Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeDo Feb 26, 2015 9:20 pm

das Eingangsposting lautete :

Wo: Ichiraku's
Wer: Yasuo Uchiha und Dai Hyuuga
Wann: Nach der Mission von Yamato und Otekku auf den Dächern Konohas

~*~

Meiner Laune konnte man heute kaum einen Abbruch tun. Mein Zwilligsbruder war mit seinen zwei Mädchen und unserem Vater auf irgendeinem Trainingsplatz und brachte ihnen die ersten, einfachen Bewegungen des Juuken bei.
Wie überall im Hyuuga-Clan war auch in unserer kleinen Familie das Motto Früh übt sich hoch geadelt.
Wenn ich daran dachte, dass die Mutter von Sunako und Isago nicht gewollt hatte, dass die Mädchen das Taijutsu unserer Familie lernten, wo sie doch prädistiniert dafür waren, wie man allein an ihren Augen sehen konnte.
Im Grunde war ich froh, dass Kaname sich von ihr getrennt hatte und das sie so einvernehmlich gegangen war, andererseits zeugte es auch von ihrer kaltherzigen Art ihren Töchtern gegenüber.
Doch weder mein Bruder noch meine Nichten fühlten sich dadurch unkomplett. In meinen Augen waren die drei die so ziemlich perfekteste Familie überhaupt.
Meine Nichten verehrten meinen Bruder und mein Bruder liebte seine Töchter von ganzem Herzen. Jedes Mal, wenn ich mit den drei etwas unternahm, wurde mir bewusst, dass mir etwas fehlte.
Doch heute konnte mich dieser Gedanke nicht betrüben.
Da meine Familie beim Training war, konnte ich den heutigen Tag komplett für mich nutzen. Gut. Ich hatte ein paar kleinere Missionen am Start, doch die beschränkten sich hauptsächlich auf kleinere Untersuchungstouren, die sich sicher schnell abhandeln ließen.
Heute wollte ich bloß genießen, dass ich Zeit hatte. Kein Hausputz mehr für heute und das Kochen musste ich heute auch nicht übernehmen.
Schließlich war ich hier.
Ich setzte mich an einen der Tische auf der Außenterasse und bestellte mir meinen geliebten Shoyo-Ramen und eine Kanne Jasmintee.
Ich stützte einen Arm auf dem Tisch ab und schlug meine Beine übereinander. Heute war ich sogar ausnahmsweise mal wieder etwas ziviler gekleidet.
Ich trug ein schwarzes Top und eine dunkelblaue Hose, die mir bis zu den Waden reichte, dazu ganz normale schwarze Sandaletten und meine fliederfarbene Strickjacke, die zu meinem üblichen Shinobi-Outfit gehört, hing über meine Stuhllehne. Auf Konoha-Stirnband und Shurikentasche hatte ich heute verzichtet.
Ich fuhr leicht durch meine Haare und seufzte, während ich auf meine Bestellung wartete.
Ein schöner Tag heute...
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMi März 25, 2015 8:36 pm

Es war eine verdammt peinliche Situation für Yasuo, dass er tatsächlich von einer Frau die Rippe gebrochen bekam. Natürlich hatte er versucht die Tatsache etwas unter den Teppich zu kehren und so zu wirken als wäre alles in Ordnung. Dennoch bekam er erst jetzt den Schmerz wirklich mit als das Adrenalin aufhörte zu wirken. Er fuhr sich über seine Seite und rieb sich dann über die Stirn hinweg. Gedanklich fluchte er auf. Wie konnte mir dieser Fehler nur passieren? Ich hätte es sehen müssen. Verdammt! Als der Jounin seine Hand senkte und zu Dai aufblickte, erkannte er ihre besorgte Mimik. Langsam drückte er sich nach oben und sog leise, scharf die Luft ein. Wie wäre es wohl gewesen, wenn er Dai die Rippe gebrochen hätte? Sein Blick glitt kurz zu ihr. Ein Gedanke zuckte durch sein Gehirn. Unkontrolliert. Es wäre gar nicht gegangen… sie ist gut gepolstert… oh mein Gott… was ist nur los mit mir, schoss es ihm durch den Kopf. Der Schlag auf seine Seite musste sein Gehirn malträtiert haben. Kurz schüttelte er den Kopf bemerkte aber dass es keinesfalls viel Sinn ergab, sodass er noch einen Satz heran fügte: „Ich glaube ich kann laufen… danke. Willst du es Dir wirklich antun mit ins Krankenhaus zu kommen?“ Fragend sah er in ihre Richtung und zog seine Jacke über die Schultern, ohne das er in sie rein schlüpfte. Die Bewegung alleine war zu schmerzhaft, zumal er vermutete das er sie später eh wieder ausziehen musste. Also machte er sich keine besonders große Mühe und setzte sich langsam in Bewegung. Der Tage hatte eigentlich gut angefangen, dass er jetzt so endete, war ihm wirklich unangenehm. Normalerweise hätte es gar nicht passieren dürfen. Seine Reaktionszeit bei solchen Angriffen war beispielhaft. Gedanklich ging er noch einmal alles durch und fragte sich worauf er in dem Moment geachtet hatte, als der Angriff kam. War er abgelenkt gewesen? Plötzlich wurde ihm etwas wärmer. Natürlich war er abgelenkt gewesen. Yasuo verzog sein Gesicht zu einer Grimasse als ihm selbst die Erkenntnis aufstieg. Es war einfach typisch Mann gewesen und völlig unprofessionell. Der Jounin fasste sich an die Stirn und wischte sich dort entlang. „Mach dir keine Vorwürfe. Es geht mir eigentlich relativ gut. In Anbetracht dessen, dass ich schon deutlich schlimmere Verletzung hatte.“ Er lächelte vorsichtig in ihre Richtung, auch wenn er inzwischen vermied sie direkt anzusehen. Zu oft schienen seine Augen sich irgendwo anders hin zu bewegen. Für seinen Geschmack zu oft – zumal das keinesfalls der Sinn des Trainingskampf gewesen war. Yasuo hätte auch gut seinen Kopf 100 Mal an einen Baum schlagen können und vermutlich den gleichen Trainingseffekt erzielt wie gerade eben. Gemeinsam gingen sie also an einem Samstag in Richtung Krankenhaus. Der Weg dorthin stellte sich als etwas beschwerlich heraus, auch wenn Yasuo sich alle Mühe gab einfach mit Dai zu sprechen. Schlussendlich ließ er sie dann doch ihn stützten. Die Situation war im ersten Moment befremdlich. Als er sie darum bat, wurde sie rot und ihm war es peinlich. Es dauerte natürlich unglaublich lange bis sie eine Position fanden in der sie ihn einfach richtig stützte. Schlussendlich murmelte Yasuo dann ein : „Danke… es… ist mir fast schon unangenehm. Dass du das hier machst. Ich habe ehrlich gesagt nicht oft… eine Frau in meiner Nähe, die das tut.“ Natürlich klang es in dem Augenblick falsch. Entsprechend versuchte er sich rasch auszubessern. „Ich meine nicht eine Frau die mir die Rippe bricht.“ Er versuchte zu lachen, unterließ es dann aber und verzog das Gesicht. „Ich meine eher eine Frau die überhaupt in meiner Nähe ist. Ich glaube ich bin ein ziemliches Berufstier… wie sieht es bei dir aus? Hast du einen angebeteten? Muss ich mich in Acht nehmen das man mich verprügelt, wenn man dich so sieht? Für Sekunden dachte er plötzlich an seine Anbukollegin und blickte automatisch auf die Dächer. Als erwarte er ihre gesichtslose Maske dort.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMi März 25, 2015 9:33 pm

Ich biss mir auf die Lippe.
Ich konnte förmlich sehen, wie sehr die Rippe wehtat und mit jeder Sekunde fühlte ich mich schulder. Ich versuchte es mir nicht ansehen zu lassen, doch allein durch meien zusammengezogenen Augenbrauen konnte man sehen, dass ich mir immer noch etwas mies vorkam.
Bei seiner Frage runzelte ich meine Stirn und sah ihn kurz verwundert an.
"Natürlich! Wer wäre ich denn, wenn ich einfach gehen würde, nach dem Motto: 'Ach, lass ihn in der Ecke verrecken.'" entrüstete ich mich milde und schüttelte den Kopf.
"Natürlich komme ich mit." murmelte ich leise in meinen nicht vorhandenen Bart.
Ich beobachtete Yasuo, wie er sich die Jacke drüberzog und setzte mich dann mit ihm in Bewegung.
Mein Blick wurde allmählich auch wieder schärfer und die Konturen waren nicht mehr so verschwommen, wie vor ein paar Minuten noch.
"Alles ok?" fragte ich dann, als Yasuo einfach so das Gesicht verzog und sofort schalt ich mich für diesen naiven Gedanken. Natürlich ist nicht alles okay! Du hast ihm die Rippen gebrochen! rief ich mir selber ins Gedächtnis und fluchte innerlich leise.
Bei seiner Aussage darüber, dass ich mir keine Vorwürfe machen sollte, nickte ich leicht und meine Stirn glättete sich wieder.
"Deutlich schlimmere Verletzungen? Bei Trainingskämpfen?" fragte ich, leicht interessiert, bemerkte jedoch, dass Yasuo es irgendwie vermied direkt zu mir zu sehen.
Verübeln konnte ich es ihm nicht. Vermutlich war er, entgegen seinesäußerlichen Benehmens, doch ein wenig sauer auf mich. Ein Wunder war es nicht, schließlich würde er jetzt sicher für ein paar Tage aussetzen müssen.
Iryoi-Nin konnten gebrochene Knochen zwar schnell heilen, doch trotzdem würde er für ein paar Tage krank geschrieben werden.
Dessen war ich mir relativ sicher.
Besorgt stellte ich fest, dass es Yasuo immer schwerer fiel und als er mich fragte, ob ich ihn stützen konnte, nickte ich sofort, ohne jedoch vermeiden zu können, rot zu werden.
Ich legte seinen Arm über meine Schulter und meinen Arm schlang ich um seine Mitte.
Mein Gesicht glühte die ersten Minuten, wie eine Tomate, doch immerhin kamen wir so etwas schneller vorwärts.
Für eine Zeit herrschte leises Schweigen, dann erhob der Uchiha wieder seine Stimme. Ich hatte alles erwartet, aber definitiv kein Danke. Ic ließ ihn aussprechen und rappelte mühsam ein paar Worte aus meinem leeren Hirn zusammen.
"Ah...ähm. Da-dafür musst du doch nicht bedanken, also...Ich meine..." Ich brach mein Stottern ab und hätte jetzt gerne zugesehen, wie der Erdboden sich auftat und mich verschlang, doch diesen Gefallen tat er mir nicht.
Als Yasuo auf das Thema Angebeter oder ähnliches zu Sprechen kam, konnte man die Wolken, die sich über meinen Kopf zusammentaten, beinahe sehen.
Ich sah kurz nach unten, dann lächelte ich wieder leicht und sah zu Yasuo.
"Nein. Nicht mehr. Ich war verheiratet, doch er ist gestorben." Ich legte meinen Kopf leicht schief, mit einem Ausdruck in meinen Augen, der wohl besagte, dass man nicht weiter darüber nachdenken sollte: Vergangenheit war passé.
"Also...schon vor ein paar Jahren. Es tut nicht mehr weh." fügte ich dann noch hinzu und meine Lippen formten ein etwas breiteres Lächeln. Man konnte sehen, dass ich darüber recht hinweg war. Es war traurig an früher zu denken, doch es schmerzte nicht mehr.
"Du hast gesagt, du hast keine Frau in deiner Nähe...Und früher? Wenn ich fragen darf?" fragte ich ihn dann und hoffte, dass meine Frge nicht zu direkt war, andererseits hatte er ja auch damit angefangen. Da durfte ich doch sicherlich den Ball zurückspielen.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSa März 28, 2015 11:31 pm

