Sondertraining [Mai und Takeru]

Wer: Fudo Mai und Uchiha Takeru

Wo: Trainingsplatz oberhalb des Kagefelsens.

Der Uchihaclan bat Fudo Mai formell darum ein Sondertrianing für Uchiha Takeru abzuhalten. Es ist anzunehmen, dass er scheitern wird, aber Mai soll schauen wie hoch sein Potential ist.

Noch eben hatte Takeru, ein 12 Jahre alter Genin aus dem Uchiha Clan, geschlafen und begann nun etwas zu essen. Seine erste Mahlzeit, also das Frühstück, heute bestand aus nicht vielem, denn gestern hatte er von seinem Onkel erfahren, dass dieser ihm eine Art Sondertraining organisiert hatte. Wie das genau aussehen würde, wusste er noch nicht. Doch eines wusste er bereits und zwar bekam er dieses Sondertraining von der ehemaligen Hokagin, Fudo Mai absolviert. Wieso es diese sein sollte, war ihm nicht klar. Aber machen würde er es, um nicht seinen Onkel zu beleidigen oder die Familie zu beschämen. Er hätte eh heute nichts besseres als Training vorgehabt und da kam ihm doch ein Partner oder eine Partnerin gerede Recht. Also freute er sich und beendete schnellstmöglichst sein Frühstück. Bevor er rausgehen würde, holte er sich seine gesamte Ausrüstung und draußen teleportierte er sich durch Shunshin no Jutsu zu dem Treffpunkt, an dem sie sich dann treffen würden. Es kostete zwar Chakra, doch findet er dieses Jutsu einfach cool seit er es kann. Von der ehemaligen Hokagin war wohl noch nichts zu sehen. Daher wartete er geduldig auf sie und bereitete sich darauf vor, schaute nach ob er all seine Ausrüstung dabei hatte.
Wenn es noch etwas länger dauern sollte, würde er ganz einfach schon mal etwas mit seinem Aufwärmtraining beginnen. Dieses bestand aus den Standardtrainingseinheiten wie ein Ausdauerlauf, einigen Liegestützen, Kniebeugen und Bauch - Sit Ups. Danach kamen noch ein paar Shuriken- bzw. Kunaiwürfe dazu, um seine Zieltreffsicherheit zu üben.

Mai saß auf einem Ast, und hatte ihn beobachtet, ihre Beine überschlagen, ihren Blick auf den jungen Uchiha gerichtet. Er war jetzt 12 und Mai sollte sein Potential einschätzen, darum hatte man sie gebeten. Es ging nicht um die aktuelle Kampfkraft, denn wenn es danach gegangen wäre, wäre das Training sehr einseitig gewesen. Darüber hinaus sollte er anfangen sein Sharingan effektiver zu nutzen. Hätte der Clan nicht noch einen Gefallen bei der jungen Frau offen, hätte sie abgelehnt, doch so. Sie hielt nicht viel von Uchihas, die sich selber überschätzen, jene die die Nase im Himmel trugen und sich für was besseres hielten. Sie wollte wissen, wie es charakterlich um ihn stand. Gehörte er zu den Uchihas, zu denen man eine Bindung aufbauen konnte, oder aber war er einer von diesen, denen man am liebsten mit der Faust ins Gesicht schlug? Mai hatte einmal die Theorie gehabt, dass es am Umfeld, aber auch an dem Sharingan lag. Wenn die Uchihas von der Macht dieses Auges aufgegessen wurden, dann könnte dies zu Problemen führen.

Sie seufzte und sprang vom Baum herunter. Sanft federte sie ihren Sprung ab und kam nun auf den Jungen zugelaufen. Ihr Blick war auf seine Bewegungen gerichtet. Er war gut, aber er schien den Wurf nicht richtig auszuführen, sondern legte zu viel Kraft manchmal hinein.
Hallo, grüßte sie ihn und wartete ab. Sie war aktuell leger gekleidet, dies hies Minirock, darunter eine Radler, eine ärmellose Bluse, darüber ihre Weste, und auf der Stirn trug die ihr Stirnband. Sie stämmte eine Hand an die Hüfte und wartete ab. Ihr roter Schal wehte im Wind.

Einige Zeit bereits absolvierte der junge Uchiha sein standardmäßiges Aufwärmprogramm. Erst rannte er ein paar Runde, bei denen er normal geradeaus, seitwärts, lief und auch sprintete. Danach kamen einige Liegestützen, kombiniert mit Kniebeugensprüngen und das machte er mit der Zeit immer schneller. Dabei war die Abfolge nach immer wieder 5 bis 7 Liegestützen kam ein voller Kniebeugensprung.
Doch als dann die ehemalige Hokagin endlich kam, war bereits dabei seinen Shurikenwurf zu üben. Immer wieder traf er ins Schwarze, aber was er nicht so gerne, selbst gegenüber sich, nicht preis gab, war, dass er sie einfach mit zu viel Kraft warf.
Ein kurzes Hallo kam zu seinen Ohren und er drehte sich um. Da war sie, Fudo Mai, die ehemalige Hokagin. Wirklich genaue Umstände, wieso denn diese keine mehr war, wusste der junge Uchiha nicht. Er hatte eh noch gar nicht mit ihr gerade gerechnet. Seltsam, aber so war das.
Kurz musterte der Genin die ehemalige Hokage, die ihr Stirnband an der Stirn trug, die sonst recht praktische und doch normale Kleidung trug. Dann aber grüßte Takeru zurück und stellte ein paar Fragen ihr: Hallo. Was werden wir alles heute im Training machen? Was sind Sie vom Rang her nun, da Sie ja keine Hokagin mehr sind? Mehr fragte er nicht und wartete, den roten Schal an Fudo Mai bemerkend, einfach ab.

Er hörte auf zu werfen und wandte sich der Fudo zu. Er grüßte zurück, was schon mal positiv war, immerhin gab es keinen trockenen Gruß im Sinne von Hand heben. Also hatte er schon mal etwas Abstand. Dann fragte er zwei Dinge, zum einen, was Mai vom Rang war, immerhin war sie ja keine Kage mehr, und was sie tun mussten. Gut für ihn, dass er nicht bohrte im Sinne von, warum sie keine Kage mehr war, jeder wusste, dass es Gründe gab, und das es Mai oblag ob Sie diese preis gab, oder nicht. Immerhin hätte ja jeder fragen können, aber es kursierten die wildesten Gerüchte, warum Mai die Seiten wechselte, Gerüchte, die die Fudo nicht interessierten. Sie winkte erstmal ab, um zu verdeutlichen, dass er seinen Ethosiasmus ein wenig herunterschrauben sollte.
Also, aktuell bin ich Chû'nin, und trainiere jedoch ein Team. Was unser Training angeht, Takeru, so ist für dich nur eines wichtig, überleben, verteidigen und angreifen. Du kannst alles nutzen, sogar dein Sharingan, ich möchte dich an deine Grenzen treiben und deine Kreativität mit aussichtslosen Situationen sehen. , sagte sie und musterte ihn. Es würde wohl eine Art Überlebenstraining werden. Sie würde ihn unter Druck setzen, ihn in die Ecke drängen, bedrohen, auch wenn sie ihr Katon in Zaum halten musste, sonst verbrannte sie ihn am Ende noch. Dies wäre nicht so günstig.
ich wurde gebeten dich zu trainieren, um dein Pitential einzuschätzen, aber eines solltest du im Vorfeld schon wissen, zeige Demut, bleibe ruhig, Kämpfe mit Bedacht, mit dem Kopf, mit dem Herzen, und halte dich fern von Gefühlen wie Überlegenheit, sie täuschen, und das massiv. Arroganz kann dein größter Feind werden. Deine größte Waffe ist das Vertrauen in dich, in deine Kameraden, in ihre Fähigkeiten. Bedenke stets, was kannst du tun, um dem Team zu helfen, nicht was kann das Team tun um dich glänzen zu lassen. Ein Team ist eine Einheit, und besteht nicht aus 3 Einzelkämpfern. Bist du bereit? , fragte sie ihn nun direkt und wartete ab.

Erstmal winkte sie, wohl zum Beruhigen des 12-jährigen Uchihas, ab und erzeugte bei diesem das Gegenteil. Der Uchiha konnte solche Leute nicht ausstehen, die einem abwinkten und beruhigen wollen. Das war bei ihm schon immer so und würde sich auch nicht sehr schnell ändern.
Ein Grund dafür war es wohl, dass Mai sich Zeit mit dem Beantworten der Fragen des Rotaugen ließ. Dann aber antwortete die ehemalige Hokagin und erklärte gleich alles für ihn wichtige. Sie war gerade mal nun nur noch einen Rang höher und dennoch trainierte sie ein Team, das vermutlich aus Genin bestand. Andere Chunin würden ja schlecht gehen und von Akademisten oder Jonin brauchte man nicht zu reden. Die einen gingen ja noch auf die Akademie, einer Schule für Ninjas und Jonins, ja die waren nochmal einen Rang höher als Chunin und waren wohl die normal höchstrangigen Ninjas, wenn man von den Anbus absah. Chunin ist sie also nur noch.. hmm, aber ihr Können wird bestimmt das eines Kagen dennoch ebenbürtig sein. Da sollte wohl einiges davon lernen zu sein, würde ich sagen Den Rest prägte er sich ein und wiederholte ihn innerlich: Wichtig ist Überleben, Verteidigen und Angreifen! Mein Sharingan würde ich eh benutzen und dich werde ich versuchen fertig zu machen. Eigentlich wollte der Genin bereits die Chunin angreifen, die aber noch einiges wohl zu sagen hatte. Eines der wichtigen Dinge war wohl, was sie sagte, nicht wie immer so zu sein, wie es typisch für Uchihas und ihn war. Wenn man nur für einen kurzen Moment jemand anders sein könnte, würde das dennoch der Junge nicht tun. Dass ein Team eine Einheit war, interessierte ihn äußerst wenig und dachte sich nichts außer so viel, wie Bahnhof oder Banane.
Dennoch sagte er ein paar letzte Worte: Jawohl bin ich! und griff, sein Sharingan aktivierend, augenblicklich an. Mit ein paar brenennenden Shuriken wurde von Takeru der Kampf eröffnet. Die mit Drahtseil versehenen Shuriken waren unter den Brenennenden versteckt. Schon sehr oft hatte das in seinen etlichen Kämpfen geklappt.

Angewendete Jutsus:

Mai hatte ihren Vortrag beendet und er schien wenig an ihren Worten interessiert zu sein, ihn schien nur die Macht zu interessieren, ob es wohl daran lag, dass er ein Uchiha war, oder aber lag es an anderen Dingen? Wonach strebte er? Was waren seine Ziele? Sicher wollte er dem Uchiha-Clan zu neuem Glanz verhelfen, das göttliche Auge zu seinem Maximum ausbauen und so weiter und sofort, also die ganzen Dinge, die die Uchiha arrogant machen, aber egal, der Jüngere aktivierte sein Sharingan und Mai wirkte wenig beeindruckt. Warum sollte er auch ohne sein Sharingan kämpfen wollen? Dann würde er ja schwach sein. Mai seufzte kurz, als nun auch schon brennende Shuriken auf sie zuflogen. Mai hatte keine Ahnung von seinem Drahlseiltanz, warum sollte sie auch? Es kümmerte sie wenig, es war ein fliegendes Objekt und es brannte. Das war es, was zählte. Zu ihrem Glück waren Kunais uns Shuriken so gefertigt, dass man sie anfassen konnte, wenn sie in Flammen standen, sonst wären sie wohl schon mehr als einmal verglimmt. Wobei eigentlich ist dies Unsinn, Mai entzog einfach dem Metall die Hitze um es so anfassbar zu machen. Natürlich hatte sie zuvor die nötigen Fingerzeichen geschlossen. Mai hob ihre Hand und lies sie zur Seite hin wandern, in ihrer Hand die Shuriken, sie brannten, in ihrer Hand. Mais Blick verfinsterte sich, sie merkte das Seil und zog daran, mit ganzer Kraft. Ihr Blick war auf den jungen Uchiha gerichtet. Sie wollte ihn zu sich heranholen. Er hingegen wollte scheinbar die Shuriken dafür nutzen um sie überraschenderweise anzugreifen. Mai seufzte innerlich, eine Taktik, die ausgesprochen antiquiert ist.

Sie sagte nichts, würde abwarten, was nun kam. Mai war eigentlich jemand der angriff, den Gegner unter Druck setzte und immer und immer weiter angriff. Sie war eine reine Angriffsmaschine und sie würde normalweise den Angriff nicht abreißen lassen, aber sie wollte schauen, was er drauf hatte und ihn nicht gleich dem Erdboden gleich machen. Sie seufzte leicht.
Eine Sache vorweg, Katon und Feuer im Allgemeinen kann mir nichts anhaben., sagte Mai und sah ihn herausfordernd an. Es war eine Sache dies zu sagen, eine Andere aber es zu beweisen und normalweise würde man nun solch eine Aussage unter Beweis stellen, sprich er würde sie angreifen, sehr wahrscheinlich mit einem Katon, aber ob er wirklich so war, würde sie sehen. Darüber hinaus würde sie auch beobachten, ob er in der Lage war so viel wie möglich aus sich herauszuholen. Mai seufzte innerlich leicht. Man, das waren viele Seufzer, die sie aktuell innerlich ausstieß. Was wohl jetzt kommen würde? Sicher würde er weiter in die Offensive gehen. Mai war eine versierte Kämpferin, hatte jedoch schwächen, diese zu finden, das war wohl die Aufgabe, der sich nun der junge Uchiha stellte.

angewandte Jutsu:

Zuerst wollte Takeru es nicht glauben, als Mai mit ihren bloßen Händen seine brennenden Shuriken ergriff und an ihnen zog. Vorher hatte sie mit ihnen ein paar Zeichen geformt, um wohl wie es scheint ein Jutsu zu wirken, das ihr ermöglichte das Feuer auszuhalten.
Seufzend erwartete der Uchiha eine Gegenreaktion in Form von einer Attacke von ihr, die aber ausblieb. Wie sie diesen Kampf sich vorstellte, wusste er nicht so ganz? Also wie sie denn sein Potential abschätzen möchte? Dennoch war sie einst Hokagin und wusste bestimmt, was sie tat. So viel Respekt besaß dann doch der junge Uchiha und wartete nicht lange, bis Mai dann doch noch was sagte.
Das hieß dann also, dass sie wirklich immun gegen das Element Katon war. Das werde ich doch gleich noch einmal testen und ihr mein stärkstes Katonjutsu entgegenschicken. Wenn es wirklich so sein sollte, werde ich wohl das Kawarimi no Jutsu anwenden und hinter ihr auftauchen, um sie aus der Nähe zu erledigen. Wenn das denn überhaupt klappen würde. Doch das war jetzt eine andere Sache. Schnell formte er die Fingerzeichen für das Katon: Goukakyuu no Jutsu und es erschien ein großer Feuerball, mit dem er nicht unbedingt hoffte sie zu treffen. Doch sollte es ihre Aussage bestätigen und sie ja nur ablenken. Kurz nachdem es sie traf, würde Takeru sich durch das Kawarimi no Jutsu, bei dem er ein Stück Baumstamm benutzte, hinter sie bewegen und dabei zwei Kunai zu ziehen, die er jeweils in seine Hände nahm. Mit diesen wollte er dann angreifen. Das war nun sein Taijutsustil, der eigentlich aus zweien bestand, die der "Helle und Dunkle Stich" wären. Wenn das nicht klappte hätte er immer noch seine Genjutsus in der Hinterhand.

Angewendete Jutsus:

Er begann Fingerzeichen zu formen und Mai beobachtete ihn dabei. Er wollte sie wohl mit einer der bekanntesten Uchiha-Techniken angreifen, die es im Katonbereich zumindest gab. Ok, sie war nicht mehr nur Uchiha-Exklusiv, sondern es gab außerhalb des Clans viele Anwender die über sie verfügten, aber dennoch, Mai war sich sicher, dass der junge Mann dort vor ihr sie testen wollte, vor allem nach ihren starken Worte, doch was dann? Er konnte im Schatten des Katons einen möglichen Gegenschlag vorbereiten, er konnte sie von hinten her angreifen, doch so weit sie wusste war hinter ihr nichts, womit er irgendwie den Platz tauschen konnte, aber dennoch, es würde sich zeigen, was noch so alles passieren würde und Mai würde auf ihr Akademiewissen zurückgreifen, denn sie wollte sich ja nicht überanstrengen, oder zu viel nutzen.

Da kam sie nun und rollte auf sie zu, die Feuerkugel. Mai hob die Hand empor, so dass der Aufschlagpunkt die Hand war und es folgte eine Explosion, in dessen Zentrum sich nun Mai befand. Durch die Druckwelle selber wurde sie zurückgedrängt, doch das Katon zog an ihr vorüber, streifte sie nicht einmal, sondern würde sie einfach nur berühren, an ihrer Hitze abgeleitet werden und vergehen. Rauch zog sich umher und Mai qualmte noch leicht, als sie vor sich ein Baumstumpf zu Boden fallen sah. Er war das Zentrum ihrer Wahrnehmung, als sie nun von links und von Rechts her angegriffen wurde, von 2 Kunais, geführt von dem Uchiha, doch anstatt Mai getroffen zu haben hing zwischen den Kunais nun selber ein Baumstamm und Mai stand dort, wo der Baumstamm war, den Takeru zuerst gebraucht hatte.

Als sie hat fallen sehen wusste sie, dass er das Kawarimi no Jutsu angewandt hatte und Mai nutzte den Baumstamm Takerus um sich vor ihm zu schützen, eine einfache Rechnung, wenn man es genau nahm und damit hatte sich Takeru auch ein wenig ins eigene Fleisch geschnitten.
Spannend, aber nicht bedrohlich. Der Baumstamm war in meiner Sicht und daher konnte ich auf deinen Plan schließen mich von hinten zu attackieren., sagte sie nun und legte eine Hand an die Hüfte. Was wohl als nächstes kam?

Spoiler: