Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Fudo Akari
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BeitragThema: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeSo März 01, 2015 3:26 pm

das Eingangsposting lautete :

Sarutobi Ringo schrieb:
Ziel des Trios sollte das Innere des Felsmassivs sein, welches Konohas Hokage-Reliefs zur Schau trug und darüber hinaus zahlreiche Bunker und Fluchttunnel beherbergte. Für gewöhnlich wurden diese von den Zivilisten genutzt. Heute Nacht dagegen befand sich etwas viel Wilderes im Inneren.
Die Höhle, in der es krachte, war in ihrer Grundfläche quadratisch geräumig, und in die Tiefe erstreckte sie sich wie ein Kamin, der geradewegs in die Unterwelt führte. Eine Treppe windete sich die Felswände herunter, und zahlreiche Fuuin erhellten den Schacht mit hellem Licht. Darüber hinaus aber waren die Siegel natürlich auch für einen anderen Zweck gedacht.


Eben jener Panic-Room soll nun einen weiteren Gast, für hoffentlich sehr kurze Zeit beherbergen. Fudo Akari wird nicht zum Schafott geleitet, doch gleichzeitig kommt der Weg einer kleinen Prozession gleich, denn von ihrem Ausgangsort bis zum Hokagemassiv soll sie vorsichtshalber durch ANBU begleitet werden – ganz besonders damit sie es sich nicht noch einmal anders überlegt, denn ein lockeres Siegel ist kein lockerer Zahn.
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 20, 2015 9:03 pm

Akari konnte sich ihr Grinsen auch nur schwer verkneifen, denn obgleich sie sein Gesicht nicht sehen konnte steckte es automatisch an und sie wurde das Gefühl nicht los das der ANBU ebenfalls unter seiner Maske die Zähne breit zog. So viel mehr Indikatoren gab es für diese Vermutung allerdings nicht, seine Stimmlage veränderte sich nicht wirklich, einzig die Wortwahl deutete darauf hin, dass er seine eigene Aussage als Spaß verstand, immerhin sollte Akari als Jinchûriki tatsächlich genau über diese Dinge bescheit wissen. Akari grinste wiederum, weil ihr Träger nicht wissen konnte das er ihr ein recht großes Kompliment machte, tatsächlich basierte ihre Furcht vor Shukaku auch darauf etwas zu erfahren was sie in Wirklichkeit nie wissen wollte und die Sache mit der Chakarkontrolle war tatsächlich derart offensichtlich das man es als Normalität bezeichnen mochte, immerhin besaß Ringo ebenfalls ihre Probleme beim selben Thema, es war sozusagen Jinchûriki-Alltag und daher wusste sie rein zufällig tatsächlich ganz gut darüber bescheid – nicht zuletzt weil ihr Siegel noch andere spezifische Besonderheiten zum Thema Chakraverteilung aufzuweisen hatte und dies die Aussage des ANBU tatsächlich witzig erscheinen ließ. “Ich habe mich auch schon früher ab und zu mit Fuuin beschäftigt, aber jetzt wo ich selbst ein Siegel trage ist es ohnehin wichtig mein Wissen zu erweitern.“ Da musste sie dem ANBU im Stillen für das neue Thema danken, natürlich war das Siegel für die Chakrakontrolle mit bedeutsam, doch sah selbst Akari es eher selten als reines Fuuin, denn als Umschreibung für ihren Bijuu, doch natürlich waren diese beiden Dinge nicht dasselbe und das Keshin Seal als gesondertes Objekt betrachtet sicher spannend genug. Ob es so den Siegelmeistern erging? Sahen sie das Siegel und versuchten seine Besonderheiten zu ergründen ähnlich wie sie es damals bei ihrer Mutter getan hatte, als sie deren Siegel untersuchte? Für Mai selbst war der einschränkende Aspekt dieser damaligen Geißelung ihrer Fähigkeiten bedeutsam gewesen, doch Akari’s Interesse hatte auch dem Siegel gegolten. Nun verlief es wohl genau umgedreht, sie selbst verband mit ihrem Siegel auch ihr Schicksaal und darum brauchte es wohl Andere die objektiv genug waren nur das Fuuin zu sehen.
Während es weiter abwärts ging dachte sie an ihre Mutter zurück welcher damals vom Ältestenrat ein Siegel auferlegt worden war, welches die Funktion eines ihrer Herzen und somit ihre Chakraproduktion einschränkte. Für Akari als Außenstehende war allein die Erforschung des komplizierten Sealmusters wichtig gewesen, denn selbst mit eingeschränkter Handlungsmacht war Mai immer noch eine starke Frau gewesen – inzwischen war der Bann sprichwörtlich gebrochen und so war es auch besser, doch für Mai musste ihr Zustand damals sicher auch eine Last gewesen sein, möglicherweise eine Last welche die Frau stumm ertragen hatte. Akari würde ihr Siegelzeichen behalten, denn es war keine Strafe sondern ein Vertrauensbeweis und zugleich eine Herausforderung an der sie wachsen konnte.
Sie nickte bekräftigend auf die Worte hin, dass der Sicherheitsraum nicht nur ein sandsteinernes Grab hätte sein können sondern auch das diese ganze Sache so gut verlaufen war. “Ich bin auch froh, da gewöhne ich mich gerne wieder an die kleinen Einschränkungen des Lebens.“ Natürlich musste sie sich nicht groß umgewöhnen, ihr Siegel war sehr schnell wieder unter Kontrolle gebracht worden und zurück blieb wohl bald nur mehr die Erinnerung unbesorgt über die Dächer zu springen und Wände senkrecht empor zu springen – natürlich würde sie sich dies alles erneut erarbeiten, doch der einfache Weg war hier auch der Gefährlichere und sie wollte niemandem im Dorf ein Ereignis zumuten das nicht so glimpflich verliefen wäre.
Unten angekommen fühlte sie wieder Boden unter den Füßen und löste sich von ihrem sprichwörtlichen Beschützer. Sie entfernte sich ein paar Schritte und kehrte kurz darauf zurück, als wollte sie lediglich ein paar neue Schuhe einlaufen. “Ja der Mensch lernt aus seinen Fehlern und ich bin froh das dies weder mein Größter noch mein Letzter war.“ Indirekt sprach sie grade auch davon das sie selbst für die Reaktion des Siegels mitverantwortlich gewesen war, doch Akari war gleichsam froh die Gelegenheit zum Lernen überhaupt zu bekommen und das der Großteil des Dorfes sie inzwischen wohl akzeptierte, wie auch sie sich selbst langsam zu akzeptieren begann. Sie war nicht nur ein Gefäße, nicht nur ein Ding das geraubt, verkauft und besessen werden konnte, sie war auch nicht irgendwem seine Waffe, sie war Akari und ihre Persönlichkeit lag darüber über dem was aus ihr geschaffen werden könnte und es gab Menschen die sie liebten, sich um sie sorgten und ihr auch zur Hilfe eilten, egal ob dies Dorfshinobi waren oder Ayioma – sie standen ihr zur Seite. Natürlich mochte es auch Personen geben die in ihr etwas Negatives sahen, so gab es auch immer diejenigen die ihr Gutes wollten – dies war nicht nur eine Erkenntnisse der Jinchûriki sondern auch des ehemaligen Weisenkindes und sie freute sich das ihre Welt gerade derart aussah.
