Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Hospital] Untergeschoss

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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMo März 10, 2014 2:32 pm

Im Untergeschoss des Hospitals befindet sich beispielsweise der Raum, in dem die Verstorbenen aufbewahrt und auch untersucht werden.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeFr Apr 04, 2014 5:02 pm

cf: Bauernhöfe (nach minimalem Timeskip)

Warum befand sich der Aufbewahrungsort für die Toten immer im Keller? Ringo empfand diese Sache als äußerst seltsam. Es war, als habe sich die ganze Welt einstimmig darauf geeinigt, dass die Toten unter die Erde gehörten. Ob sie nun schon beerdigt waren oder nicht. Die Oberfläche, die oberen Stockwerke, waren für die Lebenden reserviert.
Ringo tappte durch den Flur, schielte um Ecken, schlich durch Lichtkegel und drückte sich in Schatten. Zielstrebig suchte sie die Autopsie-Räume auf, öffnete die Tür und flutschte hinein. Den Schlüssel hatte sie einem Arzt abgenommen, der gestern seinen zweiwöchigen Urlaub angetreten war. Man würde ihn nicht vermissen... Den Schlüssel also, er wird den Schlüssel nicht vermissen. Ich hab ihn ganz artig nur geklaut, niemanden umgebracht! Vor wem rechtfertigte sie sich eigentlich, fragte sich die Sarutobi im nächsten Moment.
Kalte Metalltische. Welch ein krasser Unterschied zu den weichen Krankenbetten, in denen die Lebenden lagen. Ein Krankenhaus war wirklich ein Ort zum Philosophieren. Ringo berührte ihre Tasche, fühlte die Glasröhrchen mit den bunten Extrakten darin. Ihr Weg führte zu den gleichermaßen metallischen Schränken, worin die Toten aufbewahrt wurden.
Ringo öffnete ein Fach, musterte argwöhnisch die Leiche. Dieser Mann war also durch die Seuche gestorben. Okay... so wenig wie möglich berühren, dann bleibt auch alles gut. Sie holte die Mutagene hervor, die ihr der Klient mitgegeben hatte. Oder die Klientin? Halt, warum frage ich mich das? Ich weiß das doch sowieso. Das Röhrchen entleerte sie auf dem Gesicht des Toten, hoffend, dass das ausreichte. Sie wollte der Leiche nicht den Mund aufzwängen.
Bei zwei weiteren Leichen ging sie genauso vor. Sie fand auch ein leeres Fach, ehe sie ihren letzten "Patienten" versorgte.

Für den Fall, dass sich Leute näherten, würde Ringo improvisieren und in diesem leeren Fach ein mehr oder weniger gutes Versteck finden.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDi Apr 08, 2014 11:09 am

NPC: Komi Kitomi (demnächst in der Extended Edition, soll heißen mit Ringo-Account geschrieben)

cf: Empfang & Verwaltung

Komi führte das Konoha-Team dorthin, wo jene landeten, für die alle Hilfe zu spät kam: Ins Leichenschauhaus, wo auch die Autopsien vorgenommen wurden. Da sie weit davon entfernt war, in "ihrem" Hospital durch die Gänge zu schleichen wie ein Dieb, trat sie entschlossen und klackend auf wie immer.

Ringo zog folglich ihren perfekten Plan durch und verschwand mit Anlauf in einem der leeren Fächer. Auch wenns zugegebenermaßen etwas kühl darin war. Sie war geschickt genug, die Schublade zu schließen, ohne zu laut zu sein. Ein verdächtiges Klacken aber konnte man wohl trotzdem hören.

Direkt nach dem Eintreten schwenkte Komi rechts aus, marschierte an den metallenen - und leeren - Tischen vorbei und auf die Aktenschränke zu. Dann wollen wir mal sehen, welche Gästezimmer belegt sind! Ihr Witz war makaber, doch jeder hatte so seine Art, mit einer Katastrophe wie einer Seuche umzugehen, nicht? Manche Menschen flüchteten eben in den Zynismus. Die Fächer elf... achtzehn und dreiundzwanzig sind die, die uns interessieren erklärte sie nach einem kurzen Checken der Liste. Ich stöbere rasch die Berichte hervor, Sekunde... beginnen Sie ruhig schon mit der Leichenbeschau.

Knirschte da etwas ganz, ganz zart und leise in Schublade achtzehn? Nein, dies war nicht Ringos Fach, die war in der Vierundzwanzig und mucksmäuschenstill.
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDi Apr 08, 2014 1:19 pm

TBC von: Empfang & Verwaltung

Auf dem Weg nach unten befand sich Tenzou an der Seite seiner Ehefrau und warf ihr immer wieder einen Blick zu. Bemerkenswert war wie schnell der Jônin seine üble Laune verwerfen konnte und die standhaft bei ihr blieb. So wie bei allen Streits zwischen den beiden, war spätestens in dem Moment wo sie sich gegenseitig brauchten alles vergessen. Seine Augen verfolgten dabei die klackenden Geräusche der Absätze von Komi. Ein nerviges Geräusch in dem schallenden Gang. Tenzou beobachtete kurz die Füße, ließ seinen Blick nach oben schweifen und sah dann rüber zu Mayura. »Ich werde danach gehen. Dann bin ich schneller wieder hier«, erklärte er ihr in einem dumpfen Tonfall und musterte dann kurz noch Noru. »Lass dich nicht von ihm nerven. Normalerweise ist er nett… wenn er Dir zu nahe kommt, sag es mir später.« Diese Worte waren so leise an sie gewandt gewesen, dass der Uchiha es nicht hören konnte. Immerhin ging es hier auch eher um eine wichtige Aufgabe als um Gafferei Kram. Sie traten in die Leichenschauhalle, die verdächtig steril wirkte. Es war kühler als in den anderen Räumen und irgendwie auch trostloser. Das künstliche Licht über ihnen unterstrich die kalte Umgebung noch mehr. Tenzou trat ein paar Schritte in den Raum und blieb dann sofort stehen. Seine Augen richteten sich nach rechts als er glaubte ein Geräusch vernommen zu haben. Ein leises Klacken, das für schlechte Ohren vermutlich nicht hörbar war. Der Jônin besaß jedoch ein ziemlich feiner Gehörsinn. Irritiert lauschte er in die Stille, vernahm jedoch nur noch die nervenden Absätze von Komi die über den Boden gingen. Nachdenklich kratzte er sich am Nacken und blickte dann rüber zu dem Team. Ob sie es ebenfalls gehört hatten? Vermutlich waren es Gespenster. Was sollte man hier unten auch erwarten? Der Mann schüttelte seinen Kopf und schlich sich dann folgsam seiner Frau hinterher. »Solltet ihr Euch keine Handschuhe besorgen? Ich habe ehrlich gesagt wenig Lust das einer von Euch sich mit der Beulenpest ansteckt.«


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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDi Apr 08, 2014 9:52 pm

cf: Empfang & Verwaltung

Der Gang in den Keller zu den Leichen behagte Mayura nicht. Sie liess es sich möglichst nicht anmerken, natürlich, aber sie wäre am liebsten wieder schreiend davon gelaufen. Womöglich lag es tatsächlich daran, dass sie sich gegen Aussen hin so stark zeigen konnte, weil Tenzou dabei war. Womöglich aber einfach auch deshalb, weil sie mit dem Tod schon oft Bekanntschaft gemacht hatte? Im Grunde genommen war das nichts, dass sie schockieren sollte, so oft wie sie schon Tote gesehen hatte und solche, die es beinahe waren. Aber dennoch beschlich sie immer ein ungutes Gefühl, wenn sie wusste, dass sie auf Tote traf, gerade wenn sie wusste, dass diese bereits einige Zeit tot waren und man ihnen einfach mit nichts helfen konnte.
Die Weisshaarige ging direkt neben Tenzou her, dadurch, dass sie viel kleiner war als er wirkte sie noch kleiner, als sie sich fühlte. Das Klacken der Schuhe war zu einem symetrischen Muster in ihrem Kopf verwoben und sie schien nur noch dieses Geräusch zu hören, zumindest für die Augenblicke, die sie für den Weg brauchten. Demnach hörte sie also weder das Geräusch, das eine gewisse Missing hier unten gemacht hatte, noch etwas anderes.
Unten angekommen erklärte Komi ihnen, welche Fächer die Toten beherbergte. "Elf, achtzehn und dreiundzwanzig. Fangen wir bei der höchsten Zahl an.", erklärte sie an Noru gewandt und atmete dann tief durch. Auch das nächste Geräusch vernahm sie nicht, viel zu sehr war sie auf ihre Aufgabe konzentriert in diesem Augenblick. Tenzou erwähnte dann, ob sie nicht lieber Handschuhe tragen sollten und Mayura nickte leicht. "Ja, das sollten wir ... Und nicht nur Handschuhe ...", sagte die Weisshaarige und schielte zu Komi herüber, "Wo bewahren Sie die Schutzkleidung auf?"
Komi hatte sich kurz von der Suche nach den Autopsieberichten kurz aufgerichtet und sah lächelnd zu den drei Konoha-Shinobis. "Schutzkleidung? Die ist nicht nötig. Diese Abart der Beulenpest ist nach dem Tod nicht mehr ansteckend, weil die Erreger ebenfalls absterben. Also nein, keine Schutzkleidung. Toll, was? Vertrauen sie mir ruhig.", sie winkte kurz auffordernd mit der Hand, dass sie eine der Kämmerchen öffnen sollten, bevor sie sich wieder nach den Autopsieberichten umdrehte.
Mayura presste kurz die Lippen zusammen und sah sich um. Sie erblickte Handschuhe und schnappte sich auch jene. Zumindest etwas Schutz wollte sie haben. Dann ging sie zur Dreiundzwanzig und öffnete es. Sie zog eine Bahre hervor auf dem eine tote Frau lag. Die Haut war blass wie frischgefallener Schnee, die Augen geschlossen. Nur ihr Gesicht war freigelegt, ihr übriger Körper war mit einem schneeweissen Tuch abgedeckt. Als Mayura jenes tuch mit spitzen Fingern anhob und drunter schaute, erkannte sie, dass die Tote darunter nackt war. Mayura kniff die Augen leicht zusammen und musterte den Körper. Sie legte den Körper frei, in dem sie das Tuch nach unten schob und schon langsam den Arm etwas vom Körper der Frau weg. Unter den Achseln erkannte sie nichts, keine Anzeichen der Krankheit, doch als sie zwischen den Schenkeln der Toten in der Leistengegend nachschaute, erkannte sie das Übel. Einige der beulenartigen Fremdkörper waren aufgeplatzt, die anderen waren noch ganz. Gross, schwarz und angeschwollen prangten sie unter der Haut und liessen die Lebenden alleine mit dessen Anblick die bittere Wahrheit erkennen, dass sie sich hier wieder dem schwarzen Tod gegenübersahen. Mayura hatte inzwischen ihre Zweifel und Befürchtungen abgelegt. Zwar befand sie sich nun direkt der Toten gegenüber, doch nun wo sie etwas zu erledigen hatte, schien alles andere mehr oder weniger Unwichtig geworden zu sein. Die Weisshaarige tastete mit den Fingern die Rundungen ab, die sich in der Leistengegend gebildet hatten und wie kleine Hügelchen wucherten. Zumindest fühlte es sich so an, wie es sich bei der 'normalen' Beulenpest auch anfühlen sollte. "Äusserlich keine Anzeichen für einen Unterschied.", erklärte sie mit nüchternen Worten, "Auch von der Festigkeit her gleich ... Alleine die Tatsache, dass die Abart hier nicht mehr ansteckend ist nach dem Tod lässt darauf schliessen, dass es sich nicht um die 'normale' Beulenpest handelt ... Das Krankheitsbild weist bisher jedoch keine weiteren, grossen Abweichungen auf.", all das hatte sie mehr zu sich selbst gesagt, womöglich eine Angewohnheit, wenn man sich mit medizinischem Kram befasste. Als Mayura die Beulen fertig untersucht hatte, trat sie etwas zurück und schaute zu Noru, sie deutete ihm damit an, dass er sich nun selbst ein Bild darüber verschaffen konnte, während sie selbst langsam zur nächsten Kammer schritt ... Zur Kammer achtzehn.
Innerlich stellte sie sich auf den nächsten Toten ein. Ihre Hand griff nach dem Griff, sie zog, sie zog langsam die Bahre heraus. Unnatürlich laut knirschten die Scharniere.
Und sie glitt heraus ...
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMi Apr 09, 2014 6:18 am

