Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Feldweg

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BeitragThema: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 22, 2012 2:17 pm

das Eingangsposting lautete :

Feldweg - Seite 2 Feldwe10

Außerhalb von Konoha noch vor der Waldlichtung Konohas befindet sich ein langer Feldweg, der direkt zu einer Waldlichtung führt
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDi Apr 09, 2013 9:16 am

Eine schöne ruhige Mission, jedenfalls bis dato konnte doch wirklich so schön ruiniert werden. Shikari hatte sich eigentlich schon ein wenig auf den Schlaf gefreut, ebenso wie darauf vielleicht in der Nähe eines Sees halt zu machen das sie den Dreck endlich mal abwaschen konnte. Irgendwie wollte es wohl nicht sein und wie so oft in ihrem Leben spielte alles gegen sie. Obwohl sie in einer möglicherweise gefährlichen Situation waren blieb Shikari die Ruhe selbst. Sie hatte keine Angst vor Tod oder ähnlichem, eigentlich war es ihr sowieso willkommen. Sie hielt nicht viel vom Leben, sah kaum einen Zweck überhaupt hier zu sein...würde man dieses dasein also beenden hätte sie diese ganzen Überlegungen hinter sich. Doch die Situation schien mehr als merkwürdig zu sein. Noch während die Nara zur Seite auf ihren Freund blickte der zitternd mit seinem Kunai vor ihr stand. Ino, seit wann kämpfst du mit einem Kunai? meinte sie nur mit rollenden Augen. Er war alles andere als ein Taijutsu experte, eigentlich war es wohl seine schwächste Disziplin weil er nicht riskieren wollte einem dreckigen Gegner zu nahe zu kommen...sich geschweige den von solch einem Berühren zu lassen, hatte er dies etwa schon vergessen? Nur weil dieses ganze in nervös machte musste er sich das ja nicht anmerken lassen. Gerade wollte Shikari zu ihm gehen mit einem unauffälligen versuch ihn zu beruhigen als der größere der beiden dazu stieß. Ein merkwürdiges ereignis folgte dem anderen. Der Fremde wollte überhaupt keinen Kampf, zumindest lag es in seinen Worten und der Ausdruck den er irgendwie verwendete klang fast schon so als würden sie sich kennen? Nun gut es konnte ein Trick sein und wenn es einer war spielte er dies ganz gut. Seine weiteren Worte brachte ebenfalls kein Licht ins dunkel. Er wollte mit dem Kerl weiter seines Weges gehen? Der Blick von Shikari legte sich unauffällig auf dem Gesicht des kleinen Kerls neben ihr ab. Wusste er wovon dieser Fremde sprach? Es erschien dem Mädchen alles etwas merkwürdig doch konnte man dies ja nicht einfach so preisgeben, nun gut Shikari schon. Interessant... meinte sie nur als sie ihre Hand an das Kinn legte und ihre Stirn sich in falten legte. Es gab einige möglichkeiten. Der Fremde konnte die Gruppe an der Nase rumführen....beide konnten sie an der Nase rumführen, aber warum sollte man das tun? Immer wieder wechselte ihr Blick zwischen den beiden hin und her bevor auch der kleine Kerl wieder anfing zu sprechen. Eine Lüge also? Das er einen Tipp abgab in was dieser Kerl gut war brachte ebenfalls nur mehr Verwirrung.

Er hatte also zugesehen wie sein Team besiegt wurde....sonst wüsste er um diese Stärke nicht und erst dann rannte er los? Schon reagierte auch Nyoko die dem Fremden keinerlei möglichkeit gab vorbei zu kommen. Sie wollte den kleinen Kerl beschützen und das sie nicht spaßte konnte man ihr ansehen, selbst ohne ihr Gesicht zu sehen. Die Anspannung ihres Körpers zeigte schon das sie bereit war. Kari wurde ein wenig misstrauisch....jedoch auch nur wenige Sekunden lang, nämlich bis der kleine Ino ansprach. Seine Worte schafften es tatsächlich sie binnen eines Moments aus ihrer Denkblase zu befreien und nicht nur das...auch ein unauffällig kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen der Genin als sie ihre Hand davor hielt und den Kopf kurz senkte. Das dieses Lächeln überhaupt entstand, daran hatte auch Ino seinen Anteil als er darauf reagierte. Als Mädchen bezeichnet zu werden...selbst ein Junge wie Ino hörte sowas nur echt ungern. Sein plötzlicher Ausraster half ihm jedoch dabei sich wieder zu beruhigen. Zumindest bist du jetzt wieder der Alte. meinte Shikari nur kurz ein wenig aus dem Hintergrund zu ihrem Freund. Als er sich dann jedoch der Nara zuwandte blickte diese von oben auf ihn herab. Sie gäbe eine zugroße Zielscheibe ab und das störte ihn? Rein aus Langeweile und geringer Lust um erneut dagegen zu halten stellte sie sich noch breiter hin. Wir können nicht alle nach einem Meter aufhören zu wachsen, da muss man damit leben lernen. meinte sie lediglich wobei sie etwas zur Seite blickte. Natürlich sollte es eine kleine Provokation in seine Richtung sein, aber auch eine einfache Feststellung. Als der kleine Wicht nun eine Taktikbesprechung einberufen wollte wendete auch Shikari ihre Aufmerksamkeit in seine Richtung. Er erkundigte sich nach den Fähigkeiten der beiden, ebenso wie über die Fähigkeiten der Sensei. Noch bevor Kari überhaupt richtig reagieren konnte antwortete auch schon Ino. Seine Antworten waren ehrlicher als man denken konnte.

