Thema: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jul 18, 2013 2:50 pm
das Eingangsposting lautete :
Kageresidenz
Konferenzraum
»Geschichte
Ein einfacher Verhörraum mit dem klassischen Spiegelfenster, Raufasertapete und schlichten Holzmöbeln. Er wird von zwei Shinob im Chuunin Rang bewacht und befindet sich im Untergeschoss der Kage-Residenz. Zugang zu diesem Bereich haben nur autorisierte Personen.
»Wichtige Hinweise
»Der Verhörraum wird mit Audio und Video aufgenommen. Um den Mitschnitt zu verhindern, benötigt man keine Sonderzulassen. Dennoch wird es nicht gerne gesehen, sodass man explizit darauf hinweisen muss und auch die Wahl offen steht dann zu gehen.
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Dez 10, 2013 2:57 am
Kana erwiderte Tenzous Blick im Spiegel gegenüber und lächelte noch immer leicht. Ein Lächeln, dass so leicht nicht aus ihrem Gesicht wich, es überspielte all ihre anderen Gefühle, die tief in ihr brodelten und die sie geschickt wusste zu unterdrücken. Tenzou hatte den halben Kampf bereits gewonnen, wenn sie ihm ihre Angst zeigen würde, also behielt sie diese gut hinter Verschluss. Doch wie gut würde ihr das noch gelingen, wenn er tatsächlich ernst machte? Seine Worte, dass er sie lieber Ishi nennen würde, überging sie einfach. Es war eine Nebensächlichkeit, sie hatte genug Spitznamen, ob da nun einer dazuerfunden wurde oder nicht spielte keine Rolle. Als er dann hinter ihr hervotrat und sich halbwegs auf den Tisch neben ihr setzte, warf sie ihm einen undefinierbaren Blick zu. Noch immer umspielte diese trügerische Lächeln ihre Lippen, aber ihre Augen sprühten vor Hass. Und sie sagten ihm auch ohne Worte, dass egal was er ihr antun würde, er für das büssen wird, was er hier tat. Denn der Kaminishi-Clan bestand nicht nur aus ihr alleine und jene Mitglieder, die das Kekkei Genkai in sich trugen, wurden gehütet wie wertvolle Diamanten. Diese Zuversicht, dass ihn die Rache so oder so treffen würde, machte es ihr leichter damit umzugehen, dass sie in der Klemme steckte. Er fragte abermals nach dem Auftraggeber, wartete jedoch nicht, bis sie antwortete, sondern hatte mit seiner Hand grob nach ihrem Kinn gepackt. Seine Finger bohrten sich tief in ihre Haut und schmerzten, sie verzog den Mundwinkel leicht, doch ihr Lächeln wurde nicht weggewischt, es blieb weiterhin auf ihren Lippen und sie starrte ihm direkt in die Augen. Unentwegt hielt sie seinem Blick stand. "Mach ich dich nervös, dass du mit mir kurzen Prozess machen willst, Schätzchen?", erwiderte sie kokett und reckte ihm sogar ihr Kinn noch etwas entgegen, freiwillig, doch weiter kam sie nicht, denn kurz darauf hielt er ihr den glühenden Glimmstengel an die Wange. Er drückte sie quasi an ihrer Haut aus. Dieses mal kam Kana nicht umhin und verzog kurz das Gesicht, der Schmerz kam unerwartet und war stärker, als erwartet. Dennoch erlisch das Lächeln nie vollständig, es bekam Risse, aber es war nie vollständig weg. Es widerte sie an, wie er mit ihr umging, vor allem, dass er ihr Gesicht gerade verunstaltete. Ihr gingen jedoch noch völlig andere Dinge durch den Kopf, die er mit ihr anstellen konnte ... Aber er sollte sich vorsehen, sie hatte Mittel und Wege, sich ihn vom Leib zu halten. Sie hatte ihr Shouton ... Langsam richtete er sich wieder auf und löste somit den Griff um ihr Kinn, Sie hielt es jedoch weiterhin in dieser Position und beobachtete ihn. Er wirkte zuversichtlich, womöglich etwas zu zuversichtlich. "Du magst Details nicht besonders? Was ist 'alles'? Soll ich dir etwa erklären, wann ich morgens aufstehen, was ich mir zum Frühstück mache und mit wem ich Abends ins Bett steige?", sie grinste und machte ein abfälliges Geräusch, "Mein Auftraggeber sollte eigentlich bekannt sein. Der Krieg zwischen den Termiten war immerhin nichts Kleines. Scheint mir, ihr seit doch nicht so gut informiert, wie ihr vorzugeben scheint. Schwach, wirklich schwach. Der Name dieses Mannes lautet Tatsumi Takao. Er hat die schwarzen Termiten angeführt, aber was willst du jetzt mit ihm machen? Er hat mir nicht den Befehl gegeben Kato Daizen anzugreifen, der Name wird dir also nichts nutzen. Dumm, nicht wahr? Übrigens ... Du bist Kettenraucher.", sie lächelte, starrte kurz auf seinen Hals, "kratzt es? Kriegst du nicht ständig Atemprobleme? Ist ziemlich unangenehm Kristallstaub einzuatmen, nicht wahr, Herzchen?", sie nahm einfach Mal an, dass er von ihrem Kristallstaub damals etwas eingeatmet hatte, wenn sie falsch lag, würde Tenzou ihr das mit Sicherheit auf irgendeine Art und Weise mitteilen. So wie sich das damals aber zugetragen hatte, würde Kana ihre Hand drauf verwetten, dass es ihn erwischt hatte. Kana lehnte sich lässig leicht zurück und starrte ihn mit ihren goldenen, durchdringenden Augen an. Sie wirkte lässig, obwohl ihre Wange noch immer schmerzte von dem netten 'Kunstwerk' das Tenzou ihr beigefügt hatte. "Also, was willst du noch wissen? Was ich heute zum Frühstück hatte? Ich glaube, das würde dich nur langweilen. Wenn du mich jetzt gehen lässt, vergesse ich was geschehen ist und du wirst verschont. Solltest du das hier nicht sofort stoppen, wird es Folgen nach sich ziehen.", ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, sie wirkten durchaus bedrohlich, "Und glaub mir, ich mache keine Scherze. Wenn dir was an dir und deiner kleinen, netten Familie liegt, beendest du das jetzt und zwar sofort!", sie wusste, dass das wahrscheinlich ein sinnloses Unterfangen war, er war der Typ Mann, der solche Sachen erst dann glaubte, wenn es soweit war, aber er hatte es immerhin verdient, vorgewarnt zu werden.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
»Nein… du steigerst eher meine Vorfreude auf weitere Stunden mit dir… hier«, flüsterte Tenzou noch zu Kana’s Aussage und richtete sich dann auf. Nachdem er ihre Wange verunstaltet hatte, ging er ein paar Schritte zurück und betrachtete dann sein „Opfer“ näher. Sie schien einen sehr starken Willen zu besitzen, denn normalerweise konnte niemand so einfach so still sitzen bleiben, während man in aller Ruhe eine Zigarette in ihrer Wange ausdrückte. Es konnte interessant werden. Also ließ er sie zunächst reden und ignorierte die dreiste nachfrage was sie erzählen sollte. Seine Gefangene würde schnell feststellen, dass er auf unwichtige Details nicht eingehen würde. Dementsprechend verschränkte er einfach die Arme vor der Brust und sah sie an. Nach ihren Worten zufolge war ihr Auftraggeber nicht der eigentliche Mann der Kato als Ziel hatte, sondern jemand unbenanntes. Tenzou dachte kurz darüber nach ob ihm die Informationen darüber bekannt waren und blickte seitlich in Richtung des gespiegelten Glasfenster, wo hinter Miwako saß. Ein deutlicher Blick das er die Unterlagen durchsehen sollte ob sie anderes wussten. Vermutlich fand er jedoch rein gar nichts, sodass die Tür hinter ihm zublieb und er alleine mit Kana war. Jene sprach ihn gerade auf den Kristallstaub an und schien nicht genau zu wissen ob er es eingeatmet hatte. Eigentlich ein recht unwichtiges Detail, hier ging es immerhin nicht um ihn.
»Kristallstaub? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst. Ich habe keine gesundheitlichen Schwierigkeiten«, log er dann mit einem undefinierten Gesichtsausdruck und deutlich überheblich. Für ihn wäre es ein graus sich eine Schwäche einzugestehen, denn seine Lungen waren tatsächlich gefährlich angefressen. In seiner Tasche trug er dafür ein Mittel extra um bei Luftnot es benutzen zu können, solange bis das Zeug aus ihm heraus war. Das würde jedoch noch einige Behandlungen in Anspruch nehmen, wodurch er eigentlich froh war eine Iryônin zur Frau genommen zu haben. Sie konnte ihn deutlich besser bei Untersuchungen zurechtweisen oder ruhig stellen damit er alles über sich ergehen ließ. Kurz lächelte er innerlich über seine kleine Familie und hob dann den Blick zu Kana, die wieder zu sprechen anfing. Die ersten Worte hatte er einfach übergangen, denn sie waren unwichtig gewesen. Stattdessen nahm er jedoch deutlich die Drohung auf die sie ihm entgegen brachte und schien damit nicht zu wissen was sie eigentlich gerade auslöste. Er Irgendetwas erwachte in dem tiefsten inneren von Tenzou und schien sich an die Oberfläche zu bewegen. Es war das Monster das immer auftauchte, wenn jemand seine Familie bedrohte. Die Personen die das taten… bezahlten sehr oft mit dem Leben. Inzwischen hatte er gelernt das der Tod von solchen Gestalten immer besser war, als Gnade zu walten. Die Veränderung sah man wohl diesmal auch in seinem Gesicht. Denn sie schien sich sofort zu verhärten. Wo Ruhe war, erwachte Finsterkeit.
Dann passierte eigentlich alles relativ schnell. Tenzou hatte sich in die Richtung von Kana bewegt, die Faust erhoben und rammte sie mit solcher Wucht in ihr Gesicht, dass sie mit dem Stuhl nach hinten kippte. Gleich daraufhin trat sein Fuß unsanft – nicht tödlich – nach ihrem Hals und drückte ihr fest die Luft weg. »Wag es niemals meine Familie noch einmal zu erwähnen, du kleines Miststück… oder ich werde dein Leben schneller beenden als mich hier jemals einer davon abhalten könnte«, raunte er und schien damit offensichtlich zu sagen, dass er nicht die Erlaubnis hatte sie umzubringen… es aber durchaus tat wenn es ihm beliebte. Kurz drückte er seinen Schuh fester an ihren Hals und löste kurz bevor sie das Bewusstsein verlor den Fuß wieder von ihr. Schnaubend zündete er sich direkt noch eine Zigarette an und ging dann gemächlich ein paar Schritte auf und ab. Er ließ ihr die Zeit wieder etwas Luft zu bekommen und sich selbst zu beruhigen. Ja, damit hatte sie wohl eine Wunde stelle berührt und wenn sie nicht aufpasste, brachte er sie direkt ins Jenseits ohne Wenn und Aber. Man hatte es in seinen Augen gesehen… dieser Blick… eines Vaters, eines Ehemannes, der bis zum letzten Atemzug seine Frau und Kinder beschützen würde wenn es darauf ankam.
