Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDo Aug 16, 2012 3:47 pm


by weiweihua

Diese Baumallee taucht wohl irgendwo mitten in den Wald von Konoha auf. Die Bäume sind so hoch, dass man den Himmel nicht mehr erkennt und ab und an nur einige Sonnenstrahlen durch brechen. Die Bäume sind meist von Efeu bewachsen und wirken so, als würden sie aus mehren Stämmen bestehen. Nah über dem Boden befinden sich keine Äste und lang ist diese Allee auch nicht. Sie umfasst vielleicht eine Länge von einem knappen Kilometer, ist damit sehr überschaubar und schnell durchquert, wenn man nicht verträumt in das Baumgewirr hinauf sieht.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Aug 21, 2012 2:42 pm

Der Wald gefiel Kôhei und die verschränkten Ranken, die von den Ästen hingen erinnerten ihn daran, mit wem er hier unterwegs war, einer Senju. Sie musste vieles in diesem Wald fühlen, viele Emotionen wahrnehmen und verstehen was der Wald schon alles erlebt hatte. Brände, Waldrodungen und vergossenes Blut durch Kriege und Kämpfe, die hier stattgefunden haben. Und jetzt war es so friedlich hier, nur die Vögel zwitscherten und der Wind fuhr durch die Blätter. Hoch oben in den Ästen konnte er das ein oder andere Vogelnest erblicken. Für normale Augen, oder Leute die nicht wussten worauf sie achten mussten, war dieses Nest vollkommen unsichtbar. Was die Natur doch alles zu Stande brachte, sich so vollkommen zu verhalten das niemand sie bemerkte. Er selbst beherrschte dies auch, jedoch fiel ihm das in Gegenwart von Hana mehr als 5 mal so schwer, Gott wusste warum. Die Gefühle für sie waren einfach zu viel für ihn, zu ungewohnt. Und doch fühlte er diesen Drang in seinem Bauch, seiner Brust. Was sollte er bloß tun, er wusste es einfach nicht. Kôhei freute sich darüber, dass Hana sich bei ihm eingehakt hatte. Es war ein angenehmes Gefühl, wie sie sich an ihn lehnte und sie nun langsam voran schlenderten. Nun hatte er Zeit sich in dem Wald genauer umzuschauen, aber seine Gedanken waren noch bei den Worten von Hana. Sie wollte also ebenso ein Bild von den Beiden und sie wollte, dass er das Bild immer bei sich trug. Ein kleiner Hoffnungsfunke schwelgte in ihm auf und er freute sich ebenso über die Blume, die sie ihm zuvor ins Haar gesteckt hatte. Es sah bestimmt ein wenig tuntig aus, aber es störte ihn aktuell nicht. “Stellt sich nur die Frage, wann wir wieder hier sein werden.. Schade, dass ich heute nicht meine Kamera dabei hatte.“, sagte er ruhig und still, um die Ruhe in dem Waldstück nicht zu stören. Als sie bereits ein paar Minuten gegangen waren, blieb er stehen und atmete tief durch, stellte sich vor Hana und umarmte sie plötzlich zärtlich, schmiegte seinen Kopf an ihren, Stirn an Stirn und schloss die Augen. “Hana…“, flüsterte er und atmete ruhig weiter, versuchte seinen Herzschlag verzweifelt zu drosseln und merkte, wie er kläglich scheiterte. Was tat er da zur Hölle? Wieso konnte er sich nicht zusammenreißen und einfach weitergehen. Langsam lockerten sich seine Arme und vorsichtig ging er einen Schritt nach Hinten. “… ich weiß nicht was ich tun soll Hana-chan!“, flüsterte er weiter und sah dabei in gewisser Art gequält aus. Er sehnte sich nach etwas, was er benennen konnte, durfte es sich aber nicht eingestehen. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und er stand dort vor ihr, sah zu Boden, wagte es nicht ihr in die Augen zu schauen. War er so schlimm? Was dachte sie über ihn? Er war sich so unsicher.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Aug 21, 2012 5:23 pm

Cf: Verstecktes Blumenfeld

Hana und Kôhei hatten bald einen prächtigen Durchgang erreicht, welcher sie unter alten Bäumen hindurch führte. Seite Jahren lebte hier die Natur nur für sich. Sie spürte in paar Vögel in der Nähe, hörte das leise zwitschern und spürte den feuchten Boden unter ihren Füßen. Ihren Zehen gruben sich immer ein wenig tief in die Erde, wenn sie als normale Frau unterwegs war. Doch irgendwie schaffte sie es leise zu gehen. Ihr Gang federte leicht und sie schritt sehr anmutig. Das grüne Haar war wie ein Schleier, welcher hinter ihr her glitt. Wenn sie so zu Kôhei aufsah spürte sie das etwas anders war. Heute würde wohl doch ein wenig mehr passieren und sie lies sich wieder alles durch den Kopf gehen was sie bei einer Beziehung mit ihm beachten müsste. Sie müsste auf ihren Bunshin sehr viel acht geben, sie musste ihre Papiere vor ihm verstecken, aufpassen was sie Miharu zeigte wenn er dabei war. Eigentlich musste sie ihr Zimmer absperren und Sicherheiten treffen. Es wäre nicht schwer Siegel zu setzen die sie warnten. Miharu erinnerte ab und an an einen Elefanten. Er konnte lautlos überall auftauchen und sie erschrecken. Ihre Sinne müsste sie dehnen um mit ihm zusammen sein zu können. Zusammen leben, sie glaubte kaum, dass dies möglich war. Natürlich hatte sie es bei ihrem Mann geschafft, aber dieser war kein Anbu unter ihr gewesen. Kôhei war unter ihr, war ihr Squad-Leader, praktisch ihre Spielfigur. Irgendwann müsste sie ihn in den Tod schicken und es tat ihr schon so viel zu oft weh, ihn fort schicken zu müssen. Aber war es nicht schon seit Jahren so? Ja das war es und sie kam damit klar, ging an der Arbeit souverän damit um. Wir werden einen Moment finden, um dorthin zurück zu kehren. Wir sind beide schon groß und in der Lage zwischen unsere Arbeit zu uns selbst zurück zu kehren. Sie lächelte süß und sah dann wieder voran, dem Baumweg entgegen. Sie ging in dem Wald hier auf, fühlte sich eins mit ihm und frei. Die Zeit strich ein wenig davon und sie sah immer wieder in die Baumkronen hinauf, lauschte den Vögeln und spürte die Erde unter ihren Zehen. Sie fiele in wenig über ihre eigenen Füße, als er auf einmal stehen blieb und sie in seine Arme schloss. Erinnerungen schossen in ihr hoch, sie erinnerte sich an die Nähe eines Menschen und die Wärme. Es war so fern das sie von einem Mann kam, so fern, dass sie von Kôhei kam. Sie sah ihn an, sah in die Uchihaaugen, welchen geschlossen vor ihr lagen. Seine Stirn an ihrer, sein Arme um sie geschlungen. Sein Herz schlug schnell und sie, ja sie stand da, wie eine Statue unfähig zu handeln oder etwas zu tun. Was würde Hana tun? Kohana hätte ihn angeschrien, ihn daran erinnert, dass er Anbu war und ihn dann fort gestoßen. Aber was dachte Hana von ihm? Eine Woge von Gefühlen überschwemmte sie und lies sie doch sehr hilflos wirken. Sein Puls ging so wie ihrer, denn auch ihr Herz flatterte ein wenig. Ihr Körper fühlte sich bedrängt von alle dem an, doch als er zurück trat, ja da war es ein wenig seltsam. Wie ein kleines Kind stand er da, den Kopf gesenkt, während sie ein paar mal blinzelte. Was tat Hana jetzt? Ihre Stimme zwang sie zur Ruhe und als sie sprach, war es ein wenig melodisch, was sie dort sagte. Man findet immer ein Weg Kôhei, man muss sich nur Mühe geben. Es ist nicht immer einfach im Leben aber du weißt doch, wenn man zusammen geht, schafft man alles. Sie schlug kurz die Augen nieder und trat dann wieder auf ihn zu. Vorsichtig legte sie ihre Arme um ihn und nährte sich ihm wieder, so wie er es getan hatte. Vorsichtig legte sie ihren Kopf an seine Schulter und schwieg. Ruhe, den Moment genießen und vor allem nur fühlen. Hana kam zum Vorschein und sie war wie Wachs in seinen Händen, schmiegte sich an ihn, lies ihn nicht gehen, drückte ihn sanft. Alles kann gut werden, man muss immer nur einen Weg finden. Zuversicht lag in ihrer Stimme, auch wenn sie sehr leise sprach, gerade so, dass sie ihn hörte. Was taten sie hier? Hana durfte all dies, sie genoss seine Nähe, seine Zärtlichkeiten und alle Zeit, die sie mit ihm verbrachte. Ihre Augen waren offen, sahen ein wenig über seine Schulter in den Wald und sie sang leise das Lied vom Henkersbaum Kommst du, kommst du,
Kommst du zu dem Baum,
Wo sie hängten den Mann, der drei getötet haben soll?
Seltsames trug sich hier zu.
Nicht seltsamer wäre es,
'Träfen wir uns bei Nacht im Henkersbaum.'

Kommst du, kommst du,
Kommst du zu dem Baum,
Wo der tote Mann zu seiner Liebsten rief: Lauf!
Seltsames trug sich hier zu.
Nicht seltsamer wäre es,
Träfen wir uns bei Nacht im Henkersbaum.

Kommst du, kommst du,
Kommst du zu dem Baum,
Wohin ich dir riet zu fliehen und uns zu befreien?
Seltsames trug sich hier zu.
Nicht seltsamer wäre es,
Träfen wir uns bei Nacht im Henkersbaum.


Kommst du, kommst du,
Kommst du zu dem Baum,
Ein Seil als Kette, Seite an Seite mit mir?
Seltsames trug sich hier zu.
Nicht seltsamer wäre es,

Träfen wir uns bei Nacht im Henkersbaum.
Ihre Stimme verklang nach diesen Versen und sie wusste nicht, wieso es dieses Lied war, dass ihr in den Kopf kam. Vielleicht wollte sie ihm sagen, dass sie ihm folgen würde, auch in den Tod. War es wirklich so? Allem Anschein nach ja, so schien es zu sein. Am liebten würde sie sich vergraben, denn lachen konnte sie nun nicht. Es war ein stiller Moment, ein Moment des genießens und nicht mehr. Was würde er verstehen, was würde ihm dieses Lied sagen, vielleicht ja nichts. Wer wusste ob da nicht gerade nur eine Übertaktion stattfand und sie sich alles nur einbildete. Einbildung war hier wohl nicht der Fall, aber vielleicht ein Irrtum. Sie würde es sehen, daran wie er nun reagieren würde, was er tat und vor allem was er sprach.

out:


Zuletzt von Hoshihon Kohana am Di Aug 21, 2012 7:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Aug 21, 2012 6:22 pm

