Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

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 [Out-Mission] Shiawase

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BeitragThema: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 12, 2015 10:52 am

das Eingangsposting lautete :

~ Shiawase, Zentrum des Glücksspiels in Yokuchi. Hier prallen Gegensatze aufeinander: Nostalgische Teehäuschen in direkter Nachbarschaft zu schillernden Hallen voller klappernder Würfel und klingelnder Automaten. ~


Zuletzt von Yamanaka Epona am Mi Feb 17, 2016 11:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Okt 10, 2015 6:14 pm

Wie sie sich alle sträubten. Wie sie ihren heiligen Stolz als Mann verteidigen mochten. Epona las diese Dinge jedes einzelne Mal in den Augen Jener, denen sie gelehrt hatte, sich eine handfeste Tarnung zuzulegen. Es war irgendwie süß, sie zum Überwinden zu bringen. Bei Shouta fiel es inzwischen nicht mehr schwer. Mochte daran liegen, dass er sich auf Spionage fokussiert hatte und den Wert einer erstklassigen Verkleidung zu schätzen wußte. Vielleicht hatte die Yamanaka bei ihm auch einfach einen besseren Job gemacht. Hatte sie Ryosuke so gut unterrichtet wie Shouta? Dem Kaminishi hatte sie immerhin einen ganzen Tag gewidmet und ihn sogar ein Stückweit auf der Alterungsachse herumgeführt. Bei Ryosuke dagegen... war sie vielleicht auch ein wenig garstig gewesen, als sie ihm das Jutsu beibrachte. Sie war angesäuert gewesen, weil er sie beim Schummeln in der Spielhalle erwischt hatte... und angetrunken noch dazu. Wahrlich, daran muss es liegen.
Kana war indes einmal mehr erschüttert. Sie starrte Shouta geradezu entsetzt an. "Also gut. Was geht hier vor? Ihr könnt tatsächlich ... Das Geschlecht verändern? Oder ist das einfach nur eine verdammt gute Verkleidung?"
Epona seufzte und lehnte sich an Shouta, während sie antwortete. Ganz genau, ich sagte doch, dass du Shouta-chan kennst, sprach sie weiter, als hätte Kana auf ihre vorige Frage reagiert. Dies tat sie natürlich nur, um keine Stille aufkommen zu lassen. Über Telepathie antwortete sie: Es ist kein Genjutsu und auch kein simples Henge. Es ist genau das, wofür du es hältst, ja.
Shouta half weiter aus, Nervösität regelrecht abstrahlend wie ein Heizpilz Wärme.
Schau nicht entgeistert, lob ihn lieber, Kana-san, unterstrich Epona, als Shouta sich zu ihrer milden Überraschung dafür entschuldigte, die andere Kaminishi nicht eingeweiht zu haben. Diese Kunst ist Klasse A. Und er hat es ganz wunderbar gemeistert.
Sie tätschelte Shouta die Schulter. Ein sehr talentiertes Mädchen... Mit ihr wird es sicher ein guter Abend. Falls jemand zuhörte, mochte er nun denken, Epona pries der Gruppe einen Neuzugang an.

Als Ryosuke sich wieder hinzugesellte, entfuhr Epona etwas viel Irritierenderes.
Große Güte, noch immer Angst vor der eigenen Oberweite. Was auch immer ein Zuhörer daraus schließen mochte. Nu ja, immerhin zügig.
Kana blieb grimmig. Die ältere Kaminishi machte Shouta so nervös, dass sie fahrig mit ihren Fingern herumhibbelte. Epona schlug ihr leicht auf den Handrücken. Nicht so nervös, du machst mich auch ganz fahrig. Epona hob den Blick der anderen Kaminishi entgegen. Gehen wir erst einmal. Die Damen möchten neue Klamotten für den Abend, und ich weiß, wo wir sie herkriegen. Da finden wir sicher auch was Schönes für dich. Sie marschierte los, blieb dabei neben Kana und murmelte: Wie ich es auch zu Ryo sagte: Die Sicherheit meiner Kameraden ist mir wichtig, und sofern es in meiner Macht steht, gebe ich jeden Schutz, der mir möglich ist. Dieses Versprechen schließt die Identität mit ein. Den beiden hinter uns habe ich den Trick gelehrt, wie sie eigenständig in eine andere Haut schlüpfen können. Dir habe ich es nicht beigebracht, doch ich kann mehr als nur Lehren. Ich kann es auch auf dich anwenden. Ihre ernste Miene wandelte sich zu einem freundlichen Lächeln. Wenn du es möchtest jedenfalls.
Der Weg führte übrigens in Richtung einer kleinen, eher schlichten Herberge, die irgendwie verloren wirkte zwischen all den Hotels. Epona hatte hier ein Zimmer gemietet, günstig und als Reserve für alle Fälle. Sie hatte das Teehaus als Treffpunkt gewählt, weil es dort einfach gastlicher war - zum Ankleiden eignete sich das Herbergszimmer jedoch besser.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 03, 2015 6:13 pm

Kana verengte ihre Augen als sie sich bewusst wurde, dass das hier kein Spiel war und auch kein Scherz der Drei. Anscheinend existierte tatsächlich eine solchen Technik, mit der man das Geschlecht ändern konnte, den Kana erinnerte sich noch gut daran, wie sie es das Letzte Mal ausprobiert hatte. Ihre Augen huschten über die Anwesenden und sie war sich nicht sicher, was sie sagen sollte. Vor allem aber an Shouta blieb sie hängen. Es war seltsam befremdend jemanden so zu sehen, den man eigentlich so gut kannte wie den eigenen Bruder. Nur war der Bruder in diesem Falle nun zu einer Schwester geworden. Ihre Augen zuckten leicht bevor ihr blick um eine Stufe düsterer wurde.
Vor allem aber stiess Kana Eponas Kommentare säuerlich auf, als diese erwähnte, dass Shouta ein 'talentiertes Mädchen' war. Er war nach wie vor ein Junge, auch wenn Kana natürlich wusste, dass dies im Moment niemand wissen durfte, ausser eben sie drei.

Sie machten sich dann endlich auf den Weg, den die beiden Damne, die vor kurzer Zeit noch Männer gewesen waren, brauchten nun eine neue Garderobe. Kana bedachte sie beide mit eingehenden Blicken und hob die Augenbrauen, was von einem Hauch Abfälligkeit begleitet wurde. Auf der einen Seite beneidete sie die Beiden für die wirklich einwandfreie Verkleidung und auf der anderen Seite empfindet sie es als absolut unnatürlich und irgendwie einfach ... Als falsch. Ja, es war falsch, immerhin waren sie keine Fraune ... Und doch waren sie es in diesem Moment.
Kana seufzte leise, rollte mit den Augen und hörte sich dann Eponas Worte an. Was die Blonde ihr da vorschlug überraschte Kana dann doch leicht. Die Weisshaarige legte die Stirn in Falten und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Sehe ich das richtig ...", begann sie und nutzte, wie auch schon zuvor, nicht die Möglichkeit im Kopf zu antworten, "Du schlägst mir vor, mich zu einem Kerl zu machen?"
Das hörte sich komplett falsch an, egal wie sie es drehte oder wendete und doch war da eine gewisse Neugierde, die Kana in diesem Moment befiel. Wie würde sie sich wohl als Mann anstellen? Kana war sich sicher, dass sie auch diese Situation meisterhaft in den Griff bekommen würde. Ein überhebliches Lächeln überfiel sie und sie hob eine Augenbraue, als sie erneut zu Epona blickte. "Wenn du das wieder rückgängig machen kannst, sobald ich es verlange, bitte ich um diese Möglichkeit der Verkleidung.", und obwohl die Worte im Grunde höflich gewählt waren, beinhaltete ihre Stimme nichts als Unhöflichkeit.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 04, 2015 4:30 pm

Kana war nun definitiv überzeugt, dass es sich bei dem blonden Mädchen um Shouta handeln musste. Epona lehnte sich an ihn. Ansonsten wäre Shouta wohl am liebsten im Boden versunken oder weggerannt. Ihre Mentorin so bestürzt, nicht nur über ihn zwar, zu sehen liessen bei ihm Schamgefühle aufsteigen. Betreten stand sie nun da und wurde mit dem Lob zu allem Unglück auch noch knallrot, als er bemerkte wie es sich für Aussenstehende anhören musste. Immerhin war Ryosuke wieder da und sie konnten alle gehen. Nervös trippelte Shouta zwischen den beiden Frauen daher. Die Blonde traute sich nicht so recht auf Kana zu blicken und schaute deswegen geradeaus auf den Boden. Stolpern war das letzte, was sie nun wollte.
Sie war sicherlich nicht die Einzige, die von Eponas Angebot überrascht wurde. Ihre Missionsleitung bot gerade an Kana ebenfalls zu verwandeln. Nun blickte Shoutas unschuldig wirkendes Gesicht doch auf Kana und versuchte sich diese als Mann vorzustellen. Wahrscheinlich war Kana sowieso zu beschäftigt sich auf epona und das Angebot zu konzentrieren, als das sie Shoutas Blicke bemerken würde. Ansonsten wäre es auch egal. Es gelang ihr nicht so recht, und als das Schicksal sie halb bestrafte, indem sie mit einem kurzen quietschen über ihre nun etwas zu grossen Schuhe stolperte, konzentrierte sich das verwandelte Mädchen wieder auf den Weg. Immerhin willigte Kana ein, anscheinend würde Shoutas Neugierde heute befriedigt werden. "Es wird schon nicht so schlimm werden", versuchte er seine Mentorin zu beruhigen, als sie vor einer kleinen Herberge halt machten.
Mit dem Schlüssel machte sich die kleine Gruppe auf in das Zimmer, das zwar klein war, aber den Vieren dennoch genügend Platz lieferte. Shouta sah kein Gepäck, zumindest nichts Grosses, was eine Ansammlung von Verkleidungen rechtfertigte. Es schienen auch keine Schriftrollen herumzufahren, alles wirkte ordentlich, als hätte sie es noch nicht gebraucht. Sie würden doch wohl nicht für die Verkleidung einkaufen gehen, oder? "Ehm, wie steht das mit dem Verkleiden?", fragte sie etwas nervös. "Jeder nacheinander im Bad umziehen oder wie hattest du es geplant..?"
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 07, 2015 12:27 pm

