Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Das Haus der Hokusai's

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BeitragThema: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDi Dez 03, 2013 8:53 pm

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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDi März 04, 2014 4:53 pm

TBC von: Manöverdorf II

Auf dem Weg vom Trainingsplatz des Manöverdorfes bis zu dem Haus in dem er mit seiner Ehefrau, sowie ihren gemeinsamen Kindern lebte, checkte Tenzou zunächst sein körperliches Befinden genau ab. Vorhin war es ihm vor der Vielzahl an Personen nicht möglich gewesen, aus dem einfachen Grund das jeder gesehen hätte, wie er sein Gesicht schmerzvoll verzog. Der erste Eindruck war eigentlich so weit zufriedenstellend. Zwar gefiel ihm die Tatsache nicht wirklich, dass er von Kopf bis Fuß tropfte, aber er hatte nur eine kleine Anzahl an Verletzungen. Der Mantel, der inzwischen kalt und Klamm an ihm klebte, schützte in der Beziehung sehr gut. Dennoch pulsierte ein heißer Schmerz an seiner Wange, der ihn nur dunkel erahnen ließ, dass er sich dort womöglich verbrannte. Wie immer also ein typisches Training mit Fudo Mai. Tendenziell wurde sein Körper bei solchen Einheiten ständig irgendwie angesengt, wobei die ehemalige Hokage immer unverletzt blieb. Diesmal hielt sich jedoch alles in Grenzen, worüber der Jônin froh war. Morgen sollte immerhin eine Mission auf ihn und Mayura warten, auch wenn sie dabei ihre zwei Sonnenscheine ein paar Tage alleine lassen musste. Bereits jetzt vermisste fing er schon nach wenigen Stunden an, die beiden zu vermissen. Vermutlich keimte bei ihm eine väterliche Führsorge auf, die vor allem dann alarmiert wurde, wenn die Zwillinge zu weinen anfingen. Inzwischen gehörte seine Familie zu einem Teil seines Lebens. Die Rituale den Mädchens abends einen Kuss auf die Stirn zu geben und sich mit seiner Frau ins Bett zu kuscheln, wollte er einfach nie wieder missen. Eine Zeitlang hatte er sogar Sorge gehabt, dass er so etwas wie Vaterliebe nicht spüren würde. Männer hatten es einfach tendenziell schwerer eine Bindung zum Nachwuchs aufzubauen, weil sie die Kinder nicht austrugen. Natürlich war es für ihn bereits besonders gewesen als er den heranwachsenden Bauch von Mayura anfassen durfte, aber an manchen Tagen staute sich dennoch der Zweifel an. Es lief jedoch jetzt besser den je.

Als Tenzou das Grundstück in Gedanken versunken betrat, umrundete er fast automatisch das Haus gemächlich, um den Bereich der Hintertür zu betreten. Ungerne wollte der pedantische Jônin mit seiner dreckigen Kleidung quer durch den Flur laufen, wodurch er sich zunächst entkleidete. Zuerst zog er seinen Mantel aus und hing in über die Veranda. Daraufhin folgte seine Hose, sein Pullover und auch die restlichen Kleidungsstücke. Nachdem er nur noch in Boxershorts dort stand und leicht fröstelte, steckte er sich zunächst eine weitere Zigarette an. Als er den ersten Zug nahm und den Blick über die Umgebung schweifen ließ, er kannte er auf der anderen Seite des Grundstücks die junge Nachbarin, die wie gebannt ihn anzuschauen schien. Offensichtlich in der Erwartung, dass er auch seine Shorts runter ziehen würde. Tenzou verschränkte grimmig die Arme vor der Brust und lehnte sich seitlich an die Veranda, während er in ihre Richtung sah. Ihn störte es nicht wirklich, dass er beim ausziehen beobachtet wurde. Mehr noch setzte bei ihm eine Art Imponier Verhalten ein, vor allem daran erkennbar das er sich sehr lässig zurück lehnte und leicht die Muskeln angespannt hatte. Als die Frau endlich bemerkte, dass er sie dabei erwischt hatte wie sie ihm zusah, wurde sie knallrot im Gesicht. Vorsichtig hob sie die Hand und grüßte ihn leicht, wobei er mit einem leichten Zwinkern antwortete. Typisch Mann eben. Tenzou ließ sich dabei Zeit seine Zigarette fertig zu rauchen und verschwand dann eher lautlos nach drinnen. Ihm entging natürlich nicht der auffällige Blick der Frau, die ihn bis zum Schluss beobachtete. Er fragte sich sogar ob sie das öfters machte. Ein merkwürdiger Gedanke über den er nur kurz den Kopf schüttelte.

In Boxershorts bekleidet tapste er dann gemächlich durch den Flur und sah sich dabei nach seiner Ehefrau um. Irgendwo musste sie hier sein, zumindest erwähnte sie das sie zu Hause sein würde. Als er in der Nähe der Küche ankam, erkannte er ihre Gestalt am Herd. Ob sie kochte? Schweigend trat er nach drinnen, setzte ein grimmiges Lächeln auf und lehnte sich in die Tür. »Hey… du kochst? Soll ich das nicht übernehmen?«, fragte er und beobachtete sie mit nur einen Auge bei der Arbeit.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeFr März 07, 2014 12:53 pm

cf: Timeskip

Die Kinder lagen ruhig und zufrieden in ihren Bettchen und Mayura hatte endlich wieder etwas Zeit für sich. Ihr Ehemann war ebenfalls unterwegs, so dass sie im Haus alleine war, bis auf die Kinder natürlich. Aber wenn die zwei schliefen, hätte man glatt meinen können, sie wären gar nicht da. Zuvor hatte sich Mayura ein Buch geschnappt und sich auf die Couch gesetzt einfach um etwas zu entspannen und in einem Buch zu stöbern. Es war ein Kochbuch gewesen, weshalb wir somit zum nächsten Akt kommen: Das Kochen. Mayura hatte ein tolles Rezept in jenem Kochbuch entdeckt und war Feuer und Flamme gewesen, es auszuprobieren. Sie war aufgesprungen, hatte sich angezogen und war in den nächstgelegenen Lebensmittelladen gegangen um sich die nötigen Dinge zu besorgen. Schnell war sie danach wieder Zuhause, weil sie ihre zwei kleinen Kinder ja nicht lange alleine lassen wollte. Kzrz hatte sie nach ihnen geschaut, doch sie schliefen nach wie vor zufrieden in ihrem Bettchen. Dann stellte sich Mayura in die Küche, samt Kochbuch. Mit der aufgeschlagenen Seite des Rezeptes machte sie sich ans Werk und begann mit den Vorbereitungen. Sie schnetzelte etwas Gemüse sowie Fleisch. Es sollte gebratener Reis mit einer speziellen Sauce sein. Inwiefern das schmeckte, wusste Mayura nicht, aber es klang lecker, also wollte sie es ausprobieren!
Das Essen war bestimmt schon zur Hälfte fertig, als sie ein Geräusch hörte. Es war draussen auf der Veranda. Mayura reckte sich und schaute aus dem Fenster. Sie erkannte seitwärts, das da wer stand. Kurz dachte sie darüber nach, nach draussen zu gehen. Dann drehte sie den bratenden Reis noch etwas in der Pfanne um, bevor sie sich dann ganz ans Fenster stellte und ihren Ehemann erblickte. Sie lächelte leicht und legte den Kopf schief, als sie sah, wie er sich auszog. Auf der Veranda!!!
Mayuras Lächeln verschwand allmählich und sie fragte sich, was das werden sollte. Sie befürchtete ja gegen Ende hin, dass er sich auch noch die Boxershorts runterreissen würde, soweit kam es glücklicherweise dann jedoch nicht. Zuerst hatte sie nämlich die heimliche Verehrerin nicht gesehen, doch nun erblickte Mayura die junge Nachbarin. Hübsch und dünn war sie. Ihr Haar glänzte in der Sonne und ihr Blick lag auf Tenzous wohlgeformten Körper. Dieser schien sich nicht daran zu stören und rauchte genüsslich weiter seine Zigarette. Als ob er ein Model für Unterwäsche war und sich gerne ins Rampellicht stellte! Mayura kniff die Augen leicht zusammen, ihr Blick wurde böse. Und dieses Mal lag es nicht nur daran, dass er sich wieder einmal eine Zigarette genehmigte.
Langsam ging sie vom Fenster weg, als sie sah, wie die Nachbarin ihrem Mann winkte. Kurz darauf ging Tenzou nach drinnen und Mayura verwarf den Gedanken, nach draussen zu gehen. Stattdessen wartete sie hier drinnen und drehte sich dann nicht um, als sie seine Stimme vernahm. Was er sagte, war ihr eigentlich ziemlich egal, es störte sie, dass sich eine andere Frau an ihm sattgesehen hatte ... Oder nein, es störte sie noch viel mehr, dass Tenzou es genoss! Generell hatte sie nichts dagegen, wenn andere Frauen ihren Ehemann betrachteten. Es gab ihr sogar ein gutes Gefühl, weil er zu ihr gehörte und andere ihn anschmachteten, doch das hier ... Das war einfach unerhöhrt! Wie Tenzou sich in Szene gesetzt hatte und sich ausgezogen hatte und ...!
Mit wehenden Haaren drehte sie sich um, den Kochlöffel drohend erhoben, klebte noch etwas Reis daran. Ihre Augen waren schmal, ihr Blick bedrohlich. In ihrem Gesicht spiegelten sich ihre Gedanken wieder.
"Hast du die kleine Show draussen genossen? Ich hoffe ja ...", knirschte sie mit den Zähnen, bevor sie sich wieder zu der Pfanne umdrehte und den Reis umdrehte. Immerhin soll er ja nicht anbrennen. "Manchmal frag ich mich wirklich, was für einen Mann ich geheiratet habe ...", murmelte sie weiter, wahrscheinlich aber laut genug, dass er es hören konnte.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeFr März 07, 2014 1:59 pm

Ob Mayura ihn nicht gehört hatte? Sie reagierte nicht sofort als er sie begrüßte und schien ziemlich tief versunken im Kochen zu sein. Tenzou beobachtete sie kurz bis er von der Seite ihr Gesicht näher wahrnahm. Gleich danach drehte sie sich ruckartig herum, der Kochlöffel so erhoben als wollte sie ihn damit erstechen und ihre Augen ziemlich schmal. Ihm wurde sofort klar, dass sie sauer sein musste. Natürlich konnte der Jônin nicht sofort erahnen warum - immerhin erinnerte er sich daran diesmal nichts angestellt zu haben. Mayura klärte ihn jedoch über ihren Groll auf und fragte ob er die Show draußen genossen hatte. Ein grimmiges Lächeln schob sich auf seine Lippen, während seine Körperhaltung sich langsam entspannte. Sie schien ihm also dabei zugesehen zu haben, wie er sich auszog? Nachdem sie sich wieder dem Herd zu wandte und murmelte sie irgendwelche leisen Worte, die nicht an ihn gerichtet waren, sondern einfach nur daher geredet wirkten. Tenzou trat gemächlich in ihre Richtung, schweigend stellte er sich direkt hinter sie und schob seine Hände direkt auf ihren Bauch um sie leicht näher an sich heran zu drücken. »Ein wenig habe ich es genossen, es zeigt doch nur was für einen unglaublich anziehenden Mann du geheiratet hast«, säuselte er leise und küsste den Ansatz ihrer Haare. Seine Umarmung war so fest, dass sie sich nicht einfach weg reißen konnte um womöglich zu versuchen weiterhin sauer auf ihn zu sein. Mayura war in der Beziehung immer schon etwas überemotional gewesen! Sie konnte schnell eifersüchtig werden und umso schneller tat es ihr dann leid. Generell wollte er jedoch gerade nicht streiten, sondern freute sich eher darüber zu Hause angekommen zu sein.

