~ Der Kegelvulkan Nikakazan thront hoch aufragend über dem Tal des Affenvolks, welches Suirendo bewohnt. Seine Hänge sind bar jeder Vegetation. Zahlreiche Risse und Spalten überziehen den Boden aus erkalteter Lava wie offene Wunden und gestalten das Ersteigen des Berges anstrengend und gefährlich.
Der Vulkan ist seit Jahrhunderten nicht mehr ausgebrochen, und der Grund dafür findet sich im Inneren des tiefen Schlots: Wer den Rand des Kraters erklimmt und in die Tiefe schaut, erblickt den Boden spiegelglatt und schwarz wie Obsidian, mit einer mächtigen Säule darin steckend. Diese Säule ist dick wie ein uralter Baum und ragt fast bis zum Rand des Kraters empor. Es handelt sich bei diesem Stab um eine Waffe. Es ist der Kampfstab des Yonbi, welcher vom Bijuu höchstselbst in den Lavasee gerammt worden war. Er dient seither als Fokus für ein Siegel, welches von einem Menschen gewirkt wurde und den Vulkan in Schlaf hält.
Das Chakra des Yonbi bildet die Batterie. Alle hundert Jahre muss das Siegel erneuert werden; der Yonbi muss seinen gegenwärtigen Jinchuuriki stets dazu überreden, diese Aufgabe zu übernehmen. Die letzte Erneuerung fand vor rund einem Jahr statt.