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Thema: Das Haus der Hokusai's Di Dez 03, 2013 8:53 pm
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Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mi März 19, 2014 10:54 pm
Die Skepsis stand Mayura deutlich ins Gesicht geschrieben, auch wenn sie sich langsam auszog. Dennoch konnte Tenzou sofort erkennen, dass sie sich unwohl dabei fühlte. Möglicherweise hätte er es etwas besser verpacken sollen, damit sie sich nicht allzu hilflos fühlte? Tenzou hob seine Augen und beobachtete seine Ehefrau kurz wachsam. Langsam wurden die ersten Knöpfe geöffnet und ihre weiße Haut kam zum Vorschein. Er beobachtete sie dabei kurz und ließ seine Augen nach unten gleiten. Erneut stellte er fest, dass er nicht nur ihren Charakter liebte, sondern auch ihren Körper. Gemächlich ließ er seinen Blick erneut auf das Siegel runter gleiten und malte mit einem weiteren Pinsel ein anderes direkt daneben. Vermutlich konnte erst später dieses Ritual etwas verkürzen, derzeit war immerhin dieses Jutsu noch im Aufbau. Nachdem er das Pergamente vorbereitet hatte, zog er sich ebenfalls das T-Shirt über den Kopf und ließ den Stoff direkt neben dem Bett fallen. Langsam drehte er sich dann Mayura zu und legte das gemalte Siegel auf den Boden vor ihren Füßen. »Mach Dir keine Sorgen. In Ordnung? Vertrau mir…«, flüsterte er in ihre Richtung und ergriff sanft einen ihrer Hände. Behutsam löste er sie von ihrem Körper und zog sie einen Schritt leicht vor, damit sie mit den Füßen auf das Siegel kam. Hierbei handelte es sich lediglich um eines, dass etwas Chakra von ihr lösen würde und sich an ihr Chakranetz legte. Erkennbar daran, dass ein blauer Schimmer sich um ihren Füßen zog und die schwarze Tinte zu leuchten anfing. Tenzou lächelte leicht und blickte kurz nach unten, bevor er einen Schritt vor tat. »Es kann nichts passieren, aller höchstens das rein gar nichts passiert«, erklärte er in einem ruhigen Tonfall und blickte ihr weiterhin in die Augen, während auch unter seinen Füßen das Fuin zu leuchten anfing. Die Zeichnung zeigte deutlich, wie die Siegel miteinander verbunden waren. Genau in dem Augenblick spürte man es auch. Es war als würde man das Leben des anderen unter der Haut spüren.
Tenzou wartete für einen Moment ab, damit sich Mayura an das Gefühl gewöhnen konnte. Es war merkwürdig, obwohl er sie gerade nicht berührte, glaubte er das sie direkt vor ihm war – oder besser gesagt das er sie auf eine völlig andere Art zu fühlen dachte. Er atmete durch und hob dann die Hände um eine kleine Anzahl von Fingerzeichen zu formen. Nachdem er das letzte Zeichen formte, legte er sie oberhalb ihres Herzens. In dem Moment wo er ihre Haut berührte zeigte sich bei ihr ein schwarzes Siegel das aufglühte. Parallel dazu tauchte plötzlich auch auf seiner Brust an derselben Stelle eines auf. Unter ihren Füßen erstarb die Schrift und verschwand, während beide ein rhythmisches Pochen spüren konnten. Eines das direkt dort saß, wo das Siegel lag. Tenzou verharrte plötzlich und zeigte einen Schimmer von Überraschung, was wohl deutlich machte, dass er es nicht erwartet hatte den Herzschlag von Mayura auf seiner Brust zu spüren. Er senkte die Hand gemächlich wieder und merkte, wie das Pochen langsam aufhörte. Seine Miene glättete sich, seine Augen ruhten einfach in ihren ohne das er ein Wort zu der Situation sagte.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Do März 20, 2014 9:02 pm
Zuerst hatte sie tatsächlich weiterhin mit etwas anzüglichem gerechnet. Es fiel ihr schwer zu glauben, das Tenzou so gar nicht mehr von ihr wollte, wenn sie fast komplett nackt vor ihm stand. Tatsache war jedoch, dass er sie auf ein Siegel führte. Sie schaute kurz auf den Boden. Auf einer Schriftrolle waren mit schwarzer Tinte verschiedene Symbole aufgezeichnet worden. Mayura kannte sich damit noch nie besonders gut aus und in diesem Augenblick fragte sie sich, was um alles in der Welt Tenzou vor hatte. Er jedoch redete ihr zuversichtlich ein, dass alles in Ordnung wäre und sie keine Angst zu haben brauchte. Sie vertraute ihrem Ehemann, also tat sie es und glaubte ihm, dass nichts passieren würde ... höchstens eben nichts. Was auch immer das zu bedeuten hatte! Nach einer gewissen Zeitspanne fing Tenzou dann an, gewisse Fingerzeichen zu formen. Beim letzten legte er seine Finger auf ihre Haut, direkt oberhalb ihres Herzens und kurz danach spürte sie etwas. Nein ... Nicht nur etwas, sondern etwas ganz besonderes. Mayura spürte einen Herzschlag, aber nicht ihren eigenen und obwohl sie gleichzeitig schlugen, spürte sie, dass es nicht nur ihr Pochen war, dass sie fühlte. Zudem ergühlte auch das Zeichen unter ihren Füssen, nur kurz, bevor auf ihrer Brust dasselbe erglühte und damit womöglich bestätigte, dass es geklappt hatte. Mayura atmete tief durch. Es war ein vollkommen neues Erlebnis gewesen und es hatte sie überrascht und zugleich war es ein wunderbares Gefühl gewesen. In ihren Augen standen jene Gefühle ebenfalls geschrieben. Sie lächelte leicht, aus Reflex hatte sie die Hand auf ihre linke Brust gelegt und musterte Tenzou mit grossen Augen. "Was war das?", frate sie dann verwirrt und blinzelte einige Male, "Habe ich ... Deinen Herzschlag gespürt? Nein, das ist unmöglich, oder? Ich meine ... Aber ich könnte schwören ...", sie hielt abermals kurz inne und sah verwirrt zur Seite, bevor sie ihn wieder betrachtete, "Was hast du eben getan? Was hat das ganze für einen Nutzen? Auch wenn ich sagen muss, dass das Gefühl irgendwie ... Schön war?", sie lachte kurz auf und schüttelte leicht den Kopf, "Ehrlich ... Du überrascht mich immer wieder."
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Do März 20, 2014 10:46 pm
Deutlich konnte Tenzou spüren, wie Mayura ihre Hand auf seine Herzseite gelegt hatte. Er lächelte etwas und griff nach ihren Fingern um sie von seiner Brust weg zu ziehen. Behutsam küsste er die Innenfläche davon und schmiegte seine Nase hinein. »Ein Fuin-Jutsu«, erklärte er dann langsam und legte seine eigne Hand auf die Brust. »Du kannst es mit deinem eignen Chakra aktivieren oder aber automatisch.« Nachdem er etwas Chakra in sein eignes Siegel führte, leuchtete es kurz auf und zeigte sich ebenfalls auf der Brust von Mayura. Ein leichtes Pochen war wieder zu spüren, bevor es wie ein Signal erstarb. »Das Jutsu ist so aufgebaut, dass es darauf reagiert wenn dein Herzschlag sich ändert oder aber wenn dein Chakrafluss beeinflusst wird. Gleichermaßen wirst du spüren, wenn bei mir etwas nicht stimmt. Falls es dich stört, kann ich es wieder lösen. Es dient lediglich dazu, dass du dir keine Sorgen machen musst auf einer Mission falls ich plötzlich verschwinde«, erklärte er und lächelte ihr warm zu. Was ich diese Mission tue, aber das wird sie nicht mitkriegen, schoss es ihm gleichermaßen durch den Kopf, während er näher zu seiner Frau trat. Sanft nahm er ihr Gesicht in die Hände und blickte ihr in die Augen. »Uns verbindet viel mehr als du glaubst, Mayura. Nicht nur dieses Siegel, nicht nur unsere Kinder… und nicht nur unsere Eheringe«, die letzten Worte flüsterte er mehr, während er ihr einen warmen Kuss schenkte. Als er ihn löste, streifte er üblich mit der Nasenspitze leicht an ihrer entlang und blickte ihr wieder in die Augen. »Im Übrigen ist es eine Lüge, dass ich nicht immer daran denke mit Dir zu schlafen, wenn ich dich nackt sehe.« Er zeichnete mit den Daumen kurz über ihre Wange und zog sich dann langsam zurück, damit er ihr Hemd aufheben konnte. Dann umrundete er sie und hielt ihr das Hemd direkt entgegen, damit sie wieder rein schlüpfen konnte. Als sie es anzog, hauchte er ihr noch einmal einen Kuss auf den Nacken.
