Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic

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BeitragThema: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeSa Jun 27, 2015 8:02 pm

°oO(Gutes Testgelände, feines Testgelände. Liefere mir nur artig Material, damit ich meine Skills verbessern kann. Sollen die achso putzigen Schülerchen sich mal fein abrackern, solange sie sich dabei fein verletzen, habe ich was zum tun. Den ganzen Tag im Krankenhaus herumhängen, geht auf Dauer einfach nicht. Da hocke ich lieber im Freien herum, selbst wenn ich dafür von diesen Bälgern 'Onee-san' nennen lassen muss. 'Rao-sama' hätte es doch auch getan, hehe. Und auf jeden Fall sind mir diese Ge-Nin in spe lieber als Ekibyou-sensei. Man hätte mich wirklich keinem schnarchnasigeren Sensei zuweisen können, als ihm. Ich wünschte mir, Hika-sama hätte nicht so viel zu tun. Sicher, als ihre Schülerin wären die Anforderungen sehr viel höher gewesen, der Druck sicher gewaltig, aber damit kann ich leben. Mit diesem … Dauerpenner nicht! Aber leider muss ich dadurch. Wie damals durchs Clan-Training. Muss man durch! Selbst wenn man danach das Gefühl hat, die eigene Kopfhaut führe ein eigen Leben, und jedes Haar einzeln spürbar schmerzt. Ja, das Clan-Training war schon eine Klasse für sich. Dafür kann ich jetzt ungezogenen Rotzlöffeln eine verpassen, ohne mich dafür von meinem Sitzplatz bequemen zu müssen. Hat auch was.)

Die Sonne stand im Zenit, es war warm und die Luft war erfüllt von den Geräuschen fleißig trainierender Ninja-Schüler. Einen ganzen Trainingsplatz, der sonst von Ge-Nin und Chû-Nin zur Verfeinerung ihrer Künste genutzt wurde, beanspruchte die laute Bande für sich. Gut dreißig Rabauken warfen Shuriken durch die Gegend, rauften sich mit noch reichlich unbeholfenem Taijutsu oder versuchten ergebnislos irgendein selbstausgedachtes S-Rang-Jutsu zu beschwören. Dass es unter diesen chaotischen Umständen immer mal wieder zu kleineren wie größeren Verletzungen kam, war wohl nur zu verständlich. Wobei eine 'große' Verletzung bei einem dieser Mini-Shinobi noch nicht viel zu bedeuten hatte. Für die war alles eine große Verletzung. Wo immer Blut floß, sprachen sie von Wunden und Verstümmelungen. Manch einer glaubte gar, jetzt eine coole Narbe davonzutragen. Andere wiederum fingen schon bei kleinsten Wehwehchen an zu heulen. Meist aber nicht lange. Wer heulte war uncool und wurde unter großem Hallo, oder eher unter großen Bye-Bye, vom Platz gejagt. Dies wiederum erleichterte besonders einer Person hier die Arbeit.
Kaminoke Tsuzurao, seit neustem Iryônin in Ausbildung, hatte sich am Rande des Trainingsplatzes auf einem Baumstumpf niedergelassen und spielte einen lebendigen Erste-Hilfe-Kasten. Manchmal rannten die Kinderchen im Minutentakt zu ihr rüber und ließen sich von ihr Schrammen und Schnitte verarzten. Für sie war es ein gutes Training ihrer noch recht dürftigen Iryô-Fähigkeiten. Und es war ihr allemal lieber als im Krankenhaus wehleidigen Patienten vor dem Anwenden ihres derzeit einzigen Heiljutsu erst noch eine viel zu lange Leidensgeschichte abzunehmen.
(Denen scheint das auch noch Spaß zu machen. Hirnlos durch die Gegend toben und auf nichts achten, die Iryô wird’s ja schon richten.)Oo° Mit einem leisen Seufzen strich sich Rao eine Strähne ihres weißen Haares, welches sie derzeit schulterlang trug aus dem Gesicht, und streckte sich einen Moment. Ihr Chakravorrat mochte üppig sein, aber auf Dauer war es doch ganz schön anstrengend, so viel medizinisches Chakra zu schmieden. Da hatte sie den Dreh noch nicht ganz raus, was ihre Arbeit hier kräftezehrender gestaltete, als sie es sich vorgestellt hatte. Außerdem saß sie für ihren Geschmack schon viel zu lange auf diesem Baumstumpf und sie konnte förmlich spüren, wie ihr Hintern einschlief. Langsam erhob sie sich, streckte abermals die Glieder, und begann einen langsamen Spaziergang im den Trainingsplatz.
Ihre Ausrüstung hatte sie heute weitestgehend zuhause gelassen, da für die nächste Zeit bei ihr keine Missionen anstanden. Und statt ihrer Shinobi-Kleidung trug sie einen nachtblauen Kimono mit goldenem Blütenmuster und dem Wappen des Kaminoke-Clans auf dem Rücken. Während sie ihre Gedanken ein wenig ziehen lies, erinnerte sie sich unfreiwillig an all die Dinge die ihr in letzter Zeit passiert waren. Wie sie mit einem Mönch eine Mine voller dotonbeherrschender Pelzviecher erkundet hatte, einen Meteor vor drei fremden Shinobi und einer Pelzvieh-Sekte weggeschnappt hatte, wie sie einem jener drei fremden Shinobi mehrere Zähne mit seinem eigenen Bô-Stab ausgeschlagen hatte und wie sie den Angriff einer Rebellion gegen Tsuki-Gakure erlebt hatte. All dies zog an ihrem inneren Auge vorbei und sorgte bei ihr für ein breites Grinsen. Die letzte Zeit war wirklich spannend gewesen. Und derzeit ahnte sie noch nichtmal, dass sie in einigen Wochen und Monaten auf eine noch gefährlichere Mission aufbrechen würde. Eine, die ihr einen hübschen kleinen Krankenhausaufenthalt spendieren würde.
Und während sie da so herumspazierte und in Erinnerungen schwelgte, kam es auf dem Trainingsplatz mal wieder zu einer kleinen Rangelei. Juichiro, von allen nur Jui genannt, ein kleiner Junge mit einer ziemlich nervtötenden Lache, machte sich gerade einen Spaß daraus, einem versucht hochkonzentierten Mitschüler, bei dessen Versuch Shuriken zielsicher auf eine einige Meter weit entfernte Zielscheibe zu werfen, regelmäßig mit einem Senbon in den Po zu pieksen und jenen so dazu zu bringen, jedes Mal mit einem spitzen Schrei in die Luft zu hopsen. Der Gepiekste erwischte Jui dabei nie, da jener immer wieder mit Unschuldsmine in die andere Richtung sah und der Gespiekste offenkundig zu doof war zu erkennen, dass Jui nicht das Unschuldslamm war für dass er sich ausgab.
°oO(Hm, sollte eingreifen.) (Verpass dem Bengel mal ordentlich eine! Hat er verdient!)Oo° Jui's Verhalten konnte Rao nicht ausstehen. Ebenso wenig mochte sie den ihr unbekannten Gespieksten leiden, der wohl zu doof war herauszufinden, wer ihn da immer wieder störte. Als der kleine Jui schließlich auch noch dreisterweise das Tatwerkzeug, das Senbon, einem anderen Mitschüler in die Hand drückte und so tat, als sei jener der Übeltäter, wurde es Rao genug. Ihrer Finger flogen zusammen, formten Zeichen und ihr zuvor gerademal schulterlanges Haar wuchs urplötzlich auf eine erstaunliche Länge an. Ein langes weißes Haartentakel zischte im Nu durch die Luft und verpasste Juichiro eine schallende Ohrfeige. "Nu' ist aber gut! Ich habe wirklich besseres zu tun, als blutende Hintern zu verarzten. Wenn du so weiter machst, kannst du demnächst sehen, wo du mit deinen achso tiefen Wunden bleibst, Jui!" Obwohl Rao einen freundschaftlichen, netten Umgang vorzog, musste sie hier und da auch eine gewisse Strenge zeigen. Besonders, wenn diese Bälger übereinander herfielen. Sie versuchte schlicht, in die Rolle einer Chû-Nin zu finden. Besser jetzt als später. Später bedeutete in ihrem Fall, nach ihrem sechtzehnten Geburtstag. Da lief nämlich ihre Wette mit ihrer Mutter aus, die besagte, dass Rao noch vor jenem Tag zur Chû-Nin aufsteigen musste. Für sie bedeutete das, das richtige Verhalten vorweisen. Und schwierige Missionen absolvieren. Eine auf B-Rang hatte sie bereits geschafft, wenngleich ihr Beitrag nicht wirklich der größte gewesen war. Trotzdem bildete sie sich mächtig was drauf ein. Und während Juichiro murrend seine Pieksattacken einstellte, setzte Rao ihren Spaziergang um den Trainingsplatz fort. Ihre Haare waren dabei, nach der Tentakel-Ohrfeige, wieder auf schulterlanges Format geschrumpft.

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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeSa Jun 27, 2015 10:46 pm

Das Wetter hatte sich endlich wieder zum Besseren hingeneigt und bot das perfekte Ambiente um im Freien seine Zeit zu verbringen. Die Idee hatte aber anscheinend nicht nur die fast-frische Jinchuuriki des Nibi, sondern anscheinend wohl jeder Mensch in diesem Dorf. Zumindest das Trainingsgelände war voll mit kleinen Rabauken die sich wohl für die größten Krieger ihrer Zeit hielten. "Wie sich die Zeiten ändern. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da haben Kinder auf Spielplätzen getobt und nicht versucht sich gegenseitig Waffen in die Gliedmaßen zu stopfen." dachte sie sich kopfschüttelnd und erinnerte sich wohl zumindest an ihre Kindheit, auch wenn diese nicht ganz so rosig war, wie man sich es wünschen würde. Aber das war ein anderes Thema. Ihre Gedaken wurden natürlich nicht unkommentiert gelassen. Die Geisterkatze, welche in ihrem inneren hauste konnte es sich nicht nehmen lassen und in ihren Erinnerungen zu schwelgen. "Ach das ist doch gar nichts. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren Kinder schon Reif genug um ganze Clans wenn nicht sogar ganze Großreiche zu regieren." Inoue konnte dabei nur wieder den Kopf schütteln. "Matatabi-san, du bist doch sicherlich 50-mal älter als ich. Im positiven Sinne natürlich." "Und deshalb bin ich auch so weise!" Die Chuunin gönnte ihrer inneren Gefährtin diesen Egopush und widmete ihren Blicken wieder den Kindern. Sie billigte zwar nicht dieses Verhalten aber trotzdem bekam sie Lust, sich auch etwas zu bewegen. Doch was sollte eine "alte" Frau wie sie schon machen? Das würde nur merkwürdig aussehen und sicherlich einige Lacher kassieren. Zumal ihr schnell die Puste ausging und es unter diesem Mantel verdammt heiß war. Doch ausziehen konnte sie ihn auch nicht. Oder eher war es so, dass sie es nicht wollte. Sie tat es nie... öffentlich natürlich. Die Katze würde jetzt sagen, dass sie selber Schuld wäre, aber Inoue verschwendete keine inneren Monologe dafür um über ihren Mantel zu fluchen. Sie beschloss letztendlich sich ein schattiges Plätzchen zu suchen, die Kinder ein bisschen zu beobachten und etwas Kopfarbeit zu verrichten. Es gab so einen Fleck. Es war schattig, aber nicht zu dunkel, außerdem hatte man von dort aus das ganze Areal im Blick. Sie beschloss also dorthin zu gehen und sich dort nieder zu lassen. Sie lehnte sich an  einen Baum, tippte die Beiden Siegel an ihren Handgelenken an und es erschienen Stifte und Papier. Zauberrei! Das war es wohl, was die Kinder dachten, die sie bei dieser Tat beobachtet hatten und noch nicht wussten, was Siegel oder Fuin-Jutsu waren. Inoue warf ihnen nur ein leichtes Lächlen zu. Sie wollte damit zwar  nichts bezweckenn aber einige JUngs schienen sich nun darüber zu streiten, wem die Frau nun das Lächeln zugeworfen hatte. Es war ein lustiger Anblick, aber auch irgendwie merkwürdig beschämend. "Hast du gerade einen Charme dafür benutzt um die Kinder gegeneinander aufzuhetzen?" Inoue war eigentlich die Person, welche mit anderen Menschen gar nicht umgehen konnte. Die einzige Ausnahme waren wohl Kinder da sie selbst früher auf auf diese aufgepasst hatte. Aber das konnte Nibi nicht wissen. Zu der Zeit war sie noch nicht in Inoue versiegelt. Weshalb es die Geisterkatze wohl erstaunte, was die Frau mit einem Lächeln anstellen konnte. "Es war keine Absicht..." Außerdem waren da noch mehr Unruhestifter unterwegs. Einder der Rabauken piekste wiederholt seinem Kameraden in den Hintern. Wohl ein paar mal zu Oft. Denn das Mädchen - oder eher Junge Frau - welche den Sanitäter spielte, griff nun ein. Inoue erkannte, dass es ein Haarjutsu war und beobachtete das Mädchen interessiert. Sie hätte wohl auch gerne so ein Jutsu, doch leider war das stecken ihrer Papierblume schon ein Akt für sich, weshalb sie sich wohl nicht weiter mit ihren Haaren beschäftigte. Vielleicht sollte Inoue sich mal erkundigen, wo sie sich die Haare machen lies. Aber eine "alte" Frau wie sie, wolllte sich dem Mädchen nicht aufdrängen. Stattdessen schnappte sie sich einen Stift und einen Stapel Papier, welches sie beschworen hatte und begann mit ihrem Werk. Sie schien voll bei der Sache zu sein und legte den Stapel Papier nur für einen Moment beseite um sich kurz zu strecken. Doch "kurz" war schon wieder zu lange. Denn in diesem Moment kam ein Windzug vorbei und beförderte ihre Blätter in die Luft. Während die Geisterkatze es sich verkniff einen bissigen Kommentar abzugeben, war Inoue aufgesprungen und eilte dem Papier hinterher. Die leeren Blätter waren nicht so wichtig, aber das beschriebene Blatt wollte einfach nicht aus der Luft kommen. Schlimmer noch: Es flog über den Platz und flog dem Mädchen mit dem weißen Haare direkt ins Gesicht. Zumindest flog es nun nicht mehr umher. "Entschuldigung!" gab sie beschämt von sich. "Das gehört mir... hab einen Moment nicht aufgepasst..." Sie klang nich ganz so verklemmt, wie man es von ihr gewohnt war, aber trotzdem schien sie ihre Probleme damit zu haben ihrer Stimmte vollen Lauf zu lassen.  Verstehen konnte man sie aber dennoch gut.  nur war das mal wieder ein peinliches Disaster, dass ihr nicht hätte passieren dürfen.  Aber halt! Damit war die ganze Sache nicht gegessen! Wie durch Geisterhand, als würden die Blätter von dem Mädchen magisch angezogen werden, sausten nun auch die restlichen Blätter des Stapels herbei und blieben an dem Mädchen hängen. Zwar nicht im Gesicht, aber zumindest am restlichen Körper. Inoue wäre in diesem Moment wohl am liebsten im Boden versunken und wiederholte sich mit mehr oder weniger leiser Stimme: "Entdschuldigung..."
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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMo Jun 29, 2015 7:27 pm

°oO(Der Wind, der Wind, das himmlische Kind! Wo immer ein loses Blatt Papier herumlungert, da ist dieser kindische Rabauke nicht weit! Der große Beweger schickt sich an, alle Blätter dieser Welt von ihrem angestammten Platze zu reißen und arglosen Passanten in die Fresse zu jagen. Naja, es könnte schlimmer sein. Es könnte sich hierbei auch um Kibakufuda handeln. Hmh, und so erfinde ich im Handumdrehen mal wieder ein extrem nützliches und supertödliches Jutsu. Fuuton: Sprengzettel-Brise! Hat was. Schade, dass ich kein Fuuton beherrsche. Manchmal würd' ichs gerne. Auf selbstbeschwörenen Brisen fliegen und Obst in der Luft mit übercoolen Windklingen zerschnippeln. Aber ich schätze, alle Elemente lassen sich irgendwo cool einsetzen. Und sei's auch nur, um im Alltag Leuten wie mir urplötzlich die Sicht zu rauben. Naja, immernoch besser, als mich einfach über den Haufen zu rennen.)

Der Wind hatte sich einmal mehr erhoben und spielte ein wenig mit Raos weißem Haar, was jene kurzzeitig ablenkte. Sie wischte sich einige Strähnen aus dem Gesicht und bekam so nicht rechtzeitig mit, dass der Wind sie nun angriff! Mit Papierblättern! Das erste Blatt landete zielsicher im Gesicht der Kaminoke. Flatsch! Reliefhaft getreu gab das Papier nun den Ausdruck überraschter Verwunderung wieder, welcher sich auf Raos Gesichtszüge geschlichen hatte. Die Geräusche trainierender, und teilweise einfach nur herumblödelnder, Kinder um sie herum nahm ein wenig ab. Hier und da hörte man leises Gekicher. War wohl kein unlustiger Anblick. "Entschuldigung!" ertönte es in ihrer Nähe. Rao hörte Schritte, eilig näherkommend. Sie sah nicht wirklich wer da kam, aber der Stimme nach würde sie auf die Schnelle auf etwas erwachsenes schließen. Das sorgte bei ihr nur für noch mehr Verwunderung. °oO(Tollpatschigkeit scheint mit dem Alter nicht zu verfliegen, huh? ) (Wenn sie sich hier herumtreibt, wird sie wohl auch eine Kunoichi sein.)Oo° °oO(Hört sich erwachsen an. Hätte gedacht, dass würde bedeuten, dass sie bei feindlicher Übernahme ihrer Papierchen durch den Wind, ganz cool alle Blätter aus der Luft fischt. So wusch-wusch-style-haft.) (Offenbar falsch gedacht.)Oo°
So erwachsen die Stimme auch war, die da zu ihr sprach, Rao konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie mehr als nur beschämt klang. Da sprach wohl wer, der beim Umgang mit anderen Menschen so seine Probleme hatte. Oder einfach nicht gerne vor anderen sprach. Schon garnicht mit Publikum! "Och, macht doch nichts. Ich ka- ..." Weiter kam Rao nicht. Gerade als sie das Papierblatt aus ihrem Gesicht zupfen wollte, geriet sie in einen neuerlichen Windstoß, der eine wahre Flut aus Papier in ihre Richtung ergoss. Die Kaminoke spielte dabei den Fels in der Brandung, an dem sich die weißen Wellen beschreibbaren Blattguts brachen. Neuerliche Stille kehrte ein. Niemand sprach ein Wort, bis die fremde Stimme sich erneut für eine Entschuldigung hob. Im nächsten Moment brach die versammelte Meute angehender Shinobi in wildes Gelächter aus. Sowas sah man wirklich selten. Natürlicher Slapstick-Humor vom allerfeinsten. Schließlich musste Rao ebenfalls ins Gelächter einstimmen. Böse konnte sie der Fremden wirklich nicht sein. Und es war schon irgendwie komisch, wenn man es mal in aller Ruhe betrachtete. "Oh Kami, Kami im Gesicht der Kaminoke." Simpel, dieser Witz hinter den Worten. Immerhin konnte das Wort Kami sowohl eine Gottheit beschreiben, als auch Papier und Haare. Und hier stand eine Angehörige des gläubigen Haar-Clans und wurde mit Papier beworfen. Der Wind hatte zweifellos Humor!
Kichernd zupfte Rao nun endlich das Papier aus ihrem Gesicht und pickte die Papierblätter von sich, die noch an ihrem Körper klebten, von des Windes Nachdruck an sie gepresst. Mit einem kleinen Stapel von sich gepflückter Papierblätter in der Hand, sah Rao nun zu der fremden Frau, der die weiße Flut ursprünglich gehörte, bevor der Wind sich ihrer bemächtigte. Sie sah nicht so aus, als könnte sie der Situation auch nur halbsoviel Humor abgewinnen, wie der Rest der Zuschauer. "Keine Sorge, ich lebe noch und habe mich auch an keinem rasiermesserscharfem Blatt Papier geschnitten." sagte sie mit einem Lächeln und reichte der Fremden den Blätterstapel, ehe sie sich bückte und anfing, den Rest der Papiere vom Boden aufzusammeln. Sie schienen allesamt leer zu sein. Blank, ohne Beschriftung. Es war also schonmal auszuschließen, dass hier wichtige Akten verstreut lagen. "Vielleicht sollten sie in Erwägung ziehen, sich einen Papierbeschwerer mitzunehmen." An ihrem inneren Auge zog das Bild eines Ton-Klippschleifers vorbei. Diese pelzigen Nagetiere verfolgten sie immernoch. Und sie hatte irgendwie das ungute Gefühl, dass sie sie bei ihrer letzten Mission nicht zum letzten Mal gesehen hatte.
Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatten, widmeten sich die anwesenden Ge-Nin in spe wieder ihren Übungen, wenn auch mit sehr viel heiteren Minen als zuvor. Rao klaubte derweil noch ein paar Blätter vom Boden und sah sich um. Der Wind hatte sie wirklich überall verteilt. "Wenn sie wollen, helfe ich ihnen noch, die restlichen Blätter aufzusammeln. Tsuki-Gakure soll ja nicht verschmutzt werden, und sie es auch durch weiße Blätter." Sie hatte so das Gefühl, dass ein gewisser Mönch, der entscheident am Aufbau des Dorfes mitgewirkt hatte, dies garnicht zu schätzen wissen würde. Kurzentschlossen schloss Rao daher noch ein paar eilige Fingerzeichen und lies ihr Haar wieder auf ansehnliche Länge anwachsen. Mit einem überaus lebendigen Haartentakel fing sie nun an, die Papierblätter zusammenzukehren. Dass ging ihrer Meinung nach schneller, als sie alle einzeln aufzuheben. Und schnell war gut, man wusste ja nie, wann der Wind sich wieder erheben und die Blätter weitertragen würde!

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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMo Sep 28, 2015 3:11 am

"Also bei dem Pecht dass ich bei dir miterleben darf, musst du vorher entweder unzählig schwarzen Katzen über den Weg gelaufen sein oder du warst professionelle Spiegelzertrümmerin. Nicht dass ich an solchen Humbug glaube aber deine Pechssträhnen haben etwas unnatürliches an sich. Und das soll schon was heißen wenn ein Wesen wie ich das zu dir sagt..." hallte es im Kopf der jungen Frau wider. Die Geisterkatze war eine alte Plaudertasche und liebte es nicht nur in ihren Erinnerungen zu schwelgen, sondern auch zu fast allen Dingen ihre Weisheit abzugeben. Den Gesichtsausdruck des Bijuu sollte man sehen. Es war eine absurde Mischung aus den verschiedensten Mimiken, aber in erster Linie wirkte es so, als müsste sich Nibi zurück halten um nicht in Gelächter über ihre Jinchuuriki her zu fallen. Wenigstens etwas Taktgefühl konnte man von ihr - der Katze - erwarten. Der Chuunin war das ganze extrem Peinlich. Wer kann schon von sich behaupten, dass er ungewollt Verbündete Shinobi/Kunoichi mit einem Papierregen angegriffen hatte? Sie konnte eigentlich nicht anders als nur beschämt dazustehen und versuchen sich zu entschuldigen. "Das ist ein ganz dummer Zufall..." jammerte die Chuunin um zumindest einen Versuch zu wagen um klarzustellen, dass es sich hierbei nicht um ein Attentat der Origami-Vereinigung handelte. Außerdem wusste sie nicht recht, was sie sagen sollte, aber das würde sie niemals zugeben. War eh schon erstaunlich, dass sie eine solche Anzahl an Wörter aneinanderreihen konnte, ohne dazwischen eine schüchtern-beschämende Pause zu machen. "Möchtest du ihrem Wortspiel gar keine Aufmerksamkeit schenken? Ich finde es nicht einmal schlecht für eine Sterbliche..." griff das Monster in ihrem Inneren ein, welches wohl den Worten der Fremden seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Inoue zuckte nur kurz mit dem Mundwinkel, ehe nach einer Gefühlten Ewigkeit ein Lächen und ein Lachen folgte dass im Groben so viel heißen sollte wie: "Ah, jetzt versteh ich es!" Sie war so auf diese Situation fixiert, dass sie in den Worten der anderen jungen Frau schlichtweg keine tiefere Bedeutung gesehen hatte. Nachdem sie aber ihren, durchaus klugen, Kopf noch einmal hatte drüber fliegen lassen, konnte sie das Wortspiel heraus hören. "Kaminoke? Wie der Friseurladen?" Sie war natürlich nicht von Gestern und auch wenn sie Neu in diesem Dorf war - so wie eigentlich alle hier - kannte sie doch die Familie der Kaminoke. Hatten einen berühmten Friseur-Salon. Einen, in dessen Obhut sich Inoue gerne mal begeben hätte, wäre da nicht ihr Unmut mit Fremden. Schließlich waren Friseurbesuche immer etwas, wo man ausgefragt und regelrecht zugeschwafelt wurde und das war für jemanden wie Inoue einfach nichts. Aber nichts desto trotz kannte sie den Laden und verstand jetzt auch, wieso er so einen guten Ruf hatte. Sie musste sich nur die Haare der jungen Frau anschauen und erkannte sofort, dass da Meisterhände am Werk waren.

Und während sie sich so ihre Gedanken machte, war die Kaminoke bereits schon voll dabei das Papier wieder zusammen zu suchen. Aber natürlich nicht ohne Inoue zuerst zu einem Papierbeschwerer zu raten. Die einzige Frage, die sich die Jinchuuriki an dieser Stelle stellte war eigentlich nur eine: "Wo finde ich jetzt Platz für einen Papierbeschwerer?" Unbemerkt hatte sie diesen Gedanken wohl laut ausgesprochen, aber trotzdem waren an ihren Worten etwas dran. Sie trug keine Taschen bei sich und in ihrem Mantel war keine Tasche für so etwas. Das Verstauen war wohl der schwierigste Teil. Es folgte ein Räuspern von Matatabi, welches Inoue verriet, dass sie sich für die Situation entsprechend zu viel Gedanken über diese Thematik machte. Gerade noch rechtzeitig, sonst hätte sie wohl sicherlich das Angebot der jungen Frau überhört in dem sie der Chuunin anbot beim Sammeln des Papieres  zu helfen. "...Ist schon... ok?" Doch kaum hatte sie das Wort auch nur erhoben, hatte die Fremde ihre Haare zu einer Art Besen umfunktioniert und war dabei das Papier zusammen zu fegen. "Eine Haartechnik? Dass man so etwas noch sieht. Nicht nur Interessant, sondern auch anspruchsvoll. So etwas wäre was für dich. Nicht dieses spielen mit Papier..." "Origami ist eine Kunst und auch sehr Anspruchsvoll..." "Bastelei, pah!" Über diese Meinungsverschiedenheit oder besser gesagt, wegen dieser herrschte nun im inneren der Jinchuuriki wieder funktstille. War auch besser so, denn dann konnte sie sich zumindest besser auf die richtige Welt da draussen konzentrieren.

Erfüllt von Schmerz musste sie zusehen wie ihr sauberes, weißes Papier durch den Dreck gefegt wurde. Sie konnte aber nicht fordern, dass die Kaminoke aufhören würde, wo kämen wir denn da hin? Nein, sie musste ertragen wie ihre Papiere Knicke, Risse und Dreck abbekamen und somit für eine Wiederversiegelung und Wiederbenutzung unbrauchbar wurden. Aber zum Glück war Papier in diesen Zeiten kein teures Luxusgut. Zumindest etwas, was ihr Glück war. Sie seufzte und machte sich daran die anderen Blätter des Papieres zu sammeln. Im Gegensatz zu der Fremden war sie aber vorsichtig und lies die Papiere im wortwörtlichen Sinne im Handumdrehen verschwinden. Es sah so aus, als würden sie in den Ärmel ihres Mantels gestopft werden, doch in Wirklichkeit wurden sie sicher in ihrem Siegel verstaut. "Danke... und Entschuldigung nochmals." Wie oft sie sich nocht entschuldigen wollte? Wahrscheinlich öfter als der Tag Stunden hatte, also war sie wohl auf dem besten Wege. "Hab in letzter Zeit etwas Pech... viel um genauer zu sein..." Und viel war eine Untertreibung, wenn man bedachte, dass sie nicht nur ihr Heimatdorf verloren hatte sondern auch noch zur Jinchuuriki des Nibi wurde. Von kleineren, unzähligen Pechsträhnen mal ganz zu schweigen.  Die würden hier einfach nur das Limit sprengen. "Ich bin Kizuna Inoue..." stellte sie sich letztendlich vor, auch wenn ihr der Moment etwas unpassend erschien. Sie konnte schon immer schlecht einschätzen wann nun der richtige Zeitpunkt war um sich anderen Menschen vorzustellen. Es verunsicherte sie sehr oft, was ein weiterer Grund war, warum sie andere Menschen eigentlich meiden wollte. Aber bei der Kaminoke konnte man wohl eine Ausnahme machen. Sie schien nicht wie eine Person die sofort negativ über andere Urteilte. Ganz anders als viele andere hier.
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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeDo Okt 01, 2015 10:16 pm

°oO(Zufall, huh? Ich glaube nicht an Zufälle! Alles geschieht aus einem bestimmten Grund! Und wäre ich eine Detektivin, würde ich jenem sogar nachgehen! Im Moment widme ich mich aber lieber weiter der „Bewahrt-Tsuki-vor-der-totalen-Verblätterung“-Mission. Und währenddessen lausche ich den Jammern unserer tapferen Papierkriegerin. Hmh, ok. Hört sich auch bei mehrmaligem Überdenken nicht wirklich besser an. Eine jammernde Papierkriegerin. Steht einer unserer tolligen Tsuki-Chuunin einfach nicht zu Gesicht. Ist wohl was passiert, dass sie so charakterlich derangiert auftreten lässt? Ein Windzug, samt Papierentführung, ist doch nich kein Weltuntergang. Mal sehen ob meine berühmtberüchtigte Kaminoke-Awesomeness da was richten kann. Ein wenig Lächeln auf die Lippen zaubern und schon geht’s wieder. Nur keine Panik.)

Die Peinlichkeit sah man der Chuunin wirklich sehr an. Das Jammern, und das viel zu späte Reagieren auf Raos legendär zu nennenden Witz des Jahrhunderts, tat sein übriges. Rao kam zur Erkenntnis, dass derlei Verlegenheiten der jungen Frau wohl nicht fremd waren. Schlitterte sie gar häufiger in solche Situationen? Vielleicht. Die Kaminoke konnte es sich jedenfalls gut vorstellen, zumindest dem ersten Eindruck nach zu urteilen. Vielleicht war sie aber auch einfach der etwas zurückgezogenere Typ, der nicht gut mit Menschen auskam und dann gleich doppelt und dreifach beschähmt war, wenn etwas gründlich falsch lief. Zumindest kam sie erfolgreich darauf, dass der Name Kaminoke und ein gewisser Friseursalon in Tsuki etwas miteinander zu tun hatten. "Genau wie der Friseursalon sogar. Gehört meinem Clan und ist die erste, und beste, Anlaufstelle für einen wirklich gelungenen Haarschnitt, sowie für alle Arten von Fragen der Haarpflege." Und wäre die Dame ein Kerl gewesen, Rao hätte der Werbung sogar noch artig hinzugefügt, wie toll sich ihr Clan auch um Bärte kümmern konnte. Gerade kräftige Schnauzbärte sollten ja gerade wieder schwer im Kommen sein.
Ohne sich von ihrem Werbespruch stören zu lassen, fegte Rao weiter, was das Zeug hielt. Klaubte hier und da ein paar einzelne Papierblätter aus Nischen und Ecken und kehrte alles zu einem ansehnlichen Haufen zusammen. "Platz für Papierbeschwerer dürfte doch nicht schwer zu beschaffen sein. Insbesondere nicht für jemanden, der augenscheinlich immer viel mit Papier zu tun hat, oder? Ein wenig Shinobimagie und schon ist der Beschwerer in einem deiner Blättchen versiegelt. Zugegeben, jenes Siegelblättchen sollte man dann vielleicht nicht unbedingt wegfliegen lassen, aber mit ein bisschen Obacht ist auch dass geregelt und man hat immer einen stylischen Beschwerer parat." Rao malte sich gerade aus, in welchen Formen so ein Papierbeschwerer daherkommen konnte. Gab es irgendwo professionelle Papierbeschwererhersteller? Papierbeschwererschmiede? Immerhin war es ja, und die Szenerie hier verdeutlichte dies, bitter nötig, sein Papier stehts mit einem Gewicht zu beschweren. Dem Wind und seiner ziehenden Wirkung war mit einem Beschwerer der Kampf anzusagen! Vielleicht sollte Rao da mal ihren Clan darauf hinweisen. Noch war der Markt vielleicht frei für Kaminoke-Papierbeschwerer!
Derlei Gedanken pflegten immer durch das Oberstübchen der jungen Kaminoke zu fegen, wenn sie niedere Tätigkeiten übernahm, die man, wie der orkische Volksmund es sagen würde, 'brain-afk' erledigen konnte. Nach einiger Zeit war dann aber alles zusammengefegt, was zusammen gehörte und Rao schüttelte ihre Haare kurz aus, wobei der Dreck sich wie von selbst verdünnisierte, ihre Frisur makellos weiß zurücklies und die Haare wieder ihre vorige Länge annahmen. Und während Rao ihren zusammengefegten Stapel nun aufwendig zu ordnen begann, hier und da Dreck abklopfte und Seiten versuchte zurecht zu biegen, klaubte Madam Paper ebenfalls einige Blätter vom Boden, die sie aber ohne viel Aufwand direkt verschwinden lies. Erinnerte Rao ein wenig daran, wie sie selbst mitunter Sachen in ihrem Ärmel verschwinden lies. Wobei sie da nur den Singular verwenden konnte. Ein Ärmel. In der Hinsicht war Rao etwas eigen. Einärmelig und awesome! So gehörte sichs!
"Schon gut, schon gut. Zu viel des Dankes, da wird man ja noch ganz rot." Irgendwo war es ja zu erwarten gewesen, dass die unglaublich verlegene Frau sich mehrfach und in doppelter Ausführung entschuldigen würde, aber langsam wurde es selbst Rao ein wenig unangenehm. Hurtig stapelte sie ihre zusammengefegten Blätter und reichte sie als Packen der Chuunin rüber, offenbar in der Erwartung, dass der große Stapel nun ebenfalls einfach in einem Ärmelsiegel verschwinden würde. Dass dies bei nach wie vor zu dreckigem, gerissenen und verknickten Papier nicht mehr möglich war, konnte sie ja nicht ahnen.
"Pech, soso. Sind Sie einer schwarzen Katze auf den Schwanz getreten oder so? Macht doch nichts. Geht vorüber. Sollten nur in nächster Zeit davon absehen, unter aufgestellten Leitern hindurch zugehen. Oder galt das nur mitternachts?" Was abergläubische Unglücksmythen anging, war Rao nicht so auf der Höhe. Sie beschäftigte sich aber auch lieber mit dem Glück und nicht mit dessen bösen Zwilling! Lieber sah sie die Leute glücklich als traurig und so wie die Chuunin aussah, konnte sie ein wenig Hilfe seitens Rao gut vertragen.
"Kaminoke Tsuzurao, angenehm." Sie verneigte sich respektvoll und sah die junge Frau freundlich an. "Sie leben noch nicht lange hier, oder?" Den Namen Kizuna Inoue hatte sie zumindest noch nicht gehört und allgemein hörte Rao, als Mitglied des Kaminoke-Clans, viel. Viel über andere Leute. Gerüchte, Klatsch und Tratsch und manchmal auch handfestes. Eine Origami-Künstlerin hätte sich doch sicher herumgesprochen. Irgendjemand hätte sie doch einweihen müssen, dass es jetzt jemanden mit so coolen Fähigkeiten im Dorf gab! Da konnte selbst Waga mit seinem Gegröhle nicht gegen anstinken! Schon allein, weil Origami viel zivilisierter und schöner war, als das waga-typische „Ich mach dich Bratwurst, growl!“. "Sie brauchen bestimmt ein wenig Ruhe, nach diesem … ehem … Desaster, hm? Wie wäre es mit einem Spaziergang? Ich könnte ihnen das Dorf zeigen und so." Ein wenig Ablenkung konnte nur gut tun, besonders, wenn man sich dauernd für einen kleinen Unfall wie für einen Königsmord entschuldigte.

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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMi Okt 14, 2015 4:32 am

"Also dafür, dass du mit anderen Menschen nicht gut auskommst schlägst du dich hier gerade ziemlich gut. Du hast sogar ein paar ganze sinnvolle Sätze heraus gebracht. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass dir die Tränen in die Augen laufen und du heulend das Weite suchst.""Ich hab gesagt, dass ich mit fremden Menschen nicht so gut kann. Ich hab nie behauptet, dass ich Sozial komplett unfähig bin. Aber danke für dein Vertrauen in meine Fähigkeiten das Weite zu suchen, 'Sensei'." "Nicht der Rede Wert. Du weißt doch, ich bin da um dich auf den harten Boden der Realität zurück zu holen." "Jetzt leide ich also auch noch an Realitätsverlust? Wow. Jetzt weiß ich, warum Hunde die besten Freunde des Menschen sind und nicht Katzen..."

Das ganze war für sie wirklich beschämend. Doch sie würde das schon irgendwie schaffen. Schließlich konnte sie sich nicht noch schlimmer blamieren, als sie es nicht eh schon getan hatte. Inoue hielt inne und sah von Rechts nach Links. Doch da war nichts und es passierte auch nichts. Schwein gehabt. Sie dachte wohl, dass genau in so einem Moment das Unglück wieder mit lautem Röhren durch die metaphorische Wand gekracht käme. Aber das war zum Glück nicht so. Und da nichts weiter geschah, was die Situation verschlimmern könnte, lauschte sie dem Werbeslogan der Kaminoke. "Ob die Auch Katzen als Kunden annehmen? Egal. Du solltest mal dorthin gehen. Deine Haare sind seit der Versiegelung schrecklich lang geworden. Das stört mich irgendwie." Inoue seufzte. Matatabi war gerade wohl in einer ihrer Wachphasen. Das waren einfach Zeiten wo sie sehr gesprächig und hellhörig wurde und einfach alles kommentieren musste. Es war schwer sich gleichzeitig auf die Außenwelt und auf die Stimme aus ihrem Inneren zu konzentrieren, aber solange die Katze sich auf ein Gespräch einlies, war wenigstens alles im Grünen Bereich. Und das war gut!

Das meiste was die Kaminoke erzählte wurde so nur mit halbem Gehör aufgenommen. Was nichts schlechtes sein muss. Denn Inoue hatte sich für solche Fälle angeeignet automatisch nur das wichtigste zu hören. Klingt komisch, ist aber so. Das heißt, sie hatte sie Verstanden, obwohl sie nicht zugehört hatte. "Siegelpapier? Hmm. Nicht schlecht." murmelte sie vor sich her und schien den Gedanken wohl durchaus in Erwägung zu ziehen. "Dann brauch ich nur noch einen Briefbeschwerer..." Und so einer war sicherlich Schwerer zu finden, als gedacht. Denn in einem Zeitalter von Schriftrollen und Versiegelungen waren Briefbeschwerer ein selten benötigtes Gut. Sie schob den Gedanken erst einmal zur Seite und würde sich später wohl mehr damit befassen.

Ihr Versuch sich in ihrem Sozialen Umfeld zu entfalten scheiterte letztendlich daran, dass sie sich zu oft bedankte und um einiges öfter entschuldigte. Selbst sie, die aus anderen Menschen nicht schlau wird, konnte erkennen, dass dieses ständige Entschuldigen unangenehm für die Kaminoke war. "Entschul... äh.. ich meine ich hab' Verstanden." Sie nahm dabei anerkennend das Papier von der Kaminoke an und Blätterte es im Schnelldurchlauf durch. Papier dass noch Sauber genug und nicht allzustark beschädigt war, wurde in ihren Ärmel gesogen, während der Rest in ihrer Hand verweilte.  Sie hielt dieses von sich weg und in die Höhe und schloss die Augen. Und im nächsten Moment entzündete sich auf dem Papier eine blaue Flamme und verbrannte das Papier in Windeseile.  Keine Stichflamme, kein stinkender Rauch. Lediglich die blaue Flamme und die Asche, welche durch den Wind unkenntlich verstreut wurde. "Die waren leider nicht mehr Gut genug. Ich muss Ordnung halten. Sonst gibts Ärger." erklärte sie in kurzen und eher abgehakten Sätzen, wobei sich das Mädchen wohl nicht viel daraus machen konnte. Aber das war eben Inoue. Sie konnte zwar manchmal mit Menschen aber die meiste Zeit eher nicht. Vor allem musste sie eine gewisse Diskretion wahren. Schließlich konnte sie nicht einfach jedem erzählen, dass sie die Jinchuuriki des Nibi war. Geheimhaltung und so.

"Also Schwarz war sie nicht gerade... aber so ähnlich irgendwie" versuchte Inoue auf den Scherz von Rao bezüglich des Unglücks einzugehen, doch vergaß wohl wieder einmal, dass der jungen Frau der Kontext fehlte und so nur Fragen aufkommen würden, die sie nicht beantworten durfte. Obwohl... Ihr wurde nicht verboten auf die Frage, ob sie eine Jinchuuriki war, mit einem "Könnte durchaus sein" zu antworten. Aber was brachte ihr das in diesem Moment? Genau! Nicht viel. Aber zumindest hatten sie sich jetzt einander vorgestellt und konnten sich von nun an beim Namen nennen. Nicht mehr dieses lästige "Hey du!". Yay! "Stimmt. Ich bin neu hier." gab sie ohne zu Zögern zu und lächelte ein wenig unbeholfen. Sie konnte ehrlich gesagt nicht sagen ob sie sich freuen sollte, hier zu leben oder ob sie noch immer ihrer alten Heimat nachtrauern sollte. "Mein Dorf wurde von einem rießigen Käfer dem Erdboden gleichgemacht..." Sie wusste nicht wieso, aber sie hatte an dieser Stelle das Bedürfnis gehabt diesen Fakt zu nennen. Vielleicht wäre dies ja irgendwann Plotrelevant. Wer weiß?  Vielleicht sollte sie aber auch aufhören zu denken, als wäre sie so etwas wie ein Charakter aus einem schlecht-geschriebenen Roman indem jede Handlung für den späteren Verlauf der Geschichte eine extrem wichtige Rolle spielte.

Aber zumindest Rao konnte die Frau auf andere Gedanken oder versuchte es zumindest indem sie einen Spaziergang vorschlug, bei dem sie doch der Origami-Künstlerin gleich das Dorf etwas näher zeigen konnte. "Klingt verlockend!" meinte die Blauhaarige erfreut. Doch vorher gab es nur noch eine Sache zu klären: "Du darfst auch gerne 'Du' zu mir sagen. Ich fühl mich so alt wenn man mich sietzt." Und das letzte was sie wollte war natürlich sich Alt fühlen. Welche Frau tat das schon gerne? Man musste sich schließlich nicht an solche Formalitäten binden um Höflich zu sein.
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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMi Nov 04, 2015 7:23 pm

°oO(Na, mit ein bisschen Training, und einem alten, weisen Sensei mit langem Spitzbart, kriegen wir Kizuna-san sicher das ständige entschuldigen abgewöhnt. Da brauchts halt Übung und viel viel grünen Tee, sowie kluge Sprüche und Lebensweisheiten. Halte das Problem aber trotzdem für ein eher geringes. Lieber einmal zu viel entschuldigt, als einmal zu oft auf empfindliche Zehen getreten. Ha, dass war doch schonmal ein guter Start Richtung Spruchhausen! Das sollte man demnächst mal in Glückskekse packen! Ebenso geeignet für die wäre dann auch der Hinweis, dass für Papierblätter wohl auch so eine Art Fünf-Sekunden-Regel gilt. Oder zumindest eine Schmutzklausel. Und dann hätte ich gerne einen Glückskeks, der mir verrät, wie man das mit dem blauen Feuer hinbekommt. Ist doch eher … eine ungewöhnliche Farbe für Feuer, oder? Ich meine, es sei den, es brennt ungewöhnlich heiß oder so ähnlich. Und soweit ich weiß, braucht man für einfache Papiervernichtung keine Hochofenhitze, die selbst Stahl verdampfen lässt. Bleibt nurnoch die Frage, von wem sie Ärger bekäme, wenn sie nicht brav Ordnung hält. Kommt da das Papierordnungsamt und verteilt Strafzettel?)

Ohne, dass Inoue auch nur ansatzweise ihr Dasein als Jinchuriki ins Gespräch gebracht hätte, regte sie bereits ein kleines Feuerwerk an Fragen in Raos Köpfchen an. Das passierte aber häufiger. Um genau zu sein, eigentlich rund um die Uhr. Gelegentlich reichten die kleinsten Dinge, um riesige Frageberge aufzuhäufen. Frageberge, die oft halb bearbeitet zurückblieben und durch andere ersetzt wurden. Manches klärte sich von selbst, anderes bedurfte intensiver Nachforschungen. Gerade die blauen Flammen, die in Windeseile das schmutzige Papier zerfraßen (Schweinerei! Dafür müssten Bäume sterben!)Oo° regten so einiges in ihr an. Eine auffällige Färbung konnte schlicht auf eine individuelle Fähigkeit hindeuten. Konnte aber auch die Spezialität eines ganzen Clans sein, nur fiel Rao auf die schnelle kein Clan ein, der blaues Katon erzeugen konnte. Beim Gedanken an blaues Katon musste sie ans schwarze Raiton denken. Ein Märchen aus den Tagen Kumo-Gakures. Selbst gesehen hatte sie es nie, aber gehört, dass es stärker als normales Raiton gewesen sein soll. War blaues Katon dann besser als normales? Brannte es womöglich kalt und war die Farbe eher ein Hinweis auf seine veränderte elementare Eigenschaft? Unwahrscheinlich, Rao spürte die Wärme, die von dem Feuer ausging. War also kein kaltes Feuer. °oO(Wäre aber schon cool. Eisfeuer. Und dann will ich auch noch heißes Eis. Dann kann man im Winter Eis lutschen und sich gleichzeitig warm halten! Die Möglichkeiten, die Möglichkeiten!!!) (Zurück in die Gegenwart!)Oo°
Für einen Moment drohte Rao völlig in ihren Gedanken zu versinken, verzückt ob es Anblicks des blauen Feuers. Dann riss sie sich aber wieder in die Gegenwart zurück. "Wow, war kurz abgelenkt. Tut mir leid, aber dieses blaue Feuer ist einfach cool. Ist aber keine Clankunst, oder? Und wer macht Ihnen Ärger, wenn Sie unordentlich sind?" Sie hoffte jetzt einfach mal, keinem eigentlich super berühmten, kürzlich nach Tsuki-Gakure gezogenen, Clan auf die Füße zu treten und damit einen Eklat auszulösen. Würde nur für böses Blut sorgen und Raos Mutter wäre sicher nicht erfreut, wenn ihre eigene Tochter für Spannungen zwischen zwei Clans sorgt. Sollten doch lieber alle in Tsuki gut miteinander auskommen. War für alle nur von Vorteil, da der Kaminoke-Clan sowieso alle alt aussehen lassen würde. In Raos Vorstellung zumindest. In einer Vorstellung, in die sich gerade ein neues Bild schlich. Das Bild einer Katze. Ernst hatte Rao ihre Frage, nach der klischeebehafteten schwarzen Unglückskatze, zwar nicht gemeint, aber Inoue sprang dennoch darauf an. Sie war einer begegnet, womöglich auf den Schwanz getreten, aber schwarz war sie nicht gewesen. Aber so ähnlich? Was hatte man den bitte davon zu halten?
Da Rao nicht auf dieser Kleinigkeit rumreiten wollte, widmete sie sich lieber anderen Dingen. Und ander Dinge kamen auch. Speziell der Fakt, dass Inoue, nachdem sie sich als Neuling in Tsuki zu erkennen gegeben hatte, erwähnte, dass ihr Dorf von einem riesigen Käfer zerstört worden war, lies Rao aufhorchen. "Riesenkäfer, huh? Sachen gibt’s..." Auf einmal fühlte sich die ganze Situation ein wenig unangenehm an und Rao sah ein wenig zur Seite. Sie kannte nur einen zerstörerischen Riesenkäfer, der Dörfer plätten konnte. Und reinzufällig wusste sie, wo jener seit kurzem beliebte herumzuhängen, wenngleich wohl nicht freiwillig. °oO(Waga!) (Ne, wohl eher der arme Tropf, aus dem Wagas neuer Untermieter zuvor ausbrach.)Oo° °oO(So oder so, Wagas Viech hat ihr Dorf zerstört. Oh Gott, dass wird nicht gut enden.) (Hier wird das nicht passieren. Tsuki-Gakure ist kein nullachtfünfzehn Dorf.)Oo° Hätte Rao auch nur geahnt, dass Inoue wohl Iwa-Gakure meinte, wenn sie von ihrem zerstörten Dorf sprach, hätte sie sich nun wohl deutlich mehr Sorgen gemacht.
Glücklicherweise sprang Inoue nun auf ihr Angebot an, sie ein wenig herumzuführen und beseitigte damit fürs erste die unangenehme Atmosphäre, der sich Rao unfreiwillig ausgeliefert gefühlt hatte. "Fein, fein, dann lass uns gleich mal loslegen." Und duzen durfte sie sie auch noch. Wurde ja immer besser. Da fühlte man sich doch gleich einen Schritt näher an einer wachsenden Freundschaft. Immer schön, neue Leute kennen zu lernen und dem Bekanntenkreis hinzufügen zu können. "Dann schauen wir uns doch erstmal ein wenig entlang der Hauptstraße um und sehen dann, wohin uns unsere Füße noch so tragen." An der Hauptstraße lag übrigens auch der Friseursalon ihres Clans. Falls Inoue dem noch einen Besuch abgestattet hatte, konnte sie jetzt ja schonmal vorbei schauen. Un Rao hatte mal wieder für neue Kundschaft gesorgt. Es sollte ihr keiner nachsagen, sie kümmere sich nicht um die Interessen ihres Clans!
Gut gelaunt ging Rao voraus, den gepflasterten Weg entlang vom Trainingsplatz weg und einen kleinen Hügel hinab, zurück ins Dorf. Tsuki war noch nicht besonders groß, weshalb die Hauptstraße, von den Trainingsplätzen aus, nur zwei Straßen entfernt war. Über die Dächer springend wäre es noch schneller gegangen, aber ein gemütlicher Spaziergang sah anders aus. Außerdem wollte Rao nicht in ihrem guten neuen Kimono über Dächer hüpfen. "Wenn du dich erstmal ein wenig umgeschaut hast, hast du alles Wichtige übers Dorf rasch verinnerlicht. So groß ist es ja noch nicht. In fünf Jahren zieht man kein neues Kumo-Gakure hoch." Wobei Kumo Zeit ihres Lebens auch nicht mehr so groß und toll gewesen war. Im Wesentlichen war es mehr Schlachtfeld gewesen als richtiges Dorf und Rao hatte damals die meiste Zeit im damaligen Clanviertel verbracht. Den Aufbau eines neuen Dorfes bezeugen zu können, erfreute sie jeden Tag aufs neue. Jeden Tag schritten die Bauarbeiten irgendwo wieder ein wenig voran. Gebäude wurden höher gezogen, neue Viertel gegründet und der Ausbau bestehender Gebäude vorangetrieben. Trotzdem hatte man nicht mehr das Gefühl, auf einer überdimensionalen Baustelle zu leben. Tsuki war bereits zum Teil im Alltag angekommen. Die Baugeräusche waren in den Hintergrund gerückt.
"Von hier aus sieht man übrigens schon das Krankenhaus von Tsuki." sprachs und zeigte über die Dächer der Häuser in Richtung eines der größten Gebäude des Dorfes. Die hügelig gehobene Lage der Trainingsplätze begünstigte den Ausblick. "Dort arbeite ich seit neustem, seit ich meine Iryonin-Ausbildung angetreten habe. Ein ziemlicher Neubau, selbstredent. Topmodern, soweit ich das beurteilen kann."

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(OoC: Bitte um Verzeihung, für die lange Wartezeit. Diesmal hab ichs vergessen ^^')
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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMo Dez 07, 2015 11:38 pm

"Kann sein dass ich mich irre, was ich nur sehr selten tue, aber mir kommt es so vor, als würdest du versuchen sie anzustacheln. Ich mein von dir kommen so viele Hinweise, da ist es nur eine Frage der Zeit bis sie darauf kommt, dass du nicht normal bist.  Könnte mir eigentlich völlig egal sein, aber du solltest die Tatsache dass ich in dir Versiegelt bin eigentlich geheim halten. Oder kann es vielleicht sein, dass du mit mir Angeben willst? ... Hm? Bei Rikudou Sennin...! Du willst tatsächlich mit mir angeben!"

Nachdem Inoue nun vom zweischwänzigen Bijuu dabei ertappt wurde, wie sie unbedingt wollte, dass Rao von dem Biest erfährt, nur damit Inoue angeben kann, wie überaus mächtig jenes Wesen und sie als dessen Jinchuuriki waren, konnte sie doch eigentlich einen direkteren Weg einschlagen, oder nicht? Inoues Anweisung von ganz oben war eigentlich nur, dass sie sich bedeckt halten sollte. Es wurde kein Sterbenswörtchen darüber verloren, dass sie nicht ausgewählten Personen von ihrem "Partner" erzählen durfte. Aber war die Kaminoke würdig eine Trägerin dieses Geheimnisses zu werden?  "Auf mich wirkt sie Vertauenswürdig. " "Du dachtest auch, dass es eine schlaue Idee wäre eins gegen eins gegen einen Bijuu zu kämpfen. "Und es hat geklappt!" "Leider. Sonst wäre ich jetzt nicht hier... Nachdem die Cheffin des Doppelgespanns also davon überzeugt wurde, dass Inoues Intuition Recht haben musste, konnte die Jinchuuriki also mit der Wahrheit rausrücken. Mehr oder minder. Sie würde versuchen nur so viel von sich Preis zu geben, wie die Situation erforderte.  Doch wie es der Zufall so wollte, musste sie wohl gleich zu Beginn die großen Geschütze hochfahren. Tsuzurao fragte nämlich, was es mit dem blauen Feuer auf sich hatte und vor wem die Frau wohl so viel Respekt hatte, dass sie die Stauräume ihrer Siegel so Sauber hielt. "Clankunst? Nö. Das blaue Feuer gehört dem Nibi. 'Sie' bedankt sich übrigens ganz stolz dafür, dass du es so cool findest." erklärte sie ruhig, als wäre das ganze das normalste aller Dinge und fuhr eigentlich auch gleich direkt fort. "Sie achtet sehr darauf, dass alles seine Ordnung hat. Schließlich representiere ich sie und da muss dann halt alles passen." Sie beugte sich noch etwas näher an Rao und begann zu flüstern. "Sie ist sehr pingelig..." Vielleicht dachte sie, dass Matatabi sie so nicht hören konnte, aber dem war nicht so. Die Katze gab nur ein Fauchen von sich, das Inoue übel im Magen aufschlug. Sie hielt sich kurz den Bauch und kniff die Augen zusammen. "Und jetzt ist sie  verärgert..." Die Kaminoke hatte aber nichts zu befürchten. Auch wenn Inoue noch nicht lange die Jinchuuriki des Nibi war, so hatte sie sich doch gut genut mit ihm angefreundet um nicht gleich wegen sowas von innen heraus zerfleischt zu werden.

Interessanter war dann aber wohl doch das Thema zum Riesenkäfer. Rao tat ungläubig und bemerkte Inoues Erzählung mit einem ungläubigen "Sachen gibts". Das Mädchen war sicher nicht auf den Kopf gefallen und wusste genau worum es geht. "Der Shichibi.   Und ich sag dir... ich sag dir sein Jinchuuriki treibt hier sein Unwesen. Ich habs im Blut..." verkündete sie ernst, als würde sie ein finsteres Mordkomplott schmieden, grinste aber  im nächsten Moment ganz zufrieden, als Rao sie dazu aufforderte los zu gehen.  "Hauptstraße klingt gut." Man wollte meinen, Inoue hätte diese inzwischen schonmal näher gesehen, schließlich war das doch die Verbindungsstraße des ganzen Dorfes. Aber Fehlanzeige. Sie hatte bisher nicht die Erfahrung gemacht sie sich langsam und in Ruhe anzusehen. Meist nur in voller Hektik oder im Halbschlaf.  Naja, es gab schließlich für alles ein erstes Mal. "War Kumogakure groß? Hab keine Ahnung von Geschichte..." Sie konnte hören wie die Geisterkatze - jahrzehntelang Kumo-Bijuu - innerlich fluchte. Was bildete sich ihre Jinchuuriki ein, nichts über Kumogakure zu wissen? Echt schlimm!  Aber zumindest wusste Inoue was ein Krankenhaus ist und hatte jenes von Tsukigakure schon mal von innen gesehen. Deshalb freute sie sich auch irgendwie indirekt als Rao es ansprach. "Das kenn ich! Bin dort öfters." Ja, die Dorfführung wollte, dass Inoue sich regelmäßig Check-Ups unterzieht. Um zu gewährleisten dass sie geistig und körperlich nicht ungeeignet für den Bijuu werden würde. Aber das musste sie nicht erklären oder? Oder würde man bei Inoue meinen, dass sie stetig wegen irgendwelchen Verletzungen Dauergast im Krankenhaus war? Hoffentlich nicht...
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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMi Dez 16, 2015 3:39 pm

°oO(Irgendwo kitzelts mich doch schon ein wenig, dass Inoue-san garnicht auf meine Erwähnung der Iryônin-Ausbildung eingegangen ist. Erwarte ja keinen Kniefall, aber ein Lob hier und da wäre schon nicht verkehrt. Ich meine, die Sache mit ihrem blauen Feuer ist ja auch schon eine ganz schön coole Sache, so ganz ohne Clan-Hintergrund, aber ich finde meine Heilkunst ist viel interessanter als ihr Nibi.)
(Moment. Hat sie gerade wirklich Nibi gesagt?)Oo°
°oO(Nibi? Was? WO? … Halt … sie? Nibi? Aber … daher also das blaue Feuer! War Nibi nicht die große blaue Monsterkatze?)
(Der Riesenkäfer wars jedenfalls nicht, dass wissen wir ja.)Oo°
°oO(Also haben wir hier einen weiteren Jinchuriki. Wenn ich noch einen davon anziehe, kann ich demnächst meine eigene Armee gründen und Tsuki übernehmen. Aber Spaß beiseite: Wenn sie, mit ihren Jinchuriki-Über-Haxor-Kräften und der Weisheit eines was-weiß-ich-wie-alten Monsters, beschließt gegen Waga vorzugehen, weil sein Untermieter ihre Heimat zerstörte, dürfte Tsuki bald nurnoch auf Höhe des Meeresspiels liegen. Oder zumindest seine Überreste. Und wie mir scheint, hat sie auch schon direkt Blut geleckt!)
(Die Fährte aufgenommen, meinst du.)Oo°
°oO(Sie weiß, dass Nummero Sieben hier herumspukt!)

Es brauchte ein wenig, bis Rao vollendes realisiert hatte, was Inoue ihr da gerade offenbart hatte. Mit sowas hatte aber auch wirklich niemand rechnen können! Wer verlässt schon morgens das Haus, in dem Wissen, heute einen der superseltenen, strenggeheimen Jinchuriki zu treffen? Dass sie Waga kannte, hatte sie als für genug empfunden. Und ohne es zu ahnen, kannte Rao sogar, wenn auch nur höchst oberflächlich, noch einen Jinchuriki im Dorf. Nun lernten sie einen zweiten kennen. Nein, Inoue präsentierte sich ja schon fast auf einem rotierenden silbernen Teller. Fehlte nurnoch der Apfel im Mund! Genug wars jedenfalls, um Raos Pflichtbewusstsein zu triggern. Hektisch legte sie sich einen Zeigefinger an die Lippen und bedeutete Inoue, in dieser Angelegenheit lieber die Fresse zu halten. Es war eine Sache, wenn Waga damit groß herumposaunte. Dem hörten eh nur hörgeschädigte Freaks zu, die sich den lieben langen Tag nur in Gegrowl unterhielten. Aber eine völlig andere Sache war es, wenn sich jemand, im Vergleich zu Waga stinknormales, unverhohlen als Jinchuriki outete. Dass sollte doch geheim bleiben! "Ist das nicht verboten, sowas so offen zu sagen? Sei lieber ruhig, man weiß ja nie!" Wenn es immernoch Kumo-Fanatiker genug gab, um offen gegen Tsuki zu kämpfen, dann war es sich auch noch möglich, dass hier in Tsuki offene Augen und Ohren nach wichtigen Informationen suchten. Und Jinchuriki standen sicher ganz oben auf der Interessenliste so ziemlich aller Feinde/Konkurrenten Tsuki-Gakures. Besser also, man hielt sich an die Verschwiegenheit.
"Bist du wirklich …? Also, eh … ich meine, hast du wirklich so ein Chakrawesen in dir? Wie fühlt sich dass denn so an?" Weder war Rao eine Katze, noch besaß sie eine, aber die Neugier würde trotzdem irgendwann ihr Tod sein. Entweder das, oder ein gemütlicher Sonntags-Spaziergang mit Pencil-san. So oder so, sie musste einfach nachfragen. Jinchuriki waren etwas besonderes! Sie waren interessant, tragische Figuren im großen Schachspiel und am Ende immer irgendwie weniger lebendig als vor der Versiegelung. Wie lebte man mit so einer Bürde? Und was machte die 24/7-WG mit einem Dämon aus einem? Fragen über Fragen. Und dass Inoue auch noch auf den Shichibi zu sprechen kam, ja seine Anwesenheit schon förmlich zu riechen schien, besserte die Gesamtsituation nicht wirklich.
"Also hat der Shichibi deine Heimat zerstört? Du würdest deswegen doch nichts unüberlegtes tun, oder?" °oO(Beispielsweise geradewegs auf Waga zustürmen, und ihm die Hölle heiß machen.) Der hatte sowas zwar dringend mal nötig, aber irgendwie beunruhigte Rao die Vorstellung eines solchen Kampfes mehr als es zehntausend Klippschleifer. Glücklicherweise ritt Inoue nicht allzu lange auf dem Thema herum und lies es zu, dass sie sich dem Dorf widmen konnten. "Kumo war schon groß, aber ich habe nie wirklich viel davon gesehen. Zu meiner Zeit herrschte in Kumo schon zu viel Unruhe, weswegen mein Clan sich auf Anweisung meiner Mutter immer mehr abgeschottet hat." Damit gab sie nun nebenbei an, die Tochter des Clanoberhauptes der Kaminoke zu sein. Wenn Inoue ihr ein Geheimnis anvertraute, konnte Rao ja das ja erwiedern.
"Verletzt du dich häufiger, oder warum bist du da öfters?" Auf den ersten Blick wirkte Inoue wirklich nicht wie jemand, der im Kampf immer voll aufdrehte und auf Risiko spielend, jede Verletzung in Kauf nahm. Und dass sie für regelmäßige Eignungstests dort hin musste, konnte Rao ja nicht ahnen. "Bist wohl eher wegen einem Verehrer immer wieder dort, hm?" Rao grinste sie frech von der Seite an und stubste sie leicht. (Wow, sowas hab ich aus deinem Mund noch nicht gehört.)Oo°
Auf der Hauptstraße angekommen, sah es Rao natürlich umgehend als erste Bürgerpflicht an, für Inoues Gesundheit zu sorgen und sie ein wenig über die Essensgepflogenheiten aufzuklären. "Dort drüben hast du direkt einen großen Ramenstand. Aber geh' da lieber nicht hin. Schmeckt genauso spottbillig wie es ist. In der Seitenstraße dort gibt’s einen viel besseren Stand. Ein wenig teurer zwar, aber Top-Qualität." Sie fing an ihrer Begleiterin grob die Richtung zu weisen. "Und da ist ein Waffengeschäft. Dort haben sie auch wirklich exotisches Zeug, wie Doppelklingen-Kunais. Wusste nie, wozu die gut sein sollen." In Ame-Gakure waren die angeblich mal der Renner, aber was wusste sie schon von so uralten Dörfern?

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BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeSa Dez 19, 2015 7:20 pm

Das Geheimnis war raus. Ihre Identität als Jinchuuriki offenbart. Doch die junge Frau schien von der Tatsache, dass ihre Tarnung aufgeflogen war, nicht sonderlich beeindruckt. Es war eher komplett anders rum. Rao sah aus, als hätte sie einen Geist gesehen. Oder eher als hätte sie etwas gehört, was ihr den Kragen oder auch die Haare kosten könnte. Sie deutete sogar mit einem stillen Auflegen des Zeigefingers an ihre Lippen, dass Inoue den Mund halten sollte. Ihr nächsten Worte war eine Aussprache ihrer Sorge, ob es nicht verboten war, sowas zu erzählen. Und natürlich noch einmal eine Erinnerung, dass sie den Mund halten sollte, denn man wusste ja nie. "Ups." meinte sie so kalt wie das Eis in den tiefen der Antarktis ohne jegliche Emotion, als hätte sie soeben ihre Seele an verkauft und somit allen Lebenssinn verloren.  "Genau genommen hab ichs dir nicht gesa..." Sie wurde unterbrochen als Matatabi ihr im Seelenversteck gehörig auf den Kopf patschte. "Hör auf das ganze wie eine Grauzone darzustellen. Du machst es nur noch schlimmer..." Das "Mädchen" sah ein, dass ihr Verhalten nicht artig war und machte eine entschuldigende Verbeugung. "Ist nur Spaß. Hab gelogen..." kam wieder mit dieser Emotionslosen Kälte und das schlimme daran war, dass das ganze dadurch so Ernst wirkte, dass man es ihr wohl ohne zu zögern abnehmen konnte.  Vielleicht hätte sie sich so gediegen aus der Affäre ziehen können, doch Rao musste unbedingt noch einmal nachhaken. Mit einem prüfenden Blick der sowas andeutete wie "das geht jetzt aber auf deine Kappe" nickte sie ihrer neuen Freundin zu. "Wie sich das anfühlt? Übermächtig. Als könnte man alles schaffen..." ... "Hey! Könntest du das mit etwas mehr Begeisterung aussprechen? Die denkt am Ende noch ich bin irgend so ein zweitklassiger Pseudobijuu!" Gesagt getan. "Und oftmals hab ich das Verlangen mir die Fingernägel abzuwetzen und auf Bäume zu klettern!" meinte sie jetzt mit einer so mächtigen Begeisterung, dass man ihr zumindest die letzte Aussage tatsächlich abkaufen musste. Matatabi fauchte nur hochbeleidigt, musste aber annerkennen, dass Inoue sie gut ausgespielt hatte. Die Frau machte zumindest einen Eindruck der darauf schließen lassen musste, dass es ihr nicht Schlecht ging, auch mit einem Chakrawesen in ihrem Inneren. Sie war nur Sozial total abgestumpft und hatte so gut wie keine Ahnung ihre Emotionen richtig zu zeigen und vor allem mit Menschen halbwegs vernünftig Konversationen zu führen.

Das Thema schwankte in diesem Moment aber zum Glück zum Shichibi. Inoue fiel es schwer über sich zu sprechen, vor allem wenn es darum ging, wie sie sich fühlte. Da kam ihr der Themenwechsel gerade recht, auch wenn es ein solches Thema war. "Ich würde ihn schon gern in der Luft zerreissen. Aber das ist mir irgendwie zu viel Arbeit..." Matatabi nickte im Seelenversteckt eingiebig, als würde sie Inoues Beschreibung ihrer Faulheit so unterschreiben. "Außerdem hab ich meine Agressionen sehr gut unter Kontrolle..." ... "...seit ich Meditiere." Man musste sich die Kizuna mal als wütenden Ein-Frauen-Mob vorstellen, der durch ein Dorf brettert und nichts als Schutt und Asche zurück lies und sich danach niederlies um in Ruhe zu meditieren. Nein... das war irgendwie das falsche Bild. Egal. Würde sich irgendwie alles von selbst erklären. Hoffte sie. Ansonsten hätte sie die arme Kaminoke wohl gerade höllisch verstört. Um ehrlich zu sein war Inoue selbst ein wenig verwirrt. Ihr Worte wirkten beim Aussprechen immer ganz anders, als sie in ihrem Kopf klangen. Merkwürdig. Aber dass sollte die beiden jetzt nicht aufhalten. Sie lauschte den Worten von Rao und erfuhr so, dass ihre Mutter die Clanlady ihres Clans war. "Also zu meiner Zeit waren Frauen... ach vergiss es, das ist beeindruckend." meinte die Geisterkatze, die natürlich mithörte und im Seelenversteck so gut wie alles immer kommentierte. Was für Inoue ziemlich alles erschwerte. Schlimm genug, dass sie ihre eigenen Gedanken deshalb nicht mehr hören könnte, aber Matatabi hatte die Angewohnheit immer dann zu reden, wenn Inoue wichtige Informationen aufnehmen musste und diese dann natürlich nicht hörte! "Deine Mutter hat also die Hosen an... ja?" So konnte sie sich das ganze auf jeden Fall besser vorstellen. Inoue war eben ein Fall für sich.

Aber wie Rao darauf kam, dass Inoue sich regelmäßig verletzte, konnte sie sich nicht so deutlich vorstellen. Obwohl... Doch konnte sie. Sie war schließlich vom Pech verfolgt. So war das ganze dann doch einigermaßen verständlich. Doch die Anspielung auf einen Verehrer verstand Inoue gänzlich gar nicht. Mit männlichen Personen hatte sie schließlich so wenig Kontakt, dass sie nicht einmal wusste, worauf Rao damit anspielen wollte. "Verehrer? Tut mir Leid... ich kann dir nicht folgen..." gab sie unwissend zu und schüttelte dabei abweisend den Kopf. "Nein Nein. Ich muss regelmäßige Checkups durchmachen. Ob ich noch Fähig bin die Katze zu bändigen..." Das ganze wirkte im Angesicht ihrer Unwissenheit zur vergangenen Frage zu einfach. Inoue war ehrlich gesagt noch damit beschäftigt die Sache mit dem Verehrer zu durchschauen - leider ohne Erfolg. Was solche Sachen betraf war sie das nasse Streichholz im dunklen Keller. Weswegen sie auch nicht einmal Schamesröte zeigte. Da kam im Moment absolut gar nichts. Noch während sie sich den Kopf darüber zebrach sprach Rao über einen Ramenstand. "Ich bin eher der Sushi-Typ. Nudeln sind leider nicht so meins..." entgegnete sie darauf, und schien geistig schon nach Deckung zu suchen. In einer Welt voller Ramenesser sprach man diese Worte normalerweise lieber nicht offen aus. Am Ende landete man deswegen in einem weiteren Ninjaweltkrieg. "Aber Waffengeschäft klingt gut!" Sollte sie einmal ihre Kunai auswechseln müssen, so kannte sie wenigstens die Anlaufstelle. Auch wenn dies nie geschehen würde, wenn wir mal ganz ehrlich waren. "...Gibts hier auch einen Manga-Shop?" Jetzt wo sie auf Mangas zurück kam, ging ihr dann doch plötzlich ein Licht auf - Schnellzünder.  Sie lief hochrot an - wie eine der Frauen aus ihren "erwachsenen" Mangas und starte gegen den Boden. Wenn es um sowas ging, war die Frau zwar weiter gebildet, wie man glauben möchte, aber doch so unwissend und unerfahren wie ein kleines Kind. (Die Redaktion möchte anmerken, dass sie gerade kopfschüttelnd vor diesem Post sitzt...) "Ver...Verehrer... hab ich... nicht. ... Bestimmt nicht..." stammelte sie vor sich her, während sie nach einer Möglichkeit suchte, von sich abzulenken.
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[Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Empty
BeitragThema: Re: [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic   [Kizuna Inoue & Kaminoke Tsuzurao] Hairship is Magic Icon_minitimeMo Jan 04, 2016 10:04 pm

°oO(Ob jeder Jinchuriki ein wenig was von seinem Bijuu übernimmt? Fingernägel abwetzen und auf Bäume klettern, soso ... wie sich der Einfluss so einer Schweifbestie wohl auf Wagas Restverstand auswirken wird? Vielleicht versucht er demnächst die stillen Momente zwischen zwei Gesprächsteilen mit Grillenzirpen zu füllen. Oder er schwirrt wie eine Motte ständig um irgendwelche Lampen. Memo an mich selbst: Waga eine Lampe zum Drumherumschwirren schenken. Und Inoue-san könnte ich mal mal eine Wollkugel oder so schenken. Hehe, wenn sie langsam zur Katze mutiert, dürfte das äußerst amüsant werden. Wenn ich es mir recht überlege, die Monsterkatze dürfte doch wohl die am leichtesten zu bändigende Bestie von allen sein, oder? Es muss halt einfach mal einer ein Katzenminze-Siegel erfinden! Und wenn es das noch nicht gibt: Patent!)

Inoues versuchter Rückzieher wurde knallhart ignoriert. Für sowas war es nun zu spät. Viel zu spät. Raos Hirn lief schon wieder auf Hochtouren und spuckte die absurdesten Ideen aus. Beispielsweise ein Bild einer großen blauen Monsterkatze, die, anstatt Tsuki zu plätten, lieber mit einem Wollknäul spielte, während im Hintergrund das ganze Dorf Rao für ihren genialen Einfall dankte und Hikari-sama das Amt der Kage an sie abtrat. °oO(Brilliant! Jetzt muss ich auch keine Angst mehr haben, dass sie bei Waga auf dumme Ideen kommt.) Dass sie sich trotz der eigentlich auf der Hand liegenden Nachteile übermächtig fühlte, verwunderte Rao ein wenig, aber was wusste sie schon darüber, wie es sich anfühlte, mit einer Chakrabombe im Leib zu leben? "Ich wette, mit dem vielen Katzenchakra kannst du nun eine Menge starker Jutsu vom Stapel lassen, huh? Kein nerviges aufs eigene Limit-Geachte mehr, was?" Nicht, dass Rao oft am Limit kratzte, immerhin verfügte sie selbst über einen respektablen Vorrat, aber der war eben trotzdem begrenzt. Irgendwo hatte auch sie letztlich immer etwas zu managen. Aber als Jinchuriki hatte man diese Probleme sicher garnicht mehr. Da schoss ihr direkt ein Bild in den Kopf, wie Inoue-san mit ihrer Jinchu-Chakra-Power einen Ozean aus Sprengpapierzetteln erschuff, teilte und anschließend ihrem Gegner zillionenfach um die Ohren jagte. Epischer Gedanke und für die Papierhersteller dürfte es einen wahren Geldsegen bedeuten. Profit bis zum Abwinken.
Bevor Rao die Angelegenheit aber von botanischer Seite aus bedenken konnte, immerhin würden für die vielen Papierblätter viele viele Bäume sterben müssen, kam Inoue- darauf zu sprechen, wie gerne sie doch mal Waga, also den Shichibi-Jinchuriki, in die Mangel nehmen würde. Das rang der jungen Kaminoke aber gerade mal ein müdes Lächeln ab. Nicht, weil sie es Inoue-san nicht zutrauen würde, sondern weil die Jinchuriki direkt erkannte, dass es zu viel Arbeit wäre. Aufwand, den Waga schlicht nicht wert war. Außerdem hatte Rao ja bereits einen Masterplan, wie Inoue-san davon abbringen konnte. Und der beinhaltete Wollknäule! "Jaah. Ne. Meditationen werden da nicht reichen, fürchte ich. Waga hat so eine Art, die die schlimmsten Aggressionen aus einem herauskitzelt. Besonders wenn er anfängt zu singen." Und so rutschte Rao ganz nebenbei der Name des Jinchurikis des Shichibi raus. Eigentlich hatte sie den ja geheim halten wollen, aber irgendwie wurde das Gespräch zwischen den beiden gerade so zwanglos, dass Rao garnicht bemerkte, wie sie ein Geheimnis ausplapperte. Was hatte Inoue- sie aber auch unbedingt mit diesem Nibi-Spoiler ködern müssen!
Und ohne ihren Fehler zu bemerken, ging Rao auf Inoue-sans Frage ein. "Jep. Und ironischerweise habe ich sie noch nie Hosen tragen sehen." Hieß aber nicht, dass ihre Mutter immer im Kimono auf Missionen ging. Nein, sie ging eigentlich nie auf irgendwelche Missionen, immerhin stand sie nicht im Dienste Tsuki-Gakures, wenn man es mal genau nahm. Kaminoke Nadeshiko hatte mit ihrem Clan geholfen, Tsuki aufzubauen. Und nun nutzte sie all ihre Zeit dafür, dem Clan zu mehr Macht zu verhelfen, anstatt sich selbst mit niederen Arbeiten herumzuschlagen. Irgendwie belustigte Rao der Gedanke, dass ihre Mutter eines Tages wieder als Kunoichi anfangen könnte und dann wieder Ge-Nin wäre. Da wäre sie wohl eine der ältesten, wenn nicht gar die älteste Genin Tsukis.
"Das Katzenbändigen ist also auch eine körperlich ziemlich anstrengende Sache, hm? Und wenn du nicht mehr 'geeignet' bist? Ziehen die dir die Katze einfach wieder raus? Aber das hieße dann ja, dass du stirbst, oder?" Eine ziemliche Perversion des Ärtze-Kodex. Eigentlich arbeitete man im Krankenhaus, um jedem Patienten das Leben zu retten. Bei Inoue prüfte man aber genaugenommen nur, ob man schonmal einen Totenschein ausstellen sollte, oder noch nicht. Das war wohl ein ewiger Teil des Daseins als Jinchiruki, Teil der Tragik dieser Bijuu-Gefäße. Während Rao das schon recht traurig fand, schien Inoue-san eher unberührt und grüblerisch, als denke sie gerade über etwas völlig anderes nach. Was wohl? Die Sache mit dem Verehrer hatte sie schon wieder vergessen. Gut dass das Thema nun einen etwas leckereren Fokus bekam.
"Sushi gibt’s hier auch, recht gutes sogar. Auch im Frischhalte-Paket, damit mans als Proviant auf Missionen mitnehmen kann. Wenn du es nicht so mit Nudeln hast, probiers mal dort." Sie zeigte wieder grob in eine Richtung und flüsterte ihr dabei zu. "Pass aber auf, der Sushi-Verkäufer hat was mit der Ramen-Tante. Wenn du dem steckst, dass du ihre Nudeln nicht magst, könnte das böse enden." Das Verhältnis der beiden Verkäufer zueinander war ein offenes Geheimnis. Jeder wusste davon, außer den beiden Betroffenen. Seit Monaten tänzelten sie umeinander herum, warfen sich Blicke zu aber, keine wagte, auf den anderen zuzugehen. Wie in einem schlechten Manga. Apropos Manga! "Klar, da gibst einen ziemlich großen, in der Seitenstraße dadrüben. Soll ich dir zeigen wo …?" Sie wollte gerade wieder Wegweiserin spielen, als ihr auffiel, wie rot die junge Frau gerade angelaufen war. Und da fiel ihr auch wieder ihre eigene Bemerkung zu einem möglichen Verehrer ein.
°oO(Der hat erst jetzt gezündet?)
(Hasts ja auch selbst direkt wieder vergessen!)Oo°
°oO(Fresse! Hat der Manga-Shop womöglich was getriggert? … Moment mal!)
Plötzlich fügten sich die Puzzelteile zu einem Bild zusammen! Der Manga-Shop, der Verehrer, die so unauffällig nebenbei geäußerte Frage nach dem Shop und Inoue-sans Reaktion darauf. Dass konnte nur eins bedeuten! "Du verehrst jemandem! Im Shop! Ha! Erwischt!" Total Detective Conan-Style zeigte Rao auf Inoue-san, als hätte sie sie gerade des Mordes überführt. Alle Beweise sprachen gegen sie! "Bestimmt mag deine Flamme lieber Sushi, deswegen tust du so, als würdest du es auch lieber mögen! Vielleicht ist es der, der immer eine Checkups durchführt. Mal überlegen, kenne ich wen, der im Krankenhaus Checkups an Jinchurikis durchführen könnte und an Mangas interessiert ist?" Mal kurz alle Verdächtigen im Kopf durchgegangen. "Mishima Yozaku!" Moment, war der nicht verheiratet? Und rund zwanzig Jahre älter als Inoue-san? Das würde ja immer skandalöser hier!

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