Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Holzhaus von Itsuki Senju

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BeitragThema: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Feb 08, 2014 11:16 pm

das Eingangsposting lautete :

Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 4c953xs8

~ Das Haus wurde aus dem Mokuton des Senju gebaut. Die Türen besitzen keine Schlösser, sondern scheinen direkt zu Wänden verschlossen zu sein. Einzig und alleine Itsuki kann sie öffnen mit seiner Holzmanipulation. Von außen sieht es jedoch nicht sehr speziell aus. ~
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDo Mai 29, 2014 6:15 pm

Der Abend, oder besser gesagt die Nacht, war unglaublich schön gewesen. Niemals hatte sich Riina erträumen lassen, dass es so werden würde, als sie mit ihrem Gefangenen vor den Toren Tsukigakures augekreuzt war. Das sie am Ende zusammen mit Itsuki selbst im Bett landen würde ... Daran hatte sie noch nicht einmal im Traum gedacht! Natürlich hatte er eine ziemlich anziehende Ausstrahlung und er sah bei weitem auch nicht schlecht aus, aber dennoch ... Riina kannte sich selbst wohl am besten und sie wusste, dass sie ein Mann schon lange nicht mehr so angezogen hatte, wie Itsuki das tat. Sie schloss leicht die Augen, als der Mann seine Stirn gegen ihre lehnte und seufzte leise. Es war ein zufriedenes und aufrichtigen Seufzen, das signalisierte, dass sie derzeit alles hatte, was sie brauchte. Generell würde si ejetzt am liebsten einfach nur noch schlafen. Doch als sie dann seine weiteren Worte vernahm, seine Bittem sah sie ihn leicht überrascht an. Es war nicht deswegen, weil er sie danach fragte, ob sie mit ihm essen gehen würde, es war mehr deswegen, weil er sich vorweg dafür entschuldigte und am Ende noch erwähnte, dass sie es auch als rein freundschaftlich sehen konnte. Kurz dachte sie darüber nach, ob er sie veräppeln wollte. Aber was hätte er davon? Nach dem, was sie eben gehabt hatten? Nur freundschaftlich? Riina kniff leicht die Augen zusammen, ihr Lächeln war für einen Moment gestorben, sie war sich nämlich nicht ganz sicher, was sie davon halten sollte. Innerlich wusste sie aber, was er meinte und sie hatte es doch zu Anfang genau so empfunden, oder nicht? Sie hatte sich selbst auch gesagt, dass sie mit diesem Mann mit Sicherheit keine Beziehung anfangen würde. Riina räusperte sich leise, setzt ewieder ein Lächeln auf und nickte leicht. "Wenn du mich das nächste Mal fragst und dich vorwegs entschuldigst, werde ich nein sagen.", erklärte sie schelmisch lächelnd und stupste ihm mit dem Finger kurz gegen die Nase, "Ich würde sehr gerne mit dir Essen gehen, Itsuki. Aber ... Ich warne dich gleich jetzt vor, ich bin nicht im Ansatz so höflich, wie du es bist. Du musst also damit rechnen, das ich dich vor versammelten Leuten blamiere.", das war typisch Riina. die Riina, die nicht als Auftragsmörderin bekannt war, die private Riina, die nicht jedermann kennenlernen durfte. Sie liess sich nur selten so gehen und das auch nur, wenn sie sich wirklich sicher fühlte. Langsam liess sie ihre Hand über seinen Hals wandern und dann über seine Brust, bevor sie ihn einfach nur gedanekverloren anblickte. Eine Weile schwieg sie, bevor sie sich langsam aufrichtete. "Darf ich bei dir übernachten? Auf der Couch? Tut mir leid, wenn ich dich abermals als Gasthof missbrauche, anscheinend zieht mich dein nettes Häuschen ziemlich an.", erklärte und lächelte ihn entschuldigend an. Für sie stand fest, dass sie nicht im selben Bett schlafen konnte, wenn er sie sogar danach fragte, ob sie 'nur' freundschaftlich mit ihm Essen gehen wollte. Das war völlig absurd! Dass sie bereits so intim wurden und sich gegenseitig einen solch schönen Moment beschert hatten, war schon nahe an der Grenze. Waren sie demnach sowas wie ... Freunde mit besonderen Vorteilen? Und konnte man hier überhaupt schon von einer Freundschaft sprechen ...?
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Mai 31, 2014 10:48 pm

Die Gesichtsveränderung war ihm nicht entgangen, auch wenn Itsuki nicht sagen konnte was gerade in Riinas Kopf ablief. Womöglich wollte sie gar nicht gemeinsam mit ihm essen? Er hob die Stirn kurz an und lehnte nachdenklich den Kopf zu Seite. Bei ihren Worten fing er jedoch zu lächeln an und griff nach ihrem Finger um ihn sanft zu küssen. »Hm, in Ordnung. Keine Entschuldigungen«, stimmte er ohne weiteres ein und ließ ihre Hand wieder los um erneut die Stirn zu runzeln. Was sie wohl damit meinte ihn vorsammelten zu blamieren? Würde sie wirklich so einen Charakter haben? »Ich glaube nicht, dass es passieren wird. Aber ich lass mich gerne von etwas anderem überzeugen«, bemerkte er und stützte seine Wange seitlich auf seine Faust auf, während er ihr einfach nur entgegen blickte. Irgendwie empfand er ihre Nähe als angenehm. Ihr gemeinsames Essen würde mit Sicherheit sehr interessant werden, auch wenn er bereits von Anfang an gerne sich mit ihr unterhielt. Mit oder ohne Essen! Gedanklich ging der Tsukigakure Jônin noch einmal den heutigen Abend durch und lächelte darüber etwas. Seine Finger berührten ihren Bauch und streiften sanft dort hinweg. Eine anmutige Gestik um noch einmal darüber nachzudenken was sie vorhin für ihn wirklich getan hatte. Immerhin blieb er ein fremder Mann für sie und dennoch ihre Lippen schienen noch immer an der Stelle deutlich spürbar zu sein. Er konnte jedoch nicht länger den Gedanken revue passieren, sondern musste etwas enttäuscht feststellen das Riina sich bereits aufrichtete. Itsuki beobachtete sie kurz und richtete sich langsam ebenfalls auf. Seine Augen glitten über das Bett hinweg. »Die Couch? Oh… die Couch«, wiederholte er und nickte langsam. Vielleicht war es tatsächlich auch besser so, dass sie dort schlief. Immerhin waren sie… irgendwie Freunde? Nachdenklich musterte er kurz die Frau, schob sich dann langsam näher zu ihr und schob ihre Haare mit dem Fingern weg. Er küsste sanft ihren Nacken, schmiegte seine Nase dort herein und flüsterte ihr dann leise ins Ohr: »Danke für den Moment vorhin. Er war schön.« Danach schob er sich an ihr vorbei, drückte sich nach oben und verpackte seinen Schritt wieder gut in der Hose. Kurz lächelte er noch einmal zu Riina, bevor er sich herum drehte und zu der großen Truhe im Raum trat. »Vielleicht willst du noch einmal duschen gehen?« Mit mir. »Danach könntest du dich auf die Couch legen?« Oder einfach in mein Bett kommen. Skeptisch über seine eignen Gedanken, griff er nach der Decke und dem Kissen, bevor er beides in Richtung Wohnzimmer trug. »Falls du Hunger hast, bediene dich bitte am Kühlschrank. Versuch am besten auch nicht unbedingt dein Schwert auffällig zu ziehen. Es könnte für Nervosität sorgen.« Ein witzelnder Unterton spielte sich in seine gut gelaunte Stimme. Gleich danach legte er seine Decke auf dem Bett ab und blickte sich kurz in dem Raum um. Kurz verschwand er noch einmal im Badezimmer, wusch sich die Hände und kam dann gleich daraufhin wieder. Mit einem Lächeln im Gesicht, lehnte er sich dann in den Türrahmen und blickte zu Riina. »Ist das so in Ordnung?«
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 01, 2014 8:38 pm

TBC von: Marktplatz

Der Adler hob sich anmutig in die Nacht empor und sollte den Reiter aus dem Dorf bringen, während er mit seinem Pinsel sehr zügig auf dem Pergament Schriftzeichen schrieb. Die Nachricht ging direkt an den Hokage, der die entsprechende Empfängerschriftrolle meistens bei sich trug. Zumindest wenn er wusste, dass Kazu wieder einmal auf einem Auftrag war. Die Kommunikation darüber verlief natürlich nur einseitig, sollte aber hauptsächlich auch für brenzlige Situation benutzt werden. Nachdem seine Nachricht gerade so fertig war und er seine Fingerzeichen schloss, tauchte hinter ihm bereits die Stimme des alten Mannes auf. Er schrie etwas. Vermutlich kam er so schnell nicht hinterher. Kazu war es egal, er konzentrierte sich auf die Nachricht und schickte sie ab. Die Schriftzeichen verschwanden und gerade als er den Kopf etwas drehte, traf ihn ihm etwas an der Schläfe. Ein Meer aus Sternen explodierte direkt vor seinen Augen und ließ ihn irritiert blinzeln. Einen Versuch auszuweichen gab es für ihn in diesem Moment nicht, denn gleich daraufhin rammte sich etwas schmerzhaft fest in seine Magengrube und katapultierte ihn direkt von dem Adler runter. Der Grauhaarige bekam kurz keine Luft und spürte den Wind an seinem Körper entlang driften. Benommen von dem Angriff, versuchte er sich in eine Schutzhaltung zu krümmen und somit dem möglichen Aufprall etwas besser abzufangen. Sekunden später explodierte ein weiterer Schmerz in seinem Schulterbereich als er in das Dach eines Haus hinein krachte.

Das Holz brach. Es klang ein wenig so als hätte jemand einen Baum umgeworfen. Der Jônin fiel jedoch weiter und landete recht unsanft mit dem Rücken auf dem nächsten Hindernis. Auch hier hörte man kurz ein leises knackendes Geräusch als das Holz einfach seinen Geist aufgab. Kazu röchelte leise und japste schwerfällig nach Luft. In dem Dach hinterließ er ein riesen Loch, man konnte dadurch den Nachthimmel erkennen. Durch die Wolken hindurch brach der Mond und zeichnete ein helles Licht über den Horizont. Der Jônin spürte in diesem Augenblick ausschließlich heftige Schmerzen in seinem Körper, wusste jedoch das er nicht hier liegen bleiben durfte. Umständlich drückte er sich auf und zuckte zusammen als ein heißer Schmerz ihm bis in den Rücken zog. Er krümmte sich leicht vor und schloss die Augen. Ein glanzvoller Sturz in seiner Laufbahn direkt in das Haus eines Tsukigakure Bewohners. Was gab es besseres? Kazu drückte sich auf die Beine und schwankte ein paar Schritte vor. Blut tropfte auf den Boden unter sich. Irgendwo war eine Verletzung. Irgendwo. Eine Männerstimme drang von der Seite zu ihm. Ein dunkelhaariger Kerl stand in dem Türrahmen und blinzelte ihn skeptisch entgegen. Mit gemächlichen Schritten kam er auf ihn zu. Kazu wich jedoch zurück, seine Hand griff nach der Schriftrolle in seinem Mund und steckte sie seitlich in seine Tasche. Unbeholfen stieß der Mann mit dem Rücken gegen die Wand und stöhnte kurz schmervoll auf. Ob er sich etwas gebrochen hatte? Umständlich holte er einen weiteren Pinsel aus der Tasche und tunkte ihn in einen Tintenbehälter. Drohend hob er den Pinsel an und richtete ihn auf den Fremden Mann. Irgendwie wirkte es von außenbetrachtet etwas hilflos einen Menschen mit einem Pinsel zu bedrohen, aber er konnte damit immerhin einiges anstellen!

