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| [Midori & Ryota] Date im Grünen | |
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Gast Gast
| Thema: [Midori & Ryota] Date im Grünen Di Mai 05, 2015 3:30 pm | |
| Konoha Park Hier findet man den großen Park von Konoha. Im Laufe der Zeit ist er beträchtlich angewachsen und nimmt eine große Fläche ein. Hier finden sich viele Eisstände, Pavillions, und auch sonstige Parkstände, z.B. Ballonverkäufe. |
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| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Di Mai 05, 2015 4:14 pm | |
| Ein ruhiger Wind wehte durch die Blätter der Bäume und ließ einen süßlichen Kirchblütenduft durch den Park fließen. die rosa Blätter fielen hinab zu Boden, wo sie ein Meer aus Mustern ergaben, Bilder die nur noch zu deuten waren. So viele Menschen ließen es sich an diesem Tage gut gehen, Zivilisten, Shinobi, Alt und Jung, wie sie durch den Park liefen, spielten oder auch einfach nur da saßen um das schöne Wetter zu genießen, das es im Feuerreich so oft gab. Geklapper. Über den steinigen Weg der durch die Wiese führte und an dessen Ränder die meisten der Stände standen kam ein junger Mann angelaufen, sein blondes Haar wehte im Wind und, da er keine Mission hatte er sich hier auch nicht als Shinobi aufhielt, trug er den traditionellen japanischen Yukata und an den Füßen die hölzernen Sandalen. Altmodisch und doch mit Stil. An seinem Gürtel befestigt erkannte man gut das Katana das er nie zu Hause lies, es gehörte einfach zu dem jungen Mann der sich als Ryota zu erkennen gab. Heute war ein besonderer Tag, ein Tag an dem er sich sogar dazu gezwungen hatte seinen Umhang zu Hause zu lassen. Es war einfach unpassend mit diesem Ding zu einem Date zu kommen und er wollte sie nicht verärgern wegen so etwas. Er blieb direkt am Brunnen stehen auf dem ein Abbild Uzumaki Naruto´s und Uchiha Sasuke´s stand wie sie sich gegenseitig in die Augen sahen und sich die Hände gaben, über ihnen eine Uhr. Es war noch Zeit, etwa 15 Minuten hatte er sich zu früh aufgemacht, die Sorge zu spät zu kommen war damit zumindest schon einmal zu Nichte. Er atmete tief ein und aus, sog die Luft gerade zu ein, ein wundervoller Duft, es war der wärmste Tag seit langem und dies brachte viele Leute nach draußen. Er ließ sich gemütlich auf den Rand des Brunnens nieder und sah sich um, anscheinend niemand da, den er wirklich kannte und selbst wenn, wäre es besser wenn er nicht in ein Gespräch vertieft wäre, würde sie erst einmal ankommen, das sah nicht gut aus. "Okay Ryota, sei nicht so aufgeregt, dein erstes Date seit 3 Jahren na und? Du schaffst du...pfff...das wird schon werden." Er war aufgeregt, sehr sogar und das merkte man ihm an. Er zuckte herum, spielte andauernd an seinem Gürtel oder dem Katana herum. Es war ungewohnt für ihn so herum zu laufen. Meistens trug er nur seine Shinobi Kleidung, wenn er diese Kleidung auch mochte, ab und an konnte man ruhig einmal auf die alten Tage zurück greifen, egal ob es nun die Kleidung war, oder die Bräuche und Glauben. |
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| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Di Mai 05, 2015 8:31 pm | |
| Es war eine Bitte ihrer Schwester gewesen, ein leises Flüstern an ihrem Ohr, so voller Wärme und Zuneigung. Der lauwarme Wind erinnerte sie heute ganz besonders an diesen letzten Tag ihrer Schwester. Es war schwer ihre Worte nicht zu vergessen werde glücklich Sonnenschein, hatte sie immer und immer wieder gesagt. Es war schon Ironie Midori einen Sonnenschein zu nennen, vor allem ohne Ahri. Aber wie konnte sie ohne Ahri glücklich sein? Es gab keinen Weg, keinen den sie bis jetzt beschritten hatte, aber sie würde es versuchen, so gut es eben ging. Für ihre liebste Schwester würde sie alles tun, egal was und sie würde es versuchen, so lange es ihr möglich war. Also hatte Midori sich vernünftig angezogen und bei ihr war das schon einmal ein kleines Wunder. Die Wärme hatte sie in eine kurze schwarze Hose getrieben, enganliegend und Figurbetont, dazu ihren schwarz-weißen Body. Aus Anstand vor dem Begriff eines Dates hatte sie jedoch ihr Stiefel und ähnliches weg gelassen. Anstelle dieser trug sie flache Schuhe und keine Jacke. Man hätte sagen können, es wäre mehr haut als Kleidung zu sehen, aber an so etwas hatte Midori sich noch nie gestört. Ihre Schritte waren zielstrebig gewesen, als sie ihre Wohnung verlassen hatte und ihren Weg angetreten war. Die warme Luft machte die Straßen nicht schöner, dafür ihre Vorfreude auf den Park, wenn man es denn so nennen mochte. Was soll ich nur sagen ohne gleich garstig zu wirken? Für Ahri will ich es versuchen, auch wenn sie deswegen nicht zurück kommt. Ach Ahri wieso – ich versteh deinen Wunsch ja – aber. Ich werde es versuchen - einfach lächeln! Auf ihren Zügen zeigte sich ein Lächeln, welches ohne zweifel unsicher wirkte, vollkommen ungewohnt auf den Zügen der Senju. Ihre Gedanken hatte nie darum gekreist hübsch zu sein oder nett zu wirken. Es gab nur ihre Schwester und diese hatte sie immer geliebt, egal wie sie aussah. Das türkise Haar wehte leicht im Wind und verlieh ihr trotz des netten Aussehens etwas wildes. Aber wer würde sie mit ihre Größe als erstes für böse oder garstig halten? Ihre Schritte errichten den Park und Ihre Finger schlossen sich etwas fester um die Blüte zwischen den dünnen Gliedern. Um netter zu wirken hatten sie eine Blüte aus Ihrem Garten mitgenommen, eine schöne Sonnenblume in voller Blüte und wohl hübscher als Midori sich selbst fand. Die großen Statuen waren ihr Treffpunkt gewesen und diesen steuerte sie nun direkt an. Auf den ersten Blick entdeckte sie nur einen jungen Mann. Ob er es war? Das blonde Haar sprach dafür und sonst war hier niemand der zu warten schien. Etwas nervöses schlich sich in ihre Glieder, doch sie kämpfte es nieder und trat um die Figuren herum. Kamiya-san? fragte sie etwas leise und blickte den Blonden an. Er trug einen Yukata und sah sehr traditionell aus, hübsch und gepflegt, eigentlich schon zu hübsch dafür um sich mit ihr zu treffen. Vielleicht würde es ja ein schöner Tag, wenn sie sich einfach nur Mühe gab. Also lächelte sie ein wenig und hoffte, dass es gut ging und es ihm nicht zu förmlich war. Aber ihre mangelnde Integrität erlaubte ihr nicht, ihn bei seinem Vornamen zu nennen, bis er es anbot und selbst dann wäre es schwer für sie. Vielleicht dachte er, dass sie einfach nur schüchtern war, es wäre wohl besser so für sie. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mi Mai 06, 2015 10:59 am | |
| Es war, als hätte man ihm einen Schlag verpasst als er seinen Namen hörte und auf sah, vor ihm etwas das er noch nie gesehen hatte. Der Wind wurde stärker und wehte kurz das Haar der beiden auf die dort gegenüber waren. Er stand auf und verbeugte sich, sein Gesicht, oder zumindest der Bereich um seine Nasenspitze herum wurde rot, bis letzlich das halbe Gesicht zu glühen begann. "J...Ja..Hallo Senju-san." Er verbeugte sich erneut und sah sie an. "Sugoi...sie sieht so wunderschön aus..." Ryota hatte lange nichts mehr getan was dem hier glich, ein Treffen mit Freunden vielleicht, einen Sake gemeinsam trinken gehen oder Ähnliches, doch ein Date? Das war ewig her und dementsprechend war seine Aufregung so gigantisch groß und brachte ihn dazu, nicht einmal ordentlich sprechen zu können. Erst jetzt erkannte er was sie in den Händen hielt, eine Blüte, "eine Sonnenblume.." Der Kamiya senkte den Blick erneut etwas zur Seite und kratzte sich leicht lächelnd am Hinterkopf. Er hatte vollkommen vergessen etwas mitzubringen. Normalerweise sollte es doch der Mann sein, der den Damen etwas mitbrachte. Blumen, Pralinen oder solche Dinge, doch hier stand er nun mit leeren Händen und sie hatte Blumen dabei. "Ich...wusste ja auch gar nicht was ihr gefällt.." Was wäre passiert hätte er Blumen mitgebracht die ihr nicht gefielen? Oder noch schlimmer, wenn sie so sehr mit der Natur verbunden war, solche Senju kannte er auch, das sie ihn sofort in den Wind geschossen hätte, allein aus dem Grund das er Pflanzen weh tat. Egal wie man es sah, ein Fehler blieb ein Fehler. Sein Blick war noch immer auf die Blume gerichtet, bevor er dann Midori ins Gesicht sah. Ihre Augen waren so schön. "Du..du siehst toll aus..wirklich..." Er sprach etwas leiser als gewohnt, so ungewohnt war es dieses Treffen und doch freute er sich darauf. Er hatte viel Mut gebraucht um sie überhaupt zu Fragen und letztlich hatte sie zugestimmt, welch Glück für ihn, ein überdurchschnittliches wenn man das dazu sagen durfte. "Also ehm..." Fing er erneut an zu sprechen und begann sich wieder verlegen am Hinterkopf zu kratzen. "Ich..hab nichts besonderes für heute geplant...dachte nur...du magst den Park vielleicht, erst einmal..reden..sich ..." er schwieg kurz. "ehm..also erst einmal ein wenig kennen lernen und schauen...was sich so ergibt im Laufe des...ta-..ges." Er sah zur Seite, dann zu Boden, links und rechts, niemand beachtete sie wirklich. Es war keine Seltenheit das sich Päarchen und Liebende hier trafen und auch Dates wurden hier oftmals begonnen, es war bei vielen sogar eine Tadition das man sich am Brunnen traf und sich hier zum ersten Mal richtlich erblickte um für die Zukunft Gedanken zusammen zu spinnen. Ryota strich mit der rechten Hand über sein Schwert. Etwas das er nur dann tat, wenn er wirklich aufgeregt war, unglaublich aufgeregt, zum zerreisen gespannt. "Hoffentlich verpatz ich es nicht...ich...würde sie echt gerne kennen lernen..und..vielleicht..." Seine Gedanken wirbelten umher wie die Blätter der Bäume im Wind. Musik ertönte in seinen Ohren und er blickte sich verwundert um. In der Nähe hatte sich ein junger Mann mit einer Ocarina auf eine Bank gesetzt und begonnen eine schöne Melodie zu spielen. Der Kamiya sah zu diesem rüber. "Ob sie Musik mag?" Bestimmt wer tat dies nicht...wenn es ihr gefiel...er hatte seine Ocarina dabei, wenn auch in einem Siegel am Schwertgriff. Er würde, wenn es dazu käme, für sie etwas spielen, nur für sie. Damit konnte man sicherlich Punkte sammeln, oftmals mochten Frauen solche romantischen Dinge. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mi Mai 06, 2015 1:00 pm | |
| Ihre Auffassungsgabe war alles andere als besonders scharf, aber war er wirklich erfreut darüber sie zu sehen? Es kam ihr seltsam vor, hatte sie jemals jemand so angesehen? Fast hätte sie vergessen sich zu verneigen, holte dies jedoch sofort nach als er sich verneigte. Manieren hatte sie wirklich nicht, oder nur gegenüber ihrer Schwester geprobt so gut es ging. Benimm dich ihr zu liebe, rief sie sich erneut ins Gedächtnis und verfolgte den Blick von Ryota aufmerksam. Eine seltsame Eigenschaft jemanden zu beobachten, egal wer es war und wieso. Es gab Aufschluss über eine Person, ihr Verhalten und ähnliches. Ihre Finger schlossen sich erneut dichter um die Blume, als er sie hübsch nannte. Hübsch? Sie? Ihr Blick verklärte sich leicht, dann durchzuckte sie etwas und ihre Augen wanderten verwirrt ins Leere hinter ihm. Danke dir, sprach sie etwas unsicher und hielt ihm dann die Blüte entgegen. Die habe ich für dich mit gebracht. Ich weiß es ist nichts großes - ihre Worte verstummten. War es seltsam als Senju eine Blume zu verschenken? Ihre Familie hatte sich immer Blumen in das Haus gestellt. War das natürlich? Erst jetzt