Wie grimmelig Kana doch war. Da bemüht man sich so sehr um ernsthafte Bündnispartnerschaft, und sie fährt nach wie vor die Krallen aus. Ein wenig musste Epona an die Zusammenarbeit mit einer Großkatze denken. Sie wollte Kana nicht verniedlichen und sich einen Stubentiger denken, den man auf den Arm nehmen wollte, bloß um festzustellen, dass er einem die Arme zu filetieren versucht.
"Du schlägst mir vor, mich zu einem Kerl zu machen?"
Epona spiegelte die Mimik und Gestik der anderen gebürtigen Frau in der Gruppe, die missmutig in Falten gelegte Stirn und das trotzige Verschränken der Arme. Trotz gegen die Telepathie-Technik. Auch das spiegelte sie. Stünde dir gut, oh ja, versetzte sie trocken.
"Wenn du das wieder rückgängig machen kannst, sobald ich es verlange, bitte ich um diese Möglichkeit der Verkleidung."
Sicherlich. Süßsaurer Wortwechsel, von beiden Seiten her. Bei Epona merkte man es anhand der erheblich knapper werdenden Antworten, wenn etwas sie verstimmte.
Shouta gab noch ein unverbindliches "Es wird schon nicht so schlimm werden" hinzu, woraufhin Epona sie förmlich anblitzte.
Sie nimmt das bereits als Herausforderung, Shou-chan, säuselte sie. Kümmer dich um deine eigene Charakterfestigkeit, anstatt dich um deine Kameradin zu sorgen. Die Verstimmung wurde dadurch noch einen Hauch deutlicher.
Epona schloss auf und ließ die Gruppe ins Zimmer. Ryosuke stach dabei mit Schweigsamkeit hervor, während Shouta dies mit Nervösität wettmachte. Ihr Blick irrte kurz im Raum umher, ohne Zweifel auf der Suche nach den Klamotten. Eine Suche ohne Hoffnung auf Erfolg.
"Jeder nacheinander im Bad umziehen oder wie hattest du es geplant..?"
Epona schaute überzogen verwundert. Oh, anders geplant hab ichs in jedem Falle. Sie wedelte in Richtung des Bettes. Legt eure Klamotten ab. Ich werde die Kleider für euch direkt hier maßschneidern. Sie lächelte fröhlich. Wollt ihrs sehen? Natürlich wollt ihrs sehen. Dies ging in Kanas Richtung. Lasst mich euer Misstrauen im Kein ersticken... und zwar so.
Doton: Shichi ho de.
Epona schloss eine kleine Kette von Fingerzeichen, Doton schmiedend. Sie hob ihren Arm und blies mit einem sanften Atemhauch darüber. Violett gefärbter Staub quoll hervor, legte sich um den Arm, verfestigte sich und wurde zu einem Seidenhandschuh, der sich passgenau um den Körperteil schmiegte.
Die Blonde betrachtete das Ergebnis wohlwollend und zeigte es in Richtung der anderen. Auf diese Weise erschaffe ich Kleidung, sprach sie. Es ist Dotonstaub, der sich zu Stoff umwandelt. Ich kann es färben, und es ist auch keineswegs so schwer, wie es sich vielleicht anhören mag, wenn ich von Doton rede. Sie kniff in den Stoff auf dem Handrücken und zog ein wenig, um die Elastizität vorzuführen. Sehr ihr? Und schlecht anfühlen tut es sich auch nicht, sollte das jemanden besorgen.
Von daher: Bitte legt ab, Leute. Scheu ist unangebracht, denn niemand hier kann wem anders noch was weggucken, nicht wahr?

Epona wandte sich Kana zu, ungezwungen lächelnd, unverhohlen Vorfreude ausstrahlend. Während sich die beiden Jungs für den Feinschliff bereit machen, gehen wir bei dir an die Grunderneuerung, ja? Es geht schnell und tut auch nicht weh. Sie hob die Hände unvermittelt zu einem Shintenshin-Fingerzeichen. Nicht viel jedenfalls. Zieht leicht. Lächel.
Kaum war dieses Wort über ihre Lippen, flog ihr Geist schon vorwärts, abgeschossen aus einem chakrabetriebenen Schleudersitz, und schlug in Kanas Körper ein.
Und hepp. Epona - in Kana - streckte die Arme aus und fing ihren nun seelenlosen Körper auf. Hoppla, machte sie. Ungeschickt. Sie bugsierte ihren Ursprungskörper aufs Bett, drehte sich zu Shouta und Ryo um. Legte den Zeigefinger gegen ihre Lippen. Noch ein kleines Geheimnis, Freunde... Ihr haltet artig Stillschweigen über diese Methode, ja? Bislang waren zwar beide umgewandelten Herren schon zum Opfer des Shintenshin geworden, hatten es jedoch nie als Außenstehende beobachten können. Mit einem Zwinkern widmete sie sich ihrer Aufgabe, schloss Fingerzeichen und drehte Kanas Pegel auf links. Dann katapultierte sie sich wieder heraus, ehe der Effekt einschlagen konnte, und schlug im eigenen Körper die Augen wieder auf.
Oh, ich werde allmählich gut darin...

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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Jan 07, 2016 7:32 am

Kana war sich nicht sicher, ob es gut war, Eponas Vorschlag zugestimmt zu haben. Im Grunde war es dumm sich solch einer Verkleidung auszuliefern, immerhin war sie dann auf die Gunst Eponas angewiesen, dass diese sie wieder 'normal' machen würde. Aber Kana war noch nie eine ängstliche Persönlichkeit gewesen und bisher hatte sie sich jeder Herausforderung gestellt. Ausserdem nahm sie nur ungerne Worte wieder zurück, die sie ausgesprochen hatte, selbst wenn sie so unbedacht waren, wie eben jene. Dafür war ihr Stolz viel zu gross, sich eingestehen, dass sie zu schnell gesprochen hatte, ohne wirklich über die Worte nachzudenken. Nein, zurück nehmen würde sie ihre Worte mit Sicherheit nicht.
Schlussendlich kamen sie am Zielort an und Shouta fragte nach, wie sie sich umziehen würden und vor allem wo. Das Bad stellte damit wohl tatsächlich die beste Möglichkeit dar, dennoch schien Epona etwas anderes geplant zu haben. Sie erklärte, sie sollen sich ausziehen, sie würden gleich sehen, wie sie es geplant hatte. Und das geschah schneller als erwartet, den kaum hatte sie gesprochen, trug Kana auch schon einen Seidenhandschuh an ihrer Hand. Nun doch recht überrascht zogen sich ihre Augenbrauen zusammen und sie betrachtete skeptisch den Handschuh, der sich im ersten Augenblick wie ein Fremdkörper an ihrer Hand anfühlte. Sie hatte ihn sich immerhin nicht übergezogen, er war einfach plötzlich da, dennoch fühlte er sich passend genau an, weder einengend noch sonst in irgendeinerweise unangenehm.
Ihre Augen suchten nach Epona, welche sie aufmerksam beobachtete. "Interessante Fähigkeiten besitzt du da ...", sagte sie dann trocken, während sie ihre Hand zu einer Faust ballte und die Finger kurz darauf wieder ausstreckte.

Und während die anderen Beiden sich ausziehen sollten, wandte sich Epona nun vollständig an sie und erklärte ihr, dass es nicht wehtun würde. Kana erwiderte ihren Blick grimmig. "So schnell zwingt mich ni-", doch weiter kam sie nicht, den plötzlich hatte sich etwas geändert. Kana konnte nicht recht sagen was das war, aber sie hatte das Gefühl, als ob sie in ihrem Körper nicht mehr ganz alleine war. Als ob in ihrem Kopf noch Jemand weiteres war. Alles ging ziemlich schnell. Im nächsten Augenblick war dieses Gefühl, dass da noch wer war, wieder weg, dafür zog und verdrehte sich in ihrem Körper alles. Heiss durchflutete sie der zerrende Schmerz und schien ihr für einen Moment den Atem zu rauben. Kana japste nach Luft und kniff die Augen zusammen. Ihre Zähne presste sie heftig aufeinander während sie Epona innerlich verfluchte, dass diese das Ganze als kaum schmerzhaft abgetan hatte. Womöglich war es für Kana besonders schmerzhaft weil es das erste Mal war? Konnte man sich an sowas mit der Zeit gewöhnen? Fragwürdig ...
Lange ging es jedoch nicht und der Schmerz ebbte ab. Kana atmete tief durch, die Augen noch immer geschlossen, die Hände an die Brust gedrückt. Sie spürte, dass da etwas fehlte. Im ersten Moment verwirrt öffnete sie die Augen, spürte das ihre langen Haare weg waren und sah an sich herunter. Auch wenn sie wusste, was geschehen war, war dieser Moment dennoch vollständig verstörend für sie, wenn auch nicht ganz so schlimm wie womöglich für andere. Kana hatte sich schnell mit dem Gedanken angefreundet, ein Kerl zu sein. Sie kannte die Vorzüge einer Frau, aber ein Mal ein Kerl zu sein konnte auch nicht schaden, nicht wahr?
Sie - oder nun besser gesagt er - lächelte und sah die beteiligten an. "Wirklich faszinierend was ihr da könnt.", erklärte er und Kana war überrascht über die kratzige und tiefe Stimme, die er da hatte.


[Ryosuke]
Ryosuke konnte nicht ganz nachvollziehen wie man sich freiwillig dazu melden konnte, sich umwandeln zu lassen. Er - nun sie - würde alles dafür tun, wenn sie diese Fähigkeit nicht mehr in ihrem Repetoir hätte, sie hasste es, auch wenn sie zugeben musste, dass sie in manchen Situationen durchaus nützlich sein konnte ... Wie eben jetzt.
Dennoch stutzte Ryosuke als Epona meinte, sie sollen sich ausziehen. Was sollte das schlussenldich werden? Sie waren hier wegen einer Mission und nicht um sich lächerlich zu machen! Ryosuke sah sich etwas missmutig um während Epona sich in diesem Moment um Kanas Verwandlung kümmerte. Diese wurde nun vor ihren Augen zu einem Kerl, das, was sie davor waren. Im ersten Moment wirkte sie erstaunt, womöglich sogar leicht verängstigt, doch schnell breitete sich auf - nun seinem - Gesicht ein fast schon unverständlich breites Lächeln aus, dass jedoch alles andere als fröhlich oder gar freundlich wirkte. Es schien Kana nicht grossartig zu stören, was da mit ihrem Körper geschehen war! Nein, vielmehr zog sie sich auch gleich aus, wie Epona es verlangt hatte.
"Okay, her mit den neuen Klamotten!", sprach Kana voller Enthusiasmus, "Und wehe dir es ist etwas hässliches, Epona!"
Ryosuke beobachtete das ganze Geschehen mit überaus grossem Missfallen. Sie blickte nun zu Shouta, was wohl sie von dem Ganzen hielt?
Zögerlich zog dann auch Ryosuke sich aus .. Sie zog alles aus, bis auf ihre Unterwäsche, die leider die eines Mannes war.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Jan 09, 2016 12:20 am

Seine Frage verklang etwas. Es kam jedoch die Aufforderung sich zu entkleiden. Shouta hob eine Augebraue, sollte er sich wirklich hier und jetzt, vor allen ausziehen? Derweil führte Epona eindrücklich vor, wie sie die Verkleidung erstellen würde. Ein Jutsu, erst etwas Staub und am Ende hatte Kana einen seidigen Handschuh an. Sie erklärte das Prinzip während seine Mentorin am Handschuh herumzupfte und die Technik anerkennend kommentierte. Das war natürlich überaus nützlich, dennoch blubberten in dem jungen Mann wieder Fragen. Wie beständig war die Technik? Musste sie stetig unterstützt werden? Wie würde es auf Fuin, Kekkai und Ähnliches reagieren? Während der jüngere Kaminishi noch etwas an einer Fragestellung herumpochte, war Epona bereits weitergegangen. Kana musste verwandelt werden und das geschah wohl genauso, wie es bei Shouta auch gegangen war, Gedankenkontrolle. Epona warum umgekippt und von sich selbst, in Kanas gesteuertem Körper aufs Bett gelegt worden. Sie verlangte Stillschweigen, warum war klar. Gerade jetzt wäre es für die beiden Herren, beziehungsweise Damen, ein Leichtes den bewusstlosen Körper Eponas zumanipulieren. Sie setzte anscheinend grosses Vertrauen in alle beteiligten. Also nickte der Blonde. Er sah nicht ein, was er davon zu gewinnen hatte, etwas Derartiges auszuplaudern. Er bevorzugte die Beziehung zur geheimnisvollen Frau als eines ihrer Geheimnisse an unbekannte für etwas Geld weiterzuverkaufen.
Vor seinen Augen verwandelte sich seine Mentorin in einen stattlichen Mann. Bei ihr schien es nicht sonderlich Schmerzfrei abzulaufen, unschlüssig schaute Shouta zu wie Kana nach Luft schnappte. Hatte es bei ihm auch weg getan? Er konnte sich kaum erinnern. Geschrieen hatte er nicht, zumindest nicht während der Verwandlung. Als er es bemerkt hatte schon. Die Verwandlung war abgeschlossen. Die Haare kürzer, definitiv muskulös stand nun Kana in ihrem neuen, männlichen Körper da. Sie schien, nachdem Epona ihr die Kontrolle wiedergegeben hatte, sehr von dem neuen Aussehen angetan. Erleichtert lächelte Shouta, er war noch immer in seinen Kleidern, hatte lieber das Spektakel mitverfolgt. Die Kleider flogen praktisch von Kanas Leib. Shouta drehte sich knallrot auf der Stelle um und fummelte an seinem Hemd. Seine Mentorin war nun voller Energie, ihr Missmut komplett verlogen, erwartete sie ihre neuen Kleider. Shouta ging es langsamer an und faltete jedes der Kleidungsstücke sorgfältig zusammen und legte sie auf das Bett. Mit den Händen versuchte er seine recht kleine Oberweite zu verdecken, während er sich wieder umdrehte. Hoffentlich ging das schnell. "Wir sollten uns noch Decknamen überlegen... In dieser Form kann man uns sicher nicht nach unseren Namen nennen. Das würde merkwürdig auffallen. Ich würde Yui nehmen", warf der verwandelte Junge kurz in die Runde. "Und.. haben diese Doton-Kleider ein Ablaufdatum oder lösen sich bei irgendwelchem Kontakt mit irgendwas auf? Ich möchte nicht irgendwann plötzlich nackt irgendwo stehen..." Sichtlich unbehaglich stand Shouta da und fand Kanas männliche Füsse plötzlich höchst interessant.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Jan 09, 2016 4:56 pm

