Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Hachimon tonko - Die Acht Inneren Tore

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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: Hachimon tonko - Die Acht Inneren Tore   Hachimon tonko - Die Acht Inneren Tore Icon_minitimeDo Jul 26, 2012 5:32 pm





//Hachimon tonko ~ Die Acht Inneren Tore

Wer nur auf Kosten seines eigenen Lebens siegen kann,
dem erlaubt das Schicksal keine Höhenflüge.

Hyuuga Neji



Allgemeines


Hachimon Tonko, das Freisetzen der Acht Inneren Tore, ist Non plus ultra und größtes Streben der meisten Taijutsuka. Diese Kunst vollendet jahrelanges und eisenhartes Training, denn nur die gestähltesten Körper schaffen es, Hachimon auch wirklich effektiv einzusetzen und von diesem Erfolg noch etwas zu haben. Denn Hachimon ist so episch legendär, wie es gefährlich ist. Gern spricht man vom zweischneidigen Schwert, und dies nicht ohne Grund.
Die Acht Inneren Tore sind verschiedene Zonen im Körper, an denen sich die Keirakukei, die Leitungen des Chakra, in besonderer Weise bündeln. Sie liegen sowohl im Gehirn, als auch entlang des Rückgrats und, im Falle des letzten Tores, direkt am Herzen. Sie dienen der Regulierung des Chakra und sind extrem wichtig für das Überleben: Gäbe es sie nicht, wären viele Künste regelrecht selbstzerstörerisch, denn allzu leicht könnte man zu große Mengen von Energie freisetzen und seine Muskeln überanstrengen. Der menschliche Körper ist für eine gewisse Menge von Energie einfach nicht mehr gebaut; Knochen könnten brechen, Adern platzen, das Chakrasystem selbst könnte erheblichen Schaden nehmen.
Zudem sorgen die Tore dafür, dass der Körper noch immer Reserven hat, die sein Weiterleben garantieren. Die Acht Inneren Tore suggerieren Erschöpfung, während in Wirklichkeit noch rund 20 Prozent Kraft in uns schlummern könnten. Doch der Überlebenstrieb wird verhindern, dass wir auch diese eiserne Reserve noch in den Ofen feuern und uns selbst ins Nirvana katapultieren.
Hachimon Tonko bricht dies alles. Diese Kunst handelt im wahrsten Wortsinne wider die Natur und wirft alle Regeln des Überlebenstriebes über Bord. Wer Hachimon tonko ausübt, riskiert im leichtesten Falle einen mörderischen Muskelkater und im schlimmsten Falle nichts Geringeres als den Tod innerhalb von fünf Sekunden. Doch, dem muss man wohl Respekt zollen: Für diese fünf Sekunden wird man wohl im wahrsten Wortsinne zu einem Gott.

Es ist ein gefährlicher Irrtum, zu glauben, nur das Achte Tor könnte töten. Auch die anderen Knotenpunkte verlangen dem Körper soviel ab, dass schwächere Menschen wohl niemals überhaupt bis zum sechsten Tor kommen würden, ehe von ihnen nichts weiter übrig bleibt als ein Haufen aus unter der eigenen Bewegung gebrochener Knochen und zerrissenem Muskelfleisch. Der Weg zu den Hachimon Tonko führt über jahrelanges Opfern von Zeit und Schweiß. Nur die Härtesten, die der Vollendung ihres Körpers entgegenstreben und gleichsam ihren Geist gegen die horrenden Mühen stählen, überstehen diesen Weg.

Hachimon Tonko unterscheidet sich auch von den Gewandstufen der Jinchuuriki. Zwar könnte man hier von Equivalenz sprechen, wenn beide Kämpfer einen Geschwindigkeitsschub erfahren und plötzlich tiefen Eindruck in der Landschaft hinterlassen, doch der Jinchuuriki kommt wesentlich glimpflicher davon, da er seine Kräfte aus seinem Bijuu zieht. Zwar ist der Energiefluss noch immer rapide und für den Körper schwer auszuhalten, doch die heilende Wirkung des Bijuu-Chakra kann schwere Schäden noch halbwegs vermeiden und hilft in der Erholungsphase.
Ein Taijutsuka kocht in der Hachimon tonko sprichwörtlich nur mit Wasser und buchstäblich im eigenen Saft: Er überhitzt sich selbst mit voller Absicht, ohne jemals auf heilende Wirkung zurückgreifen zu können, und sein Brennstoff ist bei weitem nicht so groß. Aber ausreichend, das ist es definitiv. Jenseits aller Grenzen ist selbst ein Mensch einem Monster ebenbürtig, und sei es auch zum Preis seiner ganzen Existenz.



Einschränkung


Hachimon Tonko wird allein reinen Taijutsuka erlaubt. Nicht einmal Kenjutsuka haben Zugriff auf diese Technik, ebenso wenig Jinchuuriki. Letztere werden Hachimon tonko kaum riskieren, da die Gewänder ihnen mehr als genug Gelegenheit geben, aufzudrehen. Vielleicht weniger legendär, weniger dramatisch... aber auch mit weniger Schaden an sich selbst.
Wer Waffen trägt, erhält kein Hachimon Tonko, da er das harte Training eines Taijutsuka nicht gleichfalls abdecken kann. Mit einer Waffe zu kämpfen, bedeutet, sich auch mit den Techniken von Angriff, Parade usw. vertraut zu machen.
Nur ein reines Taijutsu-Ass wendet alle Zeit seines Lebens darauf aus, seinen Körper zu stählen. Und darum kann auch nur er allein diese Kunst erlernen, die legendär und verboten und göttlich und selbstzerstörerisch zugleich ist.



Die einzelnen Tore


1. Kaimon: Das Tor der Öffnung liegt in der linken Hälfte des Gehirns. Wer es öffnet, gibt seiner explosiven Schnellkraft einen Geschwindigkeitsschub. Die körpereigene Regulierung, die die Überanstrengung der Muskeln verhindern soll, wird hierbei bereits außer Kraft gesetzt. Wer sich nicht willentlich zurückhält, sondern nun wie gewohnt losfeuert, wird in der Erholungsphase über Muskelkater klagen dürfen.

2. Kyumon: Das Tor der Ruhe in der rechten Gehirnhälfte erhöht den Chakraausstoß und verleiht mehr Ausdauer, um das rasche Ermüden durch Kaimon zu unterbinden. Die Wirkung ist dabei spürbar: Wer eben noch ermattet zu Boden sank, erhebt sich nun wieder in alter Frische - sehr auf Kosten seines Chakrahaushalts. Seine Erholungsphase nach dem Kampf wird entsprechend länger anhalten müssen.

3. Seimon: Das Tor des Lebens am Schlüsselbein sorgt für ein Beschleunigen des Informationssystems: Das Gehirn wird von Reizen aus allen Sinnen regelrecht überflutet und läuft während dieser Phase auf Hochtouren, denn für gewöhnlich sorgt eine Art Auswahlverfahren dafür, dass der Fluss an Infos aus der Umwelt eingedämmt wird. Nun ist dies nicht mehr der Fall. Der Anwender könnte, entsprechend des namensgebenden Tores, das Leben nun wirklich in vollen Zügen genießen. Er sollte sich allerdings auf den Feind konzentrieren. Er reagiert nun schnell genug, um seine durch die früheren Tore erfahrenen Kräfte effektiv zu nutzen.
In der Erholungsphase wird sich der Anwender vermutlich für eine kurze Weile wie in einem Traum fühlen: Nach der Erfahrung einer kristallklaren Wahrnehmung wird ihm die Welt wohl erst einmal wieder wie unter einer Glocke aus Milchglas erscheinen.

4. Shomon: Das Tor der Wunden liegt auf den Lungen. Wer es aktiviert, sorgt auch hier für Volldampf und erhöht seine körperlichen Fähigkeiten noch mehr. Nach Ende der Hachimon wird man allerdings für eine Weile lang sehr schnell außer Puste geraten.

5. Tomon: Das Tor des Holzes liegt auf der Wirbelsäule, unterhalb der Rippen. Wer es öffnet, ist in der Lage, Chakra schlagartig in Form von Schockwellen an die Umwelt abzugeben. Dies kann auch zielgerichtet in Form von Schlägen und Tritten in leere Luft geschehen. Für gewöhnlich benötigt man dazu ein gewisses Maß an Chakrakontrolle und auch Übung, um Schäden am Chakrasystem zu vermeiden. Doch wer nimmt bei Tomon noch auf strapazierte Keirakukei Rücksicht?

6. Keimon: Das Tor des Ausblicks liegt am Magen und steigert dessen Fähigkeit, den Körper mit Proteinen zu versorgen. Vorhandener Mageninhalt wird noch viel effizienter und schneller verbraucht, vom Körper nicht zu verwertende oder für den unmittelbaren Energiehaushalt nicht notwendige Stoffe werden dabei, so schnell es geht, ausgeschwitzt und nicht weiter verarbeitet, da alle Kapazität ausgebucht ist. Mehr Dampf, mehr Kohle! Die ausgestoßenen Schockwellen des Taijutsuka fangen dabei sogar Feuer.
Nach Einsatz der Hachimon wird der Anwender vermutlich enormen Appetit verspüren, sollte allerdings nur langsam an feste Nahrung gehen. Ein fetter Braten könnte den Magen nach diesem Horror-Arbeitstag überfordern. Brühe wäre angemessener...

7. Kyomon: Das Tor der Wunder, hinter dem Magen, setzt den Körper in Kampfbereitschaft ihrer reinsten Form. Tote Zellen und aller Abfall werden in dampfendem Schweiß ausgestoßen. Nichts behindert mehr Energieproduktion, Informationsweiterleitung und Bewegung. Der Körper erfährt einen neuerlichen Leistungsschub.

8. Shimon: Das Tor des Todes, es liegt auf dem Herzen. Wer es öffnet, entzieht allen Zellen seines Körpers die Energie. Alle Kraft wird gebündelt in einem letzten Manöver, das wohl wirklich das Prädikat "episch" verdient. Der Taijutsuka ist schneller als der Schall seiner felsensprengenden Schritte, ein zerberstender Berggipfel ist sein Aufschlag. Diese letzte Taijutsu ist auf einer nüchternen Tabelle jenseits aller Ränge. Der Preis ist der Tod.

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