Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Sake Bar - nebliger Verstand

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BeitragThema: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 22, 2012 3:50 pm

das Eingangsposting lautete :

nebliger Verstand

Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 1b9Jqyb2jn

Der neblige Verstand ist eine Bar am Rande der Innenstadt.
Hier treiben sich oft die dunklesten Gestalten herum und betrunkene Mäönner.
Doch es ist keine normalke Bar, wo nur getrunken wird.
Es wird essen, gute Bedienung und gute Unterhaltung angeboten.
Die Auswahl des Essens ist groß und vielfälltig.
Geisha´s sind für die gute Unterhaltung zuständig.
Doch die Bar ist auch ein guter Ort um Informationen außerhalb zu erhalten,
da sich hier oft Reisende oder andere Fremde aufhalten.


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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 11, 2012 8:54 pm

First Post

Schweigend lauschte die dunkelhaarige Teshima den Worten ihrer Cousine. Ganz genau mitbekommen, was am Morgen losgewesen war, hatte sie zwar nicht, doch wusste sie jetzt, dass es an sich nur darum ging, dass Katsura ihren Kampfstil hier in Kirigakure sehr viel besser weiterentwickeln könnte, was laut Takara allerdings nicht möglich war, da sie in fünf Jahren schon wieder weiterziehen würden. Dass daraus ein solcher Streit resultierte war schon extrem und es zeigte, wie weit dieser Familienkonflikt schon ausgereift war. Ihr selbst war natürlich bewusst, wie ernst Takara sein konnte, wie kühl und distanziert, aber wirklich aggressiv hatte sie sie noch nicht erlebt, was vermutlich einzig und allein daran lag, dass sie zum einen Streit nicht provozierte und zweitens auch mehr Verständnis von ihr bekam, als sie eigentlich zurückgab. Du bist in ihren Augen nun mal ihre Seelenverwandte. Dagegen kannst du nichts tun. Aber auch ich finde, dass es langsam wirklich zu weit geht, wenn es so heftig zugeht. Leise seufzte sie, ehe sie sich eine ihrer Strähnen aus dem Gesicht strich. „Was den Familienkampf betrifft, kann ich leider nur zustimmen. Auch wenn gerade in der Familie Verständnis sein sollte... Wenn das so weitergeht, sieht es düster aus...“, murmelte sie bitter, ehe ihr Blick auf den Becher vor ihr fiel. Sie war kein so großer Freund des Alkohols, aber hin und wieder durfte man sich ja etwas gönnen. Aus diesem Grund nahm sie erneut einen Schluck, ehe ihr Blick für einen Moment auf eines der Kuchiyose ihrer Cousine fiel, welcher seelenruhig vor sich hinschlummerte. Katzen mussten ein angenehmes Leben haben, wenn man das so sah. Aber auch nicht immer. Sie wissen nur, wie sie es entspannt angehen können. Wobei, redet ihr nicht eigentlich gerade über etwas anderes? Da hatte ihr Symbiont allerdings recht. Kurz hielt sie allerdings inne, als ihre Cousine ihre Kunst ansprach. Nachdenklich runzelte sie die Stirn, ehe sie sich leicht nach hinten lehnte. Eigentlich eine einfache Frage, aber auch nur eigentlich. „Ich würde behaupten, ziemlich gut. Shichiro behauptet zwar auch, dass meine Werke besser werden und er regelmäßig jemanden trifft, der – sollte er meine Werke bemerkt haben – Gefallen an ihnen findet, aber auch selbst würde ich behaupten, dass ich meinen eigenen Stil langsam weiterentwickelt habe. Es gibt nicht viel, was ich jetzt noch groß ändern könnte. Diese Frage bringt mich allerdings dazu, dich zu fragen, wie es mit deinen Auftritten und insgesamt deiner, nun, Karriere läuft.“, erwiderte sie daraufhin, ehe sie ihren Kopf mit ihrem Arm am Tisch abstützte und ihre Cousine abwartend musterte. Natürlich wusste sie, dass Chiyoko Talent besaß, aber auch mit Talent musste nicht alles so laufen, wie es sollte. Wobei... an sich zweifelte sie nicht daran, dass sie es zu etwas bringen würde.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 12, 2012 5:02 pm

"Sag Knopf, wenn er gegen mein kleines zu Hause treten sollte, wenn er aufwacht, komme ich raus und beiße mit meinen vier Fangzähnen in seinen pelzigen Schwanz." Jolinar hatte mal wieder super Laune. Kaum lag ein süßer Kater bei Chiko auf dem Schoß, in der Nähe ihres Hautkreuzes, musste die liebevolle Shisei-Larve einen dummen Kommentar ablassen. Aber wer konnte es ihr schon verübeln? Sie war gegenüber allem skeptisch, was sich in der Nähe von Chiyokos Bauch befand. Diese konnte es auch verstehen. All jene Sachen kamen der empfindlichen Larve sehr nahe und sie konnte sich selbst nicht wehren. Mit einem inneren Seufzer sah sie nachdenklich Saya an, welche gerade ein wenig über ihren Kunstkurs geredet hatte, jedoch hatte sie auch Recht, was den Clan betraf. Sie war kühl, besonnen, aber sie erkannte schnell, wenn etwas nicht so weitergehen konnte, wie es war: Und das betraf den Streit zwischen der älteren und der jüngeren Generation. Keiner von beiden wusste, wo es hinführen sollte. Natürlich hielt der Clan unabhängig der Streitigkeiten zusammen, aber eine Art Vorrevolutionärität machte sich breit. Die junge Generation wollte sich nicht mehr vor dem Hass verstecken, der vermeintlich der Grund für alles war. Zumindest die meisten. "Du musst nicht so laut sagen, dass ich diese Karriere habe, Cousinchen", grinste Chiyoko sie leicht betrunken an und lachte ungelenk auf, bevor sie wieder Boden fassen konnte. "Ganz gut ... Na ja, meine Managerin verzockt aktuell lieber ihre Einnahmen und geht trinken, als dass sie neue Aufträge zusammenkratzt, aber mich stört es nicht, daran werde ich morgen nicht gleich verhungert sein. Außerdem bleibt mir so mehr Zeit, zusammen mit Yosai zu musizieren. Während er Klavier spielt, kann ich dazu singen. Gelegentlich auch tanzen. Sag mal, willst du eigentlich auch mal tanzen lernen?" Chiyoko lächelte Saya bei der Idee aufrichtig an, wobei es auch nur eine Schnaps ... eine Sakeidee war, die ihr gerade gekommen war. Sie war nicht ganz ernstzunehmen, während die 25-Jährige anfing, Knopf am Nacken zu kraulen. Jolinar meckerte aber auch schon wieder herum: "Yaaay, verbreite diese Larven quälende Tätigkeit ruhig weiter in deinem Clan. Ist ja nicht so, dass Ren'al es dann wie ich ertragen muss, wenn du herumspringst und ich Kopfschmerzen kriege."
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 17, 2012 12:55 am

Nur kurz hob die dunkelhaarige Teshima eine Augenbraue, ehe sie amüsiert schmunzelte. Es tat wirklich gut, einmal wieder etwas mit ihrer Cousine zu unternehmen, auch wenn sie selbst noch nicht so betrunken war, wie sie es zu sein schien. „Dann werde ich meine Zunge, was das betrifft, zügeln...“, erwiderte sie auf ihre Aussage hin, ehe sie sich wieder nach hinten lehnte. Aufmerksam lauschte sie den Worten Chiyokos, ehe sie skeptisch die Stirn runzelte. Natürlich wusste sie, dass es sicher auch auf den höheren Alkoholkonsum zurückzuführen war, aber die Vorstellung, dass sie tanzen würde, war schon ein wenig seltsam für sie. „Solange deine Managerin das nicht durchzieht, ist ja alles in Ordnung. Dazu auch noch Zeit mit Yosai zu verbringen ist ja immerhin auch immer sehr schön.“, meinte sie noch auf den ersten Teil hin, ehe sie fortfuhr „Und dieses... Angebot klingt wirklich nicht schlecht, allerdings bezweifle ich, dass der Tanz wirklich etwas für mich wäre. Ich nehme ab, dafür fehlt mir einfach das Talent.“ Genauso wie es grundsätzlich nicht zu ihr passte. Da blieb sie lieber bei ihren Bildern, denn sich somit Gehör zu verschaffen fiel ihr um einiges einfacher als es ihr damit fallen würde. Du bist nun mal nicht so ein aufgeweckter Charakter wie Chiyoko es ist. Da dürft ihr euch auch gerne in solchen Punkten unterscheiden. Über diese Aussage Ren'als runzelte sie kaum merklich die Stirn. Es wäre nicht sehr schön, wenn ein Mensch in zu vielen Punkten einem anderen ähnelt. Zwillinge sehen beispielsweise gleich aus, sind aber dennoch unterschiedlich. Es liegt in unserer Natur, sich von anderen zu unterscheiden. Die Kunst ist es dann nur, sich trotz dieser Unterschiede mit dem anderen zu verstehen. Gedanklich ein wenig abwesend griff sie nach ihrem Getränk, von welchem sie schließlich auch wieder einen guten Schluck nahm. So tiefgründig trotz Alkohol? Lobenswert. Ich glaube, das wäre nicht so, wenn ich so viel trinken würde, wie Chiko. Oder hast du etwa Lust, dass ich das ausprobiere? Ren'al zögerte, schien sie doch unsicher, wie sie darauf antworten sollte. Ich glaube, das lässt du lieber. So etwas müssen wir nicht testen. Gut, da waren sich die Beiden einig, stellte sich ihr nun nur die Frage, was sie noch großartig sagen konnte. Selbst mit Gesprächsthema konnte es bei ihr immerhin vorkommen, dass sie nicht sehr viel von sich gab. Wirklich ändern wollte sie diese Tatsache nicht, aber wenigstens bei ihrer Cousine konnte sie doch etwas gesprächiger sein, oder? „Den Zweien scheint es hier ja richtig gut zu gehen...“, meinte Saya schließlich mit Blick auf einen ihrer Kuchiyose, nachdem sie einen kurzen Moment gezögert hatte. Natürlich mochte sie Tiere ebenfalls, aber sie bezweifelte, dass ihr Kuchiyose einfach so in diese Bar passen würde. Begeistert wäre man sicher auch nicht. Das kannst du doch gar nicht so sicher sagen. Wer weiß, ob es hier keine Salamanderfreunde gibt. Innerlich rollte Saya aufgrund dieser Aussage mit den Augen. Doch, das weiß ich. Wir wollen ja auch keinen Ärger veranstalten. Daraufhin schwieg ihre Shisei-Larve erneut. Aber wie war das noch gleich? Selbst wenn man nichts sagte, konnte man dem anderen zustimmen und als stumme Zusage sah sie dies auch an.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 17, 2012 1:44 pm

Okay, die Absage war eigentlich ziemlich schlüssig. Warum sollte Saya auch tanzen wollen, wenn sie sich bereits der einer stilleren Kunstströmung zugewandt hatte? Malen, Pinsel, Palette, Motive und für die Ewigkeit geschaffene Erlebnisse. Na ja, sie zeichnete mit Kohle, aber auch das war eine Kunst, die längst nicht jeder verwirklichen konnte. Es musste viel gewischt, schattiert, in Ebenen gearbeitet und danach fixiert werden, damit das Werk nicht verschmierte, da Kohle immer in leichten Spänen auf dem Blatt haften blieb. Chiyoko hätte dafür keine Geduld. Ihre Kunst war eher sekundär. Sie musste sie verinnerlichen, auswendig lernen, um dann mit Gefühl und Dynamik tanzen zu können. Ihre zweite Kunst war dann ihre Stimme. Mit Gesang in die Seelen der Menschen eindringen zu können, um ihre Geister zu streicheln. Meistens funktionierte dies auch, weil sie sich einem Publikum zu wendete, dass sich für ihre Musik interessierte. Wäre sie Rocksängerin geworden, hätte sie alles ins Wasser schmeißen können - dafür war ihre Stimme nicht voluminös genug. Und so wenig Lust Chiyoko zum Malen hatte, so wenig Elan hatte Saya wohl für das Tanzen oder auch Singen. Stumm hörte die eine Cousine der anderen zu, pflichtete ihr innerlich bei und trank dann einen weiteren Schluck Sake, bevor das Gespräch auf Chiyokos Kuchiyose gelenkt wurde. "Allerdings, da hast du Recht. Glücklicherweise handelt es sich ja um Tiere, die man überall mit hinnehmen kann, ansonsten säße ich schon nicht mehr hier. Katzen sind einfach ... sie sind einfach wie ich.", erzählte Chiko mit einem ruhigen, verträumten Ton, als sie Krümel beobachtete, während er sich auf seinem kleinen Kissen hin und her wälzte. Seine Pfötchen zeigten wie angewinkelte Stöpsel in die Luft, da der Kater auch etwas pummeliger durch viele kleine Gaben junger Frauen war, aber Knopf ging es nicht anders. Auch er hatte einen Bauch, den man nicht mehr mit einer Hand umfassen konnte, ohne eine kleine Gewebeschicht zu quetschen. Beide mochten es nicht allzu sehr, auf den Arm genommen zu werden, weil sie sich dann ihres Gewichtes bewusst wurden. Chiyoko war zwar nicht dick, aber sie bezog sich auf die Lebensweise der Kater und ihre Mentalität. Sie waren freiheitsliebend, dynamisch, verschmitzt, nahmen das Leben auf die lockere Schulter und genossen jeden Moment, den sie gemeinsam hatten. Chiko liebte es auch, mit ihrem Clan zusammen zu sein, das Leben mit Jolinar zu teilen und ihren Humor anderen zu unterbreiten. Krümel, Knopf und ihre Vertragspartnerin waren sich ähnlicher, als sie dachten. Abwesend legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Erst sah sie sie schweigend an, dann wanderte ihr Blick auf Saya's Bauch und dann in ihr Gesicht. Ihr war klar, dass sie zwei Gestalten gleichzeitig durch diese Augen ansah - ihre Cousine und ihren Symbionten. "Ich wette, wenn die Gäste hier wüssten, dass wir noch jemanden dabei haben, würden sie uns auch davon jagen", flüsterte sie mit einem schmerzhaften Lächeln. "Das ist seit Jahren so, dass wir auf Ablehnung stoßen, ich weiß. Es ist besser, wenn die Menschen manchmal gar nicht wissen, dass es uns gibt. Dann geschieht auch euch nichts." Danach schwieg auch Jolinar, denn sie wusste, dass sie als Gast gemeint war, genau wie Ren'al.

Chiyoko trank ihren Sake leer, stellte den Becher auf den Tisch und bestellte dann den Kellner zu sich. Eigentlich hatte sie etwas Essen wollen, aber durch den Alkohol hatte sie nun definitiv keinen Appetit mehr. Auch war das Gespräch ein bisschen zum Erliegen gekommen, seit sie in diesem Zustand angefangen hatte, melancholisch zu werden. Sie bezahlte das, was sie bestellt hatte, packte dann Krümel und Knopf, und stand auf. "Ich mach mich mal auf, einen Ausnüchterungsspaziergang machen. Was du getrunken hast, bezahlst du ja sicher selbst. Bis heute ... ähm ... Abend, ja. Bis nachher." Ihr zeitliches Gefühl war auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun trat sie jedoch aus der Bar heraus, um vielleicht nebenbei doch einen Ort zum Essen zu finden. Ob sie da auch etwas Niveau finden würde, wäre fraglich.

tbc: Restaurant Shinobi

Out: Ich bin dann mal ab [wie es im Drama immer so schön heißt], da du ja länger abwesend warst. Ich hoffe, das ist okay und verständlich ^^
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDo Okt 10, 2013 3:59 pm

cf: Wald der Stille

Tjaja, tjaja... wo es gastlich wirkt, da lass dich nieder... Goemon Kiobashi marschierte gut gelaunt in die Sake-Bar "Nebliger Verstand" hinein und hin zu seinem Stammplatz. Unterwegs klopfte er hier auf Schultern, grüßte dort mit knapper Verbeugung. Hier verändert sich auch nichts mehr, schätz ich. Gut so. Er beobachtete einige Kartenspieler am Nebentisch, verdrehte sich dann jedoch den Hals nach einem Tisch etwas weiter weg, an dem Nashornkäfer miteinander rangen und versuchten, den Kontrahenten von einem Ast zu schubsen. Zu dumm, haben wir Inori nicht gefunden merkte der Jo-Nin in Richtung Jotaro an. Das Duo hatte kurz den Trainingsplatz besucht, jedoch keine Spur von Jotaros Schülerin vorgefunden. Ist deine einzige Schülerin, da lieg ich doch recht? Ob sie kurzzeitig mit anderen zusammengesteckt wurde und eine der berüchtigen Missionen abarbeitet, die innerhalb des Dorfes stattfinden? Er lächelte matt. Du weißt schon. Ich rede vom Katzenfangen und all diesem Spaß. Die größten Erfolge feiern die jungen Shinobi, wenn sie ausgerissene Stubentiger strategisch erfolgreich einkreisen und festsetzen. Tjaja. Er stellte seine Kürbisflaschen und den schweren Rucksack am Boden ab und ließ sich ächzend auf dem Stuhl nieder. Setz dich, Jota. Wenn du stehen bleibst, komm ich mir alt vor scherzte er.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSo Dez 15, 2013 12:49 pm


cf: ???

Keiko liebte diesen Ort. Nicht unbedingt deswegen, weil der Sake hier besonders gut war oder es ab und an Prügeleien zu bestaunen gab, sondern viel mehr, weil man hier prima Kontakte knüpfen konnte, die einem in unmittelbarer Zukunft sicher behilflich sein konnten. Die Jônin war immerhin nicht einfach so an all die vielen Kontakte gekommen, die sie bis heute besaß und aufrecht erhielt. Sie kannte Kapitäne, Handwerker, Leute von der Spezialeinheit, einfache Hausfrauen, Köche, Bäckerinnen, Tiertrainer, Chuunin, Genin, Prostituierte und vieles mehr, was sich hier in Kirigakure ab und an herum trieb. Und diese Bar hier war der Anlaufpunkt für viele. Mit einer Schüssel Sake in der rechten Hand saß sie irgendwie seitlich auf einem der Stühle an der Bar, die Beine hatte sie übereinander gelegt und auf dem Stuhl nebenan abgestellt. Dabei prostete sie kurz dem Herren hinter dem Tresen zu, ehe sie die Schale in einem Zug leerte und sie dann zufrieden auf dem Tisch abstellte. „Nachschenken bitte!“, rief sie und warf dann einen Blick hinter sich, wobei sie jeden einzelnen Tisch kurz überflog, um nach eventuellen Saufkumpanen Ausschau zu halten. Doch um diese Zeit gab es da eher wenige, die in Frage kamen. Die meisten hatten entweder bereits einen Partner oder sahen so aus, als säßen sie seit letzter Nacht hier und würden wohl kaum auch nur noch einen einzigen Drink vertragen. Also wandte sie sich wieder an den Mann hinter dem Tresen. „Das muss ‚nen wahnsinnig spannender Job sein. Ich meine, hier entgeht einem doch nichts, oder? Das ist besser als ‚nen Klatschmagazin“, murmelte sie und der Kerl setzte ein Grinsen auf, während er nickte. Keiko seufzte kurz. Sie hatte die letzte Nacht nicht unbedingt gut geschlafen, und nun saß sie hier und trank sich die Kopfschmerzen weg. Nicht unbedingt die beste Idee aber besser, als zuhause herum zu hocken und gar nichts zu tun. Neben ihr nahm ein anderer Herr Platz, der sich ebenfalls eine Schale Sake bestellte und Keiko wollte sich bereits darüber freuen, ihn nun zu ihrem neusten Saufkumpanen ernennen zu können, doch leider wurde sie enttäuscht. Direkt nachdem er seine Schüssel entgegen genommen hatte, begab er sich zu einem anderen Mann an einen Tisch und stieß mit diesem an. Die Jônin blies sich gelangweilt eine struppige Strähne aus dem Gesicht und stützte den Kopf in die rechte Handinnenfläche. „Wie langweilig …“, murrte sie und überlegte, ob ihr jemand einfiel, dem sie auf die Nerven gehen könnte? Wenn sie lange genug darüber nachdachte, dann würde ihr gewiss jemand einfallen. Also kippte sie die nächste Schale hinter und grübelte. Es gab so viele Leute, die sie kannte, doch von denen sie ebenfalls wusste, dass sie sich ganz sicher nicht mit ihr in eine solche Bar setzen würden. Dieser Tag stand anscheinend unter einem ganz schlechten Stern. Die Langeweile stand der Kunoichi ins Gesicht geschrieben und wenn es etwas gab, das sie wirklich über alles hasste, dann war es das Nichtstun.
Das sollte sich aber doch recht schnell ändern, als ein etwas gehetzt wirkender Mann die Bar betrat und sich umsah. Er schien außer Atem zu sein und sein Blick wanderte hastig umher. Keiko schwang ihre Beine von dem Stuhl nebenan und drehte sich auf ihrem eigenen kurzerhand um, sodass sie zu dem Mann sehen konnte, zu welchem nun alle blickten. „Feuer!“, rief er. „Da ist ein Feuer ausgebrochen!“ Er winkte hektisch mit den Händen und deutete zum Ausgang der Bar. Keiko runzelte die Stirn. Was denn für ein Feuer? Während manche sich noch verwirrt ansahen und fragten, wo es denn ein Feuer gäbe, war die Jônin bereits aufgesprungen, hatte ein paar Ryo auf den Tresen geknallt und war zum Ausgang geschritten, von wo aus sie nun tatsächlich ein paar Rauchschwaden gen Himmel steigen sah.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDi Dez 17, 2013 9:17 am

