Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSa Jun 07, 2014 6:20 pm

Dieses Zimmer liegt in den Tiefen der Kageresidenz verborgen. Errichtet im felsigen Gestein, besteht der einzige Zugang aus einer Tür, die immer gut bewacht wird. Das Zimmer an sich ist mittelgroß und bietet genug Platz für mindestens fünft Personen. In der Mitte steht ein simpler Tisch, mit ein paar Stühlen darum. Wirklich mehr an Einrichtung gibt es nicht, außer den schalldichten Wänden und dem künstlichen Licht.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSa Jun 07, 2014 7:15 pm

cf: Holzhaus von Itsuki Senju

Der Weg dauerte nicht lange. Der Spion war noch immer Bewusstlos und hatte eine stetige Blutspur auf dem Boden hinterlassen. Dies kümmerte den Alten aber herzlich wenig. Er stiess die Tür zum Verhörzimmer auf. Die Wachen nickten ihm zu und liessen ihn ohne Probleme passieren. Den Stock legte er auf den Tisch, um beide Arme frei zu haben. Dann hievte er den bewusstlosen Mann auf den freien Stuhl. Sollte er ihn fesseln? Er schaute sich im Zimmer um. Viel gab es nicht, Stuhl, Tisch und Wände. Der Kerl sass wie ein nasser Sack Kartoffeln auf dem schlichten Möbelstück und blutete langsam vor sich hin. Sollte er vielleicht zur Sicherheit einen Medic beauftragen? Wäre noch etwas blöd, wenn ihm der Spion wegbluten würde, bevor alle wüssten, weshalb er hier ist. Das würde er wohl tun müssen. Aber bevor er dies tat, untersuchte er den Kerl kurz. Er wollte versteckte Waffen, Papiere und ähnliches finden, alles was irgendwie gefährlich werden könnte. Er fand nichts, absolut nichts. Die Karte zumindest, einen kleinen Spray und einiges an leerem Pergament und einige Fläschchen Tinte. Alles in allem wirkte es nicht sonderlich gefährlich. Er schnappte sich dennoch Alles, inklusive der Tasche und trug den Krempel hinaus. Er wandte sich an eine der Wachen, übergab ihr den ganzen Plunder und wies sie an: "Besorg einen Medic, damit der Kerl nicht verblutet und verstau das Zeugs, bis jemand zu Verhör erscheint. Der Kerl ist ein Spion und dies hier ist höchstwahrscheinlich eine genaue Karte von Tsukigakure." Seine stimme war seltsam ernst bei der Anweisung. Dann holte er seinen Stock, den er eigentlich nicht hätte liegen lassen dürfen, er wurde wohl doch langsam senil, und seine Einkäufe. Dann schlenderte er gemütlich aus dem Komplex. Und wieder war ein Tag gerettet.

tbc: ???
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSa Jun 07, 2014 8:17 pm

TBC von: Holzhaus von Itsuki Senju

Es spielen viele Faktoren mit, die den Jônin aus Konohagakure in die Knie gezwungen hatten. Zum einen hatte der alte Mann ihn mit einem tritt an den Kopf von seinem Adler auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Der schwere Sturz in das Haus eines Bewohners von Tsukigakure gab ihm damit fast schon den Rest. Recht verzweifelt hatte der Spion eine letzte Technik zur Ablenkung gestartet und wollte dann durch das entstandene Loch der Decke wieder fliehen. Jedoch kam ihm irgendjemand zuvor. Wer ihm schlussendlich herum drehte und einen Tritt mitten in sein Gesicht verpasste, realisierte er nicht mehr. Die Dunkelheit hatte ihn sofort eingehüllt und schien ihn zuerst nicht freigeben zu wollen. Wie lange er schlussendlich bewusstlos war, wusste er nicht. Tatsächlich wurde er erst wieder wach als er das leise Klicken einer Tür hörte. Irgendetwas wurde abgeschlossen. Kazu realisierte zuerst einmal nur den Ton und öffnete dann mühselig seine Augen. Es fiel ihm sichtlich schwer, sein Gesicht wirkte irgendwie ziemlich ramponiert. Unterhalb seines linken Auges hatte sich ein dunkles Veilchen abgezeichnet, während seine Augenbraue aufgeplatzt war und noch immer blutete. Mal abgesehen von der Verletzung die er sich beim Sturz zugezogen hatte. Ein Holzsplitter hatte sich ziemlich übel in sein Bein gebohrt. Diesen Umstand bekam er jedoch erst mit als er sich krampfhaft auf den Stuhl klammerte auf den man ihn abgesetzt haben musste. Kazu ließ schwerfällig seinen Blick umher wandern und fuhr mit seinen Händen über seine Taschen hinweg. Er hatte keinerlei Gegenstände mehr. Er berührte nur warme Flüssigkeit. Bei näheren hinsehen erkannte er Blut. Der Hatake atmete tief durch und spürte, wie sich sein inneres zusammenkrampfte. Allein der Anblick seines eignen Blutes, ließ ihm bereits wieder schwindelig werden. In Konohagakure war er dafür sogar bekannt, dass er ein Problem mit der roten Flüssigkeit hatte.

Um sich abzulenken drückte er sich langsam auf und spürte einen stechenden Schmerz in seinem Bein. Hinzu kam das belegte Gefühl auf der Lunge nicht sonderlich viel Luft zu bekommen. Er atmete ruhig durch die Nase und ging gemächlich ein paar Schritte rückwärts um so weit wie möglich vom Eingang weg zu kommen. Wenner Glück hatte, konnte er sich durch ein Genjutsu retten. Ob er jemand überfallen konnte? Man hatte ihn nicht die Hände verbunden –was bei einem Mann wie ihm generell ziemlich fatal war. Denn er beherrschte auch noch das Raiton als Element. Wer auch immer versuchte ihm zu nahe zu kommen, würde womöglich von ihm angegriffen werden. Wenn er denn konnte. Sein Blick fiel wieder auf das Blut das an seiner Hand klebte. Er atmete tief durch die Nase und schüttelte etwas den Kopf. Als Spion war er normalerweise ein unbeschriebenes Blatt, dass er in diese Situation rutschte störte ihn persönlich massiv. Ob Daizen seine Nachricht wohl erhalten hatte? Er brauchte dringend Hilfe du würde bis dahin kein Wort darüber verlieren wer er war.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeDi Jun 10, 2014 6:11 pm

Timeskip: Ein paar Tage später

Ein Windhauch strich sanft über ihre Wange und erinnerte die junge Frau unsanft daran, dass sie noch andere Verpflichtungen hatte. Kalte Wut pulsierte noch immer in ihren Adern, während ihr Herz am Grund eines Polarmeeres lag. Die Lektion der letzen Tage war eine bittere gewesen und dennoch trug Hikari sie wie eine Siegerin. Unbewusst strichen ihre Finger jenen Pfad entlang, den ihr Kunai im Zuge ihrer Reinigung geschlagen hatte. Vom Schlüsselbein beginnend und zwischen den Brüsten hindurch, zog sich hinab zum Bauchnabel noch immer eine rosane Liene. Eine Narbe, das Symbol ihrer Schwäche, welche die Frau mit einer Entschlossenheit ausgemerzt hatte, die weder Schmerz noch Verlust fürchtete. Allein sein Blick war Genugtuung für ihre erlittene Schmach und wer konnte es ihr auch verdenken? Sie war ein Hinkêtsu und duldete es niemals, das ein Gefühl sie zu Boden warf. Ein grimmiges  Lächeln zeichnete sich auf Hikaris Lippen ab, weil sie sich trotz allen Schmerzes als Siegerin fühlte. Diese verdammte Narbe würde noch ein paar Tage als Mahnmal fungieren, für sich selbst aber auch für Saphir. Ihr beknackter Windgeist hatte bald die Kriese bekommen, als er sie aufgeschlitzt im schlafgemach fand. Herum tapsend in ihrem eigenen Blut, nur bekleidet mit seinem Hemd, welches zerschnitten und unheilvoll rot war. Ob er sie in diesem Moment für wahnsinnig gehalten hatte? Hikari war es egal. Saphir hatte sie zum Sterben zurück gelassen um ihr eine Lektion zu erteilen und sie zahlte es ihrem Partner mit barer Münze heim. Man verarschte sie nicht, ohne die Quittung dafür zu erhalten Hikari! Entweder du schwingst deinen Hintern jetzt zum Verhöhr oder ich werd mir was fieses einfallen lassen. Knurrte der Windgeist leicht verärgert und schickte eine Briese hinterher, um seine Worte zu untermauern. Aktuell war er blos ein Knäuel aus purem Wind und daher nicht sichtbar, dennoch zeigte Hikari ihm genervt den Mittelfinger. Ich mach mich ja schon auf den Weg. Sie rollte tatsächlich leicht mit den Augen, packte aber ihren Bericht zusammen, da Ordnung auf dem Schreibtisch das A und O war, ehe sie den Raum verließ.

Eigentlich passte es ihr persönlich gerade nicht in den kram, dass sie sich mit einem Spion beschäftigen musste aber andererseits wollte sie auch jemand anderen nicht die Arbeit übertragen. Sie konnte etwas Abwechslung gebrauchen und so stieg sie tief hinab in die Gewölbe der Kageresidenz. Unterwegs nickten ihr die Wachen oder Einheiten freundlich zu, deren Gruß sie auch erwiederte aber mehr fiel nicht an Respekt. Das Tsukikage sama konnten sich alle Tsuki an den Hut stecken, war doch eh nur eine belanglose Phrase. Entweder die Alliierten waren ihr ergeben oder eben nicht. Jene, die so überschwänglich mit ihrem Titel hantierten, erwekcten meist eher ihr Misstrauen. Die junge Frau seufzte, als sie shcließlich den Gang zum Verhöhrraum passierte und den Wachen gebot, still zu öffnen. Worte waren hier fehl am Platze, es sei denn, sie fielen in diesem Raum. Mit einer stummen Geste wies sie die beiden Männer an, die Tür zu schließen und weiter auf ihren Posten zu bleiben. Es würde nicht lange dauern. Hoffte sie jedenfalls.

Daher richteten sich ihre goldenen Iriden beim eintreten auch zu allererst auf den ungebetenen Gast. Noch stand die Neuträlität in ihren Zügen, sie hatte nicht die Ambitionen voreilig vor zu preschen. Vor allem dann nicht, als ihr das Gesicht ihres Gegenübers ziemlich bekannt vor kam. Hikari musste kurz in ihrem Kopf nach den nötigen Erinnerungen kramen, während sie den angeshlagenen Mann weiter begutachtete. Er schien einige Verletzungen im Kopfbereich zu haben, zumal die seltsame Verlagerung seines Gewichtes darauf schließ, dass er die Beine ungleich belasten musste. War er verletzt? Die Tsuki trat nun gänzlich in den raum hinein, zog sich einen Stuhl heran und ließ sich desinteressiert nieder. So langsam peilte die violetthaarige wer da vor ihr stand und sie muserte, wie es ein wildes und recht angeschlagenes Tier nur konnte. Hatake Kazu. Der Name war noch in ihrem Datenspeicher, auch wenn sie ansonsten nichts genaues wusste. Doch Name und Aussehen reichten immerhin, um eine Angriffstrategie zu entwickeln. Ein kühles Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Na wenn das mal keine Überraschung ist. Heute scheint mein Glückstag zu sein.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeDi Jun 10, 2014 6:55 pm

Die Minuten verstrichen in den Kazu einfach in einer Angriffshaltung an der Wand stand und die Augen auf die Tür gerichtet hielt. Innerlich stellte er sich bereits auf ein Verhör ein und überlegte sich Methodenart in Tsukigakure vorgezogen wurde. Schmerzen? Ein gemütliches Gespräch? Kazu konnte nur erahnen was ihn heute noch blühte. In seinem tiefsten Inneren schlug er sich bereits selbst dafür, dass er derartige Probleme am Hals hatte. Tatsächlich ließ man ihn auch nicht lange Warten. Er konnte deutlich hören wie die Zellentür geöffnet wurde und sich wieder schloss. Schritte traten in den Raum. Der Hatake wich einen Stück zurück und überlegte einen Angriff auf die Person zu starten. In dem Augenblick erkannte er jedoch eine ihm nicht ganz unbekannte Person. Kazu sah bereits viele Menschen und merkte sich den Großteil der Gesichter ziemlich gut. Hier konnte er zwar nicht gleich sofort ein Namen manifestierte, aber er wusste das er die Frau aus Konohagakure kannte. Sein Gesicht wirkte ruhig, während er gemächlich mit der Hand über seine Wange wischte. Aufmerksam und zunächst schweigend, verfolgte er die Frau in ihren Bewegungen. Sie setzte sich auf einen Stuhl hin und blickte ihm entgegen. Ihr Gesichtsausdruck wirkte zu damals sehr verändert. Irgendwie erweckte sie den Eindruck als fehle etwas. Ein gewisser Glanz in den Augen? Vielleicht wirkte sie auch einfach nur älter? In dem Augenblick, wo er über das Alter nachdachte fiel ihm auch der Name wieder ein. Er war damals einmal mit ihr auf einer Mission gewesen, ansonsten traf man sich immer Mal im Bäcker morgens oder aber bei einem Spaziergang. Der Meister der Tarnung setzte ein Lächeln auf. Seine Miene reflektierte den Ausdruck von Hikari. »Überraschung?«, wiederholte er in einem nichts ahnenden Ton und würde zunächst die Masche des unwissenden spielen. Immerhin musste er die Identität seines Dorfes schützen, auch wenn er schon tief in seinem inneren glaubte das er es nicht schaffte. Hikari kannte ihn und hatte ihn vermutlich bereits wiedererkannt. »Ich weiß nicht ob es Ihr Glückstag scheint. Meiner ist es nicht. Ich glaube es liegt derzeit ein sehr großes Missverständnis vor und ich frag mich wirklich ob es nötig war einen freischaffenden Künstler derartig zuzurichten.« Er deutete an sich runter und sah vorwurfsvoll die Frau an. Im Moment wirkte er eher wie ein verärgerte Zivilisten, der seinen Unmut über dieses Missverständnis preisgab. Ob es wirklich zog, würde er im nächsten Moment schon sehen. Seine Taschen sagten zumindest nicht aus, dass er Shinobi war. Natürlich fand man Tinte, Pergamente und ein Asthmainhaltor, sowie eine Karte von Tsukigakure, aber ansonsten schien er sich mit seinen Material etwas zurückgehalten zu haben. Nun gut, alles weitere lag im Hotel, aber auch nur weil er dort übernachtete. Ob man sein Zimmer fand? Er trat nach vorne und blickte Hikari missmutig an. »Also? Was möchten Sie von mir? Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen hatte.«
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeFr Jun 20, 2014 8:19 pm

Hikari kam sich ehrlich gesagt vom Schicksal ziemlich verarscht vor. Sie hatte im Augenblick eigentlich andere Sorgen und Tsukigakure genug Baustellen, um die sich gekümmert werden musste aber nein! Sie verschwendete ihre wenige Zeit an einen Möchtegern Zivilisten, der so tat, als könne ihn kein Wässerchen trüben. War sich Kazu eigentlich klar, dass er nicht mit dem Feuer spielte, sondern sich kopfüber in den Fleischwolf warf? Schon als beide Personen sich gesehen hatten, müsste es in seinem Hirn klick gemacht haben. Doch der Mann blieb ruhig und spiegelte jene Miene wieder, die auch sie zur Schau trug. Neutrale Gleichgültigkeit. Ihr Gegenüber machte nur den Fehler und versuchte sie für dumm zu verkaufen, um den wahren Grund für seine Anwesenheit zu vershcleiern. Sicher, man hatte bei ihm nichts verdächtiges gefunden und normalerweise auch nicht belangt, doch dies war keine normale Vernehmung. Wer konnte besser die Tatsache einkalkulieren, dass es nur den eigenen Körper bedurfte, um Gegenstände oder Waffen zu erschaffen? Sie selbst konnte ihr eigenes Blut zu allerlei Zwecken verwenden, also warum diese Tatsache außer Acht lassen? Die Tsuki hatte nicht so lange überlebt, weil sie an das Gute im Menschen glaubte, geschweige denn an deren Ehrlichkeit. Jeder ar sich selbst der Nächste, dieser Grundsatz galt immer. Kazu wa keine Ausnahme, zumal seine Identität nun aufgedeckt war und somit zum Himmel stank. Insgesamt machte es sich dieser Kerl hier viel zu gemütlich. Das war schließlich keine Kaffeefahrt! Hikari seufzte für einen Moment, schloss die Augen um sich zu sammeln, ehe sie sich auf dem Stuhl zurück lehnte und ihr Gegenüber von neuem ruhig musterte. Ich mag es nicht sonderlich, wenn man versucht mich für dumm zu verkaufen. Also fangen wir von vorne an. Die junge Frau zuckte belanglos die Schultern und nagelte Kazu mit einem energischen Blick fest. Sie war gespannt, was der junge Mann hinterher antworten würde. Ich bin Tsuki no Hikari, eine Missing aus Konoha und derzeitig als Freischaffende Ärztin im Dienste von Tsukigakure aktiv. Normalerweise kuriere ich Wehwehchen aber mit der Zeit zog man mich auch bei Verhöhren zu Rate. Ich sorge nämlich dafür, dass die Befragten die Prozedur so lange wie möglich mitmachen können. Das warme Lächeln auf ihren Lippen erreichte die Kälte in ihren Augen nicht. Sie wollte keine Lücke in der Verteidigung haben, noch zu viel Preis geben. Diese Gratwanderung nervte Hikari tierisch aber andererseits musste sie Kazu im Griff haben, da sonst alles schief gehen konnte. Darum bin ich hier, Hatake Kazu. Wie möchtest du ein Missverständnis glaubhaft machen, während du auf der Flucht vor Tsukigakures Shinobi warst? Eine Jagd über den Markt, Kämpfe in der Stadt und schließlich Einbruch mit Sachbeschädigung an fremden Eigentum, klingen für mich nicht missverständlich. Die Tsuki fragte sich echt, was im Kopfe dieses Mannes vor sich ging und vor allem, was wirklich im Busche war. Für einen normalen freischaffenden Künstler sind das ziemlich viele seltsame Aspekte. Ich würde daher um Kooperation bitten, damit die Sachlage schnell erfasst werden kann. Andererseits wird die Dorfleitung sich wohl oder übel mit Konohagakure in Verbindung setzen müssen. Die junge Frau achtete auf kleine Details, vor allem aber darauf, dass ihr Gegenüber vernehmungsfähig blieb. Sie hatte schließlich keine Lust drauf, einen Bewusstlosen auf zu päppeln und zu versorgen, bis dieser Auskunft geben konnte. Sie war schließlich kein Samariter und schon gar nicht eine private Krankenschwester. Daher hieß es vorerst abwarten und Tee trinken, bis Licht ins Dunkel kam.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeFr Jun 20, 2014 11:13 pm

Offensichtlich ließ sich Hikari nicht für dumm verkaufen, sodass Kazu nur schweigend an der Wand stand und die Frau beobachtete. Wachsam ließ er seinen Blick nicht abschweifen und bewegte sich vorsichtig in die Ecke des Raumes. Dort lehnte er seinen Rücken langsam zurück und atmete tief durch. Noch immer zwang er sich die gleiche Mimik zu zeigen, die auch sein Gegenüber andeutete, auch wenn es ihn längst mehr Kraft kostete als er im Moment wirklich aufbringen konnte. Seine alte Bekannte stellte sich daraufhin vor – als freischaffende Ärztin und offensichtlich sollte sie die Befragten am besten so lange wie möglich am Leben halten. Er nahm es als Drohung auf, schien jedoch seine Gesichtsmimik professionell kontrolliert zu halten um nicht den Anflug von Angst zu zeigen. Die Erklärung von Hikari sollte jedoch nicht ändern. Sie eröffnete ihn alle Fakten die vorlagen. Die Jagd über den Markt, der Kampf in der Stadt und ein Einbruch, der eher ausversehen passierte als man ihn aus der Luft schoss. Seinen Fall konnte er nur schwer selbstlenken. Das es natürlich nichts mit freischaffender Kunst zu tun hatte, wussten hier wohl alle anwesende. Aber immerhin konnte man diesen Versuch auch durchaus starten. Die Erwähnung das die Dorfleitung sich mit Konohagakure in Verbindung setzte, ließ ihn dann nur erneut Lächeln. Langsam lehnte er seinen Rücken gegen die Wand wieder und rutschte dann gemächlich in eine sitzende Position runter. Seine Beine leicht von sich weg gestreckt. Er atmete tief durch und betrachtete sie dann von unten her. »Tsuki no Hikari in Tsukigakure. Selbst die Namen passen zusammen. Der Ort scheint damit wohl perfekt für dich zu sein«, stichelte er ein wenig nach und schien jedoch auf nichts bestimmtes anzuspielen. Für ihn ging es erst einmal darum etwas Zeit zu schinden um sich gedanklich ein paar Worte zu recht zu sammeln. Derzeit fiel ihm gerade das bedeutsam schwer. Der Tritt ins Gesicht hatte ihm vermutlich ebenfalls eine recht unangenehme Gehirnerschütterung beschert. Wer wusste das schon! Im Moment ging es ihm jedoch soweit noch gut, dass er mit Hikari ein Gespräch führen konnte. Eher starb er hier unten an einem Asthmaanfall als an seinen Verletzungen!

Nachdem ein weiteres Mal schweigen folgte, veränderte sich die Miene des Mannes. Wie ein Schauspieler der von einer Szene in die nächste wechselte. Selbst seine Tonlage wurde etwas kühler, typisch distanziert für einen Geheimdienstler. James Bond konnte ihm keine Konkurrenz machen. »Im Übrigen war es kein Einbruch. Dieser alte Mann hat mich von meinem Vogel geholt und ich bin in das Haus gestürzt«, stellte er dann noch einmal richtig und fuhr sich gemächlich mit der Hand über die Augenbraue hinweg. »Ansonsten weiß ich nicht, was du von mir hören willst, aber ich kann dir gerne eine Live-Übertragung zu Konohagakure bereitstellen«, säuselte er sarkastisch und warf ihr einen leicht provokanten Blick zu. »Sie wissen bereits das ich hier gefangen gehalten werde. Sicherlich hören sie gerne von verloren gegangen Missing Schäfchen ein paar Details über ihre eignen Leute. Dann braucht sich die Leitung von Tsukigakure nicht darum kümmern, immerhin kennt Konohagakure dich bereits«, erklärte er dann in einem kühlen Tonfall und schien gerade ein übles Spieltreiben zu wollen. Das typische Psychogequatsche bei einem Verhör.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSa Jun 28, 2014 9:37 pm

Da waren sie also, gefangen in einer seltsamen Situation, deren Ausgang noch immer offen stand. Hikari wusste nur eins: Sie musste als Sieger vom Feld gehen, egal wie und warum. Es lag einfach zu viel in dieser Begegnung, als dass sie diesen Umstand einfach von der Hand weisen konnte. Bis dato verhielt sich Kazu ruhig, auch wenn seine stichelnden Worte ihr auf die Nerven gingen. Er kam nämlich der Wahrheit näher, als die Tsuki es duldete. Bis dato war sie noch nett zu dem Gefangen und verhiet sich ganz nach dem Lehrbuch. Es lag in der Hand ihres Gegenübers, wie lange sie den Richtlinien folgen würde und bis dato sah es nicht so aus, als ob der Hatake sich diesem Umstand bewusst war. Hikari konnte es zwar vestehen, denn über ihre Fähigkeiten war in Konoha kaum etwas bekannt, sah man von Raiton und dem medizinischen Krempel mal ab, dennoch wollte sie keinen kleingeistigen Wiederstand. Daher erhob sie sich auch mit einem aprupten Seufzer, um ein paar Schritte auf den Mann zu zugehen. Eben jener war vor kurzem an der Wand hinab gerutscht und sah nun zwangsweise zu ihr auf. Sein Mundwerk spuckte allerlei Worte aus, bewarf sie mit Argumenten und suhlte sich in der Hoffnung, das es irgendwas bewirken mochte, wenn man Hikari einen Koffer ans Knie quatschte. Tat es nicht. Die Tsuki steuerte ruhigen Schrittes auf ihn zu, während sie das Chakra in der rechten Faust bündelte. Sie visierte einen Punkt etwas entfernt von Kazus Kopf an und schoss blitzschnell vor, wie es eben eine geübte Medic mit Skillung auf Reaktionsgeschwindigkeit nur konnte. Die Faust grub sich durch bröckelnden Putz, bis tief ins Gestein. Das hier war ein unterirdischer Raum und Hikari hatte sich vor ihrem Eintreffen genau über die Habseliglkeiten des Eindringlings schlau gemacht. Das Asthmaspra in ihrer Tasche war Auskunft genug gewesen, denn während sie den Raum mit Dreck und Staub erfüllte, sandte Saphir fieserweise einen Windstoß direkt auf den Hatake. Er war gespickt mit den besten Dingen des Lebens: Staub, Staub, Putzreste und den Dreck einiger Monate. Während ihr Gegenüber grade wortwörtlich Dreck fraß, zog die junge Frau ihre Hand aus dem Loch der Wand, damit sie sich seelig lächelnd neben Kazu hocken konnte. Das Gowan war schon etwas fieses, besonders wenn es mit vollem Karacho knapp 10 cm neben den Kopf des weißhaarigen geschlagen wurde. Das schöne an dieser Situation ist, dass ich genau weiß, wie die Ereignisse passiert sind. Ich bin über die Handlungen des alten Mannes bestens im Bilde aber ich muss dich leider entäuschen. Das hier ist kein Plausch zum Tee, sondern ein Denkzettel für dich. Gerade weil Konoha mich kennt, werden sie vorsichtig sein. Ich lasse mir meine Zuflucht nicht durch Unachtsamkeit ruinieren. Das Lächeln erstarb auf ihren Zügen, als Hikari sich wieder erhob. Die Verunreinigung der Luft war der erste Zug gewesen, um Kazu auf noch harmlose Art zu zeigen, dass er sich Sticheleien und Anklageschriften getrost an den Hut stecken konnte. Tsukigakure ist es nur recht, wenn ein unliebsames Objekt lernt, wo sein Platz ist. Du hast dich selbst in diesen Schlamassel gebracht und fängst an, mir auf den Keks zu gehen. Es ist besser, mich bei Laune zu halten, denn im Gegensatz zu einem normalen Verhöhr, interessiert mich Moral und Anstand so viel wie der Dreck, unter meinen Nägeln. Momentan bin ich die einzige Person, die zwischen deiner Gesundheit und dem Foltertod durch das Dorf steht. Denen ist es egal, ob du krepierst oder nicht und mir ebenso, wenn du nicht aufhörst, Fragen zu stellen. Hikaris Tonfall war  fast schon so distanziert, wie der von Kazu. Fast. Bei ihr schwang ein leiser Hauch an Drohungen mit aber auch ein gut gemeinter Rat. Sie trat einen Schritt zurück, um aus ihrer Tasche das Asthmaspray zu fischen. Dieses dem Hatake vor die Nase gehalten, deutete die violetthaarige auf sein Shirt. Runter mit dem Hemd, dann bekommst du das Spray. Beuge dich den Spielregeln und du bleibst am Leben. Ja, villeicht kann ich sogar was wegen den Verhandlungen zwischen den beiden Dörfern tun. Es liegt ganz bei dir. Hikari hatte ihren Standpunkt klar gemacht und hoffte, dass der junge Mann darauf einging. Innerlich war es ihr wirklich Wurst, ob dieser Kerl lebte oder starb. Er hatte sich zu nahe an Dinge heran getastet, die ihn nichts angingen und eigentlich hätte sie einer Liquidierung auch zugestimmt. Wäre da nicht die Vorliebe für Intrigen, Versteckspielen und Spielerei mit den Feinden gewesen. Es war an der Zeit, dass sie sich dem neuen Hokage erneut widmete.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSa Jun 28, 2014 11:06 pm

Der Konohagakure Jônin lehnte an der Wand, wobei sein Körper eine Schutzhaltung angenommen hatte. Fehlte ihm bereits die Kraft um zu stehen? Kazu wollte mit dieser Maßnahme einfach verhindern, dass ihn der Schmerz in den Gliedern bereits zermürbte. Solche Faktoren konnten die physische Stabilität bedeutsam schwächen. Innerlich wappnete er sich bereits auf das folgende Gespräch und baute eine Barriere auf, die verhindern würde das sein Geist sofort aufgab. Eine Strategie die man ihn bei der Spionage Ausbildung nahelegte. Hierbei zog man sich aus der Realität an einen Ort zurück, der seinen Verstand vor möglichen Angriffen schützte. Es war jedoch kein besonderes Jutsu, keine Fähigkeit, sondern reine Willenskraft. Durch das Auftreten von Hikari riss es ihn jedoch jäh zurück in die Realität. Sie kannten sich, er hatte eine gewisse Verbindung zu ihr und somit fiel es ihm schwer seine aufsteigenden Gedanken unter Kontrolle zu halten. Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf. Er dachte sogar für einen Moment sie würde durch die gemeinsame Bekanntschaft etwas sanfter mit ihm umspringen, aber nach 5 Minuten des Gespräches fiel ihm eine gewisse Veränderung bei der Frau auf. Leute die sie nicht von früher kannten, wussten es vermutlich nicht, aber hier stand eine komplett andere Person vor ihm. Sie hatte die Augen eines Raubtiers, die Lippen so schmal wie ein Strich geformt und bei ihrer Ausstrahlung würde selbst die Hölle Eiszeit verkünden. Kazu erschauderte innerlich bei dieser Darstellung. Für ihn würde es mit Sicherheit keinerlei Vorteile bringen. Demnach spielte er auf Zeit um seinen Geist zu beruhigen, seinen Verstand abzukapseln und sich darüber bewusst zu werden das er dringend Hilfe von Konohagakure brauchte. Die Vorstellung das er möglicherweise jedoch auf keine Rettung hoffen konnte, nagte jedoch leicht an seinem Gemüt. Dennoch blieb sein Gesichtsausdruck professionell ruhig. Selbst als die Frau von ihrem Platz erhob, vermutlich wegen seiner provokanten Worte, bewegte sich sein Kopf leicht. Er musste ihn etwas zurücklegen und sah zu Hikari empor. Der Anblick ihrer Gestalt hatte etwas gleichermaßen faszinierendes, wie auch beängstigendes. Schatten lagen auf ihrem Gesicht und verdeckten die bohrenden Augen, während er durch die Lichtverhältnisse nicht einmal ansatzweise den Schlag erkennen konnte der auf ihn zu schnellte. Er hörte ein Geräusch, dicht neben seinem Kopf und zog ihn automatisch zwischen die Schultern. Reflexartig kniff er natürlich die Augen zu und ärgerte sich über diese Reaktion maßlos. Sie sollte nicht glauben das sie ihn mit Gewalt einschüchtern konnte! Gerade als er die Augen öffnete um seinen Blick überlegend ihr entgegen zu richten, spürte er jedoch das sich die Konsistenz der Atemluft verändert hatte. Eine Person die keinerlei Probleme mit der Lunge hatte, würde es vermutlich nicht mitbekommen, aber er schon. Zuerst war es nur ein leichter Juckreiz im Hals, der ihn zum husten brachte. Im nächsten Moment drehte er sein Gesicht von Hikari weg, kroch ein paar cm zu Seite und spürte das zuschnürende Gefühl in den Lungen. Kazu versuchte ruhig zu atmen um einen möglichen Asthmaanfall auch ohne Medikamente zu überstehen, aber die Feinstaubpartikel schienen ihm bereits Probleme zu machen. »Zuflucht… so… so«, hustete er auf ihre Worte hin und spürte das sich bereits seine Lunge leichtkrampfartig zusammenzog. Er schüttelte den Kopf und kniff die Augen kurz zu, bevor er in Richtung Hikari sah, etwas hasserfülltes lag in seinem Blick. »Es ist… es ist egal, also? Du… du wärst nicht hier… wenn es egal wäre… was pa…«, presste er hervor und erkannte im selben Moment den Asthmaspray den sie ihm vor die Nase hielt. Seine Worte gingen in einem kratzigen Husten unter, seine Hand wollte nach dem Spray greifen aber zuerst sollte er wohl sein Hemd loswerden. Wieso auch immer! Kazu dachte nicht nach, für das Spray würde er vermutlich sogar die Shorts noch loswerden. Umständlich zerrte er sein T-Shirt über den Kopf und warf es zu Seite. Derzeit sah sein Oberkörper etwas lädiert aus. Durch den Sturz aus luftiger Höhe hatte er sich ein paar Blessuren zugezogen, keine die jedoch gerade schlimmer waren als der nahestehende Asthmaanfall. Nachdem er sich dem Befehl beugte, bekam er sogar den Inhalator in die Hand gedrückt. Er setzte das Spray an den Lippen an und versetzte sich selbst zwei Schübe in den Mund. Das befreiende Gefühl ließ ihn tief durch die Nase einatmen und entspannt die Augen schließen. Der Schmerz in der Lunge nahm langsam ab und er wurde deutlich ruhiger. Sein Körper lehnte sich langsam an die Wand, während er ruhig durch die Nase einatme um sich zu entspannen. »Glaub nicht… dass das irgendetwas ändert«, sagte er dann nach einer gefühlten Ewigkeit und hielt noch kurz seine Augen geschlossen. Das Gefühl das er wieder Luft bekam, war unglaublich entspannend. Langsam sah er ihr dann entgegen. Seine Augen wieder ruhiger, sein Gesicht ebenso. »Du bist hier, weil du Informationen möchtest. Ansonsten hättest du mich schon längst krepieren lassen. Man kann hierbei schlecht von Egal reden«, säuselte er, jedoch inzwischen in einem etwas leiseren Tonfall. Der Asthmaanfall hatte ihn selbst in diesem Stadium etwas Kraft gekostet. Auch wenn tatsächlich die Wirkung des Spray eine eher aufputschende Wirkung hatte.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeDi Jul 01, 2014 8:56 pm

Eines musste sie Kazu ja lassen, er gab nicht so schnell auf. Ja, die Tsuki genoss es fast schon, wie der junge Mann zu ihr aufgesehen hatte, mit einem festen Blick, so als wolle er ihr trotz aller Umstände trotzen. Der Ansatz war gut aber klappte nicht wirklich. Dennoch ertrank die Frau für einen Moment in den Augen ihres Gegenübers, beobachteten angestrengt dessen Reaktionen und prostete sich innerlich selbst zu, für diesen Einfall mit dem Asthmaspray. Eben jenes war der Dreh und Angelpunkt ihrer beiden Handlung geworden, denn während das Licht in der Lampe flackerte, weil sie wohl mit dem Gowan ein Kabel verletzt hatte, entledigte sich Kazu seines Hemdes. Die geübten Augen eines Arztes bemächtigten sich sofort des dargebotenen Fleisches und suchten es nach Verletzungen oder Unregelmmäßigkeiten ab, während sich der Hataki eifrig seine Dröhnung gab. Hikari hielt sich im Halbschatten bedeckt, bis man sicher gehen konnte, dass ihr Gesprächspartner nicht plötzlich tot am Boden lag. Das hätte ihr eine gewisse Chance verbaut und das wollte sie nicht. Eigentlich war die Tsuki eh etwas erstaunt, dass sie diese Sache hier durchziehen konnte, ohne zu viele Probleme mit ihren Gefühlen zu bekommen. Andererseits sagte sie sich aber auch, das es anders nicht gegangen wäre. Sie wollte Kazu für etwas bestimmtest benutzen, denn auch wenn er es nicht ganz so wahr haben wollte, ihr Arsch stand wirklich zwischen dem Henker oder Freiheit. Hikari erwartete lediglich etwas Mitarbeit und ertrug im Gegenzug dazu auch seine hasserfüllten Blicke. Man warf ihr anbehackte Wörter hin, die ironisch klangen und sie erneut angriffen. Doch alles, was sie in Hikari auslösten, war ein selbstgeflliges Zucken mit den Schultern. Korrektur: Es ist mir egal, dass du stirbst. Deine Existenz an sich ist mir nicht egal. Schließlich steht hier nicht nur mein Leben in Tsuki auf dem Spiel, sondern auch das meines Sohnen. Daher Pardon, dass ich auf deinem Ego herum trample aber eine Mutter, die ihr Kind schützen muss, ist zu allem fähig. Die junge Frau seufzte verhalten und lauschte im stillen den rasselnden Atemzügen einer kollabierenden Lunge, die auf dem Weg der Besserung war. Ein hoch auf das Asthmaspray! Jedenfalls erwies sich ihr Gegenüber als wahres Steh auf Männchen, denn während Kazu langsam wieder Herr der Lage wurde, stieß die Tsuki das abgestreifte Oberteil in irgend eine Ecke des Raumes. Man würde es später wohl noch brauchen. Anschließend entschloss sie sich dazu, die Ereignisse etwas voran zu treiben, als die Frau kurz in ihre Tasche griff und ein Glassenbon hervor zauberte. Es war zu ihren Gunsten, dass das Licht immer wieder mal leicht flackerte und Kazu momentan die Augen geschlossen hielt. Blitzschnell schnitt die fragile Waffe in das entblößte Fleisch und hinterließ eine Wunde, von knapp 10 cm länger. Sie war nicht sonderlich tief aber würde Hikari sehr gut helfen, ihr Vorhaben um zu setzen. Das Senbon hatte innen einen Hohlraum, in dem ein Gift eingebettet war und auch etwas von ihrem Blut. Beim Kontakt mit der Haut war die Spitze des Senbon abgebrochen und so verteilte sich die Mixtur alsbald in der Verletzung. Hikari hockte halb über Kazu, der sich wieder näher an die Wand gelehnt hatte und sie nun wohl erstaunt anschauen würde. Lachend zog sie die Waffe zurück und fügte sich selbst an der Pulsader einen Schnitt zu, jedoch wesentlich tiefer. Sie stoppte für einen Moment ihre Blutkontrolle etwas, so dass der rote Lebenssaft auf die Wunde des Mannes tropfte und ihn binnen Sekunden ordentlich einsaute. Die violetthaarige nutze Shinnyu, um das eigene Blut durch die Verletzung in den Blutkreislauf des Hatake zu bringen, damit endlich mal Bewegung in die Sache kam! Nimms nicht persönlich. Ich will keine Informationen über Konoha oder sonstwas. Ich teste viel lieber deine Reaktionen auf meine Künste und Mixturen. Ein Mediziner bleibt nur solange im Geschäft, wie er gebraucht wird. Daher bilde ich mich stets weiter aber gute Probanden sind schließlich rar geworden. Wieder das obligatorische Zucken mit den Schultern, während die violetthaarige überlegte, was sie noch mit dem Mann anstellen konnte. Schließlich war er die nächste Zeit schmerzfrei, da würde sich sicher das ein oder andere anbieten. Hierbei lag das besondere Augenmerk darauf, dass Kazu nicht zu übermütig wurde. Bei aller Liebe aber Hikari hatte keine Lust auf einen Kampf, denn sie wollte den weißhaarigen nicht fesseln müssen. Daher schmiss sie das Blutlaster als Jutsu hinterher, sollte es doch ungeplanterweise zu Komplikationen kommen. Mein Blut befindet sich nun in deinem Körper. Sei schön artig oder es wird dein Schaden sein. Ich sagte zwar, dass es mir im Grunde Wurst ist, was du hier machst aber so ganz kann ich den Bericht dann doch nicht fälschen. Mich würde alse brennden interessieren, was du in Tsukigakure vor hattest. Hikari war so frei und trat ein paar Schritte zurück, um die Vitalfunktionen ihres Gegenübers studieren zu können aber auch, weil ihr diese Nähe nicht gefiel. Jedenfalls war sie sehr gespannt darauf, was Kazu nun ausplaudern würde und was nicht.

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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeMi Jul 02, 2014 4:07 pm

Inzwischen beruhigte sich die schmerzende Lunge von Kazu wieder, auch wenn er noch immer das Gefühl hatte etwas neben der Spur zu sein. Er hob stumm seinen Blick an und sah mit einer distanzierten Miene Hikari entgegen. Trotz des Asthmaanfalls schien sein inneres damit beschäftigt zu sein, so professionell wie möglich zu wirken. Nicht umsonst hatte er viele Schulungen über sich ergehen lassen und probte mit anderen den Ernstfall. Dementsprechend ärgerte er sich darüber, dass die Frau bereits am Anfang des Gespräches seine größte Schwäche ausnutzte und ihm somit zu einer Handlung zwang, die zunächst für ihn keinen ersichtlichen Grund besaß. Bisweilen wusste er noch nicht, wie er Hikari einschätzen sollte. Zum einen schien sie auf Feindes Seite zu sein, aber zum anderen gab sie private Details von sich Preis die bei einem Verhör niemals hätten fallen dürfen. Kazu schwieg über ihre Erklärung, dass sie einen Sohn hatte und runzelte die Stirn. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass sie noch irgendwo Familie besaß. Immerhin kehrte sie Konohagakure den Rücken zu. Er musste sich selbst eingestehen, dass er sie auch eigentlich nie wirklich richtig gekannt hatte. Natürlich sah man sich auf Missionen oder aber in der Stadt, aber bisweilen konnte er nichts Genaues über ihr Privatleben sagen. Kazu deutete ein leichtes Kopfschütteln an und schloss noch einmal seine Augen, damit er seine Atmung beruhigen konnte. Sein Körper zeigte ihm deutlich, dass er sich derzeit in ziemlichen Stress befand und das er sich dringend beruhigen musste, damit seine Lungen wieder normal anfingen zu arbeiten. Nach einer gefühlten Ewigkeit fing der Mann dann wieder zu sprechen an, wobei er noch immer nicht in ihre Richtung blickte:»Es wäre einfacher für dich mich einfach gehen zulassen.«

Noch immer hüllte ihn die Dunkelheit seiner geschlossenen Lider ein und ließ ihn in eine Welt flüchten, die ihn schützend umgab. Ihm schoss in den Sinn, dass sein Tod sogar als Erleichterung gesehen werden konnte. Er würde womöglich seine Frau im Himmel wiedersehen. Merkwürdigerweise beruhigte ihn der Gedanke so sehr, dass er seine Augen wieder öffnen wollte um entschlossen zu Hikari zu sehen. Fast im selben Zuge spürte er jedoch einen hauchzarten, aber sehr intensiven Schmerz auf der Brust. Reflexartig fuhr der Mann zusammen, drückte sich an die Wand und öffnete seine Augen. Er blickte Hikari entgegen, die einen gläsernen Senbo in der Hand hielt. Sie hielt ihn wie ein Taktstock der direkt auf seine Brust zielte und einen dünnen Schnitt ihm verpasst hatte. Kazu starrte für einen Moment etwas ungläubig auf dieses Bild und wusste nicht was sie wirklich damit bezweckte. Ihm lief es jedoch abwechselnd kalt und warm über den Rücken. Allein der Anblick von Blut ließ ihm etwas flau werden im Magen. Als Hikari plötzlich auflachte, zuckte der Jônin erneut zusammen und blickte leicht verstört in ihre Richtung. Sie zog die Waffe wieder zurück und setzte sie an ihrer eignen Haut an. Kazu fragte sich an welcher Stellte die ruhige Gesprächsrunde zu einer filmreifen Horrorszene wechselte. Er spannte seine Gesichtszüge an und ballte ebenfalls seine Fäuste zusammen. Sollte sie jetzt versuchen ihn umzubringen, musste er etwas dagegen tun. In seiner Hand sammelte sich Raiton Chakra. Eine kleine Menge die ihr vermutlich nicht wirklich Schaden anrichtete, aber sie durchaus an manchem Körperstellen betäubte. Im selben Moment schnitt sich Hikari jedoch vor seinen Augen die Pulsader auf. Seine Gesichtszüge wandelten in ein Aschgrau. Erstarrt von diesem Anblick sah er einfach nur zu dem roten Lebenssaft der hervorquoll. Dickflüssig und warm tropfte er auf seine Brust. Wie Finger die langsam über seine Haut glitten und ihn sanft berührten. Kazu bekam eine Gänsehaut als er an diesen Vergleich dachte und drückte sich angewidert weiter zurück. »Du bist Irre, Hikari.«

Es vergingen nur Sekunden in denen sie ihn mit Blut vollsaute und er den Satz über ihren geistigen Zustand los ließ. Eine Veränderung seines Zustands konnte er jedoch bisweilen nicht spüren. Ihre nächste Feststellung kam jedoch kaum mehr wirklich komplett bei ihm an. Reflexartig hatte sich der Hatake von der Wand gedrückt, war mehrere Schritte auf die Tsukigakure Shinobi losgegangen und holte mit seiner geballten Faust Raiton aus um sie im Gesicht zu treffen. Natürlich er war kein Schläger, aber es sollte auch eher eine lähmende Wirkung haben. Eine Ablenkung um an Hikari vorbei zu kommen. Der Angriff schlug mehr oder weniger fehl. Als er auf den Beinen stand, spürte er ein Schwindgefühl hinter seiner Schädeldecke und stolperte eher auf die Frau zu als das er sie wirklich bewusst ansprang. Seine Faust traf sie zwar, aber nicht unbedingt an der gewünschten Stelle. Kazu sank in die Knie und fing sich gerade noch mit den Händen ab. Ein leichtes Beben erfasste seinen Körper als er merkte, wie sein Magen rebellierte. Seine Sicht verschwamm kurz vor seinen Augen, sodass er die Augen etwas zusammenkniff. Erst als er ganz still dort knien blieb, schien das Gefühl zu vergehen. Mehr noch. Die Schmerzen die seinen Körper plagten hörten auf. Sie waren davor schon eher dumpf zu spüren gewesen, ob es eine Nachwirkung war von einem Adrenalinschub? Kazu drehte seinen Kopf etwas und blickte von unten zu Hikari auf. Eine kleine Schweißperle lief ihm an der Stirnseite entlang, während sich langsam ein müder Blick zeigte. »Was ist los mit Euch aus Tsukigakure? Das ihr solche Maßnahmen trefft, lässt mich annehmen das ihr was zu verbergen habt… . « Er schwieg kurz und drückte sich mit zittrigen Armen langsam in eine Kniende Position zurück. »Hast du überhaupt noch irgendein Ehrgefühl einen Mann aus Konohagakure derartig behandeln zu wollen? Wir kommen aus dem gleichen Dorf.« Die Taktik des Mannes schwenkte wohl um, sodass er an ihr Ehrgefühl appellierte. Er machte es seiner gegenüber nicht sonderlich leicht. Immerhin hatte man ihm verschiedene Methoden nahegelegt ein Verhör umzulenken oder zu vermeiden.

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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeMi Jul 23, 2014 12:26 am

Haaaach, mit ihr hatte man(n) es aber auch nicht leicht. Der Welt hübsch ins Gesicht lächelnd, konnte Hikari durchaus ein echtes Miststück sein. Ein fieses und sehr durchtriebenes Miststück, das stets alle Geheimnisse für sich behielt und anderen eine Loyalität vorlebte, die sie selbst nicht hatte. Sie war loyal Tsukigakure gegenüber aber nie würde je einer der Bewohner, noch ihrer Verrauten das ganze Ausmaß ihrer inneren Dunkelheit zu sehen bekommen. Die Tsuki war ein Spieler durch und durch, stets auf höchstem Niveau pokernd, behielt sie dennoch immer ein Ass im Ärmel. Oder einen Joker. Während andere mit dem schwarzen Peter gesegnet waren, manövrierte sie ihren Arsch immer aus der Gefahrenzone, denn man konnte der Welt keine Wandlung vollziehen, wenn man sich erwischen ließ, wie ein Kind beim klauen. Ihre Existenz warf genug Rätsel auf aber diese Frau wollte nicht, dass irgendjemand diese knackte. Dafür log, betrog und verriet sie bei Bedarf sogar mutmaßliche Verbündete. Dass sie durch die Ereignisse rund um Shukaku nun auch einen Fuß in der Tür hatte bei Daizen, kam ihr sehr zugute. Der Hokage ehrte sie und Hikari nutze diese Eigenart für sich. Wenn sie die war, für die der Feuerschatten hielt, warum hockte sie dann in einem Verhöhrraum und folterte Kazu? Ein weiteres Puzzleteil af ihrem Tisch, das zu nutzen die Frau nur allzu gut wusste. Eiji würde dieses Sznerio auch nicht gefallen aber andererseits ließ sie sich von ihrer Waffe auch nicht in die Knie zwingen. Ein doppeltes Spiel zu spielen war jedenfalls ertragsreicher, als einen auf besten Freund zu machen. Keiner mochte es verstehen aber diese Welt sollte nie stillstehen, noch sich ewig in den gleichbleibenden Bahnen bewegen. Alles andere war in ihren Augen fast bedeutungslos.

Diese und viele andere Dinge schwebten der Tsukikage durch den Kopf, als sie in einem Nebenraum sitzend, von der eben eingetroffenen Nachricht aus Konoha aufschaute. Die Stirn in Falten gelegt, starrte sie noch einen Moment länger auf das Dokument, ehe sie es schnaubend zerknüllte und in eine Ecke donnerte. Es verlief alles nach Plan, auch wenn der Hokage nicht gerade all zu besorgt kang. Nunja, was erwartete man auch von eiem lebenden Schutzwall wie Daizen? Diese Reaktion war abzusehen gewesen und gestaltete die Sache daher einfacher für sie alle. Dennoch war die violetthaarige ein wenig sauer. Es machte ihr nichts aus, dass man sie wegen ihrer Handlungen für irre befand oder sie als Monster ansah. Wer den Pfad der Hinkêtsu einschlug, opferte nicht nur einen Teil seiner Menschlichkeit, sondern auch eine gewisse Hemmschwelle dem Leben gegenüber. Kazu konnte sie mit seinen Worten nicht verletzen und so hatte sie sich eher an seiner Reaktion ergötzt. Die fiel selbst für einen Ninja doch recht jungfräulich aus, schließlich wurde der arme Kerl fast grün im Gesicht, als sie sich selbst verletze. Da konnte einer wohl kein Blut sehen? Fast wäre alles perfekt gelaufen aber der Hatake hatte ein Raitonjutsu geschmiedet und sie angegriffen. Zugunsten von Hikari setze das Blutlaster schnell genug ein und unterband so gefährlichere Auswirkungen, dennoch hatte sie einen Treffer am Arm kassiert. Jener war fast seit 20 Minuten paralysiert und so dank dem lähmenden Effekt in seiner Funtion eingeschränkt. Man sollte ein Kätzchen in der Ecke eben nicht unterschätzen. Um die aufgepeitschte Situation zu entschärfen, hatte die Frau daher seine Worte leer im Raum stehen lassen, weil einer ihrer Hyôrin gebeten hatte, mit zu kommen. So war die junge Frau also im Nachbarzimmer gelandet und grübelte seit nunmehr 30 Minuten, wie sie Angesichts Daizens Forderung reagieren sollte. Andererseits schindete sie auch gnadenlos Zeit, denn während der Schmerzstiller alle Pein von Kazu fern hielt und so verschleierte, dass noch etwas viel schlimmeres in jenem Glassenbon gesteckt hatte. Die Rede war von Gift Nummer zwei, nämlich Itami. Während Hikari eine kurze Zeit lang alles schmerzende unterdrückte, müsste sich Itami längst entfaltet haben und vollends aufdrehen, wenn ersteres nachließ. Der Arme Kazu würde sich mit einer Schmerzwelle konfrontiert sehen, die urplötzlich über ihn hereinbrechen würde und zudem auch eine Zeitspanne von gut 20 Minuten stand hielt. Der Jounin dürfte sich also längt auf dem Bodem herum wälzen und sein Schicksal verfluchen und die Tsuki wollte ihn nicht länger warten lassen. Sie zitierte ihre Antwort dem Mann:

Hier der zuständige Kommandeur! Das Objekt Ihrer Begierde befindet sich in meiner Verwahrung. Dessen Sicherheit bleibt solange garantiert, bis Sie am Ort der Übergabe eingetroffen sind. Yokuchis Daichimura soll schließlich schöne Klöster und Weinberge haben.

Ehrenvoll,
das Mondlicht

Die Nachricht war schnell verfasst worden und da ihr Arm seine funtionstüchtigkeit wieder gewann, war es an der Zeit, um zurück zu gehen. Die violetthaatige war über das Resulstat mehr als nur neugierig und flog daher schon regelrecht zurück zum Verhöhrraum. Die Wache öffnete nach entriegelung eben dieser die Tür und so trat Hikari ein.

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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeMi Jul 23, 2014 5:39 pm

Die Zeit verstrich nur sehr langsam und schien an einem bestimmten Punkt stehen geblieben zu sein. Nachdem Hikari aus der Zelle verschwand und ihn zurückließ, überkam ihm eine merkwürdig erschöpfende Müdigkeit. Er spürte derzeit keinerlei Schmerzen, wodurch er sich deutlich langsam entspannte und seufzend ein paar cm an der Wand hinab rutschte. Zwischen halbgeschlossenen Augen starrte er in die Umgebung und betrachtete den Verhörraum etwas eingehender. Was für ein schrecklicher Ort für einen Schlaf. Überall lag Staub und Dreck. Unweigerlich umschloss Kazu den Asthmainhalator etwas fester und drückte ihn näher an seinen Körper. Das Gefühl keine Luft zu bekommen, war immer mit Angst verbunden. Eigentlich konnte er sich auch ohne Inhalator wieder beruhigen, aber das dauerte länger und war verdammt anstrengend. Seufzend schloss er dann komplett die Augen und fragte sich nicht einmal, warum er derzeit keine Schmerzen hatte. Ihm war es egal, denn derzeit ging es ihm damit relativ gut und er hatte die Möglichkeit Kraft zu tanken. Wie lange er einfach so dort saß, wusste er nicht. Es waren jedoch keine Stunden. Denn bereits nach zirka 20 Minuten pochte ein heißer Schmerz in seinem gesamten Körper auf. Er war so heftig und überraschend, dass Kazu leise die Luft aus den Lungen presste so als hätte er einen Schlag in den Magen bekommen. Der Jônin presste sich an die Wand zurück und öffnete seine Augen. Mit einem starren Blick rutschte er zurück und atmete langsam schneller. Nicht das er derzeit ein Problem an den Lungen hatte. Es war die pure Aufregung, dass er aus dem nichts heraus einen so heißen Schmerz in seinem Körper spürte. Wie ein Feuer da sin ihm brannte. Erneut schoss es ihm durch den Körper hindurch und ließ ihn zu Seite rutschen. Er kauerte sich langsam zusammen, presste die Augen zu und stöhnte leise unterdrückt auf. Was um alles in der Welt war das? Kazu drehte erneut seinen Körper auf die andere Seite und wandte der Tür den Rücken zu. Immerhin wollte er seine Schmerzen nicht der Frau zeigen, die durch die irgendwann wiederkam. Eine Zeitlang lag der Jônin einfach zusammengekauert auf dem Boden, die Füße leicht angezogen, die Hand in seine Seite gepresst. Man hörte seine leicht schwerere Atmung im Raum sehr deutlich. Kazu starrte leicht benommen an die Wand und wartete einfach darauf das der Schmerz wieder abklang. Inzwischen schien er unerträglich zu sein. Dann hörte r hinter sich eine Tür aufgehen. Er rollte mit den Augen bei dem Gedanken das es Hikari war und presste seine Stirn gegen die kühle Wand. Von ihm bekam sie nichts zu hören. »Was…. Vergessen… hm? Ich… sag…. Ich sag nichts«, presste er mühselig hervor und presste erneut stärker die Augen zu. Ein ungewolltes Stöhnen entrang sich seinen Lippen. Es klang mühselig, fast schon schwach.
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSo Jul 27, 2014 12:26 am

Die Tür fiel leise knarrend ins Schloß ud somit wurde die weite Welt ausgesperrt. Es gab nur noch diesen tristen Raum, eine durchtriebene junge Frau und deren arg mitgenommenes Opfer. Hikari schritt leise zurück in die Mitte des Raumes, ihre verhallenden Schritte wurden nur von Kazus schwerem Atem übertönt. Der Jounin schien also bereits die Vorspeise zu kosten, denn während sich die Frau wieder auf den einzigen Stuhl setze, streiften ihre goldenen Iriden fast etwas mitleidig jenen Rücken, den man ihr zugewandt hatte. Wie naiv konnte der Kerl eigentlich sein? Wäre es wirklich ihre Absicht gewesen den Hatake zu verletzen, so hätte sich kein besserer Zeitpunkt bieten können. Der Mann schrie mit seiner Embryostellung ihr ja gerade zu, dass er verwundet werden wollte. Hikari legte ihre Stirn in Falten und grübelte für einen Moment über die kommende Vorgehensweise nach. Was würde sie als nächstes anstellen? Wie weit konnte  sie bei Kazu gehen, ohne gleich einen tobenden Daizen am Hals zu haben. Das schmerzliche Stöhnen riss die violetthaarige schließlich aus ihren Gedanken, denn es klang fast schon eine Spur zu schwach. Mit einem resignierenden Seufzer erhob sie sich langsam, streckte sich kurz, so als seie das hier eine Vorstellung und kein Verhöhr, ehe sie an Kazus Seite trat. Sich auf ein Knie fallen lassend, streckte sie ihre Hand aus und legte ihre Finger mit festem Druck auf dessen Halsschlagader, um seinen Puls zu messen. Du musst mir nichts erzählen. Erwiederte die Tsuki fast süßlich, ihr verschlagenes Grinsen konnte man zum Glück nicht sehen. Es bedarf keiner allzu großen Mühe, um sich aus zumalen warum du hier gelandet bist. Tsukigakure bietet wahrlich einen saftigen Leckerbissen für Spione und Aufklärungstrupps. Viele wollen wissen, was hier Sache ist und dem Land so macnhes Geheimnis entlocken. Ein zweischneidiges Schwert, wie ich finde. Aber lassen wir das. Die Tsuki konnte sicher gehen, dass ihr "Patient" nicht hops gehen würde und auch noch genug Willen besaß, um diese Prozedur zu überstehen. Daher nahm sie auch ihre Finger wieder von seiner Haut und sorgte weiterhin dafür, dass ihr Blutlaster aktiv blieb. Daizen hat bereits seinen Zug gemacht und eine Nachricht geschickt, auf die ich antwortete. Es wird höchstwahrscheinlich zu einem Austausch kommen, daher habe ich meine Taktik geändert. Positiv für dich ist, das du am Leben bleibst. Aber leider wist du bis dahin noch einen langen Leidensweg vor dir haben. Sie konnte doch wirklich herzallerliebst sein! Eben darum bezahlte Hikari die benötigten Chakrakosten auch nur zu gerne und strafte den armen Hatake mit der Stärkenden Blutstauung. Ihr Blut würde sich in seinem Kreislauf vermehren, seinen Körper in Besitz nehmen und dem Mann ein paar besinnliche Stunden bescheren. Bis alles infiziert war, würde sich die violetthaarige derweil die Zeit anderweitig vertreiben. Weißt du, du hättest es echt nicht schlimmer treffen können. Murmelte sie leise vor sich hin, während ihre Iriden eine bestimmte Stelle zwischen Kazus nackten Schulterblättern anvisierte. Genau dort setze sie die Spitze eines Glassenbon an, fuhr fast zärtlich mit der Waffe über das dargebotene Fleisch. Beweg dich ja nicht oder du setzt eigenhändig das Gift im Senbon frei. Bin gespannt, wie weit deine Willenskraft ausreicht, um selbst dies zu überstehen. Eigentlich bin ich für solche Spielchen nicht zu haben aber du hast irgend etwas an dir, das gerade darum bettelt, gequält zu werden. Ein arrogant anmutendes Grinsen spielte um Hikaris Mundwinkel, als das Senbon eine schmale rote Spur auf der Haut des Mannes hinterließ. Sie hatte den Schneid und fuhr behutsam und langsam die Wirbelsäule hinab, darauf bauend, dass der weißhaarige sich trotz aller  Schmerzen nicht bewegte. Tat er es, hatte er eben die nächste Überraschung am Hals. Für Eigenverschulden konnte sie schließlich nichts, zumal Itami auch langsam abklingen müsste.

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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeMi Jul 30, 2014 6:32 pm

Der Jônin lag einfach weiter auf der Seite und gab dabei wohl kein so besonderes Bild ab. Ihn interessierte jedoch keinesfalls was Hikari gerade über ihn dachte. Stille Wasser waren ja gewöhnlich sehr tief. Kazu konnte sich zwar derzeit nicht sonderlich gut bewegen, aber sein Kampfgeist war trotz seiner jämmerlichen Körperhaltung noch immer intakt. Er spürte eine Berührung an seinem Hals und fuhr kurz zusammen, bemerkte aber das die Frau offensichtlich nur seinen Puls fühlen wollte. Sein Herz schlug im Moment besonders schnell. Ein Zeichen dafür das sein Körper derzeit versuchte mit dem Zustand zurecht zu kommen. Auf seine Worte, dass er nichts sagen würde, gab es nur die Erwiderung das er nichts erzählen musste. Es schien wohl klar zu sein warum er hier in Tsukigakure war. Kazu verbiss sich ein auflachen und schüttelte seinen Kopf. »Deine Ansicht«, säuselte er leise und bewegte sich kein Stück von seiner Position weg. Die Nachricht das Daizen bereits eine Nachricht geschickt hatte, schien ihm im ersten Moment nicht sonderlich zu erfreuen. Natürlich wurde er damit irgendwie gerettet, aber seine Niederlage kratzte natürlich mächtig an seinem Spionage-Ego. Diesmal schien es jedoch Hikari zu sein, die ein Gespräch weiter führte ohne wirklich Fragen zu stellen. Sie sprach einfach vor sich her und schien ihm mit den Worten Angst einjagen zu wollen. Innerlich spannte sich der Jônin natürlich an und rief sich immer wieder gedanklich zu Ruhe. Es war einfach nur stumpfes Geschwätz. Einschüchterung mehr nicht. Der Jônin schnaubte auf ihre Worte hin und versuchte ein leises Lachen hervor zu pressen. »Berufsrisiko, Hikari. Mehr ist das alles hier nicht«, murmelte er und spürte wenige Augenblicke später etwas Spitzes an seinem Rücken. Ein sanfter Schmerz zog durch seinen Rücken hindurch, während er dem Reflex wiederstand davor weg zu weichen. Immerhin drohte Hikari direkt mit der nächsten Überraschung. Der dünne Senbon zog weiterhin seinen Kreuz entlang und erreichte die besonders empfindlichen Lendenwirbel. Kazu spürte wie er reflexartig zusammen zuckte und wenige Augenblicke später damit das Unheil über sich brachte. Er zog sich automatisch zur Wand und drückte sich in eine aufrechte Position. Ihm wurde sofort schwindelig und die Umgebung färbte sich in einen dunklen Schleier. Dennoch hörten die Schmerzen gemächlich auf und schienen fast sogar verklungen zu sein. »Was ist… mit Dir los Hikari? Was sollen diese dreckigen Spielchen?«, fragte er dann und fasste sich mit der Hand auf dem Rücken um kurz nach dem Schmerz zu fühlen. Seine Augen richteten sich wieder auf ihn und musterten sie eingehend. »Hast du nichts besseres zu tun?« Er wischte sich über die Stirn und hielt sich kurz die Augen zu um wieder klarer sehen zu können, bevor er die Hand senkte. »Ich weiß nicht was aus Dir geworden ist…aber dieses Dorf hier tut dir nicht gut... warum hast du Konoha hinter Dir gelassen? Hierfür? Um Gefangene zu foltern?«
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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 2:11 pm

Für einenen Moment lang hing die Tsuki in ihren eigenen Gedanen fest. Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie schwächlich Kazus Puls sich angefühlt hatte, demnach schien es ihrem Gefangen nicht sonderich gut zu gehen aber er schwebte auch nicht in unmittelbarer Lebensgefahr. Was konnte dieser Mann ihr auch tun? So angeschagen wie er hier rumlag, war er keine Bedrohung, geschweige denn ein gutes Versuchskaninchen. Sie hatte ihm zwar minimal mit ihren Künsten zugesetzt aber das war auch schn alles. Wäre er ein richtiger Feind gewesen, wäre die Behandlung wesentich anders verlaufen. Blutiger. Vielleicht hätte sie ihr Gegenüber sogar getötet, um Tsukigakure zu schützen aber vor allem ihre eigene Identität zu bewahren. Mit Kazu dagegen würde sie Handel treiben, so als wäre er ein Stück Vieh. Man hatte sie heraus gefordert und das war nun die Konsequenz daraus. Ein Glück erwies sich dieser ungeschickte Spion noch als effizientes Gut, sodass sie erneut mit Konoha ins Gespräch kommen konnte. Daher ertrug sie auch mit einem Schulter zucken jene Spötteleien, die man ihr an den Kopf warf. Das hier war kein Berufsrisiko. Nein! Kazus eigene Dummheit hatte ihn in diese Lage gebracht, nicht etwa sein Beruf. Wäre er ein guter Spion, hätte diese Sache nicht so billig über die Bühne gehen müssen aber andererseits hatte er Hikari gut in die Hände gespielt. Sie würde selbst noch aus seiner Leiche einen Nutzen für sich schlagen, doch lebendig ermöglichte er ihr einiges. Darum stand die Tsuki auch nahe bei ihm und ließ ihr Opfer keinen Moment aus den Augen. Sie wollte sehen, wie er sich selbst ans Messer lieferte, als das Senbon zerbrach und das Gift in seinen Körper jagte. Sie wollte ihm das Gefühl geben, Mitschuld an der Situation zu haben, ja, an seinem eigenen Zustand. Gewarnt hatte sie ihn schließlich, Hikari konnte ja nichts dafür, dass er sich die Waffe trotz Warnung selbst rein rammte. Männer zerbrachen viel zu schnell. Die violetthaarige schaute kühl zu dem weißhaarigen hinab. Berufsrisiko? Es war deine eigene Unfähigkeit, die dich ans Messer geliefert hat. Sprach sie leise, so dass ihre Worte von den Wänden zurück geworfen wurden. Der Geruch des Blutes lockte sie, doch bevor Kazu noch zu verbluten begann, bezahlte sie die Chakrakosten um Blutstillung zu wirken.Es wäre ja sonst auch sehr bescheiden, wenn ihre wertvolle Fracht einfach ausbluten würde. Ihr eigener Lebenssaft in Kazu sorgte jedenfalls dafür, dass er keinen großen Blutverlust erlitt aber dennoch blieb die Wunde am Rücken bestehen. Sie war schließlich nicht Mutter Theresa und sah sich nebenbei auch noch mit diversen Vorwürfen konfrontiert. Unter andere, damit, dass der Hataka fragte, warum sie so dreckige Spielchen spielte. Mit einem Seufzen zog sie die Hand des Mannes wieder von dessen Rücken, damit er mit seinem Gefummel nicht hr Jutsu zeriss, dass wie Balsam über der Wunde lag. Hikari teite seinen eindringlichen Blick für eine Weile, während sie Kazu dabei zuschaute, wie er sich über die verschwitze Stirn wischte. Was wollte er denn hören? Es klang so herrlich edel, was er da von sich gab aber in der Tsuki löste es nur das Bedürfnis aus, seinen Kopf hart auf den Steinboden zu knallen. Der Geruch von Blut, Angst und Schweiß mischten sich miteinander und zerrten an der Selbstbeherrschung der jungen Frau. Das nennst du Folter? fRagte sie trocken zurück. Wäre ich wirklich daraus aus gewesen, dich zu foltern, würdest du jetzt singen wie ein Vogel und den morgigen Tag nicht mehr erleben. Auch wenn es vielleicht ein wenig Schmerz und Blut von deiner Seite aus gekostet hat, ich rette dir immerhin den Arsch. Daher bleib mir mit deinem Edelmut und der Glitzerwelt von Konoha vom Leib. Dieses Dorf mag für Leute wie Euch eine Zuflucht sein aber für jemanden wie mich, der dort nie eine Heimat fand, war es nur Zeitverschwendung. Kurz schüttelte die violetthaarige nur den Kopf, ehe sie sich erhob und zur Zellentür schritt. Sie öffnete diese einen Spalt und gab knappe Anweisungen nach draußen. Schlussendlich verharrte die junge Frau einen Moment lang, bis man ihren Befehlen nachkommen würde und dann konnte es endlich los gehen. Derweil pulsierte Shi no Nemuri, der Todesschlaf bereits krafrvoll durch Kazus Körper und würde alsbald die ersten Symptome entwickeln. Die heran nahenden Schritte rissen die Tsuki schließlich aus ihren Gedanken und so nahm sie einen Stapel frischer Kleidung und die komplette Ausrüstung von Kazu entgegen. Die Tür blieb offen, während Hikari zum jungen Mann zurück kehrte und die Sachen vorsichtig vor ihm ablegte. Ich erkläre dir den Verlauf genau ein Mal. Halte dich dran und ich geleite dich vor das Tor, wage einen Fluchtversuch und mein Blut in dir, wird nicht nur deine Wunde wieder aufreißen, so dass du verblutest, sondern dir auch noch schlimmere Qualen bescheren. Zumal du nun ein tödliches Gift in dir trägst, das einige Tage braucht, um sich voll zu entfalten und ich bin die Einzige, die es schnell entfernen kann. Alle anderen Medics werden sich damit eine Weile beschäftigen müssen, während der Zeitverlust der Reise und die Giftanalyse dein Feind werden. Also: Die Wachen sind weg, da es offiziell nun so ist, dass ich dich zur Beseitigung aus dem Dorf schaffen werde. Von da aus bringe ich dich dann zu jenem Treffpunkt, der mit Konoha vereinbart wurde. Ich hoffe, das ist verständlich so. Hikari holte einen Moment lang tief Luft, während sie auf die Ausrüstung samt der Kleidung deutete. Sie würden Kazu eher als Zivilist ausweisen, sodass er ohne viel Aufregung aus dem Dorf heraus kam. Mit einem Nicken bedeutete sie dem Mann, sich um zu ziehen, während Hikari in den Gang hinaus trat und sichschräg hinter die offene Tür stellte.Ihr Blick ruhte noch immer auf ihm, um im Notfall das Hinketsu nutzen zu können, wenn er Dummheiten machen würde. Fügte sich aber der Hatake, würde sie ihn hinaus geleiteten.

Ow: Tor von Konoha


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BeitragThema: Re: Verhöhrzimmer   Verhöhrzimmer Icon_minitimeSo Aug 17, 2014 5:25 pm

Der Konohagakure Jounin hätte der Frau widersprochen, wenn er nicht selbst wusste wie aussichtlos eine Unterhaltung mit ihr gerade war. Man konnte deutlich in ihren Worten vieles hören. Es schwang eine Art Hass mit oder Frustration? Kazu konnte es nicht genau interpretieren, dafür war inzwischen sein Körper zu sehr damit beschäftigt mit all den Eindrücken fertig zu werden. Natürlich eigentlich besaß er einen beeindruckenden starken Willen und wirkte zäh wie kein anderer, aber generell nagte körperlicher Schmerz sehr an seinem Gemüt. Der Jounin spürte, wie Hikari seine Hand vom Rücken zog und ließ es einfach geschehen. Jegliche Wehr hätte möglicherweise weitere Verletzungen zu folge. Zunächst hörte er jedoch ihren Worten zu und hörte heraus, dass sie deutlich Abneigung gegen Konohagakure hatte – obwohl sie von dort kam. Was war geschehen? Kazu drehte leicht den Kopf und blickte sie vom Boden aus an. Seine Augen suchten in ihrem Blick Antworten. Die Dunkelheit die jedoch hier unten herrschte, warf jedoch eher Schatten auf das Gesicht von Hikari. »Es ist keine Zuflucht. Konohagakure ist mein zu Hause«, erwiderte er auf ihre Erklärung hin und atmete tief durch die Nase durch. Die Frau entfernte sich von ihm und gab ein paar Befehle an die Wachen weiter. Was würde sie jetzt planen? Mehrere Sekunden vergingen in dem er einfach nur da lag und lauschte. Hören konnte er allerdings nicht viel, sodass er schlichtweg einfach nur abwarten musste. Seine Arbeit verlief wirklich schlechter als gedacht.

Nach einigen Minuten – für Kazu fühlte es sich wirklich wie Stunden an – kam Hikari wieder. Sie trug einen Stapel frischer Kleidung. Wie Nobel – man würde ihn also nicht halbnackt sterben lassen. In seinem Gesicht zeigte sich deutlich seine Missgunst wieder, während er nichts mehr dazu sagen wollte. Vielleicht auch besser so. Die Frau schien mit jeder Minute auf neue Ideen zu kommen um ihn zu quälen. Sie setzte sogar zu einer neuen Erklärung an und offenbarte ihm ihren Plan. In ihm floss nicht nur ihr Blut, sondern auch ein Gift. Irgendeine Mixtur die ihn in ein paar Tagen umbringen würde. Kazu spürte wie ihm flau im Magen wurde und unterdrückte den Drang sich von der Übelkeit einnehmen zulassen. Was sollte er dazu sagen? Zuerst schwieg er nur, griff nach seiner Kleidung und zog sich dann schlussendlich gemächlich um. Die Augen von Hikari lagen dabei ständig auf ihm, sodass er es vermied in ihre Richtung zu sehen. Sie musste nicht sehen, dass er gerade mit sich selbst kämpfte. Nachdem er angezogen war, drückte er sich langsam in eine stehende Position. Er straffte akribisch seine Schultern und wischte sich dann über das Gesicht. Sein Blick ging felsenfest zu der Tsukikage rüber. »Dann sollten wir los gehen… Hikari«, brummte er leise und schien dabei so professionell wie nur möglich zu wirken. »Kato-sama wird sich freuen zwei verlorene Schaafe wieder zu sehen.« Damit spielte er wohl auf den Umstand an, dass sie als Missing von Konoha auftreten würde. Das könnte interessant werden.

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