Tamashii no Utsuri
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Kage
Bijū
Infobox
Neueste Themen
» Naruto Atarashi Sho - ein neuer Krieg
Knochenpass Icon_minitimeSo Jan 13, 2019 10:06 am von Yuki Akio

» Alte Stimmen erklingen
Knochenpass Icon_minitimeMo Okt 01, 2018 5:23 pm von Gast

» Straßen von Kirigakure
Knochenpass Icon_minitimeSo Sep 30, 2018 4:01 pm von Minami Sanako

» [Tenzou x Sana] Zwiespalt
Knochenpass Icon_minitimeSo Sep 30, 2018 3:23 pm von Minami Sanako

» 4 Jahre Senshi Akademie + neuer Partnerbereich
Knochenpass Icon_minitimeDo Sep 20, 2018 11:40 am von Gast

» [Anfrage] Daiyonsekai
Knochenpass Icon_minitimeDi Sep 18, 2018 7:36 pm von Gast

» [Shiori & Ashe] Dorfleben
Knochenpass Icon_minitimeSa Aug 25, 2018 12:16 pm von Taiyo Ashe

» [Postpartnerbörse] Taira Kimiko / Uchiha Tomoe / Hyuuga Kotone
Knochenpass Icon_minitimeSa Aug 25, 2018 11:27 am von Taiyo Ashe

» Welpen wachsen
Knochenpass Icon_minitimeSa Aug 25, 2018 11:26 am von Taiyo Ashe

Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche
Kein Benutzer

 

 Knochenpass

Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa Feb 02, 2013 12:52 pm

Spoiler:

~ Der Knochenpass liegt unweit Tsukigakures. Am Grunde der Schlucht plätschert ein Flüsschen vor sich hin, links und rechts erheben sich die Felswände. Ein überraschend breiter Pfad lädt zum Wandern ein. Trotzdem gibt es immer wieder Unfälle. Ob der Name der Gegend darauf fußt oder nur zwecks dramatischer Werbung gewählt wurde, ist heutzutage nicht mehr nachvollziehbar.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMi Feb 06, 2013 10:08 pm

(cf: Tsuki-Gakure - Dorftor)

°oO(Da wären wir also. Der Knochenpass. Also mir fallen bereits mehr als fünfzehn gute Gründe ein warum man diesen Ort entweder umgehen oder umbenennen sollte. Liegt es an meiner religiösen Ader, dass ich bei so unheimlich genannten Orte leicht nervös werde oder schlicht an weiblicher Intuition, die mich vor irgendwas warnen will. Ha, vermutlich liegts an den Schauermärchen über diesen Ort, die Tante Akemi mir und dem Dou Infernale früher immer erzählt hat, wenn sie gerade nichts besseres zu tun hatte. Brr, die Frau weiß, wie man mit absoluter Sachlichkeit eine Gruselgeschichte so rüberbringt, dass es wirklich ernstzunehmend klingt. Und vermutlich bin ich die einzige Kaminoke, die sich davon auch noch beeinflussen lässt. Ganz toll, Rao. Professionalität steht wir auf die Stirn geschrieben. Naja, zumindest weiß Penpachi-san was er tut. Hoffe ich zumindest. Diese Schriftrolle sah nicht gerade vertrauenserweckend aus. Hmh, für den Notfall bin ich ja da. Mit Schriftrollen hab ichs wohl eher, als ein Mauern hochziehender und Pflüge ziehender Mönch, mit was-weiß-ich für einem Glauben. Kaminoke-hime wird schon auf mich aufpassen.)

Die Drei von der Mondtankstelle hatte es nun also zum Knochenpass verschlagen, einem Ort der wirklich nur ganz unterschwellig mit seinem Namen auf düstere Vorgänge in der Vergangenheit hindeutete. Rao lies ihren Blick ein wenig schweifen, doch war sie keineswegs mehr so verspielt und aufgedreht, wie sie es noch im Dorf war. Nein, während einer Mission war sie doch schon ein wenig darauf aus, ihrem Dorf Ehre zu machen. Gut, ihrem Äußeren musste man das erst noch mitteilen, aber innerlich hatte sie sich bereits in den Missions-Modus begeben. Zwar grinste sie immernoch quietschfidel die Gegend an, aber gedanklich grübelte sie bereits darüber nach, was für Gefahren sie auf dieser Mission erwarten würden, wann jene zuschlagen würden und wie man da am ehesten reagierte. Sie waren außerhalb des Dorfes und hatten eine B-Rang-Mission. Auch wenn es verdammt unwahrscheinlich war, dass man außerhalb des Dorfes direkt angegriffen wurde, hatte Rao bereits ihren Verstand genug geschärft um im Notfall aktiv werden zu können. Auch aus einem gesunden Bauchgefühl, sowie leichter Paranoia, heraus hatte sie bereits das, in ihrem Ärmel verborgene, Kunai ein wenig gelockert. Unvorbereitet sollte man sie nicht treffen. Doch Rao ging es hier weniger um das Vorbereiten auf Hinterhalte, sondern eher darum, auch vor ihren beiden hochrangigeren Begleitern ein gutes Bild abzuliefern. Konnte nur positiv enden, wenn sie auch während einer ereignislosen B-Rang-Mission sich wie ein Chu-Nin und nicht wie ein unerfahrener Ge-Nin verhielt. Die drei Jahre Erfahrung sollten sich mal bezahlt machen. (Achja...der Knochenpass. Genau die Sorte von Ort, die Tante Akemi lobpreist...und wir wissen alle, dass sie jeden Stein und jeden Felsvorsprung hier mindestens dreimal überklettert hat. Die Frau kennt echt keine Skrupel und würde die Hokage-Felsen Konohas doch glatt als nette Nebenbeschäftigung missbrauchen. Ha, dass würde den Leafys sicher gefallen. 'Eine Bergsteigerin erklimmt den Zinken des Sandaime Hokage'. Das wär mal ne Schlagzeile!)Oo°
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa Feb 09, 2013 4:28 pm

cf: Dorftor

So marschierte es, das obligatorische, heldenhafte Team-Trio. Tarotachi Penpachi schritt stramm aus wie der marschgewohnte Wandermönch, der er nunmal war, und führte seine Untergebenen über den Pfad, links die Felswand, rechts die Tiefe. Und jenseits dieser Tiefe die zweite Felswand, die bei einer Schlucht nunmal unumgänglich ist. Gebt Acht, Leute ermahnte er sein Team gerade, und dies sogar in einem verhältnismäßig zurückhaltenden Ton. Der Anlass unserer Expedition ist keineswegs ein besonders Leiser gewesen. Schwer zu übersehen, dafür müsste man schon unter der Erde leben... Er hielt inne. Entsann sich zum Einen der Klippschliefer, und zum anderen Tsuzurao, welche vom Meteoriteneinschlag zumindest bisvor kurzem noch nicht wirklich gewusst hatte. Ah, streiche. Beides. Egal. Jedenfalls, Augen und Ohren auf. Ein Hinterhalt ist tückisch, verstecken könnte er sich immer und überall... allein hier, im Gelände. Dieses Rauhe, Zerklüftete. Die Natur modelliert, und was wird geschaffen? Eine Spielwiese der Versteckkünstler. Sehet, dies hier.
Der Mönch zeigte auf eine kleine, natürliche Gesteinsformation, welches sich wie Narbengewebe vom Hang abhob. Das Gebilde war schlangenförmig, das Ende lang nur knapp neben dem Pfad und hatte vage Ähnlichkeit mit einem Drachenkopf. Mutter Naturs edle Handwerkskunst, nicht wahr? Taro stapfte näher an den Kopf heran. Allerdings, mit ein wenig Schleifarbeit... in den Details, hier und dort, könnte es auch als das inaktive Doryuudan eines Doton-Künstlers durchgehen. Daher, schaut euch die Umgebung stets gut an, manche Shinobi sind wirklich dermaßen tückisch und verschlagen...

Hoch oben am Rande der Schlucht schaute ein Mann auf die Truppe herab, auf dem Bauch liegend. Ziel voraus. Warte auf Feuererlaubnis.
Nach eigenem Ermessen erwiderte sein Funk.

Unten riss der Drachenkopf sein Maul auf; eine herbe Ladung dickem Schlamms traf Taro frontal, schickte ihn auf einen Flug quer über die Schlucht und in die gegenüberliegende Felswand hinein. Uffza-Uff!!! Taros Miene nach tat dies selbst einem wie ihm weh.

Fokus auf einen. Folgends Streufeuer.

Jawoll.

Der Erddrache klappte sein Maul in einen höheren Winkel, ließ Geschosse auf die Felswand oberhalb von Taros Einschlagspunkt prasseln und löste dadurch eine kleine Lawine aus, die sich über dem Mönch ergoss. Gleich darauf wuchtete er seinen Körper jedoch um gute drei Meter in die Höhe wie einen Kran, schwenkte um auf die beiden Tsuki-Nin und verschoss seine Erdladungen auch auf sie.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMi Feb 13, 2013 9:19 pm

°oO(Wahrlich, was für eine auffallend unauffällig schöne Gesteinsformation. Warum glaube ich nur, dass diese, doch recht detailreiche Abbildung des Kopfes eines Fabelwesens, noch unser aller Ende sein wird? Mal im Ernst, ich habe noch nie davon gehört, dass hier im Umland eine vergleichbare Gesteinsformation zu finden ist. Tante Akemi hat diese Schluchten, Täler und Gebirge allesamt durchwandert und nie hat sie davon erzählt, sie wäre einem Drachenkopf-Stein begegnet. Zumindest nicht hier, am Knochenpass. Nee, davon wüsste ich doch noch. Drachen sind ja coole Wesen, da würde ich nicht vergessen, wenn es in relativer Nähe Tsuki-Gakures einen Felsen gibt, der so geformt ist. Außerdem...)

Gedanklich kam sie leider nicht weiter, denn genau in dem Moment bewahrheitete sich bereits ihre Befürchtung. Nämlich, dass der Drachenkopf auf spektakulär zu nennende Weise plötzlich feindselig wurde und massiven Artillerie-Beschuss einleitete. Aus nächster Nähe wohlgemerkt. Den Mönch erwischte es natürlich zuerst. Da kein Schwarzer in greifbarer Nähe war, musste das nächstliegende Klischee herhalten, der Glatzkopf. Gut, so ein festes Klischee war das noch nicht, aber dass konnte gut und gerne noch kommen. Taro war jedenfalls erstmal ausgeknockt. Um sein Schicksal konnte Rao sich aber gerade keine Gedanken und schon garkeine Sorgen machen, da der Drachenkopf kurz darauf beschloss, die anderen beiden Tsuki-Nin nicht zu kurz kommen zu lassen. Da lag die Sorge freilich eher beim eigenen Wohl, den bei dem des bereits getroffenen Pen-san. (Scheiße ist der hässlich!)Oo° fuhr es Rao durch den Kopf, als sie ein flinkes Ausweichmanöver einleitete um den Geschossen des Drachen zu entgehen, die hier aus gut drei Metern Höhe auf sie niederprasselten. °oO(Irgendjemand muss diesen Fettklops ja wohl steuern, autonom laufen Doton-Jutsus ja nicht, oder? Hier muss jemand auf Beobachtungsposten sein. Der Doton-Anwender, von dem Penpachi-san sprach. Hmh, den müsste man erstmal finden und kann wohl nicht davon ausgehen, dass unser grimmiger Dritter im Bunde zufällig ein Sensortyp ist. Da hilft nur ein waches Auge.) Leider war es garnicht so leicht, die weitläufige Umgebung im Auge zu behalten und nach einem, vermutlich gut verborgenen, Feind Ausschau zu halten, während man mit Schlamm- und Stein-Geschossen beharkt wurde. Da half nur eins: Erstmal den Drachen ausschalten und dann weitersehen. °oO(Genjutsus werden mir wenig nützen, wenn ich den Verursacher des Jutsus nicht finden kann und ich bezweifle stark, dass ich einen künstlichgeschaffenen Drachen verzaubern kann. Tz, müssen wirs eben auf die altmodische Art machen. Explosion schlägt Stein. Wie im Steinbruch!) Mit einer geschickten Ausweichrolle entging Rao einigen Geschossen des Drachen und zog in der Bewegung ein, bereits mit einem Sprengzettel präpariertes, Kunai aus ihrer Gürteltasche. (Friss und stirb, Kotzbrocken!)Oo° Sie zielte in Richtung des Kopfes der Bestie, peilte in etwa einen Bereich an, der Maul und Hals der Bestie einschloss um den Vieh entweder den Spuckschlund zuzubomben, oder gleich den Kopf von dem kran-artigen Fortsatz zu sprengen, mit dem sich der Drache aufgerichtet hatte. Fernkampf beherrschte sie ja bereits ziemlich gut, weshalb Rao auf einen guten Moment warten konnte und ihr Kunai schließlich mit einer flinken Bewegung warf. Sobald das Kunai, samt Sprengzettel, dem Feind nahegenug war, würde sie es in die Luft fliegen lassen. Der Trick an der Sache war, dass Rao ihr Kunai vor dem Wurf so hielt, dass der Sprengzettel nicht sofort auffiel. Falls der Doton-Anwender sie beobachtete, sollte er schließlich nicht sofort wissen, was Rao vorhatte.

Technik/en:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 12:44 pm

Für Makusu erfolgt dezentes Nebenplay, bis er wieder auftaucht.

