Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott

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BeitragThema: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeSo Nov 23, 2014 10:31 pm

Es war wieder eine von vielen Missionen, wo er zusammen mit anderen ein Team bildete, die im schlimmsten Fall nicht einmal seinen Namen kannten, aber dann mit ihm kämpfen sollten, wenn es darauf ankam. Er stammte aus einem altbekannten Clan, seine stechend roten Augen jagten entweder jedem einen Schauer über den Rücken, der sowieso vor Ninjas einknickte, oder brachte gestandenere Frauen und Männer immerhin dazu die Augen zu verengen. Er wusste, was er konnte. Früh war ihm sein Handwerk nahe gelegt worden und seine Familie hatte seinen Weg geebnet, bis sie sogar aufs Blut das Schicksal teilten. Das Schicksal von Schwertshinobi aus Kirigakure. Sai hatte nicht nur seine eigene Mutter besiegt, sondern sie war freiwillig für ihn gestorben, damit sie ihm vererben konnte, was sie besaß: Das Suijin. Ein wertvolles Schwert, das er nun seit dreizehn Jahren zu führen wusste. Das heute wieder mit auf der Mission dabei war, weil er sich nicht maskieren musste. Es war eine Mission für den Schwertshinobi, nicht für den Oinin. Die Teamleitung oblag ihm, auch wenn er das nicht heraushängen ließ. Zunächst galt es am Haupttor, so wie oft und immer, die Truppe zu versammeln. Sai stand in einem weißen Kimono mit rötlichen Mustern und einem schwarzen Haori bekleidet recht traditionell und eher ungeeignet für eine Mission direkt vor dem Tor und wartete. Sein Blick war wie immer kühl und etwas herablassend, denn obwohl es fünf Minuten vor 9 Uhr war, war noch keiner der beiden Personen da, die ihm zugeteilt worden waren. Er fragte sich bei beiden Mädchen, was das sollte. Warum man ihm nicht irgendwelche älteren Kollegen zur Verfügung stellte. Die eine hatte einen recht langen, eigensinnigen Namen, aber war auch nicht unbekannt als Jinchûriki des Dreischwänzigen. Sie war 18 Jahre alt, aber er würde ihr bestimmt nicht anrechnen, dass sie etwas Besonderes wäre, nur weil sie solch eine Bestie in sich trug. Entweder waren Jinchûriki selbst davon überzeugt großartige Shinobi zu sein, weil sie angeblich eine Ehre erhielten, andere verzweifelten daran. Beides fand Sai einfach nur jämmerlich. Das andere Gör hieß Sayaka und war aus dem Shizuma-Clan, sogar noch jünger mit ihren 16 Jahren. Eine Chûnin am Anfang ihrer Laufbahn, nicht einmal vollwertige Heilerin, obwohl sie sich aus Familientradition her schon zur Lehre begeben hatte. Sollte das im Babysitting enden? Sie sollten eine Schwerverbrecherin aus einem Inselgefängnis in das Dorf eskortieren, damit sie eine Strafe für ihre Taten bekommen konnte. Das war alles, was er wissen musste, doch wie immer würde es kein Spaß werden, weil er es schon im Hinterkopf wusste: Warm würden die Kiri-Nin nicht untereinander werden. Dem Hôzuki war klar, warum er seine Familie und die Oinin bevorzugte. Um 9 Uhr war das Treffen angesetzt am Tor, aber man ließ ihn warten. Dass er überpünktlich war, sah er gar nicht ein. Für ihn war es selbstverständlich, dass man Ziel immer einen Schritt voraus war. Wie die Minuten langsam verstrichen und er einfach die Straße hinunter sah, ob er ein junges Mädchen entdeckte, spürte er diverse Schriftrollen, die sich unter seinem Haori verbargen. Man sah auf den ersten Blick nicht, dass er ein Schwertshinobi war. Würde er sein Schwert am Körper tragen, müsste er bei der kleinsten Berührung durch die Haizähne sofort zu Wasser werden. Das würde einfach nur nerven. Schließlich wurde Sais Aufmerksamkeit erregt, als ein brünettes Mädchen mit weichen Gesichtszügen und geringer Größe angelaufen kam. Sie war vielleicht 1,65 Meter groß, aber nicht mehr. So klein wie viele andere. Die roten Augen verengten sich, während sie vor Sai, aus der Puste, zum Stehen kam und sich hastig verbeugte. "Gomenasai für die Verspätung. Ich bin Shizuma Sayaka. Seid Ihr-" "Halt deinen Mund", fuhr der Blonde sie an und sie erstarrte, während sie ihn anblickte. "I-Ich-" Sie wollte sich entschuldigen, aber als er seine Augen nochmals verengte, verstummte sie sofort. Ihr war klar, dass sie sonst einen Befehl von ihrem Teamleiter missachtete. Sie sollte schweigen. Das war klar. Sayaka fühlte sich sofort unwohl. In geknickter Haltung stellte sie sich einfach neben Sai und sah zu Boden. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie ihn, aber unterließ sonst jede Handlung. Ihr schossen viele Fragen durch den Kopf, aber sie wagte es nicht sich gegen solch einen Mann zu stemmen, der eine so kalte Autorität ausstrahlte. So warteten die beiden nebeneinander auf das letzte Teammitglied.
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeMo Nov 24, 2014 4:29 am

Out: Sry ist etwas wenig. D: Beim nächsten Mal wirds besser. Ich hab anfangs immer leichte Anlaufschwierigkeiten D;



Ja, Kameko war etwas spät dran und im Normalfall hätte ihr das auch schrecklich, schrecklich dolle leid getan. Aber hier, im Moment, wo sie von Dach zu dach sprang, um schneller vorwärts zu kommen, verspürte sie nur wenig Reue. Sie konnte ja nicht mal was dafür, wenn sie die Nachricht, dass sie auf eine Mission sollte, erst fünf, maximal zehn Minuten vor vereinbarter Zeit bekam. Sie hatte es sich sogar verkniffen, sich noch ordentlich umzuziehen. Generell trug sie ja während der Missionen immer dunkle Kleidung, bestehend aus einer schwarzen Jacke, schwarzen Hose und schwarzen Schuhen. Aber jetzt war das nicht der Fall. Sie war schon spät genug dran. Da wollte sie nicht auch noch weitere Minuten verschwenden, indem sie sich umzog. Selbst mit dem, was sie jetzt trug, konnte sie kämpfen, wenn es nötig war. Es war zwar nicht typisch, aber das war ihr lieber als noch später zu kommen. Deswegen lief sie momentan mit einem einfachen, mehrschichtigem Kimono herum. Dieser ist hauptsächlich in dunkelgrün gehalten und um ihre Hüften trägt sie zudem noch einen grasgrünen, hellen Obi. Wie gesagt, eigentlich war das ihre Freizeitkleidung, doch noch mehr stressen wollte sie sich auch nicht.
So kam sie dann auch zirka zwei bis drei Minuten nach vereinbarter Zeit qbeim Treffpunkt an und als Kameko sah, wer da vorne auf sie wartete, wäre sie am Liebsten wieder umgedreht. Sie kannte keinen der beiden Gesichter. Aber es reichte schon, dass der Eine nicht ganz weiblich aussah. Igitt, Männer. Das Schlimmste, was Gott erschaffen hatte. Mit relativ schnellen Schritten ging sie trotzdem zu den beiden Wartenden, schenkte dem Hozuki allerdings keinerlei Aufmerksamkeit. Freundlich lächelnd sah sie das Mädchen an, dass etwas still neben dem blöden Kerl stand und nichts sagte. Na das würde noch Feuer geben. Hallo! Freut mich dich kennenzulernen., lächelte sie das Mädchen an. Mein Name ist Kameko. Wer bist du?, kam es ihr nur so vor oder hatte sie echt das Gefühl, dass sie sich gerade vorstellte, als würde vor ihr ein kleines Kind stehen? Allerdings richtete sie sich dann auf und fixierte Sai mit abwertenden und wütend funkelnden Augen. Was hast du getan, Teme?!, fauchte sie den Fremden unfreundlich an. Die Kleine ist total verstört und verschüchtert! Was hast du ihr, dumm wie ihr Männer seid, an den Kopf geworfen? Bist du noch ganz dicht?, fuhr sie den Älteren sauer an. Das konnte ja heiter werden. Wenn sich dieser Lackaffe als Teamleiter herausstellte, würde das wahrscheinlich die schlimmste und ätzendste Mission auf Erden werden.
Mädchen, achte auf deinen Blutdruck. Sonst bekommst du noch nen Herzkasper und wir gehen alle Beide drauf. Das kannst du doch nicht wollen, oder?, meldete sich eine altbekannte Stimme zu Wort, die Kameko laut aufseufzen ließ. Du hast ja gut reden. Du willst ja nicht alle Kerle auf Erden abschlachten, grummelte Kameko gedanklich, während sie Sai mit einem gewissen mörderischen Blick fixierte. Das würde ich nicht sagen. Du willst nicht alle Kerle abschlachten. Ich glaube dein Sensei bildet die kleine aber feine Ausnahme. Aber du hast recht, ich will nicht alle Kerle auf der Welt abschlachten. Aber wenn ich so drüber nachdenke... Das wäre mal eine Lebensaufgabe... Genug Zeit hättest du ja..., warf Kameko gleichzeitig mit ein und richtete ihre Aufmerksamkeit dann vollständig auf ihr Team, vor dem sie gerade stand. Isobu selbst grummelte nur empört, ließ aber sonst Kamekos Zwischenrufer unkommentiert.
Sanft lächelte Kameko die Jüngere an und bedachte den Hozuki wieder einmal mit Hass und Ignoranz. Alles in Ordnung?, fragte sie noch einmal das Mädchen und lächelte sie aufbauend an. Vor dem da..., begann sie und deutete mit dem Daumen abwertend zu Sai. …brauchst du keine Angst zu haben. Männer, die auf eiskalt tun und nichts und niemanden an sich ran lassen, sind noch schwächer und dämlicher als die verliebtesten Schulmädchen., knurrte sie abwertend und funkelte den Anderen dementsprechend an. Das konnte ja nur lustig werden..
