Thema: [Oinin-Hauptquartier] Shido's persönliche Folterkammer Do Okt 06, 2016 10:49 am
~Shido's ganz persönliche Folterkammer. Ausgestattet mit allen möglichen Foltergeräten und Utensilien um Leuten wirklich wehzutun. Oh und ein alter Plattenspieler ist hier auch zu finden, wenn Shido mal Musik hören will.~
Kv: Kagebüro
Da standen sie also nun vor seiner Kammer. Seiner persönlichen Folterkammer. Zugegeben Shido hatte ein leicht unwohles Gefühl in der Magengegend, wenn er jetzt alle seine Geheimnisse offen legen musste. Aber es war zum Wohle des Reiches, damit Yuzuriha und er besser miteinander arbeiten konnten. Natürlich war Shido in seiner Arbeitskleidung hier, immerhin durften die anderen Oinin immernoch nicht wissen, wer Shido nun in Wirklichkeit war. Seine Arbeitskleidung, die alles verdeckende Rüstung und Maske war wichtig für den Weißhaarigen, denn ansonsten könnte man ihn wahrscheinlich an seinen roten Augen erkennen. Deswegen lieber eine Ganzkörperrüstung. Sein Codename war ganz einfach nur "Shiro". Weiß. Und mit dieser Rüstung und diesem Codenamen lief der Weißhaarige mit seiner Kage in seine Folterkammer, nachdem er die Tür mittels seines Schlüsselbundes aufschloss. Er ließ sie natürlich zuerst eintreten und schloss die Tür hinter ihr, während er sich dann neben sie stellte und seine Kammer präsentierte. Das auffälligste waren der Plattenspieler und die Sammlung von Nadeln auf dem Tisch neben dem Eingang. Da war wirklich sogut wie alles zu finden. Einige Bilder von menschlicher Anatomie war zu finden und in der Mitte auf einem kleinen Podest thronten von der Decke heruntergelassene Ketten. Nun, meine ehrenvolle Kage, dies ist mein Reich. Mit diesen Worten trat er an seine Nadeln heran. Wie ihr sehen könnt, benutze ich eine große Anzahl an verschiedenen Nadeln, in anderen Formen und Größen. Meistens arbeite ich mit Akupunktur und Schmerzreaktion, etwa wenn ich einen Nerf mit der Nadel durchsteche. Ebenfalls benutze ich auch andere Folterinstrumente wie die Streckbank oder heißes Eisen, abre ich bevorzuge die Akupunktur, da der menschliche Körpermein größtes Fachgebiet ist. Den Plattenspieler erwähnte er gar nicht
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Der Weg führte sie so ziemlich durch den ganzen Gebäudekomplex, in welchem irgendwo, viel weiter oben, ihr Büro war. Sie stiegen Treppe für Treppe hinunter, es schien, als würde es kein Ende nehmen wollen. Das Gebäude war nicht immer so gross gewesen, es wurde, den Ansprüchen entsprechend, immer wieder erweitert und so war ziemlich gut zu erkennen, ab wo die Erweiterungen anfingen und wann man in den älteren Teil des Gebäudekomplexes eintrat. Und je weiter runter sie stiegen, desto älter wurde das Gebäude selbst. Die Gewölbekeller waren mit Sicherheit das Älteste. Sie bildeten die Grundstrukturen und waren als erstes errichten worden ... Damals, vor sehr langer Zeit. Die Mizukage musste sich eingestehen, dass sie bisher noch keine Zeit hatte, sich hier alles genauer anzuschauen, so kannte sie vor allem den Bereich, in dem ihr Büro lag, alles hier unten kam ihr fremd vor. Dieser Teil des Gebäudes war aber auch nicht jedem zugänglich. Erst als sie ihr Amt als Mizukage angetreten war, hatte sie das Privileg erlangt, diesen Teil betreten zu dürfen. Er war den Oinin vorbehalten. Yuzuriha sah sich genau um und nahm sich vor, das Gebäude demnächst etwas genauer anzuschauen. Sie sollte als Mizukage wissen, wo ihre Leute arbeiteten. Und das sie nun Shido in seine Folterkammer begleitete, war der erste Schritt.
Dort angekommen öffnete er ganz einem Gentleman gleich die Tür und liess sie auch zuerst eintreten. Yuzuriha schritt langsam hinein und sah sich dabei bereits genaustens um. Es war tatsächlich eine Folterkammer, das war auf den ersten Blick zu erkennen. Grundsätzlich wollte sie dies nicht schlechtreden, Folter war, je nach Situation, durchaus angebracht, aber eben nicht immer und erst recht nicht als erste Wahl. Und so, wie sie Shido nach dem Schreiben einschätzte, war es immer seine erste Wahl. Auch der Plattenspieler fiel ihr natürlich sofort auf, immerhin war er ein Blickfang an diesem Ort, wollte er doch einfach nicht so richtig zwischen all die Folterinstrumente passen, die es sonst hier zu sehen gab. "Ein Plattenspieler.", sagte sie etwas überrascht und blickte Shido an, "Auch ein Folterinstrument?", die Frage war nicht gänzlich ernst gemeint, doch tatsächlich wusste sie, das man auch mit Musik foltern konnte. Es war eine eher ungewöhnliche Art der Folterung, die jedoch auch seine Wirksamkeit hatte. So zumindest hatte sie es gehört. Daraufhin begann Shido seine Vorgehensweise zu erklären. Er bevorzugte die Akupunktur. Yuzuriha liess ihre violetten Augen über die Nadeln schweifen. "Und dies geschieht wann? Gleich, nach dem ein Gefangener hierher gebracht wurde?", sie erblickte keinen Gefangenen, der derzeit gefoltert wurde. Wurde er weggeschaft, weil sie hier war? Nein, das konnte nicht sein, immerhin kam sie völlig spontan hier runter. Shido konnte nicht wissen, das sie sich dazu entschlossen hatte, ihn heute hier herunter zu begleiten. Sie trat an die Nadeln heran und musterte sie für eine Weile, bevor sie eine mit ihren schlanken Fingern nahm. Mit dem Zeigefinger ihrer anderen Hand prüfte sie die Spitze ihrer Nadeln und bemerkte sofort, dass diese mitnichten ungefärhlich war, den bereits ein wenig Druck hatte genügt das ein kleiner Blutstropfen an ihrem Finger zu erkennen war. "Wie sieht standartmässig die Prozedur aus, wenn ein neuer Gefangener hierher gebracht wird?", fragte sie dann nüchtern und sah von der Nadel wieder zurück zu Shido, dem sie sich nun wieder halbwegs zuwandte.
Shin war nach den kleinen Besorgungen die er erledigen sollte direkt in das Büro der Mizukagin geeilt, hatte jedoch feststellen müssen, dass die Dame bereits nicht mehr anwesend war. Eine kurze Spurensuche führte den erfahrenen Jäger jedoch schnell auf die Spur seiner Kagin. Eine kurze Frage ergab, dass sie mit einem Oinin der den Codenamen Shiro trug verschwunden war um sich in seinem „Reich“ etwas anzusehen. Das konnte eigentlich nur heißen, dass er sie in ihre Folterkammer gebracht hatte. Shin hätte am liebsten die Augen verdreht, er hatte von dem Ruf des Oinin gehört und so dankbar er auch für alle Informationen war, die er bekam, so war er doch etwas anderer Meinung was die Methodik anging, aber letztendlich war es kaum seine Aufgabe sich Gedanken darüber zu machen. Es war die Verantwortung der Kagin sich um solche Angelegenheiten zu kümmern, was unter Umständen auch der Grund war, warum Yuzuriha mit Shiro unterwegs war.
Also machte sich auch Shin auf den Weg in Richtung des Oinin Hauptquartiers. Seine Maske oder ähnliches setzte er dazu nicht auf, auch wenn nur wenige außerhalb dieser Mauern wussten wer er war und welchen Rang er inne hatte, so war den meisten Oinin doch auch seine wahre Identität bekannt, weshalb er keine Lust hatte sich die Mühe zu machen. Seit ihrer Ernennung zum Mizukagen war auch Yuzuriha seine geheime Identität bekannt und somit gab es keinen Grund sich in irgendeiner Weise zu verstellen.
Es dauerte so auch nicht allzu lange bis Shin zielsicher die richtige Tür fand und da er nur kurz nach der Kagin losgegangen war, konnten sie noch nicht allzu weit sein mit ihrer Inspektion der Folterkammer. Der Squadleader kündigte sich mit einem kurzen Klopfen an und betrat dann den Raum. Bisher war er noch nicht hier gewesen, aber allzu sehr überraschte ihn der Anblick der Instrumente nicht. Er gehörte zwar nicht zu den Folterern der Oinin, aber er hatte durchaus auch bereits Einblicke in die anderen Bereiche seiner Einheit erlangt. Lediglich der Plattenspieler war etwas ungewöhnlich für so einen Raum, auch wenn Shin gehört hatte, dass einige Foltermeister zu ungewöhnlichen Angewohnheiten neigten. Nach seinem Rundumblick wandte Shin sich an den Oinin, der im Raum stand und offensichtlich gerade der Kagin erklären wollte, was er hier für gewöhnlich tat. Shiro, er nickte dem Oinin respektvoll zu, nur um sich dann hinter die Kagin zu stellen. Ich habe alles erledigt, was ihr wolltet Kage-sama. Solange Shiro dabei war beließ er es bei den üblichen Höflichkeitsformeln. Es war zwar nicht gänzlich unbekannt, dass sie befreundet waren, aber in der Öffentlichkeit hielt sich Shin an die gewöhnlichen Umgangsformeln.
Ganz im Gegensatz zu Koko dem kleinen Lemuren, der Shin überall hinbegleitet. War er zu Anfang noch eingeschüchtert gewesen von den Utensilien die sich hier häuften, hatte er die Angst offenbar überwunden kaum, dass er Yuzuriha gesehen hatte und hüpfte der Frau auf die Schulter. Ein letztes bisschen Gespür für die Situation zeigte jedoch sogar er und begann nicht mit irgendwelchen Albernheiten, sondern kuschelte sich lediglich an die Wange der Kagin. Vielleicht lag es aber auch schlicht und einfach daran, dass er immer noch ein wenig Angst vor den ganzen Nadeln hatte.
Abgesehen von seiner kurzen Begrüßung und dem Platzwechsel des Lemuren machte Shin jedoch keinerlei Anstalten seine Anwesenheit zu begründen, oder wieder zu gehen. Er war der Berater und Leibwächter der Kagin. Nicht, dass es hier unten etwas zu befürchten gab, aber er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht auch im Schutze Kirigakures nahezu jederzeit da zu sein, wo Yuzuriha war.
Grundsätzlich benutzte Shido den Plattenspieler nicht um jemanden zu foltern. Er kam nur zum Einsatz, wenn es darum galt das Gegenüber zu verwirren und auszutricksen. Ja und Nei... Just in dem Moment, wo der Weißhaarige in der Rüstung seine Vorgehensweise erklären wollte, betrat Shin den Raum. Ohne Maske, ohne Mantel ganz einfach so. Shido wollte seufzen, als er das sah, denn für den Weißhaarigen war Identitätsverschleierung das Allerwichtigste für einen Oinin. Aber gut, er war ja auch Leibwächter der Kage, von daher konnte Shido verstehen, wenn er sowieso nicht viel auf seine Identität gab. Shin, schön euch zu sehen. Er macht einen kurzen Knicks mit dem Kopf Bitte verzeiht, wenn ich nur einen Stuhl in diesem Raum habe. Überblicherweise halte ich hier keine Kaffeekränzchen. War nichtmal böse gemeint, ist ihm einfach nur mal so eingefallen. Aber dann wollte sich der Weißhaarige wieder Yuzuriha anwenden, nachdem er den Lemuren böse anschaute. Wehe der fasste hier irgendwas an, dann wurde Shido wirklich böse. Gut, ich fahre fort. Der Plattenspieler ist kein primäres Folterinstrument, nein. Manchmal forsche ich hier auch nach neuen Nadeln oder arbeite anderwertig und da bewirkt ein bisschen gute Musik wahre Wunder bei Zeiten. Nutze ich ihn zum Foltern greife ich auf psychologische Taktiken zurück, denn Musik erzeugt verschiedenen Emotionen, das mir helfen kann jemanden zu brechen. Dann wollte sie auch etwas von dem Ablauf wissen. Achje, die Person musste ihn wohl wirklcih auf dem Kieker haben. Seine roten Augen verfolgten Yuzuriha, wie sie die Nadeln inspizierte, während er an sie herantrat und auf eine große Büchersammlung, eine Schreibmaschine, einen Computer und dann auf einige Akten zeigte. Grundsätzlich beginne ich erstmal damit, die Berichte der Jagdeinheit zu lesen. Diese sind meistens überaus vorbildlich geführt, was meine Arbeit sehr erleichtert. Er drehte den Kopf leicht Richtung Shin, dann aber wieder zu Yuzuriha Dann führe ich ein Gespräch mit der Person. Schaue ob ich meine Infos auch einfach nur durch meinen Sprachgebrauch ergründen kann. Außerdem kann ich anhand des Verhaltens ein psychologisches Gutachten erstellen. Nachdem ich eine DNA Probe entnommen und analysiert habe und das Gutachten erstelle und immernoch keine Antworten habe beginnt das Foltern. Ich versuche immer auf die Schwächen meines Opfers einzugehen, was ich anhand des Gutachtens und der DNA Analyse herausgefunden habe. Das geht solange weiter, bis ich bemerke, dass Schmerz bei dieser Person nichts bringt. Dann wechsle ich auf psychologische Folter um. Beispielsweise indem ich einen Ausbruch simuliere. Oder versuche, sein Vertrauen mit einem Mitgefangenen zu gewinnen. Es gibt viele Möglichkeiten jemanden psychologisch zu foltern. Erhalte ich meine Antworten, schicke ich die Person zurück in den Kerker. Wenn nicht hole ich mir Rat bei Kollegen oder übergebe die Person an jemand anderen. Das ist zwar bis jetzt relativ selten vorgekommen, aber auch ich bin nicht perfekt - wollte er eigentlich noch anfügen, aber darüber schwieg er erstmal. Er trat von dem Schreibtisch zurück, ging langsam zum Podest und blickte an die Ketten, seine Hände dabei hinterm Rücken. Beim Foltern gibt es nur eine Regel: Man muss dem Gegenüber klarmachen, dass es etwas schlimmeres gibt als den Tod und das Preisgeben der Informationen. Dann hat man das Gegenüber gebrochen. Ein Spruch, den sein Großvater ihm immer eingebläuht hat. Shido blickte dann wieder zu seiner Mizukage und legte eine Hand an seine Brust Konnte ich euer neugieriges Wesen befriedigen oder habt ihr noch weitere Fragen, die ihr mir stellen wollt?
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Thema: Re: [Oinin-Hauptquartier] Shido's persönliche Folterkammer Sa Nov 12, 2016 8:01 pm
Lange war sie nicht hier unten als Shin ebenfalls den Raum betrat. Er hatte den Auftrag schneller erledigt, als sie erwartet hätte. Leicht lächelte sie ihn an zur Begrüssung und nickte ihm leicht zu. Natürlich durfte auch Koko nicht fehlen. Dieser sprang in diesem Moment von Shin auf Yuzurihas Schulter und kuschelte sich an ihre Wange. Das kleine Tierchen war manchmal sehr liebesbedürftig und liebte es, zu kuscheln. Aber noch mehr liebte es, die Haare durcheinander zu bringen. Es wunderte die Schwarzhaarige in dem Moment doch etwas, das Koko so zurückhaltend blieb und sich nur mit ihrer Wange begnügte. Sie strich dem Tierchen sanft über das Köpfchen und flüsterte ihm ein paar Worte der Begrüssung zu, bevor sie sich wieder an Shido wandte, dessen Codename Shiro war. Ganz wie es sich gehörte, würde sie ihn auch mit diesem Namen ansprechen, solange Jemand anderes in der Nähe war. Anders war es bei Shin, dieser hielt sich nicht ganz so verdeckt, wie die meisten anderen der Oinin, mochte aber auch an seinem Sonderauftrag liegen, immerhin hatte sie ihn als ihren Leibwächter ausgewählt weil sie genau wusste, das sie ihm vertrauen konnte. Schon so lange waren sie miteinander befreundet und sie war froh, das sie noch immer auf ihn zählen konnte.
Auch Shido begrüsste Shin und dies gewürzt mit einem trockenen Witz. Yuzurihas Blick fiel für einen Moment auf jenen Stuhl den der Kleinste unter ihnen wohl gemeint hatte. Auch sie würde sich nicht auf diesen Stuhl setzten wollen. Sie sass sowieso in letzter Zeit genug in ihrem Büro ... Shido fuhr mit seiner Erklärung fort. Zuerst berichtete er über den Plattenspieler und dann schilderte er den Ablauf. Dieser klang nicht unbedingt unlogisch, zumindest nicht so, wie er ihn aufzählte. Yuzuriha war sich nicht ganz sicher, wie sie mit dieser Situation weiter umgehen sollte. Sie war noch relativ neu in ihrem Amt und auch wenn sie sich die allergrösste Mühe gab, dieser Position gerecht zu werden, ist es doch manchmal schwierig über Dinge zu entscheiden, über die man sich davor wahrscheinlich noch nicht einmal den Kopf zerbrochen hätte. Sie hatte auf der einen Seite die anonyme Person, die darauf schwört, das Shidos Foltermethoden zu brutal wären und er zu schnell darauf zurückgreift und auf der anderen Seite hatte sie Shido, der ihr bereitwillig alles erklärt und schildert. Im Grunde war es eine Sackgasse, sie konnte Shido nicht einfach wegen irgendetwas beschuldigen, wenn sie keine eindeutigen Beweise hatte, aber sie konnte diese Nachricht auch nicht einfach ignorieren. Zumindest hat sie nun einen kleinen Einblick in Shidos Folterkammer bekommen und in seine Vorgehensweise. Nichts, das wirklich tiefgreifend war, immerhin war derzeit kein Gefangener hier den er vernehmen könnte, aber irgendwo musste man die Sache ja beginnen.
Während Shidos Erzählung hatte sie immer Mal wieder genickt, damit dieser sah, das sie aufmerksam zuhörte. Währenddessen hatte sie weiterhin seine Utensilien betrachtet und sich gefragt, ob er all diese Dinge selbst entworfen hatte. Es zeigte zumindest, mit wieviel Leidenschaft er seinen Beruf ausübte. Womöglich auch ein Indiz dafür, das er es mit etwas zu viel Leidenschaft tat ...? Ihr Blick glitt wieder zu dem Verhöhrspezialisten und sie lächelte leicht. "Mein neugieriges Wesen ist wohl noch lange nicht zufrieden, aber ich bin nicht dafür hier, sondern wegen dem Schreiben. Als Kage bin ich dazu verpflichtet, solche Dinge nicht einfach zu ignorieren.", kurze Pause, ihr Blick glitt kurz zu Shin, dann wieder zurück zu Shido, "Derzeit ist kein Gefangener da, den du verhöhren müsstest, richtig? Theoretisch habe ich nun das Wissen darüber, was du hier tust. Praktische Erfahrungen wären auch von Vorteil, aber diese lassen sich ja später nachreichen.", für einen Moment fragte sie sich, ob sie nun wieder gehen sollte. Im Grunde hatte sie hier unten alles erledigt, viel mehr konnte sie im Augenblick nicht tun und sie hatte auch andere Verpflichtungen, denen sie nachgehen musste. Dennoch brannte ihr eine Frage auf der Zunge und womöglich würde sie ihr auch einen etwas bessere Einblick verschaffen. "Das, was du hier unten tust, Shiro ... Macht dir das Spass? Oder ist es für dich 'nur' Arbeit?"
Nun, zumindest waren die anfänglichen Zweifel die Yuzuriha anbrachte bereinigt, so fasste Shido das zumindest auf. Sicher, es gab noch einiges zu prüfen und Shido wäre mehr als bereit Yuzuriha zu beweisen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Weswegen er auch nichts einzuwenden hatte, als die Mizukage von 'nachreichen' sprach. Derzeit leider nicht, nein. Ich werde euch natürlich unverzüglich darüber informieren, falls ich wieder meine Pflicht tun muss, denn natürlich unterstütze ich euch bei eurer Meinungsbildung. Shido war nunmal kooperativ, er hatte kein Interesse daran der Mizukage zu schaden, immerhin war sie auf seiner Seite. Auch sie sah das Kaiserreich als Gegner an, auch sie wandte sich gegen die Einflüsse von außen, auch sie war jemand für den Shido bereitwillig seine Nadeln zur Verfügung stellte. Zugegeben, anfangs hatte er schon kleine Sorgen darüber ob Yuzuriha als neuer Mizukage ihm nicht auf die Ketten steigen würde. Aber es bewieß sich, dass sie einfach nur etwas brauchte sich an den Job zu gewöhnen und vorallem an die Schattenseiten - die Oinin und was sie zu bedeuten hatten. Die Frage nach dem Spaß ließ Shido kurz stocken. Eine gute Frage. Eine Frage, bei dir Shido eine schnelle Antwort geben musste, gleichzeitig aber auch nachdachte, was er sagen sollte. Die Wahrheit? Riskieren, dass sie ein schlechtes Bild von ihm bekommt? Lügen? Versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen? Aber es kam vielleicht sowieso irgendwann raus, ob er log. Immerhin sollten sie ja zusammenarbeiten und sie musste die Vorwürfe prüfen. Shido legte die Hand von der Brust weg und ließ sie einfach hängen. Durch die Maske blickte er zu ihr, wie gerne hätte er sie jetzt sein Gesicht sehen lassen. Ich tue, was ich tun muss. Das was ich hier unten tue, tue ich für Kirigakure, für den Frieden und das Wohl das die Zivilisten und Shinobi genießen können, für die Traditionen und für meine Mitstreiter. Damit wollte er den Satz eigentlich beenden. Man merkte auch, dass er etwas lange für die Antwort brauchte und kurz bevor man dachte, er habe aufgehört setzte er erneut an. Ehrlich währt am längsten, nicht wahr? Dennoch gebe ich zu, es macht Spaß. Doch dies ist hält mich nicht von meiner Pflicht ab. Die zufriedenstellende Ausführung meiner Arbeit kommt vor meinem eigenen Vergnügen. Ich bitte euch dies zu bedenken. Mehr konnte und wollte er nicht darauf sagen. Eine definitiv interessante Frage. Eine sehr interessante Frau. Eine sehr interessante Kage. Shido war sehr gespannt, was noch alles folgen würde mit dieser Frau. Würden sie zusammen Seite an Seite stehen, würde sie ihn im Zaum halten oder müsste er gegen sie ankämpfen. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit, Mizukage-sama. Mit diesen Worten legte er seine Arme direkt an seine Seiten und machte eine kleine Verbeugung.
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Sie nickte leicht, als er erklärte, das er sich melden würde, sobald sie das praktische Wissen nachholen konnte. Mit anderen Worten, sobald ein Gefangener da war, bei desen Verhöhr sie dabei sein konnte. Natürlich unbemerkt. Es mochte sein, das seine letzten Worte nur höfliche Floskeln waren, dennoch war sie froh, das er sich so kooperativ zeigte, es machte das Arbeiten leicht, für beide Seiten. Sowohl für sie als auch für Shido selbst. Dennoch konnte sie sich natürlich nicht sicher sein, wie erlich er all die Dinge meinte, die er sagte. Bei ihrer Frage, ob ihm dies hier Spass machte, die Verhöhre und das Foltern, schien er dann doch etwas länger nachzudenken. Ein Indiz dafür, das er sich entweder gerade eine gut durchdachte Lüge zusammensponn oder aber er wählte seine Worte einfach nur mit Bedacht. Tatsächlich war es gut, nicht immer gleich mit den ersten Worten zu antworten, die einem durch den Kopf schossen und Yuzuriha schätzte Shido als solch einen Menschen ein, der zuerst nachdenkt, bevor er sprach. Yuzurihas prüfender Blick glitt erneut durch den Raum während sie Shido die Zeit gab, die er brauchte, um eine passanede Antwort zu geben. Als er dann wieder anfing zu sprechen, wandte sie sich ihm erneut zu. Aufmerksam ruhten ihre Augen auf ihm. Seine ersten Worte waren sehr patriotisch und klischeehaft, womöglich hätte so oder ähnlich geantwortet, umso überraschender war es dann, als er noch etwas hinzufügte. Er gab zu, das ihm seine Arbeit hier unten Spass machte, die zufriedenstellende Ausführung der Arbeit jedoch im Vordergund stand. Sie nickte abermals leicht und kraulte für einen Moment nachdenklich das Köpfchen des Lemuren, das noch immer auf ihrer Schulter sass. Ihr Blick wanderte für einen Moment zu Shin, der schweigend etwas hinter ihr im Raum stand. Es war schwierig einen Oinin zu durchschauen, die meisten waren darin ausgebildet, gute Lügner zu sein und mit Sicherheit konnte Shido das auch sehr gut. Dennoch wollte sie ihn nicht einfach als Lügner abstempeln ohne irgendwelche Beweise oder Gegenbeweise, also hiess es abwarten. Sie hatte hier unten mehr oder weniger getan, was sie tun konnte, die Zeit würde zeigen, wie ehrlich Shido zu ihr war. Sie lächelte ihn an. "Verstehe. Danke für deine ehrliche Antwort, Shiro. Das mit der praktischen Erfahrung holen wir nach.", sie zwinkerte ihm kurz zu, behielt jedoch für sich, das sie ihn damit überraschen würde. Sie konnte auf anderem Wege erfahren, wann und was für ein Gefangener zu Shido gebracht werden würde. Sie würde ihm einen Überraschungsbesuch abstatten. "Dann möchte ich dich nicht weiter bei deiner Arbeit stören.", erklärte sie weiter, wandte sich dann von ihm ab und gab Shin ein Zeichen, dass sie sich wieder in ihr Büro begeben würden.
tbc:Büro der Mizukage
[OoC: Falls dir noch eine Idee kommt wie wir die Szene weiterführen können, gib mir per PN Bescheid, dann kann ich den Schluss des Posts auch noch ändern, aber ich habe gerade keinen Grund gefunden warum Yuzuriha sich nun nicht auf den Rückweg machen sollte. xD]
Zuletzt von Kiobashi Yuzuriha am So Dez 11, 2016 9:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Kaguya Shin Mistborn Guardian
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Thema: Re: [Oinin-Hauptquartier] Shido's persönliche Folterkammer So Dez 11, 2016 12:31 am
Nachdem er auf sich aufmerksam gemacht hatte, begab sich Shin hinter die Mizukagin, im Gegensatz zu Koko lag ihm nicht viel daran im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und auch ein wenig kraulen hinter den Ohren brauchte er nicht unbedingt. Seine hauptsächliche Aufgabe bestand darin zu beobachten und zuzuhören. In diesem Fall nicht unbedingt um eine Gefahr abzuwenden, aber manchmal war es sogar noch wichtiger dann seine Sinne geschärft zu halten, wenn man von Verbündeten umgeben war. Nicht etwa, weil Shin Verrat befürchtete, sondern vielmehr weil es manchmal einfacher war von außen Dinge zu hören oder zu beobachten, die einer am Gespräch beteiligten Person nicht weiter auffielen und so war dies auch ein Grund, dass er sich nicht weiter daran beteiligte, wenn die Mizukagin Gespräche führte. Selbstverständlich neben der Tatsache, dass es schlicht und einfach nicht seine Aufgabe war sich an diesen Gesprächen zu beteiligen, solange er dazu nicht aufgefordert war. So also hörte er einfach nur genau zu und ließ sich nach außen hin nicht weiter anmerken, was er selbst dazu dachte, auch nicht bei dem Lob des Folterers in Richtung seiner Einheit, dass er zwar mit einer gewissen Zufriedenheit zur Kenntnis nahm, aber nicht weiter mit einer Reaktion quittierte. Stattdessen lauschte er den weiteren Ausführungen seines Kollegen zur Folter. Zwar gehörte er selbst zur Jagdeinheit, aber auch er hatte durchaus eine Einführung in die Folter bekommen und auch wenn er diese Kunst nicht zu denen zählte, die er allzu gerne ausführte, so sah er doch die Notwendigkeit und war bereit auf solche Mittel zurückzugreifen, wenn es die Situation erforderte. Daher verwunderte es ihn auch nicht weiter, dass er in der Wahl seiner Mittel ein wenig anders vorging als Shiro. Ob dies nun besser oder schlechter war, darüber könnte man sicherlich debattieren und er wusste auch, dass es selbst innerhalb der Foltereinheit Debatten darüber gab was die beste Methodik war einem Menschen seine Geheimnisse zu entlocken, was zum einen sicherlich gut war, da es eine Vielfalt der Techniken ermöglichte, aber es natürlich auch erschwerte eine Linie zu finden, ab der es unmenschlich wurde. Wo war die Grenze zu dem, was die Dörfer so sehr an den Verbrechern verurteilten, die in diesen Hallen „verhört“ wurden.
Interessant wurde es allerdings, als Yuzuriha Shiro danach fragte ob er Spaß an seiner Arbeit hatte und die Aussage, die der Oinin daraufhin traf war eine, die durchaus das Potenzial hatte Shin zu beunruhigen, denn auch wenn der Mann versicherte, dass es ihn keineswegs in seiner Pflichterfüllung behinderte, so gab es für den Kaguya eine Sache die nicht zum Beruf des Oinin gehörte und das war Spaß. Zu oft hatte er den Wahnsinn derer gesehen die Spaß an Gewalt hatten, das Glitzern gesehen, wenn sie Menschen weh taten. Seine Erfahrung war, dass es von Spaß an Gewalt und Folter nur ein kleiner Schritt war bis zu dem Punkt an dem man anfing Dinge zu tun von denen er hoffte, dass sie nach dem Bloodmist nie wieder in Kirigakure getan wurden und werden. Dennoch blieb der Kaguya weiterhin regungslos, bis Yuzuriha ihm das Signal zum Aufbruch gab. Wie beiläufig legte er ihr die Hand auf die Schulter, wo der Lemur saß, der immer noch ein wenig verunsichert schien in Anbetracht seiner Umgebung. So war es kaum verwunderlich, dass er sich wenig bewegt hatte und lediglich seinen kleinen Körper an den Kopf der Kagin geschmiegt hatte, zumindest bis diese anfing ihn zu kraulen, kaum hatte sie damit angefangen bewegte er sich näher zur Hand, wurde davon jedoch unterbrochen, als Shin ihm den Arm hinhielt und auch wenn er ein klein wenig verärgert wirkte, so wusste er doch, dass es Shin noch um etwas anderes ging als ihn einfach nur zurück zu holen. Es war auch ein Vorwand um seine Knochengesangtechnik zu verwenden, für die er die Mizukagin berühren musste und so schien es wie eine ganz gewöhnliche Handlung und nichts was irgendwem verdächtig vorkommen könnte, zumal Shin nicht viele Menschen kannte, die ähnliche Techniken beherrschten. Ich bin nicht wirklich ein Freund davon, wenn jemand Spaß daran hat Menschen zu foltern. Vollkommen unabhängig davon ob es ihn nun ablenkt oder nicht. Er sprach relativ schnell, da er den Arm selbstverständlich wieder wegnehmen musste, sobald der Lemur hinüber geklettert war. Da sie jedoch ohnehin kurz danach gingen, würde ihm wohl noch genügend Zeit bleiben genauer zu erklären, was ihm aufgefallen war.
Ooc: Schließe mich da einfach mal an, wenns noch weiter gehen soll muss ich wohl auch nen kleinen Abschnitt ändern.