out: nächster wird wieder mehr >_<

CF: Anwesen der Familie Higashi

Auf dem Weg hierher hatte er einen guten Teil von Kirigakure lichterloh brennen sehen. Seine Gesichtsmimik hatte zwar nichts davon erkennen lassen, doch er war schockiert, wie so etwas passieren konnte und er so wenig davon mitbekommen hatte. Doch das Dorf würde sich um den Brand kümmern. Wenn er und Keiko beordert worden, eine Kunochi zu jagen, hätte das seine Gründe. Jinpei rannte über einige Hausdächer, bis er schließlich ein Lokal erblickte. Und wie es der Zufall so wollte trat gerade Keiko aus dieser Bar und sah gespannt den Rauchschwaden hinterher. Und bei genauerem Hinsehen schienen ihre Wangen etwas gerötet zu sein. Sie hatte echt Nerven. Jinpei sprang vom Dach, nur um ein paar Schritte weiter Keiko zu erreichen. Seine Brust hob und senkte sich leicht, doch außer Atem war er noch lange nicht. Nur die plötzliche Anstrengung hatte dies bewerkstelligt. “Hallo Grinsekatze – man braucht uns. Hast du alles, um aufzubrechen? Wir werden am Tor erwartet.“, gab er kurz und knapp Information. Von dem Oinin, der erst vor wenigen Momenten bei ihm gewesen war, hatte er eine Richtung und ein Bild von der Frau erhalten, die nun auf der Flucht war. Allerdings waren die Informationen sehr spärlich ausgefallen und Wissen über ihre Fähigkeiten besaß er gar keine. Sein Blick fuhr erneut zu den Rauchschwaden. Wieso und wie konnte es soweit kommen? Seine Hand schloss sich um den Heft seiner Klinge. Na? Denkst du, dass du sie finden wirst? Ich steh ja auf solche Leuchtfeuer und beneide sie etwas – bei mir gab es nicht so viele Specialeffects., gab der Hachibi aus seinem Innern kund. Musste dieser sich jetzt in den Vordergrund drängeln? Jinpei versuchte ihn wieder fort zuschieben, doch irgendwie war er grade sehr gesprächig. Ich bin froh, dass es bei dir kein Feuer gab – sonst hätte ich Kalamari in mir versiegelt und keinen kastrierten Ochsen…, erwiderte Jinpei nur und sah dann wieder zu Keiko. Danach sprang er wieder auf die Dächer und wollte sich auf den Weg machen.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDo Dez 19, 2013 3:45 pm


Die rechte Hand in die Hüfte gestemmt stand Keiko vor der Bar und blickte gen Himmel, wobei sie sichtlich nachzudenken schien. Ob sie loslaufen und nachsehen sollte, was da vor sich ging? Vielleicht benötigte man ja ihre Hilfe? Andererseits würde man dann sicher nach ihr suchen lassen … Dass es sich dabei auf keinen Fall um eine Übung für Genin handelte wusste sie, sonst hätte man den Dienstälteren eine Information diesbezüglich zukommen lassen. Allerdings sollten ihr diese Fragen recht schnell beantwortet werden, wenn auch nur im Groben. In diesem Moment landete nämlich einer ihrer Swordmen-Kollegen neben ihr, Higashi Jinpei sein Name, der sie knapp grüßte und erwähnte, dass man wohl ihre Hilfe brauchte. Die Jônin runzelte kurz die Stirn und grinste dann. „Mich würde ja interessieren, was so wichtig sein kann, dass man dich los schicken muss, um nach mir zu suchen“, lachte sie und nickte dann. „Aber natürlich habe ich alles.“ Es gab selten einen Tag, an dem die Kunoichi wirklich vollkommen unbewaffnet das Haus verließ. Heute hatte sie sich zwar einen freien Tag genommen, dennoch wusste sie aus Erfahrung, dass stets etwas dazwischen kommen konnte und es daher stets praktischer war, immer vorbereitet zu sein. Anderenfalls musste man vorher noch einmal nach Hause gehen, um all sein Zeug zusammen zu suchen und das raubte kostbare Zeit. Und wieder einmal behielt auch dieses Mal ihre Erfahrung Recht. Das Rückengeschirr für Kiba trug sie sowieso fast 24h am Tag und ihre Lanze hatte sie dank des Tattoos auch stets dabei. Mehr benötigte die Kunoichi in der Regel nicht, zumal sie vieles auch in Schriftrollen hatte, die sie in dem kleinen Täschchen trug, das stets an ihrem Gürtel hing. Während sie noch überlegte, ob sie vielleicht noch etwas anderes gebrauchen konnte, war Jinpei bereits auf eines der umliegenden Häuserdächer gesprungen und Keiko folgte ihm kurzerhand. „Dann erzähl mal, wofür man uns so dringend braucht, Kleiner“, sagte sie, während sie neben ihm her zu Stadttor lief. Er mochte größer sein als sie, doch das hielt Keiko nicht davon ab, ihm diesen Spitznamen zuzuschreiben. Er war wohl mittlerweile daran gewöhnt.
Auf dem Weg wischte die Kunoichi sich einmal mit dem Handrücken über den Mund und schüttelte dann den Kopf. „Dabei hatte ich doch heute einen freien Tag.“ Das Grinsen bei diesen Worten verriet, dass ein Auftrag ihr ganz sicher nicht ungelegen kam und sie es auch nicht bedauerte, ihren freien Tag nicht gelangweilt irgendwo herum sitzen zu müssen. Fast war sie dem jungen Shinobi sogar dankbar, dass er sie hier abgeholt hatte. Anderenfalls hätte sie sonst noch den gesamten Tag in der Bar gehockt und ihre Langeweile versoffen. Es dauerte zwar eine Weile, bis Keiko wirklich betrunken wurde, aber ganz 8h am Stück hielt sie dem dann doch nicht gänzlich stand. Im Moment wirkte sie allerdings noch genau so, wie immer, so als hätte der Sake zuvor absolut nichts bewirkt, abgesehen von ein paar geröteten Wangen vielleicht.

tbc: Haupttor
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSo Dez 22, 2013 11:58 pm

Jinpei sah hörte ihre Worte und ihr lachen. Da lag es an ihm zu grinsen – das Lachen sparte er sich. “Die Oinin sind langsam – sie haben es nur geschafft mich zu informieren. Wir haben einen Kopf zu beschaffen. Ich hoffe du hast da nichts gegen?“, fragte er zuletzt und nickte ihr anerkennend zu, als sie meinte, dass sie alles bei sich hätte. Gut so. Eine Kenjutsuka, die ihre Waffen bei sich trug, stand in seiner Achtung wesentlich höher, als eine, die ihre Sachen immer vergaß oder noch schlimmer, ihre Waffen nicht pflegten. Er für seinen Teil liebte seine Nodachi und kümmerte sich liebevoll, um den glänzenden und untypisch langen Stahl.

Während er über die Dächer rannte und sich erneut kurz das Bild ansah, von ihrer Zielperson, ging er für sich ein paar Dinge durch. Die Frau, die sie suchten war Anfang oder Mitte Dreißig. Aufgrund der Konstellation des Teams – welches sehr spärlich ausfiel – ließ darauf vermuten, dass die Gejagte schnell war und dazu genug Kraft besaß sich zugleich mit zwei Gegnern anzulegen. Das ließ darauf vermuten, dass Takara sich nicht gut mit dem Nahkampf identifizieren könnte. Ein immenser Vorteil also für Jinpei und Keiko. Tja – sonst konnte er nichts vermuten. Er sah über seine Schulter und sah die grinsende Keiko. Jinpei ließ das Bild los, auf dass sie es einfach fangen würde und nickte dann zum Haupttor, wo sie einen kurzen Zwischenstop einlegen würden, um heraus zufinden in welcher Richtung sie eigentlich suchen müssten. “Ich hoffe, dass der Tag dadurch nicht zu langweilig wird! Die Gesuchte scheint durchaus unsere Aufmerksamkeit verdient zu haben – vor allem, wenn sie für dieses Feuer verantwortlich ist!“ Sein Blick fuhr in zu den Flammen, die einen guten Teil von Kirigakure einhüllten und nichts davon übrig ließen. Etwas missmutig rümpfte er die Nase und wusste, dass man seine Hilfe ebenso dort gebrauchen könnte. Nicht etwa um die Feuer zu löschen – nein, um die Verwundeten zu versorgen. Doch darum würden sich nun andere kümmern müssen.

Seine Schritte und Sprünge führten ihn bis zum Tor von Kirigakure, an dem er letztlich landete.

TBC: Haupttor
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSa März 14, 2015 3:45 pm

.:Firstpost & Stuff:.

Gutes Essen, gute Unterhaltung, guter Sake. Drei Gründe für jeden Mann in Kirigakure no Sato, irgendwann mal diese eine Bar aufzusuchen, die mit ihrem Namen bereits das beschrieb, was am Ende des Abends oft Tatsache war. Ein benebelter Verstand, befreit von allem, was man an Problemen oder stressigen Erinnerungen haben könnte. Tiefenentspannung der anderen Art eben. Manche gingen dafür durch die Gegend spazieren, meditierten oder schrieben ihre Gedanken auf, andere kamen hierher. Allerdings war die Sakebar weniger nur ein Ort, um sich zu benebeln, als auch Freunde und Bekannte zu treffen, die sich von dem Etablissement nicht abschrecken ließen. Noch dazu hörte man hier den interessantesten Klatsch und Tratsch im gesamten Dorf und Shaolan war von Natur aus zwar kein Mensch, der sich das Maul zerriss, doch er wusste gern, was vor sich ging. Immerhin war er von Berufswegen doch recht gut damit beraten, genau zu wissen, was hier allgemein so getrieben wurde.
Fraglich, ob er Toshiaki deshalb hierher eingeladen hatte, denn die Gesangsvorstellung, die eine Frau, gekleidet als Geisha hier am Abend gerade gab, war es durchaus wert, auch so angehört zu werden. Vor sich hatte der großgewachsene Mann mit den rotbraunen Haaren einen Teller mit gebratenem Reis, Gemüse und Fleisch. Eine gemischte Pfanne, die er immer wieder gern bestellte, wenn er hier war und vorher keine Zeit gehabt hatte, etwas zu essen. Er nickte der Dame freundlich zu, die ihm eben dieses Mahl gerade vorbeigebracht hatte und bedankte sich damit. Nur kurz unterzog er die konstvoll gearbeiteten Stäbchen einer Musterung, bevor er sie in die Hand nahm und kurz testete, wie sie sich führen ließen. Er war die letzten Tage in der Umgebung unterwegs gewesen und hatte ein nahe gelegenes Dorf besucht, um sich nach allem Möglichen umzuhören: Probleme, Unruhen, Bitten an das Dorf. Die Daimyôs schienen für die Zivilibevölkerung nichtmehr das, was sie einmal waren. Schulterzuckend gab er sich mit den Gedanken zufrieden und sortierte sein Essen der Farbe nach, bevor er sich daran machte, erste Bissen zu verspeisen. Sein Quasi-Bruder würde hoffentlich bald hier auftauchen und ihm Gesellschaft leisten, bis der Typ auftauchte, von dem er gehört hatte, dass man ihn hier mal finden konnte, wenn man ihn suchte.
Schon länger versuchte der Nishimura mal auf das Oberhaupt der Kaguya zu treffen. Nicht etwa, weil er etwas Bestimmtes von ihm wollte, er wollte ihn einfach besser kennen lernen, als vom sehen und hören-sagen, sich umhören, wie es um den Clan stand und plaudern. Beim Plaudern erfuhr man stets die spannendsten Dinge und ihr geringer Altersunterschied würde bestimmt dazu beitragen, dass sie zumindest ein Thema finden konnten, über das sie sich austauschen würden. Es musst ja nicht zwangsläufig immer etwas mit der Arbeit zu tun haben. Nachdenklich kratzte er sich am Kinn und lauschte den letzten Noten eines recht bekannten Liedes, das mit Beifall beendet wurde, bevor sie Dame auf der kleinen Holzbühne eine Pause einlegte. Er saß am anderen Ende des Raumes, da es hier durchaus leichter war, sich zu unterhalten. Außerdem hatte Shaolan gern die Ecke im Rücken und die Tür im Blick. Ein perfekter Eckplatz war hier also quasi sein Stammplatz.

