Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeMo Aug 13, 2012 2:34 pm


Es handelt sich bei diesem Platz um eine gut versteckte Blumenwiese, ein Blumenmeer möchte man gar sagen. Dieses Bild kann jedoch nicht 100%ig wiedergeben, was für eine Pracht dieses Meer bietet. Farbenfroh und bisher noch von keiner Menschenseele besucht worden. Die Luft riecht frisch und sauber, scheint nicht die kleinste Spur von Verschmutzung aufzuweisen. Umringt ist dieser Platz von einen kleinen Wald, wodurch der Platz von Außen nicht zu sehen ist.
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeMo Aug 13, 2012 8:31 pm

Yuudai, alias Kôhei, trug Hana, wie eine Prinzessin, auf seine Arme gebettet und sie schlang ihre Arme um seinen Hals. So sprang er von Baum zu Baum, auf dem Weg zu dem Blumenfeld, wie er es ihr am Tag zuvor versprochen hatte. Miharu hatte gequengelt, sie wolle mit, aber er konnte sie vertrösten, dass er sie irgendwann einmal mit auf eine Mission mitnehmen würde. Danach war sie ganz Feuer und Flamme gewesen und freute sich wie wahnsinnig auf diesen Tag. Kôhei war durchaus klar, dass sie vermutlich selbst sich so fortbewegen könnte, aber er hielt es für angebrachter, sie zu tragen und so zu dem Ort zu bringen. Außerdem freute er sich, sie so an sich drücken zu können, ohne dass es irgendwie missverstanden werden konnte. “Es freut mich wirklich, dass wir heute unter uns sind. Du weißt, Miharu liegt mir sehr am Herzen…“, aber den Rest sprach er nicht aus. Eigentlich wollte er am Liebsten einmal ganz alleine mit Hana sein, weil sie ihm noch mehr am Herzen lag. Vermutlich konnte sie dies schon ahnen, vielleicht aber auch nicht. Sie waren bisher immer gute Freunde gewesen, nicht mehr. Gut, irgendwie hatte er die Rolle des Vaters oder Onkels für die kleine Miharu übernommen, aber auch nur irgendwie. Durch seinen Job als ANBU, von welchem die Beiden nichts wussten, hatte er viel zu tun. Das er gerade heute einmal Zeit gefunden hatte, mit seiner geliebten Hana fort zu gehen, so ganz ohne sich irgendwelche Sorgen machen zu müssen, freute ihn mehr als alles andere. Er landete auf einem Ast und stellte Hana kurz ab und griff nach einer Flasche in seiner Tasche, die er bei sich trug. Er hatte eine kleine Tasche zusammengestellt, damit sie sich ein wenig verpflegen konnten und damit Hana nicht auf der nackten Erde sitzen müsste, sobald sie ankamen. Schließlich wollte er eine gewisse Zeit mit ihr an diesem herrlichen Ort bleiben. Sobald er den Schluck getrunken hatte, griff er Hana wieder unter die Kniekehlen und unter die Schulterblätter und hob sie wieder hoch. “Wir sind bald da Hana-chan. Bei dir noch alles in Ordnung?