Nachdem kurz etwas Ruhe einkehrte, drehte sich Tenzou wieder um. Bemerkenswert schnell schien sich sein Gesicht wieder zu einer ich-bin-der-böse-Verhörspezialist-Mimik verwandelt zu haben, sodass er mit dem Verfahren weiter machen konnte. Dann schritt er zu der Frau und hockte sich an ihrer Seite hin. Er aschte ihr ins Gesicht und lächelte finster. »Nun gut. Du sagtest Tatsumi wäre nicht die Person gewesen, die den Befehl zur Tötung gab. Wer war es dann?« Man konnte seine Hand sehen, die durch den Schlag an den Knöchel etwas blau wurde. Klebte dort auch Blut? Er würde sich nicht davor scheuen ihr diese hochnäsige Art heraus zu prügeln.
Er liess kurz von ihr ab und Kana atmete innerlich tief durch. Dass sie genau diesem Typen zum verhöhr übergeben wurde, war wirklich ein ziemlich seltsamer Zufall. Mit Sicherheit steckte mehr dahinter, da war sich die Weisshaarige sicher, aber sie konnte natürlich nichts beweisen. Wie auch? Sie sass hier, ihre Hände hinter ihrem Rücken gefesselt und dieser Typ konnte im Grunde genommen alles mit ihr anstellen ... Oh, aber eines wusste er nicht. Wenn er tatsächlich ihren Kristallstaub eingeatmet hatte und noch nicht alles vollständig raugwaschen wurde, würde er es bitter bereuen, dass er so mit ihr umsprang. Kana setzte einen trotzigen Gesichtsausdruck auf, spürte dennoch noch immer das Brennen auf ihrer Wange durch den Zigarettenstummel. Es war eine ziemlich hässliche Art und Weise und es war ein grosser Nachteil, dass er anscheinend Kettenraucher war, aber sie würde es durchhalten! Sie würde hier rauskommen und wenn nicht, würde der Clan erfharen, wo sie war und wer sie getötet hatte, dann wäre Tenzous Familie sowieso verloren. Natürlich verneinte er, dass er Kristallstaub eingeatmet hatte und schien sogar so zutun, als wüsste er nicht, wovon sie sprach. Sie schnalzte mit der Zunge und schüttelte leicht den Kopf. Wie erbärmlich! Noch nicht einmal ehrlich konnte dieser Typ sein. Er konnte sie immerhin auch nicht besiegen. Er konnte sie einzig und alleine deshalb jetzt so behandeln, weil man für ihn Vorarbeit geleistet hatte. Doch als sie dann das bezüglich seiner Familie erwähnt hatte, schien eine Sicherung bei ihm durchzubrennen. Ein Wunderpunkt musste sie getroffen haben und gleichermassen traf er mit seiner Faust direkt Kanas Gesicht. Ein Schmerz explodierte in ihrem Gesicht und ihre Nase knackte bemerklich laut. Ihr blieb die Luft in den Lungen stecken, als sie samt Stuhl nach hinten flog und hart auf den Boden aufprallte. Sofort bedeckte rotglänzendes Blut den Boden und sie hustete etwas. Blut lief ihr aus Mund und Nase, ihre Augen waren zusammengekniffen. Für einen Moment hatte sie wohl die Besinnung verloren, doch schnell fand sie in die Wirklichkeit zurück. Sein Schlag war hart gewesen, ihre Lippen waren dadurch teilweise aufgeplatzt und ihre Nase hatte mit Sicherheit einen gewissen Schaden davon getragen, er empfand es wohl als anreizend, ihr Gesicht zu zerstören? Sie gab ein abschätziges Geräusch von sich, als er ihr auf die Kehle trat. Nicht so heftig, dass sie daran gestorben wäre, aber sie spürte, wie ihr die Luft wegblieb. Kurz hatte sie wirklich das Gefühl, dass sie jetzt sterben würde, aber dann liess er doch von ihr ab. Seine Worte waren von purer Wut begleitet, als er erwähnte, sie solle seine Familie nie wieder erwähnen. Sein Wunderpunkt war also seine Familie, ein Mann mit einem wunden Punkt war einfach zu brechen. Sie lächelte leicht, aber jemand, der nichts besass, konnte man auch nicht so leicht brechen. Kana hatte niemanden mehr wirklich. Jiyu hatte sich von ihr abgewandt, genau so wie Koji. Ihre Familie hatte sie dazu getrieben, dass sie ihr nicht mehr viel zu bedeuten hatte, also war sie hier klar im Vorteil ... Oder redete sie sich das gerade nur ein, weil sie tatsächlich irgendwo etwas wie Eifersucht empfand, weil er eine Familie hatte, die ihn liebte? Nein, niemals! Kana verneinte es sofort, womöglich etwas zu schnell ... Sie rappelte sich mühsam wieder auf und blieb dann einfach stehen. Sie hatte keine Möglichkeit, den Stuhl wieder aufzustellen, weshalb sie einfach stehen blieb. Das machte ihr aber nichts aus. Kurze Zeit später setzte er sich dann wieder auf den Tisch und war, als wäre nichts geschehen. Er fragte nach, wer de Auftrag erteilt hatte, Daizen zu töten und Kana lächelte. Sie lächelte bar jeglicher Emotionen, denn sie wusste, dass Tenzou bald ebenfalls Schmerzen spüren würde. Sie hatte nach ihrem Chakra gegriffen, das in ihm steckte und es leicht wieder anwachsen lassen. Es würde diesem hirnlosen Deppen bald schon blutiges Husten verursachen und er würde merken, dass er, selbst wenn er sie in der Hand hatte, sie nicht untätig war! "Fühlt es sich eigentlich gut an, Jemanden zu schlagen? Obwohl man weiss, dass man so ein verdammter Schwächling ist und nur überlebt hat, weil genau diejenige ihn überleben lassen hatte? Wie fühlt sich das eigentlich an, zu wissen, dass man besiegt wurde und nur mit fremder Hilfe nun zu dem imstande ist, was du hier abziehst?", Ihr Gesicht schmerzte, dennoch lächelte sie böse, sie konnte es sich nicht nehmen lassen, Tenzou war zu weit gegangen, sie würde ihn büssen lassen dafür! Ausserdem hasste sie es, so behandelt zu werden und spätestens wenn sie Jiyu wieder gefunden hatte, würde er ihr das alles wieder mit seinen heilenden Kräften korrigieren, was er Typ ihr hier antat. Sie war also zuversichtlich. Langsam ging sie einen Schritt näher auf ihn zu und dann noch einen, bis ihr Gesicht direkt vor seinem war, ihr Atem war mit Sicherheit auf seiner Haut zu spüren. Sie hatte sich das Blut nicht weggewischt, weshalb sie womöglich einen ziemlich gruseligen Anblick bot. "Du kannst mich umbringen, aber das wird dir und deiner Familie nichts bringen. Glaub mir, bring' mich um und du hast das Schicksal deiner Familie und dein eigenes besiegelt und sie eigenhändig zum Tode verurteilt. Denk daran, wenn du mich jetzt tötest und später deine Familie im eigenen Blute liegen siehst. Denk daran, dass das Blut an deinen eigenen Händen klebt, denn ich habe dich gewarnt. Töte mich ruhig, Herzchen, mein Tot wird nur beweisen, wie wenig du eigentlich kannst und wie wenig Ehre du besitzt.", sie verzog ihre Lippen zu einem bösen Grinsen und ihre goldenen Augen glänzten auf, "Übrigens geht dich die Frage, wer Daizen tot sehen möchte, nichts an. Das betrifft nur Daizen und diese Person etwas. Es ist etwas persönliches ... Ich bin mir sicher, dass du das doch verstehen wirst, nicht wahr? Immerhin willst du mich auch nur aus einem persönlichen Grund töten ... Weil du Angst hast, dass ich die Wahrheit sage und deine Familie womöglich tatsächlich sterben könnte.", sie beugte sich wieder leicht zurück und wischte sich das Blut nun leicht mit ihrer Schulter ab, "Wir sind hier fertig. Wenn ich also nicht wieder freikomme, möchte ich nun in meine Zelle zurück. Du wirst nichts weiter aus mir rausbringen, Schätzchen. Wenn du aber weiterhin deine Zeit mit mir verbringen willst ... Gerne. In der Zelle ist's meist recht einsam."
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Der Jônin zog an der Zigarette und räusperte sich kurz etwas, weil das nervige kratzige Gefühl sich leicht verstärkte. Dennoch zwang er sich dazu weiter zu machen, damit es nicht so wirkte als wäre er schwach. Das Kana damit zu tun hatte, konnte er nicht erahnen, aber es spielte auch keine weitere Rolle. Seine Augen beobachteten seine Feindin, wobei er sich fragte warum zum Teufel Miwako sie nicht richtig auf den Stuhl gefesselt hatte. So konnte sie ihn eigentlich in aller Ruhe noch immer angreifen… kurz blickte er verärgert zu dem Schaufenster hinter dem sein Kollege vermutlich jetzt zusammenzucken würde. Der Kerl war einfach viel zu weich! Tenzou drehte seinen Kopf jedoch wieder herum und starrte der Frau entgegen. Sie fragte gerade ob es sich gut anfühlte jemand zu schlagen und reihte dabei eine Provokation nachdem anderen hinterher. Auf keine reagierte der Mann wirklich, sondern schenkte ihr nur ein grimmig gefährliches Lächeln. Es interessierte ihn nicht wirklich, wie Kana darüber dachte das sie gewann. Die Tatsache das er lebte, war eine Chance ihr noch einmal zu zeigen, dass er sie bis in den Tod verfolgen würde und er würde es auch sein der ihr Tod provozierte. Als sie dann auf ihm zukam, bewegte er sich nicht, stattdessen warf er direkt vor ihre Füße die Zigarette und trat sie aus. Ein Zeichen von tiefster Abscheu ihr gegenüber… eine Gestik die mehr als nur Hass widerspiegelte. Als ihr Gesicht dann vor seinem war, starrte er ihr stur in die Augen und wich ihr nicht aus. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase, ließ ihn aber nicht die Miene verziehen.