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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 01, 2014 8:56 pm

Ja, Itsuki war zu optimistisch, so viel stand fest. Er glaubte nicht daran, dass sie ihn blamieren könnte, aber das brachte sie bisher eigentlich immer recht gut zu stande. Sie lächelte also nur leicht, als er erklärte, dass er sich überraschen liesse.
Als Riina sich dann jedoch aufrichtete und Andeutungen machte zu gehen, schien Itsuki leicht verwirrt über diese Tatsache zu sein. Kurz darauf spürte sie seine Nase in ihren Nacken und die dankenden Worte. Riina schloss kurz die Augen und empfand es als befremdlich, dass sich ein Mann dafür bedankte. Dennoch sagte sie einfach nichts dazu und lächelte einfach still in sich hinein. Wahrhaftig war Itsuki kein gewönlicher Mann, nicht in diesem Sinne.
Danach richtete er sich auf und erklärte ihr dabei, dass sie noch duschen könnte. Er packte ihr aus einer Truhe Kissen und eine Decke aus und legte sie aufs Bett, bevor er noch hinzufügte, dass sie sich auch noch beim Essen bedienen durfte. Riina lächelte ihm freundlich entgegen und nickte leicht. "Es ist in Ordnung.", sagte sie dann, als er danach fragte. Sie war sich zwar nicht sicher, was genau er damit ansprechen wollte, aber zumindest war es in Ordnung was er ihr hier anbot. Deshalb stand sie langsam auf und wollte gerade nach der Decke und den Kissen greifen, als sie es hörte ...

Ein lautes Krachen. Riina zuckte zusammen und für einen Moment glaubte sie wirklich, dass das Haus zusammenstürzten würde. Was um alles in der Welt war da eben geschehen? Itsuki war zuerst aus dem Zimmer gelaufen und schien auch schon die Ursache dafür gefunden zu haben. Direkt hinter ihm erschien Riina. Ein Mann, mit einem Pinsel bewaffnet war wohl direkt durchs Dach ins Haus geflogen, zumindest vermutete das Riina, denn der Kerl war auch verletzt. Einige Blutspuren erkannte sie auf dem Holzboden und er sah generell auch eher demoliert aus. Dennoch hielt er sich anscheinend wacker auf den Beinen und bedrohte Itsuki ... Mit einem Pinsel?
Riina hob die Augenbrauen und deutete auf den Pinsel. "Ein Schwert wäre wesentlich angsteinflössender. Ein kleiner Tipp fürs nächste Mal.", erklärte sie, was womöglich etwas böse in diesem Augenblick klang. Dennoch fragte sie sich, was der Kerl hier zu suchen hatte, immerhin war es keine Alltäglichkeit, das einfach so mal ein Mann durchs Dach gestürzt kam.
Langsam schritt Riina etwas zur Seite und angelte nach ihrem Schwert, das in der Scheide an der Wand gelehnt ganz in der Nähe stand. Er schien zumindest nicht unbedingt freundlich gesinnt zu sein, da konnte es nicht falsch sein, sich zur Wehr setzten zu können. "Was um alles in der Welt machen Sie hier ... Und wer sind Sie überhaupt?", fragte die Blonde, auch wenn womöglich Itsuki bereits selbst danach fragte und sie hier ja eigentlich nicht wohnte oder dergleichen ...
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 01, 2014 9:31 pm

cf: Marktplatz!

Der Knüppel fand sein Ziel am Schädel des Mannes. Er blieb jedoch tapfer stehen und bekam deshalb auch noch die volle Breitseite seines Beines ab. Wie eine Rakete schoss der Körper des Mannes in das nächste Haus. Da habe ich wohl etwas übertrieben. Armes Haus Holz krachte und splitterte, als der Mann durch die Bretter flog, beinahe umgebremst die Stockwerke dem harten Weg entlang durchquerte. Langsam löste sich der Tintenvogel auf, also sprang der Greisenshinobi ebenfalls in das Loch. Er landete im ersten Stock und sah den Mann in einer grösseren Sauerei aus diversen Baumaterialien und Einrichtungsstücke liegen. Auch einige Blutspritzer waren zu sehen, lebte er überhaupt noch? Hika-chan wäre sicher eher ungehalten, wenn sie erführe, dass er Häuser mit Spionen demolierte. Es drangen Stimmen aus dem unteren Geschoss, das war nicht so gut. Aber die scheinbar gebrochene Gestalt erhob sich und wich zurück. Wollte er fliehen, das wäre doppelt nicht gut. Eine weitere Stimme mischte sich dazu, eine weibliche, definitiv.
Das Mann-förmige Loch war gross genug für Wanji zum durchspringen. Also sprang er, zwischen den verletzten Tintennutzer und die beiden Hausbesitzer? Ein riesiger Mann, warum waren alle eigentlich so gross, stand nun vor ihm. An seiner Seite stand eine Frau, nicht mehr allzu jung, aber immer noch knackig und sicherlich durchtrainiert. "Na aber hallo! Man trifft selten in halb kaputten Häusern so Perlchen, wie dich! Noch alles schön straff und stramm? Hättest Lust nachher einen mit mir heben zu gehen?", begrüsste er die Frau freudig. "Der Kerl da gehört übrigens zu mir. Er wollte nicht mitkommen und da habe ich ihm halt eine gegeben. Fand er wohl nicht so toll", war seine eher dürftige Erklärung zu der ganzen Sache. "Na los, kommst du jetzt mit, oder muss ich dich wirklich an der Hand nehmen?", fragte er den Spion erneut. Wobei dieses Mal an der Hand nehmen wohl eher eine Einladung für einen Weiteren Tritt war.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 4:40 pm

Kazu & Suki

Itsuki blieb stehen als der Mann einen Pinsel auf ihn richtete. Irgendwie tauchte ein Schimmer von Verwirrung in seinem Gesicht auf. Bedrohte er ihn wirklich gerade mit einem Zeichenwerkzeug? Der Hyourin runzelte nachdenklich die Stirn, während er die Bewegungen des Mannes wachsam verfolgte. »Eine Erklärung wer sie sind, könnte nützlich sein um mögliche Anspannungen zu verhindern«, erklärte er dann in einem typisch diplomatischen Tonfall und hob leicht die Hand zu Riina um ihr damit beruhigend zu vermitteln, dass sie ihr Schwert noch nicht heben sollte. Ihm kam der grauhaarige durchaus suspekt vor, aber dennoch konnte man möglicherweise auch von einem Unfall ausgehen mit dazu gehörigem Schockzustand. Kazu schwieg jedoch und ließ seinen Blick kurz nach oben gleiten. Das Loch in der Decke würde sein Fluchtweg sein. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren zu planen hier wieder rasch zu verschwinden. Er wollte keine verletzten oder gar sogar tote. Immerhin bestand sein Auftrag ausschließlich um spionieren. Itsuki warf einen kurzen Seitenblick zu Riina, die einen lässigen Spruch über die Lippen bekam. Still stimmte er ihr zu, dass ein Schwert durchaus angsteinflößender war als ein Pinsel. Dennoch würde hierbei wohl der Schein trügen. Lange blieben sie jedoch nicht alleine. Nach der erneuten Frage von Riina, wer der Mann war, tauchte ein weiterer auf. Itsuki kannte durchaus den älteren. Ein lüsterner Kerl, der in der Schlacht um Tsukigakure es vorzog hübsche Frauen nicht anzugreifen. Beim ersten Mal eine sehr befremdliche Angelegenheit, die einiges an Verwirrung unter den Truppen säet. Aber inzwischen kannte man diese Art einfach und man lebte damit. Jeder hatte irgendwie seine Schwächen.

»Wanji«, begrüßte Itsuki den Alten mit einem schneidenden Tonfall. Ihm gefiel es nicht, dass der Alte sich an Riina ran machte. Nicht, weil er irgendwie etwas empfand für sie, sondern weil er wusste das er sie nur abschleppte. »Muss es wirklich sein, dass ihr Euch derartig prügelt?« Wanji hatte leider nicht erwähnt, dass der andere ein Spion war. Ihm kam es gerade eher so vor, als hätten sie eine sehr heftige Meinungsverschiedenheit gehabt. Der Jônin griff sich an den Kopf und schüttelte ihn. »Würdest du es bitte lassen meinen Besuch anzubaggern?« Er wandte seine Aufmerksamkeit auf den verletzten zurück, der noch immer einige Flecken Blut auf seinem Teppich Vorleger hinterließ. Gerade als er den Mund öffnete, griff der Mann jedoch nach einem Stück Pergament. Die Bewegung geschah rasch, auch wenn sie abgehackt und eher verzweifelt wirkte. Dennoch ließ er sich keine Zeit das Pergament weiter zu bekritzeln. Wenige Augenblicke später, wurde mit einem einzelnen Fingerzeichen seine Kunst zum Leben erweckt. Itsuki wich reflexartig zurück, auch wenn er derzeit nicht in der Lage großartig Jutsu formen zu können. Drei Löwen entsprangen seinem Bild und griffen an. Kazu hingegen schwankte einen Schritt zurück, man hörte das er leichte Schwierigkeiten hatte zu atmen. Er humpelte zum Loch schwankte jedoch eher wie ein betrunkener und versuchte wohl zu verschwinden.




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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 8:40 pm

Der Eindringling in Itsukis Haus schien nicht besondes redefreudig zu sein, aber in anbetracht seiner Situation war das wohl auch gar nicht mal so ungewöhnlich. Er schien schwer verletzt zu sein und da er nicht nach Hilfe fragt, vermutete Riina stark, dass er auch nicht freundlich gesinnt war. Dennoch hielt sie inne, als Itsuki ihr mit einer Handbewegung bedeutete, sie solle noch nicht eingreifen. Sie tat, was er von ihr verlangte und hielt lediglich ihr Schwert in der Scheide bereit, um es im Notfall rasch ziehen zu können.
Doch der Kerl mit den weissen Haare - der trotz der weissen Haare noch jung erschien - war nicht der einzige, der einen Freiflug durchs Dach hatte. Nein, da kam noch ein alter Knacker dazu, der ebenfalls weisse Haare hatte ... Oder zumindest einen weissen Bart. Riina musterte ihn kühl, während sie seine Worte vernahm. Kaum war er eingetroffen und hatte sie erblickt, prompt wurde sie von diesem Kerl angebaggert. Was um alles in der Welt war das hier bitte für ein komisches Shinobi-Dorf? Der eine Kerl wird fast umgebracht und vertraut seiner Fast-Mörderin bereits beim zweiten Treffen, ein alter Knacker, der wohl einen leichten Hang für jüngere Frauen hatte - oder generell Frauen? - Und Leute, die einfach mal so durch das Hausdach reinschneiten. Verrückte Welt! Soetwas hatte Riina noch nie auf einem Haufen erlebt. Sie war ehrlich erstaunt.
Riina lächelte leicht bei den Worten des alten Knackers. "Im Gegensatz zu dir schon, ja.", erwiderte sie, womöglich klang es sogar leicht überheblich, "Tut mir leid, Alterchen, aber du bist nicht ganz meine Klasse, musst dir leider ein anderes Perlchen suchen, das du dir an deine Kette hängen kannst. Aber nett das du fragst.", führte sie aus und machte damit klar, dass sie sehr gut sich selbst auch verteidigen konnte, egal ob nun mit einer Waffe oder mit Worten. Riina hatte selten ein Blatt vor den Mund genommen. Meist sprach sie einfach das aus, was ihr auf der Zunge lag. Nicht mehr und nicht weniger.
Doch als das 'nette' Gespräch vorbei war, hatte sich der Stumme inzwischen bewegt. Er hatte sich ein Pergamentfetzen geschnappt und ... Was tat er bitte da? Da Riina keine Shinobi war, kannte sie diese Art von Jutsus überhaupt nicht. Sie war sichtlich erstaunt darüber, was da urplötzlich auf sie zugerast kam. Irgendein Tier, das direkt aus der Schriftrolle kam und wenn sie sich nicht täuschte, sah das Ding auch noch aus, als wäre es mit einem Pinsel und Tinte gemalt worden ...!
"Pass auf!", sagte sie zu Itsuki, womöglich eher aus Reflex, immerhin konnte er sich wohl selbst sehr gut verteidigen. Dennoch zog sie nun ihr Schwert, bevor sie sich in die Knie fallen liess, damit der gemalte Löwe einfach über sie hinwegsegelte. Danach drehte sie sich um und wollte dem bewegenden Bild gerade eines mit ihrem Schwert überziehen, als er mit seiner grossen Pranke bereits zum Angriff ansetzte. Riina fluchte leise, versuchte auszuweichen und wurde seitlich etwas erwischt. Es war nicht sonderlich schlimm, dennoch spürte Riina, dass das Tier durchaus imstande war, einen Menschen ernsthaft zu verletzen und das obwohl es aus Tinte zu sein scheint! Was um alles in der Welt hatten Shinobi alles für Fähigkeiten?
Mit einem Schnauben vollführte sie eine Drehung und in fliessender Bewegung traf sie den Löwen. Einer war damit schon einmal ausgeschaltet ... Was war mit den andreen drei'n?
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Jun 07, 2014 5:33 pm