“, fragte er liebevoll und lächelte sie breit an, dich danach sprang er schon weiter. Auf die Dauer war es wirklich anstrengend, nicht nur sein eigenes Gewicht zu transportieren und seine Knie rebellierten schon gehörig, doch er wollte es unbedingt schaffen, sich nicht anmerken lassen, wie sehr ihn die Schmerzen plagten, außerdem war es wirklich nicht mehr allzu weit, vielleicht noch ein paar hundert Meter, dann müsste das Blumenmeer vor ihnen, wie aus dem Nichts auftauchen.
Und dann endlich war es soweit. Er landete auf dem letzten Baum, welcher einen wirklich massiven Ast besaß und setzte Hana vorsichtig ab, hielt ihre Hand, damit sie nicht fallen würde. Manchmal vergaß er, wie leicht man doch von Bäumen fallen konnte, auch wenn Hana einst eine Chûnin gewesen war, so wusste er nicht, wie viel sie noch von ihrem Können besaß. Außerdem war diese Zeit lange her und er war nun für ihre Sicherheit und die Sicherheit ihrer Tochter verantwortlich und das mit äußerster Freude. Er liebte diese Familie abgöttisch, würde ihr noch eher sein Leben opfern, als Konoha, wobei dies nirgends in seinen Akten vermerkt war. Langsam sah er über die Weiten des Meeres und atmete die Luft ein. Sie war so herrlich frisch und klar, dass es ein Genuss war. Seine Knie taten ihm gleich schon wesentlich weniger weh. Ob das von der Luft kam? Das wäre ihm irgendwie neu, dass saubere Luft eine solch extreme Wirkung hatte. Trotzdem freute ihn das Resultat und langsam ließ er sich sinken und packte die Decke aus, breitete sie auf dem Ast aus und setzte sich hin. “Mir fehlten einfach die Worte, um das hier alles auszudrücken Hana-chan. Ich denke, du verstehst jetzt wieso, oder?“, fragte er sie und sah sie dabei von der Seite an, während sie auf das Blumenmeer starrte. Es gefiel ihr, da war er sich mehr als 100% sicher. Seine gute Tat für den Tag war getan und er war einfach froh, dass es nun so war und er sich mit ihr gemütlich hier alles anschauen konnte. Was ihr wohl gerade durch den Kopf ging? Vielleicht vieles, vielleicht auch nichts. Die Schönheit des Feldes war schwer zu umschreiben und vielleicht war sie mit diesem Bild einfach überfordert? Waren ihre Sinne so überreizt, dass sie einfach sprachlos war? Er sah zu ihrer Hand und sein Mund wurde ganz trocken. Erst machte er Anstalten, sie zu ergreifen, doch dann zog er seine Hand schnell wieder zurück und sah einfach auf das Meer aus Blumen hinaus und genoss den Anblick und die Präsenz seiner Begleiterin. Ins geheim dachte er sich allerdings, dass das Blumenmeer, verglichen mit ihr, nichts war. Sie war in seinen Augen noch viel schöner.
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeDi Aug 14, 2012 5:46 pm

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Es war früh gewesen, als sie sich aus ihrem Bett geschält hatte. Die Augen waren noch ein wenig schwer gewesen als sie aufgestanden war, doch es war ihr nicht schwer gefallen sich aus dem Bett zu bewegen. Sie war es immerhin gewöhnt zu jeder Zeit bereit zu sein und das schlug sich auch in ihrem normalen Leben nieder. Wie üblich war sie aufgestanden und hatte sich ins Bad begeben um sich zu waschen, sich die Haare gewaschen, gebürstet und war anschließend wieder in ihrem Bademantel durch das Haus geschwebt um zu Miharu ins Zimmer zu gehen. Dort hatte sie sich kurz an das Bett des Mädchens gekniet und ihr einen Strauß auf den Tisch gestellt. Liebevoll hatte sie ihr das Haar aus dem Gesicht gestrichen und ihr einen Kuss auf das Haar gedrückt. Erst dann war sie aus dem Zimmer verschwunden und hatte sich in ihrem zimmer angekleidet. Das Haar war offen geblieben und ihr Kleid wieder ein einfaches schwarzes. So hatte sie sich die Bänder um die Füße geschnürt und wie immer aus dem Haus geschwebt. Miharu wusste, dass sie heute mit Kôhei weggehen würde. Sie hatte gequängelt wie sonst selten, aber man hatte ihr eine Mission versprochen und sie hoffte wohl darauf mit Kôhei in ein Team zu kommen. Sie wusste, dass sein Beruf das kaum zulassen würde, immerhin stellte sie ihn ab, oder die Kage. Er war als Anbu zu nützlich um ihn einfach so an ein Genin Team zu geben und dort sein Talent zu verschwenden. Wobei ihre Tochter wohl auf jeden Fall ein Talent war, dass man entdecken musste.
Als sie nun durch die Straßen lief, die fast noch leer waren, ging es ihr gut. Sie konnte sich kaum beklagen,. Führte ein Sorgloses Leben und alles lief gut. Sie war am überlegen wie lange sie den Druck des Gesellschaft aushalten würde. Sie konnte mit Kôhei nichts anfangen, nicht wegen ihrer Position. Als Bürgerliche würde sie mit ihm eine gute Partie fahren, aber konnte sie das als Anbu Captain verantworten? Das sollte nun nicht wieder ihr Gedanke sein, also verwarf sie ihn alsbald wieder. An den Toren angekommen musste sie kurz warten, bis Kôhei eintraf. Er nahm sie hoch und Hana legte sorgsam ihre Arme um seinen Hals. Ab und an war er schon ein wenig sehr anders, als er es als Anbu war. Sie wird es irgendwann einmal verstehen, denk nicht drüber nach. Ihre Stimme war ruhig und recht leise, still und einfühlsam konnte man es auch nennen. Für einen kurzen Moment machte er eine pause und setzte sie ab. Die Anbu strich sich kurz durch das lange Haar, entwirrte es ein wenig und besah sich den Wald ein Wenigkeit. Sie hatte nicht viel Zeit um sich umzusehen, zumindest nicht mit den Augen. Kurz darauf nahm Kôhei sie auch schon wieder hoch und es ging weiter. Bei mir ist alles in Ordnung, wenn du nicht mehr kannst, ich kann auch alleine voran kommen Kôhei. Doch er sprang weiter und setzte sie erst wieder ab, als sich das Blumenmeer vor ihnen auftat. Es war schöner als auf dem Foto und hier und da wand sich noch eine Nebelwade durch das Feld . Die Blumen waren mit Tautropfen bedeckt und die sonne reflektierte das licht auf diese. Es glitzerte und funkelte an so viele stellen und ganz selten strich ein Windhauch ein paar tropfen in die Luft und lies sie verdunsten. Die Senju hockte sich hin, die Fußballen nur auf dem Stamm, das Kleid fiel ihr hinten über und das grüne Haar wirkte wie ein Schleier. Es sah aus als würde sie denken, doch sie tat es nicht. Sie ging die Blumen durch welche sie kannte, ging durch welche sie in ihrem laden hatte und welche sich alle im Gewächshaus befanden. Es waren sehr viele davon, doch natürlich bot sie nicht jede Blume an, kennen tat sie jedoch jede dieser Pflanzen. Ja es ist wirklich schön hier, ich kennen alle die Blume, habe sie jedoch noch nie in solch einer Vielfalt gesehen. Am liebten würde ich hier meinen Garten haben. Sie stand wieder auf, sah zu ihm und dann auf das Feld. Im nächsten Moment lies sie sich rückwärts von dem Baum fallen und fiel die wenigen Meter zurück auf den Boden, ladet dabei jedoch still wie eine Katze. Ruhig schritt sie nun zu den Blumen und hielt ihre Hand vorsichtig in das Meer. Wasser sammelte sich an ihren Fingern und sie fuhr vorsichtig über ein paar der Blumen. Was würde diese Tag heute noch alles bringen, was stand ihr bevor, wenn sie zurück im Dorf war, sie wusste es noch nicht.
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeDi Aug 14, 2012 9:24 pm