Sie setzten sich langsam in Bewegung, immerhin war der Fußweg länger als der direkte Gang über die Dächer und mochte auch die ein oder andere Abzweigung bieten, doch vermutlich würden sie noch im Schutz der Nacht zuhause ankommen, denn im Idealfall war heute nichts ungewöhnliches vorgefallen. Sie schwieg zunächst eine kleine Weile, denn über Kaori hatte sie selbst noch nicht so viel nachgedacht, zumeist kam dieses Thema zuhause nie auf, weil ihre Familie soviel Leid mit dem Schicksaal der Hyuuga verband und Akari selbst war sich auch nie sicher wie sie zu dieser Frau stehen sollte, denn ganz neutral, ein unbekannter Vorfahre war sie schließlich nicht, denn für ihre Familie war Kaori immer noch präsent und es freute sie zumindest das sie mit einem Hyuuga ungestraft darüber reden konnte, sie wusste ja nicht wie wichtig einem Clan solche Details sein mochten. “Natürlich. Kaori war ja nicht nur eine Jinchûriki sondern eine Kunoichi dieses Dorfes und es ist wichtig auch dies in Ehren zu halten. Ich werde natürlich mein Bestes geben um die mir auferlegte Aufgabe ebenso gut zu erledigen und danke auch für dein Vertrauen.“ Dann musste sie doch wieder Grinsen. “Ich habe da wohl noch ein paar Jährchen vor mir, Kaori war schon als Baby erwählt gewesen und meine Versiegelung liegt nicht einmal einen ganzen Monat zurück, aber ich nehme mir vor meiner Vorgängerin keine Schande zu bereiten.“ Noch ein Grund wieso es wichtig war die kleinen Fehlerchen jetzt schon auszumerzen und Schwächen am Anfang zu erkennen, wenn sie die ihr verbliebene Zeit gut nutze konnte sie sicher einiges erreichen. Natürlich wollte sie gerade jetzt am Liebsten ihr Heim erreichen und zu ihrer Familie zurückkehren und auch Koga mochte ein Privatleben besitzen. “Hast du nach meiner Eskorte dann eigentlich Feierabend oder wartet schon die nächste Aufgabe auf dich?“ Natürlich war sie gerade seine Hauptaufgabe, doch unnötig trödeln musste sie ja auch nicht.
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 20, 2015 9:52 pm

"Fuuin sind schon ein interessantes Thema und ihre Macht ist bei einem geschickten Nutzer kolossal.", sprach Junji und nickte Akari dabei zu, "Das Wissen um die Siegelkünste wird dir auf jeden Fall nützlich sein."
Dass der junge Mann selber ein Adept auf diesem Gebiet war verschwieg er. Einerseits war er weit von einer Meisterung entfernt, andererseits war sich der Hyuuga nicht einmal sicher, dass sie sich dafür interessierte. Vermutlich würde man lachen, wenn man die Unsicherheit in seinem Kopf beobachten könnte, doch zum Glück blieb dem Jounin diese Schmach erspart. Es war einfach zu viel Zeit vergangen und sein letztes, wirklich völlig ungezwungenes Gespräch lag schon lange zurück, es waren ohne Übertreibung bereits mehrere Jahre. Oft war es sicherlich an eine Art Grenze gekommen, die ihn hatte diese Zurückgezogenheit hatte abstreifen lassen können, doch überschritten hatte sie Junji in aller Zeit nie. So stand er da und lauschte den Worten der Jinjuuriki, die ihn jedoch persönlich interessierten, gerade als sie auf Kaori zu sprechen kamen, die ihn seinem Clan eine große Bedeutung gehabt hatte. Sie war der Ursprung vieler Kontroversen in seinen Reihen gewesen. Die einen hatten sie als Fluch bezeichnet, nicht nur für die familiäre Gemeinschaft, sondern auch für das Dorf und dort hatten die Hyuuga einen besonderen Ruf, den es nicht zu verlieren galt. Die Anderen jedoch sahen sie als Chance, als Möglichkeit eben diesen Ruhm noch zu vergrößern, die Ehre zu mehren die eine solche Position mit sich brachte. Kaum einer aber, und das war wohl das Hauptproblem gewesen, hatte sich wirklich mit ihr auseinandergesetzt. Mit dem Menschen Kaori, nicht mit dem Shinobi oder mit dem Jinjuuriki, sondern einfach nur das Mädchen, die Heranwachsende, die so viel hatte aufgeben müssen für eine Bürde, die sie ohne eine Wahl zu haben getroffen hatte. Auch Junji hatte seine Vorbehalte und das behauptete Gegenteil wäre eine Lüge. Er spürte die Gefahr, die auch von Akari ausging wie ein Prickeln im Nacken. Gerade jetzt, schließlich hatte er gesehen was passieren konnte, doch auch wenn er sein Misstrauen nicht abzustreifen vermochte, Hass gab es nicht in seinem herzen. Er blickte auf Akari und sah eine Frau, eine Kunoichi, die auf ihre Art natürlich auch ein bisschen wie jede Andere war für ihn. Was auch sonst? Schließlich kannte er sie nicht wirklich und so war es ihm unmöglich ein genaueres Urteil zu fällen. Diese Gedanken aber führte er mit Nichten auf eine herablassende Weise mit sich, nein, viel eher war es Offenheit, die man versuchte auf diese Weise zu wahren.
"Ich glaube nicht, dass du Kaori eine Schande bereiten wirst, Akari. Du bist eine starke Kunoichi und du bist nicht umsonst ein Junjuuriki geworden.", gab er ehrlich zurück, denn nichts anderes wäre die Wahrheit gewesen. Natürlich kannte Junji sie noch nicht richtig, aber er wusste, was man über sie in den Akten schrieb und das sprach für sich.
Die Straßen, welche das Duo durchstreifte waren größtenteils leer. Die Menschen schliefen und die wenigen Seelen auf ihrem Wege waren die üblichen Nachtschwärmer, die eine Stadt um diese Urzeit eben durchstreiften. Ach der Jounin würde sich zu den solchen dazuzählen, denn die Dunkelheit, durchzogen von den Gestirnen hatte etwas transzendentes, etwas von der Harmonie, die er schon immer versucht hatte zu erreichen. Sie war eine Inkarnation der vollkommenen Ruhe, denn irgendwie vermischte sich jegliches natürliche Geräusch in ihr zu etwas wunderbarem. Er konnte es nicht erklären, doch auch auf diesem Weg schloss er hin und wieder die Augen und füllte seine Lungen mit der Kühle der nächtlichen Brise. Auf Akaris Frage hin, schmunzelte der ANBU ein wenig, denn er ging davon aus, dass er wohl der einzige seiner Einheit war, der jemals von einer außenstehenden Person diese Frage gestellt bekommen hatte. Dies störte ihn allerdings nicht im geringsten, selbst wenn seine Antwort mit etwas zeitlicher Verzögerung kam.
"Nun, mein Dienst endet nach Abschluss der Mission, was wohl gleichbedeutend ist mit Feierabend. Aber du weißt ja, wie das ist: Als Shinobi warten immer die nächsten Aufgaben."
Sein Schmunzeln wurde breiter bis zu einem breiten Grinsen. Innerlich haderte er aber mit sich selbst, ob es angebracht war, eine Rückfrage zu stellen oder ob es vielleicht auch unangebracht war dies nicht zu tun. Manchmal, in genau solchen Situationen, kam hin und wieder auch die Frage hinzu, ob Junji eher weinen oder lachen sollte, wenn man den Umstand betrachtete, dass er wirklich keine Ahnung hatte, denn diese besaß er wahrlich nicht. Aus dem Affekt heraus, wagte er einfach die Flucht nach vorn.
"Ich gehe davon aus, dein Team wird dich auch nicht in deinem Heim erwarten, damit ihr euch auf eine neue Mission vorbereitet?"