IN:
Mit Rumpeln und Grollen schwenkte der Erddrache herum, feuerte einen Schmodder aus dickflüssigem Schlamm, Matschbomben und Felsbrocken auf die beiden Tsukis. Lediglich die allererste Salve, welche Tarotachi Penpachi im Überraschungsmoment in die Geröllwallachei geschickt hatte, verdiente das Prädikat "wohlgezielt". Was sich über die beiden andern ergoss, war eher Strohfeuer, mehr auf gut Glück denn auf Zielvermögen vertrauend. Wer darauf achtete, konnte bereits daraus schließen, dass die Position, aus welcher der Dotonkünstler seinen Drachengeschützturm steuerte, nicht die Allerbeste sein konnte.
Das Kunai flog, mit dem Kibakufuda hintendran, und detonierte nahe des Kopfes, sodass es das irdene Haupt des Drachen förmlich hoch riss! Die Verbindung von Kopf und Hals war nicht die Beste, um solcherlei abrupte Bewegung zu gewährleisten; sie brach mit einem trockenen Krachen, und der Echsenschädel segelte herunter.

Und jetzt. Der Dotonkünstler schloss erneut Fingerzeichen. Phase eins dünnt aus, Phase zwei macht Schluss...

Der Drachenschädel wandelte sich im Flug, floss förmlich in eine neue Form! Es spreizten sich Flügel ab, trieben Krallen aus, und dann wurde der Kopf zum Greif, schlug mit den Flügeln - und landete ugebremst am Boden.

Autsch meldete sich eine Stimme über Funk. Es war eine andere als die vorige, und sie war weiblich. Und wir lernen erneut, Doton fliegt nicht...
Ach, halts doch...
Keine Stichelei. Fokus, vorwärts.
Um bessere Sicht zu bekommen, erhob sich der Doton-Künstler nun und trat an den Rand der Klippe, welche über den Tsuki-Nin verlief, etwa fünfzig Meter Höhenunterschied und grob dreißig Meter weiter den Pfad entlang. Er war ein recht kompakt gebauter Kerl mit mittellangem rotbraunem Haar, tannen- und olivgrüner Kleidung und einem schnörkellosen Stirnprotektor, welcher durch die beiden Wangenschützer einen etwas altmodischen Eindruck machte.

Aus den Trümmern des Greifs wurde eine Spinne mit etwa kindergroßem Rumpf. Auf ihren acht Beinen klimmte und kletterte sie flink den Hang hinauf, um sich in eine gute Position zu bringen, von oben anzugreifen.
Die Reste des "Geschützturms" aber fielen ineinander, wurden zu einem zwei Meter hohen, grob menschenähnlichen Golem mit fassförmigem Körper und Armen, die in Hammerköpfen endeten.
Ich greife ihn an erklärte Makusu und zog blank, um in den von ihm favorisierten Nahkampf zu gehen. Auf halbem Wege schoss er Chakra durch sein Schwert und schleuderte dem Golem ein Hadan entgegen, welches dröhnend einschlug und die weichere Hülle des Dotonwesens aufschälte, am inneren, härteren Kern jedoch nur einen Kratzer hinterließ. Mit dem Schwert selbst schlug Makusu in die geschlagene Kerbe, wich dann jedoch zurück und aus der Reichweite der schwingenden Hammerarme heraus.

Unterdessen, auf der anderen Seite der Schlucht, regte sich ein etwa mönchshoher Steinhaufen. Es knirschte, und der oberste Stein flog hinweg, als eine Faust ihn von unten her hinfort prellte. Und einer für Tsukikage-sama... - hah! Ab diesem Punkt läufts immer besser!
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeFr Feb 22, 2013 6:36 pm

°oO(Ha, Treffer und versenkt. Aber noch ist keine Zeit mir für meine Geistesgegenwart selbst auf die Schulter zu klopfen. Hier muss irgendwo noch der Doton-Anwender rumlungern und es würde mich doch schwer verwundern, wenn der nicht noch was … HA! .. in petto … hät...te.. Ok, was zu Hölle? Ich konnte ja damit rechnen, dass er nach der Drachennummer noch was neues auffahren kann, aber hat der gerade echt versucht, ein flugfähiges Vieh mit effing Doton zu beschwören? Den hellsten Kopf hat er zumindest schonmal nicht. Das erleichtert die Sache etwas. Der Anwender kann so gut sein, wie er will. Wenn er nix im Köpfchen hat, überwältige ich ihn so oder so. Muss nur ausmachen, wo der abhängt. Und dann … wüargs! Ja, genau, wüargs! Spinne!)

Natürlich musste dieser minderbemittelte Doton-Affe nun eine Spinne erschaffen. Und einen Golem, aber mit dem hatte Rao kein Problem. So massiv wie der war, würde Rao dem noch ausweichen können. Die Spinne hingegen war da etwas ganz anderes. Mit acht Beinen, und etwas weniger Kampfgewicht als ihr massiver Genoße, würde die wohl ziemlich flink agieren können. Wie auf Bestellung krabbelte das Vieh natürlich gleich eine Anhöhe hinauf, zweifellos um sich von dort auf die Tsuki-Nin zu stürzen, wie ein Metzger aufs Schlachtvieh.
Makusu, der stets schweigsame, aber nun überraschend angriffslustige, Schwertheini der Truppe, stürzte sich prompt in den Kampf mit dem Golem und führte eine gar seltsame Technik aus. Mit seinem Schwert feuerte er förmlich Charkaklingen auf den Feind ab und richtete damit wohl sogar ein wenig Schaden an. Trotzdem zweifelte Rao im Moment irgendwie an der Wirksamkeit von Schwert gegen so dicke Brocken. Eher sollte der Kerl sich mal um die Spinne kümmern, die man mit einem Schwert wie dem seinen sicher einfach tranchieren könnte. Aber nein, natürlich blieb die Spinne an Rao kleben.
Und jene musste sich prompt vorsehen, denn nachdem Makusu sich seinen Gegner ausgesucht hatte, dachte sich die Doton-Spinne wohl, dass sie folglich Rao bedienen müsse. Ein unheimlicher Schatten legte sich auf Rao, als die Spinne sprang und wohl die Absicht hegte, Rao ein wenig näher zu kommen, als es der Kaminoke lieb ist. Mit einem Hechtsprung zur Seite rettete sich Rao gerade noch so vor dem Tod von oben und die Spinne landete geräuschvoll genau dort, wo die Weißhaarige bis vor kurzem noch über diesen Kampf philosophiert hatte. Die acht quietschfidelen Beinchen der Spinne richteten das Vieh prompt, und ziemlich unheimlich lebendig wirkend, auf. Mit dem ganzen krabbeligen Zorn einer Steinspinne wuselte das Vieh nun weiter auf Rao zu, sie ständig bedrängend und ihr keine Zeit lassend, über eine Strategie nachzudenken.
Da sie auf offener Fläche im Moment kein Heil in diesem Kampf sah, versuchte die findige Kaminoke sich das Gelände zu Nutzen zu machen und rannte förmlich eine der Felswände hinauf, sogleich verfolgt von der nervigen Erdspinne, die die Wand jedoch merklich langsamer erklomm, als die Kunoichi, die dafür einfach nur ein wenig Chakra in die Fußsohlen leiten musste. Das verschaffte Rao die kurzen Momente für strategisches Nachdenken, die sie brauchte. Rasch wanderte ihr Blick übers Gelände, spähend und hoffend, dass sie den Doton-Anwender vieleicht irgendwo finden konnte. Groß waren ihre Hoffnungen da nicht, aber wie durch Zufall hatte der Doton-Anwender doch beschlossen, sich aufzurichten. Mehr als ein kurzer Blick und damit eine wage Richtung, war Rao jedoch nicht vergönnt den sie hatte die Steinspinne doch ein wenig unterschätzt. Die steile Felswand hatte sie nicht geschafft, dafür hatten sie ihre Beine wieselflink einen etwas flacheren Hang hinauf getragen. Nun raste das Vieh von der Seite auf Rao zu und stieß sie ganz und garnicht sanft von ihrem kleinen Beobachtungsposten hinab. Der Fall war kurz, aber ein wenig schmerzhaft. Das würde sie morgen noch spüren, mit Sicherheit! Gebrochen war aber, nach kurzem Abklopfen des eigenen Körpers, nichts weiter. Ein paar Aufschürfungen, vieleicht etwas Geprelltes und natürlich dreckige Kleidung. Sonst ging es ihr gut. Noch. Denn das Spinnenvieh setzte prompt zum nächsten Angriff an und versuchte abermals Rao von oben anzuspringen.
So schnell es eben ging, versuchte Rao aufzustehen, doch folgte ihr Körper dieser Aufforderung nicht so wie sie es wollte. Der Sturz machte sie offenbar doch ein wenig benommener, als sie es Anfangs gemerkt hatte. Als letzten Ausweg wählte Rao einen weiteren Abhang, der einige Meter tiefer die Schlucht hinab führte. Rao versuchte scheinbar den Abgrund hinunter zu klettern, um vor der Spinne zu fliehen. Jene sah nicht ein, warum es ihrer Beute erlaubt sein sollte, die Flucht zu ergreifen und sprang Rao einfach nach, wohl in der Hoffnung, sie noch am Klippenrand zu erwischen und auf schnellem Weg nach unten zu schicken. Doch die Kaminoke klebte erneut an der Felswand, gehalten von Chakra und noch mobil genug, einen Winkel aufzusuchen, der außerhalb der Bahn der Spinne lag, die wenig später den Abhang hinunterrutschte und dabei leider nicht, wie erwartet, die Weißhaarige mitreißen konnte.
Nachdem die Spinne vorbei war, kletterte Rao wieder nach oben. Ein wenig Zeit war gewonnen, aber vermutlich nicht zu viel. Sie musste schnell handeln. Ihr Ziel war der Doton-Anwender. Es machte in ihren Augen wenig Sinn sich weiter mit den Doton-Kreaturen zu beschäftigen, immerhin hatte der Anwender bereits bewiesen, dass er sich von deren Zerstörung nicht ausbremsen lies. Rao wusste noch in etwa, wo der Kerl gestanden hatte, aber für einen punktgenauen Angriff reichte es nicht. Zudem war die Entfernung ein wenig zu groß für schnelle Überraschungsangriffe. Daher musste Raos Köpfchen wieder schnell etwas austüfteln. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen mit ihrem Vorhaben, wandte sie sich Makusu und dem Golem zu, die wohl noch immer kämpften. Das würde zumindest den Eindruck erwecken, dass sie ihrem Teamkollegen helfen wollte, auch wenn sie etwas ganz anderes vorhatte.
"Ninpô: Kaminokehankyû!", kam es aus dem Mund des Mädels, nachdem sie einige Fingerzeichen geformt hatte. Das weiße Haar Tsuzuraos schien plötzlich ein ungewöhnliches Eigenleben zu entwickeln. Es wurde länger, verformte sich und schnitt sich schließlich selbst ab. In Raos Händen war nun ein Kurzbogen zu sehen, geformt aus weißem Haar. Die fehlende Haarpracht der Kaminoke schien sogleich nachzuwachsen, als wäre nichts gewesen. Mit entschlossenem Blick fasste Rao den Bogen und zupfte sich ein paar Haare aus, die prompt zu einem festen Pfeil wurden. Ein paar Sachen brauchte Rao aber noch für ihr Vorhaben, welches mehr als experimentell war. Ein Sprengzettel und ein Makibishi-Pack wurden klammheimlich aus der Gürteltasche der Kunoichi gezogen und Rao begann damit, die beiden Dinge mit ihren Haaren an dem Pfeil zu befestigen. Dann fuhr die Kaminoke plötzlich wieder herum, in Richtung des Doton-Anwenders. Sie legte den Pfeil an, zielte so gut in seine Richtung wie es ihr gerade möglich war und lies los. Der Pfeil musste garnicht mal treffen, der sollte nur in die Nähe des Doton-Anwenders gelangen. Sobald er nämlich nahe genug war, würde Rao den Sprengzettel zünden. Die Explosion sollte das Makibishi-Pack zerfetzen und viele kleine Krähenfüße durch die Gegend schießen. Wer sagte schließlich, dass man die nicht auch super als Schrotmunition verwenden kann?

Technik/en:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 6:18 pm

Der Doton-Künstler hatte sich erhoben, um seine Erdkreaturen besser lenken zu können; nun stand er da im Bemühen, sowohl dem Golem effektive Befehle geben zu können, als auch die Spinne eifrig das Mädchen verfolgen zu lassen. Seine Finger schlossen Seals buchstäblich im Handumdrehen; sein Gesichtsausdruck war klassisch. Es war die Mimik eines professionellen Zockers vor seiner Konsole. Die Doton-Wesen konnten zwar grob ihre Angriffsmodi erfüllen, waren jedoch nicht mit dem Geist des Anwenders erfüllt, sondern viel stumpfer. Einer der Nachteile, der eben in den meisten minderrangigen Künsten lag. Wollte man geistreiche Unterlinge, musste man schon investieren.
Alles im Griff meldete er per Funk.
Nicht so sicher entgegnete die andere Leitung skeptisch. Ich seh sie kommen.
Weil ich sie jage natürlich. Hörte man eine gewisse Gereiztheit heraus?
Ein kleines Mädchen, uh, er jagt sie säuselte die Funkerin.
Ah, Klappe.
Vorsicht, sie schießt auf dich.
Raus aus der Lei-...
WUMM. Der Pfeil aus Haaren kam vorbei, mit einem Kibakufuda hintendran, und gleich darauf hagelte es nebst der kleinen Druckwelle und dem ohrenbetäubenden Lärm auch schon Schrapnell in Form von Krähenfüßen. Merke, zu leidenschaftliches Funken lenkt von den wesentlichen Dingen des Lebens ab.
Der Doton-Künstler wich instinktiv zurück, die Ausweichbewegung und der schützende Reflex der Arme funktionierten natürlich noch; ein Teil der Krähenfüße biss trotzdem gut gelaunt zu. Au, verdammt! Göre, hinterhältige!

In der Zwischenzeit beharkte Makusu heldenhaft den Golem, stach und schnitt mit mehr oder weniger Wirkung und wich den knochenbrecherischen Angriffen der Hammerfäuste aus.
Gegenüber auf der anderen Flanke der Schlucht platzte der Steinhaufen unter großem Getöse auseinander. JUAH! Jetzt ists passiert! Der Mönch ist frei, lauft um euer Leben! Staub erhob sich als feiner Qualm meterhoch. Aus der Säule heraus wirbelte wummernd eine Waffe von gigantischen Ausmaßen: Eine Naginata, ein Axtplatt und ein Fallbeil, jeweils durch Kettenglieder miteinander verbunden, schossen auf den Golem los. Das Fallbeil schlug im Unterkörper ein, das Axtblatt rammte in den Rumpf, die Naginata pflanzte sich sauber durch den Kopf und nagelte den Koloss an der Wand dahinter fest.
Staub lichtete sich, und Tarotachi Penpachi wurde erkennbar, noch in der heroischen Wurfbewegung begriffen. HAH! MAKUSU! Den Großen lass mir, hilf dem Mädel! LOS!
Makusu nickte, wandte sich um, mit Chakra an der Klinge. Jawohl. Hadan! Ein Halbmond aus Energie flog in die weite Welt hinaus, traf zielsicher die Spinne und säbelte ihr sämtliche Beinchen ab, sodass sie als Tonkugel mit acht Stummelchen hangabwärts rollte.
Nicht schlecht! Beim nächsten Mal mit mehr Stimme, mehr brüllen als rufen! Und jetzt zum Kerl da oben!

Der Doton-Künstler entschied sich derweil, die Sache auf "Wer ist der Herr des Hügels" und "Wer oben bleibt, gewinnt" anzupacken. Genervt und nicht unbedingt wohlgelaunt wegen der diversen Krähenfüße in diversesten Körperteilen schloss er Fingerzeichen, lud Chakra in seine Fußsohle und trat wuchtig auf die Kante, wodurch er einen kleinen Erdrutsch in Tsuzuraos Richtung losließ. Ab mit dir unter die Erde! Die rollenden Erdbrocken verwandelten sich rasch in eine Lawine fast schon flüssigen Schlamms, die talwärts spülte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDo Feb 28, 2013 8:44 pm

°oO(Wunderbärchen! Mein diabolischer Plan scheint Früchte zu tragen und dieser Klippschleifer für Arme … wirkt jetzt nicht so angeschlagen, wie ich es mir unter Umständen gewünscht hätte, aber wenigstens lenkt er den Großteil seiner Aufmerksamkeit nun auf mich. Gut so, nur weil ich die Kleinste im Team bin, heißt das noch lange nicht, dass ich die Ungefährlichste bin, auch wenn man vom Rang durchaus drauf schließen könnte. Hmh, Pencil-san scheint doch nicht ganz ausgeknockt geworden zu sein. Er rührt sich wieder, einfach traumhaft. Aber was ist das für eine überdimensionale Megawaffe? Und wie kann der das Teil einfach durch die Gegend schleudern? Sieht nicht gerade leicht aus, dieses...eh...Hackebeil mit angekettetem Tranchier- und Filetiermesser. Kaminoke-hime hat ihn zwar nicht mit Haaren, aber mit Stärke gesegnet. Hm, vieleicht wachsen seine Haare auch nach innen... einer der legendären Infros, also.)

Mit einem kurzen aber heftigen Kopfschütteln riss sich Rao wieder in die Wirklichkeit. Nein, über eingewachsene Frisuren wollte sie jetzt nicht nachdenken. Nicht jetzt, da sie endlich die Aufmerksamkeit bekam, die sie verdiente? Tatsächlich wies Missionsleiter Taro den grimmigen Schwertschwinger Makusu an, Rao zu unterstützen, da er mit dem Golem ja offensichtlich prächtig allein klar kam, anders als Makusu selbst, dessen Angriffe den Golem eher angekratzt hatten. Tja, hätte Makusu ein überdimensionales Fleischermesser dabei, sähe die Sache schon anders aus. Das traditional gehaltene Schwert war aber auch zu etwas Gute, sofern man es dazu verwenden konnte, Chakraklingen auf den Feind abzuschießen. Genau das tat Grimmbold-san nämlich, um Rao die lästige Spinne vom Hals zu schaffen, die sich bereits wieder den Hang hinauf bewegt hatte um der Kaminoke erneut zur Last zu fallen. Nun fiel sie nurnoch der Schwerkraft zur Last und die schickte sie prompt in die Tiefe.
In dieser Königin aller schiefgelaufenen Situationen, in der ein k.o geglaubter Feind plötzlich wieder aufsteht, alle seine Diener geschlagen sind und sein Körper zudem noch mit Krähenfüßen verziert war, erdreistete sich der, offensichtlich doch leicht mit der Situation überforderte, Doton-Paule zu einer überraschend intelligenten Reaktion. Er entschied, dass es an der Zeit war, die Helden ins Grab zu schicken, übersprang jedoch den Teil mit dem Töten, Grab ausheben und der Sargherstellung und ging direkt zum Beerdigen über. Mit einem Tritt löste er eine Lawine aus, die nun zügig auf Rao und den schwertschwingenden Bruder Grimface zurollte. Eile war geboten und die beiden Shinobi sahen zu, dass sie aus der Reichweite der Lawine kamen. Da sich die Lawine zum Glück nur, ihrer Natur folgend, in vertikaler Flussrichtung, sprich gen Tal, ausbreiten könnte, zogen die beiden Shinobi ein Ausweichmanöver auf horizontaler Ebene vor, mit dem sie auch schnellen Schrittes begannen, immerhin dünnte die Lawine auf horizontaler Ebene nicht aus, sondern wuchs sogar noch an, was ein Ausweichen erschwerte, aber nicht ganz unmöglich machte. Zumindest für Rao, deren Füße ihr eine flinke und agile Bewegung ermöglichten, gar graziös möchte man sagen. Dem Anhänger sturrer, schweigsamer Männlichkeit jedoch fiel die Flucht ein wenig schwerer. War wohl nicht ganz so schnell zu Fuß, der gute Makusu. Zum Glück hatte Rao noch einen Trick parat. Sie klemmte sich ihren Haarbogen kurzerhand unter die Arme, formte im Flug ein paar Fingerzeichen und lies ihr Haar dem grimmigen Lahmarsch auf die Sprünge helfen. Zunächst wuchs ihr Haar ein wenig an, anschließend formte sich eine Hand am Ende des langen weißen Haares der Kaminoke. Rao selbst mochte eher schwächlich daher kommen, aber ihre Haarhand besaß die Kraft eines durchtrainierten Rambos, was es ihr ermöglichte, mit der Hand einfach nach Makusu zu grapschen und ihn auf sanfte, aber nachdrückliche Art und Weise mitzuschleifen. So schafften es die beiden Tsuki-Nin gerade noch so, der Lawine des Todes zu entkommen und Rao konnte ihre Haarhand wieder schwinden lassen. "Versuch den Hang hoch zu kommen, ehe er eine neue Lawine los tritt. Ich ziehe seine Aufmerksamkeit weiter auf mich." entschied die hyperintelligente Ge-nin einfach über den Kopf des neben ihr stehenden Chu-nin hinweg. Jener hob kurz zu einer Erwiederung an, sah dann jedoch ein, dass es so gesehen die beste Lösung für diese Situation war. Kurz darauf machte er sich daran, den Hand zu dem Doton-Anwender hochzurennen, wie es nur ein Shinobi so stylisch hinbekam, während Rao ihren Haarbogen wieder zur Hand nahm und einen neuen Pfeil anlegte. Erneut zielte sie, diesmal jedoch ohne versteckte Extras im Pfeil, weshalb sie es auch genauer nahm. Als sie jedoch den Pfeil abschoss, schickte sie prompt ein Genjutsu hinterher, um einmal mehr in ihrem Fundus hilfreicher Techniken zu kramern. Mit gutem Sichtkontakt und der relativ problemlosen Möglichkeit zum Augenkontakt konnte Rao hoffentlich das Kakezan no Jutsu gut anbringen, welches für eine sprunghafte Vervielfältigung von Raos einem Pfeil sorgen würde und den Doton-Heinz hoffentlich lange genug ablenkte, damit Schwertlinde von Lahmarsch nahe genug heram kam um dem Treiben ein Ende zu setzen.

Technik/en:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSo März 03, 2013 12:03 pm

In den entscheidenden Momenten des Lebens, da musste eben auch ein Mönch Farbe bekennen: Größe zählte natürlich sehr wohl! Und Tarotachi Kenpachi konnte dieses Statement natürlich in jeder Hinsicht voll vertreten! Er trat beiläufig die letzten Brocken beiseite, spannte seine Kräfte an, und dann segelte er mit einem beeindruckenden Sprung seiner Waffe nach. YEHA! Mein Herz ist leicht, mein Geist ist rein, mein Arm ist erdenschwer!!! Mit sattem RUMMS landete er in den Überresten des Golems, die trotz herber Lädierung noch zuckten und wohl dazu ansetzten, sich von dem überdimensionierten Zerstörungswerkzeug zu lösen und neu zu formieren. Die Faust des Mönchs schlug den Kopf der Kreatur in Trümmer, und als ein kleineres Köpfchen umgehend nachwuchs, schlug er gleich nochmal zu. Und als sich der dritte Kopf formen wollte, schlug Tarotachi seitlich zu, mit beiden Händen und auf den unteren Teil des Schädels gezielt, der sich unter dem Druck zusammenpresste und eine Keil-Form annahm. Der Mönch brüllte auf, drosch seine Stirn wie einen Hammerkopf auf diesen Keil herunter und trieb ihn glatt durch alles, was Golem war, und auch noch ein Stückchen tiefer in den Boden. JA!
Schnelle Heilung ist für Pussys.

Dank dir, und nur dank sowas wie dir murrte die weibliche Stimme durch den Funk, hält man Doton-Nutzer stets für Grobmotoriker. Eigentlich müsst ich ja wirklich rüberkommen und mal ein bisschen Rufreparatur betreiben.
Spars dir, töpfer du nur weiter deine Keramik. Die Krähenfüße nervten und ziepten, doch ein echter Shinobi hatte sowas auszuhalten. Seine körperliche Konstitution war ja auch nicht die Schlechteste. Alles im Griff, es ist alles im Griff...
Und doch wirst du nun Initiative ergreifen mischte sich wieder die Stimme des Mannes ein. Fokus auf Beenden. Los.
Ja, verdammt!
Derweil rettete das flinke Mädel ihren etwas langsameren Teampartner. Offenbar war sie auf dem rauhen - und abschüssigen - Gelände deutlich beweglicher. Viel zu mobil, um von eher plumpen Manövern wie Lawinen wirksam bekämpft zu werden. Hüpfende Flöhe, da biss die Maus keinen Faden ab, waren wirklich die schlimmsten Plagen. Und was tat dieser Floh, dieses Blutrünstigste aller Raubtiere, eigentlich mit ihren Haaren?
Eine stark zugreifende Hand machte sie daraus, na hallo, und einen Bogen spannte sie auch. Daher stammte der Pfeil also, der mit den Krähenfüßen hinten dran.

"Versuch den Hang hoch zu kommen, ehe er eine neue Lawine los tritt. Ich ziehe seine Aufmerksamkeit weiter auf mich."
Makusu zeigte ein einigermaßen reges Mienenspiel, während ihm seine minderjährige Teamkameradin diese Order erteilte. Erst Unverständnis, Zögern, Zweifel. Dann Schicksalsergebenheit und ein Hatte ich ohnehin vor zur Ehrenrettung. Er zog blank - diese Schwertkämpfer steckten, um ihr fröhliches Iaido einsetzen zu können, ihr Schwert ja wirklich immer gleich wieder weg, wenn sies mal kurz nicht brauchten - und setzte sich ab.

Der Dotonkünstler geriet erneut unter Feuer. Und es war nicht nur ein Pfeil, sondern gleich eine ganze Menge! Hölle! rief er aus, Kagebunshin Shuriken no jutsu! Die Illusion ließ ihn recht wirkungsvoll den echten Pfeil aus dem Auge verlieren; gegen ein einzelnes Geschoss hätte er sich wohl auf klassische Weise verteidigt, doch gegen den Formationsangriff kam man sich mit der Methode des Kunai-Blocks doch etwas verloren vor. So wich er vor der Kante zurück, derweil ihn der echte Pfeil fast noch voll erwischte, dann aber doch nur in seine lederne Schulterpanzerung eindrang und ihn recht heftig herumriss.
Und da kam der Samurai über die Kante.
Unversehens im Nahkampf befindlich, schaffte der Dotonkünstler gerad noch rechtzeitig seine letzte Verteidigung.
Doton: Domu! Sein rechter Arm erhärtete sich, nachdem er hastig die Fingerzeichen geschafft hatte, gerade rechtzeitig, um die heranrasende Klinge abzufangen. Seine Hand umgriff das Schwert. HA! Mit der anderen Hand schlug er Makusu in die Seite, sodass dieser zurückweichen musste; sein Schwert bekam er aber noch frei, ehe er mit schmerzenden Rippen auf Abstand ging.
Voreilig, zu voreilig! Er stampfte auf; ein Stalagmit in Speerform sprang ihm in die Hände. Komm schon, tanz! Damit stürzte er sich mit von dezenter Wut angefachter Wildheit in den Zweikampf mit Makusu.