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeMo Nov 24, 2014 3:50 pm

Genau so wie er es geahnt hatte. Zwei naive Mädchen, die keinen Respekt vor denjenigen hatten, die in den höchsten Reihen des Dorfes ihr Gesicht hatten, da sie nicht einmal wussten, mit wem sie vertraut worden waren. Die eine knickte schon durch bloße Präsenz eines Erwachsenen ein, die andere ignorierte Sai schon von Weitem. Er hatte gemerkt, dass sich eine Aversion in ihr aufgebaut hatte, nachdem sie wohl festgestellt hatte, dass sich sich entweder um ihn als Person handelte oder etwas anderes. Dass er ein Mann war, wesentlich älter als sie, höhere Ränge besaß oder sonst was, konnte er sich nur zusammenreimen ohne es bestätigt zu bekommen. Zumindest noch nicht. Was der Grund dafür war, dass Kameko zuerst Sayaka begrüßte, leuchtete auch dem Teamleiter bald ein. Aus dem Augenwinkel betrachtete er die beiden, die eine freundlich lächelnd, die andere mit zusammengepressten Lippen, deutlich verschüchtert. Sayaka wagte es nur sehr zaghaft und versteinert ihre Mundwinkel zu einem Lächeln zu verziehen, wobei sie kurz die Hand hob, sie aber sofort wieder zurückzog. Es kam kein Wort über ihre Lippen, wie Sai es verlangt hatte. Sie sah ihn nochmals kurz an, in ihren Augen lag die Frage, ob sie sich vorstellten durfte. Die beiden sahen sich kurz an, dann riss Sai allerdings den Kopf in eine andere Richtung als Antwort, dass es ihm nun egal war, was sie von sich gab. Leise antwortete die Braunhaarige: "Sayaka. Shizuma Sayaka. Freut mich auch, dich zu treffen, Kameko-san." Hätte man dem Dreischwänzigen einen Schweif geklaut, würde laut Sais Meinung genau der richtige Bijuu in Kamekos Körper sitzen. Sie erschien ihm momentan wie der fauchende Nibi persönlich. Ihn bezichtigend, was er getan hätte, gab sie ihren Unmut preis, während er sie aber nicht einmal ansah. Es gab keine Antwort auf das Gefauche der kleinen Mietze. Die roten Augen wanderten vielmehr zum Wachhaus des Stadttors, wo zwei Kollegen hockten, denen er gleich sagen durfte, dass sie komplett und aufbruchbereit waren. Dann waren alle informiert und er konnte die Mission endlich hinter sich bringen. Sayaka schien ein wenig aufzutauen, während sie von Sai einfach nicht beachtet wurde und hielt sich deutlich an Kameko in ihrer Sorge, was der Leiter der Mission von ihr dachte. "Mir geht es gut, danke." Daraufhin folgte Sayaka Kamekos Andeutung mit einem Seitenblick. Keine Angst vor dem Typen? Nun, sie hatte keine Angst, nur Ehrfurcht und wollte Stress aus dem Weg gehen. Streit tat ihr in der Seele mehr weh als getreten zu werden oder bedroht. "Na ja, ich denke, dass wir nicht voreilig-" Gemütlich drehte Sai seinen Kopf in Richtung der Damen, hatte die Hände in den Kimonoärmeln versteckt und blickte auf die herab. Sein Ton war schneidend. "Heb dir deinen schwachsinnigen Zorn für die Gegner auf, auf die wir eventuell stoßen werden, Mädchen. Wenn du glaubst, ich wäre schwach, dann bist du noch dümmer als ich es ohnehin erwartet habe." "B-Bitte streitet nicht!", fuhr Sayaka dann dazwischen, schob Kameko mit einer Hand ein wenig hinter sich und drückte dann die Arme gegen die Brust, während sie Sai verunsichert ansah. "Wir sind doch Kameraden. Warum seid Ihr so herablassend?" "Ich weiß genug über euch, was mir Gründe dazu liefert." Kurz darauf machte Sai auf dem Absatz kehrt zum Wachhaus, stellte sich vor den Tresen und nickte einer der Wachen zu. Er bekam ein Papier gezeigt, das ihn autorisierte die Stadt zu verlassen und ein Weiteres, auf dem eine Wiederkehr mit erhöhter Personenzahl vermerkt war. Die Klientin aus dem Gefängnis. Eine Hure, um es in klare Worte zu fassen. Sie hatte Kirigakure für nicht allzu langer Zeit wie eine Schlange von innen heraus vergiftet. "Wir brechen auf. Ich schätze, dass die Rückkehr morgen Nachmittag sein wird. Sayonara." Wieder ein höfliches Nicken, während Sayaka den Moment mit Kameko alleine nutzte. Sie drehte sich zu ihr und rieb sich nervös die Schläfe. "Der Kerl ist echt komisch. Ich möchte niemanden vorverurteilen, aber er könnte wirklich aufgeschlossener sein, meinst du nicht auch? Ich hoffe, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich in deiner Nähe bleibe. Mir wird kalt, wenn ich ihm nur in die Augen sehe." Schließlich kehrte Sai erhobenen Hauptes zurück zu den Mädchen, betrachtete sie genauso arrogant wie zuvor und tat nun einfach seine Pflicht Informationen weiterzutragen. Dann musste er sich unterwegs weniger unterhalten, falls eine von beiden darauf bestand ihn mit Fragen zu nerven. "Zuhören. Ihr befindet euch auf einer Mission des Ranges B, einer Gefangeneneskorte. Unsere Aufgabe ist es zum Inselgefängnis Nishijima zu reisen und dort eine Gefangene abzuholen, die wir dann zurück nach Kirigakure bringen. Hier wird sie ihre Strafe erhalten für das Verbrechen am Teshima-Clan sowie den Explosionen in deren Wohnviertel. Ihr Name ist Teshima Kaiya. Ich verlange, dass ihr die Gefangene in Ruhe lasst und keinen Kontakt zu ihr aufbaut, damit sie euch nicht instrumentalisiert. Bei einem Fluchtversuch müssen wir sie einfangen und betäuben, aber nicht töten. Soweit verstanden?"

Out: Alles gut, nur die Ruhe ^^
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeSo Dez 07, 2014 10:32 pm

Das fing ja echt schon mal gut an. Im ironisch gemeinten Sinne. Wenn sich Kameko auch nur grob eine Mission mit diesem Team vorstellte, wusste sie schon, wie es laufen würde. Sayaka würde wahrscheinlich eher an Kameko kleben, da diese ziemlich netter wirkte als der einzig anwesende Kerl, Kameko würde an Sayakas Seite bleiben und Sai mit mörderischen Todesblicken durchspießen. Und Sai? Ach das interessierte Kameko herzlich wenig, was der Kerl während des Mission tat. Seine bloße Anwesenheit reichte um sie beinah zu Tode zu nerven und sie extrem aggressiv werden zu lassen. Knurrend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Der sollte ihr bloß nicht noch dümmer kommen, sonst würde sie wahrscheinlich, wohl oder übel versuchen dem Hozuki den Kopf abzureißen. Aber schnell fand der Hozuki seinen Weg aus Kamekos Gedanken, denn die Genin richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Mädchen vor ihr, welches noch immer etwas verschüchtert und ängstlich wirkte. Scheinbar hatte ihr Erscheinen noch nicht viel Wirkung gezeigt und zu der Entspannung der Anderen beigetragen. Blöder Kerl! Kameko hatte echt kein Interesse auf eine Mission, die stillschweigend, wie Routine durchgerattert wurde. Sie wollte was von ihren Teamkameraden erfahren. In diesem Fall wohl nur von Sayaka. Der Kerl vor ihr war nur so was wie ein unwichtiges und lästiges Anhängsel der Mission. Klar, seinen Teamleiter als lästiges Anhängsel zu bezeichnen, ist nicht besonders förderlich für das Zusammenarbeiten aber er war nun mal ein Kerl! Wäre das hier ein reines Frauenteam, würde es Kameko echt nicht wagen, seinen Teamleiter als lästiges Anhängsel zu bezeichnen. Eine wirkliche Begrüßung blieb eigentlich aus. Kameko hatte zwar die Chunin begrüßt, allerdings kam von dieser noch nichts. War sie etwa stumm oder so was? Na ganz klar. Knurrend rutschte ihr Blick leicht zu Sai. Nur wegen dem da. Sie hatte keine Ahnung, was für Worte die Beiden schon gewechselt hatten, aber scheinbar war Sai heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. Vielleicht hatte sie sich nur vorgestellt, das übliche Geplänkel, und er hatte ihr eiskalt das Wort abgeschnitten? Möglich. So wie der dreinschaute, konnte sie es sich vorstellen. Aber egal was war, Sayaka wagte es nicht auch nur den kleinsten Mucks von sich zu geben. Scheinbar wie ein Roboter hob sie ihre Hand zur Begrüßung und verzog ihre Lippen zu einen steinharten und gezwungenen Lächeln. Es war zwar ein gelogenes Lächeln und vielleicht auch eine etwas kalte Art jemanden zu begrüßen aber dennoch lächelte Kameko die Jüngere freundlich an. Die Brünette wandte den Blick zu Sai, dieser riss allerdings den Kopf sofort zur Seite. Da konnte sich Kameko ein Grinsen nicht verkneifen. Hätte eine Frau diese Bewegung gemacht, hätte Kameko vielleicht sanft und freundlich gelächelt oder einfach nur feinfühlig dreingeschaut. Da vor ihr aber ein Mann stand, war ihr Lächeln etwas anders. Es sah aus wie ein ‚Ich-hab-doch-gewusst-dass-du-schwach-bist’-Grinsen mit dem dementsprechenden Blick dazu. Kameko verschränkte die Arme vor der Brust und musterte den Hozuki mit immer noch grinsendem Gesicht. Es wirkte vielleicht überheblich und provozierend, aber es war eigentlich nur so ein Grinsen, dass man hatte, wenn man eben irgendwie recht hatte und das soeben bewiesen bekommen hatte. Aber schnell wandte sie den Blick ab und musterte das junge Mädchen vor sich. Scheinbar schien sie sich jetzt zu trauen, ihre Stimme zu erheben, nachdem Sai ihr das nun nonverbal erlaubt hatte. Neugierig sah die Jinchuuriki die Kleinere an und lächelte sie freundlich an. Als sayaka sie beim Namen nannte, wurde sie leicht rot und kratzte sich verlegen an der Wange. A-Ach lass doch das ‚-san’. Ich bin zwar älter als du. Aber immer noch Genin. Nenn mich einfach Kameko, sagte sie immer noch verlegen grinsend.
Wenn es wirklich so bleiben würde, dass Sayaka sich weiterhin traute zu reden, würde die Mission sicherlich doch ganz schön werden. Die Kleine war interessant. Die Jinchuuriki wüsste wirklich nur zu gerne, wie sie sich so anstellte und was sie so für Fähigkeiten hatte. Allerdings musste sie sich schmerzlich bewusst machen, dass es hier dennoch ein Problem gab, dass sie nicht so einfach beseitigen konnte. Sai. Sie hatte den Hozuki als Begrüßung gleich mal angefahren. Aber so ehrlich wollte sie sich nicht vorstellen. Der Idiot wusste ja, wie sie hieß. Schließlich musste er, als Teamleiter, das wissen. Allerdings verwarf sie den Gedanken, sich vorzustellen gleich mal, als sich Sai zu ihr und Sayaka umdrehte und Kameko ansprach. Sofort verengten sich ihre Augen zu Schlitzen. Bitte?! Man kann keinen schwachsinnigen Zorn haben, JUNGE!, fauchte Kameko und ihn ihren Augen lag deutlich etwas bedrohendes. JEDER ist schwach. Auf seine eigene Art und Weise., knurrte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Selbst DU bist schwach. Leugne es doch nicht. Du hast auch deine Schwächen oder nicht?! Also bist du auch schwach, Teme!, fauchte sie weiter, zuckte aber zusammen, als sie spürte, wie ihre Leidensgenossin sie etwas hinter sich schob. Etwas überrascht blinzelte sie, lächelte danach aber sanft. Eigentlich war es schon niedlich, dass sie versuchte die Wogen zu glätten, aber zwischen Sai und Kameko würde das wohl nie möglich sein. Allerdings verzog sie das Gesicht, als Sai so abweisend auf Sayakas Antwort reagierte. Dann sorg du doch dafür, dass wir, beziehungsweise ich dich respektieren und dir vertrauen. Sonst wird die Mission ziemlich schwer, wenn wir uns einander nicht vertrauen können. Sag du uns doch, warum wir dir vertrauen sollten., knurrte die Jinchuuriki und verschränkte die Arme vor der Brust.
