Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Das Bauamt

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BeitragThema: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeMo Jun 29, 2015 7:48 pm

Das Bauamt Tsuki-Gakures ist ein gefährlicher Ort. Und dass nicht nur, weil hier seit der Gründig beständig Hochbetrieb herrscht und man in Gefahr läuft von den Besucherscharen, die ständig irgendwelche Blaupausen einsehen, Grundstücke mieten und Grundstücksgrenzen neuverlegt sehen wollen, plattgetrampelt zu werden, sondern vor allem, weil die Beamten hier ein ganz besonders explosives Gemüt haben. Wer hier arbeitet war in der Regel auch am Aufbau des Dorfes entscheident beteiligt. Hier arbeiten die Bautrupps, die dem Gebirge wertvollen Baugrund abgewannen. Sie sprengten und ebneten den Weg für dieses Dorf. Häuser und Anlagen zogen sie hoch. Selbst den Schutzwall Tsuki-Gakures hätten sie hochgezogen, wäre ihnen da ein gewisser Mönch nicht zuvor gekommen. Die Vision eines perfekten Dorfes, in Rekordzeit errichtet, verfolgen die Baubeamten mit nahezu manischen Anstrengungen und Methoden.
Trotzallem ist das Bauamt auch ein Ort der Disziplin. Nur eben leicht verrückter Disziplin. Jeder Besucher zieht eine Nummer, die angibt wann er an der Reihe ist, den Beamten sein Anliegen vorzutragen. Die Zeit für jeden Besucher ist dabei knapp bemessen, Unterhaltungen haben sich auf das Wesentliche zu konzentieren. Zum eigenen Wohl der Besucher, haben jene übrigens auch knallgelbe Bauarbeiterhelme zu tragen. Weniger weil das Gebäude droht einem auf den Kopf zu fallen. Sondern mehr weil Akten und ganze Ordner hier, der Schnelligkeit wegen, einfach durch die Gegend geschmissen werden. Vorsicht ist also geboten!
Der Gebäude-Komplex, welcher sich in der Nähe der Kage-Residenz befindet, ist von der Hauptstraße aus zugänglich und begrüßt den Besucher zunächst einmal mit einer kleinen Eingangshalle, nebst Wartezimmer, und einer Rezeption samt Schutzhelm-Ausgabe-Station. Über ein großes Treppenhaus gelangt man zu den einzelnen Abteilungen des Bauamtes.
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeSa Jul 04, 2015 11:56 pm

kv: Krankenhaus

Hopp, Zack, Jump. Achtung Hinderniss! Zur Seite ausgewichen, an der Stange gegriffen und weitergeschleuert. Den ganzen Prozess x-male wiederholen und endlich vor diesem Bauamt landen. Meine Fressen, das hat jetzt Ewigkeiten gedauert bis Kuwa ordnungsgemäß beim Bauamt ankam. Der Schwarzhaarige streckte sich erstmal ausgiebig und schaute zurück. Natsuki ließ sich wohl Zeit, also hatte Kuwa ihn/sie überholt. Aber Kuwa hatte das ja schon von Anfang an gemerkt, da sich Natsu Zeit ließ und sich nicht anstrengte hierherzukommen. Kuwa grummelte. Wenn jemand nicht auf seine Wetten und Herausforderungen einging langweilte ihn das. Dann fühlte sich der Sieg nicht verdient an. Er trat einen Stein, steckte die Hände in die Hosentaschen und setze sich dann auf einen Stein, auf Natsuki wartend. Maaaaaaaaaaaaaann, was braucht der Penner so lange? Kuwa meckerte im Unterbewusstsein mit Shichibi herum. Dieser allerdings drehte sich im Seelenversteck nur um und blickte Kuwa genervt an. Anscheinend laß Shichibi gerade ein Buch. Warte mal, ließt du gerade? Und ist das eine Lesebrille? Du inkompetenter Idiot! Natürlich ist das keine "Lesebrille" Ich bin blind du elendiger Kretin! Oh. Äh.. .Whatever. Wo ist Natsuki dieser PEnner? Kuwa verschränkte die Arme und schaute grimmig drein. Shichibi seufzte und sprach entnervt Was weiß ich. Er macht sich nichts aus deinen komischen Spielchen. Du solltest Ruhe geben oder vielleicht schonmal reingehen. Und jetzt stör nicht weiter meine Kreise, ich versuche zu meditieren. Meditation? Bei einem Bijuu? Was zur Hölle, sowas gabs auch? Naja, Kuwa interessierte das nicht wirklich und zuckte mit den Schultern. In der echten Welt blickte er sich nochmal um und sah auch jetzt keinen Natsuki mehr. Also, was auch immer. Ging er halt rein.
Als Kuwa drinnen war, bemerkte er sofort die hitzige Stimmung, den Papiergeruch und die komischen Zwischenfälle. Er war noch gar nicht richtig drin, da flog auch mit quasi ÜBerschallgeschwindigkeit ein Buch ihm entgegen. Kuwa konnte gerade noch so ausweichen, bevor er sich in die Richtung wandte und rummotze. Ey du Vortagsfutzi! PAss doch gefälligst auf! Ein Mann von der Security anscheinend wandte sich an Kuwa und reichte ihm einen gelben Sicherheitshelm. Er selbst trug einen roten. Hier, damit sie gewappnet sind. Kuwa guckte den Kerl komisch an. Zog eine Augenbraue hoch. Dann legte er den Helm beiseite und meinte grinsend und spöttisch Keine Sorge, den Kack bracuh ich nicht. Was soll hier schon groß passieren? In genau diesem Augenblick flog noch ein weiteres Buch in Richtung Kuwa. Diesem konnte er leider nicht ganz so geschickt ausweichen wie dem davor. Es flog unglaublich knapp an seiner Nase vorbei und während Kuwa's Blick noch auf die wegfliegenden Seiten gerichtet war, traf ihn bereits ein anderes Buch mitten im Magen, das ihn hinaus aus der Tür schleuderte. Während der Wachmann die Tür seufzend schloss und man noch einen weiteren Knall hörte, landete Kuwa volle Kanne draußen. Mit dem Rücken auf dem Boden, die Beine nach oben, konnte er ein Gesicht erkennen. Er war gerade vor Natsuki's Füßen geländet, als dieser endlcih ankam. Glanzleistung, wirkliche Glanzleistung, diese Aktion gerade.
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeFr Jul 10, 2015 7:00 pm