[TimeSkip – nächster Morgen]
Sie waren nicht mehr lange wach gewesen und hatten sich einfach ins Bett gelegt. Wie gewohnt zog er Mayura so dicht wie möglich an sich heran und schlief mit ihr ein. Auch der Morgen schien den gleichen Ablauf zu haben wie sonst. Der Wecker riss sie beide aus dem Schlaf, während Mayura sofort aufstand, blieb Tenzou noch liegen. Er vergrub seinen Kopf etwas mehr im Kissen und schlief einfach weiter. Erst als seine Ehefrau die üblichen Versuche starte ihn wach zu bekommen, regte er sich wieder. Zuerst bekam er einen Kuss, den er brummig erwiderte und sogar versuchte Mayura wieder ins Bett zu ziehen, damit sie mit ihm kuschelte – das Kuscheln war eigentlich nur ein Vorwand das sie ruhe gab und ihn schlafen ließ. Es half jedoch auch nicht, weil er sich irgendwann einfach zurück auf den Bauch drehte und sich wieder einkuschelte. Mayura schien daraufhin leicht genervt zu sein und besorgte einfach einen kalten Lappen, dem sie ihrem Ehemann einfach in den Nacken schob. Nachdem auch der grießkram endlich aus dem Bett gekrochen kam, gab es ein ziemlich hastiges Frühstück. Tenzou machte es, sie aßen zusammen und besprachen dabei noch einmal Details für die Mission. Natürlich ließ er das Thema Ringo außen vor. Warum? Das wusste er nicht einmal selbst. Möglicherweise weil er nicht wollte das Mayura sich sorgen machte oder aber von der Krankenhausarbeit abgelenkt wurde. Es gab viele Gründe, nur keiner der ihn wirklich überzeugte. In dem Moment schoss ihm durch den Kopf, dass sie es eh herausfinden würde – weil sie alles herausfand. Sein Blick hob sich nach oben als Mayura direkt neben ihn trat und offensichtlich Reisefertig war. Er hatte sich bereits vor die Tür gesetzt und auf sie gewartet. Gemächlich erhob er sich und rieb sich den Hinterkopf. »Ich werde auf der Mission noch einen anderen Auftrag ausführen. Es handelt sich um eine gesuchte Missing die in der Nähe ist. Es wird nicht lange dauern. Wenn es gut läuft, wirst du nicht einmal merken, dass ich kurz weg bin.« Sein Tonfall wirkte gleichgültig, so als sprach er davon einfach kurz mal auf Klo zu gehen, während einer Mission.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Fr März 21, 2014 8:28 pm
Nach Tenzous Erklärung bezüglich des Siegels das er an ihr angebracht hatte, war sie friedlich neben ihm im Bett eingeschlafen. Zwar hatte ihr Ehemann ihr noch gesagt, dass es eine Lüge wäre, wenn er nicht ständig daran denken würde, mit ihr zu schlafen, aber Tatsache war, dass in dieser Nacht nichts weiter geschehen war. Sie schliefen ein ... Ob Tenzou auch so schnell im Land der Träume war, konnte Mayura nicht sagen, sie jedenfalls war es. Am nächsten Morgen erwachte sie sofort beim ersten Klingelton des Weckers. Sie löste sich aus den Armen von Tenzou, streckte sich nach dem dummen Wecker und machte ihn aus. Der nervende Piep-Ton klang noch einige Minuten danach in ihren Ohren, doch Mayura machte sich sowieso sofort auf und zog sich an, während Tenzou sich umdrehte und weiterschlief. Ja, er war ein Langschläfer ... Seltsamerweise. Sie hatte früher immer gedacht, er war einer dieser Kerle, die niemals lange schlafen konnten, in der Morgendämmerung aufstanden und dann trainierten bis zum umfallen. Allem Anschein nach hatte sie sich da wohl schwer geirrt. Aber im Endeffekt war ihr das auch recht, immerhin hatte sie so immer jemanden zum kuscheln im Bett. Doch heute war nicht die Zeit um zu kuscheln. Nur mit Müh und Not hatte sie Tenzou aus dem Bett bringen können. Er hatte sich nicht auf die sanfte Tour wecken lassen, also hatte sie zu härteren Massnahmen greifen müssen. Ein kalter Lappen direkt in seinen Nacken war es gewesen, der ihn schlussendlich endlich aufstehen liess. Mit einem neckenden Grinsen im Gesicht hatte sie ihn begrüsst und ihm einen Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen gehaucht, bevor sie in die Küche gegangen war, um dort Proviant einzupacken. Immerhin ging es für sie in ein anderes Dorf, das doch eine gewisse Strecke weit weg von hier lag. Als sie gerade zur Türe lief, um sich davor die Schuhe anziehen zu können, sah sie schon Tenzou welcher auf sie wartete. "Wie machst du das? Du stehst viel später auf als ich und bist trotzdem vor mir fertig. Sowas ist wirklich sehr, sehr ungerecht!", meckerte sie dann bevor Tenzou gleich auf etwas anderes zu sprechen kam. Er erklärte ihr, dass er noch einen anderen Auftrag zu erledigen hatte. Einen, den er alleine ausführen musste. Das hiess im Endeffekt, dass er sie alleine liess und sein eigenes Ding durchzog. "Du gehst während der Mission einfach weg?", fragte sie dann und wirkte für einen Moment wirklich etwas baff, "Aber ... Wieso machen wir es nicht zusammen, wäre das nicht besser?"
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Fr März 21, 2014 9:30 pm
»Ich verbringe einfach weniger Zeit im Badezimmer«, säuselte er leise vor sich hin und schien die Worte nicht mal wirklich an sie gerichtet zu haben. Er wollte einfach etwas erwidern um sie zu necken. Immerhin wusste er auch nicht wie sie seine nächsten Worte aufgreifen würde. Tenzou ging bereits ein paar Schritte vor und warf dann einen Seitenblick zu seiner Ehefrau rüber, die einen überraschten Gesichtsausdruck hatte. Vermutlich hatte sie nicht erwartet, dass er mitten auf der Mission einen anderen Auftrag ausführte. »Ich kenne den Missing… sie ist eine ehemalige Schülerin von mir«, antwortete er dann beharrlich und öffnete das kleine Türchen am Zaun um ihr gemeinsames Grundstück zu verlassen. »Die Aufträge laufen parallel zueinander. Das heißt du kümmerst dich um die Kranken und ich kümmere mich um Ringo – in Ordnung?« Er wusste nicht ob Mayura zustimmen würde, geschweige denn ob sie möglicherweise anfing zu diskutieren. Vermutlich ließ er sich womöglich doch irgendwann zermürben und zustimmen, dass sie mitkam. Jetzt schien jedoch sein Sturkopf erst einmal wieder dominanter. Im Zuge dessen zündete sich Tenzou seine erste Zigarette an – sonst hatte er es direkt nachdem aufstehen gemacht, aber seitdem die Mädchen zu Hause waren, rauchte er nicht mehr dort. Immerhin sollten sie keine Entwicklungsschäden bekommen oder ihn überhaupt mit einer Zigarette sehen. »Es wird nicht lange dauern, Kleines. Ein oder zwei Stunden höchstens und wenn was ist, wirst du es mitbekommen.« Vermutlich kannte er den genauen Grund nicht, sollte Mayura wirklich mit wollen. Für ihn schien es kein Problem zu sein einfach ein paar Stunden zu verschwinden und dann wieder zu kommen. »Es kann gut möglich sein, dass Ringo überhaupt nicht da ist. Damit wären wir beide dann umsonst ausgerückt.« Er nahm einen kräftigen Zug der Zigarette, schloss die Augen und schien es irgendwie zu genießen dass das Nikotin wirkte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa März 22, 2014 3:34 pm
Gemeinsam liefen sie aus dem Haus und Mayura schloss die Tür hinter sich ab. Tenzou erklärte ihr die Situation, dass er sich um eine Missing zu kümmern hatte und sie sich um die Kranken. "Deshalb kommst du also mit ...", murmelte sie dann und spürte, wie sie irgendwie leicht beleidigt war. Unerklärlicherweise womöglich, aber wer verstand schon Mayura? Sie war manchmal ein Mysterium für sich, das wahrscheinlich noch nicht einmal Tenzou gelöst hatte. Er erklärte auch, dass es nichts bringen würde, wenn sie gemeinsam ausrücken würden. Das machte zwar irgendwo auch Sinn, dennoch ärgerte es Mayura. Sie hatte gedacht, er würde zu ihrer Unterstützung mitkommen, irgendwo hatte sie auch darauf gehofft, ihn etwas herumbefehlen zu dürfen, immerhin leitete sie ja eigentlich die Mission ... Ja, die Betonung lag auf 'eigentlich', den eigentlich gehörte Tenzou dann gar nicht zu ihrem Team, wenn er eine andere Mission auszuführen hatte. Dann war er sein eigener Anführer. Eigentlich hatte sie das ja nicht zu ärgern und eigentlich könnte ihr das auch egal sein ... Und doch fand sie es doof. Typisch Gefühle eben, wer konnte diese schon wirklich verstehen? Mayura verstand sich womöglich manchmal selbst nicht so wirklich. Sie seufzte und setzte dann ein Lächeln auf. "Verstehe schon. Dann gehst du eine Missing-Nin jagen und ich werde meinen Job ausführen. Kein Problem. Aber ist es denn in Ordnung, wenn du alleine bist? Vielleicht solltest du zumindest noch jemand anderes mitnehmen, ich mache mir sonst Sorgen um dich ...", natürlich wollte sie damit nicht ausdrücken, dass sie ihren Ehemann für schwach hielt, aber Gefahren in dieser Welt gab es genug, da musste man nicht auch noch absichtlich etwas provozieren. Dieser Meinung war zumindest Mayura. "Und ...", sie war mitten auf der Strasse stehen geblieben und blickte Tenzou böse an, "Wehe du lässt mich länger alleine als zwei Stunden, verlass dich dann drauf, dass ich dich suchen gehen werde. Ganz sicher! Mir gefällt das Ganze nämlich nicht, dass du alleine diesen Missing jagen musst. Das ist wie in diesen Filmen, weisst du? Wo einer alleine etwas machen muss und dann ... Dann geschieht es! Verstehst du?", sie hielt kurz inne und setzte sich dann wieder langsam in Bewegung. Immerhin hatten sie eine Mission zu erfüllen und bis sie endlich bei jenem Dorf ankommen würden, hätte sie noch etwas Zeit um mit ihrem Mann ein paar schöne Augenblicke geniessen zu können ...
tbc:Hikyuden [Hauptstadt von Hi no Kuni] -> [Hospital] Empfang & Verwaltung
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Sep 07, 2014 12:20 pm
Cf: Krankenhaus II
Timeskip: [Irgendein] Abend
Es war mitten in der Nacht als der Anbu auf dem Dach seines Hauses landete und kurz für Sekunden dort verharrte. Seine Finger streiften vorsichtig über einige Ziegel, während er darüber nachdachte ob er seine Familie wiedersehen würde. Tief in seinem inneren sehnte er sich danach noch einmal nachdem rechten zusehen, damit er auch in aller Ruhe zum nächsten Auftrag konnte. Er erhob sich langsam aus der Hocke und ging gemächlich über die Seite hinweg, bevor er über dem Fenster ihres Schlafzimmers stehen blieb. Langsam beugte er sich nach unten und warf einen Blick nach drinnen. Durch die Gardinen hindurch konnte er die weißen Haare seiner Frau erkennen, die leicht wirr im Kissen lagen. Sie schlief jedoch nicht wie gewohnt auf ihrer Seite des großen Bettes, sondern hatte sich an dem Platz gekuschelt wo er sonst lag. Ihre Arme umschlangen sein Kopfkissen, während sie offensichtlich etwas nach seiner Nähe suchte. Tenzou lächelte hinter seiner Anbu Maske leicht, legte seine Hand auf das Fenster kurz und ging dann an der Seite des Daches weiter. Für einen Moment hörte er es unter seinen Füßen Knarren und stolperte tatsächlich ein paar Schritte weiter. Irritiert warf er einen Blick auf den Dachziegel und erkannte, dass sich dort einer wohl verabschiedet hatte. Das rief danach das er bald hier oben Arbeiten musste um die Dachziegel neu zulegen. Er seufzte kurz leise und blieb dann an der nächsten Seite des Fensters stehen. Vorsichtig beugte er sich erneut runter und erkannte dort seine beiden Kinder. Mira hatte es wie immer geschafft ihre Decke weg zu strampeln, während ihre Schwester eng eingekuschelt dalag. Tenzou legte den Kopf schräg und sah dann für einen Moment auf die Uhr. Er hatte noch etwas Zeit bis er sich mit Miaka im Wald traf.
