Thema: Der Murmeltierpass! [Free Area] Fr Jun 28, 2013 9:29 pm
Dieser Pass hat zwar einen etwas merkwürdigen Namen, dennoch ist er einer der zentralen Handelsstraßen Tsukis. Der Pass beginnt an den Ausläufern des Gebirges und schlängelt sich von da an, durch ganz Kangetsu no Kuni. Vom Grasmeer, über tiefe Schluchten, an spitzen Bergen vorbei oder doch lieber das waten durch rauschende Flüsse? Für Abenteuerlustige gibt es eine Menge zu entdecken, auch wenn die Vegetation in den einzelnen Abschnitten durchaus karg sein kann.
Wichtig: Dieses Areal ist eine freie Spielzone. Der momentane Abschnitt liegt noch vor den hängenden Gärten, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Fr Jun 28, 2013 10:42 pm
Kommt von: [Dorf] Numachimura
Murmeltierpass? Welcher gehirnanputierter Schwachmat hatte sich bloß diesen bescheuerten Namen ausgedacht? Unweigerlich biss sich die Priesterin auf die Unterlippe, weil sonst der Versuch groß gewesen wäre, den nächst besten Felsen in die Erdumlaufbahn zu befördern. Ihre Laune glich dem Gefrierpunkt des Wassers, denn seit Tagen ritten sie schon auf dieser, als äußerst beliebt bezeichneten Straße, mit dem Unterschied, dass Maya das Drecksteil als absolut öde und hässlich empfand. Aber was tat man nicht alles für seine Tarnung. Das Rascheln von Kleidung riss die schwarzhaarige jäh aus ihren Gedanken, schließlich ließ sie sich dazu herab, dem Geräusch zu folgen und so spähte sie mit einem düsteren Blick über ihre Schulter. Für die Reise durchs Bergland, hatte Epona ein paar Scheinchen springen lassen, so dass die beiden Frauen nun ihre Ärsche auf einem schwarzen Friesen parkten, der fluffige 1.80 Meter hoch war und bescheidene 850 kg wog. Maya hatte auf ein waschechtes Schlachtross mit stahlharten Nerven bestanden, schließlich namen fast alle Gäule vor ihrer Präsenz reiß aus. Doch dieses Viech hier trug sie nun schon seit geraumer Zeit durch die Prärie, ohne das die junge Frau sich großartig beschweren konnte. Doch zurück zum Thema. Ihr Blick streifte ein kindliches Gesicht, welches arglos zu ihr hoch sah. Der blonde Pferdeschwanz wippte zum Takt der Hufe, während sich die violette Kleidung des Mädchens stark von ihrer eigenen unterschied. Epona liebte Versteckspiele, deswegen wunderte es ihre Partnerin auch nicht, dass dieses Weibsbild sich momentan als Göre tarnte. Sitz gefälligst still oder ich spieß dich auf die nächste Steinspitze. Schlimm genug das ich zum reiten verdonnert bin aber dass du es auch noch wagst, mir die Bewachung auf zu halsen, ist schon ein starkes Stück. Würden mir nicht Unmengen an Seelen winken, hätte ich große Lust dazu, dich an den nächsten Pädophilen zu verschachern. Fauchte die Kurayami mit ihrer dunklen Stimme, die vor Mordlust ein wenig zitterte. Bis dato war das seltsame Gespann nicht aufgefallen, da Maya in ihrer ~Priesterkleidung~ steckte und einen auf Zivilist machte. Tja und die Yamanaka nahm eh keiner für voll. Diese hing nur auf dem Arsch des Gauls, beschwerte sich über den Geruch und verbrachte ihre Lebenszeit damit, ihre Pfoten um die Hüften der Leibwächterin zu legen. Wo stecken eigentlich diese unnützen Spionagegeister wieder? Die sollten nur das nähere Gelände abchecken und keinen Ferienausflug machen. Merkte die Frau verbissen an. während sie ihre Verbindung zum Jenseits prüfte. Toll. Die Verbindung war gut und die Geister weg. Mit einem wütenden Schnauben rammte sie dem Pferd ihre Hacken in die Seite, damit hier überhaupt mal etwas voran ging. Maya hatte schon eine ganze Weile das seltsame gefühl, dass sie nicht allein waren und daher hatte die schwarzhaarige vorsichtshalber ihre Waffe entsiegelt. Die Drachenkopflanze lag leicht wie eine Feder in ihrer rechten Hand, während die linke ungeduldig an den Zügeln zerrte. Der Hengst bäumte sich mit einem erschrockenen Wiehern kurz auf, denn Etwas schien ihn ziemlich erschreckt zu haben. Das sensible Tier spürte eine weitere Präsenz heran rauschen, in Form eines wesentlich stärkeren Geistes, der soeben neben seiner Herrin stoppte. Maya hinter dem Bergkamm scheinen sich die Rebellen mit einer anderen Fraktion die Köpfe ein zu hauen. Wollen wir einen blick riskieren? Sotetsu schwebte gelassen neben der böse drein blickenden Frau her, die soeben mit Epona im Schlepptau auf einen kleinen Felsvorsprung zu hielt. Bereits hier konnte man schwach den Kampfeslärm vernehmen. Ey! Blondchen! Sotetsu vermeldet nen Kampf. Jetzt haste noch die Chance was zu sagen, denn nachher interessiert mich dein Gelaber nicht mehr. Fauchte sie ihre Partnerin an, während der Vertragsgeist nur mit den Kopf schüttelte und seufzte. Epona san kann einem schon leid tun. Nuschelte der geist entnervt.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Sa Jun 29, 2013 2:08 pm
Kommt von: [Dorf] Numachimura
Murmeltierpass? Welch ein putziger Name! Po-chan verbrachte bereits geraume Zeit damit, interessiert die Augen nach den pelzigen Namensträgern offen zu halten. Das Mädchen hatte die vorige Reise-Etappe mehr oder minder im Halbschlaf hinter sich gebracht, hinter Maya im Sattel sitzend und sich an der übellaunigen Schwarzhaarigen festhaltend. Im Körper eines Kindes fühlte sie sich offenbar außerordentlich wohl. Fernab jeglicher Verantwortung. Obgleich ihre Verwandlungskunst sich nicht auf den Intellekt auswirkte - oder zumindest nicht sollte - hatte Epona den Eindruck, mit ihrem erwachsenen Körper auch ein Stückweit die Belastungen ihres Lebens abzugeben. Und das gefiel ihr. Das Mädchen zuckte ein wenig zusammen, als Maya sie so übellaunig anfachte. Ihre Augen, die ohnehin einen Großteil ihres Gesichtchens vereinnahmten, wurden noch etwas riesiger und glänzender. Meh. Mach mir nicht immer so eine Angst flehte sie mit hohem Stimmchen, als würde sie jeden Moment anfangen, zu flennen. Nur Schauspielerei jedoch. Denn kurz darauf zeigte ihre Miene wieder Friede, Freude und Eierkuchen. Du bist heute wieder besonders mies drauf, weißt du? Wie kann man nur? Zumal ich dich die ganze Reise über schon umarme. Zu Demonstrationszwecken legte Po-chan ihre Arme noch einmal etwas fester um Mayas Körpermitte und drückte sich an sie. Hoppla! Fast wäre ich runter gefallen. Stimmte natürlich nicht. Epona war auch im Taschenformat zu ihren akrobatischen Fertigkeiten imstande und konnte entsprechend auch sitzend das Gleichgewicht halten. Sie hatte sich auch nicht die ganze Reise über festgehalten, sondern sich auch oft genug mit anderen Dingen beschäftigt. Beispielsweise mit Mayas hübscher Haarpracht. Wie ein langer Seidenschal hing es vor ihr, und Po-chan war dem Impuls nachgegangen, ihre Finger zu beschäftigen. Mayas Haar war folglich nunmehr mit einer ganzen Handvoll hübsch geflochtener Zöpfe durchsetzt. Um Maya nicht weiter zu provozieren, lockerte das blonde Mädchen ihren Griff wieder. Und hielt weiter Ausschau nach Murmeltieren.
Was zur Hölle sie hier suchten? Nichts besonders Wildes. Im Falle Eponas hätte man sogar sagen können, sie habe sich ganz demonstrativ in ihre Kindergestalt verwandelt. Sie verspürte nicht den Hauch Kampfeslust und hatte dem Ruf der Rebellen, der durch die Unterwelt gejagt war, auch eher wegen Maya zugestimmt. Die letzten Etappen waren nicht erfreulich für die Priesterin gewesen. Es war allmählich wieder Zeit geworden, das Versprechen von Kämpfen neu zu beleben - und der Krieg im fernen Kusa no kuni köchelte noch nicht stark genug, alsdass sich dort Profit im großen Stil schlagen ließe. So zogen sie also gen Tsukigakure. Auf eigene Faust. Seit Epona Yashamaru Iga in den Reihen der Rebellen erspäht hatte, war ihr Wunsch gewesen, sich nicht unbedingt mit ihm in einer Kampflinie zu befinden. Zumal er Maya erkennen konnte. Das musste nicht sein, solang es sich vermeiden ließ.
Epona gab ein Gähnen von sich, derweil Maya über ihre Geister schimpfte, und rieb sich die Augen. Gerade wollte sie eine Reihe von "Wann sind wir schon da? Ich muss mal. Ich hab Durst. Ich hab Hunger. Mir ist langweilig. Ich will Murmeltiere sehen" vom Stapel lassen, da sprach Maya sie jedoch schon direkt an. "Ey! Blondchen! Sotetsu vermeldet nen Kampf. Jetzt haste noch die Chance was zu sagen, denn nachher interessiert mich dein Gelaber nicht mehr." Huh? Po-chan spitzte die Ohren. Horchte. In der Tat, irgendwo dort draußen waren wohl Angreifer auf Verteidiger gestoßen ud lieferten sich ein kleines Scharmützel. Oh, ich... lasse die Chance zum Sagen mal verstreichen. Das hier ist ja mehr dein Tripp als meiner. Von daher, hopp hopp. Sie klopfte Maya vergnügt auf den Hintern. Gehn wirs uns angucken.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Jun 30, 2013 8:02 pm
[justify]cf: Trainingsareal auf dem Gipfel des Mondoku
Ein grimmiger Blick. Eine Zigarette im Mund. Eine mehr oder minder verkokelte Schriftrolle auf dem Boden. Eine geballte Faust. Eine Brille auf der Nase. Das war alles Merkmale, welche man dem Blonden, beziehungsweise seiner Umgebung zuschreiben konnte. Ja, Raijin war so schnell es irgendwie ging an den vereinbarten Ort gekommen, hatte jedoch bemerkt, dass man die anderen Teammitglieder offenbar noch nicht erreicht hatte, beziehungsweise Hikari-Sama wohl noch anderweitig beschäftigt war (vielleicht suchte sie den alten Greis heim, was der Hiromiya sogar sehr begrüßen würde). Dieser Satoshi kam auch nicht und ja, so hatte er anfangs wie ein einsamer Baum in der Savanne in der steinigen Wildnis gestanden, ehe ihm ein Katonjutsu die Schriftrolle aus der Hand befördert hatte. Wo sie nun auf dem Boden lag und der rebellische Schütze mit einer fetten Beule es ihr gleich tat. Wenn auch nicht so zugerichtet wie das Papier, welches wohl für die meisten Augen unbrauchbar war - es sei denn man hätte Mixturen dabei, um die Tinte und dergleichen herauszubleichen. Kurzum fand sich Raijin gerade ziemlich vernachlässigt vor und war sich nicht einmal sicher, ob er einfach nur den Treffpunkt falsch gelesen hatte. Andererseits klangen tatsächlich Kampfgeräusche hervor, weshalb er sich in alle möglichen Richtungen umsah, aber nicht wusste, ob er sogleich angreifen sollte. Wenn er es tat, dann hielt er sich gegebenenfalls nicht an den Plan. Wenn er es nicht tat, dann würde er Tsukigakure gefährden. Egal, wie er es drehte, so schien es ihm doch wie eine Zwickmühle, da er in jedem Falle zur Rechenschaft gezogen werden würde. Missmutig stieß er Rauch hinaus, nachdem er die Zigarette kurz zwischen Zeige- und Mittelfinger genommen hatte. Das war ja soooowas von super gelaufen. Das nächste Mal holte er sich auch zwischendurch einen Kaffee oder so. Vielleicht hatte Shizuka ja mehr Glück und stand nicht irgendwo in der Pampa um das Dorf, wo sie warten musste. Mit einem Sprung befand Raijin sich auf höheren Gefilden. Es waren tatsächlich einige Kämpfe im Gange, welche er sehen konnte. Den Kopf schief legend ließ er seine Fäuste knacken und warf schließlich die Zigarette auf den trockenen Boden, um sie hier mit dem Schuh auszudrücken. Die Ärmel immer noch bis zu den Ellbögen hinter gekrempelt, zog er sich die schwarzen Handschuhe an, nur um sich dann nochmals die Sonnenbrille zurecht zu rücken. "Wie habe ich eine Gelegenheit vermisst, mich ins Getümmel zu stürzen!" Es klang fast schon wunderbar erfreut und er wollte gerade das auch tun, als er aus dem Augenwinkel etwas wahr nahm.
[out: Sorry auf Grund der Kürze, aber in Einstiegs/Ausstiegs-Posts bin ich nicht so - wie würde Raijin es ausdrücken? - beschlagen xD Und ich wollte noch ein wenig was offen lassen... :/]
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mi Jul 03, 2013 6:09 pm
cf: Marktplatz von Tsukigakure
Es hatte nicht lange gedauert, wo man seine Präsenz in Anspruch genommen hatte, um ihn für etwas mäßig zu degradieren, was offenbar von Wichtigkeit zeugte. Die Befehle waren trotz ein bisschen Missmuts angekommen, mit einem Nicken als angenommen erklärt worden und Satoshi hatte einsehen müssen, dass die Begegnung auf dem Marktplatz und einige andere interessante Aspekte nun vergessen waren. Da war nichts mehr mit Genuss oder Beurteilung anderer, weil sie sich mit irgendeinem Verhalten präsentierten. Keine Ichiyas, die mit ihrem Bett durch eine Straße zogen und willenlos Geld ausgaben. Das war eins der interessantesten Ereignisse in letzter Zeit gewesen und nicht einmal allzu negativ, wie der Schwarzhaarige sonst immer von den Menschen dachte. Nachdem er von ganz oben in Tsuki Bescheid gekriegt hatte, dass er zu dem sogenannten Murmeltierpass aufbrechen sollte - dort warte so etwas wie ein Partner -, hatte der Otsuka sich noch die Zeit genehmigt, nach Hause zu gehen. Dort wechselte er seine teure Designerkleidung gegen sein typisch schwarzes Missionsoutfit mit einigen gelben Aspekt und einem Gürtel. Innerhalb seines Oberteils lauerten natürlich einige wenige Waffen, die jeder Shinobi so mit sich hatte. Offenkundig zeigte er so etwas nie. Nachdem Satoshi auch noch einen Kamm genommen hatte, um seine Frisur etwas zu richten, hatte er noch einige Minuten vor seinem Altar für Orochimaru und Kabuto gebetet, bevor er aufbrach. Er war trotz seiner orthodoxen Schwester religiös genug, um sich so etwas nicht nehmen zu lassen. Die Schaffer seiner DNA sollten hinter ihm stehen. Nun lief der Jônin vom Dorf aus in gemächlichem Schritt zu dem Pass, welcher der Zielort sein sollte. Doch wo dieser Partner war, war ihm ein Rätsel. Jedoch keines, welches er mit Eifer lösen wollte. Es war nur ein uninteressanter Nebenaspekt. Wozu hatte die Tsukikage ihm eigentlich einen Partner gegeben? Er brauchte so etwas nicht. Er war der Älteste in der jüngsten Otsuka-Generation trotz Fehler im Kekkei Genkai-Ritual. Er beherrschte wichtige Jutsus seines legendären Vaters und die Familie trug wie selbstverständlich einen großen wirtschaftlichen Teil zum Dorf bei, indem seine Eltern beispielsweise als Lehrer arbeiteten. Da benötigte so ein Mann wie Satoshi Otsuka keinen naiven Jungspund als Partner, dem er die Ohnmacht eintrieb, als salbende Worte. Den Namen hatte er sowieso schon wieder vergessen, der ihm gesagt wurde. Der Kies des Passes knirschte unter seinen teuren schwarzen Schuhen, er hatte die Hände in den Hosentaschen und runzelte leicht grübelnd die Stirn. Rai ... Irgendwas mit Rai. Hiroma oder Hiyorama war der Nachname. Ach, ich erinnere mich einfach nicht. Dann ist es auch nicht wichtig. Nach diesem Selbstbeschluss schloss der Otsuka die roten Augen, seufzte entspannt und ließ die Hände in der Hose. Partner waren genauso überflüssig wie schwärmende Frauen, die einem mitunter in Scharen hinterher starrten. Zwar nahm das aufgrund seines Charakters mit der Zeit ab, aber wenn es eins gab, was Satoshi nervte, waren es Personen, die sich ungefragt, erzwungen und aufdrängend in seiner Gegenwart befanden. So ging er weiter, Minute um Minute verging, obwohl er mitbekam, dass einige Leute bereits kämpfen mussten. Doch er war nie der große Held gewesen, der jeden rettete. Sie waren doch hier schließlich alle Shinobi geworden, um selbst zu kämpfen. Er musste nirgends einspringen wie das Leuchtfeuer einer verbündeten Nation. Als Satoshi einige hundert Meter einen Hang hinunter gegangen war, der den Pass einschloss, musste er ein wenig hüpfend laufen, was für so eine leichtfüßige Person aber kein Problem war. Der junge Mann blieb lediglich missbilligend stehen und schabte seine Schuhsohle nochmals an einem Stein an, damit der Dreck davon nicht haften blieb. Letztlich führte ihn sein Weg soweit, dass er irgendein Gejammer - in seinen Ohren - hörte, eine Person stand infolgedessen wie ein Fels in der Brandung erhöht in einer gewissen Entfernung und ... trug eine Sonnenbrille. Ernsthaft? Das hätte ich selbst von Orochimaru-sama nicht gedacht. Der Schwarzhaarige blieb in seiner ständigen Haltung direkt auf dem Pass stehen, welcher an dem Typen vorbei führte, der gerade eine private Standing Ovation abhielt. Satoshi hob mit zusammengekniffenen Augen den Kopf und zischte nach einigen Sekunden herablassend durch die Zähne. "Tse. Als hätte so jemand Anstand genug überhaupt der Partner eines Genin zu sein. Dilettant." Nach dieser leisen Bekundigung zu sich selbst, die niemand gehört hatte, schloss Satoshi zur Hälfte die Augen, sodass er desinteressiert und leicht abwesend wirkte. Er bewegte sich weiter mit den Händen in den Hosentaschen vorwärts, bis er in hörbarer Reichweite des Blonden stand. Blond. Blonde Männer wirkten auf den Rotäugigen wie aus einer Seifenoper gezogen. Sie wirkten in der Küche ihrer eigenen Schwiegermutter mit Latz und Nudelholz besser aufgehoben als auf einem Gebirgsabschnitt eines langen Passes, welcher Nuke-Nin und anderem Gesöcks den Weg ebnen würde. Trotz seiner bereits negativen Eindrücke blieb der Jônin hinter der Felsreihe, auf der der Kollege und Partner stand, einfach stumm stehen. Er würde ihn schon bemerken. Und seinen gelangweilten Blick.
