Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMi Jan 29, 2014 10:48 pm

Einer der Gefängnis-Trakte: Ein massives, würfelförmiges Gebäude aus Beton. Über fünf Stockwerke hinweg finden sich hier zahlreiche Zellen. Auch hier findet regelmäßige Wachkontrolle statt, zudem blicken hier und dort Überwachungskameras von der Decke.
Die Zellentüren bestehen nicht etwa aus Eisengittern, sondern aus einer ständig aktiven Kekkai: Diese Barriere schimmert in zartem Rosa. Sie ist in der Lage, Ninjutsu bis zum Rang B zu überstehen, ohne sofort zusammenzubrechen, und kann Löcher und Risse selbstständig regenerieren.
Die Wärter kennen das Passwort, bestehend aus Fingerzeichen, um die Barriere auszuschalten. Es lässt sich leicht austauschen, was immer dann passiert, wenn ein Häftling dem Öffnungs-Vorgang zusehen kann.

Die Zellen selbst sind zumeist Einzelhaft, ausgestattet mit Stahl-Toilette, Waschbecken und Pritsche. Bei guter Führung erhalten Häftlinge einen Schreibtisch, Bücher und andere Einrichtungsgegenstände.

Werfen Sie hier einen Blick auf die herrschenden Sicherheitsvorkehrungen:

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSo Feb 23, 2014 8:54 pm

cf: [Gefängnis] Büro

Epona hatte kurz vor dem Verlassen des Büros eine eher eigene Sprachweise an den Tag gelegt. Gurke? Stachelbeere? Ist ihr die Nudelsuppe vom Mittag in den Kopf gestiegen oder was ist los?, dachte er etwas verwirrt. Nachfragen traute er sich nicht, aber es reichte für eine leichte Röte auf dem Gesicht. Kaum hatte er sein Siegel an der Türe platziert, hatte er sich in Richtung Eingang des entsprechendes Traktes verdrückt. Aus dem Augenwinkel bekam er noch mit, wie Epona Kôji ein Head-Set gab.
Ein kleiner Kristall hatte er für spätere Überwachung platziert. Er überlegte noch, ob er Epona davon erzählen sollte, aber er entschied dagegen. Man muss ja nicht gerade jedes Geheimnis ausplaudern, besonders wenn es um Kekkei Genkais geht. Die Blonde hätte den rosaroten Kristall beinahe angetatzt, zog aber rechtzeitig ihre Hand zurück, zu ihrem Glück, dass das Ding war ziemlich spitz. Sie schlug jedoch vor erst um das Gebäude herumzugehen. "Okay, nach was muss ich Ausschau halten?", fragte er die wohl viel erfahrenere Einbrecherin. Was auch immer sie erklären würde, er würde sich die Information sicher für spätere Missionen merken. Immer mit der Aussicht auf eine Kamera schlich der Junge, beziehungsweise momentan Mädchen, der Gefängniswand entlang und platzierte in unregelmässigen Abständen und stets auf verschiedenen Höhen kleinste Kristalle. Nach einer Weile des herumschleichens, blieb Shouta kurz stehen und formte einige Fingerzeichen. Dann streckte er die rechte Hand aus. In der Handfläche entstand langsam eine perfekte Kugel von der Grösse einer grossen Orange. Minimale Chakrastmengen liessen eine Serie von Bildern in der Kugel entstehen, die einander abwechselten. Niemand war zu sehen, gut. Sollte er seiner Missionspartnerin erklären, was er tat? Abermals entschied er sich dagegen, sie würde bestimmt nachfragen, wenn sie es als wichtig erachtete, oder einfach neugierig war. Dann schlich er weiter, in der Hoffnung, dass sie bald so ein Zeichen finden würden.

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMi Feb 26, 2014 2:12 pm

cf: [Gefängnis] Büro

In ihrem gegenwärtigen Alter machte Neugierde einen Großteil ihres Unterbewusstseins aus; es äußerte sich auch, wenn sie als Erwachsene umherzog, doch in jetziger Form schlug es auf einer wesentlich kindlicheren Basis durch. Ihr Verlangen war nicht nur, Dinge einfach zu betrachten, sondern sie auch anzufassen. Wiederholt widerstand sie der Versuchung, eine der kristallinen Blüten anzutatschen, nur um Haaresbreite. Dafür ging sie an eine von ihnen so nahe heran, dass das Ding sie nur ganz, ganz leicht in die Spitze ihrer Stupsnase piekste. Ist es Hyouton? fragte sie sich dabei, Wie bei Maya? Wenn ja, was macht sie dann da- Au! Oh, kein Eis. Eher Stein? Doton? Sie rieb sich das Näschen. Ein wirklich nur ganz winziger Blutstropfen kam hervor. Ein besonderes Doton wohl eher... für gewöhnlich ist es nicht so scharf. Sie folgte Shouta rasch weiter, um nur ja nichts zu verpassen. Die orangengroße Sphäre zog selbstredend wieder Blicke auf sich. Wobei das Szenenwirrwarr Epona vorerst nichts sagte; im Augenblick und für die Kürze des Moments konnte sie nichtmals recht sagen, ob ihre Augen ihr nicht einen Streich spielten. Ihr Blickwinkel war auch nicht der Günstigste zum Fern-schauen.
Die Nachfrage der Kurzzeit-Kunoichi ließ sie allerdings etwas schneller laufen, sodass sie an die Seite Shoutas kam. Sie brachte das andere Mädchen zum Halten. Warte, pass auf murmelte sie, holte etwas Kreide aus der Hüfttasche. Kurz blieb sie unschlüssig, was und wohin. Dann malte sie ein Dreieck an die Wand und setzte einen senkrechten Strich mitten hinein. Wie eine Lehrerin tippte sie mit der Kreide auf das "Bild". "Wache im Gebäude" lautete die Erklärung. Siehst du? Es sind kleine Kritzeleien wie diese, die wir suchen.

Einige Schritt weiter befand sich auch wirklich etwas: Es handelte sich um eine Kritzelei auf Kniescheibenhöhe, welche... ein Strichmännchen beim Im-Stehen-Pinkeln zeigte. Die Toilette war sorgfältiger gezeichnet als der Kerl selbst. Im Übrigen war das Gemälde mit einem scharfen Stein in den Putz geritzt worden und nicht mit Kreide gemalt, da diese dem Regen kaum widerstehen würde...

Gleichsam aber auch erschien an der Ecke des Hauses  - hinter den beiden Mädels -jedoch auch ein Lichtkegel: Eine Wache war im Begriff, ihren Rundganz zu machen. Sie hielt irritiert inne, als der Shinobi der ersten Kristallblüte ansichtig wurde, welche das Licht reflektiert hatte.
Was ist das? Pilzbefall?


Zuletzt von Yamanaka Epona am Di März 04, 2014 6:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMo März 03, 2014 10:12 pm

Anscheinend gab sein zartes Gebilde der Missionspartnerin ein ganz schönes Rätsel auf. Mehrmals hielt sie sich davon ab die filigrane Struktur zu berühren, bis sie schlussendlich mit dem Kopf so nahe daran ging, dass sie sich in die Nase piekste. Ob sie etwas herausbekommen hatte oder ob sie überhaupt noch etwas erkennen konnte so nahe, war ihm schleierhaft. Die Bilder in der Kristallkugeln waren weitergehuscht, auch wenn er kurz zu Epona geschaut hat, hoffentlich hatte er keine Wache übersehen. Die Sphäre zog Eponas Blick auf sich, aber sie würde wohl kaum etwas erkennen können. Nun trat sie aber näher an ihn heran und zog eine Kreide von irgendwoher, um ein merkwürdiges Zeichen an die Wand zu kritzeln, ein Dreieck mit einem senkrechten Strich. Sie tippte mit der Kreide in Lehrermanier darauf und erklärte, dass sie Zeichen wie diese suchen. Also, im Prinzip merkwürdiges Graffiti? überlegte er still. Automatisch schaute er sich um, ob er noch mehr von dem Gekritzel sah, aber konnte nichts entdecken. Hatte der Regen alles bereits abgewaschen oder durften ein paar unglückliche Genin als D-Mission schrubben gehen?
Einige Schritte weiter wurde Epona auf die Wand aufmerksam. Nach kurzem augenzusammenkneifen wurde auch Shouta gewahr, was er vor sich hatte. In den Stein geritzt war ein eher skurriles Männchen und eine ziemlich detaillierte Toilette, sollte das ein Klo sein? Er behielt vorsichtshalber Abstand, nicht dass er dann buchstäblich in der Scheisse stand. Aber sonst konnte er keine weiteren Zeichen entdecken, anscheinend musste man sich in diese eingearbeitet haben, um sie sauber erkennen zu können.
Bevor der Junge im Mädchenkörper auch nur einen Schritt weitermachen konnte, blitzte hinter der Ecke etwas auf. Etwas erschrocken drehte er sich leise um und sah einen Lichtkegel. Ohoh... Besuch... War das der eine Kristall, den ich nicht gesehen habe? na toll.. Er drückte sich an die schattige Wand, um möglichst spät gesehen zu werden, bevor der Blonde bemerkte, dass die Wache angehalten hatte. Sie beugte sich an die Wand und grübelte etwas über Pilzbefall. Ein Blick in die Kugel zeigte ihm eine ziemlich hässliche Visage, die viel zu nahe am Kristall hing. Urks... hässlich... mit dem würde ich sicher nicht ausgehen... Ohne sich wirklich Sorgen über seine Gedanken zu machen, liess er die gehaltene Kristallkugel zerfallen. Die sollte vielleicht nicht gefunden werden. Aber den Kristall an der Wand, den der Wächter gerade wegkratzte, liess er bestehen. Es wäre wohl zu auffällig, wenn dieser sich einfach auflöste. Was machen wir jetzt?, überlegte der Junge fieberhaft.
Die wache wahr wohl ziemlich von dem Minikristall fasziniert, zumindest hielt er sich jetzt lange genug auf, damit Shouta einen ziemlich aberwitzigen Plan überlegen konnte. Er drückte sich nahe an Epona heran, hoffentlich hatte sie nicht plötzliche Berührungsprobleme, und flüsterte ihr ins Ohr: "Okay, Notfallplan. Ich spiel ein verirrtes Blondchen, du hältst dich ausser Sicht und schaltest ihn aus, wenn er sich auf mich konzentriert. Okay? Los!" Was besseres ist ihm auf die Schnelle nicht eingefallen. Nervös zog er an seinem Kleidchen und richtete seine neugewonnenen Attribute, bevor er mit einer verwirrten Miene um die Ecke tappste. "Ehm.. Tschuldigung? Kanschte ma helfen?", fragte er mit einem eher ländlichen Akzent. "Meine Kumpels ham mich allein g'lassen. Wo binsch hier?" Dabei versuchte er einen Mix aus Angst und Verwirrtheit auf seinem Gesicht wiederspiegeln zu lassen. Das Licht der Lampe blendete, als die Wache ihn anstrahlte. Er sah wohl aus, wie eine verirrte Zivilistin, zumindest hoffte er das.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeDi März 04, 2014 6:35 pm

