Minami Sanako
“Hear them whisper calling out my name The sentences is set, the hammer has fallen I have paid the price Sad to realize to late death was meant to be my fate All this pain will follow me.” -Sabaton
» Erscheinungsbild
Sanako ist eine zierliche und unscheinbare Person. Mit einer Körpergröße von 172cm und 65kg sticht sie nicht sonderlich heraus. Sie ist eben weder zu groß, noch zu klein. Ihre langen schwarzen Haare bindet sie oftmals zu einem lockeren Zopf zusammen, oder flechtet rote Bänder hinein. Wenn man sie auf eine Misson schickt, bevorzugt sie einen Dutt, der all ihre Haare zusammenhält. Lediglich ein paar dünne Strähnen lösen sich schnell und hängen ihr dann ins Gesicht. Dies stört die junge Frau allerdings nicht weiter. Narben oder markante Male weist ihre blasse Haut nicht auf. Selbst auffallende Leberflecken findet man nur, wenn man genau suchen würde. Allerdings schmückt ihren Oberarm das Tattoo der Anbu, doch wird es in der Regel von den Ärmeln ihrer Kleidung oder ihren langen Haaren, die bis hinab zu den Nieren reichen, verdeckt. In ihrer Freizeit trägt sie das dunkle Haar ebenso gern offen wie gebunden. Solche Dinge werden aus einer Laune heraus entschieden, ebenso wie ihre Kleidung. Man kann sie in einem hellen Kimono antreffen, auf dessen Rücken die Lotosblüte der Minami Familie abgebildet ist. Dazu ein paar schlichte Sandalen, oder dünne Stoffschuhe. Eine schlichte Kleidung, für schlichte Tage. Im Kontrast dazu, kann man ihr durchaus auch mit schwarzen Hosen und ebenso dunklen Oberteilen begegnen. Ihr dunkles Haar dazu verleiht ihr beinah etwas trauerndes. Ihr ständiger Begleiter ist eine kleine Umhängetasche in der sie stets ein Buch und einige Stifte aufbewahrt, da sie für ihr Leben gern zeichnet oder anderweitig Notizen macht. Im Beruf trägt sie ausschließlich dunkle Kleidung, egal ob sie als CHuunin oder als Anbu auf eine Mission geht. Diese besteht meist aus einer schwarzen weiten Hose und einem ebenso schwarzen Oberteil. Bedeckt wird dieses entweder durch die herkömmliche Chuuninweste, die Rücken und Brust, also den gesamten Torso abdeckt und viel Stauraum bietet, oder aber sie trägt den leichten Panzer der Anbu und die passenden Arm- und Beinschoner. Um die Hüfte trägt sie einen Gürtel mit vielerlei Taschen, welche Waffen, Schriftrollen und einige Tüte Trockenobst beinhalten. Allerdings befindet sich darunter auch Verbandsmittel um sie oder einem Kameraden jederzeit helfen zu können. Ihre Unterarme sind von grauen Stulpen bedeckt, welche bis zu den Fingergelenken reichen. Abschließend sei hier die Maske zu erwähnen, die selbstverständlich auch zu ihrem Aussehen gehört. Zu jedem Einsatz verbirgt sie ihr Gesicht hinter der dahinter. Die Grundfarbe ist weiß und oberhalb der Stirn stellen sich zwei kleine spitze Ohren auf, während sich vom Haaransatz her drei rote Dreiecke über das 'Gesicht' ziehen.
Wie man also sieht, legt Sanako nicht viel Wert auf ein pompöses Auftreten. Sie mag die schlichten und einfachen Sachen. Was bei ihr allerdings immer auffällt, ist, dass stets das Wappen ihrer Familie ihre Kleidungsstücke ziert.
» Basisinformation
Name: Minami Vorname: Sanako Alter: 27 Jahre Rang: Chuunin / Anbu Geschlecht: weiblich Geburtsort: Konohagakure Wohnort: Konohagakure Clan: Sanako wurde in keinem Clan geboren. Aus der ihrer Familie sind zwar einige Shinobi hervorgegangen, aber die Minami haben sich eher wirtschaftlich im Feuerreich einen Namen gemacht hat. Wie sie inzwischen rausbekommen hat, gehört sie vom Blut her teilweise aber zum Senju-Clan. Familie: Name (Stief-)Vater: Kazuki Minami Rang: Chuunin Status: lebend Kazuki ist ein äußerst strenger Mann, der von seiner Familie Respekt und Gehorsam erwartet. Er lebt für seine Arbeit und ging stets davon aus, dass seine einzige Tochter einmal in seine Fußstapfen treten wird, immerhin ist er der Chef des Energiewerkes, dass Konoha und dessen Umgebung mit Strom versorgt. Daher legte er mehr Wert darauf, dass sie sich auf ihren kommenden Beruf einstellte, als an einer Laufbahn als Kunoichi zu arbeiten. Ganz verboten hatte er dies allerdings nie, da er gewisse Aspekte der Shinobiausbildung als hilfreich erachtete. Das Vater-Tochter-Verhältnis war nie das beste, zumal Sanakos erweckte Chakranaturen erheblichen Unfriede ins Haus brachten. Allein aber um den Name und Gesicht zu wahren sah er das Mädchen weiter als seine Erbin an und formte sie nach seinen Idealen. Name Mutter: Hikari Minami Rang: Chuunin Status: verstorben Hikari war eine liebevolle Mutter, die alles für ihre einzige Tochter gegeben hat. Von dem Tag an, als sie von der Schwangerschaft erfahren hatte, blieb sie sorgsam Daheim und engagierte sich nur noch als Hausfrau. Kazuki war dies nur Recht, immerhin hatte seine Frau nichts in irgendwelchen Kämpfen zu suchen. Als erfahrene Kunoichi unterstützte sie ihre Tochter dabei den gleichen Weg zu beschreiten und nahm sie dabei auch wortstark in Schutz, wenn der Vater den Träumen von Sanako Einhalt gebieten wollte. Erschrocken und beschämt stellte sie damals aber fest, dass ihre Tochter das Dotonelement erweckte, welches weder ihr noch ihrem Mann zur Verfügung stand und allgemein eher selten innerhalb der Minami verbreitet war. Am Schlimmsten allerdings offenbarte sich der Umstand, dass Sanako in der Lage war Mokouton zu nutzen, wobei es sich bekanntlich um ein Bluterbe handelte. Dies zwang Hikari ein gehütetes Geheimnis zu offenbaren. Hikari Minami verstarb vor 15 Jahren bei einem Fenstersturz. Name leibl. Vater: Itsuki Senju Rang: unbekannt (Jounin) Status: unbekannt (lebend) Sanako kennt Itsuki nur als Onkel und ohne jede näheren Familienbezug. Irgendwann glaubte Sana auch einfach, dass er ihr bei dem Umgang mit ihrem ungewöhnlichen Bluterbe helfen sollte. Das Verhältnis der Beiden war stets ein sehr gutes und ab und an betonte die junge Minami, dass er ein viel besserer Papa wäre, was ihm ein verschmitztes Lächeln entlockte. Kurz vor ihrem Tod offenbarte ihre Mutter in jungen Jahren eine flüchtige Liebschaft mit Itsuki gehabt zu haben. Damals waren Kazuki und Hikari bereits ein Paar, daher entschieden der Senju und sie darüber zu schweigen.