Ein kleines Lächeln stahl sich über die Lippen des Jounin als die Frau darauf bestand ihn dennoch ins Krankenhaus zu bringen, weil sie ihm immerhin die Rippe gebrochen hatte. Auch wenn er es nicht unbedingt brauchte, so schätzte er diese Gestik sehr viel mehr als man dachte. Innerlich hoffte er gleichzeitig, dass er vor ihr nicht all zu verweichlicht wirkte. Entsprechend nickte er auch über ihre Frage ob all okay wäre. Denn er konnte keinesfalls jetzt den schwachen, verletzten Mann mimen. Wenn er es jedoch rückwirkend betrachte, hatte er wirklich schon schlimmere Unfälle gehabt und erwähnte diesen Umstand um das Gemüt der Frau etwas zu beruhigen. Bei der kurzen Nachfrage von Dai nickte er und blickte dann vorsichtig in ihre Richtung. Er sah sie immer nur nicht an, weil es ihm peinlich war, dass er wegen ihrer Oberweite tatsächlich verletzt wurde. „Ja, eine Freundin hat mir damals mit ihren Katonkünsten ziemlich übel eingeheizt. Sie hat es nicht mit Absicht getan, aber solche Unfälle passieren wenn wir als Shinobi trainieren. Du solltest es also etwas lockerer sehen mit meiner Verletzung“, erklärte er in einem ruhigen Tonfall und wandte seinen Kopf wieder ab. Merkwürdigerweise brachte die Frau ihn vollkommen aus dem Konzept. Alleine nur, wenn er sie ansah, bekam er das leichte Gefühl von Nervosität einfach nicht weg. Wieso um alles in der Welt wollte er, dass sie einen guten Eindruck von ihm hatte? Erneut räusperte sich leicht, spürte aber selbst bei dieser Bewegung schon einen unangenehmen Schmerz und entschloss sich daraufhin Dai doch zu fragen ob sie ihm half. Sie stimmte sofort zu und trat näher auf ihn zu. Yasuo starrte für einen Moment fast erschreckt in ihre Richtung und spürte dann wie sie seinen Arm über die Schulter nahm. Gleich danach schlang sie einen Arm um seinen Rücken und half ihm dann weiter. Die Situation stimmte ihn für einen Moment wirklich peinlich berührt, sodass er etwas beiseite sah. Denn er konnte auch deutlich die Röte auf den Wangen der Frau erkennen und wollte sie nicht weiter in Verlegenheit bringen. Dennoch schaffte er es auch erneut, dass sie sich unwohl fühlte. Kaum hatte er sich bedankt, schien sie ins Stottern zu kommen und sich wirklich nicht wohl zu fühlen. Er versuchte die Situation etwas zu lockern in dem er einen Spaß riss und griff damit schön tief in die Toilette. Im Augenwinkel erkannte er, wie sie den Kopf senkte und leicht lächelte, so als würde sie sich an etwas schönes erinnern wollen. Diese Erinnerung erreichte jedoch nicht ihre Augen, die irgendwie trüb wirkten. Die Lippen des Jounin formten sich zu einen Strich. „Es tut mir Leid, dass er gestorben ist. Das ist nie besonders leicht. Ich hätte keinen Witz darüber machen sollen“, entschuldigte er sich dann aufrichtig, sprach es aber auch gleichzeitig nicht noch einmal an. Er wollte ihre Laune auch nicht verderben und so wie sie aussah, wollte sie mit Sicherheit nicht mit irgendeinem Fremden darüber sprechen. Obwohl er sich fest vornahm ihre Stimmung nicht runter zu reißen, brannten ihm ein paar Worte auf der Zunge. Jemand zu verlieren tat eigentlich immer weh, solange bis man selbst starb. Gerade wenn es einen Menschen gab den man liebte. Er biss sich also auf die Unterlippe und schluckte damit die Worte runter. Unweigerlich drückte er kurz seine Hand in ihre Seite um sie aufmunternd zu drücken. Im nächsten Moment wurde ihm bewusst, welche Gestik er damit gerade vollzog und blickte irgendwo anders hin. Zum Glück fragte sie daraufhin, ob er eine Frau in seiner Nähe hatte oder ob es früher schon einmal eine gab. Yasuo hatte eigentlich nie wirklich eine richtige Freundin gehabt. Damals gab es Mai, dann folgten eine Vielzahl an Dates und irgendwie kam er nie wirklich dazu mit jemand zusammen zu kommen. Er schien nie die richtige Frau zu finden und hielt sich mit einer Beziehung dann immer zurück. Es war ihm sogar fast unangenehm, dass er noch nie wirklich über 4 Monate hinaus eine Freundin besaß. „Es gab noch nie eine Frau in meinem Leben, die länger als vier Monate an meiner Seite war. Möglicherweise vertreibe ich sie, aber ich glaube generell bin ich ein ziemlich schlechter Liebhaber“, witzelte er dann und verzog sein Gesicht als er wieder ein dumpfer Schmerz in seiner Seite sich bemerkbar machen. Zum Glück tauchte in dem Augenblick das Krankenhaus auf. „Ich mag es ehrlich gesagt, wenn man eine Frau fürs Leben hat und nicht nur für eine Nacht. Wenn ich bereits am Anfang merke, dass sie nichts für mich ist, sortiere ich sie direkt aus… das ist irgendwie eine schlechte Masche um eine Beziehung überhaupt zu bekommen.“ Er hob leicht die Schultern und betrat mit Dai die Notaufnahme. Gemeinsam steuerten sie auf den Tresen zu, wo eine ältere Frau saß. Als sie näher traten blickte sie knapp auf. „Ja, bitte? Alles in Ordnung?“, fragte sie sorgenvoll und musterte kurz Yasuo, der halb auf Dai gestützt lief. „Hallo, es geht… wir hatten einen kleinen Trainingsunfall. Ich habe ziemlich starke Schmerzen in der Rippenseite… es wäre gut wenn ich mich irgendwo hinlegen könnte“, antwortete Yasuo und sah sehr deutlich, wie sich die Augenbraue der Frau nach oben bewegte. Etwas ungläubig sah sie ihm an. „Natürlich… kommen Sie ich hole sofort einen Arzt“, sagte sie und winkte dann die beiden Shinobi mit sich. Die Frau war gut ein Kopf kleiner als Dai und wirkte als gehöre sie zum Inventar des Krankenhauses. Sie trat wenig später durch eine Tür und bereitete eine Liege in einem Behandlungsraum vor. „Legen Sie sich hier einfach hin. Ihre Freundin kann ihre Unterlagen ausfüllen“, erklärte sie und drückte daraufhin Dai freundlich lächelnd ein Klemmbrett in die Hand. „Es ist wichtig, dass sie genaue angaben machen dazu, wie das passiert ist“, erwähnte sie dann noch einmal und ging bereits weiter um den Raum wieder zu verlassen. Yasuo öffnete dem Mund um ihr zu sagen, dass er nicht der Freund von ihr war, aber da schien sie bereits aus der Tür aus. „Das… war sehr merkwürdig… du musst hier aber nicht auf mich warten. Wenn du gehen möchtest, ist das in Ordnung“, wandte er sich dann an Dai und setzte sich auf die Liege. Nur langsam konnte er sich dann zurücklehnen und legte seine flache Hand auf die nackte Brustseite. Er atmete einmal etwas durch. „Ich kann mir bessere Beschäftigungsmöglichkeiten für dich an einem Samstag vorstellen.“
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSo März 29, 2015 8:32 pm

"Mit Katon?" fragte ich und hob leicht überrascht meine beiden Augenbrauen.
"Kommt daher diese Narbe?" fragte ich, biss mir jedoch sofort wieder auf die Lippe.
Ich hatte eigentlich nicht gewollt, Yasuo an Unangenehmes zu erinnern und ich war mir beinahe sicher, dass diese Narbe zu dem Unangenehmen gehörte.
Naja....Davon ausgehend, dass der Uchiha meinem Blick jedoch schon die ganze Zeit auswich, hatte ich es mir vermutlich sowieso mit ihm verscherzt.
"Ich nehme es ja locker...Es tut mir bloß Leid." verteidigte ich mich dann schwach, als mir ein kleiner Einfall kam.
"Dafür lade ich dich zum Essen in Ichirakus ein. Auch, wenn es nur ein schwacher Trost ist." sagte ich dann und wollte meiner Stimme etwas lockeres geben, doch mein Mund spielte nicht und so klang ich eher etwas zurückhaltender.
Mit einem Seufzen strich ich mit meiner freien Hand durch meine Haare, als mich der Gedanke an Kain schon wieder einfing.
Ich lächelte leicht und während meine Finegrspitzen noch durch meine langen Haare glitten, fiel mir ein, wie Kain mir mal die Haare gebürstet hatte, nachdem ich abends nach dem Duschen komplett erledigt ins Bett gefallen war, ohne sie wenigstens einmal durchzukämmen. Daraufhin hatte Kain sich neben mcih aufs Bett gesetzt und meine Haare gekämmt.
Jetzt, einige Jahre später fiel mir eigentlich erst auf, wie kitschig und klischeehaft das war und trotzdem gehörten solche Momente zu denen, die ich immer scharf in Erinnerung behalten würde.
Andere Ereignisse, unser gemeinsamer Alltag hatte ich schon längst nur noch als verschwommene Bilder im Kopf, nicht einmal seine Stimme fiel mir wieder ein, ich wusste bloß noch, dass Kain immer so deutlich und akzentfrei geredet hatte und geklungen hatte, als hätte er Japanisch aus Büchern gelernt und die Sprache nicht ganz normal beim Aufwachsen gelernt.
Glücklicherweise riss mich Yasuo mit seiner Entschuldigung aus diesen leicht unliebsamen Gedankengängen und man konnte förmlich die kleine, imaginäre, dunkle Wolke über meinem Kopf verschwinden sehen.
"Dafür musst du dich noch nicht entschuldigen! Erstens macht es mir so gut, wie gar nichts mehr aus und zweitens hast du es doch nicht gewusst." sagte ich bestimmt und lächelte sanft.
Anders als ich vorhin, reagierte Yasuo zu dem Thema vergangene Beziehungen weitaus offener als ich und ich hörte ihm aufmerksam zu.
"Ich glaube nicht, dass man Frauen 'vertreiben' kann, wenn es die richtigen sind." sagte ich bloß dazu, wollte dazu jedoch nichts weiteres sagen, da jeder weitere Kommentar vielleicht falsch zu deuten wäre und nichts läge mir ferner als das.
Mittlerweile konnte man das Krankenhaus sehen und ich nickte bei seinen nächsten Worten.
So ähnlich dachte ich auch. Affären und One-Night-Stands waren nichts, was einen auf Dauer glücklich machte.
"Wieso eine schlechte Masche? Es ist keine schlechte Masche. Meiner Meinung nach ist es sowieso besser, lieber lange Zeit keine Beziehung zu haben und dann jemanden zu finden, mit dem man sein Leben lang zusammen sein kann, anstatt sich aller paar Monate in neue Beziehungen zu stürzen, die kurz darauf wieder auseinanderbrechen." meinte ich, leicht stirnrunzelnd und zuckte leicht mit den Schultern, sah aber sofort zu Yasuo und hoffte, dass diese meine Bewegung ihn jetzt nicht irgendwie wehgetan hatte, wo ich ihn doch stützte.
Endlich kamen wir in der Notaufnahme an und der Uchiha sprach sofort die ältere Frau am Tresen an und erklärte ihr, weshalb wir hier waren.
Als sie erst nur überrascht die Augenbrauen hob und uns beide kurz musterte, wie wir hier standen, während sie eine gedehnte Antwort gab, fiel mir auf, wie Yasuo und ich auf sie wirken mussten.
Ich, mit meinem Bustee aus Netzstoff und Yasuo, dessen Jacke auch bloß über seinen Schultern lag, sowie unsere, noch vom Kampf und der Hitze draußen leicht gerötete Gesichter, mussten für die Frau doch eindeutige Signale sein.
Sofort stieg Hitze in mir auf und sammelte sich in meinen Wangen und ich ließ mit einem leichten Neigen meines Kopfes meine Haare etwas ins Gesicht fallen, um die Röte zu kaschieren, die mich nun sicherlich, wie eine Tomate aussehen ließ.
Sie winkte uns mit sich und führte uns in einen Behandlungsraum und ich ließ Yasuo vorsichtig los, damit er sich hinsetzen oder hinlegen konnte, bekam jedoch sofort ein Klemmbrett in die Hand gedrückt.
Bei ihren Worten wurde mir noch wärmer und ich setzte noch an, zu widersprechen.
"Ich bin ni-" Doch schon hatte sie das Zimmer wieder verlassen und ich starrte kurz hilflos auf das Klemmbrett.
Ich stand zuerst einfach nur da, legte dann das Klemmbrett mit den Unterlagen auf einen Tisch hier und zog mir meine Strickjacke wieder an. Weitere Missverständnisse würden wohl noch dazu führen, dass mein Kopf platzte, bei so viel Blut, wie sich in meinen Wangen sammeln würde.
"Nein. Ich bleibe gern hier." murmelte ich leicht abwesend, während ich mich schon gedanklich mit dem Ausfüllen der Unterlagen beschäftigte.
"Zuhause hätte ich sowieso nichts zu tun und wäre heute bloß allein. Hier habe ich ja wenigstens eine angenehme Gesellschaft." Ich setzte mich nun auf einem Stuhl neben der Liege und nahm den Kugelschreiber, der mit am Klemmbrett befestigt war, in die Hand.
Unfallopfer: Uchiha, Yasuo. Alter....
"Sag mal...Wie alt bist du eigentlich?" fragte ich beiläufig und sah zu Yasuo, der seine Hand auf seine nackte Brust gelegt hatte und ich konnte nicht umhin, meinen Blick wieder kurz über seinen Oberkörper gleiten zu lassen
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeDi März 31, 2015 10:19 pm

^Die Antwort auf ihre Fragen ob die Narben von dem Katon stammten, wäre mit Sicherheit ja gewesen. Sie kamen jedoch nicht weiter darauf zu sprechen, sodass er einfach nur ein bestätigendes Nicken zeigte. Gleichermaßen freute er sich natürlich darüber, dass ihn Dai zum Essen einladen wollte. Seine einzigen Worte zu ihrem Vorschlag blieben jedoch erst einmal bei einem: „Du wirst es mit Sicherheit bereuen, meine Liebe!“ Sein darauffolgendes ehrliches Lachen ging jedoch in eine hilflose Grimasse unter. Er rieb sich die Seite und unterließ es besser 'fröhlich' zu wirken. Auf dem Weg zum Krankenhaus schweiften sie dann auf das eher schwierige Thema einer Beziehung. Yasuo empfand sich selbst als mieses Lebensbegleiter und hielt sich solche Menschen deswegen immer auf Abstand. Es war überhaupt ein Wunder, dass jemand davon erfuhr das er glaubte es wäre eine Masche alle sofort auszusortieren. Für ihn steckte natürlich auch eine Art Entschuldigung dahinter, um sich nicht an irgendeinen Menschen zu binden der ihn möglicherweise einschränkte oder gar sogar in seiner Freiheit behinderte. Das wollte er keinesfalls! Er zuckte leicht die Schultern als man ihn fragte, wieso es eine Masche sein sollte. Immerhin konnte er darauf schlecht seine ganzen Gefühle ausschütten. Das würde Dai nicht interessiere. Glücklicherweise musste er das aber auch gar nicht. Sie kamen nämlich dem Krankenhaus immer näher und somit wurde das Gesprächsthema unter den Tisch gekehrt. Für Yasuo keinesfalls ein Nachteil, denn er hätte sich nicht wirklich ausdrücken können um zu erklären, wie er diesem Thema entgegen sah.

