Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]

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BeitragThema: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMi Feb 26, 2014 12:18 pm

Es war mitten am Morgen gewese als Tenzou mehr oder weniger unsanft geweckt wurde. Zwar schliefen seine zwei Sonnenscheine inzwischen etwas länger als nur drei Stunden, wachten aber teilweise doch noch recht unkontrolliert auf. Zuerst hatte er seinen Kopf unters Kissen geschoben und grimmige Worte zu Mayura gemurmelt, die ihn daraufhin einen Hieb in die Seite versetzte. Sie hatte nämlich durchaus gehört, dass er ein paar unfreundliche Worte von sich gab. Zuerst schien er im Bett liegen bleiben zu wollen, aber seine Frau brauchte durchaus Hilfe dabei die Kinder zu versorgen. Nachdem sie als erstes ins Nebenzimmer verschwand, stand sie keine fünf Minuten später mit Mira auf dem Arm vor dem Bett. Müde hatte Tenzou seinen Kopf unter dem Kissen hervor gezogen und das kleine Bündel des Mädchens kurz grimmig gemustert. Gleich danach hatte er seine Tochter auf den Arm genommen, sie auf seiner Brust abgelegt und mit in seine Decke eingewickelt. Seine Frau war gleich daraufhin zu Miya wieder verschwunden, während ihr Mann übermüdet im Kissen lümmelte und seiner Tochter ein paar Worte zu brummte das sie gefälligst weiter schlafen sollte. Ob sie es verstand? Zumindest als die Weißhaarige wieder zurück in den Raum kam, lagen beide ruhig im Bett und schliefen wieder. Es war eigentlich wie immer ein typischer Morgen bei den Hokusais.

Auch als Tenzou an diesem Tag ins Büro kam, wirkte alles wie sonst. Er begrüßte in einem grimmigen, halbherzigen Ton seinen alten Meister und holte sich zunächst einen Kaffee. Erst dann widmete er sich in einem durchaus besseren Tonfall Daizen um ein paar Punkte am heutigen Tag durch zu gehen. Es war eigentlich nichts wichtigeres. Tenzou erwähnte ein paar Informationen die seine Spitzel ihm gestern abend zusammengetragen hatten, aber ansonsten schien Konohagakure wieder einmal in einem alltägigen Trotz zu hängen. Der Jônin wollte sich gleich daraufhin schon wieder zurückziehen um sich in einem Seitenzimmer ein paar Akten zu widmen als der Hokage erwähnte, dass irgendetwas anderes anstand. Die Augen des Mannes zuckten in des Gesichts seines ehemaligen Meisters als hätte er ihm einen Schlag verpasst. Tenzou zog grimmig die Stirn in Falten und verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust. Offensichtlich sollte er sich absofort um jemand kümmern. Die Augen des Mannes zuckten leicht. Dunkel erinnerte er sich an ein paar Schüler die man ihm damals mal zu gesprochen hatte. Normalerweise übernahm er nur schwere Fälle - Ringo war da zuletzt. Sie hatte es damals nicht geschafft Katon richtig zu erstellen, sodass sie eine andere Strategie für ihre Kampfweise entwickeln musste. Diesmal musste er sich wohl um etwas größeres kümmern. "Schick sie einfach rüber zu mir... ich rede mit ihr", brummte er grimmig und verließ gemächlich das Büro des Hokage, bevor er sich selbst in sein eignes begab.

Sein Büro wirkte etwas anders als das von Daizen. Anfänglich stand hier eigentlich kaum etwas drinnen, außer einem Schreibtisch und ein paar Schränke. Dann kam irgendwann seine Frau hier her und hatte sich darüber beschwert, wie lieblos alles wirkte. Inzwischen stand am Fenstersims eine Vase mit weißen Rosen. Auf seinem Schreibtisch stand ein Familienfoto mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern. Zumindest strahlte das Zimmer inzwischen etwas aus, dass nicht allzu trostlos wirkte. Tenzou öffnete zunächst das Fenster, setzte sich auf den Sims und rauchte dort zuerst einmal eine Zigarette. Zuhause war es immerhin nicht unbedingt gerne gesehen und auch sicherlich etwas schädlicher für die Kids.


Zuletzt von Hokusai Tenzou am So März 09, 2014 3:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Fudo Akari
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSa März 01, 2014 6:17 pm

Frauen litten bekanntlich gerne unter Stimmungsschwankungen und auch manch eine manische Phase mag sich darunter befinden ebenso wie depressive Tendenzen, doch bewegten sich diese Stimmungen im Gesamtbild Frau doch zumeist innerhalb von Normalwerten. Berühmte Ausnahmen waren Schwangerschaften, der Zustand des Verliebtseins, schwere Krankheiten, doch ein neuer Seelenmitbewohner? Akari musste diese neue Variable hinzunehmen oder in Betracht ziehen bei sich eine manisch-depressive Störung zu diagnostizieren. Waren schon zwei Wochen vergangen oder erst Eine? Waren es Wochen oder waren es Tage? Der Prozess verzerrte die Zeit und sie fühlte sich manchmal gar außerhalb des Rahmens. Sie fühlte sich zusehends entfremdet. Personen, Orte, Gerüche, eigene Gedanken lösten seltsame Erinnerungsspuren aus und schienen sie einem Genjutsu gleich verwirrt zurückzulassen. Der Lieblingsbäcker schien in ihrer Erinnerung nun nicht mehr so freundlich und zuvorkommen, als wäre sie früher einem Betrug zum Opfer gefallen und er wäre daran beteiligt gewesen. Seit sie aus ihrem Apartment im Krankenhaus ausgezogen war hatte sie es nicht geschafft auch nur den Eingangsbereich erneut zu betreten. Ein paar Stunden saß sie auf einer Bank vor der Schiebetür und beobachtete ihre Arbeitskollegen, Freunde und Familie, welche sie grüßten und Akari grüßte mit einem unguten Gefühl zurück. Die Geschichten Jinjuriki würden ausgegrenzt erschienen ihr alle so verkehrt, denn sie bemerkte das sie es war die sich abgrenzte und trotz des Wissens kam sie nicht weiter mit ihrem Aufbegehren dagegen etwas zu unternehmen. Inzwischen verließ sie auch nur selten die gemeinsame Wohnung, welche sie mit Arisu teilte und manchmal schien diese Isolation gut, richtig, befriedigend und dann saß sie in ihrem Zimmer in einer Ecke und fühlte sich verlassen wie auf weitem Felde.
Seit einiger Weile ruhte schon ein Zettel in ihrer Hand, doch der Absender war unkenntlich, überzeichnet, abgerissen, im Abfall gelandet, wäre ihr Wissen in Katon größer womöglich noch verbrannt. Sie war wütend gewesen und war Urheberin dieser anonymisierenden Tat, denn sie wollte den Inhalt nicht gänzlich ignorieren, womöglich war er bedeutsam. Ihre Augen hangelten sich langsam die Buchstaben entlang und sie versuchte sich vorzustellen der Absender wäre Arisu, Ayioma, ein Freund. Seltsam nur, dass der Originalabsender tatsächlich ein Freund war, zumindest eine Person welcher sie vertraute und der Inhalt war nicht schlimm. Kein Notfall, keine Mission, ein Treffen oder eine Aufforderung dazu. Nach so langer Zeit sollte sie wieder einen Jounin-Sensei erhalten oder gar ein Team? Arisu konnte mit einem Team auf Missionen gehen, sie war es gewohnt, sie freute sich darauf und sie war normal. Nun gut, ihre Freundin würde sich in ferner Zukunft in eine menschliche Katze verwandeln können, aber selbst dies schien äußerst normal.

Marderhund.  

Ein Gedanke über den sie Stunden denken könnte, Tage damit zubringen – doch viel wichtiger, wer sollte die Quelle sein? Ayioma würde keinen Konoha-Jounin vorschlagen, ausgeschlossen und Arisu war heute Morgen irgendwann aus dem Haus verschwunden, sie glaubte diese vertraute Freundin verabschiedet zu haben. Womöglich der Jounin selbst? Akari schloss die Augen und dennoch war es nicht dunkel genug, doch sie begann zu überlegen. Kannte sie eine Person mit dem angegebenen Namen? Besonders versuchte sie darauf zu lauschen ob sie irgendeine Art von Ablehnung in sich spürte, doch leider funktionierte die ganze Sache nicht so einfach. Meditation war eine hohe Kunst und ihr zu sehr großen Teil unbekannt. Sie würde ihn treffen müssen, um sich ihrer Motive sicher zu sein oder derer eines Monsterwesens. Treffen, irgendwann vielleicht. Im Brief gab es einen Terminvorschlag und die Zeit lief ab, in zwei Stunden wäre der Moment gekommen. Akari kuschelte sich noch etwas enger in ihre Decke und beschloss ein wenige zu schlafen. Im Krankenhausalltag gab es das Substantiv Unpünktlichkeit überhaupt nicht. In dieser Welt hieß es Tod oder Spätfolgen, Komplikationen und in seltenen Fällen Klagen, selbst wenn es sich lediglich um einen Terminvorschlag handelte. Akari begann sich Szenarien auszumalen in denen sie die zurückgelegte Strecke verkürzte, eine Abkürzung über die Dächer jenes Viertels oder die Gassen und Hinterhöfe eines Anderen. Es gab unterschiedliche Möglichkeiten zum Ziel, doch reduzierten sie sich lediglich mit verstreichender Zeit. Nach einer Weile begann sie leicht zu dösen, allein die Vorstellung ihre Sicherheitszone zu verlassen schien ihr schon Anstrengung genug. Der Brief könnte von Mai stammen. Sie war Hokage gewesen und kannte sicherlich Jounin die sich eigneten und mit diesem Gedanken driftete sie weg.

Marderhund.

Wie lange schlief sie für gewöhnlich? 10 Minuten, 20, 40, 60 oder waren es Sekunden oder Tage? Möglicherweise waren es Tage und Arisu war von ihrer Mission zurückgekehrt. Möglicherweise war genug Zeit vergangen um einen erneuten Versuch zu starten. In ihrer Hand befand sich ein Zettel, zerknüllt und halb zerrissen. Sie entfaltete ihn und las die Worte. Es ging um ein Treffen mit ihrem zukünftigen Sensei, eine Art Gespräch, ein Sondieren ob die Wahl richtig wäre und wie alt war der Brief? Das Datum war entfernt, es gab keine Unterschrift und für einen kurzen Moment zweifelte sie ob die Handschrift nicht die ihrige wäre. Nein. Eindeutig unterschiedlich. Sollte sie den Anweisungen eines Briefes von Mr. Unbekannt folgen? Einer Zeitangabe deren Datum ihr unbekannt war, da die Uhrzeit sich auf das Briefdatum beziehen müsste? Ihr Blick Ruhte auf der Angabe des Zielortes. Ja, sie war schon einmal dort gewesen, doch wusste sie nicht wann. Möglicherweise gestern oder vor fünf Jahren. Wenn sie gestern dort gewesen wäre, könnte sie auch heute gehen. Seltsam das sie diesen Entschluss fasste. In letzte Zeit fielen ihr Entscheidungen sehr schwer und sie glaubte manchmal Stunden in dieser Ecke zu verbringen, oder am Küchentisch oder vor dem Zugang zum Krankenhaus auf einer Bank. Gab es einen Grund zur Annahme, dass sie nicht auch Zeit an diesem benannten Ort verbrachte? Ecken gab es schließlich an unterschiedlichen Plätzen. Ruhezonen. Ohne Arisu könnte sie ebenso gut auf der Straße sitzen und würden den Unterschied eher selten bemerken. Hokageturm. Natürlich war sie öfter im Hokageturm. Sie war ein Shinobi und Jinjuriki. Daizen-sama. Der Name des Absenders schoss ihr ins Gedächtnis zurück und auch ihre Handlung den Absender und die Unterschrift zu anonymisieren. Als wollte ein Teil von ihr nicht wissen, dass er sie in sein Büro zitierte, denn ein Terminvorschlag wäre wünschenswert gewesen, genau so wäre ihr der Inhalt genehm und glaubhaft vorgekommen, doch es stand ganz anders im Original. Sie konnte sich ihre Wahrheiten selbst gestalten. Sich wünschen was auf diesem Brief geschrieben stände und die Realität verleugnen. Aus einer Aufforderung einen Wunschtermin basteln oder so tun als ginge es darum einem Sensei zugeteilt zu werden. Stimmt dieser Teil überhaupt? Konnte der Hokage sie nicht selbst ausbilden und erfand einen Vorwand sie solle einen Sensei treffen?
Am Ende stellte sie sich so viele Fragen, dass sie mit der Erfindung von Antworten gar nicht mehr hinterherkam und dies führte zum endgültigen Entschluss ihr Zimmer, die Wohnung zu verlassen.