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeDi Apr 21, 2015 9:58 pm

Verlegenheit. Fuuin waren tatsächlich unglaublich vielfältig und Akari selbst studierte einen Bereich der nicht traditionell zu den Siegelkünsten gehörte, doch jetzt musste sie sich die Frage stellen ob sie die Siegelmeister dort oben in der Gruft nicht bloßgestellt hätte, immerhin war die Barriere wortwörtlich ausradiert worden – andererseits die Meister hätten sich der Aufgabe sicher mit Bravour gestellt und ihr Hauptaugenmerk lag vermutlich eher darin Akari zu helfen und nicht sie wegzusperren, wobei sich dies in Zukunft sicher verbinden ließe. Vermutlich hatten sie heute alle viel dazu gelernt und der Hokage würde morgen bestimmt einige Berichte auf dem Schreibtisch liegen haben, minus ihr Testament, welches niemand lesen müsste. Tatsächlich musste dies noch im Besitz des Hyuuga sein. Sie würde es schon noch zurückerhalten, immerhin waren sie noch nicht zuhause. An dieser Stelle bedauerte sie den ANBU fast ein bisschen, immerhin musste er sie noch offiziell nach Hause eskortieren, wohingegen Akari ihre Aufgabe bereits hinter ihr lag – wobei ihr Tagebuch lag noch in ihrem Zimmer, eine kleine Aufgabe wartete also noch auf sie. Seine Worte zu Kaori wirkten nicht nur ehrlich und aufrichtig, vermutlich waren sie es, denn immerhin sprach hier ein Hyuuga über eine Hyuuga und wer sollte sich sonst schon solch ein Urteil erlauben können? Natürlich wollte sie sich nicht anschicken die Fußstapfen ihrer Vorgängerin auszufüllen, vermutlich war Kaori am Ende selbst Ninjutsu-Nutzerin gewesen – es würde passen, nicht nur wegen der Clanzugehörigkeit. Wie aufs Stichwort fielen ihr ob des Lobes von Koga ein paar Erinnerungsfetzen zur die Predigt des Hokagen ein, als er sie auf ihre Versiegelung einstimmte und dies brachte sie ein wenig zum Kichern – nicht zuletzt weil sie nicht im physischen Sinne stark war und es sie freute das Koga dies auch keinesfalls suggerierte “Ich habe mich vor kurzem mit der Jinchûriki des Yonbi unterhalten und ich denke deine Aussage stimmt auch insofern das wir starke Persönlichkeiten sind. Ich selbst habe mit elementarem Ninjutsu nicht viel am Hut und muss auch niemandem Sand in die Augen streuen, selbst wenn ich das offensichtlich könnte.“ Sie zuckte leicht mit den Schultern und der Weg durch das Dorf und durch die Nacht sowie die geschaffte Tat verliehen ihr praktisch schon Mut zu solchen Worten, denn sie fand es schon immer wichtig darüber zu reden was sie war, nur so würde mehr Akzeptanz entstehen  “Als Iryônin brauch ich das alles natürlich nicht. Ich habe mich schon vorher an medizinbasierten Fuuin versucht und werde dies weiter betreiben und wenn ich dabei meine Einschränkungen überwinde macht mich das ohnehin nur besser, davon abgesehen das ich mich auch darin übe mit wenig Mitteln meine Arbeit zu verrichten, beispielsweise könnte ich keine Operation mehr durchführen, aber ich kann Chakra zusteuern oder beratende Funktionen einnehmen und die Kräuterkunde ist ja zum Glück ein Gebiet das ganz ohne Shinobi-Techniken auskommt.“ Kräuterkunde, klang schon fast wie Hexenküche und das was sie zuletzt zusammengebraut hatte trug den passenden Namen Giftzahn – ihre letzten Versuche würden im Labor stattfinden, denn  das Stadium der Selbstexperimente lag zum Glück schon hinter ihr. Natürlich musste sie in Zukunft ihre Art der Forschung überdenken – sie konnte nicht als Jinchûriki Folgen produzieren mit denen ganze Teilbereiche des Dorfes umgehen müssten – gut das sie nie mit explosiven Techniken experimentierte. Einen Moment hielt sie in ihren Gedankengänge inne, hatte sie nicht das Beispiel von Daizen-sama mit Tsunade anbringen wollen? Jetzt klangen ihre Worte wohl eher danach als ob sie sich von der Tatsache das sie Jinchûriki war nicht aufhalten lassen wollte – Akzeptanz sah doch irgendwie anders aus, musste sie wohl noch etwas üben. Es war definitiv einfacher gesagt als getan. Möglicherweise wollte sie auch noch mal betonten das sie nicht nur die Jinchûriki war und natürlich hatten sie sich alle etwas dabei gedacht, dass sie eine großartige mächtige Iryônin werden könnte, doch die Realität war genauso wichtig und da kämpfte sie mit Kontrollproblemen und ganz offenbar nicht nur chakrabasiert. Das Chakra war zum Glück etwas woran sie aktiv arbeiten konnte und nach der Aussage des Hyuuga wäre sein Clan diesbezüglich auch recht hilfsbereit, Shukaku konnte sie auf einen späteren Zeitpunkt verschieben – bis zum nächsten Treffen. Natürlich war es nicht gerade der richtige Weg Shukaku schon wieder beiseite zu schieben, doch so machte man das manchmal mit unangenehmen Entscheidungen. Die Gegenfrage auf die von ihr Gestellte bot deshalb eine angenehm, wenn auch leicht überraschende Abwechslung. War ihr ein Fehler unterlaufen? Natürlich! Die ANBU planten ihn kaum für eine nächste Mission ein wenn der Ausgang der jetzigen zuvor noch gar nicht sicher gewesen war, immerhin wäre es theoretisch möglich gewesen das Koga der Neuversiegelung in ein neues Gefäß hätte beiwohnen müssen. Erneut schlich sich Verlegenheit in ihre Gesichtszüge und auch ein wenig Ärger, darüber das sie für ihn, trotz der Nacht, so sichtbar war und er immer noch hinter seiner Fuchsmaske Anonymität fand, war ja nicht gerade so als ob er etwas dagegen unternehmen könnte wenn sie ihm diese einfach vom Gesicht riss – weder Weglaufen noch Angriff standen zur Option, doch der Gedanke war so schnell weggewischt wie er gekommen war, wie hatte es Ringo ausgedrückt? Akari war zu friedliebend. “Als ANBU sind es sicher mehr Aufgaben denn als Jinchûriki, andererseits mein Team wohnt bei mir Zuhause, es sind dieselben Personen aus denen meine Familie besteht, trotzdem denke ich nicht das wir Missionen beim Frühstückstisch besprechen würden.“ Jetzt fehlte eigentlich nur noch das er sich über sie lustig machte, doch wer glaubte bitteschön ernsthaft das ein ANBU dazu fähig war? Niemand der nicht selbst zu dieser Gruppe gehörte und daher kam sie doch erst einen Moment später auf den Gedanken das er sie vielleicht doch ein wenig aufziehen könnte. Nun, wenn er schon von ihrem Heim sprach, dann konnte er sicher auch eine weitere Auskunft dazu geben, wie beispielsweise ob seine Mission wirklich davor endete oder er seinen Feierabend ein wenig früher beginnen wollte. “Ich denke wir haben beide keine direkte Folgemission und da du mich ohnehin nachhause begleiten musst, was sagst du dazu noch mit hochzukommen? Wenn meine Familie schon schläft biete ich dir ein Getränk an und wenn sie auf meine Heimkehr warten, werden sie froh sein das ich nicht alleine gewesen bin.“ Natürlich war dies eine völlig unnötige Einladung die auf reiner Freundschaftsanfrage basierte, doch konnte sie es ihm ja nicht ansehen, war er wirklich interessiert oder sollte er dies nur vortäuschen? Der Gedankengang war albern, doch es würde zu den ANBU passen.
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 22, 2015 9:12 pm

"Nun, ich habe nicht im geringsten eine Ahnung, wie es wohl ist ein Junjuuriki zu sein, doch ein starker Wille, ein gleichsam gefestigtes Selbstbewusstsein und eine positive Einstellung sind sicherlich hilfreich, um sich auch im Geiste gegen ein solches Wesen zur Wehr zu setzen.", sprach Junji und war sich dabei im Klaren, dass Akari das wohl schon hundert Mal gehört hatte, doch was sollte er sonst sagen? Schweigen konnte er schlecht, ohne unhöflich zu wirken, so viel Feingefühl war ihm sogar in diesen Situationen noch geblieben. Für genau solche Dinge aber waren ja derartige Sätze schließlich gemacht. Sie waren keine Lügen, hatten durchaus ihren Gehalt und das einzige, was ihnen fehlte war Originalität. Dabei meinte es der junge Mann aber ganz und gar nicht böse und war ebenso wenig gelangweilt von der Situation. Seine Antwort war aus dem Affekt entstanden und so versuchte der Jounin ein wenig zu relativieren.
"Diese Fähigkeiten sind weitaus wichtiger, als die elementarer Ninjutsu oder gar dieser Sandkontrolle."
