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Thema: [Brauerei] Büro-Abteilung Do März 12, 2015 6:12 pm
~ Die Büros der Brauerei. Hier findet sich u.a. die Buchhaltung des Unternehmens, die Angestellten-Aktei und eine Kundenliste. Die Räumlichkeiten sind relativ anständig eingerichtet; es gibt viele Zimmerpflanzen und dergleichen. Zur Nachtzeit ist der Büro-Komplex nicht besetzt. Im Büro des Chefs ist der Tresor versteckt, klassisch hinter einem teuren Gemälde von drei Weiden im Licht der sommerlichen Abendsonne. Im Tresor findet sich nicht die Geheimformel. Dafür aber eine recht große Menge Bares, die der derzeitige Chef "für schwere Zeiten beiseite schafft". ~
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Mi März 25, 2015 7:53 pm
Die Räumlichkeiten des Büro's lagen im dunkeln. Von draußen schien möglicherweise nur das Mondlicht nach drinnen und zeichnete sich als dumpfer Schatten auf einigen Tischen wieder. Das Zimmer des Chefs befand sich in dem hinteren Bereichen und ermöglichte auch keinem Einbrecher durch ein Fenster einsteigen zu können. Offensichtlich lag es bewusst so, dass es keinerlei Fensterscheiben gab. Lediglich ein kleiner Lüftungsschacht brachte frischen Wind nach drinnen, wobei man manchmal auch das Gefühl hatte man roch etwas von der Brauerei in den Räumlichkeiten. Der Dunst zog womöglich aus den untersten Stockwerken durch die alte Lüftung hindurch nach oben. Die meisten behaupteten jedoch, dass sie nichts rochen. Itsuki hingegen glaubte fest, dass dieser muffige Geruch einer Brauerei im ganzen Büro herum schwirrte. Er hatte sich in das Chefbüro zurückgezogen. Das Zentrum und Herz der gesamten Einrichtung. Dort lehnte er mit dem Rücken in einem Stuhl und blickte durch die Dunkelheit an die Tür. Neben dem einzigen Eingang des Büros (abgesehen von der Lüftung) stand eine weitere Tür. Es handelte sich dabei um die Originalfassung. Der erfahrene Senju hatte die Tür durch eine seiner schwarzen Mokuton-Türen ersetzt. So konnte er spüren, wenn sie jemand berührte oder gar versuchte sich daran zu vergehen. Es reichte aus, dass man eine Hand drauf legte oder ähnliches. Dennoch konnte der Jounin im Moment nichts spüren und hoffte inständig, dass er durch die Dunkelheit nicht einfach einschlief. Das wäre in seinem Fall ziemlich böse gewesen. Schweigend sah er also auf seine Tür und ließ sich viele Gedanken durch den Kopf gehen. Wie ging es wohl Riina? Wie ging es Hikari? Wie ging es Akane? Warum waren die einzigen Frauen in seinem Leben ständig weg und unerreichbar für hin? Er schnaubte kurz hörbar auf und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „Die Hoffnung stirbt zu letzt“, säuselte er und wartete einfach auf seiner Position ab. Er hatte vorhin mit dem Chef kurz geredet und ihm erklärt, dass keiner bewusst wissen durfte wo ein Stück der Formel derzeit liegt. Der Jounin selbst wusste nur von Geld, ansonsten aber war er unbrauchbar im Falle eines Überfalles. Ob es wirklich jemand wagen würde?
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Apr 18, 2015 3:42 pm
Irgendwo musste man ja zu suchen anfangen. Warum nicht im Zwinger der Papiertiger? Epona fand ihren ersten Ansatzpunkt anhand der Beschilderung - sie war im Büro-Komplex gelandet. Noch immer das Henge des Wachmannes tragend und dessen Schlüsselbund besitzend, rechnete sie mit keinerlei Schwierigkeiten. In der Abteilung herrschte ohnehin gähende Leere. Kein Licht, also wohl auch keine Nachtschicht. Die Nachtarbeit wurde anderswo getätigt. Umso besser. Epona trat an die erstbeste Tür heran, betrachtete das Schloss und die nicht gerade kleine Auswahl an Schlüsseln. Legte die Stirn in Falten. ... Pff. Anstatt nun Schlüssel um Schlüssel auszuprobieren, holte sie lieber gleich ihr Diebeswerkzeug. Schaute ja sowieso keiner zu. So ging es wesentlich schneller! Die Tür ging auf, Epona in Gestalt des Wachmannes huschte hinein, schaute sich im Stockfinstern um und schloss hinter sich wieder zu. Hielt inne, lauschte in die Stille und trat dann an einen der Schreibtische heran. So... Es war ungemein duster. Also schaltete sie, nach kurzem Tasten, eine Büro-Lampe an. Und schreckte zusammen. Oh! Es rieselte ihr die Maske aus dem Gesicht. Metaphorisch gesprochen. Der Wachmann, den sie gerade verkörperte, starrte regelrecht entsetzt auf sein Gegenüber. Als würden sie sich kennen...
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung So Mai 03, 2015 9:32 am
Es war noch immer dunkel in dem Büro, während Itsuki angestrengt versuchte nicht einfach einzuschlafen. Tatsächlich bereute er es sich diesen "einfachen" Part ausgesucht zu haben, denn er war wohl einer der wichtigsten. Wenn er hier einschlafen würde und beklaut wurde, dann warf das kein gutes Bild auf ihr Dorf. Gerade als er blinzelnd mit sich selbst kämpfte, spürte er jedoch eine Berührung an der Tür vor sich. Es war wie ein Kribbeln auf seiner eignen Haut. Itsuki verengte die Augen und konnte das leise Geräusch am Schloss hören das sich langsam öffnete. Sein Körper spannte sich fast umgehend an und er wartete wie gebannt darauf, dass jemand reintreten würde. Wenige Augenblicke später hörte er Schritte. Die Tür schloss sich wieder. Der Atem einer Person war sehr nahe. Itsuki regte sich nicht, sondern wartete darauf das sein Gegenüber bemerkte das er nur darauf wartete das jemand rein kam. Jemand trat an den Tisch und wenige Momente später, ging das Licht an. Der Jounin kniff seine Augen reflexartig zusammen und wirkte dadurch ziemlich böse. Eigentlich blendete ihn nur schrecklich das Licht, weil er Stundenlang in diesem dunklen Raum gesäßen hatte. Er lehnte seine Ellbogen auf den Tisch und kratzte sich über einen rauen, schwarz-grauen dreitage Bart. "Hallo, kann ich Ihnen helfen?", fragte er rhetorisch und musterte den Wachmann von oben bis unten. "Oder suchen Sie etwas spezielles?" Seine Ausstrahlung wirkte etwas finstere als normalerweise. Vielleicht, weil ihn der Bijuu zeitweise schon etwas beeinflusste. Nicht in seinen Handlungen, eher auf der Gefühlsebene. "Also? Irgendwie glaube ich, dass Sie nicht hier oben sein sollten... ." Es war Ironie, dass ausgerechnet einer der eignen Leute offensichtlich einer der bösen sein sollte. Obwohl sich Suki noch nicht sicher war welche Hintergründe der Mann hatte, hier zu sein. "Eine schnelle und gute Erklärung könnte Ihnen helfen nicht auf eine unangenehmeweise festgenommen zu werden."