Nachdem sie gemeinsam die Notaufnahme betraten und eine merkwürdige alte Frau sie in ein Behandlungsraum brachte, überstanden sie auch die erste Verwechselung gerade so. Yasuo hatte mitbekommen, dass Dai verdammt rot geworden war als man sie für seine Freundin hielt. Ein Lächeln stahl sich über seine Lippen, während er sich zurücklegte und kurz nach oben blickte. Dann wandte er seinen Kopf leicht herum und blickte von unten her zu Dai hinauf. Sie hielt das Klemmbrett vor sich und dann plötzlich erkannte er den eindeutigen Blick, der über seinen Körper glitt. Er tat so als hätte er ihn nicht gesehen und blickte kurz nach oben an die Decke. „Ich bin 31 Jahre“, antwortete er dann und wandte seinen Blick wieder in ihre Richtung. Seine blauen Augen musterten die Rückseite des Klemmbrett. „Falls der Part kommt, ich vertrage einige Medikamente nicht“, erklärte er dann und beugte sich leicht vor. Er warf einen Blick auf das Blatt und war Dai somit einiges näher. Mit dem Finger deutete er auf die Zeile. „Verweis einfach auf mich, es wäre zu lästig alles aufzuzählen.“ Gleich danach lehnte er sich wieder zurück und atmete leise durch. „Was wollen die noch wissen? Ich finde es im übrigen unfair, dass ich Dir fragen beantworten muss und ich weiß kein bisschen über dich. Du solltest mir im Gegenzug immer sagen, wie es bei Dir aussieht.“ Ein Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, dass ziemlich spitzbübisch wirkte. So als hätte er sie gerade auf ein Date eingeladen. „Es fehlen eigentlich nur noch die Kerzen… und es wäre wie bei einem Candle Light Dinner“, witzelte er dann um die Stimmung ein wenig aufzulockern, während seine Hand langsam über seine Rippenseite fuhr. Oder ein ONS, aber dafür kenne ich sie nicht gut genug… wir kennen uns eigentlich so gut wie gar nicht.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 01, 2015 7:56 pm

"Ah." sagte ich bloß, als Yasuo auf meine Frage hin nickte und ließ das Thema unter den Tisch fallen. Ich wollte ihm schließlich nicht auf die Nerven gehen und obwohl ich manchmal neugierige Züge hatte, so konnte man nicht von mir behaupten, dass ich die ganze Zeit über auf nichts anderes als Informationen versessen wäre.
Yasuo sagte mir, ich würde es bereuen, ihn eingeladen zu haben und ich schüttelte belustigt den Kopf.
"Nein. Das bezweifle ich. Mehr als mein Bruder wirst du nämlich nie essen können!" sagte ich überzeugt und grinste leicht.
Kaname war ein richtiger Vielfraß und konnte richtig zuschlagen, was er besonders tat, seitdem seine Frau ihn und die Kinder verlassen hatte.
Eigentlich hatte ich darüber nie richtig nachgedacht, doch ich fragte mich, ob seine immer fröhliche, selbstbewusste Art nicht doch eine Art Kompensation für diesen Verlust war.
Er hatte es so gelassen aufgenommen, dass ich fast schon bezweifelt hatte, dass es ihn überhaupt verletzt hatte, doch wenn ich mich tiefer mit dem Gedanken beschäftigte...Ich wusste es wirklich nicht und vielleicht sollte ich nochmal mit meinem Zwilling reden und ihn darauf ansprechen. Schließlich waren wir ja füreinander da.
Im Behandlungsraum dann trug ich nickend das Alter des Uchihas in das Formular ein, hoffend, dass er meinen Blick über seinen Oberkörper nicht gesehen hatte, doch entweder ignorierte er es oder hatte es wirklich nicht bemerkt.
Tendenziell war ich ja eher für letzteres.
Yasuo erwähnte, dass er manche Medikamente nicht vertrug und ich runzelte die Stirn. "Und welche?" fragte ich, als er sich schon leicht vorbeugte und selber ein Blick auf die Unterlage warf.
Ich merkte nicht, wie ich leicht meinen Atem anhielt, schrieb hin, was er mir auftrug und spürte erst, dass ich meinen Atem angehalten hatte, als Yasuo sich zurücklehnte und ich wieder ausatmete.
Zum Glück fiel das weniger auf.
"Alles mögliche...Die ganzen üblichen Sachen halt. Geburtstag, Dorfzugehörigkeit. Verletzungsgrad, Ort des Unfalls, eien genaue Beschreibung des Unfallgeschehen..." zählte ich in einer Stimmlage auf, die eher einer Sekretärin angehören zu schien, als mir. Bei seiner Andeutung, dass es unfair sei, dass ich so viel von ihm erfuhr und er nichts über mich erfuhr, zog ich meine Augenbrauen zusammen und biss mir auf die Lippe. Im Grunde hatte er Recht. Mit diesem Formular erfuhr ich ein paar Sachen über ihn, aber umgekehrt konnte davon nicht die Rede sein. Meine Miene entspannte sich wieder und ich nickte.
"Okay. Dann machen wir es so. Ich bin übrigens sechsundzwanzig." sagte ich und lächelte leicht, errötete aber sofort wieder, als Yasuo von einem Candle-Light-Dinner sprach.
"Candle-Light Dinner? Da fehlt aber doch das Essen, meinst du nicht auch?" sagte ich, um meine kurzzeitige Verlegenheit zu überspielen.
Ich widmete mich, immer noch mit leichter Röte auf den Wangen, wieder den Unterlagen zu.
"Also, Geburtstag?"
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 03, 2015 1:42 pm

Dai sollte noch einmal sagen, dass er nicht mehr als ihr Bruder essen konnte. Sie hatte noch gar nicht erlebt, was er alles in sich rein schaufeln konnte. Er ließ Essen nie übrig und wenn, nahm er es mit nach Hause. In der Beziehung war er einfach unglaublich geizig und warf selten etwas zum Fenster hinaus. Als er dann fragte was alles auf dem Zettel stand, lauschte er aufmerksam ihren Worten und hob nachdenklich die Augenbraue. Skeptisch drehte er seinen Kopf herum und bemerkte, dass Dai einen hauch Röte auf den Wangen hatte. Yasuo fragte sich sofort ob er sie irgendwie beschämte oder ob es ihr peinlich war hier zu sein. Mit einer sorgenvollen Falte betrachtete er sie kurz weiter und lächelte dann aber etwas als sie erklärte wie alt sie war. „Ja, dass Essen fehlt tatsächlich, aber...“, bemerkte er und kramte kurz in seinen Hosentaschen herum. Gleich daraufhin zog er einen Müsliriegel heraus. Er war durch das Training nicht nur ordentlich zerdrückt, sondern wirkte auch alles andere als fest. Ein breites Grinsen trat auf seine Lippen, während er ihr den Riegel aufs Knie legte. „Ist es jetzt ein Candle-Light-Dinner? Sei doch froh, dass es kein One-Night-Stand ist. Denn bei ONS landet man häufig danach im Bett“, witzelte er mit seiner typischen Offenheit und rieb sich langsam über die Brustseite hinweg. „Obwohl ich ja so gut wie ausgezogen schon bin.“ Er lachte, hörte aber sofort auf und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. „Verdammt… das war die Strafe für meinen schlechten Humor“, murmelte er vor sich hin und rieb sich die schmerzende Stelle noch einmal. Wann wohl der Arzt kam? „Ich habe am 25.01. Geburtstag“, antwortete er auf Dai's Worte und spürte das der Schmerz langsam abklang, auch wenn nur ein dumpfes Ziehen übrig blieb. Gerade als er noch ein paar Informationen ihr geben wollte, schob sich die Tür auf und ein Iryounin trat nach drinnen.

Der Arzt war ein großgewachsener Mann mittleren Alters. Er hatte große Hände und gehörte sicher zu der Sorte von Chirurgen, die den ganzen Tag Sport betrieben. „Hallo, mein Name ist Boo. Ich habe gehört es gibt ein Problem hier?“, sagte er und trat gemächlich an die Liege heran. Zuerst wurde Dai die Hand gereicht und dann auch Yasuo. „Uchiha Yasuo“, stellte sich auch der schwarzhaarige vor und versuchte sich etwas aufzurichten, damit er ihm besser entgegen sehen konnte. Schon bei dem Versuch drückte ihn jedoch Boo wieder zurück und tätschelte seine Schulter. „Bleiben Sie besser liegen. Ich sehe schon wo das Problem ist. Ich vermute die Rippe? Wie ist das passiert?“ Er stellte sich auf die andere Seite der Liege und betrachtete das Hämatom auf der Brust. Eine kurze Falte schob sich auf die Stirn. „Ist das ihr Handabdruck? Ging wohl wild zu Sache, was?“, wandte er sich dann an Dai und schien offensichtlich einen genauso schlechten Humor zu haben, wie Yasuo. Der Uchiha verzog das Gesicht und spürte die Finger, die offensichtlich den Bruch lokalisieren wollten. „Wie ist das entstanden? Oder darf ich das nicht wissen?“, hakte dann Boo noch einmal nach als Yasuo nicht in der Lage war zu antworten. Wieso um alles in der Welt dachten alle nicht einfach an ein Trainingsunfall?
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 03, 2015 9:19 pm

Ich hob erst eine Augenbraue, als Yasuo anfing in seiner Hosentasche herumzukramen. Was sollte das denn werden? Sag bloß, er hatte...
Nun gesellte sich meine zweite Augenbraue zu der anderen und dank meines verwunderten Blickes, verschwanden beide unter meinem Pony.
"Ein Müsli-Riegel?" Meine Mundwinkel zuckten und ich hob meine Hand an meine Lippen, ehe ich anfing zu kichern, was kurz darauf zu einem leisen Lachen anschwoll.
Darauf musste ein Mensch erst einmal kommen.
So schnell, wie mein Lachen gekommen war, verebte es sanft und noch immer schmunzelnd, senkte ich meine Hand und legte meinen Kopf leicht schief.
"Ja. Ein Candle-Light-Dinner ohne Candle-Light." sagte ich und mit spitzen Fingern nahm ich den weichen, irgendwie eklig-konsistenzslosen Müsli-Riegel hoch und wollte ihn schon auf den Tisch legen, als Yasuo schon den nächsten Scherz aufbrachte, dieses Mal zu dem Thema One-Night-Stands.
Ich stockte kurz, während mein Kopf sein natürliches Farbspektrum wieder ins rötliche verschob und eher langsam legte ich den Riegel auf den kleinen Tisch hier.
Ohne etwas zu seinen Witzen zu sagen, brachte ich mich wieder in Ursprungsposition und strich durch mein Pony. Yasuo war gerade dabei zu lachen und verzog kurz darauf schon wieder sein Gesicht.
"Siehst du? Das kommt von solchen Witzen." meinte ich gespielt tadelnd und hob lächelnd meinen Zeigefinger, um meine Worte zu unterstreichen.
Als der Uchiha auf die Frage zum Geburtstag antwortete, nickte ich und schrieb die Zahlen in die entsprechenden Bereiche. "Ich am 27.10." fügte ich hinzu, mich an die kleine Abmachung von vorhin erinnernd.
Wenn es da nicht diese kleine Komplikation mit der Rippe gegeben hätte und wir nicht im Krankenhaus wären, dann könnte man dieses Treffen wirklich fast schon als Date ansehen, doch bevor ich mir darüber allzugenaue Gedanken machen konnte, die sich dann sicherlich wieder auf meinen Wangen abzeichnen würden, öffnete die Tür vom Behandlungszimmer und ein Arzt mittleren Alters trat ein.
Ich stand auf und drückte ihm die Hand, als er mir seine reichte.
"Hyuuga Dai." stellte ich mit dem höflichen Neigen des Kopfes, das einer Verbeugung ähnlich sah, vor.
Ich wollte mich nicht wieder hinsetzen -ich wäre mir dabei so arrogant vorgekommen- und so blieb ich einfach neben der Liege, auf der Yasuo saß, stehen, das allmählich nervende Klemmbrett immer noch in der Hand.
Der Arzt sah sofort, worum es sich bei der Verletzung handelte und bevor ich auf die Frage, wie ds geschehen war, antworten konnte, unterbrach er mich schon und wandte sich mit einem allwissendem Blick zu mir.
Ging wohl wild zur Sache, was?
Allein diese Worte trieben wieder die Röte in mein Gesicht und ich schloss kurz die Augen. Gab es denn niemanden in diesem Krankenhaus, der ein objektives Sichtfeld hatte?
"N-nein! Also ja. Es ist mein Handabdruck, aber-" Und der Doktor sprach schon weiter und ich stieß meine Luft stoßweise zwischen meinen Lippen hervor. Nicht einmal ausreden, konnte man hier. Ich atmete tief ein, um nicht zu schreien und konzentrierte mich kurz auf meinen inneren Herzschlag.
"Ein Trainingsunfall!" sagte ich, etwas energischer, als beabsichtigt, doch nachdem ich mir sicher war, dass Boo nun zuhören würde, wurde meine Stimme auch schon wieder sanfter.
"Es war ein Trainungsunfall. Wir hatten einen Sparring-Kampf und....nunja...Ich muss wohl nicht erklären, dass die Technik der Hyuugas Spuren hinterlässt." erklärte ich und biss mir wieder auf die Lippe, Yasuo einen Blick zuwerfend, der nur zu deutlich bedeutete, dass es mir wirklich, wirklich Leid tat.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 03, 2015 11:40 pm