Nachdem er sich so merkwürdig verhalten hatte, sie umarmt hatte, ihr so nahe gekommen war, ging es ihm sehr gemischt. Er traute sich nicht wieder auf sie zu zugehen, aber das brauchte er auch gar nicht, denn sie schritt auf ihn zu und umarmte nun ihn. Seine Augen waren weit aufgerissen und vorsichtig erwiederte er die Umarmung. Sie meinte, dass es einen Weg geben könnte. Was für einen Weg genau? Das sie gemeinsam leben konnten, ein Liebespaar? Das wäre eine zu große Gefahr für sie und Miharu, aber sein Herz schrie danach, schrie danach, dass diese Umarmung nicht aufhörte. Wie lange hatte er diese Gefühle, diese unglaublich intensiven Gefühle nicht mehr gespürt? Es musste eine Ewigkeit her sein, denn er konnte sich nicht daran erinnern. Seit er bei den ANBU war, hatte er sich nicht getraut zu irgendeiner Frau näheren Kontakt zu suchen und wieso nun ausgerechnet Hana? Weil sie seine Geliebte war, er würde für sie ohne zu zögern sein Leben geben, wenn sie es retten würde, auch würde er es für Miharu tun. Diese Beiden waren sein Leben und er würde alles tun, damit ihnen nichts geschehen würde, aber war das hier dann richtig? Zweifel schossen ihm durch den Kopf, aber er ließ sie nicht los, umarmte sie weiter zärtlich, seine Hände ein Stückchen über ihrer Hüfte. Alleine das Gefühl von ihrem Kopf an seiner Schulter löste bei ihm Gefühle aus, die er nicht mehr gekannt hatte. Seine Augen füllten sich mit Tränen und drohten aus ihnen heraus zu kullern, doch er riss sich zusammen, schluckte schmerzhaft und fühlte die Schwere in seinem Hals und Herzen. Es ging einfach nicht, er wollte es so sehr, wollte sie nie wieder los lassen, aber es war einfach zu gefährlich für sie und Miharu. Dann geschah etwas, womit er noch weniger gerechnet hatte. Sie begann zu singen. Wieder traten ihm die Tränen in die Augen, dieses Mal unaufhaltsam und rollten über seine Maske und sein Gesicht, hinab in sein Hemd. Sie sollte davon nichts bemerken, also versucht er es irgendwie abzuschalten. Diese wundervolle Stimme löste zu viel in ihm aus. Das Lied, welches sie sang, kannte er nicht, also versuchte ihr so gut es ging zuzuhören und den Text in sein Herz einzubrennen. Es handelte über einen Henkersbaum und er vermutete dahinter eine Metapher, konnte es aber nicht genau sagen, denn in so etwas war er nie gut gewesen. Als sie schließlich mit ihrem Gesang endete, hielt er sie weiter fest. Wartete sie auf etwas? Er wusste es nicht, aber er genoss weiterhin ihre Umarmung, lies die Zeit weiter verstreichen und ließ sie nicht los. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit und seinen vertrockneten Tränen strich er ihr vorsichtig über den Rücken und begann ihr ins Ohr zu flüstern. “Hana-chan, ich würde für dich alles aufgeben, mit dir und Miharu fortziehen, aber solange wir hier in Konoha leben… ich will dich nicht in Gefahr bringen Hana…“
Die Worte waren geflüstert, nein gehaucht, sodass es anstrengend sein musste die Worte überhaupt zu vernehmen, doch er war sich sicher, dass sie es verstehen würde. Aber wie war ihre Reaktion darauf? Würde sie ihn fortstoßen? Das ließ er nicht zu. Seine Arme schlossen sich ein wenig fester um ihrem Leib und er drückte sie vorsichtig an sich. “Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn euch… dir irgendwas passieren würde. Dennoch will ich dich nicht los lassen. Mein Herz… Es blutet wenn ich dich nicht halten kann…“, hauchte er weiter in ihr Ohr und schmiegte vorsichtig seine Lippen auf ihre Wange.
Wieso war er ANBU, weil er die Elite aus Konoha war, er musste es doch wohl schaffen zwei Zivilisten zu beschützen, es wäre aber wahnsinnig, wenn er es nicht zu Stande bringen könnte, denn dann hätte er seine Berufung verfehlt. Aber er konnte es ihr doch nicht so einfach sagen, oder doch? Wie würde sie reagieren, wenn er ihr dieses Geheimnis anvertraute? Sie konnte davon nichts wissen, denn er als ANBU war ihr noch nie über den Weg gelaufen. Seine rechte Hand fuhr hinauf, über ihren Rücken, die Schulterblätter und ihren Hals, bis er ihren Kopf erreichte. Vorsichtig grub er seine Finger in ihr grünes Haar und drückte sie weiter an sich, damit sie noch einen Moment so blieb. Es war kein Zwang in dieser Geste, nur die fast schon flehende Bitte diesen Moment noch nicht verklingen zu lassen, ihn für Kôhei noch einen Moment länger aufrecht zu erhalten. Seine Lippen lösten sich von ihrer Wange und er fühlte, wie sie brannten, danach brüllten mehr zu berühren, aber dieses Tier, welches nach ihr gierte, drängte er zurück und versuchte sich alles, was er aufnehmen konnte aufzunehmen. Die Umgebung vergaß er vollkommen. Die Vögel, welche die ganze Zeit in der Luft gezwitschert hatten und während des Gesanges von Hana aufgehört hatten, den Wind, welcher durch die Blätter gerauscht war. Ihm war es nicht aufgefallen, dass alle Geräusche verklungen waren, während ihr Gesang den Wald erfüllt hatte. Auch jetzt merkte er nicht, wie sich eine kleine Tiermenge um sie herum versammelte. Kleine Vögel saßen auf ihren Ästen und sahen auf sie herab, Rehkitze lugten aus Büschen hervor und sogar ein Fuchs, der gerade noch ein Eichhorn gejagt hatte, stoppte und sah zu ihnen hin. Seltsames trug sich hier zu.
Diese Worte schossen ihm durch den Kopf und er überlegte, ob eine Liebe im Geheimen möglich war, dass nur sie und er davon erfuhren? Das wäre Miharu gegenüber nicht fair. Durfte sie davon erfahren? Jede Person die es wusste bedeutete eine Gefahr für sie alle drei, wobei ihn sein eigenes Schicksal dieß bezüglich recht wenig kümmerte. Senju Hana war in seinem Herzen verankert, würde nie wieder los gelassen werden und wer es wagen sollte sie ihm zu entreißen, der würde dafür bezahlen. Das war seine Aufgabe als ANBU und seine Hitze als Uchiha, welche noch immer in ihm vorhanden war. Die Uchiha kämpften aus Leidenschaft und Kôhei aus der Leidenschaft zu einer Senju, dem wohl größten Verbot seit der Geschichte der beiden Clans, aber es kümmerte ihn nicht. Alle Regeln würde er für sie brechen und selbst seinen Clan ein weiteres Mal verraten, wenn dies denn nötig wäre.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDo Aug 23, 2012 9:42 pm

Alles für sie tun? Kôhei verlor alles an Trennung die er jemals gehabt hatte. Waren sie beide als normale Menschen so ineinander verliebt und merkten es nur selbst nicht? Was konnte er den für sie tun, er wusste doch nichts, sie würde ihn immer belügen müssen. Konnte man sich lieben und dabei nichts voneinander wissen. Natürlich wollte sie gerne mehr Zeit mit ihm verbringen, aber sie konnte ihm keinen Holzdoppelgänger vorsetzten, oder konnte sie das? Sie wusste wann er fort war, sie konnte ihn fort schicken, konnte ihm Nachrichten senden, ihn auf Missionen schicken und ihn so beschäftigen. Aber wäre das nicht alles nur anstrengend für sie? Ja das wäre es, aber sie kannte es doch, oder eben nicht? Es war nichts neues, keine Herausforderung die sie nicht schon einmal gemeistert hatte. Jahrelang hatte sie Seite an Seite mit ihrem Mann gelebt und es hatte geklappt. Miharu war mit ihr groß geworden und wenn sie an vorderster Front starb, dann war er für sie da. Ihr kleines Mädchens sollte nicht alleine groß werden, denn sie hatte schon nur noch ein Elternteil. Ihr liebes Mädchen, dass Talent was sie barg war groß und sie würde es fördern, solange sie konnte. Schriften konnte sie dem Mädchen immer vorlegen, sie musste ja nicht wissen, dass es alles von Hand verfasst war. Sie konnte viele Lügen erzählen, dass war kein Problem. Aber würde es gut gehen? Plötzlich fühlte sie sich furchtbar unwohl. Was sollte sie ihm sagen, was konnte sie jetzt für ihn tun. Seine Worte an ihrem Ohr waren kaum ein Hauch und veranlasste, dass sich ihre Härchen aufstellten. Alles für sie und alles für die kleine. Sie konnte auf sich aufpassen, aber das wusste er nicht. Was wusste er schon von ihr, nur dass sie sich nahe standen und dies seit Jahren. Sie war lieb, das war keine Frage, aber konnte sie ihm eine gute Frau sein? Sag so etwas nicht Kôhei. Du musst dich nicht für uns hingeben. Ich bin groß genug und Miharu auch. Deine Sorge, sie ist nicht begründet. Mach dir nicht zu viele Gedanken um uns. Seine Druck wurde ein wenig fester und sie verlor ein wenig das Gleichgewicht und kippte auf ihn zu. Die Erde unter ihren Füßen war noch immer feucht. Man sah, dass ihre Sohlen mit Erde bestrichen war und wie sie auf ihren Fußballen stand. Er hielt sie nun, ob er wollte oder nicht und Hana wirkte wohl wie ein zerbrechliche Geschöpf, wie eine Blume die irgendwann eingehen würde. Wer war sie nur, dass ihr Leben doch so schwer war. Niemand kannte sie wirklich und an sich, ja da war sie immer alleine. Jede Träne musste einen anderen Grund haben, als den der Wahr war. Sie schluckte schwer in seinen Armen und wusste nicht was zu tun war. Sollte sie mit ihm darüber reden, sollte sie einfach mit ihm reden? Was konnte sie den großes tun. Sie war niemand für den ersten Schritt. Jahre für Jahr hatte sie hinter ihrem Liebsten hinterher gesucht, hatte auf ihn gewartet, nett gelächelt und gehofft, dass er sie irgendwann wahr nahm. Wie wäre es denn mit seinem Clan. Die Senju wollte ein gutes Verhältnis zu den Uchiha und die Uchiha hassten sie sehr. Was würde das alles noch werden? Sie konnte das alles nicht entscheiden, nicht alleine. Sie würde mit Miharu darüber reden, was sie von Kôhei hielt, ob sie mit ihm zurecht kommen würde. Natürlich kannte sie ihn, er war wie ein Ersatzvater, auch wenn dies niemand sagte. Du musst dir nie Sorgen machen. Weißt du Kôhei, ich kann dir nichts sagen, du musst es alleine herausfinden. Ihre Stimme war ein wenig lauter als dieses Geflüster, doch sehr fest klang sie nicht. Aber sie musste eigentlich los, sie hatten beide noch etwas zu tun. Vorsichtig drückte sie sich ein wenig von ihm weg und sah an ihn. Wenn du dich entschieden hast lass es mich wissen, aber wir müssen langsam los. Ich kann meine liebe nicht so lange alleine lassen, du weißt, dass ich es nicht ertragen kann lange von ihr fort zu sein. Es war nur halb wahr, aber das war nun wirklich egal. Sie mussten auf Mission, sie beide und er schien es ein wenig verdrängt zu haben. Sie würde es auch gerne vergessen, aber das konnte sie nun nicht so einfach. Als sie sich um blickte sah er das die Tiere näher heran gerückt waren. Ein Vogel hier, ein Waschbär und einen Fuchs sah sie sofort. Wieso waren sie alle hierhin gekommen? Sie wusste es nicht genau, doch es erschien ihr ein wenig merkwürdig. Ihre Stimme konnte es ja nicht gewesen sein, oder? Nein nie im Leben konnte sie es gewesen sein. Vorsichtig strich sie sich das Haar zurück und sah ihn an. Was würde er tun, was konnte sie tun? Jetzt standen sie hier, kamen nicht wirklich weiter. Kein Schritt vor kein Schritt zurück, zumindest keiner den sie tun konnte. Er würde alles in die Hand nehmen müssen, sie war nicht der Typ dazu. Hana lächelte nur ein wenig gequält und wusste wirklich nicht weiter. Sie schlug die Augen immer wieder nieder, man sah ihr an, dass sie fort wollte und am liebsten einen Bogen um das Thema machen würde. Ihr war unwohl, obwohl man in ihrem Gebiet war. Sie lebte im Wald, konnte im Wald lange leben, doch nun war sie fremd hier. Menschen und der Wald - sonst war sie immer alleine hier. Mit ihm war es sonst in Ordnung, aber so, so hatte sie das Gefühl das sich alles ein wenig entfremdete. Sie konnte nicht einfach fort laufen, sich nicht einfach verstecken, obwohl sie es wollte. Es war eben doch alles zu viel wenn man im Privatleben so etwas wie Gefühle hatte. Sie wollte am liebsten sofort in ihren Job, zur Kage und mit dieser reden. Irgendwohin würde sie schon geschickt werden und dort konnte sie nachdenken und sich von allem hier distanzieren. Nun löste sie sich endgültig von ihm und würde ihn damit wohl ein wenig verstören. Es war zu viel für sie, würde noch lange zu viel für sie sein. Als sie sich um wand, schwang ihr Kleid mit, das Haar flog durch die Luft und sie hüpfte fast ein paar Schritte von ihm fort. Es sah aus wie ein kleiner Tanz und als sie stand, sah man ihren entschuldigenden Blick. Er würde das verstehen, irgendwie würde er das verstehen. Wir müssen los, sprach sie nur und lief dann los. Die Tiere stoben auseinander und der Wald erschien ihr mit einem mal viel dunkler. Ihr Kleid passt siech mit jedem Schritt mehr der Natur an und als die alle sich dem Ende neigte, ja da war sie kaum noch zu sehen, nur das Haar flatterte ab und an hin und her, während sie ein wenig zügiger Richtung Konoha ging.


