Diese Baumallee taucht wohl irgendwo mitten in den Wald von Konoha auf. Die Bäume sind so hoch, dass man den Himmel nicht mehr erkennt und ab und an nur einige Sonnenstrahlen durch brechen. Die Bäume sind meist von Efeu bewachsen und wirken so, als würden sie aus mehren Stämmen bestehen. Nah über dem Boden befinden sich keine Äste und lang ist diese Allee auch nicht. Sie umfasst vielleicht eine Länge von einem knappen Kilometer, ist damit sehr überschaubar und schnell durchquert, wenn man nicht verträumt in das Baumgewirr hinauf sieht.
Autor
Nachricht
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee Mi Nov 06, 2013 9:16 pm
CF: Ka. woher noch gleich
Hi no Kuni. Ein Gebiet, in dem sich Keiji wesentlich freier bewegen konnte, als er es noch in Mizu no Kuni tun konnte. Langsamen Schrittes wanderte er durch die Lande, bi er irgendwann an eine Baumalee kam. Hier wurde er nicht gesucht... wie in jedem anderen Reich auch, außer Mizu no Kuni. ALlerdings war er der Meinung, sich vorerst auch nichtmehr nach Yokuichi wagen zu können, seit dem Vorfall in diesem Gasthaus. Oder sollte er es doch wagen? Wohl besser nicht.. oder noch nicht. Gegebenfalls ein anderes Mal. Nun hatte ihn sein Weg hier her geführt. Leicht Gedankenverloren wanderte der Vermummte die Allee entlang. Gedankenverloren, denn er war zuvor aus einem bestimmten Grund nach Kiri gegangen... ein Ausflug, der abrubt abgebrochen werden musste. Er würde früher oder später zurück müssen. Er musste es einfach, daran gab es keinen Zweifel, somit war die einzige Frage nurnoch wann er es tun würde. Einfach weiter zu gehen wäre dumm gewesen, weshalb er sich zurückziehen musste. Untertauchen, warten bis Gras über die Sache gewachsen war. Irgendwo anders sein Unwesen treiben und sehen, was er drot tun konnte. Und so sollte dieser Ort vorerst Hi no Kuni, wahrscheinlich sogar Konoha werden.
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee Mi Nov 06, 2013 10:17 pm
"Dafür verstehe ich vom Handel rein gar nichts. Ich könnte nie sagen, ob mich ein Händler gerade abzockt oder nicht", antwortete die Weisshaarige gut gelaunt. Aber auf ihre Einsicht, dass er wohl kaum zwei Gläser dabei hatte, hob er die Hände und gab zu, dass er tatsächlich keine habe. Auch informierte er sie, dass sie leider nicht die ganze Flasche haben dürfe. "Ach schade, ich lasse so hübsche Flaschen nur ungern halb getrunken. Aber ich schätze da kann ich nichts machen. Ich will deinen Geschäftspartnern ja den guten Wein nicht wegtrinken!", fotzelte sie darauf zurück und lachte. Aber sie blieb dann bei einem Glas als Bezahlung, worauf sich der Mann verneigte. Wahrscheinlich sollte es galant wirken, aber es hatte zusammen mit dem vorangegangenen Gespräch ein eher spöttischen Unterton, allerdings nicht im negativen Sinne. Nun fragte er sie, ob es irgendwo auf dem Weg ein Gasthaus gäbe, denn erstens habe er Hunger und zweitens würde er sie einladen. Miaka überlegte kurz, denn nach Kangetsu hatte es sie in der Zeit nur einmal verschlagen. Aber irgendwo war ein Gasthof gewesen. Mit einem mentalen 'bling' fiel es ihr auch wieder ein. "Es gibt direkt an der Grenze einen. Ich war aber nur einmal dort, sah aber nicht schlecht aus. Aber falls ein normales Gasthaus den Ansprüchen eines hohen Herrn Händlers genügt, dann steht uns eigentlich nichts mehr im Wege. Und Hunger habe ich sowieso!", erklärte sie dem Mann lachend.