Man hätte glatt meinen können, der Blick der schwarzhaarigen schoss Blitze aus Eis,als sie gezwungenermaßen Eponas kindliche Masche ertrug. Die blondhaarige wusste genau, dass Maya diese hohe, weinerliche Stimme nicht ausstehen konnte, von der drittklassigen Schauspielkunst mal ganz zu schweigen. Demnach quetschte sie sich momentan eher die Finger an Shion wund, damit sie nicht in Versuchung geriet, jene Lanze der Yamanaka über den Nischel zu kloppen. Wegen deinem beschissenen Gefummel bin ich doch erst auf 180. Mach das mit einem deiner Lover aber ich für meinen Teil bin ein Krieger und kein Plüschtier. knurrte die Kurayami herzallerliebst und treib dem Pferd erneut die Hacken in die Flanken, damit sie heute noch auf diesem scheiß Bergkamm ankamen. Sotetsu hätte sich am liebten einen Facepalm Deluxe gegönnt, denn die zwei Frauen benahmen sich wieder wie Hund und Katze. Zumal beide es liebten, den anderen erst recht an zu stacheln. So sah der Geist mit einer nicht gerade kleinen Wutfalte an der Stirn dabei zu, wie Maya das Pferd ruckartig antrieb, natürlich so beschissen, das der Hengst vor Schreck buckelte. Und Epona? Die quittierte den Versuch ihrer Leibwächterin, sie los zu werden auf die einzige Weise, die diese zur Weißglut brachte: Indem sie sich erst recht an die Hüften der Kurayami klammerte. Mit säuerlicher Mine suchte er jenen Sender, mit dem auch die blondhaarige ihn hören konnte. Schluss jetzt mit den Kindereien! Ihr seid beide über 40 und kabbelt euch wie Kinder im Sandkasten. Hinter diesem Hang warten ein paar Gegner und ich habe keine Lust hier ständig die Stimme der Vernunft zu spielen. Ich bin schon tot, also kanns mir egal sein, was aus euch wird. Fauchte Sotetsu, ehe er es vor zog, gut 200 Meter gen Himmel zu schweben um das Umland im Auge zu behalten. Er konnte schon verstehen, warum die Spionagegeister nen Abflug gemacht hatten, denn dieses Gezanke schlug wirklich selbst hartgesottene Tote in die Flucht.
Die Priesterin warf ihrem Vertragsgeist nur einen giftigen Blick nach, ehe sie die Zügel kurz ruhen ließ, um sich durch die Haare zu wuscheln. Die Eponas Flechtkünsten zum Opfer gefallen waren. Unbewusst nahm ein Szenario in ihrem Kopf nur all zu deutliche Züge an, beeinflusst von der etwas naiven Art ihrer Partnerin. Der Klaps auf den Hintern der schwarzhaarigen, war dann doch etwas zu viel des Guten und so hielt sie das Pferd mitten auf dem Berghang an. Ein paar Meter weiter vorn, viel der Hang auch schon wieder ab, seinen Weg mitten aufs Schlachtfeld nehmend. Ja du hast Recht. Wir schauen uns die Sache an. Ich mir die Kämpfer und du die Radieschen von unten. Fast wären die Worte der Priesterin so zuckersüß wie Epona ihre gewesen, hätte die Grabesstimme dies nicht wieder zunichte gemacht. Ein diabolisches Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als die vollbusige Frau hinter sich griff, das Oberteil der Yamanaka packte und diese mit voller Wucht in Richtung der vermeindlichen Feinde warf. Fahr zur Hölle! Schrie sie der Fliegenden mit dunkler Stimme nach, ehe auch sie ihren Arsch vom Gaul schwang. Maya Zielobjekt Nummer 1 befindet sich 100 Meter vor dir. Blöd wenn der Tod einem unbewusst im Nacken sitzt und man lieber mit dem Funkgerät spielt, statt zu beten. Merkte Sotetsu kühl an,die dunklen Iriden starr auf den Todgeweihten unter sich gerichtet. Beten? Erfahrungsgemäß pissen sich diese Maden eher ein, anstatt noch ein vernünftiges Wort hin zu bekommen. Maya spie verächtlich aus und zog sich schließlich mit einem Ruck das Oberteil aus. Die Oberweite nur mit einer Handvoll Bandagen bedeckt, nahm sie die Drachenkopflanze in beide Hände und sprach mit einem großen Satz über den Rand des Bergkamms hinab in die Tiefe. Stirb! Erschallte die Stimme der Frau, die vor düsterer Extase ein wenig zitterte. Während des Sprungs blitze Shion kurz auf und im nächsten Moment sah man nur noch das blitzen der Lanze und das Knirschen von Knochen, als sich das Waffenblatt schmatzend daran machte, den Körper des Opfers zu zerteilen. Gab es etwas schöneres als wertvolles Leben auf so grausame Weise ins Jenseits zu schicken? Maya hockte für einen Moment regungslos über ihrer Beute, während das feuchte Blut ihren Oberkörper benetze, gab sie sich ganz dem wohligen Gefühl hin. Sie liebte es, einer erloschenen Seele bei zu wohnen, die sich auf den Weg ins Jenseits machte aber nie dort ankommen würde. Noch ehe ein Augenblick verstrichen war, hatte das Medium die Seele an sich gekettet und alle Zugänge zum Reich der Toten versperrt. Ich langweile mich. Gibts hier keine echten Krieger? Überall nur Schwachmaten, die im Angesichts des Todes zu flennen beginnen. Maya seufzte verhalten, riss Shion mit einem Ruck aus den Überresten heraus, während sie die Ankunft der Verstärkung mit ruhiger Mine erwartete.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Sa Jul 06, 2013 3:54 pm
NPC: Kuchiyose von Anjaly
Es hatte solange gedauert, bis er endlich die nächste Wasserquelle gefunden hatte. Selbst Gila-Echsen brauchten trotz guter Reserven in der Rute mitunter Energie, Pausen und was zu trinken. Nach einer über einwöchigen Reise war Dhalavachandra an diesem Tag besonders kaputt, nachdem er sich den Magen zweimal vollgetrunken hatte, fünf Stunden in der Sonne geschnarcht hatte, und erst dann weitergegangen war, nachdem Kampfgeräusche ihn geweckt hatten. Irgendwie war diese Gegend nicht besonders ruhig. Es interessierte das Jungtier zwar kaum, was hier vor sich ging, da er kam das Wort Politik aussprechen konnte, aber er hatte einen Auftrag. Der durfte durch nichts behindert werden. So hatte er sich wieder von seinem Feuchtreservoir auf dem Weg gemacht, war gemütlich des Weges gekrochen, wobei er gelangweilt Selbstgespräche geführt hatte. Irgendwann war der Kleine dann auf die Idee gekommen, dass er ein wenig Sportlichkeit an den Tag legen könne. Und der Weg, der sich nach einigen Kilometern vor ihm erstreckte, eignete sich gar nicht schlecht. Je weiter Dhalavachandra von seiner Position aus schaute, desto hügeliger und felsiger wurde der Weg. Perfekt um zu rennen, herumzuspringen und sich - wie es für Nicht-Kuchiyose-Artgenossen üblich war - unter Steinen zu verstecken. Neben der Wüste waren steinige Landschaften seine zweite Heimat. "Auf ins Leben! Auf in den Nordeeeen!", rief er vergnügt, als er den Hintern gen Himmel reckte und dann schon nach vorne lossprintete. Seine größeren Verwandten waren zu solchen schnellen Bewegungen nicht in der Lage. Das waren nur fette Klopse, welche Anjaly als Mauer und Schutz dienen konnten. Deswegen erachtete der Jungspung seinen Auftrag als auch ganz besonderen. Er wurde schneller, flinker, wirbelte den Staub auf und merkte dabei gar nicht, dass er schon an einer Person vorbei geflitzt war. Irgendeine Silhouette eines Mannes, dann kamen einige Bäume und ein Plateau mit den ersten Felsen. Etwas verwirrt sah das Kuchiyose-Tier aus dem Augenwinkel dann noch einen Pseudo-Jesus auf einem Stein stehen, der wohl gerade die Sonne anbetete. Doch sein Weg sollte geradeaus in die Luft führen als würde er den Horizont mit der Nase berühren wollen. "Ich finde euch eines Tages ~ eines schönen sonniges Ta-" Sein Singsang wurde unterbrochen, als Dhalava nach Absprung des Plateaus mitten in der Luft vor sich etwas auf sich zukommen sah. Der Schwung, den er durch seinen Sprint hatte, machte ausweichen unmöglich. Zwar hatte er im Vergleich zu dem Flugobjekt vor sich die härtere Schale am Körper, aber schmerzen konnte es trotzdem. Er riss nur noch die Augen auf, ruderte mit den Füßen in der Luft und jammerte: "Mayday, mayday! Pilot sichtet fremdes Flugobjekt - direkter Kollisionskurs!" Das einzige, was nicht passieren durfte, war, dass die Schriftrolle an seinem Hals durch einen Zusammenstoß und folgenden Aufprall beschädigt wurde. Die sollte immerhin in nahender Zeit an das Flugobjekt übergeben werden, da sich die Gesichter wiedererkennen würden.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Jul 07, 2013 12:06 pm
Großmutter, was hast du für große Augen? Dies wären Eponas Worte gewesen, hätten die Gebrüder Grimm ihre Spuren in der Naruto-Welt hinterlassen. So aber musste sie im Angesichte von Mayas blitzezuckendem Blicke ohne ein Zitat der Häusmärchen auskommen. Und packte stattdessen nur ihre vollste Liebenswürdigkeit aus, wobei ihre niedlichen himmelblauen Äuglein noch viel größer, feuchter und glänzender wurden. Oooh, jetzt schaust du aber pöööse au- Hoppla. Da kam der Griff ans Oberteil. Das leichte Anheben. Zwei Kunoichi starrten einander an. Die schwarzhaarige Priesterin wütend wie die Hölle. Und das blonde Mädchen? Urplötzlich verschwand die Aura der Liebenswürdigkeit aus ihrem zarten Gesichtchen, und stattdessen erhob sich förmlich etwas wie ein Schatten hinter ihr! Das von Krähenfüßen zerfurchte Antlitz einer alten Frau, mit eisblauen Augen und reinstem Gletscherblick, starrte zurück. Wage es und der Tag soll dich treffen, du lichtscheues Schlangengedärm intonierte das kleine Mädchen mit der bitterbösen Hexenstimme, Meine Seele kriegst du nach dem Tode, doch vorher sei dein Geist noch mir zur Folter. Regenbögen speie ich in dein Gesicht, lavendelmähnige Ponies tanzen auf deinem Grabe und zerstoßen deine Gebeine zu Glitzerstau-... Und dann flog sie. WÄHÄHÄHÄ!!! Mit großen Geheul natürlich. Und Kleinmädchenstimme. Epona und Maya würden sich übrigens selbst nach tausenden solcher "Gedankenaustausche" nicht wirklich verfeinden. Immerhin hingen sie bereits seit gut zwanzig Jahren aufeinander. Maya hatte mit Sicherheit nicht im Sinn, Epona wirklich umzubringen. Das Medium wußte mittlerweile, wie zäh ihre Partnerin war. Sie mochte ja keinen Tunnel in einen Berg ballern können. Doch dafür überlebte sie so ziemlich alles. Und schlug noch Profit draus. Man könnte sie ins Maul eines Ungeheuers werfen, und schlussendlich käme sie wieder rausgekrochen, an jedem Finger zwei Rubinringe, die Taschen voller Drachengold und ein glitzerndes Diadem auf dem Kopf. Po-chan flog hoch und weit. An der Spitze der Flugkurve unterbrach sie ihr Quietschen jedoch, um sich in den Daumen zu beißen und Kuchiyose einzusetzen. In einer kleinen Rauchwolke beschwor sie einen ihrer vertrauen Geister. Ein kleiner Axolotl erschien in ihren Armen. Puun zu Befehl! quietschte die glitschige Amphibien-Larve. Ihre schwarzen Knopfaugen weiteten sich angesichts der Ungewöhnlichkeit ihres Beschwörungsortes. Puun hat Höhenangst! Puun macht nun Manöver 15! rief Epona jedoch, Auf drei! Vier! Und setzte sich, nach wie vor fallend, auf den Axolotl, um ihn als Puffer beim Aufprall einzusetzen. Doch da flog von rechts das Reptil. Säugetier, Echse und Amphibie knallten in der Luft zusammen, und spontan ließ Epona Puun los und klammerte sich an die Echse. Hoppla! Hoppla! stimmte auch Puun ein, klebte ganz von allein weiterhin an Eponas Hintern. Gemeinsam stürzten sie zu Tal, wo sie glücklicherweise jeglichen spitzen Felsen verfehlten und stattdessen inmitten eines kargen Gebüsches landeten. Epona blinzelte, auf der Echse liegend. Prüfte die Funktionsfähigkeit ihrer Glieder. Wow machte sie andächtig. Das war stark. Irgendwo weiter weg machte sich Maya bereits über ihre Feinde her. Außer Sicht allerdings.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mo Jul 08, 2013 3:07 pm
Raijin blickte hinunter in das Tal, welches ihm manch einer in den Alpträumen wohl zugeschrieben hätte. Dort unten schien massig ein Kampf zu toben und dieser Kampf war es auch, welchen ihn zunächst nicht den Neuankömmling bemerken lies. Oder Neuankömmlinge, immerhin war der Otsuka nicht der einzige, der seinen Weg hier her gefunden hatte – oder eher finden müsste. So stierte der Blonde regelrecht hinunter, festigte noch einmal den schwarzen Stoff an seinen Händen, in dem er ihn nach unten Richtung Handgelenk und Unterarm zog. Das würde ein Spaß werden. Er sah es schon jetzt vor sich: Wahnsinniger erschlägt Menschenmasse. So und nicht anders würde ihn seine Familie begrüßen, als ob er das immer täte – und dabei hasste er doch die Gewalt. Am liebsten wäre er nun in diese Masse an Personen gegangen, hätte einmal auf den Boden geschlagen und den Aufstand mit Worten für beendet erklärt oder es zumindest versucht. Aus Erfahrung war es jedoch keine gute Idee... Es wäre, als ob man jemanden mit der Dampfwalze in ein Diplomatentreffen rauschen lassen würde – denn irgendeiner provozierte den Hiromiya am Ende immer. Da konnte er zuvor noch so beherrscht und freundlich gewirkt haben... im Endeffekt flogen letzten Endes immer die Fetzen. Die Steine. Die Straßenschilder. Hikari würde ihn wieder zur Zwangsarbeit verdonnern. Wie immer, wenn etwas zu Bruch ging. Oder in die Sozialhilfe schicken, zu Anti-Aggressionstherapien. Letztere halfen allerdings erfahrungsgemäß nicht. Das einzige wahre Mittel war bisher Hikari selbst gewesen, von welcher der gelegentliche Brillenträger durchaus Respekt hatte. Vielleicht im Hinterkopf nur ein wenig von ihrem Amt, doch auf jeden Fall im Bezug auf ihrer Person. Eine Person, welche ihn mit offenen Armen willkommen geheißen hatte, ihm kein Misstrauen mehr gegenüber brachte und ihm Aufträge anvertraute – wenn auch keine großen diplomatischen. Damit hatte sie nicht nur sein Vertrauen, sondern auch seine Treue gewonnen und letztere konnte man so schnell nicht verlieren. In gewisser Hinsicht war er hierzu einfach zu naiv und gutmütig – so komisch das sich auch in den Gehörgängen mancher Personen anhören mochte. Also sprang er nicht in das Zentrum, versuchte sich nicht auf ein Neues und würde auch nicht nur auf den Boden hauen. Sie waren die Defensive. Natürlich war er dafür Menschenopfer zu vermeiden, doch in erster Linie mussten sie das Dorf vor dem Schaden der Rebellion bewahren, die Rebellen zurückschlagen und kampfunfähig machen. Es gab an dieser Stelle leider keinen Platz für das frohe Miteinander. Apropos froh. Während er sich umdrehte und es im Himmel Eidechsen und aus seiner Sicht merkwürdige Dinge regnete – somit waren Epona, ihr Kuchiyose sowie auch eben genannte Eidechse nicht in seinem Blickfeld -, entdeckte er nun auch den Otsuka, welcher ihn aus einer... naja... überheblichen oder herablassenden Mimik betrachtete. Zumal er das Gegenteil von Fröhlichkeit war. Eher wurde er auf einem Friedhof bei einer Trauerfeier zur Welt gebracht und würde auch irgendwann in einer Gruft heiraten, nachdem er die ganzen Kinder aufgefressen hatte. Die braunen Iriden des Blonden verengten sich zu Schlitzen. Irgendwie verspürte er den Drang... nein. “Hiromiya Raijin mein Name. Tag!“ Es war vielleicht grotesk, wie freundlich Raijin vor diesem Hintergrund klang, beziehungsweise klingen mochte, doch trug die kleine Falte auf seiner Stirn nicht dazu bei, dass es glaubwürdig 'rüberkam. Dieser Adonis – in manch' weiblichen Auge – schien das Herz eines Steines zu haben. Beziehungsweise überhaupt nicht begeistert zu sein, wirkte einfach nur arrogant und … ruhig. Kein Freund der Worte, sonst hätte er ihn mit Sicherheit ja auch schon begrüßt. Nicht mal ein Handschlag oder ein Nicken war drin. Raijin konnte solche Menschen nicht leiden, weshalb er das Gefühl hatte, seine vorher genannte Vorgesetzte, wollte sich einen Scherz mit ihm erlauben – oder aber es gab andere gute Gründe. Just in diesem Moment hörte er aber unter sich ein Kampfgeräusch und drehte sich um, erblickte wie man... Menschen hinrichtete. Hinrichtung. Das war das erste Wort, das ihm dazu eingefallen war. Die Art und Weise, wie man die Lanze in diese Körper rammte. Er konnte auf die Entfernung den Gesichtsausdruck nicht erkennen, doch selbst wenn es einer der ihrigen war – wobei ihm auch hier nichts bekannt vorkam -, wäre er nun hin geeilt. Hätte gefragt, was das sollte. Somit ward ein Grund gefunden, auch ohne komplettes Team hier durchzugreifen. Ja, der Blonde mochte keine Gewalt und erst Recht mochte er es nicht, wenn man Menschen so behandelte. Auch, weil es ihn daran erinnerte, wie man ihn ebenfalls fast einmal hingerichtet hätte. Davon zeugte die nicht unerhebliche Narbe an seiner Hüfte. “Grr.. ich schau da nicht weiter zu.“, war das letzte, was er sagte, bevor er von der Erhöhung hinunter sprang, wovor er Anlauf genommen hatte. Sofort bei der Landung, attackiert von ein paar Rebellen, welchen ihn gesehen hatten, rammte er seine Ellenbögen in mehrere Rippen, brach diese zeitweilig gar*. Dann setzte er wieder zum Sprung an, scherte sich nicht um den grimmigen Otsuka, sondern versuchte über jegliches Gebrüll hinweg, selbst zu brüllen: “He du! Was fällt dir ein?!“ Nur glaubte er, seine Stimme selbst nicht mehr wirklich wahr zu nehmen. Demnach wäre es wohl sinnlos, mehr zu schreien, weshalb er einen Zahn durchlegte, den notgedrungenen Waffen der Rebellen auswich und hier und da einen Mann in seine hinteren Reihen fliegen lies. Es dauerte nicht einmal zwei Minuten, bis er sich mehr schlecht als Recht durch gekämpft hatte. “DU!“ Raijin schrie so laut er konnte über den Trubel hinweg und derjenige, welcher in seine Nähe kam, wurde am Kragen gepackt und wieder zurück in die Menge geschleudert. Er erkannte in der freizügig gekleideten Frau keine Kunoichi des Dorfes wider, obwohl sie gegen die Rebellen kämpfte. Oder? Machte sie es vielleicht nur zum Spaß? Nein, das konnte der Blonde sich nicht vorstellen. “Wenn du schon gegen sie kämpfst, dann mach gefälligst richtig und nicht auf diese bescheuerte und grausame Art!“ Ja, er ballte die Fäuste und war gar bereit, sie gegen die Frau zu richten.
