Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt

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BeitragThema: Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt   Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Icon_minitimeFr Nov 25, 2016 9:57 am




Natsu

Arisu Kazumi


Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Kazumi10


Übersicht


» About   Myself
» Beloved   People
Friends «
» Known    Ones
Rivals«
» Enemies
Memories«
» Missions
Training«
» Diary
Dreamcatcher«


Zuletzt von Natsu Kazumi am Do Feb 02, 2017 6:42 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt   Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Icon_minitimeFr Nov 25, 2016 9:58 am




About Myself


»Name:
● Natsu ● Fudo ●
»Vorname:
● Arisu ● Kazumi ●
»Alter:
● 19 Jahre ●
»Rang:
● Chu-Nin ● Iryonin ● Jinchuuriki ●
»Geschlecht:
● weiblich ●
»Wohnort:
● Konohagakure ●
»Clan:
● Natsu-Clan ●
Beschreibung:


Hallo ich!

(Oder Derjenige, der die Gefahr eingeht und dieses streng vertrauliche Dokument liest.)

Lesen auf eigene Gefahr und sollte ich mitbekommen, dass hier jemand Unbefugtes seine Neugier nicht zügeln konnte… DANN GNADE IHM GOTT, UND BETE, DASS ICH IHN NICHT FINDE!!!

Auf Anraten einer Freundin (die ganz nebenbei auch noch Psychologin ist) beginne ich hier einige, viele Zeilen zu schreiben. Der Sinn dahinter ist nicht etwa, dass ich keine Hobbies habe und meine Zeit irgendwie totschlagen muss, es ist wie eine Art… Aufrollen meiner Persönlichkeit. Ich soll niederschreiben, was mir in den Sinn kommt. Ich soll mich selbst sozusagen analysieren, meine Stärken und Schwächen (auf meine Psyche bezogen) aufschreiben und herausfinden wie ich mich meinen Schwächen stellen kann und wie ich meine psychisch starken Eigenschaften so modulieren kann, dass sie nicht zu einer Schwäche werden.
(Beispiel: Ich bin ein neugieriger Mensch und finde gerne Neues heraus. Ich mag zudem auch die Bijus, auch wenn’s verrückt klingt. Es ist logisch, dass eine neugierige Kunoichi wissen will, was in BIjus vor sich geht. (Am besten noch, wenn sie selbst ein Jinchuuriki ist) Aber um das zu erreichen, muss ich mit dem Biju Kontakt aufbauen und so ist es dem dann möglich, wenn man ihn als Beispiel nimmt, das Siegel zu schwächen.
Bin ich zu neugierig und will zu viel von ihm erfahren, wird es für ihn mit der Zeit immer einfacher, mich zu kontrollieren oder mich in seinem Hass zu ertränken.
Schlussfolgerung: Ich sterbe, er bricht aus und zerstört nebenbei noch ein halbes Dorf und nimmt dann auch noch ein paar Dorfbewohner mit in die Hölle.) ◄ Sehr schlechte Wortwahl, Kazumi -.-

Ein etwas zu langes Beispiel, aber es beschreibt gut, was ich mir vor Augen halten muss. Ich muss, bevor ich lernen kann mit einem Biju zusammenzuarbeiten, zuerst lernen, wie ich mich selbst so kontrollieren und zusammenreißen kann, dass die Worte und andere Einflüsse meines Bijus keine oder zumindest kaum Wirkung auf mich haben. Ich muss sozusagen so von mir überzeugt sein, dass ich auf andere Geschwätz nicht höre, selbst wenn der Biju mit den Geschichten von Mord und Todschlag, Hass und Verrat zu 100% richtig liegt.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Dieser etwas ausschweifende Einleitungstext soll mir gewissermaßen eine Stütze sein, wieso ich hier so viel geschrieben habe und was der Grund der Sache war. Vielleicht finde ich das Buch auch später nach 10 oder 20 Jahren wieder, lese den ganzen Kram und lach über mein heute 19-jähriges Ich. Ich habe die erste Seite frei gelassen und werde zu gegebener Zeit noch eine kleine Übersicht anfertigen, um mich in meinem Buch später besser zurecht finden zu können.

Wie die Überschrift sagt, geht es in diesem Kapitel um mich. Ich will keine einfachen Stichpunkte aufschreiben, als würde mir spontan einfallen, dass ich irgendetwas ins Buch schreiben muss. Wenn ich schon ein Buch schreibe, dann in geordneten Zügen, ähnlich wie eine Biographie, nur nicht ganz so… selbstverherrlichend. Ich hatte die Idee, dass ich auf die drei Kazumis eingehen kann, die ich im Laufe meines Lebens war. (Sorry böse Biju-Kazumi, du zählst nicht dazu. (auch wenn ich nicht glaube, dass Kyuubi scharf darauf wäre, in einem Buch von mit benannt zu werden…) Ups…)

(Vielleicht wird der ganze folgende Text auch so lang, dass keiner, der das Buch zu Gesicht bekommt, Lust und Laune hat, sich den ganzen Unrat von Worten anzutun…hihi)


» Personalities:

Kleines Mädchen - ziemlich großer Schock

Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Kazumi11
Dann beginne ich mal mit der ersten Persönlichkeit und der Kazumi, die ich ganz am Anfang war. Hawaru Arisu Kazumi.
Notiz: Ich musste btw. ziemlich lange überlegen, wie ich die einzelnen Persönlichkeitsabschnitte benenne. Arisu, Arisu Kazumi und Kazumi wären zu kompliziert gewesen, deswegen benenne ich die drei Persönlichkeiten nach den Nachnamen, die ich zum Zeitpunkt des Geschehens, trug.
Ich war wirklich ein sehr zurückhaltendes, fröhliches und eigentlich auch ziemlich weinerliches Kind. Ich war das Naivchen schlechthin. Verträumt und unerfahren und sie stellte sich wirklich ein extrem schönes Leben, wo ihr Alles in den Schoß fiel. Sie träumte von ihrer Zukunft, stellte sich vor, wie sie einen tollen, starken, nicht idiotischen Mann kennen lernen, sich verlieben und ihn heiraten würde. ◄ Oh bitte sag, dass ich das nicht ernsthaft geschrieben habe  ._.“
Ich war regelrecht ein Sonnenschein, der blitzartig zu einer dunklen, regnenden Wolke werden konnte…
(▲ Macht das Sinn? Ist der Satz logisch? O.o)

Einfach gesagt, ein falsches Wort und Arisu fing an zu heulen, als hätte man ihr gerade sonst was für physische und psychische Grausamkeiten angetan. (Und wenn Tsuki ihr nur einfach gegen die Stirn geschnipst hatte oder ihr zum Spaß Angst gemacht hatte) Ich war sehr auf meine Familie versessen, habe lieber Tsuki bei seinem Training im Garten zugeschaut, anstatt mir gleichaltrige Freunde zu suchen. Ich war einfach ein Angsthase und wenn mal jemand Fremdes vor mir stand, habe ich keinen Ton ohne Stottern hervor gebracht. Besonders peinlich war es mir, als ich meine spätere Kindheitsfreundin Mizushima Harukaze kennen lernte. Aber zu ihr kommt sicherlich später noch ein Kapitel in diesem Buch…
Ich weiß gar nicht, wie diese Kazumi ehrlich gesagt überleben konnte. Jede Kazumi, die ich hier beschreiben will, hat in gewisser Art einen ‚Schock‘ erlebt, die ihre Persönlichkeit geprägt hatte. Ich bildete mit Ranake, Kimiko und Tsuki eine glückliche vierköpfige Familie. Wir haben Scherze gemacht, haben uns allesamt irgendwie mal in die Haare bekommen aber dennoch waren wir eine wirkliche Bilderbuchfamilie. Tsuki unterrichtete mich immer wenn er konnte in theoretischen Akademiethemen, noch bevor ich meine Eltern überhaupt fragen konnte, ob sie mir erlauben würden zur Akademie zu gehen. Denn Tsuki war schon etwas Besonderes. Kimiko und Ranake waren ‚nur‘ Zivilisten. Mein Vater brachte das Geld nach Hause und arbeitete in einem Tee- beziehungsweise Süßigkeitenladen. Ich weiß nicht, für was der Laden prädestiniert ist, deswegen nenn ich den Laden einfach beim Namen: „Amaguriama“. Kimiko hat die allseits bekannte Frauenrolle in der Familie übernommen. Sie ist die Hausfrau, kümmert sich um den Haushalt, sorgte dafür das Kinder und Mann rechtzeitig gesunde und ausgewogene Mahlzeiten bekamen und kümmerte sich dementsprechend auch um die Erziehung von Tsuki und mir. Und sie hat das gemeistert mir 1 Sternchen! (Nein, ich lobe mich oder Tsuki nicht. Was kann ich dafür, dass diese Frau ihre Arbeit so wunderbar gemacht hat?!)

Nebenbei hat Kimiko allerdings auch was für die Familienkasse getan. Ich habe ja bereits erwähnt, dass Tsuki im Garten trainiert, wo ich immer zugeschaut habe. Der Garten ist ziemlich groß und es gibt einen im hinteren Teil des Grundstücks und einen im vorderen Teil, zur Straße hinaus. Während Tsuki hinten trainiert hat, hat Kimiko sich einen kleinen, großen Garten angelegt, wo sie nicht nur Kräuter und Gemüse anbaute, sondern auch Obstbäume pflanzte. So konnten wir häufig das Geld für Obst, Gemüse und Gewürze sparen. Tsuki begann schon mit knapp 12 Jahren ebenfalls Geld zuzusteuern. Er war Genin und durch Missionen verdiente er auch seinen kleinen Beitrag am Familienwohlstand.