» Persönliches
Auftreten: Sieht man die Kunoichi in den Straßen des Dorfes, so nimmt man sie meist nur ganz kurz wahr. Sie grüßt wortlos, bleibt von sich aus für kein Gespräch stehen und macht auch sonst einen eher verschlossenen Eindruck. Egal ob durch Kleidung, ein lautes Lachen oder ausfallende Gesten, Sanako wird niemals durch so etwas auffallen. Viel zu schüchtern ist die junge Frau, als das es ihr wichtig wäre, dass man sie bemerkt. Auch in der Gruppe steht sie lieber ein wenig weiter außen und muss regelrecht in den Gruppenverband gezogen werden. Ist sie von Menschen umgeben, die sie mag, öffnet sich die junge Frau durchaus, bleibt ihre Stimme dabei doch immer gesetzt und leise. Manchmal könnte man sogar meinen sie würde tonlos sprechen, was sie für den Einen arrogant, für den Anderen als Mauerblümchen erscheinen lässt. In manchen Momenten sieht man Sana mit einer Zigarette oder mit einem Becher Sake in der Hand, doch auch das kann ihr stilles Wesen zu keiner Veränderung verleiten. Lächelt man sie an, erwidert die Dunkelhaarige das und auch ein offenes Lachen entlockt ihr die freundliche Geste. Ein echtes herzliches Lachen sieht man hingegen ebenso selten wie Tränen oder einen erregten Wutausbruch. Sanako schluckt die meisten Gefühle einfach und lässt sie nach geraumer Zeit geballt auf ihren Vater oder wirklich enge Freunde einregnen.
Persönlichkeit: Sanako ist wie gesagt eine ganz unscheinbare Person, auch wenn es eigentlich keinen Grund gibt, warum sie sich verstecken sollte. Ihr Selbstbewusstsein ist mit den Jahren ein wenig auf der Strecke geblieben, beziehungsweise wurde ihr mit den Jahren anerzogen, dass sie nicht zuviel von sich und anderen erwarten sollte. Dies gilt zumindest im Zuge ihres Shinobidaseins. Früher hatte die junge Frau den Traum einmal die Rangleiter weit nach oben zu steigen, Jounin zu werden und andere junge Genin oder Akademisten auf ihrem Weg zu begleiten. Ihr Vorbild war dabei natürlich ihre eigene Mutter, Tsunade und andere Größen, welche die Zeit mit sich gebracht hatte. Ihr Vater allerdings hatte da andere Pläne, weshalb er ihr eine Ausbildung bis zum Chuunin zuerkannte und sie ab da im Energiewerk unter seine Fittiche nehmen wollte. Wo früher Lebenslust, Kampfgeist und auch so manche Träumerei in ihr innewohnte brachte diese Erziehung ein hohes Maß an Pflichtbewusstsein mit sich und dies wurde ihr genauso wichtig wie Pünktlichkeit und Ordnung. Akribisch sortiert sie mitunter ihre Sachen, faltet die Kleidung und bügelt die Wäsche ihres Vaters. Natürlich hat sie sich ihr Leben lang den Traum der Kunoichi bewahrt, was auch an ihrer Zielstrebigkeit liegt, doch mangelte es ihr stets an Mut ihren Vater vor den Kopf zu stoßen und eigene Wege zu gehen. Als feige kann man Sana deswegen dennoch nicht bezeichnen. Es gibt nur gewisse Autoritäten, denen sie niemals im Leben widersprechen würde. Dazu gehört nicht nur ihr Vater, sondern auch der Hokage, ihr Squadleader bei der Anbu und selbst ihrem Sensei an der Akademie wagte sie niemals ins Wort zu fallen. Allgemein bringt sie höhergestellten ein Übermaß an Respekt entgegen, was nicht bedeutet, dass sie Kameraden oder niedrigeren Rängen gegenüber ins Gegenteil umschlägt. Wann immer sie kann hilft sie älteren Menschen in der Nachbarschaft und einer jungen Akademistin, die im Nachbarhaus wohnt bei den Schulaufgaben. Hilfsbereitschaft ist eine ihrer Vorzüge, die man ebenso anmerken muss wie ihren Hang zur Ehrlichkeit. Ehrlichkeit. Nachdem ihre ersten Lebensjahre auf einer Lüge beruhten und inzwischen mehr Schaden als Segen bereitet hatten, wurde ihr dieser Charakterzug wichtiger als alles andere. Ihre Mutter hatte ihr den Vater verheimlicht, ihn sogar als Freund der Familie vorgestellt und das obwohl sie wusste, wie sehr ihr einziges Kind unter der Kaltherzigkeit des Vater, des Stiefvaters, gelitten hatte. Schon immer war Sana ein Familienmensch, sie suchte Nähe, Geborgenheit und Liebe, doch fand sie bei dem Familienoberhaupt nichts dergleichen. Zumindest nicht nachdem der erfahren hatte, das sie ein Kuckuckskind war. Ab da betrachtete er sie aus seiner Not heraus als Erben, den er in die Firma einbringen und sie eines Tages an seine Tochter übergeben musste. Trotz allem ist die Chuunin einrecht