Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Gebirge westlich von Tsuki

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BeitragThema: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMi März 19, 2014 12:18 pm

Im Morgengrauen verlor ein Berg westlich von Tsukigakure seinen Gipfel.
Stein und Fels sprangen in die Höhe, barsten in Stücke und rollten als kleine Lawine zu Tal. Der Donner der Zerstörung erschütterte die Stille der Bergwelt, und mittendrin hockte der Jinchuuriki des Kyuubi, im blutig roten Chakra-Gewand des vierten Schweifes. Mit Gebrüll begrüßte er den neuen Tag. Eine klare Kampfansage an Tsukigakure, dem er nun endlich entkommen war.
Kyuubi hatte Jahr um Jahr seine Fesseln geprüft, und vor allem sein Gefäß, welches sich letztlich als nicht belastbar genug erwiesen hatte. Nun hatte er seine Chance ergriffen und war hervorgebrochen aus der sterblichen Hülle, in die man ihn gezwängt hatte.
Macht hatte man sich davon versprochen, doch seine Kraft vergab der Fuchs nicht einfach so. Seine Kräfte hatte man sich zu verdienen. So hockte er nun auf seinem einsamen Gipfel, den er frisch geköpft hatte, und harrte der Dinge, die da kamen.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeFr März 21, 2014 1:08 pm

[OUT: Ich setze Mal den ersten Post, Gedanke war dabei ein Training mit Tarotachi & Natsuki, wie der Einstieg der anderen ist, ist euch frei überlassen Smile]

»Ich weiß das ihr irgendwo seid«, murmelte Itsuki, während seine Hand auf dem Boden ruhte und eine schwarze glatte Fläche berührte. Unter dem Trainingsplatz, außerhalb von Tsukigakure, zog sich ein schwarzes Mokuton Netz entlang, während er nur darauf wartete eine Berührung darauf wahrzunehmen. Zwei Teamkameraden sollten sich auf ihn zu schleichen und direkt angreifen ohne das er es mitbekam. Das bedeutete, dass sie den Boden nicht berühren durften oder aber einen Weg finden mussten sich seinem unsichtbaren Blick zu entziehen. Ob sie das hinbekamen? Es ging hier lediglich um ein Steelth-Training, der vor allem für einen von beiden wichtig war. Bei seinem glatzköpfigen Freund vermutete Itsuki, dass er es nicht ganz so ernst nehmen würde. Die andere Person war Hyrônin und sollte das immerhin wirklich gut meistern können. Itsuki ließ seinen Kopf über die Schulter wandern als er eine Berührung hinter sich spürte und musterte die Stelle keine 10 Meter von ihm entfernt. Ein Eichhörnchen kniete dort und versuchte eine Nuss einzubuddeln. Kurz blinzelte der Jônin und drehte dann seinen Kopf wieder herum, um sich kurz umzusehen. Keiner seiner Freunde war zu sehen. Ob sie etwas planten? Oder machten sie vielleicht schon ohne ihn Frühstückspause? Itsuki atmete tief durch die Nase und verharrte plötzlich. Er hörte etwas, was ihn das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er löste seine Hand vom Boden, verlor den Blick für die Umgebung und drehte sich langsam herum. Die Geräuschkulisse war in der Nähe. Zuerst ein lautes Poltern als würde es irgendwo eine Gerölllawine geben – wäre immerhin nicht das erste Mal. Was jedoch darauf folgte, war grässlich. Ein Brüll. Voller Hass und Zerstörungswut. Es wirkte fast so als wäre es ein Kampfschrei. In dem Augenblick wirkte Itsuki mehr als abgelenkt – ob seine Teamkameraden das ebenfalls hörten? Er sah sich zuerst nicht nach ihnen um, sondern schien ausmachen zu wollen, wo sich dieses Geräusch befand.

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeFr März 21, 2014 6:50 pm

[Out: dann bin ich wohl offiziell auch im Geschehen, hoffentlich ist der Post soweit okay xD]

Ein Stock, aufrecht stehend, darauf balancierte ein Greis mit Sonnenbrille und Schildkrötenpanzer, vertieft in Meditation. Die Berge waren ruhig, die Sonne mild und der Wind gleichmässig, perfekt um etwas den Gleichgewichtssinn und die Ausdauer zu trainieren. Am unteren Ende des Stocks lag etwas Steinfröimges. Es war lila und bewegte sich keinen Millimeter, obwohl man es eigentlich als Lebewesen bezeichnen hätte können. "Ach, schönes Wetter, nicht war Tsubo?", fragte Wanji seine Schildkröte. Diese reagierte wie üblich nicht, sie war nur da. Er erwartete auch keine Antwort, er war überzeugt, dass das Tier im zuhörte, auch wenn es selbst keine Regung offenbarte und nur mit demselben leblosen Blick wie immer in die Gegend starrte. Er sprach mit einer Schildkröte, die man wunderbar durch einen Stein hätte ersetzen können, einen lilanen Stein. Er brauchte definitiv einen Schüler, mit dem er wenigstens eine zweiseitige Konversation halten konnte.
Die Übung wurde jäh unterbrochen. Irgendetwas krachte verdächtig laut, das waren sicher nicht die trainierenden Shinobi. Nicht mal die machten mutwillig so einen Radau, und das Brüllen dann erst. Es klang halb menschlich, halb tierisch. Was war da los? Der Glatzköpfige sprang behände von seinem Stab herunter und und sammelte Tsubotsubo auf, ihn herumliegen zu lassen war nicht nett, vielleicht wurde er ja sogar noch nützlich. Teils neugierig, teils besorgt machte er sich auf, dem Ursprung dieser schaurigen Laute auf den Grund zu gehen. Er verzichtete auch darauf langsam am Stock zu gehen und rannte mit Schildkröte und Stock in den Armen in Richtung Auslöser der Geräuschequelle.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeFr März 21, 2014 9:13 pm

Tarotachi Penpachi beteiligte sich an dieser Geschichte auf dem Trainingsplatz, weil er fest davon überzeugt war, damit ein wervolles Druckmittel in die Hand zu bekommen: Itsuki Senju würde sich nach dieser Sache schuldig genug fühlen, um sich zu einer kleinen Tempelspende überreden zu lassen. Mein guter Itsuki-san, siehe. Ich habe meine wertvolle Meditation unterbrochen, um dir meine Hilfe zukommen zu lassen. Aus reiner Gutmütigkeit. Nun bitte ich wiederum dich um eine kleine feine Spe- Nein, drehe dich jetzt um und verweigere, und ich werde den Fluch des schlechten Gewissens auf dich herabrufen, Itsuki-san!
Ja, so ungefähr würde es sicher ablaufen... doch zuerst musste er hier sein Bestes geben. Baute er Bockmist, würde die Last des drückenden Stimmchens in Itsukis reiner Seele keinen solchen Sturm der Folter entzünden, wie der Wandermönch es sich wünschte. Er musste hier einfach etwas reißen!
Und so hockte er nun in einiger Entfernung zu dem Senju, hinter einem Felsen verborgen. Hier befand sich gleichsam seine Ausgangsposition - denn de fakto hatte er sich bislang nicht einen Millimeter weit bewegt. Stattdessen hockte er auf den Fersen und grübelte darüber, wie man sich... leise bewegte. In dem Wandermönch tobten die Gespenster seiner Lehren. Auf ihn mit Gebrüll! - Nein, nein, schleiche. Zehenspitzengang... - Hinauf in die Himmel, dann Sturzflug, mit der Sonne im Rücken! - Winde dich über den Boden wie eine Schlange! - Waffe frei, Feld umpflügen! Wohahaha! - Move, move, move silently over the battlefield... la lalala lala lala... - eine Prise Zucker düngt das Suppenwasser, kitzelt den Pfirsich und krault die gematschte Tomate. - Hols der Geier. - Stell dir vor, der Boden seie Lava...
Tarotachis Kopfhaut prickelte unangenehm. Sonnenstich... Sonnenstich ist nahe... Es half alles nichts. Er würde wohl wirklich einfach losmarschieren müssen und hoffen, dass er dabei rein zufällig alles richtig machte, was man zu einem Heimlichkeits-Training so braucht. Mit gefasstem Entschluss rührte er endlich wieder einen Muskel, erhob sich...
Und das Gebrüll brach los, mit Getöse, riesig groß.
Tarotachi fegte förmlich in die Höhe. Heilige Glühwurmkolik! Er starrte in Richtung Westen. Gar nicht mal so weit weg vom Trainingsplatz war eine Bergspitze auseinander geplatzt und zeigte nun staubig Flagge. Tarotachi erspähte Itsuki und deutete auf das Schauspiel. Hey hey hey, Meister Wurzel! Nichts gegen deine Übung, doch mir deucht, da drüben geht ein irgendwie spaßigeres Training vor sich!

----

Auf der Bergspitze, die nun abgeflacht war wie ein geschliffener Eckzahn, ließ Kyuubi die Muskeln spielen: Es erzwang einen blasenartigen Ausstoß von Chakra und sammelte diesen zu einer großen Kugel. Komprimierte diese Kugel mit hohem Druck. Schnappte danach - und spie das Geschoss aus, sodass es wie ein seidigschwarzer Kugelblitz gen Tal fuhr und dort eine respektable Explosion auslöste. Zielte es auf irgendwas? Nein, jegliche Nähe zu heraneilenden Personen sollte rein zufällig sein...
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSa März 22, 2014 3:30 pm