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Mi Mai 06, 2015 1:22 pm
Epona Yamanaka war es ja von klein auf gewohnt, dass die Göttin des Schicksals sie heiß und innig liebte, doch so sehr? Im Henge des Wachmannes starrte sie auf ihr Gegenüber. Große Güte, dafür geht doch mein Monatsbudget an Glück drauf. Aus dem Entsetzen wurde sehr rasch ein geradezu schalkhaftes Lächeln. Auch Itsukis dezent dunkles und finsteres Harter-Kerl-Gebaren konnte daran nichts ändern. "Eine schnelle und gute Erklärung könnte Ihnen helfen nicht auf eine unangenehmeweise festgenommen zu werden." Der Wachmann schüttelte sehr, sehr bedächtig den Kopf, ohne den Blickkontakt auch nur für eine Sekunde abzubrechen. Schicksal, sprach die Wache geradezu theatralisch bedeutungsvoll, ist die einzige Erklärung, die mir dafür einfällt. Und damit platzte das Henge auseinander, eine flauschige Wolke bauschte sich auf, und aus der Wolke hervor hüpfte Epona auf den Schreibtisch. Sie landete auf der Kante, hockend, und starrte Itsuki ins Gesicht. Überraschung...!, säuselte sie, hochgradig vergnügt. In diesem Moment lag aufgrund ihrer dunklen Diebesklamotte lediglich die Augenpartie frei, sodass natürlich eine winzige Chance bestand, dass Itsuki nicht sofort kapierte, wer da vor ihm auf dem Tisch kniete. Dieses Risiko nahm Epona jedoch einfach mal in Kauf.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Mai 09, 2015 8:43 pm
Irgendwie verspürte Itsuki einen Anflug von Verärgerung als ihm bewusst wurde, dass möglicherweise die Wache ein Hintermann war. Immerhin war er ein Mann, der äußerst Loyal seinem eignen Dorf gegenüber stand. Auch wenn er seine höhen und tiefen hatte, so würde er sich niemals gegen Tsukigakure stellen. Ihn interessierte es also recht genau, warum der Mann also hier war. Vielleicht überbrachte er auch eine Nachricht? Was im anbetracht dessen, dass er die Tür aufbrach, irgendwie unwahrscheinlich war. Anstatt jedoch auf seine Frage zu antworten, sprach der Mann von Schicksal. Itsuki zog die Augenbrauen tief zusammen, öffnete seinen Mund und starrte dann überrascht auf die flauschige Wolke eines Henge no Jutsu. Aus dieser sprang eine etwas kleinere, schwarz gekleidete Person. Der Jounin schien es als Angriff anzusehen. Welcher Angreifer sprang auch einfach nur auf den Tisch um jemand anzusehen? Hätte er gewusst um wen es sich dabei handelte, wäre seine Reaktion wohl weniger bissig gewesen. Sofort formte er Fingerzeichen und stieß sich mit dem Fuß von dem Tisch leicht weg, sodass er nach hinten rollte. Mit dem Stuhl stieß er gegen die Wand, konnte aber noch die Augen der Person erkennen, die ihn an irgendetwas erinnerten. Er hob seinen Arm, bereits so in seinem Ablauf gefangen, dass er sich nicht in diesem Angriff unterbrach. Als er seinen Arm hob, schoss aus diesem drei spitze Holzbalken hervor, die sich direkt auf die fremde Person zu bewegten. In diesem Augenblick erschien vor Sukis innerem Auge das Bild von Akane. Ihre Augen, die sich durch die eine Nacht recht intensiv in sein Kopf brannte. Seine Gesichtsmimik zuckte kurz. Die drei Holzbalken schossen inzwischen jedoch schon auf die Frau zu. Er zwang sich selbst dazu, mit etwas mehr Chakraufwand als geplant, den Angriff umzulenken. Einer der Holzbalken schoss an Akane vorbei, schrabbte dicht über ihre Wange hinweg und landete im Bücherregal dahinter. Der zweite Balken ging an ihrer anderen Seite vorbei, während der dritte Balken dicht vor ihr zum stehen kam. Die Spitze berührte ihre Nasenspitze. Itsukis Herz setzte mehrmals aus als er daran dachte, dass er gerade Akane fast umgebracht hätte. Er starrte mit großen Augen auf die Frau. Itsuki löste das Jutsu auf, wie immer hatte er durch den Bijuu viel mehr Chakra verbraten als gedacht. Es fühlte sich derzeit so an als hätte er ein B-Rang Jutsu angewandt. Misstrauisch drückte er sich von dem Stuhl auf und kam auf Akane zu. Dann blieb er direkt vor ihr stehen und stützte sich dann auf den Schreibtisch ab. Seine Gesicht so nahe bei ihr, dass man meinen konnte die grauen Bartstoppel auf seinem Kinn zählen zu können. "Was tust du hier, Akane?", fragte er mit einem schneidenen Tonfall. Keinesfalls freundlich. Irgendwie ging der Impuls durch ihm, dass er es nicht wissen wollte. Durch die Chakranutzung erwachte auch sein Freund, der Kyuubi. Er war wie der kleine Teufel auf der einen Schulterseite. Was soll sie schon wollen... töten wir sie einfach... sie ist sicher nicht gekommen um mit dir Smalltalk zuführen, Holzkopf. Was ist nur los mit Euch Senju? Das Mokuton scheint aus euren Köpfen hohle Räume zu machen. Itsuki atmete gereizt durch die Nase, fasste sich kurz an die Stirnseite und massierte sich die Schläfe. "Vielleicht sollte ich es auch nicht wissen", brummte Itsuki und ließ sich wieder in seinem Stuhl nieder. Er stützte sein Kinn auf die Faust und blickte freudlos in ihre Richtung. Du hättest Gärtner werden sollen. Damit wärst du besser dran gewesen... um mit Unkraut zu reden. Hör auf zu reden, bring sie um damit wir hier weg können! Der Jounin kniff die Augen leicht zusammen, so als hätte Akane bereits irgendetwas gesagt.
Spoiler:
Mokuton: Daijurin no Jutsu[Holzfreisetzung: Technik des großen Hainbaumes] Rang: C Typ: Offensiv | Defensiv Chakrakosten: mäßig bis hoch Reichweite: Nah bis Fern Beschreibung: Mokuton: Daijurin no Jutsu ist eine Technik des Senju Clans. Wer sie benutzt, dem wachsen ein bis drei spitze Holzstämme aus seinem Arm und schießen auf den Gegner zu, um ihn aufzuspießen. Den Angriff kann auf kurzer Distanz recht weit gefächert werden, während mit zunehmender Entfernung dies immer schwieriger und chakralastiger wird.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Mo Mai 11, 2015 11:40 am
In der Tat, er hätte sie gerade fast umgebracht. Genauer, er hätte exakt dies getan, wäre nicht auch Epona ein gaaanz klein wenig auf etwaige Selbstschutzreflexe wie diesen hier vorbereitet gewesen. So hockte sie noch immer auf dem Schreibtisch, Aug in Aug mit einem Stück Holz, das sie einen Augenblick zuvor noch hatte pfählen wollen. Ein scharfer Biss in ihrer Wange signalisierte, dass hier durchaus Knappheit im Spiel gewesen war. Die Finger der blonden Kunoichi hatten eine ganz bestimmte Haltung angenommen. Sie formten das Siegel für Shinranshin - Taifu no me. Allerdings würde dies Itsuki kaum auffallen, denn Epona koppelte die Angelegenheit ja schließlich noch zusätzlich mit Aki jikan: Hashi watashi no in, wodurch sich das Zusammenlegen der Hände erübrigte. Eine durchaus praktische Sache, die sie sich da entwickelt hatte. Und besser noch, dieses Kunststück ließ den Mann - also Itsuki - wie den alleinigen Helden und Herrn der Lage aussehen. Er allein hatte die holde Maid vor dem grausamen Tod durch Aufspießen bewahrt. Braver Kerl. Artig blieb Epona in ihrer freudigen Haltung, derweil Itsuki sich wieder zu ihr zurückschleppte. Sie nahm die Kapuze ab und zog das Tuch, welches ihre untere Gesichtspartie bis über die Nasenspitze hinweg bedeckte, herunter. So sehr freust du dich also, mich zu sehen, stellte