Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Holzhaus von Itsuki Senju

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BeitragThema: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 08, 2014 11:16 pm

das Eingangsposting lautete :

Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 4c953xs8

~ Das Haus wurde aus dem Mokuton des Senju gebaut. Die Türen besitzen keine Schlösser, sondern scheinen direkt zu Wänden verschlossen zu sein. Einzig und alleine Itsuki kann sie öffnen mit seiner Holzmanipulation. Von außen sieht es jedoch nicht sehr speziell aus. ~
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeFr März 07, 2014 7:41 pm

Wachsam hatte Itsuki die Frau über beobachtet und konnte nur feststellen, dass es ihr offensichtlich nicht gut ging. Still seufzte er resigniert über diese Tatsache und rieb sich mit der Hand über die Stirn entlang. Er war gerade erst zurück ins Dorf gekommen und schien bereits jetzt schon erst einmal seinen Alltag um planen zu müssen. Dafür gab er natürlich nicht der Frau die Schuld, sondern dem Angreifer der ihre Verletzung verursacht hatte. Möglicherweise musste er noch einmal mit Kokoro in den Wald gehen um dort nachdem Verrückten zu sehen. Immerhin sollte die Sicherheit der Dorfbewohner gewährleistet sein. Itsuki verdrängte jedoch zunächst diesen Gedanken und wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf die Frau, die ihm anbot ihn zu bezahlen. »Schon in Ordnung, ich will dafür kein Geld«, erklärte er und schüttelte nachdrücklich den Kopf. Wie immer besaß er eine entsetzliche Höflichkeit, die ihn dazu zwang jegliches Angebot für Gegenleistungen abzulehnen. Dennoch stutzte er über die Frage wieso er so nett war. Ihm wurde es zumindest nicht in die Wiege gelegt. »Warum hinterfragst du meine Nettigkeit so sehr als wäre es eine Straftat?«, konterte er dann und blickte ihr entgegen. Die Frage wirkte als wäre er kurz tatsächlich beleidigt, aber es spiegelte sich durchgehend ein freundlicher Gesichtsausdruck wieder.

»Ich bin der Überzeugung das Grausamkeit und Gewalt durch die Ignoranz von Menschen entsteht. Ein gewaltvoller Mensch mit der Absicht zu töten, wird meistens einen sehr traurigen Pfad bestreiten in dem er glaubt es wäre die einzige Möglichkeit. Er sieht dabei nicht, dass er eigentlich auch eine andere Wahl treffen könnte«, erklärte er dann und blickte rüber zu seinem alten Freund, der sich weiterhin um die Verletzung der Frau kümmerte. »Solange es mir möglich ist, werde ich versuchen diese Ignoranz zu durchbrechen um den Menschen in meiner Umgebung zu zeigen, dass sie in einer ausweglosen Situation nicht alleine sind, sondern das es zumindest eine Person auf dieser Welt gibt die helfen wird. Ich werde Dir solange helfen bis es Dir besser geht in der Hoffnung das du dem Menschen gegenüber kein Hass entwickelst der dich angegriffen hat. Sondern in dem du siehst, dass trotz des Angriffs alles in Ordnung wird und dein möglichen Zweifel zu zerstreuen. Immerhin sind solche Angriffe der Auslöser von Ängsten… und damit ein Auslöser von Gewalt.« Er verstummte und rieb sich dann peinlich berührt über den Hinterkopf. »So in etwa… mach Dir also keine Sorgen. Alles in Ordnung.«

Kurz folgte ein langes Schweigen, während er beobachtete wie das Minzgrünechakra auf die Haut der Frau traf. Als sie erneut zu sprechen anfing, drehte er wieder seine Augen auf ihr Gesicht. Ihre wirren Haarsträhnen gaben ihr ein ziemlich klägliches Bild, wodurch er sich langsam erhob und ebenfalls in der Küche verschwand. Dort fühlte er eine kleine Schüssel mit kalten Wassers und tunkte einen Waschlappen rein. Mit beidem bewaffnet, kehrte er an den Couchtisch zurück und stellte alles ab. »Denk darüber nicht weiter nach. Es ist passiert und es ist besser als wenn du irgendwo stirbst.« Er tunkte den Lappen ins kalte Wasser und schob mit der Hand dann langsam ihre Haarsträhnen hinter das Ohr, bevor er sich etwas vorbeugte. Dann tupfte er ein wenig den Schweiß von ihren Wangen und drückte ihr dann flach das kühle Tuch auf die Stirn. »Schließ die Augen… entspann dich… wenn du sie öffnest, werden die Schmerzen verschwunden sein… und dir wird es besser gehen, Riina«, flüsterte er leise zu ihr und warf dabei einen Blick dem Doktor zu, der die Wunde ein wenig mehr verschloss. Gleich danach suchte er in seinen Taschen weiter nach Verbandsmaterial.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo März 09, 2014 11:01 am

Ja, es machte sie innerlich wütend, dass Itsuki von ihr kein Geld annehmen wollte. Immerhin war es nicht selbstverständlich was er hier tat und sie beschlagnahmte einen Teil seines Lebens gerade, in dem sie sich mit eigens zugefügert Wunde in seinem Haus platzierte und davon auch noch Fieber bekam! Geplant war das nicht, aber was war schon wirklich geplant im Leben? Zu viele Zufälle gab es, die absolut uneinkalkulierbar waren. Genau sowas war jetzt geschehen. Leider. Riina hätte es besser wissen sollen. Sie hätte es besser planen sollen, aber sie war zu unvorsichtig gewesen, zu guter Dinge. Sie hatte gedacht, es wäre einfach sich einem solchen Menschen zu nähern, einige Informationen zu ergattern und ihn dann um die Ecke zu bringen. Dummerweise hatte sie sich geirrt und daran war noch nicht einmal Itsuki schuld. Tatsächlich war der Trottel so leichtgläubig, dass er ihr alles abgekauft hatte, was sie ihm aufgetischt hatte. Eigentlich tat er ihr schon fast leid, wie naiv er war. Was für nette Weltansichten er hatte und wie sehr er sich in vielen Menschen damit irrte.
Und natürlich stutzte er dann, als sie fragte, wieso er so nett war. Wer würde das schon nicht? Tatsächlich stutzte man aber auch, wenn man erfuhr, wie nett der Kerl überhaupt war! Im Endeffekt glich sich das also wieder aus, irgendwie ... Sie schloss die Augen und atmete tief durch, als er fragte, wieso sie seine Nettigkeitn hinterfragte. Sie sagte nicht sofort was, was die Folge hatte, dass ein Vortrag über Gut und Böse kam. Irgendwann endete er. Riina war sich nicht sicher, ob sie alles mitbekommen hatte, im Endeffekt wollte er aber gegen den Strom der Grausamkeit und Ignoranz ankämpfen. Itsuki bedachte dabei jedoch das natürlich Wesen des Menschen nicht. Er würde einen aussichtslosen Kampf ausfechten, irgendwann würde er an dem Strom zugrunde gehen. Womöglich war es gar nicht mal so schlecht, wenn sie ihn tötete?
Erst nach einer Weile bemerkte Riina, das Itsuki tatsächlich lange schwieg.Daraufhin sagte sie etwas und er erwiderte es seiner Natur gemäss, dass es nicht schlimm war und er für sie sorgen würde.
Riina konnte jedoch mit seinen Worten nicht übereinstimmen. Vor allem ein Satz blieb ihr im Kopf hängen. Sie hatte dazu nichts gesagt, weil sie keinen Hass gegenüber dem Angreifer empfand - wie auch? Sie war es selbst gewesen. Wäre es jedoch tatsächlich ein Angreifer gewesen, die sie hätte töten wollen, würde sie niemals so denken, wie Itsuki es gerade geschildert hatte. Sie sah ihn als an, lange. Konnte nicht recht nachempfinden, wie er tickte. Er schien viel zu gut für diese Welt zu sein. Und ihn sollte sie töten? All das, was sie über diesen Mann gelesen hatte, schien eine Lüge zu sein. Das war ziemlich verstörend für Riina und langsam wusste sie tatsächlich nicht, was sie überhaupt noch von Itsuki denken sollte. Sie hielt weiterhin ihre Augen geschlossen und atemte erleichter aus, als der Arzt mit seiner Behandlung dann endlich fertig war. "Danke ...", murmelte sie dann einfach leise. Es ging an beide. Sowohl an Itsuki, der sich um ihr Wohl sorgte - wenn es denn der Wahrheit entsprach - udn an den Arzt, der sie eben behandelt hatte.
Langsam öffnete sie ein Auge etwas und sah Itsuki an. "Es ist keine Straftat, du missverstehst mich ziemlich. Es überrascht mich nur, weil ich noch nie auf einen Mann getroffen bin, der so freundlich und selbstlos ist. Sagen wir, es ist für mich eine völlig neue Erfahrung. Ich erwähnte ja schon, das ich einige Probleme mit einigen Männern hatte ... Nicht wahr?", und dabei war es nicht nur bei ihren ursprünglichen Problemen in der Jugend geblieben. Als sie sich selbstständig gemacht hatte, war sie auf weitere Typen getroffen. Natürlich, einige davon waren auch nett, aber zu vielen schlechten Männern war sie begegnet, als das sie noch gross Hoffnung gehabt hätte, jemals auf einen Mann wie Itsuki zu treffen. Er schien viel zu nett für diese Welt zu sein. Für diese Welt, die in Chaos und Krieg stürzte. Noch sah man es nicht, aber Riina war sich sicher, dass das das Schicksal der Welt sein würde. Die Menschen wussten es nicht besser. Einjeder brauchte das Chaos, ob er es sich letzendlich eingestand oder nicht, spielte hierbei keine Rolle. Frieden und Ordnung verstörte die Menschen nur, machte sie agressiv. Das hatte sie ziemlich gut bei ihrem Stiefbruder beobachten können. Sein Leben war viel zu perfekt und zu gut gewesen. Er hatte es sich selbst interessanter gestaltet ...
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo März 16, 2014 10:29 am

Das „Danke“ war so leise, dass Itsuki kurz sich tatsächlich sorgen machte ob Riina den Umstand ihrer Verletzung überleben würde. Warum er das tat? Er machte sich einfach um jeden Menschen Sorgen! Seine Augen heften sich kurz auf das Gesicht des Arztes, der die Wunde der Frau kurz fertig verband. »Gut das wäre damit erledigt«, erklärte sein alter Freund und kramte in der Tasche nach einer Spritze um nachträglich noch ein Antibotika zu spritzen, dass gegen Krankheitserreger wirken sollte. Es würde zumindest den Körper unterstützen, damit sie bald wieder gesund werden würde. Nachdem der Iryônin das Mittel verabreicht hatte, begleitete Suki den Mann kurz zur Tür. Auf die unterschwellige Frage von Riina hatte er bisweilen nicht reagiert und wollte zuerst einmal dafür Sorgen das sein alter Freund ins Bett gehen konnte. Nachdem er ihn gehen ließ, wandte er sich der Verletzten wieder zu, die einen doch kläglichen Anblick auf der Couch abgab. Seufzend schritt Itsuki wieder zurück zu ihr und setzte sich langsam auf den Rand des Tisches hin um sie anzusehen. »Du hattest erwähnt, dass du einige Probleme mit Männern hattest«, erklärte er und überlegte ob sie damit darauf anspielte, dass sie eigentlich auf Frauen stand. Möglicherweise hatte sie deswegen ein Problem mit Männern? Itsuki hatte erst vor kurzen wirklich auch verstanden, dass Saphir ihn die ganze Zeit versuchte rum zu kriegen – was irgendwie sehr verstörend schien. Bei dem Gedanken schüttelte er seinen Kopf und blickte zurück zu Riina. »Du solltest die nächsten Tage dich ausruhen und schlafen. Um die Versorgung brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, erklärte er und nahm das Tuch aus der Wasserschale hervor um es ihr langsam über die Stirn zu legen. »Das Fieber muss zuerst sinken, bevor du wieder rum laufen kannst. Ich hoffe deine Eltern machen sich keine Sorgen, wenn du etwas länger hier bist? Ansonsten könnte ich auch eine Nachricht mit Kokoro an sie schicken.« Itsuki blickte sie fragend an und deckte sie dann noch einmal einen Funken führsorglicher zu. »Auch wenn ich dagegen bin, aber du kannst hier auf der Couch schlafen. Ruh dich aus… wenn was ist, ruf nach mir. In Ordnung?« Mit einem ruhigen Gesichtsausdruck erhob er sich von seinem Platz und lächelte ihr etwas müde zu. Der Weg war anstrengend gewesen und irgendwie versprach die Nacht nicht besser zu werden.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMo März 17, 2014 2:58 pm

