Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens

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BeitragThema: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeFr Aug 09, 2013 3:57 pm

Sein Blick lag fest verankert auf den Kräutern vor sich. Ein angenehmer Duft von verschiedenen Pflanzen lag dabei in der Luft und entspannte das Gemüt des Jônin sichtlich. Gemächlich schloss er seine Augen und dachte an den heutigen Tag. Es war der Todestag von Rin – seiner Frau. Die ganze Woche über hatte er schon unglaublich schlecht geschlafen und seine Arbeit gerade so zufriedenstellend abgeleistet. Nachdem er gestern das Büro verließ, klebte er einen Zettel an seine Tür das er morgen nicht da sein würde. Wie jedes Jahr eigentlich stand kein Grund dort oder ein Ort wo man ihn fand, sodass er seine Ruhe genießen konnte. Leider Gottes bekam er aber auch die heute nicht. In seinem Haus hielt er es irgendwo nicht aus, sodass er den Weg zum Waldrand einschlug um sich dort mit seinen vertrauten Geist nieder zu lassen. Koko war in der Zeit ein wirklich angenehmer Zeitgenosse, der durchaus auch wusste das er schweigen sollte. Er legte meistens seinen Kopf auf seinen Schoss und hörte den Worten des Jônin zu. Jedes Jahr eigentlich die gleichen schweren Worte, die Reue und der gleiche Schmerz. Itsuki war ein Mann der an alten Erinnerungen sehr stark klammerte und einfach nicht los lassen konnte. Alles in ihm sträubte sich dagegen an die Liebe einfach so fallen zu lassen. Den Schwur über den Tod hinaus zusammen zu sein. Der Ring, den er dafür noch immer um dem Hals trug, schien wie eine Kette zu sein die ihn daran festband. Obwohl er inzwischen mehrere Jahre Konohagakure mied um nie wieder in den Erinnerungen gefangen zu werden. Nie wieder wollte er das kalte Metall einer Klinge an seinem Unterarm spüren, der ihn dazu zwang sein Leben selbst zu beenden zu wollen. Itsuki öffnete seine Augen und blickte unweigerlich auf seinen Unterarm hinab. Eine dünne, blasse Narbe zog sich dort entlang. Wenn ihn jemand fragte, blieb es eine einfache Kampfspur. Leute die sich damit jedoch auskannten, sahen deutlich das sie dafür viel zu gerade und präzise war. Aber wer starrte schon auf seinen Unterarm wirklich? Inzwischen sah es niemand mehr.

Leise stieß der Jônin seine Luft aus den Lungen und streifte mit seiner Hand über das Gras hinweg. Nachdem er im Wald gewesen war, hatten wohl einige jugendliche jedoch den Ort als ihren persönlichen Kriegsschauplatz erklärt. Es hatte ihn eigentlich innerlich verärgert, aber er blieb ruhig, sanftmütig und lächelte nur. Natürlich ermahnte er die Kids das sie nicht übertreiben sollten und überließ seinen Platz dann der jüngeren Generation. Ein wenig hatte ihn die Situation wehmütig gestimmt. Denn für ihn war langsam ein Alter gekommen in dem er Vater werden langsam abschminken konnte. Oft beneidete er still und heimlich den Hyrônin Captain für seine Tochter, aber jeder musste wohl irgendwo und vor allem irgendwie sein Weg durch das Leben nehmen. Itsuki zog sich jetzt seit ein paar Jahren durchs Leben hindurch und behielt gerne die Masche das alles schon lief. Das tat es natürlich auch und er hatte deutlich auch weniger finstere Tage als früher. Denn die Arbeit in der Stadt und ihre Entwicklung war für den Senju wie das Kind welches er nie hatte. Ein Seufzen entrang sich den Lippen des Mannes, sodass er wieder die Augen schloss und die Hände langsam über sein Gesicht wandern ließ. Der einzige Ort wo er wusste das heute Ruhe sein würde, war… Hikaris Garten. Man würde es für skurril halten, aber sie hatte ihm irgendwann einmal gesagt das dort oben keine Person ist. Dementsprechend war es ein wenig die Flucht vor der Gesellschaft und da er wusste das sie heute in der Kageresidenz bleiben wollte, blieb er hier als heimlicher Besucher bis der neue Tag anbrach. Bis er das Gefühl bekam… alles war vorrüber.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeFr Aug 09, 2013 4:45 pm

Nachdem der Abgeordnete endlich ihr Büro verlassen hatte, wartete Hikari noch etwas, bis sich seine Schritte im Flur verloren. Erst dann überkam die Tsukikage jene Wut, für diese sie berüchtigt war und schon im nächsten Moment krachte die violetthaarige die Tür zu. Mit einer Zornesfalte auf dem Haupt, wirbelte sie herum und begann sich ihre Oberbekleidung aus zu ziehen. Bis eben hatte die junge Frau ein Festgewand getragen, um ihre Macht vor all den Menschen zu unterstreichen, mit denen sie den ganzen Tag schon verkehrt hatte. Kein Riss hatte sich an der perfekten Fassade der Tsukikage gezeigt, denn Hikari würde nicht zulassen, das jemand ihren Posten schädigte. das galt vor allem für sie selbst aber es hatte auch den Nachteil, das die Tsuki vor anderen nie sie selbst war. Kein Wunder also, das sich die Frau nun völlig geschafft ein Glas Sake ein goss und es in einem Zug hinter kippte. Sie war sichtlich verstimmt, da Itsuki nicht auffindbar war. Normalerweise lies Hikari ihn an solchen Tagen einfach in Ruhe, er hatte seine Gründe aber heute war es ungünstig gewesen. Der schwarzhaarige wusste von jenem Bankett, an dem Politiker und reiche Privatpersonen teilnahmen.  Unter anderem der Feudalherr mit seiner Tochter, der bekanntermaßen ja nur der Geldgeber des Dorfes war. Hikari hatte ziemlich vor ihm buckeln müssen, weil der alte Sack mit ihrem Führungsstil nicht zufrieden war und dann fehlte auch noch der Finanzminister! Zum Glück hatte Toru alles gut gemeistert, denn ohne ohne ihn säße sie nun prächtig in der Patsche. Mit einem Seufzen stellte die junge Frau schließlich das Trinken ein, zog sich einen Mantel über und machte sich auf den Weg zu sich nach Hause. Normalerweise schlief sie gleich in der Residenz aber heute war ihr dieser Ort echt zuwider. Aus diesem Grund verabschiedete sie sich noch bei Reiko und machte dann einfach nen Abflug. Der Gang durch die sich leerenden Straßen war erholsam und vor allem ruhig. Hikari genoss die Stille, die kühle der Nacht aber auch die Bewegung. Nach dem ganzen Essen fühlte sie sich echt träge und der Lärm klang ihr noch immer in den Ohren. Daher wollte sie nur nach Hause, einen schönen Tee trinken, mit Saphir kuscheln und den Abend ausklingen lassen. Aus diesem Grund beeilte sich die violettjaarige auch, damit sie ans Ziel kam. Doch plötzlich durchzuckte ein dunkles Wiehern die Stille der Nacht. Er wird doch wohl nicht...? Die Augenbrauen zusammen ziehend, machte sich in Hikari eine dunkle Vorahnung breit. Also rannte die junge Frau die letzen Meter ihres Pfades hinauf, an dessen Ende sich ihr Grundstück befand.

Unterdessen hatte der schwarzhaarige Einbrecher die Rechnung ohne den hauseigenen Beschützer gemacht, der Aufgrund seiner Flirtallüren zuhause bleiben musste. Saphir hatte die Form eines Mini Pegasus angenommen, der gerademal 50 cm hoch war und vielleicht 12 kg wog. Und genau dieser Mini Pegasus schlich sich nun mit einem säuerlichen Funkeln in den Augen an den Einbrecher heran. Saphir setze schon mit einem Wiehern zum Sprung an, als seine getrübten Sinne endlich den Geruch jenes Mannes wahr nahmen, den er nun schon Ewigkeiten kannte. Die blöden Kräuter verdeckten ihm nicht nur die Sicht, sondern trampelten auch auf seinem Geruchssinn herum!Q_Q Jedenfalls schien Saphir eine dunkle Ahnung von dem Kummer zu haben, welche Itsuki zu belasten schien und so hopste er dem Mann eiskalt auf den Schoss. Hikari dürfte jeden Moment hier sein. Los knuddel mich zum Dank, weil ich dich nicht wie einen Einbrecher umgenietet habe. Forderte der Windgeist dreist, während er sich zusammen rollte und den armen Suki wohl noch ausversehen mit einem seiner Mini Hufe trat. Endlich schoss auch der violette Haarschopf der hausbesitzerin heran, die mit einem einzigen Blick das ganze Szenario erfasste. und erst einmal mit wütendem Blick die Hände in die Hüften stemmte. Raus aus meinem Kräuterbeet. Ihr zwei Hübschen kuschelt genau neben einem Fingerhut und der ist giftig. Teilte sie den beiden mit, ehe sie sich abwandte um die Tür auf zu schließen. Los rein mit euch, ehe sich noch jemand erkältet. Der Tag war stressig genug und das ganze Dorf muss nicht erfahren, das mein Finanzminister mit meinem flirtgeilen Windgeist schmust. Teilte die junge Frau ihnen ruhig mit, doch die letzen Worte gingen eindeutig in einem belustigten Prusten unter. Sie schien eher erheitert über die zwei zu sein, zumal ihre Laune endlich besser wurde. Saphir strekte ihr nur die Zunge heraus aber machte keine Anstalten sich zu rühren. Du bist ja nur neidisch, weil ich mit Suki kuscheln kann und du nicht. Kam es vom Windgeist zurück geschossen, der selbst schon halb am kichern war. Vielleicht war dieses freundliche Necken und die familiäre Atmosphäre genau das, was sie jetzt alle brauchten.