Tsuki ist knapp 2½ Jahre älter als ich, weswegen ich mit 9½ nicht unbedingt etwas zusteuern konnte, außer ab und an ein paar gute Noten von der Akademie mit nach Hause zu schleppen. Dieser ‚persönlichkeitsausmachende Schock‘, den ich erwähnt hatte, folgte, als ich 10 Jahre alt war. Ich war mit Haru verabredet (Ja ich habe es geschafft, mir eine Freundin zu machen, BANZAI) Allerdings, ich weiß die Umstände nicht mehr ganz genau, aber ich sollte aus irgendeinem Grund helfen, den Dachboden aufzuräumen und alte, unnötige Unterlagen auszusortieren. Ich verlor mich in einigen Fotoalben von meinem Bruder und mir und entdeckte Tsukis Geburtsurkunde. Aber meine fand ich nirgends. Ich machte mir nichts draus, zumindest im ersten Moment. Vielleicht war meine Urkunde einfach nur in einer anderen Ecke untergemüllt worden. Allerdings fand ich ärztliche Aufzeichnungen, die die Blutgruppen von mir und meinen Eltern enthielten. Dank der Akademie und meiner eigenen Neugier hatte ich mich damals schon für die Anatomie des Menschen interessiert und dazu zählte nunmal auch das Blut und die Blutgruppenzuteilung. Kimiko hatte die Blutgruppe 0, Ranake und Tsuki A. Aus meinen Unterlagen las ich heraus, dass ich die Blutgruppe B besaß und Anatomisch war es einfach unmöglich, dass diese Ergebnisse stimmten. Immerhin dachte ich 10 Jahre lang, ich sei die Tochter von Hawaru Ranake und Hawaru Kimiko. Aber ich zweifelte nicht lange die Ergebnisse an, sondern die Beziehung zu meiner Familie. Ich erfuhr an diesem Tag, dass ich eigentlich nur ein Findelkind gewesen war, welches von Ranake gefunden und nach Konoha gebracht worden war.

Es dauerte nicht unbedingt so lange, wie man vermuten würde, bis sich meine Beziehung zu meinen ‚Pflegeeltern‘ besserte, Zu Tsuki hatte sich nichts verändert. Er war vielleicht drei Jahre gewesen, als Ranake mit mir Heim kam. Er sah mich sofort als seine Schwester und wurde mit mir groß. Sein Schock war herzzerreißend und so entsetzlich für mich, als ich ihm wütend entgegen gedonnert hatte, dass er mich mein Leben lang belogen hatte. Dass er selbst nichts von dieser Nacht wusste, hatte ich zu diesem Moment noch nicht gewusst und das machte mir Tsuki wenig später klar. Ich war weggerannt von ihm, nachdem ich ihm mit meiner Erkenntnis erschlagen hatte und anstatt mir hinterherzurennen, ging er Heim und forderte die Wahrheit von seinen Eltern. Erst danach, am nächsten Tag suchte Tsuki mich bei Haru auf, bei der ich übernachtet hatte und erklärte mir, dass er selbst nichts davon gewusst hatte.
Auch wenn dieses Erlebnis meine Bindung zu Ranake und Kimiko ein wenig überstrapaziert hatte, hatte sich das Band zwischen Tsuki und mir nur verstärkt. Aber nach nicht mal einem halben Jahr hatte ich meinen Eltern verziehen, keine Frage. Auch wenn ich sie danach nicht mehr wirklich Mama und Papa nennen konnte. 
Die einzige Sache, die mich seitdem Tag noch beschäftigt hatte, war die Frage: „Wer sind dann meine wahren, leiblichen Eltern?“




Plötzlich ziemlich einsam

Weiter geht es mit der Natsu Arisu Kazumi. Ich lebte lange mit der Persönlichkeit von Hawaru Arisu Kazumi. Es waren bestimmt 16 oder 17 Jahre. Die Erinnerung, die ich hier nun niederschreiben werde, spielte vor knapp 2 Jahren, als ich 17 war. In den Jahren als Hawaru Arisu Kazumi lernte ich neben Harukaze noch andere Menschen kennen, die mir unheimlich ans Herz wuchsen. Ich behielt damals noch den Namen meiner Pflegefamilie, da ich keinen Anderen außer ihn hatte. Voller Ehrfurcht (hätte ich zumindest als 17 Jährige geschrieben (heute konnte ich mir mein Leben ohne Mai eigentlich gar nicht vorstellen)) durfte ich die damalige Kage Fudo Mai und Hyuuga Kaori, ihre Assistentin, zu meinem Bekanntenkreis zählen. Zuerst lernte ich Kaori kennen und durch sie lernte ich wenig später Mai kennen. Also nicht die Kage, sondern die Frau, die sie eigentlich wirklich war. Diese mutige, starke und durchaus sanftmütige Frau, die einem allerdings auch ziemlich den Hintern verkohlen konnte, wenn man sie provozierte. (Ich schätze sie eigentlich so ein, dass man sie bei bestimmten Themen sicherlich sehr leicht provozieren konnte. Aber damals wollte ich es nicht austesten. Und heute genauso wenig…)
Ich baute eine innige Beziehung zu den Beiden auf. Mai wurde mein Sensei und immer, wenn sie Zeit hatte, unterrichtete sie mich und lehrte mich Katon. Kaori wurde zu meiner besten Freundin. Natürlich hatte ich auch Haru, allerdings zählt sie zu meiner ältesten Freundin. Eben eine Kindheitsfreundin, aber sobald ich irgendwie Kontakt zu Mai hatte, verbesserte sich zeitgleich auch die Beziehung zu Kaori. Mit Erlaubnis meiner Pflegeeltern zog ich mit Kaori in eine Wohnung.
Der schicksalhafte Tag, auf den ich nun hinaus will, kommt mir jetzt, wo ich ihn mir wieder ins Gedächtnis rufe, schrecklich dunkel und traurig vor. Ich erinner mich nicht an das Wetter, aber ich habe das Gefühl, als wäre er von Anfang an wolkig, grau und trist gewesen. Ich stritt mich mit Kaori. Ich gebe es hier genauso unfreiwillig zu, wie ich es laut aussprechen würde, Kaori war mir wichtig. Wichtiger als meine Pflegeeltern und wichtiger als jeder andere Mensch, den ich in Konoha gesehen habe. Ich, beziehungsweise mein damaliges 16/17-jähriges Ich war in Kaori verliebt. Ich habe sie geliebt aber ich war immer noch das schüchterne Ding, das keinen Ton rausbrachte, wenn es um ihre Gefühle ging und so habe ich Kaori aus der Distanz bewundert und geliebt. Bis zu dem Tag, als sie einem Anderen ihr Herz schenkte und ich ironischerweise dabei gewesen war. Immer wenn ich an diesen Tag denke, schleicht sich dieses Bild in meinen Kopf, wie Kaori mit diesem Mann, Arm in Arm dastand. Dass sie sich inniglich küssten, muss ich ja kaum erwähnen.
(Alleine das zu schreiben, treibt mir die Tränen in die Augen und ich dachte, ich sei darüber hinweg.)
Natürlich war ich frustriert und stellte sie zur Rede, als sie nachhause kam. Ich erinner mich nicht mehr genau an den Wortlaut und ich weiß nicht mehr, was ich ihr gesagt hatte, aber ich wusste, ich habe Alles bereut. Sie ging, verließ die Wohnung und kam nie wieder zurück. Nicht an diesem Tag, nicht in der Nacht. Nie wieder. Sie starb. Ihr Biju, Shukaku, war ausgebrochen und das war Kaoris sofortiger Tod gewesen. Wir gingen im Streit auseinander und nie wieder werde ich in der Lage sein, diesen Streit klar stellen zu können. Dieser Schock war schlimm. Aber es kam noch besser. Mai ist ebenso etwas widerfahren, was mich so aus der Bahn riss und meine Persönlichkeit veränderte. Sie verließ das Dorf für eine Kage-Konferenz. Ich bat sie, mich mitzunehmen. Ich wollte nicht alleine bleiben. Aber sie lehnte ab, versprach mir schnell wieder Heim zu kommen. Als sie weg war, fühlte ich mich in Kaoris und meiner Wohnung komplett… unerwünscht. Es war kalt, alles erinnerte mich an Kaori und die Decke fiel mir einfach auf den Schädel, weswegen ich kurzentschlossen wieder zu meinen Pflegeeltern ging und dort Mais Rückkehr erwartete.

Ironischerweise wurden aus dem ‚Ich werde so schnell wie möglich Heim kommen‘, ein halbes Jahr. Sie verschwand und was die ersten Suchen nach Mai ergaben, wusste ich nicht. Im Dorf gab es einige untreue Seelen, die behaupteten, Mai sei tot und würde nicht wiederkommen. Ein neuer Kage kam an die Macht und ich hatte… meine Meinungsverschiedenheiten mit ihm. Kato Daizen hatte bei mir sofort schlechte Karten und er war mir (im Nachhinein) niemals irgendwie blöd gekommen. Ich war… sehr respektlos. Ein neuer Kage bedeutete für mich, dass die Suchen nach Mai abgebrochen wurden und dass sie somit für Tod erklärt wurde und das wollte ich nicht wahrhaben, zumal ich ein Schmuckstück von ihr trug, das mir immer wieder gezeigt hatte, dass es Mai gut ging.
Wie sich vermuten lässt, entwickelte sich zwischen Kaoris Tod, Mais Verschwinden und Daizens Aufstieg eine neue Persönlichkeit, das krasse Gegenteil zu Hawaru Arisu Kazumi. Ein vorlautes, respektloses, dickköpfiges und unnachgiebiges blondes Biest, das in Alles und Jedem einen potentiellen Feind sah, der irgendetwas gegen Mai sagte, beziehungsweise der nur ansatzweise durchschimmern ließ, dass er dachte, Mai sei tot.
Ich nenne diese Persönlichkeit Natsu Arisu Kazumi. Wieso auf einmal Natsu? Woher kam ich auf diesen Namen? Ich war zuvor so in einem Schreibflash betreffend der Tragödie mit Kaori und Mai, dass ich eine kleine aber wichtige Information vergessen hatte:
Vor Mais Abreise bekam ich einen Brief von einem Fremden. Es stellte sich heraus, dass meine leiblichen Eltern, entgegen meiner Sorgen, tatsächlich mein gesamtes Leben lang auf der Suche nach mir gewesen waren. Und sie fanden mich alsbald, wie ich erfuhr. Mein Vater hatte seine Möglichkeiten wahrgenommen und mich suchen lassen von dorflosen Menschen, die viel herumkamen und wenn er selbst außerhalb des Dorfes unterwegs gewesen war, hat er jede freie Möglichkeit genutzt und mich gesucht. Sie fanden mich in Konoha, konnten allerdings keinen Kontakt zu mir aufbauen, da mein Vater, wie ich durch den Brief erfuhr, schwer krank wurde. Er starb, bevor ich ihn kennen lernen konnte und meine Mutter… Sie war mit den Jahren psychisch labil geworden. Sie glaubte ihrem Mann nicht, dass es eine Spur von mir gab. Sie glaubte, er würde sie nur hinhalten wollen. Mein Vater starb in den Armen seiner Frau und sein Tod zerbrach den Lebenswillen meiner Mutter mit einem Schlag. Sie nahm sich das Leben.
Das stand so in etwa in dem Brief, er war kürzer und beinhaltete nur das traurige Schicksal meiner Eltern. Allerdings wurde mir neben der Todesnachricht auch noch verkündet, dass mein Vater einem Clan angehörte… Korrigiere… Er selbst hatte eine Besonderheit, beziehungsweise eine spezielle Fertigkeit entwickelt und dadurch entstand der Katzen-Clan. Er lehrte die Technik meiner Mutter, seinen Geschwistern und diese lehrten weiter und später beherrschten mindestens sieben Menschen die Technik meines Vaters, was ihn dazu brachte einen kleinen Clan zu gründen. Das neue Oberhaupt, ein junger Mann namens Natsu Kaito Hakai, führte die Suche nach dem verschollenen Kind des Clangründers weiter. Später erfuhr ich, dass dieser Kaito mein älterer Zwillingsbruder war…

Auf jeden Fall versuchte ich Kontakt zu meinem… neuen Clan, meiner neuen Familie aufzubauen. Die Missionen, die ich in Kirigakure bekam, nutzte ich aus und versuchte jede freie Minute, meine Familie zu treffen und sie besser kennen zu lernen.