Verwendete(s) Jutsu(s):
*Hiji no Rashu [Elbow Rush] Rang: D Typ: Taijutsu Reichweite: Nahkampf Beschreibung: Ein simples Jutsu, wobei der Anwender einen Ellbogen in den Gegner rammt, was bei genauem Aufprall sogar ziemlich schmerzhaft sein kann, wenn nicht sogar eine Rippe anbrechen kann. Eine Technik, welche vor allem in engen Räumen hilfreich ist, um dem Gegner zu schaden, oder ihn kurzzeitig für wenige Sekunden außer Gefecht zu setzen, wenn man gegen mehrere kämpft.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mo Jul 08, 2013 6:30 pm
Der Wind wehte beinahe ein wenig schicksalsergeben um die Silhouette des schwarzhaarigen Jikuukan-Taijutsuka mit Monuke-Techniken. Die Augen waren nach wie vor zur Hälfte geschlossen, die Haltung aufrecht und selbstbezogen, alleine schon der Blickkontakt reichte, um die Meinung des jungen Mannes über sich selbst zu erfahren. Die nächste Regung vollzog er, als sein Pseudo-Partner ihn grüßte und sich vorstelle. Der Nachname war nach allen Buchstabenverdrehern als Hi-ro-mi-ya und der Vorname mit dem scheußlichsten aller Diphtonge, die Satoshi kannte: R - ai - jin. So verzog sich sein Mund leicht nach unten, die Stirn wurde ein wenig gerunzelt und der Otsuka blieb einfach da stehen, wo er sich befand. Er war kein ironischer Mensch, aber befand diese Distanz zwischen sich und Raijin doch für ganz angenehm. Je größer sie war, umso besser und umso wohler fühlte er sich auch. Was ist das für eine Gestik?, fragte er sich innerlich. Einerseits an seinen schwarzen und weißen Meister, andererseits an die Dorfregentin, die sich diese Kombination ausgedacht hatte. Auf den ersten Eindruck hin, als der Hiromiya mit irgendwelchen Worten vom Fels sprang und sich den Rebellen näherte, hätte Satoshi sogar lieber mit einer Horde Genin als Team gekämpft. Wenn er eins hasste, waren es Dilettanten, die sich in Kämpfe stürzten, nur weil da jemand schrie, hier jemand blutete und da jemand sich entgegen jeglicher Moral verhielt. Oh ja, wie schrecklich die Welt doch sein konnte - der 32-Jährige weinte ja gleich schon. So sagte er einfach nichts, als das blonde Haar endlich aus seinem Blickfeld verschwand. Was die restlichen Präsenzen anging, so hatte er seinen Blick vorher nicht abgewendet. Sowohl die schwarzhaarige Busenbandagierte als auch die Gila-Echse, der Grottenolm und das freilich nicht minder jodelnde Mädchen waren ihm visuell entgangen. Sollte Raijin doch tun, was er für richtig hielt. Satoshi würde sich nicht einmischen, solange man ihn nicht angriff. Bis dahin wollte er sich der Vorbereitung widmen, sodass sich in den Augen des blonden Taijutsukas in den nächsten Minuten nichts von ihm sehen lassen würde. Dann wollen wir mal schauen, wie lange der beherzte Frieden im Umkreis von fünf Metern noch standhält. Jegliche Anwesenden wurden schon miteinander fertig, er musste sich nicht sofort zeigen und hatte auch gar keine Lust dazu Raijin zu zeigen, was seine Fähigkeiten waren. Das konnte der kleine Junge irgendwann erfahren - nur nicht jetzt. Der Otsuka drehte sich desinteressiert um in die Richtung, aus der er gekommen war, und peilte einen Baum an, der einige Meter entfernt von dem Abhang war. Nach einigen ruhigen Schritten in seinen maßgeschneiderten Schuhen stand Satoshi gemütlich hinter dem Baum, sodass er verborgen war für die Blicke seines Partners, potentieller Feinde und der Rebellen. Selbst diese nervigen Kuchiyose sollten ihn nicht kümmern. Auch wollte er nicht wirklich, dass man ihn jetzt sah, immerhin ging es hier um Privatsphäre. Möge ein schwarzgekleideter Butler seinen runzligen Finger heben und hinter seinem Brillenglas sagen Der Meister wünscht nicht gestört zu werden. - dies träfe diesen Moment perfekt. Zuerst öffnete Satoshi seine schwarze Jacke, welche er sich über die Schulter legte. Darunter befand sich noch ein schwarzes T-Shirt mit einem edlen weißen Kragenstoff. Diesen löste er aus seinem Ausschnitt und zog auch das Oberteil über den Kopf, wobei er nun oberkörperfrei, doch auch schön ungestört, hier stand und sich vorbereiten konnte. "Naraku no Anata no Jiga", waren Satoshis nächste Worte, wobei seine Fingerspitzen anfingen bläulich vor Chakra zu leuchten. Er formte Fingerzeichen, und am Ende hielt er mit der linken Hand ein Zeichen, während er die Finger der rechten Hand stark spreizte, dass sich so etwas wie ein Netz abbildete. So berührte er sich zum ersten Mal vier Mal am Hals, wobei er spürte, dass die Siegel sich an ihm festmachten. Der gleiche Pfotendruck, wenn man wollte, wurde an den Schultern platziert, an den Ober- bis Unterarmen, dem gesamten Brust- und Bauchbereich, und die untere Hälfte des Rückens, da die obere Hälfte von alten Wunden besetzt war, welche bei ungünstiger Haltung ziemlich schmerzen konnten. Infolgedessen war Satoshis gesamter Oberkörper mitsamt Extremitäten und Hals mit Siegel aus diesem Basis-Jutsu der Jikuukan-Techniken gepflastert. Nachdem seine Finger aufhörten zu flimmern vor Chakra zog der Jônin sich wieder so an, wie er zuvor auf der Bildfläche erschienen war. Am Ende verschloss er die Jacke, zog möglichst sanft sein wertvolles Haar aus dem Kragen, damit es darüber hinaus fallen konnte, und richtete dann noch den Kragenstoff ein bisschen. So viel Zeit für Ästhetik musste auf einer Mission doch sein. Ein wenig unästhetischer war dann doch, als der Schwarzhaarige sich in den Daumen bis, was seines Erbes sei Dank keine Schmerzen verursachte. Kurz kam Blut heraus, er formte Fingerzeichen ohne das Jutsu auszusprechen, und rammte die Handfläche vor sich auf den karg bewachsenen Boden. Eine kleine dezente Wolke, sein Daumen war schon längst wieder zugewachsen, und er stellte sich wieder aufrecht hin, wobei er die Arme zur Seite locker hängen ließ. Die roden Regenbogenhäute sahen in die ebenso Roten einer flauschigen aufrecht gehenden Katzendame. Soeben hatte Satoshi seine rote Kätzin mit dem Kirschstab beschworen, welche sich mit einem scharfen Blick trotz allem vor ihrem Partner verneigte, bevor sie das Wort erhob. "Satoshi-sama." "Sanae-san", begrüßte er sie ebenso, jedoch ausdrucksloser. "Was wünschst du von mir? Gibt es irgendwelche Möchtegern-Kämpfer unter deiner Rasse, welche glauben, Katzen könnten nicht kämpfen?" Mit skeptisch hochgezogenem Augenbrauenmuskel sah die rötlich-weiße Katze sich um, hielt ihren Kirschstab bereit und hörte bereits, dass in der Nähe Kampfesgeräusche waren. "Ich wünsche, dass du zunächst einmal im Hintergrund bleibst, auch wenn das entgegen deiner Natur ist. Ich möchte sehen, wie sich die Angelegenheit hier entwickelt. Wir befinden uns auf einem Kampfgebiet nahe Tsuki, welches als Murmeltierpass bekannt ist. Ich habe von der Kage einen Partner namens Raijin zugewiesen bekommen. Du wirst ihn an seinem dilettantischen Können erkennen sowie an seiner makaberen Sonnenbrille und seinem blonden Toupet." "Und dann, mein Meister? Soll ich eingreifen, sobald du in Bedrängnis gerätst oder ...?" "Ich werde nicht in Bedrängnis geraten." Diesen Satz sprach der Otsuka klar und deutlich, sodass Sanae sofort still war. "Du wirst dich an die Gegner heranmachen und sie besiegen, mit welchen Raijin nicht klar kommt. Sobald er umringt ist, wirst du von diesen Felsen dort hinten in seine Runde springen und mit ein paar Schlägen die Feinde vertreiben. Ich verlange zu sehen, dass du, Sanae, meine gute Partnerin bist. Und nicht dieses Windelkind." Die Katze nickte eifrig mit einem vorfreudigen Grinsen und lief mit ihrer Bô-Waffe von Satoshi davon zwischen Felsen, wo sie mit ihrer Größe keineswegs auffiel und versteckt genug war. Von da aus, wo sie war, konnte sie ihr Zielobjekt zum Ruhm vor ihrem Meister auch schon sehen und von ihm aus lautstark beobachten. Satoshi war derweil am Überlegen, was er jetzt tat. Er hatte weder Lust auf Raijin noch auf einen Kampf, wenn er nicht zu vermeiden war. Immerhin war er der Defensive eingeteilt worden. Nicht der Offensive. Trotz allem lief der 32-Jährige den Pass aber wieder ein Stück Richtung Kampfgeschehen hinab, wobei er locker zu Wege war, keinen bösen Gedanken hegte und letztlich dort stehen blieb, wo der Pass von diesem Plateau aus erheblich weit nach unten in ein Tal führte. Auf dieser Stelle hatte er dann einen super Überblick: Eine Frau, die meinte, den Krieg wohl mit ihren Brüsten beenden zu können, ein Pferd, auf dem sie gesessen hatte, einige Gestalten, die Raijin beschäftigen - den Haarschopf mittendrin überging Satoshis in dieser Aufzählung bewusst - und einige Sträucher und Gewächse am Wegesrand, wo der Otsuka sich doch fragte, wo die Lebewesen abgeblieben waren, die gerade noch so einen rufenden Lärm veranstaltet hatten. Sie würden gleich schon hervor kommen. Er wartete einfach stumm und weise - so großartig wie er halt war~
Jutsus:
Naraku no Anata no Jiga [Versenkung deiner Selbst] Rang: D Typ: Fuuin Chakrakosten: Gering Reichweite: Selbst Voraussetzung: Selbsterfunden [Auf Anfrage] | Training bei Satoshi Beschreibung: Diese Fuuin-Technik bildet ein Grundjutsu für Ninjas mit Jikuukan-Ninjutsus. Es ist keine schwierige Technik, sodass man keine spezielle Ausbildung benötigt, jedoch ist sie Basis für eine andere Technik. Dieses Jutsu besteht alleine darin, dass der Anwender bewegliche Siegel auf dem eigenen Körper anbringt. Sie fungieren dann als Taijutsu-Fänger oder auch als Waffenfänger, denn letztlich ist dieses Jutsu das Eingangsportal für ein weiteres Jikuukan/ein darauffolgendes. Bei diesem Fuuin, wenn eine Faust mit Schlagkraft sich dem Anwenderkörper nähert, nähert sich eins der zahlreichen Siegel dem fremden Chakra, welches näher kommt. So trifft die Faust auch sicher das Siegel. Dort wird die Stoßkraft des Schlags abgefangen und sie versinkt im Siegel, während dieses selbst die Faust als Masse abfängt, ein wenig in sich einsinkt, und so die Hand des Feindes keine Bedrohung für den Anwender darstellt. Das Jutsu selbst ist nur das Anbringne der Siegel am Oberkörper, Gesicht, Hals, Nacken und den Armen. Waffen wie Kunai bleiben zudem auf die gleiche Weise hängen, nur die Kraft wird weitergeleitet.
Kuchiyose no Jutsu - Summoning Technique Rang: C Reichweite: Boden Chakrakosten: Niedrig-Hoch Voraussetzung: Kuchiyosevertrag Beschreibung: Um das Kuchiyose no Jutsu zu nutzen, muss man vorher einen Pakt mit der Tierart schliessen, die man beschwören möchte. Um die Kuchiyose durchzuführen braucht man etwas Blut. Das Fingerzeichen lautet: I, Inu, Tori, Saru, Hitsuji. Je nach genutzter Chakra-Menge erscheint ein unterschiedlich starkes Tier.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Sa Jul 20, 2013 3:49 pm
Die Augen drehten sich wie wild, als es irgendwie krachte, die Last und Beschleunigung an Dhalavachandras Körper zunahm und er die schwarzen Augen zusammenkniff, während die Füßchen wild ruderten. Er hielt das Maul jedoch geschlossen, statt irgendwie zu schreien oder um Hilfe zu rufen. Nur für einen Moment hatte er mitbekommen, mit wem er hier herum segelte. Die Schwarzfliegerin war in Miniatuarform das Zielobjekt. Sagte ihm das Intuition? Anjalys Launen durch ihre Identitäten, wenn er selbst nach einem Monat noch die Rolle am Hals hätte? Nichts ahnend über die Gründe kam die Gila-Krustenechse etwas fernab ihrer Sprungschanze auf dem Boden auf, aber spürte dank ihrer Panzerung nichts Großartiges. Lediglich ein wenig Schwindel. So lag das übereifernde Jungtier herum, öffnete das Maul, um eine Wolke austreten zu lassen, als hätte man ihm jegliche Energie aus dem Tank gelasesn, und nun lag er da. "Echsen fliegen nicht - deswegen zählen wir auch nicht zu den Vögeln." Sich über die Verwechselung beklagend schüttelte Dhalava den Kopf, wobei er ein paar Mal blinzelte. Dann hörte er eine Stimme eines kindlich wirkenden Mädchens direkt bei sich. Die fand den Flug offenkundig wohl ganz toll. Dhalavachandra richtete sich vollends auf, nachdem er sich beruhigt hatte, musterte die irgendwie bekannte Erscheinung und ihr Begleittier, und riss dann die Augen auf. "Sô desu ka! Du bist es! Gefunden, gefunden, gefunden!" Die junge Reptilie streckte einen Forderfuß wie eine Siegesfaust nach vorne und zeigte damit dann direkt auf Epona. Hoffentlich dachte sie nun nicht, dass Dhalavachandra ein Feind war. Eigentlich kannten sie sich doch schon von der einen oder anderen Begegnung, aber er hatte wiederum ein schlechtes Gedächtnis, wenn es um Gesichter ging, welche er dann doch wieder kaum zu Gesicht bekam. Er stellte sich so zu Epona, dass der Hals direkt in ihre Richtung gerichtet war, wobei eine Schriftrolle an einer Halterung sichtbar wurde. Diese hatte eine vertraute Farbe am Rand, was ein Hinweis darauf war, dass sie von einer Wüstenhexe stammte. Vielmehr eine Art kaum bekannte Signatur Anjalys. Oder vielmehr Erikos oder Hironas, da Epona Anjaly selbst nicht so recht kannte. Weder Name noch echtes Aussehen bis auf orange Augen und im Ansatz braunes Haar, weil nur das ihre Maskierung sehen ließ. "Ich hab' dich über Stock und Stein über Tage hinweg gesucht. Ich sollte dich finden. Das am Hals ist für dich." Dhalava wartete, bis Epona die Rolle mit der Botschaft entgegennehmen würde. Dann käme seine typische Art und Weise ein Danke einzufordern, indem die Augen ganz groß wurden und nach etwas Delikatem zu Speisen verlangten.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Di Jul 23, 2013 9:15 pm
Das Epona sie einmal mehr daran erinnern musste, dass es sich bei ihr nicht um ein kleines Kind handelte, war Maya zutiefst zu wieder. Im Grunde genommen hatte die schwarzhaarige vor der alten Schachtel einiges an Respekt aber das würde sie niemals laut sagen, geschweige denn sich anmerken lassen. Die Priesterin hatte ihre keifernden Worte vernommen und sie dennoch in die Umlaufbahn geschossen, denn genau das war das faszinierende an ihrer Beziehung. Ein kurzes Kopfschütteln brachte die Kurayami zurück in die Gegenwart, welche momentan weniger toll aussah! Epona legte ne mitsamt ihres Schleimviechs eine Bruchlandung hin, bei der auch die Echse ihren Anteil hatte, während die Rebellen ihren Vormarsch sicherten. Alles in allem ein arg flauschiges Szenario, das ruhig etwas wilder hätte sein können aber naja, über geschenkte Sachen beschwerte man sich nicht. Noch einmal wurde der Griff um die Drachenkopfplanze korrigiert, ehe es Maya vor zog ein paar Schritte voran zu gehen. Vor ihren Augen flogen stetig irgend welche unbedeutenden Leute weg oder wurden umgenietet. Der Schrei dieser teile entlockte der schwarzhaarigen ein zufriedenes Grinsen, denn sie war gewillt die Quelle dieses Tumultes aus zu machen. Alles andere interessierte sie momentan einen Scheißdreck, Epona würde schon zurecht kommen und die restlichen Anwesenden waren ungefähr so interessant wie schlechter Sake. Sie holte tief Luft und begegnete jenem rum schreienden Mann mit einem arroganten Blick. Was mir einfällt? Äffte sie mit sarkastischen Tonfall den blondhaarigen nach. Der Tod! Mit einem kalten Lachen brach Maya durch ein paar heranstürmende Rebellen hindurch, wobei sie dem ein oder anderen mit einem gezielten Lanzenstreich den Gar aus machte. Dieses Spiel war ganz nach ihrem Geschmack, ja bracte ihren Körper sogar vor Freude zum beben. Wenn sich jetzt ihr Gegenüber sogar noch als halbwegs guter Kämpfer erwies, so war dieser Tag für die Kurayami nicht verschwendet. Seine Stimme durchbrach sogar den Kampfeslärm, was es ihr noch leichter machte, die Beute zu orten. Weder das eher kühle Gebirgsklima, noch die felsige Umgebung waren momentan ihr Problem, sondern ganz allein das aufmüpfige Viech da vor ihr. Ihre blauen iriden nahmen kurz Maß, während der Mann weiter quatschte und so wurde dieser Moment eben genutzt, um zu handeln. Die vollbusige Frau ließ den Schreihals nah genug heran kommen, ungeachtet der Tatsache, dass alle Menschen in seiner Nähe weg geworfen wurden. Der Untergrund war halbwegs fest und eben, deswegen wagte sie einen Ausfallschritt Nacht rechts, um sich unter seinem Arm hindurch zu ducken. So kam die Priesterin hinter ihn, lachte in gedanken nochmals ausgiebig über seine Kellner Kluft, ehe sie Shion mit beiden Fäusten packte und auf den Blonden nieder sausen lies. Es gibt beim sterben kein richtig oder falsch. Aber was versteht so ein Kleingeistiger Schläger schon von der Schönheit des Todes. Fauchte Maya säuerlich, während sie hoffte, das ihre Lanze diesem Pinguin ein schnelles Ende bereiten würde.