fröhliches Wesen, dass gern unter Menschen geht, lacht und auch die Feierlichkeiten des Dorfes nicht meidet. Allerdings sieht man sie dabei eher allein oder in einem sehr kleinen Freundeskreis, da es wirklich Zeit in Anspruch nimmt, ehe sie sich jemanden öffnet und gar einer Freundschaft die Chance einräumt. Tritt man ihr zu nahe, bedrängt sie oder spricht sie strafend an, kehrt sich die Minami in ihr innerstes. Sie wird noch ruhiger als sonst, argumentiert sachlich und im Falle eines Angriffs reagiert sie entsprechend. Im Einsatz handelt sie objektiv und auch taktisch. Zwar kann sie auch durchaus spontan und reagieren, aber ein wohl überlegter Angriff oder eine gut durchdachte Falle sind ihr dabei deutlich lieber. Die Kälte ihres Vaters hat in ihr mehr denn je den Wunsch nach Zuwendung genährt und doch fällt es ihr unglaublich schwer auf andere Menschen zu zugehen oder gar ihre Gefühle zu zeigen. Egal ob gute oder negative Emotionen, Sana staut das meiste in sich an und erst wenn ihr Herz beginnt darunter zu leiden, offenbart sie sich ihren engsten Vertrauten. Negatives fokussiert sich allerdings meistens auf ihren Vater und auch wenn ihr dies schon so manche Ohrfeige und Beschimpfung eingebracht hat, schrie sie ihm schon so manches böses Wort an den Kopf. Ihr Vater ist im übrigen der Einzige, der sie mit lauter, erhobener Stimme kennt. Ein absolut rotes Tuch für sie ist der einstige Seitensprung ihrer Mutter, der ihr eigenes Leben erst ermöglicht hat. Ihr Stiefvater hasst sie deswegen, ihre Mutter ist kurz nach der Beichte gestorben und ihr wirklicher Vater gilt als Abtrünnig und hat das Dorf längst verlassen. Konfrontiert man Sanako damit verschüchtert man sie augenscheinlich und bringt kaum mehr ein Wort aus ihr heraus, doch kann man sich sicher sein, dass man sie innerlich zutiefst verletzt hat.
Vorlieben: + Spaziergänge + Landschaften und Portraits zeichnen + Menschen beobachten + Bücher jeder Art + mit ihrem Bluterbe die Natur beeinflussen + Missionen die sie weit weg führen + Spinnen + Training und Erfolge + Ordnung
Abneigungen: - die Kälte ihres Stiefvaters - Das Erbe ihres Stiefvaters - wenn man sie zwingt offener zu sein - Arschkriecher und Jasager - Lüge und Verrat - Die Besatzung Konohas - Das sie nicht früher rebelliert hat - Unordnung - gebackenen Fisch
Besonderheiten: Sanako hat ein hohes Harmoniebedürfnis und wird im Team oder im Freundeskreis immer versuchen als Streitschlichter zu fungieren. Allerdings sollte man sie nicht mit ihrer Abstammung konfrontieren, da sie mit diesem Thema nicht zurecht kommt und emotional in eine Ecke gedrängt wird. Definitiv eine Besonderheit ist, dass sich ihr Wesen ändert, sobald die Anbumaske ihr Gesicht verdeckt. Ihre Unsicherheit verfliegt weitestgehend und ihre Art wird fester und ihr Handeln aktiver. Niemand weiß für gewöhnlich, wer sich hinter der Maske verbirgt und so kann Sanako endlich sein, wer sie immer sein wollte. Ebenso sei zu erwähnen, dass sie seit ihrer ersten Chuuninprüfung Probleme mit dem Gedächtnis hat. Warum und wieso wird später erklärt, aber sie hat sich gut damit arrangiert und schreibt sich wenn nötig alles auf oder portraitiert es.
» Fähigkeitsdaten
Chakraelement: Suiton - Doton - Mokouton
Stärken: gute Augen Sanakos Blick ist überaus wachsam und wenn sie etwas oder jemanden beobachtet, entgeht ihr nur selten ein Detail. Sei es eine kurze Bewegung oder Geste, die auf einen Verdächtigen hinweist, Sanako wäre problemlos im Stande dies mitzubekommen. Diese Gabe ist einer der Gründe, weshalb man sie bei den Anbu aufgenommen hat. Allerdings bedeutet das nicht, dass sie Fallen problemlos erkennen oder die Bewegungen ihrer Gegner im Vorfeld erkennen kann. Dieses Können dient ihr lediglich zur Observation und dem Abgleich von Personenmerkmalen (zB mit dem Bingo-Book).
technisches Verständnis Durch die Lehren ihres Stiefvaters hat Sanako schon in jungen Jahren Einblick in technische Anleitungen und den Aufbau von Maschinen, Generatoren und Computern bekommen. Gewiss ist es Glück, dass ihr dieses Verständnis gegeben ist, allerdings weiß sie auch sehr gut, wie man Verkabelungen effektiv verbindet oder auch kurzschließt. Nach der nötigen Weiterbildung kann sie dies inzwischen für Sabotage und Bombenbau nutzen.