Tenzou wusste nicht ob Kana einfach nur Selbstmord begehen wollte oder glaubte wirklich stark zu sein. Sie fing erneut an über seine Familie zu sprechen, dass wenn er sie umbrachte er bereits das Schicksal besiegelte. In seiner Brust verkrampfte sich kurz etwas, denn er sah die Bilder eines üblen Genjutsu aus damaligen Zeiten. Mayura, wie sie schwer verletzt starb. Das Entsetzen erreichte jedoch nicht seine Mimik, professionell kühl, bewegungslos und überheblich stand er vor ihr. Glaubte sie wirklicher ginge darauf ein, dass sie ihm drohte? Nun in einem Teil blieb er wohl Konsequent. Seine Familie durfte hier nicht mit rein gezogen werden. Tenzou griff an ihrem Kragen und zog sie somit noch viel dichter an sich heran. Ihre Stirn berührte seine, sodass es von außen fast aussah das sie sich ‚küssten‘, aber es blieb lediglich nur bei einer unglaublich gefährlichen Situation. Er sprach bewusst leise, bedrohlich und ja man hörte, dass er es ernst meinte. »Du solltest nicht glauben, dass deine hohlen Drohungen mich erschrecken. Egal wer sich meiner Familie nähert und sie verletzen will, wird sterben… und ich bin in dem Fall nicht alleine. Ich bezweifle das dein Clan einen Krieg mit Konohagakure führen will«, flüsterte er leise… und bedrohlich. »Lehn dich also nicht zu weit aus dem Fenster.« Mit den Worten vergrub er noch einmal seine Hände in ihre Jacke und stieß sie dann von sich zurück. Gemächlich ging er ein paar Schritte zu Seite und wischte sich über die Stirn um dort mögliches Blut weg zu bekommen.
»Wir sind noch lange nicht fertig. Entweder du setzt dich hin oder aber du stehst weiter rum, während ich jedoch alle Zeit der Welt habe… bleibt Dir nicht sonderlich viel. Du wirst hier solange bleiben bis ich alles weiß was ich wissen möchte. Irgendwann kommen meine Kollegen… dann komme ich wieder… und es geht solange…bis du dann entweder verhungert… verdurstet… oder Tod bist.« Lustlos zuckte er die Schultern, als wäre es ihm im Nachhinein egal was davon eintreffen würde. »Kommen wir also zurück zum Thema. Es geht mich durchaus an wer Daizen umbringen möchte… wer ist es also? Wenn du sagst, dass es etwas Persönliches ist, scheinst du die Person näher zu kennen. Kein Auftraggeber der bei Verstand ist, erzählt einem Kopfgeldjäger etwas über seine persönlichen Gefühle… also?« Kana bohrte jedoch nach… erklärte das er Angst hatte, dass seine Familie sterben könnte. Er bejahte gedanklich, davor hatte er Angst… aber… wie immer ließ er es nicht auf sich sitzen. Seine Augen verengten sich… wurden immer schmaler und musterten sie, bevor er sich auf sie zu bewegte…. Und sie erneut am Hals packte um sie gegen die Wand zu drücken. »Bleiben wir beim Thema... es sei den du willst das ich dein Gesicht weiter zurechtrücke. Dann wird dich selbst dein Clan nicht mehr wiedererkennen… du kannst ihnen ja dann erzählen wer dich so zugerichtet hat.« Er beugte sich an ihr Ohr. »Meinen Namen kennst du ja schon, der Rest sollte ja nicht so schwer sein. Also… sag mir… wer will es?« Seine Finger bohrten sich schmerzhaft in ihr Fleisch… und ja er würde vermutlich andere Methoden hervor holen… je nachdem wie sie sich weiter verhielt.
Er ging zwar auf all ihre Provokationen kein Stück ein, aber die Drohung bezüglich seiner Familie schien ihn schier um den Verstand zu bringen. Es nervte Kana etwas, dass er so kühl und gelassen bleiben konnte. Tatsächlich war er ein harter Brocken, fast alle Männer lagen ihr zu Füssen, sie schaffte es auf die eine oder andere Weise, aber bei Tenzou schienen beide Möglichkeiten keinen Einfluss zu zeigen. Das war etwas dumm und machte die Situation umständlicher, dennoch war sich Kana sicher, hier irgendwie rauszukommen. Sie verzog leicht den Mund, als er nach ihrem Kragen griff und sie so dicht wie möglich an ihn selbst heran zog. Sie spürte seinen heissen Atem auf ihrem Gesicht und roch den stinkenden Geschmack von Zigaretten. In diesem Augenblick tat Kana die Frau von Tenzou leid, musste sich mit solch einem Ekelpaket abgeben, dass zu allem noch stank ... Gut, sie konnte nichts über jene Frau aussagen, womöglich war sie genau so? Dennoch konnte sie diesen Geruch von Zigaretten nicht ausstehen, sie empfand ihn als eklig und wiederwärtig. Deshalb rümpfte sie leicht die Nase, hörte aber seinen Worten - augenscheinlich - desinteressiert zu. Innerlich ging sie jedoch allerhand Möglichkeiten durch, wie seine Familie um die Ecke gebracht werden konnte, ohne dass Namen fallen würden. Und sie wusste auch schon wie. Dann liess er sie plötzlich los und wich etwas von ihr zurück. Kana lachte kurz auf, zynisch und abwertend. "Du bist wirklich naiv, Schätzchen, hälst dich für stark und klug und denkst, dass du und deine Familie vor allen Gefahren in Sicherheit sind, nur weil du hinter den dicken Mauern dieses Dorfers lebst.", sie machte ein schnalzendes Geräusch mit der Zunge und schüttelte den Kopf. Weiter sprach sie aber nicht, alles andere überliess sie seinen Gedanken und seinen Vorstellunge. Wenn er es ihr nicht glauben wollte, sollte er es eben erleben. Sie hatte Tenzou in diesem Moment zu ihrem persönlichen Erzrivalen erkoren ... Das Gute dabei war, sie würde ihn schlagen. Wenn sie hier rauskam und ihm erneut über den Weg laufen würde, würde sie ihn töten und dann würde sie kein Erbarmen mit ihm haben. dann würde sie sich über ihn beugen, ihm in seine Augen starren und ihn mit bestialisch bösem Lächeln ins Gesicht spucken. Die Vorstellung war so deutlich vor ihren Augen, dass sie es fast wahrhaftig spürte, wie sie ihre Klinge an seinen Hals setzte und ihm mit einem feinen und präzisen Schnitt die Kehle durchschnitt. Die Vorstellung war so detailreich, dass sie sogar hörte, wie sein atem in ein kehliges rasselndes Geräusch überging und wie Blutspitzer ihre schöne, weisse Bluse beschmierten. Sein Blut. Mit ihrem Finger strich sie sich selbst über ihre Wange und verschmierte sein Blut auf ihrer porzelanhellen Haut und leckte es sich von den Fingern an. Schmeckte den Sieg wahrhaftig ... Irgendwann holten sie seine Worte dann aus ihren Gedanken. Die ersten paar Sätze hatte sie vollkommen überhört, so hatte sie seine Drohung nicht mitbekommen, dass er vor hatte, sie verhungern oder verdursten zu lassen. Im Grunde war ihr das auch egal gewesen. Sie schmiess ihm um keinen Preis ihre Ehre vor die Füsse, vorher würde sie sterben. Erst als er erwähnte, dass sie zum Thema zurück kämen, hob sie abschätzig eine Augenbraue und starrte ihm direkt in die Augen. Kurz blitze noch einmal das schmerzvererrte und blutverschmierte Gesicht in ihren Gedanken auf und sie lächelte leicht, bar jeglicher emotionen. Er wollte wissen, wer Daizens Tod wollte, aber das würde sie ihm nicht sagen. Das ging nur sie und Daizen etwas an ... Sie lächelte noch immer, selbst als er erneut auf sie zutrat und nach ihrem Hals griff. Sie gegen die Wand drückte und ihr die Kehle zusammendrückte, lächelte sie weiter, ihre Augenlider flatterten jedoch leicht. Sie keuchte und hustete. Es war ein grässliches Husten, als wäre sie kurz vor dem Ersticken. Blut spritze aus ihrem Mund und sprenkelten das Gesicht Tenzous und noch immer lächelte sie dieses Lächeln, weil sie wusste, das er am Ende den Preis dafür zahlen wird. "Ich sage Daizens Speichellecker nichts. Du wirst ..", sie hustete abermals, Blut lief aus ihrem Mundwinkel und sie spürte die Finger, die sich schmerzhaft in ihren Hals drückten, "Du wirst von mir nichts hören. Egal was du tust. Glaubst du wirklich ... Ich würde reden, nur weil du es willst?", Erneut eine kurze Pause, ungewollt, dennoch sammelte sie ihre Konzentration und wandte diese abermals auf ihr Chakra ... Und war auf das Chakra im Inneren von Tenzou. Sie liess es sich etwas bewegen und anwachsen. Es war ein mühsamer Prozess und forderte ihr ziemlich vieles ab. Ihre Hände zitterten leicht als sie sie an Tenzous Arm legten. Ihre Fingernägel bohrten sich in sein Fleisch, so dass feine Blutfäden über seinen Arm liefen. "Du bist so armselig. Los, töte mich doch ... Wenn du es kannst, versteht sich." ihre letzten Worte gingen schier in einem Hustenanfall unter, ihre Stimme klang inzwischen dünn und röchelig. Sie japste leicht nach Atem, während sich ihre Finger weiter in seinen Arm bohrten.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
Anzahl der Beiträge : 1102 Anmeldedatum : 03.04.13 Alter : 33 Ort : Nowhere
Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Die Gefangene war ein harter Brocken und rückte nicht so leicht mit den Informationen raus, wie er anfänglich dachte. Tenzou hatte lange keinen Menschen erlebt der derartig starrsinnig blieb wenn es um körperliche Schmerzen ging, auch wenn ihm einige Gestalten bereits begegneten. Jeden brach er jedoch bisweilen den Willen, auch wenn es manchmal lange dauerte. Aber er wusste das Menschen genau in dem Augenblick weich wurden, wenn der Schmerz so unerträglich heftig wurde, dass man sich am liebsten wünschte man wäre Tod, dennoch wusste man immer das man nie diesen Gefallen bekam. Tief in seinem inneren spürte er den Drang, dass Kana langsam sterben musste… qualvoll und am besten… . In sein Gehirn huschte der Gedanke das Daizen die Frau lebend haben wollte und nicht als Fleischhaufen. Vermutlich musste er sie wirklich gehen lassen, weil er das Vertrauen von seinem alten Kriegsfreund niemals missbrauch würde. Als Stellvertreter würde er das auch niemals in Erwägung ziehen seine Regeln oder seine Befehle zu umgehen. Tenzou richtete seine Augen stur zurück auf die Frau die unter seiner Hand leicht zu Husten anfing. Etwas warmes Blut spritzte ihn ins Gesicht schien ihn aber nicht zu stören, sondern einfach nur finster zu Lächeln. »Ich glaube nicht das du redest weil du es willst, sondern weil du keine Wahl hast«, zischte er leise ihr entgegen und bohrte inzwischen seine Finger ziemlich fest in ihren Hals, nie zu gefährlich das sie bewusstlos wurde nur immer mit deutlichen Druck. Auf seine Worte erwiderte sie jedoch zunächst nichts und schien ihn einfach nur anzusehen. Merkwürdigerweise spürte er in diesem Augenblick einen heißen Schmerz in der Brust der ihn überraschte, nein mehr noch… er war intensiv genug das auf seiner Stirn etwas kalter Schweiß auftauchte.
