Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeMi Sep 12, 2012 2:08 am

das Eingangsposting lautete :

Lanigans Pub - Seite 2 Fado_irish_pub_2

Der Pub von Lanigan ist in dezentem dunkelbraunen Holz gehalten und bietet Platz für etwa 20 Personen, ist also ein etwas kleineres Etablisement. Hier gibt es verdammt gutes Schwarzbier und guten Whiskey, außerdem spiel immer ein Band fröhlich-schnelle Musik. Es gibt im Grunde nur einen großen Schnkraum, der meist verraucht ist und passend für einen Pub sind die Fensterläden meist verschlossen und Sonnenlicht wird durch warmes Kustlicht ersetzt. Es gibt einen großen Stammtisch, an dem meist einige Säufer sitzen, zudem noch ein kleines Separé, das allerdings nur wenig benutzt wird. Die Stimmung hier ist sehr angenehm und freundlich.

Wer hier Bekanntschaft mit Egge Sheggede vorweisen kann darf sich über Freundschaftspreise freuen sowie Zugang zum Privatschnapsvorrat des Gastwirts.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo Dez 08, 2013 2:47 pm

Der Blauhaarige schlug vor ihn durch ein Genjutsu zu wecken. Das hätte Shouta sicherlich auch gekonnt, aber meistens sind die Leute danach ziemlich ungehalten darüber. Auch Natsumura verwarf die Idee sofort wieder, denn auch er wollte Takuya wohl nicht um seinen Hals haben. Shouta schaue auf den massiven Körper, den sie bald durch die Gegend schleifen mussten. Waren sie beide wirklich stark genug das zu tun? Auch seine Vögel würden den Koloss sicherlich nicht heben können, geschweige denn sich bereit zu erklären es zu versuchen. Sie hatten schliesslich ihren Stolz. Derweil erklärte Natsumura, wo sie ihn hinbringen würden und fügte direkt eine Mutmassung über den Namen an. "Ich weiss nicht was besser ist. Ein normaler Blitz oder ein brennender Blitz. Tut sicherlich beides weh, wenn man erwischt wird. Aber ich kenne das Gasthaus", antwortete der Blonde, nachdem er gesagt bekommen hatte, wo es stand. Aber nun ging es ans eingemachte, die Katze gesellte sich zu Apo und Natsumura hatte Keiji irgendwie um die Schultern gepackt. Vorsichtig legte der junge Mann den anderen massiven Arm des Betrunkenen um seinen plötzlich erstaunlich dünn wirkenden Hals und hievte mit der anderen den Hünen einigermassen in die Höhe. Einen leichten Druck verspürte er zwar am Hinterkopf, vermutlich der Schwertknauf, aber solange es nicht scharf war und keine plötzlichen Bewegungen kamen, dürfte es funktionieren. "Kein Problem, ich glaube nicht, dass er so schnell wieder aufwacht und ihn alleine zu schleppen dürfte ziemlich schwierig sein", antwortete Shouta lächelnd. Der Mann war zwar schwer, aber immerhin waren sie Shinobi und die konnten schon einiges an Last tragen, wenn es sein musste. Wobei der Mann schon etwas an der Grenze war an Grösse und Gewicht. Aber nun hatten sie sich in Bewegung gesetzt und würden erst wieder anhalten, wenn sie das Gasthaus erreicht hatten.

tbc: Gasthaus "Nordflammenblitz"
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 28, 2015 5:54 pm