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Baumallee Fr Nov 08, 2013 1:34 pm
Bei den Worten, dass sie dafür vom Handel rein gar nichts verstehen würde, lächelte Shuichi leicht. Ich versteh davon auch nicht viel mehr, Süsse, dachte er sich innerlich, hütete sich jedoch dafür, es laut auszusprechen, ansonsten hätte sein Schauspiel von eben absolut nichts gebracht. Er lächelte also nur charmant und nickte leicht, sagte jedoch nichts weiter. Wofür auch? Nur damit er sich am Schluss noch in seiner Lüge verrannte? Shuichi hatte schon oft die Erfahrung gemacht, dass weniger manchmal durchaus mehr war. Bei ihren ironischen Worten, dass sie nur ungerne die halbe Flasche zurücklassen würde, grinste er schief. Mit solch einer Reaktion hatte er zwar nicht gerechnet, war jedoch positiv davon überrascht. Es machte Miaka irgendwie recht sympathisch. Natürlich war das nur ein Scherz und sie berichtigte das auch sofort, aber Shuichi mochte es, wenn sein Gegenüber humorvoll war. Ganz im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder, der höchstens ein Röcheln von einem Lachen hervorbrachte und so staubtrockenen Humor besass, dass er schon ganz schwarz angelaufen war. Shuichi schüttelte innerlich den Kopf bei diesem Gedanken und verscheuchte die Erinnerungen. Er konzentrierte sich wieder auf Miaka, oder hatte es zumindest vor, denn er hörte weitere Schritte. Hinter Miaka tauchte ein Mann auf, er war vermummt und wirkte irgendwie auffällig ... Womöglich hatte sein einer Auftraggeber doch den Mut gehabt, ihm einen Killer nachzuschicken? Shuichi formte die Augen zu Schlitzen, er wurde dann jedoch aus den Gedanken gerissen, als Miaka plötzlich erklärte, dass es tatsächlich einen Gasthof gab. Direkt an der Grenze, erklärte sie. Shuichi war jedoch gedanklich an einem völlig anderen Ort. Wenn das wirklich ein Auftragskiller seines letzten Auftraggebers war, dann war Miaka ebenfalls in Gefahr, wenn sie beide zusammen gesehen werden. Wenn er sie also nun alleine zurückliess, würde sie womöglich umgebracht werden. Nicht dass ihn das gross stören würde, aber das würde nur unnötige Fragen aufwerfen und könnte mit ihm in Verbindung gebracht werden, darauf hatte er absolut keine Lust. Shuichi nickte also und lächelte aufgesetzt. Es war zwar kein echtes Lächeln, wirkte aber durchaus recht natürlich. Er griff also Miaka am Unterarm und zog sie mit sich, weg von dem vermummten Mann, womöglich konnten sie ihn abhängen, womöglich hatte er ihn auch noch nicht erkannt. Die Chancen standen jetzt noch gut. "Sehr schön, dann gehen wir doch in dieses Gasthaus. Mir genüg das auf allefälle oder sehe ich wie ein schnöseliger, übergewichtiger Händler mit Brille aus, der nur Luxus im Kopf hat?", scherzte er herum und liess sie wieder los, sie würde ihm mit Siherheit folgen. Zusammen liefen sie also den Feldweg entlang und Shuichi warf immer mal wieder Blicke zurück über die Schulter ... Hoffentlich wurden sie nicht verfolgt!