Tbc: Konohas Haupttor
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeFr Aug 24, 2012 10:09 am

Das war also ihre gemeinsame Zeit im Wald gewesen. Sie war schön gewesen, auch wenn sie am Ende ein wenig bedrückend gewesen war. Sie sprach zu ihm, dass sie groß sei und auch Miharu auf sich achten konnte. Er ahnte, dass sie dazu wirklich in der Lage sein musste, aber darum ging es nicht. Es ging um sein Bauchgefühl, um sein Herz, dass es ihm befahl sich ihnen zu opfern, wenn es irgendwie möglich war. Als sie ihm entgegen kippte, hielt er sie fest, lockerte aber seine Umarmung. Sie war wundervoll, in ihrer ganzen Art, auch wenn sie irgendwie geheimnisvoll war. Er kannte nicht alles von ihr, auch wenn er sie quasi sein ganzes Leben lang kannte. Sie waren gemeinsam in die Akademie gegangen, als sie noch eine Kunochi war, waren sie auch das ein oder andere Mal auf Mission gewesen. Für ihn war es damals ein Wunder gewesen, dass sie mit ihrem damaligen Job aufgehört hatte, denn sie war wirklich gut in ihrem Gebiet gewesen. Aber was sollte es sich jetzt darüber Gedanken zu machen. ..du musst es alleine herausfinden., sagte sie mit lauterer Stimme, die aber noch immer nicht sicher klang. Sie sagte ihm etwas, was sie eigentlich für sich behalten wollte und dennoch sagte sie es ihm. Aber was musste er herausfinden? Er könnte sie vermutlich mit einem Genjutsu belegen und die Antworten bekommen, die er wollte, aber das würde er nicht wagen. Sie war ihm viel zu wichtig, als dass er so etwas tun würde. Die Tiere waren noch immer still, als wären sie unheimlich daran interessiert, was dort am Boden geschah, bei diesen merkwürdig aussehenden Tieren. Sie mussten wahrlich ein merkwürdiges Schauspiel bieten, aber es kümmerte ihn nicht. Seine Gefühle waren nun einmal, wie sie waren und er schämte sich nicht dafür, doch Hana schien es unangenehm zu werden. Er müsste sich entscheiden und damit hatte sie recht. Es lag bei ihm, nicht bei ihr. Sie hatte sich immer korrekt verhalten und nie solche Dinge getan, wie er es jetzt gerade tat. Sein Gesicht lief rot an. Sie wollte zu ihrer Liebe zurück, Miharu und das war auch richtig so. Sie war das Wichtigste in ihrem Leben, wie konnte er sann so etwas verlangen, wie aus Konoha zu verschwinden? Es war ihrer aller Heimat, auch wenn sein Clan ihn verstoßen hatte. Ihn kümmerte es nicht und auch würde ihn das Gerede nicht kümmern, falls er und Hana jemals zusammen kommen sollten. Der Uchiha-Clan war ein verhasster Clan, durch seine Arroganz, selbst jetzt wo ihre Zahl so gering war. Sie verrieten Konoha, sein eigener Vater hatte es getan. Der Senju-Clan war besser, in seinen Augen. Er hatte zur Erstehung von Konoha beigetragen, schenkte Leben, wo die Uchiha es nur nahmen.
Verdammt, wir müssen wirklich los… wieso muss diese verdammte Mission bloß heute starten?! Hokage-sama wird mir die Ablehnung der Mission nicht gestatten… , dachte er und ärgerte sich zu Tode. Schließlich drückte sich Hana ein wenig von Kôhei ab und er ließ sie gewähren. Sie war es nicht gewöhnt und er hatte einen Fehler gemacht, der hoffentlich nicht irreparabel war. “Ich werde mich entscheiden Hana-chan, aber nicht heute… Du weißt vermutlich jetzt, wie es in mir aussieht, dafür braucht man keine besonderen Augen oder sonst etwas… Wir müssen leider wirklich los…“, stimmte er zu und sah im nächsten Augenblick, wie Hana loslief. Es war ungewohnt sie so laufen zu sehen, sicher und elegant, trotzdem in einem beachtlichen Tempo.. eigentlich nicht so, wie eine Zivilistin lief, doch er verwarf den Gedanken wieder sofort, als er erschienen war. Er setzte ihr nach und holte sie bald ein, blieb jedoch hinter ihr, sah wie ihr Haar im Wind wehte und erinnerte sich an verschiedene Augenblicke in ihrer Vergangenheit. Ein Lächeln, ein Sprung von einem Baum in ihrer Kindheit, wie sie das Mokuton benutzte, um ihn ein wenig zu ärgern… dies war alles lange her, aber ihre zwischenmenschliche Beziehung war nicht schlechter geworden, mit der Zeit, eher besser und nicht mehr so von Worten abhängig. Vieles was sie sich mitteilen wollten, geschah über die Körpersprache und auch sein Verhalten eben wird ihr mehr gesagt haben, als alle seine Wörter, die er vor sich her gestammelt hat zusammen. Kurz bevor sie am Haupttor Konohas ankamen, stoppte er sie noch kurz und hielt ihren Arm. “Ich werde dir bald mein Geheimnis verraten und dann werde ich auch herausfinden, was du mir nicht sagen kannst. Wir werden einen Weg finden! Für dich, für Miharu-chan und auch für mich…“, sagte er und setzte sich seine Maske wieder auf und sah sie ein letztes Mal an. Für sie war dies vielleicht nicht verständlich, was er ihr damit sagen wollte, aber für ihn war es das umso mehr. Wenn er irgendwie die Möglichkeit dazu fand, würde er sie und Miharu fort bringen, nicht fort von Konoha, aber fort von der Gefahr, auf welchem Weg auch immer. Vielleicht würde er dafür sorgen, dass sie fort an unter Schutz stehen würden, aber das würde bedeuten, dass sie dauerhaft beobachtet werden würden. Das wäre nicht der richtige Weg, aber er würde eine Methode finden, wie er sie jeder Zeit erreichen könnte und wie er sie jeder Zeit beschützen könnte, selbst wenn ihn das all seiner beträchtlichen Fähigkeiten koste. Das Haupttor von Konoha ragte vor ihnen auf und er lächelte nun wieder und deutete ihr an, dass sie zuerst passieren sollte, damit sie die Pforte in die andere Welt, in der sie wieder nur gute Freunde waren, durchschritt. Beängstigend, wie schnell sich seine Miene geändert hatte und er nun wieder Kôhei war, der gute Freund einer Senju und nicht Kôhei, der unsterblich in ihre Familie verliebt war.

TBC: Haupttor von Konoha
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDo März 21, 2013 2:11 pm

CF: Yokuchi

1 Teil noch in Yokuchi

Das ganze ging wesentlich unspektakulärer über die Bühne wie Hatsu das ursprünglich erwartet hatte. Anstatt sich lange oder groß über ihn zu beschweren, unangenehme Fragen zu stellen oder ähnliches, wurde ihm einfach nur eine Schriftrolle übergeben. Sein Partner hatte sich derweil auch schon aus dem „Staub“ gemacht und war wohl andernorts damit beschäftigt Vorkehrungen zu treffen. Der Missingnin hatte sein Getränk schnell gelehrt, da es sich dabei sowieso nur um Wasser gehandelt hatte. Die Schriftrolle selbst enthielt nun aber alle wichtigen Informationen, die sie für die Bewältigung der Mission brauchten. Allerdings war die Informationsbeschaffung dieser Auftraggeber nicht gerade gut, gab es doch kaum nennenswerte Informationen über Konohagakure. Scheinbar war das einzige Ziel gewesen so viele dumme Schaffe wie möglich loszuschicken, irgendeines würde hoffentlich schon mit den richtigen Informationen zurückkommen. Das Ziel jedoch war klar, und die Hilfsmittel, in Form von zwei gefälschten Pässen, waren ebenfalls vorhanden. Zu ihrem Glück war der Senmonka ein ehemaliger Konoha Jounin und dementsprechend durchaus über Konoha im Bilde. Er wusste wo sie zuschlagen konnten und wie die Verteidigung des Dorfes organisiert war, außerdem kannte er sich zumindest mehr Recht wie Schlecht in Konoha selbst aus, so dass sie nicht ewig umherirren mussten. Jetzt galt es aber erst einmal seinen Freund ausfindig zu machen, der sich doch tatsächlich schon einen Plan zu Recht gelegt hatte, wie sie in das Dorf am geschicktesten gelangen könnten. Die sicherste Methode in ein Dorf einzudringen war mit einer großen Gruppe zu reisen. Am unauffälligsten war es hier eine Händlerkarawane zu „infiltrieren“ und genau das war ihm dabei auch gelungen. Interessanterweise war es sogar eine Karawane die einen großen Heu- bzw. Getreide- Transport anstrebte. Dem kleinen Mann kam dabei natürlich sofort eine äußerst gute Idee, schließlich hatte er oft genug gesehen was an einem Dorftor so alles verlangt wird, vor allem wenn es darum ging Waffen und dergleichen abzugeben. Zu ihrem Glück jedoch hatte Jax ja eine eher unkonventionellere Waffe. Auch die Mäntel die der Missingnin besorgt hatten, waren durchaus von Vorteil würden sie so doch wesentlich weniger auffallen. Damit stand der eigentliche Plan auch schon fest. Die beiden Missingnin würden an Bord einer Händlerkarawane in das Dorf gelangen. Sie sollten genügend Chakra Quellen um sich herum haben um nicht aufzufallen. Gekleidet würden sie in alte verschlissene Mäntel sein um dabei so unauffällig wie möglich zu erscheinen. Mit den gefälschten Pässen würden sie einer einfachen Kontrolle ohne weiteres standhalten und da nur Jax eine Waffe sein eigenen nennen konnte, würden sie auch nicht sonderlich stark kontrolliert werden. Vor allem nicht mit seiner sehr unkonventionellen Waffe die mit ein paar Leinen verdeckt so aussah wie eine einfache Mistgabel, und man würde wohl kaum einem Zivilisten sein Berufswerkzeug wegnehmen. Mit diesem Plan in der Hinterhand konnte die Mission eigentlich auch genauso gut starten.

Teil 2 Im Gebiet von Hi no Kuni

Wie es für Shinobis üblich war, waren die beiden Missings bereits wesentlich früher angekommen, wie die eigentliche Händlerkarawane mit der sie sich einschleusen würden. Im Grunde war nicht mehr allzu viel Zeit, bis besagte Händler eintrafen. Hatsu nutzte nun aber die Gelegenheit um sich mit seinem neuen Freund etwas besser bekannt zu machen. Die beiden kannten sich zwar jetzt schon einige Tage, aber zusammen einen Kampf zu bestreiten das würde noch einmal etwas völlig anderes sein. Vor allem da sie von einander nicht wussten welche Fähigkeiten sie genau an den Tag legen können und wo sie absolut schlecht waren. Bei Jax konnte man das zwar schon ein wenig von seinem Körperbau absehen, aber eben nicht alles und dieser Missingnin hatte einige Fähigkeiten die sehr versteckt lagen. Da man so etwas aber kaum von jemanden verlangen konnte ohne nicht selbst, gewisse Opfer zuerst zu bringen, fing Hatsu das Ganze von sich aus an. “Ich kenne mich in Konoha aus, schließlich komme ich von dort, das heißt aber auch das wir dort ohne einen Kampf nicht herauskommen werden, es sei denn du hast eine seltsame Fluchtmöglichkeit von der ich auch noch nichts weiß. Es wird also unvermeidlich sein das wir kämpfen müssen. In diesem Sinne würde ich gerne einige Dinge vorher klären.“ Hatsu wartete nicht sonderlich lange auf eine Antwort seines Kollegen da seine Argumentation absolut schlüssig war und es eigentlich keinen Grund gab nicht fortzufahren. “Da ich den Heimvorteil habe, würde ich mich sehr darüber freuen wenn du mir die Führung überlässt, während wir im Dorf sind. Durch das Tor musst du uns schleusen da ich mich als kleines Kind auf dem Heuwagen ausgeben werde. Evtl. wäre es dann auch sinnvoll deine Maske abzulegen für diese Zeit, da jemand total vermummtes doch etwas komisch vorkommen dürfte.“ Jetzt nahm er sich einen Stock aus der Umgebung und fing an den Grundriss von Konoha in den Dreck zu zeichnen, so wie er ihn noch in Erinnerung hatte. “Unser Ziel befindet sich ungefähr dort. Es ist schon einige Jahre her seitdem ich das letzte Mal im Dorf war, allerdings sollten sie so große Gebäude nicht einfach um verlegt haben.“ Ein wenig spielten sie schon auf Risiko, aber es war sinnvoller einem festen Plan zu folgen, wie erst einmal quer durch das Dorf zu schlendern. Vor allem da sie nicht ewig mit den Händlern reisen könnten. Jetzt kam er aber endlich zum interessantesten Teil dieser Konversation. “Ich muss wissen über welche Fähigkeiten du verfügst, im Gegenzug sollst auch du wissen was ich zu leisten im Stande bin. Ich besitze eine große Affinität für das Doton und Bakuton Element, das heißt ich bin sowohl was die Offensive wie die Defensive angeht, ein wahrer Meister. Wenn etwas zerstört werden muss, überlass das ruhig mir. Dafür bin ich nicht wirklich gut in irgendeiner anderen Art der Shinobi Künste, deren Part musst du übernehmen.“ Es fiel ihm nicht unbedingt leicht hier so offen über seine geheimen Sachen zu sprechen, aber wenn das ganze hier von Erfolg gekrönt sein sollte, dann musste er eben ein paar Opfer bringen. Zu diesem Opfer zählte dann mehr oder minder auch seine gewählte Ausdrucksweise ohne einen leichten Tick mitfliegen zu lassen. Nachdem er so nun fertig war mit seinen Ausführungen, wartete er darauf das Jax sich ihm noch offenbaren würde da die Händlerkarawane wohl jeden Moment hier sein müsste.

TBC: Konohagakure

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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 6:58 pm

cf nach timeskip: Trainingsplatz

Nach dem kleinen Fiasko, das das junge Uchiha-Mädchen beobachtet hatte, ging das Training relativ flink voran. Anscheinend hatte sie nur Probleme damit die genauen Chakramengen der einzelnen Jutsus herauszufinden. Aber nach einigen Jutsus hatte sie ein System entwickelt und der Reaktivierungsprozess ihrer Techniken ging flott voran. Alle Techniken hatte sie noch nicht wieder entdeckt, aber genug um wieder auf Missionen zu gehen und sich gegen allfällige Gegner zu verteidigen. Sie hatte auch viele Bekanntschaften gemacht, Alte und Neue. Ihre Erinnerungen hat sie zwar nicht zurückerhalten bisher, allerhöchstens einige Bruchstücke, die aber ohne grösseren Sinn oder Zusammenhang in ihrem Hirn herumwabberten, aber dies störte sie nicht mehr weiter. Sie hatte sich ein neues Leben gemacht mit dem sie eigentlich ganz zufrieden war. Nicht nur sie hatte praktisch ein neues Leben, auch ihre Schwester und ihr bester Freund Tenzou hatten ihre Hände voll zu tun mit Umstellungen. Mayura hatte Zwillinge geboren, so zuckersüss wie türkischer Honig und mindestens genauso klebrig, nachdem sie irgendwas Süsses bekommen haben. Die beiden wussten jedenfalls alle drei, Mayura, Tenzou und sie, selbst mächtig auf Trab zu halten.
Miaka hatte zwar Geduld und Nerven wie Drahtseile, aber selbst sie brauchte irgendwann Mal eine kleine Auszeit. Daher lief sie nun durch den inzwischen wieder relativ vertrauten Wald Konohas. Dieser riesige Wald hatte etwas beruhigendes auf ihre etwas strapazierten Nerven und man sah immer wieder etwas Neues, da er sich stetig veränderte. Sie lief schnurstracks an einen ihrer Lieblingsorte, eine lange Reihe von parallelen Bäumen, die praktisch eine Allee bildeten. Mit einem hörbaren plumpsen hockte sie an einem der Bäumen ab und stiess einen angehaltenen Atem aus. Wie so oft fragte sie sich ob diese Bäume natürlich so gewachsen seien, oder ob sie von Menschenhand gesät wurden und man die Strasse nur nicht mehr sah. Sofort wich alle Verspannung aus ihrem Körper und die Kunoichi schaute dösig zu den Blättern hoch, wo die Sonne faul durchglitzerte und ein helles Lichtspektakel auf den Waldboden war. Auch die Vögel tschirpten und diverses Wildleben schlich durch das Unterholz. Nach einiger Zeit hörte die Weisshaarige aber Schrittgeräusche, die definitiv nicht zu den Waldbewohnern gehörten. Schnell stand sie auf und in eine Position in der sie schnell reagieren konnte. Auch wenn sie keine Feinde hatte, deren sie sich bewusst war, war es doch ratsam sich vorzubereiten. Zumindest hatte das Tenzou ihr eingetrichtert. Und bisher hatte sie auch keinen Grund gefunden dem Vorsatz zu widersprechen. "Wer ist da? Zeige dich!", rief sie in Richtung der Schritte. Falls er oder sie freundlicher oder ziemlich arroganter Natur war, dann würde die Person sich zeigen. Wenn nichts passierte, war die Person entweder taub oder sah sie als Gegner an. Es blieb ihr nun nichts anderes als aufmerksam zu warten. Sie hoffte aber, dass es kein Gegner war. Einen richtigen Kampf gegen einen Gegner, den sie tot sehen wollte, hatte sie seit dem verlassen von Mayumi nicht mehr und sie hoffte, dass es auch noch ein bisschen weiter so bleiben würde.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 8:20 pm

- First Post -

Nach langer, sehr langer Zeit war Shuichi tatsächlich wieder mal in der Nähe von Konoha. Er streifte durch deren Wälder, war auf dem Rückweg von einer Mission, die ganz in der Nähe stattgefunden hatte. Diese hatte er ziemlich rasch erledigt. Auftraggeber sowie etwaige Opfer oder Gegner waren entweder zufriedengestellt oder beseitigt worden. Shuichi verstand es inzwischen, wie man solche Aufträge handhabte, es war aber vergleichsweise auch ein leichter Auftrag gewesen. Tatsächlich musste er nur eine gefangengenommene Person aus den Händen von zweitklassigen Banditen retten. Ein Klacks, wenn man ein Shinobi war. Sie konnten kaum etwas gegen seine Jutsu aufbringen, dafür hatte er aber auch seinen Preis. Seit er sein Leben als Söldner verdingte, war das Leben zwar härter geworden, aber durchaus auch angenehmer. Er konnte den ganzen Gewinn für sie behalten, war sein eigener Herr und musste nicht auf andere Rücksicht nehmen auf einer Mission. Das war es, was ihn schon immer am System der Shinobis gestört hatte. Sie waren so eingeengt, konnten sich kaum aus ihrem mickrigen Dorf herauswagen, nur wenn es um Missionen auswärts handelte. Das war nichts für ihn. Inzwischen hatte er sich auch schon sehr gut an das Leben als feier Mann gewöhnt.
Sein Blick glitt in die Richtung, in der Konohagakure lag. Verächtlich schnaubte er leise und schüttelte gelassen den Kopf. Nie wieder würde er diesem Dorf angehören wollen, tatsächlich hatte er aber schonmal über eine Art Sabotage-Akt nachgedacht. Einfach um etwas Aumferksamkeit auf sich zu lenken, ohne dass die Behörden wirklich wussten, wer dahinter steckte. Tatsache war aber, dass es sehr schwer war, durch die Barriere zu gelangen, nur Konohashinobis war das gestattet und zu diesen zählte er nicht mehr. Und er wollte es auch nicht mehr! Er war froh, dass er aus diesem Rattenloch fliehen konnte!
Gemächlich schritt er weiter, inzwischen war er wieder im Begriff, Konohagakure hinter sich zu lassen. Vor ihm tauchten die Bäume auf, welche in einer Reihe standen, einer Allee gleich. Es sah hübsch aus, dummerweise hatte Shuichi heute aber keinen Blick für Schönheit. Den hatte er aber sowieso auch nur, wenn eine Frau in der Nähe war und dann war sie das Schöne, dass er betrachtete. Für Schönheit in der Natur hatte er bloss dann etwas übrig, wenn er damit eine Frau beeindrucken konnte. Demnach liess ihn das derzeit alles ziemlich kalt, erst als er eine Stimme vernahm, hielt er inne. Sie forderte ihn auf, sich zu zeigen und wenn er sich nicht total täuschte, war die Stimme eindeutig weiblich. Shuichi fuhr sich gemächlich mit seinen Fingern durch seine Haare und trat hinter einer Gruppe Bäume hervor. Er hatte sich zwar etwas Zeit gelassen, aber geraden nur so viel, dass er nicht verdächtig wirkte. Sein Blick glitt kurz umher, bis er die Weisshaarige ausmachte. Etwas überrascht weiteten sich seine Augen, er dachte sie zu kennen, ihm fiel aber gerade nicht ein, wer sie war, geschweigen denn, wie sie hiess. Er bemerkte ausserdem, dass sie angespannt wirkte, wahrscheinlich rechnete sie mit einem feindlichen Angriff. Tatsächlich griff Shuichi aber generell keine fremden Leute an, nur im Zuge eines Auftrages, versteht sich.
Sachte hob er also die Hände und signalisierte ihr damit, dass sie nichts zu befürchten hatte. "Hier bin ich, Ma'am, wenn es Ihnen also nichts ausmacht, wäre ich froh, wenn wir das hier nicht in einen Kampf ausarten lassen könnten. Darauf bin ich mit Sicherheit nicht aus.", erklärte er dann und lächelte freundlich, "Erst recht nicht mit solch einer Schönheit. Wie ist Ihr Name, wenn ich fragen darf?", fügte er noch an und wusste, dass die Frage womöglich unverschämt rüberkam, aber er wollte unbedingt wissen, wer sie war! Ob sie ihn auch erkannte? Ob sie womöglich sogar noch seinen Namen kannte? Shuichi ging langsam auf sie zu, wirkte jedoch in keinsterweise bedrohlich und hatte noch immer die Hände oben.
"Ich bin nur auf der Durchreise und habe nichts Böses im Sinne, zumindest nicht gegenüber Ihnen.", erklärte er weiter und hoffte inständig, dass das hier nicht in einen Kampf überging, denn darauf hatte er gerade ziemlich wenig Lust.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 10:54 pm

Eine Person trat nach einer kurzen Zeit hinter den Bäumen hervor. Es war ein hochgewachsener Mann, der sich gerade durch die Haare streifte. Tenzou? Nein, Tenzou hat dunkleres Haar und würde sich nie so durch die Haare kämmen. Aber das männliche Exemplar der menschlichen Rasse sah ihrem besten Freund doch sehr ähnlich, allerdings sein Verhalten war grundlegend verschieden, wie sich gleich herausstellte. Er musterte sie und hob anschliessend die Hände, also war er zumindest für den Moment freundlich gesinnt. Miaka konnte auch keine finsteren Absichten aus seinem Gesicht ablesen, also entspannte sie sich und stand nun etwas bequemer hin. Kaum hatte sie sich auch beruhigt, fing ihr Gegenüber an Süssholz zu raspeln. Etwas verwirrt über sein Lob hebte sie eine Augenbraue und antwortete vorsichtig: "Mein Name ist Miaka, und Ihrer?" Anscheinend hatte der Mann keine Absicht zu kämpfen, das war ihr nur recht, denn sie hatte auch nicht gerade Lust darauf. Dennoch sah er sie noch immer prüfend an. Kannte er sie oder traute er ihr nicht über den Weg? Zweiteres konnte sie ihm nicht verübeln, da Shinobi generell gut im schauspielern waren und man eigentlich nie genau wusste, ob man Freund oder Feind vor sich hatte, egal wie merkwürdig oder freundlich diese sich auch aufführten. Mit einigen vorsichtigen Blicken stellte sie auch fest, dass er kein Konohazeichen oder irgendein Anderes trug. Entweder war er ein Zivilist, ein freier Shinobi oder ein Missing. Da er sie aber nicht Angriff tippte sie eher auf Zivilist oder freier Shinobi, ein Missing hätte sicherlich keine Freude an Augenzeugen. Sie trug aber ebenfalls kein Zeichen und ihre Haltung hatte sie wahrscheinlich schon als geübt im Kampf offenbart, daran war wohl nichts mehr zu ändern. "Haben sie sich verlaufen? Ich könnte sie zum Dorf bringen, wenn sie möchten", bot sie an, im falle dass es ein verlaufener Zivilist war. Auch wenn der Mann für einen Zivilisten doch recht kräftig aussah.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMo Nov 04, 2013 1:03 am

Tatsächlich entspannte sich die Frau wieder, was Shuichi kurz leicht durchatmen liess. Er hatte bereits mit einem Kampf gerechnet, weshalb seine Hand an seinen Gürtel gewandert war. Im Notfall hätte er sofort eine Schriftrolle gezogen, in der er sein Schwert versiegelt hatte, immerhin musste man ihm nicht sofort auf den ersten Blick ansehen, dass er wohl ein Shinobi war, oder zumindest ein Mann der kämpfen konnte. Tatsächlich kam man meist mit einigen Notlügen besser durchs Leben als mit der kompletten Wahrheit. Diese Methode hatte Shuichi schon früh für sie entdeckt und wandte sie immer wieder aufs Neue an. Er lächelte leicht bei dem Gedanken, verscheuchte den Anflug von Überlegenheit aber wieder, als er in ihre Augen blickte.
Woher kannte er sie nur? Er wusste, er kannte diese Augen, aber woher nur? Sie stammte mit Sicherheit aus Konoha. Sie nannte ihren Namen und in seinem Gehirn begann es zu arbeiten. Miaka ... Der Name kam ihm durchaus bekannt vor. Aber woher nur? Womöglich hatte er sie früher gekannt, auf der Akademie? Dann sollte er aufpassen, dass sie ihn nicht erkannte, allem Anschein nach schien sie ihn aber nicht zu kennen. Er stemmte eine Hand in die Hüfte und lächelte ihr entgegen, als sie erklärte, dass sie ihm helfen könne.
"Danke, aber ich find' meinen Weg alleine. Es freut mich übrigens sehr, dass wir das Ganze nicht in einen Kampf ausarten lassen müssen ... Ich hätte mich schrecklich schlecht geschlagen. Mein Namen lautet übrigens Ryotaro. Dojima Ryotaro.", erklärte er und lügte damit natürlich aalglatt. Den Namen hatte er aus einem Roman, denn er gerne las, nicht weit verbreitet, weshalb er stark annahm, dass diese Frau den Namen mit Sicherheit noch nie zuvor in ihrem Leben in dieser Kombination gehört hatte. "Sie haben mir nur ihren Vornamen genannt, deshalb nehme ich an, ich darf Sie dutzen?", er sprang gerne schnell auf das 'du' über, es war persönlicher und klang einfach besser, diees gehobene 'Sie' ging ihm schnell Mal au die Nerven, "Aber danke für dein Angebot. Übrigens komme ich nicht aus Konoha, wie bereits gesagt bin ich bloss auf der Durchreise.", warum er das war, würde er ihr an dieser Stelle nicht unter die Nase reiben, tatsächlich würde er aber gerne Mal wieder was an Essen zu sich nehmen. Vielleicht sollte er ihr Angebot also doch annehmen? Aber ginge das überhaupt? Würde das System, die Barriere erkennen, wenn er mit ihr ins Dorf gehen würde? Er verlagerte sein Gewicht von einem Fuss auf den anderen und mustrte sie eingehend. "Und du? Was tust du denn hier mitten im Wald so alleine? Du hast einen Feind erwartet, lauerst du wohl Jemandem auf? Unterbreche ich dich grade in deiner Arbeit?", er setzte einen entschludigenden Blick auf und lächelte charmant, "Das war natürlich nicht meine Absicht! Du bist eine Kunoichi aus Konoha, richtig? Solch Leute trifft man auch nicht alle Tage!", Entsprach zu einem gewissen Teil sogar der Wahrheit, denn tatsächlich traf er eher selten auf Leute aus Konoha und erst recht auf Leute, die er zu kennen glaubte. Noch immer fragte er sich, woher er sie kannte, aber er konnte sie ja schlecht nach ihrem Alter fragen ... Zumidnest jetzt noch nicht. Miaka ... Shuichi dachte angestrengt nach, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen. "Muss ein anstrengender Job sein ... Shinobi, hm?", smal-talk war besser als nichts. Er wollte herausfinden, woehr er sie kannte, eher würde er nicht wieder von ihr weggehen und wie begann man ein sorgloses Gespräch besser als mit Smal-Talk? Entweder das, oder er musste Alkohol ins Spiel bringen und da er dummerweise nichts bei sich hatte und auch keine Bar in Sichtweite war, musste er mit der ersten Lösung vorlieb nehmen.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMo Nov 04, 2013 12:42 pm