Cf: TimeSkip-Entführung

Es waren ein paar Tage vergangen seitdem ihn zwei merkwürdige Leute entführen wollten. Sie hatten damit nicht nur sein erstes Date seit langen zerstört – mehr noch fragte er sich langsam ob er dem Dorf wirklich einen so großen Gefallen schuldete, die Bürde eines Jinchuriki auf sich zu nehmen. Schlussendlich nahm er es einfach hin und stimmte damals zu, dass sie den Kyuubi in ihn versiegeln konnten. Dennoch war es keine Entscheidung die er lange überdenken konnte. In der Situation gab es niemand anderes, dem er das zutrauen wollte. Geschweige denn das er wollte, dass jemand unnötig sein Leben riskierte. Vermutlich hoffte ein Teil seines Komplexes das immer an Hilfe dachte, dass er damit dem Dorf etwas gutes tat ohne darüber nachzudenken, was es für ihn bedeuten würde. Itsuki's Gedanken kreisten seit der gescheiterten Entführung durchweg um dieses Thema. Er konnte weder vernünftig Jutsus einsetzen, noch herrschte in ihm innerer Frieden. Der Kyuubi war wie eine heftige Magenverstimmung. Grollte und Trollte in seinen Gedanken herum und kämpfte gegen die Kette, die ihn hielten. Er hatte oft den Fuchsgeist einfach nur angestarrt und sich gefragt was dieses Geschöpf empfand. All die Wut und der Hass, die ihn im herrschten, schien irgendwie unnatürlich zu sein. Wie konnte ein solches mächtiges Wesen so böse sein? Der Kyuubi war wie langsam wirkendes Gift, es infizierte seine Gedanken und an manchen Tagen hatte er das Gefühl das er möglicherweise irgendwann dem nachgab. Dennoch kämpfte dort etwas in ihm, dass es nie dazu kam.

Itsuki öffnete seine Augen und starrte in die halbvolle Sake-Schale. Es war seine 5te oder 6te Schale. Ein leichter roter Schimmer lag auf seinen Wangen und sein Blick wirkte irgendwie etwas abwesend. Wenn er nach Hause kam, würde ein leeres Haus auf ihn warten. Riina war schon lange weg wieder. Er war über ihre Anwesenheit eigentlich ziemlich froh gewesen. Die letzten Monate fühlte er sich einsam. Hikari schien mit irgendetwas anderes beschäftigt und Saphier konnte er nicht ansprechen, ohne zu riskieren das er irgendwelche hinterhältigen Gedanken hatte ihn rum zu bekommen. Ihm war nach so langer Zeit endlich aufgefallen, dass er es offensichtlich darauf anlegen wollte. Seitdem hielt er sich von dem Vertrauten Geist fern. Natürlich gab es dort noch Akane. Ein wenig vermisste er die eine Nacht mit ihr, die dummerweise auf Alkohol zurückzuführen war. Wie Teenager waren sie übereinander hergefallen. Irgendwie kein schlechtes Gefühl. Ob Riina auch so war? Nach langer Zeit, die er zu Hause verbrachte und über die ganze Welt nachdachte, trieb ihn dann die Langeweile nach draußen. Alles war irgendwie anders geworden. Die Menschen, die wussten, dass er den Kyuubi in sich hatte, schienen verunsichert zu sein. Es sprach sich doch recht schnell umher, auch wenn Itsuki nicht einmal wusste wer dieses Detail ausplauderte. Tsukigakure war sonst immer ein Dorf gewesen, dass Geheimnisse gut für sich behalten konnte. Er musste das immerhin wissen. Er führte die Abteilung der Geheimeskrämer an. Sein Weg führte in einen Pub, dessen Besitzer immer ein Schälchen Sake für ihn übrig hatte. Sie verstanden sich gut, selbst nach der Kyuubi-Sache, schien sich nichts verändert zu haben. Er setzte sich in die hinterste Ecke der Theke und trank dann einfach darauf los. Das Ergebnis würde vermutlich ein Kater am nächsten Tag sein.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 01, 2015 11:38 am

cf: Marktplatz

Die Ziele verbargen sich heute geschickt vor ihr. Doch Amaiko spürte sie alle auf. Mochten sie auch nicht zuhause sein, so waren sie schließlich doch irgendwo, und die ehemalige Nadeshiko-Kunoichi wußte ganz genau, wie man sich in Gedankenschnelle durch städtische Umgebungen bewegte. Durch Tsukigakure zu sprinten, von einem Ende zum anderen zu gleiten ud dabei die Augen offen zu halten, war ein Kinderspiel für sie.
Gaststätten klapperte sie dabei ganz geschickt ab - in der Regel gab es immer ein offenes Oberlicht irgendwo, und durch dieses Fenster schoss sie ins Innere, wieselte spinnengleich durchs Gebälk der hohen Decken und überblickte dabei ungestört den ganzen Schankraum in wenigen Momenten.
So fand sie Itsuki. Ließ sich ohne viel Federlesen vom Balken fallen und landete auf dem Barhocker direkt neben ihm. Nicht sitzend, sondern hockend wie ein Habicht auf der Greifvogelstange, direkt Auge in Auge mit ihrem "Opfer".
Dein Dorf braucht dich, so läutete sie stimmungsvoll ein.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 01, 2015 6:17 pm