In einem Moment betrachteten die beiden Mädels noch einhellig das Grafitti, was sie soeben gefunden hatten - Shoutas Miene signalisierte so etwas wie vorsichtigen Ekel, Po-chan hingegen lächelte, dass ihr Gesichtchen erstrahlte wie der Vollmond. Im anderen Moment ging die vorher so interessante Kristallkugel kaputt. Epona hatte sich nicht mehr darauf konzentriert, was Shouta tat und einen prüfenden Blick in die Kugel geworfen hatte. Daher überraschte es sie doch ein klein wenig, als ihre Kameradin ihr plötzlich dicht auf die Pelle rückte und einen hastigen Plan hervorsprudelte.
Als müsstest du da groß spie - Oki, oki, so machen wirs.
Folgsam tappte Epona Shouta nach, welche sich bereitwillig in die Rolle der Ablenkung begab. Während die Ältere also um die Ecke bog, blieb das kleinere Mädchen in Deckung und verfolgte das Geschehen. Eine Augenbraue wanderte elegant in die Höhe, als Shouta ihren Akzent aufsetzte, um wohl so etwas wie Unschuld zu heucheln. Große Güte. Klingt dieses Radebreche etwa süß für dich? Wie ein Stallknecht auf dem Pony-Hof - benutz halt deine Grapefruits, um seine Kartoffeln zum Keimen zu bringen! Po-chan beschloß in ihrer unternehmungslustigen Art, nachzuhelfen, und schielte um die Ecke. Nahm Blickkontakt auf, schloss Fingerzeichen und drückte dem Wachmann ein Genjutsu auf die Augen.
Shouta erstrahlte mit einem Male in einem höchst betörenden Lichte; das Sommerkleidchen wurde geradezu grenzwertig verkürzt, sowohl unten als auch oben, und was in der Wirklichkeit von Bein und Busen nicht zu sehen war, das malte sich der betürkte Verstand des Wachmannes in höchst bunten Farben aus. Soll heißen: Shouta kam in eine höchst bedenkliche Situation, wie sie jeder junge, heterosexuelle Mann unter Garantie hasst: Von einem anderen Mann mit äußerster Begehrlichkeit angestarrt zu werden.
Das ist eine richtige Ablenkung!
Einen Moment später zischte Epona um die Ecke, allerdings auf Kopfhöhe, wie eine Eidechse an der Wand laufend, und sprang dem Shinobi ins Gesicht. Nya! Klingelnde Glöckchen! Den Schlachtruf verwendete sie sehr gern. Heute aber nur in gedämpfter Lautstärke. In jedem Falle verpasste sie dem Wachmann aus dem Sprunge heraus eine schallende, chakrageladene Ohrfeige. Der Shinobi taumelte zurück, maßlos irritiert. Vom Genjutsu war er nun zwar befreit, doch dafür pulsierte die Ohrfeige durch seinen Kopf und setzte sein Gleichgewicht unter Strom. Er stürzte, schwer wie ein nasser Sack, zur Seite.
Zeit für das patentierte Schlafenlegen? Oder hatte Shouta aufgrund Kojis drastischer Maßnahmen von vorhin vielleicht doch eher Lust, dem Typen, der ihn/sie so derartig angestarrt hatte, eine bösartigere Behandlung angedeihen zu lassen?

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMi März 05, 2014 10:39 am

Epona schien überrascht, anscheinend hatte sie den Lichtkegel nicht bemerkt. Sie war schliesslich auch mit dem Rücken zu dem kleinen Geschehnis gewesen. Allerdings hätte sie den Kerl auch hören können, er war nicht gerade sonderlich leise. Nach einer halb geschluckten Bemerkung willigte sie auch schnell in den Plan ein und blieb brav in Deckung. Aber es wäre schliesslich nicht Epona, wenn sie wirklich brav geblieben wäre. Nur wusste Shouta nicht, was sie tat. Kaum hatte die Wache seine Augen auf den jungen Frauenkörper gelegt, so war es um ihn geschehen. Dank der Unterstützung seiner Missionspartnerin sah er nicht mehr aus wie die Unschuld vom Lande mit keuschem Ausschnitt und Knielangem Kleid, sondern eher wie ein feuchter Traum mit mit ultrakurzem Röckchen. Nur wusste der Junge nichts davon.
Die Wache lief erst knallrot an, wie hätte er auch sonst reagieren sollen? Dann, ohne auf die Worte des jungen Kaminishis zu hören, verwandelte sich sein Blick in etwas, das nicht hilfegebend sondern eher lustvoll beschrieben hätte werden können. Nun definitiv verwirrt und zunehmend eingeschüchtert starrte der Grünäugige auf den sich merkwürdig verhaltenden Wächter. Dieser schien sich nicht daran zu stören und begutachtete das Bild erst einmal ausgiebig, bevor er grinsend flirtete: "Verrätst du mir deinen Namen? Oder darf ich dich gleich "meins" nennen?" Das war wohl der bescheuerteste Anmachspruch, den der Blonde je gehört hatte und dass er das Ziel Dessen war, machte die Situation rein gar nicht besser. Der anzügliche Blick war nur noch das i-Tüpfelchen. Am liebsten wäre er nun schreiend davongerannt. Etwas grünlich im Gesicht kam auch keine korrekte Antwort heraus, sondern nur ein schwaches: "Eh...?" Das war ihm nun etwas viel geworden, auch die friedvollste Natur konnte irgendwann richtig sauer werden. Hatte die Demütigung von Kôji nicht bereits gereicht? Er war nicht wirklich sauer auf den Wächter, mehr auf sich und alles rund um ihn herum. Wo war Epona? Es wurde Zeit dem Kerl eine zu braten, bevor er über ihn herfiel.
Für Shouta dauerte es viel zu lange, aber schlussendlich sprang Epona mit einem eher merkwürdigen Kampfschrei, war das überhaupt nötig, auf den Wächter und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, die ihn zurücktaumeln und schliesslich zu Boden fallen liess. Desorientiert schaute der Wächter ihn an und murmelte: "Hö, doch nur ein Mauerblümchen..." Aus einem unerklärlichen Grund machte diese kurze Aussage, die ihn zwar als Mann hätte beruhigen sollen, nur noch saurer. Wie konnte dieser Affe es wagen ihn als Mauerblümchen zu betiteln, nachdem er ihm so sehr auf die Möpse gestarrt hatte? Wutentbrannt formte er einige Fingerzeichen und schaute dem Idioten direkt in die Augen. Das Genjutsus war eigentlich für schöne Träume ausgelegt, aber für Alpträume eignete es sich auch wunderbar. Der Mann sah für einige Sekunden seine grössten Ängste, bevor Shouta ihm einen gezielten Tritt an die Schläfe gab, um ihn auszuknocken. Am liebsten hätte er den Kerl noch angespuckt, aber dies unterliess er am Ende doch. Er wandte sich zu Epona "Ich frage gar nicht erst, ob du da wieder die Finger im Spiel hattest... Ich will es auch gar nicht wissen. Lass uns einfach weitergehen." Abermals formte er die leicht rosa schimmernde Kristallkugel und schaute Abwechselnd auf die Wand, Weg und Kugel. Auch die Kleinstkristalle an den Wänden vergass er nicht weiterhin zu platzieren, dieses Mal passte er auf, dass sie nicht im direkten Sichtfeld lagen. Nach kurzer Weile kam er an ein merkwürdiges Muster, zumindest glaubte er das. Eine Art Kreis, eher eine Dörrpflaumenform, mit einem Strichmännchen daneben, das entfernt aussah als würde es wegrennen. "Ist das ein Zeichen oder nur merkwürdige Verwitterung?", fragte er Epona unsicher.

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeDo März 06, 2014 7:52 pm

Epona zuckte wohl recht scharf zusammen, als Shouta zunächst wirkte, als wolle sie den Herrn am Boden ganz einfach Federchen sehen und in den seligen Schlaf gleiten lassen, dann aber einen wohlgezielten Tritt an die Schläfe austeilte. Huh machte sie und schaute mit großen, kugelrunden und strahlenden Kinderaugen zu Shouta auf. Kindchenschema, Welpenblick, dann kriegst du keine Haue... lalalalala lala la la... Po-chan blieb ein klein wenig auch wirklich lieb und artig, während sie Shouta nachtrottete. Die Kaminishi platzierte weiter ihre Kristallblümchen und hatte auch wieder eine Wahrsagekugel erschaffen. Lang still sein konnte das Mädchen freilich nicht. Ich musste doch eingreifen murmelte sie, um ihr Tun zu verteidigen. Kerle fliegen nur auf eine Art von Ablenkung so richtig, und seien wir ehrlich, davon zeigtest du - oder hast du - ohne meine kleine Hilfe einfach nicht genug. Sie machte einen schnelleren Schritt und holte an Shoutas Seite auf, tätschelte sie leicht an der Hüfte. Lächelte zuckersüß. Halb tust du mir ja leid... schon schlimm, wieviele Witzchen derzeit auf deine Kosten gehen, huh? Leicht zwickte Epona die Kurzzeit-Kunoichi in den Hintern. Ihre Worte klangen ja tröstend... eigentlich aber war gerade sie es, die hier die meisten Sprüchlein riss. Aber hey, ist entspannend... für gewöhnlich bin ich für die Jobs zuständig, die du nun machen darfst. Das planlose Mädel und so, diese Stereotype eben... aber so ists praktisch. Du bist getarnt, und ich kann auch so bleiben, wie ich bin, und muss nicht älter werden. Ihr Lächeln wurde eine Spur breiter. Wenn ich in deinem Alter rumlauf, hab ich allerdings mehr Busen als du.

Das Zeichen, welches Shouta fand, war für Epona von großem Interesse. Keine Verwitterung entschied sie, Eher eine Ergänzung zu dem Zeichen von vorhin... das mit der Toilette. Momeeent... Nachdenklich legte sie die Stirn in Fältchen. Rief sich das Bild nochmals ins Gedächtnis. Dann zählte sie die Striche, mit denen dieses zweite Bild skizziert war. Okaaay... Wir machen sieben Schritt in diese Richtung... Sie machte betont weiträumige Schritte wie ein kleinwüchsiger Pirat bei der Schatzsuche nach dem X. Nach dem siebten Schritt trat sie fest auf. Inspizierte den Boden sehr genau. Und schloss das Fingerzeichen für Ratte, mehrere Male hintereinander.
Die Grasnarbe bewegte sich; ein Flächenquadrat von etwa einem Meter Kantenlänge versank im Boden und offenbarte einen Schacht, der mehrere Meter nach unten führte. Am Boden dieses Schachtes glänzte Metall. Und eine Klappe, die offenbar nachträglich eingebaut worden war.
Hm. Gefunden. Da hat sich jemand vor uns wohl Mühe gemacht...