Doch dann ging Sai kurz weg und Kameko und die Chunin hatten kurz einen Moment für sich. Sanft lächelte sie die Kleinere an und kicherte leise. Ja…du hast echt recht. Er ist wirklich komisch. Und ultraätzend., grummelte sie. Zu dir könnte er aufgeschlossener und netter sein, finde ich. Zu mir... Ist mir egal. Der Kerl ist in meinen Augen eh nichts wert. Aber das ist kein Mann. Gegen ihn hab ich also eigentlich nichts, außer eben, dass er ein Mann ist., grummelte sie kleinlaut und zuckte mit den Schultern. Für mich sind eh alle Männer gleich., sagte sie noch und zuckte erneut mit den Schultern um dieses Thema abzuharken. Bis eben klang sie noch gleichgültig und desinteressiert. Aber als Sayaka sagte, dass sie in ihrer Nähe bleiben würde, begann Kameko glücklich vor sich hin zu lächeln. Das ist kein Problem. Ich freu mich sogar, dass du in meiner Nähe bleibst., sagte sie und sah in die Richtung in die Sai vorgegangen war. Dann gehts dir besser als mir. Wenn ich ihm nur in die Augen sehen würde, hätte ich schon das Bedürfnis ihm den Hals umzudrehen. Männer sind einfach ein rotes Tuch für mich, gab sie offen zu und seufzte schwer. Zudem ließ sie auch noch den Kopf hängen als Sai zurückkam. Oh Gott war das Grausam. An seinem dummen Blick hatte sich immer noch nichts geändert. Er blickte die Mädchen weiterhin arrogant und, in Kamekos Augen, dämlich an eh dieser Trottel auch noch seine ätzende und unangenehme Stimme erhob. Aufmerksam lauschte sie den Worten des Teamleiters. Irgendwie freute sie sich ja auf die Mission. Zum Glück war der den sie eskortieren mussten kein Mann. Sonst hätte es sein können, dass Kameko mehr oder minder echt Kontakt zu dem aufgebaut hätte und wenn es nur daran lag, dass sie ihn nicht ausstehen konnte. Leicht stemmte sie die Hände in die Hüften und sah Sai relativ gleichgültig an. Sie versuchte es zumindest. Sie musste diesen Teme nicht mögen oder sich mit ihm anfreunden. Sie mussten einander nur dulden und wenn diese Mission vorbei ist, würde sie einen riesigen Bogen um diesen Trottel machen. Verstanden., sagte sie lediglich auf seine Frage und sah danach zu Sayaka.
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeMo Dez 08, 2014 10:39 am

Wenn ein so junges Ding anfing über Vertrauen und Schwächen zu reden, konnte Sai fast nicht anders als einfach nur völlig desinteressiert in eine andere Richtung zu gucken. Niemand hatte ihm in seinen Augen etwas zu sagen, schon gar keine Frau, noch weniger ein Gör, das noch nicht einmal eine war. Weiber waren lästig. Das zeigte sich schon wieder in dieser Situation, wo er neben sich ein Huhn gackern hörte, das immer lauter zu werden schien. Eigentlich war er ja recht entspannt und konnte auch den Mund halten, wenn ihm etwas zu blöd wurde, aber diese Grünhaarige legte es drauf an seinen Geduldsfaden solange über ein Katana zu reiben, bis sich schon die Fasern selbst spalteten. Über seine Schwächen würde er garantiert nicht reden, denn für ihn war er ein großartiger Ninja, den man nur überbieten konnte, wenn man schon einmal die wichtigste Voraussetzung erfüllte: Älter zu sein. Alles erschien unwürdig ihm das Wasser zu reichen, wenn es nicht seine Kampferfahrung um wenigstens zwei Jahre überbieten konnte. Und selbst das war kein Garant.
Wenigstens gab sie aber eine vernünftige Sache als Kunoichi von sich: Sie hatte die Mission verstanden. Mehr wollte er ja sogar gar nicht. Wie käme er denn auf die Idee mehr zu verlangen? Sonst überforderte er sie bestimmt. Jinchûriki waren immer ein emotionaler Kessel aus Unsicherheiten, Wut und Arroganz basierend auf Macht, die ihnen gar nicht gehörte. So trat irgendwann ein beklemmender Moment der Wortlosigkeit ein, allerdings für die Mädchen, da Sai gerade kalkulierte wie der Rückweg nach Kirigakure laufen könnte. Der Hinweg dürfte wohl der harmloseste Teil werden, wenn die grüne Prinzessin es nicht darauf anlegte, dass er ihr ihre Krone vom Kopf riss und ihr mit einem Knebel den Mund verschloss. Er wandte sich allerdings um, als jemand eine Bewegung von sich gab und ihn betrachtete als wolle sie etwas von ihm. Sayaka begegnete Sais kaltem Blick, versuchte es sogar mit einem höflichen Lächeln und fragte: "W-Wenn es drauf ankommt, müssen wir doch miteinander kämpfen können. Ich möchte Euch nicht zu nahe treten, aber Kameko hat doch Recht. Wir sollten uns austauschen wer welche Fähigkeiten parat hat. Ich fange auch gern an, ja?" Es folgte gleich darauf ein berechnender Blick des Größeren auf die 18-Jährige, doch wenn es um Taktik, die Mission und den Erfolg ging, konnte er ihr Vorhaben dieses Mal nicht ausschlagen. So wenig er sie auch akzeptierte, so gut musste er ihre Fähigkeiten in einem Kampf einsetzen und koordinieren können. Wenn sie sich nicht gegen Befehle sträubte, kämen sie in einer brenzligen Situation sogar ganz gut miteinander aus. "Dann sprich. Aber langweile mich nicht." Daraufhin drehte Sai sich zum Tor, richtete die Schriftrollen innerhalb seines Kimonos nochmals und ging voran, auf dass die Damen ihm folgten. Sie ließen das Haupttor der Stadt hinter sich, gingen den breiten Weg durch den Nebel, der so vertraut die Haut umstrich, das der 31-Jährige einmal tief die Luft einsog, während Sayaka erzählte, was ihre Fähigkeiten sein sollten. "A-Also ich bin eine Iryônin-Auszubildende. Die Grundlagen beherrsche ich bereits, also kann man sich mir anvertrauen, wenn man eine Wunde hat. Ansonsten konzentriere ich mich darauf Ninjutsu anzuwenden. Mein Element habe ich noch nicht erweckt, aber ich beherrsche gute elementarlose Techniken und auch das Hiden meines Clans, das Shi no shita. Kennt Ihr das?" Sai drehte sich nicht um, aber sprach klar und deutlich: "Erläutere es den Unwissenden." Eigentlich war ihm klar, wie es um ihren Clan aussah und was dieser beherrschte, weswegen der Blonde mit seiner Benennung nur auf Kameko anspielte. Wenn man wollte, konnte man es sogar neutral sehen, und nicht als Beleidigung, dass er sie unwissend nannte. Immerhin gab es ja mit jeder neuen Generation jemanden, der immer wieder erst lernen musste, was es um ihn herum alles gab. "Das Shi no shita erlaubt uns Shizuma eine Art Bindung zu Verstorbenen aufzunehmen, so wie viele Ninja ein Kuchiyose-Vertrag haben. Es gibt nicht nur Techniken, um mit den Geistern zu kommunizieren, sondern auch, um eine besondere Kraft zu gewinnen und heilende Jutsus zu modifizieren. Die Frauen in meiner Familie sind alle Iryônin. Wir können sogar die Seelen von Lebenden kurzzeitig mit der eines Toten tauschen, damit dieser den Körper füllt und für den Besitzer die Schmerzen erträgt." Sayakas Gesicht war in dem Augenblick geschmückt von einem ehrlichen, schüchternen Lächeln, das Stolz ausstrahlte. Sie war damit groß geworden Menschen zu helfen und erzählte gern davon. Je weiter sie aber abdriftete und desto sanfter ihre Stimme klang, weil sie in Erinnerungen verfiel, desto kürzer wurde Sais Geduld. Er fuhr ihr im nächsten Augenblick dazwischen, wo sie das Tor von Kirigakure schon gar nicht mehr sehen konnten, weil sie eine Abbiegung passiert hatten. "Dein Clan interessiert nicht, nur deine Stärken. Also kannst du heilen, wahrscheinlich mit Schattendoppelgängern Ablenkung schaffen und grundlegende andere Dinge, aber nichts herausragendes." Die Aussage war ein ziemlicher Schnitt in Sayakas sanftes Gemüt, sie hob schockiert den Kopf, bekam einen traurigen Ausdruck in die Augen und traute sich dieses Mal für sich selbst zu sprechen. "Hôzuki-san, warum denkt Ihr so? Ich bin kein Genin mehr! Man kann Vertrauen in meine Fähigkeiten haben!" Bei diesem Protest blieb Sai plötzlich stehen, die roten Augen funkelten über die Schulter hinweg zu Sayaka, dieses Mal hatte er einen belehrenden Unterton. "Du weißt erst, was für eine Stärke du hast, wenn du oft genug in die Knie gegangen bist. Du bist 16, eine Chûnin mit einjähriger Rangerfahrung und durchläufst immer noch zwei Ausbildungen. Der Heilung und deiner Familie. In meinen Augen könnte dich ein einzelner Mann, der nur ein paar Jahre älter als du ist, sofort töten." In dem Moment wich Sayaka ein Schritt zurück, denn Sai drehte sich um und ging auf sie zu. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, das äußerst arrogant wirkte. Er hatte die Hände im Kimono, aber trotzdem wirkte alles so, als würde er ihr gleich demonstrieren wollen wie schwach sie wäre. "Ein Genjutsu und ein Kunai. Du stirbst. Ein Katana und ein schneller Schwertarm. Du stirbst. Ein gewaltiges Elementjutsu und schnelle Reaktionsgeschwindigkeit. Du stirbst." Er trieb sie so weit, bis Sayaka mit ihrem Rücken an Kameko stieß, sich erschrocken umdrehte und dann zwischen den beiden hin und her sah. Sie war nun wirklich verstört, doch im gleichen Moment, wo sie Kameko um Hilfe bitten wollte, richtete Sai sich auf, blickte sie wieder kühl an und sagte: "Deswegen arbeiten wir als Team. Ich kompensiere eure Nahkampfschwäche und ihr beide im bestmöglichen Umfang meine Fernkampfschwäche. Und so müssen wir auch gar nicht über dieses Thema diskutieren. Zu dritt haben wir keine Schwächen, klar? Richte dein Haupt, Sayaka. So wie du zitterst, hätte nicht einmal mein Kuchiyose Angst vor dir."
