Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeFr Feb 12, 2016 5:08 pm

~ Die Lagerhäuser in der Unterstadt Shiawases, ein weitläufiger Komplex zahlreicher langgezogener Holzhäuser. Es ist nicht schwer, sich in diesem Labyrinth zu verirren. Aufgrund seiner Verwinkeltheit nennt man diesen Bereich der Unterstadt auch "den Irrgarten".
Da das heimische Netzwerk in Shiawase extrem stark und einflussreich ist, übernehmen vorrangig die Mitglieder der jeweiligen Banden den Schutz der hier abgelegten Waren und kassieren dafür natürlich Schutzgeld. Offizielle Stadtwachen sieht man zwar auch, doch sie sind mehr Schein als Sein.

Die hiesigen Wächter sind es gewohnt, es auch mit weiblichen Feinden zu tun zu bekommen, und unterschätzen diese weitaus seltener als anderswo. ~
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BeitragThema: Re: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeMi Feb 17, 2016 6:07 pm

Wie geplant hatte man Jinpei nach eine der vielen Auftritte in Gasthäusern und anderer kleinen Einrichtungen geschnappt. Es kam zu einem kleinen Handgemenge, bei dem Jinpei sich lediglich davon überzeugt hatte, dass man ihn nicht totschlagen wollte. Eine Blessuren im Schlepptau wurde er quer durch die Stadt in die Unterstadt von Shiawase gebracht in ein Lagerhaus. Davon Notiz konnte er allerdings nicht nehmen, hatte man ihm doch Fachmännisch einen Leinensack über den Kopf gestülpt und mehr in die Richtung getragen als geführt.
Er konnte so nur hoffen, dass Ko ihm erfolgreich folgte. Doch sein Bauchgefühl sagte ihm, dass er sich dahingehend keine Gedanken machen musste. Ko war eine der treusten Untergebenen von Epona. Die Zweittreuste, sofern er die Worte von Epona noch richtig im Hinterkopf abgespeichert hatte.
Während er sehr ruppig, mit den Händen hinter dem Rücken gefesselt, durch Straßen und Gänge gezerrt wurde, wurden von den Packern nur selten Worte gewechselt. Ob man ihm keine Informationen geben wollte, wo er sich befand? Für Jinpei hätte das nichts gebracht, wusste er doch sowieso nicht wo er sich befand. Shiawase war für ihn bisher nichts weiter als ein Punkt auf einer Landkarte von wenig Interesse gewesen. Kein sehenswertes Ziel, das er in seinem Leben einmal besuchen wollte.

Nach einigen Klopfzeichen und ein paar kurzen Worten, die Jinpei als nicht weiter wichtig abstempelte, hörte er ein schleifen. Wie das Schleifen von Stahl auf Stein. Kurz verglich er das Geräusch in seinem Kopf. Beruhigt stellte er fest, dass es nicht das gleiche Schleifen wie das einer Klinge war. Wesentlich tiefer. Eher wie das Schleifen einer großen Stahltüre über den darunter liegenden Beton. Ein Tor vielleicht?
Ruppig wurde Jinpei voran geschubst, bis er mit dem Knie gegen etwas Hölzernes stieß und darüber stolperte. Hart und unnachgiebig prallte sein Gesicht frontal auf dem Boden auf. Er spürte wie warmes Blut über sein Gesicht lief, während man ihn grob wieder vom Boden auffischte und auf das hölzerne Etwas stieß. Ein Stuhl. Etwas vom Sturz beduselt und noch Sterne vor seinem Sichtfeld aufflackern sehend, wurde ihm das Säckchen vom Kopf gerissen.
Die längere Zeit ohne Licht ließ ihn blinzeln. Ein zweimal schlug er das Auge auf und zu, dann konnte etwas erkennen. Ausgerechnet eine Faust sah er als aller erstes, die groß und hart aussah. Das Aussehen bestätigte sich, als die Faust die rechte Gesichtshälfte penetrierte.
In seinem Innern litt Jinpei genau so sehr wie sein wirkliches Ich. Er sah zu Epona. “Auch wenn du nur unbeteiligte Zuschauerin bist – was hältst du von einem kleinen Spiel?“ Das eingeschränkte Sichtfeld von Jinpei war letztlich auch für Epona zu sehen – sonst wäre es ein langweiliges Schauspiel. “Würdest du zwei Strichlisten führen? Einmal wie viele Leute hier sind und einmal wie viele nicht mehr Kampftauglich sind?“ So viel hatte die Blonde im Innern des Weißblonden letztlich nicht zu tun. “Und zwischendurch Zahlen nennen, wenn es losgeht, okay? Ein paar Minuten hast du sicherlich noch zur Vorbereitung Zeit.“
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BeitragThema: Re: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeMi Feb 24, 2016 1:12 pm

Epona hatte vergessen, wie demütigend es sein konnte, `nach Shima zu gehen´. Dieses Gezerre, Geschaukel, Geschubse. Dieses Sack-überm-Kopf. Ich bin sehr froh, dass dieses Schulterteufelchen-Jutsu nicht die gleichen Schwächen wie Shintenshin besitzt. Sonst sähe mein Original inzwischen arg gebeutelt aus. So wars ja nur Jinpei, der gestoßen wurde, gegen etwas Hartes prallte und lang am Boden aufschlug, Gesicht vorneweg.
Aaaau... Bist du eisern, Junge...
Auf einen Stuhl geschmissen, erhielt der ehemalige Sword-Nin zuerst seine Sicht zurück - und dann Schläge. Das war es irgendwie nicht wert.
Jinpei Im Inneren war jedoch pragmatisch. “Würdest du zwei Strichlisten führen? Einmal wie viele Leute hier sind und einmal wie viele nicht mehr Kampftauglich sind?“
Ah? Epona schaute ehrlich beeindruckt zu ihm. Wenn du magst, werde ich das gern tun. Sie tat einen Wink, und Notizblock und Füllfederhalter erschienen in ihren Händen. Hab ich auch noch nicht gemacht. Mal was Neues...


Es gab nicht viel zu zählen. Fünf Mann standen in dem Lagerraum beieinander, einer von ihnen bearbeitete gerade Jinpeis Gesicht und grunzte etwas von Idioten, die sich dreist in fremde Reviere wagten und dabei eine ganz wunderherrliche Auswahl von Schnäppsen zerstörten. Offenbar war er nicht nur Schutzgeld-Eintreiber, sondern auch Stammkunde in der allerersten Lokalität, die Jinpei zum Opfer gefallen war.
Vielleicht sind irgendwo draußen noch mehr, schätzte Epona. Diese Leute sehen alle nicht sonderlich interessiert aus, Führung zu übernehmen. In der Tat. Die fünf Mann schienen viel eher auf etwas Besonderes zu warten. Auf die Ankunft eines Anführers eben.
Tapfer, Kerl. Wie du die Augen aufhalten kannst, während man dich verprügelt... Epona deutete mit dem Füller auf ihn. Wenn du meinem Original mal wieder über den Weg läufst, sagst du zu ihr "Kirschkerntorte" zu ihr, dann bekommst du einen Bonus für das Ausgestandene hier.

Derweil war Ko außerhalb des Lagerhauses am Werke. Sie hatte den einzelnen Puppenspieler-Faden, der an Jinpeis Kleidung haftete, beständig verfolgt und musste sich nun daran machen, irgendwie nach Drinnen zu kommen. Oder besser gesagt: Ihre Marionette `Fetzendrache´ musste irgendwie reinkommen.
Fetzendrache war von sehr leichter Bauweise. Im Grunde bestand er aus ein wenig Holz, vor allem im Gerüst, und Papier. Dies erleichterte der Marionette das Eindringen doch sehr: Ko ließ die Puppe unter dem Dachvorsprung des Lagerhauses umherkriechen und sich schließlich durch eine Ritze nach drinnen schieben.
Da und dort kratzte es im Gebälk, doch die Männer drinnen störten sich nicht sonderlich daran. Sie tippten wohl auf Ratten. Fetzendrache klimmte durch die Schattenflecken des Raumes. Bereit, die Flügel aufzuspannen, dadurch Fuuin zu offenbaren und Jinpeis Schwerter zu ihm herunterfallen zu lassen.

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Out: Du kannst gern schreiben, dass die Waffen bereits zu dir herabfallen ^^
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BeitragThema: Re: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeMi Feb 24, 2016 1:48 pm

Innerlich war der Schwertkämpfer vielleicht ein wenig gerührt. Epona zeigt Mitgefühl für ihn, dass er so viel einstecken konnte. Darüber hatte er sich tatsächlich noch nie Gedanken gemacht. Natürlich war das hier gerade alles andere als ein Zuckerschlecken. Aber nach dem Gefühl die Innereien auszukotzen und zu sterben … es war eine andere Hausnummer. Ebenfalls ein grausames Erlebnis, aber nicht zu vergleichen mit der Extraktion eines Bijû. Ganz so eisern wie Epona es darstellte war Jinpei jedoch nicht. Er musste sich konzentrieren, dass sein Inneres Ich nicht einfach verschwand und er sich der Finsternis und den Schlägen ins Gesicht ergab.
Die Bitte von Jinpei, dass Epona doch bitte Strichlisten führen solle, bestätigte sie, indem sie sich direkt ans Werk machte. Nach jedem Schlag versuchte Jinpei einen anderen Teil des Raumes zu sehen, damit Epona sich eine vernünftige Liste machen konnte und nicht versehentlich jemand vergessen wurde. “Ich denke nicht, dass ich gleich noch groß in der Lage wäre mit zu zählen.“, beteuerte Jinpei in seinem Geiste. Nach wie vor stark konzentriert.

Man beschimpfte Jinpei während er Schläge kassieren durfte und beschwerte sich darüber, dass er eine gute Sammlung von Schnäpsen und Whiskeys zerstört hatte. Jemand der noch lebensmüder als Jinpei war, hätte jetzt wohl gegrinst und darum gebeten fester zuzuschlagen… aber Jinpei war nicht so jemand. Er lauschte Eponas Vermutungen, dass sich außerhalb der Halle noch andere Leute aufhalten könnten, da niemand dieser Kerle wie ein Anführer aussah. Das war auch Jinpeis Vermutung. Er wollte eben mit einer solchen Anführerperson kollidieren. Sein Auftrag bestand darin es Epona so einfach wie möglich zu machen das Territorium zu übernehmen. Das ging nun mal am besten, wenn man den Quell des Übels zerstörte. Herausschnitt wie einen bösartigen Tumor.
Jinpeis Inneres ich flackerte etwas auf und die Sicht verschwand nun ebenfalls gelegentlich. “Muss mich ja nur auf ein Auge konzentrieren …“, antwortete Jinpei auf Eponas Aussage, dass es erstaunlich sei, dass er während der Prügel die Augen offen hielt.

Er hatte alle Männer im Raum gesehen. Die Schläge waren deswegen jedoch nicht verklungen. Sie prügelten weiter auf sein Gesicht ein. Seine untere Lippe war aufgeplatzt, an der Augenbraue mit der Augenklappe hatte er einen tiefen Cut. Alles in allem sah er ziemlich lädiert aus. Und doch – zwischen den Schlägen und dem Absuchen nach weiteren Männern fummelte Jinpei an den Knoten seiner Handgelenke. Was wäre er für ein Shinobi, wenn er keinen Knoten öffnen könnte?! Doch selbst nachdem er das geschafft hatte, unternahm er noch keinen Versuch auszuweichen oder einen Gegenschlag auszuführen.
Keuchend und aus dem Mund blutend versuchte er das Wort zu ergreifen. “Wilft du mif follkommen zu Brei flagen oder foll if nof eurem Bof begegnen“, brachte er gedämpft und zischend hervor. Die Worte konnte er wegen der Blessuren nicht mehr richtig formen. Aber er war sich sicher, dass man ihn verstand.
Das schien zumindest für einen Moment eine Pause zu erübrigen. Sein Kopf fiel schlaff nach unten und er atmete tief durch, während seine Kidnapper sich berieten. “Falls ich dir wieder über den Weg laufe, komme ich gerne darauf zurück.“, beteuerte Jinpei. Und sammelte sein Chakra. Er hatte gut einstecken müssen. Wollte erkämpfen, musste er zumindest so fit sein, dass er den Kampf überlebte. Es stellte sich jetzt die Frage, wie weiter dafür gehen wollte. Seine Lebenszeit wegen solcher Wunden verkürzen? Oder würde es reichen wenn man die Blutungen Oberflächlich schloss und somit die Sicht vereinfachte. “Ne schönere Auswahl von Haoris wäre mir allerdings lieber als ein Bonus … der hier ist jetzt mit Blut versaut … egal. War eh nur Schwarz, das olle Ding.“, versuchte Jinpei mal ganz auf Eponas Art die Situation zu entschärfen.
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BeitragThema: Re: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeMi März 02, 2016 6:23 pm

Ne spitze Zunge hatte er ja. Zumindest gab Jinpei weiter tapfer Sprüchlein zum Besten. Du musst dich nicht zu sehr mühen, mich zu unterhalten, versicherte Epona freundlich, Ich habe auch so schon viel Spaß hier und amüsiere mich prächtig. Du bist ein ausgezeichneter Gastgeber.

Im ganz und gar schmerzvollen und durchaus blutigen Weltgeschehen entschloss sich der ehemalige Sword-Nin dazu, in die Initiative zu gehen, und sprach seine Entführer an. So gut es ihm möglich war. Vier von fünf Männern horchten auf, der Letzte aber schlug noch ein paar Male zusätzlich zu, ehe ihm ein Kamerad den Arm festhielt.
Nun lass! Er sagt was!
Was soll er schon reden außer Dünnpfiff. Lass mich meinen Job weitermachen!
Er will wem begegnen, ehe wir ihn zu Brei schlagen. Nu komm, lass dem Chef auch etwas übrig.
Is mir egal! Meine Stammkneipe! Mein Lieblings-Schnapps! Er soll büßen!
Es gab ein kleines Gerangel, worin Jinpei ausnahmsweise nicht involviert war. Die zwei Fürsprecher hielten den schlagenden Schläger fest und rangen ihn nieder, während einer der Stillgebliebenen losging, den Anführer dieses Trupps zu holen.

Derweil herrschte im Seelenversteck Pragmatismus. “Ne schönere Auswahl von Haoris wäre mir allerdings lieber als ein Bonus … der hier ist jetzt mit Blut versaut … egal. War eh nur Schwarz, das olle Ding.“
Oh, wie du magst, entgegnete Epona gelassen. Ich finanziere dir auch eine O-Yoroi, wenn die ganze Sache hier läuft, wie ich es mir gern vorstelle.


Und es trat ein... ein relativ kleiner Mann mit Halbglatze und Segelohren. Es drängte sich der Verdacht auf, dass diesem Kerl der Spitzname "Affe" nicht unbekannt sein dürfte. So jedenfalls sah er irgendwie aus. Grimmelig schaute er auf die Bescherung herab, also auf den zusammengeschlagenen Jinpei.
Du, sprach er bedächtig, hast nach mir geröchelt? Willst irgendwas sagen, ehe meine Leute dich völlig erledigen und bäuchlings im Fluss wegtreiben lassen, hm? Dass ihr alle immer noch einmal den Vorgesetzten sprechen wollt, als wärs ein magischer Moment. Bwargh. Er spuckte aus, knapp an dem Zusammengeschlagenen vorbei. Dann sprich halt! Was willst? Sagen, woher du kommst? Das wär großartig, das erwarte ich schon gar nicht mehr! Das sagt nie einer von euch Schmarotzern, die sich an unseren artigen, gut erzogenen und disziplinierten Schutzgeld-Klienten auslassen. Darum frag ich ja eigentlich schon gar nicht mehr, hach...
Der Mann, übrigens ein Schwerterpaar am Gürtel, schien schon recht desillusioniert. Als würde sein Beruf ihm keinen echten Spaß mehr machen.
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BeitragThema: Re: [Unterstadt] Lagerhäuser   [Unterstadt] Lagerhäuser Icon_minitimeSo Mai 08, 2016 12:27 pm

Wie sehr sein Körper doch protestierte. Es war alles andere als leicht all die Schläge einzukassieren und das Ziel dabei nicht aus dem Auge zu verlieren. Jinpei bemerkte, wie sehr in das Gespräch im Geistesinnern zusätzlich anstrengte und lies Epona für eine Weile alleine. Er lauschte zwar ihren Worten, doch sein gedankliches Abbild war nicht länger. Sie lobte ihn dafür, dass er ein so guter Gastgeber sei und dass er sie prächtig unterhielt.

Jinpei hatte versucht das Wort an die Schläger zu richten, doch es erfolgten noch einzelne Schläge, bis sie einander darauf hinwiesen, dass er etwas sagen wollte. Nach einer kleinen Debatte und Rangelei, entschieden sie sich dazu den Boss zu holen – genau das, was Jinpei gefordert hatte und abgesehen hatte.
Geschunden und mit verbeulten und blut verschmierten Gesicht lehnte sich Jinpei etwas zurück und atmete durch, solange es dauerte den Boss zu holen. Er konzentrierte sich auf sein Inneres, versuchte sein Chakra zu bündeln, um die Blutungen zu stoppen und das pochende Gefühl in seinem Gesicht zum Erliegen zu bringen. Der Schwertkämpfer würde jetzt seine Konzentration brauchen, um nicht doch noch drauf zu gehen. Kurz zweifelte er daran, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war sich in den Schlund der Bestie zu begeben, um sie von innen heraus zu zerschlagen.
Es würde sich wohl zeigen.

Ein Mann, der ein gutes Stück kleiner war als Jinpei, mit Halbglatze und Segelohren, trat in die Hale, in der er verprügelt worden war und widmete seine Aufmerksamkeit Jinpei.
Selbstsicher richtete der Kleine das Wort an Jinpei, ob er noch etwas sagen wollte, bevor er bäuchlings den Fluss hinunter trieb. Affe spukte aus und Jinpei tat es ihm nach, sammelte den blutigen Speichel in seinem Mund und spukte neben sich auf den Boden, um Worte formen zu können. Ohne Fingerzeichen und ohne genügend Zeit war es nicht leicht überhaupt Heilung zu wirken.
Jinpei entging nicht, dass der Kleine ein Schwerterpaar am Gürtel trug. Einen Faktor, den er nicht bedacht hatte. Seis drum. Der Geschundene versuchte sich auf seinem Richtstuhl möglichst aufrecht hinzusetzen und atmete röchelnd durch, bevor er das Wort an Affe richtete.
“Sayōnara ~“, sprach er und spannte die Hände hinter dem Rücken an. Schwerter – zwei an der Zahl fielen von der Decke herab. Sie waren gelenkt worden von Eponas Helferin, in ihrem Spielzeug. Sie zerteilten gekonnt die Fesseln an Jinpeis Rücken und sogleich entbrannte ein Gefecht.
Die Handlanger des Affen standen um sie herum, umkreisten sozusagen Jinpei und Affe, um dem Fremden jedes Entkommen zu verwehren. Kaum hatte er, Jinpei, wieder freie Hände, ergriff er beide Klingen am Schafft und schleuderte den Stuhl beim Aufstehen einem der Handlanger entgegen. Um hier gewinnen zu können, würde er ein wenig unkonventionell kämpfen müssen.

Jinpei schleuderte seine Arme in eine kampfbereite Position, während auch Affe sich auf einen Kampf gefasst machte. Während Jinpei diese auslandende Bewegung mit den Armen vollzog, ließ er die kürzere Klinge los, um sie kurz darauf in die Brust eines Widersachers fahren zu sehen. Handbreit fuhr die Klinge ein – ausreichend, um ihn außer Gefecht zu setzen.


Eine Stunde lang musste Jinpei sich hier beweisen und verteidigen. Der Affe stellte sich als zäher Gegner heraus, der seinen Rang nicht um Sonst innehatte. Er hatte sich wohl oder übel nach oben gekämpft, nicht nach oben erschlichen. Doch schließlich kauerte Jinpei, Blut verschmiert und schwer lädiert, am Boden. Die beiden Katana steckten senkrecht im Boden. Auf der kürzeren Klinge stützte sich Jinpei ab, während er mit dem Bewusstsein rang. Affe lag vor ihm auf dem Boden, die Brust durch stochen – röchelte nun seinerseits.
Mühevoll richtete sich Jinpei auf, um zu dem Affen zu humpeln. Jinpeis Arme, seine Brust und andere Stellen seines Körpers waren von Messern und Schwertern verwundet worden – nur sein Rücken war unversehrt geblieben. Als er vor dem Affen stand, setzte er das längere Katana am Hals an. “… Mein Auftrag bestand darin der Schlange zu schaden … ich hab der Schlange den Kopf abgeschlagen … wurde von ‘ner Blonden geschickt, die dein Territorium wollte…“, keuchte Jinpei und ließ dem Kleinen genügend Zeit, um noch mit der Welt abzuschließen. Dann durchstieß er den Kehlkopf.

Jinpei ließ die Klingen wo sie gerade waren und stellte den Stuhl wieder auf, um sich zu setzen und sich um seine Wunden zu kümmern. Hier würde ihn so schnell niemand mehr stören. Seine Handflächen wurden von einer grünen Aura umgeben, während er sich sehr langsam und konzentriert über die Wunden fuhr. Zunächst die kritischen im Torso, danach an seinen restlichen Stellen.

GT: TS
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