Der Jounin beugte sich leicht vor, griff in seine Tasche und zog ein kleines Werkzeug hervor. Innerhalb weniger Zeit hatte er sein eignes Fenster geöffnet und trat nach drinnen. Ein kühler Wind wehte in den Raum hinein und ließ kurz die Gardinen flattern. Tenzou ging vorsichtig auf das Bett zu ohne darüber nachzudenken, dass er gerade die Wolfsanbumaske trug. Als er sich dann leicht über das Kinderbett beugte und die Decke von Mira griff um sie zuzudenken, öffnete die kleine verschlafen ihre Augen. Sie blickte ihm entgegen, konnte aber nicht das grimmig lächelnde Gesicht ihres Vaters sehen sondern eher ein verstörender Anblick einer grusligen Maske. Innerhalb kürzester Zeit verzog sich ihr Gesicht zu einer schrecklich Grimasse, bevor sie anfing zu weinen. Der Jounin blinzelte etwas und trat näher zu dem Bett. »Oh… meine süße…«, murmelte er vor sich hin und griff nach dem Schnuller um ihn ihr in den Mund zu schieben, während seine Hand sanft über ihren Nasenrücken streifte. Eine Gestik die er öfters machte, die offensichtlich beruhigend auf die Kleine wirkte und sie sofort weniger laut werden ließ. Aber vermutlich reichte es dennoch aus, dass die halbe Stadt wach wurde. Tenzou seufzte leise und beugte sich etwas vor. »Alles gut, hm? Ich bin es… «, murmelte er ihr zu und dachte nicht im geringsten daran, dass Mayura womöglich gerade wach geworden war.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mo Sep 08, 2014 10:28 pm
cf:Krankenhaus [Nach einem Timeskip von mindestens einem Tag]
Mayura schlief tief und fest, so tief und fest wie man eben schlafen konnte, wenn man wusste, dass der Ehemann nicht hier war, sondern auf einer längeren Mission und womöglich auch länger wegbleiben würde. Ja, sie hatte eine ganze Weile gebraucht, um endlich einzuschlafen, es war ihr nicht leicht gefallen. Eigentlich war es etwas Normales, dass ein Shinobi auf Mission gehen musste und auch längere waren im Grunde nicht unnormal, dennoch hatte sie, seit sie mit ihm verheiratet war, immer eine gewisse Angst, wenn er für lange Zeit fort musste, egal wohin. Sie stellte sich dann die wildesten Dinge vor, weshalb er nicht mehr zurück zu ihr kommen würde. Da war wirklich so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen konnte und noch ein klein wenig mehr. Mayura hatte eine sehr blühende Fantasie, demnach konnte man sich also denken, was sie sich alles ausmalte. Sie träumte auch bereits davon, wie Tenzou wochenlang nicht zurückkehrte und wie man ihr dann die ANBU-Maske brachte, blutverschmiert und mit keinem Kommentar, nur dem leeren Blick, der bereits alles aussagte. Worte waren bei diesem Gesichtsausdruck überflüssig gewesen. Ja, genau davon träumte Mayura, wahrscheinlich nicht zuletzt, weil sie genau diese Szene schon einmal erlebt hatte. Ironischerweise war es jedoch die Maske ihrer Schwester gewesen und es war Tenzou gewesen, der ihr jene Maske gebracht hatte und sie mit diesem stummen Blick angeschaut hatte. Und nun hatte sie Angst um ihn ...
Ein lautes Weinen liess sie augenblicklich aus dem Schlaf fahren. Als hätte sie nur auf ein Geräusch gelauert, fuhr sie hoch und sass in der nächsten Sekunde kerzengerade im Bett. Ihre Augen waren weit aufgerissen. Im ersten Moment fragte sie sich, was das für ein Geräusch war, doch es war schnell klar, dass es eines ihrer Kinder gewesen sein musste. Mayura dachte zuerst, es wäre nur Tenzou, der bei ihnen wäre, aber das konnte unmölich sein, den Tenzou war auf eine Mission aufgebrochen. Konnte das also nur bedeuten das ...? Ein Einbrecher? Und plötzlich verspürte Mayura Angst. Angst um ihre Kinder. Wer um alles in der Welt wagte sich hier einfach rein? Und wieso immer dann, wenn ihr Mann nicht hier war, um den Eindringling mit seinem bösen Blick verscheuchen zu können? Mayura stieg aus dem Bett, schnappte sich ein Kunai und lief aus ihrem Zimmer, durchquerte den Gang und lugte durch den Spalt ins Kinderzimmer. Da stand tatsächlich jemand. Ihr blieb die Luft weg. Mayura hörte für eine Sekunde auf zu atmen und hatte vor Augen, wie man ihre Kinder gewaltsam tötete. Nein, das würde sie nicht zu lassen! Mayura öffnete mit einem plötzlichen Anfall von Mut die Tür. "Wer auch immer du bist, verschwinde sofort aus meinem Haus und lass meine Kinder in Ruhe, du verdammter Mistkerl!", brüllte sie, "Und glaub ja nicht, ich kann mich nicht wehren, nur weil ich eine Frau bin!" Aus lauter Angst um ihre Kinder sprang sie den Mann sogleich mit voller Wucht an und versuchte ihm das Kunai mit der scharfen Klinge an den Hals zu halten. Kampflos würde sie sich niemals ergeben und an ihre Kinder würde man nur über ihre Leiche kommen ... Also nie!
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mi Sep 10, 2014 7:30 am
Vorsichtig deckte Hokusai seine Tochter wieder zu und hörte gleichzeitig wie die Tür förmlich aufflog. Wenige Augenblicke später schallte die wuterbrannte Stimme seiner Ehefrau durch den Raum und ließ ihn fast schuldbewusst zusammen zucken. Er drehte seinen Kopf rasch über die Schulter und sah sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Missgunst an. Gerade noch rechtzeitig konnte er im Mondlicht das aufblitzen eines Kunais erkennen, dass gefährlich näher schnellte. Fast im selben Moment schien jedoch seine Instinkte seine Handlungen zu übernehmen und lenkten seinen Körper in eine Verteidigungshaltung. Er griff gezielt nach dem Handgelenk von Mayura, drückte es zu Seite und packte auch ebenso den anderen Arm. Immerhin wusste er inzwischen wie unglaublich angriffslustig seine Frau reagierte, wenn er sich heimlich irgendwo reinschlich und sie mitten in der Nacht „überwältigte“. Das musste nicht einmal so heimlich wie heute Abend sein. Es reichte auch, wenn er sich zu ihr ins Bett legte, wenn sie es gerade nicht erwartete. Um keinen Kampf in der Nähe der Kinderbetten zu provozieren, schob er Mayura leicht unsanft nach hinten gegen die Wand. Ihre Arme fixierte er dabei oberhalb ihres Kopfes und hielt sie somit fest umschlossen. Grimmig starrte er nach unten, auch wenn die Anbumaske jegliche Züge verdeckte, die ihr bekannt waren. Selbst sein eines Auge das hervor blickte, wurde von der Dunkelheit nahezu verschluckt. Es war lediglich eine gruselige Wolfsmaske die voller Schatten auf sie runter sah.»Mayura«, harschte er sie sofort an, auch wenn auch hier wieder seine Maske seine Stimme merkwürdig dumpf klingen ließ. »Ich bin es… lass das Kunai fallen«, brummte er und drückte dabei nachdrücklich seine Finger in ihre Haut, damit sie es auch wirklich tat. Er konnte schlecht seine Maske gerade runter reißen, dafür würde er Gefahr laufen -WIEDER- von ihr verletzt zu werden. Hinter ihnen quengelten die Geschwister leise vor sich hin, aufgeweckt von den Unruhen in ihrem Zimmer. Ein Geräusch das den Jounin kurz ablenkte und väterlich über die Schulter sehen ließ. Immerhin musste er sich vergewissern ob alles in Ordnung war.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Sep 13, 2014 7:36 pm
Auf die Idee, das sie soeben wieder einmal ihren Mann ungewollt attackiert hatte, kam sie erst gar nicht. Der, den sie angegriffen hatte, wehrte ihren Angriff gekonnt ab und drängte sie an eine Wand zurück. Weg von den Kindern, immerhin etwas Gutes! In diesem Moment dachte Mayura nicht im Mindesten daran, dass es ihr Mann sein konnte. Sie dachte nur daran, wie schrecklich es wäre, wenn dieser Eindringling ihren Kindern etwas antun würde ... Ja, dafür würde sie sich selbst opfern um ihre zwei Engelchen beschützenzu können! Mayura versuchte zu zur Wehr zu setzten, tatsächlich war der Eindringling aber ziemlich stark. Mayura war noch nie besonders gut in körperlicher Stärke, viel eher versagte sie in diesem Bereich regelmässig. Verbissen versuchte sie es dennoch und musste nur wieder feststellen, wie schwach sie eigentlich war ... Hätte sie gewusst, dass es ihr Mann war, der sie gerade an die Wand drückte, hätte sie diese Geste womöglich völlig anders interpretiert, so aber fühlte sie sich wie eine Maus, die von einer Katze in eine Ecke gedrängt wurde. Und gerade wollte sie zu ihrer letzten Möglichkeit greifen, hob ihr Knie an und wollte es dem Fremden mit voller Wucht zwischen seine Beine rammen, als sie etwas hörte. Ihren Namen! Da man ihre Hände über ihrem Kopf an die Wand mehr oder weniger geheftet hatte, war ihr tatsächlich nur noch diese Möglichkeit geblieben. Doch als sie ihren Namen gehört hatte, schreckte sie auf und blinzelte überrascht. Diese Stimme ... Sie klang dumpf und irgendwie leicht verändert, aber sie würde sie unter tausenden erkennen. "Tenzou!", sagte sie atemlos und blickte in die Maske, die ihren Mann so sehr veränderte, dass sie ihn beim besten Willen nicht erkannte hatte, "Was um alles ... Was machst du hier? Was ... Verdammt nochmal, Tenzou! Was soll das? Wieso schleichst du dich mitten in der Nacht hierrein? Du weisst genau, dass ich ...", sie räusperte sich leise, "... das ich etwas paranoid bin, diesbezüglich.", und plötzlich fühlte es sich gar nicht mehr so unangenehm an, an die Wand gedrängt zu werden. Dennoch zeigte sie dies in diesem Moment in keinsterweise, weil sie einfach total sauer war. Wie konnte er das nur tun!
