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| Die Sakurazaki Lichtung | |
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Gast Gast
| Thema: Die Sakurazaki Lichtung Fr Mai 31, 2013 6:43 pm | |
| Dies ist eine Waldlichtung tief im inneren des gigantischen Feuerreiches. Es liegt weit genug weg von Konoha als das man hier nur sehr selten Shinobi von eben jenem Dorf begegnet. Im Grunde erreicht man diesen Ort nur wenn man gezielt danach sucht, oder aber sich schlichtweg verlaufen hat. Kein Reisepfad führt hier hin und es ist keine Abkürzung möglich. Im Grunde handelt es sich auch nur um eine einfache Waldlichtung die wohl keine weitere Aufmerksamkeit erregen würde. Jedoch finden hier häufiger Treffen und Lieferungen ab die von der Organisation bzw. Gang des Herrn Sakurazaki organisiert werden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die Sakurazaki Lichtung Fr Mai 31, 2013 7:09 pm | |
| CF: Feldweg
Noch im Flug überlegte sich Hatsu ob es eigentlich eine so gute Idee war auf den Rücken der Uzumaki zu springen, allerdings waren diese Zweifel schnell wie weggeblasen, nachdem er eben sanft auf ihr landete. Das Genjutsu das allerdings Jaxx gewirkt hatte, war stark genug gewesen um der Jounin die Kraft in ihren Beinen zu rauben, so dass sie kurz darauf Richtung Boden segelte und dort von Jaxx gerade noch so vor einer schweren Kopfwunde gerettet wurde. Hatsu hatte sich inzwischen fest an sie geklammert und würde so schnell wohl auch nicht mehr loslassen. Anders als sein Freund, genoss er es allerdings die Frau so umgeworfen zu haben. "Jaxx sieh mal ich hab einen heißen Feger flachgelegt höhö" lachte er dann triumphierend. Da durch diese Tat jedoch auch das Inventar der Jounin sich auf dem Boden verteilt hatte, und der Bergmönch gleich darauf den Gutmenschen spielte, schnappte sich Hatsu ein Buch, genauer gesagt das Bingo Buch der jungen Frau und verwahrte es erst einmal. Es wäre sicherlich interessant zu sehen wer sich in all dieser Zeit, seitdem er aus dem Dorf geflohen war, zu einem Missing gemausert hatte. Da nun alles Abmarsch bereit war, kramte der kleine Mann auch schnell wieder den Steckbrief heraus, wegen dem sie das ganze hier eigentlich veranstaltet hatten. Dann zeigte er in eine bestimmte Richtung in die sich die Karawane dann auch in Bewegung setzte. Er glaubte jetzt erst einmal nicht mehr daran das die Uzumaki sich momentan noch groß wehren könnte. Zum einen waren ihre Hände jeweils an ihre Seiten geklebt, so dass sie keine Fingerzeichen wirken konnte, zum anderen würde Hatsu sofort eingreifen, sollte sie sich komisch bewegen. Wäre das alles nicht schon genug hatte das Genjutsu wohl sicherlich auch noch Nachwirkungen hinterlassen. Jetzt stand der Gruppe erst einmal ein längerer Marsch bevor, denn die angepeilte Waldlichtung war weit von Konoha entfernt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Marschieren, kam die Gruppe dann an einer Lichtung an, die an sich nichts besonderes war. Jedoch warteten hier zwei Personen auf die Gruppe, die nicht gerade vertrauenerweckend wirkten. Eigentlich wirkten sie so wie die typischen Schläger die jeden dumm anmachen würden, der es wagte in ihr Sichtfeld zu laufen. Allerdings hatten auch diese Schmarotzer nicht genug Eier in der Hose um beim Anblick von Jaxx eine