Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 5:15 pm

~ Der Kugutsuka Goemon Takatebi hat sich hier vor etlichen Jahren niedergelassen - er ist ein alter Mann und mittlerweile längst im Ruhestand, was das Shinobi-Gewerbe angeht. Dafür betreibt er seine Marionettenkunst noch immer sehr leidenschaftlich.

Sein Grundstück ist von einer zwei Meter hohen Mauer eingegrenzt und wird von drei Hauptgebäuden beherrscht: Links der Hangar "Do it yourself!", in der Mitte der imposante Shop, zur Rechten ein hübsches, kleines Wohnhaus.
Das großflächige Außengelände wirkt eher ungepflegt; der Rasen ist nicht ohne Lücken, und wenn man nicht aufpasst und abseits des gepflasterten Weges läuft, tritt man gern mal in eine Schraube.

Die neueste Innovation des Grundstückes ist ein Brennofen neben dem Hangar, wo Marionetten-Teile aus "ungewöhnlichen" Materialen gefertigt werden. ~
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 5:39 pm

Ein Sonnenstrahl, voller Lebensenergie, blitzte durch die Blätter des Baumes hindurch unter dem der Chuunin sich es gemütlich gemacht hatte. Er blinzelte leicht als er die Augen versuchte zu öffnen und sah sich um. Die Sonne stand hoch, anscheinend musste er los, seine Mission, eher seine Aufgabe, wartete sicherlich schon auf ihn. Er sollte in der Takatebi Werkstatt aushelfen. Irgendetwas mit Puppen...oder so etwas, er hatte nicht wirklich verstanden was am Ende seine Aufgabe bei alle dem werden sollte, doch hatte er die Anfrage angenommen, immerhin war es eine Bezahlung und diese für weniger Arbeit. Mit einem Ruck stand er auch schon auf seinen beiden Füßen und zog seinen Schal ins Gesicht, gefolgt von der Kapuze seines Umhangs die er sich tief ins Gesicht zog, sodass sein Gesicht etwas Schatten bekam und er nicht bei jedem Schritt aufs neue geblendet wurde, er hatte keine Sonnenbrille dabei, wobei...er sah mit eh nicht so besonders aus, also half sein Umhang ihm aus.
Pfeifend ging er durch die Straßen seiner Heimat, an seinem Körper die typische Chuuninkleidung, an seinem Gürtel das Katana hängen das er nie zu Hause lies und immer mit sich führte. Sein Umhang wehte im Wind und auch seine Haare ließen es sich nicht nehmen ein wenig der kühlen Luft unter der Kapuze zu ergreifen, dann war er da. Sein Kopf richtete sich auf als er die Mauern betrachtete und die dahinter liegenden Gebäude. Er war schon des Öfteren hier vorbei gegangen, doch wirklich hinein geschaut hatte er nie. Er streckte sich und ging dann hinein. Was...zum..er stockte. Hatte man hier schon einmal den Garten gepflegt? Es sah eher gegenteilig aus, etwas ungepflegt und aus irgendwelchen Gründen hatte Ryota ein merkwürdiges Gefühl im Magen als er sich weiter umschaute. Würde ihn gleich aus dem Gras heraus etwas anfallen? Giftige Reptilien oder lebendig gewordene Zombiepuppen, von Gott verlassen, dürstend nach seinem süßlich schmeckenden Blut einer Jung...Moment das ging hier nun wirklich keinen etwas an!
Er machte einige weitere Schritte auf die Gebäude zu, darauf bedacht nicht den Weg zu verlassen, wer ahnte was dort am Ende wirklich noch lauerte und ihn anfiel oder in was er hineintreten würde...vielleicht Bärenfallen?!
Er blieb erneut stehen. Wo musste er hin? Er sollte aushelfen...wahrscheinlich würde es also etwas mit dem Hangar zu tun haben...oder im Shop selbst? Er sah zwischen den Gebäuden hin und her. Das war nun natürlich kontraproduktiv. "Hallo?" Kam es lauthals aus seiner Kehle als er rief. Vielleicht wartete man ja bereits auf ihn und jemand würde heraus gestürmt kommen und ihm direkt erklären wie spät er doch war. Ein erneuter Blick gen Himmel wies ihm, das er wohl wirklich etwas spät dran war. Der Schlaf hatte aber wirklich gut getan, wenn der Traum auch etwas merkwürdig gewesen war. Szenen seiner Kindheit, die Akademie wo er sich damals köstlich amüsiert hatte, so viel trainiert und gelernt hatte und viele Freunde und Kameraden gefunden hatte. Wie auch war es sonst möglich das aus ihm ein starker Mann hätte werden können. Viele hatten ihn auf seinem Weg dahin begleitet...dennoch blieb es nicht aus das er auch Missionen wie diese annahm, Kleinkram machte bekanntlich auch Mist. Sein Körper schüttelte sich etwas, die Gedanken vielen ab wie reife Äpfel von einem Baum, noch immer war niemand da. "Hallo? Ich bin hier wegen dem Auftrag...glaube ich.." Hatte er das richtige Grundstück hier? Oder hatte er sich am Ende in der Adresse geirrt? Erneut sahen die Spiegel in seinem Gesicht sich hell blau leuchtend im Schein der Sonne um, erblickten den Brennofen der dort am Hangar stand...sah zumindest so aus als sei er richtig, oder etwa doch nicht?
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 6:34 pm

Der Alte wurde mit jedem Tag verrückter, so schien es Ringo. Goemon Takatebi hatte sich von den eher mauen Ergebnissen der letzten Mission nicht abschrecken lassen - im Gegenteil. Als die Sarutobi und Noru Uchiha ihm die Resultate des Testlaufes vorgetragen hatten, war in ihm förmlich die Glut erwacht. Der Erfinder-Geist war in ihn gefahren und trieb ihn derzeit zu neuen schöpferischen Höchstleistungen an.
Letztlich mochte es Ringo nur recht sein. Immerhin verdiente sie auf diese Weise Geld, und weder das Glasblasen noch das Töpfern von Puppenteilen bereitete ihr sonderliche Kopfschmerzen. Was das Handwerkliche anging, liebte sie, was sie beherrschte. War ihr Können gefragt, blühte sie förmlich auf.
Mittlerweile war sie eine Jinchuuriki; allerdings war dies ein regelrechtes Statsgeheimnis. Noch. Aber immerhin. Ihr Fuuin war laut der Siegelmeisterin ein höllisch massives Monstrum von Festung. Nicht penetrierbar von ganz gleich welchem Spürsinn-Genie, sofern man Kaiko Shimura vertraute.
Was gleich geblieben war, war der Rang. Noch immer Ge-Nin, aufgrund ihrer vierjährigen "Abwesenheit" vom Chuu-Nin-Stand degradiert und zusätzlich auch noch aus dem eigenen Clan verbannt, sodass das Heim Miaka Hatakes vorerst ihr Zuhause bilden musste.
So manches gabs noch zu verbessern.
In diesem Moment hielt sich Ringo im Inneren des Hangars auf, musterte mit schief gelegtem Kopf das überlebensgroße Poster an der Wand. Eine Blaupause von einer Art Spinnenkreatur, deren Gliedmaßen aus Ton und Glas gefertigt werden sollten. Sie betrachtete eine Detail-Darstellung eines einzelnen Beins genauer und seufzte. Wie gesagt, der Meister des Hauses wurde immer wunderlicher. Und fordernder. Am Anfang hatte sich die Bestell-Liste, die in Ringos Hände flatterte, noch auf simple Röhren und dergleichen beschränkt, simple und einfache Strukturen. Nun wurde das Ganze zusehends anspruchsvoller. Nicht, dass es Ringo zu sehr gestört hätte... doch so ganz leicht fürchtete sie sich doch vor dem, was am Ende des Weges lauern mochte.
Von draußen kam Geschrei.
Ringo horchte auf. Ach, machte sie wenig erbaut, Stimmt ja... Norus Ersatz. Sie fand es schade, dass der Uchiha derzeit nicht greifbar war, um diese vergleichsweise gemütlichen Missionen mit ihr abzuklappern. Noru war älter als sie, ranghöher sowieso, obenauf ein Uchiha. Doch er war... absolut in der Lage gewesen, Ringos Gunst im Handumdrehen zu gewinnen. Mit halbem Lächeln dachte sie an ihr erstes Treffen im Krankenhaus von Hikyuden, der Hauptstadt Hi no kunis.
Mit diesen Augen darfst du mein Partner sein.
Diese Worte hatten ihn geehrt. Was wiederum Ringo absolut begeistert hatte, auch wenn sie diese Empfindung natürlich nie derartig gezeigt hatte.
Egal. Musste eben wer anders ran.
Ringo ahnte nicht, was und wer sie erwartete.

Die Wellblech-Tür zum lagerhallenartigen Hangar ging auf, und die Sarutobi trat ins helle Sonnenlicht. Sie trug anstelle ihrer Jacke lediglich ein T-Shirt mit dem Uzumaki-Wirbel Konohas auf der Rückseite und einem kleinen Sarutobi-Wappen auf der linken Brust, was Oberbekleidung anging. Ansonsten trug sie kurze Hosen und war barfuß unterwegs.
Schreihals, knurrte sie, Klopf halt an, aber bölk doch nicht alles zusammen... Einige Leute müssen hier echt aufpassen, wo sie mit ihren Fingern anstoßen. Wenn sie daran dachte, woran einige junge Hobby-Kugutsuka und Chemiker-Kameraden im Inneren des Hangars werkelten, gruselte es sie förmlich.
Nun fokussierten ihre graublauen Augen endlich richtig. Vor ihr stand ein Kerl, ohne große Überraschung bemerkte sie, dass er größer war als sie. Das Katana am Gürtel erblickte sie mit unbewegter Miene. Schwertfuchtler. Wie sie sie hasste. Weil sie Rampenlicht einfordern konnten, ohne großartig Können zu zeigen. Es war der Neid, der in Ringo brannte, wann immer ein Kenjutsuka durch die Menge schritt oder sich an die Spitze einer Söldner-Truppe setzte und alles staunte ob des reich verzierten Schwertgriffs und der goldbeschlagenen Scheide und weiß-der-Geier-was-noch. Als Taijutsuka, deren Erscheinungsbild kein begeistertes Aufkeuchen der Menge auslöste, fühlte Ringo sich regelmäßig in den Schatten gedrängt.
Sie hasste den Schatten, wie sie die bauerntölplerische Zuschauermenge hasste, die einen Kenjutsuka angaffte wie einen Helden.
Sie blickte auf, musterte sekundenkurz schweigend das Gesicht des vor ihr stehenden Shinobi. Dann nahm sie eine Hab-acht-Haltung ein und verbeugte sich, aber nur gerade so tief, dass es nicht als Beleidigung aufgefasst werden mochte, und keinen Handbreit tiefer. Sarutobi, stellte sie sich vor, Ringo. Freut. Das letzte Wort mochte eine Lüge sein...
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 7:47 pm