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Sep 13, 2014 8:35 pm
Der Anbu drückte die Arme seiner Frau noch etwas fester gegen die Wand und zog sie somit leicht nach oben, damit sie auf Zehnspitzen stehen musste. Damit verhinderte er, dass sie auf die Idee kam ihm irgendein Knie in die Weichteile rammen zu wollen. Denn sie wirkte nach wie vor sehr beunruhigt. Erst nachdem er sie ansprach, stieß sie atemlos seinen Namen hervor. Gleich daraufhin fuhr sie ihn harsch an, sodass er es für besser hielt sie wieder nach unten zu lassen. Dennoch ließ er ihre Arme nicht los und zog zuerst das Kunai aus ihrer Hand, damit sie ihn nicht ausversehen verletzte. Obwohl er ihre Arme danach losließ, blieb er noch immer dicht vor ihr stehen und musterte sie eingehend. Mayura stand in einem Nachthemd vor ihm und zeigte eine ärgerliche Falte auf ihrer Stirn. Der Jounin lächelte etwas, hob seine Hand und streifte mit seinem Daumen die kleinen Fältchen auf ihrer Stirn glatt. »Ich wollte nur nachdem rechten sehen, bevor ich los gehe«, erklärte er in einem ruhigen Tonfall und schob mit seiner Hand die Maske etwas höher, sodass seine Lippen freigelegt wurden. Gleich danach beugte er sich nach unten und küsste die Stirn seiner Ehefrau. »Ich scheine mir aber zu viele Gedanken zu machen, dass etwas passieren könnte. Mama scheint bestens dafür sorgen zu können, dass jeder Einbrecher der Arsch versohlt wird.« Er hob langsam seinen Kopf und zog die Maske wieder nach unten. »Du solltest vielleicht wieder ins Bett gehen, mein Engel«, erklärte er dann und warf einen Blick über die Schulter um die Mädchen noch einmal länger anzusehen. Normalerweise scheute er sich davor sich in diesem Aufzug blicken zu lassen. Dennoch würde der Auftrag etwas „länger“ dauern und auch ein gewisses Gefahrenpotenzial mitbringen. Er wollte zumindest ein letzten Blick auf seine Familie werfen um die Kraft zu besitzen allem zu wiederstehen. »Fast bedauerlich, dass ich eine so attraktive Frau alleine ins Bett gehen lassen muss«, wandte er dann seine Worte zurück an seine Ehefrau und betrachtete ihre nackten Füße. Wenn er wiederkam, musste er sich ganz speziell um sie wieder einmal kümmern.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Sep 14, 2014 11:08 am
Es störte sie tatsächlich etwas, das Tenzou sie nicht sofort losliess, nach dem sie gemerkt hatte, wer er war. Nein, tatsächlich zog er ihr zuerst das Kunai aus den Händen und liess ihre Arme erst dann los. Mayura verengte kurz ihre Augen, zurücktreten tat er weiterhin noch nicht, sondern blieb dicht vor ihr stehen. Dagegen hatte sie im Grunde nichts, aber irgendwie erschien es ihr gerade bisschen so, als ob er sie ... Mayuras Gedanken schweiften in eine Gegend ab, in der sie nun besser nicht waren. Deshalb vollendete sie ihren Gedanken in diesem Moment nicht mehr, sondern konzentrierte sich auf seine Worte. Er erklärte ihr, dass er bloss nach dem Rechten sehen wollte. Mayura konnte das durchaus verstehen und das sie ihn noch einmal sehen konnte, erfüllte auch sie mit Zufriedenheit, auch wenn sie ihn lieber nicht gehen liess. Er schob seine Maske etwas nach oben und seine Lippen wurden sichtbar. Mayuras Augen blieben für einen Moment daran hängen, es wirkte, als hätte sie ein Stück von ihrem Mann zurück, denn die Maske verfremdete ihn so dermassen, dass er selbst in diesem Augenblick etwas fremd auf sie wirkte. Er küsste ihre Stirn. Mayura schloss kurz die Augen, hob ihre Hände und legte sie auf seine Oberarme, drückte leicht zu. Bei seinen nächsten Worten kam sie jedoch nicht umhin zu lächeln. "Du solltest es am Besten wissen, wie gut ich mein Heim verteidige, nicht wahr, mein Schatz?", flüsterte sie ihm zu und sah wieder nach oben. In diesem Moment schob er die Maske wieder vor sein Gesicht und erklärte, dass sie besser wieder ins Bett gehen sollte. Mayura presste ihre Lippen aufeinander, eigentlich wollte sie das nicht. Sie blieb stumm da stehen und sah einfach nur in sein derzeit tierisches Gesicht. Und als er dann erklärte, dass es schon fast schade war, sie alleine ins bett gehen zu lassen, lachte sie kurz und leise auf. "Du denkst immer ans Gleiche, Tenzou. Immer ans Gleiche ...", sie hob ihre Hand, schob unverwandt seine Maske nach oben, damit sein ganzes Gesicht zu sehen war und legte ihre Hände auf seine Wangen. "Komm' bald wieder, Tenzou, ja? Versprich mir das. Lass mich nicht lange alleine. Lass uns nicht lange alleine. Ohne dich bin ich ...", sie biss sich auf ihre Unterlippe und vervollständige ihren Satz nicht. Sie zog ihn runter mit ihren Händen und stellte sich gleichermassen auf ihre Zehenspitzen um ihn mit ihren Lippen auf die seinen küssen zu können. Sanft und eingehend war der Kuss, fast so, als hätte sie Angst, ihn verlieren zu können. Mayura hatte dabei die Augen geschlossen, fast schon zugekniffen und dachte daran, wie es wäre, wenn er einfach nicht wieder käme ... Die Vorstellung war grausam.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Sep 14, 2014 2:59 pm
Die Gestik zwischen ihnen war durchgehend vorsichtig und sanft. Tenzou mochte schon immer den Umgang mit seiner Ehefrau und wusste wie viel Liebe ich dahinter verbarg. Tendenziell wusste er selbst, wenn sie ihm einen Schlag in die Seite verpasste, dass es keinesfalls böse gemeint war. Der Anbu schob seine Maske wieder ordentlich und nickte knapp über ihre Worte, dass er wusste wie sie ihr Heim verteidigte. Mayura konnte wirklich gut kämpfen, aber teilweise waren ihr die Hände gebunden wenn es um körperliche Kraft ging. Sie konnte wirklich selten etwas dagegen ausrichten. Für den Fall der Fälle war aber meistens Tenzou in der Nähe und würde stets seine Muskelkraft verwenden um seine Frau zu schützen. Dennoch… die nächsten Tage war Mayura auf sich gestellt. Er blickte zu ihr nach unten und lächelte erneut hinter der Maske als sie erwähnte, dass er nur an das Gleiche dachte. Sie hob daraufhin ihre Hand an und befreite sein Gesicht noch einmal um ihn richtig ansehen zu können. Ihre zarten Finger legten sich auf seine Wange. »Du missverstehst es… ich denke nicht an das Gleiche. Ich denke immer nur an die Eine«, erklärte er und hob seine Hand um ihre zu berühren. Mayura erklärte, daraufhin das er sie nicht alleine lassen sollte. Einen Teufel würde er tun! »Keine…«, fing er an zu erklären, wurde aber im Satz unterbrochen und nach unten gezogen. Er ließ es geschehen und schloss ebenfalls kurz die Augen um sich dem Kuss voll hinzugeben. Alles in ihm sehnte sich nach seiner Frau, auch wenn er vermutlich nur einige Tage weg sein würde. Dennoch behielt er im Hinterkopf, dass Daizen meinte er solle wieder kommen. In letzter Zeit schienen öfters Leute verschwunden zu sein, auch der Cousin von Mayura. Zumindest war das der letzte Statusbericht. Tenzou verschwieg diesen Umstand erst einmal. Immerhin wollte er seine Frau nicht besorgen. Nachdem ihr Kuss einige Sekunden anhielt, lösten sich die Lippen der Weißhaarigen leicht, der Anbu ließ es jedoch nicht zu das sie sich sofort wieder weg zog. Sanft drückte er sie gegen die Wand und verlängerte diesen intimen Moment noch einige Sekunden. Erst danach löste er sich langsam von ihr und blickte ihr in die verschieden farbigen Augen. »Keine Sorge. Wir gehen den Informationen von Ringo nach und ich bin nicht alleine«, erklärte er so leise wie möglich und wischte mit seinem Daumen vorsichtig über ihre geküssten Lippen hinweg. »Wir sehen uns in ein paar Tagen, mein Engel«, murmelte er und blickte ihr noch einmal tief in die Augen, bevor er langsam ein paar Schritte zurück trat. Er wandte sich gemächlich herum und betrachtete noch einmal die beiden Mädchen im Bett. Für ihn das größte Geschenk was man ihm je machte, auch wenn er sich noch einen Jungen wünschte. Irgendwann würde er Mayura schon dazu überredet bekommen! Noch einmal schenkte er seiner Ehefrau ein schiefes Lächeln, bevor er sich die Maske über das Gesicht zog und zum Fenster zurück trat. Er kletterte zurück aufs Dach und verschwand dann in der Dunkelheit.
Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Sep 14, 2014 5:35 pm
Dieser kurze Moment war in diesem Augenblick sehr speziell gewesen für Mayura. Obwohl sie sich schon etliche Male geküsst hatten, was das hier etwas anders gewesen ... Aber es war nicht unbedingt positiv ... Tatsächlich fühlte sich Mayura in dem Moment schlecht, als Tenzou sich wieder die Maske vors Gesicht zog und sich von ihr wegdrehte, um wieder zu gehen. Um auf die Mission zu gehen, von der sie befürchtete, das er nicht mehr kommen würde. Seine Abschiedsworte wollten sie in diesem Augenblick auch nicht unbedingt beruhigen. Sie wusste, was Tenzou konnte, sie wusste, dass er nicht einfach war zu bezwingen, aber sie wusste auch, dass er nicht unbesiegbar war, auch wenn ihre zwei Kinder das manchmal von ihrem Papa denken. Als er dann aus dem Fenster sprang und aufs Hausdach ging, stürzte Mayura ans Fenster und beuge sich mit ihrem Oberkörper weit hinaus um noch einen letzten Blick auf ihn erhaschen zu können. Ihre Augen glitten durch die Finsternis ... Doch er war schon weg. Mayuras Finger krallten sich in das Holz des Fenstersims unter ihr und sie atmete tief durch. "Er kommt zurück, ganz sicher. Er kommt wieder.", einen Moment herrschte Stille und sie starrte weiterhin ins Dunkle, so als könne es ihr eine Antwort geben, "Ganz sicher!", sagte sie dann und mit diesen Worten ging sie wieder nach drinnen, schloss das Fenster, sah noch einmal nach den zwei Kindern und ging dann zurück ins Bett. Sie kuschelte sich unter die Decke und konnte beim besten Willen die ganze Nacht lang nicht einschlafen ...
tbc:Timeskip von mindestens einem Tag -> Haupttor von Konohagakure
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Jan 11, 2015 12:20 pm
Die bissigen Worte von Setsuna ignorierte der Hokusai gekonnt. Er musste sich nicht vor ihm rechtfertigen. Tief in seinem inneren war er jedoch froh darüber, dass er eine Begleitperson hatte, die ihn nach Hause brachte. In der Zeit wo Mayura nicht da war, fühlte er sich immer etwas abwesend und alleine. Merkwürdigerweise auch erst seit dem er nichts sehen konnte. Seine Ehefrau hatte in den letzten Tagen besonders oft an seiner Seite verbracht und ihn irgendwie dadurch aufgemuntert. Ihm fiel dieser Umstand gerade erst auf. Tenzou stieß leise die Luft aus und schüttelte seinen Kopf. Inzwischen waren sie nicht mehr in der Nähe des Marktes, sondern liefen durch eine Gegend die bedeutsam ruhiger war. Als sie am Trainingsplatz vorbei kamen, blieb er sogar stehen und lauschte dem Klang zweier Klingen die aufeinander stießen. Er runzelte die Stirn und setzte sich daraufhin langsam wieder in Bewegung. "Sagmal, was ist deine Aufgabe? Gehörst du einer Einheit an?", frage Tenzou dann und spürte wie Irusan ihn etwas wieder auf den Weg zurück drängte. Vorsichtig hob der Jounin seine Hand und tätschelte der Pantherdame den Kopf. Als sie sich dem Haus der Hokusai nährten, wurde sie noch aufmerksamer. Ihre Schnurrhaare richteten sich gerade aus, während ihre Augen plötzlich Angriffslustiger wurden. Offensichtlich hatte sie bereits irgendetwas gehört. Nachdem sie gemeinsam auf den kleinen schmalen Weg traten, der zu einem alten Haus führte, blieb sie kurz stehen. In einem Gebüsch raschelte es. Gleich daraufhin tauchte ein kleinerer Panther auf der sich hopsend auf seine Mutter zubewegte. Im Haus konnte man Geräusche vernehmen. Ob er Setsuna mit reinbitten sollte? Der Jounin blieb mehrere Schritte später stehen und drehte sich dem jungen Mann kurzer Hand zu. Immerhin erwartete er noch immer eine Antwort auf seine Frage. Ihm war so als wüsste er, dass seine Spezialisierung auf Sensorik lag.
