Kato Daizen [Nuke-Nin]

Bild:

Aussehen:

Ein waschechter Krieger, dem man seine Körperkraft auch wirklich ansieht: Daizen überragt mit zwei Metern zehn eine Menge Leute um einen oder mehr Köpfe, was natürlich einen nicht geringen Einfluss auf seinen Auftritt macht. Und er genießt diese Wirkung durchaus, auch wenn das Erregen von Aufsehen dem traditionellen Weg des Shinobi zuwider laufen mag. Sein Körperbau ist ja ohnehin nicht gerade klassisch für einen Shinobi: Breitschultrig und so hochgewachsen, dass er bereits mit einer relativ lahmen Sprintgeschwindigkeit leben muss. Sagen wirs also trocken: Er ist ein Brecher, der im Ansturm etwas behäbig ist, dafür aber eine durchaus impressive Wirkung entfaltet - spätestens, wenn er den Feind trifft. Oder eine Wand.
Daizen trägt seine halblangen, hellen Haare in einfachem, schmucklosem Schnitt. Er schert sich auch nicht sonderlich um seine Haare und ob manche anspruchsvolle Leute finden, es könne verbesserungswürdig sein - höchstens, wenn jemand etwas wie "Enten-Arsch" zu ihm sagen würde, wäre er durchaus dazu bereit, eine entsprechende Antwort darauf zu geben.
Das Gesicht des Konoha-Nin besitzt markante, angeblich sogar gutaussehende Züge. Die graublauen Augen können eine ganz eigene Intensität ausstrahlen, wenn sie von hoch oben herab böse Blicke werfen.
Der Kleidungsstil liegt eindeutig im Traditionellen: Daizen trägt leichte Stoffe, verabscheut sowohl enge Trainingsanzüge als auch modische Jeans und Konsorten. Eine weite, lockere Hose bedeckt seine Beine. Häufig trägt er eine schwarze Weste, die eine rot-gelbe Flammen-Stickerei auf dem Rücken zeigt.
Daizens herausragendes Körpermerkmal sind seine enorm langen... in der Mehrzahl wirkt das einfach nicht... Oberarme. Er "leidet" unter sogenannten Enpi, welche ihn - sollte er die Arme schlaff herunterhängen lassen - fast wie einen Gorilla wirken lassen. Die bei einem Kerl wie eine Eiche ohnehin langen Arme wirken auch in der Proportion des Restkörpers auffällig lang. Daher wird man Daizen auch nie lustlos mit den Armen schlakernd rumstehen sehen! Er kaschiert seine Abnormität durch Verschränken hinterm Rücken, Überkreuzen vor der Brust oder auch das "Unterbringen" im breiten Gürtel.


Name: Kato


Vorname: Daizen


Alter: 42 Jahre


Rang: Jo-Nin/ehemaliger Hokage/nunmehr im Exil


Geschlecht: Männlich


Geburtsort: Konohagakure


Aufenthaltsort/Wohnort: Suirendo, Kuchiyose-Reich der Affen


Familie:
Name: Kato Agito
Alter: 67 Jahre
Rang: Pensionierter Iryo-Nin
Status: Lebend
Beschreibung: Armer Kerl, der werte Vater. Ein herzensguter, aber ein wenig zurückhaltender Typ, der seine Shinobi-Fähigkeiten vor allem dazu einsetzte, zu heilen und zu helfen. Dass ein guter Support Gold wert sein kann, lernte Daizen von ihm. Seiner Mutter aber kommt er ab und an doch etwas verweichlicht vor.

Name: Kato Ayame (geb. Sarutobi)
Alter: 70 Jahre
Rang: Pensionierte Jo-Nin
Status: Lebend
Beschreibung: Knallhart, selbst im Alter noch. Man sollte es nicht glauben, doch sie hat als Buchhalterin des Hauses Kato die Kontoauszüge "ihrer" Männer stets im Blick und verteilte schon immer Nackenschläge, wenn mal irgendwo unnötige Ausgaben getätigt wurden. Eine harte Offensive ist knackig und effektiv, dies lehrte sie ihren Sohn. Sein Vater hat ab und an Angst vor ihr.

Daizen Kato hat weder Frau noch Kinder; sein Streben liegt ganz in seiner Arbeit, und das Eheleben an sich läge ihm nicht, das weiß er ganz genau. Dafür liebt er viel zu sehr die Freiheit, zu tun und zu lassen, was er will, und die Gelassenheit, sich letztlich auch um keine Angehörigen außer seiner lieben Elternschaft Sorgen machen zu müssen.



