Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Park von Kirigakure

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BeitragThema: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSa Aug 31, 2013 1:37 pm

Im Norden von Kirigakure befindet sich der wunderschöne Stadtgarten der dank der großzügigen Finanzierung der ortsansässigen Adeligen von einer tüchtigen und fachkundigen Arbeiterschaft in einem tadelos-gepflegten Zustand gehalten wird. Der Park ist für seine bunte Pflanzenvielfalt, aber auch die große Anzahl an kristallklaren Seen und kleinen Bächen bekannt. Auf den großen Steinplätzen im Zentrum des Parks tummelt sich üblicherweise das soziale Leben. Die Seeufer werden von kleinen Pagoden gesäumt und dort finden die geruhsamen Seelen Zuflucht, wenn ihnen das laute Getummel der Menge nicht zusagen sollte. Im Norden befinden sich die Tiergehege, im Osten die Bühnen der Schauspieler und das Parkrestaurant. Im Süden befindet sich eine große Liegewiese und im Westen ein großes Blumenmeer.
---

kommt von: "Den Straßen von Kirigakure"


Die Okusoko war erfreut darüber, das die junge Frau sich entscheiden hatte sie in den Stadtpark zu begleiten. "Wenn du etwas auf den Herzen hast, kannst du mir es ruhig sagen, nur keine falsche Scheu. Nur großmäulige Dummköpfe haben etwas von mir zu befürchten.", sagte die Okusoko im geruhsamen und brustlastigen Ton zu ihrer Begleiterin, unmittelbar nachdem sie das große Eingangstor des Parks hinter sich gelassen hatte.
Wie die Yuki es erwartet hatte, befand sich um diese frühe Tageszeit keine erachtenswerte Menschenseele an diesem Ort und es eröffnete die idealen Vorrausetzungen für ein ruhiges Gespräch unter vier Augen. Die Ältere blieb für einen Moment stehen und blickte sich gedankenverloren um, ihr forscher Blick wanderte zurück und haftete kurz an dem gebogenen reinweißen Holztor mit geöffneten Flügeltüren auf dem weiten Hauptweg stand. Sie wollte sichergehen, das ihre Begleitung sie nach auf halber Strecke verlassen hatte. Nachdem sie sich versichern konnte, das ihr bisheriges Gespräch nicht mit einem Hirngespinnst stattgefunden hatte, setzte sich die Kunoichi wieder in Bewegung. Ihr schwarzes Schuhwerk glitt fast lautlos über den hellen und ebenmäßigen Steinpfad.
"Ich bin froh, das du entschieden hast mich zu begleiten." merkte sie höflich an und nickte der Jinchuriki anerkennend über die Schulter zu.
Sicher wusste die Frau zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob der Jinchuriki sich als gute Gesellschaft erweisen würde, aber sie würde sie auf die Probe stellen. Obwohl ihre Fragerei der Yuki ungelegen kam, wollte sie das neugierige Mädchen nicht von sich weisen und wollte ihr eine aufrichtige Antwort schenken. Allerdings glaubte die Ältere nicht, das ihre Ratschläge wirklich etwas taugen würden, wenn sie bedachte dass ihre eigenen Bemühungen üblicherweise weit davon entfernt waren sich mit irgendwelchen närrischen Dorfbewohnern anzufreunden, welche scheinbar die einfachen Tugenden wie Rücksichtsnahme und Aufrichtigkeit nicht kannten.
"Warum willst du überhaupt von mir wissen, wie du es schaffen kannst die Dorfbewohner für dich zu gewinnen?" Diese Frage wurde von der Oi-nin zwar etwas schroff formuliert, hatte aber durchaus ihre Berechtigung. "Lass dir von mir offen sagen, dass ich ein solches Unterfangen als Zeitverschwendung erachte." Nasake fragte sich, warum das Mädchen glaubte das die Einzelgängerin ausgerechnet die Antwort wusste. Sollte sie lieber diese sozialen Aufsteiger fragen gehen, die sich in ihrem abgehobenen System bestehend aus Arschkriecherei, Manipulation und Intrigen sicher aufgehoben fühlten. Sozialen Status erachtete sie schlicht als eine nicht-erstrebenswerte Sache. Wer viel Wert auf seinen "sozialen Status" legte, so lehrte es ihre Menschenkenntnis stets, das es sich um die betreffende Person um ein ziemliches Arschloch handelte. Die Falschheit solcher Personen stank jedes Mal bis zum Himmel und auf solche Gesellschaft war sie nicht wirklich scharf.
"Sei dir aber sicher, dass ich deinen Unmut verstehen kann."
Vielleicht wusste die Frau die Antwort auf die dringende Frage der Jinchuriki, doch sie weigerte sich sie dem Mädchen mitzuteilen, weil es gegen ihre Prinzipien verstoßen würde? Oder weil es ihr bisher nicht in den Sinn gekommen sein könnte, das diese Frage tatsächlich ernst gemeint sein konnte.
Die Namensfrage wusste die Frau allerdings zu beantworten.
"Okusoko Nasake ist mein Name. Darf ich im Gegenzug deinen Namen erfahren?" sagte sie als sie weiter durch das prachtvolle Grün des Gartens lief. Sie genoss das farbenfrohe Spiel der Blumen und die warmen Sonnenstrahlen der Morgensonne auf ihrer weißen Haut und sog die friedliche Atmosphäre förmlich in sich auf. Geräuschvoll atmete die Frau aus, ehe sie sich wieder der Genin zuwandte.
"Der erste Schritt ist getan. Du sagst das es logisch ist, das Menschen eigene Einstellungen, Vorlieben und Sichtweisen haben ... " Die Yuki schüttelte nickte zustimmend mit dem Kopf. "Wenn du respektiert werden willst, musst du diese Sache anerkennen und darfst dich nicht für andere verbiegen."
Aus den Worten des Menschenopfers sprach nicht nur die Abneigung gegen die Menschen, sondern auch eine große Portion Selbsthass, die sie schnell auf den Pfade der Selbstzerstörung geleiten konnte, wenn sie leicht beeinflussbar war und ihr jetzt die falsche Dinge raten würde. Nasake aber wollte diese Verantwortung nicht abstreifen, sondern sich eingehender mit der Problematik befassen. Womöglich fand sie sogar eine passable Lösung, wenn sie behutsam genug vorgehen würde? Sie fragte sich ob sie dem Mädchen dabei behilflich sein konnte ihre Seele von dem emotionalen Unrat zu befreien, den sie dort mit sich herumtrug. Wobei ihre Erfahrungen ihr bisher gezeigt hatten, das es Zeitverschwendung sein würde sich mit unverbesserlichen Pessimisten zu befassen. Aber bevor sie in Vorurteile verfallen würde, wollte die Frau abschätzen in wie weit das Mädchen zu diesem Typus zählte.
"Der Mensch ist nur einsam, wenn er sich wie ein kleines Kind von anderen abhängig macht und sein Glück bereitwillig in andere Hände legt, anstatt zu begreifen, dass bis auf seine Eltern in der Kindheit es nur noch eine weitere Person gibt, die in seinem Leben für ihn verantwortlich ist: Er selbst. Er braucht die anderen nicht, um glücklich sein zu können. Der Schlüssel zum Glück liegt in ihm selbst." Ihre Antwort auf das Einsamkeitsgefühl viel knapp aus und mehr gab es für sie nicht zu sagen.
"Schenke den Dorfbewohnern mit ihren Spinnereien nicht zu viel Beachtung. Achte mehr darauf, das es dir gut geht."
Nasake selbst zählte nicht zu den Menschen, die sich ständig Gedanken darüber machten welche Dinge ihr Clan oder die Dorfbewohner gegen sie im Schilde führen mögen und die üblichen Reibereien nahm sie eben auch als selbstverständlich hin. Jeder versuchte Dinge für seinen persönlichen Vorteil zu herauszuschlagen und niemand war unschuldig in dieser Angelegenheit. Akzeptanz bedeutete aber nicht, das die Oi-nin grobe Verletzungen des guten Geschmackes oder des Gesetzes hinnehmen würde, denn wenn sie einen konkreten Hinweis fand oder eine Vermutung hatte, verhielt sie sich ihrer Profession gerecht und nahm die Verfolgung auf. Besagtes falsches Lügenpack donnerte sie gerne im verbalen oder im wortwörtlichen Sinne mit den Rücken gegen die Wand. Das war schlicht ihre Art Spass zu haben.
"Selbstverständlich ist es die Angst, die aus den Dorfbewohnern spricht ... und daher kann ich nicht sagen, das sie diese Dinge mit Absicht tun. Die Ironie an der Sache ist, das es diese Dinge in ihrer Auswirkung nicht weniger fatal macht. Worauf ich damit hinaus will? Ach, manchmal müssen die Narren eben zu ihrem Glück gezwungen werden... auch wenns schmerzhaft ist. In der Tat trägst du das Potential in dir einmal eine mächtige Kunoichi des Dorfes zu werden und diese Narren könnten von deinem Schutz in der Tat profitieren. Aber die wenigsten kennen diese Wahrheit an und halten es weise dich zu fürchten, anstatt sich dankbar dafür zu zeigen. Scheinbar sehen sie dich aus der Entfernung eben als Gefahr an. Eine unkontrollierbare Waffe und ein inhumanes Objekt das unfähig ist liebevolle Gefühle zu empfinden? Vielleicht solltest du ihnen beweisen, dass du eben diese Gefühle besitzt? Womöglich benötigen sie diese Erkenntnis, um dich überhaupt erst als ein menschliches Wesen wahrzunehmen?"
Die Okusoko atmete entgeistert auf, als sie merkte, das ihr die Gedanken entglitten waren. Normalerweise hatte sie besser unter Kontrolle, welche Gedanken sie ihrer Umwelt mitteilte und welche nicht.
"Entschuldige, wenn dir meine Gedankengänge etwas wirr erscheinen mögen ... ."
Sie schüttelte mit dem Kopf, verließ dann den vorgegebenen Pfad und steuerte dann über die große Wiese zum Ufer eines Sees zu. Nachdenklich blickte sie auf das weite Wasser hinaus.
"Ignorant? Was meinst du überhaupt damit?", die Okusoko stand mit aufrechter Haltung da und schaute der Genin direkt in die Augen, als sie auf eine Antwort wartete. Sie hatte keinen Schimmer, warum jemand sie als ignorant bezeichnen könnte. Vielleicht behagte ihr ihre Meinung nicht oder ihre Art und Weise mit Störenfrieden zu verfahren? Ach, am Ende konnte es ihr auch egal sein, solange das Mädchen nicht frech wurde. Sie zuckte mit den Schultern.
"Ich schätze das sich die Dorfbewohner der Ungeheuerlichkeit dieser Tat vollauf bewusst sind und das sie die Rache des Bijuus fürchten. Zurecht, würde ich sagen. Ich persönlich kann es nicht gutheißen, wenn leichtfertig mit den Kräften der Natur gespielt wird. Es beschwört mir zu viele Katastrophen herauf ... ."
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Sep 01, 2013 2:20 pm