cf: Krankenhaus von Tsukigakure

Der Weg bis zum Bauamt war dann doch etwas länger, als Natsuki gedacht hatte. Irgendwie kam es ihr vor, als zöge sich der Weg wie Kaugummi dahin, aber im Grudne war das auch nicht weiter schlimm. Kuwa hatte so oder so gewonnen, auf den Wettkampf hatte sie sich erst gar nicht eingelassen. Zurecht, immerhin hatte Kuwa einen unfairen Vorsprung gehabt. Wenn, dann musste sowas von Anfang an fair gehalten werden, andernfalls sah Natsuki keine Notwendigkeit, sich auf solche Spiele überhaupt einzulassen. Also ging er in normalem Schritttempo zum Bauamt und Natsuki wusste, Kuwa ärgerte sich grün und blau dass er bei seinem kleinen Spielchen nicht mitmachte. Sie zuckte leicht mit den Schultern und lächelte etwas. Kuwa eben. Er war schnell eingeschnappt, aber im Grunde war er ein guter Freund. Nur etwas stürmisch und ... Ja, seltsam.
Nach etwa zehn weiteren Minuten kam dann das Bauamt endlich in Sicht. Noch ahnte Natsuki nicht, was für grosser Krawall da herrschte. Gelassen lief sie auf das Gebäude zu und sah sich nach dem selbsternannten Musiker um. Erkannte ihn jedoch nirgendwo. War er womöglich bereits reingegangen? Würde ihm zumindest ähnlich sehen. Sie hatte die Hände in die Hosentaschen verstaut und war nur noch wenige Meter von der Tür zum Bauamt entfernt, als diese urplötzlich aufsprang. Überrascht blieb Natsuki wie angewurzelt stehen und hob die Augenbrauen. Mit solch einem Auftritt hatte sie nun wahrlich nicht gerechnet. Ein Lachen konnte sie sich auch nicht unterdrücken, jedoch hielt sie es auf dem Minimum.
Kuwa landete mit dem Gesicht direkt vor ihren Füssen. Natsuki beugte sich etwas vor und betrachtete den Schwarzhaarigen. "Was hast du angestellt, dass die dich auf solch eine Weise wieder ins Freie befödern?", fragte sie amüsiert und hielt Kuwa dann eine Hand hin um ihm beim Aufstehen zu helfen.
Dann wandte sie sich ans Bauamt und ging auf jene Türe zu. "Lass uns reingehen. Nochmal.", ein kurzer Blick über die Schulter zu Kuwa der wohl mehr aussagte, als Worte, "Keine Sorge, ich werd' dafür Sorgen, dass sie dich nicht ein zweites Mal rauswerfen.", und damit öffente sie die Türe und wurde sich bewusst, was für ein Chaos derzeit hier drinnen herrschte ...
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeMo Jul 13, 2015 4:56 pm

"Hop-Hop-Hop-Hop-Hop-Hop-Hop!" Schlachtgesang der simpelsten Art war durch das Treppenhaus des Amtes zu hören. Es kam aus dem Keller, wo sich die Archive befanden und die noch sehr junge Baugeschichte des Dorfes gelagert wurde. Eifrige Arbeiterbuben und Madln, allesamt gelb behelmt, eilten sich gerade, eine üppige Menge Aktenordner die Treppe hinauf in die Eingangshalle zu schaffen und neben der Tür zu einem ordentlichen Stapel zu aufzuschichten. Beobachtet wurde das ganze Unterfangen von einem rüstigen Alt-Chûnin mit merkwürdig eingedellt wirkendem Gesicht. "Hop-Hop-Hop!" trieb er seine Untergebenen an. "Nehmt Notfallübungen so ernst wie den Ernstfall! Im Gebäudebrandfall ist stämliches Informationsgut schleunigst zu retten!" Ein noch ziemlich jung wirkender Schleppdepp, der aber bereits beeindruckende Muskelberge vorzuweisen hatte, schleuderte ein paar der Ordner etwas beherzter Richtung Eingang als gewollt. Prompt kam vom Eingang lautstarker Protest, der damit endete, dass es den Protestierende wieder aus dem Gebäude riss. "Na na, so geht das aber nicht! Achte auf deine Würfe! Im Ernstfall behinderst du so andere Rettungsarbeiter! Oder zu evakuierende Zivilisten! Jeder Wurf muss sitzen!" Rügend wurde der Zeigefinger geschwungen, der junge Werfer kam aber nochmal unbestraft davon.
Murrend verlies der Aufseher seine Gruppe, sie würden erstmal alleine zurecht kommen. Genoße Dellengesicht wandt sich erstmal dem Eingang zu, nahm zwei Sicherheitshelme von der Ausgabe und erreichte die Tür gerade, als der zuvor rausgebuchte Besucher, mit belustigter Begleitung, wieder ins Gebäude kam. Den beiden wurde prompt je ein Schutzhelm auf die Rübe gedrückt, ohne Widerworte zuzulassen. "Entschuldigen Sie den kleinen Zwischenfall eben." meinte Dellengesicht mit einer leichten Verbeugung gen Softrocker-Jinchuriki. "Sicherheitsübung, Sie verstehen? Üben gerade Notfallprozedere 21/1. Huschen Sie am besten schnell und geduckt durch die Halle." sprachs und verschwand wieder in Richtung seiner eigenen Gruppe.
Unbemerkt von den Augen neugieriger oder schlicht zufälliger Beobachter, war Waga voriger Abgang auf belustigende Art und Weise festgehalten worden. Die Empfangsdame, ihres Zeichens nicht nur robust genug für diesen Job, sondern auch Schnellzeichnerin des Jahres, hatte den denkwürdigen Moment auf Papier gebannt. Mit flinkem Bleistift war die Szene festgehalten worden und nun lag da ein Bild von einem Waga auf dem Pult, dem gerade ein buchförmiger Aktenordner in den Magen gejagt worden war und dem darob erstmal die Züge extremst entgleisten. Vielleicht ein wenig mehr als in der Realität, aber dass war dann wohl unter künstlerischer Freiheit zu verbuchen. Jedenfalls freute sich die Empfangsdame bereits, das Bild dem achso dorfbekannten Rocker unter die Nase halten zu können. Einen Stift hatte sie auch schon parat und die Forderung nach einem Autogramm stand ihr förmlich auf die Stirn geschrieben. Und bevor sie ihren Willen nicht bekam, würde sie den Besuchern auch nicht helfen, sich in diesem Hornissennest zurecht zu finden.
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeSo Jul 19, 2015 12:42 pm

Das typische Auftreten von Kuwa war gekennzeichnet durch Chaos und Verderben. Und das dann meistens für die Umwelt und teilweise für ihn. Und in solchen Momenten zeigte sich mal wieder deutlich warum das so war. Das er prompt draußen vor der Tür landete, hatte er eben seinem Übermut zu verdanken. Als er am Boden lag und das vertraute gesicht erblickte rümpfte er die Nase. Trotzdem nahm er die Hand von Natsuki und ließ sich hochziehen, klopfte sich den Staub und den Dreck von seiner Kleidung und guckte sich dann um. Pah. Da drin geht's schlimmer zu als auf Konzerten von mir meinte Kuwa nur um Natsukis Frage zu beantworten. Als dieser dann meinte er würde aufpassen das Kuwa nicht nocheinmal rausflog, verdrehte dieser die Augen. Wirst schon sehen. Kuwa wartete geduldig bis Natsuki die Tür öffnete und das Chaos erblickte. Wahrscheinlich rallte er/sie in diesem Augenblick auch warum Kuwa so freundlichst zur Tür geleitet wurde. Er selbst schob Natsuki zur Seite, grinste und meinte nur hämisch Hab's dir doch gesagt. Chaos pur!
Auf Kommando und wie bestellt, kam der Mann der für dieses Chaos so halbwegs verantwortlich war. Der Dellenmeister drückte Kuwa einen gelben Helm auf den Kopf. Dieser drückte seine Frisur ein. Begeisterung = 0%. Bah, Gelb ist scheiße. Und was ist das eigentlich für ne beschissene Sicherheitsübung? Das hier is' ja gemeingefährlich. Kuwa grummelte, befestigte den Helm und schaute zu Natsuki. Geh hier nich' unter, Kleiner! Kuwa begann dann zwischen den Werfern durchzuhuschen. Zur Überraschung aller schaffte er das sogar recht problemlos. Seine Fails von vorhin waren wohl genug für einen Tag und er konnte endlich wieder "normal" durch die Welt hüpfen ohne das er irgendwas abbekam. Ich find wir sollten diese Werfer hier für meine Band rekrutieren. Oder für die Mosh Pits und Wall of Deaths auf meinen Konzerten. Was sagste? Shichibi runzelte die Fühler Wir? Es gibt bei deinen Konzerten kein "Wir". Das ist dein Gekreische und deine Vergewaltigung der Musik! Damit will cih nichts zu tun habem! Shichibi wandte sich empört ab. Kuwa grinste und ging dann zur Empfangsdame. Yo! Kuwa und Natsuki hier! Wir brauchen Infos über Klippschleifer, was habt's ihr da denn Schö... stockte er als er die Zeichnung bemerkte. Kuwa hob eine Augenbraue hoch. Ernsthaft?
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeSo Aug 23, 2015 11:36 am