Clan: /

Auftreten:

Es ist ein schwerer, harter Gang, der ihn vorwärts treibt. Keine Heimlichkeit, keine sonderlich leichtfüßigen Schritte. Hier bewegt sich etwas mit der Standfestigkeit eines Felsen, an dem die Brandung aufschäumt. Wer ihm entgegenkommt, weicht stets zur Seite. Eine Bugwelle, unsichtbar, dafür umso besser spürbar, zwingt förmlich dazu.
Daizen Kato strahlt Ruhe und Selbstsicherheit aus, Kraft strahlt ihm dank seiner überragenden Statur förmlich aus allen Poren, und auch in einer Menschenmenge fällt er unweigerlich auf. Gleichrangigen gegenüber tritt er gelassen auf, respektvoll, solang auch sie es sind. Wer ihm mit einer gewissen, disziplinierten Achtung entgegen kommt, erlangt relativ schnell sein Wohlwollen - die Aufmüpfigen, Lauten und Großmäuligen versucht er gern, niederzustarren. Das Bloßstellen liegt ihm allerdings wiederum nicht; begeht jemand seiner Meinung nach einen Fehler oder redet "groben Dummfug", so weist er ihn kurz und knapp darauf hin, an dieser Stelle inne zu halten und zu schweigen.
Im Prinzip könnte ein Gefolgsmann in der Konferenz wirklich den größten Unsinn reden und würde allein mit einem Satz dezent zur Ordnung gerufen werden. Es gäbe vermutlich nichtmals ein Nachspiel - was aber natürlich auf den Inhalt der verbalen Kotzeritis ankommt.
Allgemein tritt Daizen höchst tolerant gegenüber allerlei Psychosen und Charakterstörungen auf - solang sie den Auftrag nicht behindern, lebt er mit allem, frei nach dem Motto: "Ich arbeite mit den Werkzeugen, die man mir sandte".
Gefolgsleute sind an sich seine liebsten Gefährten: Im Kreise von Kameraden gibt er sich locker, gelassen, regelrecht entspannt. Er witzelt, lässt fünfe grade sein und verteilt Seitenhiebe, verbal und auch buchstäblich. Insbesondere, wenn so etwas wie Alkohol im Spiel ist - entgegen aller Erwartungen verträgt dieser riesige Brocken von Mensch nicht besonders viel.
Im Einsatz ist Daizen umso konzentrierter: Er unterschätzt seine Feinde nicht, ob Mann oder Frau oder Kind. Treten sie ihm entschlossen gegenüber, haben sie seinen Respekt schon so gut wie gewonnen. Stehen sie einem erfolgreichen Abschluss der Mission im Weg, werden sie aber natürlich trotzdem beiseite gefegt. Unterlegene Gegner werden jedoch so gut wie immer ziehen gelassen - der Konoha-Nin käme niemals auf den Gedanken, den Dienst als reines "Töte die feindlichen Shinobi" zu betrachten. Er sieht sie als gegnerische Partei - einfach, da sie ebenso wie er bezahlt wurden, etwas zu tun.
Als wirklich richtigen "Feind" im Sinne von "verachtenswert und keine Gnade verdienend" sieht er übrigens wirklich nur Nuke-Nin an. Oder Missing und Freie, die sich entsprechend verhalten. Andere Dorf-Shinobi fallen nicht in diese Kategorie; ihnen gegenüber verhält er sich fast schon wohlgefällig. Er donnert ihnen im Zweifelsfalle noch immer eins in die Kauleiste, ohne Frage. Er betont jedoch auf seine gewinnende Art, dass es rein geschäftlich ist.
Tsuki-Nin betrachtet er ebenfalls recht wohlwollend, solang man seine persönliche Meinung hören will. Kämpfernaturen imponieren ihm schließlich - und so kommen wir zur letzten Abschnitt des Auftretens: Taijutsuka! Seine absolute Lieblings-Sorte von Ninja. Ihnen gegenüber, solang sie keine verachtenswerten Bastarde sind, tritt er regelrecht kumpelhaft auf und fordert zum Einzelduell, sofern sich die Situation nicht total dagegen wehrt.
Umschlagen kann die Stimmung bei ehrlosem Verhalten natürlich dann umso mehr: Er explodiert regelrecht. Dieses Explodieren kann auch im normalen Alltag vorkommen, wenn er etwa seinen Leuten in der Artillerie-Truppe, die natürlich auch einen eigenen Bürokomplex hat (Budget-Planung etc. you know), über die Schulter schaut. Wenn der Schreibtisch unordentlich ist etwa. Dann verbreitet er kurzzeitig Angst und Schrecken mit wildem Gebrüll und auch einem holzbrechenden Schlag in den Kern seiner Wut. Dies flaut jedoch sehr schnell wieder ab und ist selten persönlich zu nehmen.
Er entschuldigt sich sogar beizeiten mit einem kumpelhaften Schlag auf die Schulter.