Der Tsukigakure Jounin lehnte seitlich an der Bar und hob gerade seine Sakeschale als plötzlich, wie aus dem nichts, jemand vor ihm auftauchte. Itsuki zuckte zusammen, rutschte dabei weit zurück und verschluckte sich an seiner Sake. Hustend stellte er das Schälchen beiseite und schlug sich auf die Brust, während er angestrengt nach Luft rang. Der Alkohol brannte wie Feuer in seiner Lunge. Es brauchte weitere Minuten und ein Glas Wasser vom Barkeeper bis er endlich wieder normal Luft holen konnte. Mit Tränen in den Augen starrte er zu der Frau, die wie ein Vogel auf der Stange saß und ihn anblickte. Wer ist das? Kenne ich sie? Was hat sie eben gesagt? Itsuki kniff leicht die Augen zusammen und beugte sich etwas weiter vor. Langsam streckte er den Finger aus und stach ihr damit direkt in die Wange. Ach du scheiße, die ist echt. Er zog die Hand wieder zurück und räusperte sich. „Mein Dorf braucht mich sagst du? Ich bezweifle, dass es so dringend ist, dass jetzt sofort aufbrechen müssen“, säuselte er freundlich und deutete auf den Stuhl, auf dem sie hockte. „Auf den Stühlen kann man im übrigen prima sitzen. Willst du was zu trinken?“ Er warf ihr einen prüfenden Seitenblick zu und musterte sie nochmal. „Du bist volljährig oder? Ansonsten gibt es nur Wasser.“ Mit einer laschen Handbewegung winkte er den Barkeeper näher und deutete dann auf die Frau neben sich. „Was zu trinken für sie. Irgendetwas… was sie etwas auflockert.“ Natürlich war Itsuki etwas angetrunken. Auch wenn man es ihn nicht anhörte, seine Bewegung wirkten etwas fahrig. Dann stützte er seinen Kopf auf seine Hand ab, fuhr sich durch die Haare und wandte sich dann der Frau zu. „Also was will das Dorf? Einen zweiten B...“, fing er gerade an und verstummte. Den Wortwitz schenkte er sich. Das musste keiner wissen. „Erzähl ruhig, was es gibt.“ Itsuki war so nett, dass man glauben konnte, er würde sogar keiner Blume etwas zu leide tun.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 03, 2015 9:47 pm