Tarotachi zog derweil seine Waffe frei, blickte aufwärts, wobei sanft etwas Blut von seiner Stirn über die Nasenwurzel ronn. Alsdann, gleich komm ich nach. Sonderliche Eile ließ seine Stimme nicht durchschimmern. Ein Werk der Zerstörung nach dem anderen bitte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSo März 10, 2013 5:54 pm

°oO(Läuft doch alles wie am Schnürchen. Genoße Grimmbold stürmt den Little Hill wie befohlen und Pencil-san … eh … macht den selbstheilenden Golem mit purer Willenskraft zur Schnecke. Und mit Schnecke meine ich Müll. Und mit Müll: klitzi-schnitzi-kleine subatomare Teilchen. Mal ehrlich, wo nimmt dieser Mönch nur seine Kraft her? Ist ja unheimlich. Progrediente Religionitas, vieleicht? Kommt ja des öfteren bei frommen Leutchen vor. Naja, der eine lebts mit kämpferischem Eifer aus, der andere mit gewaltigem Gesangstalent. Und ich sollte jetzt mal zu Kaminoke-hime beten und hoffen, dass dieser Doton-Fritze nun Schachmatt gesetzt ist. Maximus Grimmikus wirds schon richten! Übrigens, schön zu sehen, wie mein kleiner Pfeilhagel-Trick gefunzt hat. Hehe … uh? Ah, für einen Moment dachte ich schon, er will mit einem Gegenhagel kontern. Haha! … Nah, das wäre aber auch selten dämlich gewesen. Naja, wird Zeit ins Endgame einzusteigen. Kann hier ja nicht unbeteiligt rumsitzen.)

Den Haarbogen brauchte sie nun ja erstmal nicht mehr, weshalb Rao jenen auch prompt auflöste. Er zerfiel in seine haarigen Bestandteile und jene verschwanden kurz danach im Nichts, aufgelöst in feinste chakralastige Bestandteile. Oben auf der Anhöhe hatte Makusu den Doton-Heini derweil zum Duell gefordert. Mit gezogener Klinge ging der grimmige Tsuki-Nin gegen den mysteriösen Angreifer vor, der sich nun mit einem Steinspeer zur Wehr setzte. Speer gegen Schwert? Wenns allein um Reichweite gehen würde, würde Rao ja auf den Speer setzen, aber der Doton-Heini hatte ja bereits eindrucksvoll bewiesen, wie sehr er in der Lage war, seinen Reichweitenvorteil (nicht) zu behalten. War wohl nur eine Frage der Zeit, bis Makusu den Speer des Feindes zurechtstutzte und danach eben jenem ans Leder ging. Ein wenig Kastration war nie verkehrt, aber irgendwie hatte Rao den Eindruck, dass es unter Umständen lohnender wäre, den Feind nicht umgehend zu töten, sondern erstmal in aller Ruhe zu befragen. Im Hinterkopf der Kaminoke schwirrte nämlich seit Kampfbeginn die Frage herum, warum zur Hölle sie so nahe an Tsuki-Gakure bereits angegriffen wurden. Wer wagte es, sich so nahe an ein Ninja-Dorf heranzuschleichen und völlig unschuldie Passanten-Nins zu überfallen? Und was noch viel wichtiger ist: Wer hatte denen gesteckt, dass hier eine Gruppe vorbei kommen würde? So eine Falle stellt man ja nicht einfach so auf, um irgendwen anzulocken!
(Hmm, ich sollte mitmischen, ehe Grimmy dem Doton-Horst einen neuen Scheitel zieht. Jaa, wäre besser. Immerhin bin ich hier wohl die Einzige, die noch mit Hirn an die Sache rangeht. Pencil-san scheint ja mit religiöser Flamme gut genug bedient zu sein, aber Gevatter Grmm scheint mir einer der Leute zu sein, die erst töten und dann fragen.)Oo° Mit einem innerlichen Abnicken beschloss Rao ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Flink huschte sie den Abhang hinauf, den zuvor schon Makusu gestürmt hatte, und brachte sich somit auf eine Höhe mit dem Doton-Maxe und der schwertschwingenden Grimmhilde.
Erfüllt von taktischer Finesse zupfte sich Rao einige Haare aus der Frisur, härtete sie und teilte sie in mehrere Segmente auf. Somit hatte sie in Windeseile einen kleinen Vorrat Haarsenbons geschaffen. Ja, das war einer der Vorteile der Kaminoke. Man brauchte weniger Senbons mit schleppen, weil man sie sich glatt selbst herstellen konnte. Aber die Haarsenbons würden warten müssen. Sie piekste sie erstmal in ihren feschen Gürtel, damit sie die Hand frei für ein weiteres Jutsu hatte. Ein weiteres Genjutsu musste herhalten, immerhin hatte das erste schon so schön gezogen! Diesmal war das Magen: Narakumi no Jutsu dran. Und das 'Magen' stand nicht für den Verdauungsapperat eines Tieres, sondern für den Schrecken, dem sich der Doton-Heino gleich gegenüber sehen würde. Aber erstmal wirbelten einige Haare (Warum auch Blätter mittem im Gebirge? Haare sind bei Rao viel wahrscheinlicher!) um den kämpfenden Doton-Fritzen. Diese dürften ihn ein wenig ablenken. Welche Schreckensvision hatte Rao für ihn parat? Nun, im Moment viel ihr wenig mehr ein als: Die Ankunft eines voll einsatzbereiten Penpachi Tarotachi! Ja, den wollte sie kackdreist in die Sicht des Doton-Paules kleistern. Und zwar genau so, dass er sich eingekesselt fühlte. Schwertschwingender Grimmfried auf der einen Seite, Schwerbewaffneter und wahnsinnig dreinschauender Ubermönch auf der anderen. Und dann stand da noch Rao, die nun wieder ihre Haarsenbons zur Hand nahm und zu zielen begann. Mit Krähenfüßen war der Kerl ja schon gut gespickt. Ein paar Senbons würde er sicher noch vertragen. Und wenn er auf Rao zustürmen wollte, war er im Grunde schon Schachmatt. Das kämpferische Potenzial des Doton-Detlefs schätzte Rao nicht mehr sonderlich hoch ein, nun da er so bedrängt wurde. Ihr Nukutedo würde im Notfall schon reichen. "Ergib dich, dann kastrieren wir dich nur! Mit deinem lächerlichen Yatta-Yatta Yari-Yari kannst du hier niemanden beeindrucken!" Nicht so schlagfertig, aber es wird genügen müssen. (Memo an mich selbst: Neues freshes Dizz-Buch kaufen und auswendig lernen. Ich brings ja echt voll nicht mehr!)Oo°

Technik/en:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMi März 13, 2013 6:36 pm

Zwei Tsuki-Nin kämpften, ein Mönch marschierte. Tarotachi Penpachi schritt fest aus, in einem Winkel von 89 Grad die Felswand hinauf, die zwei Stabteile seiner Waffe in den Händen, das Axtblatt frei hinter - bzw. unter - sich schwingend. Tjaja, so sprichts der Meister resümierte er, Nie weit fort musst du gehn, ehe dich fängt das zauberhafte Abenteuer der Wildnis. Rollende Felsen und Schlammtitanen, ich hab ein gutes Gefühl!

Weiter oben fochten der Dotonka und Makusu den persönlichen Lieblingspart des jungen Samurai aus: Den Zweikampf, Auge in Auge. Schwert und Speer wirbelten, klirrten und stießen in wilden Serien aufeinander. Stahl biss Stein, und Funken flogen. Sollte man das, was sich in Makusus Gesichtszügen zeigte, wirklich als so etwas wie Freude deuten? Konnte man machen, mit ein wenig Fantasie. Aus den Augenwinkeln sah der Tsuki seine Kameradin den Rand des Hangs erklettern. Er verdoppelte seine Anstrengungen, drosch mit gesteigerter Intensität auf seinen Gegner ein, als wolle er es unbedingt beenden, bevor sich Tsuzurao einmischen konnte.
Der Doton-Nutzer parierte die Hiebe mit verbissenem Gesichtsausdruck und kalter Berechnung, im Gegensatz zur brennenden Leidenschaft des Jüngeren. Er ließ den irdenen Speerschaft rotieren und parierte die wilden Hiebe, wartete auf den Moment, da sich der Samurai eine Blöße geben würde... und dann fegte plötzlich die Illusion eines Mönches heran, die Augen glühend vor erleuchtetem Feuerwillen und eine fast schon lächerlich große Waffe schwingend. Hatte der den Golem denn schon geplättet?
"Ergib dich, dann kastrieren wir dich nur! Mit deinem lächerlichen Yatta-Yatta Yari-Yari kannst du hier niemanden beeindrucken!" rief das Mädchen, derweil die Illusion Tarotachis ihn mit dem nach wie vor äußerst zielstrebigen Samurai in die Zange nahm.
Hah! blaffte er zur Antwort, So spricht ein -....
Haare. Haare. Schrumpfköpfe, die werden immer an den Haaren am Gürtel getra-... Nicht gut. Sag was mit Friseur, Shinobi-Friseuse, so dumm wie...
In den Versuch einer guten Erwiderung hinein platzte Makusu mit einem unartikulierten Schrei, sein Schwert schnitt durch den Steinspeer hindurch. Der abrupte Kehrt des Duells brachte den Doton-Nutzer ins Taumeln; Makusu rammte ihn mit der Schulter und schickte ihn damit komplett zu Boden. Rasch richtete er sein Schwert auf die rechte Hand des Gegners, auf den linken Arm stellte er seinen Fuß. Auf diese Weise hinderte er ihn daran, Fingerzeichen zu schließen.
Sie hatten ihn. Für drei Sekunden lang. Im Funk aber befahl eine Stimme, vermutlich sehr schlecht hörbar für die Tsukis: Kuchiyose.
Mit einem Bong löste sich der gerade Gefangene in Rauch auf.
In diesem Moment trat Tarotachi über den Rand des Hanges. Die letzten Wölkchen sah er gerade noch verfliegen. Ah machte er gleichmütig, So ein Pech aber auch. Lästiges Pech. Dem Mönch schien dies nicht besonders auf den Magen zu schlagen. Wie steht es, Leute? Jemand verletzt? Sprechet, Mannen, so euch was ziept. Falls nicht, so verratet mir doch, was ihr mit dem armen Kerl anstelltet? Hatte nen schlechten Zuschauerplatz.

An einem anderen Orte, nur einen guten Kilometer weiter, tauchte der Doton-Nutzer auf. Mit leichtem Verschleiß am ganzen Körper blinzelte er in die Gesichter seiner Kameraden. Das war knapp, was? Versager, kleine Kinder schubsen dich vom Hügel bekam er sofort einen verbalen Dolch in die Rippen.
Und du hast nichtmals einen von ihnen erwischt. Schade. So war das Urteil des Chefs. Weniger vor Spott triefend, aber auch nicht besser.
Dafür hab ich Infos erklärte er schnell, raffte sich hoch und zupfte sich diverse Krähenfüße aus den empfindlichsten Körperstellen. Mehr als genug.
Fein. Fällt darunter auch irgendwas Neues über den Meteoriten?
Stutzen. Was, Meteorit?
Sind doch sicher auch auf dem Weg zum Meteoriten, deine neuen Freunde. Auf dem gleichen Stand wie wir?
Oder warf die in boshafter Erwartung grienende Kameradin ein, haben sie sich überhaupt nicht über den Meteoriten unterhalten?
Schweigen.
Du hast sie doch ausgehorcht? Du hast doch keine wildfremden Passanten so mir nichts dir nichts angegriffen?
Ich hab... ihr bewacht die Schlucht dort, ich bewache den Pass hier...
Ja. Unerschütterliche Ruhe. Bewachen, nicht vor jedem dahergelaufenen Spaziergänger verteidigen. Die Welt wird sich kehren, ehe du einmal etwas Sinnvolles tun. Manchmal deucht mir die Erkenntnis, für deine grenzenlose Dummheit sollte ich dich umlegen.
Um des Klischees willen, tus.
Er ließ es. Nicht in Stimmung. Wir haben ja ohnehin, was wir wollen. Gehen wir. Zieh dir die Nägel aus dem Arsch.
Ich würd sie erst reintreten, dann rausschneiden.
In der benachbarten Schlucht lagen Leichen. Es war die Abenteurergruppe, welche sich nur Stunden vor Verlassen der Tsuki-Nin am Tor nach dem Weg erkundigt hatte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa März 16, 2013 6:31 pm

°oO('So spricht ein...' Ein? EIN? EIN-E wenn ich bitten darf! EINE! Ich bin ein gottverdammtes Mädchen, siehst du's nicht? Ich habe Titten! Ah, sieht so aus, als hätte nicht nur ich ein neues freshes Dizz-Buch nötig. Aber wenn man so in die Enge getrieben wird, hat man wohl mehr zu tun, als sich einen tighten Spruch einfallen zu lassen. Es sei ihm, dieses eine Mal, vergeben. Immerhin habe ich zuvor auch keinen soo fettkrassen Spruch losgelassen, da kann ich ja wohl kaum erwarten, dass ausgerechnet er es besser macht. Wie auch immer: Der Kerl scheint mir reichlich down zu sein. Raid geschafft, Boss gelegt. Jetzt noch das Loot einsammeln, die Adds hat der Monk ja schon gesmited. Mal sehen, was für Infos die nächste Sequence für unsere Quest bereit hält. Hmm, ich sollte definitiv aufhören, in diesem Assi-Slang zu reden. Versteh ja meine eigene Sprache nicht mehr. Wuäääh!)

