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Thema: [Hospital] Bettenstationen Mo März 10, 2014 2:19 pm
Ein Großteil des Gebäudes widmet sich natürlich der Unterbringung der Patienten: Auf diesen weitläufigen Stationen liegen ihre Zimmer. Es handelt sich um einfach eingerichtete Räume, zumeist zweifach belegt.
Gast Gast
Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Sa Apr 26, 2014 6:43 pm
Nach wie vor mit gefesselten Händen wurde Ringo in ein Bett gelegt. Seltsames Gefühl. Und halb fürchtete sie auch, Tenzou würde sie nun schlicht noch etwas fester binden und anschließend allein lassen. Stattdessen blieb der Hokusai; seine grimmige Miene machte allerdings nicht sonderlich viel Mut. Ringo betrachtete seine Mimik und seufzte. Da hab ich wohl was angestellt, nicht...? Halbes Lächeln, gezwungen und direkt wieder abgefroren. Kurz hielt sie inne, ehe sie sich erneut gefasst hatte, um einen weiteren Anlauf zu nehmen. Bist du... eigentlich allein hier? Keine anderen... von uns? Es klang etwas wie ein Betteln durch in den letzten zwei Worten, er mochte ihr zugestehen, sich zu der großen Einheit der Konoha-Nin zählen zu dürfen. Jetzt, wo sie sich doch ergeben hatte, er sie aufgefischt hatte... Oder hatte sie sich überhaupt ergeben? Verdammt... Der Kampf vorhin. Er war so verflucht geradlinig gewesen, so fair und ehrlich gegenüber dem, was Ringo schlagartig vor sich sah: Ein Verhör, eine Entscheidung von Rat und Hokage - von dem sie nicht wußte, dass sie gerade den Stellvertreter höchstselbst vor sich hatte... Man würde über ihr weiteres Leben entscheiden. Und wie konnte sie noch darauf einwirken? Mit Worten? Ihr schwerster und verzweifeltester Kampf stand ihr eindeutig noch bevor. Ein eisiger Dorn bohrte sich in ihren Magen.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen So Apr 27, 2014 10:00 pm
Ein ihm unbekannter Arzt führte die beiden verletzten direkt in das nächsten Krankenhauszimmer, wo Hokusai die junge Frau auf einem Bett ablegten und sich selbst mühselig auf einem Stuhl fallen ließ. Normalerweise wäre er direkt wieder zu seiner Ehefrau gegangen, aber in diesem Augenblick fühlte er sich nicht in der Lage weitere Schritte machen zu wollen. Er musste zuerst ein paar Minuten Kraft sammeln, bevor er weiter machen konnte. Tenzou hoffte deswegen das sie gut alleine zurecht kam und sich nicht von einem Zombie fressen ließ. Gerade als er weiter schweigend auf dem Stuhl saß und darüber nachdachte warum alles so ungeplant verlief, fing die Blonde anzusprechen. Der Jônin ließ seinen Blick rüber zu ihr wandern und betrachtete sie einen Moment schweigend. Erst jetzt fragte er sich tatsächlich, was sie dort unten in der Leichenhalle zu suchen hatte. Warum versteckte sie sich dort? Die Augenbrauen von Hokusai zogen sich tief zusammen und ließen ihn verhältnismäßig böser dreinblicken als sonst. »Ich bin nicht alleine hier. Es würde also nichts bringen zu fliehen, zwei weitere Shinobi könnten dich immer noch festsetzen«, stellte er sofort nüchtern klar und verschränkte gemächlich die Arme vor der Brust. Der Arzt der sie hierher gebracht hatte, kam mit ein paar Schwestern wieder um sich offensichtlich auf die subtile Art und Weise um die Verletzung zu kümmern. Zumindest solange bis Mayura und Noru nicht hier waren. Tenzou scheuchte jedoch mit der Hand den Mann von sich weg und deutete auf Ringo. »Lassen Sie mich in Ruhe, kümmern sie sich um das Mädchen«, brummte er leise und blickte erneut zu Ringo rüber. Ihre Gestalt kam ihn plötzlich etwas befremdlich vor. Der Gedanke das sie zufällig hier war, kam ihm sehr unwahrscheinlich vor. Tenzou rutschte mit dem Stuhl näher an das Bett und griff nach der Hand des Arztes der gerade kurz kontrollieren wollte welche Verletzung die Frau hatte. Als der Jônin ihn davon abhielt, wirkte er kurz irritiert. »Ich habe es mir anders überlegt… behandeln sie die Frau später und gehen sie aus dem Raum.« Kurz wurde ein Blickduell ausgefochten, bevor der Arzt schnaubend das Feld räumte. Tenzou hätte vermutlich sogar nicht gezögert ihn einfach mit Gewalt zu verjagen. Nachdem der Raum leer war, erhob sich Hokusai gemächlich von seinem Stuhl. Ein undefinierter Blick lag auf seinem Gesicht. Er zog sein Mantel von den Schultern und legte ihn über das Nachbarbett. Einige üble Verletzungen kamen dabei zum Vorschein. Ein Biss am Hals, einer an der Schulter… und die Brandverletzung dazu, wirkten irgendwie recht gefährlich. So als hätte er allen Grund gerade sehr schlecht auf sie zu sprechen zu sein. »Du könntest es Dir im Übrigen erleichtern, wenn du mit mir über alles redest. Dann leg ich womöglich… «, erklärte er und stützte langsam beide Hände auf dem Ende ihres Bettes auf. »… ein gutes Wort für dich ein.« Er lächelte gezwungen und zeigte dabei eine Seite die bisweilen einigen unbekannt waren. Abgesehen von Leuten die verhört wurden von ihm und seine Ehefrau konnte niemand erkennen das er etwas Freundlichkeit besaß. »Also… was hast du dort unten gemacht, Ringo? Wieso versteckt sich ein Missing Konohagakure Shinobi in einem Leichensaal und flieht dann?« Seine Miene wurde schlagartig härter, irgendwie als würde er sogar vorziehen die Informationen aus ihr heraus zu prügeln. Das es alles nur Show war, konnte sie vermutlich nicht ahnen.
Gast Gast
Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Apr 28, 2014 6:15 pm
Ein betretenes Seufzen entrang sich Ringos Brust. Ja machte sie missmutig und wandte den Blick gen Decke, Das muss es wohl sein... danach muss meine Frage wohl geklungen haben. Als würde sie jetzt noch großartig ermitteln wollen, wie groß ihre Chancen zur Flucht waren. Natürlich konnte Tenzou nicht vorsichtig genug sein, und Nein, er sollte ihr doch gar nicht völlig vertrauen oder sie frei wie ein Vögelein umherlaufen lassen... aber konnte er ihr nicht wenigstens abnehmen, dass sie nun lieb sein wollte? Ich wills doch sein, Mensch! Hältst du mich für so hinterhältig?!? ... Ach Scheiße. Habe ich ihm mal gesagt, dass ich Hinterhältigkeiten liebe? Sowas wie Am liebsten lasse ich mich fesseln und auf ein Bett legen, dann löse ich die Fesseln und springe meinem Feind, dem ich vorher Harmlosigkeit vorspiele, ins Gesicht!? Nein, hatte sie nicht. Dafür aber wußte er eindeutig, dass sie sich schon zu Ge-Nin-Zeiten mit der Handhabung von Juckpulver-Bomben und dergleichen vertraut gemacht hatte. Ihr lag das Überfallen und Anspringen von hinten. Und dass sie das Kampfgebiet unter einem Rauchschleier verschwinden ließ, in dem sie selbst dank jahrelanger Vertrautheit mit schlechter Sicht sogar perfekt umherspringen konnte, machte sie natürlich nicht besser. Nein, Ringo war nicht für Ehrenhaftigkeit bekannt. Nochmaliges Seufzen. Das war doch doof. Sie der Fluchtgefahr zu verdächtigen, bloß weil sie schonmal... Meh... ich gebs auf... Ja, so war das also. Nun verstand sie Tenzous abweisende Haltung sogar schon? Soweit wars gekommen. Das reicht dachte sie bei sich, Dann schweige ich halt von nun an artig. Ich werde brav sein wie ein Plüschtier. Vorbildliches Benehmen an den Tag legen und reuevoll dreinschauen wie ein Shiba-Welpe, der auf den Wohnzimmer-Teppich gekäckelt hat. Yeah, das ist ein Plan... wah? Während ihres Kopfkinos hatte Ringo es nicht mehr gewagt, in Richtung Tenzou zu schielen. Und auch die Hospital-Angestellten hatte sie nur mit einem knappen Nicken gegrüßt. Nun aber wurden der Arzt und die Schwestern wieder fortgeschickt. Und ein schweres Gewicht legte sich auf eine Seite des Bettes. Tenzou stützte sich darauf ab; Ringo fühlte, wie sie selbst gar einige Millimeter auf ihn zurutschte, ohne überhaupt irgendwas zu machen. Gutes Wort, so sagte der zerschrammte Mann da. Ringo ließ sekundenkurz ihren Blick über seine Verletzungen schweifen. Verbrannt, zerbissen... hatte ihr Suiton-Fisch ihm in den Hals gezwackt? Sie hatte den Zusammenstoß beider gesehen, war sich jedoch nicht sicher. Egal. Gutes Wort, so sagte der Hokusai. Und lächelte. Damit machte er ihr Angst. Denn Ringo war ja schließlich weder seine Frau, noch jemals verhört worden. Und so kannte sie ihn nicht wirklich derartig lächelnd. Dass er danach wieder zu einer grimmigeren Miene wechselte, ließ ihn glatt vertrauter erscheinen. Die Frage an sich war keine Schwere. Ringo schluckte dennoch. Was ich dort gemacht habe?, wiederholte sie langsam, wie es ihre Art war, um Zeit zu gewinnen. Selbst wenn sie vorhatte, die Wahrheit zu sagen, tat sie dies mitlerweile. Ich habe nur eine Aufgabe erledigt. Mein... Auftraggeber..., sie schien das Wort nicht so ganz über die Lippen bringen zu können, wies mich an, einige Leichen zu finden. Pesttote. Ich sollte ihnen einige Mutagene verabreichen. Und das habe ich halt gemacht. Ehe ihr kamt. Sie hob den Kopf, nickte in Richtung ihrer Hüfttasche. Schau in meinen Beutel... ich habe die leeren Reagenzgläschen noch darin.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Apr 28, 2014 7:55 pm
Ringo zog ihre Antwort in die Länge, sodass der Jônin leicht mit den Augen rollte. Generell hasste er es wenn Menschen um den heißen Brei reden wollten. Er drückte sich deswegen von dem Bett wieder weg und zog aus seiner Tasche eine Zigarettenschachtel hervor. »Was du dort gemacht hast, ja«, brummte er bestätigend und öffnete das Fenster um sich dort hinein zu lehnen. Zwar war ihm bewusst das er hier drinnen nicht Rauchen durfte, aber die Sucht nach etwas Nikotin würde stets stärker sein als sein Gewissen. In der Zeit, wo sich Tenzou eine Zigarette anzündete, fing Ringo weiter zu sprechen an. Zunächst eher stockend erzählte sie von einen Auftraggeber der ihr befahl einige Pestopfer zu finden um ihnen irgendein Mutagen zu verabreichen. »Und du hast keine Gewissenbisse bekommen, hm?«, fragte er und stieß sich erneut von der Wand ab, damit er zu ihrer Hüfttasche kommen konnte. Die Zigarette steckte dabei in seinem Mundwinkel und verteilte die Asche in dem Raum. »Was weißt du über diese Pestopfer? Muss ich dir wirklich alles aus der Nase ziehen? Ich möchte alles wissen, was du zu diesem Vorfall hier weißt. Es könnte wichtig sein den Menschen hier zu helfen«, erklärte er grimmig und entwendete der Blonden direkt die gesamte Hüfttasche. Ihm war es eigentlich relativ egal ob sie das wollte oder nicht. Hierbei ging es immerhin um Menschenleben. »Ist Dir bewusst, dass noch mehr Menschen an dieser Beulenpest sterben werden?« Normalerweise sprach er selten das Gewissen einer Person an, aber generell waren solche Mittel gut dafür Druck zu machen damit man Informationen bekam. Ein schlechtes Gewissen könnte vielleicht ein paar Leben retten, auch wenn er sich mit medizinischem Zeug nicht wirklich gut auskannte. Dafür war immerhin seine Frau hier!
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Apr 28, 2014 9:02 pm
Oh je, Tenzou gefiel Ringos neueste Masche der Kommunikation offenbar so gar nicht. Dies wiederum gefiel der Sarutobi nicht sonderlich. Die Sache witterte förmlich nach Spannung wie die Luft unmittelbar vor Blitz und Donnerhall. Da würde sie sich anstrengen müssen. Ringo straffte sich etwas mehr, schlug einen wacheren Tonfall an. Und wagte es sogar, etwas energischer zu parieren, als ihr ein schlechtes Gewissen zur Last gelegt werden wollte. Nein, habe ich nicht. Es klang nicht bockig oder trotzig, sondern einfach fest. Fester, als sie seit ihrer Niederlage im Rohbau gesprochen hatte. Kein schlechtes Gewissen. Ich war es nicht, der sie umbrachte. Auch nicht indirekt. Nachdem Tenzou ihr die Hüfttasche direkt komplett abgenommen hatte, begann sie, sich hin und her zu winden und auf diese Weise etwas höher zu rutschen. Um ein wenig aufrechter im Kissen liegen zu können. Dies jedoch tat weh, sagten ihre Rippen, so hielt sie wieder inne, sich zur Vermeidung eines Schmerzenslautes auf die Zunge beißend. Wenn sie schon ein Gespräch mit Tenzou hatte, wollte sie das auch hart durchstehen. Ich bin nur ein Rädchen im System fügte sie an. Ein Diener. Vor allem zum Kämpfen; ich sollte meinen ... Auftraggeber, erneut dieses Stocken, einfach auf dem Weg hierhin beschützen, und anschließend musste ich ihm ein wenig assistieren. Er sagte mir, ich sollte einige Opfer dieser Krankheit finden, die alle hier gerade so in Aufruhr versetzt. Ich sollte ihnen diese... Substanzen in den Gläschen verabreichen. Und dann wiederkommen. Was sie machen, keine Ahnung. Angedeutetes Achselzucken. Ich führte eine Order aus. Und wurde ansonsten nur benutzt, um irgendwelche Dinge zu bewachen. Ich will kooperativ sein. Ich will ja helfen. Aber ich hab nicht viel sehen dürfen. Und außerdem: Sie streckte ihm die Zunge raus. Eiskalt. Und sehr, sehr weit. Sodass Tenzou ein kleines Siegel auf dem rosa Fleisch sehen konnte. Ein sogenanntes Knebel-Fuuin. Ringo holte ihre Zunge zurück. Hast dus gesehen? Ich kann gar nichts wirklich Kniffliges sagen. Ich kann ja nichtmals wirklich Auftrag... Auftrag... Auftraggeber sagen, ohne dass mir ganz pricklig wird. Sie machte große, runde Augen. Er sagte mir, ich wolle nicht wissen, was passiert, wenn ich jemandem was verrate. Wollte Tenzou wohl wissen, was passierte?
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Di Apr 29, 2014 8:49 pm
»Es reicht, dass du überhaupt für diesen Mann arbeitest«, brummte Hokusai zwischen den Zähnen hervor und zog einmal tief an seiner Zigarette. Dennoch konnten sie nichts mehr daran ändern, auch wenn Ringo damit keine Bonuspunkte sammeln würde. Mehr noch schob es sie in ein eher negatives Licht. »Wusste er, dass du ein Konohagakure Shinobi warst?« Seine Augen blickten ruhig in ihr Gesicht, bohrten sich tief in ihre Seele und schienen ihr förmlich die Wahrheit aus den Knochen saugen zu wollen. »Ein Moment…«, fuhr er dann rasch in ihre Erklärung und trat vom Fenster zurück zu ihrem Bett. Asche flog auf die weiße Decke, die er jedoch ignorierte. »Wo befindet sich dein Auftraggeber? Ist er hier in dem Gebäude noch?« Immer mehr wurde ihm bewusst, das Ringo möglicherweise für den Auftrag der zwei Iryônin nützlich sein könnte. Wo stecken die beiden überhaupt? Sie hätten längst hier sein müssen, schoss es Tenzou durch den Kopf, während er Ringo kurz missmutig auf die Zunge starrte. Im selben Moment bemerkte er das kleine Siegel und musterte es kurz eingehend. Damit würden sie erst einmal keine Informationen bekommen die auf einen Namen schließen ließen, aber solche Siegel konnte man immer umgehen. Sei es das die Person einfach nur Informationen mit Kopfnicken bestätigte oder aber eben nicht.
»Wenn du nur der Handlanger warst, wirst du auch nichts Kniffliges sagen können. Es reicht jedoch aus um zu erfahren was hier passiert ist und wer dafür verantwortlich war. Oder hat dein Auftraggeber mit den Pestopfern nichts zu tun?« Er setzte sich mit seinem Körper auf ihre Bettseite, steckte sich die Zigarette wieder in den Mund und rauchte sie weiter. Grimmig starrte er Ringo wieder entgegen und schien mit Sicherheit nicht locker zulassen bis er alle Informationen bekam. »Diese Fuin sind darauf ausgelegt, dass die Person erfahren wird was du sprichst. Die Frage ist nur, was passiert wenn du es tust. Ist es ein gutes Fuin wirst du vermutlich sterben, ist es ein schlechtes… könnte man mit einer abfaulenden Zunge möglicherweise leben.« Offensichtlich wollte er sie nur einschüchtern, denn er glaubte nicht das ihr die Zunge abstarb wenn sie redete. »Also? Bist du hier alleine? Wo finden wir deinen wunderbaren Auftraggeber?« Tenzou aschte beiseite und blickte sie fragend an. Irgendwie machte er noch immer einen recht zerknirschten ein Druck, dass es doch merkwürdig war das er völlig „normal“ mit ihr sprach.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mi Apr 30, 2014 11:22 am
»Es reicht, dass du überhaupt für diesen Mann arbeitest.« Ringos Augen wurden schmal vor Ärger. Vor wirklichem Ärger der Gekränktheit. Es brach keine lodernde Flamme des Zorns aus ihr hervor oder so, doch es war ihr deutlich anzusehen, dass sie diese Worte als Schlag unter die Gürtellinie auffasste. Würden Pony-Höfe gut bezahlen, wäre ich lieber dort versetzte sie, allerdings ebenso halblaut wie Tenzou. Da ihr jedoch nicht wie ihm die Möglichkeit blieb, anschließend an einer Zigarette zu saugen, drehte sie halt den Kopf zur Seite und fing an, mit großem Interesse die Wand zu betrachten. Irgendwie hoffte sie, er würde jetzt doch einfach gehen. Vorher hatte sie noch jeglicher Kontakt mit ihm gelockt; nun wurde es ihr doch merklich unangenehmer. Er fragte weiterhin. Er weiß es nicht erwiderte Ringo und gab es sogleich wieder auf, an die Wand zu starren. Stattdessen warf sie der Asche auf der Bettdecke einen schrägen Blick zu. Ich wurde ihm durch jemand anderen zur Verfügung gestellt. Meinen Untergrund-Kontakt. Sie war die Vermittlung. Dann wars Zeit, über eklige Dinge zu reden. Ringos Gesichtszüge wurden noch ein klein wenig bleicher. Sterben oder Zunge abfaulen? Du wagst es, solche Dinge einem armen Mädchen zu sagen murrte sie, allerdings deutete ihr trockener Tonfall an, dass sie es eher ironisch meinte. Und willst dann, dass ichs trotzdem drauf ankommen lassen soll? Na fein. Ringo biss sich kurz auf die Lippe, dachte offenbar konzentriert über ihre nächste Antwort nach. Ich riskiers... ich riskiers... aber auch nur, weil ich so unglaublich verliebt in dich bin... Ja, das sagte sie laut. In Vorbereitung auf ihr rasches Ende. Noch immer war ihre Stimme jedoch mit Ironie durchsetzt, weshalb der Gedanke nahe lag, dass sie ihm damit einfach nur einen Seitenhieb geben wollte. Immerhin zwang er sie gerade, Sachen zu sagen, für die ihre Zunge abfaulen würde. Wahrheit... hier komme ich! Sie kniff die Augen zusammen, ganz fest! Und ratterte dabei herunter, was sie sich gerade zurechtgelegt hatte. Als würde es was nützen, wenn sies möglichst schnell sagte. ObmeinAuftraggeberwasmitderPestzutunhatweißichnicht! Möglichwärsaber! Ichbinnichtalleinhier! Erist-... Etwas wie ein Stromschlag fuhr durch Ringos Zunge, schlug Wellen an ihrem Rückgrat und riss ihr förmlich die Augen auf. HRG! Ihre Kiefer klappten so schnell zusammen, dass sie sich schmerzhaft auf die Zunge biss. Dann erfasste ein schwerer Anfall von Schüttelfrost ihren ganzen Körper, sodass sie sich völlig verkrampfte, förmlich vibrierte! Während der nächsten fünf Sekunden sollte sie sich derartig wild schütteln, dass sich sogar Schaum vor ihrem Munde bildete. Dann wieder Stille. Ringo blinzelte. Und stöhnte. Holte rasselnd Atem. Wie gern würde sie ihre schmerzenden Kiefermuskeln massieren dürfen. ... Au.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Sa Mai 03, 2014 11:07 am
cf:Untergeschoss
Der Mann, der extra den weiten Weg nach unten gemacht hatte, kam nun zurück, mit dem Anhang, der mitbringen sollte. Er wies Mayura die Türe, hinter der sich ihr Ehemann befand und meldete sich dann ab. Mit eiligen Schritten eilte er dann davon und die Weisshaarige war sich nicht sicher, ob er es wegen ihr womöglich so eilig hatte. Sie sah ihm noch kurz nach, bevor sie nach der Türklinke griff und dahinter Stimmen vernahm. Sie hörte kurz nur irgendwelche Worte, die sie jedoch nicht wirklich verstehen konnte, weil die Stimmen zu leise und die Türe zu dick war. Doch kurz darauf war ein seltsames Geräusch zu hören, in diesem Augenblick öffnete Mayura die Türe. Ihr blick glitt sofort zu der sich windenden Person auf dem Bett, welche bereits Schaum vor dem Mund hatte und tatsächlich in diesem Augenblick ziemlich elendig aussah. Mayura eilte sofort zu dem Bett und erkannte auch Tenzou, der daneben stand. "Was ist hier los?", sagte sie und lehnte sich mit den Händen auf die Matratze, nach dem der Anfall, der blonden - Mayura völlig unbekannten - Frau zu Ende ging, schien sie sich wieder etwas zu beruhigen. "Wie geht es Ihnen? Was ist geschehen?", fragte sie die Frau und wirkte ehrlich besorgt. Womöglich ist das die Vorstufe davon, zu einem Zombie zu mutieren? Nein ... Das konnte nicht sein, die Frau schien noch ziemlich lebendig zu sein, oder war es möglich, auch aus lebenden Menschen solche Bestien zu erschaffen? Dann sah sie wieder zu Tenzou und ihr Blick war eindeutig. Sie wollte eine Aufklärung und sie selbst hatte so einiges zu erzählen. "Wo bist du hingegangen, Tenzou? Wieso warst du plötzlich weg?", fragte sie nach und war dabei etwas leiser geworden, immerhin wollte sie nicht unbedingt, dass Jemand mitbekam, dass sie etwas Angst gehabt hatte ohne ihn. Dann wandte sie sich wieder an die Jüngere und lächelte ihr freundlich zu. Sie legte der Frau eine Hand auf die Stirn. "Mein Name ist Mayura, vielleicht kann ich Ihnen helfen, ich bin Iryounin. Ich hoffe, Sie sind nicht mit der Beulenpest infiziert worden, die derzeit in diesem Krankenhaus zu einem Problem mutiert?", fragte sie nach und wollte damit auf Nummer sicher gehen, dass das hier nichts mit dem Problem zutun hatte, wegen dem sie hierher gekommen waren.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Sa Mai 03, 2014 12:35 pm
[OOC: Ich poste mal nach Mayura, sonst wird mein Post sehr unübersichtlich. Ich makiere jeweils die Stellen wo Mayu & Noru auftauchen für besseres Verständnis]
Betroffene Personen in dem Post-Teil: Ringo
In den Augen von Ringo konnte Tenzou Ärger lesen, jedoch ignorierte er wie so oft solche Emotionen bei anderen Menschen und nahm noch einmal einen kräftigen Zigarettenzug. Man konnte förmlich sehen, dass ihn die Aussage über Pony-Höfe nicht wirklich interessierte. »Du hast Dir diesen Weg selbst ausgewählt, behaupte also nicht du wärst wirklich woanders wenn Pony-Höfe dich bezahlt hätten. Das bezweifle ich stark, Ringo. Ein Mädchen das nach einem Schulterklopfen strebt, wird sich doch wohl kaum damit vergnügen einfache Arbeit zu verrichten«, erwiderte Hokusai leicht verbittert und schien noch immer von der Entwicklung seiner ehemaligen Schülerin schwer enttäuscht zu sein. In seinen Augen war sie eine Kleinkriminelle, die einfach zu trotzig war nicht an Konsequenzen zu denken. Tenzou schob sich erneut den Rest der Zigarette in den Mundwinkel und beobachtete die junge Frau weiter. Offensichtlich war sie noch tiefer in eine Untergrundgeschichte gerutscht als er vorher erahnen konnte. Er hätte sich jedoch denken können, dass diese geheimnisvolle Kraft sehr viel mehr verbarg. Immerhin bekam man nicht einfach so etwas derartiges Mächtiges. »Hast du einen Namen deines Untergrundkontakts? Sie scheint eine Frau zu sein.« Eine Erklärung zu abfaulenden Zungen wurde geschwungen, während Hokusai den kleinen Zigarettenstummel an dem Seitenschrank des Bettes ausdrückte. Er richtete seine Augen wieder auf Ringo zurück, die sich darüber beschwerte das er solche Dinge armen Mädchen sagte. Schnauben war zu hören, trotz der ironischen Worte ihrerseits schien er leicht verärgert zu sein.
»Du hättest dich vorher darüber informieren sollen, was für Nebenwirkungen ein solches Siegel haben kann«, brummte er und ließ seine Augen schmaler werden. Das sie gerade gestand verliebt in ihn gewesen zu sein, ließ ihn nur kurz den Kopfschütteln. Die Ironie in ihrer Stimme sagte ihm eher, dass sie einen dummen Spaß sich erlaubte. »Sehr witzig, sag so etwas lieber nicht zu laut. Nachher glaubt Dir jemand noch den Mist.« Natürlich dachte er nicht an die Wahrheit, dass es möglicherweise tatsächlich sein konnte. Wieso auch? Er bekam selten mit, wenn jemand ihn anhimmelte oder gerne mochte. Es war überhaupt ein Wunder, dass er damals mit Mayura zusammen kam. Dann fing Ringo zu sprechen an und ratterte einige Sätze rasch runter. Hokusai hatte selbst noch Mühe zu verstehen was sie überhaupt von sich gab. Eine tiefe Falte schob sich auf seine Stirn, während er sie anstarrte als würde sie ihn verarschen. Zumindest verstand er jedoch, dass sie nicht allein hier war bevor sie von einem Anfall gepackt wurde. Jeder andere hätte vermutlich panisch reagiert und wäre sofort zu dem Mädchen gestürzt. Tenzou blieb stehen, holte sich eine Zigarette aus der Tasche und schob sie sich in den Mundwinkel. Leider Gottes wusste er das bei solchen Siegeln man selten eingreifen konnte. Gerade auch bei Anfällen blieb einem Menschen meistens nur die Möglichkeit aufzupassen, dass die Person sich nicht verletzte.
Betroffene Personen in dem Post-Teil: Ringo & Mayu & Noru
In dem Augenblick wo er sein Feuerzeug an die Zigarette hob, öffnete sich die Tür und seine Ehefrau tauchte auf. Gleichermaßen wurde auch Noru sichtbar. Tenzou beobachtete die beiden kurz. Sie waren beide offensichtlich unversehrt. Wenigstens etwas! Mayura fragte sofort was los wäre und ging direkt Richtung Ringo. Natürlich sprachen gerade alle Indizien dafür, dass es seine schuld war das sie diesen Anfall bekam. Ein wenig stimmt es, aber diese Schuld nahm er mit Sicherheit nicht völlig auf sich! Nachdem seine Ehefrau sich an das Bett stellte und zuerst einmal die Blonde musterte, schenkte sie ihm gleich danach einen sehr eindeutigen Blick. Sie wollte offensichtlich wissen was hier los war. Er verschränkte grimmig die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück an die Wand. »Darf ich vorstellen? Sarutobi Ringo. Missing Konohagakure Shinobi«, erklärte er und deutete auf das Mädchen. »Sie hatte sich in der Leichenhalle versteckt. Ich nahm die Verfolgung auf.« Sein Blick wurde schmaler und musterte Mayura kurz sehr eingehend. Ging es ihr gut? »Einer von Euch muss sich um ihre Verletzungen kümmern«, bemerkte er dann zerknirscht und ließ sich gemächlich auf einen Stuhl nieder in den er sich leicht zurücklehnte. Natürlich war er selbst auch verletzt, aber sein Mantel verdeckte sehr großspurig alles und eingestehen würde er sich das natürlich auch nicht. Er griff nach der Tasche von Ringo, die er ihr vor kurzen abgenommen hatte und fing sie dann zu durchstöbern an.