cf: Hospital-Empfang & Verwaltung

Komi führte sie alle zielgerichtet zu den Toten. Ein recht ungewöhnlicher und gewöhnungsbedürftiger Gedanke. Er hatte bis jetzt immer an Lebenden herumhantiert. Einen Toten untersucht hatte er noch nie. Während seiner Ausbildung, als er noch ganz am Anfang war, hatte man ihm auch schon gesagt, dass es gut möglich war, dass man auch Leichen untersuchen musste, wenn sie beispielsweise aus unbekannten Gründen oder der gleichen gestorben sind. Theoretisch wusste er, was man untersuchen konnte beziehungsweise, was man machen konnte aber Praktisch hatte er so etwas noch nicht. Vielleicht konnte er es, makaber ausgedrückt, als Unterrichtsstunde ansehen und etwas von Mayura lerne. Das konnte er ja noch sehen. Es war ja eh erst mal wichtiger, dass man beziehungsweise Mayura und er, etwas fanden, was gegen diese Abart der Beulenpest helfen würde. Kaum hatten sie ihr Ziel erreicht, machte sich Komi daran, ein paar Dokumente durchzugehen. Zuerst sagte sie, welche Fächer für die Mission wichtig waren und danach suchte sie nach den Berichten. Als es dann aber hieß, dass sie schon an die arbeit gehen konnten, wurde Noru etwas aufgeregt. Er hatte von der Beulenpest bis jetzt immer nur theoretisch etwas gewusst. Sprich Ursachen, grobes Aussehen, Ansteckungsgefahr...all sowas. Auch auf Bildern hatte er so eine Beulenpest schon gesehen. Aber rein aus der Praxis her, hatte er sowas noch nie zur Behandlung gehabt. Ob es genauso ekelhaft aussah wie auf den Abbildungen? Das würde er ja bald sehen.
Mayura entschied sozusagen spontan, mit welcher der drei Leichen sie anfangen wollten. Sie entschied sich spontan für die höchste Zahl und unterbreitete dem Uchiha auch ihre Entscheidung. Verstanden, Mayura-san, erwiderte er daraufhin. Doch bevor sie wirklich anfangen konnten, sprach Tenzou kurz noch mit Mayura. Und seine Worte überraschten ihn. Klar würden sie sich in sofern Schutzkleidung besorgen, dass sie relativ geschützt waren vor einer Ansteckung. Doch trotzdem war Noru etwas baff. Euch?, rutschte es ihm genialerweise heraus. Äh ja... Sagen Sie bloß, dass Sie sich für mein Wohl und meine Gesundheit interessieren?, fragte Noru. Es klang vielleicht dämlich und überaus gemein Tenzou gegenüber, aber er hatte zur Zeit eher das Gefühl, dass Tenzou ihn nicht besonders mochte, beziehungsweise ziemlich genervt von ihm war. Naja. Er war halt nicht einfach. Sowohl Noru nicht als auch Tenzou. Mayura erkundigte sich auch gleich nach der Schutzkleidung. Wo diese aufbewahrt wurde und so. Allerdings bekam Noru nicht die Antwort die er vermutet hätte. ... Noru wusste gar nicht was er sagen sollte. Seine Augen und sein Blick, sagten schon mehr als tausend Worte. Aber er wusste auch nicht, wie er anders hätte reagieren sollen, beziehungsweise, was er auch hätte sagen sollen. Zu wie viel Prozent war es denn bestätigt, dass die Schutzkleinung nicht nötig war? Noru konnte es sich nicht so wirklich vorstellen. Äh..., setzte er wieder genial an, verpasste sich innerlich eine Ohrfeige und sah Komi besorgt an. Komi-san...? Sind Sie sich wirklich sicher, dass wir die schutzkleidung nicht brauchen?, fragte er noch einmal nach. Er klang für ihn untypisch/unmöglich ohne Schutzkleidung an so eine Krankheit heranzugehen und diese zu untersuchen. Die Menschen hier, waren schon durch diese Krankheit gestorben. Aber war es nicht möglich, dass die Shinobi an irgendetwas anderem erkranken konnten? Es gab schon mehr als genug von solchen Fällen. Mayura aber diskutierte nicht weiter, schnappte sich ein paar Handschuhe und öffnete das erste Fach. Noru kam ihr langsam nach. Er zog sich ebenfalls die Handschuhe drüber und stellte sich gegenüber von Mayura, auf die andere Seite der Leiche. Als Noru bei ihr angekommen war, hatte sie schon die Beulen in der Leistengegend der Frau entdeckt. Angewidert verzog noru das Gesicht. Das sieht ja furchtbar aus..., meinte er und betrachtete kurz die Beulen und dann Mayuras Arbeit, wie sie die Beulen untersuchte. Sie erklärte, was sie wahrnahm, während der Uchiha ihr brav auf die Finger sah. Wenn äußerlich keine Veränderungen zu erkennen sind, woran kann man denn erkennen, was diese Beulenpest von der primären Beulenpest unterscheidet? Sollen wir Gewebeproben entnehmen? Und wenn noch vorhanden ist, Wundsekret? Irgendwo muss man ja den ‚genetischen‘ Unterschied zwischen den beiden Arten herausfinden. Beziehungsweise wie die sekundäre Beulenpest, gegen die sonst hilfreichen Antibiotika, immun werden konnte, tat Noru seine Gedanken kund und sah fragend zu Mayura. Er wusste nicht, ob er gerade die richtigen Gedankengänge hatte, oder ob er irgendwie vom eigentlichen Thema abwich. Aber sie mussten ja ein Mittel gegen die Krankheit finden. Und dafür mussten sie erst mal wissen, wie die auftretende Beulenpest entstanden und ‚aufgebaut’ist. Daraus folgend ist es auch wichtig, sich der Unterschiede zwischen primärer und sekundärer Beulenpest klar zu werden. Als Mayura mit ihrem Tast- und Sichtbefund fertig war, deutete sie Noru mit einem Blick, dass er sich jetzt ein Bild von der Krankheit machen konnte. Während er das tat, ging Mayura zu der nächsten Kammer,wo sie die nächste Leiche untersuchen wollte.
Noru atmete noch einmal tief durch, als er zu der armen, verstorbenen Frau herunter sah. Ähnlich wie Mayura tastete auch er die Beulen ab. Seine stirn lag in Falten. Er konnte Mayuras Ausführungen nichts hinzufügen oder etwas korrigieren. Er war vollkommen ihrer Meinung. Sie hatte schon das gesagt, was Noru wohl auch sagen würde. Äußerlich unauffällig, beziehungsweise keine Unterschiede erkennbar. Und genug Anzeichen, wie Mayura sagte, dass es nicht die gewöhnliche Beulenpest war, gab es auch. Als er fertig war, drehte er seinen Kopf zu Mayura. Mayura-san? Soll ich vorsichtshalber ein paar Proben nehmen, die wir Untersuchen können? Sicherlich kann man dadurch neue Kenntnisse gewinnen... Oder wollen wir die Untersuchungsergebnisse aus den Autopsieberichten nehmen?, fragte er nun. Die Autopsieberichte hatte er voll vergessen!
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMi Apr 09, 2014 10:10 pm

Ihr Versteck war schweinekalt.
Ringo Sarutobi kam sich vor wie ein Tiefkühlfisch, und es ärgerte sie, hier Zuflucht gesucht zu haben. Ein Sprung in einen Aktenschrank wäre doch auch ganz nett gewesen? Oder vielleicht hätte sie sich auch irgendwie rausreden können... Verlaufen oder so... oder Henge? "You know, ninja?" Soviele schöne Ideen...
Doch all die Gedanken übers Rausreden verpufften, als seine Stimme erscholl: Rauh und schroff und dumpf und so unglaublich genervt. Und so männlich...
Gleich wars weniger kalt.

Und die Kammer Nummer achtzehn, sie glitt auf, und sie glitt hinaus... die Leiche glitt zur Hälfte hinaus und richtete sich auf und stieß sich dabei derartig den Kopf an der Decke des Faches, dass sie wummernd wieder auf die Bahre zurückkrachte! Aus ihrem Munde drang ein hohles, flaches, scharfes Zischen! Lungen füllten sich abrupt mit Luft, und ein vor Kälte und Leichenstarre aufs Gröbste unbeholfener Körper veranstaltete einen gewaltigen Krach, weil die Bahre nur halb geöffnet worden war und sich die Leiche im Versuch des Aufstehens im Fach verkeilt hatte!
Bei dieser männlichen Leiche handelte es sich um Jene, welche Ringo zuallererst mit den Mutagenen überschüttet hatte. Bei der weiblichen Toten, welche von Noru untersucht wurde, handelte es sich um die, die als Zweite damit begossen worden war... Und auch diese schlug nun die Augen auf, trüb und mit völlig gefühlslosem Blick. Ihre Hand war das Erste, was sich bewegte; schnellte vor wie eine Schlange, um zuzupacken wie ein Schraubstock.
In der ungeöffneten Kammer rumorte es kurz darauf... Nur in der Schublade, welche derweil wirklich Leben in Form von Ringo beinhaltete, war Stille. Mucksmäuschenstille. Paradox.
Große Güte. Was ist da draußen los? Ja, man hatte Ringo nicht wirklich verraten, was die Mutagene bewirken sollten. Die Mutagene, welche innerhalb von Sekunden restlos von der Haut der Leichen aufgesogen waren und daher keine Flecken mehr sichtbar waren. Die Mutagene, welche in Kombination mit abgestorbenen Neo-Beulenpest-Keimen ganz beachtliche Resultate zeigten...
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDo Apr 10, 2014 9:08 pm

[OUT: Neuer Post...^^]

Er seufzte und versenkte seine Hände tief in den Hosentaschen, während sein Blick nur sehr halbherzig seine Ehefrau bei der Untersuchung verfolgte. Irgendwie hoffte Tenzou inständig, dass dieser Anblick nicht in seinem Kopf hängen blieb. Sonst würden ihre nächsten gemeinsamen Nächte mit Sicherheit mit Horrorvorstellungen zerstört werden. Eine Zeit lang stand Hokusai auf der Stelle und machte sich zur Aufgabe Mayura einfach bei ihrer Arbeit zu beobachten. Ihm fiel auf, dass er tatsächlich nicht oft dieses Bild zu Gesicht bekam. Die meiste Zeit heilte sie lebende Menschen oder aber kümmerte sich um seine Verletzung. Als Expertin für eine schwere Erkrankung und damit leitende Teamführerin warf ein völlig neues Bild auf die zierliche Frau. Eines das ihm irgendwie auch gefiel. Plötzlich tauchte auf den Lippen des Jônin ein grimmiges Lächeln auf, wodurch vermutlich nur eine Person im Raum wusste, dass er alles tat aber nicht wirklich an den Auftrag gerade dachte. Tenzou ließ seinen Blick von seiner Ehefrau kurz zu Noru schweifen und hörte sofort wieder auf zu Lächeln. Keiner sollte jemals diese Emotionen zu Gesicht bekommen, es würde nur freundliche Bilder auf ihn werfen. Um die beiden nicht zu stören, wandte sich Hokusai kurz ab und ging ein paar Schritte weiter um sich die Leichenschauhalle anzusehen. Nicht oft betrat er solche Räume wirklich. Vielleicht weil sie etwas gefährlich Kaltes ausstrahlten. Tenzou schüttelte jedoch den aufsteigenden Gedanken ab, dass ihn der Tod beängstigend könnte. Er hatte vor nichts Angst… .