Sie versuchte auf dem Weg alles um sie herum zu ignorieren, bloß keine Blicke zum Bäcker, nicht diese Person anblicken. Ein Ziel und nur dorthin. Im Hokageturm angekommen ging sie direkt zum Büro des Hokagen weiter, besann sich im letzten Moment anzuklopfen und trat nach Aufforderung ein. “Pünktlich. Hätte ich nicht erwartet.“ Akari nahm die Worte entgegen, beschloss aber nicht drauf zu reagieren und auch Daizen schien dies nicht unwillkommen “Verlasse mein Büro. Eine Tür weiter. Stelle dich vor und warte.“ Sehr viel mehr war auch nicht nötig, Akari wusste ja schon wieso sie hier war. Aus einem scheinbar alten Reflex heraus verabschiedete sie sich und ging den Anweisungen folgend eine Tür weiter. Klopfte an die Tür. Wartete auf eine Aufforderung zum Eintreten, folgte auch dieser Anordnung und blieb nach dem Eintreten stehen. “Termitè Akari.“ Sie brachte die Worte kaum über die Lippen, denn es war nicht einfach in Gegenwart dieser Person zu stehen, denn sie spürte dass sie ihn kannte. Dann lief sie auf ihn zu. Kunai in der Hand und wusste nicht warum.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSa März 01, 2014 6:54 pm

Der Zigarettenqualm kratzte noch immer in seiner Lunge wie Schmiergel Papier das ihn von innen her zerfraß. Möglicherweise sollte er öfters auf seinen Arzt hören seiner Gesundheit wegen? Tenzou entschloss in diesem Augenblick, dass es besser wäre vor der Begegnung seiner Schülerin zu Rauchen. Sei es das er wusste welches Monstrum sich in diesem Mädchen versiegelt befand oder aber das er generell schlecht mit zwischenmenschlichen Beziehungen war. Der Ehering an seinem Finger schien fast schon ein Verrat seines Charakters zu sein, der normalerweise nicht offen genug war um über Gefühle zu reden. Irgendetwas musste also Mayura an sich haben, dass das grimmige Gemüt des Jônins beeinflusst wurde. Tenzou verdrängte die Gedanken darüber, dass er möglicherweise anfing schwach zu werden und hörte in diesem Augenblick ein Klopfen hinter sich. Merkwürdig lange dauerte es bis er dazu etwas sagte. Zuerst wurde die Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt und wenig später das Fenster wieder geschlossen. Dann wurde bereits eine neue Zigarette in seinen Mundwinkel gesteckt, bevor er sich mit einer Gesäßhälfte an den Rand des Schreibtisches setzte um die Tür zu mustern. »Ja, herein«, ertönte dann seine grimmige Stimme, während er mit den Fingern ein Zippo hervor holte. Aufmerksam verfolgte er mit einem Auge, wie die Tür geöffnet wurde und verharrte auf der Gestalt die ihm entgegen trat. Eine junges Mädchen, vielleicht gerade 18 Jahre alt kam ihm entgegen. Er spürte kurz einen merkwürdigen Schauer über seinen Rücken laufen als er daran dachte, wie der Bijuu in ihrem Inneren aus seiner ehemaligen Hülle hervor gekommen war.

Tenzou verharrte in seiner Bewegung für Sekunden und zündete sich dann langsam seine Zigarette an. Das Zippo wurde mit einem Geräusch vollen „Klack“ wieder geschlossen und gleich daraufhin verschwand es in seiner Brusttasche. All das passierte nur innerhalb von Bruchteilen von Sekunden in den auch das Mädchen dazu ansetzte nach drinnen zu kommen. Sein eines geschultes Auge erkannte jedoch relativ schnell eine gewisse Gefahr von ihr ausgehend. Das Kunai in der Hand und die Bewegung die direkt darauf abzielten auf ihn los zu gehen, versetzten ihn relativ zügig in eine Verteidigungshaltung. Zuerst sprang er auf seinen Tisch – was in Anbetracht seiner Körpergröße beeindruckend grazil wirkte. Von diesem machte er einen gewaltigen Satz direkt hinter die Person und versetzte ihr einen direkten Stoß ins Kreuz, sodass sie mit dem Oberkörper auf den Schreibtisch landen würde. Zügig trat Hokusai daraufhin hinter die Frau, griff ihr mit der Hand leicht grob in die Haare und drückte ihr Kopf auf das Holz hinab. »Keine freundliche Begrüßung, Termitè Akari«, säuerte er und griff mit zwei Fingern nach seiner Zigarette um kurz ab zu aschen. »Gib mir einen guten Grund, warum ich mir überlegen sollte dich nach dieser Handlung als Schülerin zu nehmen.« Er steckte sich die Zigarette wieder in den Mund, zog daran und drückte ihre Stirn kurz fester auf den Holz hinab. »Und glaub mir, ich kann dich auch direkt wieder hinaus befördern. Kato wird sicher noch ein paar andere Jônin für dich haben.«
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 02, 2014 5:39 pm

Sie wusste nicht wieso sie gerade dabei war ihren zukünftigen Sensei anzugreifen, allerdings spürte sie eindeutig den Zorn, die Wut beim Anblick der bloßen Silhouette. Akari würde sicherlich niemanden empfehlen zu rauchen und in manch skeptischen Augen qualmten sich solche Figuren ohnehin ins Grab, doch kein Grund deswegen so derart auszuflippen. Ihr war jetzt schon klar, während sie auf ihn zulief, dass es ein Fehler gewesen war herzukommen. Sie könnte einen Jounin nicht überraschen, selbst wenn er kaum damit rechnete von einem gewollten Besucher attackiert zu werden. Doch auch die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens, ganz von der Nähe zum Hokage abgesehen, änderte nicht ihre Entscheidung. Immerhin suchten Shinobi nicht erst auf dem Schlachtfeld nach einem Grund ihren Gegner ein paar Wunden zuzufügen, in der Hoffnung stürbe er nicht durch einen Glückstreffer, dann irgendwo auf dem Weg zum Krankenhaus. Das Krankenhaus war nur wenige Blocks entfernt und Akari würde ihn aus Reue vermutlich selbst dorthin bringen, wenn auch nicht behandeln und höchstwahrscheinlich sähe das Endszenario ohnehin ganz anders aus. Ihr Ziel sprang ihr praktisch entgegen, auf den Schreibtisch. Ihr Sand. Sie könnte ihn mitten in der Luft fassen, zumindest einen Fuß zerquetschen. Ja Sand wäre schneller gewesen als ihre Kopfbewegung, welchen den Sprung über sie hinweg gar nicht so schnell erfassen konnte, doch sie hatte keinen Sand. Es war auch nicht Akari die sich über diese Nachlässigkeit am meisten ärgerte und gleichsam war sie auch wütend auf ihre eigene Machtlosigkeit, als wäre sie einst mächtiger gewesen, doch Akari war ganz sicher nicht das Monster. Der Stoß in den Rücken ließ sie zum Tisch hin schnellen und sie wusste, dass der Schmerz mit einer Sandrüstung nicht existent gewesen wäre, die Bewegungsenergie minimaler. Sie konnte überhaupt nix. Sie war eine Puppe die ein paar Sägespäne verlöre, weil sie sich mit ihrem eigenen Kunai stäche. Dumpf spürte sie die Landung auf der Tischplatte, zunächst Oberkörper, dann Stirn. Akari selbst wusste, dass sie  nicht gegen ihn Kämpfen könnte oder gewinnen, doch sie würde nun sicher nicht mehr seine Schülerin werden müssen. Sie konnte ihn ja, bevor ihre Wege sich für immer trennten noch fragen, wieso sie für ihn gerade nur Verachtung fühlte. Es konnten nicht ihre eigenen Gefühle sein, Akari sähe für solch eine Handlung keinen Grund, selbst wenn sie tatsächlich auf ihn sauer wäre. “Ich will nur nicht Ihre Schülerin sein, oder Sie auch nur zufällig wiedersehen und die Sache mit dem Angriff war nur so eine Idee um hier schnell wieder rauszukommen.“ Sie hatte große Mühe gehabt ihr Kunai in der Hand zu behalten und nicht den Sturz mit beiden Armen abzumindern, dass Ergebnis wären zumindest blaue Flecke, doch zumindest besaß sie noch eine Chance ihn beim nächsten Versuch zu erwischen und auch in ihren Augen lag der Ausdruck, dass sie es noch einmal tun würde. Sie brauchte auch keinen anderen Sensei, wie kam er überhaupt auf diese Idee? Sie war Chunin, wozu brauchte sie da einen Sensei?! Sie konnte im Moment auf wirklich alles wütend sein, auf den Tisch, auf das Holz, auf den Raum, den angeblichen Sensei, seine Zigarette, seinen Gesichtsaudruck, seine Frisur und vermutlich gab es auch einen echten Grund.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 02, 2014 6:51 pm

Der Jônin drückte mit seiner Hand Akari etwas fester auf den Tisch um damit tatsächlich auch eine gewisse Überlegenheit auszustrahlen. Die erste Begegnung mit dem Mädchen verlief für seine Verhältnisse eigentlich fast typisch. Denn Hokusai war an sich schon nicht der beliebteste Sensei den es gab. In dem Augenblick, wo Akari erklärte das sie nicht seine Schülerin sein wollte und sie ihn nur angriff um schnell wieder hier weg zu kommen, ließ er sie los. Er trat einen Schritt von ihr zurück und zog dann grimmig an seiner Zigarette. »Du bist ein undankbares Gör«, brummte er übel gelaunt und schob mit dem Fuß einen Stuhl in ihre Nähe. Das kratzen der hölzernen Beine klang in dem kahlen Raum merkwürdig gefährlich. »Keiner zwingt dich hier zu sein. Du kannst jetzt noch die Chance ergreifen einfach zu gehen. Ich werde mich nicht darum prügeln dich als Schülerin anzunehmen«, säuerte er und blieb dabei weiterhin nur ein paar Schritte hinter ihr stehen. Er ging eigentlich nicht davon aus, dass sie noch einmal versuchte ihn anzugreifen. Generell hatte er eigentlich recht wenig Angst vor ihr. Abgesehen von der Tatsache das ein gewisses Respekt in ihm wuchs, dass sie in sich Shukaku versiegelt hielt. »Eine Sache sollte Dir jedoch bewusst sein. Wenn du nicht willst, dass du wie eine kleine, hässliche Puppe auseinander gerissen wirst und schlussendlich nur jeder in Erinnerungen hat, dass du diejenige warst, die von dem Ichibi wie ein Fleischklumpen in die Ecke geworfen wurdest, solltest du deinen Hintern auf den Stuhl pflanzen.« Tenzou zog erneut von seiner Zigarette und blies den Qualm dann in den Raum hinein, während seine Augen kurz umher huschten. Eigentlich empfand er nur wenig Lust sich gerade mit einem Bijuu rum zu schlagen.

»Ein Bijuu zu kontrollieren, ist alleine unmöglich. Die Gefahr ist groß, dass er aus dir ausbricht. Und wenn dir etwas an diesem Dorf liegt und ein kleiner Funken Verstand in deinem Kopf hängt, nimmst du die Hilfe an. Solltest du dich dagegen entscheiden, die Tür ist noch immer offen.« Die Worte waren alles andere als freundlich, aber Hokusai hatte noch nie andere mit Samthandschuhen angefasst. Ihm war auch nicht unbedingt bewusst, dass sie möglicherweise sich dadurch auf die Füße getreten fühlte. Zwischenmenschliche Gefühle lagen ihn immerhin nicht wirklich, dafür hatte er seine Frau. Seine Augen richteten sich kurz auf das Bild auf dem Schreibtisch, dass für ihn etwas an Wert besaß. Tatsächlich wirkte er darauf glücklich. Gemächlich schritt er um den Tisch und schob mit zwei Fingern das Bild so, dass es mit der Vorderseite zu liegen kam. Immerhin wollte er seine Familie nicht mit irgendwelchen stumpfen Handlungen gefährden. Dann richtete er seine Augen wieder auf Akari zurück – auch wenn nur das rechte sie wirklich erkennen konnte. Im Nahkampf war er schneller als im Fernkampf. Problematisch wurde ein Angriff erst, wenn er von links kam.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeDi März 04, 2014 8:24 pm

Womöglich wäre ihre Position für einen erneuten Angriff genau richtig gewesen, doch sie ließ die Gelegenheit verstreichen oder hatte diese umgedreht nicht einmal für voll genommen. Nicht weil Akari generell kaum Ahnung von Taktik oder dem Kämpfen besaß, oder der Hokage hinter der nächsten Wand sitzen könnte sondern wohl eher wegen ein paar Interessenskonflikten. Sie mochte zwar Shukaku-mäßig verärgert sein, doch war sie immer noch Iryônin und Konoha-nin und als solche war es nicht normal die eigenen Männer anzugreifen, von der nicht existenten Erfolgsausicht einmal ganz abgesehen. Ein Angriff würde ihr nun nichts mehr bringen, außer einen erneuten Besuch der Zellen für politische Feinde und diesmal könnte sie selbst einsitzen. Dann nannte er sie auch noch undankbar! Sie hätte auch zuhause bleiben können, dann wäre ihnen beiden diese Begegnung erspart geblieben. Seine Art sie mit Missbilligung zu strafen, in dem er sie nicht einmal als Gegner anerkannte, war auch nicht gerade höflich. Ein kleiner Trost, auch für ihn war sie offenbar keine Wunschkandidatin, also musste ihnen wer anders diese Schüler-Sensei-Suppe eingerührt haben. Daizen-sama? Verschwörung nur eine Wand weiter? Allerdings konnte es auch ehemalige Kollegen aus dem Krankenhaus sein, verschachtelte Bekanntschaften und irgendein Hinweis in ein richtiges Ohr. Natürlich war die Bezeichnung ‚ehemalig’ in ihrem Fall sehr dehnbar, sie hatte ihren Job als Iryônin selbstverständlich nicht hingeschmissen, einfach weil es sonst nicht viel für sie zu tun gäbe. So könnte Akari immerhin noch bei Bedarf als Shinobi-Berater von Fachpraxen tätig werden, auch wenn sie offenbar von keinem praktischen Nutzen auf diesem Gebiet mehr war. Allerdings brauchte sie auch kein Shinsatsu no Jutsu, wenn sie ebenso gut lediglich ein EKG auszuwerten brauchte. Allein für das liebe Geld musste sie sich doch nicht in ein Team einschleimen. “Ganz meiner Meinung,“ zumindest schien es kein Problem damit zu geben, dass er sie in sein Team angefordert hätte und wieso war sie überhaupt im Hokageturm wegen so einer lächerlichen Sache? Entweder es spielte eine Rolle, dass sie ein Team erhielt oder nicht, doch ganz sicher wäre es nicht die Person die ihr soeben einen Stuhl hinschob. Irritierenderweise folgte nun allerdings eine Lektion die sich verdächtig nach Autoritätsperson anhöre, nicht das Akari in dieser Richtung auch noch ein Problem besäße, früher hätte sie sich wohl eher als achtsam und zuvorkommen bezeichnet. Anstelle sich zu setzen, wandte sie sich ihm mit dem Kunai zu, jedoch eher in Verteidigungs,- den in Angriffsposition. In Gedanken ergänzte sie dem Geschichtseintrag noch um den Fakt, dass sie wohl die erste Jinjuriki wäre die nicht einmal die vollständige Anpassung des Siegels überlebte, allerdings wusste sie nicht gerade viel über andere Jinjuriki oder darüber wie es wäre als einer zu sterben. Allerdings skizzierte Tenzou ein recht fleischfarbenes Szenario und für einen Moment schien es fast als wüsste sie woher sie ihn kennen könnte. Konnte es sein, dass dieser damals beim Ausbruch in Konoha dabei gewesen war? Zumindest würde dann die Quelle ihrer Wut Sinn ergeben und gleichzeitig fragte sie sich wieso sie ihm überhaupt zuhörte.
Gerade der letzte Teil war ja schon fast lächerlich. Sie war doch nicht hier wegen Hilfe mit ihrem Bijuu. Sicherlich wäre sie dann wohl eher zu Mai-sama und Arisu gegangen, welche zusätzlich noch Erfahrung mit Kaori besaßen. Sie waren im Kohageturm! Es war nicht einmal sicher ob sie ihn und Daizen bei einem Ausbruch mitnehmen könnte, denn dummerweise war sie auf jene Personen sauer, die sich darin behaupteten Shukaku zu bändigen und es war fast unmöglich, dass zum gleichen Zeitpunkt jede dieser Personen in Reichweite war. Sicher ging es ihrem Monster primär darum die Freiheit zurück zu erlange, doch gab es auch die neuen Gefühle der Rache, die sich fast nur innerhalb eines Gefäßes auskosten ließen, auf zuckersüße menschliche Art. “Diese Gefahr wird beim Sandämonen wohl immer bestehen. Dann werde ich jetzt wohl gehen, wobei eine Frage hätte ich noch, kann es sein, dass Sie damals dabei waren als er aus Kaori ausbrach?“ Bedauerlicherweise waren Menschenfrauen auch immer so neugierig und setzten öfters den Mund in gang, denn den Bewegungsapparat.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMi März 05, 2014 11:10 am