sie in gespielter und auch etwas theatralischer Enttäuschung in den Raum. Es war dem Senju wohl von vornherein klar, dass er darauf nicht eingehen musste. Er kam herangeschlurft, als habe er Magenschmerzen. "Was tust du hier, Akane?" Blinzeln. Epona zog die Stupsnase, die Itsuki ja so gut leiden konnte, arg kraus. Verengte die Augen und erwog, ganz ihrer Rolle gemäß zu handeln und ihm eins zu knallen. Konnte denn niemand um sie herum mal ein wenig entspannter werden? Allesamt kleine Kinder, brauchte es denn wirklich ein halbes Jahrhundert im Geschäft, ehe sich endlich so etwas wie Berufsgelassenheit einstellte? "Vielleicht sollte ich es auch nicht wissen." Der arme Kerl ließ sich in einen Stuhl fallen, als hätte er heute nacht schon gewaltig viel geleistet. Dabei hatte Epona ihn doch immerhin in genau dieser Haltung hier aufgestört! Herzig. Immer das Schlimmste annehmend. Und damit auch noch recht habend. Epona hüpfte wieder vom Schreibtisch herunter, rückwärts und damit auf die gegenüberliegende Seite. Dort imitierte sie Itsukis Haltung, die er zuvor eingenommen hatte, und lehnte sich über den Tisch, grimmig dreinblickend. Ich tue halt meine Arbeit, wie du doch auch, nicht wahr? Das tun wir alle. Nur du pampst, als wäre das eine schlimme Sache. Den Kopf schief legend, lächelte sie ihn an. Es nun wieder auf die versöhnliche Art versuchend; es brachte ja nichts, ihm nun trotzig zu kommen. Wenn er schon so unverhofft hier aufkreuzte, sollten sie sich nicht so abrupt im Streit trennen. Komm, du ziehst ein ganz ungewohntes Gesicht, säuselte sie, Es tut mir ja leid, dich erschreckt zu haben. Ja, du magst dieses Abrupte nicht, ich weiß, ich weiß. Ein klein wenig lehnte sie sich vor. Du magst es eher betulich, wenn ich mich recht entsinne. Nicht wahr? Komm schon, hör auf mit diesem grimmigen Blick. Wir beide sind erwachsen und können mit dieser Situation klarkommen. Ne? Sie griente fröhlich. Was für eine Situation meinte sie wohl? Die Situation, dass sie sich nach so langer Zeit wieder trafen? Oder die genauere Version, dass sie sich... als Gegenspieler wiedersahen? Oh, eine von Vertrags wegen aufgezwungene Feindschaft ist doch kein Grund, mich anzuknurren! Wenn wir beide diese Nacht überleben, können wir doch zum Frühstück in der heimischen Bäckerei einkehren? Diese Schlussworte behielt sie vorerst für sich.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Di Mai 12, 2015 5:45 pm
Direkt als er Akane sah, bemerkte man tatsächlich seine "Freude" sie wiederzusehen. Er ahnte im tiefsten inneren, dass sie nicht hier war um mit ihm zu reden. Der Kyuubi wiederholte diese Tatsache zusätzlich immer wieder und rieb Itsukis Nerven mit plumpen Gerede etwas auf. "Du bist nicht meintwegen hier", sprach er dann und fuhr damit Akane einfach in das bedauernde Wort, dass er sie so begrüßte. Der Tonfall klang nicht nach seinem eignen. Es kam ihn einfach über die Lippen als der Kyuubi immer wieder ihn dazu anhielt etwas weniger nett zu sein. Auf seine Worte war der Fuchsgeist endlich still. Itsuki lauschte kurz auf aber sein Kopf war endlich ruhig. Er atmete tief durch und lehnte seine Wange auf die Faust. "Es tut mir Leid, dass ich dich so begrüßt habe. Aber es wäre einfacher gewesen wenn du mich nicht so angesprungen hättest", säuselte er und zwang sich ein sanftes Lächeln auf. Er freute sich Akane zu sehen. Eine von wenigen Frauen doe er überhaupt wiedersah. "Ich hätte erwartet das du meine Einladung mich zu besuchen nach kommst. Oder hast du es etwa nicht gefunden?" Erneut ein neckenender Unterton. Als Akane jedoch meinte, dass sie erwachsen über diese Situation reden konnten, verschwand sein Lächeln wieder. "Wir können darüber reden. Die Frage ist nur was du hier willst? Du bist keiner der Wachleute sonst wärst du nicht in meine Tür eingebrochen. Das macht man normalerweise nicht als loyaler Angestellter", sagte er und sah ihr vielsagend entgegen. Ein wenig so als wollte er ihr erklären, dass sie nicht über die Straße gehen durfte wenn rot war. Er sah ihr abwartend entgegen, ließ jedoch seinen Blick nach unten wandern um sie eingehend zu mustern. So JUNG und schön wie eh und je! Itsuki seufzte.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Mi Mai 13, 2015 9:37 am
Wo hat er sich denn diese kratzbürstige Art eingefangen? Sie verbargs unter gutmütigem Lächeln, doch innerlich konnte Epona nicht anders, als sich zu wundern. Als er sich entschuldigte, schob sie es auf den Ablagestapel der Launenhaftigkeit, wenn auch mit spitzen Fingern und einem Vermerk in roter Filzstiftschrift. "Ich hätte erwartet das du meine Einladung mich zu besuchen nach kommst. Oder hast du es etwa nicht gefunden?" Ach, gehts darum? Potenzielle Lösung für die Angefressenheit. Epona setzte eine reuige Miene auf. Ich wollt ja, es wär gegangen, entgegnete sie seufzend, Doch ich musste nach anderswo. Mizu no kuni, Auftraggeber besuchen. Das liegt leider nicht gerade mit Kangetsu no kuni Grenze an Grenze... Da ist so... Sie ahmte die Gestik eines Fischers nach, der seinen Kumpeln zeigte, wie groß der Thunfisch war, den er fast aus dem Wasser gezogen hätte. ... gaaanz viel Wasser zwischen. Spielen wir mal die Naive. Das zieht immer, wenn man Launen anheben will. Hoffentlich auch hier. Was nun folgte, führte ja leider notgedrungen wieder abwärts, so gmeütsmäßig. So ganz spontan hätte Epona Stein und Bein geschworen, dass Itsuki einer von den Typen war, die sie in dieser Situation am leichtesten um den Finger wickeln und umdrehen konnte. Oder zumindest dazu bringen konnte, mal nicht zu genau hinzusehen. Direkt mit ihm konfrontiert, war sie sich plötzlich nicht mehr gar so sicher. "Wir können darüber reden. Die Frage ist nur was du hier willst? Du bist keiner der Wachleute sonst wärst du nicht in meine Tür eingebrochen. Das macht man normalerweise nicht als loyaler Angestellter." Eingebrochen, imitierte Epona näselnd Itsukis Wortwahl. Das war doch kein Einbrechen, so schnell, wie das Schloss aufmachte. Das wollte es doch gar nicht anders. Erstmal an Kleinigkeiten aufhängen, das brachte Ruhe rein. Mit eben dieser Ruhe kam Epona nun auch um den Tisch herum, ohne überflüssiges Hüftgeschwenke oder sonstigen Kram. Derlei brauchte sie hier ja schließlich überhaupt nicht; es würde Itsuki eher missgünstig stimmen, weil er direkt auf die Idee käme, sie wolle ihn mit weiblichen Reizen rumkriegen. ... Kay... Moment... egal. Du weißt ziemlich genau, was ich bin, stellte sie fest, nun an seiner Seite angekommen. Ich würde dies gern im Sitzen besprechen. Und mit diesen Worten setzte sie sich - auf seinen Schoß, schaute ihm dabei mit purem Ernst in die Augen. Legte die Arme auf seinen Schultern ab, verschränkte die Hände in seinem Nacken. Was also tun. Du bist angeheuert, ich bin angeheuert... Das klärt die Fronten doch schonmal vorneweg, hm? Seufzend verdrehte sie die Augen. Ja, ich fürchte, wir sind nicht ganz auf derselben Seite... des Spieltisches. Doch das heißt nicht, dass wir uns automatisch zähnebleckend an die Kehle gehen müssen, nicht? Ihre Finger streiften sanft seinen Nacken, und sie legte noch eine Schippe Zärtlichkeit in ihre Stimme. Könnten wir nicht... was finden, womit wir beide halbwegs okay dastehen? So eine Art Mittelweg. An dessen Ende... wir vielleicht auch nachholen können, was bis jetzt nicht ging? Lächelnd fügte sie rasch hinzu: Was ganz und gar meine Schuld ist, ja. Ihr Gesicht kam Seinem noch etwas näher als ohnehin schon. Ich kanns wieder gutmachen.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Do Mai 14, 2015 3:47 pm