Fingerfertigkeit Sanako könnte nicht erklären, woher diese Stärke kommt, doch hat sie dies vermutlich von ihrem richtigen Vater geerbt. Fingerzeichen gehen ihr schnell und leicht von der Hand und auch eine lange Abfolge von Fingerzeichen ist bei ihr schnell ausgeführt. Auch im Bezug auf ihr technisches Geschick kommt ihr diese Stärke zugute.
Ninjutsu Das erlernen und anwenden von Ninjutsu geht Sanako ebenso leicht von der Hand. In den Monaten nach dem Tod ihrer Mutter stagnierte diese Stärke zwar etwas, aber inzwischen hat sie diese Kraft wieder für sich gefunden.
Schnelligkeit Sei es beim Bombenbau, der Sabotage feindlicher Anlagen oder das Formen von Fingerzeichen, Sanako erweist sich als sehr schnell in ihren Handlungen. Aber nicht nur im dienstlichen Bereich, auch privat legt sich diese Schnelligkeit auf ihre Aktivitäten um. Aufräumen, Bücher lesen oder einkaufen, nichts was bei ihr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Chakrakontrolle Das ihr zur Verfügung stehende Chakra kann die Minami ausgezeichnet händeln und auch effektiv nutzen. Sie kämpft nicht bis zur restlosen Erschöpfung, sondern setzt ihre Jutsus bewusst ein und zieht sich im Notfall auch zurück.
Chakramenge An der ihr zur Verfügung stehenden Chakramenge hatte Sadako nie etwas auszusetzen, zumal sie, wie erwähnt, eine gute Kontrolle darüber hat.
Schwächen: schlechtes Gedächtnis So gut die Kunoichi auch Dinge sehen und beobachten kann, es fällt ihr schwer die Beobachtungen über längere Zeit im Kopf zu behalten. Daher hat sie sich angewöhnt Dinge aufzuschreiben. Dabei benutzt sie eine Fantasieschrift, deren Entschlüsselung einen unberechtigten Leser vor wahre Rätsel stellen würde.
kein Selbstvertrauen Aufgrund ihrer entmutigenden Erziehung seitens ihres Stiefvaters glaubt Sanako nicht wirklich an sich selbst. Sie hat zwar ihren Traum und ihr Ziel, aber Rückschläge und Streitereien entmutigen sie immer wieder.
Genjutsu Genjutsu sind Sadakos größte Schwäche. Nicht nur, dass sie diese nicht wirken kann, sie hat ihnen auch nichts entgegen zu setzen.
Waffenkampf Neben den Genjutsu ist auch der Waffenkampf eine sehr große Schwäche. Schon an der Akademie hat sich dieses Defizit im Umgang mit Kunai und Shuriken gezeigt.
Taijutsu Auch dies ist wirklich keine Stärke, lässt sich aber oftmals kaum vermeiden. Sanako weiß, dass dies eine klare Schwäche ihrerseits ist, zieht eine voreilige Flucht aber nur sehr selten in Betracht.
Kraft Mangelnde körperliche Kraft ist einer der Gründe für ihre schwache Leistung in Taijutsu.
Ausdauer/Kondition Mag Sanako in ihren Bewegungen schnell sein, mangels es ihr doch an der Ausdauer. Lange hält sie die hohe Geschwindigkeit nicht durch. Dabei macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob in einem Kampf oder auf einer Reise. Wenn es schnell gehen muss, braucht sie auch bald eine Pause.
Inventar: >> 5 Kunais
>> 10m Drahtseil im rechten Oberschenkelholster
>> Wechselkleidung und Hygieneartikel >> 10 Kunai, 2x10m Drahtseil >> verschiedene Bauteile für Bomben und dazugehöriges Werkzeug - auch für Sabotageeinsätze >> Proviant >> Karten und Bingobook In Schriftrollen im linken Oberschenkelholster
>> 10 Kibakufuda
>> 1 Verbandspäckchen In der linken Brusttasche
>> 1 Tüte Trockenobst >> 5 Hyorogan In der rechten Brusttasche
>> 1 Verbandspäckchen >> Buch und 3 Stifte In der Tasche am unteren Rücken
Spezialausbildung: Aufgrund ihres technischen Verständnis und ihrer Fingerfertigkeit konnte Sanako der Anbu beitreten und sich in dieser auf den Bau von Bomben und der Sabotage von Anlagen spezialisieren. Auch ihre Augen bieten gewisse Vorteile im Einsatz, was Beobachtung, Observierung und Spionage angeht. Allerdings macht ihr Defizit Gedächtnis da einige Probleme. Ebenso sollte hier ihr Bluterbe, das Mokuton erwähnt werden, welches sie von ihrem leiblichen Vater vererbt wurde.