OC: Yolo ^_^ Hoffe man kann was mit anfangen
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeSo März 15, 2015 8:55 pm

Cf: First Post

Es war gerade einmal ein paar Stunden her, dass Shin nach seinem letzten Auftrag wieder ins Dorf gekommen war und dennoch hatte er sich nicht nach Hause zurückgezogen. Zwar hatte er die Dinge abgelegt die er im Dorf nicht brauchte und sich ein wenig gesäubert, aber er hatte keine Lust zu Hause herumzusitzen. Stattdessen hatte er sich auf den Weg in eine Bar gemacht, in der er öfter Zeit verbrachte. Mit Sicherheit war er kein Säufer oder jemand der ohne Alkohol nicht mehr auskam, aber gegen einen kleinen Sake hatte er so manches mal nichts einzuwenden. Daher trat er, nicht jedoch ohne zuvor noch mal die Straße zu inspizieren – eine Angewohnheit, die wohl seinen letzten Wochen auf Mission zuzuschreiben war, durch die Tür der Sakebar mit dem passenden Namen nebliger Verstand.
Kaum hatte er sich durch die Tür bewegt, kletterte Koko auf seinen Kopf und betrachtete interessiert die Menschen, die sich bereits in der Bar versammelt hatten und noch während Shin sich in Richtung Bar bewegte, zupfte der kleine Lemur ihn am Ohr. Kaum merklich senkte Shin den Kopf als Zeichen, dass auch er die Blicke des Mannes bemerkt hatte, der dort in der Ecke saß. Ein Jounin aus dem Dorf, viel wusste Shin nicht über ihn, aber eine Gefahr würden die Blicke wohl kaum ausdrücken. Die Nervosität des Lemurs darüber würde wohl ähnlich wie seine Angewohnheit sich immer genau umzusehen nur von den letzten Wochen herrühren. Daher bestellte Shin seelenruhig zwei Sake und wartete, bis er seine Bestellung bekam. Dabei lehnte er sich an den Tresen und blickte seinen Beobachter mit einem amüsierten Lächeln an und nickte ihm zu. Sobald er den Sake hatte, nahm er sowohl die Schalen, als auch die Karaffen an sich und bewegte sich aufreizend langsam in Richtung des Tisches, an dem der Mann saß. Ein kurzer Blick auf den Teller des Mannes offenbarte, dass er offensichtlich eine gewisse Vorliebe für Ordnung hatte, zumindest was sein Essen anging, eine Tatsache mit der sich Shin allerdings nicht lange beschäftigte. Stattdessen stellte er den Sake auf den Tisch. Einen für sich selbst und einen für den Beobachter.
In aller Seelenruhe füllte er die beiden Schalen auf und blickte den Jounin erst dann an: “Es passiert selten, dass man beobachtet wird, kaum dass man eine Bar betreten hat. Habe ich irgendetwas im...“ Noch bevor er ausgesprochen hatte, war der Lemur auf den Tisch gesprungen und in allerletzter Sekunde gelang es dem Kaguya seinen kleinen pelzigen Freund daran zu hindern sich vom Teller des anderen zu bedienen. Schnell zog er das Tier zurück auf seine Schulter und warf ihm einen finsteren Blick zu: “Entschuldige, Koko ist manchmal etwas voreilig und hungrig“ Seine Stimme verriet dabei, dass er obwohl er sich entschuldigte wohl niemals den Versuch unternommen hatte seinem Freund das abzugewöhnen: “Aber um zum Thema zurückzukommen, habe ich etwas im Gesicht?“ Er klang durchaus belustigt und keineswegs vorwurfsvoll, fast dankbar dafür, dass es einen Grund gab sich Gesellschaft zu suchen. Dennoch lehnt er sich mit fragender Miene zurück und nahm einen ersten Schluck Sake, darauf wartend wie sein Gegenüber reagieren würde.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeMi März 18, 2015 9:44 pm

{. Firstpost

Man konnte immer etwas Neues lernen. Sogar in einem Alter von 33 Jahren blieben neue Erfahrungen wohl kaum aus - schon gar nicht wenn man selbst die Schuld daran trug, dass man solche Erfahrungen machen durfte. Über die negativen Aspekte von neuen Erfahrungen hatte sich der Yoshida allerdings keine großen Gedanken gemacht, als er vor etwa einem halben Jahr einwilligte, Jinchûriki und damit das neue Eigenheim des Gobis zu werden.
Jedenfalls schickte man ihn seit der Versiegelung nicht mehr auf Missionen. Stattdessen verbrachte er die meiste Zeit bei einem Fûinmeister, der ihm half, meditative Techniken zu verinnerlichen, mit denen er angeblich eine bessere Kommunikation mit dem übergroßen, haarigen Delfin erreichen konnte. Alles, was er jedoch bisher dadurch erlangt hatte, waren versteifte Rückenmuskeln, weil es der Braunhaarige schlicht und ergreifend nicht gewohnt war, lange still und vor allem kerzengerade zu sitzen. Viel Kommunikation herrschte daher noch nicht wirklich zwischen dem Jônin und seinem heimlichen Untermieter, was ihn ehrlichgesagt sogar ein wenig demotivierte. Innerlich hatte er sich die Rolle eines Jinchûrikis irgendwo vermutlich leichter vorgestellt, wenngleich man ihn durchaus darauf vorbereitet hatte, dass es seine Zeit brauchen würde, ehe groß Gespräche zwischen Bijû und Träger verlaufen würden.
Um diese ganze Sache jedoch zunächst zu vergessen, oder zumindest an den Rand seiner Gedankengänge zu schieben, hatte er freudig zugestimmt, sich nach dem Training mit seinem mehr oder weniger Bruder in einer ortsbekannten Bar zu treffen. Shaolan hatte hoffentlich einiges zu erzählen, was ihn von seiner derzeitigen Situation ablenken würde.
Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen spazierte der Yoshida großspurig in die Bar und blieb kurz zwischen Tür und Angel stehen, um sich umzusehen und einigen bekannten Gesichtern zuzunicken. Er entspannte sogar seine Haltung, ließ seine Arme sinken, ehe er sich an der reizenden Bedienung vorbei drückte und ihr im Vorbeigehen zuzwinkerte. Ihre Reaktion bekam er jedoch nicht groß mit, da er sich viel eher auf das Gespräch konzentrierte, was sein bester Freund gerade zu führen schien, wenngleich hauptsächlich der Kerl sprach, den er bisher nur von hinten sah.
Langsam schob sich Toshi an ihm vorbei, hob zur Begrüßung die Hand, ohne ihn zu unterbrechen, ehe er sich setzte und ihn bei seiner Frage kurz musterte. Er hatte in der Tat etwas sehr ungewöhnliches im Gesicht. Nämlich 4 rote Punkte auf der Stirn, die der Yoshida nicht sofort als Tattoo oder Bemalung identifizieren konnte. Ein Grund mehr sich zu dem Nishimura zu drehen. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du noch Gesellschaft eingeladen hast…“, meinte er, lächelte aber dabei und wandte sich an eben jene Gesellschaft, welcher er über den Tisch die Hand hinhielt, „Toshiaki, freut mich.“ Während er jedoch die Hand ausstreckte, fielen seine brauen Kullern auf das Tier, welches auf eben jenem Tisch saß und er zuvor nicht wirklich realisiert hatte. Es sah aus wie…ein Lemur und da er ziemlich sicher war, dass Shaolan kein solches Getier besaß, musste es wohl dem Weißhaarigen gehören…was wiederum bedeutete, dass ihm dieser Unbekannte gar nicht so unbekannt war. Kurz kniff er die Augen zusammen und musterte den Mann vor sich, ehe er mit der freien Hand erst auf den Lemur und dann auf ihn deutete. „Kaguya, nicht wahr?“ Zwar wollte ihm der Vorname des Kerls nicht einfallen - er war nicht wirklich besonders gut mit Namen -, aber dass er als Clanoberhaupt der Kaguya galt, wusste er jedenfalls - zumal der Mann zusätzlich noch einer der Sieben war!
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDo März 19, 2015 4:55 pm