Es handelte sich um ein Rohr der sanitären Anlagen; von hier aus kam man ins Gebäude, und zwar durch die Toilette. Im Inneren von Trakt A, im Untergeschoss, würde man in einer Toilettenkabine rauskommen, indem man dem Gang einfach soweit folgte wie möglich und dann einen Ausstieg nach oben verwendete. Natürlich kroch man nicht direkt aus der Toilettenschüssel, sondern hob einige Bodenfließen zur Seite.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 07, 2014 4:27 pm

TBC von: Das Gefängnis Büro

Maito hatte das Wachpersonal hinter sich gelassen und die Klinke der Tür des Sicherheitsbüros abgerissen. Damit würde es eine Zeit dauern bis nachrückendes Personal dort rein kam. Zumindest hoffte er, dass es etwas für Verwirrung sorgen würde. Leider Gottes hatte seine Aktion einiges an Zeit gekostet, sodass er schon fast davon ausging das die anderen bei Kana angekommen waren. Dabei wollte er der Frau unglaublich gerne ein paar fiese Sprüche entgegen werfen um sie damit aufzuziehen, dass sie von Konohagakure gefangen genommen wurde. Wie konnte sie nur so dumm sein! Ausgerechnet Konoha! Kopfschüttelnd lief der ehemalige Shinobi aus dem Dorf rasch den Gang weiter und irrte dann einfach weiter. Er fragte sich gerade ernsthaft, wie er die Mädels wieder finden sollte, wenn sie bereits weiter vordringen würden. Zumal er glaubte, dass sie mit Sicherheit nicht erfreut sein würden, wenn er anfing das Gebäude auseinander zu nehmen. Also musste er zunächst raus, denn soweit er wusste, war der Zellentrakt in einem anderen Haus platziert. Ob das taktisch klug war? Kôji schien der festen Überzeugung das in Konohagakure überhaupt rein gar nichts taktisch klug war. Einfach, weil er einen sehr großen Hass dem Dorf gegenüber empfand, angestaut in den letzten Jahren. Möglicherweise hing es aber eher mit seiner Arbeit zusammen. Als Totgeweihter, der aufs Messerschneide jedes Mal stand, musste man irgendwie versuchen sein Leben etwas Sinn zu geben. Der Hass hatte Sinn. Er richtete sich gegen jeden Dorfbewohner, jedes Tier, jedes Gebäude…alles. Allein nur, weil man dieses Dorf ihm im Stich gelassen hatte als er alle am dringendsten gebrauchte. Eigentlich war er früher kein übler Kerl gewesen. Verheiratet, Familienvater, guter Shinobi. Aber dann kam der Wandel, sein Unfall…all der Kram eben. Maito schnaubte verbittert und hasste es bereits jetzt hier zu sein. All die alten Erinnerungen kamen wieder auf und fraß sich in ihn hinein. Diese Wut musste er irgendwo auslassen… sei es das es an anderen Menschen war. Gerade als er sich erneut fragte ob die Frauen schon das Weite gesucht hatten, bemerkte er eine Wache bewusstlos am Boden. Kurz musterte der boshafter Kerl den Typen und stieß ihn noch einmal schön unsanft mit der Fußspitze an. Offensichtlich hatte hier jemand gute Arbeit geleistet. Shouta… nein niemals, dass war das kleine Gör, schoss es ihm durch den Kopf als er dann endlich die anderen entdeckte. Relativ unbemerkt schlich er sich zu ihnen rüber und stellte sich dazu. »Ihr seid ja immer noch nicht drinnen«, brummte er leise als Begrüßung und starrte auf das, was das kleine Mädchen offenbarte.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 07, 2014 6:20 pm

Der Mann machte nicht einmal ein Geräusch, als er bewusstlos getreten wurde. Nach der Schelle der kleineren Blonden waren wohl die giftig Grünen der anderen ziemlich schockierend gewesen, nicht zu vergessen das nette Genjutsu. Seine eher zerknirschte Frage wurde mit einem Welpenblick beantwortet. Natürlich hat sie was angestellt, aber man trat keine Kinder mit grossen Kulleraugen, zumindest tat Shouta es nicht, auch nicht wenn er ziemlich sauer war. Stattdessen wurde ihm klar, warum er so sauer geworden war. Während die beiden Blonden weiterschlichen, hatte er eine kurze Weile um sich über die ganze Situation etwas klarer zu werden. Verändert das Jutsu auch die Wahrnehmung? Die Gefühlsbasis und Entscheidungsfindung? Wenn ja, dann muss ich mich eindeutig besser konzentrieren, damit sowas nicht noch einmal passiert. Die Mission darf nicht auffliegen, nur weil ich mich wie ein gekränkter, hormoneller Teenager benehme. Sogar Epona schein ich etwas verschreckt zu haben, wobei es schwierig zu sagen ist. Sie sah jedenfalls überrascht genug aus. Ein geräuschloser Seufzer entfuhr ihm, während er einen weiteren Kristall platzierte.
Er hätte sich etwas länger Stille gewünscht, als er bekam. Nach kurzer Zeit fing Epona wieder an zu plappern, anscheinend hat die kleine Überraschung bereits nachgelassen und die Schonzeit war wieder vorbei. Sie bestätigte indirekt, dass sie nachgeholfen hatte. Sie zwickte ihm in den Hintern, während sie kund tat, dass er ihr doch etwas leid tat. Sollte er die beleidigte Miesmuschel spielen? Lust dazu hätte er, aber das würde nicht nur höchst unprofessionell wirken, sondern auch bestätigen, dass er momentan ein hormoneller Teenager war. Immerhin hatte sie recht, dass er recht gut getarnt war. Den Kommentar über die Körbchengrössenunterschiede überhörte er für den allgemeinen Frieden. Allerdings wollte er sie nicht mit eisigem Schweigen bestrafen und antwortete deshalb: "Ich versuche es nicht weiter an mich heran zu lassen, als es eh schon passiert ist. Wir haben immerhin eine Mission durchzuführen." Eisiger als manches Andere, das er heute schon von sich gegeben hatte, aber schätzungsweise besser als gar nichts. Zeit für einen Themenwechsel.
Der Themenwechsel liess nicht lange auf sich warten und präsentierte sich anhand eines Kreises mit Männchen und einige Strichen an der Wand. Das System ist nicht übel, aber ziemlich riskant, überlegte er, während Epona Schritte abzählte und mehrmals ein Handzeichen machte. Ratte, bis sich etwas tut. Was passiert, wenn die Wand neu verputzt wird? Gibt es Aufzeichnungen wohin welches Zeichen gehört? Was passiert, wenn jemand die Zeichen kennenlernt und sie dann der lokalen Anbu weitergibt? Ändern sie regelmässig? Sind sie für alle Länder gleich? Wie viele sind eingeweiht und wie viele Zeichen kennen sie?, schossen dem Jungen Fragen durch den Kopf. Würde sie ihm auf jede eine Antwort geben oder ausweichend, wenn überhaupt beantworten? War er ihr eine Gefahr, da er nun einige Zeichen kannte?
Seine Gedankenwelt wurde durch ein gewohntes Brummeln unterbrochen. Kôji war zurück und wie üblich schlecht gelaunt. "Eine Wache hat uns etwas aufgehalten", antwortete der Junge knapp. Wie sie wiederum die Wache aufgehalten haben, wollte er dem Mann gar nicht unter die Nase binden. Sein Stellenwert war bei dem Mann schon schlimm genug. Immerhin hat Epona nun einen Schacht freilegen können und befand, dass sich jemand wohl mühe gemacht habe. "Gut gemacht", lobte er sie leise, bevor er in den dunklen Schacht linste. Am Boden konnte man etwas Metall dumpf glänzen sehen, ansonsten war nichts, keine Leiter, kein Seil, nur mehr oder weniger bröckelige Erde. Besonders appetitlich roch es auch nicht aus dem Loch heraus. "Will wer zuerst?", fragte er in die Runde. Natürlich nicht, wer wollte schon in ein Loch springen, das nach Kanalisation roch? Er knotete die untere Rockseite so zusammen, dass sie nun mittig des Oberschenkels, und damit wohl ähnlich kurz wie im Sexy no Jutsu von vorhin, endete. Aber immerhin hielt es jetzt und wenn er durch irgendwelchen Mist waten musste, dann wollte er das Kleid möglichst schonen, warum auch immer. Mit einem tiefen Atemzug sprang er die paar Meter runter und landete butterweich und praktisch Geräuschlos auf der Röhre. Eine Klappe war eingelassen, die er nun öffnete. Der Mief den ihm entgegenwehte liess ihn kurz husten und schnell die Nase zuhalten, während er auf den dünnen Steg balancierte, damit er nicht in die langsam vor sich hinfliessende, braune Plörre plumpste. In das Metall war ein Pfeil eingeritzt, offensichtlich der Weg in die Anstalt. Mit geschlossener Nase und flachen Atemzügen wartete er auf seine beiden Teamkameraden.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSa März 08, 2014 11:37 am

Huh. Du bist n Harter. Dies war, was Epona durch den Kopf ging, als Shouta sie so kühl abkanzelte. Nicht unfreundlich, aber deutlich distanziert. Auf das fröhliche Frotzeln mochte "er" wohl nicht eingehen - es war dieser Moment, da Epona in ihrem Inneren wieder beschloss, Shouta sein Anrecht auf das männliche Pronomen zurückzugeben. Sie nahm es ihm allerdings nicht übel, sich nicht auf ihr Humor-Level zu begeben.
Stimmt, wir haben eine Mission erwiderte sie nickend. Dieses Nicken hatte fast den Anstrich einer Verbeugung. Mit weniger Spott fügte sie hinzu: Respekt vor dir. Und sie meinte es ehrlich.
Schließlich gesellte sich Kôji wieder zu ihnen; Epona begrüßte ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Unsere Muckis sind wieder da. Willkommen zurück. Ansonsten überließ sie es Shouta, einen knappen Bericht über das Passierte abzuliefern. Mit leichtem Lächeln beobachtete sie das Tun des Kaminishi, dem wohl gerade von seinem Unterbewusstsein diktiert wurde, sich um sein Kleid zu sorgen. Sehr anzüglich. Und das vor Mucki. Sie dachte es allerdings nur; sie würde Shouta keinen Spruch dafür reindrücken. Nicht direkt nach der Respektsbezeugung. Unternehmungslustig folgte sie Shouta in die Tiefe, wobei sie sich quer in den kaminartigen Schacht klemmte, mit gespreizten Gliedern, und dann einfach abwärts rutschte. Hui.

Nachdem auch Kôji den Weg in die Kanalisation gefunden hatte, verschloss Epona den Zugang wieder. Sie führte das In Schlange aus, welches traditionell unter Dieben, die ihre Zugänge und Geheimwege selbst "programmierten" und für andere Diebe zugänglich machten, als Schließ-Code galt. Ratte war der Zugangs-Code, da ein Dieb ja eine Ratte war - in der Metaphorik. Die Anzahl der zu schließenden Fingerzeichen ließ sich übrigens ebenfalls aus der Anzahl von Strichen ermitteln, die bei den Graffiti verwendet wurden. Aus dem anderen Graffiti, in diesem Fall dem Toiletten-Gekritzel, welches zum Dörrpflaumen-Gemälde gehörte.
Mehrere Diebeszinken an verschiedenen Orten ergaben folglich die Programmierung, wodurch der Doton-Geheimgang aktiviert wurde. Es verhalf sogar Jenen zum Zugang, die kein eigenes Doton beherrschten. Ein praktisches Ding... Epona nahm sich vor, es beizeiten selbst zu erlernen. Dann kann ich den werten Diebeskollegen auch mal einen Gefallen tun und selbst was anlegen.
Jedenfalls... der Schacht verschloss sich wieder, rückte alles an seinen rechtmäßigen Platz zurück, inklusive der Grasnarbe ganz oben.