dicke Lippe zu riskieren, also richteten sie sich nur auf und begutachteten die komische Leute die sich vor ihnen versammelt hatten. Noch bevor sie den Mund aufmachen konnten, ergriff Hatsu das Wort da er als einziger wusste was hier passieren sollte. "Wir haben die Jounin Uzumaki Nyoko gefangen genommen und möchten sie lebend und unversehrt übergeben, für das entsprechende Entgelt natürlich." Die zwei Vollpfosten schauten sich kurz verwirrt an, hatte wohl keiner damit gerechnet das dieser Tag wirklich einmal kommen würde. Jedoch hielten sie sich kurz danach einen Papierfetzen vors Gesicht, auf dem wohl ein Bild von Nyoko zu sehen war, so dass sie sich versichern konnten, das es sich hierbei um die echte handelte. Nachdem sie sich so versichert hatten, das hier alles mit rechten Dingen zugeht, entfernte sich einer schnell von der Lichtung. Da er recht gezielt auf eine bestimmte Stelle zusteuerte, ging Hatsu davon aus dass sie für einen solchen Fall wohl einen speziellen Plan hatten. Tatsächlich tauchte kurz darauf eine Person auf die in Kleider gehüllt war, die sonst wohl nur der Anführer einer Gruppe trug. Im Gepäck hatte er weitere Schläger, an der Zahl wohl ungefähr sechs. "Meine werten Herren, ich kann ihnen gar nicht sagen wie dankbar ich ihnen für dieses Geschenk bin. Ich habe schon lange nach dieser Mörderin gesucht." So um eine Mörderin handelte es sich also, zumindest dachte sich Hatsu das als er Jaxx einen "Ich habs doch gleich gewusst du sturer Bock!" Blick entgegen warf, welchen dieser allerdings nicht sehen konnte. "Es tut mir leid das sich unsere Wege schon wieder trennen müssen, meine hübsche, aber ihr werdet merken das wir keine Unmenschen sind." flüsterte er der Uzumaki ins Ohr, während er von ihrem Rücken rutschte, und ihr dabei einen leichten Klappser auf den Hintern gab. "Ihr müsst der Herr Sakurazaki sein?" unaufgefordert übernahm Hatsu das Gespräch, allein schon weil er dachte das Jaxx wohl sicher zu den Waffen greifen würde, sollte dieser werte Herr hier sich irgendwie verplappern und Mord und Totschlag andeuten. Es stellte sich recht schnell heraus das Herr Sakurazaki ein Mann der wenigen Worte war, zumindest wenn es um diese Angelegenheit hier ging. Einer der Schläger überreichte den beiden Nukenin einen Geldkoffer, den Jaxx sogleich entgegen nahm und dann wieder in den Hintergrund verschwand. "Es sollte das versprochene Geld vollständig vorhanden sein, ich würde euch jetzt auch bitten zu gehen um diese junge Frau ihrem Schicksal zu überlassen." Etwas ungewöhnlich für Hatsu machte er eine Verbeugung und das letzte was der werte Herr Sakurazaki von allen sehen würde, war das breite Grinsen das auf der Maske des kleinen Mannes zu sehen war. Noch während Hatsu so an Nyoko vorbeischlenderte, wirkte er ein Fingerzeichen und lockerte damit das Doton Jutsu, welches ihre Arme fest hielt, so weit auf, dass sie sich ohne weiteres daraus befreien könnte. Weder er noch Jaxx hatten etwas von ihrem Tot und so war es ihnen relativ egal ob sie die Uzumaki wiedersehen würden oder nicht. "c´est la vie meine Schöne." Mit diesen letzten Worten verabschiedeten sich die beiden dann von der Szenerie. Direkt auf dem Weg in ihren eigenen Unterschlupf wo das neu erlangte Geld aus zwei Überfällen erst einmal gut angelegt werden müsste.