In dem Augenblick gab es ein metallenes Scheppern dicht neben ihm. Tenzous Augen zuckten zu der geschlossenen Kammer und musterten sie kurz. Hatte er wirklich ein Geräusch gehört? Eine Gänsehaut zog sich über seinen Rücken hinweg, während er skeptisch näher trat um sein Ohr an das Fach zulegen. Irgendwo in seinem Kopf hörte er die Stimme von Mayura sagen, dass alles wie in einem Horrorfilm war. Warum schien dieses Szenarium gerade ein wirkliches Bild zufassen? Gerade als Hokusai seinen Kopf leicht senkte um an dem Metall zu lauschen, vernahm er auch Geräusche bei den zwei Iryônin. Er drehte sich abgrubt um und starrte mit zusammengekniffenen Augen zuerst zu Mayura, gleich daraufhin ebenfalls zu Noru. »Was ist los?«, bellte er dann quer durch den Raum und kam bereits näher. Instinktiv sah er natürlich immer wieder zu der Weißhaarigen um sich zu gehen, dass es ihr gut ging. Von weiten konnte er jedoch nur sehr schwer wirklich erkennen ob etwas nicht stimmte. Misstrauisch starrte er zuerst zu Noru, ging aber den kürzesten Weg zu Mayura weiter. Das laute Rumpeln welches ihre Leiche von sich gab, stimmte ihn unruhig. Dementsprechend vorsorglich griff er recht grob nach ihrem Unterarm und zog sie zurück. »Komm da weg…«, stieß er forsch in ihre Richtung und schien zunächst selbst sich ein Bild von dem Ungetüm zu machen. Immerhin war er dort um für die Sicherheit zu Sorgen. Er umschloss den Barren und zog einmal kräftig daran, damit der Untote sich nicht mehr verkeilte. Eine Leiche kam zum Vorschein die sich sofort wild strampelnd daran setzte sich aufrichten zu wollen. Unsanft griff das Vieh nach seinem Mantel und zog ihn näher. Bleckende Zähne. Eine gewaltige Kraft die den stämmigen Mann einfach nach vorne riss. Tenzou stieß überrascht die Luft aus und legte seine Hände auf den Barren, schaffte es aber im ersten Moment nicht sich zu befreien. »Mayura…«, zischte er überrascht und spürte schon den Atem des Monsters gefährlich näher kommen.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Apr 12, 2014 10:57 am

Mayura fand ja schon allgemein die Tatasche, dass sie hier unten bei Toten waren und an der Beulenpest gestorben waren, ziemlich seltsam, Tatsache war aber, dass sie diese Meinung revidieren musste. Denn kaum hatte sie den Schubalden zur Achtzehn geöffnet, polterte und knarrte es laut. Mayura schreckte so heftig zusammen, dass sie grausam fest zuckte und die Augen zusammenkniff. Sie hatte zuerst damit gerechnet, dass sie es einfach nur etwas doof aus der Halterung geschoben hatte, weshalb sie nichtsahnend die Augen wieder öffnete. Alles andere ging ziemlich schnell und abrupt von statten, das Mayura im Nachhinein nicht wirklich sagen konnte, was da genau abgelaufen war. Tatasche war nur, dass sie sich plötzlich der Leiche gegenübersah und zwar nicht im üblichen Sinne ... Sie war verkeilt, in dem Raum, der zwischen Bahre und der niedrigen Decke der Schublade lag. Und das wirklich seltsamste an der Sache war ... Dass sie sich bewegte, eine Leiche! Mayura atmete tief durch und wollte gerade nach Komi rufen und ihr sagen, dass sie einen Fehler gemacht hatten und einen Lebenden hier unten eingefroren haben, bis ihr bewusst wurde, dass das im Grunde auch ziemlich seltsam war. Im nächsten Augeblick war Tenzou an ihrer Seite, er hatte irgendetas gebrüllt. Neben sich polterte auch etwas bei Noru, ihre Augen schwenkten kurz rüber, aufsteigende Panik erfüllten diese langsam und Mayura wusste nicht so recht, wie sie die Situation einschätzen sollte.
Sie hörte, wie Tenzou ihr zurief, dass sie dort wegkommen sollte. Abrupt hatte er sie daraufhin von der Schublade weggezogen und jene auch weiter rausgezogen. Der Mensch war nun nicht mehr verkeilt und Mayura musste mit Schrecken feststellen, dass die Person nichts menschliches mehr an sich hatte. Der Blick war leer, der Ausdruck hatte mehr animalisches an sich den sonst was. Mayura trat von alleine vor Schreck weiter nach hinten und hielt sich eine Hand auf ihre Brust. Ihr Herz raste bereits, als sie erkannte, dass der Tote sich aufrichtete und ... Es wirkte so, als würde er Tenzou beissen wollen! War das den möglich? Überrascht - und mehr aus Intuition, als aus wirklichem Wissen - stürzte die Weisshaarige wieder nach vorne, doch da war es schon zu spät. Die Zahne gruben sich in Tenzous Fleisch, Mayura kreischte laut auf und mit voller Wucht schepperte sie gegen die Schublade. Mit einem Ruck rissen die Zähne wieder aus dem Fleisch, wobei sie einige Hautfetzen und Blut mit sich nahmen. Der Tote wurde samt Bahre nach hinten gestossen. Ein lautes Krachen, als der fremde Mann zwischen Metall eingeklemmt wurde. Mayura duckte sich daraufhin schnell runter, als sie bemerkte, wie eine kalte Hand nach ihr griff und das Maul gefährlich nahe an ihr Gesicht kam. Fauliger Atemgeruch stieg ihr in die Nase, bevor sie auf ihrem Hintern sich mit ihren Händen und Füssen nach hinten schob. Einfach weg von diesem ... Diesem ... Ja, was war das eigentlich? Doch viel Zeit blieb nich, denn das Monster befreite sich wieder, die Schublade war ja weder blockiert, noch besonders schwer zu öffnen. Mayura starrte zu Tenzou, noch immer auf dem Boden, weiter wegrutschend, bevor sie sich dann langsam aufrichtete und zu Noru blickte ... Und erkannte, dass es ihm nicht besser erging. "Was um alles in der Welt geht hier ab?!"
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Apr 12, 2014 1:40 pm

Noru hatte gar nicht auf eine Antwort von MAyura gewartet. Er hate angefangen, Proben von dem toten Körper vor sich zu nehmen. Er war noich nicht lange dabei, als plötzlich der ganze Trubel begann. Erst hatte Tenzou neben sich, in einem der Leichenfächer ein Geräusch gehört, welches von Noru selbst überhört wurde. Er konzentrierte sich zu sehr auf seine Arbeit hier. Aber als auch Mayura abgelenkt zu sein schien, blickte Noru von seiner Leiche auf und blickte verwirrt zu den beiden Hokusai. Was ist?, fragte er nun auch, genauso wie Tenzou zuvor auch die beiden Iryonin angesprochen hatte. Allerdings sah Noru dann ebenfalls, dass die Leiche, aus der Schublade achtzehn alles andere als tot war. Zumindest bewegte sie sich. Im ersten Moment dachte Noru, dass das nur ein schlechter Scherz von Mayura gewesen war. Deswegen dachte er auch: Ist das das Shikon no Jutsu? Allerdings schienen Mayura und Tenzou genauso geschockt zu sein, wie der Uchiha selbst. Also war es auf jeden Fall kein Jutsu von der Weißhaarigen. Er wandte kurzzeitig den Blick von den Anderen ab und sah zu seiner Leiche herunter. Und er musste, mit Entsetzen feststellen, dass auch seine Leiche sich, wie MAyuras, bewegte. Das war echt nicht witzig! Auf einmal starrten die blauen Augen Norus in die weit aufgerissenen Augen der toten Frau, die hier vor ihm auf dem Tisch lag. Auf einmal schnellte ihre Hand vor. Zum Glück, konnte man sagen, hatte Noru gute Reflexe. Rein automatisch sprang er einige Schritte zurück, sodass die Hand der Leiche ihn nicht erreicht hatte. Allerdings verzog er angewidert das Gesicht. Was soll das denn jetzt? Er war im Moment überfragt! Er musste erst mal zu Mayura und Tenzou kommen. Das etwas mit dem Ältesten in der Runde nicht stimmte, hatte er nicht mitbekommen. Er griff an seinen Gürtel und zog eines seiner Kurzschwerter aus der Scheide und setzte zum Angriff an. Er wollte die eigentlich tote Frau nicht noch mal ‚besiegen‘. Immerhin war sie schon tot. Aber irgendwie musste er ja zu seinem Team kommen. Es wäre ziemlich ungünstig durch den ganzen Raum zu schreien. Deswegen verpasste er dem Zombie einen kraftvollen, ziemlich tiefen schnitt, worauf dieser etwas zurückstolperte. Noru nutzte diese gelegenheit und sprang über den Tisch zu Mayura und Tenzou. Der Blondschopf war erst einmal entsetzt, als er sah, was Mayura und Tenziu schon für Ärger gehabt hatten, beziehungsweise wie entsetzt MAyura war und wo Tenzou verletzt wurde. Tenzou-san!, sofort sah Noru besorgt auf die Wunde und blickte sich aber gleich wieder nach den Zombies um. Wie krass ist das denn…? Tenzou hast du ne idee

erwähnte/angewendete Jutsus/Techniken:
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMo Apr 14, 2014 3:06 pm

Ein heißer Schmerz breitete sich von seiner Halsseite aus als die Zähne des toten sich in seine Haut gruben. Zuerst dachte Tenzou sie würden nur dunkelblaue Abdrücke dort hinterlassen, aber als er spürte wie das Beißwerkzeug sich direkt tiefer in sein Fleisch vergrub, setzte er dazu an nach hinten zurück zu weichen. Leider Gottes mit nur sehr wenig Erfolg. Der Untote war anhänglicher als gedacht. In dem Moment tauchte Mayura auf und schien es irgendwie zu schaffen, dass das Vieh von ihm ab ließ. Nun auf eine eher schmerzhafte Weise, weil er einfach von seinem Hals weg gerissen wurde und ein ekelhaft wirkendes Loch dort hinterließ. Ein dumpfes Stöhnen drang aus den Lippen des Jônin, während er sich mit Herzklopfen zurück bewegte und die Augen kurz schloss. Seine Hand presste sich an seine Wunde, bemerkte Blut dort und versuchte den Drang zu unterdrücken das Gefühl von Panik zuzulassen. Früher konnte er leicht davon übermannt werden, aber inzwischen gab es schlimmere Situationen als diese. Auch als er sah, dass Mayura in unmittelbarer Gefahr war und auf dem Boden zurückrutschte, setzte bei ihm eher eine Art Urinstinkt ein. Das typische Verhalten eines Mannes, der seine Frau vor einer wilden Bestie schützte.

Er trat nach vorne, griff von hinten unter den Schultern der Weißhaarigen durch und zog sie vorsichtig auf die Beine, während er sich gleich daraufhin zurück bewegte. Ein gewisser Abstand entstand zwischen ihm und den Untoten. »Ist alles in Ordnung?«, warf er seiner Ehefrau hinzu und stützte sie nur kurz noch am Arm, falls sie irgendwie den Drang hatte einfach umzufallen. Im gleichen Zug erkannte er auch Noru der mit einem anderen Untoten zu kämpfen hatte. Seine Augen huschten nach hinten auf der Suche nach Komi. Ihr gings zumindest gut! »Halten Sie Abstand!«, blaffte er ihr unfreundlich zu und fixierte gleich daraufhin wieder den Zombie. Sie würden ihn schon gemeinsam niederzwingen. Man sollte sich immerhin nicht mit dem Hokusai Paar anlegen, wobei er nicht sicher war ob Mayura in der Lage war wirklich gerade aus der Schockstarre zu erwachen. Er schob die Weißhaarige dementsprechend wieder leicht zurück, atmete kurz durch die Nase durch und befühlte noch einmal seinen Hals eingehend. Noch immer quoll Blut hervor. Ob es schlimm aussah? Als Noru dann an seiner Seite auftauchte, ließ er die Hand sofort wieder sinken um nicht zu zeigen das er irgendwie geschwächt wäre dadurch.

»Eine Idee? Ich bin nicht der Experte hier… das ist Euer Gebiet«, brummte er und beobachtete mit einem Anflug von Entsetzen das der Zombie von seinem Barren kroch. Leicht entstellt wandte er sich in ihre Richtung und humpelte auf sie zu. Oder stürzte er? Die Augen des Mannes zuckten zu seiner Frau, musterten sie kurz, bevor er sich vor bewegte und sich direkt vor sie, sowie Noru stellte. Er ging auf dem Zombie zu, griff in der Bewegung nach seinem Katana und rammte es dem Monster in den Bauch. Das Vieh taumelte, bewegte sich aber weiter, sogar mit Klingel im Bauch. Tenzou drückte ihn weiter zurück und runzelte die Stirn. Was um alles in der Welt war hier los? »Sagt mir, dass das nicht mit der Beulenpest zusammenhängt«, knurrte er nach hinten und ließ Katonchakra durch die Klinge laufen. Gleich daraufhin pinnte er den Zombie mit samt Klinge an die nächste Wand, griff nach seinem anderem Katana und rammte ihn jenes direkt in den Kopf. Es spritzte nur sehr wenig Blut, was wohl unweigerlich daran lag, dass die Person vor kurzen noch Tod war.

Tenzou ließ leise die Luft au seinen Lungen weichen als er merkte, dass der Zombie endlich aufhörte sich zu bewegen. An seiner Wange klebte etwas Blut und generell bot er gerade einen recht erschreckenden Anblick. Die Halsseite, an der eben der Zombie nagte, blutete und wirkte beim hinsehen ziemlich ekelig. Einige Hautstücken hingen noch an der Seite und zeigten, wo die Zähne mehr an ihm rissen als das sie schnitten. Der Schmerz war für ihn dort deutlich spürbar, auch wenn er glücklicherweise nicht daran sterben würde. Dennoch war dieser Horror noch nicht zu Ende. Hinter ihm ertönte ein weiteres Stöhnen oder eher ein Keuchen? Tenzou konnte es nicht wirklich einschätzen, ergriff jedoch sein Katana und versuchte es aus der Schublade zu lösen in der es steckte. Dummerweise waren zwei seiner Waffen tief in einer Metallschublade versenkt. In Knochen des Zombies verharkt und irgendwie schwer zu entfernen. Leise grummelnd warf er einen Blick rüber zu Mayura, sowie Noru. »Kümmert Euch um den anderen!«, befahl er in einem herrischen Tonfall und schien ziemlich schlecht gelaunt zu sein. Die Vorstellung das er Mayura hier alleine ließ, gefiel ihm überhaupt nicht!
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeFr Apr 18, 2014 3:40 pm

Dass biologische Kriegsführung keineswegs langweilig war, wußte Ringo schon immer. Schließlich präparierte sie mit Freuden ihre eigene Bomben-Munition, füllte sie mit Schwarzpulver und Chilischoten und dergleichen. Das Mutagen, welches sie den Pest-Toten eingeflößt hatte, veranstaltete jedoch deutlich mehr Radau, als sie dem Zeug zugetraut hätte. Das Poltern der lebenden Toten durchschepperte den ganzen Schubladen-Komplex, schickte Vibrationen durchs Blech und erfüllte ihre kleine Zuflucht mit einem widerlichen Echo. Die Sarutobi verzog genervt das Gesicht. Ich hätte schneller sein müssen. Warum war ich vorhin noch auf dem Klo? Rein, Aufgabe erledigen, raus, es wäre so einfach gewesen. Stattdessen hocke ich nun hier drinnen und muss mir das Getöse antun! Ringo missfiel das Verstecken. Noch mehr missfiel ihr, nichts mitzukriegen! Die da draußen, allen voran ihr heiß und innig geliebter Sensei, hatten ja offenbar ihre helle Freude an dem ganzen Trubel.
Überhaupt, Tenzou war hier. Konnte es unglaublichere Zufälle geben? Gerade er, von allen Konoha-Nin, musste ihr über den Weg laufen. Ja, zugegeben, irgendwo hatte sie darauf gehofft. Sich innerlich auf den Moment gefreut, da sie sich begegnen mochten. Sie möglichst an der Spitze einer Bande handverlesener Söldner, mit einem ehrfurchtgebietenden Schwert auf dem Rücken - Ringo kämpfte nicht mit Klingen, doch rein für Fashion gehörte das doch dazu, vielleicht sogar mit Bandagen umwickelt - und vielleicht auch ein paar Zentimetern mehr Körperhöhe. Vielleicht ungefähr so wie Maya? Und genauso langen Haaren, und einem genauso hübschen Hintern, und einer genauso ausladenden Oberweite?
Ja, so hatte sies sich wohl ausgemalt, wann immer ihr beim Bombenmischen zuviel Pfeffer in die Nase stieg oder sie beim Tonbrennen für zuwenig frische Luft sorgte...
Cring. Cring. Zweimal hohes Knirzen. Ringo spürte den Luftzug, dicht neben ihrer Schläfe. Huh? Dann kam das Licht zu ihr, in Form von glimmendem Katon, welches spielerisch über die Klinge perlte. Klinge? Sie hatte ein Schwert hier drinnen? Noch ehe Ringo die Gefahr noch recht verstanden hatte, ruckte der Besitzer des Katana am Griff - die Klinge schlug seitlich aus und knallte ihr gegen den Kopf - und verkantete es. Dann zog er, und die Schublade bewegte sich ebenfalls auf!

Ringo blinzelte in die künstliche Helligkeit des Raumes. Tenzous Antlitz, durch die Neonröhren in gar malerische Szene gesetzt... naja, halbwegs.
Ein voller Herzschlag. Dann: Zu früh!!! Ringo schrie es in das Gesicht des Konoha-Nin, zusammen mit einer geballten Ladung Rauch!
Die Missing-Nin fuhr aus dem Metallkasten wie der Springteufel aus der Kiste, wirbelte herum, nahm sämtliche sonstigen Anwesenden inklusive der Zombies lediglich als Schemen wahr. Ka no geki! Mehr Rauch. Es brauchte mehr Rauch, und diese Qualm platzte nun aus ihrem schmalen Körper hervor, während sie dem Ausgang entgegen sprintete. Zwischendurch tunnelte sie sogar den im Weg herumwankenden Zombie. Der Qualm gab gute Deckung; sie riss die Türe auf und verschwand nach draußen.

Schlitternd kam Ringo vor dem Fahrstuhl zum Stehen. Drückte den Knopf. Quietschte dann frustriert und nahm das Treppenhaus.

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tbc: Treppenhaus

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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 10:37 am

Was hier gerade geschah, lief nicht mit rechten Dingen ab. Was es jedoch war, konnte sich Mayura einfach nicht vorstellen. Das war völlig unmöglich ... Eigentlich. Und doch standen sie nun Toten gegenüber, die sie angriffen und ihnen anscheinend das Fleisch von den Knochen nagen wollten. Eine wunderbare Vorstellung, wirklich! Mayura war hellauf begeistert. Was natürlich völlig ironisch war, den sie hatte eine heiden Angst vor den Biestern. Vor allem weil es etwas ist, das sie partout nicht einschätzen konnte und solche Dinge machen ihr bekanntlich am meisten Angst.
Als Mayura zurückgerutscht war, weg von dem Zombie, spürte sie plötzlich zwei Hände unter ihren Achseln. Sie atemte kurz tief durch, als sie bemerkte, dass es Tenzou war. Kaum stand sie, gesellte sich auch Noru zu ihnen. Mayura sah zu ihm, auch wenn er derzeit sich mehr an ihren Mann richtete und ihn danach fragte, ob er eine Idee hätte. Mayura schluckte hart. Hatte sie eine Idee? Sie Tenzou erklärte auch, dass das ihr Gebiet war. Sie mussten also eine Lösung finden, nur was? Während sich ihr Ehemann wieder mutig in den Kampf stürzte, taumelte Mayura etwas weiter zurück. Ihr Blick schwenkte immer wieder auf die klaffende Wunde an Tenzous Hals, die unaufhörlich blutete. Sie sah grässlich aus! Sie musste unbedingt behandelt werden.
Und während Mayura darüber nachdachte, wie sie dieses Problem am besten angehen konnten, hörte sie hinter sich ein seltsames Geräusch. Ein Keuchen und Ächzen zugleich. Unheimlich lief es Mayura über den Rücken und mit einem starren Blick richtete sie sich nach hinten. Sie erkannte die Zombiefrau und ihr Körper spannte sich abrupt an. Es kam direkt auf sie zu! Viel zu schnell stürzte es sich auf Noru und Mayura, während Tenzou noch immer mit dem anderen Vieh zutun hatte.
Und dann geschah es. Plötzlicher Rauch hüllte den Raum ein. Bis unter die Decke kroch er und verdeckte in einigen Abschnitten die Sicht. Die Weisshaarige keuchte laut auf und blinzelte überrascht. Für einen Moment hatte sie den Zombie tatsächlich nicht mehr gesehen, als er sich direkt vor ihr aus dem Rauch schälte, die Arme nach vorne gestreckt, taumelte er ziemlich schnell auf sie zu. Die untote Hand berührte die Schulter von Mayura, diese kreischte laut auf, bekam nicht mit, was hinter ihr geschah. Sie hörte nur ein Poltern, das jedoch die Sarutobi gerade aus einer der Kammern gekrochen kam - Lebendig! - sah sie nicht. Zu sehr beschäftigte sie der Zombie direkt vor ihr. Mayura sah, wie die Untote das Maul aufriss und ohne gross darüber nach zudenken, zog die Kunoichi ein Kunai und rammte es dem Biest direkt in den Rachen, stiess es mit voller Wucht hinein, mitsamt einer Aufladung an Raitonchakra. Der Kopf der Untoten zuckte unkontrolliert umher, Mayura liess den Griff des Kunais los und taumelte etwas zurück, mit Sicherheit würde das den Zombie nur etwas aufhalten!
Ihr Blick schwenkte zu Noru, in der Hoffnung, er hätte eine Idee, dieses Biest mit Nachhalten aufhalten zu können.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 11:29 am

Mit einer ziemlich heftigen Bewegung riss Tenzou zunächst eines der Katana aus der Schublade hervor. Gleich daraufhin griff er auch nach dem anderen und zog es geschmeidig aus dem Metall. Dummerweise hatte er dabei jedoch auch die ganze Kammer selbst aufgezogen und was dort zum Vorschein kam, ließ ihn wahrlich sehr heftig zusammenzucken. Eine junge Frau, dessen Gesicht er im ersten Moment nicht wahrnahm, schrie ihm entgegen er wäre zu früh. Tenzous Gedanken folgten schneller als die Handlung und er fragte sich tatsächlich, wofür er denn bitte zu früh war. Es folgte jedoch ein Schwall von Rauch der ihm ins Gesicht traf und an ihm vorbei glitt direkt in den Raum hinein. Tenzou stolperte einen Schritt zurück und fing an zu husten. Was war nur in diesem verdammten Krankenhaus los? Nachdem er ein paar Schritte nach hinten strauchelte, wurde ihm sehr viel später bewusst das er gerade tatsächlich Sarutobi Ringo gefunden hatte. War sie etwa Tod gewesen und wandelte nun als Zombie herum? Katon würde das nicht gefallen! Immerhin wollte der Hokage sie lebend und nicht als Zombie. Möglicherweise konnte er sich jedoch somit herausreden, dass sie immerhin noch gerade so auf der Schwelle von Tod und Leben stand und es deutlich schlimmer hätte kommen können! Der Jônin ließ zunächst seinen Blick rasch umher schweifen und erkannte natürlich so gut wie rein gar nichts. Gerade als Hokusai dachte es könnte nicht schlimmer werden, sprang ebenso über ihnen der Feueralarm an. Der dicke Rauch hatte die Sprinkler-Anlage ausgelöst und überflutete den Raum. Tenzou schnaubte leise, ging ein paar Schritte zurück und formte lediglich zwei Fingerzeichen, wodurch gleich daraufhin ein kleiner Futonstoß durch den Raum wehte. Der Qualm zog in den hinteren Bereich des Raumes, würde aber sicher sich wieder verteilen. Er erblickte Mayura, Noru und auch einen weiteren Zombie. Das war eine dieser typischen Entscheidungen die Tenzou hasste. Sollte er seiner Frau, sowie Noru helfen oder aber sollte er Ringo verfolgen?