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeFr Dez 12, 2014 12:22 am

Jaja, so eine Reaktion hatte sie erwartet. Welcher Mann mochte es denn, sich anhören zu müssen, er sei schwach? Und das von einer Frau zu hören, musste noch schwerer aufzufassen sein. Nicht, dass es die Jinchuuriki kümmerte, aber es war nichts Neues, dass Männer gerne so unantastbar und unbesiegbar wirken wollten. Dass sie sich dadurch nur schwächer machten, schienen nur die Wenigsten mitzubekommen. Aber letztendlich tat fast niemand etwas dagegen. Kameko hatte eigentlich auf ihre Worte, dass sie der Meinung war, sie sollten sich einander vorstellen und Kampfbereiche erklären, keine Reaktion seitens des einzigen Mannes erwartet. Und letztendlich hatte sie da sogar recht behalten. Natürlich wäre es nur zu lustig geworden, wenn er wirklich zugegeben hätte, sich aus dieser Situation zu retten. Aber wenn man auf etwas kein Kontra wusste oder eben geben konnte, musste man schweigen. Und das war für den Gegner dann das Zeichen, dass er gewonnen und recht hatte. So empfand Kameko das gerade. Ihr war es egal ob Sai nun keine Idee hatte, was er antworten sollte oder ob es ihm zu blöd war, darauf zu antworten. Für sie war es so oder so ein angenehmes Gefühl dem Hozuki netterweise den Mund gestopft zu haben. Alles war super, solange dieser Dämel von Mann seine dumme Klappe hielt. Was sie nicht wissen konnte, war die Tatsache, dass Frauen in Sais Sicht nur lästig waren und nichts zu melden hatten. In diesem Sinne ähnelten sich die Beiden etwas. Denn so, wie Sai von den Frauen dachte, so dachte Kameko von den Männern. In ihren Augen waren Männer nichts wert und hatten absolut nichts zu melden. Wahrscheinlich waren sich die Beiden da doch ähnlicher als es ihnen lieb war. Zum Glück konnte Kameko gut leugnen. Sie konnte ihre ‚Familie’ verleugnen, ihre Vergangenheit und ihre verstorbenen Geliebten. Da konnte sie wohl auch ihre ‘Ähnlichkeit’, die sie in Ansichten mit einem Mann hatte, verleugnen. Zumal dieser Mann in ihren Augen auch nichts wert war und das würde dieser bald merken, wenn er bisher noch nicht so schlau war und selbst auf diesen Gedanken gekommen war. Aber er schien Alles mit der ‚Ich brauche niemanden, mich interessiert auch die Meinung Anderer nicht’-Meinung zu machen. Eigentlich kümmerte Kameko das herzlich wenig. So würde er nur früher drauf gehen und Kameko würde ihm dafür sogar dankbar sein. Ein dummer Mann weniger auf dieser verdammten Welt. Naja, letztendlich würde die Mission ein ganz schön hartes Stück Arbeit werden. Kameko hatte indirekt nämlich schon sehr stark das Bedürfnis, dem Anderen ihre Faust in Magen und Gesicht zu rammen. Und ihre Abneigung gegeneinander konnte man fast deutlich spüren. Die arme Sayaka. Jetzt musste sie sich mit zwei zankenden Shinobi herumschlagen. Die Arme. Kameko bemitleidete die Andere wirklich. Sie schien schon so ein zartes Gemüt zu haben und dann kamen die Beiden an und warfen mit Beleidigungen nur so um sich.
Irgendwann brauch wirklich peinliche Stille ein, von der Kameko persönlich nicht wirklich etwas mitbekam. Es waren nur einige Sekunden, die vielleicht nur länger erschienen. Aber wie gesagt, sie störte es nicht. Sie wurde in ein anderes, etwas interessanteres Gespräch verwickelt, von dem die beiden anderen Anwesenden nichts mitbekamen. Duu~ Kindchen?, meldete sich das bekannte Stimmchen der Schildkröte. Natürlich lag in ihrer Stimme etwas Spott und das Grinsen konnte man auch schon fast heraushören. Ja? Mamilein, was gibts, kam die Retourkutsche von Kameko und auch sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Wenn der Kerl dir zu lästig wird, ich nehm ihn gern auseinander! Der geht mir auf die Nerven mit seiner blöden Klappe, knurrte sie, weswegen Kameko überrascht eine Augenbrauche in die Höhe zog und ziemlich skeptisch dreinblickte. Oh wei! Und das aus deinem Mund. Wo du doch der Ruhepol von uns Beiden bist, scherzte die Jinchuuriki, worauf sie von ihrem Biju nur ein Grummeln als Antwort bekam. Leicht lächelte sie, als sie zu Isobu noch einmal kurz den Kontakt pflegte. Wie heißts so schön? Das höherentwickelte Wesen drängt dem niederentwickeltem Wesen seinen Willen auf? Ich dränge dir meinen Hass auf Männer auf? Okay, okay, der war etwas gemein von mir, kicherte die Grünhaarige. Eine wirkliche Antwort bekam sie nicht. Nur ein Grummeln/Knurren, das sich so anhörte wie Etwas gemein? Du bist gut. Undankbare Göre, grummelte Isobu nur noch, eh Kameko gar nichts mehr von dem Biju hörte. Naja, sie würde schon früh genug etwas von dem Sanbi zu hören bekommen. Stattdessen wand sie ihre Aufmerksamkeit nun wieder ihrem Team zu. Sie war ja nur einige Sekunden nicht ganz bei der Sache gewesen. Da hatte sie sicherlich nichts sonderlich Wichtiges verpasst. Hatte sie auch nicht, was sie nach einigen Augenblicken bemerkte. Als Kameko sich wieder voll auf ihre Mission konzentrierte, erhob Sayaka gerade erst das Wort und unterstützte die Jinchuuriki somit auch etwas. Sie wählte ihre Worte höflicher und netter, als Kameko es getan hatte. Deswegen bekam sie fast schon wieder ein schlechtes Gewissen. Aber eben nur fast.
Und, oh welch Wunder, er gab nach und willigte letztendlich ein. Sayaka begann auch zu erzählen, was es über sie so Interessantes zu wissen gab. Während sich das drei-Mann-Team in Bewegung setzte, erhob Sayaka die Stimme und begann zu erzählen. Interessiert lauschte sie den Erzählungen der anderen, jungen Frau. Sie war also eine Iryonin? Zwar noch in Ausbildung aber das war dennoch sehr viel wert auf so einer Mission, beziehungsweise auf Missionen generell. Als sie ihr Hiden ansprach wurde Kamekos Blick fragend. Sie hatte die letzten Tage zwar viel in der Bibliothek verbracht und Bücher gewälzt als würde ihr Leben davon abhängen, aber von ihrem Clan beziehungsweise ihrem Shi no Shita hatte sie nichts gehört. Wahrscheinlich hatte sie in der Dorfgeschichte das überlesen, wenn es denn überhaupt etwas über den Clan zu lesen gab. Immerhin interessierte sie sich nicht für die Clans. Sie hatte die Bücher gewälzt um ein bestimmtes Jutsu zu suchen. Aber bisher hatte sie nichts gefunden. Auf Sayakas Frage, ob Kameko oder Sai das Hiden kannten, konnte Kameko nicht antworten. Sai antwortete der Kunoichi zuvor, sodass die Jinchuuriki nichts sagen konnte. Sofort verengten sich die Augen der Grünhaarigen wieder. ‚Erläutere es den Unwissenden’?! Konnte man das denn nicht netter sagen? Oder wenigstens ein ‚bitte’ daran hängen? Idiot. Da musste Kameko auch gleich wieder ihren Senf dazugeben auch wenn das alles Andere als nett war. ’Erläutere es den Unwissenden’?, wiederholte die junge Frau und grinste schon fast überheblich. Sie ließ ihm gar keine Zeit darauf zu antworten oder zu reagieren. Also dir? Du bist dumm, wenn es um andere Clans Kiris geht! Von denen hast du keine Ahnung. Haha, Schwäche gefunden, wo wir gerade schon dabei waren, dass wir alle Schwachstellen haben!, grinste sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich habe zwar auch nicht viel Ahnung, aber ich leugne ja auch nicht, dass ich meine Schwachstellen und Probleme habe, rechtfertigte sich die Jinchuuriki und strahlte aber danach Sayaka an. Dein Clan kann mit Verstorbenen sprechen?! Mit allen Verstorbenen?, harkte sie sofort interessiert nach und hing förmlich an Sayaka. Jetzt hatte die Andere ein Thema angesprochen, das Kameko wirklich schrecklich interessierte. Immerhin waren ihre liebsten Menschen schon alle tot. Dementsprechend war das wirklich interessant. Kurzzeitig aber wurde sie ganz ruhig und ihr Blick wurde etwas verträumt. Es wirkte, als würde sie an jemanden denken. Und das tat sie auch. Sie stellte sich vor, wie es sein würde, wenn sie nur kurzzeitig mit Kai oder Michiru sprechen könnte. Immerhin war er über ihren Tod noch lange nicht hinweg.
Schnell wurde ihr Blick normal und lächelte Sayaka an. Das ist wirklich... unglaublich. Kannst du mir nachher, wenn wir zeit haben, noch mehr über deinen Clan und ihre Fähigkeiten erzählen?, fragte sie bettelnd.
Doch während Kameko sich unglaublich für Sayakas Clan interessierte und ihre Erzählungen vollends gelauscht hatte, musste Sai ja wieder alles kaputt machen. Dämlicher Bastard. Wenn dir ihre Fähigkeiten nicht passen, du Bastard, dann geh doch alleine auf Mission. Du bist doch so toll und abgöttisch geil! Verschwinde und verreck doch. Hör auf Sayaka zu beleidigen, nur weil du zu dämlich bist, ihre wahre Stärke zu erkennen. Kein Wunder, dass du sie als minderwertig und schwach einschätzt! Sie ist Chunin, aber dennoch eine zarte und sanfte Seele. Nicht so raues, dummes Schleifpapier wie du! Du respektierst doch nur die, die dir das Wasser reichen können. Aber ein Chunin, mit weniger Erfahrung als du, wie soll das gehen? Du hast auch mal klein angefangen, also versuch doch ein bisschen ein sozialer Arsch zu sein und ihr ne Chance zu geben! Sie hat dir nichts getan! Mir ist es egal, wie du mich behandelst. Wäre ja noch schöner, wenn ich Wert auf irgendetwas von dir lege. Ich kann dich und dein Geschlecht nicht ausstehen und mir ist egal, ob du mich als Göre, Monster, Ziege oder sonst was betitelst. Ich hab ne harte Schale. Mich kümmert es herzlich wenig, was Menschen von mir denken, die vielleicht nur das Monster in mir sehen, wenn überhaupt. Vielleicht bin ich für dich ja auch nur ein zu groß geratenes Kleinkind! Mir egal! Wäre ja noch schöner, wenn ich allen Idioten von Menschen Alles recht machen will! Aber sei wenigstens nett zu Sayaka. Sie kam dir nicht patzig, nicht frech, lächelt dich immer nett an, wo ich dir in deine hässliche Visage schlagen könnte. Lass deine Laune an mir aus, wenn’s dir Spaß macht. Aber Sayaka gibt dir keinen Grund!, fauchte die Jinchuuriki aggressiv mit gefährlichem, giftgelben Schimmer in den Augen. Doch im nächsten Moment legte sie einen Arm um Sayakas Schulter und zog sie etwas lächelnd zu sich. erzählst du mir nachher von deinem Clan und deinem Training als Iryonin? Bitte bitte. Ich würde gerne wissen, wie so Iryonin-Training abläuft, was man da so macht und überhaupt, ob du dich dafür interessierst. Machst du die Ausbildung freiwillig oder musst du die Ausbildung machen, weil alle Frauen aus deinem Clan Iryonin sind?., bat sie und grinste die Andere an. Sie versuchte der jüngeren wieder ein Lächeln aufs Gesicht zu legen. So einen dummen Spruch hatte sie echt nicht verdient.
