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Thema: Auf hoher See Mi Aug 21, 2013 2:09 pm
Ein Schiff der feudalen Flotte liegt unweit der Stelle, an welcher sich das maritime Unglück ereignete, vor Anker. Es wird die Bergungsmannschaft von hier aus unterstützen.
Unter der Wasseroberfläche erstreckt sich ein ansehnliches Gebirgspanorama. Die höchsten Gipfel der Bergkette liegen nur etwa fünfzig Meter unter Normal-Null. Hier und dort sprudeln Gase empor und heißes Wasser schießt aus tiefen Spalten.
Das Schiffswrack liegt nicht komplett am Meeresgrund, sondern kam am Rande einer Klippe zum Halten. Sieht stabil und vertrauenswürdig aus, dieser Platz.
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Thema: Re: Auf hoher See Do Aug 22, 2013 10:09 am
Sie waren mit dem Schiff hierher gereist. Das Wetter war ziemlich mies gewesen. Fast durchgehend hatte es geregnet, was nicht wirklich eine gute Voraussetzung für eine Bergungsmission war. Doch der Feudalherr hatte jedoch klar gemacht, dass er das Gut haben wollte. Jinpei stand an der Spitze des Schiffes und sah auf das offene Meer hinaus. Beruhigend, das Rauschen des Meeres und das Geräusch des niederfallenden Regens. Dann drehte er sich um und versuchte den Kapitän ausfindig zu machen. Nach einem kleinen Fußmarsch über das Deck, hatte er sein Ziel erreicht. “Kapitän. Wie tief liegt das Schiff aktuell?“ Jinpei war in Kirigakure groß geworden und konnte eigentlich recht gut schwimmen, doch so tief getaucht war er noch nie und selbst mit der Ausrüstung, die sie erhalten hatten, hatte er seine Zweifel, dass alles glatt laufen würde. Allerhand Ausrüstung besaßen sie zwar, für das Atmen und den Druckausgleich, doch aus der Erfahrung heraus konnte solche Ausrüstung auch schnell mal den Geist aufgeben. Nach der Antwort des Kapitäns ging er zu seiner Schwester und ging dann zur Schleuse, die sie in die Tiefe herab lassen würde. Dort musste er sich auch noch umziehen. Die meiste eigene Ausrüstung würde er an Bord lassen müssen. Lediglich Explosivnoten, sein Nodachi, Knicklichter und sein Jagdmesser nahm er mit. Mit Wurfgeschossen könnte er unter Wasser eh nichts anfangen. So würde er sich ausschließlich auf den Nahkampf verlassen müssen. Als er den Taucheranzug endlich angelegt hatte drehte er sich testend. Er hielt die Kälte fern, schränkte ihn aber weitestgehend in seiner Bewegungsfreiheit nicht ein. Das Jagdmesser verstaute er wie ein Tauchermesser an seinem Bein. Das Nodachi justierte er auf dem Rücken und in einer Hüfttasche befanden sich die Explosivnoten und die Knicklichter. Besorgt sah er zu seiner Schwester. Mit Sicherheit konnte er es nicht sagen, aber er vermutete, dass sie aus den Tiefen ein wenig Schmuck abgreifen wollte, welcher mit dem Schiff in die Tiefe sank. Sie war zwar eine Kunochi, wie jede andere, aber allzu gerne strengte sie sich nicht an, wenn nicht ein für sie guter Sinn dahinter lag. “Bist du bereit, Inori-chan?“, fragte ersie schließlich dennoch und sah wieder auf die Schleuse, die sich am Boden des Schiffes befand und das Meer offenbarte, in seiner unendlichen Dunkelheit.