Eigentlich war Itsuki nicht über den Umstand angefressen, dass sie ihn nicht besucht hatte. Es war keine Verpflichtung vorbei zu kommen, dennoch hätte es ihn natürlich gefreut. Der eigentliche Grund seiner Angefressenheit war die Tatsache, dass Akane hier war und das mit Sicherheit nicht grundlos. Wie konnte er sich gegen diese Frau stellen? In seinem Kopf erhob der Kyuubi wieder die Stimme. Kurz schloss der Senju seine Augen und befand sich daraufhin unmittelbar vor einem ausgelegten, finsteren Wald. Die massigen Bäume erstreckten sich bis in den Himmel und versperrt somit jegliche Sicht auf das Monster dort drinnen. Die Augen des Kyuubi starrten aus der Dunkelheit bissig hervor. Er erhob die Stimme. Itsuki schwieg nur und blickte müde auf das Monster. Als er seine Augen wieder öffnete, blickte er Akane entgegen, die zuerst etwas über viel Wasser redete und schlussendlich zu dem Schloss, dass aufgebrochen werden wollte. Der Senju fragte sich in dem Augenblick wirklich, ob sie ihn gerade verarschte. Skeptisch über ihr Verhalten legte er seinen Kopf zu Seite und starrte ihr missmutig entgegen. "Das Schloss wollte es nicht anders? Damit hast du zumindest zugeben, dass du bewusst hier eingebrochen bist...", stellte er mit einem schweren Seufzen fest und überlegte, wie er Akane nun behandeln sollte. Sein Gewissen sagte ihm eigentlich, dass er sie festsetzen musste. Anderseits kannte er die Frau von der Reise her, sodass er nicht glaubte das sie wirklich böse Absichten hatte. Kenne ich sie wirklich? Die Frage ließ ihn wieder zurück zu der Blonden sehen, die es vorzog aufzustehen und um den Tisch zu kommen. Itsuki sah ihr aufmerksam hinterher. Ohne lange zu Warten nahm sie dann plötzlich Platz auf seinem Schoß und verschränkte die Hände in seinem Nacken. Er starrte sie kurz an und ließ seinen Blick nach unten zucken. Ein Schimmer von Röte formte sich auf seine Wange und er räusperte sich leicht. Der Versuch seine Hände auf ihre Hüften zulegen und sie weg zu drücken, war jedoch nicht erfolgreich. Möglicherweise gab er sich gerade auch nicht viel Mühe. Seine Gedanken überschlugen sich. Du bist unverantwortlich, gewissenlos, Notgeil, abgelenkt und... faziniert das sie das wirklich tut. Ich hatte vergessen wie einnehmend ihre Augen sein können, dachte Itsuki und beschimpfte sich im nächsten Moment wieder selbst. Als dann die Finger von Akane in seinen Nacken streiften, jagte ein Schauer über seinen Rücken hinweg und er hielt für Sekunden den Atem an. Blinzelnd und schweigsam sah er ihr entgegen. Dann riss er sich jedoch aus den Gedanken und schüttelte den Kopf. "Du spielst mit ziemlich unfairen Karten, meine Liebe", säuselte Itsuki und bemerkte erst jetzt, dass seine Stimmenlage etwas zahmer wurde. Natürlich malt sein Verstand gerade Leinwand große Bilder, aber eigentlich durfte er sich davon nicht beeindruckend lassen... eigentlich. "Ich glaube nicht, dass du es gut machen könntest, dass mein Ruf schaden bekommt. Ich habe im Moment eh schon Probleme damit... da.... brauch ich... nicht noch... ." Seine Augen blieben wieder auf ihr hängen, als sie sich unweigerlich näher gebeugt hatte. Itsuki ging langsam weiter zurück und lehnte jetzt völlig in der Stuhllehne. Wenn er Akane nicht gekannt hätte, wäre er mit Sicherheit nicht so faziniert gewesen, aber so musste er immer an die Nacht miteinander denken. Er blinzelte sie an. "Also gut, was hast du zu bieten um es wieder gut zu machen?", fragte er dann völlig neutral, wobei er sich nicht sicher war ob er wirklich darauf eingehen würde. Vermutlich interessiertn ihn die Kondition dennoch!
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Fr Mai 15, 2015 11:23 pm
Immerhin das hier wirkt wie erwartet. Epona brauchte nicht viel ihres schauspielerischen Talents hervorkehren, um mit purem Ernst in Itsukis Augen zu schauen, selbst als sich eine sanfte Gesichtsröte bei dem Senju einstellte. Dass er derartig "allergisch" auf das weibliche Geschlecht reagierte, hatte vorher für Lacher gesorgt, doch nun wars schlicht eine vertraute Macke, die bei Epona nicht mehr für unangebrachte Heiterkeit sorgen konnte. In diesem Augenblick loszuprusten oder gar zu kichern, würde nur unnötig Spannung brechen. "Du spielst mit ziemlich unfairen Karten, meine Liebe." Ah? Eponas Blick fokussierte nun etwas tiefer, auf Itsukis Kinn und seine Bartstoppeln, als gäbe es dort etwas Interessantes zu sehen. Spielt halt jeder mit den Karten, die er hat, nicht? Ihre Augen verengten sich nur leicht, als sie merkte, wie er vor ihr zu flüchten versuchte. Und er in den Raum stellte, sie habe kein gutes Angebot. So denkst du also von mir?, fragte sie in nur ganz sachte schärferem Tonfall - dieses Recht nahm sie sich einfach mal heraus, da Itsuki nun auch ein klein wenig zugänglicher geworden war, doch zu heftig wollte sie auch nicht zicken. Andernfalls machte er noch wieder dicht. Und das konnte sie nicht brauchen. Ihre Fingernägel bohrten sich ein klein wenig energischer in seinen Nacken. "Also gut, was hast du zu bieten um es wieder gut zu machen?" Viel, stellte Epona sofort klar, und es kam mit einer stahlharten Entschlossenheit aus ihrem Munde. Der sich auch sofort gefährlich näherte. Zu geben hab ich viel. Nehmen dagegen will ich wenig. Es ist eigentlich ganz einfach und simpel. Ihre linke Hand tastete sich vom Nacken über seinen Hals rauf zum Kinn. Sie strich über die Härchen des Dreitagebartes, regelrecht nachdenklich. Weder Geld noch Gold will ich hier holen, weder Leben noch Besitz will ich nehmen. Ich möchte ein... Rezept. Ein Schriftstück. Welches nur einmal im Jahr hier gebraucht wird, heute Nacht, zu diesem Datum. Die Stimme der Kunoichi hatte etwas Ruhiges und Sanftes, jedoch auch Forderndes und Beschwörendes an sich. Du weißt sicher, wovon ich rede. Es ist schließlich irgendwie... auch der Grund, warum du hier bist, nicht? Ich brauche nicht das Schriftstück selbst. Ihr könnt es behalten. Mir genügt, was darauf steht. Einfach. Blicke hinterlassen keine Spuren. Simpel, nicht? Nur ein klein wenig Zeit mit diesem Rezept, und kein armes Schloss muss heute abend noch leiden. Und für dich hätte ich auch Zeit. Nun lächelte sie leicht. Unschuldig. Hob den Blick wieder auf seine Augen zurück. Lächelte breiter. Keinem ein Schaden. Aber ein wenig Spaß? Du verstehst, was ich meine. Ihr Hintern bewegte sich ganz leicht, als rutsche sie auf einem Stuhl herum und suchte einen bequemeren Sitz. Gänzlich ohne Kichern bekam sie diesen Winkelzug jedoch nicht hin. Und ansonsten darfst du dir halt was wünschen.