Sie hatten wirklich keine Ahnung, weder von den anderen, vorallem nicht von der Sensei. Nachdem der Yamanaka seine einfache Antwort gegeben hatte zuckte Shikari nur kurz mit den Schultern. Er hat recht. Wir haben diese Frau selbst erst heute Nachmittag kennen gelernt...wir wissen gar nichts über sie und der Blondschopf ist nicht zum Kämpfen gemacht, würde auch nur ein Fingernagel abbrechen wäre das anschließende Drama groß. meinte Shikari nur ebenso ehrlich wie es ihr Teamkamerad zuvor gesprochen hatte. Sicherlich hatte der Knirps nicht mit so einer Antwort gerechnet doch leider geriet er wirklich an eins der sonderbarsten Duos in Konoha. Und ich für meinen Teil sehe keinen Grund einzugreifen. Auf diesem Niveau können wir nicht mithalten...wir würden eher im Wege stehen. Zudem... sprach Shikari es an als sie nach oben in den Nachthimmel blickte. Ein kurzes Kopfschüttel gefolgt von einem Seufzen ließen sie weitersprechen. ...ist es nicht die beste Tageszeit zum kämpfen. Wir sollten vielleicht einfach abwarten was passiert. meinte Shikari nur als sich ein erneutes gähnen von ihr löste. Nur eine Sache fragte sie sich...konnte man sie als Taktisches Genie bezeichnen? Sie wusste um ihre Intelligenz....aber irgendwie hatte sie nie einen Beweis davon gesehen. Man sagte ihr zwar das sie unglaublich sei von ihrem Theoretischen Intellekt...aber nie gab es dafür Anzeichen, jedenfalls nicht das sie wusste. Sie glaubte eher an einen Irrtum, sie war nicht Intelligent...nicht Erfahren...nicht Kampferprobt, hatte keine großen Stärken und auch sonst war sie unter den Genin wohl die unbedeutenste. Aber sag mal, wann hast du deinen Abschluss an der Akademie gemacht und aus welchem Teil von Konoha kommst du? Ich kann mich nicht erinnern das bei unserer Prüfung jemand dabei war der so groß war wie eine Treppenstufe. Lag es vielleicht daran das sie damals dachte er wäre ein kleines Kind das mit seiner Mutter dort war? Puh, wer wusste das schon, das alles lag immerhin ein Jahr zurück.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 13, 2013 6:59 pm

Out: Sry für die Wartezeit, aber im mom ist meine berufliche Situation nicht gerade einfach. Hoffe es wird die nächsten Wochen wieder besser.

Die Situation verlief nicht ganz so wie Jax es sich erhofft hatte. Anscheinend hatte diese Frau etwas gegen ihn und Hatsu tat da nicht gerade wenig für. Der Mönch wusste nicht so recht was er davon halten sollte was sein Gefährte da anstellte, doch weiter wollte er die Situation nicht eskalieren lassen. Dies war allerdings nicht mehr möglich, hatte sich die Konohanin bereits in Bewegung gesetzt und ihr eben gezogenes Kunai auf ihn geschmissen. Jax hatte sich zwar schon innerlich darauf vorbereitet aber da er körperlich noch in einer sehr angreifbaren Position stand, mit einer breiten Fläche dem Gegner zugewandt, musste er recht unelegant ausweichen. Den Oberkörper ließ er halb zur Seite und halb nach hinten fallen damit die Waffe über ihn flog, doch anscheinend war dies nicht die wirkliche Attacke gewesen, wenn ja wäre er auch ein wenig überrascht gewesen. Seine Angreiferin hatte sich mit schnellen Bewegungen an den Rand seines Sichtfeldes gebracht und während Jax sich gerade ihr zuwenden wollte hatte diese ihre Hand ausgestreckt. Worauf sie abzielte war ihm erst bewusst, als sie seinen Speer ein kurzes Stück oberhalb des Kopfes berührte. Anscheinend wollte sie ihm den Speer wegnehmen und selbst benutzen oder ihn einfach nur entwaffnen. Keines von beidem durfte er zulassen. Nicht dass er ohne ihn komplett wehrlos wäre, nein es war eher ein persönlicher Grund und dieser ließ genau in dem Moment wo sie den Schaft berührte einen kleinen Schalter in seinem Kopf umswitchen. Es waren keine weiteren Gedanken oder dergleichen notwendig, in einer Reaktion welche eher als Reflex wie gewollte Bewegung anzusehen war hatte Jax sein linkes Bein nach vorne schnellen lassen um die Frau weg treten zu können und direkt auch mit dem anderen Bein in die entgegengesetzte Richtung wegzudrücken. Es war ihm nun klar, dass er es hier mit einer nicht zu unterschätzenden Person zu tun hatte, doch wenn sie noch einmal solch einen Fehler machen sollte wie seine Waffe zu berühren konnte er für nichts garantieren. Während er nun seinen Speer aus der Rückenhalterung löste und in der rechten Hand hielt um die berührte Stelle zu begutachten sprach er ein paar Worte zu seiner nun offenen Gegnerin. “Ich sehe dies kann nicht mehr durch Worte geregelt werden, doch möchte ich dich warnen, lass deine Finger von jetzt an von meinem Speer!“ Es war Jax sehr ernst und dies war eine der seltenen Ausnahmen in denen er die Regeln welche ihm gelehrt wurden brechen würde. Kurz zu Hatsu und den beiden kleinen schielend überlegte er noch einmal kurz was ihn dazu geritten haben könnte solche ein Schauspiel an den Tag zu legen, doch auf die Schnelle fiel ihm nicht wirklich viel ein, weshalb er ihm auch nur noch einen Satz an den Kopf warf, bevor er sich wieder der Uzumaki widmete. “Hör jetzt gefälligst damit auf diese Gruppe auf mich zu hetzen und schwing deinen kleinen Arsch sofort wieder hier her und bring mir endlich dieses verflickste Teil.“ und direkt im Anschluss „bat“ er Nyoko noch darum sich jetzt bitte herauszuhalten während er das Magen • Sakkaku no nekkuresu gegen sie einsetzte. Jax nutzte auch dieses Mal die Möglichkeit diese in ihrer Erscheinung zu ändern und wählte zum zweiten Mal Doton. Als diese Steinketten für die Uzumaki aus dem Boden hervorbrachen wandte er sich halb von ihr ab um ging nun auf Hatsu und die anderen beiden zu. Am Rand seines Sichtfeldes konnte er seine Gegnerin noch sehen und er würde sie von nun an auch nicht mehr aus den Augen lassen, wusste er doch nun von ihrer Geschwindigkeit welche er so einschätzte, dass sie mit seiner mithalten konnte.



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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 13, 2013 9:17 pm