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Thema: Re: Auf hoher See Do Aug 22, 2013 9:52 pm
Es war unglaublich, dass genau heute so ein Mistwetter sein musste! Eigentlich hatte sich Inori auf diese Mission gefreut. Oh ja, sogar sehr, aber bei diesem Regen und dem heftigen Wind war die Fahrt genau das Gegenteil davon geworden, wie es sich die Kunoichi vorgestellt hatte. Letzendlich hatte sie dann die ganze Fahrt über in ihrer Kabine gehockt und gewartet, bis man sie raus rief, damit sie ihren Taucheranzug holen kam. Und das hatte sie dann auch getan. Bewaffnet mit allerhand Sachen, die sie für den Tauchgang brauchte, war sie wieder in ihr Zimmer geschlendert und hatte sich dort alles angezogen. Sie hatte ebenfalls kaum etwas dabei. Nur zwei Kunais und zwei Knicklichter, die sie von ihrem Bruder bekommen hatte ... Aber der Anzug war sowieso das Beste! Man hatte ihr einen ziemlich freizügigen Taucheranzug gegeben. Zuerst hatte Inori ihn etwas skeptisch angeschaut, war dann aber zu dem Entschluss gekommen, dass er ihren Körper ziemlich gut betonte, auch wenn sie der Auffassung war, dass ihre Oberweite unglaublich klein darin wirkte ... Was sie letzendlich auch war, aber das war ja das Problem! Sie hatte so gut wie keine Rundungen und war darauf überhaupt nicht stolz. Sie hatte die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, dass sich das noch ändern würde ... Immerhin hatte sie noch ein paar Jahre zeit um zu wachsen. In dem netten, enganliegenden und freizügigen Outfit trat sie dann in den Wind und Regen und machte ein grimmiges und genervtes Gesicht, als ihr der Wind direkt ins Gesicht klatschte. "Man ... Ich wollte Sonne! Ich wollte diese Fahrt geniessen. Wie soll das jetzt gehen?!", führte sie mit sich Selbstgespräche und fügte noch einige murmelden Flüche hinzu, bevor sie zu ihrem Bruder tappste und die Ausrüstung noch einmal kontrollierte, das auch ja alles richtig sass. Sie trat an die Schleuse und starrte hinunter, genau so wie Jinpei. Dieser fragte sie dann, ob sie bereit wäre und sie sah ihn an. Ihr Blick sprach aus, was sie dachte. "Ich würde lieber wieder Nachhause gehen ...", erklärte sie ihm dann ehrlich und seufzte leise, "Das hätte mehr Spass gemacht, wenn es sonnig gewesen wäre. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, aber so macht das absolut keinen Spass ...", sie hielt kurz inne und verschränkte die Arme vor der Brust, "Können wir die Mission nicht verschieben?", mit einem flehenden und richtig süssem Blick starrte sie ihren Bruder an. Das tat sie immer, wenn sie etwas wollte, oftmals bekam sie es dann auch.
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Thema: Re: Auf hoher See Do Aug 22, 2013 10:31 pm
Teammitglied Nummer drei trat alsbald ebenfalls an Deck. Sie trug kein Kirigakure-Stirnband, galt jedoch von seiten des feudalen Klienten bereits als eine halbwegs vertrauensvolle Person und hatte auch für das Nebeldorf selbst hier und dort kleine Missionen mitgemacht. Vorrangig in Yokuchi, auf unterstützender Basis und artig im Hintergrunde. Soweit man sie durchleuchtet hatte, verspürte sie keinerlei böswillige Regungen und hatte daher durchaus das Recht, auf diversen Spezialmissionen dabei zu sein. Und Schatzsuchen unter Wasser waren ein solcher Fall. Epona Yamanaka trat an Deck, ließ den Blick kurz umherschweifen und bemerkte die beiden Kiris an der Reling. Die durchaus schneidende Kälte spürte sie nicht; der Taucheranzug hatte eine feine Technik und isolierte, obgleich auch die Freie die textilsparende Variante trug, ebenso wie die Kunoichi aus dem Nebeldorf. Die Schwimmflossen noch locker in Händen haltend, marschierte sie zu ihnen, schnappte gerade noch Inoris Worte auf. Na, na, na mischte sie sich gut gelaunt ein, Verschieben? Wir können nichts verschieben! Jeden Moment, den wir warten, nutzen womöglich andere Leute, um sich ein goldenes Näschen zu verdienen. Ausgelassen trat sie dichter an den Rand und schaute auf das kalte, schäumende Wasser. Wär doch zu schade... außerdem wird es da unten sicher angenehmer sein als hier oben. Du weißt schon. Weniger Wind. Ihre frohgemute Aufmerksamkeit wanderte von der Kunoichi zu dem Sword-Nin. Stimmt Ihr mir zu? Direkt voraus, möchtet Ihr der nominelle Teamleiter sein? Epona befand sich heute unter dem Decknamen Kabibito Yuuki; der Name, den sie häufig in Mizu no kuni zog. Ihre Ausrüstung war wie die der andern etwas geschrumpft; sie trug einige Kunai an den Schlaufen des Gürtels, darunter auch ein wasserdichtes Täschchen, welches ihre Dietriche und weiteres Diebeswerkzeug beinhaltete.
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Thema: Re: Auf hoher See Fr Aug 23, 2013 8:06 am
Seine Schwester wollte urplötzlich einen Rückzug antreten? Er sah sie verwundert an, doch bevor er etwas erwidern konnte, ihr wohl möglich noch zugestimmt hätte, kam eine weitere Person dazu. Sie trug genauso einen Fummel, wie Inori es tat und hatte weißblondes Haar. Ihm wurde peinlich bewusst, dass Inori einen wirklich sehr freizügigen Taucheranzug trug. Er sah sich hastig um. “Die Dame hat schon recht, wir können jetzt nicht zurück .. aber wo ist dein Taucheranzug? Ich hatte extra einen für dich besorgen lassen, der – der dir guten Schutz geboten hätte.“ Seine Nervosität würde sich wohl erst unter Wasser legen. Wie konnte seine kleine Inori, sein ein und alles, gemeinsam mit ihrer Schwester, nur so einen Anzug tragen – wo man quasi alles sehen konnte?! Ein Handtuch oder so, er musste ihr etwas über werfen, doch letztlich würde das unter Wasser nur stören. Langsam beruhigte er sich wieder und vernahm die Frage, ob er der Teamleiter sein wolle. Zweifel. Er und Teamleiter? Er hatte eine Bergungsmission bisher noch nicht geleitet und war auch sonst kein begnadeter Gruppenführer. Einzig der Grund, dass er dann besser auf seine Schwester aufpassen könnte, lies ihn dies in Erwägung ziehen. “Haben sie mehr Erfahrung in derart Mission?“, fragte er letztlich einfach gerade heraus die Blondine. Er würde die Mission leiten, falls sie ebenso auf dem Trockenen stand, was solche Missionen anbelangte. Er zog sich seine Schwimmflossen an.
Auch war er sich nicht sicher, wie die Kommunikation Unterwasser funktionieren würde. Nur Handzeichen oder konnten sie sprechen? Er tippte eher auf Handzeichen. Also würde er äußerst aufmerksam sein müssen, damit seiner Schwester nichts geschehen würde. Um sein eigenes Wohl kümmerte er sich recht wenig, wenn man einen Vergleich anstellte und auch das Wohl der Blondine lag ihm reichlich wenig am Herzen. Ein Platschen erfüllte die Luft, als er sich durch die Schleuse in das kühle Nass hatte fallen lassen. Kurz noch toste der Wind um seine Ohren, dann war er abgeschnitten und es war dunkel, hier Unterwasser. Kurze Zeit später folgte ihm eine kleine gleisende Sphäre, die ihm Licht spendete. Das Licht reichte nicht bis zu dem Schiff, aber er vermutete, wo es liegen musste. Erst einmal atmete er tief durch da Jutsu und den Stoff ein, der nun seinen Mund bedeckte und war erleichtert. Zumindest schien dies kein Problem zu werden. Atmung war hier extrem wichtig. Jinpei wartete ab, bis die andren Beiden ebenfalls die Wasseroberfläche durchbrachen, damit sie als bald beginnen konnten.
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Thema: Re: Auf hoher See Fr Aug 23, 2013 3:09 pm
Kurz nach dem Inori neben ihren Bruder getreten war, hatte sicha uch noch eine dritte Person dazu gesellt. Die junge Kunoichi bäugte die neu Dazugekommene spektisch und wünschte sich, sie hätte nicht eben zu viel mit gehört. Anscheinend hatte es so kommen müssen, dass die Blonde ihre Worte gerade noch aufgeschnappt hatte und erkläte nun, dass kneifen nicht drin lag. Es ging hier um einen Schatz und den wollen sich mehrer unter den Nagel reissen, weshalb es einfach nicht drin lag, die Mission zu verschieben. Mistwetter hin oder her. Mies gelaunt sah Inori zu der blonden Frau und hätte am liebsten einen bissigen Kommentar von sich gegeben, beherrscht sich aber gerade noch. Sie hatte eigentlich ziemlich wenig Lust jetzt ins Wasser zu springen, da half auch ihr Argument nicht, dass es im Wasser weniger Wind hatte. Inori fischte sich einige Haare aus dem Gesicht, welche der starke Wind ihr ins Gesicht geblasen hatte und murmelte etwas vor sich hin, das womöglich keiner verstehen konnte. Die Frau war ihr eindeutig zu optimistisch und vor allem schien sie nur so vor Enthusiasmus zu strotzen. Das passte Inori überhaupt nicht, da sie absolut unbegeistert war und in dem Moment, in dem ihr klar wurde, wie das ganze jetzt aussah, keine Lust mehr darauf hatte. Es war womöglich eine typische Reaktion und wäre ihr Sensei da, hätte sie eine Moralpredigt zuhören bekommen ... Glücklicherweise war er nicht anwesend und ihr Bruder war viel zu lieb und tat sowas nicht. Sie sah ihn kurz an und lächelte ihm entgegen. Nichtsdestotrotz liebte sie ihren Bruder und sie war froh, dass er mitkam und sie nicht alleine mit dieser blonden Frau war. Bisher war sie Inori unsympathisch, aber das konnte sich ja noch ändern ...! Oder auch nicht? Jinpei stimmte der blonden Frau jedoch zu und fragte, wo ihr Taucheranzug wäre, der ihr anscheinend guten Schutz geboten hätte. Inori starrte automatisch an sich runter und runzelte die Stirn. "Ich trage ihn ...?", sagte sie so, als lag es klar auf der Hand ... Was es ja auch tat. Sie hatte das angezogen, was man ihr gegeben hatte. Hinten hörte sie, wie ein Typ von der Besatzung schnellen Schrittes über das Deck lief und hinter sich die Türe zuknallen liess. Wegen des Windes hatte Inori das aber nur sehr schwach wahrgenommen. Kurz hatte sie ihren Blick in die Richtung gedreht, bevor sie sich wieder der blonden Frau zuwandte ... Und in diesem Augenblick war Jinpei auch schon angebtaucht. "Bevor wir jetzt da reinspringen ... Ich bin Higashi Inori, das da ist mein Bruder Jinpei, wie ist Ihr Name, Miss?", fragte Inori dann und zwang sich dazu, freundlich zu klingen, obwohl man ihr eindeutig anhörte, wie wenig Lust sie auf dieses Gespräch hatte ... Wie wenig Lust sie überhaupt auf irgendetwas hatte. Nach dem kurzen Austausch an Worten blickte Inori dann ebenfalls in die Schleuse und atmete tief durch. Sie war zwar faul, aber mitnichten feige! Also zählte sie innerlich bis drei, atmete noch einmal tief durch und seufzte auf, womit sie ihrer Unlust freien Lauf liess, bevor sie sich Jinpei anschloss und ebenfalls untertauchte. Der Sprung ins tintenschwarze Wasser war merkwürdig. Fast so, als ob sie in Nichts stürzen würde. Das Wasser empfing sie, zuerst war es eiskalt, schnell wurde es aber wärmer und Inori wurde bewusst, dass die Blonde zumindest mit etwas recht hatte: Hier unten war es eindeutig angenehmer. Inori hielt Ausschau nach ihrem Bruder, sah seine Leuchtkugel und steuerte dann sofort auf ihn zu. Sie blieb direkt neben ihm schwimmend 'stehen' und wartete darauf, dass auch das dritte Mitglied den Weg ins Nass finden würde.
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Thema: Re: Auf hoher See Fr Aug 23, 2013 7:34 pm
Ich hab erwiderte Epona gelassen auf die Frage des Shinobi, schon ein klein wenig Erfahrung, ja. Ich bin schon getaucht, und was das Finden von Dingen angeht, bin ich auch ziemlich gut. Mit offenkundiger Entspanntheit beobachtete sie, wie der andere seine Schwimmflossen überstreifte. Sie tat es ihm nach. Aber gut, gehen wir es erstmal an... Der Kiri schien ja energisch. Er stürzte sich bereits ins Wasser, ließ die beiden Frauen für einen Moment allein. Epona hatte die dezente Abneigung der anderen Kunoichi gegen Berufsoptimisten noch nicht erfasst. Die Stimmlage des Mädels deutete darauf hin, dass sie nicht unbedingt bester Laune war, doch dies konnte ja auch an der Aussicht liegen, jeden Moment in nachtschwarzes Wasser springen zu müssen. Du kannst mich Yuuki nennen entgegnete sie mit der üblichen Freundlichkeit und trat neben Inori an die Schleuse. Mit schrägem Lächeln schaute sie an der anderen herab. Recht so, dass du nicht den Tauchanzug genommen hast, den dein Bruder für dich ausgesucht hatte. Der hier sieht doch gut aus? Jemand wie du sollte ruhig zeigen dürfen, immerhin hast du wenig genug dafür. Einen Moment später zog sie sich das Tuch über Mund und Nase, in welches das Fuuton zur Atemluft-Bereitung eingewebt war, und sprang ins Wasser. Wie bei den anderen auch umfing sie erst bibbernde Kälte, schlug über ihrem Kopf zusammen, doch nach einigen Momenten leistete der Taucheranzug seine Arbeit, ganz wie er sollte. Epona paddelte zu ihren beiden Kameraden. Okay. Ihre Stimme klang seltsam gedämpft. Könnt ihr mich hören? Ihr könnt, richtig? Falls nicht, signalisiert es mir jetzt. Versucht es einfach. Diese Ausrüstung ist hochwertig; ihr könnt euch ganz sicher fühlen. Schaut. Sie zog die Atemmaske kurz herab, entblößte Mund und Nase, und ein kleiner Schwall von Luft brauste auf. Die Blonde richtete das Tuch wieder, und offenbar wurde sie sofort wieder mit Atemluft versorgt. Experimentiert ruhig wies sie nun an, Gewöhnt euch an das Ganze. Und dann lasst uns abwärts tauchen, bis wir etwas festes finden. Sie unterstrich ihre Worte mit Gesten, deutete abwärts. Und wenn ihr etwas seht, das größer ist als ihr, dann am besten Bescheid geben, ja? Auffälliges Zwinkern. Epona gefiel es wohl, den anderen das Bild von riesigen Meeresmonstern in die Köpfe zu malen.
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Thema: Re: Auf hoher See Mi Aug 28, 2013 10:40 am
Er sah, wie nacheinander Inori und die dritte Person ins Wasser sprangen. Jinpei sah, wie zunächst seine Schwester auf ihn zu schwamm und dann die Blondine. Sie stellte ihnen quasi das Kommunikationsystem vor. Er nickte jedoch nur auf die Frage, ob er sie hören konnte. Auf die Aufforderung, dass er rumprobieren sollte, führte er die Sphäre ein wenig umher, lies sie heller werden und dunkler. Erneut schwamm er ein wenig hin und her, rollte sich einmal im Wasser, zog dabei sein Messer aus der Beinhalterung und probte einfach ein wenig. Dann als er sich sicher war, schob er das Messer zurück. “Alles klar, ich bin bereit. Wie weit ist es, bis wir in das Schiff erreicht haben?“ Die Frage war eindeutig an Yuuki gerichtet. In wie fern sie sich als gute Teamleiterin herausstellte, würde sich noch zeigen. Er für seinen Teil gab vorerst diese Position gerne her, vor allem durch sein fehlendes Wissen im Wasser. Er sah noch einmal hinauf zur Schleuse, bis diese sich geschlossen hatte und sie dann nur noch das Licht der drei Sphären besaßen. Jinpei tauchte zu seiner Schwester und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. “Keine Sorge, das wird schon alles gut gehen!“
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Thema: Re: Auf hoher See Mi Aug 28, 2013 11:11 am
Die Blondine stellte sich als Yuuki vor. Mit einem schrägen Lächeln hatte sie Inori bedacht, bevor sie einen Kommentar bezüglich ihres Taucheranzüges tätigte. Sofort wurde Inori rot. Wollte diese Frau damit sagen, dass sie viel zu schmal war und nicht die Statur einer Frau besass?! - Dass sie sich eventuell verhört hatte, kam ihr in diesem Augenblick nichtin den Sinn. Sie entschied sich dann jedoch, nichts dazu zu sagen und war ins kalte Nass gesprungen. Dort fühlte sie sich auf einmal viel leichter. als das Wasser sie aufnahm und sie trug. Es war ein angenehmes Gefühl und doch war es absolut ungewohnt und irgendwo auch merkwürdig. Die Leuchtsphäre spendete angenehmes Licht und das Erste, was sie tat, als sie bei Jinpei war, war an sich runter zu schauen. Sie betrachtete ihren Körper und fragte sich, ob Yuuki das mit Absicht gesagt hatte, um sie zu ärgern. Sollte sie sie fragen? Nein ... Damit würde sie ja dann eingestehen, dass sie auch mit sich selbst nicht zufrieden war. Inori war sich bewusst, dass sie allgemein wenig Rundungen besass, aber sie war fest davon überzeugt, dass das noch kommen würde! - Eigentlich war sie nicht davon überzeugt, aber sie redete es sich ein. Die Blondine brachte ihnen dann das Kommunizieren unter Wasser bei und Inori starrte sie mit einem undefinierbaren Blick an. Sie betrachtete sogar eingehend ihre Körperproportionen und deren Rundungen und musste feststellen, dass sie unaussprechlich viel mehr besass, als Inori. Sie biss die Zähne zusammen, versuchte sich aber darauf zu konzentrieren, was sie sagte ... Wobei ihr das in diesem Augenblick tatsächlich sehr schwer fiel. Als Yuuki fragte, ob man sie hören konnte, überhörte Inori das einfach, sie beobachtete sie dabei, wie sie die Maske weg nahm um es zu demonstrieren und sie dann wieder überzog. Inori tat nichts von alledem. Sie probierte auch nichts aus, nach dem sie dazu aufgefordert wurden. Während Jinpei so ziemlich alles testete, blieb sie einfach stillschweigend im Wasser und wartete darauf, bis sie endlich tiefer gehen würde. Als Yuuki dann erwähnte, dass es da unten womöglich etwas grösseres gab, als sie selbst, stöhnte Inori leise auf. Das bedeutete noch mehr Arbeit ... Sie verdrehte ihre Augen, bis Jinpei ihr die Hand auf die Schulter legte - eine aufmunternde Geste, die Inori gerade bei ihrem Bruder zu schätzen wusste -, blickte zu ihm und lächelte. "Ja ... Mit Sicherheit. Du bist ja immerhin dabei, nicht wahr? Aber ich hoffe nur, dass es nicht allzu lange dauern wird." Dann blickte sie zu der blonden Frau. "Ich glaube, wir können dann abwärts tauchen, Yuuki.", sie hatte mit Absicht ihren Namen erwähnt, damit ihn auch Jinpei nun kannte, "Sollte ja nicht allzu schwer werden ein altes Schiff zu finden und da kurz was rauszufischen. Also beeilen wir uns einfach.", sie lächelte bei den Worten sogar leicht, was man aber unter der Maske wahrscheinlich nur sehr schwer erkennen konnte. Inori hatte beschlossen, sich nicht weiter über die Worte der Anderen aufzuregen. Mit Sicherheit hatte sie genau das Ziel verfolgt und das würde sie ihr nicht gönnen! - Dass Yuuki das nicht böse gemeint hatte, daran dachte Inori ebenfalls nicht.
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Thema: Re: Auf hoher See Do Aug 29, 2013 9:49 am
Na, das lässt mich doch jubeln. Ich gebe den Teamleiter? Wunderbar. Epona erfreute sich wirklich daran, was man ihrem Gesicht natürlich auch ansehen konnte; zumindest dem Teil, der nicht von dem Atemtuch verdeckt war. Einfach nur eine junge Frau, die stolz darauf war, eine kleine Ehre zugeschoben zu bekommen. Natürlich steckte hinter ihrer freudigen Miene noch etwas mehr. Damit kann ich die beiden sicherlich auch mal ablenken und mir selbst etwas zuschieben, wenn wir was schönes finden... Sie verschränkte die Arme vor der Brust, derweil der Shinobi ein wenig umherturnte, und hielt sich einfach nur aufrecht und auf der momentanen Höhe. Wie man sich geschickt im Wasser bewegte, verstand sie bereits seit dem letzten Tauchgang. "Wie weit ist es, bis wir in das Schiff erreicht haben?“, wandte er sich schließlich wieder an Epona alias Yuuki. Wer weiß? Aber sicher nicht weit. Wir tauchen nun geradewegs nach unten, wie gesagt. Und sobald wir Grund treffen, starten wir einfach eine der üblichen Suchtaktiken erprobte sich Epona in ihren ersten dienstlichen Anweisungen. Soll heißen, Augen auf. Wenn wir Glück haben, ist das Wrack weder besonders weit abgetrieben noch auseinander gebrochen. Damit wirbelte sie herum, stellte sich auf den Kopf und schwamm abwärts. Das Mädchen hatte sich derweil wortkarger gegeben als ihr Bruder. Es reagierte nicht auf alles, und wenn es etwas sagte, klang es so, als hätte die Kunoichi die Sache am liebsten so schnell wie möglich hinter sich. Epona steuerte ein wenig neben sie; grummelige Gemüter zogen sie ja wie stets magnetisch an, und sie konnte sich auch nur schwer ihre kleinen Sticheleien verkneifen. Oder, wie in diesem Falle, überhaupt nicht. Wenn du es eilig hast, leg doch vor und wirf einen Blick auf das, was uns erwartet schlug sie vergnügt vor, So stromlinienförmig, wie du bist; du fliegst sicher nur so durchs Wasser, wenn du richtig Gas gibst, nicht? Grimmiges Schweigen würde die Blondine nur als stummen Schmerzensschrei interpretieren; als Zeichen, dass sie wunde Punkte sehr gut treffen konnte.
Bereits jetzt kam im Schein der Sphäre der erste Gipfel des Unterwassergebirges in Sicht. Die schroffen Konturen der Berge traten hervor, mit reflektierenden Flächen und schwarzen Schatten, wo das Licht nicht hinreichte. Eine reichlich unwirkliche Szenerie. Meerestiere huschten umher, verzogen sich vor der Leuchtsphäre, als störe das Licht sie. Vielleicht wußte das Getier auch instinktiv, dass Licht hier unten auch sehr anziehend wirken konnte.
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Thema: Re: Auf hoher See Do Sep 05, 2013 3:08 pm
Jinpei paddelte neben seiner Schwester her und hörte die Worte von Yuuki. Sie war ziemlich frech. Doch solange Inori sich darüber nicht aufregte und sie es nicht zu sehr auf die Spitze trieb, würde er dazu nichts sagen. Aus seinen Augenwinkeln konnte er die Tiere erkennen, die durch das Licht verscheucht wurden. Zwar bot das Licht eine wunderbare Sicht, gerade unter Wasser, doch hatte er seine Zweifel, dass sie damit nur Wesen verscheuchen würden. Er schloss die Finger und lies die Kugel ein wenig dunkler werden, schwamm dann weiter. Jinpei tippte seiner Schwester auf die Schulter und bedeutete ihr mit einem Blick und einer kurzen Handbewegung, dass sie sich nicht von dieser Frau provozieren lassen sollte. In der Regel konnte sich Inori gut unter Kontrolle halten, doch für alles gab es Ausnahmen. Auch wenn die Sphäre noch immer Licht bot – weit und Breit war nichts zu sehen. Er versuchte ein Wrack ausfindig zu machen, doch nichts. Es war einfach ein leerer Raum, indem teilweise mal ein Fisch auftauchte oder irgendwelcher Unrat umhertrieb. Kleine Luftbläschen vielleicht noch, sonst aber nichts Interessantes.
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Thema: Re: Auf hoher See So Sep 08, 2013 10:48 am
Yuuki sprach davon, dass wenn sie Glück hatten, das Wrack nicht auseinander gebrochen oder gross abgetrieben war. Und was war, wenn sie kein Gück hatten? Wenn es auseinandergebrochen war und dann auch noch auseinandertrieben? Was war dann? Wie lange würden sie hier unten bleiben müssen? Wie lange konnten sie überhaupt unter Wasser bleiben um noch genügend Luft zu bekommen? Das war eine gute Frage, die sie sich dummerweise erst viel zu spät gestellt hatte. Nun war sie bereits unter Wasser, jetzt gab es kein Zurück mehr, immerhin war die Schleuse inzwischen auch schon wieder geschlossen. Aufs Schiff zurück konnte sie also erst mit den anderen, womöglich hatte auch nur diese Yuuki irgendwie Kontakt zu den Seemännern innerhalb des Schiffes, was bedeutete, dass sie auf sie angewiesen waren. Genervt rollte die Kunoichi mit den Augen, diese Tatsache regte sie jetzt schon auf. Sie hasste es, auf andere angewiesen zu sein ... Und doch war sie es so verdammt oft! Wenn nicht auf ihren Bruder, dann auf ihren Sensei und nun auf eine völlig fremde Person. Gemeinsam mit den anderen zwei schwamm sie also weiter nach hinten, obwohl sie eigentlich lieber gleich wieder aufgetaucht wäre. Das hier ging ihr deutlich gegen den Strich, hätte sie von all diesen Umständen dieser Mission gewusst, hätte sie sie nicht angenommen. Inori war generell eher bequem, aber da sie wusste, dass sie arbeiten musste, weil sie ja das Geld brauchte, nahm sie natürlich auch Missionen an. Anderenfalls würde sie womöglich verhungern und diese Vorstellung gefiel ihr genau so wenig. Aber sie achtete darauf, dass ihre Aufträge möglichst alle einfach zu erfüllen waren und verhältnismässig kurz waren. Das hier hatte sie sich als netten Ausflug vorgestellt! Aber das war alles andere als nett ... Vor allem als dann diese Yuuki mit ihren provokanten Anspielungen bezüglich ihrer Oberweite und allgemein ihrer Proportionen kam. Ihr Blick glitt sofort zu der Blondine, welche in ihren Augen plötzlich ziemlich hässlich wirkte, allein deshalb, weil sie so dumme Sprüche von sich gab und indirekte Beleidigungen! Doch bevor Inori etwas sagen konnte, hatte ihr ihr Bruder auf die Schulter getippt. Inori sah zu ihm und bemerkte seinen Blick, der ihr wohl sagen sollte, dass sie sich nicht darüber aufregen brauchte. Dennoch ... Wenn die ältere Frau noch ein beleidigendes Wort über ihre Figur verlauten lassen würde, würde Inori ihr die Meinung geigen! Noch länger würde sie ihren Unmut nicht runterschlucken können. Zumindest hatte sie das vor und in ihren Gedanken schaffte sie es auch und zwar ziemlich gut! Wie es wirklich aussah? Das wusste wohl keiner wirklich, bis es soweit war. Tatsächlich erreichten sie die ersten Gipfel des Unterwassergebirges. Inori schwamm zu einer Spitze und betrachtete die vielen, kleinen Wesen und Pflanzen, die sich um den Stein rankten. Sie liess ihre Leuchtsphäre noch etwas stärker leuchten und bemerkte, wie einiges aus dem Licht floh, doch sie bemerkte nicht, wie es auch anderes anzog. In der Ferne wurden sie nämlich erspäht und nun wurden sie verfolgt ...
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Thema: Re: Auf hoher See Mo Sep 09, 2013 6:06 pm
Eponas Augen verengten sich ein klein wenig, während sie des kleinen Schulterklopfers ansichtig wurde, welches der Bruder mit dem Schwesterchen austauschte. Es war keine Wut, welche ihre Augen kurz zu Schlitzen werden ließ; eher handelte es sich dabei um das einzig sichtbare Zeichen eines fast schon wilden Grinsens, welches sich unter dem Atemtuch abspielte. Ihr Dorfshinobi sprach sie, derweil es tiefer ging, haltet sehr viel von Schweigsamkeit, nicht? Kontrolle, Selbstbeherrschung und all das. Darin seid ihr auch ziemlich gut, das geb ich zu. Ihr Blick heftete sich auf Inori. Nicht feindselig, aber doch definitiv herausfordernd. Sehr beeindruckend. Ein geschickt anders gesetzter Flossenschlag trug die Freie Kunoichi mit einem Male dichter an Inori heran, und sie flüsterte, sodass es Jinpei nicht unbedingt vollständig mitbekam: Aber wenn du mich fragst, solltest du jetzt besser beißen, Süße. Eine Frau, die sich gegen sowas nicht wehren kann, hat keine Reißzähne. Erneut das Zusammenkneifen. Ihr Blick schien es förmlich in den Geist der Jüngeren zu sprechen: Wenn du nur still hältst, fress ich dich auf. Und warum? Eigentlich einfach nur aus Spaß... im Prinzip hatte Epona nichtmals Böses im Sinn. Sie warnte Inori ja vielmehr davor, ihr ein zu leichtes Ziel zu bieten... Dann war der Grund da. Oder zumindest ein Berggipfel. Epona setzte nicht auf, sondern glitt lediglich tief über die rauhe Oberfläche hinweg, betrachtete ihn scheinbar interessiert und stieg wieder höher, pendelte sich etwa zwei Meter über Grund ein. Die Leuchtsphären erhellten den Untergrund; schroff und voller Spalten und Klüfte. Doch sie zeigten auch etwas unterhalb eines abfallenden Hanges: Einen Schiffsmast, der gerade so aus der Schwärze herausstach. Er ragte empor wie ein Stachel, der Rest lag in Dunkelheit. Und am oberen Rande der Lichtaura, welche die Taucher umgab, zog etwas seine Bahnen: Ein Rudel von Haien kreiste um sie, hier und dort glitten sie natürlich auch in den Wirkungskreis der Leuchtsphären. Ab und an ragten Flossen herein, zahnbewehrte Mäuler. Oder auch mal ein ganzes Tier. Keine riesigen Bestien vom Schlage eines Kuchiyose, aber doch furchteinflößend genug, wie sie sich neugierig im dunklen Wasser sammelten.