Tenzou versuchte sich nichts anblicken zulassen, aber vermutlich hätte sogar ein Blinder erkannt das etwas nicht stimmte. Seine Haltung verkrampfte sich leicht und wurde angespannter. Seine Kiefermuskulatur trat hervor und zeigte seine allgemeine Verfassung gerade. Seine Lungen fingen an zu brennen, während ihm deutlich schlecht wurde. Mit diesem Schmerz der in seiner Brust anwuchs, fing er sich an zu räuspern und versuchte offensichtlich standhaft dagegen anzukämpfen Schwäche zu zeigen. Hatte er es mit dem Rauchen übertrieben? Erst als er deutlich den Druck der Fingernägel in seinem Arm spürte und den Blick der Frau dämmerte ihm das sie dafür verantwortlich sein musste. Tenzou verengte die Augen, hielt wenige Sekunden dem Druck in ihm noch aus bevor es überhand nahm und er leicht hustete. Nicht wirklich heftig, weil er es angestrengt versuchte zu unterdrücken. Mit einem merkwürdigen Schimmer in seinem Blick, drückte er Kana noch kurz an die Wand und stieß sie dann wenig später zu Seite. In dem Augenblick wandte er sich um und fing an zu Husten. Man konnte das angestrengte Röcheln hören und offensichtlich der hilflose Versuch etwas Luft zu bekommen. Seine Hand suchte kurz Halt an der Wand, während ein leichter Schwindel sich in seinem Kopf ausbreitete und er die Augen zusammen presste. So schnell der Hustenanfall anhielt, so schnell ging er auch wieder, was zurück blieb war ein pulsierender Schmerz in der Brust. Tenzou hörte wie die Tür an der Seite aufging und Miwako rein kam. »Was ist los? Ich glaube das reicht erst einmal«, erklärte sein alter Kollege und griff ihm am Arm, damit er nach draußen gezerrt wurde. Widerwillig ließ sich Hokusai mitzerren und blieb dann draußen vor der Tür stehen. Trotzdem hatte er Kana einen letzten bissigen Blick zu geworfen.
Draußen vor der Tür angekommen, lehnte er sich zuerst mit dem Rücken an die Wand und öffnete seine Hand um sie kurz zu mustern. Ihm wurde bewusst das er gerade Blut gehustet hatte, womöglich weil Kana irgendetwas mit ihm anstellen konnte. »Alles in Ordnung? Soll ich übernehmen?« Tenzou hob den Blick und starrte seinen Kollegen kurz an, bevor er sich umwandte und nickte. An der Wand ging er zuerst einmal nach draußen
TBC: Haus der Hokusai -> [Jedoch] TimeSkip direkt zu Fudo Mai
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jan 19, 2014 4:38 pm
Der gute Tenzou konnte sich eine weitere Drohung natürlich nicht verkneifen. Er erwähnte, dass sie nicht sprach, weil sie wollte, sondern weil sie gar keine andere Wahl hatte. In ihrem Inneren lächelte sie leicht, äusserlich hatte sie ihr Gesicht vor Schmezen leicht verzogen. Sie hielt zwar einiges aus, dieser Typ setzte ihr dennoch zu. Er hatte sie immerhin mehrmals geschlagen und sie zwei Mal fast erwürgt. Als er noch ein letztes Mal seine Finger in ihren Hals bohrte, hustete sie, spuckte ihm abermals Blut entgegen - ungewollt! Dennoch empfand es Kana als ziemlich passend, dass sie ihn mit ihrem eigenen Blut anspuckte. Und kaum hatte er seinen Druck an ihrem Hals verstärkt - sie war bereits halb blau angelaufen, weil sie kaum Luft mehr bekam - schien sich etwas getan zu haben. Kanas Anstrengungen hatten gewirkt und zeigten nun erste Früchte. Tenzou versuchte sich zwar dagegen zu wehren, dennoch erkannte sie den Schmerz in seinen Augen und in seiner angestrengten Mine, die versuchte emotionslos zu halten, die jedoch nur so vor Schmerzen schrie. Hätte sie in diesem Moment etwas mehr der lebenswichtigen Atemluft gehabt, sie hätte böswillig gelächelt, jetzt jedoch konnte sie nur ein keuchendes Geräusch hervorbringen. Dennoch liess Tenzou nicht sofort los, sie massen sich mit Blicken, während Kana spürte, wie er ihr den Hals zuquetschte, bohrte sie ihm ihre Fingernägel in seine Haut. Einen Augenblick hatte Kana bereits damit gerechnet, dass Tenzou genug stark war, diese Schmerzen einfach auszuhalten, doch dann drückte er sie noch ein lettztes Mal an die Wand und schleuderte sie dann zur Seite. Mit einem lauten, dumpfen Geräusch schlug sie auf dem Boden des Verhöhrzimmers auf. Sie krümmte sich vor Schmerzen, rappelte sich auf alle Viere auf, kauerte auf dem Boden und hustete sich die Seele aus dem Leib. Womöglich ein ziemlich armesliger Anblick und Kana hasste diesen Tenzou dafür, dass er sie überhaupt in solch eine Situation gebracht hatte! Dennoch, er hatte nicht das erreicht, was er wollte und damit war sie zufrieden. Kurz nach dem Tenzou den Raum verlassen hatte, marschierten einige andere Shinobis herein, packten sie grob an den Armen und zwangen sie zum aufstehen. Einer lächelte ihr ins Gesicht, es war ein überhebliches Lächeln, welches sie ihm am liebsten aus der Visage geschlagen hätte. Ihr Mundwinkel zuckte böse, sie hielt sich mit jeglichen Kommentaren jedoch zurück und liess sich wieder in ihre Gefängniszelle bringen ...
tbc:Gefängnistrakt
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mi Jun 11, 2014 9:22 pm
Der Kerl war nicht nur riesengross, sondern auch schwer. Mehrere Male musste die Anbu kurz anhalten und den Koloss stabilisieren oder die Schulter wechseln. Sie selbst war nicht gerade eine kleine Frau, aber auch nicht gerade eine fest gebaute. Schnaubend wuchtete sie die warme Masse durch die Gänge, bis sie im betreffenden Zimmer angekommen war. Das Verhörzimmer in der Kageresidienz. Warum das Ding nicht im Gefängnis lag, war ihr ein Rätsel, aber sie hatte auch nicht bei der Dorfplanung mitgearbeitet. Die werden sich schon ihren Teil gedacht haben. Die Einrichtung war spartanisch, zwei Stühle, Tisch und vier Wände. Sie liess den ohnmächtigen Fleischklops auf einen der Stühle sacken. Gefesselt war er schon, sollte sie ihm selbst alles potentiell gefährliche abnehmen? Das konnten auch die Wachen machen und sie war sowieso noch etwas durchwühlt. Wahrscheinlich würde sie etwas übersehen, das wäre nicht gut. Sie trat aus dem Zimmer und wies die wachen an, den Mann waffentechnisch zu strippen. Diese nickten und machten sich an die Arbeit. Sie selbst trat aus dem Raum heraus. Sollte sie warten, bis Yuudai auftauchte? Er würde sicher noch den gesamten Bericht haben wollen.
[Kurzer Timeskip]
[Out: Taka war schneller als ich und hat weitergepostet, der Timeskip ist da um Überschneidungen zu verhindern. Miaka wäre dann einfach in der Gegend, eventuell Bericht erstatten und so weiter]
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jun 12, 2014 10:08 am
Da saß er nun, gefesselt und mit einem starken Fuin belegt, um sein Chakra zu bannen. Scheinbar fürchtete man, dass er zu fliehen gedachte, doch warum nicht ein wenig spielen? Immerhin gab es ein paar sehr schöne Mitspieler und vielleicht kannte er ja den einen oder anderen. Er schloss die Augen und versuchte wenigstens seinen Sensor ausschweifen zu lassen, um so ein wenig Kontrolle zu bekommen.
Tiefes durchatmen seiner Seits. Er spührte, wie sein Chakra kontinuierlich gen Boden gesogen wurde. Auf ihm lastete das Siegel, welches man sponn um ihn gefügig zu machen. Was wohl kommen würde? Nun, nach seiner Einschätzung und dem, was er sagte, würde es eine Konfrontation mit den Tatsachen werden, zum Einen wegen seinem Einbruch. Es sind Tatsachen. Was gab es dann noch? Die Vortäuschung falscher Tatsachen, da er sich als ANBU ausgab und dann noch die Körperverletzung von Kôhei. Darüber hinaus würde man ihn wegen Mai befragen wollen. Oh, dies würde sicher sehr interessant werden. Er würde es als einfachen Auftrag darstellen. Sein Blick glitt zur Tür, als diese geöffnet wurde. Dieses Chakra, er kannte es sehr wohl.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Do Jun 12, 2014 7:11 pm
Kôhei war Miaka stumm gefolgt. Er würde ihr nicht ins Wort fallen. Aber er musste sichergehen, dass Kano die richtigen Fragen gestellt werden würden. Ob Miaka bereits alle Informationen besaß, die sie brauchte? Er verbarg sich hinter einer Spiegelwand, ließ Kano in dem Raum zurück und ein Iryônin, welcher kurzer Hand gerufen wurde, kümmerte sich nun um Kôheis Wunden. Der Durchstich an Arm und Bein war schmerzhaft, nach wie vor und es ärgerte ihn immens, dass Kano einen solchen Treffer bei ihm gelandet hatte. Ein zweites Mal würde es nicht zu einem derartigen Ergebnis kommen. Dies hoffte er zumindest, denn Kôhei wollte Kano nicht noch einmal auf freiem Fuß sehen.