Cf: Straßen von Kirigakure


Danke für die Erlaubnis. Aber ich kann Sie doch nicht als Kummerkasten missbrauchen., meinte sie freundlich, während sie weiter neben Nasake lief. Natürlich würde sie gerne sich der Älteren ganz anvertrauen. Aber sie als Jinchuuriki hatte doch oft Kummer und Sorgen. Und das waren immer die selben. Sie konnte doch schlecht Nasake dreiundzwanzig Stunden auf die Nerven gehen. Allerdings lächelte sie Nasake freundlich an. Aber ich werde sie nur selten nerven. Ich versprechs., grinste sie etwas frech und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Ich werde mich in Ihrer Nähe auch mit meiner frechen Klappe zurückhalten. Ich möchte mich nochmal wegen vorhin entschuldigen., meinte sie ehrlich und entschuldigend. Aber die Worte der Älteren beruhigten sie wirklich. Sie war froh, dass die Oinin ihr verziehen hatte. Sie durchschritten das große Eingangstor zum Park und sofort sah sich die Grünhaarige staunend um. Wahnsinn... Ist das schön hier. Und so schön ruhig gelegen... Fast besser als die Wälder von Kirigakure..., sprach sie kleinlaut und sah sich lächelnd um. Sie kannte von den Örtlichkeiten von Kirigakure ja wirklich nur die Wälder, wo sie immer trainiert hatte und genauso auch die Seen Kirigakures. Da war der Stadtpark für sie etwas neues. Auch wenn der Park sehr beliebt zu sein schien, war so früh noch nichts los. es gab kaum eine Menschenseele und das war für Junko wirklich ein Segen. Sie konnte sich schon daran gewöhnen hier öfters aufzutauchen, wenn wenig Leute auf der Matte standen. Während sie sich staunend umsah und die Umgebung betrachtete, merkte sie nicht, wie Nasakes Blick umherwanderte und wie die Ältere stehengeblieben war. Hätte sie weitergeträumt, wäre sie beinah in die Oinin hineingerannt. Aber sie konnte noch rechtzeitig ausweichen. Im nächsten Moment sah sie interessiert zu Nasake auf und blickte sie fragend an. Sind Sie oft hier? Der Ort ist ja vollkommen hammer und richtig still und schön..., strahlte sie regelrecht und nachdem sich die Okusoko wieder in Bewegung gesetzt hatte, tat es die Grünhaarige ihr gleich. Sie folgte der Älteren auf dem Fuß.  Ich begleite Sie gerne. Es ist tausend mal besser als sich irgendwo herumzuschleichen.  Zumal es sowieso total schön ist, mit Ihnen etwas zu unternehmen., lächelte sie glücklich und streckte sich kurz. Außerdem ist es für mich etwas Neues. Endlich bekomme ich mal eine Einladung zu einem ordentlichen Gespräch. Das ist vollkommen neu und ungewohnt. Und dafür danke ich Ihnen., lächelte sie glücklich und dankbar. Doch dann blickte sie die Ältere ernst an. Nennen Sie es Naivität und Verzweiflung. Aber ich will einfach nur akzeptiert werden. Aber da mir kein Dorfbewohner die Chance gibt, wollte ich Sie fragen, ob Sie vielleicht einen Rat hätten. Ich meine, gibt es denn nicht irgendeine Möglichkeit, wie man sich beweisen kann?, fragte sie ernst und auch leicht verzweifelt. es bringt doch nichts, wenn ich gegen den Strom schwimme. Aber es ist ja leider so, dass die Dorfbewohner sich fürchten. Und ich dachte, Sie als Oinin wüssten wie man sich den Respekt erarbeiten kann..., meinte sie leise und seufzte kurz, doch im nächsten Moment, blinzelte sie verwirrt und legte leicht den Kopf schief. Zeitverschwendung? Ja wahrscheinlich. Zeitverschwendung war vielleicht auch nicht das richtige Wort zu sein. Wunschdenken passt vielleicht sogar noch besser. Etwas enttäuscht über die direkten Worte der Yuki, ließ Junko den Kopf hängen, nickte allerdings. Ja... Ich glaube ehrlich, sie haben recht. Vielleicht ist es sogar nur Wunschdenken?, seufzte die Grünhaarige. Auch Nasakes weiteren Worte, ließen die Genin nur nicken.  Naja. Vielleicht war meine Frage wirklich etwas sinnfrei und rein auf Wunschdenken basierend. Aber danke für ihre Worte..., nuschelte Junko leise und  begab sich mit Nasake zu einer der Sitzgelegenheiten, die es hier gab. Sie setzte sich sofort hin und sah zu Nasake auf. Freundlich lächelte Junko sie an, als sie endlich den Namen der Yuki erfuhr. es freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Nasake-san... Mein Name ist Kura Junko, stellte sie sich leicht lächelnd vor. Dass ihr Nachname in wirklichkeit Kana ist, verschwieg sie. Seitdem ihre dumme Mutter neu geheiratet hatte, gab sich Junko den Nachnamen Kura. Sie hatte nie den Nachnamen ihres Stiefvaters angenommen. Hier in Kiri kannte man sie ja wirklich nur unter dem Namen Kura Junko. Aber lange blieb die Grünhaarige nicht sitzen. Nasake wanderte weiter durch das Grün des Parks, weswegen Junko schnell aufsprang und wieder neben der Älteren lief. Sie liebte Blumen sowieso. Interessiert sah sie sich um und strahlte, als sie ein Beet mit ihren Lieblingsblumen entdeckte. Sofort lief sie zu dem feld und kniete sich auf den Boden. Vor ihr lag ein gesamtes Beet voller weißer Lilien! Ich verbiege mich auch für niemanden. Das würde unter meiner Würde liegen, die auch ich als ein Jinchuuriki habe. Ich kann das glaube auch gar nicht. Ich habe so lange an meinem Charakter gekämpft. Da habe ich nicht vor mich so einfach zu verstellen..., meinte die junge Genin und seufzte kurz. Während sie sprach sah sie weiterhin auf das Beet und lächelte seelig und leicht entspannt vor sich hin. Immer wenn sie diese Blumen sah, wurde sie fast melancholisch und etwas ruhiger. Nasake-san? Was grübeln Sie vor sich hin? Meinen Sie, Sie können mir, hoffnungslosem Fall, helfen? Ich bin etwas am verzweifeln. Außerdem möchte ich nicht, dass Sie sich jetzt zu große Sorgen machen., meinte die Kura vorsichtig und sah die Okusoko entschuldigend. Ansonsten nickte die grünhaarige nur. Sie haben recht. Ich vertraue nur mir und meiner inneren Macht. Solange ich den Sanbi besitze und mit ihr in Kontakt stehe, dann bin ich stark. Ich brauche mich nicht von Anderen abhängig machen. Für mich gibt es fast niemanden mehr, den ich wirklich anerkenne, mag oder respektiere. Es sind vielleicht nicht mal so viele, dass ich sie an zwei Händen abzählen kann., sagte die Sanbijinchuuriki zufrieden und glücklich. Sie war froh, dass sie überhaupt Menschen hatte, die sie mochte. Dazu gehörte spontan Nasake dazu und auch die Mizukage, sowie auch ihr ‚bester Freund’. Das muss ich mir noch angewöhnen. Nichts auf die Worte der Dorfbewohner zu legen. Aber manchmal glaube ich, dass das meine einzige Anleitung ist, stärker zu werden., meinte sie seufzend und streckte sich kurz. Denn ich habe oft nur das Gefühl, dass es mir gut geht, wenn ich etwas habe, das mir einen Grund gibt zu kämpfen., waren ihre Worte, aber dann grinste die genin einfach weiter. Machen Sie sich aber bitte nicht zu viele Gedanken, ja? Ich bin ein Kind. Ich dramatisiere wahrscheinlich einfach zu viel. Ich möchte Ihren Tag damit echt nicht versauen., waren ihre Worte. Menschen handeln in Angst oft blind. Das kenne ich. Ich habe das schon oft genug am eigenen Leib erfahren. Bei diesem Satz musste sie echt an ihre Familie denken. Vor allem an ihre Mutter. Ein sehr unschönes Thema. Junko horchte auf, als Nasake den Teil des Satzes: ‚zum Glück gezwungen werden’ ansprach. Verwirrt sah sie zu der Älteren auf und legte den Kopf schief. Keine zehn Sekunden später strahlte die grünhaarige Genin bis über beide Ohren. Meinen Sie das ernst?! Sind Sie wirklich der Meinung, dass ich das Potenzial dazu habe? Wirklich?!, nun freute sich die Siebzehnjährige wie ein Honigkuchenpferd. Es war für sie einfach wunderschön zu hören, dass eine höherrangige Kunoichi der Meinung war, dass die Kura irgendwann ein sehr mächtiger Shinobi werden würde. Sie haben wahrscheinlich recht. Aber wissen Sie wie ich das machen soll? Ich meine, wenn ich auf die Dorfbewohner zugehen würde, dann würden sie doch nur schreiend wegrennen. Ich weiß nicht, wie ich beweisen kann, dass ich ein Mensch mit Gefühlen bin. Es war doch zum verrückt werden.Das war doch fast unmöglich.die Dorfbewohner sind doch stur wie die Sanbijinchuuriki und der Sanbi zusammen. Und lange um irgendetwas zu kämpfen, dafür fehlte der Jüngeren eindeutig die Geduld. Muss ich denn erst im Kampf um das Dorf, oder zum Schutz der Mizukage sterben, ehe ich als Mensch angesehen werde? Da ist das Leben ja alles andere als lebenswert, knurrte sie nun beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. Das war doch zum Haare rausreißen. Nasake entschuldigte sich relativ schnell und Junko lächelte sie freundlich und ehrlich an. Sie brauchen sich überhaupt nicht entschuldigen. Ihre Gedankengänge sind eigentlich sehr logisch. Und sie lassen mich auch wirklich über meine Situation nachdenken. Ich glaube ich lasse es und versuche gar nicht erst irgendwelche Wunder zu vollbringen., lächelte sie und folgte Nasake weiter. Die beiden Damen verließen den vorgegebenen Weg und steuerten, zu Junkos Freude, einen see an. Sofort lief sie, wie ein freudiges, kleines Kind vor, zog sich noch während des Laufens die Stiefel aus und setzte sich ins gras. Das gras selbst fühlte sich unheimlich gut unter ihren Füßen an. Entspannt ließ sie nun auch die Füße im Wasser baumeln und drehte lächelnd den Kopf zu Nasake. Naja... Ich hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Ich meinte eher so abweisend. Naja verständlich. Ich war so blöd sie vorhin so frech anzupampen. Und da war es klar, dayss Sie vorhin etwas streng waren. Tut mir leid, da habe ich mich falsch ausgedrückt., entschuldigte sich die Grünhaarige leise. Aber eigentlich bewundere ich sie für ihren standfesten Charakter. Sie bestehen immer auf ihre eigene Meinung. Und Sie stehen auch zu ihren Worten. Sie weichen auch keinen Diskussionen aus. Das finde ich toll schwärmte die Grünhaarige leicht und lächelte die Dunkelhaarige richtig aufrichtig und freundlich an. Dann wandte sie aber den Blick von der Älteren ab und sah stur auf das wasser. Sie hob leicht die Hand und sofort konnte Nasake sehen, wie sich zwei, etwa faustgroße Wassertropfen aus dem Wasser erhoben. Die dorfbewohner spielen mit dem Feuer... Sie können froh sein, dass Sanbi ihr Siegel noch nicht gebrochen hat. Sonst kann ich sie nicht mehr aufhalten. Ich bin, auch wenn Isobu nichts tut, stark genug. Niemand kann das wasser so kontrollieren wie ich..., lächelte sie verträumt während die kleinen wassermassen sich schützend um Junko bewegten.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDi Sep 03, 2013 6:24 pm

"Ich würde es nicht zulassen, dass du anfängst mich wegen jeder Kleinigkeit vollzuheulen. Wenn du meine Nerven überstrapazierst, wirst du es wissen.", sprach die blauharrige Kunoichi bestimmender Tonlage aus, schüttelte mit der Kopf, stemmte anschließend eine weiße Hand auf ihre Hüften und warf einen gestrengen Blick über ihre Schulter zu dem Mädchen das ihren Blick abwesend auf den See gerichtet hatte. Die kaltschnäuzige Frau hatte keine Scheu das junge Mädchen über die Konsequenzen zu unterrichten die ihr drohen würden, wenn sie sich in ihrer Gegenwart ein weiteres Mal wie eine Irrsinnige aufführen würde. "Ich hoffe wir verstehen uns. Mitgefühl und Fürsorge mögen wertvolle Tugenden für mich sein. Doch ich erwarte auch, das mit einer gewissen Professionalität agiert wird." Wenn es um schlichte Albernheiten ging, fehlte der gestrengen Frau oftmals der Geduldsfaden. Unerbittliche Disziplin gehörte zu der alltäglichen Routine der Spezialeinheiten und  ein Teil dieser Tretmühle war es das Mädchen erneut im scharfen Ton daran zu erinnern das sie sich in ihrer Gegenwart zu benehmen hatte. Nasake's Botschaft musste klar sein - obwohl Junko sich entschuldigt hatte wollte sie diesbezüglich noch nicht locker lassen. Im Anschluss daran verschloss Nasake andächtig die Augen und nickte sachte mit den Kopf, ehe sie weiter sprach. So als wäre nichts passiert und als wäre diese eiskalte Schroffheit eine Selbstverständlichkeit.
"Korrekt. An diesem Ort finde ich Zuflucht vor der lauten und hektischen Welt."
Nasake verschwieg dabei, dass die Welt nicht nur als laut und hektisch empfand, sondern weitaus schlimmer. Sie war ein kalter Ort - erfüllt mit einer mannigfaltigen Auswahl hasserfüllter und streitsüchtiger Leute - weshalb die Kunoichi ihn aus tiefstem Herzen verachtete. Es lebten viel zu viele Leute auf dieser Erdkugel, die ständig gegenseitig auf die Füße traten und nur dafür lebten um Probleme zu verursachen, sodass sie sich deshalb auf ihre unbedeutende Existenz etwas einbilden konnten. Die Frau wäre vermutlich schon dem Wahnsinn erlegen, wenn sie als Oi-nin nicht den alltäglichen Anteil leisten könnte um diese Welt ein Stückchen erträglicher zu gestalten. Nicht selten musste sie dies mit dem Blut der Narren tun, aber das gehörte sie für zum Geschäft. Ihre Tätigkeit in der Spezialeinheit gab ihr ihren Seelenfrieden den sie brauchte. Um die Harmonie sicher zu bewahren, gab es für Nasake allerdings mehr als nur einen Weg und deshalb war es ihr zudem wichtig einen angemessenen Umgangston zu pflegen und sich von den Regungen wie Hass und Niedertracht zu befreien.
"Du musst mir nicht für das Gespräch danken, ich finde solche Dinge sollten zu einem angemessenen Umgangston gehören. Wer solche Dinge nicht schätzt, ist doch am Ende nichts weiter als ein Schurke ohne Stil und Verstand.", lachte die Frau. Mehr als eine handvoll Leute, die ihrem Dorf angehörten kamen ihr in diesem Augenblick in den Sinn. Gewiss wollte sie den Kontakt mit den verachtungswürdigen Narren auf ein Minimum beschränken, weshalb die menschenhassende Frau nicht wusste, ob sie der kleinen Junko mit ihrem Ratschlägen hilfreich zur Seite stehen konnte. Die Frau grübelte angestrengt darüber ihre Antwort nach, ehe sie wieder zu sprechen begann.
"Welche Vorgehensweise soll ich dir nur empfehlen? Ich kann dir ehrlich gesagt nicht versprechen, ob meine Ratschläge in dieser Sache zu etwas taugen und ob in der Lage bin dir zu helfen. Ich verstehe nicht einmal, warum du dich freiwillig in schlechte Gesellschaft begeben willst. Wie gesagt, mir ist es nicht wichtig ob die Narren mich respektieren oder verachten. Mich beschäftigen keine sozialtrivialen Dinge. Unangenehme Zeitgenossen halte ich auf Abstand. Wenn du dich zu den Schurken gesellen und dich ihnen beweisen willst, musst du ihre Sprache sprechen. Auch wenn ich dir diesen Ratschlag ungern erteile, so musst du dich leider der Herde anpassen um von ihnen anerkannt zu werden." Schulterzuckend sprach sie weiter, aber die Verachtung war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören.
"Möglich könntest du die Aufmerksamkeit deiner Mitmenschen auf dich ziehen? Im „Positivem“ Sinne. Versuch es mit etwas kunstvollem ... wenn es dein Wunsch ist dich ihnen unbedingt  anzubiedern. Am Ende bleibt es deine Entscheidung, was du tust ... ob es dir Freude
bereitet oder ob du dabei Abscheu empfindest
."
Die Frau hielt kurz inne, als sie eine elementare Erkenntnis ereilte.
"Aber merke: Wer sich verstellt, wird mit der Zeit selbst zu einem Narren."
Nach einer kurzen Redepause sprach Nasake weiter.
"Daher bringt es kein echtes Glück wenn du mit dem Strom zu schwimmst. Es ist vergeudete Zeit sich zu bemühen, denn je mehr du es versuchst, desto mehr du dich ihnen aufdrängst, desto weniger werden sie etwas mit dir zu tun haben wollen. Sie werden sich wegen deinem Streben verurteilen, nur weil sie die Macht dazu haben. Narren missbrauchen ihre Macht gerne. Daher ist deine Anliegen sowohl als Wunschdenken und als Zeitverschwendung zu sehen. Eine Wahrheit muss eine andere nicht ausschließen."
Sie machte dem Mädchen keine Vorwürfe, aber sie fand es belustigend wie eingleisig die meisten Menschen dachten und wie sehr sie auf ihre eigenen Sichtweisen vermessen waren. Intoleranz in ihrer reinsten Form und niemand verstand dies. Solche Dinge vermochten sie aber schon lange nicht mehr zu verwundern oder wirklich zu erzürnen. Was sie aber verwunderte war die plötzliche Einsicht der jungen Frau auf ihre Worte. Sie hatte nicht erwartet, dass dieses Gespräch überhaupt ein fruchtbares Resultat mit sich bringen würde. Nasake erfreute es, dass das junge Mädchen offenbar selbstständig zu einer Einsicht gefunden hatte, die sie in ihrem Leben weiterbringen konnte. Wobei sie sich die Kunoichi aber immer noch fragte, warum sie unbedingt ihren Ratschlag haben wollte.
"Richtig!“ rief sie erfreut aus und nickte eifrig mit dem Kopf. “Solange du dir selbst vertraust, kann gar nichts wirklich schief gehen. Jeder hat das Potenzial in sich um etwas großartiges zu erreichen, lass dich von den Schwarzsehern nicht unterkriegen und schließ dich keinesfalls den Narren an. Du kannst nichts besseres tun als deinen eigenen Weg zu gehen und hoffen das du auf diesem Weg ebenbürtige Begleiter findest oder andere Dinge die du suchst."
Damit wollte sie das Mädchen abfertigen und dann die Sache auf sich beruhen lassen. Für sie war das ein Weg, den sie vor langer Zeit einmal gegangen war und keine außergewöhnliche Angelegenheit mehr. Jeder der es wagte an ihr zu zweifeln oder sich ihr in den Weg zu stellen, würde ihren Zorn zu spüren bekommen. Sie hatte kein Verständnis mit Narren, die es wagten sich auf dem Pfade des Lebens anderen in den Weg zu stellen. Sie würde ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, wenn sie solchen Leuten keinen Einhalt gebieten würde.
"Kinder brauchen Fürsorge. Es wäre eine Schande für mich als verantwortungsvolle Erwachsene, wenn ich mir über dein Schicksal keine Gedanken machen würde. Aber vermutlich hast du recht, du musst lernen dich in erster Linie um dich selbst zu kümmern und selbstständig zu sein. Überfürsorglichkeit steht mir wirklich nicht."
Das Lob der Genin traf sie dann doch etwas unvorbereitet. Normalerweise rechnete die Kunoichi nicht damit, das jemand sie wirklich mochte. Sie war es vielmehr gewohnt für die kleinsten Dinge kämpfen zu müssen.
"Mh, du findest meinen Charakter lobenswert?" entgegnete die Frau ihrer Begleiterin deshalb etwas misstrauisch und beobachtete sie nun eindringlicher, als sie begann mit fast schon kindlicher Unbekümmertheit mit dem Wasser des Sees zu spielen. Der Bijuu ermöglichte seinem Jinchuriki die Wasserkontrolle und Nasake empfand es als sehr interessant, diese Fähigkeit in Aktion erleben zu können. Wobei sie aber verbittert lachen musste, als sie die folgenden Worte der jungen Kunoichi vernahm. Die Jugend von heute war wirklich entsetzlich naiv.
"Die Dorfbewohner sind nur das Bauernopfer dieser unlauteren Politik ... die Verantwortlichen findest du in den oberen Führungsetagen. Wir können nichts anderes tun, als uns mit den Folgen auseinanderzusetzen. Wir sind nichts weiter als Schachfiguren in diesem geschmacklosen Spiel ..."
Die Kunoichi blickte sich daraufhin suchend am sandigen Wasserlauf um. „Meine Füße schlafen ein … ich werde mir einen Sitzplatz suchen gehen.“ Wenige Meter entfernt entdeckte sie auf dem schmalen Parkpfad, dieser nur wenige Meter über dem kleinen Strand verlief, eine rustikale Holzbank.
Die Okusoko ging mit gemächlichen Schritten die steile Sandbank zu dem besagten Weg hoch, setzte sich seufzend dort nieder, lehnte sich gelassen zurück und genoss es mit ihrem Hintern auf einer festen Unterlage zu sitzen, die ihren Rücken stützte. Sie zog es vor ihren weiteren Aufenthalt im Park im sitzen zu verbringen und nickte um ihre Entscheidung Kura zu signalisieren ihr aus der Entfernung zu.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Sep 04, 2013 10:02 pm