» Datenbank
Biographie: 7 Jahre – Besucht die Akademie 12 Jahre – Genin 12 Jahre – Das Geständnis / Tod der Mutter 15 Jahre – erstmals Chuuninprüfung 19 Jahre – Chuunin 26 Jahre – Ausbildung Anbu 27 Jahre – Gegenwart
Sanakos Eltern trafen sich bereits an der Akademie und für beide mochte es die erste Erfahrung in Liebesdingen gewesen sein. Kazuki war ein paar Jahre älter als seine angehende große Liebe, aber das hinderte beide nicht das zerbrechliche Band zu knüpfen. Das daraus sogar eine Ehe entspringen sollte, war damals keinem von beiden bewusst. Kazuki wurde zuerst Genin und da er bereits familiär eingebunden war fiel ihm die weitere Ausbildung nicht so einfach. Anders war es bei Hikari, die sehr viel Rückhalt und privates Training bekam und schon bei Abschluss der Akademie zu einer der Besten zählte. Als auch sie Genin und schließlich Chuunin wurde waren sie und der Minami bereits ein festes Paar und auch wenn er die Shinobilaufbahn aufgegeben hatte, strebte sie immer weiter und wollte dem Dorf mit aller Kraft dienen. Für sie war es ein Zwiespalt, dass ihre Jugendliebe trotz bestandener Ausbildung seinen Weg auf ziviler Weise weiter ging und sie damit auch immer wieder konfrontierte und versuchte sie ebenso zu beeinflussen. Ab und an gab es Streit deswegen, was vielleicht auch der Grund war, dass sie sich in die Arme eines Teamkameraden geflüchtet hatte. Hikari wollte weder fremdgehen noch die Beziehung wegen eben jener Streitigkeit beenden und doch geschah in einer Nacht vor 27 Jahren etwas, was die junge Frau nicht stolz machte. 10 Monate später erblickte ein neues, junges Leben das Licht der Welt und für die jungen Eltern änderte sich so einiges. Kazuki hatte sein Ziel erreicht, seine Freundin hing den Shinobitraum an den Nagel und blieb fortan Zuhause. Nicht nur das, sie schenkte ihm eine kleine Tochter, die er trotz das sie noch nicht einmal über eine Ehe gesprochen hatten, bereits jetzt als Erbin ansah. Die Eltern der Beiden unterstützten die frisch gebackene Mutter und bereits ein Jahr später konnten Hikari und Kazuki ein Haus im direkten Kontakt zu Kazukis Eltern beziehen, so dass sein Vater wiederum beruflich auf ihn einwirken und ihn in das Familienunternehmen einführen konnte, während seine Frau die Kindsmutter unterstützte. So hielt sich die junge Familie in der ersten Zeit ganz wacker und es fehlte ihnen nicht am geringsten. Ab hier möchte ich Sanako selbst weiter erzählen lassen, denn niemand kennt ihr Leben besser als sie selbst.
Damals. Ja, damals war alles noch anders. Besser! Ich würde sagen, ich hatte eine sehr glückliche Kindheit und unglaublich viel gelacht und Freude am Leben. Mein Vater war fast immer arbeiten, soweit ich mich zurückerinnere, aber Am Wochenende war er bei Mutter und mir und wir haben eigentlich immer etwas unternommen. Manchmal schloss sich uns „Onkel Itsuki“ an, oder er besuchte uns einfach so. Oh Mann, wie ich diesen Ausdruck hasse. Ich habe Itsuki Senju als Onkel kennengelernt, dabei war dies die erste große Lüge, die man mir aufgetischt hat, dabei war ich noch ein kleines Kind, dass ohnehin nichts böses in der Welt sieht. Aber egal, ihr erfahrt noch früh genug, warum mich diese Lüge so aufregt. In den Kindergarten brauchte ich nicht, denn meine Mutter sorgte stets Daheim für mich. Sie erzählte mir davon, dass sie eine Kunoichi war, bevor sie mich bekam und dass sie für Konoha und den Hokage auf Missionen ging. Ich mochte diese Erzählungen sehr und manchmal haben wir im Garten zusammen ‚Ninja‘ gespielt. Sie beherrschte das Element Katon ganz ausgezeichnet und ich kann mich garnicht mehr daran erinnern, wie oft und lange ich sie genervt habe, bis sie mir eines ihrer Jutsus präsentierte. Auf alle Fälle hat mich das so sehr beeindruckt, dass ich genauso werden wollte, nein, besser sogar. Meinem Vater schmeckte das überhaupt nicht, aber irgendwann willigte er dennoch ein, dass ich zur Akademie gehen durfte, wenn ich denn alt genug dafür war. Bis dahin brachte meine Mutter mir alles bei, was ich für diesen ersten, wichtigen Schritt wissen musste.