Allerdings schien es noch nicht vorbei zu sein. Sai begann Sayaka total zu verunsichern. Sofort bekam Kameko etwas Sorge. Sayaka schien schon von sanfter Natur zu sein und jetzt? Jetzt verunsicherte dieser Bastard sie total. Als Sayaka gegen sie stieß, drehte diese sich erschrocken und scheinbar auch panisch um. Kurz blickte Kameko der Anderen in die Augen, legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie sanft an, eh sie sich vor Sayaka stellte und schützend ihre Arme vor der Brust verschränkte. Es ist ganz klar, dass du, Sayaka und ich ganz unterschiedliche Ansichten von der Welt haben, das du mehr Erfahrung hast als Sayaka und Sayaka mehr Erfahrungen hat als ich. Aber ist es für dich so schwer zu verstehen, dass man selbst als gefühlskalter und erfahrener Shinobi auch mal einfühlsam sein muss?! Du kannst einer frisch angegangenen Chunin nicht sagen, dass sie gerade mal so viel wert ist wie ein Genin, weil sie als Iryonin noch nicht das Shosen-Jutsu oder keine Chakranatur beherrscht! Mir könntest du so was an den Kopf knallen. Aber nicht so einer sensiblen Person wie Sayaka. Wenn du also deinem Unmut Luft machen willst, dann lass deine Launen an mir aus. Aber nicht an ihr! Sie kann damit nicht umgehen. Sie versucht es dir und mir recht zu machen, merkst du das nicht?!, fauchte sie und schüttelte danach den Kopf. Und wegen Sayakas und meiner Nahkampfschwäche... Entschuldige bitte, dass ich dich korrigiere... Ich habe zehn Jahre mit einem Katana gekämpft. Ich bin sehr wohl in der Lage in dem Nahkampf zu kämpfen. Und momentan trainiere ich sowohl für Nah- als auch Fernkampf. Ich kann auf beiden Distanzen kämpfen, auch wenn ich mich im Nahkampf immer noch besser anstelle., korrigierte sie den Anderen und versuchte dabei halbwegs ruhig zu bleiben. Ich bin von uns der Rangniedrigste. Vor einiger Zeit war ich noch reine Taijutsuka, aber seit einer Weile trainiere ich Ninjutsus. Ich beherrsche also erst einige, besitze aber bereits das Suiton als Chakranatur. Ich bin zudem auch Jinchuuriki und besitze dank des Sanbis einen Schutzwall aus Wasser und die Kontrolle über sämtliches Wasser in meiner Umgebung. Wenn es also nötig ist, kann ich euch Beide mit einem Schutzschild aus Wasser beschützen. Aber natürlich solltet ihr euch dabei nicht blindlings auf meine Fähigkeiten fixieren. Ist ja klar. Ansonsten liegen meine Schwächen hauptsächlich bei Genjutsus. Ich kann keine anwenden oder welche lösen., begann Kameko von ihren Stärken, Fähigkeiten und Schwächen zu berichten. Sie lächelte dabei Sayaka an und wenn ihr Blick versehentlich zu Sai rutschte, verfinsterte sich ihr Blick, der förmlich schrie: ‚Na los, knall mir doch deine Kritik an die Birne. Mal schauen, wie du das Echo verkraftest!’
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeSa Dez 13, 2014 2:17 pm

Kaum hatte Sai seine Worte an Sayaka gerichtet und diese war an Kamekos Seite geflüchtet, verlagerte sich das verbale Gefecht auf diese beiden Parteien. Auch wenn Sayaka für sich selbst versuchte Position zu beziehen und dem Blonden zu trotzen, schien dieser immer wieder ein Ass im Ärmel zu haben, um andere elegant fertig zu machen. Vielleicht war sie aber auch einfach nur zu sensibel und er hatte Recht mit dem, was er da von sich gab. Über die Fähigkeiten konnte man streiten, aber als er sagte, dass kein Gegner wegen ihr Furcht haben würde, weil sie selbst so zitterte, blickte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen in sein Gesicht. Sie musste ihn nicht mögen, aber in diesem Punkt schluckte sie schweigend, was sein Argument war, da sie ihre Clangeschichte kannte und wie bestialisch andere Menschen sein konnten. Man musste kämpfen und auch im Geiste waren Grundfesten nötig, um nicht einzuknicken und um den Gegner zu übertrumpfen.
Während Sayaka in Gedanken war, richtete sich Sais Blick auf Kameko, die gar nicht aufhörte sich zu beschweren und das Mädchen augenscheinlich in Schutz zu nehmen. Doch war sie überhaupt in Gefahr? Sie brauchte doch keinen, der sie vor irgendwas bewahrte, da sie hier als Team unter sich waren. Interessante Verlagerung der Ereignisse. Sai verengte die Augen, während er sich aufrichtete und hörte sich tatsächlich, was die Grünhaarige förmlich aus spie. Ihre Meinung war klar, sie konnte ihn nicht leiden und erkannte genaue Differenzen, aber dieses Überschäumen nervte ihn trotzdem. Wieso waren Frauen so überaus launisch und verdammt auf sich selbst fokussiert? Sobald man ihnen die Welt zu Füßen legte, wollten sie immer noch mehr, wenn man seinen eigenen Weg ging, galt Mann als Egoist, verdammtes Busenvolk, das sonst nichts selbst auf die Reihe kriegt. Als Kameko endlich ein Ende erreicht hatte, konnte Sai nicht anders als abfällig aufzulachen. "Tche", entfuhr es ihm nur leicht zwischen den Zähnen, wobei er die Augen schloss und den Kopf leicht schüttelte. Dann erhob er seine geschmeidig arrogante Stimme wieder mit einem gehässigen Grinsen in Kamekos Richtung. "Die Hälfte von dem, was du von dir gibst, kümmert mich nicht. Zu dem, was vielleicht auch für dich von Belang ist: Wie ich bereits gesagt habe, sollst du deinen Zorn nicht verschwenden. Erstens richtest du ihn gegen jemanden aus deinem eigenen Dorf, zweitens stärkt es dich im Kampf, aber das hier ist keiner. Also verschwende keine Ressourcen." Kurz darauf holte Sai einmal Luft und atmete aus, als würde es ihn erschöpfen sich mit Teenagern auseinandersetzen zu müssen. "Mich interessiert nur, was ich mit euch anfangen kann. Ob stark, schwach oder gar komplett unfähig. Selbst ein Bettler kann etwas geben, nämlich sein Leben. Und wenn ihr was beherrscht, kann man euch irgendwie einsetzen. Ich muss nur wissen wie, aber wenn es um Stärke geht, trennen uns schlicht und ergreifend Welten." Im folgenden Augenblick verlor Sai das Grinsen und blickte sehr ernst in Sayakas Richtung, die gedankenverloren schien. Auch er erinnerte sich gerade an etwas, vor allem in Bezug darauf, dass Kameko gesagt hatte er hätte keine Ahnung von den Clans. "Egal wie stark ein Mensch letztlich ist, kann er immer an sich selbst scheitern. Du hast Recht, Kameko, dass ich auch einmal klein angefangen habe. Ich war nicht immer so brilliant, aber mein Weg ging und geht steil nach oben, so wird es weitergehen, und ich werde mich nicht aufhalten lassen. Entweder versucht ihr mitzugehen oder ihr bleibt auf der Strecke. Der Rest ist egal, ob einfühlsam, kalt wie Eis oder sonst was." Dann sah Sai wieder zu Kameko, zog die Augenbrauen leicht zusammen wegen dem Bildnis eines bestimmten Gesichts in seinem Kopf und sprach mit einer Mischung aus Enttäuschung und Trauer: "Hôzuki Michiru. Eine Frau meiner Familie, die an Stärke kaum zu erreichen war, aber so kläglich endete, dass ich mich frage, warum sie überhaupt einmal Mizukage war. Hôzuki, Kaguya, Shizuma, Terumii - wenn du behauptest, dass ich keine Ahnung von Clans habe, schneidest du dich tiefer als jene Wunde, die ich vor etlichen Jahren in meine Mutter geschlagen habe, um ein Shinobigatana zu werden." "E-Es ist jetzt gut!", presste Sayaka plötzlich zwischen den Lippen hervor, wirkte sehr gestresst und verzog das Gesicht emotional berührt. Sie stellte sich in einem geringen Abstand zwischen Sai und Kameko, sah beide abwechselnd an und guckte genauso ernst wie der Älteste der drei zuvor. "Ich habe verstanden, Hôzuki-san. Ich muss weiter kämpfen und meinen Weg gehen, und wenn ich naiv bleibe, werden mich meine Feinde nur auslachen. Ich danke Euch, dass Ihr mich das vor Augen geführt habt. Kameko, du hast aber genauso Recht. Als Mensch muss man seine Gefühle behalten dürfen und Mitleid haben können, denn das zeichnet uns doch als Menschen aus. Ich danke dir, dass du mich verteidigst und auch beschützt, wenn es darauf ankommt. Ich weiß, dass ich insgesamt von uns die Schwächste bin, doch ich werde mein Bestes geben. Versprochen. Auch in Gedenken an Mizukage-sama und ihre Angehörigen." Sie verneigte sich in Richtung von Sai, dieser drehte sich allerdings nur um und ging weiter in die Richtung, die sie für ihre Reise ansteuern mussten, damit die Mädchen ihm endlich folgten und nicht weiter Zeit vertrödelten. Philosophien, Meinungen und Vergangenheiten auszutauschen war nicht der Sinn dieser Zusammenkunft, zumindest in seinen Ohren. Sayaka nickte dabei einfach in die Richtung des großen Mannes, lächelte und bewegte sich auch voran. "Los, Kameko-chan, wir bleiben einfach ein Stückchen hinter ihm." Während sie dann aufbrachen und entscheidende Kilometer hinter sich brachten, nutzte Sayaka beruhigt und auch irgendwie gestärkt die Zeit mit der Jinchuriki, um ihr von ihrem Clan zu erzählen. "Du hattest ja mehrmals gefragt, ob ich dir von meiner Familie erzählen kann, das mache ich gerne. Also der Shizuma-Clan hat sich dem Schutz des Lebens verpflichtet. Unser Hiden bleibt in unseren Kreisen, aber damit es ausreichend im medizinischen Sinne genutzt wird, haben unsere Vorfahren sich überlegt, dass die Frauen alle zu Iryônin ausgebildet werden, damit, im Falle des Falles, die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass unser Erbe mit seiner Vielfalt erhalten bleibt. Die Männer dürfen keine medizinischen Jutsus lernen und sind stattdessen unsere Krieger und Schützer. Wir werden so erzogen, dass wir es gar nicht anders kennen. Manch einer ist vielleicht unzufrieden, aber wir sind eine riesige Familie, ein Baum mit Wurzeln, der so tief verankert ist, dass keiner wagt irgendwas davon auszureißen. Ich für meinen Teil bin aber sehr gern eine Iryônin. Ich mag es eher, wenn ich meine Ruhe habe und den Menschen damit helfen kann, als auf dem offenen Feld die Konfrontation zu suchen. Meine Schwester Kaoruko ist da das komplette Gegenteil. Die kämpft mit einem Element und mit Waffen, während ich nur mit den Fingern schnippen kann, damit grünes Chakra zum Heilen aufleuchtet. Na ja, dafür ist sie als Iryônin halt nicht so ambitioniert wie ich." In Gedenken an diesen Unterschied musste Sayaka grinsen und legte sogar noch ein wenig an Tempo zu, während sie Kameko weiter erzählte, was ihr so einfiel. Verspielt verschränkte die dabei die Arme hinter dem Rücken und guckte mitunter auch in den Himmel, auch wenn der Nebel dies eigentlich verhinderte. "Was das Shi no shita angeht, reduziert sich der Kontakt mit Verstorbenen leider nur auf unsere Ahnen. Ich darf dir nicht zu viel über das Jutsu verraten, aber man muss die Seele eines sterbenden Menschen an etwas binden, damit sie nicht komplett aus dem Diesseits entweichen kann. Und so verlässt sie zwar den Körper, bleibt aber erhalten. Seelen zu binden machen wir aber nur mit unseren eigenen Verwandten. Einerseits, weil es sich um unsere Tradition handelt, andererseits weil es nicht zu verantworten wäre Menschen beliebig an das Diesseits zu binden. Einige halten davon ja nicht einmal was und wollen einfach nur, dass sie mit dem Tod ihrer Liebsten abschließen können. Dafür habe ich auch Verständnis. Ich würde nie zweifeln, aber ich verstehe es, wenn mich jemand fragt: Ist es richtig jemanden, dessen Zeit gekommen ist, an das Diesseits zu ketten? Außenstehende sehen ihre Freiheit dann doch eher in der kompletten Auflösung ihres Seins. Ich kann somit nur mit meinen Ahnen sprechen und Jutsus anwenden. Kameko, du klangst so ... hoffnungsvoll, als du gefragt hast, ob ich mit allen Verstorbenen sprechen kann. Hat das einen bestimmten Grund?"