Persönlichkeit:

~ Wer die Schwachen schlägt, tritt auch Welpen. ~

Daizen blickt in den Spiegel und sieht in sich selbst einen Mann von Welt und Ehre. Trainingsreisen bis nach Yokuchi formten seinen Geist und seine Weltanschauung, das jahrelange und niemals endende Training stählte seinen Körper. Er ist stolz, durchdrungen von Ehrgeiz, charismatisch und strebt stets danach, ein guter und rechtschaffener Anführer zu sein. Im Kreise seiner Kameraden fühlt er sich am wohlsten: Unter Gleichgesinnten entspannt er und genießt das Leben.
Die Natur, ob nun stille Bergseen, rauschende Wälder oder auch Ödland und Sternenhimmel, faszinieren ihn ebenfalls. Schon auf seiner Reise fand er Ruhe, während er von seinem Sensei dazu angeleitet wurde, Fische mit der bloßen Hand zu fangen. Bis zu den bloßen Knien im kalten Flusswasser stehend, sammelte er seine ersten Erfahrungen für jenen Tai-Stil, der ihn von da an stetig begleiten sollte.
In den hitzigen Momenten des Kampfes genießt er eine andere Seite des Lebens: Das pure Abenteuer, welches ihn so frei atmen lassen kann wie der am schönsten plätschernde Quellbach. Dabei gefällt ihm insbesondere, Untergebene möglichst effizient und spektakulär in die Schlacht zu führen: Eine starke Kombi erfüllt seine Seele mit einem Jubelschrei. Enttäuschung macht sich lediglich breit, wenn ein einzelner Ninjutsuka mit einem Streich einen ganzen Wald plättet oder ähnliche "Heldentaten" vollbringt. Solche Dinge gefallen ihm kein Stück - darin liegt weder Planung noch Taktik. Das kann nur stinken. Alles bedarf Vorbereitung. Selbst sein Taijutsu besteht aus mehreren Phasen und beginnt nicht einfach mit der vollen Kelle.
Abscheu verspürt Daizen auch, ironischerweise, gegen die Kampfsäue der Shinobi-Welt: Jene Typen, die nichts können als plätten und sich dabei auf hochrangige und großflächige Ninjutsu verlassen, die sie planlos in der Gegend umherballern. Sicherlich, als Untergebene setzt er sie eben ein, und ihr Geprahle nimmt er schulterzuckend hin. Doch er sieht es eben nicht als echten "Sportsgeist", könnte man sagen.
Ohnehin: Daizen kämpft trotz aller Freude an der Schlacht nicht zum reinen Töten. Bricht der Feind den Kampf ab, wird er der Letzte sein, der ihm hinterücks ein Kunai in den Rücken zu schleudern versucht. Die Schachen und am Boden Liegenden zu vertrimmen, ist nicht seine Art. Er betrachtet die anderen Shinobi-Dörfer schlicht als Konkurrenz - eine Konkurrenz, die es durch Erfolg im Dienst auszustechen gilt. Echten Krieg zwischen Shinobi erachtet er als sinnlos - unter diesen Massen, wie soll man glänzen? Nein, da sind ihm die Scharmützel in den Kleinreichen lieber - dort kann man sich immerhin noch hervortun.


Vorlieben:

~ Stolz und Ehre
Nichts geht über Stolz und Ehre! Ein Mann, der keinen Wert auf so etwas legt, ist zumindest in Daizens ganz privater Meinungswelt ein ziemliches Stück Dreck. Der Kato ist sich bewusst, dass die Welt kein Reich der Ehrenhaftigkeit ist und der schmutzige Kampf auf beiden Seiten durchaus zum Einsatz kommt. Doch er zieht den klassischen Stolz eines Kriegers stets vor.

~ Taijutsuka
Faszination für die Körperlichste aller Jutsu-Sparten prägte Daizen, und obgleich er niemals den vollen Fokus auf das Taijutsu legte, verspürt er sich im Inneren fast wie ein reiner Taijutsuka. Entsprechend sympathisiert er mit solchen Gegnern - und erwartet auch ein gewisses Ehrempfinden von ihnen.

~ Kameradschaft
Als langjähriger Shinobi weiß Daizen seine Kameraden zu schätzen; er genießt den Teamkampf und die Missionen, welche in großen Gruppen absolviert werden.

~ Go-Partien
Nichts bringt mehr Ruhe in den stressigen Alltag. Beim Go herrscht Friede, und der Geist entfaltet sich.

~ Saubere Handschrift
Unverzichtbar für einen Fuuinka, nicht wahr? Zumindest für diejenigen, die nach ganz oben streben, sofern man Daizen fragt. Siegel müssen schließlich klar und deutlich gesetzt werden, und das mitunter noch unter Zeitdruck. Eine Sauklaue führt nur zu Fehlern, und dann zum Scheitern.

~ Angeln (mit bloßen Händen) im Nakano-Fluss
Siehe Go. Auch das Angeln ist eine elementare Entspannungstherapie: Daizen verübt diese Tätigkeit schon seit seiner Jugend mit bloßen Händen. Im Herzen ist er eben ein recht nostalgischer Knabe, der sich gern gedanklich in die Vergangenheit zurückfallen lässt.

Abneigungen:

~ Spaßvögel
Nervige Kerle... stetig auf nen Spruch aus, konzentrierter auf die nächste Chance zum Lachen als auf den Plan, der möglicherweise über Leben und Tod entscheidet. Kann man einen Kerl ernst nehmen, der immer nur lustig sein will? Na, auf den ersten Blick jedenfalls nicht.

~ Respektlosigkeit
Respekt ist der Kleber der Shinobi-Gesellschaft. Ohne Respekt bröckelt das System, versickert die Zusammenarbeit im Sande und geht die Kameradschaft, die nicht nur freundlich ist, sondern auch effizient sein muss, vor die Hunde. Ohne Respekt und entsprechender Disziplin tut irgendwann ein jeder nur noch, was er will.

~ Unordentliche Schreibtische!
Da könnte er reinschlagen. Tut er ab und an auch. Ordnung ist ein Teil seiner Lebensphilosophie und kann allerhöchstens von seiner Liebe zu Ästhetik im Chaos ausgehebelt werden: Untergebene, die die Gabe erlangt haben, unordentlich zu sein und zugleich aus Kaffeetassen, Knabberzeug, Stiften, Dokumenten und Tintenflecken ein ausreichend kunstvolles Gesamtbild zu erzeugen, müssen sich ausnahmsweise keinen neuen Schreibtisch besorgen.
Das wollte ich nur sagen.

Besonderheiten:


~ "Enpi"
Enpi, Affenarm, umschreibt ungewöhnlich lange Oberarme, welche dem Betroffenen im Taijutsu entscheidende Vorteile bringen können: Reichweite und mehr Platz, um Muskelmasse ansetzen zu können. Daizen verfügt über solche Enpi und gebraucht sie effektiv, wenn er seine Feinde im Nahkampf an der Kleidung oder auch an der Gurgel greift und auf Abstand hält. Auf diese Weise ist es dem Feind nur schwerst möglich, ohne Waffe an den Körper des Jo-Nin zu kommen. Der zweite Arm, zur Faust geballt, kommt jedoch sehr wohl soweit...

~ Die Vorhersage der Go-Steine
Daizen spielt - wie gesagt - leidenschaftlich gern Go. Herausfordernde Spieler holt er gern zu sich und fordert zu einer kleinen Partie heraus, ehe er sich an seine herausfordernden Aufgaben begibt, beispielsweise das Planen einer besonders waghalsigen oder kniffligen Mission. Während des Spielens lässt er seine Gedanken kreisen, entspannt völlig und lässt auch "Kopfkino" zu, wobei er Spielmanöver etwa auf taktische Bewegungen überträgt. Dies erfolgt nicht mathematisch genau, sondern rein aus dem Bauch heraus. Man könnte eine zuende gespielte Partie praktisch als Inspiration betrachten - eine schwarzweiße Welt voller Chaos und gleichsamer Ästhetik. Wunderbar, da kriegt man ne Gänsehaut vor Freude, wa?

Chakraelement: Fuuton, Katon


Stärken:

~ Anführer-Talent (und eine sehr gut geeignete Stimme)
"Ach-TUNG! Aufgepasst, aufgewacht, er kommt! Blocken, wo ist der Konter?! Dai vorbereiten, Tenga Kekkai unterstützen, und jemand TUT ETWAS GEGEN DEN VERDAMMTEN TINITUS!! ICH WILL FLAMMENDEN REGEN SEHN!!!"
Daizen kämpft unwahrscheinlich gern selbst - Taijutsu bringen sein Blut in Wallung. Doch in hitzigen Kämpfen schätzt er ebenso Kameradschaft, und diese äußert sich in spektakulären Kombinationen und Angriffswellen. Er koordiniert seine Untergebenen mit wild gebellten Befehlen, laut und furchteinflößend und dennoch präzise. Ihm geht das Herz auf, wenn sein Team eine Einheit bildet - und zwar eine Echte, bestehend aus Verteidigung, unterstützter Verteidigung, Ablenkungstricks und effektivem Angriff, der von einem weiteren Kameraden noch geboostet wird.
Einzelkampf mag Spaß sein und das Herz rasen lassen. Doch nur wahrer Teamkampf geht in die Geschichten ein.