Langsam aber sicher empfand Tenzou das Gespräch als lästig und er wusste nicht ob er es wirklich versuchen sollte überhaupt eine gewisse Hilfestellung dem Mädchen zu leisten. Sie schien ein Problem mit seiner Person zu haben – nun gut jeder hatte ab und an ein Problem mit ihm. Auch seine Frau verfluchte ihn des Öfteren für seine Art, aber dennoch schien hier etwas anderes zwischen ihnen zu stehen. Tenzou kam jedoch nur sehr langsam dahinter und redete sich ein, dass der Einfluss von Shukaku nicht so groß sein konnte, dass er sich an die Begegnung erinnerte. Immerhin war er eher im inneren des Monsters gewesen und nicht direkt vor seiner Nase. Nachdenklich drückte er die Zigarette im Aschenbecher aus und musterte dann erneut Akari eingehend. Der Jônin stieß leise die Luft aus den Lippen als das Mädchen erklärte, dass sie jetzt wohl gehen würde. Sie schien fast genauso stur zu sein, wie er selbst. Was half normalerweise bei seinem Dickkopf am besten? Merkwürdigerweise fiel ihm sofort ein, dass Mayura ihn hin und wieder eine Ohrfeige verpasste, wenn sie sich besonders heftig stritten. Sie schien anders ihm nicht vermitteln zu können, dass er gerade sonderbar verletzlich wurde. Zumindest wehrte sich Hokusai jedoch nie dagegen und ließ es über sich ergehen. Besser seine Ehefrau ließ diese Wut an ihm aus als wenn sie die ganze Zeit es mit sich herum trug. Ein wenig liebte er sie dafür. Es hatte doch etwas sehr anziehendes, wenn sie wütend wurde. Gedanklich kam Tenzou erneut zurück in die Realität und starrte dann Akari an, die ihn etwas fragte. Offensichtlich wollte sie wissen ob er damals bei gewesen war als Kaori ausbrach.

Warum fragte sie genau in diesem Moment so etwas? Konnte sie die Erinnerungen von Shukaku lesen? Oder war es einfach nur ein Zufall? Spürte sie eventuellen Groll gegen ihn? Möglicherweise war sie auch eine Freundin von Kaori. Damals hatte Masaru ihn ziemlich böse angefahren als er irgendetwas zu dem Tod des jungen Mädchens meinte. An den Wortlaut erinnerte er sich überhaupt nicht mehr. Es war nur einfach typisch Tenzou gewesen. Diese Art mochten die meisten nicht an ihm. Kurz folgte eine kleinere Pause in der er erneut eine Zigarette anzündete und das Fenster öffnete. Er lehnte sich an den Sims heran und blickte Akari unbeeindruckt entgegen. »Kann es sein, dass dieser Umstand keine Rolle gerade spielt? Vielleicht solltest du dein inneres Fragen – ich bin mir sicher er könnte es Dir beantworten«, erwiderte er leicht provokant und blickte ihr vielsagend entgegen. Denn egal wie seine Antwort ausfiel, sie würde nicht die Entscheidung beeinflussen. Mehr noch glaubte er, dass sie derzeit viel zu voreingenommen war um sich dafür zu entscheiden hier zu bleiben. »Aber um das etwas zu beschleunigen. Ich war damals dabei als Kaori die Kontrolle über Shukaku verlor. Ich kann mir also sehr gut ausmalen was passiert, wenn es bei Dir ähnlich geschehen wird. Mit dem einen kleineren Unterschied. Während du nicht mitbekommst das du deine Freunde gefährdest, werde ich derjenige sein der gegen den Sanddämonen kämpft.« Er deutete dabei mit dem Finger direkt auf sie und zog gleich daraufhin wieder an der Zigarette. »Wenn Dir also etwas an denen liegt, die Dir wichtig sind. Solltest du zuhören und nicht gehen. Ich werde dich nicht zurückholen, geschweige denn darum betteln das du hier bleibst. Wenn du mir warum auch immer keinen Glauben schenkst, kannst du auch einen kleineren Abstecher zu Masaru machen. So wie er damals wirkte, hat er wohl etwas für Kaori empfunden, aber selbst ihn erkannte sie nicht.«
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Fudo Akari
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMi März 05, 2014 8:00 pm

Im Nachhinein bedauerte sie ihre Frage fast schon wieder, es wäre weitaus einfacher gewesen das Büro direkt zu verlassen und jetzt hinderte sie ein Gespräch daran. Vermutlich wäre es ihm egal, ob sie sich dazu entschied darüber zu reden oder nicht. Es wäre ihm auch nicht zu verübeln gewesen sie selbst rauszuwerfen nachdem was sie sich hier schon geleistet hatte, Arisu war damals für weitaus weniger vom Hokage aus dem Raum entfernt worden. Sie gab praktisch bekannt, dass ihr ein Ausbruch egal wäre und Tenzou zündete sich maximal eine neue Zigarette an. Vermutlich würde sie irgendwann allein der Anblick einer Zigarette oder einer Pfeife an ihn erinnern und das obwohl sie nichts mit ihm zu tun haben wollte. War sie am Ende wirklich hier, weil sie Hilfe suchte und er war dazu da sie wortwörtlich darauf zu stoßen? Zumindest öffnete er das Fenster, vermutlich für den Fall das ihr Gespräch länger dauerte und sonst der Rauchmelder seine Qualmerei bemerken könnte.  Inzwischen hing es für Akari nicht mehr nur an der Entscheidung wie schnell sie den Raum verlassen würde, sondern auch ob sie sich nicht doch auf den Stuhl setzen wollte, sozusagen als Zeichen. Ein Zeichen für was? Interesse, Unterwürfigkeit? Ganz davon abgesehen würde sie durch eine Fortführung des Gespräches ja auch indirekt auf dieses ominöses Hilfsangebot eingehen. Er musste ja nicht gerade sich selbst meinen, womöglich handelte es sich um ein allgemeines Angebot und er war nur jene Person die darüber Entschied ob es sich überhaupt lohnte. Dann klang er wieder so als wäre er der Experte für Jinjuriki und es wäre völlig normal, dass diese mit ihren Bijuu kommunizieren könnten, dann wäre Akari wohl eher so etwas wie eine Ausnahme. Gut möglich, dass sie ‚damals’, es war Tage oder maximal Wochen her, bei der Versiegelung mit Shukaku interagiert haben mochte, doch derzeit wusste sie nicht mehr sehr viel darüber, als wäre es lediglich ein schemenhafter Traum gewesen. “Werde ihn bei Bedarf mal fragen. Shukaku ist ja ziemlich alt, vielleicht weiß er ja wie man ihn kontrollieren kann, so als wandelndes Lexikon,“ die Provokation erwiderte sie dann wohl mit Sarkasmus. Was hatten die anderen Jinjuriki nur für Siegel? Das Ding sollte doch gebannt werden und sicher nicht nur vor der Außenwelt sondern auch vor den Jinjuriki selbst, sonst könnte man doch gleich alle Jinjuriki zu Kage ernennen, in Zwiesprache mit einem uralten Wesen zu stehen musste doch Eindruck schinden und Vorteile bringen. Nein, Akari war froh das sie sie sich nicht auch noch mit einer Stimme in ihrem Kopf herumärgern musste, ihr genügte das eigene Gefühlschaos und die Sache mit dem Verlust der Chakrakontrolle. Womöglich war ihr Siegel ja zu stark eingestellt und normalerweise sollte sie zwar mit Shukaku reden, aber weiterhin ihre eigenen Jutsu ausüben dürfen? Egal. Sie sollte Stolz auf ihr Suna no Keshin Seal sein, immerhin stammte es von alten Völkern aus der Wüste Sunas ab, irgendwann würde es sicher auch Vorteile mit sich bringen.
Zum Glück musste sie nicht lange herumwundern wie sie sonst an ihre Antwort kommen sollte, denn Tenzou lieferte sie gleich nach. Die Tatsache, dass sie Arisu gefährden könnte wäre natürlich ärgerlich, aber schon ihre nächste Freundin, Mai, würde sich durch so einen Ausbruch sicher nicht gefährdet sehen und Tenzou spielte sich ja ohnehin als Held der Stunde auf, diese letzte Aussage allein machte sie schon wieder wütend. Wollte er sie jetzt damit ärgern, dass sie bei einem Ausbruch den Kampf ohnehin verloren hätte und anderen für sie weiterkämpfen müssten oder vernebelte der Rauch schon ihre Sinne, obgleich er durch das Fenster abzog. Kurz darauf folgte erneut das Angebot hier zu bleiben und wurde sogar darum erweitert kurzfristig einen genehmigten Ausflug zu unternehmen, befand sie sich auf einmal in einem Betreuungsverhältnis von dem sie nichts wusste?! Seine Worte waren ja nicht falsch. Sie hatte sich damals nicht als Gefäß bereiterklärt, um für Konoha anschließend eine Gefahr darzustellen, die Motive waren im Gegensatz eher im Sinne der Erweiterung ihrer Medic-Techniken gegangen. Sie verstand nur nicht wieso das Angebot überhaupt von ihm kam oder kommen musste, außer er wäre am Ende der einzige Sensei der sie überhaupt in Erwägung zöge, doch dann wären seine vorherigen Aussagen falsch und so schätzte sie Tenzou dann doch nicht ein. Sie könnte herausstürmen, wütend genug war sie inzwischen wieder, doch konnte sie nicht einfach die Aussage im Raum stehen lassen, sie würde ihre Freunde absichtlich gefährden.

Sie war schon fast bei der Tür, als ihr auffiel, dass sie sich in Bewegung gesetzt hatte, was dazu führte, dass sie einfach stehen blieb. Lief sie jetzt schon grübelnd durch die Gegend, während sie sich ihre Gedanken machte? Sie ging zum Schreibtisch zurück und war kurz davor ihr Kunai darauf abzulegen, entschied sich jedoch im letzten Moment dagegen. “Wenn ich Hilfe will, werde ich sie mir ja wohl suchen und meinetwegen Empfehlen Sie mir jemanden und dann können Sie beruhigt zu den Leuten auf dem Foto zurück gehen, weil Sie mir ja geholfen haben.“  Die Sache mit dem Foto war ein Bluff, sie hatte es sich nie angesehen, womöglich waren verstorbene Teamkameraden darauf? Nun, eine Beleidigung wäre er sicherlich gewöhnt und sollte es seine Familie, Freunde oder sein Team sein, dann würde er sicherlich lieber zu diesen zurückwollen als sich mit ihr herum zu ärgern oder eben umgedreht. Es war ihr ja fast egal, ob er sich mit ihr herumärgern wollte, sie wollte ja von ihm loskommen. “Sie haben es bestimmt schon bemerkt, aber ich wünsche Ihnen den Tod, allerdings nicht nur Ihnen, insofern würde Shukaku ein Ausbruch nicht ganz so viel bringen, weil er ja nicht alle auf einmal erwischen würde. Ich weiß mehr oder weniger nur wen er nicht mag und das sind Sie und Sie werden uns ja wohl kaum wieder trennen.“ War ja schon fast wieder die Untertreibung des Tages, aber irgendwo stimmt es auch.
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSa März 08, 2014 8:44 pm

Sarkasmus. Tenzou hasste es, wenn man ihm gegenüber sarkastisch wurde. Er selbst tunkte seine Sätze immer wieder damit voll, aber das hieß nicht das andere es auch machen durften. Gerade bei jüngeren schien er auf Respekt zu bauen – hier schien jedoch jegliche Hoffnung so gut wie verloren. Der Jônin zwang sich regelrecht dazu ruhig zu bleiben, damit man ihm nicht ansehen konnte, dass das Gespräch ihn nervte. »Sarkasmus kennst du offensichtlich, wenigstens etwas«, knirschte er leise und musterte sie dabei recht abfällig. Unentwegt ruhte dabei nur ein Auge wirklich auf ihr, dass andere konnte durch den grauen Ton mit Sicherheit ihre Gestalt nicht wahrnehmen. Als sie sich dann anfing zu bewegen und zur Tür weiter ging, verschränkte er die Arme vor der Brust und schien kaum merklich den Kopf zu schütteln. Wenn sie nicht vor hatte mit ihm zusammenzuarbeiten würde er sich keine Mühe machen sie zurück zu holen. Merkwürdigerweise kam sie jedoch gleich daraufhin wieder zurück und blieb unmittelbar vor dem Schreibtisch stehen. Tenzou verengte grimmig die Augen und hörte ihren Worten erneut zu. Sie erwähnte das Foto, welches er bewusst so gelegt hatte, dass man nicht sehen konnte wer drauf war. Also konnte sie nicht wissen um wen es sich dabei handelte. Ein überhebliches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, dass mehr eine gewisse Grimmigkeit zeigen sollte. »Ich werde Dir niemanden empfehlen. Wenn du mein Büro verlässt, werde ich meine Pflicht ablegen Dir zu helfen«, erklärte Tenzou fast schon freundlich, aber dennoch schwang ein gewisser Hass in seiner Stimme mit. Gedanklich fügte er noch hinzu, dass auch Mayura mit Sicherheit nicht helfen würde. Möglicherweise hätte er lieber sie hier her eingeladen – zwischenmenschliche Beziehungen waren bei ihr schon immer etwas besser angesiedelt als bei ihm. Auf das Foto ging er nicht weiter ein, es ging sie nichts an wer dort drauf war. Es stand immerhin für ihn dort und nicht für sie.