Vielleicht hatte Epona ja wirklich ein paar... ärgerliche Emotionen mit in Kanas Körper genommen und den ganzen Mechanismus der Kunst nicht ganz so fein geölt und glatt poliert in Gang geworfen. Möglich, dass dieser Umstand für den Schmerz verantwortlich war, der sich auf Kanas verzerrten Gesichtszügen zeigte. Oder...?
Ich bin es ja gewohnt, dass die Schandhaftigkeit dieser Kunst das Opfer über alle Maßen quält, doch ich wußte nicht, dass ich damit wirklich jemanden foltern kann. Ihr Sensei hatte davon jedenfalls nie gesprochen. Ein wenig Ziehen, doch ansonsten... Nun gut, letztlich war wohl jeder Körper anders. Bei einem Jutsu, welches sich dermaßen drastisch in die Physe eines Menschen stürzte, konnte man vielleicht gar nicht für irgendwas garantieren.
Halb rechnete Epona nun damit, angefahren zu werden für die kleine Fehleinschätzung. Sie erhob sich bereits wieder vom Bett, während die Verwandlung in den letzten Zügen lag, und machte sich bereit, alles abzustreiten. Überrascht wurde sie stattdessen damit, dass Kana lächelnd an sich herabschaute, das Gesehene offenbar für gut befand und sich sogleich von den Kleidern befreite.
"Okay, her mit den neuen Klamotten! Und wehe dir es ist etwas hässliches, Epona!"
Epona starrte Kana ungläubig an. Als wäre sie - er - verrückt. Oh?, machte sie. Damit habe ich, offen gestanden, nicht gerechnet. Sie lächelte schmal, noch immer leicht misstrauisch und irgendwie auf Geschimpfe wartend. Dass sie dabei einen raschen Blick auf den nackten Kerl vor ihr warf, verstand sich von selbst. Faszinierend, wie du dich als Kerl gibst... Ihr Blick wanderte zu Ryosuke und Shouta, ... und wie sich unsere Mädels anstellen. Ich hätte wirklich bares Geld darauf gewettet, dass eine gebürtige Frau mehr schamhafte Blicke abgeben würde.
Das würden sich die Jungs noch länger anhören dürfen. Waren einfach zu anständig und schüchtern, um das Klischee zu erfüllen.
Shouta schlug indes vor, sich passende Namen zu geben. Wich dabei allerdings betont jeglichem Blickkontakt aus. Und der Schuh drückte noch anderswo. "Und.. haben diese Doton-Kleider ein Ablaufdatum oder lösen sich bei irgendwelchem Kontakt mit irgendwas auf? Ich möchte nicht irgendwann plötzlich nackt irgendwo stehen..."
Oh, ein Ablaufdatum gibt es nicht, entgegnete Epona gelassen. Zumindest keines, das meine Versuche bislang erreicht hätten. Ich habe Doton-Kleider schon tagelang getragen, ohne dass sie sich auflösten. Daher werden wir hier nichts zu befürchten haben.
Was den "Kontakt mit irgendwas" angeht... Nun ja.
Sie legte in einer Geste der Unschuld die Finger gegeneinander. Es ist halt Doton. Haltet euch von Raiton fern. Sie grinste breit. Falls das nicht klappt, ist das immerhin ziemlich unerwartet für Jedermann! Egal, egal, egal. Komm, Yui, nimm die Hände von deinen Orangen, oder willst du, dass deine neue Klamotte alles bedeckt, nur nicht das?
Epona schloss Fingerzeichen, holte tief Atem und ließ einen großen Schwall feinsten Staubes aus ihrem Munde hervortreten, der sich im Zimmer verteilte wie eine ockerfarbene Wolke. Weitere Fingerzeichen, und der Staub sackte so tief, dass sich die Vier immerhin in voller Klarheit sehen konnten. Er verdichtete sich bei den drei Anwesenden, die ohne Kleider dastanden.
Epona holte beiläufig ein Kärtchen aus ihrer Tasche, musterte es kritisch und nickte bedächtig. Gut, wollen wir mal sehen... Zunächst für dich! Sie verknäulte die Finger ineinander und schubste die Befehle an das Doton schwungvoll in Ryos Richtung. Der Staub, der ihre Kleidung bilden sollte, verschluckte sie wieder völlig.
Epona wartete das Ergebnis nicht ab. Und für dich! Wieder die schubsende Geste, diesmal in Shoutas Richtung.
Zum Schluss für den, dessen Anblick ich am meisten genieße. Nichts Hässliches, wie gewünscht! Ein letztes Mal, dann war auch Kana bedient.
Sekunden später war ein jeder wieder bekleidet. Epona schaute gut gelaunt in die Runde. Insbesondere zu Ryo. Ich hoffe, es gefällt? Für dich habe ich mir extra ein Kleid einer sehr berühmten Schwertkämpferin angesehen.

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Für Kana:

Spoiler:

Für Shouta (oben rechts):

Spoiler:

Für Ryosuke:

Spoiler:
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Jan 14, 2016 3:49 pm

Die Aussicht darauf, mitten im Kampf nicht plötzlich nackt dazustehen, war zumindest schonmal erhellend, dennoch behagte es ihm nicht, sich ausgezogen zu haben. Es war einfach völlig unnatürlich als Frau fast nackt in einem Raum mit teilweise völlig fremden Leuten zu stehen. Und wenn er sich das so mal durch den Kopf gehen liess, klang das noch viel schlimmer, als es bis eben war. Ein Schauer lief ihm den Rücken runter und er atmete tief durch. Er hatte viel Geduld und er hatte eine gute Selbstkontrolle, ansonsten hätte er sich bereits die Kleider wieder übergezogen. Er hätte doch auch in seinen normalen Kleidern bleiben können? Dann wäre halt zufällig irgendeine Frau mit den gleichen Klamotten rumgelaufen, wen hätte es gestört?! Aber Epona wollte wohl keine Risiken eingehen und so hatte er sich eben gefügt. Genau so wie die anderen und die inzwischen umgewandelte Kana, die nun als Kerl da stand. Ryosuke musterte Kanas neuen Körper kurz und stellte fest, das Epona ihn etwas zu perfekt gestaltet hatte.
Glücklicherweise mussten sie aber nicht lange in dieser peinlichen Position bleiben und so erhielten sie alle der Reihe nach neue Kleider ... Doch Ryosuke hatte sich eindeutig zu früh gefreut, wie er gleich daraufhin feststellen durfte.
Im ersten Moment war er noch erleichtert, bis ihm dann auffiel, was für Kleidung Epona ihm da hergestellt hatte. Ryosukes Augen wurden grösser und für einen Moment fehlte ihm tatsächlich die Fähigkeit zu sprechen. Völlig perplex starrte er an seinem nun weiblichen - sehr weiblichen! - Körper herunter und musste feststellen, dass er ein Outfit trug, das ihm so überhaupt nicht zusagte. Ein viel zu knappes Oberteil, das seine Oberweite betonte und die Brüste grösser wirken liess, als sie eigentlich waren, da waren die gigantischen, seltsamen Flügel an seinem Rücken ja nur halb so schlimm, auch wenn sie wohl während eines Kampfes ziemlich umständlich werden dürften.
"Das ... Akane ...", er schluckte und bemerkte, dass er sie bei ihrem falschen Namen genannt hatte, "Epona, das kann nicht dein Ernst sein. Hast du nichts anderes für mich?", brachte er gepresst hervor. Zwar trug er eine Art Rüstung, aber die Rüstung war im Grunde völlig nutzlos weil sie an den wichtigen Stellen absolut keinen Schutz bot. Ja noch nicht einmal Stoff bedeckte seinen Bauch! Es war ihm doch recht peinlich so vor allen zu stehen und es reizte seine Geduld reichlich aus.

Als er einen Blick auf die anderen warf, bemerkte er, wie Kana breit grinste. Im Gegensatz zu ihm schien sie vollauf mit ihrem Outfit zufrieden zu sein.
"Sehr schön, Epona. Ich sehe, du hast sogar Geschmack.", erklärte sie dann mit tiefer, männlicher Stimme, auf die Ryosuke in diesem Moment doch tatsächlich etwas eifersüchtig war, klang er derzeit doch eher, als hätte er noch keinen Stimmbruch gehabt ... Kanas und Ryosukes Blick trafen sich und die nun männliche Kaminishi trat auf ihn zu, musterte sie ungehemmt und völlig offenkundig. Sie hob eine Augenbraue und Ryosuke ballte eine Hand zur Faust.
"Was?", fragte er knapp angebunden.
Ihr Blick glitt noch etwas weiter runter, bevor sie wieder in Ryosukes Augen blickte und eine Augenbraue gehoben wurde, abschätzig.
"Och ... Nichts. Etwas wenig Vorbau für meinen Geschmack, aber ganz süss.", sagte sie dann. Ryosuke wusste nicht, was um alles in der Welt diese Worte zu bedeuten hatten, immerhin wusste sie doch, dass das hier nicht sein wahrer Körper war!
"Das ist für die Mission irrelevant.", erklärte er dann gepresst. Wie genervt er tatsächlich war, konnte man ihm jedoch noch nicht anmerken.
Dann wandte sich Kana an Shouta, sie legte ihm einen Arm um die Schulter und kniff ihm in die Backe. "Und du schiesst sowieso den Vogel ab. Du bist richtig putzig, einfach zum knuddeln.", allem Anschein nach genoss es Kana, was auch immer sie da tat, stellte Ryosuke nüchtern fest.
"Nennt mich ... Mitsuru.", sagte er dann ohne länger über einen Namen nachzudenken. Er kam ihm als erstes als weiblichen Namen in den Sinn, deshalb nahm er einfach gleich den. Er würde ihn ja sowieso nicht lange tragen.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeFr Jan 15, 2016 8:52 pm