Ernsthaft jetzt? Wirklich mehr konnte sich Hatsu selbst nicht mehr genau fragen, als er den beiden Genin lauschte die wohl das schlechteste waren was Konoha momentan zu bieten hatte. Wo waren nur die guten alten Zeiten der hart arbeitenden Genin hin, die sich noch wirklich von einem Kampf haben mitreisen lassen. Stadtessen wurden ihm hier zwei Rotz gören präsentiert, wohingegen der eine aussah wie ein Mädchen und das andere Mädchen sich verhielt wie ein Suizid gefährdeter Junge. Der große Vorteil seiner Maske war im Moment sowieso das sie nicht sehen konnte wie sein linkes Auge ständig zuckte, da es schon wirklich lange her war das er derlei Personen begegnet war. Auf der anderen Seite könnte es auch sein das das ihre erste Mission war und die beiden so Grün hinter den Ohren waren das man das Dorf versteckt in den Wiesen daraus gründen konnte. Bei diesem Gedankengang passte sogar wieder seine Maske da sich ein diabolisches Grinsen hinter ihr breit machte. Er würde es genießen die Scharade fallen zu lassen und dabei in die entsetzten Augen der beiden zu schauen, während sie langsam aber sicher begriffen das das Leben kein Ponyhof war. Allerdings musste man diesen beiden auch etwas zu gute halten. Sie waren so unerfahren das sie sogar schon wieder schlau genug waren, Hatsu wirklich gar nichts zu verraten. Weder wussten sie über die Siegel Bescheid, noch schienen sie wirklich zu wissen was sie selbst konnten. Im besten Falle hatte er hier zwei Personen vor sich die mit dem Grundstock der Akademie ausgerüstet waren und damit jemandem nicht mal im Ansatz gefährlich werden konnten, der gerade einen Teil von Konoha in die Luft gejagt hatte und immer noch Putz munter war. So oder so würde er es genießen die beiden fertig zu machen, vor allem den Blondschopf den ihn nur zu gut an all die arroganten Säcke erinnerte welche schon zu seiner Jounin Zeit ihn immer nur belächelt hatten. Ein Plan musste her und zwar schnell. Er hätte das Spiel zwar noch länger aufrecht erhalten können, aber einen wirklichen Sinn hatte es nicht mehr. Er konnte sich mit Jax nicht absprechen und war mehr oder minder auf den Zufall angewiesen um die Jounin von hinten zu treffen, und dann war immer noch die Chance gegeben das er dabei seinen Partner traf. Außerdem wollte er vermeiden das dieser immer mehr auf den Gedanken kam das Hatsu ihn Verraten hätte. Auf die Frage der Nara hätte er sogar schon eine Antwort gehabt, schließlich fand eine Genin Prüfung nicht nur alle fünf Jahre statt und er hätte einfach auf einer anderen sein können, aber er kam eigentlich auch gar nicht dazu ihr auf ihre Frage zu antworten, denn der verhasste Blondschopf musste sich ja direkt einmischen. Es war unglaublich was er vorhatte, wollte er doch tatsächlich das Artefakt betatschen das Hatsu, zumindest laut seiner Story, mit seinem Leben beschützt hatte. "FINGER WEG DU IDIOT! Schrie er dann so laut das es wohl jeder hören konnte, während er seine Hände über seinen Kopf hielt um einen möglichst großen Abstand zu dem Grabscher herzustellen. Vielleicht hatte sein plötzlicher Ausbruch aber auch etwas gutes, schließlich wurde die Uzumaki gerade von Jax beharkt und wenn sie dann noch einen komischen Schrei von hinten hörte würde das ihrer Konzentration sicher nicht gut tun. Jetzt aber war dem Senmonka auch endgültig der Kragen geplatzt. "Bist du wirklich so bescheuert? Dann fang!" Wie eine komplette Drehung seiner eigenen Einstellung, hielt er das Artefakt jetzt nicht mehr von dem Yamanaka weg sondern warf es ihm direkt ins Gesicht. Noch während sich sein Prototyp in der Luft befand und die Jounin inzwischen wohl sich einem Genjutsu ausgesetzt sah, dreht sich Hatsu zur Nara um. "Ich lehre dich jetzt etwas für den kläglichen Rest deines Lebens." Dann formte er Fingerzeichen und ließ eine kleine Bombe aus seiner Tasche hervor kullern, welche sofort explodierte und alles in eine dichte Rauchwolke steckte, in der wohl keiner mehr wirklich etwas sehen konnte. Aber Hatsu war noch nicht fertig. Im Schutze dieses Rauches entwarf er ein zweites Jutsu. Die nun entstandene Bombe warf er einfach in den Himmel, nicht sonderlich hoch, eigentlich gerade so hoch das sie noch in der Rauchwolke verblieb. Da er selbst nichts mehr sehen konnte, konnte er die Genin auch nicht direkt angreifen und musste deshalb auf dieses Minenfeld ausweichen. So dämlich wie sie sich bisher dran gestellt hatten, wäre es wohl auch kein wunder gewesen wenn sie dann auf eine der kleinen Bomben traten. Nach ungefähr zwei Sekunden in der er die Bombe hochgeworfen hatte explodierte sie, allerdings leiser wie das noch bei einem Sprengsiegel beispielsweise der Fall war und lies hunderte kleine Tretminen regnen. Inzwischen war Hatsu allerdings mit den Armen durch die Luft fuchtelnd aus der Wolke gerannt und steuerte direkt auf die Jounin zu während er "HIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLLFFFFFFFFFEEEEEEEEE" schrie und dann nach einer sehr kurzen Atempause quer über den Feldweg noch: "DAS BLONDE MÄDCHEN HAT DAS ARTEFAKT GEZÜNDET! hinzufügte. Jetzt war der Stresslevel der Jonin sicherlich auf einem Maximum und Hatsu war gespannt über was für besondere Fähigkeiten sie verfügte, da sie ja wohl kaum ihre Schützlinge in der Wolke lassen konnte, wo sie doch nicht wusste was dort drinnen vor sich ging.

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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 13, 2013 11:56 pm