Nachdem eine kurze Stille herrschte fing Akari erneut anzusprechen und diesmal verengte er deutlich die Augen. Sie wünschte ihm den Tod und offensichtlich drohte sie damit nicht nur ihm. Wusste diese Frau überhaupt von was sie sprach? Tenzou umrundete den Tisch, zog mit einer Hand den Stuhl leicht zurück und griff dann das Mädchen an den Schultern. Relativ grob schob er sie dorthin und drückte sie dort unsanft rauf. »Setzen und halt den Mund – für gescheite 5 Minuten«, befahl er dann, auch wenn er nicht wusste ob er es schaffte, dass sie sich auf den Stuhl fallen ließ. Möglicherweise war er auch nicht stark genug. Gleich danach ging er direkt zur Tür und schloss sie, damit sie nicht auf die Idee kam fluchtartig wieder zu verschwinden. »Offensichtlich hast du gerade keine Ahnung, was du von Dir gibst, aber du solltest nicht so leichtfertig von einem Ausbruch sprechen. Schon gar nicht in dem Zusammenhang das Shukaku offensichtlich nicht nur mich Tod sehen will«, knurrte er und umrundete wieder den Tisch um sich auf der anderen Seite auf dem Sims nieder zu lassen. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und starrte Akari kurz an. »Du wirst einem Team zu geteilt, dass zwei Sensei besitzt. Da deine Fähigkeiten hauptsächlich im medizinischen Bereich angesiedelt sind und das Siegel derzeit diese Nutzung mehr oder weniger unbrauchbar macht, wirst du Hilfe benötigen. Es ist mir eigentlich relativ egal ob du Hilfe willst oder nicht, du wirst sie annehmen müssen. Ich kenne mich in diesem Bereich nicht sonderlich gut aus, dementsprechend wird Hokusai Mayura Dir dort Unterstützung leisten. Irgendwann wird das Siegel gelöst, wir wissen generell nicht was passiert, aber dafür passen die richtigen Leute auf dich auf. Es geht hierbei nicht nur um die Sicherheit des Dorfes, sondern auch um deine eigne. Du magst derzeit vielleicht glauben, dass alles in Ordnung ist, aber es sind schon andere Menschen an dem Bijuu gestorben. Ich gehe solange davon aus, dass das gleiche bei Dir passiert bis ich überzeugt bin, das es bei Dir anders sein wird.«

Kurz herrschte erneut eine unangenehme Stille, während Tenzou mit einem eisigen Blick die Frau anstarrte – ohne zu Blinzeln. Etwas Bedrohliches hing in seinem Auge. »Ich übernehme dabei den Part aufzupassen, dass alles glatt läuft. Außerdem überwache und plane ich das Training für dich. Keine Sorge, ich werde Dir nicht die ganze Zeit am Arsch hängen – was für uns beide mit größter Wahrscheinlichkeit am besten ist. Aber du wirst ein gewisses Gehör für mich haben müssen, sowie für deinen Teamkollegen. Du lernst ihn die Tage kennen… sein Name ist Senju Hao. Er wird bei manchen Missionen mit Dir mitkommen… «, führte Hokusai unverwandt fort und musterte sie weiterhin. »Eigentlich solltest du Dir jedoch vor allem einen Namen merken… Hokusai Tenzou. Das bin ich. Verstanden?«

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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 09, 2014 2:06 pm

Nanu? Sie war ja immer noch hier, war sie nicht schon mindestens fünfmal aus dem Raum gestürmt? Offenbar nicht, sie konnte nicht einmal das Vorhaben in die Tat setzen Nichts mit ihm zu tun haben zu wollen. Sollte sie noch länger hier verweilen würden sie sich am Ende noch kennenlernen, gerade das wollte sie doch vermeiden. Es wäre wirklich vieles einfacher wäre sie nur stark genug auch effektiv körperliche Gewalt anzuwenden, er hielt sie doch ganz offensichtlich für einen Witz mit ihren leeren Drohungen. Als Akari konnte sie ihm nicht drohen, also wieso nicht gleich die ultimative selbsterfüllende Prophezeiung heraufbeschwören? Als wäre es ein Kreuzworträtsel, ein Wort mit acht Buchstaben, dass dich hier festhält – Hoffnung? Wieso besaß er denn überhaupt die Pflicht ihr zu helfen? Sie konnte jederzeit gehen, würde einen anderen Sensei erhalten, war immer noch eine Chunin und frei in ihren Entscheidungen, außer vielleicht sie plante einen Verrat. Natürlich lag dies nicht in ihrer Absicht, doch es fühlte sich so an, war vielleicht auch nur das Gefühl ihre eigenen Ideale zu verraten. Sie wollte keine neuen Beziehungen unter dem Einfluss des Shukaku aufbauen, es wäre schon schwer genug irgendwann in ihr altes Leben zurückzukehren und dann wurde sie einem Fremden vor die Tür gestellt der sich das Recht herausnahm ihr Helfen zu wollen? Bei der ganzen Sache konnte es doch nur darum gehen, dass sie neuerdings das Gefäß war und sie fühlte sich eher aus Glas, denn aus bruchsicherem Material. Was genau beinhaltete dieses Hilfeangebot denn, Superkleber?

Sie ließ sich auf den Stuhl platzieren und es war ihr egal ob er sie niederzwang oder sachte anstupste. Ein Teil von ihr war sofort wieder der Ansicht, sie sollte ihm einmal den Mund verbieten, er kam mit seinem Hilfsangebot doch genauso wenig voran wie sie mit ihren Vorhaben ihn umzubringen, objektiv betrachtet ein ziemlich irrsinniges Vorhaben und dennoch indirekt ein Motor der sie aus ihrem Zimmer herausgeführt hatte. Er verschloss die Tür und ließ das Fenster geöffnet? Das war lustig, da hatte einer ja doch Sinn für Humor. Akari könnte immer noch fliehen indem sie ein paar Knochenbrüche in Kauf nähme, sie kannte die Notaufnahme, nicht nur sie selbst war eine begabte Heilerin und sollte es ganz anders kommen war da ja noch immer jemand der heldenmutig erneut gegen Shukaku antreten wollte. Es gab noch genügend Optionen und somit konnte sie sich auch die 5 Minuten Zeit nehmen, was konnte er ihr schon anbieten? Er wollte gewiss nicht auf unbestimmte Zeit Sandsack in einer Antiaggressionstherapie spielen. Sie hielt sich an den Befehl und schwieg zu seiner Aussage, antwortete jedoch dennoch und zwar mit einem Grinsen. Wäre ja noch schöner sein Ego zu streicheln indem sie ihn als Hauptziel anpriese und schlimm genug, dass sie wegen Shukaku vermutlich Menschen verachten könnte die ihr lieb und wichtig waren, dies schränkte den Reflex ihre Liebsten schützen zu wollen doch schon ein wenig ein. Sie gestand ihm jedoch zu, dass dieser starre Blick ziemlich Eindruck machte, musste sie auch einmal ausprobieren. Diesmal fasste sie es seltsamerweise nicht mehr als Beleidigung auf, dass er sie nicht fesselte, vermutlich sollte es irgendwas Positives bedeuten. Allerdings begann sie schon bei seinem ersten Satz leicht zu zweifeln ob nicht am Ende er die Situation falsch einschätze, ein Team hieß doch eine gewisse Art von Freiheit und ein Gefäß sollte doch eher gesichert und bewacht werden, anderseits hätte es dann keinen Grund gegeben eine Jinjuriki zu erschaffen. Wieso zwei Sensei? Einen der sich um Akari’s Launen kümmerte und einen der Shukaku bei Laune hielt? Wollte er sie jetzt mit dem Argument ködern ihr ihre Nützlichkeit zurückzugeben? Sie hatte doch einen Nutzen. Sie war ein lebendiges Gefäß das nicht in einem Tresor stehen musste um versteckt zu bleiben und irgendwann konnte sie bestimmt auch wieder daran denken einem Menschen selbstlos zu helfen, aber doch nicht jetzt. Hörte er sich derzeit selbst zu? Das Siegel sollte gelöst werden und sie durfte nicht leichtfertig vom Ausbruch sprechen?! Sicher war es irgendwo ein Langzeitplan und das Ziel mochte 20 Jahre in der Zukunft liegen, doch es ging doch nicht nur lediglich darum ihr einen Gefallen zu tun. Es gab genügend Iryônin, es war doch besser Akari aus dem Spiel zu lassen, nicht sie selbst, doch das was in ihr lauerte war doch eine Gefahr. Wieso saß sie denn den ganzen Tag in ihrem Zimmer und traute sich nicht hinaus? Gerade damit sie nicht wie heute geschehen wildfremden Leuten die Pest wünschte. Er war entweder hinterlistig oder dumm, welchen Wert hätte den ihre Sicherheit, wenn sie selbst wegen einer Abneidung nicht viel Wert darauf legte. Ihretwegen konnte er das Dorf beschützen, den Befehlen des Hokage folgen oder sie erneut zu einer Heilerin machen, doch er sollte sich von ihr fern halten. Sie könnte sich diesen zweiten Sensei ja einmal anschauen, Frauen waren ja auch sehr viel sensibler. Es war einfach nur nicht richtig, dass er ihr helfen wollte, während sie dies ausnutzen würde um ihn zu verletzen, sie trug nun einmal etwas Bedrohliches in sich. Sein anschließender Blick gefiel ihr allerdings ganz und gar nicht und die folgenden Worte noch viel weniger. Der einzige Lichtblick bei diesem sogenannten Hilfsangebot war lediglich, dass er ihr nicht wie ein Wachhund auf den Fersen folgen wollte, schwer umsetzbar, wenn er sie gleichzeitig schützen wollte und davon ausgingen sie wäre labil genug um noch anderen Leuten auf den Schlips zu treten.
Einen Teamkameraden sollte es auch noch geben? Das wurde ja immer besser. Es war doch einfach nur Wahnwitz, verrückter als ihre Mordgedanken ihm gegenüber, fast so verrückt wie durch das Fenster zu fliehen und lediglich auf ein paar Reflexe zurückgreifen zu können um dem Tod durch Fenstersturz zu entgehen. Das Team müsste doch direkt auf sie zugeschnitten sein, damit überhaupt irgendeine Erfolgsaussicht bestände und vermutlich war es das auch, im Nachhinein schien die ganze Sache doch geplant. Sollte er doch planen, dies machte ihn zum Kopf dieser Aktion und ein Kopf ließ sich abtrennen.