Riina atmete schwer die Luft ein, als sie die Spritze zu Geischt bekam. Sie mochte die Dinger nicht besonders. Nicht dass sie davor Angst hätte, irgendwie klang das ja auch lächerlich! Aber tatsächlich mochte sie dieses Gefühl nicht. Dennoch biss sie einfach die Zähne zusammen und wartete ab, bis der Arzt fertig war. Mit seinen Worten erklärte er dann auch, dass er fertig war und die Wunde somit versorgt hatte. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass das alles möglichst schnell und gut verheilen würde, immerhin hatte sie damit wahrlich nicht gerechnet. Riina dankte auch dem Arzt mit leiser Stimme. Eigentlich ungewöhnlich für sie, glücklicherweise spielte sie derzeit sowieso eine völlig andere Frau, die sich diese Schwäche leisten durfte.
Der Arzt und Itsuki standen auf, wahrscheinlich begleitete er den Heiler hinaus, doch Riina war bereits halb wieder eingeschlafen, als Itsuki vor ihr auf dem Couchtisch Platz nahm. Etwas überrascht blinzelte sie dann, als sie seine Stimme hörte. Kurz musste sie darüber nachdenken, was er sie eben gefragt hatte. Wegen den Problemen mit Männern ... Ja. Das hatte sie davor irgendwann erwähnt, womöglich hätte sie das lieber sein lassen sollen. Derzeit hatte sie jedoch weder die Motivation noch die Lust, ihm davon zu erzählen. Ausserdem ging ihn das sowieso überhaupt nichts an. Sie zuckte also leicht mit den Schultern und lächelte nur etwas gequält. Sie schwieg einfach, glücklicherweise hackte Itsuki diesbezüglich nicht nach sondern erklärte nur abermals, dass sie sich ausruhen sollte. Sie wartete, bis er zu Ende gesprochen hatte und war dann etwas überrascht,a ls er erklärte, dass er sie auf der Couch schlafen lassen würde. "Oh, du hast es also erkannt, dass ich dir die Couch nicht mehr überlasse?", natürlich war das ein kleiner Scherz am Rande. Eine Anspielung darauf, dass sie schon von Anfang an auf der Couch geschlafen hätte, hätte sie gewusst, dass sie zuvor in Itsukis eigenem Bett geschlafen hatte. "Danke für deine Hilfe und deine Fürsorge. Ich verspreche dir, ich werde schnell wieder gesund, damit ich dir nicht mehr lange zur Last falle. Irgendwie ist mir das nämlich ziemlich unangenehm.", erklärte sie und kuschelte sich nun auf die Couch, raffte die Decke zusammen und stöhnte leise, weil das Fieber ihr nun langsam zu schaffen machte und das Bein vor dumpfem Schmerz pochte. Es ging nicht lange, bis sie dann letzendlich einschlief ...
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMi März 19, 2014 8:40 pm

Nachdem Riina relativ schnell eingeschlafen war, hatte sich Itsuki leise in sein Schlafzimmer verkrümelt um sich dort ins Bett zu legen. Der Tag war wirklich lang gewesen und irgendwie zerrte die Müdigkeit inzwischen stark an seinem Gemüt, sodass es auch bei ihm nicht lange dauerte bis er einschlief. Trotzdem schlief er nur sehr unruhig und wachte mehrmals in der Nacht auf bis er am frühen Morgen in einen längeren Schlaf verfiel. Nachdem er etwas ausgeruhter war, kümmerte er sich um das Frühstück und versorgte Riina mit guter Laune. Auch die nächsten Tage versuchte er sie immer wieder aufzubauen und versorgte sie mit allem was sie brauchte. Natürlich übertrieb er es ein wenig und zeigte sich viel zu Gutherzig obwohl sie ein völlig fremder Mensch war. Für ihn schien es jedoch selbstverständlich zu sein. Ihn störte es nicht einmal, dass er an dem dritten Abend ihrer Bekanntschaft noch immer nicht wusste wann sie gehen würde. Als er sich ins Bett legte und den Kopf müde in sein Kissen vergrub, empfand er etwas Zufriedenheit. Sie hatten viel geredet und auch gelacht, dann irgendwann zog Suki sich zurück. Seine Glieder fühlten sich schwer an und auch schmerzte seine Rippe leicht. Ein übliches Problem, dass ihn seit Jahren verfolgte. Dennoch der Umstand schränkte ihn nicht in seiner Fröhlichkeit ein und auch nicht darinnen Menschen zu helfen. Itsuki schloss auch für diesen Abend die Augen mit dem Gefühl zu wissen, dass er geholfen hatte.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMi März 19, 2014 10:26 pm

Die Zeit war wie im Fluge vergangen. Dummerweise hatte sie von Itsuki so gut wie nichts Brauchbares über Tsukigakure in Erfahrung bringen können. Dieser Teil der Abmachung war also mehr oder weniger schief gegangen, aber das spielte für die Blondine keine grosse Rolle mehr. Ihr Auftraggeber war da ziemlich klar gewesen. Die Informationen waren eine nette Beilage, der Tod des Senju die Krönung.
Sie war inzwischen wieder vollständig genesen, zumindest vom Fieber. Die Wunde am Bein hatte sich wieder gut verschlossen, sie spürte jedoch noch immer ein Ziehen im Bein. Wahrscheinlich würde das so schnell auch nicht wieder weggehen, dessen war sich die Blondine bewusst. Es stiess ihr ziemlich bitter auf, dass das solche Folgen für sie gehabt hatte, aber dafür hatte sie auch genug Zeit aufbringen können, Itsuki auszuhorchen. Tatsache war, sie hatte nichts erfahren. So war sie zu dem Entschluss gekommen, endlich das Ende dieser Mission einzuleiten. Riina lag nun also auf der Couch, die Decke bis unter ihr Kinn gezogen. Sie atmete nur flach, ihre Augen waren starr gen Decke gerichtet. Sie ging gedanklich durch, wie sie Itsuki umbringen würde. Ein feiner, gezielter Stich durch die Kehle und er wäre tot. Schnell und präzise, er würde nicht lange leiden. Das zumindest hatte er verdient und das konnte sie ihm geben. Ihr Auftraggeber hatte gewünscht, ihn zuerst noch etwas zu foltern, Riina hielt dies aber für völlig unangebracht. Allgemein hatte sie in den letzten Tagen grosse Zweifel bekommen, was ihren Auftrag anging. Ob es richtig war, was sie tat? Inzwischen war sie sich überhaupt nicht mehr sicher. Itsuki hatte sich mit so viel Zuwendung und Freundlichkeit um sie gekümmert, dass es ihr schwer fiel, diesen Schritt nun zutun. Und es fiel ihr auch schwer zu glauben, was sie alles über ihn gehört hatte. Ein Massenmörder soll er sein ...! Kaum zu glauben, so gutmütig wie der Senju war, konnte er womöglich noch nicht einmal einer Fliege etwas zuleide tun.
Riina seufzte tief. Fakt war, sie musste ihn töten. Es war ihr Auftrag und ausserdem konnte er sich auch einfach nur verstellen und so tun, als wäre er gut und lieb. Dafür hatte sie sich an diesem Tag über den Mittag endlich mal aus dem Haus gewagt. Sie hatte Itsuki gesagt, sie gehe das Werkzeug abholen, dass sie sich beim Schmied bestellt hatte. Zurück kam sie tatsächlich mit ein paar Werkzeugen. Sie hatte es sich gekauft, samt einem Schwert. Ihr eigenes Schwert hatte sie bei dem Auftraggeber gelassen. Ein weiterer Grund, weshalb sie diesen Auftrag nicht einfach so hinschmeissen konnte. Ihr Schwer war verdammt wertvoll und ausserdem hatten sie es ihr gewissermassen als Pfand abgenommen.
Gut versteckt hatte sie das Schwert dann unter die Couch platziert. Sie hatte darauf geachtet, dass es ihren 'Geruch' annahm, bevor sie es mit ins Haus nahm, weil sie genau wusste, dass dieser dumme Wolf es sonst riechen würde. Nun lag sie da und ging innerlich noch einmal durch, wie sie es angehen würde. Doch länger warten würde es auch nicht besser machen. Also stand sie langsam auf. Ihre Bewegungen waren nicht langsam und dennoch leise und unauffällig. Sie wollte den Wolf nicht wecken. Sie schlich sich zu dem Wolf, kurz hielt sie inne, bevor sie dem Tier einen harten, gezielten Schlag gegen den Kopf verpasste. Gleich danach schnappte sie mit ihrer Hand nach dessen Schnauze und hielt sie zu ... Nur für den Fall, dass der Schlag den Wolf nicht bewusstlos gemacht hätte. Sie hielt kurz inne, sogar den Atem hatte sie angehalten. Eisige Stille umfing sie, als sie in die Nacht hinein horchte und nichts vernahm. Der Wolf regte sich nicht, sie hatte ihn sofort beim ersten mal an der richtigen Stelle erwischt. Zwar hatte Riina eine gewisse Abneigung gegen dieses Tier entwickelt, dennoch konnte sie einfach kein Tier töten. Das ging gegen ihre Moralvorstellungen, zumal ihr Stiefbruder genug Tiere gequält und getötet hatte. Aber sie konnte es auch nicht zulassen, dass der Wolf ihr in die Quere kam, also musste sie es tun ... So wäre es das Beste.
Langsam stand sie wieder auf und lief zurück zur Couch. Sie liess sich auf ihre Knie fallen und spürte ein ziehenden Schmerz in ihrem Bein. Riina biss die Zähne zusammen und griff nach dem Heft des Schwertes. Ihre Finger umschlossen den Kühlen, metallenen Griff. Das Schwert war gut ausbalanciert, die Klinge war zweischneidig, die Parierstange genau richtig. Es machte das Schwert nicht zu schwer, würde sie bei einem Schwertkampf jedoch gut schützen können ... Aber was spielte das für eine Rolle? Auf einen Schwertkampf würde sie sich hier wohl kaum einlassen können.
Mit leisen Schritten schlich sie sich dann zu Itsuki ins Zimmer. Die Türe ging fast lautlos auf und hinter ihr auch wieder zu. Kurz blieb sie stehen. Die Dunkelheit würde ihre Tat verschlingen, sie würde danach aus dem Fenster verschwinden und nie wieder hierher kommen. Riina atmete tief durch. Seltsamerweise zitterte ihre Hand, die das Schwert umgriffen hielt. Sie ging auf Itsuki zu. Einen Schritt, zwei Schritte ... War es das Richtige, was sie tat? Vier Schritte ... Fünf Schritte. Nun stand sie direkt vor dem Bett. Riina war wütend. Wütend auf sich selbst, das sie so sehr an sich selbst zweifelte. In einem Anflug von Optimismus, dass es gar nicht falsch sein konnte, sprang sie auf das Bett. Ihre Knie nagelten seine Arme fest. Sie dürckte sie in seine Unterarme, so sehr, dass er sie wohl kaum bis gar nicht bewegen konnte. Sie hockte sich halbwegs auf seinen Bauch, während sie die Klinge erhob, sie zögerte nicht und legte den kalten Stahl an seinen Hals. Die Sekunde zerfloss zu einer Minute, die Zeit schien zähflüssig geworden zu sein. Riina hielt den Atem an, als sie bemerkte, wie Itsuki wach wurde. Ihre Hand zitterte noch immer. Sie schnitt ihm die Kehle auf ... In Gedanken. Und obwohl sie es sich innerlich so gut vorstellen konnte, geschah es in Wirklichkeit nicht. Ihre Hand blieb, wie sie war. Die klinge ruhte an seiner Kehle, leicht zitternd und doch verharrte sie ruhig. Riina begriff selbst nicht wirklich, was eben geschehen war, sie wurde sich nur bewusst, dass sie eben auf Itsuki kauerte, das Schwert an seinen Hals gepresst hatte sie ihn töten wollen und doch schien sie es nicht tun zu können.
Warum ...?
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMi März 19, 2014 11:43 pm

Ruhig hatte Itsuki in seinem Bett gelegen und geschlafen. Merkwürdig fest sogar, sodass er nicht einmal mitbekam wie eine Gestalt in sein Zimmer schlich. Erst als plötzlich etwas direkt auf seinen Körper drückte, wurde er sofort wach. Seine Augen öffneten sich reflexartig und blickten den dunklen Schemen über ihn entgegen. Er erkannte nicht wer es war, bewegte sich aber umgehend damit die Person von ihm runter ging. Ein heißer Schmerz an seinem Hals bewirkte jedoch sofort, dass sein Körper aufhörte sich zu wehren und er still zum liegen kam. Itsuki schloss kurz seine Augen und atmete tief durch, damit das Gefühl von Angst von ihm abfiel und er ruhiger wurde. Als er diesmal dem Menschen über sich entgegen blickte, erkannte er deutlich das es sich um die Frau handelte die er die letzten Tage versorgte. Still starrte er sie an und dachte darüber nach was sie gerade vorhatte. Wollte sie ihn umbringen? Warum? War ihm seine Gutmütigkeit zum Verhängnis geworden? Itsuki sah ihr weiterhin entgegen und überlegte ob er diesen Umstand akzeptieren sollte oder ob er dagegen sich wehren sollte. Nachdem er über die Jahre hinweg einsam lebte und sich nun der Welt öffnete, brachte man ihn um? Es war irgendwie eine recht ernüchternde Erkenntnis, die ihn irgendwie traurig stimmte. Itsuki spürte wie ihn eine innere Ruhe überkam. »Bevor du das tust, erzähl mir warum du es tust«, erklärte er in einem ebenso gelassen Tonfall, so als würde er noch immer mit ihr auf der Couch sitzen und über ein paar Erinnerungen sprechen. »Wenn du es mir jedoch nicht sagen willst… eines solltest du jedoch noch wissen. Mein Tod wird bewirken, dass das gesamte Dorf gegen dich sein wird und dich sucht. Die meisten sind nicht dumm. Es wird auffällig sein, wenn ich eine fremde Person in mein Haus lasse und ich daraufhin Tod bin. Zumal es ein paar Leute gibt, die Wissen das du hier bist und die haben dich mit mir gesehen.« Itsuki versuchte in der Zeit wo er sprach seinen Arm zu befreien, aber selbst das bekam er nicht gut hin.