Generell eigentlich ein schöner Tag für ein Training, trotzdem verspürte Natsuki heute nicht die gewöhnlich Lust darauf. Seltsamerweise führten sie es heute auch mit dem Kampfmönch Tarotachi Penpachi durch, der so gar nicht in dieses Training passen wollte. Natsuki hatte ihn etwas kennen gelernt auf einer Mission. Er war fähig, ohne Frage. Ein guter Shinobi, der wusste, was er tat ... Oder manchmal auch nicht? Spielte auch keine Rolle, jedenfalls hatte er seinen Part als Anführer zwar nicht immer ganz erst genommen, aber gut erledigt. Und nun sollten sie hier zusammen mit Senju Itsuki ein Anschleich-Training durchführen. Für Natsuki mit Sicherheit eine super Übung, immerhin musste sie als nun vollwertige Hyourin sowieso darauf achten, genau solche Fähigkeiten noch weiter auszuprägen. Zwar war das nicht alles, was man in der Sondereinheit von Tsukigakure können musste und doch war es ein wichtiger Teil davon.
Und nun sass sie hier, auf einem dicken Ast eines knorrigen Baumes, der bereits leicht schief stand, weil er schon eine Last eines ganzen Lebens trug und langsam alt wurde. Konnten Bäume überhaupt alt werden und irgendwann sterben? War das möglich? Natsuki fragte sich in diesem Augenblick, wieso sie sich solch eine Frage stellte, tatsächlich interessierte sie es aber. Nicht ganz ungewöhnlich für sie! Immerhin war sie ziemlich neugierig und wollte vieles wissen. Nicht zuletzt dieser Eigenschaft hatte sie es zu verdanken, dass sie einen allgemein guten Wissensstand hatte und bei so einigen Fragen eine Antwort parat hatte.
Doch das war nicht das heutige Thema, nein. Heute ging es darum, sich anzuschleichen. Natsuki versuchte festzustellen, woher der Wind wehte. Natürlich war Itsuki kein Hund, aber er hatte einen wölfischen Partner dabei und wer wusste schon, ob er sein Kuchiyose nutzte. Er musste demnach gegen den Wind an Itsuki herankommen. Ausserdem durfte er den Boden nicht berühren. Sie lebte schon seit ein paar Wochen bei dem Senju, sie hatte schon so einiges über diesen in Erfahrung bringen können. Zum Beispiel dass er sein Mokuton ziemlich gut im Griff hatte und man sich davor fürchten musste, dass er alles und jeden ankommen hört, wenn man auf sein geliebtes Holz trat. Natsuki kannte die Einzelheiten natürlich nicht, wie genau das alles funktionierte, sie wusste nur, das Itsuki die Möglichkeit hatte, andere Leute über ein Netz im Boden aufspüren zu können. Sie war natürlich nicht dumm, sie zählte demnach eins und eins zusammen und vermutete stark, dass diese Fähigkeit etwas mit seinem Mokuton zutun hatte. Es war ja auch nicht ganz unwahrscheinlich und das Holzelement war bekannt dafür, trickreich zu sein.
Natsuki sprang von dem dicken Ast auf einen etwas kleinere. Der Baum war eindeutig jünger, das Holz knarrte nicht. Sie musste sich beim anschleichen auch auf solche Details achten. Natsuki wollte gerade auf einen weiteren Ast springen, als sie eine Erschütterung spürte. Und dass sie diese sogar auf dem Baum spürte, hatte nur zu bedeuten, dass sie ziemlich heftig gewesen sein musste! Natsuki hielt sofort inne und blickte sich um. Was um alles in der Welt war das gewesen? Es hatte sich angefühlt, als wäre es noch etwas weiter weg, aber es musste etwas wirklich grosses gewesen sein. Die Hyourin begab sich auf die Krone des Baumes auf dem sie gerade stand und hatte von hier aus einen wundervollen Blick. Einen Blick auf die Zerstörung, die gerade von einem schwarzen Energieball angerichtet wurde. Mit offenem Mund starrte sie in diese Richtung und hörte dann Tarotachi etwas rufen. Sie erblickte nicht unweit Itsuki und den Mönch und etwas weiter weg einen weiteren Mann. Er wirkte etwas älter. Natsuki schluckte hart und konnte in der Entfernung etwas ausmachen, was sie nicht wahrhaben wollte. Es war Orange ... Und dieser schwarze Energieball. konnte das sein? Natsuki sprang von der Baumkrone runter und landete elegant neben Tarotachi, in der Nähe von Itsuki. "Ich bin mir nicht so ganz sicher ... Ich wünschte, ich würde falsch liegen, aber ich glaube, da ist der Kyuubi ...", waren Natsukis ziemlich nüchterne Worte. Der Schock darüber, das ein Bijuu in ihrer Nähe sein Unwesen trieb, hatte sie so sehr geschockt, dass sie noch in einem tranceähnlichem Zustand war.
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Kuroreiki Masao

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSa März 22, 2014 10:44 pm

Ein lautes Pochen war zu hören, als der Baumstamm sich wütend entzwei teilte und das blumige Gesicht in jene Richtung stierte, in welcher sich der geliebte Schwall von wundervollen Haaren gerade in eine andere Richtung begab. Offenbar auf eine Geräuschquelle zuhielt. Der hölzerne Schwanz des Wesens peitschte erneut ein paar Blüten in der Wiese auf und man könnte sich fragen, ob dieses knapp über zwanzig Meter lange Geschöpf seine Art auslöschen wollte. Anstatt aber darüber nachzudenken, wurde der Kopf, der eine Blume mit Reiszähnen darstellte, treudoof schief gelegt und hätte Brunhilde blinzeln können, hätte sie es auch noch getan. Im Gegensatz zu sonst, schien sie sich gar nicht auf ihr Meisterlein zu konzentrieren, das sich gerade an einem der Zacken an ihrem Schwanz festhielt. Oder vielmehr den astigen Schwanz selbst festhalten wollte, damit nicht noch mehr Umwelt zu Schaden kam. Ja, unser feiner Herr Raijin hatte bereits genug Erfahrungen diesbezüglich gesammelt und wäre seine Familie nicht reich, würde er vermutlich schon wegen Sachbeschädigungen in Millionenhöhe im Gefängnis hocken und sein Dasein fristen. Nun aber lehnte er an dem leicht mit Moos bewachsenen, lebendigen Stück Holz, das den Haarschopf in der Ferne noch anvisierte - vielleicht hätte er hinschauen sollen. "Du solltest aufhören zu knurren weißt du. Dabei hast du gar keinen Grund so schlecht gelaunt zu sein. Echt mal, meine Hübsche. Was musst du immer so laut schreien?" Der Blonde verschwendete keinen Gedanken daran, dass seine gute Freundin nicht der Auslöser gewesen war....
Stattdessen wurde er mit einem Ruck vom Fleck gerrissen, als die gute Brunhilde Horrorstaude in all ihrer sonnigen und atemberaubend erotischen Eleganz anfing dem vorigen Ziel ihres Blickes hinterherzusprinten. Raijins Schrei hallte wohl schon von weitem zu der kleinen, sich versammelnden Gruppe, während er sich immer noch am Zacken festhielt und die Füße gen Boden stemmte. Richtig, er war stark, doch was sollte er schon gegen Hildies Holz gewordene Lust tun? So hörte man wohl ebenfalls schon von weitem ein lautes "HILDIEEEEEE! Plaaaaatz!! Aus! Sitz! Gib Nektar!" Aber hörte Brunhilde auf sich mittlerweile immer schwerfälliger nach vorn zu kämpfen und ihn mit sich zu ziehen? Mit nichten. Stattdessen konnte sie bereits schon mehrere Köpfe erblicken, erschnüffelte sich eine Hoffnung auf den Geschmack von Haaren und legte mit einem erneuten Ruck einen Zahn zu.
Mit einem lauten Knacken kam sie deshalb zu jenem kleinen zufälligen Sammelpunkt, er blickte die Personen - und hielt dabei so abrupt inne, dass ein nicht ganz so glücklicher Blondschopf mit einem ungeschickten Ausruf nach vorn über sie hinweg flog und innerlich den Trägheitssatz, von dem er ohnehin keinen Schimmer hatte, verfluchte. Mit einem lauten Wums kam Raijin daher auf dem Boden auf und küsste praktisch die Erde, wo er liegen blieb - gleichzeitig mit einer weiteren Erschütterung. Er glaubte Worte neben sich zu vernehmen, war jedoch viel zu sehr damit beschäftigt, die Erde in seinem Mund nicht zu schlucken. Erst als das Wort Kyuubi fiel, hob er sein königliches Haupt und blinzelte ein paarmal, blickte in die Runde. Einige bekannte Gesichter. Viele bekannte Gesichter - alle aus dem Dorf oder? Der Hiromiya wollte die Hand heben und eine Begrüßung verlauten lassen - mal wieder mit seinem bekannten Gespür für ernste Situationen-, doch im nächsten Moment schürzte die liebenswerte Staude hinter ihm die Lippen und stülpte den Kopf inklusive mörderischem Mund über ihn. Ein angetanes Schmatzen war zu vernehmen, als Raijin besabbert wurde und man an seinen Haaren lutschte. "Hildie..... aus." Nein. Das war wirklich sowas von uncool. Sollte sie doch den Kyuubi lutschen. Der hatte wenigstens neun fellige, haarige, wunderschöne Schweife.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo März 23, 2014 5:54 pm

Es sollte ein ganz normaler Tag werden, gepflastert von Bürokratie, Audienzen und Aktenschubsen. Wie Hikari das sortieren und lagern von Dokumenten insgeheim nannte. Doch Pustekuchen! Die jung wirkende Frau wurde heute morgen ruckartig aus dem Bett gerissen, als zwei Hyôrin ihr Gemach stürmten, um die Kage darauf aufmerksam zu machen, das irgendwas mit der Überwachung von Uzumaki Haru schrecklich schief gelaufen war. Un dmit schrecklich shcief gelaufen, meine ich auch schrecklich schief gelaufen! Das Drecksviech von Kyuubi hatte also mal wieder seine rebellische Phase und ihr Dorf durfte es ausbaden! Himmel noch eins, sie hatte heute Morgen echt mit den Zähnen geknirscht, als die kurzerhand gebildete Informationseinheit nur in Erfahrung bringen konnte, dass die vier Späher, welche aus der Hyôrin stammten und Haru seit jeher überwacht hatten, tot waren. Der Todezeitpunkt war schnell ermittelt, da das Blut noch halbwegs warm war, auch wenn das Identifizieren der Opfer schwer werden durfte. Hikari hatte nicht lange gefackelt und alle greifbaren Entscheidungen getroffen, unter anderem sollten die Chuunin und Genin die Zivilisten evakuiren und sie in die unterirdischen Verstecke bringen. Kyuubi war mächtig aber auch seine Kraft konnte nicht das Innerste der Erde vernichten. Nicht so schnell jedenfalls. Eine Warnung ging ebenso an die umliegenden Dörfer aber wie immer machte die violetthaarige einen auf geheimnisvoll. Keiner, außer ihrem eigenen Militär sollte vom Ausbruch des Bijuu erfahren, daher war der offizielle Grund für den Radau ein großangelegter Rebellenangriff. Hatten sie in den letzen Jahren bereits zur Genüge aber als Alibi reichte es.

Nachdem alles im Dorf geregelt war, hatte sie sich auf den Rücken ihres Partners geschwungen und sich daran gemacht, die Fährte des Ungetüms zu verfolgen. Im sicheren Abstand versteht sich. Ihr klang noch im Hinterkopf nach, dass Itsuki mit ein paar Leuten heute trainieren wollte aber die Tsuki betete echt, dass er dieses Vorhaben ausfallen lassen hatte. Denn momentan hockte sie auf einem geschützen Felsvorsprung und hatte Mühe, Saphirs üble Laune zu besänftigen. Der Hengst wurde immer etwas grantig, wenn es um die Bijuu ging und gerade war jenes Flohverseuchtes Viech dabei, die schönen Berge Kangetsu no Kunis umzu gestalten. Verdammt! Wir verkaufen es den Touristen einfach als Kriegsschauplatz. Wegen dem Mist brechen uns noch die ganzen Einnahamen für den Tourismus ein. Murmelte Hiakri verärgert vor sich hin, so als ginge sie die ganze Sache nichts an. Der weiße Hengst steuerte nur ein brummiges Schnauben bei. Ich bin zu alt für sowas. Der Ichibi letzens war ja schon nervtötend aber das hier wird noch ne Nummer größer. Hoffe dein toller Fuintrupp ist bald da, sonst sehen wir alt aus. Unruhig peitschte Saphir mit dem Schweif umher, während seine Partnerin nachdenklich die zerstörte Bergspitze musterte. Doch schon im nächsten Moment blähte der Windgeist seine Nüstern, da er spürte, das Gefahr in Verzug war. Pferde waren Fluchttiere und hatten demnach sehr feine Instinkte und diese sagten ihm gerade nur eins: Lauf! Ehe Hikari fragen konnte, machte der Hengst auf dem Absatz kehrt und preschte den Pfad hinab, in der Hoffnung, hier irgendwo Schutz zu finden. Er wusste nicht genau was los war aber Gefahr war im Verzug. Das ungleiche Gespann konnte ja nicht ahnen, dass der Fuchs sich austobte und ne Kraterlandschaft in jenes Tal meißelte, durch das sie zu fliehen gedachten. Geistesgegenwärtig zückte Hikari ein Kunai und fügte ihrem Oberschenkel einen präzisen Schnitt zu, der durch Saphirs bescheidenen Rennstiel doch ein wenig tiefer ausfiel, als geplant war. Fluchend schmiedete die junge Frau ihr Chakra und schloss auch die benötigten Fingerzeichen, während sich das Blut an der Wunde sammelte, ohne hinab zu fallen. Sie mischte der blutigen Masse einen Schuss Chakra (D pro Krähe und eine C) bei und wartete dann auf die einsetzende Wirkung ihres Jutsu. Es vergingen nur ein paar Sekunden, bis die ersten Schnäbel erkennbar waren oder sich dunkelrote Federn abzeichneten. Insgesamt wurden es drei Krähen zum Sammeln von Blut und Informationen und eine etwas langlebigere, die Hikari als Bote auserkoren hatte. Während die kleineren davon stoben, blieb die große in Ruhe auf ihrem Arm sitzen, während die violetthaarige eine Ampulle aus ihrer Tasche fischte. Diese entkorkt, flößte sie dem Tier den Inhalt ein und ließ auch diese dann fliegen. Ihr werter Hyôrin Cäpten würde sich sicher über dieses exklusive Geschenk freuen.

Während Saphir und Hikari das halbe Tal um die Ohren flog, als der Kyuubi das fiese spucken anfing, segelte die Krähe zielsicher dorthin, wohin man sie gesandt hatte. Es waren nur ein paar Kilometer zu überwinden, ehe das geflügelte Blutwesen jenen Mann erspähte, dessen Blut es in sich trug. Mit einem gluckernden Krächzen stieß der Vogel vom Himmel herab und peilte den unwissenden Itsuki an. das rote Gefieder blitze noch kurz auf, ehe es flatternd versuchte, auf dem Kopf des Mannes zu landen.

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo März 23, 2014 7:05 pm

Das Brüllen, welches über das Tal fegte, kam Itsuki nicht unbedingt bekannt vor – man hörte immerhin nicht alle Tage einen Kyuubi brüllen. Dennoch ließ es wohl jeden erahnen, dass etwas im Busch hang, dass vermutlich sehr zerstörerische Ausmaße hatte. Ausgerechnet an dem Tag, wo er endlich dazu kam ein Training zu planen. Seufzend rieb sich der Jônin nachdenklich durch die Haare und schien wie immer die Ruhe weg zu erst einmal nicht in Panik zu verfallen. Trotz der Situation drehte er sich doch relativ gelassen zu Tartotachi herum und hob die Hand um leicht abzuwinken. »Ja, Ja, es mir bereits aufgefallen«, rief er dem Mönch entgegen und zuckte gleich daraufhin zusammen als eine heftige Explosion irgendwo nicht weit von ihnen zu hören war. Überrascht drehte Suki seinen Kopf noch einmal herum und musterte missmutig den Rauch der nicht weit von ihnen aufstieg. »Er ist viel näher als man denkt«, murmelte er zu sich selbst und wandte sich dann raschen Schrittes den zwei anderen zu. Natsuki stieß in dem Augenblick ebenfalls zu Tarotachi und erwähnte, dass er glaubte das es sich um den Kyuubi handelte. Vermutlich stimmte es sogar, auch wenn Itsuki wirklich selten solches Brüllen hörte. »Du wirst nicht ganz unrecht damit haben, dass es der Kyuubi ist. Es ist merkwürdig… normalerweise passen einige unserer Leute auf ihn auf.« Als er sich gerade dazu entschloss, dass sie der Sache besser nachgehen sollten, tauchte etwas unerwartet auf.

Itsuki runzelte die Stirn und ging mehrere Schritte zurück als Raijin in ihre Mitte landete. Ihm gefolgt eine merkwürdige Pflanze. Inzwischen kannte man das Gespann vermutlich schon, auch wenn er sich darüber noch nicht sicher war. »Hey… Raij…«, stieß er hervor und wich direkt einen weiteren Schritt zurück als sich der schmatzende Mund über den Kopf des Mannes zog. Überrascht starrte er für Sekunden einfach die beiden an und wandte sich dann an Taro und Natsuki zurück. »Ich denke wir sollten uns das ganze Mal an… .« Eigentlich hatte er nur erklären wollen, dass sie sich erst einmal die Situation von weiten ansehen würden. Immerhin wäre es durchaus möglich gewesen, dass es sich einfach um irgendetwas anderes handelte. In dem Augenblick wurden seine Worte jedoch unterbrochen als ihm irgendetwas recht plump an den Hinterkopf stieß. Er stolperte ein paar Schritte vor und blinzelte überrascht. Nachdem er dann hochsah, erkannte er eine Krähe die auf seinem Kopf saß und ihn mit schwarzen Augen anstarrte. Noch immer wurde Suki nicht warm mit den Viechern, weil er es recht pervers fand das sie aus Blut bestanden. Dennoch wusste er auch was es bedeutete. »Gut, wir nehmen eine kleine Planänderung vor. Wir gehen zuerst zu Hik… der Tsukikage und reden mit ihr. Die Krähe wird uns dort hin führen.« Bewusst hatte Itsuki sie Tsukikage genannt. Immerhin sollte sie als Führungsperson da stehen und nicht als eine alte Freundin. »Am besten kommst du auch mit.« Jene Worte wandten sich an den angesabberten Kerl der mit seinem Pflänzchen noch zu tun hatte. Gleich daraufhin würde es in Richtung Hikari gehen. Genau jene bekam bei der Ankunft mit Sicherheit eine sehr freundliche Begrüßung und einen fragenden Blick was es zu erledigen gab.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo März 23, 2014 9:01 pm

Das Biestchen auf dem Berg hatte eine wahrlich glänzende Laune. Es sammelte Chakra, welches es in einem gigantischen, schwarzen Strahl durch die Gegend schoss. Es schien nicht sonderlich gezielt zu sein, jedoch hinterliess es eine gut sichtbare Schneise der Zerstörung. Er war sicherlich nicht der einzige der den Bijuu gesehen hatte. Wo waren die wachen dieses Jinjuuriki? Waren sie bereits tot? Es sah nicht aus, als würde er irgendwelche Leute bekämpfen, sondern eher nach einer chaotischen Art des Terraformings. Es war zwar schade um die schönen Berge, aber eine Schutthalde hatte auch etwas. Er packte die Schildkröte im lila Panzer etwas fester unter den Arm. "Was meinst du, Tsubo? Direkt dahin oder erst schauen, ob sich Leute irgendwo sammeln? Fragen über Fragen...", murmelte er mehr in seinen Bart als zum angesprochenen Reptil. Das Tier antwortete nicht, zog sich nur in den Panzer zurück, es mochte keine Bewegungen. "Warum schlepp ich dich eigentlich mit mir herum?", fragte der Alte nach. Keine Antwort, wozu auch?
Da, in der Ferne, ein Rabe, ein ziemlich roter Rabe. Der gehörte doch sicher der heissen Kagebraut. Also war die Süsse auch da, na das machte die ganze Sache in vielerlei Hinsicht angenehmer. Das blutige Tier stob dann in irgendeine Richtung davon, aber für Wanji hatte es gereicht, um die ungefähre Position des Ursprungs zu ermitteln. Er konnte schon den Hintern in seinen Händen fühlen, während er einen Zahn zulegte und die vermutete Stelle ansteuerte.
Der Kyuubi war noch nicht ganz ausgebrochen, aber dennoch war die Zerstörungskraft gewaltig. Selbst auf die Entfernung flogen dem alten Shinobi noch Staub, Steine, Erdklumpen und diverses Geäst entgegen. Hoffentlich würde dies nicht sein letzter Einsatz werden, der jüngste war er schliesslich nicht mehr und einen wildgewordenen Bijuu aufhalten war nicht unbedingt unter den favorisierten Todesarten, eher von einer hübschen Frau zu Tode geliebt werden. Die nächste Biegung und die ehrenwerte Kage kam in Sicht. Sie sass auf ihrem Gaul, aber das würde ihn sicherlich nicht aufhalten. Wahrscheinlich hatte sie ihn wegen dem ganzen Chaos noch nicht bemerkt, es war keine Kunst sich in dem Höllenkrach zu verstecken, also nutzte er die Gunst der Stunde, schlich sich an und versuchte den hübschen Hintern der Kage einen kräftigen Zwick zu verpassen. "Hika-chan! Hübsches Wetterchen nicht? Und der kleine Bijuu ist ganz ausser sich vor Freude!", begrüsste er seine Vorgesetzte voller Freude und Witz. "Wie sieht es aus, Date? Nur wir zwei gegen die Mächte des bösen Fuchses? Oder wird es eine Orgie?", flirtete er gut gelaunt. Die eigentliche Frage lag aber dennoch äusserst klar auf, er wollte wissen, ob sich noch mehr Leute gegen den ausser Kontrolle geratenen Chakrahaufen stellen würden, zu zweit würde es wohl ziemlich eng werden.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeDi März 25, 2014 12:05 pm

Erfreut immer, wenns dir wenigstens auffällt entegnete Tarotachi gerade auf Itsukis Antwort hin, So lausche, Itsuki-san. Beim nächsten Training hätte ich auch gern etwas mit Krach. Natsuki stieß jedoch schließlich zur Gruppe und sprach aus, was der Senju bereits geahnt und der Mönch so überhaupt nicht erwartet hatte. Taro schaute nun doch etwas weniger fröhlich-engagiert rein, eher übelahnend und mit der rechten Hand wedelnd, als wolle er andeuten, dass da gerade wohl ein Kochtopf ganz heiß wurde.
Dann gings Schlag auf Schlag, es versammelte sich je ein weiteres Mitglied aus Botanik, dem edlen Menschenvolk als auch der Fauna. Raijin fiel in die Runde, schlidderte, glitt. Seine Worte, den heroischen Versuchen eines Hundebesitzers nicht ganz unähnlich, seinen hundertsechzig Pfund schweren Wolfshund wieder in den Griff zu kriegen, waren ihm bereits vorausgeeilt. Anschließend aber tat die Pflanze, was der Wolfshund aus der Gleichung mit Eichhörnchen tat. Zumindest sahs so aus.
Itsuki, ja der treue Itsuki, er versuchte wohl sowas wie Ordnung ins Chaos zu bringen. Wollte ein Kommando hervorbringen, welches den anderen, die ihn abwartend umstanden - Natsuki eher im Schockzustand, Tarotachi gelassener sich an der glänzenden Glatze kratzend - das Denken erleichtern mochte. Ja, dafür waren Befehle da.
Zum Schluss halt noch die Krähe, karmesinrot und blutig. Eine signifikante Fähigkeit der ehrenwerten Hikari, und ein ganz klein bisschen wie ein morbides Läuten der Schulglocke: Schluss mit Spielen, Zeit fürs große Einmaleins.
Tarotachi nickte knapp, als Itsuki schließlich seine Entscheidung fällte über die nächsten Schritte. Erstmal wohlgeordnet zur Tsukikage. Machen wir so pflichtete er bei, knackte unheilvoll mit den Knöcheln und trat auf Raijin zu. Geht schonmal vor. Ich bringe hier wieder was auf Linie. Komme dann mit Raijin-san nach. Er spannte die Armmuskeln an, stampfte fest auf wie ein Ringer und stellte sich Brunhilde gegenüber. Pflanze, Pflanze, Pflänzchen. Lass ab, lass ab, lass äbbchen... Lass jetzt aus. Erschöpf nicht meine Diplomatie. Wirklich, das geht schnell. Warum denken alle Leute eigentlich, ich hätte so ne Unmenge an Ge-HA! Mit Schwung verpasste er Brunhilde, der edlen Horrorstaude, gleich zwei Backpfeifen auf einmal. Eine von links, eine von rechts.