*klick*

Es hatte geklappt. Innerlich lächelte Nyoko zufrieden, als sie ein Siegel auf den Stab platziert hatte. Gab dem Gegner allerdings keinen Grund sich weitere Gedanken um ihre Aktion zu machen. Pokerface war angesagt. Reflexartig und unerwartet schnell kamen seine Beine, nach einander, dem Körper der Frau kurz darauf bedrohlich nahe. Erster in Richtung Bauch. Nyoko nahm schützend ihr Arme vor den Bauch und atmete zusätzlich aus um die verletzliche Stelle noch besser zu schützen. Anschließend folgte eine weitere Reflexhandlung. Die Uzumaki wurde von ihm weg gedrückt. Rutschte mit den Füßen auf dem Boden entlang. Staub wurde aufgewirbelt. Kaum sichtbar bei dem schlechten Lichteinfall. Es konnte nicht mehr mit Worten regelt werden? Und wie er damit goldrichtig lag. Mit ihrer Aktion schien die Schwarzhaarige einen wunden Punkt getroffen zu haben. Wie er wohl erst reagieren würde, wenn sein Stab nicht mehr in seinem Besitz wäre? Dies würde sich früher oder später zeigen. Doch noch war nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Nyoko bemerkte seinen Blick zu der Gruppe. Ebenfalls warf sie einen Blick zu ihnen. Wollte er zu ihnen rennen? Das würde die Frau nicht zu lassen. Standen sie doch auf der gleichen Seite. Oder etwa doch nicht? Der letzte Satz des Mannes verwirrte die Jounin und sie legte erneut ihre Stirn hinter dem Stirnband in Falten. Doch ehe sie sich weiter über die verwirrende Aussage Gedanken machen zu können spürte Nyoko ein leichtes Beben unter ihren Füßen. Reflexartig sprang sie nach hinten und blickte auf den Boden. Die Oberfläche brach auf und Steinketten schossen auf sie zu. Die Uzumaki wich diesen gekonnt aus. Nichts ahnend, dass sich dies alles einzig und alleine nur in ihrem Kopf abspielte. Gefangen in einem Genjutsu. Ihr Gegner machte sich daran die Distanz tatsächlich zwischen sich und der Dreier-Gruppe zu verringern? Nyokoi ließ von den Ketten ab und blickte ihm hinter her. Nicht mit mir!, sprach sie gedanklich. Ein Moment der Unachtsamkeit und Nyoko durfte die Folgen ihres Fehlers am eigenen Leib spüren. Die Steinketten, welchen sie zuvor noch erfolgreich ausgwich, hatten sich um ihren Körper gewickelt. Verdammt!, ärgerlich biss sie sich leicht auf die Lippe. Der Druck wurde immer stärker. Ihre Arme waren fest an ihren Körper gepresst. Sie konnte keine beidhändigen Fingerzeichen anwenden. Sie musste hier raus, bevor der Typ bei den Genin ankam. Schnelles Handeln war angesagt. Nyoko konzentrierte Fuutonchakra an ihrem gesamten Körper, ehe sie eine starke Druckwelle abschickte. Die Steinketten zerbrachen und ohne überhaupt von dem Genjutsu zu wissen, war sie nun wieder frei. Noch bevor sie sich um den Bösen kümmern konnte hörte sie den kleinen Genin schreien und erblickte die Rauchwolke. Wer mit blondem Mädchen gemeint war konnte sie sich gut vorstellen. Oh Nein! Shikari! Inoshi!, ihre erste Sorge galt narütlich ihren Schülern. Jetzt musste schnell ein Plan her. Sie musste nach den Genin schauen, den anderen Genin beschützen und zudem auch noch den Feind bekämpfen. Sie musste an mehreren Orten gleich zeitig sein. Kaum zu Ende gedacht erstellte die selbstlose Frau einen Doppelgänger von sich. Ohne zu zögern formte die echte Nyoko ein paar Fingerzeichen und war nach ein paar Sekunden verschwunden bevor der Feind die anderen erreicht hatte. Der Doppelgänger wandte Wind Flash an und rannte auf den anderen Genin zu. Die falsche Nyoko packte ihn am Kracken und zog ihn somit aus der Schussbahn. In einem sicheren Abstand kam die Frau wieder zum Stehen und stellte sich nach einer Drehung, um den Schwung aus der Bewegung zu nehmen, mit dem Rücken zu Hatsu. Sollte der Bär nur zu ihr kommen. Sie war ebenfalls bereit und hatte eine Kampfposition eingenommen. Die echte Nyoko war mittlerweile hinter ihren Genin aufgetaucht. „Ruhig. Keine Sorge… gleich sehen wir alle wieder was“, sprach sie mit einem beruhigenden Ton. Dabei hatte sie etwas von dem Rauch eingeatmet und reagierte darauf mit einem kurzen Husten. Nach ein paar Fingerzeichen hatte sie in ihrer Umgebung ein paar Windsäulen erstellt, welche den Rauch wegpusteten und einen Blick auf den Boden und die Umgebung wieder ermöglichten. Nichts zu sehen. „Inoshi… Pass nächstes Mal bitte auf. Ich weiß du hast es bestimmt nicht mit Absicht gemacht aber sei in Zukunft mit unbekannten Dingen vorsichtiger“, lächelte sie ihn an. Nyoko machte einen Schritt und ein verräterisches Geräusch ertönte, als ihr Fuß wieder den Boden berührte. Nyoko weitete erschrocken ihre Augen. Das Geräusch hatte nichts Gutes zu bedeuten. Schnell packte sie ihre beiden Genin am Kraken und warf sie nach einander aus der Gefahrenzone. Kurz darauf explodierte die Miene unter ihrem Fuß und setzte eine Kettenreaktion von Explosionen in Gang. Als der Rauch sich verzogen hatte, war von der schwarzhaarigen Jounin keine Spur mehr. Es müsste somit den Anschein erwecken, dass das Original sich bei dem anderen Genin aufhielt.
Spoiler:

Out: falls man die Mienen sehen kann, dann sagt Bescheid. Ich editiere dann. ;D
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDi Apr 16, 2013 6:54 pm

Es war irgendwie immer so. Zu dem was Shikari auch sprach hatte er nie viel zu sagen, hatte nicht einmal wirklich eine Reaktion. Sie drückte meist das aus, was er dachte oder ergänzte seine Gedanken, wodurch er sich wenig darauf konzentrierte ihr zu antworten, sondern ließ alles einfach dabei stehen, wo es denn war. So auch in diesem Fall wieder. Sie erklärte eigentlich noch einmal das, was er eben gesagt hatte, wodurch wohl seine gesamten Angaben nicht mehr haltlos dort stehen sollten, wo sie waren. Ihre Meinung, sie sollten nicht kämpfen, unterstützte er aber vollends, was er durch kurzes und intensives Nicken sogar zum Ausdruck brachte.
Nur von ihren Fragen bekam er nicht viel mit, da es ihn eh nicht interessierte wer dieser kleine Wicht war und wann das hässliche Ding in der Akademie gewesen war.

Auf einmal schrie das hässliche Fellknäuel auf! Der Schrei so schrill und durch die für Ino ebenfalls äußerst unangenehm erscheinende Stimme eine wahrhafte Qual für das Ohr. So sehr sogar, dass er für einen Moment beide Hände wieder an den Körper zurückriss, nur um sich die Ohren zuzuhalten, nur damit er es nicht hören musste, dieses grauenhafte Krächzen welches von diesem ihm eigentlich fremden Kameraden ausging. Er beschimpfte ihn als Idiot, so als würde er genau wissen worum es sich bei dem Objekt handelte. Letzteres interessierte den kleinen Yamanaka jedoch nicht so sehr, wie die Beleidigung, welche man ihm an den Kopf geschmissen hatte. Er wollte dem anderen sowieso schon lange an die Gurgel und das nährte dieses Verlangen nur noch weiter!
Doch was dann geschah, kam wahrlich unvorbereitet auf ihn zu! Das Vieh warf das seltsam aussehende Artefakt auf einmal einfach so in die Luft, sodass es direkt auf unser kleines Blondchen zujagen sollte, welches sich bereits darauf vorbereitete durch seine recht gute Reaktion auszuweichen, um so das einzig heilige für ihn in dieser Welt vor einem unangenehmen feindlichen Aufprall, einem „Bombenanschlag“ zu schützen! Witzig, dass es sich dabei wirklich um eine Bombe handelte, wovon er jedoch nichts ahnen konnte.
Gerade als das fremde Artefakt seinen Kopf passierte, welchen er gemeinsam mit seinem Körper zur Seite gerissen hatte und kurz davor war irgendwo gen Boden zu prallen wo es hingehörte, erklang die Stimme des Hässlichen, dessen Namen der nicht kannte und kennen wollte. "Ich lehre dich jetzt etwas für den kläglichen Rest deines Lebens." Worte einer feindlichen Haltung! Worte, die Gefahr bedeuteten! Einen Angriff auf seine Schönheit! Das konnte nicht sein!? Alles drehte sich! Inoshi war erneut überfordert, hielt das Kunai erneut in einer zitternden Hand, jedoch nur für den Bruchteil einer Sekunde.
Die Explosion kam. Einfach so und alles wurde endgültig in die Hölle gerissen!