Und es wird immer Besser

Nun kommen wir zu meiner neusten und aktuellen Persönlichkeit. Diese ist noch ziemlich jung und sehr ausbaufähig. Des Verständnisses halber nenn ich sie mal: Fudo Arisu Kazumi und ja, wenn man bei Fudo ins Grübeln kommt, dann muss ich zustimmen. Ja es hat mit Fudo Mai zutun. Entgegen meiner Angst und aufbauend auf meiner Hoffnung, stellte sich heraus, dass es Mai gut ging. Es schien, als habe sie kurzzeitig ihr Gedächtnis verloren, was erklärte, wieso Mai nicht nach Hause zurückgekommen war. Die Geschichte war so verwirrend, dass ich sie lieber nicht hier wiedergeben will. Es war Alles ein wenig plötzlich geschehen, ohne dass man Zeit hatte, sich darüber genauere Gedanken zu machen. Das Einzige, das ich von dem Tag, als Mai zurückkehrte, noch weiß, war die Erinnerung, dass Mai nicht einfach gemütlich durch das Haupttor nach Konoha hereinkam und sich freudig zurückmeldete. Es war Alles ein wenig verwirrend gewesen. Es schien, als hätte sie Doppelgänger zu allen geschickt, die ihr irgendetwas bedeutet hatten. Also auch zu mir, unter Anderem. Ihr Original hatte Daizen aufgesucht allerdings hörte es da schon wieder mit meinen Erinnerungen auf. Ich wusste nicht, was die Beiden besprochen hatten und mir war nicht mal im Ansatz klar, wie ich mit Mais plötzlicher Rückkehr klar kommen sollte.
Aber kommen wir zum eigentlichen Punkt. Fudo Arisu Kazumi entstand nicht etwa durch den Schock, dass ihr geliebter Sensei wieder Heim kam, nein, so toll war es doch nicht. Mai kam Heim und eigentlich sollte es doch nun besser werden. Ich wurde sogar von ihr adoptiert! Und so auch Akari, eine Kunoichi, die ich bei einem Trainings- beziehungsweise Übungsgelände kennen gelernt hatte. Es war eine Art Feldtraining für Iryonin und da dort wir zwei uns dort in unbekanntem Gelände zurechtfinden mussten, haben wir schnell gelernt, miteinander auszukommen. (Wobei ich bestätigen muss, dass es nicht ansatzweise so schwer war, wie ich befürchtet hatte ^-^)
Ich stellte Akari Mai vor und die Beiden schienen sich ebenso prächtig zu verstehen. Nach einigen Monaten, in denen wir sozusagen als WG zusammengelebt hatten, hat Mai uns schließlich gefragt, ob wir einer Adoption zustimmen würden. Ich hab anfangs etwas gegrübelt, wenn ich ehrlich bin. Es fühlte sich fast wie ein Verrat gegenüber Ranake, Kimoko und Tsuki an. Ich sprach mit ihnen und fragte sie nach deren Meinung. Damals war ich kurz davor 18 Jahre alt zu werden und eigentlich hätte meine Pflegefamilie mir schon fast nichts mehr verbieten können, ich wollte allerdings ihre Meinung und ihren Rat. Die Geschichte mit ihnen war einfach nur rührend. Würde ich den Inhalt hier wiedergeben, würde ich sicherlich anfangen zu weinen… (Allein bei dem Gedanken brennen meine Augen so verräterisch…) Ich werde mich ganz knapp und kurz halten. Dieses liebevolle Lächeln meiner Eltern und dieser untypisch wehleidige und äußerst gerührte Blick meines Bruders haben sich so in mein Hirn gebrannt, dass ich die Drei einfach nur in den Arm nehmen wollte. Sie sagten, ohne sich dabei anzusehen, gleichzeitig wie auf Kommando, dass wir auch so eine Familie bleiben würden, ob ich nun Mai als meine Adoptivmutter betrachten würde oder ob ich nun komplett ausziehen und nach Kirigakure, zu meinem Clan, gegangen wäre. Das war so rührend und wegen dem gleichzeitigen Sprechen so witzig, dass ich irgendwie gleichzeitig weinen und lachen musste.

Allerdings kam es besser. (Würde man mir jetzt ins Gesicht sehen, während ich diese Zeilen schreibe, hätte man eine leicht verweinte Kazumi, die sich gerade noch die Augen rieb und nun ernst auf die Zeilen sah und versuchte, bestimmte Geschehnisse in Worte zu fassen.) Denn mit Besser mein ich nicht schöner. Akari wurde entführt. Zeitgleich verlor ich sozusagen auch mein Team. Mein Sensei starb und von meinem Teamkameraden, Uchiha Daisuke und Hyuuga Hotaru bekam ich auch nie wieder etwas zu sehen. Zumindest Kohei war nicht nur irgendein Sensei für mich. In den Tagen, in denen Kaori Tod und auch Mai als verschwunden galt, war er da und war mir eine Stütze. Sein Tod hat mich arg mitgenommen und sein Ableben in Kombination mit Akaris Entführung hatten mir wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen. Dass Mai da war, war mir leider nur ein schwacher Trost. Auch wenn mich Verluste erschüttert hatten, so waren diese Beiden kein Auslöser, dass ich mir eine neue Persönlichkeit zulegte. Ich verstehe Kage nicht. Sowohl Mai als auch Daizen habe ich gewissermaßen nicht verstanden. Ich wollte mich bei Daizen-sama entschuldigen, immerhin war ich wirklich sehr… anstrengend gewesen.
Aber es kam besser. (Diesen Spruch sollte ich vielleicht als Teilüberschrift benennen)
Ich wollte es nur auf eine Entschuldigung hinauslaufen lassen und so eine Art freundliche Bitte formulieren, die darum handelte, einerseits Akari suchen zu dürfen und andererseits das Problem mit meinem Clan in Kirigakure klären zu können. Allerdings wurde ich kurzzeitig weggeschickt, weil Mai mit Daizen etwas zu besprechen hatte und jeder, der mich kennt weiß, dass ich ungerne im Dunkeln gelassen werde. Sie hätten mir das sicherlich noch erklärt aber ich wollte sofort wissen, worum es geht. Und es ging um Akari. Den genauen Wortlaut kann ich nicht wiedergeben aber es gab noch etwas Anderes, Ernsteres, etwas das mich betraf. Es hieß in etwa so: ‚Die Familie Fudo schuldet dem Dorf einen Biju/Jinchuuriki‘. Ratet mal, wer dafür infrage kam, genau ich. Es störte mich nicht wirklich. Ich habe viel Kontakt zu anderen Jinchuuriki gehabt und dementsprechend war ich mir der Gefahr bewusst. Irgendwie kam es mir auch gerecht vor, das Schicksal meiner Adoptivschwester und meines Schwarms zu teilen. Das Einzige, das mich eben störte, war, dass ich sozusagen ins kalte Wasser geschmissen wurde. Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich nicht gelauscht hätte. Ich hätte das wahrscheinlich als schlechten Scherz aufgefasst. Ich hatte allerdings eine Aufgabe zu erfüllen, eh ich mich einen Jinchuuriki nennen konnte und das spielte mir unweigerlich in die Hände. Ich sollte verhandeln. Ich sollte Alles in Bewegung setzen um meinen Clan nach Konoha zu bringen. Sowohl mit dem Mizukagen abgeklärt als auch mit den Mitgliedern meiner Familie. Es war ein hartes Stück Arbeit, besonders als ich mir selbst klar machte, dass ich die Gräber meiner Eltern, meines Bruders und meines Cousins nicht einfach so mitnehmen konnte.
Ich erfüllte meine Aufgabe allerdings und schaffte es ohne große Meinungsverschiedenheiten und mit den richtigen Argumenten, dass mir meine Familie folgte. Ich wurde Jinchuuriki. Zu dem Zeitpunkt, wo ich gerade die Zeilen schreibe bin ich vielleicht maximal ein halbes Jahr ein Jinchuuriki.