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeMi Dez 17, 2014 2:09 am

Die Mission ging noch nicht mal richtig los und schon war Kameko sowas von in Kampflaune, dass sie dem Hozuki liebend gerne den Kopf von den Schultern gerissen hätte. Sie wusste schon lange, dass sie neuerdings die Schwäche hatte, ruhig zu bleiben, wenn eine Frau von einem Kerl niedergemacht wurde. Selbst bei moralischer Kritik und freundlich gewählten Worten, war es für die Jinchuuriki schwer sich im Zaum zu halten. Und wenn dann auch noch so ein Trottel wie Sai kam, der so von sich überzeugt war, da war es ein Wunder, dass ihre Augen noch nicht gelb aufgeblitzt waren. Lautstark verteidigte die Grünhaarige die kleine Chunin. Ihr war es ganz gleich, ob Sayaka ihr dankbar war oder nicht. Es war eine Art Prinzipiensache. Ein Kerl beleidigte eine Frau, beziehungsweise griff sie verbal an, da konnte Kameko nicht zugucken und das zulassen. Deswegen verteidigte sie die Chunin, ob diese sich darüber freute oder nicht war nur zweitrangig. Sie redete viel, stauchte den Hozuki ordentlich zusammen und es kümmerte sie herzlich wenig, wie er von ihr denken würde. Ihr war es nur wichtig, dass sie ihm überhaupt etwas entgegen setzte. Sie wollte sich nicht von so einem Trottel herumkommandieren lassen. Er könnte sie gerne abwerten, aber dafür sollte er auch die Konsequenzen tragen. Wenn er mal in Gefahr war, würde sie ihn eiskalt verrecken lassen. Dessen war sie sich bewusst. Sie konnte nicht über ihren Schatten springen und so jemandem helfen. Selbst wenn der Mann ihr sympathisch wäre. Nachdem sie geendet hatte, hörte sie Sai auflachen. Eigentlich setzte sie keinen Cent auf seine Worte, aber dennoch sollte er von ihr etwas zu hören bekommen. Das Lachen wird dir noch vergehen, sagte sie zu Anfang. Es klang wirklich albern. Wie eine Drohung. Eine sehr leere Drohung. Du solltest darauf achten, was du von dir gibst. Beziehungsweise wir Beide. Mit der Respektlosigkeit, mit der du mit uns sprichst, werde ich auch mit dir sprechen. Wenn du etwas von deinem Egotripp herunter kommst und Sayaka freundlicher und respektvoller ansprichst, werde ich auch von meiner Sturheit absehen und netter zu dir sein. Du bist Teamleiter, dir sollte also klarer sein, als uns, dass Sayaka und ich auf dich angewiesen sind. Genauso wie du auf uns angewiesen bist. Ob du dir das eingestehen willst oder nicht, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Stell dir doch einfach das Beispiel vor: du musst mit jemandem auf Fernkampfbasis kämpfen und ich bin etwas...sauer auf dich... Ich bin in momentaner Situation so gleichgültig, dass ich zusehen würde, wie du dich abschuftest und eventuell verreckst. Du brauchst uns, wenn jemand deine Schwäche herausfindet und das ausnutzt. Also sei doch einfach etwas sozialer zu Sayaka und du hast keine Probleme mehr, was den Ernstfall angeht. Behandel Sayaka weiter wie Dreck und ein Mädchen, das nichts kann und ich werde gemütlich und genießerisch dabei zusehen, wie du stirbst., sagte sie ziemlich unterkühlt und blickte den Hozuki dementsprechend an, mit leicht überheblichem Grinsen. Natürlich könntest du selbige Worte auch an mich richten. Aber mein Vorteil ist, dass ich hier an meiner Seite zwei Frauen habe, denen ich mehr vertraue als dir. Ich brauche deine Hilfe nicht und selbst wenn du sie mir anbieten würdest, würde ich sie dankend ablehnen. Ich kann auf so was wie dich verzichten. Ich sterbe lieber als Hilfe von jemandem wie dir anzunehmen. Das Einzige, was ich an dir mag, ist dein Nachname und die Erinnerung an die geliebte Frau, die mich aus meiner Familie rausholte., sagte sie schroff und kalt. Ihr war es egal, was Sai dazu wieder sagen würde. Ihretwegen konnte der Arsch jetzt auch hier und jetzt vor ihren Augen an einem Staubkorn oder einem Fussel verrecken. Sie würde das Staubkorn/den Fussel hochleben lassen! Doch natürlich lachte dieser hässliche Idiot bloß und tat seine Meinung kund. Und auch wenn das nicht sehr nett war, begann Kameko plötzlich zu lachen. Bitte? Die Häfte, was ich sage kümmert dich nicht? Haha!, lachend hielt sie sich mit einer Hand den Bauch und mit der anderen Hand strich sie sich die Lachtränen aus den Augen. Das tut mir ja leid, wenn ich dich enttäusche. Es ist ja nicht so, als wäre mir deine Meinung wichtig, als würde die mir irgendwas bedeuten. Du kannst froh sein, dass mir das Leben und Sayakas Wohl am Herzen liegen. Sonst hätte ich meinen Vorsatz, den Männern im Dorf nichts anzutun, über den Haufen geworfen und mal dafür gesorgt, dass MICH NICHTS kümmert. Dann läge Kiri in Schutt und Asche. Und das kannst du, hammer geiler kerl, der für Kiri alles tut, ja nicht wollen oder? So selbstlos wie du bist., fauchte die Jinchuuriki, wobei kurz ihre Augen gelblich aufblitzten. Sie sollten doch sehen, dass sie sich sehr wohl traute, ihren kleinen Biju etwas Kontrolle zu überlassen. Wie gesagt, sie hatte neben Sayaka momentan eben noch eine Frau an ihrer Seite, der sie vertraute. Und das war wohl oder übel ihr Biju. Ich verschwende meinen Zorn nicht. Während manche Menschen durch den Zorn ihr Ziel aus den Augen verlieren, hilft mir mein Zorn mein Ziel zu erreichen. Durch meinen Zorn und meinen Hass werde ich auf die Probe gestellt, kämpfe jedes Mal damit nicht die Kontrolle zu verlieren und diese praktische Übung ist besser als sämtliche schnöde Theorie. Mich macht der Zorn dementsprechend stärker und außerdem... Wie kommst du darauf, dass es mich interessiert, dass ich jemanden aus meinem Dorf anpampe? Ich bin anders, als ihr normalen ‚Menschen’., begann sie und legte ein überhebliches und sicheres Grinsen auf ihre Lippen. Für mich ist mein ach so geliebtes Dorf nur ein Ort, wo hauptsächlich Idioten leben, die mich an ihrem Ort dulden. Kirigakure ist nicht mein Zuhause. Nicht mehr. Es ist nur ein Ort, an dem ich leben muss. Du magst aus diesem Dorf sein, aber ich kann eben nicht so tun, als würde ich dich, deine Arroganz und deine penetrant widerliche Anwesenheit ertragen., sagte sie und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. Ihre Worte mögen krass und verunsichernd klingen, aber sie entsprachen der Wahrheit. Es ist nicht so, als würde das Dorf sie interessieren. Immerhin hatte sie hier niemanden, der sie wirklich hier haben wollte. Die Menschen, die ihr nah standen, waren entweder tot oder lebten nicht im Dorf. Okay, es gab ein paar wenige Ausnahmen. Natürlich nur Frauen. Es wurde Zeit, diesem Trottel auch mal wieder die Möglichkeit zu geben, dass er seine widerlich arrogante Stimme erheben konnte. Darum schwieg sie und ließ den Trottel seine kleine rede halten, die in Kamekos Ohren einfach nur jämmerlich klang. Schulterzuckend reagierte sie auf seine Worte. ’Nicht immer brilliant’? Armer Irrer. Du triefst ja förmlich vor Bescheidenheit. Ich hoffe deine Arroganz wird dein Tod sein., sagte sie und fügte dann noch hinzu. Ich bete zu Gott und hoffe, dass ich an dem Tag anwesend sein darf, an dem dein Weg steil bergab geht und du dich davon hoffentlich nie wieder erholst.
Wenn das so weiterging, dann lief die Mission nicht mal eine Stunde und kameko fiel ihrem Teamleiter an den Hals um ihn dezent zu erwürgen. Dämlicher Idiot. Seufzend schüttelte Kameko den Kopf. Kannst du nicht einmal von der Stärke der Menschen oder der Clans absehen und mit solchen Augen sehen, die die Menschen sehen, und nicht die Macht des Clans? Wäre ich so wie du geworden, hätte mich Isobu sofort getötet. Musstest du denn unbedingt anschneiden, dass du über Leichen gehst um Macht zu bekommen? Dass du deine eigene Familie auslöschst? In diesem Punkt sind wir, Gott verzeih mir, dass ich das sage, ähnlich. Nur das ich es nicht tun konnte, weil ich es Michiru-sama versprochen habe. Sonst hätte ich auch keine lästige Familie mehr, die sich Mutter schimpft. Auf einmal holte sie Sayakas Stimme aus den Gedanken. Verwirrt hob sie den Blick und musterte die Chunin kurzzeitig verwirrt. Die Jinchuuriki war wahrscheinlich echt so in Rage gewesen, dass sie die Andere, untröstlicherweise, vergessen hatte. Kurz blickte sie ernst drein, als sich die Chunin bei diesem Trottel von Mann für seine dummen Worte bedankt hatte, doch dann wurde ihr Blick sanfter und weicher, als sich die Andere an sie wandte. Sanft lächelte sie und nickte ihr nur zu, als Zeichen, dass sie die Andere gerne verteidigt und geschützt hatte. Aber sie wollte jetzt nicht so unsensibel sein und die Chunin unterbrechen. Sai drehte sich nach ihrer Ansprache einfach um und ging weiter voran. Kameko lächelte Sayaka freundlich an und hielt ihr spaßeshalber einladend die Hand hin und sagte ebenfalls spaßeshalber: Darf ich bitten, junge Dame~ Ein breites Grinsen legte sich auf Kamekos Lippen. Sie hatten jetzt ernst genug gesprochen. Da musste auch Spaß sein, Besonders auch jetzt, wo Sayaka so ernst geworden war.
Sie gingen etwas hinterher, sodass die zwei Frauen etwas in Ruhe miteinander sprechen konnten. Ohne, dass Sai seine schlauen Kommentare von sich gab. Während die zwei Damen so das Schlusslicht bildeten, begann Sayaka Kamekos Wunsch/Bitte nachzukommen und ihr etwas über den Clan, in den die Andere hineingeboren war, zu erzählen. Aufmerksam spitze die Jinchuuriki ihre Ohren und sah die Chunin interessiert und neugierig an. Ab und zu nickte sie, wagte es aber nicht Sayaka irgendwie dazwischen zu reden oder sie anderweitig zu unterbrechen. Erst als sich eine Pause bildet, erhob Kameko vorsichtig das Wort. Ich verstehe. Das grobe Erklären klingt schon kompliziert in meinen Augen. Ich glaub da will ich gar nicht wissen, wie das ausführlich erklärt wird..., sagte sie ehrlich und kratzte sich verlegen am Kopf. Es war echt kompliziert. Zumindest empfand das Kameko so. Als Sayaka weiter erzählte blieb sie wieder stumm und lauschte eher. Ihr Blick rutschte auf den Boden vor sich, vollkommen auf ihre Worte fixiert. Allerdings zuckte Kameko merklich zusammen, als Sayaka wirklich diese Frage stellte, von der die Jinchuuriki gehofft hatte, sie würde nie fallen. Erschrocken sah sie auf, wandte danach schnell den Blick ab und sah überall hin. Nur schaffte sie es nicht in die Augen ihrer Teamgefährtin zu sehen, während sie sprach. Naja…, druckste sie etwas unsicher herum und senkte ihr Haupt. Ich weiß nicht....ob man das als Grund nehmen kann... Aber... Ich bin immer ein Einzelkind gewesen, ich hatte einen wunderbaren, liebevollen und großmütigen Vater... Aber ich habe nie wirklich wie ein glückliches Kind gelebt. Meine Mutter hat mein ‚normales’ Leben zerstört, eh es überhaupt richtig angefangen hat. Sie hat es nicht aus Treue zum Dorf getan, sie hat mir das nur angetan um einen Grund haben zu können, um mich zu verstoßen und zu hassen., begann Kameko unsicher und se holte wirklich weit aus. Das war ihr klar, aber sie fürchtete, wenn sie die Kurzfassung herunterratterte, würde Sayaka der Sinn fehlen, ihre Gedanken zu verstehen. Meine Mutter hatte damals eine selbstsüchtige Entscheidung getroffen, ohne das mit meinem Vater abzusprechen. Sie ging, als sie mit mir Schwanger war, von meinem Vater um mich als ein Gefäß anzubieten und zu benutzen. Mein Vater bekam das zu spät mit. Alleine der Gedanke an ihren Vater trieb ihr die Tränen in die Augen. Nach all den Jahren war sie eben noch nicht über sein Ableben hinweg. Mein Vater war der Einzige, der mich liebte. Der mich als das Monster liebte, das seine Frau geschaffen hatte. Er hat mich wie seine normale Tochter behandelt. Aber er starb als ich noch klein war. Meine Mutter zog nach Kiri, lernte dort ihren jetzigen Mann kennen und hat..., setzte sie an und biss sich auf die Unterlippe um nicht vor Sai und Sayaka anzufangen zu heulen. …sie hat versucht mich zu töten. Ich war ihr immer ein Dorn im Auge, habe ihre perfekte Familie zerstört... Ich hatte in meinem Leben nie wirklich Freunde gehabt. Die, die ich Freunde nannte, konnte ich an einer Hand abzählen. Aber alle, die mir wichtig waren sind gestorben oder getötet worden., sagte sie und senkte den Blick. Mein Vater, meine besten Freunde Makoto und Kai, Michiru... Sie alle sind von mir gegangen und sie waren alle Teil meiner Familie. Ich hatte gehofft, du könntest Kontakt zu ihnen aufnehmen. Jetzt, zur Zeit, zweifel ich oft mein Leben an. Ich lebe nur noch um Isobu Schutz zu geben und sie stolz zu machen, um einen Menschen zu lieben und um eine andere Frau stolz zu machen. Mehr bedeutet mir mein Leben gar nicht mehr. Ich habe so viele Menschen verloren, die ich geliebt habe, es wäre zu schön gewesen, wenn ich nur noch einmal mit ihnen hätte reden können... oder so was in der Art, nuschelte die Jinchuuriki traurig und senkte den Blick.
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeMo Dez 22, 2014 3:19 pm

Mit allem, was Kameko noch von sich gab, sank Sais Lust sich irgendwie mit ihr zu beschäftigen. Wie jegliches Weib verschwendete sie seine Zeit damit sich vor ihm mit ihrem Leben und ihren Leiden auszubreiten, sich als etwas besonderes hinzustellen und dabei so zu tun als wäre sie unantastbar, weil sie ihre Motivation aus ihrem Frust zog, der kaum weiter als um die nächste Häuserecke reichen konnte. Abertausende Menschen verloren andere Menschen in ihrem Leben. In diesem Punkt stellte er selbst auch keine Ausnahme dar, denn immerhin hatte er aus einer gewissen Perspektive seinem Vater die Ehefrau genommen. Machte er daraus einen Hehl? Nein, und das war auch gut und tat seinem Leben keinen Abstrich. In einigen wenigen Punkten, die das Mädchen von sich gab, dachte sie zwar recht weit und hatte Recht, aber der Rest erschien belanglos und von Emotionen durchtränkt, für die Sai nicht einmal die Nase rümpfen würde. Sollte sie doch schmollen, sauer sein oder Mitleid für Sayaka empfinden. Was zählte, war die Produktivität der Mission. Ob sich hier nun neue Feinde oder Freunde fanden, war ihm gleichgültig.
Nachdem Sayaka und Kameko sich zurückfallen ließen, hatte Sai auch kein Wort mehr an Letztere gerichtet. Wortgefechte waren soziale Zeitverschwendung, außerdem setzte sie sich ja gerade eh lieber mit dem Mädchen aus dem Shizuma-Clan auseinander, so wie er bei einem Blick über die Schulter schlussfolgerte. So sagte er einfach nichts, behielt seine stumme Miene bei und brachte einen beträchtlichen Weg mit den Mädchen hinter sich. Sayaka war derzeit eher dabei Kameko von ihrem Ragemode runter zu kriegen, dass sie sich mit Sachen beschäftigen konnte, die positivere Dinge in ihr auslösten als die verbalen Kämpfe mit Sai. Die Brünette hatte ein Lächeln voller Mitgefühl auf den Lippen, als ihr erzählt wurde, was mit der Grünhaarigen geschehen war. Mehr oder weniger für irgendwelche Zwecke missbrauchtes Kind, die Mutter als Inbegriff von Geborgenheit schon vor der Geburt zerrissen und den Ankerpunkt von Liebe genommen, den Vater. Schließlich dann noch der versuchte Mord und die angesprochenen Verluste, wovon sie selbst ja auch einen kannte, auch wenn nur als Untertänige. Michiru. Eine Weile wusste die Shizuma nicht wie sie damit umgehen oder was sie Kameko sagen sollte. Sie blickte verloren geradeaus in den Himmel, der sich bedrohlich verdunkelte. Doch dass es in diesem Reich regnete, war gewohnter Alltag. Nach einem Moment des Schweigens seufzte Sayaka kurz. "Es klingt immer so billig, wenn man Menschen sagt, man würde sie verstehen oder mitfühlen können wie schrecklich so etwas sein muss, wenn man es nicht erlebt hat. Auch wenn ich dir sage, dass du mir leid tust, bringt dir das ja nichts. Ich hätte dir mit dem Shi no shita gerne geholfen, aber es ist nicht möglich." Es mischte sich etwas trauriges in ihren Blick, als sie feststellen musste, dass sie gegenüber der Situation Kamekos hilflos war, obwohl sie alles anders hätte machen können, wenn ihre Familie auch Außenstehende versiegeln würde. "Du fühlst bestimmt eine Art Ohnmacht gegenüber dem Leben, so wie ich das von dir höre. Du hast kaum Grund noch an irgendwas zu glauben, weil alle um dich herum gehen, egal auf welche Weise. Ich finde das schrecklich, vor allem, weil du so jung bist. Du hast doch mehr verdient als nur im Stich gelassen zu werden. Diejenigen, die dich so behandeln wie unser Teamleiter hier, wissen nur nicht deine guten Seiten zu schätzen. Eigentlich kannst du beschützend und sehr nett sein, so denke ich. Man legt dir nur unfaire Steine in den Weg." Während Sayaka so daher sprach, kam sie im gleichen Tempo neben Kameko und legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter. Sie versuchte aufmunternd zu lächeln und nickte ihr zu. "Verzeih, dass ich so gediegen daher rede. Das ist alles dein Privatleben und ich maße mir an dich mit meiner Meinung zu langweilen, aber ich verspreche dir, dass ich wenigstens für unsere Mission versuche eine gute Kameradin an deiner Seite zu sein. Du kannst dich auf mich verlassen und gern zu mir kommen, wenn dir der Schwertschnösel da vorne auf die Nerven geht." Der Schwertschnösel selbst konzentrierte sich auch gerade darauf den Weg zum Hafen hinter sich zu bringen. Die Truppe ließ Kirigakure immer weiter hinter sich, drang durch dichter werdende Nadelwälder vor und teilte auch Momente des Schweigens, in denen man sich vielmehr der Umgebung widmete. Beispielsweise der Moment, wo der erste Regentropfen auf der Nasenspitze landete. Sayaka wischte ihn sich ab, sah nach oben und bald schon hörte man das vertraute Prasseln. Es war kein üblicher Regen, sondern eher ein vereinzeltes Nieseln. Die Wolken schienen heute nicht viel zu bieten zu haben. Sai kam dafür in den Genuss seines Elements. Das Wasser, das auf seiner Haut landete, verinnerlichte er sofort. Wie ein Schwamm, der jegliche Feuchtigkeit aufsog. Selbst seine Kleidung schien komplett trocken zu bleiben, während die Textilien der Mädchen sich punktuell durch schwerere Regentropfen verdunkelten. Nach einer gefühlten Ewigkeit und einigen Unterhaltungen mit Kameko beschloss Sayaka ein wenig aufzuholen und Sai zu bitten an einen Punkt anzuknüpfen, den sie beim Start ihrer Reise angebrochen, aber nicht zu Ende geführt hatten. Sie lief zu ihm und fragte vorsichtig: "Hôzuki-san, würdet Ihr uns vielleicht auch Eure Fähigkeiten nochmal erläutern? Dazu sind wir vorhin ... nicht so wirklich gekommen." Sai blickte sie nicht einmal an, sondern schwieg einen erdrückenden Augenblick lang. Dann sagte er schlicht und ergreifend: "Dann soll sie aufholen." Mit einem Lächeln sah Sayaka über die Schulter und machte in Richtung Kameko einen Wink, dass sie auf der Höhe von ihr und Sai mitlaufen sollte. Ob sie nun aufholte oder in Hörweite ein bisschen hinter den beiden blieb, letztlich kamen nach vielen Minuten wieder die ersten Worte aus dem Mund des Schwertshinobis. "Gemäß meines Desinteresses gegenüber Fernkampf solltet Ihr mir das Feld überlassen, wenn es zur Konfrontation kommt. Dann verstehen wir uns am besten. Erstens bin ich ein Hôzuki, zweitens ein Shinobigatana, drittens beherrsche ich es nicht nur, sondern lebe Suiton." "Verzeiht, aber könnt Ihr das ein bisschen präzisieren?" "Meine Güte", zischte Sai abfällig, aber das war in dem Moment auch alles, was er an genervter Reaktion von sich gab. "Genau wie du habe ich ein Hiden, das Suika no Jutsu. Weiterhin bin ich einer der sieben Schwertshinobi aus Kirigakure und bin im Besitz einer besonderen Klinge. Und ich verbinde mein Hiden mit meiner Nahkampfkunst, was mit der Anspielung auf Suiton bedeutet: Ich und mein Schwert werden eins. Nur nicht so amateurhaft wie der Besitzer und seine Klinge Kubikiribōchō."