Gast Gast
Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Jan 11, 2015 4:37 pm
cf: Marktplatz von Konohagakure
Offenbar wollte Tenzou nicht antworten, doch das war Setsuna in gewisser Hinsicht auch gerade recht. Seiner Ansicht nach wollten viele Individuen oftmals nicht antworten, wenn ihnen eine Sache unangenehm war oder wenn sie nicht weiter wussten. Demnach konnte er es entweder als Information oder als eigenen Sieg verbuchen und beides war nicht das schlechteste. Sicherlich konnte es auch noch ganz anders sein, aber das war im vorerst einmal egal, da er beschäftigt war, den „bequemsten“ Weg zum Haus der Hokusais zu finden, welcher sie vermutlich am Trainingsplatz vorbeiführen würde. Man glaubte es kaum, aber es gab noch genug Leute in diesem Dorf, welche nicht dem Shinobidasein fröhnten und sich demnach nicht an eben diesem ballen würden. Ergo konnte auch ein Blinder dort ungestört entlanglaufen, so lange er nicht über die eigenen Füße stolperte, was allerdings wiederum der Panther zu Tenzous Füßen verhindern würde. Beziehungsweise die Pantherdame. Setsuna beachtete sie nicht weiter, sondern hatte vielmehr die Hände in seine Hosentaschen gesteckt und lief vorweg. Kein einziges Mal drehte er sich um, da er durch seinen Sinn noch um Tenzous Vorhandensein wusste. Erst, wenn diese Präsenz schwächer werden würde, würde er sich umdrehen. Auch er vernahm die Klänge, als sie an jenem Übungsgelände vorbeischritten. Zwei Klingen kreuzten sich, Schwertkämpfer vollkommen in ihr metallisches Werk vertieft. Setsuna schloss insgeheim Wetten auf den einen ab, hatte aber wie manch anderer nicht das Bedürfnis, nun sofort auch zu seinem Schwert zu greifen. Ohnehin hätte er nicht kämpfen können, zumindest nicht mit allem, was er hatte. Seine Wunden waren noch nicht alle hundert prozentig verheilt – was ihn auch wieder an sein Handgelenk denken ließ, welches unter dem für ihn so untypischen dunklen Pullover noch jene Schiene aus dem Krankenhaus angelegt hatte. Tenzous Frage im nächsten Moment hörend, sah er sich jedoch wirklich nach seinem „Hilfsbedürftigen“ um und hob eine Augenbraue. War diese Frage sein ernst? Seine Aufgabe? Natürlich war es die Aufgabe eines jeden Shinobis, für sein Dorf da zu sein und für ein bestimmtes Gleichgewicht zu sorgen. Ob in militärischer oder gemeinnütziger Hinsicht. Missionen kamen und gingen – oder was wollte der Großgewachsene hinter ihm un hören? Nein, eine Einheit hatte er nicht und er wollte sie auch gar nicht besitzen. Der Gedanke, mit anderen Chûnin in ein Team gesteckt zu werden, deren mehr oder weniger dumme Kommentare ihm alle Nerven rauben würden, zermürbten ihn. Darauf konnte er wirklich verzichten. Mit seinem eigenen Team von damals hatte er ja schon genug Erfahrungen sammeln können. Andererseits bereitete es ihm auch Freude, Pläne zu schmieden und zur Umsetzung eben derer brauchte man nun einmal mancmal ein Team. Dennoch zuckte er nur mit den Schultern und stieß die Luft aus. Nicht lange dauerte es schließlich, bis sie vor dem Haus ankamen, welches durchaus sehr heimisch wirkte. Ein Haus und keine Wohnung. Natürlich, eine Familie – wie sollte es anders sein? “Da wären wir.“ Setsuna hatte noch keinen Drang verspürt auf diese seiner Ansicht nach selten dämliche Frage, zu antworten, doch offenbar musste er dies nun tun. Tenzou hatte nämlich die ersten Schritte zurück gelegt und sich dann zu ihm umgedreht. Die Gesichtszüge des Jôcho wurden grimmiger. Schließlich seufzte er und klang genervt. “Ich bin ein Chûnin. Meine Aufgabe besteht daher oftmals darin, Aufgaben zu erfüllen, welche man mir zuträgt – ob nun für die Gemeinschaft des Dorfes oder anderweitig. Sie müssen es schon spezifizieren, denn letzteres sind wohl eher die Erwartungen der Allgemeinheit. An sich bin ich im unterstützenden Jargon zu Hause, was wohl daran liegt, dass ich mich nicht blindlinks in Kämpfe stürze.“ Setsuna verschränkte die Arme vor der Brust, nachdem er seine Brille zurechtgerückt hatte. Eher flüchtig blickte er den kleinen Panther an, dem wohl auf Grund seiner „Fluffigkeit“ alle Mädchenherzen und das des ein oder anderen Jungen oder Mannes zu Füßen liegen würden. Seines war nicht miteinbezogen. “Dürfte ich wissen, weshalb Sie eine so offenkundige Frage stellen?“
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Jan 11, 2015 5:42 pm
Kurz wandte Hokusai seinen Kopf leicht über die Schulter und lauschte in das innere des Hauses. Er konnte deutlich seine Mutter hören, die offensichtlich gerade versuchte die quängelnde Stimme eines der Mädchen zu übertönen. Der inzwischen gut gebackene Vater wusste um welches Töchterchen dabei handelte und runzelte kurz seine Stirn. Da Setsuna inzwischen jedoch auf seine Frage antwortete, wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf den Mann. Tenzou verschränkte missmutig seine Arme vor der Brust und schien es langsam Leid zu sein, dass Setsuna ständig einen solchen belehrenden Ton anschlug. Der Jounin seufzte und fasste sich für einen Moment an die Stirn. "Ich bin ein Jounin und glaubst du, es ist nicht irgendwie selbsterklärend das ich weiß was die Aufgabe eines Chûnin ist?", stellte er dann die rhetorische Frage und senkte seine Hand. Könnte der junge Mann jetzt die Augen von Tenzou sehen, so würde er deutlich grimmige Züge erkennen. "Mir war es wichtig in welchem Bereich du derzeit tätig bist." Für einen Moment schwieg er und rieb sich gemächlich über sein Kinn hinweg auf dem ein Dreitagebart zu sehen war. Seit dem sie am Trainingsplatz vorbei kamen, schien er die Befürchtung zu haben, dass er einrostete. Wieso wandte er sich überhaupt mit diesem Anliegen an Setsuna? Wenn er noch länger seinen Charakter aushalten musste, würde er vermutlich noch verrückt werden. Tenzou sah erneut über die Schulter als die Geräusche des Kindergeschreis lauter wurden. Irusan streunerte zum Fenster und stellte sich auf ihre Hintertatzen um nach drinnen zuspähen. Offensichtlich verband sie mit den Kindern der Hokusai genauso ein Instinkt sie zu beschützen, als wenn es um ihr eignes Junges ging. Ihre Rute zuckte unruhig, während Diego - der kleine Panther - seiner Mutter folgte und spielerisch nachdem Schwanz schnappte. Als die Raubkatze jedoch nichts durchs Fenster erkannte, tigerte sie zurück zu Tenzou und umrundete ihn brummend - deutlich drängend das er sich beeilen sollte. "Du wirst mir beim Training helfen", befahl er dann und wandte sich herum, wobei er dabei fast über die unruhige Katze gestolpert wäre. Er grummelte kurz. "Ich geb Dir noch eine Woche, dann will ich dich auf dem Trainingsplatz sehen." Tenzou hob lässig die Hand und öffnete dann die Wohnungstür. Die Raubkatze drängte sich bereits an ihm vorbei und tigerte in Richtung Küche. Ein schreckhafter Laut kam von einer Frauenstimme aus der Küche. Offensichtlich die Mutter von Tenzou, die sich vor dem großen Panther erschreckte. "Tenzou!", rief daraufhin jemand vorwurfsvoll aus der Küche. Der Jounin drehte seinen Kopf kurz, konnte aber nichts weiter hören und wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf Setsuna. "Direkt morgens. Ich vermute als Sensor wirst du wissen wie es ist, blind zu kämpfen." Vermutlich konnte Hokusai nicht als Sensor arbeiten, aber zumindest versuchen eine Technik zu entwickeln die es ihm erleichterte so auf Einsätze zu gehen. Starrsinnig genug war er zu glauben, dass man es zuließ. Hinter dem Jounin tauchte plötzlich eine ältere Frau auf. Sie sah ihm keinesfalls ähnlich, dennoch handelte es sich hierbei um die Mutter von ihm. Auf ihrem Arm trug sie eines der Mädchen. "Du musst dieser Katze sagen, dass sie sich nicht immer so anschleichen soll. Sie kann nicht einfach frei im Haus heru... oh wer ist das denn? Ein Freund von Dir? Möchte er nicht rein kommen zum Abendbrot? Hast du alles auf dem Markt bekommen?" Viele Fragen aufeinmal von einer Herzallerliebsten Frau. Tenzou räusperte sich leise.