Der Mann lächelte auch wenn es keinen wirklich ersichtlichen Grund dafür gab. War er einfach ein fröhlicher Geselle oder steckte mehr dahinter? Man wird wirklich paranoid, wenn man Kunoichi ist... Das ist ja schlimm, dachte Miaka zu sich. Ihr mulmiges Bauchgefühl hatte sich direkt wieder gelegt, als es gekommen war. Wahrscheinlich war sie bloss etwas gestresst. Der Mann meldete sich nun wieder zu Wort und bekundigte seine Erleichterung, dass es doch nicht zum Kampf gekommen war und nannte ihr seinen Namen. Er ist irgendwie ziemlich auf eine Kampfmöglichkeit fixiert, oder vielleicht hat er so rasende Angst vor Kämpfen, dass er doch nur wieder davon reden kann? Und was haben sich die Eltern gedacht den armen Kerl so zu nennen... Ich wüsste nicht mal, wie man das schreibt, schoss es der Weisshaarigen durch den Kopf. Nach Aussen hin merkte man nichts davon, denn sie lächelte freundlich. "Keine Sorge, ich bin nicht auf einen Kampf aus. Und ich bezweifel, dass sie sich besonders schlecht schlagen würden, sie sehen mir schon recht kräftig gebaut aus", antwortete sie keck und lehnte sich wieder an einen der Bäume. Nun fragte er sie, ob er Miaka duzen dürfe. Sie grinste und warf zurück: "Wie es dir beliebt, ich hab es nicht so mit Formalitäten. Dafür duze ich dann aber auch zurück!"
Ihr Angebot wurde freundlich abgelehnt, mit den Wrten, dass er nur auf der Durchreise wäre. Miaka kicherte darauf. Kein Shinobi, kein Anwohner und er tappst irgendwo durch den Wald? Der Mann hatte sich doch sicherlich verlaufen und wollte es nur nicht zugeben, immerhin konnten Männer nie zugeben, wenn sie sich verirrt hatten. Deshalb warnte sie ihn eingehend:"Es ist keine Schande zuzugeben, dass man sich verlaufen hat Ryotaro. In den Wäldern verlaufen sich ab und an Leute und werden von wilden Tieren angefallen oder essen aus Hunger giftige Pflanzen. Es wäre wirklich schade, wenn ihnen etwas zustossen würde, nur weil der Stolz überhand genommen hatte." Sie schaute ihn schelmisch an, würde er ihr Angebot nun annehmen der würde er dennoch auf eigenem Fuss durch den Wald tappsen? "Nein, ich bin nicht auf Arbeit oder sonst was, ich nehme mir hier einfach eine kleine Auszeit. Der Ort eignet sich gut um sich zu entspannen", gab sie zur Antwort, als er sie fragte ob er sie bei etwas störe. "Und ja, ich bin eine Kunoichi. Ist wahrscheinlich in meinem Aufzug nicht sonderlich schwierig zu erraten. Und wenn man nach Konoha geht, dann schon, aber der Wald ist gross und da verteilt es sich halt ein bisschen. Allerdings findet man auch nicht nicht so oft auswärtige Leute, die sich so tief in den Wald wagen", lachte sie auf seinen Kommentar, dass man nicht alle Tage weibliche Shinobis traf. "Woher kommst du eigentlich?", ragte sie nun neugierig. Immerhin blieben Zivilisten meistens in den grösseren Städten, Dörfern oder reisten auf Wegen und tappsten eher selten durch dichtes Dickicht.
Nun schien er wieder über etwas nachzugrübeln. Es dauerte aber nicht lange, bis er das Grübeln aufgab und sie stattdessen frage, ob es schwierig sei ein Shinobi zu sein. "Normalerweise nennen uns die Leute einfach Ninjas. Du scheinst doch etwas mehr darüber zu wissen. Aber es ist nicht gerade ein einfacher Job, immerhin fängt man ja als Kind schon an dafür zu lernen und ist es sein ganzes Leben lang. Auch manche Entscheidungen fallen einem nicht leicht aber insgesamt kann ich mich nicht darüber beklagen. Und womit verdienst du deine Brötchen? Sicherlich nicht damit, durch den Wald zu laufen", zog sie ihn etwas auf.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMo Nov 04, 2013 6:34 pm

Shuichi nickte dankend bezüglich des Kommentares, dass er doch recht kräftig gebaut aussehe und somit mit Sicherheit keine schlechte Figur in einem Kampf abgeben würde. "Wenn du wüsstest ...", gab er dann zurück und liess alle nachfolgenden Worte unausgesprochen. Das durfte sie sich nun selbst ausdenken, was diesen Worten folgte. Und als sie dann erklärte, dass sie ihn dann auch duzen würde, lächelte abermals charmant. "Ich bitte sogar darum. Ich denke, wir sind dann auf derselben Wellenlänge, ich steh' auch nicht so auf diese ganzen Formalitäten. Das 'Du' klingt doch auch viel freundlicher, nicht wahr?", zumindest empfand er es so. Er ging einige wenige Schritte auf die Frau zu und betrachtete sie eingehend. Noch immer fragte er sich, wer sie war, woher er sie kannte ... Nun gut, woher war irgendwie klar; aus Konohagakure. Aber wer war sie? Wenn sie ihm nur ihren Nachnamen sagen würde, dann könnte er womöglich etwas damit anfangen!
Als sie dann aber erklärte, dass er ruhig zugeben konnte, dass er sich verlaufen hatte, kam er nicht drumherum sie anzulächeln. Tatsächlich kannte er sich ziemlich gut hier aus, nur musste sie das ja nicht unbedingt wissen ... "Nett dass du dich so sehr um mich sorgst, wirklich. Ich fühl' mich geehrt. Gehört das auch zu den Pflichten einer Kunoichi? Verirrte auf ihren Weg zurückzuführen?", fragte er dann und seiner Stimme war anzuhören, dass er das mehr als Scherz gemeint hatte. Er wollte sich einfach etwas nett mit ihr unterhalten, irgendwann würde ihr schon etwas rausrutschen, dass ihm sagen konnte, woher er sie kannte. Ihr Alter, ihr Nachname ... Sonst irgendetwas! Womöglich würde ihr sein wahrer Name bekannt vorkommen, aber das wollte er an dieser Stelle dann doch lieber nicht riskieren.
"Dein Stirnband.", erklärte er dann und deutete mit dem Finger darauf, "Daran hab ich dich erkannt. Zivilisten tragen das normalerweise nicht. Ich glaube, das dürfen sie auch gar nicht. Und woher ich komme?", nun wurde es schwierig, was würde sich hier wohl anbieten? Womöglich Kirigakure? Nein, das wäre unpassend ... "Ich komme aus Tsukigakure. Früher einmal habe ich kurze Zeit sogar in Konohagakure gelebt, das ist aber schon lange her. War aber eine schöne Zeit damals, das Dorf ist ganz nett.", was für eine Lüge! Das Dorf war kein Stück nett, genau so wie er alle anderen System der Dörfer hasste. Zwar mochte er auch Tsukigakure aus diesem Grund nicht besonders, aber die Tsukikage heuerte ihn immer wieder mal für ganz nette Aufträge an, deshalb behielt er den Kontakt zu ihr sowiet aufrecht. Ansonsten interessierte ihn nicht viel an diesem Dorf, aber es war ganz angenehm auch eine anständige Unterkunft zu besitzen, ohne auf dieses dumme System angewiesen zu sein.
Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sich etwas im Wald um, während sie davon erzählte, dass es nicht immer einfach war, Ninja zu sein. Er nickte leicht um ihr zu zeigen, dass ihr zuhörte, als sie dann jedoch fragte, womit er seine Brötchen verdiente, hielt er inne, legte eine Hand an sein Kinn und liess seinen Blick zu ihrem Gesicht wandern, welches ganz hübsch aussah.
"Ich verdiene meine Brötchen auf vierlei Arten. Ich betreibe zum Beispiel Handel, gerade heute bin ich in ein kleines Dorf, hier ganz in der Nähe gegangen um mir die Ware anzusehen, die ich zu kaufen vor habe. Das muss immerhin überprüft werden, bevor man einen Grosseinkauf macht, nicht wahr? Ein sehr guter Wein ... Den gibt's nur hier in Konohagakure, oder besser gesagt in Hi no Kuni. In Tsukigakure und ganz Kangetsu no Kuni liesse sich dieser wunderbar verkaufen. Dort hat man bisher noch nie einen solch erlesenen Wein gekostet.", Shuichi hielt inne und tippte sich mit dem Finger gegen das Kinn, "Trinkst du auch gerne Wein? Ich könnte dir ein Gläschen davon anbieten, eine Flasche habe ich mitgenommen ... Falls es einer getreuen Kunoichi gestattet ist, Wein zu trinken. Leider weiss ich nicht so recht, wie das da mit Alkohol geregelt wird.", erklärte er und fuhr sich mit der Hand durch seine braunen Haare. Der Wind streifte angenehm durch die Bäume und zerzauste ihm seine Frisur leicht. Das störte ihn zwar etwas, aber sei's drum.
"Miaka war dein Name, richtig? Der ist wirklich sehr hübsch. Hab' ich bisher noch nie gehört, aber sehr schön wirklich. Hat einen angenehmen Klang.", kurz hielt er inne und dachte nach, womöglich sollte er auf ihr Angebot eingehen, "Ich folge dann Mal deinem Rat und überwinde meinen Stolz: Würde es zu viele Umstände machen, mir den Weg aus diesem Wald zu zeigen? In Richtung Kangetsu no Kuni natürlich. Das wäre wirklich sehr grosszügig von dir. Du würdest mein Retter in der Not spielen, immerhin will ich tatsächlich nicht von wilden Tieren zerfleischt werden. Das wäre eine sehr unschöne Vorstellung.", bei dem Gedanken erschauderte er kurz. Tatsächlich war er absolut in seiner Rolle und kam rüber wie der ahnungslose, aber durchaus charmante Zivilist, der eben ein gutes Handelsabkommen gemacht hatte und sich auf dem Heimweg nun verirrt hatte, "Ich kann dich auch bezahlen ... Damit du deine Zeit nicht für mich umsonst opfern musst, versteht sich. Das wäre mir überhaupt nicht recht. Immerhin bist du hierher gekommen, um etwas deine Ruhe zu geniessen. Davon wollte ich dich eigentlich nicht abhalten. Verzeih' mir das also."
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Nov 05, 2013 2:34 pm