Als ich 7 Jahre alt war, war es endlich soweit, ich durfte die Akademie besuchen. Fotos aus dieser Zeit zeigen, wie glücklich und vor allem stolz ich war, auch wenn der Weg ab hier ja erst richtig losging. Erinnern kann ich mich daran nur verschwommen, wie an alles, was längere Zeit zurückliegt. Aber zum Glück hat meine Mutter viel Wert darauf gelegt alles mögliche auf Lichtbildern festzuhalten. So hat beinahe jedes meiner Lebensjahre ein eigenes Fotoalbum, welches meine Erinnerungen ersetzt, beziehungsweise sie am Leben erhält. Inzwischen habe ich auch einen ganz eigenen Weg gefunden, wie ich verhindere, dass Dinge meinem Gehirn entweichen. Gut, ich differenziere dabei, was ich mir merken muss und was eher unwichtig ist, aber manches bleibt mir ja auch so im Kopf. Ja, ich bilde mir ein, dass das mit dem Merken mit den Jahren schon wieder besser geworden ist. Haltet mich bitte nicht für dement, denn so schlimm ist es nun wirklich nicht. An der Akademie bemerkte man damals schon mein Geschick bei der Fingerfertigkeit und die Fingerzeichen der Grundjutsus gingen mit ganz locker von der Hand und zusammen mit meiner guten Chakrakontrolle konnte ich dir anfallenden Ninjutsu problemlos erlernen. Als erstes erweckte ich die Erdnatur und damit hing wieder einmal der Haussegen schief. Meine Eltern haben damals versucht viel vor mir zu verbergen und mich aus den entstandenen Problemen raus zu halten. Doch sind wir mal ehrlich: Welches Kind merkt nicht, dass etwas nicht stimmt, wenn der eigene Vater einen nicht mehr ansieht, einen nicht mehr ins Bett bringt oder überhaupt Zeit mit einem verbringen möchte? Mutter und Onkel Itsuki waren damals die einzigen in der Familie, die sich noch mit mir abgaben und mich mit meiner Chakranature unterstützten. Dennoch war die Verwunderung extrem groß, als es mir erstmals gelang einen kleinen Pflanzentrieb aus der Erde heraus entstehen zu lassen. Für diese Erinnerung bedarf es keiner Bilder, denn es hat sich mit förmlich in den Kopf gebrannt, wie ich Mutter und Itsuki vom Küchenfenster aus beobachtet habe, wie beide im Garten standen und ratlos auf die jungen Trieb blickten. Erklärungen bekam ich seinerzeit keine. Ausflüchte und Geduldsbitten waren alles und ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wieviele böse Worte mein Tagebuch zu dieser Zeit ertragen musste. Ich dachte sogar daran wegzulaufen, aber wohin sollte ich? Selbst meine Großeltern väterlicherseits hatten mir die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Mit 12 Jahren wurde ich nach Abschluss der Akademie zum Genin ernannt. Meine Ergebnisse gehörten zu den besten meines Jahrgangs, doch diesmal blieb meine Freude etwas verhalten. Die Kälte, die ich in meiner Familie erlebte färbte allmählich auf mich ab und so überließ ich es meinen Eltern und Itsuki sich für mich zu freuen. Ach ja, meine Eltern. Mein Vater hatte sich wieder etwas gefangen und beachtete mich zunehmend wieder. Allerdings stellte er sich auch ganz offen gegen meinen Wunsch Shinobi zu werden. Er meinte ich sollte meine Chuuninausbildung machen und dann im Energiewerk einsteigen, damit ich in einigen Jahren seinen Posten übernehmen konnte. Dies passte mir überhaupt nicht, auch wenn ich durch meinen Wissensdurst und meine Leidenschaft für Bücher schon so manche Fachliteratur aus seiner Sammlung verschlungen hatte und somit schon einen Teil des Basiswissens für Anlagenmechanik besaß. Ich wollte Kunoichi werden und nicht in irgendeinem Werk arbeiten. Auch nicht als Chef. Etwa zu dieser Zeit erwachte auch meine zweite Chakranatur: Suiton, welche aber bis heute nicht gerade mein Steckenpferd ist. Ich glaube es war ein halbes Jahr nachdem ich die Akademie verlassen hatte, als eines Abends bei uns Daheim wieder einmal die Luft brannte. In meinem Zimmer konnte ich einen lautstarken Streit hören und schnappte dabei Wortfetzen auf, die endlich Licht ins Dunkel brachten. „Itsuki“ „Vater“ „Betrogen“ „Mokuton“ „Beweis“ Ich musste nicht direkt in das Gespräch involviert werden um zu verstehen um was es da ging und um zu erkennen, dass dies ein Geständnis von Seiten der Frau war, die mich 40 Wochen unter ihrem Herzen getragen hatte. Onkel Itsuki, der Mann, den ich als guten Familienfreund kennengelernt hatte. Der Mann, der mir in den letzten Jahren mehr Vater gewesen war als mein eigener. Der Mann, der die gleichen Chakranaturen beherrschte wie ich. Er war mein richtiger Vater! Warum und wieso, wann, wie und wo es dazu gekommen war wusste ich nicht und ich weiß es auch bis heute nicht, aber es spielt für mich auch keine Rolle. An jenem Abend stürmte ich einfach aus dem Haus und trieb mich die ganze Nacht in der Stadt herum. Ich schlief in einer dunklen Seitenstraße und schwänzte auch am nächsten Tag die Ausbildung. Ich musste diesen Schreck und vorallem diese Lügen erstmal irgendwie verdauen, aber egal wie lange ich von Zuhause wegblieb, es wurde einfach nicht besser. Daheim erwartete mich das nächste Donnerwetter. meine Mutter war durchaus besorgt gewesen, aber sie war auch aufgebracht, weil ich wortlos verschwunden war und den Unterricht geschwänzt hatte. Selbst mein Vater war Zuhause und ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals zuvor der Fall gewesen war. Ich kassierte die erste Ohrfeige meines Lebens und gleich darauf entbrannte ein neuerlicher Streit zwischen den Eheleuten. Mein Vater wollte, dass ich sofort unter seine Fittiche komme, meine Mutter war dagegen. Ich stand einfach nur dabei und lauschte Schimpfworten, die ich bis Dato noch nie in meinem Leben gehört hatte. Als ich es dann auch noch wagte selbst in dem ‚Gespräch‘ mitzumischen brüllte mein Vater mich auf mein Zimmer und wies mich an endlich für Ordnung zu sorgen. Dies war für ihn immer das A und O gewesen und ob ihr es glaubt oder nicht: ich ging und ich räumte mein Zimmer auf. Doch lange hielt es mich danach nicht. Ich musste zugeben ein schlechtes Gewissen zu haben und während der Streit unaufhörlich durch das inzwischen ganze Haus tobte, schlich ich mich aus dem Fenster und ging zum Haus meines Sensei. Ich wollte mich entschuldigen und suchte einfach etwas Abwechslung. Nachdem ich mein Gewissen erleichtert hatte besuchte ich den Trainingsplatz und trainierte über Stunden für mich allein, bevor ich spät am Abend Nachhause kam und schon von weiten merkte, dass etwas nicht stimmte. Waren es die vielen Menschen in unserem Garten? Oder Umstand, dass mein Vater sofort zu mir kam und mich in den Arm nahm, der mir sagte, dass etwas nicht stimmt? Ich weiß es nicht mehr, aber ich hatte sofort ein schlechtes Gefühl und dieses sollte sich auch in den nächsten Minuten bewahrheiten. Meine Mutter wurde auch einer Bahre weggetragen und bis auf ein kurzer Blick in ihr bleiches Gesicht und ihre trüben Augen blieb mir nichts in dieser Nacht. Ein Fenstersturz auf eine Steinskulptur in unserem Garten. Das hatte man mir gesagt und wieder einmal wurden offene Fragen in eine unbestimmte Zukunft vertröstet. Ich weiß nicht wie es dazu gekommen war, aber in dieser Nacht endete das Leben des mir wichtigsten Menschen. Mochte sie gelogen haben. Mochte sie meinen Vater betrogen und hintergangen haben. Sie war dennoch meine Mutter und ich habe sie über alles geliebt.