Er ließ die Behandlung über sich ergehen, lieh dem Iryônin sein Chakra, damit er nicht völlig erschöpft nach Hause gehen würde. Dann ließ er sich auf einem Stuhl nieder. “Miaka-san. Ich will euch das Verhör Anstandslos überlassen, aber quetscht alles aus ihm heraus, was Sie erfahren können. Vor allem zu dem Fall Fudo Mai. Glaubt ihm nicht sofort jedes Wort. Er kennt sich in Sachen Verhör gut aus.“, sprach er und lächelte ihr skeptisch zu. Dann ergriff er von einem Tisch eine Wasserflasche und zwei Gläser. Goss zunächst sich selbst ein, danach Miaka. “Darf ich, bevor Ihr Kano befragen geht, wissen wonach ihr ihn alles verhören wollt?“
Es interessierte ihn wahrhaftig brennend. Was war auf ihrer Agenda und wie würde sie vorgehen? Sah sie so aus, als wenn sie Gewalt gegen Kano nutzen würde? Vermutlich nicht. Das war, sofern Kôhei bescheid wusste, nicht üblich. Er selbst war nicht häufig bei Verhören dabei gewesen, daher kannte er sich auch nicht all zu gut darin aus. Kôhei selbst jedoch würde eher auf die harten Methoden zurück greifen, weil Kano eine wahrliche Schlangenzunge sein konnte. Er konnte Leute Glauben machen, er würde die Wahrheit sagen. Dafür war er lange genug im Verhörbereich tätig gewesen. Zu Kôheis Verdruss.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jun 15, 2014 11:59 am
Der zweite Einbrecher war nun ebenfalls nach allen Regeln der Kunst verschnürt und versiegelt. Jetzt konnte er nicht einmal mehr einer Fliege etwas zu Leide tun. Dennoch war mit der Situation nicht zu spassen. Aus irgendeinem Grund war sie ausgewählt worden das Verhör zu führen. Um ehrlich zu sein, wusste sie überhaupt nicht, was sie tun sollte. Sie verabscheute Gewalt und wollte dem Gefangenen sicher nicht wehtun, aber sie musste irgendwie an die Informationen kommen, warum sie in die Werkstatt eingebrochen waren. Yuudai warnte sie, dass der Mann sich anscheinend gut mit Verhören auskannte und sie höchstwahrscheinlich belügen versuchen würde. Miaka war nicht dumm, aber sie konnte auch nicht mehr auf Jahrelange Erfahrung zurückgreifen um herauszufinden oder zumindest erahnen zu können, ob jemand lügt. Der Gefangene war in dieser Hinsicht im Vorteil. "Ich werde es versuchen", antwortete sie mit Unsicherheit klar in der Stimme. Er goss sich selbst und dann der Hatake ein Glas Wasser ein. Sie nahm es dankend an, ihre Lippen waren trocken. "Wonach hm..." Eine kurze Pause, in der sie ihre Gedanken sammelte. "Ich schätze, wer der Auftraggeber war, wonach sie suchten, ob sie es gefunden haben, wer die anderen Beiden sind und ob wir mit weiteren Einbrüchen zu rechnen haben. Habe ich etwas vergessen?", fragte sie vorsichtshalber nach. Nervös nahm sie kleine Schlucke aus dem Wasserglas. Sie würde sich beruhigen müssen und so wirken, als wäre dies ihr täglich Brot. Ansonsten würde der Kerl ihr sicherlich nur au der Nase herumtanzen. "Ich möchte eigentlich keine Gewalt anwenden, aber ich kann mich nicht erinnern, wie ich es früher gemacht habe. Hast du einige Tipps?", fragte sie den älteren Anbu. Sobald sie das Glas geleert hätte, würde sie wohl hineingehen. Dann gäbe es kein zurück mehr, bis sie die Antworten hatte oder selbst aufgab. Aber sie hatte nicht vor aufzugeben.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Jun 17, 2014 10:25 am
Kôhei nahm einen Schluck, während Miaka erläuterte, welche Fragen sie auf der Agenda stehen hatte. Er nickte zustimmend zu. “Nein, ich denke dass sind die Hauptfragen, die uns im Bezug auf den Einbruch interessieren brauchen. Kano hat mir mitgeteilt, dass er den Auftraggeber nicht kenne. Ich selbst finde es fragwürdig. Natürlich will man seinen Klienten schützen, so wie in Konoha auch niemanden anschwärzen würden. Aber er muss mit irgendjemanden gesprochen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Auftrag per Post erhalten hat.“, sprach er mit ruhiger und berechnender Stimme. Sein Blick sah durch die Spiegelwand zu Kano und verharrte dort einen Moment. Dann trank er sich erneut einen Schluck und stellte sein Glas ab. Seine Füße trugen ihn in Richtung der Spiegelwand und kurz davor, die Hände in den Hosentaschen versunken, blieb er stehen.
“Seid ihr über das Geschehen rund um Fudo Mai informiert? Der Vorfall vor rund einem halben Jahr, in welchem sie sich gegen das Dorf wandte? Der Recherche nach war es ein ausgeklügelter Plan, der sie auf die falsche Bahn geführt hat. Kano hat mir gesagt, dass er dafür verantwortlich war – oder mitverantwortlich war.“ Kôhei hielt Inne. Langsam drehte er sich zu Miaka um. “Ich weiß nicht, ob man versuchen sollte auch hierzu Informationen zu sammeln. Es scheint keinen Zusammenhang mit dem versuchten Diebstahl heute Nacht zu geben. Aber es ist auf jeden Fall eine wichtige Angelegenheit.“
Zuletzt sprach Miaka noch darüber, dass sie eigentlich keine Gewalt anwenden wollte und sich nicht mehr an alte Verhörmethoden erinnern konnte. Kôhei für seinen Teil war kein Spezialist, was Verhöre anging, dennoch bat Miaka ihn um Hilfe. Er fuhr mit der Hand kurz an sein Kinn und rieb darüber, dachte nach. “Nun – ich für meinen Teil hätte kein Problem Gewalt gegen ihn auszuüben. Er hat es meiner Meinung nach verdient, aber ihr leitet das Verhör. Ihr könntet die alte Nummer aufziehen. Guter Bulle, böser Bulle. Die Rollenverteilung könntet ihr euch dabei ausdenken und mich zuweisen. Ansonsten würde ich empfehlen, dass er das gesamte Vorhaben, von Missionsbeginn an wiedergeben soll. Nicht in allen Einzelheiten, aber wie sie vorgegangen sind, woher sie sich kannten oder wo sie sich das erste Mal gesehen haben. Lasst ihn viele Informationen Preis geben und macht euch Notizen. Fragt ihn dann nach Einzelheiten, die er angeschnitten haben könnte. Sollte er lügen, könnte er sich in seiner ausgedachten Geschichte verstricken. Ich werde hier warten, solange ihr es für Nötig haltet und kann euch auch über Funk Infos geben, die ihr anfragt.“ Er ging ein paar Schritte auf sie zu, die Hände noch immer gespielt lässig in den Hosentaschen. “Auf jeden Fall solltet ihr euch von ihm nicht aus der Fassung bringen lassen. Er war lange in Konoha ansässig und weis vielleicht das ein oder andere, was nur wenige wissen. Lasst ihn das Verhör nicht umdrehen.“
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Jun 21, 2014 2:00 pm
Der Anbu bestätigte, dass sie alle wichtigen Punkte abgehakt hatte. Würde er den ganzen Prozess beobachten? Die Wand war von dieser Seite her durchlässig, von der anderen natürlich nicht. Hatte sie wirklich alle Fragen bereit? Es war nicht ihre Art so nervös zu sein, immerhin hatte sie es früher wohl öfters gemacht. Wie hatte sie damals gedacht? War der Gegenüber dann nur ein Verbrecher, um den es sich nicht zu scheren lohnte, oder sah sie die Person als Mensch an? Wie verhörte sie die Gauner? Benutzte sie Gewalt, Logik oder liess sie die andere Partei die Geschichte so oft wiederholen, bis sie die Wahrheit gefunden hatte? Es gab viele Möglichkeiten an das Wahre zu kommen, aber was war der richtige Weg für sie?
"Nein, ich bin zwar wieder mit Mai in Kontakt gekommen, aber die Gründe für die Abdankung hatte sie mir nicht genannt, nur dass sie zu naiv gewesen wäre", antwortete sie wahrheitsgetreu. Sollte sie den Mann dazu fragen? Es wäre sicherlich für ihre Freundin wichtig und für das Dorf sowieso, vielleicht am Ende? "Ich schätze ich werde ihn irgendwann darauf ansprechen, schaden kann es ja nicht", beschloss die Anbu. Vielleicht fielen dann auch einige Namen, wer mitgearbeitet hat. Sie hoffte nur, dass sie sich damit nicht in grössere Gefahr brachte, Politik war immer ein unschöner Bereich um herumzuschnüffeln.
Hatte er Tipps? Zumindest schien er sich welche zu überlegen. Er schlug ein Rollenspiel vor, er wäre der böse Verhörer, sie die liebere, ein bisschen jedenfalls. Es war wohl eine recht weit verbreitete Methode, würde sie bei dem Mann auch Ergebnisse bringen? Sie bezweifelte, dass der Mann sich durch Gewalt zum Reden bringen lassen würde, da gefiel ihr die zweite Version besser. So lange Fragen stellen, bis er sich verstrickt und dann die Wahrheit herauskristallisieren. "Die zweite Methode gefällt mir auf Anhieb besser, notfalls kann man immer noch die Methode wechseln, schätze ich", gab sie preis. Sie würde sicherlich seine Hilfe brauchen. Sie war zwar intelligent, aber auch momentan nervös, und sie wollte nicht einen wichtigen Punkt verpassen. "Ich werde aufpassen", versprach sie auf seine Warnung. Sie leerte das glas und stellte es mit einem leichten Klacken auf den Tisch. Miaka holte tief Luft und schnappte sich die bereitgelegte Akten, Stift und den Notizblock. Dann befestigte sie das Headset so, dass es unter den Haaren nicht zu sehen war, Vorteil von langen Haaren. "Ich bin dann auf Channel 3, okay?", informierte sie den Mann, während sie das Rädchen am Funk auf die entsprechende Position drehte.