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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeDo März 20, 2014 6:49 pm

Alles war so schnell gegangen, das Riina nicht wirklich mitkam. Eben noch hatte sie den Entschluss gefasst, Itsuki zu töten, ohne mit der Wimper zu zucken und nun sass sie auf ihm drauf, die Klinge an seinem Hals und er fragte nach dem Grund, weshalb sie das tut. Aber das sollte er gar nicht! Er hätte eigentlich noch nicht einmal die Gelegenheit dazu haben dürfen. Sie hatte einfach zu langsam gehandelt und das störte Riina. Es störte sie gewaltig. Und doch, die Frage weckte in ihr ein gewisses Gefühl. Ein Gefühl, das ihr nicht wirklich behagte. Eine leise und kaum hörbare Stimme schien ihr zuzuflüstern, dass es falsch war, was sie hier tat.
Hatte sie recht ...?
Riinas Augen verengten sich, aber sie führte ihr Werk nicht weiter. Sie verharrte und hörte sich Itsukis Worte an. Ihre Lippen bebten. Seltsamerweise hatte sie jetzt viel mehr Mühe den Mann nun umzubringen, als sie es damals das erste Mal getan hatte mit ihrem Stiefbruder. Wieso um alles in der Welt zögerte sie?
Sie schnaubte verächtlich, als sie hörte, dass einige wussten, dass sie bei ihm war und dass es auffällig wäre, wenn sie ihn nun töten würde.
"Seien wir ehrlich, selbst wenn ich dich nun nicht töten würde, würdest du persönlich dafür sorgen, dass ich gesucht werde.", sie lächelte leicht, es war jedoch bar jeglicher positiven Emotionen, "Nein, die anderen sind mir egal. Mein Leben ist nicht mehr als das eines Schattens, man hat mich gesehen, aber man wird mich auch wieder vergessen. Die Zeit ist mein Verbündeter. Man braucht niemals Menschen zu fürchten, wenn man die Schatten seine Freunde nennen kann.", es war womöglich etwas seltsam, was sie von sich gab und doch meinte sie alles genau so, wie sie es gesagt hatte. Sie führte ein Leben, das mehr oder minder in den Schatten lag. Man kannte sie unter einem anderen Namen im Untergrund ziemlich gut und das war womöglich sogar ihr wahres Ich ... Nicht Riina, die damals diesen schrecklichen Stiefbruder hatte und diese schreckliche Tat begangen hatte, ihn zu ermorden. Daraus war die andere Seite geboren und sie hatte all diese Vorzüge ausgenutzt und war nun an einem gewissen Punkt angekommen war, an dem ihr egal war, wenn man sie suchte. Sie wusste, wie man untertauchen konnte. Tatsächlich hatte keiner wirklich Lust eine langwierige Suchatkion nach ihr zu starten und nach ein paar Jahren war das wieder vergessen.
Doch die Frage, wieso sie das tat, war nicht ganz so einfach zu beantworten. Sie drückte ihre Klinge etwas näher an den Hals des Senju. Sie schnitt etwas ein, nicht tief genug, dass es in irgendeiner Weise lebensgefährlich gewesen wäre und doch spürte es Itsuki mit Sicherheit.
"Jemand möchte dich tot sehen. Jemand, der mir sagte, dass du ziemlich schlimme Dinge getan hast. Massenmord ... Ein kleines Beispiel. Mann hat mir berichtet, wie du dutzende von Menschen mit deinem Mokuton umgebracht hast. Ist das wahr? Hast du Menschen ihr Heim gestohlen und sie massakriert?", ihre Stimme war gegen Ende immer energischer und provozierender geworden, "Stimmt das, Itsuki?! Ist es wahr?!", wiederholte sie noch ein Stück energischer und innerlich wünschte sie sich, er würde sagen, dass es nicht stimmt. Das sie ihn derzeit viel zu nett hielt um für einen Mörder zu halten, behielt sie vorerst für sich. Zuerst würde sie auf seine Antwort abwarten.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeDo März 20, 2014 8:24 pm

Würde er sich darum kümmern, dass sie getötet werden sollte? Itsuki runzelte nachdenklich die Stirn, während er in der Dunkelheit versuchte das Gesicht von Riina auszumachen.»Welchen Grund hätte ich dazu dich zu töten? Weil du mich töten wolltest? Es gibt genug Leute die das wollen, da bin ich mir sicher«, erklärte er und war sich noch nicht einmal über das >warum< sicher. Warum um alles in der Welt wollte Riina ihn töten? Itsuki schüttelte seinen Kopf als er ihre nächsten Worte darüber vernahm, dass sie vergessen werden würde. »Du magst ein Schatten sein, aber ich habe dieses Dorf mitgegründet… habe den Menschen geholfen… und habe viele Leute die mir vertrauen. Selbst ein Schatten fällt auf, wenn den Menschen das einzige Licht geraubt wird«, erwiderte er eisern und offensichtlich ziemlich davon überzeugt, dass wenn er starb man sie suchen würde. »Tue Dir selbst einen gefallen und streue nicht neuen Hass in dieser Welt, die schon so viel davon besitzt.« Normalerweise wollte er nicht, dass man Rache für ihn nahm, aber in diesem Fall konnte er nichts dagegen tun. Die scharfe Klinge des Katanas riss ihn jedoch wieder aus den Gedanken und ließ seine Augen nach oben gleiten. Diesmal er kannte er Riina etwas besser, der Mond schien ihr ins Gesicht und ließ sie irgendwie kränklich wirken. Ein heißer Schmerz zog sich über seinen Hals, während er scharf die Luft einatmete und die Augen zusammenkniff. Zwar war er sehr bodenständig, aber dennoch besaß er so etwas wie Schmerzen.

Dann folgten ihre nächsten Worte, während Itsuki fieberhaft darüber nachdachte, wie er aus dieser Situation sich befreien konnte. Ihm fiel noch kein weiterer Plan ein um sich zu befreien ohne das Riina ihm nicht die Kehle aufschnitt. Dennoch verharrte er plötzlich als sie erwähnte, dass man ihn als Massenmörder beschuldigte. Seine Augenbrauen zogen sich tief zusammen, während eine leichte verärgerte Miene auftauchte. »Massenmörder? Ich habe keinen Massenmord begannen. Dieses Dorf wurde auf den Trümmern von Kumogakure erbaut. Wir haben darum gekämpft, aber die Kumonins waren hier immer willkommen. Ich verteidige das Dorf höchstens vor den rebellischen Angreifern – die Überraschung aus rebellischen Kumonins bestehen. Wen nennst du also einen Massenmörder?!«, stieß er wütend hervor und schien sich kurz unter ihrem Körper etwas mehr zu bewegen. Er nahm sogar in Kauf seinen Hals fester an die Klinge zudrücken um so seinen Kopf zu heben, damit er ihr in die Augen sehen konnte. »Wenn du mich umbringst, bist du keinesfalls besser als diese Rebellen. Jeder Kumogakure Ninja kann hier leben, wir haben höchstens für Ordnung gesorgt.« Etwas mehr Blut rann über seinen Hals hinweg, während er den Kopf wieder zurückfallen ließ und schwerfälliger atmete. Immerhin saß jemand direkt auf ihn drauf, ohne das er sich bewegen konnte. Langsam aber sicher empfand er für Riina immer weniger Sympathie. Mehr noch glaubte er, dass sie von den Rebellen stammte.

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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeDo März 20, 2014 9:18 pm

Tatsächlich nervte sie Itsukis Worte etwas. Sie war wie ein Schatten und sie war sich vollkommen sicher, dass auch dieses Dorf ihre Tat zwar nicht vergessen würde, jedoch sie sehr wohl. Kein Mensch würde über Jahre hinweg jemanden jagen, nur weil ein einziger Mann gestorben war. Oder war Itsuki so sehr von sich selbst eingebildet und glaubte das tatsächlich? Riina war überzeugt, dass sie sogar den Hokage umbringen könnte, um danach abzutauchen und nach ein paar Jahren würde niemand mehr konkret nach ihr suchen ... Nicht dass sie einen Grund hätte den Hokage zu töten oder gar ihn töten könnte ... Aber davon war ja auch nicht die Rede! Sie sah Itsuki also unverwandt an, in ihren Augen wiederspiegelte sich nicht, was sie gerade dachte, aber man sah ihr an, dass sie fiebrig grübelte. Inzwischen ärgerte es sie sehr, dass sie ihm nicht einfach die Kehle aufgeschlitzt hatte, als er noch still war. Nun konnte er Worte benutzen. Einige Worte schneideten tiefer als ein Schwert.
Und als Riina ihm dann von dem Massenmord berichtete, bemerkte sie, wie er nun doch langsam verärgert wirkte. Er konnte also auch wütend werden! Er war also doch nicht nur der nette, gesellige Typ, der immer nur freundlich lächeln konnte und hilfsbereit war. Womöglich hatte er also doch nur alles gespielt?
Er verneinte es. Ein Teil von Riina freute sich darüber, dass er sagte, er hätte das niemals getan und doch ärgerte es sie gleichermassen, wie er es sagte und was genau er sagte. Sie verzog die Lippen zu einem schmalen, dünnem Strich und taxierte mit ihren Augen die seinen. Als sie spürte, dass er seinen Hals enger an ihre Klinge drückte, verharrte sie an Ort und Stelle, auch wenn sie den Reflex stark unterdrücken musste, die Klinge in diesem Augenblick nicht einfach zurück zu ziehen. Kurz dachte sie darüber nach, was Itsuki ihr alles gesagt hatte. Hatte er recht? Sie hatte fast damit gerechnet, dass man sie angelogen hatte. Itsuki war komplett anders, als man ihn beschrieben hatte.
"Man hat mir das so berichtet.", fuhr sie dann eisig fort, "Man sagte mir, du wärst ein eiskalter Mörder, der tausende ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hat. Leute, die ihre Heimat wieder wollten ...", langsam wurde ihr auch bewusst, warum die Kumonins genau sie angeheuert hatten. Sie war eine Samurai, sie hatte kaum Wissen darüber, was genau bei den Shinobis abgelaufen war ... Oder zumindest dachten die Kumo-Nins das mit Sicherheit, "Itsuki ... Weisst du, ich war fest entschlossen, weil ich glaubte, du ... ich war ...", sie brach jedoch ihre eigenen Worte ab und war nur umso wütender über sich selbst. Ihre Augen formten sich zu schmale Schlitzen und gerade wollte sie ihr Schwert tatsächlich zurückziehen, weil sie gemerkt hatte, das man sie wohl wirklich hinters Licht geführt hatte, als neben ihr die Tür auf ging. Das nächste ging alles so schnell, das Riina gar nicht wirklich mitbekommen hatte, was geschehen war. Etwas grosses und schweres griff sie von der Seite her an. Riinas Reaktionsgeschwindigkeit war zwar schnell, aber nicht so schnell, dass sie da handeln hätte können. Sie wurde zur Seite gerissen, runter von Itsuki. Hart prallte sie gegen die Wand direkt unterhalb des Fensters und ächzte hörbar laut auf. Sie trat aus lauter Reflex nach dem haarigen Wesen, das gerade mit aufgerissenem Maul nach ihrem Gesicht schnappen wollte. Ihr Fuss traf die Magengegend des Tieres und schleuderte es nun seinerseits etwas nach hinten. Stumm kam es auf dem Boden auf und tatsächlich sahen der Wolf und Riina in diesem Augenblick wömglich ähnlich überrumpelt aus, nur hatte sie das Glück, nicht der Ohnmacht verfallen zu sein, den dummerweise war das dem Wolf - wieder - geschehen.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeFr März 21, 2014 4:46 pm

Den Erklärungen zu Urteilen konnte es sich nur um ehemalige Schergen von Kumogakure handeln. Itsuki dachte sich diesen Teil bereits relativ früh, weil es die einzigen Problemherde waren die sei derzeit hatten. »Hat man Dir auch berichtet, dass sie umstehende Dörfer angreifen? Frag dich also einmal welche der Seiten also die bösen sind«, erwiderte er und starrte sie von unten her an. Als Riina dann erneut zu sprechen anfing, hoffte er inständig das sie anfing Fehler zu machen, sodass er sich befreien konnte. Dennoch blieb die Klinge unverfroren an der Stelle. Gerade als Itsuki glaubte, dass die Frau kurzen Prozess machte, veränderte sich die Situation jedoch. Zuerst spürte er einen heißen Schmerz an seinem Hals ausgelöst von der Klinge die kurz fester nach vorne gedrückt wurde. Offensichtlich wollte ihn Riina tatsächlich gerade umbringen! Dann wurde sie jedoch von ihm runter gerissen und Itsuki sah das schwarze Fell von Kokoro der sie runter gezerrt haben musste. Warmes Blut floss aus seiner Wunde über seinen Hals, schien ihm aber nicht aus der Fassung zu bringen. Kurz drückte er seine Hand dort heran und blickte dann seinen Fingern entgegen. Rotes, dickflüssiges Blut… seine Augen zuckten rüber zu Riina, die gerade nach Kokoro trat, der daraufhin regungslos zu Boden sank. Niemand würde seinen Wolf verletzen… und niemand verletzte ihn. Er sah es als Kampfhandlung und damit war sie sein Feind… und eine Gefahr für das Dorf.

Seine nächste Entscheidung fiel in wenigen Sekunden. Mehrere Fingerzeichen wurden geformt, er packte sich an seinen Arm und gleich daraufhin schoss aus diesem Holz hervor direkt auf Riina zu. Sie sollte gefesselt werden – wen es nach ihm ginge würde er sie sogar komplett an die nächste Wand tapezieren, damit sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dennoch bewirkte dazu noch der Blutverlust, dass sein Körper weniger Leistungsfähig war. Er könnte auch im nächsten Moment taumeln und sie dann doch noch verfehlen. Derzeit ging es jedoch darum den Feind erstmal nur festzunageln.

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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeFr März 21, 2014 9:30 pm

Natürlich hatte man ihr das nicht berichtet, ansonsten wäre sie nicht hier. Aber was entsprach der Wahrheit und was nicht? Sagte Itsuki die Wahrheit oder war es ihr Auftraggeber? Riina hatte bisher immer gut urteilen können, ob ihr nächtes Opfer den Tod verdient hatte oder nicht. Nur bei Itsuki schien das irgendwie gänzlich schief gelaufen zu sein.
Und aus dem Ruder lief gerade auch die ganze Situation, den der Wolf hatte sie an die nächste Wand befördert. Das Tier war unglaublich stark gewesen, Zwar hatte sie es wieder von sich weg treten können, doch Itsuki hatte in der Zeit wertvolle Zeit gutmachen können und ausserdem hatte sie beim Aufprall an die Wand ihr Schwert aus der Hand verloren. Atemlos stand sie wieder auf ... Oder besser gesagt, wollte wieder aufstehen, als Holz auf sie zufolg. Riina wich dem ersten aus und warf sich dazu einfach zur Seite, doch Itsuki hatte immerhin nicht nur einen materialisiert, sondern gleich mehrere. Einer fesselte ihre linke Hand, die anderen zwei griffen nach ihren Füssen und machten sie bewegungsunfähig.
Riina biss die Zähne zusammen und starrte zu Itsuki. So schnell hatte er sie gefangen ... Doch eine Hand hatte sie noch frei, eine hatte er nicht erwischt. Sie griff mit der freien Hand nach dem Schwert und liess ihre eigene Kraft hineinfliessen. Shinobis würden dies nun Chakra nennen. Die Klinge wurde von einem geisterhaften Leuchten umgeben, bläulich war es und doch besass es eine feste Materie, denn es machte die Klinge länger und um einiges schärfer. Mit einem kräftigen Hieb schlug sie auf das Holzstück ein, das ihren linken Arm gefangen hielt. Mit zwei kräftigen Hieben hatte sie es durchtrennt und sah dann abermals zu Itsuki. Eigentlich hatte sie das hier nicht gewollt. Seit sie wusste, wie nett er war, hatte sie ihn nicht umbringen wollen. Nur ihrer dummen, sturrköpfigen Art hatte sie es zu verdanken, dass sie nun hier war. Sie schnaubte kurz, genervt on sich selbst.
"Das habe ich!", antwortete sie ihm dann auf seine nicht gestellte Frage, "Ich habe mir diese Frage in den letzten Tagen ziemlich oft gestellt. Zu oft, wie mir scheint!", und das entsprach der Wahrheit, denn inzwischen wusste sie nicht, was falsch oder richtig war. Immer mehr glaubte sie, dass sie hier einen riesen grossen Fehler gemacht hatte. Riina hob ihr Schwert und versuchte mit weiteren Hieben sich zu befreien. Mitten in einem Schlag sah sie wieder zu Itsuki, sah seinen Hals, der leicht blutete. "Normalerweise stelle ich niemals ... Fragen wenn ich einen Auftrag erledige.", sprach sie dann weiter und hatte einen verbissenen Gesichtsausdruck aufgelegt, "Aber du warst anders als all die anderen. Komplett anders!", sie lächelte kurz, es hatte nichts erfreuliches oder gar positives an sich, "Irgendwann ist immer das erste Mal, nicht wahr? Hätte ich dich umbringen wollen, hätte ich das getan. Dann würdest du nicht einfach nur etwas an deinem Hals bluten ...", und mit diesen Worten hieb sie das letzte Stück Holz durch, das splitternd in seine Einzelteile krachte.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSa März 22, 2014 11:09 am

Die Situation war ziemlich merkwürdig. Itsuki war sich derzeit nicht ein Mal ansatzweise sicher wie er mit Riina umgehen sollte. Brachte es sie gehen zu lassen oder sollte er sie lieber direkt festsetzen? In dem Augenblick fragte er sich ernsthaft, wo Natsuki war. Der Junge hätte ihm ruhig helfen können – jetzt war er hier alleine. Mit einem bewusstlosen Wolfspartner und einer blutenden Halswunde. Entweder er machte schnell kurzen Prozess oder aber er klärte die Situation auf. Als sie erneut anfing zu sprechen, hob Itsuki seinen Kopf hoch und starrte ihr durch die Dunkelheit entgegen. Was hatte sie? Irritiert über ihre Antwort, auf keine seiner Fragen – er hatte zumindest keine gestellt – löste er seinen Arm von dem Mokuton Holz, das inzwischen ziemlich störend in dem kleinen Raum war. Langsam machte er ein paar Schritte zurück und griff mit seiner Hand nach dem Katana das am Schrank stand. Sein Holzelement könnte womöglich ein Problem haben, wenn es immer geteilt wurde. Gegen Chakraklingen brachte es nicht sonderlich viel. Er richtet die Waffe hoch und hielt sie direkt gerade auf sie gerichtet. Im Moment wusste er nicht, was er tun sollte. Abgesehen davon das er nicht glaubte, dass diese kleine blutende Halswunde – wie sie es nannte – wirklich ganz ungefährlich war. »Ich habe keinen Grund Dir zu vertrauen. Denn ich weiß weder… wer du bist. Noch weiß ich wie es weitergehen soll mit Dir.« Er machte noch ein Schritt zurück und stieß mit dem Rücken gegen den Kleiderschrank, an dessen Tür er seinen Rücken lehnte. Auch wenn man es in der Dunkelheit nicht sehen konnte, so hatte der kleine Schnitt doch genug tiefe um bei genug Bewegung zu bluten. Vermutlich starb er daran nicht, dennoch zitterte leicht sein erhobener Arm. Es sah eigentlich relativ lächerlich aus, dass er mit einem Katana auf sie zielte, dass noch immer in der Hülle verborgen war. Wie immer zog er die Klinge nicht hervor. »Ich kann es nicht zulassen, dass du einfach das Dorf verlässt«, erklärte er dann und trat mehrere Schritte auf sie zu. Der Grund warum er sie diesmal als erstes Angriff war deutlich. Sie hatte sich von dem Mokuton befreit und Suki wollte nicht, dass sie versuchte einfach abzuhauen. Also stieß er sein Katana direkt in ihre Magengegend vor – was vermutlich einem stumpfen Schlag gleich käme.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSa März 22, 2014 3:35 pm

Riina atmete schwer, nach dem sie die lästigen Holzstücke endlich von ihrem Körper befreit hatte. Sie wischte sich mit dem Handrücken über ihre Stirn und blickte zu Itsuki. In diesem Augenblick erinnerte sie sich nur allzu gut daran, was für schöne Tage sie zuletzt erlebt hatten. Es war angenehm gewesen, sich mit ihm zu unterhalten, er war ein wunderbarer Zuhörer, auch wenn Riina ihm das niemals sagen würde. Sie hielt das Heft des Schwertes noch fester in ihrer Hand und kniff die Augen etwas zusammen. Wich er vor ihr zurück? Er schien sich von dem Holz gelöst zu haben und ging nach hinten. Das er nach einem Schwert gegriffen hatte, hatte Riina zuerst nicht mitbekommen. Nur seine Worte, die natürlich absolut der Wahrheit entsprachen. Wieso sollte er ihr vertrauen? Sie hatte es eben in seinen Grundmauern zerschmettert, immerhin hatte er ihr geholfen und sie gesund gepflegt und als Dank versuchte sie ihn nun zu töten. Schöne Sache. Wäre Riina anstelle von Itsuki, sie hätte die Person auf der Stelle getötet, ohne zu zögern. Aber Itsuki war viel zu gut für diese Welt, das stellte sie nicht zum ersten Mal fest. Es überzeugte sie aber nur umso mehr, dass er niemals dieser Mensch sein konnte, von dem ihr die Auftraggeber berichtet hatten. Und diese Tatasche machte sie wütend. Unglaublich wütend! Wieso hatte man sie angelogen? Wieso um alles in der Welt hatte sie das nicht mehr nachgeprüft? Da vertraute sie einmal blindlings und dann ... Riina hielt inne. Ihr stockte der Atem als ihr bewusst wurde, das Itsuki mit ihr genau dasselbe geschehen war. Er hatte ihr auch blindlings vertraut. Von sich selbst enttäuscht schüttelte sie leicht den Kopf. Die Wahrheit war wahrlich ernüchternd.
Itsuki hielt ihr nun etwas entgegen. Beim richtigen hinsehen erkannte sie, dass es ein Schwert war, das jedoch noch in der Scheide steckte. Es sah schon etwas seltsam aus, bedroht zu werden von einem Schwert, das noch nicht einmal gezogen worden war. Riina strich sich einige Haarsträhne zurück und machte keine Anstalten, ihn anzugreifen. Und das musste sie auch gar nicht. Itsuki trat einige Schritte auf sie zu und leitete somit den Angriff ein. Mit einem Satz auf den Lippen, der ihr klar werden liess, dass er sie nicht einfach so ohne weiteres gehen liess, griff er sie mit dem stumpfen Gegenstand an. Er zielte direkt auf den Bauch, Riina selbst fühlte sich noch immer tumb von dem Angriff des Wolfes. Sie hatte ihren Körper unterschätzt. Wollte sich zur Seite drehen, elegant und geschwind, stattdessen wirkten ihre Bewegungen plump und ungezielt. Viel zu langsam wich sie ihm aus, das Stumpfe Ende der Schwertscheide traf sie unangenehm seitwärts am Bauch und rutschte an ihrer Haut dort entlang. Zwar war es nur ein Streifschlag gewesen, dennoch war er nicht zu unterschätzen. Ihr blieb kurzzeitig die Luft weg. Riina stolperte zur Seite, ruderte mit den Armen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und bekam dann das Nachttischchen zu fassen um sich daran abstützen zu können. Dabei warf sie das Bild von Itsukis toter Frau um. Der Schlag, der dumpfe Aufprall des Bilderrahmens auf dem Holz hallte in ihren Ohren wieder. Sie griff nach dem Bild und sah es abermals an, bevor sie es wieder ordentlich hinstellte und zu Itsuki blickte. Seine Hände zitterten. Sie erkannte, nun da er nicht mehr ganz so weit weg stand, dass seine Wunde doch etwas tiefer war, als sie gedacht hatte. Dabei hatte sie ihm eigentlich letztendlich gar kein Leid zufügen wollen. Das die Wunde nun doch tiefer war, als erwartet, schockte Riina regelrecht, auch wenn sie es sich äusserlich nicht ganz so stark anmerken liess, wie sie es tatsächlich war.
"Itsuki, ich ...", murmelte sie und gab dann ein abwertendes Geräusch von sich. Irgendwie gefiel ihr das ganze überhaupt nicht. Am liebsten wäre sie einfach verschwunden und hätte das alles ungeschehen gemacht. "Ich wollte mich nur vergewissern, dass du nicht bist, wie man es mir sagte. Ich konnte es nicht glauben ... Ich wollte mich überzeugen. Ich ... Wer ich bin, ist nicht wichtig. Als ich sagte, dass ich ein Leben als Schatten führe, meinte ich es so. Du jedoch scheinst alles andere als das zu sein, was mir berichtet wurde.", sie lachte abfällig, "Diese verdammten Mistkerle haben mich angelogen und ich war so naiv und hab' das auch noch einfach so geglaubt und abgekauft.", sie hielt kurz inne, hoffte, dass er ihr zuhören würde. Wenn nicht, musste sie sich überlegen, wie sie hier wieder raus kam, "Ich arbeite als Auftragsmörderin, aber ich töte nicht einfach alles, was man von mir verlangt.", sie schwieg kurz und liess das Schwert auf den Boden fallen, bevor sie es mit dem Fuss zu Itsuki rüber schubste. Es war nicht ihr eigenes Schwert, also brauchte sie es nicht mehr, "Dich werde ich nicht töten.", und die nächsten Worte fielen ihr tatsächlich doch etwas schwer über die Lippen zu bringen, "Es tut mir leid, das ich dir so viele Unannehmlichkeiten bereitet habe. Vor allem das Letzte ... Und deine Wunde am Hals sieht doch nicht so gut aus. Vielleicht solltest du deinen Arztfreund noch einmal holen.", sie deutete auf ihren Hals, damit er sinnbildlich verstand, das sie natürlich seinen meinte.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMo März 24, 2014 7:34 pm

Sie wehrte sich nicht, sodass Itsuki langsam aber sicher das Katana wieder senkte. Noch immer brodelte in ihm jedoch ein dumpfes Gefühl von Wut. Natürlich war er normalerweise recht ausgeglichen, aber wenn der Vulkan erst einmal brodelte, sollte man einen respektvollen Abstand suchen. Er hörte zunächst einmal ihren Worten zu und verengte seine Augen missmutig zu schlitzen. »Eine Auftragsmörderin mit gewissen? Wer hätte das gedacht«, knirschte er abfällig und ging gemächlich ein paar Schritte wieder zurück. Eigentlich war ihm klar, dass er derzeit keinen Kampf eingehen sollte immerhin würde er in diesem Zustand eher den Kürzeren ziehen. Itsuki schüttelte bei seinen aufsteigenden Gedanken den Kopf und ging gemächlich zu Kokoro rüber, der sich inzwischen wieder regte. Vorsichtig kniete er sich an seine Seite und tastete mit den Fingern durch das Fell hindurch auf der Suche nach seinem Puls. »Wie gütig, dass du mich leben lässt… «, säuselte er dann sarkastisch, legte sein Katana ab und hob Kokoro auf die Arme um ihn auf sein Bett zu legen. »Ich brauche für all die Taten keine Entschuldigung. Es würde mir mehr nützen, wenn ich wüsste wer deine Auftraggeber sind und was sie eigentlich damit erreichen wollten.« Seine Augen richteten sich auf Riina zurück und musterten sie kurz streng. In der Dunkelheit konnte er sie noch immer kaum erkennen. Dennoch ihre Silhouette zeichnete sich umso deutlicher ab. Auch das Schwert was sie ihm zu stieß, fiel ihm auf. »Wenn du wirklich ein gewissen hast, solltest du mir helfen, ansonsten verschwinde aus meinem Haus und aus dem Dorf so schnell wie möglich. Sollte ich dich hier noch einmal sehen, werde ich dich festnehmen lassen.« Er streifte mit der Hand über die Schnauze des Wolfes, kontrollierte ihn kurz eingehend und erhob sich dann von seinem Bett. Die ersten Schritte schwankte er etwas, hielt sich aber an seiner Kommode fest und straffte dann stur die Schultern, so als würde er gerade etwas zu Eitel sein sich einzugestehen das er verletzt war.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeDi März 25, 2014 9:58 pm

Er war wütend und wer konnte ihm das auch verübeln? Sie hatte nicht unbedingt vorteilhaft für ihre Person gehandelt. Eigentlich hätte sie von Anfang an wissen müssen, dass das kein gutes Ende fand, wenn sie es tun würde. Wieso hatte sie ihn nicht einfach so gefragt? Natürlich, deswegen ... Weil ein Mann am ehesten die Wahrheit sprach, wenn man ihm eine Klinge an den Hals hält, vor allem dann, wenn der Verdacht darauf bestand, dass er ein harter Brocken war. Aber Itsuki stellte sich als das Gegenteil heraus. Er wirkte eher sanft und weich. So hilfsbereit und freundlich wie er war, hatte er es eigentlich nicht verdient, dass sie das hier mit ihm abzog, aber sie konnte nicht ahnen, dass sie betrogen wurde!
Glücklicherweise senkte auch Itsuki sein Schwert, nach dem er bemerkt hatte, das Riina nicht den Kampf suchte. Seine Worte tat sie nur mit einem raschen Schulternzucken ab. Zu mehr war sie in diesem Augenblick nicht aufgelegt. Itsuki kannte sie nicht, sie handelte nicht umsonst so, wie sie handelte. Erst wenn man ihre Hintergrundgeschichte kannte, würde man sie auch wirklich verstehen ... Oder womöglich auch dann nicht? Riina galt schon immer als etwas schwierig, von daher würde es sich nicht wundern, wenn man sie generell einfach nicht verstand.
Riina blickte dem Senju nach, wie er sich zu dem Wolf begab und dessen Puls fühlte. Er liess auch einige Worte fallen, die ziemlich ironisch und sarkastisch waren. "Sie entsprechen nur der Wahrheit ...", sagte sie zähneknirschend, denn sie hasste es, wenn man ihr mit solch eklig, ironischen Worten entgegentrat. Aber es war ihr Fehler, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen war, also würde sie darüber hinwegsehen und es einfach ignorieren. Erst seine nächsten Worte liessen sie kurz stutzen und ihn mit skeptischen Blick mustern. Er wollte wissen, wer ihre Auftragsgeber waren? Itsuki sprach noch weiter, aber das hörte Riina schon gar nicht mehr richtig. Sie dachte bereits darüber nach, was sie ihm nun sagen konnte. Sollte sie ihre Auftragsgeber verraten? Generell hätten sie ja nichts anderes verdient, immerhin hatten sie sie ja auch hintergangen ...!
Der Senju stand auf und Riina sah, wie er bedenklich schwankte und sich an der Kommode festhielt. In ihr stieg der Impuls auf, ihm zur Hilfe zu eilen und ihm eine Stütze zu sein, aber sie empfand es als nicht richtig ihm in diesem Augenblick zu nahe zu treten. "Du solltest deine Wunde verarzten ...", sagte sie und hob dann eine Hand, "Und ja, ich weiss wessen Schuld das ist.", sie lächelte leicht, bar jeglicher Emotionen, bevor sie tief seufzte und sich dann lässig an die Wand hinter sich anlehnte. Noch einmal musterte sie Itsuki. Er war ein sehr netter Mensch und es wiederstrebte ihr absolut, dass er nun so negativ zu ihr eingestellt war. Generell war ihr die Einstellung anderer Menschen ihr gegenüber egal, aber Itsuki hatte sich um sie gekümmert die Tage und sie hatten eine schöne, unterhaltsame Zeit miteinander verbracht. Das hatte Riina schon lange nicht mehr erlebt, deswegen irritierte sie das Ganze auch dermassen.
"Ich denke, du hast recht mit der Vermutung, dass es Kumo-Nins sind. Deswegen habe ich ihnen auch geholfen. Dieses Land gehörte einst Kumogakure, oder besser gesagt, hier existiert einst Kumogakure und bevor du jetzt sagst, ihr wärt im recht ... Ich weiss es nicht, dafür kenne ich mich in der Geschichte zu wenig aus, ich stamme nicht von hier. Weder von Tsuki noch von Kumo. Ich vertraute meinen Auftragsgebern, womöglich haben sie ein paar Details zu viel über mich erfahren und konnten sie so gezielt gegen mich verwenden. Ich weiss es nicht. Jedenfalls steht fest, dass sie mich belogen haben.", sie stiess sich von der Wand wieder ab und trat vors Fenster. Sie schaute kurz aus diesem heraus, bevor sie sich wieder zu Itsuki wandte. Sie hatte nicht vor zu fliehen, viel mehr wollte sie das hier wieder gut machen. "Morgen etwa um diese Zeit habe ich mit dem Mittelmann ein Treffen vereinbart. Ich weiss nicht, wo der Boss dieser Leute ist, aber ...", sie hielt kurz inne und tippte mit ihren Fingern gegen das Holz des Bettpfostens, "Ich kann dir sagen wo und wann ich mich mit diesem Mittelmann treffe. Wenn du möchtest, kannst du dich dazu gesellen und dir jene Informationen ebenfalls einholen." Ob er darauf eingeht? Fraglich, immerhin war das Ganze hier nicht wirklich ein netter Abend. Zwar war Itsuki etwas ruhiger geworden, dennoch schien er sein Vertrauen völlig verloren zuhaben, das er zu ihr gefasst hatte die Tage. Aber daran war sich Riina gewohnt, im Grunde vertraute ihr niemand. Es war also nichts neues, das auch Itsuki ihr nicht vertraute.
"Oder ... von was für einer Art Hilfe redest du?", fragte sie dann und kniff leicht die Augen zusammen, "Ich beherzige gerne auch den anderen Vorschlag und nähere mich Tsuki nach diesem nächtlichen Desaster nie mehr, dennoch glaube ich nicht, dass du mich jetzt einfach so ziehen lassen wirst. Also sag mir, wie ich dir helfen kann."
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeDo März 27, 2014 10:42 pm

»Es geht mir gut«, brummte Itsuki leise als Riina erneut erwähnte, dass er seine Wunde verarzten lassen sollte. Zuerst einmal musste er sehen, wie es Kokoro ging. Er schien nur sehr mühselig sich bewegen zu können, auch wenn offensichtlich keine größeren Verletzungen an seinem Körper zu sehen waren. »Bleib liegen«, murmelte er dem Wolf zu und erhob sich vom Boden um sich der Frau zuzuwenden. Seine Augen musterten sie für einen Moment eingehend, während er wachsam ihrer Erklärung zuhörte über die Kumogakure Ninjas. Entweder sie wurde wirklich von den Rebellen belogen oder aber sie zog gerade eine Show ab um ihn erneut in die Ecke zu drängen. Vielleicht hatte sie gemerkt, dass sie nicht gewinnen konnte und zog jetzt einen geplanten Rückzug vor? Itsuki runzelte die Stirn, holte aus seinem Schrank ein dunkles Shirt und wickelte es sich um den Hals herum damit die Blutung wenigstens etwas gestillt wurde. Wachsam hob er dann seinen Blick auf den Rücken von Riina, die plötzlich am Fenster stand und raus sah. Ob sie jetzt floh? Innerlich bereitete sich der Jônin darauf vor eine wilde Verfolgungsjagd zu bestreiten, musste aber erleichtert feststellen das sie doch da blieb. Ein Vorteil für ihn. Ihm wurde ein Angebot gemacht, was ihn sofort etwas misstrauisch dreinblicken ließ. »Ich vertraue Dir ehrlich gesagt immer noch nicht. Wer sagt mir nicht, dass es ein Hinterhalt ist?« Schweigend ging er für einen Moment auf und ab darüber nachdenkend, wie er entscheiden sollte. Eigentlich wäre eine Absprache mit Hikari von Nöten gewesen, aber die Tsukikage würde sich allein schon darüber nicht freuen, dass er eine Spionin ins Dorf eingeschleppt hatte ohne das er es mitbekam. Über diesen Gedanken verzog er das Gesicht zu einer Grimasse und schüttelte seinen Kopf. Welche Art von Hilfe bevorzugte er also? »Bring den Kerl hierher oder die Informationen von ihm. Irgendetwas womit wir rausfinden können, wo die Rebellen ihr Lager haben. Komm zu meinem Haus. Was meinen Tod anbelangt. Vermutlich werden sie wissen wollen ob du es wirklich getan hast, bzw. einen Beweis wollen.« Itsuki blieb im Raum stehen und verschränkte wenige Augenblicke später die Arme vor der Brust. Sein Gesicht zeigte in der Dunkelheit eine Art Misstrauen. Die letzten Tage hatte er mehr der unbekannten Schönheit vertraut als er gerade ihrem wahren Gesicht vertraute. »Sollte ich mitbekommen, dass du mich hintergehst, werde ich dich ins Bingo Book von Tsukigakure eintragen und suchen lassen. Ebenfalls wenn du dein Schwert gegen einem Dorfbewohner erheben wirst.«
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo März 30, 2014 4:20 pm

Natürlich vertraute er ihr noch immer nicht. Wirklich verübeln konnte sie es ihm auch nicht, dennoch hatte sie erwartet, dass er zumindest etwas Dankbarkeit zeigen würde. Immerhin hatte sie ihm nun deutlich gezeigt, dass sie keinerlei Wunsch hegte, ihn zu töten und aus diesem Treffen konnte er unter Umständen sogar noch Nutzen draus ziehen. Riina erinnerte sich an die letzten paar Tage mit ihm. Dass er so anders sein konnte, hätte sie nicht gedacht. Ja, wieso eigentlich nicht? Zu Anfangs war sie hergekommen mit dem Gedanken, dass er ein böser und dreckiger Mistkerl wäre. Einer, der Leute ohne grossen Grund umbrachte und sich daran auch noch erfreute. Sogar von Vergewaltigung war die Rede gewesen! Aber da hatten sich die Meinungen geteilt und es schien Riina schon damals eher wie ein Gerücht vorzukommen, den als die Wahrheit. Und nun war er hier, kümmerte sich um den bewusstlosen Wolf, den sie in diesen Zustand befördert hatte und drohte ihr. Erklärte ihr, dass er ihr nicht traute und Riina schämte sich seltsamerweise dafür, was sie in der letzten Stund alles angerichtet hatte. Dieses Gefühl hatte sie zugegebenermassen schon sehr lange nicht mehr verspürt.
Er rechnete mit einem Hinterhalt und sie fühlte sich schon fast etwas gekränkt, dass er annahm, sie könnte ihn in einen Hinterhalt locken. Als sie jedoch nocheinmal darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, dass das gar nicht mal so verkehrt war, immerhin hatte sie ihn tatsächlich hintergengangen, auch wenn sie während diesen Tagen gemerkt hatte, wie gut ihr seine Gesellschaft getan hatte. Nicht weil er ein Mann war, nicht weil sie besondere Gefühle für ihn hegte sondern viel mehr aus dem Grund, weil sie einen Menschen hatte, mit dem sie über völlig belanglose Dinge sprechen konnte. Sie hatte gemerkt, wie sehr sie das genossen hatte und jetzt hatte sie es wieder verloren. Einfach so, blitzschnell.
Stillschweigend hörte Riina seinen Bedingungen zu und nickte leicht. "Eine Sache nur, ich bringen die den Informanten, ja ... Aber wir treffen uns vor dem Tor von Tsukigakure, bei dem alleinstehenden Baum. Ich alleine würde wohl ungesehen nach Tsukigakure kommen, aber nicht mit einem Typen, den ich hinter mir her schleppe. Das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen. Vor dem Tor also, in der Nacht. Ich werde dir eine Nachricht zukommen lassen, wenn es soweit ist. Und bezüglich der Sache, dass ich einen Beweis brauche ...", sie zuckte leicht mit den Schultern und verzog die Lippen etwas, "Ist mir egal, sie werden mir einfach glauben müssen, notfalls habe ich andere Wege, an einen Informaten von ihnen ranzukommen.", sie schwieg kurz und musterte ihn mit zusammengekniffenen Blick. Er wirkte nich mehr besonders standhaft, der Schnitt war wohl tatsächlich tiefer als erwartet. Riina lief vorsichtig einen Schritt nach vorne und dann zwei. Damit er sah, dass sie nichts tat, hielt sie die Hände etwas hoch. "Ich meine, du würdest wohl mit ziemlicher Sicherheit nichts von dir abschneiden wollen, oder? Aber das würde ich auch nicht wollen ...", den Grund warum, verschwieg sie ihm einfach mal. Sie hatte diesen Menschen schätzen gelernt und so wie es aussah, war er ein Opfer und kein Mörder oder dergleichen. Also war es auch nicht nötig, ihm Leid zuzufügen. Riina ging weitere Schritte auf ihn zu, sehr vorsichtig bewegte sie sich, damit er sich nicht bedroht fühlte. Fast so, als würde sie sich an einen verwundeten Löwen heranpirschen.
"Wenn du erlaubst würde ich aber gerne noch bei der Säuberung deiner Wunde helfen. Du hast mir damals geholfen, jetzt möchte ich dir helfen.", sie sagte es ziemlich bestimmt, immerhin lag ihr eigentlich ziemlich viel daran und so stolz war sie dann doch nicht, dass sie es nicht zugeben konnte, einen Fehler begangen zu haben, "Danach werde ich mich zurückziehen und ausser dem nächsten Treffen wirst du mich nie wieder sehen, versprochen. Ich werde auch niemanden aus deinem Dorf etwas tun.", sie lächelte leicht, "Ich würde dir ja meine Beweggründe erklären, aber ich fürchte, das dauert etwas lange und langweilen will ich dich nicht."
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo März 30, 2014 10:38 pm

Das Treffen sollte vor den Toren von Tsukigakure stattfinden. Itsuki wägte für einen Moment ab ob es ihm nicht doch zu riskant wäre. Immerhin könnte sie auch dort direkt mit einer Arme von anderen warten und ihn dann kaltblütig umbringen. Nachdenklich blickte er Riina entgegen und fuhr sich dann seufzend durch seine pechschwarzen Haare. »In Ordnung wir werden das treffen vor den Toren von Tsukigakure stattfinden lassen. Sollten mehr als zwei Personen bei Dir sein, werde ich mich keine 2 m dir nähern«, fügte er dann noch hinzu und klang inzwischen wieder ruhiger. Er schien nicht lange auf einen Menschen sauer zu sein, selbst wenn er allen Grund dazu hatte. Dafür war seine Ader viel zu gutmütig, viel zu nett. Itsuki warf noch einmal einen Blick rüber zu Kokoro der inzwischen recht missmutig dreinblickte und mit wachsamen Knopfaugen Riina beobachtete. Offensichtlich wollte er ihr noch immer nicht vertrauen. Kein Wunder im Anbetracht dessen, dass sie ihn einfach niedergeschlagen hatte – zweimal. Als sich die Ohren des Wolfes bewegten, drehte auch der Jônin sein Kopf wieder herum und blickte der blonden Frau direkt entgegen. Sie hob die Hände und kam langsam auf ihn zu. Ein wenig so als würde sie sich ein Raubtier näher, dass sie angreifen könnte. Die Stirn des Mannes legte sich in tiefe Falte, wodurch er unweigerlich ein wenig älter aussah.

»Keine Sorge, ich beiße nicht – nicht mehr«, beschwichtigte er sie in einem sanften Tonfall und schien viel zu schnell wieder vertrauen in die Person gefasst zu haben. Zumindest wirkte es so. Denn Itsuki war dennoch wachsam genug Riina nicht einfach tun und machen zu lassen. Sobald sie den Anschein erweckte irgendetwas Dummes anzustellen, würde er sich wieder darum kümmern sie zu fesseln. »Ehrlich gesagt… brauche ich noch jedes Körperteil von mir. Ich würde es nicht bevorzugen, dass du davon etwas abschlägst«, säuerte er kurz skeptisch und wandte sich ihr wieder komplett zu. Die Dielen unter seinen Füßen knarrten dabei leise auf, ein merkwürdig störendes Geräusch gerade. Riina blieb bei ihm stehen und schien sich seine Halsverletzung ansehen zu wollen. Ob sie ihm wirklich nur helfen sollte? Gerade wirkte sie nicht als würde sie etwas Böses wollen oder gar sogar denken. Vielleicht stimmte ihre Geschichte wirklich? Misstrauen würde die Welt nur weiter zerstören… und es lag immerhin etwas an ihm das zu zerstreuen. Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Tür und ging dann auf geradenweg in Richtung Wohnzimmer weiter. Er schwankte ein paar Schritte und spürte deutlich, dass es besser wäre sich auszuruhen. »Es ist eigentlich nicht nötig, dass du mir hilfst… aber trotzdem danke. Mich würde etwas völlig anders noch interessieren«, erklärte er und betrat gleich daraufhin das Badezimmer. Dort angekommen öffnete er den Medizinschrank und musterte ein paar Utensilien kurz. Tupfer, Desinfektionszeug und Klebeband wurde gegriffen, ehe er sich auf den Badewannenrand setzte. Er legte alles neben sich ab und zog dann das T-Shirt über seinen Kopf.

»Ist Riina dein richtiger Name?«, fragte er dann, nachdem er das Stück Stoff neben sich fallen ließ und mit den Fingern kurz nach seinem Hals tastete um zusehen ob die Wunde noch immer weiter blutete. Er berührte etwas warmes Blut, auch wenn es nicht in Bächen hervor quoll. »Da du gerade meine Wunde versorgen musst, kannst du mir im selben Zuge auch deine Beweggründe erzählen. Soviel Zeit musst du Dir nehmen. Ich bin noch immer misstrauisch… aber ich höre den Menschen auch zu. Denn meistens mangelt es daran… Leute hören einander nicht zu und verstehen nicht. Ich will dich verstehen… «, bemerkte er an und atmete tief durch die Nase durch. Es war natürlich schwer von einem Moment zum nächsten höflich zu sein, vor allem zu einem Menschen der einen eben fast umbrachte, aber das war seine Art. Er hörte Menschen zu, vergab und zeigte ihnen das sie eine zweite Chance verdienten, wenn sie es wirklich taten. Riina schien ihn entweder anzulügen oder wirklich eine zweite Chance verdient zu haben. Sollte sie diese vertun, würde er entsprechend handeln. Abwartend hob er seinen Kopf zu der Frau und lächelte ihr dann zaghaft zu.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeMo März 31, 2014 8:17 pm

Riina nickte leicht, als er ihr erklärt hatte, dass er sich ihr nicht nähern würde, wenn mehr als zwei Personen auf ihn warten würden. Klang absolut einleuchtend und da sie sowieso nicht vor hatte, ihn in irgendeinerweise zu betrügen, war das auch völlig in Ordnung für sie.
Als sie dann auf ihn zuging, erklärte er, dass er nicht beissen würde, nicht mehr. Was das wohl zu bedeuten hatte? Seine Stimme klang auch sehr versöhnlich. So als wäre das vor kurzem eben gar nicht geschehen. Etwas irritert war sie davon schon, aber wenn man in Betracht zog, wie freundlich Itsuki generell war, war das im Grunde nichts, das sie nicht erwartet hätte.
Die Situation zwischen den Beiden war derzeit etwas seltsam und Riina wusste nicht so recht, wie sie sich Itsuki gegenüber nun verhalten sollte. Mit Sicherheit hatte er nun eine gewisse Abneigung gegenüber ihr entwickelt, aber zumindest war diese noch nicht genug gross, dass er sie sofort weg jagte. Er liess sie hingegen an ihn heran, obwohl sie ihm erst noch vor wenigen Minuten ein Schwert an den Hals gehalten hatte. Riina war absolut beeindruckt von Itsukis vertrauenswürdiger Art. Sie kam nicht umhin, etwas zu lächeln, freundlich und so kein Bisschen kühl, wie sie es sonst oft tat. Kurz herrschte Stille, eine gewisse Bedrücktheit legte sich über die Zwei, oder erschien es Riina nur so? Dann deutete Itsuki an, dass er sich nun aus dem Zimmer bewegte. Die Blondine folgte ihm durchs Wohnzimmer ins Bad und sah ihm dann dabei zu, wie er sich sein Tshirt über den Kopf zog. Kurz glitten ihre Augen etwas tiefer und sie kam nicht drumrum seinen ziemlich ansehlichen Oberkörper zu mustern. Sie hob eine Augenbraue, unterliess es jedoch, dazu einen Kommentar zu geben. Aber was sie da zu sehen bekam, war wirklich nicht schlecht ...
Kaum hatte er es sich ausgezogen, stellte er ihr Fragen und danach erklärte er auch, dass er ihre Geschichte gerne hören wollte. Riina war im Türrahmen stehen geblieben und hatte ihn bis anhin beobachtet. Mit verschränkten Armen hatte sie sich mit der Schulter angelehnt und sah ihn nun etwas überrascht an. Sie hatte nicht erwartet, dass er die Geschichte hören wollte.
"Ja, Riina ist mein richtiger Namen.", erklärte sie und zuckte leicht mit den Schultern, "Die meisten kennen mich jedoch unter einem anderen Namen. Wenn man solche Dinge verrichtet wie ich, ist es gut einen anderen Namen zu besitzen.", fuhr sie fort und seufzte leise. Es erschien ihr irgendwie seltsam mit ihm über ihr Tun zu sprechen. Wirkte es gar ... Schäbig? Nein, niemals. Bisher hatte sie all das aus Überzeugung getan und das würde sie auch weiterhin!
Nach dem sie gesprochen hatte, setzte sie sich in Bewegung, setzte sich auf die geschlossene Toilette, direkt Itsuki gegenüber und griff nach einem Abtupfer und einer Flüssigkeit, auf der drauf stand, das man sie zur desinfektion benutzen sollte. Riina tunkte das bauschige Ende des Abtupfers in die Flüssigkeit und beugte sich dann leicht vor. In diesem Augenblick erschien es ihr noch viel seltsamer, ihm gegenüber zu sein. Nun wo er wusste, dass sie ihn eigentlich nur betrogen hatte und ihn sogar hatte umbringen wollen ...
"Tut wahrscheinlich gleich etwas weh ...", murmelte sie nebenbei, während sie den Tupfer auf die Wunde führte um gleichermassen die Wunde zu säubern und das klebrige Blut von der Wunde weg zu bringen. Riina ging dabei mit äusserster Vorsicht vor und biss sich dabei sogar etwas angestrengt auf die Unterlippe. Sie schien sich sehr zu konzentrieren, als ihr einfiel, dass sie etwas erzählen sollte. Sie hielt kurz inne und blickte von unten zu Itsukis Gesicht hinauf.
"Du erinnerst dich, als ich sagte, ich hätte einige Probleme mit Männern gehabt in meiner Vergangenheit? Das entsprach der Wahrheit.", begann sie dann ihre Erklärung, "Sagen wir es so, ich habe womöglich eine verkoste Vergangenheit, eine angeschlagene Psyche und möchte mit meinen Taten solche Menschen beseitigen, die so waren, wie die Männer aus meiner Vergangenheit ... Vor allem aber wie ein Mann aus meiner Vergangenheit. Anscheinend hat' es die Runde gemacht, was für Menschen genau ich für Geld umbringe und das haben die Auftraggeber ausgenutzt und mir Dinge von dir erzählt, die entweder nicht stimmen oder verdreht wurden.", sie hielt kurz inne und legte den Tupfer dann weg, die Wunde war soweit gesäubert. Nun griff sie nach einer Creme, die den Heilprozess beschleunigen sollte. Sie schraubte sie auf, tat sich selbst etwas auf die Finger fuhr dann fort, während sie mit ihren Fingern sanft die Creme auf seine Wunde auftrug, "Du als Shinobi hast mit Sicherheit schon ein paar Menschen umgebracht, aber ich vermute, das Wort "Massenmord" und "Vergewaltigung" haben sie sich in diesem Falle einfach dazu gedichtet, damit es für mich passender klang. Die Beschreibung von ihnen von dir klang nämlich ...", sie lachte kurz auf und schüttelte leicht den Kopf, "Nun, sie ist überhaupt nicht zutreffend. Deshalb bin ich die Tage über stutzig geworden. Diese Dreckskerle werden dafür die Rechnung bekommen ... Dafür garantiere ich dir.", ob ihn das beruhigen würde? Sie war sich doch etwas unsicher. Nach dem sie die Creme fertig aufgetragen hatte, nahm sie einen Verband zur Hand und legte den Kopf leicht schräg. "Wollen wir dir jetzt ein nettes Halsband verpassen? Schwarz würde dir eindeutig besser stehen.", ein Lächeln unterstrich die Worte, dass es ein kleiner Scherz am Rande war.
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 06, 2014 5:31 pm

»Ein schöner Name«, kommentierte Itsuki die Bestätigung von Riina und fügte gedanklich noch heimlich hinzu, dass es wie Rin klang. Auch diesen Namen mochte er schon immer. Vermutlich aber auch nur weil er seine Ehefrau sehr geliebt hatte. Dennoch irritierte ihn etwas an der Erklärung, sodass er nachdenklich die Stirn runzelte und in ihre Richtung blickte. »Warum hast du mir deinen echten Namen genannt? Ist das nicht Kontraproduktiv? Du hättest mir auch gut einen falschen nennen können«, merkte er zweifelnd an und verfolgte ihre Bewegung zur geschlossenen Toilette. Er wandte seinen Körper ihr entgegen und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, auch wenn es noch immer etwas distanziert wirkte. Bei der Vorwarnung das es gleich wehtun würde, wandte er jedoch sein Gesicht leicht ab und blickte woanders hin. Mit nach unten gezogenen Mundwinkeln ließ er die Säuberung der Wunde über sich ergehen und atmete immer wieder angestrengt durch die Nase ein. Trotz der Tatsache, dass es wirklich wehtat, verkrampfte er nur seine Hände in den Stoff seiner Hose ohne ein Wort von sich zu geben. Auch Riina schien sich gerade eher auf seinen Hals zu konzentrieren, was Suki nur recht war. Immerhin musste er dabei nicht reden und würde zeigen das er durchaus Schmerzen empfand. Erst als der Blick der Frau ihn traf, wurde er kurz abgelenkt. Sie hatte intensiv grüne Augen. Ein Anblick den man nicht oft zu sehen bekam und der ihn aus einem unerfindlichen Grund tatsächlich irritierte. Glücklicherweise fing Riina jedoch zu reden an, sodass er wieder zu Seite blicken konnte um ihr zuzuhören.

Es war mühselig der Frau zuzuhören, während sie seinen Hals behandelte der unangenehm brannte. Jede Bewegung fühlte sich wie 1000 kleine Nadelstiche an die ihm bis unter den Kinn liefen. Itsuki verzog inzwischen immer einmal das Gesicht und verfolgte weiterhin ihre Erklärung über die Männer aus ihrer Vergangenheit. Sie schien ebenfalls ein Opfer. Zumindest wenn er ihr wirklich vertrauen konnte. Hinter ihrer Art hing ebenfalls ein gewisser Gerechtigkeitssinn, den auch er verfolgte. Erneut schob sich eine nachdenkliche Falte auf seine Stirn, während Riina mit der Beendigung ihrer Erklärung eine Creme auf seine Wunde schmierte. Gleich danach fing sie erneut an zu sprechen. Sie erwähnte das wohl die Worte „Massenmord“ und „Vergewaltigung“ im Zusammenhang mit seinem Namen fielen. Ein freudloses Lachen kam von ihm. »Gerade Vergewaltigung kann nicht wahr sein. Ich habe normalerweise ein starkes Problem wenn es darum geht mit einer Frau intim zu werde. Noch vor gut 2 Wochen hatte ich seit 8 Jahren mit keiner Frau mehr geschlafen…«, erklärte er und tastete kurz mit den Fingern über seinen Hals um zu sehen ob die Wunde inzwischen aufgehört hatte zu bluten. »Du solltest im Übrigen nicht alleine gegen die Kumonins vorgehen. Generell sind sie stärker als sie aussehen und machen uns schon länger Probleme. Erst vor ein paar Monaten haben sie das Dorf angegriffen und wollten es übernehmen. Glücklicherweise waren wir jedoch vorbereitet und konnten es eindämmen. Fazit ist jedoch das sie gefährlich sind. Also pass besser auf.« Ein gut gemeinter Rat. Vielleicht auch ein wenig Sorge. Itsuki hatte ein Herz für jeden Menschen. Nachdem die Salbe drauf war, schob er jedoch die Hand mit dem Verband beiseite und schüttelte den Kopf. »Ein Verband ist nicht nötig…ein Halsband auch nicht«, säuselte er und erhob sich von seinem Platz um zum Spiegel zu treten. Seine Augen musterten kurz sich selbst. »Diese Männer von denen du sprachst... nicht alle sind so. Zumindest verspreche ich Dir, dass es mindestens einen Menschen auf der Welt gibt der anders ist.« Er wandte sich herum und sah sie an. »Ich bin es.«
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 06, 2014 6:16 pm

Auf die Worte, das ihr Name schön klang, ging sie nicht darauf ein. Die Leute, die ihr diesen Namen gaben, kannte sie nicht. Sie hatte sie nie wirklich kennengelernt, sie starben, als sie noch klein war, von Shinobis getötet. Lag es nicht auch daran, dass sie deswegen gegen die Shinobis vorgeht? Nicht gegen jeden, aber gerade besonders bei Aufträgen, in dennen sie Shinobis bekämpfen musste, sagte sie schneller zu. Womöglich hatte sie deswegen auch etwas zu rasch zugestimmt bei diesem Auftrag. Itsuki war nach wie vor ein Shinobi, im Grunde genommen ein Feind von ihr, die Samurai und die Shinobis lagen schon lange im Streit. Einen kalten Krieg, so könnte man es nennen. Den öffentlich geschah nichts, zumindest nichts nennenswertes, es waren die kleinen Dinge, die nach wie vor zeigten, dass die Samurais und die Shinobis einander nach wie vor noch nicht richtig akzeptierten. Als er dann fragte, warum sie ihm ihren richtigen Namen genannt hatte, hielt sie kurz inne und dachte nach. Warum hatte sie ihm ihren richtigen Namen genannt, gute Frage. Das sie ihren Decknamen nicht nennen konnte, lag auf der Hand, natürlich hätte sie auch einfach irgendeinen anderen Namen nennen können, aber wenn man zu viele Namen hatte, konnte man sich zu leicht selbst verwirren.
"Nur wenige kennen mich unter meinem richtigen Namen. Im Grunde genommen wurde mein richtiger Name zu dem Namen, den ich zu meinem Schutze benutze, deswegen habe ich ihn dir genannt. Selbst wenn man nach mir unter diesem Namen suchen würde, würde man nur ...", sie hielt inne und biss sich kurz auf ihre Unterlippe. Ihre Mine verfinsterte sich, als sie an ihre Adoptiv-Familie dachte. "Man würde in einer Sackgasse landen. Dort würde man keine Informationen über mich erhalten.", und ob ein Samurai-Staat einem Shinobi solche Daten überhaupt aushändigen würde, war ebenfalls eine ziemlich delikate Frage.
Eine längere Stille folgte, während sie ihn behandelte. Riina sah kurz auf seine Hand, welche er in seine Hosen verkrampfte. Er hatte Schmerzen, aber er hielt sich damit zurück und war tapfer. Ein Mann wie er im Bilderbuche stand. Riina erinnerte sich gut an eine Geschichte, an ein Märchen das sie als Kind geliebt hatte. Irgendwie erinnerte sie Itsuki an einen Prinzen aus jenem Märchen. Der Gedanke liess sie leicht lächeln, das würde sie ihm aber niemals sagen oder je erzählen, das wäre ihr viel zu peinlich, und abgesehen davon würde er mit Sicherheit nicht gerne mit einem Prinzen verglichen werden. Dennoch war die Vorstellung amüsant.
Dann sprach er weiter. Erklärte, dass gerade Vergewaltigung völlig unmöglich wäre, weil er bis vor zwei Wochen ganze acht Jahre keine intime Beziehung mit einer Frau geführt hatte. Da war es wieder ... Mit einer Frau. Hätte sie das Thema nicht schon einmal beredet, würde sie sich nun fragen, ob er nicht doch schwul wäre. Riina hob dann jedoch die Augenbrauen und nickte leicht. In ihrem Gesicht lag ein leicht schelmisches Grinsen. "Vor gut zwei Wochen? Darf ich in diesem Falle annehmen, du hattest vor gut zwei Wochen Sex mit einer Frau? Nach ganzen acht Jahren? Ich hoffe, es war gut ...", sagte sie, während sie seine Finger beobachtete, wie er sich über den Hals tastete. Danach schwenkte das Thema jedoch wieder auf jene Kumo-Nins ab und er erklärte, dass sie sich nicht alleine mit ihnen anlegen sollte. Riina zuckte bloss mit den Schultern und strich sich eine blonde Haarsträhne zurück. "Ich will mich ja nicht mit dem ganzen Pack anlegen. Ich werde dir deine Informationen bringen und dem Kerl die Kehle durchschneiden, der mich verarscht hat. Mehr nicht. Die anderen interessieren mich nicht.", das entsprach natürlich nicht ganz der Wahrheit, es interessierte sie sehr wohl, immerhin gab sie eben jenem gesamten Pack eigentlich die Schuld, was hier geschehen war. Immerhin hatte sich diesen Plan nicht ein einzelner überlegt. Da steckten mit Sicherheit noch ein paar mehr dahinter. Dann klatschte sie kurz in die Hände und nickte, "Aber danke für deine Warnung und das obwohl ich dich so unschön geweckt habe, mitten in der Nacht. Du bist bemerkenswert, Itsuki. Ich bewundere deine Gutmütigkeit.", sie lächelte, doch in ihrem Lächeln lag mehr Trauer, als sie eigentlich zeigen wollte.
Als sie ihm jedoch den Verband verpassen wollte, lehnte er diesen ab und stand auf. Riina liess die Hand wieder sinken und sah ihm nach. Er stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich eingehend. Dabei erklärte er, dass nicht alle Männer so waren, wie jene, die sie in ihrer Vergangenheit kennengelernt hatte. Riina blinezelte etwas verwirrt, sie hätte eher damit gerechnet, dass er sie für eine Lügnerin hielt. Womöglich hätte sie sich selbst die Geschichte auch nicht abgekauft. als er dann jedoch explizit sagte, dass er nicht so war, sah sie ihn mit ihren grünen Augen eine Weile lang einfach nur schweigend an. Sie sass da, als wäre sie zu einer Statue erstarrt, musterte sein Gesicht und verstand selbst nicht, wieso diese Worte so viel Eindruck bei ihr hinterliessen. Nicht alle Männer waren so, ja ... Irgendwo wusste sie das, aber anscheinend hatte sie nie wirklich Glück gehabt, diese Männer zu treffen. Riina machte den Mund auf und wollte etwas sagen, doch sie wusste nicht was. Gleichermassen machte es sie nachdenklich und doch störte es sie etwas, das er annahm, dass sie wirklich gar keinen netten Kerl getroffen hatte. Was hielt er nun von ihr?
Sie legte den Verband beiseite und stand auf. Noch immer sah sie ihn an und räusperte sich dann leise. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte, alles klang entweder verweichlicht oder zu unfreundlich und sie wollte diesen Mann nicht beleidigen, nicht nach diesen Tagen und nach dem sie das getan hatte, was sie heute getan hatte. "Ich denke, ich werde dann gehen ... Und dir deine wohlverdiente Nachtruhe lassen.", sie hielt kurz inne und dachte darüber nach, einfach an ihm vorbeizugehen und das Haus zu verlassen. Unfreiwillig sah sie dann auf seinen Oberkörper und musste abermals feststellen, dass er wahnsinnig gut gebaut war ... Wieso konnte er sich aber auch nicht wieder etwas anziehen?
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 06, 2014 8:56 pm

