Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]

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BeitragThema: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSa Aug 16, 2014 11:45 pm

Eine kleine Familienwiedervereinigung? Michio Shingeki besucht seinen Bruder Eiji, um Geschäfte zu machen. In diesem Zuge nimmt er Mikasa mit. Mithilfe seiner Kontakte ist Mikasa ofiziell auf einer Mission womit sie das Dorf unbehelligt verlassen konnte. Zusätzlich führt diese ein gefälschtes Dokument mit sich herum von dem sie selbst jedoch annimmt das es echt und legal ist, Somit ahnt diese wieder nicht das ihr Vater mehr als nur ein simpler Kaufmann in Konoha Gakure ist.
Auf der anderen Seite stehen da zum Einen der Bruder Eiji Shingeki, dessen Frau Nozomi Shingeki und ihre Tochter Kazumi Shingeki. Sie alle sind während dieser Begebenheit in Kurairoji, Yokuchi im Casino und Anwesen Eijis zugegen.
Michio Shingeki hielt es aber nicht für angebracht seiner Tochter zu erzählen was der Zweck ihres Besuches in diesem Casino sei, oder das dort ein anderes Bündel Shingekis lebt und ebenso wenig hat Eiji Shingeki seiner Familie erzählt das sein Bruder Geschäfte mit ihm veranschlagt hat. Deswegen sind nur die Brüder eingeweiht und möchten die Familien nicht einander vorstellig werden lassen. Für die Männer geht es nur um den Finanziellen Hintergrund und weniger um das Soziale.
Ob es so bleibt? Wer weiß...

Handelnde Charaktere:

Mikasa Shingeki
Aussehen:
Michio Shingeki
Aussehen:
Kazumi Shingeki
Aussehen:
Eiji Shingeki
Aussehen:
Nozomi Shingeki
Aussehen:

Etwaige weitere Charaktere werden im Laufe der Geschichte eingeführt und mit einer entsprechenden Farbe gekennzeichnet. (NPCs)

------------------------------------------------------------


Zuletzt von Mikasa Shingeki am Mo Jun 08, 2015 8:34 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 1:09 am

Daddyo, wie lang dauert das noch? Mikasa lief unruhig die Straße auf und ab. Sie bewegten sich ohnehin schon langsam fort, doch mit diesem Fuhrpark den ihr Vater kurzfristig kaufen musste um das Land zu bereisen, fühlte sie sich mehr als Unwohl. Planwaagen bildeten einen Konvoi der ins Stocken geraten war und nun die Straße komplett für sich vereinnahmte. Doch das war weniger von Bedeutung, da hier ohnehin keiner war der die Straße benutzen musste. Seit Tagen hatte sie keinen anderen Menschen mehr gesehen außer ihrem Vater und den ganzen Bediensteten die diesen Konvoi halbwegs vorwärts zu treiben versuchten. Im Feuerreich hatte sie sich sehr sicher gefühlt. Sie kannte jeden Stein und jeden Strauch dort und sorgte sich wenig um Banditen und anderes Gesindel das da in den Wäldern lauerte. Aber nun...diese Sümpfe und Moore...das war ihr nicht Geheuer. Und auch Optisch nicht ansprechend. Hier gefiel es ihr nicht. Und nun war ein Teil des Konvois im Schlamm der schlecht befestigten Straßen eingegraben und der andere Teil musste halten da sich bei den Ersten Waagen ein Rad gelöst hatte. Sie richtete den Blick hin und her. Zwischen den einsamen Grasbüscheln im Sumpf hin zum Wagenrad, vorbei an seltsam verzerrten Bäumen die bei Nacht sicher noch um einiges schlimmere Schatten werfen konnten, als sie das bei Dämmerung taten, hinzu den anderen Waagen deren Besatzung versuchte diese aus dem Schlamm freizubekommen und damit nur weiter einsanken.
Scheiße! schrie sie. Keine Nacht mehr in diesen Sümpfen unter freiem Himmel. Was Genug ist, ist Genug. erklärte sie stapfte auf den verdammten Waagen zu, während sie ihren Speer aus einer Schriftrolle beschwörte. Weg da! sagte sie bestimmend klemmte ein Wagenrad unter den Schaft des Speeres und benutzte die Waffe dann Zweckentfremdet als Hebel. Sie drückte ihr gesamtes Federgewicht auf das Ende des Speeres. Verdammt noch eins, du Mist Ding beweg dich! schimpfte sie. Mit hochrotem Gesicht und weiß hervortretenden Knöcheln attackierte sie dieses Rad so wie sie einen Feind in die Mangel genommen hätte. Es reicht jetzt! Adern traten an ihren Armen hervor. Das Kleid und ihre Stiefel wurden mit derart viel Schmutz benetzt das diese sie merklich auf den Boden zogen und ein schmatzendes Geräusch von sich gaben wenn sie ihr Gewicht für einen erneuten Versuch den Waagen zu befreien verlagerte. Dann ging alles sehr plötzlich und der Waagen flog fast aus dem Schlamm und rollte mitsamt seiner Ladung einen Hang runter.
Na los, holt das Ding bevors auf die anderen Kracht!! Sie fuchtelte wild mit ihrem Speer hinter den Männern her die der Karre unbeholfen folgten. Einige rutschten aus und wäre ihre Hand nicht voller Schlamm hätte sie sich aufs Gesicht gepatscht. Sie sah weg, wartete auf das Geräusch der berstenden Planken und wiehernden Pferde. Der schreienden Menschen aber bisweilen konnte sie nur das Klopfen des Holzhammers auf das kaputte Waagenrad hören. Nach mehreren ungläubigen Sekunden des Wartens auf die Katastrophe sah sie dann doch hin. Was zum...!??
Ihr Vater stand zwischen den Waagen die mit Sicherheit aufeinandergeprallt wären und hielt die befreiten Waagen mit einem Fuß auf. Sichtlich ohne Mühen.
Kind? Willst du dass ich Bankrott gehe? Dieser Waage ist mehrere Zehntausend Ryo Wert! Wer wird mir das Bezahlen? Ist das deine Gerechtigkeit? Er schimpfte zwar mit Mikasa aber das klang eher wie belanglose Fakten aufzählen ohne Ernst gemeinte Botschaft für sie.
Ich wollte nur nicht mehr im Sumpf übernachten. erklärte sie sich während sie näher kam.
Wirst du auch nicht Kind. Noch Heute werden wir in dem Casino ankommen. sagte ihr Vater und legte einen Arm auf ihre Schulter während er mit der anderen Hand auf den Horizont zeigte. Dieser lag verschleiert vor da der Zigarrenrauch sein bestes Tat um die Luft in einem Grauschleier zu legen. Aber bei diesen diffusen Lichtverhältnissen war das auch wenig verwunderlich.
Sieht mir nicht nach Casino aus. Gab sich Mikasa skeptisch.
Ihr Vater wendete sich ab. Denkst du ich Lüge Kind? Dein eigener Vater. Schäm dich! Ich habe dir den nötigen Respekt wohl noch nicht eindeutig vermitteln können. Er gab sich entrüstet aber sah aus wie immer. Gleichgültigkeit auf seiner Miene. Diese wurde von langen tiefen Schatten zerfurcht. Er sah im rechten Licht betrachtet aus, als hätte er Sorgen. Aber das würde er nie offen Zeigen. Oder erlaubte er sich Schwächen?
Nein, stattdessen klatschte er in die Hände und ein Waagen scherte aus. Dieser war der Edle Privat Karren ihre Vaters und hatte mehr von einem fahrenden Wohnzimmer als dem Typischen Transportmitteln dieser Zeit. Er ließ sich in dieses Komfortable Gemach zurück und wies an loszufahren. Der Waagen scherte wieder auf die Straße ein nachdem der mit dem kaputten Rad passiert war und verschwand hinter einer Kuppe. Mikasa bellte noch einige Befehle um den Leuten anzuweisen sich zu beeilen und schnellstmöglich nachzukommen, ehe sie sich ebenfalls auf den Weg machte und den Furchen die der Waagen ihres Vaters in die Straße schlug folgte. Als sie die Hügelkuppe passiert hatte, blieb sie sogleich wieder stehen. Eine große Stadt lag dahinter versteckt, nur wenige Kilometer voraus. Wie ärgerlich das sie so kurz vor dem Ziel mit ihrem Hab und Gut liegen geblieben waren. Schwarze Gewitter Wolken zogen Ostwärts auf. Sie rutschte mehr unkontrolliert als beherrscht den Hang hinunter um schneller aufzuschließen. Sie war schon voll mit verkrusteten Dreck, Staub und Schlamm. Nass zu werden wäre wohl die Krönung gewesen. Sie schämte sich zwar nicht, aber es war mehr als unangenehm so herumzulaufen. Wenige Meter bevor sie das Stadttor erreichten hatte Mikasa ihren Vater eingeholt. Der zeigte der Torwache irgendeinen Zettel aus dem Waagen heraus und lächelte falsch. Die Torwache las sich das Schriftstück gar nicht erst durch und winkte den Karren weiter ebenso wie Mikasa die wie er richtig folgerte dazu gehörte.
Donner. Ein Blitz. Einsetzender Regen.
Na super. dachte sie sich und wollte schon auf ahnungslose Passanten losgehen während sie merkte wie ihre Haare an ihrem Nacken und ihrer Stirn kleben blieben. Doch bevor sie etwas Unüberlegtes tat, fuhr der einzelne Wagen auf ein Gelände auf dessen Tor weit offen stand. Man erwartete wohl ihre Ankunft. Der Waagen bleib vor einer Marmornen Treppe stehen, der Fahrer stieg aus und half Michio Shingeki aus dem Gefährt während er ihm einen Regenschirm aufspannte. Und wo war ihr Regenschirm? Daran hatte niemand einen Gedanken verschwendet. Sie stieg neben ihrem Vater und dem Bediensteten die Stufen hinauf um ein wenig von der schützenden Wirkung des Regenschirmes zu erhaschen. Aber viel nutzen zog sie nicht daraus. Oben angekommen schwang die Tür wie von Geisterhand auf. In Wirklichkeit waren da nur noch mehr Butler die die großen Türen öffneten. Mikasa konnte ein Schild erspähen auf dem stand "Zugang zum Casino auf der anderen Seite" Kamen sie jetzt durch den VIP-Eingang reingeschneit? Was hatte ihr Vater da wieder gedreht?!

Mikasas Vater klopfte den Regen vom Schirm und übergab diesen dann einem der Butler die, die Türe geöffnet hatten. Der andere schaute Mikasa skeptisch an. Immerhin machte sie ihm wohl ein bisschen mehr Arbeit als sonst, da sie Schlammspuren hinterließ wo immer sie auch hintrat und zudem noch der Regen von ihrer Kleidung tropfte. Kein bisschen Zeit verging als noch eine Doppeltür aufgeschwungen wurde und ein Mann Mitte fünfzig mit Roten Haaren auf die beiden zu schlurfte. Er trug einen Anzug mit seltsamer Krawatte und grinste Michio fröhlich an. Mikasa runzelte die Stirn. Wer kann so dreist sein und ihren Vater so angrinsen? Der Mann kam auf Michio zu, dieser verzog keine Miene, aber umarmte den mutmaßlichen Herrn des Hauses herzlichst.
Hallo lieber Bruder! Ich hoffe doch du bist ohne Komplikationen hierher gekommen? begrüßte er Mikasas Vater Michio. Dieser fiel fast die Kinnlade zu Boden. Bruder??? Was ging den hier ab?
Eiji, nicht vor meiner Tochter, ja? Es war keine Frage. Eher eine kühle Anweisung. Mikasa war froh das wenigstens ihr Vater sich so verhielt wie sie es gewohnt war. Er war ihr Fixpunkt auf den sie sich verlassen konnte. Ich bin geschäftlich hier. sagte Michio mit Nachdruck.
Gewiss. Aber jetzt wo es schon her außen ist, hey Kleine. Ich bin Eiji. Und du bist Mikasa wenn ich mich Recht erinnere. Als wir uns das Letzte mal gesehen haben warst du noch so klein! Er deutete mit der Hand eine Größe an die sie angeblich mal besessen hatte, wobei er dazu in die Knie gehen musste.
Nun, man wächst halt. sagte sie nur. Sie war schon baff in diesem Moment. Das ihr Vater einen Bruder hatte, war ihr in all den 15 Jahren nie Bewusst gewesen. Das Sie einen Onkel hatte war ihr nie bewusst gewesen. Wie konnte man sie nur so im Unklaren lassen? Wenn sie wieder mit ihrem Vater alleine war, dann würde sie ihn mit Sicherheit mit Fragen Löchern müssen. Ob es gut oder Schlecht war einen Onkel zu haben, vermochte sie in diesem Moment nicht zu sagen.
In der Tat, man wächst. Aber beim Letzten Mal warst du sauberer. Hier Rechts und dann den Gang Außerhalb des Anwesens Entlang kommst du zu den Heißen Quellen. Keine Sorge, sie sind Überdacht und ich schätze irgendwo werden sich noch alte Kleider von meiner T- Eiji wurde in seinen Ausführungen durch einen kräftigen Ellbogenhieb gestoppt. Es werden sich sicherlich noch Kleider finden lassen. presste er um Luft ringend nach vor. Die beiden Männer bewegten sich dann auf die Doppeltür zu und weg von ihr. Ein Butler wies ihr die Richtung und ließ sie dann nachdem er die Tür geschlossen hatte allein. Was zum Henker geht hier vor? Verdammt noch mal! Sie war komplett neben der Spur und schlurfte fast ebenso idiotisch wie Eiji Shingeki durch den Gang. Ehe sie nach draußen kam. Sie wollte gerade darüber nachdenken was da eigentlich grade passiert war, als sie hörte wie da eine Frau in diesem Hinterhof in dem sie nun war, mit einer seltsam anmutenden Waffe durch die Luft schnitt. Sie hatte langes Rotes Haar das einen relativ satten Ton vom Regen angenommen hatte, ob ihr Haar gerade genauso aussah? War das überhaupt momentan Relevant? Die Frau stoppte in ihrer Angriffsbewegung und stierte zu Mikasa herüber.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 1:53 pm

Kazumi saß, die Beine übereinander geschlagen, auf einem weißen Gartenstuhl der auf ihrem Balkon stand. Dieser Balkon war 4 Schritt Breit und zog sich knapp 35 Schritt in die Länge und war mit einem Fliesenmuster aus Schwarzen und Weißen Rosen ausgelegt. Manchmal hatte sie das Gefühl als wäre es ein in die Länge gezogenes Schachbrett und lächelte über die Rosen die sie selbst aufgemalt hatte. Wieviel Mühe es war immer wieder dasselbe auf den Fliesen aufzubringen. Wie groß ihre Anstrengung war die glatten Fliesen aufzurauen damit die Farbe auch halten würde. Nun, natürlich hätte sie einen Handwerker dafür holen können, aber dann wäre ihr das Muster egal und sie hätte nicht die schönen wenn auch anstrengenden Erinnerungen an diese Arbeit in Gedanken. Nein, sie war froh, dass sie es selbst getan hatte.
Links neben ihr stand ein kleines Beistelltischen ebenso in weiß gehalten wie es der Stuhl war. Auf dem Tisch standen ihre Shirataki Nudeln. Ihre Diät Nudeln. Mit den richtigen Gewürzen und einer anständigen Brühe, trieben ihr diese Nudeln Sternchen in die Augen. Auf 100 Gramm dieser Nudeln kamen nur 5 Kalorien. Sie war im Himmel aber vor alle war sie satt. Sie hatte eine Diät eigentlich gar nicht nötig, aber vorsichtshalber ein wenig zu sparen konnte nicht verkehrt sein. Der Balkon auf dem sie saß war Teil des Shingeki Anwesens in Kurairoji, Youkuchi. Im Grunde war vorne an der Hauptstraße ein breiter Weg für Besucher ausgelegt worden mit Sträuchern, Büschen, Hecken, Bäumen, Springbrunnen und Statuen allerlei Formen und Farben. Trotzdem war eine genau Symmetrie zu sehen. Das mochte verwirrend wirken wenn man zum Ersten mal auf das Anwesen kam. Sah man es jeden Tag war es Eintönig und langweilig. Am Ende des Weges der zu dem Anwesen führte gab es einige Marmor Treppen an deren Ende meist zwei stämmige Diener standen und die Abendgarderobe der Herrschaften die um Eintritt baten begutachteten. Wer nicht ordentlich erschien, der hatte zu gehen. Natürlich musste auch das Rechte Gewicht der Geldbörse stimmen. Die Leute gingen meist reich herein und kamen bankrott wieder heraus. Ab und an fand sich ein Glückspilz der den Jackpot geknackt hatte, aber den wahren Jackpot knackte ihr Vater, Eiji Shingeki jede Nacht aufs Neue. Neben der Casino Lokalitäten die hinter der Doppeltür folgten gab es nun das eigentliche Anwesen selbst das von ihrer Mutter, Nozomi Shingeki, ihrem Vater, Eiji Shingeki und ihr selbst Kazumi Shingeki bewohnt wurde. Das Anwesen selbst war demnach im hinteren Bereich angesiedelt. Trotzdem gab es fast denselben Schnick Schnack Hinten wie Vorne. Nur statt dem großen Casino im Inneren, gab es unzählige Räume die von den verschiedensten Personen zu den verschiedensten Zwecken genutzt wurden. Kazumi wurde schlecht als sie daran dachte jeden dieser Räume genau in Erinnerung zu Rufen. Wie viele mochten es sein? 90...100? Selbst mit einem Grundriss von ihrem Zuhause, wäre ihr das abzählen viel zu stressig geworden.
Während sie so um die Umgebung des Anwesens sinnierte und den Komplex in Gedanken auseinandernahm, hatte sie ihre Nudeln aufgegessen und fühlte sie Papp satt. Sie klopfte sich ein wenig benommen von dem Gefühl so satt zu sein auf den Bauch. Kazumi trug aktuell nur ein Nachthemd und schwebte von ihrem Balkon weg in ihr Zimmer, das gleich dahinter lag. Im Vergleich zum Rest des Hauses hatte sie es nicht so luxuriös gehalten. Nein das sah mehr nach einem normalen Teenager Zimmer aus. Sehnte sie sich etwa nach ein wenig Normalität in diesem Reichtum?  Arm wollte sie nicht sein, das wusste sie. Nur so abartig Reich zu sein...es war ihr nicht peinlich, jedoch fand sie es ungerecht. Gerade in so einer Stadt in der Armut und der Tod Hand in Hand einen Paarlauf bestritten.
Auf einem der Badezimmer hatte ihr Vater mal ein Schild aufgehangen: "Reichtum macht nicht Glücklich, aber dafür ist man reich?" Sie hatte das Schild verschwinden lassen und ihr Vater war relativ erzürnt darüber, bekam aber nie heraus wer sein Schild in Eigenmächtiger Handlung versteckt hatte. 3 Bedienstete die zufällig in der Gegend waren wurden aufgrund seines Zornes fristlos gekündigt. Unbemerkt hatte Kazumi den dreien jedoch trotzdem ihren Monatslohn bis zum Ende des Jahres gezahlt. Immerhin war es ihre Schuld dass die Leute gefeuert wurden.

Sie schmunzelte. Ließ den Blick über ihr Zimmer wandern, so wie sie es getan hätte wenn sie es gerade zum Ersten Mal betreten hätte. Ein Bett, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank, mehrere Bücherregale. Ein Fernseher und drei Sitzgelegenheiten. Ein normaler Stuhl, Ein Ohrensessel und ein Bürostuhl. Und der obligatorische Spiegel. Und eine Kiste, die mehr an ein Relikt aus der Zeit der Freibeuter herankam. Sie ging zum Kleiderschrank in dem nichts drinnen war außer Schriftrollen. Aus diesen beschwor sie einfach die Kleidung die sie brauchte. das nahm nicht so viel Platz ein. Vor allem ihre unzähligen Schuhe konnte sie auf engsten Raum unterbringen, worauf sie stolz war. Sie brauchte keinen Begehbaren Kleiderschrank mit allerlei Technischen Ausgereiftheiten um die Bekleidungsstücke noch prachtvoller darzustellen. Davon hatte sie nichts, denn an ihr sah es dann wohl doch wieder ganz anders aus als im perfekten Licht und in ständiger Drehbewegung an einer Kunststoffpuppe. Sie seufzte. Wenn man sein Geld für sowas ausgab, dann hatte man wohl ganz offensichtlich den Bezug zu jenem verloren.
Sie zog sich ihre Kampfkleidung aus einer Schriftrolle, wechselte zu ordentlichen Schuhen und ging dann zu der Kiste hinüber in der weitere Schriftrollen gebunkert waren. Dort nahm sie eine heraus und legte ihr Ninja Werkzeug an. Ebenso die Die Sense die sie sich lässig über die Schulter legte. Ausgerüstet als würde sie in den Krieg ziehen verließ sie ihr Zimmer und ging den Flur der daraufhin folgte geradewegs entlang. Jetzt wo sie gegessen hatte als gäbe es kein Morgen mehr, würde sie ein wenig trainieren. Sie kam in einem Innenhof des Anwesens an. Ein künstlich angelegter Bach rieselte im oberen Bereich ohne ersichtlichen Grund hin und her. Es folgte ein Abschnitt voller Kies und Sand, aber zum Großteil war es eine ungenutzte Grasfläche die Kazumi hatte von jeglichen Bäumen, Sträuchern und Felsen die sich ursprünglich wahllos in diesem Teil des Anwesens verteilt hatten räumen lassen. Somit hatte sie ein Areal von 120 Schritt Länge und 90 Schritt Breite. Was ein Ordentliches Feld ergab.
Ihr Training begann mit einer gewissen Ruhephase am Anfang in dem sie einfach nur in der Mitte dieses Feldes stand und eine Art Meditation durchführte um Geistig auf das kommende Training vorbereitet zu sein. Rechts von ihr war ein weiterer Gang der indirekt zum Hintereingang führte. Dahinter waren einige Fenster angebracht aus denen sie oftmals beobachtet wurde wenn sie ihr Training abhielt. Ob er Heute wiederkommen würde? Sie wusste das es ein Mann war der sie da beobachtete, konnte aber nicht einordnen ob es einer der Angestellten war oder jemand der sich immer hierher einschlich. Sie fand die zweite Idee noch um einiges Interessanter, den es kam nie etwas weg. Kam er nur um sie zu beobachten? Hatte sie Fans? Oder war das mehr ein Neider? Nein, sie stellte sich das eher Romantisch vor. Nur um sie zu sehen, kam er fast jeden Abend, schlich sich unter größten Gefahren ein, nur um dann hinter einem Fenster von ihr getrennt zu sein und ihr zuzusehen, ohne in greifbare Distanz zu kommen. Wie Romantisch. Dachte sie nur und die ganze Konzentration die sie aufgebaut hatte, war dahin.
Wie ein Boxer sich seinen nächsten Gegner vorstellte und im Training immer wieder aufs Neue gegen seinen Schatten ankämpfte, so stellte sie sich selbst vor und versuchte sich selbst zu besiegen. Das war wohl das beste Training das sie sich selbst erteilen konnte und wo sie ihren Fortschritt am besten Einschätzen konnte.
Ein Schwung mit der Sense eröffnete diesen Tanz den sie nun mit ihrem Geister-Ich begann. Diese parierte jedoch souverän. Sie versuchte sich einen dazu passenden Gesichtsausdruck auszudenken, doch so Recht blieb er gar nicht die Zeit für sowas. Ein Ausfallschritt zur Seite und die Sense schwang tief über den Boden hinweg. Sie sprang über die gedachte Sense hinweg und schlug ihrerseits mit dem Endstück gegen ihre Gegnerin. Diese wich zurück.
Heute war sie ganz schön Hartnäckig. Aber eigentlich war sie das ja wohl immer. Mitten in ihrem Scheinkampf hatte es zu Regnen begonnen. Das störte sie kaum. Ihre Kampfkleidung hielt das aus und somit wurde die Sache nicht zu einem Wet-T-Shirt Contest. Vor ihrem heimlichen Beobachter wollte sie sich keine Blöße geben, also griff sie erneut an. Ihr anderes Ich wartete, sprang in die Luft und führte ihre Sense Kopfüber auf sie zu. Hinter diesem Schwung steckte mehr Kraft als das sie den jemals zu parieren vermochte, also nutzte sie das aufgeweichte rutschige Gras um unter dem Angriff hin wegzutauchen. Mithilfe ihrer Waffe stützte sie sich vom Boden ab und machte einen Salto in der Luft bei dem sie die Sense mit sich zog und somit einen Aufwärtsschwung vollführte der ihr Gedachtes-ich definitiv unter Druck setzen würde. Diese setzte das "Kawarimi no Jutsu" ein und tauschte mit einem Baumstamm. Wo dieser Baumstamm plötzlich  herkam war unwichtig. Ihr Geister-Ich hatte einige Vorteile ihr Gegenüber. Im Zweifelsfall würde sie gewinnen. Regen tropfte von ihrem Haar auf Kazumis Gesicht. Lief bis zu Nasenspitze. Ihr Gesicht voller Tropfen, aber sie lächelte. Es machte Spaß einen wirklich Ebenbürtigen Gegner zu haben. Vor allem wenn dieser Gegner so hübsch war.

Neben den Geräuschen des prasselnden Regens hörte sie schmatzende Geräusche auf den Dielen die vom Haupteingang zu ihr führten.  Sie richtete den Blick in die anbrechende Dunkelheit. Stierte auf die Ecke aus der die Schritte zu hören waren.
Da trat ein Mädchen ums Eck. Komplett Dreck verschmiert, aber doch eindeutig ein Mädchen. Zwischen 14 und 16 hätte Kazumi geschätzt. Anscheinend hatte das Mädchen auch sie erblickt und war stehen geblieben. Die gehörte hier ganz bestimmt nicht her. Vorbei war die Romantische Fantasie mit ihrem heimlichen Beobachter hinter einem der vielen Fenster. Dieses Kind hatte ihre Romantik mit einem Schlag zerstört.
Hey! Du. Was machst du hier? Fuhr sie das Rothaarige Mädchen an. Sie wartete die Antwort gar nicht erst ab und schnappte sich ein Kunai aus ihrer Tasche um es nach dem Neuankömmling zu werfen. Sie zielte und warf. Versuchte das Mädchen nicht direkt anzuvisieren, da damit die Chance größer war, sie doch zu treffen. Mit einer Recht geübten Bewegung flog das Kunai los. Vergessen war ihr Geister-Ich das sich langsam aufgelöst hatte. Vergessen war die Romantik um den geheimnisvollen Typen in der Nähe. Und für das Zerstören ihrer Ruhe und das Einbrechen in ihr Anwesen, würde das Kind nun bitterböse Bezahlen müssen.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 2:19 pm

Die Frau schien nicht begeistert über ihre Ankunft. Nein, im Gegenteil. Sie fragte was sie hier mache. Und gerade als sie sagen wollte das sie zu den Heißen Quellen unterwegs war, die hier irgendwo sein mussten, bemerkte sie wie die Frau in ihren Beutel griff um ein verdammtes Kunai rauszuholen. Sie ließ sich Zeit mit dem Werfen desselbigen. Zielte irgendwohin und warf das Teil. Mikasa wusste nicht ob sie loslachen sollte, oder aus Mitleid weinen sollte, das Kunai hätte sie nicht mal treffen können, selbst wenn Mikasa dem Teil hinterhergelaufen wäre.
War das ein Warnschuss oder bist du einfach nur schlecht? fragte sie und stützte sich auf ihre Knie. Das Kunai prallte irgendwo weit neben Mikasa von einer Laterne ab und landete dann in dem Bach des Areals wo es hin und her geschwemmt wurde. Lächerlich. schnaubte sie.
Dann zog sie ihrerseits ein Kunai und warf es in einer fließenden Bewegung die ebenso geübt aussah. Mit dem Unterschied das, dass Messer genau dorthin flog wo es hinsollte. Vor die Füße der Frau. Direkt in den Boden hinein.
Sag, was machst du hier draußen im Regen. Das ist doch nicht gesund. sagte Mikasa als sie näher zukommen versuchte. Sie war sich immer noch nicht sicher was mit dieser seltsamen Frau los war. Sah sie den wirklich so schlimm aus? Ein Monster konnte man aus ihr ganz bestimmt nicht machen. Das bisschen Schmutz auf Kleidung und Haut tat doch nichts zur Sache. Nun gut, sie hinterließ Schlammspuren ohne Ende, aber wenn sie sah, dass diese Frau da den halben Rasen mit Schleifspuren ihrer Schuhe in einen Kartoffelacker verwandelte, dann war das wohl eher ein kleines Missgeschick das sie sich da leistete. Mikasa kam immer noch näher an die Frau heran. Eine Hand erhoben und die andere an ihre Schriftrolle in der ihr Speer versiegelt war.
Wenn es die Rothaarige Frau drauf ankommen lassen wollte dann, würde sie nicht zögern sich zu wehren und dieser "begnadeten" Werferin würde sie schon zeigen was es bedeutete sich mit einem Konoha-nin anzulegen. Aus diesen Slums hier konnte ja nichts Gutes kommen. Hier war nur Schmutz und Dreck und dieser fraß sich wohl langsam in die Hirne der anwesenden Bürger ein. Man durfte in diesem Land wohl nicht allzu lange bleiben sonst würde man auch verdorben werden. Andererseits schien es so als wäre das, dass Haus ihres Onkels. Jedenfalls hatte er sie angewiesen hier durchzugehen und wenn da nicht diese unüberlegte Frau im Weg stünde, wäre alles in Ordnung gewesen, aber nein! Sie warf ja gleich mit ihren Messern um sich.
Hey, ich will hier nur durch und mich sauber machen, klar. Wir können uns ja später unterhalten. Und dazu schlitzen wir uns jetzt besser nicht die Kehlen auf...was sagst du dazu?
Mikasa sah da nicht viel Hoffnung in ihren eigenen Worten, wie sollte sie da Vertrauenserweckend auf andere wirken?
Ich bin ein dummer Ninja, ja? Kein Mist Psychologe, lass mich durch sonst gibts ein Satz heiße Ohren. Vielleicht war Mikasa kleiner, aber wie jeder feststellen konnte, konnte sie wenigstens Messer werfen und im Ziel landen.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 3:02 pm

Was? Das kommt von jemanden wie dir? Du schleppst fast genauso viel Dreck mit dir rum wie du redest! Konterte Kazumi. Das sie das Kunai geworfen hatte, sollte dem Zweck dienen das Kind zu verschrecken. Sie hatte kein Interesse Leute umzubringen nur weil sie zur Falschen Zeit am Falschen Ort waren. Das sie aber so dreist war und ein Messer zurückwarf, würde sie das letzte bisschen Gnade kosten das Kazumi für das Kind hätte aufbringen können.
Ich bin im Training. sagte sie kurz angebunden und musterte das Kind argwöhnisch das langsam näher kam. Das Misstrauen wurde größer da sie nur eine Hand offen zeigte und die andere versteckte. Kazumi nahm an, das sie ebenfalls Shinobi war. Trotz ihres unpraktischen Aufzuges. Demnach konnte sich alles Mögliche in der zweiten Hand befinden.
Als sie erwähnte, dass sie sich sauber machen wollte, fielen Kazumi als erstes die Heißen Quellen hinter ihr ein. Bambuszäune umschlossen diese und boten ausreichend Sichtschutz. Und da wollte sie rein? Mit ihrem aktuellen Aufzug? Das wäre ja noch schöner! Im Grunde waren das Kazumis Privatquellen. Wenn die benutzt wurden, dann nur von ihr. Und schon gar nicht von dreckigen Einbrechern! Wenn hier jemand badete und in fremde Häuser einbrach, dann war das immer noch sie. Dieses Kind versuchte wohl ihr Nachzuäffen. Auf einmal gefiel ihr die Vorstellung Fans zu haben gar nicht mehr.
Was ich dazu sage? Messer werfen können die Leute beim Zirkus auch. Was hast du noch so drauf?
Kazumi hob ihre Sense und machte einige Sätze nach vorn um das ebenso Rothaarige Kind anzugreifen. im Hinterkopf behielt sie alle wichtigen Informationen bei. Eine Kunoichi die etwas versteckte und relativ Zielgenau werfen konnte. Demnach würde sie in den Nahkampf gehen damit sie ihre Stärken nicht mehr ausspielen konnte. Hoffentlich war sie eine Fernkämpferin. Dann würde sie in wenigen Sekunden Hackfleisch sein und für ihre Dreistigkeiten bezahlen.

Einige Stockwerke über dem Areal ging ein Rollladen auf und ein Fenster wurde geöffnet.
Und das, lieber Bruder, ist der Innenhof. Dort am Ende liegen die Heißen Quellen und auf der anderen Seite...was zum Teufel ist den da los? Eiji Shingeki hatte das Fenster geöffnet und mit den Händen in die eine oder andere Richtung gedeutet ehe sein Blick seine Tochter im Innenhof streifte wie sie auf Mikasa losging die noch immer Dreck verschmiert im Regen stand. Oh. machte er nur. Tonlos winkte er Michio zu sich. Dieser sah bei einem anderen Fenster hinaus und blickte nach unten. Er runzelte die Stirn. Anscheinend sah er da nichts Besonderes.
Wie ich sehe haben sie sich bereit kennengelernt. sagte er kühl und zog an seiner Zigarre die daraufhin glühte.
Ja aber sie vertragen sich anscheinend nicht sehr gut. Eiji stützte sich auf die Fensterbank um seinen Oberkörper weit hinauszustrecken.
Typische Shingeki nicht wahr? entgegnete Michio und lächelte. Er griff in die Innenseite seiner Manteltasche und fischte seine Geldbörse hervor. 15.000 auf meine Tochter. sagte er und warf ein Bündel auf einen großen Beistelltisch.
Eiji blinzelte ein paarmal, bekam dann aber einen harten Gesichtsausdruck der die weichen freundlichen Züge verdrängte und holte seine Geldbörse heraus.
Wie ich sehe, hältst du keine großen Stücke auf deine Tochter. 25.000 auf Kazumi. Gehst du mit oder wird dir das zu heiß? Eiji warf ein noch größeres Bündel auf den Tisch.
Tch. machte Michio. Ich weiß ja nicht wieviel Geld du bereit bist zu verlieren. Ich wollte nur fair zu meinem Gastgeber sein. 50.000. Er nahm einen Batzen an Geld Bündeln und warf diesen zu den anderen.
Gut, du sprichst also noch meine Sprache.
Geld kennt nur eine Sprache. Die beiden Männer grinsten und sahen gebannt aus dem Fenster. Zwei Diener brachten schnell große Stühle damit die beiden nicht stehen mussten. Der Regen wurde Intensiver.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 4:44 pm

Nun,...der Zirkus wird das wilde Tier dressieren. sagte Mikasa die bereits erwartet hatte, dass ihre Gegenüber die Beherrschung verlor. Berechenbar was sie schon. Das kam ihr nun zu gute, den sie beschwörte blitzschnell ihren Speer und brachte es somit gerade noch hin diesen zwischen sich dem Mädchen und ihrer Waffe zu bringen. Die Waffen zitterten vor Anstrengung der beiden Frauen die versuchten sich einen Vorteil zu verschaffen. Wobei Mikasa sogar langsam die Oberhand bekam.
Was den? Ich dachte du Trainierst hier? Viel gelernt wirst du nicht haben. Mikasa drehte ihren Speer an dem Segment das dem Druckpunkt am nächsten war und der Speer Teilte sich und war nun mehr durch eine Kette zwischen den Gliedern verbunden. Genau in diese Kette rutschte die Sense ihrer Feindin. Mikasa drehte sich und die Kette verfing sich in der Sense. Mit einem Kräftigen Ruck an dieser entwand sie der anderen Rothaarigen ihre Waffe, die im Hohen Bogen die Hauswand hinauf flog und in irgendeinem höher gelegenen Stockwerk mit der Klinge stecken blieb.
Na hast du dein Spielzeug verloren? sagte Mikasa grinsend.
Sie setzte nicht nach. Warum auch? Unbewaffnete attackieren war nicht ihr Ding.