Dass er selber ebenso keine elementaren Fähigkeiten im Ninjutsubereich hatte, verschwieg er. Der ANBU hatte gelernt vorsichtig darin zu sein, Informationen über sich preiszugeben, ganz gleich wer sein Gegenüber war. Dies basierte ganz sicherlich nicht auf Misstrauen, wohl aber auf einer gesunden Vorsicht, die man irgendwie indoktriniert bekam, wenn man seiner Einheit beitrat. Junji hatte sich dagegen nicht wehren können und daher war er froh, dass der Fokus nicht zu sehr auf ihm lag, sondern auf Akari. Dabei gab sie eine ganze Menge Dinge über sich preis, die der junge Mann zum Teil bereits in ihrer Akte gelesen hatte, jedoch auch Dinge, von denen er keinerlei Wissen besaß, wie die Angelegenheiten der Iryonin. Interessanter aber fand der Jounin den Umstand, dass die Chuunin sehr ausgeprägte Kenntnisse in Kräuterkunde hatte. Er selbst, abgesehen davon, wenn es um Teekräuter ging, hatte keine Ahnung von solchen Dingen und war auch niemals auf die Idee gekommen sie zu lernen. Umso spannender war dieses Thema jetzt, da es nicht aus Desinteresse so gekommen war, sondern ganz einfach deshalb, weil der ANBU es einfach nicht im Blick gehabt hatte.
"Am Ende ist es aber wichtig, wie du auch schon selbst sagst, zu wachsen. Hürden sollten als Herausforderung genommen werden. Ganz gleich ob es sich dabei um den Tätigkeitsbereich eines Iriyonin handelt, oder um einen Taijutsuka. Wenn man ein Ziel vor Augen hat, dann wird man dies auch erreichen, soweit man bereit ist die nötigen Opfer dafür zu bringen. Ich bewundere dich und deine klaren Vorstellungen, denn mir war es nie so leicht gefallen, ein Ziel zu finden oder noch viel wichtiger, einen Antrieb eines zu erreichen."
Kaum hörbar waren Junjis Schritte, als sie durch die ruhige Nacht wanderten, kein Hall kam von den vielen hohen Wänden wieder, die sie umgaben und die Straße säumten, als er einen Moment schwieg. So vernahm man lediglich Akari und ihre Atmung. Ein schöner Moment der Ruhe, den der junge Mann gänzlich in sich aufsog, sodass man auch seinen Atem unter der Maske hören konnte.
"Ach ja.", seufzte er, "Ich finde es gut, dass du dir ein Gebiet wie die Kräuterkunde herausgesucht hast. Shinobitechniken sind nicht alles, was einen Shinobi stark macht. Erfahrung und vor allem Wissen spielen dabei eine wichtige Rolle."
Natürlich musste es so kommen, dass man wieder auf ihn umschwenkte. Die Chuunin war sicherlich nicht so egozentrisch, dass sie ausschließlich über sich hätte reden wollen, was der Hyuuga auf der einen Seite sehr schätzte. Viele Menschen sprächen nämlich nur, um sich selbst reden zu hören und an ihrer vermeintlichen Ausstrahlung zu ergötzen und dazu gehörte sie definitiv nicht. Auf der anderen Seite aber, wäre es Junji in diesem Augenblick irgendwie lieber gewesen, sie würde diese Fragen nicht stellen. Genaugenommen durfte er über seine Tätigkeiten als ANBU kein Wort verlieren, so war die Regel und an diese würde er sich auch halten, jedoch wollte der Jounin auch auf keinen Fall abweisend herüberkommen. Nun ja, Akari würde sich halt mit fadenscheinigen Aussagen begnügen müssen und Verständnis hätte sie sicher dafür, schließlich hatte sie auch gar nicht speziell gefragt.
"Nun, die Aufgaben sind sicherlich vielfältig.", antwortete Junji deshalb knapp und wunderte sich noch dabei, dass die Chuunin tatsächlich mit ihrem Team zusammen wohnte, ehe es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Sie war die Ziehtochter von Fudo Mai. Noch mehr wunderte er sich schließlich, als Akari ihn wirklich noch zu sich einlud. In diesem Moment war der Hyuuga wahrhaft glücklich eine Maske zu tragen, denn er wurde tatsächlich rot. Er blieb stehen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, was mit seiner Maske ein wenig merkwürdig aussah, doch eigentlich freute es ihn, dass er auch mit Maske dazu imstande war Vertrauen zu erwecken. Wer lud schließlich schon einen Menschen nachts in sein Haus ein, dessen Gesicht er noch nie zuvor gesehen hatte? Darüber hinaus waren es in den Filmen doch immer die Männer, die eine solche Frage stellte, wobei sich Junji in der Sekunde des Aufkommens dieses Gedanken innerlich ohrfeigte. Sicherlich lud sie ihn nicht wegen solchen Dingen in ihr Haus ein, wenngleich die Wortwahl ein wenig den Anschein vermittelte.
"Ähm...", stammelte er und rätselte tatsächlich ob er annehmen sollte. Gab es irgendeine Bestimmung bei den ANBU, die eine solche Einladung untersagte? Vermutlich ging man einfach nicht davon aus, dass so etwas passierte... Vermutlich war der junge Mann sogar der erste ANBU, der so unverhofft eine solche Einladung erhielt.
"Ok"
So wirklich darüber nachgedacht hatte er zwar nicht, doch manchmal sollte man einfach seinem Bauchgefühl vertrauen und wenngleich der Jounin auch dies nicht als eindeutig empfand, hatte er dennoch zugestimmt. Warum auch nicht? Immerhin freute es ihn, eine neue Bekanntschaft zu machen, wenngleich dies maskiert mehr als komisch war. Irgendwie hatte Junji aber dabei das Gefühl, dass ihn diese Einladung vor noch einige peinliche Situationen bringen würde. Sollte er dort seine Maske abnehmen? Schließlich war er nicht mehr im Dienst... oder war er es doch noch? Er seufzte kaum hörbar und hob den Arm zum Zeichen, dass Akari vorgehen sollte, ihr Haus war schließlich nicht mehr weit.
"Nach dir."
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 23, 2015 9:54 pm

Akari lächelte und nickte zustimmend, die gesprochenen Worte waren zwar sehr allgemein gehalten, doch für tiefschürfende Jinchûriki-Gespräche hatte sie ja nun Ringo und möglicherweise konnte sie auch noch die Dritte im Bunde kennenlernen – alle Anderen mussten wohl mit dem Leben was sie über sich und ihr neues Leben erzählte und im Vergleich zu dem was sie gerne über ihr altes Leben erzählte war dies nicht viel. Es mochte am Ende tatsächlich nur eine Handvoll Menschen geben mit der sie über Sachen wie Bijuu und ihre Begegnungen mit Shukaku reden konnte, Ayioma gehörte dazu, Ringo und Reijarmo ebenfalls, wobei sie Letzteren seit der Medizinkonferenz auf der Halbmondinsel nicht wiedergesehen hatte und wenn dies ein jährliches Treffen wäre so könnte sie noch lange auf ein Wiedersehen warten. Da waren Ringo und auch Ayioma einfach real greifbarer, wobei sie mit der Sarutobi sogar im selben Dorf lebte – welch Vorteil. Akari wusste nicht ob die genannten Eigenschaften wirklich auf sie zuträfen, wirklich selbstbewusst war sie nur  im medizinischen Bereich und ihre positive Einstellung war auch diesmal im Sand zerronnen, doch sie glaubte ihr Auftreten gegenüber Shukaku war besser ausgefallen als zu früheren Begegnungen, ja vielleicht war sie sogar selbstbewusster gewesen. Am Ende hatte nicht sie den inneren Kampf gewonnen, doch auf der positiven Seite stand eindeutig das ihr Schreckgespenst auch nicht vorzuhaben schien sofort auszubrechen, vermutlich war es ihm zu einfach oder es machte nicht viel Spaß den eigenen Rekord in Sachen Ausbruch aufs Maximum zu schrauben. Daher war sie froh das sie das Thema schnell wieder beenden konnten und ihr Gesprächspartner auch nicht zu interessiert schien – mochte daran liegen das er aus erster Hand wusste das in ihr ein Monster lauerte. Möglicherweise wollte ein Teil von ihr auch Wiedergutmachung leisten und suchte daher die freundschaftliche Nähe zum ANBU um zu beweisen das sie ein sicheres Gefäß sein konnte. Auch darum sprach sie lieber über ihr früheres Selbst, die Person zu der sie sich über die Jahre entwickelt hatte, über die Akari die sie war und ihrer Meinung nach immer bliebe. “Genau ich konzentriere mich lieber ganz darauf als Iryônin zu agieren, da kann ich nicht nebenbei noch mit Elementen um mich schmeißen, was nur Konzentration und Chakra kosten würde.“ Für einen Moment vergas sie tatsächlich das es aktuell nix brachte die nötige Konzentration für die exakte Platzierung eines Chakras-Skalpell aufzubringen oder den Energiefluss eines Shōsen achtsam zu regulieren – denn ihre zuvor gesagten Worte entsprechen zwar der Wahrheit – für eine Operation besaß sie nicht genug Chakrakontrolle - doch es steckte kein Pathos dahinter. Tatsächlich tendierte sie eher dazu ihre Probleme wie eine Krankheit zu betrachten, irgendwann würde sie das Gegenmittel finden und es gab viele kleine Mittel und Angebote die ihr auf dem Weg dahin halfen. Ja sie würde daran arbeiten ihr Ziel zu erreichen, ihre alten Fähigkeiten so gut wie möglich wiederherzustellen und auch ein wenig an der Sache mit Shukaku konnte sie arbeiten, denn auch das Monster schien so langsam seine eigenen Ziele zu definieren und Akari wusste einfach instinktiv das sie nicht allen nachgeben konnte oder sich dagegen erwehren, auch dahingehend musste sie ein Ziel für sich bestimmen.