wurde es ihr bewusst, erst jetzt kam sie auf die Idee das es seltsam für ihn sein konnte. Das ist keine Probe oder sowas, platze es fast schon aus ihr heraus. Ich gehöre nicht zu diesen extremen - wieder schweigen, weil sie ihre Clanangehörigen nicht als verrückt bezeichnen wollte. Sie fühlte sich hier vollkommen fehl am Platz. Angeblich war sie hübsch und dann wirkte er auch noch so nervös, oder bildete sie sich das nur ein? Jahre lang hatte sie sich eingeredet das Ahri es schaffen konnte und am Ende war sie alleine, war hier. Mach das beste daraus. Ihre Augen zuckten zurück zu ihm, besahen sich die grün-blauen Augen. Sie stachen ein wenig unter dem hellen Haar hervor und doch verliehen sie ihm Tiefe. Irgendwie lächelte sie ihn an als er begann zu sprechen. Ob instinktiv oder nicht, der Park war der klügste Ort um sie kennen zu lernen. Also nickte sie ihm zu, wie zum Zeichen das sie ihn nicht böse für seine Wahl war. Du hast recht, ich mag den Park wirklich sehr. Vielleicht liegt es mir irgendwie im Blut, versuchte sie die Situation locker anzugehen. Es war nicht schwer Menschen abzuweisen aber nett sein? Zu Ahri konnte sie nett sein, vielleicht sollte sie sich einfach vorstellen, dass es sich um Ahri handelte. Eine weile lang sah sie ihn einfach nur an und überlegte, bis er den Kopf ab wand. Sie folgte seinen Blick und versuchte heraus zu finden was er sah, doch sie sah es. Erst dann schwebte der leise Klang des Musikinstrumentes an ihre Ohren. Auch wenn dieser Ort von Menschen geschaffen worden war, so konnte sie sich hier etwas gehen lassen. Ihr Augen fixierten den Musiker und sie erinnerte sich an die Musik, die sonst immer aus dem Mund ihrer Mutter gekommen war. Magst du Musik? fragte sie ihn und sah zu ihm auf. Er wirkte so groß neben ihr, es waren bestimmt 20cm die sie in der Höhe trennten, vielleicht sogar mehr? Sie hatte sich nie mit einem Mann getroffen, egal wie jung er war, oder sie. An romantische Gefühle hatte sie nie gedacht, nie jemanden geküsst oder umarmt, der nicht ihre Schwester war. Immer wieder echote es in ihrem Kopf, es einfach zu versuchen, sich nicht zu sperren. Bis jetzt war er ja ganz nett gewesen und solange er keinen Ordnungszwang besaß, konnten sie sich immerhin besser kennen lernen. Wenn er das nun noch wollte, sie konnte es nur hoffen und wenn auch nur um Ahris Willen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Do Mai 07, 2015 9:50 am | |
| Unsicher, langsam und in dem Versuch etwas mutiger und auch selbstbewusster zu erscheinen als er gerade war, nahm er die Blume an sich die Midori ihm entgegen hielt, ihm dar bot. Er war noch immer etwas rot um die Nasenspitze herum, immerhin war es das erste Mal, dass eine Frau ihm eine Blume schenkte, noch dazu eine so schöne...sowohl Frau als auch Blume. Er nahm sie in die Hände. spürte den etwas weichten Stängel, die nassen Blätter, zwischen seinen Fingern hindurch gleiten, roch den schönen Duft der gelben Blüte. Noch bevor er sich bedanken konnte gab sie ihm jedoch schon die so wichtige Versicherung, das es absolut kein Trick war, oder etwa eine Prüfung. Ryota wollte sich ein Lachen verkneifen, schaffte dies auch, gerade so noch, denn seine Mundwinkel hatten sich schon bewegt, hatten zu zittern begonnen, bevor er dann durch ein leichteres Atmen die Fassung wahren konnte. "Vielen Dank...sie gefällt mir sehr..." Kam es über seine Lippen, als er noch einige weitere Momente auf die Blume sah, und über ihre Blätter strich, als hätte er ein verletzliches Tier in Händen das gepflegt werden musste. "Blut..." Er hatte sich so etwas schon gedacht. Die meisten der Senju mochten die Natur, waren stark mit ihr verbunden, einige weniger, andere mehr, einige sogar gerade zu fanatisch, solche Aktivisten die alles daran setzten die Natur vor allem und jeden zu bewahren, Blumen als Lebewesen zu bezeichnen..dabei hatte der 1. Hokage einst selbst das Dorf angeblich aus Pflanzen und Bäumen aus dem Nichts heraus erschaffen und es zweckmäßig eingesetzt. Auf jedenfall jedoch konnte er sich glücklich schätzen. Er hatte den richtigen Ort ausgewählt um sich mit ihr zu treffen, der Park..."Danke Mum.." ging er in Gedanken durch. Wie viel hatte er mit seinen Eltern über diesen Tag gesprochen. Die Aufregung, das Nicht Wissen über das was er tun sollte, seine Schwester sogar hatte ihm Tipps gegeben, sogar sie hatte da mehr Erfahrung, wobei...sie war eine Frau, die wussten oftmals besser was sie wollten als Kerle. Eine Mädchenstimme riss ihn aus seinen kurzen Gedanken heraus, begleitet von der Musik im Hintergrund zu der sie wohl beide gesehen hatten. "Ehm ja, eigentlich mag ich Musik sehr, ich spiele..selbst auch Ocarina.." Er kratzte sich an der Wange, sah ein wenig zur Seite, er wollte nicht angeben oder so etwas. "Und du?" Er traute sich nun. "Sprich einfach mit ihr, das geht sonst auch, nur weil es ein Date ist.." Er lächelte sie freundlich an, wollte endlich eine etwas größere Sicherheit zeigen, alles andere würde nicht ihn selbst darstellen, wer nicht wagte der konnte nicht gewinnen! Ryota sah sie an, sah ihr, wenn man ehrlich war, direkt in ihre Augen. Sie waren faszinierend. Ryota war einer der wohl wenigen Männer die auch in der Öffentlichkeit sagten was sie dachten und das war, das er bei Frauen sehr stark auf die Augen achtete. Sie sagten aus wer man war, wer man sein wollte und wie man andere behandelte und selbst behandelt werden wollte. Und die ihren drückten so viel aus, das er nicht einmal wusste wo er anfangen sollte. "man hat sie schöne Augen.." Noch bevor er bemerkt hatte was wirklich geschehen war, schlug er sich mit der freien Hand auf den Mund. Hatte er das gerade laut ausgesprochen??