Diese Nacht änderte sehr viele Dinge in meinem Leben. Ich wurde einige Zeit von der Ausbildung befreit und ich begleitete meinen Vater freiwillig in die Firma nur um nicht allein sein zu müssen. Sogar während der Beisetzung auf dem Friedhof stand ich direkt neben ihm und hielt zitternd seine Hand. Ich suchte seine Nähe, seinen Beistand ich wollte das er mich sah und anerkannte, auch wenn ich nicht sein leibliches Kind war. Meinen richtigen Vater habe ich weder bei der Beerdigung noch in den Wochen darauf wiedergesehen. Er schien verschwunden und Jahre später erfuhr ich, dass er Konoha verlassen und sogar zum Nukenin erklärt wurde. In meiner damaligen Verletztheit und Einsamkeit versuchte ich alles, dass zumindest mein Stiefvater mich akzeptierte und bot daher alles um es ihm recht zu machen. Ich nahm meine Chuuninausbildung wieder auf und lernte alles was ich im Bezug auf die Energiewirtschaft, Betriebswirtschaft und Anlagenmechanik wissen musste. Irgendwie bekam ich alles unter einen Hut und fand ab und an auch noch Momente, in denen ich einfach etwas Spazierengehen oder zeichnen konnte. Durch viele Verzögerungen konnte ich mit 15 zur Chuuninprüfung zugelassen werden, doch diese entpuppte sich für mich als totaler Reinfall. Ich weiß nicht mehr wo ich damals mit den Gedanken war, denn an meiner Leistung und Stärke konnte es laut meinem Sensei nicht gelegen haben. Es war nicht einmal ein Kampf, in dem ich unterlag, vielmehr muss ich von einem Baum gestürzt und mit dem Kopf schlimm aufgeschlagen sein. Wieder folgte eine lange Auszeit, die ich mit zahllosen Untersuchungen und Rehas verbrachte. Im übrigen, ich hatte ein Golfball großes Loch im Kopf, von dem man dank meiner langen Haare heute keine Narbe mehr sieht. Seither ist mein Gedächtnis nicht mehr das beste und auch Teile meiner Vergangenheit wurden ausgelöscht. Deswegen bin ich ja so froh meine frühen Jahre zumindest als Fotos zu haben. Diese Geneßungszeit verbrachte ich abermals in einer Mischung aus Selbststudium von Ninjutsus und den Weisen meines Vaters. Er bemerkte durchaus, dass ich den Shinobitraum nicht aufgeben wollte, doch mit seiner herrischen Art schaffte er es immer wieder mich zu unterdrücken und klein zu halten. Ich wollte es ihm recht machen, da er doch alles war, was ich noch hatte, doch ich wollte auch ich selbst sein. Ein Zweispalt, der mich noch lange gefangen halten sollte.
Mit 19 schaffte ich dann endlich die Prüfung und ich muss gestehen, dass ich an diesem Tag erstmals wieder tiefe Freude und Stolz empfand. Ich wollte mit meinen Kameraden feiern und wir malten uns die ersten Missionen aus und wohin diese uns führten. Doch für meinen Vater stand fest, dass nun Schluss mit Kunoichi und dergleichen war. Er band mich mehr denn je in die Firma ein, prüfte immer wieder mein Wissen und auch wenn er es nicht zugab, sah ich in seinen Augen ab und an doch einen Blick, der Zufriedenheit ausdrückte. In den ersten Jahren ließ er mir kaum Freiraum, so dass ich ihn nur sehr selten überzeugen konnte, dass ich meine Fertigkeiten als Chuunin ausbauen musste und das ich selbst Geld verdienen wollte, indem ich auf Missionen ging. Aber es gelang mir und so konnte ich zumindest hin und wieder meinem Traum folgen und verlor ihn somit nicht aus den Augen. Die Jahre vergingen und auch wenn mich seine tyrannische Art sehr in meinem Wesen geprägt hatte und er einen wesentlichen Teil meines Selbstvertrauens zerstört hatte, fand ich doch die Kraft mich mehr und mehr aufzulehnen. Ich war inzwischen jenseits der Volljährigkeit und ging auch ohne seinen Segen auf Missionen. Ich teilte mein technisches Wissen und half anderen Menschen indem ich Geräte reparierte, Akademisten bei ihren Aufgaben half oder einfach mit einem Genin trainierte, der zufällig mit mir auf dem Trainingsplatz war. Eigentlich nutzte ich so ziemlich jede Chance um nur nicht bei meinem Vater sein zu müssen. Selbst die Machtübernahme des Kaisers Maeda Gou verfolgte ich mit deutlich mehr Interesse als ein bevorstehendes Abendessen mit Vater und seinen Geschäftsfreunden. Mir schwante schon, dass dies kein gutes Ende nehmen würde, doch Zuhause brauchte ich dies nicht zum Gesprächsthema machen. Mein Vater fürchtete lediglich, dass ihm finanzielle Einbußen drohten, wenn es zu einem Konflikt kam. Etwa zu der Zeit war es auch, als mein damaliger Sensei an mich herantrat und meinte, dass mein technisches Verständnis für das Dorf eine nützliche Gabe sein könnte und ob ich mich nicht weiterbilden und der Anbu zur Verfügung stellen wollte. Bisher hatte ich als Kunoichi nicht viel erreicht, auch wenn ich stets den Größten unserer Geschichte nacheiferte. Ich hatte es aber zumindest zum Chuunin geschafft und ich trotz Rückschläge und herrischem Vater niemals aufgegeben. Ich war weitestgehend zufrieden und doch schien dieses Angebot ein Wink zu sein, dass ich meinen Traum niemals aufgeben sollte. Ich willigte ein und kurz nachdem Konoha erobert und besetzt wurde nahm man mich in die Anbu auf. Ich trage die Uniform und die Maske mit Stolz, auch wenn mein Vater besser nichts davon erfahren sollte.