TBC:Feldweg
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee So Nov 10, 2013 11:27 pm
Die Gedanken schweiften umher. Die letzte zeit war anders verlaufen als sonst. Hatte Keiji gar seine selbstauferlegte Aufgabe vergessen? Der Wanderer tat nicht mehr als zu wandern. Von einem Ort zum anderen, doch mittlerweile vielmehr aus persönlichen Gründen. Es gab allerdings noch etwas zu tun. es gab immer etwa szu tun. Irgendwo würde sicher wiede rjemand in Schwierigkeiten stecken, dem zu helfen war. Irgendwo vor Keiji befnaden sich zwei Personen. Reisende, Shinobi, Banditen? MOmentan unwichtig, so lange sie ausherlab eines Aktionsradius war... oder versteckten sich gar noch mehr in der Gegend? Er würde sehen. Vorerst waren sie jedoch so schnell, wie sie aufgetaucht waren auch wieder verschwunden. Langsam veränderte sich die Umgebung. die Bämue wurden weniger und der Weg ging in einen schlichten Weg auf offener Fläche über.
tbc: Feldweg
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee Fr Nov 22, 2013 8:18 pm
TBC von: Badehaus [Link folgt]
Der Wald von Konohagakure war ein wirklich schönes Antlitz, anders hatte es der inzwischen ältere Senju auch nicht in Erinnerung. Dennoch stimmte ihn jeder Schritt den er Tat immer schwermütiger, fast grimmig, obwohl er gar nicht der Typ dafür war. Seine Haltung war teilweise stark verkrampft und seine Augen huschten immer wieder unruhig umher. Fast rechnete er damit, so nahe vor Konohagakure auf Shinobi zu treffen die er kannte und damit schneller Ärger zu bekommen als geplant. Natürlich waren diese Risiken alles nur Ausreden um kurz bevor er seine alte Heimat betrat rasch wieder umzudrehen mit den Worten: es wäre viel zu gefährlich. Er hatte jedoch einfach nur eine sehr tiefsitzende Angst die ihn teilweise wirklich böse mitspielte. Dabei verkündete er seiner derzeitigen Wegbegleiterin immer wieder, dass er es ihr übel nahm wie sie ihn behandelte, obwohl er normalerweise gar nicht nachtragend war. Dennoch musste er irgendwie sich von seinen Trüben Gedanken ablenken – allein die Vorstellung vor dem Grab von Rin zu stehen, schnürte ihm bereits den Hals zu. Möglicherweise konnte er die Tränen auch nicht mehr aufhalten? Was war wenn Akane dabei stand und ihn dann so sah? Itsuki warf der jungen Frau einen Seitenblick zu und betrachtete sie kurz eingehend. Seit der Sache mit dem Badehaus schien die größte Scheu eigentlich abgelegt zu sein. Zumindest soweit das er weniger nervös in ihrer Gegenwart war, wenn sie ihm zu nahe mit den Brüsten kam. Nun gut Suki war sich nicht sonderlich sicher ob er wirklich noch immer ruhig war wenn sie ihn umarmen würde, aber das würde wohl niemals geschehen.