Ihr gefiel das Feld also und das wiederum gefiel dem ehemaligen Uchiha. Er sah sie aus dem Augenwinkel an, wie sie die einzelnen Blumen zu mustern versuchte. Gerade wollte er sie wieder hoch heben und näher zu den Blumen bringen, da ließ sie sich auch schon rücklings vom Ast fallen. Es bescherte Kôhei beinahe einen Herzinfarkt, aber immer wieder vergaß er, dass es sich bei de Senju um eine ehemalige Chûnin. Dennoch verwunderte es ihn, wie katzengleich sie doch landete. Selbst wenn sie einst eine Chûnin war, befähigte sie das dazu, sich noch immer so grazil zu bewegen? Er schüttelte den Kopf und ließ sich selbst vom Baum fallen, landete neben ihr, ebenso lautlos, wie sie es getan hatte. Egal ob als ANBU oder als Jônin, er war nicht dafür bekannt, dass er ein plumper Mensch war. Möglichst ohne sie zu stören schritt er neben ihr her, wartete jedoch ein gutes Stück vor den Blumen. Er wagte es nicht, selbst wenn er keineswegs Plump war, dass er die Blumen berührte. Irgendwie war es sehr ehrfurchtgebietend, wenn man dieses Menschen fremde Meer sah. Während sie ein paar Blumen vorsichtig berührte, ja fast schon liebevoll, sah er sie nur von hinten an. Selbst wenn er es irgendwie wagen konnte mit ihr einen Schritt weiter zu gehen, so würde es doch nur Gefahr für sie bedeuten. Wieso trug er wohl sonst seine Maske. Um seine geliebten Menschen zu beschützen. Auch wenn ebenso seine Mutter dazu gehörte, so tat er es eigentlich wegen der Senju und ihrer Tochter, sie lagen ihm um einiges mehr am Herzen. Vorsichtig, beinahe Lautlos begann er zu flüstern. “Das Blumenmeer ist gar nicht so schön, wenn ich dich daneben anschaue.“, flüsterte er und lief dunkel rot an. Er sah zu Boden und wagte es nicht den Kopf zu erheben. Die Maske verbarg zwar einen großen Teil seines Gesichtes, doch vollkommen würd sie die dunkelrote Farbe seines Gesichtes nicht verbergen können. Es war ihm zwar nicht unangenehm, zumindest nicht direkt, aber irgendwie fühlte er sich so, als hätte er einen Schritt zu viel in ihre Privatsphäre getan, auch wenn es nichts als die Wahrheit war, was er sprach. Dann aber sah er doch wieder auf und zur Senju und machte ihr mit seinem Blick deutlich, dass er sich am Liebsten für das gerade gesagte entschuldigen würde, ungeachtet von ihrer Antwort. Es unangebracht gewesen und letzten Endes musste er sich gerade seine Unprofessionalität eingestehen, welche er so grade an den Tag gelegt hatte. Wie sollte es bloß weitergehen, wenn er sich weiterhin so direkt verhielt? Es konnte so nicht weitergehen. Er musste sich irgendwie entscheiden, selbst wenn es gegen sich selbst war. So sah er sie noch ein wenig an und stand dann auf, schaute dann über der Blumenmeer und sprach dann ein weiteres Mal “… Ich finde, wir sollten diesen Ort schützen, damit auch weiterhin niemand ihn verschandelt. Wenn ich ihn zufällig finde, dann kann das auch bei jeder anderen Person passieren. Vielleicht haben sie kein bösen Absichten, aber ebenso könnten auch Wandalen auftauchen und das Feld zerstören. Das wäre einfach zu schade. Wir sollten über das Feld kein Wort verlieren. Was hier passiert, bleibt hier.“, sagte er und sah sie dann lächelnd an, die Augen ein wenig zusammengekniffen, weil die Sonne über Hana aufging und sie so förmlich strahlte. Spielte das Leben heute eigentlich nur gegen ihn? Es war doch schon schwer genug für ihn sich nicht total auffällig zu benehmen. Und dann spielte jetzt auch noch die Sonne gegen ihn. Wirklich, die Natur hasste ihn. War dies, weil er ein Uchiha war oder wollte sie ihn auf irgendetwas aufmerksam machen? Daran glaubte er nicht so ganz. Was würde wohl die Senju zu seinem Vorschlag sagen? Er wollte kein Siegel oder sonst etwas legen, wodurch der Ort verborgen blieb, aber er wollte es als Geheimnis waren und als einen speziellen Ort für die Senju und für sich behalten.
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeMi Aug 15, 2012 7:15 pm

