Der Weg zum Daimyo führt durch unterschiedlichstes Gelände, ist jedoch kaum als gefährlich zu bezeichnen. Auch idyllisch ist es die meiste Strecke nicht wirklich, aber man kommt gut voran, da der Weg als Hauptverbindungsstrecke zwischen Kirigakure und der Residenz des Daimyo viel genutzt wird.
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Thema: Re: Reiseweg Mo Apr 06, 2015 6:40 pm
Der Aufbruch war ohne Probleme vonstatten gegangen und bisher hatten sie auch noch nicht mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Eine Tatsache, die Momo dazu veranlasst hatte sich nach einiger Zeit auf Shins Schulter niederzulassen und dort ein wenig zu schlafen. Shin und Yuzuriha hatten sich derweil über dies und das unterhalten, immerhin hatten sie schon eine Weile keine Zeit mehr für solch lange Gespräche gehabt, aber nun da ihr Ziel näher rückte war es wohl an der Zeit sich ein wenig mehr mit den Eckdaten ihres Auftrages zu befassen, immerhin würden sie in Kürze den Leuten gegenüber stehen, die sie unterrichten sollten und die zeitgleich vermutlich zum Teil etwas misstrauisch ihnen gegenüber waren: Also…, begann Shin und wandte sich dabei nun mit der gegebenen Ernsthaftigkeit an seine Begleiterin: …wir sollten vielleicht so ein bisschen überlegen, wie wir vorgehen. Es mag zwar sein, dass irgendwer behauptet, dass ich diese Mission leiten soll, aber ich glaube nicht, dass wir hier wirklich eine Leitung brauchen. Wir sollten das lieber gemeinsam lösen. Möchtest du uns gleich vorstellen, oder soll ich das übernehmen? Das war nur die erste Sache von vielen die sie klären mussten, aber vielleicht vorerst die wichtigste. Fertig war Shin damit jedoch noch lange nicht: Der Einfachheit halber sollten wir das Ganze vielleicht etwas aufteilen, die Frage wäre ob da lieber jeder von uns die Hälfte nimmt oder wir das nach Lektionen unterteilen. Was wäre dir lieber? Zum Thema Lektionen müssen wir uns auch noch überlegen wie wir das genau machen. Nach diesem langen Wortschwall musste er erst einmal Luft holen, sodass Yuzuriha einen Moment Zeit hätte ihm zu antworten, bis er mit seinem Vorschlag anfangen würde: Vielleicht sollten wir die Samurai einfach in zwei Gruppen teilen und jeder von uns macht etwa die Hälfte der Lektionen, danach tauschen wir und der andere macht die andere Hälfte. An Lektionen sollten wir vor allem viel über Ninjutsu und Genjutsu machen. Ich denke mit Tai- und Kenjutsu kennen die Samurai sich gut aus, obwohl man da vielleicht einen kleinen Austausch machen könnte, damit wir wissen auf welchem Stand die Samurai sind und zur Not Dinge erklären können die bei uns anders sind, das können wir beide denke ich jeweils mit unserer Gruppe vorweg machen. Außerdem sollten wir vielleicht einen kleinen Block über Kekkei Genkai, im speziellen Doujutsu und natürlich Elemente als spezielle Ninjutsu einfügen. Eine kurze Erläuterung zu Fuins könnte auch nicht schlecht sein und ein Medic Exkurs, auch wenn der eher selten wichtig sein wird. Obwohl es vielleicht interessant ist um Medics schnell auszuschalten. Als Letztes sollte man vielleicht noch über typische Taktiken der Shinobi sprechen, wie sie sich verhalten und was es so für übliche Konstellationen gibt um zusammen zu kämpfen. Ansonsten fällt mir so spontan nichts mehr ein, was wichtig wäre um es zu lehren. Als Grundkurs sollte das reichen, oder hab ich was vergessen? So ganz exotische Sachen wie Jashinismus oder das Rinnegan kann man vielleicht kurz anschneiden, aber da selbst wir vermutlich nicht genug darüber wissen um genau Aussagen zu machen müssen sie da im Zweifelsfall selber eine Taktik entwickeln. Das war vorerst alles, was er sagen wollte, jetzt würde er erst einmal warten, ob die Kiobashi nicht doch noch was hatte, was ihm entgangen war und dann sollten sie sich vielleicht über die Aufteilung unterhalten.
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Thema: Re: Reiseweg Sa Apr 11, 2015 9:14 pm
Den Anfang der Reise nutzen sie dafür, sich endlich wieder ausgiebig unterhalten zu können. In letzter Zeit hatten sie Beide so viel zutun gehabt, dass das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen war. Nun endlich hatten sie es geschafft, eine Mission zusammen ausführen zu können. Yuzuriha war froh darum, mit jemand anderem wäre sie lieber einen Auftrag angegangen als mit Shin. Gut, mit Izanagi war sie auch gerne unterwegs, aber der Kleine war womöglich nicht unbedingt dafür geeignet, Samurais zu unterrichten. Alleine der Gedanke daran war sehr verstörend. Am Ende würde es Iza noch fertig bringen, dass die Samurai sich gegenseitig Arme und allerlei Dinge abschneiden würden, weil sie dachten, ein Fluch laste auf ihnen. nein, Izanagi wäre dafür wahrlich nicht geeignet. Doch nach einer Weile machte Shin sie darauf aufmerksam, dass sie womöglich über den Verlauf der Mission sprechen sollten. "Hm.", machte Yuzuriha und zuckte leicht mit den Schultern. Sie mochte es, sich mit Shin über private Dinge zu unterhalten, er war einer der Wenigen, die sie verstand, wenn sie von all ihren Problemchen sprach. Deswegen war sie zwar nicht besonders begeistert, als er auf die geschäftlichen Gespräche aufmerksam machte, aber natürlich wusste sie als Kunoichi, dass dies unabdingbar war. Also nickte sie. "Ich ... Kann uns vorstellen. Ja.", erklärte sie dann etwas überrascht. Sie verstand zwar, dass sie sich hier absprechen mussten, aber im Grunde war es ja völlig egal, wer sie vorstellte und wenn sie sich jeweisl einzeln vorstellten, wäre es auch kein Beinbruch. Dennoch würde sie diesen Part natürlich übernehmen, das würde kein Problem darstellen. Darauf folgte ein Wortschwall, der es in sich hatte und Yuzuriha hatte sichtlich Mühe, ihm zu folgen. "Eh ...", machte sie und hob eine Augenbraue, nach dem er zu Ende gesprochen hatte. "In Ordnung. Ehrlich gesagt habe ich nur die Hälfte wirklich behalten, was du eben von dir gegeben hast, aber ich verstehe, was du damit sagen willst. Wir sollten eine Art Gliederung reinbringen, richtig?", sie dachte einen Moment nach, wichtig war, dass sie das Thema, dass sie jeweils vorstellten, auch wirklich kannten. "Ich könnte zum Beispiel den Part mit den Fuuins übernehmen. In Genjutsus bin ich nicht besonders gut, demnach wäre es besser, wenn du dies übernehmen würdest. Ich könnte ihnen nur Theorie beibringen.", sie war sich zwar in diesem moment nicht mehr ganz sicher, wie er zu Genjutsus stand, aber ansonsten konnten sie es den Samurais eben nur theoretisch beibringen, das wäre ebenfalls kein Beinbruch. "Teilen wirs also etwas auf? VIelleicht wäre es gut, wenn der andere jeweils dann assistiert. Gerade bei einigen Ninjutsu muss man es ihnen bildlich zeigen können, um ihnen womöglich eine gute Erklärung liefern zu können. Ich würde sagen, wir arbeiten die ganze Zeit zusammen und teilen uns nicht auf, wir teilen einfach die Themen auf und ... machen ganz so wie in der Schule, Lektionen dazu. Was denkst du?"
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Thema: Re: Reiseweg Do Apr 23, 2015 10:44 am
Yuzuriha würde also die Begrüßung übernehmen. Das kam Shin eigentlich ganz gelegen, da er selbst so ohne Ablenkung die Möglichkeit hatte sich ein wenig umzusehen und die Personen die sie empfingen und vermutlich auch trainieren würden, etwas näher in Augenschein zu nehmen. Wie viel er erfahren würde, würde sich zeigen, aber zumindest ein paar erste Infos, die er später vielleicht gebrauchen könnte, würden sich sicherlich ergeben. Auf seinen nachfolgenden Wortschwall, meinte Yuzuriha dann, dass sie nur die Hälfte von dem behalten hatte, was er gerade gesagt hatte, was dem Kaguya ein Schmunzeln entlockte. Zugegeben es war eine ganze Menge gewesen und wenn er ehrlich war, hatte er selbst die Hälfte schon nicht mehr ganz genau im Kopf, weswegen er auch darauf verzichten würde, es zu wiederholen, gerade da das wichtigste scheinbar auch klar geworden war und Yuzuriha nun ihrerseits mitteilte, was sie sich vorstellte: Alles klar, dann mach ich die Genjutsu. Ich bin zwar auch nicht gerade ein Meister, aber das kriegen wir schon hin und du übernimmst die Ninjutsu. Soll ich nach den ganzen Förmlichkeiten erstmal mit einer kleinen Einführung anfangen und dann machst du den Ninjutsuteil? Ich helf dir dann entsprechend, wenn du mich brauchst. Wenn sie dem zustimmen würde, dann würde er das Thema damit vorerst auf sich beruhen lassen. Zu viel zu besprechen würde am Ende vermutlich zu nichts führen und nur Verwirrung stiften, außerdem hatte er eigentlich auch gar keine Lust diese Themen groß und breit durchzukauen. Ihre gemeinsame und ungestörte Zeit würde bald vorbei sein und da sollten sie die letzten paar Minuten vielleicht noch nutzen. Wenn sie das Thema also beendet hatten, würde Shin seinen Rucksack vom Rücken nehmen, was durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen könnte, immerhin musste er dabei darauf achten, dass er den schlafenden Lemuren nicht weckte, und dann eine Zeit lang darin herumkramen, auf der Suche nach etwas, was er vor kurzem erworben hatte: Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch etwas habe. Ich war vor kurzem in Hi no Kuni und bin dabei auf eine Spezialität gestoßen, die dir gefallen könnte. Ich kann mir zwar absolut nicht erklären, was du daran findest, aber was solls. Damit zog er einen kleinen Beutel aus der Tasche, der bereits an einigen Stellen so aussah, als wäre er bereits einige Jahre in Benutzung: Entschuldige, Momo scheint deine Vorliebe für diesen Süßkram zu teilen, aber ich schätze er hat das Prinzip von Öffnungen noch nicht verstanden. Auf jeden Fall ist er nicht dran gekommen. Damit überreichte er der Kiobashi den Beutel, in dem sich selbstverständlich Schokolade befand. Im Gegensatz zu Shin, der diese Süßigkeit verschmähte eines der Dinge, die Yuzuriha mochte, oder eher sehr gern mochte. Shin hatte sie im Feuerreich erworben, bei einem Händler, der von sich behauptete die beste Schokolade des gesamten Reiches zu machen. Eine Tatsache, die den Kaguya hellhörig gemacht hatte, wusste er doch, dass es da jemanden gab, der so etwas sicherlich mögen würde.
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Thema: Re: Reiseweg Fr Mai 22, 2015 11:27 pm
Yuzuriha war sich, bevor sie diese Mission angenommen hatte, nicht wirklich im Klaren darüber, was es zu bedeuten hatte, die Samurais darin zu unterweisen, wie sie mit gegnerischen Shinobis zu verfahren hatten. Erst jetzt wurde ihr nach und nach klar, dass sie in dieser Situation nicht nur ihr Können und ihre Fähigkeit, andere zu Lehren, auf die Probe stellen musste, sondern auch ihre - nicht vorhandene - soziale Ader. Und genau das machte ihr in diesem Moment Angst ... Nein, das war womöglich falsch ausgedrückt. Angst hatte sie davor nicht, sie befürchtete nur, dass sich Shin womöglich über ihr Verhalten missgestimmt sein könnte. Der Einzige, worum sie sich Sorgen machte, wenn sie ehrlich war. Wie er über sie dachte, interessierte sie durchaus, bei all den Samurais und dergleichen war es ihr herzlich egal. Selbst wenn sie sich alle offen hinstellen und ihr ins Gesicht 'Hexe' rufen würden, würde sie das nicht gross kratzen. Aber wie Shin über ihr Tun und Handeln dachte, war ihr absolut nicht egal. Gut, manchmal versuchte sie dies zu überspielen, es gelang ihr aber oftmals nicht, was ihr dann im Nachhinein dann dummerweise auffällt. Dennoch, als er ihr den Ablauf erklärte und erklärte, dass er eine Einführung machen würde, nickte sie langsam. "In Ordnung. Ich hoffe, nur, dass sie nicht alle schreiend vor uns davon laufen werden ... Ehrlich gesagt bin ich schon gespannt darauf, ob die Samurais überhaupt irgendetwas Shinobi wie uns entgegensetzten können.", und dies meinte sie Ernst. Im Endeffekt hatte es sich alleine dafür gelohnt, die Mission angenommen zu haben. Was die Samurai taten, wenn sie sich wirklich einem Shinobi gegenüber fanden ... Irgendwann in einem Krieg gab es doch Samurais, die mitgekämpft hatten, oder? Ja ... Irgendetwas war da. Yuzuriha hatte aber im Geschichtsunterricht nicht besonders gut zugehört und wusste deshalb nicht viel mehr als dass.
Yuzuriha ging weiter, den Blick geradeaus gerichtet, tief in Gedanken versunken sich daran zu erinnernd, inwiefern die Samurais in dem Krieg mitgewirkt hatten. Sie ging weiter und weiter und weiter ... Und bemerkte dann plötzlich, dass neben ihr keiner mehr her ging. Etwas irritiert blieb sie stehen. Sah nach links, dann nach rechts. Sah wieder nach vorne und kratzte sich verwirrt an der Wange, bevor sie sich rasch auf dem Absatz umwandte und auch nach hinten schaute. "Da bist du ja!", sagte sie überrascht und beobachtete Shin dabei, wie er in seinem Rucksack nach etwas suchte, "Sag' mir jetzt bitte nicht, du hast etwas vergessen und wir müssen nochmal zurück ...", das wär's jetzt! Aber nein, das war es dann doch nicht. Es war etwas viel, viel besseres. Etwas, das Yuzuriha im liebte und dafür so ziemlich alles tun würde. Es war ... Etwas Süsses! Süsskram, wie Shin es bezeichnete. Yuzurihas Augen wurden grösser, leuchteten. Fast wirkte es, als wäre sie wieder ein kleines Mädchen geworden in diesem Augenblick. "Oh mein Gott, Shin! Du hast mir tatsächlich etwas Süsses mitgebracht. Etwas Süsses!", und ungewöhnlich schrill wurde ihre Stimme auch, was absolut nicht zu ihrem stonstigen Erscheinungsbild passen wollte, was es wahrscheinlich nur umso seltsamer aussehen liess. Yuzuriha nahm überglücklich das Beutelchen mit dem Süsskram entgegen und schmiegte ihre Wange dagegen. Ein Laut kam über ihre Lippen, das fast schon an ein Schnurren einer Katze erinnerte. "Danke, Shiiin.", sagte sie fast singend, bevor sie den Beutel gleich öffnete und sich das erste Stück in den Mund schob. "Das ist wirklich sehr lieb von dir. Ich würde ja mit Momo teilen, aber ich fürchte, dass ist nicht gut für ihn. So muss ich mich leider opfern und alles alleine essen.", mit einem heftigen Nicken untermauerte sie ihre Worte und schob sich ein weiteres Stück in den Mund, "In Ordnung, jetzt kanns weitergehen.", sie lächelte Shin freundlich an. Ein Lächeln, das wirklich von Herzen kam, bevor sie sich erneut in Bewegung setzte.
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Thema: Re: Reiseweg Mo Jun 22, 2015 8:52 am
Da Yuzuriha seinem Plan zustimmte, betrachtete Shin das Thema als erledigt. Das war doch ein guter Anfang und den Rest konnten sie immer noch improvisieren, immerhin wusste keiner von ihnen bisher so richtig was auf sie zukam und wie sie tatsächlich vorgehen konnten, daher war improvisieren wohl das beste: Ich denke das werden wir sehen, aber es soll Samurai geben die schnell genug sind einen Shinobi daran zu hindern Fingerzeichen zu schließen. Ich denke das ist schon mal ein guter Anfang gegen die meisten von uns. Ich bin allerdings gespannt ob sie uns im Schwertkampf überlegen sind und wenn ja wie sehr. Eigentlich sollte man meinen wenn sie sich so sehr darauf spezialisieren sollten sie darin besser sein als der gewöhnliche Shinobi. Schade nur, dass wir nicht ganz so gewöhnlich sind. Es war eine ungewöhnliche Schadenfreude, die Shin an den Tag legte und eigentlich machte sein Tonfall auch deutlich, dass es nicht wirklich Schadenfreude, sondern mehr ehrliches Interesse war. Sie gehörten wahrscheinlich zu den 7 besten Schwertkämpfern die die Shinobiwelt zu bieten hatte und es würde ihn wirklich wundern, wenn sie nicht in der Lage waren mit den Samurai mitzuhalten. Allerdings war es ja nun auch nicht ihre Aufgabe die Samurai auf einen Angriff durch die Shinobischwertkämpfer vorzubereiten, insofern war das letztlich wohl eher nebensächlich.
Das Shin kurz vor der Residenz des Daimyo etwas Süßes aus seinem Rucksack holte, verfehlte nicht seine Wirkung. Aus der Shinobischwertkämpfern wurde eine Mischung aus einer Katze und einem kleinen Kind und Shin schmunzelte bei ihrem Ausbruch. Er konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand sich so sehr über Süßigkeiten freuen konnte, aber das war eine der ersten Sachen, die er über sie gelernt hatte. Süßigkeiten konnten sie immer begeistern. Weniger dagegen war Momo begeistert. Er hatte sehr wohl mitgekriegt, dass Yuzuriha nicht vorhatte ihm etwas abzugeben und der Blick den er ihr darauf zuwarf war vernichtend und trotzdem irgendwie bettelnd. Einer jener Blicke die nur ein Tier zustande bringen konnte, dass wütend war, aber gleichzeitig Futter wollte und sich offensichtlich nicht so richtig entscheiden konnte ob Stolz oder Gier überwog. Shin beobachtete derweil wie Yuzuriha sich sofort zwei Stücke der Schokolade genehmigte und dabei ein mehr als zufriedenes Gesicht machte. Shin musste lachen bei ihrer Begeisterung für das Essen was er ihr mitgebracht hatte, konnte sich jedoch sehr schnell wieder beherrschen, sodass sie ihren Weg fortsetzen konnten.
Es dauerte jedoch auch kaum mehr 2 Minuten, bis sie die Residenz des Daimyos erreicht hatten, oder sie zumindest sehen konnten. Shin blickte in Richtung des gewaltigen Tores, dass sich vor ihnen abzeichnete: Ich habe noch nie verstanden warum Tore so protzig sein müssen. Viel mehr schwache Angriffsfläche. Mauern wären so viel stabiler., murmelte er halblaut vor sich hin, während sie ihren Weg fortsetzten. Es würde nicht mehr lange dauern, dann hätten sie ihren Zielort erreicht und würden das erste mal die Samurai treffen, die sie unterrichten sollten. Shin konnte nicht behaupten, dass er aufgeregt wäre, aber ein bisschen Vorfreude hatte sich schon eingeschlichen. Diese Mission würde wenig Gefahr mit sich bringen, vermutlich eine Menge Spaß machen und er konnte noch so einiges dabei lernen.