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Mai 23, 2015 6:28 pm
Es war irgendwie merkwürdig, wie sich Itsukis Stimmung änderte als sich Epona auf seinen Schoß setzte. Natürlich konnte er nur erahnen, dass sie ihn jetzt ausnutzen könnte, aber dafür genoss er zu sehr im Moment die Aufmerksamkeit von ihr. Ihre Finger glitten über sein Kinn und strichen zärtlich über einige Bartstoppeln hinweg. Itsuki kam sich plötzlich recht ungepflegt vor. Hätte er gewusst, dass er wirklich auf Akane traf, so hätte er sich sicher zurecht geputzt. Nachdem sie sehr umschweifend erklärte, was sie wollte, zog Itsuki nur seine Augenbrauen etwas zusammen. Als sie sich dazu noch auf seinen Schoß anfing zu bewegen, atmete hörbar tief ein. Es war keine Frage, dass er relativ schnell auf solche Bewegungen reagieren konnte. Immerhin trug er nur einfache Stoffhosen, die mit größter Wahrscheinlichkeit Berührungen deutlich durchdringen ließen. Er griff an ihre Hüfte heran, zog sie etwas enger zu sich und blickte sie an. "So, du willst einfach nur dieses Rezept haben?", fragte er leise mit fast sanfter Stimme. Für Sekunden sah er ihr in die Augen, drückte sich dann nach oben und hielt die Frau an sich gedrückt. Er bewegte sich zwei Schritte vor und setzte Akane dann auf der Tischkante ab ohne sich jedoch von ihr zu lösen. "Wir hätten vermutlich viel Spaß zusammen... nicht unbedingt hier." Nachdenklich sah er sie an, beugte sich vor und schien sie kurz küssen zu wollen. Sein Gesicht wanderte jedoch dicht an ihrer Wange entlang, kratzte mit den Bartstoppeln dort entlang und blieb dann an ihren Ohr hängen. "Es ist ziemlich verlockend, weißt du das?", flüsterte er leise und ließ dann jedoch langsam von ihr ab. Seine Finger streiften kurz sachte über ihre Oberschenkel, ehe er sich jedoch von ihr löste. "Das Rezept...", erklärte er dann und trat langsam ein paar Schritte weiter zurück. Als er einen gewissen Abstand besaß, hob er die Hände und formte ziemlich rasch Fingerzeichen. Er legte seine Hand auf den Boden und ließ dann Holzranken aus dem Boden schnellen, die Akane fest umschlangen. "...kann ich dir nicht geben." Seine Mimik wirkte weniger erfreut. Er war ein neutraler Untergebener. Sein Ruf ging ihm dahingehend voraus. "Wir haben also immernoch ein Problem. Für was benötigst du das Rezept?"
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Mai 23, 2015 7:34 pm
Sie gabs ja zu: Es machte ihr Spaß. Diese Sache war eine wesentlich persönlichere Sache als jeder Kampf, und es kam mit deutlich weniger Risiko daher. Epona glaubte fest an sich und ihre Masche; dieses Spiel hatte sie so gut wie gewonnen. Glücklich und vergnügt hockte sie also auf Itsukis Schoß, ließ seine Hände auf ihrer Hüfte zu liegen kommen. "So, du willst einfach nur dieses Rezept haben?" Epona begegnete dem Blick honigsüß. Mehr nicht, erwiderte sie, mit einer Stimme wie eine leise Sommermelodie. Als er sich aufrichtete und sie dabei hochhob wie ein Kind, lachte sie leicht und machte keine Anstalten, sich zu wehren. Stattdessen schätzte sie, als der Tsuki-Nin die Diebin auf dem Tisch absetzte, dass es nun doch schon eine kleine Vorrunde geben würde wie damals in Konoha. Na, von mir aus. Die Nacht ist noch jung. Als er sie küssen zu wollen schien, kam sie ihm entgegen; mit leichter Verwunderung aber nahm sie zur Kenntnis, wie er ihr auswich, stattdessen an ihrer Wange entlangstreifte. Drei-Tage-Bärte waren eine stachlige Angelegenheit. Die Berührung hatte dennoch etwas Anregendes, weshalb Epona es sich gefallen ließ, einfach nur gespannt war, was Itsuki nun tun wollte. Der erste Schritt fiel ihm immer schwer; das war nichts Neues. Es war interessant, abzuwarten, wie er das Spiel beginnen wollte. So sicher fühlte sich Epona, dass es sie zwar verwunderte, als Itsuki zurückwich, aber nicht in Alarmhaltung versetzte. Stattdessen schaute sie ihm erwartungsvoll mit großen Augen und leicht geöffnetem Munde entgegen. Erst als er Fingerzeichen schloss, durchzuckte ein Ausdruck der Erschrockenheit ihr Gesicht. Ey, was machst - Ey! Sie klang lediglich erschrocken, weder panisch noch verzweifelt. Vielleicht ein klein wenig verraten und erbost. Sie versuchte noch, vom Tisch zu springen, doch die Ranken fixierten sie bereits, noch ehe sie völlig von der Platte gerutscht war - dahingehend war sie nun praktisch in die eigene Falle getappt. Die Holzseile umfassten ihre Arme und Beine, ihren Rumpf und Unterkörper. Sie wurde förmlich wieder zurück auf die Tischplatte geschoben. Itsuki schaute nun eher grimmig, Epona sichtlich betrübt. Sie blickte an ihren Fesseln herunter. Ihre Hände wurden weit genug auseinander gehalten, um konventionelle Fingerzeichen zu verhindern. "Wir haben also immernoch ein Problem. Für was benötigst du das Rezept?" Hm? Für was? Leicht kniff sie die blauen Augen zusammen, als sie aufblickte, ärgerlich und irgendwie betrogen aussehend. Sicherlich nicht für mich, sondern für einen Kunden. Was wollte ich auch damit. Und mein Auftraggeber setzt es bestimmt auch nicht ein, um damit irgendwas unglaublich Weltzerstörerisches zu veranstalten. Sie appellierte weiterhin an Itsukis Haltung, doch etwas lockerer zu sein. Och bitte, nicht dein Ernst, oder?, fügte sie nun jammernd hinzu. Was hast du vor, mich die ganze Nacht hier festhalten? Die Diebin versuchte, ein klein wenig näher zu rutschen, doch die steifen Holzfesseln hielten sie fest im Schraubstock. Hnnng... Du bist gemein! Spielen wir eben unfair. Sie rang sich ein trauriges Lächeln ab. Deine Selbstbeherrschung ist scheinbar viel besser geworden... Hach... Mayo biyu. Sie warf ihm ein Genjutsu hin, mit einem Augenaufschlag. Erschien mit einem Male noch ein klein wenig anziehender und vertrauenserweckender als vorher. Wenn ich bloß vorhin dran gedacht hätte, hätte ich ihm auch noch eines meiner Clankünste als Floh ins Ohr gesetzt. Zu blöd! Ach Mensch... Sei doch nicht so zu mir, bat sie nun. Es im Guten versuchend.