»Du bist wirklich süß, wenn du eifersüchtig bist… aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du genau weißt was für eine Art Mann du geheiratet hast. Immerhin haben wir Kinder… und wohnen etwas länger schon zusammen«, erklärte er in einem leicht grimmig angehauchten Ton, während er mit der Hand den Herd etwas runter drehte, damit der Reis nicht zu schnell anbriet. Seine Lippen legten sich auf den Scheitel ihrer weißen Haare. Dann beugte er sich an ihr Ohr und flüsterte dort hinein: »Ich kann mich heute Abend sehr gerne nur für dich ausziehen mit Shorts versteht sich.« Er schien nicht wirklich auf den Ärger einzugehen, sondern gekonnt mit kleinen Anspielungen zu versuchen die Situation zu beruhigen. Inzwischen wusste er nämlich, dass es nichts brachte mit seiner Frau zu streiten. Sie mochte es eher, wenn er ihr zeigte, dass sie die einzige Frau war… die einzige besondere für ihn.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSo März 09, 2014 10:43 am

Nach dem sie sich umgedreht hatte, hätte sie darauf wetten können, dass er sich hinter sie stellt. Das war einfach absolut seine Art und Weise. Und sie sollte Recht behalten. Sie spürte, wie er seine Hände über ihren Bauch schob und sie enger an sie drückte. Und sie hörte seine Worte, die so gar nicht verstimmt oder genervt klangen. Eher so, als würde er gleich hier und jetzt Sex mit ihr haben wollen. Mayura verdrehte die Augen, das war wieder einmal absolut typisch für ihn! Oder nicht? Eigentlich hatte sie ja erwartet gehabt, dass er sich genervt abwenden würde. Tatsächlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass er es so locker auffassen würde. Bezüglich seiner Worte sagte sie nichts. Natürlich wusste sie, dass er es genossen hatte, man sah es ihm ja auch an. Und natürlich wusste sie, dass das im Grunde genommen ein verstecktes Kompliment war, auch wenn seine Worte gerade ziemlich selbstverliebt und arrogant klangen.
Er hielt sie fest in seinen starken Armen und küsste sanft ihren Kopf, Mayura stocherte noch etwas weiter im Reis herum und schien wütend zu sein. So einfach konnte er es sich doch nicht machen!
Und dann seine nächsten Worte! Sie hielt kurz die Luft an, als er meinte, sie wäre süss, wenn sie eifersüchtig wäre. Mayura drehte ihren Kopf zu ihm, sah über ihre Schulter direkt ihm in die Augen und musterte diese. "Süss?", wiederholte sie unglaubwürdig und in ihrem Blick lag noch immer die Unzufriedenheit, die sie derzeit spürte. Als er dann den Herd runterstellte, sah sie wieder zu dem bruzelnden Reis und zuckte leicht zusammen, als sie seine Lippen an ihrem Ohr spürte. Heiss fühlte sie seinen Atem und hörte seine Worte. Seine Worte klangen vielversprechend und natürlich wusste sie sofort, was er damit meinte!
"So? Könntest du das, ja? Ich bin mir noch nicht so sicher, ob das wirklich klappen wird. Immerhin haben unsere zwei kleinen Kinder meist etwas dagegen, wenn wir etwas Intimität geniessen wollen.", sie hielt kurz inne, ihre Stimme klang nun etwas versöhnlicher, aber immer noch nicht ganz zufrieden, "Aber egal, wie lief das Manöver? Wie ich sehe, hast du dich da ja richtig ... Ins Zeug gelegt.", sie wandte sich wieder zum Reis zu und tat so, als würde sie das alles, was er gerade tat, nicht gross interessieren. Als würde es sie nicht grossartig anmachen, dass er sich so dicht hinter sie gestellt hatte und sie eng umarmte. Und als würde es sie kalt lassen, dass er ihr mit seinem heissen Atem etwas ins Ohr geflüstert hatte. Ja, sie versuchte all das möglichst so aussehen zu lassen, als würde sie das nicht interessieren.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSo März 09, 2014 4:47 pm

Eiskalt. Mayura zeigte ihm gerade die berühmte eiskalte Schulter. Inzwischen kannte Tenzou diese Seite von ihr, auch wenn er anfänglich Schwierigkeiten bekam darauf wirklich einzugehen. Es hatte sehr lange gedauert bis er verstand, wie diese Situation am besten zu bewältigen war. Anfänglich stritten sie sich deswegen ziemlich häufig, als Tenzou jedoch merkte das es die falsche Herangehensweise sein musste, disponierte er um. Um Streitereien aus dem Weg zu gehen, zog er sich zurück und wirkte einfach nur genervt bis sich Mayura wieder beruhigte. Es trieb jedoch eine gewisse kühle zwischen sie beiden, sodass es ebenfalls nicht richtig sein konnte. Sehr viel später entwickelte Tenzou dann einen Anflug von innerer Ruhe und entschloss sich das er eher auf seine Ehefrau zu gehen musste. Mit Zuneigung, Zärtlichkeit und Charme beruhigte sich ihr Gemüt häufiger viel schneller und viel effektiver als anders. Denn hierbei spielte vor allem die gegenseitige Liebe eine Rolle. Tenzou kannte sich mit solchen Gefühlsduseleien anfänglich nicht aus und hielt es für eine unglaublich schreckliche Art einer Frau. Inzwischen blieb er jedoch ruhig und streichelte die Seele von Mayura mit sehr viel Zuwendung. Er spürte das sie etwas weniger angespannter wurde, auch wenn ihr Blick etwas anderes zeigte. Sie wirkte skeptisch – oder irgendwie so. Auf ihre wiederholenden Worte drückte er seine Hände seicht fester an ihren Bauch und schenkte ihr ein leicht grimmiges, fast provokantes Lächeln. Wenigstens bewirkte es jedoch, dass ihre Stimme daraufhin etwas versöhnlicher wurde. Zwar durfte er sich jetzt gerade keinen weiteren Ausrutscher erlauben, aber seine Ehefrau war eben seine Ehefrau! Niemand anderes wollte er hier in der Küche stehen haben. Nur sie sollte sich darüber aufregen dürfen, wie er sich verhielt. Ein angenehmer Gedanke. Tenzou schmiegte seinen Körper sanft enger an ihren Rücken und drückte ihre Schultern leicht gegen seine Brust.

»Hm, wenn wir vorsorgen und beide zufrieden sind, könnten wir es ja in Angriff nehmen. Vielleicht lass ich mich sogar dazu nieder… Dir eine Massage zu geben. Du wirkst ein wenig angespannt«, flüsterte er leise weiter in ihre Richtung und löste eine Hand von ihrem Bauch um sie seicht über den Arm wandern zu lassen, die den Kochlöffel umschlossen hielt. Er löste ihre Finger von dort und legte sie dann an ihren eignem Bauch heran. Sanft schob er dann seine Hand an ihrem Arm entlang und schob seine Finger zwischen ihre um sie miteinander zu verschlingen. Dann drückte er sie und streifte zärtlich mit dem Daumen über ihre Handrücken hinweg. In dessen griff die freie Hand nachdem Löffel und rührte durch den Reis hindurch, bzw. ging er etwas forscher vor, weil das Essen durch das rum stochern doch etwas anzubacken schien. »Das Manöver verlief soweit es gehend gut. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob es ein gutes Zeichen ist wenn die eignen Teamkollegen einen zuerst mit Feuer bespucken und dann mit Wasser, aber immerhin scheint diese neue Arbeitsweise effektiv fürs Training zu sein.« Seine Stimme war noch immer ruhig, fast ausgeglichen und schien in ihrer Gegenwart wieder einmal den gleichen Tonfall angeschlagen zu haben wie so oft. Nicht grimmig oder rau, sondern einfach sehr behutsam. Mayura veränderte ihn immer mehr, auch wenn es nur etwas zwischen ihnen war, aber für sie schien es essentiell wichtig zu sein. Nun gut, auch für ihn war es wichtig, dass gab er zwar nicht zu, aber er war sich sicher, dass sie es wusste. »Geht es den Kindern gut? Ich habe vorhin einen Termin bekommen beim Arzt für die Impfungen von denen du heute Morgen gesprochen hast.« Ach und ich habe uns für einen Auftrag angemeldet, der kurzfristig morgen ansteht… , fügte er gedanklich dazu und runzelte etwas die Stirn. Es klang bereits jetzt wieder nach Ärger – aber er wusste das Mayura eine sehr fähige und gute Iryônin war. Ich sag es ihr nachher… im Bett oder beim Essen? Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut endlich wieder… hmm… ich könnte es ihr auch Morgenfrüh sagen. Sie wird mit Sicherheit sauer sein. Egal wann ich es sage. Tenzou beugte sich wieder nach unten und lehnte seine Lippen an ihren Scheitel heran, schweigend beobachte er dabei das brutzelnde Essen.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSo März 16, 2014 8:07 am