Unterdessen war Sotetsu nicht untätig geblieben und hatte seine Kreise am Himmel gezogen. Der schwarzhaarige Geist war etwas besorgt um das Wohlergehen der Yamanaka, denn ihre kleineren Vertrauten waren stets Magnet für sämtliche Fettnäpfchen. Kein Wunder das die last der Sorge sein Gemüt verfinsterte, denn seine Vertragspartnerin lief dort unten Mal wieder Amok, während Epona verstecken in den Büschen spielte. In solch düsteren Gedanken schwelgend, war es ihm nicht bewusst, das er abgedriftet war und so stoppte Sotetsu unsanft, als seine arglosen Äuglein einen weiteren Mann erspähte. Dieser stand abseits vom Rest des Geschehens und riss sich gerade voller Inbrunst das Hemd herunter!!! Für einen klitzekleinen Augenblick starrte der Geist ungeniert auf das nackte, sündige Fleisch unter sich, mit der Frage im Kopf, ob dieser Jemand da unten das Milieu verfehlt hatte. Reiß dich zusammen! Deine Fantasie geht mit dir durch! Schalt sich der schwarzhaarige in Gedanken selbst aber einige weitere Blicke folgten. Doch schließlich riss sich Sotetsu wieder los und machte sich daran, die Fährte der Yamanaka auf zu nehmen. Mit einem gewissen Rotschimmer rund ums Näschen. Gefühlte 3 Minuten später, er reist ja per Fluglinie, sichtete er endlich den vertrauten Schopf inmitten eines Gebüschs und parkte gleich daneben. Mit den Armen fuchtelnd, suchte er eilig nach jenem sender, der es Epona ermöglichte, ihn auch ohne Vertrag zu hören. Allerdings übernahm der geist für die Qualität der Leitung kein Gewähr. Epona san? Ich störe ja nur ungerne deine Vorlieben aber da hinten versteckt sich ein junger Mann, der recht sexy aussieht und das beste ist: Er scheint sich aus zu ziehen. Wäre das nicht was für dich? Ob es wohl an der seltsamen Situation lag? Jedenfalls wurde Sotetsus Bericht manchmal von seiner schrill werdenden Stimme unterbrochen oder von einem Quicken.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Di Jul 23, 2013 11:29 pm
Nachdem das kleine Mädchen von der Echse herunter geglitten war, krauchte es ein wenig im Dickicht, musterte mit seinen großen, hellen Augen die nächste Umgebung und untersuchte offenkundig das Gestrüpp zuallererst auf Dornen. Huh? Wie hässlich. Ist der Busch tot? fragte Epona und befühlte ein braunes Blatt. Es zerbröselte in ihrer Hand, wie auf Zuruf. Uhhh... Dann aber verlangte die Echse Aufmerksamkeit - indem sie für einen Moment sehr authentisch den Eindruck vermittelte, Po-chan plätten zu wollen! Das Mädchen schreckte erst ein wenig zurück, als sich die Tatze des Mini-Drachen auf sie zu bewegte, doch dann vernahm sie die Worte der Echse und bemerkte auch die klassischen Farben an der Schriftrolle, welche das Tier mit sich trug. Oho machte sie, trat heran und löste die Nachricht vom Hals der Kreatur. So große Botentiere... ein Traum. Nur Tage unterwegs? Bei manch anderm... naja, lassen wir das. Sie verschwieg, wie lang Ruun-Ruun zur Überbringung von Nachrichten brauchte. Das Wüstenhexlein wußte es ja selbst... Auf Po-chans linker Schulter tauchte die Axolotl-Larve auf. Puun starrte angestrengt und ließ einige Schleimbläschen aufsteigen. Blubb blubb blubb. Keine Lautmalerei. Er sagte es wirklich. Epona nahm diese Äußerung nicht wirklich zur Kenntnis, beschäftigte sich eher mit der Schriftrolle. Ließ sie in den Händen hüpfen. Hm. Fühlt sich auf die Schnelle nicht an wie die erste Anzahlung oder sowas. Mach ichs jetzt schon auf? Das blonde Mädchen spürte Dhalavachandras Blick. Wie brennend heiße Lichtreflexionen. Fragend schaute sie die Echse an. Ja? Brauchst du noch was? Nachdenklich verzogen sich ihre schon jetzt sehr hübschen Gesichtszüge. Muss ich wo unterschreiben? Was abstempeln? Hast du Tollkirschen gegessen? Oder -... Da überkam sie das dezente Zittern, welches sie stetig überfiel, wenn eins von Mayas "Geschöpfen" sie ansprach. Leider traf Sotetsu heute nicht ganz den richtigen Ton für die Schutzbefohlene seiner Herrin. Epona prockelte lediglich ein wenig im Ohr. Ein paar besonders schrille Tönchen offenbarten sich ihrem Gehörgang. Hm, ich habe das Gefühl, ich hörte gerade, was nicht für diese zarten Ohren bestimmt ist... Misstrauen war aber natürlich trotzdem geweckt. Epona konnte sich denken, wer ihr da in der weltgewandten Sprache eines Ohrenpiepsens was flüstern wollte. Sie wandte sich halb von der Echse ab, musterte erneut die Umgebung. Dabei verstaute sie vorerst die Schriftrolle, holte stattdessen etwas Proviant aus ihrer Hüfttasche. Eine Stange Karamellbonbons... Hm hm hm... Wachsam lauschte sie, hörte irgendwo weiter weg den Schlachtenlärm und Mayas Stimme mittendrin. Nichts, was sie besonders ins Achtung stellte. Dass ihre vollbusige Begleiterin nicht nach ihr suchte, sondern sich direkt ins Getümmel stürzte - und dort auch zu bleiben pflegte - nahm sie nicht krumm. Passierte immer. Und letztlich besaß Epona noch immer ihren scharfen Intellekt und alles, was eine überlebenskünsterlische Diebin so brauchte. Auch wenn ihr derzeit mehr nach Herumtoben und Quietschen war als nach dem gezielten und skrupellosen Ausnutzen weiblicher Reize. Von denen hatte sie derzeit ja eh wenig genug. Mal sehn... Sie beugte sich vor, schob mit der freien Hand Blattwerk und Äste zur Seite und schielte auf freie Fläche hinaus. Scheint ja, als wären wir außerhalb des Budenzaubers gelandet. Na, umso feiner... Sehen tat sie nicht wirklich was Spannendes. Um das Gleichgewicht zu halten, streckte sie die Hand mit den Karamellbonbons nach hinten aus - unabsichtlich auf Maulhöhe für halbwüchsige Echsen. Puun ließ weiterhin blassgrünen Schaum blubbern. Er schaute jedoch so ziemlich ins Nichts, als wäre er nur wenig mehr als ein tierhafter Gartenzwerg aus Gelee.
Kuroreiki Masao
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Shinobi Akte Alter: 36 Jahre Größe: 1,76m Besonderheit: Resistenz
Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Jul 28, 2013 2:23 pm
“He du! Was fällt dir ein?!“ Ja, das hatte er gerufen. Was fiel einem Menschen ein, andere Körper so zu schänden? Obgleich er keine Antwort darauf erwartet hatte, gab diese Frau ihm daraufhin eine, stach den nächsten auf eine bestialische Art und Weise nieder, wie man es wohl nur aus Horrorfilmen kannte. Horrorfilme, welche ein jeder Shinobi im Laufe seiner Karriere auf die ein oder andere Weise sehen würde – wenn es sich denn bei ihm um jemanden handelte, der nicht wirklich vom Glück begünstigt war. Ja, es gab auch einige, die so etwas nicht entgegenblicken musste, doch Raijin fühlte sich im Sinne des Glücks so wie eine Schnecke auf einer Rennstrecke, wo die Autos bereits starteten und er versuchen musste, das sichere Ufer zu erreichen. Nein, wenn er diese Schnecke wäre, würde er überfahren werden. Das war sein Glück. Und so fand er sich auch hier wieder, wusste sogleich, dass die Frau mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Verbündete war. Dennoch kämpfte sie gegen die Rebellen, weshalb sie wohl einfach... “... eine durchgeknallte Irre ist.“, murmelte er den Satz zu Ende, konnte jedoch kaum weiter etwas sagen. Oder gar von anderen Dingen um ihn herum Notiz nehmen: Warum? Wie ein Vogel im Sturzflug stieß sie hervor, an ihn heran, mit ihrer großen Lanze ausholend, welche sich mit tödlicher Sicherheit in seinen Magen zu bohren gedachte. Beziehungsweise durch ihn hindurch. Egal wo. Es musste nicht unbedingt sein Magen sein, denn als er die Augen weitete war es nicht nur die Lanze, welche auf ihn zukam und welche er sah, sondern auch diesen Ausdruck in ihrem Augenpaar, welchen er irgendwie dem Wahnsinn zuordnen musste. Mit einem Schwung hatte er ausweichen wollen, sie hatte sich unter ihm hindurch geduckt – und um ein Haar wäre die Spitze dieser Lanze auch in ihm gelandet, wenn er nicht sein Gewicht mit samt der Schwerkraft genutzt hätte, um sich in die freie Richtung hinfort „fallen“ zu lassen. Die Lanze landete nicht in seinem Körper, streifte gerade in ihrem Hall nach unten noch seinen Arm, schnitt leicht in diesen, doch kein großartiger Blutverlust würde die Folge sein. Der Schwung half Raijin sich wieder einige Meter von der Person zu entfernen und sich den Unterarm an jener Stelle zu halten, ehe er die Augenbrauen kräuselte... und sich etwas in ihn schlich. Was hatte sie gesagt? Wie hatte sie ihn genannt? Die Falte wurde größer. Mit Sicherheit würde sie ihn bald noch als alten Mann bezeichnen! So sah sie aus, eindeutig! Die Faust ballte sich, der Kiefer verhärtete sich und die braunen Iriden blickten Kalt auf das Gegenüber, welches ihn soeben mit der Lanze verfehlt hatte. Da konnte ihm Moral gerade egal sein – nun gut, egal wahrscheinlich nicht, doch in einer Wut ging manchmal so vieles unter … nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch zuvor Gesagtes -, er war kein Schläger! Er war ein moralisch sicherer Mann, der nur einmal leicht aus dem Konzept geriet, sich aber bemühte es in Planung zu bekommen! UND ER HASSTE GEWALT! Es dauerte nicht lange, da hatte sein rechter Arm allerdings auch schon einen armen Rebellen gepackt, welcher sich noch von zuvor den Magen halten würde. “Von wegen Schönheit! Die ist genauso hässlich wie deine Falten! ÒWÓ!“ Ehe der Mann wohl wusste, wie ihm geschah, befand er sich auch schon in der Luft, wobei ihm aber mit der linken „Wurfhand“ ein weiteres Exemplar der Raijin'schen Raketen folgten, welche mit einem lauten Schreien oder einen „Miiiiii!!!“ auf die noch Unbekannte zurasten. Oder flogen. Man hätte ihnen noch einen Umhang anhängen und sie Supermen oder Supertwins nennen können, doch Raijin war das gerade so verdammt egal. Ihm reichte es. Ein Faden war gerissen. Erst dieser dumme alte Knacker und seine Provokation. Dann hatte er durch Hikari nicht ausrasten dürfen, musste es in sich hineinfressen – gefolgt, dass er zu Hause wieder noch miesere Laune bekommen hatte... Wen wunderte es, dass er gleichzeitig wegen des Ausbruchs fluchte, sich aber auch freute? Fluchte, weil er Gewalt verabscheute und freute, weil er doch den ganzen Stau an Gelegenheiten nun heraus lassen konnte. Und das sogar noch produktiv gegenüber „Feinden“. Wobei... eigentlich hatte er ihr nun seine größte Stärke aka seine Körperkraft verraten, da er diese Leute so leicht geworfen hatte und mit Sicherheit wollte sie ihm wohl nun nicht mehr zu nahe kommen. Aber sah er so aus, als ob ihn das etwas kümmerte? Wohl eher nicht. Eher hoffte er, dass die beiden Einhörner mit dem Kopf voran auf dieser Frau landen würden – wie toll, dass es beide Männer mittleren Alters waren! Allerdings... am Ende gab es bestimmt wieder einen Untersuchungsausschuss wegen ziviler Gewalt... Aber mal ehrlich: Man hätte auch an Getränkeautomaten denken können! Dann würde er halt bei Madarame in der Akademie landen! Ihm doch egal! “In deinem Kopf ist auch nichts richtig oder falsch! Allein wie du rumläuft sieht aus, als ob du gleich die ganze Sippschaft mit dir in ein Zimmer holen würdest!“ Energisch zeigte er mit dem Zeigefinger auf sie, eine pochende Zornesfalte eindeutig auf seinem Gesicht. Mit Sicherheit facepalmten sich gerade irgendwo gewisse Leute. Nur hatte Raijin noch nie darauf geachtet, wenn er mal in Fahrt war. “Die alte Frau!“ Eigentlich hatte er keinen Peil wie alt sie war, aber irgendwie... wirkte so etwas immer gut!