Das Trio drückte sich auf dem Steg entlang, um nicht in der Brühe wandeln zu müssen - jedenfalls tat dies die weibliche Überzahl der Gruppe. Was das männliche Anhängsel tat, blieb Kôji überlassen. Epona hatte eine kleine Taschenlampe hervorgezogen und beleuchtete den Weg. Nun mochten sie schon unter dem Gebäude sein... und der Beweis dafür trat auch prompt ein.
Kribbeln. Wie Ameisenbisse; Epona erstarrte unvermittelt. Uh... Sie erzitterte, als sich das Gefühl ausbreitete wie eisiges Wasser, das über ihren Rücken rann. Dann fiel ihr Blick auf ihre linke Hand.
Altersflecken. Feine Fältchen; die jugendliche Spannkraft der Haut war urplötzlich dahin. Epona zuckte vor dem Anblick zurück und beleuchtete rasch ihren restlichen Körper, der allerdings sein kindliches Aussehen behalten hatte. Hier... ist wohl was am Werke, das etwas gegen Verwandlungskünste hat murmelte sie. In ihre kindliche Stimme mischte sich ein tieferer Ton. Eine Art Bann-Schranke...
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSo März 09, 2014 3:37 pm

Zunächst einmal begutachtete Kôji recht skeptisch das Bild welches sich ihm gerade bot. Beide Frauen standen vor einem Loch und starrten dort hinein. Offensichtlich handelte es sich hierbei um die hiesige Kanalisation. Die Miene des Mannes verzog sich noch ein Stück weit mehr und zeigte das er nicht sonderlich erfreut war über den weiteren geplanten Verlauf der Mission. Es war eindeutig, in diesem Augenblick erreichte der Auftrag seinen persönlichen Tiefpunkt. Zuerst wollte man ihn als Frau verkleiden, dann trug er ein Mädchen huckepack, machte die Drecksarbeit und jetzt sollte er durch eine Kanalisation kriechen? Wo hatten die beiden nur ihre Ehre gelassen? Vor allem fragte sich Kôji ernsthaft, wie ein 2 m Mensch durch so ein enges Loch passen sollte. Nun gut, er wartete jedoch erst einmal ab und ging nicht weiter auf die unfreundlichen Begrüßungen ein. Keiner schien ihn vermisst zu haben – gleichermaßen hatte er beide auch nicht vermisst. Wenn es nach ihm ginge, würde er diesen Auftrag alleine durchziehen. Leider Gottes gab es dabei nur einen besonders dummen Nachteil! Er war Taijustu Anwender. Doton-Löcher oder Barrieren konnte er nicht überwinden oder gar erstellen. Vermutlich würde er diese Schwäche jedoch niemals eingestehen, dementsprechend sprach er es auch nicht an das es ihn ein wenig nervte wie hier gerade Kunterbunt mit Jutsus gespielt wurde. Auf die Frage hin, ob jemand zu erst vor wolle, warf Kôji der jungen Frau einen Seitenblick zu. Seine Miene veränderte sich zu einem WTF-Blick als er bemerkte, dass Shouta tatsächlich einer Frau treu sich die untere Rockseite zusammenknotete. So als wäre es das normalste auf der Welt. »Scheinst‘ wohl im falschen Körper geboren… gibt’s ne gute Frau ab«, brummte er der Frau noch zu, bevor jene aber auch schon verschwand um in die Kanalisation zu kommen. Kôji wartete kurz und folgte daraufhin ebenfalls hinein.

Nie wieder, schoss es dem ehemaligen Konohagakure mehrmals durch den Kopf als er umständlich versuchte Shouta durch die Kanalisation zu folgen. Es stank hier unten nicht nur ekelhaft, die Enge störte ihn ungemein. Zumal es nachdem das kleine Gör den Schacht geschlossen hatte, deutlich dunkler wurde. Kôji musste aufpassen, dass er nicht bei seiner Größe vom Steg abkam und womöglich sich noch die Schuhe dreckig machte. Dann würde man ihn nicht nur sehen, sondern vom weiten bereits Riechen können. Hinter sich vernahm er jedoch ein Geräusch, sodass er langsamer wurde und gemächlich den Blick über die Schulter warf. Die Kleine hatte eine Taschenlampe hervor gezaubert und leuchtete die Umgebung ab. Wenigstens etwas, aber es war noch etwas anderes zu gegen. Maito musterte sie von oben bis unten. Im fahlen Licht erkannte er… ein recht verstörenden Anblick. Seine Augenbrauen zogen sich tief nach unten. »Bann-Schranke? Ich spüre davon nichts«, erklärte er und kratzte sich ratlos am Kopf. Gruseliges Mädchen. Erinnerte an den einen Horrorfilm… Chucky die Mörderpuppe. »Gruselig, Gruselig«, murmelte er zu sich selbst und heftete dann seine Augen nach vorne zu Shouta. Wusste er überhaupt wo sie hin mussten? »Sind wir dann richtig hier?«
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 14, 2014 9:51 pm

Natürlich musste Kôji noch einen faulen Spruch bringen. Bevor Shouta darauf wirklich reagieren konnte, war er bereits gesprungen und der Mief nahm all seine Sinne gefangen, wodurch der Kommentar schnell verdrängt wurde. Kaum war er in der Röhre verschwunden, folgte ihm der Söldner, der mit seiner Grösse gerade so noch auf den Steg passte. Klein zu sein hatte doch manchmal ziemliche Vorteile. Epona war die letzte an der Reihe und sorgte für Licht und dass man den Eingang nicht findet. Bevor Kôji sich in die Röhre gezwängt hatte, hatte Shouta ebenfalls eine kleine Taschenlampe hervorgezaubert, nämlich aus einer kleinen, weissen Tasche an der Innenseite des Oberschenkels. Mit dem hochgeknoteten Rock sah man diese nun natürlich, aber vorher war diese wunderbar kaschiert gewesen.
Ein Geräusch von Epona liess ihn zusammenfahren und er drehte sich schnell um. Sie stand noch, aber ihr Blick war auf die linke Hand fixiert, welche, nachdem er es geschafft hatte um Kôji herumzublicken, nicht mehr sonderlich jugendlich aussah. Sie war mit feinen Fältchen bedeckt. Der Rest schien aber nach kurzer Inspektion in Ordnung zu sein. An sich selbst stellte er keine offensichtlichen Änderungen fest. Haare waren noch immer lang, Vorbau war vorhanden und sonst sah er sowieso nicht allzu gross anders aus als vor der Verwandlung. "Auch nicht, aber hoffentlich ist nichts dabei, dass uns verraten könnte", tat er sein Bedenken kund. Anscheinend war die Schranke nicht für hochlevelige Jutsus wie dieses gedacht. "Und sollten wir, mehr als diesen Weg gibt es schliesslich nicht", antwortete der Blonde auf Kôjis Frage, ob sie richtig wären. Er drehte sich wieder um und leuchtete den Steg entlang, damit er nicht aus versehen danebentrat. Es dauerte nicht lange bis ein eingeritzter Pfeil nach oben zeigte. Neugierig leuchtete der verwandelte Junge an die Rohrdecke, wo sich eine weitere Klappe ausmachen liess. "Anscheinend sind wir angekommen", lies er leise verlauten. Er lauschte erst, bevor er die Klappe versuchte zu öffnen. Es wäre schön blöd, wenn jemand gerade dieses Klo benutzen würde, oder generell eines der Klos in dem Raum.
Nach Aussen ging die Klappe nicht auf, also versuchte der Grünäugige sie nach innen zu öffnen. Dies funktionierte nach etwas kräftigem ziehen auch und ein kleiner Hohlraum mit Platten darüber kam zum Vorschein. Die Platten liessen sich hinausdrücken und mit einem leisen Schaben beiseite schieben. Dennoch war das Loch recht eng, würde Kôji durchpassen? Gab nur einen Weg das herauszufinden und wenn er ehrlich war, er würde sicherlich ein Lachen verkneifen müssen, wenn der Söldner feststecken würde. Er ging in die Knie um Anlauf für einen Sprung zu holen und hob sich dann mit dem Schwung aus dem Loch. Die Klotür war zu, liess sich aber ohne Probleme öffnen, so stand er aus dem Weg. Ein kurzer Blick verriet ihm, dass das Klo weder überwacht noch besetzt war. Er flüsterte in das Loch: "Die Luft ist rein!"
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeDi März 18, 2014 8:14 pm

Das Frösteln kroch Eponas gealterten Arm entlang; sie spürte es wie Ameisen unter der Haut, und je länger sie genau an dieser Schnittstelle stand, umso krisseliger wurde es. Mit einem Anflug von Zickigkeit wandte sie den Kopf in Kôjis Richtung. Sag noch einmal "gruselig" und ich zeig dir, was wirklich gruselig ist schnappte sie auf sein Murmeln hin. Grimmig musterte sie Shouta, der sich seinerseits einer kurzen Kontrolle unterzog. Noch alles dran offenbar; die Grapefruits waren noch da, Eier und Möhren blieben in der Vorratskammer. Bei mir schlägt es vermutlich an dachte sie sauertöpfisch, weil mein Abstand zur Wahrheit deutlich weiter aufklafft als bei Shouta. Im Vergleich zu mir hat er lediglich einen kleinen Schritt auf die andere Seite getan. Während sie selbst eine Zeitspanne rückwärts geschritten war, die für Kôji gereicht hatte, schreiend in die Welt zu flutschen und nun mosernd durch ein Abwasser-Rohr zu kriechen.
Kribbeln. Schmerzhaft. Na wunderbar. Das Mädchen schaltete die Taschenlampe aus und zog sich hinter ihren männlichen Teamkameraden zurück.
Shouta machte sich derweil vorn zu schaffen; er bewies irgendwie fast schon Führungsqualitäten hier unten. Aufwärts gings für ihn, hoch ins Licht.
Kurz darauf kam das Signal: Die Luft war rein.

Reiner als hier unten, das sicherlich. Es war keine Kleinmädchenstimme, die da hinter Kôji ertönte. Und die Hand, die sich auf die Schulter des Mannes legte, stammte auch nicht von einem Mädchen. Altersflecken, leichte Fältchen... allerdings keine gebrechliche Kralle einer lebenden Leiche, sondern eindeutig noch von Leben durchströmt. Von Leben in rauhen Mengen.
Lass mich mal zuerst rauf.
Eine Gestalt schob sich an Kôji vorbei auf den Lichtkegel zu, der aus der Öffnung nach unten fiel und das Einzige, was noch die Dunkelheit im Rohr erhellte, nachdem die Taschenlampen erloschen waren. Wer sich da vorbeischob, war etwas mehr als einen Kopf kleiner als Kôji; dafür sengten deren Augen einen regelrechten, eisblauen Frostbrand in den Blick des anderen. Das hier unten kotzt mich an. Mit einem Sprung gings aufwärts.