Nun, auch wenn er keine genaue Vorstellung davon gehabt hatte, wie viel schwieriger, aber er hatte es sich definitiv schwieriger vorgestellt, mit demjenigen in Kontakt zu treten, der jetzt einfach hereinspazierte und ihn ganz offen ansprach. Als der Kaguya den Raum betreten hatte, war Shaolan doch noch recht beiläufig dabei gewesen, sich umzusehen. Als er aber sein Ziel erkannt hatte, dachte er, dass es nicht schaden konnte, die alte Anstarr-Taktik zumindest mal zu testen. Womöglich würde es den Jüngeren ja auch wütend machen oder aggressiv. Vielleicht wäre es ihm aber auch egal, weil er erwachsen war und sich nichts aus Blicken machte. Angenehmerweise reagierte er charmant und weder aggressiv noch abweisend. Er schien neugierig zu sein, wer ihn anstarrte und sein Äffchen war ganz offensichtlich hungrig. Schweigend, obgleich mit leicht belustigt verzogenen Lippen, beobachtete der Rothaarige das Tier auf dem Tisch und die Pfötchen, die beinahe seinen Teller erreichten, bevor der Kleine wieder auf eine Schulter verfrachtet wurde.
Selbst im Augenwinkel bemerkte er dabei, wie jemand die Bar betrat, der hier offenbar Freunde hatte und nicht all zu viel Wert auf übermäßig viel Bekleidung legte. Außerdem waren die dunkelbraunen Haare für ihn mittlerweile kaum noch zu verkennen. Dennoch widmete der Nishimura seine Aufmerksamkeit dem Mann, der gerade mit ihm sprach, auch wenn er die Worte seines Kumpels hörte und registrierte. Er wollte nicht unhöflich sein. Der Botschafter überging die Entschuldigung bezüglich des Begleiters dennoch und erwiderte lediglich den belustigten Blick. "Nun ich würde auf Anhieb vier Punkte auf der Stirn zu einer Eigenschaft zählen, die nicht jeder Mensch im Gesicht trägt." Seine Erklärung war wohl im Grunde genommen so gut wie jede Andere es auch gewesen wäre. "Aber falls das eine Frage nach meinem Interesse war, so bin ich lediglich an einem Gespräch interessiert, weniger am dazugehörigen Gesicht", erklärte er, während Toshiaki sich bereits vorgestellt hatte und nach dem Namen des für ihn Fremden fragte. Shaolan kannte den Namen zwar, aber jemandem die Möglichkeit zu nehmen, sich vorzustellen wäre unhöflich und wirkte seltsam.
Während er also auf die Antwort des Weißhaarigen wartete, nahm er seine Stäbchen und ein Stück des Gemüses auf seinem Teller, um es dem Lemuren vor die Nase zu halten. "Freut mich Koko. Mein Name ist Shaolan", stellte er sich derweil im Prinzip vor und deutete mit einer Kopfbewegung auf den Sake, "War das eine Einladung?" Der Blick des großgewachsenen Mannes lag wieder auf dem Herrchen des Tieres und wich erst nach dessen Antwort zu seinem eigentlichen Begleiter, der garnicht gewusst hatte, dass sie womöglich mehr Gesellschaft haben würden. "Ich habe niemanden eingeladen. Mein Charme lockt nur selbst die gestandendsten Männer an meinen Tisch", verkündete Shaolan mit einem Grinsen an Toshiaki gewand und einem Tonfall, der ganz offen darlegte, dass er scherzte und auch wieder nur halbwegs die Wahrheit verriet. Andererseits hatte er ja wirklich niemanden verbal eingeladen.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2015 2:08 pm

Noch während Shin redete, bekamen sie weitere Gesellschaft. Ein braunhaariger Mann, den Shin auf die schnelle lediglich als weiteren Shinobi aus dem Dorf identifizierte. Er hatte ihn schon mal aus der Ferne gesehen, aber seinen Namen kannte er nicht. Da ihm allerdings von eben jenem Mann die Hand zur Begrüßung hingestreckt wurde, ergriff er sie, beendete jedoch erst seinen Satz, bevor der Neuankömmling sich vorstellte und ihn als Kaguya identifizierte. Da Shin jedoch auch seinem ursprünglichen Gesprächspartner die Chance geben wollte etwas zu erwidern, wartete er ab, bevor er etwas erwiderte. Erst als sich also auch der zweite vorgestellt und sein Interesse erklärt hatte, antwortete Shin mit einem leichten Grinsen im Gesicht: “Die Punkte könnte man als Familienrisiko betrachten. Wie euer Freund schon ganz richtig bemerkt hat, entstamme ich dem Kaguya Clan. Kaguya Shin, freut mich ebenfalls euch kennen zu lernen.“ Der letzte Satz war offensichtlich an beide gerichtet.
Da sich Shaolan zwischenzeitlich an den Lemuren gewendet und diesem etwas zu fressen angeboten hatte, war auch erneut Bewegung in das kleine Tier bekommen. Mit einem Satz, dem man diesem kleinen Wesen so wohl nicht zugetraut hätte, landete es auf dem Tisch und schnappte sich den angebotenen Happen, nur um dann genau so schnell mit der Beute wieder auf die Schulter seines Freundes zu klettern und den Essensgeber vielleicht etwas dankbar, aber dennoch misstrauisch zu beäugen. Shin quittierte das nur mit einem Verdrehen der Augen und hatte dann schnell mit einigen Gesten einer Bedienung bedeutet noch einen Sake zu bringen. Da sich die Zahl der Anwesenden vergrößert hatte, war wohl auch eine größere Menge Getränke notwendig. Erst als er das erledigt hatte, antwortete er Shaolan auf dessen Frage: “Ich hatte zumindest nicht vor mich zu betrinken, oder den Tisch mit Sake zu füttern und der kleine...“, eine kurze Kopfbewegung in Richtung Koko machte deutlich wen er meinte:
2...sollte das wohl lieber auch nicht bekommen, insofern ja, ich denke das kann als Einladung verstanden werden.“
Da just in diesem Moment auch der letzte Sake den Tisch erreichte, fügte er noch hinzu: “Selbstverständlich für beide.“ Mit diesen Worten nahm er auch den dritten Sake, schenkte ein und stellte sowohl Schale als auch Karaffe Toshiaki hin, bevor er sich wieder an Shaolan wandte, der ja der eigentliche Grund war, weshalb er sich an diesen Tisch begeben hatte: “Ich muss ja einen ganz schönen Ruf haben, wenn man ohne mich zu kennen gerne mit mir sprechen würde. Ich fühle mich geehrt.“ Sein Gesichtsausdruck machte deutlich, dass er das weder böse, noch ernst meinte, aber es wurde deutlich, dass den Kaguya die Situation amüsierte. Etwas ernster fügte er jedoch noch hinzu: “Ein Gespräch also? Worüber und weshalb gerade mit mir? Ist meine Erscheinung so ungewöhnlich?“ Er hatte sich beim letzten Satz leicht nach vorne gebeugt – nicht ohne dass Koko dies mit einem lauten Protestieren kommentiert hätte – und lehnte sich jetzt wieder zurück, darauf warten was das Gespräch so bringen würde.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeFr März 27, 2015 2:30 am

Er hatte also Recht mit seiner Annahme, dass eben jene unverhoffte Gesellschaft ein Kaguya war. Kurz grinste er ein wenig breiter, wartete darauf, dass der Weißhaarige seine Hand schüttelte, ehe der Braunhaarige sie wieder unterm Tisch verschwinden ließ und kurz dem Gespräch der beiden anderen lauschte. Genug Zeit, um sowohl den Neuankömmling - oder viel mehr Shin - und seinen Lemur zu mustern. Letzterer war unheimlich flink und offenbar überaus interessiert an dem Essen von Shaolan, was der Yoshida kurz vergnügt beobachtete und sich in seinem Stuhl gemütlich zurücklehnte.
Damit blieb ihm Zeit Ausschau nach der freundlichen Bedienung zu halten, die er gleichwohl flüchtig kannte und die ihm vermutlich mit seiner Bestellung helfen konnte, da er bisweilen nur zwei Sakeschälchen zählte und Toshi durchaus vorgehabt hatte, sich ebenfalls den ein- oder anderen Schluck zu genehmigen. Noch ehe er allerdings seine Hand hatte heben können, um der Dame zu signalisieren, dass er etwas von ihr wollte - auf welche Weise man dies nun interpretieren wollte -, kam ihm der Weißhaarige jedoch zuvor und tat selbiges. Höflich nickte der Jinchûriki seinem Kollegen daraufhin zu, um sich zumindest dankbar über die Bestellung zu zeigen, wenngleich er gern wenige Worte mit der Bedienung gewechselt hätte. „Dann vielen Dank, Shin.“, der Jônin verzichtete auf jegliche Suffixe, hasste diese übertriebene Höflichkeit von anderen ihm gegenüber und wandte sie nur äußerst ungern selbst an. Und wer musste schon die Formen der Höflichkeit in einer Bar wahren? Es genügte schließlich, dass er in seinem Job ab und an darauf achtete, zumindest Respektpersonen korrekt anzusprechen, da musste der ausgelassene Mann nicht auch noch seine Freizeit damit verschwenden, die richtigen Anreden zu verwenden.
Als allerdings letztendlich doch die nette Dame von Bedienung sein Schälchen mitsamt Sakeflasche vor ihm abstellte, musste sich der Kerl wieder kerzengerade aufsetzen, ehe er mit seinen braunen Augen eben jener Frau folgte, wie sie in Mitten der Barbesucher verschwand. Wäre er nicht in Begleitung des Kaguya hätte er vermutlich mit der Zunge geschnalzt oder noch schlimmer; er hätte ihr hinterher gepfiffen. Allerdings unterließ er diese Geste für den Moment und wandte sich doch lieber wieder seiner männlichen Begleitung zu. „Ich wünschte nur dein sagenumwobener Charme würde nicht nur gestandene Männer anlocken, an diesen Tisch zu kommen, Lan.“, kurz zwinkerte er ein wenig, ehe er sein Sakeschälchen, welches der Kaguya zuvor gefüllt hatte, hob und den andere beiden Herren zu prostete. Wenn schon keine weiblichen Einflüsse vorhanden waren, war es wenigstens der Alkohol und offenbar vermochte das Gespräch noch interessanter zu werden. Zumindest wenn der Nishimura einen gewissen Grund verfolgte ein solches zu führen. „Bist du wieder auf Informationsfang?“, meinte er beiläufig an den Rothaarigen gewendet, ehe er das Schälchen in einem Zug leerte. Letzteres war wohl auch kaum schwierig, immerhin besaß das Ding nicht sonderlich viel Inhalt.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDi Apr 14, 2015 10:38 pm

out: Sorry für die übel lange Wartezeit x___x Ostern und Urlaub und viel um die Ohren kamen dazwischen. Kommt nicht wieder vor, versprochen!