In diesem Augenblick und in dieser Situation wurde Mayura wiedereinmal bewusst, wie viel grösser ihr Mann war. Und wie klein sie wohl auf andere wirken musste, wenn sie neben ihm stand. Er war ein Riese, zumindest wenn nur sie bei ihm war. Tatsächlich wurde er noch übertroffen von dem ein oder anderen Mann, aber Grösse war immerhin nicht alles ...!
Mayura wandte den Blick von ihm ab und starrte auf den Reis. In diesem Augenblick dachte sie jedoch nicht an das Essen, sondern viel mehr daran, was Tenzou gerade erzählte. Natürlich war das eine Möglichkeit, die Kinder zuerst ruhig stellen und dann die Sache angehend, aber die Weisshaarige hätte ziemlich viel darauf gewettet, dass es genau bei diesem einen Mal nicht wirklich klappen würde. Manche würden es einfach weibliche Intuition nennen ... Mayura nannte es Erfahrung. Sie kannte ihre zwei kleinen Kinder inzwischen ziemlich gut und wusste, dass sie Mama und Papa gerne ärgerten. Dennoch genoss sie die Streicheleinheiten von Tenzou, auch wenn sie es natürlich nicht direkt zugab. Wie er mit seinen Händen sanft auf ihren Bauch drückte und dann über ihren Arm wanderte. Ja, die Berührungen waren angenehm ... Seine Ausdrucksweise jedoch das Gegenteil. "Dazu niederlassen? ...? Bemüh' dich mal nicht allzu sehr, Schatz. Wir wollen dir ja nichts aufzwingen, dass du am Ende bereust.", waren ihre ziemlich sarkastischen Worte. Eigentlich war Mayura nicht sehr sarkastisch zumindest nicht gegenüber Fremden und Leuten, die sie nicht besonders gut kennt ... Wegen Tenzou jedoch hatte sich ihre sarkastische Ader jedoch etwas vergrössert und zeigte sich vor allem gegenüber ihm selbst einiges deutlicher als davor. Manchmal fragte sie sich im Nachhinein sogar, ob sie das nun tatsächlich gesagt hatte!
Und während sie völlig geistesabwesend in dem Reis rumstocherte, schnappte sich Tenzou dann plötzlich den Löffel, nahm ihn ihr aus der Hand und übernahm somit das Steuer. Wie eigentlich immer, Tenzou war es einfach nicht wohl, wenn er nicht das Sagen hatte. Sie lächelte innerlich leicht, das war typisch für ihn. Das hätte sie sgoar über ihn sagen können, bevor sie ihn so gut kennengelernt hatte. Am ersten Abend, als sie sich auf die kleine, nächtliche Mission aufgemacht hatten, hätte sie es schon erraten können, dass es Tenzou wichtig war, das Steuer in der Hand zu halten. Und leicht gab er es nicht her! Es war generell immer ein Kampf, wenn es um solche Dinge ging. Aber das störte Mayura nicht ... Zumindest nicht, solange er auf sie hörte und auch mal auf sie einging.
Dann erzählte er etwas über das Manöver und sah ihn dann erstaunt an. "Sag mal, wollte dich da wer umbringen? Wer war das den? Mit wem hattest du nochmal das Manöver gehabt? Das klingt ja nach ziemlich viel Aufregung ... Wenigstens waren sie so freundlich und haben das Feuer wieder gelöscht, bevor mein Ehemann abgefackelt ist. Wäre gar nicht gut gewesen!", und da war er wieder, dieser verdammte Sarkasmus den sie vor Tenzou in letzter Zeit öfters an den Tag gelegt hatte. Sie blinzelte kurz etwas verwirrt über sich selbst, dass sie tatsächlich so sarkastisch werden konnte. Dann jedoch lauschte sie seiner nächsten Frage und sie lächelte leicht. "Ah gut. Ja, den Zwei'n geht es gut. Sie schlafen friedlich und es scheint,a ls könnte keine Sorge der Welt ihnen etwas anhaben. Süss, nicht wahr?", sie sah wieder zum Reis, griff nach dem Löffel und nahm ihn Tenzou aus der Hand, "Wann ist denn diese Impfung?", sprach sie und rührte nun ihrerseits in dem Reis rum. Eigentlich war er schon gut, aber Mayura wollte sich gerade ungerne aus der schönen Umarmung ihres Mannes befreien ... Obwohl sie eigentlich noch sauer auf ihn war ...
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSo März 16, 2014 9:00 am

Heute war sein Liebling besonders sarkastisch. Tenzou war es gar nicht gewöhnt, dass ihn jemand in dieser Sparte übertraf, dabei gab er sich so sehr Mühe ausgeglichen und liebevoll zu sein! Er versuchte jedoch nicht darauf einzugehen und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse was seine Frau vermutlich nicht sehen konnte. »Ich werde es Dir nicht aufzwingen«, säuselte er etwas leiser und mit einem ziemlich ironischen Tonfall. Immerhin meinte er es durchaus gut und wollte im Spaß ihr nahelegen, dass sie heute Abend etwas gemeinsam entspannen konnten. Sein eines Auge lag nun jedoch still auf dem Reis, den er langsam umrührte, während er seine Frau im Arm an sich heran drückte. Es fiel ihm noch immer schwer in so einer Situation völlig ruhig zu bleiben und nicht sofort provokant in einen Streit zu stürzen. Nachdem er einen kurzen Moment schwieg, antwortete er auf die Frage des Manövers und erklärte den Umstand des Trainings. Wenn er sich das genau anhörte, schien es wirklich nahe daran gewesen zu sein, dass einer ihn niederfackelte. Langsam schüttelte er den Kopf und legte seine Lippen behutsam an ihrem Hinterkopf. Seine Ehefrau schien heute wirklich bemerkenswert gut gelaunt – der Sarkasmus sagte ihm zumindest das sie noch immer sauer sein musste. »Ich war mit Fudo dort und ihrem Anhang. Ich weiß leider nicht wie die Kleine heißt. Sie war nervig genug das ich sie mitnahm, damit sie ihren Mund hielt.«

Tenzou spürte das er leicht wieder ins grimmige abrutschte, weil es ihm tendenziell immer schwerfiel etwas ruhiger zu sein, wenn eine Person sarkastisch ihm gegenüber wurde. Er spannte den Kiefer leicht an und drückte Mayura behutsam wieder an sich. Sein Kinn legte sich leicht auf ihren Kopf, während er den Reis umrührte. Glücklicherweise kam das Thema auf ihre Kinder zurück. Tenzou lächelte ebenfalls etwas als er die Erklärung hörte, dass beide schlafen würde. Inzwischen wusste er, dass sie schon aktiver wurden und in ihrem Bettchen zu strampeln anfing. Man konnte sie sogar auf den Bauch legen bereits und sehen das sie ihre Umgebung wachsam beobachten. Zustimmend auf ihre Frage brummte er das es süß war und ließ sich wiederwillig den Löffel aus den Händen nehmen. »Die Impfungen sind in zwei Wochen…«, erklärte er und schlang gemächlich die zweite Hand um ihren Körper. Sanft fuhr er mit den Fingerspitzen über ihren Bauch und legte seine Lippen dann in ihren Nacken. Gedanklich fügte er hinzu, dass die Impfungen nur so weit auseinanderlagen, wegen der vorstehenden Mission. »Im übrigen… gibt es… einen Notfall…«, fing er dann langsam an zu erklären und räusperte sich leise noch einmal. »Wir müssen morgen auf eine Mission in der es hauptsächlich darum gehen wird Menschen medizinisch zu betreuen. Daizen bat darum… weil er uns vertraut.« Wenn sie mich jetzt schon hasst, kann es ja nicht mehr schief gehen. Unweigerlich drückte Tenzou seine Ehefrau fester an sich. Sicherheitshalber, dass sie sich nicht umdrehen konnte um ihn direkt böse anzusehen.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMo März 17, 2014 10:16 am

Es war angenehm. Sie sollte womöglich öfters mal etwas schmollen und sarkastisch sein, wenn sie dafür so viele Liebkosungen dafür kriegte. Seine Fingerspitzen wanderten über ihre Haut und er küsste sanft ihren Nacken. Mayura stellte die Platte aus und schob die Reispfanne etwas zur Seite, damit es nicht wieder anbraten konnnte, während sie leicht nickte bezüglich der Information für die Impfungen. "War wohl kein Termin eher frei?", fragte sie daraufhin und war sich in diesem Augenblick noch nicht bewusst, das es nicht an den Ärzten lag, dass es erst so spät war, sondern viel mehr an ihnen selbst!
Und diese Information soll auch nicht lange auf sich warten lassen. Er warnte sie mit den Worten vor, dass es einen Notfall gäbe. Mayura hielt sofort inne. Hatte eigentlich vor, sich zu ihm zu drehen, doch in der Hälfte hielt sie in der Bewegung inne und starrte ihn überrascht an. "Notfall?", wiederholte sie etwas skeptisch und hob eine Augenbraue. Und dann war die Katze au sdem Sack. Er hatte eine Mission für sie beide angenommen, ohne sie gefragt zu haben. Mayura machte den Mund auf, wusste jedoch nicht, was sie sagen sollte ... War sie sauer oder geehrt? Irgendwie war es eine Mischung aus beidem, immerhin ging es bei dieser Mission anscheinend darum, dass sie eine Iryounin war und wenn man sie gewählt hatte, dann musste das heissen, dass sie ihre Sache ziemlich gut machte. Die Weisshaarige sah Tenzou eine Weile einfach nur skeptisch an und schüttelte dann langsam den Kopf. "Morgen schon? Und was ist mit den Kindern? Morgen hat Miaka keine Zeit ...", erklärte sie dann nüchtern und ihr war anzusehen, dass es sie doch etwas nervt, nicht vorher gefragt worden zu sein, "Nächstes mal wäre ich froh, wenn du mich vorher fragst, in Ordnung? Vor allem wenn es so kurzfristig ist. Was für ein medizinischer Notfall ist das den? Ich meine, nur weil er uns vertraut heisst das nicht, dass mein Medic-Wissen ausreichen wird für diese Mission. Hast du dich darüber infomformiert?".
Gut, mit Sicherheit hatte Daizen das abgeklärt und würde Mayura mit Sicherheit nicht einfach so dorthin schicken, wenn er der Meinung war, sie würde dort nichts ausrichten können. Trotzdem war es für sie eine ziemlich unangenehme Situation, wenn sie davor nicht gefragt wurde.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMo März 17, 2014 4:32 pm

Zuerst erwartete der Jônin das seine Ehefrau etwas wütender auf ihn sein würde, stattdessen schob sich eine gewisse Skepsis in ihre Stimme. Ihr Gesicht – das wie immer ein offenes Buch für ihn war – zeigte deutlich das sie nicht wusste ob sie ihm glauben sollte. Tenzou runzelte daraufhin leicht die Stirn und blickte Mayura leicht ausdruckslos entgegen. Damit konnte sie zumindest nicht in seinem Gesicht erkennen, ob er gerade log oder aber ob es wahr war. »Ich werde meine Eltern anrufen – sie werden sich mit Sicherheit um die Mädchen kümmern«, erklärte er dann souverän und versuchte den genervten Tonfall von Mayura einfach zu übergehen. Immerhin hatte er selbst Schuld und sollte sich nicht wundern, dass seine Frau ständig von seinem recht überraschenden Verhalten entnervt sein konnte. Tenzou drückte sie kurz wieder fester an sich und küsste ein letztes Mal ihren Scheitel, bevor er seine Arme langsam löste, damit sie sich bewegen konnte. »In einem Krankenhaus ist unerklärlicherweise eine Krankheit ausgebrochen und hat wohl einiges an Chaos angerichtet. Die Ärzte haben sie gut isolieren können, aber sie haben keine Ahnung warum und woher dieses Phänomen stammt. Offensichtlich ist es…irgendetwas abgewandeltes. Wir sollen uns das Mal ansehen«, erläuterte er dann und rieb sich nachdenklich an seinem Kinn. »Keine Sorge. Ich bin mir sehr sicher sogar, dass dein Medic-Wissen ausreicht. Sowie es aussieht, wirst du auch das Sagen haben. Bei medizinischen Entscheidungen tu ich mich relativ schwer.« Der Hintergrund war jedoch noch etwas komplexer. Normalerweise gab Tenzou nicht einfach so die Teamführung jemand anderes und ließ sich dann umher schubsen. Er hatte noch die Information erhalten das sich Ringo dort in der Nähe rumtrieb. Seine ehemalige Schülerin die inzwischen länger als Missing galt. Wenn er sie wiederfand, würde er sie zurück ins Dorf schleppen… nein, schlimmer… er würde sie zurück ins Dorf prügeln. Ihn machte es noch immer etwas wütend, dass sie einfach gegangen war und damit alles verriet für das sie stand.