Ruckartig erhob sie sich und der Stuhl brach allein durch den einfachen Muskeleinsatz geräuschvoll zusammen. Sie hatte die gesamte Zeit gegen die Stuhlbeine getreten oder die Beine darum geschlungen, sich vorstellend es wäre sein Hals, dabei war ihr dies gar nicht so bewusst gewesen, doch der Holzstuhl streckte nach der vereinbarten Zeit wortwörtlich die Beine. Das sie soeben die Büroeinrichtung ihres Sensei zerkleinerte spielte aber nun wirklich keine Rolle, der arme Stuhl hatte ohnehin schon genug gelitten. Sie blickte zu ihm auf und starrte einfach zurück, dabei bemerkend das mit einem seiner Augen etwas nicht zu stimmen schien. War es blind? Schwer zu sagen ohne weitere Diagnose, sie war kein Augenfacharzt. Ob sie schon wieder sprechen durfte? Immerhin war er nun ihr Sensei, vermutlich war es besser zur Sicherheit abzuwarten, bis ihr das Wort zuteil wurde. Sie sollte ihn einfach von links angreifen, ihre Chancen würden sicherlich steigen. Oh, natürlich durfte sie Antworten, die Frage war ja an sie gerichtet.  
“Ja, Sensei. Das Treffen sollte bei mir stattfinden, oder ich werde nicht auftauchen. Ich habe derzeit nicht viel, außer meinen Hass, der mich auf den Beinen hält.“ Ja. Sie hätte wunderschöne Nachtwanderungen unternehmen können und als böser Schatten Bürger die sich durch die Shinobi beschützt glaubten erschrecken können, doch dafür war sie meist zu depressiv. Der schwellende Hass gegenüber Tenzou-sama hatte gut getan, doch jetzt ließ auch dieses Feuer wieder nach, sollte er doch tun was er für richtig hielt. Sie zitterte leicht. Ein Zeichen das schon das Zuhören, oder der Kampf mit dem Stuhl anstrengend gewesen war und nicht nur Akari würde über das gehörte nachdenken müssen.
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Hatake Mayura
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 16, 2014 8:21 am

Zu spät. Mayura war wiedereinmal zu spät und wirklich untypisch war das für sie nicht. Sie war - zumindest in ihrer Familie - ziemlich bekannt dafür. Sie wurde auch 'die ewiglich zuspät Kommende' genannt, was ein schrecklicher Name war, weil er so überhaupt nicht nach einem Spitznamen klang. Viel zu lang, der Klang war schrecklich, Mayura mochte es nicht, wenn man sie so nannte. Häufig trat das aber gerne bei Familienfesten auf. Dann lächelte sie meist und versteckte ihre genervten Nerven hinter einer Fassade aus Freundlichkeit.
Doch nun ging es nicht um ein Familientreffen oder dergleichen, sondern um ein kurzes Vortreffen mit einer der neuen Schülerinnen. Tenzou hatte das ganze Organisiert und ihr erklärt, dass es womöglich besser war, wenn es in seinem Büro stattfinden würde. Sie hatte sich darum gekümmert, das Miaka für die Zeit zu ihnen Nachhause kommen konnte, um auf die Kinder aufpasse zu können, damit sie sich ebenfalls zu dem Treffen gesellen konnte.
Und da stand sie nun. Sie hob langsam die Hand und fragte sich in diesem Augenblick, ob sie überhaupt anklopfen musste. Normalerweise tat sie dies nicht, weil es immerhin das Büro ihres Mannes war, meist trat sie einfach ein und schenkte Tenzou dann ein unwiederstehliches Lächeln, so dass er über diesen Makel hinweg sah. Doch nun war nicht nur Tenzou dort drinnen, sondern auch eine junge Frau. Wenn sich Mayura nicht täuschte, hiess sie Akari. Sie hatte sie auch ein paar Mal gesehen, immerhin war sie auch als Iryounin tätig. Oftmals kannte man sich dann zumindest vom Sehen her, wenn man im gleichen Berufsfeld und im gleichen Dorf tätig war.
Sie klopfte zur Warnung also drei Mal kurz an die Türe und öffnete sie dann leise. Sie war mindestens zwanzig Minuten zu spät, eigentlich nicht viel. Sonst war sie meist mindestens eine halbe Stunde zu spät! Zwanzig Minuten sind da im Grunde genommen noch nichts, kaum erwähnenswert. Sie schenkte den Anwesenden ein freundliches Lächeln und blieb bei Tenzous Augen kurz hängen. Sie sah, dass er angespannt war und fragte sich in diesem Augenblick, ob wohl etwas nicht in Ordnung war. Dann gesellte sie sich an Akaris Seite und hielt ihr freundlich zum Grusse die Hand hin. "Hallo, Akari, richtig? Freut mich dich kennenzulernen. Tut mir übrigens leid für die Verspätung ... Die Kinder wollten mich nicht gehen lasen.", erklärte sie und tatsächlich entsprach es der Wahrheit. Sie hatte ihnen noch die Fläschen machen müssen, weil Miaka sie nicht zur Ruhe gebracht hatte. Ihre Schwester hatte keine Chance gehabt!
"Ich glaube ... Man hat dir schon von mir erzählt? Ich werde für den Part der Iryounin-Ausbildung bei dir zuständig sein. Ich freue mich darauf!", sie klang motiviert und zuversichtlich, innerlich fragte sie sich jedoch, ob sie dem Ganzen überhaupt gewachsen war und ob sie sich als Sensei gerade nicht völlig zur Lachfigur machte. Akari war ihre erste Schülerin und sie war noch nicht einmal viel jünger als sie! War das nicht irgendwie seltsam ...?
"Oh ... Und mein Name ist Mayura ... Oh, aber das weisst du sicher auch schon, nicht wahr?"

[OoC: Hoffe der Post ist so ok. ^^]
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 16, 2014 9:43 am

Der Satz von Akari wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen. Sie schien unglaublich viel Hass in sich anzustauen, obwohl er nicht wusste ob dieser wirklich von ihr kam oder aber von Shukaku. Tenzou hatte sich mit Bijuu nur soweit beschäftigt, dass er wusste wie er gegen sie vorgehen konnte. Er blickte das Mädchen mit einer weiterhin angespannten Miene an, während seine Arme vor der Brust verschränkt blieben. Sie war eben aufgesprungen und hatte seinen Stuhl, der nur für Gäste dort stand, zerstört. Die Forderung, dass das Treffen bei ihr stattfand, empfand er eigentlich als nicht richtig. Immerhin sollte sie sich in ihrem Zuhause nicht angegriffen fühlen – was sehr schnell passieren konnte, wenn fremde dort waren, sodass man keine Möglichkeit hatte sich zurückzuziehen. Tenzou schwieg erst einmal noch und dachte offensichtlich darüber nach ob er zustimmen sollte. Ihm fiel es an sich schon immer schwer, dass er sich darüber niederlassen musste anderen Zustimmung zu geben. Dafür war er viel zu dickköpfig. Kopfschüttelnd senkte er dann die Hände und zuckte die Schultern. »Wenn du das willst, dann wird es dort sein«, antwortete er barsch und warf dabei noch einmal einen Blick auf seine Uhr. Mayura verspätete sich –wiedermal. Beim nächsten Mal würde er ihr ein Termin 30 Minuten vorher sagen, sodass sie dann pünktlich in seinem Büro ankommen würde. Warum um alles in der Welt kam sie immer zu spät? Tenzou senkte seine Hand wieder und hoffte inständig, dass Mayura blad kommen würde. Denn er wusste, dass sie die Situation hier durchaus fröhlicher gestalten konnte. In dem Augenblick hörte er ein Klopfen und runzelte die Stirn. Das konnte nicht seine Frau sein – normalerweise stürmte sie immer enthusiastisch in sein Büro und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Trotz der Tatsache, dass er ihr mehrmals erklärte das sie hier nicht einfach rein Stürmen konnte, blieb es dabei. Der Jônin war davon überzeugt, dass sie das genau wusste und mit Absicht tat. Dennoch stand das gerade nicht zur Debatte. Immerhin saß seine Frau manchmal an dem längeren Hebel, obwohl er das nicht zugeben konnte.

Die Tür ging auf, auch wenn er kein Wort davon gesagt hatte das die Person rein kommen durfte. Tenzou knirschte leise mit den Zähnen und wollte gerade seine schlechte Laune an den unfreundlichen Menschen auslassen. Seine Augen trafen den Blick von Mayura – zumindest ein gutes Zeichen. »Du bist zu spät«, säuselte er grimmig und beobachte wie eine Ehefrau sich schon einmal mit dem Biest anfreundete. Er blieb plötzlich relativ wachsam. Wenn Akari seiner Frau gegenüber die Waffe erhob, würde sie diesmal durchaus nicht ganz unverletzt sein. Generell reagierte er darauf ziemlich empfindlich. Die Stimmung wurde jedoch etwas lockerer bereits als Mayura anfing sich zu entschuldigen. Bei ihren gemeinsamen Kindern konnte er sich vorstellen, dass beide sicher ein ziemliches Theater gemacht hatten. Sie waren besonders anhänglich und schienen es für einen Weltuntergang zu sehen, wenn einer der beiden – vorzugsweise ihre Mutter – ging. Tenzou atmete tief durch die Nase durch und verschränkte erneut die Arme vor der Brust. »Ich habe es ihr gerade erklärt und beschäftigte mich mit der Frage ob das zerstören meines Stuhls ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist«, brummte er und deutete dabei mit dem Finger leicht auf die Holzüberreste. »Ich vermute es ist eher negativ.« Sarkasmus das überschwappte. Nerven die zum zerreißen gespannt waren. Ein Wunder das er sich verkniff noch eine zu Rauchen. Ob sich die Frauen verstehen würden?
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 16, 2014 1:00 pm

Sie war sich ziemlich sicher gewesen, das er sich keine Vorschriften machen lassen würde, nicht von einem frechen kleinen Wutball wie sie es derzeit war. Es gab keinen Grund, dass er ihr zustimmen sollte. Sie brachte ihm absolut keinen Respekt entgegen, versuchte ihn zu töten, beleidigte ihn und was sollte ihn dazu gebracht haben ihr zuzustimmen?! Eine Erklärung wäre natürlich ein Genjutsu, vermutlich damit sie sich beruhigte und glaubte ihren Willen zu bekommen oder der Grund lag darin begraben, dass er sich nun als ihr Sensei betrachtete und deswegen einen anderen Blickwinkel einnehmen musste? Demzufolge war es ihre eigene Schuld und ein Teil von ihr wollte natürlich Hilfe annehmen und wusste auch das dies wichtig war. Er sprach ja nicht wirklich die gesamte Zeit gegen eine Wand und Akari hatte nun einmal nicht einfach auf Durchzug geschaltet und ihn reden lassen sondern auf seine Worte reagiert. Sie empfand es als eine höchst irritierende Situation. Als existierte ein gefühlsmäßiger Hurrikan der alles um sie herum vernichten wollte und ab und zu gab es plötzlich Flaute und sie schien ganz normal wie früher einen vernünftigen Gedankengang zu haben, als ob seine zustimmende Aussage mit dazu beitrüge diese Irritation zu verursachen. Sie wusste inzwischen wo diese Gedanken hinführen konnten, zumeist in eine Ecke mit dem Versuch die Welt zu vergessen und gleichzeitig schien es ihr falsch diese Gefühle hier zuzulassen, sozusagen im Feindesland. Nein, sie würde ihm wohl nie vertrauen oder ihn auch nur anerkennen, nicht solange dieser tiefe Hass zwischen ihnen stünde und sein Versuch sie zu beruhigen war sicherlich nur Hinterlist. Er war immerhin Jounin, geübt seine Ziele zu erreichen und sicherlich auch bereit dafür seine Vorgehensweise anzupassen und sie hatte sich als Schülerin in eine gewisse Art von Abhängigkeit katapultiert. Sie saß schone ein ganze Weile wieder in der Falle und hatte es nicht einmal bemerkt, dieser Raum war doch das symbolische Gefängnis in welches sie hineingelockt worden war. Er gehörte zu jenen Personen die damals Shukaku einfingen und bekämpften und er gab zu dies jederzeit wieder zu tun. Natürlich ging es ihn darum Shukaku gefangen zu halten und zusätzlich könnte er Akari als Trophäe für seinen damaligen Trumpf betrachten und mit ihr im Team durch die Welt reisen und sich feiern lassen. Ja, diese Interpretation machte sehr viel mehr Sinn als die Idee er könnte sein Hilfsangebot derart ernst gemeint haben, dass er bereit war auf ihre Bedingungen einzugehen. Er war ein Jäger und er stellte Fallen und er war vermutlich auch kein ganz normaler Jounin der sich lediglich ein Team zuweisen ließ um die Jungend auszubilden. Sie würde ihm schon noch zeigen, dass er sich am Ende zu viel zutraute. Sie alle waren doch so arrogant zu glauben die Bijuu kurzzeitig kontrollieren zu können und wäre die Menschheit nicht so unglaublich Anpassungsfähig, sie wären schon so oft ausgelöscht worden. Nicht Shukaku war überheblich sondern die Zahnstocher die ihn immer wieder piesackten.

Die Tür ging auf und Akari stand noch immer da und sortierte ihre Motive als wäre sie dabei ein Puzzle zusammenzusetzen aus dem ein Paar Teile herausgepurzelt waren. Ihr Sensei wandte sich dem potentiellen Störenfried zu und nach seiner Stimmlage zu urteilen schien er die Person zu kennen, wenn nicht sogar zu erwarten. Akari zwang sich nicht zur Tür zu blicken, sie wollte gar nicht wissen um wen es sich handelte. Es würde sich nicht richtig anfühlen einen Botenjungen umzubringen, es war besser wenn sie in ihrem Hass fokussiert bliebe, immerhin würde das Spiel, jetzt da sie ein Team wären, sich auf unbestimmte Zeit verlängert. Als wäre es lediglich ein Spiel wie Shogi oder Schach, wer würde in die Falle des Anderen tappen?
Eine Hand wurde ihr entgegen gestreckt und Akari blickte irritiert einem unglaublich freundlichen Gesicht entgegen. Selbst wenn die Frau grimmig blicken würde, sie wäre im direkten Vergleich zu Tenzou wohl überglücklich, worum auch immer es sich handeln würde. Unbewusst registrierte sie den Größenunterschied, als wären die drei Personen eine Treppe und Akari die mittlere Stufe. Diesmal traf sie die Erkenntnis erstaunlich frühzeitig. Mayura wäre ihre Iryounin-Sensei, sie war offenbar Mutter und teilte sich mit Tenzou den Nachnamen. Das Bild auf dem Schreibtisch musste seine Familie gewesen sein und sie war seine Frau! Ganz davon abgesehen erkannte sie Mayura natürlich noch auf ganz andere Weise wieder, natürlich aus dem Krankenhaus, gut möglich das sie irgendwann im Verlaufe ihrer Laufbahn schon zusammen gearbeitet hatten. Sie war eine hochgeschätzte Kollegin und unter anderen Umständen wäre Akari glücklich gewesen sich von ihr unterrichten zu lassen, denn sie wusste das ihre Kollegin die Knochenheilung beherrschte, eine Technik die Akari sich bisher nie hatte aneignen können und die doch mitunter unverzichtbar schien. Es wäre ihr früher eine Ehre gewesen Mayura als Sensei zu akzeptieren, wäre da nicht noch der letzte Grund aus welchem Akari die Frau wiedererkannte. Sie war damals auch dabei gewesen. Tenzou und Mayura gehörten zusammen. Tenzou selbst sagte er würde planen und überwachen, war er selbst also der Kopf und Mayuara das Werkzeug oder gab es noch mehr Personen? Als Ärztin war man doch eher so eine Art Werkzeugkasten, demzufolge wäre es für diese Frau sicher nicht schwer ebenfalls das Opfer zu spielen um sich auf Akari’s Seite zu schleichen, hier würde sie wohl besonders Acht geben müssen. Eine Iryônin gab nicht nur vor ihre Hilfe anzubieten sondern meinte dies todernst, selbst wenn auch diese nur einen Auftrag ausführte. Gemeinsam waren sie eine gefährliche Mischung und gemeinsam hatten sie Shukaku eingefangen. Ihr Griff um ihr Kunai festigte sich, ebenso wie eine Idee. Bisher war dies alles lediglich eine Vermutung, wenn auch nicht komplett aus der Welt gegriffen, doch was wäre, wenn Tenzou nicht nur sich selbst verteidigen müsste? Allerdings hieße dies sie müsste eine Kollegin angreifen und damit sozusagen ihre eigenen Ideale, konnte sie wirklich soweit gehen? Die Situation war plötzlich sehr viel komplizierter geworden als die Einfachheit des puren Hasses. Was war mit der Option das Zimmer zu verlassen? Sie musste sich diesem Konflikt nicht stellen. Sie musste nicht mit zwei Fallenstellern zusammenarbeiten, die Eine freundlich, der Andere griesgrämig, als gehörte dies zu ihrer Masche.