Das Gespräch war wie in den letzten Tagen sehr gelassen und angenehm, obwohl Riina ihn noch vor kurzen mit den Gedanken spielte ihn töten zu wollen. Itsuki schien sich jedoch Mühe zu geben weniger misstrauisch zu sein. Immerhin versuchte es die Frau ebenfalls, sodass er sich etwas zusammenriss. Ihre Geschichte stimmte ihn jedoch etwas mitfühlend. Es klang als wäre sie recht einsam. Immerhin schien ihr Name niemand etwas so zu bedeuten, dass man sie darunter finden konnte. Der Jônin schwieg jedoch darüber und ahnte nur dunkel das sie sicherlich eine Person war die nicht auf Mitleid stand. Auch das Thema „Sex“ wurde recht schnell wieder abgewiegelt. Er war dafür nicht wirklich der Typ Mann, auch wenn er in den letzten Wochen bemerkenswert aktiver wieder wurde. Dennoch schüttelte er über diese Gedanken den Kopf und lehnte sich leicht zurück an das Waschbecken, während er sie aufmerksam betrachtete. »Es wäre auch nicht gut wenn du dich mit allen anlegen würdest«, bemerkte er noch zurückhaltend an und dachte hierbei etwas mehr an Tsukigakure als an die Frau. Immerhin konnten solche Angriffe auch missverstanden werden. Als Riina dann in die Hände klatschte, fuhr der Jônin leicht erschrocken zusammen und blinzelte der Frau entgegen. Sie erklärte gerade das sie seine Gutmütigkeit bewunderte, was ihn nur ein sehr kleines Lächeln zeigen ließ. Keiner wusste wie anstrengend sowas wirklich sein konnte!

Itsuki winkte mit der Hand dementsprechend einfach ab. Darauf konnte er nicht viel erwidern, weil er es eigentlich nicht gerne hörte wie gutmütig er war. Riina schien jedoch nicht weiter darauf einzugehen, wodurch der Jônin erleichtert durchatmete. Für einen Moment schwieg er und blickte dann fragend die Frau an, dessen Augen auf ihn hingen. Erst beim zweiten hinsehen, fiel ihm jedoch auf das sie nicht in sein Gesicht sah. Er blickte runter und erkannte seine nackte Brust. Ob sie das störte? Ein Lächeln zeichnete sich auf seine Lippen ab, während er auf die Frau zutrat und sich dann recht langsam an ihr vorbei schob. »Ich bringe dich zur Tür, Riina«, säuselte er in einem ziemlich amüsierten Tonfall der deutlich sagte, dass er mitbekommen hatte wohin sie schaute. »Du kannst natürlich auch noch weiterhin auf meinen Körper schauen, wenn du magst.« Er zwinkerte ihr zu und ging dann auf direkten Weg zur Wohnungstür, die er für Riina öffnete. Freundlich blickte er in ihre Richtung und wartete, dass sie folgen würde. »Ich erwarte dich zurück. Pass auf dich auf«, sagte er dann zum Abschluss und lehnte sich leicht gegen die Tür, während er sie einfach beobachtete
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 06, 2014 10:08 pm

Es überraschte Riina sehr, wie gelassen Itsuki blieb, dennoch war es irgendwo auch zu erwarten gewesen, nach dem sie ihn diese Tage kennengelernt hatte. Er war sehr freundlich und aufgeschlossen. Sah in jedem Menschen das Gute, auch wenn sie ihm manchmal am liebsten gesagt hätte, dass er die Welt oftmals durch eine rosarote Sonnenbrille betrachtete, wenn er tatsächlich an all dies glaubte, was er sagte. Er baute sich damit eine wundervolle, heile Welt auf. Und mit ihrer Tat heute hatte sie ihm mit Sicherheit einige Risse in diese Welt geritzt, dennoch blieb er standhaft und würde weiterhin Gutes in den Menschen sehen. Die Hoffnung nicht aufgeben, tatsächlich war das bewunderswert. Welcher Mensch tat dies schon freiwillig und nur aus Überzeugung? In diesem Moment glaubte sie ihm sofort, das er anders war, als alle anderen Männern, die sie getroffen hatte. Anders als alle anderen Menschen die sie getroffen hatte. Ja ... Womöglich war er sogar etwas sehr Spezielles? Etwas Wertvolles für die Welt. Es müsste mehr solche Menschen geben, vielleicht wäre dann das Elend etwas kleiner.
Als er sich jedoch bewegte, riess er sie aus ihren Gedanken. Er schob sich an ihr vorbei, relativ langsam, wodurch ihre Augen erneut auf seine nackte Brust glitten, nur kurz jedoch, nur um dann leicht rote Wangen zu bekommen als er meinte, dass sie ruhig noch weiter auf seine Brust starren könnte. Sie blinzelte etwas überrascht und schluckte. Sie musste den Impuls unterdrücken wie ein stotterndes Schulmädchen ertappt zu werden irgendetwas Dummes von sich zu geben. Stattdessen sah sie ihm zu, wie er zur Tür ging und ihr aufhielt. Er stellte sich daneben und lehnte sich etwas lässig daran. In diesem Augenblick hätte niemand ... Absolut niemand gedacht, dass sie ihn zuvor noch um ein Haar umbringen wollte.
Riina lief auf Itsuki zu und somit auf die Ausgangstüre. Sie sah ihm in die Augen ... Und blieb abrupt stehen. Sie hob eine Hand und rollte kurz mit den Augen. "Einen Augenblick bitte. Ohne Schwert sollte ich mich dieser Herausforderung womöglich nicht stellen ...", erklärte sie daraufhin und verschwand kurz noch einmal in Itsukis Schlafzimmer, bevor sie mit dem Schwert bewaffnet wieder zu Itsuki trat. Sie sah kurz auf die Klinge, dann wieder zu dem Senju. Ob er ihr noch immer stark misstraute? Erwartete er nun, dass sie etwas mit dem Schwert anstellte?
Riina blieb direkt vor ihm stehen und presste ihre Lippen aufeinander. Irgendwie hatte sie das Gefühl, noch etwas sagen oder tun zu müssen, schlussendlich schenkte sie ihm nur noch ein Lächeln und die Worte: "Bis dann.", bevor sie aus der Türe verschwand und schon bald mit dem Dunkel der Nacht eins wurde ...

tbc: Kleiner Timeskip -> Tore von Tsukigakure
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BeitragThema: Re: Holzhaus von Itsuki Senju   Holzhaus von Itsuki Senju - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 13, 2014 7:03 pm

TBC von: Tsukigakure's Tor

Der Tod schwebte um sie herum als würde er ihnen beiden eine Hand auf die Schulter legen. Itsuki hatte das Geräusch des Körpers gehört, wie er Plump zu Boden gefallen war und sich nicht mehr regte. Kein Blättlein im Busch hatte geraschelt oder Anzeichen gegeben das es noch einem letzten Versuch gab zu fliehen. Riina schien ziemlich gewissenhaft beim töten zu sein. Irgendwie empfand der Hyrônin Captain sie mehr und mehr als eine Art Bereicherung. Vielleicht konnte er sie sogar anheuern um für Tsukigakure zu arbeiten? Den Vorschlag könnte er immerhin Hikari unterbreiten. Sie wäre mit Sicherheit ein sehr wertvolles Mitglied. Nach einigen weiteren Schritten blieb Itsuki schlussendlich stehen. Der Rücken zu Riina gewandt und darauf wartend, dass sie an seiner Seite auftauchte. Ein lauer Wind wehte ihm durch die Haare und ließ ihn kurz die Augen schließen. Es wirkte wie eine sanfte Berührung. Für Sekunden dachte er daran, wie Riina eben dicht vor ihm stand und ihren Blick stur entgegen richtete. Bis vor kurzen wäre eine solche Nähe überhaupt nicht möglich gewesen, aber er hatte all das in Konoha hinter sich gelassen. Die Tatsache das er über mehrere Jahre seiner Frau sein Leben schenkte, bereute er nicht. Jetzt war es jedoch an der Zeit nach vorne zu sehen. Natürlich hatte er sich all das etwas anders vorgestellt. Immerhin wollte er die Freiheit endlich genießen. Stattdessen wurde in ihm der Fuchsgeist versiegelt ohne das er eine große Wahl treffen konnte. Alles im allen war natürlich die Entscheidung nur möglich gewesen, weil er „heldenhaft“ zustimmte.

Itsuki öffnete seine Augen als Riina an seiner Seite auftauchte. Kurz sah er in ihre Richtung und musterte sie eingehend. »Ich vertraue Dir inzwischen… auch wenn ich es nicht übertreiben würde damit«, bemerkte er und schenkte ihr kurz ein herzliches Lächeln. Noch immer wirkte es ein wenig aufgesetzt, fast schon etwas kränklich. Im Moment kämpfte sein Körper noch mit der Begebenheit den Fuchsgeist in sich zu haben. Das Siegel störten dabei nicht nur seinen Chakrafluss, sondern ließen ihn schneller erschöpfen wenn er Ninjutsus einsetzte. Das Training von ihm wurde die meiste Zeit von Hyrônin beobachtet, während er sich alle Mühe gab nicht gleich den gesamten Chakravorrat zu verlieren nach einer Attacke. Itsuki hasste ein wenig die neue Situation, dennoch schien er auch zu versuchen das Beste daraus zu machen. »Wenn jemand fragt wer du bist, haben wir heute ein Date. In Ordnung?«, setzte er dann fest und ergriff nach mehreren zögerlichen Fingerzucken ihre Hand. »Das erspart uns die Sicherheitsvorkerhungen.« Mit den Worten sah er sie ein letztes Mal an, bevor er sich in Bewegung setzte und Riina einfach mitzog. Das letzte Mal als er eine Hand hielt, war es die seiner Cousine als er zum Grab seiner Frau trat. Danach verlor diese Gestik für ihn einen gewissen Reiz. Allgemein stellte Itsuki bei sich fest, dass eine Beziehung für ihn neu erfunden werden musste damit er sich völlig wohl fühlte. Denn eine stinknormale würde ihn wohl auf die Dauer nicht glücklich machen.

Nachdem sie durch das Tor gekommen waren, gingen sie die dunkle Straße geradewegs zu seinem Haus weiter. Ituski führte Riina ohne jedoch sie wirklich anzusehen. Denn irgendwie fühlte er sich etwas angespannter, matter und irgendwie nicht so fröhlich wie sonst. Ob es die Auswirkung des Kyuubi war der auf sein Gemüt drückte? Möglicherweise, aber sicher konnte er sich darüber nicht sein. In letzter Zeit schien er vermehrt auch über andere Dinge nachzudenken. Itsuki schüttelte jedoch allen Zweifel erst einmal ab und betrat wenige Augenblicke später sein trautes Heim. Hier fühlte er sich immer sicher und geborgen. Auch die Anspannungen das man sie verfolgte, fiel von ihm ab. Mit einem leisen Seufzen schloss er die Tür und ließ die Hand von Riina los. »Mach es Dir bequem. Ich koch einen Tee oder aber wir trinken Sake, wie du es magst«, erklärte er und zog im vordere Bereich seine Schuhe aus. Dann ging er weiter und verschwand zuerst in der Küche. Sein Wolf war nicht hier, dafür gab es jedoch ebenfalls einen Grund. Er spürte den Kyuubi zeitweise in ihm und wollte zuerst sich langsam an dieses Gefühl gewöhnen. Zeitweise stimmte es ihn sogar ziemlich unruhig, sodass Kokoro es vorzog etwas weiter weg zu schlafen. Itsuki besorgte jedoch erst einmal einen Drink und Tee, stellte beides auf ein Tablett und brachte alles in den Wohnzimmer um es auf den Tisch zu stellen. »Lief ansonsten alles soweit gut? Ich hoffe du hattest keine weiteren Umstände durch diesen „Auftrag“«, hinterfragte er dann zunächst und ließ sich in dem kleinen Sessel nieder, der direkt gegenüber der Couch stand damit er Riina ansehen konnte wenn sie sprachen.
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