Was Shouta entgegenkam, war definitiv kein vorpubertäres Mädchen, sondern eine Frau. Mit sehnigen und drahtigen Gliedmaßen, deutlich sichtbaren Krähenfüßen um Augen und Mundwinkel. Das Haar war noch immer dick, hatte jedoch offensichtlich an innerer Leuchtkraft verloren; es tendierte hie und dort ins gräulich-silbrige.
Epona fand direkt festen Stand, richtete sich auf. Im Gegensatz zu Shouta vor seiner Entdeckung der inneren Weiblichkeit trug sie natürlich keine Kleidung, die wie dafür geschaffen war, hinein zu wachsen. Mit einem Schnauben blickte die Kunoichi erst an sich herab, dann schenkte sie Shouta ein finsteres Grinsen. Kein Wort, Liebchen schnaubte sie und gab Shouta damit eine eindeutige Warnung. Sie stolzierte so anmutig und selbstbewusst an Shouta vorbei, dass man meinen könnte, sie trüge anstelle höchst unpassender Mädchenklamotten das Abendkleid einer Adligen. Und verschwand ohne weitere Erklärung in der freien Toiletten-Kabine.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeDi März 18, 2014 9:23 pm

Langsam aber sicher verwandelte sich die Mission in eine verstörende Richtung. Zwar hatten sie inzwischen offensichtlich einen Ausgang gefunden der sie nach oben führen würde, aber das kleine Mädchen schien eine Verwandlung durch zu machen. Maito kniff die Augen zusammen und schien es sich nicht gefallen lassen zu wollen von einer Frau zurechtgewiesen zu werden. »Haben wir denn schon Vollmond?«, sagte er sarkastisch als sich die Gestalt an ihm vorbei schob. Eine eindeutige Anspielung auf einen Werwolf, auch wenn sie vermutlich kein Fell hatte. Nachdem die Gestalt gemächlich nach oben sprang und damit aus seinem Blick verschwand, lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken. Viel zu viele Gedanken schossen ihm gerade durch den Kopf. War das Mädchen eine alte Frau? Oder die alte Frau ein Mädchen? Gab sie sich nur als alte Frau aus oder als Mädchen? Für einen Moment dachte er tatsächlich daran, was passieren würde wenn die ältere Dame sich für eine junge Frau ausgab und irgendwelche Typen aufriss. Maito verzog das Gesicht und schüttelte leicht seinen Kopf. »Daran denken wir lieber nicht«, murmelte er zu sich und folgte dann den beiden Frauen nach oben. Als er oben ankam, stand dort bereits Shouta, auch wenn es die weibliche Version von ihm war. »Meinte sie nicht, dass es ein Bann-Ding ist? Warum verwandelst du dich nicht zurück?«, fragte er und runzelte etwas die Stirn. »Oh… möglicherweise warst du auch immer schon eine Frau und hast dich als Mann ausgegeben. Würde erklären warum du vorher so versäßen darauf warst ein Kleid anzuziehen«, schlussfolgerte er daraufhin und ging ein paar Schritte seitlich. Er blickte sich genauer um und schien sich die Umgebung etwas näher zu betrachten. »Sehr schön. Hier sind wir nun. Würdest du bitte vorgehen und uns zügig zu der Zelle von Kana bringen? Ich habe ehrlich gesagt langsam keine Lust mehr. Also… wolang?« Maito würde einfach folgen – immerhin war er nur der Kerl der wegräumte mehr nicht.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 21, 2014 5:24 pm

Eponas sonst so fröhliche Stimme hatte einen ziemlich giftigen Klang angenommen, als sie Kôji zusammenfauchte. Hoffentlich behinderte der Umstand sie nicht zu sehr, immerhin war sie es, die sich hier auskannte. Immerhin war das Klo relativ sauber und frei von irgendwelchen Personen. Schon fast hatte er den Söldner erwartet, der sich als nächstes durchzwängte, aber anscheinend hatte sich die nicht mehr ganz so jung aussehende Blonde an ihm vorbeigezwängt. Im Gesicht lagen dünne Fältchen, der Körperbau hatte sich verändert und die Laune sowieso. Bevor der Blonde überhaupt nachfragen konnte, ob sie eine kurze Pause benötigte um ihr Jutsu zu richten, falls dies denn möglich wäre, wurde auch er angefaucht kein Wort zu sagen. "O..o...okay!", stammelte der verschreckte Junge. Stolz und kühl wie eine Schneekönigin glitt sie nun aus dem Klo, wobei ihre Kleider definitiv zu eng aussahen und auch nicht sonderlich bequem. Aber wer wusste schon, was sie noch für Jutsus drauf hatte, Shouta wollte nicht den Rest seines Lebens als Eidechse in einem Gefängnisklo verbringen, oder als kleines Häufchen Asche, oder sonst was.
Nun kam Kôji nach, der nun die offensichtliche Frage stellte, warum er sich nicht zurückverwandelte. Jegliche Antwort blieb dem Kaminishi jedoch im Halse stecken, natürlich musste der Söldner nochmals einen Kommentar reinbremsen. Mehr als einen giftigen Blick bekam er jedoch nicht zustande. Jetzt einen Streit anzufangen würde die Sache nicht nur unnötig verlängern, sondern könnte auch Wachen auf Plan rufen. Ausserdem wollte er nicht wieder irgendwie von dem Söldner misshandelt werden, weil er einen Kommentar zurückgeworfen hatte, davon hatte er heute schon genug gehabt. "Zelle 138 ist es", rief er sich und den Anderen die Nummer nochmals ins Gedächtnis, während er durch das Klo schlich. Die Klotüre wurde langsam geöffnet, dennoch quietschte sie leise. Shoutas Haare stellten sich bei dem Geräusch im Nacken auf. Was, wenn das jemand hörte? Dann hiess es wohl für Kôji aufräumen. Glücklicherweise war auch hier niemand zu sehen und zu hören. Eine weitere Kristallblume wurde gegenüber der Toilettentür installiert. Immer schön auf den Zehenspitzen gehend, damit die Absätze keinen Krach machten, schlich der verwandelte Junde den Gang entlang, bis sie in den Zellentrakt gelangten. 123... 124...125... , zählte er still. Mit einer Handbewegung machte er die Beiden auf die Richtung aufmerksam, bevor er weiterschlich. Die Inhaftierten schliefen zum grossen Teil, ein Teil sass aufrecht, aber ob sie die drei Einbrechenden wahrnahmen, konnte man nicht sagen. Aber alle hatten einen dünnen, bläulichen Dunst um sich herum. Was ist das? Sieht aus wie eine Art Nebel..., wunderte Shouta sich. 136... 137... 138, hier ist es! Schnell hushcte er vor die Zelle seiner Mentorin. "Kana-Sensei? Bist du da?", fragte er mit einer teils freudigen, teils besorgten Stimme. Dass er wie eine junge Frau mit hochgeknotetem Rock aussah, hatte er in dem Moment komplett vergessen.


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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 21, 2014 5:54 pm

Mit vernehmlichen Knarzen öffnete sich die Toilettenkabine, in welcher Epona verschwunden war, und was als stark gealterte Frau hereinstolziert war, kam als zwölfjähriges Mädchen wieder hervor. Der Frostbrand sprang ihr trotzdem noch aus den Augen wie ein eisblaues Blitzgewitter.
Du redest und stichelst gern und viel, stellte sie in kühlem Tonfall fest, wie ein Mädchen, huh? Es lag ein Hauch einer Drohung in diesem Satz. Die Drohung, Koji bei weiteren Sprüchlein gegen Shouta in das muntere Geschlechtertauschspiel einzubeziehen. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden meine Taten. Eigentlich ging der Spruch anders. Doch er wurde eigentlich auch zu anderen Gelegenheiten an den Start gebracht.
Epona legte mit einem Zupfen abschließende Hand an ihre Kleidung, die nun wieder normal saß; glücklicherweise besaß die Kunoichi als Erwachsene keine solche Figur wie ihre Leibwächterin. Wäre Maya so ein Missgeschick passiert, sie hätte ihre Kinderklamotten glatt geschreddert, anstatt den Stoff "bloß" bis ans Äußerste zu strapazieren. Hier und dort wirkte die Kleidung ramponiert, mit gerissenen Nähten, doch dies alles war eindeutig vernachlässigbar.
Schrägerweise hatte sie übrigens gar nichts tun müssen, um ihre Kindergestalt zurück zu erlangen; offenbar entfaltete die Anti-Verwandlungs-Vorrichtung an ihren äußersten Grenzen die größte Kraft, welche Eponas eigenes Jutsu kurzzeitig in die Knie gezwungen hatte.
Kurzzeitig. Hier im Inneren war der Einfluss der Bannschranke wieder gelöster, und Eponas Jutsu gewann wieder Oberhand.
Gehen wir.

Unentdeckt ging es durch die Flure des Zellentraktes. Epona folgte Shouta dichtauf, schaute sich gleichsam um und betrachtete die Insassen der Zellen, an denen sie vorbeikamen, aufmerksam. Sie suchte nach bekannten Gesichtern. Zugleich begutachtete sie die Sicherheitsmaßnahmen. Barrieren also anstelle von Zellentüren... hübsch. Sie lächelte. Schaffbar. Die Überraschung würde sie noch früh genug ereilen.
Vor Kanas Zelle schließlich überließ Epona Shouta das Reden, zu ihrer eigenen Schande gleichfalls nicht wirklich daran denkend, dass sich das Wiedererkennen der beiden Kaminishis als schwer herausstellen dürfte. Hallo grüßte sie nur, artig winkend.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 21, 2014 8:03 pm

cf: Verhöhrungsraum

Wie lange sass sie nun schon hier unten? Tage, Wochen ... Monate? Kana wusste es nicht. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Für sie gingen die Tage und Nächte fliessend ineinander über. Sie schlief, wenn es Tag war und starrte vor sich hin, wenn es draussen dämmerte und finster wurde. Aber von alle dem bekam sie nichts mit, denn in ihrer Zelle gab es kein Fenster, nicht einmal ein kleines. Ab und an brachte man ihr Essen und zu trinken. Man musste es den Shinobis aus Konoha zumindest lassen, das sie ihre Gefangenen mit relativ gutem Essen versorgen. Kein Luxusmenü, aber immerhin war das Brot und das Wasser frisch. Ab und an war auch mal etwas Käse oder gar Fleisch dabei, das war aber eher selten und meist dann auch das Highlight der Woche.
Aber das waren alles Dinge, die Kana nicht grossartig interessierten. Sie wusste, dass ihr Clan nach ihr suchen würde. Würde sie davor sterben, würde der Clan anstatt ihrer für sie Rache nehmen. Man sagte dem Kaminishi-Clan vieles nach, doch eines konnte man ihrer Familie nicht lassen ... Wenn es um ihre Familienmitglieder ging, waren sie unglaublich loyal und würden nichts unversucht lassen, ihr eigen Fleisch und Blut wieder in ihre Umarmung zurückführen zu können. Kana lächelte leicht bei diesem Gedanken und schloss die Augen. Ihr Kopf lehnte gegen die kühle und unangenehm harte Wand hinter ihr, an der sie mit dem Rücken angelehnt da hockte und in die Finsternis gestarrt hatte. Ihre Gedanken zogen weite Kreise, schon seit Tagen. Sie hatte zu viel Zeit um nachzudenken. Wenn sie daran dachte, was sie alles mit Jiyu erlebt hatte und wie sehr sie ihren Clan wegen ihm hintergangen hatte, wurde ihr fast übel. Wenn man das herausfinden würde, wäre sie kein Mitglied mehr. Eine Verstossung wäre das Beste, was ihr geschehen könnte. Kana seufzte leise. Aber da sie das Shouton hatte, würde man sie niemals verstossen und deshalb wusste sie auch, dass man sie hier unten suchen und finden würde. Ihr Kekkei Genkai war für ihren Clan zu wichtig.
Und während Kana so in die weiten der Leere blickte - sie hatte ihre Augen wieder geöffnet, aber einen grossen Unterschied hatte es nicht gemacht - hörte sie Geräusche. Sie blinzelte und regte sich etwas. Das einzige, das sie erkennen konnte, war der blassrosane Schimmer, der von der Barriere ausging. Die Barriere, die sie hier drinnen hielt. Ihr Gefängnis. Sie spendete zwar Licht, es reichte aber noch nicht einmal bis zur gegenüberliegenden Wand. Nicht sonderlich hilfreich also. Die Weisshaarige tat die Geräusche als Hirngespinste ab und fragte sich, wie lange es wohl gehen mochte, bis sie anfing zu spinnen. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verharrte plötzlich, als sie Schritte hörte. Als erstes dachte sie, es wären womöglich wieder irgendwelche Wachen, die einen Kontrollgang taten ... Doch dafür klangen die Schritte zu unregelmässig und vor allem waren es mehr als eine Person. Automatisch wurde ihre Atmung flacher, ruhiger und leiser. Kana kniff die Augen etwas zusammen, als vor der Barriere Leute erschienen. Eine junge Frau mit blonden Haaren starrte herein und gleich dahinter tauchte ein Mädchen auf, ebenfalls blondes Haar. Ob sie wohl Geschwister waren? Doch ihre Gedanken wurden rapide unterbrochen, als die junge Frau sie mit 'Kana-Sensei' ansprach. Kana stockte der Atem und sie hob überrascht die Augenbrauen. Es gab nur jemanden, der sie so nannte und das war Shouta. Langsam beugte sich die Weisshaarige etwas nach vorne und musterte die zwei Leute. Tatsächlich hatte diese junge Frau die Gesichtszüge von Shouta ... Aber irgendwie ... weiblicher? Es wirkte nicht so, als ob es noch tatsächlich der Shouta war, den sie kannte.
"Wow ... Eine Frau und ein Kind. Was wollt ihr hier unten bei all den bösen, hässlichen Gefangenen, die euch an die Gurgel springen, oder gar schlimmeres tun, sobald man sie frei lässt?", ein bitterer Unterton lag in ihrer Stimme als sie diese Worte ausgesprochen hatte. Kana erhob sich nicht. Sie winkelte eines ihrer Beine an und legte lässig den Unterarm auf ihr Knie. Ihren Kopf legte sie leicht schräg und musterte die junge Frau noch einmal eingehend. Das Mädchen kannte sie nicht, aber ... Konnte die Frau Shouta sein?
"Wenn keiner von euch Shouta heisst, werdet ihr euch wohl in der Zelle geirrt haben, meine Lieben.", sprach sie weiter in einem ziemlich sarkastischem Tonfall, "Oder beehrt ihr mich aus einem mir noch unerklärlichem Grund?"
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeFr März 21, 2014 8:46 pm

Die zwei Frauen gingen erneut voran, während Maito ihnen mehr oder weniger den Rücken deckte. Die Drohung des Mädchens hatte er einfach übergangen, entschloss jedoch in seinem tiefen inneren es lieber nicht darauf ankommen zulassen die alte Hexe zu provozieren. Immerhin wollte er hier aus dem Gefängnis nicht mit zwei linken Händen raus. In seinem Kopf schrie derweilen eine Stimme: Auf den Scheiterhaufen mit ihr… Sie ist eine Hexe! Maito schüttelte die Gedanken ab und atmete leise durch, während er den anderen hinterher tigerte. Sie schienen sich explizit nach den Zellen umzusehen, denn Feinde schien es hier unten nicht zu geben. Vielleicht waren sie auch gerade nicht in diesem Gebiet tätig? Immer wieder wandte Kôji seine Augen über die Schulter und warf hier und da einen Blick hin, aber irgendwie schien er etwas genervt zu sein. Man konnte es deutlich an seiner Haltung sehen. Seine Arme waren hinter dem Kopf verschränkt, während er jedem einen bösen Blick schenkte der ihm ansah. Eine Zelle nach der nächsten zog an ihm vorbei, ehe Shouta zuerst stehen blieb und sich jemanden zuwandte. Das kleine Teufelsgör begrüßte den Insassen der Zelle eher barsch als so freundlich wie die neue Frau der Truppe. Ob Kana die Position teilte? Die sarkastische Stimme seiner Ex-Freundin schallte durch die Zelle und ließ ihn ein kleinwenig grimmiger wirken. Sie sollte gar nicht glauben, dass er sie vermisst hatte! Er baute sich hinter den Frauen auf und verschränkte die Arme gemächlich vor der Brust.

»Hey Sugar, siehst ziemlich scheiße aus - hast’dich ja in ne schöne kacke noch dazu geritten, wah?«, stieß Kôji in seinem üblichen Slang hervor, den er normalerweise nur benutzte um irgendwelche Leute blöd anzumachen. »Die kleine hier ist, Shouta«, erklärte er für den jungen Mann und wuschelte dem blondhaarigen gleich daraufhin durch die Haare. »Seine Verwandlung war jedoch nicht so spannend wie die Tatsache dich hier zusehen. Ich hatte ja gewettet, dass du es nicht bist… die hier sitzt, aber so kann man sich irren. Ausgerechnet von Konohagakure gefangen genommen… meine Güte… du wirst langsam alt oder?« Oh, ja, das tut gut. Auch wenn Kôji bemerkte das Kana schrecklich zugerichtet aussah, so wollte er erstmal so wirken als wär ihr alles andere egal. In Wahrheit machte er sich tatsächlich sorgen! Er! Ausgerechnet er!
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSa März 22, 2014 11:01 am

Kana sah nicht sonderlich gesund aus. Wie auch, wenn sie einige Zeit in einer dunklen Zelle mit wenig Nahrung überleben musste? Aber sie reagierte auf das "Kana-Sensei", das war schon mal gut. Allerdings merkte der Verwandelte erst jetzt, dass er als junge Frau doch recht anders aussah, als als Mann. Sie nannte seinen Namen und fragte die Gruppe, ob jemand dabei sei, der diesen Namen trüge. Bevor er sich zu erkennen geben konnte, war auch Kôji zu ihnen aufgeschlossen. Wie er den Mann überhaupt überhören konnte war ihm ein Rätsel, wahrscheinlich war er gerade mit allen Gedanken auf seine Mentorin gerichtet. Er tat das, was er wohl am Besten konnte, erst mal einen miesen Kommentar von sich geben. Dann verwuschelte er Shoutas Haare, während er Kana klar machte, dass er wirklich Shouta war. Natürlich war seine kleine Tirade noch lange nicht zu Ende.
Als der Söldner endlich geendet hatte, tat ihm Kana ganz schön leid, auch wenn es ganz schön erfrischend war einmal nicht das erhaltende Ende seiner Sticheleien zu sein. "Ich erklär später, wie es dazu kam, dass ich so aussehe. Erst müssen wir einmal hier raus. Epona, weisst du wie man durch die Barrieren kommt ohne einen Alarm auszulösen?", verschob er die Fragestunde auf später. Es waren keine Stahlstangen, sondern aus einer Art Barriere mit rosarotem Schimmer. Wenn es nicht im krassen Gegensatz zu dem grauen Stahl und Stein gestanden hätte, dann wären sie sogar noch ganz hübsch gewesen. Allerdings wirkten sie so nur bedrohlich.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSa März 22, 2014 4:26 pm

Wie Wassertröpfchen perlte ab, was hier nun mit vielen kleinen Spötteleien um sich sprang... Epona grinste auf Kanas Grimmigkeit, belächelte Kôjis bereits erwartbaren Frotzel-Spruch gegen Shouta und die Kaltschnäuzigkeit, mit der er die Gefangene bedachte. Schlussendlich strahlte sie Shouta an.
Dafür werde ich schließlich bezahlt, nicht wahr? Sie vollführte die Geste des Ärmelhochkrempelns und ging seelenruhig in den Schneidersitz. Ich darf um Rückendeckung bitten... Es wird mit etwas Pech ein klein wenig dauern. Interessiert betrachtete die Kunoichi die Kekkai, musterte ihre Farbgebung, legte den Kopf schief und betrachtete, wie sich das elektrische Licht darin fing. Sie hob die Handfläche, als fühle sie die Temperatur einer heißen Herdplatte. Hmhm... nett... Ihre Augen verengten sich, derweil sie die Ecken der Kekkai absuchte. Die Fuuin, welche zur Kekkai gehörten, lagen im Türrahmen, wurden von der Fläche der Barriere völlig überdeckt. Schade. An die "Scharniere" kommt man also auch nicht heran, nichtmals von hier draußen.
Nun gut, genug Handwerks-Experise demonstriert. Epona hörte letztlich auf, das Ding zu studieren wie eine teure Porzellanvase mit Kristallglasur. Stattdessen hob sie die Hände, bereit zum Fingerzeichen, dicht an die Kekkai heran. Und formte In. Opunnattsu no jutsu. Ne, U, Uma, Inu, Tatsu, I, Tora. Innehalten. Tori? Das letzte Fingerzeichen kam erkennbar zögerlicher. Und wurde belohnt: Etwas wie ein Prickeln durchzuckte die Aura rund um die Kekkai, vermutlich nicht spürbar für die Leute drumherum. Es hatte etwas von einem Knacken im Schloss.
Jegliche Barriere besaß eine Hintertür: Es war eine Art von Code, die sich daraus ergab, mit welchen Fingerzeichen die Kekkai geschaffen worden war. Jedes Fingerzeichen verfügte auch über einen Konter-Part, und den galt es zu finden.
Mit ihrem Jutsu kitzelte Epona diesen Code aus der Barriere hervor. Was nun folgte, war für sie selbst höchst arbeitsintensiv, für die anderen aber wohl eher eintönig anzuschauen. Ne, U, Uma, Inu, Tatsu, I, Tora, Tori... Uma? Niete. Ne, U, Uma, Inu, Tatsu, I, Tora, Tori... Tatsu? Treffer. Ne, U, Uma, Inu, Tatsu, I, Tora, Tori, Tatsu...

Epona tauchte ein in ihre eigene Welt. Vor ihr lag ein Zahlenschloss: 12 Panele zum Drücken, je eins für eines der nach Tieren benannten Fingerzeichen. So präsentierte sich das Problem für alle... für alle anderen. Epona verwendete ihr Opunnattsu no jutsu im Prinzip, um die Sache in eine Form zu gießen, die ihr besser gefiel: Anstatt vor die Aufgabe gestellt zu werden, ein Dutzend mal X verschiedene Kombinationen ausklamüsern zu müssen, verwandelte sich die Welt. Das Zahlenschloss verschwand. Stattdessen gab es nun einen kreisrunden Raum mit 12 Türen, je eins für ein Fingerzeichen. Und an jede einzelne Tür klopfte sie an, spürte Resonanz oder eben nicht. Öffnete sich eine Tür, ging es in den nächsten Raum mit 12 Türen, von denen elf verschlossen waren. Wieder das Klopfspiel Und so weiter und so weiter... bis sie letztlich die Kombination für die Kekkai hatte.


Epona schlug die Augen wieder auf. Hab. Mit einer Geschwindigkeit und Routine, die keine Zwölfjährige der Welt besaß, ratterte sie nun eine dreizehnstellige Fingerzeichen-Kette herunter.
Die Barriere veränderte sich nicht, jedenfalls nicht sichtbar. Doch als Epona sie berühren wollte, zeigte sich, dass sie nun keinen Widerstand mehr bot, einfach durchlässig war. Das Mädchen lächelte stolz und sprang auf die Füße. Auf. Mit einer einladenden Handbewegung forderte sie Kana auf, herauszukommen.
Nichtsahnend, dass dabei eines der Fuuin auf Kanas Körper getriggert wurde und sie dadurch gefesselt vornüber fallen würde. Naja, die Sicherheitsmaßnahmen in einem Shinobi-Dorf waren letztendlich einfach doch etwas anderes als das, was sich reiche Leute in den freien Landen kaufen konnten...

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSa März 22, 2014 6:28 pm

Kana erkannte ihn nicht sofort, als er hinter den zwei Frauen auftauchte, doch als er seine Stimme erhob, wurde ihr sofort bewusst, wer hier war. Maito Kôji. Ihr Ex, der Typ, der ihr eine Mission vorgezogen hatte. Dieser dreckige Mistkerl! Am liebsten wäre sie ihm in diesem Augenblick an die Gurgel gesprungen, stattdessen beherrschte sie sich jedoch und verengte lediglich ihre Augen etwas, als er seine provokanten Sprüche verlauten liess. Das wirklich krasse an der Sache war jedoch, das die junge Frau tatsächlich Shouta war. Doch sehr überrascht blickte sie nun zu ihrem Schülter. Oder sollte sie nun Schülerin sagen? Er wirkte tatsächlich echt. Was er wohl dafür benutzt hatte, um die Brüste vorzugaukeln? Die Vorstellung liess sie leicht lächeln, bevor Kôji ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zog, durch seine Worte. Vor allem der Satz, das sie langsam alt wurde, liess sie abschätzig mit der Zunge schnalzen. "Ich und alt? Schätzchen, wenn ich alt bin, bist du steinalt. Ausserdem ist das hier nur eine kurze Phase. Eine Gefangenschaft auf Zeit ... Weisst du, es gibt viele verschiedene Arten von Gefangenschaften, nicht alle haben das Schema hinter einem Gitter oder einer Barriere zu sitzen.", ob er drauf kam, auf was sie damit anspielen wollte? Natürlich auf seine ganz persönliche Gefangenschaft. Die Gefangenschaft im Kaminishi-Clan. Natürlich konnte er sich frei bewegen, aber da ihr Clan Spitzel überall im Land hatte, wussten die Führer ihres Clanes meist, was ihre Mitglieder alle taten, früher oder später. Ansonsten wäre sie niemals so schnell aus diesem Gefängnis befreit worden. Kôji war sogesehen also auch ein Gefangener, nur galt seine Gefangenschaft schon seit Jahren und ein Ende war nicht in Sicht. Kana erhob sich langsam und trat ein paar Schritte auf die blasrosane Barriere heran. "Echt kitschig, oder? Rosa.", sie schüttelte verständnislos den Kopf, was ihren völlig unzusammenhängenden Satz noch skuriller klingen liess. Dann beugte sie sich etwas vor und musterte Shouta. Ihre Augen bildeten schmale Schlitze, ihr Blick glich dem einer lauernden Schlange. "Wirkst ziemlich überzeugend als Mädchen, Shouta. Nicht schlecht ...", in diesem Augenblick setzte sich das Mädchen vor die Barriere und begann damit, die Worte von Shouta in die Tat umzusetzten. Kana beobachtete sie kurz dabei und stemmte dann die Hände in die Hüften. "Die Kleine da soll mich aus diesem Gefängnis holen? Das ist nicht euer Ernst, oder? Ich vertraut nem kleinen Kind?", ihre Tonlage liess vermuten, wie unglaubwürdig sie das hielt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit geschah jedoch etwas, das Kana niemals für möglich hielt. Die Barriere löste sich zwar nicht auf, der rosa Schimmer war nach wie vor da, doch tatsächlich streckte das Mädchen die Hand hindurch und es geschah ...! ... Rein gar nichts. Es gesch nichts und das war es, was Kana kurz skeptisch alle Anwesenden mustern liess. Dann strich sie sich durch die weissen Haare, sah Kôji noch einmal mit einem undefinierbarem Blick an und schritt dann durch die Barriere mit den Worten: "Na dann, gut gemacht, Kleine ...", und kaum hatte sie die Worte gesprochen und war durch die schimmernde Wand gelaufen, spürte sie, wie etwas nach ihr griff. Eine Macht, die gleichzeitig von aussen und doch aus ihrem eigenen Körper zu kommen schien. Ein Paradox! Doch das Ende der kleinen Geschichte war es, dass sie gefesselt an Händen und Füssen vornüber auf den Boden fiel. Ziemlich peinlich für Kana, doch relevant war für sie derzeit mehr der Punkt, dass ihr der Aufprall ziemlich heftige Schmerzen bereitet hatte. Vor lauter Schreck und Überraschung tat sie etwas, das sie sonst nie tat: Sie schrie auf. Mit einem dumpfen Aufprall landete sie dann auf dem harten Boden. Ihre Nase hatte sie sich dabei blutig geschlagen. Sie rollte zur Seite und kniff die Augen zusammen, verhinderte jedoch jegliche weiteren Geräusche und hatte auch schon bald ihr verzerrtes Gesicht wieder im Griff. "Ich nehme meine Worte zurück. Ich hasse halbe Sachen!"
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSo März 23, 2014 12:50 pm

Noch immer fragte sich Kôji ernsthaft wie um alles in der Welt Kana sich gefangen nehmen lassen konnte. Die Tatsache war doch fast unvorstellbar gewesen und dennoch passierte sie. Als er ein paar Worte los ließ, reagierte seine Ex-Freundin wie gewohnt, sodass er nur schnaubend mit der Hand abwinkte. »Spar dir das Schätzchen für jemand anderes auf. Gerade in dem Augenblick sitzt du hier hinter Gittern. Wirklich schwache Leistung, Süße«, erwiderte er grimmig und schien den Kosenamen nicht so ernst zu meinen wie früher. Es klang eher wie eine unterschwellige Beleidigung die er sich nicht auszusprechen traute. Ihm war es zumindest untersagt Clanmitglieder zu sehr zu provozieren. Immerhin hing immer noch ein Stückchen seines Lebens mit auf dem Spiel. Wenn man das denn Leben nennen konnte. Vielleicht war es auch ein Pakt mit dem Teufel und er war der arme Diener oder besser gesagt der Sklave des Clans. Manchmal fühlte er sich eher wie ein Hofnarr, aber das wussten die wenigstens. Kôji trat einen Schritt zurück und ließ seinen Blick zunächst jedoch über den Gang gleiten. Immerhin war die Wahrscheinlichkeit groß das hier bald Wachen auftauchen würden. Nachdem er jedoch feststellte, dass alles soweit clean schien, blickte er auf das kleine Mädchen zurück. Auch Kana schien seine Skepsis zu den Fähigkeiten des Mädchens zu teilen. Wenigstens gab es hier ein Menschen mit verstand. »Ich glaube sie ist nicht so klein wie sie aussieht… «, merkte er dann an und beobachtete wie rein gar nichts passierte. Eine Falte zeichnete sich auf der Stirn des Mannes ab. Dennoch durchschritt Kana die Barriere, als wäre es nur ein Vorhang der sie vor der Außenwelt schützte. Dummerweise passierte dabei etwas recht unerwartetes. Sie wurde gefesselt – von was auch immer. Kôji kannte sich mit dem ganzen Versiegelungsscheiß nicht aus. Fazit war zumindest das Kana auf den Boden landete mit einem merkwürdigen Schrei. Kurz tauchte ein Grinsen auf den Lippen des Missings auf, während er sich in dem Anblick sonnte der ihn geboten wurde. »Was für ein wunderbarer Anblick. Wann sah ich ihn zuletzt? Hmm… ich glaube es war in einer heißen Nacht…«, säuselte er und kniete sich langsam an die Seite der Frau. »Dann werde ich dich wohl tragen müssen… oder Shouta. Mit dir als Gepäck kann ich alles andere als kämpfen.« Er winkte den Jungen näher und deutete dann mit den Finger auf den Kartoffelsack-Kana. »Werfe Sie dir über die Schulter. Wir gehen.«
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeSo März 23, 2014 3:39 pm