Sie fühlte, dass es schwerer wurde dieses sichere Gefühl des absoluten Hasses beizubehalten und auch auf die neue Person zu projizieren und gleichzeitig war dies die einzig richtige Sichtweise. Als stände sie sich gerade selbst im Weg, als kämpfe ihre Überzeugung gegen ihr innere Einstellung. Das Gefühl der Zeit begann sich bereits zu dehnen, als stünde sie Stunden in diesem Raum um darüber nachzudenken. Sie konnte nicht einfach eine Kollegin angreifen, selbst wenn diese sich ihr als Sensei aufdrängte und sich als Feind entpuppte und sie konnte sich auch nicht länger so hilflos bei ihrer eigenen Entscheidung fühlen, sollte sie noch einmal Tenzou angreifen? Womöglich fiele ihr dann der nächste Schritt leichter, doch selbstverständlich war sie hier unterlegen. Der Kommentar über den Stuhl ging komplett an ihr vorbei. Sollte sie fliehen, sollte sie kämpfen oder sollte sie aufgeben, was war angemessen oder richtig? Angemessen und richtig wäre es gewesen die Hand entgegenzunehmen und den Gruß zu erwidern, doch setzte sie sich in Bewegung und schritt an der Frau vorbei. Sie konnte nicht zwischen ihren Sensei stehen, es wäre die komplette Verhöhnung. Sie ging stattdessen zur Tür weiter, wenn Tenzou sie zuvor nicht hatte aufhalten wollten, wieso sollte er dies jetzt tun? Akari öffnete die Tür und blieb in der Türschwelle stehen. Sie verhielt sich wirklich kindisch. Sie war nicht plötzlich freundlich sondern lediglich verunsichert. Stehen war auch keine Option, wenn sie nicht handeln wollte. Also setzte sie sich und bildete dabei einer Art menschlichen Türstopper, sollte selbige sich entscheiden zuzuschwingen.
Vieles schien im Zwiespalt zu stehen, ihr Verhalten nach außen, ihre inneren Gefühle und auch ihr Siegel wechselte ständig zwischen zwei Zuständen hin und her. In den Momenten wo sie nur noch Hass spüren konnte, befand es sich auf Grad 2, jener Form in welcher die Gefühle von Shukaku sich ihrer eigenen Gefühle bemächtigten und die Motive zu verschwimmen drohten. Optisch war dies nur zu erkennen, weil der Siegelring nicht komplett geschlossen war, ihr Rücken war frei von Symbolen. War das in sich verlinkende Keshin-Symbol einmal komplett um ihre Taille gelegt, so wurden die Gefühle des Shukaku so weit unterdrückt, dass lediglich ein ungutes Gefühl zurückbliebe und ganz offenbar war Akari als Gesamtkunstwerk nicht ganz im Einklang, doch selbst wenn sich alle aktuellen Probleme durch eine Stabilisierung scheinbar aufheben ließen, würde sie sich wohl nie wirklich sicher fühlen in Gegenwart dieser beiden Personen.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMo März 17, 2014 10:28 am

Endlich war sie angekommen und wie erwartet fand das ihr Ehemann natürlich nicht so toll, dass sie zuspät gekommen war. Aber sie überging diesen Kommentar einfach und sah weiterhin Akari an. Erst als Tenzou dann erklärte, dass die junge Frau seinen Stuhl zerstört hatte, erkannte sie die Trümmerteile, die davon noch übrig waren auf dem Boden zerstreut. Etwas überrascht trat sie einen Schritt zurück und starrte auf das gesplitterte Holz. Ihre Augen wanderten kurz zu Tenzou und sie fragte ihn nur mittels eines Blickes, was hier passiert war. Ob Tenzou sie soweit gereizt hatte? Nein, unmöglich. Er war zwar nicht besonders freundlich, aber er war auch nicht so fies, dass er einen Menschen dazu brachte, Möbel zu schrotten. Mayura hob etwas überrascht die Augenbrauen und stellte fest, das die Jüngere weder ihre Hand ergriff, noch etwas sagte. Noch schlimmer, sie gesellte sich zuerst zur Tür und schien en Anschein zu erwecken, rausgehen zu wollen. Mayura wollte Akari nachgehen, doch Tenzou griff ziemlich hastig nach ihrem Handgelenk und hielt sie davon ab, der Jinchuuriki nachgehen zu können. Mayura biss sich auf ihre Unterlippe und starrte zu Tenzou, welcher derweil langsam wieder ihr Handgelenk los lies. Was er ihr damit sagen wollte, war eindeutig, Mayura sollte ihr nicht folgen. Wenn Akari aus diesem Zimmer gehen wollte, dann würde niemand sie aufhalten. Mayura empfand das zwar nicht als richtig, aber sie würde in dieser einen Sache eben tun, was Tenzou für richtig hielt. Etwas verstört sah sie dann zu Akari, als diese sich nicht wie erwartet, nach draussen begab, sondern sich umdrehte und kurzerhand in den Türrahmen setzte.
"Okay ...?", murmelte die Weisshaarige und kratzte sich kurz am Kopf, "Kann mir jemand mal auf die Sprünge helfen? Oder bin ich nur zur falschen Zeit hier reingeplatzt? Wieso um alles in der Welt ist die Luft hier so zum zerreisen angespannt, als würde sie nächstens reissen und mir ins Gesicht schlagen?", Mayuras Stimme war nach wie vor freundlich, aber dennoch schwang nun eine gewisse Verwirrung darin mit. Immerhin verstand sie das Verhalten kein Stück weit. Ihre Augen lagen wieder auf Akari. Sie ging ein paar wenige Schritte auf die junge Frau zu und legte dann den Kopf leicht schief. "Beschäftigt dich irgendetwas, Akari? Immerhin zerstört man Stühle bestimmt nicht aus lauter Freude. Und du siehst aus, als würde dich etwas bedrücken ...", sie konnte sich vorstellen, an was es lag, aber es war generell besser, solche Worte aus dem Munde des Gefragten zu hören, als alles vorzukauen und der Person vor die Füsse zu werfen, "Du weisst, das wir dir nur helfen wollen, oder?", vielleicht verstörte es sie, dass sie gleich zwei Senseis hatte. Mayura hatte sich schon von Anfang an gefragt, ob das so gut war oder ob das nicht etwas zu viel des Guten wäre. Im Endeffekt konnten sich Tenzou und Mayura aber gut ausgleichen und zumindest für Akari ein ziemlich gutes Sensei-Team abgeben. Vielleicht war sie damit aber auch einfach überfordert?
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMo März 17, 2014 9:45 pm

Die Augen von Hokusai waren zu engen schlitzen geformt, während er Akari genau beobachtete. Sie drehte sich herum und wollte offensichtlich gehen als seine Ehefrau dazu ansetzte ihr nachzugehen, reagierte er fast doppelt so schnell. Hastig griff er nach ihrem Handgelenk, umschloss es fest und hielt sie davon ab weiter zu gehen. Seine Augen lagen für Sekunden nur in ihren, aber dennoch war er sich sicher, dass sie ihn verstand. Nachdem Mayura stehen blieb und ebenfalls dem jungen Mädchen nachsah, ließ Hokusai sie wieder los. Das Verhalten von Akari ging ihm langsam auf die Nerven – zumal er kein Muster da drinnen erkannte um darauf einzugehen. Schweigsam verfolgte er, wie sie sich direkt in den Türrahmen setzte und irgendetwas damit ausdrücken schien. Tenzou legte den Kopf langsam zurück, spannte seine Muskeln an und sah sie grimmig nur an. Ihm gefiel es nicht, dass sie Mayura genauso schlecht behandelte wie ihn. Es war die eine Sache ihm gegenüber so zu sein, aber ihr gegenüber so zu sein machte ihn fast schon wieder wütend. Grimmig schob er sich an seiner Frau vorbei, kniete sich vor Akari und griff nach ihrem Kinn damit sie ihm direkt ansah. »Es ist mir ehrlich gesagt völlig egal, ob dir derzeit nur dein hass bleibt…richte ihn meinetwegen durchgehend gegen mich… verhalte dich jedoch meiner Ehefrau etwas mehr respektvoll«, zischte er leise zu ihr und deutlich in einem unterschwellig bösen Tonfall. »Fang an dagegen anzukämpfen, was der Bijuu mit der anstellt, ansonsten kümmere ich mich persönlich darum, dass du für mehrere Monate eingesperrt wirst von Anbus bewacht bis du wieder gelernt hast dich normal zu verhalten.« Sein Blick bohrte sich bei weiten noch etwas böser in ihren. »Du redest davon, dass der Hass das einzige ist was Dir bleibt… du redest davon mich tot sehen zu wollen… und du schweigst, wenn man versucht sich dir höflich gegenüber zu verhalten. Derzeit bewegst du dich über dünnes Eis, Akari. Nicht jeder wird dein Verhalten huldigen… sieh dich also vor.« Tenzou ließ ihr Gesicht erst dann los und richtete sich langsam wieder auf.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeDi März 18, 2014 11:05 am

Da saß sie nun und wollte am liebsten für immer sitzen bleiben und in Selbstmitleid ertrinken. Allein irgendwie auf die Fragen von Mayura zu antworten kostet schon Überwindung und dann kamen solche patzigen Worte aus ihrem Mund. “Natürlich beschäftigt mich etwas und seit Sie dazu gekommen sind, beschäftigt mich noch viel mehr.“ Ein Teil von ihr schämte sich, wie konnte sie einer Iryônin nur solche Worte an de Kopf werfen? Das Hilfsangebot der Frau erinnerte sie schon fast an frühere Zeiten, damals als ihr als Kind auch Hilfe angeboten worden war und was erwiderte sie darauf? “Offenbar wollt ihr mir ja Eure Hilfe aufzwingen.“ Ihre Sätze klangen nicht ganz so bissig oder patzig, wie sie gegenüber Tenzou herausgekommen wären, doch für Akaris empfinden waren sie fast schon grausam. Sie wollte Mayura doch gar nicht wegstoßen und sie wollte auch nicht das ihre Masche gerade bei der falschen Person Wirkung zeigte, womöglich hätte sie ihre Kollegin eher umarmt und ihr gedankt. Dann war da wieder Tenzou bei dem jedes Gefühl der Reue falsch erschien, der dies nicht einmal auf dem Sterbebett verdient hätte und Akari fühlte sich bei diesen Gedanken auch keineswegs im unrecht. Sie versuchte sich sogar gegen seinen Griff zu wehren, als wäre es die schlimmste Qual ihn auch noch ansehen zu müssen und dann gab es auch wieder einen anderen Teil der sich ja gerade anhören wollte was er sich diesmal auszudenken vermochte in dem lächerlichen Versuch ihr zu drohen. Er war verärgert aber nicht wirklich wütend, es wäre besser gewesen die Frau doch anzugreifen, sie wollte ihm auch einmal Leid zufügen. Seine Worte zu ignorieren war nicht ganz so einfach, da sie sich von ihm ja provoziert fühlte. Wie kreativ, die Sache mit den Anbu war neu, wollte er hinüber zu Daizen-sama gehen und sich ein Paar ausleihen? Natürlich war da schon wieder diese Aufforderung, das alte Lied, sich helfen zu lassen, sich zusammen zu reißen, sich gegen Shukaku zu wehren und dazu dieser Blick der sie doch noch immer weiter anstachelte. Sie könnte ihm ja mit dem Leben seine Frau drohen, allerdings war es sicher nicht gerade angenehm für Monate weggesperrt zu sein, sie war ein menschliches Gefäß aber kein Tongefäß mehr. Es war nicht gerade viel Freiheit, doch es lag schon ein gewisser Unterschied darin sich selbst abzuschotten oder weggesperrt zu sein und Anbu waren sicher auch nicht so ein lustiger Zeitvertreib und aus dem Gefängnis heraus konnte sie ihn schlecht umbringen.
Sicher hätte sie ihn angreifen können, aus nächster Nähe, doch wie er so schön sagte bewegte sie sich auf dünnem Eis. “Falsch. Ich möchte Sie tot sehen, weil sie damals dabei waren, doch ihre Frau war es ebenfalls. Ich kann sie aber nicht hassen, sie gehört auch zu meiner Familie. Mit 5 habe ich beschlossen, dass das Krankenhaus und alle Ärzte meine wahre Familie sind, selbst wenn irgendwann ein genetisches Elternteil auftauchen sollte. Nur eine Tür weiter sitzt noch einer der dabei gewesen ist und Zuhause könnte ich meine Mitbewohnerin vergiften und in wiefern sollte es für mich einfacher sein dagegen anzukämpfen in einem Team an deren Spitze zwei Feinde stehen?!“ Inzwischen stand sie und hatte sich dem Raum wieder komplett zugewandt, insofern das sie mit beiden Sensei gesprochen hatte. Womöglich war es ja besser sie wegzusperren. Sie könnte Mayura angreifen nur um Tenzou damit zu schaden und dann konnte sie genauso gut Rache an ihrer selbsternannten Schwester nehmen und schon Mai-sama hatte bewiesen, dass es nur die nötige Motivation brauchte um sich dem Hokage zu stellen. Natürlich waren dies ihre eigenen Gedanken, denn ihr Monster würde sicherlich nicht zwischen ihren Sensei unterscheiden und gleichzeitig wünschte sie sich sie könnte einfach auf alle wütend sein, diesem einem und nicht den anderen Gefühlen nachgeben. Konohagakure war ihre Heimat, doch ihre Familie waren einzelne Bewohner und insofern unterschied sie sich gar nicht so stark von dem doch so verhassten Tenzou-sama. “Ich kann doch nicht mein Team umbringen wollen. Was ist mit Senju Hao? Was wenn ich auf einmal beschließe, dass er auf eurer Seite steht oder besteht unser Team noch aus 40 Anbu? Team Hokusai verlässt als Streitmacht das Dorf!“ Diesmal war sie tatsächlich auf sich selbst wütend. Sie wollte nicht in ein Team, sie war eine Iryônin und keine Gefahr und sie wollte auch nicht zur Gefahr werden. Es war ziemlich ungefährlich allein Tenzou zu hassen, doch sie war keine Einzelschülerin, sie war in einem Team und ihre Vergangenheit stand ihr auch noch im Weg. Es war nicht mehr so einfach wie Schwarz und Weiß.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeDi März 18, 2014 8:26 pm