Natürlich war Eponas Reaktion von Spott gezeichnet. Aber die beiden Männer waren schon, zumindest aus Shoutas Sicht, genug gedemütigt worden. Nur, es war erst der Anfang. Er bekam den Auftrag die Hände von der Oberweite zu nehmen und gepaart mit der Androhung, dass er sonst Gefahr laufen würde, dass alles nur das nicht bekleidet werden würde, waren die Hände auch schnell weg. Er blickte um sich. Kana war offensichtlich mehr als zufrieden in ihrer neu gefundenen Männlichkeit, während Ryosuke der Sache ähnlich unheilsvoll gegenüberstand wie der jüngere Kaminishi. Sie beide kannten Epona und ihre Art den Leuten gewisse Reaktionen entlocken zu wollen. Er wurde ihr Opfer während der Rettung von Kana, erst eine Verwandlung ohne sein wissen und dann hatte sie ihm auch noch ein Genjutsu angelegt. Er fragte sich, was Ryosuke widerfahren ist, damit er die gesunde Portion Misstrauen gegenüber dem blonden Mysterium gelernt hat.
Die Schau begann, Epona füllte den Raum mit ihrem Doton-Staub. Immerhin schien die Technik recht widerstandsfähig zu sein. Er würde jedenfalls nicht in eine Steckdose greifen und bevorzugt auch sonst keinen Schlag abbekommen, Jutsu oder nicht. Der Schwertkämpfer bekam erst seine Montur, dann Shouta und zuletzt Kana. Er selbst bekam tatsächlich etwas Anständiges. Bei Epona konnte man schliesslich nie wissen. Ein Kleid von schlichter Eleganz, vielleicht etwas zu kurz, aber er konnte sich frei darin bewegen. Stauraum gab es leider nicht sonderlich viel. So sehr er und Kana, sie sicherlich noch mehr, mit dem Ergebnis zufrieden war, desto mehr durfte Ryo gerade leiden. Der Blonde schaute nun zu dem Blauhaarigen und wunderte sich kurz, wie er seine Aufmachung nicht vorher bemerkt hatte. Die Rüstung war definitiv dekorativ, aber wohl auch kaum mehr, denn der Bauch war frei, sowie weitere vitale Teile. Es sah zumindest gut aus. Der Vierte im Bunde war über die Ausstattung jedoch angebracht entsetzt und Shouta durfte sich konzentrieren nicht loszulachen. Er wandte seinen Blick ab und schaute, was Kana für ein Los gezogen hatte. Ihr Grinsen reichte beinahe bis zu den Ohren, offensichtlich zufrieden und lobte Eponas guten Geschmack. "Dankeschön, Epona. Das Kleid gefällt mir auch", fügte Shouta an, während er nochmals an seinem Kleid etwas herumzupfte um sich auch ganz sicher zu sein, dass es richtig sass.
Wenn der Blonde nicht schon von seiner Mentorin überrascht gewesen wäre, dann wäre er es jetzt definitiv. Er wusste, dass sie selten ein Blatt vor den Mund nahm. Dennoch wirkte sie etwas sehr Testosteron-geladen. Ryo bekam erst das Fett weg, durfte sich anhören er hane zu wenig Busen aber sei sonst süss. Diesem gefiel das natürlich weniger. Da bahnte sich wohl eine wunderbare Rivalität an. Ryo war damit wohl fertig gedemütigt, nun war Shouta an der Reihe. Seine Mentorin, nun Mentor, stand plötzlich vor ihm, da bemerkte er erst wie riesengross Kana nun war. Ihm gestand Kana, dass er zum knuddeln sei, ob das Lob oder Erniedrigung darstellen sollte, wusste er nicht ganz, aber rot anlaufen und sich die gekniffene Wange reiben tat er dennoch. Hoffentlich wurden sie nicht auch noch geschminkt. Dann doch neugierig und etwas von der plötzlichen Verwandlung seiner Lehrerin eingeschüchtert fragte er Epona: "Ändert eine Geschlechtsumwandlung auch das Verhalten? Bei mir habe ich zumindest Nichts dergleichen beobachten können." War die Frage eine Steilvorlage um dem armen Tropf das letzte bisschen Männlichkeit zu nehmen? Wahrscheinlich, aber wissen wollte er es dennoch.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Jan 16, 2016 11:46 am

Epona war ehrlich überrascht. Nicht mein Ernst?, fragte sie mit großen, runden Rehaugen. Ryo, wann bin ich mal nicht ernst. Ich schwöre, für deine Aufmachung habe ich wirklich recherchiert - etwa fünf Minuten lang - und mir versichern lassen, dass es diese Aufmachung sein wird, die irgendwann von allen Schwertkämpferinnen getragen werden wird. Auf dem ganzen Kontinent! So zumindest meinte die Schneiderin. Und die musste es ja wissen. Aber... in Ordnung. Beschwichtigend hob die Blonde die Hände. Ich gebe dir etwas anderes, Moment. Sie wollte zunächst sehen, was die anderen zu ihren Klamotten sagten.
Kana bekundete immerhin, sie habe Geschmack - das kam fast schon unerwartet. Und auch Shouta fand ihre Kleidung als wohlgefällig. Zwei von drei zufrieden also, folgerte sie freudig.
Der derzeit einzige Kerl im Raum wäre wohl sogar mit allen drei Aufmachungen ganz einverstanden. Kana machte ein kleines Spiel daraus, Salz in Ryosukes Wunden zu reiben, was Ryo so gar nicht gefiel.
Epona verfolgte den kurzen Blick- und Wortwechsel höchst interessiert. Shouta hatte ganz ähnliche Gedanken. Erst recht, als sich Kana ihr zuwandte, einen Arm um sie legte und ihr in die Wange kniff.
"Ändert eine Geschlechtsumwandlung auch das Verhalten? Bei mir habe ich zumindest Nichts dergleichen beobachten können."
Epona erwiderte Shoutas eingeschüchterten Blick einen langen Moment lang, schob sichtlich einen Kommentar auf der Zunge herum. Jaaa, nichts dergleichen, wiederholte sie gedehnt. Ähm! Wie fasse ich es in Worte? Für gewöhnlich hat meine Kunst soviel Einwirkung auf das Verhalten wie das Anfeuern von Zuschauern auf das Ergebnis eines Spiels. Sie vollführte eine drehende Handbewegung an ihrer Schläfe. Es ist reine Einbildung. Wenn du so willst, ist Kana gerade in einer Rolle. So wie ich nun auch. Sie schloss Fingerzeichen.
Ihr Wechsel war schnell. Und offenkundig recht schmerzfrei. Zumindest war sie das Ziehen und Zerren so sehr gewohnt, dass es nicht mehr zu Grimassen führte. Nur Augenblicke später legte er seine nun nicht mehr wirklich passenden Klamotten ab. Als Junge geboren, wäre aus ihr offenbar auch kein besonders beeindruckender Krieger geworden. Kana war schon zuvor höher gewesen und war dies auch jetzt noch, und auch hinsichtlich Muskelmasse war offenbar, wer die Nase vorn hatte.
Und schon ist unsere Gruppe wieder ausgeglichen, sprach er gut gelaunt, wiederholte auch den Doton-Trick und schuf sich eine ähnliche Aufmachung, wie Kana sie trug. Zu dir, Mitsuru... nicht Ryoko? Ich hätte erwartet, du nutzt diesen kleinen Freistoß, aber gut. Versuchen wir es... hiermit!
Die "Rüstung" ging in einer harmlosen Staubexplosion hoch und ordnete sich neu. Diesmal zu einer erheblich weniger bauchfreien Kleidung.
Was sagst du hierzu? Noch eine Klamotte von der Schwertkampf-Schneiderin. Er lächelte vergnügt, warf einen Seitenblick auf Kana und Shouta. Kana, rein aus Schutz auf unsere Mädels schlage ich vor, wir spielen Pärchen, dann geraten sie nicht in schräge Situationen. Nimmst du Shouta? Dann nehme ich Ryo. Er nahm ihren Arm und hakte sie bei sich ein - und stellte fest, dass die "Armpanzerung" etwas im Weg war. Wenn du erlaubst? Die Stachelnpanzerung ist etwas zuviel des Guten. Er formte die Stacheln um, indem er einfach mit der Hand darauf drückte und sie abflachte.

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Ryos neue Rüstung:
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 03, 2016 10:27 am

Ryosuke schaute Epona lange in die Augen, ohne ein Wort zu sagen. Mehr Worte bedurfte es doch wahrlich nicht, oder? Er wollte keine Rüstung, die eines Tages von allen Schwertkämpferinnen getragen wurde, er wollte etwas bequemes, unauffälliges und passendes und das, was er derzeit trug, war im Grunde in allem der genaue Gegensatz. Er hob also nur die Augenbrauen und sagte ihr so durch Gesten, dass er ihr nicht so ganz Glauben schenkte, aber er sagte nichts verbales dazu, sondern hielt einfach nur still den Mund, was einer Aufforderung gleich kam, bei ihm die Kleidung zu ändern. Ryosuke war ja im Grunde sehr zuvorkommend und meist gab er sich auch relativ leicht mit etwas zufrieden, wenn es um Klamotten oder derlei Dinge ging, aber mit diesen Kleidern würde er nie und nimmer diesen Raum verlassen, da würde darauf bestehen. Dann würden die anwesenden Damen und Herren bemerken, wie stur er sein konnte, wenn er etwas wirklich nicht wollte.
Die anderen erklärten jedoch, dass sie zufrieden waren und Ryosuke schaute noch einmal intensiv Shouta an. Auch er schien zufrieden? Damit hatte er nun nicht gerechnet, aber gut, seine - oder nun besser gesagt ihre - Kleidung war ja auch bei weitem nicht so auffällig, wie seine eigene.

Die Frage Shoutas war aber berechtigt und aufmerksam hörte auch Ryosuke der Erklärung Eponas zu. Wie er es sich dachte, innerlich änderte sich nichts, zum Glück! Er fühlte sich innerlich auch nicht verändert, es fühlte sich irgendwie nur ... demütigend an, als Frau hier zu stehen. Aber das war bisher jedes Mal der Fall gewesen, wenn er in diesen Körper schlüpfte. Neu war das wahrlich nicht mehr.
Auch Epona vollzog danach eine Verwandlung und ergänzte die Gruppe somit wieder mit einem Mann. Ryosuke fragte sich, wieso er nicht einfach er bleiben konnte und eine Perücke tragen durfte. Das wäre ihm hundert Mal lieber gewesen als das ... Aber nun waren ihre Vorbereitungen bereits so weit vorangeschritten, da wollte er nicht dazwischen funken. Er würde das durchziehen und danach einfach nie wieder darüber reden!
Epona erklärte, dass sie nicht verstand, wieso er nicht Ryoko nahm. Ryosuke atmete tief durch und zuckte die Schultern. "Mir ist es gleich wie ihr mich nennt, hauptsache jeder nennt den selben Namen. Von mir aus kann ich auch Ryoko heissen. Der andere Name kam mir einfach nur als Erstes in den Sinn.", erklärte er dann und man mochte wahrscheinlich seiner nun femininen Stimme anhören, dass er etwas genervt von der ganzen Situation war. Welcher normale Kerl wäre das auch nicht?!
Kurz darauf erhielt Ryosuke wie gewünscht ein neues Outfit und er hoffte innig, diesmal wäre es nicht wieder so auffällig und offenherzig. Als er dann schlussendlich an sich runterblickte, erkannte er, dass es nicht mehr ganz so schlimm aussah, dennoch entsprach es immer noch nicht seinen Wünschen. "Etwas besser ...", erklärte er und man merkte, er war noch immer nicht zufrieden. Doch zu mehr kam Ryosuke nicht, den Epona erklärte, zum Schutz ihrer 'Mädels' sollten sie Pärchenweise gehen. Er presste die Lippen aufeinander und schluckte seine Worte einfach runter. Er musste diese Mission einfach nur hinter sich bringen, dann würde alles gut werden!
Kana indes schnappte sich ebenfalls Shoutas Arm und hakte ihn sich unter. "Alles klar.", erklärte sie dann etwas zu euphorisch und steuerte bereits die Tür an, bevor sie dann jedoch noch einmal anhielt. "Wo gehts nun eigentlich hin? Gleich zum schwierigen Teil? Oder wie sie der nächste Schritt aus?"
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Feb 11, 2016 1:55 pm