„Hey, dass ist nicht nur ein Müsli-Riegel. Das war mein Mittagessen… eigentlich“, erwiderte er auf ihre Worte und musste unweigerlich schmunzeln als sie anfing zu Lachen. Er mochte es wenn Menschen in seiner Umgebung einfach etwas offener waren und glücklich wirkten. Bei der Erwähnung des Candle-Light-Dinner warf er ihr einen herausfordernden Blick zu. „Soll ich eine Kerze besorgen? Ich könnte sicher hier auch irgendetwas brennbares finden.“ Kurz sah er sich um, meinte es aber tatsächlich wirklich nur im Spaß. Gerade als er noch einmal ein paar Worte dazu verlieren wollte, dass sie so tadelnd mit ihm sprach, tauchte bereits der Arzt auf. Yasuo stellte sich vor und auch Dai ergriff das Wort. Sie stand sofort auf und schien erneut in Verlegenheit geworfen zu werden, als der Arzt frei heraus sie Dinge fragte. Er wollte für Dai natürlich antworten, aber durch das abtasten seiner Rippen, zog er scharf nur die Luft ein und brachte kein Wort heraus. Die Hyuuga versuchte die ganze Situation dann zu erklären, machte es allerdings mit ihren holpernden Worten eher schlimmer. Ein schelmisches Lächeln zeigte der Arzt und wirkte dabei nicht minder überzeugt, dass es nichts intimes war. Erst als sie das Wort 'Trainingsunfall' hervor stieß, wurde er wieder ernst. Offensichtlich waren seine Illusionen zerstört. Es gab also keine peinliche Story im Bereitschaftsraum zu erzählen. „Ja ich weiß tatsächlich was eine Hyuuga für Spuren hinterlassen kann. Wirklich beeindruckend. Sie sollten beide beim nächsten Mal etwas besser aufpassen. Die Rippe ist leider angebrochen. Ich werde sie glücklicherweise mit etwas Heilchakra wieder stabilisieren können, aber die nächsten Wochen wäre es gut wenn Sie beide keine Sparrings einlegen“, erklärte Boo daraufhin sehr bündig und wandte seine Augen auf den Patienten zurück. „Haben Sie irgendwelche anderen Beschwerden? Luftnot? Schwindel?“, fragte er dann noch und kontrolliert noch einmal die anderen Rippen um sich zu vergewissern, dass er nichts übersehen hatte. Tatsächlich fand er nichts weiter und nickte für sich selbst. Yasuo hingegen schüttelte langsam den Kopf. „Nein, ich habe sonst keinerlei Probleme“, erklärte er und warf einen kurzen prüfenden Blick zu Dai. Sie wirkte nicht sehr angetan von der Situation. Er zwinkerte ihr aufmunternd zu und tätschelte kurz ihre hängende Hand. Immerhin sollte sie kein schlechtes Gewissen haben und er wollte sie aufmuntern. Der Arzt kümmerte sich inzwischen darum mit Heilchakra ihm etwas die Schmerzen zu nehmen. Die Behandlung dauerte tatsächlich nicht lange. Es waren höchstens 30 Minuten Arbeit, bevor Boo seine Hände zurückzog. „Kühlen Sie die Seite vielleicht noch etwas und ruhen Sie sich aus. Ich stelle Ihnen eine Krankschreibung aus.“ Er sah von einem zum anderen und machte sich sofort daran. Yasuo hingegen drückte sich langsam nach oben und sah zu Dai kurz. „Hör schon auf so drein zu sehen. Es geht mir gut.“
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 04, 2015 9:24 pm

"Dein Mittag-Essen?" fragte ich nach und schüttelte den Kopf. Wie konnte man von Müsli-Riegeln als Mittagessen überhaupt überleben?
Bei mir zuhause stand ein Wok voller Bratnudeln, die ich gestern abend noch auf die Schnelle gemacht hatte und die ich nachher noch essen würde, vorrausgesetzt mein Bruder hatte welche übrig gelassen.
Hoffte ich für ihn zumindest,schließlich hatte ich ihn, bevor ich gegangen war, noch darauf hingewiesen, mir etwas zu Essen übrig zu lassen.
Bei seiner Aussage, er könne sicher noch etwas brennbares finden, hob ich abwehrend meine Hände.
"Oh nein. Bitte nicht. Ich glaube, wir haben genug Verletzungen hier." sagte ich und grinste leicht.
Der Arzt untersuchte nun ebenjene Verletzung und als ich es endlich geschafft hatte, Boo davon zu überzeugen, dass es wirklich nur ein Trainingsunfall gewesen war, konnte ich mich innerlich etwas zurücklehnen und wieder etwas entspannen.
Ich hörte den Erläuterungen des Arztes zu und speicherte es mir auch selbst innerlich ab, in Übungskämpfen etwas weniger energisch anzutreten.
Als Yasuo kurz meine Hand tätschelte, lächelte ich leicht und strich mir mit der anderen Hand eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
Boo machte sich mittlerweile an seine Arbeit und ich lehnte mich gegen die Tischkante, meine Arme vor meiner Brust verschränkt und durch das Zimmer blickend, nur ab und zu einen Blick zu Yasuo werfend.
Nach gut einer halben Stunde schien der Heiler fertig zu sein und ich entspannte meine Haltung wieder.
Yasuo stand auf und ich nickte.
"Dann ist ja gut." meinte ich und biss mir leicht auf die Unterlippe.
"Gehst du nun nachhause?" fragte ich und sah zu dem Uchiha hoch.

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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 04, 2015 11:11 pm

Nachdem der Arzt ihn mit allen nötigen Informationen versorgte, steckte er ihm auch die Krankschreibung noch zu. Er würde für einige Wochen nur weniger anstrengende Missionen bestreiten können, wenn nicht sogar den ganzen Tag Akten umher schieben. Als er das Datum der Krankschreibung sah, seufzte er leise auf. Obwohl die Aussicht ihn nicht sonderlich erfreute, schenkte er Dai noch immer ein Lächeln. „Ja, ich werde nach Hause gehen… aber davor bringe ich dich noch zu Dir – wenn du magst“, erklärte er in einem freundlichen Tonfall und zeigte wie immer seine typische Gentleman Seite. Gemeinsam traten sie dann langsam aus dem Krankenhaus hinaus und gingen dann den Weg entlang. Auch wenn sie sich etwas mehr anschwiegen, schien es kein unangenehmes Schweigen zu sein. Es war einfach eines, dass zeigte, das man sich gut auch ohne Worte verstehen konnte. Als sie in der Nähe des Hyuugagelände kamen, blieb Yasuo dann stehen. Er wandte sich zu Dai herum und blickte ihr entgegen. „Danke für den Kampf. Wir sollten das wiederholen. Diesmal sollte ich nur dir die Rippe brechen“, witzelte er dann und zwinkerte leicht in ihre Richtung. „Wie wäre es wenn wir die nächsten Tage essen gehen? Komm einfach unter der Woche ab 18 Uhr in Ichirakus Ramenstand. Ich bin dort meistens draußen auf der Terrasse. Wie du vielleicht weißt.“ Kurz überlegte er, wie er sich angemessen von Dai verabschiedete ohne zu aufdringlich zu wirken. Deswegen reichte er ihr einfach die Hand. Als sie jene ergriff, drehte er ihren Handrücken nach oben und hauchte ihr dann einen Kuss auf. Den Blick leicht hoch gerichtet in ihre Augen. „Wir sehen uns schöne Frau“, säuselte er dann leise, ließ ihre Hand nach diesem Augenblick los und wandte sich dann herum. Er ging gelassen die Straße entlang und verschwand in der nächsten Seitenstraße. Vermutlich würden sie sich öfters jetzt sehen, auch wenn Yasuo nicht sicher war, warum.

[TimeSkip von 1 Woche]
Yasuo Uchiha hatte eine ganze Wochen zu Hause verbracht und schien bereits nach zwei Tagen in einer schwachen deprimierten Stimmung zu schweben. Einzig und alleine seine Katzen schienen seinen Geist zwischendurch etwas aufzumuntern. Vielleicht auch die Besuche in dem Nudelsuppengeschäft, aber generell war seine Arbeit immer genau das, was ihn etwas Halt in diesem Leben gab. Nach einer Woche entschloss er sich deswegen mit seinem Chef zu sprechen und bat darum ihn wieder auf Missionen zulassen. Zuerst schien man dagegen zu sein bis man sich erbarmen ließ und ihm einen Auftrag zusprach. Auf genau jenen Auftrag befand er sich nun. Wie immer Otekku als seine Partnerin zugeteilt. Sie waren einige Stunden bereits unterwegs gewesen und kamen bald an dem Lager an, dass ihr Ziel war. Hier gab es einige wichtige Informationen über eine Gruppe aus Missingnins. Man glaubte das ein Nuke sie angeheuert hatte. Yasuo hatte sich oberhalb eines Astes platziert und beobachtete von dort aus die Situation, während Otekku die untere Spionage übernahm. Mehrere Stunden verbrachten sie damit alles genausten zu beobachten bis Yasuo schlussendlich der Nerv dazu fehlte. Er sah nach unten auf die dunklen Haare der Frau und ließ sich dann Kopfüber nach unten baumeln. Zwar tauchte er nicht direkt vor seiner Partnerin auf, aber etwas seitlich versetzt. Das war irgendwie eine typische Art von ihm sich an zu schleichen. Seit sie sich das erste Mal davor erschrocken hatte. „Die Kerle saufen noch immer. Wir haben keinen richtigen Zeitpunkt zuzugreifen. Noch wissen wir nicht ob der Nuke hier ist“, sagte er mit dumpfer Stimme und ließ sich dann mit einer Rolle neben sie fallen. Kurz zuckte dabei ein Schmerz durch seine Rippe. Er griff sich an die Seite, verzog hinter der Maske die Miene und fragte sich wieso sie gerade jetzt wehtat. „Wir könnten uns rein schleichen“, schlug er dann vor, wobei diese Aktion riskant genug wäre um aufzufliegen.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 05, 2015 11:23 pm

Der Arzt füllte noch das Schriftstück, dass Yasuo krankschreiben würde und innerlich seufzte ich leicht.
Es tat mir wirklich Leid, schließlich würde der Uchiha nun tatsächlich für ein paar Monate keine Missionen bestreiten können und Missionen und Aufträge waren schließlich die Haupteinnahmequelle von Shinobis.
Gut. Für Clanmitglieder sah es da etwas anders aus, allein, wenn man uns betrachtete, die wir ja nun wirklich nicht gerade arm waren.
Da aber Yasuo sich so schon etwas von seinem Clan losgesagt zu haben schien, war ich mir nicht sicher, ob er in der Zeit, die er weniger verdienen wird, vielleicht etwas Unterstützung seitens des Uchiha-Clans erhalten würde.
Diese inneren Sorgen wurden jedoch von besagtem Uchiha unterbrochen und ich nickte bei seinem Angebot, mich nach Hause zu begleiten.
"Ah. Ja. Natürlich, gerne." sagte ich lächelnd und während ich äußerlich recht ruhig blieb, begann mein inneres Teenager-Ich, dass noch tief in mir schlummerte, an, wie verrückt zu giggeln.
Dagegen konnte ich leider nichts tun. Während ich nun doch eher eine rationale Sicht auf alles behielt, hatte ich trotzdem noch die 18-jährige Dai in mir, die vielleicht viel zu früh schon den vermeintlichen Mann ihres Lebens kennengelernt und geheiratet hatte und weil alles so schön glatt lief, kaum Erfahrungen in Sachen Dates und ähnliches hatte.
Und diese Seite ließ sich dann doch schlecht ignorieren oder einfach beiseite schaffen, jetzt, wo ich allmählich anfing, wieder ein Privatleben außerhalb der Arbeit und der Familie zu entwickeln.
Der Weg zu dem Stadtteil der Hyuugas verlief relativ schweigsam, doch es war kein kaltes, angespanntes oder krampfhaftes Schweigen, sondern ähnelte eher den ruhigen Momenten der Stille, die ich auch in Zusammenarbeit mit meinem Anbu-Kollegen Yamato aufrecht zu erhalten pflegte und vielleicht lag es mitunter auch daran, dass ich mich jetzt gerade wirklich wohlfühlte.
Vor dem Stadtviertel blieben wir dann stehen und ich drehte mich zu Yasuo um.
"Ich wäre auch dafür, das zu wiederholen. Aber dieses Mal dann doch eher ohne auch nur einen einzigen gebrochenen Knochen."entgegnete ich ihm und lächelte leicht.
Bei seiner nächsten Frage nickte ich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr.
"Sehr gern. Ich wollte dich sowieso zum Essen einladen.." sagte ich und meine Stimme klang nun etwas weniger stark, als ein paar Minuten zuvor.
Als Yasuo mir seine hand zum Abschied darbot, ergriff ich sie und wollte schon etwas zum Abschied sagen, als der Uchiha einen Kuss auf den Handrücken hauchte.
Während meine Lippen nochleicht zu einer Abschiedsfloskel geöffnet waren, schoss mir schon das Blut ins Gesicht und bevor ich irgendetwas entgegnen konnte, hatte Yasuo sich schon umgedreht und war in einer Seitenstraße verschwunden.
Kurz meine Gedanken wieder sammelnd stand ich noch kurz da, dann drehte ich mich schwungvoll um und lief die letzten hundert Meter zu unserem gemütlichen Haus.