Akari reagierte völlig anders, als Mayura es erwartet hatte. Normalerweise war man nett zu Menschen, die auch nett zu einem selbst waren, Akari jedoch schien dieses Prinzip entweder nicht zu kennen, oder nicht zu mögen. Sie jedenfalls antwortete mit eher kargen und knappen Antworten, die darauf schliessen liessen, dass sie keine besonders gute Laune hatte und vor allem nicht gut auf sie zu sprechen war. Vor allem aber die Worte, dass sie ihr die Hilfe aufzwingen wollen, traf Mayura ziemlich hart. Das war niemals ihre Absicht gewesen, sie war der Auffassung gewesen, dass Akari froh darüber war. Sie hatte nicht damit gerechnet, auf solch einen Menschen zu treffen, der allem Anschein nach nichts zu schätzen wusste. Mayura biss sich kurz auf ihre Unterlippe und dachte nach, wie man dieses Problem bewältigen konnte. Akari schien aus irgendeinem Grund mit ihr auf Feindesfuss zu sein. Doch warum? Sie hatte dem Mädchen nichts getan. Natürlich, da war der Bijuu ... Aber trotzdem! Oder war es etwa der Bijuu, der aus ihr sprach? War das möglich? Sie hatte noch nicht viel Erfahrungen mit Jinchuurikis und mit frisch gemachten Jinchuurikis erst recht nicht. Die Weisshaarige fuhr sich mit den Fingern über die Stirn und beobachtete Akari. Was sollte sie nun also tun? Doch bevor sie überhaupt auf eine Idee kommen konnte, tat Tenzou etwas. Er kniete sich vor das Mädchen und drohte ihr. Zwar schmeichelte es Mayura etwas, dass er sie in den Schutz nahm und erklärte, dass er es nicht wollte, das man unfreundlich zu ihr war, aber wiederum war Mayura kein Kind mehr und konnte zumindest meistens gut auf sich selbst aufpassen. Dennoch liess sie es einfach mal zu, auch wenn sie der Meinung war, dass Akari mit Sicherheit nicht vernünftiger wurde, wenn man ihr drohte.
Akaris Worte bezüglich des Vortrages von Tenzou verwirrten die Weisshaarige jedoch. Sie sah die Jüngere etwas verdutzt an, als diese davon zu sprechen anfing, dass sie Tenzou töten wollte und dass sie auch etwas gegen Mayura hatte, weil sie 'dabei war'. Erst nach einigen Sekunden des Nachdenkens wurde ihr bewusst, was Akari damit meinte. Doch wirklich verwirren tat sie die Aussage, dass sie zu ihrer Familie gehören würde. Die Erklärung folgte sofort. Es lag daran, weil sie ebenfalls eine Iryounin war und womöglich auch im Krankenhaus tätig. Sie sah sie also deshalb als eine Art Familienmitglied an, was Mayura gleichermassen ehrte aber auch etwas wütend machte, weil Akari anscheinend die Kontrolle über sich selbst nicht wirklich im Griff hatte. Sie liess dem Ichibi zu viel Leine ... Ausserdem schwafelte die Jüngere danach ziemlich seltsames Zeug. Von wegen, sie könne ihr Team doch nicht umbringen und dann begann sie von irgendwelchen Seiten und ... Mayura seufzte tief durch und schüttelte verständnislos den Kopf.
"Akari ...", sagte sie dann leise und lehnte sich gegen den Schreibtisch von Tenzou, "Wir wollen dir unsere Hilfe nicht aufzwingen und erst recht wollen wir dir nicht das Gefühl übermitteln, dass wir an zwei Fronten stehen. Siehst du das hier etwa als Krieg an? Sag uns doch mal, vor was du dich so fürchtest. Was veranlasst dich dazu, so eine starke und dicke Mauer um dich herum aufzubauen und uns als Feinde zu betrachten? Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht wirklich und erst recht nicht ...", sie kniff ihre Augen etwas zusammen und ihre Stimme wurde etwas konkreter, "wieso du Tenzou töten willst. Das sind schwergewichtige Worte, die du da sprichst. Menschen zu töten sollte kein Vergnügen sein. Es sollte keine Alltäglichkeit sein ... Warst du schon immer so, dass du anscheinend allem und jedem feindlich gesinnt warst und den ein oder anderen sogar umbringen wolltest?", sie hielt kurz inne und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor sie fortfuhr, "Wenn ja, verstehe ich nicht, wieso du Iryounin geworden bist. Mit diesen Fähigkeiten solltest du Leben retten und andere Menschen ein Teil des Glücks ihres Lebens zurückgeben und nicht das ... Was du hier tust. Was auch immer das sein mag.", und damit endeten ihre Worte vorerst. Sie sah kurz zu Tenzou und deutete ihm an, dass er sich doch besser etwas zurückhalten sollte. Sie war noch immer der festen Überzeugung, dass das hier nicht mit Drohungen gelöst werden konnte. Man musste Akari klar vor Augen führen, wie dumm sie sich derzeit verhielt. Nahm man sie nicht ernst, würde das womöglich alles nur verschlimmern.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeDi März 18, 2014 8:56 pm

Tenzou stand einfach im Raum und musterte schweigend Akari ohne darauf einzugehen was sie sagte. Er hatte weder den Nerv noch die Zeit sich auf größere Diskussionen einzulassen. Zumal ihm schon immer das Händchen dafür fehlte mit störrischen Leuten umzugehen. Dementsprechend ging er gemächlich rückwärts und hörte daraufhin die weiteren Worte von Mayura, die offensichtlich versuchte ruhig mit Akari zu sprechen. Er hingegen zog es vor langsam um seinen Schreibtisch zu gehen und sich auf den Stuhl fallen zu lassen. Genervt von der Situation zog er die nächste Zigarette aus der Packung und steckte sie sich seitlich in den Mundwinkel. »Was das hier sein mag? Sehen wir doch alle… Zeitve…«, brummelte er zu sich selbst und schien damit gerade nur ein paar Gedanken auszusprechen um seinem grimmigen Gemüt Luft zu machen, stattdessen schenkte ihm Mayura einen warnenden Blick. Tenzou hob abwehrend beide Hände und zeigte ihr damit das er schon ruhig war. Gerade als er sich mit seinem Streichholz eine weitere Zigarette anzündete, traf ihn jedoch ein noch viel vernichtender als davor. Still starrte Hokusai seiner Ehefrau in ihre Augen, während recht deutlich ihr Unmut abzulesen war. Natürlich wusste er auch diesmal wieder was sie ihm sagte – leider Gottes kam hier deutlich hervor, wer eigentlich mehr oder minder öfters das sagen hatte. Leise knirschte er mit den Zähnen und drückte gemächlich die Zigarette im Aschenbecher aus, bevor er sich zurücklehnte. Seine Augen hefteten sich auf Akari und blickten sie missmutig an. »Im Übrigen steht hier keiner auf irgendeiner Seite. Wir sind alle Shinobi dieses Dorfes, wenn du das nicht erkennst, scheinst du fa… «, erklärte er dann barsch und blickte kurz rüber zu Mayura, räusperte sich und sah dann wieder zu Akari. »… etwas nicht ganz verstanden zu haben. Du hast die Wahl noch immer zu gehen, wenn du das hier nicht möchtest.« Seine Worte klangen gezwungen freundlich und schienen auch nur daher zu rühren, dass die Weißhaarige davor ihm einen bösen Blick geschenkt hatte. Mehr wollte er aber auch nicht sagen, einfach weil seine Art zu sprechen ander war als die von seiner Ehefrau.
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMi März 19, 2014 1:00 pm

Anatomisch gesehen war Akari ein Mensch doch verhielt sie sich fast die gesamte Zeit über eher wie ein Tier. Sie war instinktiv aggressiv, spürte das Tenzou sich reizen ließ und das Mayura nur helfen wollte und gleichsam fühlte sie sich durch Ehrlichkeit und Freundlichkeit bedroht, als wären dies nur Mittel um sie in eine Falle zu locken. Nur was für eine Falle und wieso verglich Mayura ihre Aussage mit einem Krieg? Dieses Wort hatte sie nie erwähnt und um etwas als Krieg zu betrachten gehört mehr dazu als ein bloßes Gefühl der starken Abneigung. Sie verhielt sich ja wohl kaum als ob sie sich im Kriegszustand befände, möglicherweise im feindlichen Gebiet, aber sonst würde sie doch sicherlich die Entscheidung zu gehen fällen können oder nicht? Worum ging es ihr überhaupt? Wollte sie diesen Personen sagen, dass sie ihre persönlichen Gegner waren oder lediglich ablehnen mit ihnen ein Team zu bilden? Ursprünglich glaubte sie neutral an die Sache herangegangen zu sein, hatte sich in dieses Büro schicken lassen um sich über ihr neues Team zu informieren und war möglicherweise komplett ausgetickt nur weil Tenzou im Raum stand. Ganz normal war dieses Verhalten womöglich wirklich nicht und fair gegenüber eines Unbekannten schon gar nicht, doch es fühlte sich stets richtig an. Wie konnte Mayura überhaupt diese dreiste Frage stellen? Wieso sollte Akari schon immer gegen alles und jedem feindlich eingestellt sein, sicherlich wäre sie dann jetzt wohl Missing oder Nuke oder nicht? Dann hätte sie doch bisher jedem hier etwas vorgespielt inklusive sich selbst und mit solch einer Charakterschwäche wäre sie unter Garantie keine Jinjuriki geworden. Selbst Tenzou brachte auf einmal das Argument sie wären alle Shinobi eines Dorfes, ja glaubten sie denn das wüsste sie nicht? Andererseits blieb dann die Frage übrig wieso sie gerade zwei Konoha-Shinobi so offen drohte, immerhin waren das doch ihre eigenen Worte gewesen und irgendwie hatten sich auch Arisu und Daizen-sama in ihre Tirade hineingeschlichen. Das was Mayura sagte stimmt einfach nicht, sonst müsste Akari doch ein Motiv für Mord haben, unabhängig davon ob es realistisch wäre genannte Personen töten zu können oder nicht. Um Ehrlich zu sein wollte ihr aber keine gute Antwort einfallen, außer das sie nicht immer so gewesen war und demzufolge war auch klar das es etwas mit Shukaku zu tun haben musste. Soweit war sie allerdings zuvor auch schon gewesen, immerhin fühlte es sich generell schon anders an innerhalb von Konoha unterwegs zu sein, ein Grund wieso sie es vorzog zuhause zu bleiben. Allein hatte sie bisher nicht sehr viel daran ändern können und war sich selbst nicht einmal über die Konsequenzen klar gewesen hier aufzutauchen, ganz davon abgesehen dieses Feindbild zu entwickeln. Trotzdem konnte sie sich immer noch anders Hilfe suchen, sie müsste dafür lediglich herausfinden wem sie überhaupt noch trauen konnte. “Natürlich war ich nicht immer so, ich bin nur neuerdings ziemlich misstrauisch, aber ich glaube nicht das das so ungewöhnlich ist. Ich wollte zwar freiwillig Jinjuriki werden, aber medizinisch gesehen war es nun einmal ein Trauma das wohl erst noch verarbeitet werden muss. Das ich Tenzou-sama umbringen möchte weiß ich im Grunde auch erst seitdem ich ihn gesehen habe, sonst wäre ich kaum hier aufgetaucht. Es können also nur Erinnerungen und Gefühle von Shukaku sein, der ja immerhin auch schon eine ganze Weile innerhalb von Kaori hier gelebt hat. Ich weiß deswegen nicht alles was Shukaku in seiner Zeit hier erlebte, es ist vielmehr ein starkes Gefühl.“ Klang irgendwie ziemlich seltsam diese Erklärung, sollte sie sich jetzt für ein Gefühl entschuldigen? Sie war selten ein launischer oder impulsiver Mensch, sie bewegte sich vielmehr im Rahmen der allgemeinen Weiblichkeit, doch folgte sie bisher diesem Gefühl als wäre es die einzige Wahrheit. Einerseits war sie damit zufrieden, dass Tenzou so langsam der Geduldsfaden riss, doch wie viele Shinobi würden noch so weit gehen ihr Hilfe anzubieten, sollte ihr Verhalten allgemein bekannt werden? “Wovor ich Angst habe? Vom Gefühl her aus irgendeinem Grund hintergangen zu werden, ich bin mir dessen ziemlich sicher. Allerdings habe ich auch gegen Shukaku mitgekämpft und daher weiß ich zumindest das er nicht frei herumlaufen kann. Es war nicht richtig mit einem Ausbruch zu drohen, zumindest dafür entschuldige ich mich dann doch.“  Kam es ihr gerade nur so vor oder existierten gerade tatsächlich zwei Seiten, räumlich gesehen?
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Hatake Mayura
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 23, 2014 10:23 am