Gespielt erschrocken gab sich Epona, als ihre erste, wohl nicht ganz ernst gemeinte, Rüstung dem Schwertkämpfer missfiel. Was auch immer sie recherchiert hatte, ob sie es überhaupt getan hatte, es war definitiv eher für ein Kostümfest als eine Mission gedacht. Zumindest hatte die Rüstung genau die Orte nicht verdeckt, die wichtig gewesen wären. Ryosuke, oder Ryoko jetzt, musste aber noch etwas darin ausharren. Erst beantwortete Epona die Frage von Shouta, der noch immer nicht ganz wusste, wie er mit der verwandelten Kana umgehen sollte. Anscheinend sollte es keine Veränderungen am Verhalten geben, ausser dass man sich in die Rolle hineinfindet. Sollte dies etwas über ihn aussagen, wenn sein Verhalten sich nicht massgeblich ändert oder war er nur weniger einfühlsam, wenn man es denn so nennen konnte, für seine weibliche Rolle? Er nickte jedoch, dass er es verstanden hatte. Während er noch grübelte, hatte sich Epona ebenfalls verwandelt. Klein war sie definitiv nicht mehr, Shouta dürfte nun der kleinste in dem Haufen sein. Kana hingegen konnte niemand erreichen, weder in Grösse noch Breite. Sollte er sich eingeschüchtert fühlen? Wahrscheinlich nicht, immerhin wollte hier ihm niemand etwas Böses, aber Flausen konnten wahrscheinlich allen in den Sinn kommen, besonders einer bestimmten Blonden Person in dem Raum, die sich gerade mit Ryo's neuer Rüstung beschäftigte.
Herumgestanden wie eine Wachsfigur war er nun definitiv genug, immerhin konnte er das Gleichgewicht an den angebrachten Schuhen halten. Sie waren nicht exakt Highheels, aber hatten dennoch etwas mehr Absatz als gewohnt und deswegen eine komplett andere Fussposition. Testend erst nahm Shouta ein paar Schritte. Im stillen dankte er seiner Mutter, die ihm nach erlernen der Technik gezeigt hatte, wie man ladylike läuft, schön einen Fuss vor den anderen mit leichten Schritten. Natürlich war er entsprechend von der Schwester ausgelacht worden, aber gelernt hatte er es dennoch relativ schnell. Hatte Ryo auch geübt oder trampelte 'sie' nun wie ein Berserker durch die Gegend? Die Paare waren derweil eingeteilt worden, viel zu sagen gab es nicht. Er war mit Kana zusammen, motzen konnte er da definitiv nicht. Eher verwirrend war, dass sich Kana sofort bei ihm einhakte und praktisch Richtung Tür schleppte. "L-langsam bitte. Ich hab keine so langen Beine... mehr", brachte er gerade noch heraus, während er höchst unelegant hinter Kana herstolperte. Er brauchte wohl doch noch etwas mehr Übung. Glücklicherweise hielt sie an und der blonde klammerte sich an dem dargebotenen Arm fest um nicht doch noch das Gleichgewicht ganz zu verlieren.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 15, 2016 1:50 pm

Ryosuke war schlecht drauf. Frostige Laune, angespannte Haltung. Konnte man ihm/ihr nicht verdenken. Epona tätschelte mitfühlend den Arm des Schwertkämpfers. Tut mir ja leid, dich in diese Situation gebracht zu haben. Es ist ja nicht für lange... und vor allem zu deinem Besten. Das Spielfeld ist wirklich ein Heikles, und ohne wirkliche Tarnung würde es dir in deinem üblichen Berufsfeld schwer auf die Zehen fallen. Von daher, halte durch. Konnte er es sich verkneifen? Nein. Sei ein Mann.
Es gab eben nur sehr begrenzte Möglichkeiten, diesen Spruch zu solcher Wirkung kommen zu lassen!
Shouta und Kana hatten wohl auch so ihren Spaß. Shouta fehlte es noch leicht an Körperbeherrschung. Wobei sie sich scheinbar gut hielt.
"L-langsam bitte. Ich hab keine so langen Beine... mehr."
Beim nächsten Mal gibt es dann eben Stricknadeln als Absätze, warf Epona ein, Dann sind deine Schritte auch wieder lang genug.
Das eine Pärchen folgte nun dem anderen aus dem Zimmer.
"Wo gehts nun eigentlich hin? Gleich zum schwierigen Teil? Oder wie sie der nächste Schritt aus?", lautete Kanas Frage.
Magst du dich erst bei einem Zug durch die Nachtlokale ausprobieren? Epona lachte leicht und scheute sich davor, Ryosuke ins Gesicht zu schauen. Nein... vielleicht zum Abschluss. Gehen wir nun besser direkt zum Casino.

Das Casino-Viertel Shiawases war ein derartig grell leuchtendes Ding, man glaubte sich wie am hellichten Tag. Wer diese Stadt geplant und erbaut hatte, wollte wirklich den Titel "Glücksspiel-Stadt" ganz für sich bunkern. Es gab natürlich nicht nur Spielhallen in dieser Ecke, aber sie traten doch rudelweise auf. Und Banken gab es auch, damit die Spielfreudigen es nicht weit hatten, wenn die Taschen leer waren?
Epona staunte über eine derartig... zuvorkommende Masche.
Daheim beklagen sie sich über Diebe. Diebe! Als wäre selbst eine ganze Armee von Einbrechern und Beutelschneidern je derartig effektiv im Ergaunern von Vermögen gewesen. Schaut euch das an, im Fenster! Er zeigte im Vorübergehen auf eine Bank, welche mit einem großen Plakat damit warb, ein Herz für Zocker zu haben und "Mit Vertrauen auf Ihren Glücksstern" hohe Kredite zu kleinen Sicherheiten garantierte. Diese Stadt frisst Münzen und die Tränen von tausenden verpfändeten Eigenheimen. Wenn wir weitersuchen, finden wir vielleicht auch noch eine Bank, die Erstgeborene als Leihgabe akzeptiert!
Eponas Stimme konnte man entnehmen, dass die ganze Dreistigkeit Shiawases ihn zum Einen amüsierte, zum Anderen aber auch irgendwie empörte. Als rangelten gerade ein chaotischer Geist voller Schadenfreude und eine etwas sanftere Seele voller Mitgefühl für Pechvögel um die Kontrolle der Laune. Oh, das wird noch spaßig.
Epona wandte sich an die anderen. Nehmen wir die größte, hellste und teuerste Spielhalle, die wir finden können.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 17, 2016 5:26 pm

Wie wahr. Kana war kein Mensch, dem irgendwelche fremden Leute leid taten und doch blieb auch ihr dies nicht gänzlich verborgen. All die falschen Versprechungen und die verlockenden Sprüche, die einem im Grunde direkt in den vollständigen Ruin führten. Ein Messer, schön verpackt in einer glänzenden Schatulle, das man nur allzu gerne auspackte und als nette Geste interpretierte. Kana verzog kurz das Gesicht und schaute sich angewiedert in der Gegend um. Glücksspiele waren noch nie ihr Ding gewesen, vor allem deshalb, weil sie einfach überhaupt kein Glück besass. Sie verliess sich auf ihr Können und das brachte ihr hier überhaupt nichts. Zumindest nicht, wenn sie normal Spielen würde, wie es das Gesetzt verlangte. Deswegen waren sie jedoch nicht hier. Vielmehr ging es jetzt um etwas völlig anderes ... Aber so richtig wusste Kana bisher nicht, worum es ging.
Als Epona dann jedoch erklärte, dass sie sich das grösste und hellste Gebäude aussuchen sollten, hielt Kana nach genau dem Ausschau und bemerkte ... Jedes war hell, jedes war gross und jedes war pompös ausgestattet mit allem möglichen Schnickschnack. Ihr Gesicht verfinsterte sich noch ein wenig mehr und dadurch, dass sie nun männlich war, wirkte es noch finsterer als normal.
"Deine Bedingungen treffen auf fast jedes Kasino hier zu. Wie willst du herausfinden, welches davon das Beste ist? Das, nach dem wir suchen?", fragte Kana mit hochgezogener Augenbraue und sah kurz zu Epona, bevor sie einen kurzen Blick zu Shouta riskierte. "Ist dir dieses Schritttempo genehm, Madam?", fragte sie dann mit einem doch recht fiesen Grinsen im Gesicht und liess somit ihrer doch nicht ganz unbekannten bösen Ader etwas freien Lauf, "Ich bin mir sicher, wenn du etwas übst wirst du das bald drauf haben wie eine Lady zu gehen. Ich kanns dir ja später beibringen, Schätzchen.", sagte sie mit ihrer derzeit tiefen, männlichen Stimme, was womöglich etwas seltsam anzuschauen war.
"Was haltet ihr von dem dort?", war dann Ryosukes helle Stimme zu vernehmen. Nein, nun hiess er ja Ryoko. Kana folgte dem Zeigefinger und erkannte in der Ferne ein Kasino, das tatsächlich etwas höher war, als all' die anderen.
"Ist bisschen Grösser, heisst aber net, dass es reicher ist.", sagte Kana mit den Schultern zuckend.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 20, 2016 6:31 pm

Die Operation konnte starten. Die beiden Pärchen, zumindest von aussen, liefen nun durch die hell erleuchtete Stadt. Shouta klammerte sich praktisch an Kanas Arm, anfangs um nicht hinzufallen, nachher um nicht verloren zu gehen. Plötzlich war ihm das Kleid doch eine spur zu kurz und sein Nacken prickelte vor Nervosität. Die Stadt war definitiv auf Touristen eingerichtet, aus allen Schichten. Bei den vielen Lichtern konnte einem schwummrig werden, also konzentrierte sich Shouta darauf ein Fuss möglichst elegant vor den anderen zu setzen. Ein kurzer Seitenblick bestätigte, dass er zumindest weiblicher rüberkam als Ryosuke, der anscheinend weniger Übung in der verwandelten Form hatte. Die Casinos lockten mit grellen Schriftzügen und Menschenmassen strömten hinein und kamen meistens mit leichteren Taschen wieder heraus. Epona führte die kleine Gruppe etwas herum und liess eine überraschend beissende Erklärung zu den Machenschaften dieses speziellen Gaunertums verlauten. Anscheinend vermochte sie es doch nicht ganz ihre Gedanken anbetracht dieser schamlosen Ausbeutung der Spieler und Spielerinnen zu maskieren. "Der Staat will es wohl auch nicht unterbinden, zu viele Steuereinnahmen durch die Kasinos. Sind wir hier um dies etwas zu... ändern?", fragte Shouta vorsichtig. Das letzte Wort war geflüstert, ging im Lärm der Menge unter. Es würde viel Arbeit und Fingerspitzengefühl und sowieso Risikofreude benötigen in diesem Moloch etwas zu ändern.
Ein kurzes stolpern wieder, Kana nahm wirklich grosse Schritte, Shouta wurde praktisch mitgezogen und konnte gerade noch an der Seite mithalten. Natürlich hatte Kana einen entsprechend beissenden Kommentar parat. Beinahe wären Shoutas Gesichtszüge vor Ärger verrutscht. Die säuerliche Grimasse hätte ihm wohl nicht gut im Gesicht gestanden. "Nein, es ist schon in Ordnung, mein Lieber, mach dir um mich keine Sorgen", säuselte er zuckersüss, zu süss. Glücklicherweise hatte Ryo in dem Moment eine Spielhalle auserwählt. Shouta blickte an Kana vorbei auf das gemeinte Gebäude. Es war tatsächlich gross. "Irgendwo müssen wir ja anfangen, es hat keinen Sinn stundenlang durch die Stadt zu laufen und Kasinos zu vergleichen. Gehen wir rein und wenn es uns doch nicht passt, gehen wir halt wieder, würde ich sagen." Eigentlich wollte er nur stillstehen, so langsam wurden die Schuhe vom vielen Laufen etwas unangenehm. "Irgendwelche letzten Tipps?"
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 24, 2016 2:57 pm

Shouta hatte Eponas kleiner Tirade zugehört. "Der Staat will es wohl auch nicht unterbinden, zu viele Steuereinnahmen durch die Kasinos. Sind wir hier um dies etwas zu... ändern?"
Pff. Epona blies die Backen auf und ließ unschlüssig die Luft entweichen. Wie nett will man sein, das ist wohl die Frage, äußerte er sich vage. Wie sagt man? Ich tue Gutes, aber was krieg ich dafür? Er lehnte sich etwas in Shoutas Richtung und senkte die Stimme. Dies ist Yokuchi, gelobtes Land der Halsabschneider. Der Herrscher dieser Stadt, mein Kleiner, ist natürlich ein Untergrund-Netzwerk. Sprichst du von Staat, meinst du damit Halunken, die eines schönen Tages kamen und Ninjutsu hatten, alle anderen aber nicht. Aber ja, du sagst es richtig, dieser "Staat" erhält Einnahmen. Massig sicherlich, damit all diese Geldströme nicht durch verbrecherische Freie gestört werden.
Nehmen wir an, du wärest dieser Staat. Was tätest du? Die Finanz-Haie mit Feuer und Forke aus der Stadt jagen? Oder weiter Geld einstreichen?
Epona gab Shouta einen Klaps auf den Rücken. Ich bin gespannt.

Ryosuke und Kana unterhielten einander, indem Ryo auf ein Casino zeigte und der männlichste Mann der Welt die Wahl leicht anzweifelte. Shouta beanspruchte den Standpunkt, nach dem man irgendwo ja anfangen muss.
Wir schauen mal rein, entgegnete Epona schulterzuckend und betrachtete die strahlende Fassade einige Sekunden lang mit starrem Blick. Zählte stumm, wobei sich seine Lippen bewegten. ... Puh. Acht! Er wandte rasch den Blick ab und rieb sich die Augen. Acht Sekunden draufschauen und ich fühle mich, als starre ich direkt in die Mittagssonne! Nehmen wir, nehmen wir.

Shouta bat um letzte Instruktionen. Beginnen wir damit, uns unters Volk zu mischen, entgegnete Epona. Spielt ein wenig, wenn ihr möchtet. Aber vor allem schaut nach Überwachungskameras und sucht nach einem toten Winkel; den brauchen wir nämlich. Er tippte Ryosuke auf den Arm. Besser gesagt, du brauchst ihn. Genau für das, was dann kommt, bist du nämlich hier. Er lachte leise und murmelte: Der Winter naaaht...
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Feb 25, 2016 11:37 am

Für einen Moment fragte sich Ryosuke, wars Epona da tat. Die männliche Epona starrte einfach nur in die blinkenden Lichter des Kasinos und schien für ein paar Sekunden zu verharren. Aber wozu? Doch sie mussten wohl nicht lange auf das 'warum' warten, den kurz darauf wandte Epona den Blick ab und erklärte das Kasino zum Gewinner unter all den anderen. Das würden sie nun wohl nehmen und Ryosuke konnte es sich nicht lassen Kana einen kurzen, Gewinnerblick zukommen zu lassen ... Und dabei eifersüchtig zu werden, das sie nun männlicher aussah, als er selbst. Das war, wie immer, einfach nur depremierend und würde ihn jemals Jemand erkennen, auch peinlich.
Dann folgte eine kurze Einleitung was es nun zutun gab. Epona erwähnte, dass sie nach einem toten Winkel ausschau halten mussten, dafür mussten sie natürlich auch all die Überwachungskameras ausfindig machen. Den Totenwinkel würde vor allem er brauchen, aber wofür? Dass er hier war wegen seinem Kekkei Genkai, war ihm nach ihren letzten Worten zumindest bewusst, dennoch wusste er nicht recht, wieso.
"Soll ich die Kameras einfrieren?", fragte er dann mit hochgezogenen Augenbrauen. Wäre zumindest eine gute Möglichkeit, um diese ausser Gefecht zu setzten.
"Und wie sieht der weitere Plan aus? Ich befürchte, wenn dort mindestens so viele Leute sind, wie in normalen Kasinos, werden wir keinen Ort haben, an dem wir uns ungestört über unser Plan unterhalten können.", erwähnte Ryosuke weiter und wirkte nun wieder völlig ernst und vor allem konzentriert. Wenn er sich auf seine Arbeit fixieren konnte, war er absolut in seinem Element.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 06, 2016 1:53 pm

Ja, die ausgewählte Spielhalle war tatsächlich beissend grell. Glücklicherweise war Shouta die gleissende Wüstensonne gewohnt und hatte wenig Probleme damit in das helle Licht zu schauen. Aber wirklich widersprechen konnte er Epona nicht. Sich selbst den Geldhahn zudrehen klang ziemlich bescheuert. Auch wenn es moralisch wieder eine andere Frage war. Und auf welcher Seite stand er selbst, wo er nun zusammen mit Epona, Kanna und Ryo drauf und dran war das System zu sabotieren? Aber darüber nachzugrübeln half nichts, ausser dass er Bedenken bekam. Es war seine Mission.
Der Grossteil war für das Kasino, also ging es nun rein. Der jüngere Kaminishi strengte sich an gerade und elegant zu laufen und dennoch mit Kannas langen Schritten mitzuhalten. Sie sollten tote Winkel suchen, Orte wo die Kameras nicht hinreichten, sich dabei unters Volk mischen. Plötzlich kam sich Shouta etwas underdressed vor. Die Frauen hatten teils Gold und Geschmeide an, welches danach schrie geklaut zu werden. Manches offensichtlich echt, manche gut gefertigte Imitate. Er ballte eine Hand zusammen und liess zwei kleine Blumen mit einem klappbaren Rückteil entstehen. "Moment kurz", flüsterte er Kanna zu und liess ihren Arm los. Dann steckte er sich die zarten Kristallblümchen an die Ohren. Ryo währenddessen hatte sich etwas umgesehen und stellte nun die Frage, ob er die Kameras nicht einfach einfrieren sollte. "Solangs keiner sieht... Ansonsten könnte die Security zu schnell auf uns aufmerksam werden. Brauchst du auch was an Schmuck Epona?"
Die kleine Gruppe stand nun wohl mitten im Weg, obgleich sie niemand anrempelte. Niemand würde es wohl wagen, so lange Kanna, nun riesengross und relativ kräftig aussehend, direkt bei ihnen stand. Tendenziell machten die Leute sogar einen respektvollen Bogen um sie. Nun ging es wohl ans Eingemachte. Sie mussten die Kameras suchen. Kurz blickte sich der Blonde um, dann sah er einen Tisch an dem Blackjack gespielt wurde. Vom Tisch aus hatte man einen guten Überblick über den Grossteil der Halle, ein kleiner Teil stand im rücken, aber wozu waren sie schliesslich in zwei Pärchen aufgebrochen? "Lass uns dorthin gehen!", rief Shouta gespielt aufgeregt. Er war damit nicht das einzige weibliche Wesen, das ihre Begleitung in ein Richtung zupfen wollte, also passte er sich einfach an. Immerhin versteckte man Bäume am besten im Wald. Er schnappte sich Kannas Hand und zupfte grinsend sie in die Richtung des Tisches.


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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 06, 2016 2:37 pm

Hübsch. Epona schaute sich um, gleichfalls wie Shouta mit notorischem Diebesblick. Ja, so ist diese Stadt... Anderswo springt man in ein Haifischbecken, hier dagegen landet man im Goldfischteich.
"Soll ich die Kameras einfrieren?", riet die junge Dame an Eponas Seite.
Ganz präzise erkannt, erwiderte er, erhaschte aus dem Augenwinkel, wie Shouta das Kristall-Kekkei genkai zum Einsatz brachte.
"Brauchst du auch was an Schmuck Epona?"
Ich? Er lächelte verschwörerisch. Och ja, aber nicht von dir, danke. Ich besorge mir selbst was. Der Blonde ließ den Blick nochmals zu den übrigen Casino-Besuchern gleiten. Genauer gesagt, zu den Besucherinnen. Ziemlich direkt betrachtete er Kleider, Schmuck und dabei auch nackte Haut. Meine liebe Freundin hat sicherlich kein Problem damit, wenn ich kurzzeitig anderswo landen sollte, nicht? Epona gab Ryo einen leichten Knuff in die Seite. Erspähte plötzlich offenbar jemanden, den er kannte, und erblasste ein wiiinziges Fünkchen weit. Er hatte gerade eine Reihe Spielautomaten herunter geblickt und abrupt das Gesicht abgewandt.
Ganz ruhig. Ganz ruhig. Das war sie nicht, dachte er bei sich. Sicher nicht. Es wäre absolut ein Streich des Schicksals, wenn SIE nun hier wäre.
Epona beschloss, sich wieder auf das Projekt zu konzentrieren und es voranzutreiben.
"Und wie sieht der weitere Plan aus? Ich befürchte, wenn dort mindestens so viele Leute sind, wie in normalen Kasinos, werden wir keinen Ort haben, an dem wir uns ungestört über unser Plan unterhalten können", sagte Ryo.
Darum kümmere ich mich, sobald nötig, antwortete Epona sogleich. Kommunikation ist ganz Meins, keine Sorge. Tarnung, Planung, Kontakt, das war Eponas Spezialgebiet. Was Wachleute angeht, ist der Plan traditionell. Dein Job. Epona nickte Kana zu. Und du bist ja selbst auch nicht unfähig, Ryo.
Shouta entschloss sich währenddessen, auf einen Kartentisch zuzusteuern. Epona erkannte, was gespielt wurde, und verzog kaum merklich das Gesicht. Poker hätte ihm besser gefallen. Beim Blackjack spielte man gegen Wahrscheinlichkeit und geistlose Karten, denen man einfach nicht in den Kopf gucken konnte. Vielleicht aber auch besser... so würde er sich mehr auf Überwachungskameras konzentrieren und sich nicht vom Ausspionieren potenzieller Mitspieler ablenken lassen.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 07, 2016 3:02 pm