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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeFr Aug 09, 2013 8:05 pm

Eigentlich hatte Itsuki geglaubt das er alleine in dem Garten von Hikari saß und die Ruhe genießen konnte, aber seine Rechnung ging leider nicht auf. Denn irgendetwas schlich sich langsam an ihn heran ohne, dass er das anfänglich wirklich wahrnahm, weil seine Gedanken einfach zu sehr fixiert auf die Vergangenheit schienen. Wie so oft eigentlich. Er bekam erst den Mini Pegasus mit als es schon zu spät war und er auf seinen Schoß sprang. Itsuki zuckte reflexmäßig heftig zusammen, zog den Kopf leicht zwischen die Schultern und starrte nach unten. In seinem Blick sah man Verwirrung und dann entspannte sich seine Miene wieder. »Du bist hier… «, stellte er fest und versuchte den Pegasus von sich herunter zu schieben. Er schien heute nicht wirklich in Stimmung zu sein sich mit Saphir zu beschäftigen oder gar überhaupt mit jemand. Saphir jedoch rollte sich stur zusammen und trat ihn – Suki war sicher mit Absicht! – noch einmal mit einen seiner Mini Hufe. Der Jônin zuckte zusammen als ihm bewusst wurde, was das Pferd gerade von sich gegeben hatte. »Hikari kommt gleich?! Ich muss… «, stieß er hervor und wollte eigentlich gerade aufspringen, aber da hörte er schon die Stimme der Frau. Itsuki verkrampfte sich kurz und bohrte dabei unweigerlich seine Finger in das Fell des Pegasus. Starr blickte er einen Moment gerade aus und versuchte seiner Miene eine gewisse Fassung zu geben.

Ein leises Seufzen entrang sich seiner Lippen als er die Aufforderung hörte und richtete sich dann gemächlich auf. Behutsam, wenn nicht sogar sehr sanft hob er Saphir auf den Arm und trug ihn bis hin zu der Tür. Dort setzte er ihn ab, wuschelte ihn noch einmal über den Kopf und erhob sich dann. Peinlich berührt von der Situation rieb er sich über den Hinterkopf hinweg. »Also… ich sollte mich wohl entschuldigen… dafür, dass ich hier bin. Ich hatte ein Ort gesucht… «, erklärte er und zögerte dann deutlich wieder um sich kurz umzusehen. »Wie auch immer. Es tut mir Leid.« Dann schwieg er plötzlich und schien gehemmt zu sein einfach so nach drinnen zu treten. Etwas Aufmunterung konnte ihm gut tun, aber heute war dieser eine Tag. Seit 8 Jahren hatte er an diesem einen Tag nichts anderes gemacht als Still irgendwo zu sitzen und einfach abzuwarten bis er vorüber ging. Sein Blick glitt erneut über seine Schulter in die Einsamkeit der Stille, bevor er zurück zu Saphir und Hikari sah. Beide wirkten auf ihn unglaublich vertraut. Zögerlich trat er einen Schritt in ihre Richtung und warf einen knappen Blick in die Wohnung hinein. »Wisst ihr… ich weiß nicht ob das heute eine gute Idee ist. Ich bin nicht bester Laune und könnte Euren Abend mit Sicherheit verderben und ich bin mir sicher die Abgeordneten heute wa…«, schlagartig verstummte er und rieb sich über den Hinterkopf. Damit war seine Ausrede warum er heute nicht unten war, ziemlich im Eimer. Denn eigentlich wollte er Morgenfrüh als Ausrede nehmen das er es vergessen hatte.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeSo Aug 11, 2013 8:29 pm

Während Hikari in dem kleinen Haus das Licht an machte, zuckte Saphir jäh zusammen, als die Finger des schwarzhaarigen sich in sein Fell gruben. Ey sei ein bisschen netter zu mir. Schließlich lasse ich mich gerade dazu herab, einen mickrigen Menschen zu trösten. Schnaubte der Windgeist säuerlich, während er Suki dabei beowachtete, wie dieser wegen Hikari verkrampfte. Du bist echt ein unverbesserlicher Idiot. Ließ der Kleine Kerl verlauten, als der Senju ihn vorsichtig hoch hob, um ihn zum Haus zu tragen. Saphir sagte bei Geschenken nie nein und so kuschelte sich der Frechdachs einfach die paar Momente an die Brust des Mannes und ließ sich wie ein Hundewelpe herum schleppen.

Unterdessen hatte Hikari schon Wasser aufgesetzt und ein kleines Feuer im Kamin entzündet, während die beiden Herren draußen herum tobten. Im Erdgeschoss hatte das Haus nur drei Zimmer zu bieten und einen Flur. Momentan stand die violetthaarige im Wohnzimmer und kramte in einem der Schränke herum, in der Hoffnung noch was zu knabbern zu finden. Das Zimmer war vom Grundriss her quadratisch und komplett mit Dielen ausgelegt, die in einem warmen Holzton schimmerten. Hikari mochte keine vollgestopften Räume, abgesehen von ihrem Arbeitszimmer, das nebenan lag. Hier war alles in Holz gehalten und es wurde Wert auf einen hellen Ton gelegt. Neben zwei Schränken fand man nur Bücherregale, eine Vitrine mit besonderen Dingen und eben jenen Kamin, auf dessen Sims ein Bild ihres Sohnes stand. Die Mitte des Raumes war allerdings eine kleine Besonderheit. Hier war das Zentrum des Hauses, wo gegessen, gelesen, sich unterhalten oder einfach gegammelt wurde. Daher hatte die Frau eine Bodenvertiefung einfügen lassen, so das man auf einer Fläche von 3 x 3 Metern es sich gemütlich machen konnte. Der Bereich ließ sich über Stufen betreten, war komplett mit weichen Teppich und Sitzkissen ausgelegt und er beherbergte zudem einen Kotatsu. Dieser Tisch konnte beheizt werden und war zudem sehr niedrig, so dass man bequem an ihm sitzen und die Beine unter die warmen Stoffe schieben konnte, welche am Tisch angebracht waren. Tja und auf eben jenen stellte die Hausherrin nun ein paar Kekse und eine Schale mit diversen Bonbons, während sie sofort wieder in die Küche flitze um den Tee auf zu gießen.

Zum glück hatte sie immer alles griffbereit für den Fall der Fälle, das Besuch eintreffen sollte. Also haute sie das kochende Wasser auf die Teeblätter und ließ alles der Kanne ziehen, während sie Tassen, Zucker, Honig, Löffel und für Saphir ein paar Leckereien dazu packte, sich das Tablett unter den Arm klemmte und zurück in den Flur trat. Da stand auch schon ein überforderter Finanzminister, der wie ein begossener Pudel drein schaute und sein Anhängsel: Ein noch belämmert aussehender Pegasus, der sich nicht von der Stelle rührte und es vor zog, sich an Itsukis waden zu schmiegen. Hikari stoppte und hielt dann inne, um sich in Ruhe an zu hören, was ihr Gegenüber zu sagen hatte. Ihre Iriden waren ruhig auf jenen Mann gerichtet, der ihr heute eine Menge Schwierigkeiten gemacht hatte und sie zudem angelogen hatte. Doch irgendwann seufzte sie einfach nur und zuckte die Schultern, sofern das überhaupt ging, wegen des Tabletts. Für deine Anwesenheit brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Erwiderte die violetthaarige sanft aber bestimmt. Sie konnte sich nur all zu gut vorstellen, wie der Mann vor ihr gerade den Heldentod starb. Allein sein zögerliches Stammeln waren ein stummer Schrei nach Verständnis. In solchen Momenten war es Hikari wurst, dass man sie belogen hatte, denn augenscheinlich brauchte da jemand Hilfe und bekam den Mund nicht auf. Sie konnte genau sehen, wie Suki nach drinnen schaute und schon im nächsten Moment packte sie den Älteren einfach am Hemdkragen und schleifte ihn herein. Entschuldigung angenommen und nun rein mit euch. Meine Laune ist eh beschissen, also kann es nicht schlimmer werden und daher trinken wir jetzt Tee, knabbern Kekse und erfreuen uns daran, das dieses dämliche Bankett rum ist. Ließ die Tsuki verlauten, während sie den Senju im Flur stehen ließ und im Wohnzimmer entschwand. Man hörte das Klappern von Geschirr und den sanften Duft von frischem Tee. Der Windgeist trat ihm leicht gegen das Schienbein. Schuhe ausziehen. Es gibt nicht viel was sie zum kochen bringt aber Schuhabdrücke in der Wohnung wäre ein Teil davon. Schnaubte Saphir leise, während er sich die Hufe an einer Fußmatte abtrat und sich dann mit erwartungsvollen Blick vor Itsuki setze. Mitten auf dem Gang zwischen Flur und Wohnzimmer. Trag mich. Ich bin komplett durchgefroren weil Hikari vergessen hat mir einen Weg ins Haus zu ermöglichen. Klagte der Pegasus mit großen Knopfaugen, so als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Hikari unterdessen musste  allein deswegen lachen, denn ohne Grund führte sich ihr Partner nie so auf. Aber vielleicht spürte er genau wie sie, das etwas nicht in Ordnung war. Die junge Frau kannte dieses Datum mittlerweile auswendig, denn Itsuki verschwand immer zu diesem Zeitpunkt und war die Wochen davor meist unleidlich wegen Schlafmangel und einer Belastung, die Hikari noch nicht kannte. jeder hatte seine seelischen Wunden aber ihr stand es nicht zu, darin rum zu stochern. Lieber wartete sie ab, das beide Herren endlich ihren Hintern an diesen Tisch parkten und sich von ihren selbst gebackenen Keksen nahm. Ansonsten würde noch etwas unschönes geschehen.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeSo Aug 11, 2013 11:59 pm

