Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi Jun 05, 2013 7:07 pm

~ Das einstmals stolze Handelsschiff liegt bereits seit einigen Jahren in der hintersten Ecke der Hafenanlage und bietet einen reichlich abenteuerlichen Anblick: Der Rumpf von Muscheln dicht überwuchert, alle Farbe längst abgeblättert (abgesehen vom Namen), die Segel auf derartig effektvoll wildromantische Weise in Fetzen gerissen, dass es schon mit Absicht so drapiert worden sein muss. Immerhin schwimmt das Schiff noch - die nötigsten Reparaturen werden nach wie vor getätigt, um es am Schwimmen zu halten. Wirklich vom Kai losgemacht hat es seit Ewigkeiten nicht.
Das Schiff wurde von Tan Pen, einem geschäftstüchtigen Meisterdieb Shigarusos, in Besitz genommen und zu einer stilechten Räuberhöhle umgewandelt: Unter Deck erwartet die abenteuerlustigen Besucher ein Ambiente aus wilden Zeiten. Das Möbiliar wird in erster Linie von leeren - und auch ein paar vollen - Rum-Fässern unterschiedlichster Größe gebildet. Selbst die Theke besteht aus Fässern. Fischernetze und getrocknete Meeresfrüchte vervollständigen die Deko, und die Flaggen der heimischen Seeräuber-Gilden heben deren Stammtische hervor. ~
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi Jun 05, 2013 8:40 pm

~ First Post ~

Eine Stille wie selten herrschte unter Deck, einzig die Planken knarrten unter rauhem Wellenschlag. Auf zwei Mann fokussierte sich die heutige Gastschaft der Spelunke: Diebe und Beutelschneider, Räuber zu Lande und zu Wasser standen in Kreis und Eintracht um ein einzelnes Rum-Faß, groß wie eine Trommel. Zwei Mann saßen daran, die jeweils rechte Hand ineinander verschränkt, die jeweils Linke auf den Rücken gelegt.
Uuuuuuuuuuuuuuunddd... brummte ein alter Seebär, der den Schiedrichter gab. LOS!
Die Szene unter der altersschwachen Schwinglampe geriet in Bewegung; Bizeps´ spannten sich wie Stahldrähte, Füße krampften sich um Stuhlbeine, Zähne knirschten aufeinander. Denn Armdrücken ist ein mörderischer Sport. Die kleine Zuschauerschaft drumherum geriet ins Anfeuern; die meisten spornten einen etwas kurz geratenen, aber umso mehr fassförmigen Kerl an, den sie den Bullenfisch nannten. Der Seeräuber hatte sich bereits eine hübsche Summe an Land gezogen; die Münzen stapelten sich auf seiner Seite des Fasses.
Einige Momente lang hielten sich die Kontrahenten die Waage, kurz geriet der Bullenfisch ins Hintertreffen... doch dann beendete er das Spiel und riss das Ruder herum, descherte die Hand des andern so hart auf den Fassboden, dass es knallte und der Verlierer aufheulte. Der Sieger dagegen riss die Arme in die Höhe. Ja! JA! Nummer zehn! Heute bin ich ungeschlagen! Kommt schon, wo ist der nächste?!?
Ein Moment des Schweigens.
Jo. In den Kreis hinein trat ein Kerl wie eine Eiche. Über zwei Meter groß, beleuchtete die Schwinglampe lediglich seine etwas altbackene, weite Kleidung und die schwarze Lederweste. Die Arme vor der Brust überkreuzt, trat der Riese noch etwas näher. Ich setze. Aus der Armbeuge heraus schnippte er ein kleines Beutelchen, welches klirrend und klimpernd landete.
Der Bullenfisch beugte sich etwas vor. Schaute unter der Lampe hinweg. Ein unerwartet freundliches, offenes Gesicht mit markanten Gesichtszügen lächelte ihm entgegen. Nun?, fragte der Große milde.
Der Schiedsrichter-Seebär prüfte den Inhalt ds Beutels, hielt die Prägung der Münzen ins Licht. Hi no kuni.
Jo entgegnete der Lange locker. Ihr schließt Ausländer doch nicht aus, nein?
Die Umstehenden betrachteten den Großen, einer der Kameraden des Bullenfischs zischte: Komm, den packste auch. Den packste!
´türlich pack ich den erwiderte der Bullenfisch, ohne seine Lautstärke zu senken. Den pack ich am Heck wie den Wal von gestern!
Bin gespannt. Daizen Kato ließ sich nieder, und das Fass knarzte unter seinem Gewicht. Er legte den Ellbogen auf. Hoffe, du hast keine Angst vor Pranken?
Lass sehn, Langer. Der Bullenfisch ergriff die mächtige Tatze des Heruasforderers.
Antasten. Locker lassen. Kräftemessen. Druck erhöhen. Einige Momente lang spielten sie locker, testeten den jeweils Andern aus. Daizen lächelte weiterhin, was der andere erwiderte. Unmittelbar, ehe der Konoha-Nin es fühlte: Das Prickeln im Oberarm des Seeräubers. Chakra-Konzentration. Das Sammeln von Kraft.
Daizen spannte seine Arme an, mobilisierte seine eigenen Kräfte. Fing den chakraverstärkten Schub des andern auf und riss im gleichen Moment herum!
Die Hand des Bullenfischs schlug auf Holz.
Schweigen.
Jo. Daizen grinste leicht. Hat nicht geklappt?
Du. Die Hand des Bullenfischs umkrampfte die des Konoha-Nin. Du bist ein Betrüger.
"Spürsinn" nennts der Experte. Das Grinsen wurde weiter. Beide erhoben sich, die Händ weiterhin verschränkt. Der Eine starrte herauf, der andere hinunter.
Er ist ein Betrüger! blaffte der Bullenfisch. Daizen schleuderte ihn in einer einzigen Bewegung über seinen Kopf, dass die Füße des Kleineren die Decke streiften, und drosch ihn auf einen leeren Fasstisch. Späne flogen, und Rum plätscherte in einer fröhlichen Fontäne. Daizen starrte wild um sich, in erschrockene Gesichter. Drückte den Rücken durch, legte den Kopf in den Nacken. Und brüllte wie ein Stier. NYAAAAAAAH!!!
"JAAAAAAAAAAAAAA!!!"
erwiderte die Menge mit Geheul, und im nächsten Moment tobte sich eine Massenkeilerei erster Güte aus, mit Hauen und Treten und Beißen und Kratzen, alle gegen alle, jeder gegen jeden.

So ging es zu in Dan Pens Kübelchen, und Daizen Kato genoß die Zeit des Schlagens ebenso wie die Momente, da der Staub sich legte und die Männer begannen, sich buchstäblich wieder zusammenzureißen. Sie standen umher, betäubt und blutig, starrten einander in die Augen wie wilde Wölfe. Und begannen einträchtig zu singen, ließen sich auf den Stühlen nieder, die noch tauglich waren, und bestellten eine Runde Rum.
Gegenüber Daizen saß der Bullenfisch, mit Zahnlückengrinsen. So. Spürsinn, ja? Shinobi?
Nein erwiderte Daizen gut gelaunt. Gerade nicht. Urlauber. Denn Daizen Kato hatte seine Mission abgeschlossen, und dies sogar schneller als erwartet. So gebrauchte er den kleinen Bonus, um sich noch ein wenig zu entspannen und seine alten Sehnsüchte des Weltenbummelns zu besänftigen. Und wo mochte dies besser gehen als hier, im Reich der Segel, auf einem heruntergekommenen Schiff unter dutzenden von Steckbriefgesichtern?
Mit grollender Stimme stimmte er ein in das wilde Piratenlied von Männern mit Bärten und Kaperfahrten.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi Jun 12, 2013 3:18 pm

Kommt von Fluß Delta der sieben Ströme

Die junge Frau, kaum vom Aussehen her älter als ein Teenager, mit einem Schwert an der Hüfte betrat nun die Spelunke. Sie hatte mittlerweile auf ihrer Reise ihre Kleidung gewaschen und gewechselt und würde nun den anderen Auftrag in Angriff nehmen. Wo bekam man bessere Informationen her, als von einer Hafenkneipe? Eigentlich nirgends, vor allem in einer Hafenstadt. Mit vorsichtigen und eleganten Schritten trat sie ein und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich. Sie war alleine. Allen Anschein nach gab es keinen Begleiter, kein Mann, der eine solch zarte Blume zu schützen bedarf, doch ihre Haltung, ihr Schwert und auch ihre Augen sprachen etwas anderes. Sie würde sich nicht so einfach von den Männern, oder eher den Seemännern, die hier rumlungerten. Langsam schritt sie die Treppen herab, und ihre Schuhe betraten den hölzernen Boden. Jeder einzelne Schritt, der erklang begann mehr Blicke auf sich zu ziehen. Asuna selbst ignorierte dies. Sie hatte sich an den Anblick gewöhnt. Diese enge Kleidung betonte natürlich sehr schön ihre Figur, auch wenn man nicht den Umfang ihrer Brust erahnen konnte. Immerhin trug sie einen leichten Brustpanzer. Das Schwert an ihrer Hüfte war nicht berührt worden und so trat sie hinter einen der Hünen, die sich selber als Seefahrer bezeichneten. Vielleicht ein Mat, aber sicher kein Kapitän. Er diente eher, als ein Schiff zu lenken. Längsgestreiftes Shirt und ein riesiger Anker auf der Schulter war zu sehen. Er stand jedoch Asuna im Weg.
Geh aus dem Weg, du betrunkener Seefahrer, sagte sie mit harter Stimme. Ja, an einem Ort wie diesem hier musste man schon nicht auf den Mund gefallen sein, sondern sich selber Platz und Respekt verschaffen. Es war immer so. Wenn sich eine Frau in dieser Welt bewegte, dann musste sie entweder hart sein, oder aber ein Spielball der Männer werden. Da sich Asuna nicht als letztere sah, sondern eher als eine Frau, die weiß, was sie wollte, würde sie nicht zögern und würde auch entsprechend den Herren der Runde begegnen. Der Mann, in der Hoffnung einen entsprechenden Gegner zu finden, wobei die Stimme schon nichts von Wert eigentlich erahnen ließ, wobei… eine attraktive Frau, im besten Alter war doch auch schon was, oder? Doch, als er seinen Blick auf sie legte, begann er zu lachen, und dies lauthals. Asunas Blick, nicht sonderlich erfreut über das Verhalten, sagte jedoch etwas anderes.
Wahahahhahaha. Das ist jetzt nicht dein Ernst Püppchen, lachte er und man sah so etwas wie Freudentränen in seinen Augenwinkeln.
Was denn du alter fauler Sack? Betrinkst dich lieber, als zu arbeiten? Tse, nicht mal die Seeleute heutzutage haben so etwas wie Anstand. Du benimmst dich wie ein Neandertaler, sagte Asuna mit frecher Stimme und es wurde ruhig.
Sag mal Schnecke. Du weißt schon, dass du mit einem der wohl stärksten Seemänner hier im Ort redest, oder? Also halt endlich dein kleines Maul und verzieh dich. Das ist kein Ort für dich., wurde sie von der Seite angequatscht.
Wobei… bei mir wärst du heute Nacht wohl am sichersten. Was ist? Hast du Interesse?, fragte er noch und Asuna widerte dieses Gehabe um ehrlich zu sein an. Sie blickte zu dem Hünen und dieser knackte mit den Fingern. Scheinbar wollte er sich für ihre Bemerkung rächen.
Hör zu, Schnecke. Ich tu das nicht gerne, aber Kinder wie du, denen gehört gehörig der Hintern versohlt., sagte er, holte aus und wollte nach ihr langen. Er wollte sie nicht schlagen, nur packen und entsprechend entweder hinaus komplimentieren, oder aber sich mit ihr vergnügen. Was genau er tun wollte, war bislang ungewiss. Seine Pranke langte nach ihrer Seite, sein Ziel, wohl ihre Hüfte. Asunas Blick wurde eine Nuance finsterer und in ihrem Körper begann sich elektrische Energie zu sammeln. Ihre Muskeln und auch ihr Gehirn begannen sich zu laden und waren bereit eine Geschwindigkeit anzunehmen, die für einen normalen Menschen schwer war zu folgen. Das ein Shinobi anwesend war, wusste sie nicht, woher denn auch? Die Pranke griff nach ihr, zumindest versuchte sie es, denn für Asuna war diese Bewegung aktuell relativ langsam. Sie verschob ihre Hüfte leicht nach hinten, machte einen Ausfallschritt und zog das vordere Bein nach. Alles in einer Geschwindigkeit, so dass der Hüne es nicht genau sehen konnte. Ähnlich erging es dem Mann, der sie so doof angequatscht hat. Verwundert blickte der große Mann ins Leere und auf seine Hände. Keine süße Frau darin, nur Luft. Er blickte sie an und Wut spiegelte sein Gesicht wieder. Er stürmte nun auf Asuna zu und erneut begann sich ihr Körper zu laden. Dieses Mal jedoch wich sie nicht aus, nein, sie ging an ihm vorbei, in ihrem erhöhten Tempo, so dass der Griff neben ihr ins Leere ging und stand ca. 3 Schritt von ihm entfernt. Sie schritt nun gemächlich in Richtung der Theke und wandte sich jedoch nicht um. Sie ließ den großen Mann einfach stehen. Etwas, was einen Mann wohl am Meisten nervte, denn er wandte sich um. Seine Kameraden und auch die anderen Seeleuchte brachen in einem schallenden Gelächter aus. Er rannte nun auf Asuna zu, mit aufgerissenen Armen und blind vor Scham, vor Schmach und vor Verlangen.
Na warte!, schrie er sie an und Asuna selbst drehte sich um.
Mataku, seufzte sie und ihre Hand berührte den Knauf ihres Schwertes. Für ein geübtes Auge und für jemanden, der ein gutes Gespür hatte, was Chakra anging, konnte er nun eine Glanzleistung erleben. Asuna zog in einer extrem hohen Geschwindigkeit ihr Schwert und lies dabei Fuutonchakra austreten. Wie ein Dampfhammer schlug es gegen den Kopf des Hünen und lies diesen nach Röcheln und  Wanken zu Boden gehen. Asuna selbst setzte sich nun an die Bar und blickte nun den Barmann an.
Einen Yasmintee, bitte, bestellte sie und blickte in Richtung des Mannes, der hinter der Bar stand und bis eben noch ein Glas polierte. Wer auch immer Asuna zu nahe kommen würde und kämpferische Absichten hatte, würde wohl eine kleine Rauferei hervorrufen, denn allgemeines Getuschel und Distanz war das Resultat von Asunas Vorführung.
Was für Gerüchte gehen hier so um sich? Gibt es etwas, was in der letzten Zeit passiert ist?, fragte sie den Barmann, als wüsste sie nicht, dass die Prinzessin verschwunden sei.