Rao schüttelte es bei dem Gedanken, für den Rest ihres Lebens wie so ein degenerierter MMO-Nerd reden zu müssen. Dass wäre ein Schicksal schlimmer als der Tod! Nein, da bleibt sie doch lieber bei ihrer vornehmen gar lieblichen Sprachweise, die einer künftigen Tsukikage und ebenso künftigem Clan-Oberhaupt besser stand.
Der Doton-Haudegen wurde derweil von Makusu überwältigt. Schwert schlägt eben doch Speer, wenn der Speer von einem unfähigen Deppen geführt wird und zudem aus einem Material besteht, dass ein halbwegs talentierter Schwertkämpfer im Schlaf schnippeln würde. Die Haarsenbons würde Rao nun wohl nicht mehr brauchen, trotzdem behielt sie sie erstmal griffbereit, während sie näher an den, nun gefangenen, Doton-Olaf herantrat. Ein paar Antworten wären schonmal ganz liebreizend, jetzt wo sie ihren Angreifer festgesetzt hatten. Hoffentlich überreagierte Makusu nicht beim Festhalten des Doton-Rudis, falls jener plötzlich anfangen solte, wild um sich zu schlagen, um sich zu befreien. Ein Gefangener, der von seinem Wächter aufgeschlitzt wird, oder auch nur ein paar Gliedmaßen verliert, beschränkt sich nämlich in der Regel auf dezibel-, und leider nicht informationslastige, Antworten.
"Lass die Hirnverrenkungen bezüglich einer Beleidigung mal sein. Wir brauchen die Leistungsfähigkeit deiner drei grauen Zellen für einen informationstechnischen Austauch auf Basis eines …. Puffs? " Auf Basis eines Puffs? Nein, Rao meint nicht das Amusement-Gebäude, in dem man sich mit einer netten Begleitung einen schönen Abend macht, sondern den SFX-Effekt einer plötzlich auftretenden Rauchwolkenexplosions-Verschwinde-Animation. Dass der gefangene Doton-Louis sich nämlich nicht mit dem, zur szenerie passenden 'Puff' verabschiedete, sondern mit einem höchst befremdlichen 'Bong', löste bei Rao ein reichlich verwirrtes Minenspiel aus. Im Femtosekunden-Takt änderte sich ihre Mine und spielte dabei alle möglichen Gefühlszustände durch, die man sich bei einem halbwegs gutgezeichneten Knuddellook-Animechar nur vorstellen konnte. Das Bankai dieses Wetiefuton (jap. = What-the-fuck-release) stellte ein herabklapender Kiefer dar, der sich mit annähender Lichtgeschwindkeit dem Erdkern näherte, dabei jedoch von der beängstigend naturgemäßen Dichte des Erdreiches, dass es erstmal zu durchstoßen galt, gebemst wurde und daher am Ende nur zu Raos Füßen rumdümpelte.
Nachdem die Kaminoke ihre Fassung wiedergewonnen hatte, schüttelte sie sich kurz und wandt sich ihrem Kollegen mit dem eher übersichtlich gestalteten Drang zur Wortäußerung zu.
"Wieso ist das gerade passiert? Dass können wir doch besser!"
Entmutigt löste Rao ihre Haarsenbons auf und drehte sich nun dem, endlich eintreffenden, Mönch zu, der sie prompt, und mit altbekannter Wortgewandtheit, aufforderte, Rede und Antwort zu stehen. "Beide unverletzt, aber der Feind ist... eh... weg." You don't say? Hat sich wohl an einem Captain Obvious verschluckt, die Gute. Ratlosigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben, aber auch ein Hinweis auf angestrengte Grübeleien im Köpfchen. In Raos Hirn ging einiges vor sich. Großflächig wurden Denkzellen mit der Aufgabe betraut, eine Erklärung für das plötzliche Verschwinden des Doton-John-Does zu finden. Hektisch flitzten Botenreflexe über die Nervenbahnen und vernüpften Denkprozess um Denkprozess zu einer stabilen Antwort. "Mir wäre spontan keine Bunshin-Technik bekannt, die so einen Kämpfer erzeugen könnte. Muss also das Original gewesen sein. Das plötzliche Verschwinden kann nur eins bedeuten: Er wurde irgendwo hin beschworen! Also wegteleportiert, wie es der Volksmund sagen würde." Raos Mutter beherrschte das Kuchiyose no Jutsu, daher kannte Rao auch Mittel, um jemanden zu beschwören, der nicht zu den beschwörbaren Tieren gehörte. Der Kaminoke-Clan hatte sogar seine eigene Technik zum Beschwören von Leuten entwickelt. Der Veracht lag also nah, dass es sich hierbei um eine ähnliche Technik handeln konnte, ja musste! "Von einem Genjutsu geh ich mal nicht aus, dass hätte ich gemerkt." Jaah, hätte sie. So ein kluges Biest wie Rao legt man nicht einfach rein. Zumindest in ihrer kleinen Traumwelt.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMi März 20, 2013 1:24 pm

Ob Puff oder Bong, Rauch gabs bei beidem. Und der Feind, er war weg. Hatte da etwa jemand vergessen, seinen Dimensionsanker für den heutigen Tag vorzubereiten? Diese Frage stellte sich Tarotachi Penpachi selbstverfreilich nicht, zumindest nicht in dieser Wortwahl.
"Beide unverletzt, aber der Feind ist... eh... weg."
Hexerei sprach Taro sogleich aus. In demselben Tonfall pflegte er festzustellen, dass ihm daheim wohl mal wieder Messwein ausging, sobald sein treuer Tempeldiener spätnachmittags dezent torkelte und hickste. Nicht wirklich was Ungewöhnliches also.
Natürlich wußte Taro über Kuchiyose Bescheid. Hatte ja selbst eins. Und Tsuzuraos Worte klangen da doch durchaus nachvollziehbar. Wie ein Bunshin so funktionierte, wußte sie sicherlich schon längst in ihrem Alter; selbst der Mönch konnte sich zusammenreimen, dass ein Bunshin nicht wirklich solches Ungemach auslösen konnte, wie sie es eben überstanden hatten. Er hörte der Analyse der jungen Kunoichi weiter zu, versiegelte nebenbei seine überdimensionale Schlachterwaffe und nickte ab und an billigenderweise. Fein fein fein. Klingt sinnig, klingt sachlich. Lassen wir ma so stehn. Taros Blick zuckte zu Makusu. Ergänzungen? Widersprüchlichkeiten?
Der junge Samurai stand da, mürrisch wirkend ob der missglückten Gefangennahme, obgleich er als treuherziger Meatshield da freilich wenig für konnte. Und zugegeben, für das Verhindern einer Kuchiyose-Reißleine hätte man wohl einen Fuin-Könner gebraucht. Nichts hinzuzufügen erwiderte Makusu.
Aha. Nicht wirklich anders erwartet. So sprach der Mönch und holte hervor eine Brotdose, worin sich selbstverfreilich seine Lieblingsspeise befand: Käsekuchen! Je ein Stück warf er seinen Untergebenen zu, ein drittes bewahrte er für sich. Nu gut, Makusu. Nichts hinzuzufügen, dann erzähl doch wenigstens, wie du dich so geschlagen hast ohne meine antreibenden Blicke im Rücken!
Achselzucken. Er deutete den Hang hinunter. Nachdem ihr den Erdriesen übernahmt, erledigte ich die Spinne. Danach schlug ich den Doton-Künstler selbst nieder, anschließend verschwand er.
Taro blinzelte. Seufzte. Wow. Hätte ich eine Frisur, sie stünde mir zu Berge bei einer solch dramatischen Berichterstattung. Er wandte sich an Rao. Und was hast du so zu erzählen, mal weg von der Analyse. Hatte unser Makusu hier seinen großen Solo-Auftritt, oder hattest du auch einen feinen Feindkontakt? Öffne deiner Zähne Gehege, lasse deiner Rede freien Lauf, solang sie noch spannend ist. Die Jugend soll man prahlen lassen, Bescheidenheit ziert nur Zahme.
In der Tat. Besser, sie erzählte jetzt, was sie Tolles erlebt hatte, während sich ihr offizieller Sensei dem buchstäblichen Schlammcatchen hingab. In ein paar Jahren würde sie Vorfälle wie diese schließlich nur noch unter "Randerscheinung" im normalen Berufsalltag verbuchen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDo März 21, 2013 11:41 pm

Es gibt aufeinander folgende Ereignisse, die oftmals das Handeln oder den Weg eines Menschen derartig beeinflussen, dass sie andere Situation wiederum verpassten. Dabei spielte die große: Was-Wäre-Wenn-Frage eine nicht außerachtlassende Rolle. Was – wäre - wenn Itsuki heute Morgen rechtzeitig das Haus verlassen hätte? Wäre er dann vielleicht nicht auf die alte Lady gestoßen, die am Boden kniete und die Nahrungsmittel zusammen suchte, die ihr aus einer zerrissenen Tüte gefallen waren? Was-wäre-wenn er der alten Lady nicht großherzig geholfen hätte? Wäre er dann möglicherweise nicht auf den verweinten Jungen gestoßen, der seine Mutter suchte, die egoistisch ihren Sohn beim Bäcker vergaß, nur weil sie über den Mann nachdachte, der täglich ihr ein Lächeln schenkte? Auf jene Situation folgten weitere Kleinigkeiten, die mit einem Was-Wäre-Wenn anfingen. Schlussendlich blieb doch die große Frage: Was-Wäre-Wenn er all das außenvorgelassen hätte? Wäre er dann möglicherweise doch pünktlich zu den Leuten dazu gestoßen, die für einen neuen Auftrag angeworben waren? Diese Frage ließ sich vermutlich nur beantworten, wenn man die verschiedenen parallelen Zeiten besuchte um zu sehen, welche Handlungen und Entscheidungen genau zu seiner Pünktlichkeit beitrugen. Aber Itsuki war sich tief im inneren sicher, dass in allen anderen Zeiten genau eins gleich blieb. Sein elender Wecker, der nach Lust und Laune klingelte oder nicht klingelte. Die selbstmörderischen Stürze von seinem Nachtschrank schienen dem armen Teil in letzter Zeit doch nicht gut getan zu haben. Der Jonin wusste jedoch, dass es gerade wichtigeres gab als seinen Wecker, eine alte Lady oder ein heulendes – von seiner egoistischen Mutter zurückgelassenes!- Kind.

Als Itsuki den Knochenpass erreichte, wirkte er so ruhig wie eh und je. Eine leichte Windbrise wehte durch seine schwarzen langen Haare, während er kurz genießend die Augen schloss. Wie immer lag seine rechte Hand auf dem angebundenen Katana an seinem Gürtel. Es war ihm nicht möglich, diese Waffe zu ziehen, weil eine Schlaufe fest dort rum es verhindern würde. Möglicherweise hing es dort nur des Schmuckes wegen? Dabei war Aussehen nicht gerade das, was Itsuki selbst wirklich schätzte. - Seine restliche Kleidung war dunkel und schlicht. Um den Armen lagen Unterarmschienen, mit eingravierten Clan-Symbol, die gleichermaßen noch eine Schicht Bandagen drum gewickelt hatten. Bei Aufträgen außerhalb von Tsuki ging er lieber auf Nummer sicher. Er musste immerhin keine Flugblätter mit seinem Namen drauf verteilen, auf denen Stand das er aus Konoha war. Über dem dunklen Shirt, trug er eine normale Weste, die ihn vor einigen schweren Angriffen sicher gut schützen würde. Jedoch machte sein gesamt Bild eher den Eindruck eines wirklich normalen Menschen. So was sollte es ja geben an manchen Orten.

Der Wind flaute ab und obwohl der Mann unter Zeitdruck stand, schien er sich kein bisschen weiterbewegt zu haben. //Die Hast des Lebens. Wo kämen wir hin, wenn wir vor lauter Stress nicht einmal die Kleinigkeit der Natur kurz genießen dürften?... Warum wollte ich zu diesem Auftrag? Ich muss wirklich verrückt sein, mir solch ein Stress aufzuhalsen//, dachte er und schien wieder einmal in einem typischen Anflug von eigner Trägheit eingehüllt. Manche würden behaupten er sah dem Gras beim Wachsen zu und dem Schnee beim Fallen. Es gab doch nichts Schöneres! Seufzend entwurzelte der Jonin seine eigenen Füße und zwang sich dazu weiter zu gehen. Eigentlich hatte er keine Ahnung ob er die richtige Richtung einschlug, aber er glaubte fest daran, entweder vollkommen falsch zu laufen oder doch auf die kleinere Gruppe zu treffen. Dabei blieb also nur noch die Frage ob er sie dann auch erkannte.