"Vielen Dank", bemerkte Shaolan dann abschließend zu der Sache mit dem Sake und hob die Schale gemeinsam mit seinem besten Freund an und nippte kurz daran. Er wollte eigentlich zuerst fertig essen und hatte nicht damit gerechnet, sofort Gesellschaft zu bekommen. Ansonsten hätte er das früher erledigt. Doch nun hatte er keine Wahl, als brav den anderen beiden etwas vor zu essen. Wobei die sich ja genauso gut etwas bestellen könnten. Bei dem Gedanken wich sein Blick kurz zu Toshiaki, ein wenig wie um sich zu bedanken, dass er sich vor dem Kaguya zunächst noch benahm und die nächste Frau nicht gleich wieder ansprang. Immerhin wäre es durchaus anstrengend, ein informatives Gespräch zu führen und gleichzeitig darauf zu achten, dass niemand dem Yoshida auf die Nase schlug. Vor allem niemand Weibliches, der sich dabei die Finger brechen könnte.
Doch der Kommentar sprach wohl Bände.
Ignorierend, dass er angeblich keine Frauen anlockte, grinste er das Clanoberhaupt an diesem Tisch an und erwiderte damit den amüsierten Gesichtsausdruck. "Ich muss sagen, ich habe schon darüber nachgedacht, mir auch solche Markierungen zuzulegen." Er deutete mit den Essstäbchen in der Hand auf seine Nase, über die sich ein grünlich dunkler Strich zog. "Aber Grün ist mehr meine Farbe und mehr als dieses Assescoire würden nur die Aufmerksamkeit von den Augen ablenken." Sein deutliches Grinsen und der belustigte Tonfall sollten zeigen, dass er lediglich das Spiel ein wenig weiterspielen wollte, bevor er preisgeben würde, was er wirklich wollte.
"Spaß beiseite. Toshiaki hat Recht: Ich höre mich gern um und ich hatte nicht damit gerechnet, Euch schon am ersten Abend hier sofort zu begegnen und derart schnell Kontakt herstellen zu können. Daher habe ich mir Gesellschaft eingeladen." Während seiner ruhigen Erklärung deutete der Rothaarige zuerst auf das Lokal und dann auf Toshiaki, um zu erklären, warum hier zwei Männer am Tisch saßen. Letztendlich sollte jeder Umstand aber kein Problem darstellen. So konnten sie sich eine Runde unterhalten und einen netten Abend verbringen. Vielleicht sprang ja eine angenehme Bekanntschaft für alle heraus und eine Person mehr, die man mal zum Sake trinken einladen konnte. Nach einem Bissen seiner Reispfanne, die nach Farben sortiert auf seinem Teller vor sich hin lungerte, leerte Shaolan sein Sake Schälchen und schenkte sich nach.
"Ihr seid das Oberhaupt Eures Clans und ich vermute, ihr hört mit offenen Ohren in viele Richtungen. Daher dachte ich, es wäre garnicht schlecht, sich einfach mal darüber auszutauschen, wo man Probleme sieht oder finden könnte. Wo etwas brodelt oder doch sehr gut läuft." Der großgewachsene Mann musterte Shin während seiner Erklärungen, sprach aber die ganze Zeit ruhig weiter. "Immerhin liegt es in unser aller Interesse, dass das Dorf sich seine Shinobi bei Laune hält. Und wenn man dazu nur reden muss, gibt es wohl kaum etwas leichteres, hm?" Mit einem sanften Lächeln beendete er vorerst seine Erklärung und musterte den Weißhaarigen. Manche Menschen fühlten sich vor den Kopf gestoßen, wenn man sich zuvor über sie informierte oder wollten garnicht mit ihm reden, sondern lieber eigenbrödlerisch ihre Ziele verfolgen. Er konnte Shin bis dato nicht einschätzen, welchen Typ Mensch der Kaguya darstellte. Aber er war ja hier, um das herauszufinden und wartete deshalb eine Antwort ab.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 23, 2015 11:18 am

Während er mit den beiden sprach, beobachtete er die beiden, so gut es eben ging ohne, dass es auffiel, da er sich jedoch mit beiden unterhielt, war es kaum ungewöhnlich, dass er sie ansah, weshalb er sich zumindest unter dem Aspekt keine Sorgen machen musste. Nachdem sich beide für den Sake bedankt hatten, was Shin mit einem kurzen Nicken quittierte, hob auch er sein Schälchen und nippte kurz daran. Generell würde er wohl nur kleine Schlucke nehmen, da ein Schlückchen Sake in kleiner Runde zwar durchaus angenehm war, er aber nicht vorhatte mehr als einer der Karaffen zu trinken, daher musste er sich diese wohl einteilen, damit niemand auf die Idee kam noch einmal für ihn nachzubestellen. Außerdem interessierte ihn nun doch, warum der Jounin Interesse an ihm gehabt hatte und wenn er zu viel trank könnte es sich als schwierig erweisen das genauer herauszufinden, obwohl das Gespräch sich relativ schnell in diese Richtung zu entwickeln schien. Die Worte des neu hinzugekommenen, ließen darauf schließen, dass Shaolan jemand war, der gerne allerlei Informationen sammelte, während sein Begleiter sich ganz offensichtlich auch für Informationen zu interessieren schien, bei ihm schienen dies allerdings eher nackte Tatsachen zu sein, also nichts womit Shin aufwarten konnte, oder viel eher gesagt wollte.
Man kann die Clanpunkte sicherlich auch in Grün bekommen, aber dazu müsstet ihr in den Clan einheiraten, das könnte sonst zu Verwirrung führen. Wenn ihr wollt finde ich sicherlich jemanden mit dem ich euch verkuppeln könnte. Die angedeutete Verbeugung und sein Gesichtsausdruck machte deutlich, dass auch er nur auf das Spiel, was sie offensichtlich seit seinem Eintreffen spielten einging und dies nicht wirklich ernst meinte, auch wenn seine Stellung ihn sicherlich dazu befähigen würde jemanden zu finden. Zugegebenermaßen hatte es für ihn auch durchaus seinen Reiz sich auf dieser Ebene zu unterhalten, dennoch war es ihm ganz recht, dass sie kurz darauf endlich zum Punkt kamen: Glücklicher Zufall könnte man sagen, heute ist der erste Tag, an dem ihr mich überhaupt hier antreffen konntet. Gestern hättet ihr den Abend allein mit eurer Gesellschaft verbringen müssen, oder ihm erlauben müssen ein paar Frauen einzuladen. Obwohl sie mittlerweile zum Punkt gekommen waren, war Shin immer noch nicht ganz ernst in allem was er sagte, es fiel ihm bisher schwer die anderen beiden einzuschätzen und Ironie war meist der beste Weg um mehr über andere Personen herauszufinden, zumindest war das Shins Erfahrung. Außerdem bot es ihm die Möglichkeit eine gewisse Distanz zu wahren, etwas was Shin gerne tat, solange er nicht eher ein Gefühl dafür hatte, wie der andere zu ihm und auch zu seinem Hintergrund, dem Kaguya Clan stand.
Die Entwicklung die das Gespräch dann im folgenden nahm, überraschte den Kaguya dann allerdings schon und bereits nach den ersten Worten Shaolans, musterte der Kaguya seinen Gegenüber wesentlich eingehender als zuvor. Er fragte sich, was der Jounin damit bezweckte, wollte er tatsächlich einfach nur Informationen? Shin bezweifelte nicht, dass sein Gegenüber letztlich auf seiner Seite stand, aber das Vorgehen war doch ungewöhnlich und überraschte ihn: Ihr wäret überrascht wie viele Menschen sich weigern einem Kaguya Dinge zu erzählen, aber ja ich denke schon, dass man als Oberhaupt dennoch einiges erfährt. Es wird euch aber wohl kaum überraschen, dass ich euch nicht sehr viel mehr erzählen kann, als die meisten anderen hochrangigen Shinobi hier im Dorf. Es gibt ein von einer Verbrecherin gegründetes Dorf, immer mal wieder Berichte über Nukenin und jede Menge Verschwörungstheorien. Zu unserem Glück allerdings in letzter Zeit wenige Verdächtigungen auf größere Gruppen mit Zielen die sich gegen die Dörfer richten, aber ich fürchte auch das wird letztlich nur eine Frage der Zeit sein. Shin zuckte mit den Schultern, so als sei all das nichts besonders, was es letztlich auch wirklich nicht war, nichts was sich nicht jeder gute Shinobi würde zusammenreimen können. Sicherlich hätte er in seiner Funktion als Oinin auch brisante Informationen preis geben können, zwar nicht vieles weltbewegendes, aber zumindest interessantere Dinge, aber das konnte und durfte er natürlich nicht und bisher wollte er das auch gar nicht. Daher beließ er es bei diesen Dinge, machte aber auch durch nichts deutlich, dass er mehr wusste oder wissen konnte. Erst einmal war er gespannt, wie sein Gegenüber, oder besser gesagt seine beiden Gegenüber darauf reagieren würden.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDi Apr 28, 2015 1:45 am

Für den Moment begutachtete der Yoshida das Gespräch lediglich von außen, ließ seine braunen Kullern von dem einen zum anderen wandern und hatte eine entspannte Haltung angenommen in der er in seinem Stuhl zurückgelehnt erneut von seinem Schälchen Sake trank.
Ironie verpackt in Scherze und verbunden mit Subtilität war noch nie seine Stärke gewesen, weswegen der Braunhaarige an dieser Stelle auch nichts zum Besten gab. Sein Humor war wesentlich direkter - oder aber eher plump wenn nicht gar zweideutig. So zuckte er nur mit den Schultern, schmunzelte leicht und genoss das entspannte Gespräch zwischen Shaolan und Shin. Als das Gespräch dann letztendlich aber auf ihn gelenkt wurde konnte sich der Jônin seinen Kommentar nicht mehr verkneifen. Leise lachte er auf, stellte das Schälchen zurück auf den Tisch und schüttelte leicht den Kopf.
„Ich glaube das wäre keine besonders gute Idee. Die meisten Frauen reagieren gar nicht so begeistert auf mich wie ich das gerne hätte.“, abermals musste Toshiaki zwinkern, ehe er eine kurze Pause einlegte und über seine nächsten Worte nachdachte. Er wollte den Weißhaarigen kaum verärgern, aber immerhin hatte er zuvor darüber gescherzt, weswegen der Jinchûriki seine nächsten Gedankengänge doch aussprach, „Vielleicht sollte ich mir also auch ein wenig Gesichtsbemalung zulegen.“, fast so als wolle er sich entschuldigen, zuckte der Yoshida anschließend mit den Schultern und schenkte dem Kaguya einen unschlüssigen Blick. Tatsächlich gab es nicht besonders viele Frauen, mit denen er wahrhaftig so richtig lange ausgegangen war. Er flirtete zwar unsagbar gern und frönte eher den schönen Seiten des Lebens, aber selten entwickelte sich daraus etwas, was er gern erhalten würde. Es waren doch immer die falschen, die auf seine Versuche ansprangen, Leute kennenzulernen.
Doch er schob diese Gedanken relativ schnell zur Seite als die beiden anderen Männer sich über die derzeitige Situation unterhielten. Der Braunhaarige war was diesen Part anbelangte wirklich fast gänzlich von der Außenwelt abgeschottet gewesen. Für ihn hatte es in den letzten Monaten wenige Missionen gegeben und damit auch keinen großen Kontakt zur Außenwelt. Natürlich hielt der Nishimura ihn durchaus auf dem Laufenden, aber wenn er an der Stelle schon mal die Chance hatte, möglicherweise etwas neues über die derzeitige Lage zu erfahren, würde er diese definitiv nicht mit dummen Scherzen versauen und ausschlagen. Auch wenn man es ihm nicht ansah: ihn interessierten solche Dinge eben schon in gewisser Weise und es konnte nie schaden, Informationen zu besitzen. Allerdings filterte der Yoshida auch nicht wirklich gravierende Besonderheiten aus den Worten des Kaguya. Es war das typische Gerede, was man immer irgendwo aufschnappen konnte. „Also gibt es wirklich gar nichts Neues? Und ich dachte schon ich verpasse in meinem ganzen Training unheimlich viel.“ Fast wie ein Kind kräuselte er seine Lippen, so dass es etwa wirkte, als würde er schmollen, während er seine Hände hinter seinem Kopf verschrenkte und kurz gegen die Decke der Lokalität blickte, ehe er doch wieder zu seiner restlichen Begleitung blickte und darauf hoffte, dass das doch noch nicht alles gewesen war.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 7:51 pm

OoC: Ich bin mir nicht sicher, ob so bekannt ist, dass Hikari 1. eine Missing/Nuke aus Konoha war und 2. Tsuki gegründet hat. Soweit ich weiß, denken immer noch alle Dörfer, dass Tsukigakure einen männlichen Kage hat, den nur die anderen Kage selbst kennen. Ich ignorier das also einfach mal. Falls sich das mittlerweile geändert hat, lass ich mich aber gern belehren^^.

