Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer

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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 25, 2013 4:26 pm

das Eingangsposting lautete :

~ Die Straßen, Gassen und Dächer des Dorfes. ~


Zuletzt von Yamanaka Epona am Sa Okt 04, 2014 5:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 14, 2014 11:49 pm

"Na da bin ich ja beruhigt..."
Ryusai grinste böse und zwinkerte Mikasa mit dem rechten Auge, seinem gesunden zu. Wo andere für gewöhnlich aufgeregt waren verspürte der ANBU in diesem Moment irgendwie eher Vorfreude als alles andere. Ne schöne kleine Schleichpassage mit ein bisschen Action war nie verkehrt. Zumindest in seiner Vorstellung. Auf Zwischenfälle konnte man aber eigentlich auch getrost verzichten. Sie würden das weitere Vorgehen mit Sicherheit nicht erleichtern aber der Thrill reichte ja auch schon. Ryusai begann schon fast zu geifern ob der bevorstehenden Aktion und das in Anbetracht der Tatsache, dass sie das Gebäude der örtlichen Sicherheitskräfte noch nicht einmal ausgemacht hatten.
Das galt es allerdings zu ändern. Mikasa und ihr scheinbar nur noch leicht vom Alkohol affektierter Begleiter setzten ihren Streifzug durch das Dorf fort. Trotz allen Gefühlen und was sonst noch alles dazugehörte vernachlässigte der ANBU nicht seine Aufmerksamkeit und versuchte immer schön weiter das geistige Bild aller möglichen Straßen und Gassen zu behalten. Was Ryusai allerdings mittlerweile aufgegeben hatte war dagegen anzukämpfen. Sein Leben als ANBU hatte irgendwie alles durcheinander geschmissen! Wo war der Schludrian aus Schulzeiten?! Hm?! Wo war der kleine Große mit der dicken Narbe in der Fresse, der seine Nase in jeden Scheiß stecken musste, ganz gleich wie viele Fliegen um sie kreisten und wie widerlich sie roch? Damals... Damals war ihm alles scheißegal gewesen und die schiefe Bahn hatte bedrohliche Ausmaße angenommen. Heute aber kam er sich so vor wie jene Leute, welche er in Vergangenheit als "mit einem Stock im Arsch" betitelt hatte. Obwohl das heillos übertrieben war. Ryusai war eigentlich ziemlich cool. Natürlich war er das. Was sollte er auch sonst sein? Nur weil er ein paar Angewohnheiten besaß, die ihn niemals abschalten ließen? Drauf geschissen!
Mikasa riss ihn aus den Gedanken und lenkte seinen Blick auf die andere Straßenseite. Dort war es. In der Tat, das Polizeigebäude! Man konnte es gut daran erkennen dass das Zeichen Taki no kunis groß und breit und unübersehbar über einer geschmacklos hellgrün gestrichenen Eingangstür an der Fassade prangte. Es war nicht wirklich viel los, doch der Schein würde sicherlich trügen. Der Größe nach zu urteilen gab es hier eine mindestens fünfzig Mann (oder Frau) starke Garnison, die sich der Exekutive des Dorfes angeschlossen hatte und nun nerviger Weise deren Pflichten nachging...

Mikasa schoss natürlich sofort den Vogel ab. Das auffällig in rot auftretende Mädchen, oder besser fast Frau, bewies wieder einmal großen Tatendrang und den Drang sich zu beweisen. Das konnte Ryusai spüren. Er kannte dieses Gefühl nur mehr als gut und dachte dabei wieder einmal an seine noch nicht allzu fern zurückliegende Kindheit. Sein Vater hatte ihn auch immer wieder mit Verachtung gestraft und er hatte mit allen Mitteln um Anerkennung gekämpft. Dieses Verlangen nach Anerkennung war lange sein stärkster Antrieb gewesen und war auch noch heute in diversen Situationen durchaus spürbar. Der ANBU grinste breit und lachte leise auf.
"Herzchen, du bist klasse...", sprach er noch halb im lachenden Zustand und legte ihr eine Hand auf die Schultern, "An sich auf jeden Fall keine schlechte Idee! Aber wir haben keine Ahnung wo wir in dem Schuppen suchen müssen oder? Deshalb würde ich sagen nehmen wir uns erstmal die Zeit und fegen bei den Cowgirls da mal durch die Gänge."
Ryusai beugte sich geheimnistuerisch zu ihr herab und seine braunen Augen suchten die ihren.
"Weißt du was? Wir schleichen uns da jetzt beide mal ein. Nach bester Ninjamanier. Ungesehen und ungehört. Wenn wir wissen wo da drin welche Party geht hauen wir auf den Putz, ok?"
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 15, 2014 1:12 am

Warum hatte sie das geahnt? Und verworfen das Phantombild von dem Bösen Gangster das sie gemacht hatte und dem sie eine Böse Schandtat in die Schuhe schieben wollte. Heute kommt er nochmal davon!
Sie stemmte nun einen Arm in die Seite und knabberte auf ihrem Schokostick herum ohne ihn abzubrechen. - Nicht das der auch noch im Staub verendete. Mit der anderen Hand machte sie eine große Bewegung ehe sie zu einem angedeuteten Knicks ansetzte.
Wie ihr befiehlt, eure Majestät. Eine kleine Spur von Resignation. Aber die verflog schnell. Neues Ziel, einschleichen wie sies gelernt hatte. In ein von Dutzenden Polizisten bewachtes Gebäude. Um an einen Ordner ranzukommen der irgendwo tief im Gebäudekomplex versteckt war. Natürlich war er das,...es wäre doch zu einfach wenn er bei der Empfangsdame am Tresen lag. Sie sinnierte kurz ob es überhaupt Empfangsdamen bei der Polizei gab. Immerhin war das keine Arztpraxis. Andererseits, war das auch komplett Egal. Sie dachte gerade an ihre Akademiezeit. Da hatte sie immer ein Blasrohr und schoss Papierkügelchen auf den Sensei. Bis er sie erwischt hatte, vergingen einige Lehrstunden. Sowas wünschte sie sich jetzt mit Gift bestrichenen Nadeln damit sie die Wachen lautlos erledigen konnte. Aber das konnte sie auf die schnelle nicht auftreiben. Das brauchte sie auch nicht!

Vielleicht war es aber auch gut sich einfach so einzuschleichen ohne viel Tamtam. Den dann waren zwar mehr Leute im Gebäude, aber auch weniger achtsam als welche die Aufgeschreckt durch die Gegend gackerten. So oder so. Es war entschieden und sie analysierte mal das Gebäude von außen um einen Einstiegspunkt ihrer "Stealth - Mission" zu bekommen. Das war ganz schön gefährlich wenn sie erwischt würden...aber das würde nicht passieren. Sie kannte ja die Straußentaktik. Kopf in den Boden und beten. "Wenn ich sie nicht sehe, können sies auch nich!"
Nein, jetzt mal im ernst, sie wollte loslegen. Am helllichten Tag mit ihrer Auffälligen Kleidung war sie sich sicher, dass sie sich hier vielleicht noch besser beweisen konnte als wenn sie den Lockvogel spielte. Denn immerhin musste sie noch besser schleichen als Ryusai den dieser... war sicherlich nicht so auffällig wie sie mit ihrem Outfit.
Naaaa gut! Dann sehn wir uns die Sache mal an! sagte sie kurz angebunden, bereits voll fokussiert auf das Ziel. Hätte sie Ärmel, sie würde sie hochkrempeln. Von jetzt auf gleich veränderte sie ihre Gangart, so dass man das klackern ihrer Stiefel auf der Straße nicht mehr vernahm. Das erforderte natürlich Körperbeherrschung, aber die hatte sie ja zur Genüge. Ganz unauffällig verschwand sie dann im Schatten des Gebäudes und fand sich in der Gasse die an die Polizeistation angrenzte wieder. Das erinnerte sie ein wenig an die Nische die sie bis vor kurzem noch benutzt hatte. Haha, diesmal bin ich erster! Ein kleiner Erfolg. Verschwindend gering sogar. Aber wenigstens konnte sie sich freuen über diese Belanglosigkeiten...In dieser Gasse erwartete sie erneut allerlei Sachen zu finden die ihr einen Würgreiz verschaffen würden. Aber eigentlich waren nur leere Dosen, Bananenschalen, Verpackungsreste und anderer undefinierbarer Müll zu sehen. Und jeder davon macht einen Heiden Lärm! dachte sie und stelzte an den Hindernissen vorbei. Kein Problem für eine ausgebildete Kunoichi. Wäre auch peinlich von ein bisschen Müll enttarnt zu werden. Warum lag eigentlich sowas hier rum? Frauen sollten doch ordentlicher sein. Aber selbst in einem Frauendorf, hatte man Probleme die Abfalltonne zu finden und den Mist auch bei Zeiten mal wegzuräumen.
Während sie sich über die Unordnung aufregte, erreichte sie schon das Eck der Hauswand. Sie riskierte einen kurzen Blick und als alles frei war zischte sie ums Eck, direkt in einen kleinen Busch voll Dornen hinein. Mutter von Faaaaaaaaa...Gesichtsentgleisung aber sie sagte nichts und stieg aus den Dornen heraus die ihr nun auch die Strümpfe aufgeschlitzt hatten und weitere Kratzer zufügten. Welcher vermaledeite Pfosten stellt den dahin!?
An der Rückseite des Gebäudes gab es einige Fenster. Genau gesagt 4 Stück. 2 Unten, 2 Oben. Sie konnten sichs aussuchen. Ohne Groß nach zu denken nahm sie das erste Fenster das sie ausprobieren konnte. Verschlossen! ... Das zweite... ebenfalls zu. An diesem heißen Tag schließen diese Idioten das Fenster zu? flüsterte sie. Und so ein fenster zu öffnen konnte auch schief gehen was den Lärmpegel betraf. Sie konnten natürlich warten bis jemand kam um eine Stoßlüftung durchzuführen, aber mal ehrlich als Ninja die Wände hochklettern und gucken ob nicht oberhalb was offen war, war doch angenehmer als warten!
Mit Kinobori no Waza konnte sie einfach die Wand hochgehen...natürlich ganz langsam um keinen Lärm zu machen und an den oberen Fenstern rütteln...so sie den musste. Denn eines war sowieso offen. Sie wagte erneut einen Blick und guckte wo sie hinkommen würde wenn sie durchs Fenster im ersten Stock stieg. Nicht das da jemand einen Kaktusstrauch hingepflanzt hatte der sie noch komplett entkleidete. Sah gut aus. Was das für ein Raum genau das war, konnte sie gar nicht ausmachen. Nur viele Fließen die verlegt wurden. Erster Fuß, zweiter Fuß. Und Schwupps drin war sie in der Polizeistation. Sie sah sich um und wollte gleich wieder aus dem Fenster springen. Aufs WC hatte es sie verschlagen. Von jedem Raum in so einer Station muss es ausgerechnet dieser sein. Hier nach Hinweisen zu suchen, war sicher nicht ergiebig, also krabbelte sie zur Tür und öffnete diese einen Spalt. Nicht das sie überrascht wurden von einer Inspektorin. Ob es hier auch Männerklos gab in einer Stadt voller Frauen? Sie wollte es gar nicht herausfinden. Nun es sah draußen am Gang gut aus. Die Luft ist rein signalisierte sie mit einem Handzeichen und wartete bis Ryusai sich an die neue Umgebung gewöhnt hatte. Auf dem Damenklo war er sicher noch nicht allzu oft. Sie grinste wie sooft an diesem Tag schon.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 15, 2014 12:54 pm