Irritiert ging der Blick von Itsuki nach unten auf den schmuse bedürftigen Pegasus, der sich immer wieder an seine Wade schmiegte, während er gerade versuchte eine ernst gemeinte Erklärung oder Entschuldigung für Hikari zu Stande zu bringen. So wirkte er mit Sicherheit nicht gerade glaubwürdig. Sein Blick huschte deswegen rasch zurück zu der Violetthaarigen, dessen Augen ruhig auf ihm lagen. Er wollte es sich heute nicht mit ihr verscherzen, schon gar nicht wenn sie eh schlecht drauf war. Merkwürdigerweise beunruhigte jedoch ihr Anblick ihn kein wenig, auch wenn er davon ausging das sie sauer sein könnte. Immerhin besaß sie einen unschlagbaren und temperamentvollen Charakter. Hingegen jeder Erwartung blieb sie jedoch sehr einfühlsam, fast schon sanft und bemerkte dass er sich für seine Anwesenheit nicht entschuldigen musste. Leise stieß Itsuki die Luft aus seinen Lungen und rieb sich mit wachsender Verlegenheit über seinen Hinterkopf. Heute war einfach nicht sein Tag gewesen, aber bei diesem Datum war auch nie wirklich sein Tag. Er selbst kam sich zumindest gerade wie ein Idiot vor. Zumal der Pegasus der sich an sein Bein schmiegte diesen Anblick nicht verbesserte! Unsicher über die Situation ließ er kurz noch einmal prüfenden den Blick umherschweifen, bevor man ihm bereits am Hemdkragen packte und nach drinnen zerrte. Itsuki war mehr oder minder überrascht und stolperte ein paar Schritte ihr hinterher, wobei er fast über Saphir gefallen wäre, der in Mini Version zu einer gefährlichen Stolperfalle mutierte. Keine zwei Schritte später ließ man ihn jedoch wieder los und mitten im Flur stehen, während die Tsuki selbst im nächsten Raum verschwand. Itsuki stand für einen Moment einfach im Gang und wirkte mehr als nur verloren. In seiner Brust bereitete sich dabei ein unwohles Gefühl aus als wüsste er das er gerade eine Straftat begann. Vermutlich wurde ihm gerade bewusst, dass er diesmal recht privat in der Wohnung von Hikari war. Es war eine völlig neue Situation für ihn, die seinen Puls in die Höhe trieb. Weswegen war er nervös?

Der Jônin konnte sich jedoch nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, was vermutlich nur gut für ihn selbst war, denn in dem Augenblick traf etwas sein Schienbein und ließ ihn zusammenzucken. Er wurde aus den aufsteigenden, verwirrten Gedanken gerissen und starrte nach unten auf seine Beine. Eine Mischung von Verwirrung und kurzer Verärgerung tauchte auf als er bemerkte, dass es Saphir war. Sein Gesichtsausdruck glättete sich jedoch relativ schnell wieder, ehe er sich nach unten beugte und anfing seine Schuhe auszuziehen.  »Du brauchst mich nicht treten… normalerweise reicht es wenn man mir etwas sagt«, säuselte er kurz bissig und schnipste Saphir mit dem Finger vor die Stirn. In Mini Version schien er nur halb so gefährlich auf ihn zu wirken als sonst, fast schon niedlich. Nachdem Itsuki wieder aufrichtete und nur noch Socken trug, starrte er wieder nach unten als man sich mit erwartungsvollen Blick vor ihm setzte. Irritiert warf er einen Blick von dem Pegasus zu der lachenden Hikari die es wohl amüsant fand, dass sie ihrem vertrauten Partner nicht ins Haus gelassen hatte. Oder missverstand er dieses Lachen gerade? Die zwei konnten ihn sehr oft irritieren, vor allem Saphir hatte es drauf ihn sehr schnell aus der Fassung zu bringen. Er ließ jedoch sein Herz erweichen – was im Allgemeinen auch nicht wirklich schwer war und griff sich den Pegasus um ihn auf den Arm zu nehmen. »Beeindruckend… in der Form scheinst du dich in ein wahres Kuscheltier zu verwandeln. Jedes Mädchen würde dich gerne sicher im Bett haben«, stellte Itsuki fest und trat gemächlich den Gang entlang.

Jeder Schritt war eine Überwindung für ihn und vor allem aber riss es ihn völlig aus der Gewohnheit. Sein Gehirn sagte ihm, dass er normalerweise an dem Tag mit niemand sprach und einfach nur in sich gekehrt blieb, aber sein Geist schien Seelenfrieden zu fordern. Kurz drückte er Saphir fester an sich – der kleine schien heute wirklich immer wieder Opfer seiner Angespanntheit zu werden.  Dann trat er nach drinnen und atmete einmal tief durch. Sein Herz klopfte deutlich fest in seiner Brust als sein Blick durch die Umgebung wanderte und er das Kamin im Feuer musterte. Kurz verharrten seine Augen einfach dort drinnen, während das Flackern sich in seinen Augen wiederspiegelte. Er hatte Respekt vor Flammen und hütete sich stets davor näher als nötig an so etwas heran zu treten. Der Jônin riss sich förmlich von den Anblick weg und sah dann weiter zu Hikari, die bereits saß. »Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll… aber möglicherweise ist ein Dank angebracht für die Einladung«, erklärte er dann höflich, diplomatisch und ruhig. Wie immer wahrte er seinen typischen Anstand. Dann setzte er den Pegasus ab und ließ sich gemächlich auf einen Platz nieder. Der Raum war erfüllt von einem sanften Geruch von Tee, der ihn irgendwie ein vertrautes Gefühl in der Brust aufsteigen ließ. Es passierte eigentlich selten das er mit anderen einen angenehmen Abend verbrachte, schon gar nicht heute. Kurz ließ er noch einmal den Blick durch die Umgebung wandern und verharrte mit den Augen auf dem Bild von Hikaris Sohn. Nachdenklich musterte er es und rieb sich dabei über das Kinn hinweg. Schon früher hatte er sich gefragt, wer der Vater des Kindes war. Seine braunen, dunklen Augen sahen zu der Violetthaarigen.

»Ich nehme an du willst über das Bankett lieber nicht sprechen hm?«, stellte der Jônin dann fest und lehnte gemächlich seinen Rücken zurück. Er verspürte kurz ein schlechtes Gewissen aufflammen als er daran dachte, dass sie ihn durchaus gebraucht hätte. Aber normalerweise war er nicht einmal dafür gut zu gebrauchen. Kurz schweigend rieb er sich verlegen durch die Haare, bevor er die Hand in das Fell des Pegasus legte. Seicht fuhr er dort hindurch und dachte an Rin’s Wölfe. Sie waren auch immer ihr ein und alles gewesen. Genau wie Hikari eigentlich selten alleine ohne Saphir auftauchte. »Ihr habt es ziemlich gemütlich hier oben… hätte ich gewusst, dass es derartig heimisch ist… wäre ich sicher schon eher vorbei gekommen um mich in das Kräuterbeet von Hikari zu setzen.« Er lächelte kurz halbherzig, auch wenn es heute mühselig schien immer dieses Ausdruck aufzusetzen.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeDi Aug 13, 2013 3:07 am

Hätte es Saphir gekonnt, ohne die Situation zu zerstören, der Windgeist hätte wohl breit gegrinst. so aber war seine Mimik nach außen hin unbewegt, während er die Reaktionen von Hikari und Itsuki stumm studierte. Der Windgeist sah es noch immer nicht gerne, wenn ein Mann seiner Partnerin zu nahe kam, schließlich hingen claninterne Dinge davon ab aber die beiden hingen nun schon Jahre rum und der Pegasus stufte den schwarzhaarigen mittlerweile als leicht frigide ein. Nichts weibliches bekam diesen Mann rum und so war er immer etwas auf der Hut, wenn es um Hikari ging. Da momentan aber wohl keine große Gefühlsduselei im Anflug war, parkte er einfach seinen kleinen, pelzigen Hintern im Flur und schaute dem Mann dabei zu, wie er sich die Schuhe auszog. Die kleine Ansprache des Senju kommentierte er nur mit einem Augenrollen, als man ihm auch schon gegen die Stirn schnippste! da war man ausnahmsweise mal nett und dann sowas!Q_Q Sicherlich reicht es nicht. Du besitzt in bestimmten Dingen die Auffassungsgabe eines Steins. Schnaubte das weiße Etwas ein wenig empört, während man ihn hoch hob und erneut in die Arme nahm. Ganz selbstlos und mit einem nicht minder anzüglichen Lächeln, kuschelte sich der Windgeist an und ließ sich abermals durch die Botanik schleppen. Sukis Kommentar wurde erst dann angesprochen, als sie das Wohnzimmer betraten. Wenn du mich so flauschig findest, kannst du mich auch gerne mit ins Bett nehmen. Erwiderte der Pegasus schlicht und hielt dann die Luft an, weil man ihn aus versehen zu fest umarmte! Nicht das dies dem Windgeist nicht gefiel aber er musste doch atmen, verdammt!