Ein Kopfschütteln tat seine Gedanken ab, bevor er sich gemächlich auf den Küchenstuhl setzte und einen Blick aus dem Fenster raus warf. Noch immer trug er nur Boxershorts und schien sich daran wenig stören. Auch das die Nachbarin noch immer draußen war und immer wieder verstohlen einen Blick zu dem Haus von ihnen rüber warf, schien ihn relativ kalt zu lassen. Kurz beobachtete er sie und dachte darüber nach ob sie das wirklich schon länger tat. Ob man attraktiver wurde mit Ehering? »Ich würde gerne heute Abend etwas ausprobieren«, fing er dann nach einem Moment des Schweigens an. Seine Augen wandten sich von der Frauen draußen ab und hefteten sich auf Mayura. »Es wäre wichtig, wenn wir das vor der Mission testen könnten.« In seiner Stimme schwang wieder Ernsthaftigkeit mit. »Und falls du fragst… ich weiß noch nicht wie ich es genau mache und was das Ergebnis ist, also lass dich überraschen.« Er erhob sich von seinem Platz und sah seine Ehefrau entgegen. Damit sie vergaß und nicht nachhakte was er sagte, fügte er noch etwas sehr überraschendes hinzu: »Danke, dass du gekocht hast, Schatz. Es wäre nicht nötig gewesen… aber es richtig wirklich gut.« Ob er damit durchkam? Generell schien er derzeit seine Grenzen auszutesten, wieweit er es schaffte Mayura mit solchen Sätzen etwas zu besänftigen, damit sie ihn nicht mehr alles krumm nahm. Ja, Mann lernte dazu.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDi März 18, 2014 7:34 pm

Sie nickte leicht, als Tenzou meinte, er würde seine Eltern anrufen. Ja, an diese hatte sie in diesem Augenblick nicht gedacht, womöglich war es aber auch mehr eine Suche nach einer Ausrede gewesen um einen Grund zu haben, doch nicht auf diese überraschende Mission gehen zu müssen. Sie schloss kurz die Augen und spürte seinen Körper, seine Arme, wie er sie näher an sich drückte und dann seine Lippen, die sich sanft an ihren Kopf schmiegten. Sie seufzte leise und streichelte den Handrücken von Tenzous Hand, bevor er sie dann frei liess. Nach dem er wieder etwas von ihr weggetreten war drehte sie sich vollständig zu ihrem Mann um und nickte leicht, während seinen Erklärungen um ihm zu zeigen, dass sie ihm zuhörte. Tatsächlich hörte sich das nach einem Notfall an. Sie blinzelte etwas überrascht und starrte Tenzou an. "Weisst du, was für eine Krankheit? Irgendwelche Hinweise zu den Phänomenen, die sie aufweist? Vielleicht kann ich dann auch etwas passendes mitnehmen. Ich nehme an, wir werden dorthin geschickt, weil man noch kein Gegenmittel hat, richtig?", fragte sie ihn und man merkte ihr an, das sie bereits völlig in ihrem Element war, wenn es um Medic-Kram ging. Seine nächsten Worte liessen sie jedoch die Augenbrauen hochziehen, als er meinte, dass sie das Sagen haben wird, weil es ihm bei medizinischen Entscheidungen relativ schwer fällt. "Also mit anderen Worten, eigentlich wärst du der bessere Anführer für das Team, du willst nur den schweren Teil der Arbeit auf mich abwälzen?", sie schüttelte leicht mit dem Kopf und lächelte, der Mann war einfach unmöglich. Ihr war aber klar, dass er selbst bei so etwas nicht einfach die Führung abgeben konnte, auch nicht an sie. Nicht ohne dabei noch einen dummen Kommentar verlauten zu lassen.
Mayura wandte sich nach diesen Worten ab und hörte, wie sich Tenzou auf einen Stuhl setzte. Die Weisshaarige griff nach zwei Tellern und portionierte den Reis darauf, bevor sie nach zwei Gabeln griff und die zwei Teller sowie das Besteck mit an den Tisch trug. Sie setzte sich ihrem Mann gegenüber an den Tisch und schob ihm einen der Teller vor die Nase.
"Du würdest also gerne heute Abend etwas ausprobieren?", wiederholte sie seine Worte etwas überrascht. Normalerweise war er nicht so geheimnistuerisch. Meistens sagte er geradeheraus, was er vor hatte, dass er ihr gerade das Ganze so unterbreitete, machte sie etwas skeptisch. Doch wirklich seltsam waren seine nächsten Worten. Bezüglich der Tatsache, dass er selbst noch nicht wusste, was das Ganze genau war und was es für ein Ergebnis erzielen würde. "Und du bist dir sicher, dass du überhaupt etwas machen möchtest, wenn du schon nicht weisst, was dabei rauskommt?", witzelte sie rum und schob sich einen Bissen des Essens in den Mund, "Und danke für das nicht ernst gemeinte Kompliment, Schatz.", sie deutete mit der Gabel auf ihn, "zieh' dir aber bitte danach was über ... Ich möchte es dir heute Abend immerhin ...", sie beugte sich etwas vor und ihre Augen hefteten sich in seine, " ... Vom Leib reissen." Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, beugte sie sich wieder zurück und nahm einen weiteren Bissen von dem Essen. Ihre Augen huschten zu dem Fenster und sie erblickte wieder die Nachbarin, die zuvor ihren Ehemann angeglotzt hatte. Sie kniff ihre Augen etwas zusammen und scharrte - wohl ungewollt - mit der Gabel über den Teller, bevor sie ein Bein über das andere legte und sich leise räusperte. "Ich glaube, du hast eine Verehrerin. Zumindest schaut sie noch immer zu uns herüber, obwohl du hier drin bist ... Bei mir.", sie stutzte kurz und sah ihren Mann an. Ihre Augen fuhren über seinen Körper, seinen muskulösen Oberkörper, den sie wahrlich schon sehr oft liebkost und berührt hatte und doch nie wirklich genug davon bekam. Selbst ihn anzuschauen war aufregend. "Du solltest dir wirklich was überziehen. Oder soll ich mich mal mit Unterwäsche raus auf die Veranda stellen ...?", sie lächelte neckisch und hatte provozierend eine Augenbraue gehoben.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDi März 18, 2014 8:23 pm

Der Jônin lehnte seine Wange auf der Hand ab und blickte dabei durchgehend Mayura an. Ein leichter grimmiger Hauch lag in seinem Blick, der typischerweise aber immer zu sehen war. »Ich weiß nicht was es für eine Krankheit ist – die Ärzte dort wissen es auch nicht. Hinweise gibt es bisweilen keine genauen und wenn hat man sie uns nicht gesagt«, erklärte er und lehnte sich gemächlich in dem Stuhl zurück. Sein Arm legte sich lässig über die Lehne hinweg, während er weiterhin seine Ehefrau nicht aus den Augen ließ. Was wohl gerade in seinem Kopf abgespielt wurde? »Richtig, sie haben noch kein Gegenmittel. Das sollten wir finden und mit wir meine ich dich«, säuselte er und setzte ein leicht provokantes Lächeln auf als sie direkt erwähnte, dass er nur den schweren Teil der Arbeit auf sie abwälzte. »Ich wälze keine Arbeit ab und ich würde niemals behaupten das ich der bessere Anführer wäre… nicht direkt zumindest«, merkte er dann an und zwinkerte ihr entschuldigend zu. In der Beziehung war er unverbesserlich. Das Sagen gab er nicht gerne ab – es ging hierbei einfach um seine Kontrollsüchtigkeit. Für ihn musste alles nach Plan gehen – möglicherweise nach seinem. Nachdem Mayura sich von ihm abwandte, brachte sie ihm sogar das Essen an den Tisch. Tenzou sah für einen Moment auf den Reis runter und zog dann den Teller näher zu sich.

Nicht zum ersten Mal fiel Hokusai auf, dass Mayura und er wie ein Uhrwerk funktionierten. Ohne das er etwas gesagt hatte, brachte sie ihm das Essen und vermittelte ihm damit das sie sich ebenfalls so um ihn kümmerte, wie er sich um sie. Sekunden schien er einfach in Gedanken zu sein und lächelte dann schief seiner Frau zu. Ein danke für das Essen. Er griff nach seiner Gabel und fing an den Reis zunächst ordentlich zu durchstochern, während Mayura seine Worte noch einmal hinterfragte. Seine Augen richteten sich langsam auf das Gesicht von ihr. »Natürlich will ich etwas mit dir machen und wenn ich nur anfange dich auszuziehen.« In seiner Stimme klang wieder etwas Anzügliches – wobei er den Tonfall ziemlich oft anschlug. Natürlich nur dann wenn sie alleine waren. »Es ist tatsächlich aber ein Fuuin. Du solltest also keine Späße darüber machen… ich bin mir sicher es wird dir gefallen«, murmelte er dann dazu und aß die ersten Bissen seines Reis. In der Zeit bedankte sich Mayura für sein nicht ernst gemeintes Kompliment. Dabei hatte er sich so viel Mühe gegeben. »Ich war mir sicher, du würdest es mir abkaufen… «, fügte er zu ihren nächsten Worten über des Kleidung vom Leib reißen zu und lächelte schelmisch ihr entgegen. »Oh… macht dich der Gedanke nicht unruhig bis heute Abend zu warten? Ich bin immerhin gerade hier… und habe nichts an… und nichts zu tun«, säuselte Tenzou leise und deutete nun seinerseits auf ihren Körper. Seine Augen rutschten automatisch nach unten, überflogen ihren Hals und richteten sich gemächlich auf ihre Brüste runter.