"Daran könnte ich mich gewöhnen... Majestät! Das ist meine mindestens würdig!", scherzte Ryusai und richtete sich endlich seinen kurzen Zopf neu, von welchem immer mehr Strähnen in sein Gesicht abgefallen waren. Mit erneuerter Frisur konnte es dann los gehen. Mikasa ging voraus. Ihr Tatendrang schien ungebrochen und so ließ der ANBU sie machen. Schließlich hatte sie auch eine gute Ausbildung genossen und er war gespannt ihre Fähigkeiten mal in Aktion zu sehen! Sie passierten eine kleine, nicht unbedingt sehr heimelige Gasse neben den Zielgebäude und wie vermutet brachte sie diese hinter das Haus. Dort gab es nichts, nichts außer einen kleinen Platz der von angrenzenden Hauswänden limitiert wurde wurde. Ein offensichtlicher Nachweiß von nicht ganz geglückter Bauplanung, denn so etwas passierte nur, wenn man sich nicht darum scherte den vorhandenen Platz vernünftig zu nutzen. Ryusai schüttelte ganz leicht den Kopf, denn er hatte mehr erwartet bei einer doch nicht unstrukturiert erscheinenden Siedlung. Immerhin war man hier relativ ungesehen und hatte darüber hinaus noch 4 Fester in der Hauswand der Polizei, ehe sich das nicht unbedingt kleine Gebäude zur Hälfte in einem Flachdach abkippte und eine Art Stufenmuster nach oben hin präsentierte. Modern aber nicht wirklich ansehnlich.
Mikasa hatte sich ohne zu zögern an den unteren Fenstern versucht und diese allerdings abgeschlossen vorgefunden, worüber sie sich auch echauffierte.
"Wer weiß? Vielleicht ist das ja ein Abstellraum oder so ein Scheiß?", mutmaßte er und grinste. Es wäre vermutlich auch ohnehin besser sich in einem der oberen Stockwerke einzuschleichen, denn rein logisch gesehen musste dort eben nicht jeder durch der das Gebäude betrat und dementsprechend sollte man weniger Leute antreffen. Natürlich gab es dabei auch einige Nuancen, die man nicht berücksichtigen konnte, beispielsweise die Tatsache, dass der Hauptverwaltungsapparat sich vermutlich in einem dieser Stockwerke befinden könnte, doch prinzipiell war seine Logik unwiderlegbar. Wohingegen man IMMER durch das Erdgeschoss das Präsidium betrat, ganz gleich wohin man wollte, vorausgesetzt man nutzte den herkömmlichen Weg: die Tür.

Mit Hilfe ihres Chakras versuchte sich Mikasa schließlich an den oberen beiden Fenstern, indem sie die Wände hinaufging. Ryusai hingegen wartete einen Moment am Boden um gegen eventuelle Besuche Gegenmaßnahmen früh genug einleiten zu können. Währenddessen hatte seine Begleiterin ihren Eingang bereits ausgemacht. Der ANBU tat es ihr gleich und kletterte die Wand empor und fand sich urplötzlich auf einem Klo wieder. Wunderschön... Ich komme mir vor wie auf der Akademie...
Er legte die Stirn in Falten und blickte sich mit gespielt fragwürdigem Ausdruck um.
"Aha... Das stille Örtchen. Ich bin fast versucht hier ne kleine Weile zu warten und ein paar von den Cops bei der schwersten Arbeit des Tages zu beobachten... fast..."
Seine Augen blieben auf Mikasa hängen und schüttelten scherzhaft den Kopf, als sie bereits mit Stielaugen durch den Türspalt lugte, immer auf der Suche nach neuen Gefahren. Ryusai stellte sich hinter sie und warf ebenso einen Blick nach draußen. Dort war ein etws größeres Aufenthaltszimmer oder ähnliches, immerhin gab es einige Sitzmöglichkeiten und einen leeren Wasserspender. Von diesem Zimmer aus führten zwei Gänge nach jeweils links und rechts. Sie befanden sich etwas in dem rechts abgehenden Gang, in welchem kein Licht brannte. Nach wenigen Sekunden öffnete der ANBU die Tür ganz und trat nach Mikasa in den Flur. Durch einen Bewegungsmelder ging sofort das Licht an und er seufzte hörbar. Das Gerät hatte sich unglücklicherweise im toten Winkel der Tür befunden und war aus diesem Grund nicht zu sehen gewesen. Nichtsdestotrotz wurde ihre Anwesenheit nicht bemerkt. Eigentlich war alles ziemlich ruhig. Aus dem gegenüberliegenden Flur konnte man da klicken einige Computertastaturen vernehmen, auf welchen einige viele Finger geschwind umherhüpften.
"Ging ja schon mal gut los, was? Ich würde vorschlagen du gehst zum Treppenhaus und schaust dir mal an, ob es dort irgendwo eine Liste gibt, wo man hier welchen Teil des Hauses findet. Such nach Archiv oder Verwaltungsebene und komm dann hierher zurück. Scheit so als wäre hier wenig los... Ich schau mir mal den Notplan hier an."
Ryusai wandte sich um und hing den Plan für Notausgänge neben der Toilette ab und verabschiedete sich wieder in die Räumlichkeiten, wo man sich normalerweise erleichterte und keine Karten las. Aber in dieser Situation war alles anders! Bis Mikasa wiederkam, würde er einen guten Überblick vom Grundriss des Gebäudes haben.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 15, 2014 7:38 pm

Sir runzelte die Stirn. Wenn ich müsste, würdest du doch wegschauen,oder? antwortete sie auf seine Neugier Frauen zu beobachten Sie konnte sich nicht vorstellen in welcher Form das Sexy war wenn eine Frau ihre Notdurft verrichtete. Na gut, sie war unten rum nackt, aber wenn man sich das plastisch vorstellte - und das tat sie ja gerne. Dann konnte sie der Idee wenig abgewinnen. Das war wohl so ein Männerding. Hey, du musst dich nicht genieren, wenn dir der Sinn danach steht bin ich die Letzte die dir das Verbieten würde.
Ohne eine Antwort abzuwarten gingen die beiden dann auf den Gang hinaus wo prompt das Licht anging. Sie stierte kurz aber mit einer bösen Miene in die Leuchtstoffröhre über ihnen. So als könnte sie mit ihrem Blick allein das Licht wieder ausknipsen. Das wäre zwar vielleicht noch auffälliger, aber ob das Licht jetzt an oder aus war, schien hier niemanden zu interessieren. Gut so. Seit nur unaufmerksam. Dann kann ich euch einen nach dem anderen Ausschalten. In Gedanken lachte sie. Ein finsteres, grausames Lachen. Wäre dies ein Film, würde das Licht nun doch ausgehen, die Perspektive wechseln und sie von unten herauf filmen während jemand im Hintergrund Rote Knicklichter zum Leuchten brachte und diese ihre Erscheinung in eine Mischung aus Ungewisser Dunkelheit legte und das Rote Licht ihr eine gewisse Bedrohlichkeit anhaftete. Vielleicht im Hintergrund noch ein Blitz der durch den Raum zuckte während sie so bösartig lachte wie sie es sich vorstellte.
Eine herbe Phantasie hatte das Kind ja. In Wirklichkeit hatte diese Pose mehr von einer schlechten Komödie und war schon mal gar nicht Angsteinflößend.

Als er das Wort an sie richtete, hörte sie eifrig zu.
Ok. Majestät, wir sehen uns später. antwortete sie. und war dann auch schon in den nächsten Flur eingebogen. Am Ende dieses Ganges hörte sie aber Schritte auf sich zukommen. Sie konnte gar nicht sehen woher die Person kam, jedenfalls zog sie die Handbremse und ging wieder ums Eck. Dann krabbelte sie auch hier die Wand hinauf und wartete mal an der Ecke was die Person machen würde. Sie schaute kopfüber wieder in den Gang. Da kam doch tatsächlich eine Kunoichi entgegen. Sie haderte mit dem Gedanken sie niederzuschlagen...aber was sollte sie mit der bewusstlosen Frau tun? Ins Klo einsperren? Wer wusste was der Anbu mit der Frau tun würde? Na ja vielleicht gefiel es ihr ja...
Sie verwarf den Gedanken, keine Süßigkeit für Ryusai. Zumindest nicht bei der Arbeit. Die Frau gähnte, schloss die Augen und versuchte ihren weit geöffneten Mund mit einer Hand abzudecken, was ihr nur spärlich gelang. In der anderen Hand chauffierte sie einen Heißen Kaffee herum. Jedenfalls war das die Chance und Mikasa krabbelte an der Decke entlang...schnell aber lautlos. Und als sich die Frau die Müdigkeit aus dem Gesicht wischte, war Mikasa schon an ihr vorbei. Spiderschwein, Spiderschwein ... Und damit war sie wieder allein am Gang. Es sollte nicht ihr Leidwesen sein. Als sie am Ende ankam, erblickte sie eine Wendeltreppe die hinab führte. Bis auf ein paar Geschmacklose Bilder hatte sie noch keinen Plan gefunden. Verdammt soll ich sein wenn der beim Eingang hängt! Sie biss sich auf die Unterlippe.
Mikasa löste sich von der Decke und landete leichtfüßig auf den Dielen unter ihr. Sie sah die Wendeltreppe hinunter und setzte sich aufs Gelände um hinab zu rutschen. Dabei unterschätzte sie die Geschwindigkeit die sich dabei aufbaute und unten angekommen taumelte sie erstmal ein wenig und ihr war Schlecht. Woah...
Sie stolperte und flog durch eine Holztür die zum Glück offen war. Mit dem Hintern landete sie in einem Eimer der voll mit abgestandenem Wasser war. Als sie sich aus dem Eimer raus wand war ihr Hintern komplett nass.
Sie stützte sich kurz an der Mauer in diesem Raum ab. Von ihrem Allerwertesten tropfte es herunter. Wie eklig! sagte sie. Sie musste schnell zu sich kommen, denn diese Einlage war nicht gerade leise gewesen. Sie ging in Gedanken schon ein paar Jutsus durch die sie den Angreifern entgegenschleudern würde, oder sollte sie doch lieber versuchen mit den Leuten zu Reden? Nein, sie verschwand bevor jemand wusste dass sie da war. Ein kurzer Blick in diesen Raum und sie stellte Fest das es eine Abstellkammer war. Mit Eimern voll mit altem Wasser, mit mehreren Wischmöpsen - wenn man die so nannte, einem Haufen Kopierpapier und einem zerlegten PC. In den Regalen stapelte sich allerlei Werkzeug das man wohl zur Instandhaltung dieser Einrichtung benötigte. Wirklich was Wichtiges fand sie nicht und wirklich viel Zeit zum umgucken hatte sie nicht. Als sie gerade gehen wollte, entdeckte sie neben dem Türstock einen Lageplan.
Sie befand sich im Raum E-8. In der nähe hörte sie schon Stimmen unter Druck arbeitete sie gern...jaja. Archiv, Verwaltung...wo steht das den? Ach, weißt du was!?
Sie drehte das Bild um und zog es aus dem Rahmen heraus. Dann wickelte sie es zusammen und steckte es ein. Einen Wischmopp warf sie auf den Boden und kippte den Eimer aus danach rutschte sie in vollem Lauf auf die Wendeltreppe zu und versteckte sich unter dieser. Als sie sich hinhockte und aus der Dunkelheit heraus Beobachtete, spürte sie ihren Nassen Hintern was echt unangenehm war.