Hikari regte sich unterdessen nicht, als die beiden eintraten. Sie saß gemütlich am Tisch, mit einem dicken Schmöker vor sich und einer dampfenden Tasse Tee daneben. Glaub mir Suki, Saphir kommt mit der Masche nicht nur bei Frauen an. Er hat so seine Anlaufstellen für Betten, in denen er als Plüschtier herhalten kann. Das war der eindeutig unterschwellige Versuch einer Partnerin, dem völlig unbedarften Mann zu erklären, was ihr Begleiter in allen Lebenslagen in seinem Privatleben so trieb. Die Preisfrage war nur, ob der Senju den eindeutig blinkenden Wink mit dem Zaunpfahl auch verstand. Von Saphir erntete sie nur einen bösen Blick, für ihre Aufklärungsversuche. Was die Frau nicht störte, denn sie blätterte in ihrem Buch weiter und ignorierte beide erst einmal. Zum einen weil sie Itsuki Zeit geben wollte,sich in Ruhe um zu sehen aber auch um keine gezwungene atmosphäre zu schaffen. Lieber trank sie ihren Tee oder lutschte ein Bonbon, während der schwarzhaarige das Foto ihres Sohnes musterte. Shun müsste jetzt irgendwo an der Grenze von Kangetsu sein und sich mit seinem Freund einen Namen als Shinobie machen. Ich hoffe es geht ihnen gut. Hikari seufzte leise, weil sie sich einfach Sorgen machte aber das zeigte sie in der Öffentlichkeit niemals. Selbst wenn ihr eigenes Kind sterbend heim kehren würde, die violetthaarige würde an der Maske der Tsukikage nicht rühren. Nie würde sie da draußen auch nur eine Schwachstelle zeigen, selbst im Angesicht des Todes nicht. Saphir schien ihre Innere Anspannung zu spüren, denn nachdem der schwarzhaarige ihn abgesetzt hatte, hoppelte er zu seiner Partnerin und stupste sie an. Wenn du jetzt auch noch anfängst hier Stimmungskiller zu spielen, dann falle ich echt über Suki her. Drohte er mit gespielt belustigter Stimme und nahm schließlich auf seinem Kissen platz, das zwischen den beiden lag. Die junge Frau rieb sich leicht die Schläfen und schaute dann besorgt auf, als Suki zu sprechen anfing. Man mochte es nicht glauben, doch auch der Tsuki fiel im Moment das sprechen schwer, denn zu vieles geisterte in ihrem Kopf herum. Zum einen weil dieses Haus bis dato eine Männer freie Zone war, abgesehen von ihrem Sohn und dem Windgeist aber zum anderen auch, weil sie nicht wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Suki war was seine Gefühle anging oft so zerbrechlich wie ein Glas und Hikari meist der fliegende Stein. sie nannte die Dinge gern beim Namen und sprach auch vieles ohne große Scheu an aber momentan würde das nicht gut klappen.

Also klammerte sie sich lieber an ihrer Tasse fest und schindete Zeit, indem sie langsam den Tee trank. Doch schließlich beschloss die junge Frau das schweigen zu brechen. Mir fällt es auch schwer den Anfang für ein Gespräch zu finden. Aber lass dich davon nicht abschrecken, ich habe momentan nur zu viel im Kopf. Hikari zuckte leicht die Schultern und goss ihrem gast schließlich auch eine Tasse Tee ein, die sie ihm zu schob. Zucker oder Honig musste er sich schon selbst nehmen und selbst Saphir versorgte sie mit einer Schale Tee, allerdings wurde diese vorsichtig auf dem Boden abgestellt. Die junge Frau reichte dem Pegasus noch eine Karotte, welche sogleich gierig in Beschlag genommen wurde. während die goldenen Iriden bei dem Anblick vor Freude zu leuchten begannen. Sicher das du ein Pferd und kein Meerschweinchen bist? Aktuell wirkst du eher wie eins. Neckte sie ihren Partner ein wenig, der sich regelrecht gierig über das Grünzeug her machte. Die Ellenbogen ein wenig auf den Tisch gestützt, klaute sich Hikari einen Keks aus der Schale und wandte dann ihre Aufmerksamkeit ganz dem schwarzhaarigen zu. Du musst mir nicht danken. Freunden in Not hilft man doch gerne, auch wenn ich dich wegen dem Bankett noch immer treten könnte. Es ist ja nicht so, das ich es nicht bemerkt hätte. Wir hocken seit Jahren zusammen und du denkst, es würde mir entgehen, das du immer zur selben Zeit fehlst? Tadelte sie den Finanzminister sanft, während ihre Augenbraue geflissentlich nach oben rutschte. Das fehlen an sich ist ja nicht einmal das Problem, schließlich arbeitest du hart genug um dir diesen Freiraum zu verdienen. Ich kann es nur nicht ab wenn man sich klammheimlich davon stiehlt und mich dann auch noch belügen will, obwohl man genau weiß, wie wichtig dieser Anlass war. Es hätte gereicht mir zu sagen, das du nicht kommen kannst, dann hätte ich wenigstens Vorkehrungen treffen können aber in dem Falle war mein Vertrauen auf dein Erscheinen wohl falsch. Ich hatte einfach gehofft das du trotz diesem Datum da sein würdest. Ein wenig traurig ließ die Tsuki den Kopf hängen und schob sich den Keks in den Mund.

Das Gebäck knuspernd, spielte Hikari noch etwas die beleidigte Leberwurst, während Saphir die Streicheleinheiten genoss. Es ist keine gute Idee sich nochmals in das Beet setzen zu wollen. Ansonsten verflucht sie dich noch oder schießt dich zum Mond. Erwiderte der Windgeist einfach und leckte dem Mann kurz über die Finger. Irgendwie musste die violetthaarige nun doch etwas grinsen und so schüttelte sie mit gespieltem Entsetzen den Kopf. Naja das nächste Mal hoffe ich, das er die fiesen Pflanzen erwischt. Dann habe ich gleich ein Testobjekt für Nebenwirkungen. Ansonsten kannst du auch so vorbei kommen, ohne das Beet zu ramponieren. Da steckt sehr viel Arbeit drin und ich werde dezent sauer, wenn man meine Meisterwerke beschädigt. Ließ sie den Senju ruhig wissen, denn es würde ihm echt nicht gut bekommen, ein weiteres Mal diese Art des Sitzens in Anspruch zu nehmen. Doch zumindest lockerte sich etwas die angespannte Stimmung und Hikari konnte wesentlich leichter aufatmen.

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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeDi Aug 13, 2013 10:28 am

Die Anmerkungen von Saphir hatte Itsuki zunächst erst einmal hingenommen in der festen Annahme der Windgeist scherzte nur. Erst als er dann auf dem Sofa saß und Hikari noch einmal explizit auf seine Masche anspielte, wurde ihm langsam aber sicher bewusst was er damit bewirken wollte. Der schwarzhaarige tat es jedoch ab und war sich sicher, dass das Pferd einfach Streichelbedürftig war. Denn in seinen Ohren klang es recht absurd das er gerade Opfer seiner Flirtattacken wurde. Gerade immerhin bei ihm sollte man doch wissen, dass er auf so etwas wirklich überhaupt nicht ansprang. Vor allem das männliche Geschlecht lag nie wirklich in seinem Interessenfeld und so störte es ihn auch nicht, wenn Saphir irgendwelche Streicheleinheiten forderte. In seinen Augen war es einfach nicht wirklich schlimm. Anders wäre es gelaufen, wenn der Windgeist eine Frau wäre. Denn in dem Fall hätte seine Nervosität überhandgenommen. Demnach nahm er die Worte von Hikari auch relativ gelassen als sie meinte Saphir hätte seine Anlaufstellen für Betten um als Plüschtier herzuhalten. »Solange er nur als Plüschtier dient... zwischendurch kann es durchaus gut tun«, stellte er ruhig fest und musterte von der Seite den Mini Pegasus noch einmal eingehend. Für Itsuki war das Verhalten immer wieder ziemlich verwirrend, weil er auf eventuelle Anspielungen nie wirklich reagierte, geschweige denn wirklich so wirkte als verstünde er die Absichten des Gegenübers. Es lag wohl auch einerseits daran das er scheinbar solche Zwischenmenschlichen Gefühle aus seinem Leben versuchte zu verbannen und anderseits das er fest überzeugt war, dass Männer ihn nicht anflirteten. So etwas gab es bei ihm einfach nicht und er hatte es auch nie wirklich versucht zu verstehen.