„Ruhig. Keine Sorge… gleich sehen wir alle wieder was“
Erst der Klang der Stimme ließ ihm die Realität wieder bewusst werden, als sei er gerade selbst aus einem Genjutsu befreit worden. Er blickte in das – durch die Dunkelheit und den Rauch nur schwer erkennbare – Gesicht der schönen Uzumaki. Der Glanz in seinen Augen fehlte, seine Freude darüber eine solch unglaubliche Schönheit aus solcher Nähe zu sehen reichte ihm nicht. Es reichte nichts mehr. Denn selbst wenn etwas da gewesen war, so hätte es die Angst in diesem Moment wieder gefressen. Die Sicherheit, das Glück, der Glaube daran, dass seiner Schönheit niemals etwas geschehen könnte, nichts davon war in diesem Moment vorhanden. Nur noch ein einziges Gefühl: ANGST!
Langsam baute sich auch der Rest zusammen. Er war es nicht gewesen, der sich selbst gerettet hatte, sondern die Jonin hatte ihm geholfen, ihm und Shikari, zu der er in diesem Moment nur einen kurzen Blick geworfen hatte, ehe er sich wieder mit seinem schockierten Gesicht der dunkelhaarigen Frau zugewandt hatte, welche soeben seine Schönheit entscheidend hatte retten könnten. Sein Herz schlug immer schneller, fast so als sei es dabei einen Weg zu suchen aus seiner Brust zu fliehen um den eigenen Hintern zu retten. Die Worte der Jonin schienen nur noch verschwommen, so als würde er in einem tiefen Tank aus Wasser schwimmen. Nichts erreichte ihn, absolut nichts.
Die zweite Explosion beendete alles wieder! Auf einmal war sie wieder da die Realität! Die grausame Realität hatte den Mantel der Angst zersprengt, vernichtet und selbst die kleinen Fetzen, welche von ihm übrig waren ausgelöscht. Er schrie auf, als auf einmal der laute Knall ertönte und danach noch einer und noch einer. Chaos! Krieg! Zerstörung! All diese hässlichen Dinge, verkörpert durch das Grinsen dieses kleinen hässlichen Gnoms, welches sich mittlerweile in seinen Schädel eingebrannt hatte. Es war viel zu viel. Er starb ja fast schon unter all dem!

Er rannte los. Einfach so, einfach weil es nichts anderes mehr gab, was in seinem Kopf pulsierte. Das Kunai fest umschlossen stürmte er voran wie ein Soldat, der dabei war sich direkt auf seinen Gegner zu stürzen. Er stürmte durch die Welt, zielsicher.
Nur weg von hier, darauf hoffend Konoha erreichen zu können. Etwas anderes gab es in seinem Kopf nicht mehr.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeMi Apr 17, 2013 10:13 am

Entspannt und viel zu ruhig für eine solche Situation stand die junge Nara einfach nur bei den beiden anderen. Ihr Blick war auf das gerichtet was sich vor den dreien abspielte. Irgendwie war es interessant zu sehen wozu die Jonin in der Lage sein konnte. Ihr erstes Manöver war wirklich alt, aber oftmals noch effektiv. Sie versuchte eine Ablenkung mit einer einfachen Finte um den Gegner blitzschnell dabei zu entwaffnen. Shikari war schon ein klein wenig Beeindruckt als sie die Bewegungen der Jonin beäugte. Sie war wirklich schnell, hatte wohl viel Training darin investiert solche Geschwindigkeiten zu erreichen das man sie fast schon aus den Augen verlieren konnte. Naja gut, vielleicht lag es auch daran das Shikari um einiges Langsamer gestrikt war. Als ihr Manöver scheinbar klappte und sie den Stab, jedenfalls sah die Nara es als solchen, erreicht hatte reagierte auch ihr Kontrahent. Es war mehr eine eingespielte Reaktion, anstatt einer überlegten Handlung. Schnell und mit Kraft hob er sein Bein. Der tritt traf die Uzumaki noch bevor sie den Stab hatte packen können. Aus dieser Entfernung sah es nicht mal so aus als hätte sie ihn berührt. Mit etwas Schwung schlitterte die schwarzhaarige Frau zurück, hielt sich dabei allerdings auf den Beinen. Die Worte dieses Verbrechers waren wirklich nicht sehr freundlich gesprochen. Man konnte ihm nur allzu gut abkaufen ein Verbrecher, ein Nukenin zu sein. Für einen einfachen Dieb war er zu stark, was auch die Erzählung dieses Wichts sagte. Als er ruhig auf die Gruppe zuging ließ Shikari zum ersten mal ihre Hände fallen. Sie legte eine Hand ruhig in ihre Hosentasche während die andere einfach an ihrem Körper hinabhing. Würde sie die Hände oben halten könnte es zu lange dauern zu agieren..und da der Griff ihrer Waffe an der rechten Seite war, hielt sie natürlich so auch die rechte Hand frei. Wieder sprach er den kleinen Kerl an, der sich neben ihr befand. Es war merkwürdig wie er immer wieder das Gespräch mit ihm suchte, allerdings konnte man nichts weiter auffälliges aus den Worten raushören. Ruhig legte Shikari ihre rechte Hand auf den Griff ihres Shoto während sie weiter den Nukenin fixierte. Sollte er kommen, wenige Sekunden würde sie ihn schon aufhalten können wenn sie auch eigentlich keinerlei Lust hatte. Gleichzeitig beobachtete sie jedoch auch die Jonin der beiden. Irgendwie verhielt sie sich komisch in ihren Bewegungen. Lange blieb jedoch keine Zeit die Aufmerksamkeit auf sie zu richten, den plötzlich schrie der kleine Kerl fast schon los als Ino ihm und diesem Artefakt zu nahe gekommen war. Irgendwas war der Nara hier nicht ganz geheuer. Was war das für ein Artefakt und wenn er ein Konohanin war, wieder störte es ihn dann dieses Ding an einen seiner eigenen Leute weiterzugeben.

Noch während sie darüber nachdachte lies sie ihre Augen auf dem kleinen Kerl ruhen als etwas geschah womit niemand rechnen konnte. Alles darauf spielte sich fast in Zeitlupe ab für die Nara. Hatsu warf das Gerät nach seinen kurzen Worten in Richtung von Ino, woraufhin er sich direkt zu ihr umdrehte. Seine Worte waren dabei umso sonderbarer. Er wollte sie etwas lehren? Es blieb nicht eine Sekunde zeit diese Worte überhaupt sacken zu lassen als ihre Augen etwas sehr kleines erblickten das aus seiner Tasche rollte. Ihre Augen wurden für den Moment größer doch noch keine Sekunde später stieß ihr eine Welle rauch entgegen. Schnell war jedoch klar das es kein normaler Rauch war als die Nara zu husten begann. Irgendwas hatte sich auf ihre Augen, ihren Hals gelegt als sie die Wolke unbeabsichtig eingeatmet hatte. Ohne das sie etwas dagegen tun konnte hustete sie darauf los. Ihre Augen hielt sie geschlossen da auch diese nun ein wenig zu Tränen anfingen. Erst ein neuer klang beruhigte sie ein wenig als sie ihre augen wieder kurz öffnete. Es klang irgendwie auffällig, nicht natürlich. Irgendwas war passiert und zwar in ihrer Nähe. Der Kerl musste irgendwas getan haben. Ino, nicht bewegen! rief sie einfach durch die Rauchwolke während sie weiter hustete. Irgendwas war hier faul und solange sie nicht wusste was es war, konnte sie nur sicher sein wenn sie nichts veränderte. Hatte er eine Falle aufgestellt? Vielleicht einige Explosions Siegel die explodierten sobald man deren Bereich verließ? Die Nara hatte von so einer Technik schon gelesen, aber konnte es sowas sein? Sie wollte nichts riskieren und blieb still und starr stehen, wobei sie auch auf Ino hoffte. Danach drang jedoch die stimme des kleinen Kerls an ihr Ohr. Ino hatte es gezündet? Ok jetzt war sie sicher es war etwas ganz und gar faul. Wie konnte man ein Artefakt zünden? Es war eine Bombe, hoffentlich erkannte auch Nyoko dies. Gerade als die Nara an Nyoko dachte, hörte sie deren Stimme hinter sich. Sie war ruhig, schien vorallem Ino damit beruhigen zu wollen. Langsam wurde der Nara das wirklich zu turbulent. Als der Rauch sich verzog, blickte das Mädchen sich mit tränenden Augen direkt um. Schnell blickte sie in diesem Moment zu Nyoko. Ein....Trick! mehr brachte sie anhand der Erde in ihrer Lunge allerdings nicht zustande bevor sie wieder ein wenig zu husten begann. Hoffentlich verstand sie was Shikari meinte.

Irgendwas war Faul an der Sache und die Nara hatte das Gefühl das es sich hierbei um einen Trick handelte...die beiden gehörten zusammen. Sonst gab es keine Erklärung warum der kleine Kerl die Genin hätte angreifen sollen. Sie konnte wirklich nur hoffen das Nyoko diese Deutung verstand. Noch bevor sie jedoch etwas anderes sagen oder denken konnte wurde sie hinweggerissen. Ein kurzer Flug durch die Luft folgte als an der Stelle, auf der die beiden Genin zuvor waren die Hölle losging. Eine Explosion folgte der nächsten. Zwar sah Shikari es nur verschwommen, aber es war doch deutlich. Dabei vergas sie sogar sich abzufangen und landete etwas unsanft auf der Schulter am Boden. Sie schlitterte einen Meter zurück bis sie abbremste und blieb einen kurzen Moment liegen. Kom...plizen! brachte die Nara nur schnell raus, jedoch nicht so laut wie sie eigentlich wollte. Es war nicht gerade angenehm, hatte sie doch direkt in die Rauchwolke geblickt. Es war jedoch keine natürliche Rauchwolke, auf solch eine reagierte man nicht so stark. Langsam rappelte die Nara sich wieder auf als sie ihren Blick zu Ino richtete. In seinem Gesicht stand Panik. Mist. Er hatte nicht ihre Ruhe...und war dabei auch nie in einen Kampf geraten. Für Shikari war es auch neu aber da sie keine Angst vor dem Tod oder etwas anderem hatte konnte sie ruhig bleiben. Ino stürmte los. Ino... meinte sie nur still als sie bemerkte das er nicht mehr zurechnungsfähig war. Sofort folgte sie ihm. Ihr blick ging schnell in den Himmel. Es war Nacht, aber der Mond schien, es gab wohl keine andere möglichkeit die so schnell auszuführen war. Als sie ihn fast eingeholt hatte blieb sie wie aus dem nichts heraus stehen, formte dabei schnell ein Fingerzeichen. Es dauerte keine Sekunde bis sie ihr Chakra geformt hatte. Sie konnte diese Technik im Schlaf. Kagemane no Jutsu meinte sie ruhig als der Schatten sich den kurzen Weg nach vorne bahnten und den von Ino erreichten. Er sollte keine möglichkeit mehr haben sich zu bewegen. Für Shikari war es jedoch anstrengend diese Tehnik bei Nacht auszuführen. Ein kurzes Seufzen darüber brachte ihren Frust zum ausdruck. Nicht nur das sie ihren Vorteil aufgegeben hatte, immerhin wüssten die Gegner nun was für eine Technik sie konnte. Nein sie musste auch Chakra verschwenden um ihren Freund aufzuhalten. Bleib ruhig, Inoshi! richtete sie sich dabei abschließend wieder an den Blondschopf der nun ebenso stehen sollte wie Shikari, ganz normal mit verschränkten Armen.