Für jemanden der gerade hinzukam, sah die Sache so aus, als hätte der Wischmopp der anscheinend im Eimer platziert war, diesen umgerissen als er zur Seite rollte und mit seinem Endstück die Tür aufgeschlagen. Sicher gab es da einige Ungereimtheiten...aber was sollte sie in der Situationa anderes machen? Es deutete nichts Konkretes auf ihre Anwesenheit hin. Und dann kam schon eine Frau schimpfend angetrabt. Sie sah in den Raum und sprang gleich wieder heraus. Um sich ihre nun nass gewordenen Sandalen nicht noch weiter schmutzig zu machen. Sie folgte der Spur des Wassers das in Mikasas Richtung floss, aber ihr schien kein Licht aufzugehen. Breitbeinig stellte sie sich hin um der Pfütze auszuweichen, stellte den Eimer auf und hob das Reinigungsgerät vom Boden. Sie ekelte sich anscheinend davor, begann jedoch trotzdem aufzuwischen. Mikasa grinste hämisch in ihrem Versteck. Ein kurzer prüfender Blick die Wendeltreppe hinauf und sie schwang sich aus ihrem Versteck und tapste die Stiegen hoch. So leise wie möglich. Obwohl das satte aufklatschen des Wischmops sicher ein lauteres Vorgehen möglich machte. Sie wollte nichts riskieren. Oben angekommen sah sie wieder prüfend in den Gang. Von hier aus konnte sie eine weitere Polizistin sehen die eilig einen Computer bediente, sie schien abgelenkt zu sein und somit konnte Mikasa recht einfach an ihr vorbeischleichen. Immerhin war sie gut 20 Meter von der Dame weg. Sie traute sich sogar zu den Wasserspender zu benutzen der hinter der Frau stand...aber wem wollte sie etwas Beweisen? Somit war sie wieder an ihren Ausgangspunkt gekommen und da wurde sie unvorsichtig. Das Licht das sich mittlerweile abgeschalten hatte, wurde durch sie wieder ausgelöst. Verflucht noch eins! schrie sie in Gedanken. Auf leisen Sohlen öffnete sie die Tür zum WC. Sie blickte sich um und sah Ryusai wie er irgendeinen Plan studierte. Wenn er jetzt schon das Archiv gefunden hatte und der ganze Mist umsonst war, dann würde sie einen Schreikrampf bekommen. Stattdessen machte sie eine Toilettentür au. Klappte den Deckel runter, dass sie sich draufsetzen konnte und zückte die Karte. Aber gleich als sie sich gesetzt hatte, fiel ihr wieder auf, das ihr Po nass war. Ebenso der Lageplan den sie zückte. Wow...das wird Kopfschmerzen verursachen. Sagte sie als sie skeptisch auf das Stück Papier schaute. Ein Viertel der Aufschrift auf dem Plan war verwaschen durch seinen Aufbewahrungsort in ihrer Rocktasche.
Ach übrigens ich bin wieder da.
sagte sie und warf ihm die Karte zu, Ich finds nicht. Sonst fragen wir einfach nach dem Weg...! Sie lächelte.
Sah sich um und entrollte ein bisschen Klopapier um sich den hintern mit der Saugfähigkeit des Papiers wenigstens ein bisschen zu trocknen. Viel Hoffnung hatte sie nicht.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 16, 2014 12:43 am

"Da bin ich aber froh so eine nette und verständnisvolle Begleiterin zu haben. Ich bin gerührt dass ich deinen Segen habe den Frauen hier beim scheißen zuzugucken..."
Dieses Mädchen..., dachte er belustigt und ging weiter dem Zweck seines Besuches nach. Mikasa verschwand in dem Gang der zur Mitte des Gebäudes und damit zum Treppenhaus führte, während sich Ryusai einen Plan mit Notausgängen dieses Stockwerkes einprägte. Da die meisten Bauten dieser Art in jedem Stockwerk den selben Raumplan besaßen, sollte man sich damit relativ einfach zurechtfinden können. Das war keine leichte Sache, denn nach seiner Zählung waren es 17 Zimmer, manche groß, manche weniger und manche waren lediglich ein Durchgang. Es dauerte seine Zeit, bis der ANBU alles verinnerlicht hatte und bekam aus diesem Grund nur aus dem Augenwinkel mit, wie Mikasa wie zurück auf die Toilette kam. Sie machte auf sich aufmerksam und er schaute nach oben. Mit gerunzelter Stirn fing er das halbnasse Stück Papier auf.
"Ich hoffe du hast dir nicht ins Höschen gemacht, Herzchen, denn sonst hieße das ich habe ein ziemlich ekliges Stück Papier in der Hand!", sagte Ryusai gespielt ernst und erhob sich vom Boden. Die Rothaarige begann Klopapier auszurollen und sich den offensichtlich nassen Hintern damit ein wenig zu trocknen. Hoffentlich würde sein Scherz einer bleiben. Sein Blick wechselte zwischen Papier und seiner Begleiterin.
Ja, das hoffe ich wirklich! Hast du wenigstens herausgefunden wie viele Etagen das Ding hat?"
Da sie offensichtlich nicht wusste wo das Archiv lag, denn sonst hätte sie das mit Sicherheit ihm schon voller Stolz präsentiert, hoffte er wenigstens darauf. Ein Blick auf ihren Plan allerdings verriet ihm, dass die Grundrisse scheinbar tatsächlich sich in jeder Etage glichen. Das war schon einmal Gold wert, denn so würde man sich zurecht finden können
"Der Plan ist aber schon mal nicht schlecht, dann finden wir uns jetzt wenigstens im ganzen  Gebäude zurecht."
Der ANBU ging nochmal alles durch und befand beide Karten, trotz der Wassereinwirkung, ziemlich gleich. Lediglich andere Bezeichnungen waren darauf zu sehen. Ein kleines Viereck aber auf beiden Abbildungen war zu klein für einen Raum oder gar für eine Abstellkammer. Darüber hinaus besaß es keinerlei Namen oder Zeichen, sondern war einfach ein kleines, beinahe quadratisches Etwas in Mitten zahlreicher Gänge und Zimmer. Rein aus Neugierde schon plante Ryusai diesem Ding einen Besuch abzustatten.
"Ist da draußen viel los oder kann man beruhigt durch die Gegend spazieren?", fragte er und öffnete ganz langsam die Tür. Genau in diesem Moment erlosch das Licht des Bewegungsmelders wieder und er grinste. Der ANBU ließ die Tür geöffnet, was seine Silhouette vor den Sensoren des Gerätes bis zu einem gewissen Grad verbarg und schlich sich in Richtung Aufenthaltsraum in der Hoffnung das Mikasa ihm folgte. Als er die schützende Fassade der Türe verließ verlangsamten sich seine Bewegungen, bis er schließlich aus dem Radius entflohen war und sich normal bewegen konnte. Beide Pläne hatte er noch bei sich, wobei er den noch immer gerahmten dieser Etage unter einem Sitzkissen der hier stehenden Stühle versteckte und das lose Papier von Mikasa zur Not in eine seiner Taschen steckte. Man konnte ja nie wissen worauf man sich da einließ!

Das klacken der Tastaturen war noch unverändert laut und so schien man seelenruhig einfach der alltäglichen Arbeit nachzugehen. Das Duo schlich unbemerkt durch die leeren Flure und umging einzelne Arbeitszimmer geschickt und lautlos.
"Es gibt hier so eine Ungereimtheit auf beiden Plänen ohne Beschriftung, die will ich mir mal anschauen, nur so aus Interesse, vielleicht findet man dort ja was...", erklärte er im Flüsterton unterwegs. Nun hatten sie schon drei Biegungen hinter sich gelassen und waren durch eine Spiegelung ihres Ankunftsortes gekommen, der sich auf der anderen Hälfte des Gebäudes entlang zog. Mit einem Unterschied jedoch: Vor einigen Jahren anscheinend hatte man angebaut, weshalb sich der Gang dort ein wenig weiterführte, ehe man einen großen Raum betreten sollte. Dieser wurde mit einer nicht weniger imposanten Tür vom Flur getrennt, vor welcher sich beide nun befanden. Vorsichtig legte Ryusai ein Ohr auf das beige angestrichene Holz. Kein Mucks. Es war alles still. Langsam, fast schon behutsam senkte seine Hand die Klinke herab und öffnete den Durchgang einen Spalt. Ein kurzer Blick zeigte ihm einen leeren Konferenzraum mit einem großen runden Tisch und bequem anmutenden Stühlen. Schnell schlüpften sie hindurch und sofort suchten seine Augen nach Hinweisen auf diesen komische Viereck auf der Karte. Zuerst fiel es nicht auf, doch bei näherem Hinsehen entdeckte der ANBU hinter zwei leeren Aktenwagen eine Luke, die exakt die Ausmaße wie die davorstehenden Wagen hatte. Ein Fachmännischer Blick suchte den Verschlag genauer ab und offenbarte einen kleinen grünen Knopf mit der Aufschrift öffnen.
"No risk, no fun...", murmelte er zu Mikasa und grinste während er den Kopf tief eindrückte. Ein leises Piepen ertönte und der Verschlag öffnete sich nach wenigen Sekunden. Eine Box zeigte sich dahinter und sofort wusste Ryusai womit er es zu tun hatte.
"Ein Aktenaufzug! Wunderbar an dessen Ende finden wir mit Sicherheit so etwas wie ein Archiv..."
Da man nirgendwo einstellen konnte ob es nach oben oder unten gehen sollte blieb allerdings noch die Frage nach dem Stockwerk. Die Lage im Grundriss war klar, doch das würde nicht reichen. Dann kam ihm eine Idee als er auf Mikasa blickte.
"Hast du Lust auf Aufzug fahren?"
Ryusai grinste breit und machte mit seinem Ausdruck unmissverständlich klar, dass er plante Mikasa in den kleinen Kasten zu stecken, um sie so zum Ende dieses Aufzuges fahren zu lassen.
"Ich bin zu groß, aber du könntest dich reinzwängen, Herzchen."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 16, 2014 8:59 pm

Ins Höschen mach ich mir schon länger nicht mehr, keine Angst, das ist nur Wasser. Aber mal ehrlich wo ist der Unterschied? Bis vor kurzem wolltest du noch zugucken und jetzt hast dus plastisch Schwarz auf Wasser und willst nicht mehr? Sie grinste und winkte ab. Das Klopapier half nicht besonders gut aber wenigstens tropfte sie nicht mehr. Vielleicht sollte sie sich auf den Rücken ihres Kleides "Vorsicht, Rutschgefahr!" aufnähen lassen. Aktuell fand sie, dass sie sowas sogar benötigte. Am besten sie trug einen Koffer mit sich rum und stellte alle Hundert Schritte ein zusätzliches Schild auf.

Es gibt hier mal mindestens 3 Etagen, höchstens 4. Als ich den Plan gesucht hab, war am Ende des Flurs eine Wendeltreppe die sowohl hinauf als auch hinunter führte. Also Erdgeschoss, 1. Stock, 2. Stock und eventuell einen vierten noch, aber da wäre ich mir gar nicht mal so sicher...dafür ist das Gebäude fast zu wenig hoch. Vielleicht gibts einen Dachboden, aber bei einem Behördlich genutzten Gebäude kann man das fast ausschließen. Und wenn denke ich nicht, das man dort aktuelle Fälle lagert. Eher die "Cold Cases". Und damit meinte sie nicht kalten Käse. Den warmer Käse...wäre Schmelzkäse!
Was für Gedanken, Mikasa merkte das sie Schlaf benötigte, aber erst nach der Mission. Bis dahin konnte sie es sicher noch hinauszögern.


Als er sie dann fragte ob draußen viel los sei, machte sie sich Abmarsch bereit. Vorher wickelte sie noch mal ordentlich Klopapier von der Rolle und band sich den 4 lagigen Streifen um die Hüfte, damit er während sie unterwegs war die Feuchtigkeit aus ihrem Kleid, dem Rock und ihrer Unterhose saugen konnte. Vor allem aus der Unterhose, den da war es am Unangenehmsten.
Der Erfolg hielt sich fürs erste Mal in Grenzen.