Der Jônin entschloss sich jedoch die Gedanken über Saphir beiseite zu schieben und später weiter darüber zu philosophieren, warum der Windgeist ausgerechnet mit ihm versuchen sollte zu flirten. Somit widmete er sich der nächsten Erklärung von Hikari, die offensichtlich gesehen hatte das er das Bild von Shun musterte. Es war wirklich gruselig wie manche Leute mitbekamen wo man hinsah, ohne dass sie überhaupt in jene Richtung blickten. Seine dunklen Augen lagen für einen Moment einfach nur auf der Violetthaarigen die er selten so besorgt oder bedrückt sah. Kurz spürte er den innerlichen drang ihre Hand zu drücken oder irgendetwas vergleichbares Ähnliches zu machen um sie aufzumuntern, aber seine Haltung war einfach nur starr wie eh und je. Stattdessen rieb er sich mit den Fingern kurz über die Wange, wo der erste Ansatz eines drei Tage Bartes zu spüren war. »Ich bin mir sicher, dass es ihm gut geht. Dein Sohn ist als Shinobi mindestens genauso gut wie du. Vertrau auf seine Erfahrungen und das Wissen welches du ihn vermittelt hast«, erklärte er und lächelte dabei etwas. Ob die Worte aufmunternd waren, wusste er nicht weil er nicht einschätzen konnte wie es war wenn das eigne Kind das Haus verließ um erwachsen zu werden. »Es gehört zum erwachsen werden wohl dazu… das wird er schon schaffen, sonst wäre er nicht Shun.« Saphir schien ebenso die aufsteigende Stimmung zu spüren, sodass er ein paar belustige Worte loswurde. Spätestens jetzt wurde ihm klar, dass der Windgeist es durchaus ernst meinte sich an ihn ran zu machen, wodurch Itsuki die Stirn tief in Falten legte um zu ihm zusehen.

»Ein Glück das ich dazu auch noch ein Wort zu sagen habe«, säuerte er leise und trocken, bevor seine Augen wieder die von Hikaris trafen. Ihr Gesichtsausdruck wirkte noch immer müde und irgendwo spiegelte sich dort etwas wieder, was er bis dato nie wirklich groß gesehen hatte. War es Sorge? Skepsis? In dem Augenblick fragte er sich tatsächlich was sie über ihn dachte. Bemitleidete sie ihn? Itsuki hatte bewusst nie etwas über seine Gefühle offenbart um gar nie in diese Sparte zu rutschen. Mitleid wollte er nicht – es gab genug Menschen die das gleiche Schicksal erlitten. Nur gingen die anderen damit meistens besser um als er selbst. Eine merkwürdige Stille kam auf in der er versuchte den Blick von Hikari näher zu interpretieren. Stumm würde er es wohl jedoch nie erfahren. Zu seinem Glück brach sie jedoch das Schweigen, sodass er sich etwas entspannte. Ihr schien es genauso schwer zu fallen einen Ansatz zu finden um ein Gespräch zu beginnen, wodurch er wieder zu Lächeln begann. Gleichermaßen überlegte er, was der Jüngeren durch den Kopf geisterte, dass sie derartig nachdenklich wirkte. Um also von seinen Problem abzulenken, richtete er seine Aufmerksamkeit vollends auf die Violetthaarige. »Zu viel im Kopf? Ich mag zwar heute relativ Begriff Stumpf sein, aber ich kann ab und auch ziemlich gut zu hören… wenn du möchtest, kann ich es diesmal auch«, schlug er ruhig vor und lehnte seinen Rücken leicht zurück, während er dem Pegasus beim Möhre kauen zusah. Ebenso ergriff er die Tasse mit Tee, musterte sie kurz und murmelte ihr ein Dankeschön entgegen, bevor er einen Schluck trank. Dann begann Hikari wieder zu sprechen und die Worte schlugen wie eine Bombe ein.

Seine Gesichtszüge erstarrten für einen Augenblick. Deutlich konnte er spüren wie ein schlechtes Gewissen sich in seiner Brust breit machte und ihm sagte, dass die Tsukikage es tatsächlich nicht verdient hatte das er sie beim Bankett sitzen ließ. Noch mehr erschreckte ihn fast die Tatsache, dass sie nach Jahren offensichtlich einige seiner Gewohnheiten bereits kannte. Denn sie hatte durchaus mitbekommen das es dieselbe Zeit war in der er fehlte. Bisweilen ging er einfach davon aus, dass man es nicht sah welches Datum sein fehlen beinhaltete. Auch ihre weiteren Worte zeigten wie enttäuscht sie von seinem nicht Erscheinen war, wodurch er seinen Kiefer deutlich kurz anspannte und die Tasse mit seiner Hand fest umschloss. Was sollte er in diesem Augenblick sagen? Die Wahrheit? Dummerweise hielt er die Wahrheit nicht als Ausrede dafür, dass er heute nicht auftauchte. Er hielt es selbst für eine Schwäche nach so vielen Jahren immer noch Trauer zu verspüren, dass es ihm schwer fiel es zu offenbaren was in seinem Geiste zu der Zeit ablief. Immerhin war er nicht der einzige Mensch der jemand verlor. Kurz erinnerte er sich an die Worte seiner Freundin zurück, die ihm sagte das Rin nur eine tote war und er erwachsen werden sollte. Tatsächlich machte sich kurz die Sorge in ihm breit das eine Erklärung möglicherweise ebenso aufgefasst wurde. Tsukigakure war bisweilen der Ort gewesen wo er sich am meisten aufgehoben fühlte, aber gerade sorgte er sich ernsthaft, dass eine Aufklärung Kontraproduktiv werden könnte. Lief all das nicht so gut, weil er gerade über dieses Thema schwieg? Itsuki spürte plötzlich wie sehr sich seine Hand in dem Fell von Saphir wieder verkrampfte, sodass er sie zurückzog und auch die Tasse auf den Tisch stellte.

Schweigend ergriff er aus der Schale einen Keks um einfach etwas in den Händen zu halten. Im Ansatz hörte er dabei das Wortspiel der zwei, die sich offensichtlich darüber lustig machten das er im Beet von Hikari saß. Genau jene wollte ihn wohl als Testobjekt für eventuelle Nebenwirkungen einiger böser Kräuter missbrauchen. Er belächelte diese Tatsache jedoch nur und versuchte seine Gedanken zu ordnen, damit die nächsten Worte nicht zu abgedroschen klangen. »Keine Sorge… ich werde es so schnell nicht mehr tun«, murmelte er und spielte dabei darauf an, dass er nur einmal im Jahr wirklich einfach so verschwand. Demnach konnte man wohl davon ausgehen das er die restlichen Tage auf seinem Posten saß. Itsuki atmete jedoch zunächst einmal tief durch und drehte gemächlich den Keks in seinen Fingern. »Es tut mir Leid, Hikari«, begann er dann langsam zu den Worten davor in der Hoffnung sie wären nicht zu sehr aus dem Kontext gegriffen. Ihm fehlten eigentlich die richtigen Worte und auch wusste er nicht, wo er bei diesem Thema irgendwo richtig ansetzen konnte ohne das er dabei klang als wäre er verweichlicht. Kurz erinnerte er sich an die erste Begegnung mit der Tsukikage. Vermutlich wusste sie es nicht mehr, aber es war genau die gleiche Zeit gewesen. Am Todestag seiner Frau hatte er Konohagakure den Rücken zugekehrt mit dem Entschluss das alles hinter sich zu lassen. Es lief tatsächlich auch soweit gut, mit dem einen Unterschied das die Trauer ihn begleitete über Jahre hinweg. Ein paar Tage nach dieser Entscheidung traf er dann auf Hikari. Die Frau die ihn eine Aufgabe wieder gab… und jene trat er gerade mit Füßen. »Ich habe keine Entschuldigung oder Erklärung der Welt, die es wieder gut machen könnte«, sprach er gemächlich weiter und brach von dem Keks einen Rand ab, ohne ihn jedoch zu Essen. Auch eine weitere Ecke wurde abgebrochen und das Gebäck als Ablenkung für seine Worte zu verwenden. Er wusste das es keine Entschuldigung war und er nicht unbedingt Verständnis dafür einfordern konnte. Vielleicht versuchte er aber auch der Situation auszuweichen überhaupt etwas darüber zu erzählen, wodurch er einfach klammheimlich sich verzog in der Hoffnung man akzeptierte es. Das natürlich Hikari die letzten Jahre es mitbekam und still darüber schwieg, hatte er jedoch nicht geahnt. Gerade fühlte er sich tatsächlich ertappt und ein wenig Schutzlos, möglicherweise war die Idee hierher zu kommen weniger gut. Seine Augen huschten kurz nachdenklich zur Tür und dann wieder zurück zu der Violetthaarigen. Ruhig musterte er sie und entschloss sich innerlich dazu, dass sie es tatsächlich nicht verdiente so behandelt zu werden. Nach so vielen Jahren war Hikari einer der wenigen Menschen auf die er zählen konnte, also konnte er nach so langer Zeit möglicherweise auch einfach mal seinen Mund aufmachen um zu sprechen. Immerhin war sie es, die ihn irgendwie davor bewahrte sich selbst zu verlieren.

