Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeDo Okt 03, 2013 3:55 pm

Eine weitere Station vom Krankenhaus, auch wenn man ihr deutlich ansieht, wohin die Steuergelder der Bürger fließen. Die Station ist technisch und auch medizinisch auf dem neusten Stand und bietet gut ausgebildete Angestellte und ordentliche Behandlungszimmer. Besonders auf die Krankenzimmer möchte ich aufmerksam machen, denn diese sind geräumig und vor allem hell gehalten. Alles damit die Patienten schnell wieder fit werden!
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSa Okt 05, 2013 10:23 pm

Kommt von: Plotareal Tsukigakure

Es waren erst ein paar Tage vergangen, seitdem die junge Frau das Dorf wieder für sicher erklären konnte.  Es erschien vielen wie ein grausiges Märchen und die lilahaarige wusste genau, wer die Rolle der bösen Königin inne hatte. Es war ihre Schuld allein, das auf dieser Station so viele Verletze lagen, wovon ein Großteil noch immer in Lebensgefahr schwebte. Die Zahl der Toten stieg unterdessen immer weiter und nach der letzen Meldung zufolge, war besonders die zivile Bevölkerung betroffen, weil Hikari diese nicht beschützen konnte. Ob sie ihre Entscheidung bereute, dem Militär befohlen zu haben, Zivilisten und verletze Shinobi zurück zu lassen? Sie straffte ihre Schultern und warf einen strengen Blick auf ihr Klemmbrett. Egal wie oft sie sich fragte, ob sie Reue empfand, die Antwort lautete immer nein! Sie stand zu ihrer Entscheidung, auch wenn diese gezeigte Kaltblütigkeit bald das Dorf gespalten hatte. Die Felder waren verwüstet, Dörfer standen in Flammen und die Straßen waren gepflastert von Hunger und Krankheit. Doch hier stand sie und ertrug all dies ohne zu zucken. Die Tsukikage mochte man in diesen Momenten falsch verstehen und sie machte sich auch keine Mühe, den Leuten ihr Vorgehen zu erklären. Entweder man vertraute auf ihr Urteil oder ließ es bleiben. Aus diesem Grund gurkte die violetthaarige nun auch im Krankenhaus herum, ursprünglich weil der Kampf gegen die beiden Fremden sie sehr geschafft hatte. Sie hatte viele Wunden ertragen müssen, das Blute der Tsuki war reichlich geflossen und so konnte sie ungehindert wüten. Ein kleines Ventil um all den Frust und Hass los zu werden, den diese Situation ihr beschert hatte. Doch die Lust am Kampf versiegte und zurück blieb nur der Schale Beigeschmack der Realität.

Tja und dieser Realität stellte sich Hikari jetzt, denn sobald es ihr wieder etwas besser ging, nahm die Tsuki ihren Dienst als Iryônin wieder auf. Das Personal war auch so schon knapp und so bestand die Kage darauf zu helfen. In diesen medizinischen Hallen sprach sie eh keiner mit ihrem Titel an, schon allein um die Zivilisten in dem Glauben zu lassen, sie sei eine Missing, die sich im Dienste Tsukis bemühte. Hikari entfleuchte ein Seufzer, als sie mit geübten Blick die Warteliste für Patienten in der Notaufnahme musterte. So viele Leben mussten behandelt werden und doch waren Tod und Zeit ihre Feinde. Wie viele konnte sie mit ihren schwachen Reserven noch retten? Die violetthaarige schüttelte den Kopf, straffte die Schultern und klopfte kurz aber laut an die Tür des Behandlungszimmers. Nach einem Moment der Stille, beschloss die junge Frau schließlich ein zu treten. Sie war in einen figurbetonten Arztkittel gehüllt, der ihr bis über die Knie reichte und darunter trug sie ein ärmelloses schwarzes Kleid. Ebenso bändigte eine schwarze Schleife de leicht wippenden Pferdeschwanz, während die goldäugige leise auf ihren Patienten zu trat.
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSa Okt 05, 2013 11:24 pm

TBC von: Weite Graslandschaft

Wie viel Zeit war inzwischen vergangen? Jiyu hatte das Gefühl, dass er bereits zum 10ten Mal in 30 Minuten auf die Uhr starrte und unruhig den Blick immer wieder auf die zwei Personen in dem Behandlungsraum warf. Sie hatten sich natürlich den besten Augenblick ausgesucht den es gab um ins Krankenhaus von Tsukigakure zu gehen. Hier schien gerade Notstand zu herrschen und dummerweise gab es fast keine wirklichen Iryônin mehr. Der Mann selbst konnte gerade noch selbst seine Wunden oberflächig behandeln und hatte auch seinen Sohn stabilisiert, bei den Verletzungen von Kana jedoch reichte die Kraft nicht mehr aus. Zumindest nicht nach so einer ermüdenden Reise und einen weiteren Kampf in dem er selbst auch einiges einsteckte – nicht mehr als seine Wegbegleiterin aber genug um sich dazu entschieden zu haben ins Krankenhaus zu gehen. Hier saßen sie jedoch – die Aufforderung und bitte das er Hikari als behandelnde Ärztin haben wollte, kam man grimmig nur nach. Man hatte ihn einfach hier abgestellt mit seinen zwei Sorgenkindern und meinte, dass sie gerade keine Zeit für Sonderbehandlungen hätten. Natürlich stellte sich Jiyu quer und diskutierte erst noch mit dem Mann bis sein Sohn wieder wach wurde. Seine Stimme hatte sich schlagartig abgedämpft und er zischte nur, dass sie warten würden. Im Anbetracht dessen jedoch, dass Kanas Verletzung bei weiten schlimmer waren als gedacht, bereute er diese Tatsache schon wieder. Inzwischen schien sie soweit es gehend stabilisiert, aber er merkte deutlich wie sehr es an seinen Kräften zerrte sie zu behandeln. Inzwischen hatte er seinen Sohn in seine Jacke gewickelt, der auf einem Stuhl halb versunken saß und mit großen Augen in den Raum sah.

Okuri war etwa 7 Jahre alt, hatte weiße Haare und zwei verschiedene Augenfarben. Er wirkte etwas kränklich und leicht verloren in der großen Jacke seines Vaters, dennoch würde er sich niemals über seine Situation beklagen. Auch die kleineren Schnittverletzungen hatte er mit einem „Cool“ kommentiert und der Bemerkung das Frauen auf Narben standen. Inzwischen rutschte er etwas unruhig auf dem Stuhl umher, rieb sich die Augen und ließ den Blick immer wieder sorgenvoll zu Kana wandern. Man wusste eigentlich sofort von wem das Kind abstammte, denn er sah seinem Vater bereits jetzt unglaublich ähnlich. Gleichermaßen hätte man aber auch Kana für die Mutter halten können, immerhin war ihre Zwillingsschwester mit Jiyu zusammen gewesen. Diese Tatsache beachtete der Iryônin jedoch nicht und streifte nur kurz gedankenverloren seinem Sohn über den Kopf weg, der daraufhin nach oben blickte. Mit großen Augen starrte er seinen Vater an und rutschte dann mit einem kleinen Sprung vom Stuhl runter. Die Jacke ging ihm bis zu den Schienbeinen, während auch die Ärmel mehr schlecht als recht über den Boden streiften. »Was für ein Sauladen! Hier wartet man ja Ewigkeiten!«, meckerte der Sprössling und schlenderte dabei neugierig durch den Raum hindurch. Seine Schritte wirkten nach den Strapazen noch immer etwas wackelig, aber Kinder waren – selbst Krank – immer ziemlich Energiegeladen. Jiyu blinzelte verwirrt über die Wortwahl seine Sohnes und warf daraufhin einen fast vorwurfsvollen Blick Kana zu. Immerhin war die Frau die Person die solche Kraftausdrücke in den Mund nahm.

Der Junge machte sich jedoch nichts daraus, zumal er selbst wusste das es sich nicht gehörte solche Wörter frei herum zu posaunen. Aber das musste niemand wissen. Der Junge schritt gemächlich weiter und drehte sich dann zu der Tür herum, die ihn halb verfehlte als sie aufging. Mit einem Schritt nach hinten, legte er seinen Kopf in den Nacken und starrte erst einmal nach oben. Von hier unten sah er lange Beine und gleich daraufhin beachtliche Rundungen die er kurz naiv musterte. »Das hat aber ziemlich gedauert«, sagte er zu Hikari und stemmte dabei die Hände in die Hüften. Man sah es nur nicht sonderlich gut, einfach weil die Ärmel der Jacke nach unten hingen. »Hätte ich eine Pizza bestellt und sie wäre erst jetzt angekommen, würde ich sie umsonst bekommen… die Behandlung sollte für eine Wartezeit von 30 Minut… «, plauderte er fröhlich weiter und wirkte dabei von der Wortwahl keinesfalls wie ein Kind. Eine wohl schlechte Eigenschaft seines Fotografischen Gedächtnisses. Jiyu räusperte sich rasch und trat hinter seinen Sohn um ihn die Kapuze über den Kopf zu ziehen, damit er überrascht aufhörte zu reden. »Schon gut, Kleiner… lass es gut sein«, sagte er rasch und schnitt ihm damit die restlichen Worte ab, bevor er den Jungen ziemlich rasch aus der Reichweite von Hikari schob.
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSo Okt 06, 2013 1:51 pm

cf: Weite Graslandschaft [Kangetsu no Kuni]

Kana hatte zusammen mit Jiyu und seinem Sohn den Weg von den weiten Graslandschaft zurückgelegt und konnte sich nun endlich im Krankenhaus ausruhen. Es war angenehm, sich endlich hinlegen zu können. Die Wunde im Bein schmerzte und schien zu brennen, aber nicht die war es, die ihr Sorgen bereitete, es war die auf der Seite auf Brusthöhe. Sie hatte sich inzwischen entzündet, das Fleisch um die Wunde war rot und das nicht wegen des Blutes, das sie verloren hatte. Sie fühlte sich seltsam, ihr war ab und an schwindelig und manchmal hatte sie sogar das Gefühl, Jiyu oder Okuri doppelt zu sehen. Gut, der Kleine sah dem Grossen tatsächlich sehr ähnilch und wären sie gleich gross und gleich alt, könnten sie womöglich Zwillinge sein, aber letzendlich erklärte es nicht, warum sie alles doppelt sah! Oder ... Zumindest ab und an. Dass die Klinge, mit der sie verletzt wurde, vergiftet war, wusst sie nicht, in diesem Augenblick dachte sie aber auch nicht daran. Si ewar einfach froh, endlich in einem weichen, bequemen Bett liegen zu können. Ihr Kopf in ein weiches, flauschiges Kissen gebetet, die Gedanken irgendwo weit ab an einem Ort, den sie normalerweise nur aufsuchte, wenn sie alleine war und träumte. Tatsächlich war sie auch an der Schwelle, um ins Traumreich überzugehen. Sie döste etwas vor sich hin, schweifte aber immer wieder in einen oberflächlichen Schlaf ab. Nur Ansatzweise bekam sie mit, wie Okuri rumnörgelte, es störte sie in diesem Augenblick aber auch nicht.
Irgendwann - Kana konnte nicht sagen, wieviel Zeit vergangen war - kam eine Krankenschwester rein. Oder zumindest hielt Kana sie für solch eine. Sie hatte ihren Kopf nur leicht zur Seite gedreht und die Person ziemlich oberflächlich gemustert. Zu mehr war sie derzeit nicht in der Lage, denn irgendwie war ihr Wille, überhaupt irgendetwas zutun, flöten gegangen. Sie fühlte sich unglaublich schwach und wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie schwören können, eine Betäubungsspritze bekommen zu haben.
Leise seufzte Kana und schloss ihre Augen wieder. Sie wollte derzeit irgendwie nur noch schlafen, nichts anderes. Es war, als hätte sie ein grosses Ziel erreicht, in dem sie Jiyu und Okuri in dieses Krankenhaus gebracht hatte ... Und sich selbst, wohlverstanden. Dabei war das gar nicht ihr ursprüngliches Ziel gewesen. Sie waren zwar nun hier in Tsukigakure, aber eigentlich hatten sie Jiyus Sohn hierher bringen wollen. Jetzt waren sie hier im Krankenhaus und im Endeffekt waren sie alle hier, nur weil Kana sich hatte verletzten lassen. Es ärgerte die Weisshaarige ... Oder, es hatte sie geärgert. Sehr sogar, aber selbst dieses Gefühl war inzwischen abgeflaut und einer seltsam schwammigen Leere gewichen. Wer Kana kannte, wusste, dass etwas nicht stimmte. Selbst ihr Gesichtsausdruck wirkte eher gequält und hatte die normale, emotionslose Maske verloren.
"Jiyu?", murmelte Kana dann und ihre Stimme war leiser als beabsichtigt, "Komm mal bitte her, in Ordnung?" Der Weisshaarige trat daraufhin an das Bett und sah auf sie herunter. Kana setzte ein ziemlich dünnes - und für sie völlig untypisches Lächeln auf, bevor sie sachte mit dem Kopf Richtung Okuri nickte. "Dein Sohn ist ziemlich frech, hm? Aber ... Irgendwie fühl ich mich derzeit noch ziemlich beschissen, muss ich ehrlich sagen ... Auch wenn ich das lieber nicht eingestehen würde. Du musst ... Geh und bring Okuri zu deiner Famiie. Ich muss nur eine Nacht schlafen, morgen bin ich wieder fit.", erklärte sie und konnte sich gerade noch den Kommentar verkneifen, dass sie derzeit eigentlich lieber alleine wäre, vor allem wenn sie derzeit so mies aussah und ein absolut schlechtes Bild einer Kunoichi abgab. Irgendwie gefiel es ihr überhaupt nicht, dass Jiyu und auch Okuri sie so sah. Es war ihr ziemlich unangenehm. Nach dem sie ihre Worte an Jiyu gerichtet hatte, wanderten ihre Augen weiter zu der vermeindlichen Krankenschwester. Hoffentlich konnte die ihr etwas Linderung gegen die Schmerzen verschaffen und vor allem ihr auch erklären, warum sie derzeit wieder zwei Mal den kleinen Okuri vor ihren Augen sah, als sie ihren Blick auf diesen richtete. Etwas angestrengt kniff Kana daraufhin die Augen zusammen und murmelte fluchend etwas vor sich hin. Es waren doch nur ein paar Kratzer! Wieso ging es ihr jetzt so beschissen?
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeDi Okt 08, 2013 8:47 pm

So langsam aber sicher ging Hikari die Gesamtsituation auf den Wecker. Nicht nur das ihr ständig Patienten verstarben, nein! jetzt scheuchte man sie schon zu Behandlungsräumen, nur weil dort einige Leute der Meinung waren, sie müssten einen Aufstand anzetteln. Die violetthaarige konnte sich nicht ganz erklären, warum man ausgerechnet sie verlangt hatte aber ein Blick auf den abgebrochenen Meter zu ihren Füßen und ihr wurde einiges klar. Jiyu war im Lande und nicht nur er, auch sein Sohn Okuri. Welcher es sich nicht nehmen lies und erst einmal ein paar altkluge Sprüche los ließ. Binnen Sekunden standen die goldenen Iriden Hikaris in Flammen und ein nicht gerade flauschiger Blick traf den Jungen. Doch dann zuckte sie nur die Schultern und trat an ihm vorbei, während der weißhaarige vergeblich versuchte, sein Kind zum Schweigen zu bringen. Tja die Verwandtschaft meines letzen Patienten hat mich eben aufgehalten. Es dauert eben seine Zeit, wenn man der Familie erklären muss, das soeben ihr Angehöriger unter meinen Händen verstorben ist. Resignierend klang ihre Stimme und doch schwang ein Hauch kühle mit. Kinder konnten manchmal grausamer sein als jede andere Person. Die junge Frau hasste den Hauch des Todes an sich, er klebte zähflüssig wie Leim aber das wichtigste war der Verstorbene. Sein von Schmerzen verzerrtes Gesicht würden die Tsuki noch bis in ihre Träume verfolgen und dennoch würde sie die Arbeit weiter machen. Mit einem Seufzen blickte zu zu dem jungen Mann auf, der sich durch die Worte seines Kindes wohl rehct unwohl zu fühlen schien. Hallo Jiyu. Nach dem Zweck deines Besuches muss ich wohl nicht mehr fragen aber ich rate dir wirklich, auf jene Worte acht zu geben, die dein Sohn unbesonnen ausspricht. Hätte Saphir das gehört, er wäre dem Kind ins Genick gesprungen. Gab die violetthaarige leise zu bedenken, so dass Okuri es nicht hören konnte. Sie musste dem Freien nicht erzählen, wie der Gründer des Clans zu Bastarden, außergewöhnlichen Lebenslagen und Entscheidungen stand. Ihr eigener Sohn genoss dessen Schutz nicht, weil er dummerweise zur Hälfte Uchiha war und dem kleinen Okuri erging es nicht anders. Naja zumindest hatte letzeres das Glück, nicht unter den Augen dieses nervenden Viechs aufwachsen zu müssen.