[OoC: An dieser Stelle ein grosses Entschuldigung. Die Ferien haben mich ziemlich träge gemacht, ich hab irgendwie noch nach meiner Motivation gesucht. xD Aber jetzt ist sie wieder da ^^]

Tatsächlich herrschte in diesem Gebäude ein Chaos, mit dem Natsuki so nicht gerechnet hatte. Sollte ein Bauamt nicht irgendwie geordneter und übersichtlicher sein? Immerhin war es nicht ungewöhnlich, dass hier auch immer Mal wieder Kundschaft vorbei kam, so wie sie derzeit. Was also war hier los, dass einen solchen Aufruhr verursachte? Auf Kuwas Worte hin nickte sie dann bloss leicht. "Ich fürchte, dieses Mal hast du eindeutig recht.", musste sie sich dann eingestehen und sah dann einen Mann auf sie zustürmen, der mit zwei gelben Helmen bewaffnet war. Er setzte je einen auf Kuwas und Natsukis Kopf und erklärte noch rasch die Situation. Eine Sicherheitsübung also? Im Grunde eine gute Sache, aber war das tatsächlich normal, dass eine solche Übung so chaotisch verläuft? Natsuki bezweifelte das. Sie runzelte demnach also nur die Stirn, bedankte sich leise für die Helme und sah dann dem älteren Herrn zu, wie er sich wieder verkrümmelte.
Auf die Worte hin, dass er nicht untergehen solle, sah sie dann kurz zu Kuwa. "Wer von uns zwei'n ist eben erst zu Boden gerissen worden?", rein rheotische Frage. Sie grinste leicht, bevor sie Kuwa dann durch das Chaos folgte. Einmal musste sie gar abrupt stehen bleiben um nicht von einigen Leute umgerannt zu werden, die ziemlich eilig durch die Gegend wuselte.
Sie schafften es dann jedoch beide ohne grosse Probleme zum Empfang und Kuwa übernahm sofort das Reden. Natsuki stellte sich neben ihn und war fürs erste einfach Mal still ... Bis auch sie die Zeichnung sah. Ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. "Da hat dich Jemand gut festgehalten, als wäre es ein Foto.", kommentierte es Natsuki amüsiert und blickte zu Kuwa.
Dann wandte sich auch Natsuki wieder an die Empfangsdame. "Haben Sie das gezeichnet? Das ist ziemlich gut geworden. Aber ... Wie er schon sagte, wir bräuchten Informationen über die Klippschleifer. Haben Sie da was?"
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeDi Aug 25, 2015 5:39 pm

Das Empfangsweibchen schien wenig angetan davon, dass der Superstar des Mond-Dorfes, Big K von und zu Ohrenfolter, sich erdreistete, nicht umgehend das von ihr ausgehändigte Papier mit seinem Autogramm zu verzieren. Sie zog eine Schnute und schob die Zeichnung noch etwas provokanter in Richtung Waga, wobei sie es ihm schließlich fast schon ins linke Nasenloch piekste, und einen schreibbereiten Stift obendrein ins rechte. Der Begleiter des großen Kuh-to-the-Waga hingegen reagierte brav mit einem Kompliment, und nicht nur mit tumbem Starren, dem eigentlich noch ein Speichelfaden, hervorgerufen durch Hirnüberlastung ob der bildgewaltigen Darstellung, welche die Empfangsdame hier zur Papier gebracht hatte, fehlte.
"Klippschleifer, huh? Kaninchengroße Pelzträger? Überraschend dotonbegabt? Lasst's mich kurz nachsehen." Das Empfangsweibchen verschwand für einige Momente hinter Listen, Akten und anderen wichtig aussehendem Amtskram. Hin und wieder hörte man sie 'Aha'en oder 'Hmhm'en, mal schüttelte sie den Kopf, mal nickte sie, verfolgte aber etwas offensichtlich doch nicht weiter. Zwischen den einzelnen zahlreichen und total notwendigen Arbeitsschritten, genemigte sie sich hier und da einen Schluck Kaffee aus einer großen Tasse, auf welcher die alte Lebensweisheit „Ich lasse mich nicht hetzen! Ich bin auf der Arbeit, nicht auf der Flucht!“ geschrieben stand. Dann flog ein Papierflieger auf nicht unelegante Art von Treppenhaus aus zum Sitz der Empfangsdame, welche jenen auffing, entfaltete und kurz etwas darauf kritzelte, nur um den Papierflieger anschließend wieder fortzuschicken. Jener Papierflieger flog wie von Geisterhand gelenkt wieder das Treppenhaus hinauf und verschwand dort aus dem Sichtfeld der am Empfang wartenden.
Schließlich, nach einer kleinen gefühlten Ewigkeit, die eifrigen Aktenstapelstapler hatten mittlerweile ihr Tun offenbar beendet und gingen ihre wirre Übung nun rückwärts an, nickte die Empfangsdame, auf deren Namensschild tatsächlich auch „Empfangsdame“ geschrieben stand, und wies ihren beiden Besuchern den Weg hinüber zum Treppenhaus. "Jaah, da müssen sie hoch in den ersten Stock, zur Schädlings-Abteilung und zu Herrn Jakkada von der Unterabteilung Terraforming. Einfach die Treppe rauf, links halten und am Ende des Gangs die rote Tür zu ihrer rechten. Können es garnicht vefehlen." Und mit diesen Worten sah sie wieder auf ihre Zeichnung, hoffend, dass sie da jetzt endlich das ersehnte Autogramm erblicken durfte.

Tatsächlich konnte man das Büro der Unterabteilung Terraforming garnicht verfehlen. Ging man im Treppenhaus hoch in den ersten Stock, hielt sich links und erreichte nach mehrtätiger Odyssee endlich das gelobte Ende des Ganges, befand sich da tatsächlich zur rechten eine rote Tür. Doch jene hütete nur den Eingang zu einer der zahlreichen Abstellkammern des Hauses. Die gesuchte Tür befand sich links, war graublau und wies sich, durch die Beschriftung einer metallenen Plakette, als 'Überabteilung Terraforming' aus. Darin hockten drei stämmige Gestalten. Zwei Männer, eine Frau. Ohne entsprechendes Vorwissen konnte man aber unmöglich auseinanderhalten, wer jetzt welchem Geschlecht angehörte. Die Frau war für ihr Geschlecht viel zu muskulös und von der Natur mit einem übermäßig kantigen Gesicht und charmantem Überbiss gesegnet. Die beiden Männer wirkten dagegen etwas zu weiblich, hatten sich offenkundig geschminkt und damit kein Problem. Während zwei der Gestalten sich links von der Tür ihren Arbeitsbereich eingerichtet hatten, befand sich das Pult der dritten Gestalt, und damit wohl des Abteilungsleiters, am anderen Ende des kleinen Büroraumes, an einem Fenster, welches zur Straße hin zeigte.
Der Raum der Abteilung Terraforming war vollgestopft mit Aktenschränken und kleineren wie größeren Landschaftsmodellen, die markante Punkte rund um Tsuki-Gakure zeigten und auf vergangene und zukünftige Terraforming-Projekte schließen liesen. Wie sich die massigen Angestellten der Abteilung hier bewegten, ohne alle fünf Sekunden etwas umzuwerfen, würde wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Vermutlich war der Umstand einem äußerst kompliziertem Taijutsu zu verdanken, oder so ähnlich. Der Abteilungsleiter, Jakkada-sama, stand jedenfalls gerade am einzigen Wasserspender des Büros und füllte seinen Pappbecher, während sich seine beiden Kollegen leise schwatzend unterhielten.
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeMi Aug 26, 2015 2:48 pm

So ein Papierflieger der von selbst wieder dorthin zurückflog war schon was geiles. Und daran zeigte Kuwa aktives Interesse. Die Zeichnung hätte er eigentlich auch gerne lieber in einen Papierflieger verwandelt, aber da er handwerklich nicht begabt war, hätte er die Zeichnung wohl ehe rzusammengeknüllt und dann auf die große Reise geschickt - aus dem Fenster. Aber wenn es rauskam das Kuwa sich so seinen Fans gegenüber verhielt wars das auch. Und eigentlich war er ja auch ein Netter. An Tagen die nicht mit Tag enden. Und heute haben wir überraschenderweise sogar Mittwoch.
Somit ergriff Kuwa dann nach anfänglichem Stutzen die Zeichnung und kritzelte seinen Künstlernamen drauf. Ôji no Yuan. Dazu schrieb er noch hin: "Ich die Musik, Du das Zeichnen." Hoffentlich nahm sie das nicht zu Ernst und dachte sie könnte jetzt die Werbung für Kuwa machen. Bitte nicht.
Auf jeden Fall war Kuwa ebenfalls von dem Papierflieger angetan und war dann umso depremierter als er sah wie der Papierflieger davonflog, aus der Sicht. Naja die Hoffnung war ja noch, dass er den Papierflieger oben wieder erblicken konnte. Nachdem er allerdings die Erklärung der Empfansdame gehört hat, war er sich da gar nichtmehr sicher. Links halten und die rote Tür zur Rechten? Was war das denn für eine Erklärung. Ich wette da oben herrscht wieder Krieg. Meinste? Ich hör zumindest Karacho. Also, du hörst es, aber du realisiert es nicht und ich höre es weil du es auch hörst. Verstehste? Kuwa blieb stehen und dachte nach. Direkt vor den Treppen stockte er kurz und wahrscheinlcih lief ihm Natsuki direkt hinten drauf. Er spitzte die Lippen, legte eine Hand an das Kinn, runzelte die Stirm und schaute nach oben. Nö. Shichibi seufzte Wie zu erwarten war... Kuwa war das egal, er zuckte dann mit den Schultern und lief die Treppe nach oben. Oben angekommen flog ihm eine Akte direkt vor die Füße. Kuwa schaute auf die Akte. Als er den Blick dann wieder nach oben warf konnte er den Papierflieger erkennen. Er war gerade auf dem Weg in einer Tür zu verschwinden! Das konnte Kuwa nicht zulassen! Er ging in eine Startposition, das rechte Bein nach hinten, das linke nach vorne, angewinkelt. Er knickte kurz ein und legte die Hände auf den Boden. Dann schaute er zu Natsuki und grinste Fuck Yeah! Zeit für Action, Baby! Dann sprintete er auch schon los. In diesem Moment war Kuwa Feuer und Flamme, er schlug die Akten mit der bloßen Faust weg, wich den schwereren Gegenständen mit Bravour aus und schaffte es den Papierflieger kurz davor zu fangen. Aus dem Zimmer hörte man nur ein lautes und genervtes HEY! Aber das war Kuwa egal. Er hatte den Flieger. Quasi unversehrt landete er am Ende vor der roten Tür und schaute zurück. Als Natsuki ankam, war Kuwa schon bereit die Tür zu öffnen. Den Papierflieger steckte er weg. Das war jetzt seiner! Weißte was? Ich kauf das Bauamt! Und dann heuer ich die Kerle hier für meine Konzerte an. Das macht Stimmung sag ich dir! Natürlich als Bodyguards. Oder als Stimmungsmacher. Sowas gabs ja auf Konzerte.
Dann drückte er die Klinke der roten Tür hinunten und stellte sich sogleich vor Sooo! Info's über Klippis jetzt u.... und Feierabend. Abstellkammer. Kuwa kam sich irgendwie recht dumm vor in diesem Moment. Er wollte gar nicht über seine Schulter linsen und das Grinsen in Natsukis Augen erblicken. Er wusste er würde grinsen. Er wusste es. Aber das ließ Kuwa nicht mit sich machen. Er packte die Tür, riss sie aus den Angeln und warf sie mitten ins Getümmel. Sogleich wurde sie von irgendjemandem aufgefangen, den wir zwecks Datenschutz nicht nennen dürfen, und weiter geworfen. Heil der Türe!
Dann aber trat Kuwa durch die andere Tür ein und überließ erstmal Natsuki das Reden. Er ließ ihm sogar den Vortritt!
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeMi Sep 09, 2015 5:22 pm

Die Empfangsdame - ihr Name stand ja leider nicht dabei, sondern nur 'Empfangsdame' - kam der Bitte der Zwei nach und schaute nach Unterlagen bezüglich der Klippschleifer. Man mochte es kaum glauben, doch tatsächlich schien es mehr Papierkram im Bauamt zu geben, als gedacht. Die Empfangsdame brauchte eine gefühlte Ewigkeit. Sekunden vergingen und wurden zu Minuten, während Natsuki den Raum mindestens das fünfte Mal genauer unter die Lupe nahm und auch die Kaffeetasche inzwischen interessiert beobachtete, einfach aus dem Prinzip, weil sonst nichts Interessantes übrig geblieben war. Zwischendurch kam ein Papierflieger daher geflogen. Die Empfangsdame schnappte ihn gekonnt - sie machte es wohl nicht das erste Mal? - kritzelte was darauf und schon war der Flieger wieder weg. Natsuki hob die Augenbrauen und beobachtete Kuwa, wie dieser seinerseits den Papierflieger mit grossen, staunenden Augen beobachtet hatte. Er schien Gefallen an diesem Ding gehabt zu haben, stellte Natsuki amüsiert fest. War aber auch ein netter Anblick gewesen, so ein Papierflieger, der ungewohnt die Treppe hochflog, als ob er gelenkt wurde.
Und dann ... Dann kam die Info! Natsuki atmete innerlich erleichtert aus, als ihnen endlich ein Ziel genannt wurde. "Danke für Ihre Zeit. Schönen Tag noch.", sagte sie freundlich aber dennoch ziemlich kurz angebunden, bevor sie Kuwa nachging, welcher bereits zum Weg zur Treppe war. Urplötzlich hielt er jedoch an und ja, Natsuki wäre um ein Haar in seinen Rücken gelaufen, konnte jedoch gerade noch so anhalten. "Was um alles in der Welt ...? Warum hälst du an?", und im Grunde hätte sie sich diese Frage sparen können. Sie bemerkte, wie Kuwa sich seltsam verhielt und kurz darauf Worte losliess, die nur darauf anspielen konnten, dass er wieder irgendetwas Dummes im Sinn hatte. Natsuki verdrehte rasch die Augen. "Jetzt mach keinen Unsinn!", sagte sie belehrend, "wir haben -", doch weiter kam sie nicht. Schon sprintete er die Treppe rauf und war in der nächsten Sekunde nicht mehr zu sehen gewesen.
"Oh man ...", murmelte Natsuki vor sich her, während sie etwas gelassener die Treppe hochging und dadurch deutlich später die rote Tür erreicht als Kuwa. Das dieser sich den Papierflieger bereits eingesteckt hatte, hatte Natsuki demnach also nicht mitbekommen. Nur seine, ihrer Meinung nach, überaus seltsame Idee bekam sie zu hören. "Glaub mir, das ist keine gute Idee.", sagte sie dann und hoffte, dass das nicht sein Ernst war.

Nun öffnete Kuwa die Tür, voller Enthusiasmus und Tatendrang nur um festzustellen ... Dass sie falsch waren. Im ernsten Moment blickte auch Natsuki überrascht drein. "Da hat uns Jemand veräppelt. Oder die gute Frau ist so durch den Wind wegen dir, dass sie nicht Mal mehr weiss, wo sich was befindet.", beides möglich. Natsuki tippte jedoch tatsächlich auf Letzeres.
Anscheinend mussten sie jedoch nicht mehr lange nach der richtigen Türe suchen. Den nach dem Kuwa seine Wut an der Tür ausgelassen hatte, ging er einfach schnurrstracks durch die Nächste und schien ... Damit absolut richtig gewesen zu sein. Abermals überrascht las Natsuki die Aufschrift an der Tür und stellte fest, dass es wirklich die richtige Tür war. "Glückspilz.", murmelte sie dann, trat ein und begrüsste die anwesenden ... Anwesenden mit einem Nicken. "Guten Tag. Uns wurde gesagt, Sie hätten womöglch Informationen über Klippschleifer, ist das richtig? An wen müssen wir uns hierfür wenden?", da es drei Leute waren, die sich hier befanden, war sich Natsuki nicht ganz sicher, wer von denen nun dieser eine Typ war, dessen Namen die Empfangsdame genannt hatte, Natsuki jedoch wieder vergessen hatte.
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeDi Sep 15, 2015 8:43 pm

Was für ein erhabener Künsterlname. Ôji no Yuan, Finsternis des Prinzen. Das gramatikalisch richtige Yuan no Ôji war dem Herren des Metals wohl von einem gewissen Ôshi Osuboruno per Anwalt untersagt worden, aus Angst, man könne Waga für einen Sohn des Fürsten der Finsternis halten. Die Empfangsdame war trotzdem ganz angetan von dem Autogramm. Ein echter Fan stellte die Titelwahl seines Idols aber schließlich auch nicht in Frage. Bevor sich die Dame wieder ihrem täglichen Geschäft des nicht ganz so wortwörtlich zu nehmenden Empfangens widmete, konnte man noch sehen, wie sie sich das zusammengefaltete Autogramm in den Ausschnitt stopfte, was wohl dem Wunsch verschuldet war, mit der Unterschrift zumindest einen kleinen Teil Wagas stehts nahe an ihrem Herzen zu tragen. Danach ging sie wieder dazu über, zu tun, was Empfangsdamen eben so tun, wenn niemand empfangen werden soll. Sie ordnete Papierkram, grinste ins Leere und summte eines von Wagas etwas bekannteren Liedern, dessen Liedtext dereinst von Uncle Sam, Tsuki-Gakures Abteilung für Sitte, Anstand und Moral, nicht einmal, sondern gleich zweimal zensiert werden musste.
Unterdessen entschied Waga, dass es mal wieder an der Zeit war, Leuten gründlich auf den Senkel zu gehen. Der im Haus umherfliegende Papierfliegerverkehr hatte sein Augenmerk erregt. Und wie bei jeder Gelegenheit, in der Waga erregt ist, musste auch hier sogleich ordentlich Druck abgelassen werden. Aber anstatt Mayonnaise zwischen zwei pralle Brötchenhälften, auf ein backwarmes Stück Geflügelware, dekoriert mit einem welken Salatblatt, zu verspritzen, entschied sich der Herr für eine etwas gesellschaftsfähigere Variante. Er jagte dem Papierflieger, und dem verheißenen Ort im ersten Stock, nach, als hetze ihn der Neunschwänzige höchst persönlich. Und es gelang ihm auch tatsächlich, den rasenden Papierflieger kurz vorm Ziel noch einzuholen. Der Adressant, welcher der Überbringung gewisser Fakten per Fliegermail schon entgegengefiebert hatte, machte daraufhin seinem Unmut Luft, indem er dem Wegschnapper ein kackdreistes 'Hey!' hinterherrief, ehe jener auch schon hinter der nächsten Gangbiegung verschwunden war.
Waga, sicherlich erschöpft von der wilden Hetzjagd und der langen Reise ans Ende des Ganges, sah sich nun mit dem gelobten Land konfrontiert. Die geheiligte Tür war in greifbarer Nähe, doch als er seine Finger danach ausstreckte, da beschied das Schicksal, dass er die Belohnung nicht wert war. Die geöffnete Tür gab nun nurnoch den Blick frei ins Reich der Ernüchterung, Kleinkammerigkeit und Wut. Ohne mit der Wimper zu zucken, riss der Wirt des Superkäfers die Tür aus den Angeln und warf sie dem nächstbesten Passanten auf den Pfaden der Bauamtsgänge zu, welcher sie prompt weiterwarf. Durch viele Hände ging diese Türe, doch am Ende landete sie dort, wo sie am meisten gebraucht wurde: in den Händen jenes Unglückseeligen, dem Waga seinen Papierflieger weggeschnappt hatte. Über jenen Papierflieger hatte sich der Bewohner eines kleinen mittelständischen Büros mit der Empfangsdame unterhalten und ihr sein Herz darüber ausgeschüttet, dass ihm ständig wer seine Bürotür klaue. Doch nun sollten seine Sorgen ein Ende haben. Eine Tür kam geflogen, krachte in sein Büro. Breit grinsend wurde dies zur Kenntnis genommen, die Tür aufgehoben und in die Angeln der eigenen, fehlenden, Bürotür gesetzt. Und sie da! Sie passte! Und der Herr sah, dass die Tür gut war, und so hängt sie noch heute da, denn niemand wagte es seit dem mehr, eine Tür aus eben jenem Türrahmen zu entwenden.

Zurück zum wichtigen Geschehen. Waga und Natsuki fanden schließlich, nach tagelanger Suche, doch noch die richtige Tür und traten ein ins Büro der Soundsogroßen Abteilung für Terraforming. Die drei Insassen blickten augenblicklich auf. Herr Jakkada füllte nurnoch rasch seinen Becher bis zum Rand mit Wasser auf, ehe er mit großen Schritten auf die beiden Neuankömmlinge zuhielt, ungefragt ihre Hände ergriff und sie mit seiner einen freien Hand, die andere hielt ja den Becher mit dem durstlöschenden Nass, bis an die Grenze der Belastbarkeit quetschte, was hier wohl einem freundlichen Händedruck gleichkam. "Willkommen, Willkommen. Kommts ruhig richtig rein. Klippschleifer, was? Wiedermal die, wiedermal das gleiche Elend. Setzt's euch ruhig."  Er wies mit ausholender Gebärde auf zwei Stühle nahe seines Schreibtisches, während er selbst an einen der Aktenschränke ging und nach etwas suchte. Die beiden übrigen Bürogenoßen wandten sich wieder ihrem leisen Gespräch zu. "Klippschleifer hatten wir hier in Tsuki noch bis vor kurzem. Miese kleine Biester, lassen sich nur schwer vertreiben. Dachte eigentlich, die wären mittlerweile alle abgerückt. Gibts hier etwa noch welche, seit ihr deswegen hier?" Nach kurzer Kramarbeit wurde offenbar die richtige Akte gefunden, es war eine recht prallgefüllte noch dazu, und auf den Schreibtisch des Abteilungsleiters geknallt, direkt vor Natsukis und Wagas Nasen, so sie sich auf die zugewiesenen Plätze gepflanzt hatten. "War nicht leicht, die ganzen Gänge aufzuspüren und zuzukriegen. Sind findige Baumeister, diese Klippschleifer. Beherrschen so einen Kniff, mit dem sie ihre Tunnel für Spürtechniken anderer Doton-Anwender unsichtbar machen. Hatten eine größere Anlage unter einer im Bau befindlichen Parkanlage. Weitverzweigte Gänge, Fallen und leere Schatzkammern; alles da. Haben Wochen gebraucht, um das wieder hinzukriegen." Die ausgegebene Akte war bis zum Rand gefüllt mit Augenzeugenberichten über Klippschleifer-Aktivitäten in Tsuki und der näheren Umgebung. Sie alle waren jedoch schon etwa ein halbes Jahr alt, was darauf schließen lies, dass es seit dem keine nennenswerten Vorfälle mehr gegeben haben musste. Außerdem enthielt die Akte eine ausführliche Beschreibung des gemeinen Klippschleifers und seiner mannigfaltigen Fähigkeiten, sowie ein Gutachten, dass ihnen nur eine geringfügige Bedrohungsstufe für das Dorf bescheinigte.
"Also, was genau für Informationen braucht ihr denn so? Wie man sie vertreibt? Wie man mit ihnen verhandelt, wenn sie das eigene Stück Land als ihnen heilig betrachten? Wie man sie dazu bringt, nicht Nächte lang Chorübungen in ihren unterirdischen Hallen abzuhalten? Alles schon gehabt, können mit allem dienen."
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeSa Sep 26, 2015 12:23 am

Jetzt wurde ja doch noch teilweise erwähnt, zu dem diese Tür flog. Datenschutz. D-A-T-E-N-S-C-H-U-T-Z. Kein schweres Wort und trotzdem wurde es einfach ignoriert. Mann oh mann, wenn das mal in einem öffentlichen Vorfall vorfallen würde, wird der Fall vo(r)n der Klippe aber wirklich hart. Aber gut, da wir sowieso schon die Regeln gebrochen haben interssierts ja wohl niemanden außer mich. Was auch jemanden hier nicht interessieren sollte ist der Künstlername eines gewissen Musikers. Es ist ein Name! Ein Name muss nicht richtig sein. Ein Name muss nicht grammatikalisch sein, ein Name muss stechend sein! Er muss gut zu merken sein! Und das schaffte Kuwa's Künstlername recht einfach - wenn auch für einige nur aufgrund des falschen Zusammenbau's.
Zurück zum Thema. Kuwa hatte seinen Papierflieger und die Klippeschleiferexperten schon gefunden, also war er mehr oder minder glücklich. Als es um das Reden ging, überließ er die ersten Worte Natsuki, aber nur für den Anfang. Ging ja nicht an das der Hauptcharakter plötzlich anfing nichtsmehr zu sagen. Und das meinte dann auch Shichibi Endlich bist du mal still. Und lässt andere reden. Bravo! Mit einem sehr hämischen Unterton merkte Shichibi das an. Kuwa verzog eine Miene und als Natsuki fertig mit dem Plaudern war, drängelte sich der Schwarzhaarige einfach nach vorne. Yep, die Erdratten machen mal wieder Stress. Aber diesmal hauen wir sie komplett um, dafür sorg ich schon. Der Schwarzhaarige grinste dabei und streckte seine Arme. Angeber.
Als es darum ging sich zu setzen, tat Kuwa genauso, wie ihm nicht geheißen wurde. Er setzte sich eiskalt auf den Tisch, legte ein Bein drauf und ließ das andere nach unten hängen. Er setzte sich jetzt doch nicht auf nen Stuhl, wenn der Tisch soviel angenehmer war. Als der liebe Klippiexperte die Akte rausholte, machte Kuwa diese prompt auf. Die sin' wieder aufgetaucht meinte der Schwarzhaarige beiläufig, während er sich ein bisschen was davon anschaute. Mit den Händen blätterte er die Bilder durch. Shichibi linste durch seine Augen ebenfalls auf die Bilder und die Notizen. Ein halbes Jahr ist das her? Sind die Infos dann überhaupt noch aktuell? Kann man denen trauen? Also ich weiß ja nicht. Zugegeben, selbst wenn er ein notorischer Nörgler war, Shichibi hatte in diesem Punkt recht. Wer konnte schon sagen ob die 6 Monate alten Infos noch wirklich stimmten. Konnte sich ja was verändert haben. Als es um die Frage ging was sie brauchten, musste Kuwa gestehen - er hatte absolut keine Ahnung. Und das merkte Shichibi Ernsthaft? Du hast keine Idee? Ich würd ja mal sagen wie man sie vertreibt. meckerte der Riesenkäfer. Kuwa schaute zu Natsuki, wenn jemand etwas wirklich genau wissen wollte, dann sie. Er allerdings wollte etwas auf seinen inneren Mieter sagen, als er jüngst aus dem Gespräch gerissen wurde. In seiner Hosentasche vibrierte sein Handy und spielte gleichzeitig als Klingelton das laute und immer wiederkehrende "INDESTRUCTIBLE" Wort. Kuwa zog sein Handy aus der Hosentasche, ging vom Tisch und schaute zu Natsuki Mach du mal. Fix drückte er dann auf den Abnehmknopf und hörte die Stimme von Tian, dessen Namen er auf dem Display gesehen hatte. Yo, was gibt's? meinte er, bevor er die ruhige Stimme von Tian hörte, mit der mal wieder nicht zu scherzen war. Wait, Jetzt? Ich bin grade mitten in den Vorbereitungen für 'ne Mission, Alter. Was issen überhaupt so wichtig? Als er hörte das Tian nicht lange erklären konnte, rollte Kuwa mit den Augen. War ja mal wieder klar. Whatever, komm ich halt vorbei. Ich hüpf noch kurz beim Chinesen vorbei, du wolltest Nummer 45. trocken und scharf, nicht wahr? Tian meckerte das er nichts beim Chinesen mitnehmen sollte, weil es zu lange dauern würde. Kuwa grummelte, aber Tian hatte mittlerweile aufgelegt. Der Schwarzhaarige packte sein Handy wieder weg und kratzte sich am Kopf. Er blickte dann zu Natsuki, der vielleicht schon etwas über die Klippeschleifer gelöst hatte. Er ging auf ihn zu und klopfte ihm fest auf den Rücken, vielleicht sogar etwas zu fest. Yo, ich muss hier abzischen. Man Manager hat irgendwas wichtiges im Krankenhaus und ich muss da sein. Ruf mich einfach an, wenn nochmal 'n Treffen für die Missi Besprechung ist, ich denke wir treffen uns beim Freizeitkrüppel, das passt dann denk ich ganz gut. Hauste rein, schaffste gut! meinte er noch, bevor er einmal auf den Tisch klopfte und dann zum Fenster lief. Er öffnete er es geschwind und so schnell wie jemand "Hey, weg vom Fenster" sagen konnte, war der Schwarzhaarige bereits aus dem Augen und aus dem Sinn und auf dem Weg zum Klinik Park.

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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeSo Okt 04, 2015 12:44 pm

Sie hatten besagtes Büro also erreicht und wurden auch sogleich begrüsst. Man forderte sie auf, sich hinzusetzten, was Natsuki natürlich auch tat ... Nur Kuwa natürlich, wie zu erwarten war, nicht. Sie blickte ihn mit einem durchdringenden Blick an, der sagte, dass er sich falsch verhielt und sofort vom Tisch runtergehen sollte, dummerweise hatte er jedoch nur Augen für die Akten, die nun rausgeholt wurden. Natsuki seufzte leise und schüttelte etwas den Kopf. Das war doch einfach wieder Mal typisch für ihn. Selbst wenn er zu ihr hingesehen und ihren Blick bemerkt hätte, so hätte dies nichts gebracht, da war sie sich sicher. Er wäre nicht vom Tisch runtergegangen und hätte sie bloss angegrinst mit diesem Grinsen das sie manchmal einfach nur an ihm hasste und doch gehörte es zu ihm.
Wie auch immer, ändern konnte man daran nun auch nichts mehr. Wenn es die Büroangestellten zu sehr stören würde, würden sie mit Sicherheit etwas sagen und auf diese wüde Kuwa vielleicht auch hören ... Zumindest bestand eher die Chance.

Die Akten wurden hervorgeholt und der Leiter dieser Abteilung erklärte, dass es nicht das erste Mal sei, dass sie mit diesen Klippschleifern zutun hatten. Natsuki blickte die Unterlagen an, die überraschend dick waren. So viel Papierkram hatte sie zu diesen pelzigen Viechern nun wahrlich nicht erwartet. Der Abteilungsleiter redete weiter wie ein Wasserfall und liess Natsuki nicht wirklich zu Wort kommen unterdessen hatte Kuwas Handy geklingelt, welcher dann ziemlich schnell vom Tisch sprang und glücklicherweise dafür sorgte, dass der peinliche Klingelton sein Ende nahm. Natsuki lief etwas Rot an für das völlige Fehlverhalten ihres Begleiters. Während Kuwa sich also mit irgendwem unterhielt, beugte sich Natsuki etwas vor und sagte mit gedämpfter Stimme: "Tut mir leid für das Verhalten meines Begleiters. Er ist manchmal etwas ... Egoistisch und denkt nicht an seine Mitmenschen."
Irgendjemand musste sich ja für Kuwa entschuldigen und da Natsuki derzeit mit ihm unterwegs war, oblag das nun wohl ihr. Natürlich hatte sie jedoch alles aufgenommen, was der Abteilungsleiter zuvor gesagt hatte, jede Frage und jede Feststellung. Doch bevor sie antworten konnte, klopte ihr Jemand heftig auf den Rücken. Natsuki japste leicht nach Luft und hatte einen überraschten Ausdruck auf dem Gesicht. Sie sah über ihre Schulter nach hinten zu Kuwa und verdrehte die Augen. Es war nicht untypisch das er sie so behandelte, immerhin ging er mit all seinen Freunden so um ... Im Endeffekt war sie also selbst daran Schuld, würde er nämlich ihr Geheimnis kennen, würde er womöglich etwas anders mit ihr umgehen. Aber das war in Ordnung so. Natsuki schluckte den leichten Ärger hinunter und nickte. "Ehm ... Alles klar. Dann bis später.", verabschiedete sie sich von Kuwa, welcher auch nicht lange trödelte, sondern dann ziemlich rasch aus dem Raum verschwunden war.

Natsuki drehte sich somit wieder um, räusperte sich leicht, in dem sie die Hand vor den Mund hielt und die Augen kurz schloss und dann ganz professionell weitermachte. Sie sah wieder zum Abeilungsleiter.
"Bezüglich Ihrer ersten Frage: Nein, soweit ich informiert bin, gibt es hier keine Klippschleifer mehr, zumindest nicht direkt im Dorf Tsukigakure. Mir sind keine aufgefallen. Es geht vielmehr um welche ausserhalb von Tsuki. Draussen in den Bergen.", erklärte sie dann nüchtern und rückte ihren Hut dabei etwas zurecht, während sie über die weiteren Worte nachdachte, die zuvor gesagt wurden. Irgendetwas von Chorübungen wurde erwähnt, was Natsuki dann doch etwas zum Nachdenken gebracht hatte.
"Sagen Sie ... Diese Klippschleifer ... Die machen tatsächlich Chorübungen?", fragte sie dann nun doch etwas unprofessioneller und blinzelte überrascht, "Ich wusste nicht einmal, dass diese Dinger einen Sinn für ... Melodien hätten ... Aber wie dem auch sei.", Natsuki machte eine wegwerfende Handbewegung um dieses Thema wieder beiseite zu wischen, "Informationen darüber, wie man mit ihnen verhandeln kann, wenn sie ein Stück Land als heilig errachten trifft es eigentlich ziemlich gut. Wir sind uns zwar noch nicht über alles im Klaren, was dort vorgefallen ist, aber Tatsache ist, dass sie in den Bergen oben ihr Revier aufgeschlagen haben und sie scheinen dieses auch gerne zu erweitern. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis sie wieder hier in Tsukigakure zu finden sind. Informationen darüber, wie sie zu vertreiben sind, wäre für alle Notfälle also auch praktisch.", sie machte eine kurze Pause, währen sie leicht lächelte, "Was hätten Sie den dazu anzubieten?"
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BeitragThema: Re: Das Bauamt   Das Bauamt Icon_minitimeMi Okt 07, 2015 8:32 pm

"Erdratten?" Der Gebrauch dieses Wortes verblüffte Herrn Jakkada sichtlich. "Ich darf doch um ein bisschen mehr Respekt vor diesen edlen Wesen bitten. Wie viele 'Ratten' kennen Sie, die stundenlang direkt in die Sonne schauen können, ohne zu erblinden?" Wenn man sich lange Zeit mit diesen Problemtieren herumschlagen musste, entwickelte man wohl früher oder später Respekt für sie. Und tatsächlich waren Klippschleifer, wie ihre nahen und harmlosen Verwandten, die Klippschliefer, näher mit Elefanten und Seekühen verwandt. Ja, ernsthaft!
Dass der rüde Rosthaufen in spe sich, nach einem Anruf mit äußerst nervigem Klingelton, als bald verdünnisierte, stimmte den Bauamts-Angestellte überraschend zufrieden. Offenbar traute er Waga, nach dessen eindeutigem Ersteindruck, nicht zu, Informationen gescheit zu verarbeiten. Lieber teilte er sein Wissen da mit dessen Kumpanen, den er hier zurücklies, weil er selbst, auf Anforderung seines Managers, im Krankenhaus anzutanzen hatte. Und dann war da noch eine Bemerkung über einen 'Freizeitkrüppel'. Mensch, manche Leute fordern es aber auch gerade zu heraus, dass man schlecht über sie denkt!
"Ist er ein Chuunin? Wenn ja, dann ist er der bei weitem verhaltensauffälligste, der mir je untergekommen ist." fragte er im Anschluss an Natsukis Entschuldigung für Wagas Benehmen. Und wenn sowas von einem Bauamts-Angestellten kam, einem Mitglied der verhaltensauffälligsten Truppe des Dorfes, dann hatte das schon was zu heißen.
Bevor man sich aber weiter darauf einschießen konnte, Mr. Schattenprinz-Metalheart-Awesome-McCoolname weiter zu verunglimpfen, kehrte das Gespräch erfreulicherweise zum eigentlichem Thema zurück. Man interessierte sich für den derzeitigen Aufenthaltsort von Klippschleifern? Nichts leichter als das! Jakkada-san schnippte mit den Fingern und seine beiden Handlanger sprangen von ihren Plätzen auf, brachen damit ihr leises Schwätzchen ab, und huschten zu den Aktenschränken, welche sie sogleich zu durchsuchen begannen. Während das Geräusch leisen Aktengekruschels den Raum erfüllte, widmete sich Jakkada-san Natsukis nächster Frage. Mit einem breiten Grinsen, ganz so, als wüsste er etwas, was sich der Fragesteller nichtmal im entfertesten richtig vorstellen könnte. "Oh ja. Sie halten Chorübungen ab. Ihre Chöre sind mächtig, felsenzerschmetternd könnte man sagen. Die Berge erzittern unter ihrem Gesang und dass ist kein Scherz. Wir glauben, so konnte sich ihre intelligente, chakranutzende Art durchsetzen. Normale Klippschliefer nutzen laute, bellende Rufe, um ihre Artgenoßen vor Fressfeinden zu schützen. Wir glauben, diese intelligenten Klippschleifer haben das weiterentwickelt und nutzen einst allein ihren Gesang, um Feinde zu verscheuchen. Die Fressfeindlosigkeit gab ihnen anschließend wohl die Zeit, ihre Dotonkünste zu erlernen. Heute ist die Erde ihre Waffe und der Chor ein Mittel, die Rotte zusammenzuschweißen."
Nach wenigen Minuten fanden die Helfer Jakkadas die gesuchten Akten und brachten sie zu seinem Schreibtisch. Es waren mehrere dünnere Akten, die sich offensichtlich nur mit einigen einzelnen bekannten Klippschleifer-Kolonien beschäftigten. Jakkada griff sich sofort die erste und blätterte darin. "Hmh, es gab eine Klippschleifer-Kolonie nahe des heutigen Kankabe. Wurde aber augenscheinlich vor fünf Jahren, während der Rebellion, ausgelöscht, als in der Region ein schwerer Kampf zwischen zwei Schwertmeistern tobte, welche einen Teil der Klippe einfach abschnitten. Haben seitdem keine Berichte mehr aus dieser Region erhalten." Damit schloss er diese Akte und griff sich die nächste. "Die nächste Kolonie befand sich nahe des Dorfes Dochimura. Gibt keine weiteren Berichte darüber, sei dem dort stattgefundenen Massaker vor über einen halben Jahr." Die nächste Akte wurde gegriffen. Mit einem kurzen Blick auf den Aktennamen begann Jakkada leise zu kichern, ehe er darin blätterte. "Ah, ja. Die Shichiseiken-Kolonie. Wurde beim Einschlag eines Meteoriten nach Tsuki-Gakure vertrieben. Man versprach ihnen, ihr Revier von dem Meteoriten zu befreien, aber letztlich kehrten sie dorthin wohl doch nicht zurück. Außerdem scheint ihr damaliger Wohnraum mit dem Aushub eines neuen Badesees zugeschüttet worden sein. Verantwortlicher dafür … dieser 'Hi no Tera'-Mönch." Noch ein wenig wurde in der Akte geblättert ehe Herr Jakkada sie wieder ablegte und Natsuki ansah. Diese/r hatte eine weitere, recht interessante Frage gestellt. "Verhandlungen mit Klippschleifern, hmh? Nun, es ist schon kaum möglich, sie mit Gewalt aus ihren Minen zu vertreiben. Sie aber von einem Stück Land zu kriegen, dass sie als heilig betrachten, stelle ich mir ungleich schwieriger vor. Zumindest unter Einsatz von Gewalt. Sie sind ans raue Leben gewöhnt und werden harte Schlachten nicht scheuen. Ihre Schwachstelle liegt interessanterweise aber gerade in ihrer Intelligenz. Ihre Chorgesänge sind ein deutliches Zeichen dessen. Ein Klippschleifer mag die Kolonie führen, aber sie wollen alle immer mit starken Worten zusammengeschweißt werden. Übertrifft man die Rhetorik des Alpha-Schleifers, könnte man den Rest der Schleifer zu einem Umdenken bewegen. Es sind relativ kurzlebige Tierchen und uralte Traditionen, im menschlichen Sinne, haben sie nicht. Was das betrifft, sind sie sogar recht wechselhaft. Man muss sie rhetorisch schlagen und ihnen dann etwas anderes schmackhaft machen." Leichter gesagt als getan. Wenn man die Akte über die Art der Klippschleifer genauer studierte, würde einem unweigerlich ein rotunterstrichener Satz auffallen: Lass dich auf kein Wortgefecht mit einem Klippschleifer ein!
Mit einem Blick zu seinen Angestellten, stellte Jakkada nun fest, dass es keine weiteren relevanten Akten über Klippschleifer-Aktivitäten gab. Die drei ihm vorliegenden Akten wurden nochmals gezückt und anschließend nebeneinander gelegt. "Kankabe, Dochimura, Shichiseiken … drei Kolonien, aber wir wissen nicht hundertprozentig, was mit ihnen geschehen ist. Der Kankabe-Stamm könnte überlebt haben, der Dochimura-Stamm noch existieren. Ledeglich bei Shichiseiken wissen wir, dass sie noch existieren müssen. Klippschleifer verschwinden nicht einfach. Die Frage ist nur, wo sie sind." Nach einem Moment des Grübelns schlug Jakkada-san schließlich vor "Ich könnte einige Leute darauf ansetzen, Nachforschungen diesbezüglich anzustrengen. In ein, vielleicht zwei, Wochen könnten wir euch Informationen zum Aufenthaltsort von Klippschleifer-Kolonien geben. Bis dahin, fürchte ich, ist dass alles, was wir anzubieten haben."
Damit war das Gespräch wohl beendet. Natsuki erkannte, dass es wenig Sinn hatte, jetzt selbst auf gut Glück in die Weltgeschichte zu spazieren und überall nach Klippschleifernestern zu suchen. Man musste sich wohl gedulden, bis die Damen und Herren Informationen lieferten. Blieb nur zu hoffen, dass jene ein bis zwei Wochen dem Feind nicht allzu sehr zum Vorteil gereichten.

(OoC: Rp an dieser Stelle mal von mir beendet, da Mayura/Natsuki ja gerade nicht kann.)
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