Das holde Wesen lächelte. Die Worte selbst schnitten jedoch scharf und präzise. Sie war nicht interessiert. Das war nichts Neues, aber er hat sie zum Lächeln gebracht, das war doch schon etwas! Der Mann an ihrer Seite schien davon nicht allzu angetan zu sein und versuchte Wanji zurückzuweisen. Der Alte grinste. "Angst, dass dein Mädel sich für einen Erfahreneren entscheiden könnte?", feixte er frech. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem halb Davongekrochenem zu. Seine Warnung stiess wieder auf taube Ohren, dass die Jungspunde auch nie hören konnten! Der Glatzkopf kratzte seinen Schädel, während er zusah wie noch mehr Tintentiere aus den Schriftrollen sprangen. Die Technik war wirklich bemerkenswert. Er würde gerne den Kampf etwas hinauszögern, aber er befand sich inmitten der Stadt und ein längerer Kampf hätte eine äusserst destruktive Wirkung, wie es sich schon vorher bemerkbar gemacht hatte. Ein Haus war schliesslich bereits löchriger als Schweizer Käse geworden. Mehr Schaden durfte nicht drinliegen, ausserdem schien die süsse Blonde eine Zivilistin zu sein, durchtrainiert, aber ihrem Blick nach, waren Jutsus ihr fremd. Eine Kunoichi in ihrem Alter hätte nie so verdattert reingeschaut, auch wenn sie auf eine Technik traf, die sie noch nicht kannte.
Die Tiere hatten die drei schon fast erreicht. "Männlein, beschütze deine verwirrte Dame vor den bösen Tintentieren. Ich kümmere mich um den Böfei da drüben!", befahl er dem Manne. Er würde sowieso keine grosse Wahl haben, es waren drei grosse Löwen, die gerade auf sie zukamen. Der alte Mönch packte seinen Stock und fegte eine der Gestalten beiseite. Sie zerfloss und hinterliess dunkle Dämpfe. Hübsch... Wette, die sind entweder giftig oder beeinträchtigen sonst etwas? Wahrlich eine schöne Technik, nur etwas fragil. Nase zu, sprang er durch den dunklen Nebel auf den fliehenden Fremdling zu. "Sorry, aber du gehst nirgendwohin, Kleiner! Ausgangszeit ist vorbei, brave Buben bleiben so spät drinnen!", grinste er den davonhumpelten in den Rücken, bevor er ihm mit seinem Stock einen leichten Stoss in die Seite gab, um ihn zu drehen. Dann sprang er mit ausgestreckten Armen und angewinkelten Füssen hoch, gefolgt von einem Tritt ins Gesicht. Der ganze Fuss kollidierte frontal mit dem Gesicht des Spions. Das würde wohl einen schönen, knallroten Fussabdruck mitten im Gesicht hinterlassen. Mit beiden Beinen landete der Alte wieder auf dem Boden. "So, Kindergarten ist aus! Sorry für die Unordnung da hinten, aber das Kerlchen hier ist ein Spion und wird jetzt zum Verhören weggebracht", erklärte er endlich. Er stützte sich wieder auf seinen Stock und kratzte sich zwischen dem Panzer und seinem Hawaiishirt. Er schaute sich nochmals die Sauerei an, die er und der Eindringling hinterlassen hatten. Das Haus war von oben bis unten mit einem dicken Loch verziert und überall lagen Mörtelbrocken, Holzsplitter und diverser anderer Gerümpel. Das putz ich definitiv nicht...
Wanji bückte sich zu dem Dunkelhäutigen hinunterund streckte seine hand aus. Er wuschelte durch das kurze struppige Haar, bis er zupackte. Es war lange genug um es festzuhalten ohne abzurutschen. Dann stand er auf, die Haare des Mannes immer noch in den Händen. So schleifte er den Kerl zur Tür und aus dem Haus. "Tschautschau, ihr Beiden! Und denk dran, Mädel. Falls dir der Kerl zu öde wird, ich nehm ein hübsches Ding dich immer gerne!", verabschiedete er sich fröhlich. Nun meine Einkäufe, die sollten noch irgendwo rumliegen. Ein paar Ecken weiter lagen sie auch. Er hing sie an seinen stock, den er nun schulterte. Fröhlich ein Lied pfeifend schleppte er den Spion Höhlenbewohnermässig zum Verhörzimmer.

tbc: Verhörzimmer
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeMi Jun 11, 2014 9:49 pm

Gleichzeitig wo Itsuki die Stimme von Riina vernahm, sah er bereits einige Tiere aus dem Pergament hopsen. Er kannte diese Technik und wurde sich augenblicklich darüber bewusst, dass der Mann eine Gefahr darstellte. Der Jônin hob seine Finger und formte ein knappes Jutsu. Gleich danach rammte er seine flache Hand auf den Boden und ließ Mokuton Chakra in den Boden frei. Aus der Diele schoss eine Holzranke hervor, durchstieß von unten ein Tintenmonster und verfehlte den anderen sehr knapp. Itsuki verzog das Gesicht und lenkte die Holzranke dann herum. Gerade als das zweite Monster auf Riina zusprang, durchstieß er auch jenes quer von der Seite. Tinte spritzte durch den Raum und traf die Bluse der Frau, sowie ein Teil ihrer Hose. Der Jônin verharrte in seiner Position und bekam für einen Moment seine Umgebung nur noch von weither mit. Wanji schien den grauhaarigen mitzunehmen, auch wenn er darüber nur kurz und knapp nickte. Gleich danach tauchte die Umgebung in Stille. Merkwürdigerweise kostete es Itsuki unglaublich Kraft dieses eine B-Rang Jutsu einzusetzen. Er spürte wie sein Herz schnell in seiner Brust schlug, während er schwer atmend am Boden kniete. Sein Gesicht halbwegs von seinen Ebenholzschwarzen Haaren verdeckte. Du spürst es nicht wahr? Das Siegel schwächt dich… du solltest es lösen lassen, damit du wieder Jutsus einsetzen kannst. Langsam schüttelte er den Kopf und rieb sich gemächlich über den Bauch hinweg. Man hatte ihn darauf hingewiesen das es besser wäre noch keine Jutsu einzusetzen. Die Gefahr bestand immer noch das der Kyuubi von seinem Chakra wach wurde und anfing ihn zu beeinflussen. Der Jônin schüttelte den Kopf. »Nein«, murmelte er leise und stützte eine Hand am Boden ab. Sein Blut rauschte laut in seinen Ohren, während auch sein Herzschlag merkwürdig schnell schlug. Es war ein merkwürdiges Gefühl – befremdlich wie er spürte das etwas kaltes in ihm hervorkroch. Du bist schwach damit. Die Frau hätte dich einfach töten können. Gib mir ein wenig mehr Freiheit und ich gebe Dir ein wenig mehr Macht. Itsuki blieb weiterhin am Boden knien, presste die Augen zusammen und fasste sich an die Stirn. Die Stimme des Kyuubi war unglaublich laut geworden. Klarer als sonst. Sie könnte dich noch immer töten. Die Atmung des Jônin wurde schwerer, während er immer mehr versuchte sich diesem Gefühl zu wiedersetzen. Das es tatsächlich so werden würde hätte er nicht erahnen können. Bloße Willenskraft schien nicht auszureichen dieses Monster in ihm zu bändigen.[/color]
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Miyahara Riina
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDo Jun 12, 2014 7:27 pm

So schnell sie gekommen waren, waren sie auch schon wieder weg. Der Typ, der Itsukis Wohnung voll geblutet hatte und auch der alte Knacker, der anscheinend hinter dem Jüngeren her gewesen war. So schnell konnte es gehen! Ausserdem hatte Itsuki ziemlich eindrucksvoll die letzten zwei Gegner erledigt und während Riina doch etwas irritiert über diese Situation eben wieder ihre Klinge zurück in die Scheide schob, erkannte sie, wie der Dunkelhaarige auf die Knie sank. Dort blieb er auch, kauerte und sprach leise etwas, das sie nicht wirklich verstand. Riina runzelte die Stirn und fragte sich, ob er gerade mit ihr redete oder eher Selbstgespräche führte. Ausserdem fragte sie sich auch, ob der Kampf ihn jetzt eben wirklich so sehr in Mitleidenschaft gezogen hatte oder ob er da am Boden bloss etwas suchte. Dass es am Bijuu lag, konnte die Blonde nicht wissen, immerhin wusste sie zwar, was Bijuus waren, aber alle Details kannte sie dann doch nicht!
Also wartete sie. Einen Augenblick, zwei Augenblicke ... Aber er blieb weiterhin auf dem Boden und bewegte sich nicht gross. Hatte er womöglich eine schlimme Verletzung davon getragen?
"Itsuki ...?", fragte sie dann langsam und trat zu ihm. Sie ging ebenfalls in die Knie und legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter, "Ist alles in Ordnung? Itsuki?" Oder verarschte er sie gerade nur und würde sich gleich totlachen, weil sie auf seinen Trick reingefallen war? Komm schon, sag, dass du mich verarscht. Sag es!, sprach sie zu sich selbst in ihrem Verstand und hoffte tatsächlich, dass es nichts schlimmes war.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeFr Jun 13, 2014 8:34 pm

Vor ihm lag ein Wald. Er spürte warme Sonnenstrahlen über sich, während die Schattenseiten bei den Bäumen lagen. Itsuki ließ seinen Blick umher schweifen und ging mit zusammengekniffenen Augen auf den Wald zu. Wo befand er sich in diesem Augenblick? Als er sich langsam weiter näherte, tauchten zwei große Augen zwischen den Stämmen auf. Der Mann blieb stehen. Purer Hass starrte ihm entgegen. »Du wirst zum narren gehalten.« Suki sah sich um und runzelte die Stirn. Die Stimme schallte durch die Umgebung als würde er sich in einem Raum befinden. »Du wirst nicht nur von ihr zum narren gehalten. Du bist freundlich zu allen gewesen und als dank missachten sie dich jetzt.« Sprach dort der Kyuubi? »Komm näher Senju Itsuki. Komm näher, damit ich dich betrachten kann.« Itsuki trat gemächlich in die Dunkelheit und blieb stehen. Er konnte förmlich den blanken Hass des Bijuu spüren. Dann holte eine Hand aus und schien nach ihm greifen zu wollen. Sie verfehlte ihn und blieb direkt vor ihm liegen.