Eine schwache Stimme durchdrang den Raum und knallte Hikaris Geist zurück in die Wirklichkeit. Ihre geschulten Sinne nahmen den Geruch von Blut war, während sie augenscheinlich die junge Frau betrachtete. Sie war verschwitzt, der Körper schwächlich, wenn nicht gar verletzt und mit ihrem Kreislauf schien auch irgendwas nicht zu stimmen. In Gedanken machte die Frau schon längst Ergänzungen zu ihren beobachtungen und versuchte daraus zu schließen was los war. Jedenfalls schien die Verwundete der Meinung zu sein, dass es ihr morgen wieder besser ginge, während sie mit den beiden sprach. Hikari wuschelte sich kurz durch die Haare und trat schließlich auch an das Bett, während sie Okuri hinter sich schob. Die Familie ist bereits anwesend und sorry wenn ich deine Tagesplanung versaue aber du wirst nicht wieder fit. So ausgezehrt und schwach wie du bist, dürftest du in 30 Stunden tot sein. Ich unterbreche die melodramatische Situation nur ungerne aber Jiyu schwingt seinen Arsch jetzt auf die Kinderstation um Okuri ein zu quartieren, während ich weiter Chakrapillen wie Smarties futtere. In diesem Moment warf sich die violetthaarige eine der kleinen Wunderpillen ein und schob auch noch eine Blutpille nach. Demnächst würde sie die Nebenwirkungen der Pillen zu spüren bekommen, weil sie diese seit Tagen schon missbrauchte um fit zu bleiben. Spürst du das? Fragte die Tsuki rethorisch und schon knallte sie der weißhaarigen dezent eine. Merk dir das Gefühl gut und den Schmerz, den es auslöst. Sie werden für die nächsten Stunden deine einzigen Freunde sein, daher kämpfe um dein Bewusstsein oder du stirbst. Ich werde tun was in meiner Macht steht aber ich arbeite nie nach dem Lehrbuch. Also ertrage es und lebe. Hikari legte ihre kühlen Finger auf die heiße Stirn der Frau, während sie Jiyu mit einem fürchterlich fiesen Blick Beine zu machen versuchte.
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeFr Okt 11, 2013 6:52 pm

Kana wirkte gerade so als würde sie gleich das zeitliche Segnen. Es gefiel den jungen Mann deutlich nicht, dass sie so schwach wirkte – ohne das er wirklich einen Grund ausmachen konnte. Im Moment schien er aber auch relativ wenig ausrichten zu können als Arzt, weil er selbst noch relativ mühselig mit seinen Verletzungen zu kämpfen hatte. Er hingegen brauchte einfach Zeit durch das bedingte Bluterbe –Kana wiederum schien es ziemlich hart getroffen zu haben. Sorgenvoll beobachtete er die Frau und hörte ihren Worten zu. Leider Gottes kam er nicht dazu etwas zu sagen, weil seine Verwandte in den Raum trat, sodass er erst einmal von seinem Sohn abgelenkt wurde. Jener schien überlaut verkünden zu wollen, dass er das Warten leid war. Dementsprechend versuchte Jiyu erst einmal dazwischen zu funken und ihn davon abzuhalten weitere Dummheiten zu machen. Der Kleine wusste einfach manchmal nicht wie man Respekt schrieb. Vielleicht auch einfach weil er viel zu nett mit ihm umging. Auch Hikari schien ihn noch einmal diesbezüglich zu Recht zu weisen, sodass er ein leises Seufzen hervorstieß. »Hallo – schön dich zu sehen. Es tut mir Leid… er ist normalerweise nicht so… glaube ich«, erwiderte er leise zu seiner Verwandten und hatte dabei einen merkwürdigen Tonfall aufgesetzt. Einen der einem Hundebesitzer glich, der einem gebissenen erklärte, das sein Hund normalerweise nicht so gefährlich war. Vielleicht wusste er aber auch derzeit einfach nicht besser mit der Situation umzugehen.

Trotzdem war Jiyu froh Hikari zusehen und somit etwas Hilfe zu bekommen. An manchen Tagen wünschte er sich das ganze öfters. Jemand der die Verantwortung übernahm, damit er den ganzen Kram nicht mehr hatte. Dementsprechend wandte er sich herum und trat zu seinem Sohn, der in seiner übergroßen Jacke steckte und nicht sonderlich erfreut wirkte. »Kinderstation? Man steckt mich mit Primaten zusammen!«, entgegnete Okuri leicht rebellisch und schien dabei darauf anzuspielen, dass er für sein Alter mehr im Kopf hatte als die anderen. Er versuchte hinter Hikari vor zu schauen, die ihn blöderweise nämlich die Sicht raubte in dem sie ihn nach hinten schob, aber sein Vater kam ihm zuvor. Damit der Kleine keine Probleme machte, schnappte Jiyu ihn und nahm ihn auf den Arm. »Okay, genug Ärger gemacht… wir gehen jetzt auf die Kinderstation… und kein Gemecker«, sagte er gutmütig und trat ein paar Schritte zurück, wobei er deutlich noch das Geräusch hörte das Hika verursachte, als sie mit der Hand das Gesicht von Kana traf. Der Iryônin weitete leicht die Augen und setzte eine verständnislose Miene auf. »Du sollst sie behandeln und nicht schlagen… sei nett zu ihr. Sie gehört zu meiner Familie… also auch zu deiner«, säuselte er und klang dabei fast schon als hätte er Kana geheiratet, dabei war sie einfach… die Jahrelange Weggefährtin und die Schwester seiner verstorben Frau.

Dennoch traf ihn zunächst ein wirklich fieser Blick, sodass er wusste das es besser war lieber aus dem Raum zu verschwinden. Kana schien genauso irgendwie gerade ihn zu hasse, sodass er glaubte es wäre besser zu gehen. Langsam wandte er sich herum und verließ mit seinem Sohn auf dem Arm die Station um ihn zu den Kindern zu bringen.

[OOC: Also ich bin für ein paar Post dann erst einmal auf der „Imaginären“ Kinderstation, sodass ihr mir einfach Bescheid sagt, wenn ich wieder aufschlage.]
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeFr Okt 11, 2013 10:56 pm

Es war nicht Jiyu, der auf ihre Worte reagierte, sondern die Krankenschwester, welche eingetreten war. Wenn sie der Unterhaltung richtig gefolgt war, war diese Frau also verwandt mit ihrem langjährigen Begleiter. Tatsächlich hatte Kana noch nie Jemanden aus seiner Familie gesehen und war nun etwas erstaunt darüber, dass es in solch einem Moment geschah. Sie konnte sich in ihrem derzeitigen Zustand ja noch nicht einmal richtig vorstellen! Aber was soll's das scherte Kana nicht gross. Sie war bisher noch nie wirklich die Höflichkeit in Person gewesen, womöglich hätte sie sich auch nicht grossartig vorgestellt, wenn sie bei bester Gesundheit gewesen war. So beliess sie es dabei, die andere Frau zu mustern und bezüglich ihrer Worte die Augenbrauen zu heben. Denn egal wie schwer verletzt Kana auch war, sie hatte noch immer ihren Stolz und so leicht liess sie sich nicht unterbringen. Sie kämpfte dagegen an und überspielte es so gut es ging, wie schlecht es ihr eigentlich ging.
"Smarties? Was soll das bitte sein?", erwiderte Kana etwas herausfordernd aber dennoch mit relativ schwacher Stimme und lächelte dementsprechend leicht. Bezüglich ihrer Worte, dass sie nicht so schnell wieder fit werde würde und sie in dreissig Stunden tot sein könnte, rollte Kana bloss mit den Augen. "Lassen wir das Drama und tu' einfach deine Arbeit, in Ordnung? Ich bin erst tot, wenn ich nicht mehr atme und das wird noch lange dauern, glaub mir.", knurrte kana zurück. Da diese Frau gleich von Anfang an das 'du' benutzte, sprang Kana autmatisch ebenfalls in diese Form. Normalerweise hatte sie zumindest den geringen Respekt und sprach ihre Gegenüber mit der höflichen Form an, aber sobald ihr Gegenüber dies fallen liess, tat Kana es ebenfalls. Wieso sich dann noch Mühe geben und etwas vorheucheln?
Im nächsten Moment hörte sie Worte, welche sie jedoch nicht zuordnen konnte, denn gleich darauf fegte ihr die Hand Hikaris an die Wange. Ein lautes, klatschendes Geräusch war zu vernehmen. Kanas Kopf wurde etwas herumgedreht von der Wucht und mit Sicherheit würde gleich darauf ein roter Abdruck entstehen. Die Weisshaarige biss die Zähne zusammen. Wäre sie in besserer Verfassung hätte sie dieser Frau von einem Biest eine zurückgeknallt, dummerweise fühlte sie sich selbst dafür zu schwach. Kana wandte langsam, sehr langsam ihren Kopf wieder in die Richtung von Hikari und musterte sie mit ihren gelben, leuchtenden Augen eingehend. Die Worte, die die Violethaarige zuvor noch gesprochen hatte, hatte Kana durchaus vernommen.
"Ich brauche diese Freundschaft nicht.", sie spuckte die Worte aus, "Und jetzt fang mit der Behandlung an, ich bin kein kleines Kind mehr, das nicht weiss, was auf dem Spiel steht. Ich kämpfe schon mein ganzes Leben lang. Wenn ich sterben werde, dann in einem Kampf und mit Sicherheit nicht hier auf einem Bett unter den Händen einer Iryounin.", sie utnerliess einen bissigen Kommentar, normalerweise beleidigte sie Iryounin gerne, das hatte Jiyu auch schon am eigenen Leib erfahren dürfen.
Kana musterte Hikari eingehend, ihr Blick sprach Bände. Ihre Gesichtszüge waren verhärtet, denn obwohl man auch Schmerz sehen konnte, erkannte man beim näheren Hinsehen auch die Tatsache, dass Kana bis zu ihrem letzten Atemzug kämpfen würde, unabhängig davon, ob man ihr das eben erklärte oder nicht. Sowas musste man einer Frau wie ihr nicht erst erklären. Sie war nicht das erste Mal schwerverletzt und legte ihr Schicksal buchstäblich in die Hände eines anderen. Nein, sowas musste man ihr nicht erklären, sie wusste es aus eigener Erfahrung. Deshalb beliess es die Weisshaarige auch bei diesen Worten, starrte nur Hikari an, auffordernd, dass sie nicht weiter grosse Töne spucken sollte, sondern sich um sie kümmern sollte. Um ihre Patientin, denn immerhin war das die Pflicht eines Iryounin.
Auch Jiyus Worte hatte Kana gehört, bevor dieser den Raum mitsamt Okur verlassen hatte. Es klang seltsam vertraut, so, als ob Jiyu sie tatsächlich als richtiges Familienmitglied ansah und nicht nur als eine Reisegefährtin. Kurz war Verwirrung in ihren Augen zu sehen gewesen, schnell hatte sich diese jedoch wieder verflüchtigt. Denn tatsächlich wusste sie nicht so recht, was sie von dieser Reaktion Jiyus halten sollte ...
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeDo Okt 24, 2013 9:13 pm

Ein Glück dass Hikari gerade andere Probleme hatte, sonst wäre sie in Versuchung geraten, sich Jiyu zu packen und ihn zu schütteln. Warum musste dieser Mann auch immer so unterwürfig rum drucksen? Kein Wunder das Okuri so eine große Klappe hatte und nicht wusste, wie kostbar das Leben eigentlich war. Als Vater hatte man die Verantwortung aber scheinbar fiel es ihrem Verwandten schwer, damit um zu gehen. Also schluckte die violetthaarige ihren bissigen Kommentar herunter, als der abgebrochene Meter schon wieder den Mund aufriss um altklug daher zu reden. Sie duldete es nicht, das der Knirps auch noch einen Blick auf die Patientin warf und glücklicherweise nahm ihn Jiyu auf den Arm. Ich freue mich auf später, dann werde ich deinem Sohn eine verdammt große Spritze in seinen egoistischen Hintern jagen. Grollte Hikari dunkel und sah dann zu den beiden herüber, während Jiyu nun ihr eine Standpauke wegen des Schlages hielt, den die weißhaarige abbekommen hatte. Schweig Narr! Sie wird ihren Kampfgeist noch brauchen,  außerdem tue ich nie etwas ohne Sinn. Wies sie den jungen Mann ruhig zurecht, während ihre Gedanken sich längst mit der Frau befassten. Was recht gut war, denn ansonsten wäre die violetthaarige irgendwann auf 180 gelandet und dann wäre sie echt ungenießbar geworden. Ihre Laune war bereits jetzt schon auf dem Gefrierpunkt angelangt, Aufgrund der momentanen Situation und deren Ereignisse. Tja und das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Der Grund dafür? Eine recht aufmüpfige Patientin, die eigentlich schon halb im sterben lag und dennoch mit den Augen rollte und freche Sprüche klopfte. Unweigerlich musste Hikari etwas schmunzeln, weil die weißhaarige ebenso  ein leichtes Lächeln wagte. Es war nicht zu übersehen, dass ihr Gegenüer noch genügend Kampfgeist hatte und gerade dafür brachte die Tsuki insgeheim Bewunderung auf. Wie viele Leute hatten schon nen hysterischen Anfall gehabt, weil sie auch mal schlechte Diagnosen stellen musste? Wie viele hatten sie beschimpft oder auf Knien angefleht, sich doch noch mehr an zu strengen. Sie war kein Gott, sondern auch nur ein simpler Mensch, auch wenn sie dazu im Stande war Leben zu retten. Aber irgendwo sahen die erzweifelten Menschen immer etwas anderes in ihr. Da war ihr Kana bei weitem lieber, denn diese floh nicht vor der Realität, sondern stellte sich ihr und versuchte zu kämpfen. Genau diese unerschrockene Gradlinigkeit wünschte sie sich ab und an für Jiyu aber das war eine andere Sache.

Unterdessen hatte Kana kurz mit ihrer Ohrfeige zu kämpfen gehabt und so wartete Hikari ruhig ab, bis die junge Frau sich ihr wieder zu wandte.  Was folgte war ein feuriger Blick aus diesen gelben Katzenaugen, ehe ihre Patientin anfing Gift und Galle zu spucken.  Den Wortschwall ertrug die Tsuki mit stoischer Ruhe, sie zuckte lediglich kurz mit den Schultern. Ihr Blick blieb weiter ausdruckslos, während die weißhaarige eine starre Miene zur Schau trug. Man konnte ihr die Schmerzen deutlich ansehen aber aus Respekt ging Hikari nicht weiter darauf ein. Schön das wir alles ausstehende nun geklärt hätten. Wäre ich eine gewöhnliche Iryônin und du eine gewöhnliche Patientin, wäre die Behandlung Standard gewesen. Doch da Jiyu an dir zu hängen scheint, mache ich eine Ausnahme und werde auf die Künste unseres Clans zurück greifen. Ich wollte nicht fies zu dir sein, sondern nur schauen, ob du mental stark genug bist,um das kommende bei vollem Bewusstsein durch zu stehen. Die junge Frau strich sich eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe sie sich abwandte. Ihr Ziel war der Medizinschrank, indem alles aufbewahrt wurde, was man in der Regel zur Behandlung benötigte. Hikari schloss ihn auf, schnappte sich ein Tablett und schlichtete dann diverse Dinge darauf. Allen voran steriles OP Besteck, Verbände, Desinfektionsmittel, Handschuhe, Tupfer und auch metallene Schalen für die benutzen Dinge. Der ganze Krempel landete leise klappernd auf einem fahrbaren kleinen tisch, den sich Hikari zum Bett herüber zog. Schließlich schlüpfte sie noch aus ihrem Arztkittel, aus dessen Taschen sie einige Fläschen zog, die auch auf dem tisch landeten, ehe der Kittel achtlos in die Ecke geknüllt wurde. Die violetthaarige hatte nur noch ihr schwarzes Kleid an, das ärmellos war und nur von zwei Trägern gehalten wurde. Schlussendlich zog sich die Tsuki noch einen Stuhl heran, so dass sie die richtige Höhe für das Kommende hatte. Egal was kommt, zucke bitte nicht zurück und rede nachher nicht. Du wirst keine Schmerzen haben aber deinen Blutkreislauf wohl anders wahr nehmen. Ich mag vielleicht nicht danach aussehen aber man kann mir vertrauen. Sie nickte Kana aufmunternd zu und griff sich dann einen Tupfer, tränkte ihn mit Desinfektionsmittel und rieb damit die Armbeuge der weißhaarigen behutsam ein. Anschließend flog das Teil in einem der Metallschüsseln, während sich Hikari eine Spritze grabschte, deren Spitze in eines der mitgebrachten Fläschen stach und diese auf zog. Es war nicht weiter schwer Kana die Injektion zu setzen, einfach Vene suchen, diese etwas mit den Fingern fixieren und der Frau schließlich die Spritze ins Fleisch jagen. Danach wurde das Gift Itami einfach per leichtem Druck ins Blut gejagt und schon war war es auch überstanden. Naja jedenfalls solange, bis die Tsuki eine weitere Spritze hervor zog um die selbe Einstichstelle zu nutzen. Sie wollte einfach eine Blutprobe haben und holte sich diese auch. Das Schmerzmittel wirkt bald und dann kann ich richtig los legen. Doch zunächst muss ich dein Blut überprüfen.Die violetthaarige drückte einen weiteren Tupfer auf die Wunde und fixierte diesen mit einem Stück Klebeband. Erst nachdem alles erledigt war, erhob sich Hikari, schnappte sich einen Plastebecher und wandte sich vom Bett ab. Die Blutprobe von Kana landete in jenem Becher und während die Tsuki einen Schluck davon nahm, pfefferte sie gekonnt die benutzen Spritzen in den Papierkorb. Nun hieß es sich zu konzentrieren, denn schon lange verschwendete die violetthaarige keine Zeit mehr an diverse Tests, sondern ermittelte die Probleme anhand von Geschmack, Verfärbung, Konsistenz und dem Zusammenspiel aus roten und weißen Blutkörperchen.  Bei normalen Patienten lief eh alles nach Lehrbuch ab und sonst bediente sie sich nie ihren Blutkünsten, obwohl sie schneller und effektiver waren. Doch hier konnte Hikari getrost eine Ausnahme machen, auch mit dem wissen, das es ihr selbst schaden würde. Mit einem gedanklichen Seufzer schluckte sie das Blut herunter und stellte den Becher beiseite. Wie bereits vermutet wurdest du vergiftet, dein Blut schmeckt kraftlos und es besteht der Veracht auf Entzündungen. Sie setze sich wieder ans Bett und goss ein Glas Wasser für Kana ein, welches sie ihr reichte. Hast du äußerliche Wunden? Wenn ja, wo und von welchen Waffen? die junge Frau nahm sich ebenso ein Glas Wasser und wartete dann ruhig ab. Ohne das schmerzstillende Gift wollte sie nicht beginnen, denn sie konnte bis dato die Verletzungen nicht besichtigen und wollte außerdem Kana auch mit einbeziehen. Sie sollte sich nicht komplett hilflos fühlen.

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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeFr Okt 25, 2013 5:11 pm

Eine Weile schienen die beiden einfach eine Art indirektes Blick-Duell zu vollziehen, bis sich Hikari dann regte und erklärte, dass sie bei ihr zu besonderen Methoden greifen würde. Angeblich aus dem Grund, weil Jiyu an ihr hing. Bei dieser Bemerkung hob Kana eine Augenbraue, was etwas leicht Abfälliges an sich hatte. "Jiyu hängt an mir? Da musst du dich täuschen. Er hängt höchstens an mir, weil er ohne mich schon längst tot wäre ...", sie grinste, was jedoch einen bitteren Beigeschmack hatte, weil ihr allein beim sprechen alles weh tat. Bezüglich der Worte, dass Hikari nur ihre mentale Stärke testen wollte, sagte sie nichts. Kana wusste sehr genau, was sie konnte und was nicht und ein grosses Selbstbewusstsein und allerlei derlei Kram gehörte eindeutig zu ihren Stärken. Durch ihre Vergangenheit musste sie sich ein dickes Fell aneignen, sonst wäre sie niemals soweit gekommen und wäre eine doch ziemlich erfolgreiche Kopfgeldjägrin geworden. Nach den kurz ausgetauschten Worte, ging die Frau auch schon an ihre Arbeit. Suchte sich die medizinischen Gegenstände zusammen und fing dann ihre Behandlung kurz darauf an. Dabei erklärte sie ihr, dass sie jetzt nicht zusammen zucken durfte und auch nicht mehr sprechen sollte. Als Antwort folgte ein Blick Kana, der ziemlich bohrend war, aber ein ihr vermitteln sollte, dass sie verstanden hatte, was Hikari ihr angewiesen hatte. Aber Kana war der Auffassung, sofort mit dem 'nichts mehr sagen' zu beginnen, weshalb sie ihre Lippen erschlossen hielt.
Keine Minute später verging, als Kana die Spritze spürte, wie sie sich in ihre Haut bohrte und auch als man ihr etwas in die Venen pumpte. Kana zuckte nicht gross zusammen, lediglich die Augenlider flatterten etwas und ihre Stirn legte sie kurz in tiefe Falten, bevor sie sich dazu zwang, sich mehr zu entspannen. Doch das alles ohne ein Wort zu sprechen, denn sie hielt sich an die Anweisungen von Hikari. Diese erklärte daraufhin, dass es bald losgehen konnte, sie müsse nur noch das Blut überprüfen und das Schmerzmittel müsse anfangen zu wirken. Ein knappes Kopfnicken folgte auf die Worte, innerlich wurde sie von den Schmerzen durchgeschüttelt. Sie fühlte sich erbärmlich, war jedoch noch lange nicht am am aufgeben. Sie würde solange durchhalten, wie es möglich war und erst dann den Tod akzeptieren, wenn es tatsächlich keine andere Möglichkeit gab. Von Jiyu wusste sie, dass sein Clan ziemlich gut im Bereich der Medizin war ... Er selbst war ja auch ein begabter Iryounin, sie musste also nur der Verwandten von Jiyu vertrauen, dann würde alles wieder gut werden. Ob sie dieses Vertrauen einer ihr völlig fremden Person aufbringen konnte ...?
Glücklicherweise sah Kana nicht, wie Hikari ihr Blut trank, ansonsten hätte sie sich vor Ekel womöglich durchgeschüttelt. Sie erklärte daraufhin jedoch, dass Kana vergiftet wurde. Etwas verblüfft sah die Weisshaarige drein und dachte dann nach, mit was für Waffen sie verletzt wurde.
"Hab' ich.", erklärte sie dann mit abgehackten Worten, "rechte Wade, ein Kunai wurde mir da reingerammt. Links auf Brusthöhe auf der Seite, unterhalb der Achsel ... Ein Schwert. Ansonsten.", sie brach ab und hustete kurz, spuckte etwas Blut, "Ansonsten keine groben Verletzungen. Nur kleine Kratzer." Tatsächlich war der Rest nicht schlimm, Kratzer die nicht weiter zu beachten waren und Kana war sich sicher, dass auch die anderen nicht weiter schlimm waren. Sie fühle sich nur gerade so ausgekotzt, weil sie so viel Blut verloren hatte ... Und nun wohl auch wegen der Tatsache, dass sie vergiftet wurde. Nur was für ein Gift war das? "Das Gift ... Was ist es für eines?", wollte Kana dann wissen und sah Hiarki direkt in die Augen. Ihr Blick war nicht mehr ganz klar, aber ihr war anzusehen, dass sie sich niemals kampflos aufgeben würde, "Jiyu hat die Wunden etwas ... versorgt. Anscheinend ist er kein so guter Iryounin wenn er das bei seiner Behandlung nicht bemerkt hatte.", sie lachte kurz und abgehackt auf, ihre Worte trieften vor Ironie und Sarkasmus, tatsächlich hatte sie irgendwo tief in sich drin Angst, dass sie ihn und Okuri vorher womöglich das letzte Mal gesehen hatte ... Aber sollte sie wirklich bald sterben, musste sie ihm noch etwas dringendes sagen. Sie musste also aus Hikari rausbekommen, wie es um ihre Gesundheit wirklich stand und ob das Gift lebensgefährlich war. Wenn es so war, musste sie sofort Jiyu holen, wenn nicht, konnte sie das Geständnis getrost noch etwas aufschieben. Sie schob es immerhin schon seit über fünf Jahren auf ...
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSa Nov 16, 2013 1:51 pm

Es war wohl besser so, dass Hikari sich bereits geistig sammelte, ansonsten wäre sie noch versucht gewesen auf Kanas Worte zu reagieren. So aber nahm sie es mit einem einfachen Schulter zucken hin, dass ihr Gegenüber Jiyu so verhemmt verleugnete. Auch wenn es grausam klingen mochte aber der violetthaarigen war es im Endeffekt auch egal, wie die zwei zueinander standen. Momentan spukte so vielen in ihrem Kopf herum und die körperliche Erschöpfung trieb die Reserven der jungen Frau eh schon an ihre Grenzen. Da konnte sie ihre verbliebenen Energien nicht auch noch darauf verwenden, für Jiyu Babysitter zu spielen. Stattdessen begab sich Hikari nun in ihren Arbeitsmodus. Trotz der Überstrapazierung von Chakramenge und ihren Blutkünsten, sammelte sich die Tsuki, richtete ihr volles Augenmerk auf Kana. Noch nie hatte sie es zugelassen einem fremden Menschen so viel ihrer Clankünste zu zeigen, die selbst in ihrem Leben in Konoha nie einer zu Gesicht bekam. Um ehrlich zu sein, Hikari hasste es, das Jiyu sie so einfach ans Messer lieferte aber nun gut, es war zu spät. Sie würde diese Geschichte sauber über die Bühne bringen und dann beten, dass die beiden Saphir niemals in die Arme laufen würden. Es würde die violetthaarige schon genug kosten, Shun und Okuri vor dem Clangründer zu beschützen. Wusste ihr Verwandter eigentlich, was er ihr für eine Bürde aufbrummte?

Mit einem Stirnrunzeln verjagte Hikari schließlich die unnützen Bedanken und begann sich noch mehr zu konzentrieren. Mittlerweile konnte sie das rauschen von Kanas Blut hören, wie es schwach durch deren Körper zirkulierte. Daher legte sie auch eine Hand auf deren Pulsadern und ließ diese dort ruhen. während die Tsuki ihre Augen schloss. Es dauerte ein paar Minuten aber schließlich gelang es ihr, den eigenen Herzschlag, Atmung und auch den Blutfluss komplett an den Rythmus der weißhaarigen an zu passen. Hikari war also endlich synchron mit ihrem Patienten, ein Umstand, der sie fast an den Rand einer Ohnmacht brachte. Es gab eben nichts schlimmeres für einen Hinkètsu, als eine langsame Blutzirkulation. Aber da musste sie nun durch. Die junge Frau zog etwas ihre Hand von Kanas Handgelenk, kramte kurz vom Tisch ein steriles Skalpell herunter und nutze es, um sich am linken Handgelenk eine tiefe Wunde zu zu fügen. Auch wenn es eklig aussah, so tropfe doch kein Blut aus der Wunde. Anders sah es da schon bei der weißhaarigen aus, denn dieser fügte sie einen knapp 10 cm langen Schnitt an den Pulsadern der rechten Hand zu und drückte dann ihre eigene Verletzung auf die ihrer Patienten. Hikari konnte am Geruch wahr nehmen, dass etwas Blut von Seiten der junge Frau austrat, daher wirkte sie dem schnell entgegen, indem sie ihr eigenes Blut für Shiketsuzai opferte. So wurde die Blutung gestoppt und dennoch blieb die Wunde bestehen. Sie konnte es sich einfach nicht leisten, dass Kana noch mehr Blut verlor und so konnte gewährleistet werden, dass während der Behandlung kein Blut aus sämtlichen Wunden am Körper austrat und die Behandlung erschwerte. Hikari zahlte zwar einen hohen Preis dafür aber momentan musste sie in den sauren Apfel beißen und ausharren. Daher begann sie nun auch mit Phase zwei und blechte weiter Chakra um Yukètsu nutzen zu können. Im Grunde eine vereinfachte Art um eine Bluttransfusion ein zu leiten, allerdings ohne das nervige Prozedere, erst die Blutgruppe des Patienten ermitteln zu müssen. Doch das würde sie Kana später erläutern und so senkte die Tsuki ihre Blutkontrolle etwas und ließ den roten Lebenssaft durch beide Verletzungen in den Körper der jungen Frau wandern. Sie würde sich vielleicht etwas unwohl fühlen, da zwar die Schmerzen betäubt waren aber dennoch spüren konnte, wie eine fremde Flüssigkeit durch deren Adern pulsierte. Aus diesem Grund sprach Hikari auch keinen Ton, blieb konzentriert und achtete strikt drauf, das ihre Atmung und Herzschlag mit der von Kana gleich blieben. Eine Abweichung und es wurde nur schlimmer.

Insgesamt bekam die weißhaarige gute vier Liter Lebenssaft von der Tsuki, die inzwischen etwas weiß im Gesicht war. Noch einmal sandte sie Shiketsuzai durch den behandelnden Körper, um dieses Mal auch wirklich alle verborgenen Wunden von innen zu erfassen und so einen Flüssigkeitsaustritt zu vermeiden. Sie sagte der jungen Frau auch lieber nicht, dass sie das übertragene Blut mit eigenem Chakra angereichert hatte, um so für die nächsten Schritte eine ideale Basis zu haben. Die Augen schließend, opferte Hikari weiter ihr eigenes Blut um die Behandlung voran zu treiben. Dafür kam Hakken Suru zum Einsatz, eine schlichte Technik mit großer Erfolgsgarantie. Jedenfalls wenn der Patient nachweisbar mit Gift infiziert ist. Doch das juckte die Frau nicht, sie war nicht nur auf Gift aus, sondern wollte auch den Grad der Entzündungen im Körper ermitteln und diese liebend gerne gleich mit ausmerzen. So zogen locker flockige fünf Minuten ins Land, in dem nichts geschah, außer dass Hikari ziemlich elend aussah und sich bemühte, nichts verkehrt zu machen. Sich selbst mit den Clankünsten zu heilen oder sie zum Kampf zu benutzen war das eine, etwas völlig anderes war es, diese Techniken auf nicht Tsuki zu verwenden. Es kostete wesentlich mehr Blut und auch Chakra um diese in dem Umfang zu heilen, wie es Clanmitglieder sonst für sich benötigten.

Aber das stand auf einem anderen Blatt Papier und sie würde Jiyu dafür noch die Hölle heiß machen, für diese Schlamperei. Eines Tages jedenfalls. Für den Moment jedoch, musste sie ihr bestes tun und begann nun damit, sich die Wirkunsgweise vonSenjō Suru zu Nutze zu machen. Alle schädlichen Substanzen waren lokalisiert und so drehte die violetthaarige nun den Spieß um, indem sie einen Chakraimpuls durch Kanas Blutbahnen jagte um so die Fähigkeit des Jutsu zu aktivieren. Wo vorhin noch Blut in die Patientin geflossen war, um deren Blutkreislauf zu stabilisieren, so floss nun das schädliche Zeug zu der Wunde an der Pulsader, wo es nach gut einer Minute der strengen Konzentration austrat. Hikari saugte das bisschen Gift mit ihrer eigenen Verletzung auf, wie ein Schwamm das Wasser. Zum einen, weil sie die Wirkung des Giftes ergründen wollte, zum anderen um dessen Stärke zu ermitteln. Tja und dann war da noch der ehrbare Gedanke, sowas nicht unbeaufsichtigt im Krankenhaus zu lassen. Im Endeffekt musste der Ernst der Situation einfach dem masochistischen Spieltrieb der violetthaarigen weichen. Sie war schon sehr gespannt darauf, wie der Müll auf sie wirken würde und Kana kam es auch zu Gute, schließlich war sie die fremde Substanz los, während Hikaris Blut seine Selbstheilungskräfte als Hînketsi frei setze und zumindest die Entzündungswerte im Körper etwas senkte.

Tja das war alles schön und gut aber noch nicht der Gipfel der Fahnenstange. Zum ersten Mal würde sie ihr selbstentwickeltes Heiljutsu auf eine Fremde anwenden, das passte zwar der Tsuki nicht aber Shôsen war momentan zu chakraintensiv. Zumal sie keine Lust hatte, Kana die Klamotten aus zu ziehen und nach deren äußerlichen Wunden zu sorgen. Für einen Moment unterbrach Hikari also die Verbindung zu Kana, indem sie die Hand löste um Fingerzeichen zu schließen. Zum Glück hatte ihr Gegenüber an sich nicht so schwere Wunden und auch noch die Kraft ihres Blutes, das würde die Sache vereinfachen. Dieses Mal etwas fester, presste sie wieder ihre Hand auf die Pulsadern der weißhaarigen und begann das Heilchakra in diese fließen zu lassen. Es war nicht ganz einfach, es mit dem Chakra zu synchronisieren aber da es eh ihr eigenes war, welches in Kanas Blutbahn rum fleuchte, ging es irgendwie doch gut. So konnte Gosei zur Tat schreiten, indem es sich über die Blutbahn verteilte und nur dorthin floss, wo auch wirklich Verletzungen da waren. Es waren zwar nochmal Chakrakosten auf B aber da musste Hikari nun durch. Innerlich war sie bereits ausgebrannt und ziemlich am ende, zudem brachte die enorme Blutarmut unschöne Nebenwirkungen mit sich. Es würde nicht mehr lange dauern und Hikari würde die Nebenwirkungen wegen des Missbrauchs der Chakra und Blutpillen in vollem Umfang zu spüren bekommen, mitsamt einer Extraportion Gift in Kombination mit Chakramangel, körperlicher und seelischer Erschöpfung. Tja und die verdammte Blutarmut. bereits jetzt litt sie unter Kopfschmerzen und verschwimmendem Sichtfeld. Daher brach sie das Jutsu auch nach ein par Minuten ab, was nicht wild war, es würde Kana auch so noch ein paar Minuten heilen und für den Rest musste halt Jiyu mal in den sauren Apfel beißen. Erschöpft und nicht wirklich gesund aussehend, strich sich Hikari eine schweißnasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Damit wäre die Behandlung abgeschlossen. Das Schmerzmittel müsste bald nachlassen, daher habe ich auf dem Tisch ein paar Schmerztabletten bereit gelegt, also nimm sie. So und nun hör mir mal zu: Das Blut der Tsuki ist etwas ganz besonderes, es passt zu allen Blutgruppen und verhindert daher auch, dass der Körper es abstößt. Du musst dir um Nebenwirkungen also keine Sorgen machen, auch wenn 2/3 deines Blutes nun von mir stammt. Im Laufe der nächsten Tage wird es sich langsam neutralisieren und zu deinem eigenen werden. Es werden also alle Effekte verschwinden. Bis dahin halte dich bedeckt und bleibe nicht hier in Tsukigakure. Mein Clan kann sehr wohl unterscheiden, wessen Blut da in dir steckt und es würde dich zur Zielscheibe machen. Sie sind nicht so freundlich wie Jiyu und nun, da er wohl Okuri bei mir lässt, kann ich nicht noch mehr Personen beschützen. Bevor unser Clanvater diese Angelegenheit spitzt kriegt, solltet ihr schleunigst weg sein. Um alles weitere muss sich Jiyu kümmern. Die junge Frau erhob sich, wankte kurz und hielt inne, um die aufkommende Übelkeit nieder zu kämpfen. Bitte schweig über alles, was du heute gehört, gefühlt oder gesehen hast oder ich bin gezwungen dich zu töten. Leugne das du mich je gesehen hast, auch wenn du vielleicht eines Tages meine wahre Identität erfährst. Das ist der Preis den ein Mensch zu zahlen hat, wenn er von den Tsuki erfährt und weiter leben möchte. Ich hasse diesen Weg aber der Mond wird sich ewig vor dem Antlitz der Welt verbergen, das ist der Preis, den ich zahlen musste, um meinen Sohn zu schützen. Sie nickte der weißhaarigen ein letzes Mal zu und schaffte es dann irgendwie aus dem Zimmer zu kommen, ohne sich auf die Fresse zu packen. Dass sie Kana drohen musste, war schmerzlich aber sie wollte auch nicht, dass Saphir auf die Idee kam, Shun an zu greifen, nur weil seine Mutter als Oberhaupt der Tsuki geschlampt hatte.

Ow: ?????

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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSo Nov 17, 2013 12:26 pm

Er war auf direkten Weg zu der Kinderstation gegangen, wobei sich Okuri auf halben Weg beschwerte das er nicht angemessen behandelt wurde und gleichermaßen ziemlich wüst über Hikari herzog. Jiyu hatte sich jedoch schnell seinen Sohn gegriffen und ihn auf seine Schultern gesetzt um ihn somit zum Schweigen zu bringen. »Hör zu, sie wird in der nächsten Zeit auf dich aufpassen also verhalte dich ihr angemessen gegenüber. Sie ist ein Clanoberhaupt, du solltest es dir nicht mit ihr verscherzen das könnte sehr böse Konsequenzen haben«, erklärte er und schlenderte dabei gelassen den Gang entlang auf der Suche nach der Kinderstation. Er war noch nie wirklich auf dieser Station gewesen, sodass er noch recht orientierungslos umher irrte. »Pf, ich habe keine Angst vor ihr.« Jiyu befürchtete irgendwie das seine „Verwandte“ noch ordentlich Spaß haben würde mit seinem Sohn. Warum musste er auch so vorlaut sein? Okuri hingegen gähnte über ihn laut und legte sein Kinn auf den Kopf seines Vaters ab, während er die Umgebung träge beobachtete. »Kannst du nicht hier bleiben? Wir könnten doch beide hier bleiben… für immer oder?« Sanft schüttelte der ältere den Kopf und bog um die nächste Ecke. Sie kamen inzwischen auf der Kinderstation an auf der Okuri wohl eine Weile liegen würde. »Tut mir Leid Kleiner… ich muss weiter. Ich habe gute Aussichten für ein Heilmittel weiter Nördlich von hier. Ich denke aber das man dir möglicherweise auch hier helfen könnte. Dementsprechend sollten wir beide Möglichkeiten ausprobieren – danach bleiben wir immer zusammen… okay?« Er sah nach oben und lächelte aufmunternd seinen Sohn zu, bevor er zur Anmeldung weiter ging.

[TS]

Jiyu hatte sich schweren Herzens von seinem Sohn getrennt und ihn soweit es ging getröstet, dass er bald zurückkamen. Tränen waren trotzdem geflossen, obwohl der Kleine immer so erwachsen tat, schien er doch ein Problem damit zu haben wenn er seinen Vater für weitere Monate nicht sehen würde. Seufzend schlich er sich nach Stunden wieder zurück in den Bereich wo er Kana zurückgelassen hatte. Ob Hikari sie gut versorgt hatte? Schweigend trat er auf die Station und blickte sich dort kurz um. Seine Verwandte war schon wieder weg – sie schien es eilig gehabt zu haben. Wer konnte ihr das verübeln? Das er hier war mit seinem Sohn war so oder so mehr eine Ausnahme. Es war einfach eine Tatsache, dass sie besonders gut in Heiljutsu war – besser als jeder in seinem Clan würde er behaupten. Jiyu überspielte seine besorgte Miene mit einem Lächeln und sah zu Kana. »Du siehst besser aus, wenn nicht sogar besser als davor«, erklärte er falsch grinsend und versenkte die Hände in den Taschen. »Ist sie wieder gegangen? Ich weiß nicht was du denkst… aber wir könnten auch ein paar Tage hier bleiben?« Der Gedanke kam ihn auch nur, weil er nicht wusste das Hika sie eigentlich direkt wieder weiterschicken wollte. Möglicherweise war es auch besser aus.
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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeSo Nov 17, 2013 11:30 pm

Kana selbst wusste natürlich nicht, wie schwer ihre Verletzungen tatsächlich waren. Sie wusste nur, dass sie sich generell eigentlich ziemlich elend fühlte, aber das musste nicht unbedingt heissen, dass sie auch dementsprechend in diesem Zustand war. Anhand der Konzentration die Hikari an den Tag legte, wurde Kana jedoch bewusst, dass es etwas Ernstes sein musste, weshalb auch die Weisshaarige es als besser befand, nicht gross Worte zu schwingen. Sie war sowieso nicht grossartig in dem Zustand dazu. Demnach biss sie die Zähne zusammen und schloss die Augen. Sie wollte nicht unbedingt alles mit ansehen, was die Iryounin mit ihr machte, einige Dinge waren sicher sehr unangenehm, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung hatte, was die Ärztin genau mit ihr tun würde. Dass sie ihr Blut mit dem von Kanas vermischen würde, ahnte sie noch nicht einmal. Hätte sie es gewusst, hätte sie sich wohl dagegen gewehrt. So liess sie aber Hikari ihr Werk tun und spannte nur ihren Körper immer wieder an, wenn eine Welle des Schmerzens ihren Körper durchflutete.
Es verging einige Zeit, immer Mal wieder wurde Kana Schwarz vor Augen, ihr wurde aber schnell bewusst, dass es ihr besser ging. An was es genau lag, wusste sie nicht, sie konnte nur sagen, dass ihr Zustand sich drastisch verbesserte, zumindest fühlte es sich so an. Die Weisshaarige öffnete langsam die Augen, als Hikari gerade angkündigte, dass sie mit ihrer Behandlung fertig sei. Bezüglich der Schmerzmittel nickte sie nur, doch als die Iryounin erklärte, dass zweidrittel ihres Blutes, nicht mehr von ihr selbst war, klappte ihr tatsächlich der Kiefer runter. "Was ...?", hauchte sie und hätte Hikar am liebsten noch dumm angemacht, wenn es ihr nur besser gegangen wäre. Tatsächlich war sie derzeit nicht in der Stimmung, überhaupt gross etwas zu sagen, weshalb sie schwieg und die Stirn nur tief in Falten legte. Das hörte sie irgendwie seltsam an, aber sie war doch eine Verwandte von Jiyu ... Mit Sicherheit hatte sie auch das Kekkei Genkai, dieses eklige, dass sich um Blut drehte. Sie hatte das noch nie gemocht und ekelte sich insgeheim davor, was sie natürlich gegenüber Jiyu niemals zugeben würde.
Dann erklärte Hikari noch ziemlich eindeutig, dass Kana von hier verschwinden musste, so schnell es ging. Und dass sie kein Wort hierrüber verlieren durfte. Die Weisshaarige verengte ihre Augen zu Schlitzen und fixierte die Iryounin, dann nickte sie jedoch ernst. "Versprochen, kein Wort verlässt meine Lippen. Ich danke dir für das, was du getan hast. Ich bin dir etwas schuldig. Ich schweige wie ein Grab.", erklärte sie dann und meinte jedes Wort so ernst, wie sie es ausgesprochen hatte. Dann verschwand Hikari und Kana war für eine Weile alleine. Zwar sollte sie so schnell wie möglich verschwinden, aber ohne Jiyu konnte sie das nicht. Also musste sie warten ... Und das tat sie auch. Nach etwa einer Stunde kam dann der Weisshaarige auch endlich hereingeschneit. Man sah es ihm nicht direkt an, aber Kana hatte langsam einen Blick dafür entwickelt und sah ihm an, dass er traurig über den Abschied von seinem Sohn war. Bezüglich der Worte, sie sähe besser aus, rollte sie nur leicht mit den Augen und setzte sich im Bett auf. "Ich sehe immer noch schrecklich aus, aber es geht mir einiges besser, das ist wahr. Nicht perfekt, aber um Welten besser als davor.", ihre nüchterne Stimme war zurückgekehrt, bevor sie dann hörte, wie Jiyu vorschlug, noch eine Weile hier zu bleiben. Natürlich für ihre Genesung und auch damit er seinen Sohn womöglich noch etwas länger sehen konnte. Aber in diesem Augenblick schossen ihr Hikaris Worte durch den Kopf, woraufhin sie diesen schüttelte. "Geht nicht, wir müssen von hier weg. Deine Verwandte erklärte mir, dass ich von hier verschwinden soll, ansonsten kriegen ein paar ziemlich grosse Probleme, unter anderem ich.", sie sah zu Jiyu, schwieg einen Moment und riess dann die Decke von ihrem Körper. Daraufhin stieg sie vom Bett runter und schnappte sich ihre Sachen. Sie war tatsächlich noch etwas wackelig auf den Beinen, aber das würde sich einrenken, da war sie sich sicher. Abermals sah sie zu Jiyu. "Ich hoffe, das ist in Ordnung? Wenn du noch hier bleiben möchtest, dann treffen wir uns in ein paar Tagen an einem festgelegten Ort, das können wir tun, wenn du möchtest. Aber ich muss von hier weg. Deine Verwandte meinte auch, dass du den Rest noch erledigen sollst. Anscheinend sind meine Wunden nicht gänzlich verheilt. Ein Gift war noch als nettes Überraschungsgeschenk dabei gewesen.", sie zuckte leicht mit den Schultern, bevor sie sich ihren Schwertgurt samt Schwert um ihre Hüfte band und dann starklar vor Jiyu trat.
Nach dem klar war, wie sie weiter vorgehen würden, verliess Kana das Zimmer um von hier zu verschwinden, ganz so, wie sie es Hikari versprochen hatte.

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BeitragThema: Re: Intensivstation   Intensivstation Icon_minitimeDi Dez 03, 2013 2:32 pm

Kana war natürlich wieder nüchtern wie eh und je, was hatte Jiyu auch dabei erwartet? Dementsprechend nahm er ihre Worte einfach lächelnd entgegen und beobachtete sie wachsam mit den Augen. »Dann hat sie gute Arbeit geleistet. Sie ist im Allgemeinen eine begabte Iryônin«, erklärte er und fuhr sich langsam durch die kurzen weißen Haare hindurch. Irgendwie war er noch immer etwas müde, aber gleichermaßen wusste er auch, dass sie hier niemals Ewigkeiten bleiben konnten. Seine Gedanken fanden Bestätigung als Kana erwähnte das sie nicht länger hier sein durften. Nachdenklich runzelte er die Stirn und stieß dann leise die Luft aus den Lungen. Damit hieß es wohl ganz Abschied von seinem Sohn nehmen – obwohl er das bereits gemacht hatte. »In Ordnung… dann werden wir wohl weitergehen«, bestätigte er Monoton und betrachtete kurz etwas halbherzig seine Wegbegleiterin. Normalerweise sah man immer ein verschmitztes Grinsen auf seinen Lippen, wenn er eine Frau aus einem Bett stiegen sah, aber diesmal wollte es sich einfach nicht zeigen. Zu sehr nahm ihn die Tatsache mit, dass es wieder eine Reise sein würde die vermutlich kein Heilmittel eröffnen würde – wie so oft. Seine Hoffnungslosigkeit in diesem Fall verkündete er jedoch nicht und sprach sie auch nicht auf. Nachdem seine Wegbegleiterin endlich sich angezogen hatte – Jiyu hatte sie trotzdem dabei beobachtet, schien sie bereits in Aufbruch Stimmung. Zunächst Wortlos folgte er der Frau und runzelte dann die Stirn als ihm bewusst wurde, dass er das Gift in Kanas Blut völlig übersehen hatte. »Gift? Ich… «, stieß er hervor und schien etwas sprachlos zu sein, dass ihm so ein wichtiges Detail einfach durch die Finger geflutscht war. Es war aber eine Erklärung dafür warum es ihr so schlecht erging. Wie sollte er jedoch seinen Sohn heilen, wenn er es nicht einmal auf die Reihe bekam ein Gift aus dem Körper seiner Wegbegleiterin zu bekommen? Jiyu seufzte leise, straffte die Schultern und folgte dann Kana. »Ich hoffe das wir Glück haben. Ansonsten brauchen wir langsam einen anderen Plan.« Er hatte sogar mit dem Gedanken gespielt seinen Sohn dem Clan von Kana zu überlassen… aber auch nur wenn sie ihm helfen konnten. Denn dann wäre es mit Sicherheit ein Vorteil gewesen. Ob er einfach mal nachfragen sollte? Zunächst schwieg jedoch und begab sich auf die lange, merkwürdige Reise.

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