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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeFr Jun 14, 2013 8:32 am

Nach einer kleinen Weile ausgelassener Singerei klischeebeladener Hafenlieder kehrte wieder etwas Ruhe ein. Spätestens, als eine neue Runde gegeben wurde. Eine angetrunkene Meute von Seeräubern, Dieben und Reisenden frisch nach einer Kneipenschlägerei - da konnte es nur eine Frau sein, welche der gelösten Atmosphäre die Daumenschrauben erneut anzog.
Daizens Gegenüber stieß ihn an. Oh, schau. Eine Frau.
Der große Kerl wandte den Kopf in die angedeutete Richtung, kniff ein wenig die Augen zusammen, um besser zu fokussieren. Ah? Selten in dieser Schüssel?
Wir führen Strichlisten, Mann. Strichlisten über die Anzahl der Tage, in denen durchweg keine Frau reingeschneit ist. Der Seeräuber klopfte gegen die Wand, wo in der Tat schmuckvolle Schnitzerei aus Strichen gefertig worden war. Wir wetten sogar auf die Länge der Durststrecke.
Ah. Der Konoha-Nin außer Dienst nickte verstehend, auch wenn ihm diese Maßnahmen doch etwas derb vorkamen. Doch wer war er, hier die Kneipentraditionen infrage zu stellen? Und nun, nun ist wieder eine da. Was nun?
Das fragst? Daizens Gegenüber erhob sich langsam, derweil die angekommene Frau sich bereits mit der ihr zufliegenden Aufmerksamkeit auseinander setzte. Jetzt muss jeder sehen, dass er die richtige Mischung aus Härte, Höflichkeit und Draufgängertum verströmt, Mann!
Ah machte Daizen wieder. Legte den Kopf schief und schaute an seinem Gesprächspartner vorbei, hin zu der Frau. Er bediente sich dabei weniger seinen Augen und mehr seinem Spürsinn - er war einen Hauch besser darauf vorbereitet, als einer der Verehrer krachend zu Boden ging. Der hatte die Mischung nicht, schätz ich?
Oha. Der andere setzte sich wieder, mit erschrockenem Gesichtsausdruck. Verdammt... eine Hexe.
Oder eher eine Kunoichi? wandte Daizen belanglos ein. Ihr Auftreten, ihre Kraft... ihr Platz direkt an der Bar gegenüber des Schankwirts, wo sie sicherlich gerade damit beginnt, Infos zu fischen...
Oho, oho. Ein Shinobi erkennt eine Kunoichi, ich verstehe.
Kein Shinobi. Urlauber, sagte ich schon. Daizen erhob sich nun seinerseits. Mal sehn...

Derweil schob der Wirt Asuna einen Jasmintee zu - er hatte ihn überraschend schnell parat. Man sollte annehmen, solche Bestellungen dauerten in Spelunken wie diesen etwas länger. Gerüchte? fragte er lächelnd, Welche Art von Gerüchten? Und passieren tut täglich was. Allerdings nicht wirklich was Interessantes, fürchte ich. Nichts, was sonderlich spannend wär für eine Fremde von... wo kommen sie gleich nochmal her?
Derweil trat Daizen gelassenen Schrittes herbei, beanspruchte den Platz neben der Frau an der Theke und bekam gerade noch die Antwort des Wirtes mit.
Ah je sprach er in belustigtem Tonfall, Da mag wohl jemand im Nähkästchen einer Räuberhöhle stöbern? Etwas, was wohl jeder Shinobi schon einmal hatte tun müssen. Daizen lächelte, ein Ausbund von Ausgeglichenheit.
Warum er sie ansprach? Im Prinzip trieb ihn in diesem Augenblick nur die Neugierde an. Sich unbedarft und zwanglos ins Spiel zu bringen, sofern sich hier ein Solches entwickelte, konnte ihn wohl kaum in Schwierigkeiten bringen. Schaute den Leuten eben gern bei der Arbeit zu.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeFr Jun 14, 2013 7:13 pm

cf: Umland - Wüste - Shiawase

Entspannt warf Eriko sich ihren Mantel mit Kapuze um, sodass ihr ganzer Körper von einem Mantel eingehüllt wurde, sollte sie die Arme nicht heben, um ihn zu öffnen. Die Kapuze hatte sie um den Kopf gelegt, sodass ein merklicher Schatten auf ihrem grazilen Gesicht mit den lila Augen lag, und kaum einer sofort die Uchiyama erkannt hätte. Offensiv war sie mitunter ja schon, aber in so einem Ort wie diesem hier, wo das Gesetz eher als Klopapier diente, war es sogar vorteilhafter, sich mal zu verdecken, wie sie es sowieso immer tat. Hier und da waren natürlich Männer, die sich nicht mit den Blicken auf die Dorfjungfern zufrieden gaben. Entweder waren sie wegen Abfuhren wütend und brauchten Abwechselung, hatten sich schon an einen Hausdrachen verbunden und durften gerade einmal glotzen oder waren der typische Verschlinger mit Haremsanspruch. Da der Mantel also ihre Gestalt neutraler gestaltete und keine ausladenden Rundungen formte, war es ganz hilfreich so herumzulaufen. Auch, als sie sich mit dieser Montur in Dan Pens Kübelchen gestohlen hatte. Ein kleines Huschen durch den Eingang dieser Spelunke ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen - und schon war sie hier zu Besuch. Zudem hielt die Brünette sich weiter im Hintergrund, um erst einmal die Lage zu analysieren. Ein gewisses Theater schien hier schon dadurch zu herrschen, dass eine Weiblichkeit die Männerschaft unterbrochen hatte und sich durch die Reihen bewegte. Kurz lag Erikos Blick auf dieser Frau, aber dann schlug sie kurz die Augen zu und wieder auf, um weitere interessante Gestalten auszumachen. Leider waren da kaum welche bei. Wie immer gab es den Schankwirt, hier und da ein paar protzige Kerle, aber nicht wirklich jemanden, der sich hier so dezent in die Ecke auf eines der Fässer, die als Stühle fungierten, und blieb an ihrem Tisch, der dabei stand. Die junge Frau legte die Unterarme auf dem Tisch ab, beugte sich nach vorne und schien nachzudenken. Sicherlich hat Dhalavachandra Epona noch nicht gefunden, selbst wenn es nun über 5 Tage her ist. Ich frag' mich, was sie aktuell macht. Kurz hob Eriko das Gesicht an, neigte den Kopf, als sie neben sich etwas vernahm, und kniff die Augen zusammen. Eine Bedienung war es hier sicher nicht, aber es war nur ein alter Mann mit Bierbauch neben ihr von einem Platz aufgestanden, um zum Wirt zu gehen. Wohl um sich Nachschub für seinen Alkoholbedarf zu besorgen. Bei der Gelegenheit sah sie sich auch noch ein Stück weiter um, versuchte zu horchen, was hier gesprochen wurde, und nahm auf, dass sich gerade nicht wenig über die sichtbare Frau unterhalten wurde. Der Schankwirt und ein größerer Mann hatten sich ihr auch zugerichtet und versorgten sie mit Laberei, wie sie wohl nur hier einzuholen war, falls man nicht unter irgendwelchen Bettlaken verschwand. Dass man einer Frau auch immer solch Aufmerksamkeit zukommen lassen musste, sobald sie eine Männerrunde sprengte - grässlich war sowas. Noch wagte Eriko es aber nicht, ihre Kapuze nach hinten zu werfen. Sie blieb unter ihrem Geschlecht verschleiernden Mantel, der auch ihr Gesicht und Haar verbarg, saß an ihrem stillen Platz und belauschte weiter. Vielleicht wurde ja früher oder später jemand aufmerksam auf sie.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeFr Jun 14, 2013 10:01 pm

Knappe 5 Tage war Setsuna unterwegs gewesen, ungefähr eine Woche hatte es gedauert bis er das Rattennest Shigaruso betrat. Die Stadt war Hauptstadt von Ho no Kuni, dem Land der Segel, und ein typisches Piratennest. Der Geruch von Rum und anderen Alkoholika lag in der Luft, eine leichte Brise vom Meer trieb ihn bis an die Tore der Stadt. Setsuna hatte einen kurzen Zwischenstopp in Shiawase hingelegt und sich neu eingekleidet, auch wenn irgendwie alles beim alten blieb, so waren doch die Spuren Taki no Kunis beseitigt. Mit langsamen Schritten betrat er eine Spelunke, Dan Pens Kübelchen nannte sie sich. Das alte, in Stand gehaltene Schiff, diente als Aufenthaltsort für allerlei Abschaum, doch wo bekam man besser irgendwelche Informationen, als in solchen Pubs? Piraten, oder solche die es sein wollten, waren immerhin bekannt dafür nach ein paar Maß zu viel zu reden. Ob er hier schon Kopfgeldzettel von sich aushängen sehen würde? Bis jetzt hatte er zumindest keine gesehen, und das war fürs erste wohl auch besser so. Der Blick des Rinneganträgers ging durch den Innenraum des Schiffs, am Tresen entdeckte er schließlich ein bekanntes Gesicht. Es war nicht schwer Yuuki Asuna zu erkennen, sie war hier ein bunter Hund, oder eher eine bunte Hündin, unter den stinkenden Piraten, vermummten Gestalten und anderem Gesocks. Setsuna verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Braue, ging dann unbeirrt auf den Tresen zu und setzte sich neben sie. " Die Welt ist klein, nicht wahr? " meinte er mit einem amüsierten Lächeln auf dem Gesicht und wandte sich zum Barkeeper. " Einen Rum. " Was die Schwertkämpferin hier her führte? Uninteressant, viel eher war Setsuna gespannt, wie die Reaktion der jungen Frau aussehen würde, immerhin war es schon ziemlich ungewöhnlich das die beiden sich so bald wiedersahen. " Es scheint als sei Euer Auftrag fehlgeschlagen " Sein Blick glitt durch den Raum und blieb an einer verschleierten Gestalt hängen, er musterte sie. Die grobe Statur kam ihm bekannt vor, der Mantel verdeckte sie jedoch und verhinderte so das Setsuna Eriko erkannte, der Kuroshiki wandte sich wieder dem Tresen zu. " Sagt, wer ist Euer Begleiter neben Euch? Und Ihr habt euch noch nicht vorgestellt. " Ob er mit einem Angriff von ihr zu rechnen hatte? Möglicherweise, aber sie hatte gesehen zu was er fähig war, sie würde es sich nicht wagen ihr Schwert gegen ihn zu erheben, so dachte Setsuna jedenfalls.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeFr Jun 14, 2013 10:56 pm

Es dauerte nicht lange und ihr Yasmintee kam. Eine schlichte Tasse, in der der Tee kredenzt wurde, doch war dies auch nicht weiterhin schlimm. Warum auch? Immerhin ging es ja um den Inhalt. Sie wollte gerade danach greifen, als der Barkeeper ihre Frage doch recht unvollständig beantwortete. Klar, es war immer das Selbe. Es war immer eine Frage des Geldes. Wie auch sonst? Immerhin lebten sie gerade in einer Gesellschaft, in der sie nichts weiter waren als Spielfiguren. Spielfiguren, die je nach Auftrag herumgeschoben wurden. Sie wollte gerade fortfahren, als ein Mann sie ansprach. Scheinbar belustigt über ihre Art an Informationen zu kommen, doch blickte sie ihn knapp an. Hochgewachsen, breite Statur und aufrechte Haltung. Seine Augen waren scharf, jedoch nicht auf sie gerichtet, sondern auf etwas Anderes. Es schien fast so, als würden sie etwas suchen und finden, das Zentrum ihrer Energie, doch konnte man sich auch täuschen. Vorsichtig ließ sie ihre schlanken Finger von der Teetasse gleiten. Es wunderte sie ein wenig, dass der Tee so schnell zur Hand war. Ob es daran lag, dass Damenbesuch hier sehr geschätzt wurde? Sie griff in ihre Tasche und blickte kurz zu dem hochgewachsenen Mann herüber, ehe sie sich wortlos wieder dem Barkeeper zuwandte. Sie schob ihm ein Bild der Prinzessin des hiesigen Landes, gepaart mit einer interessanten Summe an Ryo.
Sagt, lockert das Eure Zunge? Immerhin ist dies Eure Prinzessin., sagte sie und wirkte ausgeglichener als zu Beginn. Keine Bedrohung war zu spüren, nur hatte sie ab und an das Gefühl einen stechenden Blick auf sich zu spüren. Die Frage war jedoch eher, wer sie nicht anstarrte? Die Männer zogen sie ja schon fast mit den Augen aus. Asuna in des lies es kalt, ähnlich des Windzuges, den die Tür mit sich brachte.
Die Prinzessin ist vermisst und ich bin gewillt für jede brauchbare Information zu zahlen., sagte sie und blickte den Mann zu ihrer Linken, wenn auch noch nicht namentlich vorgestellt, jedoch Kato Daizen an.
Sagt mir einen besseren Ort um an Informationen zu kommen und ich bin gewillt diesen aufzusuchen., sagte sie spitz, ehe sie ein bekannte Stimme hörte. Oh, und wie bekannt sie war. Zu ihrem Glück hatte sie nicht den Mann angeschaut, der sich gerade zu ihr setzte. Einen kurzen Moment lang entglitten ihr ihre Gesichtszüge, Schreck, Wut, und ein Hauch von Ironie war zu sehen. Sie hatte keine Angst vor ihm, doch ausgerechnet diesen Mann hier wieder zu sehen, machte sie doch ein wenig sprachlos. Asuna schob den Tee von sich weg und blickte den Barmann an.
Verzeihen Sie die Mühen, doch ist mir eben der Durst auf eine schöne Tasse Tee vergangen., sagte sie und setzte sich wieder in Richtung des Barmannes hin, flankiert von 2 Männern, den einen kannte sie nicht, und konnte ihn nicht einschätzen und der Andere war alles andere als ein unbeschriebenes Blatt für sie. Ihre letzte Begegnung würde sie nicht so schnell vergessen. Doch galt es hier Professionalität zu zeigen.
Erstens ist nicht die Welt klein, sondern Ihr folgt mir, Zweitens ist das Geschäft Geschäft und ob nun Misserfolg oder Erfolg zeigt in der Regel die Zeitung. Weiteres muss ich dazu nicht sagen. Drittens und abschließend ist dieser Herr hier nicht mein Begleiter, zumindest nicht das ich wüsste. Dieser Herr betrat vor mir das Lokal und wird es gewiss nach mir verlassen, ob nun mit dem Kopf voran und auf einer Krankenbarre, weil er zu viel getrunken hat, wankend hinaus, weil er noch sich einiger maßen auf den Beinen halten konnte, oder aber er erhebt sein Können und vermag jeden hier auszuschalten. Danach geht er mit erhobenen Hauptes davon. Welchen Ausgang Sie gerne hätten, können Sie gerne wählen., sagte sie und zuckte mit den Schultern.
Amateur, provozierte sie Setsuna noch, in dem sie das letzte Wort hinterher schob. Was bildete sich dieser Mann eigentlich ein? Gut, sie hatte mit Daizen geblufft. Sie kannte weder seine Fähigkeiten, noch war ihr bewusst, was er überhaupt war, und eben dies lies sie ein wenig vorsichtig sein. Die Art wie er sprach, wie er sich verhielt, wie er ging, einfach alles war merkwürdig und Asuna war sich im Klaren darüber, dass ein Kampf gewiss viel Schaden hier anrichten könnte, egal ob nun gegen Setsuna oder sonst wem. Die Piraten und Seebären hatte sie eingeschüchtert, doch widersprach es der Mentalität dieser Personen dann einfach so auf jemanden zu zukommen. Asunas Erfahrung hatte eines gezeigt, lobe nie den Tag vor den Abend und diesen Abend würde sie auf sich zu kommen lassen. Egal was kommen würde, sie würde einsatzbereit sein. Sie hoffte nur, dass sich dieser komische Typ mit den Augen nicht in ihren Auftrag einmischte. Asuna widerstrebte es ungemein viel Zeit mit diesem Mann zu verbringen. Eindrücke, die man bei Begegnungen sammelte, waren nun einmal prägend und der Eindruck von Setsuna auf Asuna war alles andere als berauschend. Ein selbstverliebter, sich selbst verherrlichender Mann, der mit seiner Kraft protzt und sich aufspielte wie Gottes Hand. Innerlich schüttelte sie den Kopf über solche Blasphemie. Der Blick war nun wartend auf den Schankwirt gerichtet und sie hoffte alsbald ihre Informationen zu bekommen, um diese Spelunke wieder verlassen zu können. Innerlich stellte sie sich schon auf das Gasthaus, hier ganz in der Nähe ein. Ein kuschliges Bett, ein Fenster mit Meerblick, eine Badewanne, einfach mal einen kurzen Moment die Seele baumeln lassen, bis es wieder weiter ging. Vorsichtig strich sich die junge Dame eine Strähne hinter das Ohr und neigte leicht den Kopf zur Seite. Es war ein freundliches Lächeln, welches sie nun auflegte. Wenigstens eine Eigenschaft, die ihr junger Körper zur Verfügung stellte. Sie hasste es in diesem Körper zu stecken. Wenn sie wüsste, dass der Mann neben ihr ein Experte für Fuin sei solle, wäre wohl die Frage aufgekommen, ob Asuna ihn konsultiert hätte, oder aber ob ihr Stolz sich dagegen zierte. Sie würde aber eines gewiss tun. Über einen Job rechtfertigt man sich nicht. Man nimmt ihn an, führt ihn aus und entweder es kommt das gewünschte Ergebnis bei raus, oder nicht. Aber sie würde sicher nicht hier und jetzt eine Grundsatzdiskussion anfangen. Dafür war keine Zeit. Mit jedem Moment, der verstricht war die Hime in Gefahr und dies bedeutete, dass sie sicher Angstschreie von sich gab. In Asunas Kopf mahlte sich ein Szenario aus war schrecklich war, eine Frau, gefesselt an einen Mast, umringt von Männern, die grölen, schwitzen und singen und sich an ihr ergötzen. Wenn dies ihnen nicht mehr reicht und der Kapitän sich mit ihr vergnügt hat, würde die Crew ihren Spaß haben können, solange der Kapitän sie freigibt. Danach würde die Arme verkauft werden. Asuna schüttelte den Kopf, angewidert von ihrer eigenen Phantasie und so sah sie den Barmann an, hilfesuchend und flehend.
Die Arme Hime braucht Hilfe. Ich bitte Sie, helfen Sie mir. Jede Information ist wichtig und kann mir helfen., sagte sie nun und appellierte an das Herz des Barmanns. Ob es noch vorhanden war, oder nicht, würde sich zeigen.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo Jun 16, 2013 11:10 am

In der Tat, hier spielte sich wirklich eine kleine, feine Gerüchte-Fischerei ab. Daizen betrachtete interessiert das Tun der Frau, mit fast schon nostalgischem Gesichtsausdruck, als schaue er einen uralten Spielfilm in der Flimmerkiste an. Einem Film, bei dem er jeden einzelnen Schnitt im Vornherein kannte. Geld, Foto, Versprechen auf mehr Geld... welch vertrautes Theaterstück. Der Konoha-Nin konnte ja nicht ahnen, dass die "Schauspielerin" der Aufführung dieses Spiel schon viel länger durchroutinierte als er selbst.
"Sagt mir einen besseren Ort um an Informationen zu kommen und ich bin gewillt diesen aufzusuchen", kam es schnippisch von der Frau, derweil Daizen müßig das Foto der Prinzessin betrachtete. Der Shinobi setzte sein gelassendstes Gesicht auf und hob abwehrend Schultern und Hände, die Handflächen nach außen. Oh, es gibt sicherlich keinen besseren Ort als diesen hier, da bin ich sicher. Macht nur weiter, macht nur weiter.
Du hast nichts zu trinken, Langer fiel dem Schankwirt nun auf, derweil sich Asuna dem Neuankömmling Setsuna zuwandte. Letzterem wurde nebenbei der gewünschte Rum gereicht, indem der Krug schlingernd über den Tresen rutschte. An der Theke sitzt niemand trocken. Wie wärs mit Dan Pens Hausspezialität?
Klingt unheilverkündend. Reiche her.
"Verzeihen Sie die Mühen, doch ist mir eben der Durst auf eine schöne Tasse Tee vergangen", bekundete die einzige Frau am Platze, die als solche erkenntlich war, gerade und schob ihr Getränk von sich. Der Wirt nahm die Tasse sofort an sich. Ah. Perfekt. Er holte eine bauchige Flasche aus Steingut unter der Theke hervor und fügte einen Tropfen daraus dem Tee hinzu. Das Getränk zischte, blubberte kurz und entließ eine Dunstfahne in Form einer Totenkopfflagge in die Luft.
Der Schankwirt korkte wieder zu. Geiler Spezialeffekt, was?
Durchaus. Daizen nahm die Tasse. Aus dem Augenwinkel verfolgte er halbherzig die Begegnung, die sich neben ihm abspielte. Dank seiner Körpergröße schaute er ohne große Probleme über Asuna hinweg auf den Neuen, der in ihr offenbar nicht gerade fröhliche Gefühle des Wiedersehens weckte. Oder sie vergnügten sich gerade nur mit Insider-Gags, wäre ja gut möglich. Der Konoha-Nin musterte Setsuna nicht wirklich genau in der Schummrigkeit der Schenke, andernfalls hätte er vielleicht Ähnlichkeit festgestellt mit einem der neuesten Nachträge im Bingo-Book. Die Worte Asunas hörte er hingegen sehr gut.
Das Wanken erklärte er locker, ist meine bevorzugte Art, eine Kneipe zu verlassen. Kopf nicht voller Watte, keine Saat für Rache-Akte gesäät, Hausverbot ausgeschlossen und doch gehts mir bestens. Er lachte kurz, laut und hart, ehe er einen tiefen Zug der Hausspezialität zu sich nahm.
Der Barkeeper erbarmte sich währenddessen. Das Mädel braucht sicher Hilfe, keine Frage entgegnete er trocken, Doch hey, kannst meine Zunge lockern, bis sie rausfällt. Sonderlich viel weiß ich nich drüber. Außer... Und damit holte er sich seine Bezahlung heran, ... dieses Mädel... ich bin mir sicher, da weiß mein guter Bruder Dan Fen mehr drüber. Ich schicke weibliche Kundschaft ungern weiter, doch im "Springflut-Stüberl" wird es für euch lohnender sein, Informationen zu gewinnen.
Dass sich auch eine weitere, mächtige Persönlichkeit im Raume befand, war noch nicht ersichtlich; Daizen blieb gemütlich hocken,ließ die Hausspezialität im Magen brennen und wartete einfach - ohne große Erwartungen im Besonderen - darauf, dass sich etwas Interessantes entfaltete.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo Jun 16, 2013 12:31 pm

Neben der uninteressanten Tatsache, dass der große Junge sich mit dem alten Wirtsherren über Getränkebestellung unterhielt, spitzte Eriko die Ohren, als sie die kleine Auseinandersetzung rechts von dem wuchtigen Männchen registrierte. Die Frau hatte sie ohnehin schon bemerkt, doch sie verteidigte sich auf eine ansehnliche und respektable Weise gegen das ganze überschäumende Thestosteron um sie herum, welches nun auch noch von ihrer rechten Seite an sie heranschwappte. Die Brünette hob den Kopf soweit, dass sie aus ihrer Vermummung heraus erkennen konnte, wer nun wo an der Bar saß. Ganz links hielt sich der Shinobi auf, welcher mit seiner Größe überall auffiel - dass er Shinobi war, dafür musste man kein Jônin sein, um das zu sehen. Die reservierte Art gepaart mit den sichtlichen Attributen durch mitunter Taijutsu ergaben die Schlussfolgerung eines Kämpfers für die Dörfer. Wäre er zugerichteter gewesen, hätte Eriko gedacht, er wäre aus Yokuchi. Doch irgendwie stank es zu offiziell, wenn sie in diese Richtung blinzelte.
Die Dame daneben erschien ihr am interessantesten. Nicht nur, dass sie neben Eriko selbst die einzige Frau war, sondern weil sie sich hörbar verteidigt hatte. Die Tische mit Gästen in Richtung Erikos waren nämlich ein bisschen leiser geworden, als sie das Mundwerk der Dame vernahmen, welches sich gegen einen Mann gerichtet hatte. So war es doch vergleichsweise lustig mit anzuhören, dass sie dem Gast neben sich eine Belehrung zuteil werden ließ, die bis ins letzte so oder so Sinn machte. Der Aspekt der Zeitung war zudem auch sehr interessant. Dort stand alles schneller drin, als man selbst meist wollte, weswegen Diskretion am meisten gefragt war, was sie als letztes in Shiawase von Setsuna nicht wirklich erleben durfte. Rinneganträger hin oder her, er hatte leichtfertig ein Jutsu gezeigt, welches Eriko mitsamt dem Kekkei Genkai schon längst ihrer langjährigen Partnerin mitgeteilt hatte. Diese wusste zwar auch schon um eine dritte Identität Anjalys, aber es bedurfte nicht viel, da konnte sie sich eine neue Persönlichkeit mit ihrem Kinjutsu zulegen, sodass man selbst als Kage nie genau wissen würde, wer sie war und wie viele noch in ihr waren, die sie waren, dann aber wieder doch nicht. So war Eriko, oder Anjaly selbst, recht zuversichtlich, dass es nichts ausmachte, dass Epona wusste, um wen es ging.
So glitt Erikos Blick mit einem hämischen Grinsen auf Setsuna, welchen sie als solchen neben der Frau an der Bar erkannte. Der hatte sich hier verloren? Ein wenig überrascht war sie aufgrund seiner Art und seinem Stolz über seine Stadt ja schon, da das hier eine Spelunke für Kerle waren, die ihre Freundschaft am Gestank ihres Schweißes festmachten, und sich erst dann freundschaftlich auf die Schulter klopften. Zudem wirkte er eher schmächtig und fehl am Platze neben diesen bärtigen, fast schon verranzten Piraten und Räubern, die hier verteilt waren. Die Frau war sowieso das Leuchtfeuer des Abends, aber sprengte sie wenigstens auf eine elegante Art und Weise den Rahmen, nicht wie Setsuna der aus einer runden Ecke eine spitze machte, weil er sich hinein drängte.
In einer kurzen Sekunde traf Eriko dann letztlich die Entscheidung sich von ihrem Fass, auf dem sie saß, zu erheben. Der beige Mantel um sie herum öffnete sich dabei kurz, aber umschloss sie wieder gänzlich, als sie aufrecht stand, und verschleierte das Gesicht nach wie vor. Ihre leisen Schritte trugen sie daraufhin, als sie sich in Bewegung setzte, zur Bar links von dem Großen. Die Brünette setzte sich extra ein wenig weg von Setsuna, als sie sich an der Theke niederließ. Zudem waren drei Plätze links von dem Großen was frei, sodass sie sich direkt auf den in der Mitte platzierte und ein Fass von dem Mann entfernt saß. Die Arme wurden auf der Theke letztlich niedergelassen, es wurde sich ein wenig nach wie vor verschleiert und im Gesicht beschattet vorgebeugt, und Eriko wartete darauf, dass vielleicht der Wirtsmann mit ihr Kontakt aufnahm. Sprechen würde sie da zunächst kein Wort, da ihre Stimme sicherlich Setsuna verraten würde, dass sie hier war, aber entsprechend eines Getränkpreises genau diese Summe rüberzuschieben, würde Antwort genug für den Wirt sein. Das Portmonnaie hatte sie schon rausgeholt und unter ihren Händen auf der Theke liegen.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeDi Jun 18, 2013 9:25 pm

Kaum hatte Setsuna neben der jungen Dame Platz genommen und sie angesprochen, schob diese die Tasse Tee, die der Barkeeper ihr gebracht hatte beiseite, und verkündete das ihr die Lust vergangen sei. Setsuna hob eine Braue und lauschte den Worten der orangehaarigen. Ihr provokanter Tonfall im letzten Wort war ihr nicht entgangen, doch wer war der Amateur der beiden, wenn man betrachtete welchen Gesichtsausdruck Asuna trug, als sie ihn erblickt hatte? Setsuna nahm seinen Krug entgegen und ließ den flüssigen Alkohol in großen Zügen seine Kehle hinablaufen, setzte dann ab und wandte sich erneut der jungen Dame zu, war jedoch nicht besonders an ihr, sondern an dem Foto das sie herumzeigte interessiert. Er tippte mit einem Finger auf das Foto und zog es über den Tresen zu sich, musterte die Prinzessin kurz und schob das Foto dann wieder zurück, zwischen Asuna und den Barkeeper während er dem Schauspiel des Spezialgebräus ein wenig seiner Aufmerksamkeit schenkte. Dadurch bekam er mit, das auch eine andere Person sich am Tresen breitgemacht hatte, die Person die er zuvor beobachtet hatte. Seine Augen verengten sich kurz, er dachte nach, wurde dann jedoch von den Wortden des Barkeepers an Asuna herausgerissen. Keine Informationen hier? Lieber in der anderen Kneipe? " Sagt, junge Lady. Ihr sucht nach der Prinzessin, zufälligerweise ist dies ebenfalls der Grund meiner Anwesenheit. Unser Start war, sagen wir, unvorteilhaft? Ich bin positiv gestimmt, dass sich diese Meinungsverschiedenheit beilegen lässt. " sprach er mit ruhiger Stimme und sah Asuna an. " Ich interessiere mich nicht für die Belohnung, wenn Ihr diese für euch beanspruchen wollt, werde ich euch nicht daran hindern. " Sein Blick glitt zu Daizen und der vermummten Person während er die Bezahlung für seinen Krug Rum hervorzog und auf den Tresen legte, dann packte er den Krug und leerte ihn. Kurz kniff er die Augen zusammen, der Rum schmeckte scheußlich, aber was hatte er von einem Räubernest wie diesem erwartet? Er schob den Krug beiseite und öffnete die Augen wieder, betrachtete die Frau vor ihm. " Nun? Ist das ein Deal? Keine versteckten Tricks, kein doppelter Boden, nur das Angebot zu helfen und die Prinzessin zu befreien. " fragte er schließlich und streckte ihr die Hand entgegen. Entweder würde sie nun einschlagen oder nicht. In beiden Fällen würde er dennoch die Prinzessin befreien.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi Jun 19, 2013 10:58 am

Die junge Frau überlegte einen Moment, während sie dem Herren zuhörte. Der Barmann sagte ihr, dass er ihr nicht wirklich weiterhelfen könnte und passte entsprechend. Er gab ihr aber einen Tipp, nämlich eine andere Bar aufzusuchen, in der es erfolgsversprechender sein würde. Dafür war ihr auch das Geld, was er sich nahm Wert. Es war immerhin eine Information. Dann jedoch sah sie aus dem Augenwinkel, wie dieser Typ sich ihres Fotos bemächtigte. Langsam zog er es zu sich herüber und beäugte es. Ob er auf die Stupsnase der Hime stand, oder gar andere Gelüste hatte? Ungewiss und uninteressant für sie. Als der Rin’neganträger ihr das Foto wieder zurück schob, blickte er sie einen Moment lang an und sie ihn. Sie hatte sich über diese komischen Augen erkundigt, das Rin’negan, ein göttliches Auge. Legenden zufolge hatte es der Gott, der Urvater der Shinobis und nun fand sie es bei einem freien Söldner, auf der Suche nach Arbeit, folgend seinem Weg, nach seiner Gerechtigkeit. Er bot ihr einen Handel an, einen sehr merkwürdigen Handel. Sie durfte die Belohnung behalten und er wollte scheinbar nur eines, Prestige. Ein sehr wertvolles Gut, wie sie fand. Jedoch schüttelte sie innerlich den Kopf.
Ich muss dich leider erst einmal abweisen. Leider Gottes kann ich noch nicht auf dein Angebot eingehen. Ich werde es mir in Ruhe überlegen, denn ein solcher Handel kann auch ungeahnte Folgen haben. Wenn ich jetzt einschlage, wer versichert mir, dass du mich nicht hintergehst? Wer versichert mir, dass die Hime sicher zurückkehrt? Bislang habe ich weitesgehend alleine gearbeitet, sofern es sich nicht anders kompensieren lies., sagte sie und erhob sich von ihrem Fass. Sie blickte den großen Mann an und schenkte ihm ein Lächeln.
Ich hoffe der Spezialtrunk hat gemundete., sagte sie und legte das Geld für den Tee auf den Tisch. Immerhin musste sie ja ihre Zeche bezahlen. Man konnte Asuna vieles nachsagen, doch eines war sicher, sie war keine Prellerin. Sie zahlte immer brav ihre Zeche, sie zahlte eigentlich alles immer sofort, in Bar und meist sogar in voraus. Ihr Blick glitt zu dem Mann mit starrer Haltung.
Dann wünsche ich noch frohes Schaffen, der Herr. Immerhin haben Sie ja sicher noch einiges zu tun., sagte sie und ging noch einmal im Kopf die Information durch. Zum Springflut-Stüberl musste sie. Sicher war auch diese Spelunke nicht allzuschwer zu übersehen. Einfach dem Gestank von Alkohol hinterher. Dort würde sie dann auch wieder ihre Informationsbeschaffung starten. Sie würde wieder mit dem Barmann reden. Sie griff nach dem Bild und steckte es wieder ein.
Die letzten 40 Jahre haben mich vorsichtig werden lassen., sagte sie amüsiert und beobachtete kurz die Reaktion von Setsuna, ehe sie den großen Mann an der Theke anlächelte und schließlich den Weg in Richtung Ausgang vor nahm. Natürlich wurden ihr enttäuschte Rufe hinterher geworfen, ihr wurde hinterher geschaut und auch geglotzt. Ein wehender Rock in diesen Räumen war immerhin nicht allzu häufig. An der Tür blieb sie einen kurzen Moment lang stehen und blickte auf ihre Hände. Sie musste sich einen Vorteil heraufbeschwören. Mit langsamen Schritten ging sie zu einem sehr angetrunkenen Seemann, flüsterte ihm etwas ins Ohr und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Der Seemann grinste breit und erhob sich. Asuna ging wieder zur Tür und winkte dem großen Mann an der Bar, Setsuna und dem Barmann noch zu, ebenso den restlichen Männern.
Bye Bye, sagte sie noch, ehe sie aus der Tür schritt.

Straßen und Gassen Shigaruso

Der große Mann, mit dem Asuna eben gesprochen hatte schritt auf Setsuna zu und blickte ihn finster an.
Hey mein Freund, wie wäre es mal damit, deinen Standpunkt hier klar zu stellen? Du und ich, hier und jetzt, Arm drücken, oder bist du ein Feigling? Sicher doch, so schmächtig wie du bist, hast du eh keine Möglichkeit gegen mich zu gewinnen., sprach er großspurig und seine Kumpels sammelten sich um die Beiden, so dass es für Setsuna auch kein Entkommen gab, zumindest nicht sonderlich leicht.

Ein eigentlich cleverer Schachzug seitens Asunas, sie nutzte einen Seemann und als Gegenleistung für einen Kuss auf die Wange würde er den komischen Typen an der Bar aufhalten. Da es dort nicht viel Auswahl gab, sondern nur einer auf diese Beschreibung passte. Und hierbei handelte es sich um Setsuna. Es mochte zwar sein, dass sie nicht so stark war, wie der junge Herr, zumindest nicht in der normalen Konstellation, aber sie hatte dafür ein wenig mehr Erfahrung und sie wusste, in solch einer Situation, vor allem wenn es um eine nicht zu berechnende Person geht, musste man Vorsicht der Nachsicht vorziehen. Sie machte sich nichts draus, dass sie möglicherweise in seiner Gunst fiel, warum auch? Sie hatte eigene Sachen zu erledigen, z.B. eine Hime zu retten und wenn er schon damit anfing, dass es ihm nicht darum ging, an Geld zu kommen, so nahm sie an, dass er andere Gründe hatte und diese anderen Gründe würden sich gewiss zeigen. Prestigejäger waren meist noch schlimmer als die Geldjäger. Die Frage, die sich einem stellte war, wonach sie selber strebte? Klar, sie wollte das Fuin los werden und endlich bei Kirito sein, doch zu welchem Preis? Wenn sie danach die Zeit eh überdauern musste, bis sie das Alter erreicht hatte, konnte sie genauso gut in einer Schlacht verenden und zu Boden gehen. Ihr Vater hatte ihr eingebläut, dass man stets nach einem anzuerkennenden Tod streben sollte, dass man in Ehren sterben sollte. In Folge dessen hatte Asuna es eigentlich aufgegeben das Fuin verschwinden zu lassen, denn schon viele Siegelmeister haben sich daran versucht, doch das Kekkei Genkai war ausgesprochen stark und niemand, so nahm sie zumindest an, würde je dahinter kommen. Immer würde sie als die kleine, schwache Frau gesehen werden. Deshalb nutzte Asuna auch solche provokanten Worte und hatte Setsuna ebenfalls den Spruch mit den 40 Jahren entgegengeworfen. Sie wollte schauen, wie er reagierte. Wahrscheinlich war es eh lachhaft, dass sie selber sich solche Gedanken machte, dass sie sich um ihr Image so sehr bemühte. Sie war kaum bekannt und die Bekanntschaften, die sie hatte, die würde sie pflegen, so wie zu dem Netzwerk.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeDo Jun 20, 2013 9:27 pm

Mit interessierter Zurückhaltung verfolgte Daizen Kato, was sich an der Theke abspielte. Ouh hei ging es ihm durch den Kopf, da kommt offenbar die Konkurrenz. Die Worte des Neuankömmlings fanden offenkundig keine sonderlich fruchtbare Erde, wo sie Wurzeln schlagen konnten. Die künftige Prinzessinnen-Retterin jedenfalls reagierte eindeutig genug, um zu signalisieren, dass der andere ihr unwillkommen war. Schlug sogar das unentgeltliche Hilfsangebot aus.
Der Konoha-Nin außer Dienst verspürte den Drang, sich zu räuspern. Zu hüsteln. Aufzustoßen. Feuer zu speien. Ziemlich schnell hintereinander. Grund war der Spezialtrunk. Mit purer Willenskraft und todesverachtendem Gesichtsausdruck unterdrückte er Sämtliches.
Neben all diesen Impulsen verspürte Daizen übrigens in keinem Augenblick den Wunsch, sich irgendwie einzumischen. Die beiden andern hatte er als handfeste Söldner, wenn nicht freie Shinobi eingeschätzt - Leute, die sich ihrer Haut von selbst wehren konnten. Jegliches falsches Wort konnte schnelle Eskalierung zur Folge haben. Explosionen durch aufklatschende Popel. Sturmböen aus dem Allerwertesten heraus. Extremes Achselhaarwachstum. Daizen hatte - obgleich er hier bei weitem nicht der Älteste war - schon so manch skurriles Kekkei genkai gesehen.
Derweil begab sich Eriko als weiterhin unerkannte Vogelscheuche an die Theke und bestellte. Der Schankwirt interpretierte das Schweigen und nahm das Geld. Holte einen tönernen Krug hervor, füllte ihn mit Grog. Schob ihn der Vermummten zu und riet ihr: Besser schell trinken. Mir gehen grad die Zinnkrüge aus. In fünf Minuten wirds sich durch den Becherboden ätzen.
Sehr zu empfehlen entgegnete Daizen währenddessen auf Asunas Frage hin, wieviel die Hausspezialität wert sei. Gaumenwärmend im Anfang, ohne schweren Nachgeschmack im Abgang. Er verbot sich ein neuerliches Hüsteln. Könnte an der... an der betäubenden Wirkung von Ameisensäure liegen.
Korrekt sprach der Wirt froh.
Die Frau zog nun ab, weiter auf ihrer Kneipentour. Mit den erhaltenen Informationen im Gepäck und einer Bemerkung, die Daizens markante Augenbrauen ein wenig nach oben wandern ließ. 40? Wahrlich, in Würde altern können nur Kerle. Frauen sind dazu verdammt, jung, faltenfrei und wohlgeformt zu bleiben. War flapsig gemeint, entsprach jedoch wortwörtlich der Wahrheit.
Auf dem Weg nach draußen gab Asuna noch eine letzte Kostprobe ihrer manipulativen Ader und animierte einen der gelangweilten Schläger dazu, sich Setsuna im Zuge einer freundschaftlichen Runde Armdrücken vorzuknöpfen. Ein Zug, der Daizen äußerst gut gefiel. Er lachte rauh, wandte sich an Eriko als zugeknöpften, einzig übrigen Gesprächspartner. Hah. Heh du, Freund der Vollvermummung. Wette mit mir, dreihundert Ryo auf den Herausforderer. Gleich darauf rief er ausgelassen in Richtung der "Duellanten": Und der Gewinner gegen mich dann!
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeFr Jun 21, 2013 1:43 pm

Ach schade, da ging die Dame auch schon wieder, unter deren Rockzipfel doch jeder der Halunken hier einmal gern geguckt und mit Mut auch gefasst hätte. Neben der Tatsache, dass einige Hausdrachen dann zu Hause warten würden, die schon den Duft, der haften bleiben würde, auf 100 Kilometern rochen, würden sie dann das Stadtgespräch Nummer 1 darstellen. Zumindest in der Straßenecke, in der sie wohnten, da die liebenswerte Ehefrau sich mit Wäschewurf, Schweinerei, Keilerei und Nudelholz trennen würde. Primitive, aber einschüchternde Methoden, selbst für einen wuchtigen Mann. Eifersucht war noch nie etwas Charmantes gewesen. Nachdem der Gastwirt von Eriko das Geld bekommen hatte, nahm diese den Behälter mit Grog entgegen, setzte fast schon eher männlich den Becherrand an und stürzte ohne irgendwelchen unsauberen Rülpsallüren das Getränk den Ba/u/ch hinunter. Drei Züge, der Kram war weg, wärmte und war sein Geld in Vergleich zu dem wenigen Kram, den man in Nishiyama für viel zu viel Geld bekam, wirklich qualitativ. Nebenbei war es aber auch interessant zu hören, dass hier scheinbar ein Verbrechen sein Lauf nahm, welches mit Geld lohnte, wenn man sich der Befreiung einer unwichtigen Jungfer widmete. Sollte sie ...? Wenn diese Kunoichi schon nach dem Weib suchte, dann konnte Eriko es erst recht, und war vielleicht sogar vor ihr am Ziel. Nein, sie wäre vorher am Ziel. Und wenn sie sie traf, vergiftete sie sie, nahm mit, was sie brauchen konnte, und verschwand wieder. Am besten in der Montur der Wüstenhexe, damit wieder ein neues Leuchtfeuer Richtung Eriko Uchiyama entfacht wurde, damit die Großreiche glaubten, diese Söldnerin wäre eine Wüstenhexe. Ihre anderen Identitäten waren unbesudelt.
Freund der Vollvermummung? Eriko spitzte erneut die Ohren, das der Große neben ihr sie ansprach, nachdem sie den Becher über die Theke zum Wirt zurückgeschoben hatte. Interessant, sie war also registriert worden und man empfand es als amüsant, der Erscheinung Spitznamen zu geben. Na fein, dann stieg sie doch gern in diesen lockeren Umgang mit ein, jedoch war es gerade ein selbstauferlegtes Tabu, dass Setsuna sie hörte. Ihre Stimme verriet ihm, dass sie hier war, und wenn sie sich mit dieser Frau von eben messen und anlegen wollte, dann sollte er das nicht mitkriegen, bevor es nicht offen entbrannt war. Diskretion, please. Zunächst brüllte der Große dann noch in die Menge, dass er der nächste Kandidat zum Armdrücken sei. Eriko sagte bis dahin nichts, aber lehnte sich dann so rüber, dass man sie nicht erkennen, er sehr wohl aber hören könnte, da ihr Mund wenige Zentimeter von seinem Ohr entfernt war, um etwas zu murmeln. "Ich würde nicht auf einen Straßenköter wetten, wenn er gegen jemanden armdrücken will, der das Rinnegan trägt. Keine Ahnung, ob der irgendwie manipulativ handelt, ausrastet oder so, aber ich würde mich zurückhalten mit deinem Geld." Wette abgewiesen. Eriko blieb, nachdem sie sich wieder normal platziert hatte, neben dem Fremden sitzen, und hatte somit sicher gestellt, dass Setsuna nicht ihre Stimme gehört hatte, da der sowieso gerade von dem anderen herausgefordert worden war. Vielleicht war es ja auch ganz interessant, dass dieser Shinobi davon erfuhr, dass der Möchtegern-Gott sich in dieser Spelunke herumtrieb und seine Augen vielleicht plötzlich anders wurden. Der Wirt war dann sicher auch nicht erfreut darüber, wenn bei einem Wutanfall Shinra Tensei sein Lokal zerlegte. Und schon wäre eine Massenschlägerei sicher gestellt, aber das war reine Fiktion, die Eriko heimlich belächelte. Und vielleicht brachte der liebe Freund neben ihr ja diese zugetragene Information in sein Heimatdorf - dann wüsste innerhalb der nächsten Wochen wenigstens eine Nation von diesem Rinnegan-Täubchen, um es vielleicht zu jagen.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSa Jun 29, 2013 12:08 pm

Daizens Miene blieb vergnügt, locker. Sein Blick schweifte kurz fort von seinem unbekannten, zugeknöpften Gesprächspartner und hin zu den baldigen Armdrückern, um nichts zu verpassen. Lediglich eins seiner Ohren zuckte, als sich die Worte ihren Weg durch seinen Gehörgang bahnten. Besonders ein Wort brachte Trommelfelle zum Schwingen. Welches wohl?
"Manipulativ" natürlich.
Welch eine dreckige Tat murmelte er zur Antwort, wobei er sich ebenfalls auf die ungefähre Lautstärke Erikos herunter begab. Beim Armdrücken zu betrügen. Da werft ihr dem Herrn dort aber ganz schön was vor.
Gleichwohl betrachtete er Setsuna mit anderem Blick. Seine Augenbrauen wölbten sich vor. Die vormals so offene Mimik schien etwas wie einen Schatten in der Augenpartie zu sammeln. Sein Lächeln wurde breiter, nur einen kleinen Tacken weit. Und schrägerweise wirkte es nicht freundlicher, sondern ging eher in die andere Richtung.
Na, da haben wir ja was. Und damit meinte er nun wiederum keine mangelnde, sportliche Ehrenmännigkeit. Just in diesem Momente aber verspürte er etwas wie einen Tick im Oberarm. Ein sanftes Prickeln und Zwiebeln. Als Veteran im Dienste des ruhmreichen Feuerschattens widerstand der Jo-Nin dem Impuls, umgehend vor Schreck aufzuspringen, als habe sich soeben eine im Hocker installierte Herdplatte aktiviert. In einer unauffälligen Bewegung langte er nach dem Hemdsärmel und hob ihn ein wenig an. Er musste die Kanji nichtmals völlig entblößen, um zu erkennen, was von ihm verlangt wurde.
Vorstoß rückwärts zur Basis.
Offenbar hatte zurzeit Tobayi die Kontrolle über die Kommuikationsabteilung. In dessen strikt militärischem Wortschatz gab es kein Wort für "Rückzug". Denn "Zurückziehen kannst du deine V*rhaut".
Daizen kalkulierte seine Chancen. Wie hoch veranschlage ich die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier der Rinnegan-Träger eingefunden hat, der vor einem Weilchen im Uchiha-Viertel für Ärger sorgte? Hm. Geführt wurde der Typ immerhin lediglich unter dem Rang C - dass sich sein Status seit den jüngsten Entwicklungen wohl erhöht hatte, war noch nicht durch die Gebetsmühle des Papierkriegs gerauscht.
Siedeln wir sie mal hoch an. Rinnegan ist kein Kekkei genkai, über das man witzelt. Viel zu einzigartig, und demnach als Witz viel zu unglaubwürdig. Der Kurs geht hoch genug für eine Überprüfung der Sache. Andererseits aber... Daizen überschlug die Tatsache, dass er es aus Konoha heraus geschafft hatte. Sofern es denn Derselbe war. Die Rotaugen hatten Pech. Demnach gerechnet... warum sollte ich allein Glück haben? Angenommen, er wärs. Ähnlichkeit besteht, wenn mans bedenkt. Mieses Licht hier. Aber hey, soll ich hier Streit anfangen?
Daizen krempelte den Ärmel wieder herunter. Langte an seinen Gürtel und holte aus dessen diebessicherem Innenfutter ein kleines Päckchen von Münzen. Er legte es vor Eriko ab. Eine gute Geschichte sprach er, nun wieder in gewöhnlicher Lautstärke. Hier, nehmt und macht euch damit noch eine schöne Zeit hier. Falls Eriko nachzählte und ihre Erfahrungen einsetzte, würde sie bemerken, dass es exakt der Betrag war, den Konohagakure gern an Informanten zahlte. Wobei natürlich auch diese Münzen Hi no kuni-Prägungen besaßen und deutlich genug verrieten, wohin Daizens Heimweg führte.
Daizen erhob sich, und der Hocker knarrte vor Erleichterung. Er legte den Kopf schief, um nicht gegen eine Lampe zu stoßen. Unter seinem Schritt knarrten die Bohlen. Sein Weg führte ihn an Setsuna vorbei, und der Jo-Nin schaute ihm beiläufig in die Augen. Und brach in Gelächter aus. Hah! Ein bellendes, rauhes, plötzliches Lachen. Hah hah hah! Er ging vorbei. Hob die Hand zum Abschiedsgruße, ohne sich umzudrehen - wenngleich sein Spürsinn wacher war denn je. Nur zur Sicherheit. Auf bald, Mannen! Mir ist, als habe mich das Schicksal gerufen, indem es mir eine Botschaft regelrecht in die Haut sengte! Erbarmungslos ist die Welt, aber was tut man nicht alles für sein Geld...
Und so ging er davon. Einfach so. Auf einen direkten Zusammenstoß legte er es nicht an. Nicht, weil er seine Kampfkraft nicht hoch genug einschätzte. Doch es gab nicht genug Informationen ud nicht genug Verbündete am Platze, um die Sache ohne das Risiko von Kollateralschäden zuende zu bringen. Er würde die Sache im Sinn behalten und an einem anderen Tage Nachlese halten, was sich ergab.

Tbc: Konohagakure

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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo Jun 30, 2013 6:08 pm

Keine Zusammenarbeit mit der Schwertkämpferin? Auch in Ordnung, eigentlich wollte Setsuna die, überaus deutliche Niederlage Asunas wieder gut machen, und zumindest diese Mission ein Erfolg werden lassen, doch wer nicht will der hat schon, nicht wahr? Natürlich würde der Kuroshiki keinesfalls von der Mission ablassen, es ging hier um Prestige, das konnte er sich nicht entgehen lassen, egal ob die junge Dame ihn nun dabei haben wollte oder nicht. Auch der Rinneganträger zog Geld aus seiner Tasche und legte es auf den Tresen, sah Asuna hinterher und machte sich dann daran ebenfalls das Lokal zu verlassen. Doch scheinbar hatten einige Seebären andere Pläne, nachdem einer von ihnen einen Kuss auf die Wange als Bezahlung erhalten hatte. Kaum war Setsuna Richtung Ausgang aufgebrochen, hatten sie ihn umkreist, der größte und anscheinend körperlich überlegenste stellte sich ihm entgegen. Meinte Asuna das mit vorsichtig? Ihm einen Haufen Affen entgegenwerfen? Das hatte sie in den "vierzig" Jahren gelernt? So alt sah sie zumindest nicht aus, aber es gab allerlei komische Gestalten in der Welt, daher kümmerte sich Setsuna nicht wirklich um ihre Aussage. " Tut mir leid, aber ich befürchte das Armdrücken nicht mein Sport ist. Wollt Ihr stattdessen eine Partie Schach oder Go spielen? " sprach er herablassend, arrogant zu dem Hühnen, zog dann einen Batzen Ryoscheine aus der Tasche, drückte sie dem Kerl gegen die Brust als Setsuna schließlich an ihm vorbei ging und den Ausgang der Bar ansteuerte. " Macht damit was Ihr wollt, irgendwo in der Stadt sollte es doch sicher eine nette Dame geben, die mehr zu bieten hat als einen lächerlichen Kuss auf die vom Seewind zerfurchte Wange, nicht? " Dieser Auftritt hatte Asuna einen kleinen Vorsprung verschaffen, doch so leicht war der Kuroshiki sicherlich nicht aufzuhalten. Doch sie hatte scheinbar schnell analysiert das Körperkraft nicht seine Stärke war. Bei seiner Statur war es auch nicht wirklich schwer das zu bemerken, oder? Daizen ging an ihm vorbei durch den Ausgang der Spelunke, seinen Blick erwiederte Setsuna mit den roten Augen bevor er dann ebenfalls das Lokal verließ. Das Eriko gerade Informationen an Konoha verkauft hatte wusste er nicht, und auch wenn, das Reich wusste von ihm, war ein wenig über ihn informiert. Es war wahrscheinlich ein Fehler gewesen, vor ihr mit dem Rinnegan zu protzen, welche Fehler ein Mann doch ab und zu machte, wenn eine schöne Frau anwesend war. Nicht das Setsuna sich von solchen Kleinigkeiten ablenken ließe, doch mochte es durchaus vorkommen das er ein wenig beeinflusst war. Der Rinneganträger trat hinaus ins freie, und sah sich auf den Straßen der Stadt nach Asuna um, die ja nicht unendlich weit gekommen sein konnte.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeDo Jul 04, 2013 1:59 pm

Yay, keine schlechte Summe dem Gewicht nach. Es zahlt sich also aus ein bisschen was für Epona zu tun. Selbst wenn nicht durch sie und eher als Abweg. Viel Spaß mit den Infos. Eriko hatte sich zur Hälfte nach links gedreht, um über die Schulter dem Großen nachschauen zu können, während sie in ihrer rechten Hand den Beutel festhielt. Für solche Gaben hatte sie doch immer was übrig. Infolgedessen trat auch ein kleines dankbares Diebesgrinsen in ihr verschattetes Gesicht, wobei sie aber kein Wort sagte, da Setsuna hier noch eine Show darbot, um dem Armdrücken zu entgehen. Während der Spender sich wiederum lachend und amüsiert davon machte und Eriko dies beobachtete, drehte sie sich wieder um, öffnete das kleine Präsent und holte eine der Münzen heraus. In Ryo zählte man das Geld hier sowieso, aber die Prägung war manchmal unterschiedlich. So war hier ein Zeichen auf der Rückseite zu erkennen, das nur für Konoha und dessen Gesocks stehen konnte. Also hatte sie gerade Setsunas Identität und Fähigkeiten an Hi no Kuni verkauft, auf ein intelligenter Schachzug. Vielleicht würde sich daraus etwas entwickeln - zusammen mit der alten Freundin eventuell? Nach einem belanglosen Kopfschütteln tat Eriko die Münze wieder zurück, verschloss den Beutel und tat ihn in die Innentasche ihres Mantels, während sie nach ein paar weiteren Minuten schließlich auch aufstand. Der Kuroshiki war nach ein paar nörgelnden Sätzen endlich verschwunden, sie stand mit dem Rücken zum Publikum und wenn sie sich der Mission annehmen wollte, welcher diese Frau hinterher jagte sowie Setsuna ihr, dann musste Eriko dafür sorgen, dass sie unerkannt blieb. Ihr Kinjutsu war für etwas mehr als 2 Wochen noch blockiert, was hieß, dass sie auf ein Jutsu zurückgriff, welches jeder jämmerliche Genin beherrschte, aber letztlich genauso effektiv sein konnte. Genjutsus konnte man mit Kai mitunter durchschauen, aber Ninjutsus? Das musste man schon etwas länger mit der betroffenen Person in Kontakt stehen, um vielleicht Ungereimtheiten festzustellen. An sich war Eriko aber ziemlich sicher, dass Henge no Jutsu ausreichen würde, um sie zunächst einmal nicht zu erkennen. Also: Sie formte unter ihrem geschlossenen Mantel die Fingerzeichen, sog ein klein wenig an ihrem Chakra-Vorrat und schloss entspannt die Augen, als sie sich an ein Mädchen von gut 24 Jahren erinnerte, die sie bei der Ankunft in die Stadt hier gesehen hatte. Sie war wohl nicht mehr gewesen als die Tochter eines kleinen Ladeninhabers, aber recht hübsch und mit ein bisschen Fantasie kleidete Eriko sie in Shinobi-Sachen, um sich letztlich selbst in diese Vorstellung zu verwandeln. Nun war sie ein paar Jährchen jünger, aber sah kaum unattraktiver aus. Mehr wie eine aufstrebende Brünette, die die Welt sehen wollte. Wohlgemerkt noch bedeckt von ihrem Mantel und dem anderen Kram, den sie dabei hatte. Aber nun hieß es auch für Eriko, welche sich transformiert hatte, auf auf. Irgendwie musste sie durch die Stadt pendeln und ein paar Informationen erhaschen. Vielleicht würde sie nach ein paar Minuten, wenn sie die Leute auf den Straßen durch hatte, auch in diese andere Spelunke gehen, von der sie gehört hatte. Hoffentlich wäre diese Frau und Setsuna nur dann schon von dort verschwunden.

tbc: Straßen und Gassen

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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMo März 02, 2015 7:06 pm

cf: Hafen-Anlage // Shigaruso

Ich schloss kurz die Augen. Beinahe konnte man Takatanes Verwudnerung spüren, doch vielleicht lag es auch bloß an meiner Vorstellung, er könne deswegen verwundert sein.
Abgesehen von den Falten in seiner Stirn, ließ sich nämlich absolut nichts aus seiner Mimik lesen, doch das wunderte mich mittlerweile nicht mehr.
Takatane hatte nicht nur seine Größe mit einem Baum gemein. Auch seine Langsamkeit und generelle Geruhsamkeit ähnelte der eines alten, riesigen Baumstamms.
Mittlerweile standen wir vor einem recht großen Schiff, dass genauso abgerissen aussah, wie es der Name "Dan Pens Kübelchen" schon vermuten ließ.
Dennoch versprühte es einen gewissen Charme, den sich Reiselustige, wie ich eine war, nicht entziehen konnten.
Gemeinsam mit Takatane trat ich ein und setzte mich auf eines der kleineren Fässer, die um ein größeres, das wohl einen Tisch darstellen sollte, stand.
"Wirklich? Wieso würdest du das tun wollen? Mir helfen, damit ich ein Schwert bezahlen kann....Es ist, als würdest du dafür arbeiten, dass du etwas loswirst." fragte ich dann, als Takatane mir sagte, dass er mir sogar helfen würde, Geld zu verdienen, um dann das Schwert zu kaufen. Mir erschloss sich diese Logik nicht, was womöglich aber auch daran lag, dass ich mehr für mich selbst kämpfte, als für andere.
"Was ist dein Ziel überhaupt?" fragte ich dann weiter und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Nach einer kleinen Runde durch diese Spelunke kam der breite, aber kurz geratene Wirt mit der fischigen Schürze und dem löchrigen Gebiss zu uns und sah uns prüfend an, als würde er sich erst vergewissern wollen, ob wir überhaupt zahlen konnten.
Herausfordernd hob ich eine Augenbraue, dann entschloss sich der Wirt doch, uns nach einer Bestellung zu fragen.
"Eine Flasche warmen Sake und irgendeine dieser kräftigen Fischsuppen, auf die ihr hier ja so steht." bestellte ich, dann mit einem grauenerregenden Knacken seines Nackens sah der Wirt zu Takatane.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi März 04, 2015 8:43 am

cf: [Shigaruso] Hafen-Anlage

Takatane folgte Shiki mit der stoischen Gleichmütigkeit eines Mannes, dem es egal war, wo er sich niederließ - der Freie hatte keinerlei Berührungsängste mit Gesellschaft sonstwelcher Art. Er betrachtete einen Moment lang den als "Kübelchen" verniedlichten Kahn, der zu einer Gaststätte geworden war. Ließ den Blick schweifen über das Außenbord, das wie mit einem Schuppenpanzer aus Algen aus Muscheln besetzt war. Musterte die in Fetzen gerissenen Segel und verrotteten Taue in der Takelage. Hob die Achseln und trat ein.
Geisterschiff, wisperte der Tanuki, der ihm nachtapperte. Geisterschiff. Da es keine Antwort gab, piekte er dem dunkelhäutigen Mann mit dem Bo leicht gegen den Rücken. Geister-
Ja. Takatane wandte den Kopf, sprach geduldig und nicht unfreundlich. Du kannst ja wieder zurück zu den andern und Reparieren helfen.
Der Tanuki erschrak darüber noch mehr als über die mögliche Bedrohung durch Geister, weshalb er nun demonstrativ schwieg.

Im Inneren spürte der ehemalige Kumo-Nin direkt den Hauch der Unterwelt - und damit meinte er nichts Mysteriös-Gruseliges, sondern die ganz reale Unterwelt der Diebesbanden. Die anwesende Gästeschaft machte einen klassischen Eindruck, und einige der offen zur Schau gestellten Flaggen, die da und dort Stammtische kennzeichneten, hatte er auf seiner Seefahrt schon am Mast von Piratenschiffen gesehen.
Es beunruhigte ihn nicht sonderlich.
Weiterhin überließ er Shiki die Führung, die sogleich einen Tisch aussuchte - ein Fass, von Fässern umstellt. Takatane ließ sich nieder.
"Wirklich? Wieso würdest du das tun wollen? Mir helfen, damit ich ein Schwert bezahlen kann....Es ist, als würdest du dafür arbeiten, dass du etwas loswirst."
Helfe ich dir, Geld zu verdienen, entgegnete Takatane ruhigen Gemüts, wirst du mehr Geld haben, das du mir geben kannst. Ich helfe dir, mein Geld zu verdienen. Achselzucken. So sehe ich das.
Die rothaarige Frau schlug ein anderes Thema an - das Ziel des Freien. Über Takatanes Gesichtszüge wanderte die größte Spur von Überraschung, die man hier in dieser Stadt je bei ihm gesehen haben konnte.
Ehe er antworten konnte, kam der Wirt allerdings herbei. Die Schwertkämpferin bestellte zuerst - und vermutlich eroberte sie sich mit ihrem Wunsch direkt einen festen Platz in dieser hartgesottenen Gemeinschaft von Piraten.
"Eine Flasche warmen Sake und irgendeine dieser kräftigen Fischsuppen, auf die ihr hier ja so steht."
Der Wirt schaute nackenwirbelknackend zu Takatane. Das Gleiche.
Der Tanuki, der zwischen Eingang und Tisch offenbar getrödelt hatte, kam hinzu - er benutzte den Bo als Sprungstab und landete auf einem freien Fass, nachdem er mit einer Akrobatik, die ihn selbst zu überraschen schien, durch den Raum geflogen war.
Bambus, bestellte er sofort, Fischköpfe! Marmelade!
Der Wirt reagierte bewundernswert. "Kirsche? Erdbeere?"
Aubergine!
"Aye." Der Wirt schickte sich an, den Bestellungen nachzukommen.
Takatane hatte dem Tun seines Kuchiyose nur wenig aktive Aufmerksamkeit geschenkt; ihm nützte der Moment, indem er Zeit fand, eine gute Antwort auf Shikis Frage zu formulieren. Mein Ziel, sprach er, ist Kaze no kuni. Ich überbringe eine Lieferung in die Wüste.
Nun, dafür hatte er die Zeit gebraucht?
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo März 08, 2015 1:17 pm

(Ooc: Oh mein Gott >.< Tut mir Leid. Ich hab gar nicht gesehen, dass du hier schon ga hast ;( Sorry)

~*~

Ich zog entnervt meine Augenbraue hoch, als der Waschbär immer und immer wieder wiederholte, dass das Schiff hier einem Geisterschiff ähnelte.
Dafür, dass dieseer Kleine vorher beim Kampf gegen die Krabbe einen ordentlichen Schlachtgesang angestimmt hatte und so getan hatte, als ob er mit seinem Bo die Welt beherrschen könnte, war er nun ziemlich ängstlich.
"Tse." machte ich daher bloß und verschränkte meine Armen mit einem leichten Augenverdrehen. Angsthase....oder Angstwaschbär. Traf es wohl besser.
Takatane erklärte nun, weshalb mir half und ich konnte nicht umhin, leicht zu seufzen. "Gut durchdacht." meinte ich, auch wenn ich wohl ein wenig mürrisch klang. So, wie er es sagte, klang es so, als wäre ich bloß ein Mittel zum Zweck und das wollte mir gar nicht gefallen.
Der dunkelhäutige Mann vor mir bestellte dasselbe, wie ich und als der Waschbär sich nun mit seinem Kampfstock auf eines der Fässer sprang und eine höchst eigenwillige Bestellung aufgab, beobachtete ich das komische Vieh kurz.
Kuchiyose wahrscheinlich. Zumindest dachte ich das. Ein normales Tier war es schonmal nicht.
Endlich gab auch Takatane eine Antwort auf meine Frage, wohin er eigentlich gewollt hatte und dafür, dass diese Antwort wirklich knapp ausfiel, hatte er doch ziemlich lange gebraucht.
"Kaze no Kuni? Dort gibt es doch bloß Wüsten, Ruinen und ein paar kleine Siedlungen." stellte ich stirnrunzelnd fest und lehnte mcih etwas zurück. Meine Haltung wirkte im Gesamten eigentlich recht entspannt, obwohl meine Arme verschränkt waren und ich gerade wohl ziemlich skeptisch dreinblickte.
"Was kann man denn bitte nach Kaze no Kuni liefern?" fragte ich daher bloß und rümpfte leicht meine Nase, während sich die Falte in meiner Stirn wiedr glättete.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi März 11, 2015 6:11 pm

Out: Kein Ding, passiert mir auch ^^° N paar Tage sind noch keine Zeitspanne...

------

War sie etwa verdrossen? Takatane meinte, sekundenkurz etwas wie Missgunst in Shikis feiner Gesichtsmimik wahrzunehmen. Ob sie seine Gründe, ihr zu helfen, nicht recht schätzte? Der Masamune war ein pragmatischer Mann, dem das gute alte Sprichwort "Benutze und werde benutzt" mittlerweile bis ins Knochenmark gesunken war. In seinem eigenen Weltdenken hatte das Benutzen eines andern keinen schalen Beigeschmack, sondern war eine Geste wie das Verbeugen voreinander, ein anerkennendes Nicken oder das Winken zum Abschied. Benutzt zu werden, schmerzte ihm nicht.
Doch er war auch schon wesentlich älter als die rothaarige Schwertkämpferin, die gewiss anders aufgewachsen war als Takatane. Der Dunkelhäutige sah sich selbst gern als Fels im Flussbett, vom Wasser blank und glatt geschliffen, bar aller Kanten. Ihn zu beleidigen war Schwerstarbeit. Wer ihn für seine Zwecke einspannte, erwies ihm viel eher Anerkennung.
Ich lebe schon lang, entgegnete er milde auf Shikis "Gut durchdacht", und habe daher schon vieles durchdacht. Ohne Durchdenken wäre ich vermutlich nicht hier.
Vielleicht hätte er einfach nachhaken sollen, sie versöhnlich fragen, ob es sie kränkte, wenn er sie in gewisser Weise als Werkzeug zum Geldmachen ansah. Wenn er ihr wirklich nur half, an Finanzielles zu kommen, weil er es selbst einstreichen wollte. Das hätte ihm gerade wohl einiges leichter gemacht. Stattdessen hatte er irgendeinen allgemeinen Spruch von sich gegeben, der einem alten Mann mit schlohweißem Bart wesentlich besser zu Gesicht geständen hätte.
Glücklicherweise gab es noch ein anderes Thema. Das heißt, was hieß schon glücklicherweise? Takatane machte nicht unbedingt den Eindruck, gern auf die Frage zu antworten. Shiki hakte natürlich nach.
"Kaze no Kuni? Dort gibt es doch bloß Wüsten, Ruinen und ein paar kleine Siedlungen. Was kann man denn bitte nach Kaze no Kuni liefern?"
Takatane hatte ja schon oft die Erfahrung gemacht, dass seine lahmen Antworten meist nur weitere Fragen zur Folgen hatten. Gelernt hatte er daraus nicht. Lügen war in keinem Falle seine Stärke. Nun gut, da musste er durch.
Steine, lautete seine Antwort, so trocken wie die Ware. Ich liefere Steine.
Da kam das Essen.
Zwei Flaschen angewärmten Sakes mit Schälchen, dazu zwei dampfende Teller Fischsuppe. Und für den Tanuki tatsächlich ein Brettchen aus Bambus, worauf Fischköpfe lagen. In einem kleinen Glasschälchen wurde die Auberginen-Marmelade geliefert.
Takatane beugte sich vor, schnupperte im Dunst der Fischsuppe, blickte kurz Shiki an. Guten Appetit. Dann löffelte er einige Bissen, ehe er verstockt und vermutlich zur allgemeinen Überraschung weitersprach: Bei den Steinen... handelt es sich um Grundsteine. Grundsteine aus... den Gebäuden des untergegangenen Kumogakure. Nun mied er Blickkontakt. Aß und sprach simultan. Es ist keine sonderlich... nützliche Lieferung. Eher eine Frage der Nostalgie. Des weichen Herzens und der Vergangenheit willen. Der Riese machte sich förmlich klein mit seiner Körperhaltung - offenbar hatte ihm diese Geschichte noch nicht sonderlich viel positives Feedback eingebracht, weshalb er sie mittlerweile nur noch widerwillig hervorkramte.
Der Tanuki tunkte unbefangen einen Fischkopf in die Marmelade. Appetiti!
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi März 18, 2015 8:34 pm

Ich verschränkte meine Arme und sah Takatane mit einem Gesichtsausdruck, der zwischen Missbilligung und Gleichgültigkeit schwangte.
Ich konnte mich gerade selbst auch nicht entscheiden. Sollte ich genau zeigen, dass ich nicht schätzte, wie er mich als Werkzeug ausnutzte oder sollte es mir letzten Endes egal sein?
Ich entschied mich dann doch für ersteres, veränderte meine Haltung jedoch kein bisschen. Sollte er doch zusehen, wie er das deutete.
"Das wäre vermutlich keiner, der in der Shinobiwelt tätig ist." meinte ich dann schulterzuckend auf seine Aussage hin, dass er ohne Durchdenken nicht hier wäre, wobei ich mich fragte, wieso er nicht einfach klipp und klar etwas sagen konnte oder zumindest nicht so klingen konnte, wie ein normaler Mensch und nicht, wie ein alter Greis?
Besonders letztere Tatsache nervte mich. Ich fühlte mich, als würde er mich belehren und kein Mensch, den ich nicht persönlich als meinen Sensei akzeptiere, sollte mich belehren.
Seine nächste Antwort war genauso aufschlussreich.
"Steine..." wiederholte ich trocken und leicht resigniert.
"Ehrlich..." Sollte mich das jetzt wundern? Das dieser Brocken Steine durch die Gegend schleppte? Vermutlich nicht, schließlich hieß es ja: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Endlich kam das bestellte Essen und ich konnte meinen Magen knurren hören, doch es war mir gleichgültig.
Ich nahm mir sofort den Löffel und wollte zuschlagen, als tatsächlich ein "Guten Appetit" von Takatane zu hören war. Ich ließ den Löffel sinken und verdrehte leicht meine Augen.
"Jaja. Guten Appetit." murrte ich und begann sofort zu essen. Vermutlich sah man mir an, dass ich mich die letzten Tage nur von Knollen, laschen Brot und ein paar Wurzen ernährt hatte, die ich unterwegs gefunden hatte.
Mitten in einem Bissen Fischsuppe sprach Takatane weiter und ich hob verwundert meine Augenbrauen, die Backen voller Fisch.
Der Riese sprach tatsächlich von allein?
Ich schluckte und hörte sogar fast interessiert zu...Naja...weniger interessiert, als ziemlich überrascht.
"Was? Ruinen?" Ich biss mir auf die Lippe, musste dann jedoch leicht lachen. Hinter dem Riesenkerl steckte also anscheinend ein weiches Herz.
"Bewundernswert. Gerade so etwas hätte ich absolut nicht von dir erwartet." Aber als Person, die selbst ein wenig nationalistisch angehaucht war, konnte ich seine Beweggründe sogar ein wenig verstehen.
"Aber damit wirst du doch nie fertig? Was bringt es dir? Abgesehen von einer schrägen Art von Befriedigung, wenn du es geschafft hast, wieder eine Ladung nach Kazu no Kuni zu bringen?" fragte ich dann weiter, wirkte aber weit weniger spöttisch, als man von mir hätte erwarten können.
Ich bemerkte, dass Takatane sich klein machte....oder es zumindest versuchte.
In dieser Hinsicht schien er also tatsächlich ein wenig unsicher zu sein. Das war ja mal was.
Plötzlich ließ das Waschbärkuchiyosevieh wieder einen laut vernehmen und ich sah direkt zu dem Tier.
"Und was bist du?" fragte ich, ein wenig ungehalten.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo März 22, 2015 9:56 am