Seine Augen lagen für einen Moment auf der Frau die verängstigt wirkte, während dem Zombie Blut aus dem Mund ran. Merkwürdig viel Blut, dass durch das Wasser am Boden größere Pfützen hinterließ. Er griff nach einem seiner Katana, richtete es direkt auf den Zombie aus. Gleich danach leitete er Futon in die Klinge, zielte und schoss es im nächsten Moment ab. Ein helles sirren war zuhören, während das Schwert dicht an den beiden anderen vorbei schoss und dem Zombie im Bauch traf. Er fing an zu taumeln, leider Gottes sollte er den Kopf treffen... aber im Zielen war Tenzou noch nie gut gewesen. Damit wäre das Vieh zwar nicht Tod, aber sie hatten mehr Zeit. »Mayura, konzentrier dich auf den Auftrag! Noru, Ziel auf den Kopf und dann sucht diese Kräuterhexe! Ich bin bald zurück, lasst Euch in der Zeit nicht umbringen!« Harsche, befehlerische Worte. Auch wenn es ihm schwer fiel, er musste Ringo verfolgen bevor sie schlussendlich ganz verschwand. Sein letzter hastiger Blick galt natürlich Mayura, etwas Undefinierbares lag in seinen Augen. Möglicherweise hoffte er, dass sie nicht starb während er sie nicht beschützen konnte. Eine Entscheidung die ihm schwer fiel – in letzter Zeit leider viel zu schwer. Als Tenzou sich abwandte und klitschnass auf den Gang trat, hörte er gerade noch die Schritte von jemand verklingen. Eine Tür schlug zu. Tenzou nahm direkt diesen Weg und erreichte ein Fahrstuhl. Die Türen gingen auf, aber keine Person war drinnen. Seine Augen fuhren zu Seite auf das Treppenhaus, damit nahm er die Tür dort hinein.

TBC zu: Treppenhaus

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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMi Apr 23, 2014 10:04 am

Out: Erst mal, Sry Mayu-sama für die Verspätung und die lange, lange Wartezeit QwQ

Noru fühlte sich wie in einem schrecklichen und schlecht gemachten Hororrfilm! Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Noru konnte zwar manchmal ziemlich leichtgläubig sein aber selbst er glaubte nicht an irgendwelche Zombies. Und was war? Sie hatten hier mit zwei Zombies, beziehungsweise wandelnden Leichen zutun. Und wie sollten sie sie loswerden?! Töten konnte man sie nicht. Immerhin waren sie schon Tod! Das war doch zum Mäusemelken! Er hatte Tenzou gefragt, ob er vielleicht eine Idee hatte. Es war eher eine Verzweifelungsfrage. Aber Tenzou meinte, dass sie das hier ihr Gebiet war. Eigentlich war er da ganz auf der falschen Spur! Ihr Gebiet waren wohl alle medizinischen Gebiete, die es gibt. Aber Zombiemythologie oder ‚plötzlich zum Leben erwachte Tote‘ gehörten nicht zu dem Spezialgebiet eines Iryonin. Zumindest wurde er in seiner Ausbildung nicht in sowas unterrichtet. Schwer seufzte Noru. Hatte er schon erwähnt, dass das zum Mäusemelken war?
Das, was danach aber noch alles geschah, ließ die ganze Situation noch hektischer erscheinen. Aus einem der Fächer, wo die Leichen drin aufbewahrt wurden, befreite sich noch jemand. Aber dieser jemand schien nicht als Zombie wieder auferstanden zu sein. Die Frau, die dort herauskam, sprang auf abstand und flüchtete aus dem Zimmer. Ob sie was mit der ganzen Situation und dem Geschehenen zu tun hatte? Möglich war es, aber das würde Tenzou schon aus ihr heraus quetschen. Denn dieser machte sich schon bereit ihr hinterher zu rennen. Doch bevor er das tat, richtete er noch eilige, ernste Befehle an die Beiden. Noru nickte daraufhin. Verstanden, fügte er noch hinzu und verfestigte den Griff seiner Hand, in der er sein Schwert hielt. Er hätte Tenzou auch gerne noch gesagt, dass er darauf achten würde, dass Mayura nicht zu Schaden kommen würde, aber da war er auch verschwunden. Zumindest hatte Tenzou ihm noch einen Rat gegeben. Eigentlich klang das logisch. Wenn die Zombies nicht durch einen Stich ins Herz sterben konnten, dann vielleicht, wenn er ihnen den Kopf abschlug. Er schreckte zusammen, als Mayura auf einmal zu kreischen begann. Den Rauch, der von Ringo erschaffen wurde, blendete Noru aus. Er war gerade auf wichtigeres fixiert. Er sah noch, wie Mayura dem Zombie, der ihr zu Nahe gekommen war, ein Kunai in den Rachen gerammt hatte. Er sah außerdem wie sie zurücktaumelte. Kurz sah er sich nach den Zombies um und achtete darauf, dass er eben kurz Zeit hatte, mit MAyura zu sprechen. Mayura-san haben Sie sich verletzt?, fragte er besorgt, sah dann aber zu dem Zombie, welcher von Mayura mit ihrem Raitonchakra gegrillt wurde. Er zuckte einige Male aber danach raffte sich diese widerliche Leiche wieder auf. Also in den Rachen pieksen brachte schon mal nichts… Auch mit Raitonchakra. Nächster Plan! Am besten Mal Tenzous Vorschlag in die Tat umsetzen. Kurz blickte Noru zu Mayura und versuchte sie etwas beruhigend anzusehen. Jetzt in Panik zu verfallen, wäre alles Andere als hilfreich. Sie mussten jetzt versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch wenn die Tatsache, dass die Gegner vor ihnen kleine Stehaufmännchen waren, nicht besonders beruhigend waren. Am besten versuchen wir wirklich, ihnen die Köpfe abzuschlagen. Und wenn das nicht funktionieren sollte, kann ich sie immer noch mit Doton zerquetschen., sagte Noru an die Weißhaarige gewandt und lächelte leicht. Hoffentlich würde das Kopfabschlagen genügen. Er aktivierte sein Sharingan. Vielleicht würde ihm mithilfe seiner Augen noch eine zweite Möglichkeit einfallen, wenn die Sache mit dem Kopfabschlagen nicht Wirkung zeigen würde. Der Zombie, der das Kunai von Mayura noch im Halse stecken hatte, richtete sich langsam wieder auf. Wirklich langsam. Finster musterte der Uchiha die Leiche, ehe er zum Angriff ansetzte. Er holte aus und trennte mit einem Schnitt den Kopf vom Hals ab. Angewidert verzog er das Gesicht. Es war echt etwas anderes einem Zombie den Kopf ab zuschlagen oder einem Menschen. Der Kopf des Zombies fiel und rollte über den Boden und der Körper des Zombies fiel einfach um. Einige Momente blinzelte Noru eh er fragend zwischen Mayura und dem kopflosen Zombie hin und her sah. Es bewegt sich nicht mehr…, meinte er und blickte zu Mayura. Wollen wir den zweiten auch schnell fertig machen? Je eher wir fertig sind umso eher können wir Tenzou helfen.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Apr 26, 2014 6:48 pm

Tenzou war weg und nun waren sie zusammen mit Noru alleine gegen diese Untoten. Ob sie das schaffen würden? Warum war Tenzou überhaupt weggengangen? Er hatte ihr noch gesagt, dass sie auf sich Acht geben sollte, hatte sein Schwert noch gegen den einen Zombie gerichtet, dem zuvor Mayura ein Kunai in den Rachen gesteckt hatte und danach war ihr Mann weg. Einfach weg. Mayura fühlte sich in diesem winzigen Augenblick so, als hätte man sie alleine gelassen. Dabei war sie mitnichten alleine. Noru war noch bei ihr und half ihr. Dieser war auch kurze Zeit später an ihrer Seite und fragte nach, ob sie sich verletzt hätte. Mayura schüttelte leicht den Kopf. "Nein, es ist alles in Ordnung.", erklärte sie mit angespannter Stimme, während ihr Verstand noch immer nach einer Logik dafür suchte, was hier gerade ablief. Sie hätte niemals im Leben damit gerechnet, dass es sowas wie Zombies wirklich geben würde. Bisher hatte sie das nur in irgendwelchen Geschichten und Filmen gesehen, die darauf aus waren, den Leuten ein möglichst pesimisstisches Bild der Zukunft zu zeigen und die Zuschauer natürlich auch zu erschrecken. Desen Part hatten die Zombies hier im Krankenhaus jedoch nicht verfehlt. Sie hatten sie erschreckt und das nicht gerade nur einwenig. Mayura wusste noch immer nicht, was sie dagegen tun konnten, sie wusste nur, dass sie sich nicht einfach überrumpeln lassen sollten.
Der Rauch hatte auch dafür gesorgt, das die Sprinkleranlage in Gang gesetzt wurde. Der Feueralarm war angegangen und erst als Mayura pitschenass war, bemerkte sie diese Nebensächlichkeit. Oder war es keine Nebensächlichkeit? Diese Zombies mussten etwas mit dieser Krankheit zutun haben ... Oder? Anders konnte es sich Mayura all das nicht erklären. Es musste damit in Verbindung stehen. Womöglich wäre es also auch eine Option, diese wandelnden Leichname zu verbrennen! Doch wie sollten sie das anstellen, wenn sie gerade unfreiwillig geduscht wurden? "Verdammte scheisse ...", murmelte Mayura, als sie den Blick nach oben richtete und einige Tropfen aus den Augen blinzelte. Ihre weissen Haare klebten ihr an Wangen und Lippen. Verbrennen fiel also flach, zumindest hier in diesem Raum. Noru jedoch erklärte eine weitere Theorie. Den Kopf abhacken. Und an dieser Theorie machte sich Noru sogleich zu schaffen. Er stellte sich einem dieser Untoten und hatte ihn auch schon nach kurzer Zeit überwältigt. Der Kopf des Zombies prallte plump auf den Boden und rollte Mayura direkt vor die Füsse. Die Weisshaarige schluckte angewidert von diesem Anblick, wich jedoch keinen Schritt zurück. Sie spürte, wie ihr die Kälte in die Glieder kroch. Durch die Näse würde sie auch so schnell nicht mehr warm bekommen.
Dennoch, als Mayura dann zu dem Zombie blickte, erkannte sie, dass sich dieser nicht mehr rührte. Der kopflose Körper fiel unkontrolliert zu Boden und blieb einfach liegen.
Der Rauch, den Tenzou zuvor mit einem Fuuton-Jutsu weggeblasen hatte, hatte sich jedoch inzwischen wieder etwas im Raum verteilt, doch war er bei weitem nicht mehr so dick, wie zuvor. So erkannte Mayura, das der zweite Untote einen Angriff auf Noru plante. Mayura presste ihre Lippen aufeinander und dachte kurz nach. Wenn sie der Leiche den Kopf abhacken wollte, musste sie bedenken, dass genügen Kraft brauchte ... Oder etwas, das einfach alles durchtrennen konnte. Fleisch, Sehnen, Knochen. Mayura dachte nicht mehr allzu lange darüber nach. Mit einem einfachen Handzeichen hatte sie ihr Sharingan gelöst. Das graue Auge wurde rot. Die Weisshaarige kniff ihr normales Auge zu, damit sie kein verstörtes Bild bekommen würde und bereitete ihr nächstes Jutsu vor. "Pass auf, Noru!", sprach sie zu ihm, während sich in ihrer Hand ein kreischendes Chidori bildete. Daraufhin sprang Mayura auf eine der ausgefahrenen Liegen, benutzte diese als Sprungbrett und hechtete daraufhin auf den Zombie zu. Sie hatte ihre Hand gehoben, bereit um dem Gegner den Kopf abzuschlagen ... Was auch keine weitere Sekunde später geschah. Mayuras ausgestreckte Hand, umgeben von Chidori, frass sich durch die bereits leicht verfaulte Haut des Zombies und mit einem hörbaren Knacken wurde auch der Knochen durchtrennt, der dabei leicht splitterte. Auf der anderen Seite trat ihre Hand wieder heraus und kaum hatt sie den Hals durchtrennt, löste sie das Chidori auf und kam mit einer ziemlich eleganten Landung wieder auf dem Boden auf. Und zur gleichen Zeit landeten Kopf, so wie Körper des Zombies bewegungslos auf dem Boden.
Kurz verharrte Mayura in dieser Position, der Schock sass noch immer tief und ihre Hand fühlte sich in diesem Augenblick ziemlich eklig an. Dann vollführte sie abermals ein Fingerzeichen und versiegelte ihr Sharingan wieder. Ihr Blick glitt zu Noru. "Ich glaube, jetzt sind wir sie fürs erste los ... Aber wo ist Komi?"