Shaolan lachte, etwas begeistert darüber, dass man sein Spiel doch zuende mitspielte. Der Kaguya war ihm dadurch augenblicklich sympathischer. Nicht viele Menschen hatten Spaß an Ironie und einem kleinen Spiel, um sich etwas abzutasten. "Ich denke das wollt ihr keinem eurer Clanmitglieder antun", kommentierte er nur anschließend. Vermutlich wäre er wirklich keine gute Partie für manche Frau. Er war viel unterwegs und er war sich nichtmal mehr sicher, ob er zu einer stabilen Beziehung noch in der Lage war. Er war womöglich etwas eingerostet die letzten Jahre, in denen er seinen Kopf lieber in der Arbeit vergrub, als sich groß Gedanken um eine Beziehung oder das weibliche Geschlecht als solches zu machen.
Sein Blick glitt nur kurz zu Toshiaki, als der sprach und erklärte, dass es keine gute Idee wäre, ihn Frauen an den Tisch locken zu lassen. Schmunzelnd musste er seinem besten Freund damit wohl zustimmen. Er war wohl weniger erfolgreich, als man meinen sollte, wenn man seine tadellosen Taktiken bedachte, mit denen er die Frauenwelt beglückte... nicht. "Du kannst gern was von meinen Strichen abhaben. Oder du angelst dir eben erfolgreich eine Kaguya. Was dir beliebt", richtete der Nishimura sich an seinen Quasi-Bruder und grinste. Er wusste, dass weder noch jemals passieren würde, aber es war doch ganz angenehm, ihn etwas damit aufzuziehen.
Statt sich aber weiter damit zu beschäftigen, konzentrierte der Rotbraunhaarige sich zunächst auf die Beschreibung des Weltgeschehens, das der Kaguya vorbrachte. Es war weniger das, worauf er abgezielt hatte, aber angenehm zu erfahren, dass Shin sich offenbar mit der Welt beschäftigte und sich nicht stumpf berieseln ließ von dem, was andere sagten. Immerhin sollte es Vorteile haben, zu wissen, was das eigene Handeln in der Welt bewirkte, wo man Einfluss hatte und wo nicht. Und vor allem, woher die Gefahren für das eigene Dorf rühren könnten. Dennoch lächelte Shaolan sanft und winkte ab.
"Das war weniger, worauf ich hinaus wollte", gab er zu und sah zu Toshiaki, der sich ebenfalls beklagte, dass es nichts Neues gab. "Naja, die Großen der Welt lassen sich eben Zeit damit, Geschichte zu schreiben. Du wirst schon nichts verpassen. Ich halte dich doch immer auf dem Laufenden." Bevor er weitersprach, nahm er noch etwas von seiner Reispfanne und aß weiter. Das Gemüse auf seinem Teller blieb dabei fein säuberlich nach Farben sortiert. Nachderm er geschluckt hatte, sah er aber Shin wieder an. "Ich frage viel mehr nach kleinen Weh-Wehchen, von denen sonst selten jemand hört. All die großen Geschichten höre ich auf Reisen genug, aber ich höre selten, wie es den Leuten geht. Ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, wo gern jeder drüber hinwegsieht. Auch wenn wir vielleicht nicht alles besser machen können, hilft es womöglich hier und da, wenn er Mizukage davon hört." Als er mit der Erklärung fertig war, nippte er nocheinmal an seinem Sakeschälchen und schüttelte kurz den Kopf, bevor er mit den Schultern zuckte. "Wenn Ihr aber davon wenig zu erzählen habt, können wir uns auch schlichtweg unterhalten und etwas kennen lernen, wo wir schon zusammen trinken." Er hob kurz die kleine Schale und leerte sie, bevor er sich daran machte auch seinen Teller zu leeren und ihn etwas von sich weg zu schieben, um sich zurückzulehnen.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDo Mai 07, 2015 11:03 am

Out: sorry, dass wusste ich nicht bzw. hab ich vielleicht sogar gelesen, aber einfach wieder vergessen. Insofern lassen wir das einfach beiseite. Ich lass das jetzt aber einfach so, sofern niemand was dagegen sagt.

Ganz offensichtlich wurde Gesichtsbemalung mehr und mehr zum Thema der kleinen Runde und wäre diese bei Shin und Shaolan nicht so offensichtlich gewesen, hätte man fast denken können die Runde unterhielte sich über irgend eine merkwürdige Form von Makeup. Shin war es allerdings gewöhnt, dass man ihn darauf ansprach. Nicht alle Kaguya trugen das Zeichen ihres Clans so offen wie er und bei vielen brachte es ihm auch nicht gerade Sympathie ein, dass er es tat. In dieser Runde war der Grund warum es zum Thema geworden war allerdings ein anderer, sehr zur Freude von Shin :Macht euch da mal keine Sorgen, es gab schon ganz andere Männer als euch die bei Frauen gelandet sind., meinte Shin, durch ein Zwinkern untermalend, dass auch das nur halb, wenn überhaupt, ernst gemeint war: und das Angebot mit dem Verkuppeln gilt natürlich auch für euch., fügte er noch hinzu.

Offensichtlich schien Shin die Frage Shaolans etwas falsch verstanden zu haben, es schien mehr um die direkte Umgebung zu gehen als um das große Ganze. Es war durchaus selten, dass Menschen danach fragten, waren Shinobi doch meist mehr auf das Ninjadasein und die Welt der Shinobi fixiert als auf die Bürger eines Dorfes. Leider würde Shin jedoch auch dazu nicht besonders viel sagen können: Naja ich war eine ganze Weile nicht mehr im Dorf unterwegs, daher habe ich, fürchte ich, auch eine ganze Menge verpasst. Zudem sprechen die meisten Menschen nicht gerne mit einem Kaguya über ihre Probleme. Für viele sind wir, oder besser gesagt die Erinnerung an unsere Vorfahren das Problem, ich denke aber, dass das durchaus bekannt ist und wir halten in der Regel die Füße still. Zumindest wären mir keine Vorfälle bekannt. Er überlegte einen Moment ob ihm noch etwas einfiel und fügte dann hinzu: Achja, mir ist zu Ohren gekommen, dass sich Händler vereinzelt über einen weißen Lemuren beschweren, der ihnen das Essen vom Stand klaut. Ich habe aber keine Ahnung woher so ein Tier in dieser Gegend kommen könnte. Noch während er sprach hatte Momo den Kopf gehoben und gab ein protestierendes Geräusch von sich, während er einige, offensichtlich ungenießbare, Krümel vom Tisch in Richtung des Kaguyas warf, der sich jedoch nicht einmal die Mühe machte den Angriff abzuwehren und stattdessen als Entschuldigung eines der Leckerlis, die er dabei hatte zu dem Lemuren schob, bevor er sich wieder Shaolan zuwandte: Ein Gespräch mit dem Hintergrund sich kennen zu lernen? Klingt ein bisschen nach einem Date. Aber wo wir gerade dabei sind: Ihr scheint Ordnung zu mögen? Shin machte sich nicht einmal die Mühe auf den Teller seines Gegenübers zu deuten, ging er doch davon aus, dass Shaolan wusste, worauf er anspielte. Er war vermutlich nicht der erste, der ihn darauf ansprach. Zwar war es nichts anstößiges, aber doch etwas, was man nicht immer und überall sah.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 15, 2015 12:47 am

„Ich will dir deinen Stil nicht kaputt machen, Lan, also verzicht ich einfach mal an der Stelle“, war nur sein beiläufiger Kommentar, womit er das Angebot der Gesichtsbemalung mit einer einfachen Handbewegung abwinkte und nichts weiter zu dem Thema zusagen hatte. Letztendlich wusste der Nishimura sowieso, dass er niemals darauf zurückkommen würde, die Striche im Gesicht seines besten Freundes zu adaptieren. Bereits in ihrer Jugend hatte sich der Yoshida davon distanziert und ist bis heute der Meinung, dass rote Farbe auf seinen Wangen definitiv nicht den gewünschten Effekt haben würde, mehrere Frauen anzulocken. Tatsächlich wusste der Jinchûriki nicht einmal, ob das weibliche Geschlecht bei Shaolan darauf ansprang. Letztendlich war es ihm aber auch egal und er hatte irgendwann aufgegeben, sich über solche Kleinigkeiten Gedanken zu machen. Er selbst würde nur schlichtweg niemals von dieser ominösen Farbe Gebrauch machen.
Allerdings beließ er es bei der einfachen Antwort und lauschte letztendlich nur weiterhin den Worten der beiden, die aber auch bis auf weiteres nicht wirklich aufschlussreich waren. Zumindest so lange, bis der Kaguya davon berichtete, dass er länger nicht mehr im Dorf war! „Glückspilz.“, kam es von ihm und kaum merklich drehte sich der Braunhaarige in die Richtung Shins, um ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Tatsächlich hatte der Yoshida momentan nicht die Chance dazu auch nur in irgendeiner Weise groß aus dem Dorf zu kommen und obwohl Shaolan ihm immer mal wieder Sachen berichtete, waren die Geschichten des Weißhaarigen über diese seltsame Außenwelt hinter den Dorfmauern möglicherweise eine willkommene Abwechslung. Es mussten nicht mal Informationen sein – ihm fehlte nur der Kontakt zu besagter Außenwelt. Jedenfalls fühlte es sich so an.
„Du reist also viel? Hast du daher besagten Lemur mitgebracht, der angeblich so viel Essen klaut? Ist aber nicht dein Kuchiyose?“, Toshi durfte im nächsten Moment beobachten, wie das Tier liebevoll gegen sein Herrchen wetterte in dem es letzterem in gepflegt freundlicher Manier ein unliebsames Stück von Shaolans Reispfanne entgegenpfefferte, woraufhin Toshiaki leicht auflachen musste, ehe er den Kopf schüttelte, schmunzelnd sein Schälchen nachfüllte und innerlich darüber nachdachte, ob er das Gespräch auch weiterhin in eine angenehm scherzhafte Atmosphäre lenken sollte. Glücklicherweise nahm ihm Shin diese Entscheidung kurzerhand ab. „Würde bisher auf jeden Fall gut laufen das Date! Ich hab keine glühende Wange und sogar zwei Gesprächspartner!“ Mitsamt Sake – absolutes Traumdate. Einziges Manko war das doch zu 100% überwiegende männliche Geschlecht, aber man konnte in den meisten Fällen nicht alles haben.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeDi Mai 19, 2015 9:30 pm