»Hm, ich bin mir sicher, dass ich dich schnell von störenden Kleidungsstücken befreien könnte.« Die Worte gingen in einem flüsternden Ton unter der nur ihr galt. Gleich danach schob er sich noch eine Gabel Reis in den Mund und warf einen Seitenblick erneut aus dem Fenster. Ein Lächeln zeigte sich langsam, während er sich sehr dicht über den Tisch beugte. Das Besteck fand seinen Weg auf den Teller. »Ist doch spannend… sie würde mit Sicherheit auch dabei zu sehen… «, eine Hand griff seicht nach ihren Wangen und zogen sie dann näher zu sich. »Wie wir heißen… hemmungslosen…«, das letzte Wort ließ er unausgesprochen und küsste kurz ihre Lippen. Die andere Hand legte sich stattdessen unter dem Tisch leicht an ihr Knie und schob sich sanft ein paar Millimeter über ihren Oberschenkel. Mayura erwähnte derweilen ob sie sich im Bikini auf die Veranda stellen sollte. Nachdenklich legte Tenzou die Stirn in Falten. »Um was zu tun? Damit die Nachbarin was zu schauen hat?«, erwiderte er im gleichen Tonfall und lächelte ihr erneut zu. »Ich würde den Anblick genießen… und wenn es ein anderer Mann tut, wird er nicht lange genug Leben um es auch zu tun«, natürlich war das nur ein typischer Tenzou-Spaß. Er lächelte stupste mit seiner Nasenspitze etwas an ihre und zog sich dann gemächlich zurück um sich in den Stuhl zu lehnen. »Sie ist keine Konkurrenz für dich. Du hast einen viel schöneren Po als sie… und wenn du in Unterwäsche vor mir stehst, ist die Garantie groß das ich irgendwelche sexuellen Anspielungen bereits gedanklich durch gehe.«
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMi März 19, 2014 7:20 pm

Die ganze Szene war teilweise tatsächlich einfach absolut typisch für Tenzou. Vor allem als das Gespräch auf die Nachbarin gelenkt wurde und er dann erwähnte, dass diese mit Sicherheit ihr auch dabei zu sehen würden, wie sie Sex hatten. Sicher, Tenzou hatte es nicht direkt ausgesprochen, aber nötig war das nicht. Sie konnte sich durchaus denken, worauf er damit anspielen wollte. Sie hob eine Augenbraue und wurde etwas rot. Der Gedanke, das ihnen beim Sex jemand zusehen könnte, war ziemlich merkwürdig. "Ich ehm ...", murmelte sie dann und runzelte die Stirn, "Ich glaube nicht, dass sie das sehen möchte." Vor allem aber seine Hand auf ihrem Bein und sein Gesicht, das ihrem in diesem Augenblick so nahe war, wirkte ziemlich provokant. So, als würde er es tatsächlich sogleich testen wollen. Der Gedanke war ziemlich seltsam! Sie sah ab und an immer mal wieder etwas nervös zur Seite und blickte zur Nachbarin, bevor ihr Mann sie mit seiner Nase stupste und sich dann weider zurück zog. Seine Worte, die er jedoch davor noch gesagt hatte, gingen ihr nicht aus dem Kopf. Wohl war es nur ein Spass, das ein Mann nicht lange leben würde, wenn er sie in Unterwäsche sehen würde, dennoch klangen sie aus Tenzous Mund irgendwie ungewöhnlich ernst und sie kannte ihn so gut, dass sie ihm das sogar abkaufte ... Oh, tatsächlich hatte er das auch schon getan. Er hatte gemordet ... Für sie.
Bei seinen nächsten Worten lächelte sie einfach nur leicht. Der Gedanke, dass er aber tatsächlich nur um ihretwegen eine andere Person getötet hatte, ging ihr in diesem Augenblick seltsamerweise einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Der Rest des Tages verlief eher unspektakulär. Sie hatten die Kinder zu Tenzous Eltern gebracht und waren dann wieder Nachhause gegangen. Die Nachbarin hatte sich in ihr Haus zurück gezogen und Tenzou trug wieder Klamotten. Alles ging wieder seine geregelten Abläufe.
Und erst recht schoss ihr dies durch den Kopf, als Mayura sich zusammen mit Tenzou in ihrem Schlafzimmer befand und er ihr dann ziemlich nüchtern und wortkarg erklärte, sie solle ihr Oberteil ausziehen. Gewohnt wie eh und je ... Tenzou wollte wieder einmal Sex. Sie hätte es sich denken können! Tatsächlich hatte er es aber noch nie so herrisch gewollt und ihr fast schon befohlen, sich auszuziehen. Meist hatte er es zuerst mit Liebkosungen versucht und sie im Endeffekt selbst ausgezogen. Kein Wunder also, dass sie von seinem derzeitigen Verhalten etwas irritiert war. Sie sah ihn mit grossen Augen an und legte den Kopf leicht schief. Ihr Blick sprach im Grunde schon alles aus, was sie gerade dachte.
"Tenzou, wir müssen morgen auf eine Mission ... Wir müssen uns darauf vorbereiten. Uns vergnügen können wir uns auch später noch ...", sie zog sich demnach also nicht aus.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMi März 19, 2014 7:55 pm

Nachdem sie gemeinsam fertig gegessen hatten, brachten sie die Kinder zu seinen Eltern. Auch wenn beide sich nur schweren Herzens von ihnen verabschieden konnten. Tenzou hatte inzwischen das Gefühl, dass er immer mehr es bedauerte, wenn sie einmal bei anderen übernachten mussten. Möglicherweise liebte er sie inzwischen so sehr? Der Gedanke war merkwürdig, dass er – der böse Mann, etwas empfand was mit Liebe zu vergleichen war. Ein stilles Geheimnis das ihn gleichermaßen auch stärker machte. Denn es gab etwas für das es sich zu Kämpfen lohnte. Auch wenn es sich dabei nur um einen geregelten, gemeinsamen Tag mit seiner Frau handelte. Alles lief ganz wie gewohnt ab, ebenso der Abend. Als sie gemeinsam zu Bett gingen – früher als sonst – kam Tenzou gerade aus der Dusche zurück ins Schlafzimmer in dem sich Mayura Bettfertig machte. Er hatte jedoch noch etwas geplant, wofür er jedoch noch einen Pinsel, eine vorbereitete Schriftrolle und Tinte benötigte. Beim vorbeigehen warf er ihr eine nüchterne und fast wortkarge Aufforderung zu: »Zieh dein Hemd wieder aus,… das brauchst du gleich nicht mehr.« Kurz danach verschwand er aus dem Raum und besorgte die nötigen Utensilien. Als er zurückkam, schenkte ihm seine Ehefrau einen eindeutigen Blick. Sie legte den Kopf schräg und erklärte das sie morgen auf Missionen mussten und auch noch später Vergnügen haben konnten. Die Augenbrauen des Jônin zuckten leicht bis ihm auffiel, dass sie offensichtlich etwas völlig anderes vermutete. »Entweder du denkst zu versaut oder ich bin es, das du es glaubst«, schlussfolgerte er und stellte sowohl Pinsel als auch Pergament und Tinte ab. Ausziehen tat sie sich jedoch noch immer nicht, sodass sich Tenzou gemächlich ihr gegenüber stellte und mit den Händen nach ihrer Hüfte griff um sie näher zu ziehen. »Ich weiß, es klingt unbegreiflich das ich dich einmal ausziehe ohne das ich mit dir Schlafen will«, säuselte er leise und legte langsam seine Stirn an ihre heran. Seicht rieb er seinen Nasenrücken an ihren und schenkte ihr einen grimmiges Lächeln. »Diesmal hat es jedoch anderen Nutzen. Ich habe ein Jutsu entwickelt für das… hmmm… ich dachte eigentlich ich könnte es Dir zeigen.« Er streifte ihr mit beiden Händen ihre weißen Haare hinter die Ohren und zog sich dann langsam wieder zurück. »Vertrau mir… in Ordnung?« Langsam trat er ein Schritt zurück und öffnete dann die eine Schriftrolle um die beiden Siegel dort näher zu mustern. Die Umsetzung fiel ihm noch schwer, aber er hoffte inständig das es so klappte wie er dachte. Erneut hob er den Blick und sah Mayura entgegen, erwartungsvoll das sie auf ihn hören würde - hoffentlich.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMi März 19, 2014 10:00 pm

Ihr Entschluss stand fest, sie würde das Hemd nicht ausziehen. Sie liebte ihren Ehemann und sie liebte auch den Sex mit ihm, aber so kurz vor einer - nicht gewollten - Mission wäre es wohl besser, wenn sie sich mental darauf vorbereiten würden und nicht ihrem Vergnügen nachhingen.
Tenzou verschwand für kurze Zeit aus dem Zimmer. Eben hatte sich Mayura ihr Nachthemd angezogen und wollte unter die Decke schlüpfen, als er wieder zurück in den Raum kam und ihr erklärte, dass sie gerade zu versaut dachte. Überrascht blinzelte sie und wusste im ersten Augenblick wirklich nicht, was sie sagen sollte. Sie zu versaut? Das klang irgendwie falsch. Eigentlich war es Tenzou, der immer versaut dachte. Wollte er sie gerade auf den Arm nehmen? Doch als er einige Utensilien abstellte, die so gar nicht nach Sex schrien, wurde Mayura bewusst, dass er es ernst meinte. Sie fuhr sich mit einer Hand durch ihre Haare und strich diese somit nach hinten. Ihre Augen musterten die Dinge kurz eingehend, bevor sie zu Tenzou sah. Ihr Blick war fragend und irgendwie auch etwas skeptisch. Was um alles in der Welt hatte er damit vor?
Er trat vor sie, so nahe, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnnte. Leicht hob Mayura ihren Kopf etwas an, legte ihn in den Nacken um zu Tenzou heraufsehen zu können. Ihr Blick lag in seinem, als er erklärte, dass es wohl schier unbegreiflich war, dass er sie einmal nackt wollte, ohne dabei Hintergedanken zu haben. Für eine kurze Zeit herrschte Stille, bevor er es ihr dann erklärte. Jedoch nicht ohne sie ganz ohne Liebkosungen. Seine Stirn schmiegte sich an ihre und Mayura schloss kurz die Augen, während sie seinen Worten lauschte. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, dass sie ihm vertrauen sollte, hatte er sich auch schon wieder zurückgezogen. Die Weisshaarige öffnete ihre Augen wieder und starrte ihren Ehemann an. Kurz beobachtete sie ihn dabei, wie er eine Schriftrolle öffnete. In ihrem Kopf tauchte derweilen nur eine einzige Frage auf: Was für ein Jutsu? Sie hatte keine Ahnung, auf was sie sich hierbei einliess, aber es war Tenzou, der sie darum bat, wie konnte sie ihm das ausschlagen?
Langsam wanderten ihre Finger zu den Knöpfen des Hemdes. Sie öffnete den ersten Knopf. Ungewöhnlich langsam, etwas zögernd. Sie war sich nicht sicher, ob sie das überhaupt wollte ... Was für einen Nutzen hatte das? Wieso erzählte Tenzou ihr nicht mehr darüber?
Der zweite Knopf wurde geöffnet, während sie friebrig weiter daran dachte. Ihre Hände glitten zum dritten und vierten Knopf. Langsam legte sie ihre Haut darunter frei. Der Stoff rutschte leicht zur Seite und gewährte tiefe Einblicke.
Schlussendlich liess sie das geöffnete Hemd von ihre Schultern gleiten und wirkte nur noch im Slip bekleidet in diesem Moment ziemlich hilflos. Sie schlang ihre Arme um ihren Bauch und starrte Tenzou an. "Und nun ...?"
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMi März 19, 2014 10:54 pm