Da draußen kannst du mit einer Parade durchlaufen und die würden nicht mal den Kopf heben. Die Angestellten hier sind ganz schön verschlafen. Die werden ihrem Klischee definitiv Gerecht!
antwortete sie mit einem Zwinkern, das tat sie gern. Dazu machten ihre Augenbrauen die Welle was ein wenig abfällig wirken sollte.
Als sie sah wie umständlich Ryusai sich am Bewegungsmelder vorbeischlich, beschloss sie was dagegen zu unternehmen. Wenn es wirklich ein Bewegungssensor war, dann würde er nicht auf Licht sondern auf Wärmebewegungen reagieren. Also plante sie ihr vorgehen um das Gerät vorübergehend lahmzulegen. Aus dem Türstock heraus beobachtete sie das kleine Gerät, dass da an die Wand gepappt war. Attacke! dachte sie sich und in ihrem Geist formte sich eine Idee. Mikasa hockte sich hin und näherte sich langsam. Währenddessen entwand sie ihrem Klopapiergürtel, - von weiter weg sah dieser so aus, als wäre ihr der Po eingegipst worden-, ein vierlagiges Blatt und klemmte dieses Behutsam zwischen dem Plastik Gehäuse und der Wand ein. Nun ließ sie das Papier über den Sensor fallen. Ganz langsam und behutsam. Mit der Hand probierte sie, ob ihr die Sabotage geglückt war, alles in Ordnung soweit. Langsam ging sie auf die andere Seite des Flurs, gegenüber dem Sensor und ging einfach so an dem Teil vorbei. Es klappte, zumindest war der Apparat so gestört in seiner Funktion, dass er sie nicht erkannte und damit nicht auslöste. Zudem war das leicht feuchte Papier auch schwer genug um nicht durch den Wind zu flattern der sich ergeben würde wenn jemand zügig vorbeiging. Mit der Zeit würde aber auch das Klopapier trocken werden und jedes Mal hochfliegen wenn man dran vorbeieilte. Somit merkte man nicht, dass da herum getrickst worden war. Und wenn...dann dachten sich die Leute hier nicht viel dabei. Sie kam mal wieder durch mit ihren Tricks und konnte nun deutlich schneller an dem Teil vorbei. Das bei jedem Sensor zu machen konnte aber anstrengend werden und zudem war das mit jedem weiteren mal sehr auffällig. Wäre sie ein wenig fachkundiger in diesem Bereich hätte sie vielleicht den Zeitschalter überbrücken können womit das Licht die ganze Zeit brennen würde. Für die Umwelt sicher nicht allzu Gesund, aber hilfreich für die Mission. Nur schade, dass sie keine Ahnung hatte.

Jedenfalls schloss sie schnell zu Ryusai auf. Und folgte ihm durch die Gänge. Leise und unauffällig. War kein Problem für sie, trotzdem bekam sie einen gewissen Adrenalin-kick dadurch. Er wollte einer Ungereimtheit auf dem Plan nachgehen und sie ließ ihn nur machen. Bis jetzt hatte er nur sinnvolle Vorschläge gemacht und außerdem war er der Missionsleiter und sie nur die Aushilfe. Aber sie wollte sich sowieso nicht aufspielen und das Ruder allzu fest in die Hand nehmen. Es reichte schon wenn sie in die richtige Richtung arbeitete und nicht dagegen.
Sie betraten ein Konferenzzimmer in dem niemand Konferenzen hielt. Zum Glück. Aber sie dachte auch nicht das, dass oft der Fall wäre. Vielleicht wenn Neulinge eingewiesen werden, oder wenn der Chef...oder eher die Chefin Geburtstag feierte.


Sie beobachtete wie er sich an dem Inventar des Raumes zu schaffen machte und war dann sehr erstaunt als sich da ein Geheimnis auftat in diesem sonst so gewöhnlichen Konferenzraum. Ihr Begleiter drückte einen Knopf. Sie dachte schon das Konstrukt sei ein Tresor, aber es klärte sie dann schnell auf. Ein Aktenaufzug? Aha! Sie lächelte. In der Box die er dem Ding entnahm würden sie wohl wenig von dem finden was sie suchten. Er blickte sie an, sie sah zurück und zuckte die Schultern. Ja tolle Sache.
erklärte sie.
Was zum? Ist das dein Ernst? sie gab sich empört, war perplex und vor allem überrascht als Ryusai ihr vorschlug in den Aufzug zu klettern um das Archiv ausfindig zu machen.
Sie stemmte wieder beide Arme in die Seiten. Sieh dir an wie eng das ist... Sie ging näher zu dem Aufzug hin.
Na gut vielleicht geht sich das aus, aber darum gehts gar nicht. ... Sie seufzte. Na schön. Aber das sollte sich dann auch in meiner Bezahlung wiederspiegeln. Natürlich sprach sie darüber mit der falschen Person, aber die Sache gefiel ihr nicht. Was wenn unten jemand gerade Akten verstauen wollte und dann eine Frau mit nassem Hintern unten rauskam. Was sollte sie dann sagen? Ich mach hier nur sauber, alles klar! Schickt mich wieder hoch, bin noch nicht ganz fertig. Noch ehe sie sich eine Ausrede überlegt hatte die sie hoffentlich nicht brauchte, war sie meckernd in den Aufzug geklettert. Sie brauchte Zwei Anläufe um eine Position einzunehmen in der sie alle ihre Extremitäten in den Aufzug bekam. Warte mal! Wie mach ich das Ding von Innen wieder auf? Sesam öffne dich, wird nicht funktionieren. Selbst wenn sie ein Kunai dabei gehabt hätte, wäre sie sich unsicher ob sie damit die Tür aufstemmen konnte. Ach, egal! Ich find schon einen Weg. Bis denne. sagte sie resigniert und wartete, dass er auf den Kopf drückte, damit sie losstarten konnte. Einige Fragen brannten ihr auf den Lippen. Zum Beispiel wie er sie wiederfinden wollte, aber das behielt sie für sich. Er würde sich schon was überlegen, wie sie auch...
Viel länger brauchte es dann nicht, denn mit seinem Knopfdruck begann der Aufzug sich in Bewegung zu setzen. Sie hatte das Gefühl das es nach oben ging, konnte sich aber auch Täuschen. Die Position die sie eingenommen hatte, erinnerte sie an den letzten Besuch in den Heißen Quellen als sie eine Arschbombe ins Wasser gemacht hatte. Dafür wurde sie auch prompt gerügt, aber das war ihr fast lieber als in Embryostellung in einem Aufzug festzusitzen. Wenn das Ding stecken bleibt…dann werde ich sicher klaustrophobisch. Dachte sie sich nur. Für Mikasa dauerte es Ewigkeiten bist der Aufzug endlich irgendwo angelangt war und aufhörte dieses Summende Geräusch zu machen. Sie glaubte das, die Winde unter ihrem Gewicht ächzte. Sie hatte zwar ein Jutsu mit dem sie ihren Sturz abfedern konnte, aber dann würde ihr Kopf hart an der Oberseite der Box in der sie sich befand aufschlagen. Irgendwie hatte sie es sich so vorgestellt wenn man von Menschenhandel redete. Das Material auf engsten Raum verstaut. Als Gepäck – in ihrem Fall war sie gar nur die schwerste Akte der Welt.
Sie seufzte oben angelangt ging die Aufzugstür von Selbst auf. Erleichterung! Ein bisschen unbeholfen krabbelte sie aus dem Engen Ding heraus und hielt sich den Nacken. Woah! Erstauntes Ausrufen. Sie war in einem großen Raum voller Regale angelangt in der Kisten standen. In eine blickte sie hinein und ließ den Deckel gleich wieder fallen. Ein abgeschnittener Kopf lag darin und vermoderte in einer Plastiktüte. Ein Messer hatte sie daneben aufblitzen gesehen und konnte sich bereits vorstellen was da geschehen war. Moment!? Sie öffnete den Deckel wieder schaute aber nicht mehr hinein und tastete nach dem Messer. Irgendwas konnte sie fühlen relativ weich. Sie strich entlang der Ausbuchtung und zog die Hand schnell wieder zurück, dann sah sie wieder hinein. Sie hatte ein Auge von dem Kopf in den Schädel gedrückt. Genauso stellte sie sich Zombies vor. Nur war dies im Moment nur ein Kopf von einem. Mit der anderen Hand grabschte sie nach dem Messer und trat erstmal einige Schritte von der grauenhaften Kiste zurück. Sie sah sich weiter um. Der ganze Raum war gefüllt mit Kisten voller Beweise von ungeklärten Fällen. Vielleicht war in jedem so ein ekelhafter Kopf drinnen. Brechreiz. Im hinteren Teil sah sie Ordnerschränke, aber sie wollte lieber auf ihren Begleiter warten. Den Missionsleiter der mit ihr gegen Zombies kämpfen würde. Sie hoffentlich vor einer Infektion und Mutation zu so einem Ding bewahrte. Ihr war gerade gar nicht zumute dumme Witze zu reißen und eine freche Antwort hatte sie gerade auch nicht mehr. Sie setzte sich auf einem Stuhl der neben der Tür stand und würde einfach warten. Vielleicht hatte sich bis zu Ryusais eintreffen dahin auch die Übelkeit gelegt.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 17, 2014 3:03 pm

"Du wirst schon einen schönen großen Lolli bekommen, Herzchen, darauf kannst du dich verlassen...", scherzte Ryusai und beobachtete Mikasa dabei wie sie auf umständlichem Wege endlich eine geeignete Position fand, damit ihre Reise endlich beginnen konnte. Er hoffte inständig, dass er sie nicht in ihr Verderben schickte. Aber seine Begleiterin machte einen rüstigen Eindruck und würde sich schon nicht so leicht unterkriegen lassen, bis er sie gefunden hatte. Zur Not, und da war er sich ihrer Talente mehr als sicher, würde sie etwaigen Beamten schon das ein oder andere Ohr abkauen und sie von ihrer Unschuld oder was ihr auch immer in den Sinn kam überzeugen.
Außerdem würde ich sagen, dass sich das Ding ganz von selbst öffnen wird. Immerhin hab ich noch von keinen Aktenschränken gehört die irgendwas öffnen können und hier ging es eben auch automatisch auf, als das Ding hier ankam. Ich glaub der Knopf hier ist nur zum Rufen da."
Die Tür schloss sich und sofort presste Ryusai sein Ohr an den metallenen Verschlag und lauschte. Man konnte so ganz genau hören, dass sich der Aufzug nach oben bewegte und das nicht unbedingt schnell. Der ANBU ging davon aus, dass dort das Archiv zu finden war und wenn Mikasa dort oben ankam würde sie, falls vorhanden, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In der Zeit konnte er dann ohne Probleme nötige Dokumente durchsuchen, ehe er damit begann seiner Begleiterin aus der Patsche zu helfen. Eigentlich kein übler Plan, auch wenn es doch ein bisschen fies war... Doch was sollte es? Was schlimmes würde schon nicht passieren

Ryusai wandte sich um und begann den Weg zurückzugehen. Eigentlich gab es keine nennenswerten Probleme dabei und jedes Mal wenn er einen Blick in einen der Büroräume warf erhaschte er das Bild eines typischen Beamten... mit einer Ausnahme: Alle versammelten Frauen waren mit auffallender Schönheit versehen.
Eine Schande das man bei uns so einen Standard nicht auch einführt, meckerte er in Gedanken und schickte sich an seinen Weg immer wieder fortzusetzen. Unkompliziert erreichte der ANBU die Wendeltreppe von der Mikasa gesprochen hatte und horchte einen Moment in das Gewirr allerlei Geräusche. Das meiste waren gedämpfte Stimmen aus unteren Stockwerken und das Klicken unzähliger Tastaturen. Hin und wieder auch das Zuschlagen diverser Türen, aber tatsächlich nichts das darauf hindeutete, dass man von ihnen Notiz genommen hatte.
Lautlos schlich sich Ryusai Stufe für Stufe nach oben, bis kam was kommen musste. Gegenverkehr! Für den Bruchteil einer Sekunde erstarrte der Shinobi. Geistesgegenwärtig formte er vier Fingerzeichen , da kein Sichtkontakt mit jenen beiden Frauen bestand, welche ihm entgegen die Treppen hinabstiegen. Für sie würde er allerdings nicht mehr nach sich selbst aussehen. Sein Gaikan no Jutsu veränderte seinen Anblick auf Genjutsubasis in die Frau, welche ihn damals bei seinem Eintritt ins Dorf mehr als nur gründlich durchsucht hatte. Und siehe da, es klappte! Man nahm keine Notiz von seinem Betrug und nickte ihm auch noch zur Begrüßung zu. Ryusai erwiderte den Gruß wortlos, denn seine Stimme war nach wie vor seine eigene. Erleichtert beobachtete er aus dem Augenwinkel wie die beiden schließlich verschwanden und er seine Konzentration ruhen lassen konnte. Einmal pustete er symbolisch und blickte sich schließlich am Ende der Stiegen um. Alles sah aus wie in den Stockwerken zuvor und bestätigte somit seine Vermutungen ob des gleichen Grundrisses.