Weiter oben war Eiji Shingeki in Deckung gegangen da die Sense gefährlich nah an seinem Fenster eingeschlagen war. Vorsichtig sah er wieder aus dem Fenster um sich zu versichern, dass nichts mehr in seine Richtung flog.
Meine Tochter scheint deiner ganz schön einzuheizen. Wie es aussieht wirst du Heute noch ein bisschen Geld los, Bruder. sagte Michio der einen recht zufriedenen Gesichtsausdruck an den Tag legte trotzdem nahm er eine skeptische Haltung ein und verschränkte die Arme.
Wenns dir nichts ausmacht,...würde ich gern ein bisschen helfen. Eiji stellte sich auf Zehenspitzen und versuchte die Sense die in der Hauswand steckte wieder frei zu bekommen. Bevor er ganz aus dem Fester flog rettete ihn ein Diener in dem er ihn am Hosenbund festhielt. Nach mehreren vergeblichen Versuchen bekam er das Teil mit den Fingerspitzen zu fassen und zog daran. Es ging hier nur im Vordergrund ums Geld, das war mehr so eine Prestige Sache. Und Prestige konnte man sich nicht kaufen, deswegen war es so wertvoll für ihn und zudem so wichtig das seine Tochter, Kazumi hier gewann. Es kam ihm vor als würden Ewigkeiten verstreichen bis sich die Sense halbwegs gelockert hatte und er sie aus der Hauswand schubsen konnte. Langsam wie in Zeitlupe begann der Speer sein Gewicht zu verlagern und zu kippen. Fast hätte sich die Klinge am Ärmel des besorgten Vaters verfangen und ihn mit in die Tiefe gerissen, doch er war noch geschickt genug die Hand zurückzuziehen.
Los Tochter! Das ist wichtig. Gib Gas!
Feuerte er Kazumi an. Michio hüstelte. Dieses unerlaubte Eingreifen lass ich dir nochmal durchgehen.

Mikasa hörte von weiter oben jemanden herunter schreien. Sie erlaubte sich einen kurzen Blick nach oben. Sah man ihrem Kampf etwa zu? War das nicht,...ihr Onkel? Hatte er das eingefädelt? Mann so viele Fragen... Hatte er gerade Tochter gesagt? Was zum Henker! Dann kämpfte sie hier wohl gegen ihre Cousine?! Mikasa verzog das Gesicht. Wie viele Verwandte würde sie hier noch antreffen? Nun, die Begrüßung hatte sie sich nun mit ihrer Cousine gehörig versaut.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 5:34 pm

Sie war schnell. Und hatte eine ganz schön fiese Waffe parat. Gerade als Kazumi dachte das sie den Speer in zwei Teile gebrochen hatte, kam dieser Trick mit der Kette. Um sich nicht die Handgelenke zu brechen musste sie ihre Waffe loslassen und zurückweichen.
Ich geb zu...du bist gar nicht so schlecht. Wenns ums Werfen geht bist du mir sicher voraus. Aber meine Stärken liegen wo anders. Im Augenwinkel konnte sie sehen das ihr Vater wiedermal unnötigen Aktionismus betrieb und fast aus dem Fenster fiel nur um ihre Waffe loszumachen. Dabei hatte sie einige Pläne in Sekundenschnelle ausgeheckt um wieder an ihre Sense ranzukommen. Aber so blieb es bei einem ausgeglichenen Waffenkampf. Obwohl? Eigentlich lag sie derzeit zurück. Den Kunai Wettstreit hatte sie verloren und ihre erste Zweikampf Begegnung nun auch. Es war Zeit ein bisschen an Fahrt auf zu nehmen. Da hatte ihr Vater wohl Recht. Nur, warum interessierte ihn dieses kleine Sparring derart? Er war doch sonst nicht so...

Kazumi erblickte ein zweites offenes Fenster in dem ein weiterer Kerl stand. Das war ganz unverkennbar Michio Shingeki ihr Onkel. Und nun leuchtete ihr einiges ein. Ihr Vater hatte da wohl eine Wette am Laufen. Wahrscheinlich hatte er das Kind hier nichts ahnend vorbeigeschickt und gewusst wie sie Reagieren würde. Nun, wenns um Menschenkenntnis oder ums liebe Geld ging, dann kann man Eiji nichts vormachen. Jedenfalls war ihre Gegnerin dann wohl auch ihre Cousine. Das war ja höchst Interessant. Wenn sie sich gut gegen sie Schlug...würde sich Kazumi wohl nicht so haben und sie in ihre Heißen Quellen lassen...
Wie es aussah blieb diese Begebenheit bei einem reinen Waffenkampf, aber um zu gewinnen musste sie wohl ein bisschen mixen. Der Regen wurde stärker und prasselte rhythmisch auf ihren Kopf.
Nun Cousinchen, man merkt das du gar nicht mal so schlecht bist. Aber für mich bist du noch zu früh dran. sagte Kazumi und grinste. Natürlich konnte sie es sich einfach machen und mit GenJutsus um sich schießen, aber das würde wohl allen Beteiligten ganz und gar nicht in den Kram passen. Sie selbst eingeschlossen.
Mittlerweile kam ihre Sense von oben heruntergefallen und sie fing sie sicher auf und ging wieder in Kampfstellung. Während Mikasa kurz hinauf sah und wohl ebenso perplex wie Kazumi gewesen war, zückte diese ein Kibakufuda und klebte es an das Endstück ihrer Sense. Zusätzlich beschwor sie einen Raiton Kage Bunshin. Anscheinend hatte ihr Cousinchen diese schnelle Geste nicht mitbekomme und so ging es wieder von vorne los. Kazumis Doppelgänger stürmte voran und führte mit ihrer Sense einen kräftigen Schwung von unten links nach oben rechts aus. Wie geplant parierte ihr Cousinchen mühelos. Doch nun stand das Ende des Speeres in die Höhe und nun war die Zeit gekommen den Kampf durch diese Taktik schnell zu beenden. Die echte Kazumi die zurückgeblieben war setzte nun Jibakufuda Kassei ein womit das Explosionspapier abbrannte und explodierte. In der Explosion ging auch ihr Raiton Kage Bunshin auf und verströmte sein Raiton Chakra in der Umgebung und wohl auch direkt auf Mikasa. Wobei man direkt im Verhältnis sehen muss, dass durch das viele Regenwasser, das meiste Raiton Chakra in den Boden ging anstatt auf Mikasa überzuschlagen. Demnach war der Schaden der Explosion größer als der durch den Raiton Bunshin.

Verwendete Jutsus:
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 6:42 pm

Mikasa sah einen Doppelgänger auf sich zu stürmen. Kein Ding dachte sie sich. Immerhin kam sie ja auch ganz gut mit der echten Frau zurecht. Mittlerweile hatten sie wohl beide das Geheimnis gelüftet und ihre Verwandschaft zueinander entdeckt. Es sah fast so aus, als hätte sie die Oberhand über ihre Cousine gewonnen, doch jetzt wo sie ins NinJutsu überging hatte sich diese krufristig einen Vorteil erarbeitet. Sie war unafmerksam geworden. Ließ sich von ihrem Onkel ablenken. Ihren Vater hatte sie auch irgendwo dort oben erspäht. Das war interessant. Da konnte sie ihm mal beweisen was für eine starke Kunoichi sie mit seiner Hilfe geworden war. Ohhh ist das Aufregend! Die Anspannung sammelte sich und war fast greifbar. Der Doppelgänger ihrer Cousine griff sie direkt an, was nur bedeuten konnte das es ein Kage Bunshin war. Sie parierte mit Leichtigkeit. Es war kein Feuer hinter diesem Angriff. Ein Bunshin bleibt eben ein Bunshin und kann das Original nicht komplett ersetzen. Doch dann tauchte in ihrem Sichtfeld das Kibakufuda auf und sie sog die Luft scharf ein. In Millisekunden musste sie sich nun überlegen was zutun war. Will die mich killn? Das ist scheiß gefährlich!
Sie setzte eine ihrer Speertechniken ein. (Ransu no kaze ririsu) Nur wendete sie die Technik auf sich selbst an und wurde vom Windstoß der aus ihrem Speer kam, selbst weggedrückt und weit zurückgeworfen. Indessen explodierte alles andere. Die beiden Waffen und der Bunshin. Die Explosion hatte eine gehörige Rauchentwicklung zur Folge die aber gleich wieder vom Regen neutralisiert wurde. Eine Schweißperle lief ihr über das Gesicht. Etwas später und nichtmal der beste Medic Nin hätte sie wieder zussmmenflicken können. Ihr Kleid hatte einiges abbekommen und war nichtmal mehr als Kleidungsstück zu identifizieren. Auch hier hätte sich der beste Schneider nur erfolglos versuchen können. Verdammt noch eins! machte Mikasa ihren Ärger Luft.
Sie wischte sich einmal kurz über das Gesicht ehe sie das Kugutsu no Jutsu anwandte und Chakrafäden mit ihrem Speer verband.
Du gehst mir ganz schön auf die Nerven. sagte sie leise und lenkte ihren Speer von der Explosionsstätte zurück zu ihr. Das bereitete ihr keine Mühe.
Mal sehen was du diesem Jutsu entgegensetzen kannst!

Mikasa konnte hinter sich nur einen einzigen Schritt hören, dann war die gesamte Welt in Finsternis getaucht und sie verlor das Bewusstsein. Ihr Jutsu endete und ihr Speer der gerade noch bedrohlich in der Luft gehangen hatte, fiel harmlos zu Boden ebenso wie ihr Körper. Das letzte was sie wahrnahm war, wie sie vom Boden aufgehoben wurde und der Regen aufhörte ihre Haut zu maltretieren.


Verwendete Techniken:
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 7:35 pm

Irgendwer hatte die Gefahr bei ihrem Angriff wohl über oder unterschätzt. Jedenfalls hatte sich eine der beiden wohl verschätzt. Ob sie selbst das war vermochte sie aktuell nicht zu sagen. Nun lag ihre Sense einige Schritt weit entfernt von ihr, während ihre Cousine anscheinend ihren Speer nach belieben Kontrollieren konnte. Sowas aber auch! Kazumi machte sich auf zu ihrer vereinsamten Waffe zu laufen um sie aufzuheben. Was die zwei Herrschaften da oben wohl dachten...was Michio wohl dachte? War sie nun auf seiner schwarzen Liste weil sie versucht hatte einen Kampf gegen seine Tochter zu gewinnen? Uhhh...ihr wurde ein wenig mulmig zu Mute. Vielleicht sollte sie es lassen. Andererseits, was würde ihr Vater dann von ihr halten? Wie sie ihn kannte hatte er da wirklich eine Wette am laufen. Und, dass er von ihren Fähigkeiten überzeugt war, wusste sie genauso. Von daher könnte er etwas als Einsatz genommen haben, das ihm mehr bedeutete als popeliges Geld. Sie musste wohl auf GenJutsus zurückgreifen, sonst würde sie ihrem armen Cousinchen wohl zu sehr zusetzen müssen. Man merkte gleich ihren Starken Willen.

Kazumi schlitterte durch das nasse Graß auf ihre Waffe zu, doch die brauchte sie gar nicht mehr, da ihre Cousine einfach ausgeknockt wurde. Sie schüttelte den Kopf und rieb sich die Augen. Vielleicht war ihre Sicht zu verklärt vom Regen. Ihre Sense hielt sie locker in der Hand und stemmte die andere in die Seite. Anscheinend stimmte es was sie sah, da auch der gerade noch so Angriffslustige Speer leblos auf den Rasen fiel. Den Grund für ihre Ohnmacht konnte Kazumi nicht ausmachen. Dann hörte sie jedoch zwei Schritte hinter sich, drehte sich blitzschnell um und schwang ihre Sense, doch da kam ihr ein stumpfer Stock, oder etwas Ähnliches mit einer rasanten Geschwindigkeit entgegen und traf sie an der Stirn. Sofort war alles um sie herum Dunkel und sie konnte fühlen wie sie gepackt wurde und in einen Raum nahe dem Innenhof gebracht wurde. Wenigstens ließ man sie nicht im Regen liegen. Fast schon war sie dankbar dafür, dass man sie K.O. gehauen hatte. Kurz darauf war dann alles dunkel und sie wurde so müde, das sie keinen Sinnvollen Gedanken mehr fassen konnte.

Kazumi! Sie fühlte einen brennenden Schmerz auf der linken und der rechten Backe. Dieser Schmerz wurde kurz schwächer ehe er dann erneut aufflammte. Wach auf! Schon wieder. Links, Rechts. So fest war das nun auch wieder nicht. Links, Rechts. Sie konnte schon ahnen wann dieser Schmerz kam. Immer nach der undeutlichen Stimme. Kazumi, jetzt komm gefälligst zu dir! Unter Aufbietung ihrer gesamten Willenskraft schlug sie die Augen auf und blinzelte wie verrückt, weil alles in einem gleißenden Licht erstrahlte. Langsam nahm der Raum Gestalt an. Sie bewegte den Unterkiefer um besser hören zu können.
Tick. Tack. Tick. Tack. Als sie nun ihre Sehkraft wieder zurückbekam, sah sie sofort, dass sie sich im Uhrenzimmer befand. Dieses schloss gleich an den Innenhof an und war deswegen logischerweise der Ort an den man sie gebracht hatte. Langsam richtete sich der Blick auf die Person vor ihr. Das war ihre Mutter, Nozomi Shingeki. Die sah sie streng an. In der linken Hand hielt sie den Stock mit dem sie Kazumi und wohl auch Mikasa niedergeschlagen hatte und die rechte Hand lauerte noch darauf erneut zuzuschlagen. Kazumi rieb sich die Backen und dann die Stirn.
Sag mal, was sollte das? fragte Kazumi benommen. Sie saß auf einem dieser gemütlichen Ohrensessel. Kein Wunder das sie nicht aus der Bewusstlosigkeit erwachen wollte. Diese Sessel luden zum Dösen ein... Vor ihr auf demselben Mobiliar saß Mikasa ihre Cousine. Sie hatte einen Verband um den Kopf gewickelt und hatte die Arme verschränkt. Das mit dem Aufwachprozedere hatte sie wohl besser drauf. Obwohl ihre Backen sicher auch brannten wenn man sich die Rötungen an der Stelle ansah. Energisch sah sie Kazumi an. Im hinteren Bereich des Raumes wechselten gerade Geldscheine den Besitzer.
Tja, ich denke du hast diesmal ehrenhaft gewonnen lieber Bruder...meine Tochter ist eine Schlafmütze sondergleichen. hörte sie ihren Vater sagen. Sie rollte mit den Augen. Was war da draußen eigentlich passiert? Irgendwie gab man ihr gerade die Schuld für alles. ...

Gut, ihr seit endlich wach. sagte Nozomi die die Männer streng ansah, während diese verlegen ihre Geldbörsen wieder einsteckten. Ja sogar Michio hatte einen peinlich berührten Ausdruck im Gesicht. Am Schluss des Tages war wohl nur Nozomi die einzig erwachsene in dieser Gesellschaft. Und wohl auch die rabiateste. dachte sich Kazumi als sie sich die Stelle an der Stirn rieb an der sie getroffen wurde.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeMo Aug 18, 2014 9:57 pm

Wetten meine Tochter wacht zuerst auf? konnte sie verzerrt hören. Ihre linke Backe glühte...auch ihre rechte. Schlug man sie etwa? Nachdem man sie so fies von hinten ausgeknockt hatte, wurde sie weiter angegriffen!
Natürlich wird sich Mikasa schneller berappeln. Sie ist hart im nehmen. Da waren mehrere Personen anwesend. Mindestens drei. Zwei die sich über irgendetwas im hinteren Teil des Raumes unterhielten und jemand der ihr unsanft die Wangen tätschelte. Wurde sie gefangen genommen? Was war da los?
Unter dem Aufbringen ihrer gesamten Willenskraft schlug sie die Augen auf. Inzwischen hatte man von ihr abgelassen und sie hörte das klatschen von Haut auf Haut ihr gegenüber. Ihr Hinterkopf schmerzte.
Langsam konnte sie ihre Umgebung wahrnehmen. Ihr Vater und ihr Onkel standen im hinteren Teil des Raumes und hatten irgendetwas besprochen, dass sie nicht ganz verstehen konnte in ihrer Ohnmächtigkeit. Der Schmerz an ihrem Hinterkopf fing an zu pulsieren und breitete sich über ihren ganzen Kopf aus.
Ein Aspirin wird wohl zu wenig sein. Dachte sie.
Als sie die Stelle an der sie getroffen wurde befingerte, befand sich ein Druckverband über der Stelle. Dieser war einmal um ihren Kopf geschnürt.
Vor sich sah sie eine ältere Frau die einen stumpfen Stock in der Hand hielt und einhändig auch die Backen ihrer Cousine empfing.
Sie verschränkte die Arme und guckte sich böse um. Zurzeit war sie auf alle anwesenden sauer. Außerdem war sie noch immer so schmutzig wie vor dem Kampf.
Mikasa sah zu wie Kazumi erweckt wurde. Auf ihrer Stirn hatte sich bereits ein Roter Fleck gebildet der ebenfalls zu pulsieren schien. Sie zählte nun eins und eins zusammen und merkte, dass die Frau die sich gerade um ihren Aufwachprozess gesorgt hatte, sie wohl auch K.O. geschlagen hatte. Kurze Zeit darauf war dasselbe wohl mit ihrer Cousine passiert. Diese Frau war ganz schön heimtückisch. Und stark. Aber vor allem heimtückisch. Sich von hinten an sie heranzuschleichen. Sie hätte sich dem Mexican Standoff stellen müssen, anstatt den Sieg durch anschleichen zu erhaschen. Mikasa war zwar selbst ein Ninja, doch diese Niedertracht war nicht mal auf dem Niveau eines Nicht-Rechtschaffenden Shinobi zu finden. Wenn sie es sich so Recht überlegte...dann war sie wohl die einzige die hier Rechtschaffend war. Ihr Vater wettete um ihr überleben, ihr Onkel schickte sie ins Messer, ihre Cousine ging grundlos auf sie los, und diese Frau schlug sie von hinten nieder. Hallo? Was für eine verkorkste Welt war das bloß in der sie sich befand? Mikasa war zum Heulen zumute. Aber nicht vor versammelter Mannschaft. Nein, sie strafte alle lieber mit dem bösesten Blick den sie aufbieten konnte.
Kazumi wurde wach, erkannte sofort die Person vor sich. Und benutzte den Satz der eigentlich ihr zustand: 'Was sollte das?' Wenn jemand die Berechtigung nach dieser Frage hatte, dann war das wohl eindeutig Mikasa.