Die Skepsis stand Mayura deutlich ins Gesicht geschrieben, auch wenn sie sich langsam auszog. Dennoch konnte Tenzou sofort erkennen, dass sie sich unwohl dabei fühlte. Möglicherweise hätte er es etwas besser verpacken sollen, damit sie sich nicht allzu hilflos fühlte? Tenzou hob seine Augen und beobachtete seine Ehefrau kurz wachsam. Langsam wurden die ersten Knöpfe geöffnet und ihre weiße Haut kam zum Vorschein. Er beobachtete sie dabei kurz und ließ seine Augen nach unten gleiten. Erneut stellte er fest, dass er nicht nur ihren Charakter liebte, sondern auch ihren Körper. Gemächlich ließ er seinen Blick erneut auf das Siegel runter gleiten und malte mit einem weiteren Pinsel ein anderes direkt daneben. Vermutlich konnte erst später dieses Ritual etwas verkürzen, derzeit war immerhin dieses Jutsu noch im Aufbau. Nachdem er das Pergamente vorbereitet hatte, zog er sich ebenfalls das T-Shirt über den Kopf und ließ den Stoff direkt neben dem Bett fallen. Langsam drehte er sich dann Mayura zu und legte das gemalte Siegel auf den Boden vor ihren Füßen. »Mach Dir keine Sorgen. In Ordnung? Vertrau mir…«, flüsterte er in ihre Richtung und ergriff sanft einen ihrer Hände. Behutsam löste er sie von ihrem Körper und zog sie einen Schritt leicht vor, damit sie mit den Füßen auf das Siegel kam. Hierbei handelte es sich lediglich um eines, dass etwas Chakra von ihr lösen würde und sich an ihr Chakranetz legte. Erkennbar daran, dass ein blauer Schimmer sich um ihren Füßen zog und die schwarze Tinte zu leuchten anfing. Tenzou lächelte leicht und blickte kurz nach unten, bevor er einen Schritt vor tat. »Es kann nichts passieren, aller höchstens das rein gar nichts passiert«, erklärte er in einem ruhigen Tonfall und blickte ihr weiterhin in die Augen, während auch unter seinen Füßen das Fuin zu leuchten anfing. Die Zeichnung zeigte deutlich, wie die Siegel miteinander verbunden waren. Genau in dem Augenblick spürte man es auch. Es war als würde man das Leben des anderen unter der Haut spüren.

Tenzou wartete für einen Moment ab, damit sich Mayura an das Gefühl gewöhnen konnte. Es war merkwürdig, obwohl er sie gerade nicht berührte, glaubte er das sie direkt vor ihm war – oder besser gesagt das er sie auf eine völlig andere Art zu fühlen dachte. Er atmete durch und hob dann die Hände um eine kleine Anzahl von Fingerzeichen zu formen. Nachdem er das letzte Zeichen formte, legte er sie oberhalb ihres Herzens. In dem Moment wo er ihre Haut berührte zeigte sich bei ihr ein schwarzes Siegel das aufglühte. Parallel dazu tauchte plötzlich auch auf seiner Brust an derselben Stelle eines auf. Unter ihren Füßen erstarb die Schrift und verschwand, während beide ein rhythmisches Pochen spüren konnten. Eines das direkt dort saß, wo das Siegel lag. Tenzou verharrte plötzlich und zeigte einen Schimmer von Überraschung, was wohl deutlich machte, dass er es nicht erwartet hatte den Herzschlag von Mayura auf seiner Brust zu spüren. Er senkte die Hand gemächlich wieder und merkte, wie das Pochen langsam aufhörte. Seine Miene glättete sich, seine Augen ruhten einfach in ihren ohne das er ein Wort zu der Situation sagte.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDo März 20, 2014 9:02 pm

Zuerst hatte sie tatsächlich weiterhin mit etwas anzüglichem gerechnet. Es fiel ihr schwer zu glauben, das Tenzou so gar nicht mehr von ihr wollte, wenn sie fast komplett nackt vor ihm stand. Tatsache war jedoch, dass er sie auf ein Siegel führte. Sie schaute kurz auf den Boden. Auf einer Schriftrolle waren mit schwarzer Tinte verschiedene Symbole aufgezeichnet worden. Mayura kannte sich damit noch nie besonders gut aus und in diesem Augenblick fragte sie sich, was um alles in der Welt Tenzou vor hatte. Er jedoch redete ihr zuversichtlich ein, dass alles in Ordnung wäre und sie keine Angst zu haben brauchte. Sie vertraute ihrem Ehemann, also tat sie es und glaubte ihm, dass nichts passieren würde ... höchstens eben nichts. Was auch immer das zu bedeuten hatte!
Nach einer gewissen Zeitspanne fing Tenzou dann an, gewisse Fingerzeichen zu formen. Beim letzten legte er seine Finger auf ihre Haut, direkt oberhalb ihres Herzens und kurz danach spürte sie etwas. Nein ... Nicht nur etwas, sondern etwas ganz besonderes. Mayura spürte einen Herzschlag, aber nicht ihren eigenen und obwohl sie gleichzeitig schlugen, spürte sie, dass es nicht nur ihr Pochen war, dass sie fühlte. Zudem ergühlte auch das Zeichen unter ihren Füssen, nur kurz, bevor auf ihrer Brust dasselbe erglühte und damit womöglich bestätigte, dass es geklappt hatte.
Mayura atmete tief durch. Es war ein vollkommen neues Erlebnis gewesen und es hatte sie überrascht und zugleich war es ein wunderbares Gefühl gewesen. In ihren Augen standen jene Gefühle ebenfalls geschrieben. Sie lächelte leicht, aus Reflex hatte sie die Hand auf ihre linke Brust gelegt und musterte Tenzou mit grossen Augen.
"Was war das?", frate sie dann verwirrt und blinzelte einige Male, "Habe ich ... Deinen Herzschlag gespürt? Nein, das ist unmöglich, oder? Ich meine ... Aber ich könnte schwören ...", sie hielt abermals kurz inne und sah verwirrt zur Seite, bevor sie ihn wieder betrachtete, "Was hast du eben getan? Was hat das ganze für einen Nutzen? Auch wenn ich sagen muss, dass das Gefühl irgendwie ... Schön war?", sie lachte kurz auf und schüttelte leicht den Kopf, "Ehrlich ... Du überrascht mich immer wieder."
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeDo März 20, 2014 10:46 pm

Deutlich konnte Tenzou spüren, wie Mayura ihre Hand auf seine Herzseite gelegt hatte. Er lächelte etwas und griff nach ihren Fingern um sie von seiner Brust weg zu ziehen. Behutsam küsste er die Innenfläche davon und schmiegte seine Nase hinein. »Ein Fuin-Jutsu«, erklärte er dann langsam und legte seine eigne Hand auf die Brust. »Du kannst es mit deinem eignen Chakra aktivieren oder aber automatisch.« Nachdem er etwas Chakra in sein eignes Siegel führte, leuchtete es kurz auf und zeigte sich ebenfalls auf der Brust von Mayura. Ein leichtes Pochen war wieder zu spüren, bevor es wie ein Signal erstarb. »Das Jutsu ist so aufgebaut, dass es darauf reagiert wenn dein Herzschlag sich ändert oder aber wenn dein Chakrafluss beeinflusst wird. Gleichermaßen wirst du spüren, wenn bei mir etwas nicht stimmt. Falls es dich stört, kann ich es wieder lösen. Es dient lediglich dazu, dass du dir keine Sorgen machen musst auf einer Mission falls ich plötzlich verschwinde«, erklärte er und lächelte ihr warm zu. Was ich diese Mission tue, aber das wird sie nicht mitkriegen, schoss es ihm gleichermaßen durch den Kopf, während er näher zu seiner Frau trat. Sanft nahm er ihr Gesicht in die Hände und blickte ihr in die Augen. »Uns verbindet viel mehr als du glaubst, Mayura. Nicht nur dieses Siegel, nicht nur unsere Kinder… und nicht nur unsere Eheringe«, die letzten Worte flüsterte er mehr, während er ihr einen warmen Kuss schenkte. Als er ihn löste, streifte er üblich mit der Nasenspitze leicht an ihrer entlang und blickte ihr wieder in die Augen. »Im Übrigen ist es eine Lüge, dass ich nicht immer daran denke mit Dir zu schlafen, wenn ich dich nackt sehe.« Er zeichnete mit den Daumen kurz über ihre Wange und zog sich dann langsam zurück, damit er ihr Hemd aufheben konnte. Dann umrundete er sie und hielt ihr das Hemd direkt entgegen, damit sie wieder rein schlüpfen konnte. Als sie es anzog, hauchte er ihr noch einmal einen Kuss auf den Nacken.