«Time Skip»

Mittlerweile war eine ganze Woche vergangen und abgesehen davon, dass ich nun regelmäßiger zu Ichirakus gegangen war, hatte sich für mich nicht viel geändert.
Bis auf die Tatsache, dass ich bei einigen winzigen Überwachungsaufträgen immer einen anderen Partner zugeteilt bekommen hatte, war also wirklich alles gleich geblieben.
Über diese Partneränderung wunderte ich mich jedoch kaum. Es war nichts neues. Vielleicht hatte Yamato auch Urlaub genommen? Oder aber ihm war etwas auf einer Mission zugestoßen, etwas, woran ich zwar weniger glaubte, aber immer einen kleinen Stich im Herzen fühlte, wenn ich dann doch mal darüber nachdachte.
Doch am heutigen Tag wurde diese Sorge für unbegründet erklärt. Ich hatte erneut eine Mission, diesmal wieder mit Yamato zusammen.
Es war aufmunternd und ich hatte mich regelrecht auf die Mission gefreut.
Nun waren wir schon seit einigen Stunden unterwegs und näherten uns allmählich dem Ziel unserer Überwachung.
Als wir ankamen, handelten wir nach einer stummen Übereinkunft, die wir schon vor gefühlten Ewigkeiten getroffen hatten. Yamato würde von oben die Lage auskundschaften und ich würde von unten jegliche Beobachtungen führen.
Dank meines Byakugans war es mir möglich auch durch Busch-und Holzwerk zu schauen und so hatte ich keine Probleme, mich einfach an den Baumstamm zu lehnen und eben dieses Dou-Jutsu zu aktivieren und die Missing-Nin zu beobachten.
Eine Bewegung über mir, vom Ast aus, auf dem Yamato saß und schon hing besagter ANBU kopfüber nach unten, nur um sich in einer fließenden Rolle neben mich fallen zu lassen.
Einmal hatte er es geschafft, mich mit einer solchen Aktion zu erschrecken, doch heute beschwor er damit bloß ein leichtes Augenrollen meinerseits hervor, natürlich unter der Maske schwer zu erkennen.
Bei Yamatos Ausführungen zu der Situation nickte ich bloß schwach.
"Was gedenkst du zu tun?" fragte ich nach, doch ebenjene Frage wurde kurz darauf schon beantwortet.
"Du willst allen Ernstes in die Höhle des Löwens kriechen?"
Unter der Maske runzelte ich die Stirn.
"Dir ist bewusst, dass diese Aktion echt schief gehen kann?" Trotz unserer Fähigkeiten waren wir beide immer noch extrem in der Unterzahl. Wenn wir erwischt wurden, dann war es aus.
Andererseits konnten wir genauso gut warten, bis es wieder Tag wurde und die Leute weiterhin beobachten, doch auf Dauer gesehen, würde uns das auch nicht weiter bringen.
Mit einem schweren, aber leisen Seufzer erhob ich mich beinahe geräuschlos.
"Ich bin, ehrlich gesagt, nicht der Typ, der gerne Risiken eingeht, doch wenn wir keien Wurzeln schlagen wollen, würde ich behaupten, haben wir keine andere Wahl."
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 05, 2015 11:59 pm

Nachdem der Anbu an der Seite seiner Partnerin aufgetaucht war, hatte nachdenklich die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Blick ging auf den Holzzaun der jegliche Sicht auf das Lager für ihn versperrt. Er hatte sein Sharingan deaktiviert und runzelte nachdenklich seine Stirn. Natürlich wusste er, dass die Aktion riskant sein konnte. Jedoch bestand eine große Chance, dass die Leute morgen weiterzogen und sie beide Missionsziele nicht erreichten. Zum einen gab es eine Geiselrettung und zum anderen die Informationsbeschaffung über den Nuke. Wenn sie ihn nicht sogar sofort antrafen. „Es ist wirklich gefährlich, aber wir haben bereits 3 Uhr morgens. Um 5 Uhr geht die Sonne auf und somit werden einige der Männer schon wieder wach sein. Dazu spielt die Nacht dann nicht mehr als Vorteil auf unserer Seite“, erklärte er ruhig und schwieg für einen Moment. Natürlich konnte es auch sein, dass sie noch eine Nacht hier blieben, aber soweit er es verstanden hatte, ging die Tendenz eher dazu das sie gingen. Den Nuke hatten sie bisweilen auch noch nicht entdeckt, wodurch auch dieses Missionsziel immer weiter zu einem Fehlschlag wurde. „Ich habe die Geisel in dem Haupthaus gesehen. Sie muss alleine derzeit sein. Wenn wir Glück haben, können wir durch ein Fenster einsteigen und verschwinden“, bemerkte er dann leise und lehnte sich kurz an den Baumstamm an. Er wusste nicht ob sie wirklich ungesehen reinkamen, ging aber davon aus das sie keinerlei Aufmerksamkeit derzeit auf irgendwelche Feindaktivitäten legten. Es konnte jedoch ebenso sein, dass er die Feinde derzeit etwas unterschätzte. Für ihn war dieser Haufen nur eine wild gemischte Kampfmeute, die ihre Dörfer verraten hatten. „Wir haben entweder die Wahl uns rein zu schleichen oder aber ich stifte mit einer Explosion am Eingang etwas Chaos, sodass du genug Zeit hast die Kleine dort raus zu holen,“ schlug er dann vor und warf einen Seitenblick zu der Hyuuga. Natürlich war der Effekt einer Explosion gefährlich. Denn sie konnten durchaus verfolgt werden. Deswegen wäre eigentlich der leise Weg besser, aber auch schwieriger umzusetzen. Wenn sie dann erwischt wurden, waren sie wirklich im mitten der Höhle des Löwens.

Schlussendlich entschlossen sie sich jedoch für das Anschleichen. Es war Zeitaufwendiger aber auch durchaus besser. Sie wechselten also ihre Position an den hinteren Bereich der Zäune und standen nun direkt davor. Yasuo warf einen Seitenblick auf seine Partnerin. „Wie sieht es aus? Feinde hinter dem Zaun?“, fragte er und sah in ihre Richtung. Tatsächlich hatten die Feinde sich gut abgesichert. Es gab ein paar Fallen aufgestellt, die sie mit Sicherheit behindern würden. Der Uchiha konnte sie jedoch nicht erkennen, weil er sich ausschließlich nur mit Chakranetzwerken auskannte. Ob es die Hyuuga konnte? Yasuo wartete auf ihr Zeichen um den Zaun zu überwinden, damit er auf die andere Seite kam und dort einsteigen konnte. Wäre aber irgendwie auch ziemlich leicht, wenn man so einfach die Geisel dann befreien konnte?
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 2:40 pm

Ich fuhr mir über meinen Nacken und ballte dann meine Hände zu Fäusten. Irgendetwas mussten wir tun, doch mir wollte bei bestem Willen nicht einfallen, was es für Möglichkeiten für uns gäbe, die sicher waren.
"Zwei Stunden. Wir haben noch knapp zwei Stunden für diese gesamte Mission, wenn wir nicht noch einen ganzen Tag hinter denen herrennen wollen, um erneut eine Chance für die Aktion zu haben." flüsterte ich vor mir her und unter der Maske wurde mein Blick leicht verzweifelt.
Zwei Stunden waren für eine derartige Operation ziemlich knapp gemessen.
Ich kaute auf meiner Lippe herum und ging ein paar Optionen in meinem Kopf durch.
Wir konnten jetzt anfangen. Die Männer waren betrunken und würden uns vielleicht nicht bemerken. Die Chance die Geisel zu retten, wäre dann doch recht hoch. Die Chance den zweiten Teil der Mission zu erfüllen, erschreckend niedrig.
Würden wir noch warten, dann wäre die Gefahr hoch, dass die Missing-Nins allesamt weiterzogen und sich aus dem Gebiet Hi no Kunis bewegen würden, was für uns hießen würde, dass beide Missionen fehlgeschlagen wären und wir außerdem zugelassen hätten, dass ein anderes Land unsere Mission und damit die Belohnung für ebendiese abstaubt, was auch nicht gerade positiv wäre, mal ganz abgesehen davon, dass mit jeder Minute die Überlebenschancen der Geisel gesenkt wurde.
Ich nickte, als Yamato feststellte, dass die Geisel im Haupthaus war.
"Ich weiß. Ich hab sie dort schon gesehen." flüsterte ich leise und hörte dann seinen Vorschlägen zu.
"Nein. Eine Explosion heraufzubeschwören, wäre zu gefährlich." entgegnete ich leise und seufzte dann erneut auf.
"Wir schleichen uns hinein."
Und damit machten wir uns auf den Weg.
Wir begaben uns zum hinteren Part des Zaunes, so weit entfernt von der trunkenen Gruppe, wie möglich und ich akitivierte mein Byakugan, um die unmittelbare Gegend auszukundschaften.
"Es sind keine Feinde direkt hinter dem Zaun. Zwei befinden sich vor dem Haupthaus, am Eingang, zwei bewachen direkt die Geisel." stellte ich leise fest und konzentrierte meinen Blick dann auf die Naturbeschaffenheit hinter dem Zaun. Leise stöhnte ich auf.
"Mehrere Drahtseile, ca 50cm hinter dem Zaun am Boden aufgespannt. Sie scheinen mit mehreren Kemuridama in den Bäumen verbunden zu sein..." begann ich mit der Aufzählung und runzelte selbst die Stirn bei der Erwähnung der Kemuridama. Diese kleinen Granaten wurden meist bloß zur Freisetzung von dichten Rauchwolken genutzt, doch ich war mir beinahe sicher, dass es sich hier nicht nur um gefärbten Rauch handeln würde, sondern wahrscheinlich irgendwelche toxischen Substanzen, die uns ausknocken würden.
"Auf Schulterhöhe, direkt danach, sind noch andere Drahtseile aufgespannt. Die führen zu Kibakufuda." Glücklicherweise konnte man diese Art von Bomben ziemlich schnell ausschalten. Man musste bloß Chakra in das Siegelpapier leiten und entschärfte damit diese Briefbomben.
Man musste sagen, dass die Missings vor Beginn ihres Trinkgelages ordentliche Arbeit geleistet hatten, doch im Grunde stellten all diese Drähte keine Bedrohung dar, wenn man eine gewisse Körperbeherrschung besaß und aufpasste, keine hastigen Bewegungen zu machen.
"Das ist trotzdem viel zu einfach..."murmelte ich, gab Yamato jedoch das Zeichen hinüber zu gehen. Ich konnte keine weiteren Fallen sehen und Barrieren, die meine Sicht trüben konnten, gab es auch keine.
Trotzdem wollte das mulmige Gefühl in meinem Bauch nicht weichen und ich hatte das grausame Gefühl, dass irgendetwas schief gehen würde, auch, wenn ich mir eigentlich sicher war, dass wir es schaffen würden.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 10:06 pm