Okay. Kinder. Ich habe euch davor bewahrt euch Gegenseitig umzubringen und da sind zwei Beulen wohl euer kleinstes Problem. Wie ich sehe, haben eure Väter sich keine Mühe in vielerlei Hinsicht gegeben, aber dafür könnt ihr ja nichts. Tut mir Leid. Entschuldigte sich die Frau.
Also alle anwesenden gehören zu einer Familie. Mikasa, wie du vielleicht schon feststellen durftest, das ist deine Cousine Kazumi, dein Onkel Eiji und ich bin deine Tante Nozomi.
Kazumi, Michio kennst du ja bereits, und das ist deine Cousine Mikasa. Ihr habt euch schon mal getroffen, aber das liegt über 12 Jahre zurück...von daher ist es nicht verwunderlich das ihr euch nicht erkannt habt.
eröffnete Mikasas 'Tante'?
Was? Moment? Du bist meine Tante? Und sie kennt mich? Mikasa war wohl die einzige die nicht in alles eingeweiht war. Wiedermal mochte man fast sagen. Sie schnaubte.
Ja ich bin deine Tante. Und deine Mutter kam nach der Scheidung von deinem Vater oftmals bei uns vorbei und brachte dich einmal mit. Brachte Nozomi Licht ins dunkel.
Michio brummte kurz auf. Er wusste sicherlich von diesem Treffen das damals stattfand, ließ es aber durchgehen. Und Heute darauf rumzutrampeln war wohl nicht angebracht, immerhin hatte er nun dasselbe getan.
Es ist schön...den Rest der Familie kennenzulernen. Gibts noch mehr Shingekis? Mikasa legte den Kopf leicht schief. Schon wieder so ein Informationsüberschuss den sie erst verarbeiten musste. Da traten Menschen in ihr Leben die angeblich zu ihrer Familie gehörten.

Nozomi sah zu ihrem Mann, dieser machte mit seinen Augenbrauen die Welle. Als wollte er sagen: "Was schaust du mich so an?"
Ja, es gibt noch einige. Diese sind verstreut und überall anzufinden-
Ich kenne meine Familiengeschichte. Ich meine nur, gibt es hier noch mehr Shingekis die ich treffen kann? Oder kennt ihr weitere? unterbrach Mikasa ihre Tante.
Wieder dieser kurze Blick zu ihrem Mann. Diesmal gab Eiji sich keine Mühe mit seinen Augenbrauen zu spielen.
Hmm...Ja wir kennen noch mindestens zwei Familien. Diese jedoch wollen nichts mit uns anderen zutun haben. Von daher haben wir keinen Kontakt zu ihnen. Wir sind wahrscheinlich der größte Teil der Shingekis die noch Kontakt zueinander haben. Hier wirst du aber keine mehr finden. Das ist der Restbestand aus Konoha und Youkuchi.
Pfff. Machte Mikasa. Kontakt? Bis eben wusste ich nichts von euch. Dad? Du musst mir da einiges erklären. Sie gestikulierte wild. Kein gutes Zeichen.
Mikasa...Schatz. Hob Michio an.
NEIN. Kein 'Mikasa, Schatz' du bist für mich gestorben wenn du nicht mit einem guten Grund auftauchst warum du mir alles verheimlichen musst. Warum hast du mir nichts von den dreien erzählt? Was machst du hier eigentlich für Geschäfte? Was arbeitest du überhaupt? Woher kommt diese Kohle? Du predigst immer Gerecht zu sein, und Respekt zu fordern und zu geben. Das ist doch Bullshit. Du bist nichtmal zu deiner Tochter. Dein eigen Fleisch und Blut Gerecht, oder Respektvoll, obwohl ich es immer zu dir war. Also bekomm erstmal deinen eigenen Mist auf die Reihe. Mikasa war nahe an einem Nervenzusammenbruch.
Darüber haben wir uns schon...unterhalten. Michios Stimme war zu einem Flüsterton übergegangen.
Pah. Wer braucht euch schon? Verdammt noch eins! Nach 15 Jahren kommt ihr drauf, dass ihr mich vergessen habt. Also vergesse ich euch. Ich will diesen Namen nicht mehr. Ab sofort bin ich nur mehr Mikasa. Klar? Sie sprang auf. Warf allen einen gequälten Gesichtsausdruck zu und schleifte ihr Dreckverschmutztes Kleid wieder raus in den Regen.

Nozomi packte ihren Stock wieder fester um das Mädchen erneut K.O. zu hauen.
Lass sie, sie wird sich schon wieder beruhigen. Das war wohl zu viel für die Arme. Wer kanns ihr verdenken? Wir sollten ihr die Zeit geben die sie braucht und dann nochmal in Ruhe alles wichtige für sie offenlegen. Michio hatte seine Hand auf den Stab gelegt. Alle anwesenden waren überrascht von seiner Geschwindigkeit. Eigentlich hatte er sich ja geradezu Teleportiert. Aber seine Worte ließen ein stummes Nicken der anderen Shingeki-Familie Folgen.

Mikasa schlurfte zu den Heißen Quellen hinüber. In ihrem Kopf spielte sich gerade ein Krieg ab. Artillerie schoss von einer Seite zur anderen um die Standpunkte der anderen zu durchlöchern. Es zählte nur ihr Standpunkt und der stand noch Felsenfest. Im Zentrum herrschte ein Infanterie Nahkampf der darauf abzielte die Meinungen und Hintergründe dem anderen aufzuzwingen. Doch ihre Infanterie war mit den größten und stärksten Männern ausgerüstet und mähte die anderen in einem Zug nieder. An den Flanken ritt Kavallerie ihre Manöver, um volle Bewegungsfreiheit zu erhalten und um darzulegen was nun zu tun war. Stacheldrahtzäune, Schützengräben, Bomben, Granaten, Gas. Alles wurde eingesetzt um zu einer dummen Lösung zu kommen.
Und am Schluss...so wusste sie, war es wohl egal wer auf diesem Schlachtfeld in ihrem Kopf die meisten Kanonen, die größten Infanteristen, die stärkste Kavallerie oder das beste Material hatte...denn es würde wieder alles an einem Tisch ausgehandelt werden der Diplomatie genannt wurde.
Sie hatte sich ausgezogen und von ihrer Kleidung entledigt. Ebenso alles was sie besaß abgelegt und auch das Zopfgummi das ihre Haare bündelte abgestreift. Dann tauchte sie in das brennend heiße Wasser ein und schloss die Augen. Der Dreck und der Schmutz der vergangenen Tage löste sich einfach. Die Abschürfungen und toten Hautreste die sie aus dem Kampf davon getragen hatte, brannten dagegen. Nicht nur auf ihrer Haut...nein auch auf ihrer Seele.
Diese Idioten...aber es sind meine Idioten...
dachte sie während sie bis hin zu Nase in das Wasser eintauchte. Sie fixierte einen Punkt im Bambuszaun und verlor sich wieder in Gedanken. Ein bisschen würde sie das Gefecht noch wüten lassen, ehe sie sich zu Verhandlungen zwang.
Nur ein bisschen...dachte sie sich. Plötzlich stiegen Tränen in ihr auf. Zuerst sträubte sie sich dagegen...doch dann ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Sie wusste gar nicht warum sie weinte. War sie der General der um die verlorenen Truppen weinte? Oder eher der Lieutnant der im Schlachtgetümmel feststellen muss wie Sinnlos dieses Töten und Getötet werden doch war. Krieg war zum Weinen... Der prasselnde Regen auf dem Bambusdach tat sein bestes um ihr ein beruhigendes Gefühl zu geben. Sie fühlte sich verletzt, bestätigt in ihren Annahmen und ebenso konnte sie bereits den gleißenden Pfad sehen, den sie bestreiten würde um sich geschickt am Verhandlungstisch mit den anderen Fraktionen zu messen. Wahrheit ist teuer. Dachte sie ehe sie langsam weg dämmerte.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeDi Aug 19, 2014 9:40 pm

Kazumi hatten einen Arm auf dem Ohrensessel, auf dem sie gebettet war angewinkelt und ruhte ihren Kopf auf ihrer Hand aus. Sie blieb über die gesamte Unterredung hinweg stumm und sah wie sich die Dinge langsam aufbauten und in ein Feuerwerk seitens ihrer kleinen Cousine verwandelten. Sie konnte es ihr nicht verdenken...nein, sie fühlte mit ihr. Michio Shingeki war nicht der beste Vater, dass war mal klar, doch selbst wenn es schlimmere als ihn gab, haben die meisten Kinder noch eine Mutter, oder zumindest ein anderes Elternteil auf das sie sich stützen konnten. In ihrem Fall war das nicht gegeben. Sicher war sie kein Einzelfall, aber wie ging man mit so was um? In Kazumis Augen war Mikasa doch recht souverän durch diese Situation gegangen. Sie legte die Karten auf den Tisch und wollte nichts als die Wahrheit hören. Und wäre ihr selbst diese im vollen Umfang Bewusst gewesen, sie hätte sich sofort mit ihr zusammengesetzt um ihr alles zu erzählen. Sie hatte es irgendwo verdient endlich die Wahrheit zu erfahren.
Aber worum machte ihre Familie diesen großen Aufguss? Bis zu diesem Augenblick glaubte Kazumi ebenso gut bescheid zu wissen wie ihre Eltern oder ihr Onkel. Doch nun kamen da Zweifel auf. Vielleicht hinterging man sie genauso wie ihre Cousine?

Sie beschloss das Thema auf sich beruhen zu lassen und die anderen drei das unter sich Regeln zu lassen. Mittlerweile war ihr dieses ganze Familienzeug egal geworden. Sie hatte ihre Mutter und ihren Vater und das reichte ihr voll und ganz. Wenn sie alle paar Jahre mal ihren Onkel, oder noch besser ihre Tante zu Gesicht bekam, dann war ihr das auch Recht, aber nicht zwingend notwendig.

Durch sie würden die Shingeki Familien die verstreut in der Welt lebten sicher nicht zusammengeführt. Ihr war die Sache dafür einfach zu Bedeutungslos. Wie konnte sie Leute zu ihrer Familie zählen, die sie ihr ganzes Leben nicht gekannt hatte, und die sich keinen Pfifferling um ihr Leben geschert haben? Warum Fremde daran teilnehmen lassen?
Sie sah die ganze Sache jedenfalls nicht so eng. Wenn da jemand war der Kontakt wollte, dann war ihr das Recht, wenn die Leute jedoch keinen Kontakt wollten, dann war das einfach so. Ihr ging das nicht so zu Herzen wie es bei Mikasa der Fall war, denn immerhin war ihre Situation ganz anders. Sie war von Grund herauf im Dunklen getappt. Von der Mutter getrennt und mit einem Vater gestraft der sie nicht an seinem Leben teilhaben lassen wollte, oder konnte er es nicht? Kazumi fand es gar nicht abwegig das es zu Gefährlich für Mikasa war, sie aktuell in alles einzuweihen...aber es blieb dem Herrn wohl nichts anderes übrig.

Mikasas Vater wirkte sowieso unruhig, vielleicht war ihm das Bewusst geworden. Er hatte seinen Hut abgelegt, und seine Zigarre in Sekundenschnelle geraucht. Erstaunlich das er nicht mal Hüsteln musste bei der Menge Rauch die er konsumiert haben musste. Sogar wenn er normal atmete, bemerkte man die kleinen Rauchschwaden die aus seiner Nase stiegen. Wie sie Rauch hasste. Ihr wurde irgendwie schlecht davon. Unterstützt durch Hände die auf den Armlehnen ruhten, stemmte sie sich hoch.
Ich geh dann mal... sagte sie relativ Kleinlaut. In der Luft hing nicht nur Rauch, es war auch diese bedrückende Stimmung die schwer auf allen lastete. Sie hielt beides nicht aus und ging zur Tür hinaus. Ließ die Tickenden Uhren, ihre Ratlose Familie und die schlechte Stimmung hinter sich.
Als sie die Tür schloss konnte sie bereits hören, dass sich die drei über das weitere Vorgehen beruten.

Und jetzt?
Die Wahrheit muss her, Michio.
Ich weiß. Es mag vielleicht noch zu Früh für sie sein, aber der Zeitpunkt wird wohl nicht besser. Ich hoffe sie ist nur bereit dazu.
Du hast doch gerade eben gesagt sie sei stark,...-

Kazumi war nun außer Hörweite ihrer Verwandten. Zum Regen mischte sich nun auch Wind und peitschte gegen die Bambuszäune. Im gehen zog sie ihre Sachen aus, spähte ums Eck des Bambuszaunes und sah ihre Cousine mit dem Rücken zu ihr in der Quelle sitzen. Kazumi band sich das Haar zu einem Dutt, damit es nicht nass wurde und grinste dann. Anscheinend war ihr Cousinchen mit sich selbst beschäftigt. Ob es gut war sie nun so zu belästigen...? Wer konnte schon sagen was aktuell gut war?
Sie nahm Anlauf und rannte auf das Becken zu, sprang im letzten Moment ab und zog Beine und Arme an.
Arschbombeeeeeee! schrie sie vergnügt und tauchte dann unmittelbar neben Mikasa ins Wasser ein. Es dauerte einige Zeit bis sie auftauchte ehe sie nach Luft schnappend aus dem Wasser schoss.
Man,...das ist ganz schön heiß hier!
Sie schwamm einige Züge auf und ab, dann wurde ihr Bewusst, das sie trotz des Dutts nasse Haare hatte, da sie ja eine Arschbombe ins Wasser gemacht hatte. Wenn da nicht ihre pulsierende Beule gewesen wäre, hätte sie sich auf die Stirn gepatscht.
Sie wurde ruhiger und lehnte am Rand des Beckens.
Ich hoffe du bist mir nich böse wegen dem Kampf und so...und vor allem wegen dem Kibakufuda, ich geb zu das war übertrieben.

Das da drin,...war ganz schön beschissen...aber ich denk' sie werden dir bald alles erzählen... Traurig das du es erst heraufbeschwören musstest. Willst du mit mir drüber reden?
Kazumi sah sich aktuell mehr als große Schwester aber vor allem fühlte sie sich zum Großteil mit verantwortlich für das was gerade passiert war. Sie hätte ihre kleine Schwester nun gerne in den Arm genommen...aber das wäre dann wohl zuviel nähe aufeinmal gewesen...
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeFr Aug 22, 2014 11:01 pm

Sie schreckte auf als sie bloßfüßige Schritte hinter sich hören konnte, die näher auf sie zukamen. Sofort beschlich Mikasa ein unangenehmes Gefühl. Diese Gegend war sicher nicht die Beste und als strahlender Leuchtturm in dieser dreckigen Gosse, war ein leuchtende Casino errichtet worden. Und das Licht dieses Gebäudes zog verdammte Motten an, die sich in eben jenem Glanz sonnen wollten. Sie würde Sorge dafür tragen das sich diese niedrigen Insekten am Licht verbrannten! In ihr stieg nun Wut auf. Sie wollte nicht schon wieder überlegen woher diese wohl herrührte. Nein, es war einfach die Gesamtsituation. Sie war unzufrieden und daher wütend. Einen genauen Grund gab es sicher, aber den brauchte Mikasa aktuell ganz bestimmt nicht.
Sie fasste im Wasser neben sich um ihren Speer irgendwo aufzuheben, bis ihr klar wurde das sie diesen gar nicht mitgenommen hatte. Wo liegt der überhaupt? Sie verfolgte in Bruchteilen einer Sekunde ihren Weg zurück und kam zu dem Schluss, dass er noch mehrere Meter von ihr entfernt im Schlamm des Innenhofes lag, während der prasselnde Regen nun sein bestes gab den Speer dem Erdreich zu übergeben.Damit verlor der Regen jegliche beruhigende Wirkung auf sie. Mikasa verzog das Gesicht. Was hatte sie sonst noch auf Lager?