[TimeSkip – nächster Morgen]

Sie waren nicht mehr lange wach gewesen und hatten sich einfach ins Bett gelegt. Wie gewohnt zog er Mayura so dicht wie möglich an sich heran und schlief mit ihr ein. Auch der Morgen schien den gleichen Ablauf zu haben wie sonst. Der Wecker riss sie beide aus dem Schlaf, während Mayura sofort aufstand, blieb Tenzou noch liegen. Er vergrub seinen Kopf etwas mehr im Kissen und schlief einfach weiter. Erst als seine Ehefrau die üblichen Versuche starte ihn wach zu bekommen, regte er sich wieder. Zuerst bekam er einen Kuss, den er brummig erwiderte und sogar versuchte Mayura wieder ins Bett zu ziehen, damit sie mit ihm kuschelte – das Kuscheln war eigentlich nur ein Vorwand das sie ruhe gab und ihn schlafen ließ. Es half jedoch auch nicht, weil er sich irgendwann einfach zurück auf den Bauch drehte und sich wieder einkuschelte. Mayura schien daraufhin leicht genervt zu sein und besorgte einfach einen kalten Lappen, dem sie ihrem Ehemann einfach in den Nacken schob. Nachdem auch der grießkram endlich aus dem Bett gekrochen kam, gab es ein ziemlich hastiges Frühstück. Tenzou machte es, sie aßen zusammen und besprachen dabei noch einmal Details für die Mission. Natürlich ließ er das Thema Ringo außen vor. Warum? Das wusste er nicht einmal selbst. Möglicherweise weil er nicht wollte das Mayura sich sorgen machte oder aber von der Krankenhausarbeit abgelenkt wurde. Es gab viele Gründe, nur keiner der ihn wirklich überzeugte. In dem Moment schoss ihm durch den Kopf, dass sie es eh herausfinden würde – weil sie alles herausfand. Sein Blick hob sich nach oben als Mayura direkt neben ihn trat und offensichtlich Reisefertig war. Er hatte sich bereits vor die Tür gesetzt und auf sie gewartet. Gemächlich erhob er sich und rieb sich den Hinterkopf. »Ich werde auf der Mission noch einen anderen Auftrag ausführen. Es handelt sich um eine gesuchte Missing die in der Nähe ist. Es wird nicht lange dauern. Wenn es gut läuft, wirst du nicht einmal merken, dass ich kurz weg bin.« Sein Tonfall wirkte gleichgültig, so als sprach er davon einfach kurz mal auf Klo zu gehen, während einer Mission.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeFr März 21, 2014 8:28 pm

Nach Tenzous Erklärung bezüglich des Siegels das er an ihr angebracht hatte, war sie friedlich neben ihm im Bett eingeschlafen. Zwar hatte ihr Ehemann ihr noch gesagt, dass es eine Lüge wäre, wenn er nicht ständig daran denken würde, mit ihr zu schlafen, aber Tatsache war, dass in dieser Nacht nichts weiter geschehen war. Sie schliefen ein ... Ob Tenzou auch so schnell im Land der Träume war, konnte Mayura nicht sagen, sie jedenfalls war es.
Am nächsten Morgen erwachte sie sofort beim ersten Klingelton des Weckers. Sie löste sich aus den Armen von Tenzou, streckte sich nach dem dummen Wecker und machte ihn aus. Der nervende Piep-Ton klang noch einige Minuten danach in ihren Ohren, doch Mayura machte sich sowieso sofort auf und zog sich an, während Tenzou sich umdrehte und weiterschlief. Ja, er war ein Langschläfer ... Seltsamerweise. Sie hatte früher immer gedacht, er war einer dieser Kerle, die niemals lange schlafen konnten, in der Morgendämmerung aufstanden und dann trainierten bis zum umfallen. Allem Anschein nach hatte sie sich da wohl schwer geirrt. Aber im Endeffekt war ihr das auch recht, immerhin hatte sie so immer jemanden zum kuscheln im Bett.
Doch heute war nicht die Zeit um zu kuscheln. Nur mit Müh und Not hatte sie Tenzou aus dem Bett bringen können. Er hatte sich nicht auf die sanfte Tour wecken lassen, also hatte sie zu härteren Massnahmen greifen müssen. Ein kalter Lappen direkt in seinen Nacken war es gewesen, der ihn schlussendlich endlich aufstehen liess. Mit einem neckenden Grinsen im Gesicht hatte sie ihn begrüsst und ihm einen Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen gehaucht, bevor sie in die Küche gegangen war, um dort Proviant einzupacken. Immerhin ging es für sie in ein anderes Dorf, das doch eine gewisse Strecke weit weg von hier lag.
Als sie gerade zur Türe lief, um sich davor die Schuhe anziehen zu können, sah sie schon Tenzou welcher auf sie wartete. "Wie machst du das? Du stehst viel später auf als ich und bist trotzdem vor mir fertig. Sowas ist wirklich sehr, sehr ungerecht!", meckerte sie dann bevor Tenzou gleich auf etwas anderes zu sprechen kam. Er erklärte ihr, dass er noch einen anderen Auftrag zu erledigen hatte. Einen, den er alleine ausführen musste. Das hiess im Endeffekt, dass er sie alleine liess und sein eigenes Ding durchzog. "Du gehst während der Mission einfach weg?", fragte sie dann und wirkte für einen Moment wirklich etwas baff, "Aber ... Wieso machen wir es nicht zusammen, wäre das nicht besser?"
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeFr März 21, 2014 9:30 pm

»Ich verbringe einfach weniger Zeit im Badezimmer«, säuselte er leise vor sich hin und schien die Worte nicht mal wirklich an sie gerichtet zu haben. Er wollte einfach etwas erwidern um sie zu necken. Immerhin wusste er auch nicht wie sie seine nächsten Worte aufgreifen würde. Tenzou ging bereits ein paar Schritte vor und warf dann einen Seitenblick zu seiner Ehefrau rüber, die einen überraschten Gesichtsausdruck hatte. Vermutlich hatte sie nicht erwartet, dass er mitten auf der Mission einen anderen Auftrag ausführte. »Ich kenne den Missing… sie ist eine ehemalige Schülerin von mir«, antwortete er dann beharrlich und öffnete das kleine Türchen am Zaun um ihr gemeinsames Grundstück zu verlassen. »Die Aufträge laufen parallel zueinander. Das heißt du kümmerst dich um die Kranken und ich kümmere mich um Ringo – in Ordnung?« Er wusste nicht ob Mayura zustimmen würde, geschweige denn ob sie möglicherweise anfing zu diskutieren. Vermutlich ließ er sich womöglich doch irgendwann zermürben und zustimmen, dass sie mitkam. Jetzt schien jedoch sein Sturkopf erst einmal wieder dominanter. Im Zuge dessen zündete sich Tenzou seine erste Zigarette an – sonst hatte er es direkt nachdem aufstehen gemacht, aber seitdem die Mädchen zu Hause waren, rauchte er nicht mehr dort. Immerhin sollten sie keine Entwicklungsschäden bekommen oder ihn überhaupt mit einer Zigarette sehen. »Es wird nicht lange dauern, Kleines. Ein oder zwei Stunden höchstens und wenn was ist, wirst du es mitbekommen.« Vermutlich kannte er den genauen Grund nicht, sollte Mayura wirklich mit wollen. Für ihn schien es kein Problem zu sein einfach ein paar Stunden zu verschwinden und dann wieder zu kommen. »Es kann gut möglich sein, dass Ringo überhaupt nicht da ist. Damit wären wir beide dann umsonst ausgerückt.« Er nahm einen kräftigen Zug der Zigarette, schloss die Augen und schien es irgendwie zu genießen dass das Nikotin wirkte.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSa März 22, 2014 3:34 pm

Gemeinsam liefen sie aus dem Haus und Mayura schloss die Tür hinter sich ab. Tenzou erklärte ihr die Situation, dass er sich um eine Missing zu kümmern hatte und sie sich um die Kranken. "Deshalb kommst du also mit ...", murmelte sie dann und spürte, wie sie irgendwie leicht beleidigt war. Unerklärlicherweise womöglich, aber wer verstand schon Mayura? Sie war manchmal ein Mysterium für sich, das wahrscheinlich noch nicht einmal Tenzou gelöst hatte. Er erklärte auch, dass es nichts bringen würde, wenn sie gemeinsam ausrücken würden. Das machte zwar irgendwo auch Sinn, dennoch ärgerte es Mayura. Sie hatte gedacht, er würde zu ihrer Unterstützung mitkommen, irgendwo hatte sie auch darauf gehofft, ihn etwas herumbefehlen zu dürfen, immerhin leitete sie ja eigentlich die Mission ... Ja, die Betonung lag auf 'eigentlich', den eigentlich gehörte Tenzou dann gar nicht zu ihrem Team, wenn er eine andere Mission auszuführen hatte. Dann war er sein eigener Anführer. Eigentlich hatte sie das ja nicht zu ärgern und eigentlich könnte ihr das auch egal sein ... Und doch fand sie es doof. Typisch Gefühle eben, wer konnte diese schon wirklich verstehen? Mayura verstand sich womöglich manchmal selbst nicht so wirklich. Sie seufzte und setzte dann ein Lächeln auf. "Verstehe schon. Dann gehst du eine Missing-Nin jagen und ich werde meinen Job ausführen. Kein Problem. Aber ist es denn in Ordnung, wenn du alleine bist? Vielleicht solltest du zumindest noch jemand anderes mitnehmen, ich mache mir sonst Sorgen um dich ...", natürlich wollte sie damit nicht ausdrücken, dass sie ihren Ehemann für schwach hielt, aber Gefahren in dieser Welt gab es genug, da musste man nicht auch noch absichtlich etwas provozieren. Dieser Meinung war zumindest Mayura.
"Und ...", sie war mitten auf der Strasse stehen geblieben und blickte Tenzou böse an, "Wehe du lässt mich länger alleine als zwei Stunden, verlass dich dann drauf, dass ich dich suchen gehen werde. Ganz sicher! Mir gefällt das Ganze nämlich nicht, dass du alleine diesen Missing jagen musst. Das ist wie in diesen Filmen, weisst du? Wo einer alleine etwas machen muss und dann ... Dann geschieht es! Verstehst du?", sie hielt kurz inne und setzte sich dann wieder langsam in Bewegung. Immerhin hatten sie eine Mission zu erfüllen und bis sie endlich bei jenem Dorf ankommen würden, hätte sie noch etwas Zeit um mit ihrem Mann ein paar schöne Augenblicke geniessen zu können ...

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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSo Sep 07, 2014 12:20 pm

Cf: Krankenhaus II

Timeskip: [Irgendein] Abend

Es war mitten in der Nacht als der Anbu auf dem Dach seines Hauses landete und kurz für Sekunden dort verharrte. Seine Finger streiften vorsichtig über einige Ziegel, während er darüber nachdachte ob er seine Familie wiedersehen würde. Tief in seinem inneren sehnte er sich danach noch einmal nachdem rechten zusehen, damit er auch in aller Ruhe zum nächsten Auftrag konnte. Er erhob sich langsam aus der Hocke und ging gemächlich über die Seite hinweg, bevor er über dem Fenster ihres Schlafzimmers stehen blieb. Langsam beugte er sich nach unten und warf einen Blick nach drinnen. Durch die Gardinen hindurch konnte er die weißen Haare seiner Frau erkennen, die leicht wirr im Kissen lagen. Sie schlief jedoch nicht wie gewohnt auf ihrer Seite des großen Bettes, sondern hatte sich an dem Platz gekuschelt wo er sonst lag. Ihre Arme umschlangen sein Kopfkissen, während sie offensichtlich etwas nach seiner Nähe suchte. Tenzou lächelte hinter seiner Anbu Maske leicht, legte seine Hand auf das Fenster kurz und ging dann an der Seite des Daches weiter. Für einen Moment hörte er es unter seinen Füßen Knarren und stolperte tatsächlich ein paar Schritte weiter. Irritiert warf er einen Blick auf den Dachziegel und erkannte, dass sich dort einer wohl verabschiedet hatte. Das rief danach das er bald hier oben Arbeiten musste um die Dachziegel neu zulegen. Er seufzte kurz leise und blieb dann an der nächsten Seite des Fensters stehen. Vorsichtig beugte er sich erneut runter und erkannte dort seine beiden Kinder. Mira hatte es wie immer geschafft ihre Decke weg zu strampeln, während ihre Schwester eng eingekuschelt dalag. Tenzou legte den Kopf schräg und sah dann für einen Moment auf die Uhr. Er hatte noch etwas Zeit bis er sich mit Miaka im Wald traf.