Sie lauschte seinen Worten und fand es fast ein wenig erheiternd sich erzählen zu lassen das gerade ein ANBU Schwierigkeiten zu haben schien sich Ziele zu stecken, doch womöglich sprach er ja von der Person hinter der Maske? “Ach, es muss doch noch mehr als nur Missionsziele geben.“ Natürlich wollte sie jetzt nicht auf eine etwaige Freundin, Frau oder Lieblingskollegin anspielen, auch solche Ziele musste es im Leben geben. Auch Akari genoss die nun folgende Stille und musste dann ein bisschen in sich hineingrinsen als er dann doch noch einmal auf die Kräuterkunde zu sprechen kam – war aber auch ein interessantes Thema. “Ja. Es gibt ja beispielsweise auch Heilkräuter, man muss nicht immer zu einem Arzt laufen und auf Mission sind wir ja auch nicht immer mit dabei.“ Natürlich beherrschte jeder ausgebildete Shinobi Notfallgrundlagen und es war auch wichtig zu wissen was man tun konnte damit sich Wunden nicht infizierten, doch der medizinische Wissensstand der Dorfbevölkerung war insgesamt gesehen doch extrem unterschiedlich und so witzig es auch klang, mochte es am Ende wirklich Leute geben die wegen einem Splitter ins Krankenhaus gingen.
Entgegen ihrer Erwartung fiel die Antwort bezüglich des Aufgabenumfanges recht knapp aus, da hatte ihr damals selbst Kazu mehr erzählt, wobei dies mit dadurch begünstigt sein konnte das sie zu jenem Zeitpunkt seine Krankenakte und seinen Status kannte. Koga erzählte nicht einmal was für eine Art von ANBU er war, doch vielleicht musste das so sein, immerhin trug er auch noch seine Maske – immerhin verbat er ihr nicht das Wort, also konnte es auch nicht verboten sein etwas mehr über seinen ANBU wissen zu wollen.
Akari sprach ihre Einladung aus und musste sich ein Lachen hart verkneifen, stattdessen bog sie in eine kleine Gasse ab die eine Abkürzung darstellte – es war wahrlich nicht ihre Absicht gewesen jemanden mit einer Fuchsmaske sprachlos zu sehen. Gerade überlegte sie ihre vorschnelle Einladung zurückzuziehen, da vernahm sie eine Einwilligung, obgleich es kein eindeutiges ‚ja’ war. Hoffentlich beendete sie ihre Zusammenarbeit nicht unbewusst mit ihrer Aktion, er sollte nicht noch von seiner Truppe getadelt werden, weil sie freundlich gewesen war. Sie ging also voran und ihr Wohnhaus kam alsbald in Sicht. Sie beschloss das es Wert war es drauf ankommen zu lassen, immerhin besaß er als Hyuuga nützliche Fähigkeiten sie zu bewachen, er würde schon nicht abgezogen werden oder? Sie besaß über die ANBU vermutlich noch weniger Einsicht als Koga über Jinchûriki und trotzdem konnte es nicht total verkehrt sein, immerhin war er bereit ihr Heim zu betreten und dies gehörte ohnehin nicht verboten, ganz im Gegenteil sie hatte es sogar erlaubt.
An der Haustür angekommen zog sie ihre Schlüssel aus ihrer Chunin-Weste und öffnete den Zugang zu dem was sie seit etwas mehr als einem halben Jahr ihr Zuhause nannte. Das kleine Treppenhaus war schnell überwunden und die Haupttür bald geöffnet, woraufhin es miaute. Das gedämpfte Licht deute an das ihre Familie wohl schlafen gegangen war, doch die Partnerin ihrer Schwester hielt ganz offensichtlich Wacht. Sie ging ein paar Schritte in den Flur und nahm die Katze sachte auf den Arm. “Hallo Noriko, du gibst wohl acht das ich heil nachhause komme? Schau ich habe meinen Beschützer gleich mitgebracht, er ist ein ANBU.“ Sanft streichelte sie das Tier und nahm dabei den Weg über die Küche in den Wohnbereich, wobei sie sich zunächst ihrer Schuhe entledigte. Ihr Weg war natürlich automatisiert, doch verlangsamte sie ihre Abläufe ein wenig, damit Koga ihr bequem in der neuen Umgebung folgen konnte, nicht das er es nötig gehabt hätte. Im Wohnbereich angekommen setzte sie die Katze auf das Sofa. “Du darfst gerne bleiben wenn du magst, aber weck Mai und Kazumi nicht, mir geht es gut, also keine Sorge.“ Zur Antwort erhielt sie ein weites Miau, denn obgleich sie glaubte das die Katze sie verstehen konnte, war dies umgedreht überhaupt nicht der Fall, wenn dies einem möglich wäre dann der Partnerin des Tieres und Akari gehörte nun einmal nicht dem Natsu-Clan an.
Kurz darauf wandte sie sich an Koga, der ihr sicherlich gefolgt sein musste, immerhin war sie einfach mit Katze auf dem Arm davongelaufen – ihre Familie war ihr noch immer so dermaßen wichtig, da vergaß sie doch tatsächlich die ein oder anderen guten Manieren, doch diesmal richtete sie ihre Worte definitiv an den anwesenden Menschen.  “Darf ich Vorstellen, Noriko, die Katze meiner Schwester. Mach es dir bequem, außer du willst mehr oder weniger im Dienst bleiben, es gibt Sake oder Tee.“ Sie ging nach einem Moment in die Küche und entschied sich für Käutertee, denn der Hyuuga schien von der Situation ein wenig überwältigt, was sie ihm allerdings auch nicht verübeln konnte.
Es dauerte nicht lange und sie kehrte mit Tablett samt Teekanne, Tassen, zwei mittleren Sakeflaschen und Schälchen zurück.
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 27, 2015 12:02 pm

"Es gibt sehr viele Ziele in alle Bereichen des Lebens, die man alle nicht außer Acht lassen sollte. Immerhin wird man nur dann halbwegs zufrieden, wenn man in allen, persönlich wichtigen Dingen hin und wieder Erfolge feiert. Versagt man an ständig, nagt das an einem, ganz gleich, ob man dabei vielleicht woanders erfolgreich ist.", fasste Junji seine Überlegungen zusammen und sprach dabei in gewisser Weise schon aus seiner, wenngleich vielleicht noch nicht so ausgeprägten Erfahrung. Dennoch wusste der junge Mann, was er erlebt hatte und, im Gegensatz zu vielen anderen auch, es in vielerlei Hinsicht zu deuten, weil er sich einfach damit beschäftigte. Natürlich fand man nicht immer eine Erklärung für etwas, doch mit der Zeit würde es einem immer leichter fallen, hinter diese Kausalketten zu steigen. Die Kunst, die am Ende dieser Entwicklung wartete, war im besten Fall, sich der Definition von Determination so weit wie möglich anzunähern. So zumindest formulierte der Jounin sein sehr weit gefasstes Ziel, was eher ein Mittel zum Zweck darstellte, was auch gleichzeitig einen gewissen Reiz verlieh, indem man eine Fähigkeit anstrebte, die einem Weisheit in jedem Lebensgebiet verlieh... so utopisch dies vielleicht auch war.