"Shit shit shit shit shit..." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Do Mai 07, 2015 11:02 am | |
| Sie hatte ein wenig Angst, dass er ihre Finger berühren würde, als er die Blume ergriff, sie in seinen Besitz über ging, doch sie berührten sich nicht. Etwas in ihr löste sich ganz langsam auf, es war die tiefe Angst vor Berührungen, das Problem der Nähe das sie seit Jahren plagte. Ihre Mutter hatte sie nie in den Arm genommen. Wenn jemand versuchte sie zu berühren war es wie ein Stromschlag der sie zucken ließ und einen Urinstinkt des Überlebens auslöste - einfach flüchten. Einmal hatte jemand sie an der Schulter angetippt, daraufhin hatte sie ihn nur zusammen geschrien...der arme Junge von damals. Doch heute war es ihr erspart geblieben auch wenn etwas in ihr wissen wollte, wie Nähe war, wie sie sich anfühlte wenn sie nicht familiär war. Einen Moment lang fixierte sie den Punkt in der Luft, an welchem die Blume in seinen Hände gelitten war. Zuletzt hatte sie die warme Hand ihrer Schwester gehalten. Doch einen Wimpernschlag spätere waren sie nicht mehr dort und ihr Blick zuckte erneut zu ihm hinauf, besah sich seine Züge und wie ein Wispern hörte sie das er etwas sagte. Dies brachte sie ein Stück weit zurück. Das freut mich gab sie leise zu und es war ehrlich gemeint. Ahri hatte Blüten zu jeder Zeit des Jahres geliebt, also hatte Midori gelernt sie immer wieder zu erschaffen. Diese Situation war so fremd, so surreal und wirr, dass sie gar nicht anders konnte als etwas schief zu lächeln. Immerhin hielt er sie nun nicht für einen Blumenfreak. Wer ihn wohl auf die Idee mit dem Park gebracht hatte? Vielleicht war er ja selbst darauf gekommen. Es hinterließ auf jeden Fall Eindruck bei ihr, es gab nichts schöneres als Blumen, Bäume und all die kleinen Pflänzchen, welche aus dem Boden um sie herum schossen. Es harmonierte heute alles in diesem Park. Die milde warme Luft die immer wieder mit ihrem Haar spielte, die leise Musik eines Instrumentes und eine milde Stimme die nun in die Tonfolge mit einstimmte. Ahnung davon hatte sie nicht, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass es melodisch und voll klang. Du kannst spielen? harkte sie sofort nach um den Faden nicht zu verlieren und um mehr zu erfahren. Ich kann kein Instrument spielen, ich habe früher nur immer mit meine Schwester gesungen. Aber das würde ich jetzt nicht als Musik bezeichnen. Aber mit ihr zusammen war Musik immer schön, schloss sie leiser werdend ab. Mit Ahri hatte sie viel gesungen, aber vor ihm wollte sie nicht angeben. Ihre Künste waren in Ordnung, aber nicht besonders oder herausragend. Hoffentlich wollte er nicht, dass sie sang. Spielst du mir etwas vor? fragte sie stattdessen um von ihrem Gesang abzulenken. Einen Moment drang wieder nur die Harmonie des Ortes wieder an sie heran, bevor er sie vollkommen überrumpelte. Nicht das sie aufgehört hatte in seine Richtung zu blicken, aber sie hatte etwas an ihm vorbei gesehen, den Park in sich aufgenommen mit all seiner Vollkommenheit. Bei seinen Worten fuhr jedoch etwas durch sie hindurch und sie sah ihn nun auch direkt an, blickte ihm in die grün-blauen Augen, die ihren nicht sehr unähnlich waren. Schön? murmelte sie verlegen vor sich hin, konnte aber nicht anders als ihn weiter anzusehen. Als wollte sie die Wahrheit aus den schimmernden Irden ziehen blickte sie ihn an. Etwas durchdringendes lag in ihren türkisen Augen. Seit wann sahen Männer einem in die Augen? Nicht das sie Ahnung hatte, sie kannte nur die Vorurteile von anderen Mädchen, die sie hier und da sprechen hörte. Einige Paare hatte sie gehört, sich angiften und beschimpfend. Aber sie konnte nicht schimpfen, sich nicht beschweren. In diesem Moment war sie einfach nur vollkommen überfordert und verwirrt. Hätte sie die Blume noch gehabt, wäre sie wohl aus ihren Händen geglitten. Ich – findest du wirklich? Röte war ihr in die Wangen gestiegen. Normal war es nicht, aber es fühlte sich schön an, angesehen zu werden, nicht reduziert zu werden, wie man es sonst immer hörte. Ihr hatte noch nie jemand ein Kompliment für ihre Augen gemacht, wenn es auch wohl nicht beabsichtigt schien. Ryota hatte die Hände vor den Mund geschlagen und war wohl nicht sehr begeistert von seinen eigenen Worten. Ein wenig tat er ihr Leid. Tut mir Leid, ich habe noch nie ein Kompliment bekommen, außer von meiner Schwester, gab sie zu und hoffte ihm und sich selbst damit aus der klemme zu helfen. Etwas unangenehm war es doch oder? Ihr war es egal, es war unglaublich süß und erinnerte sie daran wie Ahri sich gerne versteckt hatte, wenn ihr etwas falsches heraus gerutscht war. Ich finde auch das du schöne Augen hast, rang sie aus sich heraus ohne dabei seinem Blick auszuweichen. Sei standhaft Midori! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mo Mai 11, 2015 2:02 pm | |