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Jul 28, 2013 3:23 pm
In dieser ruhigen Position die Übersicht zu behalten, nicht am Kampfgeschehen teilzunehmen und Zeit damit zu verbringen eher zu atmen, statt Charka zu verwenden, genoss Satoshi beinahe. Raijin machte sich offenbar gern die Finger schmutzig. Überstürzt wie dumm und wahnsinnig zugleich hatte er sich in Bewegung gesetzt, einigen Gegnern wohl bereits Schaden zugefügt und mit dem, was der Otsuka gesehen hatte, die Erkenntnis geliefert, dass es sich sehr wohl um einen Taijutsuka handelte. Verschwenderische Kraft, übermütiges Temperament, Herumgeheule und Schimpferei. Mehr sah der Jônin vor seinen Augen etwas weiter unten vor dem Plateau nicht. Zwar schien die Frau mit der Lanze keine schwache Gegnerin zu sein und auch nicht gerade freundlich, da sie alles anzugreifen schien, aber Satoshis Partner war für einige Minuten unter Beobachtung gestellt. Mit verschränkten Armen stand er hier hoben, hatten die roten Regenbogenhäute nach unten gerichtet und analysierte wie urteile gleichzeitig über diesen Blondschopf ab. Eine Chance auf eine normale Konversation war schon beim ersten Anblick vertan gewesen. Da war selbst die Begegnung mit Ichiya auf dem Marktplatz kurioser, dafür weitaus gehobener gewesen. Alles unter 30 Jahren schien Satoshi aus irgendeinem Grund stets dilettantisch, unvorsichtig und so hochnäsig in Bezug auf eigene Fähigkeiten, dass die Heranwachsenden sich schneller was brachen, als so manche Kleinkinder. Zu gerne hätte Satoshi wie Orochimaru selbst schlangenförmige Pupillen gehabt, um die Leute um sich herum zu ärgern. Vielleicht war er da doch etwas zynisch, aber das wäre doch weitaus interessanter, als nur rote Augen zu haben. Desinteressiert wendete er seinen Blick aber nun von Raijins Wurfeskapaden ab, nachdem dieser der Lanze größtenteils entkommen war. Er beobachtete noch kurz die Frau, welche ziemlich sicher mit dieser Waffe umging, um dann nach den Wurfgeschossen von gerade eben Aussicht zu halten. Einige Meter entfernt erschien plötzlich aus einem kargen Strauch heraus ein kindartiges Wesen mit blondem Haar. Bei ihr waren wohl so etwas wie Haustiere oder erzwungene Begleiter, denn eine nicht gerade kleine Echse mit einem markanten Fleckenmuster freute sich wohl, das Mädchen zu sehen. Satoshi verengte die Augen. Waren die gerade ernsthaft in der Luft zusammengestoßen und dann heruntergefallen, um dort zu landen? Als Gefahr schätzte er die Truppe dort nicht ein, aber es war auch kein schöner Fakt, dass sich hier ein so junger Mensch herumtrieb, während eine Taugenichts mit schwingenden Fäusten und eine Exhibitionistin mit Riesenlanze hier ihr Chaos entfesselten. Von den Rebellen einmal abgesehen. Sanae war zwar auch noch hier und wartete versteckt hinter einigen Felsen auf eine Gelegenheit, Satoshi ihre gute Partnerschaft zu beweisen, doch das Ganze passte einfach nicht. Warum war das Kind hier? Zudem mit so eigenartigen Reptilien? Selbst, wenn es sich verlaufen haben sollte, werde ich sicher nicht zimperlich sein. Das stank doch zum Himmel. Entweder gehörte das Kind als irgendeine Begleitung zu der Lanzen-Dame und wusste somit Bescheid, was hier ablief, oder es war vielleicht irgendein Anfänger der Rebellen, der ein Henge no Jutsu benutzt hatte. Die Blonde war jedenfalls nicht das unschuldige Mädchen, wie andere [Raijin] es wohl gedacht hätten. Von dem Grübeln ein wenig erschöpft seufzte Satoshi, schloss die Augen und bequemte sich zu einem großen Fels, der ein wenig über den steilen Weg nach unten herausragte. Er stellte sich dort hinauf, fuhr sich einmal mit den Fingern durch einige Haarsträhnen, um sich selbst zu bewundern und beobachtete dann weiter das Kampfspektakel. Sollte diese Lanze ihm auch nur ein Haar krümmen oder den teuren Stoff seiner Kleidung ruinieren, würde diese Hexe dran glauben, falls Raijin sie nicht durch irgendein Wunder erledigte. Der Otsuka war viel zu unantastbar und zu wundersam sowie adrett, als dass er es sich leisten konnte, von irgendeiner Frau so massakriert zu werden.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Jul 28, 2013 3:52 pm
Die Welt schien angefangen haben sich zu drehen. Da war nur das Süße, was Dhalavachandra mit beiden Augen fixierte. Das Maul hatte sich geöffnet, die Zunge hing seitlich heraus und der Speichel suchte bereits seinen Weg über den Rand des Mauls hin zum Boden. Zweimal gleichzeitig sah die Echse vor ihrem geistigen Auge und auch direkt vor sich nur diesen Riegel, wie er sich wie in einer knallbunten Werbung zu drehen schien. Gelbe und violette Kreise wechselten sich immer ab, um wie bei einem LSD-Kranken die Umgebung zu verschönern. "Mein Leben hat einen Sinn. Dieser befindet sich kurz vor mir", lechzte das Jungtier hypnotisiert. Danach, kaum eine Sekunde, nachdem er sich bewegt hatte, war Eponas Hand bereits leer. Anjalys Gila-Monster hatte den Riegel mit der Zunge umwickelt, die Hand der großen Diebin eingesabbert und sich daran gemacht, das Süßzeug auf eine Steinfläche zu legen, um es mit den Krallen zu öffnen. Die Augen wurden so großen glitzernen Sternen, als das Dunkel mit Karamellgeschmack hervortrat. Nicht nur etwas Einzelnes, wie er bis jetzt gedacht hatte, sondern Bonbons. "Kami-sama! Gesegnet seist du!", sagte Dhalava in den Himmel mit Glückstränen in den Augenwinkeln, bevor er den stierigen Kopf wieder senkte, und das verschlang, was er als Belohnung auserkoren hatte. Von Schokolade dehnt sich dein Gewebe aus, Dhalavachandra. Das wird beim Panzer im Wachstum von großem Nachteil sein, mein Lieber. Diese erzieherische Stimme im Hintergrund, welche seiner Vertragspartnerin gehörte, ignorierte die Echse in dem Fall. Es war doch nicht sooo viel. Da musste man einmal auf seine Intuition und seinen Magen vertrauen, nicht auf einen Menschen. Zudem war Anjaly selbst zwar flink, aber in ihrer wahren Identität durchaus auch eine Frau mit großzügigem Hüftgewebe. Da sollte sie ihm keinen ständigen Vortrag halten. So machte sich die Echse über die Bonbons her, hatte ein wenig an der Schnauze von dem kleben, was dort geschmolzen war, und würgte noch bemüht die Wort in Richtung Epona heraus: "Sie wa üb'schrens alsch Ärikou da ... alscho ... Momentsch!" Die Echse schluckte laut. "Sie war als Eriko bei dem Typen, um den es in der Schriftrolle geht. Falls sie es nicht geschrieben haben sollte. Danke übrigens für die Süßigkeiten, aber nachdem du die Nachricht nun erhalten hast, werde ich mich wieder in meine Heimat verziehen. Ich muss noch viel größer und kräftiger werden, damit ich irgendwann so cool wie die anderen Gila-Echsen bin! Omesh~ Ich komme!" Die Sternchenaugen, welche Dhalavachandra nun bekam, wurden gen Himmel gerichtet, da dort in den Wolken ein Abbild einer gigantischen Bossechse zu entstehen schien, was das Jungtier einfach nur vergötterte. Kurz darauf ertönte jedoch ein Rülpser sowie ein Puff-Geräusch und eine Wolke entstand, da Anjalys Echse sich aufgelöst hatte.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Fr Aug 02, 2013 8:53 pm
Nur gut das die Existenz eines barmherzigen Gottes noch immer nicht erwiesen war, denn auch diese Flachpfeife hätte bei diesem Szenario sicher das Grauen gepackt. Sollte er doch bleiben, wo das Gras wuchs und diese dämlichen Menschen ihrem selbstsüchtigen Schicksal überlassen. Schade dass die Kurayami jene gemurmelten Worte nicht hören konnte, denn diese hätte sie glatt als Kompliment aufgefasst. Die Frau war in so ziemlich allen Anklagepunkten schuldig, egal ob Mord, Totschlag, Erregung öffentlichen Ärgernisses, Exhibitionismus oder das Schänden von Gräbern. Aber wie erklärte man auch der dieses affenartigen Spezies, das ihr das Jenseits näher war, als es je ein geliebter Mensch geschafft hätte. So eine verdammte Scheiße! Die Realität war wieder da und leider nicht so flauschig wie das pennen in einer Gruft. Mit Zornesfalten auf der Stirn, musste Maya es hin nehmen, das der Kellner ihrem Angriff mit links entkommen war. Fast schon in Zeitlupe sah sie seine Bewegungen, das blonde Haar wie es an ihr vorbei flog und der durchtrainierte Körper, der sich spielerisch unter ihrer Lanze weg bog. Mit glühendem Hass in den Augen kam die schwarzhaarige zum halten, den Oberkörper etwas nach vorne gebeugt und Shion mit einem Arm hinter sich haltend. Sie lauerte für einen Moment, starrte ihre Beute an und dann! Tja und dann spie die schwarzhaarige verächtlich aus, weil sie dem Typen nur einen süßen kleinen Kratzer verpasst hatte!!! Die Kurayami hätte jetzt am liebten seinen Kopf auf einen sehr harten Grabstein der Marke Eigenbau geschlagen, um sein dämliches Gehirn auf dem Boden zu verteilen aber nein! Sie stand in der dummen Prärie und glotze ihrem opfer dabei zu, wie es ein Ego entwickelte. Scheinbar hatten ihre Worte etwas in seinem Inneren berührt und das war gut so, denn wer die Kontrolle verlor, der hatte gegen sie ein Problem. Das Medium hatte nämlich keine Kontrolle, keine Moral, keine Ethik, nur ihr Verständnis von Tod, Leben und dem ganzen Quatsch dazwischen. Für die Priesterin war ein starker Gegner besser als jeder Sex, nicht das sie je viel davon gehabt hätte. Die Seele eines Kämpfers war etwas wundervolles für Maya, voll von falschen Idealen, die zwar schön und ehrenhaft klangen aber doch nur ein Vorwand für Gewalt und Gier waren. Die menschliche Psyche redete sich alles schön und dennoch konnte sie ihre hässliche Seite nicht kaschieren. Tja und genau diese hässlichen Seiten wollte sie entlarven, ihr Gegenüber immer weiter in die Verzweiflung und in das Grauen treiben, damit seine Seele noch einige Facetten mehr bekam. Wen kümmerte da schon ihre Methoden?
Aber bevor hier noch einer anfing zu weinen, ließ Maya ihrem Gegenüber etwas Zeit, um seine eigenen Facetten auf zu tragen. In Form von geballten Händen, kalten Blicken und dem typischen Kellnerblick eines Pinguins, der nur darauf wartete, sich auf den Kunden zu stürzen, um dessen Bestellung auf zu nehmen. Aber das war eine andere Geschichte. Das Blondchen schien sauer zu sein, denn er warf der Frau ohne Angst den Fehdehandschuh zu. In Form einer arg flachen Beleidigung, die von einem fliegenden menschlichen Wesen begleitet wurde. Maya schaute ein wenig verdutzt, denn sie konnte sich noch nicht entscheiden, ob sie lachen und ihn dann töten sollte oder ihn lieber ausweidete und folterte. Zum einen... Grollte die Priesterin düster zurück, ehe sie den Arm ausstreckte und diesen zielsicher um den Hals des Flugobjekts legte. Der Mensch fing eklig zu gurgeln an, als seine Kehle durch die Wucht des Aufpralls zerquetscht wurde. ....wenn du vögeln willst, wende dich an meine Partnerin. Zum anderen.... Ehe der Rebell sterben konnte, packte die schwarzhaarige ihn fester und donnerte seinen Körper mit aller Wucht auf den Boden. Spritzendes Blut und eine Vielzahl von brechenden Knochen inclusive. Der Aufprall sorgte für einen kleinen Krater, denn was die Kraft anging, schienen sich beide sehr ähnlich zu sein. Die Priesterin ließ von dem Toten ab, schaute kurz der Seele nach, welche sich ins Jenseits aufmachte, ehe Maya sich erhob. Arglos zuckte sie die Schultern und schaute an sich herab. ...ich kann die Klamotten auch ausziehen. Der Scheiß behindert eh nur den Kampf. Antwortete sie wahrheitsgemäß, nicht das sie überhaupt viel an hatte.
Ob das dem blonden Kerl nun recht war oder nicht, stand nicht zur Debatte. Sie wollte den verdammten Schädel dieses Blinzlers und wenn sie dafür hier ein Massengrab fabrizieren müsste. So und nun halts Maul. Stirb wie ein Krieger und nicht wie ein laberndes Waschweib. Maya sammelte Kraft in ihren Beinen, ging leicht in die Knie und sprang dann nach oben, so weit wie es ging. Sie wollte diesem Milchreisbubi Shion auf den Kopf schlagen, ihn mit ihrem etwas schweren Gewicht umnieten, um ihn dann schön zu quälen. So jedenfalls der Plan. Mit der wuchtigen Lanze im Anschlag, raste die Frau ohne Furcht vor eigenen Verletzungen auf ihren Feind hinab.
Im Lager der Kuriositäten sah es derweil nicht wesentlich flauschiger aus. Der kleine Axolottl war geistig umnachtet, die Echse irgendwas zwischen Haustier und infamer Postbote und Epona war einfach sie selbst. Eine Karamellbonbon kauendes Mädchen, das die halbe Welt in Angst und Schrecken versetzen konnte, wenn sie es wollte. Sotetsu fragte sich echt, wie er nur hier rein geraten war. Seufzend hatte er sich endlich wieder beruhigt und den richtigen Kanal zur Yamanaka eingestellt, damit der ihr Bericht erstatten konnte. In der Zwischenzeit nutze er seine Stärke um Puuns Bläschen vor seiner Nase zum Platzen zu bringen oder um eins der Bonbons schweben zu lassen. Es war lästig keinen Sake trinken zu können, wann immer man es wollte aber ohne Vertrag war keine feste Gestalt im Diesseits möglich. Nur ein wenig Hokus Pokus. Epona san wir müssen uns keine Sorgen machen. Ihr Gegner hat die falsche Beleidigungstaktik gewählt und sie mit dem Alter gepiesackt. Du wärst da eher drauf angesprungen. Tja und jetzt rastet Blondie aus, Maya will sich ausziehen und irgendwo dazwischen regnet es fliegende Rebellen und Leichen. Dafür das Sotetsu eigentlich ein guter Spion/Informationssammler war, war dieser Beitrag absolut ernüchternd. Sein Blick streifte sehnsüchtig in die Ferne, in der Hoffnung auf Ablenkung und sie wurde ihm gewährt! Irgendwo zwischen Tür und Angel stand Mr sexy and I know it. Dieses Mal mit Hemd, was aber der Poltergeist Ader von Sotetsu keinen Abbruch tat. Epona san ich geh mal mit dem anderen Typen da auf Tuchfühlung. Vielleicht hat er ein paar Infos und Sake. Mit der wenigen Handlungsfreiheit, die er als erdgebundener Geist hatte, ließ er kurzerhand das karamellbonbon mitgehen, verpasste Puun einen kleinen Tritt und entschwebte dann zu jenem Felsen, auf dem der strippende Typ stand. Das Karamellbonbon wurde einfach über dessen Kopf fallen gelassen, während der schwarzhaarige sich etwas entfernt hin setze und abwartete. Spielen war schon was tolles!
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mo Aug 05, 2013 3:26 pm
Hm? Schön, dass du hier Sinnfindung betreibst, aber - ih. Es durchfuhr Po-chan ein ekliges Kribbeln. Wie Dutzende von Ameisen unter der Haut, als ihre Hand in etwas wie ein widerlich nasses, lauwarmes Handtuch eingeschlagen wurde! Ih. Ih. Ey! Das Mädchen zog seine hand frei, schaute entgeistert auf den Sabber. Wie eklig. Ich werde heulen. In Punkto eklig hielt sich natürlich auch Puun nicht zurück. Die Axi-Larve begutachtete ihre aufsteigende Schaumsäule, ehe ein wahrlich garstiger Geist damit begann, die Bläschen platzen zu lassen. Puun hätte nun wütend die Augenbrauen zusammengezogen, hätte er Selbige gehabt. Da ihm diese Mimik jedoch verwehrt war, lud er kurzentschlossen seine Backen durch. Soll heißen: Er feuerte eine Salve Bubble-Tea-Geschosse dorthin, wo er den Poltergeist vermutete. Da Puun selbst bei voller Leistung des Kettenschusses keinen nennenswerten Rückstoß hatte, wirkte sich dieser Kleinkrieg zwischen Nebendarstellern nicht groß auf die Protagonistin aus, auf deren Schulter immerhin das Schleimgeschütz hockte. Diese hörte lieber den Abschiedsworten der Gila-Echse zu. Wischte nebenbei die nasse Hand an der Hose ab. Na, dann viel Spaß beim Wachsen erwiderte sie trocken, Sag deiner Chefin bei Gelegenheit, ich melde mich schnellstmöglich wieder. Damit verschwand das treue Botentier in einer Rauchwolke, ließ eine um eins verkleinerte Chaoten-Truppe im toten Buschwerk zurück. Und die Stimme der Toten meldete sich auch sogleich wieder. Diesmal etwas zielgerichteter, sodass Sotetsus Worte sogar ankamen. Ach? entgegnete sie schnippisch. Maya hat sich nicht provozieren lassen? Wo ist gleich nochmal der Unterschied in ihrer Taktik? Bisher war Epona nie aufgefallen, ob es taktisch vorteilhaft war, Maya auf 180 zu bringen. Ihre werte Leibwächterin kämpfte doch so oder so in entschlossenster Raserei und ohne jede Rücksicht auf Verluste. Und wie sie es hasst, wenn ich über die Hitze der Schlacht metaphorisch werde. Oh ja, Maya hasste es, das Ziel von Metaphern zu werden, die irgendwas mit Feuer zu tun hatten. Sotetsu entschwebte nun, ein heruntergefallenes und dem Gila-Schlund entronnenes Karamell mit sich nehmend. Epona wandte sich nicht dem einsamen Kämpfer anderswo zu, sondern dem Schlachtfeld selbst. Eine Gruppe von Rebellen, und mittendrin zwei Derwische, einander fetzend wie die Dämonen. Eigentlich war es ja die Rebellenfraktion, der sich das Duo angeschlossen hatte. In deren Auftrage sie kämpfen sollten. Ach, was solls. Po-chan zuckte mit den schmalen Schultern. Ich hab diese Expedition nicht wegen hehrer Ziele angeleiert, sondern damit meine treue Leibwächterin endlich mal wieder Aggressionen abbaut. Und solang sie das tut, solls mir mal egal sein, welche Flagge der Leichenberg trägt. Mit diesen fröhlichen Gedanken hüpfte sie aus dem Gebüsch. Nahm Schwung auf, raste los. Geradewegs auf die verstreut umherstehenden Rebellen zu, welche aus morbider Neugierde und Schrecken dem Duell der zwei Meister zuschauten. Einer von ihnen drehte sich trotzdem um - Puun schoss ihm eine Marmeladenglasladung grünes Gelee ins Gesicht, und Epona fegte an ihm vorüber, langte an seinen Gürtel und schnappte sich die erste Anzahlung des Tages. Und nun begann ein gräßliches Wüten im feindlichen Lager; eines, welches jedoch absolut unblutig ablief. Epona sprintete mitten hinein in die Gruppe von Rebellen, wich Umherstehenden aus und grapste ihre Beutel, tauchte zwischen Beinen hindurch und leerte die Gürtel, wieselte augenscheinlich völlig planlos umher und betrieb eben genau das, was man ihr als Kind gelehrt hatte: Beutelschneiderei in reinster Blüte. Ihr Daumen blutete noch immer sanft vor sich hin; sie schloss erneut Fingerzeichen zum Kuchiyose, nachdem sie ihre erbeuteten Diebesgüter kurzentschlossen in Puuns Maul gestopft hatte. Du, halt das! Und du, mach wasauchimmerduwillst!!! In das Chaos hinein platzte die Schreckensherrschaft von Ruun-Ruun, einem hundegroßen Vieh aus einem Horrorkabinett. Zu einer stachelgepanzerten Kugel zusammengerollt, schoss es aus der Rauchwolke hervor und kachelte links und rechts Rebellen von den Füßen. Epona sprang ihm nach, erreichte einige Unglückliche sogar noch, ehe sie gänzlich zu Boden gegangen waren, und entriss ihnen, was auch immer sie erreichen konnte! Als der Überraschungsmoment zusehends verflog, riss ihre Glückssträhne aber doch; ein besonders großes Beutelchen mit verheißungsvoll schwerem Inhalt in Händchen, eilte das Mädchen durch die Menge, dank geringer Körpergröße zwischen all diesen langen Kerlen geradezu auf Schleichpfad. Da ergriff sie eine Hand am Kragen, hob sie hoch, dass ihre Füße leere Luft traten! Hab ich dich! frolockte der Fänger. Epona warf ihm das Säckchen ins Gesicht. Und zu ihrer größten Überraschung enthielt es wohl doch kein Geld, sondern Glutkugeln, dem kleinen Feuerball nach! Der Mann schrie auf, das Kind rannte. Ruun-Ruun tobte sich gerade anderswo aus. Epona entschied sich für einen Abgang, wuselte sich ihren Weg durch den Wald aus Beinen, teils sogar im Ge-Nin-Laufschritt auf allen Vieren. Aus der Menge hervor schießend, rannte sie auf gut Glück auf den nächsten Abhang zu, um dort Deckung zu finden. Bis ihr irgendetwas verteufelt heiß wurde - und eine Blitzkralle links von ihr den Boden durchpflügte, sie knapp verfehlte, aber doch erschrocken zur Seite springen ließ. Arschloch! Du trittst auch Hundewelpen, oder was?!? blaffte sie, empört über solche Übertreibung, mit Ninjutsu nach ihr zu werfen. Ruun-Ruun wirbelte zufälligerweise herbei und schaltete den Raiten-Nutzer aus, indem er ihm fliegenderweise die Nase brach. Epona sprang das letzte Stück hinter einen Erdhügel, wo Puun sich sofort an Diebesgut übergab. Glitschige, schleimige Bündel, Beutel und Geldbörsen landeten im Dreck. Hier würde all das schöne Zeug sicher liegen, bis sie wiederkam und es vermehrte. Ob Maya Produktiveres tat?