Amaikos Faulenzer-Radar bimmelte wie ein fastverhungerter Tamagotchi.
Mit geradezu stechendem Blick verfolgte sie, wie ihr Gegenüber den Finger hob. Was der angeduselte Kamerad in diesem Moment nicht wußte, war, dass sich die Kunoichi anschickte, in dem Moment einen kräftigen Schlag gegen seinen Schritt zu führen, in dem er es wagte, Hand an irgendwas südlich des Schlüsselbeins zu legen. Er sah jedenfalls ganz danach aus, als wolle er genau das.
Er entschied sich für einen Piekser in die Wange. Amaikos Augen brandeten kurzzeitig in alles versengendem Höllenfeuer auf, und innerlich zählte sie die Millisekunden runter. Drei Millisekunden zu früh zog Itsuki den Finger wieder weg - das rettete ihn.
Alles andere aber verbannte ihn in die Hölle, die in Amaikos Denkweise allein für rumlungernde Lahmärsche reserviert war. Seine Worte, seine laxe Art, seine ruhige Gelassenheit. Die Satonaka war ein Arbeitstier, und in ihren Augen waren jetzt halt Dienst und Disziplin angesagt. Sie setzte sich trotzdem ordentlich hin, die Augen zu Schlitzen verengt.
„Was zu trinken für sie. Irgendetwas… was sie etwas auflockert.“
Wasser, versetzte Amaiko barsch, und ein Salzstreuer.
„Also was will das Dorf? Einen zweiten B...“ - Stocken. Häh? „Erzähl ruhig, was es gibt.“
Einen Auftrag gibts, mein feuchtfröhlicher Kamerad, säuselte Amaiko mit säuerlichem Unterton und zückte die Schriftrolle. Sie hielt dem Senju die Rolle hin. Lies und verstehe.
Derweil kam ihr bestelltes Getränk. Inklusive Salzstreuer.
Amaiko würde nun darauf warten, dass der beduselte Itsuki durch das Lesen der Schriftrolle abgelenkt sein würde. Derweil kippte sie schonmal eine tüchtige Ladung Salz ins Wasser. Und sobald er nicht hinsah, würde sie ihre Fingerfertigkeit einsetzen, um die Getränke zu tauschen.
Itsuki würde nüchtern werden, ob ers wollte oder nicht. Schlagartig.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 03, 2015 10:41 pm

Entgegen der Persönlichkeit von Itsuki – schien dieser heute wirklich unvernünftig zu sein. Er hatte sich nicht nur ordentlich betrunken, sondern nahm den 'Auftrag' von dem der kleine Vogel auf der Stange zwitscherte, nicht wirklich ernst. Sei es das der Alkohol schuld war oder das er in letzter Zeit ausschließlich Aufträge bekam, die unter seinem Niveau lagen. Seine Chakrakontrolle war mieser denn je, sodass er von den Mokuton Jutsu, die er eigentlich immer verwendete, ein Großteil vergessen konnte. So quälte er sich hauptsächlich mit Genin auf dem Trainingsplatz rum und passte auf, dass sie nichts anstellten. Natürlich gab er sich ebenso Mühe, dass sie ein gutes Training erhielten, aber ein Mann der viel Potenzial besaß, wollte nicht in einen Käfig eingesperrt werden. Er ließ es jedoch über sich ergehen, wie seine Art eben war. Ruhig, gelassen… und gerade betrunken. Nach seiner Aufforderung, dass sie ebenso etwas zu Trinken bestellen sollte, kamen nur ihre barschen Worte über Salz und Wasser. Den Zusammenhang hätte er im nüchternen Zustand durchaus gewusst, aber so warf er ihr nur einen komischen Blick zu. „Merkwürdige Mischung. Da scheint wohl jemand eher die Suppe zu versalzen als süß zu sein.“ Der Spruch klang irgendwie ziemlich abgedroschen und durchaus schwer zu verstehen. Dennoch schien er im betrunkenen Zustand selbst das weibliche Geschlecht nicht mehr ganz so gefährlich zu halten. Keine neue Sache bei Itsuki. Immerhin hatte er damals auch mit Akane deswegen geschlafen. Er warf einen verstohlenen Seitenblick zu der Frau rüber. Jene hielt ihm gerade eine Schriftrolle unter die Nase und erklärte, dass es einen Auftrag gäbe. Natürlich nahm er noch einmal einen guten Schluck von seinem Drink und stellte es dann auf die Theke. Missmutig griff er nach der Schriftrolle. „Wirklich sehr penetrant“, säuselte er und rollte das Pergament aus. Er verengte kurz die Augen und versuchte zu erkennen, was dort stand. Seufzend drehte er sich weiter und erkannte, dann die Schrift im Licht etwas besser. „Der Feudalherr – ein netter Mann. Ich hatte schon ein paar Gespräche mit ihm. Ich bin mir sicher, er würde es begrüßen mit mir etwas zu trinken“, erklärte er angetrunken und wirkte gerade irgendwie nicht sehr glaubhaft. Tatsächlich hatte er Gespräche gehabt, wenn man es so betrachtete, musste man als Wirtschaftler von Tsukigakure dem Kerl immerhin einiges zur Finanzierung des Dorfes erklären um Gelder zu erhalten. Dennoch gerade Itsuki schien zumindest gerade, nicht wie ein Vertreter zu wirken. „So, seine Samurai also. Wäre Riina hier könnte sie bestens Unterstützung leisten. Dann wäre die Mission sogar etwas attraktiver.“ Er warf einen kurzen Blick zu der Fremden und dann wieder auf das Pergament. Mit einer Bewegung ließ er es zusammenrollen und reichte es ihr wieder. „Ja, dann starten wir… direkt Mor… Übermorgen. Danke für die Botschaft.“ Er klopfte ihr auf die Schulter und wandte sich wieder an die Theke.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeFr März 06, 2015 4:50 pm

Amaiko plante, Itsuki den Gefallen zu tun und ihn nicht zu hart nach dem ersten Eindruck zu beurteilen. „Merkwürdige Mischung. Da scheint wohl jemand eher die Suppe zu versalzen als süß zu sein.“
Dein Spruch-Repertoire könnte auch etwas Würze vertragen, entgegnete sie nur halblaut, schraubte den Deckel des Salzstreuers ab und kippte eine tüchtige Ladung ins Wasserglas. Als hätten Itsukis Worte sie zusätzlich ermutigt, mehr Salz reinzuschütten... Wem sollte man was vormachen, genau das war der Fall. Ihre Aufmerksamkeit blitzt auf das Glas Itsukis, welches der Shinobi auf der Theke abstellte.
„Wirklich sehr penetrant“, sprach er, derweil er das Geschriebene studierte. Er meinte, das Geschriebene, oder? Amaiko hob nur leicht eine Augenbraue; sie selbst hatte keinerlei Penetranz in der Missionsbeschreibung bemerkt.
Sie tauschte die Gläser, stocknüchtern und mit gezielten Bewegungen.
Itsuki gab derweil von sich, schon mit dem Feudalherren gesprochen zu haben. Ich bin so beeindruckt, ging es Amaiko ironisch durch den Kopf. "Ich bin mir sicher, er würde es begrüßen mit mir etwas zu trinken."
Ganz sicher. Die Oberschicht würde sicher gern deinen Geschichten lauschen. Erzähl ihm doch, dass du schonmal mit ihm gesprochen hast.
„So, seine Samurai also. Wäre Riina hier könnte sie bestens Unterstützung leisten. Dann wäre die Mission sogar etwas attraktiver.“
Ich kenne keine Riina, entgegnete Amaiko. Was qualifiziert sie, dass du sie dir herbeiwünschst? Fachlich höchst kompetent, wenn es um Samurai geht? Nein, sie dachte nicht im Entferntesten, dass Itsuki an was anderes dachte.
Sie nahm die Schriftrolle wieder an sich. Reagierte milde bestürzt auf Itsukis Ankündigung, was man ihren Gesichtszügen sehr gut ansehen konnte. Bitte? Du bist ein schräger Vogel. Sie kriegte sich wieder ein, lächelte gezwungen und hob das Glas.
Es war Itsukis Glas mit dem Alkohol, welches nun in ihrem Besitz war. Ihr eigenes Glas voller Salzwasser stand vor Itsuki. Aber zunächst, Kanpai? Sie präsentierte Itsuki das Glas zum Anstoßen.
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSa März 07, 2015 6:56 pm

Der Tsukigakure Jounin war zu gut gelaunt als das er auf die Einwende, sein Spruch-Repertoire könnte etwas Würze vertragen, einging. Er ignorierte einfach den Unterton und las sich die Missionsbeschreibung fertig durch. Nachdem er ein paar seiner Kommentare los wurde und entschloss, dass sie später aufbrechen sollten, harkte er jedoch diesen Auftrag für diesen Abend ab. Sie konnten ruhig ein paar Tage später dorthin gehen, dass würde niemanden umbringen. Als sie dann auf Riina zu sprechen kam, zeigte sich ein merkwürdiges Lächeln auf den Lippen des Mannes. Ein wenig vermisste er die Anwesenheit der Samurai Frau. Sie hatte etwas erfrischendes gehabt und erinnerte ihn oftmals an die Zeit als er mit Akane noch unterwegs war. Auch diese vermisste er irgendwie. Im allgemeinen schien er irgendwie kein Glück mit Frauen zu haben. „Riina ist selbst Samurai. Sie hatte einmal den Auftrag mich umzubringen“, erklärte er in einem Tonfall als hätte sie den Auftrag gehabt mit ihm ein Date zu haben. „Wenn es um Handarbeit geht, kennt sie sich ziemlich gut aus… ihre Schwertkunst ist wahrlich beeindruckend.“ Im angetrunkenen Zustand schienen selbst seine Worte noch merkwürdig zu klingen. Fast doppeldeutig. Man konnte es Suki jedoch nicht ansehen, ob er es gerade wirklich doppeldeutig meinte oder aber ernst. Tatsache war jedoch, dass sie sich mit der Schwertkunst auskannte.

Nach seiner Ankündigung, dass sie erst später auf die Mission gehen sollten, schien die fremde Frau einzusehen das es besser so war. Sie appellierte zumindest darauf das sie anstoßen sollte. Itsuki griff nach seinem Glas und stieß mit ihr an. „Endlich zur Vernunft gekommen“, sagte er freundlich und kippte, dass Wasser mit einem Zug weg. Der salzige Nachgeschmack kam erst im nächsten Augenblick. Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und stellte das Glas ab. Dann legte er eine Hand auf seinen Magen und runzelte die Stirn. „Wuah, … ekelhaft“, säuselte er leise und deutlich irritiert. Immerhin hatte er etwas anderes bestellt. Für einen Augenblick schien nichts geschehen zu sein, während er kurz angekelt die Augen zusammenkniff. Erneut überkam ihn der Schauer des Ekels und ließ ihn sich räuspern. Wenige Momente später, rutschte er von seinem Stuhl hinab und stolperte dann in Richtung Toilette. Es war überhaupt ein wunder, dass er bei der plötzlichen Welle von Übelkeit, die ihm überkam, den Badezimmerbereich überhaupt erreichte. Itsuki verschwand nach drinnen, stolperte in eine Kabine hinein und war für die nächsten 10 Minuten nicht mehr ansprechbar. Er ließ sich den gesamten Inhalt des abends noch einmal durch den Kopf gehen ohne damit zu rechnen, dass seine neue Begleiterin schuld war für dieses Dilemma. Nach den gefühlten 10 Minuten, spülte er und ließ sich mit dem Rücken kurz gegen die Wand zurück sinken. „Heilige…“, murmelte er und wischte sich mit der Hand quer über die Stirn. Ihm war noch immer flau im Magen, vermutlich weil er wirklich alles loswurde. „Das ganze Geld für den Abend umsonst.“ Schwerfällig drückte er sich wieder nach oben und schleppte sich zunächst zum Waschbecken. Was war eben geschehen?
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeDi März 10, 2015 1:54 pm

Im tiefsten Inneren verspürte Amaiko Mitleid. Schwöre. An der Oberfläche schimmerte davon freilich nichts durch. Sie beobachtete mit kühler Miene, wie Itsuki die sanitären Örtlichkeiten aufsuchte, und trank gelassen seinen Drink aus. Handarbeit, säuselte sie, Schwertkunst... ich glaub, es hackt! Der Senju schien eine blühende Fantasie zu haben. Die Satonaka zumindest hatte Eine. Und sie interpretierte Itsukis Geschichte über Riina ganz genau so, wie es nicht gemeint gewesen war. Als würden wir ein Mädchen mitnehmen, das dir das Schwert poliert.
Er verdiente die Behandlung, die sie ihm gerade zuführte.
Länger als einige Minuten aber gab sie ihm nicht. Nachdem der nun sicherlich wieder nüchtern gewordene Shinobi auch nach mehreren Minuten nicht wiedergekommen war, erhob sich Amaiko und warf einige Münzen auf den Tresen. Rest ist Trinkgeld. Dann stapfte sie zum Herrenklo. Blinzelte das Schild zunächst schräg an - sie ging äußerst selten in Bars oder Kneipen, und ehrlich gesagt, gab es solche Schilder in Nadehsiko no sato so ziemlich nicht - und trat ein.
Schräges Möbiliar, lautete ihre erste Einschätzung der Lage. Ihr Blick war zunächst auf die Pissoirs gefallen, erst dann auf Itsuki am Waschbecken. Mir scheint, Itsuki-san, der Gott der feuchtfröhlichen Unterhaltung ist nicht auf deiner Seite. Du siehst elend aus. Weißt du, was dich dich wieder aufrichtet? Sie trat an ihn heran, nahm seinen Arm und legte ihn sich über die Schulter, um ihm kameradschaftlich eine Stütze zu sein. Ein schöner Spaziergang an der frischen Luft. Und weißt du was? Genau das werden wir nun tun. Komm, mein tapferer Kollege. Ein Fuß vor den anderen... Sie brauchte nicht gerade wenig Kraft, Itsuki so zu bewegen, wie sie wollte. Vielleicht sollte ich ihn einfach irgendwo abstellen, vorlaufen und ihn dann porten?
Wäre ne Maßnahme. Sie beschloss, diese Alternative im Hinterkopf zu behalten.

tbc nach Timeskip und beendeter Mission: Shuji no Tankadono


Zuletzt von Satonaka Amaiko am Mi Mai 27, 2015 11:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lanigans Pub   Lanigans Pub - Seite 2 Icon_minitimeSo März 15, 2015 5:10 pm

Der Jounin blieb eine Zeit lang einfach am Waschbecken stehen. Er war sich zum einen nicht sicher ob ihm die Übelkeit noch einmal aufsteigen würde und zum anderen wusste er auch nicht ob seine weichen Knie ihn wirklich bis nach Hause trugen. Der Abend hatte so schön fröhlich angefangen bis zu dem Moment wo… . Eine liebliche Stimme hinter ihm, ließ ihn die Mimik kurz freudlos verzerren. Neben ihn trat die kleine Frau, die der Mann kurz misstrauisch von der Seite betrachtete. Seitdem sie auftauchte, lief sein Abend schlecht ab. Das stand fest. Dennoch wollte er ihr natürlich diesen Vorwurf nicht machen. Nachher hatte er einfach nur schlechte Laune und ließ sie an der falschen Person aus. Netterweise half ihn die Frau sogar aus dem Bad und stützte ihn leicht, damit sie gemeinsam an die frische Luft kamen. Die Stimme von Itsuki hatte sich inzwischen etwas gefestigt, auch wenn sie eher rau wirkte. Sein Hals fühlte sich kratzig an und ein unangenehmer Beigeschmack mischte sich in seinem Mund. „Danke… sehr nett von Dir“, murmelte er und trat wenige Augenblicke später mit der Frau nach draußen. Ein angenehmer Wind wehte ihm um die Nase. Es tat zumindest ziemlich gut. Auch wenn seine Kollegin offensichtlich andere Pläne hatte…

Itsuki wusste spätestens als sie durch die Straßen zogen und Amaiko von dem Auftrag redete, dass sie ihn wohl drängen wollte mit zu kommen. Er ließ sich – aufgrund seiner netten Art – Tod quatschen, wodurch sie einen Abstecher zu ihm nach Hause machten damit sie zum Auftrag weiter konnten. Auf dem Weg zu den Samurai war er merkwürdig schweigsam. Vermutlich wegen seiner unangenehmen Kopfschmerzen und dem flauen Gefühl im Magen. Die Mission verlief zumindest erfolgreich, auch wenn die Erklärungen von Itsuki und seine Verhandlungsstrategien merkwürdig nüchtern wirkten. Alles im allen verlief es jedoch seltsam gut. Zudem war er ständig in Begleitung seiner Shinobikollegin, die mit der Zeit wirklich gruselig wurde. Als sie sich später voneinander trennten, fühlte er sich noch immer von ihren Augen angestarrt. Er nahm sich vor ihr auf Missionen nicht mehr in die quere zu kommen.

TBC: Zirkus Schattenreich
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