//Welche Informationen hast du über diesen Auftrag? Es sind nur flüchtige Hinweise und Erzählungen. Eigentlich weiß ich nicht viel und ich hoffe inständig, dass irgendjemand…//, verwickelte er sich in seinen eigenen Gedanken bis eine Explosion – zumindest glaubte es Itsuki – ihn Aufmerksam aufblicken ließ. Seine Hand griff reflexartig an das Katana. Zwar konnte er die Waffe eh nicht ziehen konnte, aber allein die Bewegung gab ihm ein sicheres Gefühl. //War das etwa Explosion? Es klang nach einer. Ich könnte mich auch irren, aber ich vermute es scheint in der Nähe zu sein. Möglicherweise die Leute die ich Suche – und selbst wenn nicht, eine Explosion bedeutet immer das irgendwer Hilfe benötigt. Ich glaube ich sehe meinen Auftrag gerade dahin schwinden. Ich sollte dringend etwas gegen meinen Helferkomplex tun oder Geld dafür verlangen. Ich sollte eine Agentur aufmachen. Konzentration auf die Gefahr!//

An manchen Tagen verfluchte der alte Senju seine Gedanken selbst, weil sie ihn stets dazu zwangen von der eigentlichen Situation abzuschweifen. Wenigsten war er in Kämpfen bei weiten etwas besser zu Gegen. Mit raschen Schritten folgte er den deutlichen Geräuschkulissen vor sich. Was war dort vorne? Er wusste nicht, dass ein Krieg direkt so dicht in Tsukigakure stattfand. Mit schliddernden Schritten blieb er auf dem Geröll stehen und blickte auf die Kulisse die sich ihm bot. Mehr oder weniger bekam er gerade noch den letzten Rest mit, bis sich deutlich drei Personen heraus kristalisierten. //Freund oder Feind?// Der Jonin verzog das Gesicht leicht, wobei die Narbe unterhalb seines Auges sich so sehr mitverzerrte, dass er fast schon gefährlich wirkte. //Moment, dieser Glatzkopf kommt mir bekannt vor...//

Der Schwarzhaarige überwand die letzten Meter zu der Gruppe langsam und ruhig. Er schien keine Eile in seine Schritte zu legen. Sein Gesichtsausdruck wirkte für jemanden der gerade mächtig zu spät kam, sehr gelassen und Stressfrei. Je näher er den Leuten kam umso schneller wurde klar, dass es sich hierbei tatsächlich um Personen aus Tsuki handelte. »Man könnte meinen ihr seid darauf aus, dass man Euch hört.«, begann er dann seine Begrüßung und setzte ein freundliches Lächeln auf. »Tarotachi«, fügte er dann noch an sein Satzende und nickte dabei vor allem dem glatzköpfigen Mann zu. Zumindest ihn kannte er vom sehen her. //Ihn würde ich vermutlich überall wiedererkennen.//
»Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich gerade vertue, aber ich hoffe inständig, dass ihr die Gruppe seid, die sich mit diesem Mordsbrocken befasst, der vom Himmel gekommen sein soll«, erklärte Itsuki knapp und ließ dabei seine Hand auf dem Katana ruhen. Irgendwie hoffte er inständig, dass er richtig war, damit wüsste er zumindest von einer Person, dass sie was drauf hatte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSo März 24, 2013 5:06 pm

°oO(Ah, gesprächig wie immer, dieser Samurai-Typ. Ne richtiger Plaudertasche, der Gute. Hmh, muss ich wohl mal wieder den professionellen Teil der Berichterstattung übernehmen. Könnt mich glatt dran gewöhnen, der gebildetere Teil des Trios zu sein. Aber im Prinzip wurde ja schon gesagt, was zu sagen war. Viel gibt es da nicht mehr hinzuzufügen, außer vieleicht einigen beschönigenden Details. Aber es dürfte für mich doch sicher keine Herausforderung darstellen, trotzdem dem Begriff des 'prahlens' gerecht zu werden, wenn sich der gute Glatzenmönch dass schon so sehnlichst wünscht.)

Bevor es aber an die Berichterstattung ging, wurde erstmal Käsekuchen geknabbert! Wenn der Chef schon so gnädig seinen Proviant mit den Genoßen teilte, musste man auch zumindest probieren! Vorsichtig kostete die Weißhaarige ein Eckchen des Kuchens, zunächst noch misstrauisch. Bei dem Mönch weiß man ja nie … aber sie konnte nichts besorgniserregendes feststellen und hakte den Kuchen innerlich als 'sicher' ab, ehe sie das Stück verputzte.
Danach ging es sofort ans berichten. "Melde gehorsamst: Nachdem wir den Felsdrachen gesprengt hatten, versuchte der Feind die Bruchstücke in ein flugfähiges … Ding zu verwandeln. Auf Grund der, für den Flug eher ungeeigneten, Eigenschaften von Stein, schmierte der Vogel jedoch recht bald ab und wurde stattdessen in einen Golem und eine Spinne verwandelt. Während Tetsu-san den Golem in Schach hielt, manövrierte ich die Spinne aus und konnte den Feind entdecken. Mit einer Pfeilbombe schickte ich ihm ein Makibishi-Pack rüber und piercte ihn damit. Dass hat seine Konzentration wohl etwas gestört. Nachdem ihr begannt euch um den Golem zu kümmern, säbelte Tetsu-san die Spinne weg und wir stürmten gemeinsam den Little Hill. Ich lenkte den Feind mit einem Genjutsu ab, Tetsu-san ging in den Nahkampf über. Danach rückte ich nach und legte ein weiteres Genjutsu auf den Feind. Dass hat ihn genug verwirrt. Während eines, recht halbherzig zu nennenden, Versuchs der Provokation, konnte er schließlich von Tetsu-san niedergestreckt werden. Danach folgte die, mit dem Kuchiyose bewirkte, Flucht des Feindes." Damit endigte sie ihren Redeschwall, der Makusus knappe Worte deutlichst in den Schatten gestellt hatte. Rao hatte im Redefluss ihre prahlerische Seite bewusst zurückgehalten, um etwas professioneller zu wirken. Am Ende der Mission, nach dem Sieg, würde sie dies aber sicher nicht mehr so gut hinbekommen, aber da hätte sie es sich zumindest auch reichlich verdient. Dass hier war ja nur ein Scharmützel! Da käme es doch sicher etwas kindisch rüber, wenn sie da anfinge zu prahlen. °oO(Hehe, dass dürfte Eindruck geschindet haben. Ich sags ja, diese Mission wird ein Karriere-Sprungbrett!)

Bevor die Gruppe sich allerdings wieder berratschlagen konnte, stieß jemand unbekanntes hinzu. Ein auffällig unauffälliger Wanderer? Nun, zumindest schien er den Mönch zu kennen. Dass bewirkte zumindest schonmal, dass Rao nicht direkt in den Gegenangriffsmodus wechselte. Trotzdem erschien ein Kunai aus ihrem langen Ärmel und landete zielsicher in einer Hand. Man weiß ja nie. "Und ich hoffe inständig, dass sie uns ihrerseits keine Mordsbrocken auf den Kopf werfen wollen. Hat diese Schlucht schonmal in anderer Gestalt versucht. Hat nicht gefunzt. Ü-bär-haupt-nicht!" Schon ein reichlich merkwürdiger Zufall. Kaum dass sie diesen Doton-Hubertus festgesetzt hatten, verschwand jener und dann tauchte dieser Kerl auf. Mysteriös!


Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDi März 26, 2013 11:49 am

Immer schnupperten die Leute so missmutig am Proviant des Mönchs. Tarotachi Penpachi war dies seit Jugendzeiten gewohnt, weshalb er daran längst keinen Anstoß mehr nahm. Selbstverfreilich würde er niemals zulassen, dass irgendetwas Böses sich in seinem Käsekuchen verbergen könne - ein harter Schwur, natürlich, in Zeiten, da Käse nicht unbedingt sein musste, was er vorgab zu sein. Förmlich eine Lebensaufgabe war es geworden, seine Nahrungsmittel als das zu erkennen, was sie waren - und der Mönch nahm sie an, jawohl! Sein jüngster Erfolg war natürlich die Verbannung der rahminisierten Stinktiermilch aus dem Speisefach... wo warn wir?
Brav so erwiderte Taro gerade auf Raos Rapport. Nette, professionelle Rhetorik. Damit kann ein Teamleiter etwas anfangen. Zustimmung, Makusu?
Hrmpf.
Gesundheit.
Gerade wollte Tarotachi die Order erteilen, nun wieder dem fernen Horizont entgegen zu zockeln, da stieß Verstärkung zur Gruppe. Tarotachi grüßte dieser und nickte. Tarotachi nickte ebenso. Itsuki grüßte er im ähnlichen Tonfall. Er gab Rao einen lässigen Wink, und auch Makusu, der mal wieder nicht hinter seiner Teamkameradin zurückstehen wollte, wies schien, und Hand an sein Katana gelegt hatte. Keine Gefahr, Leute, lasset die Waffen ruhen. Sehet euch diesen Mann an, diese elendig lange Bohnenstange, diese pragmatisch-modische Kleidung und dieses Räubergesicht... Er gestikulierte entsprechend, während er Itsuki auf seine wohlwollende Art beschrieb, ... und erkennet, es muss wohl einer von uns sein!
Ja, das Mädchen sagts bereits: Wir sind die Sucher des Mordsbrockens. Wer, wenn nicht ich, oberster Verfechter des Feuerwillens, möge besser geeignet sein auf der Jagd nach einem Stück Stein, das mit einem Flammenschweif vom Himmel herabstieg? Nun gut, die beiden andern hier schlagen sich auch wunderprächtig. Stelle vor:
Er deutete auf Rao, Tsuzurao vom Clan der Kaminoke. Macht komische Dinge mit ihren Haaren, scheint aber wirkungsvoll. Dann deutete er auf den Samurai. Und hier steht der gute Makusu vom Clan Tetsu, Genießer stillen Schweigens. Kampfgebrüll bringe ich ihm noch bei.
Tarotachi deutete auf Itsuki. Für die Kleinen: Dies ist der gute Itsuki. Du warst ebenfalls für unsere Mission eingeteilt, hast aber verpennt, korrekt? Zur Strafe stelle dich ihnen einmal selbst vor. Im Anschluss wieseln wir dann auch besser weiter, denn wie unsere junge Dame hier sagte: Die heimische Bergwelt ging uns vorhin schon gepflegt auf den Sack, mit Feindkontakt ist also zu rechnen. Diese Aussicht schien Tarotachi selbstredend nicht zu beunruhigen. Es klang ganz so, als würde er eher jemanden zum Teechen treffen, als sich wegen radioaktivem Himmelsgestein den Schädel einzuschlagen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDi März 26, 2013 1:28 pm

Tarotachi schien, wie immer, in bester Plauderlaune zu sein und stellte zunächst die Begleiter seines Teams vor. Es war merkwürdig, dass es noch immer Leute gab, die Itsuki überhaupt nicht kannte. Die Bevölkerung schien stetig zu wachsen und brachte somit wohl neue Gesichter mit sich. Eigentlich ging er davon aus nach sechs Jahren ein Großteil der Mitmenschen zu kennen, aber schien er sich diesmal getäuscht zu haben. Der Blick des Jonin legte sich auf das Mädchen. Sie hielt freundlicherweise bereits ein Kunai in der Hand, als wäre er irgendein drittklassiger Bandit oder Verbrecher. Sah er wirklich derartig gefährlich aus? Itsuki sah seufzend an sich runter und musterte dabei seine schlichte Kleidung. »Schön Euch kennen zu lernen«, sagte er dann und verdrängte damit die Gedanken des Räuber da seins. Vielleicht schulte er ja irgendwann einmal um. Stattdessen blickte er Makusu an, der schweigend hinter Taro stand. Ein Samurai schien als Kämpfer in einer Gruppe nicht schlecht zu sein. //Zumindest scheint die Gruppe eine gute Aufstellung zu haben. Was wohl der Anlass des Angriffes war? Einfache Banditen? Obwohl ich das für ziemlich unwahrscheinlich halte.//

Nachdem Penpachi die kleine Begrüßungsrunde im Kaffeeklatscht-Stil beendete und alle vorgestellt hatte, sprach er noch den Feindkontakt an, wodurch sich eine nachdenkliche Falte auf Itsukis Stirn abzeichnete. //Es muss mit dem Brocken zusammenhängen. Die Mission wird gefährlicher als gedacht.// Jedoch kam er zunächst nicht dazu, weiter darüber zu philosophieren, wer oder was sie angriff, weil der glatzköpfige auf sein zu spät sein anspielte und somit ihm überließ sich vorzustellen. //Hat er nicht schon alles gesagt – was gibt es denn da noch zu erzählen? Sie wissen immerhin wie ich heiße.//

Vorsichtig räusperte sich Itsuki und blickte von einem zum anderen. Normalerweise war er nicht der Typ der große Reden schwang und sich selbst in den Mittelpunkt schob. Selbst wenn es nur Vorstellungsrunden an Bergpässen war in denen sie jeden Augenblick nochmal angegriffen werden könnten. »Wahrlich eine große Bestrafung mich selbst vorzustellen«, leitete er seinen Satz ein und hüstelte dann noch einmal leicht. Wie konnte man nur so sehr in Verlegenheit geraten, wenn man selbst über sich sprechen musste? //Schrecklich.// Immerhin musste er sich jedoch nicht rechtfertigen, weswegen er zu spät antanzte. Das wäre vermutlich noch um einiges merkwürdiger geworden, als das hier gerade.

»Es gibt nicht viel zu sagen über mich. Ich heiße Itsuki Senju. Damit klärt sich nicht nur Vorname sondern ebenso mein ehemaliger Clan. Um Euch das Ganze im Kampf zu erleichtern – ich benutze das Holzelement also haltet Feuerschadensjutsus bloß weit von mir weg«, erklärte er und verstummte zu gleich wieder. //Ob ich noch zufügen sollte, dass ich Haare im Essen nicht ausstehen kann?//, fragte er sich insgeheim und warf einen verstohlenen Blick zu dem Mädchen. Ihm war bisweilen erst ein Mensch begegnet, der seine Haare als Waffe benutzte, obwohl ihn die Technik interessierte. //Besser als wenn sie nur blöd in der Gegend rum steht.//

Der Gedanken wegen räusperte sich Itsuki erneut und legte seine Hand zurück auf das Katana um das kleine Trio zu betrachten. »Das hätten wir dann soweit? Wir sollten vielleicht weiter gehen, bevor es dem Feind gelingt sich zu formatieren oder Verstärkung zu rufen. Es wäre interessant zu wissen, warum sie Euch angegriffen haben. Wenn es wirklich wegen dem Steinbrocken ist, scheint dahinter mehr zu stecken als bisweilen vermutet.« Der Jonin rieb sich mit dem Finger kurz den Nasenrücken, warf einen Blick in die Umgebung und nickte dann den Seitenpass entlang, damit sie weiter gehen konnten. Ein Käsekuchen Zwischenstopp kam ihn gerade denkbar unpassend.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDo März 28, 2013 11:18 pm

°oO(Ah, fein fein, ein Verbündeter. Kann nie schaden, mehr Feuerkraft auf der eigenen Seite zu haben, besonders wenn der Truppführer sich schon beim ersten Angriff durch die Luft schießen lässt. Ich hoffe aber, dass dieses 'Räubergesicht' so loyal ist wie Pencil-sans farbenreiche Ausschmückung erahnen lässt, und er nicht eher der Beschreibung seines Gesichtes nachkommt. Außerdem … wie zur Hölle kann man eine Mission verpennen? Sehr suspekt. Aber naja, gibt allerhand seltsames Volk. Versuchen wir es doch, wie immer, mit der Toleranzschiene. Eine brave Kaminoke lässt schließlich jedem seine Chance. Und wenn es mir gelingt, ihm einen Gutschein für eine gratis Haarbehandlung unterzujubeln, ohne dass er es merkt, fühlt er sich hoffentlich unterschwellig genug zum dorfbesten Friseur, als uns, hingezogen. Bedarf genug ist ja vorhanden.)