Der Plan erschloss sich Kana noch nicht gänzlich, aber das lag womöglich daran, das Epona diesen auch noch nicht vollständig erklärt hatte. Ihre erste Aufgabe war ziemlich simpel aber wohl von dringlichster Notwendigkeit. Es galt, die Standorte der Kameras in Erfahrung zu bringen um diese etwas später dann ausser Gefecht setzten zu können. Sie hörte nur etwas von Kameras einfrieren und fragte sich, was Ryosuke, nun Ryoko, wohl für Fähigkeiten besass. Sie hatte den Tsuki-Shinobi davor noch nie gesehen und konnte ihm demnach auch überhaupt nicht einschätzen, erst recht nicht was seine Fähigkeiten angeht. Sie musste sich also überraschen lassen. Aber da Epona Ryosuke augenscheinlich kannte, hatte sie ihn mit Sicherheit nicht aus purem Zufall ausgesucht, sondern vielmehr gezielt.
Während Shouta etwas Schmuck hergestellt hatte und sich die anderen Beiden kurz unterhielten, hatte sich Kana in der Gegend umgesehen und bereits nach den ersten Kameraus ausschau gehalten. Sie erblickte in einer Ecke eine und eine weitere oberhalb der Bar, die im hinteren Teil des Kasinos zu finden war um seinen Durst stillen zu können ... Oder vielmehr um die Leute dazu zu bringen, ihren Gewinn gleich wieder ins Kasino zu stecken. Kana rümpfte leicht die Nase und war angewidert von dieser Taktik, den sie kam nicht von ihr und im Grunde war sie genial.
"Wo treffen wir uns wieder, wenn wir uns umgeschaut haben?", fragte Kana, gerade noch rechtzeitig, den sie bekam gerade noch die Antwort Eponas mit, bevor sie von Shouta bestimmt in eine Richtung gezogen wurde.
"Hey, hey! Langsam, Schätzchen!", sagte sie mit tiefer Stimme und war noch immer davon fasziniert, wirklich derzeit vom anderen Geschlecht zu sein. Er bemerkte auch die vielen Blicke, die man ihr zuwarf. Viele auch von anderen Frauen. Und es war, als würden sie sie mit ihren Blicken ausziehen wollen. Das war neu für sie, das kannte sie sonst nur von Männern, wenn überhaupt. Sie war natürlich eine wunderschöne Frau und sie war sich sicher, dass ihr so ziemlich jeder Mann nachschaute, doch anscheinend schienen die Frauen begehrenswerte Männer anders anzustarren, als umgekehrt. Oder hatte sie es einfach noch nie so intensiv bemerkt, wie jetzt? Egal!
Sie kamen an dem Tisch an und Kana blickte auf die vielen Karten. Ihr taten sich nur Fragezeichen auf und er beugte sich etwas hinunter, tat so, als ob er der Frau an seiner Hand etwas zärtlich ins Ohr flüstern wollte: "Ich kenne dieses Spiel nicht ...", waren dann die wahren Worte, "Du musst spielen, hörst du? Ich schaue nach den Kameras und tue so, als ob ich nur da bin, um meine Freundin mit Geld zu versorgen.", sie hielt kurz inne ... Das bedeutete im Umkehrschluss doch auch, dass sie Shouta dann tatsächlich Geld geben musste ...?, "Das du mir später dann zurückgeben kannst.", fügte sie dann rasch hinzu, "In Ordnung?"
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 07, 2016 9:18 pm

Die Gruppe teilte sich. Epona wollte ihren eigenen Schmuck besorgen, wobei sie, er, die umstehenden Damen begutachtete. Manchen täte etwas weniger Metall tatsächlich gut, aber das war nicht mehr Shoutas Sache. Solange sie nicht dabei erwischt wurde zumindest. Also zupfte der Kaminishi seine Mentorin Richtung Black Jack-Tisch. Unterwegs wurde ihm auch gewahr, dass wohl beide blicke auf sich zogen. Kanna zog die weiblichen Blicke auf sich, Shouta einen teil der männlichen. Vielleicht lag es an seinem Aufzug aber er konnte es nicht lassen die gierig schauenden Damen fies anzugrinsen, mit der unterliegenden Nachricht; Meins! Die Weiber hätten ihn wohl am liebsten zu Stein erstarren lassen. Es tat irgendwie gut und war unterhaltsam.
Kanna schaute sich bereits etwas nach Kameras um, Shouta sorgte dafür, dass sie niemanden umliefen. Bald waren sie am Tisch angekommen. Kana beugte sich zu ihm herunter und flüsterte Etwas in sein Ohr. Der Atem an seinem Ohr liess ihn etwas erröten. Von aussen dürfte es wohl ausgesehen haben, als hätte ein Kerl seiner Begleitung etwas Anzügliches zugeflüstert. In Wahrheit erklärte Kanna ihm nur, dass sie das Spiel nicht kannte und daher nach Kameras ausschau hielt, während Shouta spielen sollte. Damit stand wohl auch in Verbindung dass seine Mentorin ihm nun ein paar Noten geben musste um die Scharade aufrecht zu erhalten. "Natürlich! Danke!", flötete der Junge und schaute gespielt interessiert auf dein frei gewordenen Platz am Tisch. Kurz blickte er zum Kartengeber, der ihn musterte als wäre er ein Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank. Wenn der wüsste, dachte der verwandelte Junge amüsiert, als er ihn so unschuldig wie möglich anguckte und schlussendlich zulächelte. Der Platz gehörte nun ihm. Also setzte er sich darauf. "Wissen sie wie man spielt, mein Fräulein?", fragte der Croupier ölig. "Natürlich", entgegnete Shouta immer noch lächelnd. Er wusste tatsächlich wie man spielte, und natürlich auch dass seine Chancen tatsächlich Gewinn zu machen relativ gering waren. Aber es würde Kanna genügend Zeit verschaffen sich gründlich umzusehen. Er bekam die ersten Karten und begann zu wetten.


Die Frau im grünen Seidenkleidchen stoppte. Hatte sie eben richtig gesehen? Den Blondschopf kannte sie doch. Ihre Miene verfinsterte sich kurz, als sie an der Olive aus ihrem Sektglas knabberte und den Mann nochmals genauer ansah. Er hatte eine spärlich bekleidete, junge Blauhaarige an seiner Seite. Hübsch, hübsch und wahrscheinlich furchtbar naiv, dachte die Frau finster. Es sah nicht aus als hätte er sie erkannt, oder schien sich zumindest nicht sicher. Das konnte sie zu ihrem Vorteil nutzen. Man bestahl schliesslich ein Mitglied der Diebesgilde nicht ungeschoren. Es war vielleicht eine recht kleine Gilde, aber sie hielten zusammen. Und da hatten sie einmal einen guten Fang gemacht, da kam dieser blonde Möchtegern und hatte auch noch Glück genug, naja eigentlich war es leider Können, ihnen diesen Edelstein wieder abzunehmen. Sie nahm einen Schluck aus dem Glas, leerte es dann und beschloss den Kerl aus dem Verkehr zu nehmen. Mit guter Wahrscheinlichkeit hatten sie dasselbe Ziel, sonst wäre er ja nicht hier. Ein kurzer Blick zur anwesenden Prominenz, ein grosser schwarzer Diamant baumelte an der Kette einer älteren und äusserst reichen Dame. 'Die schwarze Lady' wurde der Klunker genannt, der sollte es sein. Der Blick glitt zurück zum Blonden. Sollte sie erst die Blauhaarige loswerden oder direkt den Kerl versuchen zu verführen? Sie versuchte es direkt,s chritt auf ihn zu, liess die Augen klimpern und fragte ganz frech: "Was machst du denn hier, du müsstest schon längst in meinem Bett sein?" Vielleicht gab es auch eine witzige Reaktion der Blauhaarigen, sobald sie wieder zurückkam.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 13, 2016 12:15 pm

Epona wußte herzlich wenig von der `Schwarzen Lady´. Oder besser gesagt, er hatte nicht den leisesten Dunst, dass besagter Edelstein sich derzeit im Besitz einer anwesenden Dame befand. Und selbst wenn er das Schmuckstück bemerkt hätte, wäre er ihm in diesem Moment höchstens eine geistige Notiz für später wert gewesen.
Das Ding war toll, ein funkelndes Kleinod mit einem millionenschweren Gewicht. Doch solch eine Frucht pflückte man meist nicht einfach im Vorbeigehen.
Der Blonde ahnte daher nicht, dass er gerade als Konkurrenz angesehen und anvisiert wurde. Er bekam nur einen rasch verheimlichten Schreck, als die junge Dame im grünen Seidenkleidchen sich so selbstbewusst näherte, mit Hüftschwung und Augenaufschlag und einem... Spruch.
Epona blinzelte. Schon längst im Bett? Er lächelte schief. Dir auch einen schönen Abend, grüßte er, Welch ein... Zufall, dass wir uns hier begegnen.
Höflich Konversation machen, dachte er bei sich. Aber was für ein Spruch. Ist sie meine Mutter?
Ich zeige meiner Begleiterin nur ein wenig das Nachtleben, sprach er weiter und nickte in Ryos Richtung. Meine Liebe, dies ist... Irgendwas mit Dan, nein Tan... Ach ja. ... Tanae, eine alte Freundin. Er betonte das alte, so wie sie ihn als zu jung zum Langen Aufbleiben hingestellt hatte.
Gerade kann ich dieses Mädel natürlich gar nicht gebrauchen. Epona blickte sich verstohlen um; Shouta saß am Kartentisch, Kana aber nicht.
Epona warf dem derzeitigen Frauenmagneten eine Telepathie-Leine zu.
Kana? Kana! Zuck nicht zusammen, antworte mir nicht, aber komm mal schnell her.
Sollte der frischgebackene Schönling seine männlichen Vorzüge doch mal nutzbringend einsetzen.

Derweil befand sich Shouta in der Gesellschaft von insgesamt vier Männern, die sie allesamt als Küken zwischen Hähnen wahrnahmen. Was auch sonst, schließlich war Blackjack Mathe, und seit wann konnten Frauen schon Mathe? Drei Herren waren selbst Speler, der vierte Mann war der Kartengeber.
Ausgezeichnet, hatte der Croupier auf Shoutas enthusisastische Antwort erwidert und prompt die Karten ausgeteilt.
Spieler 1 erhielt eine Karte mit dem Wert 7, außerdem eine 3.
Spieler 2 freute sich über eine 8 und eine 9.
Spieler 3 erhielt gleichfalls eine 7... und noch eine 7.
Shouta bekam eine 10 und eine 4.
Die Bank freute sich über eine 2 und eine 5.
Kaufen Sie, fragte die Bank freundlich, Junge Dame?

------

Out: Blackjack-Zahlen wurden rein zufällig ausgewürfelt. Schwöre ^^°
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 16, 2016 7:15 pm

Ryosuke war gerade dabei, Getränke für sich und Epona zu holen, als er bei seiner Rückkehr eine Frau in einem grünen Seidenkleid entdeckt hatte. Sie war zu Epona getreten und sofort gesellte sich auch Ryosuke hinzu, stellte sich direkt neben Epona und betrachtete die Frau vor sich. Es stand viel auf dem Spiel, deshalb war er auch so angespannt. Und deshalb waren die Getränke auch allesamt Alkoholfrei, immerhin sollten sie keinen vernebelten Verstand haben, sobald es hart auf hart kam.
Ryosuke kam wohl gerade noch rechtzeitig um den wirklich schlechten Anmachspruch der Frau mitzubekommen. Diese erklärte, wieso Epona noch nicht bei ihr im Bett läge. Der Blauhaarige sah die Frau mit verdutzten Augen an, bevor er Epona ein Glas unter die Nase hielt und der kurzen Vorstellung lauschte.
"Hallo Tanae.", begrüsste Royuske sie und erschrack ob der hellen und angenehm weichen Stimme, die er derzeit führte. So weiblich, dass er sich selbst überhaupt nicht mehr wiedererkannte und das ihm zeigte, wie verdammt gut dieses Jutsu im Grunde war, aber auch verdammt unangenehm!
Ryosuke bemerkte auch, dass er sein Schauspiel aufrecht erhalten musste. Auch wenn es ihm absolut unangenehm war, so hatte er sich für diese Mission gemeldet und er würde den Teufel tun sich jetzt nicht anzustrengen. Wenn er sich schon in einem weiblichen Körper durch diese Mission quälen musste, dann sollte auch alles stimmen. Wie würde also eine Frau reagieren, deren Begleitung gerade angebaggert wurde?
Ryosuke blickte Tanae direkt in die Augen, hatte einen bösen Blick aufgelegt, deutlich nicht begeistert von dieser Situation. Es kostete ihn aber unglaublich viel Überwindungskraft, so glaubwürdig rüberzukommen. Er war eben keine Frau ...
"In Ihrem Bett, ja?", gab Ryosuke zurück, nicht ganz so bissig wie er es gerne gehabt hätte, "Ich wüsste nicht, was Nanashi in Ihrem Bett zu suchen hätte.", um ihre Worte zu unterstreichen, hakte er sich bei Epona ein und nahm einen Schluck aus ihrem Glas, das mit angenehm kühler Limonade gefüllt war. Ob das ganze gut genug gelaufen war? Hatte er die eifersüchtige Frau gut hingebracht ...?

Kana stand mit ihrem Schützling am Tisch und beobachtete, was Shouta machte. Vor allem beobachtete sie genau, was er mit ihrem Geld so anstellte. Es wurden Zahlen genannt, mit denen Kana jedoch absolut gar nichts anfangen konnte. Unwissend beobachtete sie die Gesichter der anderen Anwesenden und bemerkte, wie diese immer wieder verstohlene Blicke zu Shouta warfen. Sie sass tatsächlich als einzige Frau am Tisch, auch wenn sie ja eigentlich gar keine Frau war.
Doch nicht lange und Kana vernahm eine Stimme in ihren Gedanken. Für einen Moment fragte sie sich wirklich, wer das war, sie klang so tief und männlich und überhaupt nicht bekannt, bis ihr ein Licht aufging. Es war die von Epona.
Kana war natürlich nicht zusammengezuckt, fragte sich innerlich jedoch, warum sie sich von Shouta wegbewegen sollte. Wäre es nicht besser, wenn sie hier bei ihm bliebe? Wäre es wirklich von Vorteil, wenn sie sich aufteilen würden? Kana suchte zwischen den Leuten nach ihren Kumpanen, konnte in dem Getummel aber Niemanden so schnell ausmachen. Eine Hand hatte sie inzwischen auf Shoutas Schulter gelegt. Kana erblickte einige Kameras, aber das war es nicht, wonach sie gesucht hatte!

"Vielleicht verwechseln Sie ihn ja auch?", fuhr dann Ryosuke fort, da er deutlich Angst hatte, dass er die eifersüchtige Frau nicht gut genug spielte und es irgendwie auch leid war. Das Epona bereits nach Kana gefunkt hatte, diese sich bisher aber noch nicht von der Stelle gerührt hatte, konnte er ja nicht wissen.
"Wenn Sie schon so dreist sind, kann ich mir gut vorstellen, dass Ihnen das nicht gerade wenig oft passiert.", bei diesem Satz kam Ryosuke nicht umhin ein süffisantes Lächeln auf seine Lippen zu spielen. Das konnte er sich tatsächlich gut vorstellen.
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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSo Mai 01, 2016 2:46 pm

Die Karten wurden verteilt. Shouta riss sich zusammen bei seinen Karten nicht eine Grimasse zu ziehen. 14 war ein furchtbar blöder Wert. Spieler 1 war auf sicherer Seite soweit, Shouta konnte ihn praktisch innerlich Grinsen spüren. Der Zweite verzog unprofessionell das Gesicht. Mit einer 17 war er wohl nicht sonderlich zufrieden. Es war zu niedrig, aber auch noch eine Karte zu ziehen währe fahrlässig. Spieler drei und er selbst hatten je eine 14. Es war zwar kritisch aber so würden sie sicherlich verlieren. Sie mussten eine ziehen. "Ich kaufe", verkündete Shouta lächelnd. Kurz darauf spürte er einen leichten Druck auf seiner Schulter. Er schaute kurz hin und entdeckte eine Hand, die nach kurzer Überprüfung als die von Kana verifiziert wurde. Kana selbst schaute sich nicht mehr ganz so unauffällig im Raum um. Immerhin sah sie noch immer wie ein etwas gelangweilter Freund aus. "Alles in Ordnung?", fragte Shouta dennoch etwas verwirrt. Von dem mentalen Gespärch hatte er immerhin nicht viel mitbekommen. Ihm war es egal, ob er die erste Runde verlieren würde oder gewinnen, die Zweite würde er aber gewinnen wollen. Aber dazu gehörte wohl auch etwas schummeln. Es fragte sich nur wie gut die Abwehrtechniken waren. Und für sein Jutsu bräuchte er ein Siegel, etwas Handfestes um es daran festzuhalten. Die Karten selbst waren zu unsicher. Es gab nicht viel, was er brauchen könnte. Er erblickte einen der Mitspieler, wie er die Chips in der Hand herumdrehte. Das könnte es sein. Auch er nahm wie gelangweilt einen Chip in die Hand, den einen den er wohl nicht verwetten würde. Er ging durch einige Handzeichen, einhändig. Das Jutsu wäre nicht allzu gut balanciert, aber es war schliesslich nicht allzu kompliziert. Egal was er bekommen würde, die nächsten Karten würden aussehen als hätte er eine 7 und eine 6. Er würde kaufen und eine 8 ziehen um auf die 21 zu kommen. Der Radius umfing leider nur die Leute am Tisch und die, die direkt darum herum standen. Alle weiter weg würden wohl den wahren Wert sehen. Hoffentlich blieb Kanna wo sie war, sonst würde man ihm von hinten ziemlich schnell auf die Schliche kommen.


Die Blauhaarige, anscheinend Tanae, stellte sich als ziemlich garstig heraus, zumindest aus der Sicht der Diebin. "Nanashi? so nennt er sich also nun? Was ist denn aus Yoshihiru geworden? Anscheinend ändert er deine Namen relativ schnell", giftelte die Frau im Seidenkleid. Der Vorwurf war klar wie auch die Botschaft. Würde es einen kleinen Keil zwischen die beiden treiben? Nun kam der Vorwurf der kleinen Blauhaarigen, dass sie ihn verwechseln würde. Sie erhob eine Augenbraue. "Mädchen, ich bin mir sehr sicher, dass dieser Kerl sich mir beim letzten Treffen als Yoshihiru vorgestellt hatte. Du tätest gut daran dir einen anständigen Mann zu suchen, einer der nicht ständig seinen Namen ändert. Er wird dir sonst nur dein junges Herz brechen sobald er dir überdrüssig ist." Kurz blickte sie sich um. Das Zielobjekt war aus ihrer Sicht verschwunden, das war nicht gut. Sie hoffte, dass ihr Partner die Frau im Auge behielt. Momentan konnte sie keinen leisen Funk geben um es ihm zu sagen. Dann schob sie sich an der Blauhaarigen vorbei direkt an Epona, beziehungsweise Nanashi, heran. "Willst du wirklich ein solches Küken ausführen? Das arme Ding wüsste doch nicht Mal was sie mit dir anstellen müsste", schnurrte sie in sein Ohr. "Ich könnte dir eine gute Zeit schenken." Innerlich schüttelte sie sich vor Abscheu. Sobald er zugestimmt hatte, würde sie ihm wohl ein Schlafmittel verpassen. Dann wäre der Sack Mal aus dem Weg.

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BeitragThema: Re: [Out-Mission] Shiawase   [Out-Mission] Shiawase - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 07, 2016 5:27 pm

Die erste Runde am Blackjack-Tisch ging rasch vorbei:
Spieler 1 verlangte noch eine Karte, Spieler 2 trat auf die Bremse, Spieler 3 wagte es ebenso wie Shouta.
Die Bank teilte aus. Sechs, erklärte der Kartengeber, was Spieler 1 eine 16 gab. Spieler 2´s Mundwinkel zuckten leicht; immerhin hatte er ohne weitere Karte bereits eine 17. Überschipperten der andere Herr und das Mädchen, wäre er damit am nächsten dran.
Die Bank zog. Schaute beeindruckt und legte Spieler 3 die Karte hin. Sechs! 20!
Spieler 2´s Mundwinkel fielen schwer wie Steine.
Und die Dame... Acht. Er gab Shouta die Karte und lächelte entschuldigend, als habe er sie persönlich mit einem Fußtritt über eine Klippe geschickt.
Die Bank zog 10, was den Stand auf 17 brachte.
Letztlich gewann Spieler 3 die erste Runde.

Ein Stückchen weiter weg fand sich Epona ohne Hilfe Kanas wieder. Grimmelig schickte er einen raschen Blick über die Schulter, doch allzu lang konnte er seine Aufmerksamkeit nicht dorthin richten. Dafür war seine alte Bekannte zu anhänglich.
Ryo immerhin spielte mit. Hatte die Situation richtig erfasst und beschlossen, dass nun keine Zeit war, wie bisher die schüchterne Maid zu spielen. Stattdessen packte sie die Krallen aus... so kätzenfötchenhaft sie auch entwickelt sein mochten. Epona lächelte leicht ob Ryos mutigem Einsatz und legte einen Arm um sie. Seine Hand landete auf ihrer Hüfte.
Tanae machte derberen Gebrauch von ihren Klauen. Sie legte es offenbar wirklich auf Ärger an, denn welcher Dieb mochte es schon, wenn er damit konfrontiert wurde, dass er mehrere Identitäten hatte? Hatte schließlich jeder!
Und täte ich Tanae nur etwas besser kennen, würden mir sicher auch ein paar ihrer Schein-Namen einfallen. Leider war dem nicht so. Jedenfalls wetzte Tanae ihre Zunge zunächst an Ryo, dann an Epona.
"Willst du wirklich ein solches Küken ausführen? Das arme Ding wüsste doch nicht Mal was sie mit dir anstellen müsste. Ich könnte dir eine gute Zeit schenken." Bei dem letzten Satz kam sie nah an ihn heran; Epona wich einen halben Schritt zurück.
Ich mag eben Neues, versetzte er vergnügt, Neue Namen... Neue Frauen...
Er schickte nun Ryo eine telepathische Botschaft.
Und jetzt. Sag ihr was von wegen "Außerdem sind Küken niedlicher als Glucken" oder so. Und dann schütte ihr deinen Saft in den Ausschnitt.
Falls Ryo mit Letzterem zögerte, würde Epona handeln und es selbst erledigen.
Diese Zicke muss weg, ehe es hier weitergeht, dachte Epona bei sich. Entweder geht sie ganz, oder sie flieht aufs Bad. In letzterem Falle würden sie ihr eben folgen...

Am Blackjack ging es in die zweite Runde. Und diesmal spielte Shouta, wie es sich für einen Shinobi gehörte. Nach den ersten zwei Karten kaufte sie - und machte dank Genjutsu-Fähigkeiten aus einem Ass eine Acht.
Die zweite Runde geht an die Dame, stellte die Bank mit Wohlwollen in der Stimme fest.
Die übrigen Spieler nickten leicht, einer klatschte sogar in antiquierter Geste zweimal in die Hand. Spieler 2 war mürrisch.
Wer hätte bei einer Dreizehn auch nicht gekauft, merkte er an.

Im Überwachungsraum saßen zwei Angestellte vor den Bildschirmen. Eine Kamera war auch wirklich auf den Blackjack-Tisch gerichtet. Einer der Sicherheitsleute schaute gelangweilt umher, betrachtete aus purem Zufall den entsprechenden Bildschirm näher. Er legte kurz die Stirn in Falten; purer Instinkt. Sein Kollege merkte, worauf er schaute, und legte die Finger auf die Tastatur.
Dieser Winkel, ja? Er ließ die Kamera zoomen. Auf die Oberweite einer gewissen Dame. Du magst sie noch immer mager, wie ich sehe.
Dir gefällt es, ein wandelndes Klischee zu sein, nicht wahr?
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