Jetzt habe ich zwar einen Seitenlangen Text geschrieben, aber ich habe noch gar nichts über meine Persönlichkeit geäußert. Das kommt gleich. Kyuubi war eigentlich der ‚Schock‘, der mich dazu brachte meine Persönlichkeit umzumodulieren. Er hatte vom ersten Tag einen bestimmten Einfluss auf mich. Er sprach nicht mit mir und suchte auch nie Kontakt. Aber er bescherte mir Träume, Träume, die man nicht mal seinem Erzfeind wünschte. Es gab viele unterschiedliche Ereignisse innerhalb der Träume, aber sie handelten immer davon, dass jemand die Menschen tötete. Leider sah der Mörder immer ziemlich verräterisch nach mir aus. Kyuubi nutzte es aus, zu wissen, was ich tat. Traf ich mich am Morgen mit Haru, träumte ich in der Nacht, dass ich sie in einem Brunnen ertränkte oder sowas. Ich lebte mit den Träumen nicht lange. Eine Woche, bis ich mich entschloss, mich zu ändern. Ich wollte niemanden mehr an mich heranlassen. Dazu zählte Mai, Haru und auch die Mitglieder meines Clans mied ich auf gewisse Art und Weise. Die Träume wurden zwar nicht besser, aber ich stellte fest, dass ich es auf eine bestimmte Art schaffte, so tief zu schlafen, dass ich keine Träume hatte. Ich trainierte von früh bis nachts, sodass ich fast im Stehen einschlief und sobald ich dann in den Schlaf abdriftete, litt ich nicht unter diesen Albträumen. Zumindest erinnere ich mich nicht daran, dass ich die Nächte, wo ich halbtot ins Bett gefallen war, überhaupt irgendwas geträumt hatte. Die Fudo Arisu Kazumi ist dahingehend also eine Persönlichkeit, die versucht sich abzukapseln, viel alleine zu machen und möglichst wenig Kontakt zu Anderen aufzubauen. Es entwickelten sich sogar gewisse Vorlieben für einsame und hochgelegene Orte, sowie zum Beispiel eine Abneigung gegenüber körperlicher Nähe. Ich hasse es, umarmt zu werden. Zumindest dann, wenn ich nicht darauf vorbereitet bin. Selbst wenn man nur seine Hand auf meinen Kopf legt, werde ich zur Furie oder zumindest wirke ich dann wie ein geschlagenes Tier. Ich fürchte mich vor Menschenmassen und ich habe Angst Verraten zu werden. Dementsprechend ist meine unausgereifte Persönlichkeit sehr vorsichtig geworden, zurückhaltend. Manchmal noch ein wenig vorlaut und launisch. Wie gesagt, es wird noch dauern, bis ich meine Persönlichkeit so gefestigt habe, dass es nicht so aussieht, als sei ich schizophren



Zuletzt von Natsu Kazumi am Mi Feb 01, 2017 8:54 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt   Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Icon_minitimeSo Nov 27, 2016 5:25 pm




Family

Meine (super)geheimen Aufzeichnungen als Tagebuch getarnt Family10
(Das Bild habe ich in einem alten Fotoalbum meiner Eltern gefunden.Laut Youri-san hatte sie das Foto heimlich geschossen, als meine Eltern trainierten. Ja... Sie trainierten gerade das Henge no Jutsu und die Aufgabe war es sich in ihr jüngeres Selbst zu verwandeln. Zumindest entnahm ich das den Worten, die auf dem Fotorücken standen. 'Shishiro-san (24/7) und Nanaro (22/5) beim Training'
Das Bild musste knapp ein Jahr vor ihrer Hochzeit gemacht worden sein. Aber wieso ich das Foto unbedingt einkleben wollte, ist einfach die Tatsache, dass ich meiner Mutter mit 5/6 Jahren wie aus dem Gesicht geschnitten gewesen war und wie ich später auch mitbekam, sah Kaito im selben Alter genauso aus wie mein Vater mit seinem Henge. Irgendwie hat das Foto etwas Beruhigendes und Schicksalhaftes an sich...)


Beschreibung:

Hallo ich!

Da ich nun meine Persönlichkeiten erwähnt und ziemlich lang beschrieben habe, bin ich doch etwas besser reingekommen, als ich zu Anfang gedacht habe. Es frisst zwar Zeit, das Alles hier niederzuschreiben, aber es lohnt sich sicherlich. Alleine zu schreiben, wie ich mich innerhalb der letzten Jahre verändert habe, hat mir schon gezeigt, wie viel ich geschafft und wie viel ich überstanden habe. In meinem nächsten Kapitel geht es um meine Familie. Ja, ich weiß. Wenn man sehr pingelig ist, dann habe ich drei Familien. Aber hier geht es jetzt mal nur um die Natsus, meine leibliche Familie. Ich kann nicht sagen, dass ich von ihnen sehr viel weiß. Allerdings habe ich in den Tagen, in denen ich Kirigakure besucht habe, sehr viel Zeit investiert, um meinen Clan kennen zu lernen und um Geschichtliches von ihnen zu erfahren. Der Clan ist sehr jung. Anders als der Uchiha- oder Senju-Clan hat mein kleiner Katzenclan weder besonders viele Anhänger, noch sind sie in anderen Ländern irgendwie bekannt. Mein Clan hat auch noch keine Kriege durchgemacht. Das Einzige, was mich wirklich nervt ist, dass mein Clan gerne mit diesem Inuzuka-Clan verglichen wird. Ich muss mir unbedingt etwas überlegen, wie ich die beiden Clans voneinander trennen kann, sodass Außenstehende sehr wohl zwischen Katzen- und Hunde-Clan unterscheiden können. Vielleicht eine spezielle Art von Kampftechnik. Zumindest hat mich Ryuuko auf so eine Idee gebracht. Aber ich schweife ab!
Mein Clan ist ungefähr 19 oder 20 Jahre alt. Mein Vater hatte zwar zuvor schon die katzenspezifischen Merkmale perfektioniert und sie auch schon an meine Mutter weitergegeben, sowie an seine Geschwister, allerdings wollte er nie so auffallen und einen Clan gründen. Einige haben ziemlich hart auf ihn eingewirkt, wie es schien und sie konnten ihn zumindest dazu überreden, dass er ihn offiziell als Clan bezeichnen würde, sobald er Kinder hat, die sein Erbe weiterführen würden. Ich weiß nicht, ob er schon eine besondere Idee hatte, wie er den Clan aufbauen wollte, ob er zum Beispiel, ähnlich wie die Hyuuga eine Art Haupt- und Zweigfamilie gründen wollte, aber zumindest schien er zu wollen, dass nicht etwa seine kleine Schwester oder sein jüngerer Bruder auf die Idee kamen, sich selbst zum Clanoberhaupt zu ernennen, sollte mein Vater frühzeitig sterben. Meine Eltern bekamen Zwillinge. Kaito und mich. An diesem Tag konnte man von einem Katzen-Clan sprechen. Mein Vater schien immer ein sehr ordentlicher und perfektionistischer Mensch gewesen zu sein, denn er setzte gleich zu Kaitos und meiner Geburt ein Schriftstück auf, das noch heute geheiligt wird wie irgendein religiöses Artefakt. Ich durfte es einmal lesen und die Worte haben sich regelrecht in mein Hirn gebrannt.
Zitat Shishiro’s am 21. August: ‚Mein Wunsch ist es, dass meine Kinder Natsu Kaito Hakai und Natsu Arisu Kazumi in die Pflichten eines Clanoberhauptes eingewiesen werden, sobald sie Chu-Nin oder gegebenfalls 16 Jahre alt werden. Ich wünsche mir einen Clan mit zweiköpfigem Oberhaupt, besetzt von den beiden Kindern des Clangründers. In der Hoffnung, dass mein Sohn die Verantwortung und das Selbstbewusstsein besitzt, dem Clan ein ehrliches und zuverlässiges Oberhaupt zu sein und in der Hoffnung, dass meine Tochter die Besonnenheit und die Herzlichkeit besitzt, dem Clan ein lebensspendender Herzschlag zu sein. Verstand und Herz sind der Nährboden für einen jungen, starken Clan, der noch viele schwierige Situationen meistern wird‘

Das waren die Worte geschrieben auf einem Pergament und man glaubt gar nicht, wie recht er mit seinen Worten hatte. Zumindest wurde es mir von meiner Tante so erklärt. Mein Bruder Kaito war wirklich ein sehr kluger Kopf und er hat schon in jungen Jahren bewiesen, dass der Clan ihm wirklich Alles bedeutete. Sicherlich wäre unsere ganze Zukunft anders gelaufen, wenn ich an der Seite meiner Eltern und meines Bruders groß geworden wäre. Kimiko und Ranake sagten mir, dass mein Vater allerdings auch mit seinem Wunsch mir gegenüber nicht ganz daneben gelegen hatte. Ich würde mich zwar nicht unbedingt besonnen und herzlich nennen, aber jetzt, wo ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lasse, muss ich doch sagen, ich wies gerne mal eine gewisse Nachdenklichkeit auf, wenn es um das Wohl meiner Familie ging. War das das, was mein Vater gemeint hatte?
Aber das wars erst einmal zu dem allgemeinen Gerede! Nun fange ich an, meine Familienmitglieder so zu beschreiben, wie ich sie kennen gelernt habe und was ich so von ihnen gehört habe. Ich werde mich dabei vorerst nur auf die konzentrieren, die mir am Nächsten standen.



»Name:
● Natsu ●
»Vorname:
● Shishiro ●
»Alter:
● † 50 Jahre ●
»Rang:
● ehem. Oinin ● Clangründer ● 1. Oberhaupt ●
»Geschlecht:
● männlich ●
»Beziehung:
● Vater ●
»Clan:
● Natsu-Clan
(Für mich zur Erinnerung: Ich soll mich nicht wundern, wegen dem Bild meines Vaters. Mein Vater war immer sehr fotoscheu. Das Foto, das ich an der Seite eingeklebt habe, ist von seiner Hochzeit mit meiner Mutter. Da war er ungefähr 25 Jahre)