-----------

Hoch oben auf dem spitzenlosen Berge überschaute Kyuubi das Land, das Gebirge, die rollenden Hügel und zerklüfteten Berge. Von hier oben aus wollte er eine Marke setzen. Seinen Stempel aufdrücken. In dieses Land. In seinen Fels. Sprengend. Reißend. Schlagend. Seine Freiheit, wiedergewonnen, feiern. Mit Blut. Fleisch. Knochen. Kochend. Bratend. Brechend.
Doch vorher brauchte er noch mehr. Kraft. Chakra. Energie. Aus dem Siegel. Haru. Das Mädchen. Unverantwortlich wars umgesprungen mit sich selbst, hatte wie damals, ehe Fuchsöhrchen und Schweifchen aus Kopf und Hintern gesproßen waren, an ihrem eigenen Fuuin herumgespielt. Ihre Analyse ausgetestet. Strapaziert. Überdehnt. Gespielt, gesetzt und verloren. Ihr Blut durchwogte rot das Gewand, und wenn sie noch wimmerte, hörte niemand mehr was. Kyuubi selbst auch nicht mehr. Im Seelenversteck hatte er sie ins pechschwarze Wasser gepresst, wo er nicht mehr in ihr Gesicht schauen musste. Freiheit, Freiheit, vorwärts, über alle Leichen. Es musste. Er musste. Er durfte. Er hatte die Macht, die Kraft, die Stärke, es war sein Schicksal!
Bewegung. Unten. Oder? Vielleicht. Vielleicht nicht. Es war ihm gleich. Um frei zu sein, musste er kämpfen, und er tat es lieber gleich hier und jetzt. Doch um sie alle wegzufegen, musste er sich auch selbst bewegen können. Wie seltsam es doch immer war mit seinem Gefäß. Mit dem Sprießen seines vierten Schweifes festigte sich seine mächtige Chakramasse zwar von einer gallertartigen Masse zu einer festen, dichten Form. Doch diese schmale, schlanke, tiefdunkelrote Form war auch schwer. Viel zu schwer für das Gefäß, er konnte nichtmals einen Fuß vor den anderen setzen. Was er brauchte, waren stärkere Glieder.
Kyuubi strengte sich an. Zerrte an Ketten, stieß gegen Gitterstäbe, knurrte und geiferte. Knirschen. Knacken. Reißen. Eisen platzte, die Gitterstäbe gaben nach wie Bäume, deren Säfte in der frostigen Kälte des Winters sie von innen nach außen explodieren ließen.
Blubbrig, glibbrig erhob sich der fünfte Schweif. Waberte aufwärts wie Rauch, wurde fester und griffiger, stieß kurz aufwärts wie eine Lanze und fügte sich dann artig ein in das Gewimmel der übrigen Vier. Kyuubi keuchte, sammelte seinen Atem.
Sollte ers nochmal probieren?
Ja.
Weil er konnte. Weil er konnte, wann immer er wollte. Und er wollte, weil er es stetig konnte. Er hatte die Kraft dazu. Und so eruptierte das Gewand erneut, trieb Sprühfontänen himmelblauer und orangeroter Blasen aus, sammelte sie in flirrendem Wirbel, ließ sie fließen und kaskadieren und ballen und schließlich komprimieren. Nicht ganz so dicht wie vorhin. Diesmal nur heuballengroß. Felsbrockengroß. Während sich die Bijuudama über ihm verflocht, zappelten seine Schweife, hoben die Spitzen dem Gebilde entgegen wie Kompassnadeln dem Magneten. Fels und Stein knirschte und platzte unter all dem Gewicht.
Kyuubi gab der Bijuudama schließlich einen Stoß: Er hob die Schweife, veflechtete sie zu einem Zopf und benutzte sie wie eine Keule, schlug gegen die Bijuudama und ließ das kugelförmige Geschoss einfach den Berghang hinunter rollen. Eine Bijuudama musste offenbar nicht zwingend explodieren, bloß weil sie irgendetwas berührte. Der Aufprall brauchte wohl auch eine gewisse Härte. Ob es Köpfe dort unten gab, die hart genug waren?
Und wenn Kyuubi hier fertig war, voll entwickelt und in aller Pracht leuchtend, würde er springen. Über die Gipfel hechten, auf dem Plateau landen und sich tief in Tsukigakures steinerne Eingeweide graben.
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Ishida Natsuki

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMi März 26, 2014 7:56 pm

Chaos würde die Situation derzeit wohl am besten beschreiben. Während der Kyuubi wortwörtlich am ausbrechen war, war eine tierähnliche Pflanze angerauscht samt seinem Herrchen. Natsuki hatte ihn mit einem knappen begrüsst, bevor die Pflanze selbst sein übermässig grosses Maul über dessen Kopf stülpte und ihm somit wohl die Sicht auf die Dinge nahm. Natsuki selbst war noch in einem tranceähnlichem Zustand gewesen, erwachte nun jedoch allmählich daraus und sah sich kurz um. Die Erde bebte abermals leicht, nicht so stark wie davor, aber es war deutlich zu spüren, das da etwas vor sich ging. Etwas Grosses und unheilbringendes. Etwas, das Natsuki wohl lieber nicht erlebt hatte. Zwar wünschte man sich immer etwas aufregendes und Grosses, wenn es dann aber Mal da war, würde man es doch lieber wieder wegschieben. Aber einen Ausbruch des Kyuubis konnte man nicht einfach wegschieben. Natuski atmete tief durch und in ihrem Gehirn setzte sich bereits ein Plan zusammen. Wie konnte man einen freigewordenen Bijuu wieder bändigen? War der Jinchuuriki bereits tot? Wie weit war er schon ausgebrochen? Natsuki hatte zuvor nicht erkannt, wie weit das Ganze war, konnte sich jedoch an vier Schweife erinnern ... Aber natürlich konnte sie sich auch irren.
Eine blutrote Krähe flog herbei und landete direkt auf Itsukis Kopf. Etwas überrascht blinzelte Natsuki und legte den Kopf leicht schräg. Im Gegensatz zu den anderen hier wusste sie nicht, dass diese Krähe von der ehrenwerten Tsukikage stammte. Erst als Itsuki dann erkläte, dass sie zu Hikari gingen - ja, Natsuki war natürlich sofort aufgefallen, dass er die Tsukikage zuerst Hikari nennen wollte - schlussfolgerte Natsuki, dass die Krähe wohl ein Erguss eines der Jutsus der Kage war. Immerhin hatte sie ein Kekkei Genkai das mit Blut arbeitete, wenn sich Natsuki nicht komplett irrte.
Die Hyourin folgte ihrem Vorgesetzten brav. Äusserlich wirkte sie zwar nicht ganz so aufgebracht, innerlich jedoch war sie drunter und drüber. Immerhin bedeutete der Ausbruch des Kyuubis ziemlich viel ...! Was mussten sie wohl nun tun?
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Kuroreiki Masao

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMi März 26, 2014 10:01 pm

Aus. Nein. Sie wollte nicht. Das wollte sie doch nie - aufhören. Wnen Brunhilde irgendwann mal einen Haarschopf in ihrem Mund hatte, dann würde sie ihn so lange als Lolli missbrauchen, bis ihr das Shampoo, dann doch zu stark den Geschmack verdarb. Das dumme war hierbei nur, dass sie Raijins Shampoo mochte und so stand der Hiromiya mit einem verschwundenen Kopf und verschränkten Armen in der Runde, während der Sabber auf seine Schultern tropfte - ach ja, und natürlich lauschte er. Lauschte den Worten, welche da gewechselt wurden. Kyuubi. Okay, so viel hatte er mitbekommen. Ein Bijû, ein großes Teil einfach, dass alles um sie herum in Schutt und Asche legen würde - nicht, dass es etwas neues für ihn wäre. Dennoch konnte sogar er als eigentlich eher leichtfertiger Jônin den Ernst der Lage begreifen und so verzog er sogar innerhalb von Brunhildes Gefilden keine Miene. Vielmehr war der Blondschopf ausnahmsweise einmal ernst. Hier ging es schließlich nicht um irgendeine Mission oder sonst was - hier ging es schlichtweg darum, dass ein Bijû das Land verwüstete. Und die Menschen darin. Er brauchte nicht wirklich einen weiteren Grund, um zu handeln. Itsuki hätte nicht einmal die Anweisung geben müssen, zu der Tsukikage zu gehen, die wohl in der Nähe war (die Krähe war ja außerhalb seines Sabber-Sichtfeldes). Selbst wenn er hätte antworten können, ohne dass er Flüssigkeit in seinen Mund bekam, hätte man es vermutlich nicht gehört, denn selbst die Laute klangen dumpf. Nur ein paar von Brunhildes Zähnchen gruben sich ein bisschen in seine Kopfhaut, als der Boden erneut erschütterte. Er war nah. Verdammt nah. Raijin hob eine Hand und legte sie an den hölzernen Hals von seiner eigentlichen Verbündeten, während der Rest der Gruppe sich wohl aufmachte und er nur noch eine Stimme vernahm. Eine eigentlich nette Stimme, die Brunhilde zuredete - aber dann.... Raijin spürte einen dumpfen Knall. So, wie er ihn auch hörte. Dann folgte das Knurren. Sein Kopf wurde in die Freiheit entlassen und die Horrorstaude zog sich klein hinter ihn zurück. Mit einem wütenden und zugleich vorwurfsvollen Knurren. Wobei klein allerdings relativ war, denn es wirkte vielmehr so, als ob sich ein Hund hinter einem einzelnen Grashalm verstecken wollte.
"Verdammt, du kannst sie nicht einfach schlagen!" Ungeachtet der Umtände ergriff er für seine Brunhilde Besitz, wurde dann im nächsten Moment von einem unguten Gefühl unterbrochen, dass seine Augen klein werden ließ. Ein Geräusch war es wohl eher. "Das ist echt heftig." Abwesend legte er eine Hand auf die Horrorstaude, die ihn von hinten leicht am Rücken stupste. Brunhilde war nicht ängstlich, aber wie so viele Lebewesen nahm wohl auch sie jenes Etwas war, das nicht weit von ihnen entfernt tobte. Raijin klopfte auf das Holz. "Halt dich in meiner Nähe. Aber bleib im Deck-- nein, ich lass dich nicht zurück, das weißt du doch, meine Liebe. Aber wenn du im direkten Umkreis bleibst, wissen wir beide, dass es zu gefährlich wird." Mit hängendem Kopf konnte man einen einvernehmlichen Laut hören und der Hiromiya musste matt lächeln, ehe er sich die Haare raufte und mit den Händen durchfuhr - der Sabber tropfte. "Okay. Gehen wir-- Oh?" Er war bereits ein paar Schritte gegangen. Hörte sich das nicht rollend an...?
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMo Apr 07, 2014 7:51 pm

Überall war das Donnern und Tosen zu vernehmen, der Klang von sterbendem Land. Atemlos war sie, die Brust hebte und senkte sich, so als würde ihre Lunge kollabieren. Die junge Frau ließ das Funkgerät sinken, sog die Luft scharf ein, da sie sämtliche Befehle brüllen musste, damit ihre Einheiten überhaupt etwas von ihren Worten verstanden. Allein dafür würde sie diesem tollwütigen Fuchs ein gepfeffertes Gowan auf seine häßliche Schnauze zimmern! In Vorfreude auf diesen Moment, war das ungleiche Gespann in eine kleine Schlucht geflohen, die die einzige Verbindung zwischen diesen beiden Tälern war. Hinter ihr die Ebene führte nach Tsukigakure und vor ihr spielete Kyuubi noch immer Landschaftsgetalter. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er seine volle Kraft zurück gewann und endgültig über das Land herein brach, wie eine Plage. Für das Mädchen würde es keine Rettung geben und auch kein Erbarmen. Als Anführer traf man schwere und auch oft genug unmenschliche Entscheidungen, mit deren Konsequenzen man leben musste. Doch andererseits musste einer sich die Finger schmutzig machen und diese Last tragen, damit andere in Frieden ihr Dasein fristen konnten. Saphir hatte die Ohren angelegt, da er sehr angespannt war und jederzeit bereit, wieder Fersengeld zu geben. Dennoch musste auch er sich etwas erhohlen, da die Flucht über Fels und Stein nun doch sehr anstrengend war. Daher ließ die Tsuki ihren Hengst an einem Bachlauf kurz rasten, damit er etwas trinken konnte. Sie selbst wartete noch immer auf ihre Krähe, die zu Itsuki aufgebrochen war und den Mann hier her führen sollte. Dieses Tal würde die letze Bastion zwischen dem Ungeheur und dem Dorf sein, für dessen Existenz sie lebte. Ein wildes Schlagen von Flügeln durchbrach den monotomen Klang von berstenden Bergen, als eine der kleineren Blutkrähen zurück kehrte, um Hikari seine Beute zu bringen. Während sich Saphirs Sehnen fluchtbereit anspannten, landete das Federvieh auf ihrem Oberschenkel und zerfloss dort einige Augenblicke später wieder zu jener Masse an Blut, aus dem es geformt worden war. Der rote Lebenssaft kehrte durch die Wunde am Oberschenkel in ihren Blutkreislauf zurück und lieferte so auch wertvolle Informationen ab, neben der extra Ration Tierblut versteht sich. Man konnte schon fast von einer Laune des Schicksals sprechen, das Jinchuuriki sich in Blutgewänder hüllten, egal ob freiwillig oder nicht aber so waren sie jedenfalls ein blinkendes Reklameschild für die Blutkrähen. Kyuubi war nicht weit und Harus Stern lag im Sterben. Ein weiteres Opfer, das auf das pelzige Konto dieses Monsters ging. Hikari seufzte genervt, rechnete im Vorfeld den Ausgang der Schlacht aus und vverwarf das Ergebnis gleich wieder. Ihre Chancen standen schlecht, sie konnte nur hoffen, dass ihre Hyôrin schnell genug hier war. In der Einheit gab es ein paar begnadete Siegelmeister und auf diese musste sie bauen. Alles andere bekam man schon hin, auch wenn die medizinische Versorgung mal wieder beschissen aussah! Plötzlich durchschnitt eine männliche Stimme die Ruhe vor dem Sturm und leutete eine ganz eigenes Szenario ein. Die Wutader am Kopf der Kage platze, als sie sich nach hinten fallen ließ, mit der Faust ausholte und spontan nach dem Gesicht des Glatzkopf boxte! Egal was aber irgendwas sollte endlich verrecken! Sie war sauer, kampfbereit und dennoch lief nichts nach Plan! Alter Tattergreis! Versuch das nochmal und ich sorge dafür, das du die nächsten Tage keine Erektion mehr haben wirst, weil dein Blut rückwärts fließen wird. Erinnerte sie Wanijima an die Funktionsweise ihres, im wahrsten Sinne des Wortes, Bluterbes. Derzeit warte ich darauf, dass sich alle verfügbaren Truppen hier sammeln. Ist zwar ein ungünstiger Platz aber Kangetsu no Kuni war noch nie bekannt für authentische Kriesengebiete. Hier macht doch eh alles, was es will. Seufzte Hikari und rappelte sich wieder hoch, weil es momentan doch nicht so bequem war, längs auf dem Rücken eines bis zum Wahnsinn angespannten Pferdes zu liegen.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeDi Apr 08, 2014 11:15 pm

Itsuki & Natsuki [inbegriffen in meinem Post]

Itsuki war der erste an der Spitze der kleinen Gruppe die in Richtung Hikari los lief, obwohl er nicht wusste ob die anderen gleich folgten. Zumindest Natsuki konnte er sehr dicht hinter sich wahrnehmen. Irgendwie stimmte es ihn nicht gerade glücklich, dass der junge Bursche direkt ins kalte Wasser geworfen wurde und sich mit einem Kyuubi rumschlagen musste. Auf dem Weg ließ er sich zumindest auf seine Höhe zurückfallen und blickte ihm kurz entgegen. »Du bleibst in meiner Nähe verstanden? Ich will nicht, dass dir etwas passiert wenn wir gegen den Kyuubi ankämpfen müssen. Keine Alleingänge – in Ordnung?« Sprach dort wohl etwas Väterliches aus ihm heraus? Ein wenig. In den letzten Monaten war Natsuki immerhin eine Art Mitbewohnersohn geworden, auch wenn er dabei wohl übersehen hatte das der Junge ein Mädchen war. Aber dieser kleine Punkt spielte gerade keine Rolle. Für ihn war es wichtig, dass er nicht draufging während sie gegen den Kyuubi vorgehen mussten. Von Seitens Natsuki gab es Zustimmung, ausreichend das der Jônin glaubte das er verstanden hatte. Ihr Weg wurde fortgeführt, obwohl er inzwischen nicht wusste wo die anderen steckten, hoffte er das jeder zu der Tsukikage finden würde. Keine 10 Minuten später kam er dann bei einer Lichtung an, während um sie herum immer wieder die zerstörerischen Geräusche des Fuchsgeistes zu hören war. Er war voll im Gange, schien seine Wut an der Umgebung auszulassen und allen zu zeigen wer hier das Sagen hatte. Itsuki schüttelte den Kopf und schritt zielstrebig auf Hikari zu, die mit einem älteren Mann sich unterhielt. Dem Kyuubi würden sie ein schönes Halsband verpassen! »Hikari«, sagte er dann zur Begrüßung und blieb zuerst aber bei Saphir stehen. Immerhin musste auch der ordentlich begrüßt werden. Kurz hob er seine Hand und glitt mit den Fingern über die Schnauze des Pferdes. »Saphir.« Er musterte das Tier kurz eingehend, eher er sich der Tsukikage zuwandte, während die Blutkrähe wohl in Richtung Hika springen würde. »Wir haben es bereits gehört… oder mehr noch gespürt. Wie sieht der Plan aus? Ich habe noch zwei weitere Leute im Schlepptau. Sie müssten gleich dazu stoßen.« Er stellte sich an ihre Seite und sah kurz den Tattergreiß an mit einer hochgezogenen Augenbraue. Den kannte er doch von irgendwoher! »Wie viele Gewänder hat er inzwischen? Warum sind unsere Hyrônin nicht bei ihm gewesen? Sie hätten den Ausbruch mitteilen müssen«, bemerkte er und erinnerte sich noch gut daran, wie er selbst die Einteilung vorgenommen hatte. Gute Shinobi hatten darauf aufgepasst, ob sie Tod waren?
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo Apr 13, 2014 5:55 pm

Natürlich war Hikari nicht sonderlich angetan von seinem Annäherungsversuch und boxte dem Schildkrötenmeister erst einmal voll ins Gesicht. Aber er war schliesslich hart im nehmen und Ohrfeigen und ähnliches konnten ihn nicht lange unten halten. Weh hatte es dennoch getan. Ihre Drohung ging an ihm auch eher unbeeindruckend vorüber, er bekam öfters Drohungen und nur selten wurden diese zur Wahrheit gemacht. Aber er wollte die Kage nicht weiter belästigen, zumindest erst wieder, wenn die derzeitige Kriese überstanden war. Weitaus ruhiger gab sie dann auch zur Antwort, dass sie auf weitere Verstärkung wartete. Der "Tattergreis" nickte und schaute sich doch etwas besorgt das Tun des Jinjuuriki oder besser gesagt Bijuu an. Er war bereits bei vier Schweifen und formte eine riesige Chakrakugel. Diese schoss er aber nicht in Bijuu-Manier wild in die Gegend, sondern liess sie den Berg herunterrollen. Das war weniger schön. Glücklicherweise waren sie nicht in Rollbahn, nicht einmal grösser in der Nähe. Die Bijuudama würde wohl irgendwo im Nirgendwo explodieren, wahrscheinlich einige Trainingsplätze zerlegen.
Es dauerte nicht lange, da kam eine kleine Gruppe Leute angedackelt. Ein Mann, wohl irgendwo um die Vierzig herum, sprach die Kage und den Gaul mit ihren Namen an. Wanji hob zum Gruss die Hand, das Wort erhob er jedoch nicht. Sogar er wusste, wann man den Mund halten sollte, nachher hätte er sicherlich genug Zeit Sprüche zu klopfen. Er betrachtete auch das Gefolge. Mädchen oder Junge? Schwierig zu sagen. Hatte jedoch auch keinen bemerkenswerten Vorbau, also fiel, falls es ein Weibchen wäre, sicherlich nicht in seine Jagdkathegorie. Der Mann fragte nun einige Schlüsselfragen, wie viele Schweife? 4. Wo sind die Hyôrin? Kein Schimmer.
"Warten wir eigentlich, bis der Furry runterkommt oder gehen wir zu ihm hoch? Ich habe keine Probleme auf einem Berg zu kämpfen, weiss jedoch nicht wie der Gaul und der Rest das sieht", fragte er mit gut gelaunter Stimme, nachdem die Hauptfragen durch waren, in die Runde. Oben kämpfen hatte den Vorteil, dass der Kyuubi nicht viel mehr zerstören konnte, als er eh schon getan hat, jedoch war es ein schwieriges Gelände. Im Tal unten könnten alle sicherlich besser Kämpfen, jedoch der Kyuubi auch viel mehr Schaden anrichten. Und irgendwo am Hang? Das wahr wohl eine unschöne Mischung aus beiden Varianten.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMo Apr 14, 2014 9:18 pm

Der Genosse des Gemüses mache nicht so einen Wind entgegnete Tarotachi Penpachi gelassen auf Raijins vorgebrachtes Fantasie-Produkt, er, Tarotachi, dürfe etwas nicht schlagen. Man käme noch so weit, ihn als Meister der Mimosen anzusehen. Erblicke dein Getier mit neuen Augen, Raijin-san, und erkenne die Widerstandsfähigkeit einer waschechten Trittpflanze in ihr! Zäh wie die Grasbüschelchen, die aus Pflasterritzen sprießen! Er neigte sich progressiv vor, starrte dabei zugleich die Horrorstaude nieder. Nicht wahr? Zäh wie Steppengestrüpp musst du sein, willst du nicht auf dem Kompost enden! Oder als Inkredenzie zu einem gar vollzüglich duftenden Weihrauch, diese potenzielle Endverbrauch-Richtung aus der Sicht zu schlagen würde so manch einer meiner Glaubensbrüder als ultimative Mutter aller Sünden betrachten, als Ozean aller Pfuhle der Blasphemie, Urwurzel allen Übels und...
Derweil Tarotachi sich in einen seiner üblichen Redeschwälle steigerte, wandte er sich in der Art eines frommen Predigers natürlich eher seiner Gottheit zu - in Ermangelung einer winzigsten Stichflamme der Sonne - anstelle seiner Gemeinde, ergo Raijin und Brunhilde. So hatten diese beiden alle Zeit der Welt, miteinander zu sprechen, ehe Raijin eine Pause Taros ausnutzte - selbst Taro musste mal atmen - und ihn zum Losgehen auffordern wollte. Der Taijutsuka tat sogar schon ein paar Schritte. Doch dann verhielt er.
Auch der Wandermönch verspürte, was Raijin im Satz stocken ließ. Mit schrägem Blick suchte er die Landschaft ab. Bei der sakralen Kohlenkiste. Mir ist, als wäre ich mal wieder zu Gast beim höchsten und einzigen Orden der Zweihornigen Mutter, wie sie ihren jährlichen Schnatgang absolviert, auf Büffeln reitend natürlich. Wußte gar nicht, dass seit Neuestem - oh.
Welch ein Schwarz. Als rutsche eine Art lichtschluckendes Loch die Bergflanke abwärts, eine mächtige Rille aus spiegelglatt poliertem Fels hinterlassend. Wie eine Narbe, eine wirklich stylische Narbe, wäre die Bergflanke bloß wie ein Gesicht geformt. Staunend blinzelte Tarotachi auf die Szene, die der Berg ohne Spitze in der Ferne ihm bot.
Wir sollten gehen. Diese Entscheidung war natürlich eigentlich keine; Taro sprach lediglich aus und führte zuende, was Raijin ohnehin vorschlagen wollte.
So setzten sich der Tsuki-Shinobi, die Horrorstaude und der Wandermönch in Bewegung und stießen zum Rest der Gruppe, der sich bereits in Planungs-Exkursion befand. Tarotachi zumindest pflichtete nichts weiter bei; zuviele Meldungen zugleich konnten nicht gut sein, und ihm fiel just in diesem Moment auch nichts ein, was nicht direkt einen ellenlangen Vortrag vorausgesetzt hätte, um zu verstehen, was er meinte.

---

Zeit für das zweite Drittel. Augenblick des halben Dutzend. Moment der Nummer sechs. Hier kam, was jeder natürlichen Ästhetik zu spotten gedachte: Kyuubi wagte den nächsten Schritt. Sowieso kam er sich vor wie kurz vor einer gewaltigen Explosion: Längst hatte sein viel zu kleiner Jinchuuriki-Körper die Widerstände eingestellt. Alles, was den Neunschwänzigen stoppte, waren die Gitter einer Fuuin wie die Mauern einer Festung ohne jeden Soldaten, der sie besetzte. Bloßes Material hielt ihn im Zaum. Er hatte alle Zeit der Welt, sich durch die Schranken und Stricke des Siegels zu zwängen und zu winden, ohne dass sich ihm ein wirklich aktiver Verteidiger entgegen stellen würde. Wie ein Wiesel konnte er kriechend... Halt. Will ich das?
Ja, wollte er das? Wollte er sich vorstellen wie einen Marder, der einem Eichhörnchen nachwetzte? Wie ein Frettchen im Kaninchenbau? Nein. Er war der Fuchs. Der neunschwänzige Fuchs. Er musste sich nicht winden.
Im Seelenversteck hämmerten die Klauen auf die Stäbe ein, erzeugten Sprühregen aus Dunken.
Ganz langsam, zäh wie Kaugummi, wand sich Schweif Nummer Sechs empor. Gleichsam formte sich kalkweiß der erste Ansatz eines ungeheuerartigen Exoskelettes: Stücke eines Schädels, von dessen Rückseite eine Wirbelsäule sproß.
Bald würde er sich wieder rühren können... dann würde er keinen schwachen Menschenleib mehr benötigen, um diese enorm dichten und schweren Charkamassen zu bewegen, die das Gewand darstellten.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMi Apr 16, 2014 9:27 pm

"Tjaaaa..." Raijin befand sich mit Knopfaugen neben Brunhilde, welche zuvor noch Tarotachis Ansprache erledigt war und ihn wissenden romantischen Blicken hatte bezirzen wollen. Allerdings hatte es auf Grund jenes Bijûdama, das Raijin wohl einfach nur als großes rundes Etwas bezeichnete, eine kleine Planänderung gegeben, die schließlich in jenem Knall landete, der dazu führte, dass Raijins Augen klein geworden war. Genauso führte es aber auch dazu, dass Brunhilde ihm nicht mehr von der Seite wich, mal wieder Befehle ignorierte und sich als hölzernes, sexy Ungetüm durch den Wald vorkämpfte. Neben Tarotachi und ihm, welche sich alsbald der Gruppe anschließen würden. Nun gut. Das Ding war groß. Nein, es war geradezu riesig und dass es weiter zu wachsen schien, machte diese Sache nicht gerade besser - aber hey, vielleicht kam ihm das einfach nur vor und dieses... weiße Muster da war... naja... er blickte zu Brunhilde, dann zu Tarotachi und lehnte sich zu letzterem, leise raunend. "Also wenn du den auch reitest, dann zieh ich meinen Hut vor dir." Nicht, dass er einen hätte. Kurz darauf widmete der Hiromiya allerdings seine Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten, vielleicht irgendwo Vertrauten und teilweise schlimmstem Alptraum. Naja... immerhin konnte er hier schlecht Wurzeln schlagen - nicht für Ungut, Bruni. Und ja... hier machte sowieso jeder das, was er wollte. So wollte die Zunge der Horrorstaude sich gerade dazu entschließen, lila Haare abzulecken, wobei sich der Kopf vorgebeugt hatte und Raijin konnte sie gerade noch erwischen und mit ihr jenen Kopf wieder zu sich ziehen. Sah bestimmt interessant aus. "Gruuuh...", war alles was man hörte, doch ausnahmsweise schenkte der Blonde seinem Maskottchen keine Beachtung. Stattdessen wechselten die braunen Iriden von Tsukikage zum ausbrechenden Kyuubi und wieder zurück. Immer abwechselnd, bis sie schließlich auch einmal durch die kleine Gruppe wanderten. "Uh... nichts für Ungut, aber.... sollten wir nicht langsam loslegen, damit er nicht noch.... >mehr< ausbricht? Ihr wisst ja was ich meine..."
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSa Mai 24, 2014 3:43 pm

Wieder bebte im Hintergrund die Erde, so dass man das Gefühl hatte, es würde eine Naturkatastrophe wüten und kein Bijuu. Leider schloss letzeres das Erste nicht gänzlich aus, wie die hinab rollende Bijuudama nur zu gerne bewies. Wo auch immer sie lang kam, ging alles zu Grunde und hinterließ einen Schauplatz aus dahinscheidendem Land. Ihr rannte die Zeit davon, daher war Hikari auch dankbar, dass Itsuki und Natsuki eintrudelten, während Kyuubi seinen füchsischen Brunftschrei verlauten ließ. Der Hengst erwiederte die Begrüßung des Mannes simpel: Ein vertrauter Stupser der Nüstern in Sukis Hand, während die junge Frau ihrem Hyôrin Cäpten kurz zunickte. Natsuki dagegen schenkte sie ein angespanntes Lächeln. Eigentlich wollte sie allen Mut machen aber dazu war die Tsuki wohl kaum in der Lage, da es zu lange dauern würde, bis die richtigen Worte gefunden waren und dafür war einfach kein Raum in dieser Situation. Selbst Wanji schien dies so zu sehen, denn er steckte die Ohrfeige still weg und verhielt sich auch sonst eher zurück haltend. Das zeugte auch eher von Verstand, als panisches durcheinander plappern, denn so würde kein Plan entstehen können. Auch wenn man es ihr nicht anmerkte, sie hatte sich durchaus seine Frage gedanklich notiert und grübelte insgeheim auch schon darüber nach, während ihr Augenmerk gleichzeitig wieder zu Itsuki driftete, weil dieser ebenso Fragen hatte. Daher setze die Tsukikage nach kurzer Überlegung zu einer Antwort an, während die dritte und damit letze Krähe zurück kam und zusätzliche Informationen brachte. Tut mir Leid aber für die vier Hyôrin kam jede Hilfe zu spät. Der Ausbruch kam einfach zu plötzlich und hat sie vollkommen überrascht. Ich war vorhin am Tatort und habe auch schon alles Weitere im Dorf veranlasst. Für einen Moment unterbrach die junge Frau ihre Ansprache, damit sie die Krähe zurück in ihren Blutkreislauf beordern konnte, um so weitere Informationen zu erhalten. War sicher nicht besonders lecker an zu sehen aber um schwache Mägen konnte sie sich nun nicht auch noch sorgen. Allerdings zuckte Hikari kurz zusammen, als sie die Infos auswerte und es traf sie ziemlich. Mit grimmiger Miene schlug sie die Augen auf und fasste alle Anwesenden in ihren Blick mit ein. Ich erkläre Uzumaki Haru für tot, schlagt euch also jegliche Rettung aus dem Kopf. Kyuubi ist bereits im 6. Schweif und dürfte sie bald gänzlich unterworfen haben. Ich wünschte ich sähe einen Funken Hoffnung in dieser Hinsicht aber da ist nur Finsternis. Wir werden diese Tatsache akzeptieren und handeln, für Trauer ist später genug Zeit aber momentan müssen wir uns aufs Überleben konzentrieren. Daher wird Itsuki auch für eine Weile den Oberbefehl übernehmen und den Angriff koordinieren. Die violetthaarige zeigte auf eine Berkette etwas südlich von ihrem aktuellen Standort. Dort drüben im Tal befindet sich ein stillgelegtes Bergwerk. Ein idealer Platz zum kämpfen und genau dort werden sich alle auf die Lauer legen. Der Talgrund ist nicht sonderlich groß aber das Gestein dort ist von stabilerer Struktur. Postiert euch dort und hört auf Itsukis Anweisungen. Ich werde mich derweil daran machen und die Flohtüte zu euch locken. Ich würde lieber eine andere Taktik bevorzugen aber mein Überleben kann ich garantieren, das eure dagegen nicht. Unter anderem wegen des "Gauls". Fügte Hikari an Wanji gewand hinzu, wobei sie sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Suki? Pass auf alle auf, ja? Ach, und tritt den beiden Bummlern ordentlich in den Hintern. Sanft legte sie dem Mann eine Hand auf die Schulter und wartete noch einen Augenblick lang, falls jemand noch Fragen haben sollte, erst dann würde sie Saphir die Sporen geben und zusammen mit dem Hengst die Jagd auf den schicken neuen Pelzmantel von Tsukigakure eröffnen.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeDo Mai 29, 2014 9:29 pm

Die anderen waren noch nicht angekommen. Itsuki blickte sich noch einmal unruhig um und seufzte leise. Er hasste es in solchen Situationen warten zu müssen. Immerhin hatten sie viel ernstere Sorgen im Moment als Diskussionen über… er war sich im Allgemeinen nicht sicher was davon ablief zwischen Brunhilde und CO. Gerade als er sich den Kopf jedoch unnötig zerbrach, tauchten auch die Nachzügler auf. Itsuki sah kurz zu Seite und sah dann Hikari wieder an. Jene erklärte das für die Hyrôin jede Hilfe zu spät kam, sodass sie heute einige gute Männer verloren. Er hatte sie alle gekannt – was nicht verwunderlich war. Die meiste Zeit koordinierte er die Leute der Hryôin und versuchte sinnvolle Dienstpläne aufzustellen. So unglaublich viel Verwaltungskram steckte hinter dem Posten des Captain, dass er sich oftmals fragte wieso er überhaupt noch nach Hause ging. Heute hatte er sich jedoch etwas Zeit genommen für sein Schäfchen. Natsuki. Der Bursche sollte immerhin ein guter Shinobi werden! Kurz warf er ihm einen Seitenblick zu, zuckte aber mit den Augen zurück auf Hikari. Auch Uzumaki Haru hatte das zeitliche gesegnet. Ein zurückdrängen des Kyuubi war also definitiv nicht möglich gewesen. Sie brauchten ein neues Gefäß und mussten auf die Versiegelungseinheit warten. Ob die Männer eins mitbrachten? Itsuki hoffte es einfach stark und überlegte neben der Erklärung von Hikari bereits ob es in der Geschichte ein Plan B gab. Als er jedoch hörte was die Tsukikage eigentlich vorhatte, warf er ihr einen zunächst warnenden Blick zu. Denn er hielt es für ziemlich fatal das sie den Lockvogel spielte. Suki war sich sicher, dass sie noch nie von dem Spiel „Schach“ gehört hatte. Man schickte doch nicht den König zuerst nach vorne und dann seine Bauern! Wobei er sich einfach verkniff darüber nachzudenken, wer hier als Bauer agieren würde. Generell wollte er jedoch in einer so brenzligen Situation nicht diskutieren, schon gar nicht wenn die halbe Gefolgschaft – oder besser gesagt seine Freunde – dabei stand. »Verstanden, wir gehen zum Tal – informiere bitte die Versiegelungseinheit* darüber das wir die Position wechseln«, erwiderte er folgsam und blickte kurz auf die Hand die sich auf seine Schulter legte. Eine warme Gestik, die ihm vermittelte das sie ihm vertraute. Nachdem Hikari also verschwand, warf er einen Blick zu den anderen. »In Ordnung, wir bewegen uns zum Tal… soweit ich mich erinnere… seid ihr alle eher offensive Leute. Damit übernehme ich die defensive.« Was er generell mit seinem Mokuton ja eh am besten konnte! »Ich vermute das der Kyuubi nachdem sechsten Schweif recht schnell in den neunten kommen wird. Das hat kaum Vorteile, außer das ich ihn möglicherweise leichter mit den Ranken erwische. Er wird jedoch stärker… sollte er ein Bijuudama produzieren… versucht in Deckung zu gehen. Es ist tödlich.« Er wandte sich herum und ging in die Richtung los, die Hikari für sie vorsah. »Vor Ort, werde ich eine Art Käfig aus Mokuton produzieren… wir müssen versuchen ihn dort rein zu bekommen. Primär ist es wichtig das wir den Kyuubi durch Angriffe schwächen und vom Dorf weg halten bis das Versiegelungsteam bei uns ist. Das wird Eure Aufgabe sein. Ich kenne Eure Fähigkeiten nicht 1:1 genau. Sollte er also nicht in den „Käfig“ laufen, versucht ihn dort rein zu treiben. Wenn er rein läuft, ist es wichtig ihn dort drinnen zu behalten. Sprecht Euch untereinander dazu ab und platziert Euch an höher gelegenen Stellen. Der Käfig wird so sein, dass ihr auch oben drauf platz nehmen könnt« Ja, dass wurde wirklich ein lustiger Spaß. Glücklicherweise erreichten sie – während des Laufgespräch – das Tal. Hier war bisweilen viel Stille zu spüren. Viel Gestein – viele Felsen. Viele nischen um sich zu verstecken, gleichermaßen konnte sich hier alles in eine gefährliche Gerölllawine verwandeln. Itsuki bewegte sich ein paar Schritte weiter, drehte sich herum und atmete tief durch. Mit einer Reihe von Fingerzeichen wurde gleich daraufhin das erste Jutsu für die Schlacht geformt. Nachdem er das nötige Chakra gesammelt hatte, rammte er beide Hände auf den Boden und leitete es dort hinein. Aus der Erde zuckten Ranken hoch, statt des üblichen „Holzkäfig“ entstand ein neues Muster. Sodass die Leute oben auf dem „Käfig“ platz nehmen konnten und von oben den Bijuu angreifen könnten – wenn sie denn wollten. Itsuki hingegen blieb seitlich, die Hand auf dem Holz. Immerhin musste einer die Tür schließen!

[Plan in Übersicht:
- Platzierung im Tal
- Holzkäfig der aus Balken geflochten ist, sodass Leute in den Käfig können um den Bijuu anzugreifen - er kann aber nicht heraus (hoffentlich)
- Bijuu vom Dorf fernhalten, Bijuu im Käfig behalten, Bijuu schwächen]

[Ich hoffe man versteht was ich im Post schreibe.]
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSa Jun 07, 2014 6:59 pm

Noch mehr Leute gesellten sich zu der kleinen Gruppe. Aber anscheinend war kein Frauchen dabei, also beachtete, der Kampfmönch die Ankömmlinge gar nicht erst. Sie würden auf sich selbst aufpassen müssen, ausser Hika-Chan wies ihn ausdrücklich darauf hin, sie zu schützen. Eine der blutroten Krähen kam angeflattert. Das blutige Tier berichtete vom Schicksal der Hyôrin, bevor sie sich wieder mit dem Blutkreislauf der Kage vereinigte. Der Anblick war nicht hübsch und sicherlich für Ungewohnte schon beinahe barbarisch. Ihn schockte die ganze Sache kein bisschen, ausser dem Füchschen da oben, der schockte ihn schon etwas. Hikari gab das Kommando derweil an Itsuki weiter und erklärte das derzeitige Ziel. Überleben, das war doch schon immer sein Ziel gewesen und bisher hatte es wunderbar geklappt. Er hatte nicht vor, dies wegen einem durchgedrehten Bijuu zu ändern. Immerhin gab es in seinem Leben noch genug Hübsche Frauen zu betrachten. Sie würde den Kyuubi zum alten Bergwerk locken, während sie dem Viech auflauern und es wenn möglich irgendwie fangen. Sie schien auch nicht sonderlich böse auf Wanji zu sein, dass er ihr Pferd als "Gaul" bezeichnet hatte. Er schenkte ihr ein breites, mit einer Zahnlücke gezeichnetes Grinsen. "Viel Glück Hika-Chan! Lass dich nicht einfangen, ja?" Etwas Sorge schwang doch in seiner Stimme mit. "Hey, Bremsenständer. Pass ja gut auf deine Reiterin auf, ja! Sonst setzt's nachher was!", drohte er dem Pferd. Wahrscheinlich würde er nochmals eine kassieren, aber es war es wert. Er respektierte die Kage so sehr er halt jemand respektieren konnte und hätte sie gerne in einem Stück zurück. Sie galoppierte davon, nun war nur noch die bunte Truppe da.
Itsuki gab einige Anweisungen, mehr allgemeine Informationen und Verhaltensregeln. Dann folgte der Plan, der Kyuubi sollte irgendwie in den Käfig und die Leutchen rundherum sollten ihn schwächen. Hörte sich einfach an, aber das Füchschen war sicherlich nicht blöd. "Verstanden, Chefchen! Ich kann mit Hayashigame noch für eine kleine medizinische Versorgung und medizinische Techniken sorgen", wies er auf seine Schildkrötendame seiner Kuchiyose hin. Er würde sie erst im Tal beschwören und dann anweisen sich so lange zu verstecken, wie sie gebraucht würde. Tsubo hatte er sowieso schon dabei, sollte er dann auch noch Kamex rufen? Auf Land war er allerdings eher ungelenk und das Wasser würde wohl eher für schlechten Halt sorgen. Wohl doch kein so guter Gedanke.
Sie waren angekommen. Viel loses Geröll, riesige Gesteinsblöcke, alle potentiell tödlich, wenn sie sich bewegten. Das war ihr Kampffeld. Itsuki stellte sich ungefähr mittig hin. Er würde wohl den Käfig erstellen. War er wirklich stark genug den tobenden Bijuu zu halten? Wanji wagte es zu bezweifeln, aber teilte dies nicht mit. Der Mann wusste es sicherlich selbst. Er selbst wandte sich ebenfalls dem Boden zu und legte seinen Ballast in form einer pennenden medizinballgrossen Schildkröte ab. Dann biss er sich in den Finger und formte einige Zeichen. Nachdem er die Hand auf den Boden geschlagen hatte, erschien eine weitere Schildkröte, wobei sie eher ausssah als hätte man Schildkröte, Gemüsegarten und Eidechse gemischt. "Moinsen, Haya! Wir fangen hier einen Bijuu, bist du dabei?", informierte er die aufgetauchte Kreatur. Haya selbst sah milde geschockt aus, bevor sich ein Lächeln auf ihr Krötengesicht stahl. "Verstanden, ich heile alle Verletzten so gut ich kann", versprach sie und sprang überraschend flink zwischen einige Geröllbrocken. "Und für alle: Haya kann recht passabel heilen. Ich schätze Hika-Chan, so kompetent sie auch sein mag, wird sich nicht um alle kümmern können. Daher wird sie in dem Bereich helfen!", kündigte er laut genug an, um das Krachen des entstehenden Käfigs zu übertönen. Dann sprang der Alte auf der anderen Seite des Feldes au einen schon fast Hüttengrossen Felsen. Er hatte den Käfig und die Tür gut im Blick. Wo würden sich wohl die anderen positionieren? Auf dem Käfig selbst, wie er auf einem Felsen oder würden sie einfach irgendwo auf dem Talgrund stehen bleiben?

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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeMo Jun 16, 2014 3:00 pm

Tarotachi lauschte den Worten der Vorgesetzten mit stoischer Miene und hielt sich diesmal mit Zwischenrufen und moralischer Anfeuerung in Zeiten der Not zurück. Für die Toten war es schlecht gelaufen, doch letztlich wußte ein Jeder irgendwo, was ihn hier allzu leicht erwarten konnte. Niemand durfte sich beschweren. Auch Haru Uzumaki nicht; das Mädchen hatte schon früher die Neigung gehabt, selbsttätig an ihrem viel zu locker gelegten Siegel herumzuspielen. Deswegen hatte sie ja auch so seltsam ausgesehen - wer wußte schon, ob sie es nicht schon wieder getan und dadurch den Fuchs freigesetzt hatte?
Wer allzu neugierig war, dem ergings halt schlecht. Übel wars nun allerdings auch für alle anderen.
Tarotachi nickte bloß knapp, als Itsuki zum Oberkommandierenden erklärt wurde, und folgte ihm dann wie auch der Rest der Truppe.
Am Zielort angekommen stürzte er sich wie die anderen in die Vorbereitungen; oder besser, er schaute zunächst mal zu, wie Itsuki seinen Plan ausführte und mit Mokuton eine Art Reuse erschuf. Wie einen Aal- oder Hummerkorb vielleicht... oder einen Katzentragekorb? Dieser Gedanke brachte ihn auf eine Idee, die er Itsuki zutrug.
Meister Wurzel, sprach er Itsuki an, Wenn das Vieh drin ist, dann übe dich doch ein wenig im Korbflechten. Du weißt schon, was ich meine. Flechte halt was zwischen die Balken, wenn der Kyuubi drin sitzt, dann wirds sicher schön stabil.
Er wandte sich kurz Wanji zu, der seine Kuchiyose-Unterstützung rekrutierte. Ein Blumenkübel entfuhr es ihm, Ein Hüpfender gar! Da schau her. Hüpfen kann ich auch. Allerdings auch nicht besonders hoch; der Mönch sprang nur bis zur ersten Querstrebe des im Entstehen begriffenen Käfigs und klimmte von dort aus bis ganz nach oben. Ihm gefiel offenbar die Vorstellung, seinen Raigo Senjusatsu von ganz oben auf das Bijuu hernierprasseln zu lassen.

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Der Bijuu selbst bekam derweil übermütige Gedanken. In der Ferne sah er schließlich Tsukigakure. Und wie sich nun das Exoskelett völlig entwickelt hatte, hockte er sich anders hin und erschuf eine neue Bijuudama über sich. Nun konnte er sich schließlich bequemer ausrichten; es wurde Zeit, die Abwehrfähigkeiten des kleinen, aufstrebenden Dorfes zu testen. Hinsichtlich der anderen Shinobi-Dörfer wußte der Kyuubi wohl mittlerweile, dass es gewisse Kekkai-Vorrichtungen gab. Vorsichtsmaßnahmen zum Blocken schwerer Ninjutsu-Artillerie. Wie schaute es hier eigentlich damit aus...? Im Körper Haru Uzumakis hatte er davon nur wenig hören können. Man würde es ja sehen...
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeFr Jun 20, 2014 7:31 pm

Die ersten Toten wurden bestätigt. Mit nüchternem Gesichtsausdruck nahm Natsuki diese Informationen auf und versuchte sie so wenig wie möglich an sich ranzulassen. Dennoch war es eine schrecklich vorstellung, das bereits vier Menschen diesem Ungeheuer zum Opfer gefallen sind und ein fünftes in planung steht. Ihr Tod stand fest, es war nur eine Frage der Zeit, bis sie tatsächlich starb. Im Grunde war Uzumaki Haru nun eine wandelnde Tote. Alleine die Vorstellung behagte der Blauhaarigen gar nicht. Sie presste ihre Lippen aufeinander und wandte ihren Blick von der Tsukikage ab, sah in die Ferne, wo der Kyuubi in etwa sein musste.
Informationen und Befehle wurden erteilt. Itsuki bekam das Oberkommando, war aber auch kein grosses Wunder, immerhin war er der Captain. Lange standen sie daraufhin nicht mehr tatenlos rum, sondern setzten sich in Bewegung. Es ging zu dem Ort, den Hikari ihnen vorgeschrieben hatte und auf dem Weg dorthin erklärte Itsuki den Plan. Er sprach von einem Käfig und davon, dass sie den Bijuu in jenen Käfig locken sollten. Die Frage war nur ... War der Käfig genug gross, wenn der Bijuu gänzlich ausbrechen würde?
Dort angekommen erklärte der Älteste der Gruppe auch, dass er ein Kuchiyose besass, welches mit medizinischen Jutus Unterstützung bieten konnte. Natsuki nahm all dies mit einnem Kopfnicken hin und blickte kurz nacheinander ihr Team an. Sie kannte die Hälfte nur vom Sehen her. Mit Tarotachi hatte sie eine Mission hinter sich, daher konnte sie ihn etwas einschätzen und Itsuki kannte sie sowieso. Hingegen Wanijima und Raijin kannte sie so gut wie gar nicht. Würden ihre Fähigkeiten ausreichen um das Dorf vor diesem hereingebrochenen Unglück bewahren zu können? Tsukigakure existierte noch nicht lange, wenn es nun untergehen würde, wäre das womöglich die kürzeste Lebensdauer eines Dorfes gewesen ... Natsuki biss die Zähne zusammen und wusste, jeder hier würde dafür sorgen, dass das nicht passieren würde. Sie ebenfalls. Sie wollte ihre neue Heimat nicht verlieren, sie wollte sich nicht schon wieder umgewöhnen müssen. Gerade wollte sie wegspringen, da sah sie zu Itsuki. Sie zögerte kurz, bevor sie zu ihm schritt, mit eiligen Schritten und ihn dann kurz betrachtete. "Pass auf dich auf, Itsuki-san.", sagte sie höflich und ziemlich nüchtern, doch ihrem Blick war anzusehen, dass sie wusste, das er sich unter Umständen in grosse Gefahr begeben konnte, immerhin musste er dafür Sorge tragen, dass der Bijuu nicht mehr frei kam, sobald er einmal gefangen war. Ohne ein weiteres Wort wandte sie sich somit von ihm ab und suchte sich eine Nische zwischen den Felsen, welche etwas höhergelegen war und seitlich des Eingangs lag. Dort kauerte sie sich hin und wartete angespannt auf das Eintreffen des Chakramonstrums.
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeFr Jun 20, 2014 7:44 pm

Aus einem unerfindlichen Grund hatte er das Gefühl, er würde sich heute die Latschen verbrennen. Alle beide. Und die Hände. Und was sonst noch, wollte er lieber nicht weiter erörtern. Was erwartete man nun? Dass er treudoof den Kyuubi anblickte? Sich in die Hosen machte? Nein, Raijin wurde ernst. Ernst, weil er Hikaris Worte hörte. Weil seine Kameraden gestorben waren. Eine junge Kunoichi ebenso, obwohl ihr Tod eigentlich nicht schwerer wog. Aber er hatte das Gefühl, dass ein jugendlicher Toter einem mehr von der Seele nahm, als ein alter Greis. Beides war sicherlich schlimm, aber wenn man als Vater seinen Sohn überlebte... was war dann wohl schlimmer? Würde man nicht eher lieber selbst gestorben sein, egal wie man auch dann trauern würde? Der Blonde biss sich auf die Lippen. Hikari hatte Recht. Sie mussten später trauern – und doch war er es, der immer zu viel Emotion in einen Kampf legte. Zu schnell wütend wurde. Zu unbedacht handelte, weil er provoziert wurde. Aber nein, das musste er nun im Zaum halten. Diese eine Grenze ausnahmsweise nicht überschreiten. Weder widersprach er, noch gab er einen Laut von sich, als Itsuki schließlich den Plan erklärte, nachdem Hikari die ersten Anweisungen gegeben hatte. Es dauerte nicht lange, bis sie an dem gewünschten Ort angetroffen waren und Raijin glaubte in der Ferne erneut das Grollen zu hören, gegen welches sie aber von hier aus nichts tun können würden – da müssten sie sich ganz auf Hikari verlassen, so irgendwie. Er wusste nicht genau, was seine Kage konnte, aber er traute ihr einfach einmal spontan alles zu. Sie würde ihn hier her locken und die kleine Gruppe hier ihn festhalten. So irgendwie, bis eine Lösung gefunden worden war. Er selbst stellte fest, dass er gerade jetzt nicht wenig Lust hatte, dem Fuchs einfach in all seiner Pracht das Maul zu polieren und ihm ein paar Zähne auszuschlagen, was er vermutlich auch ganz gut hinbekommen könnte. Bereits ohne Chakra-Einsatz konnte er ein paar größere Dinge durch die Gegend werfen als andere/normale Menschen und wenn er dann so daran dachte, wie ein Zahn oder gar mehr des Kyuubi durch die Luft segelte, so war diese Welt doch sogleich wieder ein wenig bunter. Missmutig stand der Hiromiya jedoch auf dem steinigen Talboden und ließ die Fäuste knacken. Sarkasmus? Nein. Er nahm sich vor daraus Realität werden zu lassen und so sprang er auf einen Felsen, während sich Bruni irgendwo hinter einer anderen Gruppe verstecken würde. Raijin überlegte – er konnte tatsächlich überlegen –, ob er ihr am besten ein Zeichen geben würde, wenn sie den Boden ein wenig bearbeiten konnte für die Stacheln. Nur musste sie dabei auf das Holz aufpassen. Aber ans Bein pinkeln konnte sie allemal und ja, die Idee gefiel ihm irgendwie, während sich der finstere Schatten über sein Gesicht legte. “Alles klar, wir lassen ihn nicht mehr raus, verlass' dich drauf.“ Genau wie der alte Mann stand er also ebenfalls auf erhöhtem Gestein und ballte die Faust, um später hochzuspringen und schön kräftig mit Gouwan zuschlagen zu können. Vielleicht könnten Wanji und er den Kyuubi auch gleichzeitig in die Mangel nehmen, denn er glaubte, sich an etwaige Kampfkunst des Alten zu erinnern. Und was ihn betraf, würden sich wohl die meisten erinnern, denn der ein oder andere Automat flog nunmal durch Tsukigakure. Ob er nun wollte oder nicht. “Und notfalls prügel ich das Vieh rein, ist mir auch egal. Jedenfalls wird er sehr bald nur noch sehr wenige Freiheiten haben.“
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 5:41 pm

[NPC-Kyuubi]

Die Bijuudama, die Kyuubi zuvor noch vorbereitet hatte, wurde vollendet und zu seinem Leidwesen war die Kekkai um Tsukigakure sogar so stark, dass sie dieser standgehalten hatte. Oder zumindest konnte Kyuubi aus dieser Entfernung keinerlei Schaden an der Barriere entdecken. Das stimmte den Bijuu etwas ärgerlich und ein kehliges, bedrohliches Knurren verliess seine Kehle. Nichts was grösser, als der Wunsch nach Zerstörung und Verderbtheit. Er wollte die Menschen, die für sein Leid verantwortlich waren, bestrafen und das im höchsten und grössten Umfang, wie es möglich war. Wie also konnte er diese Kekkai umgehen? Einfach weitere Bijuudamas wirken? Doch die Aufmerksamkeit wurde von der Stadt selbst abgelenkt, als Kyuubi bemerkte, wie sich etwas weiter weg von ihm tat. Er erkannte es nicht richtig, konnte nur Vermutungen anstellen. Würde man ihn fragen, würde er behaupten, es waren Menschen. Shinobi aus Tsukigakure. Ninjas, die ihm wieder das Schicksal aufbürden wollten, dessen Ketten er eben abgestreift hatte. Kyuubi brüllte laut und peitschte unruhig mit seinen Ruten. Er hatte inzwischen sieben davon und war noch lange nicht gewillt, aufzuhören. Das Skelett war inzwischen fast vollständig ausgebildet und man erkannte nun auch, wie sich Muskelstränge und dergleichen bildeten. Es würde nicht mehr lange dauern und Kyuubi würde in seiner vollen Grösse und Pracht endlich die Menschheit vernichten können. Ausserdem war sich Kyuubi sicher, wenn er erst den neuten Schwanz erhalten würde, wäre seine Bijuudama stark genug um die Kekkai zu durchbrechen, wieso also nicht etwas spielen mit den armen Shinobis, die das Gefühl hatten, etwas gegen ihn bewirken zu können?
Kyuubi erkannte, wie etwas auf ihn zu lief, es war jedoch nur eine einzelne Person. Zuvor hatte er mehr ausmachen können. Was wollte er mit einer einzelnen Person, wenn er gleich mehrere aufs Mal vernichten konnte? Das Chakrabiest ignorierte demnach die Tsukikage eiskalt, die auf ihn zugeritten kam auf ihrem Ross, sprang mit einem wuchtigen Sprung über sie drüber und steuerte direkt in die Richtung, in der er die Menschen vermutete und witterte. Ja, das würde ein Festmahl geben!
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BeitragThema: Re: Gebirge westlich von Tsuki   Gebirge westlich von Tsuki Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 10:43 pm

Die Umgebung lag in einer merkwürdigen Stille. Immer wieder wurde sie jedoch von dem lauten Brüllen des Kyuubi erschütterte. Wie viel Schweife hatte er inzwischen schon? Itsuki war sich nicht sicher ob er nicht in seiner vollen Form bei ihnen ankam oder aber noch in einer der untersten. Er wünschte sich natürlich das letztere. Einfach weil es für sie tendenziell leichter wurde ihn in der Gestalt zu fangen bis das Versiegelungsteam eintraf. Hatte sie eigentlich schon ein neues Gefäß? Vermutlich kam das Team ohne an bis dahin dachte er dann noch einmal über einen Plan näher nach. Er wusste nicht wie sie den Bijuu davon abhalten sollten auf das Dorf aufmerksam zu werden. Möglicherweise mussten sie ihn eine Zeit lang provozieren und dann hoffen, dass er einfach nicht gelangweilt wurde. In dem Moment, wo er näher darüber nachdachte, tauchte vor ihnen bereits ein dunkler Schatten auf. Itsuki weitete seine Augen und konnte sehen wie sich eine Masse beschleunigte um in ihre Richtung zu kommen. »Achtung! Macht Euch bereit unseren Freund zu begrüßen! Wie es scheint… «, rief er nach oben und suchte in der Ferne nach Hikari, konnte aber sie soweit nicht entdecken. War sie zu schnell? Er zu Blind? »… Es scheint so als liefe er von selbst auf uns zu! Passt auf das er unser Gefängnis nicht verfehlt und das er nicht zu seiner… .« Seine Stimme wurde von einem lauten Brüllen übermannt, dass durchs Tal schallte. Die Umgebung erbebte. Wenige Schritte trennten sie voneinander, aber der Kyuubi schien nicht dumm genug um ihre Falle zu erkennen. Er sah von weiten das Gestrüpp und blieb mit einem Ruck stehen. Gefangen lassen wollte er sich nicht, natürlich nicht. Die Freiheit rief nach ihm. Seine Wut über diese Dreistigkeit der Mensch, übermannte die letzten Reste des menschlichen Geistes. Der Kyuubi brüllte und wandelte sich. Binnen von Sekunden tauchte die Gestalt eines monströsen Fuchses auf, der keinerlei Fell besaß. Noch etwas Ungelenk stürzte sie auf die Falle zu und vergrub im oberen Teil des Gefängnis sein großen Kiefer. Die Leute die dort drauf standen müssten vermutlich das Weite suchen oder aber direkt zum Angriff vorschnellen. Itsuki der unten stand, pumpte etwas Mokuton Chakra in das Gebilde und versuchte mehrere Holzranken auf die Füße zu schießen zu lassen. Die Klauen des Fuchsgeistes konnten gefährlich werden. Ihm blieb nicht einmal Zeit irgendein Befehl zu rufen.
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