Würden Sie nicht? Das ist gut. Dann verwöhnen und verhätscheln Sie mich auch nicht... hehe... Nein... Scherz beiseite. Es ist mir schon unangenehm, dass Sie sich jetzt in dieser Form schon um mich kümmerten ‚mussten‘. Ich werde Ihnen sicher nicht weiter etwas vorjammern, bis ich mich dafür revanchiert habe. Vielen Dank Nasake-san., lächelte sie dankbar und strahlte glücklich, wie seit Jahren nicht mehr, vor sich hin. Es freute sie wirklich. Sogar si sehr, dass sie sich davon abhalten musste zu flennen. Geschweige denn dankbar und heulend in Nasakes Arme zu fallen. Das konnte sie der armen Oinin doch nicht antun. Dann hatte sie nicht nur ein kleines Schildkrötenmonster am Hals sondern auch ein siebzehnjähriges Riesenbaby. Und das wollte Junko echt vermeiden. Sie wollte sich, trotz ihrem neu dazugewonnenen Vertrauen zu Nasake, nicht an sie binden, nicht klammern und schon gar nicht sich aufdrängeln. Wer weiß, wie schnell sie der Yuki sonst zu lästig werden würde. Mal ganz davon abgesehen, dass Junko eh vermutete, dass Nasake sich schon äußern würde, wenn ihr erwas nicht passte. Das hatte sie bis jetzt ja auch gemacht und an ihrer Unterhaltung hatte es bis jetzt noch keine negativen Wirkungen gehabt, Ganz im Gegenteil, die harten Worte der Oinin hatten die kleine Genin mehr als einmal zum Denken angeregt und das half der Jüngeren extrem. Nasake lehrte sie, bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt, sich selbst zu vertrauen und auch an sich zu glauben. Zwar war Junko immer der Meinung gewesen, dass sie das schon tat, aber scheinbar hatte sie irgendwann die Aufmerksamkeit darauf verloren. Und nun, nach diesem Gespräch, merkte sie immer mehr, wie sehr sie sich selbst und auch Isobu vertrauen musste. Auch die strengen Blicke der Yuki, störten Junko herzlich wenig. Strenge Blicke waren zig tausend mal besser als diese verachtenden und mordenden Killerblicke. Zumal Junko eh eine strenge Führung brauchte, wenn sie nützlich sein sollte. Mit einer larifari Strenge konnte sie nichts anfangen. Da würde sie der Person wahrscheinlich auf der Nase herumtanzen. Jedoch als Nasake sprach und das Thema von wegen Mitgefühl und Fürsorge ansprach, grinste Junko breit und nickte schnell. Hai! Ja wir verstehen uns! Ich bin Ihnen ja schon dankbar, dass Sie mir von Beidem etwas entgegen bringen, obwohl Sie nicht der Typ zu sein scheinen, der das jedem entgegenbringt. Also vielen Dank!, sagte sie ehrlich dankbar und ihr ihrer Stimme floss auch eine nicht gerade wenige Menge an Respekt mit. Junko fühlte sich echt geehrt, dass eine, ihr noch relativ fremde Frau, ihr so Respekt entgegenbrachte und mit ihr sprach als wäre sie ein ganz normaler Mensch. Das war für die Kura einfach neu. Und dieses Gefühl gefiel ihr. Junko schritt weiterhin neben Nasake her und blickte ab und zu zu ihr auf. Eine weile lang war sie auch mal still und die beiden Kunoichi schwiegen sich an. Aber das störte Junko nicht. Normalerweise war sie ja auch nicht die Plaudertasche und redete nicht gerade viel. Erst als Nasake erneut ihre Stimme erhob und der Jinchuuriki mitteilte, dass sie sich für ein Gespräch nicht bedanken musste, schreckte die Grünhaarige zusammen. Mit großen Augen sah sie zu ihr auf, wandte dann aber schnell mit ihrem Blick zu Boden ab. Ja... In Ihren augen ist es vielleicht normal, ein ordentliches und ernstes Gespräch zu führen, Nasake-san. Aber für mich ist so ein Gespräch nicht alltäglich.
Es ist jedes mal eine neue kleine Erfahrung für mich. Und damit Sie sehen, dass mir die Unterhaltung Spaß macht, könnte ich mich immer wieder nur bei Ihnen bedanken.
, sagte sie ehrlich und lächelte glücklich vor sich hin. Auch wenn es scheinbar wirklich eine Lappalie war, wofür sich die Genin bedankte, so sollte nasake trotzdem sehen, dass die Jüngere ihr wirklich dankbar für diese kleine Geste war. Ich möchte von Ihnen ja auch keine Wunder erwarten... Ich dachte nur, Sie haben vielleicht ein paar vorschläge oder Ideen für mich, was ich tun kann. Denn ich befürchte leider wirklich, dass ich manchmal echt zu naiv bin und einfach die falschen Wege aufsuche um mich allen zu beweisen. Und... naja... ich glaube, das mit dieser schlechten Gesellschaft ist auch wieder meine eigene Dummheit und Wunschdenken gewesen... Gesellschaft ist für mich alles gewesen. Immer. Da habe ich lieber versucht mich in schlechte Gesellschaft zu begeben, als alleine irgendwo herumzusitzen. Da wusste ich aber noch nicht, warum man so abweisend zu mir war und Isobu kannte ich zu diesem Zeitpunkt wohl auch noch nicht. Glaube ich zumindest., begann sie, doch als Nasake weitersprach überdachte Junko sofort ihre Meinung. Ab der Stelle, wo Nasake sagte: ‚Wenn du dich zu den Schurken gesellen und dich ihnen beweisen willst, musst du ihre Sprache sprechen.‘, hob die jüngere sofort abwehrend die Hände und schüttelte wild mit dem Kopf. So sehen Sie das?! Herr Gott nein! So habe ich das ja nie gesehen! Mein Gott ich bin ja echt naiver als ich dachte, Sanbi hatte echt recht. Nein... Anpassen werde ich mich garantiert nicht. Dann verbiege ich mich ja so, was ich eigentlich, noch vor fünf Minuten betont, nicht tun will. Mann ist das kompliziert..., entgegnete Junko etwas verwirrt und zum Teil auch niedergeschlagen. Wusste sie überhaupt was sie wollte? Sie widersprach sich ja die ganze Zeit selber. Auch auf Nasakes weiteren Worte, kam von der Kura erst mal nur ein Nicken. Sie musste mal richtig überlegen was sie sagen wollte. Das ist doch zum Haare ausreißen. Seufzend streckte sie sich und kratzte sich danach am Kopf. Ach diese dorfbewohner machen mich wahnsinnig. Das verwirrt mich voll. Sie haben recht mit ihren Worten, dass ich ein Narr und auch ein trottel bin, wenn ich mich für diese Dorfbewohner und so verbiege. Aber es ist einfacher mit dem Strom zu schwimmen, als dagegen. Aber ich wird mir wieder angewöhnen mein eigenes Ding zu drehen. Dann meiden mich die dorfbewohner vielleicht noch mehr. Dann habe ich weiter meine Ruhe..., grübelte die Kura leicht, schüttelte aber schnell den Kopf. Die Worte Nasakes ließen die Grünhaarige überlegen. Also eigentlich ist es egal was ich tue, nicht wahr? Wenn ich den Dorfbewohnern aus dem Weg gehe hassen sie mich und wenn ich mich versuche zu beweisen, dann hat es das selbe ergebnis, oder?, fragte die Jüngere vorsichtig nach und verschränkte dabei die Arme leicht hinter dem Rücken. Doch im nächsten Moment, nach einer kleinen Stille, war Junko schon wieder stolz auf sich. Denn Nasake war es auch und zwar über die einsicht der jungen Genin. Es war für Junko einfach ein unbeschreiblich schönes Gefühl, endlich mal ein Lob von einer Höherrangigeren zu bekommen. Es war schon ein weiteres Highlight des Tages. Danke für das Lob! Und nochmal danke, dass Sie so mit mir gesprochen haben. Ich glaube wenn Sie etwas lockerer, ohne diese tolle Strenge, mit mir gesprochen, hätte ich den Ernst der Lage nicht begriffen. Wahrscheinlich wäre ich den Dorfbewohnern weiter dumm hinterhergerannt., sprach sie dankbar und vollkommen erleichtert. Aber ich bin nicht nur stark, wenn ich mir und Sanbi vertraue. Wenn ich weiß und mir immer wieder wachrufe, dass es Shinobi gibt, die mir helfen wollen, dann geht es mir auch besser. Das steigert meinen kampfwillen und auch meinem Willen, zu beweisen, dass ich es schaffe mich zu beweisen und stark zu werden., lächelte sie stolz. Das Nasake eine der Shinobi war sagte die Grünhaarige nicht. Sie hatte das gefühl, dass sie das nicht sagen musste- Nasake war es sicherlich klar, dass sie eine der Menschen war, die sie meinte. Und danke noch mal für die Worte... sie haben keinen Schimmer, was mir das alles bedeutet. Es ist für mich eine wertvolle Erinnerung., sprach sie leicht verträumt und unheimlich glücklich. Dankend sah Junko die Yuki an und lächelte sie glücklich an. Doch im nächsten Moment legte Junko verwirrt den Kopf schief, als Nasake weiterredete und nun zu dem Thema fürsorge kam. Etwas verwirrt kratzte sich die genin am Kopf und seufzte. Kinder brauchen Fürsorge? Ich bin froh, dass ich weiß wie Fürsorge geschrieben wird.. Meine Mutter und mein Stiefvater kennen dieses Wort im Zusammenhang mit mir sowas von gar nicht. Aber ich danke Ihnen, dass sie mit mir darüber sprechen und mir helfen. Ich will auch gar nicht, dass Sie sich voll auf mich fixieren und mir helfen. Mein Gott nein! So wichtig und toll bin ich gar nicht., grinste sie.
Aber ich fühle mich echt geehrt, dass sie so viel mit mir darüber sprechen und das Sie mir helfen. Ich muss zwar lernen, alleine klar zu kommen und selbst Verantwortung zu übernehmen, aber so alleine bin ich ja auch nicht. Ich habe immerhin ne uralte Schildkröte an der Backe., waren ihre Worte. Doch nun schienen die Worte der Genin die yuki zu überrumpeln. Als Nasake noch einmal nachfragte, ob die Grünhaarige ihren Charakter wirklich so lobenswert fand, strahlte Junko sie wie ein kleines, energisches und glückliches Kind an. Natürlich Nasake-san! Bitte gucken Sie nicht so misstrauisch! Ich meine es ernst! Auf viele menschen, fast alle, wirken sie streng, ernst, verschlossen und kalt. Aber auch wenn das so ihre Art ist, so haben sie trotzdem eine angenehme, nette Art, wie ich finde. Auch wenn jede ihre Ratschläge streng klingt, so meinen Sie es meist wirklich nur gut. Während manche Menschen Situationen herunterspielen und abschwächen, so knallen Sie die Fakten ins Gesicht. Und diese Direktheit finde ich wirklich angenehm. Zumal Sie auch nicht so aussehen, als würden Sie diese Direktheiten böse meinen., strahlte Junko fasziniert und ehrlich bewundernd. Außerdem sind sie ehrlich. Sie sagen wirklich was Sie denken und was Sie von bestimmten Menschen halten. Und gerade diese Kraft, die Gefühle Anderer unter seine eigene Meinung und seinen Charakter zu stellen, das finde ich stark. Sie verweichlichen nicht, um andere nicht zu verletzen. Entweder man verkraftet ihre Worte und ihre Meinung oder nicht. Und das ist toll., grinste sie und holte kurz Luft. So viel hatte sie noch nie mit einer Höherrangigen gewechselt. Noch nie! Und das schöne war ja echt, jedes einzelne Wort der Kura war die wahrheit. Sie versuchte sich nicht bei Nasake durch irgendwas einzuschleimen. Sie sprach ordentlich mit ihr und darauf entwickelte sich langsam die Bewunderung, die Junko für die Yuki empfand.
Danach hatte sich Junko an den See gesetzt und leicht mit dem wasser herumhantiert, bis Nasake wieder sprach. Die ganze Zeit schwieg Junko und erst als die Älteste geendet hatte, richtete sich Junko wieder auf. Verwirrt legte sie den Kopf schief und musterte nasake etwas? ‘Die Verantwortlichen‘? Ich dachte unsere Mizukage ist das Oberhaupt und hat die höchste Führungsposition,... Oder gibt es jemanden, der sogar noch höher steht?, kam es verwirrt von der genin. Politik und Ränge waren noch nie ihr fachgebiet gewesen.In ihren Augen reichte es immer zu Wissen, dass die Mizukage ihr Chef war und das sie über das Dorf regierte. Nie hatte sich eine kleine Möglichkeit in Junkos Kopf festgesetzt, dass auch die Mizukage vielleicht irgendwelchen Richtlinien oder sogar Menschen unterlag. Doch als nasake weiterredete und die Schachfiguren ansprach, lächelte Junko engelsgleich. Ich lasse mich nicht gerne kontrollieren. Und schon gar nicht als Waffe oder Monster missbrauchen oder sowas. Aber es gibt drei bis fünf Menschen, für die ich mich gerne als Schachfigur benutzen lasse.Für diese Handvoll Menschen würde ich all meine Macht und mein Leben aufgeben. Nennen Sie es ruhig idiotisch und naiv... aber würden Sie angegriffen werden, Mizukage-sama oder mein bester Freund...dann würde ich mich sofort blindlings zwischen Sie werfen um sie zu beschützen. Einen kleinen Genin kann man schnell ersetzen. Einen mächtigen Kage, eine stolze und starke Oinin oder einen talentierten Chunin vielleicht nicht., lächelte sie aufrichtig und wenn Nasake aufmerksam in die bernsteinfarbenen augen der Genin sehen würde, dann würde sie die ehrlichkeit und die Wahrheit in ihren Augen lesen. Nichts von ihren Worten war gelogen. Würde Nasake sie zusammenstauchen? Vielleicht. Aber hey. Selbst wenn. Junko würde sich dann auch nicht der Okusoko beugen. Sie hatte sich ja jetzt vorgenommen gegen den Strom zu schwimmen und auch wenn dieser Strom ‚die Strenge Nasakes‘ hieß.
Nasake ging danach etwas von der Kura weg. Sie begab sich zu einer Sitzgelegenheit und erst als die Okusoko saß, schritt die Kura langsam wieder zu der Älteren. Sie wollte der Oinin ja nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Junko blieb etwas hinter der Älteren stehen, abe so, dass die Yuki sie aus den Augenwinkeln sehen konnte. Nasake-san? Was haben sie heute noch vor? Außer ihre Meditation?, fragte sie freundlich und interessiert.