Dann ging es hinein. Dort sass der blonde Mann, er wirkte bekannt. Hatte sie ihn schon einmal verhört? Sie setzte eine ernste Miene auf, ihr Pokerface sozusagen, trat energetisch in den Raum und positionierte sich auf der anderen Seite des Tisches. "So, Mister Fudo Kano. Ich hoffe sie sind kooperativ eingestellt, ansonsten wird es wohl eine längere Angelegenheit", begann sie ohne grössere Begrüssung. "Erzählen sie mir von Anfang an, woher sie diese Mission haben, was ihr Ziel war und wie sie abgelaufen ist, bis wir eingetroffen waren", befahl sie bestimmt aber höflich. Noch gab es keinen Grund schroff zu werden. Ein Überblick konnte auch nicht schaden, auch wenn dieser wahrscheinlich am Ende ziemlich zerpflückt würde.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jun 22, 2014 12:17 am
Kano saß, wo er saß, und blickte nicht auf, als der Raum betreten wurde, zu bekannt war die Aura, und auch die Stimme, die dort den Raum nun ausfüllte. Sie war also gekommen, Hatake Miaka. Der junge Mann besah die Andere, und lauschte ihren Worten. Langsam lies er jedes einzelne Wort durch seinen Kopf rattern. Hatake Miaka, unser letzes Treffen liegt wahrlich sehr weit zurück. , begann er nun und beobachtete die junge Frau, sie kam recht flott auf den Punkt, und so legte er den Kopf zur Seite. Sie,wollte also Informationen haben. [color:44ff=339900]Sage mir Mi-chan, ein Spitznamen, welchen er ihr schon früher immer gab, jedoch als die Beiden,ein Paar waren. Und nun obliegt es dir Informationen zu erlangen, und das von mir, ein sehr interessanter Schachzug, jedoch in der Hinsicht ergebnislos, zumindest was berufliches und Privates angeht. Wie du Weist trenne ich beides stets sehr streng., begann er nun und hatte scheinbar seinen Spaß. Nun gut, aber ich möchte nicht als Unmensch erscheinen, weswegen ich dir sage, dass ich den Auftrag am schwarzen Brett einer Bar hing. Daraufhin begab ich mich nach Konohagakure zurück., sagte er und sah dann in Richtung der Fensterscheibe. Er nahm, auf Basis seiner Erfahrung, dass Kohei hinter der Scheibe stand, mindesten allein ar er dort, zumindest in seiner. Ein gewisser Setsuna hat mich ins Dorf begleitet, er war der Träger des Rin'negan. Also anstatt mich zu untersuchen, sollte mein alter Freund diesen Verfolgen., sagte er nun, immerhin wollte er alleine mit Miaka sein.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Mo Jun 23, 2014 9:43 am
Er nickte Miaka zu, als diese meinte, dass sie auf die Sache mit Mai zu sprechen kommen würde. Das musste nicht sofort geschehen, schließlich ging es zunächst einmal um die Befragung zu dem Einbruch in der Marionettenwerkstatt. Ihn interessierte es brennend … war dadurch doch der letzte Kampf für seine verstorbene Frau zu Stande gekommen. Kurz trübte sich sein Blick etwas, doch er lies sich nicht lange davon ablenken. Der Kampf war nicht der Grund für ihren Tod gewesen. Was sollte das also. Es ärgerte ihn natürlich, aber dafür war später noch immer Zeit.
Miaka war davon überzeugt, dass die zweite Methode besser war. Sie wollte Kano befragen und so dazu bringen, dass er sich in einem Netz von Lügen verstricken würde. Er fand die Methode selbst sehr gut, aber die Frage war immer wie viel Zeit man aufbringen wollte. Schnelle Ergebnisse konnte man häufig mit den etwas unorthodoxeren Methoden erreichen. Dennoch nickte er ihr zu. Sie nahm seinen Hinweis auf, dass sie Kano nicht die Rollen wechseln lassen sollte. Es wäre gefährlich und in diesem Falle würde Kôhei sich wohl gezwungen fühlen einzugreifen. Doch wieso nun schon das böse an die Wand malen. Erst einmal abwarten, wie sich Miaka schlug. Er traute ihr zu, dass sie das Verhör gut leiten würde. Sie nahm ein Headset und schob es sich unter ihre langen Haare, sprach davon, dass sie auf Kanal 3 sei. Er für seinen Teil nahm seinerseits eines der Headsets und zog es an. Kanal 3 war schnell eingeschaltet. Wollte sie dadurch Infos haben, während sie Kano verhörte? Wieso sonst zog sie ein Headset an. Er nahm selbst einen Schluck aus seinem Glas und zog sich einen Stuhl vor die Spiegelwand und nahm Platz. Die Beine etwas breit gestellt und mit den Ellbogen darauf abgestützt, das Glas in beiden Händen haltend, spähte er die Verhörleiterin und den zu Verhörenden an.
Miaka ging die Sache gut an. Sie war sachlich, ganz anders als er war. Direkt zu Beginn bat sie Kano darum, dass er möglichst kooperativ sein sollte, um die Angelegenheit zu verkürzen. Und sie wollte nun hören, wie es von Anfang an begonnen hatte. Er sollte zunächst einmal einfach drauf los erzählen.
Kano für seinen Teil versuchte direkt Miaka in ein persönlicheres Gespräch zu verwickeln, indem er ihr mitteilte, dass das letzte Treffen schon etwas zurück lag. Ob sie daran Erinnerungen besaß? Er war Verhörspezialist gewesen und Miaka für ihren Teil schien selbst in dieser Abteilung tätig gewesen zu sein. Wie persönlich er doch direkt zu Beginn wurde. Mi-chan nannte er sie. Mit ruhiger Stimme sprach er in das Headset: “Er könnte dich von damals aus der Verhörsabteilung kennen …“ und ließ sie dann einfach weiter agieren. Er sprach davon, dass es ein interessanter Schachzug wäre. Hoffentlich lässt sich Miaka nicht auf dieses Spielchen von ihm ein. Er neigt sehr dazu alles persönlicher zu machen, wenngleich er anderes behauptet., dachte sich Kôhei und nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas, bis Kano zu ihm sah. Es war nicht möglich, dass er Kôhei sah, das wusste er. Aber irgendwie war es auch klar, dass Kôhei sich sein Verhör nicht entgehen lies. Dann sprach Kano von Etwas, was Kôhei in der Tat aufhorchen lies. Setsuna sollte im Dorf sein? Der Rin’neganträger? Halb hatte sich Kôhei schon erhoben, besah sich dann aber noch einmal und grinste. Selbst wenn er sich im Dorf aufhalten würde. Die Schriften der Uchiha waren seit seinem letzten Auftritt mit mehr Sicherheit versehen, sodass er nicht so leicht daran kommen würde. Und es konnte genau so gut sein, dass es sich um einen Trick halten würde.
Kôhei erhob sich dennoch und kippte den Stuhl um, sodass es einen lauten Knall gab. Dann ging er zur Tür und zog diese auf und schlug sie zu, verließ den Raum aber nicht. “Miaka, schau zum Spiegelglas und tu so, als wenn du nervös wärst. Tu so, als wenn ich wirklich weg wäre.“, sprach er erneut und ging auf Katzenpfoten leise zurück zum Fenster und verschränkte die Arme vor der Brust. Ob das für Kano ausreichte, sodass er davon ausging, dass Kôhei weg war?
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Jun 28, 2014 9:46 am
Der Kriminelle wies auf eine gemeinsame Vergangenheit hin. Sie hatte zwar das Gefühl ihn zu kennen, aber wer konnte schon sagen inwiefern? Dennoch, er kannte sie. Oder er versuchte nur mit ihr zu spielen. Yuudai hatte sie gewarnt, dass er sicherlich versuchen würde mit ihr zu spielen, das würde sie nicht zulassen. Sie liess ihn sprechen und nahm die Information auf. Mi-chan, der Spitzname fühlte sich seltsam vertraut an, aber sie konnte es nicht genau einordnen. Auch ihr Anbu-Kollege äusserte seinen Verdacht, dass sie ihn von einem anderen Verhör her kennen könnte. Mit neutralem Blick begutachtete sie den Mann. Er hatte geendet. "Irgendwelche potentiellen Bekanntschaften tun hier nichts zu Sache, Kano-san", antwortete sie ihm ziemlich kühl. Sie verstaute das aufkeimende Gefühl, dass sie den Mann besser kannte als ihr momentan lieb war und zwang sich auf seine nächsten Worte zu konzentrieren. Der Bericht war gelinde gesagt kurz. Ein Zettel in einer Bar, das wars, da würde eine Menge zu graben sein. Hoffentlich bekamen die anderen genug aus dem anderen Mann heraus um die Geschichten dann abzugleichen. "Nun, wo befand sich diese Bar? Was für einen Namen trägt sie und welche Art von Mensch findet sich dort meist ein?", hakte sie nach. Mit etwas Glück könnte man die Möglichkeit eingrenzen, wer der Auftraggeber gewesen sein könnte. "Wie sieht es mit deinen Teamkameraden aus, woher wusstet ihr wo und wann ihr euch treffen müsst. Kanntet ihr einander schon?", fragte sie, in hoffentlich methodischer Reihenfolge. Nun erwähnte der Blonde einen gewissen Setsuna. Dieser Name sagte ihr nichts, aber ein Geräusch verriet ihr dass ihr Beobachter diesen sehr wohl kannte. War es ein alter Feind oder ein gesuchter Schwerverbrecher? Yuudai wies sie an nervös zum Glas zu schauen, als würde er weggehen. Sie nickte und wandte ihren Blick vom Gefangenen ab, schaute zum Glas und schluckte. Sie atmete einige Male tief durch und schaute mit zusammengebissenen Zähnen zu Kano, hoffentlich war die kleine Show genug um den anderen hineinzulegen. Schauspielerin war sie nicht, aber sie hatte sich einige Verhaltensmuster bei verschiedenen Emotionen gemerkt, das war in solchen Situationen äusserst praktisch.