Shaolan überging die Sache mit dem Verkuppeln einfach mal. War ja auch ein schlechtes Gesprächsthema für ein erstes Date, wie Shin das nun nannte. Es entlockte dem Rothaarigen ein breites Grinsen und ein Schulterzucken. Ein Date unter Männern war doch immer noch besser, als gar keines, nicht? Dennoch wollte er sein Anliegen abschließen, bevor er dazu übergehen würde, mehr von sich Preis zu geben und den Mann hinter der Gesichtsbemalung kennen zu lernen. "Falls Euch je etwas zu Ohren kommen sollte oder ihr Probleme im Clan bekommt, die womöglich einer externen Schlichtung bedürfen, könnt ihr Euch aber sehr gern an mich wenden. Ich spiele all zu gern das Kindermädchen für die vielen Weh-Wehchen der Dorfbewohner." Seine Stimme klang zwar etwas scherzhaft, aber ernst und fest. Er machte nicht direkt einen Scherz, sondern seine Wortwahl war eher weniger Ernst gemeint. Wenn je ein Problem auftrat, konnte man sich auf ihn verlassen.
Nachdem das Thema letztendlich aber für ihn geklärt war, entspannte sich seine Haltung etwas mehr, als sie das zuvor getan hatte. Er betrachtete seinen Teller, der jetzt leer war und dachte über die Frage nach, die ganz offensichtlich auf sein Essverhalten gemünzt war. Er lachte über den Lemuren und wie der sein Herrchen bewarf. Der Nishimura schien seine geschäftliche Seite abgelegt zu haben und würde wohl noch weniger ernst sein, als zuvor. Schulterzuckend drehte er sein Sakeschälchen in der Hand und schielte kurz zu Toshiaki. "Der Ordnungsfimmel liegt in der Familie. Ging nur an ihm vorbei." Ein Grinsen sollte wohl deutlich machen, dass der neue Jinchûriki des Gobi gemeint war. Tatsächlich hatte nämlich Shaolans Vater - und damit Toshiakis Ziehvater - einen ziemlich krankhaften Ordnungstipp. Wenn er ehrlich war, hoffte er nie zu enden, wie dieser alte Mann.
Wenn auch nur ein Pinsel nicht an seinem Platz war, brach für Tian eine Welt zusammen.
Kopfschüttelnd befreite der Botschafter sich von dem Gedanken und schürzte kurz die Lippen, bezüglich des "Dates". "Du bist der Jüngste hier. An deiner Stelle wäre ich vorsichtig mit Beschwerden, Toshi", bemerkte er und grinste kurz. "Wenn dir die Frauen fehlen, stehen dir hier doch alle Möglichkeiten offen." Wie, um jemanden willkommen zu heißen, breitete Shaolan die Hände aus und deutete damit quasi auf das gesamte Lokal. Hier und dort saßen ein paar Frauen. zwei oder drei mit Männern, aber auch eine kleinere Gruppe von scheinbar Zivilistinnen, die einen netten Abend verbringen wollten und die Köpfe zusammensteckten.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeMo Jun 22, 2015 8:51 am

Das Gespräch verlor im folgenden zunehmend an Ernsthaftigkeit und so war es wohl kaum verwunderlich, dass das ganze nun als Date durchging. Seine beiden Gesprächspartner beschäftigten ihn auf jeden Fall ordentlich mit Fragen, die nach einer Antwort verlangten. Nun ja das war wohl das Los in einer Dreiergruppe wenn sich die anderen beiden bereits kannten und nicht mehr all zu viel zu erzählen hatten. Für Shin war dies jedoch weniger ein Problem. Keine der Fragen ging so tief in sein Privatleben hinein, dass er nicht davon hätte erzählen wollen. Bevor jedoch all diese Fragen aufkommen, gab es eine Aussage, die den Kaguya verwunderte: Ich würde es nicht unbedingt als Glück bezeichnen ständig das Dorf verlassen zu müssen. Außendienst ist selten so spannend wie man sich das vorstellt und wenn doch geht das meist mit einer Gefahr einher die man lieber vermieden hätte. Insofern würde ich schon lieber mehr Zeit im Dorf verbringen, wenn das möglich wäre. Aber manchmal gibt es übel die man in Kauf nehmen muss. Das ganze klang vermutlich pessimistischer als es gemeint war. Shin war bereit alles für sein Dorf zu tun, allerdings mochte er auch seinen Clan und war gerne im Kreise der Menschen die ihm etwas bedeuteten. Leider ließ sich beides nicht immer vereinbaren und letztlich war für ihn als Soldat die Pflicht das wichtigere. Wo es jedoch gerade um die Pflicht ging: Sollte irgendwer auf die Idee kommen Ärger zu machen komme ich vielleicht darauf zurück, aber ich erledige unsere Probleme aber lieber intern. Bisher bin ich ganz gut klar gekommen und nachher behaupten böse Zungen noch die Kaguya hätten einen neuen Anschlag auf das Dorf vor. Es war eine freundliche, aber klare Zurückweisung. Zwar war Shin darauf bedacht den Clan ins Dorf zu integrieren, aber eine Einmischung in seine Angelegenheiten als Clanoberhaupt duldete er nicht. Probleme regelten sie seit jeher für sich selbst und auch ihre Abtrünnigen jagten sie traditionell selbst – natürlich immer nach Absprache mit der Führung des Dorfes, sprich dem Mizukagen.
Koko habe ich auf einer meiner Reisen gefunden und seitdem begleitet er mich. Er ist also tatsächlich nicht mein Kuchiyose. Nur ein freundlicher Begleiter der mir irgendwann mal die Haare vom Kopf frisst. Es machte fast den Eindruck als hätte der kleine Lemur die Worte seines Freundes verstanden, denn kaum hatte Shin ausgeredet prasselte eine weitere Ladung Krümmel auf seinem Kopf hernieder. Gleichzeitig kugelte Momo sich auf dem Tisch zusammen und drehte dann das Hinterteil in Richtung des Kaguyas um dann augenblicklich in dieser Position einzuschlafen: Ein Date mit 3 Personen als gelungen zu bezeichnen ist gewagt. Ich stelle mir da eher ein Duett vor und eine etwas..., er deutete auf ihre Umgebung: ...romantischere Umgebung, aber es mag sein, dass wir da unterschiedliche Vorstellungen haben. Da jedoch auch Nishimura auf seine Bemerkung eingegangen war, wandte sich Shin als nächses an ihn: Eine Ordnungsliebende Familie, das ist eine Seltenheit. Das es da ein schwarze Schaf geben muss ist ja klar. Ich meine irgendwer muss ja das Chaos verursachen, dass die anderen wieder in Ordnung bringen. Er schmunzelte bei der Vorstellung, dass Yoshida durch ein Haus lief und alle Dinge verrückte, während hinter ihm ein Horde tobender Ordnungsfanatiker drauf und dran war ihn zu lynchen jedoch nicht dazu kam, da sie zuerst alles wieder gerade rücken mussten. Diesen Gedanken behielt er jedoch lieber für sich.
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BeitragThema: Re: Sake Bar - nebliger Verstand   Sake Bar - nebliger Verstand - Seite 2 Icon_minitimeFr Jun 26, 2015 1:38 pm


An sich hatte der Kaguya wohl Recht damit, dass Außendienst in Form von Missionen mehr schlauchen konnte, als Toshi das in dem Moment wahr haben wollte - im Grunde war er selbst der Meinung. Letzteres hieß aber noch lange nicht, dass er genau das nicht vermissen durfte und eben genau das tat er. Der Kerl war zwar dorftreu wie sonst was, besaß auch eine gehörige Menge Patriotismus und befand sich natürlich sehr gern in seiner Heimat, aber er tat dies eben schon so lange, dass ihm sein Job fehlte und da half auch die größte Form von Heimatliebe nichts, wenn man so etwas wie fernweh empfand.
„Mir fehlt schlicht und ergreifend der Ausgleich zu den alten Fûin-Knaben.“, murmelte er letztendlich als Antwort und war sich dessen bewusst, dass man seine Worte wohl auch auf eine andere Art und Weise interpretieren konnte, wie er sie eigentlich gemeint hatte. Vor allem weil er die ganze Zeit auf das Thema Frauen zurückkam - oder aber Dates. Ein Date zwischen drei Männern und diese Bezeichnung hatte noch nicht den Humor verloren, als dass man sie fallen ließ. Sollte dem Yoshida recht sein.
Grinsend nippte er abermals an seinem neu aufgefüllten Sakeschälchen und besah sich derweil den Schankraum der Bar etwas genauer. Wonach er eigentlich Ausschau hielt, war ihm letztendlich vollkommen gleich. Er mischte sich lediglich nur ungern in Clan-Gespräche ein und hatte auch nicht vor, Shaolan dies hingehend zu behindern. Tatsächlich war er nie besonders gut darin gewesen, einzelne Clans auseinanderzuhalten und auch wenn er Politik an sich mochte, steckte er seine Nase definitiv nicht so tief in solche Geschichten, wie es sein bester Freund gerne tat. Letzterer brachte ihn dazu, in das Schälchen zu grinsen, während er noch immer seine braunen Augen schweifen ließ. „Klingt aus deinem Mund schlimmer als es eigentlich ist.“, stellte er trocken fest und wandte sich wieder an seine eigentlichen Gesprächspartner, in dem er sich vorbeugte, seinen Ellbogen auf dem Tisch und sein Kopf in seiner Hand abstützte, während er das Schälchen erneut gänzlich leerte, „Ich würde mich nicht als schwarzes Schaf bezeichnen, eher als jemand der das Chaos vollkommen beherrscht und es komplett annimmt. Ohne wäre die Welt ein Stückweit trister - und meine Ziehfamilie hätte wahrlich weniger zu tun gehabt in meiner Jugend. Es wäre eine Schande gewesen, ihnen das zu verwehren. Außerdem reicht’s, dass Shaolan in seinem Essen herumpickt wie ein Spatz.“, letzterem schenkte er ein selbstgefälliges Lächeln, was sich aber prompt in ein leises Lachen wandelte, als er abermals mitansehen musste, wie der Lemur auf die Aussage Shins letzteren mit Essen bewarf. Der Kleine hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren! „Freundlicher Begleiter…“, wiederholte er die Worte des Kaguyas belustigt, unterließ es aber, weiter auf das Thema einzugehen. Das Tier hatte sich ohnehin beleidigt schlafen gelegt und bevor er auch noch mit Krümeln von zuvor sortiertem Essen abgeworfen wurde, hielt der Jônin es für intelligenter, die Klappe zu halten. Viel eher ließ er noch einmal den Blick schweifen, als der Rothaarige meinte ihm stünden alle Möglichkeiten offen. „Hm.“, murmelte er, „Ihr habt hier also keine Auswahl? Ich mein ja; die 2 Jahre Altersunterschied sieht man uns schon an. Weniger Falten, mehr nackte Haut.“, aus seinem Augenwinkel schielte er zurück zu dem Nishimura, grinste abermals und zog seine Augenbrauen suggestiv hoch und runter. Von Politik zurück zum Flirten. Beste Voraussetzungen für einen lauschigen Abend zu dritt.
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