~ Körperkraft
Ein Mann mit dem Stockmaß einer Tür - Kraft erwartet man, Kraft bekommt man. Diese massive Gestalt bildete starke Muskeln aus, um ihren täglichen Dienst zu verrichten. Daizens abnormal lange Oberarme unterstützen diesen Fakt noch - ein wirklich harter Hammer benötigt natürlich noch eine gewisse "Ladezeit", schlägt aber auch sauber ein und kann im wünschenwerten Falle annehmbaren Schaden an der wehrlosen Umgebung verursachen.

~ Waffenkampf [Bogen]
Daizen versteht es von Kindesbeinen an, Fernwaffen zu gebrauchen. Mittlerweile verhindert seine miserable Sehstärke einen effektiven Einsatz auf Sicht, doch mittels seiner Sensorfähigkeit schafft er es dennoch, seine Pfeile - und damit ein Zielsuch-Fuin - ins Ziel zu bringen. Nicht punktgenau, doch immerhin nah genug für die Artillerie-Truppe.
[Out-Hinweis: Diese Stärke wird unter Spezialausbildung noch mehr beschrieben. Der Bogen dient nicht dazu, ihn wie eine "gewöhnliche" Fernwaffe zu gebrauchen und mit ihr Feinde zu erledigen. Warum, siehe Schwächen.]

~ Taijutsu
Wer genießt es nicht, eine seiner stärksten Waffen stets dabei zu haben, selbst wenn man gerade nackt unter der Dusche steht? Daizen jedenfalls tut es: Er stählte seinen Körper nicht nur, sondern machte sich auch entsprechende Taijutsu-Techniken zu eigen: Besonders häufig macht sich der Jo-Nin überlegene Körpergröße und Kraft zunutze und trifft seine Feinde mit knochenbrecherischer Wucht. Im Angesichte springender Flitzlinge streckt er gern auch seine Arme aus und greift den Feind am Kragen, ehe er einen frontalen Schwinger setzt und dem Opfer die Prügel seines Lebens verabreicht.

~ Wille des Feuers
Die Schrecken eines Schlachtfeldes hinterlassen keine nennenswerten Kratzer mehr, viele psychisch erschreckende Genjutsu schlagen nur oberflächliche Wunden, ehe sie mit Wutgebrüll hinweggefegt werden. Mentale Stärke wohnt in diesem großgewachsenen Körper.

~ Durchhaltevermögen, Ausdauer
Dem Training von Körperkraft und Taijutsu folgten Durchhaltevermögen und Ausdauer auf dem Fuße: Daizen hält körperliche Strapazen, aber auch mentale Herausforderungen und schmerzvolle Torturen herausragend lang aus: Fleischwunden brechen seinen Kampfgeist nicht, auf Zeit spielende Feinde entfachen seinen Jagdtrieb.

~ Chakrapool
Zu einem großen Mann gehört auch ein großer... Chakrapool! Nicht zu vergleichen mit einem Jinchuuriki, eigentlich nichtmals auf einer Linie mit Leuten, die nun wirklich einen RICHTIG Großen haben. Dennoch eine relativ große Menge, die da zusammengeschmiedet werden kann und es Daizen ermöglicht, auch die größeren und spannenderen Fuuin und Kekkai mehr als einmal in der Hitze des Gefechts einzusetzen. Zugegeben, diese Eigenschaft hat er auch nötig - immerhin ist seine Chakrakontrolle dezent im Hintertreffen. Und im Zweifelsfalle will man ja das Ende einer Schlacht noch auf beiden Beinen stehend erleben, nicht wahr?

~ Reflexe
Mit dem Training des Taijutsu und dem Stil des Unagi Ryoshi kam auch eine herausragende Reaktionsfähigkeit seiner mächtigen Pranken ans Tageslicht: Daizens Kampfstil ist für den Rest des Körpers immerhin schon behäbig genug. Elementar ist das Greifen des Gegners, und darin liegt auch eine stetige Schwachstelle. Selbst der passionierte Experte dieses Stils muss im Zweifelsfalle seine Klauen wieder lösen, um die Hand nicht an ein emporschießendes Schwert zu verlieren. In der Regel bestehen Taijutsu eben nur aus kurzen Körperkontakten, um potenziellen Kontern, die ja schon auf mittleren Nin-Rängen zur Verfügung stehen können, entgegen zu wirken. Unagi Ryoshi hingegen verlangt es.

~ Fuuin
Sieg durch Schönschrift? Na, ist doch wunderbar! Daizen als Mann der Ordnung und durchaus auch des Schöngeists konnte sich schon früh für Kaligrafie begeistern - und auch für die Kunst, mittels ästhetischer Bannkreise und Siegel allerlei nützliche Dinge zu vollbringen, bis hin zum Hochziehen von Barrieren und dem Schaffen von Kekkai. Taktik ist, was ihm gefällt. Und Fuuin verlangen eben das Fingerspitzengefühl, trickreich und vorausschauend verwendet zu werden. Durchaus reizend, und so schritt Daizen den nur selten weit ausgetretenen Pfad eines gelehrten Kriegers, möchte man sagen.