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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMo Apr 28, 2014 4:19 pm

NPC: Komi Kitomi

Um mich nur keine Sorgen.
Wie aufs Stichwort trat Komi zurück ins Geschehen, und zwar aus dem Aktenschrank heraus. Ohne sich besondere Schockiertheit anmerken zu lassen, betrachtete sie das geringfügig ausgeprägte Chaos im Raum. Hm. Lage wieder unter Kontrolle, wenn ich mir diese Einschätzung erlauben darf? Zunächst mal deaktivieren wir die Sprinkleranlage... Zielstrebig marschierte Komi zu einem Schalterkasten an der Wand, öffnete ihn und drückte einen Knopf, woraufhin der Sprühregen aussetzte. So... das sollte besser sein. Nun können wir uns besser konzentrieren, nicht wahr? Nun, was haben wir denn hier...
Mit einem gewissen Sicherheitsabstand musterte Komi die niedergestreckten Untoten. Schaute ihnen insbesondere ins Gesicht. Kein Zweifel, dies sind die Leichen unserer Pest-Opfer... entweder sitzen wir hier einem gar makaberen Zufall auf, oder diese Beulenpest-Abar ist noch etwas ... abartiger, als anfangs gedacht. Dabei blickte sie zu Noru, der ja schließlich in besonderem Maße nachgehakt hatte, worin die Unterschiede zwischen den beiden Seuchen bestanden.
Dann zuckte Komi zusammen; denn ein dumpfes Gerumpel kam aus der Schublade, welche den dritten Pesttoten enthielt, dessen Gesicht Ringo mit den Mutagenen überschütet hatte. Oha... Unverzüglich schritt Komi einige Meter rückwärts. Die Nummer sagt mir, auch darin liegt - oder sollte liegen - eines der Pestopfer.
Es war offensichtlich, dass Komi eindeutig nicht die sein würde, die diese Schublade aufzog. Das Pochen darin wurde stärker, das Metall vibrierte. Offenbar trat der Inhalt mit den Füßen gegen den Deckel.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDi Apr 29, 2014 10:05 pm

Anfangs war Noru noch extrem angespannt und total in Gedanken. Er hatte einfach Sorge, dass sie nicht herausfinden würden, wo die Schwäche bei den Zombies lagen. Aber diese Anspannung wich schnell, als Noru feststellte, dass der Zombie, den er geköpft hatte, nicht mehr aufstand oder sich überhaupt noch rührte. Erleichtert seufzte der Uchiha aus und kratzte sich mit undefinierbarem Blick am Hinterkopf. Also das war das Krasseste, was er bis jetzt erlebt hatte. Und er hatte eine ganze Menge erlebt und das auch im Medizinischem Bereich. Aber so was Krasses? Das hatte er sich noch nicht mal in seinen schlimmsten Alpträumen erlebt. Er war wirklich etwas in Gedanken. Er bemerkte aber, dass sich der zweite, noch übrig gebliebene, Zombie auf ihn zu bewegte und zum Angriff ansetzte. Kurz war er etwas starr vor Überraschung und Schock. Allerdings riss Mayuras Stimme ihn aus seiner Starre. Er drehte sich um, zu Mayura. Er sah, wie der Zombie ihm selbst gefährlich nah war, aber auch, wie Mayura ihre Attacke vorbereitete und wenige Sekunden später, wie sie ihr Chidori anwendete. Sie sprang kurz durch den kleinen Raum um rechtzeitig bei ihm beziehungsweise dem Zombie zu sein und kaum hatte sie den Zombie erreicht, sackte dieser schon kopflos und richtig mausetot zusammen. Anerkennend pfeifte Noru und blickte Mayura beeindruck an. Wahnsinn… Mayura-san…Sie sind aber echt fix im Angriff..., lobte er die Hokusai und deaktivierte zeitgleich sein Sharingan. Bei ihrer Frage, wo Komi war, blickte er sich fragend um und zuckte mit den Schultern. Sicher hat sie sich in Sicherheit gebracht., meinte er und keine zehn Sekunden später meldete sich die bis eben Gesuchte. Er blickte zu ihr und musterte sie. Ist bei Ihnen auch alles okay? Ich hoffe Ihnen fehlt nichts?, erkundigte er sich vorsichtshalber noch einmal, lächelte dann aber. Die Lage ist wieder unter Kontrolle, bestätigte er, während Komi die Sprinkleranlage ausschaltete. Danach betrachtete auch Komi die ehemaligen Zombies und sprach dann die Pest noch einmal an. Der Uchiha erwiderte den Blick der Frau und seufzte. Es scheint wirklich abartiger zu sein, Komi-san..., bestätigte er erneut, sah dann aber zu Mayura. Was sollen wir tun? Wir könnten vielleicht eine art Gegenmittel für die ganzen eitrigen Beulen zusammen mischen, aber jetzt steht ja auch die Frage offen, ob dadurch auch diese Gefahr der ‚Zombiefizierung’ behandelt werden kann., sagte er nun und gab seine groben Gedanken preis. Vielleicht würde die Zombiefizierung überhaupt nicht auftreten, wenn der betroffene Patient gar nicht erst starb aber das Problem war wohl das Feststellen.
Sie wurden aber rüde unterbrochen. Aus einem der Schubladen kamen mehrere Geräusche, wohl eher aber Lärm. Knurrend blickte Noru dort hin, ehe er zu Komi sagt, die das Wort erhob und bestätigte, dass in diesem Fach ebenfalls ein opfer der Beulenpest lag. Kurz schluckte Noru, ehe er zu der ehemaligen Hatake sah. Wollen Sie das schubfach öffnen oder soll ich es tun?, fragte er an die Weißhaarige gewandt. Er würde zwar lieber das rumpelnde schubfach öffnen, aber er konnte Mayura schließlich nicht einfach ignorieren. Zumal sie sowieso eher die Teamführerin war. Er knabberte etwas an seiner Lippe. Er wusste nicht, wie Mayura sich entscheiden würde, aber ihm war klar, er würde Mayura beschützen. Immerhin hatte er es Tenzou geschworen.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeSa Mai 03, 2014 10:56 am

Mayura blinzelte etwas überrascht, als Noru piff und anerkennend meinte, dass sie schnell war im angreiffen. Sie lächelte ihm zu und wurde leicht rot. "Danke schön. Also ... So schnell nun auch wieder nicht.", redete sie ihr Können runter und winkte mit der Hand einfach nur ab. Aber es war gut, dass sie sich dieser Dinger endlich entledigen konnten. Innerlich fragte sie sich, wie es ihrem Mann ging. Wo er wohl war? Wohin er überhaupt gegangen war? Mayura hatte ja nicht mitbekommen, dass eine Frau aus einem der Kasten gesprungen war, da sie sich mit dem Rücken zu ihr gewendet gehabt hatte. Dann war Tenzou einfach verschwunden, ohne gross einen Grund zu nennen und dann war er auch schon weg. Mayura war ab dieser plötzlichen Abwesenheit etwas irritiert, aber da sie einen Kampf zu kämpfen hatte, hatte sie sich dazu entschieden, nicht länger darüber nachzudenken. Nun jedoch dachte sie darüber nach, immerhin waren die Zombies nun tot. Hoffentlich wirklich tot! Ihre Augen schwenkten zu einem der kopflosen Körper und sie erschauderte kurz. "Tote sollten sich nicht mehr bewegen. Das ist widernatürlich.", murmelte sie zu sich selbst, wobei es wohl auch Komi und Noru hören mochten.
Komi hatte sich nämlich, kurz nach dem sich Mayura nach ihr erkundigt hatte, zu Wort gemeldet. Sie kam aus einem Schrank, wo sie glücklicherweise in Sicherheit war. Mayura bezweifelte, das die Zombies noch so etwas wie ein Gehirn besassen, das Schlussfolgerung ziehen konnte. Der Verstand war mindestens so tot und abgestumpft, wie ihr Körper, nur eben schienen die Signale zwischen Hirn und Herz wieder hergestellt zu sein. Was eigentlich völlig unmöglich sein sollte aber ... Das war die einzige Erklärung, die sich Mayura geben konnte.
Doch langen blieb es nicht ruhig. Ein Rumpel liess Mayura in ihrer Bewegung inne halten und den Kopf heben. Sie sah kurz zu Noru, welcher es auch gehört hatte. Sie blinzelte etwas überrascht und zog dann tief ihre Augenbrauen zusammen. Noch ein Zombie? Noru fragte, wer die Schublade öffnen solle und Mayura spürte, wie sie langsam die Geduld verlor. Was um alles in der Welt mochte diese armen Menschen wieder zum Leben erwecken und sie in solche Biester verwandeln? Wer das getan hatte, gehörte selbst .... Mayura blinzelte ob ihrer eigenen Gedanken. Hatte sie eben tatsächlich gedacht, dass sie einen Menschen um jeden Preis tot sehen wollte?
Doch die Zeit darüber nachzudenken blieb nicht. Im selben Augenblick kam ein älterer Herr in das Zimmer, sah sich kurz um und erklärte dann, dass ein gewisser Herr, der sehr grimmig war, auf sie warten würde. Mayura wusste sofort, wer damit gemeint war. "Gehen sie zurück, raus aus dem Raum!", wies sie den Mann an, bevor sie Nägel mit Köpfen machte. Sie schritt zu der Kammer hin und legte die Hände an den Griff. Kurz dachte sie daran, sie einfach aufzuziehen, damit Noru das Viech umbringen konnte, doch dann fiel ihr ein, dass ein Untoter 'lebendig' womöglich noch etwas praktischer sein konnte ... Der Gedanken behagte ihr zwar nicht, aber womöglich wären sie früher oder später froh drum, um dem Ganzen schlussendlich gänzlich Einhalt gebieten zu können. Ohne weiter darüber nachzudenken tat sie also, was sie zutun hatte. Sie griff nach einem Kunai, lud es mit Raitonchakra auf und legte die Spitze zwischen das Metall der Schublade und dem Rahmen drumherum. Sie fuhr mit dem aufgehitzten Kunai der Ritze entlang und schmelzte so das Metall Stück für Stück zusammen. Bis sie letzendlichan dem Ort ankam, an dem sie angefangen hatte. Mayura spürte die Vibrationen durch das Rumpeln innerhalb der Kammer. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie sich umdrehte und zu Komi sah. "Komi-san, dürfte ich sie darum bitten, die Tür zu diesem Raum abzuriegeln und eine Warnung vor der Türe zu hinterlassen? Niemand darf diesen Raum ohne Noru oder mich betreten, das ist sehr wichtig. Ich habe die zwar dafür gesorgt, dass die Schublade nun nicht mehr aufgehen kann, aber wer weiss, was für Kräfte diese Untoten durch den Tod entwickelt haben.", erklärte sie und wandte sich dann an Noru. "Wir behalten einen 'lebend' für unsere Nachforschungen. Aber zuerst müssenwir der Bitte nachgehen und zu Tenzou gehen.", erklärte sie und wirkte das erste Mal wirklich etwas wie eine Anführerin. Der Kerl, der zuvor nach unten gekommen war, schielte um die Ecke und sah zu den Kammer wo die Leichen drin lagen. "Entschuldigen sie, miss?", sagte er und Mayura nickte ihm kurz zu, dass er sprechen solle, "Der Mann gab mir eine weitere Anweisung. Ich solle ihm seine Frau bringen, die in der Leichenhalle wäre. Ich weiss jedoch nicht, in welcher Kammer sie liegt und auch nicht, wie sie heisst.", erklärte der Kerl und sah etwas unsicher zu den Kammern, "Ob diese Frau inzwischen auch eine ...?", Mayura war deutlich verwirrt. Suchte der Kerl gerade nach Tenzous Frau und dachte dabei an eine alte, tote Frau? Wie um alles in der Welt hatte Tenzou sie beschrieben?!
"Bringen sie uns bitte zu dem Mann, ich bin seine Frau."
Und in diesem Augenblick sah man dem armen Mann an, das er am liebsten in Grund und Boden versunken wäre.