»Machst du das normalerweise immer? Verbündete deinem Fleischwolf zum Fraß vorwerfen?«, säuselte er und rollte damit das Thema „Badehaus“ zum 100 Mal auf. Er wusste aber auch gerade nicht welcher Gesprächsstoff ihn so sehr ablenkte, dass sein Herz endlich aufhörte so heftig gegen seine Brustseite zu schlagen das es fast schon wehtat. Damit war er eigentlich froh das Akane an seiner Seite lief und ihm die nötige Unterstützung damit geben wollte. Itsuki wusste nur nicht wie er ihr die nötige Dankbarkeit am besten zeigte. Denn immerhin sollte sie auch nicht glauben das er ihre Hilfe als selbstverständlich nahm. Nachdenklich wandte er also die Augen zurück auf den Weg und kratzte sich über den Ansatz des rauen Drei-Tage-Bartes. »Hm, tut mir Leid das ich darauf ständig rumhacke. Ich bin im Moment ziemlich nervös und hoffe inständig das alles reibungsvoll verläuft. Konohagakure habe ich solange nicht mehr gesehen… und – hatte ich erwähnt das ich gesucht werde? Ich glaube das muss irgendwie unter den Tisch gerutscht sein.« Er war sich nicht mal ansatzweise sicher welche Informationen er Akane weitergeben hatte – denn tatsächlich hatte er einige Becher Sake getrunken – einige zu viel und war dann erst wirklich richtig geschwätzig geworden. Peinlich, peinlich.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Baumallee Sa Nov 23, 2013 1:23 pm
tbc: Badehaus
Die Wälder um Konohagakure. Sommerliche Düfte, Holz und Erde und Grün. Tief einzuatmen bedeutete, Bilder von Gras im Sonnenlicht hervorzuzaubern. Und im gleichen Maße, wie Nanashis Schultern sich unter unsichtbaren Gewichten zu senken schienen, wuchs Eponas Freude über die Reise in dieser beschaulichen Natur. Beim letzten Ausflug ins schöne Hi no kuni war sie kaum eine Nacht lang geblieben; ein kurzer Abstecher in den Hi no tera. Ein winziges Attentat. Mit einer mittleren Menge an Scherereien. Alles in allem keine sonderlich erholsame Geschichte. Dieser Trip hier dagegen sollte doch einen Hauch mehr auf Urlaub ausgelegt sein. Zugegeben, am Ende würde natürlich wieder alles im Chaos enden, mit Zeter und Mordio, Sex und Gewalt, Explosionen und Implosionen... Na, ma gucken. Eine besondere Agenda führte Epona nach Konoha. Oder besser, mehrere Projekte. Zum Einen war da die spaßige Seite: Nanashi, oder wie auch immer der echte Name des Senju-Sproßes war. Sie mochte ihn halt. Auf andere Weise als viele andere Kerle. Es lag ihr nichts dran, ihn für Infos auszunutzen oder dergleichen. Nach der Badehausgeschichte wollte sie ihm einen Gefallen tun. Auf ihre alten Tag wurde die Freie eben doch weich. Zum Anderen gab es da diesen Auftrag vom Clan Kaminishi, der ihre Einbrecher-Fähigkeiten einspannte. Ihr Ehrgeiz löste wohlige Schauer in ihren schlanken Fingern aus, wenn sie daran dachte, nun endlich - endlich - ihr Können gegen eine Hochburg des Ninjutsu einzusetzen. Ein Test auf sportlicher Ebene. Sie hasste die Shinobi-Dörfer nicht. Verstand, dass man sie brauchte, um Ordnung aufrecht zu halten. Auch rechtschaffene Freie brauchten diese Ordnung, wollten sie nicht von durchgeknallten Nuke-Nin auf Amok-Trip gepiesakt werden. Und zum Dritten. Sie wollte Konohagakure einfach nur einmal sehen. Wirklich sehen. Wie ein Tourist durch die Straßen wandeln und es betrachten. Das Heim ihres verblichenen Sensei besuchen - zumindest vor dem Haus stehen und das Anwesen des Yamanaka-Clans anschauen. Es gab keinen besonderen Grund dafür. Keinen Pragmatischen zumindest. Es waren schlicht Wunsch und Wille.