Schnell fand er sich zurecht und musste feststellen, dass hier, unmittelbar unter dem Dach nicht nur eine unangenehm stickige Hitze herrschte, sondern noch weniger los war als zuvor. Wozu sie dann diese ganzen Räumlichkeiten besaßen wenn sie sie nicht vernünftig nutzten war ihm ein Rätsel. Aber Ryusai verspürte auch nicht den Detektivdrang es herauszufinden. Es gab etwas zu erledigen und das hatte oberste Priorität. Er hoffte, dass Mikasa nicht irgendwelchen Unsinn trieb, aber das hatte sie bisher auch nicht getan, warum dann jetzt? Der ANBU betrat den Anabu und erreichte den Konferenzraum. Mit dem Ohr auf der Tür konnte er nichts vernehmen. Alles schien ruhig. Ebenso laut los drückte sich die Klinke nach unten und gewährte einen kurzen Blick in das Innere, dass einige Stockwerke zuvor noch ein Konferenzraum gewesen war und hier mit einigen Regalen zugestopft wurde. Jackpot.
Die Tür schwang gänzlich auf und neben ihr auf einem Stuhl saß Mikasa. Ryusai hielt inne und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Was machst du denn da? Ist was passiert, du wirkst leicht bleich, Herzchen?"

Prüfend öffnete der ANBU einige der Kisten und warf den ein oder anderen Blick in diverse Ordner. Das würde nur mit einem Glücksgriff schnell beendet sein. In den Behältern fand er Kunai, Shuriken und andere Waffen zusammen mit auch anderen Gegenständen bis hin zu Körperteilen. Der Beweismittelraum war gut gefüllt und Ryusai rätselte ob dies nun von guter oder eher schlechter Polizeiarbeit zeugte. Jedenfalls fand er einen Schrank mit der großen Aufschrift: "Laufende Fälle". Doch anstatt es sofort zu öffnen meldete sich seine ANBU-Vorsicht. Behutsam sammelte er Chakra in seinen Handfläechen un begann langsam die Oberfläche des Schrankes abzutasten. Schon nach wenigen Sekunden erwies sich die Vorsicht als berechtigt. Mit seiner von Chakra umhüllten Hand zog Ryusai ein unsichtbares Sigel von dem Metall ab, das vermutlich zur Sicherheit vor Einbrüchen dort angebracht wurde. Eine gängige Methode, welche auch in Konoha so angewandt wurde.
"Nicht mit mir...", murmelte und warf das Stück Papier abfällig zu Boden. Mit wippenden Augenbrauen schaute er zu Mikasa und riss den Schrank schließlich auf.
"Na dann, Herzchen, Fang mal an zu suchen ob es hier einen Fall gibt der zu unserem passt und wer dort als Verdächtiger notiert ist."
Das würde wohl eine ganze Weile dauern, denn scheinbar war die hiesige Polizei doch beschäftigter als zuerst angenommen!
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 17, 2014 6:19 pm

Das Messer auf den Schoß starrte sie auf den Deckel in dem der Zombiekopf lag. Als sich die Türe zu dem Raum öffnete, schreckte sie auf. Aber ihre Knie waren so weich, das sie gar nicht aufstehen konnte. Als sie sah, dass es Ryusai war, wollte sie sich ihm schon entgegenwerfen um ihn freudig zu begrüßen. Stattdessen räusperte sie sich.
Weiß nicht! Wie würdest du aussehen wenn du in einem Raum voller Leichenteile bist, die jeden Moment aus der Schachtel rauskommen könnten? Sie deutete mit dem Messer auf die Kiste in der, der "Zombiekopf" lag dem sie das Auge in den Schädel gedrückt hatte.
Genauso wie jetzt...murmelte sie kleinlaut.
Vielleicht hatte sie einfach nur zu viele Filme gesehen...das kam davon wenn sie länger keine Missionen bekam. Da blieb sie lang auf über die Nacht und starrte in die Flimmerkiste. Mikasa hatte von sich selbst ein Bild in Gedanken wie sie mit einer großen Schüssel Eis in ihrem Bett saß und gebannt in den Fernseher starrte. Damals konnte sie noch lachen über die Untoten Grünlinge die aus der Erde stiegen und der dummen Blondine die Beine ausrissen. Jetzt, wo sie kurz vor dieser Situation war, wurde ihr flau in der Magengrube. Wenigstens konnte sie mit dem alten Messer rumfuchteln und den Zombies dieses ins Herz jagen. Oder machte man das bei Vampiren? Nein, konnte nicht sein, die vertrieb man mit Knoblauch. Und was half dann gegen Werwölfe? Eine Flohkur damit sie nicht so aggressiv waren?
Es fehlte nicht viel, da würde sie schreiend im Kreis laufen.
Ich bin doch viel zu Rothaarig um die Dumme Blondine zu spielen! murmelte sie. Und da ging ihr ein Lichtlein auf. Ja genau! Nenn mir einen Horrorfilm indem eine Rothaarige stirbt. ... stellte sie sich selbst eine Aufgabe.
Haha! Ich kann gar nicht sterben! Ich bin unbesiegbar. - Unsterblich. Sie sah an sich runter. Wooohuuu vielleicht bin ich ja ... GOTT!

Während sie ihre Motivation wiederfand, hatte ihr Begleiter schon ein bisschen rumgestöbert. Wie lang hatte sie sich mit dieser Apokalyptischen Scheiße aufgehalten? Ein Gott, muss sich nicht darum kümmern.
Ihre Knie gaben ihr wieder Unterstützung und sie konnte zum Anbu aufschließen. Dieser trickste das Alarmsystem der Beamten-Tanten ganz easy aus. Selbst in ihrem Gott Modus hätte sie das nicht erkennen können und hätte ganz einfach den Schrank geöffnet. Vielleicht war er besser als Gott? Völlig unmöglich! Und trotzdem vielleicht war was wahres dran...
Mikasa war ganz schön gebeutelt von der Leiche die sie erblickt hatte. In ihren Klopapiergürtel steckte sie das Messer und als er sie dann aufforderte zu suchen nahm sie einen großen Stapel aus dem Schrank und hockte sich auf den Boden um die Akten zu sichern.
Nach was sollte sie suchen? Oh, das war schwer.
Sie nahm einfach die erste Akte vom Stapel.
"Lollipop - Diebesbande" war die Aufschrift...das war sicher eine tolle Leselektüre. Sie schlug die erste Seite auf, auf der nur die Personen aufgelistet waren die den Fall bearbeiteten. Also Polizistinnen. Auf Seite zwei, hatte sich jemand einen Scherz erlaubt und einen angeschleckten Lollipop auf die Seite geklebt.
Soll das etwa meine Belohnung sein? Hey, ich geh mich beschweren! sagte Mikasa in einen gespielt ärgerlichen Ton, grinste dabei aber. Ohh wie gern sie jetzt einen Lolli gehabt hätte. Auf einmal sah dieser gar nicht mehr so schlimm aus. Sie griff zu. Sah in skeptisch an und schleckte ihn ihrerseits ab. Das riecht nach krimineller Energie. Dieses Beweismittel ist konfisziert. Folgen sie mir bitte auf die Wache?! Ja hier hinein, Vorsicht, da sind Mahlwerkzeuge aufgestellt die willkürlich funktionieren.
Sie biss auf den Lolli bis dieser in ihrem Mund zerbarstete.
Wie bitte, ich kann sie nicht genau verstehen? Sie lachte.
Diese Mission tat ihr nicht gut. Entweder war sie hart an der Grenze zum Wahnsinn, oder schon weit drüber.

Trotz des Wahnsinns, fasst sie einen doch klaren Gedanken und filterte die Akten nach dieser Ayiku. Wenn sie überhaupt so hieß. In einem Ordner fand sie dann was sie suchte.
[color:bedc=#orange]Da! Industriespionage von unserer Modedesignerin! Die hat Dreck am Stecken, wenn auch nur Peanuts. Zumindest ist sie unter den Verdächtigen. Sie zeigte Ryusai den Ordner, damit sie ihn nicht halten musste, schob sie diesen über den Boden zu ihm hin.
Kurz sah sie auf. Nicht das da Zombies aus den Schachteln kamen und sie sie nicht bemerkte, weil sie lieber ungeklärte Fälle las. Alles ruhig. Gut so, dachte sie sich. Die müssen von meinem Gott-Status gehört haben. Satans Wüstlinge sind nichts gegen mich! In Gedanken legte sie wieder das schlimme Lachen auf. Mit Dunkelheit, Roten Knicklichtern und Blitzen im Hintergrund.
Die nächsten Akten und Ordner waren weniger ergiebig. Bei einer Gasthaus Schlägerei wurden nicht alle Beteiligten festgenommen. Einer war geflohen und nun überlegte man ein Kopfgeld auf ihn auszusetzen doch die Zeugenaussagen waren zu dieser Person mehr als widersprüchlich.
Sie öffnete, blätterte und überflog die Zeilen und Bilder. Langsam näherte sich der linke Aktenstapel der Größe des Rechten.
Links waren die Akten die sie gesichtet hatte, rechts ausständige. Vielleicht hatte ihr Kollege mehr Glück. Das musste doch öfters zu Reibereien führen... Diese Kuchiyosedinger waren doch fiese kleine Gnome gegen die man sich nur schwer verteidigen konnte Mikasa war sich sicher, dass man mit der Verantwortung die der Gebrauch dieser Dinger mit sich brachte, wenn man sie einsetzte, nicht jedem Bewusst war.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 18, 2014 4:03 am

"Tja, auch wenn man sich nie wirklich daran gewöhnen wird, ist es doch irgendwie eine Sache der Gewohnheit, Kleine.", gab er zurück und blickte starr in die Richtung ihres Fingerzeigs mit einem Messer, "Mach dir nichts draus, solange keiner von uns so endet ist alles im Lot. Und vielleicht ist es besser wenn wir hier so wenige Beweismittel wie möglich anfassen. Wo auch immer das Messer her ist..."
Er versuchte seine Begleiterin ein bisschen aufzumuntern auch wenn er wusste dass so eine Situation alles andere als angenehm war. Auch für ihn. Als er das erste Mal eine Leiche gesehen hatte war ihm ähnlich zumute gewesen. Mit der Zeit aber stumpfte man ab. Ob das gut oder schlecht war musste dann jeder für sich selbst entscheiden. Ryusai hoffte, dass sich Mikasa nicht zu sehr darüber Gedanken machte und das alles ganz schnell wieder vergas, wenn sie nicht gut damit klar kam.