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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 21, 2013 8:51 pm

Soviel war passiert, in doch einer so geringen Zeitspanne. Es war diese Zeit wo man gute Shinobi von schlechten unterscheiden konnte, denn nur die wenigsten waren dazu in der Lage gewesen so viele Entscheidungen in einer so kurzen Zeit zu treffen und dabei dann auch noch keine Fehler zu machen. Nyoko schien auf den ersten Blick eine solche Kunoichi zu sein. Sie war wahrlich jemand der dazu in der Lage war eine Menge an Jutsus binnen sehr kurzer Zeit auszuführen. Zwar wurde sie zuerst von Jax getroffen, allerdings hatte sie sich schon sehr kurz darauf einen geeigneten Plan zurecht gelegt, welchen sie auch zügig ausgeführt hatte. Hatsu wurde durch einen Bunshin gesichert, welcher wohl ein Kagebunshin sein musste, schließlich würde ein normaler Bunshin nicht wirklich viel aushalten. Man konnte die Uzumaki so viel loben wie man wollte, eine Sache hatte sie aber bis jetzt immer noch nicht erfolgreich durchschauen können und das war Hatsus eigentlicher Verrat. Dieser war jetzt allerdings erst einmal darauf gespannt wie sie auf die schnelle jetzt ihre Genins retten wollte ohne dabei selbst in die Schussbahn zu geraten. Der große Nachteil welcher Nyoko hatte war das Hatsu jemand war der sich schon immer für viel interessiert hatte und wer schon etwas länger in Konoha gelebt und gekämpft hat, kennt dessen Clans und größte Fähigkeiten. die Augen des Senmonkas weiteten sich als er Nyoko aus eben jenen verloren hatte. Wie hat sie das... Dachte er in sich hinein, während er seinen Daumen an seinen Mund führte. Vorerst musste er sich keine Sorgen machen, denn der Bunshin würde ihn vorerst vor Jax Rache schützen. Während er also darüber nachdachte wie die Jounin so schnell den Ort wechseln konnte, konnte er sehen dass die Genins einer nach dem anderen aus der Rauchwolke geworfen wurden. Das heißt also sie musste dort hineingelangt sein ohne eine der Trettminen auszulösen und das ging nur in dem sie flog oder aber...Um sich seinem Gedankengang ganz sicher zu sein schaute er kurz auf seinen Handschuh, als es Klick in seinem Kopf machte. "Hiraishin" murmelte er dann nicht hörbar. Es war sehr interessant für ihn wirklich jemanden zu begegnen der diese Technik anwenden konnte. So weit er sich erinnern konnte, durfte zum einen keiner diese Technik lernen zum anderen war sie nicht gerade einfach. Jetzt war er seiner Kampfstrategie aber schon um einen gewaltigen Schritt weiter gekommen. Diese neue Erkenntnis würde das ganze aber letztendlich dann doch nicht gerade einfacher machen. Da war es fast schon lustig mit an zusehen wie der blonde Junge inzwischen die Flucht angetreten war. Für einen kurzen Moment wellte sich Hatsu so in Nostalgie, als er selbst noch ein Genin war. Ja der erste Kampf zwischen hohen Kalibern war immer ein starker Druck für junge Shinobi, auch wenn die Nara das ganze wesentlich besser meisterte wie ihr Kollege. Da sie ihr Signaturjutsu angewandt hatte wusste also Hatsu inzwischen auch das es sich bei ihr um eine Nara handelte. Jetzt galt es nur noch herauszufinden um was es sich bei dem Blondschopf handelte, wenngleich er das sicher noch früh genug erfahren würde. Während er also alle Puzzelteile begann zusammen zu setzen, war scheinbar auch Jax aus seiner Beobachtungsstare aufgetaut. Als Genjutsumeister war ihm bewusst das die Uzumaki kein Kai angewandt hatte, sondern sich mit einem Ninjutsu geholfen hatte, welches allerdings gegen eine Illusion keine Wirkung zeigte, zumindest unter normalen Bedingungen. Da dieser momentan aber nicht zu sehen war und er selbst keine Ahnung hatte wie sie sich hatte so schnell wegbewegen können, konzentrierte er sich kurz und wandte dann sein Genjutsu erneut an. Es kostete ihn kein Chakra schließlich war die Uzumaki nach wie vor in selbigem gefangen. Anders als aber beim ersten mal lies er jetzt keine Erdketten entstehen, sondern Futon Windketten. Man konnte deutlich sehen mit was sie sich befreit hatte, das würde kein zweites mal passieren. Außerdem würde er sich jetzt davor absichern das seine Genjutsus mit Ninjutsus gelöst werden könnten. Lediglich das Kai würde noch funktionieren. Aber der gute Mönch hatte jetzt erst einmal eh andere Pläne. Die einzige Nyoko die er sehen konnte, war eben jene die vor Hatsu stand. Da er nicht wusste ob es sich dabei nicht doch um die richtige handelte, oder ob das ganze nur ein weiterer Trick war, entschied er sich dafür ein etwas höherrangiges Jutsu einzusetzen. Jetzt wo die Jonin den Kampf sowieso um einiges angezogen hatte, könnte er diesen Einsatz sicher auch mit sich selbst rechtfertigen. Außerdem wollte er immer noch wissen was der kleine Giftzwerg mit all diesen Dingen hier überhaupt erreichen wollte. Nachdem er also Nyoko erneut in das Genjutsu verfrachtet hatte, und zu diesem Zeipunkt die Rauchwolke anfing zu explodieren nutzte er die Gunst der Stunde und vollführte selbst ein Jutsu. Nachdem er die nötigen Fingerzeichen für das Raiton • Kuro Pansa gewirkt hatte, stürmte auch schon kurz darauf ein gewaltiger Blitzpanther auf die falsche Nyoko zu. Da dieser sich um nichts kümmern musste riss er den Bunshin schlichtweg in den Tod und hätte beinahe auch noch Hatsu erwischt, der allerdings etwas geistesgegenwärtiger war und bedingt durch die Tatsache das an erster Stelle der Bunshin dran glauben musste, noch ausweichen konnte. Allerdings war der kleine Kerl nicht sonderlich flink auf den Beinen und so war es ein leichtes für Jax sich schnell an diesen heranzubewegen und mit seinem Speer seine Kleidung direkt so zu erfassen das er den verrückten Bombenleger aufgespießt hatte, und diesen nun vor sich in die Luft hob. Wenn es nach Hatsu ginge war das die wohl dümmste Aktion die Jax jetzt hätte machen können, allerdings konnte man es ihm auch nicht wirklich verübeln, schließlich wollte er antworten haben. "Du sagst mir jetzt sofort was hier los ist, bevor ich mich vergesse." Gab er dann, in einem doch eher düsteren Ton zu Protokoll. Hatsu hätte am liebsten losgelacht, war es doch ironisch das er das ganze sowieso nur abgezogen hatte, eben weil Jax sich selbst nicht wirklich vergessen kann. "Dein blöder Kodex ist hier los!" Antwortete er ihm dann. "Du willst den Tempel genau so aufbauen wie ich, auf diese schwarzhaarige ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt. Das können wir super verwenden." Inzwischen senkte sich sein Speer wieder ein klein wenig, da Jax zu verstehen begann und im ersten Moment auch nicht mehr sauer war, bevor er dann aber verstand das das ganze allerdings immer noch nicht mit seinem Kodex übereinstimmte. "Ich werde niemanden wegen eines Kopfgeldes töten!" Hatsu hob inzwischen seine Hände, wütend gen Himmel. Diese religiösen Spinner waren doch wirklich anstrengend.
"Wie sollen sie auch lebend da hin bringen. Aber so wie ich dich kenne hättest du nicht mal angegriffen. Ich wollte dir also nur einen Grund geben wie wir den Tempel aufbauen können und gleichzeitig nach diesem bescheuerten Kodex handeln." Zugegeben, Hatsu war nur am Geld interessiert, nichts weiter. Aber diese tolle Argumentationsweise kam ihm gerade so in den Kopf und für Jax war sie sicher auch nicht schlecht, versicherte es ihm doch die guten Absichten seines Freundes. Da sich dieser Gedankengang langsam auch auf seine Anspannung ausbreitete lies er den kleinen Mann auch wieder herunter, welcher sich zuerst die Kleidung wieder zurecht rückte. "Hör zu, ich entschuldige mich später gerne bei dir, aber jetzt müssen wir einen Tempel aufbauen. Die Jonin hat ein Teleportationsjutsu. Es funktioniert nur bei diesen Siegeln..." Er zeigte Jax seinen Handschuh während er bereits dabei war, selbigen auszuziehen und wegzuwerfen. Er würde nicht zulassen das sie sich direkt zu ihm Teleportieren konnte. "Das Mädchen mit den schwarzen Haare ist eine Nara und kann ihren Schatten zum Angriff verwenden. Lass ihren Schatten, den deinen nicht berühren. Das blonde Mädchen ist ein Weichei und würde am liebsten wegrennen, also geht von ihr die kleinste Gefahr aus. Aber unterschätzte sie nicht, eventuell ist sie auch in einem Clan und hält sich übrigens für einen Jungen." Inzwischen hatte sich der Rauch des Minenfeldes auch langsam wieder gelegt, allerdings fehlte von der Jonin nach wie vor jede Spur und der Bunshin selbst war zerstört. "Die Genins interessieren mich nicht, von mir aus können sie am Leben bleiben, aber wir müssen die Jonin wieder hervorlocken, da ich nicht weiß wo sie ist. Also müssen wir uns um die Kinder kümmern. Wenn sie erscheint stecke sie in das größte Genjutsu das du hast!" Dem Senmonka war klar das sie mit ihrer Teleportation nicht zu fangen war, zumindest nicht mit seinen Mitteln. Aber vor einer Illusion konnte man sich nicht wegteleportieren. Während Jax also Wache stand um die Jonin anzugreifen sobald sie erschien, lockte Hatsu sie jetzt hervor in dem er die Genins mit etwas angriff, dessen sie wohl kaum von selbst entkommen konnte. "Doryuusou" sprach er während er die nötigen Fingerzeichen formte und dann einen wahren Schwall aus Erdstacheln in Richtung der Kinder hetzte. Bei dieser Geschwindigkeit müsste sie sicher wieder auf ihr Hiraishin setzen, sofern sie dazu noch in der Lage war, und das war genau das was Hatsu erreichen wollte.