»Erinnerst du dich an unsere erste Begegnung?«, erklärte er dann langsam und massakrierte dabei den kleinen Keks in seinen Händen weiter. Würde er Gefühle haben, hätte er längst leise vor Schmerz geschrien, aber so zerbröselte er langsam und leise weiter. Sein Peiniger heftete seinen Blick zurück in das knisternde Feuer, das sich lebhaft in seinen Augen wiederspiegelte. Seine Frage war eher rhetorisch gestellt, vermutlich wusste sie es genau noch. »Es war etwa die gleiche Zeit. Ein paar Tage danach«, führte er weiter aus und glitt mit den Augen auf seinen Unterarm hinab. Die Zeit war für wie ein schlechter Kinofilm. Sein Gehirn nahm manchmal Tage lang nicht auf, was um ihn herum passierte und selbst auf einer Mission schien diese Art zum Verhängnis zu werden. Ein Arzt hatte ihn daraufhin krankgeschrieben damit er sich selbst „fangen“ konnte. Dummerweise führte das nicht Arbeiten und aussortieren aus dem „Dienst“ eher dazu, dass er weiter stürzte. Itsuki schüttelte kurz den Kopf, damit er in der Realität blieb und seine Augen zu Seite auf Hikari warf. »Ich habe nie etwas darüber erzählt, weil ich es für eine Schwäche halte sich derartig von seinen Gefühlen beeinflussen zu lassen, dass andere Aktivitäten da drunter leiden. Ich möchte dafür keinen mitleidigen Blick oder Verständnis. Im Allgemeinen fällt es mir schwer… «, erklärte er dann weiter und zerdrückte gemächlich die Krümel in seiner Hand. Er atmete tief durch und spürte den deutlich beschleunigten Puls in seiner Brust. Das Schlagen seines Herzens das unangenehm gegen seine Rippenseite drückte, sodass er die Augen besser wieder von den zwei abwandte. »Im Allgemeinen fällt es mir schwer es zu akzeptieren, wie es gekommen ist. Es ist vermutlich lächerlich, weil der Weg eines Shinobi nichts anderes kennt… .« Möglicherweise sollte er es einfach aussprechen? So schwer konnte es nicht sein! Warum stellte er sich derartig dumm dabei an? Vielleicht wollte er diese Tatsache selbst nicht hören, sodass er sie umschrieb. Selbst nach so langer Zeit hatte er das Gefühl das sich seine Kehle noch immer zu schnürte. Vielleicht weil er Jahre lang nicht darüber gesprochen hatte, vielleicht weil er noch daran hing oder vielleicht weil er es einfach nicht los wurde damit abzuschließen.

»Ich bin immer zu der gleichen Zeit nicht da, weil es der Todestag meiner Frau ist… Rin. Sie starb ein Jahr vorher als wir das erste Mal aufeinander trafen. Sie war der Grund warum ich Konohagakure verlassen musste, weil das Dorf vor Erinnerungen überquoll. « Ob es egoistisch war darüber zu sprechen? Der Jônin öffnete noch einmal den Mund um etwas anzufügen, verstummte aber in dem gleichen Moment und rieb sich kurz über die Schläfe hinweg. »Ich wollte Euch damit nie belasten, jeder hat seine toten in der Familie und jeder muss damit zurechtkommen. Ich hielt es nur für… ungerecht? Es ist ungerecht, dass ich Euch vor den Kopf stoße ohne das ihr wisst warum. Es ist vermutlich keine Entschuldigung dafür, aber ich tue es nicht weil ich undankbar bin. Im Gegenteil bin ich Euch mit meinem Leben zum Dank verpflichtet. Ohne die Aufnahme in die Stadt, wüsste ich nicht wo mein Leben geendet wäre. Tsukigakure ist wie ein Stück meiner Seele, dass ich mit allen Mitteln beschützen würde… umso mehr tut es mir Leid, dass du heute alleine dort Stands.« Itsuki blickte auf seine Kekskrümelhand und drehte dann seine dunklen Augen auf Hikari rüber um sie anzusehen. Es fiel ihm schwer, weil er spürte wie sein Herz im Akkord in seiner Brust schlug und er sich selbst dazu zwang ruhig zu atmen.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeDo Aug 29, 2013 11:43 pm

Sieg auf ganzer Ebene! So hätte es wohl Saphir genannt, als er fest stellte, das Itsuki nicht großartig auf das blinkende Warnmanöver von Hikari einging. Hachja, jugendliche Naivität konnte süß wie Honig schmecken und im gleichem Atemzug katastrophal enden. Doch dem Windgeist lag es fern, zum Playboy zu mutieren. Er war bereits ein älteres Baujahr, das ab und an einfach etwas Erholung von diesem grässlichen Alltag suchte. Itsuki wars scheinbar egal, seine Partnerin kümmerte es nicht, solange er das haus verschonte und ansonsten war er recht diskret. Als der Mini Pegasus aber die Worte des schwarzhaarigen vernahm, musste er unweigerlich spitzbübisch grinsen. Die Karotte war längst gekaut und so hopste Saphir mit einem kleinen Sprung hinüber zu dem Senju,und kuschelte sich an dessen Seite. Ja und wie es gut tut, mit mir zu plüschen. Gurrte das kleine Etwas leise, während er Hikari ruhig dabei zu sah, wie diese ihre Aufklärungsversuche aufgab. Scheinbar entzog es sich Itsukis Vorstellungskraft, das auch Männer etwas miteinander haben konnten. Manchmal stellst du dich echt an wie der erste Mensch, Senju Itsuki. Dachte sich Saphir im stillen, während er auf den weiteren Verlauf des Gespräches wartete. Momentan war er mit seinem Platz sehr zufrieden und während Hikari mit ihm abrechnete, konnte er seinen eigenen Gedanken und Zielen nach hängen.

Besagte Frau hatte ihre Sinne längst bis auf ein Maximum geschärft, so das ihr nichts so schnell entging. Darum auch hatte sie die Sprache auf ihren Sohn gebracht, weil es nur logisch war, das Itsuki zuerst zu dem Photo schauen würde. Er mochte ihren Sohn, da der Senju sich insgeheim wohl selbst ein Kind wünschte und so hatte Hikari dieses Thema angeschnitten, um die Situation nicht schlimmer zu machen. Es war leichter für sie beide, erst einmal sich zu beschnuppern und auf sicheres Terrain zu kommen, bevor der Damm brach. Also schaute die violetthaarige auch ruhig zu ihm auf, als er das Wort ergriff. Sukis dunkle Stimme hatte schon immer eine beruhigende Wirkung gehabt, auch wenn Hikari nicht so recht an seine Worte glaubte, so machten sie ihr doch ein wenig Mut. Zumindest wich die vielen Sorgen aus ihren Augen, während sie stumm dabei zuschaute, wie der Ältere sie anlächelte. Die Sorgen einer Mutter ließen sich nicht zerstreuen, nicht wenn es um das eigene Kind ging aber man konnte ja versuchen, positiv zu denken. Also nickte die violetthaarige stumm und brachte dann ein kleines Lächeln zustande, was signalisieren sollte, das sie sich Mühe gab. Saphir war eh schon dabei, die Stimmung zu retten und so schob Hikari ihren eigenen Trübsal zur Seite. Besonders als sich ihr Windgeist mal wieder an Itsuki ran schmiss. Sie konnte nur hoffen, das es dem schwarzhaarigen bald dämmerte aber anhand dessen zerfurchter Stirn, schien es wohl doch langsam Klick zu machen.

Ich kann eh nichts tun, außer auf Shun zu warten. Ich wäre allerdings weniger beunruhigt wenn er mein Bluterbe hätte. Ohne dieses Erbe steht er nicht einmal unter Saphirs Schutz, dank seiner problematischen Abstammung. Die junge Frau seufzte leise aber schon im nächsten Moment glich ihr Gesicht wieder jener Maske, die sie immer als Kage trug. Ich habe dir den Preis für deine Liebschaft mit diesem Uchiha genannt. Stell mich nicht als Schuldigen hin. Du solltest nach meinem Willen deinen Onkel heiraten, nachdem ich wegen dir schon deinen Vater getötet habe. Bis dato ist deine Loyalität dem Clan gegenüber nicht so stark, wie sie sein sollte. Du kannst von Glück reden, das du in dieser Generation von Tsuki die Einzige mit der Macht bist, um den Fluch von mir zu nehmen. Ansonsten wäre ich nicht ganz so flauschig. Erinnerte der Windgeist leise, seine Stimme hallte regelrecht vor unterdrückter Wut und Hikari zuckte nicht mit einer Wimper, als er ihr dies in ihren Kopf flüsterte. Ihre Macht den Fluch zu brechen war das einzige Druckmittel gewesen, um dieses Leben hier führen zu können. Nur so gehorchte Saphir ihr wiederwillig aber er hasste Shun, so wie er auch ihren Verlobten gehasst hatte. Die junge Frau strich sich eine der störenden Haarsträhnen aus dem Gesicht, während ihre goldenen Iriden zu Itsuki hinauf schauten.

Während die zwei Menschen im Raum sich anstarrten, prustete Saphir nur leise vor sich hin, als er Sukis Versuch vernahm, sich ein Mitspracherecht in Sachen angeflirtet werden ein zu räumen. Ich tue dir schon nichts schlimmes. Antwortete der Windgeist leise und hopste auf seinen Schoss. Sich dort hinlegend, verfolgte der kleine Kerl das Geschehen angemessen weiter. Von seinem Logenplatz aus. Man sah schließlich deutlich, das Hikari damit rang, das Angebot des Zuhören in Betracht zu ziehen aber wie der weißhaarige bereits wusste, würde Itsuki diese Nuss nicht so schnell klappen. So einfach bekam man Hikaris Innere nicht und so trank die Frau ihren Tee in Ruhe aus. Als die Tasse klirrend auf der Untertasse abgestellt wurde, brach die Tsuki das Schweigen. Ich bin für dieses Angebot sehr dankbar und werde es auch in Anspruch nehmen aber momentan ist mir nicht so danach. Sie streckte kurz die müden Glieder, um zu vermeiden, dass diese einschliefen. Eigentlich flackerte in ihr die Sehnsucht nach einem warmen Bad und dem weichen Bett aber angesichts der Lage würde keins von beiden so schnell in greifbare Nähe rücken. Zumindest trank der junge Mann seinen Tee, bevor ihm das Ausmaß der Situation zu dämmern begann.

Hikari hätte es ihm gerne schonender beigebracht aber das war Arbeit und bei dieser konnte sie keine Fehler dulden. So Leid es ihr auch tat aber Itsuki musste erkennen, das sein Verhalten katastrophal war. Sie blickte vorsichtig in seine starren Gesichtszüge und fragte sich einmal mehr, was in diesem Manne vorgehen mochte. Saphir keuchte kurz auf, als Suki sich in seinem Fell fest krallte und warf diesem einen bösen Blick zu. Er ließ ja viel mit sich machen aber bei blauen Flecken und zum Stress abreagieren, war er sich eindeutig zu schade. Es sei denn, es geschah im Bett. Hey! Sei etwas sanfter zu mir oder ich nackte mit meinen Hufen gleich ein paar Nüsse. Mach dir wegen eines Fehlers nicht so ins Hemd, schließlich reißt Hikari dir nicht den Kopf ab. fauchte der Windgeist leise und betrachtete sorgenvoll sein zerzaustes Fell. Besagte Person zuckte nur mit den Schultern und ließ die beiden ihre Ruhe. Der eine brauchte Zeit um die Situation zu erfassen und der andere einen Tritt in den Arsch, damit er von seiner Liebeswolke wieder runter kam. Sie konnte deutlich in Sukis Augen ablesen, das es in ihm ganz schön arbeitete und so lenkte sich Hikari damit ab, den dicken Wälzer zu shcließen. Während ihre Finger ruhig über das Leder des Einbandes fuhren, rang sich der Senju das Versprechen ab, sich nicht wieder in das Beet zu setzen. Ein dankbares Lächeln der Tsuki sollte sein Lohn sein, denn diese Pflanzen bedeuteten ihr sehr viel.

Schlussendlich brach auch endlich das Eis und der Senju entschuldigte sich bei ihr. Es brauchte keine großen Reden, diese wenigen Worte genügten Hikari völlig. Ihre Augen fingen ein wenig zu leuchten an vor Freude, einfach weil es unsagbar schön war, das sie sich nicht stritten. Er zerbröselte zwar seinen Keks und Hikari starrte kurz auf die Sauerei, doch momentan war ihr selbst das morgige Putzen egal. Du brauchst gar nichts gut machen. Es reicht seinen Fehler ein zu sehen und das nächste Mal vorher Bescheid zu geben, wenn etwas ist. Wir sind alle nur Menschen und tragen jeder unseres Päckchen, also warum sich dafür schämen? Ich lege nur viel Wert auf Ehrlichkeit, denn nur so kann ich euch allen vertrauen. Bei den letzen Wörtern fing ihre ruhige Stimme etwas zu zittern an aber schon im nächsten Moment war es vorbei. Sie lächelte ihr Gegenüber freundlich an und goss ihm etwas Tee nach. Sie waren sich schon so lange nah, also warum musste erst so etwas geschehen, damit man die Karten auf den Tisch packte? Auch der Itsuki ihre erste Begegnung ansprach, weckte in der Tsuki Erinnerungen und so nickte sie stumm. Noch sagte sie ihm nicht, das sie ihre eigenen Vermutungen zu seinem Weggang aus Konoha hatte. Zum einen weil es sie nichts anging, bis jetzt noch nicht und zum anderen, weil es Itsuki damals genauso ging, wie zu diesem bestimmten Tag. Hikari hatte lange kämpfen müssen um diesen Mann aus der Finsternis zu zerren, die ihn umgab und das obwohl sie doch selbst nur eine flüchtige mit einem jungen Kind war. Aber komischerweise machte es ihr nichts aus, für andere stark zu sein. Ihr Lebenswille war größer als all diese Probleme und das Leid. So sprang auch der kleine Funke irgendwann auf den Senju über und er öffnete sich langsam den Personen in seinem Umfeld.

Sie ließ ihm einen Moment Raum um sich zu fassen, denn scheinbar stand eine schwerere Beichte an. Also schnappte sich die junge Frau den dicken Wälzer, erhob sich vom Tisch und ging hinüber zum Buchregal. Sie hörte weiter ruhig zu, auch wenn das Buch in ihren Händen etwas zu zittern anfing. Es war Wut die Hikari erfasste, denn sie bemitleidete grundsätzlich keine Leute und momentan machte es sie sauer, das Itsuki so etwas von ihr dachte. Die violetthaarige wollte schon herum fahren und ihn zusammen stauchen, als sie jene Worte vernahm, die ausreichten um den schweren Wälzer gen Boden donnern zu lassen. Seine Frau war gestorben? Während Hikari dem Krach des aufschlagenden Buches lauschte, wirbelte eine Vielzahl von Gefühlen durch ihr Innerstes. Man konnte von Glück sagen, das er momentan nur ihren Rücken sah, denn sie brauchte einen Moment um Luft zu holen. Behalte die Kontrolle. Beuge dich nicht dem alten Schmerz. Er kommt nicht wieder, auch wenn du heulst und schreist wie ein Baby. Immer wieder wiederholte die junge Frau diese Worte, bis sie sich wieder in der Gewalt hatte. Diese Beichte hatte sie schwer getroffen und dennoch wandte sie sich dem schwarzhaarigen zu.

Langsam schritt Hikari zum Tisch zurück, das Buch ignorierend, welches noch immer am Boden lag. Sie spürte wie Saphir sie anschaute, denn diesen konnte sie nichts vormachen. Also kniete sich die violetthaarige einfach hin und ergriff die Hand des Senju. Ich erwarte von dir keine Rechtfertigungen oder Erklärungen. Setze Hikari leise an, die Stimme voller Wärme. Ich biete auch kein Mitleid an. Ich kann dir nur die Hand reichen um dich aus dieser Finsternis zu zerren. Obwohl ich dich zeitweise regelrecht getreten habe.
Bei der Erinnerung an früher formten ihre Lippen ein schiefes Lächeln, das auch langsam ihre starren Augen tauen ließ. Das was du mir heute offenbart hast, ist ein größerer Schatz als du denkst. Es zeigt mir das du Rin selbst über den Tod hinaus geliebt hast und das du um ihres Andenken willens bis dato auch jede Liebschaft gemieden hast. Der Tod ist leider entgültig. wir können entweder um das vergangene trauern und im Schatten wandeln oder wir entschließen uns neu geboren zu werden. Ich habe mich dazu entschlossen, aus den Flammen der Verzweiflung erneut hervor zu steigen und ich denke auch Rin würde sich wünschen, das du im Jetzt dein Glüc suchst. Liebe bedeutet nicht Sex, Kinder kriegen oder nach dem Tod des Liebsten zugrunde zu gehen. Es bedeutet mit der Kraft seines Liebsten, auch wenn er von uns geht, weiter zu leben um an seiner Stelle die Schönheit dieser Welt zu sehen. Also was ist Suki? Willst du weiter in der Finsternis schmoren und deine Liebe zu Rin mit Finsternis und Leid beflecken? Oder schaust du nach vorne und zeigst ihr, wie schön der Tag auch sein kann, selbst wenn sie nicht neben dir steht? Fragte Hikari frei heraus und zog ihre Hand zurück. Jedoch blieb diese auf dem Tisch liegen, abwartend, welche Entscheidung der junge und recht unentschlossene Mann vor ihr wählen würde.
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BeitragThema: Re: [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens   [Gegenwart] Die Ruhe des Lebens Icon_minitimeSa Aug 31, 2013 7:58 pm

Die Augen von Hikari hatten bewirkt, dass sich das Innere von Itsuki kurz etwas entspannte. Im Allgemeinen konnte sie mit ihrer Anwesenheit zweierlei Dinge bei ihm auslösen. Entweder sie machte ihn unglaublich nervös und brachte ihn damit halb um den Verstand oder sie beruhigte sein Gemüt mit sanften Worten und eindringlichen Blicken. Natürlich gab es auch Situation in denen sie sich stritten, diskutierten oder debattieren, aber jene Begebenheiten fielen ihm ganz explizit immer wieder auf. Nach so vielen Jahren in denen man sich kannte, vermutlich nichts Verwunderliches obwohl sie dennoch recht oft auf Abstand blieben. Eigentlich hatte er fast nie gehört, wie sie über ihren Sohn sprach oder den kurzen Schimmer von Sorgen in ihren Augen gesehen der bei dem Thema aufkam. Es war ein völlig neues Gebiet hier zu sein und mit ihr über andere Dinge zu sprechen als die Arbeit. Unsicher wie ein neugeborenes Reh würden sie sich vortasten und feststellen, ob es gut war oder nicht. Bei manchen Menschen merkte man einfach, wenn man eine Grenze überschritt und lieber nur Geschäftlich blieb, aber Itsuki fühlte sich derzeit anders. Für ihn schien es plötzlich offensichtlich zu sein, dass er anfing etwas von sich zu erzählen – auch wenn dabei Saphir auf Konfrontationskuschelkurs ging. Jener war im Laufe des Gespräches auf sein Schoß gesprungen und kuschelte sich ein, sodass der Jônin behutsam mit den Fingern durch sein Fell ging. Naiv wie er in der Beziehung war, glaubte er sogar dem Pegasus das er ihm nichts schlimmes wollte.