Der Jounin beugte sich leicht vor, griff in seine Tasche und zog ein kleines Werkzeug hervor. Innerhalb weniger Zeit hatte er sein eignes Fenster geöffnet und trat nach drinnen. Ein kühler Wind wehte in den Raum hinein und ließ kurz die Gardinen flattern. Tenzou ging vorsichtig auf das Bett zu ohne darüber nachzudenken, dass er gerade die Wolfsanbumaske trug. Als er sich dann leicht über das Kinderbett beugte und die Decke von Mira griff um sie zuzudenken, öffnete die kleine verschlafen ihre Augen. Sie blickte ihm entgegen, konnte aber nicht das grimmig lächelnde Gesicht ihres Vaters sehen sondern eher ein verstörender Anblick einer grusligen Maske. Innerhalb kürzester Zeit verzog sich ihr Gesicht zu einer schrecklich Grimasse, bevor sie anfing zu weinen. Der Jounin blinzelte etwas und trat näher zu dem Bett. »Oh… meine süße…«, murmelte er vor sich hin und griff nach dem Schnuller um ihn ihr in den Mund zu schieben, während seine Hand sanft über ihren Nasenrücken streifte. Eine Gestik die er öfters machte, die offensichtlich beruhigend auf die Kleine wirkte und sie sofort weniger laut werden ließ. Aber vermutlich reichte es dennoch aus, dass die halbe Stadt wach wurde. Tenzou seufzte leise und beugte sich etwas vor. »Alles gut, hm? Ich bin es… «, murmelte er ihr zu und dachte nicht im geringsten daran, dass Mayura womöglich gerade wach geworden war.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMo Sep 08, 2014 10:28 pm

cf: Krankenhaus [Nach einem Timeskip von mindestens einem Tag]

Mayura schlief tief und fest, so tief und fest wie man eben schlafen konnte, wenn man wusste, dass der Ehemann nicht hier war, sondern auf einer längeren Mission und womöglich auch länger wegbleiben würde. Ja, sie hatte eine ganze Weile gebraucht, um endlich einzuschlafen, es war ihr nicht leicht gefallen. Eigentlich war es etwas Normales, dass ein Shinobi auf Mission gehen musste und auch längere waren im Grunde nicht unnormal, dennoch hatte sie, seit sie mit ihm verheiratet war, immer eine gewisse Angst, wenn er für lange Zeit fort musste, egal wohin. Sie stellte sich dann die wildesten Dinge vor, weshalb er nicht mehr zurück zu ihr kommen würde. Da war wirklich so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen konnte und noch ein klein wenig mehr. Mayura hatte eine sehr blühende Fantasie, demnach konnte man sich also denken, was sie sich alles ausmalte. Sie träumte auch bereits davon, wie Tenzou wochenlang nicht zurückkehrte und wie man ihr dann die ANBU-Maske brachte, blutverschmiert und mit keinem Kommentar, nur dem leeren Blick, der bereits alles aussagte. Worte waren bei diesem Gesichtsausdruck überflüssig gewesen. Ja, genau davon träumte Mayura, wahrscheinlich nicht zuletzt, weil sie genau diese Szene schon einmal erlebt hatte. Ironischerweise war es jedoch die Maske ihrer Schwester gewesen und es war Tenzou gewesen, der ihr jene Maske gebracht hatte und sie mit diesem stummen Blick angeschaut hatte. Und nun hatte sie Angst um ihn ...

Ein lautes Weinen liess sie augenblicklich aus dem Schlaf fahren. Als hätte sie nur auf ein Geräusch gelauert, fuhr sie hoch und sass in der nächsten Sekunde kerzengerade im Bett. Ihre Augen waren weit aufgerissen. Im ersten Moment fragte sie sich, was das für ein Geräusch war, doch es war schnell klar, dass es eines ihrer Kinder gewesen sein musste. Mayura dachte zuerst, es wäre nur Tenzou, der bei ihnen wäre, aber das konnte unmölich sein, den Tenzou war auf eine Mission aufgebrochen. Konnte das also nur bedeuten das ...? Ein Einbrecher? Und plötzlich verspürte Mayura Angst. Angst um ihre Kinder. Wer um alles in der Welt wagte sich hier einfach rein? Und wieso immer dann, wenn ihr Mann nicht hier war, um den Eindringling mit seinem bösen Blick verscheuchen zu können?
Mayura stieg aus dem Bett, schnappte sich ein Kunai und lief aus ihrem Zimmer, durchquerte den Gang und lugte durch den Spalt ins Kinderzimmer. Da stand tatsächlich jemand. Ihr blieb die Luft weg. Mayura hörte für eine Sekunde auf zu atmen und hatte vor Augen, wie man ihre Kinder gewaltsam tötete. Nein, das würde sie nicht zu lassen! Mayura öffnete mit einem plötzlichen Anfall von Mut die Tür. "Wer auch immer du bist, verschwinde sofort aus meinem Haus und lass meine Kinder in Ruhe, du verdammter Mistkerl!", brüllte sie, "Und glaub ja nicht, ich kann mich nicht wehren, nur weil ich eine Frau bin!" Aus lauter Angst um ihre Kinder sprang sie den Mann sogleich mit voller Wucht an und versuchte ihm das Kunai mit der scharfen Klinge an den Hals zu halten. Kampflos würde sie sich niemals ergeben und an ihre Kinder würde man nur über ihre Leiche kommen ... Also nie!

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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeMi Sep 10, 2014 7:30 am

Vorsichtig deckte Hokusai seine Tochter wieder zu und hörte gleichzeitig wie die Tür förmlich aufflog. Wenige Augenblicke später schallte die wuterbrannte Stimme seiner Ehefrau durch den Raum und ließ ihn fast schuldbewusst zusammen zucken. Er drehte seinen Kopf rasch über die Schulter und sah sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Missgunst an. Gerade noch rechtzeitig konnte er im Mondlicht das aufblitzen eines Kunais erkennen, dass gefährlich näher schnellte. Fast im selben Moment schien jedoch seine Instinkte seine Handlungen zu übernehmen und lenkten seinen Körper in eine Verteidigungshaltung. Er griff gezielt nach dem Handgelenk von Mayura, drückte es zu Seite und packte auch ebenso den anderen Arm. Immerhin wusste er inzwischen wie unglaublich angriffslustig seine Frau reagierte, wenn er sich heimlich irgendwo reinschlich und sie mitten in der Nacht „überwältigte“. Das musste nicht einmal so heimlich wie heute Abend sein. Es reichte auch, wenn er sich zu ihr ins Bett legte, wenn sie es gerade nicht erwartete. Um keinen Kampf in der Nähe der Kinderbetten zu provozieren, schob er Mayura leicht unsanft nach hinten gegen die Wand. Ihre Arme fixierte er dabei oberhalb ihres Kopfes und hielt sie somit fest umschlossen. Grimmig starrte er nach unten, auch wenn die Anbumaske jegliche Züge verdeckte, die ihr bekannt waren. Selbst sein eines Auge das hervor blickte, wurde von der Dunkelheit nahezu verschluckt. Es war lediglich eine gruselige Wolfsmaske die voller Schatten auf sie runter sah.»Mayura«, harschte er sie sofort an, auch wenn auch hier wieder seine Maske seine Stimme merkwürdig dumpf klingen ließ. »Ich bin es… lass das Kunai fallen«, brummte er und drückte dabei nachdrücklich seine Finger in ihre Haut, damit sie es auch wirklich tat. Er konnte schlecht seine Maske gerade runter reißen, dafür würde er Gefahr laufen -WIEDER- von ihr verletzt zu werden. Hinter ihnen quengelten die Geschwister leise vor sich hin, aufgeweckt von den Unruhen in ihrem Zimmer. Ein Geräusch das den Jounin kurz ablenkte und väterlich über die Schulter sehen ließ. Immerhin musste er sich vergewissern ob alles in Ordnung war.
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitimeSa Sep 13, 2014 7:36 pm

Auf die Idee, das sie soeben wieder einmal ihren Mann ungewollt attackiert hatte, kam sie erst gar nicht. Der, den sie angegriffen hatte, wehrte ihren Angriff gekonnt ab und drängte sie an eine Wand zurück. Weg von den Kindern, immerhin etwas Gutes! In diesem Moment dachte Mayura nicht im Mindesten daran, dass es ihr Mann sein konnte. Sie dachte nur daran, wie schrecklich es wäre, wenn dieser Eindringling ihren Kindern etwas antun würde ... Ja, dafür würde sie sich selbst opfern um ihre zwei Engelchen beschützenzu können!
Mayura versuchte zu zur Wehr zu setzten, tatsächlich war der Eindringling aber ziemlich stark. Mayura war noch nie besonders gut in körperlicher Stärke, viel eher versagte sie in diesem Bereich regelmässig. Verbissen versuchte sie es dennoch und musste nur wieder feststellen, wie schwach sie eigentlich war ... Hätte sie gewusst, dass es ihr Mann war, der sie gerade an die Wand drückte, hätte sie diese Geste womöglich völlig anders interpretiert, so aber fühlte sie sich wie eine Maus, die von einer Katze in eine Ecke gedrängt wurde. Und gerade wollte sie zu ihrer letzten Möglichkeit greifen, hob ihr Knie an und wollte es dem Fremden mit voller Wucht zwischen seine Beine rammen, als sie etwas hörte. Ihren Namen! Da man ihre Hände über ihrem Kopf an die Wand mehr oder weniger geheftet hatte, war ihr tatsächlich nur noch diese Möglichkeit geblieben. Doch als sie ihren Namen gehört hatte, schreckte sie auf und blinzelte überrascht. Diese Stimme ... Sie klang dumpf und irgendwie leicht verändert, aber sie würde sie unter tausenden erkennen.
"Tenzou!", sagte sie atemlos und blickte in die Maske, die ihren Mann so sehr veränderte, dass sie ihn beim besten Willen nicht erkannte hatte, "Was um alles ... Was machst du hier? Was ... Verdammt nochmal, Tenzou! Was soll das? Wieso schleichst du dich mitten in der Nacht hierrein? Du weisst genau, dass ich ...", sie räusperte sich leise, "... das ich etwas paranoid bin, diesbezüglich.", und plötzlich fühlte es sich gar nicht mehr so unangenehm an, an die Wand gedrängt zu werden. Dennoch zeigte sie dies in diesem Moment in keinsterweise, weil sie einfach total sauer war. Wie konnte er das nur tun!
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BeitragThema: Re: Das Haus der Hokusai's   Das Haus der Hokusai's Icon_minitime

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