"Da hast du jedenfalls recht. Ärzte sind, darüber hinaus, auch nicht immer zur Stelle. Sich selbst helfen zu können, oder anderen auch, hat noch niemals jemandem geschadet.", antwortete Junji auf die Sache mit den Heilkräutern hin, bei der er Akari voll und ganz zustimmte. Viel mehr Worte wechselten sie darauf hin auch nicht mehr, was wohl auch damit zusammenhing, dass die Chuunin ihr Gegenüber mit ihrer Einladung völlig auf dem falschen Fuß erwischte. Nicht, dass es falsch war, doch der ANBU hatte schlichtweg einfach nicht damit gerechnet und sich in maskierter Verlegenheit gezeigt, die wohl sehr zu Belustigung der Jinjuuriki diente. Sei es drum gewesen, wer konnte es ihr verübeln, immerhin tat der junge Mann sein bestes dazu, um genau diese Reaktion zu erwirken, wobei Akari sich noch sehr beherrscht zeigte. Die beiden bogen nach seiner Annahme in eine Gasse ein, die nicht zu dem regulären Weg gehörte, doch vermutlich eine Abkürzung darstellte. Er ging nicht davon aus, dass sie ihn in eine dunkle Ecke lockte, um ihn dort auszurauben und dann zu fliehen. So folgte Junji seiner Begleiterin bedenkenlos und sie erreichten alsbald auch schon das Wohnhaus, dass sich die Chuunin mit ihrem Team teilte. Die Aussicht auf mögliche neue Kontakte machte ihn ein wenig nervös, besonders, da es sie so unmöglich war, seine Identität als ANBU zu behalten. Das konnte er schließlich nicht einmal mehr, wenn nur Akari ihm Gesellschaft leistete. Diese Art von Unhöflichkeit würde es auch bei dem Jounin nicht geben, auch wenn dieser in sozialen Interaktionen gerne mal den geschmeidigen Untergrund eines Fettnäpfchens betrat.

Die Jinjuuriki öffnete die Tür und zur Begrüßung empfing sie eine Katze. Norikio war ihr Name, nachdem Akari sich ihrer annahm und diesen verlauten ließ. Kurz wollte Junji auch die Katze begrüßen, nachdem sie ihn in gewisser Weise auch vorgestellt hatte, doch dann fiel ihm auf, wie merkwürdig dies gewesen wäre und so blieb diese Geste aus. Ein Haustier besaß er selber nicht, hatte auch nie eines besessen und hegte auch keine besondere Beziehung dazu. So recht war ihm auch nie klar geworden, warum sich Menschen Tiere anschafften und diese Teil der Familie werden ließen, doch wenn es dafür vielleicht keine rationale Erklärung gab, wurde es emotional und dies wiederum war ein unumstößlicher Umstand, bei dem Nutzen keine Rolle spielte. Der ANBU entledigte sich seiner Schuhe, indem er Akaris Beispiel folgte, ehe ihr Weg sie durch einen Flur, eine Küche in das Wohnzimmer führte. Es war eine gut eingerichtete Behausung, die nicht im Geringsten merkwürdig war, wenngleich es vielleicht nicht ganz Junjis Stil entsprach, der eine sehr traditionelle Ader pflegte, was diese Dinge betraf. Während die Chuunin die Katze auf dem Sofa bettete, um ihr Gespräch mit ihr fortzusetzen, stand der Jounin hinter ihr und machte einen leicht steifen Eindruck. Dann drehte sie sich schließlich wirklich zu ihm um und stellte ihm das Tier noch einmal offiziell vor, woraufhin der Hyuuga nickte. In seinem empfinden war es noch immer merkwürdig, an eine Katze das Wort zu richten, weshalb er sich unter seiner Maske auf die Lippe biss. Ehe er aber auf Akaris weiterführende Worte antworten konnte, war sie schon in der Küche verschwunden und ließ ihn mehr oder minder allein zurück, vermutlich in der Hoffnung, er würde es sich bequem machen.
Doch es dauerte einen Augenblick, ehe sich die Silhouette regte und diese sich im Lotussitz auf den Boden an den Tisch niederließ. Langsam fuhr seine Hand zu dem Fuchsgesicht, welches sie ebenso langsam von dem seinen, vernarbten entfernte und sorgsam auf der Tischplatte bettet. Dann griff Junji nach zwei Schriftrollen, von denen er eine ebenso sorgsam an die Seite legte und die andere vor sich entrollte. Aus ihrem Mittelstück entfernte er einen eigelassenen Pinsel, sowie etwas Tinte und begann geübt ein Siegel darauf zu zeichnen, auf welchem er sogleich jene Maske neben seinem Schwert platzierte, welches er zuvor auf seinem Rücken getragen hatte. Mit einem einhändigen Tora verschwanden beide Utensilien in dem Papier, woraufhin es wieder fein säuberlich zusammengerollt wurde und in der Gürteltasche des ANBU verschwand. Jede seiner Bewegungen hatte etwas tief entspanntes an sich, fast etwas zeremonielles und das war ein Umstand, der ganz besonders auffällig war, wenn man Zeit mit Junji verbrachte. Man gewann irgendwie den Eindruck, dass in allem was er tat eine Ruhe, eine Passion lag, die es interessant machte, ihm zuzuschauen.
Akari, die bereits die Hälfte des Schauspiels mit angesehen hatte, brachte ein Tablett mit Tee und Sake, hatte nun die Möglichkeit, nachdem er seinen Kopf gehoben hatte, den Blick auf sein wahres Gesicht zu werfen und dem fremden ANBU zum ersten Mal in die Augen zu schauen.
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Fudo Akari
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 29, 2015 8:00 pm

Die Zubereitung des Tees war angenehm gewesen, sie erforderte genügend Zeit und Aufmerksamkeit um vollständig das Gefühl in sich aufzunehmen zuhause zu sein. Ein Teil von ihr realisierte erst jetzt, dass sie das Risiko eingegangen war nie mehr hierher zurückzukehren, sie wäre sozusagen innerhalb von Konoha verschwunden, nicht auf Mission oder anderen abschätzbaren Ereignissen des Shinobi-Daseins, sondern innerhalb der Reichweite ihrer Familie, ohne dessen genaues Wissen. Ganz zu schweigen davon auf welchem Wege erst Ayioma von ihrem etwaigen Ableben erfahren hätte, doch zum Glück war ja alles gut verlaufen. War das der Fluch der Mediziner? Sie musste wirklich üben mal früher an sich selbst zu denken, denn andere taten es schließlich auch. Das beruhigende Aroma des Kräutertees signalisierte seine Fertigstellung und so fehlten nur noch die zwei Sakeflaschen, welche sich alternativ einfach anboten weil es etwas zu feiern gab, auch wenn sie nicht wusste ob der ANBU nebenan darauf eingehen würde. Er war zwar ihrer Einladung gefolgt, doch irgendwie schien sie ihn einfach mitgenommen zu haben, als wüsste er nicht ob er sich wohl oder unwohl fühlen sollte – die bestmögliche Situation wäre wohl ein kurzfristiger Angriff gewesen, doch innerhalb von Konoha war so etwas recht unwahrscheinlich, wenn auch nicht völlig abwegig – womöglich hätte er auf solch ein Ereignis entschlossener reagiert?