Bevor sie also zu irgendeiner Handlung fähig gewesen wäre, war stille eingekehrt. Das rhythmische auftreten der bloßfüßigen Person hatte aufgehört. Hatte sie etwa angehal- ?
Die junge Kunoichi wurde von einer Wasserfontäne getroffen die ihr Gesicht und ihre Haare attackierte. Kleine heiße Wassertropfen brannten ein wenig als sie auf nackte Haut trafen, aber für einen feindlichen Angriff war das im Endeffekt mehr eine Verzweiflungstat. Sie wartete bis die Person auftauchte ehe sie sie wieder unter Wasser drücken konnte, um der Motte das Licht das sie so begehrte auszupusten. Nach einiger Zeit des Wartens kam die Person wieder aus der Tiefe geschossen und Mikasa machte große Augen. Das war ja Kazumi!
Mensch...hast du mich erschreckt! sagte Mikasa etwas gezwungen um ihre abwartende Köperhaltung zu erklären mit der sie ihre Cousine gerade noch den Gar ausmachen wollte. Diese bekam das wohl sowieso nicht mit, da sie sich lieber über die Hitze des Wassers beschwerte. Dabei müsste sie jeden Millimeter dieser Quelle kennen. Mikasa entspannte sich wieder. Die Wut war verpufft. Irgendwie war sie nun froh, dass es ihre Cousine war. Von allen Personen ihrer Familie war ihr sie gerade die liebste, selbst wenn sie gerade noch verbissen gekämpft hatten. Genau das sprach sie auch gleich an nachdem sie einige Züge geschwommen war.

Ach...was. Mit ein paar Kratzern mehr fühlt man sich gleich viel wohler. Das kommt einem dann so vor, als hätte man was Bedeutendes getan.
Wenn sie so drüber nachdachte dann war ihr Kampf ein ziemlich ausgeglichener...obwohl ihre Cousine sicher noch nicht alles gegeben hatte, während sie selbst gerade zur Höchstform auflief als sie brutalst niedergestoßen wurde. Die Aktion kam ihr doch noch immer viel zu überzogen vor.
Sie lächelte. Diesmal war es weder gezwungen noch aufgesetzt. Ehrlich. Was für ein Wechselbad der Gefühle sie in dieser kurzen Zeit erlebt hatte! Mittlerweile war es wohl wieder ins Positive gekehrt. Sie wusste zwar das sie irgendwie wütend auf ihren Vater sein sollte und vielleicht auch ein kleines bisschen auf ihre Tante, die sie einfach aus dem Kampf gerissen hatte, aber diese Wut konnte sie einfach nicht mehr abrufen, egal wie sehr sie es auch versuchte. Während sie so reglos am Beckenrand saß, fühlte sie den geringen Druck den das Wasser auf sie ausübte. Das war ein kaum fühlbarer Druck und doch konnte sie ihn wahrnehmen. Je genauer sie sich auf diesen Druck konzentrierte desto eher fühlte sie wie müde sie eigentlich war. Ihr Zeitgefühl war ebenso zu Nichte. Die Sonne war schon vor einiger Zeit untergegangen, aber wirklich eine Vorstellung welche Uhrzeit gerade herrschte hatte sie nicht. Schlafenszeit!? Dachte sie sich. Ob sie das konnte? Zum einen waren da ihre aufgewühlten Gefühle die von einem Extrem ins andere schwankten. Auf der anderen Seite waren da die Strapazen der Reise und des Kampfes. Bis auf Kazumi wollte sie Heute niemanden mehr sehen. Ihre Cousine hatte sie glücklich gemacht. Wenigstens Eine die sich um mich kümmert.

Nee du, lass das mal meine Sorge sein. antwortete sie gedehnt auf ihre Frage, ob sie den über das gerade Geschehene reden wollte. Jeder hat seine Gründe für sein Handeln. Die sind sicher nicht blöd und wissen was sie tun. Für Heute war mir das genug. Die Offenbarung kann mir vorerst gestohlen bleibn. Ich such mir den Zeitpunkt selbst aus. Am besten wir tun so, als wäre das gar nicht passiert. Alles andere ist jetzt wirklich nur beschissen.
Mikasa spielte mit ihren nassen Haaren. Jetzt wusste sie wieder warum sie diese zusammenband. Das war eine Eigenschaft die sie gar nicht mochte, dabei war sie sicher nicht negativ zu beurteilen. Aber es passte irgendwo nicht zu ihr. Andererseits heute passte gar nichts, also war das wohl in Ordnung wenn sie abgelegte Gewohnheiten wieder aufnahm. Ein bisschen Struktur im Chaos um sich festhalten zu können.

Hmmmm. Machte Mikasa. Was kann man in dieser Stadt eigentlich tun, wenn man ein bisschen Spaß haben möchte? Fragte sie. Mittlerweile war ihr dieses Casino zuwider und wahrscheinlich war die Nacht auch schon weit fortgeschritten. Und wenn sie Tagsüber schlief, dann konnte sie der Konfrontation mit der Wahrheit die ihre Familie für sie bereithalten würde hinauszögern. Ja in der Tat. Den Zeitpunkt würde sie nun bestimmen. Man musste ja nicht immer alles überstürzen.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSa Aug 23, 2014 2:14 am

Sie hörte zu und nickte beständig.
Reife Meinung meine Gute. sagte Kazumi und ließ sich weiter ins Wasser hineingleiten. Sie hatte sich am anderen Ende des Beckens niedergelassen, gegenüber von Mikasa.
Anscheinend nahm sie ihr nichts von alledem übel was passiert war. Ich selbst wäre da wohl nachtragender! dachte Kazumi. Die Situation war unangenehm gewesen, mehr aber auch nicht. Sie berührte sie kaum. War sie herzlos? kalt? Ein gefühlsloser Eisblock? Normal ist das wohl nicht.
Wenn sie es sich Recht überlegte, hatte sie sich beim letzten Pferderennen auf das sie gewettet hatte mehr geärgert als bei dieser Geschichte. Der Spannung halber hatte sie nichts mit den Jockeys ausgemacht und sie wettete deswegen auf den Favoriten, der ohne ihr zutun meist gewann...nur hatte ihr jemand mit einem Batzen Geld in die Suppe gespuckt indem er den schlechtesten auf die Eins setzte. Sie hätte sich nicht gewundert wen dieser jemand ihr Vater gewesen wäre. Das erlaubte er sich hin und wieder mal, um ihr aufzuzeigen, dass es immer noch Grenzen für sie gab und sie auch von seinem Geld lebte. Zudem würde, wenn sie zu oft das Ergebnis manipulierte, den schönen "Sport" zerstören. Und das aus den guten Pferden Hackfleisch wurde, wollte sie weder verantworten noch auf ihrem Gewissen mit sich herum schleppen.

Kazumi spürte wie sich ihre Muskeln allmählich Entspannten und sie langsam zur Ruhe kam. Hoffentlich würde sie nicht wieder in den Heißen Quellen einschlafen...das war das schlimmste was ihr jetzt passieren konnte...denn jeder kennt diesen Trick mit schlafenden Personen, heißem Wasser und nassen Laken.

Während sie sich gerade an ihren Privatquellen erfreute, fragte sie diejenige mit der sie gerade diese Quelle teilte, was man in ihrer Stadt alles anstellen konnte. Sofort war sie hellwach.
Spaß? Auf geht's! Ohh...wir haben einiges vor. Dein weiches Federkissen ist jetzt erstmal in weite ferne gerückt. Die gerade zur Entspannung frei gegebenen Muskeln, machten sich wieder bemerkbar und Kazumi bekam den Muskelkater gleich wieder zurück. Es fühlte sich gar noch schlimmer an als vorher. Aber wenn man sie indirekt mit einer Städtetour herausforderte, dann war ihr körperliches Wohlbefinden an zweite Stelle gerückt.
Mit einer akrobatischen Einlage die Zirkusreif gewesen wäre, kam sie aus der Quelle schlitterte mit nassen Füßen und dampfenden Körper zu den Handtüchern und wickelte sich eins um den Körper.
Na, los Mikasa ich geb dir was zum anziehen und dann haun wir ab. sagte sie im vorbeigehen an ihre Cousine und wartete auf diese. Sie stand im Türstock und hielt die schwere verstärkte Holztür auf.
Du hast doch noch den nötigen Tatendrang das durchzuziehen?
Innerlich ging Kazumi bereits die Orte durch die sie abklappern konnten.
Beeil dich! sagte sie nachdrücklich. Wir haben jetzt einiges vor. Die Zeit...wartet auf niemanden und dem Spaß, den du suchst müssen wir nachlaufen.
Kazumi blickte kurz ins Innere des Gebäudes da sie wusste, dass an der Wand im Gang eine Uhr hing.
2:18 schon? Da müssen wir uns ranhalten. Die besten Sachen sind bald alle vorbei!!! Wenn sie nicht ihr Schamgefühl besessen hätte, wäre sie allein mit dem Handtuch bekleidet losgelaufen...
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSa Aug 23, 2014 12:23 pm

Nun, als sie das Wort 'Spaß' aussprach, schien da ein Schalter bei ihrer Cousine gefallen zu sein. Gerade noch war sie komplett relaxt und noch bevor sie ihren Satz beendet hatte lebte sie auf, als hätte man sie mit einem Eimer voll mit Eiswasser übergossen. Man o man! Sie ist zwar etwas älter als ich, aber mindestens genauso überdreht. Mikasa schmunzelte, schwamm noch eine Länge ehe sie dann aus dem Wasser stieg. Sofort war ihr kalt. Regen, Wind, nasser Körper...das kühlte verdammt schnell aus. Demnach war sie relativ froh als sie sich in ein Handtuch eingewickelt wiederfand. Ihr nasses Haar klebte trotzdem noch an ihr und das Wasser das gerade noch brühend Heiß gewesen war, lief nun kalt ihren Rücken hinab. Furchtbar, diese Gegend ist Furchtbar. dachte sie nur, obwohl sie diese Witterungsverhältnisse überall angetroffen hätte. Sie folgte den Fußabrücken ihrer Cousine, rein ins Casino. Zwei Mädchen, die nur mit einem Handtuch bekleidet durch die Gänge eines riesigen Hauses liefen. Zudem tief in der Nacht mit peitschenden Regen vor der Tür. Ein Szenario für einen schlechten Horrorfilm hatte sich gebildet.
Mikasa wurde angehalten sich zu beeilen. Was für ein Stress sich plötzlich da war! Eigentlich sollten sie ja alle Zeit der Welt besitzen! Von Kazumi geführt erreichten sie deren Zimmer.
Während diese nach Sachen in irgendwelchen Schriftrollen suchte, die ihr passen konnten, sah sich Mikasa erstaunt um.
Schlicht. Dafür das es in einem Casino ist, mit dem wahrscheinlich reichsten Mann der Stadt als Vater. Ich habs mir anders vorgestellt. Aber es gefällt mir besser. Dachte du bist so ne Tusse die man auf Händen tragen muss. Sie lächelte und setzte sich auf einen der drei Stühle. Schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück. Sieht fast so aus wie bei mir daheim. erzählte Mikasa. Angenehm wenn jemand ähnlich konzipiert war wie man selbst.
Dann flogen ihr die ersten Kleidungsstücke entgegen. Das erste Kleid traf sie am Kopf und wickelte sich um ihren Hals. Der Sicht beraubt landete noch mehr Wäsche auf ihr. Kaum hatte sie sich aus der Liebkosung des Kleides entwunden, traf sie eine Unterhose und mehrere paare Socken.

Warte mal? Soll ich das jetzt alles anprobieren? Es war mehr eine Rhetorische Frage. Mikasa fasste den Berg aus Stoff mit beiden Händen und legte ihn auf dem Bett ab. Sie überlegte sich, ob sie nicht ein Jutsu entwickeln konnte mit dem man sich nur durch Fingerzeichen anziehen konnte.
Es war fragwürdig was ihr davon wirklich passte und was noch wichtiger war, was ihr davon eigentlich gefiel. Sie war um gute 10 cm kleiner als ihre um 3 Jahre ältere Cousine, aber wenigstens die Unterwäsche passte einigermaßen und sie musste nicht mehr nackig in der Gegend rumlaufen.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 24, 2014 11:04 am

Anscheinend hatte es Mikasa nicht so eilig wie sie selbst und schwamm lieber noch ein bisschen ehe sie sich ins Handtuch wickelte und zu ihr trabte. Schnellen Schrittes hatten sie dann ihr Zimmer erreicht und Kazumi riss den Kleiderschrank auf. Weiter unten waren die Sachen die ihr zu klein geworden sind in einigen Schriftrollen verstaut. Sie nahm eine heraus, rollte sie kurz auf und wenn ihrer Cousine etwas passen konnte, wurde es gleich aus der Schriftrolle beschworen und in deren Richtung geworfen. Hier eine Bluse, da ein Rock, Strümpfe und Unterwäsche, Baseballcaps, Kleider, Hemden, BHs, Blusen und vieles mehr. Jegliche Arten von unterschiedlichen Kleidungsstücken wechselten die Raumseite. Mittlerweile ohne Sinn und verstand.
Natürlich will ich, dass du das alles anprobierst! Ich mach hier doch keinen Frühjahrsputz! sagte Kazumi, drehte sich kurz um, um ihre Hände in die Seiten zu stemmen während sie wieder in ihren Schriftrollen versank. Auch hier hatte sich ein wenig Rauch im Zimmer gebildet da dauernd was beschworen oder wieder versiegelt wurde wenn das Teil nicht passen konnte. Nach einer Weile gab sich Kazumi dann mit dem Wäscheberg der sich auf ihrem Bett getürmt hatte zufrieden. Bist du schüchtern? Weil dann geh ich raus. sagte sie. Konnte sich aber beim Besten Willen nicht vorstellen, dass dieses Mädchen schüchtern war, ging aber doch raus auf den Balkon. Ihr würde es ja auch nicht gefallen wenn man sie beim Umziehen beobachtete.
Während Mikasa also ihre Wäsche sortierte und wohl bereits die ersten Sachen anzog, konnte sie von oben herunter in den Innenhof sehen. Dort war gerade einer der Diener beschäftigt Mikasas Speer aus dem Schlamm zu ziehen. Dabei stellte er sich etwas ungeschickt an, da er wohl nicht dreckig werden wollte und gleichzeitig noch einen Regenschirm aufrecht halten musste, um ja nicht durchnässt zu werden. Mit immer neuen gescheiterten Versuchen, gab der Diener den Regenschirm auf, klemmte ihn sich wie ein Telefon zwischen Schulter und Kopf und zog beidhändig an der Waffe. Diese gab keinen Millimeter nach und somit musste er wohl intensiver ziehen. Mit einem schmatzenden Geräusch das man durch den Regen bis hinauf zu ihrem Balkon hören konnte, löste sich der Speer vom Schlamm. Durch dieses plötzliche nachgeben, verlor der arme Diener sein Gleichgewicht, ruderte mit den Armen um sein Gleichgewicht wieder zu erlangen, landete jedoch mit dem Hintern in der nächsten Schlammpfütze. Kazumi musste unwillkürlich lachen. Diese Szene war zu komisch, vor allem da der Regenschirm nun seitlich durch den Innenhof rollte und schlussendlich in dem Bach liegen blieb der am Ende des riesigen Platzes angelegt worden war. Der Diener verzog keine Miene, hatte aber einen hochroten Kopf, als er sich zu Kazumi umdrehte, verbeugte und dann dem Regenschirm hinterhereilte. So wie er die Waffe hielt, hätte man meinen Können das er auf Mammutjagd war. Belustigt über diese kleine Einlage des Angestellten lehnte sie sich mit dem Oberkörper aufs Gelände des Balkons, dadurch konnte sie gerade noch einen zweiten Diener erhaschen der gerade ihre und Mikasas Wäsche, die sie abgelegt hatten von den heißen Quellen rein ins Haus trug.
Nun, da es nichts Interessantes mehr zusehen gab, fröstelte sie leicht. Immerhin hatte sie noch immer nur dieses Handtuch an, das nun von beiden Seiten nass wurde. Innen wie Außen vom Regen.
Den unnützen Dutt konnte sie jedoch schon mal öffnen.
Sie drehte sich um und sah durch die Balkontüre in den Raum hinein.
Mikasa band sich die letzte Schleife um den Hals, als Kazumi eintrat. Diese pfeifte Anerkennend. Wow, das steht dir besser als mir damals.
Sie ging nochmal zum Schrank hinüber und fischte sich neue Sachen heraus. Sie entschied sich für eine Grün weiße Schulunifom womit sie im Paarlauf mit ihrer Cousine gehen konnte.

Neues Aussehen!:


Und jetzt...Attttttackkkkkeee! Schrie sie durchs Haus. Mitten in der Nacht. Wenn ihr Vater das wieder zu hören bekam, bekam sie eine Ultra lange Predigt zu hören, dass die Nacht zum Schlafen da sei. Tz. machte sie darauf nur. Für Pensionisten vielleicht, aber ich mache die Nacht zum Tag! sagte sie dann meistens um anklingen zu lassen, das Predigten verlorene Zeit waren und deswegen gleich ausgespart werden konnten. So Recht funktionierte das nicht.