Wie auf Reisen üblich, trug Epona einen ockerfarbenen Umhang über den figurbetonten Kleidern. Wie sie Nanashi mittlerweile einschätzte, tat sie ihm damit einen kleinen Gefallen. Beim ersten, zweiten, dritten... fünfzehnten Mal war es ja noch witzig, wenn er bei zu innigen Umarmungen verkrampfte, doch irgendwann sah selbst Epona ein, wanns genug war. Als ihr Begleiter sie auf die Badehaus-Episode ansprach, lächelte sie schief und senkte reumütig den Blick auf den Wanderweg. Nicht immer, aber immer öfter zwitscherte sie zurück. Und winkte ab, als er sich dafür entschuldigte, diese Angelegenheit nochmals hochzuholen. Lass das entschuldigen. Wenn, müsst ichs doch tun. Was sie an dieser Stelle nicht explizit tat. Und ja, ein wenig merkt man dir deine Nervösität an... du erwähntest den Gesucht-Status, nur nicht das Warum. Sie zwinkerte vertraulich, holte nebenbei einen kleinen Kristall mit Schnurr aus ihrem Ärmel und begann, ihn spielerisch zwischen den Fingern zu bewegen. Ohne Missing-Status bräuchtest du mich ja auch nicht zum Einschmuggeln, ne? Keine schwere Rechnung. Aber gut... Frage in der Hinsicht. Du musst mir nicht zuviel erzählen... Beiläufig schielte Epona um sich. Maya war nicht dabei, erledigte eigene Angelegenheiten daheim in Yokuchi oder wo auch immer es ihre rabenschwarze, rubinrotbetupfte Seele hinzog. Damit fiel auch der Ausspäh-Job auf sie selbst zurück. Die Blonde senkte die Stimme ein wenig. ... aber wie schwer wiegt das, was du getan hast, um von Konohagakure gesucht zu werden? Ich mag nur einschätzen, wie gut unsere Tarnung sein muss. Den Kopf leicht schief legend, fixierte sie nun wieder Nanashis Augen. Ein beunruhigendes Glänzen trat in das helle Blau ihrer Iriden. Je doller, umso kniffliger muss es schon sein, nicht wahr?
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee Sa Nov 23, 2013 9:56 pm
Der Wind wehte für einen Moment durch die Haare von Itsuki und löste dabei ein paar Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen. Er drehte sein Kopf gemächlich zu Akane und betrachtete sie dann einen Moment. Ihre fröhliche Laune war merkwürdig, auch wenn er es sie dadurch nur mehr mochte. Eine angenehme Stimmung, wenn man bedachte das er sonst mit latent aggressiven Leuten arbeitete die jeden Augenblick austicken würden. Suki lächelte etwas besänftigt und warf ebenfalls einen Blick langsam umher. Die Wälder waren für ihn ja immerhin nicht unbekannt, sodass er eigentlich mitbekommen musste wenn irgendetwas nicht stimmte – so schien zumindest die Annahme zu sein. »Der Gesucht-Status… das ist eigentlich nichts weiter. Ich habe niemanden umgebracht«, erklärte er und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern jemanden um die Ecke gebracht zu haben. »Ich bin irgendwann einfach verschwunden – es reicht wenn man im Dienste von Konohagakure steht um als Missing zu gelten. Es hat zumindest gereicht um einen Bingo Book Eintrag zu bekomme da bin ich mir ziemlich sicher.« Er hob zuckte kurz mit den Schultern und legte seine Hand an das Katana heran, dass an seinem Gürtel verschlossen hing. Wie immer nicht dafür geeignet gezogen zu werden. »Ich vermute jedoch, dass die Arbeit für ein anderes Dorf ein Verrat an Konoha sein wird… aber solange wie das jetzt zurück liegt, glaube ich kaum das sich einer großartig an mich überhaupt erinnern könnte.«
