Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Die Wehrmauer - Abschnitt Beta

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Tamashii no Utsuri
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BeitragThema: Die Wehrmauer - Abschnitt Beta   Die Wehrmauer - Abschnitt Beta Icon_minitimeDo Aug 02, 2012 9:33 am

Konohas Hauptverteidigung besteht aus einer hoch aufragenden Mauer aus massivem Beton und Stein. Wie geschaffen, einen großflächigen Frontalangriff selbst kolossaler Kuchiyose ins Stocken zu bringen.
Verteidigungsmannschaften patrouliieren auf der Mauerkrone oder halten sich in den Wachtürmen auf, von denen es auf jedem Mauernabschnitt zwei gibt, die in regelmäßigen Abständen miteinander und mit den anderen Mauernabschnitten Funkkontakt herstellen (etwa einmal zu jeder Stunde).

Der Abschnitt Beta deckt den Südosten ab, von drei bis sechs Uhr (Ortsangabe, keine Uhrzeit).
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BeitragThema: Re: Die Wehrmauer - Abschnitt Beta   Die Wehrmauer - Abschnitt Beta Icon_minitimeDi Jul 01, 2014 7:29 pm

cf: Wohnung von Selvaria

Die Schatten des Paares sprangen über die Bäume von Gärten, Zäune von Grundstücken, Dächer von Gebäuden. Sie waren schnell unterwegs, hatten die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen und kümmerten sich nicht darum, was für Sicherheitsvorkehrungen sie erwarten würden. Denn eines war sicher: Das Ziel, Konoha zu verlassen, würden sie um jeden Preis verfolgen. So zogen sie weiter ihre Bahnen durch die nächtliche Luft, kamen auf Ästen und Ziegeln auf, nur um sich wieder abzustoßen. Manchmal rannten sie auch ein kurzes Stück, sodass die Mäntel hochwehten. Schließlich waren sie am südöstlichen Stadtteil von Konoha angekommen, die Mauer, die das Zentrum schützte, ragte vor ihnen hoch. Es waren Lichtquellen zu erkennen sowie Wachen, die darauf ihre Wege zogen, weil sie Schichtdienst hatten. Einfach hochlaufen war sicherlich nicht die beste Methoden. Doch während die Schatten zusammen auf einem Dach knieten, blickte einer davon über die Schulter zurück ins Dorf. Der Blick war wehmütig. In der Ferne sah man die Felsköpfe der Hokage, wo kaum noch Platz war für weitere Generationen. Wo Kinder spielten. Wo Legenden eingemeißelt wurden. "Wir müssen weiter, Selvaria. Du musst dich jetzt verabschieden." Hiroaki bemerkte wie die 33-Jährige die große Ninja-Stadt musterte, ehe sie sich mit einem Seufzen umdrehte, damit sie wieder die Mauer vor sich hatte. Zwar wusste sie nicht, wo es direkt hin ging, doch es war richtig so, damit den Menschen an diesem Ort wegen ihr nichts passierte. Der Name einer Frau, Honoka, durfte hier nicht die Runde machen. Das war eine Sache zwischen ihr, Selvaria und Hiroaki. "Ich weiß. Ich möchte nur nicht allzu großen Schaden anrichten, wenn wir gehen. Wie kommen wir an den Wachen vorbei?" Hiroaki musterte konzentriert, wo die einzelnen Shinobi lang liefen, sah sich die Türme zwischen den Mauerstücken an und deutete auf eine bestimmte. "Dort vorne patrouillieren zwei Wachen parallel zueinander. Dann gibt es jeweils noch eine in den Wachhäusern. Sobald wir gesichtet werden, werden von den anderen Abschnitten noch andere Wachen dazu kommen. Also müssen wir sie entweder von uns weg bewegen oder sie möglichst schnell ausschalten, um dann weiterzurennen." Selvaria sah den einzelnen Männern und Frauen nach, die da oben Wache hielten und das letzte Hindernis sein würden, bevor sie ihr altes Leben wieder antrat. "Ich beherrsche das Kage Bunshin no Jutsu. Ich könnte damit eine Ablenkung oder gleichzeitig ein Team erzeugen, mit dem wir die Wachen überwältigen." "Letzteres klingt sehr gut. Wenden wir am besten beide das Jutsu an, damit du weniger Chakra verbrauchst. Ich erzeuge zwei und du zwei, dann erklimmen wir leise die Mauer, springen dann hoch und schalten die Einzelpersonen gezielt mit einem Schlag aus. Denk daran, dass du nur eine Chance hast. Ansonsten verzögert sich alles und wir kommen nicht weg." Selvaria nickte. Damit stand der Plan fest. Die einstigen Partner schlossen gemeinsam synchron dieselben Fingerzeichen, man hörte ein Geräusch, es kamen Wölkchen auf und jeweils zwei Duplikate des Originals hockten neben diesem. Sie sahen sich an, wussten, was geschehen sollte, und liefen im Eilschritt auf den Maueransatz zu. In dem Schutz der Dunkelheit pressten sich die 6 an die Mauer, während Hiroaki kurz nach oben sah, um an Lichtunterbrechungen die Schatten der Wachen auszumachen. Irgendwann nickte er dann, sodass die vier Schattendoppelgänger dies mit derselben Geste beantworteten und die Wand mit Chakra in den Füßen hinauf sprinteten. Mit einem Satz landeten sie oben zusammen und man hörte gleich einen Aufschrei, dass Fremde dort waren. Man hörte eindeutig die Aktionen von Taijutsu oder ansatzweise erprobtem Körperkampf, dann leuchtete es weißbläulich, da Selvarias Duplikate mit Raiton-Fäusten anfingen zu agieren. Es entbrannte eine Art Kampf, doch man hörte auch wie Körper zu Boden fielen und Schmerzensschreie ertönten, die erstickten. Hiroaki gab Selvaria ein Zeichen. Sie rannten voneinander weg, sodass sie eine Distanz von 20 Metern zu einander hatten, rannten dann synchron die Mauer hoch und landeten oben drauf. Mit einem Blick zu beiden Seiten war die Lage klar. Von weiter weg kam Verstärkung, die Bunshin hatten alle vier Wachen bei sich. Zwei lagen schon am Boden, was wohl die waren, die weniger Entfernung gehabt hatten. Die anderen wehrten gerade Faustschläge mit Blitzen und normale Tritte ab, stellten mit einem Blick dann allerdings die Originale auf der Mauer fest. Um jeden Preis versuchten sie die Bunshin innerhalb der nächsten Sekunden auszulöschen, doch sie waren zu zäh und blockierten die Einsatzkräfte weiter. So konnten Hiroaki und Selvaria mit einem einzelnen Sprung die Mauer verlassen und waren auf der anderen Seite. Dass dabei durch das Kekkai über das gesamte Dorf ein Ausdringen von zwei Chakra-Quellen weitergegeben wurde, war so ziemlich gleichgültig. Die Sakiyurai sprintete nun mit dem Matsuoka Richtung Wälder und ließ die Stadt, die ihr Schutz und Leben gewährt hatte, hinter sich. Es war zu ihrem Besten. Nicht nur zu ihrem eigenen.

tbc: Kamogawa - Der Hafen

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