Sie nahm Mikasa bei der Hand und rannte los. Lief durch Gänge, schlitterte um Ecken und stieß Türen gewaltsam auf. Es gab zwar eine Lärmschutzdämmung in der Wand zum Casino hinüber, aber wenn man unmittelbar daneben wohnte, dann hörte man das klimpern von Münzen, das aufgeregte Schnattern von Menschen, die leise summende Musik des Casinos und sogar das knistern der Spielautomaten wenn sie betätigt werden. Aber das störte sie wohl weniger, da Kazumi genau am anderen Ende des Gebäudes wohnten. Nur der Weg nach draußen war ein beschwerlicher und sie mussten relativ lang an der Wand zum Casino vorbeilaufen. Sie kam sich manchmal ein bisschen so vor, als wäre sie in einem Möbelgeschäft und bevor sie zur Kasse kommen konnte, musste sie erst an jeden erdenklichen Einrichtungsgegenstand vorbeilaufen. Einmal links herum, einmal rechts und sie befanden sich schlussendlich im riesigen Vorraum wo zwei Diener sich gleich an der Tür zu schaffen machten und einer ihr einen Regenschirm in die Hand drückte.
Ab die Post, wir haben eh keine Zeit. Damit zog sie Mikasa gleich weiter, zur Tür hinaus, die Treppen hinab und vom Gelände herunter auf die Nebenstraße. Es war ganz schön dunkel auf dieser Straße und die spärliche Beleuchtung half dabei wenig aus, aber Kazumi kannte sich natürlich gut aus in ihrer Stadt und führte Zielsicher durch selbige.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 24, 2014 8:25 pm

Kazumi ging auf den Balkon raus, während sie erstmal schlichten musste. Ganz schön abstruse Dinge die sie ihr da rausgeräumt hatte. Sie wollte doch nicht wirklich, dass sie jedes Stück anprobierte? Weil Mikasa nicht wählerisch war, zog sie, nachdem sie den Haufen einigermaßen begradigt hatte, nach und nach ein Kleidungsstück heraus.

Als sie einigermaßen zufrieden war mit dem was sie sich quasi blind herausgesucht hatte, legte sie die Kleidung auch an. Ihre Cousine lachte schallend auf ihrem Balkon. Sie zuckte zusammen, hatte sie irgendwas Peinliches gemacht? Hey! Ich dachte sie will mir nicht beim Umziehen zusehen. Dann sah Mikasa das es wohl was anderes war das sie belustigte, da sie hinunter sah. Was ist den dort unten so witzig? fragte sich Mikasa die Unterhose und BH bereits an hatte und sich nun in die schwarzen Strümpfe quälte. Dagegen war es viel einfacher den Rock und den Blazer anzulegen. Sie schlüpfte noch schnell in ein Paar Schuhe und gerade als sie die Schleife an ihrem Kragen zuzog, kam Kazumi wieder ins Zimmer. Diese zog sich selbst noch schnell an womit Mikasa Zeit blieb ihr Aussehen und dann auch ihre Cousine zu mustern. Sie schwieg zuerst. Danke sagte sie nur zu ihrer Bemerkung wie gut sie aussah. Irgendwo war ihr das peinlich, auf fremde Sachen angewiesen zu sein, aber ihr Konvoi war noch nicht da und somit hatte sie nur das was sie bei Leibe trug, und davon war nichts ihr Eigentum.

Neues Aussehen:

Kaum war sie fertig angezogen, was erstaunlich fix ging. Wurde Mikasa am Arm gepackt und durchs ganze Haus gezogen...und es war groß. Viel mehr Eindrücke konnte sie gar nicht sammeln, aber wenn sie eins wusste, dann das sie sich in diesem Casino-Haus niemals auskennen würde. Hätte ihre Cousine sie jetzt stehen lassen, dann hätte sie nie mehr irgendwohin gefunden. Das war schlimm...
Nach einer halben Ewigkeit des Laufens, hielt man dann kurz an. Endlich. sagte Mikasa, aber Kazumi nahm davon keine Notiz und bekam einen Regenschirm in die Hand gedrückt. Wenige Sekunden später fanden sie sich auf der Straße wieder. Im Regen mit immer noch peitschenden Wind. Und dem hatten sie nur einen popeligen Regenschirm entgegenzusetzen. Gegen diese Naturgewalt einen einfachen Regenschirm zum Schutz zu nehmen erschien mehr als lächerlich. Aber es war besser als gar nichts. Trotzdem fragte sich Mikasa langsam, ob es so gut war nach 'Spaß in der Gegend' zu Fragen.
Mittlerweile hatten sie das Tempo gedrosselt und Mikasa konnte nun normal neben Kazumi hergehen.
Und? Wo gehen wir eigentlich hin? Mikasa sah ihre Verwandte an, dann sich selbst. Doch nicht etwa zur Schule? Ich hab eigentlich nur zwei Ansprüche. Geschützt vorm Regen und wärmer als draußen. Im Grunde konnten sie auch gleich wieder heimgehen.

Mikasa wich einer Pfütze aus, doch dabei musste sie kurz aus dem Schützenden Dach, das der Regenschirm aufspannte heraus und wurde wieder leicht nass. Wenn sie sich Heute keine Erkältung holte, dann war sie wirklich 'unbreakable'. Zumindest was ihre Abwehrkräfte anging.

Mikasa sah in jede Querstraße die sie passierten hinein, nur um festzustellen, dass sie im Dunklen nicht weit sehen konnte. Ein bisschen unbehaglich war ihr schon. Ihr Speer hätte ihr jetzt ein wenig Sicherheit geschaffen. Allein wenn sie ihn in der Hand hielt, fühlte sie sich viel geborgener als einfach so...unbewaffnet durch die Welt zu gurken.
Doch ihr Speer war noch immer in diesen dubiosen Innenhof. Damit also weit weg von ihr. Und da ein Großteil ihrer Techniken auf diesem Speer basierten, konnte man ihr nachfühlen das sie sich ein wenig hilflos wiederfand. Andererseits was sollte man schon von ihr wollen? Sie hatte nichts dabei außer den geliehenen Klamotten. Und das war wohl wenig Anreiz sie zu überfallen. Andererseits wusste ja niemand, dass sie nichts dabei hatte. Und wenn man sie verfolgte und sah, das sie aus dem Gebäude der Stadt herauskam das sogar mehr Geld besaß als die Bank...dann konnte man durchaus annehmen, dass ihre Taschen mit eben jenem Geld überladen waren. Dabei hatte sie absolut gar nichts dabei. Fraglich war nun auch, was sie denn überhaupt machen konnte wenn sie kein Geld dabei hatte. Ein seltsam ungewohntes Gefühl für einen Shingeki.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 24, 2014 10:45 pm

Kennst du den Typen der gesagt hat: "Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden"? Ich denke da liegt viel Wahrheit drin. Weiß nicht wer das gesagt hat, aber das hab ich grad vor mit dir. Wir gehen irgendwohin, egal wohin. Das ich so einen Stress gemacht habe, war nicht ohne Grund. Es ging nicht darum das wir etwas verpassen könnten...sondern darum das du beschäftigt bleibst und dich erst jetzt den Menschen widmest die dir gerade durch die Gedanken gehen.
sagte Kazumi. Ihre Schritte wurden nun sehr viel langsamer. Das Casino lag irgendwo in ihren Rücken und sie hatten nicht vor dort so schnell zurückzukehren. Nicht solange Mikasa nicht wieder mit sich im Reinen war. Das war gerade Kazumis erklärtes Ziel. Sie hatte ja sonst nichts zutun und wollte ihre Psychologischen Künste mal austesten. Aber vordergründig ging er natürlich darum ihrem Cousinchen zu helfen.
Sie blieb stehen, sah sich um und öffnete die Tür zu einem Café. Dieses Café war ein spezielles da es 24 Stunden lang geöffnet hatte. Wohl aufgrund der umliegenden Infrastruktur. Das gesamte Nachtleben schien sich hier abzuspielen. Hotels, Bars, Clubs, Cafés, Shops, Restaurants, Discotheken. Ziemlich alles was das Herz begehrt war in diesem Teil der Stadt anzufinden. Natürlich konnte das alles eher nicht mit dem Casino ihres Vaters konkurrieren, aber...who cares?
Sie traten beide ins Café ein. Es war relativ schlicht. Ein riesiger Raum in dessen Zentrum ein Kreisförmiger Tresen platziert war. Dahinter eine Säule aus Regalen in der allerlei Getränke jeglicher Natur platziert wurden. Manche nur Ausstellungsstücke, manche für den Verzehr in dem Café gedacht. Mehrere Gläser standen ebenso in den Regalen wie auch mehrere Zapfhähne am Tresen die alle zu einer mehr oder minder großen Kaffeemaschine im Rückwärtigen Teil des Cafés aufgestellt war. Rund um diesen Tresen waren Tische mit Sitzbänken und Stühlen aufgestellt. Licht wurde durch eine relativ schwache Lampe an der Decke gespendet. Tagsüber boten sicher die vielen großen Fenster genug Licht. Und nun durch diese schlechte Ausleuchtung bekam das Café eher einen Romantischen Tauch. Fast alles war aus Holz. Bis auf die Lederbezüge der Sitzgelegenheiten. Es war schlicht und man fühlte sich gleich wohl in dieser Lokalität. In einer Ecke säuselte eine Jukebox ein grässlich dramatisches Lied. Das Kazumi viel zu oft gehört hatte, da das Lied immer gespielt wurde wenn das Café nicht von jemanden besucht wurde.
Kazumi wies Mikasa einen Platz und ging dann zu dem Herrn der gerade Nachtschicht hatte. In ihren 18 Jahren in dieser Stadt kannte sie bereits alle wichtigen Leute in der Umgebung und noch viel mehr Leute kannten sie. so auch den Cafébesitzer. Hey, Akihito! Sie gab dem Kerl eine Umarmung die gleich auswies das sich die beiden näher kannten. Kazumi? So spät noch auf? Fragte er. Obwohl sein Ton verriet das es eigentlich nichts sonderbares war sie zu dieser Zeit anzutreffen.
Sie boxte ihn leicht auf den Oberarm. Seit wann schiebst du nur mehr Spätschichten? Es schwang der gleiche Ton mit den er benutzte.
Tja, Kohle muss her. Ich hab nur einen Automaten bei dem die Leute ihr Geld verzocken. Da kommt halt nicht soviel zustande! Er lächelte verschmitzt und zeigte auf die Jukebox die in einer Ecke des Raumes stand. Mikasa? Willst du was Besseres raussuchen als diese Gejodel da? wendete sich Kazumi an Mikasa und warf ihr ein paar Münzen zu.
Hm...was darf ich dir und deiner Freundin bringen? fragte Akihito und sah sich bereits in seinem Laden um...so als kannte er ihn gerade selbst nicht.
Freundin? Das ist meine Cousine. Die ist mal in der Stadt und ich wollte ihr den besten Laden weltweit Zeigen. Kazumi schob die Lippe vor und lehnte sich an den Tresen in der Mitte des Raumes.
Duhuu denkst doch wohl nicht das mich dieses Gesülze beeindruckt. Akihito nahm ein Glas in die Hand und hauchte es kurz an, ehe er es mit einem weißen Lappen putzte. Nun sah er eher aus wie ein Barmann als ein Café - Besitzer.
Nicht? Kazumi gab sich gespielt erstaunt.
Nein nix da! Was für ein Geiz! fügte er leise an und umschloss das Glas fester mit den Fingern.
Sie zuckte mit den Schultern und lächelte. Wir werden sehen wieviel ich zahle. sagte sie drehte sich um und bestellte zwei Irish Capuccino ehe sie wieder an ihren Platz ging sich setzte und zu Mikasa rüber sah die wohl noch mit der Jukebox beschäftigt war.
Immer dasselbe Spiel wenn sie hier ist! gespielt genervt legte er das Glas beiseite und machte sich an die Bestellung.Nicht ohne zu Mikasa rüber zu sehen.

Eigentlich wollte sie jetzt mit ihrer Psychologie starten,...doch wenn der Klient Zeit brauchte...dann war das halt so. Sie seufzte, schlug die Beine übereinander und legte den Kopf in den Nacken. War sie jetzt auch noch müde?


Aussehen Akihito:
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeDi Aug 26, 2014 10:21 pm

Sie nickte nur zu Kazumis Zitat. Wenn ich jeden Tag mit meinem Dad zusammen bin, bin ich wohl zu nah dran um wirklich zu begreifen was er für ein Mensch ist. Sicher ist es gut einen Schritt zurückzutreten, aber gleich ganz weg zu gehen wird mir wohl kaum helfen ihn besser zu verstehen. Außerdem mag ich jetzt nicht über ihn reden. Mikasa hatte dieses Zitat schon einige male gehört. Das war so 08/15 und sie unterdrückte ein Gähnen. Ihre Cousine meinte es sicher nur gut, aber mit sowas konnte sie Mikasa nur schwer beeindrucken. Sie war zwar Jünger, aber nicht naiv gestrickt.
Kurz nachdem sie dieses Zitat mehr oder minder behandelt hatten, stieß Kazumi eine Tür auf. Augenscheinlich war es ein Café, da auch selbiges in leuchtenden Lettern über dem Gebäude stand.
Ein Café! Ernsthaft? Na gut ihre Cousine wusste ja nichts von ihrem letzten Café-Besuch in Konoha, der ja bekanntlich für sie mehr zum Ärgernis wurde. Ob Fortzugehen nur um vergangene Peinlichkeiten wieder aufleben zu lassen wirklich der Sinn der Sache war, konnte angezweifelt werden, aber ihr Stimmungsbarometer fiel durch das Etablissement das sie nun betrat deutlich.
Ob es hier wenigstens süßes gab? Eine Erdbeertorte würde sie ziemlich stark an die letzte Begebenheit erinnern. Aber da sie gerade sowieso schon daran dachte, wäre nichts gegen eine Erdbeertorte einzuwenden gewesen. Hätte diese Einrichtung den auch nur ansatzweise Süßkram in der Auslage gehabt, sie hätte bestellt bis dem Besitzer die Dollarzeichen in den Augen standen. Während ihr Cousinchen also einen netten Plausch mit dem Herrn anfing, attackierte sie die Jukebox. Ganz wie aufgefordert. Nun, nicht ganz so. Niemand wollte von ihr das sie auf der Suche nach einem Lied das ihr gefiel, oder zumindest das sie kannte, das Gesicht so derart fest auf die Scheibe presste, dass sie nur mehr die Augen hin und her bewegen konnte, während das Glas bei jedem Atemzug den sie tätigte zu beschlagen begann. Dann fand sie was! Sie hatte bestimmt Herzchen in den Augen.
Ain't No Sunshine von Bill Withers Er begann zu singen. Sie summte mit. Es bildete sich eine Gänsehaut. Mikasa schloss die Augen und stellte sich das Lied bildlich vor.

... ~ and she's always gone too long any time she goes away
wonder this time where she's gone
wonder if she's gone to stay
ain't no sunshine when she's gone
and this house just ain't no home anytime she goes away
and I know, I know, I know, I know, I know
I know, I know, I know, I know, I know... ~

... ~ Yeah, I oughta leave the young thing alone
but ain't no sunshine when she's gone
ain't no sunshine when she's gone
only darkness every day
ain't no sunshine when she's gone
and this house just ain't no home
any time she goes away
any time she goes away
any time she goes away
any time she goes away ... ~


Sie seufzte. Als das Lied endete, hörte sie nichts. Alle waren still geworden.
Was den? Diese Reaktion kannte sie. Trotzdem musste sie in ihren Gedanken graben. Es lag ihr fast auf der Zunge, aber ganz konzentrieren konnte sie sich nicht. Mehr taumelnd und noch aufgewühlter als vorher schwankte sie zu dem Platz der ihr gleich gezeigt wurde als sie hereinkam. Die beiden anderen starrten sie noch immer an. Sie konnte den Blick nicht deuten...
Kennt ihr das Lied nicht? Das ist...ein Top Hit! sagte sie, aber mittlerweile wurde ihr klar, dass es nicht das Lied war, irgendetwas anderes war da an ihr. Hatte sie was Seltsames getan?
Was habt ihr den? fragte sie, noch immer etwas Benommen. Irgendetwas musste passiert sein während sie das Lied gehört hatte. Irgendetwas schockierendes. Am Ende hatte sie nur etwas im Gesicht. Als sie sich über jenes strich, spürte sie Tränen. Hatte sie geweint? Geschwitzt? Waren das Reste vom Kaffee? Nein, den hatte sie ja nicht Mal bekommen!
Leute, ernsthaft! Was zum Henker nochmal ist mit euch los? Sie verzog das Gesicht, weil die beiden noch immer nicht mit der Sprache rausrückten. Mittlerweile begann bereits das nächste Lied...

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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeMi Aug 27, 2014 10:22 pm

Kazumi sah ihren Kaffee schon auf sich zukommen. - Bildlich natürlich- , als die aufkeimende Stille durch einsetzende Musik unterbrochen wurde. Eine Gitarre spielte Akkorde auf, die wuchtige Stimme eines Mannes tunkte das ganze Café in eine schmerzliche Stimmung. Sie wusste nicht mal mehr, welche Atmosphäre vor dem Lied geherrscht hatte. Alles konzentrierte sich auf das Lied. Eine zweite Gitarre und ein Schlagzeug komplettierten das Lied, dass Leid das ausgedrückt wurde. Doch dann setzte eine weitere Stimme ein. Eine weitere Hauptsängerin gesellte sich in den Soul des Originals ein.

Kazumi runzelte die Stirn, das war ja Mikasa! Zuerst summte sie nur, was auch gut passte, doch dann stimmte ihre Stimme genauso harmonisch mit ein wie die Instrumente. Sie trug das Lied fantastisch vor. Machte eigene Pausen und schob den eigentlichen Hauptsänger damit in den Hintergrund. Man könnte es fühlen. Beiden sprach der Song aus der Seele, wobei die Seele ihrer Cousine mehr blutete. Aus ihr war mehr herauszuholen. Das in dem Lied von einer Frau gesprochen wurde, trat genauso in den Hintergrund. Fast alles spielte sich auf einer fremden Ebene ab bis auf die Hauptsängerin die alles überstrahlte. Mikasas Stimme kam deutlich und klar zur Geltung. Sie schrie nicht und doch war es laut und vernehmlich. Selbst bis zu hintersten Ecke des Raumes konnte man ihre Worte, den Text deutlich verstehen, so als stünde sie direkt vor einem.