| Es war ihm nicht entgangen, keinesfalls, doch war es eine Situation die er sich nicht zuvor hatte zutrauen können. Er hatte es wirklich ausgesprochen. Man es hätten doch Gedanken sein sollen, wieso hatte er es nur laut gesagt, war er denn vollkommen neben sich? Ryota´s Blick war, nun wie sollte man es erklären, ein wenig unterkühlt, denn er ahnte das er gerade den Tag vermasselt hatte und dennoch kam alles ganz anders. Sie war selbst eher überrascht, wurde leiser...und gab das Kompliment zurück. Der blonde junge Mann war sichtlich geschockt. "Was denn...ich auch?" Er sah sie an. Ihre Augen ja...sie waren der Grund gewesen wieso er sie angesprochen hatte, sie eingeladen hatte und nun versuchte sie mit diesen wunderschönen Augen, Augen die wie Sterne so klar leuchteten und so tief waren wie das Meer, seinem Blick auszuweichen. Ryota lächelte leicht, sah zu Boden, während seine Haare ihm ins Gesicht fielen und die seinen verdeckten. Es war schon merkwürdig. Sie waren Krieger und Heiler, mächtige Wesen die längst nicht mehr als Menschen bezeichnet werden konnten. Sie spuckten Feuer, erschufen Gewitter und Stürme, waren so mächtig das sie die wildesten Bestien zu Waffen umkonstruieren konnten, doch in Situationen wie diesen, solch alltägliche Dinge wie das Kennenlernen neuer Leute, das Flirten mit einem hübschen Mädchen oder auch nur das Spielen auf einer Ocarina, schlug das Herz laut los, Aufregung und Adrenalin machten sich breit und Unsicherheit wurde entfacht. Auch bei Ryota war dies so und es war irgendwie lächerlich. Er setzte sich auf den Rand des Brunnens, kramte seine Ocarina heraus und sah sie an. Ja...Er konnte spielen. Das und die Kunst des Origami hatte er von zu Hause mit auf seinen Lebensweg genommen. "Ja...klar mach ich das.." murmelte er leise. Er hatte ihre Frage gar nicht beantwortet zu vor, also musste er es nun nachholen. Er legte die Ocarina an seinen Mund, atmete nochmals durch die Nase ein und nutzte dann die Luft in seinen Lungen und die Finger an der Ocarina um eine Melodie zu spielen. Diese Melodie die er dort spielte war alt, man kannte sie sicherlich schon hundert Jahre wenn nicht gar länger. War von großen Musikern erschaffen worden. Er kannte sie selbst aus seiner Kindheit, wo seine Mutter ihm dieses Lied mit als erstes beigebracht hatte. Sobald er spielte, war er weg, verschwand in seiner eigenen Welt, seine Augen geschlossen, während sein Haar im erfrischendem Winde umher wehte und sein Gesicht preis gab, ein Gesicht das gerade vollkommen ruhig und friedlich erschien. Es dauerte einige Minuten bis er zu Ende gespielt hatte. Er hatte die Melodie immer wieder gespielt, hatte Passagen geändert oder sie etwas neu komponiert. Als er seinen Mund von der Ocarina löste, atmete er aus, etwas außer Puste, er hatte sich ins Zeug gelegt um sie ein wenig zu beeindrucken. "...Danke...für das Kompliment." Sagte er zusammenhangslos. Auch er hatte nie oft Komplimente bekommen, wenn nicht von seiner Schwester oder seinen Eltern, daher freute es ihn um so mehr, das er etwas tun konnte um ihr für dieses Kompliment zu danken, wenn es auch nur war, das er diesen Tag für sie angenehm gestalten wollte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mo Mai 11, 2015 9:33 pm | |
| Vielleicht hätte sie ihn anschreien sollen, was er sich den einbildete sie so anzustarren, sie so lange anzusehen und damit offen unhöflich zu sein – aber was dann? Nichts, es wäre genau nichts danach. Wieder eine Möglichkeit vertan jemanden kennen zu lernen, wieder ein Tag an dem sie das versprechen gegenüber ihrer Schwester nicht gehalten hatte. Dabei gab es doch nichts mehr das sie sich so sehnlich wünschte. Wie konnte sie es auch nicht wollen, niemand würde diesem lieben Mädchen etwas verwehren und jeder würde sie mit der Zeit ins Herz schließen. Es war erschreckend wie schnell Midori dies passiert war und vielleicht, ja vielleicht passierte ihr dies bei diesem Jungen ja auch? Sie folgte ihm diesen winzigen Schritt zum Brunnen und setzte sich neben ihn, während er nach seinem Musikinstrument suchte, es fand und zu spielen begann. Die Melodie tat ihr in der Seele weh. Nichts schien sie mehr an ihre Schwester zu erinnern als ein Lied, ein Lied das so viel mehr sagte als Worte. Hatte sie jemals Worte gefunden um zu sagen was sie wirklich fühlte? Nein sie konnte es nicht, hatte nie eine Möglichkeit dazu gehabt. Dabei liebte sie Ahri wirklich, zumindest war es schwer ohne sie zu leben und das machte Liebe doch aus, oder nicht? Alleine im Leben war sie nutzlos, vollkommen leer und unvollständig. Sie brauchte eine Hand die sie hielt, ihr einen Weg wies. Ihre Finger streckten sich von ganz alleine aus und sie ertastete die Blume, welche sie ihm geschenkt hatte. Fein säuberlich lag sie da zu ihrer Seite während die Musik sich in ihrem Geist verfing und Bilder herauf beschwor. Schöne Bilder voller Zuversicht und Hoffnung, voller Liebe und durchströmt von der Freude am Leben. Sie tat nichts außer da zu sitzen und ihm zuzuhören. Nicht einmal der Unterschied ihrer Größe trennte ihre Körper nun. Was waren schon Zentimeter wenn der Geist entrückte und sich verzog. Die Zeit zog einige Minuten schweigend an ihnen vorbei, nicht das was man bei einem Date wollte, oder? Aber ihr war es egal, ihr Herz erwärmte sich in der Erinnerung an ihre Schwester und deren Lächeln. Seine Musik verklang und mit ihr wurden die Geräusch um sie herum wieder lauter. Stimmen im Wind, das Lachen eines