Ziele: Meine Ziele. Das ist eine wirklich gute Frage. Ich möchte Konoha dienen, es beschützen, auch wenn dies in diesen Zeiten ein tödliches Unterfangen zu sein scheint. Aber um es einmal kleiner anzufangen, ich bin inzwischen an einem Punkt, an dem ich meinen Vater, also meinen richtigen Vater, finden und kennenlernen möchte. Nicht als irgendeinen Onkel, sondern als das was er ist. Mein Erzeuger. Ferner halte ich an meinem Traum fest eine starke Kunoichi zu werden, auch wenn ich nicht um jeden Preis in die Geschichte eingehen möchte. Es reicht mir, wenn ich am Ende meiner Tage auf mein Leben zurückblicken kann und Stolz empfinde. Ich möchte meinen Kindern und Enkeln aus dieser Zeit hier berichten, doch dazu fehlt mir noch etwas ganz entscheidendes. Ich möchte das, was ich nie wirklich hatte: Eine richtige Familie.
Multiaccount: EA
Avatarperson: Tifa Lockhart - Final Fantasy
Schreibprobe: „SEI ENDLICH RUHIG!“, harscht traf sie die große Hand das Mannes auf die Wange. Auch wenn es schwer fiel gab sich die junge Frau doch alle Mühe ihren Kopf starr zu halten und ihn finster mit ihren braunen Augen zu fokussieren. Diesmal wollte sie nicht nachgeben. Diesmal wollte sie auch den Blick nicht senken, nachdem wieder einmal eine harte Ohrfeige sie getroffen hatte. Viel zu lange hatte sie sich stumm seinem Willen gebeugt. Viel zu lange hatte sie sich von ihm formen und brechen lassen, bis sie genau das tat, was er wollte. Sanako war es leid andere Menschen zu beobachten, wie sie frei und unbefangen ihren Zielen und Idealen folgen und sich selbst verwirklichen konnten. Sie wollte auch so sein, sie wollte ihren eigenen Weg gehen und nicht ein Schatten ihres Stiefvaters sein. „Du bist so nutzlos und verkommen wie dieser Erzeuger! Du meinst du musst ein Ninja sein?! Du bist das Letzte!“ Wutentbrannt keifte er ihr seine Verachtung entgegen und auch jetzt wendete sie weder ihren Blick ab, noch regte sie sich sonst irgendwie. Lediglich ein kurzes Blinzeln zeugte davon, dass sie ihm trotz der Beschimpfung zuhörte. „Ich bin nicht du, Vater.“, erhob sich nach einem Moment der Stille ihre leise Stimme. „Ich lebe nicht um dein Erbe zu führen. Ich habe Träume, ich habe Ziele und für diese werde ich kämpfen und einstehen. Ich habe Freunde und Kameraden die mich unterstützen und für die ich jederzeit durchs Feuer gehen werde.“ Auch wenn ihre Stimme leise und fast schon sanft klang, waren ihre Worte doch von Herz und verstand gleichermaßen gewählt. Allerdings waren sie nicht das, was der Minami im Augenblick von der jungen Frau hören wollte und klatschte lautstark erneut die Hand auf ihre Wange. Er hatte das Talent stets den gleichen Fleck zu treffen, was den Schmerz noch deutlich erhöhte. Mit Worten schaffte es Sanako inzwischen den Widerstand anzutreten, doch um auch seine Hand zu stoppen, dafür fehlte ihr noch der Mut. Ohne eine weitere Reaktion des Mannes abzuwarten wendete sich die Dunkelhaarige um. Mit dem Rücken zugewandt verharrte sie allerdings noch einen kurzen Augenblick und schaute über die Schulter zu ihrem Vater. „Du wirst mich nicht mehr aufhalten. Ich habe den Willen des Feuers in mir, Vater. Mutter hat an mich geglaubt und andere glauben ebenso daran. Akzeptiere das!“ Mit dieser leisen Forderung setzte sich die Kunoichi in Bewegung. Das diese klaren Worte noch ein Nachspiel haben würden erwartete sie bereits, doch erstmal musste Kazuki es schlucken und verarbeiten. Je älter Sanako wurde, desto deutlicher zeichnete sich ab, dass sie wirklich mehr nach ihren richtigen Eltern kam und er nur der Mann war, der versucht hatte sie zu erziehen. |