Wow. dachte sich Kazumi. Sie brachte keine Worte heraus und das war schon was Seltenes. Mikasa taumelte wieder auf ihren Platz zu Kazumi. Sie wirkte komplett fertig, so als hätte sie ein bisschen von ihrer Lebenskraft mit dem Song eingebüßt. Als ihre Cousine merkte, das alle ihr Beachtung schenkten, ohne etwas zu sagen, wurde sie ein wenig unruhig. Kazumi hielt den Atem an. Sie sah kurz zu Akihito, aber der war genauso baff wie sie selbst.
Junge, Junge! war das erste was sie antworten konnte. Du kannst ja fantastisch singen! Nochmal bitte...das war ein fantastischer Song. Bitte gib eine Zugabe! Kazumi faltete flehend die Hände.
Ich denke euren Cappuccino habt ihr euch jetzt rätlich verdient...eigentlich nur deine Cousine, Kazumi, aber wegen dieser Performance geht die Sache heute aufs Haus. Akihito stellte ein Tablet mit zwei Kaffeetassen, zwei Untersetzern, Zucker und Milch bereit. Zusätzlich für beide Frauen ein Glas Wasser dazu.
Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich verkehrt herum auf selbigen, sodass er seine Unterarme auf der Rückenlehne ausruhen konnte.
Sag, hättest du Lust, bei mir mal einen Abend aufzutreten. Als Sängerin? DU bist ein Star und hast das nicht nötig, aber ich würde dich auch gut entlohnen dafür. Ich bin mir sicher mein Laden wird boomen mit dir als Attraktion. Du kannst singen was du möchtest, ich bin mir sicher den Leuten wird es gefallen.
Mikasa, richtig? Nun, Mikasa wenn du möchtest, ich hab noch irgendwo eine Gitarre und ein Klavier rumliegen. Den Beat können wir sicher über CD einspielen. Ich denk das wird Klasse. Nur einen Abend um zu sehen ob es dir gefällt. Wenn nicht dann lass ich dich in Ruhe, aber wenn doch, dann kannst du bei mir anfangen!
schnatterte der Café-Besitzer in einer Tour. Ob er sich damit in etwas verrannte?

Was rechnete sich dieser Typ für Chancen aus? Kazumi sah dem Angebot skeptisch entgegen. Wegen des Geldes würde Mikasa das sicher nicht machen. Sie war eine Shingeki, auch wenn sie das momentan verleumdete, aber Geldprobleme zu haben war schier unmöglich. Andererseits, wenn Kazumi sah das Mikasa Tränen bei dem Song in den Augen hatte, lag ihr die Musik vielleicht doch mehr am Herzen als ihre Familie oder das Ninja-Leben. Sie würde sich nicht in ihre Entscheidung einmischen. Und egal welche sie treffen würde, sie würde ihre kleine Schwester...Cousine natürlich, so gut es ging unterstützen.
Hatte sie nicht mal Gitarren Unterricht gehabt, als sie Jünger war? Hmm...zwar nicht lange, aber vielleicht ließ sich da was einrichten. Eine Band aufziehen? Das schwebte ihr eigentlich nicht vor als sie das Casino Gelände verließen, aber es hörte sich nach Spaß an. Trotzdem war da noch einiges das der Realisierung im Weg stand, aber wo bekanntlich ein Wille war, war ja auch ein Weg. Von daher, starrte sie gespannt auf Mikasa während sie mit dem Löffel den Kaffee umrührte. Dabei vergaß sie jedoch, dass sie noch nichts in selbigen hatte. Weder Zucker noch Milch...aber das war auch weniger wichtig und gab ihrer Angespanntheit vordergründig nur ein Ventil.
Überlegs dir gut. fügte sie an, weil sie es nicht lassen konnte. Zum Einen wollte sie natürlich das Mikasa ihre Entscheidung nicht bereute, zum Anderen wollte sie endlich ihre Entscheidung hören. Sie rührte schneller. Es schäumte bereits und schwappte teilweise leicht über. Kaffee und Gedanken in gleichen Maßen.

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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Aug 31, 2014 1:20 pm

Sie ließ die beiden reden. Anscheinend hatte sie das Lied unbewusst mitgesungen. Was aber erschreckend war, war das sie es offensichtlich gut beherrschte. Wenn sie nun so zurückdachte, dann hatte sie eigentlich niemals wirklcih darauf geachtet, ob sie gut sang, oder nicht. Sie sang wenn es ihr passte, aber zu ihren Hobbys konnte sie das nicht zählen. Keine Ahnung wie ich damit jetzt umgehen soll. Eigentlich interessiert mich das überhaupt nicht. Nur war es besser sich mit so etwas zu beschäftigen, als mit dem anderen Leidigen Thema, dessen Konflikt sie nicht aus dem Weg gehen würde können. Leider.
Schlimmerweise war sie sich weder sicher, was sie nun wirklich schlimmer fand. War sie überhaupt eine so gute Sängerin wie diese zwei Laien behaupteten? Sie wollte nicht beleidigend sein, aber von Musik, von prfoessioneller Musik, hatten sie wohl genauso wenig Dunst wie sie es hatte. Und wenn sie diesem Projekt nun zustimmen würde, wollte sie definitv das daraus etwas wurde. Etwas das eine professionelle Basis stellen konnte und demnach auch weiter florieren konnte. Definitv. Sie war Ehrgeizig, wollte jedoch kein Risiko eingehen. Mikasa hatte eigentlich auch wieder nichts zu verlieren. Wenn sie sich zum Deppen machte und, oder man Tomaten nach ihr warf, würde sie ihre Waffe ziehen und ihren letzten Auftritt in einem eigenen Glanz erscheinen lassen, der die Kritiker und Zweifler nur mehr für Insgeheime Beschuldigung auf den Plan rufen konnte. Vielleicht wollte sie mit dieser "Tsundere"-Eigenschaften die sie an den Tag legte etwas kompensieren. Im Grunde war das vielleicht auszuräumen. Sie wusste genau was es zu kompensieren galt. Was ihr gerade auf den Schuh drückte und sie wurmte. Es war sehr einfach und offensichtlich.
Von daher fragte sie sich was passieren würde wenn sie, dieser zugefügte Chrakterliche Schmerz einmal los ließ...was dann geschehen würde? Würde sie die positiven Aspekte die sie dadurch bekommen hatte wieder verlieren? War das liebliche Singen, von dem sie annahm das es eine Folgeerscheinung ihrer Charakterlichen Unausgeglichenheit war wieder in ein unausgeglichenes Gekrächze verfallen? Wer konnte das sagen? War das singen überhaupt eine Folgeerscheinung? Sie wollte sich nun nicht mehr damit auseinandersetzen, und tat es doch bereits erneut. Furchtbar. dachte sie. Wie oft benutzte sie dieses Wort bereits in Gedanken? So viele Fragen. Alle doch relativ leicht zu beantworten,...meist sehr klar, und doch wünschte sie sich, das vielleicht durch eine Fügung des Schicksals sich alles nochmal drehen würde und die klaren Antworten eine 180° Wende hinlegten. Nur, sah sie wenig Hoffnung darauf.

Sie rührte ihren Cappucino, - im Gegesatz zu ihrer Cousine, sehr gemütlich um. Ließ die Spannung die sich bildete aufkeimen. Sah niemanden an und war mit sich selbst beschäftigt. Furchtbar. Man drängte sie zu einer Entscheidung. Und obwohl es wohl dramatischer aufgebaut wurde, als es schlussendlich erschien, kam sie zu den Schluss das wenn es gut ging sich etwas darauß bilden konnte, das ihr einen neuen Weg eröffnete. Oder die alten Tore weiter aufstieß und ihr klarer auferlegten. Sie entschied sich gestärkt aus der Sache hervorzugehen. Charakterlicher Natur. Dies war eine Aufgabe die sie sich aufbürden würde, und an der sie nun zerbrechen würde, oder Flügel bekam und emporstieg um fantastische Dinge zu erreichen.
Sie trank ihren Kaffee in schnellen Zügen aus, kippte sich das Glas Wasser das dazu bereitgestellt wurde hitnerher und sah dann in die kleine Runde.
Nun, ich denke, wir gehen die Sache an. Vorausgestzt ihr wollte das wirklich eisern und werdet mich sogut es geht unterstützen. Im Grunde kenne ich euch beide kaum, und von daher gibt es da wohl ein gewisses Risiko wenn ich euch blind mein Vertrauen schenke, aber ich muss dieses Risiko wohl eingehen.
Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Hände vor ihrem Bauch.
Eure Sängerin habt ihr nunmal. Um den Rest, müssen wir uns aber kümmern, denn ich werde nur mit geeigneten und qualifizierten Leuten arbeiten können um wirklich eine Chance in diesem Business zu haben! Erklärte sie ruhig und gelassen, als könnte sie kein Wässerchen trüben.

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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeDo Sep 04, 2014 10:51 pm

Die beiden, Akihito und Kazumi bekamen bei Mikasas Worten immer größere Augen. Und verwandelten sich, bildlich gesprochen in eine Art Chibi verschnitt ihrer selbst. Der Cafébesitzer sah Kazumi an, die ihm den gleichen Blick zuwarf. Dann nickten beide Synchron ohne etwas zu sagen. Fast als fände da eine Art Telepathie zwischen ihnen statt. Kazumi spurtete auf die Jukebox zu und drückte sich eifrig durch die Songs die in selbiger Angeboten wurden, während Akihito in einem anderen Raum hinten im Café verschwand.
Einen Augenblick lang war alles merkwürdig ruhig. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, wenn da nicht Kazumis energisches drücken auf den Button der Jukebox gewesen wäre, mit dem sie die Lieder durchschaltete, und das verrücken und schleifen schwerer Gegenstände im hinteren Teil. Akihito kam plötzlich aus seinem Kämmerchen herausgestolpert und stellte ein kleines Podest auf, ebenso stellte er ein Mikrophon davor und verschwand gleich darauf wieder. Dann kam er mit einer Gitarre in der Hand wieder zurück.
Geht schon los, denk ich. Ich hoffe ich kann das noch. Sonst improvisieren wir einfach. sagte der Cafébesitzer der nun merklich außer Puste gekommen war, während er seine Gitarre stimmte.
Kazumi hatte nun endlich einen passenden Song gefunden und während die Melodie langsam den Song aufzubauen begann, eilte sie zu der seelenruhigen Mikasa um sie auf das Podest zu zerren.
Na, los. Ich hoffe du kennst den Song. Sie wollte ihre Cousine natürlich nicht unter Druck setzen, aber sie war mehr als nur aufgeregt über die Situation und wunderte sich wie sich das ganze entwickeln würde.
Im selben Moment ging die Café-Türe auf und ein Mann mit einem langen cremefarbenen Mantel und einem passenden Hut auf dem Kopf. Als sie ihn näher betrachtete fiel ihr noch eine große Dunkle Sonnenbrille auf. Er schüttelte die Feuchtigkeit ab und nahm gleich neben der Türe Platz. Seine Stiefel knarzten unnatürlich laut. Wohl hauptsächlich, weil sie vom andauernden Regen nass geworden waren, aber vielleicht ächzten sie auch unter dem Gewicht das der stämmig gebaute Mann auf die Sohlen und Dielen unter seinen großen Füßen ausübte. Ein vermummter Hüne! Dachte sich Kazumi, schenkte dem Kerl jedoch keine allzu große Aufmerksamkeit als er nun zur Ruhe gekommen war. Sie konnte Akihito im Augenwinkel erkennen der stumm mit den Lippen ein „Gleich“ zum Neuankömmling hin formte. Dieser gab ihm wohl eine beschwichtigende Geste zurück, denn er lächelte freundlich seinem Publikum zu und wiegte sich im Rhythmus der Musik.
Das groovt! Sagte er. Kazumi zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich würde sie kein Urteil fällen können, zu der Leistung die die beiden gleich zeigen würden, da sie viel zu vereinnahmt war, und noch unter dem Stress litt in Sekundenschnelle ein Konzert auf die Beine gestellt zu haben. Sie ging zur Jukebox und nach elendslanger Zeit setzte das Lied dann doch noch ein. Es war nun eine andere Musikrichtung die sie ausgewählte hatte. Aber sofern man den Text des Songs auswendig beherrschte, war es wohl kein schwer zu singendes Lied.
Die Nadel im Schaufenster der Jukebox kratzte über die Platte und der Song begann nach endlosem Vorspiel. This Night von Black Lab wurde gespielt. Verwunderlich das, dass in der selben Jukebox wie Ain’t no Sunshine verborgen war. Aber andererseits, konnte Akihito die Platten jederzeit ausgewechselt haben, und je nach Stimmung oder Stil seiner Gäste auf fast alles eine ordentliche Musikalische Untermalung liefern, so man den wollte.
Kazumi zog sich einen Stuhl heran, setzte sich darauf, schlug die Beine übereinander und wippte zum Song mit dem Schuh mit. Dabei hatte sie die Arme vor der Brust verschränkt um eine Abwehrhaltung zu simulieren. Sie wollte skeptisch sein, doch ob ihr das gelang wenn Mikasa anfing zu singen, blieb fraglich.
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Sep 07, 2014 1:03 pm

Mikasa wartete oben auf dem Podest und sah dem Geschäftigen treiben rund um ihrer Person zu. Sie amüsierte sich, selbst wenn es nicht danach aussah. In ihrem Kopf kramte sie nach der Melodie die in der Jukebox gespielt wurde. Konnte sie nicht einordnen genauso wie den Text der so unvermittelt startete nachdem sie so lange warten musste. Sie zuckte mit den Schultern gab ein schmatzendes Geräusch von sich und sagte: Das ist nich meine Musik.
Damit hüpfte sie vom Podium und für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde sie sich davon machen. Sie kicherte. Was würden die beiden dann wohl tun? Stattdessen bog sie zur Jukebox ab und schaltete diese unsägliche Musik ab. Sie kramte in ihrer Rocktasche nach ein bisschen Geld. Nur waren das nicht ihre Sachen und sie fand keine Münze in den Klamotten.
Kaaaazumi!!! sagte sie genervt und schnippte mit dem Finger ihrer rechten Hand. Dabei sah sie nicht von der Jukebox auf. Diese warf ihr dann eine Münze zu die Mikasa geschickt auffing. Sie konnte sich das Gesicht ihrer Cousine gut vorstellen, versichert sich aber nicht. Wenn sie Recht behielt dann würde sie lachen müssen und das passte nun gar nicht hierher. Wieder wollte sie in ihren Taschen nach einem Schokostick suchen, aber die waren auch in ihren anderen Dreckverschmierten Klamotten. Verdammt noch eins!

Liam Bailey - On my Mind wurde von Mikasa ausgewählt. Sie lächelte nun doch, das war richtige Musik. Langsam und im Rhythmus der Musik bewegte sie sich auf das Podest zu. Vorbei an dem vermummten Herrn, ihrer Cousine und Akihito der sich auf die Melodie des Songs einzustellen versuchte.

Mikasa räusperte sich. All ihr tun war perfekt getimt und als sie das Mikrophon mit beiden Händen umklammerte begann sie Synchron mit dem Sänger des Liedes, das selbige Vorzutragen. Sie schloss beim Singen die Augen. Wenn es etwas gab auf was sie achtete, dann war es die verstimmte Gitarre die neben ihr immer einen Akkord zu spät aufheulte. Vielleicht jedoch konnte sie daraus das Lied noch verbessern und eine Art Chor daraus machen.


I should have
I, I I , I wasted on you time
You didn't mean it
Stole what was mine
I didn't need it
Now all your dreams are gone
And you are the reason
You really got me wrong
You call it treason
And I am praying for you every day
Praying to rain
On my mind
Oh I I I
And its darkness in the rain
Praying to rain
On my mind
Now maybe you were right
I couldn't feel you
Trying to be so nice
You turn peculiar
Couldn't make the move
Of what was given
Now you like the ghost
You thought was haunting
You're the dawn is still in our time
Praying to rain
On my mind hey
And its darkness in the sun heeeey
Praying to rain
On my mind
Miiiiiind on myyyyyyyyyyyy mind miiiiiiiind miiiiiiiind oooooh now oooooh heeeeey
How do you fight
When it's your mind
When it's your mind hey
Get it to rain on my mind
Get it to rain on my mind
Get it to rain
Shed it away
On my mind
On my mind



Sie endete, der Sänger endete, Akihito endete...zu früh. Und die Musik aus der Jukebox klang langsam auf. Sie sah auf. Deutete einen Knicks an und wartete auf Reaktionen. Seltsamerweise passierte rein gar nichts. Vielleicht hatte sie nur ein einziges Lied drauf. Vielleicht war das alles nur Zufall. Vielleicht gab es da irgendwelche Physikalischen Interferenzen die einmalig auftauchten und perfekt zu ihrem ersten Lied gepasst hatten. Sie hatte zwar nicht die eindeutige Bestätigung, dass das Lied furchtbar war, das sie gerade gesungen hatte. Aber wenn sich unter den Zuhörern nichts regte, dann war das mal kein gutes Zeichen. Jetzt fehlten nur mehr die Tomaten die auf sie flogen um sie vom Podest zu vertreiben...
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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Dez 07, 2014 2:39 pm

Mikasa endet ihr Lied. Nichts regte sich. Es war so als wollte jeder den Moment bis zum verklingen des letzten Tones auskosten und genießen. Eine Meistersängerin war geboren. Kazumi hob gerade dazu an einen tosenden Applaus zu geben, doch sie hielt inne. Im hinteren Bereich des Cafés in dem sie zugegen waren rührte sich etwas. Der vermummte Kerl der dort hinten gesessen war und dem man bis jetzt keine Beachtung geschenkt hatte stand von seinem Platz auf.
Mitten im Gang blieb er stehen und erfüllte den gesamten Raum mit einer düsteren Aura. Er nahm seinen Hut ab, der wegen der breiten Krempe sein Gesicht in komplette Dunkelheit gehüllt hatte. Völlig ruhig und langsam in seinen Bewegungen starrte er die beiden Frauen des Raumes an. Aus einer Brusttasche seines Mantels zückte er eine Zigarette die er in seinem Mundwinkel parkte. Das diffuse Licht vermischt mit dem Rauch den der Kerl aus blies verwehrte komplett die Sicht auf sein Gesicht. Somit war nicht festzustellen, wie der Mann wirklich aussah.
Shingeki...Shingeki. sagte er mit einer grabeskalten Flüsterstimme, streckte seine behandschuhte Hand aus und deutete mit seinem Zeigefinger zuerst auf Mikasa dann auf Kazumi. Er schien sich wirklich nichts aus Akihito zu machen.
Aus seinem Ärmel zückte er einen Teleskop-Gehstock, den er geschickt ausklappte. Aus der Innenseite seines Mantels fischte er daraufhin eine Kette. Die Bedrohlichkeit die nun auch in der Luft mit schwang steigerte sich rasant.
Ich bin...sagen wir eine Art Agent für dieses kleine Städtchen. Und wenn man es genau nimmt, dann könnte man behaupten genug Bettler haben sich zusammengeschlossen um ihre Bitte an mich weiterzugeben. Und diese kleine Bitte beinhaltet den Tod aller Shingekis die sich in dieser Stadt aufhalten. Deswegen würdet ihr kurz still halten? Es geht immer am schmerzlosesten wenn sich meine Opfer nicht gegen ihr Schicksal auflehnen.
Der Mann der seine Todesdrohungen ausgesprochen hatte, ließ den Blick zwischen den beiden Frauen hin und her gleiten. Es schien so, als entwickelte er eine gewisse Befriedigung darin, seine Zielobjekte zu beobachten, während er seelenruhig ankündigte das er sie töten wollte.
Pah. Nicht in meinem Café. Das wäre ja noch schöner! Euer Gnaden? Darf ich veranschlagen das sie das Etablissement sofort verlassen? Sonst gibt's was auf die Backen! Akihito griff nun ein. Er sprang von der Bühne und schulterte seine Gitarre. Wirklich bedrohlich sah er nicht aus. Eher wie ein Welpe der auf einen Löwen zuging. Und genauso gestaltete sich auch die Konfrontation.
Bring mich nicht zum Lachen bitte. Dich hätte ich sowieso töten müssen. Immerhin bist du Zeuge. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit wirbelte der Mann Akihito seinen Gehstock auf die Brust. Im selben Moment wickelte sich die Kette um dessen Füße und mit einem Ruck lag der Cafébesitzer auf den Brettern.