Zur Person:
Shishiro Natsu war ein Shinobi in Kirigakure. Er wurde in Kirigakure geboren, lebte dort und starb letztendlich auch in seinem Heimatdorf. Er war der Älteste von drei Geschwistern. Seine Eltern waren, wie ich von Youri-san, Papas kleinen Schwester, erfuhr, keine Shinobi. Sie waren Zivilisten, beziehungsweise Wanderer. Sie liefen von Dorf zu Dorf und führten somit ein ziemlich ereignisreiches Leben. Als sie allerdings bemerkten, dass meine Großmutter schwanger war, entschieden sie, in dem Dorf fest zu leben, in dem sie sich gerade befanden. Und das wurde eben Kirigakure. Nach Shishiro bekamen meine Großeltern noch zwei Kinder. Youri und Tomoko. Youri-san sagte, dass sie ihre Eltern nur noch vom Namen kannte. Arisu und Kaito. Ja, ein sehr witziger Zufall, allerdings glaube ich, dass mein Vater meinen Bruder und mich wirklich absichtlich so genannt hat, um seine Eltern nie zu vergessen. Oder aber er hoffte, die Persönlichkeiten von unseren Großeltern zu übernehmen, nur weil wir die gleichen Namen trugen. Aber ich finde die Geschichte rührend und ich bereue es nicht, den Namen meiner Großmutter zu tragen.
Youri-san erzählte, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt starb und Kaito versuchte mit den drei Kindern alleine klar zu kommen. (Mein Vater war zirka 5, Tomoko 3 und Youri eben gerade erst geboren) Ich hätte auch gerne Tomoko über meine Großeltern ausgefragt, allerdings schien er auch den Verlust seiner Mutter und den Stress, den sein Vater dadurch hatte, sehr mitgenommen zu haben.
Als mein Vater 14 Jahre alt wurde, starb Kaito. Ich weiß aber nicht wie. So wie es schien, wurde er bei einem Überfall oder einem Angriff ermordet. Als neues Familienoberhaupt musste sich mein Vater durchschlagen und zudem auch für sich und seine Geschwister einsetzen.
Mit knapp 21 Jahren begann mein Vater seine eigenen Jutsus zu entwickeln. Aus seinen Aufzeichnungen las ich heraus, dass mein Vater immer schon fasziniert von Katzen war und sich selbst eine ‚Ninneko‘ beschworen hatte. Damals war sie noch eine Kuchiyose. Allerdings besserte sich ihre Beziehung, sodass aus dem Vertrag später eine Freundschaft wurde. Mein Vater bat Himiko, seine spätere Ninneko, ihn zu unterrichten. Er wollte hören, was sie hören konnte und er wollte sehen, wie sie sehen konnte. Man konnte sagen, er wollte eine Katze sein. Himiko unterrichtete ihn, wodurch er später die heutigen Clanjutsus entwickelte.
Es dauerte knapp drei oder vier Jahre, bis mein Vater die Techniken beherrschte und später sogar das Jutsu der Menschlichen Katze entwickelte.
An einem schicksalhaften Tag, den mein Vater sehr detailliert niedergeschrieben hatte, lernte er meine Mutter kennen. Sie überraschte ihn beim Training, ironischerweise gerade zu dem Zeitpunkt, wo er schweres Jutsu trainierte. Es war ihm schrecklich peinlich, dass meine Mutter ihn erwischte, wo er gerade mit niedlichen Katzenohren ‚herumlief‘. Das passte nicht ‚in sein Image‘, hatte er geschrieben. Aber sie schien das wirklich süß gefunden zu haben und sie bat ihn, sie auch zu trainieren. Allerdings musste Himiko ihr dabei helfen und so schlossen meine Mutter und Himiko ebenfalls einen Vertrag… (Diese Stelle erkläre ich bei dem Abschnitt meiner Mutter weiter)
Es dauerte gar nicht lange, bis sich meine Eltern näher kamen. Mein Vater war nicht unbedingt schüchtern, aber unerfahren was Frauen anging und die Meisten nervten ihn. Allerdings war meine Mutter offensichtlich anders. Sie kamen nach einigen Verabredungen zusammen und dann waren sie eigentlich kaum mehr auseinander zu kriegen.

Mein Vater hatte eigentlich nie geplant, aus seinen selbsterfundenen Jutsus, einen ganzen Clan zu gründen. Aber nachdem er Nanaro trainiert hatte, wollten auch Youri und Tomoko die Künste lernen und Shishiro erfüllte ihnen den Wunsch. Der Clan wurde letztendlich durch die Geburt von Kaito und mir gegründet. Er war fast 20 Jahre das Oberhaupt des Clans. Allerdings geschah etwas Schreckliches. Die Hintergründe habe ich selbst erst vor Kurzem durch einen geschriebenen Brief von meinem Vater an Kaito erfahren. Mein Vater hatte einen besten Freund. Takuya nannte er ihn. Allerdings schrieb er keinen Nachnamen dazu. Wahrscheinlich, weil er wusste, was Kaito getan hätte, wenn er den Namen niedergeschrieben hätte. Oder was ich getan hätte, da ich den Brief ja auch durch den Umzug meines Clans in die Finger bekommen hatte.
Takuya wollte ebenfalls von meinem Vater die Katzenkünste lernen, weigerte sich allerdings dem Clan Treue zu schwören und die zukünftigen Clanoberhäupter (also Kaito und mich) zu beschützen. Sie hatten, als sie den Clan einen Namen gegeben hatten, auch gewisse Voraussetzungen und Pflichten eingeführt und wer diese nicht lebte, gehörte nicht zum Clan. Takuya wollte sich nicht für meinen Bruder und mich einsetzen, deswegen weigerte sich mein Vater seinen besten Freund ebenfalls zu unterrichten. Aber Takuya schien es nicht gut verkraftet zu haben. Denn er entführte mich und eigentlich wollte er mich sicherlich töten. Er schlich sich nachts aus Kirigakure raus allerdings wachte ich scheinbar auf, fing an zu schreien und wurde von Ranake gefunden. Scheinbar hatte Takuya gedacht, mein Vater sei ihm gefolgt und so flüchtete er und ließ mich zurück. wahrscheinlich in der Hoffnung, irgendein wildes Tier würde mich fressen.
Ich weiß nicht, was aus diesem Takuya wurde und ich weiß auch nicht, woher mein Vater wusste, dass ich noch lebte. Ich vermute immer noch, dass Noriko, die damals noch ein wirklich kleines Kätzchen gewesen war, irgendwelche Anzeichen gemacht hatte, dass ich noch lebte, weswegen mein Vater die Suche nach mir nicht aufgab.
Ich fürchte allerdings, die ganze Suche hat sich so hingeschoben, da meine Mutter durch meinen Verlust einen Schock erlitten hatte. Er musste sich um sie kümmern und schaffte es daher kaum noch Missionen zu machen, um sich in der Weltgeschichte umzuhören und Informationen sammeln zu können. Mein Vater starb mit 50 Jahren, vor knapp 3 Jahren ohne mich getroffen zu haben. Ich glaube, er hatte meinen Aufenthaltsort herausgefunden, allerdings wurde er krank. Und diese Krankheit konnte sein Körper nicht besiegen. Er konnte sein Ziel, mich zu finden, zwar erreichen, allerdings hatte er mich nicht mehr ansprechen können.


Zur Persönlichkeit:
Mein Vater schien ein sehr engagierter Mensch gewesen zu sein. Schon von Anfang an. Er war ein kleines Genie und ein sehr guter Stratege. Allerdings war er durch den Moment, wo er ziemlich viel Verantwortung tragend musste, emotional ziemlich unnahbar. Ihm fehlte das gewisse Einfühlungsvermögen und es war ebenso schwer ihn einzuschätzen. Er war recht still und deswegen wirkte er auf Andere immer unfreundlich und abwertend. Aber laut Youri-san war Vater zu seinen Geschwistern und den Menschen, die sich nicht von seiner Art einschüchtern ließen, ein sehr freundlicher Mensch, auch wenn es schwer war, von ihm mal zu hören zu bekommen, dass er einen mochte.



»Name:
● Natsu ● ehem. Hozuki
»Vorname:
● Nanaro ●
»Alter:
● † 48 Jahre ●
»Rang:
● Zivilistin ● Frau des Clangründers ●
»Geschlecht:
● weiblich ●
»Beziehung:
● Mutter ●
»Clan:
● Natsu-Clan ● Hozuki-Clan
(Das Bild ist ebenso etwas älter. Genauer gesagt, ist es 19 Jahre alt. Auf dem Foto ist meine Mutter ungefähr 29 oder 30 Jahre alt, kurz nach Kaitos und meiner Geburt.)

Zur Person:
Von meiner Mutter kann ich leider nur weniger erzählen. Youri hat den Kontakt zu meiner Mutter immer sehr geschätzt und erhalten und auch von meinem Vater fand ich einige Zeilen über meine Mutter. Aber er selbst sagte, dass Nanaro scheinbar so eine schwere, zeichnende Vergangenheit besessen hatte, die sich bis ins Erwachsenenalter gehalten hatte.
Meine Mutter hat nie einen großen Terz über ihre Familie gemacht. Sie schien zwar eine relativ glückliche Familie gehabt zu haben, anders als mein VAter, der seine Eltern früh verloren hatte, allerdings schien es, als sei sie in Kindertagen schwer krank gewesen. In einem ihrer Tagebucheinträge schrieb sie mehrere Male, wie gerne sie so werden würde, wie Shishiro. Ich glaube, sie meinte damit das Shinobi-Dasein. Also ich Youri-san darauf ansprach, sagte sie nur, dass Nanaro eigentlich nur bei dem Training ihres Bruders zugesehen hatte und in der Akademie hatte sie sie auch nie gesehen. Ich erfuhr in einem Brief von meinem Vater, der wahrscheinlich Kaito gegolten hatte, dass Nanaro eigentlich schon immer ein zierliches Wesen gewesen war. Nicht nur von ihrer Statur her, sondern auch von ihrer Psyche.
Sie wollte offensichtlich immer eine Kunoichi werden, was erklärte, warum sie von Papa die Katzenkünste lernen wollte, aber sie war niemals in der Verfassung, Missionen zu machen. Meine Mutter stammte aus dem Hozuki-Clan. Allerdings schien ihr Vater oder ihre Mutter dahingehend ein wenig streng gewesen zu sein. Wer auf Befehl nicht die Fähigkeit aufweisen konnte, seinen Körper in Wasser zu verwandeln, der war es in seinen/ihren Augen nicht würdig, die Akademie zu besuchen. Wahrscheinlich hat meine Mutter in ihrer frühsten Kindheit eine Phobie davor entwickelt, gestellte Aufgaben nicht erfüllen zu können.
Mein Vater begann sie zu trainieren und, da er selbst erst Jahre später angefangen hatte, etwas über sich zu dokumentieren, habe ich keine Ahnung, ob mein Vater damals schon etwas für Nanaro gefühlt hatte. Papa hat nur geschrieben, dass er von ihren Fortschritten, die sie machte extrem überrascht war und dass sie eine bessere Chakrakontrolle besaß, als er es tat.
Meine Mutter hatte in ihrem Tagebuch einen bestimmten Tag offensichtlich häufig gelesen, da die Schrift von einigen Tränen verwischt worden war. Dem Inhalt zufolge waren es Freudentränen gewesen. Der Eintrag handelte davon, dass meine Mutter sich getraut hatte, meinen Vater nicht nur bei seinem Training von irgendwelchen Bäumen aus zu beobachten, sondern auch, dass sie sich getraut hatte, ihn direkt anzusprechen. Auch wenn es eher ein Missverständnis gewesen war. Es hatte auf sie gewirkt als hätte sich Shishiro verletzt, weswegen sie zu ihm eilte. Dabei war es ihm nur zum ersten Mal gelungen, einen Teil seines schwersten Jutsus zu meistern, denn ihm waren wirklich Katzenohren gewachsen.
Es schien witzig gewesen zu sein. Meine Mutter hatte realisiert, dass sie ernsthaft die Aufmerksamkeit ihres Schwarms hatte und meinem Vater war es peinlich, dass Nanaro ihn mit diesen Ohren gesehen hatte. Aber das schien das Eis zwischen ihnen gebrochen zu haben. Ab dem Tag trafen sie sich regelmäßig, Nanaro ‚überwachte‘ Shishiros Training und brachte ihm gelegentlich etwas zuessen vorbei, da er ähnlich wie ich, gerne den ganzen Tag trainierte ohne gelegentliche Ruhe- oder Essenspausen einzulegen.