Out: rpg ins outgame versetzt
Deswegen
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 12:41 am

Hach, heute war ein wirklich schöner Tag. Es war nebelig, manch einer blickte grimmig drein und irgendwo in den Gassen hatten ein paar Jungen eine jugendliche Meinungsverschiedenheit ausgetragen. Ja, Izanagi verstand meist etwas anderes unter "schönen" Tagen. Für ihn gab es keinen rührseligen Anblick in einem Tierpark. Es gab für ihn nicht die Wichtigkeit des sonnigen Wetters. Es gab für ihn nicht einen Raum voller Menschen, die alle lachten und er brauchte keine sonstige wunderschöne Aussicht. Dabei wäre er wohl für gerade letztere am richtigen Platz gewesen: Der Park von Kirigakure. Eine wunderschöne Anlage. Viele unter anderem seltene Pflanzenarten - er hoffte auf fleischfressende Pflanzen, denn die waren lustig -, angelegte Seen und irgendwo war soweit er wusste auch ein kleiner Tiergarten für die jungen Gäste. Kurzum tummelte sich hier nicht selten das Leben. Vor allem auf dem großen Steinplatz, auf welchem er gerade mehr schlecht als recht flanierte. Izanagi hatte heute beschlossen, sich ein Eis zu gönnen. Lecker. Schade, dass es kein Eis mit Tee gab, aber vielleicht würde er sich noch einen Earl Grey gönnen. Er liebte dieses Getränk einfach... vielleicht sah er auch einmal wieder bei seinem Lieblings-Teeladen vorbei. Immerhin hatte er nur noch zwanzig Schachteln davon in seiner Unterkunft stehen. Nein, ihm würde vielleicht bald der Vorrat ausgehen.
Summend und wie immer finster-fröhlich grinsend tapste der eigentlich 17-Jährige, der aber nicht so reif wie dieses Alter aussah, durch die Gegend und beobachtete die Menschen. Da waren sich unterhaltene lustige Menschen, da waren feilschende lustige Menschen - scheinbar war gerade Flohmarkt oder so etwas -, da waren einfach ruhende lustige Menschen. Da waren auch traurige lustige Menschen und Menschen, die sich offenbar etwas sehr persönliches zu sagen hatten. Bei einem dieser Paare lugte Izanagi sogar hinter einem Gebüsch hervor, den Kopf aus dem Grün heraussteckend. Er sagte sogar "Hallo", aber das Paar erschreckte sich dennoch. Naja, immerhin umarmten sie sich also war es ja eine gute Tat - tihi. Mit schwingendem Schritt bewegte er sich also weiter über den Platz und stellte irgendwann fest, dass er zu viel in Gedanken versunken gewesen war. Immerhin hatte er das Ende des Platzes schon ziemlich überschritten. Ziemlich ziemlich. Der Silberschopf zog eine unwillige Schnute, hörte dann jedoch ein Geräusch aus der Nähe. Neugierig wie das Kerlchen manchmal war, tapste er also in jene Richtung. Nur um eine Person einige Meter weiter auf einer Parkbank sitzen zu sehen. Sie sah wirklich ziemlich geknickt aus. Nah. Das war ja doof. »Hallöchen~!«, grüßte er daher freundlich und fuchtelte wild mit den Armen. Es sah schräg aus. Aber mit Sicherheit war es aufmunternd und nicht angsteinflößend und wahnsinnig. Ganz bestimmt.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 1:12 am

Heute war wieder so ein schlechter Tag. Ein Tag, an dem alles nur den Bach hinunter zu gehen schien. Schon am Morgen hatte sie gemerkt, dieses drückende Gefühl, das ihr die Luft wegschnürte. Selbst das morgendliche Training hatte sie nicht aufheitern können, eher im Gegenteil. Ihr kam es vor, als würde sie immer schlechter und schlechter im Training. Lag es vielleicht daran, dass sie allein war, sie keine Tipps mehr bekam und keiner sie motivierte? Früher hatte es ihr Dad immer getan. Hatte daneben gestanden und sie beobachtet, ihr geholfen. Sein warmes Lächeln hatte sie noch heute gut in Erinnerung, auch, wenn wann immer sie an ihn dachte, sie ein schmerzhaftes Ziehen zu spüren vermag.  Ihr Dad... sie konnte nicht verstehen warum er sie damals alleine ließ. Hätte er nicht ausweichen können?!
Das Mädchen ballte ihre Hände zu Fäusten und vergriff sich in den Saum ihres Mantels. Die Zähne zusammen gepresst und mit zusammen gekniffenen Augen schaute sie nach oben. Die Wellen rauschten leise zu ihren Füßen und ein leises 'blub' ließ sich von einen orangen Fisch vernehmen, der gerade aufgetaucht war. Ihre Augen wanderten wieder gen Boden, glitten über den Kies auf den See hinauf.
Eine kleine Träne rann ihr Gesicht herunter und tropfte auf die kleinen Steine. Sie durfte nicht schon wieder weinen und erst recht nicht in der Öffentlichkeit. Reiß dich zusammen. Hätte Dad es gewollt, dass du hier sitzt und weinst? Hätte Mum es gewollt? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber sie haben auch keine Ahnung mehr, wie es mir geht. Von dem Schmerz, der mich in den Wahnsin treibt. Aber wie auch, sie sind nicht mehr da.
Energisch nahm sie den schwarzen Saum ihres Mantels und wischte sich über die Augen. Sie schloss diese und dachte an das Schöne, versuchte sich zu entspannen und atmete tief ein und aus. Nachdem einige Zeit vergangen war, öffnete sie wieder ihre Augen und starrte gerade her. Vielleicht könnte sie nachher trainieren gehen, oder essen gehen. Oder sich ein neues Buch holen. Über Gen-Jutsu? Vielleicht. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und drehte sich um. Ein junger Mann mit silbrigen Haaren ging auf sie zu. Er sah glücklich aus, frei. Beängstigend schnell kam er auf sie zu, fuchtelte in der Luft. Wollte er sie vor etwas warnen? Alamiert sprang sie auf und hatte einen Kunai schon in der Hand, als ein freundliches Hallo herüber wehte. Was sollte sie tun? Diese Person war fremd. Mit einer neutralen Miene nickte sie ihm als Gruß zu. Aus der Ferne wirkte sie wie ein erschreckendes Mädchen, doch aus der Nähe konnte man ihre geröteten Augen gut erkennen. Verwirrt blinzelte sie und startte den Mann an, das Kunai glitt wieder in die Beintasche.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 11:06 am

Na hoppla. Das war aber eine amüsante Situation. Izanagi war stehen geblieben, als das Mädchen aufgesprungen war und gar ein Kunai in die Hand genommen hatte. Herrje, da war aber jemand wirklich leicht zu erschrecken. Oder hatte Angst, dass irgendetwas ihn in nächster Zeit von oben herab erschlagen könnte... Oder warum waren Menschen so schreckhaft? Izanagi hatte es nie wirklich verstanden. Er fand Gefallen an neuen Sachen, die plötzlich hervorkamen und für viele Leute schrecklich oder ekelhaft wirkten. Oder blutig. Es war egal - der Silberschopf fand das alles unheimlich toll. Dennoch hatte er es gerade wirklich nur gut gemeint und hatte das Mädchen wirklich nur freundlich Grüßen wollen. Vielleicht hätte er sie auf andere Gedanken gebracht... Nun, das hatte er offensichtlich, denn sie glaubte scheinbar, in Gefahr zu sein. Ach.... Vielleicht hatte er zu sehr und zu wild mit den Armen gewedelt? Izanagi zog eine Schnute und ging dann langsamer. Vor allem, als man ihm einfach mit neutraler Miene anblickte und dann zunickte. Meh. Das war nicht so schön. Nicht einmal angesprochen wurde er. Im Normalfall wurde er wenigstens komisch angeschaut und es wurde der Kopf schiefgelegt. Irgendein Gesichtszug.. Aber da war nichts. Izanagi konnte nicht kichern oder sonstig amüsante Dinge tun, denn das Mädchen war einfach hochgeschreckt und hatte sich dann wieder in dieser neutralen Mimik gefangen. Ach, das war langweilig. Nein. Es war nicht langweilig. Es war gut, denn er hatte sie auf andere Gedanken gebracht - ja, genau. Andererseits war es vermutlich nicht besser, wenn sie Angst hatte. Zumindest sah es kurzzeitig danach aus. Hatte der Chûnin seine Augen wie immer nur einen Spalt geöffnet gehabt, so öffnete er sie nun ganz und die stahlgrauen Iriden kamen zum Vorschein. Grund dafür war, dass die Miene des Mädchens beim Nähertreten doch nicht ganz so neutral aussah und man deutliche... nunja, Merkmale unter ihren Augen sehen konnte. Herrje.
Unter normalen Umständen wäre ein normaler Mensch wahrscheinlich nach der Begrüßung und dieser Reaktion auf Abstand geblieben - Izanagi war es mehr oder minder egal. Er hatte diese "Etikette" der Gesellschaft nicht verinnerlicht und hatte da seinen eigenen Gedankengang um die Welt und ihre Persönleinchens. Nun verzog er allerdings die Mundwinkel leicht nach unten und kräuselte die Augenbrauen. Böse war er nicht, aber er machte sich Sorgen, wenn Leute irgendwo alleine saßen und weinten. Natürlich glaubte man ihm das nie, weil er ja verrückt und makaber aussah, aber eigentlich war ihm so etwas nicht wirklich egal. Zumindest nicht ganz. So verschränkte er also die Arme hinter dem Rücken und blieb vielleicht eineinhalb Meter vor dem Mädchen stehen. »Du siehst aber nicht glücklich aus. Das passt gar nicht zu dem Platz hier - was hat er gemacht, dass du ihn so beweint hast?« Nope, er nahm auch kein Blatt vor dem Mund. Er sprach Themen immer direkt an und ging nicht langsam dabei vor. Bei Izanagi ging es immer direkt zur Sache, denn er fand nichts schlimmes dabei. Anders war er es einfach nicht gewohnt und anders hatte er es auch nicht gelernt. »Hast du dir weh getan? Ich sehe an deinem Körper kein Blut oder sonst eine Schramme und du siehst auch sauber aus, daher hast du dir wohl nicht weh getan. Was ist es denn? Bereitet dir etwas Sorgen? Hast du Probleme? ... Hat dich eine dieser Enten gebissen?« Während er sprach, hatte sich der Silberschopf immer weiter nach vorn gebeugt, um das Mädchen anzustarren. Dabei hatte er immer noch eine leichte Schnute gezogen und nun auch den Kopf schief gelegt. Mit Sicherheit war sie von einer Ente gebissen worden. Die garstigen Tierleins waren hier überall.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 6:51 pm

Yins Augen musterten den jungen Mann und ihre Körperhaltung zeigte deutliche Angespanntheit. Sollte sie wegrennen? Genaugenommen gab es aber keinen Grund. Trotzdem fühlte sie sich unwohl und vorallem wollte sie wieder allein sein. Nachdenken. Unbewusst strich sie sich eine Strähne zurück und musterte ihn weiter. Er war  vielleicht ein paar Centimeter größer als sie, genauso schlank und trug keine Sichtbare Waffe mit sich. Ein Stirnband ebenfalls nicht, oder sie konnte es gerade einfach nicht sehen. Also waren seine Waffen wohl Ninjutsu, denn wie ein Taijutsu Experte  sah er nicht im geringsten aus. Dazu wirkte er irgendwie enttäuscht und auch wütend? Hatte sie denn etwas getan? Aber es konnte ihr auch egal sein, denn bald wäre sie eh weg von hier.
Der andere Junge kam immer näher und je näher er kam umso weiter wich sie zurück. Die kleinen Kiesel schrabbten aneinander und irgendwann spürte sie etwas nasses und kaltes. Den See. Sich unauffällig umschauend versuchte sie einen Fluchtweg zu finden, fand aber keinen.
Warum aber wollte sie überhaupt fliehen?! Sie konnte es nicht begreifen und atmete tief durch. Sie durfte jetzt nicht in Panik verfallen, nur weil ein komischer Clown sie erschrocken hatte. Was war nur wieder los?
»Du siehst aber nicht glücklich aus. Das passt gar nicht zu dem Platz hier - was hat er gemacht, dass du ihn so beweint hast?« Beweinen? Mist...wahrscheinlich konnte man noch erkennen, dass sie geweint hatte. Peinlich berührt fuhr sie sich über ihre Augen und leicht geröteten Wangen. Ich habe nicht geweint und schon gar nicht jemanden beweint. brachte sie schwer über ihre Lippen und man konnte deutlich heraus hören, dass es gelogen war. Um ihre Worte zu unterstreichen zog sie ihre Mundwinkel hoch und versuchte zu lächeln, jedoch endete es eher in einer komischen Grimasse und erreichte ihre Augen nicht.
Versucht entspannt positionierte sie sich etwas anders hin und legte den Kopf schief. Auf keinen Fall wollte sie ihn verärgern oder dazu bewegen noch näher zu kommen. Weg konnte sie ja nicht. Bei seinen nächsten Worten zog sie zunächst nur stumm ihre Brauen zusammen und wich noch einen Schritt zurück um den Abstand auf 2 Meter zu vergrößern. Selbst wenn, dann geht es Ihnen nichts an. Jeder hat seine eigenen Probleme und muss mit jenen klar kommen. Jeder auf seine Weise.
Ich habe nicht um Hilfe gebeten und möchte auch keine. Verzeihen Sie mir, jedoch habe ich noch zu tun.
meinte sie abermals und überlege schnell wohin sie gehen könnte. Ihre Gedanken waren schon etwas in Vergessenheit geraten, trotzdem sah sie noch ziemlich fertig aus, trotz des Versuches es zu überdecken. Nervös fuhr sie sich durch die Haare und wartete auf eine Reaktion, immernoch angespannt und zur Flucht bereit.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 8:21 pm

Abwehr und Distanz war immer die normalste Reaktionen, wenn Izanagi anderen Leuten begegnete. Auf sie wirkte er unheimlich, mysteriös... ein wenig merkwürdig einfach. In negativer Hinsicht. Man traute ihm vermutlich zu, kleine Kätzchen in ihren Körbchen zu entführen und sie dann irgendwo an schlechte Menschen zu verkaufen. Oder man hielt ihn für einen geistig Durchgeknallten - womit man vielleicht ansatzweise nicht so falsch lag. Im Allgemeinen glaubten die Menschen meistens, dass er ihnen aufgrund seines Tuns und seines Auftretens schaden wolle und dass aus seinem Mund vermutlich nie etwas kommen würde. Dabei war Izanagi einer der wenigen Personen, welche anderen mit offenem Ohr und sehr viel Geduld lauschen konnte. Man glaubte es wirklich nicht, denn das Kerlchen wirkte einfach nur verrückt, doch dem war so. Ja, Izanagi konnte ein sehr hilfsbereiter Mensch sein - wenn er denn wollte und wenn man es sich nicht mit ihm verscherzte. Zu letzterem gehörte hierbei schon arg viel, denn insofern man nicht gerade seinen Krähen was zuleide tat, so hatte der junge aus persönlicher Sicht ein ziemlich dickes Fell. Ihm machte es nichts aus, wenn ein Kunai aus der Hand in seine Schulter rutscht, Schimpfwörter findet er lustig und seine gute Laune konnte ihm sowieso kaum einer verderben. Nur bei Krähen. Nur bei seinen lieben Krähen, da kannte er keinen Spaß.
Wie des Öfteren, so war er also auch in diesem Fall keinesfalls beleidigt, als das Mädchen zurückwich und das Offensichtliche bestritt. Izanagi lehnte sich leicht zurück und kräuselte wieder die Augenbrauen, während die Schnute jedoch nicht von seiner Grimasse wich. Tja, und dann dachte sich das nette Mädchen, dass sie mit ihren Problemen offenbar ganz gut alleine klar kam. Etwas, was ja offensichtlich nicht der Fall war. Izanagi sagte jedoch nichts, sondern glubschte die Dunkelhaarige weiter an. Sah an ihr hinunter bis zu den Fußspitzen und dann wieder hoch. Musterte sie. Die Schnute verschwand. Die roten Stellen unter ihren Augen blieben - auch nach dem Versuch, diese zu bereinigen. Der Silberschopf zuckte mit den Schultern.
»Schade aber auch. So ein schönes Plätzchen hätte es verdient.« Seine Stimme klang ein wenig anders. Nicht mehr ganz so fröhlich, aber in ihr klang absolut kein negativer oder bedrohlicher Ton mit. Es klang fast ein wenig amüsiert und nahezu freundlich. Aber meine Güte, wer würde so etwas denn auch nur von dem bösen bösen Izanagi erwarten? Eben. Niemand - zumindest nicht auf den ersten Blick. Zumindest nicht, wenn dieses Kerlchen sich auch gerne einmal böse verstellen konnte. In diesem Fall tat er es jedoch nicht. »Was hast du denn schönes zu tun? Oh, muss ich dich Siezen? Du siehst aus wie in meinem Alter und das finde ich da schon irgendwie komisch, tihi. Du weißt, was komisch ist, oder? Also dass etwas merkwürdig ist... wobei ich es hier eher lustig finde, weil... du weißt, was das heißt, oder?« Ehrlich besorgt runzelte er die Stirn. »Du sprichst nämlich ziemlich ernste Sachen aus und ernste Sachen sind meistens Sachen, die einem den Spaß verderben oder alles nur noch schlimmer machen. Finde ich jedenfalls. Manchmal. Unter Umständen... hihi.« Ohne Vorwarnung machte er noch einen Schritt auf das Mädchen zu -, um sich dann auf der vorigen Parkbank niederzulassen. Hach, das war wirklich ein schönes Plätzchen. Es sollte nicht beweint werden. Izanagi blickte die noch Fremde nicht an, als er weitersprach. »Ich fand es nur schade, dass ich jemanden bei dem schönen Tag weinen höre. Das ist nicht so toll, weißt du? Und da wollte ich einfach nur mal nachsehen, was so ist. Du musst mir auch nichts sagen, geht mich ja nichts an - und alle würden sagen, dass mich schlechte Geschichten eh nur amüsieren... Aber der Tag ist eben viel zu schön, um ihn mit weinen und grübeln zu verbringen...« Der Chûnin grinste leicht. »Hm... mal sehen... welche Probleme habe ich eigentlich...? Hmhm... ach, mir fällt eigentlich keines ein. Es ist viel einfacher, wenn man sich nicht immer über alles Sorgen macht.«
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Okt 05, 2017 9:08 pm

Wahrscheinlich sah er sie jetzt als einen Eiseklotz... oder eine Heulsuse. Yin hoffte, dass dem nicht so war und fuhr sich abermals über das Gesicht und senkte dieses dann. Anscheinend wollte er wirklich nichts, sonst würde sie wohl kaum hier so quicklebendig herum stehen und weglaufen wollen. Trotzdem fühlte sie sich unwohl, wie er sie so musterte. Als wäre sie die Beute und er das Raubtier. Sie die Maus, er der Falke.
Die graue Maus... die Beschreibung passte zu Yin. Unauffällig und nie Ausfallend. Höflich und auch etwas schutzbedürftigt. Schwach.
Aber sie wollte so nicht sein. Unauffällig, ja aber nicht schwach oder Hilflos. Das war sie schon zu lange gewesen. Stunden lang hatte sie weinend auf dem Bett gelegen, hatte gehofft der Schmerz verginge. Aber nein. Er war da, ist da und wird auch bleiben. Daran etwas ändern würde sie nie können. Nur damit leben und das war ihr Wunsch. Sie wollte andere beschützen müssen und nicht mehr sie. Ihr ging es stumpf gesagt auf den Keks. Außerdem hatte sie dadurch auch einen Antrieb die Iryonin Ausbildung zu absolvieren. Viele dachten wahrscheinlich, diese Ausbildung sei leicht, oder auch nicht anstrengend. Aber das war falsch. Auch wenn sie eine gute Chakrakontrolle besaß, hatte sie einiges zu kämpfen. Aber es machte ihr Spaß.
Die Chûnin blieb weiterhin auf Abstand und beobachtete ihn angespannt. Als er wieder begann zu reden hatte seine Tonlage sich leicht verändert. Sie hatte Wut oder vielleicht auch Verletztheit erwartet, nachdem sie ihn so unfreundlich abgewiesen und auch noch sichtbar gelogen hatte. Aber Nein, er war eher erheitert und das irritierte sie zutiefst. Außerdem klang er irgendwie verständnisvoll, etwas ernst aber trotzdem noch wie ein verrückter Clown.
Tief ein und ausatment horchte sie ihm und musste ansatzweise lächeln.,,Ehm... nein musst du nicht. Wer bist du überhaupt?! fragte sie, legte den Kopf schief und verschränkte ihre Arme. Als er auf sie zu kam blieb sie etwas angespannt stehen und schaute ihn kurz in seine grauen Augen. Er setzte sich auf die Bank und Yin drehte sich zu ihn, um ihn im Blick zu halten.Hm... es mag sein, dass es so leichter ist, jedoch hat nicht jeder das Glück keine Sorgen zu haben. Gedanken verloren schaute sie nach oben und schloss die Augen halb. Ich werde dir nicht sagen was los ist,
Nein. Es geht auch keinen etwas an. Es ist eine Sache mit der ich klarkommen muss, damit leben muss.
sagte sie mit etwas zittriger Stimme und beobachtete weiter die Schäfchenwolken, die am Himmel entlang zogen.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSa Okt 07, 2017 9:15 pm

Oh, sie kannte ihn noch nicht. Das war... lustig. Das hatte er in der Tat schon länger nicht mehr gehabt. Die meisten kannten ihn als den "Silberschopf" oder den "Krähenjungen" - oder den Attentäter. Mit Sicherheit letzteres. Zumindest konnte man es sich bei ihm gut vorstellen, wobei Izanagi fand, dass seine hellen Haare doch viel zu auffällig dafür waren. Also wirklich, so ein Attentäterchen musste doch unauffällig sein. Und das war er ja nicht gerade - umso lustiger, dass das Mädchen ihn offenbar nicht kannte und ihn derart fragte. Wer er überhaupt war. Es brachte Izanagi zum kichern und er wippte auf der steinernen Bank fröhlich hin und her und sorgte sich absolut nicht darum, dass er irgendwie komplett gestört aussehen würde. Nein, das tat er nie. Izanagi zuckte die Schulter über die Gedankengänge anderer, was seine Person betraf. Es machte ihm nichts aus, ob sie ihn für schrecklich, merkwürdig oder gar abscheulich hielten. Nein, sie konnten sagen, was sie wollten - so lange sie nicht seinen Krähen schadeten. Letzteres mochte er gar nicht. Bei letzterem konnte er auch austicken und ja... Izanagi schnalzte mit der Zunge. »Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Sorgen habe. Ich habe nur gesagt, dass mir keine einfallen. Weil ich mir über meine Problemchen keine Sorgen mache. Was bringt es auch schon? Meine Problemchen konnte ich offenbar hier und jetzt nicht lösen und Sorgen werden das sicherlich nicht verbessern. Ich kann mir darüber Gedanken machen und so, aber meine Sorgileins würden wirklich nicht helfen. Also habe ich einfach keine, tihi.« In der Tat hatte sich Klein-Iza wohl irgendwann gedacht, dass es doof wäre, sich dauernd über Dinge Gedanken zu machen, die er nicht beeinflussen konnte - negative Dinge, von deren Sorte auch die allseits beliebten Problemileins der Leutchen waren. Er selbst fand nicht viel Elan dazu, sich stundenlang mit möglichen schlechten Dingen auseinanderzusetzen. Nein, er lächelte ihnen lieber entgegen und winkte dann zu, wenn sie denn auf seinem Gedankenzug hinein in das schwarze Loch fuhren, aus welchem sie nie wieder gesehen waren. Das hieß nicht, dass es keine Dinge gab, die ihn schockierten... nun, es gab vielleicht wirklich keine solche Dinge - es hieß also nicht, dass es keine Dinge gab, die ihn nicht traurig oder verzweifelt stimmen konnten... Aber Izanagi fand nichts positives dabei, auch nur eine Sekunde mehr darüber zu grübeln. Vielleicht war es deshalb wohl geistig gesünder als manch anderer.
Allerdings hatte man nach seinem Namen gefragt und so hielt der Silberschopf in seinem Wippen inne und grinste die Dunkelhaarige aufrichtig an. »Karasu no Izanagi. Freunde nennen mich auch Iza. Ich bin Chûnin und 17 Jahre alt - und ich liebe Krähen.« Leicht nickte er ihr zu, als ob er sich nochmal irgendwo an einer höfliche Begrüßung erinnern würde. Aber naaah... er wollte nicht aufstehen. Steinbank gefiel ihm ganz gut. »Und das hört sich echt ziemlich deprimierend bei dir an - aber damit musst du wohl wirklich gaaaanz alleeeeeine klar kommen. Es gibt nieeemanden, dem du dich jeeeemaaaaals anvertrauen köööönntest. Nein, niemand würde dir jemals ein offenes Ooooohrlein schenken.« Mit Absicht zog er die Laute so in die Länge, weil er a) ihr direkt gegenüber saß und sich b) auch nichts bei der schlimmsten Vergangenheit dachte. Er würde niemanden steinigen, wenn sie jemanden umgebracht hätten. Er würde niemanden beschimpfen, hätten sie einer vertrauten Person den Rücken gekehrt. Er würde niemandem aufs Grab spucken, sei die Person auch noch so schlecht gewesen. Nein, das würde er nicht machen und so fand er es allzu lustig, wie manche Leute mit ihrer "Vergangenheit" oder ihren "Problemen" umgingen. Izanagi war einfach eher der offene Mensch, der alles laut aussprach. »Hihi... entschuldige, ich will dich nicht verärgern. Ich hoffe jedenfalls, dass du damit klarkommen wirst - wobei das vorhin nicht so aussah. Wie heißt du denn? Ich finde dich nämlich ganz nett und da würde ich gerne den Namen wissen, tihi.« Vermutlich würde Izanagi selbst dem Teufel noch die Hand schütteln wollen, aber nun... Menschen konnte man nicht mehr ändern und Izanagi ohnehin... mit nichten.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Okt 08, 2017 8:47 pm

Die fluffigen Wolken zogen vorbei und bildeten verschiedene Muster. Drachen, Vögel oder Gesichter meinte sie zu erkennen. Die Sonne schien auf ihre helle Haut und bildete ein helles, weißliches Muster auf dieser. Ihre dunklen Haare bildeten einen guten Kontrast dazu, sodass sich das Sonnenlicht-Muster deutlich abhob. Schon wieder wirkte sie mit ihren Gedanken abgedriftet zu sein, doch in Wirklichkeit dachte sie nach. Dieser Junge sprach so locker über seine "Problemchen" und sie? Sie quälte sich unnötig mit diesen herum. War es denn wirklich so leicht mit ihnen umzugehen? Egal wie schwer sie waren: Verluste, Traumata oder andere Sorgen. Konnten sie durch gute Laune wirklich nicht mehr so... erdrückend sein?
Das Mädchen kippte ihren Kopf zur Seite und beobachtete diesen Jungen. Irgendwie faszinierte er sie, zeigte ihr das es auch noch Gutes gibt. Gleichzeitig aber wusste sie nicht wo sie bei ihm war. Er hatte etwas von einem verrückten Psychopathen, aber auch etwas von einem liebenswerten Kleinkind. Eine komische Mischung, das war ihr bewusst, doch das machte ihn irgendwie interessant. Unbewusst ließ sie ihre abweisende Körperhaltung etwas auftauen und drehte sich nun direkt zu ihm. Sein silbriges Haar glänzte ebenfalls und fiel ihn in die grauen Augen. Diese Grauen "Dinger" strahlten nur so vor Lebenslust und Freude. Und ihre? Ihre Augen waren nur kalte, erloschene Sterne. Wohl kaum würde man Lebensfreude darin erkennen. Eher Trauer und Furcht.
Kamiki Yin ist mein Name. Ich bin ebenfalls seit nicht all zulanger Zeit Chûnin und 15 Jahre alt.
Ohne es irgendwie richtig zu merken lief sie auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Es tat ihr wirklich gut mit einer Lebensfrohen Person zu reden und sie merkte deutlich wie die Last der Trauer, von der sie vor kurzer Zeit noch erdrückt worden war, ihre Klauen von ihrem Herz nahm. Sie Seufzte lang gezogen und lehnte sich an der Lehne an. Ihr Blick starrte gerade aus, als wäre dort etwas wichtiges, oder als würde sie sich gerade etwas vorstellen. Dann schüttelte sie ihren Kopf. Für mich ist da so wirklich keiner da. Irgendwie möchte ich das auch nicht...
Lieber allein für sich, als noch jemanden zu verlieren, verstehst du? Es ist irgendwie sowas wie eine Intuition, eine Schutzbarriere.
Abermals schüttelte sie den Kopf. Warum zum Kuckuck erzählte sie ihm das? Vertrauenswürdig wirkte er ja nicht gerade... aber irgendwie auch schon. Genau genommen hab ich gerade keine Ahnung warum ich es dir erzähle... wahrscheinlich nutzt du es wieder aus, genau wie die anderen. Man hörte genau heraus wie wenig sie ihm vertraute. Aber auch genauso gut wie verwirrt sie durch ihn war. Ihr ganzer Schmerz wollte heraus und schwappte wie ein Tsunami gegen ihre selbst errichtete Schutzmauer. Und sie verstand nicht warum. Warum jetzt und warum bei ihm? Hatte er solch eine Ausstrahlung auf sie, oder hatte sich alles in ihr Angestaut, sodass letztendlich der Damm nun brach? Wenn sie genau darüber nachdachte, war ihr klar das sie ohne weiteres nicht damit klarkommen würde.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Okt 12, 2017 7:21 pm