Eine Blume war zarter als jedes Geschöpf auf dieser Welt. Sie wuchsen mit Sonne und Wasser, wuchsen zum Licht hin und war immer den Gezeigten ausgesetzt. Sie konnten sich nicht alleine schützen, waren auf die Gnade des Lebens angewiesen. Sie waren so zerbrechlich und lieblich, ihr Duft so hinreißend, dass man sich verlieren konnte. Doch sie verlor sich nur in ihrem Zwiespalt der Leben. Heute könnte sie über Kôhei nachdenken, ihn sehen wie er jetzt war. Als sie die Hände aus den Pflanzen nahm Klängen seine Worte leise und zart. Sie und schöner als dieses Meer? Nicht in ihren Augen, nur in seinen. Eine Blume ist viel zarter als ich. Wenn ich ihr etwas nehme, oder zu viel gebe wird sie verblühen, eingehen wie ein verdurstender Baum. Ich kann alleine leben, bin nicht abhängig von der Natur, auch wenn es so viel schöner wäre. Sie wiegte sich vorsichtig mit als ein Windhauch vorbei kam. Ihr Haar spielte um sie Herum und sie hielt sich die Strähnen aus dem Gesicht. Als ihr die Sonne direkt ins Gesicht schien, drehte sie sich ruhig auf dem Absatz herum und lies ihr Kleid flattern. Die Sonne schien ihr auf den Hinterkopf und als sie den Blick des Mannes suchte, sah dieser zu Boden. Er hatte ein wenig Farbe im Gesicht und ihr war klar wie schlimm es für ihn war. Er konnte sie nicht lieben, durfte sie nicht lieben und irgendwie schien er es doch zu tun. Vielleicht sah sie es auch nur falsch. Die Sonne kribbelte in ihrem Nacken und sie strich sich kurz über das Haar. Er benahm sich wie ein blutiger Anfänger oder befand sie es nur so, weil sie wusste was er tat. Sie hatte ihn nie ausgefragt, hatte ihn nie getestet, wieso sollte sie das auch. Aber vielleicht sollte sie es einmal tun. Sie setzte ein liebliches Lächeln auf und trat ein paar Schritte auf ihn zu. Er blickte wieder auf, schien sich mit seinem Blick zu entschuldigen. Vorsichtig legte sie ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn an, als er zu sprechen begann. Wir werden alle unsere Erinnerung für uns behalten, genau wie diesen Ort. Ich tratschte so etwas nicht an Miharu weiter. Ich erzähle es niemandem, darum musst du dir keine Sorgen machen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass du dies tust. Sie schwieg kurz, nahm die Hand von seiner Schulter und trat zurück. Dann schlug sie die Augen nieder und überlegte einen Moment. Was sollte sie mit ihm machen, was sollten sie hier machen. Als sie die Stimme anhob klang sie ein wenig wie ein Singsang. Wir können nicht den ganzen Tag hier bleiben Kôhei, vergiss das nicht. Ich muss mich um Miharu und den Laden kümmern, es kann nicht immer nur eine Aushilfe im Laden sein. Ich weiß die Reise war länger und ich will dich nicht bemühen mich zurück zu tragen. Ich kann ruhig alleine laufen, wir können ein wenig durch den Wald gehen. Dann haben wir genug Zeit noch ein wenig zu reden, wenn du es möchtest. Ein sehr sanftes Lächeln lag auf ihren Zügen und sie trat noch einmal an die Blumen heran und roch an diesen. Sie waren so lieblich so süß. An einem Blatt sah sie einen Marienkäfer, welcher sich voran schob und am ende des Blattes die Flügel ausbreitete und sich davon machte. Er sirrte davon und war bald von dieser schönen Wiese verschwunden. Vielleicht würde sie bald wieder einmal hierher kommen und sich die Blumen alleine besehen. Es war schön hier, friedlich und gemütlich. Als naturverbundener Mensch könnte sie hier leben, in einem Baum liegen und die Seele baumeln lassen. Aber das konnte sie nicht, nicht solange sie im Dorf so viel zu tun hatte. Irgendwann würde sich das legen und irgendwann konnte sie ruhig hierher kommen. Wenn Miharu auch ein Anbu werden würde, wenn sie alles konnte, was sie auch konnte, dann konnte sie ihre Position abgeben. Irgendwann würde die Kleine sie überflügeln, da war sie sich sehr sicher. An diesem Tag wäre sie stolz auf das was die kleine geschafft hatte und von da an musste sie sich keine Sorgen mehr machen. Hana wünschte sich nur das beste für das grüne Monster und sie wusste, dass es so kommen würde. Wollen wir uns auf machen und ein wenig durch den Wald gehen? Ich denke ein simpler Spaziergang zurück wäre nicht schädlich für dich und mich. Als sie sich umdrehte lächelte sie noch immer und sah sich in Richtung des dichter werdendes Waldes um.
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeDo Aug 16, 2012 10:44 am

