Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Hospital] "Flur der Schreie"

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AutorNachricht
Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMo März 10, 2014 2:33 pm

Auf dieser Station siedelte sich der Zahnarzt des Hospitals an.
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMo Mai 19, 2014 12:45 pm

cf: Bettenstationen

Irgendwie ging das unerwartet einfach.
Ringo hatte erwartet, sie müssten sich nun eine verquere Gedankenspiel-Taktik ausdenken, wie zum Beispiel Jetzt gehen wir erstmal auf ein Klo. Dann gehen wir zu einer Besenkammer. Um sich schrittweise an das "Versteck" heranzupirschen praktisch, und somit das Zungen-Juin zu täuschen. Die Sarutobi fürchtete nämlich, das Zungen-Juin - von dem sie Noru zungenherausstreckend in Kenntnis gesetzt hatte - würde sie wieder elektroschocken, wenn sie es nur wagte, daran zu denken, einen Konoha-Nin direkt zu ihrem Auftraggeber zu führen.
Doch dem war nicht so. Es ging sogar bemerkenswert einfach.
Wir gehen hier links stellte Ringo fest und führte Noru in den langen Flur der Zahnarztstation. Jetzt lang durch. Und wie es sich für einen Ort mit diesem Spitznamen gehörte, hörte man ab und an hinter den verschlossenen Türen der Behandlungsräume gequälte Laute, das Sirren und Zirren von Bohrern auf Zahnstein und ab und an auch einen schlecht unterdrückten Schmerzensschrei.
Geräuschkulisse verriet Ringo Noru, indem sie ihm einen Schulterblick zuwarf. Sie zeigte auf die Zimmer-Reihen. Selbst wenn hier ein Kampf losbräche... hier würde keiner Verdacht schöpfen. Sie nickte voraus. Letzte Tür auf linker Seite... Stell dich auf was ein. Prickeln im Gaumen. Nicht genug für einen echten Stromschlag, aber stark genug für eine Mahnung. Ringo wechselte beim Voranschreiten lieber das Thema und fragte stattdessen:
Kannst du eigentlich... in Rauch sehen, Noru-san?
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMo Mai 19, 2014 7:30 pm

cf: Bettenstationen

Etwas nachdenklich kratzte sich Noru am Kopf. Jetzt, wo er sozusagen das Sagen in diesem Moment hatte, stresste er sich etwas. Zumindest setzte er sich etwas unter Druck um auch ja nichts falsch zu machen. Sonst würde Tenzou ihm sicherlich mit Vergnügen den Kopf abreißen und seinen Körper in alle möglichen Einzelteile zerlegen. Und sicherlich würde er dabei auch noch seinen Spaß haben. Sichtbar schüttelte sich Noru. Er legte sich gerne mit Tenzou an, keine Frage. Er genoss es manchmal ihn zur Weißglut zu treiben. Zumindest hatte ihm das eben sehr großen Spaß gemacht. Für ihn hatte es sogar auch etwas die ernste Stimmung gelockert. Fragend blickte der Uchiha die blonde Frau an, die brav an seiner Seite lief. Ringo-san? Ich verwirre dich nicht. Ich bin nicht der Typ, der sich gerne anschleicht und riesige Umwege macht um zum Ziel zu kommen. Ich bevorzuge den direkten Weg., meinte er lächelnd. Außerdem musste er hier jetzt ja nicht den Anbu spielen und alles als höchstgefährlich ansehen. Er war ja nur Chunin. du kannst mir aber nicht verraten, wer dein Auftraggeber ist oder?, fragte er noch mal. Er hatte nicht so wirklich mitgerissen, dass sie ein Zungen-Juin besaß. Selbst als sie es ihm herausgestreckt hatte, hatte er etwas gebraucht um eben jenes zu realisieren. Er war eben manchmal etwas begriffsstutzig. Ich kann dich leider nicht von deinem Juin befreien. Ich bin kein Spezialist, was diese Gebiet angeht, grummelte er etwas unzufrieden. Man konnte ja nicht alles haben. Er war froh überhaupt jemandem nutzen zu können. Solltest du aber Probleme und Schmerzen wegen dem Juin haben, dann könnten wir natürlich einen Weg wählen, der das etwas austricksen könnte. Du musst nur sagen, wenn es reagiert., meinte Noru leicht lächelnd und folgte danach auch Ringos Wegweisungen. Allerdings, trotz seiner scheinbaren Leichtgläubigkeit, vorsichtig und aufmerksam. Er warf Ringo jetzt nicht vor, ihn betrügen zu wollen. Doch um sie ansatzweise einschätzen zu können, kannte er sie nicht mal gut genug. Aufmerksam folgte er ihr und sah sich dabei immer wieder um. Schließlich konnte hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern. Ringos Schritte führten die beiden Blonden zur Zahnarztstation des Krankenhauses. Sofort schüttelte sich Noru erneut. Wie sehr er Zahnärzte und Zahnarztpraxen hasste. Er würde sich wohl nie an diese ungeliebten Menschen gewöhnen.Gibts keine Abkürzung? Von den Geräuschen bekomme ich schon Zahnschmerzen, jammerte der Uchiha untypisch und schüttelte sich. Er versuchte wirklich so schnell wie möglich von diesem schönen Abteil und seinen Geräuschen weg zu kommen. Ja… Eine sehr…wirkungsvolle Geräuschkulisse… Da kriegt man Panik…, nuschelte er kleinlaut und zitterte leicht. Ringo deutete auf eine Tür, die Letzte auf der linken Seite. Aufmerksam nickte Noru und aktivierte automatisch sein Sharingan. Ringos Warnung war Warnung genug. Ich verstehe… Pass aber auf dich auf…, meinte er fürsorglich und besorgt, wie er nun mal war. Kannst du mir sagen, was da auf uns wartet, oder kannst du nicht?, fragte der Uchiha vorsichtig und nickte danach sofort.  Ja, kann ich… Ich sollte keine Schwierigkeiten haben. Aber warum fragst du?, fragte Noru die Blonde. Er konnte sich echt nicht vorstellen, was jetzt folgen sollte.
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMi Mai 21, 2014 12:27 pm

So abgedroschen dieser Gedanke sein mochte, doch Noru war komisch. Eigentlich etwas, was man den wenigsten Shinobi wirklich vorwerfen konnte - das Leben als Werkzeug war ein Grimmiges, und jeder trotzte dieser Atmosphäre auf seine ganz eigene Art etwas Freundliches ab. Doch Noru war... auf andere Art komisch. Er redete viel und gern, ließ seine Gedanken hervorsprudeln. Kein Wunder, geriet er dadurch mit Tenzou aneinander.
Ringo betrachtete Noru mit einem anderen Blick als zuvor. Nicht mehr, als müsse sie entscheiden, ob sie einen Plüschbären knuffeln oder verprügeln wollte. Sondern ernsthaft rätselnd, was das für ein Typ war. Er sagte, er wollte sie nicht verwirren? Ringo hielt abrupt an und hob den Zeigefinger. Stop. Und Ruhe. Ringos zeigefinger visierte Norus Nasenspitze an. Die Kunoichi blickte ihn mit geradezu grimmigem Ernst an. Du verwirrst mich bereits. Auf sovielen Ebenen zugleich. Du verwirrst mich mit dieser Direktheit. Als stünde dein Herz sperrangelweit offen wie das eines Kindes. Und ich kann nichtmals sagen, ob mich das neidisch macht, wütend, unglaublich glücklich oder ob ichs einfach zum Lachen finden soll. Ihre Augen waren graublau. Graublau wie ein aufgewühltes, dunkles Meer, auf dem die Gischt spritzte. Du bist besorgt um mich. Du wiegelst Tenzous Rat ab, mir besser zu misstrauen. Dabei hat er Recht. Wäre sie mal zehn Zentimeter größer und damit auf Norus Augenhöhe, sie würde ihn am Kragen packen und so dicht an sich heranziehen, dass sich ihre Nasen berührten. Um ihm tief, tief in die Augen zu starren und eindringlich zu flüstern, was sie in Wirklichkeit mit normaler Lautstärke sagte (denn sie konnte ihn ja nicht am Kragen packen, wies ihr Wunschdenken war): Ich habe heute meinen Sensei angegriffen. Mit Absicht. Mit Vorsatz. Wieviele Probleme hätte ich da mit dir, Mann, wenn ichs wollte? Du kannst nicht einfach -
Blinzeln. Kopfschütteln. Ringos Mimik wandelte sich von eindringlich zu gleichmütig. Fast schon zaghaft hob sie die Hand und klopfte gegen Norus Arm. Ach... ich bin die Falsche, dich zu deiner Persönlichkeit zu beraten. Mach du. Mach, wie du es für richtig hältst.

Letztlich zeigte Noru sogar, was neben einem weit offenen Herzen in ihm steckte. Ringo sah erst rot, dann die tröpfchenförmigen Magatama. Drei. Und sie grinste, wild und ohne Wärme. Sieh an. Ja, mit sowas darfst du mein Partner sein.
Augenscheinlich erfreute sie sich an einem Kerl mit schlagkräftigem Doujutsu. Eigentlich hätte sie ja Neid empfinden müssen... doch sie hatte ein Sharingan im Team, und das genügte ihr vorerst.
Was auf sie zukam. Ringo ließ Noru anhalten, mehrere Meter von der fraglichen Tür weg. Und sprach im Flüsterton. Meine alten Kameraden natürlich, die mit mir diese Mission bisher bestritten verriet sie mit schwachem Lächeln. Ich frage mich gerade, ob mir das schwerfallen wird...
Ringo Sarutobi begann, zu qualmen. Dünnste Rauchfädchen schlüpften aus dem Kragen ihres Oberteils, kräuselten sich aus ihren Ärmeln, entwichen direkt aus ihren Nasenlöchern. Die Rauchfähnchen bildeten grauweiße Schlieren um sie herum. Wurden langsam dicker. Dichter. Der charakteristische Geruch breitete sich gleichsam aus.
Yo Katon. Ka no geki. Sie sprach es aus wie einen Zauberspruch, mit dunkler Betonung. Rauch explodierte förmlich aus ihrem Körper hervor, und dann schoss sie vorwärts, erwischte die Türklinge einen winzigen Augenblick vor dem Aufprall ihres Körpers und ließ die Tür dadurch auffliegen. Flog selbst herein wie ein qualmendes, eins sechzig großes Brickett und landete in einem Wartezimmer.
Sechs Mann, einer besonders klein und schmal, einer besonders groß und massig hockten oder standen darin, teils mit Spielkarten bewaffnet, teils mit belegten Broten oder Kaffeetassen.
Ringo fegte an den ersten überraschten Männern vorbei, krachte stattdessen in den Kerl, der in ihrer direkten "Schusslinie" stand, und crashte mit ihm zusammen in einen Schrank. Der Rauch der Sarutobi breitete sich bereits im Wartezimmer aus und vergrößerte die Verwirrung, zudem gab es Deckung.
Ringo hatte den Körper ihres ersten Gegners/Opfers als Schutz verwendet, und während der Mann von Überraschung und Schrankkollision betäubt war, zwang sie ihn in einen Schwitzkasten. Bei dieser Form des Nahkampfes kam man sich bekanntlich recht nahe. So auch jetzt. Und sie murmelte:
Ich dachte, es würde mir schwer fallen, Kamerad. Aber weißt du was? Mir ist eingefallen... ... und sie legte ihren Druck-Arm etwas fester auf seine Kehle, ... dass ihr allesamt unglaubliche Arschlöcher seid. Sie drückte entschlossen zu.

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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMi Mai 21, 2014 9:08 pm