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Spoiler:
Name: Mayo biyu Rang: D Chakrakosten: niedrig bis mäßig, möglicherweise kontinuierlich Beschreibung: Dieses Jutsu bedeutet übersetzt "Hexenblick" und wird oft durch bloßen Augenkontakt ausgelöst. Es nimmt einen unterschwelligen Einfluss auf das Opfer, der sich ganz unterschiedlich äußern kann: Der Anwender erscheint plötzlich noch einen Hauch sympathischer als vorher, liebeswürdiger, ehrlicher... oder aber gruseliger, unheimlicher, giftiger. Bei willensstarken Persönlichkeiten bleibt es bei diesen kleinen Andeutungen. Je willensschwächer das Opfer erscheint, umso heftiger aber können die Reaktionen auf den Hexenblick sein. Dreiste Lügen können plötzlich ziemlich wahrscheinlich sein, fadenscheinige Ausreden glänzen voller Wahrheit. Und die Drohung eines Dreikäsehochs, einem die Fresse mit blanker Faust zu polieren, erscheint mit einem Male als absolut erschreckend! Unter längerem Einfluss des Mayo biyu können selbst Leute, die am Vormittag noch Wildfremde waren, am Abend für den Anwender ihr Leben riskieren, wenn sie stark genug beeinflusst werden.
Gast Gast
Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Di Jun 02, 2015 5:54 pm
Sein Gegenüber schien viel zu sehr von sich selbst überzeugt zu sein und den Willen des Senjus im nüchternen Zustand zu unterschätzen. Wäre er alkoholisiert gewesen, wäre es möglicherweise etwas anderes gewesen. Natürlich hätte er lieber etwas anderes mit Akane gemacht als sie zu fesseln und ihr den bitteren Apfel zu geben, dass er ihr nicht helfen konnte. Zu sehr hingen die Gedanken noch in Konohagakure, wo sie nachts übereinander hergefallen waren und am nächsten Morgen sich tatsächlich fragten wieso! Der Alkohol war schuld gewesen. Um jedoch Akane nicht misstrauisch zu machen, beugte er sich zunächst etwas vor und murmelte ihr ein paar Worte entgegen. Keine Sekunde später wich er zurück und schloss seine Fingerzeichen. Ungewöhnlich einfach fesselte er darauf Akane an den Tisch und blickte ihr dann mit einer eindringlichen Mimik entgegen. Seine Gesichtszüge wieder neutral verzogen. So ganz einfach würde ihr das heute Abend nicht machen. Informationen über den Auftraggeber bekam er aber dennoch nicht heraus und auch keinerlei Indizien was dieser damit wollte. Wieso stritten sich überhaupt alle um diese Geheimformel? Dennoch wollte er sie nicht kampflos einfach herausrücken. Dafür besaß er zu viel Stolz und Ehre. Akane versuchte es daraufhin mit einer eher wehleidigen Einstellung, dass es unfair war und blinzelte ihn vollkommen unschuldig entgegen. Der Senju hatte kurz nur den Kopf weggedreht, sah aber mit zusammengekniffenen Augen wieder zu ihr. Sein Blick traf ihren und für Sekunden wurde er das Gefühl nicht los, dass er gerade mehr als alles andere Akane wollte. Sie war eine verdammt attraktive Frau, die gefesselt auf dem Tisch saß und eigentlich nur ihren Job machte. Itsuki stieß leise die Luft hervor und trat langsam näher. Seine Hand griff nach ihrer Wange und streifte dort mit dem Daumen zart entlang. "Ich mache das nicht wegen Dir, Akane", erklärte er leise und deutlich zahmer als davor. "Wir beide machen nur unseren Job." Für Sekunden schwieg er und sah ihr weiterhin in die Augen. Es war ein so vertrautes Bild, dass es fast schon in der Seele schmerzte das sie beide als Gegner dastanden. Itsuki tippte mit seiner Nasenspitze ihre kurz an, schloss die Augen, schien sie fast wieder küssen zu wollen und rang sich dann langsam wieder von ihr ab. Er konnte ihr gar nichts böses antun! "Du machst es mir nicht unbedingt einfach", säuselte er leise und löste die Mokuton Ranken wieder auf. Mit langsamen Schritten ging er zurück und unterdrückte den Drang wieder näher zu ihr zutreten. Was machte diese Frau so unwiderstehlich für ihn? Warum hatte er gerade das Gefühl nichts anderes als Akane nah sein zu wollen? Hier ging es immerhin um einen Auftrag. "Gut, ich gebe Dir die Chance dich hier umzusehen. Aber... ich will heute Abend ein Essen mit Dir und wehe du lässt mich warten." Warum klang dieser Satz so fair in seinem Kopf? Er war doch keinesfalls fair? Itsuki rieb sich die Augen. War es fair?
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Do Jun 04, 2015 4:50 pm
Oh ja, sie unterschätzte ihn absolut. Als hätte Epona Itsuki bislang nur betrunken erlebt. War das vielleicht sogar der Fall? Nein, rückblickend hatte er zu Beginn ihrer Bekanntschaft lediglich eine höchst amüsante Frauen-Phobie erleiden müssen, die sich mittlerweile wohl in etwas Gesellschaftsfähiges verwandelte. Seine Resistenz gegenüber Frauen nahm also zu. Noch weit davon entfernt, zu einer echten Immunität zu werden, und noch immer tauglich, Allergie genannt zu werden. Doch er bekam wohl kein Herzrasen mehr, wenn man auf seinem Schoß saß. Schade eigentlich. Doch letztlich erwies sich Itsukis andere Allergie gegenüber Genjutsu als nach wie vor weit offener Hosenstall. Beide Schwachstellen zusammen traten ihm metaphorisch in die Eier. Auch wenn Epona dies zunächst nicht mehr erwartet und bereits über einem Fluchtplan gebrütet hatte. "Wir beide machen nur unseren Job." Epona gab ihr Gejammer auf. Und verließ sich rein auf ihren Hexenblick. Ja, so ist es wohl... Ein Glück, beherrschte sie ihre bettelnde Unschuldsmiene in vollendeter Weise. Sie musste sich sogar anstrengen, nicht zu übertreiben und zu schnurren, als Itsuki seine Hand über ihre Wange gleiten ließ. Sie tats also nicht, das Schnurren. Sie verbiss sich jedes momentzerstörende Kommentärchen, auch als Itsuki ihr sehr tief in die Augen schaute und... ... jetzt... ... seine Nasenspitze sanft gegen Ihre stieß. Eine sehr vertraute Geste, förmlich das Equivalent eines Kusses zwischen diesen beiden Menschen. In ihrer Skrupellosigkeit nutzte die Kunoichi diese intime, gleichsam vorhersehbare Geste, um ein wenig Chakra überspringen zu lassen. Das Schulterteufelchen flitzte durch Itsukis Chakrabahnen hinauf ins Hirn und nistete sich dort ein. Nur für alle Fälle... An diesem Punkt plante Epona schließlich noch immer ihre Flucht. Und selbst wenn nicht - wenn Itsuki sich so standhaft gab, musste sie sowieso nachhelfen. "Du machst es mir nicht unbedingt einfach." Mit diesen Worten löste Itsuki die Ranken wieder; Epona verfolgte mit Erleichterung, wie sich das Holz verdünnisierte, und atmete erleichtert auf. Auch das ist wohl so, stellte sie mit bedauernd klingender Stimme fest. Verfolgte interessiert, wie er wieder auf Abstand ging. Und was jetzt? "Gut, ich gebe Dir die Chance dich hier umzusehen. Aber... ich will heute Abend ein Essen mit Dir und wehe du lässt mich warten." Der Ärmste. Im Zwiespalt zwischen Pflichterfüllung und mir. Sie musste sich ein Lachen verbeißen. Naja. Zu doof für dich, Pflichterfüllung... ich hab was, was du nicht hast. Sie sprang von der Tischplatte, vergnügt wie ein junges Reh. Kurz überlegte sie, auf Itsuki zuzukommen a´la "Wenn er nicht näher kommt, komme ich eben näher", doch mit einem Blick ehrlichen Mitgefühls ließ sie es bleiben. Du bist der Liebste, säuselte sie und begann ihr Tun. Ließ den Blick über die einzelnen Arbeitsplätze schweifen und kam zum Schluss, dass es sinnlos wäre, hier alles von unten nach oben zu buddeln. Ehe ich hier Zeit vergeude und jeden einzelnen Ordner durchkämme, ginge es schneller, sich später einen Mitarbeiter zu schnappen und dessen Kopf zu durchsuchen. Wie man sah, war Eponas Geist rasch wieder auf Schiene - schon gings planerisch weiter. Mal sehen. ich greife mir einfach den Schreibtisch des höchsten Bürotigers und schaue, was sich findet. Suchend schaute sie sich um. Ihr Blick fiel auf eine weitere Tür - mit einem goldenen Türknauf? Rasch trat sie an das Objekt heran, klopfte sacht dagegen. Oho, was haben wir hier?, fragte sie, laut genug, um von Itsuki gehört zu werden. Das ist doch hübsch. Schau mal, mein Lieber. Ich hoffe doch, du kriegst deinen Job hier gut bezahlt. Im Handumdrehen öffnete sie die Tür mittels ihrer beeindruckenden Schlossknacker-Fähigkeiten und huschte hinein, einen letzten Schulterblick auf Itsuki wagend. Sie nickte ihm einladend zu, dass er ruhig mitkommen könne. Deine Erlaubnis, sich "hier" umzuschauen, bezog sich doch auch auf dieses "Hier", nicht? Das Schulterteufelchen in Itsukis Kopf bejahte dies natürlich, denn warum nicht...?
