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Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Nominierungen [Awards #2] Fr Aug 22, 2014 7:01 pm
Awards Nominierungen
Uuuuund die Runde #2 beginnt, nachdem die jetzigen Gewinner die letzten vier Monate unser Forum ziehen durften Ihr habt euch die Erklärung durchgelesen und möchtet nun einen Post nominieren, um den entsprechenden Charakter/User auszuzeichnen? Dann seid ihr hier genau richtig. Postet einfach den entsprechenden Link oder gar den ganzen Beitrag (dann bitte den Beitragstext in einem Spoiler wegen der Übersichtlichkeit) hierunter und gebt an, für welche Kategorie ihr den User nominieren möchtet.
Die Nominierten
Kategorie "Play"
Kategorie "Humor"
Kategorie "Drama & Gefühl"
Kategorie "Action"
Die Nominierungen laufen bis einschließlich 30. September
Achtung: Dieses Mal dürfen nur Posts ab dem 21. April nominiert werden. [Enddatum letzte Nominierungsphase]
Zuletzt von Hiromiya Raijin am So Sep 21, 2014 5:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ich nominiere Kurosaki Shizuka für den Drama Award mit ihrem Post im Topic "[Terumii-Clanviertel] Haus von Kaito & Falk"
Ich mochte dieses kitschige Vater-Tochter Zusammenführung. Sie hats auch sehr schön rübergebracht und es war angenehm zu lesen
Spoiler:
Die Umarmung von Tidus war merkwürdig einfühlsam und schien aus tiefsten Herzen zu kommen. Shizuka hätte sich vermutlich am liebsten länger an ihn heran gedrückt um seine Nähe zu genießen, aber das kam ihr tatsächlich etwas zu kindisch vor. Immerhin kannte sie diesen Mann nicht gut genug dafür. Sie wollte ihn auch nicht bedrängen. Schlussendlich wurde auch noch ihre Schwester umarmt, wobei Kira verkündete das sie mit ihr über Mädchensachen tratschen würde. Das konnte sie sehr gut! Shuichi musste manchmal auch dafür herhalten, aber er schien irgendwie weniger daran interessiert zu sein. »Ich glaube, dass liegt an den Männern generell«, erklärte Shizuka freundlich und schaute lächelnd über die Schulter zu ihrem Begleiter. Jener schien zu wissen, dass sie ihn damit meinte und hob nur sehr skeptisch die Augenbraue als Antwort. Er mochte es generell nicht, wenn sie ihm irgendetwas unterstellte. Nach der Umarmung mit ihrer Schwester zog sie es jedoch vor zu Shuichi wieder zu treten. An seiner Seite fühlte sie sich von allen noch am sichersten. Natürlich keiner strahlte hier eine wirkliche Gefahr aus, aber seine bloße Anwesenheit stimmte sie stets etwas gelassener. Ihr Ehemann hingegen verunsicherte sie immer in ihrem Verhalten. Das hasste sie besonders. Irgendwie war es aber generell bei dem braunhaarigen Mann anders für sie. Auch wenn sie nie wusste was er in der Zeit trieb in der er alleine war. Hatte er ein Leben? War sie nur die Affäre von ihm? In der Beziehung konnte der Mann wirklich verschlossen sein. Nach der ihrer Erklärung tauchte Yondai an ihrer Seite auf. Er zog an ihrem Rock, wodurch sie nach unten zu ihm blickte. Sanft legte sie dem Jungen ihre Hand auf dem Kopf und streifte ihm durch die Haare. Eine Gestik die sie bei Shun auch immer machte. »Ich weiß nicht. Vielleicht ein wenig auch wenn ich nicht wirklich oft hier her kommen kann.« Sie sah zu Kaito auf, der seinen Sohn auf den Arm nahm und dann nach oben nickte. Als er die Worte aussprach die sie sich erhoffte, weitete sie ihre Augen etwas. Wie sollte sie mit ihrem Vater sprechen? Langsam drehte sie ihren Kopf zu Shuichi und hob seine Hand um kurz einen sanften Kuss auf den Handrücken zu drücken, dann ließ sie ihn los. »Seid bitte nett zu ihm… er ist ein toller Mann«, bat sie dann überflüssigerweise und meinte damit wohl Shuichi. Als ob man nicht nett sein würde, aber irgendwie hatte sie das Bedürfnis auch zu zeigen das er ein Teil von ihrem Leben war. Dann wandte sie sich zögerlich der Treppe zu und ging vorsichtig darauf zu.
Ein Bild stand auf einem schmalen kleinen Tisch. Frische Blumen und Kerzen standen dort herum. Das Zimmer roch nach Duftstäbchen, wobei es schwer war heraus zu finden welcher Geruch sich dort vermischte. Sato kniete vor den aufgestellten Sachen und blickte mit einem ernsten, langen Blick auf das Bild seiner Frau. Über die Jahre war der Schmerz gewichen und eine betäubend leere blieb in seinem Körper zurück. Natürlich hoffte er das Mika irgendwo noch lebte, dass sie wusste das er sie noch liebte und das sie einfach glücklich war. Selbst wenn es mit einem anderen Mann wäre. Er wünschte ihr nur das Beste. Dennoch geisterte in seinem Kopf auch herum, dass er sie wiedersehen wollte… egal wo sie war, er wäre an ihrer Seite geblieben. Und wenn er dabei draufging. Dennoch war es inzwischen nicht mehr möglich sie überhaupt noch zu suchen. Er war alt geworden. Eine alte Verletzung bereitete ihm beim Gehen Probleme, so dass er sich an manchen Tagen auf einen Stock stützten musste. Dennoch betete er jeden Tag. Egal wo er war. In seiner Umhängetasche nahm er immer das Bild seiner Frau mit und auch Kerzen, sowie ihre Lieblingsduftstäbchen. Eigentlich hatte er den Geruch immer gehasst, aber jedes Mal wenn er die Augen schloss glaubte er sie zu hören. Er schloss die Augen und lauschte in die Stille hinein. Leise Schritte… ja er konnte sie förmlich hören, wie sie die Tür aufmachte und… »En…tschuldigung?« Sato wurde aus den Gedanken gerissen und öffnete seine Augen. Die Schritte waren real gewesen, aber es war nicht die Stimme seiner Frau, die zu ihm sprach. Er atmete tief durch und beugte sich vor um bedächtig die Kerzen auszumachen. Noch sah er nicht über die Schulter, sondern räumte in aller Ruhe alle Utensilien in eine Umhängetasche. Dann erhob er sich schwerfällig und griff nach seinem Gehstock.
»Ja, was gibt es? Ist das Essen fertig?«, fragte er und wandte sich gemächlich herum. Er blieb stehen und starrte einer ihm fremden Frau entgegen, dennoch schien dort etwas Ähnlichkeit mit Kira zu sein. Der Anblick verwirrte ihn etwas. »Wer… sind Sie?« Die Rothaarige Frau hatte kleine Tränen in den Augenwinkel und schien verunsichert zu sein. Langsam trat sie nach vorne und blieb dann ein paar Schritte von ihm entfernt stehen. »Tut mir Leid, dass ich Sie… dich… störe. Ich… oh ich weiß nicht wie ich das erklären soll«, antwortete die Frau und rollte langsam eine Strähne um ihren Finger. Sie schien nervös zu sein. Sato schwieg und sah sie doch leicht verstört an. Wer zum Teufel war sie? »Ich… also… vielleicht ist es besser wenn sie sich setzen?« Der Mann starrte sie weiterhin an, etwas gebannt von ihrem Aussehen und dennoch irgendwie etwas nüchtern. Er neigte in letzter Zeit immer wieder zu dieser emotionslosen Art. Diesmal schien es jedoch irgendwie etwas anderes zu sein. »Okay… nicht setzen«, murmelte Shizuka und biss sich langsam auf die Unterlippe. Sie konnte doch nicht einfach die Arme ausbreiten und sagen: Hier bin ich! Deine Tochter, Surprise! Langsam verschränkte sie die Hände hinter den Rücken und atmete tief durch. Irgendwie wünschte sie sich jetzt Shuichi her, der hinter ihr stand und ihre Schultern drückte. Das hätte ihr sicher Mut gegeben. Ihre Augen wanderten kurz auf ihre Schultern runter als suche sie seine großen Hände. Doch natürlich war dort nichts.
»Gut, also ich glaube ich stell mich erst einmal vor… ich bin Shizuka. Vor 27 Jahren… also…. Mika deine Frau… sie ist meine Mutter«, erklärte sie dann und sah langsam zu Sato zurück. Jener starrte sie noch immer an – ob es ein Schock war? Ob er jetzt ein Herzinfarkt bekam? Shizuka befürchte fast das sie ihn mit der folgenden Nachricht umbrachte. »Mika deine Frau lebt… vor 27 Jahren ist sie aus Kirigakure geflohen und… sie war zu dem Zeitpunkt Schwanger… ich… wir… sie weiß nicht da sich hier bin, aber… ich glaube ich bin so etwas wie eine Tochter von Dir… denke ich… .« Denke ich?! Als sie dn Mund öffnete um etwas zu sagen, trat Sato auf sie zu. Die Tasche mit dem Bild fiel zu Boden. Man hörte das Glas des Fotos splittern. Shizuka presste die Lippen zusammen. Mit einem dumpfen Knall, fiel dann auch der Gehstock zu Seite. Sato machte langsam ein paar Schritte auf sie zu und nahm sie in den Arm. Gleich danach war alles aus. Shizuka weinte. Krokodils große Tränen liefen über ihre Wange. Wie dumm! »Tut mir Leid… ich… bin einfach total… «, flüsterte sie und schniefte mehrmals. Ihr Vater lehnte sich etwas wieder zurück, nahm ihr Gesicht in beide Hände und streifte immer wieder über ihre Wange. Dabei murmelte er leise Worte wie… sie habe die selben Augen… dieselbe Nase… dasselbe Lächeln. Dachte er nicht daran das sie nicht auch eine Betrügerin sein konnte? Nicht im Geringsten. Dafür hoffte er zu sehr… er hoffte so sehr das er alles glaubte was man ihm sagte. Oder war das ein väterliches Bauchgefühl? Wer wusste das schon!
Nach einer sehr langen Zeit in denen Shizuka und ihr Vater redeten, kamen sie dann gemeinsam von unten runter. Die Rothaarige stützte den alten Mann und half ihm die Treppe runter. Ihre Augen waren natürlich leicht gerötet, wobei man Sato nichts von Tränen ansah. Er hatte auch geweint, aber irgendwie schien er da weniger anfällig für rote Augen zu sein. Vorsichtig gingen sie gemeinsam auf das Wohnzimmer zu. Sato humpelte leicht. Ihm fiel das Gehen unglaublich schwer. Dennoch konnte man davon ausgehen das er ziemlich streng sein konnte. Der Gehstock wurde zumindest schnell dahin gehend umprogrammiert andere zur Strafe einen Schlag damit zu versetzen. Vor allem wenn Falk wieder merkwürdig wurde! Oder irgendwer anderes. Das konnte der alte Mann sehr gut.
*setzt ein zuckersüßes Lächeln auf* Kyôga Ren hat mich mit seinem Post tief berührt, denn ich lag Lachtränen weinend auf dem Boden.^^ Daher nominiere ich ihn auch gerne für die Kategorie Humor!
Spoiler:
Kyôga Ren schrieb:
Tagebucheintrag Nr. 2 Kleiner Nachtrag für den heutigen Tag. Habe ein recht merkwürdiges Weibchen kennengelernt. Erwachsen, gewiss älter als ich. Aber mit soo viel Klasse, hrrrrr! Ich musste all meine Reserven aufbringen, damit mir die Zügel der Selbstkontrolle nicht aufs nachdrücklichste entglitten! Weißt noch, dass ich in diesem Garten war? Tja, da war auch sie. Ich traf sie und wir kamen so ins Gespräch. Und wie wir da so sitzen, stehen, lehnen und labern, kommt sie so auf meine Tätigkeiten zu sprechen, habe natürlich meine Awesomeness betont, und urplötzlich will sie mich als Leibwächterin haben! Will 'mein Potenzial' nicht an Alkohol und Glücksspiel verschwenden sehen. Ich sags dir, die hat mich innerhalb von Sekunden umgarnt und auf ihre Seite gezogen. Und ich habe es genoßen! Ich scheiß drauf, was die so für Dreck am stecken hat (wer so zu umgarnen weiß muss doch Dreck am stecken haben!). Ich spüre einfach, dass ich mit der eine Menge Spaß haben kann. -Ein roter Fleck getrockneten Blutes macht die nächsten Zeilen unlesbar- Dreck! Ich sollte es mir abgewöhnen so zweideutig zu schreiben! Gut, in der Hinsicht wird sie wohl nichts von mir wollen. Aber Action wird sie wohl bieten können. Kämpferisch! So als Leibwächter werde ich sicher vielen aufdringlichen Stalkern eins auf die Nase geben können. Ha, ich freu mich drauf! Außerdem laberte sie was von Finsternis und Verkommenheit der Gesellschaft und davon, ihr in die Schatten zu folgen. Ha, brauche ich mehr Hinweise? Ich mag nicht der Hellste sein, aber ich bin gewiss nicht bescheuert! Dass ist immernoch Yokuchi! Ich mag bisher ein kleiner Fisch im Goldfischteich gewesen sein, aber ich spüre förmlich dass jetzt mein Aufstieg näherrückt! Und Leibwächter ist gewiss ein besserer Job als Minifisch-Jäger, Erpresser oder Dieb. Und ich schweife irgendwie gerade ab. Aber mein Hirn dreht sich seit der Begegnung mit ihr sowieso nurnoch im Kreis. Ich bin zufrieden. Ich liebe diese Stadt. Und ich werde sie ficken bis sie schreit. Im übertragenen Sinne. Vieleicht auch im wortwörtlichen Sinne. Man(n) weiß ja nie!
Diese Frau beherrschte ihr Handwerk wahrlich gut. Kein Vergleich zu den Halsabschneidern und ihrem Gefeilsche, mit dem sich Ren früher hatte abgeben müssen. Sie schmachtete dezent sein achso wildes und freies Leben ab und schob sogar noch eine Frage hinterher, ob er denn keine Angst gehabt hätte. Und je mehr er ihrer Stimme lauschte, und seine Sinne langsam auf rosarote Wolken entschwanden, desto weniger konnte er ihr böse sein, als sie meinte, die Kneipen hier würden keine minderjährigen Rausschmeißer akzeptieren. Ren war natürlich mehr wert als jeder normalsterbliche und erwachsene Rausschmeißer, aber dass wurde liebreizend unter den Teppich gekehrt, von einem Lachen, dass noch einige Zeit in Rens Hirn wiederhallte, funkelnden Augen und diesem einzigartigen Duft den die Frau mit sich brachte, als sie näher an Ren herantrat. Fast schon zu nahe mochte man meinen. Ren blieb wie angewurzelt stehen, rührte sich nicht. Diese Frau war binnen eines Wimpernschlags zu mehr geworden als nur einer aufregenden Fremden im Garten. Sie bot ihm eine Alternative zu seiner Arbeitssuche, seinem Verlangen nach Spannung, Spiel und Schokolade! Und dann verpasste sie ihm einen Combo-Finisher der Extraklasse, als sie ihre Arme so verführerisch um ihn legte und sich ein wenig auf ihn stützte, was ihn veranlasste seine Haltung etwas zu verändern, seine Stärke mehr zu betonen und ihr Gewicht problemlos mit zu tragen. Die in sein Ohr gesäuselten Worte, er könne ihr Leibwächter sein, sowie das Gelaber über die 'Gefahren' ihres Metiers, wurden aufgenommen, aber bereits widerstandlos durchgewunken. In Rens Köpfchen war bereits die Hölle losgebrochen.
Gedankenläufer drückten sich gegenseitig die Klinke zum Großhirn-Forum in die Hand, dass stark einem antikem Amphitheater glich und damit überraschend tiefgründig die eher primitiven Gedanken des Tigers widerspiegelte. In Togas gekleidete Ren-Doppelgänger unterschiedlichster Altersstufen, vom Kleinkind bis hin zum aktuellen, also sechzähnjährigen Modell, welches auch gleichzeitig den Wortführer markierte, standen in Mitten des Amphitheaters, während auf den kreisförmig um die Mitte angeordneten, stufenweise ansteigenden Sitzen, Gesandte der einzelnen Charakter-Abteilungen auf die Abstimmung warteten. Auch sie trugen Togas, sowie ein kleines anheftbares Kärtchen über der Brust, welches ihre Aufgabe, ihren Rang und ihre Abteilung angab. Die meisten der Charakter-Gesandten verhielten sich ruhig, denn nicht immer, eigentlich nie, waren sie alle wirklich gefragt. Aber dass hier war eben eine Demokratie, so unangenehm es auch sein mochte. Dass hieß, dass jeder zu erscheinen hatte. Auch wenn die eigentliche Diskussion um die Reaktion der Regierung auf Programmpunkt 22-1138/2 des Gesprächs mit der'aufregenden Fremden' wohl mal wieder von einigen wenigen Stimmen entschieden werden dürfte. Besonders Ren-137, Vorsitzender der ren'schen Libido-Gesellschaft war mal wieder in Hochform. Erst vor wenigen Attosekunden hatte er seinen ärgsten politischen Widersacher, Ren-791, den Direktor der Vernunft-Zentrale, erwürgt und in einer Mülltonne fachgerecht entsorgt. Nun brüllte er in einer Tour auf die Ren-Doppelgänger im Zentrum des Amphitheathers ein und verlangte, dass die Regierung umgehend nach Weisung der lustgetriebenen Partei reagiere. Wortführer Ren-16 mochte für seine Nähe zur lustgetriebenen Partei bekannt sein, aber selbst ihm fiel es in diesem Moment schwer, direkt auf diese Strömungen einzugehen. Beschwichtigend hob er die Hände und rief dass Forum zur Ruhe auf. "Fresse im Saal oder ich initiere eine Ohnmacht!" Nur langsam kehrte Ruhe sein. Senator Ren-256 vom Einfältigkeits-Ministerium war schließlich der letzte der sein nimmermüdes Mundwerk zügelte. "Dass ist eine ernste Situation! Das bedarf gründlicher Überlegung! Ich übertrage das Wort an Ren-612 von der Behörde für Erinnerungen und Schweinkram!" Ein runzeliges Männchen mit meterlangem Bart, welches durch seine Optik verdeutlichen sollte, dass es uralte Themen behandle, erhob sich langsam und mit für alle hörbar knackenden Knochen. "Als wir das letzte mal einfach auf solch ein Angebot eingingen... " sprach das Männchen und seine Stimme klang wie die aller anderen im Forum. Während der Alte sprach, kehrte eine entspannte Ruhe ein, denn die Anwesenden fielen bei diesen alten Kamellen reihenweise um und pennten auf der Stelle ein. Jeder hier kannte die Geschichte wie Ren auf Rika traf und damit erstmals in den Sumpf Yokuchis abgetaucht war. Und alle hier kannten den Ausgang dessen. Allein die Sache wollts dass man sich erinnerte. Unterbrochen wurde der Alte dann aber urplötlich vom Minister für Umdeutung der Geschichte, Ren-139. Jener drosch dem alten Männchen einmal kräfitg in die Fresse und gab sich daraufhin selbst das Wort. "Mag sein, dass wir 'ne Menge Probleme am Ende hatten, aber dass waren alles Anfänger damals! Da muss ich nichtmal was umdeuten, ist doch alles wahr und so geschehen! Erinnert euch! Wir hatten Spaß! Action! Und dieses Weib ist tausendmal erfahrener als die damals! Malt euch nurmal aus, um wie viel geiler die Zukunft werden wird, wenn wir ihr folgen!" Die Menge wurde plötzlich wieder munter, ein zustimmendes Geraune ging durch die togatragende Masse. Dann, urplötzlich, erschallten Sirenen im ganzen Forum. Rote Warnsignale sprangen an und tauchten den Raum in ein bedrohliches lila! Ein einzelner Gedankenläufer sprintete in die Mitte des Forums und schrie aus Leibeskräften "ERWEITERTER KÖRPERKONTAKT!" Die Menge verstummte, blickte auf einen Bildschirm, der am Himmel über dem Forum schwebte und sah zu, wie die Frau Ren einen Kuss auf die Wange aufdrückte. Und noch ehe man sichs versah brachen drei Gestalten aus der Menge der Versammelte und drängten in die Mitte des Forums, ans Steuerpult der Regierung. Es waren Ren-137 von der Libido, Ren-441 vom Büro feiger Reaktionäre und Ren-967 vom Adrenalin-Komplex. "WIRF SIE ZU BODEN UND NIMM DAS GEILE STÜCK!" schrie der Libido-Pionier. "ABSCHALTEN! ABSCHALTEN! DASS IST ZU VIEL! DASS IST WAHNSINN! DAS HALTEN WIR NIE UND NIMMER AUS!" schrie der kleine Feigling. Der Adrenalin-Ren mobilisierte alle Kräfte die seine Organisation aufbringen konnte. Auf pure Geilheit zu setzen war hier in seinen Augen völlig fehl am Platz. Ebenso einen Rückzieher zu machen. Knallhart von Ellenbogenchecks und Bodyslams Gebrauch machend rang er seine beiden Kontrahenten nieder, trat die Ren-Doppelgänger beiseite und stürmte das Steuerpult.
Ein Adrenalin-Schub schoss durch den jugendlichen Körper Rens als die Lippen der Frau seine Wange berührten. Für einen Moment war er unsicher wie er reagieren sollte. Einerseits war er von dem Gehabe der Frau unheimlich angeregt, um nicht zu sagen erregt. Andererseits verunsicherte sie ihn damit auch, war sie doch ganz anders drauf als die Mädchen seiner Altersgruppe. Erfahrener und damit gefährlicher. Sollte er lieber abhauen? Nein! Etwas anderes setzte sich in ihm durch. Entschlossen ballte er eine Hand zur Faust, seine Augen blitzten gefährlich gelb auf und er nahm Haltung an, fast schon salutierend. "Fuck yeah! Ich bin ihr Mann! Führen sie mich in die verfickte Finsternis und zeigen sie einfach auf die verfickten Bastarde die ihrem verfickten Zuckerarsch was zu Leide tun wollen und ich werde sie verfickt nochmal ungespitzt in den verfickten Boden rammen!" Konnte man das Wort 'verfickt' noch inflationärer gebrauchen? War dass hier urplötzlich ein Action-Film alá Michael Bay geworden? Explodierte hier gleich alles? Nun, in Ren gab es Explosionen. Genug davon! Er war bereit wie nie und derart motiviert, dass er heute abend sicher drei viel Mal 'Zähm den weißen Tiger' mit sich spielen würde müssen, nur um halbwegs runter zu kommen. Den Jungen umgab gar eine deratig aufgeladene Aura dass Chibi-Raikoutora-sama den Kopf schräg legte und ein paar tapsige Schritte zurück unternahm. War dass noch der Ren den er kannte? Ja. Ja durchaus. Eigentlich hätte er damit rechnen müssen. Nur überraschte ihn der Verhalten der Menschen gelegentlich immernoch. "Menschen spinnen..." murmelte der kleine Tiger und leckte sich erstmal in Ruhe das Fell.
Kuroreiki Masao
Anzahl der Beiträge : 1155 Anmeldedatum : 21.01.13 Alter : 30
Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz