Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeDo Apr 04, 2013 4:52 pm

das Eingangsposting lautete :

Zeit: Vor zirka 3 Jahren

Es war früh am Morgen als Itsuki von einem Auftrag zurück nach Tsukigakure kam. Sein Körper fühlte sich wie durch den Fleischwolf gedreht. Das Ganze war alles andere als planmäßig verlaufen. So wurde er in einem Schwertkampf verwickelt aus dem ein breiter Schnitt unterhalb seines Auges entstand, der beträchtlich blutete. Noch immer suchte er in seinem Kopf den Schuldigen für diese Auseinandersetzung, konnte aber bisweilen nur seine eigene Schwäche dort unterordnen. //Ich sollte erst einmal den Bericht abgeben, bevor ich weiter darüber nachdenke, warum es so verlief//, schoss ihn die Gedanken durch seinen schmerzenden Schädel, während sein Weg über die Dächer von Tsukigakure ging.

Relativ schnell kam der Jônin in dem Unterschlupf der Hyôrin an, wo er seinen mündlichen Bericht abgab und sich einen Moment darüber unterhielt, welche Schwierigkeiten sich über den Missionsverlauf zeigen würden. Das Wortgefecht verlief relativ ruhig ab und fand, mit der Aufforderung die Gesichtsschnitzerei im Krankenhaus zu behandeln, sein Ende. Auch wenn Suki nach diesem Einsatz lieber ins Bett verschwunden wäre, wandte er sich mit einer seufzenden Bestätigung ab.

Als Itsuki nach draußen trat ging gerade die Sonne auf und färbte den Horizont in ein blasses Blau. Ein kühler Wind kam auf und streifte sanft durch seine Haare hin durch. Kurz schloss der Jônin seine Augen und genoss diese Berührung einfach. Dann erst setzte er sich in Bewegung und wischte mit seinem Ärmel einmal über die Wangenseite, wo weiteres Blut aufgetaucht war. Die Wunde schien zu tief zu sein um sich richtig zu verschließen. Die Idee also ins Krankenhaus zu gehen, schien im nach hinein nicht unbedingt schlecht zu sein.

Erst 30 Minuten später erreichte Suki das Krankenhaus und blieb vor dem Gebäude stehen. Sein Kopf neigte sich leicht in den Nacken um es von außen – wie so oft – zu betrachten. Er kam nicht unbedingt gerne hierher, weil er einige dunkle Erinnerungen damit verband. Vor allem sah er in so einem Gemäuer das letzte Mal den Körper seiner Frau. In dem Moment wo er näher darüber nachdachte, spielten sich die Bilder wie ein Film vor seinen Augen ab. Eigentlich hatte Suki sie so tief wie möglich in sich vergraben, aber gerade schienen sie neu aufzuleben.

Mit einem Kopfschütteln verbannte er die Erinnerung zurück in die kleine Kiste tief irgendwo in seinem Gehirn und betrat das Krankenhaus. Mit ruhigen Schritten ging er auf den Anmeldebereich zu, wobei die ersten Menschen die hier ihre Nachtschicht bzw. bald schon Frühschicht anfingen, ihn ungläubig ansahen. Wahrscheinlich war sein Anblick mit dem Blut im Gesicht nicht ganz so freundlich, wie er sonst war.

Als er an dem Pult ankam, räusperte er sich hörbar für die Frau und deutete mit einem Daumen in sein Gesicht. »Könnte sich das Mal jemand ansehen?«, fragte er und lehnte einen Arm lässig an um die Frau fragend anzublicken. Diese schien zunächst irritiert, bis sie begriff was er eigentlich von ihr wollte. »Wir informieren sofort jemanden.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 4:01 pm

Itsuki antwortete gar nicht erst auf ihre provokante Frage, was er macen würde, wenn sie raus lief. Obwohl er sich für einen Moment ausmalte, wie beide quer durch das Dorf liefen und alle Bewohner wecken würde. Das Bild was sie dabei abgaben wäre göttlich gewesen. Er erreichte jedoch erst einmal die andere Seite der Couch und griff nach der zierlichen Gestalt der Frau. Innerlich bereitete er sich bereits darauf vor, das er siegen würde, aber genau in diesem Augenblick löste sich die Gestalt auf als sie gegen seine Brust schlug. Kurz umgab ihm Rauch und zeigte ihm damit, dass es nur ein Doppelgänger war. Wo war also die echte Chiharu? Wie zum Teufel hatte sie in so einer kurzen Zeit einen erstellen können? Etwas überrascht wandte sich der Jônin der Stimme von ihr zu und betrachtete sie lachenden Frau einen Moment eingehend. Lachte sie ihn vielleicht gerade aus? Oder hatte sie einfach nur Spass ihn für diesen Moment üfr einen Idioten zu halten? Beides wäre sicherlich möglich gewesen.

»Diese Herausforderung nehme ich gerne an«, antwortete er genauso Provokant diesmal, wie sie davor. Normalerweise neigte er überhaupt nicht dazu auf solche 'anstrengenden' Spiele einzugehen, aber irgendwie empfand er dabei Spaß. Der Jônin lächelte einen Moment geheimnisvoll, bevor er seine Hand auf den Boden legte und einen Großteil Mokuton Chakra dort rein gab. Das Holz unter den Füßen von Chiharu, sollte sich den zierlichen Körper von ihr schnappen und festhalten, damit er sich die Zeit sparte sie zu suchen. Immerhin war er sonst ein recht träger und müder Gesell. »Nenn mich auch der König des Holzes«, bemurmelte er seine Aktion leise.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 4:15 pm

Chiharu fragte sich innerlich, irgendwo, tief in ihrem Hinterkopf ernstlich, was sie eigentlich gerade tat und was sie erreichen wollte, indem sie den Mann immer wieder herausforderte und es letztendlich ja doch darauf hinauslaufen würde, dass er sie kriegen würde. Trotzdem war es ein spaßiges Spiel, das sie vermutlich das letzte Mal gespielt hatte, als sie ein Kind gewesen war, mit ihren Eltern... oder mit Kan... Der Gedanke an diese Menschen ließ sie zögern und schlucken, denn ihre Laune drohte zu kippen. Der Verlust ihrer Familie lag auf ihren Schultern wohl immer noch schwer, auch wenn sie noch lange nicht so sehr daran zu knabbern hatte, wie Itsuki an seiner Frau. Aber das lag vermutlich schlichtweg an den anderen Gefühlen, die die jeweiligen Menschen in einem auslösten. Es war beinahe traurig, dass sie seine Gefühle wohl nie würde nachvollziehen können.

Glücklicherweise hatte sie aber eben ihr überaus gutes Gespür für Chakra, das sich flux in diesem Augenblick meldete und sie darauf hinwies, dass Itsuki sein Chakra konzentrierte und freisetzte. Alamiert lief sie flink zum Fenster, öffnete es und sprang gerade rechtzeitig heraus, sodass die süßen, kleinen Holztentakeln sich hinter ihr in die Luft streckten. Oh, er war ein gemeiner, unfair spielender Mann, ohja! Und das würde er sich gleich anhören dürfen, da war sie sich einhundertprozentig sicher. Trotzdem fiel ihr nicht im Traum ein, aufzugeben und darauf zu verzichten, dass er im Bett schlief. Wenn sie nein sagte, dann hieß das auch nein. Nicht vielleicht und schon garnicht ja. Nein hießt nein. Stolz und erhobenen Kopfes sprang sie auf das Dach, um den Weg um das Haus zu verkürzen und blieb in der Haustür stehen, um nach dem Senju Ausschau zu halten.

"Ich hätte nicht gedacht, dass du unfair spielst, Baumkuschler!", rief sie in das Gebäude, sah sich wieder um und fragte sich, ob er ihr nachgelaufen war und sie jetzt draußen suchte. Sie kam nicht direkt auf die Idee, nach seinem Chakra ausschau zu halten, denn sie spürte es zwar, aber sie war sich nicht so sicher, wo genau. Da er dieses gesamte Haus selbst erschaffen hatte, enthielt es gewissermaßen überall ein klein wenig von seinem Chakra und machte es schwer, ihn genauer zu Orten, wenn man sich nicht auskannte. Vorsichtig pirschte sie also weiter in das Wohnzimmer und in Richtung des Schlafzimmers, sich immer wieder umwendend und nach ihrem Gastgeber Ausschau haltend. "Die Hälfte der Zeit ist um!"
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 5:54 pm

Itsuki spürte das der Körper von Chiharu sich entfernte. Zumindest spürte er den Druck auf dem Holz nicht mehr und blinzelte überrascht. Was für einen Trick würde die junge Frau jetzt auspacken? Der Jônin erhob sich von seinem Platz und ging auf das Schlafzimmer zu, bevor er einen Blick hinein warf. Sie schien zumindest nicht hier zu sein, aber das offene Fenster verriet ihm, dass sie nach draußen geflüchtet war. Itsuki seufzte leise, bevor er sich den Kopf kratzte. Nach draußen zu springen um die Verfolgung jetzt aufzunehmen war wohl keine so gute Idee. Zwar waren seine Chakrareserven wieder etwas aufgefüllt, schienen aber nach dem Kampf immernoch etwas angeschlagen zu sein.

Eine Stimme von der Tür holte ihn jedoch aus den Gedanken raus, sodass er augenblicklich im Schlafzimmer die Luft anhielt. Dort war sie also. Itsuki lehnte sich langsam an die Wand und lauschte ihren Schritten. Offensichtlich regte sie sich gerade darüber auf, dass er schummeln würde. Dabei war es sie, die einen Doppelgänger zuerst benutzte. Der Jônin hielt die Luft an und wartete bis sich ihre Schritte näherten, bevor er seitlich aus dem Zimmer sprang um direkt vor ihr aufzutauchen, mit einem breisten Grinsen im Gesicht. Sie war jetzt so dicht, dass er einfach nach ihr greifen musste. Wenn er sie erwischten konnte. »Hey hey... das war nicht unfair. Immerhin hast du eben einen Doppelgänger benutzt. Ich hätte dich sonst schon erwischt«, sagte er und griff rasch nach vorne um sie am Kragen der Jacke zu sich zu ziehen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 6:21 pm

Chiharu untersuchte auf ihrer Pirsch alles ziemlich genau, ließ sich Zeit, denn immerhin war sie es, die sechzig Sekunden vor dem anderen weglaufen musste. Trotzdem wollte sie wissen, wo er war, denn irgendwo keimte Sorge in ihr auf, dass er sich verletzen könnte, wenn er ihr nach draußen gefolgt war. Immerhin waren sie beide noch nicht wieder ganz auf der Höhe, er noch weniger als sie, hatte er doch einen Kampf bestritten und sie lediglich ihre Zeit im Krankenhaus abgearbeitet. Es war vermutlich nicht so anstrengend gewesen, wie seine Arbeit. Demnach wollte sie eben auch nicht, dass er wegen ihrer törichten Spielchen eine weitere Verletzung erlitt. Deshalb machte die Blonde sich auf den Weg in das Schlafzimmer, um nachzusehen. Auf dem Weg dorthin wandte sie sich nocheinmal um, um auf die Uhr zu sehen und den Bereich hinter sich zu untersuchen. "Du hast noch fünfzehn Sek..." Ihre Worte brachen ab, als er vor sie trat... beziehungsweise hinter sie und sie dementsprechend leicht gegen ihn lief. In einer raschen Bewegung wirbelte sie herum und starrte Itsuki entgeistert an, bevor sich ein Grinsen auf ihr Gesicht stahl. "Niemals. Ich war einfach nur clever.", stellte sie belustigt fest und wollte gerade zurückweichen, um sich für den Rest der Zeit auf die Flucht zu begeben, doch stattdessen griff der Mann ihr gegenüber an den Kragen ihres... pardon, seines Oberteils und zog sie zu sich heran. Um nicht all zu hart gegen ihn zu prallen, hob sie eine ihrer Hände, die unwillkürlich auf seiner Brust zum liegen kam.

Chiharu blinzelte, starrte Itsuki überrascht an und konnte einige Sekunden nichts anderes tun, als die Luft anzuhalten und ihrem Herzen zuzuhören, dass ihr gerade viel zu laut schlug. Erst als die Luft knapp wurde, kam sie darauf, wieder zu atmen, flacher als vorher. Verwirrt über ihre arg körperliche Reaktion, wurde ihr Grinsen leicht schief, ihr Blick riss sich nur mühsam von seinen Augen los, bevor sie aus dem Augenwinkel auf die Uhr sah. Verdammt... Ihre blauvioletten Augen blinzelten ihn wieder an, diesmal weniger unsicher, aber immer noch nicht wieder ganz bei sich. "In letzter Sekunde, mhm?", stellte sie leise fest, ohne sich irgendwie von dem Jônin wegzubewegen oder Anstalten in diese Richtung zu machen, immerhin hielt er sie immer noch am Kragen fest und sie fand es alles andere als unangenehm... seltsamerweise. "Du wirst trotzdem nicht auf der Couch schlafen.", gab sie etwas atemlos bekannt.

"Chiharu?" Die Stimme ließ die Tokubetsu-Jônin zusammenzucken und die Augen kurz zusammenkneifen. Hatte sie sich das eingebildet? Ihr Kopf schnippte zur Seite, doch ihr Körper suchte reflexartig eher die Nähe des Anderen vor ihr. Dennoch spannten sich ihre Muskeln unwillkürlich an. "Chiharu?! Ist alles in Ordnung?! Ich habe nur gesehen wie dieser Kerl dir hinterhergejagt ist und du weggelaufen bist und da dachte ich..." Nun, offenbar hatte sie sich alles andere als verhört, sondern ihr Körper schneller als der Kopf realisiert, wer oder was ihr gefolgt und hier einfach eingedrungen war, durch die Haustür, die sie hinter sich nicht geschlossen hatte. Nun stand hinter ihr, beziehungsweise vor Itsuki ein relativ hochgewachsener junger Mann mit mittellangen schwarzen Haaren, trug ein weißes Hemd, eine dunkle Weste darüber und dazu passende Hose und Schuhe. Er schien ein wenig zu schick angezogen, um abends nur einen Spaziergang zu machen. Er interpretierte sowohl die Situation, als auch Chiharus Gesichtsausdruck offensichtlich falsch, denn er bekam einen wütenden Ausdruck ins Gesicht gepfeffert. "Ihr... dreckiger Bastard, nehmt die Hände von ihr!", fuhr er den Senju an und trabte bereits an, bevor die Iryônin auch nur das Wort hätte an sich reißen können. So riss er sie von Itsuki weg und ging mit erhobener Faust auf den Mann los.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 6:49 pm


Itsuki wurde sich sehr rasch bewusst, dass durch seine Aktion die Frau jetzt viel näher war als zunächst geplant. Ihre Hände ruhten warm auf seiner Brust und bewirkten das eine Gänsehaut über seinen Rücken wanderte. Für einen Moment schlug sein Herz unglaublich fest gegen seine Rippen, während seine Augen in ihren ruhen blieben. Ein entschuldigendes Lächeln schob sich auf seine Lippen, obwohl er dabei vergaß seine Hand vom Kragen zu entfernen. » Ich glaube ich habe schon wieder gewonnen«, murmelte er leise und kniff etwas die Augen zusammen als sie die Couch erwähnte. Mit seinem Finger tippte Suki ihr auf die Nase und schüttelte den Kopf. »Wir hatten ein Deal meine Gute oder willst du...«,fing er gerade an zu argumentieren, als ihn eine Stimme unterbrach. Sie kam direkt von der geöffneten Tür und schien männlichen Ursprungs zu sein. Chiharu drückte sich kurz ein kleinenwenig fester gegen ihn, obwohl er nicht wusste wieso sie so reagierte. Kannte sie ihn etwa?

Der Mann trat in sein Haus hinein und steuerte wie eine Dampflok direkt auf sie beide zu. Abwehrend hob Itsuki seine Hände und runzelte die Stirn. »Beruhigen Sie sich«, sagte er rasch und schien nicht darauf aus zu sein einen Streit anzufangen. Normalerweise war er auch garnicht der Typ dafür um sich mit irgendwelchen Typen zu schlagen. »Sie ist..«, erläuterte er mit ruhigen Worten, stieß aber offensichtlich nicht auf ein hörendes Ohr. Die Faust, die daraufhin auf ihn zu segelte, ließ ihn zurückspringen und mit dem Rücken gegen die Wand stoßen. Er warf einen missmutigen Blick über die Schulter und sah sofort den Kerl wieder vor sich auftauchen. »Hören Sie... .« Doch der Mann wollte offensichtlich nicht hören, sodass Itsuki erneut seinen Schlag in Richtung Gesicht ausweichen musste in dem er sich einfach nach unten beugte. Diesmal setzte der Kerl jedoch direkt nach und traf mit seiner Faust in seiner Seite. Die Luft wurde aus Senju's Lungen gepresst, während sein Körper kurz jegliche Kraft zu verlieren schien. Ein kurzes Beben ging durch seine Knie, während sich eine Hand sehr rasch suchend nach hinten stützte. Normalerweise griff Itsuki niemanden an, aber sobald er von etwas getroffen wurde, übernahm sein Instinkt das handeln. Mokuton-Chakra schoss in die Wand hinter sich und ein stumpfes Holzstück schnellte kurz nach vorne, wodurch der Mann zwangsläufig den nächsten Angriff nicht ausführen konnte. Im selben Moment eröffnete sich hinter Itsuki ein Loch in das er rasch nach hinten trat und verschwand, bevor das Holz sich wieder vor der Wand schloss.

Die Füße von Itsuki standen draußen im Gras, während der Schmerz in seiner Seite pochend und heiß in seinen Körper fuhr. Er atmete tief ein und aus, wobei sich seine Miene leicht verzog. »Wunderbar«, murmelte er und schob sich an der Wand entlang, bevor er mit dem Rücken nach hinten gestützt stehen blieb. Sein Herz rastete in seiner Brust und seine Atmung ging leichter schneller. Er hoffte inständig das der Typ ihn nicht auch noch verfolgte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 7:24 pm

Chiharu war überrascht, dass Itsuki so milde darauf reagierte, dass ein Kerl einfach in sein Haus steuerte und ihn blöd anmachte, obwohl er garnichts getan hatte. Sie kannte sich selbst gut genug, um zu wissen, dass sie in seiner Situation vermutlich ausgerastet wäre und dem Typen das Gesicht mit der Faust poliert hätte. Andererseits machte ihn das für einen Augenblick unheimlich sympathisch. Viele Gedanken konnte sie sich darüber aber nicht machen, denn Shigeru reagierte wie ein Irrer auf den Kerl, der sie gerade eben am Kragen noch festgehalten hatte und ließ weder ihn noch sie erklären. Blindlings vor überhöhter Wut sprang er dem ausweichenden Mann auf das Bett hinterher und schlug ihn, obwohl der Senju immer wieder versuchte, sich zu erklären und den Angriffen lediglich auswich, anstatt irgendwelche Konterattacken auszuüben. Die Iryônin war gerade versucht, in den Kampf einzugreifen, als Itsuki abermals das Wort erhob und sich unter der Faust des Fremden ausweichen musste, doch als sie sah, wie ihr nerviges Anhängsel ihren Gastgeber an genau der Stelle traf, die - wenn er obenherum nichts trug - für alle sichtbar von einer riesigen Narbe geziert wurde, schnappte sie erschrocken nach Luft. Schuldgefühle keimten in ihr auf und sie wurde wütend auf den Schwarzhaarigen, der von einem Holzpfosten vom Bett gestoßen wurde, aber leider trotzdem auf den Füßen landete, als sei er eine Katze... Itsuki verschwandt durch die Wand.

Shigeru raffte sich auf und wandte sich zu der Frau um, die wütend auf ihn zustob. "Wo ist der Kerl?! Er hat dir sogar seine Sachen angezogen! Wo ist er?!", knurrte er grollend und tief, starrte sie mit wutverzerrter Fratze an. Die wurde von der Ohrfeige, die er dafür kassierte nur kurz irritiert. "Was...?!", stammelte er kurz, bevor ihm Chiharu die Nase zuhielt, damit er den Mund nicht zum Reden sondern zum Schnaufen gebrauchte. "Halt deine verdammte Klappe und verzieh dich! Ich hab keine Ahnung, was du hier machst, aber lass dich noch einmal bei mir blicken und du bekommst ernsthaft Probleme!", zischte sie sichtlich angesäuert. Itsuki hatte ihr geholfen, sie getragen und in seinem Bett schlafen lassen, während er auf der Couch Ruhe gesucht hatte. Er war mehr als nur freundlich gewesen und sie schuldete ihm etwas mehr als nur das Essen. Dass er dafür jetzt auch noch verprügelt wurde war alles andere als fair. "Was soll der Scheiss?! Er ist doch viel zu alt für dich! Komm mit, dann siehst du, dass ich recht habe! Er kann nichtmal mit mir mithalten!", forderte der Jungspund, sprang mit Anlauf aus dem Fenster und bemerkte kaum, dass die Blonde ihm wütend hinterherjagte. Er ging um das Haus herum, bis er bei Itsuki ankam, schnaubte und grinste überlegen. "Alter Mann... Zu schwach um sich zu behaupten, aber die jungen Frauen abschleppen, hä?!", gab er provozierend von sich, bevor er wieder Anlauf nahm und sich auf den Senju stürzte.

Nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er treffen konnte, kam Chiharu mit ihrem Shunshin no Jutsu vor Itsuki zum stehen und hielt die Faust ab, indem sie sie selbst einsteckte. Ganz in Iryôninmanier konzentrierte sie Chakra in ihrer Faust und zielte auf den Solarplexus des Jüngeren ab. Der erkannte ihre Absicht zwar und entging so dem bewusstlosmachenden Schlag, doch er taumelte trotzdem benommen zurück und starrte sie immer noch geistig abwesend an. "Warum hilfst du ihm auch noch?!" Chiharu schnaubte, ging auf den Typen zu, der ebenfalls um Einiges größer war, als sie selbst und drohte ihm mit dem Finger. "Verschwinde endlich. Er hat mir geholfen und ich habe mit ihm gegessen. Es geht dich einen Scheiss an, was wir tun." Er blinzelte kurz, grinste wieder überlegen und wollte bereits wieder geistigen Dünnschiss ablassen, als sie ihm zuvor kam. "Ich warne dich! Ich kenne mindestens zehn Arten dich umzubringen, ohne dass je jemand auf mich kommen wird." Sein Grinsen gefror bei ihren leise geraunten Worten und er zog verächtlich die Nase kraus. "Du wirst noch einsehen, dass ich der einzige Mann in deinem Leben bin, Süße.", stellte er selbstsicher fest. "Der wird nie mit mir mithalten können."

Chiharu wandte sich ab, ließ den nervigen Ex-Liebhaber stehen und ging zu Itsuki, der an der Wand lehnte. Das Geräusch hinter ihr verriet ihr auch in der Dämmerung, dass Shigeru offenbar verschwunden war. Flink und besorgt kam sie zu dem Älteren, sah ihn an, sah ihm in die Augen und hielt dafür kurz eine Hand an seine Stirn. "Es tut mir so leid, ehrlich... Ist... ist alles in Ordnung? Hast du Schmerzen? Hat er dich verletzt? Lass mich dir helfen, bitte."
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 8:11 pm


Suki atmete die kühle Luft der Nacht tief ein, während sich sein Herzschlag immer weiter beruhigte. Zwar bestand noch immer der Schmerz in seiner Seite, blieb jedoch relativ aushaltbar. Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass er derartige Schläge abbekam. Langsam aber sicher wurde er jedoch alt und hatte das Kämpfen wirklich satt. Warum musste man alles mit Gewalt lösen? Der Jônin ließ eine Hand an seiner Seite ruhen und blickte sich um. Da ließ er einmal eine Frau in sein Haus und schon wird er von dessen Freund nach draußen gejagt? War das ihrer gewesen? Irgendwie gab ihm das einen ungenehmen Stich ins Herz. Vielleicht war er wirklich zu weit gegangen und empfand viel zu viel Sympathie für sie. Itsuki entschloss sich gerade wieder nach drinnen zu gehen, um zu sehen ob sein Haus inzwischen leer war, als der Typ um die Ecke kam.

//Ernsthaft? Er will es noch einmal versuchen?//, dachte er genervt und machte gerade ein paar Schritte rückwärts, als wie aus dem nichts die Iryônin auftauchte. Sie fing den Schlag ab und nahm ihn sogar relativ cool entgegen. Danach holte sie selbst zum Schlag aus, wobei sich Itsuki darüber bewusst wurde, dass die doch zierliche Gestalt einiges an Kraft besaß. Hätte der Schlag den Mann getroffen, wäre er mit Sicherheit bewusstlos geworden. Die zwei lieferten sich einen kurzen Wortwechsel in dem es wohl deutlich darum ging, dass er eine Art Liebhaber war. Itsuki beobachtete mit einer regungslosen Miene den Mann und spürte zum ersten Mal seid langen Wut. Als er mitbekam wie Chiharu von dem Schlag getroffen wurde, war irgendetwas in ihm völlig ausklinkt. Er hatte plötzlich das Gefühl das dieser Kerl nicht nur Chiharu schlug, sondern auch seine Frau - nein mehr noch er schlug ganz Tsukigakure. Itsuki ballte angestrengt seine Hand zu einer Faust und wartete zwanghaft geduldig darauf ab, dass der Mann verschwinden würde. Ansonsten hätte er ihn vermutlich in einen Sarg gesteckt und lebendig begraben. Die Jutsus dafür besaß er!

Nachdem der Kerl endlich verschwand, wandte sich Chiharu zu ihm und trat besorgt auf ihn zu. Sein Kopf war leicht nach vorne gebeugt und in einer Schonhaltung, jedoch bewirkten die sanften Finger auf seiner Stirn, dass er aufblickte und seine Augen in ihre violetten sahen. Seinerseits hob er selbst seine Hand, die leicht zitterte. Nicht aus Anstrengung sondern noch immer aus Wut. Sein Daumen streifte kurz über ihre Wange und zeichnete die Stelle nach die, die Faust getroffen hatte. »Relativ«, antwortete er murmelnd und senkte seine Hand wieder. In seinen Augen spiegelte sich ein merkwürdiger Schimmer ab, während seine Seite ihn darauf hinwies, dass sie doch gerne endlich mal nicht getroffen werden wollte. »Er hat mich nur einmal getroffen. Leider genau falsch.« Er streifte sanft ihre Finger beiseite und lächelte sein alles überspielendes Lächeln.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 8:47 pm

Chiharus Gesichtsausdruck veränderte sich, wurde von der harten Wut zu einem sanften, traurigen Lächeln, als sie das Gesicht des Mannes sah, der vor ihr stand. Sie sah, dass seine Hand zitterte und fragte sich, ob es vor Schmerzen, Wut oder schlichter Erschöpfung war, war sich aber relativ sicher, dass Zweiteres zutraf. Alles andere entsprach nicht seiner Körperhaltung. Als er sie berührte, wurde ihr erst bewusst, wie stark ihre Wange pulsierte von dem Fausthieb. Sie hatte vergessen, wie hart der andere Iryônin zuschlagen konnte. Kurz verzog sie das Gesicht, genoss aber irgendwo die Berührung und wollte sich diese Reaktion ihres Körpers doch nicht eingestehen. »Relativ« Eine mehr als unbefriedigende Antwort auf ihre Frage nach seinem Befinden, aber er nahm seine Hand wieder aus ihrem Gesicht und lenkte sie so kurzfristig ab, ließ sie nachdenklich auf ihrer Unterlippe kauen und sich Gedanken darüber machen, wie das überhaupt passieren konnte. Doch seine Stimme ließ sie ihn wieder richtig ansehen, ohne gedanklich woanders zu sein. Ihr Blick hatte sie also nicht getrügt, Shigeru hatte Itsuki an genau der Stelle getroffen, an der seine Schwachstelle lag. Trotzdem wischte er ihren ersten Einwand weg, indem er ihre Finger sanft von seiner Stirn wischte und lächelte. Unwillkürlich lächelte sie ebenfalls, aber der Ausdruck in ihren Augen war wahnsinnig besorgt und traurig darüber, dass er das erleiden musste... wegen ihr.

"Lass uns reingehen und mich das behandeln, bitte. Ich... ich gehe auch danach, wenn du willst...", erklärte sie beinahe flehend, fühlte sich so unendlich schlecht und wusste nicht, wie sie wieder gut machen sollte, was eben passiert war. Trotzdem blieb sie ernst und sicher, nahm ihren Platz an seiner nicht lädierten Seite ein, legte seinen Arm über ihre Schultern, um ihn im Zweifelsfall stützen zu können, auch wenn das bei ihrem Größenunterschied seltsam aussehen würde. Vorsichtig schob sie ihn an, nahm ihn mit sich um sein Haus und grummelte derweil vor sich hin, sah aber immer wieder zu ihm auf und direkt in seine Augen, wandte den Blick erst ab, als sie schuldig erzählte, was eigentlich passiert war. "Das war... mh... Yamaguchi Shigeru ist sein Name. Ich... habe mich mal ein paar Wochen mit ihm... abgegeben. Das war vor einem halben Jahr und in letzter Zeit taucht er ständig irgendwo auf und geht mir auf die Nerven." Es fiel ihr sichtlich schwer, zuzugeben, dass sie darüber keine Kontrolle hatte und trotzdem fühlte sie sich einfach nur schuldig und wie der letzte Dreck. "Es... tut mir leid. Ehrlich. Er war immer eifersüchtig, auch wenn nichts dabei war, aber er war noch nie gewaltätig, deshalb habe ich... ihn unterschätzt... Es tut mir leid." Ihre Augen suchten traurig den Kontakt zu seinen, während sie mit ihm hineinging und die Tür hinter sich schloss. Sie verriet ihm lieber nicht, dass sie wegen dem Kerl seit drei Monaten mit niemandem mehr unterwegs gewesen war und es heute doch irgendwie wahnsinnig schön gewesen war.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 9:37 pm

In den Augen von Chiharu sah er nicht nur Besorgnis, sondern Trauer aufkeimen. Ein Anblick, den er nicht unbedingt gerne sah. Warum auch immer, aber er mochte, es, wenn die Leute in seiner Umgebung glücklich waren. »Du musst nicht gehen«, murmelte er und ließ seinen Arm einfach über ihre Schultern gelegt. Gemeinsam gingen sie in Richtung Haus zurück, wobei Itsuki seinen Kopf kurz in den Nacken legte und das Gefühl hatte einen Spaziergang zu machen. Er war mit seiner Frau früher oftmals nachts unterwegs gewesen. Sie waren Arm in Arm einfach umhergelaufen. In diesem Augenblick fühlte er genau das Gleiche wie an diesen Abenden. Freiheit. Vorsichtig ging sein Blick zu ihr rüber um sie von der Seite her zu mustern. »Er scheint dich nicht in Ruhe lassen zu wollen. Vielleicht sollten wir ihn wegen Belästigung für ein paar Tage mal wegsperren«, gab er zu bedenken und betrat das Haus wieder. »Die Eifersucht sollte dich ehren. Er hält dich für eine wunderbare Frau und kann es nicht ausstehen wenn ein alter Mann wie ich in deiner Nähe ist«, betonte er leicht grinsend die letzten Worte. Er wollte sie aufmuntern, damit sie zumindest keine Schuldgefühle mehr hatte, die konnte man nämlich deutlich von ihrer Nasenspitze ablesen.

Im Haus angekommen, zog er die Hand von ihren Schulter runter und schloss die Haustür hinter sich. Seine Finger berührten kurz das Schloss und es verschwand in einer glatten Oberfläche. Offensichtlich besaß er nicht direkt einen Schlüssel sondern ein aufs Mokuton aufbauendes Schloss. So sollte immerhin kein Typ einfach hier rein rennen. Zufrieden nickte Suki und tippte nocheinmal prüfend mit dem Finger gegen. »Falls du raus möchtest. Die Hintertür führt einmalig nach draußen, nur leider nicht mehr rein«, erklärte er in Richtung Chiharu und tastete kurzer Hand über seine Rippenseite. Vorsichtig schob Itsuki sein T-Shirt nach oben und musterte die getroffene Stelle nachdenklich. »Vermutlich sollte ich... mich hinsetzen? Stehen bleiben?«, wandte er dann fragend an die Iryônin und trat gemächlich ihr gegenüber.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 10:02 pm

»Du musst nicht gehen« Verwirrt blinzelte Chiharu darüber, wie unendlich die Erleichterung war, die diese Worte in ihrem Körper auslösten. Nicht nur, dass es ihr nicht geheuer war, nachts allein herum zu laufen - immerhin konnte sie sich ja im Zweifelsfall selbst ganz gut verteidigen - aber sie mochte ihn, seine Art und wollte nicht, dass sie durch soetwas jetzt auseinander gingen und niewieder etwas miteinander zu tun haben würden. Obwohl sie sich erst gute zwölf bist vierzehn Stunden kannten. Seine Analyse der Situation mit Shigeru entlockte ihr aber ein trockenes, freudloses Lachen. Sie spürte, dass er sie aufheitern wollte und war ihm dankbar dafür. "Zuerst einmal bist du vieles, aber nicht alt. Du bist ein gutherziger, netter Mann, der allemal mit einem dummen Jungen mithalten kann, einfach, weil er viel mehr zu bieten hat.", stellte sie aber leise protestierend fest und hoffte, dass man ihr ihre Schuldgefühle und unendlich nervigen Gedanken nicht all zu sehr anmerkte, oder man das Gefühl hatte, dass ihre Bemerkung seltsam herüberkam. "Und... das Wegsperren wäre vermutlich eine Entspannung. Einige Tage mal nicht erwarten, dass er hinter irgendeiner Ecke steht. Aber das ist mein Problem, keines von Tsukigakure und es tut mir unendlich leid, dass er dich da hinein gezogen hat. Dabei war da garnichts... nichts dabei..." Den Blick abwendend dachte sie an die Situation zurück und musste zugeben, dass sie auf einen Fremden vielleicht eindeutig gewirkt haben mochte. Vielleicht nicht in die Richtung, in die Shigeru gedacht hatte, aber womöglich in eine andere.

Interessiert beobachtete sie, wie er das Schloss verschwinden ließ, auch wenn sie gerade absolut keinen Kopf für etwas anderes hatte, als den Gedanken, wie sie ihm helfen konnte. "Ich möchte hier nicht mehr raus...", nuschelte sie geistig abwesend, immer noch die Tür anstarrend und sich fragend, warum der Typ einfach hereingestürmt war, um zu sehen, was hier los war. Welches kranke Hirn konnte solche Dinge erdenken, wie er es tat? Es sah doch nichtmal danach aus, als würde Itsuki sie belästigen. Wenn irgendjemand hier irgendwen belästigte, dann umgekehrt. Sie war der aufdringliche Gast. "A-aber wenn ich gehen soll, sag nur ein Wort... Dann bin ich weg...", erkl#rte sie unsicher hinterher und verfluchte sich dafür, sich bereits wieder wie ein Schulmädchen aufzuführen. Weiterhin abwesend starrte sie ihn an, zuerst seine Augen, dann - von der Bewegung abgelenkt - seine Seite, die er gerade von dem Stoff freilegte, der seinen Oberkörper bedeckte. Seine Frage war nicht mehr als ein dumpfes Dröhnen in ihren Ohren, denn irgendwie wuchs ihr die Situation von eben noch immer über den Kopf, obwohl sie beendet war. "Ausziehen...", murmelte sie leise, blinzelte, als plötzlich ein Pfropfen ihre Ohren zu verlassen schien. "D-du solltest dich a-ausziehen und hin... hinsetzen... bequem..." Ihr selbst war das Stammeln unerträglich, denn sie zeigte damit Verlegenheit und Schwäche, aber irgendwie war es in Ordnung und auch wieder nicht. Noch nie hatte sie einem Menschen an einem Tag so schnell und so viel von sich gezeigt. Doch ihre Gedanken waren träge, hielten immer nur kurz an einem Thema fest. "Du schläfst definitiv nicht auf der Couch..."
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 10:54 pm

»Ich fasse es als Kompliment aus und ich halte den kleinen nicht für dumm, nur etwas verschossen«, erklärte er leicht lächelnd und warf einen kurzen Blick ihr zu. Ihm fiel auf, dass die Frau nachdenklich wirkte, wenn nicht sogar ein kleinwenig abwesend. Auch schien noch immer ein schlechtes Gewissen an ihr zu nagen. Ein leises Seufzen kam von ihm, während er seinen Körper ihr zu wandte und die Arme vor der Brust verschränkte. »Wenn du gehen sollst? Ich glaube ich habe heute Abend schon zum 100 Mal gesagt, dass du es nicht brauchst. Das klingt ja fast schon als würdest du darum flehen«, sagte er in zweifelnden Ton und beobachtete ihre Haltung leicht. Ob der Mann sie aus dem Konzept gebracht hatte? Vorhin wirkte sie zumindest nicht so. Er führte sich vor Augen, wie sich vorhin leicht an ihn drückte und offensichtlich Schutz suchte.

Itsuki schüttelte bei den Gedanken den Kopf und legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Atme erst einmal tief durch und entspann dich. Er ist nicht mehr hier und wenn er noch einmal auftauchen sollte, begrabe ich ihn persönlich lebendig. Sollte er dich einmal belästigen, kannst du zu mir kommen«, erklärte er vorsichtig und drückte aufmunternd ihre Schulter. Suki meinte es durchaus ernst mit seiner Aussage und würde sich den Typen noch einmal schnappen. Wenn nicht sogar mit Rückendeckung eines Kollegen. Es konnte nicht sein das ein Bewohner von Tsukigakure derartigen Stress ausgeliefert war. Schon gar nicht einer ihrer Iryônin. Er senkte seine Hand und trat langsam ein paar Schritte zurück. Jedoch schien sich der nachdenkliche Gesichtsausdruck der Frau nicht zu verbessern, stattdessen murmelte sie etwas von >ausziehen<. Warum zum Teufel hatte er gerade andere Assoziationen?

Mit einer vorsichtigen Bewegung zog Itsuki das T-Shirt aus und legte es über die Lehne der Couch, bevor er sich langsam in die Seite gleiten ließ. Er legte seinen Kopf in den Nacken und stützte ihn zurück. Nun sah er Chiharu verkehrtherum an und musterte sie eingehend. »Du wirkst abwesend? Was ist los? Ist es wegen diesem Typen?«, fragte er dann und beobachte die Frau kopfüber hinweg.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:13 pm

"Na wenn das Liebe ist, bin ich mit meiner Devise, allein klar zu kommen, doch irgendwie besser dran...", raunte sie leise, mehr zu sich selbst und wollte nicht glauben, dass das, was der Typ tat, irgendetwas im Entferntesten mit romantischen Gefühlen für sie zu tun hatte. Es machte ihr gewissermaßen sogar ein wenig Angst und Bange vor einer womöglich mal neuerlichen Verbindung zu einem Mann. Aber das war ohnehin nicht in Aussicht und herzlich utopisch bei ihrer doch sehr unbeliebten Art hier in Tsukigakure no Sato. Die Hand auf ihrer Schulter ließ Chiharu beinahe zusammenzucken, stattdessen sah sie aber nur darauf nieder und hörte zu, wie Itsuki erklärte, dass er ihr im Zweifelsfall helfen würde. Wieder nagte sie unruhig an ihrer Unterlippe. Sie wollte nicht so sehr in jemandes Schuld stehen, das war nahezu unerträglich! Er war so lieb und nett, dass es beinahe schon wehtat. Blinzelnd vertrieb sie die Feuchtigkeit aus ihren Augen und traute sich schließlich auch wieder, ihr Gegenüber anzusehen, das gerade versuchte, sie aufzumuntern. "Danke...", murmelte sie nur leise, während er ihrer Aufforderung nachkam, sein T-Shirt auszuziehen, auch wenn er kurz ausgesehen hatte, als hätte sie etwas anderes von ihm verlangt. Viel bekam sie davon nicht mit, war immer noch stark abwesend und irgendwie nicht ganz sie selbst. Es war beängstigend, dass sie nichts gemerkt hatte.

Eine Weile musterte sie auch den Kopf, der sie verkehrtherum ansah und erst seine Worte ließen sie verwundert blinzeln, als sei sie gerade wach geworden und ihr wurde bewusst, wo sie war. Sie schluckte leicht, schüttelte den Kopf und atmete tief durch, wie er es ihr zuvor geraten hatte, schloss kurz die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren und zu beruhigen. "Es ist nur... unangenehm. Dass er mich einfach so findet und... Ich weiß nicht. Es tut nichts zur Sache und ist mein Problem. Ich sollte dich damit nicht belangen.", versuchte die Iryônin zu erklären und begab sich zu dem Mann, der nun neuerlich ihr Patient wurde. Die bevorstehende 'Arbeit' gab ihr zumindest einen Teil ihrer Professionalität wieder zurück. Sich vor den Senju kniend betrachtete sie eine Weile seine entblößte Brust und schien zu überlegen, während in ihrem Kopf nur wenig abging, außer festzustellen, dass er attraktiv war. Kopfschüttelnd schob sie den Gedanken in die hinterste Ecke ihres Kopfes und hob die Hände vor ihn. "Zeig mir wo es am meisten schmerzt.", wies sie ihn leise an, ohne zu forsch zu werden mit ihrer Stimmfärbung. Am besten konnte sie ihn dann behandeln, wenn sie wusste, wo der Schmerz saß. Das konnte sie leider nicht riechen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:37 pm

Bei dem Mann konnte man von einem wahren Stalker ausgehen, sodass Itsuki kurz seinen Kopf drehte und in Richtung Fenster blickte. Wenn er den Typen in seiner Nähe erwischen würde, gäbe es wohl kaum mehr ein Anlass höflich zu sein. »Du solltest dir das wirklich abgewöhnen«, säuerte er dann und beobachtete noch immer kopfüber das Gesicht von Chiharu. Die ganze Sache schien sie wirklich mit zu nehmen, was besorgniserregend war. Solche Geschichten endeten meistens nie wirklich gut und war für beteiligte oftmals sehr belastend. »Ich würde nicht mit Dir darüber sprechen, wenn es unwichtig wäre.« Sie kam langsam um die Couch, sodass er sich ordentlich hinsetzte und sie ansah. Ihr Gesicht wirkte noch immer ansatzweise abwesend, selbst als sie vor ihm kniete und seine Seite musterte.

Nachdenklich legte Itsuki den Kopf zu Seite und beugte sich dann vor um in ihre Augen zu sehen. Damit sie aus den Gedanken gerissen wurde und er wusste, ob es ihr wirklich gut ging. »Möchtest du einen Tee?«, fragte er dann leise und runzelte die Stirn. Seine Frau mochte damals zumindest immer Tee, wenn sie sich schlecht fühlte. Vielleicht war die Situation nicht gerade vergleichbar mit Rin, aber immerhin sollte es ihr irgendwie gut gehen. Bei der Frage wo es weh tat, richtete er sich langsam wieder auf und atmete ruhig aus. Seine Hand legte sich langsam auf die rechte Brustseite, bevor er dort entlang streifte und an einer Stelle verharrte. Zumindest sah man dort bereits eine kleine Rötung von dem Schlag. »Schwer zu sagen, wo der Schmerz genau ist, aber er sitzt defentiv hier.« Kurz musste er wirklich darüber nachdenken ob Chakra auch gebrochene Herzen heilen konnte. Unglücklich über diesen Gedanken verzog er sein Gesicht und blickte nach oben. »Ich könnte dir auch etwas anders gutes tun... das Lächeln stand dir.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSa Apr 27, 2013 11:58 pm

Chiharu starrte Itsuki an, als er sich vor sie beugte und blinzelte zuerst verwirrt, bevor sich ihr Blick doch weiter zu klären schien. Ihre Gedanken kehrten von dem ewigen Kreis zurück, der sich um den Möchtegern-Stalker drehte und gingen zu dem ewigen Kreis, der sich um Itsuki und die wenigen Stunden mit ihm drehte. Das war ein wesentlich angenehmerer Kreis und er war wesentlich weniger verstörend, auch wenn ihre Gedanken in diesem Kreis hin und wieder entgleisten. "Tee?", fragte sie leise. "W-wenn ich fertig bin, in Ordnung?" Sie wollte ihn nich jetzt mit Schmerzen aufscheuchen, damit er sich noch mehr um sie kümmerte. Die Blonde tat ihm so schon nicht gut, da brauchte sie ihn nicht noch weiter auszunutzen. Während sie den Weg seiner Hände beobachtete, sah sie ihm immer wieder kurz in die Augen und nickte, als sie verstand, wo es am meisten schmerzte... zumindest jetzt gerade. Behutsam schob sie ihre Hand unter seine, stützte sich mit der anderen direkt neben seinem Bein ab und beugte sich leicht nach vorne, um besser an ihn heran zu kommen. Gerade wollte sie sich konzentrieren und ihr Chakra formen, als er einen Satz sagte, der sie inne halten und ihn ungläubig anstarren ließ. »Ich könnte dir auch etwas anders gutes tun... das Lächeln stand dir.« Stumm schluckte sie hörbar und blinzelte ihn verwirrt an. "E-etwas anderes... G-gutes...?", sprach sie ihre wirren Gedanken aus und hätte sich im nächsten Moment dafür am liebsten geohrfeigt. Er meinte sich nicht das, was sie in Gedanken gerade damit assoziierte. Nervös leckte sie sich über die trockenen Lippen und sah ihn an. "D-danke... E-ein Lächeln steht dir auch."

Nachdem sie lieber rasch vom Thema abgelenkt hatte, schloss sie ihre Augen, konzentrierte sich und ließ das grüne Heilchakra über ihre Hand in seinen Körper fließen. Sie fand relativ rasch die Quelle der Schmerzen und auch wenn es nur eine einfache Prellung war, sah diese Seite seines Körpers mehr aus, wie ein Chaos aus Narbengewebe und alten, nicht richtig behandelten oder verheilten Verletzungen aus. Es würde wohl Jahre dauern, dort richtig aufzuräumen. Jahre, in denen er sich keinen Milimeter bewegen dürfte. Tief durchatmend zwang sie sich, die große Unruhe zu ignorieren und zuerst den Schmerz zu lindern, um dann die Prellung zu heilen. Zusätzlich kümmerte sie sich um ein paar überreizte und entzündete Nerven, die womöglich Probleme damit hatte, wie er geschlafen hatte. Sie würden zumindest in den nächsten Stunden weniger Probleme bereiten. Nach einigen Minuten, in denen sie regungslos direkt vor ihm verharrt hatte, öffnete sie langsam wieder ihre Augen und blinzelte gegen das Zwielicht an. "Ist es... besser?", fragte sie, ohne sich weiter zu bewegen, um, falls nötig, die Behandlung gleich noch weiter zu führen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 12:59 am

Itsuki runzelte für einen Moment die Stirn und überlegte ob die anhaltende Unsicherheit in den Sätzen von Chiharu von ihm ausgelöst wurde oder ob es einen anderen Auslöser gab. Vielleicht würde ein Tee - das Allheilmittel - ihr nachher wirklich gut tun und eine warme Decke um den Schultern. Nachdem Suki genau die Stelle aufzeigte bei dem die Schmerzen am meisten bestanden, schob sich die Hand von Chiharu unter seine. Ihre war deutlich kleiner und viel zarter. Ihre weichen Finger lösten auf seiner Haut ein beruhigendes, aber gleichermaßen merkwürdiges Gefühl aus. Eine Gänsehaut jagte kurz über seinen Körper hinweg und ließ ihn schaudern. Dann stützte sie sich leicht nach vorne und konzentierte sich auf das Heilchakra. Seufzend lehnte Itsuki seinen Kopf zurück und zog langsam seine Hand von ihrer runter. Dabei glitten seine Fingerkuppen durch ihre Fingerknöchel hindurch und berührten ihr Handgelenk. Seine Hand umschloss dieses warm, wobei er leichten Druck darauf ausübte. Falls er merken würde, dass Chiharu sich überanstrengte, konnte er so zumindest ihre Hand weg ziehen. »Jeden Menschen macht etwas anderes glücklich«, murmelte er dann zu ihren Worten von vorhin, während seine Augen die Decke anblickten.

Die 'Behandlung', wenn man sie so nennen konnte, dauerte nicht lange, aber es tat unglaublich gut. Die Schmerzen wurden gelindert und die Seite fühlte sich noch besser als davor an. Er ließ den Kopf zurückfallen und sah sie lächelnd an. »Wie schon gesagt, wahre Zauberhände«, erklärte er und löste seine Finger noch nicht von ihrem Handgelenk. Dennoch erhob er sich leicht und schob sie dabei wohl oder übel etwas umständlich auf die Couch, bevor er selbst stand. Seine Hand griff nach dem T-Shirt auf der Lehne, das er sich flux überzog um in der Küche einen Tee zu kochen. Es dauerte einen Moment in denen er einwenig Zeit fand darüber nach zu denken, was hier gerade los war. Itsuki lehnte seine Hände auf die anrichte und runzelte nachdenklich die Stirn. Nach etwa 5 Minuten schnappte sich der Jônin eine Tasse und besorgte ebenfalls eine Decke aus dem Schlafzimmer, ehe er zurück zur Couch balancierte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 1:16 am

Chiharu spürte die Berührung an ihrem Handgelenk und spürte auch die Zufriedenheit, die das auslöste. Warum berührte er sie weiter? Es fühlte sich beinahe an, als wollte er sie von etwas abhalten, aber hatte nicht die Kraft dazu. Doch sie ließ sich nur kurz davon ablenken, konzentrierte sich auf ihre Arbeit und zuckte leicht mit den Schultern, als er erklärte, was er eigentlich gemeint hatte, indem er gesagt hatte, er könne ihr auch etwas anderes Gutes tun. Sie wurde unwillkürlich leicht rot und war dankbar dafür, dass das Zimmer nicht hell erleuchtet war, denn dann hätte er vermutlich erahnen können, was sie gedacht hatte, dass er es meinte und hätte sie wohl wirklich rausgeworfen. Warum dachte sie ständig an soetwas, seit sie hier war und ihn halb ausgezogen hatte schlafen sehen? Sie kam doch sonst prima damit zurecht, wenn Kerle nackt vor ihr im Krankenhaus lagen. Aber womöglich war das einfach etwas anderes, weil die dort nicht zu Hause waren und keine ihrer Schwächen erlebten. Ganz im Gegensatz zu Itsuki, der sie mittlerweile wohl bereits schmerzlich gut kannte - zumindest einige von ihnen. "Gute Gesellschaft ist Balsam für die Seele.", stellte die Blonde nach ihrer Behandlung leise fest und lächelte sanft, als er ihre Hände als Zauberhände bezeichnete. "Ich bin bei Weitem nicht die Einzige, die das kann. Und ich bin mir sicher, im Krankenhaus finden sich einige junge Dinger, die das bei dir gern ausprobier..." Sie verstummte abrupt, fragte sich, warum sie das sagte und ließ sich schweigend von seinem Körper auf die Couch drängen, um ihre Beine an sich heran zu ziehen und ihre Knie zu umarmen. Den Kopf legte sie nach hinten auf die Lehne und ließ ihre Augen zufallen, um ihren verwirrenden Gedanken nachzugehen.

Sie beobachtete nicht, wie er sich wieder anzog und in der Küche verschwandt, bemerkte kaum, wie lange er eigentlich weg war, um den Tee zu kochen und eine Decke aus seinem Schlafzimmer zu angeln. Erst als er zurückkam, blinzelte sie kurz unruhig, hob den Kopf von der Lehne und sah den Senju wieder an. "Oh Gott, du bist so lieb... Das kann ich nie wieder gutmachen.", stellte sie zerknirscht fest, als sie begriff, was er für sie dabei hatte und verzog traurig den Mund, während auch ihre Augen diesen Ausdruck ehrlich annahmen, obgleich sie währenddessen freudig über das wirkte, was er für sie tat. "Bitte schlaf nicht auf der Couch, ich ertrage das schlechte Gewissen nicht, wenn es noch größer wird..."
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 1:28 am

Itsuki hatte in seiner linken Hand eine Teetasse, während über seiner Schulter eine Decke hing. Er blieb etwas irritiert blinzelnd stehen als Chiharu erwähnte, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte. Eine nachdenkliche Falte schob sich auf die Stirn des Mannes, bevor er leise und herzlich lachte. »Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht. Je mehr Gutes ich Dir tun will, damit du dich besser fühlst, umso schlechter geht es dir?«, fragte er etwas amüsiert und reichte ihr die Tasse über die Couchlehne hinweg. Dann nahm er die Decke in beide Hände und legte sie ihr vorsichtig um die Schultern. Von oben her betrachtete er schlussendlich ihr Gesicht und kniff mit beiden Fingern jeweils in die rechte und linke Wange. »Ich werde Dir nie wieder etwas Gutes tun, wenn du weiterhin so dreinschaust. Das ist ja kaum auszuhalten«, beteuerte er in einem ruhigen Tonfall und umrundete das Sofa wieder.

Der Jônin ließ sich an der Seite von Chiharu nieder und rutschte langsam tiefer um seine Füße entspannt auszustrecken. Nachdem die Schmerzen tatsächlich nicht mehr zu spüren waren, wurde sein Geist etwas müder. »Du musst es im übrigen auch nicht gut machen. Alles was ich tue, mache ich nicht um dich in eine missliche Lage zu bringen. Es ist mehr eine Beobachtung, dass du dich nicht wohl in deiner Haut fühlst und irgendwie verunsichert wirkst«, erklärte er langsam und ließ dabei seine Augen stetig von rechts nach links wandern. »Ich bin in einer Zwickmühle. Es wäre mir unangenehmen dich auf dem Sofa schlafen zu lassen, aber du scheinst einen wahrlichen Dickkopf zu besitzen«, beteuerte er und schien mehr als nur verzweifelt zu klingen über diese Tatsache. »Wie kann ein Mensch nur so viel Dickkopf besitzen?«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 2:05 am

Freudig nahm Chiharu die Tasse entgegen und wärmte ihre ausgekühlten Finger an dem heißen Getränk, während sie daran nippte, um sich nicht die Zunge zu verbrennen. Mindestens genauso freudig seufzte sie, als sie die wärmende Decke um die Schultern spürte, lehnte sich kurz nach vor, sodass sie ihren Rücken herabrutschen konnte und ihren gesamten Körper einschloss. Wärme kehrte trotz Müdigkeit oder eher Schlappheit und Verwirrtheit in ihre Glieder zurück und belebte sie ein wenig, brachte sie auch geistig auf bessere Höhen, als es ebend er Fall gewesen war. "Tut mir leid... und danke.", nuschelte sie gegen die Tasse, beobachtete, wie er das Sofa umrundete, um sich zu ihr zu setzen. Ein zaghaftes Lächeln hatte zurück in ihr Gesicht gefunden, als er sie in die Wangen gekniffen hatte. Er hatte Recht, dass es eigentlich undankbar und unfair war, sich so zu verhalten, weshalb sie beschloss, es vorerst für sich zu behalten und sich vornahm, es zu einem späteren, günstigen Zeitpunkt wieder gut zu machen.

Seufzend lauschte sie aber seinen Worten und fühlte sich ertappt, als er erklärte, dass er beobachtete hatte, wie unsicher sie war. "Das... liegt einfach an der Situation...", grummelte sie verlegen vor sich hin, nippte immer wieder an ihrem Tee und bekam so noch mehr Röte ins Gesicht, um die Verlegenheitsröte zu überspielen. Es war ja nicht mehr feierlich, wie sie sich hier verhielt. Das war wirklich mehr als nur peinlich. Trotzdem musste sie lächeln, beinahe grinsen, denn er hatte sie gnadenlos ertappt und sie war grottenschlecht darin, soetwas zu verstecken. Den Tee vorerst abstellend krallten sich ihre Finger in die Decke, zogen sie von ihren Schultern und breiteten sie auch über den Senju aus, weshalb sie zwar etwas näher an ihn heranrutschen musste, aber zumindest etwas zurückgab von dem, was er für sie tat. Danach griff sie wieder nach ihrer Tasse und nippte weiter unschuldig daran. "Ich knicke eben nicht sofort ein, wenn sich eine Diskussion anbahnt.", stellte sie lachend fest, als er ihren Dickkopf kommentierte. Sie hörte oft, dass sie starrköpfig war, wenn es um bestimmte Dinge ging, aber sie war genauso bereit, Kompromisse einzugehen oder andere Meinungen zu akzeptieren und auszuführen. Dennoch überwog ihr dickkopf. "Was willst du tun... Entweder du gibst nach... oder... dein Bett... hm... Es ist groß." Verlegen schielte sie zur Seite. Sie hatte es vorhin extrem lange darauf angelegt, dass er sie tatsächlich ans Bett fesseln würde und fragte sich, ob er es tatsächlich tun würde. "Wenn ich in deinem Bett schlafen soll, musst du mich dorthin kriegen. Und das wirst du in deinem Zustand nicht. Problem gelöst, oder?"
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 1:35 pm

Der Jônin runzelte kurz nachdenklich die Stirn in der Überlegung, warum sich Chiharu diesmal entschuldigte. Er fand jedoch kein wirkliches Argument und kam zu dem Entschluss, dass er es diesmal nicht wusste, sodass er angedeutet den Kopf darüber schüttelte. Es war jedoch erleichternd zuhören, dass sie die Situation genauso irritierend fand, wie er selbst. Itsuki warf einen kurzen, prüfenden Seitenblick auf die Frau neben sich und musterte sie kurz. Eine aufsteigende röte überzog leicht ihre Wangen und gab ihr etwas Farbe. Entweder ihr wurde langsam warm, was durchaus positiv war oder irgendetwas schien ihr peinlich zu sein. Möglicherweise einfach nur die Tatsache das sie nebeneinander saßen und bereits sehr privat schienen. Dabei kannten sie sich erst ein paar Stunden. Schicksal? Er wäre heute Abend alleine gewesen, wenn er das Krankenhaus gemieden hätte. Jedoch führte er die übliche Was-Wäre-Wenn-Frage nicht weiter aus, als er spürte wie Chiharu die Decke über sie beide zog. Der warme Stoff umschloss seinen Körper und ließ ihn verharren. Die Zeit drehte sich auf einmal nur noch sehr langsam. Plötzlich fühlte er sich nicht mehr all zu einsam auf dieser Welt. Vielleicht weil er wusste, dass er in der Iryônin eine Art Freund finden könnte.

Mit einem leichten Blinzeln sah er zu ihr rüber und spürte ihre Schulter dicht an seiner ruhen. Sie trank den Tee weiter und lachte leise darüber, dass sie einen Dickschädel hatte. Offensichtlich kannte sie bereits diese Einschätzung und nahm es inzwischen mit Humor hin. Manchmal musste man seine Eigenarten vermutlich so hinnehmen. //Nachgeben oder.... mein Bett ist groß? Ob sie darauf anspielt... - solange kennen wir uns noch nicht als das wir... spielt das eine Rolle? Es würde mich nicht einmal stören.// Itsuki rieb sich nachdenklich über den Nasenrücken und sah sie an. »Du glaubst wirklich ich könnte dich nicht mehr in mein Bett bringen?«, sagte er lächelnd und drückte sich vorsichtig auf die Beine. Er legte die Decke wieder um ihre Schultern und griff nach der Teetasse um sie auf den Tisch abzustellen. Dann beugte sich Itsuki leicht vor, die Hände an den Knien abgestützt und einen Blick in ihr Gesicht werfend. »Was ich einmal hinbekam, werde ich auch ein weiteres Mal.« Er stieß ihr wieder spielerisch gegen die Nase, legte einen Arm um sie und schob sehr rasch seine Hände unter ihre Knie hindurch um den doch zarten Körper auf die Arme zu nehmen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 2:50 pm

Chiharu lächelte leicht, auch wenn ihr nicht danach zu Mute war, weil sie befürchtete, dass sie zu weit gegangen war, indem sie indirekt angedeutet hatte, dass sein Bett groß genug für sie beide war. Dabei wollte sie damit nur das ewige Dilemma lösen! Dennoch wurde sie nicht röter oder ließ sich mehr anmerken, als sie den wärmenden Körper neben sich unter der Decke hatte und blinzelte ihn von der Seite her immer wieder an. "Vielleicht sollten wir eine Nacht darüber schlafen, dann kommt uns die Situation womöglich nicht mehr so arg seltsam vor...?", fragte sie leise und lachte dabei ein wenig verlegen. Ja, sie fand es immer noch seltsam und dass sie es beide seltsam fanden, war eigentlich ein Grund dafür, dass es doch eigentlich nicht so seltsam sein konnte. Vielleicht hatten sie nur beide ein seltsames Gefühl, weil es ungewohnt war und sie sich kaum kannten. Während sie sich weiter darüber Gedanken machte, bemerkte sie nur halbwegs, wie er ihr die Tasse aus der Hand nahm und die Decke wieder um ihre Schultern legte. Erst sein Gesicht direkt vor ihrem, der verschmitzte Ausdruck in seinen Augen und die herausfordernden Worte ließen sie verwirrt blinzeln und die Situation realisieren. Ohne dass sie noch groß hätte reagieren können, schnappte er sie, sodass die junge Frau erschrocken quiekte und sich im nächsten Moment auf den Armen des Senju befand, während sie sich die Hände auf den Mund presste.
Der Laut aus ihrem Mund hatte sie selbst verwundert.

Unwillkürlich begann sie mit den Beinen zu zappeln und sich kichernd zu wehren, weil sie nicht schonwieder verlieren wollte. "Oh du bist unfair! Du bist viel stärker und größer! Ich werde nicht in deinem Bett schlafen, während du die Couch ertragen musst!", protestierte sie lauthaus und versuchte die ganze Zeit, sich zu befreien, bis sie einsah, dass es nichts brachte und er sie nicht wieder freigab. Schmollend grübelte sie über einen neuen Plan und fasste die erstbeste Schnapsidee, warf ihre Arme um seinen Hals und hielt sich an dem Mann fest, sodass er sie eben nicht mehr loswerden würde, schon garnicht, wenn er vor seinem Bett stand. "Wenn du mich nicht runterlässt, dann eben garnicht mehr." Wenn es sein musste, konnte sie immerhin Kräfte entwickeln, die auch einem Mann gefährlich - oder in dem Falle eher lästig - werden konnten. Trotzdem konnte sie sich das Grinsen wieder nicht verkneifen, so seltsam die Situation bis eben auch noch gewesen war und so seltsam sie auch noch anmuten mochte.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 3:35 pm

Itsuki umrundete mitsamt der jungen Frau auf den Armen das Sofa und trug sie in Richtung des Schlafzimmers. Ein schiefes Lächeln zeichnete dabei seine Lippen, als er das quiekende Geräusch vernahm. »Vielleicht sollten wir auch erst einmal nicht alle Schritte einer Kennenlernphase überspringen und versuchen den gegenüber schätzen zu lernen«, erklärte er dann und hatte bereits davor überlegt, warum sie beide immer wieder in peinliche Situation rutschten. Es konnte durchaus daran liegen das die Situation völlig spezifisch war und sie beide als Fremde sich anders kennenlernten. Itsuki vermittelte den Leuten in seiner Umgebung jedoch gerne, dass sie etwas Heimat empfanden. Wer ihn besuchte - wenn es dann der Fall war - durfte sich wie zu Hause fühlen. »Ich glaube ich sollte es wirklich aufgeben...«, sagte er und spürte mit einmal die Arme die sich um seinen Hals legten.

Seine Gedanken wurden abgehackter, sein Herz fing plötzlich unglaublich schnell zu schlagen an, während sein Gesicht versteinerte. Itsuki blieb stehen und blickte für einen Moment starr auf die Wand. Nie im Leben hätte er erahnt das eine Umarmung der Art ihn so aus dem Konzept brachte. Sein Gehirn wurde kurz in leere getaucht, während er einfach da stand und Chiharu dicht bei sich hielt. Er konnte ihr Herz spüren, dass immer wieder leicht gegen seine Brust schlug und ihre Worte an seinem Ohr, die ihn eine Gänsehaut über den Rücken fahren ließ. »Ich gebe auf«, sagte er nach einen Moment der Stille und blinzelte leicht. Wenn das noch länger soging, würde der Kloß in seinem Hals sicher überhand gewinnen. »Wenn du so danach bettelst, wirst du wohl auf der Couch schlafen müssen«, murmelte er und stellte die junge Frau vorsichtig auf ihren Füßen ab.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 3:57 pm

Bei dem Gedanken daran, dass Itsuki mit seiner Einschätzung vermutlich ziemlich richtig lag, ließ Chiharu unwillkürlich seufzen darüber, dass sie selbst nicht daran dachte, woran es wirklich lag. "Scheint mir die vernünftigste Idee zu sein.", murmelte sie als Antwort und sah ihn schief lächelnd an. Sie kannten sich kaum und wussten nun irgendwie doch teilweise einige Dinge mehr über den anderen, als normale Bekannte. Was wusste man denn schon über normale Bekannte, außer Namen, vielleicht Alter, Beruf und gewisse Vorlieben oder Freizeitbeschäftigungen? Die Kôshin überlegte, was sie über ihre Nachbarn wusste und musste zugeben, dass es wenig bis absolut garnichts war. Und er? War ihr Patient gewesen. Über die wusste sie stets nur Alter, körperliche Verfassung und Verletzung. In den meisten Fällen kannte sie nichtmal den Namen des Patienten, da sie selten lange mit ihnen zu tun hatte, wenn sie in der Notaufnahme arbeitete.

Als der Mann, der sie trug nun aber erklärte, er sollte vermutlich wirklich lieber aufgeben, lächelte sie triumphierend und lachte leise, hielt sich weiter fest, um ihn weiter zu überzeugen. "Gut, dass du es einsiehst.", stellte sie siegessicher fest, während ihr Kopf neben seinem auf seiner Schulter lagerte. Nur langsam bemerkte sie in ihrem durchaus erheiterten Zustand, dass er sich verspannte, stehen blieb und eisern schwieg. Trotzdem ließ er sie nicht herunter, sodass sie seinen Körper inklusive kräftigem Herzschlag überdeutlich wahrnahm und beinahe drohte, wieder verlegen zu werden. Stattdessen machte sich aber Sorge in ihr breit, ob mit Itsuki alles in Ordnung war, der eben noch belustigt gewesen war und gescherzt hatte. Sie holte tief Luft, wollte ihn leise ansprechen und fragen, was los war, als seine Stimme die Stille durchschnitt und er erklärte, dass er aufgab. Einfach so. Irritiert und besorgt zog Chiharu ihre Stirn in Falten, spürte, wie er seinen Griff um ihren Körper lockerte und sie auf den Boden absetzte. Als die Iryônin eben diesen unter den nackten Füßen spürte, lockerte sie ihren Griff um seinen Hals und gab ihn frei. Nur langsam trat sie einen Schritt zurück, löste auch ihre Hände von seinen Schultern, seiner Brust, um ihn anzusehen.

Sie war unsicher. "Nun, vielleicht sollten wir uns wirklich erst besser kennen lernen...", murmelte sie leise, versuchte, Blickkontakt zu ihm aufzubauen. Irgendetwas musste ihn verärgert oder irritiert haben. Vielleicht hatte er Schmerzen? Nachdenklich schweigend nagte sie an ihrer Unterlippe und zog die Decke enger um ihre Schultern. "Hab' ich... irgend'was falsches gesagt? Hab ich dir wehgetan? Hast du Schmerzen?", fragte sie leise und unsicher, ob sie ihn nicht lieber einfach in Ruhe lassen sollte, so wie er gerade vor ihr stand. Sie konnte eben nicht anders, als Leuten helfen zu wollen. Da waren sie sich scheinbar ziemlich ähnlich. Chiharu holte Luft, öffnete den Mund und wollte weiterreden. "Ich...", nachdenklich schloss sie ihn wieder. "Ich denke ich lege mich wirklich hin... auf die Couch... Schlaf gut...?" Unsicher wandte sie sich halb ab, sah ihn nocheinmal an und verharrte einige Sekunden, in der Erwartung, er möge noch etwas sagen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 6:16 pm

Itsuki zog seine Hände zurück und riss förmlich seine Augen von der Wandseite weg, um auf Chiharu zublicken. Ihr Gesichtsausdruck wirkte nicht sehr glücklich und man konnte deutlich Sorge in ihren violetten Augen lesen. Vielleicht war seine Reaktion ein kleinwenig zu heftig gewesen, aber dennoch er spürte das er sich auf einen Pfad begab bei den er irgendwann nicht mehr zurückkehren konnte. Der Jônin hielt den Blickkontakt der Iryônin nicht lange aus und starrte kurz zu Seite. »Nein, es ist nicht deine Schuld«, murmelte er als sie sich bereits abwandte um in Richtung Couch zu gehen. Irgendwo tief im inneren löste es in Suki ein dumpfes Gefühl von Schmerz aus. Das Bild von Rin die sich von ihm abwandte, schoss in seinen Kopf und ließ ihn sich kurz räuspern. Was sollte er in diesme Augenblick tun? Die Wahrheit? Das er sich gedanklich gerade in etwas verrannte und anfing die Situation zu mögen?

Chiharu erreichte bald schon wieder die Couch, sodass sich Suki selbst in sein Schlafzimmer umdrehte und es kurz betrat. Er warf einen kurzen Seitenblick in den Spiegel und musterte dabei seine gealterten Gesichtszüge. Sechs Jahre wandelte er auf diesem Weg und nun kreuzte eine Frau ihn. Nachdenklich griff Itsuki nach der kleinen Holzstatue auf seiner Kommode um sie kurz in seiner Hand zu drehen. Mit dem Daumen fuhr er sanft über die Konturen des Gesichtes, bevor er sie wieder abstellte. Zumindest hatte sie nicht verdient, dass er sie so behandelte. Egal was in seinem Kopf ablief. Suki wandte sich dem größeren Kleiderschrank zu und zog ein Kissen, sowie eine Wolldecke nach draußen. Glücklicherweise hatte er alles doppelt in diesem Haus zu liegen, weil es im Winter doch recht kalt werden konnte. Er warf einen kurzen Blick durch seine Tür in Richtung Wohnzimmer, bevor er leise seufzte und zurück dorthin trat. »Ich hoffe das du es bequem haben wirst«, meinte er in einem ruhigen Ton und legte alles auf die Couch ab. »Ich... habe leider nur ein Kissen und noch eine Decke, falls du frieren solltest.« Dann biss sich Itsuki noch einmal nachdrücklich auf die Lippen und richtete sich wieder auf. »Schlaf gut.« Er wandte sich wieder um und kratzte sich murmelnd am Hinterkopf. »Wunderbare Arbeit Suki.«
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 6:33 pm

»Nein, es ist nicht deine Schuld« Das war alles, was jemand zu Chiharu zu sagen brauchte, damit sie nicht weiter nachfragte, wenn er sich seltsam verhielt. Sie war kein Unmensch und sie besaß die wunderbare Gabe, sich schnell in andere hineinversetzen zu können, auch wenn sie bei zwischenmenschlichen Gefühlen gern auf dem Schlauch stand und zwar ewig. "Verstehe.", murmelte sie nur leise, bevor sie den Weg zurück ins Wohnzimmer antrat, um dort einige Augenblicke unschlüssig vor der Couch zu verharren und sich zu fragen, ob sie nicht lieber ihre eigenen Sachen anziehen sollte und wieder gehen sollte. Er schien allein sein zu wollen oder zumindest nich teilen zu wollen, was gerade mit ihm los war. Seufzend entschloss die Blonde sich, ihn nun nicht mit Füßen zu treten, sondern am nächsten Morgen zu gehen und ihn danach nie wieder auf soetwas anzusprechen, solange sie nicht irgendwann einmal von allein auf das Thema kommen würden. Unsicher schweifte ihr Blick umher, blieb letztlich an einem Bild hängen, das die gleiche Frau zeigte, wie sie hier subtil immer wieder auftauchte. Ob sein Verhalten mit seiner verstorbenen Frau zusammenhing? Unwahrscheinlich, immerhin hatte sie nichts getan, was irgendeine romantische Richtung hatte. Aber sie nahm sich vor, vorsichtiger zu sein und ihn nicht unbedingt zu bedrängen. So hart sie auch immer wieder sein konnte, so verständnisvoll und handzahm war sie bereit, für Menschen zu sein, die ihr sympathisch waren.

Ebenso unschlüssig wie sie eben die Couch angestarrt hatte, sah die Iryônin aber auch Itsuki an, als er wieder zu ihr kam, bewaffnet mit einem Kissen und einer Wolldecke für sie, beides auf der Couch ablegte und ihr erklärte, dass er hoffte, dass es ihr bequem genug sein würde. Sie nickte stumm. "Das wird genügen, keine Sorge.", bemerkte sie lächelnd und versuchte, ihn anzusehen, bemerkte aber doch irgendwie, dass er ihren Blick mied. Tief durchatmend überlegte sie kurz, griff nach seinem Arm, um ihn zurück zu halten und ihn quasi zu zwingen, sie zumindest nocheinmal anzusehen. "Du hast nichts Falsches getan. Und auch wenn wir uns nicht lange kennen, kann wohl ein Blinder sehen, dass etwas an dir nagt. Solltest du mir irgendwann genug vertrauen, um mit mir darüber zu reden, weißt du, dass du immer noch etwas bei mir gut hast. Mehr als nur ein offenes Ohr.", erklärte sie plötzlich wieder weitaus sicherer, als zuvor, denn sie hatte das Gefühl, dass sie etwas Gutes zurückgeben konnte, wenn sie ihm etwas wie diese Worte gab. "Jetzt schlaf gut und morgen sieht die Welt besser aus. Dann fangen wir an, uns wie normale Menschen kennen zu lernen, in Ordnung?", fragte sie, knuffte ihn in die Schulter, lächelte aufmunternd und wandte sich ab, um es sich auf der Couch bequem zu machen, die tatsächlich beinahe genauso war, wie sein Bett und nur unwesentlich mehr Verspannungen hervorrufen würde. Müde schloss sie aber die Augen, kuschelte sich in das weiche Kissen und die Decke ein, um einzuschlafen.
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BeitragThema: Re: [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus   [Vergangenheit Tsukigakure]Krankenhaus - Seite 3 Icon_minitimeSo Apr 28, 2013 7:58 pm


Eine Hand berührte seinen Arm und hinderte den Jônin daran weiter zu gehen. Zwangsläufig wusste Itsuki zu wem sie gehörte, sodass er seinen Kopf drehte und seine dunklen Augen sich auf Chiharu wandten. Er runzelte kurz nachdenklich die Stirn und verkniff sich diesmal mit der Fingerspitze ihr gegen die Nasenspitze zu ditschen. »Einverstanden«, sagte er und setzte ein schiefes Lächeln auf die Lippen. Langsam machte Itsuki ein paar Schritte rückwärts, bevor er sich selbst in sein Schlafzimmer begab. Die Nacht würde er ziemlich ruhig schlafen und den Morgen damit verbringen ein Frühstück zu machen. Auch wenn er normalerweise morgens nichts aß, wollte er seinen Gast nicht hungern lassen.

[Timeskip um zwei Jahre]

Es war gerade um die Mittagszeit rum als Itsuki Senju seinen Lieblingsschnellimbiss verließ und dem Inhaber des Geschäftes zum Abschied kurz zuwinkte. »Wir sehen uns!«, rief er ihm beim Verlassen zu und hörte das sanfte Klingeln der Glöckchen über der Tür, die ihn bis nach draußen begleiteten. Itsuki blieb zunächst einmal stehen und schloss seine Augen, um die frische Brise, die in sein Gesicht wehte zu genießen. Als er sie wieder öffnete, blickte er auf die Wolken im Himmel und hoffte inständig, dass es nicht zu regnen anfing. Trotz der Gefahr nass zu werden, beeilte sich der Jônin jedoch nicht. Denn es entsprach nicht seinem Charakter sich unnötig wegen etwas abzuhetzen. Stattdessen begrüßte er in aller Ruhe immer wieder eine Person, die ihm im vorbeigehen zunickte oder mit seinem Namen ansprach. Eine ältere Lady verwickelte ihn sogar in ein Gespräch, dem er geduldig folgte. Immer wieder wanderte sein Blick dabei auf die Uhr und versuchte so unauffällig wie möglich auszumachen, wie viel Zeit ihn wohl noch blieb, bevor er eine bestimmte Person verpassen würde? Itsuki deutete eine respektvolle Verbegung der alten gegenüber an, bevor er sich umwandte und in Richtung Krankenhaus steuerte.

Das große Gebäude sah er bereits von weiten und ließ ihn bereits jetzt kontrollieren, wo das Fenster war das er suchte. Rasch zuckten seine Augen über die Etagen und zählten nach. //Drei nach oben und vier Fenster zu Seite... da ist es!//, dachte er und verschwand in der nächsten Seitengasse, um an der Häuserwand hoch zu gehen. Mit raschen Schritten überquerte er ein paar Dächer und nahm Anlauf. Chakra sammelte sich in seinen Beinen und verstärkten am Ende eines Hauses seinen Sprung gewaltig. Itsuki spürte wie der Wind durch seine Kleidung fuhr, das Essenspaket flatterte und er wenig später schliddernd auf den Vorplatz des Gebäudes aufkam. Neben ihm stand ein entsetzt dreinblickender Patient und blinzelte ihn leicht an. »Verzeihung, ich habe von weiten nicht gesehen, dass Sie hier stehen. Eine gute Besserung«, sagte Suki rasch und lächelte, bevor er auf das Krankenhaus zu ging.

Der Jônin hatte sich gemerkt, welches Fenster genau jenes war, in das er später rein musste. Normalerweise würde er den Vordereingang nehmen, aber die Schwester hinter dem Tresen nervte ihn immer wieder aufs Neue. Der Blick, den sie ihm zuwarf, schien ihn schon nur beim Hinsehen auszuziehen. Kurz schauderte Itsuki auf und erreichte bald schon die Fensterreihen. Er hörte eine bekannte Stimme die gerade etwas über die Heilung mit Chakra erklärte. Da er selbst mit Tenketsu gut unterhalb klebte, umrundete er genau jenes und blieb unmittelbar dadrüber stehen. Langsam beugte sich sein Kopf nach unten und schielte in den Raum hinein. Die Zielperson stand tatsächlich drinnen! Chiharu lehnte mit einer Seite leicht auf der Tischkante und erklärte einer gut gefüllten Klasse gerade mehr Einzelheiten. Ein verstohlenes Lächeln schob sich auf die Lippen von ihm als er bemerkte das eines der Kids in seine Richtung blickte. Rasch zwinkerte er dem Mädchen zu und deutete ihr mit der Berührung seiner Lippen an, sie solle ruhig sein, ehe er den Kopf wieder einzog. Dann kam nur ein kleiner Moment des Wartens bis die Stimme von Chiharu verklang und Stühle gerückt wurden. Itsuki wartete einen Moment bis er keine Schritte mehr hörte und schwang sich rasch in das Fenster hinein. »Ich glaube du hast die Pause leicht überzogen«, sagte er in den Raum hinein und stellte das Essen vorsichtig auf dem Tisch ab.
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