Kôhei war froh darüber, wie Hana die Situation aufgriff. Sicherlich würde sie etwas ahnen, wie auch nicht. Seine Gesichtsfarbe, seine Äußerungen, sein beschämtes Zubodengucken. Es sprach alles nur eine Sprache und doch versuchte er diese Sprache zu verdrängen, die Professionalität seines ANbU Lebens herzu rufen und sich zu verschließen. Aber war das wirklich die Lösung? Nein, war es nicht und irgendwie kam er sich wirklich wie ein Junge vor, der nicht wusste wo er hin sollte. Er war 37 und keine 17 oder 27 Jahre alt. Vielleicht lag es an seiner mangelnden Erfahrung mit Frauen. Zwar hatte er es durchaus geschafft die ein oder andere Frau für sich zu überzeugen, aber er hatte nie eine wirklich lange Beziehung gehabt, nicht so wie sie Hana gehabt hat. Ein Stich durchfuhr ihn. Er selbst würde vermutlich keine eigenen Kinder mehr bekommen, aber Miharu war für ihn wie eine Tochter, auch wenn er mit ihr nicht so viel Zeit wie mit einer wirklichen Tochter verbrachte. Dennoch war sie so viel für ihn und auch Hana war ihm so viel Wert wie eine Gefährtin und irgendwie war sie dies ja auch, selbst wenn sie es sich nicht eingestanden. Liebevolle Blicke, zärtliche Gesten. Nie ein Kuss oder sonst etwas in der Richtung, aber das Bauchgefühl stimmte. Er sah wieder auf das Blumenmeer hinaus, als Hana weiter sprach und ihm versicherte, dass alle Erinnerungen bei den Beiden bleiben würden. Sein Kopf nickte von ganz alleine. Ja, so war es gut. Alles verstecken und wegschließen, was ihn bewegte und was sie vielleicht auch bewegte. Es war nicht einfach, würde nie einfach sein, aber so war nun mal sein Leben. Voller Geheimnisse. Er hasste sich dafür, dass er Hana nicht mitteilen konnte, dass er ein ANBU war. Es wäre für sie eine zu große Gefahr und für das Dorf ebenso. Nie im Leben würde sie es irgendwem weitersagen, da war er sich sicher, aber dennoch war die Gefahr zu groß. Unfälle gab es immer und auch wenn man dafür niemanden wirklich beschuldigen konnte, so musste er sich in Acht nehmen.
Auf den Vorschlag, dass sie zurückgehen konnten und im Wald noch etwas reden konnten, sagte er vorerst nichts. Er sah weiter auf das Blumenmeer hinaus und zog seine Maske ab, steckte sie weg und atmete tief durch. “Dieser Ort wird für mich immer etwas Besonderes sein, Hana. Vielleicht erzähle ich dir irgendwann einmal wieso er das sein wird.“, sprach Kôhei leise und sah sie dann an, lächelte. Langsam ging er auf sie zu und war wieder gefasst, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und war bereit wieder abzureisen. Schade, dass es nur so kurz gewesen war. Wie lange waren sie hier gewesen? Wirklich nicht lange, er schätzte mit maximal einer Stunde, vielleicht auch viel weniger. Er hatte nicht wirklich auf die Zeit geachtet, wie lange sie zwischenzeitig auf das Feld geschaut hatten und wann sie es nicht taten. Als er schließlich alle Sachen beisammen hatte und im Rucksack verstaut hatte, ging er neben Hana her und sah sie an. “Fandest du das Feld schön? Wenn du magst können wir es bald wieder besuchen und dann ein paar Fotos mit uns zusammen darauf machen. Ich selbst würde mich sehr darüber freuen.“, sagte er und bot ihr seinen Arm an, damit sie sich einharken konnte. Er wollte den Weg nun gemütlich zurücklegen, bevor er wieder zur Arbeit musste. Sie würde auch den Laden schon nicht in den Ruin treiben, nur weil sie einen Tag nicht da sei. Er genoss noch ein wenig die frische Luft und ging dann weiter auf den Wald zu, ihren Arm in seiner Armbeuge eingeharkt. Er war aktuell sehr entspannt und freute sich so nah bei ihr zu sein.