Itsuki hörte seinen Namen und sah zwischen seinen Haaren hindurch die Hand von Riina die sich auf seine Schulter zu bewegte. Reflexartig griff der Jônin danach und umschloss ihr Handgelenk fest ohne das sie eine Chance hatte sie abzulegen. Er hob seinen Blick leicht und sah der Blonden in die Augen. Etwas merkwürdig Kühles lag dort drinnen. Seine Pupillen hatten sich eng zusammen gezogen und wirkten fast katzenartig. »Alles in Ordnung«, säuselte er in einem dumpfen Tonfall. Dann griff er sich leicht an die Stirn und kniff die Augen zusammen. Seine andere Hand umschloss ihr Handgelenk kurz fester und ließ sie dann los. Er hob seinen Arm und griff an ihr Gesicht um es näher zu sich zuziehen. Seine Augen bohrten sich in ihren Blick hinein. Seine Stirn legte sich an ihre, während er sie in der Position festhielt. »Sag mir – das ich Dir vertrauen kann. Das du nie wieder versuchst mich umbringen zu wollen«, flüsterte er leise, während seine dunklen Augen ihr weiterhin entgegen blickten. Die Nähe war irgendwie intim, wirkte aber von außen nicht irgendwie wie eine normale Handlung. Riina würde spüren wie sich seine Finger leicht in ihre Haut bohrten, wie dort etwas war… was fast schon gruselig wirkte. Itsuki hatte derzeit darüber weniger Kontrolle, dennoch schien etwas in ihm tief drinnen danach zu ringen seine Gefühle in den Griff zu bekommen.


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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 1:36 pm

Überrascht darüber, wie schnell er nach ihrer Hand gegriffen hatte, zuckte sie leicht zusammen und sah ihn mit grossen Augen an. Was war geschehen? Eben noch hatte er auf den Boden gestarrt und wirkte nicht so, als würde er sich überhaupt bewegen und plötzlich hatte er wie eine Schlange, schnell und geschwind, nach ihrer Hand geschnappt und hielt sie nun eisern fest. In seinem Blick lag etwas merkwürdiges, etwas, das Riina nicht ergründen konnte. Etwas, das ihr sogar leicht Angst einjagte. Es war etwas, das sie bisher noch nie an Itsuki gesehen hatte ... Aber wer war sie schon? Wer war sie schon, dass sie wirklich sagen konnte, was zu Itsuki passte und was nicht. Sie glaubte ihn zu kennen, weil sie ihn um ein Haar fast getötet hätte und feststellen musste, dass ihre Daten über ihn nicht der Wahrheit entsprachen. Ja, sie hatte sich sogar damit beschäftigt und sich die Fragen gestellt: Was wenn er sie getäuscht hatte und sie direkt in seine Falle gelaufen war? Was wenn er jetzt die ganze Zeit in einer Rolle steckte, so wie sie es davor getan hatte, als sie sich kennengelernt hatten. Aber das wollte sie nicht glauben, wollte sie noch nicht einmal in Erwägung ziehen, den Itsuki war nicht gewöhnlich, er war nicht wie die anderen Männer. Sie wollte nicht, dass er so war. Sie wollte nicht, dass er sie täuschte und hoffte innig, das dem wirklich auch nicht so war. Und doch war diese Reaktion gerade ziemlich seltsam. Sie konnte sich einfach keinen Reim darauf machen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erklärte er ihr dann, dass alles in Ordnung sei. Riina nickte langsam. "Okay ...", sagte sie, ihren Worten war zu entnehmen, dass sie diese Reaktion eben etwas skeptisch gemacht hatte. Und bevor sie etwas weiteres sagen oder tun konnte, spürte sie, wie Itsukis Griff um ihr Handgelenk kurz fester wurde, bevor er sie los liess. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm! Dummerweise kam sie nicht darauf, dass es womöglich am Bijuu lag. Ziemlich überraschend war dann auch seine nächste Tat. Er griff nach ihrem Gesicht, zog sie somit näher zu seinem und legte seine Stirn an ihre, fixierte ihre Augen. Sie hielt seinem Blick stand, natürlich hielt sie stand! Dennoch spürte sie, dass da etwas noch war. Etwas, das nicht richtig zu sein schien. Er sprach zu ihr, forderte sie auf zu sagen, dass sie ihn nie wieder versuchen würde umzubringen. Ihre Augen wurden schmal. Aber was hatte sie anderes erwartet? Das er ihr sofort vertraute? Die Nacht eben hatte wohl nicht gross etwas daran geändert, obwohl es ziemlich mutig von Itsuki war, wenn er ihr nun diese Frage stellen musste.
Eine Weile schwieg sie einfach, spürte seine Finger wie sie sich in ihre Haut bohrten. "Ich habe keinen Grund dich umzubringen, solange du mir keinen gibst, Senju Itsuki.", sagte sie, den sollte er sie tatsächlich nur hinters Licht führen, würde sie ihr Versprechen brechen müssen und das wollte sie nicht. Sie nahm Versprechen immer sehr, sehr ernst. Es ging gegen ihre Prinzipien Versprechen zu brechen, dafür waren die Samurai aber auch allgemein bekannt. "Ich gebe dir mein Wort ... Itsuki. Ich habe es dir schon einmal erklärt ... Ich bin zwar eine Auftragsmördrin, aber ich bin währlerisch bei meinen Opfern und du fällst in absolut keinem Bereich in dieses Schema, so wie du dich mir gegenüber verhalten hast und auch anderen gegenüber.", sie hielt kurz inne, griff nun ihrerseits nach dem Handgelenk Itsukis und hielt es fest umklammert. Sie schien etwas sagen zu wollen, hielt sich damit jedoch noch zurück. Kurz sah sie zur Seite, bevor sie wieder in seine Augen blickte. "Ich will dich nicht töten, ich wollte es nie wirklich, nach dem ich dich in diesen drei Tagen kennengelernt habe. Ich ... Es tut mir leid, dass ich so gehandelt hatte.", Itsuki war also doch nicht so ein Narr wie sie gedacht hatte. Er vertraute ihr doch nicht gleich blind, aber das war gut. Sie lächelte leicht, es wirkte freundlich. "Ist ... nun alles wieder in Ordnung? Oder möchtest du ... Das ich etwas tue, damit du mir Glauben schenken kannst?"
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 15, 2014 6:44 pm

Stille kehrte um sie herum ein. Itsuki kniete direkt vor Riina, während sie umgehen von Holztrümmern waren. Der Jônin ließ seinen Blick in ihren Augen und lauschte ihren Worten, die durch die staubige Umgebung schnitt. Sie hatte keinen Grund ihn umzubringen. Tatsächlich stimmte das. Es sei den sie bekam einen Auftrag und würde ihn durchführen, aber inzwischen redete eine Stimme in seinem Kopf regelmäßig davon, dass Riina nicht so war. Natürlich gab es da noch den Kyuubi der davon sprach das er niemanden vertrauen sollte, aber nachdem die Frau ihr Wort gab, empfand er eine gewisse Erleichterung. Die Berührung seines Handgelenkes ließ er ohne weiteres Geschehen und hielt ihren Blickkontakt stand. Es war merkwürdig zuhören das eine Auftragsmörderin wählerisch sein konnte. Generell empfand er nicht sehr viel Sympathie für diesen Beruf aber er wusste das es genug Menschen auf der Erde gab die auf eine unkonventionelle Art umgebracht werden musste. Auch wenn man es bei ihm versuchte, so würde er sich jedoch niemals zu einem Mann zählen der etwas Schweres verbrochen hatte. Nachdem die Frau endete – Suki ließ sie aussprechen – fügte sie noch hinzu ob inzwischen wieder alles in Ordnung war. Ihm wurde erst jetzt selbst bewusst das er sich gerade etwas merkwürdig verhielt und räusperte sich kurz leise. Er ließ ihr Gesicht los und drückte sich dann langsam nach oben. »Tut mir Leid… es ist wirklich schwer mit jemand zusammenzuleben der eine grundsätzlich aggressive Haltung fremden gegenüber hat und dir gedanklich immer einreden will das etwas nicht stimmt«, seufzte er niedergeschlagen und klopfte sich dabei sinnbildlich auf den Bauch. »Der Kyuubi wird wach, sobald ich mein Chakra benutze. Derzeit ist er noch ziemlich empfindlich darauf… ich hatte fast sogar das Gefühl das ich die Kontrolle verliere.«

Der Jônin blieb mitten im Raum stehen und ließ gemächlich seinen Kopf von rechts nach links wandern. Das Zimmer sah wirklich schrecklich aus! Seufzend wandte er sich zu Riina herum, reichte ihr die Hand um ihr aufzuhelfen – falls sie noch immer dort am Boden kniete. »Hier kannst du nicht mehr schlafen. Das Sofa ist hinüber«, säuselte er leise und blickte auf ihre Hand runter, die er irgendwie nicht los ließ. »Vielleicht solltest du doch bei… mir schlafen?«, fragte er dann etwas unsicher und rieb sich mit der Hand über den Hinterkopf hinweg. Er lächelte, trat auf sie zu und legte seine Hände an ihre Schultern. »Aber zuerst, solltest du deinen Bauch sauber machen. Ich glaube den habe ich vorhin etwas… versaut«, erklärte er dann weiter und schob sie rückwärts durch die Badezimmertür. Seine Augen glitten kurz nach unten – leider etwas zu deutlich über ihre Brüste und blieben dann an ihrer Hose hängen. Er biss sich auf die Unterlippe und lächelte dann zaghaft wieder in ihre Richtung. »Auch wenn ich zu gerne Dir dabei zusehen würde. – Es war sehr angenehm vorhin mit Dir… zusammen.« Es war wirklich angenehm gewesen für ihn und wenn es jetzt wirklich nach seinem Geist ging, würde er auch mit ihr Duschen gehen. Seine Gedanken zeigten ihm ein Bild bei dem er sie in den Armen hielt, während warmes Wasser über ihre beiden Körper glitt. Itsuki seufzte leise und stellte sich kurz vor, wie angenehm es sich anfühlen musste. Er konnte durchaus auch eine Dusche gebrauchen, aber ob es wirklich eine gute Idee war sie mit einer Frau zu teilen? Bisweilen war er immer recht zurückhaltend bei dem weiblichen Geschlecht gewesen. Seitdem er von dem verbotenen Gefühl der Befriedigung wieder kostete, wusste er nicht einmal warum er überhaupt darauf verzichtete den Kontakt zu anderen Frauen sich zu verbieten. Gerade auch mit Riina… der Gedanke ihre Finger… . Er rieb sich über den Hinterkopf und lächelte schief Riina entgegen. Ein entschuldigender Blick lag in seinem Gesicht, so als würde es ihm leidtun das er gerade über so etwas nachdachte.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDi Jun 17, 2014 8:45 pm

Riina beobachtete Itsuki eine Weile. Es schien, als würde er soeben aus einem Traum erwachen. Als hätte er geschlafwandelt und wäre nun aufgewacht. Etwas erschrocken darüber sah er sie dann an, als sie fragte, ob nun wieder alles in Ordnung sei. Er liess ihr Gesicht daraufhin los und stand auf. Riina blieb unten verwirrt auf den Knien und starrte zu ihm hoch während er erklärte, dass daran Jemand schuld sei, mit dem er zusammenlebte. Kurz legte die Blonde den Kopf schief und wollte gerade fragen, wen um alles in der Welt er meinte, als er sich selbst auf den Bauch klopfte und denjenigen beim Namen nannte. Den Kyuubi. Diesen Bijuu also. Sie wusste nicht, inwiefern sich ein versiegelter Bijuu auf einen Menschen einwirkte, sie wusste nur, das viele Jinchuuriki gemieden wurden. Aber bisher hatte sie das nie gross interessiert, wieso also nachfroschen? "Ah ... Verstehen.", eigentlich verstand sie nicht, dennoch sagte sie es und fuhr sich durch die Haare, "der versiegelte ... Bijuu?", es klang, als würde sie Bestätigung suchen, ob sie es richtig gesagt hätte, "hat also eine Art ... Eigenleben in dir ... drin?", für Riina eine ziemlich seltsame Vorstellung, dennoch konnte sie sein seltsames Verhalten nun zumindest einordnen. Dann war dieses Bijuuvieh dran schuld und nicht sie.
Itsuki hielt ihr die Hand hin und dankend nahm sie diese an. Er half ihr auf, während sie seine Worte vernahm, dass sie hier unmöglich schlafen konnte. Nun sah auch sie sich um und musste feststellen, dass die zwei die Wohnung ziemlich demoliert hatten. "Das ... Für den Schaden kommt hoffentlich jemand auf?", fragte sie und wirkte ehrlich etwas schockiert. Wer hätte auch gedacht, dass kurz nach ihrem wunderschönen Erlebnis, solch ein Unglück geschieht! Sie wollte sich erst gar nicht vorstellen, wären diese zwei Typen auch nur zehn Minuten früher gekommen ... Dann sprach er weiter und erst als sie seinem Blick folgte, bemerkte sie, dass er noch immer ihre Hand festhielt. Riina sah ebenfalls runter und lächelte leicht, als sie hörte, was er sagte. Sie sollte vielleicht doch bei ihm schlafen. Bei ihm? Im Bett? War das nicht völlig falsch? Sie waren nicht zusammen, sie hatten sich vor kurzem erst kennengelernt unter eher unschönen Umständen. Ja, sie hatten eben ein schönes Erlebnis miteinander geteilt aber ... Sie blinzelte etwas überrascht, liess sich dies jedoch nicht lange anmerken. Und bevor sie etwas antworten konnte, legte er ihr seine Hände auf die Schultern und meinte, dass sie sich wohl zuerst waschen sollte. Bei seinen Worten sah sie auf ihren Bauch und musste ihm innerlich zustimmen. "Hm, du hast recht.", sie sah hoch und lächelte, bevor sie leicht den Kopf schüttelte, "Du Ferkel .. Aber du hast recht, ich sollte duschen." Und währnd sie sprach, bemerkte sie, wie sein Blick über ihren Körper glitt und an bestimmten Stellen ziemlich auffällig hängen blieb. Zu auffällig! Und seine nachfolgenden Worte, dass er zu gerne zusehen würde, unterstrich natürlich ihre Vermutung, an was er gerade dachte. Stille kehrte ein, während Itsuki sich etwas verlegten über den Hinterkopf fuhr und ihr zulächelte. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, an was er gerade dachte. Ziemlich gut! "Danke ... Das ich dein Bad benutzen darf. Falls du müde bist, kannst du dich natürlich schon einmal hinlegen. Keine Sorge, ich finde den Weg auch alleine ins Bad.", sie dachte in diesem Moment tatsächlich kein Stück daran, dass er womöglich ebenfalls mit ihr unter die Dusche wollte. Es war nicht so, dass Riina nie zweideutig dachte, aber wenn eine Frau befridigt war, dann dachte sie meist mehrheitlich eindeutig und nicht mehr ganz so zweideutig. Sie lächelte ihn kurz an, bevor sie sich von ihm abwandte und ins Bad trat. Dort entkleidete sie sich und musste feststellen, dass alles dreckig war. Sowohl ihr Oberteil - weil sie es sich ja anziehen musste ... - wie auch ihre Hose. Voll von dem schönen, gemeinsamen Moment von zuvor. Riina seufzte leise, entkleidete sich und stieg in die Dusche.
Es vergingen mindestens zehn Minuten, bis sie dann wieder heraustrat. Sie schnappte sich einfach irgendein Tuch, wickelte es sich um den Körper und sah sich im Spiegel an, welcher leicht vom Dampf angelaufen war. Dennoch erkannte sie ihre grünen Augen und in diesem Augenblick fragte sie sich, was Itsuki für sie war. Was sie für Itsuki war. Die Blonde seufzte leise, ging mit ihrem Gesicht etwas näher an den Spiegel und dachte daran, dass sie noch zwei Aufträge eigentlich zu erledigen hatte. Stattdessen vergnügte sie sich hier mit einem Mann, der es ihr verdammt angetan hatte. Zu sehr ... Sie rieb sich über ihre Augen und trat wieder vom Spiegel zurück. Gerade wollte sie sich ankleiden, als sie bemerkte, dass sie ihre Sachen nicht mehr tragen konnte, zumindest nicht die Hose und das Oberteil. Dennoch zog sie sich ihren Slip und ihren BH an, bevor sie aus dem Bad trat. "Itsuki?", rief sie durch das Haus, "Ich habe ein Problem ..."
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeMi Jun 18, 2014 3:20 pm

Zwar hatte Itsuki das Thema Bijuu angesprochen, dennoch schien es eines zu sein das ihm eher unangenehm gesinnt blieb. Im Moment fiel es ihm noch immer etwas schwer mit der Situation wirklich zu Recht zu kommen. Früher glaubte er den Erzählungen nicht, dass man dann von Menschen anders betrachtet wurde – aber inzwischen wusste er es besser. Vor allem ältere schienen ihn zu meiden oder eher zu erklären, dass sie keine Hilfe beim Tragen ihrer Einkäufe brauchten. Selbst Menschen die er lange genug kannte, mieden ihn zeitweise einfach. Itsuki wollte nicht das Riina ebenso wurde. »Ja, so in etwa. Ich hab ihn jedoch soweit unter Kontrolle«, tat er alle weitere Fragen ab und ließ seinen Blick nur flüchtig durch die ramponierte Umgebung gleiten. Tatsächlich überlegte er gerade ob wirklich jemand für den Schaden aufkam oder ob es schlussendlich bei ihm hängen blieb alles sauber zu machen. Er seufzte kurz und schüttelte den Kopf. »Ich vermute, dass niemand für diesen Schaden aufkommt – aber das ist nicht weiter schlimm. Ich kann soweit alles selbst reparieren«, erklärte er und lächelte sanft in Richtung Riina. »Das Holz gehorcht mir nicht umsonst.« Nachdem er sie dann ins Badezimmer schob und eingehend betrachtete, stimmte sie ihm zu das sie duschen sollte. Obwohl er gedanklich gerne dazu gesprungen wäre, kam es ihm etwas zu sehr aufdringlich vor. Immerhin war sie eigentlich eine Fremde Frau. Dennoch konnte man es charmant erwähnen und das tat er auch. Riina wiegelte es jedoch mit einer höflichen Aussage ab und erklärte das sie den Weg auch alleine ins Bad fand. So schwer war das auch nicht, immerhin hatte er sie direkt hingeschoben.

Der Tsukigakure Jônin blickte ihr sehnsüchtig nach und beugte sich noch einmal kurz vor um einen Blick auf die Frau zu riskieren. Als er sah das sie sich entkleidete, zog er jedoch den Kopf wieder zurück und räusperte sich leicht. Nicht die feine Art, mahnte er sich gedanklich zu recht und wandte sich dann herum um in Richtung Schlafzimmer zu gehen. Das Loch im Wohnzimmer ließ er zunächst unbeachtet. Schweigend trat Itsuki in das noch intakte Zimmer und blickte sich dort kurz um. Ob sie wirklich mit im Bett schlief? Er wusste es nicht, sodass er aus einer Kiste – in der auch Schlafzeug für Gäste drinnen war – ein paar Sachen hervor nahm. Nachdem er das Bett für die Frau frisch bezog, machte er sich einen Platz auf dem Boden zu Recht. Sie sollte nicht denken, dass er aufdringlich war – geschweige denn überhaupt glauben das er sie jetzt wirklich auf dem Boden schliefen ließ. Nachdem er sich für die Nacht fertig machte, legte er sich bereits hin und blickte an die Decke. Im Nachbarraum erstarb das Geräusch der Dusche. Itsuki lauschte und dachte daran das es sehr lange schon her war das er jemand bei sich wusste. Ein wirklich merkwürdiges Gefühl und dennoch schien es seiner Seele gut zu tun. Mehrere Minuten lag er einfach da bis sich die Stimme von Riina plötzlich meldete. Der Jônin – der bereits in einen entspannten Zustand abgedriftet war – öffnete seine Augen und richtete sich gemächlich auf. Hatte sie tatsächlich gerade etwas gesagt? Er stand auf und ging Barfuß aus dem Schlafzimmer. Gleich danach traf er auf Riina und blieb wie angewurzelt stehen. Seine Augen huschten über ihren Körper hinweg und musterten den BH, sowie ihren Slip. Eben hatte er darauf keine Blicke bekommen aber jetzt wurde ihm umso mehr bewusst was für eine unglaublich attraktive Frau vor ihm stand.

Mehrere Sekunden vergingen in der der Mann einfach nur da stand. Er selbst hatte nur eine lockere Schlafanzughose an und vermied es eigentlich generell nachts ein T-Shirt zu tragen. Einfach weil es derzeit wirklich warm wurde. Dementsprechend war die Begegnung recht skurril. Als sich Riina leicht bewegte, hob sich sein Blick wieder in ihre Augen und er blinzelte etwas verlegen in ihr Gesicht. »Oh… «, stieß er hervor und hob gemächlich wieder seine Hand um sich über den Hinterkopf zu kratzen. Eine übliche Gestik um seine Verlegenheit auszudrücken. »Du hast ein Problem?«, fragte er dann und verschränkte langsam die Arme vor seiner Brust. Er wollte sich etwas lässiger gegen die Seite der Tür lehnen, rutschte aber leicht ab und blinzelte erneut. Ja – gerade wirkte er ein wenig überfordert mit der Situation. Denn er wusste keinesfalls wohin mit seinen Augen, wenn nicht auf diesen wunderbaren Körper der vor ihm war. Mit einem Seufzen rieb er sich über die Stirn und wandte sich leicht ab, damit er sie nicht anstarrte. »Tut mir Leid… das ich dich so angestarrt habe«, entschuldigte er sich dann zunächst und vermied einen Blick in ihre Richtung zu wenden. »Ich habe in den letzten Jahren kaum eine attraktive halbnackte Frau in meinem Haus gehabt.« Er festigte etwas seine Haltung und versuchte sich nicht ansehen zulassen, dass der Anblick ihm mehr als nur schwach werden ließ. Erinnere dich an die hässliche alte Frau in Konohagakure, die dich angebaggert hat weil sie dachte du wärst in ihrem alter… ja… eine gute Erinnerung. Hoffen wir das sie wirkt und ich den Anblick von Riina sehr schnell vergesse. Es könnte sonst wirklich peinlich werden… wirklich… , versuchte er sich gleichermaßen abzulenken. Hässliche alte Frau! In seinen Gedanken herrschte das gnadenlose Chaos. Das er so schnell von einer halbbekleideten Frau abgelenkt wurde, konnte er selbst nicht ahnen. Es zeigte jedoch wie lange er sich solchen Luxus hinterzog. Zumal er damals bei Eponas Nacht nicht wirklich viel mitbekam durch die Alkoholeinfluss. Seine Augen wanderten langsam runter, musterte seine Schlafhose kurz, während er schwer schluckte. Verdammt!
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDo Jun 19, 2014 9:34 pm

Riina rief und Itsuki kam angelaufen. Ziemlich praktisch! Doch überraschte es sie, wie er auf ihren Ablick reagierte. Eigentlich hatte sie ihn sofort fragen wollen, ob er ihr womöglich ein Hemd für die Nacht ausleihen könnte, doch als sie seinen Blick sah, wie er ihren Körper musterte und diese offensichtliche Verlegenheit, blieb Riina einfach nur stumm stehen und liess ihn gemächlich weiter das betrachten, was ihm anscheinend so sehr gefiel. Immerhin ging es hier um ihren Körper! Sie hatte hart dafür gearbeitet, dass sie eine gute Figur hatte. Sie musste dafür auf viele, leckere Dinge verzichten. Alleine wenn sie daran dachte, wurde sie etwas traurig, weil sie generell eigentlich nicht gerne auf Dinge verzichtete, die sie mag.
Er wiederholte ihre Worte, liess ihren Körper jedoch nicht aus seinen Augen und schien noch immer fasziniert von ihrem Anblick zu sein. Riina verschränkte die Arme vor der Brust und lächelte amüsiert. Sie wartete weiter, nickte nur leicht, als er ihre Worte wegen des Problemes wiederholt hatte. Erst als er sich dann von ihr leicht abwandte und sich für seine Blicke entschuldigte, schüttelte sie leicht den Kopf und schnalzte mit der Zunge. "Zu höflich, mein Lieber, zu höflich. Noch vor kurzem hast du deine Hände zwischen meinen Beinen gehabt und jetzt entschuldigst du dich für deine Blicke?", sie trat ein paar Schritte auf ihn zu und bemerkte seinen Blick auf seine Hose ... Und erkannte, was das Problem war. Sie lächelte etwas breiter und wertete es als Kompliment an. "Aber ja, ich habe ein Problem. Ich .. Nun, meine Kleidung ist nicht mehr wirklich frisch. Die möchte ich derzeit lieber nicht mehr tragen und da ich nicht damit gerechnet habe ... das ich noch einmal hier übernachten kann, habe ich nichts mit mir gebracht, das ich nun anziehen könnte.", sie trat noch einen Schritt auf ihn zu und lächelte leicht, "Wäre es vielleicht möglich, dass du mir etwas zum anziehen leihen könntest? Nur für die Nacht, morgen muss ich mir dann wohl oder übel meine anderen Kleider wieder anziehen.",  bei dem Gedanken daran, wieso sie sie derzeit nicht anziehen wollte, musste sie dennoch lächeln, immerhin war es keine schlechte Erinnerung und noch immer sehr frisch, so dass es prickelnd war, sich daran zu erinnern.


Zuletzt von Miyahara Riina am So Jun 22, 2014 9:55 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDo Jun 19, 2014 10:15 pm

In dem Augenblick, wo Itsuki den Rücken zu Riina herum wandte, fragte er sich ernsthaft wieso um alles in der Welt sein Körper so empfindlich auf ihren Anblick reagierte. Er fühlte sich ein wenig an die Teenagerzeiten zurück erinnert und hoffte inständig, dass die Blonde es nicht mitbekam. Auf seine Entschuldigung hin, schnalzte sie dann mit der Zunge und erklärte das er höflich wäre. Was sollte er auch gerade anderes tun? Immerhin stand sie halbnackt vor ihm! »Nur weil ich meine Hand in deinen Schritt hatte, heißt es nicht das es sich gehört dich so anzusehen«, erklärte er dann und lauschte fast sensibel darauf ob sie näher kam. Tatsächlich hörte er das leise Geräusch ihrer Füße, die über den Boden gingen. Schwerfällig schluckte er. Kurz schielte er zu Seite und erkannte die Oberweite von Riina nicht weit von sich. Schuldbewusst worauf er starrte, wandte er die Augen wieder zurück und atmete tief durch die Nase ein. Hör ihrem Problem zu, donnerte eine Stimme in seinem Kopf, wodurch er wachsam sein Gehör auf ihre Stimme richtete. Sie klang so hauchzart und angenehm in seinen Ohren, dass ihm ein sanfter Schauer über den Rücken lief der sich warm in seinem Körper bemerkbar machte. Um Gotteswillen, reiß dich Mal zusammen, ermahnte er sich gedanklich und hätte am liebst verzweifelt aufgestöhnt. Es war ihm unglaublich unangenehm, dass er derartig reagierte und Riina das auch noch gesehen haben musste. Er fragte sich im Moment, wie er das ganze gleich loswerden würde und nickte automatisch gegen Ende des Satzes von der Blonden. Ein paar Fetzen blieben auch in seinem Kopf hängen. Kleidung war nötig! Ruckartig bewegte er sich nach vorne und verschwand in seinem Schlafzimmer. »Natürlich habe ich etwas für dich«, erklärte er aus dem Raum hinaus und ging auf seinen Kleiderschrank zu. Eigentlich besaß er nicht wirklich viel Modisches in seinem Schrank, sodass die Auswahl auch ziemlich mager ausfallen würde. Er griff nach einem weißen T-Shirt und verharrte in der Bewegung. Sie trug dunkle Unterwäsche, da konnte er kaum ein helles T-Shirt ihr andrehen. Also legte er es zurück und fing nach dunkleren Sachen zu suchen an. Nach einer halben Ewigkeit kam ihm dann die Idee ihr einfach sein Oberteil vom Pjyama zu geben. Er griff danach, ebenso auch eine Hose und wandte sich herum um es ihr direkt zu reichen. Erneut blieb er jedoch stehen, starrte sie an und seufzte. Schuldbewusst legte er eine Hand auf seine Augen und streckte seine Hand aus um ihr die Kleidung zu reichen. »Ich hoffe das ist in Ordnung… das Shirt ist ziemlich groß und die Hose dürfte dir auch passen«, erwähnte er räuspernd und hatte natürlich so viel Stoff wie möglich gewählt um die verbotenen Stellen von Riinas Körper alle zu verdecken! Das konnte doch ein Mann nicht aushalten. Er selbst musste erstmal damit Leben das sich unterhalb seiner Gürtellinie Eigenleben entwickelte. Nach so langer Zeit in der er eher sehr zurückhaltend lebte, kein Wunder. »Ich hab Dir außerdem das Bett vorbereitet. Bitte sehe es als Notwendigkeit an, dass du dort schläfst. Ich möchte ungerne diskutieren wer auf dem Boden schläft. Das übernehme ich.« Kurz verschob er zwei Finger und schielte dort hindurch. Ein warnender Blick das sie nicht diskutieren sollte, danach schob er sie jedoch wieder zusammen und verschwand hinter seiner Hand.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Jun 21, 2014 12:48 am

Riina empfand seine Antwort gleichfalls als höflich. Der Mann hatte eindeutig Probleme mit dem weiblichen Geschlecht. Keine tiefeingesessenen, wie es schien, ansonsten hätte er sie niemals angerührt, dennoch war er gerade in dieser Beziehung total anders als andere Männer. Ein jeder hätte diesen Anblick einfach genossen und ohne gross ein schlechtes Gewissen zu bekommen, hingestarrt. Noch vor einer Stunde waren sie ziemlich intim miteinander, natürlich war das irgendwo auch ein Freiticket den Körper des anderen genauer zu mustern, gerade wenn es so kurz danach war und keiner von Beiden schnell die Flucht ergriffen hatte, weil es so schrecklich war. Nein, schrecklich war es bei weitem nicht gewesen und nun war Riina ihrerseits dran zu betrachten, was ihr vorgesetzt wurde, immerhin war Itsuki auch nicht gänzlich bekleidet hier angekommen. Sein Oberkörper war frei und darauf erkannte sie so einiges. Zum einen war da sein Siegel auf dem Bauch. Das musste ihn las Jinchuuriki ausweisen. Sie wusste, dass es sowas gab, hatte jedoch keine Ahnung gehabt, wie gross es war. Sie starrte es für einige Sekunden lang an, bevor sie seine Brust betrachtete. Überall erkannte die Blonde Narben. Ja, man erkannte ziemlich rasch, das er keinen leichten Beruf hatte, aber davon konnte Riina ein Liedchen singen, auch wenn sie eine Samurai war und mit dem Shinobipack nichts am Hut hatte. Ja, eigentlich mochte sie Shinobis nicht besonders, sie waren immerhin verantwortlich für den Tod ihrer Eltern. Riina war jedoch auch nicht so blöd deswegen jeden einzelnen Shinobi dafür zu hassen, immerhin wusste sie sehr wohl, das Itsuki nichts mit dem Mord zutun hatte und ausserdem war dieser Kerl sowieso etwas spezielles ... Selbst wenn er ein Samurai gewesen wäre, wäre er speziell gewesen.
Doch Itsuki reagierte dann auf ihre Worte bezüglich der Kleidung. Er verschwand in seinem Schlafzimmer, während Riina leise vor sich hinlachte. Er war süsss, zu süss! Sie folgte ihm ins Schlafzimmer und betrachtete kurz das notdürftige Bett, das auf dem Boden zustandegekommen war. Sie hob die Augenbrauen und empfand es als seltsam. Sie sagte jedoch nichts, immerhin wusste sie nicht, auf was das hinauslaufen sollte. Er schien eine halbe Ewigkeit damit beschäftigt zu sein, ihr etwas passendes zu suchen. "Uhm ... Ein Hemd oder so würde reichen.", murmelte sie dann um ihn womöglich bei der Hilfe etwas zu unterstützen. Aber die hatte er wohl nicht nötig, oder zumindest nicht mehr nötig gehabt. Er reichte ihr dann ein Nachthemnd und eine Hose. Riina starrte die Sachen an, dann starrte sie auf ihren Körper und nahm sie entgegen. Sollte sie wirklich und tatsächlich eine Hose tragen? Innerlich schüttelte sie den Kopf, da starb sie ja, weil es so heiss war! Die Hose reichte sie ihm also wieder zurück. "Wenn es dir nicht allzu viel ausmacht, würde ich gerne ohne Hose schlafen. Ich meine, ernsthaft, jetzt hast du eh schon alles gesehen und ohne Hose ist es angenehmer. Etwas kühler, du verstehst?", sie zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie sich das Nachthemnd über den Kopf zog. Es reichte ihr gerade knapp über den Po und verdeckte somit also alles Wichtige! Itsuki musste also nicht besorgt sein ... Oder stachelte ihn das womöglich doch nur mehr an, weil es so knapp war?
Als er dann jedoch erwähnte, er würde auf dem Boden schlafen und sie im Bett, schüttelte sie sofort entschieden den Kopf. "Niemals, vorher geh ich raus und übernachte vor dem Haus.", erklärte sie und machte ihren Standpunkt sofort absolut klar, "Eigentlich war noch nicht einmal geplant gewesen, das ich hier übernachte, ich käme mir schäbig vor, dich aus deinem Bett zu vertreiben.", sie verschränkte vor ihrer Brust die Arme und schien kurz nach zu denken, "Also, ich lasse dir die Wahl, entweder ich verschwinde doch und such mir für die Nacht ein Hotelzimmer oder ... Wir schlafen beide im Bett. Etwas anderes gibt es nicht. Dein Bett ist sowieso riesig, da passen wir beide ja gleich zwei Mal rein.", sie lächelte, doch ihr Blick wirkte entschlossen und unerschütterlich. Damit zeigte sie ihm eindeutig, dass sie in dieser Beziehung nicht mit sich reden liess.


Zuletzt von Miyahara Riina am So Jun 22, 2014 9:53 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Jun 21, 2014 6:33 pm

Der Tsukigakure Jônin räusperte sich noch einmal leise und blickte nur kurz der Frau in die Augen, bevor sein Blick leicht zu Seite wanderte um sie nicht anzustarren. Die Hose, die Riina dabei zurückgab, drückte er dabei leicht fester zwischen seine Finger ohne ein weiteres Wort von sich zu geben. Ihm kam es falsch vor sie einfach ungehemmt weiter anzustarren als wäre sie ein Objekt aus dem Zoo. Vielleicht wusste er jedoch nicht mehr, wie es war Damenbesuch zu Hause zu haben. In den letzten Jahren war Rin seine einzige richtige Beziehung gewesen. Er war eigentlich nie der Frauenaufreißer gewesen. Natürlich gab es Dates, aber sein erstes Mal war mit Rin gewesen und danach folgte keine andere Frau. Sie blieb an seiner Seite bis sie starb. Nun stand er einer Frau gegenüber, die er begehrte und irgendwie mochte – aber er wusste kein bisschen wie er sich richtig Verhalten sollte. Denn obwohl seine Hand in ihrem Schritt lag, glaubte er nicht daran das er dadurch direkt den Freischein hatte sie anzugaffen. Sie waren sich immerhin fast Fremd. Bei dem Gedanken zuckte fast automatisch sein Blick nervös auf ihren Slip hinab. In dem Augenblick schob sich ein Nachthemd drüber und verdeckte das verboten gute von Riina sofort. Sie wusste vermutlich überhaupt nicht, wie attraktiv sie gerade auf ihn wirkte ohne das sie großartig etwas machte. Gedanklich rief er sich jedoch erneut zur Vernunft und wandte sich gemächlich seinem Bodenbett zu. Als er jedoch hörte das die Blonde sich dagegen sträubte das er dort schlief, blieb er überrascht stehen. Blinzelnd sah er in ihre Richtung und runzelte seine Stirn. »Ich dachte es wäre dir vielleicht angenehmer«, erklärte er dann ruhig und rieb sich nachdenklich über den Hinterkopf hinweg. Ob er einfach darauf eingehen sollte? Es kam ihm eigentlich nicht verkehrt vor, zumal er es vorher ebenfalls anbot. »Ich will aber auch einen so attraktiven Besuch nicht gehen lassen.« Er zwinkerte ihr leicht zu und fing an sein Bodenbett auf sein Bett rauf zu räumen. Schweigend ließ er sich dann langsam auf die eine Seite nieder, zog die Decke dabei auffällig über seine Hüfte und zupfte sie zurecht, während sein Blick gemächlich zu Riina glitt. Seine Augen bewegten sich über ihre Beine, ihre Hüfte, ihren Rundungen und dann schlussendlich in ihr Gesicht. Langsam legte er sich zurück und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. »Weißt du… obwohl ich dich nicht kenne, sind wir hier gemeinsam und ich bin irgendwie froh darüber das du mich fast umgebracht hättest. Denn gerade ist dein Anblick etwas sehr wunderschönes.« Er sprach sehr leise, sehr dumpf um die Stille nicht von zu lauten Worten zu durchbrechen. »Du hast etwas sehr interessantes und anziehendes an Dir. Ich glaube wirklich, wenn du jemals gehen wirst, werde ich dich vermissen.« Seine Augen hefteten sich wieder in ihre, während ein warmes Lächeln auf seinen Lippen auftauchte.

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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 22, 2014 10:13 am

Sie wusste, er würde das Angebot annehmen gemeinsam mit ihr in einem Bett zu übernachten. Dabei hatte sie noch nicht einmal irgendwelche Hintergedanken. Tatsächlich wollte sie einfach nicht, dass er sich auf dem Boden rumquälte und sich den Rücken kaputt machte, während sie sein Bett geniessen durfte. Eigentlich sollte sie ja noch nicht einmal hier sein! Ursprünglich hatte sie geplant, nur den Informanten hier abzugeben und auch die Information selbst an Itsuki weiter zu leiten. Immerhin war das eine Art Wiedergutmachung gewesen, dafür, dass sie diesen Kerlen geglaubt hatte und ihn um ein Haar getötet hätte. Allein wenn sie daran dachte, was diese Kerle getan hatten, wie sie sie reingelegt hatten, liess in ihr die Wut aufkochen. Doch Itsukis worte lenkten sie wieder ab, als er meinte, dass er einen solch attraktiven Besuch nicht gehen lasen konnte. Sie lächelte ihn leicht an und wusste, dass er so antworten würde. Er war zwar höflich und schien in den letzten Jahren so gut wie nichts mit einer Frau gehabt zu haben, trotzdem war er ein Mann. Und sobald bei einem Mann die Lust geweckt wurde, war es für ihn schwer, sich davor zu verschliessen. "Dann bleibe ich hier und du legst dich ebenfalls aufs Bett.", erklärte sie und und fuhr sich mit ihren Fingerspitzen noch etwas durch ihre Haare, um sie noch etwas zu kämmen. Ihr Blick schweifte zu Itsuki, welcher sie anscheinend eingehend muserte und dann mit verschränkten Armen hinter dem Kopf erklärte, dass er froh war, dass sie ihn fast umgebracht hätte und das der Anblick wunderschön sei. Riina legte den Kopf leicht schräg und sah ihn fragend an. "Sowas habe ich auch noch nie von einem Mann gehört, das er froh sei, das ich ihn um ein Haar umgebracht hätte.", sie lachte kurz auf und schüttelte dann leicht den Kopf, bevor sie sich ebenfalls ins Bett legte und unter ihre eigene Decke kroch. Dann drehte sie sich so auf die Seite, dass sie ihn anblicken konnte. Doch als er seine nächsten Worte aussprach, dass sie etwas anziehendes und interessantes an sich hatte und das er sie vermissen würde, wenn sie jemals gehen würde, lächelte sie nicht mehr. Sie sah ihn an und wusste tatsächlich nicht, was sie im ersten Augenblick antworten sollte. War das normal für Freunde? Riina erinnerte sich, das sich Freunde auch sehr vermissen konnten, aber war es hier das Gleiche? Sie kannten sich noch nicht lange, womöglich konnte man hier noch nicht einmal von einer richtigen Freundschaft sprechen.
Ihre Mundwinkel zogen sich leicht nach oben und sie lächelte erneut. "Ich kann leider nicht andauernd hier sein ... Hab' auch noch ein paar Aufträge zu erledigen, aber ich komme dich mit Sicherheit wieder besuchen, wenn du es den möchtest. Ausserdem will ich dir hier nicht ständig zur Last fallen und auf deine Kosten leben. Und wenn ich zu viel hier bin, werd' ich womöglich von Tsukigakure noch rausgeschmiessen, weil ich hier eigentlich nicht wohne.", sie lächelte breit, natürlich war das Letzte mehr als Spass gedacht gewesen, "Aber Itsuki, ich bin froh, dass ich dich nicht umgebracht habe. Ich wünschte, ich hätte es auch erst gar nicht versucht und mich auf mein Gefühl verlassen, das ich die Tage über bekommen habe, als du mich gepflegt hast.", sie rieb sich über ihren Oberschenkel, wo ihre Wunde war, "Wusstest du ... das ich ...", sie starrte kurz zur Decke, das war etwas peinlich und die Worte waren plötzlich aus ihrem Mund getreten, bevor sie darüber nachgedacht hatte. Aber jetzt hatte sie bereits damit angefangen ... "Die Wunde, mit der du mich gefunden hast ... Die hab ich mir selbst zugefügt. Ehrlich gesagt habe ich mich da etwas verkalkuliert. Wärst du also nicht so freundlich gewesen, sondern dieses Arsch, als den du dargestellt wurdest, hätte ich womöglich ein grosses Problem gehabt. Im Grunde genommen bin ich dir also etwas schuldig. Noch etwas, meine ich ....", erklärte sie und zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie die Decke direkt unter ihr Kinn zog und sich gemütlich unter die Decke kuschelte.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 22, 2014 1:03 pm

Itsuki drehte seinen Kopf gemächlich zu Riina herum und musterte sie von der Seite her. Sie kroch langsam unter die Bettdecke und kuschelte sich etwas ein. Seine Augen starrten sie für einen Moment einfach an, während dieses Bild sich merkwürdig tief in seine Gedanken brannte. Sein Herz setzte für einen Augenblick aus, bevor es fest gegen seine Brust schlug und ein warmes Gefühl durch seinen Körper strömte. Es war so überwältigend, dass er für Sekunden einfach nichts anderes machte als ihr entgegen zu sehen. Für ihn blieb alles plötzlich stehen… seine Gedanken… sein Herz… die Zeit. Ohne etwas zu sagen, starrte er einfach weiterhin in ihre Richtung und schien förmlich an ihren Lippen zu kleben. Ihr Lächeln jagte ihm einen Schauer über den Rücken und ging ihm unter die Haut. Ihre Worte darüber das sie ihn besuchte, kamen zwar in seinen Gedanken an, aber gerade schien einfach der Klang ihrer Stimme wichtig zu sein. Sehr viel langsamer als davor drangen in sein Kopf die Informationen über ihre Erklärungen bis er sich wieder regte. Er blinzelte. Einmal, zweimal… und dreimal. Dann verstand er auch das sie gerade erwähnte, dass sie sich wünschte ihn nie versucht hätte umzubringen und das die Verletzung an ihrem Bein von ihr selbst stammte. Itsuki löste seine verschränkte Arme und drehte sich ebenfalls auf die Seite. Seine Augen musterten ihr Gesicht eingehend. Kurz verspürte er das dringende Bedürfnis Riina zu berühren. Es geschah einfach aus einem Reflex daraus, wie er davor ihren Körper ansah. Er beugte sich etwas zu Seite, schweigend und berührte kurz die Stelle an ihrem Bein, die verletzt damals war und streifte beruhigend dort entlang. Eine Gestik die ausdrückte, dass es ihm Leid tat das sie sich für diesen Auftrag selbst verletzte. Noch immer schweigend streifte er dann bis zu ihrer Hüfte, legte dort seine Hand rauf und beugte sich dann vor. Sanft berührte seine Lippen ihre Stirn. Auch hier wusste er nicht einmal warum – es kam ihm gerade nur richtig vor ihr zu zeigen, dass es in Ordnung war. Nachdem er den Kuss auf ihre Stirn wieder löste, glitt seine Hand kurz bedächtig über die Wange und berührte sie. Sein Verstand hatte für Sekunden ausgesetzt, als er jedoch mitbekam was er gerade tat, tauchte ein schiefes unsicheres Lächeln auf. »Es ist in Ordnung. Du bist mir nichts mehr schuldig. Das hatten wir abgeklärt«, erklärte er, löste die Finger von ihr und rutschte wieder zurück um sie nicht zu bedrängen. Er rutschte tiefer unter die Decke und verschränkte erneut die Arme hinter dem Kopf. »Es würde mich freuen, wenn du mich zwischen durch besuchst. Ich werde dafür Sorgen das du dann ein Gästebett hast. Und keine Sorge… das Dorf wird dich nicht raus werfen. Ich pass auf, dass sie dir nichts tun.« Nachdenklich musterte er die Decke und warf ihr dann einen Seitenblick zu. »Und bitte verletz dich nicht mehr selbst… solltest du natürlich trotzdem eine Verletzung haben, weißt du ja jetzt wo du hin gehen kannst. Komm einfach zu mir. Ich kümmere mich dann um dich. Scheu dich also nicht davor. Ich freu mich über Gesellschaft. Die hatte ich ehrlich gesagt ziemlich lange nicht mehr. Zumindest war meine Gesellschaft sonst immer sehr beharrt.« Er lächelte etwas und dachte an Kokoro, der draußen schlief und sicherlich seine Decke vermisste. Auch wenn er stets darüber meckerte. Vermutlich würde er jedoch morgenfrüh hier in dem Raum schlafen. Auch Kagome war in der Nähe. Der weiße, größere Wolf schien von der „dunklen Aura“ etwas beunruhigt und sich zumindest versichern zu wollen das keine Gefahr war. Vielleicht würde Riina morgenfrüh ebenfalls auf ihn stoßen. »Schlaf jetzt gut, Riina.« Die Worte murmelte er nur, auch wenn er selbst eher noch ein unangenehmes im Schritt spürte. Er hoffte jedoch das es sich bald legen würde!
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeDi Jun 24, 2014 7:18 pm

Riina lächelte Itsuki leicht an und als er sie mit seinen Fingern an ihrem Bein berührte, genau dort, wo sie sich damals selbst verletzt hatte, zuckten ihre Augen kurz nach unten. Sie zog das Bein nicht zurück, sondern genoss seine Berührungen. Er streifte über ihr Bein und legte dann seine Hand auf ihre Hüfte. Sie blickte ihm inzwischen wieder in die Augen und sah, wie er näher kam. Spürte seine Lippen, welche sich sanft auf ihre Stirn legten. Für einen moment schloss sie die Augen und genoss es einfach. Genoss den Augenblick und die Situation, bevor sich Itsuki wieder zurückzog und auch seine Hand wieder weg nahm.
Dann fing er an zu sprechen. Erklärte, dass sie das nächste Mal ein Gästebett haben würde, versprach ihr, dass sie nicht aus dem Dorf rausgeworfen wurde und erklärte dann auch, dass sie sich nicht mehr selbst verletzten sollte. Er sagte das so warm und einfühlsam, als hätte er mit ihr gelitten damals. Er sagte es so voller Freundlichkeit und Mitgefühl, das Riina für einen Augenblick verwirrt war. Sie hatte sich davor geschämt, es ihm zu sagen, wieso nur? Er nahm es absolut anders auf, als sie sich gedacht hatte. Wieso machte er sich nicht zumindest etwas lustig über sie? Es war absolut peinlich und irgendwie auch dumm von ihr, was sie getan hatte. Wieso war er so freundlich zu ihr? Dennoch lächelte sie und nickte leicht. "Ich werde dich wieder besuchen, keine Sorge. Wenn ich den Auftrag von dir annehme, muss ich dich so oder so noch einmal besuchen, nicht wahr?", sie zwinkerte ihm kurz zu und legte sich dann etwas bequemer hin, während Itsuki ihr eine gute Nacht wünschte. Riina strich sich einige blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht und beobachtete kurz den Mann. Sie dachte an ihre Zweisamkeit von vorhin zurück und musste feststellen, dass es sich anfühlte, als wäre es bereits Ewigkeiten her. Wie weit mochte die Nacht bereits fortgeschritten sein? Würde es wohl bald Morgen werden? Die Samurai kuschelte ihren Kopf in das weiche Kissen und suchte utner der Decke nach etwas. Ihre Finger glitten über die Matratze, spürten das Laken und fanden dann die Finger von Itsuki. Entschlossen verschloss sie ihre Finger mit seinen und schloss dann schweigend die Augen. Für einen Moment herrschte Stille, sie dachte daran, was sie morgen alles erleben würde. Dann seufzte sie leise. "Schlaf du auch gut, Itsuki.", hauchte sie leise und drückte sanft seine Hand.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeMi Jun 25, 2014 5:59 pm