Nicht etwa das er bei einer solchen Mission hübsche halbnackte Frauen erwartet hätte, oder gar einen freundlichen Empfang mit Kaffee, Kuchen und einem Eimer Himbeeren, doch was ihn hier erwartete war dann doch etwas sehr makaber, oder zumindest verwunderlich. Eine Tür sprang auf und Ryota wirbelte herum, sah in Richtung des Hangars, wo etwas, das zumindest eine Tür darstellen sollte aufgesprungen war und jemand heraus trat und mit sofortiger Wirkung eine Standpauke verpasste. Ryota sah verdutzt auf die Erscheinung die auf ihn zu kam. Der Wind brachte einen Duft an seine Nase der ihm wohl bekannt vor kam, er kannte diesen Geruch und soviel stand fest, er hatte ein gutes Erinnerungsvermögen, wenn er schon bei sonst nicht vielem auf sich stolz sein konnte. Ryota wartete ab bis ihm die Erklärungen entgegen gebrettet worden waren, bevor er leicht lächelte und sich ein Lachen verkneifen musste, wenn auch ein wenig Verwirrung in seinem Blick zu erkennen war. Eine Handbewegung später war seine Kapuze vom Kopf genommen worden und er drückte sogleich auch seinen Schal etwas weiter hinunter um sein Gesicht vollständig zeigen zu können. Seine Augen fixierten die Konouchi vor ihm, er erkannte sie. Ihr Blick...ihre Verbeugung. An sich deutete alles darauf hin das sie weder wusste wer da vor ihr stand, noch das sie das letzte ausgesprochene Wort Ernst meinte.
Der Chuunin verbeugte sich ebenfalls, ein Stück weit tiefer wohl als seine Gegenüber die sich freundlicherweise vorgestellt hatte, sein Blick jedoch blieb an ihr hängen. Sie trug ein T-Shirt, ein sofortiges Zeichen ihrer Clanangehörigkeit darauf, eine Hose und barfuß. Ryota erhob sich wieder und seufzte leise. Noch hatte er nichts gesagt, hatte gehofft es würde ihr auffallen das man sich an sich kannte, Vergesslichkeit musste eine furchtbare Sache sein...nicht wahr?
Einige Sekunden blieb es ruhig und alles was zu hören war, waren die sanften Klänge des Windes der durch das hohe Gras und die Bäume blies um diesen Kühle und Wohlbefinden zu spenden. "Sehr erfreut Ringo-chan...Kamiya Ryota, meines Zeichens Chuunin und einer dieser "Schwertfuchtler" wie du es so schön zu beschreiben vermagst." Ein sanftes und verschmitztes Lächeln glitt über seine Lippen als er seine rechte Hand auf den Griff seines Katana legte und sie von oben herab begutachtete, was nicht schwer war, sie war immerhin kleiner als er. "Du erinnerst dich nicht mehr an mich was?...Hatte mitbekommen das du wieder da bist...Ausreißer." Das letzte Wort betonte er so scharf mit einem grinsenden Ausdruck im Gesicht das es nicht mehr war als reinstes Ärgern. Er und Ringo waren im selben Alter, hatten die Akademie zusammen besucht und kannten sich somit doch schon etwas länger.
Ryota zuckte kurz mit jener Hand die an seinem Schwert lag. Es war in ihm, eine gewisse Anspannung die dazu führte das sein ganzer Körper angreifen wollte. Nicht etwa aus Schutz, sondern eher aus Neugierde wie gut sie geworden war in all den Jahren die sie unterwegs gewesen war, in den Jahren als Abtrünnige, als Untreue. Er hatte nur wenig davon mitbekommen wie es alles von statten gegangen war, doch anscheinend ging es ihr den Umständen entsprechend gut.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 9:56 pm

Bei Ringo rieselte die Sanduhr nur Körnchen für Körnchen. Sie erkannte ihr Gegenüber nicht als "alten" Kameraden, zumindest nicht auf den ersten und zweiten Blick. Als er jedoch seufzte und Schweigen aufkommen ließ wie jemand, der wegen irgendwas enttäuscht worden war, wagte sie ein erneutes, genaueres Hinsehen. Ihre Stirn legte sich in sanfte Fältchen, direkt über der Nasenwurzel, und ihre Augen verengten.
-chan? Aufhorchen. Nochmaliges Taxieren, sekundenbruchteilkurzes Einordnen. Ihr Geist durchklapperte Gedächtnis-Karteikästen. Fand das Gesuchte, wobei das Lächeln des Chuu-Nin nochmals einen leichten Anschubs gab.
"Du erinnerst dich nicht mehr an mich was?...Hatte mitbekommen das du wieder da bist...Ausreißer."
Siehe da. Ringo wählte, nach wie vor so leicht zu verstimmen wie früher und noch immer geradezu fanatisch darauf bedacht, sich diese Verstimmtheit nicht anmerken zu lassen, ihre Worte mit geradezu bedächtiger Ruhe. Es ist der kleine Samurai Takkun. Ihr Spitzname für Ryota setzte sich aus einer Verballhornung aus der letzten Silbe seines Namens und dem Suffix -kun zusammen. Schau an. Du lebst auch noch.
Nun lag es an ihr, ihn von oben bis unten zu mustern - eine Bewegung, für die sie den Kopf in den Nacken legen musste. Abschätziges Taxieren. Schlussendlich blieb der Fixpunkt auf der Hand am Schwertgriff liegen. Machst du noch immer dieses... Schwertheiligen-Ding mit dem schnellen Ziehen? Das mit der hübschen Pose, die man so schön vor dem Spiegel üben kann? Ob er das wohl getan hatte? Ringo legte jedoch sofort nach. Warst du nicht immer der Typ, der so Zeug geschrien hat wie "Dämonenblitz", oder sowas in der Art?
Ihre Stimme erklang betulich, regelrecht samtig.
Ob er wirklich der Typ gewesen war, der seinen Schwerthieben solch bunte Namen gegeben hatte, wußte Ringo gerade nicht mit Sicherheit. Doch sie erinnerte sich zweifelsfrei, dass Ryota kein unbeschriebenes Blatt für sie war. Katon. Soweit sie recht behielt, besaß er Katon. "Echtes" Katon, obwohl er in ihren Augen kein Talent dazu gehabt hatte. Er war immer schon ein Fan des Kenjutsu gewesen.
Würde man Ringo nach ihrer Meinung fragen, wäre sie rasch mit der Aussage bei der Hand, dass er sich besser auf sein Ninjutsu konzentriert hätte. Die Sarutobi hatte sich zwar ebenfalls in das körperlichere Training des Nahkampfes begeben, doch bei ihr war es in gewisser Weise aus Zwang geschehen. Weil das Katon ihr nur verkrüppelt gelang. Ihr Vater nannte es jedenfalls eine Verkrüppelung.
Dieser Kerl hier vor ihr hatte eine Chance in den Wind geschossen, für welche Ringo so manches geopfert hätte.
Ganz zart und schwach hauchte eine Kerzenflamme über den ewigen Kohlen des Neides auf. Welch vertrautes Gefühl.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 10:27 pm

Es war möglich das es sich hier lediglich um eine Einbildung handelte, doch erschien es Ryota so als würde er merkwürdige Geräusche hören in dieser so ruhigen Situation, Geräusche die er aus dem Büro kannte, Karteikärtchen die man durchsuchte, ein Tacker, all solche Dinge. Ryota kratzte sich kurz am Hinterkopf und unterdrückte ein Gähnen als er plötzlich die helle Stimme vor sich erneut hörte die ihm einen kurzen Schauer über den Rücken jagte und der Name den er zu hören schien erzeugte erst recht ein leichtes Zucken seines kleinen Fingers, Takkun. Ja so nannte ihn niemand außer sie, ihre Erinnerung war also doch nicht vollständig verblasst, wenn sie sogar diesen Namen noch in Erinnerung hatte, so etwas vergaß man ja nicht wenn man die Person selbst vergaß, oder? Ein kleines Lächeln hüpfte über seine Lippen, Samurai nannte sie ihn, das war doch mal ein schönes Kompliment, wenn es auch eher sarkastisch gemeint war von ihr, Schwertkämpfer waren ja nicht ihres und würden es wohl nie sein, tja das Leben spielte einem oftmals Streiche und kleine Bosheiten die einen plötzlich in einer Winternacht im Schnee übernachten ließen, nackt und mit einer leeren Flasche Sake als Waffe gegen 10 Leute, aber das war eine vollkommen andere Geschichte.
Der Chuunin ließ sich begutachten, denn er spürte wie ihr Blick immer näher auf ihn einging, wobei es vielleicht auch eher das Kopf recken ihrerseits war das so deutlich zeigte das sie ihn ansah. Ihre weiteren Worte waren Musik in seinen Ohren, denn alles was darin lag war eher Abneigung als sonst etwas in seinen Ohren, doch je mehr sie ihn dafür kritisierte oder sarkastisch darüber sprach, desto mehr wusste er, das er etwas gutes als Kampfart ausgesucht hatte, wobei..verzeihen würde sie ihm wohl nie das er keine Ninjutsu genutzt hatte damals, oder besser gesagt, nur wenige.
"...mit dem schnellen Ziehen? Das mit der hübschen Pose, die man so schön vor dem Spiegel üben kann?" kam es von ihr, eine Frage zu der Ryota nicht einmal eine Antwort geben konnte. Das war nicht lustig, wusste sie eigentlich wie viele Spiegel dabei zu Bruch gegangen waren? Dutzende, Hunderte sogar im Laufe der Jahre und das war schmerzhaft wenn diese Scherben durch die Gegend flogen weil man mehr tat als gut für einen war. Er antworte nicht, doch sein Gesicht zeigte etwas leicht gequältes, die Erinnerungen schmerzten. Armes Spiegi-kun.
Ryota fiel beinah nach Hinten weg, wo waren wir in einem Anime? Doch jene Aussage oder eher Frage Ringo´s war es die ihm das Gleichgewicht beinah nahm. Ryota kam näher, sein Kopf streckte sich nach vorne bis seine Nase beinah die ihre berührte. Eine merkwürdige Ausgangsposition, denn selbst hier musste sie zu ihm aufschauen. Hatte sie gerade wirklich Dämonenblitz gesagt? Seine Augen funkelten vor Anspannung, man erkannte eine Angriffshaltung, nicht an seinem Körper, an seinen Augen. Sie verwechselte ihn gerade mit Zack...Kudo Zackuzu. Einer seiner Rivalen in der Kindheit, der Rivale, wenn er auch älter gewesen war, wenn er sich richtig erinnerte waren es etwa 5 Jahre gewesen, er konnte sich auch irren.
"Sag mal...welche Unterwäsche trägst du? Welche Farbe? Pink wahrscheinlich Rosa oder? Steht für Blindheit." Kam es unverhofft über seine Lippen, bevor er bemerkte was er gesagt hatte zog er schon instinktiv sein Gesicht zurück, ein Schlag war es den sein Körper voraussagte. "Ich bin nicht Zack, Dämonenblitz war Zacks Ding, nicht meins." Ryota grinste erneut, noch immer lag seine Hand auf dem Schwertgriff. Sollte er ihr einen Schrecken einjagen und ihr zeigen was er die Jahre über getan hatte? Das er die Technik gemeistert hatte? Er zuckte nicht einmal, doch überlegte er noch...noch nicht...wer wusste schon was heute noch geschehen würde, wer wusste wo es hinführen würde.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Apr 30, 2015 11:34 pm

Vorbeugen. Das war nichts, was sie zu beunruhigen vermochte. Ringo hielt sich gerade und unbeweglich, derweil Ryotas Gesicht ein Stückchen zu ihrem eigenen Antlitz herabtauchte. In ihren Augen stand die Ruhe einer spiegelglatten Meeresoberfläche. Aus der jederzeit ein Hai fliegen mochte.
Wenn ich jetzt einfach hochspringe... Reflexe, aus Schinderei und Training und leibhaftigen Kämpfen geschmiedet und getempert, sangen in ihrem Blute. Sie wußte: Wenn sie wollte, müsste sie sich nur diesem Singen hingeben, das Bewusstsein beiseite schieben und den jahrelang in Fleisch und Blut eingegangenen Aktionen und Reaktionen das Ruder überlassen.
Einfach springen...
Auch in Ryotas Augen stand etwas geschrieben, ein ähnliches Versmaß, sicherlich auch eine ähnliche Melodie...
Er sang allerdings völlig schief.
Flammend rot schoss der Vorhang hoch. Eine Zehntelsekunde länger hätte Ryotas Gesicht - insbesondere sein weiches Wangenfleisch - in Reichweite sein müssen, und er hätte Ringos Lieblingsgriff abgekriegt. Die Ghulhand, Mitbringsel aus Kaze no kuni, wie eine Adlerklaue direkt unter den oberen Kieferknochen... Ihre Hand krampfte bereits zur Kralle.
Doch der Moment verging. Ryota wußte, was gut für ihn war.
Ein Glück, säuselte Ringo, doch es war mehr ein Zischen. Dein Körper weiß besser, was gut für dich ist, als du selbst, du perverser...
"Ich bin nicht Zack, Dämonenblitz war Zacks Ding, nicht meins."
Innehalten. Ah. Verharren. Die Hand entkrampfte wieder, der rote Vorhang flatterte raschelnd an die Ränder der Existenz zurück. Ach so. Spannung bröckelte ein klein wenig zusammen; als hätte jemand einen Klotz aus einem Jenga-Turm gezogen. Der Turm fiel zwar nicht, schwankte aber doch.
Ringo trat einen halben Schritt zurück, dabei die schmalen Schultern anziehend und leicht ausschüttelnd, als wolle sie den kurzen Moment der peinlichen Verwechslung abschütteln. Zack also wars.
Was solls. Sie fasste sich wieder völlig. Zack oder du... einer von euch schrie sowas immer, das wußte ich immerhin noch. Sie hielt die Nase hoch, das Kinn gereckt, obwohl sie nun nicht mehr so weit aufblicken musste, um Augenkontakt herzustellen. Du dagegen kommst mir mit Unterwäsche. Das wäre schon fast ein Grund, dir deine eigenen Shorts über den Kopf zu ziehen und zu sehen, welche Farbe die wohl haben.
Eigentlich wollte sie sich nicht duellieren. Sie tat es überraschend ungern. Jede Herausforderung beinhaltete das Risiko, zu verlieren, und Verlieren war so ganz und gar nicht Ringos Fall. Und doch sprach sie solche Worte. Schaute ein ganz klein wenig zur Seite, in Richtung Hangar. Takatebi-san sitzt gerade noch in der Inspirations-Meditation. Da bleibt er wohl auch noch einige Minuten. Ihre Augen wurden ein klein wenig größer. Eigentlich will ich nicht. Kleines Randori, Takkun? Eigentlich will ich doch gar nicht... So als kleiner Wiedersehens-Gruß. Hoffentlich sagt er Nein... Wer zuerst drei Punkte holt.
Ein Randori war ein Übungskampf, bei dem man Punkte errang, indem man vitale Zonen des gegnerischen Körpers "bedrohte". Taijutsuka waren zumeist besser darin, während Kenjutsuka sich oft schwer taten, fatale Hiebe zu vermeiden. Schwertkämpfer konnten im Randori meist nur gegen andere, ähnlich gerüstete Gegner voll aufdrehen. Und es brauchte trotzdem noch einen Iryo-Nin in Reichweite, rein zur Sicherheit.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 12:04 am

Sein Instinkt hatte ihm doch einmal mehr das Leben gerettet, doch kaum hatte er seinen Kopf zurück gezogen, war die klauen artige Hand nach oben geschossen wie ein Adler auf Angriff. Der Chuunin wusste nicht genau was ihm gesagt hatte wie er sich bewegen musste. Viele Missionen und das Training, die Meditationen, das Scharfen der Sinne hatte sich ausgezahlt, Automatismus, der Körper erkannte oftmals Situationen schneller als Ryota sie richtig sah und identifizieren konnte, dieses Mal hatte er vielleicht auch nur Glück gehabt, der Angriff hätte ihn sicherlich außer Gefecht gesetzt und hätte geschmerzt.
Sein Spruch der Unterwäsche hatte Wirkung gezeigt, wie immer wenn ihm merkwürdige Sätze im Kopf umher schwebten und etwas in ihm sagte, dann probieren wir mal aus was für Situationen dadurch erschaffen werden können. Perverser? Das war er nicht, sicherlich nicht, lediglich manchmal und nur bei Frauen wie ihr, ihre eigene Schuld, warum war sie denn auch blond? Aber wieso er diese Frage überhaupt gestellt hatte...er wusste es schon selbst nicht mehr. "Sie scheint nun zumindest zu wissen wer von uns beiden wer war...oh man." Ging es dem Schwertkämpfer durch den Kopf, als sein Körper sich wieder straffte, diese gebückte Haltung war anstrengend, wenn sie sich immer so fühlte beim hinauf gucken, dann musste er sich demnächst etwas einfallen lassen, das war ja furchtbar. Ihren Anmerkungen zu Folge bastelte sie sich im Kopf wohl gerade ihre Begegnungen zusammen. Wann hatte sie die beiden getroffen, wer von beiden war genau wer gewesen und vor allem. Welcher der Schwertkämpfer war stärker und stand dieser gerade vor ihr? Dies waren Gedanken die Ryota durch den Kopf gegangen wären.
"Wie stark...ist sie wohl geworden seit damals...?" "Willst du sie sehen?" "Wieso frag ich das? Bin ich so sehr auf Prügel aus?" "Aber nun ja...wäre nicht das erste Mal..." Der letzte Satz war mehr ein Flüstern, einige Worte die er mehr an sich selbst richtete, als an das Sarutobi Mädchen vor ihm. Der Kamiya sah kurz zu den Häusern die hinter ihnen standen, es sah irgendwie ein wenig verlassen aus, nirgends gingen Leute ein und aus, kein lautes Geschnatter wie man es in halb Konoha so sehr gewohnt war, Stille, eine irgendwie bedrückende Stille, nicht jene in der er gerne meditierte.
Einige Minuten. Stillstand. Augenkontakt, Schweigen. Dann der Stoß ins Herz, ein Lächeln auf seinen Lippen, seine Augen schlossen sich und seine Hand griff fester um das ihm so heilige Schwert. "Ein Randori..." Eigentlich habe ich darauf nur gewartet. "Warum denn eigentlich nicht? "Endlich mal wieder eine Herausforderung.." Einige Sekunden vergingen noch bevor er einige Schritte Rückwärts ging und ihr in die großen Augen sah. Wollte sie überhaupt? Sie sah wenig begeistert aus über ihre eigene Aussage, er kannte einige Taijutsuka die gerade an die Decke springen würden...wäre da eine Decke vorhanden versteht sich.
Ein Ruck ging durch seinen Körper, als er sein Katana von seinem Gürtel löste und es neben sich auf den Boden legte. Seine Augen blitzten auf und das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand, die feinen Züge seines Gesichtes wurden robuster, grober, finstere, reinste Konzentration und er nahm erneut die Pose ein die er auch mit Schwert einnahm. Seine Oberkörper beugte sich leicht mit der Linken Seite nach vorne. Beide Hände lagen am nicht mehr vorhandenen Schwert. Seine Füße verlagerten sich etwas,während sein linkes Bein ein wenig nach vorne geknickt wurde, ging das  rechte Bein zurück, war beinah gerade..."Geisterschwert Technik..Taijutsu..." Es war keine Technik mit der er oft umgehen musste, doch wer im Schwertkampf gut war, konnte die Bewegungen auch Eins zu Eins ohne Schwert durchführen und so musste er es dieses Mal machen. "Einige Zentimeter dazurechnen... " "Alles klar...3 Punkte..aber du solltest mich nicht unterschätzen. Auch ohne Schwert denke ich hab ich Chancen...wenn nicht..." Er lächelte nicht, dort seine Augen funkelten vor Aufregung und Vorfreude, doch noch etwas schwang in diesem Blick mit, Willensstärke des Kampfes.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 12:47 pm

Warum eigentlich nicht, fragte er. Ringo fielen so einige Gründe ein, doch sie nun zu sehen, sähe wohl dezent... seltsam aus. So musste sie entschlossene Miene zum bösen Spiel machen, das sie selbst begonnen hatte. Half halt alles nichts. Ihr Gegenüber war einfach nicht der Typ dafür, einen Vergleich der Trainings-Ergebnisse auszuschlagen.
Ryota trat rückwärts, öffnete den Abstand zwischen den beiden Konoha-Nin weit, wie es sich eben gehörte. Legte das Schwert ab, was Ringo mit einem Anflug von Verwunderung betrachtete. Ach. Keine Klinge? Trotzdem nahm er diese Haltung ein, währenddessen er seine Konzentration heraufbeschwor; vielleicht ging die Schwertzieh-Haltung Hand in Hand mit seiner Vorbereitungs-Routine. Vermutlich kann er schon gar nicht mehr anders, als diese Pose einzunehmen.
"Alles klar...3 Punkte..aber du solltest mich nicht unterschätzen. Auch ohne Schwert denke ich hab ich Chancen...wenn nicht..."
... Tse. Ringo nahm gleichfalls Haltung ein. Du bist der, der seine Nase nicht zu weit vorstrecken sollte. Sie verlagerte ihr Gewicht auf die vorderen Zehenballen, hob die Fersen leicht an. Ansammlung von Sprungkraft, bereit, in den Boden gestampft zu werden und das Fliegengewicht ihres Körpers vorwärts zu schleudern.
Ohne Schwert kann er zügelloser arbeiten, dachte sie bei sich. Kann aggressiver attackieren. Doch was solls ihm bringen? Seine Haltung ist... schräg. Was hatte man von einem Gegner zu erwarten, der eine solche Haltung einnahm? Ein Stand, der keinen Sinn ergibt. Ringo hatte ihre Kräfte mit Tai- und Kenjutsuka gleichermaßen verglichen. Wußte, wie man einer Klinge aus dem Weg ging ebenso, wie man einen Gouken-Hieb ins Leere laufen ließ, wie man sich aus einem Schwitzkasten befreite und einen Rakanken-Brecher von den Füßen holte. Doch was fing man mit einem Schwertkämpfer an, der ein nicht vorhandenes Schwert ziehen wollte?
Gedanken, die innerhalb weniger Sekunden durch Ringos Geist zogen.
Werde es ja sehen.
Im nächsten Moment kippte sie förmlich nach vorn, fiel in die tiefe Haltung eines Sprinters und schoss vorwärts. Wenn er wie ein Schwertkämpfer stehen will, darf er auch wie einer fallen!
Ringos Bewegung hätte man wohl ein Kriechen nennen können - wäre es nicht so ungemein flüssig und rasch von sich gegangen. Kriechen taten Ratten. Ringo glitt vielmehr vorwärts wie eine Schlange, fegte dicht am Boden entlang, würde in Reichweite die Hand auf den Boden schlagen und als Anker verwenden, darauf herumwirbeln und einen Fußfeger gegen Ryotas vorgesetztes Knie schicken.

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 1:04 pm

"Tse" Was hätte man auch anderes erwarten können von ihr, diese Antwort symbolisierte schon beinah dieses Aufeinandertreffen. Ryota´s Körper bleib jedoch ruhig, standfest und aufmerksam. Seine Gedanken umkreisten das Kampffeld und durchforstete die Erinnerungen und Gedankenwelten des jungen Mannes. Sie hatte einige Jahre außerhalb der Mauern gelebt, ständig auf der Flucht, ständig in Kämpfe verwickelt, nichts war ruhig gewesen...allein diese Vorstellung brauchte Ryota zu eigenen Gedanken. Wie das wohl war? Frei zu sein, Vogelfrei. Mit jenen majestätischen Geschöpfen hinfort zu ziehen, egal wohin einfach mit ihnen ziehen.
Haltung nahm sie an, in Ryota´s Geist zuckten mehrere Möglichkeiten umher was geschehen konnte. Angriff von Vorne, Hinten, Links,Rechts, Oben,Unten. Es schossen so unendlich viele Szenen durch seinen Kopf, seinen ganzen Körper und sein Griff um die Luft die er festhielt wurde fester, seine Augen schlossen sich langsam, seine Atmung wurde ruhiger als er ein letztes Mal laut und kräftiges aus und dann einatmete, danach hörte man diese kaum noch, vollkommene Stille.
"Komm schon..."
Ein Geräusch, Absprung. Sie startete den Angriff auf ihn und für den Schwertkämpfer wurde es Ernst. Er hörte ihre Schritte die auf ihn zukamen. Merkwürdig...dieses Geräusch passte nicht dazu was er an sich dachte was nun geschehen sollte.
Sie lief auf ihn zu, doch die Geräuschkulisse war merkwürdig, tief und schien eine Melodie nachzuahmen die nicht die eines Menschen war.
Ryota´s linker Arm zuckte merklich auf als sie nur noch einen Meter entfernt war, ein halber. Ihre Hand berührte den Boden ihr Aufwärtstritt folgte und Ryota riss die Augen auf. Es waren nicht einmal mehr Sekunden die er zur Reaktion hatte, doch es war nicht das erste Treffen der Geschwindigkeiten die er hinter sich gebracht hatte.
"ER war schneller."
Sein Knie verlagerte sich einige Zentimeter nach hinten, wich dem Angriff auf, während sein Anderes Bein nach vorne Schwang, eine einfach Drehung in der er sein imaginäres Schwert zog, sein Bein fokussierte die Hand der Blondine die auf dem Boden lag und darauffolgend kam ein senkrecht nach unten geführter Schlag mit beiden Händen, zu Fäuste geballt und bedacht als hätte er ein Schwert in der Hand. Der Angriff sah sicherlich merkwürdig aus doch war er einfach. Er hatte erkannt was ihr Plan gewesen war, ein Ausweichen und dann ein Aktion die ihm doppelt zu Gute kam, einmal die zweite Verlagerung seines Beines um ihre Hand oder besser ihren Arm zu treffen und als nächstes die volle Drehung auf das er wieder mit dem Vorderkörper zu ihr stand um ihr dann die nach unten geführten Schwertschlag auf den Kopf zu geben.

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSa Mai 02, 2015 1:41 pm

Ausweichen, Kontern. Mit eigenem Fußtritt, dabei herumwirbelnd und das imaginäre Schwert ziehend. Für Ringo war das Schwert in diesem Moment sogar real, denn aus ihrer "tiefer gelegten" Position heraus hatte sie nicht den Blickwinkel, um es überhaupt zu sehen. Ryotas Körpersprache dagegen erklärte wortreich die Anwesenheit dieser Klinge - die Sarutobi war es absolut gewohnt, mit Feinden zu kämpfen, die sie nicht klar sehen konnte. Handelte es sich nicht gerade um exotische Haltungen, konnte sie aus dem Stand eines Beins die ungefähre Position des gegenüberliegenden Armes erahnen, ohne ihren Blick darauf richten zu müssen.
Ringo mochte sich nicht treten lassen. Ihre am Boden sitzende Hand, welche das Ziel des Tritts war, hob ab. Ihre andere Hand dagegen schloss den Kontakt zum Boden gleich wieder. Absolut, Ryota war schneller als sie. Noch immer. Diesen Vorteil musste sie ausgleichen. Mit Körperbeherrschung und den richtigen Bewegungen zur angemessenen Zeit! Ihre Hand, welche vom Fuß anvisiert worden war, nahm Kontakt mit dem heransausenden Fuß auf, die andere Hand zog. Kehrte die Bewegungsrichtung um, nutzte den Schwung des gegnerischen Trittes gleich mit.
Eine Abwandlung des Koho chugaeri - indem sie sich der Richtung des gegnerischen Angriffs anpasste, änderte sie dessen Kraft von einer Gefahr zu einer helfenden Strömung.
Ringo flog förmlich wieder auf Abstand - ein Schlagabtausch innerhalb eines endlos langen Augenblicks.
Es gab Zeiten, da liebte sie Taijutsu. Und den Federstil ganz besonders. So mancher Teilzeit-Kämpfer hielt diesen Stil ja für ein prall gefülltes Paket aus Sprüngen und Flugeinlagen. Ringo dagegen sah den Federstil als einen schwerpunktmäßigen Bodenkampf. In der Luft konnte man schließlich nicht manövrieren. Am Boden dagegen? Jederzeit.
Hepp! Ringo kam nach kurzem Fluge auf allen Vieren auf, rollte sich ab, sprang wieder auf. Fasste Ryota für die Zeit, die zwischen zwei Lidschläge passte, irritiert ins Auge. Nachdem der Schlagabtausch geendet hatte, übernahm schließlich wieder ihr Oberbewusstsein die Kontrolle. Und anders als ihr Unterbewusstsein wußte es ganz genau: Ryota hatte kein Schwert, warum schlug er zu, als hätte er eins?!
Entweder vergackeiert er mich, oder da steckt was anderes hinter. Ninjutsu vielleicht? In Ringos Augen trat ein hinterhältiges Glänzen. Ich hab auf jeden Fall Ninjutsu im Gepäck!
Und mit diesen Gedanken spie sie abrupt eine Rauchwolke aus, zog damit einen Sichtschutz zwischen sich und Ryota hoch, der ihm in Kürze zudem hübsch in der Nase kitzeln durfte, wenn er stehen blieb. Dabei zischte sie auch noch wie eine Schlange, so impulsiv war sie ob des Rätsels vom Nichtvorhandenen Schwert.

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSa Mai 02, 2015 2:10 pm

Ein Hauch...von Schicksals.
Es war ihm als hätte er endlich wieder jemanden vor sich der nach so vielen Jahren als echter Sparring Partner fungieren konnte. Nicht nur, das sie seinen Angriff hatte abblocken können, nein Ringo hatte diesen zu ihren eigenen Gunsten verändert, hatte seine Kraft die er in den Tritt und Schlag gegeben hatte aufgenommen um damit selbst ihr Manöver zu erweitern.
"Clever."
Ryota spürte wie sein Tritt ins Leere ging, sein Schlag nicht drauf und beinah hätte er selbst den Boden geküsst, er fiel nach hinten weg als er das Gleichgewicht etwas verlor, begeistert von diesem Konterangriff und stieß sich mit beiden Händen, da diese frei waren ab und sprang ein Stück weit nach vorne, direkt hinter seiner Gegnerin hinterher, die sich einige Meter weit von ihm entfernt hatte. Ein Wimpernschlag, länger hatte diese Abfolge nicht gedauert, ein Kampf zweier Personen die wussten wie sie im Nahkampf zu agieren hatte. Es war Routine, die in Körper und Geist überging, Automatik war in diesen Körpern eingegangen, Kontrolle war kaum noch nötig, denn der Körper reagierte auf Kleinigkeiten.
Doch es brauchte keine Sekunde bis Ryota nach vorne sprang und ihr hinter, der nächste Angriff würde der seine sein. Seine Geschwindigkeit nahm zu und...Rauch. Er rannte direkt hinein und spürte schnell wie ihm der Sauerstoff abhanden kam.
"Dann bekämpfen wir mal Rauch mit Feuer meine Liebe."
Er formte die Fingerzeichen, zweimal...unterschiedlicher Natur, zwei Techniken, Unterstützung zuerst. Ryota sprang nach oben weg, in seinen Füßen hatte sich das Fuuton Chakra gesammelt, welches weißlich schimmernd zu erkennen war, sein Sprung war gigantisch hoch. "Katon: Housenka no Jutsu "
Aus der Rauchwolke jedoch schossen zwei kleine Feuerbälle direkt auf Ringo zu, nicht Zielsuchend, aber eindeutig durchbrechender Natur für den Rauch der von den Flammen ignoriert wurde.
Von oben herab jedoch kam auch schon der nächste Angriff. Ryota visierte die Sarutobi an, seine Hände waren erneut im Griff eines nicht sichtbaren Schwertes. "Einige Zentimeter dazu denken..und mein Angriff trifft sie so wie es mit Schwert wäre.
Sein Schlag zielte erneut auf ihren Kopf, dieses Mal jedoch schneller, das Fuuton Chakra in seinen Füßen beschleunigte ihn dahingehend, während aus der Rauchwolke heraus der nächste Ryota auf sie zugelaufen kam und einen Schlag von Unten durchführen wollte. Dieser hatte die Augen geschlossen, leichte Tränen waren ihm in die Augen getreten durch den Rauch, ein wenig zu lange hatte er wohl in diesem die Augen offen gehalten. "Ts"


Jutsu schrieb:
Housenka no Jutsu
Rang: C
Reichweite: Mittel
Chakrakosten: Gering
Voraussetzung:
Beschreibung:
Bei Housenka no Jutsu feuert der Anwender mehrere kleine Feuerbälle aus dem Mund, nachdem man die benötigten Fingerzeichen geformt hat. In den Flammen können Wurfwaffen, wie Kunai und Shuriken, als zusätzlicher Überraschungsangriff, versteckt werden.

Fuuton: Furoto no Jutsu
Rang: D
Typ: Unterstützend
Chakrakosten: niedrig bis hoch
Beschreibung: Der Anwender lässt Windchakra in die Füße gleiten und sammelt es unter den Sohlen, bevor er es in kontrollierten Schüben austreten lässt. Durch diesen kleinen Trick kann man zu verschiedenen Manövern ansetzen, beispielsweise weiteren und höheren Sprüngen oder abrupten Richtungwechseln. Genauso kann man auch Stürze aus großer Höhe zumindest ein wenig abfangen. Besonders geschickte Anwender können mit dieser Kunst auch schweben - allerdings auch nur unter großer Konzentration, und selbst dann ist dieses Jutsu immer noch unberechenbar genug, um selbst erfahrene Nutzer auf dem Allerwertesten landen zu lassen.


Karasu Bunshin no Jutsu - Crow Clone Technique
Rang: C
Reichweite: -/-
Chakrakosten: Mittel
Voraussetzung: gute Chakrakontrolle
Beschreibung: Eine Variante der Bunshin, wobei ein Doppelgänger geschaffen wird, der sich bei einem kritischen Treffer nicht auflöst, sondern in einen Schwarm von Krähen verwandelt, die ihrerseits allesamt als Bunshin fungieren und den Feind überraschen und in seinem Tun behindern sollen. Sie lösen sich komplett auf, wenn sie getroffen werden.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSa Mai 02, 2015 6:53 pm

Grimmig betrachtete Ringo die erzeugte Wolke. Fast wäre er mitgekommen; ohne den Rauch hätte er sich definitiv an sie gehängt und sofort nachgesetzt. Wadenbeißer. Auch Ringo war nicht langsam. Doch in einem Wettrennen mit Ryota würde ihr dies dennoch keinen Blumentopf einbringen.
Egal, wie schnell du bist. Ist jemand auch nur einen Funken schneller, kriegt er dich. Dies war einen schlichte Tatsache. Wenn sie mit dem Kamiya klarkommen wollte, musste sie einsehen, dass fortlaufen keine Option war.
Bewegung in der Wolke; Ryota stieg wie ein Vogel zum Himmel auf. Gleichzeitig aber flammten auch Lichter im Rauch auf. Derweil der Chuu-Nin sich in die Lüfte schwang, kamen zwei Feuerbälle frontal auf sie zu.
Ringo unterdrückte den Impuls, auszuweichen. Ruhig bleiben. Nicht tun, was er erwartet! Nicht seine Regeln aufdrängen lassen! Und deswegen hob sie die Hände, Handgelenke zusammen und -flächen nach außen, in Richtung der Feuerbällchen gerichtet. Katon-Chakra pulste durch ihre Muskeln und in die Hände hinein. Sarutobi Ryū: Raika no Funsha.
Verarsch mich nicht mit Feuer, knurrte sie. Die Housenkas kamen heran; Ringo fing zuerst die eine Kugel, dann die andere, und als sie aufknallten, klang es, als fänge man einen hart gedreschten Volleyball. Die Feuerkugeln knisterten und blakten in ihren Händen, wehrten sich gegen den Griff, während sie wie Knete zu einem einzigen Ball zusammengedrückt wurden. Das Katon-Chakra der Sarutobi jedoch lauerte bereits in der Haut und nahm die Hitze in sich auf, machte die feurigen Bisse und Stiche der Housenkas unschädlich. Dampfende Schlieren traten zwischen den Fingern und aus den Handrücken heraus, zogen auch aus den nackten Armen hervor und zeigten somit an, wohin die Hitze transportiert wurde. Letztlich kam der weiße Dampf aus Ringos Nase hervor.
Sie blickte aufwärts. Fang. Dampf wölkte dieser Ansage hinterher. Ringo pritschte. Schleuderte dem herabstürzenden Takkun sein eigenes Ninjutsu zurück.
Zu ihrer gelinden Überraschung stürmte ein weiterer Takkun aus der Wolke hervor; dieses Exemplar hatte allerdings etwas mehr unter den Auswirkungen des Rauches gelitten. Im Vergleich zu Ryotas gewöhnlichem Bewegungsmuster stolperte dieser hier förmlich.
Kurzerhand fiel Ringo aus der nach oben gerichteten Wurfbewegung heraus nach hinten, landete im Handstand und stieß sich ab, sodass sie mit blanken Fußsohlen voraus dem zweiten Takkun förmlich ins Gesicht sprang. Soweit kams dann aber doch nicht, denn sie tat etwas anderes mit ihren Beinen.
Verarsch mich nicht mit diesen Haltungen! Ihre Beine griffen schraubstockartig um seinen Hals. Was treibst du mit deinen Händen!?

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSa Mai 02, 2015 7:17 pm

Ungläubig riss er die Augen auf, hatte sie da gerade seine Feuerbälle einfach gefangen und in sich aufgenommen? Es war nicht so, dass er ihr nichts zutrauen würde, doch diese Aktion überraschte ihn nun doch schon ein kleines bisschen. Sie hatte die Bälle wirklich zusammengeführt, Die Hitze ein gesaugt und hatte daraus ein wenig Dampf gemacht, aus den Nasenlöchern hinaus wie eine Dampflok.
Ryota war nicht mehr weit von ihr entfernt.
"Nur noch ein Meter dann hab ich sie..."
Dampf, heißer Dampf kam aus ihr heraus, es erschien ihm Piratenmäßig, er wusste nicht wieso aber so etwas hatte er schon mal gesehen. Dann ...krach der große zusammen geklumpte Feuerball kam direkt auf ihn zu und alles was er konnte, war zu versuchen auszuweichen, er wurde gestreift am linken Arm. "aaaah shit, heiß heiß heiß." , Er ging zu Boden, rollte sich ab um ein wenig Abstand zu erhalten und spürte die Hitze an seinem Körper, Der Arm fühlte sich heiß an, würde mindestens einmal rot anlaufen deswegen wenn nicht sogar mehr.
Ryota sah sich die weiteren Szenen an, sein Ebenbild, wie es auf sie zu lief, angreifen wollte und..Ryota sah etwas bedeppert aus wie er dort stand. Sie hatte ihn mit den Füßen abgehalten, ihn in die Zange genommen und ihn am Angriff gehindert.
Ryota kam einige Schritte auf sie zu. "Gut gemacht...Du hast nicht nur meinen Angriff zurück geworfen, sondern auch noch den zweiten aufgehalten...oder...doch nicht?" Er grinste sie breit an, hatte die Augen dabei jedoch offen und in ihnen erkannte man ein Gefühl von Sieg. "Punkt 1..." Sagte er leise hinterher und formte ein Seal, der Bunshin löste sich auf, kaum hatte er es geformt ,in dutzende von Krähen die sie angriffen, pickten und ihr die Sicht nahmen. Sie lag wohl nun auf dem Boden.
Ryota konzentrierte sich kurz und verschwand im Blättermeer um ihn herum, "Shunshin no Jutsu."
Mit kurzer Konzentrationszeit eine mächtige Technik die nicht nur zur Fortbewegung genutzt werden konnte, auch zum Angriff wie in diesem Falle. Er tauchte direkt vor ihr auf und versetzte ihr einen Schlag in Richtung Solarplexus, würde sie diesen nicht abhalten, wäre es der Punkt für ihn,
Er stoppte wenige Millimeter vor dem sicheren Treffer, sofern sie nicht abgeblockt hatte. "Es ist unhöflich einem die Füße ins Gesicht zu drücken. " Kam es lächelnd von ihm. Bevor er die Raben auflöste um selbst auch eine freiere Sicht zu bekommen und damit sie nicht noch begannen Ringo anzuknabbern.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSo Mai 03, 2015 9:22 am

Lief doch alles glatt. Bis zu einem gewissen Moment. Beide Gegner waren nach Ringos Ansprung-Manöver und der Beinschere zu Boden gegangen, und nun lagen sie da, der Eine den Kopf zwischen den Beinen der Anderen. Ringo wendete weitere Griffe an und fixierte ihr Opfer noch zusätzlich, derweil sie ihm weiterhin böse Dinge zuraunte.
Ich hab gefragt, was du mit deinen Händen treibst. Was hältst du sie so, als wär da irgendwas, was man festhalten müsste? Sprich! Sie legte Hand an sein Kinn. Übte leichten Druck aus. Öffne deiner Zähne Gehege, oder ich öffne es für dich...
Es kam in gewisser Weise durchaus Antwort. Leider nicht vom Opfer, sondern von dem anderen Ryota. Woraufhin sich der Karasu Bunshin in seine Bestandteile auflöste. Ringo staunte nicht schlecht, als sich ihre Griffsicherheit verabschiedete und der Bunshin förmlich auseinanderplatzte in einer Explosion von Krähen!
Eh! Ringo reagierte rasch und flexibel: Im ersten Moment wehrte sie die pickenden Schnäbel mit den gekreuzten Ellbogen ab, im nächsten Augenblick machte sie aus der Not eine Tugend und schnappte die Vögel aus der Luft. Und nahm sie wiederum in den Schwitzkasten!
Dieses Spiel nahm allerdings ein Ende, als sie aus dem Augenwinkel Ryota herankommen sah. Wobei herankommen nicht so ganz traf; er nutzte Shunshin, um es noch etwas cooler aussehen zu lassen. Intuitiv spannte Ringo den Körper an, als sie den Schlag vorausahnte; der wirkliche Treffer jedoch blieb aus.
Wenn Blicke töten könnten. Ringo erstarrte, hier und dort Kratzer im Gesicht und den nackten Unterarmen, und blieb noch einen Augenblick liegen, nachdem die Krähen verschwunden waren.
Du kannst mittlerweile also auch Bunshin, stellte sie fest. Widerwillig anerkennend. Sie rollte herum und stand auf. Punkt für dich, gestand sie ein, wobei ihr Blick auf Ryotas leicht angesengtem Arm haften blieb. Das da... kein Punkt für mich, entschied sie. Zuckte mit den schmalen Schultern. Kein direkter Treffer. Auch wenn du dabei mehr abbekommen hast als ich.
Ein wenig Angeberei musste ja doch sein, nicht wahr? Um ihre Worte zu unterstreichen, präsentierte sie Ryota ihre Handflächen, die nichtmals die Röte eines Sonnenbrandes aufwiesen.
Aber egal. Ehe es weitergeht, kannst du ja antworten, wo dein Bunshin nicht dazu in der Lage war. Vielleicht war es auch nicht hilfreich gewesen, ihn während der Befragung zu würgen. Sie deutete auf Ryotas Hände. Was soll dieses Ohne-Schwert-Kenjutsu werden?
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeSo Mai 03, 2015 11:27 am

Ryota hörte noch ihre Worte bevor er die Raben auflöste und Angriff. Sie wollte wissen was das für eine Haltung war, wieso er diese Schwerthaltung auch ohne seine Waffe nutzte, wenn sie wüsste...
Überraschung auf beiden Seiten.
Ryota hatte nicht vorgehabt das sie so viele Schrammen davon trug durch die Raben, sie jedoch war wohl überrascht durch seinen Einsatz des Bunshin, hatte sie ihn damals nie mit ihm kämpfen sehen? Nein natürlich nicht, so lange beherrschte er diese Kunst noch nicht, Heimvorteil.
Wie sie mit den Vögeln umging war herzallerliebst. Sie nahm sie aus der Luft, packte sie, nahm sie in die Zange. Auch wenn es nur Klone waren, so taten sie ihm doch Leid, zumindest so lange bis er sie auflöste.
Als er ihre Stimme hörte die ihm den ersten Punkt gab freute er sich, doch...irgendwie war dieser Freude etwas im Wege. Wieso hatte er das Gefühl das er ihn nicht verdient hatte?
Er blickte hinab, auf seinen eigenen Arm der leicht rot glühte und hier und da sogar etwas mehr schmerzte, so langsam wich der Schock im Arm und der Schmerz begann etwas stärker zu werden. Ihr Manöver war grandios gewesen und hatte seine Angriffe geblockt, ohne den Karasu Bunshin hätte er selbst keinen Punkt machen können, es war reines Glück gewesen. "Mhm..ich finde du hättest den Punkt verdient.." Sagte er etwas kleinlaut und sah sie an, dann wieder zu seinem Arm, dann wieder zu ihr, sah sich die Schrammen an ihrem Körper an.
Dann sah er sie, ihre Hände die kaum, nein keinerlei Verbrennungen aufwiesen. Das hatte sie zuvor also getan, deshalb der Dampf. Sie hatte die Hitze einfach umleiten können.
"Wahnsinn..."
Ein kurzes Schweigen, ihre Stimme, Ryota senkte den Kopf, er wusste was nun auf ihn zu kam und er mochte nicht einmal wirklich über eine Antwort nachdenken. "Ich will nicht antworten..." Die Frage kam, direkt und ohne großes Drum herum. "Sie wird mich auslachen wahrscheinlich argh man."
Der Schwertkämpfer seufzte und sah einen der Raben noch immer umherfliegen, hatte er etwa etwas falsches beim Auflösen gemacht? Kurz räusperte er sich und winkte den Raben herbei der auf seiner Schulter landete und Ringo mit finsteren und tiefen Augen ansah, sie fixierte als wäre sie Mittagessen. "Ich habe...nie einen Tai Jutsu Stil erlernt..." Kam es leise über seine Lippen, bevor er weitersprach ließ er den Raben verschwinden. "Mein Sensei hatte mir einige Nin Jutsu beigebracht aber...den Rest musste ich mir selbst beibringen. Das Iaido nahm viel Zeit in Anspruch um es zu perfektionieren...da...blieb keine Zeit...weißt..du..." Mit jedem Wort wurde er leiser. Es war ihm unangenehm. Er wusste, würde er in einem Kampf entwaffnet, so waren seine Siegeschancen unglaublich geringer Natur und mehr noch, sein Leben war vielleicht in Gefahr ab diesem Moment, doch was sollte er tun? Einen eigenen kreieren? Einfach einen vorhandenen von Papier auf Hand lernen?
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeMo Mai 04, 2015 10:42 am

Ja, eigentlich fand auch Ringo, sie habe den Punkt verdient. Natürlich, denn dann läge sie jetzt nicht zurück, sondern einfach noch immer gleichauf. Ob wirklich legitim oder nicht, war im Grunde ihres Herzens eigentlich nicht wichtig - ein seltsamer Anfall von Freundlichkeit hatte ihr die Worte in den Mund gelegt, welche den Punkt ablehnten.
Um vitale Zonen ging es schließlich. Ryotas Faust hätte sie hart getroffen, möglicherweise für mehrere Momente kampfunfähig gemacht oder schwer in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das war ein richtiger Punkt. Streifschüsse dagegen waren lahm; sie hätte besser zielen müssen.
Aber ich will den Punkt!, näselte eine Stimme in ihrem Kopf.
Ryota betrachtete währenddessen seinen Arm. "Mhm... ich finde, du hättest den Punkt verdient.."
Hätte ich nicht, entgegnete Ringo sofort, schlagartig, ohne mit der Wimper zu zucken. Damit Schluss.
Do´h! Jetzt wars einfach eine Frage des Stolzes.
Was folgte, war ein kurzes Blickduell mit einem der Raben, der sich wohl vor der Auflösung "gerettet" hatte. Ringo starrte das schwarze Federvieh gleichfalls an. So, so, dachte sie bei sich. Diese Krähe ist also wirklich ein Bunshin. Dabei sieht sie so echt aus. Karasu Bunshin erstaunte sie; das Jutsu war kein Allerwelts-Ding, kam ab und an jedoch vor. Irgendjemand musste sich hingesetzt und beschlossen haben: Ich mache jetzt eine Krähe anstelle eines Duplikats von mir! Er hat das Bunshin no jutsu also modelliert. Ganz ähnlich verlief es wohl auch mit jenem Jutsu, welches sie in Suirendo zum ersten Mal hatte anwenden können. Auch wenn die Änderungen dabei sogar noch minimaler sind. Ihr Saru Bunshin schuf immerhin noch einen Menschen. Eine Doppelgängerin. Nur die Kleidung war anders. ... Wieviel kann man aus Bunshin no jutsu wohl noch rausholen?
Diese Gedanken kamen ihr in Sekundenschnelle, nur beim näheren Betrachten der Krähe. Sie blinzelte, als das Tier dann doch verschand, und wandte sich wieder Ryota zu, die Arme vor der Brust verschränkt.
Ihr ehemaliger Akademie-Kamerad erklärte nun endlich, was es mit dieser irritierenden Haltung auf sich hatte. Und dabei wurde er leiser und leiser, und Ringos Augen wurden schmaler und schmaler. Das ist doch... unnütz, brachte sie schließlich knochentrocken heraus. Unnütz, fahrlässig, was-weiß-ich. Sie trat auf ihn zu. Du kannst doch nicht einfach versuchen, einen Schwertkampf-Stil eins zu eins in eine Tai-Haltung zu konvertieren. Da sind Lücken, überall Lücken! Sie winkte fordernd. Nimm die Haltung an! Genau wie eben! Schau! Sie wedelte dort herum, wo theoretisch das Schwert entlangzischen würde, falls Ryota Iaido anwendete. Deine Haltung sagt: Hier ist der gefährliche Bereich! Hier ist alles rot! Aber dabei ist da alles grün. Weil es eben keine Bedrohung gibt, bloß eine antelegrafierte Bedrohung. Das irritiert kurz, aber darauf folgt nichts.
Ringo stellte sich parallel zu ihm, ahmte seine Haltung nach. Kaute dabei unzufrieden auf ihrer Unterlippe herum. Irgendwie ist da keine Reichweite drin... Sie imitierte nun auch seinen Schlag. Zunächst geradezu in Zeitlupe, dann schneller. Und schneller. Schneidbewegung ist das, richtig?, fragte sie dabei. Fühlt sich dreckig an, Schub geht zur Seite weg.
Unvermittelt wurden ihre Augen größer, und sie stellte sich anders. Zwar weiterhin seitlich zu Ryota,  jedoch in die entgegengesetzte Richtung blickend. Machte wieder die Bewegung des Schwertziehens. Ruckte plötzlich noch einen Schritt näher an ihn heran, boxte ihm mit der Faust in die Seite, als ihr Schlag in übertrieben weitem Bogen herumging.
Ah, da geht die Kraft hin!
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeMo Mai 04, 2015 2:19 pm

Man sah dem Chuunin an wie unangenehm ihm dieser Moment war. Er konnte damit angeben, wenn er denn wollte, das er das Iaidô gemeistert hatte, eine Kunst die schon vor Jahrhunderte von den legendären Samurai entwickelt worden und bis heute weiterentwickelt worden war, mehr jedoch gab es da nicht bei ihm und das auch noch weiter zu geben war wohl eine der wenigen Sachen die Ryota wirklich nicht gut konnte, er hatte sich gerade öffentlich seine größte Schwäche eingestanden.
Ringo´s Reaktion war mehr als nachvollziehbar. Ihre trockene Art es zu sagen jedoch brachte schon ein wenig Schmerz mit sich, gab seinem Herz einen Satz und Ryota sah zu Boden. Was sollte er da schon entgegensetzen? Es verneinen? Sie hatte ja Recht, es war alles andere als sicher, es war fahrlässig für ihn selbst als auch für jene die mit ihm unterwegs waren.
Ryota sah kurz hoch als sie ihn darum bat, nein ihm eher befahl erneut seine Haltung einzunehmen. Er tat wie gesagt und wunderte sich schon etwas, ihr Herumfuchteln, was sollte das nun bitte bringen?
"Was macht sie da?"
Ryota wollte etwas sagen, ihr etwas entgegensetzen, eventuell sogar eine Idee einbringen wieso er der Meinung war, das es nicht ganz so unnütz und "grün" war, wie sie es beschriebt, doch da war sie auch schon wieder dabei zu reden, stellte sich ihm parallel. Sofort erkannte er dutzende von Fehlern in ihrem Stehen, in ihrer Körperbeherrschung, das Verlagerung ihres Gewichtes, die Haltung der Arme...doch hätte er dies alles nun aufgezählt, wäre sie wohl an die nicht vorhandene Decke gegangen und hätte ihn zum Mond hinauf befördert.
"Nein das ist absolut falsch!" Ging es ihm nur durch den Kopf, er jedoch nickte nur leicht, wobei man an seinem Blick erkannte, was sie da tat war alles andere als "richtig". Er jedoch wollte sie tun lassen, ihr zusehen, wer wusste wohin das führte, eventuell gab sie ja den letzten Schubs den er brauchte um wirklich eine Taijutsu Technik daraus zu machen. Sie stellte sich um. "Mein Körper...ne ist wohl nur einbil-" Er hatte den Gedanken nicht einmal zu Ende bringen können, als er zur Seite ging und stark die Luft einsog und kurz benommen taumelte, sich gerade so auf den Beinen halten konnte. Ein Volltreffer, direkt in die Rippen, ihm blieb die Luft weg. "...Punkt.." hauchte er schwerfällig heraus und sah sie wütend an. "Das war doch Absicht.."
Ryota brauchte einige Sekunden bis er wieder richtig atmen konnte, hätte er doch auf die Instinkte gehört die geklingelt hatten wie Kirchenglocken zum Sonntagsgebet. "Ich muss mir...echt ne Taijutsu Art aneignen...sonst seh ich bald alt aus..." Er blickte zu Ringo hinüber, sah ihr tief in die Augen...es war Absicht gewesen, hundert pro. "Ja genau da..." murmelte er nochmals, sein Gesicht verzog sich etwas, war er sauer? Nein, eher angekratzt in seiner Ehre.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeMo Mai 04, 2015 2:57 pm

Ringo blinzelte. Punkt?, wiederholte sie schnippisch. Von wegen, als habe das hier gerade zum Randori gehört! Dünnes Eis, Takkun, dünnes Eis. Sie hob fast mahnend den Zeigefinger. Für so freundlich und fair gegenüber meiner Kameraden darfst du mich ruhig halten, dass ich dieses Haltungsspiel gerade nicht ausnutze. Meine Punkte hole ich mir noch früh genug.
Die Sarutobi schien nun allerdings verdrossen; sie wirkte, als habe sie das "Haltungsspiel" noch länger spielen wollen, es sich nun aber doch anders überlegt. Sie ging wieder auf Abstand, Ryota gegenüber.
Wenn dir natürlich die Punktezählerei gerade zu sehr im Kopf rumschwirrt, können wirs auch gern zunächst zuende bringen. Vielleicht zusammen mit einem kleinen Wett-Einsatz? Sie deutete auf ihre Brust. Wenn ich am Ende gewinnen sollte, darf ich definitiv zuschauen, wie du aus einem Kenjutsu-Stil einen Tai-Stil machst.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDi Mai 05, 2015 11:43 am

Dünnes Eis, Lust auf eines hätte er schon. "Himbeereis...". Seine Gedanken drifteten gerade wegs ab, einige Straßen weiter, um die Ecke links, dann rechts dann einige Meter gerade aus und dann war es dort, ein großer Eisladen, wo er oft gesehen wurde und immer ein Erdbeer-Himbeer Eis bestellte. "Jammi..."! Er schüttelte energisch den Kopf, bleib bei dir Takkun..nein jetzt fang ich schon an mich so zu nennen."
Ein Zeigefinger wurde ihr entgegengehalten, er hatte weg zucken wollen, ließ seinen Körper jedoch ruhig, wenn er auch um seine Augen fürchtete, zumindest für einen kurzen Moment. Sie meckerte, typisch für so manche Frauen, immer was zu beanstanden, doch hier war es wohl eher etwas womit sie ihren eigenen Stolz ausdrückte. Klar es gab genügend Menschen die sich die Punkte geschnappt hätten, 2 zu 1 Vorsprung, eine gute Ausgangsposition, sie jedoch als so stolze Sarutobi und generell so stolzer Mensch wollte sich ihre Punkte ehrlich verdienen, mit ihrer eigenen Kraft und ihrem eigenen Können.
Ryota sah sie stumm an, erkannte die Verdrossenheit, wunderte sich jedoch etwas wo diese wohl herkam, hatte ihr dieses Stellungsspiel wirklich Spaß gemacht?...Moment...Stellungsspiel? Der Schwertkämpfer wurde rot um die Nasenspitze.
"Baka...denk nicht an so was ...Frauen können Gedankenlos...das ist doch so...Mist mist mist..."
Er bemerkte nur knapp das sie sich wieder bewegt hatte, Abstand aufbaute und sich ihm gegenüber stellte, Ryota jedoch bewegte sich kein Stück, sah sie nur an, spürte wie erneut der Kampfesdrang in ihm hoch kam, sein Blut zu brodeln begann und sich jeder Muskel anspannte und bereit sein wollte, dennoch blieb seine Körperhaltung die Selbe. Er hörte ihre Worte. "beenden? Wetteinsatz?" Verwirrung machte sich um seine Augen breit, er legte den Kopf leicht schief, bevor sie auch schon eine Erklärung gab. Er legte den Kopf noch weiter zur Seite, sah sie etwas misstrauisch an. Sie war sich entweder sehr sicher...oder es interessierte sie eher weniger was er da zusammen trainierte, er jedoch nickte. "Alles klar." "Was sollte ich von ihr wollen?" "Doch dann, werde auch ich eine kleine Bedingung stellen" "Das wäre...sie bringt mich um." Ich möchte nämlich, sollte ich gewinnen das du.." Ich bin tot." Mir dabei hilfst." Oh nein sags nicht." Und zwar nur in einem Bikini bekleidet." Ich habs gesagt..."
Ryota blickte zu ihr, sein Blick verriet alles, er grinste über beide Ohren, schloss dabei die Augen und formte mit seinen Fingern der linken Hand ein Victory Zeichen. Er spürte schon jetzt den Blick der ihn gleich treffen würde, noch mehr spürte er schon wie Tritte und Schläge auf ihn ein prügeln würden. Er hatte nichts zu verlieren, nun ja bis auf sein Leben doch das war ja nichts Neues bei ihm.
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDi Mai 05, 2015 9:10 pm

Bedingungen. Ringo schielte den jungen Mann vor sich schräg an. Na, von mir aus. Warum sollte ich der Einzige sein, der was dabei gewinnen darf. Und wie schlimm mochte es schon werden im Falle ihrer Niederlage? Nichts kann eine Niederlage verschlimmern. Das ist ein Fakt.
Ryota vermochte, zu überraschen. Ringo hob eine Augenbraue. Spitzte ein wenig die Ohren, die ganz zart rot anliefen. Du möchtest... was? Die Stimmlage blieb im normalen Bereich, ohne in glaszerberstende Höhen aufzusteigen. Es klang nicht empört, sondern vielmehr, als habe sie wirklich akustisch nicht verstanden, was er als Bedingung genannt hatte. Offensichtlicherweise hatte sie aber sehr wohl verstanden, denn einen Moment später glitt ihr Blick an ihr herab, auf den Finger, der noch immer auf ihre Brust zeigte, und dann auf das, worauf der Finger zeigte. ... Ah ja. Heben des Blickes. Sie schaute regelrecht verwundert, erstaunt, förmlich beeindruckt drein.
So jung. So eilig hat ers, zu sterben, säuselte sie wie im Selbstgespräch. Knallte abrupt die geballte Faust in die offene Handfläche, dass es beunruhigend laut schallte. In ihren graublauen Augen schimmerte ein irre anmutendes Funkeln. Einverstanden. So oder so, letztlich krieg ich ja, was ich will. Im schlimmsten Falle muss ich mir einen Bikini kaufen. Oh Takkun, oh Takkun... erst die Unterwäsche, nun diese Sache..., sinnierte sie nun, Deine Entwicklung ist beunruhigend. Übergangslos schloss sie Fingerzeichen - Suiton sprudelte über ihre Arme wie dicke, durchsichtige Ärmel und Handschuhe, die von der Schulter bis zu den Fingerspitzen gingen.
Suiton: Tadamuki no katei oni.
Sie startete erneut einen Angriff; diesmal nicht im sturzflugartigen Sprint, sondern gemessener. Als hätte sie ihre Lektion gelernt; zu rabiates und rücksichtsloses Vorschießen resultierte nur wieder in ebenso schnellem Zurückweichen. Diesmal wollte sie kommen, um zu bleiben. So kam sie heran, lauernd und vor allem starrend. Wollte ihn dazu bringen, zuerst anzugreifen.

Falls ers mit Taijutsu tat, würde sie ihm durch die volle Defensive des Federstils ausweichen, jedoch im Nahkampf bleiben - anschließend würde sie einen Schlag gegen seine Seite antäuschen.
Und sobald er diesen Faustschlag blockte, würde sich die spezielle Fähigkeit ihres Suiton-Jutsu zeigen: Die Wasserhülle würde sich vom Arm lösen und wie ein eigenständiger, dritter Arm einen unerwarteten Hieb austeilen, über seinen Block hinweg.
Jetzt nehme ich dich definitiv ernst... Nach dieser Bedingung kannst du keine Gnade erwarten. Nun würde sie sich wirklich für jeden Punkt steigern!

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Mai 07, 2015 10:10 am

Takkun, wie er so schön von ihr genannt wurde, war sichtlich erstaunt. So manch anderes Mädchen hätte wohl nun in alter Anime Manier laut aufgeschrien, wäre rot angelaufen von den Zehen bis zu den Ohren und hätte nebenbei noch mehrere Schritte zurück gemacht, Hände von sich gestreckt, wild herum zappelnd.Nicht jedoch Ringo. Sie sah eher verwirrt aus, sprach leise, eher ruhig als aufgebracht, besah sich kurz. Es war vielleicht nicht der beste Moment gewesen, an dem der Swordman ihr diese Bedingung präsentiert hatte, denn nun sah auch ihr zu ihrer Hand und auf das was sie zeigte, was ihm nun auf jedenfall jene Schamesröte ins Gesicht trieb, die ihr gerade eindeutig fehlte. "Das könnte weh tun..." ein kurzer Gedanke, der jedoch auf so vielen Ebenen so viel Wahrheit hatte. Etwas kam an sein Ohr. Es waren Worte, die jedoch eher wie das Gesäusel des Windes klangen und für ihn unverständlich waren, allein das Wort sterben bekam er mit und dieses war eben jenes Wort das er erwartet hatte, sein Lächeln jedoch wurde nicht schmaler, er grinste immer noch breit, wusste das sie nun erst Recht alles geben wollen würde.

Ein Knall. Faust auf Handfläche. Merkwürdiger Blick, Lächeln.
"Hau ab mit meiner Entwicklung und zeig was du kannst Sarutobi!" Ging es ihm durch den Kopf. Er hätte so gerne einen ernsten Kampf gehabt, alles gezeigt was sie beide konnten. Sein Schwert in den Händen spüren, ihre volle Kraft auf sich einwirken lassen, ein Duell zweier Chuunin die stark genug waren um damit anzugeben auf Missionen, oder zumindest stark genug um Missionen zu tätigen.
"Komm schon...komm schon.." säuselte er etwas leiser als geplant, bevor sie angriff.
Fingerzeichen. Suiton Angriff, oder zumindest ein Jutsu, das er von ihr noch nicht kannte, zumindest konnte er sich nicht daran erinnern es jemals gesehen zu haben.
Sie kam also, Angriff, doch erkannte man doch sehr schnell was sie vor hatte. "Sie wartet also..." Einige Bruchteilhafte Momente des Überlegens, bevor er sich entschloss und man sah wie seine Hände Fingerzeichen formten. Es war ein Bluff, auch kein besonders guter. Nach dem ersten erschien ein Karasu Bunshin direkt neben ihm, die darauf folgenden jedoch waren eine wirre Aneinanderreihung der Fingerzeichen, die er jedoch in einiger Geschwindigkeit vollführte. Der Bunshin krümmte sich, als er von Ryota mit dem letzten Fingerzeichen auch einen Schlag kassierte und sich in Raben auflöste, die sich sofort auf Ringo stürzten. "Ein funktionierendes System sollte man beibehalten." Kam es aus seinem Munde, als er inmitten des Rabenmeeres auf sie zusprang und die Faust ballte, es sollte ein einfacher Schlag werden, er war schneller, schneller als gewöhnlich denn seine Füße waren vollgepumpt mit Fuuton Chakra und beschleunigten ihn, soweit es ging. Seine Raben waren bei Ringo angekommen, versuchten ihr die Sicht zu nehmen und sie abzulenken, er selbst kam ihr näher, sein Schlag direkt zielend auf ihre Brust. Sein Blick, wild. Es war keine besonders tolle Taktik oder ein starker Stil, eher war es ein einfacher Schlag...doch wenn es klappte, dann klappte es. "Eins..Zwei...DA!"

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeDo Mai 07, 2015 4:54 pm

Hätte Ryota seine Gedanken hinsichtlich eines wirklich ernsten Kampfes, Schwert mit aller Macht in den Händen, laut ausgesprochen, hätte Ringo ihm ins Gesicht geschnaubt, dass ers dafür aber ganz schön genoss, die Hände für Fingerzeichen frei zu haben.
Denn genau damit agierte er - mit einem Bunshin, der sich in Sekundenschnelle auch schon in einen Krähenschwarm auflöste. "Ein funktionierendes System sollte man beibehalten."
Ringos Mundwinkel zuckten schwach. Tss. Sie kam also vorerst nicht zum Schlag. Auch gut; sie konnte ihre Technik aufrecht halten. Die Ge-Nin fiel in pure Abwehr, lehnte sich innerlich zurück und überließ ihren Reflexen die Kontrolle. Beobachtete förmlich vom Zuschauersitz aus das schwarz gefiederte Treiben um sich herum. Krähenschäbel sind in keinster Weise anders als Fäuste. Betrachtete mans näher, waren sie sogar viel schlechter. Vorhin, da hatte der Karasu Bunshin sie überrascht. Nun hatte er diesen Vorteil verbraucht, und die Krähen waren nichts weiter mehr als Vögel, die mit den Flügeln schlugen, sich bei der Jagd auf ein kleines Ziel gegenseitig behinderten und gar nicht mehr so furchterregend wirkten als vorhin, da Ringo auf dem Boden gelegen hatte.
Betrachte den Angriff des Feindes als Mauer. Finde die Ritzen, finde die Lücken, finde die Breschen. Zwäng dich rein. Ringo tat, wie man es ihr beigebracht hatte. Ducken, Winden, Beiseitetreten, Wegbiegen.
Bewegung im Krähenschwarm, die nicht von den Vögeln kam.
Was du hier versuchst, ist meine Domäne.
Er war schnell, schneller noch als vorher. Doch gleichzeitig war er auch ungenauer als vorher, und die Form war noch immer einfach und durchschaubar.  Dass die Beschleunigung durch Fuuton kam, wußte Ringo nicht. Mit dieser Natur hatte sie so ihre Erfahrungen, doch selbst beherrschte sie sie nicht. Entsprechend wußte sie nicht viel über Furoto no jutsu, das die meisten Anwender vorrangig zum hohen Springen verwendeten - letztlich war dieser Fuuton-Schub einfach auch etwas hackelig beim Kontrollieren.
Geschwindigkeit hatte ihren Preis. Zusätzlich konnte auch er selbst die eigenen Krähen nicht durchblicken, als wären sie aus Glas.
Ringo tat einen Seitwärtsschritt, derweil Ryotas Faust an ihr vorüber zog. Sie war dort aus der Masse der Krähen hervorgekommen, wo sie es erwartet hatte.
Du wilderst in meinem Gebiet. Kalt. Ruhig. Wie Wasser. Wie das Wasser, das sich nun von ihrem Arm löste und - während der echte Körper noch in der puren Ausweichbewegung war - einen gezielten Schlag austeilte.

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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeMo Mai 11, 2015 1:11 pm

Es war alles schnell. Es waren Bruchteile von Sekunden die dort verstrichen. In einem Film hätte man wohl Minutenlang auf diese Szene gestarrt, hätte jeden einzelnen Augenblick miterlebt, in 3D und wahrscheinlich noch mit echten Krähen im Kinoraum. Hier jedoch würde man nur wenig erkennen inmitten der Krähen und der Worte der beiden Shinobi. "grr."
Sein Schlag hatte nicht sein Ziel getroffen. "Mist."
Es blieb keine Zeit um lange nachzudenken, denn schon kam ein Gegenangriff, ein nasser, blauer Angriff bestehend aus reinstem Wasser. Ein Mensch wäre hier nicht ausgewichen, Ryota jedoch war kein normaler Mensch, genauso wenig wie es Ringo war, sie waren Konoha Ninja. Der Schwertkampf sprang in die Luft, drehte sich 2 Meter über dem Boden in der Luft und wirbelte somit, kombiniert mit dem Fuuton an den Füßen über den Wasserangriff hinweg, hinweg über seine Gegner und kam 3 Meter später erneut zum Stehen, fester Boden unter den Füßen. 
"Wer kam nochmal auf die Idee mit dem Handycap geben? Ich? Tss." 
Der Kamiya wusste, er hatte weniger Chancen. Es gab nicht sonderlich viele Kombinationen die er ohne Schwert kannte, seine Ninjutsu waren begrenzt, eine Überraschungstaktik wie jene die er nun schon zum zweiten Mal eingesetzt hatte, würde nicht erneut funktionieren. Sein Blick zielte auf Ringo, in seinen Augenwinkeln erkannte er jemanden, einen älteren Mann, der die beiden beobachtete.Die Raben lösten sich bis auf wenige auf, jene die übrig blieben setzten sich auf die Äste der Bäume oder flogen umher wie Aasgeier auf Beutesuche.  "Ihr Revier..." In seinem Kopf hämmerte und ratterte es. Er musste sich etwas ausdenken, einen Plan, eine Taktik. Fuuton wirbelte erneut um ihn herum, bevor es endgültig erlosch, Verschwendung seines Chakra mehr war das gerade nicht. 
Ryota sah zu Boden. Dort lag sein Schwert. Natürlich...NATÜRLICH!
Blitzschnell zog er es aus dem Gras heraus, riss sich die Schwertscheide vom Gürtel und steckte das Schwert ein, sofort erkannte sein Körper das er wieder komplett war. "Ich kann sie nicht schwer verletzen, wenn ich die Klinge nicht benutzte..."
Er hielt sein Schwert zum Gürtel, als wollte er es erneut befestigen, es klickte, das Schwert würde nun nicht mehr aus der Schwertscheide herausgezogen werden können. "Iaidô..." murmelte er und sah zu ihr, sein Blick hatte sich verändert...er war leer. Schon ging es los. Er schoss auf sie zu, und nutzte die Kunst des schnellen Ziehens, zielte mit dem Schwertgriff direkt auf ihren Bauch. "Schneller... ich muss immer schneller werden...wie er.."
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BeitragThema: Re: [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi   [Ryota & Ringo] Werkstatt Takatebi Icon_minitimeMo Mai 11, 2015 5:49 pm

Verflucht! Sekundenkurz siedete es in Ringo hoch. Verflucht! Das ist doch... Mit einem geradezu irren Blick starrte sie aufwärts, wohin Ryota entfleucht war, dort herumwirbelte und einige Meter von ihr entfernt im Gras landete. ... unmöglich!
Sie knurrte. Ja, sie knurrte richtig, denn ihr Bauch köchelte und brodelte wie ein Kesselchen auf dem heißen Ofen. Sie fuhr ihrerseits herum, wobei das Suiton sich von ihren Armen löste wie eine abgestoßene Haut. Die Wasserärmel pladderten auf den trockenen Boden.
Ryota hingegen las etwas vom Boden auf. Sein Schwert. Wie wars dahin gekommen? Was der junge Shinobi sah, erblickte die Sarutobi nicht. Es hätte sie wohl auch nur noch weiter aufgebracht. So schob sie das Erscheinen des Schwertes nicht auf einen Kugutsuka in Ruhestand, sondern auf schlichten Zufall. Hatten sie sich halt so bewegt, dass Ryota irgendwie wieder dort gelandet war, wo er seine Waffe hatte liegen lassen. Nun jedenfalls nahm er sie wieder zurück.
Ringo ging in Abwehrhaltung. Grimmig, wild, aufgepeitscht, zu einem Hauch verwirrt.
Und dann schlicht... überrascht.
Der Blick überraschte sie. Der Blick, das Tempo. Die Haltung, die Angriffsform.

Rückblickend hätte Ringo natürlich gern gesagt, sie wäre einfach erstarrt und hätte gar nicht mehr reagiert. Doch das hatte sie. Nur eben planlos. Ungenau. Denn letztlich hatte er sie gekriegt, war ihr mit dem Schwertgriff in den Magen gefahren - vielleicht hatte er seine eigene Geschwindigkeit gerade unterschätzt und es nicht so drastisch geplant - und hatte sie auf eine Reise geschickt.
Landen. Im Staub. Ihr Brustkasten brannte. Über ihr lag das Blau des Himmels. Die Luft entwich mit einem Pfeifen. Auf die Füße zurückrollen, aufrichten.
Ringo straffte den Rücken, legte die linke Hand auf die getroffene Stelle und vollführte eine Geste des Abschlusses. Ich gebe auf. Ihr Gesicht war dabei purer Ernst. Purer, professioneller Ernst. Es ist bewiesen. Mein Können reicht nicht für dich; meine Trickkiste hält nun nur noch meine stärksten Trümpfe parat, und die... kann ich nicht einfach ziehen. Von daher. Seufzend trat sie vor Ryota hin, verneigte sich. Ich gestehe meine Niederlage ein.

Im Innern des Seelenverstecks zeigte sich freilich ihre wahre Haltung.
Du warst es.
Yonbi war beschäftigt. Mit jedem seiner vier Schweife hielt er einen schweren Schmiedehammer, und in seinen Pranken lag ebenfalls jeweils einer. In einem ohrenbetäubenden Trommel-Rhythmus drosch er auf ein Stück schwach glimmender Lava ein. Er hielt inne, blickte quer durch die Höhle, deren Wände warm vom Schimmer der Erzadern erhellt wurden, zu seiner Jinchuuriki hin.
Was?
Der Abstand zwischen den Gitterstäben war so groß, dass Ringo Schulter an Schulter mit einer Rauchdoppelgängerin hätte hindurchschreiten können. Du hast mir gerade den Kampf ruiniert.
Kampf? Yonbi stellte die Hälfte seiner Hämmer beiseite - sie waren allesamt jeweils aus einem einzigen Stück Metall geformt, vom Kopf bis zum Ende des Stiels. Wo? Fünf Seelenversteck-Sekunden lang hielt er dies durch, dann lachte er gellend und gedrungen zugleich. Was interessiert mich dein Training! Kämpf ruhig, kämpf ruhig! Aber nein, du hast ja schon aufgegeben! Was ist? Furcht? Ich rieche Furcht. Ich sehe Angst. Angst, dass er auch deine anderen Tricks zerlegt. Nicht wahr?
Rede kein Blech. Du hast selbst bei Iyona Störfeuer gegeben in dr Hoffnung, sie bräche mir das Genick. Eine Zwölfjährige! Oder Vierzehnjährige?
Ja. Aber gerade will ich Bildhauen.
Prügel doch deinen Schweinestahl zischte Ringo giftig, Tue ruhig weiter -...
Da kams geflogen. Der ganze Trümmer, ein monströser Brocken, wie ein Meteor. Schepperte mit einem infernalischen Dröhnen gegen die Gitterstäbe, und die Druckwelle allein schleuderte Ringo quer durch den glücklicherweise ohnehin rückwandlosen Raum.
DAS war ich! Flammte es durch ihr Innerstes. Du merkst es, wenn ichs war! Der Yonbi erschien an den Gitterstäben, hatte irgendwann wohl seine Hämmer zu einem... gigantischen Golfschläger verschmolzen und damit dem Brocken fliegen gelehrt. Er trug das Neuner-Eisen locker an der Schulter. Und jetzt war ichs NICHT. Du warst es SELBST. Du bist zu schwach. Krieg das in deinen Schädel. Er puhlte mit der Zunge zwischen den Zähnen, spuckte ihr ein winziges Stück Erz vor die Füße und ging wieder zurück an die Arbeit.


Kaum eine Sekunde war in der Realität vergangen. In dieser Zeit war fahl und verblasst das Siegel zwischen Ringos Schulterblättern aufgeflammt, hatte sich möglicherweise mit einem Zipfel von Tintentätowierung an ihrem Hemdkragen gezeigt.
Ringo richtete sich wieder auf. Professionell. Wollen wir also an die Arbeit gehen?
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