Dass Ryotaro nicht besonders stolz auf seine Kampfkünste war, brachte er mit einem "Wenn du wüsstest" zur Erkenntnis. Aber er schien erfreut, dass er sie duzen durfte, zumindest grinste er wieder und erklärte, dass er nicht auf Formalitäten stünde. Sie grinste zurück, es war erfrischend jemand zu treffen, der genauso wenig von hochgestochenen reden hielt wie sie. Der Mann trat einige Schritte auf sie zu und musterte sie. Miaka blieb stehen und schaute ihn dabei herausfordernd an. War er an ihr interessiert? Er selbst sah auch nicht allzu schlecht aus, das musste sie zugeben. Allerdings machte er keinen weiteren Kommentar und ein leicht endtäuschtes Gefühl machte sich in ihr breit. Schade
Auf ihre Warnung lächelte er wieder. Sie hätte zumindest ein kurzes Schmollen oder ein eingeschnapptes Gesicht erwartet. Immerhin hatte sie seinem Stolz ja einen rechten Tritt verpasst. Er fragte sie, ob es ihre Pflicht wäre verirrte Reisende zurück auf den rechten Weg zu geleiten. "Nun, nicht Pflichten, aber ich schätze es gehört zum guten Anstand jemandem zu helfen, wenn man kann. Zumindest hätte ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich es nicht zumindest angeboten hätte", gab sie fröhlich zurück. Natürlich war es aus seiner Reaktion herauszuhören gewesen, dass er einen Witz gemacht hat, sie antwortete aber dennoch ehrlich darauf. Sicherlich hätte sie zurückwitzeln können, aber sie entschied sich dagegen.
Ach da war ja was, das Stirnband. Das war natürlich ein ziemlich gutes Zeichen dafür, das jemand ein Shinobi war. Auch wenn ihre Fransen darüber lagen, war es dennoch gut zu erkennen. Daher nickte sie nur und grinste verschwörerisch. "Das ist aber weit weg. Gab es einen Grund für den Umzug?", fragte Miaka neugierig. Er lebte also für eine gewisse Zeit in Konoha, hatte sie ihn vielleicht schon einmal getroffen? Aber da sie eine Kunoichi war und er, wie er sagte, keiner war die Chance wohl ziemlich gering. Er schien sie auch nicht zu kennen, daher begrub Miaka die kleine Hoffnung schnell wieder. So langsam sollte sie aufhören bei jeder Person zu hoffen, dass sie sie von irgend woher erkannten. Während sie ihm erzählte, wie es so als Shinobi war, hörte er aufmerksam zu. Er war auch nicht gerade wortkarg, als er ihr von seiner Beschäftigung erzählte. Anscheinend war er unter anderem Händler, der gerne einmal seine Ware selbst degustierte, bevor er grössere Mengen kaufte. Er schwärmte ihr auch direkt von einem Wein vor, der anscheinend hier in Hi no Kuni produziert werden sollte. Wie ein Händler sah der Mann gewiss nicht aus, aber wirklich ein Beispiel wie ein Händler auszusehen hatte, konnte sie sich auch nicht vorstellen. Waren Händler nicht meistens in Karren vollgepackt mit Gütern unterwegs? Und nicht quer durch den Wald latschend und sich dabei verirrend? Naja, jedem das Seine, Miaka konnte schiesslich nicht sagen, dass sie sich im Händlerhandwerk auskannte. Er bot ihr auch ein Glas Wein an, aber äusserte Bedenken wegen den Shinobigesetzen. "Das sind mehr Richtlinien. Wenn man sie strikt befolgen würde, dann gäbe es innert weniger Generationen keine Shinobi mehr, da es keinen Nachwuchs gibt", bemerkte die Weisshaarige lachend. "Ausserdem, solange es nicht zu viel ist, können ein oder zwei Gläschen nicht schaden. Allerdings wäre hier ein denkbar schlechter Platz zum trinken und ich bezweifel, dass du auch gleichzeitig Gläser dabeihast. Oder sind Händler auf restlos alles vorbereitet?", witzelte die Frau gutmütig.
Eine sanfte Briese strich durch die Allee und wehte Miaka die Haare ins Gesicht. Als der Wind sich endlich legte und sie ihre Haare wieder gebändigt hatte, sah sie auch, dass Ryotaro nicht verschont geblieben war und nun eine Morgenfrisur sein Haupt zierte. Die Kunoichi schmunzelte ob dem Anblick. Aber nun fragte er sie doch tatsächlich, ob sie ihn aus dem Wald führen könne. Er bot ihr auch eine Bezahlung an, aber Miaka winkte ab: "Keine Sorge. Ich kann dich ohne Probleme durch den Wald bringen. Ich verlange auch nichts dafür, ausser ein Gläschen von dem Wein, von dem du so geschwärmt hast natürlich"
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Nov 05, 2013 11:22 pm

Shuichi hatte schnell bemerkt, dass diese Miaka eine ziemlich anständige, junge Frau war, die mit Sicherheit auch eine sehr fähige Kunoichi abgab. Was sie wohl war? Chuunin oder gar Jônin? Er lächelte leicht, früher einmal hatte er ebenfalls den Range eines Jônins innegehabt. Was er jetzt wohl war? Er hatte sich in den zehn Jahren ziemlich stark weiterentwickelt, war überhaupt nicht mehr wie damals, als er aus Konohagakure abgehauen war. Sowohl kampftechnisch wie auch menschlich hatte er sich stark veränderet oder weiterentwickelt. Er hatte zwar eingesehen, dass er sich teilweise wirklich etwas sehr extrem und exzentrisch innerhalb des Dorfes und gegenüber seiner Adoptiv-Familie verhalten hatte, seine fette Mauer aus Stolz liess es jedoch nicht zu, dass er sich gross schuldig fühlte. Seiner richtigen Familie jedoch zollte er kein Stück Respekt mehr. Sein Onkel hatte ihn nicht aufnehmen wollen, seine Eltern waren gleich am Anfang einfach gestorben und hatten Shuichi und seinen Zwillingsbruder alleine zurückgelassen. Auch sein Grossvater lebte nicht mehr lange und anstatt dass ihn ein anderer Verwandter aus der Familie bei sich aufnahm, wurde er zur Adoption freigegeben. Zwar hatte er sich auch häufig mit seiner Adoptiv-Familie gestritten, aber diese war ihm inzwischen dennoch einiges lieber, als seine richtige Familie, die ihn völlig im Stich gelasesn hatten ... Schlussendlich auch Tenzou. Allein bei diesem Gedanken bemerkte Shuichi, wie bitter ihm all diese Ereignisse noch heute aufstiessen und dass er solche Gedanken besser gleich zu Anfang beiseite schob.
Glücklicherweise hatte das jedoch nicht an seiner Fassade gekratzt. Innerlich war er aufgewühlt, äusserlich sah man ihm das alles jedoch kein Stück an. Er hielt seine Maskerade aufrecht und lächelte Miaka weiterhin an. Sie war hübsch, er flirtete gerne mit hübschen Frauen, liess es jedoch kaum gross weiter gehen als etwas flirten. Das hatte seine Gründe, Shuichi reiste viel umher, er konnte es isch nicht leisten überall verärgerte Frauen zurück zu lassen, das schadete seinem Ruf und ausserdem könnte ihn das später einmal teuer zu zahlen bekommen. Er wusste, dass Frauen nur sehr ungern für eine Nacht ausgenutzt werden, ausser sie waren solche Frauen, die Geld dafür entgegen nahmen ... Aber mit solchen Frauen verkehrte er generell eigentlich nie. Sie waren höchstens Ausweichsmöglichkeiten, von dennen er kaum bis gar nicht Gebrauch machte.
Dann erklärte Miaka, dass vieles bei den Shinobis nur Richtlinien seien und als sie meinte, dass es womöglich sonst kaum mehr Nachwuchs in der Shinobiwelt gäbe, wenn sie alle befolgen würden, lachte Shuichi kurz auf. "Du musst es wissen, du bist der Profi auf diesem Gebiet, ich kenn mich da sogut wie gar nicht aus.", er deutete mit dem Daumen auf sich, "Du kannst mich alles bezüglich des Handels fragen, wie man einen guten Preis erzielt, wie man seinen Kunden die Ware viel zu überteuert verkauft ... Aber mit irgendwelchen Regeln und Gesetzten der Shinobi kenne ich mich überhaupt nicht aus!", ironischerweise hasste er genau diese Regeln und Gesetzte, zwar log er, denn er kannte diese 'Richtlinien' durchaus, aber es war ihm ein verhasstes Thema. Er wollte sowieso nicht gross darüber reden!
Als sie dann erwähnte, dass dies hier nicht der geeignete Ort wäre, um ein Gläschen Wein zu trinken und er womöglich sowieso nicht zwei Gläser dabei hätte, hob er ertappt die Hände. "Erwischt. Du hast recht, ich hab nur die Flasche dabei, die Gläser natürlich nicht. Normalerweise trinke ich die Flasche ja auch nicht auf dem Weg, sondern nehme sie mit nach Tsukigakure um sie meinem Handelspartner zeigen zu können. Handel ist ein hartes Geschäft, das kannst du mir glauben. Ohne guten Partner läuft da nichts. Demnach kann ich dir leider auch nur ein Glas davon anbieten, die ganze Flasche kommt leider nicht in Frage ... Aber das würde sich ja sowieso mit der Richtlinie überschneiden, hm?", witzelte er leicht und wirkte dabei charmant wie eh und je.
Miaka erklärte, dass sie ihn ohne Probleme aus diesem Wald führen konnte ... Er hätte den Weg natürlich auch selbst gefunden, aber er musste seine Tarnung wahren. Als sie dann erklärte, dass sie nichts weiter als Bezahlung wollte, ausser dem erwähnten Glas Wein, verneigte er sich galant vor ihr. "Sehr gütig von dir, Miaka. Das Gläschen Wein ist dann das Mindeste, was ich dir anbieten kann. Gibt es womöglich auf dem Weg oder gar am Ende des Waldes einen Gasthof? Dann würde ich dich gerne auch auf ein Essen einladen.", er lächelte leicht, "Immerhin musst du den Weg zurück durch den Wald danach wieder zurücklegen und das wäre mir nicht recht, wenn du dabei hungern müsstest.", er kratzte sich etwas an der Wange, "Und ausserdem knurrt mir selbst der Magen. Ich glaube, viel weiter als bis zur Grenze von Kangetsu no Kuni schaffe ich es sowieso nicht lebendig, wenn ich nichts zu mir nehmen. Was sagst du?"
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMi Nov 06, 2013 9:16 pm

CF: Ka. woher noch gleich

Hi no Kuni. Ein Gebiet, in dem sich Keiji wesentlich freier bewegen konnte, als er es noch in Mizu no Kuni tun konnte.
Langsamen Schrittes wanderte er durch die Lande, bi er irgendwann an eine Baumalee kam. Hier wurde er nicht gesucht... wie in jedem anderen Reich auch, außer Mizu no Kuni. ALlerdings war er der Meinung, sich vorerst auch nichtmehr nach Yokuichi wagen zu können, seit dem Vorfall in diesem Gasthaus. Oder sollte er es doch wagen? Wohl besser nicht.. oder noch nicht. Gegebenfalls ein anderes Mal. Nun hatte ihn sein Weg hier her geführt. Leicht Gedankenverloren wanderte der Vermummte die Allee entlang. Gedankenverloren, denn er war zuvor aus einem bestimmten Grund nach Kiri gegangen... ein Ausflug, der abrubt abgebrochen werden musste. Er würde früher oder später zurück müssen. Er musste es einfach, daran gab es keinen Zweifel, somit war die einzige Frage nurnoch wann er es tun würde. Einfach weiter zu gehen wäre dumm gewesen, weshalb er sich zurückziehen musste. Untertauchen, warten bis Gras über die Sache gewachsen war. Irgendwo anders sein Unwesen treiben und sehen, was er drot tun konnte. Und so sollte dieser Ort vorerst Hi no Kuni, wahrscheinlich sogar Konoha werden.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMi Nov 06, 2013 10:17 pm

"Dafür verstehe ich vom Handel rein gar nichts. Ich könnte nie sagen, ob mich ein Händler gerade abzockt oder nicht", antwortete die Weisshaarige gut gelaunt. Aber auf ihre Einsicht, dass er wohl kaum zwei Gläser dabei hatte, hob er die Hände und gab zu, dass er tatsächlich keine habe. Auch informierte er sie, dass sie leider nicht die ganze Flasche haben dürfe. "Ach schade, ich lasse so hübsche Flaschen nur ungern halb getrunken. Aber ich schätze da kann ich nichts machen. Ich will deinen Geschäftspartnern ja den guten Wein nicht wegtrinken!", fotzelte sie darauf zurück und lachte. Aber sie blieb dann bei einem Glas als Bezahlung, worauf sich der Mann verneigte. Wahrscheinlich sollte es galant wirken, aber es hatte zusammen mit dem vorangegangenen Gespräch ein eher spöttischen Unterton, allerdings nicht im negativen Sinne. Nun fragte er sie, ob es irgendwo auf dem Weg ein Gasthaus gäbe, denn erstens habe er Hunger und zweitens würde er sie einladen. Miaka überlegte kurz, denn nach Kangetsu hatte es sie in der Zeit nur einmal verschlagen. Aber irgendwo war ein Gasthof gewesen. Mit einem mentalen 'bling' fiel es ihr auch wieder ein. "Es gibt direkt an der Grenze einen. Ich war aber nur einmal dort, sah aber nicht schlecht aus. Aber falls ein normales Gasthaus den Ansprüchen eines hohen Herrn Händlers genügt, dann steht uns eigentlich nichts mehr im Wege. Und Hunger habe ich sowieso!", erklärte sie dem Mann lachend.

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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeFr Nov 08, 2013 1:34 pm

Bei den Worten, dass sie dafür vom Handel rein gar nichts verstehen würde, lächelte Shuichi leicht. Ich versteh davon auch nicht viel mehr, Süsse, dachte er sich innerlich, hütete sich jedoch dafür, es laut auszusprechen, ansonsten hätte sein Schauspiel von eben absolut nichts gebracht. Er lächelte also nur charmant und nickte leicht, sagte jedoch nichts weiter. Wofür auch? Nur damit er sich am Schluss noch in seiner Lüge verrannte? Shuichi hatte schon oft die Erfahrung gemacht, dass weniger manchmal durchaus mehr war. Bei ihren ironischen Worten, dass sie nur ungerne die halbe Flasche zurücklassen würde, grinste er schief. Mit solch einer Reaktion hatte er zwar nicht gerechnet, war jedoch positiv davon überrascht. Es machte Miaka irgendwie recht sympathisch. Natürlich war das nur ein Scherz und sie berichtigte das auch sofort, aber Shuichi mochte es, wenn sein Gegenüber humorvoll war. Ganz im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder, der höchstens ein Röcheln von einem Lachen hervorbrachte und so staubtrockenen Humor besass, dass er schon ganz schwarz angelaufen war. Shuichi schüttelte innerlich den Kopf bei diesem Gedanken und verscheuchte die Erinnerungen. Er konzentrierte sich wieder auf Miaka, oder hatte es zumindest vor, denn er hörte weitere Schritte. Hinter Miaka tauchte ein Mann auf, er war vermummt und wirkte irgendwie auffällig ... Womöglich hatte sein einer Auftraggeber doch den Mut gehabt, ihm einen Killer nachzuschicken? Shuichi formte die Augen zu Schlitzen, er wurde dann jedoch aus den Gedanken gerissen, als Miaka plötzlich erklärte, dass es tatsächlich einen Gasthof gab. Direkt an der Grenze, erklärte sie.
Shuichi war jedoch gedanklich an einem völlig anderen Ort. Wenn das wirklich ein Auftragskiller seines letzten Auftraggebers war, dann war Miaka ebenfalls in Gefahr, wenn sie beide zusammen gesehen werden. Wenn er sie also nun alleine zurückliess, würde sie womöglich umgebracht werden. Nicht dass ihn das gross stören würde, aber das würde nur unnötige Fragen aufwerfen und könnte mit ihm in Verbindung gebracht werden, darauf hatte er absolut keine Lust.
Shuichi nickte also und lächelte aufgesetzt. Es war zwar kein echtes Lächeln, wirkte aber durchaus recht natürlich. Er griff also Miaka am Unterarm und zog sie mit sich, weg von dem vermummten Mann, womöglich konnten sie ihn abhängen, womöglich hatte er ihn auch noch nicht erkannt. Die Chancen standen jetzt noch gut.
"Sehr schön, dann gehen wir doch in dieses Gasthaus. Mir genüg das auf allefälle oder sehe ich wie ein schnöseliger, übergewichtiger Händler mit Brille aus, der nur Luxus im Kopf hat?", scherzte er herum und liess sie wieder los, sie würde ihm mit Siherheit folgen. Zusammen liefen sie also den Feldweg entlang und Shuichi warf immer mal wieder Blicke zurück über die Schulter ... Hoffentlich wurden sie nicht verfolgt!

TBC: Feldweg
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 11:27 pm

Die Gedanken schweiften umher. Die letzte zeit war anders verlaufen als sonst. Hatte Keiji gar seine selbstauferlegte Aufgabe vergessen? Der Wanderer tat nicht mehr als zu wandern. Von einem Ort zum anderen, doch mittlerweile vielmehr aus persönlichen Gründen. Es gab allerdings noch etwas zu tun. es gab immer etwa szu tun. Irgendwo würde sicher wiede rjemand in Schwierigkeiten stecken, dem zu helfen war.
Irgendwo vor Keiji befnaden sich zwei Personen. Reisende, Shinobi, Banditen? MOmentan unwichtig, so lange sie ausherlab eines Aktionsradius war... oder versteckten sich gar noch mehr in der Gegend?
Er würde sehen. Vorerst waren sie jedoch so schnell, wie sie aufgetaucht waren auch wieder verschwunden.
Langsam veränderte sich die Umgebung. die Bämue wurden weniger und der Weg ging in einen schlichten Weg auf offener Fläche über.

tbc: Feldweg
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeFr Nov 22, 2013 8:18 pm

TBC von: Badehaus [Link folgt]

Der Wald von Konohagakure war ein wirklich schönes Antlitz, anders hatte es der inzwischen ältere Senju auch nicht in Erinnerung. Dennoch stimmte ihn jeder Schritt den er Tat immer schwermütiger, fast grimmig, obwohl er gar nicht der Typ dafür war. Seine Haltung war teilweise stark verkrampft und seine Augen huschten immer wieder unruhig umher. Fast rechnete er damit, so nahe vor Konohagakure auf Shinobi zu treffen die er kannte und damit schneller Ärger zu bekommen als geplant. Natürlich waren diese Risiken alles nur Ausreden um kurz bevor er seine alte Heimat betrat rasch wieder umzudrehen mit den Worten: es wäre viel zu gefährlich. Er hatte jedoch einfach nur eine sehr tiefsitzende Angst die ihn teilweise wirklich böse mitspielte. Dabei verkündete er seiner derzeitigen Wegbegleiterin immer wieder, dass er es ihr übel nahm wie sie ihn behandelte, obwohl er normalerweise gar nicht nachtragend war. Dennoch musste er irgendwie sich von seinen Trüben Gedanken ablenken – allein die Vorstellung vor dem Grab von Rin zu stehen, schnürte ihm bereits den Hals zu. Möglicherweise konnte er die Tränen auch nicht mehr aufhalten? Was war wenn Akane dabei stand und ihn dann so sah? Itsuki warf der jungen Frau einen Seitenblick zu und betrachtete sie kurz eingehend. Seit der Sache mit dem Badehaus schien die größte Scheu eigentlich abgelegt zu sein. Zumindest soweit das er weniger nervös in ihrer Gegenwart war, wenn sie ihm zu nahe mit den Brüsten kam. Nun gut Suki war sich nicht sonderlich sicher ob er wirklich noch immer ruhig war wenn sie ihn umarmen würde, aber das würde wohl niemals geschehen.

»Machst du das normalerweise immer? Verbündete deinem Fleischwolf zum Fraß vorwerfen?«, säuselte er und rollte damit das Thema „Badehaus“ zum 100 Mal auf. Er wusste aber auch gerade nicht welcher Gesprächsstoff ihn so sehr ablenkte, dass sein Herz endlich aufhörte so heftig gegen seine Brustseite zu schlagen das es fast schon wehtat. Damit war er eigentlich froh das Akane an seiner Seite lief und ihm die nötige Unterstützung damit geben wollte. Itsuki wusste nur nicht wie er ihr die nötige Dankbarkeit am besten zeigte. Denn immerhin sollte sie auch nicht glauben das er ihre Hilfe als selbstverständlich nahm. Nachdenklich wandte er also die Augen zurück auf den Weg und kratzte sich über den Ansatz des rauen Drei-Tage-Bartes. »Hm, tut mir Leid das ich darauf ständig rumhacke. Ich bin im Moment ziemlich nervös und hoffe inständig das alles reibungsvoll verläuft. Konohagakure habe ich solange nicht mehr gesehen… und – hatte ich erwähnt das ich gesucht werde? Ich glaube das muss irgendwie unter den Tisch gerutscht sein.« Er war sich nicht mal ansatzweise sicher welche Informationen er Akane weitergeben hatte – denn tatsächlich hatte er einige Becher Sake getrunken – einige zu viel und war dann erst wirklich richtig geschwätzig geworden. Peinlich, peinlich.
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSa Nov 23, 2013 1:23 pm

tbc: Badehaus

Die Wälder um Konohagakure. Sommerliche Düfte, Holz und Erde und Grün. Tief einzuatmen bedeutete, Bilder von Gras im Sonnenlicht hervorzuzaubern. Und im gleichen Maße, wie Nanashis Schultern sich unter unsichtbaren Gewichten zu senken schienen, wuchs Eponas Freude über die Reise in dieser beschaulichen Natur. Beim letzten Ausflug ins schöne Hi no kuni war sie kaum eine Nacht lang geblieben; ein kurzer Abstecher in den Hi no tera. Ein winziges Attentat. Mit einer mittleren Menge an Scherereien. Alles in allem keine sonderlich erholsame Geschichte. Dieser Trip hier dagegen sollte doch einen Hauch mehr auf Urlaub ausgelegt sein. Zugegeben, am Ende würde natürlich wieder alles im Chaos enden, mit Zeter und Mordio, Sex und Gewalt, Explosionen und Implosionen... Na, ma gucken.
Eine besondere Agenda führte Epona nach Konoha. Oder besser, mehrere Projekte. Zum Einen war da die spaßige Seite: Nanashi, oder wie auch immer der echte Name des Senju-Sproßes war. Sie mochte ihn halt. Auf andere Weise als viele andere Kerle. Es lag ihr nichts dran, ihn für Infos auszunutzen oder dergleichen. Nach der Badehausgeschichte wollte sie ihm einen Gefallen tun. Auf ihre alten Tag wurde die Freie eben doch weich.
Zum Anderen gab es da diesen Auftrag vom Clan Kaminishi, der ihre Einbrecher-Fähigkeiten einspannte. Ihr Ehrgeiz löste wohlige Schauer in ihren schlanken Fingern aus, wenn sie daran dachte, nun endlich - endlich - ihr Können gegen eine Hochburg des Ninjutsu einzusetzen. Ein Test auf sportlicher Ebene. Sie hasste die Shinobi-Dörfer nicht. Verstand, dass man sie brauchte, um Ordnung aufrecht zu halten. Auch rechtschaffene Freie brauchten diese Ordnung, wollten sie nicht von durchgeknallten Nuke-Nin auf Amok-Trip gepiesakt werden.
Und zum Dritten. Sie wollte Konohagakure einfach nur einmal sehen. Wirklich sehen. Wie ein Tourist durch die Straßen wandeln und es betrachten. Das Heim ihres verblichenen Sensei besuchen - zumindest vor dem Haus stehen und das Anwesen des Yamanaka-Clans anschauen. Es gab keinen besonderen Grund dafür. Keinen Pragmatischen zumindest. Es waren schlicht Wunsch und Wille.

Wie auf Reisen üblich, trug Epona einen ockerfarbenen Umhang über den figurbetonten Kleidern. Wie sie Nanashi mittlerweile einschätzte, tat sie ihm damit einen kleinen Gefallen. Beim ersten, zweiten, dritten... fünfzehnten Mal war es ja noch witzig, wenn er bei zu innigen Umarmungen verkrampfte, doch irgendwann sah selbst Epona ein, wanns genug war. Als ihr Begleiter sie auf die Badehaus-Episode ansprach, lächelte sie schief und senkte reumütig den Blick auf den Wanderweg.
Nicht immer, aber immer öfter zwitscherte sie zurück. Und winkte ab, als er sich dafür entschuldigte, diese Angelegenheit nochmals hochzuholen. Lass das entschuldigen. Wenn, müsst ichs doch tun. Was sie an dieser Stelle nicht explizit tat. Und ja, ein wenig merkt man dir deine Nervösität an... du erwähntest den Gesucht-Status, nur nicht das Warum. Sie zwinkerte vertraulich, holte nebenbei einen kleinen Kristall mit Schnurr aus ihrem Ärmel und begann, ihn spielerisch zwischen den Fingern zu bewegen. Ohne Missing-Status bräuchtest du mich ja auch nicht zum Einschmuggeln, ne? Keine schwere Rechnung. Aber gut... Frage in der Hinsicht. Du musst mir nicht zuviel erzählen... Beiläufig schielte Epona um sich. Maya war nicht dabei, erledigte eigene Angelegenheiten daheim in Yokuchi oder wo auch immer es ihre rabenschwarze, rubinrotbetupfte Seele hinzog. Damit fiel auch der Ausspäh-Job auf sie selbst zurück. Die Blonde senkte die Stimme ein wenig. ... aber wie schwer wiegt das, was du getan hast, um von Konohagakure gesucht zu werden? Ich mag nur einschätzen, wie gut unsere Tarnung sein muss. Den Kopf leicht schief legend, fixierte sie nun wieder Nanashis Augen. Ein beunruhigendes Glänzen trat in das helle Blau ihrer Iriden. Je doller, umso kniffliger muss es schon sein, nicht wahr?
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeSa Nov 23, 2013 9:56 pm