Inzwischen stand Akari ein paar Schritte im Wohnraum und beobachtete. Ihr ehemaliger Beschützer und nun geschätzter Gast hatte sich gegen die modernen Wunder von Couch und Sitzgelegenheit entschieden und saß ganz traditionell auf dem Boden vor dem Tisch, was kaum verwunderte bedachte sie das er einer der großen Clans angehörte und damit ging ihr persönliches Wissen in ihrem mangelnden Geschichtsunterricht über – es gab in Konoha große Familien und sehr viel mehr wusste sie tatsächlich nicht, zumindest nicht über deren Lebensweise. Doch natürlich waren nicht die Sitzgewohnheiten des Hyuuga das faszinierende an der beobachteten Szene sondern vielmehr das dessen Fuchsmaske auf einer ausgebreiteten Schriftrolle lag. Akari näherte sich langsam, während sie das eher bekannte Schauspiel des Versiegelns betrachtete – obgleich der Anwender diese einfache Tätigkeit eher wie eine Kunst aussehen ließ, ähnlich der vergangenen Erstversiegelung ihres Testamentes. Der Hyuuga war dabei ihr sein Gesicht zuzuwenden und die irritierende Feststellung traft sie, dass die bekannte Maske inzwischen verschwunden war – hier zeigte sich also ein völlig neues Gesicht, sie würden einen Unbekannten erblicken und gleichsam wusste sie durch all die anderen Körpermerkmale natürlich um wen es sich handelte. Akari war froh nicht unter der seltenen neurologischen Erkrankung der Gesichtsblindheit zu leiden und gleichsam war dies ein ziemlich guter Test um sich schnell dieser Tatsache zu vergewissern. Das Gesicht des Hyuuga wirkte jung und alt zugleich. Zum Einen konnte sie nun besser sein tatsächliches Alter einschätzen, er mochte ein Stück jünger als sie selbst sein, doch gleichzeitig sprachen verschiedene Narben von einem ereignisreichen Leben, dabei lag ihr Blick natürlich auf der Größten, welche von der Stirn schräg über das Gesicht zu seiner Wange verlief und sprichwörtlich ein Blickfang war. Die Narbe schien dabei überall zu sein, selbst auf seiner Nase und für einen irren Moment fragte sie sich ob er deshalb ANBU geworden war um sich hinter einer Maske verstecken zu können. Seine Stirn zierte ein Stirnband und wie automatisch ging Akari davon aus das sich dort eine weitere Vernarbung befände, zum Glück besaß sie ihr Tablett an welchem sie sich festhalten konnte. Dabei fiel ihre Reaktion recht normal und somit  leicht schockiert aus, da sie sich trotz seiner Maske bereits ein Bild von ihm gemacht hatte und nun eindeutig ein Anderes präsentiert bekam und diese Unterschiede mussten erst einmal in Einklang gebracht werden. Um nicht zu starren ging ihr Blick dabei gleich wieder zum Tablett und sie stellte es achtsam auf dem Tisch ab, nachdem sie sich diesem komplett genähert hatte, vermutlich war ihr verhalten schrecklich unhöflich – wo war ihr Respekt davor das er sich ihr offenbarte? Dieser versteckte sich gekonnte hinter der Ahnung das sie selbst ihm zusätzliche Narben hätte hinzufügen können – es wäre nicht nur Stein gewesen was ihr Sand geschliffen hätte und sie schloss für einen Moment die Augen um diese Gedanken zu vertreiben, was auch immer ihm widerfahren war, sie war dafür nicht verantwortlich und obgleich dies die Sache nicht besser machte, musste es genügen – die Medizinerin in ihr konnte diese offensichtlichen Narben ebenfalls nicht ganz so leicht ertragen, doch das Leben verlief ganz offenbar nicht immer behütet und hübsch geordnet. Sie beschäftigte sich erst einmal damit das transportierte Gut auf den Tisch zu verteilen und hob anschließend den Blick, um dieses Gesicht als Koga-zugehörig zu akzeptieren – die weißen Augen des Hyuuga trugen nur noch mehr zum eher schaurigen Bild bei und in Kombination mit seiner Stimme – sie wusste plötzlich nicht mehr wie sie sich die Fuchsmaske ursprünglich als Mensch vorgestellt hatte. “Ich gebe ganz offen zu ich habe ein normales Gesicht erwartet und nicht eines mit so viel Charakter.“ Selbst wenn sie sich in ihrer ersten Einschätzung täuschte und er etwas älter als sie selbst war, so wirkte sein Antlitz trotzdem noch befremdlich, ihre Körpersprache sagte dabei recht deutlich das sie sich nicht sicher war ob sie die anonyme Maske nicht bevorzugte, doch mit ihrem Geist wollte sie diese Vorurteile schnell bekämpfen, steckte auf diesem gut gebautem Körper eben kein perfekter Kopf, ja und? Akari ärgerte sich selbst schon fast ein bisschen darüber das sie so oberflächlich war, doch bei ihrem Freund war es auch nicht anders gewesen – wegen seinen Augen hatte sie sich verliebt und obgleich auch Ayioma Narben trug fand sie diese im Nachhinein nicht als so schlimm – also mochte sie sich auch an ein neues Gesicht schnell gewöhnen. Inzwischen Lächelte Akari sogar, zunächst lediglich tapfer, doch dann wieder normal freundlich und gleichzeitig schenkte sie den Käutertee ein oder sollte es gleich etwas Stärkeres sein? Sie entschied sich für den Tee, auch weil sie nicht wirken wollte als müsse sie sich ihr Gegenüber schön trinken. Jetzt war es aber gut! Sie musste es wirklich noch mal versuchen, vielleicht etwas das diplomatischer war? “Danke das du mein Schutz und nun mein Gast bist und wir nun etwas vom Gegenüber kennen das zuvor versteckt lag.“ Ihre Hand, welche zuerst der Überlegung folgte zum Teeglas zu greifen, wählte ganz spontan die Sakeflasche, immerhin klang dies fast wie ein Trinkspruch und so befüllte sie kurz darauf auch die Sakeschälchen. Soviel zum Thema Ziele setzen.
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 4:57 pm

Im ersten Moment achtete Junji gar nicht auf Akari, sondern ging akribisch seiner Tätigkeit nach, die darin bestand seine Ausrüstung ordnungsgemäß zu versiegeln. Schon auf der Akademie hatte man dem nun schon jungen Mann beigebracht, wie wichtig es war, wenn man etwas tat, dies auch sehr akribisch zu tun, sodass es auch gelang. Dies hatte dazu geführt, dass es eigentlich keine Sekunde gab, in der der Hyuuga nicht über irgendetwas relevantes nachdachte, wenngleich es hin und wieder passierte, dass er in ruhigen Momenten abwich, dann zu Gedanken schweifen ließ, die womöglich etwas verträumt oder zu kompliziert waren, um tatsächlich sofort zu einer Konklusion zu kommen. Wenn er aber einen klaren Plan davon hatte, was es zu tun gab, dann war es beinahe unmöglich den ANBU davon abzulenken, ganz gleich was es auch war.
Als alles schließlich in einer weißen Wolke verschwand und sich das Siegel füllte, hob der Schwarzhaarige langsam den Kopf und verfolgte dabei Akaris Bewegungen, bis sie an ihrem Wohnzimmertisch angekommen war. Genau fixierte er dabei ihren Blick, ihre Mimik, sowie ihre Gestik. Davon ausgehend was er sag, musste sich Junji umgehend die Frage stellen, wie er sich wohl sein Gesicht vorstellte, wenn er sich selbst das erste Mal maskiert begegnen würde. Das Gesicht unter der Maske zählte bei den ANBU wenig, wenngleich man es sich wohl nicht verkneifen konnte eine Vorstellung dessen zu haben, was man vor seinem Gegenüber verbarg. Gesehen hatte der junge Mann noch niemanden seiner Kameraden ohne eine Maske und höchstwahrscheinlich würde dies auch nie unter normalen Umständen passieren. Wer konnte es schon wissen? Vielleicht hatte man ja jeden Tag mit einem ANBU Kontakt, ohne es zu wissen! Bei ihm aber war das anders. Seine Stimme, vielleicht auch seine sehr zeremoniell anmutende Art war etwas, was man sehr oft und auch einfach wiedererkannte. Das hatten dem Jounin schon zu viele Leute gesagt, als dass er es einfach so abtun konnte, doch das wollte er auch gar nicht. Es war offensichtlich, dass einerseits seine Stimme anders war, prägnanter, einprägsamer und gleichzeitig erkannte man ihn oft schon an seinen Bewegungen. Eigentlich mochte Junji dies, denn es zeigte, dass sein Streben von Erfolg gekrönt war und er wirklich als ernsthafte Person gesehen wurde, trotz seines jungen Alters.