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Spoiler:
Name: Ko-oni ninau no jutsu Rang: D Typ: Ninjutsu, Clankunst Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Erfahrung mit Yamanaka-Jutsu Beschreibung: Ko-oni ninau ist im Prinzip eine Light-Version des allseits bekannten Shintenshin no jutsu, benötigt jedoch keine Fingerzeichen, wenn man sich oft genug mit den Ninjutsu der Yamanaka auseinander gesetzt und Übung mit dem Schmieden dieser speziellen Energie hat. Das Jutsu befähigt den Anwender, einen winzigen Teil seiner Seele in den Gegner zu übertragen – dies kann durch Berührung, bei erfahrenen Shinobi auch durch den Treffer eines Wurfgeschosses geschehen. Eine absolut unauffällige Taktik also. Der winzige Teil der Seele nistet sich nun im Kopf des Opfers ein und beginnt, mit dessen eigener Gedankenstimme (für das Opfer also absolut vertraut) zu „sprechen“. Er flüstert ihm allerhand hübsche Ideen ein, die dem Opfer zwar als durchaus sinnig vorkommen, eigentlich aber dem Tun des Anwenders nützen. Warum nicht mal ganz direkt attackieren, der Schwächling da hält doch keinen einzigen Kinnhaken aus, zum Beispiel. Große Manipulationen oder gar Befehle, etwas absolut zu tun, sind nicht möglich. Besitzt das Opfer einen starken Willen oder eine sehr logische Art zu denken, so wird er sich zwar über einige seiner neuesten Gedankenblitze wundern, sich aber nicht zu unüberlegten Aktionen hinreißen lassen. Der Anwender selbst ist übrigens uneingeschränkt in der Lage, zu kämpfen und kann das Jutsu sogar auf bis zu vier Gegner zugleich übertragen. Jeder weitere beeinflusste Gegner erhöht die Chakrakosten jedoch um einen halben Rang, und das, ohne die Stärke zu erhöhen. Das Jutsu hält etwa eine Stunde lang, wenn man es etwa bei Versammlungen benutzt, um die anderen Anwesenden zu unüberlegten Aktionen zu verleiten und voreilige Entscheidungen zu treffen. Im Kampf hält dieses Jutsu etwa sieben Posts lang, da es vermutlich wesentlich energischer zuwerke gehen muss, um etwas zu erreichen (man denke sich den Adrenalinschub, der da gegenwirkt).
Gast Gast
Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung So Jun 28, 2015 3:21 pm
Der Jounin hatte ein schlechtes Gewissen, dass er sich so einfach von Akane um den Finger wickeln ließ. Es wäre jedoch mit Sicherheit schwerer für sie gewesen, wenn er sie vorher nicht gekannt hätte. Dennoch war er derzeit recht einsam gewesen und hatte irgendwie keine Lust gehabt sich gegen die Zweisamkeit mit der Frau zu wehren. Wieso auch? Ein Teil von ihm freute sch sie zu sehen, der andere Teil war derzeit der Langweiler der sich um Pflicht und Ordnung bemühte. Dummerweise waren das vielleicht 20 % seines Gehirns. "Der Liebste? Aus deiner Sicht vielleicht, aber nehmen wir die Sicht meines Auftraggeber... oder meine Sicht. Ich riskiere meinen Ruf", säuselte er brummig und beobachtete die flinken Finger von Epona, die auf der Suche nach irgendetwas bestimmten waren. Die Geheimformel, die ER eigentlich beschützen sollte. Itsuki kratzte sich an seinem Kopf und hörte die leise Stimme des Kyuubi grollen. Entweder er beschimpfte ihn gerade als Schwächling oder aber er bekundete, dass sein Verhalten richtig war. Er konnte es nicht verstehen. Vielleicht, weil dort noch ein kleiner Schulterteufel saß der ihm immer zwischen die Gedanken fuhr und alles gut sprach. Geheimformel nicht beschützen? Richtige Entscheidung! Feind helfen? Richtige Entscheidung! Mit Feind flirten! Wieso auch nicht! Itsuki kam irgendetwas an diesen Gedanken merkwürdig vor, aber ihm fehlte der Antrieb dazu sich mehr damit zu beschäftigen als nötig. Als Akane ihn dann anbot mit zu kommen, trieb ihn das kleine Schulterteufelchen einfach weiter. Wenn er jetzt schon hier stand, wieso sollte es also verboten sein nicht zu folgen? Er zuckte die Schultern und ging der Frau gemächlich hinterher. "Es muss ein verdammt gutes Essen heute Abend sein um das bei mir wieder gut zu machen", bemerkte er und ließ aufmerksam seinen Blick umher schweifen. "Was suchst du hier unten jetzt? Ein Stück Papierfetzen auf dem die Geheimformel steht? Ich glaube nicht, dass irgendjemand so blöd sein wird das einfach hier rum liegen zu lassen", sagte er dann und versenkte seine Hände in den Taschen. In seinem Kopf tobte der Kyuubi, der Akane recht wüst beschimpfte. Offensichtlich hatte er das Gefühl das irgendetwas nicht stimmte. "Denk daran das du nicht den ganzen Abend Zeit hast dich hier umzusehen, Kleines."
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Jul 04, 2015 10:50 am
Er riskierte seinen Ruf. Ach je, der arme Itsuki und seine stolze Seele. Wenn er aufpasste, würde das schon nicht geschehen. Nimm dein Leben einfach in die eigene Hand und schau, wies sich anfühlt, dachte Epona beiläufig, Eine kleine Notlüge, was macht das schon. Als ginge es hier um ein hochbrisantes Geheimnis Marke "Edo Tensei" oder so. "Es muss ein verdammt gutes Essen heute Abend sein um das bei mir wieder gut zu machen." Sicherlich, säuselte Epona. ""Was suchst du hier unten jetzt? Ein Stück Papierfetzen auf dem die Geheimformel steht? Ich glaube nicht, dass irgendjemand so blöd sein wird das einfach hier rum liegen zu lassen." Vermutlich nicht, flötete sie. "Denk daran das du nicht den ganzen Abend Zeit hast dich hier umzusehen, Kleines." Ja, jaaa... Sie zog das Wort in gespielter Genervtheit in die Länge. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie es nicht ernst meinte mit dem "Leck mich am Arsch". Du meckerst wie ein Bock. Anstatt dich zu freuen, dass ich dich auf Arbeit besuche. Aber weißt du was? Sie drehte sich wieder um, nicht zu abrupt, um keinen Verteidigungsreflex auszulösen, und schloss Fingerzeichen. Kagebunshin no jutsu. Ein aufquellendes Rauchwölkchen später stand Epona zu Dritt da Original und linker Bunshin schielten gleichzeitig zum rechten Bunshin, der zunächst empört dreinblickte, sich dann aber wenig motiviert an die Arbeit machte und die Wände des Büros abschritt. Sie klopfte dabei da und dort gegen das Holz, als prüfe sie die Beschaffenheit. Die zwei anderen Damen wandten sich freudig Itsuki zu. Schönes Jutsu, nicht wahr?, fragte das Original und legte ihrem Bunshin einen Arm um die Hüfte. Hab ich extra für dich gelernt. Kleine Lüge. Sie hatte das Jutsu in der Tat extra für einen Mann gelernt, in den sie verknallt gewesen war. Itsuki jedoch war damals noch nicht interessiert an weiblichen Rundungen gewesen, von den Brüsten seiner Mutter abgesehen. Oder seiner Amme. "Hübsch, nicht wahr?", fragte die Doppelgängerin, legte Hand an das Oberteil des Originals und zog einen Reißverschluss, sodass die Diebesklamotte plötzlich einen tiefen Ausschnitt präsentierte. Rein rhetorisch gefragt, fügte das Original an und langte dem Bunshin an das Band, welches den Pferdeschwanz in Form hielt. Mit einem Ruck öffnete sie es, sodass sich das Haar offen über ihren Rücken ergoss. Wir kennen die Antwort. Mit einem Male standen beide ziemlich dicht vor Itsuki. Also, ich hab nichts dagegen... "... wenn wir schonmal ein wenig vorarbeiten..." ... sofern dir nach Ablenkung ist. "Ist es?" Ja, ist es? An anderer Stelle gab der dritte Kagebunshin einen bedauernswerten Seufzer von sich.
Und an NOCH anderer Stelle kroch das Schulterteufelchen in Form einer weiteren Epona durchs Gebälk des Seelenverstecks. Mit großen Augen starrte sie von der Decke herab auf das Ungeheuer hinter den Gitterstäben, das sie... ankläffte. Große Güte... Zu dumm, konnte das Schulterteufelchen seine Beobachtungen nicht dem Original mitteilen...
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Thema: Re: [Brauerei] Büro-Abteilung Sa Okt 10, 2015 5:23 pm
Sie hätte ja doch ganz gern eine ehrliche Antwort von ihm bekommen. Leider aber kams dazu nicht. Itsuki ereilte der Ruf der Arbeit. Einer anderen Art von Arbeit, denn ein in der Nähe befindliches Team von Tsuki-Nin schaltete sich auf seine Funk-Frequenz und rekrutierte ihn kurzentschlossen. Sie waren offenbar auf einen größeren Fisch gestoßen, als zu erwarten gewesen war, und zogen nun weitere Kräfte zusammen, um den Nuke-Nin hopps zu nehmen. Letztlich war der Schutz einer Geheimformel für Schnapps eben doch nicht ganz so wichtig, und so folgte Itsuki der Order, setzte seinen Kameraden kurz per Funk über das Geschehen in Kenntnis und verschwand dann. Epona schaute ihm seufzend nach. Alle drei. Hach... Ist doch echt beschissen. Original und Kagebunshin schauten einander an. Kurbeln wirs an? "Kurbeln wirs an." Zu dritt packten sies an, durchstöberten das Büro mit erhöhtem Arbeitseinsatz und fanden schließlich immerhin einen Grundriss des Gebäudes. Oh, und auch den Safe. "Wie altmodisch." "Aber wirklich. Hinter einem Gemälde..." Geld, Geld, Geld... Glücklich schob Epona die Beute dorthin, wo sie am sichersten war. Zu der Chakrakarte von Kazumi also. Wenn ich schon meinen Liebhaber nicht kriege, so habe ich doch immerhin Geld. "Das klingt schrecklich oberflächlich." Epona warf der Doppelgängerin, die sie oberflächlich genannt hatte, einen kalten Blick zu. Mäh, mäh, mäh. Mit einem Fingerzeichen löschte sie sie aus und funkelte den übrig gebliebenen Bunshin an. Wie ich Leben gebe, kann ich es auch nehmen. Irgendeine Meinung dazu? "Stets zu Diensten, oh Achse des Uiversums!" Mehr, mehr! Weil die Kaiserin aller Welten und Zwischenwelten es so wollte, ging es noch etwas weiter. Leckte irendwo ein Rohr, das von den Schnapps-Kesseln her führte? Letztlich wandte sich die Blondine in doppelter Ausführung wieder dem Lageplan zu. Es gilt nun, ernst zu werden. Reingehen und zusehen klingt doch wie eine schöne Idee? "Anstrengend, aber ja. Etwas handfester versuchen es sicher schon längst die Anderen." Gut. Halte du mir den Rücken frei, während ich selbst eine unirdische Menge an Chakra rausblase, ja? Kurz darauf hatte sich Epona im Schneidersitz niedergelassen und so positioniert, dass man sie nicht direkt erblickte, wenn man das Büro betrat. Ihrer Schätzung nach lag jener Raum, der für die Produktion des Getränks geeignet war, in Reichweite, also beschloss sie, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Zeit für einen ätherischen Tauchgang. Sie schmiedete Chakra, schloss Fingerzeichen, goss ihren Geist in eine freiere Form... und erhob sich. Während ihr realer Körper sitzen blieb und ihr Kagebushin Wache hielt. Ihr Geist wandte sich der soliden Zimmerwand zu... und marschierte schlicht hindurch.
Name: Seishinteki tamashii no jutsu Rang: A Typ: Ninjutsu, Clankunst Chakrakosten: hoch Voraussetzung: Erfahrung mit Yamanaka-Jutsu Beschreibung: Ein Jutsu, welches in erster Linie zur Spionage genutzt wird. Viel Erfahrung mit Shintenshin no jutsu ist nötig, es sicher zu gebrauchen, ohne sich selbst im Nichts zu verlieren. Der Anwender lässt seine Seele dabei wie üblich aus dem Körper schießen, gebraucht dann aber nicht mehr den gegnerischen Körper als Ziel und Medium, sondern verbleibt in seiner geisterhaft ätherischen Form, wodurch der Anwender in die Lage versetzt wird, gegenständliche Hindernisse und dergleichen zu ignorieren. Seine Sinne funktionieren nach wie vor, wodurch die Spionage extrem erleichtert wird. Allerdings kann sich der „Geist“ nicht mehr als fünfzig Meter vom Körper entfernen, der – natürlich – in einen komatösen Zustand verfällt. Die Seele kann von den meisten Wesen nicht wahrgenommen werden (Sensor-Typen oder andere besondere Menschen haben da Vorteile) und wird auch von physischen Angriffen nicht betroffen. Ausnahme: Eine wirklich extreme Entladung von Chakra kann die Seele doch noch erreichen, da sie letztendlich selbst auch zum größten Teil aus geistigem Chakra besteht. Das Jutsu wird aufgelöst, wann immer es der Anwender will oder der wirkliche Körper ernsthaft verletzt wird. Das Jutsu kann auch als Ausgangspunkt für weitere Clanjutsu dienen - allerings muss dabei beachtet werden, dass das Chakra nicht ausreichend ist, die Körper anderer Leute zu erobern, solang diese nicht bereitwillig "Platz machen". Da dieses Jutsu auf Yinton aufbaut, sind auch Genjutsu möglich; allerdings bis maximal Rang C.