Gast Gast
Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Jan 11, 2015 6:12 pm
Wenn er, genervt wie er war, nun auf Tenzous Rhetorik antworten müsste, würde er wohl nicht allzu gut davon kommen. Leicht zuckte Setsunas Augenlied hinter den Brillengläsern, doch sagte er nichts weiter. Ohnehin konnte der Hokusai sowieso nichts erkennen und in dieser Hinsicht war das vermutlich ein sehr großer Vorteil. Andererseits hatte man seinen Gesichtsausdruck sehr gut aus dem Tonfall herauslesen können, weshalb sich der Dunkelhaarige folglich um Besserung in nächsten Teil des Wortwechsels bemühte. “Momentan bin ich in keinem Bereich tätig, denn wie Sie sich entsinnen, lag ich rund zwei Wochen flach.“ In der Tat, es war ein neutraler Tonfall, doch der Jôcho biss hinter vorgehaltener Neutralität die Zähne zusammen und unterdrückte eine neue Floskel, welche die Spannung in der Luft vermutlich noch stärker elektrifizieren würde, wenn man überhaupt davon reden konnte. Auch war er nicht sichtlich begeistert davon, als man ihn zum Training abstempeln wollte. Die Augen verengten sich zu Schlitzen, wohlwissend, dass er überhaupt nichts dagegen tun konnte. Es handelte sich um einen Befehl und als untergeordneter Shinobi war er dazu verpflichtet, den Anweisungen Folge zu leisten. Tja, da hatte der Hokusai wohl die dezent richtige Wortwahl erwischt, welche keinen Widerspruch seinerseits duldete. Natürlich hätte Setsuna sagen können, dass es vollkommen aus der Luft herausgegriffen war, da er nicht glaubte, in einer Woche wieder vollkommen hergestellt zu sein, aber er beließ es aus obigen Gründen dabei. “Selbstverständlich.“ Auch das klang wenig begeistert, doch im nächsten Moment wurde Tenzou bereits auch gerufen, weshalb Setsuna sich daran machte, zu gehen. Offensichtlich nicht schnell genug, denn nachdem das nächste informative Kommentar über die Lippen des Hokusais gekommen war, erblickte Setsuna auch das Gesicht einer Frau, die dem Mann neben sich gar nicht ähnlich sah. Bezugnehmend auf die Worte und die Vertrautheit, sowie die Worte, handelte es sich aber offenbar um die Mutter – etwas anderes wäre Setsuna auch noch unlogischer vorgekommen. Trotz dessen, dass sich sein Magen zusammenzog und er sich am liebsten sofort abgewandt hätte, versuchte er auf eine höfliche Art und Weise die Fragen zu beantworten. Wenn man genau lauschte, konnte man vielleicht eine kleine Unsicherheit in der Stimmlage erkennen. Setsuna hatte nie ein gutes Mutter-Sohn-Verhältnis genossen. Eher im Gegenteil: Deshalb war er mehr oder minder im Endeffekt im Krankenhaus gelandet. “Eher ein in rangtechnischer Hinsicht untergeordneter Kamerad, wenn man so möchte. Und auch die zweite Frage muss ich leider verneinen, denn ich habe bereits gespeißt. Dennoch vielen Dank für die nette Einladung.“ Leicht verbeugte Setsuna sich und machte sich dann kerzengerade aus dem Staub. Hunger hatte er eigentlich schon und gegessen hatte er ebenfalls nicht – aber er wollte nicht in dieses Familienhaus.
tbc: Trainingsplatz II (nach ca. 1-wöchigem TS)
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So März 29, 2015 12:42 am
Cf: Trainingsplatz
Das sich Setsuna gegen seinen Willen stellte und nicht ins Krankenhaus ging, würde er mit Sicherheit noch einmal bitter zu spüren bekommen. Es ging immerhin nicht einfach um eine nette Bitte, sondern darum das ein Soldat immer Einsatzbereit sein sollte. In diesem Zustand war er es keinesfalls. Dennoch diskutierte er mit dem Chuunin erst einmal nicht darum was besser war für die Gesundheit. Denn auch er selbst hielt nicht viel daran ins Krankenhaus zu gehen, zumal er nicht wollte das sich seine Familie um ihn mehr Sorgen machen musste als nötig. Gerade in den letzten Wochen war er durch seine Blindheit gerade zu in den Mittelpunkt gerückt worden, was er keinesfalls begrüßte. Seine beiden Brüder kamen öfters zu Besuch, genauso wie seine Mutter und sein Vater. Dazu tauchte Miaka immer wieder auf und versuchte ihm irgendwie die Grimmigkeit auszutreiben. Die meiste Zeit hatte er jedoch eigentlich für sich alleine sein wollen und nur stets mit den Augen gerollt – was im übrigen keiner gesehen hatte, vermutlich kamen sie deswegen alle immer noch. Ringo hörte in diesem Zuge auch nicht auf ihn und hinderte Setsuna nicht einmal daran zu gehen. Er nahm es ihr jedoch nicht übel. Der Kerl konnte wirklich nervenaufreibend sein. „Du darfst ihn verprügeln, wenn er dich in Frage stellt“, warf er noch Ringo nüchtern entgegen, bevor sie ihn gerade zu zwang sich auf eines ihrer Reittiere zu setzen. Nur widerwillig ließ er es natürlich zu, konnte aber auch keinesfalls die Kraft aufbringen sich großartig zu wehren. Nachdem er auf dem gehörnten Reittier saß, schloss er für einen Moment die Augen und dachte darüber nach was passiert war. Ob er eine Gefahr für seine Familie darstellte? Für Mayura oder die Kinder? Er hatte sich eben bereits nicht im Griff gehabt und zweifelte daran es wirklich zu können. Nachdem sie seinem Haus immer näher kamen, blickte er sich bereits nach Mayura um. Ob sie bereits vom Shoppen nach Hause kam? Sie hatte sich in den Kopf gesetzt gehabt unbedingt Babykleidung zu kaufen. Etwas das er überhaupt nicht aushielt. Vor allem dann nicht, wenn man seine Meinung dazu wissen wollte. Er war generell bei Shopping Tours gerade gut genug um Tüten zu tragen, anzügliche Witze zu reißen oder schlafend in einer Ecke zu liegen. Als er dann mit Ringo den Garten der Hokusai erreichte, blickte er auf die Tür. Die Reittiere blieben stehen, während es verdächtig neben der Tür zu rascheln anfing. Für einen Moment spürte man förmlich, wie Unruhe entstand. Tenzou rutschte von dem Tier und lehnte sich kurz ab. „Miaka ist hier und passt auf die Kinder auf. Sollte Sie raus kommen und fragen, ist alles in Ordnung. Informiere Keiko das sie sofort hier her kommen soll und verhalt dich diskret. Ich möchte nicht, dass jemand Wind davon bekommt“, warf er zu Ringo und blickte immer wieder seitlich auf das raschelnde Gebüsch. Zwei gelbe große Augen tauchten auf, wobei man den Minipanther durch das schwarze Fell nicht sah. Man konnte nur sehen das die Schnurrhaare nach vorne gerichtet waren und er offensichtlich sehr Beute lüsternd auf die Tiere sah. Er drehte sich herum, wandte ihr damit den Rücken zu und starrte auf die Tür. „Es tut mir Leid, wie es gekommen ist. Es nicht meine Absicht dich töten zu wollen – heute.“ Ja er wollte sie einmal töten, aber das war als sie ein Missingstatus besaß!
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So März 29, 2015 4:06 pm
Es war schon ein recht merkwürdiges Gespann, das da durch die Straßen des Wohnviertels marschierte. Ringo schlug ein lockeres Tempo an, sodass Tenzou, derzeit nicht zu echtem Reiten imstande, nicht zu sehr durchgerüttelt wurde. Gleichsam wollte sie ihn nicht zu sehr der öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben, also ging es eben so zügig voran, wie es noch komfortabel war. Schließlich bogen sie in den Vorgarten der Hokusais ein. Die Oryx-Antilopen reagierten umgehend auf den scharfen Katzengeruch; ihre Nüstern blähten sich, und sie schnaubten die unheilvolle Witterung mit lautem Prusten aus. Na, na, murmelte Ringo sanft und stieg ab. Gelassenheit, Kabi... Hmmm... Es war ein äußerst... menschlich anmutender Laut, den Kabibak von sich gab. Gewöhnliche Spießböcke seufzten doch nicht wie Menschen? Tenzou schwang sich derweil vom Reittier. Oder vielmehr, er rutschte daran herunter. „Meine Mutter ist hier und passt auf die Kinder auf. Sollte Sie raus kommen und fragen, ist alles in Ordnung. Informiere Keiko das sie sofort hier her kommen soll und verhalt dich diskret. Ich möchte nicht, dass jemand Wind davon bekommt.“ Verständlich, erwiderte Ringo sachlich. Zunächst aber lag ihre Aufmerksamkeit noch auf dem kleinen Panther mit den großen Augen und dem großen Hunger. Lass es lieber, warnte sie das Kätzchen. Kabi hat schon schlechte Laune. Sehr, präzisierte Kabibak. Ringo schickte das eine Tier heim, woraufhin es in einer Rauchwolke verschwand. Kabibak dagegen nahm sie beim Halfter und zog seinen Kopf auf ihre Gesichtshöhe. Du tust mir einen Gefallen, ja? Gehe und hole Kaiko. Damit entließ sie die Oryx, welche sich sogleich umdrehte, den Panther nicht mehr beachtete und die Straße hinunter preschte. Mit voller Geschwindigkeit, und die war happig! Die Antilope gebrauchte offenbar sogar Chakra in ihren Hufen, denn sie lief am Ende der Straße senkrecht die Wand hoch und auf den Dächern weiter. Die beiden Shinobi, vertretender Kage und degradierte Ge-Nin, hatten einander die Rücken zugekehrt. „Es tut mir Leid, wie es gekommen ist. Es nicht meine Absicht dich töten zu wollen – heute.“ Ringo zuckte nur mit der Wimper. Ich weiß, antwortete sie schmallippig. Vergiss es nie. Diesen Satz wirst du vielleicht nachher noch öfter sagen müssen. Sie wandte sich ihm zu. Gehen wir rein. Willst du die Kids und den Babysitter auf einen Spaziergang schicken? Sie senkte die Stimme. Es wäre vielleicht... vernünftiger.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So März 29, 2015 6:11 pm
Hokusai wandte nur knapp seinen Kopf herum und sah die kleinen Augen des Mini-Panthers. Er sagte jedoch nichts, sondern holte seinen Schlüssel hervor. In der Zeit verschwand die eigentliche Beute in schnellen Galopp über die Dächer von Konohagakure. Ein leises Brummeln war zu hören von dem Tier im Gebüsch, dass hervor sprang und sich dann um die Beine von Ringo bewegte. Äußerst interessiert an ihren Schuhen. Tenzou beobachtete kurz die schwarze Katze und sah dann von den Augen der Frau zurück an seine Wohnungstür. Zwar entschuldigte er sich das erste Mal in seinem Leben wirklich bewusst bei Ringo, aber ihre Antwort wirkte auf ihn nicht unbedingt ermunternd. Der Jounin gab ein leises Schnauben von sich und rieb sich über die schmerzenden Augen hinweg. Dann schob er den Schlüssel ins Schloss und nickte über ihre Aussage das er den Babysitter besser spazieren schickte. „Das wird das Beste sein“, murmelte er leise und öffnete dann die Tür. Er trat in eine Diele in dem ein edler dunkler Holzboden durch das ganze untere Geschoss gezogen war. An den Wänden hingen inzwischen einige Fotos, die Tenzou vor allem für seine Frau aufgehangen hatte damit sie sich hier auch etwas heimischer fühlte. Als er nach drinnen trat, tauchte Miaka auf – entgegen seiner Erwartung nicht seine Mutter und blickte fragend in seine Richtung. Tenzou versuchte so gut es ging die Lippen zu verziehen, weil er wusste das es schwer wurde die andere Hatake anzulügen. Seine Mutter war in dem Fall immer etwas leichtgläubiger gewesen. „Miaka, schön das du hier bist…“, fing er dann an und zog sich seine Schuhe aus. Auch Ringo warf er einen eindeutigen Blick zu, dass sie sich nicht einfallen lassen sollte hier mit ihren Schuhen über den Boden zu laufen. Dann wandte er sich wieder der Hatake Schwester zu, die ihn eingehend musterte. „Wir bekommen gleich noch Besuch und haben ein paar wichtige Sachen zu besprechen. Könntest du mir den Gefallen tun und mit den Kindern etwas spazieren gehen? Oder du nimmst sie erst Mal zu Dir mit nach Hause“, erklärte er und warf dabei kurz einen Blick ins Wohnzimmer. Innerhalb kürzester Zeit war seine stilvolle Bibliothek durch die Kinder zum Spieleparadies mutiert. In einem Laufstall lagen eine Menge kleiner Spielsachen herum, während die Pantherdame mitten drinnen eingerollt lag und schlief. Sie passte übertrieben stark auf den Nachwuchs der Hokusai auf, Fremde ließ sie zumindest nicht einfach so an sie heran. Alles im allen lebte das Haus wirklich sehr stark auf seit hier Kinder waren und seine Ehefrau. Selbst Benji – der normale Kater – zeigte sich viel öfters im Haus als draußen. Das Bild zeigte zumindest nichts von der Grimmigkeit, die Hokusai den meisten Menschen entgegen brachte. Miaka warf einen nachdenklichen Blick auf Tenzou, seufzte dann aber und bestätigte das sie das tun würde. Tenzou nickte und sah kurz zu Ringo. Er wusste gar nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Ob er sie einfach einladen sollte sich wie zu Hause zu fühlen? Zu Hause war er wirklich ein vollkommen anderer Mensch als man ihn außerhalb kannte. Er räusperte sich und betrat zunächst das Wohnzimmer. Dort angekommen griff er sich das erste der beiden Mädchen und nahm sie behutsam auf die Arme. Miaka nahm indessen das andere Mädchen und steuerte auf den Kinderwagen zu der im Eingangsbereich stand. Irusan – der Panther – sah dem allen kurz wachsam hinterher, bevor sie den Kopf wieder ablegte und weiter döste. Nachdem sie beide Mädchen in den Kinderwagen gesetzt hatten, verabschiedete er sich der Jounin mit einer ungewohnten Väterlichkeit und brachte es tatsächlich zu Stande einen freundlichen Ausdruck den beiden zu schenken. Er ließ sich nicht einmal anmerken, dass er sich im Moment wirklich schlecht fühlte. Als dann die Familie verschwand, wurde es deutlich ruhiger in dem Haus. Tenzou sah zu Ringo und bewegte sich umständlich in Richtung Wohnzimmer. Dort angekommen ließ er sich auf der Couch fallen und lehnte sich zurück. Er schob sich eine Zigarette in den Mundwinkel und zündete sie sich dann an. „Wieso hast du das Juin freiwillig gewählt, Ringo? Du kannst mir nicht sagen, dass es genau das war was du wolltest… .“
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mo März 30, 2015 11:10 am
Sie fühlte sich... komisch. Befangen. Plötzlich allein mit Tenzou auf weiter Flur. Ringo begrüßte es förmlich, dass der Jo-Nin zunächst mal seine Schlüssel hervorkramen und die Haustür aufschließen musste. Als wäre es ein nennenswerter Aufschub, ehe sie wirklich nur zu zweit in seinem Haus sein würden. Derweil strich der Mini-Panther ihr um die Beine. Sie lächelte zwar, offenbar eingenommen von dem zutraulichen Tier, machte jedoch keine Anstalten, es streicheln zu wollen. Wegen ihrer Antwort auf Tenzous Verzeihung steckte ihr ein Kloß im Hals. Sie hatte die Chance, etwas freundlicher zu ihm zu sein, verstreichen lassen... und das irgendwie auch aus Absicht. Die Sarutobi folgte Tenzou ins Haus, zog die Schuhe von den Füßen und hängte die Jacke an die Garderobe. Hi, Miaka-san, grüßte sie artig ihre Mitbewohnerin, trat dann jedoch beiseite und verfolgte schweigend, wie die Kinder eingepackt und reisefertig gemacht wurden. Da sie daran nicht viel mitwirken konnte, schob sie sich jedoch möglichst rasch ins Wohnzimmer und ließ den Blick über einen typischen Haushalt mit kleinen Kindern schweifen. Hier lag ja sogar eine größere Version des Panthers von draußen. Während sie so schaute, plätscherte der Lärm nach draußen, und Ruhe schwappte ins Haus. Die gefürchtete, peinliche Stille drohte schon. Aufmerksam und schweigend verfolgte Ringo Tenzous Tun. Der Jo-Nin ließ sich auf der Couch nieder und suchte eine Zigarettenschachtel hervor. Die Ge-Nin nahm dies als Zeichen, sich ebenfalls einen Platz zu suchen, und wählte einen Sessel. Da waren sie nun. Zum ersten Mal wieder allein miteinander, nahm man den Panther aus. Seit der Gefangennahme war das nicht mehr passiert. Natürlich hatten sie sich oft genug gesehen, doch es war auch immer jemand dabei gewesen. Jemand, der Eisbrecher hatte spielen können und ein Gespräch in Gang hielt zwischen einem abgehärteten Krieger-Veteranen und einer hoffnungslos unglücklich verliebten Fahnenflüchtigen. Während der Versiegelung des Yonbi hatte Ringo den glasklaren Moment wahrgenommen und ihr Weltbild eigenhändig zertrümmert: Tenzou und Mayura waren keine Geschwister, und die Kinder waren keine extrem spät gekommenen Brüder oder Schwestern. Mit dieser Selbsttäuschung, sowieso dünnhäutig wie Schmetterlingsflügel, wars nun Essig. Es war, wies war. Mit ihrer Verknalltheit musste sie nun leben. Und sie irgendwann überwinden. Tenzou eröffnete schließlich das Gespräch. „Wieso hast du das Juin freiwillig gewählt, Ringo? Du kannst mir nicht sagen, dass es genau das war was du wolltest… .“ Er wollte also zunächst nur allgemein drüber sprechen. Auch gut. Ringo schürzte die Lippen, zog die Beine an und schlang die Arme darum, legte das Kinn auf die Knie. Als würde eine verschlossene Körperhaltung vor den tristen Erinnerungen schützen. Das Juin ist keine Medizin, begann sie schließlich, Da gibt es keinen Beipackzettel. Keine warnung vor Risiken und Nebenwirkungen. Als man es mir anbot, sagte man nur, "Es ist Kraft". Und ich sagte Ja. Punkt. Ansonsten lief es... irgendwie ab, letztlich gab es eben kein Zurück mehr. Sie zuckte schwach mit den Schultern. Ihr Blick wanderte unstet im Raum umher. Ich wußte nicht genau, was es war. Ich wußte nicht einmal, was es genau bringen sollte. Abgesehen von "Kraft", diesem dehnbaren Wort. Es war also... nicht genau das, was ich wollte. Ihre Augen verharrten dann jedoch wieder fest auf Tenzou. Irgendwie aber schon, ja. Ich wollte Kraft. Und bekam sie letztlich ja auch. Ihr Blick fügte hinzu, wofür sie die Kraft hatte haben wollen. Tenzou wußte das ja letztlich, sofern er sich an das Aufeinandertreffen im Treppenhaus des Hikyuden-Hospitals erinnerte. Jetzt nimmst du mich ernst. Nicht mehr, und nicht weniger war ihr wichtig gewesen. Hat nur eben... einen seltsamen Verlauf genommen, nun, weißt du? fügte sie hinzu. Es funktioniert nicht mehr, wie es vorher funktionierte. Vorher hat es mir echtes Katon ermöglicht. Sie lächelte ironisch. Seit der Versiegelung ist das weg. Wieder nur Rauch. Bitter, was?
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mo März 30, 2015 10:01 pm
Der Jounin nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette und schloss für Sekunden seine Augen. Das Nikotin entfaltete sofort seine entspannende Wirkung und ließ seine Gesichtsmuskeln etwas lockerer werden. Er dachte jedoch gleichzeitig nicht darüber nach, dass es wirklich verantwortungslos war wieder im Haus zu rauchen. Zu sehr stresste ihn die Situation mit diesem Juin und dem Gefühl der Kontrolllosigkeit. Zudem hatte er Blessuren von Setsunas Angriff zurück behalten. Nachdem er die 3 m Mauer auf ihn einstürzen ließ, hatten einige Trümmer sicher Prellungen oder blaue Flecke hinterlassen. Eine besonders fiese Stelle war unterhalb seines Jochbein. Dadurch erweckte er den Eindruck, dass er sich in eine Kneipenschlägerei begeben hatte und den kürzeren zog. Tatsächlich unterstrichen seine Augen dieses Aussehen noch viel mehr. Blutunterlaufen und gereizt von der Verwendung des Juin. Es war jedoch besser als heute morgen als er seiner Frau gegenüber saß und er sie nicht ansehen konnte. Tenzou fuhr sich mit den Fingern über die Schläfe und fing sie etwas zu massieren an. Er hatte wirklich üble Kopfschmerzen und versuchte aufmerksam Ringo zuzuhören. Sie wirkte irgendwie wie damals als sie sich immer wieder darüber beschwerte das sie nur Rauch beherrschte und keine richtigen Katonkünste. Tenzou hatte es nie verstanden, wieso sie ihre Fähigkeiten nicht akzeptierte, sondern die ganze Zeit ein Problem da drinnen sah. Er hatte sich viel Mühe gegeben sie zu trainieren und ihr das beizubringen was sie brauchte, aber stattdessen trat sie es mit Füßen und war unzufrieden. „Ich habe es nie verstanden, warum du gegangen bist“, fing er dann an und ließ seinen Kopf nach unten fallen. Seine Augen bohrten sich in ihre, sollte sie nicht gerade wegschauen. „Und ich verstehe es auch heute nicht.“ Er beugte sich umständlich vor, stützte sich auf die Knie ab und legte eine Hand auf seine schmerzende Rippenseite. „Selbst nach dieser Erklärung kann ich es nicht nachvollziehen.“ Mit seiner Hand rieb er sich über das Auge und schüttelte seinen Kopf. „Ich habe dir seit Kindheitstagen versucht zu erklären, dass dein Defizit dich stärker machen kann als ein Juin je könnte.“, erklärte er dann und blickte wieder in ihre Richtung. „Doch du siehst nur dieses Defizit und das es dich schwach machen wird. Es ist nicht das Defizit was dich schwach macht, Ringo. Es ist allein der Glaube daran und deine eigne Einstellung die dich schwächt. Du wirst niemals dein volles Potenzial ausschöpfen, solange du diese bittere Pille jeden Morgen schluckst und dir einredest, dass der Rauch dich schwach machen wird.“ Tenzou sog noch einmal tief an seiner Zigarette und starrte dann seitlich weg. „Es wird dich immer schwächer machen als andere.“ Für Sekunden bemerkte er, dass sie vom Thema abschweiften und rieb sich dann wieder über die Stirn hinweg. „Ich habe mir seit 12 Jahren gewünscht, dass ich wieder mit beiden Augen sehen kann“, leitete er dann seine nächsten Sätze ein. „Heute konnte ich es… aber ich würde lieber mein komplettes Augenlicht verlieren als an dieser Kraft festzuhalten. Denn als Opfer hätte ich fast eine Person umgebracht, der ich stets lehrte mit ihrem Defizit besser umgehen zu können.“ Der Jounin atmete tief durch und rang erneut mit seiner Geduld. Es fiel ihm schwerer sich darauf zu konzentrieren nicht die Kontrolle über seine Gefühle zu verlieren. Er dachte an die Mission zurück und die Dunkelheit in dem sein Verstand dort schwebte. Am Anfang bekam er die 'Experimente' noch halbwegs mit, aber irgendwann schien sein Verstand einfach auf 'offline' zu schalten. Es war nichts, was er gerne wiederholen wollte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mi Apr 01, 2015 1:03 pm
Das Lachen, wars auch ohnehin nur ein Ironisches, versickerte rasch. Der Ernst schwebte im Raume, tanzte um die Wohnzimmerlampe. Ringos Miene erhärtete sich ein klein wenig, derweil Tenzou ihr sagte, was er schon immer gesagt hatte. Was sie alle sagten, neuerdings. "Dein Rauch ist ein echter Vorteil. - Toll, wie praktisch! - Warum hast du Angst, sowas zu zeigen?!" Glaube und Einstellung, das eigene Denken stellten ihr Beinchen. Das hatte Tenzou schon immer gesagt. Immer wieder. Und wie froh, wie glücklich hatte es Ringo damals gemacht, diese Worte zu hören, diese Aufmunterung zu erfahren. Diese Worte hatte sie gehütet wie eine wertvolle Glasfigur - und wie Glas hatte ihr Vater diese Wertschätzungen zerlegt. Denn was war schon ein tolles Ding an Rauch? Jeder, der Katon besaß, konnte es. Jeder, der Katon falsch ausübte, produzierte Rauch. Siehe. Siehst du es?, hatte ihr Vater sie dereinst, wenn sie mal wieder überglücklich vom Training heim kam und aus Übermut ihre Fortschritte vorführte, Das ist, was du mir als wundervolle Sache unter die Nase reiben willst. Was willst du mit einem verkrüppelten Katon, welchen Blumentopf willst du damit gewinnen? Spar es dir, investiere die Zeit in etwas, worin du nicht auf ewig nur halbgar sein wirst! Geh und trainiere am Schlagbaum. Sie hatte Taijutsu damals gehasst. Und hasste es irgendwo noch heute. Doch sie war gut darin geworden, denn es war etwas, was man auch ohne Veranlagungen trainieren konnte. Nun schwebte Ringo zwischen kindischem Trotz und lethargischer Selbstreflexion. Sie betrachtete tenzou, der ihr einmal mehr ihre Werte aufzuzeigen versuchte, fast schon... mitleidig. Oder besser, mitfühlend. Er tat ihr leid, dass er noch immer versuchte, ihr von den Werten eines halbgaren Katon zu erzählen. Ich habe deine Worte nicht vergessen, entgegnete sie nur milde. Stellungnahme zur Kenntnis genommen.
Für seine letzten Worte schaute Ringo Tenzou besonders lang an. Du bist wahrlich... ein guter Mann, entgegnete sie schlicht. Wie ud es sagtest... ist es ein böser Scherz des Schicksals. Ringo entknotete sich, stand langsam auf, den Blick fest auf Tenzou gerichtet. Für deine guten Worte und Taten allein verdienst du bereits jede Hilfe, die du bekommen kannst. Und nicht dur deswegen bekam er sie. Steh auf. Ringo unterstrich ihre Anweisung mit einem Wink. Ich nehme dir nun deine Kopfschmerzen. Das Juin ist wie Alkohol, weißt du? Wie zuviel Schnapps... nach der Geschichte am Trainingsplatz hast du einen Kater, könnte man sagen. Und den müssen wir nun kurieren. Schmiede dein Chakra und halte es. Leite es zuallererst über dein Auge, worin das Juin eingelagert ist. Lass es hindurchfließen, dann lass es einfach in deine Hände oder Füße wandern. Lass es einfach durch das Juin hindurchfließen, ohne es anhalten zu lassen. Ringo machte es vor. In ihrem Falle floß das Chakra natürlich durch einen Punkt zwischen ihren Schulterblättern. Ganz leicht nur zeigte sich die Schwärze in ihren Augen und glimmerten ihre Pupillen. Es war weniger bedrohlich, weniger aggressiv als sonst. Dies lag wohl vor allem daran, dass sich Ringos weiche Gesichtszüge nicht in eine grimmige Maske verwandelten. Man erklärte mir mal, das Juin... seie in gewisser Weise wütend, weil ich mein Chakra nicht richtig geleitet habe. Es nicht in den Chakrafluß einbezogen habe. Das ist es, was für deine Kopfschmerzen sorgt. Lächeln. Seltsamer Anblick. Dein Mal ist jedoch besser als meines. Ich konnte mich damals nichtmals mehr bewegen... Leite das Chakra einige Momente lang richtig, und es wird Frieden einkehren. Solang Kaiko sich dieser Sache nicht angenommen hat, wirst du damit leben müssen.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mi Apr 01, 2015 7:39 pm
Sie hatte seine Worte nicht vergessen, aber was waren schon Worte wenn man ihnen keinerlei Beachtung schenkte. Tenzou sah ihr kurz entgegen und wandte dann Blick herum um aus dem Fenster zu sehen. Er fuhr sich mit der Hand durch seine Haare, die leicht staubig wirkten. Generell wirkte er als hätte er sich mitten in einer Sandkuhle geschlagen und den kürzeren gezogen. „Ein unbeachtetes Wort ist genauso viel Wert wie ein gebrochenes Wort“, erwiderte, auch wenn seine Stimme viel leiser wirkte als davor. Er wollte Ringo derzeit nicht persönlich angreifen, aber sie hatten auch nie über ihre gestörte Sensei-Schüler-Beziehung geredet. War es doch immerhin so, dass sie einfach verschwunden war und er sich dazu einen ziemlich großen Teil dachte ohne je wirklich die Hintergründe verstanden zu haben. Er hatte daraufhin sich keinem Schüler mehr angenommen. Zwar stand damals zur Debatte ein Team zu bekommen, aber er hatte es mit großer Abscheu nur angenommen. In dem Sinne sah er sich nicht als guten Sensei. Als sie dann erwähnte, dass er ein guter Mann war, hob er nur knapp den Blick. Man sah nicht ob er es ähnlich sah, wie sie aber es gab auch keinerlei Widerworte dagegen. Wie üblich prallten Komplimente bei ihm ab und zeigten keinerlei Reaktion in seinem Gesicht. Stattdessen fuhr er sich noch einmal über sein Gesicht hinweg und blickte erst wieder auf als sie ihn aufforderte aufzustehen. Skeptisch über ihren Befehlston runzelte er die Stirn und schenkte ihr ein verständnislosen grimmigen Blick. Zuerst schien er sich nicht sicher zu sein ob Ringo gerade einen Scherz machte, bemerkte aber dann das sie tatsächlich Ahnung vom Juin hatte. Sie machte es vor, zumindest konnte er ein leichten schwarzen Schimmer in ihren Augen erkennen. Für einen Moment blieb er erst einmal sitzen und beobachtete sie üblicher skeptisch, bevor er sich langsam auf die Knie mühte. Die Zigarette drückte er an seiner Sohle aus und steckte sie in seine Tasche. Wenn Mayura sie fand, würden er ziemlich Ärger bekommen, dass wusste er sofort. Als Tenzou dann stand und Ringo erklärte, dass das Juin wütend war, wirkte er nicht unbedingt weniger überzeugt von dieser Technik. „Es ist wütend...“, wiederholte er in einem deutlich sarkastischen Ton und fühlte sich plötzlich etwas unwohler in seiner Haut. „Du sprichst davon als wäre es … eine andere Person.“ Bei den weiteren Erklärungen wollte er sich zuerst wieder hinsetzen, entschloss sich dann aber zumindest den Versuch zu starten und auf Ringo zu hören. Normalerweise wäre er der typische Skeptiker. Genauso wie es um Entscheidungen ging. Vielleicht hatte Daizen deswegen ihn als Berater eingestellt? Tenzou atmete durch, verdrängte seine Sturheit und blickte zu Ringo. Für einen Moment schenkte er ihr einen sehr intensiven Blick um festzustellen ob sie ihn wirklich auch helfen wollte. Dann schloss er jedoch die Augen, atmete tief durch und entspannte seine Muskeln zuerst einmal. Er wusste nicht wie er den Chakrafluss am besten sofort erst durch seine Augen leiten sollte. Das klang irgendwie absurd. Tenzou stand völlig regungslos an der Stelle, sein Gesicht diesmal nicht grimmig verzogen sondern einfach nur entspannt. So freundlich wirkte er noch nie. Dann legte er die Hände zusammen und konzentrierte sich auf das Schmieden von Chakra. Er öffnete ruckartig die Augen als im ersten Moment ein scharfer Schmerz durch sein Kopf zog. Sein linkes Auge färbte sich tiefschwarz. Er richtete es auf Ringo und starrte sie einfach kurz an. Hinter ihr fing der Panther kurz zu knurren an, während die Katze aufmerksam beobachtete was sich dort abspielte. Tenzou blickte auch Irusan kurz an, musterte ihre Augen und atmete tief durch. Er hörte auf Chakra zu schmieden, auch wenn der Kopfschmerz blieb und auch das schwarze Auge nicht fort wollte. Der Jounin unterdrückte den Drang ein Buch von dem Stapel neben der Couch zu greifen und weg zu schmeißen. Wieder und wieder rief er sich die Worte von Ringo in den Kopf. Erneut sah er sie an, stellte sich vor wie sie es erklärte und legte seine Hände erneut flach zusammen. Das eine Auge tiefschwarz, dass andere grün. Er schmiedete Chakra. Auch diesmal wurde der Kopfschmerz kurz heftiger, während auch das andere Auge langsam schwarz wurde. Tenzou blinzelte etwas, schloss dann die Augen wieder und ließ das Chakra einfach fließen. Es durchströmte seinen Körper, jagte durch seine Augen und… tatsächlich wurde der Schmerz weniger. Je länger er sich konzentrierte. Als er diesmal seinen Blick auf Ringo heftete, wirkten seine Augen zwar noch immer dunkel aber nicht unbedingt aggressiv oder gefährlich. Er ließ die Hände sinken, rieb sich mit der Hand durchs Gesicht. „Sollte das Juin je ein Problem werden“, sagte er dann an Ringo gewandt und ging gemächlich auf den Panther zu. Die Katze sträubte kurz das Fell offensichtlich äußerst skeptisch über sein Auftreten eben. Sie konnte spüren, dass es nicht ganz richtig sein konnte. „Dann töte mich, bevor ich je einen anderen Menschen töten kann.“ Es war eine Bitte. Ein Zeichen dafür, dass er vertraute das sie so was könnte und das sie das auch machen sollte. Die Vorstellung jemand zu schaden, war keinesfalls annehmbar. Vorsichtig hielt er die Hand Irusan hin, die wachsam daran schnupperte und dann ihren Kopf dort heran schmiegte als sie bemerkte das es Tenzou war. Sie kam näher und schmiegte sich um seine Beine. Der Jounin streifte der Katze sanft über den Kopf. Man konnte sehen, dass in dem Mann durchaus eine Art sanftmütigkeit hauste. „Ich würde es vorziehen, wenn du öfters vorbei kommst. Ich möchte mehr über das Juin in Erfahrung bringen. Der Mann damals hat einige Experimente gemacht.“ Tenzou hob seinen Blick und sah sie an. Ob es eine bitte war? Es klang weder nach einem Befehl, noch nach einer Bitte. Einfach nach einer Feststellung.