Der Wind wehte für einen Moment durch die Haare von Itsuki und löste dabei ein paar Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen. Er drehte sein Kopf gemächlich zu Akane und betrachtete sie dann einen Moment. Ihre fröhliche Laune war merkwürdig, auch wenn er es sie dadurch nur mehr mochte. Eine angenehme Stimmung, wenn man bedachte das er sonst mit latent aggressiven Leuten arbeitete die jeden Augenblick austicken würden. Suki lächelte etwas besänftigt und warf ebenfalls einen Blick langsam umher. Die Wälder waren für ihn ja immerhin nicht unbekannt, sodass er eigentlich mitbekommen musste wenn irgendetwas nicht stimmte – so schien zumindest die Annahme zu sein. »Der Gesucht-Status… das ist eigentlich nichts weiter. Ich habe niemanden umgebracht«, erklärte er und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern jemanden um die Ecke gebracht zu haben. »Ich bin irgendwann einfach verschwunden – es reicht wenn man im Dienste von Konohagakure steht um als Missing zu gelten. Es hat zumindest gereicht um einen Bingo Book Eintrag zu bekomme da bin ich mir ziemlich sicher.« Er hob zuckte kurz mit den Schultern und legte seine Hand an das Katana heran, dass an seinem Gürtel verschlossen hing. Wie immer nicht dafür geeignet gezogen zu werden. »Ich vermute jedoch, dass die Arbeit für ein anderes Dorf ein Verrat an Konoha sein wird… aber solange wie das jetzt zurück liegt, glaube ich kaum das sich einer großartig an mich überhaupt erinnern könnte.«

Ein abschätzender Blick wurde der Frau geschenkt, die ihm in die Augen sah. Seitdem sie ein Genjutsu wirkte, war er teilweise etwas misstrauisch ihr gegenüber. Der Glanz schien sich zumindest dort widerzuspiegeln. »Keine faulen Frauen Tricks mehr… aber welche Tarnung hast du dir vorgestellt? Ich vermute ein einfaches Henge no Jutsu reicht schon aus um rein zu kommen. Am Tor wird jedoch meistens nach einen Ausweis gefragt, zumal sie glaube ich nicht gerne Waffen sehen.« Sein Blick glitt auf seine Tasche in dem sein Stirnband von Konohagakure drinnen war. Er wollte es eigentlich am Grab von Rin ablegen, damit auch das zurückgelassen wurde. Fast so als symbolisierte er das er doch irgendwie in Konoha mit ihr gestorben war. Zumindest klang es in Sukis Kopf ziemlich theatralisch und fast schon peinlich. »Wirst du mit auf den Friedhof kommen? Oder möchtest du dir die Stadt ansehen? Ich weiß nicht ob sie großartig was geändert haben… ich könnte dir zumindest sagen wo du hin musst wenn du etwas suchst. Ich habe eine sehr lange Zeit als Jônin dort gearbeitet.«

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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMi Nov 27, 2013 2:38 pm

Falls sich Epona Nanashi jemals als miesen, fiesen Draufgänger vorgestellt hätte, wäre sie nun brutalst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Einfach verschwunden, nichtmals wen umgebracht? Klang nicht wirklich nach einem "Staatsfeind Nummer 1"-Kandidaten, und auch nicht nach dem klassischen Bad Boy, hinter dem die Weiber angeblich alle her waren. Letztlich war Nanashi also bewiesenermaßen eher der nette Junge von nebenan als der fiese Spielplatztyrann mit dem Taschenmesser.
Naja. Was solls. Ein innerliches Schulterzucken. Je weniger Dreck er am Stecken hat, umso ungefährlicher wird das Einsickern. Epona war stets praktisch veranlagt; mit hochklassigen Nuke-Nin hatte sie sowieso höchst ungern zu tun. Diese Typen zogen Jagd-Shinobi und Kopfgeldjäger magisch an. Wenn man sie mal mit Geld für einen Auftrag engagieren konnte, musste man halb damit rechnen, dass sie die Mission eher mit Pauken und Trompeten in den Orbit bliesen, anstatt etwas unauffällig und effektiv zu erledigen.
Du bist also nur von zuhause fortgelaufen fasste Epona den Strafbestand ihres Begleiters locker zusammen. Na. Hab ehrlich gesagt auch keinen kaltblütigen Killer in dir erwartet, der seine Kameraden hinterrücks absticht. Dafür bist du an sich zu... nett. Schelmisch lächelnd suchte sie seinen Blick, um mit verträumt mädchenhafter Stimme hinzuzufügen: So, wies klingt, bist du harmloser als mein Meister zu seiner Zeit. Das freut.
Er hatte also nichts weiter getan, als seine Arbeitskraft in den Dienst eines anderen Shinobi-Dorfes zu stellen. Nun gut, was hieß "nichts weiter"? Epona konnte sich lebhaft vorstellen, dass sich der Chef Konohagakures nicht unbedingt darüber gefreut haben dürfte, einen brauchbaren Senju von seiner Lohnliste zu streichen.

Das weitere Gespräch drehte sich um konkretere Dinge in der nahen Zukunft. Epona schritt weiterhin gut gelaunt aus, spielte mit dem Edelstein, der ab und an klickend gegen ihre Fingernägel kam. Lustig stellte sie in gespieltem Ernst fest, Niemand mag meine faulen Tricks. Bis sie sich auszahlen. Nanashis misstrauischer Blick war belustigend. Schau nicht so verkniffen. Ich spiele keine bösen Spielchen mehr mit dir, nur keine Sorge. Der Knabe durfte sich glücklich schätzen; Epona verfügte über einige krude Tarnstrategien. Indem sie auf seine Vorhersage mit dem Henge als ausreichendem Mittel einging, ersparte sie ihm einige peinliche Situationen. Wenn du sagst, dass Henge ausreicht, okay. Dann machen wir es so. Eine Sekunde... Ihre freie Hand suchte kurz unter dem Umhang umher. Ob ich mit dir auf den Friedhof gehe, weiß ich noch nicht genau... ich denke schon, Zeit zum Bummeln habe ich noch genug... Ah, hier...
Schließlich holte sie zwei Ausweise hervor. Einer dieser Ausweise präsentierte Eponas Aussehen, allerdings mit der Akane-Identität, die Nanashi schon kannte. Der andere Pass zeigte einen alten Mann. Diesen Ausweis hatte sie auf die Schnelle aus Kurairoji mitgehen lassen; kurz und schmerzlos hatte sie sich in die Männer-Umkleide verdrückt und eine Brieftasche mitgehen lassen. Waffen abgeben wird für mich kein Problem; und hier die Ausweise. Epona hielt ihrem Begleiter beide Papiere hin, neckisch grinsend. Na, welchen davon willst du am Tor vorzeigen?
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeDi Dez 03, 2013 1:35 pm

In dem Mund von Epona klang seine „Straftat“ ein wenig so als hätte er einem Kind den Lutscher geklaut und wäre deswegen auf Bewährung ins Gefängnis gekommen. Er ermahnte sich jedoch endlich die schlechte Laune abzulegen und ihr etwas mehr Respekt zu geben. Dementsprechend zeigte sich bald schon ein ruhiges Lächeln auf seinen Lippen, dass den Groll der letzten Tage etwas beiseiteschob. »Ja, ich habe niemanden umgebracht. Im Allgemeinen liegt es mir nicht den kaltblütigen Mörder zu spielen und immer Ärger anzubandeln, aber das scheinst du schon erkannt zu haben.« Diesmal bekam sie ein freundlichen Gesichtsausdruck entgegen geworfen, während er mit dem Finger gegen ihre Nase stupste. »Schätz mich nur nicht als harmlos ein, dass bin ich nicht«, erklärte er dann noch und wirkte in diesem Augenblick recht merkwürdig. Denn unterschwellig schien es eine Drohung zu sein, die gleichermaßen aber mit so eine freundlichen Miene rüber gebracht wurde, dass man nicht sicher war ob er gerade über das Wetter sprach oder aber ob es wirklich gefährlich sein sollte. Vielleicht eine Masche die der Senju öfters verfolgte um von seinen Mitmenschen unterschätzt zu werden. Akane schien jedoch mit Sicherheit bereits einiges mehr zu wissen. Immerhin waren sie beide schon auf einer Mission gewesen. Wenigstens sah sie ihn inzwischen als verbündeten an und versicherte ihm, dass sie keine faulen Tricks verwenden würde. Dennoch hätte er auch keine Zeit gehabt sich jetzt noch Misstrauen ihr gegenüber zu erlauben. Sie würden bald Konohagakure erreichen und dort musste einfach alles richtig sein. Er war sich nämlich verdammt sicher, dass er ein Problem damit bekam durch die Tore zu treten und den ruhigen zu mimen. Zu sehr verband er mit all dem schlechte Erinnerungen, Trauer und auch Schmerz. Was war wenn er mitbekam, dass es dort Menschen gab die ihn vermissten? Oder wenn er auf Leute traf die er kannte? Möglicherweise wurde er nervlich Schwach und stellte sich seinem Dorf?

Der Senju ließ hörbar die Luft aus den Lungen weichen als wäre ihm gerade irgendetwas über die Leben gelaufen. Sein Gesicht zeigte deutlich einen schweren Kampf der Kontrolle. Denn zum einen wollte er nichtzulassen, dass man ihm ansah wie sehr ihn diese Situation eigentlich besorgte und zum anderen zwang er sich förmlich dieses freundliche Lächeln auf um seinen Kodex auch weiterhin zu wahren. Wenigstens lenkte ihn die Erklärung von Akane ab, die anfing in ihren Taschen akribisch nach etwas zu suchen. Kurz beobachtete er die Frau dabei und starrte wenig später auf zwei Ausweise die ihm direkt ins Gesicht gehalten wurden. Itsuki zog seinen Kopf leicht zurück sah sie fragend an und erkannte dann den eigentlichen Grund warum sie ihm diese Papiere entgegen streckte. Es waren zwei Identitäten, wobei man deutlich sah das die eine Akane gehörte. Kurz irritiert über ihre Frage welchen er vorzeigen wollte, angelte mit der Hand nachdem männlichen. »Du willst mir nicht wirklich deinen Ausweis andrehen oder? Es sei denn… es wäre nicht deiner…«, neckte er sie und schlug ihr dann etwas zu fest auf dem Rücken, bevor er sich dem Bild zu wandte das angezeigt wurde. »Wunderbar… gute Arbeit. Erst dichtest du mir Brüste an und jetzt muss ich mich als alten Mann ausgeben? Gab es nichts schöneres?«, nörgelte er natürlich wo er nur konnte und versuchte sich gleichermaßen schon einmal den Namen zu merken, der dort stand. Natürlich war es einer der kompliziertesten den es gab – wie sollte es denn anders sein. »Du bist ein richtiger kleiner Langfinger… meine Liebe… aber… irgendwie mag ich das an Dir. Immer für eine Überraschung zu haben.« Sie schritten gemächlich weiter, wobei Itsuki wusste, dass sie bald das Tor erreichten.


Mini-TS: [Dein Post dann am Tor?]
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BeitragThema: Re: Baumallee    Baumallee Icon_minitimeMi Dez 04, 2013 2:08 pm

Epona tat, was sie immer tat, wenn ihr jemand gegen die Nase stupste: Sie zog Selbige kraus und wackelte damit. Zur Hälfte war diese vertrauliche Geste für ihr Lächeln verantwortlich, zum anderen aber erheiterten sie auch Nanashis Worte. Na gut erwiderte sie heiter, Dann bist du eben gefährlich. Ein gemeiner, blutrünstiger Deserteur... malte sie dem Senju ein Bild, das ihm vielleicht besser gefiel. Zugleich aber log sie auch... in ihren Augen war ihr Begleiter weiterhin ein argloser Kerl, und zumindest für sie leuchtete er förmlich vor naiver Unschuld. Für gewöhnlich wurden solche Typen gleich ausgenutzt. Aber nein, der hier... der durfte so bleiben, wie er war. Wenn Epona so drüber nachdachte, tats zu gut, auch mal ein paar Tage mit einem Kameraden wie Nanashi zu reisen. Es gab andere Menschen, die gleichfalls das Vertrauen der Kunoichi genossen - Maya allen voran, Cho Kado, noch ein paar weitere, verstreut in der Welt - doch für gewöhnlich waren diese Menschen so tief drin im Sündenpfuhl der Unterwelt, wie Epona es selbst war. Jemanden zu haben, der nicht mit Blut ud Schlamm befleckt war, hatte einfach was Erfrischendes.

Dass Nanashi mit sich rang, bemerkte Epona nicht; sie war zu sehr mit Kramerei beschäftigt und streckte schließlich die Ausweise hin. Ihr Grinsen wurde mutwilliger. Oh, wer weiß, was? entgegnete sie mysteriös auf die Vermutung, der eine Ausweis mit ihrem Konterfei wäre nicht Ihrer - und erhielt einen Schlag, der ihr kurz sogar die Luft nahm! Mit wirklich erschrockener Miene stolperte sie ein wenig, ehe sie sich wieder fasste und sich zu einem neuerlichen Lächeln zwang. So ist das also mit der Kameradschaft unter Kerlen, jaja...
Du würdest staunen blieb sie auf ihrer Tonspur. Ich habe dir wirklich die Wahl gelassen... aber wenn du den alten Mann willst, oki. Sie ließ ihren eigenen Ausweis wieder verschwinden, klopfte anschließend gegen die Tasche, als hätte Nanashi nun wirklich eine spaßige Chance verpasst. Hatte er natürlich nicht; seine Phobie hätte wohl Purzelbäume geschlagen. Das Lob ließ sich die Blonde jedenfalls gefallen: Und ich mag an dir, dass du so nette Sachen sagst...

tbc: Haupttor von Konoha
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