Nun musste Kazumi eingreifen. Sie konnte doch nicht einfach zusehen wie einer ihrer Freunde vor ihren Augen abgemurkst wurde! Nur hatte sie nichts bei sich. Nur sich selbst. Wer konnte schon ahnen das sie kämpfen würde müssen? Sie formte schnell Fingerzeichen und achtete darauf, dass sie nicht ihre Cousine mit in das GenJutsu das sie vorbereitete, mit hinein zog. Raigen Raikouchuu.
Kazumi tapste daraufhin auf den Attentäter zu. Sie nahm an das ihr GenJutsu gewirkt hatte und wähnte sich nun in Sicherheit. Nun konnte sie einige direkte Treffer an diesem Typen ausprobieren. Doch dieser schauspielerte gut. Er tat so, als hätte ihn das GenJutsu getroffen und da Kazumi die Technik laut ausgesprochen hatte, wusste er auch worum es sich dabei handeln musste. Also tat er so, als wäre er geblendet worden. Kniff die Augen zusammen und bedeckte sie mit den Händen. Als Kazumi dann in seiner Reichweite war, wich er ihr kurzer Hand aus, und vollführte einen mächtigen Schwinger mit seiner Faust. Dieser ließ Kazumi nach hinten fliegen und sie fand sich in den Teilen eines kaputten Stuhls wieder. Zusätzlich spürte sie diesen metallischen Blutgeschmack und ihr war auf einmal schlagartig kalt. Um ihre Sicht legte sich ein dunkler Schleier an den Rändern der sich zur Mitte hin ausbreitete. Panisches blinzeln war die Folge, was aber nicht viel half. Sie wurde langsam Ohnmächtig kämpfte verbissen dagegen an und konnte ihr bei Bewusstsein bleiben. Zu ihrem Schrecken sah sie auf ihrem rechten Auge absolut nichts mehr außer Dunkelheit. War sie blind geworden? Mit rasselnder Atmung stützte sie sich auf den Tisch.
Sie rang mit sich. Formte Fingerzeichen. Diesmal viel langsamer. Ihr war nun sogar schwindlig. Anscheinend konnte ihrem Gegner ein GenJutsu nichts anhaben und da er im TaiJutsu Sektor übermenschlich stark war, was sie am eigenen Leib erfahren musste, versuchte sie es mit der dritte Sektion. Dem NinJutsu. In ihrer Hand materialisierte sich eine Peitsche aus purer Elektrizität. Egal wie sie sich auch anstrengte, es war schwierig ihren Gegner auszumachen und das, obwohl er sich noch gar nicht in Bewegung gesetzt hatte. Er thronte noch immer Siegessicher auf dem Körper Akihitos.Sie schwang trotzdem ihre Elektro-Peitsche. Beim ersten mal konnte sie erahnen das sich ihr Attentäter einfach unter dem waagrechten Schwung hinweg geduckt hatte. Also schlug sie in einer fließenden Bewegung von der anderen Seite wieder zurück. Diesmal wurde ihre Peitsche einfach aufgefangen. Normalerweise sollte ihr Gegner vor den Stromstößen in die Knie gezwungen werden. Stattdessen riss er an der Peitsche. Ein einziger kräftiger Zug hatte gereicht um ihr ihre Waffe aus der Hand zu reißen.
Nettes Spielzeug. Aber, ich denke du verkennst den ernst der Lage. Das ist kein Kindergeburtstag.   Kazumis Gegner warf die Peitsche in die andere Ecke des Raumes. Dabei schnitt sie so scharf durch die Luft, dass sie auf ihren Weg ins andere Eck mehrere Tische, Stühle Bänke und teilweise gar den Boden sauber in zwei Hälften teilte. Wie sollte sie gegen so einen Tyrannen gewinnen?

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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeSo Dez 07, 2014 3:36 pm

(Nachtrag:
Aussehen des Angreifers:

Ok,...was für eine Scheiße geht hier eigentlich vor sich? Diese Stadt, ist der größte Dreck überhaupt. Der ganze Abschaum der keinen Platz in einer normalen Gesellschaft hat, scheint hier zu sein. Diese letzten Staubkrümelchen die man nicht aufwischen möchte und sie unter den Teppich kehrt...ja, das findet man hier zu Hauf. Lasst mich doch alle mal in Ruhe.
Mikasa war komplett außer sich vor Wut. Da kam so ein daher gelaufener Volldödel und zerstörte ihren Tag. Gerade als er sich dem Guten zuwandte. Gerade, dann kam so einer.
Akihito wurde von dem Kerl in wenigen Millisekunden ausgeknockt. Kazumi kämpfte tapfer mit stumpfen Waffen. Mikasa beobachtete ihren Gegner und es sah natürlich so aus, als hätte er keine Schwächen. Doch das beunruhigte sie keineswegs. Im Gegenteil.

Du hast dir den falschen Tag ausgesucht um mich zu belästigen! Dafür wirst du bezahlen! BEZAHLEEEEEN!

Sie schritt ebenso wie ihre Vorgänger Schnur stracks auf den Feind zu. Dieser bereitete sich auf einen verheerenden Konter vor, doch darauf war sie gefasst. Mikasa hatte feststellen können, das ihr Gegenüber keine Jutsus angewandt hatte. Er vertraute auf pure Stärke. GenJutsus konnte er auch mühelos abwehren, was auch nicht weiter schlimm war, da sie sowieso keine kannte. Also würde sie, das kleine Mädchen sich auf ein Kräftemessen mit diesem großen Typen einlassen. Wirklich wohl fühlte sie sich nicht in ihrer Schuluniform, aber ihre pulsierenden Wutadern an der Stirn und am Hals ließen sie diesen Umstand einfach vergessen. Sie hob ihre geballten Fäuste an, streckte eine aus und hielt ihre Rechte in Lauerstellung.
Oh du willst Boxen? Wir sind aber nicht in derselben Gewichtsklasse. Ich denke du legst dich mit der falschen Person an. Vorher habe ich noch gesagt, dass man am besten still hält. Dein Freund kann das ganz gut. Der Typ verlagerte sein Gewicht, so das der Fuß den er auf Akihitos Brustkorb gestellt hatte einige Zentimeter in dessen Körper einsank. Man hörte vernehmlich das brechen von Rippen.
Mikasa stürmte vorwärts. Mit großer Geschwindigkeit flog ihr bereits eine Faust entgegen. Trotz ihrer Vorahnung und ihrer guten Reflexe hatte sie mühe dem Schlag auszuweichen. Sie sah ihrem Feind auf die Schultern und schloss daraus auf seine Bewegungen. Das half ihr sich anzupassen und der Schlag ihres Gegners streifte sie nur leicht an der Wange als sie unter dem Faustschlag hindurchtauchte. Nun war sie in besserer Reichweite. Sie stieg dem Typen einfach auf den Fuß, machte ihre Hände auf und nutzte den sich einfahrenden Arm als Stütze für einen Handstand. Aus der Drehung heraus gab sie dem Kerl einen Dreh Kick auf den Hinterkopf.  Sie spürte die Vibration des Aufpralls, wie er an ihrem Bein hinauflief, über ihren Körper bis in den Kopf hinauf.
Kleine!...der Boxsport wird mit den Fäusten ausgeübt. erklärte man ihr. Er ließ sich nicht anmerken das ihn dieser Tritt aus dem Konzept gebracht hatte, aber Mikasa wusste es besser.
Wo war eigentlich Kazumi? Die sollte sie nun decken und den Typen beschäftigen. Aber anscheinend hatte diese Probleme die Schläge ihres Angreifers zu verarbeiten. Also Sprang sie vom Arm ihres Gegners ab, hoch in die Luft. Nun, hatte sie also ihren Vorteil herausgefunden und dieser war ihre Gelenkigkeit. Wenn sie es so bedachte dann war das ein größerer Vorteil, als wenn man schneller und stärker war. So konnte sie kaum getroffen werden und durch unermüdliche Treffer den Kerl langsam aber sicher in die Knie zwingen. Sich noch immer in der Luft befindend, trat sie aus einem günstigen Winkel mit beiden Beinen in den Nacken des Typen. Auch hier fühlte sie die Vibration in ihrem ganzen Körper. Normalerweise waren solche Treffer kritisch für ihre Gegner, dieser schien sie sehr gut aufzunehmen. Aber das Verunsicherte sie nicht. Wieder nutzte ihr Gegner seine mörderische Geschwindigkeit und schoss die Glieder seiner Kette auf Mikasa die sich noch in der Luft befand. Mit dem Kawarimi no Jutsu tauschte sie ihre Position mit dem eines Stuhls und entging so dem mit Sicherheit tödlichen Stoß. Die Holzsplitter flogen durch den ganzen Raum und eine kleine Staubwolke blieb im diffusen Licht zurück. Die Zigarette des Typen glimmte orange auf.
Du bist gut, kleine!
Ihr bösen Jungs werdet niemals müde eure Peiniger klein zu Reden. Ich bin perfekt, du Wicht!
Mikasa griff nach einem Glas mit irgendeiner Alkoholischen Substanz die auf dem Tisch hinter ihr abgestellt worden war. Als ihr Gegner sich auf sie zu bewegte, riss sie das Glas hinter ihrem Rück hervor und schleuderte es mit voller Wucht gegen das Gesicht des Kerls der mit seinem Gehstock nach ihr Schlug. Das Glas splitterte und die Flüssigkeit verteilte sich im Gesicht des Attentäters. Während dieser einfach dastand und sich mit einer Hand versuchte abzutrocknen. Hängte sich Mikasa wieder auf seinen Arm und drehte sich ein, so dass ihr Knie mit voller Wucht auf das Kinn ihres Gegner traf. Das traf ihn anscheinend gut, da sein ganzer Kopf zurückgeschleudert wurde.
Doch bevor Mikasa aus seiner Reichweite kam, fühlte sie wie seine große Hand sie an der Hüfte packen konnte. Sie quickte erschrocken auf. Haaa. Du Sackgesicht, lass mich los! Ich muss dir noch was hinter die Ohren geben. Lass mich LOOOOS! Schallendes Lachen ertönte und Mikasa konnte zum ersten Mal in das Gesicht ihres Feindes sehen. Er hatte kantige Züge, eine markante Hakennase. Rabenschwarzes Haar, das er sich zurück gekämmt hatte und irgendwie ständig nass aussah. Die Zigarette in seinem Mundwinkel war durch den Alkohol erloschen und als sie seine komplett schwarzen Augen erblickte stellten sich ihr die kleinen Härchen im Nacken auf. Schallendes Lachen folgte und sie sah sich der Gnade dieses Graf Draculas ausgesetzt.



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BeitragThema: Re: Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie]   Shingeki unter sich [Mikasa Shingeki/Kazumi Shingeki + Familie] Icon_minitimeMo Dez 29, 2014 1:06 am

Nun, da sie eine kapitale Niederlage erlitten hatte, drehte Mikasa auf. ihre Cousine schien gerade über sich hinaus zu wachsen. Das war definitiv nicht mehr die selbe Person mit der sie vor kurzem noch die Waffen gekreuzt hatte. Sie hatte wohl aus Kazumis Fehlern gelernt und machte sich gleich daran den Kerl mit ihren blanken Fäusten zu attackieren. Kazumi stütze ihren Körper auf das zerbrochene Mobiliar. Sie konnte nur in die Richtung der zwei Galdiatoren vor ihr sehen und staunen. Das Akihito so leicht ausgenockt wurde war kein Kunststück. Das gelang ihr des öfteren und dabei war sie nun wirklich körperlich nicht die stärkste. Aber das sie genauso leicht wie er kampfunfähig gemacht wurde, das stank ihr extremst. Mikasa ließ sich von ihrer Wut packen und bot dem Kerl wohl einen ebenbürtigen Gegner. Während die beiden mit sich beschäftigt waren, zog es Kazumi vor den schwer Verletzten Barbesitzer an den Armen zu packen und außer Reichweite zu ziehen. Er stöhnte furchtbar auf, doch sie konnte darauf keine Rücksicht nehmen. Er musste von dort weg, sonst wurde er mit Sicherheit seine Torheit mit dem Leben bezahlen. So behielt er sich die Chance des am Leben bleibens doch noch.
Sei bloß still. Du bringst uns noch alle um. Zischte Kazumi ihm zu. Verdammt noch eins! Sie bekam nun langsam ihre Sehkraft auf dem rechten Auge zurück. Das erleichterte sie ungemein. Die schwarzen Ränder zogen sich allmählich zurück und ihre Verschwommene Sicht klärte sich.

Haaa. Du Sackgesicht, lass mich los! Ich muss dir noch was hinter die Ohren geben. Lass mich LOOOOS! Mikasa war nun in ernster Bedrängnis. Sie sah sich um und fand ein abgerissenes Tischbein, das sie auf den Gegner warf. Aber um Kazumis Wurfkünste war es bekanntlich nicht gut bestellt und somit flog das Holzstück mehrere Meter am anvisierten Ziel vorbei.
Sie formte nun Fingerzeichen in ihrer alten Geschwindigkeit und machte sich zuerst eine handvoll Raiton Kage Bunshin, ehe diese widerum alle für sich die Elektro Peitsche von vorhin beschworen.
Alle Bunshins liefen nun zur Befreiungsaktion auf den Attentäter zu und schwangen ihre Peitsche. Diese wickelten sich um den Hals, die Arme und um den Körper desselbigen. Die Blitze zuckten durch den Raum, doch auf den Kerl hatten sie noch immer keinen Einfluss. Die Kazumi Doppelgänger zogen und zerrten an ihren Peitschen, doch wirklich weit kamen sie damit nicht. Wenn man immun gegen GenJutsus war, dann war sie wohl schnell mit ihren Latein am Ende. Vorallem da sie ihre Sense nicht bei sich hatte und somit ein recht beschnittenes Feld an Techniken zur Verfügung hatte. Die echte Kazumi hatte sich hinter die Bar geschlichen und griff nach den Alkoholischen Getränken dort. Da sie nun um einiges näher am Gegner dran war, warf sie die mehrere Flaschen auf den Gegner der unbeeindruckt noch immer zum Einen Mikasa gepackt hatte, zum Anderen selber von den Peitschen Gefangen genommen war. Die Flaschen mit der Flüssigkeit zerschellten regelrecht an ihm. Kazumi erwartete fast das die Flachen wieder zu ihr zurück geflogen kamen. Wie ein Fels stand der Kerl unbeweglich da und wunderte sich wahrscheinlich was der Sinn dieser Aktionen war. Nun, es würde sich gleich auflösen, als Kazumi eine letzte Flasche in der Hand hielt die iegens präpariert worden war. Sie hatte einen Lappen in die Flasche gestopft und gewartet bis dieser von der Flüssigkeit durchtränkt worden war. Danach zündete sie die Spitze des Lappens an und warf diesen Molotow Verschnitt einer Brandflasche auf den Hinterkopf ihres Peinigers. Im nu entzündete sich das ganze Zeug und der Kerl stand von Kopf bis Fuß in Flammen.
Zum ersten Mal am heutigen Tag schrie er wie am Spieß. Ein schrecklicher laut, der den Raum füllte. In Kazumis Gesicht breitete sich dafür ein dickes Grinsen aus.
Nimm das!
Sie war ein wenig erschöpft von den Vorkommnissen und erlaubte sich wieder sich an der Theke abzustützen. Sie hatte Gänsehaut.
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