Tenzou stimmte ihr zu, auch wenn er manchmal eine ziemlich eigensinnige Weise hatte, sich auszudrücken. Aber er hatte recht, wenn sie wollte, konnte sie noch immer gehen. Sie hatte die Wahl, niemand zwang sie, hier zu bleiben. Am wenigsten Mayura. Sie war der Auffassung, dass es nichts bringen würde, wenn man jemanden zu etwas zwang, also würde sie die Jüngere auch gehen lassen. Aber sie ging nicht, sie blieb im Türrahmen und starrte die beiden an. Manchmal hatte Mayura schon das komische Gefühl, als ob Akari sie derzeit als Feind ansah.
Dann begann sie zu sprechen. Erklärte, dass sie nicht immer so war, in letzter Zeit aber ziemlich misstrauisch wurde gegenüber allem und jedem. Sie versuchte es auch etwas schön zu reden, in dem sie sagte, dass das ja nicht ungewöhnlich sei. Mayura hob daraufhin nur eine Augenbraue und zwang sich dazu den Mund zu halten und weiterhin der Jüngeren zuzuhören, bis diese zu Ende gesprochen hatte. Sie erwähnte auch, dass sie im Grunde nicht wusste, wieso sie Tenzou töten wollte und das einige Gefühle in ihr unerklärlich sind und womöglich von Shukaku herrührten. Da war der springende Punkt. Mayura und Tenzou ware beide bei der Versiegelung dabei gewesen. Sie hatten gegen Shukaku gekämpft. Leise seufzte sie und erkannte nun, wo das Problem lag.
Dann erklärte sie noch, wovor sie Angst hatte und Mayura vermutete stark, dass dieses Gefühl ebenfalls von Shukaku kommt. Wahrscheinlich ist die innere Gefühlswelt von Akari ziemlich durcheinander gertan und haben sich mit dennen des Bijuus vermischt. Mayura lächelte der Jinchuuriki kurz zu und nickte stumm. "Verstehe. Das mit Shukaku ... Ich denke, da gibt es eine einfache Erklärung. Damals, als der Ichibi ausgebrochen war, haben Tenzou, ich und noch ein paar weitere gegen ihn gekämpft. Wenn ich mich recht entsinne war Tenzou sogar in Shukakus Magen weil wir keine andere Wahl hatten. Er war ein starker Gegner. Ich kann seinen Zorn, der sich womöglich nun auf dich verlagert, verstehen. Gefangen zu sein ist nicht schön, aber im Angesicht der riesigen Macht die er besitzt, wäre es glatter Selbstmord von uns ihn einfach frei umher streifen zu lassen.", Mayura hätte gerne Akari eine Hand auf die Schulter gelegt um womöglich ein Band aufbauen zu können. Immerhin war sie nun ihre Sensei und sie ihre Schülerin, aber sie befürchtete, das wäre in diesem Moment zu viel Nähe für Akari, also liess sie es bleiben. "Misstrauen ist oftmals angebracht, aber nicht immer gut. Wir wollen dir nichts tun, Akari, wir hätten keinen Grund dazu. Und nein, auch der Ichibi ist kein Grund. Er ist in dier versiegelt und somit in guten Händen. Wir wollen dir dabei helfen, mit deinen neuen Lebensumständen klar zu kommen. Ich habe gehört, deine Iryouninfähigkeiten haben bei der Versiegelung etwas gelitten? Es wäre doch schade, wenn das immer so bleiben würde, oder?", erneut lächelte sie ihr aufmunternd zu. Sie hoffte innig, das Akari bald verstehen würde, dass sie ihr mit ihren Worten nichts Böses wollte ... Ganz im Gegenteilt. "Aber ...", begann sie dann und blickte kurz zu Tenzou, "Wenn du lieber gehen möchtest, dann kannst du gehen. Wie Tenzou sagte, es steht dir frei. Damit wollen wir dir auch zeigen, dass du davor keine Angst haben brauchst, das wir dich irgendwie hintergehen wollen. Wir halten dich nicht auf, wenn du jetzt aus diesem Gebäude läufst. Wenn du jetzt aber bleibst, dann bitte ich dich darum, dich etwas kooperativer zu zeigen und uns zu respektieren. Wir sind hier für dich und nicht aus lauter Spass, weil die Einrichtugn des Büros so wunderschön ist. Keine Morddrohungen mehr und versuch diesen Hass etwas in den Griff zu bekommen. Ich glaube nämlich nicht, dass du schon immer so hasserfüllt warst. Damals im Krankenhaus wirktest du zumindest immer anders."
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeSo März 23, 2014 2:05 pm

Jetzt wusste auch Hokusai warum seine Ehefrau hier war. Sie hatte diese Gabe mit Menschen ruhig und gelassen zu sprechen obwohl sie einen gewissen Groll pflegte. Diese innere Ruhe fehlte ihm komplett. Er hasste es lange mit Leuten zu diskutieren oder seine Meinung jeden einzelnen zu erklären. Sie sollten einfach nur das hinnehmen was er sagte. Dementsprechend unruhig beobachtete er das Gespräch zwischen Mayura und Akari. Offensichtlich gab es ein Gefühlsproblem mit Shukaku. Kein Gebiet also für ihn, sodass er wieder die Lippen aufeinander presste und die Hände ineinander faltete. Für ihn war die Situation längst erklärt. Sie konnte bleiben und ihnen zuhören oder aber gehen und er würde Daizen sagen, dass sie jemand anderes benötigten. Mit beiden Varianten hatte er kein Problem – dafür war er immerhin bekannt. Tenzou stieß leise die Luft aus den Lippen und lehnte seine Wange auf die Faust, während er ruhig den Blick von Mayura erwiderte. Man sah ihm an, dass er nicht sonderlich viel Lust hatte gerade großartig eine Diskussion weiter zu führen. Für ihn gab es nicht mehr großartig Entscheidungen. Wenn sie die Hilfe nicht annahm, würde er es auch nicht erzwingen. »Wenn du Zeit brauchst für diese Entscheidung… du kannst sie Dir nehmen. Zumindest für ein paar Stunden. Ansonsten wird man vermutlich jemand anderes für Euer Team suchen.« Tenzou lehnte sich in seine Stuhl erneut zurück und wartete.

[OUT: Pardon das es so kurz ist... mein Charakter hat eigentlich nicht mehr viel zu sagen^^ zumindest führt er solche Diskussionen nicht länger aus.]
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BeitragThema: Re: Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis]   Mayura & Tenzou & Akari [Treffen von Schüler und Senseis] Icon_minitimeMi März 26, 2014 11:38 am

Ihre erste Intuition war natürlich, dass Mayura ihr eine schöne Geschichte erzählte, etwas konstruiertes mit einem Funken Wahrheit damit Akari das Gefühl erhielte sich an etwas orientieren zu können und Vertrauen zu der Person zu fassen, allerdings wurde ihr nun zunehmend bewusster das ihr Gefühl nicht mit der Realität vereinbar war. Jener Punkt ließ einen Shinobi manchmal an einem Genjutsu zweifeln oder eine Falle erkennen und sollten die Worte von Mayura der Wahrheit entsprechen so war Akari’s Intuition doch falsch, ihr Bauchgefühl korrumpiert und ihre Sensei wollten ihr nur verdeutlichen, dass sie sich bereits selbst in einer Täuschung befände und ihr sozusagen den Weg herauszeigen? Zumindest erhielten die gesagten Worte alle einen Sinn, selbst ihr übertriebener Hass gegenüber Tenzou. Akari glaubte einen Teil der Wahrheit zu kennen und die Ergänzung passte wie ein Puzzelstück ins Bild. Ihr Verhalten war nicht falsch, lediglich unangebracht. Ihre Sensei hatten das Dorf vor dem Sandämonen beschützt und natürlich mussten sie auch Kaori irgendwie gekannt haben und jetzt sahen sie sich dem neuen Gefäß gegenüber und wollten weiterhin nur helfen. Sie wusste doch nicht einmal ob nicht auch Shukaku den Hokusai etwas angetan hatte, womöglich wäre die Sachlage andersrum fast logischer. Sie sollte sich wohl eher bei ihren Sensei bedanken als ihnen Groll entgegen zu bringen, rein menschlich gesehen natürlich. Am Ende war sie natürlich ein menschliches Wesen und nicht Shukaku oder dessen implantierte Erinnerungen. Sie konnte sich vielleicht nicht von diesen Gefühlen distanzieren, aber sie konnte sich dabei helfen lassen eine Art Umgehungsstraße zu bauen, zu lernen damit zu leben und damit umzugehen. Dies erkannte sie nun zumindest und Arisu und Mai wären selbstverständlich eine große Hilfe, doch kein Grund deswegen ein Team abzulehnen, zumal beide ebenfalls beschäftigt wären. Ein Team Hokusai wäre wohl die günstigste Alternative um sich helfen zu lassen und weiterhin für das Dorf einen Nutzen zu haben, sie konnte ihr altes Leben nicht beiseitelegen nur weil es ihr derzeit nicht schmeckte. Womöglich fühlte es sich derzeit anders an, doch sie war noch immer Akari, jene welche in Konoha aufgewachsen war. Ihr Leben hatte sich ein wenig geändert, doch sie konnte selbst bestimmen wie einschneidend dieser Schnitt sein sollte, ob sie wie ein Trauerkloß den Rest ihrer Tage in ihrem Zimmer verbrachte oder getreu dem Sinn des Lebens, dieses zu meistern versuchte. Sie musste das Leben von Akari leben, nicht jenes von Shukaku fortsetzen und diese Unterscheidung war sicherlich nicht komplett verkehrt. Dieses Zimmer zu verlassen bedeutete plötzlich nicht nur ihren Willen zu bekommen, sondern auch in gewissem Sinne aufzugeben und dies war bisher nicht ihre Art gewesen. Als Iryônin schätzte Akari das Leben und es war ihre Pflicht es zu beschützen und zu wahren und sie selbst gehörte selbstverständlich ebenfalls dazu. Als Hokage-sama ihr damals die Wahl ließ Jinjuriki zu werden, war es ihre größte Sorge gewesen nicht länger als Ärztin arbeiten zu können, keine Medic-Jutus mehr zu haben, doch selbst wenn ihre Iryouninfähigkeiten noch vorhanden wären, im derzeitigen Zustand hätte sie sich ihre Laufbahn noch ganz anders verbauen können. Am Ende ging es in diesem Zimmer lediglich um die Entscheidung ob sie sich helfen lassen wollte oder nicht, der Rest baute von hier an auf.  

Sie ging zurück in das Büro, ließ den Türrahmen zurück und blieb ein paar Schritte vor dem Schreibtisch stehen. Verlegen bemerkte sie, dass sie noch immer das Kunai hielt und es erschien ihr plötzlich fehl am Platz, also steckte sie es weg. Beim Vertrauen des Kunai fiel ihr die Halterung einer ihrer Rauchbomben auf, die Markierung wies darauf hin, dass es lediglich mit Oshin, der Iryônin-Variante des Pfeffersprays, gefüllt war, dennoch wurde sie für kurze Zeit den Gedanken nicht los, dass sie auch etwas potenteres hätte mit sich führen können. Dieser Gedanke war ohnehin komplett fehl am Platz und wäre vermutlich tatsächlich ein Stimmungskiller geworden. “Wie ist es denn so in seinem Bauch?“ Sie zweifelte den Wahrheitsgehalt dieser Aussage keineswegs an, doch war sie von außen betrachtet ein wenig erheiternd und Akari grinste auch ein wenig bei ihrer Frageformulierung, ähnlich einem Kind das nicht wusste, ob es einen Witz richtig verstanden hatte. “Es macht nicht wirklich Sinn auf zwei Personen wütend zu sein, die Konoha gerettet haben oder? Er war damals direkt im Dorf ausgebrochen? Demzufolge habe ich wohl zwei Helden als Seinsei und es ist auch die perfekte Erklärung für meine Gefühle und auch für mein Leben in den letzten Tagen seit der Versiegelung, im Vergleich zu vorher hatte es sich schon ziemlich verändert. Ich will nicht nur die Erinnerung an Shukaku sein und mich wie ein schmollendes Kind verhalten, dass bin und war ich nicht und eine Versiegelung sollte mich auch nicht zu solch einer Person machen das war bestimmt nicht Ziel der Aktion. Dann sollte ich es wohl eher als Reha betrachten dieses Verhalten in den Griff zu bekommen mit euch als Sensei. Ja das passt, keinem Patienten wird je gesagt, dass der Weg zur Heilung einfach wäre oder keine Anstrengung bedeutet.“ Das kam doch sicherlich einem Zugeständnis gleich oder zumindest recht nahe, blieb nur die Frage wie sie der Sache mit der Morddrohung abschalten sollte, Tenzou-sama reizte sie nun einfach irgendwie und gleichzeitig war er die erste Person gewesen ihr Hilfe anzubieten, kompliziert. “Ich glaube meine Iryouninfähigkeiten werden schon irgendwann wieder auftauchen, dass Keshin-Seal blockiert eher meine Chakrakontrolle als ganzes, womit auch andere Shinobi-Fähigkeiten darunter fallen sollten. Ich sollte als Test im Krankenhaus einen einfachen Bunshin erschaffen und hatte das Gefühl der ist auf dem S-Rang, ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr ob ich es geschafft habe den Bunshin zu materialisieren, steht sicherlich in den Unterlagen. Tenzou-sama meinte glaube das Siegel wird irgendwann gelöst? Zumindest würde ich es dann vorziehen ihm nicht mehr Schaden zufügen zu wollen oder anderen Personen die dabei gewesen sind. Scheint fast so, als ob ich tatsächlich wieder in ein Team gehöre und da wir uns nun schon kennen, bleibt wohl nur noch Senju-kun zum Kennenlernen.“

out: Die Unterlagen beziehen sich auf die Schreibprobe der Bijuu-Bewerbung
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