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mi Aug 07, 2013 8:24 pm
Wenn Raijins Gesichtszüge gerade noch voller Zorn glühten, so wurden sie im nächsten Moment bleich, als die Kehle des einen Flugobjektes – beziehungsweise Menschen – gepackt und beim Aufprall zertrümmert wurde. Nur um die Knochen nochmals auf dem Boden knacken zu lassen. Ja. Raijin hasste Gewalt. Ja, er rastete leicht aus. Ja, er ließ sich manchmal zu gerne provozieren und ja, er hatte solche Dinge wie Kameraden auf Gegner zu werfen, des Öfteren getan... aber noch nie hatte er sich mit einer solchen Grausamkeit konfrontiert gesehen. Entweder es waren seine eigenen Kameraden, die mit dem Schwert voran auf das Opfer trafen, oder aber es waren die des Gegners, welche er nie und nimmer so töten würde. Allgemein brauchte es nach seiner Einschätzung ziemlich viel Unmoral und einfach... eine gewisse geistige Krankheit, so etwas zu tun. Weil seiner Ansicht nach kein Mensch bei Verstand so etwas tat. Weil man doch ein wenig „Anstand“ haben musste. Aus diesem Grund sah er sie wohl immer noch geschockt und ohne Spur von Wut in seinem Gesicht an. An diesem Tag gab es wohl nur Bilder, welche sich auf ihre unterschiedlichsten Arten in sein Gedächtnis prägen würden und auf diese eine hier konnte er wirklich verzichten. Allein diese Geste war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht, der ihm das Fleisch herunter ätzte. Er hasste sinnlose Gewalt und diese Frau war die Königen, nein die Kaiserin, von eben dieser. “Zum einen... wenn du vögeln willst, wende dich an meine Partnerin. Zum anderen......ich kann die Klamotten auch ausziehen. Der Scheiß behindert eh nur den Kampf.“ Wenn es kälter gewesen wäre, hätte man die satten Atemzüge in der Luft sehen können, wie sie sich der Außentemperatur angepasst hätten. Tief musste Raijin atmen, um nicht sofort auf sie loszugehen. Nicht schon wieder. Nicht wie sie. Zumal sie sich deutlich unbeeindruckt von seinem Spruch zeigte. Wie schwach kam er eigentlich gerade herüber? Erst ausrasten und sich dann von einer für einen Shinobi eigentlich alltäglichen Geste so aus dem Konzept bringen zu lassen? Nein, das war nicht gerade sehr produktiv und doch legte es wohl jedem Beobachter dar, dass er von Herzen ein guter Mensch war. Wenn auch ein wenig unbeschränkt in seinen Aktionen. Auf ihre Anspielung reagierte er noch nicht einmal. Ihm war es egal, ob sie gerade nackt herumlief oder im tiefsten Wintermantel. Bezüglich der Ebene, auf welcher sie sich gerade befanden, würde er ihr nichts „Schönes“ abgewinnen können. Ihr Charakter war für ihn verdorben. Es war wie ein hässliches Bild in einem eigentlich schönen Rahmen – nur auf den Rahmen achtete ein Betrachter nicht mehr, realisierte ihn erst gar nicht, wenn das Bild in ihm eine Verschwendung der Sehkraft darstellte. Aus diesem Grund verzog er keine Miene, während sich seine Mundwinkel wieder in eine horizontale Position zurecht schoben. Nur damit er seinen Eckzahn dann bei leicht angehobener Lippe zeigen konnte, als er sich auf die untere der beiden biss. “Das einzige was hier behindert, ist deine behinderte Weltanschauung im Bezug auf die Gewalt!“, fuhr er sie kurz darauf an, war wieder dabei, auf einhundertachtzig Grad zu gehen – nur dieses Mal nicht normal sauer, sondern wirklich sauer. Wirklich wütend. Und aus diesem Grund rührte er sich in diesem Moment auch nicht vom Fleck, als sie wenig später in den Angriff über ging. Aus diesem Grund ballte er seine Fäuste, konzentrierte Chakra in eben diesen und wartete nur so darauf, dass die Waffe auf ihn niederstieß. Wie ein Krieger sollte er sterben? Das würde er sowieso. Aber erst, nachdem er sie in die ewigen Jagdgründe oder sonstwohin geschickt hatte. Sie hatte die Lanze vorausgestreckt. Er musste nur... Ob es nun Willenskraft war. Seine Körperkraft. Seine Schnelligkeit oder ob es seine Reflexe waren. Raijin bewegte sich wenige Zentimeter, sodass die Lanze ihn nicht erst in den Kopf traf und packte just in dem Moment der gleichen Höhe direkt hinter die Spitze, krallte sich daran fest, spürte wie die Spitze in der Seite seines Armes eine Fleischwunde hinterließ, aber auch, wie er trotzdem die Lanze fest hielt und die Zähne zusammenbiss. Die Wucht war so stark, dass er sogar leicht nach unten sackte, auf einem Knie landete, ehe er die Lanze mit ihrer eigenen Wucht neben sich in den Boden „steuerte“. Nur um sich an ihr in die Höhe zu schrauben – da er den Teil, welcher der Erde am nächsten war gepackt hielt – und mit einem heftigen Tritt dafür zu sorgen, dass sie ein paar Meter flog und sich beim Aufkommen hoffentlich noch nicht das Genick brach. Noch in der Luft ließ er die Lanze los, damit sie ihm gegebenenfalls nicht zum Verhängnis wurde.
Achtung: Da ich mir bei diesem Post gerade selbst nicht sicher bin – bei Unstimmigkeiten per Skype kontaktieren und ich editiere es nach gegebenenfalls getätigter Absprache
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Fr Aug 09, 2013 1:03 pm
Irgendwas war da nicht ganz in Ordnung. Satoshi stand nach wie vor dort, wo er sich platziert hatte, um die Lage zu überschauen, aber trotz seines Daseins, welches an sich schon Leute in die Schranken wies, wenn sie ihn nur von der Ferne aus sahen, weil er ja so perfekt war, veränderte sich das Gefühl um seine schmerzlose Haut. Sie kribbelte ganz sanft unter dem schwarzen Haarschopf. Satoshi fühlte sich für wenige Sekunden so, als hätte man ihm einen hauchdünnen Mantel aus purer Kühle übergezogen. Er fröstelte nun nicht wie ein Mädchen, das zu wenig Mut hatte sich zu bewegen, damit ihm warm wurde, aber der Unterschied einer gewissen Temperaturempfindung war zu spüren. Ein wenig unangenehm reagierten auch die Schulternarben des verfluchten Otsukas darauf. Sie zogen sich zusammen, obwohl sie aktuell nicht bluteten, sodass er die Kiefer angestrengt aufeinander mahlen ließ. Er wusste nicht, was das war, aber seine Intuition riet ihm, sich zu bewegen. Mit einem rasanten Sprung nach hinten vom Stein runter sah er dann auch schon irgendeine zähe bräunliche Masse dort aufschlagen, wo er gerade gestanden hatte. Beinahe hätte es seine Kleider ruiniert und ihm die Haare verklebt. Wer wagte es?! Missmutig blickte der 32-Jährige umher, hatte er jemanden ausgelassen? Es erforderte Talent ihn zu treffen ohne dass er etwas merkte. Na ja, was sollte es ihm schon ausmachen? Der Schwarzhaarige ignorierte dieses Debakel mit der komischen Masse, die da auf dem Stein dahin floss, ging von seinem alten Standort weg, wobei er niemanden eines Blickes würdigte, und gesellte sich einige Meter weiter östlich fast schon in Blickweite Sanaes an die Steinkante, wobei er wieder diesen Hiromiya erblickte. Kämpft gegen so ein billiges Weib, das nur herum schreit und weiß sich nicht einmal gegen eine Waffe zu helfen. Selbst eine Rentnerin mit Handtasche als Waffe wäre eleganter und flexibler als dieser Trottel. Flüche über Flüche, sobald Satoshi nur diese Haarfarbe sehen musste. Seine Augen erfassten dann unter dem gesamten Chaos aus Menschen - es waren mittlerweile viel mehr geworden, als zu Anfang - wieder so ein eigenartiges Kind, das seine Vorteile nutzte: Klein, bemitleidenswertes Aussehen, schnell, kleine Griffel zum Packen unbedeutender Dinger. Sie tanzte zwischen den Männern und auch Frauen umher, als wäre es ein Schlaraffenhand für ihre Finger, wobei sie ein Beutelchen nach dem anderen einheimste. Eine Diebin also, die wusste, was sie tat, indem sie sich tarnte. Wahrscheinlich stand sie irgendwie unter dem Schutz der wahnsinnigen Mörderprinzessin mit der spärlichen Kleidung am Leib. Aber dieses unnötige Problem überließ Satoshi Raijin. Er sollte sich auch betätigen und mal einen Nutzen bringen, selbst wenn er dabei halb verblutete. Solange er dafür sorgte, dass Satoshi sich nicht mit Wesen unter seiner Würde beschäftigen musste, und andere [Raijin] mit diesem Weib auf ihrem Level blieben, war für den Adonis auf Erden alles wunderschön. Halbwegs. Mit einem kurzen Blick nach rechts entdeckte Satoshi Sanaes Kirschstab, wobei er ihr mit einem leisen Pfeifen signalisierte, dass sie an Ort und Stelle bleiben sollte. Auch wenn Satoshi sich nun mal beteiligen würde. Sanae sollte sich als Prestige-Beweis auf Raijin konzentrieren. Das unscheinbare Ast mit ein paar Blättern wog sich kurz vor und zurück, dann sah der Jônin nach unten und fixierte eine Stelle, wo er aufkommen konnte. Mit einem seichten Sprung ohne groß peinlich die Arme nach oben zu reißen, sauste er durch die Luft nach unten, kam gesund auf den Füßen abfedernd auf und richtete sich langsam sowie selbstbewusst auf. Die roten Augen glitten über das Meer aus Menschen. Einige lagen am Boden, andere sahen ihn knurrend an mit ihren Möchtegernwaffen. Aber er erlaubte sich keine Reaktion. Lediglich eine kleine Ansage, nachdem ein dickerer Kerl nach vorne getreten war. "So so, da erlaubt sich also noch einer dieser Verräter hier aufzukreuzen. Macht ihn fertig, Männer!" Schlechte Entscheidung. Ein nicht gerade kleiner Mob stürmte nicht fernab von Eponas Blickweite auf den Otsuka zu. Er ließ sie heran kommen, aber löste zeitgleich um alle seine Finger die Haut, um sie zu sehr feinen spitzen Kuppen an den Enden zu manifestieren. Lange, hautfarbene Krallen bildeten sich so ab. Dank seines Federstils hatte Satoshi auch keine Probleme damit jeglichen kommenden Waffen auszuweichen, wobei er dann geschickt Angriffe platzierte. Immer wieder stach er mit nur einer kurzen Handbewegung jeweils 5 lange Stacheln in die Gesichter der Männer. Nicht selten traf er vernichtend die Augen oder extrem lebensgefährlich die Halsschlagadern. Mindestens 20 Männer fielen schreiend und blutend zu Boden, wobei er sich einige Meter weiter weg wieder aufrichtete und die Haut wieder um seine Finger legte. Seine Schritte trugen ihn dann mit einem kalten Blick zu diesem Gör, das meinte, eins zu sein. Zwar war es in den wenigen Minuten von gerade eben verschwunden, aber es konnte Satoshi bestimmt hören. Er drehte das Volumen seiner Stimme dezent auf, da er es hasste umher zu rufen, aber sagte in Eponas Richtung, wo er sie ca. vermutete: "Mädchen! Beweg dich her und vergiss deine Beute. Ich verlange dich zu sehen, um feststellen zu können, ob du wirklich so unbedeutend, schwach und deplaziert bist, wie du es durch deine Gestalt vermittelst." Satoshi stand ganz entspannt herum, während er zu Anfang die Rebellen, die ihn genervt hatten, beseitigt hatte. Diese blonde Dame war aber auch wahrlich interessanter jeder andere [Raijin]. Nicht, dass so ein wundersamer unantastbarer Mann wie er Neugierde empfand. Er klärte lediglich Umstände, die trüb erschienen.
Jutsu:
Monuke: Henkei [Häutung: Verformung] Rang: D - B Typ: Monuke no Jutsu Reichweite: Selbst Chakrakosten: Gering bis Mittelhoch Voraussetzung: Himakuton Beschreibung: Die Technik beschreibt im Allgemeinen die Verformung der Hautpartien des Anwenders. Ohne die Haut vom Körper abzutrennen (mitunter) verformt er sie zu beliebigen Extremitäten, Oberflächen oder anderes. Je nachdem, was der Zweck von ihm abverlangt. Einige andere Techniken sind eigentlich nichts anderes wie Henkei, bloß auf einen Aspekt spezialisiert wie beispielsweise Beschützen einer Person. Meistens verformt der Anwender seine Haut in Möchtegernwaffen: Stacheln, kleine, kurze Speerspitzen, würgende Hautstreifen oder anderes.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mo Aug 12, 2013 9:17 pm
Das war ja mal richtig Scheiße gelaufen! So oder ähnlich hätte wohl Mayas Gedanken aussehen können, wenn sie denn in dieser Lage zum denken gekommen wäre. Kam sie aber nicht und denken war eh nicht ihre Stärke. Es dauerte nur ein paar Sekunden bis in dem Typen vor ihr die Wut überhand nahm und sie eigentlich in Zeitlupe zusehen konnte, wie dieses Gefühl seine Seele verfinsterte. das war es! Das war gut so, wie würde sie es genießen, eben jenem Mann später diese von hasserfüllte Seele aus dem Leib zu reißen, um sie ihrem geschätzten Drachengott zu opfern. Noch immer war Ryuujin dono arg eingeschnappt und sie als Hohepriesterin hatte wenig Lust, nochmal seinen Groll ab zu bekommen. Die tiefen Furchen der Drachenkrallen auf ihrem Rücken hatte Maya nicht vergessen, nachdem es lange gedauert hatte, bis sie verheilten. Doch momentan musste selbst ein Gott sich in der Schlange der wartenden einreihen, denn während sich die schwarzhaarige an dem Gefühlsausbruch ihres Gegenübers ergötze, ging dieser fließend zu einem Konter über. Sie schlug mit Shion nur eine läppische Fleischwunde un bekam als Dank einen Tritt in die Magengegend. Die Priesterin krümmte sich vor Schmerz einen Moment zusammen, ehe davon geschleudert wurde. Nur die Drachenkopflanze blieb zurück und jenes Blut, dass sie eben gespuckt hatte. Maya machte sich nicht die mühe ihren Aufprall zu lindern, denn dieser Körper war eh nur ein Werkzeug und demnach juckte es sie wenig, wenn man ihr Fleisch auseinander nahm. Ergo schlug die schwarzhaarige einige Meter entfernt hart auf dem Boden auf, schaffte es noch sich die Haut auf zu schrammen und biss jäh die Zähne recht genüsslich zusammen, als spitzes Gestein sich in ihre Hüfte bohrten. Mit einem verächtlichen Blick setze sich die vollbusige Frau auf, spuckte gelangweilt drein blickend jenes Blut aus, welches sich in ihrem Mund gesammelt hatte und begann dann damit, in aller seelenruhe auf zu stehen. Endlich hatte sie es geschafft ihr Spielzeug aus der Reserve zu locken, da war das bisschen Schmerz durchaus zu verkraften. Tja und Maya störte es nicht einmal, das ihr Körper so lädiert wurde. Die schwarzhaarige zupfte sich gelangweilt die Bandagen um ihre Brust zurecht, ehe sie ihr Gegenüber kühl musterte. Geh heulen Junge, wenn du die Realität nicht verkraftest. Im Grunde genommen bist du auch nicht besser, wenn es um Gewalt geht. Ich kann deine Seele sehen und sie ist nicht so nobel, wie du allen weiß machen willst. Warf Maya dem Moralapostel die unschöne Wahrheit ins Gesicht, mit einem Unterton, der von belustigter Grausamkeit zeugte. Was dachte sich dieser Lackaffe denn, wo bei ihnen der Unterschied lag? Nur weil er sich selbst einredete, er würde nicht grausam sein, in Bezug auf Gewalt und Tod, hieß das noch lange nicht, das es auch stimmte. Tja und in dem Falle war die Wahrheit ja nun echt offensichtlich. Lebende Leute rum zu werfen, war für die Priesterin keine Definition von Respekt und Nächstenliebe.
Unterdessen hatte Epona ihre eigenen Probleme. Maya bekam aus den Augenwinkeln und anhand ihrer seelischen Verbindung recht gut mit, wie der quirlige Blondschopf über das Feld sauste und den Anwesenden ihr letzes Hemd stahl. Auch wenn die Priesterin von diesem tun nicht viel hielt, so sicherte es ihren Lebensunterhalt und Epona ging ihr wenigstens nicht auf den Sack. Also musste sie auch nicht eingreifen, da ihre Schleimviecher gut auf sie aufpassten. Es war der Priesterin ein Rätsel, wie man sich sowas als Kuchiyose anschaffen konnte aber die Geschmäcker waren ja bekanntlich verschieden und solange Ruun noch ein paar Rebellen umnietete, sogar ausnahmsweise mal akzeptabel. Maya wollte sich gerade wieder dem Kellner zuwenden, als bei ihrer Partnerin eine Explosion entstand und die schwarzhaarige unbewusst zu knurren anfing. Die Yamanaka wusste genau, wie sehr die Priesterin Feuer hasste, also warum konnte dieses dämliche Gör nicht einmal was richtig machen? Mit einem unschönen Fluch auf den Lippen, sprang die übellaunige Frau schließlich hinter einen mittelgroßen Felsen, damit die Wärme ihr nicht zu nahe kam. Während Ruun Ruun die lebende fackel endgültig ausschaltete, schloss Maya ein paar wenige Fingerzeichen, um endlich etwas Leben in die Bude zu bringen. Es war ihr verdammt nochmal zuwider, das Shion irgendwo auf dem Schlachtfeld steckte, das dieser Typ da den großen Held mimen musste und vor allem ging ihr jene unbekannte Seele auf die Eier, die soeben mit einem strahlenden violett auf die ebene zu hielt. Die Priesterin hatte keinen Schimmer wer da noch kam aber diese Seele schien kalt und beherrscht zu sein und fast schon so arrogant wie sie selbst. Das konnte hier dann doch noch spannend werden.
Unterdessen machte Sotetsu über dem schwarzhaarigen einen Purzelbaum und schaute in dessen verspanntes Gesicht. Ob er mal auf die Toilette musste? Der Geist amüsierte sich köstlich darüber, wie der Mensch kurz verwirrt zu sein schien aber es kam keine Reaktion. Also zog Sotetsu einen Schmollmund und schaute beleidigt dabei zu, wie das Bonbon auf dem Boden zerschellte. Nicht einmal mehr Streiche spielen war so unterhaltsam wie früher. Doch in diesem Moment nahm etwas anderes seine Aufmerksamkeit in Beschlag, denn er fühlte wie seine Partnerin nach ihm rief. Tja und schon schoss der Geist davon, es war so eine Ahnung, die ihn voran trieb. Er wurde gebraucht und würde dem all zu gerne nach kommen, besonders wo die Situation momentan echt verworren war.
Tja und die Priesterin schloss derweil weitere Fingerzeichen, während Sotetsu eintrudelte und schonmal loslegte. Binnen Sekunden erklang auf dem Schlachtfeld ein lautes Geheule, das mal höher und mal tiefer daher kam aber dafür sorgte, das Umstehende Feinde augenblicklich in ihrer Handlung stoppten. Der Geist grinste fies, als er ein paar Steine zum schweben brachte und sie gezielt nach den Umstehenden schoss, während Maya aus ihrem Versteck kam und die verwirrten Personen ins Visier nahm. Der ein oder andere Mensch fiel dem Angriff der rasenden schwarzhaarigen zum Opfer, während Sotetsu den Überraschungsmoment nutze, um besonders schrill zu schreien, um damit die tolle Ansprache von Mr. Sexy zu sabotieren. Maya kam diese Ablenkung nur recht, denn während auf dem Schlachtfeld ein Meer aus blauen Flammen los brach, stürmte sie mit einem freudigen Grinsen auf den blondhaarigen zu. Mit der Faust im Anschlag wollte sie dieser Nulpe ein hübsches Andenken verpassen, während ihr Vertrauter damit beschäftigt war, den Grufti mit Steinchen zu beschießen oder ihm fies mit blauen Flammen ins Gesicht zu leuchten. Aktuell war es ein engagierter Geist, der auf Epona aufpasste, während Maya spielen ging.