Kano betrachtete Miaka, sehr eindringlich, analysierend und ein bisschen, nein, sehr interessiert. Schon damals hatte es ihm diese Frau angetan, sie war stur, hatte ihren eigenen Kopf und war in dem was sie tat stets oben auf. Sie konnte sehr gut Berufliches von Privatem trennen, wie sie immer wieder bewiesen hatte. Sie konnten sich beim Verhör anmeckern, über verschiedene Methoden diskutieren und dergleichen, konten auf Arbeit die größten Feinde sein, doch was hinter den verschlossenen Türen der Wohnung von ihr, oder von ihm ablief, sei eine andere Geschichte. Ganz wie du wünschst, Mi-chan. Ich werde es auf einer rein sachlichen Ebene halten, eben so wie du..., weiter kam er nicht, da war die Aktion von Kôhei, man vernahm einen stürzenden Stuhl, und das Schlagen einer Tür. Der Annahme zur Folge, dass Kôhei hinter der Spiegelwand war, lag nahe, doch diese Reaktion zeigte ihm zumindest, dass sein ehemaliger Teamkollege sehr an seinem Werdegang interessiert war, und scheinbar ihn nur verwirren wollte. Dem war doch so, oder?
Kanos Blick wurde ernster, als er nun die Bewegungen und die Gestik, sowie die Mimik Miakas vernahm. Irgendwie war diese Frau anders als zuvor. Sie hätte sich durch solch einem Spiel nicht aus der Ruhe bringen lassen, was ihm wieder sagte, dass sie Anweisungen erhielt, auch das Nicken sprach dafür, es war ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, doch wurde dieser von Kano gestraft. Er war also noch da und würde sein Spiel spielen wollen, nun, dafür brauchte es immer zwei, nämlich zwei, die mitspielen.
In Anbedacht der Umstände hätte Kano wohl anders reagiert, doch nun war es eine offiziell andere Situation. Ein Grinsen umspielte seine Lippen, und seine Augen wirkten, ebenso wie sein Gehabe, wirkten erfreut. Er würde auf die Einladung eingehen und sich entsprechend darstellen. Er vermutete, dass sein ehemaliger Freund sich wünschte, dass Kano eine Art Überlegenheit nun ausspielen würde, dass er sich scherer fühlte, damit Miaka sein Vertrauen gewann, nun, diesen Eindruck sollte Kohei nun erhalten. Kano straffte etwas die Schultern, soweit es seine Verletzungen zuließen, hob den Kopf leicht, um auf die physisch kleinere Miaka herab zu blicken, und stieß einen Laut der Erleichterung aus. Puh, ich nahm an, Kohei würde nie gehen, deshalb berichtete ich ihm, von meinem einen Begleiter. Ich nahm an, dass der gute Uchiha an dessen Rin'negan sehr interessiert sein könnte., sprach er nun und blickte Miakas makelloses Gesicht an. Quid pro quo meine Liebe. Ich erzähle dir etwas, wenn du mir etwas anbietest an Informationen über dich. Ich habe so viele Fragen an dich, und wüsste sie gerne beantwortet. Natürlich erhältst du eine Äquivalenz an Antwort zurück, bzw ich erhoffe mir auf meine Aussagen eine entsprechende Antwort von dir. Wie findest du es?, fragte er nun. Mögen die Spiele beginnen.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Jul 08, 2014 8:54 am
Kôhei sah gebannt auf das Schauspiel hinter dem Trickspiegel und fuhr sich kurz über das Gesicht, als Miaka auf seine Bitte hin nickte. Das war zu offensichtlich gewesen. Eigentlich… Naja, das Beste daraus machen. Kano schien zumindest augenscheinlich darauf herein zu fallen und mehr konnte er aktuell nicht erwarten. Er hatte zuvor sowieso gesagt, dass er Miaka alles überlassen wollte. So schaltete Kôhei sein Mikro aus und sah gebannt durch das Glas. Kano forderte einen Deal. Er gab Informationen und erhielt im nächsten Atemzug Informationen. Doch erneut klang es für Kôhei sehr persönlich, was Kano dort umsetzen wollte. Er schüttelte leicht nachdenklich den Kopf und sah ein wenig herab. Eine Hand fuhr zu seinem Kinn und rieb darüber. Wieso war er so darauf aus Informationen über Miaka zu erhalten. Es war ganz offensichtlich, dass Kano die Frau vor ihm nicht nur aus dem Dienst kannte. Dort war irgendwo eine persönliche Ebene, die er noch nicht genau ausmachen konnte. Kano hatte auch bei Devola bereits angedeutet, dass etwas mehr als dienstliche Belange eine Rolle gespielt hätten.
Er nahm langsam wieder Platz und faltete die Beine übereinander und zog sich eine Akte von Kano hinzu, die er sich zuvor hatte bringen lassen. War das üblich? Er hatte keine Ahnung. Das war sein erstes so offizielles Verhör, in einem doch schon gehobenen Alter. Aber für ihn machte es nur Sinn sich alle Informationen über einen zu verhörenden zu organisieren und zu studieren. Er war fast 8 Jahre schon als Missing unterwegs. Und diese Aktion heute Nacht war die Erste gewesen, die er selbst miterlebt hatte, die so … direkt ausgeführt worden war. Und natürlich sein missglücktes Attentat gegen Fudo Mai. Fudo Kano und Fudo Mai… Namensähnlichkeit war gegeben. Waren sie wirklich miteinander verwandt? Kano hatte in seiner Jugend nicht Fertigkeiten gezeigt, die ihn an Mai erinnern würden. Kein Katon oder besonderes Taijutsu. Er schien im Gegenteil eher ein Spiegelbild von ihr zu sein… Er blätterte abwesend durch die Seiten seiner Akte und ein Bild von Kano fiel heraus. Auf dem Bild waren Kôhei und Kano zu sehen, in Missionstracht. Er hob das Bild an und begutachtete es. Sah dann zu Kano. Wie viel hatte sich seit diesem Zeitpunkt geändert … wie viele Menschen waren inzwischen verstorben …
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jul 13, 2014 11:22 am
Ein Blick, Miaka wurde wieder eingehend gemustert. Sie hielt sich davon ab nervös herumzutreten, das würde ihr keine Vorteile erschaffen. Wieder der Spitzname, sie kannte Diesen, sollte sie fragen, wie sie zu dem Namen gekommen war? Nein, das hatte nichts mit der Mission zu tun. Sie musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. Immerhin willigte der Mann ein, die ganze Sache auf sachlicher Ebene zu halten, auch wenn der Gebrauch des Namens den Effekt wieder vernichtete. Kein Seufzer, kein Aufatmen, nichts verriet, wie sie sich darüber fühlte. Sie wollte nicht mitten im Verhör eine Erinnerung triggern. Ihre Reaktion auf Kôheis "Verschwinden" war sogar ihrer Meinung nach etwas zu offensichtlich gewesen, das Nicken war zuviel, aber vielleicht hatte sie dennoch Glück und Kano entging es. Es schien zu funktionieren, auch wenn sie sich nicht sicher war ob ihr Gegenüber es ihr abgekauft hatte, er fing an zu grinsen. Das Mikro gab ein kurzes Knacken von sich, es wurde abgeschaltet. Eine Welle der Nervosität schlich in ihr herauf, sie fühlte sich alleine gelassen, auch wenn sie genau wusste, dass ihr Anbukollege keine drei Meter von ihr entfernt stand. Sie unterdrückte ein Schlucken, liess den Blick nicht zur durchlässigen Wand gleiten und blieb mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie durfte keine Nervosität zeigen, sonst wäre es wohl ihr Ende. Kano hatte sich aufgeplustert, er wollte wohl grösser wirken, und schaute nun auf sie hinab. Einen allzu grossen Effekt hatte dies auf die Weisshaarige allerdings nicht, da sie weitaus finsterere Blicke von ihrem besten Freund Tenzou gewohnt war und dieser ausserdem sowieso ein Koloss war. Da war Kano vielleicht auch recht gross, aber wirkte eher schmächtig und nicht sonderlich beeindruckend auf sie. Sie blieb eisern stehen und schaute dem Einbrecher scharf in die Augen. Er äusserte sich, dass er froh über Kôheis Gehen wäre. Gespielt oder echt? Entscheiden konnte sie sich nicht, aber sicher war sicher und deshalb tippte sie spontan auf gespielt, besser übervorsichtig als fahrlässig. Er machte ihr einen Vorschlag. Sie durfte ihn etwas fragen und er würde im Gegenzug sie etwas Gleichwertiges fragen. Wo glaubte er, wo er war? In der Grundschule? Miaka konnte ihr Gesicht gerade noch davon abhalten ihn komplett verdattert anzusehen, dass er überhaupt einen solchen Vorschlag bringen würde. Aber vielleicht war dies ebenfalls eine Taktik? Ihr Blick änderte sich nicht, sie schaute ihn weiterhin scharf an und antwortete ohne jegliche Emotion zu zeigen: "Kano-san, ich glaube sie sind sich der Ernst der Lage nicht ganz bewusst. Ich stelle hier die Fragen und sie antworten. Also, nochmals, wo lag diese Bar, welche Gesellschaft findet sich dort ein und wie wurde der Treffpunkt ausgemacht?" Eine kleine Rekapitulation der Fragen, würde er den Punkt verstehen oder würde er weiter seine Spielchen versuchen zu spielen? Das wäre Pech, denn sie hatte nicht vor mitzuspielen, sie machte hier die Regeln und wenn er sich nicht fügen würde, würde sie sie wohl etwas ändern und nicht zu seinen Gunsten, soviel war klar.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Jul 27, 2014 10:50 am
Kano wartete ab, und lies seine Worte wirken, ehe er die der Hatake vernahm. Sie klangen etwas erzürnt, etwas genervt. Oh dies bedeutete, dass Miakas böse Seite zum Vorschein kommen würde, etwas was Kano nicht zwingend wollte. Nun gut. Sie taten gut daran dir das Verhör zu überlassen. Immerhin bist du die jenige, die die größten Erfolgschancen hat., begann er nun und setze ein sanftes Lächeln auf, was für die Ehrlichkeit der kommenden Worte sprechen sollte. Immerhin sind die Gefühle, die ich für dich hatte noch nicht ganz verklummen. Nun, 2 Jahre gehen nun einmal nicht spurlos an einander vorbei., sagte er nun. Das mit den beiden Damen aus Koheis Team war davor gewesen, ehe er Miaka näher kam, und sie war der einzige Grund, der Kano noch diese Zeit an Konoha band. Wäre dem nicht so gewesen, dann hätte er wohl schon viel früher aus Konoha gegangen. Den Auftrag erhielt ich in der Taverne, zum spuckenden Kage, im Süden von Yokuchi. Was dort verkehrt? Nun, Leute wie du und ich, also Diebe, Mörder, Söldner, aber auch die höheren Schichten, wie Diebesgilden, und dergleichen sind dort vertreten. Was den Treffpunkt angeht, so war dieser auf der Missionsbeschreibung zu finden. , sagte er nun. Er würde abwarten, sie weit er mit der Wahrheit kam.