»Ringo ist vermutlich auch die Ursache für unsere Untoten Freunde im Keller«, erklärte er weiter und holte die Ampullen hervor die sie vorhin erwähnte. Erst danach fiel ihm ein das einer dieser Zomies ihn biss, wodurch er die Stirn runzelte und einen Blick zu Ringo warf. Ob die Kerle ansteckend waren? »Wir müssen uns also darum kümmern den Komplizen von ihr zu finden. Ich vermute er könnte uns auch mehr über die Beulenpest sagen die hier rum geht.« Seine Augen suchten nach Komi, die offensichtlich noch nicht angekommen war. »Wo ist diese Komi? Sie sollte alle Eingänge verriegeln damit wir uns später umsehen können. Vielleicht ist der Kerl noch im Gebäude. Ringo könnte uns möglicherweise auch eine Phantombeschreibung geben« Er sah von seiner Ehefrau rüber zu Noru und wieder zurück. Offensichtlich erwartete er von ihr ein sofortiges: Ja, mach es! Damit er sofort aufbrechen konnte. Vermutlich wäre er auch direkt wieder aufgesprungen um sich auf die Suche nachdem Kerl zu machen, wenn er nicht wüsste das Mayura es nicht begrüßen würde! Also saß er auf seinem Stuhl, rauchte eine Zigarette und blickte sie an.[/b]
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Mai 05, 2014 8:21 pm
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Stumm folgte Noru den Damen und dem Typen, der Mayura zu Tenzou bringen sollte. Normalerweise war er schon eine kleine Quasselstrippe aber momentan hing er mit seinen Gedanken immer noch in der Leichenhalle. Wie gerne würde er wieder zurück gehen und nach einem gegenmittel für die modfizierte Beulenpest suchen. Aber er war hier nur Mayura unterstellt. Also durfte er nichts auf eigene Faust machen. Zumal er ja offiziell ja nur als Chunin unterwegs war. Der Typ führte Mayura, Komi und ihn zu einem Raum und verschwand darauf relativ schnell wieder um die nächste Ecke. Mayura betrat wenige Augenblicke später schon den Raum und Noru folgte ihr mit einigen Sekunden verspätung. Mayura fragte sogleich was hier los sei. Für Noru war die Frage unverständlich. Immerhin sah er nicht, dass Ringo gerade eine Art anfall hatte. Mayura eilte sofort zu Ringo und erkundigte sich nach ihrem Wohl. Noru trat nur langsam in den Raum und musterte die Frau, die auf dem Bett lag. Sie sah ziemlich...elend aus. Ihr schien es echt nicht gut zu gehen. Aber er brauchte sich nicht kümmern. Mayura war ja schon an ihrer Seite und er zweifelte auch daran, dass zwei Iryonin dafür gebraucht wurden, die Missing-Nin zu behandeln. Langsam verschränkte Noru die Arme vor der Brust. Würde Mayura seine Hilfe benötigen, so würde sie es sicher sagen. Natürlich beunruhigte ihn Ringos Gesundheitszustand und neugierig, wie er war, würde er sich auch gerne an die Arbeit machen und Ringo untersuchen. Sein Blick wendete sich von Ringo und Mayura ein und wanderte kurz in Richtung fenster. Danach richtete er seine Aufmerksamkeit auf Tenzou. Er stellte Ringo kurz und knapp vor und erklärte auch, warum er plötzlich verschwunden war. Noru verengte etwas die Augen, als er Ringo noch einmal kurz musterte. Hat sie Ihnen auch zufällig gesagt, was sie dazu getrieben hat, sich in der Leichenhalle zu verstecken?, fragte Noru an den Hokusai gewandt und drehte seinen Kopf wieder zu ihm. Tenzou erklärte auch seine Vermutung, dass die Blonde wahrscheinlich Schuld an dem ganzen Schlamassel mit den Zombies sei. Möglich wäre es natürlich. Haben Sie sich während der Verfolgungsjagd verletzt?, fragte Noru an Tenzou gewandt. Er wusste ja nicht, ob er und Ringo gekämpft hatten. Ringo sah man es zumindest an und bei Tenzou? Der versteckte alles geschickt unter seinen Klamotten. Aber eines konnte er nicht verstecken. Und zwar die Bisswunde, die er durch den Zombie zugefügt bekommen hatte.Wie geht es Ihrem Hals, Tenzou-san? Darf ich Ihre Wunden heilen? Nicht, dass sie nachher noch wegen Blutarmut umkippen., fragte Noru teils besorgt und teils fordernd. Wenn er ständig nur um Arbeit betteln würde, würde Tenzou wahrscheinlich nur ablehnen. Es hieß ja immer, dass Männer sowieso nie Schwächen zeigen wollten. Da gehörte Noru ja auch mit dazu. sie hatte einen Komplizen? Aber wenn du Ringo hier hast, dann ist die wahrscheinlichkeit doch groß, dass ihr Komplize schon längst das Weite gesucht hat. , grummelte Noru etwas pessimistisch und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er musterte Tenzou kurz und schüttelte den Kopf. Er paffte hier einfach eine Zigarette! Echt unschön. Erstens waren sie hier immer noch in einem Krankenhaus, zweitens waren sie noch bei der Arbeit und drittenswar es unhöflich Noru keine anzubieten! Ganz ehrlich!
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Di Mai 06, 2014 2:31 pm
Fein. Wie er wollte. Würde sie halt reden. Zu gegebener Zeit zumindest. Sie würde plätschern wie ein Wasserfall, wenn Tenzou es denn so wollte. Sie würde ihm erzählen von ihrem Untergrund-Kontakt, von dem der Hokusai nun bereits wußte, dass es sich dabei um eine Frau handelte. Sie würde ihm wahrheitsgemäß erzählen, was sie über Epona, Diebin aus Kurairoji, wußte. Wenns ihr auch in der Seele schmerzte, sie zu verraten. Immerhin hatte diese Frau ihr einiges gegeben. und dabei war das Juin nichtmals das Beste. Eher das Letzte. Eine Art Abschiedsgeschenk, wenn man es aus dieser Warte betrachtete. Eines, das Epona selbst am Ende auch nicht mehr gemocht hatte. Es sieht hässlich aus. Und was schlimmer ist: Du hast mich angeknurrt! Habe ich gar nicht! Ich habe geatmet! Ein schönes Atmen hast du! Sie hatte ihr noch angeboten, es wieder entfernen zu lassen. Doch Ringo hatte es es abgelehnt, sich vom Fluchmal zu trennen. Immerhin hatte es ihr Zugang verschafft zu wahrem Katon, und was sonst hatte sie von dem Versprechen nach Stärke erhofft? Egal. Es gab Momente, da musste man an sich selbst denken. Zunächst mal schüttelte Ringo der Anfall durch, verebbte und ließ schließlich wieder von ihrem zuckenden Körper ab.
Mit einem verstörten Gesichtsausdruck betrachtete Ringo nun die Neuankömmlinge: Zwei Konoha-Nin, ohne Zweifel Tenzous Kameraden. Die Kunoichi des Teams kam sogleich zu ihr, wohl von einem fürsorglichen Instinkt getrieben, und fragte nach ihrem Befinden. Geht so murmelte Ringo ein wenig überrascht. Und die Geste, die darauf folgte, überraschte sie noch mehr: Die Kunoichi legte ihr die Hand auf die Stirn, in einer sanften Berührung, vor der Ringo dennoch zunächst einmal weggezuckt war. Zumindest soweit ins Kissen zurück, wie ihr möglich war, und das war nicht sonderlich weit. Offenbar war sich die Kunoichi nicht darüber im Klaren, wer vor ihr lag. Die Missing-Nin gab sich sogleich Mühe, sich die mit Draht gefesselten Hände nicht anmerken zu lassen. Aus einem seltamen Gedanken heraus kam sie doch glatt auf die Idee, dass Tenzou ihren Status als Gefangene doch ganz sacht mal unter den Teppich kehren könnte... Konnte er nicht. Tenzou gab lakonisch-trocken sofort Auskunft. Wer sie war, was sie war. Der Blick, den er dafür kassierte, war brennendes Eis. Allerdings gänzlich ohne das glühende Leuchten des Fluchmals. Sogar ohne jegliche Tötungsabsicht. Es war mehr ein Blick, der etwas wie Halt doch einfach die Klappe aussagte. Er ist ein sehr ehrlicher Kerl säuselte Ringo grantelig und richtete ihren Blick auf die Frau, die sich als Mayura vorgestellt hatte. Mayura. Der Name sagt mir was. Es klingelte nicht viel. Nur ein anderer Name schimmerte durch. Irgendein Hayate. Irgendwas war da... und ihr Innerstes assoziierte diese beiden Namen mit tiefstem Neid. Doch für diesen Moment ließ sich Ringo keine Misslaunen anmerken, sondern machte artige Miene. Würdest du dir meinen Rippenkasten einmal ansehen, Mayura-san? bat sie rasch und in möglichst freundlichem Tonfalle, um Punkte zu machen, ehe Mayura wirklich blickte, dass hier eine Deserteurin vor ihr lag. Ich glaube, mindestens eine Rippe ist gebrochen... und noch eine angeknackst... außerdem habe ich vorhin blau-lila Feuer gesehen. Das spricht für eine Gehirnerschütterung, oder nicht? Ihre Stimme klang zart, weich, schwächlich. Er hat mich ganz vorbildlich eingefangen, dein Kamerad... Und von samtweich zu klingenscharf und blutdürstig wechselte ihre Stimme, als Noru sagte: "Hat sie Ihnen auch zufällig gesagt, was sie dazu getrieben hat, sich in der Leichenhalle zu verstecken?" Du kannst kam es fauchend vom Krankenbett aus, mich auch direkt fragen. Sie hob den Kopf und verengte die Augen zu Schlitzen, während sie Noru musterte. Was der wohl für einer ist, ging ihr durch den Kopf. Sie schwieg jedoch, beließ es bei einem bösen Blick. Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann, ignoriert zu werden. Missmutig legte sie den Kopf wieder ins Kissen. Und ich bin keines Untoten Ursache schnappte sie dann noch bockig in Richtung Tenzou. Legte der es eigentlich drauf an, sie möglichst als Bösewicht in dieser Geschichte hinzustellen? Als würde sie hier irgendwelche Fäden ziehen. Und bitte was? Untote? Häh?
Tenzous Wort ging um und erreichte auch Komi, die den beiden anderen Konohas nach einigen Momenten gefolgt war. Noch auf dem Flur hatte sie gehört, wie Tenzou ihren Namen nannte und veranlasste, das Hospital abzuriegeln. Habe mein Stichwort gehört frohlockte sie gut gelaunt, und werde sogleich alles Notwendige veranlassen. Sie hatte gerademal halb in der Tür gestanden, da wirbelte sie schon wieder herum und verschwand, während ihr Ruf über den Flur schallte: Du da, zu mir! Sie würde nun den Sicherheitsdienst in Alarmbereitschaft versetzen, der wiederum würde auch gleich die Stadtwache in Alarmbereitschaft versetzen. In nur wenigen Minuten wären sämtliche Ausgänge veriegeltund sogar Wachen eingesetzt, welche die Hausfassaden im Blick haben sollten. Schließlich konnte man ja nie wissen, ob der Gesuchte sich nicht einfach über die Hauswand davonmachte...
Ringo indes gab ein trockenes, höchst undamenhaftes Schnauben von sich, als Tenzou ihr die Rolle aufschneidern wollte, ihren Auftraggeber für ein Phantombild zu beschreiben. Frag doch zwitscherte sie in honigsüßer Falschheit, Als hätt ich Schiss, dir Antworten zu geben, die mir körperlich wehtun.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mi Mai 07, 2014 8:03 pm
Mayura blinzelte etwas überrascht, als Tenzou ihr offenbarte, wer da vor ihr auf dem Bett lag. Offenbar war es eine gewisse Sarutobi Ringo, eine Missing-Nin aus Konohagakure. Tatsächlich kannte sie diesen Namen, nur konnte sie ihm kein Gesicht zurodnen. Mayuras Blick wanderte zurück auf die Blonde und sie legte den Kopf leicht schräg. Nichtsdestotrotz schien es ihr nicht gut zu gehen. Doch das waren noch lange nicht alle Informationen die Tenzou über sie hatte. Nach dem dann auch Noru ins Zimmer getreten war, erklärte ihr Ehemann zudem noch, dass sie wohl für die Krankheit hier verantwortlich wäre und sie sich zuvor unten in der Leichenhalle befunden hatte. "Eh ...?", machte Mayura überrascht und versuchte sich daran zu erinnern, ob sie sie gesehen hatte. Dann machte es bei ihr Klick. Die Frau musste im Tumult abgehauen sein, als sie sich mit einem der Zombies geprügelt hatte. Tenzou musste es gesehen haben und nahm die Verfolgung auf während Mayura nichtsahnend mit Noru zurückgeblieben war und sich ernsthaft Sorgen um ihn gemacht hatte. Mayura strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und musterte die Blonde eingehend. Sie also war eine Missing-Nin aus Konohagakure? Doch kaum hatte Tenzou ihr erklärt, was Sache war, da meldete sich Ringo mit einer honigsüssen Stimme und bat sie darum, sie zu heilen. Mindestens eine Rippe wäre gebrochen. Die Weisshaarige starrte kurz zwischen Tenzou und Ringo hin und her, bevor sie dann jedoch Ringos 'andere' Seite kennenlernen durfte. Noru stellte eine Frage, an Tenzou wohlbemerkt und Ringo gab ihm eine fauchende Antwort darauf. Mayura räusperte sich leise, das Ganze hier bahnte sich zu einer relativ chaotischen Szene an. Sie bemerkte, wie Noru sich dann zu Tenzou gesellte und sich um seine Wunden kümmern wollte. "Noru, lass gut sein, er wird einen auf knallhart machen und dir sagen, dass er sowieso keine Schmerzen spürt.", erklärte Mayura und lächelte leicht, bevor sie dann die Zigarette sah, die ihr Ehemann rauchte. Im Krankenhaus, wohlbemerkt. Mayura sah zu Ringo, sie war sich nicht sicher, wie sie sich ihr gegenüber verhalten sollte. Wenn diese Frau tatsächlich Schuld an der Beulenpest hier war, hatte sie die Tracht Prügel womöglich verdient, dennoch musste Mayura ihr helfe, das war womöglich das Iryounin-Gen in ihr drin, das sie dazu verpflichtete, jedem zu helfen, der verletzt war. Und ohne zu Tenzou zu sehen sagte sie: "Tenzou, mach diese Zigarette aus, das hier ist ein Krankenhaus." Und die Diskussionen und Auseinandersetzungen gingen weiter. Tenzou wollte eine Antwort von Ringo erzwingen, während diese darauf bestand, dass sie nicht die Schuld an der Untotensache trug. Mayura war leicht genervt ob dieser Situation, weshalb sie einmal laut in die Hände klatschte und so hoffentlich die Aufmerksamkeit auf sich zog. "Okay, zuerst beruhigen wir uns alle einmal!", sagte sie und schenkte daraufhin Ringo einen Blick, denn diese schien besonders erregt zu sein derzeit, "Und danach werden wir noch einmal die Fakten durchgehen. Komi hat bereits alles absperren lassen. Wenn sich der Verbündete noch in der Gegend befindet, gar im Krankenhaus, dürfte er nicht an der Barriere vorbei kommen.", sie hielt kurz inne und stützte sich mit ihren Händen leicht auf die Matratze von Ringo auf, "Ringo befand sich also in der Leichenhalle, als du sie gesehen hast, Tenzou, richtig? Ich nehme an, du hast sie so zugerichtet?", damit spielte sie natürlich auf die Verletzungen an, "Du selbst scheinst aber auch einiges abbekommen zu haben. Und ja, Tenzou, ich weiss, dass du es mit deinem Mantel zu vertuschen versuchst. Wie auch immer, ich habe einen dieser Untoten unten in eine dieser Kammern gesperrt. Wichtig ist jetzt erst einmal die Daten und Informationen zusammen zu tragne, die wir bisher gesammelt haben um daraus etwaige Schlussfolgerungen ziehen zu können. Ringo ist also mit Sicherheit in diese Sache verwickelt.", sie sah zu der Blonden, "Ist das richtig? Wenn du nicht für das Desaster dieser Untoten verantwortlich bist, was genau hast du dann da unten in der Leichenhalle getan?", war Mayuras direkte Frage, "Ausserdem sind wir uns noch nicht sicher, ob diese abartige Beulenpest und die Untotensache zusammenhängt oder einzeln behandelt werden sollte. Aber das Wichtigste ist jetzt zuerst die Wunden zu behandeln. Darf ich?", ohne auf eine Antwort von Ringo abzuwarten tastete sie deren Körper ab und scannte ihn nach Verletzungen. Die nötigsten behandelte sie sofort, auch die Rippen überprüfte sie natürlich und behandelte diese soweit, dass Ringo keine starken Schmerzen mehr leiden musste. Die ganze Heilung hatte nicht viel Zeit in Anspruch genommen, dennoch hatte es Mayura einiges an Nerven gekostet, denn wenn es etwas brauchte, dann viel, viel Konzentration und Chakrakontrolle. Seufzend setzte sie sich daraufhin auf den Stuhl und legte ein Bein über das andere. "Also, wie wäre es, wenn du uns erzählst, warum du so ganz zufällig hier bist, Ringo, genau zu diesem Zeitpunkt des wohl grössten Chaos hier."
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mi Mai 07, 2014 8:52 pm
Noru wandte sich direkt an Hokusai und wollte wissen ob Ringo ihm bereits sagte, warum sie sich in der Leichenhalle versteckte. Er wusste zumindest, dass sie dort ein paar Ampullen in die Leichen pumpte, was der eigentliche Gedanke des Auftragsgebers jedoch war, konnte er noch nicht in Erfahrung bringen. Immerhin kamen gleich daraufhin bereits die beiden zu ihm. Gerade als Hokusai den Mund öffnen wollte um ihm zu antworten, fauchte es jedoch vom Bett aus zu ihnen. Ringo wollte wohl das man direkt mit ihr sprach und sie nicht ignorierte. Tenzou verengte seine Augen zu schlitzen und warf dem Mädchen einen vernichtenden Blick zu. Dieses Spielchen was sie hier trieb nervte ihn gewaltig. Er sog noch einmal an der Zigarette und nahm einen tiefen Zug, bevor er sich Kopfschüttelnd von seinem Platz erhob. Eine stumme Antwort auf die Frage von Noru ob er sich bei der Verfolgungsjagd verletzte. Wie immer würde er wohl nicht freiwillig zugeben, dass er von Schmerzen geplagt wurde. Immerhin strahlte er eine gewisse Standhaftigkeit aus, die erst einriss wenn er alleine sein würde oder aber wenn seine Ehefrau in der Nähe war. Dummerweise musste sie natürlich erwähnen, dass Noru es gut sein lassen sollte und er eh auf knallhart tat. Ein leises missmutiges Brummeln kam von Tenzou, während er einen zusammengekniffenen Blick auch Mayura zu warf. Sie sollte ihn immerhin als Ehefrau unterstützten und nicht in den Rücken bei Gelegenheit fallen! Wenigstens eine der Frauen in dem Raum hörte auf ihn und verschwand sofort wieder. Komi brüllte nach seiner Erklärung bereits die ersten Befehle über den Gang. »Wir werden sehen, ob er bereits weg ist oder nicht«, bemerkte er bei Norus Kommentar und richtete seine Augen zurück auf Ringo.
Mayura wandte sich derweilen ebenfalls der Blonden zu und warf fast beiläufig hinein, dass er die Zigarette ausmachen sollte. Für einen Moment wirkte es so als würde er nicht reagieren, bevor er in Richtung Fenster ging. Er nahm noch einmal einen tiefen Zug und schnipste den Rest seiner Zigarette nach draußen. Als dabei Ringo erwähnte, dass er fragen sollte und sie keinen Schiss hatte, fühlte der Jônin erneut den Anstieg von leichter Gereiztheit. Für sie klang das wohl wie ein Spiel? Das hier Menschen leben abhing, schien sie nicht zu interessieren. »Wir können gerne noch einmal ein paar Minuten alleine miteinander verbringen«, erwiderte Tenzou und stellte sich direkt gegenüber von Mayura ans Bett. »Sei Dir gewiss das du danach b… .« Die Situation wurde jedoch von der energischen Stimme seiner Ehefrau unterbrochen, die Ruhe wollte. Erneut dieser merkwürdige Moment in dem Tenzou einfach da stand und so wirkte als würde er nicht darauf reagieren. Dann erst wandte er sich herum und setzte sich zurück auf seinen Stuhl. Er lehnte sich zurück und ließ die Blonde wie ein bissiger Hund nicht mehr aus den Augen. Derweilen listete Mayura noch einmal die Fakten auf. »Ringo befand sich in einer Kammer der Leichenhalle. Sie hat den Rauch dort unten verursacht. Behaltet sie am besten gut im Auge… «, säuselte er mit einem tiefen, brummigen Tonfall und schenkte der Sarutobi ein weiteres provokantes Lächeln. Eine Art stilles: Glaub nicht, dass du hier tun und lassen kannst was du willst. Ich werde dich non-stop beobachten. Erneut fiel ihm jedoch seine Ehefrau in den Rücken und erklärte das sie wusste das er mit seinem Mantel die meisten Verletzungen vertuschte. Genervt huschten seine Augen zu Mayura rüber, blickten sie kurz an mit einer Auffordernden Miene es gefälligst zu lassen ständig zu erwähnen wie er tickte und sah dann zurück zu Ringo wieder.
Als sie dann fragte ob Ringo in dem Desater der Untoten verstrickt war, mischte sich auch Tenzou wieder ein. »Sie hat den Untoten etwas verabreicht. Hier sind die Ampullen«, erklärte er und drückte sie einfach – weil Noru gerade in der Nähe stand – ihm die Ampulle in die Hände. Mit so etwas konnte er ja kaum etwas anfangen. »Ihr Auftraggeber schräg strich Komplize könnte durchaus in der Lage gewesen sein für die Beulenpest verantwortlich zu sein. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass jemand rein zufällig ausgerechnet den drei Patienten der Beulenpest ein Mittel verbreicht das sie zum Leben erweckt. Wären es x-beliebige Tote gewesen – immerhin sind dort unten genug – könnte man vielleicht davon ausgehen das es unterschiedliche Personen sind, aber Ringo wusste offensichtlich wo die Beulenpestopfer sind… und das es überhaupt welche gab.« Tenzou verengte die Augen wieder und sah Ringo einfach nur ruhig an. Noch immer war er enttäuscht von seiner ehemaligen Schülerin. Der Verrat an Konohagakure, war ein Verrat an seiner Person und das würde sie so schnell nicht gut machen.
Zunächst schwieg der Jônin jedoch und ließ seine Ehefrau Ringo behandeln. Er selbst stand in der Zeit auf und ging kurz auf die Toilette und befreite sein Gesicht von Ruß. Die Brandverletzung an seiner Wange sah inzwischen ziemlich merkwürdig aus. Wieso um alles in der Welt konnte sich auch Ringo selbst in Brand stecken? Als ihm dieses Detail wieder einfiel, machte er sich ziemlich zügig zurück ins Behandlungszimmer. Dort angekommen, setzte er sich hin und wartete bis Mayura fertig sein würde. Noru wollte er in der Zeit natürlich nicht an sich ran lassen.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Mai 12, 2014 1:29 am
Wie gerne würde er jetzt mit Mayura tauschen und hier den Arzt spielen und Ringo untersuchen. Einfach nur, weil er so rumstehend einfach auf falschem Posten stand. Blöd sich irgendwelche Informationen anzuhören oder die liebevollen Zankereien zwischen Tenzou und Ringo. Oder wie man so was eben bezeichnen würde. Während sich Mayura um Ringo kümmerte, fragte er Tenzou etwas aus. Allerdings hörte er danach sofort die fauchende Stimme der Missing-Nin. Verwirrt drehte er den Kopf zu ihr und lächelte sie entschuldigend an. Das ist mir klar… Aber wenn du vermutet hast, dass du dir etwas gebrochen hast, dann solltest du dich weniger bewegen. Und wenn es nur das Kopf heben ist. Außerdem hattest du einen ganz schön harten Kampf hinter dir, würde ich mal sagen. Da brauchen du und dein Körper jede erdenkliche Ruhe und Entspannung wie möglich. Und es tut mir leid, dass ich dich beleidigt habe., meinte er zum Schluss noch entschuldigend und blickte dann zwischen den anderen drei Shinobi immer mal hin und her. Ringo schien wirklich etwas angefressen zu sein. Jedenfalls kam es Noru so vor. Mayura erhob einmal das Wort an ihn. Und zwar als er sich an die Wunden des Hokusai machen wollte um diese zu heilen. Verwirrt blickte er sie an, während sie ihn über Tenzous Sturheit berichtete. Fast zeitgleich erhob sich Tenzou auch und schüttelte auf Norus Bitte, ihn untersuchen zu dürfen, nur den Kopf. Sofort verdrehte Noru die Augen und raufte sich die Haare. Ach typisch Jo-Nin! Ist doch zum heulen! Du kannst auch ruhig mal auf einen Chunin hören!, knurrte Noru empört und zutiefst beleidigt. Idiot…, nuschelte er noch kleinlaut dazu. Deswegen mochte er es eher als Anbu zu arbeiten. Wenn er im Team arbeiten musste, dann konnte er ihnen wenigstens was sagen. Aber am Besten gefiel ihm immer noch die einzelarbeit. Ich hoffe du klappst unter Blutarmut nach der Mission zusammen. Lass dich wenigstens von deiner Frau untersuchen und verarzten, wenn schon nicht von mir Wie gesagt, er war beleidigt. Trotz Allem stemmte er die linke Hand in die Hüfte und deutete mit der anderen Hand auf Tenzou. Jetzt spring mal über deinen stolzen Schatten und zeig mir bitte deine Wunden! Wozu bin ich denn sonst hier, wenn nicht mindestens als Arzt?, meinte beziehungsweise fragte er noch und versuchte erneut auf Tenzou einzureden. Beziehungsweise ihn zu überzeugen. Das ‚Bitte’ hatte er extra betont. Er hoffte immer noch dass dieser Baka von Hokusai endlich mal auf ihn hören oder zumindest seine Hilfe annehmen würde. Im nächsten Moment hörte Noru ein lautes Klatschen und als er dem Geräusch folgte, sah er, wie Mayura in die Hände schlug. Sich beruhigen? Das musste sie wohl eher Tenzou sagenund vielleicht auch Ringo. Er selbst war ruhig, würde Tenzou einmal auf den Uchiha hören. Wie auch immer. Aufmerksam hörte er Mayuras Worten zu. Als sie endete erhob Noru kurz das Wort. Wir wissen das wirklich nicht. Die Beulenpest und die zombiehafte Veränderungen der Leichen, mein ich. Aber es lässt sich so vermuten. Die Leichen, die wir bis jetzt untersucht hatten, hatten alle ein ähnliches Aussehen und auf jeden Fall die selbe Todesursache. Die Beulenpest. Es scheint, meiner Theorie nach wirklich an der Beulenpest zu liegen, dass die Leichen wieder ‚auferstanden’ sind., mischte sich Noru kurz ein und erläuterte seine Vermutung. Kaum zehn Sekunden später erzählte Tenzou seiner frau noch mal die Fakten, die er herausgefunden hatte. Und indirekt natürlich auch Noru. Als er sagte, dass Ringo den Toten etwas verabreicht hatte, drückte er dem uchiha sofort die Ampullen in die Hand. Augenblicklich begann noru zu strahlen. Vielleicht könnte ich mit der Hilfe der Ampullen versuchen ein Gegengift für die kranken Menschen zu machen… Was meinst du Mayura-san?
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Di Mai 13, 2014 11:18 am
Ringo blinzelte, ehe sie die Augen erneut verengte. Diesmal weniger böse, eher überrascht, weil ihre scharfe Antwort von Noru ausgekontert wurde. Die Worte waren dabei eher egal, es war vielmehr das entwaffende Lächeln der Entschuldigung, das sie aus dem Tritt brachte. Einige Herzschläge lang schien man förmlich sehen zu können, wie es in ihrem Köpfchen arbeitete.
"Wirf die Akte mit den Beleidigungen seiner Männlichkeit weg!" kommandierte Ringo I, "Das haut grad nicht hin! Aber nicht zu weit weg!" "Aye aye!", rief Ringo II. Und Ringo III kam aus dem Archiv mit den Worten: "Hier kommen die Erinnerungen aus dem Fluch-Wettbewerb von vor drei Jahren! Reichen die Halbfinal-Auszüge, oder steigen wir gleich ganz groß ein?!?" "Problem, Leute, Problem! Ringo I wedelte hektisch mit den Armen. "Er entschuldigt sich!" Die Arbeit in Ringos Oberstübchen kam abrupt zum Stehen, drei Dutzend schmaler blonder Mädchen schauten von chaotischen Bergen Druckerpapierbögen und Aktenordnern auf. Und es erhob sich ein Chor von "HUH?"s. Ringo VVVVIII fragte noch: "Dann... beleidigen wir seine Eltern?"
Ringo lehnte sich nach einem letzten, irrtierten Blick Richtung Noru wieder zurück und blieb einfach still liegen, derweil um sich um sie herum das turbulente Gespräch weiterging. Die Iryo-Nin stellte sich regelrecht im Handstreich als Chefin heraus. Eindeutig, sie musste hier Ranghöchste sein. Undhier hatte Ringo erwartet, Tenzou hätte es in der Zeit ihres Fortseins zu irgendwas gebracht...
"ZIEHT! ZIEHT! ZIEHT!" Ringo I kommandierte, Ringo II bis VVVVIII zogen in einer langen Reihe an einem Tau und stürzten Tenzous Statue um.
Um ein Verhör schien sie nicht herum zu kommen. Mayura, also die Frau mit den hellen Haaren, die ihr irgendwie bekannt vorkam, stellte jedenfalls den Wunsch, ihre Rolle in dieser Geschichte hören zu wollen. Die Sarutobi verzog das Gesicht; ihre Mimik war momentan alles andere als verschwiegen, und man sah deutlich, dass ihr unwohl war, sich mit Worten verteidigen zu müssen. So ganz ohne Option, die Sache mit einem Rauchschwall beenden zu können. Ihr wars ja schon im Anschluss an den Kampf mit Tenzou aufgegangen: Irgendwann, und zwar bedenklich früher als später, würde sie sich mit Worten verteidigen müssen. Dass dieser Moment schon jetzt kam, behagte ja so gar nicht. Und dass Tenzou sie anschaute, als wolle sie im nächsten Moment irgendwas tun... wie etwa Suiton-Spüli-Mischung aus ihren Handgelenken schießen lassen, damit die Fesseln einseifen und Nawanuke einsetzen, anschließend Rauch in den Raum pumpen und durchs Fenster hopsen... Geistige Notiz... Das gefiel ihr auch nich so sehr. Streng genommen gefiel ihr grad wirklich nicht viel. Kein erstrebenswerter Zustand des Seins, das war sicher.
Tenzou ging aufs Klo. Mayura begann mit der Heilung. Ringo schielte die minzgrün leuchtende Sphäre an. Es war ziemlich lang her, seit sie das letzte Mal mit einer Iryo-Kunst konfrontiert war. Das Gefühl aber war immerhin ein Angenehmes: Es prickelte leicht, aber nicht schmerzhaft, und wo die Sphäre entlangwanderte, trieb sie das Beißen, Zwicken und Brennen aus dem lädierten Fleisch. Unwillkürlich entspannte die Kunoichi ihre Muskeln. Sie lächelte zwar nicht - sie würde sich nicht die Blöße geben, sich wie ein Welpe über ein Kopftätscheln zu freuen - doch allein die Tatsache, dass sie die Klappe hielt und aufhörte, böse Blicke um sich zu schmeißen, war Zeichen genug. Tenzou kam vom Klo wieder. Irgendwie... beschwingt? Schneller als vorher? Ringo kam nicht drauf, dass der Hokusai soeben wieder an ihre plötzliche Brandfähigkeit gedacht hatte. Noru hingegen untersuchte nun die Ampullen. Auch er ein Mitglied der Sanni-Truppe? Nun ja, hier waren sie wohl passend eingesetzt. Ringo fühlte sich wieder ein klein wenig frischer. Sie war nicht völlig wiederhergestellt, doch immerhin konnte sie wieder ohne Zwacken im Brustkasten durchatmen, und das Hintergrundrauschen in ihrem Köpfchen war auch deutlich gedrosselt. So hob sie die zusammengefesselten Hände. Bitte um Erlaubnis, auspacken zu dürfen sprach sie. Schaute von Tenzou zu Mayura... dann auch zu Noru und schließlich wieder zu Mayura. Die war a) die Chefin und b) trotzdem wohl die Weichste. Mit ihr wollte Ringo am liebsten reden. Tenzou war missgelaunt, und Noru brachte sie mit seiner Art aus dem natürlichen Tritt. Klären wirs direkt: Nein, ich bin nicht zufällig hier eröffnete sie und gab damit den Startschuss für ihre "Flucht nach vorn", im rhetorischen Sinne natürlich nur. Sie tat, was man im Spionage-Unterricht und der Belehrung vor Aktionen im Feindgebiet eben so gesagt bekam: "Wirst du geschnappt, dann rede halt. Spiel nicht den Helden, indem du dich foltern lässt oder sonstwas. Du verlängerst dein Leiden, und letztlich kriegt man eh alles aus dir heraus." Ich bin hier, weil ich für eine Mission ausgewählt wurde. Ich sollte meinen Auftraggeber... Sie hielt inne und fühlte nach dem Zungen-Siegel, doch da zuckte noch nix, ... beschützen und Handlanger-Dienste für ihn erledigen. Beschützt hab ich ihn eben bis hierher, ganz wie Eskorten-Missionen eben verlaufen. Als wir hier ankamen, war die Seuche schon da. Er... wußte das aber durchaus. Schien nicht... überrascht. Man merkte, dass sie nach Worten suchte. Nicht, weil sie lügen wollte. Eher, weil sie permanent prüfte, ob sich ein Stromschlag aus dem Siegel ankündigte. Ab und an kitzelte es in ihrem Rachenraum. Wenn sie an eine bestimmte Formulierung dachte. Sie versuchte, nur ganz kurz an diese Formulierungen zu denken und dann rasch zu Unverfänglicherem zu wechseln. Wir kamen... vor kurzem an. Ich machte nicht viel. Es gibt... mehr Diener... mehr als Fi- mehr als Zehen an meinem Fuß! Oh, da hatte sie - gemessen an ihrem kurzen Erschrecken - wohl gaaaanz hart was Kribbeln gespürt. Zahlen hatte sie nur gedanklich versucht, aber dass sie selbst sowas wie "Mehr als Finger an all meinen Händen" gesperrt hatte, das war doch etwas überraschender. Wir durften nur Befehlsempfänger sein, aber nie groß zusehen. Wir haben gelesen, Go gespielt, Karten gespielt... sowas halt. Vorhin wurde ich... überbrachte ich dieses Zeug den... Gästen im Keller... mir war gesagt worden, wie Beulenpest-Opfer eben aussehen. Ich sollte das Zeug dort abliefern und dann wieder verschwinden. Unbestimmt zuckte sie mit den Schultern. Es war eine normale Mission. Ich weiß weder, woher die Seuche kommt, noch, was dieses Zeug in den Gläschen bewirkt. Ich sollte es verschütten. Ich war Handlanger und Befehlsempfänger. Ihr Blick schweifte zu Tenzou. Ich... bin eine Deserteurin. Diesmal war das Zögern nicht damit begründet, dass sie auf einen lauernden Stromschlag wartete. Aber ich habe hier unter den Bedingungen einer hundsgewöhnlichen Mission gearbeitet, ohne zu wissen, worum es sich hier drehte. Ihre Aufmerksamkeit zuckte zu Noru. Ihr Gesicht zeigte pures Nichtwissen, und das sogar aufrichtig. Und warum redet ihr alle von Zombies? Ist das ein neuer Code?
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Di Mai 13, 2014 9:21 pm
Tenzou sowie Noru trugen nocheinmal die Fakten zusammen, genau so wie es Mayura verlangt hatte. Sie hörte beiden aufmerksam zu, nach dem sie Ringo verarztet hatte und ging im Kopf noch einmal alles durch. Ringo wurde also dort unten gefunden, in eine der Kammern wo die Leichen aufbewahrt wurden. Sie hatte mttels Ampulle also einem Toten etwas verarbreicht? Durch den Mund? Hatte es der Tote geschluckt oder reichte es, wenn es die Haut berührte? War das überhaupt alles möglich? Mayura bezweifelte es irgendwie, aber wer wusste schon, was möglich war und was nicht, wenn man in betracht zog, dass sie es hier mit lebenden Toten zutun hatten. Die Weisshaarige strich sich durch die Haare und seufzte leise. Das alles weitete sich zu einem ziemlich umfassenden Thema aus, dass ihr Wissen überstieg. Sie fragte sich generell ob es überhaupt jemanden gab, der ihr hierbei helfen konnte. Während Mayura ernsthaft nachdachte, was nun der nächste Schritt war, fiel ihr auf, wie Noru derzeit sehr fixiert darauf war, endlich auch auf dem Gebiet Iryounin eingesetzt zu werden, während Ringo nach der Behandlung deutlich ruhiger und ... ja, fast schon friedlich wurde. Tenzou hingegen war wieder einmal grimmig. Wie er fast immer war, wenn andere Leute in der Nähe waren. Natürlich wusste sie, dass er es hasste, wenn sie seinen Stolz vor den anderen ankratzte, aber ihr war das bisweilen egal gewesen. Er war verletzt, er sollte lernen, sich dabei nicht wie ein kleines Kind anzustellen und einzusehen, das Verletzungen auch gefährlich werden konnten. Noru sah zu Mayura, die Ampulle in der Hand und fragte nach, ob er anhand eines kleinen Überrestes in dieser nach einem Gegenmittel suchen sollte. Die Weisshaarige atmete einmal tief durch und wog seinen Vorschlag ab. Sie antwortete aber nicht gleich darauf, sondern sah dann zu Ringo, als diese erklärte, dass es Zeit war auszupacken. Dabei hatte Mayura natürlich durchaus die Geste richtig verstanden, dass sie auch die Fesseln loswerden wollte. Doch zuerst liess Mayura sie reden. Und sie redete viel. Hatte einiges zu erzählen, wobei sie anscheinend ziemlich darauf achtete, was sie genau aussprach und wie sie es erklärte. Das liess Mayura nur zu einer Vermutung kommen: "Hast du ein Siegel auf deiner Zunge, dass verhindert, uns genau Informationen geben zu können?", fragte sie, sie hatte ja keine Ahnung, das Tenzou das bereits zuvor rausgefunden hatte, "Aber ... Ringo, du willst mir sagen, du hast diese Mission angenommen, ohne gross Hintergrundinformationen einzuholen?", Mayura hatte diese Frage nicht bös gestellt, dennoch kam es ihr etwas seltsam vor, das man sich einfach zu einer Mission wie dieser verpflichtete, immerhin musste es selbst der Missing komisch vorkommen, Toten irgendeine Flüssigkeit einzuflössen. Die Weisshaarige legte sich nachdenklich die Finger auf die Lippen und beobachtete die Blonde kurz eingehend, als diese fragte, ob das Wort Zommbie eine Art Code war. Kurz presste Mayura die Lippen aufeinander, bevor sie bestimmt den Kopf schüttelte. "Schön wär's.", sagte sie dann auf ihre Worte, "Wir reden hier von lebenden Untoten. Es waren genau die, die in den Kammern der Pestopfer lagen, demnach muss es eine Verbindung geben. Du wurdest also benutzt, um Zombies zu erschaffen.", erklärte sie und klang für ihre Verhältnisse ziemlich nüchtern bei der Erklärung. Sie musste nun irgendetwas tun. Irgendeine Erklärung abgeben und Anweisungen erteilen. Kurz sah sie etwas unsicher zu Tenzou. Er kannte sich damit aus, er hatte zur Genüge ein Team angeführt, aber für Mayura war das hier ziemliches Neugebiet. Sie schluckte einmal tief und seufzte dann leise. Dann zückte sie ein Kunai und durchtrennte die Fesseln von Ringo. "Wir gehen so vor: Noru, du schnappst dir Ringo und wirst mit ihr zusammen den Komplizen ausfindig machen. Wie ihr das macht, ist mir egal, Hauptsache wir bekommen irgendwelche Hinweise, am besten jedoch den Täter selbst. Ringo wird vermutliche Orte oder dergleichen kennen, wo sich ihr Auftraggeber aufhält. Schlimmstenfalls müsste er zu dem Ort kommen, der für die Geldübergabe vorgesehen war, falls er nicht weiss, das Ringo geschnappt wurde.", sie sah kurz zu der Blonden, bevor sie nach der Ampulle in Norus Hand langte, "Darf ich? Danke.", sagte sie und wandte sich dann an Tenzou, "Du bist verletzt und hast dich heute mehr als deutlich genug ausgetobt.", wow, fühlte sich das gut an, seinem eigenen, sturen Ehemann endlich einmal Befehle erteilen zu können!, "Du bleibst bei mir und assistierst mir dabei, wenn ich nach einem Gegenmittel für diese Zombieapokalypse suche. Ausserdem müssen wir den Zombie unten in der Leichenhalle noch ... sezieren. Gefährliche Angelegenheit also, ich brauch jemand ... starkes. Der Zombie sollte möglichst noch ... Leben.", beendete sie ihre Anweisungen und sah dann alle drei noch einmal an, bevor sie bei Ringo hängen blieb. "Ich hoffe, wir können dir vertrauen, Ringo. Wenn nicht, hat Noru ausdrückliche Anweisungen, dich mit Gewalt wieder unter Kontrolle zu bringen und unterschätze ihn nicht.", ohne grosse Ausschmückungen bezüglich Noru liess sie diesen Hinweis so stehen. Ringo konnte sich nun ausmalen, wie ernst es Mayura war, ausserdem konnte sie Noru leider noch nicht so recht einschätzen, aber es klang immer gut, wenn man zu hören bekam, man sollte die Leute nicht unterschätzen! Mayura verstaute die Ampulle in einer Seitentasche und setzte dann ein durchaus freundliches und aufmunterndes Lächeln auf. "Also dann, auf gehts. Noru? Wenn irgendetwas ist, wir sind entweder unten in der Leichenhalle oder aber im Labor des Krankenhauses.", sie hielt kurz inne und blinzelte, "Oder gibt es noch Fragen?"
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Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Do Mai 15, 2014 6:57 pm
Die Blonde packte endlich aus, während Noru ernsthaft versuchte ihm eine Behandlung aufzuzwingen. Er schenkte dem jungen Mann nur einen bösen Blick, griff nach seinem Kaffee welchen er sich vorhin besorgte und starrte zu Ringo. Sein eines Bein lag lässig über den anderen, während er unentwegt das Mädchen beobachtete. Inzwischen misstraute er ihr ziemlich. Er konnte nicht einschätzen ob sie friedlich war oder nur so tat. Ihre Wesensveränderung war deutlich spürbar für ihn. Sie schien längst nicht mehr das kleine naive Mädchen zu sein und hatte mit der Zeit eine deutlich dunklere Seite an sich die ihm nicht gefiel. Es war als würde eine dunkle Aura um ihr herrschen, die sie viel trostloser wirken ließ und fast bewirkte das er sie dafür bedauerte. Natürlich hatte sie kein leichtes Los, aber das war kein Grund dafür sich gegen Konohagakure zu stellen – sich gegen IHN zu stellen. Nachdem die Erklärung von Ringo endete, schwiege Tenzou erst einmal und rieb sich mit den Fingern vorsichtig über den Hals hinweg. Die Bisswunde juckte inzwischen wirklich ziemlich und schien sich bereits leicht zu entzünden. Zumindest hatten die beiden wirklich Recht, dass eine Behandlung nötig wäre. Schweigend hob er dann den Kopf als Mayura Befehle an das Team richtete. Tenzou spürte das kurze Aufflammen von Missmut als seine Ehefrau tatsächlich verkündete, er solle ihr assistieren. Diesen Unmut machte er mit einem grimmigen: »Jawohl, Mrs Hokusai«, etwas Luft und schien damit zumindest deutlich kurz zu zeigen das ihm die Situation nicht gefiel. Normalerweise hätte er den Auftraggeber selbst gesucht, jetzt musste er darauf vertrauten das Noru es übernahm. »Lass sie nicht aus den Augen, Noru. Sie kann sich selbst in Brandstecken… und ich vertrau ihr noch immer nicht.« Bei den Worten sah er Ringo direkt an, schien ihr damit noch einmal zu zeigen, wie misstrauisch er war bevor er sich erhob und zum Fenster weiterging. Er wandte dem anderen den Rücken zu, steckte sich eine Zigarette in den Mundwinkel, stellte seine leergetrunkene Kaffeetasse ab und stützte seine Hände auf dem Fensterbrett. Nachdem Mayura noch wissen wollte ob es Fragen gab, schüttelte Hokusai nur schweigend den Kopf. Er rauchte noch einmal eine – was generell daran lag das er unter Stress stand. Normalerweise hatte er sich angewöhnt über den Tag hinweg nur 3 oder 4 Zigaretten zu rauchen – vor allem zu Hause. Da konnte er generell nicht so oft raus gehen ohne einen bösen Blick von Mayura zu kassieren. Zumal er sich die meiste Zeit mit den Kindern beschäftigte. Inzwischen waren die beiden Mädchen sehr viel belebter. Sie krabbelten über den Teppich und schienen alles interessant zu finden was sie in den Mund nehmen konnten. Man musste stets ein Auge auf beide haben, damit ihnen nichts passierte. Vor allem aber mussten sie das Haus „Kindersicher“ machen. Die Steckdosen stellten sich als tolles Spielzeug heraus und auch spitze andere Gegenstände. Tenzou schüttelte bei den Gedanken schwall kurz den Kopf und senkte den Blick nach unten gegen Boden. Zu gerne würde er sich auf eine der Behandlungsliegen kurz zurücklehnen um einfach kurz Kraft zu sammeln. Der Kampf mit Ringo schlauchte mächtig, was wohl auch an den Schmerzen lag. Um diese zu kompensieren, rauchte er wie ein Schornstein. Der Tag konnte nur noch besser werden, vor allem dann wenn seine Frau Chefin über ihn war.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Fr Mai 16, 2014 3:04 am
Erleichtert sah Noru zu Ringo. Denn sie schien mit seiner Begründung zufrieden zu sein. Zumindest dachte er das. Sie blickte ihn anfangs zwar mit verengten Augen an und wirkte im ersten Moment nachdenklich und vielleicht auch etwas verärgert. Aber viel machte sich der Uchiha nichts draus. Vielleicht bekam er noch von ihr Feuer. Vielleicht war das gerade die Ruhe vor dem Sturm. Aber vielleicht wusste sie auchm dass der Uchiha sie nicht verärgern wollte. Einen Grund dazu hatte er nicht.. Klar, sie war hier mit in etwas verstrickt und hatte sicher auch hier irgendwo eine Schuld aber dennoch war das kein Grund für ihn die Sarutobi vorzuverurteilen oder sie zu verärgern. Er blickte lächelnd zu der Blonden und wartete auf irgendeine Reaktion von ihr. Er wusste ja nicht, ob sie noch etwas dazu zu sagen hatte, oder ob sie nun noch etwas zu dem Thema ‚Zombies‘ und ‚mutierte Beulenpest‘ zu sagen hatte. Allerdings herrschte eine kleine Weile Stille. Zumindest sagte sie erst einmal kein Ton, schien in Gedanken zu sein. Allerdings legte sich das nach einer kleinen Weile. Ringo sagte weiter nichts, blickte ihn nur kurz irritiert an, ehe sie sich in Matratze zurücklehnte und sich weiter von Mayura behandeln ließ. Kurzzeitig wusste er nicht, was nun getan werden musste, weswegen er erst mal kurz Mayura bei ihrer Arbeit beobachtete und danach die Ampullen unter die Lupe nahm. Er würde am liebsten sich gleich los machen und endlich mal iryoninmäßig zu Gange kommen, aber ohne Mayuras Einverständnis konnte er nichts machen. Also musste er warten. Keine besonders gute Stärke von Noru. Er hasste es zu warten, aber auch warten zu lassen. Er hätte die Zeit ja auch sinnvoll nutzen können um Tenzou zu behandeln, aber neeeeein, der Herr musste ja auf super stark machen und wies Norus immer wiederkehrenden, liebevollen Behandlungsangebote eiskalt ab. Sein Pech. Noru wurde zwar immer wieder von bösen Blicken gestraft, aber das kümmerte ihn nicht. Relativ ungeduldig stand er also nun da und wartete oder vertrieb sich diese Wartezeit damit, die Ampullen weiter anzustarren. Erst als er eine Bewegung im Augenwinkel wahrnahm, hob er den Blick. Ringo hatte ihre Arme gehoben, so als würde sie sich melden um Aufmerksamkeit und die Erlaubnis zum Reden bekommen. Auf jeden Fall bat sie darum, dass sie etwas zu den Geschehnissen sagen durfte. Sie begann auch sofort zu berichten. Sie erzählte von ihrem Auftrag und was sie zu tun gehabt hatte. Also erst war es einfach eine Art Eskorte und als sie dann mit ihrem Auftraggeber hier war, sollte sie noch irgendwelche Handlanger-Dienste tun? Langsam verschränkte Noru die Arme vor der Brust und lauschte den Erklärungen der Sarutobi weiter. Als es ins Detail ginbg, suchte sie immer wieder nach Worten. Zumindest empfand Noru das so. Entweder suchte sie nach logisch klingenden Lügen oder sie hatte etwas Anderes. Sowas, wo sie darauf achten musste, was sie sagte. Also ein siegel zum Beispiel. Noru erlaubte sich keinen Verdacht. Ob sie nun versuchte zu lügen, oder ob sie wegen einem Siegel immer wieder überlegen musste, was sie sagte, war ihm egal. Hauptsache war es für ihn, dass sie hier fertig wurden, bevor noch irgendwelche Menschen an der Pest erkrankten oder gar daran starben. Aufmerksam hörte er ihr zu, musterte dabei ab und an auch Mayura und Tenzou, um vielleicht deren Reaktion auf Ringos Erzählungen zu sehen, beziehungsweise erahnen zu können. Denn er war zwiegespalten. Er wusste nicht, ob er ihr glauben konnte oder nicht. Doch als sie zum schluss kurz zu Tenzou und dann zu ihm sah, legte er den Kopf schief. So wie sie sprach und auch ihr Gesichtsausdruck ließen ihn vermuten, dass sie ehrlich die Wahrheit sagte. Ihr Gesichtsausdruck schrie ihn geradezu an, dass Ringo absolut keinen Schimmer hatte, was das Zeug in den Ampullen für auswirkungen hatte. Sein Blick wandte fragend und teils auch unverständlich zu Ringo. Ist es wirklich normal, dass man nur Befehle annimmt und ausführt ohne auch nur mal im Ansatz darüber nachzudenken? Du wusstest doch nicht, was das Zeug in den Ampullen bewirken würde. Ist dir das so egal, oder wieso erkundigst du dich nicht danach? Oder ist das so eine Regel, dass man handelt ohne nachzudenken und nachzufragen?, fragte er sofort, als Ringo mit ihrer Erzählung geendet hatte. Die Frage brannte ihm schon sofort auf der Zunge, als Ringo dieses Thema angeschnitten hatte, doch er wollte sie nicht in ihrer Erläuterung unterbrechen. Auch wenn seine Wortwahl vielleicht etwas unglücklich war und vermuten ließ, dass Noru Ringos Verhalten echt nicht verstehen konnte und missbilligte, so meinte er aber seine Worte keineswegs böse. Insgeheim wusste er ja auch irgendwie, irgendwo wie das bei solchen Missionen lief, aber er wollte einfach auf ‚dumm‘ machen. Er war als Chunin unterwegs und ein Chunin hatte keine Ahnung von den Vorgehensweisen bei solchen Missionen. Die ganze Situation war zur Zeit sowieso etwas anstrengend. Es gab so vieles, was die Konoha-Ninja hier tun mussten und was sie keineswegs vergessen durften. Sie mussten noch ein Gegengift herstellen, Ringo nach Konoha bringen, jetzt auch noch deren Auftraggeber finden und sicher noch andere kleinigkeiten. Da fiel einem ja glatt die Decke auf den Schädel! Als Mayura mehr oder minder die ganze Situation zu den Pestopfern und den daraus entstehenden Zombies erläuterte, bekam der Uchiha sofort eine Gänsehaut. Wenn er nur an diese widerlichen Viecher dachte! Zeitgleich erklärte Mayura auch, dass das Gelaber von den Konohaninja von irgendwelchen Zombies, leider, kein Codewort war. Er würde jetzt nicht in Ringos Haut stecken wollen, wenn ihr bewusst wurde, dass sie es geschafft hatte, Tote als Zombies wiederauferstehen zu lassen. Er hätte das wohl nurals schlechten Scherz oder Streich abgetan. Allerdings kamen sie nach einigen Augenblicken zu dem Thema des weiteren Missionsverlaufes. Insgeheim war natürlich die Hoffnung, dass Noru das Gegengift herstellen durfte... und leider durfte er es nicht. Mayura verdonnerte ihn dazu den Komplizen von Ringo ausfindig zu machen. Leicht ließ er den Kopf hängen. Wie gerne würde er in seinem Fachgebiet tätig wertden? Wie oft hatte er das jetzt schon gedachte?! Mindestens zig tausen mal! Leider konnte er es sich nicht aussuchen, also zuckte er mit den Schultern und nickte Mayura freundlich zu. Wird erledigt!, sagte er enthusiastisch, um wieder etwas Energie zu scheffeln. Nicht dass er nachher noch im Gehen einpennen würde. Er schritt dabei zudem Bett, wo Ringo noch immer drin lag und sah sie teils musternd, teils freundlich an. Erst dann sah er, wie Mayura die Hand nach den Ampullen ausstreckte. Schmollend schob er leicht seine Unterlippe vor und legte die Ampulle widerwillig in deren Hand. Bittesehr, meinte er leicht schmolend und blickte danach noch einmal zurück zu Tenzou, als er dessen grimmigen Ton wahrnahm. Er konnte sich ein heimliches, fieses Grinsen nicht verkneifen, was reine Schadenfreude war. Scheinbar bekamen die beiden Herren wohl beide nicht, was ihnen lieber gewesen wäre. Aber es war schon die richtige Entscheidung.Wer wusste denn bitte, was ablaufen würde, wenn Tenzou und Ringo zusammen eine Aufgabe hatten. Vielleicht würden sie nur wieder kämpfen. Außerdem war Tenzou von dem Zombieangriff und auch von seinem Kampf im Treppenhaus eh angeschlagen genug. Bei Mayura konnte er sich dann etwas erholen. Er hatte sich schon fast dazu entschlossen, langsam mit Ringo loszugehen, als er Tenzous stimme noch einmal hörte. Er drehte sich zu ihm um und legte seinen Kopf leicht schief. Danke für den Tipp mit Ringo-sans Fähigkeit..., begann er freundlich, verschränkte dann aber die Arme vor der Brust und sah Tenzou beleidigt an. Du hast meinen Rat nicht angenommen und dir von mir nicht sagen lassen, dass du eine Behandlung nötig hast. Also werde ich mir auch nichts von dir sagen lassen. Ich weiß, dass ich Acht geben muss... Etwas Berufserfahrung habe ich ja schon!, meinte er schnippisch und beleidigt. Als er dann auch noch sah, wie er sich eine Zigarette in den Mund stopfte, knurrte Noru noch mehr. Klar doch... Rauch ruhig eine vor meinen Augen, knurrte er leicht angefressen. Er hatte schon eine Ewigkeit keine mehr geraucht. So kam es ihm vor. Die letzte hatte er vor dieser Mission geraucht. Hoffentlich würde Myura ihn zusammenstauchen, dass er hier qualmte! Und außerdem..., meinte er danach noch, um wieder zurück zum Thema zu kommen. Wenn es danach geht, dass du jemandem nicht traust, dann ist das wie ein Tropfen auf den heißen Stein oder hat die Aussagekraft eines Babys vor einem Gericht. Wem traust du denn außer Mayura-san und Daizen-sama? Mir nicht... Bei dir ist es doch soweiso schwer, dein Vertrauen zu gewinnen. Da mach ich mir also auch bei deinen Worten, wem du traust, und wem nicht keine echten Sorgen., meinte er dann noch und sah dann zu Mayura. Ich habe keine Fragen. Ringo-san? Können wir gehen? Du kannst mir ja vor der Tür sagen, was es für uns jetzt, wo wir deinen Komplizen suchen, noch zu wissen gibt., meinte er freundlich und setzte sich langsam, mit Ringo in Bewegung um aus dem Zimmer zu gehen. Auf einmal, nahm Noru, aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Innerhalb von Sekunden war er aus dem Zimmer geflohen und warum? Scheinbar hatte Tenzou Norus große Klappe nicht vertragen. Denn die Kaffeetasse, die Tenzou noch am Mann gehabt hatte, flog überraschender Weise durch die Gegend. Und genauso überraschend eben genau in Norus Richtung. Eilig war er aus dem Zimmer gestürmt und hatte vorsichtshalber die Tür zum Zimmer zugeknallt. Wer weiß, vielleicht lernt die Tasse auch noch Kurvenfliegen und wäre da die Tür offen gewesen, hätte sie ganz einfach in Norus gesicht fliegen können. Das wäre nicht schön gewesen. Durch die geschlossene Tür also, knallte die Tasse dagegen, zersprang in viele kleine Einzelteile und war nun bereit für den Mülleimer. Außer diese Tasse würde jetzt noch, wie die Leichen mutieren und in diesem Fall zu einer kaffeespuckenden Zombietasse entarten. Aber wie war das vor Kurzem gewesen? Hatte Mayura nicht sowas gesagt, wie Noru war nicht zu unterschätzen? Jaja... ganz klar. Wer rannte denn bitte, als normaler Erwachsener nicht vor fliegenden Kaffeetassen weg? Zögerlich öffnete die geschlossene Tür und lugte vorsichtig hinein. Eh... verzeihung...ich hab überreagiert... hehe..., meinte er verlegen und kratzte sich am Kopf. Er hatte jetzt schon einige Stunden keine Rauchen dürfen. Hallo! Er war am Limit!! Ringo-san kommst du?, fragte er Lächelnd und wartete auf die Sarutobi, eh sie Beide zusammen losgingen.
Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Mai 19, 2014 12:14 pm
Ringo reagierte ernüchtert auf die Erklärung, dass "Zombie" kein neues Codewort aus dem Konoha-Krypto-Sprachen-Katalog war, sondern sie selbst dafür gesorgt hatte, dass lebende Leichen im Keller des Hospitals umgingen. Huh machte sie und zog die Stirn ein wenig kraus. Da guck, so kommts. Ganz offenkundig traumatisierte sie nichts an dieser Offenbarung. Überraschte, ja. Schockierte, nein. Mayuras und Norus Fragen, ob sie sich vorher darüber keinen Kopf gemacht hätte, waren da schon eher ein Grund für sie, noch irritierter drein zu blicken. Ob seiner unglücklichen Wahl des Vokabulars wurde wiederum Noru dezent zum Ziel. Hatte Mayura sich noch etwas höflicher ausgedrückt, wars leider erneut der Uchiha, der Ringos Bockigkeit zutage förderte. Die Sarutobi schaute Noru an wie ein Alien. Nicht wie ein großes, krallenbewehrtes, gefährliches und angsteinflüßendes Wesen. Eher wie einen Ewok. Also ein komisches Dingelchen, das man knuddeln konnte, wenn man wollte, es aber auch verprügeln konnte, wenn einem danach war. Ringos Antwort war dann aber doch eher von der harmloseren Sorte. Wer zahlt denn schon für einen Diener, der plappert. Es war einfach, es klang von der Wortwahl her wie eine Frage, aber es war keine. Es war eine Aussage, schmal und einsilbig und traf den Nagel auf den Kopf. Ebenso hätte sie das gute alte "Shinobi sind Werkzeuge" hervorkramen können. Moral war natürlich so eine Sache. Die Shinobi-Dörfer stellten natürlich wirklich Fragen, wenn ihre Klienten daherkamen und für einen Dienst bezahlten. Im Endeffekt wog dann die Dorfleitung ab, was vertretbar war und was nicht. Zombifizierung, nun ja... es hatte wohl schon seine Gründe, warum hier eine Missing-Nin bei der Ausführung der Tat erwischt worden war.
Mayura fertigte nun im Befehlston weiter ab. Ringo spitzte die Ohren beim Klang ihres Namens, und ihre Äuglein wurden etwas größer, als sie verstand, was für eine Aufgabe ihr zugedacht war. Ich muss nicht gefesselt in einer Besenkammer hocken. Jaaa... Dass es gegen ihren alten Klienten ging, machte der Blonden wenig aus. Der Gegner hatte sie nunmal erwischt, und nun musste man eben schauen, wo man blieb. Für Gefangene gab es keine Durchhalte-Parole. Zumindest nicht für Ringo. Warum sollte sie im scharfen Verhör jene Infos weinerlich hervorschluchzen, die sie auch direkt hier und jetzt zum Einsatz bringen konnte? Letztlich würde es ihr Plus-Punkte einbringen, wenn sie brav war. Weglaufen, das wollte sie eh nicht mehr. Und so nickte sie knapp auf Mayuras Worte hin, sie solle sich ja hilfreich verhalten, andernfalls würde Noru sie mit Gewalt unter Kontrolle bringen. Jawohl... Tenzou davon zu überzeugen, dass Ringo nun wieder weiße Fähnchen schwenkte anstelle die schwarzen Kekse der Macht zu essen, würde natürlich schwerer werden. Dessen Ausspruch ließ Ringo kurz ins Stocken geraten, als sie sich wieder aufsetzte und daran ging, ihre Beine über die Bettkante zu schwingen. Mrs Hokusai? Huh? Hatte er das gerade zu dieser Mayura gesagt? Ringo warf ihr einen scharfen Seitenblick zu und kniff rätselnd die Augen zusammen. Tenzou-san hat... doch keine... Schwester? Da war doch nie eine. Häh? Und ähnlich sehen sie sich auch nicht... Wobei das natürlich auch kein Muss war. Hmm. Vielleicht eine verloren gegangene Schwester, die während einer Mission eins auf den Kopf bekam, mit Gedächtnis-Schwund wieder aufwachte, mehrere Jahre anderswo lebte und nun plötzlich wieder da ist? Jaaaa, das ist eine gute Erklärung! In Ringos Köpfchen erklang das vertraute Klingen einer Registrierkasse, als diese Zurechtbiegung und Verleumdung jeglicher anderen, naheliegenderen Möglichkeit gekauft wurde.
Der Hokusai war mürrisch und lieferte sich derweil ein kleines Rede-Duell mit Noru. Der war wohl gleichsam missgelaunt. Es erwärmte Ringos Herz ja fast ein wenig, dass Noru in gewisser Weise Partei für sie ergriff und Tenzou dafür scheltete, sowieso niemandem richtig zu vertrauen außer zweierlei Leuten. Der Eine also die befehlshabende Schwester, der Andere Daizen. Sama? Enden tat die Sache mit einem Paukenschlag - Tenzou pfefferte seine Kaffeetasse durch den Raum und verfehlte. Im Werfen war er einfach nie gut. Noru hatte aber auch weise Deckung hinter der Tür gesucht. Fragte nun, ob sie kommen würde. Ich komme erwiderte sie. Hielt aber noch inne. Schaute in Tenzous Richtung - wohlgemerkt, nicht direkt in seine Augen, sondern etwas tiefer - und zeigte auf ihre Tasche, die noch immer in dessen Besitz war. Da... sind auch Bömbchen drin. Hättest du werfen dürfen. Hätte deiner Tasse das Leben gerettet. Aber... in der Tasche ist auch eine Schriftrolle namens "Handwerk". Darin findest du Tassen. Wenn du eine Neue willst... Der letzte Satz ging fast in halblautem Gemurmel unter. Mit hängendem Kopf und hochgezogenen Schultern folgte Ringo nun hastig Noru. Das mit dem Misstrauen... dass das gar nicht so fehl am Platze war, wie Noru es netterweise deklariert hatte, das wußte die Schülerin, die ihren Meister attackiert hatte, wohl selbst ganz gut.
Und was die Tassen anging. Davon gabs wirklich einige: Die "Handwerk"-Schriftrolle würde eine ganze kleine Truhe ausspucken voller Heu - als Füllmaterial und Dämpfer - und allerlei offenkundig selbstgefertigten Porzellan- und Glasgegenständen. Und etliche von ihnen trugen das Konoha-Symbol...
Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Mai 19, 2014 5:42 pm
Soweit 'fügten' sich alle ihren Befehlen, auch wenn es Mayura deutlich nicht ganz einfach viel, so zu handeln. Das war einfach nicht ihre Art und Weise. Natürlich war es zur Abwechslung mal ganz angenehm, Tenzou zum Beispiel einige Befehle zu geben, denn dieser liess sich ansonsten kaum etwas sagen, doch generell war Mayura einfach nicht der Typ Mensch, der gerne anführte. Die Situation spitzte sich jedoch zu, als Noru Tenzou direkt provozierte und dieser dann dem Jüngeren eine Tasse nachpfefferte. Mit einem lauten Klirren kam diese an der Wand auf und zersplitterte in tausend Teile. Überrascht blinzelte Mayura über diese Affekthandlung und sah dann für einen Moment verwirrt zu ihrem Mann. "Was war das jetzt bitte?", fragte sie ihn und in ihrer Stimme klang etwas deutlich Vorwurfsvolles. Sie blinzelte ihn kurz an, bevor sie Norus Stimme vernahm. Dieser hatte sich entschuldigt und Ringo angewiesen, ihm zu folgen. Die Blonde jedoch verwies auf ihre Tasche und erläuterte, was Tenzou dort alles vorfinden würde. Tassen und Bömbchen. Interessant was die Gute alles mit sich mitschleppte. Danach verschwand auch Ringo und zumindest zwei hatten sich an ihr Werk begeben. Mayura seufzte leise, nach dem sie nun alleine waren und fuhr sich kurz durch ihre weissen Haare. Nach dieser Mission stand fest, dass sie lange, sehr lange keine mehr leiten wird, notfalls würde sie Daizen darum beten. Da er sich so gut mit ihrem Mann verstand, hatte sie in dieser Beziehung irgendwie ein paar Sondergefälligkeiten. Oder zumindest hoffte sie darauf. "Gut, wir haben auch einiges zu tun.", erklärte sie dann und warf einen Blick auf das kleine Glasgefässchen, welches sie von Ringo bekommen hatte, in dem die Reste des Serums ruhten, welche für die Zombies verantwortlich waren. "Ringo ist eine Missing aus Konoha, richtig?", fragte sie dann und wandte sich zu Tenzou um um ihn anzusehen, dann legte sie das Glässchen zur Seite, auf einen Tisch, trat vor Tenzou und griff geschwind an seinen Mantel, welchen sie dann öffnete. Sie hob eine Augenbraue und sah dann zu ihrem Mann hinauf. "Sie scheint dich im Kampf gefordert zu haben. Du solltest es mich behandeln lassen. Wenn du es ablehnst wie bei Noru, wird das schlimmere Konsequenzen haben, als nur ein böser Blick.", erklärte sie mit einem süssen Lächeln und einem leicht schräg gelegtem Kopf.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Mo Mai 19, 2014 8:05 pm
Der Hokusai war sichtlich genervt, wenn nicht sogar maßlos gereizt. Die Schmerzen zermürbten sein Gemüt und hinzu kam die schreckliche Tatsache das Ringo ihn verraten hatte. Da half leider Gottes auch nicht das Angebot über Bömbchen und Tassen. Nachdem Noru ihn ein paar provokante Worte entgegen warf, schleuderte er die leer getrunkene Kaffeetasse dem Jungen nach. Wie immer traf er natürlich überhaupt nicht. Das war noch nie seine Stärke gewesen. Der blonde Kerl schien jedoch noch einmal nachsetzen zu wollen und hätte Tenzou noch eine zweite Tasse gehabt, auch diese wäre mit Sicherheit ihm entgegen geschmissen worden. So traf ihm einfach nur einen sehr tödlichen Blick, wobei auch Ringo den gleichen bekam. Bis er wieder vertrauen in die Frau gefasst hatte, würde vermutlich einiges noch passieren müssen. Nachdem beide dann endlich verschwunden waren, kehrte kurz Stille ein. Tenzou stieß schwerfällig die Luft aus den Lungen und fasste sich mit einer Hand an die schmerzende Stirn. Es gefiel ihm überhaupt nicht, wie sich Ringo entwickelt hatte und irgendwie gab er sich persönlich dafür die Schuld. Als Mayura dann noch fragte was seine Reaktion sollte, bekam sie einen ebenfalls ungewollten bösen Blick zugeworfen. Seine Mimik wandelte sich jedoch recht schnell in eine müde glatte Fläche, während er gemächlich mit der Hand durch seine Haare fuhr. »Er hat es verdient… der Kerl kann froh sein das ich halbblind bin«, brummelte er vor sich hin und betrachtete missmutig die Scherben am Boden. Innerlich spürte er eine deutliche Unruhe. Diese Sache mit Ringo ging ihm nicht aus dem Kopf.
Erst Mayura riss ihn mit ihrer Frage aus den Gedanken und ließ ihn kurz ihr entgegen blicken. »Ja, Ringo ist die besagte Missing aus …«, erklärte er und blickte seine Frau mit einer weicher werdenden Miene an. Ihr Anblick beruhigte ihn irgendwie. Dennoch konnte er nicht seinen Satz zu ende führen. Mayura öffnete bereits seinen Mantel und schien ihn kurz eingehend zu mustern. »Sie ist auf jeden Fall die Missing aus Konohagakure.« Sein Blick schweifte kurz seitlich aus dem Fenster raus, während er von hier aus deutlich die Verwüstung des anderen Gebäudes sehen konnte. Ein merkwürdiger schmerzlicher Schimmer tauchte in seinen Augen auf. »Bevor sie verschwand… war sie meine Schülerin. Das sie so geworden ist… ich hätte besser auf sie aufpassen müssen«, erklärte er und sah dann seiner Ehefrau wieder entgegen. Kurz hob er seine Hand an, widerstand dann jedoch den Impuls ihre Wange zu berühren und legte sie stattdessen auf ihre Schulter. Behutsam schob er sie leicht beiseite und zog gemächlich seinen schweren Mantel aus. Ringo hatte ihn tatsächlich wirklich gefordert. Er hatte einige Prellungen, Bissverletzungen und sogar Verbrennungen abbekommen. Das sie überhaupt noch gehen konnte bei dem Chakraverbrauch war wirklich verwunderlich. »Von welchen Konsequenzen reden wir? Schlaf ich dann auf der Couch die nächsten Tage?«, säuselte er grimmig witzelnd und legte seinen Mantel über das nächste Bett hinweg. Seine Katana wurden ebenfalls auf die Matratze geschoben, bevor er sich vorsichtig sein Hemd über den Kopf zog. Auch jenes fand seinen Weg zu Seite. Gleich danach setzte er sich hin und atmete tief durch. Die Bissverletzung an seinem Hals von dem Zombie brannte inzwischen ziemlich merkwürdig. Tenzou tastete vorsorglich schon einmal darüber und verzog das Gesicht als er das Loch spürte. Er musste ihn ein ganzes Stück Haut abgerissen haben. »Ist das Zeug ansteckend?«
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Do Mai 29, 2014 9:02 am
Es erschien Mayura ungewöhnlich das Tenzou alleine wegen solch banalen Worten tatscächlich Dinge durch die Gegend warf. Sie kam zu dem Entschluss, dass mehr dahinter stecken musste. Alleine als sie ihn ansah und als er erklärte, dass es der Blonde verdient hätte und er froh sein könnte, dass er halbblind war, waren Indizien dafür. Keine offensichtlichen und einjeder hätte es so hingenommen, wie Tenzou es gesagt hatte, aber nicht sie. Dafür kannte sie ihren Ehemann inzwischen zu gut. Sie hatte also nur eine Augenbraue gehoben und ihn angestarrt. Sie sagte nichts dazu, immerhin bedurfte es hierbei keinerlei weiteren Worte mehr. Er war anscheinend mit etwas leicht überfordert, aber sollte sie diese Worte je in den Mund nehmen, würde Tenzou sie womöglich doch eines Tages anfangen zu hassen und das wollte sie eindeutig nicht. Also schwieg sie. Erst nach einiger Zeit dann kam es zu einem Gespräch, das sie selbst begann. Er erklärte, dass Ringo tatsächlich eine Missing-Nin aus Konoha war. Zufälle gab es. Es war wirklich purer Zufall, dass sie genau auf eine Missing aus ihrem eigenen Dorf getroffen waren. Tenzou erklärte aber auch, dass sie davor seine Schülerin gewesen war. Das liess die Weisshaarige dann doch etwas überrascht dreinblicken. "Schülerin?", wiederholte sie und klang dabei etwas unglaubwürdig. Warum konnte sie noch nicht einmal richtig sagen, es wirkte nur irgendwie ... Falsch? War sie damals seine einzige Schülerin gewesen? Tausend andere Gedanken schwemmten ihren Kopf und sie stellte sich Dinge vor, die sie lieber nicht in ihren Gedanken sehen wollte. Sie erschauderte kurz, bevor sie dann kurz zur Seite blickte und die Gedanken eher schwerfällig endlich abschütteln konnte. Dann blickte sie wieder zu Tenzou und sie lenkte vom Thema ab, in dem sie ihm einfach mal kurzerhand drohte. Er fragte von welchem Konsequenzen sie sprach, dabei klang seine Stimme jedoch ziemlich amüsiert und Mayura fragte sich, ob er sie diesbezüglich überhaupt ernst nahm. Sie hob eine Augenbraue, wollte gerade etwas sagen, als er sich dann doch mehr oder weniger freiwillig auszog. Sie liess ihre Augen kurz von seinem Gesicht über seinen Oberkörper wandern. Erkannte die vielen Brandverletzungen und zog sorgenvoll die Augenbrauen zusammen. "Ohje ...", machte sie leise und bliss die Luft zwischen den Lippen aus, "Die hat dir ja ziemlich zugesetzt.", murmelte sie weiter, während Tenzou fragte, ob das Zeug ansteckend war. Mayura wusste zuerst nicht, von was er sprach, als sie jedoch nach oben blickte, erkannte sie es. Er redete von dem Biss. Dem Biss, der ihm einer der Zombies beigebracht hatte. Sie griff sanft nach seiner Hand und führte sie weg, bevor sie sich auf die Zehenspitzen stellte und die Wunde versuchte zu betrachten. Generell war er aber einfach zu gross und sie zu klein. Sie gab es auf und deutete auf den Stuhl hinter ihm. "Setzt dich bitte hin. Du bist zu gross, ich kann es mir nicht richtig ansehen ...", sagte sie etwas kleinlaut und wartete dann, bis er ihrer Bitte nachgekommen war. Als er sich hingesetzt hatte, sah sie sich seine Bisswunde abermals an. Dieses Mal erkannte sie deutlich mehr als davor. "Wie lange ist es her, seit dieser Untote dich gebissen hat? Ich vermute, wäre es ansteckend, hättest du bereits einige Anzeichen gezeigt. Wir sollten zur Sicherheit aber Ringo nochmal fragen, wie viel zeit vergangen ist, als sie es den Toten verabreicht hatte und als sie sich dann bewegt hatten.", erklärte sie. Das war das Einzige, was irgendwie einen brauchbaren Schluss zuliess, wann klar war, dass es nicht ansteckend war oder eben doch. Mayura strich sich einige Haarsträhnen zurück und fuhr mit ihren Fingern vorsicht über seinen Oberkörper. Vor allem bei seinen Wunden war sie äusserst feinfühlig und berührte sie teilweise gar nicht. "Ich muss sie alle behandeln, sonst wirst du diese Nacht ziemlich unschön schlafen, glaub mir. Die Wunden werden dich beim liegen mehr stören als jetzt.", erklärte sie fachmännisch und sah ihm noch einmal in die Augen. Kurz schwieg sie, bevor sie lächelte. "Und wehe du wehrst dich gegen eine Behandlung. Du hast zwar Norus Behandlung ausgeschlagen, aber du weisst, dass du das bei mir nicht tun kannst ...", erklärte sie mit leicht belehrender Stimme, bevor sie sich an die Arbeit machte und zuerst die Wunden säuberte um sie danach fachmännisch behandeln und verschliessen konnte.
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen Do Mai 29, 2014 3:00 pm
Seine Ehefrau wiederholte das Wort „Schülerin“ mit einem merkwürdigen Tonfall, sodass Tenzou ihr einen mürrisch fragenden Blick zu warf. »Ja, Schülerin. Es war nicht unbedingt freiwillig, aber sie benötigte ein Sondertraining. Sie ist eigentlich nicht in der Lage das Katon Element zu erstellen, sodass ihre Attacken lediglich mit Rauch fungieren«, erklärte er und ließ seinen Blick kurz über seinen Arm runter gleiten. Sein Ehering hatte sich durch das Feuer erhitzt und sich unangenehm am Finger eingebrannt. So viel zum Thema ausschließlich Rauch. »Dummerweise hat sie eine Möglichkeit gefunden diesen „Defekt“ zu umgehen. Ich kann nicht sagen wodurch, aber ihre Attacken haben an ziemlicher stärke dazu gewonnen.« Er atmete kurz tief durch und wirkte unzufrieden mit der Situation, während er langsam den Ehering von seinem Finger zog. Nachdenklich behielt er ihn in der Hand und betrachtete die verbrannten Stellen, die Ringo hinterlassen hatte. Glücklicherweise schweifte Mayura auf ein anderes Thema und sprach eine Drohung aus. Tenzou war jedes Mal von neuen überrascht, welche Ehrfurcht er vor seiner Ehefrau besaß. Kein anderer Mensch durfte so mit ihm reden und inzwischen fing er sogar an sich ihr immer wieder zu beugen. Nicht, weil er schwach wurde, sondern einfach weil er eine tiefe Zuneigung Mayura gegenüber empfand. Außenstehende konnten sehen, dass sie beide miteinander harmonierten. Er war nicht darauf aus sich ständig gegen sie zu stellen, sondern sich mit ihr zusammen zu bewegen. Natürlich gab es aber auch einen Grund warum Mayura ihm drohte. Denn trotz der Tatsache das er oftmals auf das hörte was seine Ehefrau ihm sagte, konnte er ziemlich uneinsichtig sein. Seine sture und stolze Art brachte ihm oftmals mehr Probleme ein als es eigentlich sein musste. Natürlich wusste er das, genauso wie Mayura das wusste. Sie hatte gelernt in solchen Momenten ihn einfach nur zu drohen… und das fruchtete sehr wohl.
Verwirrt über seinen eignen Gedankengang richtete er seine Augen auf das Gesicht seiner Frau, die gerade zwischen den Lippen Luft durchblies und ihn eingehend musterte. Bei ihren Kommentar das Ringo ihm ziemlich zugesetzt hatte, ließ er ebenfalls noch einmal seinen Blick nach unten schweifen. Es klebte einiges an Blut an seiner Schulterseite. Nicht nur wegen der Bissverletzung am Hals. Dieser Fisch von ihr hatte sich ebenfalls in seine Schulter gebissen gehabt. Die weißhaarige hatte recht – Ringo setzte ihm übel zu. Diese Erkenntnis stimmte ihn irgendwie mächtig unzufrieden. Denn er konnte sich nicht erklären, woher sie ihre Kraft bezog. Wie konnte sie ihre Jahrelange Schwäche meistern? Als eine nachdenkliche Miene auf seinem Gesicht auftauchte, erwähnte seine Iryônin Ehefrau das er sich hinsetzen sollte, weil er einfach viel zu groß war als das sie seine Wunde am Hals hätte sehen können. Er empfand bei ihrem Kommentar eine gewisse Wärme in der Brust, wodurch er ihr ein sanftes, grimmiges Lächeln schenkte. Nachdem er sich auf einem Stuhl vor dem Bett niederließ, richteten sich seine Augen auf die Weißhaarige. Sie kam gemächlich näher und musterte seinen Hals. Recht angespannt ließ Tenzou die Begutachtung zu und überlegte dabei wie lange der Angriff des Untoten her war. »1 Stunde? Vielleicht 2 Stunden. Ich hatte nicht so viel Zeit auf die Uhr zu sehen. Ich denke Ringo hat das Mittel zirka 10 Minuten vorher den toten verabreicht. Es ist schwer vorstellbar, dass sie mehrere Stunden unten in der Leichenhalle verbracht hat.«
Er dachte kurz sehr intensiv über die blonde Frau nach und konnte nur erneut feststellen, dass er hoffte das Noru mit ihr zu Recht kam. Eine Berührung seines Oberkörpers ließ ihn jedoch kurz erschaudern und die Augen auf die Finger von Mayura heften. Eine Gänsehaut zog sich über seinen Körper hinweg und ließ ihn tief einatmen. »Im Gegensatz zu Noru bist du jedoch eine Frau. Eine die verdammt gut aussieht. Als könnte ich da wiederstehen mich auszuziehen. Du hast deutlich die besseren Argumente als er«, erklärte er nach einem Moment des Schweigens und warf ihr ein leicht schelmischen Blick zu. Natürlich musste das kommen. Er hatte gerade nicht wirklich viel zu tun und musste sich damit vergnügen das Mayura seine Wunden reinigte. Eine Angelegenheit die sie schon so oft gemacht hatte und die er jedes Mal aufs Neue verabscheute. Bevor die Behandlung losging, reichte er seiner Ehefrau den Ehering, damit sie ebenfalls die Stellen an seiner Hand säubern konnte. Nur ungern legte er das kleine Stück Metall ab. Es war eine Art Zeichen das Mayura ihm gehörte und er wollte dieses Zeichen für immer bei sich tragen. Mit den Augen verfolgte er also kurz den Standort seines Ringes, bevor es los ging. Erneut fing Tenzou zu schweigen an und ließ die Behandlung etwas murrend über sich ergehen. Im Moment wagte er es nicht, sich dagegen zu wehren. Denn er wusste durchaus wie ungemütlich sein kleiner Schatz werden konnte. Zumal sie auch gerne mit ihrer flachen Hand zu feuern anfing. Irgendwie hatte sie sich daran gewöhnt, dass sie ihm durchaus einen Schlag versetzen durfte wenn ihr etwas nicht passte und er besonders grobspurig wurde. Schon oft bekam er diese Technik zu spüren und konnte nur jedes Mal aufs Neue feststellen, dass diese kleinen Finger mächtig wehtaten.
Die warmen Hände von Mayura, gepaart mit ihrem Heilchakra, erreichten inzwischen seinen Bauch und berührten seine Verletzungen sehr zaghaft dort. Wie anfänglich an seiner Brust, spürte er kurz einen seichten Schmerz bevor sich die Wunden langsam etwas verschlossen. Sie war fast fertig mit der Behandlung und langsam konnte er wirklich nicht mehr still sitzen bleiben. Seine Hände legten sich deswegen kurzer Hand auf ihre Hüfte und zogen sie näher zu sich. Er beugte sich an ihr Ohr heran und flüsterte ihr dort leise raunende Worte hinein. Wie konnte man einer solchen Iryônin auch wiederstehen? Immerhin war es seine gutaussehende Frau! Sanft küsste er das Ohr von Mayura und zog sich dann gemächlich zurück. Er ging nicht einmal davon aus das sie darauf einging, aber irgendwie war es sehr typisch für ihn in solchen Situationen irgendwelche anzüglichen Sprüche los zu lassen. Es zeigte eigentlich nur, wie sehr er Mayura begehrte und auch noch immer liebte. Wobei vielleicht irgendwo tief in seinem inneren ein winziger Hoffnungsschimmer auftauchte, dass sie sich doch auszog!
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Hospital] Bettenstationen So Jun 01, 2014 11:30 am
Tenzou hatte ihr also erklärt, warum er eine Schülerin hatte. Es ging darum, das die Gute anscheinend kein richtiges Katon beherrschte. Sollte Tenzou also dazu gebraucht worden sein, ihr diesen Umgang beizubringen? Sie betrachtete noch einmal eingehend seinen Körper und stellte fest, dass sie Katon nun eindeutig einsetzten konnte. Hatte er es demnach also geschafft? Warum um alles in der Welt wurde sie dann Missing? Kurz versuchte sie einen sinnvollen Zusammenhang zu finden, liess dann jedoch ziemlich schnell davon ab. Irgendwie machte das eher weniger Sinn, darüber zu sinnieren, was eine junge Frau dazu getrieben hatte, ihre Heimat hinter sich zu lassen. da gab es tausende Möglichkeiten und Mayura hatte keine Lust, ihre Konzentration auf sowas ... Im Grunde sinnloses zu verschwenden. Sinnlos im Sinne von ... Dass es ihr nichts brachte. Für Ringo war es mit Sicherheit kein Stück sinnlos, diese musste irgendetwas erlebt haben, d ass sie abgehauen war. Nur was? Mayura war dieser Frau jedoch zweigeteilter Meinung gegenüber. Einerseits tat sie ihr ehrlich leid und auf der anderen Seite war sie Missing, hatte Mayuras Heimatdorf verraten und ihren Ehemann, wie es schien, bis aufs Blut bekämpft und auch stark verletzt. Einfach so vergeben konnte sie dieser blonden Frau also nicht, nun da sie weiss, was wirklich hinter dieser ganzen Geschichte steckte ... Oder zumindest wusste sie nun einen für sie grossen Teil. Wer wusste schon, wie gross die Geschichte wirklich war! Als Tenzou dan jedoch erklärte, dass sie einen Weg gefunden hatte, diesen 'Defekt' zu umgehen, wurde sie sich bewusst, dass es nicht Tenzou war, der ihr dabei geholfen hatte. Anscheinend hatte sie sich selbst geholfen und auf einmal machte es mehr Sinn. War sie abgehauen, weil es irgendwo eine vielversprechende Anwendung gab um ihr Katon richtig zu aktivieren? Wer wusste das schon. Eine Weile schwiegen beide vor sich hin und Mayura sah ihrem Mann dabei zu, wie er sich auszog und die Kleidungsstücke einfach aufs Bett warf. Er setzte sich auf den Stuhl, in diesem Augenblick hatte sie jedoch keinerlei zweideutigen Gedanken. Sie hatte sich nur Sorgen um Tenzou gemacht, immerhin hätte er ebenso gut tot sein können, wen man sich betrachtete, was Ringo alles angestellt hatte, wie sie ihn verletzt hatte. Nein, tot nicht ... Dafür war Tenzou zu stur. Er war eindeutig zu stur um zu sterben, aber sie war froh, dass es nicht noch schlimmer gekommen war. Leise seufzte Mayura dann und horchte dan auf, als ihr Mann begann zu erklären, dass es bereits mindestens eine Stunde her sein musste, seit er gebissen wurde und das Ringo mit Sicherheit nicht mehr als zehn Minuten da unten in der Leichenhalle bei einer der Leichen gelegen hatte. Mayura blinzelte und nickte dann leicht. "Das macht Sinn, ja.", sagte sie dann so, als ob sie eigentlich von selbst drauf hätte kommen müssen, es irgendwie aber einfach nicht gesehen hatte. Auch egal, dafür war ihr Ehemann ja auch da! Er sah das, was sie nicht sah ... Und umgekehrt. Als sie ihm dann drohte, dass er still halten sollte und sich die Behandlung gefallen lassen sollte, erklärte er, warum er sie ranliess und Noru nicht. Dabei lächelte sie leicht und legte den Kopf schief. "Na hab ich ein Glück, hm?", erwiderte sie lächelnd und streifte sich einige Haarsträhnen nach hinten. Danach folgte die Heilung. Es verging einiges an Zeit und Chakra wurde eingesetzt. Einiges an Chakra, immerhin hatte er auch einige Brandwunden, die nicht unbedingt leicht waren. Dennoch, Mayura gab sich viel Mühe und glücklicherweise hatte sie seine Wunden dann mehr oder weniger vollständig verschliessen können. "Es wird womöglich noch ein paar Tage gehen, bis du gar nichts mehr spürst. Ringo hat mit ihrem Feuer ziemlich schwere Verbrennungen an einigen Stellen verursacht.", erklärte Mayura fachmännisch und wollte dann gerade einen Schritt nach hinten treten, als Tenzous Hände sich um ihre Hüfte schlossen und sie auffordernd näher zogen. Etwas überrascht blinzelte sie und sah ihn an. Zuerst verstand sie diese Geste nicht, aber es ging nicht lange, bis sie begriff. Er beugte sich an ihr Ohr und flüsterte ihr leise Worte zu. Mayura schloss kurz die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Wie typisch das wieder war! Dennoch war es angenehm den heissen Atem an ihrem Ohr zu spüren und für einen winzigen, kleinen Moment genoss sie diesen, bevor sich Tenzou wieder etwas von ihr entfernte und womöglich erwartungsgemäss damit rechnete, dass sie sich auszog. "Wir haben hier einen Auftrag zu erledigen. Wi rmüssen ein Gegenmittel suchen, hier sind immer noch sterbende Menschen im Krankenhaus!", erklärte sie, ihren Worten war aber zu entnehmen, dass sie seine Worte nicht böse aufnahm, "Ich weiss, dass dir diese Aufgabe nicht viel Freude bereitet und ich bin mir sicher, du wärst lieber an Norus Stelle, aber ich brauche dich auch unten. Du erinnerst dich an die Zombies dort? Ich habe einen am leben lassen ... Ich muss ihn sezieren und da er eigentlich tot ist, sollte er noch möglichst ... ehm ... Leben ...", gegen Ende hin wurden ihre Worte immer etwas nachdenklicher, weil ihre Worte tatsächlich irgendwo seltsam klangen. Eigentlich war er tot, aber er musste noch leben um seziert zu werden.