~ Sensor
Daizen verfügt über einen relativ normalen Spürsinn - siehe seine JL. - er registriert menschliche Chakraquellen in seiner näheren Umgebung und erkennt wohl auch vertraute Signaturen, vermag jedoch nur oberflächlich Stärke einzuschätzen - etwa, wenn der Feind auch Chakra für größere Jutsu konzentriert - und erfasst weder so etwas wie Stimmungen oder ob jemand in einem Genjutsu steckt oder nicht.
Dafür allerdings ist er mit den Jahren in die Lage gekommen, sein "Feld zu verschieben": Geht er seiner Arbeit als Artillerie nach (siehe Spezialausbildung), verlagert er seinen Spürsinn förmlich, um wie ein Radar großflächig nach Feinden suchen zu können. Fuuin im Besitz seiner Kameraden können als Hilfen dienen.
Das Feld mit einem Durchmesser von etwa 150 Metern vergrößert sich dabei nicht. Tastet Daizen ein weit entferntes Gelände ab, so spürt er nicht einmal etwas, was in seiner näheren Umgebung geschieht (oder auch direkt neben ihm). Grob kann er sein Feld in eine Entfernung von etwa zwei Kilometern verschieben - dabei leidet jedoch auch die Genauigkeit, die an sich nicht besonders ist. Es genügt zum Alarmieren - anschließend müssen Kameraden mit entsprechenden Fuuin Ankerpunkte setzen, um den Spürsinn verlässlicher werden zu lassen und so eine effektive Luftschlag-Unterstützung gewährleisten zu können.


Schwächen:

~ Zielgenauigkeit
Kurz und knapp: Daizen ist miserabel, was das Zielen auf Mittelstrecke und Fernkampf-Entfernung angeht. Dies verhindert definitiv einen Einsatz des Bogens im konventionellen Scharmützel und steht auch sonst einem zielgenauen Einsatz von Ninjutsu im Weg. Trifft Daizen auf einen Feind von Angesicht zu Angesicht, so legt er daher stets den Bogen beiseite und vertraut auf sein Taijutsu - leider ist er nicht unbedingt der Schnellste, siehe den folgenden Punkt.

~ Schnelligkeit
Da gibt es wenig zu sagen: Daizen ist auf keinen Fall ein starker Sprinter. Nichtmals, wenn der Befehl gegeben wird, sich mit Kriegsgebrüll frontal auf den Feind zu stürzen. Sein großer, muskulöser Körper bringt ein entsprechendes Gewicht auf die Waage, was ihm unterbindet, mit leichtfüßigeren Kameraden angemessen Schritt halten zu können, wenn es um die Wurst geht. Bei gewöhnlichem Reisetempo wird er wohl nicht zur Last fallen, stellt jedoch sicherlich keine Geschwindigkeitsrekorde auf.

~ Waffenkampf [Nahkampfwaffen]
Schwerter, Messer, Kunai, Shuriken - lasst ihn in Frieden mit diesen Dingen. Blanke Fäuste, Ellbogen, Füße, Knie, Schulter, selbst die Stirn: Dies sind die Waffen, mit denen Daizen umgehen kann. Mit Dingen aus Holz, Eisen, Stahl, Papier, die dazu dienen, dem Feind aus nächster Nähe in den verlängerten Rücken geschoben zu werden, nicht. Einem Schwertkämpfer stellt sich Daizen am ehesten, indem er ihm in die Klinge greift und seine Faust in dessen Magen treibt.

~ Fernkampf im direkten Duell
Daizen verfügt trotz durchschnittlicher Qualitäten im Ninjutsu über keine nennenswerten Fähigkeiten oder Strategien, was den Kampf auf Mittelstrecke oder Ferne angeht - sein Bogen dient schließlich lediglich dem Sperrfeuer und damit dem Support von für Duell-Verhältnisse extremer Ferne aus. Chakrakontrolle und Fingerzeichen-Schwäche verhindern effektiven Ninjutsu-Kampf, will der Konoha-Nin seine Ressourcen nicht verschwenden - und er hasst Verschwendung.
Agiert ein Gegner nicht im Nahkampf, sondern hält stetig Abstand, wäre der Jo-Nin also dezent gehandicapt, da er auch keine wirkliche Lust auf eine Hetzjagd hätte bzw. salopp nicht schnell genug wäre.

~ Chakrakontrolle
Nicht unbedingt Daizens Spezialgebiet: Effiziente Chakrakontrolle lag nie besonders lang in seinem Fokus. Dann und wann versuchte er es doch, sich über längere Zeit mit den Füßen und kopfüber an einen Ast zu pinnen, gab jedoch nach mehreren Abstürzen entnervt auf und widmete sich lieber wieder dem Verdreschen von Übungspfählen. Den Baumlauf beherrscht er mittlerweile natürlich ebenso wie so ziemlich jeder seiner Kameraden - allerdings wendet er bei allem, was mit dem Schmieden des Chakra zu tun hat, etwas mehr Energie als nötig auf.

~ Fingerzeichen
Daizen ist kein Grobmotoriker. Doch so ein paar kleine Problemchen hat er doch, wenn es während der Kampfe zu hektischen Verrenkungen der Finger kommen muss. Seine In-Geschwindigkeit wird weit abgehängt von den wahren Könnern und auch den durchschnittlichen Fingerhaklern. In einem Duell unter Jo-Nin, Ninjutsu gegen Ninjutsu, wer schneller zieht gewinnt, würde er folglich dezent abstinken.

~ Geschick [Akrobatik]
Kann ein solch massiger Körper Purzelbäume schlagen? Oder Räder? Daizen bewegt sich nicht wie ein Turner oder Artist, nicht mit überragender Eleganz und Leichtfüßigkeit. Sondern mit der Wucht eines anstürmenden Ochsen, und ein Solcher turnt feindlichen Angriffen einfach nicht aus dem Weg!

~ Gift
Der Metabolismus Daizens ist relativ anfällig für Gifte, Drogen und dergleichen. Sie wirken schneller und manchmal sogar drastischer - was auch für Alkohol gilt, doch dies ist wohl eine Info, die mit Kampf nicht unbedingt zu tun hat...

~ Genjutsu anwenden
Daizen verwendet so gut wie nie Genjutsu - sie sind keine Zauberei für ihn, und dank stählernem Willen und Durchhaltevermögen verfügt er auch über eine gewisse Widerstandskraft bei psychischer Folter und illusionären Torturen. Gebrauchen wird er sie jedoch nicht.

~ Die gute alte Ehre des Taijutsu
Wie schon ein wenig erwähnt - Daizen liebt das Taijutsu. Und auch wenn er kein voller, fokussierter und purer Kämpfer dieses Schlages ist, verfügt er über deren Mentalität und hält seinen Kampfstil hoch. Trifft er auf befreundete Tai-Kämpfer, lädt er sie gern zu einem Sparring ein. Selbst vor feindlichen Kämpfern zeigt er mehr Respekt und Nachsicht als ohnehin schon - häufig fordert er zum Einzel heraus und verbittet sich entsprechend auch Einmischung von seiten seiner Kameraden. Eine Tatsache, die seinem sonstigen Pragmatismus zuwider läuft und von hinterhältigen Gegnern durchaus ausgenutzt werden kann...


Inventar:

~ Goninbari
Ein kunstfertiger Bogen, der große Kräfte beansprucht, um gespannt zu werden. Sein Name besagt, man bräuche fünf Männer dafür.

~ Köcher voller Pfeile [50 Stück]
~> zwei weitere Köcher befinden sich versiegelt in Schriftrollen. Sie sind allesamt mit Markierungssiegeln versehen (näheres dazu in der JL).

Spoiler:

~ Ein gewöhnliches Tanto, 30 Zentimeter lang.
-> Ein Geschenk seines Meisters zum Bestehen der Chuu-Nin-Prüfung. Mehr als Jagdmesser gebraucht.

~ Eine prunkvolle Yoroi, nicht im Gepäck enthalten. Sie steht in seinem Büro.
-> Geschenk des Feudalherren von Hi no kuni für einen riskanten Dienst.

~ Fuin-Schriftrollen
~ Tinte und Schreibzeug
~ Diverse Siegelpapiere
~ Eine Kürbisflasche für Kekkai

~ 15 Kibakufuda
~ 5 Rauchbomben
~ 5 Blendgranaten
~ Fünf Funkgeräte

~ 2 Hyorogan

~ Campingausrüstung (versiegelt) inklusive Rationen

~ Ein Go-Tisch (versiegelt)
Ein Go-Tisch aus Kirschholz und Daizens ganzer Stolz. Leider sind einige Stellen des Feldes dunkler als die andren; an diesen Punkten ist etwas Blut eingetrocknet und ließ sich leider nicht mehr entfernen.