Irgendwann hatte sie sich auch getraut, ihn zu fragen, ob er sie unterrichten würde. Ich weiß nicht, ob es nur die Katzentechniken betraf oder auch die Grundjutsus, wie Bunshin no Jutsu oder das Überwasserlaufen und das Baumhochlaufen. Aber auf jeden Fall schien sie mit Shishiro selbstbewusster gewesen zu sein, denn sie hatte sich häufiger getraut gewisse Sachen zu tun, die sie alleine nie gemacht hatte. Das ging von den kleinsten Haushaltsaufgaben, bis hin zu dem Training, wo sie Shishiro mal ein Gegner sein sollte. Auf jedenfall hatte meine Mutter es geschafft Himiko, die Kuchiyose meines Vaters dazu zu bringen, ihr ebenfalls beim Training der späteren Clanjutsus zu helfen. Ich denke, deren Training lief so ähnlich ab wie meines. Vielleicht war etwas weniger Meditation dabei aber offensichtlich muss meine Mutter das Training genauso gemeistert haben wie mein Vater.

Meine Eltern heirateten, als meine Mutter 23 und mein Vater 25 Jahre alt waren. Also, glaube ich, relativ früh. Wenn ich bedenke, dass ich 19 Jahre alt bin und die Menschen, die ich wirklich abgöttisch geliebt habe, eine ziemlich hohe Sterberate hatten, bezweifel ich, dass ich jemals heiraten werde.
Eigentlich wurde meine Familie recht glücklich. Nach sieben Jahren Ehe bekamen meine Eltern gleich doppeltes Glück. Zwillinge. Kaito und mich. Nachdem mein Vater dann auch beschlossen hatte, doch einen Clan zu gründen, sollte unsere Zukunft eigentlich glücklich werden. Mein Vater war ein gerechtes Oberhaupt, Nanaro würde eine liebevolle und sanftmütige Mutter werden und Kaito und ich, wir würden wie Sonne und Mond, Tag und Nacht werden. Unterschiedlicher als es möglich war aber dafür unzertrennlich wie Yin und Yang.

Allerdings waren wir zertrennlicher als gewünscht. Aus Rache, weil mein Vater seinem besten Freund nicht die gleichen Künste lehrte wie meiner Mutter, wurde er scheinbar wahnsinnig. Er brach bei uns Zuhause ein, entführte mich und zerstörte so das freundschaftliche Band zwischen meinem Vater und sich. Während mein Vater sich jahrelang bemühte mich zu finden, wurde meine Mutter in ein tiefes Loch gezogen, aus dem sie nie wieder herauskommen würde.
Vor etwa drei Jahren verstarb mein Vater. Nanaro litt Höllenqualen. Was wirklich geschah, weiß ich nicht. Weder hatten meine Eltern ab diesem Zeitpunkt noch irgendwelche Aufzeichnungen gemacht, noch konnte Youri mir mehr sagen, da sie an dem Tag, wo ihr Bruder und ihre Schwägerin starben, nicht im Haus war. Wir können nur vermuten, dass meine Mutter Vater gepflegt hatte, als dieser krank wurde. Er starb höchstwahrscheinlich in ihren Armen und in ihrer psychischen Verfassung nahm sie sich das Leben, indem sie sich die Pulsadern aufschnitt. Wahrscheinlich hatte sie nie an mein Überleben geglaubt und dachte, im Himmel wenigstens mit Shishiro und mir zusammen sein zu können…


Zur Persönlichkeit:
Leider, zu meinem eigenen Bedauern, musste ich schnell feststellen, dass ich wenige Informationsquellen habe, um meine Mama wirklich einschätzen zu können. (Ich werde mir Ai’s Worte zu Herzen nehmen und versuchen selbst ein paar logisch klingende Schlüsse zu ziehen)
Youri war meine eine Quelle. Sie hatte zwar ein gutes, freundschaftliches Verhältnis zu Nanaro, allerdings schien meine Mutter eine ziemlich umfangreiche Persönlichkeit gewesen zu sein. Youri erzählte, dass es ihr selbst manchmal schwer fiel meine Mutter einzuschätzen, da sie gerne mal ein wenig wie eine zwiegespaltene Person wirkte. Nanaro war eigentlich wirklich das Gegenteil zu ihrem Mann gewesen. Sie war ein kleiner Tollpatsch, zwar nicht unbedingt dumm, aber naiv und gutgläubig, sowie verpeilt. Allerdings, so war sie eine herzensgute, lebensfreudige Seele, was man besonders nach der Geburt von Kaito und mir gesehen hatte. Allerdings auch zuvor schien sie voller Energie gewesen zu sein und in manchen Briefen, die meine Eltern vor ihrer Ehe hin und hergeschrieben hatten, nannte mein Vater sie immer ein Energiebündel. Wie ich festgestellt habe, kannten sich meine Eltern von Kindheitstagen an. Zumindest schrieb meine Mutter in ihrem Tagebuch sowas in der Art. Oder sie war eine Stalkerin…
In manchen Tagebuchaufzeichnungen von meiner Mutter stand auch Interessantes. Sie schien nicht gut auf ihre Vergangenheit zu sprechen gewesen zu sein. Wahrscheinlich hat sie ihre Kindheit so gezeichnet zu haben, dass man sagen konnte, sie hatte einen schwachen Willen. Sie war zwar lebensfroh und immer ein grinsendes Mädchen gewesen, aber sobald man ihr gegenüber Kritik äußerte, wurde sie unsicher und zeigt ihr wahres Selbst. Selbst ich kann trotz ausführlicher Dokumente nicht verstehen, was meine Mutter wirklich für ein Mensch war. Ich verstehe auch nicht, wieso sie, wenn sie wirklich Angst vor dem Versagen hatte, trotzdem von Shishiro unterrichtet werden wollte. Es konnte auch daran liegen, dass sie sich in seiner Nähe sicherer fühlte, aber weder kenn ich mich mit der Psyche anderer Menschen aus, von denen ich nur gehört und gelesen hatte und genauso wenig, wollte ich in meine Mutter etwas reininterpretieren, was vielleicht nicht mal stimmte.
Ihr Zustand betreffend ihrer Psyche und ihres Verhaltens schien sich allerdings gebessert zu haben, nachdem sie von meinem Vater unterrichtet wurde, eine Beziehung mit ihm einging und ihn später auch heiratete. Aber dieser wünschenswerte Zustand hielt nicht lange. Nachdem sie, nach der Geburt von meinem Bruder und mir, wirklich Höhenflüge besaß und vor Selbstsicherheit strotzte, wurde ihr eiskalt der Boden unter den Füßen weggerissen. Meine Entführung war wahrscheinlich der Hammer, der den lebensfrohen Geist meiner Mutter wie einen Spiegel zertrümmerte. Sowohl von Youri als auch von den aufzeichnungen meines Vaters erfuhr ich, wie meine Mutter sich veränderte. Sie schien in eine Depression gefallen zu sein. Sie glaubte den Worten ihres Mannes nicht, dass er nach über zehn Jahren eine Spur von mir gefunden hatte. Wahrscheinlich tat sie es als verzweifelten Versuch ab, Nanaro wieder aufzubauen. In den Jahren nach der Entführung zog sich Nanaro immer mehr zurück. Sie brach selbst den Kontakt zu Youri ab und begann die Menschen in ihrer Umgebung zu ignorieren. Ich weiß nicht, ob es zu Suizidversuchen kam, aber aus Erzählungen war nichts bekannt. Zumindest lag Nanaro nie im Krankenhaus. Wenn also so etwas in die Richtung versucht worden war, schien mein Vater immer rechtzeitig da gewesen zu sein. Vielleicht war Shishiro, auch wenn meine Mutter ihn weder körperlich noch emotional an sich heranließ, der einzige Grund für sie noch weiter zu leben. (mit körperlich meine ich lediglich Umarmungen und so… nicht… DAS, was ich wahrscheinlich denke, wenn ich das wieder lese ./////.)
Als mein Vater dann allerdings krank wurde, schien der Lebenswille meiner Mutter zu brechen und als er starb, schien sie mit ihm gestorben zu sein. Zumindest psychisch. Ihr Körper atmete noch. Allerdings bereitete sie sich schnell ein Ende und beging Suizid. Youri fand die Leichen meiner Eltern…



»Name:
● Natsu ●
»Vorname:
● Kaito ● Hakai ●
»Alter:
● † 18 Jahre ●
»Rang:
● Ge-Nin ● Sohn des Clangründers ● 2. Oberhaupt ●
»Geschlecht:
● männlich ●
»Beziehung:
● Zwillingsbruder ●
»Clan:
● Natsu-Clan ●

Zur Person:
Kaito ist mein Zwillingsbruder. Er ist knapp eine Minute älter als ich und so wie ich es von Youri und den Aufzeichnungen meiner Eltern erfahren hatte, waren wir schon kurz nach unserer Geburt unzertrennlich. Es schien witzig gewesen zu sein. Als Kaito zuerst geboren wurde, schrie er wie am Spieß aber als ich dann, wenige Augenblicke später geboren wurde, war er still, als hätte man ihm irgendwas in den Mund gestopft. Die Untersuchungen, die für gewöhnlich an Neugeborenen vorgenommen wurden, schienen für die Ärzte ziemlich schwer gewesen zu sein, denn Kaito schrie immer auf der Stelle los, sobald ich mich nur einen Meter von ihm entfernt hatte. Man konnte es damals nicht unbedingt weinen nennen. Kaito hat eigentlich nie geweint, also als Baby. Meine Mutter hat mehr als einmal geäußert, dass sie immer schon das Schlimmste vermutet hatte, wenn man aus unserem Kinderzimmer nichts hörte. Zumindest am Anfang. Schnell gewöhnten sich meine Eltern daran, das Kaito und ich eigentlich ein ziemlich stilles und ruhiges Zwillingspärchen waren.
Ich weiß nicht, wie Kaitos Kindheit war. Anders als meine Eltern oder ich, schrieb er nicht so etwas wie Tagebuch. Ich weiß nicht, ob er außerhalb unseres Clans in Kirigakure Freunde hatte. Als ich ihn kennen gelernt hatte, lief er alleine mit seiner Ninneko umher und war eher fixiert darauf, mir zu erklären, wer in unserem Clan lebte und wie sich der überhaupt entwickelte. Mein Bruder war, als ich ihn kennenlernte knapp 17 Jahre alt, ein Shinobi auf Rang eines Ge-Nins, aber dass er dennoch schon Pflichten eines Clanoberhauptes übernahm, schien nicht zu einem Komplott geführt zu haben. Meine Eltern waren zu dem Zeitpunkt erst kurze Zeit tot und obwohl Kaito offensichtlich unseren Eltern nah stand, zeigte er äußerlich nichts von seiner Trauer zu deren Verlust. Wahrscheinlich war er so darauf versessen, dass mein Besuch nicht voll Trauer gespickt sein sollte, dass er seine Gefühle bezüglich unserer Eltern nach hinten schob und seine Freude, mich wiederzusehen, in den Vordergrund. Ich weiß, dass mein Vater Kaito nicht zu sehr gefordert hat bezüglich des Erbes als Clanoberhaupt. So wie er es sich gewünscht hatte, erzog er Kaito mit Weisheit, Verstand und bestimmendem Ernst einen Clan zu führen. Wie mein Bruder mir sagte, passte ihm die Rolle sehr gut. Ihm gefiel es, nicht unbedingt so dumm zu sein, dass er den Clan in Unglück stürzen würde. In der Zeit, wo mein VAter noch still und heimlich auf der Suche nach mir war, nahm er Kaito schon ziemlich intensiv in die Mangel und zeigte ihm die Pflichten und die Verantwortungen, die später auf seinen Schultern lasten würden. Ich weiß nicht, wieso er es schon so zeitlich tat. Immerhin war Kaito damals, wo er eingewiesen wurde, gerade mal 15 Jahre alt. Vielleicht hatte Vater geahnt, was kommen würde. Nachdem ich Kaito vor knapp zwei Jahren kennenlernte hielten wir viel Kontakt über Briefe, bis der Kontakt plötzlich abbrach. Das war ungefähr zwischen dem Zeitpunkt von Mais Verschwinden und Akaris Verschwinden. Also kann man den Kontaktabbruch auf einen Zeitraum zurückverfolgen, wo Kaito und ich das 18. Lebensjahr erreicht hatten. Von Youri und auch von Junko-san erfuhr ich von den Umständen des Kontaktabbruchs. Mein Bruder starb während einer Mission. Es war für mich ein ziemlich schwerer Schlag. Besonders, da ich noch mit Mais Verschwinden und teilweise noch mit Kaoris Tod zu kämpfen hatte. Mal ganz zu schweigen von der ganzen Clangeschichte, die mich regelrecht überfahren hatte. Es war eine sehr schwere Zeit für mich, aber ich konnte von Glück sagen, dass ich damals viele Menschen um mich hatte, die mir den Schmerz nehmen konnten.


Zur Persönlichkeit:
Als ich Kaito kennenlernte, war mein erster Gedanke vielleicht ein bisschen verwunderlich. Er war in meinen Augen verdammt unhöflich und dementsprechend stempelte meine erste Meinung ihn als Vollidioten ab. Ich erkundigte mich nach meinem Clan, wollte wissen, wo ich ihn finden konnte und ja, ich stand unter Zeitdruck, da ich nur wenig Zeit hatte, meine Familie kennen zu lernen, da ich nur wegen Übermittlung einer Nachricht an die damalige Mizukage einen Tag und eine Nacht in Kirigakure bleiben konnte und dementsprechend nicht viel Zeit hatte, Informationen zu sammeln. Es war letztendlich scheinbar witzig gewesen, dass ich ausgerechnet meinen Zwillingsbruder angesprochen hatte. Ob es daran gelegen hatte, dass wir uns so verdammt ähnlich gesehen hatten? Keine Ahnung. Auf jedenfall, nachdem ich ihm meinen Namen verraten hatte, erstarrte er, als wäre er gerade vom Blitz getroffen worden. Er schleifte mich gleich mit und stellte mich unserer Familie vor. Wie ich erfuhr, war Kaito meinem Vater von der Persönlichkeit her, wie ein Spiegelbild. Ich weiß nicht, ob es an dem Verlust lag, den er in seinem frühsten Babyalter erlitten hatte, oder ob er Vater einfach nur eine Stütze sein wollte, allerdings war er ebenfalls sehr distanziert und zeigte seine Gefühle nur dann, wenn man ihn regelrecht überrumpelte. Es konnte natürlich auch an Mama gelegen haben. Sie war scheinbar nicht mehr die liebevolle Frau gewesen, die ihre Zwillinge liebevoll lächelnd in den Armen gehalten hatte. Sie schien sich von ihrem Sohn distanziert zu haben, sodass es nur offensichtlich war, dass Kaito unter der ganzen Familiensituation gelitten hatte. Er zeigte sich mir gegenüber, vorausgesetzt wir waren alleine, immer sehr offen und herzlich. Er ließ mich keinen Augenblick alleine und suchte Nähe, sobald wir nur ansatzweise alleine waren. Es war, als würde er sich fühlen, wie in einem Traum, den er vollkommen auskosten wollte. (Vielleicht, wenn ich irgendwann mit mir im Reinen bin, sollte ich mit Ai-san über die Vergangenheiten meiner Familienmitglieder sprechen. Vielleicht hilft mir das, mit dem Schicksal dieses Clans besser klar zu kommen)
Ich musste feststellen, dass Kaito nicht komplett meinem Vater von der Persönlichkeit ähnelte, sondern auch meiner Mutter zu einem gewissen Teil. Er hat sozusagen von beiden Elternteilen bestimmte Eigenschaften übernommen. Anderen gegenüber zeigte er sich immer äußerst berechnend, distanziert, ernst und streng und sobald er wusste, dass wir Zwei alleine waren, eröffnete er mir seine wahre Gefühlswelt. Er weinte sogar und ich war immer erstaunt über seine Selbstkontrolle. Eigentlich wirkte Kaito auf mich, wie ein ziemlich verletzlicher junger Mann. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die eigene Mutter einen gemieden hatte, weil diese gefürchtet hatte, der Sohn würde sie, genau wie die Tochter verlassen. Aber auch, wenn er sich dessen im Klaren war, so hatte ihn das immer sehr schwer mitgenommen. Wie Youri mir anvertraut hatte, sah man, dass sich Kaito mir gegenüber geöffnet hatte. Es war nicht verwunderlich, dass man mich im Auge behalten hatte, auch wenn man sich über mein Überleben und meine Wiederkehr freute. Youri hat mir mehr als einmal nachträglich berichtet, wie Kaito auf sie gewirkt hatte. Beim Vorstellen vollkommen ernst und als er dann mit mir im Nebenzimmer verschwunden ist, um mit mir zu reden, hatte sie sich schon gefragt, ob Kaito, ähnlich wie Nanaro, auftauen würde. Scheinbar hatte meine Mama meinen Vater auch gerne beiseite genommen, wenn sie etwas bestimmtes sagen wollte, ohne das Andere davon was mitbekamen. Sie sagte, Kaito wirkte verändert und glücklicher…


»Name:
● Natsu ●
»Vorname:
● Makoto ●
»Alter:
● † 21 Jahre ●
»Rang:
● Chu-Nin ●
»Geschlecht:
● männlich ●
»Beziehung:
● Cousin ●
»Clan:
● Natsu-Clan ●

Zur Person:
Makoto ist der Sohn von Youri und damit mein Cousin. Ich lernte ihn überraschend zufällig kennen, kurz nachdem ich auch Kaito kennen gelernt habe. Zu dem Zeitpunkt als ich in Kirigakure gewesen bin, auch wenn es nur ein Tag war, war Makoto auf einer Mission gewesen, weswegen es mich weniger überraschte, dass ich ihn dort nicht getroffen hatte. In der Zeit, wo Mai verschwunden war, konnte ich meinen Dickschädel durchsetzen und machte mich mit Akari auf Spurensuche nach ihr. Letztendlich verlief sich die Spur im Wind und wir fanden keinen Hinweis und keine Spur auf Mais damaligen Aufenthaltsort. Aber Makoto lief mir wirklich zufällig über den Weg und wir kamen ins Gespräch. Allerdings trennten sich schnell unsere Wege. Ich musste mit Akari nach Hause und Makoto musste ebenfalls zurück. Aber wir trafen uns wieder. Ich besuchte in in Kirigakure und auch, wenn es das zweite Mal war, dass ich mit meiner Familie Kontakt aufnahm, so war ich dennoch nervös und aufgeregt. Es konnte auch an Tomoko gelegen haben. Vaters Bruder. Er wahrte zu mir immer eine gewisse Distanz und ich schätzte ihn daher immer so, dass er mich einfach nicht ab konnte und jeden Fehler meinerseits so auslegen würde, dass mich meine Familie noch hassen würde. Makoto ist ungefähr zwei oder drei Jahre älter gewesen als ich und er war Chu-Nin in Kirigakure. Ich glaube, er war sogar mit Kaito in einem Team…
Ich erfuhr von ihm auch, dass es einen besonderen Menschen in Kirigakure gab, der sich für den Clan einsetzte, obwohl er selbst nicht dazu gehörte. Der Jinchuuriki des Sanbi. Sie war eine enge Freundin von Makoto und stand ihm immer mit Rat und Tat zur Seite. Mein Bruder kannte sie offensichtlich auch, allerdings war er immer so fixiert darauf gewesen, dass ich keine Einbildung war, dass er von seinen Freunden gar nicht wirklich berichtete. Allerdings, ich habe es erwähnt, haben meine Bekanntschaften, Freundschaften und die Menschen, die ich sehr liebe, leider eine ziemlich hohe Sterberate. So auch mein Cousin. Es war vor Kurzem. Vielleicht vor maximal einem halben Jahr, da brach Junko-san, der Jinchuuriki des Sanbi, zusammen. Emotional gesehen. Der Sanbi brach aus und tötete dabei nicht nur Junko sondern auch Makoto. Meine Familienmitglieder, außer Youri, hatten schon immer eine Vorliebe dafür sich betreffend ihrer Vergangenheit rar zu machen. Makoto erzählte mir nichts von seinem Vater und auch nichts von sich wirklich privat. Er ging zwar beruflich auf Alles ein, was mich interessierte, aber er erzählte nichts von seiner Kindheit oder seinem Vater. Auch Youri hielt sich bei diesem Thema bedeckt. Es schien, so deutete sie an, gab es Probleme, die Makoto dazu veranlasst hatten, seinen Vater zu hassen. Ich kann nur mutmaßen aber ich weiß nichts Genaues.


Zur Persönlichkeit:
Makoto war eigentlich immer eine Frohnatur. Ich habe ihn persönlich selten wütend gesehen und auch schien er immer sehr ausgeglichen gewesen zu sein. Er wirkte niemals genervt und ich muss gestehen, dass ich eigentlich ein ziemlich anstrengender Mensch sein kann, der nervlich ziemlich belastend sein kann. Besonders zu der Zeit, wo sich die ganzen Geschehnisse mit Kaori, Mai und meinem Clan abgespielt hatten, war ich alles Andere als psychisch stabil. Ich war genau das Gegenteil. Ich hatte Selbstzweifel und fürchtete, nicht den Anforderungen meines Clans und den Pflichten meines Vaters gerecht werden zu können. Allerdings war Makoto keineswegs genervt von mir. Er selbst nannte sich immer meine rechte Hand. Ich glaube Kaito hat Makoto auf gewisse Art und Weise zu seinem und meinem Berater gemacht, da es ja nicht so kam, wie es sich mein Vater gewünscht hatte. Kaito war gewissermaßen das einzige Oberhaupt und Makoto schien sich Kaitos angenommen zu haben und ihn zur Seite gestanden zu haben. Dementsprechend wusste er auch schrecklich gut Bescheid, was im CLan vor sich ging und konnte mir dementsprechend viele Ratschläge geben. Leider muss ich gestehen, dass ich mich nicht mehr allzu gut an meinen Cousin erinnern kann. Zumindest von seiner Persönlichkeit her. Ich werde nie sein freundliches Gesicht und sein liebevolles Lächeln vergessen. Aber Kyuubis Träume verdunkeln meine Erinnerungen und verunsichern mich. Ich wage es nicht zu schreiben, dass Makoto offensichtliche Fehler besaß, denn daran erinnere ich mich nicht direkt. Wenn ich an ihn denke, fällt mir seine Hilfsbereitschaft, seine Freundlichkeit und dieses gewisse Etwas ins Auge. Dieses ‚gewisse Etwas‘ haben leider Alle, die mir irgendwie etwas bedeuten. Entweder waren es diese wirklich, (ich will es nicht so benennen, aber eine bessere Bezeichnung fällt mir nicht ein) geile(*), verdammt beruhigende und sanfte Stimme, wie ich sie zum Beispiel von Ryuuko und Ai-san kenne oder diese verdammte Ausstrahlung, die den Anderen eine gewisse… Anziehung(?!) verpassten. Es ist schwer zu beschreiben. Bei Makoto war es zum Beispiel dieser ewige Frohsinn und der Optimismus. Der Ernst, der sich seltener auf sein Gesicht schlich, war für mich in gewisser Weise die Eigenschaft, die meinen Cousin als cool, talentiert und unberechenbar darstellte.

(*) Das ‚Geil‘ ist lediglich eine Umschreibung. Ich bin so ein hektischer und panischer Mensch in gewissen Situationen, dass mich beruhigende, gleichbleibende Stimmen einfach beruhigen. Ich mag solche Stimmen, aber ‚mögen‘ als Umschreibung würde für mich einfach zu wenig bedeuten



»Name:
● Natsu ●
»Vorname:
● Noriko ●
»Alter:
● 19 Jahre ●
»Rang:
● Ninneko ● Vertraute ●
»Geschlecht:
● weiblich ●
»Beziehung:
● Partnerin ●
»Clan:
● Natsu-Clan ●

Zur Person KATZE:
Noriko ist meine engste Vertraute und beste Freundin. Ich habe Mai, Akari, Ai und Ryuuko ebenfalls an meiner Seite und ich vertraue ihnen allen, aber Noriko ist für mich sowas wie mein besseres Ich, mein anderes Ich. Das was sie als Stärken hat, habe ich als Schwächen und umgedreht. Das was ich als Stärke auffasse, ist ihre Schwäche. Wir wirken sozusagen wie Yin und Yang. Wir sind eigentlich gleich, aber irgendwie auch wieder nicht. Es ist ein wenig schwer, das so zu beschreiben. Nach außen hin sieht es immer so aus, als würden wir Beide uns nur in den Haaren liegen und uns gegenseitig zerfleischen, obwohl das eigentlich relativ normal ist. ZUmindest für uns. Wenn ich Norikos Persönlichkeit näher beschreiben kann, wird sich zeigen, dass ich über meine Partnerin eigentlich ein ganzes Buch schreiben könnte. Und das würde nur ihre Persönlichkeit betreffen. Sie ist so vielschichtig, dass es selbst mir noch nicht möglich ist, Noriko komplett zu verstehen.
Ich kann leider gar nicht viel über Norikos Leben erzählen. Normalerweise bekommt jedes Clanmitglied zu seiner Geburt eine Ninneko an seine Seite gestellt um das Band zwischen Mensch und Katze so früh wie möglich zu weben und zu stärken. (Ja, es ist wirklich so, dass das es scheint, als würden das Leben eines Natsus mit dem seines Partners verwoben sein. Ich weiß nicht, ob ein Mensch stirbt wenn seine Ninneko stirbt, aber so wie ich mitbekommen habe, sind sowohl Makotos als auch Kaitos Ninnekos kurz nach deren Tod ebenfalls verstorben.)
Auf jeden Fall habe ich mitbekommen ürfen, wie sich die Bindung zwischen Natsu und Ninneko entwickeln kann. Kaito hat es beispielsweise schon mit 6 Jahren geschafft, mit seiner Ninneko so zu sprechen, wie ich es mit Noriko lernen und trainieren musste. Bei mir war es dementsprechend ein wenig problematisch. Mein Vater versiegelte Noriko in einer Schriftrolle und sie beschwor sich selbst, als sie mein Chakra spürte als ich die Schriftrolle gerade in der Hand hielt. Es war ziemlich spektakulär. Es scheint auch, als hätten Ninnekos ein längeres Leben als gewöhnliche Hauskatzen. Noriko ist immerhin schon 19 Jahre alt und sie wirkt allein von ihrer Größe wie ein 6 Monate altes Kätzchen. Wenn überhaupt. Vielleicht war Norikos Überleben auch der Beweis für meinen Vater, dass ich noch lebte. Ich wünschte ich könnte Antworten zu diesen ganzen Fragen haben…
Norikos Leben war daher unspektakulär. Sie lebte lange Zeit versiegelt, bis wir uns kennen lernten und begannen ein Team zu werden.


Zur Persönlichkeit:
Wie schon angedeutet, ist Norikos Persönlichkeit äußerst… umfangreich. Sie hat eine wechselhaftere Persönlichkeit als ich und das ist ziemlich unheimlich. Es gibt Momente, da wirkt sie wirklich sehr verletzlich und sanftmütig. Allerdings gab es bisher eher wenige Szenen, wo sie wirklich gewollt so zu mir war. Meistens ist sie ziemlich ernst, streng und erwartet von mir Disziplin und Ordnung. Sie kann eigentlich genauso ein launisches Biest sein, wie ich. Sie ist gerne auch mal sehr nachtragend und wenn sie wirklich mal beleidigt ist, dann zeigt sie deutlich, dass sie sich in gewisser Form für etwas besseres hält. Sie ist nicht unbedingt arrogant… Sie hat einfach nur ein gesundes Selbstbewusstsein und ein viel zu großes Ego. Ich sagte ja, wir könnten manchmal nicht unterschiedlicher sein.
Noriko hat so eine Persönlichkeit, die sich durchsetzen will. Sie weiß sehr viel und das streite ich auch nicht ab. Sie gibt mir viele, gute Ratschläge, wenn ich mal in der Zwickmühle stecke. So hat sie mich zum Beispiel so lange genötigt, bis ich mit Ai-san über meine Träume sprach, die mir dann auch geraten hat, überhaupt ein Tagebuch anzufangen. Es wird mir sicherlich helfen und es wird eine schöne Erinnerung sein. Allerdings ist es schwer, all das niederzuschreiben, ohne dabei irgendwann den Faden zu verlieren. Ich will nicht sagen, dass Noriko nervt, aber auch sie hat manchmal ein paar Augenblicke, wo sie sich nicht verkneifen kann, dass sie denkt, sie stünde manchmal über den Dingen. Sie dreht gerne am Rad und manchmal fürchte ich, versucht sie mich noch etwas zu erziehen. Sie hält nicht unbedingt Motivationsreden, aber sie hat eine Art an sich, die einfach nur eindringlich ist. Ein Nebeneffekt an ihrer Persönlichkeit ist es auch, dass sie ein schauspielerisches Talent besitzt, dass es fast Angst macht. Sie schafft es, wenn sie will, so unschuldig auszusehen, dass man sie einfach unterschätzen muss. (Ich will mich gar nicht daran erinnern, wie mein Körper nach dieser ‚Lektion‘ ausgesehen hatte. Kratzspuren überall sag ich bloß!)
Aber egal, wie oft wir uns in die Haare kriegen und uns mal ab und zu anzicken, so sind wir doch ein Herz und eine Seele. Ich liebe Noriko sehr und auch wenn sie manchmal echt anstrengend ist, so weiß ich, was ich an ihr habe.


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