Als sie dann schließlich begannen die Akten der laufenden Fälle zu examinieren beschlich den ANBU das Gefühl, dass seine zuvor gehegten Hoffnungen nicht ganz gefruchtet hatten. Unfähig sich auf seine eigene Akte zu konzentrieren beobachtete er Mikasa dabei, wie so etwas wie der Geist der Verrücktheit von ihr Besitz ergriff. So stark es ging legte Ryusai die Stirn in Falten, um nicht wieder den Kopf in beiden Handflächen begraben zu müssen, denn genau das musste eigentlich auf ihr wirres Gelaber folgen. Was zur Hölle war mit der Kleinen los? Er hatte keine Ahnung was er auf diese ganze Sache hin sagen sollte, ob er überhaupt was sagen sollte oder ob er gar etwas tun sollte! Das ganze machte Angst und als Mikasa dann auch noch den Lolli aus der Akte in ihren Mund steckte und zerbiss, klappte dem ANBU die Kinnlade runter.
"Ähm...", stammelte er als sie über ihren eigenen Scherz lachte, der auf Grund von seiner makaberen Anmut nicht Besitz von Ryusai ergriffen hatte, "Herzchen? Hast du noch alle Latten am Zaun?"
Das musste raus. Unverblümt und mit dem leisen Anflug von Entsetzen. Schließlich war man hier nicht irgendwo, wo man seine Marke an jeder Ecke setzen konnte, sondern sie befanden sich hier als ungebetene Gäste in einem Polizeipräsidium. So locker der Shinobi auch an diese Aufgabe heranging und sehr er sich zu dämlichen Blödeleien hinreißen ließ... das war dann doch zu viel.
"Das ist keine verdammte Snackbar hier, an der man sich bedient!"
Seine Stimme klang nicht böse oder aggressiv, viel mehr war es Erstaunen was ihm aus Gesicht und Rachen sprach und er hoffte, dass sie trotzdem die Ernsthaftigkeit der Situation verstand.
"Willst du vielleicht auch noch das Papier essen? Ich glaube im Moment würde ich mich darüber nicht mal mehr wundern. Reis dich jetz zusammen, klar?!"

Als man dann endlich begann vernünftig nach Hinweisen zu suchen kam auch etwas dabei rum. Wie Ryusai schon zuvor im Park richtig vermutet hatte, war die mysteriöse Dame namens Ayiku tatsächlich nicht ganz sauber. Mikasa hatte eine Akte gefunden, die er darauf hin grob überflog. Scheinbar hatte sie auch diese mysteriöse Kuchiyose namens Aize. Da hier keine weiteren Details über das von dem vertrauten Geist angewandte Jutsu standen, musste man davon ausgehen, dass es sich um ein allgemein bekanntes handelte. Ansonsten war nichts auffälliges zu finden, ein paar Einzelfälle in denen sie als Verdächtige zwar aufgeführt, jedoch nicht niet und nagelfest überführt wurde. Die Delikte behandelten einfachen Diebstahl und Hausfriedensbruch... keine Kapitalverbrechen.
Als er weiter in seinem Stapel forschte, stieß er allerdings auf etwas. "Überfälle in der Umgebung" hieß es dort in der Überschrift und genau das war es, dass auch ihre Mission betraf. Eine kurze Lesezeit benötigte es um klarzustellen, dass diese Fälle klare Ähnlichkeiten zu ihren Probleme aufzeigten.
"Interessant...", murmelte Ryusai und blätterte gespannt weiter. Wie auch in der Beschreibung des Auftrags hatten die Opfer wenig bis gar keine Erinnerungen an die Überfälle, aber jedes Mal wurde etwas von Wert gestohlen. Bisweilen sogar von beträchtlichem Wert. Nicht alle Opfer allerdings kamen aus dem Dorf und als der ANBU die Liste für die Bestohlenen durchging, welche nicht aus der Region stammten erkannte er einige Namen wieder.
"Kein Zweifel, das ist es wonach wir suchen!"
Er blickte auf und lächelte zu Mikasa. Demonstrativ hob er den dicken Ordner, um sie aufzufordern von ihrem Stapel abzulassen und ihm einen Teil des Bündels abzunehmen. Wichtig zu wissen war, wer hier als verdächtig galt und wie weit die Nachforschungen schon gegangen waren.

"Ah hier! Es wird also nicht daran gezweifelt, dass Genjutsu der Auslöser für die Amnesien sind!", wiederholte Ryusai das Gelesene und sah hinüber zu seiner Begleiterin, "Das macht es nicht gerade leichter, würde ich sagen. Genjutsu sind eine gefährliche Angelegenheit. Insbesondere wenn sie auf diese Weise wirken!"
Er las weiter. Auch wurde gesagt, dass die Kuchiyose die Täter auf dieses Dorf beschränkte, womit sich im Prinzip ihr Verdacht bestätigte. Auf Grund von Verschwiegenheit allerdings, auch innerhalb der Vertrauten Geister kamen die Ermittlungen nur schleppend voran.
"Scheinbar ist es wirklich eine Untergrundorganisation des Dorfes, wie wir es uns gedacht haben. Hast du schon bei den Verdächtigen was herausgefunden? Näheres zu den Jutsus wird hier nicht aufgeführt, vermutlich weil das hier nicht für nötig gehalten wird, da sie ohnehin jeder kennt."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 18, 2014 12:23 pm

Ok...das war dumm. Weiß nicht, aber hier fühl ich mich nicht wohl.
sagte sie entschuldigend. Obwohl sie daran zweifelte ob man sich, wenn man sich alle diese Akten ansah, wirklich daran erinnern würde wer wo einen Lollipop reingeklebt hätte. Wahrscheinlich war das so eine Prinzipien Sache.
Jedenfalls wollte sie sich mal wieder keine Peinlichkeiten mehr leisten und nahm sich selbst in die Pflicht ihre verrückten Gedanken ruhen zu lassen. Das ist eine Polizeistation und kein Friedhof. Hier kann nichts passieren. Tote sind tot und ich lebe. Da gibts keine Verbindung also wovor hab ich Angst? ich bin ein Ninja. Ein Shinobi hat keine Angst. Schon gar nicht vor Sachen dies nicht gibt.
Sie sprach sich Mut zu. Ob es wirkte? Wenigstens brabbelte sie nicht mehr allzu wirres Zeug.
Während sie weiterhin die Ordner durchging fand ihr Kollege bereits das Gesuchte. Zumindest ansatzweise.
GenJutsu, Untergrundorganisation. Ergo musste nun auch irgendwo eine Verdächtigen Liste vorliegen. Nur wo? Sie begann zu suchen. Wurde ein bisschen Hektisch und bevor sie noch mehr Unordnung rein brachte legte sie das ganze zeug wieder in den Schrank was nichts mit ihrem Fall zutun hatte. Und das waren nicht wenig Ordner, Mappen, Hefte und weitere Büroartikel zum Zusammenlegen von Unterlagen.
In der Spiegelung des Glasschrankes konnte sie sehen wie mitgenommen sie aussah. Aber das musste sie wohl hinten anstellen.
Warum machte sie das ganze eigentlich nochmal?
Sie hatte den Grund verschwitzt. Dabei war es ganz spaßig bis zu diesem Punkt. Leichen...konnte man sich da irgendwie abhärten? Anscheinend nur durch tägliche Erfahrungen. Wieder zurück in Konoha würde sie ab und an mal einem Bestatter zugucken. Dort lagen bestimmt genug schrecklich zugerichtete Leichen rum bei denen sie diesen Anblick üben konnte. Vielleicht konnte sie sowas ja mal als Ferienjob machen. Obwohl...ob sie das durchstand? In solchen Sachen war sie wohl doch eher ein kleines Mädchen das vom Horror geplagt lieber den Blick abwendete und davonlief als sich Tote anzusehen.
War wenig prickelnd. Jedenfalls
um sich doch von der Tatsache abzulenken das um sie herum Mord und Totschlag in Boxen abgelegt waren und die ganzen Kriminellen, Mörder, Verbrecher noch frei umherliefen...strich sie sich mal wieder die Kleidung glatt. So als könnte sie diese ganzen Gedanken mit abstreifen und vergessen. Natürlich war das vergessen nicht die beste Bewältigungsmethode, aber aktuell hielt sie das für angebrachter, denn mit dieser Phobie die sie da gerade entwickelte würde sie nicht allzu schnell fertig werden.
Sie waren zu zweit mit ihren Akten und jegliches Drumherum war vergessen...und wenn nun jemand kam? Nun, die Tür schloss sie dann mit in ihre Aufmerksamkeit ein. Aber Kisten, Boxen, Schachteln, Regale...alles gestorben für sie. Was ja auch stimmte. Den Klopapier Gürtel der ihr gute Dienste geleistet hatte, zog sie ab. Mittlerweile hatte er seinen Nutzen verwirkt und sie war auch sowieso Allgemein schon zum Großteil von der Feuchtigkeit befreit.
Jedenfalls konnte sie sich nun mit klarem Geist und ruhigem Körper der Aufgabe widmen die Liste der Verdächtigen zu finden. Natürlich lag die ganz unten zwischen "U" und "W".
Man hatte das Zeug alphabetisch geordnet und sie war sich nicht sicher ob das so geblieben war mit den Unterlagen die sie wieder in den Schrank gelegt hatte. Aber was solls. Bis die hier bemerkten was Sache war, war sie schon wieder in Konoha...oder auf der nächsten Mission.

Verdächtige? Sie fischte eine lange Liste mit Namen und vereinzelt Bildern oder Skizzen von den Personen die gesucht wurden. Das erinnerte sie eher an die Bingo Bücher. Auch wenn hier der Grund nicht so sorgfältig aufgetragen wurde. Eher mit einer Nummer. Und diese Nummern waren auf den Akten vermerkt. Sie sah kurz zu Ryusai um die Nummer zu erhaschen. #506 stand da. Also suchte sie nach Personen die in der Liste aufgeführt wurden und mit 506 in Verbindung gebracht wurden. Relativ schnell hatte sies dann auch wobei die Liste nur wenige Personen hergab. Was für eine Untergrundorganisation doch nicht allzu üblich schien.
Sie machte große Augen als sie die Namen las und die Bilder verglich.
Ich denk' ich habs. Und das wird dich sicher interessieren. Sie entnahm den Zettel und reichte ihn an den ANBU das dieser sich mit der neuen Situation vertraut machen konnte.
Vielleicht hatte sie ja den richtigen Riecher bewiesen als es darum ging eine Person zu finden von der man Infos abcashen konnte.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 19, 2014 12:55 am

"Meinen Wohlfühlurlaub würde ich auch mit Sicherheit nicht hier verbringen...", sagte Ryusai und ließ den Blick noch einmal hinter sich durch den Raum schweifen. Insbesondere auf der Kiste, in welcher sich ein abgeschnittener Kopf befunden hatte, "Aber jetzt ist nicht die zeit für sowas. Wir ziehen hier unser Ding durch und dann gönnen wir uns erstmal n kühles Eis, was hältst du davon?"
Der ANBU lächelte schief und setzte Hoffnung in seinen altmodischen Versuch die Arbeitsmoral wieder ein wenig anzuheben. Leider war ihm nichts besseres eingefallen als Eis, denn das was er normalerweise sagen würde war hier nicht angebracht, nämlich Bier. Schließlich planten sie heute Nacht noch einen kleinen Besuch bei der im besten Falle schon am Tag entlarvten Verbrechergruppe die hier auf subtile Art und Weise Unwesen trieb. Seine Ansage allerdings schien Früchte zu tragen. Mikasa machte zumindest äußerlich den Eindruck sich wieder halbwegs gefangen zu haben und durchstöberte weiter die vielen vorhandenen Akten, ohne eigenartige Ausbrüche.

Und ihre neu gewonnene Konzentration brachte schließlich sogar so etwas wie eine Teillösung. Sie machte auf sich aufmerksam und Ryusai nahm die Akte entgegen, welche sie ihm entgegenschob. Grinsend überflog er die Zeilen der verschiedenen Steckbriefe von diversen Frauen, alle samt ansässig hier in Nadeshiko no sato.
"Das nenne ich ja mal einen Zufall.", feixte der ANBU und blickte zu seiner Begleiterin auf, "Kein übler Riecher, das muss ich sagen, aber ich habe dir ja gleich gesagt, dass an der Frau etwas nich ganz sauber war... "
Auch wenn die Auflistung von Verdächtigen nichts bewies, waren Ayiku und auch sieben andere Gesicht zumindest Anhaltspunkte, nach denen man sich mehr als richten konnte. So gut es ging versuchte sich Ryusai Namen und Wohnort einzuprägen, doch da man sich auch beim Besuchen dieser Adressen trennen würde, hielt er es für besser diese Hinweise irgendwie bei sich zu haben.
"Kleine, ich habe eine Aufgabe für dich: Hol mal von irgendwo ein Blatt Papier. Von dort wo es nicht auffällt wenn eins fehlt und bring es her. Ich mache hier derweil wieder alles ordentlich. Niemand wird merken, dass wir hier waren."
Der ANBU machte einen triumphierenden Ausruck geltend und knackte mit den Fingerknöcheln. Ihre Arbeit hier war getan und das so gut wie ohne Schwierigkeiten.