Wenn die ein oder anderen Menschen gerade den Gedankengang seines Gegenübers hören würden, so würden sie sie wohl wegziehen. Man sollte diesem Silberschopf nicht vertrauen. Er war Gift und er würde einen nur ausnutzen. Bestimmt. Gut, man hatte nicht wirklich was Schlimmes von ihm angetan bekommen, aber... dieses Grinsen. Es war komisch und sicherlich würde er sich nur über die Leiden anderer lustig machen. Ja, die meisten Menschen dachten so über Izanagi. Seine ehemaligen Teamkollegen eingeschlossen, die ihn immer auf das reduzierten, was er zur Schau stellte. Gerne zur Schau stellte, brachte er doch alle um sich herum aus dem Konzept. Lustig erschien es ihm. Amüsant, dass sie sich so verhielten - und dabei gar nicht begriffen, dass er ihnen immer zuhörte, wenn sie sich beschwerten. Dass er ab und an nebenbei einen kleinen Gedanken "gepflanzt" hatte, der ihnen dann doch irgendwo geholfen hatte. Ohne, dass sie merkten, dass er von ihm kam. Zumindest das ein oder andere Mal... nicht wirklich oft, aber ab und an hatte er helfen können. Helfen. Tja, nun saß er hier mit diesem netten und traurigen Mädchen, welches sich nun überraschenderweise neben ihn setzte und vermutlich bald wieder das schöne Gesichtlein in den Händchen vergraben würde. Es würde ihn traurig stimmen, würde sie das tun. Yin war ihr Name. Ein kurzer Name. Ein kurzer, aber ein schöner Name wie er fand. Und sie war auch Chûnin - aber jünger. Folglich hatte er sie nicht gekannt, als er zu seinen Chûnin-Examen antrat. Vielleicht ganz gut so, für sie. Vielleicht auch nicht? Nein, Izanagi erinnerte sich gut an die Chûnin-Examen. Er unterdrückte ein finster-fröhliches Grinsen. Die Gedanken waren schnell hinweggespült, als Yin wieder zu Reden begann. Sie sprach von Einsamkeit, Verlustängsten und... Einsamkeit. Das war vermutlich ihr größtes Problem und es stimmte Izanagi ernst. Auch er war immer einsam gewesen, aber er hatte seine Krähen gehabt. Also hatte ihm die Einsamkeit nichts aus gemacht. Die Krähen waren seine Freunde. Mehr noch, seine Familie. Wie wäre es wohl ohne seine Krähen? Ohje, das war wirklich ein garstiger und grässlicher Gedanke. Schnell, hinfort damit.
Yin sprach von einer Schutzbarriere gegenüber anderen. Sie hatte wohl jemanden verloren und hatte nun Angst, noch mehr Leute zu verlieren. Gleichzeitig aber sehnte sie sich danach, nicht einsam zu sein - zumindest glaubte er das. Oder? Jeder Mensch wollte irgendwann nicht mehr alleine sein. Es war schon ein Dilemma, in dem sie steckte. Izanagi zog eine Schnute. Die Schnute wurde tiefer, als sie weiter erklärte. Sie wüsste nicht, warum sie es ihm überhaupt erzählte. »Ah, das wissen die meisten nicht!« Schwupp. Das Grinsen war wieder da gewesen und der Zeigefinger lehrhaft in die Höhe gestreckt - allerdings auch nur so lange, bis er seinen kurzen Satz wieder beendet hatte. Dann legte er nämlich wieder nachdenklich den Kopf schief und verzog die Mundwinkel. »Meh. Irgendwie denken die meisten, dass ich sie ausnutze - und doch habe ich es noch nicht getan. Ich habe ihnen Angst gemacht und ihnen Schrecken eingejagt und ihnen lustige Bilder in den Kopf gesetzt und... hihi. Ich habe nicht vor, dich auszunutzen. Warum sollte ich auch? Es ist langweilig so zu sein, wie andere. Langweilig und blöd. Ich bin ich selbst und das war ich schon immer - du kannst mir glauben oder nicht. Deine Entscheidung, hihi.« Izanagi lehnte sich zurück, um in den Himmel zu blicken. Bald würde die Sonne untergehen. »Ich finde es schade, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast... Finde ich wirklich. Irgendwie bist du vermutlich auch das Gegenteil von mir. Ich stürze mich gerne in Kämpfe und ich mag Blut. Mir machts nichts aus, wenn mich etwas durchbohrt oder köpft oder sonst was - ich mag den Kampf zu sehr.« Hier schlug mal wieder das Taktgefühl zu. »Aber keine Sorge, ich rühre mich nicht vom Fleck, wenn du mit mir darüber reden willst oder so. Und ich verspreche auch, dass ich nicht lachen werde. Und dass ich dich nicht unterbrechen werde. Ich hab ein offenes Ohr - also nicht direkt offen, es ist ja ganz heile - und höre dir einfach zu. Wenn du nicht möchtest, dann kann ich aber auch wieder gehen, hihi. Oder wir gehen. Wenn du laufen willst. Du siehst nämlich niedergeschlagen aus, wie du da sitzt und das finde ich echt nicht so schön. Du hast bestimmt ein schönes Lächeln. Wäre schade, wenn du das verstecken würdest, hihi.«
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Okt 12, 2017 9:19 pm

Keinesfalls wirkte er verletzt und das erstaunte sie abermals. Izanagi versprach ihr, nicht zu kachen ider gar zu gehen. Konnte sie ihm vertrauen? Ihr Bauchgefühl sagte ihr deutlich Ja. 》Ich... würde gerne ein Stück gehen. Yin erhob sich von der Bank und schaute sich um. Schließlich wandte sie sich rechts und folgte dem Sandweg.
Einige Minuten lief sie still schweigend voran und sah sich um. Sie hörte das Rauschen des Wassers und das zwitschern der Vögel, das Rasseln der Steine und das Flüstern der Blätter von den am Rande stehenden Bäumen.
Ihr Blick schweifte in die Ferne und sie begann mit brüchiger Stimme. 》Damals war ich sechs Jahre alt. Ich lebte mit meinen Eltern in einem kleinen Haus, das in der Nähe dieses Parks liegt.
Mein Dad ging immer auf Missionen um das Geld zu verdienen, welches wir dringend brauchten. Sobald er wieder Zuhause war, hing ich wie eine Klette an ihm und wollte alles wissen. Wirklich alles. 《
ein kleines Lächeln schlich sich in ihre Mimik und sie schaute auf den Boden. Ein paar Meter weiter blieb sie unter einer großen Trauerweide stehen und sah wieder auf den See. 》Doch plötzlich kam er nicht wieder. Drei Tage später als das er hätte da sein sollen kam ein Brief von dem Mizukage.《 Ihre Braunen Augen wurden Dunkel und auch ihre Mimik verdüsterte sich drastisch.
Meine Mum fand den Brief im Briefkasten und las ihm während sie nebenbei kochte. Ich war in meinem Zimmer und schaute ein Buch durch, als der schmerzerfüllte Schrei von Mam erklang. "Nein... nein, das kann nicht sein!" Hatte sie geschrien und ich stürzte dem Unheil entgegen. " Familie Kamiki, wir müssen ihnen mitteilen, dass ihr Mann,  Akeno Kamiki, bei einer Mission besiegt wurde. Todesursache: Explosion einer Briefbombe."

Eine bittere und zugleich schmerzliche Grimmasse bildete sich und sie krallte ihre Hand an der Stelle ihres Herzens in den Umhang.  
Meine Mutter kam damit gar nicht klar und brachte sich später um. Vorher war sie auf der Beerdigung zusammen gebrochen und hatte geschrien und um sich geschlagen. Es war grausam.
Ich kam gerade vom Einkaufen wieder, als das Küchenmesser aus ihrer Brust heraus ragte. Ich habe geschrien. Und wie ihr geschrien habe. Ich kam meiner mum bei der Beerdigung gleich. Letztendlich trennten mich die Nachbarn von meiner Mum und ich wurde einige Zeit betreut. Dann als, ich wieder Zuhause war, glich ich mehr einem Zombie als einem Menschen. Aß nicht und ging nie raus, bis mir irgendwann bewusst wurde was ich überhaupt tat. Mein Vater ist für das Dorf gestorben und ich, ich sitze Zuhause und weine.
Der Griff löste sich, aber nun begann sie zu zittern. Weiter konnte sie nicht sprechen. Es war generell ein Wunder, dass sie ihm alles erzählt hatte ohne weinend zusammen zu brechen. Erleichterung, aber auch der Schmerz brach wieder über sie herein und sie musste sich deutlich zusammen reißen um nicht "ein zustürzen".
Sie hatte es immer noch nicht überwunden und sie konnte nicht mehr. Sie brauchte Hilfe...


Zuletzt von Kamiki Yin am Fr Okt 13, 2017 11:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Okt 12, 2017 11:31 pm

Offenbar allzu gerne nahm Yin sein Angebot an, ein paar Schritte zu gehen - was gut war, denn beim Spazieren oder einfachen Gehen lies es sich meistens besser reden. Man stand wortwörtlich nicht auf der Stelle und manch eine Person konnte ja auch besser denken, wenn sie sich einfach ein wenig bewegte. Entsprechend nickte Izanagi eifrig, als Yin zustimmte und sich erhob. Nur erhob er sich nicht, nein, er sprang. Voller überschwänglicher Lebensfreude war er alsbald wieder auf den Beinen und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, während sich ein schiefes Lächeln auf seinem Gesicht abzeichnete. »Yay, dann gehen wir!« Kaum gesagt, setzten sie sich auch bereits in Bewegung - und Izanagi erfuhr, wie schlimm es wirklich um die Vergangenheit der jungen Frau bestellt war. Oder vielmehr des jungen Waisen. Denn nichts anderes als das war Yin. Ihren Vater hatte sie auf einer Mission verloren, getötet von Briefbomben. Scheinbar hatte es ihr ganzes Leben zerstört, hatte ihre Mutter diesen Verlust doch niemals verkraften können. Entsprechend erging es ihrem eigenen Leben wenig später und so blieb Yin alleine zurück. Vielleicht körperlich nicht ganz alleine, war sie doch bei einer Pflegefamilie untergekommen, aber das hieß ja nicht, dass man sich auch heimisch fühlte. Izanagi selbst hatte seine Eltern nie gekannt, aber war bei Mönchen aufgewachsen. In einem alten Gemäuer im ehemaligen Kaze no Kuni. Die Mönchleins hatten es immer gut mit ihm gemeint, aber richtig eingefügt hatte er sich doch nicht. Einer von ihnen schien einen besonderen Narren am Silberschopf gefressen zu haben und gab sich wirklich Mühe, doch die Gemüter waren einfach zu verschieden. Manchmal hatte auch Izanagi sich einsam gefühlt. Als er seine Krähen noch nicht hatte und ja, er hatte sich auch nach seinen Eltern gefragt. Doch es war eine andere Einsamkeit und eine andere Frage. Er war anders damit umgegangen - vermutlich weil er den Verlust nicht kannte.
Sie kamen unter einer großen Trauerweide zum Stehen, der See direkt neben ihnen. Ein See, nahe welchem Yin einmal gelebt hatte oder noch lebte. Izanagi hatte während sie erzählte nichts gesagt, wie er es versprochen hatte - an Versprechen hielt man sich immerhin. So viel Anstand hatte er, auch wenn es stets niemand glauben wollte. Normalerweise dachte er sich aber auch nicht viel bei solchen Geschichten, denn jeder hatte sein Päckchen zu tragen. Ihn schockte nichts und niemand. Sollten sie alle Klagen - jeder musste mit Problemen und Sorgen oder Vergangenheiten klar kommen. In diesem Fall wirkte die Betroffene jedoch ehrlich zerstört und Izanagi glaubte wirklich nicht, dass sie damit klar kommen könnte. Nicht so, wie sie gerade reagierte. Mit diesen rötlichen Augen und den Tränen, welche sie nicht zeigen wollte und bemüht war, zurückzudrängen. Ehrlich gesagt... Sie tat ihm sogar ein wenig Leid. Leid war nichts, was Izanagi alltäglich empfand oder vielleicht überhaupt einmal wirklich einem anderen Menschen gegenüber empfunden hatte, aber dieses Mädchen war wirklich vom Schicksal gebeutelt. Da fielen ihm sogar aktuell nicht mehr so viele Witze ein wie sonst. Außer mit Blut und Krähen und Enten und ... Izanagi fasste nach Yins Hand, die sich zuvor in den Umhang gekrallt hatte. Er dachte sich nicht wirklich was dabei, sondern hatte seinen Gedanken einfach in die Tat umgesetzt. »Keine schöne Geschichte«, meinte er kurz darauf und legte den Kopf schief. Das Lächeln war verschwunden, doch in seinen Zügen spiegelte sich immer noch ein wenig Fröhlichkeit wieder. Vermutlich konnte sie nie wirklich daraus verschwinden. »Es war wirklich nicht so schön von dir, nichts zu essen. Dein armer Magen... und die arme Luft in deinem Haus. Das hat ihr bestimmt nicht gepasst, dass du auf einer Stelle dahinvegetiert bist.« Er legte den Kopf in die andere Richtung und blickte dann hinunter auf das Händchen. Sollte er nach dem Küchenme-- Nein, böser Iza. Kein Interesse an Blut und Wunden und Tod zeigen. Böser Iza. Nicht der richtige Zeitpunkt. Unbewusst drückte er ihre Hand leicht, ehe er sie wieder losließ und sie ihr leicht auf den Kopf legte. »Ich habe meine Elternleins nie gekannt«, erklärte er dann - bemüht, wirklich keinen amüsierten Unterton oder dergleichen mitschwingen zu lassen, wie er es sonst stets tat. »Ich bin bei Mönchleins zumindest halb aufgewachsen, ehe sie mich weggegeben haben und ich noch als kleiner Junge schließlich hier abgeliefert wurde. Von dem Männlein habe ich schon länger nichts mehr gehört. Ich weiß nicht, was mit ihm ist. Naja...« Er nahm die Hand wieder von ihrem Kopf. Das Grinsen begann sich wieder in seinem Gesicht auszubreiten. »Du bist doch noch hier und das ist finde ich gut. Es ist nicht toll, dass dein Daddy gestorben ist, aber ich glaube, er wäre traurig, wenn er dich sehen würde. Ich weiß nicht wirklich wie Eltern sind, aber ich glaube, dass sie nur das Beste für ihr Töchterlein oder Söhnchen wollen, oder? Außerdem ist es doch gut, dass du schonmal darüber reden kannst. Ich bin vermutlich nicht der beste Gesprächspartner...« Mit nichten. Definitiv mit nichten, da er sich mehr für den Tod und sonstig Makaberes begeisterte als wohl für alles andere. »... aber ich bin froh, dass du Vertrauen gefasst hast. Vielleicht nicht in mich, aber in dich. Das ist wichtig, weißt du. Es ist schlimm, was dir passiert ist, aber es wird nichts ändern. Es wird höchstens dich ändern und das wäre echt schade, weil du scheinst mir ein netter Mensch zu sein... Es wäre wirklich schade, wenn du dann nicht mehr nett bist, sondern einfach nur noch traurig. Und ich glaube auch nicht, dass das deine Elternleins gewollt hätten.«
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeFr Okt 13, 2017 11:58 pm

Er sagte die ganze Zeit nichts und war ihr schweigend gefolgt. Während sie geredet hatte, hatte er ihr zugehört, sie nicht gestörz und zum Glück auch nicht gelacht. Zum Glück für ihn. Nun aber berührte er vorsichtig ihre Hand. Schon lange hatte keiner mehr ihre Hand genommen um sie zu trösten und es gab ihr irgendwie ein Gefühl der Geborgenheit. »Keine schöne Geschichte《 meinte auch Iza und sie nickte nur schwach mit dem Kopf. Gerne hätte sie ihn umarmt oder wäre gern von ihm umarmt worden, nur um das vermisste Gefühl der Geborgenheit zu spüren. Sie genoss dieses Gefühl bis seine kecke Stimme zu ihrem Ohr drang und sie ihn mit immernoch geröteten Augen anschaute. Braun traf auf Graunund sie senkte schnell wieder ihren Blick.》Ich würde sagen, meinem Herzen oder auch Geist ging es schlimmer als meinem Magen oder gar der dämlichen Luft damals.《 Sie spürte wie er etwas sagen wollte, es aber extra nicht sagte um sie zu verunsichern oder gar zu verletzten. Dankend erwiederte sie seinen Druck und ließ die Hand fallen. Ihre verkrampfte Körperhaltung legte sich wieder etwas und auch wenn sie sich nicht ganz so fühlte, sah es aus als wenn ihr eine große Last genommen wäre. In gewisser Weise war es ja auch so und sie spürte einen Funken Zuneigung und Mitleid für Izanagi. 》Seine Eltern nicht gekannt zu haben ist schlimm, jedoch behaupte ich, dass es schlimmer ist sie zu verlieren. Du hattest sie immer um dich und dann, dann sind sie weg und dir wird klar, dass du nie wieder mit ihnen reden können wirst.《 Seine Hand, die er vorhin wie selbstverständlich auf ihren Kopf gelegt hatte, verschwand und somit auch das tröstende Gefühl. 》 Du... bist als Gesprächspartner völlig in Ordnung. Bisher hatte ich es noch Keinem gesagt, musst du wissen. Und ich weiß, dass sie es nicht gewollt hätten. Aber es ist nicht so leicht wie man sagt. Ich bin ein trauriger Mensch, ja, und ich leide. Aber ich will nicht so bleiben. Ich möchte stark werden und Dad glücklich machen!《 Ein entschlossener Gesichtsausdruck und ein Funkeln in ihren Augen überspielten die Trauer. Ihr war es wichtig Dad zu gefallen, auch wenn er schon Tod war. Sie würde ihn Stolz machen und eine gute Kunoichi werden.