Da von dem Turnbeutelvergesser .. Pardon, falscher Film, dem Zuspätkommer nun doch keine Gefahr ausging, verschwand Raos Kunai, so schnell es gekommen war, auch wieder in ihrem Ärmel. Dann würden sie dem Feind nun also zu viert begegnen. Stellte sich nun nurnoch die Frage, wie vielen Gegner sie begegnen würden. Da der Dotonka zuvor weggekucht wurde, musst er mindestens einen Verbündeten aufweisen können. Dabei würde es aber kaum bleiben. Im schlechtesten Fall würden sie zahlenmäßig unterlegen sein. Aber Pencil-san rechnete Rao, wegen der gar überdimensionalen Waffe und dem absoluten Willen, als doppelte Kampfkraft an. Daher waren sie also eher zu fünft. Raos Sorgen würden also erst bei einer gegnerischen Truppenstärke von 6 Leuten beginnen. Bei allem darunter machte sie sich im Moment keine Sorgen. Der Kampf mit dem Erdschubser eben hatte sie genug aufgebaut um sich den lauernden Gefahren gewachsen zu fühlen. Hoffen wir nur, dass ihr Gefühl sie diesmal nicht im Stich lässt, immerhin hatte sie schon bei den letzten beiden Chunin-Prüfungen ein 'gutes Gefühl'. Und dass hat letztlich in dezent lächerliche Katastrophen geführt, an denen natürlich auch ihre ehemaligen Gruppenmitglieder so ihre Teilschuld hatten. Nicht nur sie allein, nein nein. War völlig unmöglich, dass sie all ein … obwohl .. Ach egal! (Nu is nu und nix anderes. Basta! Konzentiere dich, sonst kriegst du am Ende garnicht mit, dass wir jetzt einen leibhaftigen Senju im Team haben. Moment … was?)Oo°

Nach der Vorstellung des neuen Kameraden, musterte Rao den Senju neugierig und weit weniger misstrauisch als zuvor. Wer einem so berühmten Clan entsprang, musste ja zwangsweise einiges drauf haben. Besonders wenn er sich, allem Anschein nach, aus Konoha abseilen konnte um hier ein neues Leben zu beginnen. Was Rao an der Sache jedoch nicht gefiel, war der verstohlene Blick, den der Senju ihr zugeworfen hatte. Oh ja, den hatte sie bemerkt! Wirkte fast so, als überrasche ihn die Erwähnung von Haar-Jutsus. Hatte ihn einfach nur Pencil-sans Ansprache irritiert, oder hatte er bisher nicht so viele Kaminoke getroffen? Letzteres war natürlich reichlich unwahrscheinlich, immerhin waren die Kaminoke ein verdammt großer Clan. Natürlich, sie wohnten nicht direkt in Tsuki-Gakure.
Vieleicht machte sich Rao an der Stelle auch mal wieder zu viele Gedanken um nichts. Aber dass war auch ein Teil ihrer Persönlichkeit. Bei ihr spielte sich von Natur aus viel im Inneren ab, also mehr als die typischen organischen Vorgänge in einem Menschen. Daher neigte sie auch dazu, viel über andere Menschen nachzudenken, ohne es äußerlich zu zeigen. Von außen sah man nur Rao, wie sie den, ihr fremden, Senju zunächst musterte und sich danach abwandte, um zu Pencil-san zu sehen und darauf zu warten, dass es weiter ging. Innerlich versuchte sie den Senju einzuordnen, zu erfassen und schob ihn erstmal in die Kategorie 'Teamkamerad' ab. Dass würde für die Mission reichen und dem Senju Streiche ála 'Haar in der Suppe' ersparen, da Rao solche Späßchen, dank ihrer makellosem Professionalität, nur unter Freunden abzog und nicht, wie manche es oft von ihr erwarteten, wahllos bei allen die sie traf. °oO(Bin mal gespannt, was diese Holzjutsus anstellen können. Hoffe nur, der Kerl macht keinen auf Hashidingsbums und will von mir als Gott der Shinobi angebetet werden. Da müsst ich knallhart nen Strich ziehen. Zwei vieleicht sogar.)

Mit einem leisen Räuspern meldete sich Rao nun erstmal wieder zu Wort. Nicht dass die Herren noch glauben, sie wäre nur stummer Balast. "Da wir jetzt wissen, dass wir jederzeit auf Feinde treffen können, sollten wir eine etwas geordnetere Formation benutzen, oder? Einfache Wander-Tralala-Kein-schöner-Land-in-dieser-Zeit-Latscherei bringt uns wenig Vorteile." (Und wir wollen schließlich nicht, dass der Feind Zeit hat, seine Festplatten zu formatieren. Tz tz, dass wäre ja ganz fürchterbar.)Oo°
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa März 30, 2013 11:09 pm

Derweil sich der Senju vorstellte, verspeiste Tarotachi Penpachi in lockerer Haltung sein Stück Käsekuchen und kramte kauend an seinem Rucksack mit den zahlreichen Flickentaschen. Klopfend kontrollierte er, ob noch alles am Platze war. Und noch in einem Stück, nach dem Flug gegen die Felswand. Am unteren Teil des Sacks klopfte er auf etwas Hartes und Glattes, Überraschung zeigte sich auf seinen Zügen. Er klopfte nochmals - und es klirrte leise. Ah. Guano. Ein dunkler, feuchter Fleck breitete sich aus. Rasch rettete Taro die Schriftrolle zum Versiegeln des Meteoriten und auch die Tüte aus Klarsichtfolie, auf deren Kunststoffhülle ein meisterhaft mächtiges Fuin gelegt war. Beides brachte er eine Flickentasche weiter oben in Sicherheit.
Hinter dem Gesteinsbrocken sprach er beiläufig, steckt möglicherweise gar nichts, Itsuki, oder alles Mögliche. Ein Überraschungsei, ein potenziell spaßiges Spielzeug, ungeeignet für Untervierjährige. Soll heißen, entweder ewig andauernder Spaß oder Müll für die Tonne, wir werden ja sehen. Der Mönch straffte sich, während Rao anmerkte, eine nette Formation anstelle des Gänsemarschgeschwaders auszuprobieren.
Taro dachte einen Moment lang nach. Dies sah man seinem Gesicht auch an. Rädchen drehten sich unter einer glänzenden Glatze.
Jo, kriegen wir hin. Wir beginnen vorn, hinten ist weit weg! Makusu, treuer Diener! Der Samurai tauchte innerhalb eines Herzschlags vor Tarotachi auf. Hätte der Mönch Haare gehabt, sie hätten in der Zugluft geweht. Guter Mann! Dein Schwertarm ist schnell wie eine Windböe, nicht wahr? So seie unsere Sturmspitze! Betrachte links, schiele rechts und gucke nach vorn!
Meine Wenigkeit führt seinen Schritt linkerhand und linst auch dort.
Rao hängt ihre Häärchen in den Wind mittschiffs und äugst ab und an übers Schulterlein. Im Falle des Feindkontakts, gebrauche deine Fernkampf-Raffinesse!
Itsuki! Rechte Flanke seie deine Mauer, bewahre sie mit deiner borkigen Haut! Strecke deine Ästchen und peitsche die Weiden, so sie sich zeigen.... und weide dich am Anblick steuerbords.

Gut gerettet.
So die Weisung, so die Richtung, so zogen sie los, die vier Gefährten.

tbc: Gebirge Shichiseiken - Rauchender Krater
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeFr Aug 30, 2013 6:03 pm

cf: Plotareal Tsukigakure

Es waren Tage wie dieser, da ein Mönch des Feuerwillens Steine ins Gebirge schleppte. Felsen für die Berge, Erde für die Gipfel - hatte er sich dieses beachtliche Gewicht, eingeschlagen in Sackleinen, auf den Rücken geschnallt, um einer obskuren Art der Bewegungsmeditation nachzugehen? Gut möglich. Tarotachi Penpachi wärs ja zuzutrauen.
Der Mönch hatte den Kampf um das Tor von Tsukigakure überlebt. Relativ gut sogar. Einige Zeit nach dem großen Scharmützel hatte er noch dezent geschielt und auch öfters die Farbe violett mit gelb verwechselt, doch an sich gings ihm bestens. Mal abgesehen von dem zweiminütigen Ohnmachtsanfall, der ihn just während der Siegespredigt ereilte und Gesicht voran in den Weihrauch fallen ließ.
Eindeutig, Tarotachi benötigte eine kleine Auszeit. Fort von den Mauern musste er, in die er gerammt worden war. So widmete er sich einmal mehr seinem Projekt, welches er auf der letzten Mission ersonnen hatte: Das Anlegen eines Badesees. Der Krater, geschlagen durch den vor Kurzem gefallenen Meteoriten, wirkte einladend, war jedoch zu weit weg. Auf welche Idee mochte ein arbeitswütiger Mönch mit verheilender Kopfverletzung dann wohl kommen?
Verlegen wirs Loch halt. Sprachs. Und tats. Zumindest begann er eifrig, auf einem Plateau nahe Tsuki ein Loch zu scharren, den Abraum in Stoffbahnen zu hüllen und auf seinen Rücken zu laden.
Und dieses Päckchen, mannshoch und schwer auf seinem Kreuze lastend, schleppte er nun gen Krater, der im Shichiseiken-Gebirge lag.
Ob die Dorfleitung davon wußte? Durchaus. Doch wie bei allen kruden, schrägen oder auch wahnsinnigen Unternehmungen, die Taro im Namen des Feuerwillens unternahm, setzte sie ihn für die Zeit dieses theologisch motivierten Schaffens auf unbezahlten Urlaub und ließ ihn machen. Irgendwann würde seine Glut wieder verraucht sein.
Vorerst aber kämpfte sich Tarotachi wacker durch den Knochenpass, links die Felswand, rechts der Abgrund, der förmlich nach ihm hungerte. Doch der Mönch war guter Dinge. Die Füße auf der Straße, eine schwere Last auf den Schultern... es erinnerte sie an seine Jugend auf Wanderschaft. Außerdem freute er sich auf seine nächste Pause.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeDo Sep 05, 2013 1:44 am

.:Firstpost:.
~ traurig, aber wahr ~

Man sollte meinen, einen herrenlosen Shinobi konnte es dieser Tage nur in die Gebirge ziehen, weil er gern der Rebellion beiwohnen, Chaos und Verbrechen schüren und Tsukigakures Sturz mit Hilfe wackerer Mitstreiter voran treiben wollte, aber so wirklich war dem nicht so. Tatsächlich hatte Maemi diese selten dämliche Rebellion beobachtet, nachdem sie gefühlte zwanzig Angebote in den Dörfern rundherum erhalten hatte, sich dem und dem anzuschließen, große Taten zu vollbringen und ihren Kopf hinzuhalten, nur um dafür ein mikriges Entgeld zu erhalten. Doch sie hatte dankend abgelehnt, denn sie war noch lange nicht willens, sich ihr Leben von einer organisierten, gut strukturierten Dorfstreitmacht nehmen zu lassen. Stattdessen hatte sie das Spektakel genutzt, dem Kampflärm von weit entfernt gelauscht und die Aussichten einiger Bergkämme bewundert. Dem Klettern zu fröhnen, dazu kam sie nur äußerst selten, eigentlich so gut wie nie und wenn es eben doch mal möglich sein sollte, dann wollte sie die Chance auch nutzen. So war sie eben auch die letzten Tage in den Bergen geblieben, hatte sich hier und da mal ein Lager aufgeschlagen, war aber nirgends lang geblieben, vorrangig, um Scharmützlern und Überbleibseln der Rebellion aus dem Weg zu gehen, gleichzeitig aber nicht zu weit vom Weltgeschehen abgeschieden zu sein.
Das war schon ein Drahtseilakt, so auf den Wipfeln zu balancieren.
Letztendlich war sie an einem Ort mit recht ulkigem Namen angekommen, zunächst an dem schmalen Flussufer, das teilweise nichtmal existent war, in der riesigen Schlucht, später auf dem breiten Wanderweg, nun auf den Höhen der Felswände, die die Schlucht begrenzten. Von dort oben hatte man einen wunderbaren Blick auf alle vorbeischlendernden Schlendriane und man konnte prima abwägen, wohin die Reise gehen sollte. Vornehmlich erstmal wieder nach unten, irgendwann, aber für den Moment war es ganz interessant den Ausblick zu genießen, die dummen Vögel Vögel sein zu lassen, wie sie umherkreisten und sich hin und wieder setzten, neben sie. Es war immer wieder berauschend, was man auch ohne Chakra und nur mit purer Muskelkraft schaffen konnte, wahrscheinlich war es auch das, was den Reiz am Klettern für die junge Hyuuga ausmachte. So lagen ihre Hände im Schoß, die Beine feinsäuberlich zum Schneidersitz gefaltet, während sie ihren Blick weiter über die Wanderer schweifen ließ. Eigentlich eher über den Weg. Obwohl der Weg doch irgendwie dazu einlud, gab es selten wenige Wanderer. In der letzten Stunde war ihr auch lediglich ein Interessanter aufgefallen.
Und der war ein Depp.
Wer schleppte denn auch bitte einen riesigen Haufen Dreck auf dem Rücken mit sich?
Aus einer Laune heraus, war sie eine Zeit lang balancierend, kletternd, gehend seinem Weg gefolgt, oben auf der Felswand natürlich. Sodass er hoffentlich nicht bemerkt hatte, dass sie da war. Und wenn doch, konnte er sie ja eh nicht erreichen. Die Lippen schürzend sah sie einen breiten Spalt vor sich kritisch musternd an, überwand ihn mittels Sprung und suchte auf der anderen Seite ihr Gleichgewicht wieder, warf einen Blick zum Glatzkopf mit dem Dreck. Der war wohl nicht so gut. Unvermittelt - vor allem aber ungewollt - war sie doch irgendwie auf dem Weg zu ihm, obwohl sie sich gerade entschlossen hatte, ihren Weg anders fortzusetzen.
Einer der dummen Vögel hatte sie erwischt, dummes Vieh hatte im Sturzflug nicht eingeplant, dass ihm hier oben ein Mensch in's Sichtfeld springen könnte, war gnadenlos mit Maemi kollidiert. Der schmale Fels war an dieser Stelle recht unbarmherzig und jedes Chakra in den Füßen kam zu spät, um sie noch festzupappen. So stürzte, schlitterte, schrabbte sie den Weg nach unten, die relativ glatte Felswand entlang, keinen richtigen Halt findend und ihren Sturz doch immer wieder abfangend. Leider Gottes würde sie dennoch - würde der Depp mit dem Dreck es nicht bemerken - entweder gnadenlos mit ihm kollidieren oder aber an ihm vorbeischießen und womöglich im Fluss landen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSa Sep 07, 2013 11:07 am