Spezialausbildung:

~ Die Artillerie kennt weder Freund noch Feind. Nur lohnende Ziele. ~

~ Artillerie-Ausbildung
Daizen Kato verfügt über die Klasse, den Kampf mit dem Kriegsbogen in neue Höhen zu treiben. Dank des Goninbari und seiner immensen Körperkraft steigerte er die Reichweite seiner Fernkampffähigkeiten ins Extrem und bis zu 1,5 Kilometer weit. Dank jahrelanger Routine und schleifender Übungseinheiten versteht er es, seine Pfeile relativ sauber auch in weit entfernten Gebieten setzen zu können. Sein Chakraspürsinn ist nicht fein genug, den Feind einwandfrei und detailliert zu ermitteln, doch für eine grobe Peilung reicht es - so findet sich der Feind oft genug in der seltsamen Situation wieder, dass ein Pfeil aus dem Blauen Himmel heraus einige Meter neben ihm im Boden einschlägt.
Keiner dieser Pfeile, soweit sind sich die Berichte sicher, hat jemals einen direkten Treffer erzielt. Doch das müssen sie auch nicht - sie dienen lediglich als Zielmarkierung und Leitfaden, wenn dank Fuuin die Ninjutsu seiner Kameraden über ungeahnt weite Entfernungen geschleudert werden. Effektives Bekämpfen durch Sperrfeuer bei ungeahntem Reichweitenrekord.


~ Unagi Ryoshi [Aalfischer]
Daizens favorisierter Kampfstil, den er in Gegenwart anderer Taijutsuka auch gern in den höchsten Tönen lobt. Auch wenn dieser Stil unzweifelhaft nicht der Beste ist - doch unter Taijutsuka herrscht ja gern ein fast schon freundschaftlicher Wettbewerb um das beste Zaubertränkchen.
In der Tat, Daizen sieht sich trotz seiner anderen Ausbildungen, also Fernkampf und Fuuin, durchaus als Taijutsuka. Schließlich ist dies sein absolutes Steckenpferd, wenn der Feind erstmal in Sichtweite ist.
Unagi Ryoshi, der Aalfischer, ist ein sehr stationärer Stil und - wie der Name schon andeutet - vergleichbar mit dem Angelsport. Allerdings mit bloßen Händen. Grob gesagt: Man wartet auf der Stelle, fängt den Fisch und schleudert ihn anschließend an Land respektive gegen eine Wand, oder schlägt seinen Kopf gegen einen Stein respektive donnert ihm die freie Faust mit Dampf in den Leib.
Klingt einfach, barbarisch und grob. Und enthält in der Tat auch nicht besonders viele unterschiedliche Techniken. Doch in der Schlichtheit kann eine nicht zu unterschätzende Effizienz liegen. Die Raffinesse des Unagi Ryoshi wird sich in der JL zeigen.

Biographie:

07 Jahre: Eintritt in die Akademie
13 Jahre: Ernennung zum Ge-Nin
15 Jahre: 1. Trainingsreise mit Sensei
16 Jahre: Angeltechnik mit bloßen Händen - Beginn des Unagi Ryoshi-Kampfstils
"" Jahre: Treffen mit Epona Yamanaka (ohne ihren vollständigen Namen zu erfahren)
17 Jahre: Rückkehr nach Konohagakure
"" Jahre: Bestehen der Chuu-Nin-Prüfung
20 Jahre: Eintritt in die Artillerie-Truppe
21 Jahre: Erhalt des Goninbari-Bogens
23 Jahre: Aufnahme der Fuuin-Ausbildung
24 Jahre: Teilnahme
25 Jahre: Ernennung zum Jo-Nin
28 Jahre: Erleben des Krieges in den Kleinreichen
"" Jahre: Treffen mit dem Söldner Minari
"" Jahre: 2. Treffen mit Epona Yamanaka: "Was schaust du? Ich bin wie ein Geist, was? Tauche immer da auf, wo das Feuer brennt. So wie du aus der Wäsche schaust, hast du gerade eine Menge Leichen gesehn."
29 Jahre: Erneute Trainingsreise, Verlust der Moral
33 Jahre: Treffen mit dem jungen Wandermönch Tarotachi Penpachi: "Langes Elend, wohin ziehst du? Lass einen wahrlich gottesfürchtigen Mann deine Schritte lenken!"
34 Jahre: Im Glauben gestärkt, Rückkehr nach Konohagakure
35 Jahre: Ernennung zum Kommandanten der Artillerie-Einheit
41 Jahre: RPG-Beginn

Ziele:

Der höchste Wille: Konohagakures guten Namen und Ruf hochhalten und mit ganzer Kraft verteidigen. Als Taijutsuka berühmt und geachtet werden. Ud letztlich: Sterben wie ein Hokage. Ohne Jahrhunderte später durch Edo tensei auferweckt zu werden und gegen die eigenen Leute kämpfen zu müssen selbstredend.

Multiaccount:
Yamanaka Epona, Sarutobi Ashitaka, Penpachi Tarotachi


Schreibprobe:
Sehet euch um und bewundert meine Schreibe.