Spoiler:

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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMo Mai 05, 2014 12:58 pm

NPC: Komi Kitomi

Fragen über Fragen über lebende Leichen. Alles so unsicher. Komi war offenkundig ganz froh, dass sie die Shinobi angefordert hatte. Die Sache hätte ja durchaus... hässlich werden können, wenn ein x-beliebiger Krankenhausangestellter demnächst die Schubladen hätte öffnen wollen.
Die Kunoichi des Teams ergriff jedenfalls kurzentschlossen Initiative; zunächst scheuchte sie einen Hospitalangestellten, der seinen Kopf hereinstreckte, mit resoluten Worten wieder hinaus. Anschließend versiegelte sie die Schublade wie ein wahrer Jedi- äh, wie ein wahrer Ninja.
Ninjutsu sind so cool... ließ sich Komi recht anerkennend vernehmen. Als sich Mayura direkt an sie wandte, salutierte die Kräuterhexe übertrieben militärisch. Jawoll! Wird gemacht! Und mit einem ihrem Berufstand angemessenen Kichern wirbelte sie herum, zum Schrank zurück. Wer hätte gedacht, dass das noch Anwendung finden würde... So ihre gemurmelten Worte.
Der Hospitalangestellte traute sich derweil wieder rein. Überbrachte seine Nachricht. Die beiden Shinobi zogen daraufhin ab, und Komi fertigte in Sekundenschnelle ihre Aufgabe ab, indem sie hinter sich abschloss und ein Warnschild an der Tür anbrachte:

"Zombiefreie Zone seit __ Tagen!"


In das __ trug sie mit großer, kunstfertiger Aufopferung eine dicke NULL ein. Und schrieb darunter: Kein Scherz, draußen bleiben. Kräuterhexe spricht.

Und damit folgte sie Noru und Mayura.

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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDo Jun 05, 2014 9:20 pm

TBC von: Bettenstation

Tenzou trat auf die Tür zu und blieb unmittelbar vor seiner Ehefrau stehen. Er sah zu ihr hinab und blickte in ihre Augen. Ihr schien noch etwas auf der Seele zu liegen, denn er kannte eine gewisse Sorge in ihrem Blick. Nachdenklich legte er den Kopf schräg und musterte sie sehr eingehend. Deutlich konnte er sehen, wie ihre Augen über seinen Körper glitten und an seinem Hals stoppten. Daraufhin sprach sie besorgt davon, dass er aufpassen sollte sich nicht mehr beißen zu lassen. Automatisch griff sich der Jônin an die Halsseite und fuhr über die geheilte Wunde. Natürlich würde es noch ein paar Tage dauern bis sie schlussendlich gar nicht mehr schmerzte, aber es dürfte ihm gerade weniger Probleme bereiten. Wenn tatsächlich keine ansteckende Krankheit damit übertragen wurde. Schweigen hörte er seiner Frau zu und bemerkte, welche Angst sie dahinter verbarg ihn zu verlieren. Er verfolgte die gleiche, aber dennoch schien es sie sehr mitzunehmen. Als Mayura sich dann zwinkernd umwandte, hob er die Hand an und legte sie flach an die Tür damit sie wieder zugedrückt wurde. Seine Frau drehte sich kurz irritiert zu ihm. Tenzou lehnte langsam den Kopf zu Seite, griff schweigend nach ihrem Unterarm und zog sie näher. Sanft drückte er ihren Rücken gegen die Tür und nahm ihr Gesicht in die Hände. »Ich möchte ungern auf dem Gang, dass große Liebesgeständnis für dich runter leiern«, säuselte er leise und schien wie immer der Öffentlichkeit bloß nicht zeigen zu wollen das er sowas wie Liebe empfinden konnte. Behutsam streifte er Mayura lächelnd über die Wangen und beugte sich tief zu ihr runter.

»Ich glaube du vergisst, dass es etwas in meinem Leben gibt das mich hier auf der Erde hält. Ich werde nicht leichtfertig mein Leben aufs spiel setzen, wenn ich weiß das meine Ehefrau mit zwei Kindern an meinem Tod zu Hause daran zu Grunde gehen wird.« Kurz schob er seine Nase näher an ihre und rieb sie sanft dort ran. Seine Stimme wurde dunkler und leise. »Außerdem liebe ich dich… und auch ich brauche dich. Ich sterbe nur mit Dir zusammen«, murmelte er und drückte ihr dann einen sanften Kuss auf. Es war eigentlich nur ein kleiner Moment, bevor er ihn wieder löste, seine Stirn an ihre lehnte und sich dann langsam zurückzog. Seine Miene wurde wieder etwas grimmiger, aber er lächelte. »Generell betrachtet… haben wir zwei verschiedene Aufträge«, erklärte er dann und deutet mit dem Finger auf sie. »Du hast deinen und ich hab meinem. Damit wäre ich nicht direkt dir unterstellt.« Mit einem gewissen Schalk in der Stimme, zwinkerte er ihr zu und öffnete dann langsam die Tür, damit sie beide raus treten konnten. Immerhin wartete noch ein Zombie aufs sie!

Gemeinsam verließen sie daraufhin das Krankenzimmer und steuerten auf direkten Weg in Richtung Treppenhaus. Tenzou hatte dabei recht lässig eine Hand auf sein Katana gelegt und blickte sich immer wieder auf dem Gang um. Es war reine Sicherheit um zu sehen ob das Krankenhaus nicht doch zum Horrorszenarium wurde. »Im Übrigen bin ich auf Mission die meiste Zeit in deiner Nähe – es ist also klar, dass Dir dort nichts passiert. Ich glaube das ein Krankenhaus viel gefährlicher werden kann«, führte er dann das Gespräch von vorhin weiter und erreichte die Treppenhaustür, als er sie leicht öffnete kam ein Gestank von Asche hinauf. Tenzou blieb stehen und erinnerte sich, dass die letzten Stufen des Treppenhauses ziemlich versprengt waren. Sie würden also nicht so ins Untergeschoss kommen. Er trat ein paar Schritte zurück und zog Mayura gleich weiter. »Das Treppenhaus sollten wir nicht nehmen… . Es hat… auf den letzten Stufen… sowas wie Renovierungsarbeiten bekommen«, erklärte er räuspernd und erwähnte einfach Mal nicht, dass eine ganze Etage Stufen fehlte. Als die beiden Jutsu von Ringo und ihm aufeinander trafen, gab es eine ziemliche Explosion. Daizen würde sich vermutlich über eine große Rechnung freuen, wobei die meiste Hauptschuld wohl auf Ringo geschoben wurde. Er zog Mayura einfach mit zum Fahrstuhl und blieb dann direkt davor stehen um die Taste mehrmals zu betätigen. Gerade dachte er auch natürlich nicht daran, dass es für Mayura eher unangenehm wurde, wenn sie dort hinein traten – aber hatten sie eine Wahl? Nachdem der Fahrstuhl auf plinkte, schob er seine Ehefrau salob hinein. »Nächster halt… Zombie Island«, murmelte er vor sich hin und drückte die Taste für die unteren Etagen.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMi Jun 11, 2014 7:44 pm

cf: Bettenstation

Mayura seufzte nur, als sie hörte, wie ihr Mann erklärte, dass er der Überzeugung war, das ein Krankenhaus viel gefährlicher war, als wenn sie auf Missionen war. Sie nickte dennoch einfach Mal, damit er zufrieden war. Leicht lächelte sie dabei und rollte mit den Augen. Aber es war wahr, wenn er in ihrer Nähe war, fühlte sie sich soweit sicher. Bisher hatten sie alles überstanden, alles überwunden, ansonsten wären sie nicht hier. Sie sah ihn also eine Weile einfach nur an, während sie zusammen den Gang entlang gingen. Sie hatte wahnsinnig grosses Glück gehabt, das sie ihn getroffen hatte. Hätten sie geheiratet, hätten sie keine Kinder bekommen?
Gerade kamen sie am Treppenhaus an, Tenzou öffnete sie auch, hielt dann jedoch inne. Er erklärte, dass das Treppenhaus derzeit nicht unbedingt Imstande war, betreten zu werden. Ja, das hatte Mayura auch bemerkt gehabt, als sie zuvor von unten nach oben wollte.
Gerade wollte sie sagen, dass das nichts ausmachte, da schob Tenzou sie bereits in einen Lift. Mayura, klein und schwach wie sie war, hatte keine grosse Chance gegen ihren Mann etwas zu unternehmen und wurde in den Fahrstuhl geschoben. Gerade als sie sich umdrehen wollte, hörte sie seine Worte, sah, wie er den Knopf drückte und musste mit Schrecken feststellen, dass die Fahrstuhltüre sich in diesem Augenblick schloss. Mayura hastete noch hin und versuchte die Finger zwischen den kleinen Spalt zu schieben, doch auch dieser war schnell geschlossen und somit war der Lift bereit um nach unten zu fahren.
Die Weisshaarige hingegen erstarrte, den sie wusste, was das für sie zu bedeuten hatte. Noch hatte sie sich unter Kontrolle, doch für wie lange? Langsam ging sie einige Schritte zurück und atmete tief durch, zwang sich dazu, sich nicht aufzuregen. Führte sich vor Augen, dass es nicht lange gehen würde. Es waren nur ein paar wenige Stockwerke. Es würde nicht lange dauern!
Und doch erschien es Mayura, als würde es eine Ewigkeit dauern. Sie presste ihre Lippen aufeinander und starrte geradewegs nur auf die Türe. Ihre Hände waren leicht verkrampft, sie wusste, es würde bald vorbei sein und doch erschien es ihr, als würde es kein Ende nehmen.
Und es nahm kein Ende. Denn ein heftiger Ruck ging durch den Fahrstuhl, das Licht flackerte leicht und Mayura stolperte leicht nach vorne. Sie fing sich gerade noch auf, bevor sie mit der Nase voran stürzte und spürte, wie ihr Herz anfing ziemlich schnell zu schlagen. Konnte es sein ... War es möglich ...? "Ist ... Ist ... Der Aufzug ...", ängstlich liess sie ihre Augen zu Tenzou gleiten, mit Sicherheit würde er ihre Frage verstehen, ohne dass sie sie ausführen musste.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeMi Jun 11, 2014 9:10 pm