Für eine halbe Sekunde lang spürte Tarotachi den Anflug eines erneuten Ohnmachtsanfalls. Da war dieses sanfte, weiche Gefühl von Watte in seinem Schädel. Der Mönch verhielt kurz im Schritt; kam es ihm nur so vor, oder näherte sich der Abgrund ihm an? Doch dann war alles wieder beim Alten. Er blinzelte, schüttelte den Kopf. Und schritt weiter aus. Hier sollte man wirklich mal Maßnahmen treffen. Seile spannen. Oder eine weiße Sicherheitslinie ziehen. Vielleicht würde er bei seinem nächsten Marsch ja Farbe mitnehmen.
Dass ihm jemand folgte, hatte der Mönch nicht bemerkt. Er hätte nichtmals registriert, wäre man ihm auf sein Gepäck geklettert. Als besagter Verfolger dann aber verwegen die Felswand herunter schlidderte, zeigte sich doch, dass der werte Taro keine Scheuklappen trug. Von einem Rundumblick konnte man natürlich auch nicht reden - er verstand leidlich spät, was hier vor sich ging. Oh holla.
Verbale Unterstreichung von Überraschung galt doch noch immer als freie Aktion, nicht wahr? Zeit dafür fand man immer. Tarotachi konnte gerade noch seinen Mund schließen, ehe das Mädel in ihn hineinkachelte. Ein Glück. Hätte sich sonst noch auf die Zunge gebissen. Der Rammstoß war übrigens nicht unbedingt der Rede wert. Für einen erinnerungswürdigen Bodycheck hatte sie ihren Fall einfach viel zu oft verlangsamt. Wer bremst, verliert, ne? Außerdem lag der Angriffspunkt zu nah an der Basis - also Tarotachi selbst. Wär sie im letzten Moment gesprungen und gegen den "Gipfel des Dreckbergs" gedonnert...
Taro jedenfalls stand nunmehr am Rand. Ganz am Rand. Ein gutes Drittel seines Fußes verspürte kalte Kühle an horniger Sohle und die scharfe Kante des Abgrundes. Angesichts dessen, dass er einbeinig stand, machte dieser Umstand die Sache blickfängerisch. Der Dreckberg neigte sich auch noch ein wenig. Als wolle er mal schauen, wie tief es runter ging.
Uffza. Wenn man glaubt, hier ist kein andrer, regnets Wandrer. Ich darf doch, ne? Taro gab dem menschlichen Fallobst einen Stoß in Richtung Felswand, wollte ihr dann folgen, drehte sich dabei jedoch so, dass er nicht mehr seitlich, sondern rückwärts zum Abgrund stand. Und der Dreckberg wünschte, hangabwärts im Fluss schwimmen zu gehen.
Chakra unter den Füßen festigte Tarotachis Stand; er mochte nicht baden. Dank beeindruckender Körperkraft schaffte er es, sich dem Zuge seines Gepäcks zu verweigern und auf dem Pfad zu bleiben. Allerdings hatte er auch derbe Schlagseite; er stand nicht gerade, sondern schräg wie ein angeknackstes Wetterfähnchen. Die pure Anstrengung, nicht vom Gepäck fortgerissen zu werden, schlug sich durchaus deutlich auf seinen Gesichtszügen nieder, in seinen geweiteten Augen, hervortretenden Kiefermuskeln und knirschenden Zähnen. Die Arme hatte er vorgestreckt, als wolle er damit Gleichgewicht herstellen; de fakto hielt ihn aber natürlich nur das Chakra unter den Füßen wirklich am Platze.
Seine rechte Hand machte eine winkende Bewegung in Richtung der jungen Frau, die ihn gerempelt hatte. Worte der Begrüßung konnte der Mönch gerade leider nicht vorbringen. Er bat aber doch dezent um hilfreiches Handanlegen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeSo Sep 08, 2013 1:35 am

Für unbedarfte, herabstürzende Menschen ging doch alles irgendwie etwas schneller, als für den Beobachter, der sich für den Zusammenstoß bereit machte. Nun, wirklich bereit schien der Kerl auch nicht zu sein, aber er war doch zumindest so nett, dass er nicht einfach einen Schritt zur Seite tat und sie vorbeifliegen ließ. Wäre auch mehr als unhöflich gewesen. Vermutlich wäre sie ihm dann nachgegangen und hätte ihm seinen Dreckhaufen um die Ohren gefledert, aber das war ja offenbar nicht notwendig. So stieß sie eben recht unsanft mit ihm zusammen, wurde damit aber brav abgefangen, vermutlich dank des doch eher großen Gegengewichts. Sie wog ja viel zu wenig, um eine gute Bowlingkugel abzugeben. Zumindest für einen solch gewichtigen Pin.
Seine Worte nahm sie eher verschwommen war, blinzelte verwirrt. "Huh? Darf wa...?" Was wollte sie eigentlich fragen. Aber er kam ihr zuvor und stieß sie in Richtung der Wand, die sie gerade heruntergefallen war, sodass sie wieder auf eigenen Beinen Gleichgewicht fand und sich sammeln konnte. "Ist ja nicht grad höflich", brummte sie leise, wandte sich um und bemerkte, dass ihre Augen sich leicht weiteten, als sie sah, wie der Typ da am Abgrund stand. Direkt am Abgrund. Eben stand er noch einbeinig neben ihr, hielt sie brav davon ab, den Abhang hinunter zu stürzen und jetzt stand er mit dem Gesicht zu ihr, kippte bald hinten über und alles nur, weil der närrisch Dreck herumschleppte.
Berge von Dreck.
Sekundenlang starrte sie ihn an, wie er angestrengt da stand und musste sich unwillkürlich das Lachen verkneifen, als sie das Winken sah und die Arme, die ihr entgegen gestreckt waren. Sich zusammenreißend presste sie ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und hoffte, dass ihre gehobenen Mundwinkel nicht all zu stark auffielen. "Hallo auch. Schöner Tag, nicht?", kommentierte sie ihren Griff nach seinen Händen. Ihr Chakra fokussierte sich ebenfalls in ihren Füßen, denn sie war alles, aber nicht kräftig. Dennoch half sie dem Kerl - nicht mit einem langsamen Ziehen, nein, das wäre zu einfach - sondern mit einem heftigen Ruck, der ihn, wenn er nicht aufpasste, entweder auf sie oder gegen die Felswand bringen würde.
Beides keine sonderlich schönen Vorstellungen.
Aber wenn er schon so stark war, vielleicht konnte er ja gut ausbalancieren.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMo Sep 09, 2013 1:44 pm

Kennen Sie den Gesichtsausdruck eines Mannes, der justamente im Begriff ist, einen Ziegel zu scheißen? Falls nicht, das zuvor einen Hang herunter getrulte Fräulein bekam gerade eine ungefähre Vorstellung von Mimik, welche beispielhaft für eine solch delikate Situation sein mochte. Tarotachi Penpachi wirkte zumindest zweifelsfrei wie jemand, der sich gerade einer äußerst schweren Aufgabe gegenüber sah und wußte: Das dicke Ende konnte schmerzhaft werden, wenn er genau jetzt nicht die richtigen Muskeln einsetzte und knallharte Körperbeherrschung zum Zuge kommen ließ. Denn genau das gehört eben dazu, wenn man... mit massivem Gewicht windschief an einem Abgrund steht.
Ein sehr schöner Tag, durchaus entgegnete Tarotachi pflichtschuldigst. Kaum ein Wölkchen am Himmel. Zumindest hätte er das gesagt, befände er sich nicht in hinreichend erläuterter Lage. In Wirklichkeit antwortete er mit einer lautmalerisch nur schwer zu erfassenden Artikulierung, die in etwa so klang: Hnnnnnnng...!
Ein Ruck. Oder ein Zittern an der Waage? Egal, Reiskörner machen auch Unterschiede. Taro jedenfalls gab die minimale Verschiebung von Gewicht die Gelegenheit, seine Kräfte ein ganz klein wenig umzuverteilen und etwas mehr Energie in das Aufrichten zu stecken - was bedeutete, dass sein Sixpack gleich noch ein wenig mehr anschwoll. Die Augen des Mönchs traten ihm förmlich aus den Höhlen. YA! Und hoch kam er.
Und eine Stoffbahn des Pakets löste sich, Murphys Gesetz sei dank, ein gutes oberes Drittel an Dreck plädderte heraus und den Hang hinab. Oh, Guano.
Nun ging es erst recht reibungslos; Taro hatte sogar genug Körperbeherrschung, die junge Dame nicht mit Schwung gegen die Felswand zu pressen. Slapstick in allen Ehren, doch dies hätte nur zu einer Situation geführt, in der sich ein Mönch standeshalber einfach nicht wiederfinden sollte.
Kaum wieder in Sicherheit, wirbelte Taro herum, mit erleichtertem Gepäck fast schon federfüßig in seinen Bewegungen. Er starrte den Abgrund herunter. Wie deprimierend. Die Welt ist nicht gut zu mir an diesem Tage. Er sprach offenkundig mit sich selbst. Sie nimmt mir einen Teil meiner wertvollen Fracht, und was gibt sie mir dafür? Umdrehen. Wahrnehmen menschlicher, und wirklich zu Antworten fähiger Gesellschaft wieder eingeschaltet. Gute Frage, in der Tat. Wir haben uns noch nicht vorgestellt, korrekt?
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitimeMi Sep 11, 2013 8:41 pm

Maemi zog die Augenbrauen fragend in die Höhe, als sich dem Mönch der seltsame Laut entrang. Hatte er etwa auf ihre selten dämliche Ansprache antworten wollen? Gott war der freundlich. Dennoch stemmte sie sich eben kurze Zeit heftig gegen das Gewicht, das ihn den Abhang hinunterbegleiten wollte und half ihm so offenbar wieder auf die Beine zu kommen... also richtig. Regungslos verharrte sie eine Weile und musterte den anderen, wie er balancierte, wieder das Gleichgewicht fand und jeden einzelnen seiner Muskeln dabei fachmännisch anspannte. Mit einem recht seltsam anmutenden Ausruf stand er letztendlich wieder, während ein Teil seiner Dreck-Fracht sich verabschiedete.
Das schien der Glatzkopf garnicht gut zu finden.
Er sah jedenfalls recht bedröppelt drein, als er sich umwandte und dem Dreck hinterher sah, redete, als sei es traurig, dass etwas davon heruntergefallen war. Es wäre ja wohl wesentlich trauriger gewesen, wenn er da unten gelandet wäre, nicht? Für ihn jedenfalls. Maemi war das vorerst egal. Sie verschränkte die Arme locker vor der Brust und fragte sich, was einen gestandenen, erwachsenen Mann dazu brachte, um Dreck zu trauern, der einen Abhang hinunter in einen Fluss gefallen war.
Wenigstens blieb er in seiner Trauer nicht versunken, sondern wandte sich um, sah sie an und nahm sie offenbar sogar richtig wahr. Ihre rehbraunen Augen musterten den doch Größeren, während ihr gleichzeitig auffiel, dass es entspannend war, nicht so weit hochsehen zu müssen, wie zu gewissen anderen Personen, denen sie öfter in's Gesicht sah. Ihre Brauen wanderten abermals eine Etage in die Höhe, als sie hörte, was er sagte und sich fragte, ob es eine Aufforderung gewesen war, sich vorzustellen. Schweigend erwiderte sie seinen Blick. "Haben wir nicht, richtig", stimmte sie recht trocken zu und wartete einige Sekunden ab, wie er darauf reagieren würde.
Letztendlich erweichten sich ihre Gesichtszüge aber doch, sie lächelte kurz sanft, immerhin hatte er sie vor dem Baden bewahrt und einem sehr schmerzhaften Aufprall. Aus dieser Höhe wäre die Wasseroberfläche der reinste Betonplatz. "Maemi. Danke für's... abfangen", gab sie leise von sich, hielt inne und verbeugte sich letztendlich doch kurz, bevor sie ihre Hände in die braunen Jackentaschen grub.
Neugierig deutete sie daraufhin mit einer Kopfbewegung auf den Sack mit Dreck.
"Guano ist eher, was ihr da herum schleppt, nicht?"
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Knochenpass Empty
BeitragThema: Re: Knochenpass   Knochenpass Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Knochenpass
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Tamashii no Utsuri :: RPG-Welt :: Weitere Reiche :: Kangetsu no Kuni :: Berge und Täler-
Gehe zu: