Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Kamui & Epona] Blood and Sand

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BeitragThema: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeSo Dez 07, 2014 12:30 pm

~ Paradies für die Freunde roher Gewalt: Die Arena von Guradiyosai. Als Herz der Stadt ist sie eine gewaltige Besucher-Attraktion und Magnet für Schwertkämpfer, Kampfkünstler oder Schläger. Hier finden wöchentlich großangelegte Turniere statt, doch eigentlich gibt es freie Tage nie. Steht offiziell nichts Großes an, kann man hier dennoch täglich den Kämpfen zusehen. Freie Männer und Frauen dürfen beispielsweise Berufskämpfer im Dienste der Arena herausfordern - wobei nicht alle dieser Berufskämpfer wirklich freiwillig da sind. Oder bezahlt werden... ~
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeSo Dez 07, 2014 7:57 pm

Wolken türmten sich über Guradiyosai, aber Regen blieb aus. Die Tribüne der Arena war recht gut besetzt für einen alltäglichen Kampf wie diesen. Er wurde weder Tage zuvor mit Plakaten oder sonstigen informativen Ausrufen angekündigt, noch kostete das heute Schauspiel viel Eintritt. Man konnte es also eher als Aufräumaktion der Veranstalter sehen, denn irgendwann waren alle Zellen gut besetzt und man brauchte Platz für neues Frischfleisch. Leute, die ihre Rechnungen nicht beglichen oder sich anderweitig mit dem hier herrschenden Gesetzt anlegten, kamen mit ein wenig Pech hinter diese Gitter und mussten ihre 'Schuld' als Kämpfer begleichen. Der kleine Rotschopf, den sie nun ins Innere der Arena brachten, war einer der eher unfreiwilligen Kämpfer. Seine Gegner, Hünen gleiche Muskelprotze und dann direkt zwei von dieser Sorte, warteten bereits. Ein Raunen ging durch die Zuschauer – vermutlich Enttäuschung. Hier war relativ klar, wen man loswerden wollte. Der Kleinere der zwei Riesen (für Kamui waren es sicher welche) hatte ein Breitschwert, der Andere seine Fäuste. Schon während dem scheinbar ohnehin schon deutlich unterlegenen Jungen die Ketten abgenommen wurden, setzte der Schwertkämpfer zum Angriff an. Der Rotschopf kam kaum weit genug weg, um von der Klinge verfehlt zu werden. Er machte allerdings auch gar keine Anstalten zurück zu treten. Seine Wachen, die eigentlich gerade die entscheidende Schüsseldrehung für Kamuis Bewegungsfreiheit tätigen wollten, sprangen vor Schreck ein paar Meter zurück. Das silberne Metall der Schwertspitze schlitzte erst die Kleidung und dann das Fleisch des Jungen auf – weniger spektakulär, als es von außen wirkte. Lediglich ein leichter Schnitt waagrecht über dem Bauch, mehr hatte der Angreifer auch nicht beabsichtigt. Dennoch floss das erste Blut, wenn auch nur spärlich. Völlig unberührt warf der Rothaarige seinen Wachen mit einem Grinsen zu „Wärt ihr nun so nett?“ und wedelte dabei mit den auf den Rücken geketteten Händen. Der Angreifer legte sein Schwert auf der Schulter nieder und lachte. „Lass sie dich lieber gleich wieder mitnehmen Jungchen!“ Kamui schenkte dem wenig Aufmerksamkeit, rieb sich stattdessen die nun endlich befreiten Handgelenke. Der zweite Gegner war nun ebenfalls heran getreten und schien genauso wenig beeindruckt, von dem etwas klein geratenen Kontrahenten, wie sein Mitspieler. Nur ärgerte ihn das Grinsen im Gesicht des Jungen. „Überlass ihn mir. Den Knirps ramme ich mit dem Kopf voran in den Boden!“ Der Schwertkämpfer stimmt mit einem Wink seiner Hand zu und trat zurück.
Der Kampf begann ohne weitere Umschweife. Der Taijutsuka ging den Rotschopf hart an – Rücksicht war wohl nicht zu erwarten. Zu Beginn zog es der Kleinere vor den Fäusten auszuweichen. Geschickt sprang er bereits frühzeitig aus dessen Reichweite. Zum Missfallen der Zuschauer, kassierte er so keinen Schlag, kontere aber auch nicht. Um dem Spiel ein Ende zu bereiten, griff nun der Schwertkämpfer doch ein. Seine Attacke kam aus seitlicher Richtung und war ziemlich gut mit dem Taijutsu seines Partners abgestimmt. Vermutlich kämpften sie häufiger zusammen. Ausweichen war für Kamui jetzt nicht mehr möglich, dafür ging alles zu schnell, blieb also nur blocken. Das Schwert fing er mit der Linken ab, indem er von oben auf die breite Klinge schlug und sie so im Boden landete. Den kurz darauf folgende Faust konnte er allerding nur mit dem noch freien Arm abfangen. Durch die Wucht des Schlages wurde der Rothaarige nach hinten befördert und knallte recht unsanft gegen die nahe gelegene Wand. Sich das Blut aus dem Mundwinkel wischend, stand Kamui wieder auf und ging auf seine Gegner zu. Sie griffen erneut an und diesmal tat der Knirps es ihnen gleich. Der Schlagabtausch ging ein paar Minuten und es sah so aus, als könnte niemand von ihnen einen Treffer landen. Bis der nächste gegen die Wand flog. Diesmal allerdings der Schwertkämpfer, dank einem beherzten Tritt des Kleinsten, während dieser sich einem Schlag des zweiten Gegners auswich. Kamui landete beinahe mit dem Rücken auf dem Boden, fing und drückte sich allerdings mit den Händen ab, um gleich darauf mit den Beinen Richtung Kopf des Hünen zu schwingen. Nach dieser akrobatischen Aktion saß er nun quasi auf den Schultern des Riesen, packte mit seinen Händen dessen Kopf und drehte ihm kurzer Hand den Hals rum. Noch während der Besiegte zusammensackte sprang der Rotschopf von seinen Schultern und landete ein paar Meter entfernt auf den Füßen. Mit einem breiten Grinsen sah er zu dem Schwertkämpfer hinüber, der nun angelaufen kam. Die Überraschung stand ihm bildlich ins Gesicht geschrieben. Wütend über die plötzliche Niederlage seines Kumpanen griff er Kopf los an – was für eine passende Umschreibung für die vorherige Situation. Er riss das Schwert in die Höhe und wollte es auf den Jungen niedersausen lassen. „Das wirst du bereuen!“  Alles Nachfolgende ging so schnell, dass es kaum einer mitbekam. Man sah nur das Endergebnis und das war eindeutig.
Das Schwert viel zu Boden und während Kamui seine blutverschmierte Hand aus dem Köper seines Gegners zog, spuckte dieser Blut und torkelte rückwärts, bis er auf die Knie sank. „Ich kann Waffenkämpfe nicht leiden“ , erwähnte der Junge klarstellend, als wolle er das schnelle Ende des Kampfes erklären. Dann drehte er sich von seinem Kontrahenten weg und ging auf die hohe Mauer zu, über der die Tribüne prangten. „Das hat nicht annähernd so viel Spaß gemacht wie erhofft.“ Der Rotschopf kam nur bis etwa zehn Meter vor die Steinwand, als ihn der erste Pfeil traf. Sich das mickrige Ding aus der Schulter ziehen, drehte er sich grinsend um. Hinter ihm standen bereits mehrere Wachen. Sie hatten Betäubungspfeile parat. Kamui setzte zum Sprung an und bekam sogleich drei weitere Pfeile in den Rücken. Die Feiglinge verstecken sich sogar auf der Mauer. Ungeachtet der Tatsache, dass bereits eine leichte Taubheit einsetzt, stürzte er sich ins Getümmel. Zu seiner Enttäuschung erwischte er nur drei Wachen, ehe seine Knie nachgaben und man ihn zu Boden drückte. „Teufelskerl, der erste Schuss hätte ihn schon umhauen müssen…“ war das Letzte was Kamui mitbekam.
Als er die Augen wieder aufschlug, war er zurück in seiner Zelle. Er erkannte es an dem harten Steinboden, auf dem er lag. Seine Sicht war noch etwas benebelt. Den Oberkörper hatten sie ihm bandagiert. Zu gnädigen, sie wollten ihn wohl nicht einfach so verrecken lassen. Stimmen halten von weiter entfernt an den Mauern wieder. „Drei Männer hat er noch verletzt… Saburo haben sie weggetragen … das hätte einen Elefanten umhauen müssen…“ Der Rotschopf bekam nicht alles mit, was der Wachdienst dort schwätzte. Er richtete sich auf und blieb im Schneidersitz sitzen. Seine Handgelenke waren zwischen einem dicken Eisen eingeschlossen, dass noch bis zur Hälfte seines Unterarmes reichte. An den Füßen hatten sie dieses Mal auch Ketten angebracht. Das Ganze kam ihm irgendwie bekannt vor.      
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeMo Dez 08, 2014 10:20 am

Guradiyosai und seine Arena waren ein heißes, aber auc vertrautes Pflaster. Mittlerweile durfte sich Epona Yamanaka durchaus rühmen, schon mehrmals den Sand dieses Ortes auf der Haut gespürt zu haben. Auf der nackten Haut, sah man von Lendenschurz und Körperfarbe ab. Rückblickend war das schon ziemlich schräg gewesen. Voller jugendlichem Leichtsinn, könnte man sagen. Andererseits aber... würd sies vermutlich achselzuckend nochmal machen, wenn eine passende Gelegenheit käme. Heute aber nicht. Ihr lags fern, hier großartig in der Öffentlichkeit aufzufallen. Die jung wirkende Kunoichi hockte dort, wo auch der potenziell anwesende Untergrundherr der Stadt sie nicht sehen konnte: Im dichtesten Verband der Leute, die ob der grauen Wolken Angst vor Regen hatten und deswegen allesamt ausladende Regenhüte trugen. Es war fast schon wie ein Ziegeldach, und man musste sich förmlich Mühe geben, anständig aufs Feld schauen zu können. Doch das wars immerhin wert; Epona mochte heute nicht unbedingt an Yashamaru geraten. Von so ziemlich allen Geschäftspartnern, die sie bislang angetroffen hatte, leuchtete ihm der größte Wahnsinn aus den Augen. Allein mochte sie ihm eher ungern über den Weg tappern; abgesehen davon war sie heute nicht wegen Verträgen hier.
Sie brauchte einen Kämpfer. Einen Taijutsuka. Etwas Anständiges. Im besten Falle ein Individuum, elches diesem Kôji halbwegs gewachsen war. Der Idiot mit seinen Hachimon... Mittlerweile war ihr hinreichend klar, dass sie sich damit gar nicht weiter befassen musste. Die Acht Inneren Tore waren für sie so unerreichbar wie der Mond. Dennoch kratzte es an ihrem Ehrempfinden, wie fröhlich sich der Mistkerl benommen hatte. Wenigstens die Theorie hätte er ihr ja wohl erklären können! Aber nein...
Jedenfalls hatte sie das Bedürfnis, sich einen Taijutsuka in den Kader zu holen. Maya war eine gute Leibwächterin und enorm starke Kämpferin, doch Taijutsu war nicht ihr Gebiet. Im Kampf ums Leben war die Kurayami ohne Zweifel ausreichend als Geleitschutz, doch es gab auch Momente, da man sich an Spielregeln halten musste. Und soweit es Epona einschätzte, waren Tai- und Kenjutsuka mehr als alle anderen Kämpfernaturen von Ehre durchflossen.
Im Moment hatte sie den Faustkämpfer des Riesen-Duos im Auge. Als der Kurze ins Feld geführt wurde, seufzte sie schwer. Auch wenn dies hier n günstiger Platz ist. Billige Tickets kosten trotzdem Geld. Sie war nun schon den dritten Tag in Folge hier, und jedes Mal hatte sie Pech gehabt. Heute würde es wohl nicht anders werden.
Bis ein Genick zu Bruch ging. Einen Augenblick später sprangen die Zuschauer links, recht und vor Epona auf und versperrten ihr die Sicht, ein Raunen und da und dort auch Schreien ging durch die Publikums-Ränge.
Epona bekam erst wieder Sicht, als der Schwertkämpfer bereits zu Boden ging. Was zum Nirvana. Hatte das kleine Aufwärmfutter gerade wirklich die Favoriten geschlagen? Vernichtet, besser gesagt?
Der Kleine schien sich auch noch nicht ausreichend ausgetobt zu haben; offenkundig war er drauf und dran, zu entkommen, und musste zur Ordnung gerufen werden. Ein kleiner Tumult auf der jenseitigen Tribüne brach los, als der jugendliche Kämpfer sich doch glatt auf die Tribüne befördern wollte! In den nächsten Momenten wurde er von Pfeilen gespickt und von den Wachen niedergedroschen - der letzte schlag allerdings fiel nicht, ehe nicht auch drei Wachleute übel etwas abbekommen hatten.
Epona war ein wenig damenhafter Fluch über die Lippen gekommen, als der Pfeilbeschuss einsetzte. Die brachten ihn doch wohl nicht um? Zum Glück waren es nur Kurzbögen mit kleinen Pfeilen, die wenig Durchschlagskraft aufbrachten. Trotzdem schaute Epona der Gefangennahme des Kleinen mit zerknirschter Miene zu; musste es denn sein, dass man ihn so rabiat ran nahm?

In dieser Nacht besuchte Epona die Eingeweide der Arena. Es war leicht. Wie die meisten Gebäude und Einrichtungen in Yokuchi, so war auch dieses Ziel-Objekt nicht effektiv gegen eine Diebin ihres Formats abgesichert. Ihre Dietriche gruben sich in die Schlösser, und die Türen sprangen auf. Artig schloss sie die Tore hinter sich natürlich wieder. Wachen gingen diskret unter Genjutsu nieder, versanken von Federwirbeln umtost ins Reich der Träume. Immerhin etwas lief heute abend glatt.
Guten Abend, Jungs würde Kamui eine freundliche, honigsüße Stimme vernehmen dürfen, Ihr habt Damenbesuch. Ich darf um Ruhe bitten, ja? Wer schreit oder sonstigen Radau veranstaltet, wird von mir definitiv nicht raus gelassen. Haben wir uns verstanden?
Dies ging an Kamuis Mitgefangene, die das Umfallen der Wächter entweder hörten oder dank passend gelegener Zellen sogar mitangesehen hatten. Überall rührte es sich in den Zellen; alles gaffte. Immerhin aber war auch jeder klug genug, die Klappe zu halten. Immerhin winkte Freiheit. Auch wenns eine glatte Lüge war.
Wo haben wir ihn denn nun? Epona schritt selbstbewusst durch den Gang des Zellentraktes, schaute in die Zellen. Wo ist der kleine Halsumdreher, aus dem heute fast ein Käse-Igel gemacht wurde, hm? Ich will doch hoffen, er hats überlebt? Schließlich spazierte sie an Kamuis Zelle vorbei, hielt davor inne und lächelte gar lieblich. Da schau her, da ist er ja. Und er lebt noch, wie wunderbar. Sie ließ sich in aller Seelenruhe vor der Zelle in die Hocke nieder und schaute neugierig durch die Gitterstäbe. Na, Kleiner? Du trägst ja viel Eisen. Wie gefällt es dir denn hier so?
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeMo Dez 08, 2014 2:44 pm

Es war draußen dunkel geworden und hier unten in den Tiefen des Verlieses noch finsterer. Alle paar Zellen stecken Fackeln an der Wand, um den weiten Flur halbwegs auszuleuchten. Kamui hatte das Glück, dass neben seiner eine dieser Lichtquellen hing. Viel lieber aber, hätte er das Feuerchen direkt vor seinen Füßen gehabt, welche er gerade anstarrte. Der blanke Steinboden war recht kühl und die feuchte Luft nicht minder angenehm. Wenn es sich der Rothaarige recht überlegte, wäre ihm sein Hemd nun lieber, als die Bandagen um seinen nackten Oberkörper. Die Wachen am Ende des Ganges hatten ein schönes Feuerchen und was zu Essen allem Anschein nach auch. Ein herrlicher Duft zog von dort drüben hinüber zu den Zellen und Kamuis Magen knurrte. Essen konnte der Zwerg zwar immer, aber in diesem Moment quälte ihn wirklich der Hunger. Vor seinem geistigen Auge tanzten ein paar safte Steaks, die seine Miesere nicht unbedingt linderten. Seit wann hatten Steaks überhaupt Beine? Kopfschüttelnd tat er die Gedanken an ein schmackhaftes Mal ab, als ihn unerwartete Ereignisse ereilten. Wenn der Rotschopf sich nicht täuschte, verstummte das spöttische Männergelächter und wurde ersetzt von einer feengleichen Frauenstimme. Erneutes Kopfschütteln war die Folge dieser Wahrnehmung. Eher der Überzeugung, sein Geist spiele ihm einen Streich, aber zu neugierig um es zu ignorieren, hob der Junge sein Haupt. Nicht lange dauerte es, bis vor seinem Gitter eine Gestallt auftauchte. Kamui legte den  Kopf leicht schief. Eine Fata Morgana? Eher unwahrscheinlich, immerhin befand er sich nicht in der Wüste und da gehörten diese Sinnestäuschungen seiner Meinung nach hin. Vielleicht waren es die Nachwirkungen des Betäubungsmittels – das musste es sein.
Allerdings sah diese Frau ziemlich echt aus und sie sprach. Der Rotschopf lächelte über die Worte der Blonden. Wahrlich und Wahrlich, das war viel Eisen um seine Gliedmaßen. Kamui sah erst auf die Fesseln, dann hoch zu seiner Besucherin. Er grinste. „Der eine trägt Gold, der andere Silber. Mir steht allem Anschein nach das Eisen am besten.“ er machte eine kurze Pause, als müsse er abwägen welche Beschwerde die dringendste war. „Die Bewirtung hier ist miserabel“, aber sonst beschwerte sich der Junge nicht. Solche widrigen Umstände begleiteten ihn schon sein Leben lang, er war sozusagen darin aufgewachsen. Nur hatte er keinerlei Verständnis dafür, dass man seine Gefangenen derart hungern lies. Wie sollte man denn mit leerem Magen vernünftig kämpfen? „Ich rate ihnen nicht hier einzuziehen.“ Freiwillig war Kamui allerdings ja auch nicht hier.
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeDi Dez 09, 2014 11:25 am

Epona hob eine Augenbraue, sichtlich überrascht. Allerdings auf angenehme Weise. Oho, siehe da. Schöne Worte aus deinem Munde. Hab Schlimmeres erwartet. Sie lachte amüsiert ob der vergleichsweise gewählten Ausdrucksweise. Sätze, die Gold und Silber in sich trugen, mussten ihr notgedrungen einfach gefallen. Schlechte Bewirtung, ah ja? Das kann ich mir vorstellen. Ihre Augen wanderten hin zu dem, was der Junge in seiner Zelle hatte.
Schätze, ich kann mir Genjutsu-Zauberei schon dadurch ersparen, wenn ich ihm was Besseres bringe.
Mal sehn. Sie erhob sich, winkte dem Gefangenen, drückte ihm ein liebliches Rühr dich nicht vom Fleck rein und verschwand. Um wenig später mit dem Teller zurückzukehren, der vor einigen Momenten noch im Schoß eines schlafenden Wachmanns gelegen hatte. Mit der freien Hand ließ Epona ihre Dietriche ein wenig klimpern. Wie eine Art Vorspiel, ehe sie die Diebeswerkzeuge ins Schloss steckte und sich in Rekordzeit Zugang verschaffte. Die Tür ging auf. Ursprünglich hatte die Kunoichi ja erwartet, dass sich der Junge halbwild gebärden würde. Doch er schien recht klar zu sein und sie nicht rein aus Spaß attackieren zu wollen. Es würde wohl halbwegs sicher sein, wenn sie sich zu ihm begab.
Sieht es mit der Bewirtung jetzt besser aus?, säuselte sie freundlich und schob Kamui den Teller hin. Einziehen ist jenseits meiner Absichten. Hab was ganz anderes vor. Und du hast doch sicherlich auch andere Pläne, als hier drin zu hocken?
Mal sehen, welche Wirkung das Essen hat, dachte sie bei sich. Wenn sie den jungen Kämpfer schon damit freundlich stimmen konnte, würde es weniger ungute Überraschungen geben, als wenn sie sich ihren Genjutsu behalf. Genjutsu-Bezauberungen waren ganz gern wirkungsvoll, doch fragil waren sie auch.
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeDi Dez 09, 2014 9:35 pm

'Schöne Worte aus seinem Mund'. Der junge Bursche zuckte drauf nur mit den Schultern. "Was bringt es mir meinen unerwarteten Besuch gleich wieder zu vergraulen?!" Es war eher eine Feststellung, als eine Frage. Kamui interessierte es nicht, was man von ihm dachte. Er sah das Ganze eher pragmatisch. Immerhin stiegen seine Chancen aus diesem elenden Verlies heraus zu kommen, wenn diese Frau nicht gleich wieder abhaute. Aus diesem Grund besann er sich auf die höflichen Umgangsformen, die ihm sein Lehrmeister immer versucht hatte in den sturen Schädel zu klöppeln. Als dann die überflüssige Anweisung der Blonden kam, er solle sich nicht vom Fleck bewegen, hob der Rotschopf lediglich seine festgeketteten Hände. Ihm blieb ja wohl nichts anderes übrig.
Es dauerte nicht lange bis sie wieder zurückkehrte. Mit vollen Händen oder eher einem halbvollen Teller. Zu seinem Erstaunen brachte sie ihm nicht nur das Essen sondern überreichte es ihm sogar innerhalb der Zelle. Nur wer wag gewinnt, dachte sie sich vermutlich. Warum sonst sollte sie das Risiko eingehen sich ihm derart zu nähern. Der Angekettete machte allerdings auch keine Anstalten sich zu bewegen, geschweige denn die Situation auszunutzen. Er schnappte sich lediglich die Hähnchenkeule vom Teller. Alles andere war schwer zu greifen, denn das dicke Eisen ließ seinen Händen wenig Spielraum. Genüsslich biss er von dem Fleisch ab. Neidvolle Blicke stierten ihn aus dem Dunkel der angrenzenden Gitterstäbe an, doch Kamui störte sich nicht daran. Die Missgunst der anderen Insassen war ihm bereits in dem Moment zuteil geworden, als die Frau vor seiner Zelle stehen geblieben war und nicht vor den ihren. Nach der ersten Hälfte der Keule blickte er zu seinem Gast hinüber. Sie wollte wissen was seine Pläne waren? Hier vermodern ganz sicher nicht. "Bist jetzt habe ich noch nichts vor. Aber ihr sagt mir sicher gleich, welche Pläne ich verfolgen sollte…" er grinste und biss erneut ein Stück Fleisch ab.
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeFr Dez 12, 2014 5:27 pm

Der Kleine war ja richtig helle. Höchst beeindruckend. Epona schaute dem Jungen geduldig zu, wie er einige Bisse zu sich nahm und ihr dann, nach einer wissenden Entgegnung, zugrinste. Sie lächelte unschuldig und amüsiert zurück. Du bist ein Schlauer. Deine Denke gefällt mir. Aufmerksam verfolgte sie seine Bewegungen. Ihre Hände hielt sie, nachdem sie sich mit unterschlagenen Beinen niederelassen hatte, im Schoß ruhend. Um ihre Sicherheit sorgte sie sich nur einen paranoiden Funken weit. Der Junge trug schließlich Eisen. Er mochte nur eine Hand brauchen, um einem ausgewachsenen Mann von vorn am Rücken zu kratzen. Sie selbst dagegen brauchte nur ihre Finger. Wenn sie wollte, kam ihr Angriff mit der Geschwindigkeit eines Schnippens.
In der Tat hätte ich ein paar Anregungen, sprach Epona freundlich, derweil Kamui seine Zähne wieder ins Hühnerschenkelchen schlug. Sie beinhalten viel Geld für dich, wenn du dich so gut anstellst wie heute in der Arena. Ich hatte ursprünglich vorgehabt, mich mit dem großen Faustkämpfer zu besprechen, der vorhin dein Gegner war. Lässig hob sie die Hand, betrachtete ihre Fingernägel eingehend. Das hast du ja effektiv verhindert. Und dessen Kumpel ist auch nicht mehr ansprechbar... dank dir. Sie streckte die Finger der Hand, die sie soeben gemustert hatte, so aus, wie es Kamui getan hatte. Ehe er seine Hand zum Messer umfunktioniert hatte. Nun ja, du hast dir meinen Besuch also redlich verdient. Magst du den Kampf? Sie lächelte geschäftsmäßig. Hier kriegst du offenbar einen stetigen Zustrom an Fleisch zum Zerhacken. Aber wirst du auch entsprechend entlohnt? Wohl eher nicht.
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeFr Dez 12, 2014 7:13 pm

Ungeachtet ihres Kommentares sah Kamui die unbekannte Frau erst wieder an, nachdem diese sich niedergelassen und er seinen Hühnerschenkel verdrückt hatte. Außerdem kam sie nun endlich auf ihr Anliegen zu sprechen, was sein Interesse dann doch mehr weckte als der abgenagte Hühnerknochen, den er auf den Teller zurücklegte. Kamui ließ die Blonde zunächst ausreden und schien wenig Beeindruck von ihrem offenbaren Angebot. Als sie auf seine kürzlichen Gegner zusprechen kam, zog er lediglich eine Augenbraue hoch. Auf diese stümperhaften Riesen hatte sie ein Augenmerk gelegt? Nun gut, das Publikum hatte ja auch nicht auf den Zwerg gesetzt. "Ich hoffe, ich habe euch keine Wette versaut… aber wie ihr sicher wisst, sollte man nicht immer nach dem Äußeren gehen" entgegnete er mit einem frechen Grinsen, denn es war gleichzeitig eine Anspielung auf ihre eigene Erscheinung. Wer erwartete von solch einer liebreizenden blonden Schönheit wie ihr schon einen Einbruch in fremdes Gehöft und den damit verbunden Diebstahl. Ob man Kamuis Befreiung, die sie vorzuhaben schien, als Diebstahl ansehen konnte war sicher Ansichtssache, aber man konnte es zumindest damit vergleichen. Die nun gezwungenermaßen schlafenden Wachen hätten ihr vermutlich auch so keine Bitte abschlagen können. Immerhin bekamen sie nur selten Frauenbesuch.
Den Rotschopf dagegen interessierte an der Blonden nur ihre Beweggründe und seine Möglichkeit aus diesem Verließ heraus zu kommen. "Ihr braucht mir keinen Honig um den Mund schmieren. Es gibt nichts was mich hier hält…" stellte er klar, fügte dann aber ein "von den Ketten abgesehen" hinzu. "Das Geld allerdings könnt ihr für euch behalten, ihr hab sicher mehr Verwendung dafür. Etwas Anständiges zu essen und ich kämpfe gegen jeden den ihr wollt." Der Rotschopf machte eine kurze Pause, in der er seine Gesprächspartnerin unverwandt ansah. Schließlich grinste er spitzbübisch. "Solange es mir Spaß macht." Kamui zuckte unschuldig mit den Schultern. Jemandem wie ihm konnte man nie hundertprozentig vertrauen, aber darüber war sich die Frau sicher im Klaren. Er war so sprunghaft wie ein Kind, nur um einiges gefährlicher. Dennoch wusste er, dass diese Frau nicht zu unterschätzen war. Woher? Es war wohl sein Instinkt, der ihn warnte. Es gab Techniken gegen die er, als reiner Taijustuka, keine Mittel hatte.
Der Rotschopf hob seine Hände und hielt sie der Blonden hin. Ob sie ihn von den Fesseln an seinen Gliedern befreien würde, war fragwürdig. Mit den Eisen an seinen Beinen konnte er allerdings nicht vernünftig laufen. Bis zum nächsten Schichtwechsel sollte sich die Frau entschieden haben, denn spätestens dann würde ihr Besuch auffallen.
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitimeSa Dez 13, 2014 11:50 am

Man sollte nicht nach dem Äußeren gehen. Der Kleine hatte nette Sprüche drauf, und wohl einen guten Instinkt. Epona lachte ein wenig lauter. Wie wahr, wie wahr... Ungemein wahr. Kamui traf den Kern härter, als er selbst wissen konnte. Oh, ich habe nicht gewettet. Erst recht nicht auf die beiden Riesen. Keine reizvolle Gewinnausschüttung. Es hat praktisch niemand auf dich gewettet.
Der Rothaarige wußte ohne Zweifel, wie das Spiel in der Unterwelt so gespielt wurde. Er verstand Eponas Beweggründe und richtete sich danach, um die Sache effektiv vorwärts zu treiben. Was er zu sagen hatte, erregte Eponas Interesse zusehends stärker. Es wäre gelogen, wenn man behaupten würde, die Aussage "Das Geld könnt Ihr für Euch behalten" würde keinen herben Einschlag bei ihr hinterlassen. Im tiefsten Inneren ihrer Krämer-Seele erscholl sogar ein Kassenklingeln.
Es schlich sich allerdings auch ein Funke Vorsicht ein. Altvertraut, dieses Gefühl. Denn Kamui sprach wie Eponas Leibwächterin: Kampf um des Kampfes willen war sein Antrieb. Er gehörte gleichsam wie Maya zu den Leuten, die man nur in die passende Richtung drehen und loslassen musste, um anschließend der Schneise der Verwüstung zu folgen. Gleichsam wie Maya aber war er damit auch... gefährlich. Die Kunoichi war diese Gefahr glücklicherweise gewohnt; dies sollte sie jedoch besser nicht zu sehr in Sicherheit wiegen.
Die nächsten Schritte waren wichtig. Kamui streckte ihr die in Eisen geschlagenen Hände hin. Epona hielt einen Moment lang inne, ehe auch sie sich rührte. Mit der einen Hand langte sie an ihre Tasche und holte das Diebeswerkzeug hervor, mit der anderen Hand berührte sie Kamuis Handgelenk. Vielversprechender Verhandlungspartner säuselte sie liebenswürdig, Ich springe gern auf. Du gibst mir deine Kampfkraft, wann immer du sie brauchst. Dafür erhältst du Essen und gute Kämpfe. Und meine... feine, bescheidene Macht und Hilfe, wenn du mal Probleme hast, die sich nicht mit Fäusten lösen lassen. Gut gelaunt schob sie den Diedrich ins Schlüsselloch. So wie diese hier. Es knackte, es klickte. Die Eisen gingen auf. Epona war nicht grundlos stolz auf ihre Schlossöffner-Fähigkeiten; sie hätte vorhin auch die Schlüssel holen können, doch ihre Diedriche waren derartig zuverlässig, dass sie ihr Werkzeug förmlich als Allzweck-Schlüssel ansehen durfte.
Epona stahl keine Schlüssel. Sie brauchte keine Schlüssel.
Und nun die Füße. Sie trat einen Schritt näher.
Da kam ein gezischter Warnruf von seiten eines anderen Gefangene: Wachwechsel...
Epona hielt inne, lauschte. Klimpern eines Schlüsselbundes, schwere Schritte gerüsteter Wächter. Jetzt schon? Es war nicht wirklich Sorge, welche sich auf ihrem hübschen Gesicht wiederspiegelte. Einfach nur Überraschung. Hatte sie sich mit dem Takt des Schichtwechsels vertan?
Was liegen die Idioten hier?!?
Awww... Epona seufzte so leise, dass nur Kamui sie hören konnte. Wie anstrengend... Doch gleichsam, soweit würde der Junge sehen, grinste sie auch. Ich kann die Typen da auch schlafen legen, säuselte sie freundlich, Soll ich? Sie reagierte rasch und öffnete Kamuis Fußschellen noch einen Herzschlag schneller. Stieß den Diedrich ins Schloss, als seie er ein Dolch, den sie im Körper des Feindes drehte, um eine Wunde zu vergrößern.
Oder... willst du?
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BeitragThema: Re: [Kamui & Epona] Blood and Sand   [Kamui & Epona] Blood and Sand Icon_minitime

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