TBC: Baumalee
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeMo Aug 20, 2012 5:10 pm

Es war schon ein wenig Schade das sie so früh ging, so früh gehen musste. Aber sie konnte den Laden nicht lange alleine lassen, wollte dies nicht. Immerhin musste sie immer Verfügbar sein und das war sie gerade in keiner Art und weise. Niemand konnte sie hier erreichen und wenn man ihr nun jemanden vorsetzten würde, sie hätte wohl kaum eine richtige Erklärung wenn sie auf einmal verschwand. Aber sie würde nicht verschwinden nicht auf einmal und wirklich plötzlich. Sie liebte Miharu zu sehr um sich unüberlegt zu verhalten. Wenn eine Sache flog, war alles vorbei, wenn etwas schief lief, würde alles schief laufen . Du hast allen Grund in ihm etwas besonderes zu sehen. Wir können in allem etwas schönes und besonderes sehen. Das Leben ist zu kostbar um es sinnlos versteifen zu lassen. Der Anbu strich ihr ein Haar zurück und sie schloss kurz die Augen. Seltsam spielte das Leben schon oft genug, noch seltsamer würde es sein, wenn ihre Tochter einmal ihren Weg einschlagen würde. Aber bis dahin war es noch. Was sollte sie also sagen.welches Thema konnten sie anschlagen. Vorsichtig ging sie in die Knie und zupfte eine einzelne Blume aus dem Meer. Sie blühte in einem satten rot und war durchzogen von dünnen ändern. Die Blüten erinnerten an eine Lilie und doch sah sei anders aus. Sie war zu müde und verträumt um sich Gedanken darüber zu machen, wie sie hieß, was sie benötigte und dergleichen. Sie erhob sich wieder und wand sich dem Mann zu. Leichten schritte ging sie auf ihn zu und auch wenn es seltsam war, sie steckte ihm die Blume hinter das rechte Ohr. Ein leise kichern und sie stupste den Anbu ein wenig an. Jetzt siehst du aus wie Miharu wenn sie einen Kranz trägst, oder eher wie ein Blumenmann. Ob es dafür ein Wort gab? Sie kannte den Begriff des Blumenmädchens, aber gab es so etwas auch bei Männern? Brautsohn vielleicht, mehr war seltsam und vor allem nicht sehr schön aus zusprechen. Aber darum ging es nicht, es ging um sie beide. Wieder griff sie nach ihm dieses mal nach seinem Arm und hackte sich bei ihm unter. Ab und an tat sie dies einfach weil sie sich wohl fühlte und dem war nun einfach so. Vorsichtig schmiegte sie sich an seine Schulter und schlug einen ruhigen Schritt mit ihm an. Sie konnte sich ja ein wenig Zeit lassen. Ja der Laden rief und ihre Pflichten auch, aber wieso Zeit verschwenden? Das Leben schritt genug voran und man konnte es ja wenigstens ab und an im Tempo mäßigen. Er hatte recht, ein Bild von ihnen wäre wunderbar und sie würde sich darüber Freuen. Wenn wir wieder hier sind und das Bild machen, ich wünsche mir, dass wir es immer bei uns tragen. Immerhin sollst du mich nicht vergessen Kôhei. Ein leichtes schelmisches Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie wankte absichtlich ein wenig mit ihm zur Seite. Wieder lachte sie auf, dieses mal ein wenig lauter und hielt sich dann die Hand vor den Mund. Sie war wohl gerade wie ein kleines Kind, wollte albern und vergessen, wie wichtig er ihr war und nicht daran denken, dass es Arbeit gab, die wartete. Nur er und sie, nur die beiden im Wald und niemand der sie hier stören würde. Ein gemütlicher Spaziergang stand bevor, für sie zumindest. Vorsichtig schielte sie zu dem Anbu hinauf und suchte nach der Blume. Würde er sie ihm Haar behalten oder fort legen? Plötzlich überkam sie ein riesiger Hunger auf einen frischen Salat, es lag wohl an der leichten Brise, dem kühlen Tau , der zu prickeln beginnenden Sonne. Es war so herrlich hier, wenn es doch ein Leben gab, in dem das Dorf nicht existierte. Wann würde einer von ihnen zu weit gehen und in ein privates Chaos taumeln, sie spürte, dass es nach Jahren der Gemeinsamkeit, irgendwann dazu kommen würde, vielleicht schon bald und ganz ohne Absicht. Ein dummer Zufall reichte ja meist aus um es geschehen zu lassen. Aber nun ging es mit Yuudai im arme erst einmal weiter Richtung Konohagakure.