Kindes, Schritte und leise Gespräche die hier und da lauter oder leiser wurden. Ihre Hand lag noch immer über der Blume als sie erkannte das er nicht mehr spielte und ihr für das Kompliment dankte. Sie war zu benommen von ihren Gefühle um zu antworten und wand nur den Kopf, als er nach der Blume griff, oder vielleicht nur seine Hand abstützen wollte, sie wusste nicht was er wollte, doch für einen kurzen Moment fand er ihre Hand und nicht die Blüte. Midori zuckt mit der Hand fort wie vom Blitz gerührt und hatte Mühe nicht aufzuspringen. Hatte er es gemerkt? Du spielst schön, warf sie hektisch an und drückte ihre Hände aneinander wie um zu realisieren, dass sie noch intakt waren. Dann sprang sie vom Brunnen auf, wand den Kopf hin und her, bevor sie etwas gefunden hatte. [color:9184=98FB98]Lass uns etwas essen ja? fragte sie sichtbar nervös und ein wenig angespannt. Ihr Kopf wand sich einem Stand zu an dem es nach Essen duftete und dann sah sie ihn wieder an. Hoffentlich kam keine Bitte im Gegenzug nun für ihn zu singen, dass würde sie nicht schaffen. Sie konnte nur hoffen, dass er mit zum essen kam und vielleicht etwas fragte – oder lieber nicht, er sollte nicht zu viel Fragen. Erzähl mir wie du zum Spielen gekommen bist, würdest du es mir verraten? Schob sie schon hinterher, bevor er eine Gelegenheit zum antworten bekam. Hunger hatte sie tatsächlich nur ein wenig, jetzt ging es vielmehr darum nicht nervös und unsicher zu wirken. Bloß nicht schwach sein, schwach sein konnte ja jede Frau und sie war nicht jeden Frau. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Di Mai 12, 2015 9:33 am | |
| Als die Ocarina seine Lippen verließ, legte er sie auf Seite, sah auf seinen Schoß hinab. Seine Lippen bildeten ein Lächeln. Es war als wäre er wieder Kind. Dieses wunderschöne und warme Gefühl das einen immer und überall umgab, einen beschützte, als wäre es lebendig. Es waren nur Augenblicke die geschahen, doch waren sie aussagekräftig. Er wollte sich zurücklehnen, tastete nach dem Boden unter sich, nach der Blume und stützte sich ab, wobei an seiner linken Hand...das war merkwürdig. Er sah hinüber, sah ihre Hand unter der Seinen und so schnell wie sie ihre zurückgezogen hatte, so hatte auch er die Seine weggezogen. "Ich...argh hab ich heute einen Fluch auf mir?" Ging es ihm nur durch den Kopf und sah sie kurz an, etwas rot um die Nasenspitze herum. Ob ihr das nun so stark etwas ausmachte? Würde sie nun sauer werden, verstand er es, hätte ja aufpassen können wo seine Finger landeten. Sie jedoch ließ es wohl auf sich beruhen, oder wollte es abwimmeln, gab ihm ein weiteres Kompliment, eines über sein Spiel mit der Ocarina. Ryota´s Blick senkte sich erneut, hinab zur Ocarina die er wieder in seine Hände genommen hatte und starrte sie an. "Danke.." kam es leise von ihm, erneut lächelte er. Ryota hatte das Gefühl...nein irgendwie wusste er es sogar ganz genau, das sie sich nicht wohl fühlte, zu sehr mit ihrer eigenen Nervosität zu kämpfen hatte. "...Oder hat sie Angst hier vor?...das...wer weiß schon.." Der Chuunin sah wie sie neben ihm aufsprang und sah sie etwas verdattert an. Eine Schildkröte, die den Mund weit aufriss und die Augen öffnete, so etwa konnte man sich sein Gesicht nun vorstellen, nur etwas bekloppter eben. Er sah erneut zu ihr hinauf, ihr Kopf der hektisch hin und her gedreht wurde, sie suchte etwas. "Essen?" Fragte er aus irgend einem Grund nach, sprang dann aber selber auf und nahm die Blume wieder an sich, drückte sie leicht an seinen Körper und überlegte dann. Wo sollte er die Blume hin machen? Da dachte sicherlich nie jemand dran doch eine Blume zu einem Date mitbringen war keine gute Idee, man hatte die Hände voll, konnte sie nicht weg packen und war eingeschränkt...dennoch freute man sich darüber das der Gegenüber an einen gedacht hatte und etwas extra für den Partner ermordet hatte. Herrliche Welt. "Klar warum nicht? Essen ist immer was Gutes." Sagte er freundlich lächelnd. Was war das für ein Stand? Ryota erkannte nicht einmal was dort verkauft wurde, aber nun ja, das würde sich noch ändern sobald sie davor standen. Sein Mund öffnete sich, er wollte etwas fragen, doch kam es nicht dazu, denn erneut sprach sie. Sie erschien etwas hektisch. "Oh je...mal schauen was das noch wird...am Ende landen wir noch in einem dieser komischen Momente in dem wir angegriffen werden und wir kämpfen müssen haha." Dumme Gedanken. "Meine Mutter hat es mir damals beigebracht." Antwortete er wahrheitsgemäß und kratzte sich am Hinterkopf. "Sie hatten damals gehofft ich würde das Geschäft meines Vaters übernehmen, Arzt werden oder so was...tja...mit Shinobi hatte niemand gerechnet haha." Er lachte, eine Hand an der Blume, die andere am Katana ging er neben ihr her, bis sie vor dem Stand zum stehen kam. Er sah sich den Stand an, in ihm eine etwas rundliche Frau und ein junger Mann, beide breit grinsend und sie beide begrüßend. Sie waren in Kimono eingekleidet, ähnlich seinem Yukata, wenn sie auch noch Schürzen darum gebunden hatten, das sah ein wenig merkwürdig aus. "Und du? Du sagtest du hast frühe gesungen? ach und was möchtest du haben? Ich lade dich natürlich ein." Er lächelte sie an, seine Augen geschlossen, wie es typisch war für diese Menschen aus dieser Welt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mi Mai 20, 2015 2:39 pm | |
| Egal wie komisch sie sich auch benahm, er sagte nichts dazu – zum Glück. Er nahm ihre Blume mit als sie beiden Aufstanden. Sie war ein wenig durch den Wind. Es war nicht nur das er nett war und zudem auch nervös. Es war zu viel für sie. Zum einen war es anstrengend einen Menschen an sich heran zu lassen, wenn auch nur ein wenig, zum anderen konnte sie es nicht besonders gut. Aber sie musste es schaffen, für sich und Ahri, mehr für Ahri – aber nur sie konnte es schaffen. Ihre Hand zuckte kurz ehe sie sich verkrampfte und leicht anspannte. Benimm dich, du schaffst das, du kannst ganz normal sein. Sei nett. Midori selbst hatte sich bis dahin nicht als besonders unfreundlich empfunden und doch war es ein wenig seltsam mit ihnen beiden. Wenigstens stimmte er mit ein etwas zu essen. Vielleicht würde eine Nudelsuppe ihre Nerven beruhigen und sie in ein Gespräch bringen das mehr war als ein simples hin und her und hin und her. Ja da hast du recht Ryota-kun, Essen ist immer etwas gutes,sprach sie etwas versöhnlicher als am Anfang. Sie wollte auf ihn eingehen, sich nicht mehr wegen eines Namens distanzieren. Also schlenderte sie etwas entspannter mit ihm so, direkt auf den Stand zu. Deine Mutter hat es dir beigebracht? Das ist ein schönes Familienerbe, gab sie zu. Was hatte Midori außer diesen Baumspielereien geerbt? Es war nicht viel, es war Leere die sie mit sich herum trug. Ein Mischelement war nicht zu verachten, aber es war weniger Wert als Freude am Leben, welche ihre Schwester immer ausgestrahlt hatte. Ahri hatte nie eine kämpferische Fähigkeit entwickeln können, dafür hatte sie um so mehr gelächelt. Warum bist du kein Arzt geworden. Ich meine auch als Shinobi kann man heilen, so wie ich es tue. Wolltest du lieber mit dem Schwert kämpfen? Ihre Finger deuteten auf die Waffe an seiner Seite und kurz besah sie sich die Klinge. Waffen waren nie ihre Art gewesen Konflikte zu bewältigen, sie mochte diese nicht wirklich. Zu groß war das Risiko, dass man sich aus versehen selbst verletzte. Zu Tode heilen konnte man niemanden, aber erstechen war unglaublich einfach. Du musst mich auch nicht einladen, oder macht man das so? fragte sie leicht verlegen und blickte wieder zu ihm hinauf. Einen Moment wartete sie ab, beobachtete ihn und wand den Kopf dann zum Verkäufer am Stand. Auf was hatte sie eigentlich Hunger? Mit diesem Manöver hatte sie nur versucht von seiner flüchtigen Berührung Abstand zu nehmen. Jetzt da sie ihn hatte versuchte sie heraus zu finden, was ihr Magen eigentlich essen wollte. Doch da steig ihr der Geruch schon in die Nase – gebratener Fisch! Ihre Zügen entspannten sich deutlich und sie sah um einiges friedlicher aus. Also ich nehme etwas von diesem gebratenem Fisch, der riecht köstlich, verkündete sie sowohl dem Verkäufer wie auch dem jungen an ihrer Seite. Damit war die Geldfrage noch nicht wirklich geklärt, aber ihre Entscheidung war im Bezug auf das essen gefallen. Gesungen habe ich immer mit meiner Schwester, gab sie weniger euphorisch zu und ein Stich durchzuckte ihr Herz. Sie ist leider nicht mehr am leben, deswegen habe ich damit aufgehört, erklärte sie weiter als würde es ihr nichts ausmachen. Ihr Ziel war klar, also baute sie auf das was Ahri gewollt hatte - glücklich sein. Nebenbei würde sie lernen und Ahri zurück holen, also gab es keinen Grund zu jammern, sie würden sich bald wieder sehen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen So Mai 24, 2015 11:45 am | |
| Ryota´s Körper bewegte sich von alleine. Seine Hände, sein Oberkörper, seine Beine. Alles fühlte sich so locker und leicht an, als laufe er auf Wolken, gefüllt mit den Erinnerungen der Vergangenheit und Lichtblicken der Zukunft, es war merkwürdig. Er schüttelte sich wach, als er merkte das er mit dem Fuß wo gegen stieß, der Essensstand. Der Chuunin sah seine Begleiterin an, ihre Stimme war schön, sie war beruhigend, aber aus irgend einem Grund erschien es ihm so, als hemmte sie etwas. War es die Schüchternheit? Oder lag es vielleicht an ihm? Wer wusste schon was im Kopf einer Frau vor sich ging, wenn nicht einmal eine Frau selbst eine Frau verstehen konnte. "Arzt?" Er sah sie verlegen an, kratzte sich am Hinterkopf und sah ihr entgegen. Eine gute Frage, warum war er nicht Arzt geworden oder sogar Iryonin wie es Midori ja anscheinend selbst war. Er hätte helfen können, heilen, Leben retten, hatte sich jedoch für das andere Leben entschieden, jenes Leben das gespickt war mit Blut und den schmerzlichen Schreien der Feinde die starben wenn man ihnen die Klinge ins Herz bohrte. Yutaka´s Gesichtszüge zuckten kurz zusammen, als wollte er einen bösen Blick aufsetzten, doch mehr geschah nicht, der Blick war weiterhin der Selbe, ein verlegenes und nettes Lächeln. "Weißt du..." begann er zu sprechen, öffnete die bisher geschlossenen Augen und legte seine Hand erneut auf den Schwertgriff, während er sich die Blume nun endlich in das Oberteil seines Yukata steckte, wo er sie