Zuletzt von Fudo Kano am So Aug 17, 2014 8:57 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Di Aug 12, 2014 6:00 pm
Wieder etwas Persönliches, warum hätte sie die höchsten Chancen? Er sprach von Gefühlen, hatten sie eine Beziehung? Weder Tenzou, noch Mayura oder Mai hatten ihr je von einer Beziehung erzählt gehabt. Hatte sie es vielleicht geheim gehalten? Auszuschliessen war es nicht, wobei es merkwürdig war, dass sie es selbt Mayu nie gesagt hätte. Sie hatten schliesslich keine Geheimnisse voreinander. Aber sie konnte leider ihr Schwesterchen momentan nicht fragen. Auch wenn ihr Kopf die Worte nicht ignorierten, so änderte ihre Miene wiederum nicht. Immerhin wusste sie, eine kleine Regung konnte sie verraten, Kontrolle war Alles. Immerhin brachte ihre Frage dieses Mal auch eine Antwort. Sie kritzelte den Namen und die Ortschaft auf ihren Block. Ihr gefiel es nicht sonderlich, dass er sie praktisch auch als Dieb und Mörder hinstellte, aber grundsätzlich hatte er Recht. Wenn es im Auftrag verlangt war, stahl und mordete sie auch. War der Auftraggeber vielleicht in Yokuchi oder in der Nähe? Oder wie breit war der Auftrag verteilt gewesen? Es schien wie eine offene Mission, wer wollte, konnte kommen. Das klang äusserst riskant, immerhin könnten sich auch Anbu einschleichen. Entweder war es gelogen oder der Auftraggeber nicht sonderlich vorsichtig. "Kanntest du deine Kameraden? Woher hatten sie die Informationen? Wer würde die Beute abliefern und die Belohnung entgegennehmen?", fragte sie nun eher Etwas zur Gruppendynamik. Sie bezweifelte, dass sie einander trauten, wahrscheinlich kannten sie sich nicht, sondern waren ein zusammengewürfelter Haufen.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer So Aug 17, 2014 8:56 am
Kano besah die junge Frau kurz eindringlich, als diese nach der Gruppe fragte. Nun, es war nicht unüblich diesen Weg zu gehen. War er doch selber immer wieder so vorgegangen, zuerst die persönlichen Intentionen abklären, ehe es um die Gruppe ging. Ich kannte die Herrschaften bis zu dem Treffen nicht. Uhrzeit und Ort des Treffpunktes waren auf der Missionsbeschreibung vermerkt. Woher diese Person ihre Informationen hatten, kann ich nicht sagen, denn der Auftrag wurde weit gestreut. Darüber hinaus war nicht vermerkt, wer die Beute abliefern sollte, also wäre es unter uns gewesen, den richtigen Weg zu entscheiden. Entweder es wird aufgeteilt, oder wir hätten uns, wenn wir in Sicherheit gewesen wären darum gezankt. Deine nächste Frage wird die Beute als Visier haben, deshalb kürze ich ab. Ich Weis nicht, was in der zu stehlenden Schriftrolle vermerkt war, aber ich Weis, dass sie einen farbigen Einschlag hatte. Sie soll somit unverkennbar gewesen sein. Wo genau sie sich im Anwesen befand, dass hatte niemand von uns gewusst., gab er nu ln seine Erklärung ab. Er wollte sehen, wie sie nun reagierte.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Untergeschoss: Verhörzimmer Sa Aug 23, 2014 12:29 pm
Sein Blick wich abwechselnd von Miaka zu Kano und wieder zurück. Die Vergangenheit, die dies beiden verband, war ihm nicht bekannt. Woher auch. Selten wurde in Akten etwas über das private Leben festgehalten, was keine ersichtliche Relevanz besaß. So war es auch nicht in seiner Akte nieder geschrieben, dass er von seinem Schulabschluss an immer für seine Verstorbene geschwärmt hatte. Kano musste denken, dass ihm die Vergangenheit einen Vorteil verschaffen konnte. Aber in wie fern? Miaka hatte ihre Erinnerungen an die Vergangenheit zu größten Teilen verloren und rein optisch schien sie sich auch nicht bei Kanos Andeutungen an die Vergangenheit zu erinnern.. Oder doch? War Miaka vielleicht nervös? Kano versuchte vielleicht sie mit ihrer unbekannten Vergangenheit zu konfrontieren und so unsicherer zu machen. Ach es war knifflig. Kôhei hatte bisher nur einfachen Befragungen beigewohnt, bei denen es nicht um viel ging. Einfache Verbrecher oder dergleichen, aber kein ursprünglicher Mitarbeiter aus einer Verhörabteilung von Konoha. Er war aus freiwilligen Stücken hier, weil Kano einst sein Freund gewesen war und weil er dem Abtrünnigen nicht traute.
Kano verriet ein paar Informationen zur Missionsvergabe, Örtlichkeit und dergleichen. Auch den zu beschaffenden Gegenstand nannte er. Eine Schriftrolle mit unbekanntem Inhalt, aber dennoch offensichtlich wertvoll? Interessant. Sie hatten versucht etwas aus einem Lagerhaus zu stehlen, dass einem bekannten Marionettenbauer gehörte. Also würde es sich wohl entweder um eine vollständige Marionette, bzw. einzelne Marionettenteile handeln, die versiegelt waren, oder aber Pläne für eine eben jene. Die Wahrscheinlichkeit, dass Werkzeug entwendet werden sollte, hielt er für unwahrscheinlich. Marionetten waren meist mit den Insignien des jeweiligen Erbauers versehen... Noch zu viele Möglichkeiten für Spekulationen. Kôhei befasste sich lieber wieder mit den Sprechenden und verhielt sich fortan ruhig.
Kano erwies sich ausserordentlich redseelig und ausserdem schien er keine Hemmungen zu haben seinen Arbeitgeber und Kollegen auszuliefern, vorausgesetzt seine Informationen erwiesen sich als korrekt. Eine Schriftrolle sollten sie erbeuten, kein definierter Inhalt. Wahrscheinlich handelte es sich um Pläne, Materialinformationen oder darin enthaltene Puppen oder deren Teile. Für sie waren diese Informationen uninteressant und der Bericht schien soweit es war vollständig zu sein. Sie hatten an verschiedenen Orten den Auftrag mit angegebenen Treffpunkt erhalten, sind angereist und führten den Auftrag aus. Es hätte grössere Nuke sowie normale Söldner treffen können und hat es wohl auch. Wenn der Alarm nicht losgegangen wäre, hätte wahrscheinlich niemand allzu viel mitbekommen. Wo die Schriftrolle war, wusste allerdings wohl niemand, weshalb sie das ganze anwesen untersuchen mussten und dabei eine Falle übersehen hatten, also wurde sie und Yuudai alarmiert. Zwei wurden gefangen genommen und einer konnte fliehen, liess sie selbst persönlich fliehen. Es gab sicherlich Kameras in der Werkstatt, die den Bruch gefilmt hatten, immerhin war der Besitzer vorsichtig genug Fallen auszulegen. Vielleicht gaben diese später auch Aufschluss darauf, wo die Schriftrolle nun war. Der Besitzer würde wohl auch etwas dazu sagen können, was diese beinhaltet und warum jemand daran Interesse haben könnte. Aus ihrer Sicht war es unnötig das Verhör weiter in die Länge zu ziehen, falls etwas noch auftauchen würde, könnten sie den Mann einfach nochmals gezielter befragen, aber nun hatten sie einen guten Überblick über den Ablauf der Mission bekommen. "Danke für ihre Koorperation Mr. Fudo, freigestellt sind sie natürlich nicht, bis bekannt ist welche Schwere das Vergehen hat", erklärte sie sachlich. Vielleicht beendete sie den Verhör etwas zu früh, aber sie wollte den Raum verlassen. Von dem Mann gingen merkwürdige Schwingungen aus, wenn er sie ansah. Sie kannte ihn, dessen war sie sich nun sicher, aber welche Beziehung sie hatten, war ihr unklar. Jedoch schien er ein Verbrecher zu sein und mit Verbrechern wollte sie nicht viel zu tun haben. Spontan sprangen ihre Gedanken zu Taro, der auch nicht gerade eine reine Weste zu haben schien. Wo war sie hier nur hineingeraten? "Ich verlasse sie jetzt, bitte bleiben sie weiter so kooperativ, dann dürfte eine mögliche Strafe tiefer ausfallen. Ich wünsche einen guten Tag", gab sie nun um einiges freundlicher von sich, sogar ein kleines Lächeln schenkte sie dem Gefangenen. Ja, sie war definitiv zu freundlich im Moment. Sie stiess die Tür auf, trat hinaus, schloss sie. Dann nickte sie Yuudai zu und sprach: "Hoffentlich war etwas Nutzbares dabei, besonders viele Details gab es nicht..."
Kano nickte ihr zu, lies sie ziehen, fast schon Fliehen. Er wollte Fragen, warum die Eile, doch lies er es sein, man würde ihn gleich wegbringen, in seine neue Bleibe. Noch ein prüfender Blick zur Spiegelfront, als man ihn holte, und vor sich her trieb, fast schon wie der Vertrieb, ein Verkaufsgespräch. Noch einmal ein Blick Miaka hinterher, ihren weiblichen Proportionen, und er folgte den Rotationen seines Körpers nun, und dies alles geschah ohne Ruhm, ob er diesen erhalten würde von seinem Vater? Hatte er doch sich fangen lassen, wollte ihm nicht mehr Ärger bereiten, wie dieses Halbblut es je tun könnte. Und dich hat er keinerlei Kenntnis, und warum der Name? War Fudo Hina etwa eine Dame? Eine Tochter aus gutem Hause? Dies brachte ihn in Rage, doch nach außen hin kalt, unberührt.
Er schritt mit, mit erhobenem Haupte, mit stolzem Gesicht und er man fragte sich, warum war er hier in der Siegerpose, wo er doch verloren hatte, man ihn ins Gefängnis brachte. Kano war sich sicher, er würde wieder frei kommen, und das so sicher, wie ein Richter, mit eindeutiger Beweisführung.
Wir sehen uns, Kôhei, hörte man ihn sagen, mit arrogantem Grinsen, und das trotz den Schlingen, um seinen Hals, wie ein Abschlepper beim Wagen.