Ein abschätzender Blick wurde der Frau geschenkt, die ihm in die Augen sah. Seitdem sie ein Genjutsu wirkte, war er teilweise etwas misstrauisch ihr gegenüber. Der Glanz schien sich zumindest dort widerzuspiegeln. »Keine faulen Frauen Tricks mehr… aber welche Tarnung hast du dir vorgestellt? Ich vermute ein einfaches Henge no Jutsu reicht schon aus um rein zu kommen. Am Tor wird jedoch meistens nach einen Ausweis gefragt, zumal sie glaube ich nicht gerne Waffen sehen.« Sein Blick glitt auf seine Tasche in dem sein Stirnband von Konohagakure drinnen war. Er wollte es eigentlich am Grab von Rin ablegen, damit auch das zurückgelassen wurde. Fast so als symbolisierte er das er doch irgendwie in Konoha mit ihr gestorben war. Zumindest klang es in Sukis Kopf ziemlich theatralisch und fast schon peinlich. »Wirst du mit auf den Friedhof kommen? Oder möchtest du dir die Stadt ansehen? Ich weiß nicht ob sie großartig was geändert haben… ich könnte dir zumindest sagen wo du hin musst wenn du etwas suchst. Ich habe eine sehr lange Zeit als Jônin dort gearbeitet.«
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Baumallee Mi Nov 27, 2013 2:38 pm
Falls sich Epona Nanashi jemals als miesen, fiesen Draufgänger vorgestellt hätte, wäre sie nun brutalst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Einfach verschwunden, nichtmals wen umgebracht? Klang nicht wirklich nach einem "Staatsfeind Nummer 1"-Kandidaten, und auch nicht nach dem klassischen Bad Boy, hinter dem die Weiber angeblich alle her waren. Letztlich war Nanashi also bewiesenermaßen eher der nette Junge von nebenan als der fiese Spielplatztyrann mit dem Taschenmesser. Naja. Was solls. Ein innerliches Schulterzucken. Je weniger Dreck er am Stecken hat, umso ungefährlicher wird das Einsickern. Epona war stets praktisch veranlagt; mit hochklassigen Nuke-Nin hatte sie sowieso höchst ungern zu tun. Diese Typen zogen Jagd-Shinobi und Kopfgeldjäger magisch an. Wenn man sie mal mit Geld für einen Auftrag engagieren konnte, musste man halb damit rechnen, dass sie die Mission eher mit Pauken und Trompeten in den Orbit bliesen, anstatt etwas unauffällig und effektiv zu erledigen. Du bist also nur von zuhause fortgelaufen fasste Epona den Strafbestand ihres Begleiters locker zusammen. Na. Hab ehrlich gesagt auch keinen kaltblütigen Killer in dir erwartet, der seine Kameraden hinterrücks absticht. Dafür bist du an sich zu... nett. Schelmisch lächelnd suchte sie seinen Blick, um mit verträumt mädchenhafter Stimme hinzuzufügen: So, wies klingt, bist du harmloser als mein Meister zu seiner Zeit. Das freut. Er hatte also nichts weiter getan, als seine Arbeitskraft in den Dienst eines anderen Shinobi-Dorfes zu stellen. Nun gut, was hieß "nichts weiter"? Epona konnte sich lebhaft vorstellen, dass sich der Chef Konohagakures nicht unbedingt darüber gefreut haben dürfte, einen brauchbaren Senju von seiner Lohnliste zu streichen.
Das weitere Gespräch drehte sich um konkretere Dinge in der nahen Zukunft. Epona schritt weiterhin gut gelaunt aus, spielte mit dem Edelstein, der ab und an klickend gegen ihre Fingernägel kam. Lustig stellte sie in gespieltem Ernst fest, Niemand mag meine faulen Tricks. Bis sie sich auszahlen. Nanashis misstrauischer Blick war belustigend. Schau nicht so verkniffen. Ich spiele keine bösen Spielchen mehr mit dir, nur keine Sorge. Der Knabe durfte sich glücklich schätzen; Epona verfügte über einige krude Tarnstrategien. Indem sie auf seine Vorhersage mit dem Henge als ausreichendem Mittel einging, ersparte sie ihm einige peinliche Situationen. Wenn du sagst, dass Henge ausreicht, okay. Dann machen wir es so. Eine Sekunde... Ihre freie Hand suchte kurz unter dem Umhang umher. Ob ich mit dir auf den Friedhof gehe, weiß ich noch nicht genau... ich denke schon, Zeit zum Bummeln habe ich noch genug... Ah, hier... Schließlich holte sie zwei Ausweise hervor. Einer dieser Ausweise präsentierte Eponas Aussehen, allerdings mit der Akane-Identität, die Nanashi schon kannte. Der andere Pass zeigte einen alten Mann. Diesen Ausweis hatte sie auf die Schnelle aus Kurairoji mitgehen lassen; kurz und schmerzlos hatte sie sich in die Männer-Umkleide verdrückt und eine Brieftasche mitgehen lassen. Waffen abgeben wird für mich kein Problem; und hier die Ausweise. Epona hielt ihrem Begleiter beide Papiere hin, neckisch grinsend. Na, welchen davon willst du am Tor vorzeigen?
Gast Gast
Thema: Re: Baumallee Di Dez 03, 2013 1:35 pm
In dem Mund von Epona klang seine „Straftat“ ein wenig so als hätte er einem Kind den Lutscher geklaut und wäre deswegen auf Bewährung ins Gefängnis gekommen. Er ermahnte sich jedoch endlich die schlechte Laune abzulegen und ihr etwas mehr Respekt zu geben. Dementsprechend zeigte sich bald schon ein ruhiges Lächeln auf seinen Lippen, dass den Groll der letzten Tage etwas beiseiteschob. »Ja, ich habe niemanden umgebracht. Im Allgemeinen liegt es mir nicht den kaltblütigen Mörder zu spielen und immer Ärger anzubandeln, aber das scheinst du schon erkannt zu haben.« Diesmal bekam sie ein freundlichen Gesichtsausdruck entgegen geworfen, während er mit dem Finger gegen ihre Nase stupste. »Schätz mich nur nicht als harmlos ein, dass bin ich nicht«, erklärte er dann noch und wirkte in diesem Augenblick recht merkwürdig. Denn unterschwellig schien es eine Drohung zu sein, die gleichermaßen aber mit so eine freundlichen Miene rüber gebracht wurde, dass man nicht sicher war ob er gerade über das Wetter sprach oder aber ob es wirklich gefährlich sein sollte. Vielleicht eine Masche die der Senju öfters verfolgte um von seinen Mitmenschen unterschätzt zu werden. Akane schien jedoch mit Sicherheit bereits einiges mehr zu wissen. Immerhin waren sie beide schon auf einer Mission gewesen. Wenigstens sah sie ihn inzwischen als verbündeten an und versicherte ihm, dass sie keine faulen Tricks verwenden würde. Dennoch hätte er auch keine Zeit gehabt sich jetzt noch Misstrauen ihr gegenüber zu erlauben. Sie würden bald Konohagakure erreichen und dort musste einfach alles richtig sein. Er war sich nämlich verdammt sicher, dass er ein Problem damit bekam durch die Tore zu treten und den ruhigen zu mimen. Zu sehr verband er mit all dem schlechte Erinnerungen, Trauer und auch Schmerz. Was war wenn er mitbekam, dass es dort Menschen gab die ihn vermissten? Oder wenn er auf Leute traf die er kannte? Möglicherweise wurde er nervlich Schwach und stellte sich seinem Dorf?