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BeitragThema: Re: Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott   Sai & Kameko - Auf dem Pfad zum Schafott Icon_minitimeSo Jan 04, 2015 10:44 am

Sie konnte den Kerl eindeutig nicht ab und er machte sie, ob gewollt oder nicht, vollkommen aggressiv und unberechenbar. Sie hätte, ungeniert gesagt, Lust dem Kerl den Kopf von den Schultern zu reißen. Sie versuchte es ja noch nicht mal zu verheimlichen aber scheinbar wussten beide, sowohl Kameko als auch Sai, dass sie einander nicht ausstehen konnten. Kameko hatte es ihm typisch direkt in die Visage gesagt, dass sie ihn nicht ausstand und Sai? Der zeigte es mit seinen Blicken, seiner Haltung und seiner ganzen Art. Zumindest empfand Kameko das so. Wer wusste schon, was in diesem Idiotenkopf vor sich ging. Scheinbar wusste das nicht mal dieser Idiot von Mann. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass so ein Trottel sich Sword-Nin oder dergleichen schimpfte. Musste sie, wenn sie ein Einsklasse-Jonin werden wollte, auch zu so einem Arschkriecher mutieren? Hoffentlich nicht. Lieber würde sie für immer ein Genin bleiben anstatt so ein Idiot zu werden, der absolut keine Gefühle zeigte und eben solche auch nicht an sich heranließ. Es würde wirklich ein Wunder sein, wenn sie die Strecken hinter sich lassen würden und Kameko dem Anderen bis dahin nicht den Kopf abgerissen hätte. Schwer seufzte Kameko und versuchte sich wieder zu beruhigen und runter zu kommen. Es war echt nicht einfach mit den Männern, aber ihn einfach ignorieren konnte sie ihn auch nicht. Dafür kotzte sie zu sehr seine Stimme an, sein arroganter Ton und seine dämlich selbstsichere und von sich überzeugte Haltung. Letztendlich war es klar, die Beiden würden wahrscheinlich nie warm miteinander werden. Aber zum Glück war Kameko nicht alleine mit Sai unterwegs. Sayaka war ebenfalls an ihrer Seite und unterstützte die Jinchuuriki dadurch ungemein. Die beiden Frauen ließen sich zurückfallen, während Sai brav einige Meter vor ihnen ging. Zum Glück. So belästigte er zwar die Damen mit seiner Anwesenheit aber wenigstens malträtierte er sie dadurch nicht mit seiner Stimme, die regelrecht dazu einlud ihm in die Fresse zu schlagen. Noch etwas angefressen, aggressiv und launisch sprach die Jinchuuriki mit ihrer Leidensgenossin und lenkte damit die Grünhaarige ungemein ab. So langsam kam sie von ihrem ‚Noch ein Ton von ihm und ich kill ihn’-Tripp herunter und beruhigte sich langsam aber sicher. Kameko vertraute sich Sayaka an, erzählte ihr alles. Von ihrem Vater, bis über verhasste Familie bis zu den Menschen, die sie bereits verloren hatte. Wirklich locker darüber reden konnte sie nicht. Es war noch ein Tabu-Thema und wirklich damit umgehen konnte sie trotz ihres Alters noch nicht. Selbst der Tod ihres Vaters, der nun schon über zehn Jahre zurücklag, lag ihr noch schwer im Magen. Kameko setzte ein vorsichtiges Lächeln auf und musterte die Andere sanft. Es ist nicht schön, was passiert ist. Wirklich drüber hinweg bin ich auch noch nicht, aber ich glaube ich werde das schon irgendwie verkraften und irgendwie damit leben können. , sagte sie lächelnd während sie die Arme hinter dem Rücken verschränkte und gerade aus blickte. Überrascht aber blickte sie danach ihre Teamkameradin an und lächelte sie verständnisvoll an. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen als sie der Anderen durch die Haare wuschelte. Haha! Zieh nicht so eine Miene. Lächel einfach weiter. Es ist für Menschen generell schwer Andere zu verstehen. Ich möchte ja auch nicht, dass du mich bemitleidest oder so was. Das gehört zum Leben dazu. Manche haben wirklich Glück mit ihrer Familie und ihrem Umfeld. Manche nicht. Aber es ist immer eine Sache, wie man damit umgeht., sprach Kameko grinsend aus und ließ danach von der Shizuma ab. Selbst als Sayaka sagte, dass Hilfe mittels des Shi no Shita nicht möglich war, verschwand ihr Lächeln nicht. Sie hatte das geahnt. So etwas klappte doch nie. Wenn man schon mal jemanden aus so einem tollen Clan kennen lernte, dann wäre es zu schön gewesen, wenn alles wie am Schnürchen laufen würde. Nur leider schien sich Sayaka gerade wegen ihrer Hilflosigkeit niedergeschlagen zu fühlen. Mitfühlend sah die Jinchuuriki die Andere an und legte ihr lächelnd eine Hand auf die Schulter. Ich würde es nicht unbedingt Ohnmacht nennen... So blöd es klingt, man gewöhnt sich daran ‚alleine’ zu sein. Ich glaube, wenn man oft genug jemanden verloren hat und das dann in so kurzen Abständen, dann verliert man sein Gefühl dafür. Man gewöhnt sich eben wirklich daran ‚verlassen’ zu werden und jemanden zu verlieren. ,sagte Kameko leicht lächelnd und überraschenderweise positiv gestimmt. Aber Sayaka war noch nicht fertig mit reden, weswegen die Jinchuuriki ihre kurz zuhörte, eh sie nach einiger Weile ebenfalls sich dazu äußerte. Lächelnd verschränkte sie die Arme hinter dem Kopf und sah Sayaka sanft an. Weißt du, was der Vorteil an einem Jinchuuriki ist, der vollkommen alleine ist? Ich habe früh gelernt mit meinem Biju in Kontakt zu treten, weswegen sie, so krass es klingt, meine Familie geworden ist. Sie ist mir wichtiger als meine leibliche Mutter, mein Stiefvater oder sonst wer. So krass es klingt, dieses ‚Monster’, wie die Dorfbewohner sie bezeichnen würden, ist für mich eher eine Mutter als sonst jemand., gab sie zu und lächelte breit. Es sind zwar viele Menschen gestorben, die mir lieb und teuer waren und es noch immer sind, aber ich musste mit ihrem Tod nicht alleine fertig werden. Der Sanbi hat mir wirklich immer sehr geholfen und mir auch Trost gespendet, wenn es denn nötig war., sagte sie und sah Sayaka weiter an. Ein leises Kichern entfloh ihren Lippen, als sie die letzten Worte der Brünetten vernahm. Lachend wuschelte sie ihr durch die Haare und strahlte sie regelrecht an. Danke für deine Worte. Es geht mir gut und ich bin dankbar, dass es nicht nur solche Idioten gibt, sondern auch Menschen, wie dich, die selbst einen Jinchuuriki als normalen Menschen ansehen. Danke, bedankte sie sich und blickte danach nach vorne und starrte ihrem Teamleiter ein paar Löcher in den Rücken. Der Sanbi hat genau die selben Worte auch immer mir gepredigt. Von wegen, dass die meisten Menschen eh nur auf Äußerlichkeiten achten und alles allgemein sehen. Das heißt, wenn in mir ein mörderischer, gefährlicher Biju lebt, bin ich zeitgleich auch ein mörderischer und gefährlicher Jinchuuriki. Nur weil die meisten Menschen angst vor dem Unbekannten haben, seufzte die Grünhaarige und lächelte dann wieder. Sie spürte danach gleich die Hand der Anderen auf ihrer Schulter, weswegen sie zu Anfang erst verwirrt und verwundert schaute, danach aber leicht lächelte. Danke schön. Und du langweilst mich mit deiner Meinung wirklich nicht. Es ist mal schön die Meinung von einer außenstehenden Person zu erfahren, die mit all dem eigentlich nichts wirklich zutun hat., sagte Kameko lächelnd und sah die Andere wirklich dankbar an. Ich werde auch dankend auf dein Angebot zurückkommen., grinste sie breit. Aber selbiges geht für dich. Hast du irgendwas, möchtest reden oder so was, dann kannst du selbstverständlich auch zu mir kommen und mit mir reden, sagte sie wie selbstverständlich.
Während sie so mit Sayaka erzählte, bemerkte die Jinchuuriki gar nicht wie schnell die Zeit verging, beziehungsweise wie viel Strecke sie hinter sich ließen. Eine schiere Ewigkeit herrschte Stille bis es dann auf anfing leicht zu Regnen. Kameko hatte das gar nicht mitbekommen. Zu sehr hatte sie sich schon daran gewöhnt gehabt im Regen zu stehen, wortwirklich. Sie mochte das Wasser um sich herum und dementsprechend auch den Regen, beziehungsweise wenn sie gänzlich durchnässt war. War zwar nicht förderlich für die Gesundheit aber na ja. Entspannt schloss sie die Augen und genoss das Wasser regelrecht. Insgeheim bemerkte man doch in diesem Moment etwas, was der Hozuki und die Jinchuuriki gemeinsam hatten. Beide liebten offensichtlich das Wasser.
Mit einem Mal erhöhten sich die Schritte der Shizuma, was Kameko nur nebensächlich bemerkte. Sie öffnete lediglich die Augen, als sie schnelle Schritte neben sich hörte, die sich von ihr entfernten. Scheinbar war Sayaka zu Sai gelaufen und als die Jinchuuriki eben jenes sah, sah sie sich bestätigt, aber sonderlich interessieren tat sie es nicht. Sie wusste ja nicht, was in sayakas Kopf vor sich ging. Den genauen Sinn des Gespräches bekam Kameko nicht mit. Unbedingt belauschen wollte sie Beide nicht. Sie war ja froh, wenn Sai mal seine arrogante Klappe hielt. Allerdings blickte Sayaka auf einmal zu der Jinchuuriki und winkte sie zu sich. Scheinbar wollte sie irgendwas oder eben Sai. Sofort erhöhte sie ihr Schritttempo bis sie neben Sai ging. Einige Augenblicke verstrichen, eh Sai seine Stimme erhob. Kameko schwieg während seiner ganzen Erklärung. Nur als er mal eine unnötige Reaktion zu Sayakas Frage zeigte, knurrte sie ihn warnend an, sagte aber nichts. Zu sehr interessierte sie der Hozuki-Clan im Allgemeinen. Sie hatte viel gelesen in den letzten Tagen und darunter waren eben auch ein paar Bücher über ein paar Clans gewesen und das hat sie zunehmend interessiert. Darunter war eben auch der Hozuki-Clan kurz aufgeführt gewesen. Nur gegen Ende von Sais Worten, wagte Kameko sich zu äußern. Kubikiribōchō?, fragte Kameko neugierig. Wer ist denn der Besitzer der Klinge? Und wieso glaubt Ihr, dass der Besitzer mit der Klinge irgendwie ‚amateurhaft’ ist?, fragte Kameko und fügte gedanklich noch hinzu. Hauptsache der fühlt sich jetzt nicht irgendwie auf den Schlips getreten. Sonst reiß ich ihm den Kopf ab, wenn der mir mit ner patzigen Antwort kommt
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