Wäre Noru jetzt unter seinem anderen, höherem Rang unterwegs, dann hätte ihn die Erkenntnis, dass die Blondine scheinbar sehr verwirrt von ihm war, wohl sehr glücklich und stolz gemacht. Er liebte es einfach sich so zu verhalten, dass er selbst anders war als alle Anderen und besser war es noch, wenn man ihn dadurch auch nicht einschätzen konnte. So hatte er weniger Probleme und manchmal vielleicht sogar ein paar Vorteile. Ringo betrachtete ihn aufmerksam von der Seite. Normalerweise hätte er darauf nicht geachtet. Immerhin waren die beiden Blonden immer noch auf der mission und sie hatten auch noch eine ganz schön wichtige Aufgabe. Und was diese betraf, da war Noru, trotz seiner Zuversicht und Erfahrung dennoch etwas nervös. Er hatte zwar zu Ringo gesagt, er würde nicht auf Tenzous Rat, der Blonden zu vertrauen, hören aber das bedeutete noch lange nicht, dass er so blöd und naiv war und der Fremden vertraute. Er traute sich so viel Menschenkenntnis zu, dass er einschätzen konnte, wann er belogen wurde und wann nicht. Und bei Ringo hatte er nicht ansatzweise das Gefühl belogen und verraten zu werden. Schön und gut, sie hatte ihren Sensei angegriffen, aber wäre Tenzou sein Sensei gewesen, hätte er ihn auch attackiert. Nein Spaß beiseite. Er verstand Ringos Beweggründe nicht, warum sie ein Missing war, was passiert war und warum sie die Drecksarbeit für Andere erledigte aber sie zu ihrer Vergangenheit auszuquetschen hatte er nicht vor. Weder jetzt hier, noch später irgendwo anders. Er war zwar manchmal von Natur aus neugierig, aber die Vergangenheit der Sarutobi ging ihn nichts an. Auf einmal hielt Ringo plötzlich an, was Noru etwas erschrocken ebenfalls dazu veranlasste, schnell zu bremsen und leicht hinter Ringo zum Stehen zu kommen. Sie hob den Zeigefinger und gerade als Noru fragen wollte, was los war und ob er etwas Falsches gesagt hatte, stopfte sie ihm mit ihren Worten schon das Maul. Sie stoppte ihn und orderte Ruhe, welcher Noru auch sofort nachkam. Er blickte auf ihren Finger, was allerdings etwas schwer fiel, so nah wie der Finger seiner Nase war. Erst blinzelte er einige Male und versuchte auf den Finger zu sehen, aber danach hob er den Blick und fixierte die Sarutobi mit etwas fragendem Blick. Er hörte ihr bis zum schluss zu und als sie geendet hat, verschränkte er die Arme hinter dem Kopf. Oh weh… Du hörst dich fast an wie mein Bruder. Der sagt mir auch immer sowas ähnliches., nuschelte Noru kleinlaut und streckte sich kurz. Er sagt auch immer ich sei zu weich, zu naiv, zu offenherzig und viel zu sehr von meinen Gefühlen abhängig und geleitet., grummelte der Uchiha und lächelte Ringo danach an. Es ist mir schon immer egal gewesen, was Menschen von mir denken. Wie oft durfte ich mir schon anhören, dass ich wegen meiner Offenherzigkeit eigentlich gar nicht als Shinobi geeignet bin? Aber das kümmert mich nicht. Ich bin noch niemals mit meinen Einschätzungen wirklich extrem auf die Fresse gefallen. Deswegen sehe ich auch keinen Grund mich zu verändern…, sagte, er, blickte dann wieder zu der Sarutobi. Aber findest du es nicht besser, ich bin zu dir direkt, als dich nur zu betrügen und anzulügen? Diese Direktheit ist tausendmal besser, finde ich, als dich zu belügen und dich zu verraten. Oder meinst du nicht?
und wieso sollte ich nicht besorgt um dich sein? Erstens stammst du aus Konoha, wenn ich das richtig mitbekommen hab. Ob Missing oder nicht sei jetzt mal dahingestellt. Außerdem warst du verletzt und bist vielleicht noch etwas erschöpft. Ich bin Iryonin. Ich sorge mich generell um das Wohl aller Shinobi. Ob Gegner oder nicht. Und wegen Tenzou… Vielleicht mag er recht haben. Vielleicht wäre es sinnvoller dir zu misstrauen. Aber ich hab gelernt, dass man nicht immer auf den Eindruck Anderer hören sollte.Ich will mir von dir ein eigenesUrteil bilden und nicht nur blind auf Tenzous Wissen hören. Er kennt dich besser, ganz klar. Aber ich will mir mein eigenes Bild von dir machen., meinte er zum Schluss noch und damit war das Thema für ih erledigt. Genug gequatscht hatte er ja schon…wieder mal. Doch sie redete noch und machte sich zum Vorwurf, dass sie ihren Sensei angegriffen hatte. Dieses Mal seufzte Noru entnervt und schüttelte den Kopf. Du hast ihn angegriffen. Du hast doch nur deine Mission ausgeführt. Das wir dann noch dazu kamen und Tenzou sich dir entgegen gestellt hat, das ist sein Problem. Nicht deines. Eine Mission läuft eben nicht immer wie gewünscht, ohne Feindkontakt. So musstest du gegen Tenzou kämpfen. Aber es ist doch jetzt vorbei… Ich, an deiner Stelle, würde mich eher fragen, was nach dieser Mission passiert., meinte Noru noch und versuchte Ringo etwas davon abzulenken, was gerade in ihrem Kopf vorgehen musste.Halt mich für naiv und gutgläubig aber ich wüsste nicht, warum ich dir so extrem misstrauen sollte. Du hast Tenzou angegriffen. Aber ändern lässt es sich eh nicht mehr., sagte er noch und da klopfte sie ihm schon auf den Arm, was Noru dazu brachte zu lächeln. Mir kann eh keiner helfen…, grinste er und aktivierte wenig später sein Sharingan, was Ringo dazu veranlasste zu grinsen. Sofort konnte Noru auch nicht aufhören zu grinsen. Oh…? Wirklich? Darf ich? Welch große Ehre, Ringo-san, meinte er eh Ringo ihm verriet, wer hinter der Tür war. Eigentlich logisch, dennoch fragte Noru nach. Auf Ringos Antwort nickte er nur und sah zu, wie Ringo wohl die ersten Vorbereitungen für den Angriff tat. Jetzt verstand er auch, was ihre Frage sollte, ob er durch Rauch sehen konnte. Kaum ging von Ringo eine ganze Menge Rauch aus, sprintete sie schon zur Tür und riss diese auf. Noru eilte ihr sofort hinterher und stand demnach im Türrahmen, als Ringo
ihren ersten Gegner in den Schwitzkasten nahm. Seine Augen eilten durch den Raum. Er hörte das aufgeregte Geschrei der Männer, die nicht wussten, was hier gerade abging. Er liebte es, wenn man den Gegnern überlegen und im Vorteil war. Auch wenn Ringo und er zahlmäßig voll unterlegen waren. Ringo hatte einen Kerl im Schwitzkasten und fünf blieben dann für ihn übrig. Aber das war auch nicht so schwer, wie es sich anhörte. Er brauchte nur ein paar helfende Hände… Oder Schlangen. Je nachdem wie man es ausdrück wollte. Senei Jashu..., nuschelte Noru leise und breitete seine Arme aus. Sofort erschienen mehrere Schlangen, welche sich sogleich auf die fünf übrigen Gegner stürzten. Seine kleinen shlangen hatten keine Probleme ihre Gegner/Opfer zu finden. Noru wusste, wo sich diese befanden und das reichte völlig aus. Die Schlangen bissen sich in den Armen oder Beinen der fünf Anderen fest und schlangen ihre Körper um diese, um sie zu fesseln und sie an jeglichen Bewegungen zu hindern. Als diese Lage sicher war, wanderte sein Blick in Ringos Richtung, welche er nur ansatzweise dank seinem Sharingan sehen konnte. Alles in Ordnung? Brauchst du Hilfe? Sieht zwar nicht so aus…aber naja…

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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeSa Mai 24, 2014 12:06 pm

Noru stach aus der Masse hervor wie ein Eisvogel unter den Spatzen. Ein Typ von dem Schlage, wie man ihn nur selten fand. Ein Kerl mit einem Herzen, das so rein war, dass es Ringo wohl geblendet hätte, wäre es mehr als eine bloße Metapher. Zumindest, wenn das alles wahr ist. Die Sarutobi war keine besonders gute Menschenleserin, und so konnte sie im Gegensatz zum Uchiha nicht sagen, ob ihr Gesprächspartner log oder nicht. Ob er ihr einen Bären aufband mit seiner Offenheit, die vielleicht einfach nur über einen doppelten Boden hinwegtäuschte wie bei einem Zaubertrick. Doch als Noru das Grinsen erwiderte, stellte Ringo ihre Zweifel hinten an.
Wenn ihr etwas gefiel, dann war das Bestätigung und Anerkennung. Noru überließ ihr die Führung so locker und streitlos, dass sie fast innerlich ausgerutscht wäre vor soviel Reibungslosigkeit. Für diese Art allein würde Ringo den Uchiha akzeptieren, wie er eben war.

Mit diesen anfeuernden Gedanken kam Ringo an den Punkt, an dem sie nun war: Ruhig dabei zusehend, wie das Bewusstsein in den Augen ihres Gegners ganz allmählich erstickte. Der Anblick allein regte ihren Arm an, den Druck noch mehr zu intensivieren.
Norus Schlangen waren ein überraschenderer Anblick: Ringo hatte das Geraschel und Geschleife von Schuppen auf Porzellanfließen im Ohr und wandte verwundert den Kopf. Sie selbst besaß kein Doujutsu, um im Rauch zu sehen, doch schlechte Sicht war sie gewohnt. Ihre Augen lasen in den Schemen und den kleinen Lücken im Qualmvorhang. Und so erhaschte sie stückweise die gleitenden Körper und zappelnden Bewegungen: Die fünf übrigen Mann im Raume nahmen die Reptilien erst spät wahr und reagierten mit barschen Flüchen. Sie schlugen und traten nach den Tieren, wehrten sich nach besten Kräften gegen deren anschmiegsame Liebesbekundungen. Erfolglos. Kurz darauf standen sie allesamt an den Wänden, hoffnungslos verstrickt in schuppigen Windungen. Noru erkundigte sich relativ souverän nach Ringos Befinden.
Passt entgegnete Ringo und ließ letztendlich locker. Ihr eigener Gegner, inzwischen besinnungslos, kippte aus ihrem Griff und knallte einfach vornüber. Die Sarutobi ließ ihn fallen, zuckte nichtmals reflexhaft vor, um ihn vielleicht noch aufzufangen und seinen Fall etwas sanfter zu gestalten. Stattdessen schloss sie ein Fingerzeichen. Katon. Jutsu sho. Umgehend löste sich der Rauch in Luft auf, und die Sicht wurde wieder klar. Ringos Blick wanderte die Reihe der Gefangenen entlang. Wie man sieht, war letztlich ich eure größte Kampfkraft, nicht wahr? Nichts als Strohmänner, allesamt.
Die Männer stierten wütend zurück; wären die schuppigen Fesseln nicht, sie würden sich ohne Zweifel auf das Mädchen stürzen. Um sie für diese Worte büßen zu lassen. Ringos Grinsen war jedenfalls verschwunden und einem kalten Gesichtsausdruck voller Herablassung gewichen. Eure Blicke. Mit denen könnt ihr töten, so wie ihr dreinschaut.
Ringo tapperte über den Bewusstlosen hinweg wie über einen Teppich. Öffnete eine Tür in einen anderen Raum, schaute sich um. Stellte fest, dass niemand mehr da war, ud kehrte zurück. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich an Noru. Keiner mehr da. Unsere Freunde hier waren allein. Wir sollten sie lahmlegen. Alle bis auf einen. Mehr braucht es nicht zum Befragen. Ganz routiniert ging sie das Verhaltensprotokoll durch: Sie würden einen dieser Typen befragen müssen, um zu erfahren, wohin der Auftraggeber gegangen war. Wie machen wir es? Kannst du sie mit deinen... hm, mit deinen Schlangenhänden würgen, bis sie umfallen, oder soll ich es erledigen? Sie hob den Arm, der zuvor ihrem eigenen Gegner die Luft abgedrückt hatte. Das würde nur etwas länger dauern. Ich kann es schließlich nur einen nach dem anderen.
Einer der Männer, der Kleinste, der sogar noch ein Eckchen kürzer war als Ringo selbst, hatte da offenbar etwas gegen. Und noch einen Trumpf im Ärmel, buchstäblich: Durch eine ruckartige Armbewegung ließ er ein Kunai aus seinem Ärmel kommen und zielte damit auf die Schlange, die er am besten erreichen konnte. Falls er sie traf und schwer genug verletzte, würde er genug Bewegungsfreiheit zurückerlangen, um dieses Kunai auf Ringo zu werfen.
Falls Noru nicht eingriff, würde Ringo der Klinge geradeso entgehen können, sich jedoch eine Schnittwunde an der Wange einfangen...

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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeSo Mai 25, 2014 6:39 pm

Irgendwie lief das alles hier zu glatt. Ringos Komplizen waren scheinbar so überrascht von dem kleinen Überraschungsangriff, dass es keine Schwierigkeit alle auf einmal gefangen zu nehmen und sie im Zaum zu halten. Indirekt verfolgten Noru da schon ein paar Zweifel aber am Ende stellte er diese mehr oder weniger hinten an. Er war nur Chunin. Zumindest zur Zeit. Da musste er ja nicht gleich soooo misstrauisch werden. Es hatte eh keinen Sinn. Wahrscheinlich machte er sich eh zu viele Gedanken und Sorgen und am Ende waren diese voll unbegründet und sinnlos.
Nun, wo sie die üaar Typen gefesselt hatten, fragte sich Noru kurzzeitig, was sie mit den Typen tun sollten. Er wusste ja, sie brauchten zum Verhören nur Einen. Also was sollten sie dann mit den Anderen machen? Noru persönlich wäre es ja lieber gewesen alle abzuschlachten, denn das war wohl die sicherste Methode, dass die Typen nicht wieder zu Besinnung kamen und einfach abhauten. Aus einfachen Fesseln konnte man sich auch befreien. Auch wenn es für Noru nicht bekannt war, ob die solche Fertigkeiten hatten. Aber provozieren wollte er es auch nicht. Und der Uchiha wusste auch nicht, ob diese Typen noch zu irgendetwas gut waren. Vielleicht sollten sie diese ja auch als Gefangene mit nach Konoha nehmen oder so.
Aber auch das stellte er hinten an. Denn die Sprüche, die die Typen an seine geliebten, kleinen Schlangen knallten, gefielen dem Uchiha nicht. Hörbar knurrte Noru und die Schlangen verstärkten denn Druck, wie sie ihre Opfer fesselten. Ihr solltet auf eure großen Klappen achten… Ich kann Leute nicht ausstehen, die Tiere, vor allem meine geliebten Tiere, beleidigen und beschimpfen. Da sind meine kleinen Schlangen euer geringstes Problem., sprach Noru untypisch ruhig, wütend und zum Teil auch etwas… hinterlistig aus? Auf jeden Fall war klar erkennbar: Noru mochte es nicht, wenn man sich über Tiere beschwerte oder diese irgendwie beleidigte. Da wurde er eben ein wenig aggressiver. Hatte Noru eben noch ein paar Hemmungen gehabt, den Typen etwas zu nah zu treten oder sie versehentlich zu verletzen, so war jetzt das komplette Gegenteil der Fall. Seine Schlangen zogen sich noch fester um die Körper ihrer Opfer, was Noru mit einem zufriedenen Grinsen und leichtem Kichern kommentierte. Kurz aber wandte sich sein Blick von den Opfern ab und wanderte zu Ringo, welche gerade dabei war ihr Opfer in die Bewusstlosigkeit zu würgen.
Als er den Kerl auf den Boden aufschlagen hörte, konnte Noru nur das Gesicht anerkennend verziehen. Das nenn ich Frauenpower… Dann leg ich mich wohl wirklich nicht mit dir an. Gegen Tenzou hätte ich ne Chance… Aber bei dir hätte ich Angst um meine Kehle., sprach er anerkennend an die Sarutobi. Vielleicht auch nur dummes Gelaber um die angespannte Situation etwas aufzulockern. Er fürchtete nicht, dass er in einem Kampf mit Ringo keine Chance haben würde. Aber austesten wollte er es vorerst trotzdem nicht. Du hast echt kein Erbarmen mit den Typen…, stellte er zudem noch intelligent fest und blickte danach wieder auf seine Opfer, die noch immer versuchten sich aus den Windungen seiner kleinen Kuscheltiere zu befreien. Noru merkte nur nebenbei, dass sich der Rauch auflöste, der zuvor von der Sarutobi geschaffen wurde. Sofort bemerkte er die tödlichen Blicke seiner Gefangenen. Okay, sie wünschten sich wahrscheinlich das Blicke töten konnten, aber faslsch gedacht. Nicht ihre töteten. Ringos waren da schon tödlicher. Während Noru die Herren weiter in Schach hielt, sah sich Ringo um, und suchte nach weiteren Komplizen. Aber scheinbar war keiner mehr in der Nähe. Auf ihre Anweisung/Vorschlag hin, nickte der Uchiha und sah wieder mal zu den Anderen. Und welchen würdest du vorschlagen… Die sehen mir alle nicht besonders…schlau…wissend aus…, meinte der Blonde abfällig. Doch auf ihre Frage kicherte der Blonde erheitert. Freundlich, nicht gehässig. Keine Sorge… Meine kleinen Schlangen werden es genießen ihnen die Luft abzuquetschen. Aber welchen Dämel soll ich bei Bewusstsein lassen?, fragte er mit leichtem Grinsen, doch dieses verschwand schnell, als er eine ungewöhnliche Bewegung eines kleinen Zwerges wahrnahm. Er zückte mithilfe einer ruckartigen Bewegung ein Kunai aus seinem Ärmel und verletzte damit eine von Norus Schlangen, welche daraufhin automatisch etwas lockerer ließ und dem Knirps so die Möglichkeit eines Angriffs gewehrte. Das Kunai flog direkt auf Ringo zu und Noru handelte in einem Augenblick. Er wusste zwar, das Verletzungen durch ein Kunai nicht so verheerend sein konnten, dennoch wollte er es nicht unbedingt provozieren. Also erschuf er einfach einen Kagebunshin. Kaum erschaffen sprang er auch schon zwischen Ringo und das Kunai, welches nun genau auf sie zuflog. Mit Doro Gaeshi wäre es kein Problem gewesen, den Angriff abzuwehren. Es gab nur ein kleines Problem. Norus Kagebunshin konnte seine Hände nicht schnell genug auf den Boden legen um dadurch die Erdwand zu erschaffen. So kam es wie es kommen musste. Kagebunshin Noru wurde von dem Kunai getroffen und löste sich danach sogleich in Rauch auf. Aber wenigstens war Norus Grundziel erreicht worden. Ringo hatte keinen Kratzer abbekommen. Dir geht’s gut?, fragte er rein provisorisch, eh er danach seinen Blick abwandte und dem kleinen Gnom wirklich einen tödlichen Blick entgegen schmiss. Habe ich nicht eben gesagt, ich mag es nicht, wenn ihr meinen Tierchen zu nah tretet… Sie zu verletzen und abzustechen gehört dazu., fauchte er nun wieder erzürnt. Die Schlange, die von dem kleinen Kerl verletzt wurde, zog sich wieder fester um seinen winzigen Körper und auch Hals. Auch die anderen Schlangen legten sich nun um die Hälse ihrer Opfer und würgten diese nun auch.
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeDi Mai 27, 2014 10:28 am

Hoioioi. Hätte Noru seinem ANBU-Killerinstinkt verbalen Lauf gelassen und vorgeschlagen, allen Gefangenen bis auf einen den Garaus zu machen, hätte sein zurzeit ziemlich reines Bild bei Ringo wohl doch ein paar Sprünglein abbekommen. Dann wäre er wahrlich zu einem Extrem der Gegensätze aufgestiegen, und die Wortwahl vom Herzen, das offen stand wie das eines Kindes, würde die Sarutobi sich eher zweimal überlegen. Sie selbst spielte wahnsinnig gern den Harten Hund. Es hatte einfach einen unglaublich guten Effekt auf andere. Hätte Noru dagegen den Harten markiert, wäre gerade dieser Effekt eben auf Ringo eingeschlagen.
So aber... überraschte sie eher seine Liebe zu diesen Schlangenhänden. Und ein wenig auch seine plötzliche Kampfeslust, die vorhin doch irgendwie... untergebuttert gewirkt hatte von seiner freundlichen Art. Ringo hob eine Augenbraue, als er auf Tenzou zu sprechen kam. Auch wenns eher im Witz war.
Tenzou ist unschlagbar erwiderte die Sarutobi nüchtern. Gleichsam so nachdrücklich, als ergebe sich dies so selbstverständlich, wie eins und eins gleich zwei war.
Es stand nun aber die Frage im Raum, wen von den Herren sie reden lassen wollten. Die Antwort wurde verschoben, als einer von ihnen sich doch noch zu wehren begann. Eine rasante Aktion von Noru erstickte diese Angelegenheit im Keim.
Hoppla entfuhr es Ringo ungewollt, als Norus Schattendoppelgänger plötzlich erschien und ihr den Blick auf das vorschießende Kunai nahm. Dann ein wohlvertrautes "BONG", und der Kagebunshin war weg. Das Wurfmesser fiel nutzlos hernieder und klickte über die Fließen. Ringo hob es kurzerhand auf, verstaute es dann achselzuckend hinter ihrem Gürtel - ihre Hüfttasche hatte sie ja bei Tenzou und Mayura gelassen.
Das... sind also echte Schlangen, ja? fragte sie mit Skepsis, tat Norus Frage nach ihrem Wohlbefinden mit einem Achselzucken ab. Sie beäugte die schuppigen Tierchen verwundert. Ich dachte, es wäre nur eine Art Ninjutsu. Sie folgte den Reptilienleibern mit dem Blick bis dorthin, wo sie endeten bzw. wo Norus Kleidung die Leiber verdeckte. Kuchiyose-Wesen aus deinem Körper. Puh. Das ist... ziemlich krass entschloss sie sich zu sagen.
Jemand anders entschloss sich auch, etwas zu sagen. Er räusperte sich. Zumindest klang es so; eigentlich aber hatte er keinen Frosch im Hals, nur eine Schlange um den Hals. ... Ich... würde gern einen Vorschlag machen.
Ringo schaute regelrecht verdattert rein. Und der wäre?
Ich den... denke, wir können alle erraten, wofür ihr hier seid. Wie wäre es denn, wenn ich rede, ganz freiwillig, und ihr lasst uns dann schlicht gehen?
Die übrigen Gefangenen hatten, hier und da, sich mürrisch geregt, als da so offen von Verrat gesprochen wurde. Der Kleinste unter ihnen hatte sich gar ein wenig aus den härter gewordenen Windungen der Schlangen gezwängt, um besser reden zu können. Ey! Das ist Betrug, Mann! Verletzung der Berufsehre!
Schnauze. Wirf das dem Blondschöpfchen hier vor. Sie hats doch schon getan, warum nicht auch wir?
Ringos Augen waren nur ein klein wenig schmaler geworden beim Ansprechen der Berufsehre. Ihre natürliche Neigung forderte regelrecht, dass sie nun protestierte. Doch sie ließ es bleiben. Schwieg stattdessen und wartete darauf, dass Noru die Initiative ergriff.
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeDi Mai 27, 2014 6:33 pm

Kurz musterte der Uchiha die Blonde, ehe er kopfschüttelnd den Blick abwandte und seine paar Gefangenen musterte. Er sollte aufhören, irgendwelche Witze zu reißen. Irgendwie kam es nie so wie gewollt. Okay, er war noch nie ein guter Witzerzähler gewesen und er wollte es auch nicht sein, aber manchmal waren es Witze, die eine ernste Situation etwas lockerten. Er konnte nicht wirklich unter purem Stress arbeiten und sich konzentrieren. Da war seine befürchtung zu groß, irgendeinen schwerwiegenden Fehler zu machen. Und obwohl er kein guter witzereißer war, musste er ja unbedingt auch noch Tenzou in den Witz einbauen. Kein Wunder, dass keinem zum Lachen war. Der Hokusai war doch die Grimmigkeit in Person. Aber Ringo hatte nicht ganz unrecht. Zumindest teilweise hatte sie recht. Stimmt… Tenzou ist wirklich stark… Das macht in ja auch so ‘unheimlich’… schon als ich jünger war, wusste ich nicht, ob ich zu ihm aufsehen und ihn respektieren, ja gar verehren sollte oder eher… ihn still und heimlich ignorieren, weil er mir etwas …Angst macht? Auf jedenfall fürchte ich um meinen Kopf, wenn ich etwas falsch mache und eine Aufgabe nicht richtig erfülle... , räusperte er sich kleinlaut und etwas verlegen. Er fand Tenzou als Mensch vielleicht etwas hart und ein wenig zu still und ernst aber im Shinobileben hatte er so einiges drauf. Nur dass er nicht über seinen Schatten springen konnte, um sich von dem Blonden behandeln zu lassen, nervte ihn etwas gewaltig. Im nächsten Moment herrschte ein kleinwenig aufrur. Aber der war schnell wieder beseitigt. Noru erschoff einen kagebunshin und dann war die Sache auch schon gegessen. Etwas verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und sah Ringo entschuldigend an. Verzeihung… Das sollte eigentlich nicht so enden… Ich wollte eigentlich etwas eleganter dastehen… Und nicht einfach nur verpuffen…Peinlich…, grummelte der Uchiha leicht und eufzte niedergeschlagen. So schlimm war das natürlich auch nicht. Er hate ja sein primäres Ziel erreicht und das war nun mal der Schutz Ringos gewesen. Als sich die Blonde nach seinen Schlangen erkundigte, blickte der Uchiha sie kurz etwas nachdenklich an. Ach… eigentlich ist das wirklich nur ein Ninjutsu, da hast du recht… Aber du musst wissen, ich bin ein extremer Tierliebhaber. Und die Schlangenhände sind nunmal auch Schlangen. Dass sie nur ein Ninjutsu sind, vergesse ich gerne mal..., lächelte er und sah dann fragend durch den Raum, als er ein Räuspern vernahm. Sein bLick glitt zu dem Dämel, der es gewagt hatte, seine Ninjutsu-Schlangenlieblinge anzugreifen und zu verletzen. Er hörte still zu, begann dann aber zu knurren, als Ringo mit reingezogen wurde. Beabsichtigt zog er die Schlange um den Hals des Kleinsten fester und knurrte diesen wütend an. Ey du... Ich warne dich... wenn dir dein erbärmliches Leben lieb ist, hörst du gefälligst auf, Ringo in eure Streitigkeiten mit rein zu ziehen. Schlagt euch meinetwegen gegenseitig die Köpfe ein, solange einer überlebt um zu plaudern, knurrt Noru ziemlich geladen. Vielleicht spielte sich Noru ja auch etwas auf, aber er sah es irgendwie als nötig an, Ringo zu verteidigen. Immerhin gingen die Typen ja alle mehr oder minder verbal auf sie los. Und das hatte sie nicht verdient. Sie hatte die Gefesselten zwar verraten aber sie musste man sie deswegen so runtermachen? Er wüsste selbst nicht was er tun würde. Er würde wahrscheinlich auch verbal ausfallend sein, wenn sein Bruder ihn oder das Dorf verraten würde, aber jetzt in dieser Situation verstand er Ringo und den kleinen Zwerg. Wenn sie redeten, wurden ihnen viele Leiden erspart. Wenn man Informationen wollte, dann würde man sie bekommen. Ob mit Gewalt oder ohne. Noru musterte die Typen mit zusammengekniffenen Augen und blickte danach zu Ringo. Er bewunderte sie. Wie konnte sie nur so ruhig bleiben? Er wäre wahrscheinlich sofort ausgerastet und hätte den Typen gezeigt, dass er am längeren Hebel saß. Aber sie blieb einfach stumm. Ringo-san? Was meinst du?, fragte er deutlich genug, dass alle ihn hören könnten. Ich wäre ja dafür alle bis auf den Knirps schlafen zu legen. Danach können wir uns ja mit Mayura und Tenzou absprechen, wie es mit ihnen weitergeht., hauchte er ihr nun zu, sdass diese zwei Sätze nur die sarutobi verstehen konnte. Zwar war Noru jetzt eher der Typ, der hier der Chef so gesehen war, aber dennoch wollte er keine Entscheidung fällen ohne nicht Ringos meinung und eventuelle Vorschläge anzuhören und sich eventuell mit ihr zu beraten.
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeDo Mai 29, 2014 11:49 am

Mit Ringo war nicht besonders konstruktiv über Tenzou zu reden. Zumindest sollte man besser keine andere Meinung haben als die junge Dame hier, die insgeheim in ihren ehemaligen Lehrer verschossen war und sich die Nächte in der Fremde damit versüßt hatte, sich auszumalen, wie sie dort draußen stark und mächtig werden und Tenzou sie schlussendlich ganz, ganz anders wahrnehmen würde. Nun ja, der Wunsch war ja in Erfüllung gegangen... nur völlig anders. Als hätte sie eine Gokakyuu-Variation entwickelt, die direkt vor ihr einen Nachbrenner zündete. Der berühmt-berüchtigte Schuss in den Ofen eben...
Noru war also der Freund aller Tiere, selbst wenn es eigentlich nur Auswüchse von Chakra waren. Interessant. Ringo konnte das irgendwo auch nachvollziehen; immerhin waren diese Schlangen schon ziemlich lebensecht. Der Uchiha befleißigte sich aber auch sonst erneut einer ziemlich großen Toleranz und bewies weiterhin sein Herz für Deserteure. Ringo beobachtete in ihrer faszinierten Verwirrung zwischen "Gott, wie naiv" und "Hölle, wie freundlich" den Shinobi und konnte sich keinen Reim auf ihn machen. Sie wollte ihn nicht töten, schlagen, beleidigen oder in den Schatten stellen, soviel sagte ihre Gefühlswelt zumindest. Und das war eine ziemliche Aussage. Dass er ihr die Führung überließ, war etwas, was sie sich in der Regel direkt und rücksichtlos erkämpfen wollte - er präsentierte ihr dies auf dem Silbertablett!
Er ließ sie entscheiden. Und sie nickte. Leg alle schlafen bis auf den Kleinen. Kein Töten. Lass den Kleinen mir. Sie trat mit ernstem Gesichtsausdruck an ihn heran. Das Juin auf unseren Zungen verhinder ja sowieso, dass wir mit Leuten reden, dies nicht haben, oder?
Der Kleine grinste schräg. Offenbar noch einen fiesen Verrat fürchtend. Schließlich kam nun der Moment, da er seine Trümpfe bzw. die seiner Gruppe aus dr Hand geben musste. Vermutlich...
Ich hab meins noch. Ringo platzierte ihren Arm quer auf seinem Brustbein. Flüsters mir ins Ohr. Dann schick ich dich so schmerzlos ins Reich der Träume, wies geht.
Der Kurze tat, wie geheißen, und wurde umgehend ins Reich der Träume geschickt, ganz wie gewünscht. Die Sarutobi wandte sich an Noru.
So... ich hab unser neues Ziel erklärte sie. Ohne es natürlich nennen zu können. Stattdessen aber schaute sie Noru forschend an. Sag mal. Du mit deinen Schlangen. Du bist doch ideal zum Fangen, nicht wahr? Was denkst du...? Wollen wir nicht einfach direkt die Zielperson festsetzen, ohne Mayura und Tenzou zu stören?
Stand Noru wohl auf Ruhm?
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeSo Jun 01, 2014 7:01 am

Manchmal stellte sich Noru wirklich die Frage, ob er nicht vielleicht doch den Beruf verfehlt hatte. Erstens schien er sowieso immer nur an seine kleinen Schlangen oder andere Tiere zu denken und zweitens schien er sowieso viel zu treuherzig und naiv zu sein. Aber wie oft hatten ihm das sein Vater und sein Bruder schon gesagt. Er war schon damala als Kind der Meinung gewesen, dass man nicht unbedingt ein Arsch sein musste, um als Shinobi erfolgreich zu sein. Bisher hatte er seine Art ein Mensch zu sein auch noch nie bereut. Vielleicht kam er manchmal etwas zum unprofessionell, zu kindisch und zu albern rüber, aber was war daran denn schlimm? Wenn er unterschätzt wurde, dann war das wohl eher zu seinem Vorteil.
Eigentlich wüsste der Uchiha auch gerne, was Ringo von ihm dachte. Sie wirkte auf ihn ziemlich nett, doch oft genug hatte er schon lernen müssen, dass die Freundlichkeit falsch sein konnte. Er selbst war ja auch so. Zumindest in diesem Status, den er gerade hatte. Solange er hier nur Chunin war, würde er nicht besonders ausfallend werden, aber sollte es noch extrem ausarten, dann konnte Noru eben leider auch ganz anders sein. Wie hieß es? Stille Wasser sind tief… Hier würde es zwar besser mit ‚freundlich scheinende Wasser sind tief‘ Aber ob nun so oder so, am Ende hieß es ja eh fast gleich. Ihm war auch voll klar, dass er die Zügel der Führung etwas ziemlich locker ließ aber er hatte mehrere Gründe. Er musste ja nicht gleich raushängen lassen, dass er spezialisiert in Attentat und Jagd bei den Anbu war. Ringo war nicht dumm. Wenn er sich irgendwie blöd anstellte und sich auch nur minimal verriet, dann könnte und würde er sich höchstwahrscheinlich noch verraten. Da spielte er eben gerne mal den blöden, naiven und höllisch freundlichen Volltrottel. Zumal es ihm sowieso Spaß machte, seine kleinen Spielchen zu spielen und zu versuchen, irgendwie sympathisch und halbwegs witzig zu wirken. Also ließ er sie entscheiden. Er hätte wahrscheinlich alle, bis auf den Gnom, einfach mit seinen Schlangenhänden erwürgt und ob das so produktiv war, bezweifelte er.
Auf ihre Zustimmung fast alle schlafen zu legen, nickte Noru nur. Seine Schlangenhände zogen sich immer fester um die Hälse seiner kleinen Opfer, bis deren Luft knapp wurde. Zufrieden sah Noru, wie sie anfangs noch hechelnd nach Luft schnappten. Je länger die Schlangenhände zudrückten umso besser konnte Noru sehen, wie die Typen vor Luftmangel ihr Bewusstsein langsam aber sicher verloren und in sich zusammensackten. Als wirklich alle bewusstlos waren, lösten der Blauäugige seine Kunst und sofort fielen die Typen wie nasse Säcke nach vorne, hinten oder zur Seite. Während Ringo mit dem Anderen beschäftigt war, ging der Uchiha und bewusstlosen und kontrollierte deren Atmung und die anderen Vitalfunktionen. Auf eine Wiederbelebung hatte er dann doch keine Lust. Außerdem hat er wirklich keine Lust, nachher noch angegriffen zu werden, weil er zu schlampig gearbeitet hatte und einer nicht ganz oder nicht lang genug bewusstlos war.Er hatte dabei auch versucht, Ringo und den Kurzen nicht ganz aus den Augen zu lassen. Noru konnte ja schlecht unvorsichtig werden. Aber Ringo tat das, was sie dem Kurzen verspochen hatte. Er redete und wurde von Ringo sanft schlafen gelegt. So sanft wie möglich eben.
Ringo wandte sich danach an ihn und Noru erwiderte ihren Blick. Etwas skeptisch hob er eine Augenbraue, als die Blonde ihre Idee dem Uchiha unterbreitete. Noru antwortete aber nicht sofort. Er schritt auf die Sarutobi zu aber nur um den kleinen bewusstlosen Kerl am Kragen zu packen und ihn zu den Anderen zu schleifen, die alle liebevoll auf dem Boden ihr Bett gefunden hatten. Er überprüfte vorsichtshalber auch noch die Vitalfunktionen des Letzten, bevor er mal wieder einer seiner KAgebunshin erschuf. Wortlos formte dieser  erneut ein  paar Fingerzeichen und erneut tauchten wieder die Schlangenhände auf. Aber dieses Mal eben bei dem KAgebunshin Noru. Die Schlangenhände legten sich um die sechs bewusstlosen Männerkörper und Zogen sich dann leicht fest. Bewusstlose zu fesseln war eindeutig leichter, wenn sie bewusstlos waren. Jap. Meine Schlangen sind toll. Zum Würgen, Foltern, Festsetzen, Fesseln und so weiter…, begann er  und musterte zufrieden die Arbeit seines Kagebunshin. Danach aber drehte er sich zu Ringo um. Ich bin skeptisch. Du kennst Tenzou doch besser als ich? Steht er denn so auf spontane Alleingänge? Ich wäre lieber vorsichtig und würde mindestens Mayura in Kenntnis setzen., meinte Noru etwas nachdenklich. Generell hätte er nichts dagegen gesagt. Er war (fast) Alleingänge gewöhnt, aber jetzt, wo er nur Chunin war, konnte er das sich doch nicht erlauben. Er musste ja immerhin noch auf seinen Team,anführer hören und das war nun mal Mayura.