Der Senju ließ hörbar die Luft aus den Lungen weichen als wäre ihm gerade irgendetwas über die Leben gelaufen. Sein Gesicht zeigte deutlich einen schweren Kampf der Kontrolle. Denn zum einen wollte er nichtzulassen, dass man ihm ansah wie sehr ihn diese Situation eigentlich besorgte und zum anderen zwang er sich förmlich dieses freundliche Lächeln auf um seinen Kodex auch weiterhin zu wahren. Wenigstens lenkte ihn die Erklärung von Akane ab, die anfing in ihren Taschen akribisch nach etwas zu suchen. Kurz beobachtete er die Frau dabei und starrte wenig später auf zwei Ausweise die ihm direkt ins Gesicht gehalten wurden. Itsuki zog seinen Kopf leicht zurück sah sie fragend an und erkannte dann den eigentlichen Grund warum sie ihm diese Papiere entgegen streckte. Es waren zwei Identitäten, wobei man deutlich sah das die eine Akane gehörte. Kurz irritiert über ihre Frage welchen er vorzeigen wollte, angelte mit der Hand nachdem männlichen. »Du willst mir nicht wirklich deinen Ausweis andrehen oder? Es sei denn… es wäre nicht deiner…«, neckte er sie und schlug ihr dann etwas zu fest auf dem Rücken, bevor er sich dem Bild zu wandte das angezeigt wurde. »Wunderbar… gute Arbeit. Erst dichtest du mir Brüste an und jetzt muss ich mich als alten Mann ausgeben? Gab es nichts schöneres?«, nörgelte er natürlich wo er nur konnte und versuchte sich gleichermaßen schon einmal den Namen zu merken, der dort stand. Natürlich war es einer der kompliziertesten den es gab – wie sollte es denn anders sein. »Du bist ein richtiger kleiner Langfinger… meine Liebe… aber… irgendwie mag ich das an Dir. Immer für eine Überraschung zu haben.« Sie schritten gemächlich weiter, wobei Itsuki wusste, dass sie bald das Tor erreichten.
Mini-TS: [Dein Post dann am Tor?]
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Baumallee Mi Dez 04, 2013 2:08 pm
Epona tat, was sie immer tat, wenn ihr jemand gegen die Nase stupste: Sie zog Selbige kraus und wackelte damit. Zur Hälfte war diese vertrauliche Geste für ihr Lächeln verantwortlich, zum anderen aber erheiterten sie auch Nanashis Worte. Na gut erwiderte sie heiter, Dann bist du eben gefährlich. Ein gemeiner, blutrünstiger Deserteur... malte sie dem Senju ein Bild, das ihm vielleicht besser gefiel. Zugleich aber log sie auch... in ihren Augen war ihr Begleiter weiterhin ein argloser Kerl, und zumindest für sie leuchtete er förmlich vor naiver Unschuld. Für gewöhnlich wurden solche Typen gleich ausgenutzt. Aber nein, der hier... der durfte so bleiben, wie er war. Wenn Epona so drüber nachdachte, tats zu gut, auch mal ein paar Tage mit einem Kameraden wie Nanashi zu reisen. Es gab andere Menschen, die gleichfalls das Vertrauen der Kunoichi genossen - Maya allen voran, Cho Kado, noch ein paar weitere, verstreut in der Welt - doch für gewöhnlich waren diese Menschen so tief drin im Sündenpfuhl der Unterwelt, wie Epona es selbst war. Jemanden zu haben, der nicht mit Blut ud Schlamm befleckt war, hatte einfach was Erfrischendes.
Dass Nanashi mit sich rang, bemerkte Epona nicht; sie war zu sehr mit Kramerei beschäftigt und streckte schließlich die Ausweise hin. Ihr Grinsen wurde mutwilliger. Oh, wer weiß, was? entgegnete sie mysteriös auf die Vermutung, der eine Ausweis mit ihrem Konterfei wäre nicht Ihrer - und erhielt einen Schlag, der ihr kurz sogar die Luft nahm! Mit wirklich erschrockener Miene stolperte sie ein wenig, ehe sie sich wieder fasste und sich zu einem neuerlichen Lächeln zwang. So ist das also mit der Kameradschaft unter Kerlen, jaja... Du würdest staunen blieb sie auf ihrer Tonspur. Ich habe dir wirklich die Wahl gelassen... aber wenn du den alten Mann willst, oki. Sie ließ ihren eigenen Ausweis wieder verschwinden, klopfte anschließend gegen die Tasche, als hätte Nanashi nun wirklich eine spaßige Chance verpasst. Hatte er natürlich nicht; seine Phobie hätte wohl Purzelbäume geschlagen. Das Lob ließ sich die Blonde jedenfalls gefallen: Und ich mag an dir, dass du so nette Sachen sagst...