Hätte der ehemalige Kumo-Nin einen direkten Einblick in Shikis Kopf besessen, wäre ihm wohl erst richtig aufgefallen, dass er wohl ein Talent besaß, sein Gegenüber verdrießlich zu stimmen. Zunächst die Sache mit dem Werkzeug, dann das oberlehrerhafte Quacksalbern. Doch nun ja, selbst wenn ers bemerkt hätte - wie sollte ers schon ändern? Er war schließlich 38 Jahre alt und damit immerhin fast schon doppelt so lang da wie Shiki. Wie könnte er sich da nicht benehmen wie ein alter Mann?
Die Reaktion überraschte ihn dann doch ein wenig. Nicht der Anfang, mit dem "Steine...? Ehrlich...?" Der war vertraut und längst nichts Neues mehr. Dass die rothaarige Schwertkämpferin dann aber das Wort "Bewundernswert" in den Mund nahm, ließ Takatanes wie gemeißelte Gesichtszüge vor Überraschung bröckeln, für einen kurzen Moment.
Nun versuchte Takatane, zu kaschieren, dass er sich etwas kleiner gemacht hatte, was nur zur Folge hatte, dass es noch mehr auffiel. Er richtete sich wieder hoch auf, drückte förmlich den Rücken durch wie ein Soldat auf dem Exerzierplatz. Und versuchte gleichzeitig, sich nichts anmerken zu lassen.
"Aber damit wirst du doch nie fertig? Was bringt es dir? Abgesehen von einer schrägen Art von Befriedigung, wenn du es geschafft hast, wieder eine Ladung nach Kazu no Kuni zu bringen?"
Ich... würde es nicht Befriedigung nennen, entgegnete Takatane etwas verstockt. Das Wort gefiel ihm wohl nicht so sehr. Plötzlich erschien er vermutlich weitaus weniger hart als draußen. Es ist mir ein... Bedürfnis? Auch das klang in seinem Kopf falsch. Wie den Satz beenden? Wie den Satz beenden?
Einfach gar nicht. ... Es ist mir eine Art von Ehrenbekundung an gefallene Kameraden. Nein, mehr bringt es mir nicht. Und ja, das Ziel dieses Unterfangens ist... noch weit weg.

Shiki wandte sich nun dem Kuchiyose zu, welches die Fischköpfe kaute und in Marmelade dippte. Mit "Und was bist du?" angefahren, machte das Wesen zunächst große Glupscher, dann erwiderte es: Hungrig!
Takatane verstand zumindest besser, was gemeint war.
Ein vertrauter Geist. Soviel hatte die Kunoichi sicherlich auch selbst schon ausgeklüngelt. Da Takatane derzeit förmlich im Sprechrausch war, redete er hilfsbereit weiter. Tanuki. Man nennt diese Wesen Tanuki. Und dieser Kamerad hier ist Paichiwai.
Paichi, bot der Tanuki fischschädelknackend die Kurzform an. Auch wenn genau so schon ein anderer Tanuki hieß.
Treue Helfer, stellte Takatane fest. Wer die Welt bereist, braucht solche Leute. Allein kommt man schwer vorwärts.
Er hob die Suppenschüssel und trank die letzten Reste direkt daraus, dann stellte er ab, als habe er einen hochprozentigen Drink runtergekippt.
Das dürftest du aus eigener Erfahrung wissen, nicht wahr? Er fragte nicht unfreundlich, sondern sehr milde.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo März 22, 2015 7:25 pm

Ich lachte leicht, als Takatane so überrascht dreinsah. Da hatte ich ihn wohl mit meiner Wortwahl überrascht.
Sofort richtete sich der Freie Shinobi auch auf und straffte meine Haltung und ich musste noch etwas mehr lachen. Hatte cih ihn etwa so sehr aus der Bahn geworfen??
Wer hätte das gedacht?
Ich wischte mir eine Lachträne aus den Augenwinkeln und sah zu dem Shinobi. "Entschuldige mich." sagte ich und schaffte es sogar beinahe reuevoll dreinzublicken. Siehe da. Braune Rehaugen waren doch zu etwas nütze.
Takatane sprach mittlerweile auch weiter und während ich ihm zuhörte, aß ich hungrig weiter die Fischsuppe.
Ehrbekundung an gefallene Kameraden...Wow. Daran muss man erst einmal denken. dachte ich mir und nun tat es mir wirklich Leid, so gelacht zu haben.
"Wenn es an die Gefallenen geht, ist es doch eine sehr gutes Unterfangen..." sagte ich und runzelte leicht die Stirn. Wie jemand für Gefallene so weit gehen konnte, war mir ein Rätsel, doch diese Art von Loyalität hatte auch etwas Gutes an sich und genau das machte mir den schweigsamen Steinklops vor mir um einiges sympathischer.

Ich blickte wieder zu dem Kuchiyose, das mir recht flapsig antwortete und ich kniff meine Augen ungehalten zusammen. Das Vieh sollte es bloß nicht wagen..!
Takatane hingegen jedoch antwortete nun und ich nickte. Vertrauter Geist, war ja logisch.
Als ich jedoch shcon dachte, weiter nachhaken zu müssen, erklärte der Shinobi von allein weiter, um was es sich bei dem Waschbär handelte.
"Ein Tanuki. Ich wusste gar nicht, dass es die als Vertraute Geister überhaupt gibt." sagte ich, legte den Löffel für die Suppe weg und nahm mir stattdessen die flache Sakeschale und die Flasche mit dem gewärmten Sake drin in die Hände und schenkte mir etwas ein.
Die Flasche stellte ich wieder ab udn misstrauisch sah ich zu dem Tier, das mir als Paichiwai - ah, korrigiere- Paichi vorgestellt wurde.
Ich blickte wieder zu Takatane und zuckte mit den Schultern.
"Ich bin bis jetzt ganz gut alleine zurecht gekommen. Aber wahrscheinlich hat man es wirklich leichter, wenn man nicht alleine ist." sagte ich und grinste.
Ich hob die Schale Sake an und deutete mit einem Nicken zur Sakeflasche, die Takatane neben seiner Schüssel stehen hatte.
"Komm schon. Lass uns anstoßen, worauf auch immer." schlug ich vor und wartete geduldig darauf, dass Takatane sich einschenkte.
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeMi März 25, 2015 2:47 pm

Ob er das Lachen... negativ auslegen sollte? Der bedauernswerte Freie blinzelte verstockt, als sein Gegenüber in Gelächter ausbrach. Immerhin entschuldigte sie sich sogleich und blickte mit ihren Rehäuglein drein, als könne sie kein Wässerchen trüben. Takatane hätte sie allerdings so oder so nicht wirklich strammstehen lassen. Er war solcherlei Reaktionen einfach nicht gewohnt, und damit etwas anzufangen wußte er auch nicht. Weder wußte er sich wortreich zu verteidigen, noch reagierte er körperlich aggressiv. Er ließ es eben... abperlen. Nun aber widerstand er der Versuchung, sich erneut kleiner zu machen. Immerhin. Es hätte Shiki vermutlich dazu gebracht, ihre Fischsuppe aus der Nase herausschießen zu lassen.
Er rutschte nur auf dem Fass, das sein Sitzplatz war, herum.
Immerhin empfand die Schwertkämpferin seine Begründung letztlich als ehrungswürdig. Er neigte den Kopf, das knappe Danke eines stoisch schweigsamen Mannes. Wer das Glück hat, zu überleben, muss Längen und Härten auf sich nehmen, befand er noch.

Das Gesprächsthema löste die Zunge etwas mehr.
"Ein Tanuki. Ich wusste gar nicht, dass es die als Vertraute Geister überhaupt gibt."
Es gibt sie durchaus, erwiderte Takatane geruhsam. Und vermutlich noch viel seltsamere Wesen. Er dachte einen Moment lang nach. Ich sah bereits Echsen, Amphibien, Spießböcke... und sogar Gebäude. Tore, Mauern, Türme... Festungen. Ja, es gab eine ganze Fülle von Kuchiyose, und sie waren allesamt auf die eine oder andere Weise äußerst seltsam.
Shiki indes schien es nicht zu stören, allein zurecht zu kommen. "Komm schon. Lass uns anstoßen, worauf auch immer."
Worauf auch immer, entgegnete Takatane pflichtschuldigst, ganz wie Shiki es sich gewünscht hatte. Auch er schenkte sich ein, prostete der Rothaarigen zu und ließ den Reisschnapps seine Kehle hinunter rinnen. Ein schwaches Taubheitsgefühl, jedoch nicht unangenehm, folgte der Flüssigkeit hinterdrein.
Tja, machte Takatane unvermittelt. Ein Füllwort? Von ihm? Musste der Alkohol sein, auch wenn das hieß, dass er so gar nicht viel vertrug, ehe sich bereits Wirkung einstellte. Nun weißt du, wohin ich gehe. Wohin gehst du, und noch dazu allein?
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BeitragThema: Re: [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen"   [Hafen] Spelunke/Schiffswrack "Dan Pens Kübelchen" Icon_minitimeSo März 29, 2015 9:17 pm

Ich nickte bei Takatanes Worten. "Du bist ehrenhaft. Das findet man viel zu selten unter Freien Shinobis." meinte ich ruhig und aß die Suppe auf, als mir ein Gedanke kam.
"Wieso eigentlich Glück? Ist es nicht Können, wenn man überlebt?" sagte ich mit einem schiefen Grinsen.
"Es gehört doch Talent dazu, in so einer korrupten, verdorbenen Welt zu überleben und diejenigen, die es nicht besitzen, sind zum Sterben verdammt." meinte ich und tippte leicht nachdenklich an mein Kinn.
Ich selber war überzeugt davon, dass nur die Menschen unter den Shinobi weiterlebten, die irgendwie stark waren, die etwas konnten, die in der Lage waren zu kämpfen und zu töten. Wer glaubt, ein Schwert führen zu können, muss auch in der Lage sein, die Tode zu ertragen, die es bringt. Das war Leben in meinen Augen. Ein ständiger Kampf.
Vielleicht mochte das merkwürdig klingen oder kaltherzig, abartig, doch für mich war es einfach so.
Das Gespräch näherte sich dem Thema Kuchiyose und ich hörte wieder interessiert zu.
"Ich hab noch nicht viele Kuchiyosen zu Gesicht bekommen und habe bloß von ein paar Arten gehört, aber das es auch Gebäude als Kuchiyose gibt?" Es erstaunte mich wirklich, auch, wenn ich mich fragte, was einem Menschen ein Gebäude als Kuchiyose helfen sollte.
Unterkünfte konnte man sich auch fix zusammenbasteln, wenn man unterwegs war.
Ich kippte den Sake gekonnt hinunter und leckte mir über die Lippen, nachdem das brennende Getränk meine Kehler hinuntergelaufen war und nun meinen Magen wärmte.
"Wohin ich gehe...Eigentlich eine gute Frage. Ich hab kein Ziel, nur einen Ort im Rücken, den ich fürs Erste hinter mir lassen möchte. Ich möchte lernen, stärker werden." antwortete ich und füllte die Schale erneut und setzte zum zweiten Mal den Sake an die Lippen, wobei ein Tropfen sich aus meinem Mundwinkel verlor und mein Kinn hinablief.
Energisch wischte ich diesen mit dem Handrücken weg und leckte den Tropfen Sake ab.
Ich wusste, dass ich leicht vulgär wirkte, doch das war mir recht egal.
"Und alleine bin ich deshalb, weil ich keine Begleitung brauche, beziehungsweise nicht gerade jemand bin, der teamfähig ist."
Und außerdem hatte ich Dinge getan, die kaum jemand gutheißen würde und ganz ehrlich, die Gefahr, dass iregdnetwas ans Licht kam und ich daraufhin mit einem roten Lächeln auf der Kehle enden könnte, war mir zu groß.

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