Spoiler:
Yû·rei [Spuk] Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: E Chakrakosten: E Reichweite: 500 m um das Medium Beschreibung: Ein Klassiker unter den Panikmachern, denn dieses Jutsu sorgt für schaurig schönes gespuke! Jeder beliebige Geist unter der Fuchtel des Mediums, kann dieses Jutsu anwenden, egal ob freiwillig oder unter Zwang. Der Geist wird dazu angehalten, in unmittelbarer Nähe in lautes Geheul aus zu brechen, es klappern Fensterläden oder plötzlich geht die Tür auf. Manche Leute behaupten auch, eine kalte Hand hätte nach ihnen gegriffen oder sie hätten einen Teelöffel schweben sehen. Normale Geister beherrschen das Rücken von Gegenständen nicht, sie machen eher Krach in Form von Poltern. Sotetsu ist dagegen in der Lage, sein Umfeld mit ein zu beziehen.
Ei·sai [Geisterfunken] Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: E Chakrakosten: E Reichweite: 300 m um das Medium Beschreibung: Wer wollte nicht schon immer mal die knisternde Spannung von Geistererscheinungen spüren? Dieses Jutsu macht es möglich! Unter dem Einfluss des Mediums sieht der Geist sich dazu berufen, kleine bläuliche Flämmchen zu erschaffen, die in unmittelbarer Nähe für einiges Chaos sorgen können. Besonders wenn sie ihr Opfer verfolgen. Diese Technik ist nicht gefährlich aber kann einen schon ziemlich schocken, wenn mitten in der Nacht plötzlich kleine Flammen an Ort und Stelle empor züngeln. Sotetsu schafft derweil größere Flammen, die mitunter auch als Fackel verwendet werden können.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Fr Aug 16, 2013 5:58 pm
Schätze, Schätze, Schätze. Zumindest in irgendeinem Sinne. Epona hockte über den Bündeln, Börsen und Münzbeuteln wie eine Elster über ihrem Hort voller silberner Löffel, Eheringe und Flaschenverschlüsse. Sobald sich die Kunoichi entschloss, wieder zu ihrer häufiger genutzten Gestalt zu wechseln - also zehn und noch ein paar Jährchen mehr draufzupacken - würde sie sich vermutlich das Wenige herauspicken, was es überhaupt wert war, mitgeschleppt zu werden. Und den Rest wegwerfen. Im Augenblick glänzten ihre Augen bloß so derb, weil man ein so gutes Werk an ihr vollbracht hatte, dass es sie schon n Hochstimmung versetzte, überhaupt irgendwas zu stehlen. Taschendieb-Konditionierung eben. Ihr Blut pumpte Glückshormone, rein weil sich das zurzeit vorherrschende Kind in ihr auf eine Belohnung freute, die es nie bekommen würde. Nun ja, aber Vorfreude war doch die schönste Freude, nicht? Po-chan beschloss, eines der mächtigsten ihr bekannten Jutsu anzuwenden und sich einzubunkern, bis das ganze Spiel vorbei war und Maya sie aus dem Loch zog, um zum nächsten Schlachtfeld zu wechseln. Und so führte sie es aus, das Kakureimo no jutsu! Aus dem Siegel, eingelassen in den Stoff ihrer Hüfttasche, holte sie eine Decke aus steingrauen und erdbraunen Flicken hervor, warf sie sich über und verschmolz mit der Umgebung. So gut man mit textilen Hilfsmitteln eben verschmolz.
Allerdings nicht für lang. Draußen wurde es doch deutlich lauter. Und so hielt es Epona nicht lang im bombensicheren Verstecke, sondern sie rollte auf den Bauch und robbte zusammen mit der Decke den Erdhügel hinauf. Schaute gerade über den Rand hinweg und betrachtete das bunte Treiben, das graubraune Flickzeug natürlich über den Kopf fast bis zur Nasenspitze gezogen. Ai ai ai ai ai. Da gings ja mächtig ab. Dieser Typ da war ja furchteinflößend. Der kann sicher auch gut Beutel schneiden. Womit kämpft der da? Fährt er seine Nägel aus? Oder es war so ne obskure Oberkrieger-Sache, wie dieses Ziegentöten durch Anstarren. Hier halt noch die Taschenversion der Unbesiegbarkeit, Umbringen nur mit den Fingerkuppen. Fiese Bewegungen. Und dann erschreckte er sie auch noch, der Traumtanz-Mörder, indem er das arme Mädchen direkt ansprach. Zumindest wandte er sich in ihre ungefähre Richtung. Und rief auch nach einem Mädchen. Davon gabs ja gerade nicht viele auf dem Platze. Uh. Beute vergessen? Sogleich kickte die Konditionierung wieder ein. Niemals! Niemalsniemalsniemalsniemalsniemals lässt du los, was du dir geholt hast! blaffte eine innere Stimme, die täuschend echt nach ihrem Mentor klang. Die erwachsene Epona unterstützte Po-chan allerdings ebenfalls mit der nötigen Vorsicht. Naja, Hort ist egal. Aber leibhaftig geh ich sicher nicht zu dir. Po-chan rutschte wieder den kleinen Hang hinunter, rollte sich auf den Rücken und schloss das Fingerzeichen für Kagebunshin no jutsu. Ihre Doppelgängerin materialisierte sich direkt auf ihr, wurde allerdings sofort heruntergeschmissen. Ey, mach keinen Blödsinn fauchte das Original und brachte damit das Duplikat fast zum Weinen. Aber natürlich alles nur Show, nur Show...
Derweil brach auf dem Schlachtfeld die Hölle los, leibhaftig. Ein Pandemonium kehligen Brüllens aus dem Jenseits, Touristengruppe aus der Anderwelt praktizierte Urschrei-Therapie. Das Original blieb bei den Schätzen, das Duplikat nahm allerdings die Decke mit. Gib sie her, ich will sie haben. - Nimm deine eigene! - Aber ich hab keine, du hast sie vorher schon ausgepackt! Schlussendlich bekam die Doppelgängerin jedenfalls ihren Willen und tauchte an der Spitze des Erdhügels auf, das Flickending derartig um sich gewickelt, dass nur ihre blauen Augen sichtbar waren. Ich bin nicht deplatziert krähte sie, Ich bin unsichtbar! Erst wollte sie ein wenig Eulenschreie immitieren, fand dann aber, dass Mayas Geister schon genug Zinover veranstalteten, da konnte sie ihre Stimme auch sparen. Das Mädchen hüpfte folgsam in Richtung des Rufers mit den tollen Mordhänden. Ich hab keine Angst vor dir verkündete sie, Aber weil ich heute nett bin, biete ich dir die Hälfte meiner Schätze an. Wenn du sie möchtest. Sie blieb in einiger Entfernung stehen, zwischen einigen frischen Leichen. Kurz glitt ihr Blick hinüber. Hm. Ursprünglich wollten wir auf deren Seite kämpfen. Aber das kann ich wohl vergessen. Hoffen wir mal, dass die Kollekte, auf dem das Original hockt, zur Spesenbegleichung ausreicht. Auf Sold kann ich wohl nicht mehr so hoffen. Nun aber wanderten ihre wasserblauen Augen zu den Fingern des Mannes, der sie so herrisch gerufen hatte. Du darfst mich aber nicht schlagen knüpfte sie rasch noch eine Bedingung an ihren Vorschlag mit dem Teilen der Beute.
Spoiler:
Kakureimo no Jutsu Rang: E Typ: Wissen Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Der Anwender kann mit Hilfe eines Tuchs oder einer Kiste etc. mit der Umgebung "verschmelzen". Meistens wirkt dies lediglich nur bei Genin oder Nicht-Shinobi. Diese Technik benötigt kein Chakra oder Fingerzeichen, da es eher als Wissen eingestuft wird.
Kagebunshin no Jutsu - Shadow Clone Technique Rang: B Reichweite: -/- Chakrakosten: mittel bis hoch Voraussetzung: -/- Beschreibung: Das Kagebunshin no Jutsu ist eine Technik, bei der der Anwender einen "echten" Doppelgänger von sich erschafft. Dieser Doppelgänger kann sämtliche Jutsu des Originales nutzen und übermittelt diesem bei seiner Vernichtung sämtliche Informationen, die er gesammelt hat, was ihn bei der Spionage besonders praktisch werden lässt. Wie üblich, beträgt auch die Kampfkraft dieses Bunshin nur einen kleinen Teil des Originals. Kagebunshin können sich beliebig weit vom Anwender entfernen, da sie über einen eigenständigen Chakravorrat und auch tadellos funktionierende Körper verfügen (Kagebunshin können theoretisch auch vergiftet werden etc.). Zugleich alleridngs muss man anmerken, dass die geteilten Erfahrungen des Kagebunshin extrem anstrengend für das Original werden können. Theoretisch ist es für echte Experten auf dem Gebiet der Ninjutsu möglich, Kagebunshin von sehr guter Qualität zu schaffen, die auch mehrere Tage lang in weiter Entfernung agieren können. Große Anstrengungen, Kämpfe und dergleichen sollten diese Kagebunshin jedoch vermeiden, zudem sind sie - wie jeder Bunshin - von Natur aus weniger leistungsfähig als das Original.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Sa Aug 17, 2013 10:31 pm
Die Lanze steckte neben ihm im Boden, als Raijin sich mit der Wucht seines Schlages noch leicht nach vorn bewegte, da nun kein körperlicher Widerstand mehr hinter der geballten Faust vorhanden war. Sie flog. Das hatte sie auch verdammt nochmal verdient! Wie sie von Menschen sprach. Wie sie von Gewalt sprach! Wie sie vom Leben sprach. Es kotzte ihn an. Wieder musste er an das Bild im Rahmen denken. Ein Bild, in welches er ein Loch schlagen würde. Das wusste er. Ja, er hatte die Schwachstelle, dass er manchmal überstürzt handelte. Und ja, manchmal verstand er seine Feinde nur allzu gut, da er selbst einmal ein solcher Feind gewesen war - wenn auch versteckter. Unbewusster. Aber diese Person vor ihm, die gefiel ihm nicht. Die verstand er nicht. Weil es ihr an etwas fehlte, was sonst jeder um ihn herum hatte. Klar, er ließ Körper durch die Luft segeln, doch... es war etwas anderes, als Menschen auf eine bestialische Art und Weise zu verstümmeln. So lange zu quälen, bis sie fast tot waren und es dann erst mit einem zuckersüßen Todesstoß in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Eben dort, wo er diese Frau auch haben wollte - nur dass sie so leiden sollte wie ihre Opfer. Nein, er war kein Moralapostel. Er war niemand, der von sich selbst perfekt dachte. Doch er wusste, was Anstand war. Ja, er wusste was Anstand war - auch, wenn viele das nicht glaubten. Und so stand er neben der Lanze, sah zu, wie sie sich unbeeindruckt aufrichtete, ließ die Knochen seiner Faust leicht knacken und fasste sich dann mit ihr an die Fleischwunde an seinem Arm, wo sich das weiße Hemd bereits rot färbte. Wenigstens die Blutung sollte er etwas stillen, einfach, damit es ihn nicht weiter störte. Natürlich konnte er sonstiges nicht verhindern, doch immerhin ein wenig... ein wenig konnte er sich helfen - wenn auch nicht viel. So leuchtete kurzzeitig grünes Chakra auf - mehr schlecht als recht - und ja, er hatte schon lange kein Iryôjutsu mehr benutzt, wenn er an anderer Stelle recht darüber nachgedacht hatte.*. Es war nicht viel, dass er heilen konnte. Immerhin. Dennoch konzentrierte er sich wenig später nicht mehr darauf. Konnte es gar nicht. Da sie wieder das Wort ihm gegenüber erhob. Kam es ihm nur so vor, oder klang sie noch kälter als zuvor? Vielleicht aber auch ein wenig amüsiert? Ein kaltes Grinsen kroch über sein Gesicht, über seine Lippen. "Weis machen? Ich mach dir gar nichts weis! Mir ist es sogar egal, wenn ich es täte! Weil jemand wie du hätte die Wahrheit eh nicht verdient, weil du mir einfach nur zuwider bist! Wenn du so viel über meine Seele weißt, dann sag es doch! Sag es! Aber hör auf, hier so herumzugaffen! Komm her und kämpfe wie ein Ma...nn!" Okay, den letzten Teil des Satzes hatte er ein wenig verbockt, aber den Sinn traf es ja. Diese Frau war sowieso keine normale Frau, sondern wirklich eher ein Mannsweib. Raijin ignorierte gar den gelben Fleck von Haaren, welcher sich durch die Massen beförderte, hier und da etwas mitgehen ließ - denn er war vollkommen auf diese "Priesterin" konzentriert. Da konnte die Besitzerin der Haarpracht hinter ihm stehen und ihn würde es in diesem Moment keinen Deut interessieren. Erst, wenn er das hinter sich gebracht hatte. Und was war das überhaupt für ein Geschwafel mit seiner Seele?! "Komm her du Voodoo-Püppchen!", rief er und ja, sie kam. Kam, nachdem sie sich kurz verborgen hatte, um dann wieder aufzutauchen. Ein anderer wäre skeptisch gewesen, doch ihn in seiner Wut interessierte es nicht. Aber was war das für ein Geheul? Waren es Schreie? War es Klagen? Es hörte sich merkwürdig an und jagte ihm einen Schauer über den Rücken... nur hatte er nicht lange Zeit, darüber nachzudenken, musste sich konzentrieren. So ballte er also auch seine Faust, hielt abermals auf sie zu und visierte die ihre mit der seinen an. So, dass die beiden Fäuste aufeinanderprallen würden. Ja, wie stark war sie jetzt? Würde ihr Arm einknicken? Klar, er benutzte seinen schmerzenden Arm, was vielleicht nicht sehr intelligent war, aber er zuckte nicht mit der Wimper. Auch, wenn es schmerzte. Auch, wenn die Wunde weh tat und wieder zu Bluten anfangen konnte. Es interessierte ihn nicht. Nicht jetzt zumindest. Noble Seele. Wer brauchte auf Schlachtfeldern eine noble Seele? Die seine war es nicht. Er hatte zweifelhafte Geschäfte im Untergrund betrieben. Hatte vielleicht gar Gründe für Morde geliefert... und doch hatte er sich nie gegen Menschen in jener dünkleren Zeit seiner Selbst gewendet. Hier brauchte er sowieso keine. Selbst wenn, wäre es eine Verschwendung jener Seele, sie dieser dummen Kuh vor ihm zu zeigen, deren Faust er nun mit der seinen traf. Wer hatte nun mehr kraft und was würde sie mit der anderen Hand tun? Vorsorglich hievte er seinen freien Arm zur Abwehr eines möglichen weiteren Schlages oder Trittes hoch. Oder würde sie sich über ihn hinwegschrauben, um zur Waffe zu gelangen? Das sollte sie mal versuchen! Aber ernsthaft, was war das für ein Heulen, welches über das Schlachtfeld zog? Und wieso fragte er sich das? Das machte ihn vielleicht nur angreifbar!
Jutsus:
*Tadare sei no Jutsu Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: D Chakrakosten: E Beschreibung: Mit diesem Jutsu kann man leichte Verletzungen und Kratzer heilen, indedm man die Hände auf den Verletzten legt.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] So Aug 18, 2013 11:52 am
Es wäre wohl etwas komplett anderes gewesen, hätte es irgendein weibliches Subjekt es bisher in Satoshis Leben geschafft, ihn für sich zu gewinnen, eine Beziehung aufzubauen und eine Familie zu gründen. Hätte der Otsuka eigene Kinder, eine gewisse Vaterader, dann würde er wohl weitaus naiver an diese Sache heran gehen, die sich ihm gerade bot. Aber da diese Umstände alles andere als gegeben waren und jegliche Damen eigentlich nur traurig zu ihren Familien zurückgekehrt waren, sobald sie es versucht hatten, war er reserviert, scharfsinnig und emotional höchst distanziert. Das Weib vor ihm hätte sich auch in einen Säugling verwandeln können - die Umgebung trat so sehr in Widerspruch zu ihr, dass man als cleverer Kerl nur hätte schlussfolgern können, dass das wenigstens eine Art Finte war. Nicht mit ihm. Nicht mit der Männlichkeit, Anbetungswürdigkeit und Perfektion des Lebens in Person. Es berührte ihn auch nicht wirklich, dass sie sagte, sie hätte keine Angst. Wenn sie halbwegs seiner Würde entsprechen wollte, dann durfte sie überhaupt nicht die Fähigkeit haben, Furcht zu entwickeln. Ansonsten war sie ein genauso hoffnungsloser Fall wie viele andere, die in Tsuki wohnten, nicht zu seiner Familie gehörten und andere vorverurteilen, wie alle angeblich so rechtsschaffenden Kräfte. Naive Menschheit. Nun folgte der Schwarzhaarige dem Blick der Blonden auf seine eigenen Hände. Sie hatte also wohl beobachtet, wie er mit seiner Haut gekämpft hatte. Dann freute sie sich bestimmt darauf, das Himakuton am eigenen Leibe zu erfahren oder Satoshi zumindest bei der Anwendung hautnah zu erleben. "Ich muss mich dir nicht einmal auf einen Meter nähern, junge Dame, um dir zu zeigen, dass du sehr wohl deplatziert bist." Satoshi hob wieder seine eigenen Blick an, um seiner Gegnerin, wofür er sie hielt, wieder direkt ins Antlitz schauen zu können. Dann wurde seine Aufmerksamkeit aber von einigen Rufen der Rebellen um sie herum aufgespalten sowie einigen komischen Geräuschen. "Was für eine Hexerei ist das?!", wurde gerufen. Ein anderer klagte offenkundig über alle Anwesenden: "Der eine spaltet sich in alles auf, woraus er besteht, die hier zieht sich gedankenlos aus, wenn sie's wollte, der Kerl hasst Gewalt, aber wendet sie trotzdem an und - wo zur Hölle kommen jetzt noch diese Dämonen her?!" Er schrie panisch auf. Satoshi sah derweil immer noch das Mädchen an. Irgendwo tanzten blaue Flammen um alle anwesenden herum, die wohl an Irrlichter erinnerten, aber der Kram interessierte ihn wenig, wenn er nicht direkt auf ihn einhielt. Dann noch dieses Gekreische, wo manch einer sagen würde, dass es ihm die Ohren bluten ließe - wozu hatte man Haut, die man wachsen lassen konnte, wie man wollte? Innerlich war Satoshi fast schon amüsiert. Er griff minimal auf sein Chakra zurück und ließ seine Ohrmuscheln mit seiner eigenen Haut in zwei Einzelschichten zuwachsen. Einmal im Gehörkanal, einmal die äußere Muschel. So hörte er immerhin kaum noch diese nervigen Geräusche von außerhalb und konnte sich ganz auf dieses eigensinnige Mädchen konzentrieren. Hoffentlich kümmerte Raijin - wow, er hatte sich den Namen doch gemerkt - sich vernünftig um dieses andere Weib. Wenn nicht, kam Sanae bald dazu. Wenn doch, begegneten sich die Männer vielleicht doch noch, wenn sie näher aneinander gedrängt wurden und tauschten blitzende Wutblicke miteinander aus. Der Dilettant unter allen war er immer noch. Und damit Satoshi nicht ansatzweise auf diese Stufe abrutschte, beschloss er, sich nicht auf diese naiven Äußerungen der Kleinen einzulassen, und die Umgebung als das zu nutzen, was sie war: Als Schlachtfeld. Zudem war er auf Hikaris Befehl hier, sollte Rebellen zurückhalten und auch wenn ihn Dorfnationalitäten ankotzten, so war diese Göre doch eine Fremde, die nichts in Tsukigakure verloren hatte. "Ich habe keinerlei Interesse an solch sündhafter Mehrung meines Vermögens wie durch Teilen mit einer kleinen, uninteressanten Diebin", ließ der 32-Jährige verlauten. Er hörte sich selbst durch typischen inneren Schall immer noch, auch wenn seine Ohren verschlossen waren. Es klang nur sehr viel gedämpfter. "Aber ich werde deiner Bedingung entsprechen, um dir zu verdeutlichen, dass ich mich nicht auf deinem Niveau bewege, sondern Sphären über dir bin. Solch stehlendes Gesindel, das sich nur im Schatten bewegen kann, hat es nicht verdient, lange meine Aufmerksamkeit zu beanspruchen." Kurz überlegte Satoshi, ob er das tun sollte, was mehr eine Art Streich in Bezug auf schreckhafte Kinder war, aber es verursachte vielleicht auch hier einen gehörigen Schreck. Der in Designermode gekleidete Mann fasste sich mit der einzelnen linken Hand an die Stirn, grub seine Fingernägel direkt in sein Gewebe, ohne dass es blutete oder schmerzte, und packte so ohne Wimpernzucken seine Gesichtshaut wie eine bewegliche Serviette. Zentimeter für Zentimeter bewegte er diesen Hautlappen, den er dann zwischen den Fingern hielt, nach unten und trennte sich ab der Stirn abwärts bis zum Kinn von seiner Haut, sodass Muskeln, Bänder, Sehnen und sonstiges Fleisch schön zu sehen waren und begannen aufgrund der Sonne zu glänzen. Wer genau hinsah, konnte sogar einige dickere Blutadern aufgrund seines schlagenden Herzens pochen sehen. Für Biologen war Satoshi sicher ein interessantes Wesen. Mit seinem gehäuteten Gesicht sah er nun seine Gegnerin an. Den Hautlappen ließ er einfach an seinem Gesicht nach unten hängen, wobei er es sich letztlich nicht nehmen ließ, seine Gesichtsmuskeln anschaulich zu nutzen: Er öffnete seine Kiefer, lächelte scheinbar ein wenig und riss die Augenbrauen nach oben, sodass er noch entstellter wirkte. "Das Geschenk zweier Legenden!", rief er fanatisch heraus und dachte beinahe daran, dass er wie seine orthodoxe Schwester wirken musste, die Männern sicherlich die Geschlechtsteile zum Wohle Orochimarus und Kabutos abschneiden würde. Wenn sie einen Gott hat, soll sie ihm schwören, dass sie meinen Meistern begegnet ist, indem ich sie ihr stolz gezeigt habe. Wenn man nun eins vor sich hatte, dann einen Satoshi, der seine Fassade hinter sich gelassen hatte, um für die schwarze und weiße Schlange zu agieren, wie seine Vorfahren es schon immer getan hatten. Während seine Cousins, Cousinen und Geschwister das Dorf an anderen Orten verteidigten, konnte der Otsuka seinen Clannamen hier verdeutlichen - selbst seinem Verbündeten. Der Jônin schob seine Füße etwas auseinander, um so in eine lockere Angriffsstellung zu wechseln, hob seinen rechten Arm und zeigte mit gespreizten Fingern mit der entsprechenden Hand auf das Mädchen, wobei er nach wie vor wie ein wahnsinniger gehäuteter Kerl aussah. Er zog eine mittlere Chakramenge aus seinem Kreislauf heraus, konzentrierte sie in die Haut seines Arms und löste jegliches Gewebe dort ab, um 13 einzelne Hautstreifen hervor zu bringen, die er dann unter dem Ärmel seiner schwarzen Jacke hervorzüngeln ließ. Gleich danach verfestigten sich die Streifen ein wenig, sodass sie nicht einfach zu zertrennen waren, Satoshi nahm Anlauf und rannte auf das Mädchen zu, wobei er die Hand nach vorn gestreckt ließ. Daraufhin schossen die Hautstreifen seines Unterarms nach vorne wie Peitschen, um das Mädchen hoffentlich zu packen und an allen möglichen Ecken und Enden zu würgen, während sie in sein hübsches Gesicht sehen durfte. Falls sie aus irgendwelchen Gründen auswich oder sonst wie verschwand, schlugen die Hautstreifen mit ihrer Kraft in den Boden ein und würden ihn etwas aufbrechen, sodass der nächste Angriff wohl überlegt sein müsste, um der Blonden die Ehre des Himakutons zu zeigen. Zumal sie leider einen Fanatiker vor sich hatte, dessen gesetzloses Herz nur für zwei verstorbene Männer schlug, denen er sein Leben zu verdanken hatte.
Jutsus:
Monuke: Tokoro ni Yori [Häutung: Regional] Rang: E - D Typ: Monuke no Jutsu Reichweite: Selbst Chakrakosten: Minimal bis gering Voraussetzung: Himakuton Beschreibung: Dieses Jutsu beschreibt die allgemeine Häutung kleinerer Stellen am gesamten Körper. Es können kleinste Flächen sein, aber auch Bereiche von einer Fläche so groß wie eine ausgebreitete Serviette oder im größten Falle so groß wie ein DIN A4-Blatt. Ob die Haut nun in der Luft schwebt oder in einer Ebene abgeschält wird, um dann wieder zu verwachsen, ist hier irrelevant.
Monuke: Ganmen [Häutung: Gesicht] Rang: E Typ: Monuke no Jutsu Reichweite: Selbst Chakrakosten: Minimal Voraussetzung: Himakuton Beschreibung: Der Anwender wendet ein bisschen Chakra im Gesichtsbereich auf, um dort seine Haut auf eine Ablösung vorzubereiten. Das Jutsu dient eigentlich nur der Abschreckung, vor allem gegenüber kleinen Kindern, da es für so naive Wesen der reinste Horror ist. Der Anwender gräbt seine Fingerspitzen leicht in das Gewebe an seiner Stirn, sodass es sich schmerzfrei ablöst, hält die Hautschicht dann mit beiden Händen dort fest und zieht sich seine Haut in einer Schicht vom Gesicht bis von Stirn bis Kinnbereich alles nackt ist. Den Hautteppich, den er dabei noch in den Händen hält, hält er fest, um ihn letztlich wieder gegen sein Gesicht zu legen, damit er wieder normal verwächst.
Monuke: Henkei [Häutung: Verformung] Rang: D - B Typ: Monuke no Jutsu Reichweite: Selbst Chakrakosten: Gering bis Mittelhoch Voraussetzung: Himakuton Beschreibung: Die Technik beschreibt im Allgemeinen die Verformung der Hautpartien des Anwenders. Ohne die Haut vom Körper abzutrennen (mitunter) verformt er sie zu beliebigen Extremitäten, Oberflächen oder anderes. Je nachdem, was der Zweck von ihm abverlangt. Einige andere Techniken sind eigentlich nichts anderes wie Henkei, bloß auf einen Aspekt spezialisiert wie beispielsweise Beschützen einer Person. Meistens verformt der Anwender seine Haut in Möchtegernwaffen: Stacheln, kleine, kurze Speerspitzen, würgende Hautstreifen oder anderes.
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Thema: Re: Der Murmeltierpass! [Free Area] Mi Aug 28, 2013 3:11 pm
Dieser Bastard lernte echt nichts dazu! Es waren nicht sein dämliches Gesülze oder die kraftlosen Beleidigungen, die Maya störten, sondern einfach die Tatsache, das dieser Kerl nur toll schwafelte aber nichts hinter seinen Worten stand. Ein Gefühl der Langeweile regte sich in der Priesterin und dieser Umstand war ein schlechtes Zeichen auf eine folgende Katastrophe. Sie hasste Langeweile, insbesondere in Kämpfen, die sie zu Anfangs interessiert hatten. Warum begriffen diese Maden Namens Menschen nicht, das es auf einem Schlachtfeld weder Ehre noch Humanität gab? Maya ehrte gute Krieger mit einem langen und harten Kampf, um sie dann schnell zu erlösen. Aber das hatte nichts mit noblen Absichten zu tun, sondern beruhte nur auf ihre eigene Selbstsüchtigkeit. Keiner verstand ihr Wesen, ganz zu schweigen ihre Art zu leben aber das tangierte die schwarzhaarige nicht. Es ging der Frau nur echt auf die Eier, sich während eines vielversprechenden Gefechts über menschliche Benimmregeln zu unterhalten. Schnallte dieser Clown denn nicht, das die Situation sich zuspitzen würde, wenn er nicht endlich hinne machte? Bis dto spielte Maya blos ein wenig herum, auch war von ihrem Blutdurst noch nichts zu merken aber wenn das Gekuschel hier so weiter ging, würde sie echt lieber alles im nu plätten und sich dann anständig betrinken. Sie wollte diesem kleingeistigen Blondschopf nicht nur einfach töten, nein, diese Chance hatte er verspielt. Sie würde ihn in den Wahnsinn treiben, seinen kleinen Verstand mit dem Jenseits konfrontieren und sich an seiner Angst laben. Erst dann würde die schwarzhaarige es wirklich in Erwägung ziehen, sein kleines Lebenslicht aus zu pusten. Aus diesem Grund erwiderte die Priesterin sein kaltes Lächeln, sie fürchtete den Tod nicht und daher ging die Frau auch mit voller power auf Konfrontationskurs. Ihr Gegenüber schien seine Wunde am Arm zu heilen und setze diesen dann auch für einen Gegenschlag ein, um Mayas heran stürmende Faust kontern zu können. Es interessierte die schwarzhaarige nicht, wie sehr Blondie sich zu verteidigen versuchte und so duckte sie sich im letzen Moment unter seinem Schlagarm weg um die Situation zu entschärfen. Maya zog es stattdessen vor sich in den Daumen zu beißen und flink die Fingerzeichen für ihr Kuchiyose zu formen, eher sie die Hand auf den Boden presste. Es würden nur ein paar flauschige Sekunden vergehen und der edle Recke würde das erste Mal Probeliegen in einem frischen Grab geschenkt bekommen. Man wusste schließlich nie, wann man in einer dieser ekligen Löcher enden würde. Die Verletzungsgarantie war zwar gering aber die Priesterin wollte noch etwas spielen und so schindete sie Zeit. Egal ob diese Labertasche nun rein fiel oder nicht, die schwarzhaarige nutze diesen Moment um sich Shion wieder unter den Nagel zu reißen. Mit einem selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen, schritt Maya seelenruhig zu einigen größeren Felsen herüber, bis sie einen gemütlichen fand und mit einem Sprung auf diesem landete. Ihre dunklen Iriden richteten sich voller Hass auf ihren Gegner, während sie sich auf den Stein sinken ließ und Shion neben sich ablegte. Du bist ermüdend. Wenn du überleben willst, solltest du veilleicht mal mit diesem Kindergarten aufhören und Ernst machen. Bis dato bin ich noch nett und spiele mit dir aber ich hasse langweilige Spiele. Also gib dir Mühe oder du wirst es bereuen. Maya spuckte kurz aus, ehe sie in ihre kleine Tasche griff und eine Flasche Sake heraus zog. Ungeachtet der Situation trank die Priesterin einen tiefen Schluck und genoss einfach das Prickeln des Reisweins, der ihre Kehle hinab rann. Es gab keine bessere Kombination als Alkohol, Blut und Kampf. Mit einer ungeduldigen Handbewegung strich sich die Priesterin eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe sie die Flasche abstellte und anfing Chakra zu sammeln. Ich werde dir eine Prüfung auferlegen, sozusagen ein kleiner Vorgeschmack auf die Mächte, mit denen du dich angelegt hast. Das Jenseits ist mein Verbündeter und bevor ich dir die Eingeweide heraus reiße, will ich deinen Körper quälen, deinen Verstand brechen und dein ganzes Selbst beflecken. Die Priesterin leckte sich genießerisch über die Lippen, eher sie eine Reihe von Fingerzeichen schloss, um ihre Drohung in die Tat um zu setzen. Vor ihren Augen spielten sich Szenen ab, die sie nie sehen wollte aber wie erklärte man auch dieser engstirnigen Welt, wie verstörend es sein kann, die Welt der Toten zu sehen? Keiner ahnte etwas von dem Schrecken, der einem ein Leben lang ins einen kalten Klauen hielt und so hatte Maya einfach den Spieß umgedreht und sich am Leben selbst gerächt. Das Medium stärkte seine mentalen mauern, um gegen das Kommende gewappnet zu sein, ehe ihr Blick auf die kümmerlichen Seelen auf dem Schlachtfeld fiel. Sie waren nur ein Schatten ihrer selbst, wimmernde und klagende Weicheier, die es nicht verkrafteten, das sie eben gestorben waren. Tja und dann waren da noch besonders kräftige Geister, die voller Groll dahingeschieden waren und genau auf diese war Maya aus. Es würde ihr nichts nutzen, unentschlossene Seelen im Kampf zu nutzen, sie zwang lieber diejenigen in ihre Knechtschaft, die die Priesterin bis aufs Blut hassten und sie selbst im Tode noch killen wollten. Flauschige Rachegeister konnten durchaus eine Plage sein aber momentan war die schwarzhaarige im Vollbesitz ihrer Kräfte und zwang somit die Verdammten zurück in ihre stinkenden Leichen. Die jung wirkende Frau hatte echt keinen Respekt vor irgendwas und so war es ihr auch scheißegal, das sie Tote ins Diesseits zurück holte, um sie als billige Marionetten zu verschachern. Diejenigen, deren Körper noch soweit intakt waren, sammelten sich recht schnell bei der Priesterin, während jene, mit zerschmetterten Gliedmaßen stöhnend und klagend bereits auf Raijin zu hielten. Insgesamt hatte die schwarzhaarige 10 Leben mit Füßen getreten, wovon die fünf stärksten ihr als Leibwache dienten, während sie genüsslich ihren Sake trank. Mit dem Rest sollte sich erst einmal dieses labernde Etwas beschäftigen. Ein kleiner Tipp am Rande: Du wirst ihre Körper zu Brei schlagen müssen, um sie unschädlich zu machen. Ansonsten hast du sie wieder am Hals. Mal sehen wie weit du zu gehen bereit bist, für einen läppischen Sieg gegen mich. Es wird dich aber mehr kosten als nur deine Menschlichkeit. Mit einem sarkastischen Grinsen brach die schwarzhaarige in ein dunkles Lachen aus, das wohl der Prolog zu noch etwas viel unschönerem werden würde.
Unterdessen hatte Sotestu den ganzen Hokus Pokus bereits wieder eingestellt und lebte stattdessen nun an Epona, um ein wachsames Auge auf diese zu haben. Dem geist behagte es so gar nicht, das sie von dem Fashion Boy so angequatscht wurde und noch viel weniger gefiel ihm das Treiben seiner Partnerin. Die lange, kampflose Zeit hatten wohl ihren Tribut gefordert und bei Maya die letzen Sicherungen durchbrennen lassen. Unweigerlich erfolgte das für ihn typische Seufzen, während er beowachtete, wie seine schönen Jutsu nicht den gewünschten Effekt hatten. Dem schwarzhaarigen schien wegen seiner Haut nix passiert zu sein und Mayas Spielzeug hatte eh andere Probleme. Einzig die Rebellen brachten ein wenig Spaß mit ihrer Angst. Naja wenigstens Etwas, man konnte schließlich nicht alles haben. Sotetsu blieb in Eponas Nähe und versuchte mit ihr Kontakt auf zu nehmen, es passte ihm nämlich so gar nicht, das dieser Lackaffe ihr einen Koffer ans Knie quatschte. Epona chan? Ich bin hier um dich seelisch zu unterstützen. Maya ist am abdrehen und fängt an, Spiele zu spielen. Von sich aus wird sie dir also nicht helfen, daher halte ich hier Stellung. Hau diesem großspurigen Typen ordentlich eins vor den Latz! Du hast es nicht nötig, solche Schmach erdulden zu müssen! Man mochte es kaum glauben aber auch Geister konnten manchmal etwas theastralisch werden. Doch noch ehe hier jemand zu weinen anfing, machte dieser Modetyp etwas seltsames. Der Geist traute seinen Augen nicht, als ihr Gegenüber sich mit den eigenen Fingern die Haut vom Gesicht abzog, nur um diese dann leckererweise an seinem Kinn herab baumeln zu lassen. Po chan das ist echt creepy. Den könntest du teuer verkaufen. An ihm prallte der fanatische Ausruf etwas ab, er fragte sich nur, wie lange Maya auf ihrer Baustelle bleiben würde. Angesichts soviel seltsames, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihren Spielplatz ausweitete. aber egal, den Rest bekam Sotetsu dann nicht mehr mit, weil sein Blick herüber zu seiner Partnerin glitt. Sie schien sich ein paar Seelen gekrallt zu haben um diesem Blonden da ein zu heizen und er hing hier fest und musste diesem Anatomiemodell dabei zu sehen, wie er sich Hautstreifen schnappte, sie als Bandagen verwendete und damit Epona attackierte. Möchte noch wer Freikarten für einen Splatter?
Spoiler:
Haka o tateru [ein Grab errichten] Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: D Chakrakosten: D Reichweite: 400 m um den Anwender Beschreibung: Eher ein Taschenspielertrick, der dazu dient, unvorsichtige Recken einen gehörigen Schrecken ein zu jagen. Der Anwender formt ganz normal die Sigele fürs Kuchiyose und opfert auch etwas Blut, drückt seine Hand gen Boden und wartet ab. Binnen der nächsten Sekunden bricht unter dem Kontrahenten der Boden ein, so das dieser in einem frisch ausgehobenen Grab landet. Man muss den Gegner sehen können, um dieses Jutsu zu wirken. Großartige Schäden sind nicht zu erwarten, höchstens Beulen, Verstauchungen oder Kopfschmerz.
Tamashii no imashimeru [Seelenfessel] Typ: Ninjutsu Rang: A Chakrakosten: D für 5 Seelen Reichweite: 1 km um den Anwender herum Beschreibung: Ein Jutsu von eher grausiger Natur, welches genutzt wird, um ruhelose Geister zu knechten. Das Medium investiert ihr Chakra, um angelockte Seelen mit Gewalt an sich zu binden. Man könnte somit einen Geist in einen Gegenstand sperren und er würde so schnell von diesem nicht los kommen. Auch das bannen in leblose Körper wäre möglich oder man zweckentfremdet es ganz und nutzt es einfach, um für bestimmte Situationen genug Seelen parat zu haben.