Während Mikasas Abwesenheit machte sich Ryusai daran die ganze Unordnung wieder zu ordnen. Einen Ordner nach dem Anderen sortierte er sorgfältig ein nach dem aufgelisteten System und behielt lediglich jenen draußen, der die nötigen Informationen enthielt. Sogar das Siegel hielt er bereit, um es wieder an Ort uns stelle zu kleben. Wenn seine Begleiterin wieder aufkreuzte würde er auf dem Blatt einfach alles notieren und beide verschwanden ohne den Hauch einer Spur... abgesehen vielleicht von dem verdammten Lolli.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 19, 2014 9:34 pm

Au, ja! Eis wäre echt toll...aber ich kann nicht zulassen dass du alles bezahlst.
Vor allem wenn ihre Familie stinkreich war. Man musste sich nicht von vorn bis hinten einkaufen.
Unser Eis bezahl' ich. Sie dachte gleich an die Sorte die sie essen würde. Zombie- nein....Zitrone! Besser sie wählte an der Eisdiele aus. Ob es so gut war hier über Essen nachzudenken ließ sich hinterfragen...immerhin machten Leichteile nicht gerade Appetit. Und das obwohl sie so einen Fable für Süßigkeiten hatte.

Stimmt...das die nicht unter ständiger Polizeilicher Observation steht ist mir ein Rätsel. Unter all den Verbrechen hier ist Diebstahl vielleicht nicht allzu schlimm genug. Aber sie die gute Frau ist in mehrere Sachen verstrickt.
Was mich stutzig macht...so dumm und doch so kriminell? Anscheinend kriegt sies gut hin ihre Schandtaten unter den Teppich zukehren. Und das traue ich ihr nicht zu mit ihrem Geistigen Level...außer sie ist ne gute Schauspielerin...

Mikasa zuckte mit den Schultern. Es ergab Sinn...aber irgendwie auch nicht. Wahrscheinlich hatten sie nur den untersten Lakaien an der Angel und das wahre Gangster Genie saß irgendwo an einem sicheren Ort. Aber das würde sich wohl noch alles klären ehe sie wieder nachhause aufbrechen würden.

Sie bekam eine Aufgabe. Papier holen. Nun...das war wohl so ein Typischer Aushilfejob, aber im Moment war sie dankbar die Kammer des Schreckens hier verlassen zu können. Wenn sie auch wieder kommen würde.
Ok, ich weiß schon wo ich hin muss. sagte sie grinsend und dachte schon wieder an ihren Hintern. Den Klopapiergürtel hatte sie zwar abgenommen, aber in zerknüllter Form ruhte er noch in ihrer Rocktasche. Und das Messer aus der Kiste? Das hatte sie ja auch noch. Sie wischte es sorgfältig ab und legte es wieder in die Box. Sie sah nicht rein und schloss die Augen. Das Bild von dem Schädel reichte ihr schon und jeglicher Gedanken an ein schmackhaftes Eis war gestorben, aber sie wollte keine Beweise hinterlassen. Dann ging sie zur Tür hinaus. Langsam und vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und guckte durch den Spalt hinaus. Keiner da. Wie erwartet. Dann ging sie zur Wendeltreppe und sah hinab. Alles frei! Als sie diesmal das Geländer hinunter rutschte bremste sie immer mal wieder mit den Händen um nicht zu schnell zu werden und erneut einen nassen Podex zu bekommen. Außerdem konnte sie so schneller reagieren falls jemand die Treppen hinaufstieg. Niemand da. Das war ja fast verdächtig! Als sie ganz unten angekommen war ging sie erstmal in das Versteck unter der Wendeltreppe und sah hinüber zur Abstellkammer in der das Kopierpapier gelagert war das sie zuvor gesehen hatte. Hoffentlich war es nicht nass geworden durch das umkippen des Eimers. Man hatte die Tür offen gelassen damit der leicht feuchte Boden trocknen konnte. Sehr löblich das die Dame von vorhin alles aufgewischt hatte. Grade für Beamte war das wohl eine Glanztat.
Sie schielte aus ihrem Versteck heraus in den Gang. Nichts tat sich. Am Ende tippte eine Frau mit dem Rücken zu ihr auch auf einem Computer herum. Sie schrieb irgendwelche Berichte, dass konnte Mikasa erkennen. Eigentlich war dort so eine Art Tresen aufgestellt hinter dem sie arbeitete. Vielleicht war das die Aufnahmestation oder so. Jedenfalls kam niemand sie huschte in die Kammer und nahm sich gleich 4 bis 5 Zettel aus dem Stapel. Dieser war schon angebraucht und die unteren Bögen waren ein wenig nass. Oben auf war alles in bester Ordnung und sie dachte nicht das jemand abzählte wie viel Kopierpapier noch übrig war. Sie kannte niemanden der das tat und bevor sie versuchte ein einzelnes Papier vom Stapel zu lösen, nahm sie sich was sie kriegen konnte. Dann nachte sie sich wieder auf den Weg zurück zu Ryusai. Doch auf dem Weg nach oben kam ihr jemand entgegen. Wieder diese müde Frau die sie gleich am Anfang gesehen hatte. Sie gähnte mal wieder und ihre Kaffeetasse hatte sich geleert. Wahrscheinlich holte sie Nachschub.
Mikasa sah sich um. Sie sprang übers Geländer und klebte sich mit Chakra unten an der Treppe an. Spiderschwein Returns!
Als die Frau in den Gang eingebogen war kletterte Mikasa wieder auf die Treppen hinauf und beeilte sich ganz hinauf zu kommen. Noch weitere Gesellschaft wollte sie nicht bewältigen müssen. Vor allem nicht da sie bald fertig waren.
Trotzdem konnte sie nichts dagegen tun als ihr im obersten Stockwerk wieder zwei Frauen entgegenkamen. Ohne groß nachzudenken betrat sie schnell den ersten Raum in dem Flur. Hauptsache weg von denen.
Dunkelheit. Ganz vorne lief eine Diashow ab und daneben stand eine Frau mit einem Laserpointer in der Hand. Einige andere Frauen saßen um einen Großen Tisch versammelt und die ganzen Augenpaare richteten sich auf sie.
H-Hey. Hi. Hallo. Mein Name ist Kite! Ich bin die Praktikantin und soll ähm Klopierpapier...-ich meine Kopierpaier vorbeibringen! In der Dunkelheit konnte sie ein Stück Papier abzweigen und falten ehe sie es in ihrem Rock verschwinden ließ. Unsicher ging sie bis ganz nach vorne zum Drucker und füllte dort 4 Blätter nach obwohl dieser gut gefüllt und Einsatzbereit dastand.
Ist ja gut Kind nun geh! Wir haben genug zutun!
Ja...tut mir Leid für die Störung sagte sie Entschuldigend.
Die Vortragende wurde ärgerlich. Anscheinend ging sie das hier wohl gar nichts an. Sie wollte es sowieso nicht wissen und schnellen Schrittes ging sie nach draußen.
Als sie die Tür geschlossen hatte sank sie erstmal zu Boden. Sie konnte ihren Herzschlag hören.
Puh. Diese dumme Schnalle!
Sie grinste stand auf und ging zur Tür mit den Beweismaterialien. Sie machte die Tür ganz leicht auf und verschwand dann schnell darin ehe noch mehr Leute kamen. Kite? Auf die schnelle war ihr kein anderer Name eingefallen. Sie zückte das gefaltete Papier und übergab es Ryusai. Heiden Arbeit das Ding zu Holen.
Wen jemand fragt, ich bin Kite die Praktikantin.
sagte sie Scherzhaft.


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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 5:53 pm

"Ah, also hast du den wunderbar improvisierten Namen übernommen?", Ryusai nickte anerkennend mit einem ziemlich schiefen Grinsen, "Passt definitiv zu dir, auch als Praktikantin würdest du dich bestimmt hervorragend machen, besonders wenn du Beweismaterialien ordnen sollst..."
Einen Moment lang blickte der ANBU Mikasa an und sein Grinsen wurde gerade und breiter, bis es schließlich in einem Lachen mündete.
"Nimms mir nich übel, Kleine, aber das hat sich gerade angeboten..."
Er nahm das Blatt entgegen und kramte einen Kugelschreiber aus seinem Restgepäck, was er nicht hatte abgeben müssen beim Einlass. In krakeliger Schrift schmierte Ryusai mit seiner Sauklaue alles nötige hin und kopierte es gleich mehrere Male, da seine Begleiterin gleich mehrere Blätter mitgenommen hatte. So würde jeder in der Gruppe ein Exemplar bekommen und so eventuellen Schwierigkeiten vorbeugen. Als hätte er ein Kunstwerk beendet schnalzte der ANBU mit der Zunge und ließ dabei den Stift geschickt durch die Finger hüpfen. Eine üble Angewohnheit aus seinen Akademiezeiten noch, denn dort hatte ihn des öfteren die Langeweile gepackt und was war da besser als sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen? Penspinning hatte sich da einfach angeboten und sich über eine nicht unbedingt kleine Zeitspanne auch in seinem Repertoire erhalten.
Noch ein paar Runden drehte der Kugelschreiber in irrer Geschwindigkeit durch die Finger des Shinobi, ehe sich dieser schließlich erhob und sich anschickte auch die letzte Akte in dem Schrank zu verstauen. War das getan aktivierte er mit Hilfe von ein wenig Chakra das Siegel wieder und nichts erinnerte mehr an ihren Zugriff... nichts außer vielleicht der fehlende Lolli.
"Rein wie ein Babypopo. Fast schon ANBU-Arbeit würde ich sagen!", lobte Ryusai Mikasa, denn alles war ziemlich glatt gelaufen. Dass er tatsächlich einer war musste ja niemand wissen und solange seine Kleidung seine Tätowierung verbarg, würde das auch nicht auffallen. Jedenfalls hatten sie nun einige Informationen beisammen und hatten einige Anhaltspunkte um sich wahrhaft ans Eingemachte zu wagen. Unglücklicherweise gab es nur wenig Information über die eigentlichen Fähigkeiten von den vertrauten Geistern, doch da man hier scheinbar recht offen damit umging, hoffte Ryusai dass der Blondie und die beiden Geschwister an den Trainingsplätzen mehr herausfanden oder schon herausgefunden hatten! Immerhin war es schon recht spät geworden.
"Jetzt aber raus hier und ab zur Eisdiele!", unterbrach er seine Gedanken und beide machten sich auf den Weg. Ohne Gegenverkehr oder Unterbrechung schafften es beide wieder zu dem wunderschönen Klo, durch das sie bereits Einlass in diese heiligen Hallen gefunden hatten. Nichts hatte sich geändert abgesehen davon, dass es brutal nach Scheiße stank. Belustigt und angewidert zugleich verzog der ANBU sein Gesicht zu einer Grimasse.
"Uiuiui das passt so gar nich zu den ganzen geilen Weibern hier..."
Er blickte zu Mikasa und versuchte einen fragenden Ausdruck aufzusetzen.
"Was die hier wohl in der Kantine servieren? Muss schwer Energie kosten das zu verdauen..."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 8:49 pm

Ja der Name ist so schön. Ich hab mich glatt in den verliebt. Am liebsten würde ich mich umbenennen. Kite. Das klingt so herrlich. Wie Je T'aim. Einfach lieblich.
Sie versuchte den Sarkasmus der unweigerlich mitschwang zurückzuhalten. Am Ende war das noch seine verstorbene Ururur-Großmutter...und wer wusste wie er da Reagieren würde? Vielleicht würde sie sich auch in die Zombie-Armee eingliedern wenn er das schlecht aufnahm. Immerhin sah sie ihn deutlich im Vorteil was einen Kampf anbelangte. Dafür konnte sie Aufzüge benutzen!
Na gut, ob man darauf jetzt stolz sein durfte, war die andere Frage, aber wenigstens hatte sie ein bisschen was auf der Haben Seite.

Beweismaterialien? Mit ihrer Zunge fuhr sie sich über die Zähne. Man hat mir einen Lolli versprochen und ich habe ihn mir dann einfach genommen. Ja? Das ist doch kein Staatsverbrechen. Sie plusterte sich gespielt auf.

Er nahm ihr Papier entgegen und sie guckte ihm zu wie er die Adressen der verdächtigen aufschrieb. Sie hockte sich daneben hin und war sich unsicher ob seine "S" nicht doch "5-en" waren. Wird schon gehen! sagte sie sich in Gedanken um ihn nicht zu kränken. Von seiner Kugelschreiber Rotationtechnik war sie aber schlicht beeindruckt. Er hatte wohl sinnvolles mit seiner zeit angefangen während sie nur Papierkügelchen auf die Lehrer geschossen hatte in ihrer Akademiezeit.
Sie wollte ihn eigentlich fragen ob nicht sie schreiben sollte, erinnerte sich aber daran das ihre Schrift wohl auch nicht viel Besser war, deswegen beließ sie es bei einem tiefen Einatmen auf das stille folgte.
Ryusai pappte das Siegel wieder auf den Schrank und reaktivierte es. Sie unterließ den Applaus und war heilfroh endlich aus diesem Raum entfliehen zu können. Ein für alle Mal!

Als sie ohne Probleme das Klo erreichten musste sie sich bei diesem Gestank die Nase zu halten. Von daher klang ihre Stimme leicht verschnupft als sie antwortete: "Die haben wohl zu viel Schokoeis gegessen!"
Sie fächerte mit der Hand vor der zugehaltenen Nase herum. Ging aber trotzdem auf eine Toilette zu, öffnete die Tür zur Kabine und machte gleich wieder auf den Absatz kehrt, da genau von da der schlimme Gestank herkam. Sie ging in die nächste Tür hinein, warf die Reste ihres Klopapiergürtels ins Klo und spülte! Nun...würde niemand mehr von ihrer Anwesenheit wissen. Außer jemand wusste genau Bescheid, über den Lolli, wie viel Klopapier am Tag benutzt wurde und wie viel Kopierpapier in dem Abstellraum gelagert war. Alles doch sehr Unwahrscheinlich und Hypothetisch. Und wenn diese Cops hier nicht mal Ayiku was Handfestes anhängen konnten, wie sollten sie es dann bei einer Stadtfremden Person tun? Sie trat wieder aus der Kabine.
Und du wolltest hier warten und zugucken?! Das grenzt an Masochismus.
Sie öffnete das Fenster.
Frischluft!
Stieg hinaus und wusste bereits dass sie sich kein Schokoeis genehmigen würde. Auch kein Zitroneneis. Und dabei...waren das ihre Lieblingssorten. Dieser Tag hatte ihr einiges genommen!
Sie rutschte Chakraunterstützt die Hauswand hinunter und ging wieder durch die Zugemüllte Gasse auf die Hauptstraße. Schon wieder kamen er und sie aus einer dunklen Gasse. Wenn das zur Gewohnheit wurde, würde man den beiden noch was verdorbenes Anhängen!

Jedenfalls spazierte sie auf der Straße zurück. Sie nahm an, dass es der Weg war den sie gekommen waren, weil sie auf dem Hinweg einen Eiswagen gesehen hatte. Genauer. Diese Fahrräder mit ner Eistruhe am Heck. Sie hielt den guten Mann auf, als sie ihn entdeckte und klimperte mit einigen Münzen.
Na kleine Dame, was möchtest du den haben?
Wenn es kein Eisverkäufer gewesen wäre, dann hätte sie sich langsam gefragt warum sie alle "Kleine" nannten. Das war ja Ultra komisch. Sie war normal groß...fast. Aber wenigstens passte sie in einen Aktenaufzug.
Sie drückte ihr Gesicht auf die Glaskuppel die über dem Eis aufgespannt war. Wenn sie atmete dann beschlug diese weitflächig. Banane. UND Kirsche!
Der Mann tat wie geheißen und platzierte zwei Kugeln in eine Eistüte und reichte sie Mikasa. Diese begann gleich zu schlecken.
Und du? Haruhiro? Was willst du?
Sie grinste Ryusai an und war wunschlos Glücklich mit ihrem Eis.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 27, 2014 11:44 pm

Ryusai, oder im öffentlichen Falle Haruhiro provozierte es wohl indem er sich zwei Schokokugeln Eis bestellte. Anscheinend war er nicht von diesem einen speziellen Thema abzubringen. Nun, da war sie wohl sicher auch ein bisschen Schuld, weil sie den älteren Anbu darin unterstützte als ihn zurechtzuweisen. Von ihrer Position aus, -mitten auf der Hauptstraße der Stadt, konnte sie zum Tor der selbigen hinüber sehen. Während einige der weiblichen Kunoichis damit beschäftigt waren die kaputte Laterne die zuvor von Reiji zerstört worden war wieder instand zu setzen, kam eine große Traube an Menschen auf das Tor zu. Das waren locker 200 Stück. Männer mit blutenden Wunden, die gebeugt auf die Stadt zu hielten, Frauen in zerlumpten Kleidern die ihre Kinder an der Hand führten die ihrerseits mehr Dreck als Gewand mit sich trugen. Es war ein ärmlicher Haufen mit einer interessanten aber sicher auch schrecklichen Geschichte. Flüchtlinge wohl. Dachte sich Mikasa ihren Teil dazu. Ihr Eis schmeckte mit einem mal nach nichts. Was diese Gruppe für sie und die Mission bedeuten würde ahnte sie jedoch nicht. Ryusai, schien da ein besseres Gespür zu haben und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen sein Schokoeis und das Symbol das er damit abschleckte, begann zu schmelzen. Sofort stellten sich die Torwachen der Gruppe in den Weg. Aber zwei Frauen schienen lächerlich wenig gegen diese Horde ausrichten zu können. Es sah befremdlich aus das zwei Damen den Abzug der vielen Leute herbeiführen sollten. Da half es auch nichts dass da die zwei anderen Frauen hinzukamen, die die Laterne reparieren wollten. Aus den vielen Neuankömmlingen trat ein Mann hervor. Der Anführer der Gruppe und begann mit einigen Respektabstand auf die vier Frauen einzureden. Mikasa konnte nicht hören was sie da besprachen, aber aus der Körperhaltung und der Mimik konnte sie erkennen wie die Standpunkte der beiden Parteien zu verhärtete Fronten wurden. Dann passierte es was Mikasa zusammenfahren ließ. Der Gruppenanführer wurde gewaltsam gepackt und zurückgetreten. Die Frauen liefen zurück zum Torhäuschen um die beiden Tore zu schließen und somit die Gruppe auszusperren. Diese wiederum hatte sich sofort in Bewegung gesetzt und sie liefen wie besessen auf den Eingang zu. Das Tor ächzte unter den hektischen Bewegungen an der Seilwinde die es langsam schloss, aber das einige durchkommen würden ehe das Tor zuging war Mikasa von vorn herein klar. Ihr Eis hatte nun an Bedeutung verloren. Die ersten Männer passierten das Tor, rannten auf das Torhäuschen zu und griffen die Frauen darin an. Die anderen stemmten sich gegen das Tor und drückten es wieder auf, solange der Kampf Innen wütete. Nun...es war eine Invasion. Diese Leute schienen verzweifelt und das kostbarste das sie hatten war ihr Leben...zudem war es auch das einzige was sie noch verlieren konnten. Nach einiger Zeit kam Verstärkung vorbei. Mehrere gut Ausgebildete Kunoichi die sich fein säuberlichst aufstellten und Fingerzeichen formten. Die werden doch nicht...! sagte Mikasa geschockt und sah zu ihrem Anbu Kollegen der mit verhärteter Miene ebenfalls auf sein Eis vergessen hatte.
Eine Mischung aus Katon und Futon Jutsus wurde freigesetzt. Direkt auf die Männer zu die das Tor aufhielten. Die vordersten wurden verbrannt und waren sofort tot. Jedoch erwischte es die hinteren schlimmer, da das Katon für sie nicht mehr ausreichte um sie zu töten. Somit fing der Rest ihrer Kleidung, die Haare und die Haut Feuer, das zusätzlich noch durch das Windchakra verstärkt wurde und zurücktrieb. Gleichzeitig drückte der Wind auch das Tor wieder zu und kehrte die Leichen nach draußen vor den Eingang zur Stadt. Das Torhäuschen war bald wieder unter der Kontrolle der Ninjas und alle Flüchtlinge die eingedrungen waren, waren entweder getötet worden, oder schwer verletzt zurückgetrieben. Die Wehklagenden Frauen und weinenden Kinder waren das einzige was noch von der Gruppe übrig geblieben war. Neben Mikasa gingen mehrere Frauen vorbei die diese Gräueltaten ausgeführt hatten. "Tja, jetzt ist das ganze Dorf wieder in Alarmbereitschaft. Das werden keine lustigen Tage werden." hörte sie eine zu ihren Partnerinnen sagen.
Mikasa wollte schon auf diese Frau zu stürmen um sie ordentlich zu vermöbeln, aber Ryusai hielt sie zurück. Bist du noch zu retten? fragte er.
Die Mission hier, ist vorbei. Du hast es selbst gehört. Sie werden nun auf der Hut sein und mal sicher nichts von ihren Geheimnissen preisgeben wenn Alarmstufe Rot herrscht. Wir werden wohl nur das berichten können was wir bis jetzt in Erfahrung gebracht haben und es wieder versuchen wenn sich hier alles beruhigt hat. Diese Leute haben uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Na los, geh du schon mal vor, ich werde den anderen hier bescheid geben, wie sich die Lage verändert hat. Du hast sowieso nichts Direktes mit dieser Mission zu tun, von daher ersparen wir uns den Ärger und lassen dich komplett aus der Sache raus. Nichts für Ungut, du warst eine große Hilfe. Vielleicht sehen wir uns in Konoha wieder.

Er verabschiedete sich...warf sie harsch aus der ganzen Mission. Alles was sie getan hatte war umsonst. Sie wusste nicht was sie mehr aufregte, dass auch diese Mission gescheitert war, oder das man hier einfach soviel Leben auslöschte und keinen Pfifferling auf den Rest der Gruppe gab.

Die Frauen am Torhäuschen gaben nun mehrere Meldungen aus, wonach sich alle Touristen aufmachen sollten die Stadt über eines der Haupttore zu verlassen. Natürlich wollte man nun alle rauswerfen, wenigstens das war nachvollziehbar. Mikasa nickte Ryusai dann zu. Na schön. Wie du willst. Tut mir Leid für eure Mission. sagte sie kurz angebunden. Der Anbu nickte ihr zu, drehte sich um undtauchte in der Menschenmasse unter die sich gebildet hatte, die recht planlos durch die Gegend zu watscheln schien.

Mikasa ging zum Torhaus, zeigte ihre Quittung vor, bekam alle ihre Waffen wieder ausgehändigt und wurde unter strenger Beobachtung hinaus geführt. Sie ging die Hauptstraße schnellen Schrittes hinunter. Einige Sonnenstrahlen blendeten sie und somit konnte sie die Augen vor dem Leid das rund um den Eingang herrschte verschließen. Doch eine Leiche die dort lag sah anders aus. Sie musste sie genauer ansehen. Es war der Anführer der Gruppe. Von den eigenen Leuten Totgetrampelt und entsetzlich entstellt.
Eine kleine Träne kullerte ihr über die Wange. Wie konnte man so grausam sein?

TBC: Konoha Gakure
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