Das kleine Streitgespräch der beiden ging weiter. Wenn er sich einmischen würde, würde er sicherlich beide gegen sich haben, und das würde ziemlich unschön ausgehen. Allerdings war auch die Sache, dass sie nicht gerade leise waren und jeder Wärter sie sicherlich meilenweit hören musste. Wenn sie Pech hatten schlug auch einer der anderen Insassen Alarm. "Ehm... könntet ihr das Gespräch auf später verschieben..? Hochsicherheit und so?", versuchte er die beiden scheu davon abzuhalten sich weiter verbal an die Gurgel zu gehen. Immerhin lobte Kana seine "Verkleidung" und dass er wirklich wie ein Mädchen wirkte. Das liegt wohl daran, dass ich gerade eines bin..., dachte der Junge etwas zerknirscht. Dennoch tat es gut einmal gelobt zu werden, auch wenn es wohl nicht gerade die Art Lob war, auf die er sonst aus war.
Nun machte sich Epona an die Arbeit und bekam direkt heftige Kritik von Kana. Shouta sagte nichts und liess die Blonde sich selbst beweisen, sie war bisher gewitzt genug gewesen selbst auf Kommentare kontern zu können, sicherlich besser als er es war. Während sie sich durch die Handzeichen kämpfte, schaute sich der Kamainishi um, lauschte ob irgendwelche Schritte zu hören waren. Nichts, waren so wenig Wachen in dem Block? Etwas nervös erschaffte er abermals eine Kristallkugel und schaute sich die Bilder innerhalb des Gebäudes an. Im Gang, nichts, im die Ecke, nichts, Bei der Klotür, da war jemand. Epona war noch immer damit beschäftigt in abartiger Geschwindigkeit durch die Handzeichen zu gehen, immer wieder dieselben mit kleinen Unterschieden. "Schätze zurück werden wir Besuch bekommen, da musste wohl jemand mal", informierte er den Rest leise.
Ein "Hab" von Epona liess seinen Blick auf die Blonde und die rosarote Barriere vor ihr gleiten. Die Barriere war noch immer da. Aber sie demonstrierte, dass die Barriere nicht mehr dicht war, indem sie eine Hand durchschob, kein Widerstand. Der Code war geknackt und Kana somit frei. Sie schritt auch sogleich durch den rosa Schimmer. Kaum war sie jedoch durch das Tor gelaufen, schnappten ihre Beine und Arme zusammen und sie klatschte mit einem Aufschrei Nase voran auf den harten Boden. "Kana-sensei!", entfuhr es dem Jungen erschrocken, jedoch nicht allzu laut. Er rollte sie auf den Rücken und begutachtete den Schaden, während der Söldner wieder verbal über sie herfiel. "Das lief wohl nicht gerade geplant. Kannst du die Fesseln auch lösen, Epona?", fragte er die Blonde abermals. Dann fügte er an: "Aber wenn es zu lange dauert, sollten wir vielleicht doch eher raus."
Also war tragen angesagt, erwartungsvoll schaute er Kôji an. Dieser antwortete jedoch, dass Shouta sie tragen solle, da er schliesslich kämpfen musste. "Das ist nicht dein ernst, oder? Du merkst schon, dass ich im Moment kleiner als Kana-sensei bin? Du kämpfst auch einarmig noch wunderbar. Ausserdem kämpfst du nicht alleine. Zudem muss ich hin und wieder in die Kristallkugel blicken, mit vollen Händen geht das nicht", versuchte er dem Söldner klar zu machen, dass er Kana doch tragen sollte. Vor Kana, auch wenn sie gefesselt war, traute er sich wieder einen leicht forscheren Ton anzuschlagen, immerhin war sie ebenfalls ein Clanmitglied und wenn es ganz hart auf hart kam, konnte er sicherlich auf sie zählen. "Wir sollten uns beeilen, die Wache von der Toilette scheint einen Rundgang machen zu wollen... wir sollten unnötige Kontakte vermeiden", lies er vernehmen nachdem er die Kristallkugel abermals konsultiert hatte.

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMi März 26, 2014 11:35 am

Wer seine Notdurft gab Epona mit genüsslich in die Länge gezogenen Worten zurück, in einen Abort Marke "metallic" abseilt, muss wohl seine Anforderungen herunterschrauben. Dies war ihre einzige Reaktion auf Kanas Einschätzung der Tatsache, dass ein Mädchen sie aus der Zelle holte. Irgendwo in ihrem Hinterköpfchen pochte jugendliche Eitelkeit, in diesem Alter noch auf Anerkennung jedweder Art versessen. Als Kind wäre Epona wohl sogar dazu zu überreden, einen Regenwurm zu essen, was diesen Wesenszug anging. Obwohl ihre Technik die Persönlichkeit eigentlich nicht veränderte - so ein paar eingespielte Verhaltensformen, häufig geprägt durch die eigenen Vorstellungen des Betroffenen, brachen trotzdem durch. Für diesen Moment aber bekam es die Kunoichi noch in den Griff, spulte ihr fröhliches Fingerspiel.
Mit Erfolg. Kurzzeitig. Denn nach nur einem Schritt in Freiheit streckte sich Konohas Arm des Gesetzes erneut aus in Form von Chakraketten, die sich um Hand- und Fußgelenke der Gefangenen schlangen. Kana schlug lang hin, und Epona zuckte mit einem leichten Anflug von Mitgefühl zusammen. Uff... Der folgende Anranzer durch die Kaminishi kam vorhersehbar und durchaus berechtigt. Epona kam ihr daher nicht mit einer schnippischen Erwiderung, sondern mit einem schiefen Lächeln und einem unschuldigen Hoppla...
Wunderschön. Die Kekkai triggerte also und blockte nicht nur. Eine spannende Sache. Sicherlich im Zusammenspiel mit irgendwas anderem. Die Barriere selbst generierte wohl keine Fesseln; schließlich hatte auch sie selbst eine Hand durch die Barriere gesteckt und erfolgreich zurückgezogen, ohne mit einem Freundschaftsarmbändchen beehrt zu werden.
Auf Shoutas Nachfrage hin strich Epona ihre überlange Haarsträhne aus dem Gesicht wie ein Pokemontrainer seine Kappe nach hinten dreht. Ich knack Ketten, als wärn es Salzbrezel. Mit welchem Hochmut sie sich doch an die Sache heran begab...
Derweil sich Kôji und Shouta darüber austauschten, wer von beiden Kana tragen sollte, ging Epona die Sache an wie ein Schmied, der anstelle von Hämmern und Feilen nichts weiter nutzte als die Magie, die in seinen Fingerspitzen prickelte:
Zunächst versuchte sie ein simples Kai, sowohl auf sich als auch auf Kana. Doch die Ketten waren offenbar kein Genjutsu. Also ging sie zu Teshigoto: Godosa no jutsu über und belegte die Kette mit einer Störkunst, welche chakraspeichernde oder -leitende Gegenstände, vorzugsweise Klingen, Edelsteine und dergleichen dieser Fähigkeit beraubte. Offenkundig aber besaß diese Kette kein wirkliches Medium, welches damit belegt werden konnte; es war pures Chakra. Doch auch dies war kein wirklicher Stolperstein, wenn auch Eponas Miene etwas gezwungener wurde. Für den nächsten Schritt verwendete sie ihrerseits ein Genjutsu, welches sie auf Shouta, Kôji ud Kana ansetzte: Es würde das kommende Shinranshin-Fingerzeichen kaschieren und es wie ein ganz anderes Fingerzeichen erscheinen lassen.
Anschließend drosch sie - im übertragenen Sinne - mit purer, geistiger Gewalt auf die Kette ein und jagte ihr Yinton in diese zähe Substanz. Shinranshin - Taifu no me. Ergriff Kontrolle über das Ding und zwang es zum Zerreißen, Auseinanderbrechen, Wasauchimmer... und scheiterte. Die Kette zitterte und bebte, doch brach einfach nicht, mochten dem Mädchen gerade auch die Schweißtröpfchen auf die Stirn treten, in die Augen fließen und sie zum Blinzeln zwingen. Ihre Finger krampften, Hände zitterten.
Mit einer unvermittelt aufflammenden Wut brach sie das Shinranshin ab. Hargh! Und kümmerte sich in einem Ausbruch von Wildheit plötzlich nicht mehr darum, ob ein Wissender das folgende Yamanaka-Fingerzeichen erkannte, wenngleich es eher neuerer Generation war: Zeige- und Mittelfinger wie ein Pistolenlauf ausgestreckt, Ringfinger und Kleiner Finger zur Handfläche, Daumen abgespreizt. Doppelhändig. Zielend. Fluchend. Scheißding. Aus ihren Fingerspitzen flogen Kugelprojektile aus Yinton, schlug in die Kette ein wie Hagelschlag. Das Yinton - die geistige Energie - kratzte am Chakra, riss in seinem Streben nach Gleichgewicht Yangton aus der Kette. Es erschienen doch wirklich Risse? Kleinste aber nur. Die Kette wirkte an einer kleinen Fläche wie von einer Feile oder Reibe bearbeitet.
Doch mehr bewirkte auch das nicht. Epona sprang hoch wie ein ... ja, wie ein bockiges Kind. Die folgenden Fingerzeichen schloss sie so abrupt, dass ihre Fingerchen knackten. Dann eben jetzt...

Der Eimer schlug auf dem Grunde des Brunnens auf. Knallte mit einem quatschigen Geräusch auf Matsch. Denn der Brunnen war leer.


Das Gefühl traf sie wie ein Sonnenstich. Schwindel und Wattigkeit breiteten sich in ihrem Kopf aus, sammelten sich scheinbar direkt hinter ihren Augen und trübten die Sicht. Sie fühlte sich wie jemand, der zu lang gelegen und abrupt aufgestanden war.
Scheiß murmelte Epona mit belegter Stimme. Das ist... das klappt nicht. Fast hätte sie sich auf den Hosenboden gesetzt, so schien es, doch sie fing sich gerade noch. Blieb schwankend auf den Beinen und stützte sich an der Wand ab. ... Drecksding. Drecksding. Mit zittrigen Fingern quälte sie eine Hyorogan aus der Tasche und kaute kurzatmig darauf herum.

Falls sie jemand danach fragen sollte, ob man auch sie tragen müsse, würde sie schweigend und knurrig ablehnen. Gehen konnte sie noch. Laufen auch. Nur grad nicht ganz so schlagfertig antworten...

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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitimeMi März 26, 2014 9:03 pm

Irgendwie lief alles nicht so, wie es sollte. Zwar hatte ihr Clan tatsächlich Leute geschickt, die sie befreien sollten, aber zwei von drei taugten überhaupt nichts. Maito wollte sie als einzigen Menschen auf dieser Welt nicht sehen und das kleine Mädchen hatte wohl den falschen Weg zum Spielplatz eingeschlagen und war hier gelandet. Den einzigen, auf den sie zählen konnte, war Shouta. Nicht nur weil er au sihrem Clan stammte, sondern auch weil sie seine Mentorin ist und sie ihn deshalb doch relativ gut kannte. Kana war ihm auch dankbar, dass er sie auf den Rücken drehte und sie nicht weiter den staubigen Boden küssen musste. Kôji gab natürlich etwas zum Besten und erklärte, dass er solch einen Schrei schon lange nicht mehr gehört hatte. Etwas Intimes durfte dabei nicht fehlen, was ihn einen bösen, abgrundtief bösen Blick von Kana einhandelte. Gepaart mit den Schmerzen war er sogar noch böser als böse! Dann ging es darum, wer sie tragen würde, während die Kleine mit irgendwelchen Fingerzeichen herumfuchelte bis die Ketten leicht vibrierten ... Dabei blieb es dann aber auch. Einie Flüche wurden gesprochen, was so gar nicht zu dem kleinen Ding passen wollte. Eigentlich sollte das Kind artig Zuhause sitzen und für die Akademie lernen. Wie alt war sie den bitte? Neun? - Ja, Kana war schon immer schlecht im Einschätzen gewesen. Generell störte es sich jedoch, dass sie getragen werden musste. Das passte ihr überhaupt nicht, egal ob es nun Shouta oder Kôji war.
"Könnt ihr nicht einfach diese hässlichen Fesseln aufschlagen? Dann kann ich alleine gehen ...", dass Epona total erschöpft und überfordert mit ihren Chakrafesseln war, hatte Kana bis dato nicht bemerkt. Zu viel Chaos herrschte gerade in ihrem Kopf. Zu genervt war sie von Kôji, zu sehr schmerzte ihre Nase und zu sehr war sie mit der Frage beschäftigt, wie um alles in der Welt Shouta es geschafft hatte, das seine Brüste so echt wirkten, wenn man sie anschaute. Was für Material hatte er verdammt noch mal verwendet?
Sie kniff leicht die Augen zusammen und würde bei Gelegenheit selbst nachprüfen, um was es sich dabei handelte, vorerst galt es jedoch endlich eine Fliege zu machen.
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BeitragThema: Re: [Gefängnis] Trakt A   [Gefängnis] Trakt A Icon_minitime

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