TBC: Kusa no kuni :: Die Weite der Steppe :: Der Tempel im Flußbett |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die Sakurazaki Lichtung Mo Jun 17, 2013 10:49 pm | |
| Benommen lag Nyoko auf dem Boden. Ihr Kopf verschont vor einer üblen Platzwunde und auch die mit sich führenden Kopfschmerzen blieben der Uzumaki erspart. Jemand hatte sie aufgefangen, doch nur wer? Fell. Sie spürte Fell auf ihrer hellen Haut. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet und nahm die Umgebung nur verschwommen war. Dennoch reichten die gewonnenen Informationen aus, um zu schlussfolgern, dass sie sich nicht mehr in Konohagakure befand. Genjutsu, war ihre einzige Erklärung für diesen Ortswechsel. Somit spiegelten die gesehenen Bilder nicht die Realität wieder. Erleichtert schloss die erschöpfte Frau ihre Augen und lächelte mühsam. Mit schwerem Blick fixierte sie den Größeren. Er hatte sie mit schrecklichen Bildern gequält. Ihr Leid zu gefügt und dann verschonte er ihren Kopf vor Verletzungen? Mühsam versuchte sie sich aus dem Griff des Kleinen zu befreien, doch ihr fehlte die nötige Kraft. Das Genjutsu hatte sie ausgelaugt. Sie war gefangen. Aber warum? “Geht es wieder ein wenig? Es tut mir Leid was ich dir angetan habe, es geriet alles ein wenig außer Kontrolle wofür ich mich aufrichtig entschuldigen möchte. Ich hatte wirklich nicht vor solch eine grausame Illusion zu erschaffen.“ Nyoko blickte ihm ins Gesicht. Kein Wort verließ ihre Lippen. Zu erschöpft war ihr Körper. Worte benötigte es auch nicht um ihre Meinung über die Beiden aus zu drucken. Ihr Gesichtsausdruck… ja ihr verachtender Blick gepaart mit Wut reichte dafür aus. Nyoko musste Kraft sparen. So viel wie möglich. Wer wusste was die Beiden vorhatten. Zumindest wollten sie die Frau nicht töten, wäre dem so gewesen, so hätten sie es schon längst getan. Die Reise fiel der Jounin schwer. Mühsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. Als ob es nicht reichte in ihrer Verfassung zu laufen, so durfte sie den Kleineren auch noch Huckepack tragen. So war es auch nicht anders zu erwarten, dass die geschwächte Frau zu Beginn der Reise immer wieder zusammen sackte. Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatten, besaß Nyoko wieder genug Chakra um das Hiraishin zu riskieren, doch wollte die Uzumaki wissen was sie vorhatten. Wenige Minuten Später schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Hatsu sprach mit, zumindest der Uzumaki unbekannten Gesichtern. Die Erwähnung eines Endgeldes für ihre Gefangennahme und Übergabe stiftete sichtbare Verwirrung bei der Schwarzhaarigen. War es ihr bis jetzt völlig unbekannt, dass man auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt hatte. Aber wer? Warum? Und irgendwie interessierte es sie auch wie viel dem Auftragsgeber ihre Ergreifung wohl wert war. Der Mann verschwand und kurze Zeit später erschien ein Mann. Gehüllt in teuren Kleidern. Das Gesicht des alten Mannes kannte sie. Sakurazaki Ren mit einem Mal wusste die Frau wieder woher ihr die Gegend auf der Reise so bekannt vorkam. Vor vielen Jahren hatte es sie einst hier her verschlagen. Der Blick des Älteren traf die Uzumaki. Erinnerungen an jene Mission wurden durch seine Worte hervorgerufen. „Mörderin!“. Nyoko sah den Sohn des Mannes vor sich, welcher in die Tiefe stürzte und vom reißenden Fluss mit gerissen wurde. Noch immer schwieg die Frau. Bevor sie ihren Ruf verteidigen konnte, ergriff das Kneul auf ihrem Rücken das Wort. Kein Unmensch? Sie schenkte seinen Worten keinen Glauben. Hatte sich es der Kleine mit ihr doch schon längst verscherzt. Der Klapps auf den Hintern, diese Geste, machte es auch nicht besser. Nein er schürte nur das Feuer in ihr. Ein Feuer, welches nicht vielen gelingt zu entfachen. Das Geschäft war getätigt und die Nuken, welche sich somit einen Eintrag in Konoha gesichert haben durften, machten sich auf den Weg… zu neuen Verbrechen, wie Nyoko vermutete. Bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen würde es anders ausgehen. Plötzlich spürte sie einen kleinen Spielraum bei ihren Erdfesseln. Sie bröckelten und etwas Dreck, welcher gut zu dem Abschaum von Verbrechern passte viel zu Boden. Das Jutsu musste seine Wirkung bald komplett verlieren. Die Worte des Kleineren ertönten in ihrem Gedächtnis. Konnte es sein? Hatte er hierauf angespielt? Sie hatten ihr Geld und somit kein Interesse mehr an ihrem Status. Ob lebend oder tot. Sie machten also alles nur für Geld. Noch befreite sich Nyoko nicht. Gab es doch nur einen Grund, warum er sie lebend haben wollte. Er wollte ihr selbst den Gaar ausmachen. Doch wie wollte dies ein einfacher Mann schaffen? Er besaß keine Techniken um sie im Kampf zu besiegen. “ Nun zu dir. Du hast mir meinen Sohn genommen. Dafür sollst du an genau derselben Stelle aus dem Leben treten, an welcher aus dem seinen gerissen wurde!“ “ Ich habe euren Sohn nicht getötet“, wiedersprach sie und sah ihm dabei tief in die Augen. Obwohl die Aussicht auf Einsicht nicht groß war. Er hatte sich da in etwas verrannt. Er brauchte jemanden, auf den er wütend sein konnte. Jemandem, den er die Schuld geben konnte und wer eignete sich da besser, als ein feindlicher Shinobi, welcher nicht nur am Kampf beteiligt war sondern auch direkt neben ihm erblickt wurde, als der Schrei des Mannes ertönte und er im Wasser verschwand. Dabei sah die Wahrheit ganz anders aus. Der Regen hatte den Boden gelockert und sein Sohn hatte eine brüchige stelle erwischt. Er verlor den Boden unter den Füßen und fiel. Noch rechtzeitig konnte er sich mit einer Hand am Vorsprung fest halten. Nyoko, welche gegen ihn gekämpft hatte, schlitterte über dem schlammigen Boden nach vorne und ergriff seine Hand, just in dem Moment, in welchem er sich nicht mehr halten konnte. Doch ihr fehlte die nötige Kraft um ihn nach oben zu ziehen und die Hand des Mannes rutschte aus ihren nassen Händen. Seine Leute erblickten nur die Szene, in welcher er sich am Vorsprung festhielt und als er stürzte. Nicht jedoch den Rettungsversuch der Uzumaki. So sah es für die untenstehenden Männer aus, dass die Frau den Griff des Mannes gelöst hatte. “ Es war ein Unglück und…“ “ Schweig!“, befahl er ihr. Ja für den Mann war alles erledigt. Er ließ nicht mehr mit sich reden, wie es die Uzumaki vermutet hatte. So schwieg sie auch, nicht weil er es ihr befahl, sondern weil es keinen Sinn mehr hatte. Mit einer Handbewegung holte er zwei Männer zu sich. Gemeinsam trugen sie eine schwere Kugel. Er wollte sie versenken. Ihr Blick schweifte zu der Klippe hinauf. Von dort oben wollte er sie herunter stoßen. Wenn sie die Flucht ergreifen wollte, so war jetzt die beste Möglichkeit. Sie musste nur ihre Arme bewegen und die Fesseln würden als Staub zu Boden rieseln. Doch das war nicht ihre Absicht. Warum auch? Würde sie die Flucht ergreifen, so würde das Spiel von vorne losgehen. Erneut würde er sie jagen und wer sagte, dass ihre Schüler beim nächsten Mal wieder mit heiler Haut entkommen würden? Ein Risiko, welches sie nicht eingehen wollte. Ja sie würde für ihre Schüler sterben. Wenn auch nur vorgetäuscht. An der Klippe angekommen, überprüfte man sicherheitshalber die Handfesseln, verband die Hände beim Anblick der Risse, fesselte ihre Füße mit dem Ende des Seiles, welches um die schwere Kugel gewickelt war, und stieß sie auf seinen Befehl „Das ist für dich mein Sohn“ hinunter. Sie sollte seinen Blick nicht vergessen. In mit hinüber in die andere Welt nehmen. Und nun hatte er seine Rache. Unglaublich schnell sauste die Uzumaki in die Tiefe. Ihr Haar wehte zusammen mit ihrer Kleidung nach oben und der Wind pfiff ihr um die Ohren. Bevor die Kugel die Wasseroberfläche durchschlug sammelte Nyoko Fuutonchakra in ihren Lungen. Um Wasser in der Nase zu vermeiden atmete sie durch diese kurz aus. „PLATSCH“. Die Haut war durchschlagen, das Wasser sprüzte, kleine Wellen zogen ihre Kreise und die Männer verschwanden, nachdem sie sich vergewisserten, dass die Frau auch ja nicht wieder auftauchen würde. Auf ihrer Reise zum Grund des Flusses spürte sie einen leichten Druck auf ihren Ohren, doch er war ertragbar. Die Kugel landete im Sand, zwischen Steinen und scheuchte Fische sowie auch kleine Krabben auf. Die Handfesseln zu lösen war für sie als Ninja nicht schwer. Bei den Beinen sah es dann schon schwieriger aus. Sie konnte den Knoten nicht öffnen. Suchend schweifte ihr Blick umher. Sie brauchte etwas Scharfes. Konnte sie ihre Waffen, welche noch immer bei den Männern waren, zu sich beschwören. Die Uzumaki testete einen Stein nach dem anderen, doch mit keinem konnte sie die Verbindung zwischen ihren Füßen und der Kugel durch trennen. So langsam wurde es doch knapp. Das Hiraishin konnte sie nicht nutzen. So gering war ihr Chakra um sich mit einer schweren Kugel so weit zu teleportieren. So langsam machte sich auch der Stress bemerkbar. Sie fuhr sich zur Beruhigung durchs Haar und auf die Unterlippe. Nur wenige Meter von sich entfernt fand sie ein Kunai. Es sah noch recht neu aus. Nicht gerostet und konnte noch nicht so lange hier unten verweilen. Die Chancen, dass es noch über die benötigte Schärfe verfügte standen gut. Nyoko machte sich lang. Versuchte es mit ihrer Hand zu erreichen doch ihr Arm war zu kurz. Ihrem Plan nach, sollte die Aktion anders verlaufen. Es half nichts. Sie musste sich mit Hilfe eines Jutsu von den Fußfesseln lösen. Besaß sie doch das ein oder andere für dieses Vorhaben. Auch wenn es bei dem Wasserwiederstand mehr Chakra benötigen würde. Hatte sie nur wegen dem Chakrahaushalt darauf verzichtet um soweit wie möglich mit dem Hiraishin zu reisen. Doch im Moment sah es eher danach aus, dass sie ertrinken würde. Gerade als sie eine Technik anwenden wollte, wirbelte ein Wels den Sand in ihrer Nähe auf und gab einen alten Speer frei. Nyoko ergriff das Stück und gelangte somit an das Kunai. Mit der einen Hand zog sie das Seil an, setzte es unter Spannung und mit der anderen rieb sie die Klinge daran. Immer wieder auf und ab, bis das Seil durch trennt war. Es ging schneller, als wenn sie die vielen Seile an ihren Füßen durch trennte. Kaum hatte sie das Seil gekappt formte sie die nötigen Fingerzeichen und teleportierte sich nach Ablauf der Wartezeit zu ihrem anvisierten Ziel Shikairi.
tbc: senke im Wald |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Die Sakurazaki Lichtung Di März 24, 2015 11:17 am | |
| Auf der kühlen und leicht feuchten Erde liegend, starrte Jinpei in den Himmel. Die Hand seines Retters lag noch leblos auf seiner Brust und irgendwie wagte er es zunächst nicht, sie fort zu schieben und auf zu stehen. Zu surreal war diese Handlung doch für ihn gewesen. Irgendwie hatte dieser Mann doch scheinbar nichts mit ihm zu tun – war es einfach aus Mitleid geschehen? Oder wie war das? Fragen waren in Jinpei gekeimt, die dieser leblose Körper neben ihm nicht beantworten konnte. Er seufzte leise und ergriff die Hand des Mannes, um sie von sich zu schieben. Langsam setzte er sich aufrecht hin und sah sich um. Jinpei befand sich auf einer ziemlich großen Ebene, wie bereits zuvor gedacht. Wo er sich jedoch befand, wusste er nicht. Nicht einmal Vermutungen wollte er anstellen, ob er sich noch in Mizu no Kuni befand oder bereits in einem anderen Reich. Sein Blick fiel auf den Toten neben sich, der friedlich aussah. Einen Moment lang empfand er so etwas wie Reue oder Trauer über den Tod des Mannes, danach jedoch eher Dankbarkeit. Und trotzdem musste er zumindest grob seine Sachen durchforsten. Bevor sich dieser Kôhei daran gemacht hatte Jinpei zu retten, hatte er einen Rucksack neben sie gesetzt und ein Katana noch daneben. Ohne zu zögern schob sich Jinpei das Katana unter den Gürtel. Sein Retter hatte dafür keine Verwendung mehr, ebenso wenig für die Dinge im Rucksack. Im Schneidersitz sitzend, durchforstete er den Inhalt. Das Stirnband des Mannes, ein paar Ausrüstungsgegenstände, eine Geldbörse. Eigentlich wollte Jinpei nur das Geld aus der Börse nehmen und sie dann liegen lassen, doch als er die Börse öffnete, sah er sofort zwei Bilder. Auf dem Einen waren zwei Frauen und Kôhei zu sehen. War das Kôheis Familie gewesen. Die die beiden Frauen waren auf jeden Fall Mutter und Tochter, das war ersichtlich. Kôhei passte nicht so ganz dazu. Das zweite Bild war ähnlich. Das Mädchen vom ersten Bild war gemeinsam mit Kôhei und einem Baby auf dem Bild. Die vermeintliche Mutter fehlte hier jedoch. Kurz haderte Jinpei, dann schob er sich die gesamte Geldbörse unter den Haori. Innerlich hatte er so grade einen Entschluss gefasst. Natürlich konnte er nichts mehr für Kôhei tun, aber zumindest konnte er seine Heimat darüber in Kenntnis setzen, dass er verstorben war. Vielleicht konnte er auf diesem Wege auch herausfinden, wieso er sich geopfert hatte. Schließlich schien er Familie zu besitzen, wie Jinpei auch. Das war er ihm schuldig. Jinpei zog den Rucksack an und sah den Toten vor sich auf der kalten Erde liegen. Ein Grab konnte er nicht errichten, mitnehmen konnte er ihn auch nicht. Was blieb ihm übrig, als ihn hier einfach zurück zu lassen… nichts blieb ihm übrig. Langsam verneigte er sich vor dem Toten und wandte sich dann ab, einfach in eine Himmelsrichtung laufend und sich noch nicht bewusst, wo er landen würde. Auf jeden Fall war sein Ziel klar: Konohagakure. TBC: [Dorf] Koraka |
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| Thema: Re: Die Sakurazaki Lichtung | |
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