//verzeih mir bitte Rechtschreibfehler und die Länge. Bin mit dem Kopf etwas woanders...//
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Okt 15, 2017 11:24 am

Izanagi grinste leicht, konnte ein solches Grinsen nicht wirklich verbergen. Es war einfach seine Art, dies zu tun. Er kam nicht umhin, war er doch jemand, der sich nicht um die schlechten Launen anderer oder dergleichen scherte. Ja, es war vermutlich für andere schlimm, seine Eltern nicht gekannt zu haben. Ja, es war vermutlich umso schlimmer, sie gekannt zu haben und sie dann zu verlieren. Leichter war es, wenn man nicht wusste, was man verlieren konnte. Wenn man sich wohlig fühlte und um die Kostbarkeit dieser Momente wusste.. Ja, dann war das Ganze umso schlimmer. »Ich hatte eine andere Art von Familie - die ich quer durchs Kloster gejagt habe, haha...« Izanagi schwelgte kurz in der lustigen und amüsanten Erinnerung von sich ärgernden Mönchleins, dann sah er wieder zu Yin. Sicherlich hatte sie es schwer gehabt, aber er sah ihr an, dass ihr das Reden gut tat. Und dass das kleine Patta auf den Kopf ihr ebenfalls gut getan hatte. Zumindest nahm er das an, weil er sowas eher selten machte. Ihre Worte bescherten ihr dann wiederum ein breites Grinsen aus seinem Gesicht. Es wirkte finster-fröhlich, so wie immer. Izanagi mochte es, wenn man ihn als guten Gesprächspartner titulierte oder generell als etwas, was die meisten nicht dachten. Ausnahmsweise würde er es des Spaßes Halber nun auch nicht abstreiten, wie er es sonst tat. In der Regel war er nämlich außen vor gelassen wohl wirklich einer der besten Gesprächspartner, die man sich wünschen konnte: Er war darauf bedacht, anderen zuzuhören - wo läge sonst der Sinn? Außerdem hatte er diesen Blickwinkel von außen, den wohl niemand wirklich sein eigen nennen konnte, der nicht mit solche einem Gemüt wie der Silberschopf aufgewachsen war. Demnach... Izanagi grinste - vor allem, als Yin schließlich erklärte, dass sie nicht traurig bleiben wollte und ihren Dad glücklich machen wollte. Das war sehr löblich fand er - und vermutlich genau das, was ihre Eltern nun hätten hören wollen. Nun, zumindest stellte er sich das vor. So wie sich die Fische im See wohl ihr Fressen vorstellten, wenn... Hm. Naja. Der Vergleich war ein wenig komisch. Izanagi schnalzte mit der Zunge und grinste weiter vor sich hin. »Das ist super - dass du nicht mehr traurig bist und dein Dasein als Trauerkloß fristest, hihi. Das ist amüsant. Das freut bestimmt auch dein Herz und deinen Geist, oder? Hihi. Ich glaube, dass du stark werden kannst. Jeder kann stark werden. Das ist amüsant. Wenn man stark ist, kann man auf vieeele Missionen gehen und dann kämpfen und das Katana rausholen und... Stark sein ist toll.« Der Chuunin fing sich leicht gegen Ende, grinste dabei aber weiterhin vor sich hin. »Hast du eigentlich Hunger? Oder willst du direkt loslegen und üben? Also dir ein schönes Plätzchen zum Trainieren suchen?«
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Okt 15, 2017 6:29 pm

Izanagi lächelte weiterhin, dabei hatte sie nichtmal was lustiges gesagt. War er eigentlich jemals irgendwie traurig oder schlecht gelaunt? Auch wenn sie ihn vielleicht mal 30 Minuten kannte, glaubte sie es nicht. Er war wahrscheinlich immer glücklich, fröhlich und Energie geladen. Also genau das Gegenteil von ihr. Wahrscheinlich würden sie sich auch super ergänzen im Kampf, zumindest hoffte sie das, weil sie sich vorstellen konnte mal eine Mission mit ihm zu bestreiten.
Seine Antwort zu ihrer Behauptung vorhin, dass es schlimmer sei Familie zu verlieren als keine zu haben ließ sie schmunzeln. Sie konnte sich Haar genau vorstellen, wie er durchs Kloster rannte, etwas gestohlen hatte und die Mönche ihn verfolgten. Oder er rannte den Mönchen hinterher... Ihr Lächeln vergrößerte sich noch etwas und sie schüttelte ihren Kopf. Ihr Gegenüber war echt ein komischer Vogel.
Yin kippte ihren Kopf wieder nach hinten und eine Windböe blies ihre Haare nach hinten. Sie fühlte sich seit langer Zeit endlich wieder einiger Maßen leicht... frei und sie selbst. Was tat dieser Izanagi nur mit ihr, dass sie sich wieder normal fühlte. Sicher würde dieses Gefühl nicht lange anhalten, aber sie wollte ihn genießen.
Gerne würde sie wissen was er über sie dachte. Warum war sie keine Yamanaka, konnten die nicht im Kopf rum fuschen? Das war bestimmt eine tolle Fähigkeit. Sie selbst konnte ja nur die Standard Jutsu. Trotzdem war sie Stolz auf ihre drei B-Rang Jutsu, auch wenn sie nicht unbedingt stark waren. Sie konnte sich gut vorstellen das hinter dieser Kindlichen Fassade ein erfahrener Kämpfer mit starken Jutsu steckte. Sehr gut sogar. Wahrscheinlich kämpfte er sehr mit Überraschungen oder machte sich seine Erscheinung zum Vorteil. So ähnlich erging es ihr ja auch. Klar sah man ihr direkt an, dass sie nicht für Taijutsu geschaffen war, aber Genjutsu traute ihr auch kaum einer zu. Wahrscheinlich weil sie so schwach wirkte. Wie als könnte er ihre Gedanken lesen fragte er Yin, ob sie trainieren, oder lieber essen wolle. Zuvor hatte er sie aber gelobt, oder zumindest deutete sie es so, sodass sie etwas mit Stolz erfüllt wurde. Yin schaute ihn nun wieder normal an, sie hatte sich gefasst, und dachte nach. Hunger hatte sie nicht gerade und trainieren wollte sie eh, da sie die letzten Tage nicht dazu gekommen war. Schon mit Vorfreude nickte sie und grinste ihn herausfordernd an. 》Ich würde gerne trainieren. Wirst du ein würdiger Gegner sein?《 fragte nun die andere-die fröhliche- Seite von Yin und versuchte ihn zu ärgern. Er war einer der wenigen der ihr diese Seite so schnell entlocken konnte. 》Auch wenn ich vielleicht so aussehe, ich bin nicht schwach!《 Freudig und Aufgeregt lief sie zu den Trainingsplätzen, vergewisserte sich jedoch ob Iza ihr folgen würde.

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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Nov 30, 2017 12:19 am

KV: Küstenabschnitt + Timeskip&Jahreszeitenwechsel

Der Frühling hielt langsam Einzug in Kirigakure, auch wenn man es der Natur und den Temperaturen nur langsam und spärlich anmerken mochte. Doch der milde Wind, der stetig von der Küste landeinwärts wehte, war eben doch irgendwie etwas weniger eisig, da er nicht mehr all zu viel Kälte vom Festland mitnehmen konnte. Die Schneeflecken, die die ersten starken Regengüsse überlebt hatten, leckten die Temperaturen über 0 Grad mittlerweile recht zuverlässig auf. Shiina atmete tief durch und sog die frische Luft in ihre Lungen, um sie dann langsam wieder auszustoßen. Ihr fehlte ein wenig die Sonne auf der Haut, wenn sie draußen im Nebel war, wie hier, aber es war nicht völlig schrecklich. Zumindest lag hier nicht weit ins Frühjahr hinein noch Schnee, der so kalt war, dass man eben nicht so draußen meditieren konnte, wie sie es tat.
Die Himura saß im Schneidersitz auf einem alten Baumstumpf, die Handgelenke ruhten auf ihren Knien. Sie hatte es sich in den letzten Tagen zur Aufgabe gemacht, mehr an Kirigakure zu finden, was sie mögen und in ihr Herz schließen konnte. Schließlich würde sie vorerst auf unbestimmte Zeit ihr Leben hier verbringen und lediglich ein einziges großes Argument konnte ja nicht ihre Grundlage für die Ewigkeit bleiben. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln bei dem Gedanken an den Blauhaarigen, der sie hierher gebracht hatte. Nachdem all der Stress und die Angst um ihre Flucht herum abgefallen war, hatte sie erst gemerkt, wie seltsam es war, ohne richtige Aufgabe und richtigen Tagesablauf ihre Zeit zu bestreiten. Sie wusste häufig nicht wohin mit sich selbst und war dann mürrisch oder unsicher über ihre eigenen Launen.
Einmal am Tag hierher zu kommen und ihre Gedanken zu ordnen war eine gute Idee gewesen.
Die Meditation hatte ihr schon ihre Leben lang geholfen, wenn sie zu viel im Kopf gehabt hatte und sie sich überwältigt fühlte von ihren Gedanken und Empfindungen. Außerdem war dieser Park tatsächlich ein sehr schöner, teils idyllischer Ort. Wer Ruhe haben wollte, der fand sie hier auch. Hier und da ein Liebespaar, das sich in romantischen Versprechen ergoss. Hin und wieder auch mal ein paar Kinder. Es war ein angenehmes Ambiente, um den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen oder eben lediglich zu beobachten, was um einen herum so geschah. Zufrieden atmete sie abermals tief ein und wieder aus, die Augen noch immer geschlossen und lediglich mit ihren restlichen Sinnen auf ihre Umgebung achtend.
Vielleicht würde es ja einer ihrer Lieblingsorte werden... gleich nach der Küste.
Es verging einige Zeit, in der der Park in idyllischer Ruhe lag und die frisch gebackene Chûnin ihren Gedanken nachhing und lediglich aufrecht dasaß und atmete. Irgendwann aber drangen Geräusche an ihr Ohr, die nicht so ganz in die Idylle passten. Zwar waren es Kinder, aber sie klangen nicht fröhlich und als würden sie spielen. Sie klangen ernst, als wären sie mitten in einem Streit und nicht in einem spielerischen. Sie öffnete langsam ihre Augen, blinzelte und sah sich um. Woher kam das Ganze? Da sie sich nicht besonders gut auskannte, suchte sie eine kurze Zeit, fand aber einen Weg hin zu eine kleinen Teich, an dem sich eine Traube aus Kindern tummelte, die hin und wieder einige Schreie ausstieß und irgendwie nicht so ganz fröhlich erschien.
"He! Was macht ihr da? Alles in Ordnung?"


Zuletzt von Himura Shiina am Mo Jan 22, 2018 1:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Dez 03, 2017 12:50 pm


CF: Haus der Familie Kanbara + Timeskip&Jahreszeitenwechsel

Der Jahreszeitenwechsel war angebrochen. Dies hieß nicht das man davon sofort etwas in Kirigakure zu spüren bekommt. Es ist wenig Schnee vorhanden und die Kälte verzieht sich nur langsam. Jedoch ist dies immer noch angenehmer, als in Wintertagen, dennoch trug die kleine Sachiko ihr Höschenoutfit mit einer weißen passenden Strumfhose. Sie wollte sich doch keine Erkältung einfangen. So ging Sachiko nun auf die Straßen und hatte etwas Angst gehabt was kommen wird. Immer verunsicherter war Sachiko auf den Weg in den Park. Sie wollte sich dort etwas entspannen, doch dieser Tag schien doch nicht so gut zu sein wie es werden sollte. Im Park angekommen hatte sie noch Ruhe gehabt. Sie saß auf einer kleinen Bank und schloss die Augen. Sie würde das irgendwie schon schaffen diesen Tag auch noch zu überstehen. Jedenfalls besser als zu Hause zu sitzen und sich anzuhören was für ein Trauerfall schon war und sie am besten Niemals geboren werden sollte. Sie schloss ihre Augen und merkte das in ihr etwas war. Sie wusste dies natürlich bewusst und versuchte ab und zu sich dahin zu flüchten, aber dies schaffte sie nicht. Das Ding in ihr schien nicht auf Kommunikation aus zu sein.

“Langsam muss ich mir doch schon was einfallen lassen... Es ist irgendwie langsam an der Zeit etwas an dieser ausweglosen Situation zu tun...“, murmelte die kleine Dame vor sich hin, zog ihre Kapuze mehr und mehr über den Kopf und wollte sich irgendwie in Luft auflösen. „Schau mal an wen wir hier haben! Das dumme Hässchen was nicht Kämpfen kann! Wie süß! Immer so alleine...“, hörte sie eine männliche Stimme sagen und spürte wie sie Jemand an den Handgelenk packte. Unsicher schaute sie nun auf und bekam innerlich einen kleinen Schrecken. Das waren die Leute aus der Akademie. „Komm lass und mal schauen was du dazu gelernt hast nach der Zeit in der Akademie. Wir haben einen perfekten Partner dahinten stehen. Als Monster müsstest du doch viel stärker sein!“, meinte der andere Junge nun und zog Sachiko einfach mit. Sachiko wollte das nicht und versuchte los zu kommen, aber sie kam aus diesen Griff nicht heraus. Sie gingen zu anderen ehemaligen Schülern der Akademie und anscheinend schienen sie auf so einen Moment gewartet zu haben. „Ich hab das Monster gefangen! Nun lasst uns mal sehen wie viel Wert es war dieses Hässchen als Wirt zu nehmen!“, meinte der andere Junge wieder und wurde von dem einen los gelassen. Sie schubsten Sachiko in die Mitte und ein anderes Mädchen kam mit einem etwas bösen Blick in die Mitte.. Sachiko wollte aus dieser Mitte hinaus, doch es bildete sich immer mehr eine Traube.