Kurz vor seiner großen Beichte und Erklärung welcher Tag heute war, erklärte Hikari jedoch das sie dankbar war für sein Angebot. Auch wenn sie heute nicht sprechen wollte, schien sie es in Erwägung zu ziehen, worüber er seinerseits über die Antwort zufrieden wirkte. Man konnte immerhin einen Menschen immer nur anbieten, dass man da war – auch wenn man möglicherweise wusste das die andere Person so etwas selten in Erwägung zog. Trotzdem sollte man es immerhin versuchen! Zumal Itsuki auch oft darauf achtete ob es der Frau gut ging… es war zu einer Gewohnheit geworden immer einmal ein Auge auf sie zu werfen… ob sie das störte, wusste er tatsächlich nicht. Denn sie hatten nie wirklich darüber gesprochen, weil er es einfach tat als wäre es etwas Selbstverständliches. Die Situation schwang jedoch um, das kurze Lächeln auf seinen Lippen erstarb und er quälte den Pegasus für einen Moment mit seinen Fingern. Der Kleine warf ihm daraufhin einen bösen Blick zu und drohte das er etwas sanfter sein sollte, sonst spiele er Nussknacker. Sofort löste der Jônin die Finger und tätschelte entschuldigend das Pferd auf seinem Schoß. Immerhin meinte er es keinesfalls böswillig und wollte ihm auch nicht mit Absicht schaden. Vielleicht krallte er sich auch nur so in sein Fell, weil er versuchte halt zu finden um bei seiner nächsten Erklärung nicht einfach bodenlos zu sein.

Ihm kam jedoch erst einmal eine Entschuldigung über die Lippen, die Hikari einfach abtat. Jeder trug laut ihrer Meinung ein Päckchen mit sich mit – sie schien lediglich Wert auf Ehrlichkeit zu legen. Jene würde er ihr heute geben… Ehrlichkeit. Warum sollte er auch weiter in dem Geheimnis leben? Bei seiner „Beichte“ – es kam ihn tatsächlich so vor – starrte er die ganze Zeit auf die Krümel in seiner Hand und auch der Pegasus wurde zwischendurch müde betrachtete. Erst als er fast endete, krachte es plötzlich einmal. Itsuki verkrampfte sich augenblicklich und zuckte respektvoll mit den Augen auf das Buch, das am Boden lag. Hatte die Frau es mit Absicht fallen gelassen oder war es ihr aus den Fingern geglitten? Seine Augen gingen über den Rücken von Hika hinweg und versuchten zu erkennen welche Emotionen sich in diesem Augenblick in ihr abspielten. War sie sauer das er wegen so einen Grund heute nicht erschien? Traurig? Entsetzt? Itsuki legte die Kekskrümel auf dem Tisch und richtete lediglich seinen Oberkörper leicht auf um sorgenvoll der Frau entgegen zu blicken die Zielstrebig auf ihn zukam. Die Reaktion verwirrte ihn, auch wenn man es zuerst nicht in seinem Gesicht lesen konnte. Dann umschloss ein warmes Gefühl seine Finger. Schweigend drehte der Mann den Kopf nach unten und starrte auf die Hand, die seine eben ergriff. Es dauerte einen Augenblick bis er sich über diese Gestik bewusst wurde und sein Herz zwei hastige Schläge in der Brust tat. Seine Augen zuckten zurück in ihre – jene die ihn so beruhigt hatten. Keine Wut stand dort drinnen… es war eher… etwas Wärmeres. Der Jônin konnte es kaum beschreiben, weil er diesen Ausdruck noch nie wirklich gesehen hatte.

Sie erklärte ihm, dass sie keine Rechtfertigung erwartete und auch das sie ihm kein Mitleid bot. Solches schien er auch nicht zu wollen. Stattdessen hörte er jedoch genau das, was sie all die Jahre tat. Sie zerrte oder ja – sie trat ihn aus der Finsternis. Es war manchmal nicht leicht gewesen, aber heute wusste er das ohne die Aufgabe von Hika – ihr Ziel – sein Leben schnell beendet wäre. Zum ersten Mal seit langen bekam er das Gefühl, dass sein Verlust über Rin… der Schmerz den er dafür noch immer empfand auf Verständnis traf. Itsuki hatte ihr wahrlich seinen größten Schatz offenbart den er besaß und hörte ihren Worten weiterhin ruhig zu. Unwillkürlich schnürte es ihm jedoch die Kehle zu als er den Sinn verstand. Derzeit wandelte er im Schatten, zwang sich selbst dazu nicht zu Lieben und ließ es auch nicht zu geliebt zu werden… für Rin. Sie wusste vermutlich nichts davon welches Opfer er ihr brachte, aber gleichermaßen hätte sie sich mit Sicherheit gewünscht das er glücklich wurde. Sein Blick ging leicht zu Seite, fixierte kurz einige Objekte im Raum ohne wirklichen Sinn dahinter. Die Frage, die ihn Hikari dann stellte, hatte ihn noch niemand gestellt. Sollte er weiterhin in der persönlichen Finsternis schmorren oder sah er nach vorne, selbst wenn sie nicht an seiner Seite stand? Eigentlich hatte Itsuki nie darüber nachgedacht, wie die Zukunft sein würde. Denn immer wieder lebte er von einem Tag in den nächsten ohne wirklich ein Ziel vor Augen zu haben. Bisweilen war sein Ziel, die Ziele des Dorfes zu vertreten.

Schweigend glitt sein Blick über die Augen und blieb dann auf der Hand der Frau liegen. Zarte, schlanke Finger – die durchaus in der Lage wären ihn Knochen zu brechen, aber gerade hatten sie so gewirkt als würden sie ihm… Stärke geben. »Ich habe ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, wie die Zukunft jemals aussehen wird. Bisweilen richtete sich meine Aufmerksamkeit auf die Ziele die man mir darbot und ich habe versucht sie umzusetzen. Das Kapitel um meine verstorbene Frau sollte sich eigentlich schließen mit meiner Flucht aus Konohagakure«, erklärte er und fixierte einfach die Hand von Hika weiterhin. »Aber ich habe gespürt, dass ich es nie… beendet habe. Die Trauer die in Konohagakure war, blieb bestehen… immer wieder sagt mir mein Verstand, dass ich nicht Ewigkeiten diesen einsamen Pfad beschreiten kann, aber mein Herz«, führte er weiter fort und richtete dann die Augen direkt wieder in die der Frau. »… sagt mir etwas anderes. Es ist ein Teufelskreis, der mich der Nähe anderer entzieht und gleichermaßen selbst in die Sicherheit wiegt, dass ich niemanden nah sein kann, um niemals diesen Moment hervor zu beschwören, der mir plötzlich zeigt… ich liebe jemand anderes.« Seine Augen zitterten leicht, weil er inzwischen starr Hikari entgegen blickte. Schon länger wusste er, dass Rin immer weiter in seinem Verstand verblasste, aber er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte ohne ein schlechtes Gewissen zu haben das Leben neu zu beginn. Itsuki berührte mit den Fingern den Handrücken von Hikari und streifte dort kurz entlang. Nachdenklich zeichnete er eine hervor schimmernde Ader hervor und atmete dann tief durch.»Du sagtest vorhin, du hättest dich dazu entschieden aus den Flammen der Verzweiflung hervor zu steigen«, murmelte er dann und glitt mit der Fingerkuppe durch ihre Fingerknöchel hindurch.

»Ich… habe ein Problem damit es zu beenden, aber ich weiß das es die richtige Entscheidung wäre… was hast du dafür getan? Wie hast du es getan? In meinen Ohren ist das Einfache… heute lebe ich anders als gestern… ein betrug an sich selbst. Von einem Tag auf den anderen jemand anderes zu sein als man ist… .« Er verstummte, ließ den Satz unausgesprochen und verharrte mit einigen Fingern auf ihrer Haut. Es schien ihn tatsächlich abzulenken irgendetwas zu tun, um darüber sprechen zu können – aber vor allem eins wurde ihm wieder bewusst. Hikari schien auch etwas in der Vergangenheit zu haben, von dem sie noch nichts erzählte.
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