Spoiler:
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 11:58 am

So abgebrüht, wie Ringo das Ringen ihrer ehemaligen Kameraden um Atem verfolgte, könnte man wahrlich meinen, sie interessierte sich für niemanden außer ihr eigenes Vorwärtskommen. Mit diesen Männern mochte sie wenig verbinden, doch sie hatte mit ihnen eine Reise getan, mit ihnen zusammen gegessen und gelagert, vermutlich auch Karten gespielt und mit ihnen zusammen gekämpft. Nun betrachtete sie mit unbewegter Miene, wie einer nach dem anderen den Kampf gegen die heraufziehende Bewusstlosigkeit verlor. Auf wirklich nicht sehr schöne Weise - wobei man wohl einräumen musste, dass keine Weise eine schöne Weise war.
Und es betraf sie wirklich nicht besonders. Weniger aber aus dem egoistischen Grunde, dass sie sich selbst einer mächtigeren Partei angeschlossen hatte und diese Strauchdiebe und Schläger keine lohnende Partnerschaft mehr bieten konnten. Eher, weil ihr Denken schon immer auf seiten der Konohas gepolt gewesen war. Ringo Sarutobi war Konoha-Nin, und das Gefangennehmen durch Tenzou, das Einbeziehen in die Gruppenbefehle durch Mayura wie auch das freundliche und unvoreingenommene Getue Norus hatten diesen Standpunkt neu gefestigt. Ein kleiner Edelstein, von Ringo in ihrer langen Zeit der Abkehr mit viel Heimweh gepflegt, durfte nun wieder offen getragen werden. Dieses Gefühl genoß sie sichtlich, und dieses Gefühl überwog jeden Anflug von Schuld gegenüber ihren Ex-Kameraden.
In ihrem Innersten hielt Ringo diesen Edelstein fest, blank poliert und schimmernd. Wenn sie dieses Gefühl übermitteln können würde, sobald sie wieder zuhause war...
Doch zuerst gabs andere Prioritäten. Ringo warf Noru einen langen Blick zu. Offen, neugierig auf seine Reaktionen. Aaaawww machte sie mit Unschuldsmiene, Tenzou mag Pragmatismus. Es wirkte gerade so, als habe Klein-Ringo das Nachbarskind Klein-Noru vom Sandkasten hinterm Garten mit ins Haus genommen, und nun ständen sie vor der Keksdose. "Aaawww. Opa Tenzou mag Eigenständigkeit. Ich darf an die Keksdose, ohne zu fragen."
Außerdem hat Mayura uns doch geschickt, den Auftraggeber zu fangen, nicht wahr? Nicht bloß diese Strohmännchen hier. Sie lächelte, nur ganz dünn und mit geschlossenem Mund. Ging an Noru vorüber und zupfte an seinem Klamottensaum. Komm schon. Von mir aus setz einen Funkspruch ab oder wir schicken einen Krankenhausbediensteten, den wir auf dem Flur aufgabeln, mit ner Nachricht zu Mayura. Aber die haben auch genug zu tun. Und wie gesagt: Sie hob den Zeigefinger, deutete locker auf Norus Augen. Mit sowas darfst du mein Partner sein. Und... mit sowas auch. Ihr anderer zeigefinger deutete auf die Schlangen.

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Out: Wenn du magst, Noru, kannst du im nächsten Post schon tbc machen. Ich mache dann auch tbc und lege dann im neuen Thread vor ^^
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 2:04 pm

Anfangs wusste Noru wirklich nicht, wie er sich entscheiden sollte. Insgeheim war es ihm ja auch lieber, gleich alles zu erledigen aber dann gab es diese unbekannten Fakten, die ihn dezent unsicher stimmten. Am schlimmsten war da wohl noch die Sorge, ob er Ringo voll vertrauen konnte. Er tat es eigentlich schon aber Tenzou mit seinen Zweifeln hatte ihn dezent angesteckt. Der Hokusai vertraute ihr nicht und das hatte er auch offenkundig ausgesagt. Aber war es dann auch ein Grund für den Uchiha der Sarutobi nicht zu vertrauen? Er kannte sie kaum und ein Vorurteil wollte er sich von ihr auch nicht machen, beziehungsweise sich Tenzous Erfahrungen blind leiten lassen. Er musste wohl seine eigenen Erfahrungen machen und je nachdem wie Ringo nun mal war, würde er sich entweder an seiner übermäßigen Naivität verbrennen oder nicht. Seufzend schüttelte er kurz den Kopf um sich wieder relativ zu fassen. Allerdings gelang ihm das erst, als Ringo ihre Stimme erhob und somit Norus Aufmerksamkeit auf sich zog. Gedanklich schwebten einige, viele Fragezeichen über dem Schädel des Uchihas. P-Pragmatismus? Kannst du nicht deutlich reden? Was ist das denn schon wieder? Davon hab ich noch nie gehört…, jammerte der Blonde etwas kindisch und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er kannte diverse medizinisch, lateinische Begriffe und Übersetzungen aber warum haute Ringo denn sowas raus, von dem er keine Ahnung hat. Wenn sie ihn wegen seinem Unwissen auch noch auslachen würde, dann würde sie wohl so eine Seite kennen lernen, die sie dem scheinbar überfreundlichem Uchiha gar nicht zutrauen würde.
Allerdings war er letztendlich noch am Zweifeln, ob er und Ringo nicht doch eher noch einmal zu Mayura und Tenzou gehen sollte um Bericht zu erstatten und eventuell neue Befehle entgegenzunehmen. Aber dann kam Ringo mit ihren Argumenten…Und ihre Argumente hatten durchschlagende Wirkung. Schwer seufzend schloss Noru die Augen und kratzte sich am Kopf. Nunja…, begann er zögerlich, doch da spürte er schon einen Zupfen an seinen Klamotten. Fragend öffnete er die Augen und sah erst zu seinen Klamotten und folgte danach der Hand, die noch immer an seinem Oberteil zupfte. Er hob langsam den Blick, bis er in Ringos leicht lächelndes Gesicht sah. Er ließ sie reden. Ihre Argumente waren gut. Sehr gut sogar. Als sie dann auch noch mit einem ihrer Zeigefinger auf seine Augen und mit dem anderen auf seine Schlangen deutete, schüttelte Noru lächelnd den Kopf und funkelte die Sarutobi freundlich an. Scheinbar tat sie die Sache mit ‚mit dem Finger auf andere Leute zeigen‘ gerne. Na schön. Du hast gewonnen. Dann geh bitte voran. Du kannst mir ja schließlich nicht sagen, wo es hingeht, stimmts? Kannst du mir sagen, was wir ungefähr jetzt zu erwarten haben?

Gt: Ringo hinterher ^-^
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitimeDi Jun 03, 2014 7:00 pm

Ringo schaute Noru wirklich mit nichts anderem als Neugierde an. Jeden anderen hätte sie sicherlich ausgelacht oder sich zumindest möglichst hochnäsig und überlegen hingestellt. Dieser Uchiha aber bot in seiner verwirrenden Weichheit einfach kein Ziel für Bösartigkeiten; es war wie Beißhemmung, wie Welpenschutz. Pragmatisch ist jemand sprach sie mit einer ungewohnten Geduld, der wenig spricht und viel damit sagt. Tenzou mag das. Vielleicht mag er dich ja genau deswegen nicht. Damit war das Thema wohl passend und stimmig abgehandelt.
Ringo tappte recht beschwingt auf die Tür zu, Noru einen Schulterblick zuwerfend. "Kannst du mir sagen, was wir ungefähr jetzt zu erwarten haben?"
Um ein Haar hätte sie wirklich gelächelt, also mit Zähnen. Aber nur beinahe. Der Auftraggeber. Wer sonst? Denn auch das Beschreiben dieser Person war ihr bisher ja nicht möglich gewesen, nicht wahr?

tbc: Kräutergarten
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BeitragThema: Re: [Hospital] "Flur der Schreie"   [Hospital] "Flur der Schreie" Icon_minitime

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