TBC: Baumalee
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeDo Feb 27, 2014 2:37 pm

FIRSTPOST

Verträumt kletterte Hao auf den Baum, der vor ihm stand. Ein starker Baum war das. Seine Rinde war fest, aber nicht brüchig. Die Finger des jungen Senju fanden gut halt in den Aushöhlungen und kleinen Knubbeln, hier und da. Hao besaß nicht die Fähigkeit des Wandlaufens, weshalb es für ihn immer noch eine Herausforderung war die erhöhten Schauplätze zu erreichen. Und dieser Platz war es allemal wert erklungen zu werden. Seine Tante X-ten Grades hatte ihm einst von diesem Ort erzählt. Die letzten Meter musste er noch hinauf, bis er einen starken Ast erreichte und sich darauf niederließ. Hao’s Beine baumelten herunter und sein Blick fuhr über die scheinbar unendlichen Weiten dieses Blumenfeldes.

Hana hatte nicht gelogen, als sie ihm mitgeteilt hatte, dass es wunderschön hier war. Und nicht einmal selbst hatte sie diesen Ort ausgemacht, sondern ihr noch lebender Mann hatte es entdeckt. Die Blumen schienen unberührt zu sein. Kein Fleck schien ausmachbar zu sein, auf dem irgend ein Unhold die Blumen ausgerissen hätte oder an denen Menschen Hand angelegt hatten. Tief atmete er die frische Luft ein und lehnte sich zurück. Die Sonnenstrahlen schienen durch das Blätterdach und er schloss die Augen. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Beine angewinkelt und Füße auf dem Ast abgestellt döste er vor sich hin.

Eine schier unglaubliche Ruhe erfüllte ihn und nichts konnte ihn hier stören. Nicht seine Mutter, keine Lehrer – und einen Sensei besaß er nicht. Vollkommene Ruhe, in der er sich in sich selbst kehren konnte und abschweifen konnte. Schön war es hier -
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitimeMi März 05, 2014 12:56 pm

Nach einem langen Nickerchen, welches nach Bauchgefühl genau das Richtige gewesen war, richtete er sich langsam wieder auf und sah erneut auf das Blumenfeld. Er würde diesen Ort in Gedanken behalten und ihm niemanden zeigen – zumindest nicht so bald. Er war das Andenken an seine Familie. Eigentlich war es das Andenken an seine verstorbene Tante X-Ten Grades. Haos Blick ging nach Unten und er ließ sich vom Baum fallen. “Uuuuund Hop!“, ließ er verlauten, als er auf dem Boden aufkam. Der Junge ging tief in die Knie und stützte seinen Fall noch zusätzlich mit seinen Händen ab. Dann richtete er sich auf und sah seine nun von der Erde verschmutzten Hände an. Eine Schnute ziehend klopfte er sich die Hände ab.

In seinem Hinterkopf rüttelte etwas. War heute nicht irgendetwas? Seine Lippen formten ein Öhh, sprachen es jedoch nicht laut aus. Dazu kratzte er sich noch mit einer Hand am Kopf und stemmte die zweite Hand in den Rücken. Ja, irgendetwas war heute, aber was war das verdammt noch mal. Ein Treffen – aber mit wem? Langsam setzte Hao sich in Bewegung. Sicherlich wäre das Treffen in Konoha und nicht außerhalb. Also konnte er auf dem Weg dorthin erst einmal überlegen. Die Überlegung ging weiter und dann kam es ihm. Seine Hand glitt unter seine Weste und griff in eine Innentasche, um einen kleinen Brief heraus zu ziehen. Er wurde ja einem Team zugewiesen! Jetzt erinnerte er sich. Und eigentlich sollte er sich irgendwo einfinden.

Ein leichtes Gähnen ging über seine Lippen, während er noch einmal die Worte auf dem Brief überflog. Ein Ort war darin nicht angegeben. Nachdenklich kratzte er sich am Kinn. Wo sollte er denn dann anfangen zu suchen? Wo würde man normaler Weise eine Teamzusammenkunft stattfinden lassen … er hatte nicht den blassesten Schimmer. Einfach nach Hause gehen und warten? Erschien ihm nicht angebracht. Seine Mutter würde toben, weil er verschlafen hatte sich bei dem ersten Teamtreffen einzufinden. Aber wohin dann?

TBC: Haupttor von Konohagakure
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BeitragThema: Re: Verstecktes Blumenfeld   Verstecktes Blumenfeld Icon_minitime

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