Tenzou hatte in diesem Augenblick, wo er seine Ehefrau in den Aufzug schob nicht über ihre Angst nachgedacht. Generell glaubte er jedoch auch, dass sie eine kurze Fahrt mit dem Lift schon überleben würde. Immerhin war er in der Nähe und warf auch gleichermaßen ein Auge auf sie. Er bemerkte ihre Nervosität erst als sie versuchte noch hastig die Tür aufzumachen – vermutlich um den Aufzug rasch zu verlassen. Eine Falte schob sich auf die Stirn von Tenzou, während er sie dabei kurz beobachtete. Zunächst schwieg er jedoch und ließ sie erst einmal selbst mit der Angst konfrontieren. Das Problem war nämlich das er nicht immer in ihrer Nähe wäre und sie mit solchen Situation auch alleine zu recht kommen musste, auch wenn es ihm schrecklich weh tat zu sehen wie ihr Gesicht sich verzog. Für Sekunden dachte er tatsächlich an eine frühere Mission und erinnerte sich auch hier, wie ihre Augen ihn leidvoll ansahen. Tenzou schloss kurz die Augen, blickte zu Seite und spürte dann einen Ruck durch den Lift gehen. Im Gegensatz zu Mayura blieb er jedoch recht sicher auf den Beinen stehen. Über ihn flackerte das Licht und ein ekelhaftes Quietschen ertönte über ihn. Es wirkte fast so als hätte sich irgendetwas verkantet. Der Jônin blieb jedoch ruhig und trat gemächlich an das Bedienpult des Fahrstuhls. Er drückte eine Taste und versuchte damit die Tür zu öffnen, die sich jedoch leider Gottes keinen Meter bewegte. Seine Augen huschten rüber zu Mayura, die ihn ängstlich fragte ob der Aufzug tatsächlich stecken geblieben war. »Ich vermute das es nicht normal ist«, erklärte er in einem sehr gefassten Tonfall um seiner Ehefrau zu vermitteln das alles okay wäre. Schweigend wandte er sich dann an die Sprechanlage für Notfälle und drückte eine Taste. Ein kurzes Klingeln ertönte und gleich danach meldete sich eine Stimme in einem Lautsprecher. »Ah, ja. Ich sehe bereits der Fahrstuhl scheint stecken geblieben«, flötete die Stimme eines Technikers. »Es tut mir Leid, wir haben öfters das Problem mit unserem Fahrstuhl. Er ist sehr alt und scheint zwischen dem UG 1 Stock und UG2 Stock ein Problem zu haben.« Das hieß wohl das sie im Untergeschossen stecken geblieben waren. In den UG2 Bereich mussten sie für die Leichenhalle. »Das interessiert mich nicht«, erwiderte Tenzou unhöflich und warf einen Seitenblick zu Mayura. Ob er erwähnen sollte, dass sie ein Problem mit solchen Fahrstühlen hatte? Er wollte sie jedoch nicht bloß stellen. »Besorgen Sie einen Techniker und reparieren Sie das scheiß teil.« Kurzes Schweigen. »Das ist ein Problem derzeit. Irgendwer hat im Untergeschoss die Stufen weg gesprengt, wir bekommen unsere Techniker nicht auf ihr Stockwerk. Verhalten Sie sich jedoch ruhig. Es wird höchstens 30 Minuten dauern.« Tenzou rollte mit den Augen. »Wenn Sie in 10 Minuten diesen Fahrstuhl nicht zum Laufen bringen, hol ich uns hier selbst raus.« Dann zog er sich zurück und blickte zu Mayura. Sie wirkte nicht als würde sie sich freuen hier zu sein. Der Jônin zog zunächst seinen schweren Mantel aus und legte ihn auf den Boden, bevor er zu seiner Frau trat. Sanft schlang er die Arme von hinten um sie und zog ihren Rücken dicht an seine Brust. Behutsam legte er seine Lippen an ihr Ohr. »Schließ die Augen… ich bin bei Dir. In Ordnung? Wir sind hier bald raus. Es wird dir nichts passieren.« Seine Hände griffen nach ihren und verschlangen sich mit ihren Fingern um ihr etwas Schutz für diesen Moment zu spenden. Ob er tatsächlich in der Lage war jedoch längerfristig eine Panikattacke abzuhalten wusste er nicht.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDo Jun 12, 2014 7:04 pm

Ein und aus atmen. Ein und aus atmen. Ein und aus atmen. Immer und immer wieder sprach sie diese Worte in ihrem Kopf, hatte die Augen geschlossen und die Hände fest ineinander verkrampft. Ihre Sinne drängten sie dazu, gegen die Wand des Aufzugs zu hämmern, damit sie hier irgendjemand rausholen konnte. Ihr Verstand war am Rand' der Klippe. Stand am Abgrund, würde bald in Panik versinken und nicht mehr klar denken können. Alles in ihr drängte sie, sich gehen zu lassen, nicht mehr stark zu sein. Wieso auch? Diese Angst ... Die Wände. Mayura öffnete etwas die Augen, sie wusste, dass die die Aufzugstür sich nicht öffnen liess. Alleine dieses Wissen liess sie in blanken, kalten Schweiss ausbrechen. Ihre Kehle fühlte sich inzwischen staubtrocken an. Ihre Pupillen waren klein, ängstlich. Ihre Augen huschten kurz durch den Raum. Das Tenzou gerade mit jemandem sprach, hatte die Weisshaarige bis dato nicht mitbekommen. Sie schluckte hart, befeuchtet ihre Lippen mit der Zunge und strich sich etwas hilfslos mit ihren Händen über die Oberarme.
Was nun?
Sie spürte, wie sich ihr von hinten Jemand näherte. Plötzlich und sehr nahe. Sie erschrack, zuckte heftig zusammen und sah nach hinten. Sie erblickte ein bekanntes Gesicht. Tenzou! Seine beruhigende Stimme wirkte wie Balsam auf ihrer ängtlichen Seele und liess sie für einen Moment klar und deutlich verstehen, was er zu ihr sagte. Sie tat, was er ihr gesagt hatte. Schloss die Augen und spürte, wie er seine Hände mit ihren verschlang. Fest drückte sie mit ihren Fingern seine Hand, verkrampfte sich nun einfach in seinen Händen. Abermals schluckte sie. Ihr Körper war völlig angespannt. Viel zu schnell liess die Wirkung jedoch nach. Ihr Verstand begann wieder an den steilen Abhang zu treten. Sie versuchte es zu verhindern, mit all ihrer Willenskraft ... Und scheiterte doch.
"Raus ... Ich .... Muss hier .... Raus.", murmelte sie leise und biss die Zähne aufeinander. Sie hörte das leise Knirschen und Kratzen, wie die Wände sich bewegten, sich ihr näherten, sie erdrücken wollten. Es hatte begonnen. Für einen Moment hatte das Zittern, das ihren Körper ergriffen hatte, aufgehört. Just in dem Augenblick, als die Wände begannen sie zu bewegen, hatte sie für einen Moment aufgehört zu atmen, als sie sich bewusst wurde, dass es wieder soweit war, drehte ihr Verstand dann doch durch, stürzte sich die Klippe runter.
Mayura kniff die Augen zusammen, fest. Beugte sich nach vorne und versuchte mit aller Kraft Tenzou von sich weg zu stossen. "Ich muss ... Raus! Sie kommen näher ... Immer näher. Näher. Näher. Näher!", sagte sie mit ungewöhnlich hoher Stimme und atmete schnell, viel zu schnell. In ihrem Blick war blanke Panik zu sehen, sie hatte sich mit einem Ruck von ihrem Mann befreit, stürzte nach vorne und prallte direkt in die geschlossene Tür des Aufzuges. Mit der Stirn hatte sie sich selbst eine Platzwunde zugefügt, aber das störte sie nicht. Ihre Finger glitten über die Oberfläche, versuchten eine Öffnung oder dergleichen zu finden. Sie drückte ihre Fingerkuppen sogar in den Schlitz der beiden Türen, die sich in der Mitte trafen, doch die Türen war natürlich schwer, nicht zu bewegen. Mayura verzog das Gesicht und obwohl sie wusste, dass sie nicht genug stark war, versuchte sie es weiter, getrieben aus der puren Angst, erdrückt zu werden.
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BeitragThema: Re: [Hospital] Untergeschoss   [Hospital] Untergeschoss Icon_minitimeDo Jun 12, 2014 9:52 pm

Kurz herrschte Stille. Tenzou spürte den Druck von Mayura’s Finger die sich fest in seine Hände bohrten. Tatsächlich tat es ihm etwas weh, aber er rührte sich nicht sondern versuchte beruhigend auf sie zu wirken. Normalerweise wirkte die Methode relativ gut, nur heute schien irgendetwas anders zu sein. Er hörte wie sie leise murmelte das sie hier raus musste. Ihr Körper war zum zerreißen angespannt, dennoch schien sie sich langsam zu entspannen sodass sie sogar aufhörte zu Beben. Tenzou ließ sie langsam los, behielt aber ihre Finger noch immer fest umschlungen. Plötzlich änderte sich dieser Zustand jedoch. Selbst der erfahrene Jônin konnte nicht erahnen, dass sie sich so urplötzlich gegen ihn stemmte. Sie beugte ihren Körper leicht nach vorne und mit einem weiteren Ruck war sie von ihm los. Davor hatte Mayura noch ein paar Worte vorgestoßen, die er nur leider schwer verstand. Solche Panikattacken erlebte er eigentlich selten. Zumal er sich nicht daran erinnern konnte sie jemals so heftig erlebt zu haben. Nachdem seine Ehefrau sich von ihm befreite, stieß sie unsanft mit dem Kopf gegen die Tür des Aufzuges. Es gab ein dumpfes Geräusch von Metall, wobei Mayura sich nicht davon stören ließ. Sie schien so in ihrer Panik gefangen, dass sie alles andere vergaß. Das war ein gefährlicher Zustand in dem selbst der Jônin nur schwer vermutlich zu ihr durchringen würde. Hektisch glitten ihre Finger an die Tür und versuchten sie aufzustemmen. Aber selbst er hätte es nicht mit den Händen hinbekommen. Als er bereits etwas Blut an der Fahrstuhltür erkannte –sei es vom Kopf oder ihren Fingern, trat er auf sie zu. Er griff nach ihren Schultern, bekam jedoch ebenfalls ein Ellbogen mitten ins Gesicht. Seine Miene verzog sich kurz schmerzvoll zu einer Grimasse, während seine Hände fast gewaltsam sich um ihre Finger legten. Tenzou zog sie von der Tür zurück, ging ein paar Schritte weiter und bekam diesmal einen unsanften Tritt ab. Er strauchelte nach hinten und stieß mit seinem Rücken gegen die Wand. Dabei ließ er seine Ehefrau jedoch nicht los. Inzwischen drückte er sie so fest an sich als befürchte er das sie sterben könnte, wenn er sie los ließ »Mayura!«, sagte er laut und rutschte leicht mit dem Rücken nach unten. Erneut ein Stoß in die Rippen – sie wehrte sich noch immer. »Schatz – beruhig dich. Beruhig dich. Es ist alles in Ordnung!« Seine Stimme klang eindringlicher, während er sie mit zu Boden zog. Eher unbewusst ließ er sich in der Ecke des Fahrstuhls nieder und zwang Mayura dazu, ebenso sich hinzusetzen. Leute die Panikattacken hatten konnten immerhin auch umfallen. Seine Ehefrau saß zwischen seinen Beinen, wobei er von hinten ihren Körper leicht nach vorne drückte. »Mayura… - Pscht… es ist alles in Ordnung. Ich bin bei Dir… es kann dir nichts passieren.« Sein einer Arm drückte sich fester um sie, zog sie enger an seine Brust um sie daran zu hindern sich zu bewegen. Die andere Hand legte er flach auf ihre Augen, presste ihren Hinterkopf an seinen Oberkörper und lehnte seine Lippen umständlich an ihr Ohr. »Es sind keine Wände hier die sich bewegen. Es ist nicht anders wie bei unseren Übungen, Schatz. Atme tief durch die Nase… «, erklärte er leise und mit einer so unglaublich sanften Stimme, dass man meinen könnte es wäre nicht Tenzou. Dennoch spürte er noch immer die Bewegungen von Mayura. Er drückte sie nachdrücklicher an sich. »Es sind keine Wände hier die sich bewegen, Schatz. Es ist nicht anders wie bei unseren Übungen. Atme tief durch die Nase durch, entspann dich… ich werde uns gleich hier raus holen. Es kann uns nichts passieren.« Vorsichtig schmiegte er seine Wange an ihren Kopf um sie damit beruhigend zu streicheln. Immerhin waren seine Hände gerade nicht frei. »Unsere Kinder warten zu Hause auf uns, mein Engel. Miya und Mira. Sie warten auf uns… denk an unsere Kinder. Erinnerst du dich noch als Mira „dada“ gesagt hat? Bald wird sie das erste Wort sagen… und ich bin mir sicher, dass sie Mama sagen wird. Du bist ihre Mama und ich ihr Papa… wir sind eine Familie. Ich werde nie zulassen das meiner Familie etwas passiert und immer auf Euch aufpassen. Vertrau mir, dass ich auf dich aufpassen werde, weil ich dich liebe und weil du die Mutter meiner Kinder bist. Du bist meine Ehefrau… vertrau mir das ich dich immer beschütze.«
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