Akari, das konnte man auf den ersten Blick sehen, hatte etwas völlig anderes erwartet. Selbst empfand der Jounin sein Gesicht nicht als hässlich, vielleicht war er früher, ohne jene signifikanten Makel, sogar einer der besser aussehenden gewesen, doch seine Narben machten es vielleicht gewöhnungsbedürftig. Seine Entstellung hatte ihn durchaus auch selbst immer wieder in Verlegenheit gebracht und es hatte einige Zeit gebraucht, ehe der Hyuuga diese akzeptiert hatte, doch heute machte sie einen Teil von ihm aus... auf die gleiche Weise, wie es auch all die anderen Narben an seinen Körper taten. Die Chuunin jedenfalls wirkte vielleicht etwas erschrocken, was er keinesfalls wollte, doch gleichzeitig nicht unbedingt selten war, weshalb er wenig darauf gab. Stattdessen formten seine Lippen ein freundliches und auch dankbares Lächeln, als die Getränke den Tisch erreichten. Durst brannte tatsächlich in seiner Kehle, denn es war Stunden her als er das letzte Mal etwas getrunken hatte. Auch Akari fand ihr Lächeln kurze zeit später wieder und über ihre Aussage konnte sich Junji ein kleines Lachen nicht verkneifen.
"Ich fasse das mal als ein Kompliment auf.", raunte er stimmlos und griff, im Gegensatz zu seiner Gastgeberin zuerst zu dem Tee, dessen Duft ihn bereits seit einigen Momenten entführte, "Es ist ein kleines Andenken daran, wie gefährlich Schwertkämpfer im Nahkampf sind."
Tatsächlich verband er seine Narben meist mit einer Lehre oder einer Erinnerung, die ihn zu dem geformt hatten, was er heute war. Stolz empfand Junji dabei nicht, viel eher eine Bestätigung darin, dass seine harte Arbeit über die Zeit Früchte trug.
"Es war und ist mir eine Freude.", entgegnete der Hyuuga, als Akari fortfuhr mit etwas, dass schon beinahe wie ein Trinkspruch anmutete. Dem folgend rann das heiße Getränk seinen trockenen Hals hinab und spendete Wärme in seinen Gedärmen... beinahe wie Alkohol, doch in einer weit reineren, weniger künstlichen Art und Weise. Der Tee schmeckte vorzüglich und die angenehme Mischung aus Gewürzspuren und Hauptgeschmack machte es wirklich zu einem Erlebnis. Ebendies zeigte der junge Mann auch auf, als sich sein Gesicht mehr als angenehm überrascht verzog.
"Ich hoffe allerdings nicht, dass mein Gesicht so viele Gefahren birgt wie der Einschwänzige."
Wieder zeigte sich der Schwarzhaarige sichtlich amüsiert mit einem breiten Grinsen.
"Der Tee ist übrigens vorzüglich!"
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BeitragThema: Re: [Akari und Junji] Panic-Room    [Akari und Junji] Panic-Room  - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 5:01 pm

Ein Teil von ihrem Lächeln basierte wohl nun auch auf Verlegenheit, einen Gast beleidigte man im Allgemeinen nicht und schon gar nicht wenn daraus eine Freundschaft und nicht das genaue Gegenteil entstehen sollte. Der ehemalige Fuchs gab ihr sogar noch ein paar Extrapunkte mit auf dem Weg – wandelte ihre Aussage in ein schwer vergebenes Kompliment um - welche sie sicherlich wieder verspielen konnte im Laufe des Abends, womöglich war es tatsächlich schon etwas zu spät für Besuch? Es war schwer nicht einfach nur oberflächlich zu sein, immerhin kannte sie diese Person nicht wirklich und dies erst festzustellen indem sie ihm dies ins Gesicht sagte war natürlich alles andere als höflich, doch bis auf eben jenes passte einfach alles an ihm gut zusammen. Die Erklärung mit dem Schwerkämpfer erklärte natürlich die Herkunft der Gesichtsnarbe und verlieh selbiger gleichzeitig Charakter. Kampfverletzungen waren in der Shinobi-Welt nicht gerade selten und trotzdem waren es weiterhin die Helden einer Schlacht oder eines Kampfes die mit diesen Narben davonkamen. Natürlich mochte es auch eine Verletzung aus einem schiefgegangenen Trainingskampf sein, doch diese Möglichkeit schloss sie praktisch augenblicklich aus, ebenso wie einen Unfall und wäre dem so, so wäre die Erklärung freilich auch eine ganz andere gewesen. Der Shinobi welcher inzwischen zum Tee griff gehörte also der Spezialeinheit der ANBU an, soviel war bekannt und das er sich, im Gegensatz zu ihr, nicht primär im Dorf versteckte sprachen seine sichtbaren Kampfspuren. Das einzig großartige Kampfereignis welches innerhalb des Schutzes eines Dorfes stattfand waren die Chunin-Prüfungen und auch dort mochte man sich lebenslange Wunden zufügen, doch daran glaubte sie dann doch nicht, dieser Mann handelte für solch einen Fehler zu überlegt, was natürlich nicht ausschloss das jeder in der Lage war große Dummheiten zu begehen. Akari würde wohl eher zu jenem Personenkreis gehören die für einen entsprechend großen Fehler mit dem Leben bezahlten und dies war vor ihrer Vereinigung ebenfalls schon der Fall gewesen nur inzwischen schien es sehr viel einfacher diese Art von Fehler zu begehen. Gleichzeitig kam sie nicht umhin Koga ein gutes Stück weit zu bewundern, immerhin trug dieser seine ANBU-Maske nicht nur um sein Gesicht dahinter zu verstecken und wenn er mit seinen Wunden leben konnte, dann konnte Akari das schon lange – mindestens aus Respekt vor ihm.
Sie nickte diesem Unbekannten entgegen und griff nachdem sie ihren Trinkspruch verkündet hatte zu ihrem Sakeschälchen, woraufhin sie daraus trank. Gleichzeitig beschloss sie Koga den ANBU und den Mann der einem Schwertkämpfer zu nahe gekommen war differenzierter zu betrachten, als müsste sie Privat und Arbeit trennen und ihr Gegenüber tat dies ja offenbar auch. In gewissem Sinne war es fast schon lachhaft, sie hatte einen ANBU eingeladen und war sich nun nicht mehr sicher ob dieser Fuchs überhaupt noch da war – gab es überhaupt so etwas wie eine Privatperson innerhalb einer Eliteeinheit oder gab es nur den Dienst? Interpretierte sie zuviel darin hinein das er gleich alle seine ANBU- Utensilien versiegelt hatte? Womöglich lag ihre Verwirrung nicht direkt an Koga sondern vielmehr daran was ihr selbst widerfahren war – vielleicht lag es daran das sie nichts davon wusste was im Hokamassiv außerhalb ihres Kopfes passiert war? Die Lösung hieß wohl Schlaf. Körper und Geist konnten sich von dem was auch immer noch passiert war erholen und vor allem konnte sie alle gesammelten Eindrücke besser verarbeiten, davon abgesehen das sie auch vieles ihrem Tagebuch anvertrauen würde. Es war kein Fehler gewesen ihn einzuladen, doch sie schaffte es offenbar nicht einen ANBU und die Person dahinter kennenzulernen, zumindest nicht heute Abend, doch sie hatten immerhin die Basis für ein erfolgreiches Wiedersehen geschaffen.
Bei seinen Worten musste sie dann aber auch Grinsen, zumal wenn ihre Fantasie noch anfangen würde sich Shukaku mit einer Gesichtsnarbe vorzustellen und gleichsam freute sie sich auch das sie Koga tatsächliches Minenspiel sehen konnte. “Geh’ ich doch stark von aus, wobei Shukaku selbst auch aussieht wie eine Tiermaske, aber da will ich lieber nicht genauer wissen was darunter liegt.“ Sie hielt sich ihr halb geleertes Sakeschälchen vor den Mund. “Ich glaube ich betrachte das hier dann doch lieber als Schlaftrunk und überlasse dich deiner wohlverdienten Freizeit, wobei wir beide vermutlich für einen Abend genug gearbeitet haben.“ Anschließend leerte sie ihr Schälchen und sie unterhielten sich noch ein längeres Weilchen, wobei Akari auch das Thema der Versiegelung doch nochmal ansprach, bevorzugt um zu erfahren was sie nicht mitbekommen hatte. Später verabschiedeten sie sich voneinander und Akari freute sich gleichzeitig über die gewonnene Freundschaft und die sichere Rückkehr in ihr Bett.
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