sorgfältig befestigte, sodass sie nicht wegrutschen konnte, sie sollte immerhin einige Tage und Wochen überleben in seiner Wohnung, an einem Ehrenplatz, es war die erste Blume die man ihm geschenkt hatte, mal von jenen Geschenken abgesehen, die er jedes Jahr von seiner Familie bekam, aber die zählte nicht wie er fand. "Weißt du, ich war schon immer etwas aufgedrehter, Abenteuerlustig und begann früh mit Kampfsport, Kendo. Das erste Bokken das ich in der Hand hielt war glaube ich mit 4 Jahren und es fühlte sich an...als wäre ich plötzlich vollständig..weißt du?" Er stoppte kurz, zeigte dem Ladenbesitzer mit der Hand eine 2 und schon bekam auch er den gebratenen Fisch vor sich bestellt, und bezahlte schnell, noch bevor Midori weiter dagegen vorgehen konnte. "Ich bezahl natürlich." Sagte er grinsend zu ihr, sprach dann jedoch weiter. "Außer mir wurde niemand Shinobi in meiner Familie...und..ich wollte helfen ja...aber ich wollte stark sein, stark genug um alle zu besiegen die meinen Freunden, meiner Familie und meinen Kameraden weh tun wollten...das war mein Ziel...heilen..ja eine schöne Sache, doch hätte es mich nicht vollkommen erfüllt." Der Blonde nahm die Stäbchen in die Hand. "Guten Appetiiiit." Sagte er vergnügt und wollte schon reinhauen, als er diese Worte hörte. Leider nicht mehr am Leben. Ryota´s Hand rutschte beinah vom Schwertgriff, bevor er sie mit aller Kraft umschloss und die Bandagen darum in jedem Millimeter seiner Hand spürte. Ihre Schwester war also tot...Der Kamiya sah zu ihr rüber, er versuchte alles um seine Gesicht nicht als schockiertes zu zeigen, doch gelang ihm das nur bedingt, in seinen Augen erkannte man was er gerade fühlte, was für eine furchtbare Sache das sein musste, der Verlust...der Schwester.."wie bei dir Zack..." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: [Midori & Ryota] Date im Grünen Mo Mai 25, 2015 7:29 pm | |
| Nach dieser kleinen Ewigkeit bekam Ryota es hin seine Blume zu verstauen und Midori folgte seinen Bewegungen kurz, lauschte aber vielmehr dem, was dieser zu berichten hatte. Er hatte sich mit einem Bokken einige gefühlt. Es musste eine Waffe sein, aber viel mehr konnte sie sich darunter nicht vorstellen. Etwas unglaubiges huschte über ihre Züge als wolle sie durch bloße starren herausfinden wie diese Waffe aussah. Aber in seinen Zügen fand sie keine Antwort und ehe sie sich versah zuckte seine Hand an ihr vorbei, bestelle einen zweiten gebratenen Fisch und bezahlte. Etwas verwirrt blickte sie ihn an, irgendwie war sie nun vollkommen aus dem Konzept, oder zumindest leicht überfordert. Vielen Dank Ryota-kun, sagte sie noch immer sichtlich verwirrt und nahm den Fisch entgegen. Er roch lecker, einfach köstlich, so köstlich, dass sie nicht sagen konnte wie schlimm es war, dass er bezahlt hatte. Guten Appetit. Mit dem ersten Biss war ihr innerlicher Widerstand gebrochen und sie ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Sie war auch immer eher die Wilde von ihnen beiden gewesen. Töten erfüllte sie im Gegensatz zu ihm jedoch nicht wirklich. Sie hatte niemanden mehr den sie schützen konnte. Eine Weile aß sie still neben ihm und blickte ihn dabei an. Er schien ein wenig mitgenommen von der Erklärung zu ihrer Schwester, oder bildete sie sich das nur ein? Ist alles in Ordnung bei dir? Habe ich etwas falsches gesagt? Sie machte eine kurze Pause und aß noch einen Happen ehe sie sich ganz zu ihm umdrehte. Du musst mich dafür nicht bemitleiden. Ahri, also meine Schwester, war die letzte mit der ich zusammen gelebt habe. Meine Eltern starben früh, mein Vater mit drei, meine Mutter als ich schon fast erwachsen war. Ich glaube mit 14, erzählte sie ihm ohne viel Scheu. Sie war nicht schwach, weil sie alleine war. Sie konnte sie zurückholen, jeden einzelnen! Ich bin eine Ärztin geworden um sie zurück zu holen. Die Krankheit meiner Schwester konnte ich nicht bekämpfen, aber ich werde lernen sie zurück zu holen, da bin ich mir sicher. Es gibt also keinen Grund traurig zu sein, sie werden wieder bei mir sein. Es war irrational tote zurück zu holen, es war gefährlich und vor allem war es illegal. Es war ihr bewusst, vollkommen bewusst. Jede Faser ihres Körpers wollte die drei zurückholen, aber zuerst wollte sie Ahri bei sich haben. Es klang vollkommen seltsam, wahnsinnig vielleicht auch ein wenig Krankhaft. Es war sicher ein nobles Ziel, aber genau so war es nicht normal Leute zurück zu holen. Sie hatte sich noch nicht wirklich Informiert, aber sie würde es tun, wollte es unbedingt tun. Vielleicht hatte sie es damit versaut, ihren Kontakt verdorben? Aber das war ihr Ziel und wieso sollte er es nicht wissen? Unschlüssig stocherte sie in ihrem Fisch herum, riss etwas ab und schob es sich dann doch in den Mund. Sorgen machte sie sich ja nun schon ein wenig, sie versuchte nett zu sein und dann platzen ihre Ziele so aus ihr heraus. Aber was zu spät war, war zu spät und sie knabberte ihren Fisch weiter, bis er Vergangenheit war. Irgendwie war ihr Schwer ums Herz geworden. Wer wollte schon heute die toten zurück ins Leben holen? Wohl nur eine wahnsinnige. |
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