Die Informationen über die Drahtseile und kleineren Explosionsfallen, waren für das weitere Vorgehen des Uchiha sehr wichtig. Er atmete tief durch und tippte sich mit der Hand ans Headset. „Ich werde vor gehen, durchs Fenster über das Dach hinweg und schalte die beiden Männer mit einem Genjutsu aus. Ich vermute jedoch, dass ich auch das Mädchen treffen werde. Wenn es der Fall ist, wird es jedoch keinerlei Probleme sein sie raus zu bekommen. Sag mir über Headset ob die Wachen vor der Tür es mitbekommen. Sollte ich ein Problem haben, werde ich mein Rauchjutsu einsetzen und mit der Geisel verschwinden. Sobald ich das Haus verlassen habe, löst du die Sprengfallen an den Bäumen aus“, erklärte er und entschloss bewusst dafür, dass sie von außerhalb beobachtete. Es war die typische Taktik, dass sie ihm den Rücken deckte, damit er sich durch das Spielfeld bewegen konnte. Yasuo wandte sich erneut dem Zaun zu, bevor er ihn mit Chakra empor ging und vorsichtig dort hinüber sah. Für ihn stand fest, dass er nicht über den normalen Weg des Bodens gehen würde, sondern zunächst aufs Dach sprang. Mit einem letzten Blick zu Otekku, zog er sich dann elegant nach oben. Zwar tat ihm die Seite noch immer weh, aber er ignorierte den Schmerz in der Situation gekonnt. Mit einem kleinen Katzensprung landete er lautlos auf dem Dach und bewegte sich dann rasch an den Rand. Dort angekommen legte er sich auf den Bauch, das Sharingan aktiviert. Dann beugte er sich etwas tiefer und sah direkt durch die Fensterscheibe hindurch. Seine Füße klebten an dem Dach, während er die Fingerzeichen seines Genjutsu formte. Gleich danach gab er ein leises klopfendes Geräusch gegen die Scheibe, sodass die beiden Männer in seine Richtung sahen. Aus den dunklen Höhlen der Maske glitzernden seine roten Augen hervor. Zuerst ergriff dem ersten Mann eine betäubende Müdigkeit. Gleich danach fing auch der andere zu taumeln an. Das gefesselte Mädchen drehte ihren Kopf ebenfalls und riss die Augen auf. Gleich danach wurde jedoch auch sie von Müdigkeit erfasst. Sie kippte einfach zurück. Yasuo hörte im Headset ein leises knackendes Geräusch, verharrte kurz und öffnete dann das Fenster mit einem entsprechenden Werkzeug. Gerade als er in den Raum leise hinein sprang, spürte er jedoch etwas anderes. Ein reißendes Gefühl an seiner Brust. Er wusste in dem Augenblick bereits um was es sich handelte. In den Ecken des Raumes konnte man ein lautes knallendes Geräusch hören. BÄNG Er spürte eine Druckwelle die ihn geradewegs durch den Raum schleuderte und direkt über den Boden hinweg. Es gab eine Kettenreaktion. Die Sprengfallen draußen detonierten ebenso und rissen ein Teil des Zaunes mit ein wohinter Otekku stand. Yasuo verlor fast augenblicklich sofort das Bewusstsein. Diese Bewusstlosigkeit würde jedoch nicht lange anhalten, auch wenn er zunächst einfach an der Seite des Raumes lag, während das Camp in Aufruhr verfiel.

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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 10:43 pm

Ich hörte Yamatos Plan still zu und mein Weitblick fokussierte auf die Männer weiter vorne, die sich immer noch zu amüsieren schienen.
Keiner von ihnen schien auch nur im Geringsten zu bemerken, dass wir hier einen Einbruch planten und das war auch gut so.
Ich brachte mich in die Position, bereit jederzeit die Kibakufuda auszulösen.
ich konzentrierte mich auf jede Bewegung, die im nächsten Umkreis zu sehen war.
Die Männer, die tranken. Yamato, der sein Genjutsu vorbereitete. Die zwei Männer, die diesem Genjutsu kurz darauf erlagen und das Mädchen, dass kurz darauf auch umkippte.
Ich konnte das Chakra sehen, dass das Genjutsu in den Köpfen der Menschen aktivierte, doch ich wusste, dass ich mich darauf nicht-
"Verdammt." Mein Teleskop-Blick fokussierte auf zwei kleine Sprengfallen, direkt am Fensterrahmen, an dem Yamato gerade herumwerkelte. Ich konnte den Draht sehen, der diese Sprengfallen mit denen hier draußen verband und riss meine Augen erschrocken auf. Nein!
Bevor ich jedoch reagieren konnte, wurden die Fallen aktiviert.
Ich sah die Explosion am Haus, doch das war alles, bevor auch vor mir alles in gleißend hellem Licht, Rauch und Feuer verschwand.
Die Druckwelle stieß mich nach hinten, ich knallte an einen der Baumstämme hinter mir und mir blieb die Luft weg.
Ich fiel wieder nach vorne auf den Boden und hatte kurz mit meiner Lunge zu kämpfen, ehe ich mich halbwegs wieder aufrichten konnte.
Schmerz durchfuhr meine rechte Seite und ich hustete wieder, doch zumindest schaffte ich es wieder auf meine Beine zu kommen.
"Yamato?" rief ich ins Head-Set. Es kam keine Antwort und ich biss die Zähne zusammen, als mein Blickfeld kurzzeitig verschwamm. Irgendetwas stimmte nicht.
Ich drehte an dem kleinen Knopf des Head-Sets, um die Frequenz richtig einzustellen, doch außer regelmäßiges Knacken war nichts zu hören.
"Yamato?...Scheiße." Ich fluchte selten. Ich war nie mit solchen Worten erzogen worden, stets hatte man uns ausgeschimpft, getadelt, wenn wir derartige Worte in den Mund genommen hatten und mit der Zeit des Erwachsenwerdens prägte man sich so etwas stark ein.
Meine Knie gaben unter mir nach und ich knallte wieder auf den Boden. Ich konnte nicht sagen, weshalb, als mein verschwommener Blick nach unten glitt und ich den Holzsplitter sehen konnte, der in meiner Seite steckte.
Ich stieß krampfartig meinen Atem aus und schloss meine Augen wieder.
Das Adrenalin ließ allmählich nach und ich konnte spüren, wie das Stück Zaun sich in mein Fleisch gebohrt hatte.
Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte ein schmerzerfülltes Keuchen zurückzuhalten.
Ich durfte jetzt nicht schlapp machen. Ich holte tief Luft, auch, wenn ich kurz glauben musste, ich würde gleich ohnmächtig werden und stand dann auf.
Kurz stand ich recht wackelig auf den Beinen, aber dann schaffte ich es tatsächlich vorwärtszukommen.
Nach ein paar Metern jedoch verlor sich mein Blickfeld und ich klappte einfach zusammen, als der Schmerz mich überrannte.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 06, 2015 11:15 pm

Die Umgebung tauchte in eine merkwürdige Dunkelheit ein und lichtete sich gleich daraufhin wieder. Er hörte ein knackendes Geräusch in seinem Ohr und spürte auf dem anderen ein pfeifenden Ton. Vermutlich hatte sich sein Trommelfell verabschiedet oder war etwas in Mitleidenschaft genommen wurden. Yasuo spürte brennende Schmerzen in seinem ganzen Körper als er seinen Kopf leicht hob und über den verschwommen Boden sah. Nicht weit von ihm lag das kleine Mädchen eingedrückt von einem Balken. Er zog sich langsam, fast schon schwerfällig in ihre Richtung und berührte dann ihren Kopf. Im nächsten Moment wurde ihm bewusst, dass die halbe Gesichtshälfte fehlte. Seine Augen verharrten für Sekunden einfach auf diesen Ausdruck. Hätte er nicht die lauten betrunkenen Stimmen gehört, wäre er mit Sicherheit länger dort geblieben. Der Anblick brannte sich tief in sein Gedächtnis. Ruhig. Es gibt keine Zeit für Gefühle, wo ist Otekku?, durchdrang ein Gedanke seinen wirren Verstand. Als er sich aufrichtete, konnte er einen hässlichen Schmerz in seiner Rippe spüren und atmete kurz abgehackt durch die Nase ein. Verdammt… verdammt! Innerlich fluchte er weiter als die ersten Männer bereits um das Haus kamen. Yasuo drückte sich nach oben, lief auf dem umgestürzten Balken schwankend hoch und formte dabei ein paar Fingerzeichen. Sein Sharingan lief dabei durch die Umgebung auf der Suche nach der Frau. Lebte sie überhaupt noch? Er stieß beim Laufen eine enorme Aschewolke aus den Lungen, hustete mehrmals durch den Schmerz in der Seite und verschwand dann mit einem großen Sprung aus der Umgebung. Mit einem knackenden Geräusch explodierte die Wolke und brachte somit einen weiteren Haufen Chaos mit sich. Genug damit er fliehen konnte. Der Jounin landete in der Nähe des zerstörten Zaunes. Seine Knie knickten bei der Landung im ersten Moment weich ein, sodass er schmerzhaft auf dem Boden aufkam. Zitternd stützte er sich auf allen 4 ab und spürte wie etwas Blut über sein Gesicht entlang ran. Erneut hob er seinen Kopf und erkannte die geschwächte Chakrasignatur von Otekku nicht weit von sich, während hinter ihm die Leute wieder in Aufruhr gerieten. Er drückte sich nach oben, schwankte die ersten Schritte und erreichte gleich danach die Frau. Als er sich zu ihr beugte, konnte er sofort ihre Verletzung erkennen. „Verdammt… .“ Mühselig hebelte er sie auf den Arm, presste sie an ihre Brust und lief dann los.

Yasuo war einfach gelaufen. Er wusste nicht wie lange seine Schritte ihn durch den Wald trugen und dabei einen zick-zack-Route einschlugen, aber irgendwann knickten seine Knie einfach wieder weg. Er rutschte über den Boden und presste die junge Frau fest an sich, damit sie nicht weiter verletzt wurde. Der Jounin rang nach Luft, jappste förmlich danach als wäre er ein Fisch am Lande und hustete dann leicht als es ihm schwerer fiel. Sie brauchten eine Unterkunft. Nachdem er sich wieder auf die Beine mühte, ging er schwankende Schritte langsam weiter und blickte sich um. Wo waren sie hier? Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis er tatsächlich eine Höhle fand. Möglicherweise hatte ein Bär dort drinnen mal gehaust? Er musste sich etwas ducken als er dort rein trat. Dann legte er Otekku am Boden ab und beugte sich sofort über sie. Erneut hustete er etwas angestrengt und griff sich an die Seite. Sie brannte inzwischen wie Feuer. Mit einem müden Gesichtsausdruck kontrollierte er die Wunde von Otekku und atmete tief durch. Er musste sie behandeln, sonst würde sie vermutlich drauf gehen. Dennoch war er geschwächt. Yasuo erstellte Suiton in seinen Händen, säuberte sie damit und entfernte mit einem messen dann vorsichtigen den Stoff von ihrer Seite. „Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel“, murmelte er vor sich hin und betrachtete kurz den Holzsplitter in ihre Seite. Sollte er ihn entfernen? Wenn er drinnen blieb bekam sie nur eine Infektion. Da er als Anbu über erste Hilfe Maßnahmen Bescheid wusste, griff er nach dem Splitter und zog ihn raus. Sofort als er entfernt wurde, säuberte er mit Suiton die Wunder, drückte daraufhin eine Kompresse aus dem erste Hilfe Standartkit drauf und presste seine Finger fest mit in den Stoff. Etwas Blut sickerte hervor. Er fluchte. Rasch entfernte er seine Weste, zog seine Jacke aus und fing an sie in Streifen zu schneiden. Otekku bekam einen festen Druckverband verpasst in der Hoffnung das er halten würde. Als er fertig war, hustete er wieder und stützte sich leicht über sie ab. Seine Augen auf ihre Maske gerichtet. Er fuhr ihr mit der Hand über die Haare und überlegte tatsächlich ihr die Maske abzunehmen, aber er tat es nicht. Allein weil er wusste, dass sie das nicht wollte.

Der Anbu rieb sich über den Kopf. Dann rutschte er näher an die Wand, griff unter die Schultern von Otekku und zog ihren Körper fest an seinen. Er schlang die Arme unter ihren durch und presste dann beide Hände fest auf den Druckverband. Auch wenn er gefühlte Stunden dort saß. Irgendwann schien auch sein Körper plötzlich in die Dunkelheit zu geraten.

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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 08, 2015 9:01 pm

Von dem, was nach der Explosion passierte, bekam ich nur verschwommen etwas mit.
Mit einem Klingeln und Rauschen in den Ohren, dass es mir unmöglich machte, auch nur das kleinste Geräusch zu erfassen und einem Körper der sich kaputt und irgendwie leer anfühlte, gab es nur schwer etwas, dass meine in Stücke gerissene Konzentration vollkommen auf sich ziehen konnte.
Wie durch tausend Watteschichten konnte ich spüren, wie mich jemand anhob, doch mein leerer Kopf konnte mit der gewonnen Information nichts anfangen.
Ich konnte weder Spekulation anstreben, noch auch nur den geringsten Gedanken klar fassen.
Es war, als wäre ich gar nicht mehr Herrin über meinen eigenen Kopf, wahrscheinlich eine Art Nebenwirkung vom Aufprall der Explosion und dem Blutverlust, doch ich hatte nicht einmal die Kraft, darüber genau nachzudenken.
Für mich, die ich im Dunklen ausharrte ohne zu wissen oder zu begreifen, was um mich geschah, vergingen keine Sekunden, als ein beißender, tiefer Schmerz mich aus dem undurchsichtigen Dunkel riss und ich nun das Zentrum des tiefgreifenden Schmerzes in meiner Seite feststellen konnte.
Alles, was ich tun konnte, um meiner Selbst Ausdruck zu verleihen, bevor ich wieder dem Abgrund entgegensank, war es tief und zischend die Luft zwischen den Zähnen einzuziehen.
Als ich das nächste Mal wieder ein Gefühl von meinem Körper bekam, spürte ich als allererstes die Kälte.
Es war nicht die Umgebung, die sich kalt anfühlte, es war mein Körper selber und mein Kopf war klar genug, um zu erfassen, dass ich wohl doch etwas mehr Blut verloren hatte.
Das zweite, was ich begreifen konnte, war, dass ich an irgendetwas lehnte. Etwas weichem, warmen. Etwas menschliches.
Yamato! schoss es mir durch den Kopf und in mir keimte die Erkenntnis, dass er mich nicht zurückgelassen hatte, wie es vielleicht ein anderer ANBU getan hätte, sondern mich mitgenommen hatte und ich ihm womöglich mein Leben verdankte.
"Yamato?" fragte ich leise, bekam jedoch keine Antwort. Entweder schlief er oder...
Über das "oder" wollte ich gar nicht groß nachdenken, weshalb ich mich schwerfällig und unter großem Ächzen versuchte aufzurichten, ohne ihn aufzuwecken.
Als ich endlich normal saß, ging mein Atem zu schnell und mir wurde leicht schwindlig, doch nach einer kurzen Weile stabilisierte sich mein Kreislauf wieder.
Mittlerweile schienen sich auch wieder die Nervenbahnen in meinem Körper von dem Schock der Bewusstlosigkeit zu erholen und mit jeder Sekunde spürte ich das schmerzhafte Tuckern und Ziehen in meiner Seite stärker, bis es zu einem wahren Schwall an Schmerz wurde, der meine Hände zittern ließ.
Ich atmete ebenso zittrig wieder aus und richtete meinen Blick wieder auf den Anbu neben mir.
"Yamato?" Meine Stimme klang rau und trocken und ich fragte mich, wie lange wir schon hier herumsaßen. Kurz lehnte ich mich zu ihm rüber und legte zwei Finger auf die Seite seines Halses.
Die Sorge, dass das "oder" eintreffen konnte, war also unberechtigt, das hieß wohl, dass er schlief, doch sollte ich ihn wecken?
Leicht regte er sich und ich hatte schon die Hoffnung, dass er aufwachte, doch einzig und allein, was kam, war ein leises Murmeln, dass unter seiner Maske schwer zu verstehen war.
Ich runzelte leicht die Stirn und so vorsichtig, wie ich konnte um meine Verletzung nicht allzu sehr zu beanspruchen, rückte ich nur ein klein wenig wieder etwas näher, um zu hören, was er sagte.
"Ich brauche dich..." Diesmal konnte ich es deutlicher hören und wäre mein Kreislauf nicht noch immer lädiert, würde ich definitiv rot anlaufen. So jedoch schnürte sich mir bloß der Hals zu und mir fehlten die Worte, ehe mein rationales Hirn begann, darüber nachzudenken, dass Yamato sicher Familie außerhalb seines ANBU-Jobs hatte. Familie, vielleicht eine Frau, die ihn brauchte und umgekehrt.
Und aus irgendeinem Grunde tat dieser Gedanke weh, doch das war jetzt nichts, worüber ich philosophieren sollte, weshalb ich eine Hand auf siene Schulter legte und nur leicht an dieser rüttelte, um ihn vielleicht wach zu kriegen.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 10, 2015 11:28 am

Die Dunkelheit kam erschreckend schnell. Es war eine Mischung aus Bewusstlosigkeit und erschöpften Schlaf. Immer wieder schien dabei sein Instinkt ihn warnen zu wollen, sodass er zeitweise wieder zu sich kam. Zwischen halbgeschlossenen Augen starrte er aus seiner Maske in die Umgebung, prüfte am Rande ob sie noch alleine waren und ergab sich dann wieder der Erschöpfung. Wie lange er zwischen diesem Zustand hin und her wechselte, konnte er nicht sagen. Richtig wach wurde er erst als man ihn direkt mit seinem Decknamen ansprach. Es war wie ein Signal, dass er zu sich kommen musste. Es fiel ihm jedoch denkbar schwer. Müde schlug er seine Augen zuerst auf und spürte das er kraftlos, aufrecht an der Wand lehnte. Als erstes galten seine Gedanken jedoch nicht ihm selbst, sondern seiner Anbu Partnerin. Sie lehnte nicht mehr an ihm. Ob sie ihn hier einfach sitzengelassen hatte? Seine Gedanken waren so fern, dass er zunächst nicht realisierte das sie ihn angesprochen hatte. Yasuo atmete flach durch die Nase und schloss erneut die Augen. Ihm wurde bewusst, dass er immer auf seine Partnerim gezählt hatte. "Ich brauche dich", flüsterte er vor sich hin und sprach damit einen Gedanken von sich aus. Kurzweilig schwebte er wieder an der Grenze von Dunkelheit und realer Welt bis ihn etwas an der Schulter berrührte. Er wurde leicht gerüttelt, sodass sein Kopf etwas nach vorne sackte. Aus dem Reflex heraus ihn oben zu halten, riss er ihn hoch und starrte seiner gesichtslosen Partnerin entgegen. Er hob seine Hand an der noch etwas Blut klebte und legte sie an ihre Maske, so als wollte er nach ihrem Gesicht greifen. "Du bist hier", murmelte er und lächelte schief. Natürlich konnte sie es nicht sehen, auch wenn er erleichtert klang. Plötzlich dachte er an die Mission wieder und richtete sich etwas besser auf. Ein Schmerz jagte durch seine Rippe, sodass er schwer einatmete und die Augen zusammen kniff. "Das Mädchen ist Tod", stieß er deswegen kurzweilig abgehackt hervor und lehnte sich dann wieder zurück an die Wand. "Die Mission ist fehlgeschlagen... ich hätte besser aufpassen müssen." Er griff sich an seine Maske, die zu einem Teil an seiner Wange fehlte und sah dann wieder zu Otekku. "Du darfst dich nicht zu sehr bewegen. Ich konnte deine Wunde nur sehr notgedrungen versorgen. Wir müssen versuchen eine bessere Unterkunft zu bekommen um uns auszuruhen und dann nach Konoha zu gehen." Er beugte sich erneut vor und griff behutsam an ihre Seite um kurz zu fühlen ob der Verband feuchter geworden war. "Bitte... beweg dich nicht zu viel." Erneut Worte die man nicht von einem Anbu erwartete.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 10, 2015 10:22 pm

Ich atmete erleichtert aus, als Yamato aufzuwachen schien. Für einige Sekunden hatte ich tatsächlich die Befürchtung, er wäre vollkommen weggetreten und abgesehen davon, dass es nicht gerade sicher war, an einem Ort zu verharren, wäre eine Bewusstlosigkeit mehr als unpraktisch, auch, wenn ich wohl nicht in der Position war, darüber groß lamentieren zu können, war ich doch auch sicher für einige Stunden ohnmächtig gewesen.
Fakt war zumindest, dass wir hier nicht sonderlich sicher waren und wegsollten, uns zumindest einen Unterschlupf suchen oder bauen sollten, der wenigstens etwas Sicherheit gewährte, anders, als diese Höhle, die ja nun wirklich einfach zu betreten war.
Bei Yamatos leiser Aussage, ich sei noch hier, zog ich verwundert die Augenbrauen hoch.
"Ja...natürlich." antwortete ich, als wäre es selbstverständlich und mit einem leichten, unter der Maske verstecktem Lächeln und griff nach seiner Hand, die auf meiner Maske lag.
Yamato richtete sich nun wieder auf und ich konnte sein schweres Atmen und die förmlich herausgepressten Worte hören. Es erinnerte mich ein wenig an Yasuo, als ich ihm die Rippen gebrochen hatte und sofort wurde mein Blick besorgt.
"Hast du dich verletzt?" fragte ich daher, wobei ich noch nicht ganz mitbekommen hatte, dass das Mädchen es nicht geschafft hatte.
Erst ein paar Sekunden später sickerte die Erkenntnis zu mir durch und ich verzog mein Gesicht.
"Scheiße.." fluchte ich leise und schüttelte dann den Kopf, wobei ich die ganze Zeit penibel darauf achtete, meinen Körper nicht allzustark zu bewegen.
"Nein. Ich will hier jetzt nicht groß herumdiskutieren, doch ich habe schließlich den Sprengstoff  nicht gesehen, wo es doch eigentlich meine Aufgabe war, herauszufinden, wo überall Fallen aufgebaut worden sind." widersprach und der blecherne Ton in meiner Stimme ließ darauf schließen, dass ich keinerlei Widerrede duldete. Ich schloss schwer einatmend meine Augen und lehnte meinen Kopf leicht zurück.
Nicht zu sehr bewegen... Das war leichter gesagt, als getan und ich fühlte mich bei diesem Gedanken nicht gerade wohl.
Im Grunde war ich hier gerade eine vollkommene Last für Yamato, der womöglich sicher schon in Konohagakure sein konnte.
Doch was konnte ich tun? Mich darüber beschweren?
"Ich weiß...Aber ändern können wir diese Situation nicht und von hier weg müssen wir..." Denn entweder würden wir von irgendwelchen Räubern angegriffen werden oder hier an irgendwelchen Infektionen verrecken.
Zumindest mussten wir einen etwas trockeneren Ort suchen, als diese schimmelverseuchte Höhle.
Als der andere ANBU an meine Seite griff, zuckte ich ruckartig zusammen und ein gezischtes Keuchen kam zusammengepresst zwischen meinen Zähnen hervor. Ich verharrte kurz in der leicht verkrampften Position, ehe der heftig pulsierende Schmerz in meiner Seite zumindest ein wenig nachließ und ich mich wieder ermattet an die Wand anlehnen konnte.
"Du hättest gehen sollen, Yamato..." seufzte ich leicht, während ich unter der Anbu-Maske die Schmerzenstränen wegblinzelte.
Ich drehte meinen Kopf leicht und sah zu Yamato, als mir auffiel, dass ein Stück seiner Maske fehlte. Dieses fehlende Stück gab nicht viel preis vom Gesicht, das darunterlag, doch instinktiv fragte ich mich, wer sich wohl darunter verbarg.
Ob es jemand war, den ich vielleicht kannte? Es konnte aber auch irgendein fremder Jou-Nin aus Konohagakure sein, wer wusste das schon?
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 11, 2015 1:33 pm

Kurz konnte Yasuo den Druck der Hand von Otekku spüren und war froh darüber, dass sie nicht einfach ging. Für ihn wäre es irgendwie ein Schlag ins Gesicht gewesen und eine Bestätigung, dass man als ANBU nichts weiter füreinander empfinden konnte. Außer vielleicht einen gewissen eignen Nutzen auf Missionen zu überleben. Als Otekku ihn dann fragte, ob er sich verletzt hatte, schüttelte etwas angedeutet den Kopf, auch wenn seine Aussage etwas gegenteiliges sagte : „Mir tut ehrlich gesagt alles weh, aber es ist nichts schlimmes. Ich habe dich immerhin bis hier hin tragen können.“ Selbst wenn er zugab, dass er Schmerzen hatte in der Seite so musste er gleichzeitig auch zugeben, dass er vor der Mission bereits etwas Probleme hatte. Dabei versicherte er seinem Boss, dass er einsatzbereit war. Otekku nahm nun ihrerseits die Schuld auf sich, dass sie besser hätte aufpassen müssen. Zudem erwähnte sie, dass sie darüber nicht diskutieren wolle. „Mach dir keine Vorwürfe… wir haben beide nicht aufgepasst“, flüsterte er leise in ihre Richtung und stützte sich dann erneut zurück. Er war froh, dass sie sein Gesicht nicht zu sehr sehen konnte, auch wenn der Luftzug an seiner Wange ihn erahnen ließ das er dort ein Stück verloren haben musste. Yasuo wollte jedoch erst einmal wissen, wie es seiner Partnerin ging. Auch wenn es ihr Schmerzen bereitete, so konnte er durch die Maske nicht erkennen ob ihre Seite gefährlich blutete. Sie verkrampfte sich bei der Berührung, sog scharf die Luft ein und lehnte sich dann an die Wandseite. Er blickte auf seine Hand und erkannte nur etwas Blut, aber nicht viel um zu sagen das sie jetzt verblutete – hoffentlich. Genau konnte er das nicht sagen. Dann richtete er sich jedoch auf, biss die Zähne fest zusammen und kniete sich direkt vor Otekku. Durch die Maske sah er ihr in die Augen. „Ich hätte dich nicht zurücklassen können, Otekku“, erklärte er und zog aus seiner Seitentasche das kleine Erste Hilfe Kit. Dort hatte er zwei Ampullen Schmerzmittel. „Wir müssen unbedingt weiter und dann säubern wir noch einmal deine Wunde. Hier haben wir nur nicht die richtigen Mittel für“, führt er dann weiter fort und hob den kleinen Injektor an. „Ich gebe Dir gleich ein Schmerzmittel. Das sollte für ein paar Stunden reichen um weiter zu kommen.“ Erneut hob er seinen Blick und sah sie an. Daraufhin verharrte er und wurde sich bewusst, dass er für diese gesichtslose Fratze etwas mehr als Partnerschaft empfand. „Du wirst es nicht gerne hören… aber du bist ein Grund… durchs Feuer zu gehen. Ich würde dich nie zurücklassen.“ Ein Lächeln zeigte sich, das halb durch die Maske verdeckt wurde. „Halt jetzt still… .“ Seine Hand legte sich an ihre Halsseite. Seine Finger streiften dort kurz entlang. Man konnte die Gestik auslegen wie man wollte, aber zum einen Teil wollte er auch ihren Puls fühlen. Dann drückte er ihr den Injektor ins Bein und verabreichte ihr das Schmerzmittel.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 12, 2015 7:59 pm

"D-du hast mich getragen?" fragte ich und geriet dabei ins Stottern. Trotz meines Blutverlusts zeichnete sich nun sicherlich ein schwaches Rosa auf meinen Wangen ab, denn ich konnte spüren, wie mein Gesicht unter der Wange warm wurde.
Yamato hatte mich getragen? Dabei war ich mit meinen 60kg nun nicht gerade die leichteste Frau für meine Größe. Oh Gott. Das war peinlich. Sicherlich hatte er sich einen abgeschleppt. Wieso musste ich auch bloß so schwer sein?
Ich nickte jedenfalls auf seine Antwort, ihm täte bloß alles weh und der Rest wäre in Ordnung. "Das ist gut..." meinte ich und klang wieder sicherer, als vorhin noch.
Yamato sagte nun, dass wir beide nicht aufgepasst haben und ich runzelte meine Stirn, sagte dazu jedoch nichts. Das es meine komplette Schuld würde ich nie im Leben abstreiten, doch auf eine Diskussion darüber, hatte ich wirklich keine Lust.
Ich verkrampfte als Yamato seine Hand auf meine Seite legte, doch entspannte mich gleich wieder.
Der andere ANBU zog seine Hand wieder weg und ich konnte ein wenig Blut darauf glänzen sehen. Es war nicht viel. Doch besser, als man hätte erwarten können. Der Druckverband hielt also. Das die Wunde sich noch nicht komplett geschlossen hatte, war nur logisch.
"Du hättest es trotzdem tun sollen. Jetzt bin ich bloß ein simpler Klotz am Bein." sagte ich und klang ein kleines bisschen harsch. Es war nicht üblich für ANBU sich gegenseitig zu retten. ANBUs sollten emotionslos sein. Keine Gefühle zeigen. Und trotzdem war ich mir bewusst, dass ich Yamato ebenso gerettet hätte.
Bei seinen nächsten Worten nickte ich und sah leicht skeptisch auf die Ampullen Schmerzmittel, auch, wenn er es nicht sehen konnte.
Ich selber mochte es nicht, Schmerzmittel zu nehmen. Es nahm mir die Fähigkeit meinen Körper so wahrzunehmen, wie es für Kämpfe und ähnliches wichtig war und als Taijutsuka war das eine Art kleiner Alptraum.
Andererseits hatte ich keine andere Chance und das machte den Alptraum weniger alptraumhaft, sondern ließ ihn in einem etwas besseren Licht erscheinen.
"Keine Sorge. Ich schaffe das schon." meinte ich noch zu seiner Erklärung und runzelte die Stirn, als sich Yamatos Kopf erhob und er mich direkt ansah.
Bei seinen nächsten Worten klappte mir der Mund auf und ich wusste nichts zu sagen. Ich saß einfach steif da und ließ mir diese Worte durch den Kopf gehen, mich fragend, ob ich nicht doch schon halb tot war und mir mein Hirn irgendwelchen Mist vorspielte, um mir das Übertreten leichter zu machen.
Ich kam zu dem Schluss, dass ich wohl doch bei Bewusstsein war und Yamato es wirklich gesagt hatte, doch etwas in mir sträubte sich dagegen. Als ob es nicht möglich sein konnte, dass mein Partner so von mir denken konnte.
Seine Finger legten sich nun auf meinen Hals und ich war mir sicher, er konnte unter seinen Fingerspitzen spüren, wie mein Puls begann zu rasen.
Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite und spürte den Stich des Injektors kaum.
"Umgekehrt gilt dasselbe..." sagte ich leise, wobei ich mir nicht sicher war, ob Yamato es gehört hatte.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 16, 2015 8:10 pm

Das Herz seiner Partnerin jagte in ihrer Brust als hätte sie gerade einen Marathon bestritten. Yasuo besaß zwar nur geringe Medizinkenntnisse wusste aber, dass es möglicherweise durch den Blutverlust verursacht wurde. Ihr Herz wollte diesen mit Sicherheit wieder ausgleichen. Wenn nicht, dann sollte sie mit Sicherheit mal zum Arzt gehen. Das konnte nicht gesund sein im Ruhezustand! Nachdem er ihr das Schmerzmittel verabreichte, verstaute er die Ampulle wieder und verabreichte sich selbst ebenso das andere Mittel. Er verzog hinter der Maske kurz das Gesicht und wartete dann kniend darauf, dass sich die Wirkung zeigte. Es dauerte tatsächlich nicht lange und eine merkwürdige Benommenheit erfasste sein Gehirn. Yasuo atmete tief durch, schloss die Augen und wartete für Sekunden noch weiter ab. Dann erst fing er sich erneut zu bewegen an, drückte sich mühselig auf die Beine und schwankte ein paar Schritte. Wie üblich schlug ihm das Mittel sofort auf den Kreislauf. Er sah für Sekunden Farben vor den Augen und schüttelte dieses Gefühl rasch ab. Dann wandte er sich seiner Partnerin zu und beugte sich relativ flüssig ihr entgegen. Das Schmerzmittel betäubte das dumpfe, brennen in seiner Seite. "Komm... wir müssen weiter", murmelte er zwischen zusammengebissenen Zähnen und half ihr auf die Beine. Dann schlag er einen Arm um ihre Taille und legte den anderen um ihre Hüfte herum. Zwar wusste er nicht ob er sie stützen musste, aber würde dennoch darauf aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr bewegte. "Wenn wir Glück haben finden wir eine Unterkunft." Danach folgte ein angespanntes Schweigen. Er wusste nämlich nicht ob sie Glück hatten etwas zu finden.

Die Zeit verstrich. Die Dunkelheit brach immer schneller ein. Yasuo hob angestrengt seinen Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel. Es wurde deutlich kälter draußen. Der Jounin atmete tief durch, hustete leicht und verzog das Gesicht. Gerade als er glaubte, dass sie keinerlei Glück haben würden, tauchte vor ihnen eine Hütte auf. Yasuo blieb kurz stehen, runzelte die Stirn und ging dann weiter. Für einen Moment ließ er seine Partnerin an einem Baum stehen und checkte ab ob das Haus leer war. Er warf einen Blick durch ein Fenster hinein und erkannte nichts als Dunkelheit. Nachdem er auch den Weg nach drinnen ins Haus nahm und sich dort flüchtig umsah, erkannte er anhand von Staubablagen, dass hier entweder ein verdammt schlampiger Mensch wohnte oder aber das die Hütte leer stand. Für Sekunden atmete er tief durch, schloss die Augen und rieb sich mit der Hand über die Rippenseite. Er wusste, dass sie nur eine Nacht hier bleiben sollten - aller höchstens zwei, ansonsten würde es mit den Verletzungen schlechter werden. Kurz sammelte Yasuo noch einmal Kraft, trat dann nach draußen und schlich zurück zu seiner Partnerin. "Das Haus ist offensichtlich leer... wir sollten reingehen. Wie geht es Dir? Fühlst du dich gut?"
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 20, 2015 8:32 pm

Yamato schien nicht zu bemerken, wie schnell mein Herz schlug und darüber war ich mehr als froh.
Nicht auszudenken, was wäre, wenn. Gleich bei diesem Gedanken wurde mir wieder unerträglich warm auf den Wangen und ich würde am liebsten meine Maske vom Gesicht reißen, doch das wäre jetzt mehr als ungünstig.
Während bei mir das Schmerzmittel allmählich seine Wirkung zeigte, mein Herzschlag sich komplett beruhigte und das bisschen Blut in meinen Wangen endlich wieder durch meinen angeschlagen Körper gepumpt wurde, jagte sich der andere ANBU nun auch Schmerzmittel ins Bein.
Ich spürte, wie meine Fingerspitzen anfingen leicht zu kribbeln und dann etwas taub wurden.
Ja. Ich hasste es wirklich. Dieses Gefühl.
Ich senkte meinen Kopf, hob meine linke Hand und ließ meinen Daumen meine anderen Finger nacheinander berühren.
Ich konnte sehen, wie meine Gliedmaßen die Bewegung ausführten, doch die letztendliche Berührung zwischen den Fingerspitzen fühlte ich nicht mehr.
Seufzend runzelte ich die Stirn und ließ mir dann von Yamato auf die Beine helfen.
Der übelkeitserregend stark schmerzende Schmerz in meiner malträtierten rechten Seite war nun einem steten, tuckendem Pochen gewichen und vorsichtig, um die Wunde nicht aufgrund dieser Gefühlslosigkeit wieder aufzureißen, stand ich auf.
"Danke." sagte ich aufgrund dieser Hilfe und nickte auf seine Worte hin.
"Wir finden schon irgendetwas..." murmelte ich und presste meine Lippen zusammen.

Wir liefen nun schon eine ganze Weile durch die Gegend und suchten nach einer Unterkunft, doch allmählich konnte ich nicht mehr.
Immer wieder hatte ich das Gefühl meine Beine würden unter mir wegklappen, konnte mich dann jedoch noch auf ihnen halten, obwohl ich spürte, wie ich dem Rande der Erschöpfung immer näher kam, was ich vor allem an meinem leicht verschwommenen Sichtfeld bemerkte. Immer wieder klappten meine Augen zu und ich hätte mich am liebsten der Dunkelheit anvertraut, die mich wieder zu sich lockte.
Endlich jedoch schien Yamato etwas gesehen zu haben, was mir dank meines leicht verschwommenen Sichtfelds noch verborgen blieb und so wartete ich an einem der Baumstämme auf ihn, während er die Hütte untersuchte.
Er kam wieder zurück und wie durch Watte hörte ich, wie er mich fragte, wie es mir ging.
"Lass uns erst einmal reingehen. Muss mich hinsetzen." sagte ich und meine Erschöpfung nagte deutlich auch an meiner Stimme.
Ich sah zu dem ANBU und folgte ihm dann zu dem Haus, dass deutlich unbewohnt und staubig aussah.
Sofort rümpfte ich die Nase, doch ich wusste auch, dass man Luxus als ANBU nicht erwarten sollte, weshalb ich hauptsächlich nach der nächsten Sitzgelegenheit suchte und mich langsam und vorsichtig auf einen der Stuhle niederließ, auf welchem meine Haltung sofort wieder erschlaffte.
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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 25, 2015 9:24 am

Das Haus lag zwar im dunklen und roch leicht modrig, aber es würde ausreichen für eine Notunterkunft. Inzwischen spürte auch der Uchiha eine bleierne schwere in seinen Knochen und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Nachdem er Otekku ins Haus begleitete und ihr auch dabei half sich hinzusetzen, sah er sich müde um. Es gab einen Kamin und zwei Räume. Eine Tür führte in ein Schlafzimmer. Gleich daneben befand sich die Toilette. Als Yasuo den Lichtschalter betätigen wollte, gab es jedoch keinerlei Strom. Möglicherweise wurde alles mit einem Generator betrieben? Ihm fehlte die Kraft näher darüber nachzudenken, sodass er sich einfach die Mühe machte ein paar alte Bücher in den Kamin zu legen und ein Feuer damit anzumachen. Innerhalb weniger Sekunden wurde die Umgebung in ein warmes Licht getaucht und die Flammen knisterten leise vor sich hin. Mit weichen Knien ging sein Weg zurück zu der Frau, die im Moment am meisten Aufmerksamkeit benötigte.
"Komm... du musst dich hinlegen", flüsterte er und nötigte sie förmlich dazu, noch einmal aufzustehen. Das Bett war derzeit jedoch zu weit, sodass er es gerade so schaffte sie auf die Couch zu bringen. An ihm nagte die Müdigkeit und das Gefühl das er gleich einfach einschlafen würde. Er konnte spüren, wie sein Herz langsamer schlug. Wie sein Blutdruck etwas niedriger war als sonst und ihm das Gefühl gab, dass er Tod umfallen würde wenn er noch einen Schritt weitergehen musste. Yasuo half der Frau auf die Couch und kontrollierte noch einmal mit einer flüchtigen Berührung ihre Körperwärme. Je kälter sie wurde, umso eher konnte er den Blutverlust einschätzen. "Leg dich zurück... und ruh dich aus. Sobald es hell ist, schauen wir uns deine Wunde an", murmelte er leise zu ihr und blickte ihr kurz in die Augen, bevor er sich auf den Couchtisch niederließ. "Ich pass auf, solange du schläfst. In Ordnung?"

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BeitragThema: Re: ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai]   ANBUs außerhalb des Dienstes [ Yasuo und Dai] - Seite 2 Icon_minitime

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