„Du wirst uns nicht entkommen. Nun stelle dich diesem Mädchen. Sie wollte so sein wie du, aber du hast ihr das einfach weggeschnappt... Sie wollte etwas Besonderes sein und doch hat ein Mauerblümchen so wie du es geschafft.... Zeig das du es drauf hast und wir lassen dich in Ruhe...“, meinte der Typ der sie gezogen hatte und schubste sie zurück, doch ehe sie sich versah bekam sie einen ziemlich heftigen Schlag ins Gesicht. Sachiko wollte um Hilfe rufen, doch nur ein Japsen kam aus hier heraus, als dieses Mädchen sie verprügeln wollte und dies mit mehr als nur einfachen Schlägen. Sachiko kauerte sich in eine Schutzkugel auf den Boden zusammen. Jedoch hörte sie eine erwachsenere Stimme und hoffte das diese Person ihr helfen würde. Es tat doch schon weh, auch wenn es nicht viele Schläge und tritte war. „Scheiße... Eine Erwachsene... Lass uns gehen! Wir sehen uns das nächste mal Monster....“, meinte der Junge nun etwas erschrocken und die Traube wurde immer weniger. Sachiko traute sich nicht aufzuschauen. Sie blieb in dieser Schockkugel so stehen und hatte einfach höllische Angst zu haben, denn vielleicht verarschten sie Sachiko nur und taten so als ob sie weggehen würden. Sie würden noch einmal wieder kommen. Sie wollte selber nur einfach Weg...
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Dez 24, 2017 8:59 pm

Die großgewachsene, blonde Frau musterte die Traube aus kleinen Menschen einige Augenblicke, um zu erkennen, was dort vor sich ging. Ihre Augen weiteten sich kurz, als sie endlich verstand. Dort hatte sich eine Traube an Kindern gesammelt, die nicht all zu alt zu sein schienen. Und zwei von ihnen prügelten sich in der Mitte. Oder eher... ein Mädchen schlug und trat auf das Andere ein. Glücklicherweise schien ihr Auftritt zu helfen. Das Mädchen, das gerade wieder ausgeholt hatte, hielt inne und sah sich erschrocken um. Der Junge, der ein Rädelsführer zu sein schien, schickte alle anderen weg und machte Aufbruchsstimmung. So stoben die jungen Leute auseinander, panisch und mit Angst im Blick, als würde sie gleich schlimmer Ärger erwarten. Shiina machte sich nicht die Mühe, einen von ihnen zurück zu halten.
Ihre Augen hingen auf dem, was übrig blieb.
Ein kleines Häufchen Elend.
Zumindest sah das blauhaarige Mädchen mit der Häschenkapuze so aus. "Hey... Alles in Ordnung bei dir?", fragte die Himura sanft, während sie auf Sachiko zuging. Sie hockte sich neben die Jüngere und berührte sanft und sehr zaghaft die Schulter der Genin. Diese schien zu zittern und ziemlich verängstigt zu sein. Warum hatte sie sich wohl in einem Faustkampf befunden? Das konnte doch auch hier nicht normal sein für Kinder, oder? "Mein Name ist Shiina. Kann ich dir irgendwie helfen? Bist du verletzt?" Die Chûnin bemühte sich darum, sehr sanft und leise zu sprechen und die Andere nicht noch mehr aufzuregen. Ohnehin war lautes Sprechen zwar nicht ihre Art, aber sie war beinahe übertrieben vorsichtig.
Konzentriert auf ihr Ziel, bemerkte sie nur im Augenwinkel noch eine Bewegung und das Kichern von Kindern, bevor sie verwirrt aufsah. Gerade rechtzeitig, um einen großen Kiesel abzufangen, der geradewegs auf Sachikos Kopf zuflog. Shiina runzelte die Stirn und sah sich um. Ein paar der Bälger tummelten sich zwischen den Büschen und wollten wohl weiter Ärger machen. Was war nur so lustig daran, diesem armen Mädchen den Tag zur Hölle zu machen? "Lass uns von hier weggehen... Möchtest du nach Hause? Oder irgendwo anders hin? Ich bring dich hin", erklärte sie letztendlich, ein Auge fest auf die Unruhestifter geworfen, sodass sie jederzeit dazwischen gehen konnte, wenn wieder einer von ihnen versuchte, der armen Genin einen Stein an den Kopf zu werfen. Nach dem dritten Versuch überlegte die Himura tatsächlich kurz, den Stein einfach zielgenau zurück zu werfen, entschied sich aber seufzend dagegen.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeDo Jan 18, 2018 7:44 pm

Sachiko schaute auf und hatte Angst gehabt..... Aber sie wurde gerettet..... Sie hatte das Glück das Jemand ihr half und dies kam nicht so oft vor. Meistens war es so das viele es eben nur als Spiel abtaten und sie es eh verdient hätte... Sie schniefte und schaute dieser Person an und doch blieb sie in ihrer Haltung. Als diese Person jedoch ihre Schulter berührte zuckte sie wieder zusammen und verkroch sich etwas. Sie zitterte immer noch und das sehr merklich in dieser Hinsicht. “J.....Ja...... A...Alles in Ordnung.......“, stammelte sie nun weiter vor sich hin und hatte immer noch so große Angst gehabt. Die Dame stellte sich vor und langsam schaute sie aus ihrer Kapuze hervor... Jedoch nur ziemlich vorsichtig und unsicher. Sie fragte ob sie irgendwie helfen konnte oder ob sie verletzt sei. Sie schaute sich unsicher an und schüttelte den Kopf.. Sie war nicht verletzt.... Aber ob sie Hilfe brauchte? Eigentlich schon..., aber das würde nur Temporär helfen. Sie würde dieses Leute niemals los bekommen, außer sie würde diese niemals begegnen.

“Ich... Ich scheine in Ordnung zu sein... Sie haben mir doch gerade geholfen... Ich.. Ich glaube für Heute lassen sie mich in Ruhe....“, stammelte die junge Sachiko vor sich hin und hatte wirklich angst gehabt. Wieso wollte diese Person ihr weiterhin helfen? Sie hatte ihr doch eh temporär für Heute geholfen.. Mehr konnte man für sie auch nicht mehr tun. Sie schaute gerade auf, da wurde ein Kiesel vor ihr abgefangen und sie biss sich auf die Lippen. Sie war ziemlich erleichtert das sie wirklich Hilfe hatte. Sie hatte diesen Kiesel nicht kommen sehen. Von hier gehen? Das klang Super....“Ich.. Ich möchte gehen..., aber nicht nach Hause. Mein Vater.. Er ist in Moment da und ich will ihn damit momentan nicht belästigen....“, sprach sie nun hektisch vor sich hin und versuchte das irgendwie zu machen.. Sie stand vorsichtig auf.. Sie sah immer noch diese Kinder und innerlich war ihr ziemlich schlecht gewesen.

“W...Warum hilfst du mir eigentlich....? Ich.. Ich.. kenne dich nicht einmal... Warum tust du das für mich....?“, sprach sie panisch vor sich hin und war wirklich schockierend und war ziemlich unsicher in der Hinsicht. Niemand scherrte sich um sie. Wieso halfen ihr die Menschen einfach? Es gab wenige, aber es gab welche die Interessierten sich tatsächlich um Sachiko.., aber Sachiko verstand nicht wieso.. Es war wirklich schlimm für ihr Herz gewesen. Es gab sie einfach für viele nicht so und sie wurde in der Hinsicht ignoriert. Wieso gab es diese Ausnahmen? Es war für sie verrückt gewesen und ziemlich unvorstellbar.. Man konnte immer noch ihre Tränen sehen und sie schaute unsicher zu Boden.Es war einfach so Hart für sie gewesen. Sie war so Jung und dann auch noch mit so wenigen Freunden.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeMi Feb 14, 2018 2:40 pm

Shiina lächelte sanft bei der Information, dass Sachiko offenbar in Ordnung war und eben nicht direkt verletzt. "Na da haben die ja nochmal Glück gehabt, ansonsten hätte ich sie zu eurem Dorfoberhaupt gezerrt", erwiderte sie zwinkernd und versuchte, das offenbar sehr panische und verstörte Mädchen etwas zu beruhigen. Sie zitterte und zuckte ständig und wirkte alles in allem nicht sehr glücklich mit der Situation. Wie kam sie da aber überhaupt hinein? Kinder attackierten ja nicht einfach so völlig willkürlich irgendjemanden. Unschlüssig musterte die Himura das Blauhaarige Mädchen, das so herumstotterte und sich klein redete und offenbar nicht nur hier in der Öffentlichkeit Probleme hatte. Immerhin wollte sie nicht nach Hause zu ihren Eltern. Shiina verkniff sich ein verbittertes Lächeln. Zu ihrem eigenen Vater wäre sie in solch einer Situation wohl auch nicht gelaufen, sondern eher zu ihrer Mutter...
Tief durchatmend warf die Blonde den Kindern in der Hecke noch einen letzten vernichtenden Blick zu, bevor sie sich aufrichtete und wartete, damit Sachiko das gleiche tat. "Also nicht nach Hause... Was hälst du dann von einem Eis? Ich lade dich ein", fragte die Chûnin mit einem sanften Lächeln und deutete aufmunternd mit einem Kopfnicken auf den Weg, den sie gehen könnten. Immerhin würde ein Eis sie etwas ablenken, von hier wegbringen und wen machte ein Eis schon nicht glücklich? Die Frage der jungen Dame ließ Shiina aber die Augenbrauen in die Höhe ziehen und beinahe belustigt schnauben, bis sie bemerkte, dass die Frage von ihr ernst gemeint zu sein schien. "Ich helfe dir, weil man das so macht. Und weil man eben nicht andere einfach so verprügelt." Ihre Stimme war voller Überzeugung und fest.
"Und wenn du mir deinen Namen verrätst, kenne ich dich sogar, dann ist es nicht mehr ganz so komisch für dich", ergänzte sie ihre Worte scherzhaft, um indirekt nach dem Namen des Mädchens zu fragen und sie direkter ansprechen zu können. Mit einem weiteren Blick um sich herum stellte sie fest, dass die Angreifer offenbar das Interesse verloren hatten und sich langsam vom Acker zu machen schienen. "Du solltest nicht allein rumlaufen und dich so klein machen. Dann macht es ihnen nur noch mehr Spaß, dich zu ärgern. Es ist schwerer jemandem Unrecht zu tun, dem man in die Augen sehen muss", erklärte die Himura eine Lektion ihrer Ausbildung im Mönchs-Kloster. Sie war dort auch nicht zwangsläufig beliebt gewesen unter gleichaltrigen Schülern, weil sie eben nicht direkt wie andere war. Aber sie hatte diese Rolle angenommen und sich Respekt verschafft.
Vielleicht würde Sachiko das ja auch schaffen.
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeFr Feb 23, 2018 1:01 pm


“Nein..... Das würde ich Niemals wollen.... Also.... Das die Kinder deswegen bestraft werden... Sie werden es eh immer.... Und immer wieder machen.....“, meinte Sie stammelnd und war ziemlich ängstlich gewesen. Sie hatte so große Angst gehabt. Sie wollte es nicht machen und schaute dann zur Boden. Natürlich wurde sie gefragt ob sie nach Hause wollte und sofort schüttelte sie den Kopf. Nein. Das würde schon werden.. Sie musste sich nur lang genug verstecken. Sie schaute zu Boden und biss sich auf die Lippen.. Sie würde das schon schaffen und das Herz rutschte ihr in die Hose, als sie zu den Eltern nur meinte das sie wohl nicht nach Hause wollte und fragte sie dementsprechend nach einem Eis... Vorsichtig schaute sie langsam nach Oben und war noch unsicher wie es ging und spielte mit den Fingern... Sie schaute danach wieder zu Boden und das Herz pochte immer mehr. Was sollte sie machen? Sie wusste es nicht.... “Ein Eis... Das ist wirklich in Ordnung für Sie das sie mich zu einem Eis einladen....? Ich bin mir da nicht so Sicher.... Ich möchte andere nicht für so etwas.... Benutzen.... Ich.. Ich kann aber selber Zahlen.. Oder es zurück geben.....“, meinte sie stotternd und war fasziniert von Eis gewesen. Sie würde das schon schaffen und atmete entspannter ein und aus...

Aber dann sagte sie etwas und sie meinte das sie half, weil man dies so machte und fragte sie danach auch noch nach den Namen.. “Me... Mein... Name ist Sachiko.... Sachiko Kanbara... Und.... Und... Danke.... Wie gesagt... nicht jeder macht es sofort....“, stellte sie sich vor und schaute die junge Dame an. Sie würde es schon schaffen.. Aber niemals sofort würde sie über sich hinaus wachsen können. Sie lauschte die letzten Worte der jungen Dame und freute sich indirekt schon auf das Eis, aber irgendwie konnte man es ihr nicht anmerken. Was sollte sie einfach tun? Sie konnte nicht so schnell wachsen wie alle es indirekt verlangten.. Sie konnte es einfach nicht so schnell! Sie war alleine auf dieser Welt gewesen! “Ich kann aber nicht viel machen... Ich kann dies nicht so schnell wie ihr alle das immer sagt.. Ich werde niemals so schnell so etwas verhindern können....“, meinte sie indirekt etwas verbissener...
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BeitragThema: Re: Park von Kirigakure   Park von Kirigakure Icon_minitimeSo Feb 25, 2018 11:30 pm

Shiina runzelte bei all dem Gestammel, das von der Jüngeren kam, besorgt die Stirn. Waren viele junge Shinobi hier so verunsichert und ließen einfach alles über sich ergehen, weil es ja "sowieso wieder geschehen" würde? Das gefiel ihr garnicht und stand ihrem Gerechtigkeitssinn nur all zu stark entgegen. Andere Menschen, die sie hier kennen gelernt hatte, waren alle starke Persönlichkeiten gewesen und irgendwie hatte sie beinahe erwartet, dass das auch bei den jungen Shinobi so wäre. Immerhin fing jeder einmal klein an. Allerdings war es auch nicht abwegig, dass aus Sachiko mal sojemand werden könnte. Sie selbst war ja auch nicht die selbstbewussteste junge Dame gewesen, als sie ihre Jugend genossen hatte. Also winkte die Himura lediglich ab. "Wir kümmern uns darum, dass dir das nicht mehr passiert, in Ordnung? Wenn du möchtest, suchen wir eine Lösung, hm?" Ihr sanftes Lächeln versuchte ihre ruhigen und anspruchslosen Intentionen zu vermitteln. Sie erwartete hierfür natürlich nichts.
Genauso winkte sie ab und lachte leise.
"Ein Eis mehr kann ich mir gerade noch so leisten", erwiderte sie zwinkernd.
Gemeinsam mit der Blauhaarigen beschritt sie daraufhin den Weg durch den Park, der sich durch die Grünanlagen schlängelte, die so langsam wieder zum Leben erwachen wollten, obwohl es noch garnicht wirklich warm war. Leise schwieg die Blonde einige Sekunden, bevor sie den Kopf leicht schüttelte und darüber nachdachte, dass es ihr vermutlich auch nicht so super leicht fallen würde. "Du kannst kleine Dinge tun. Beispielsweise deine Schultern nach hinten und die Brust rausstrecken", erklärte sie sanft und machte das, was sie sagte, etwas übertrieben vor und grinste. Es war wohl ein belustigender Anblick, wie Shiina leicht übertrieben gestreckt herumstolzierte, aber womöglich hatte es ja den richtigen Lerneffekt auf die kleine Genin.
"Und laut und deutlich reden, damit dich niemand überhört."
Abermals zwinkerte die Chûnin und deutete hin zu dem Eisstand, der sich in einigen Metern ankündigte. "Was möchtest du...", sie stockte mitten im Satz und blieb kurz stehen, um zur Kleineren runter zu sehen. "Du kannst es bei dem Verkäufer ausprobieren, wenn du möchtest. Der beißt bestimmt nicht", erklärte sie aufmunternd.
Ihre Lippen waren die ganze Zeit über von einem sanften Lächeln geziert, dass die junge Frau eigentlich eben nicht ständig zeigte. Sie war normalerweise jemand, der damit sehr sparsam umging in ihrer Umgebung, weil es etwas besonderes war. Aber diese junge Dame holte aus ihr eben doch eine sehr sanfte Seite heraus.
"Darf ich fragen, warum du nicht nach Hause wolltest? Außer du möchtest nicht darüber reden."
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