Es war ein schöner Gedanke das Riina ihn wieder besuchen würde, auch wenn er im Moment nicht wusste ob sie dann jemals noch einmal so ein Erlebnis hatten wie heute Abend. Dementsprechend trug er diese Erfahrung tief im Herzen um sich immer einmal daran zu erinnern. Natürlich war es mit Epona ebenso sehr schön gewesen, aber der Alkoholkonsum hatte das alles etwas getrübt. Bei Riina erlebte er diesen Moment im vollen Bewusstsein und konnte jedes Gefühl genießen das ihm durch den Körper strömte. Als sich ihre Hand auf die Suche unter der Decke machte, atmete er für einen Moment tief durch die Nase. Nachdem sich dann ihre Finger mit seinen verschlangen, sah er ihr in die Augen. Merkwürdiger Moment. Magisch und geheimnisvoll, so intim und doch fremd. Itsuki kannte Riina nicht, aber er mochte sie. Nachdenklich sah er sie an, wie sie die Augen schloss und dann langsam in den Schlaf abdriftete. Itsuki beobachtete sie dabei, schwieg und schien für einen Moment weg zu dösen. Als er wieder aufwachte, lag er noch immer auf der Seite. Es mussten nur wenige Stunden vergangen sein. Der Mond stand am Himmel und schien ins Fenster. Ein merkwürdiger Glanz schimmerte dadurch in den Haaren von Riina. Sie hatte sich inzwischen mit dem Rücken zu ihm gedreht und schien zu schlafen. Leicht zusammengerollt und eng in die Decke gekuschelt. Für weitere Minuten beobachtete Itsuki ihren Körper, wartete und schwieg. Dann schob er seine Hand unter der Decke zu ihrem Rücken und berührte ihn zaghaft. Sie atmete langsam ein und aus. Wieder vergingen ein paar Minuten in den er einfach seine Augen auf sie gerichtet hielt. Wie schön ihre Haare waren in dem Mondschein. Itsuki spürte wie sein Herz etwas schneller in der Brust schlug. War er aufgeregt? Weswegen? Vielleicht wegen der Tatsache das neben ihm eine Frau lag. Halbbekleidet. Er wartete noch immer und rutschte dann kaum merklich näher an ihren Rücken. Langsam und so vorsichtig wie möglich, zog er sie an seine Brust und legte seine Stirn an ihren Hinterkopf. Sein Arm schlang sich um sie, blieb einfach irgendwo liegen, während er gemächlich die Augen schloss. Der Drang war groß sich nach so langer Zeit bei einer Person einfach anzulehnen. Zu spüren das dort jemand neben ihm lebte. Nachdem er sich immer enger an sie heran wagte, atmete er tief durch die Nase ein und lächelte etwas. Gleich danach, schlief er dann endlich ruhig ein.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSa Jun 28, 2014 10:03 am

[Timeskip bist zum morgen]

Riina drehte sich leicht um und kuschelte sich genüsslich an. Sie war noch im Halbschlaf, weshalb sie noch nicht einmal richtig mitbekam, an wen sie sich hier ankuschelte. Sie fühlte sich in diesem Augenblick jedoch wohl und am liebsten wäre sie erst gar nie wirklich aufgewacht, weil sie einen so wunderschönen Traum gehabt hatte. Ja, das hatte sie in letzter Zeit ziemlich selten gehabt. Schöne, angenehme Träume gehörten für sie schon zur Rarität. Meist verfolgten sie Albträume und die Leute, die sie auf ihren Aufträgen tötet, sind meistens diejenigen, die diese Träume auslösen. Riina war sich eigentlich bei so gut wie jeder Person sicher, dass sie den Tod verdient hatte, doch Itsukis Auftrag bewies, dass sie sich dessen eben doch nie zu hundert Prozent sicher sein konnte. Dennoch konnte sie mit ihrem Job nicht aufhören. Er war zu ihrem Leben geworden und sie hatte sogar vor Kurzem über Ausnahmefälle nachgedacht, in dennen sie auch andere Aufträge annahm, die nicht ganz ihren Vorgaben entsprachen. Warum das? Riina wusste, dass solche Fälle wie bei Itsuki immer wieder vorkommen konnten, dieser Auftrag hatte ihr die Augen geöffnet, dass es eben doch mehr oder weniger einfach war, sie reinzulegen. Etwas, das Riina nicht besonders mochte und das ihren Stolz ankratzte, aber sie konnte nicht mehr zurückgehen. Sie war den Weg zu weit gegangen, um sich nun davon abzuwenden, deshalb konnte sie nicht anders und musste weiterhin als Auftragsmörderin leben und arbeiten. Egal was nun kam. Das wirklich Seltsam daran war aber, das Itsuki sie mochte. Obwohl er wusste, wie sie ihr Geld verdiente, schien er sie zu mögen. Er war ein Idealist, ein Weltverbesserer, der nicht viel von Tod und Rache hielt, da war sie sich sicher und doch schien er sie zu mögen.
Riina kniff ihre Augen etwas zusammen, weil sie merkte, wie sie langsam aber sicher aus dem Land der Träume abdriftete und in die Wirklichkeit kam. Leise seufzte sie und öffnete dann doch die Augen. Im ersten Augenblick nahm sie alles leicht verschwommen wahr, doch als sie direkt vor sich Itsukis Gesicht erkannte, erschrack sie leicht. Sie regte sich etwas und bemerkte, dass sie das nicht nur geträumt hatte, das sie jemand im Arm hielt. Nein, Itsuki hatte die Arme um ihren Körper geschlungen. Ihre Gesichter waren - dadurch das sie sich gedreht hatte - sehr dicht beieinander. Ihre Nasenspitzen berührten sich um ein Haar. Riina blinzelte etwas überrascht und wusste im ersten Augenblick nicht so recht, wie sie damit nun umgehen sollte. Wer war Itsuki für sie? Wie stand er zu ihr? Mochte er sie einfach nur, weil sie eine hübsche Frau war und sie für etwas Zerstreuung sorgte? Immerhin hatte er nach eigenen Angaben sehr lange kein Sex mehr gehabt. Und Männer waren wie süchtige, kleine Kinder, wenn sie lange auf dieses Erlebnis verzichteten. Doch was hatte diese Geste zu bedeuten? Riina wollte sich im ersten Augenblick einfach schnell aus den Armen von Itsuki rauswinden, doch dann sah sie, wie zufrieden er wirkte, während er schlief und beschloss ihn noch etwas weiter schlafen zu lassen, während sie ihn einfach nur dabei beobachtete und die Hände sanft auf seine Brust legte ... Irgendetwas musste sie ja mit ihren Händen machen!
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 5 Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 1:39 am

Die Nacht verlief für Itsuki trotz Riina nicht all zu ruhig. Nachdem er die Frau in seinen Arm zog und sein Gesicht an ihrer Schulter vergrub, schien ein sehr tiefer Schlaf über ihn einzubrechen. In seinen Träumen wurde er von einem Ort in den nächsten getrieben. Zuerst befand er sich an einem schönen Ort mit Riina, die eng über ihn gebeugt lag und ihm heiße Küsse schenkte. Merkwürdigerweise träumte er tatsächlich davon mit ihr Sex zu haben. Seine körperlichen Reaktionen waren sogar außerhalb seiner Traumphase spürbar. Dennoch diese schöne Szene verwandelte sich in ein grausames Szenarium. Er spannte sich leicht an und vergrub unweigerlich sein Gesicht enger bei Riina, während er seinen Kiefer fest zusammenpresste. In seinem Traum tauchte der Kyuubi auf, der nicht nur Zerstörung hinterließ sondern ihm ein merkwürdiges Gefühl von Einsamkeit vermittelte. Itsuki hatte in den letzten Tagen sich öfters darüber Sorgen gemacht, dass man ihn anders behandelte. Lediglich Riina und auch Hikari schienen da eher weniger drauf einzugehen. Darüber war er froh. Die Angst vor der Einsamkeit blieb jedoch dennoch bestehen. Genau in diesem Augenblick brüllte der Kyuubi in seinem Traum, sodass er das Gefühl hatte ihn auch wirklich zu hören. Das Geräusch verursachte das er unsanft wach wurde. Er öffnete ruckartig seine Augen und starrte in die grüne Augen von Riina. Der Anblick hatte etwas sehr magisches, auch wenn er dabei nicht mitbekam das seine Hände verkrampft in dem Stoff ihres Shirts war. Auch ihre Hände, die an seiner Brust ruhte, schien er zuerst nicht zu realisieren. Man konnte merken wie sein Herz schneller schlug. Wie lange war sie wohl schon wach? Itsuki wirkte deutlich verwirrt, wobei ihm im selben Moment auch bewusst wurde das Riina ihm sehr nahe lag. So nahe das ihre Körper eng miteinander verschlungen lagen. Sein eines Bein ruhte zwischen ihren, seine Hände gruben sich irgendwo in ihren Stoff und seine Stirn schien fast ihre zu berühren. Er weitete über diese Erkenntnis langsam seine Augen und starrte sie leicht überrascht an. »Ent… schuldige«, brachte er nur sehr perplex hervor und umschloss rasch ihre Hände um sie von seiner Brust zu ziehen. Als er sie jedoch berührte und merkte wie angenehm die Gestik war, verharrte er. Seine Finger umschlossen die weichen Hände von ihr fest. Er sah nach unten und starrte sie kurz an. Riina hätte sich immerhin auch weglegen können, wenn sie wollte. Dennoch lag sie noch da und blickte ihm entgegen. Itsuki löste seine Hände von ihren und hob sie dann an ihre Wangen. Sanft berührte er sie, streifte über ihre Haut und lächelte. Etwas lag in seinem Blick, dass man nicht interpretieren konnte. Die Sorge um den Traum verflog sofort. Stattdessen tauchte eine gewisse Freude auf. Hier lag sie… eine Frau. Eine die ihm sehr sympathisch war. Der Anblick war ein solcher Seelenheile für ihn, dass er sich nicht einmal dafür schämte das sie so eng miteinander verschlungen waren. Erst als er sich leicht bewegte, wurde ihm bewusst das er sehr empfindlich tatsächlich auf den Körper von Riina auch reagierte. Er brachte ein paar cm mehr zwischen sie und schrieb sich gedanklich dazu, dringend einmal auf die Toilette zu müssen. »Ich weiß es hat sich nicht gehört… aber ich konnte nicht anders «, erklärte er dann und zog seine Finger wieder von ihr zurück. Er setzte eine entschuldigende Miene auf. »Es war nicht richtig, aber… ich hoffe es hat dich nicht gestört.« Zwar sprach er nicht genau an, was er eigentlich meinte er schien auf die Umarmung hinzudeuten. Denn es war ja seine Handlung gewesen.
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