Ich hoffe das mit dem Bunshin geht so in Ordnung, wenn nicht einfach melden Smile

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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDo Mai 02, 2013 9:40 pm

Sicher landete Nyoko hinter einem Felsen. Hatte sie den Platz dem zuvor geworfenen Kunai getauscht. Oberflächige Kratzer waren auf ihren Wangen zu sehen. Die aufgewirbelten Steine hatten sie geschnitten. Ein leichter Schmerz durchzog ihren Oberkörper. Etwas steckte in ihrem Bauch. Die Jounin wollte es entfernen, doch sie konnte sich nicht bewegen. Verwundert blickte sie an sich herab. Sie setzte ihre mögliche Körperkraft ein, doch es gelang ihr nicht. Etwas übte einen Gegendruck auf sie aus. Die Situation kam ihr bekannt vor. Fühlten sich die Dotonketten von zuvor doch ähnlich an. Doch sie konnte keine Fesseln sehen. Erneut versuchte sie ihre Arme von sich zu drücken. Plötzlich verspürte sie einen leichten Schmerz, die Kleidung war an manchen Stellen zerrissen und Blut lief ihren Armen entlang. Erst bei genauerem Betrachten fiel der Uzumaki ein Flimmern auf. Fuuton. Nyoko drehte ihren Kopf zu den Anderen. Der Bär musste sie mit Fuutonketten gefangen haben. Also besaß er zwei Elemente. Sowohl Fuuton als auch Doton. Wie sollte sie sich jetzt daraus befreien? Ihre Fuutontechnik würde nicht funktionieren. Zudem bereitete noch etwas anderes ihr Kopfschmerzen. Noch immer kreist ihre Gedanken um die Worte der Nara und das Verhalten der Fremden. In diesem Moment wurde ihr Doppelgänger von einer Raitontechnik des Großen zerstört. Auch noch Raiton?, nachdenklich runzelte Nyoko ihre Stirn. Nyoko erhielt die Informationen ihres Doppelgängers. Sie schloss kurz die Augen und nahm diese wie ein ausgetrockneter Schwamm auf. Besonders Hilfreich waren diese jedoch nicht. Sie musste sich befreien. Musste ihren Schülern doch helfen. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Könnte es sein, dass…, noch bevor sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte, schloss die Uzumaki ihre Augen. Hochkonzentriert wandte sie das Kai an und brachte ihren eigenen Chakrahaushalt durch einander. Kaum war das Jutsu angewandt verschwand das erdrückende Gefühl. Auch ihre Kleidung war nicht durch die Ketten zerrissen. Nyoko entfernte den Splitter aus ihrem Körper. Grimmig die Täuschung nicht eher durchschaut zu haben, biss sich die Schwarzhaarige auf die Unterlippe. Nyokos Gehirnzellen arbeiteten. Sie musste sich schnell einen guten Plan überlegen, wie sie alle hier mit heiler Haut heraus kommen würden. Sie, ihre Schüler und der kleine Zwerg. Ihn bezüglich war sie sich noch nicht sicher, ob er wirklich ein Feind war. Inoshi!. Er hatte ihren eindeutigen Befehl nicht befolgt. Nyoko wollte gerade hervorschnellen, als sie auf halber Höhe stoppte. Die Nara hatten den Jungen gebremst. Zum Glück. Das Letzte was sie jetzt gebrauchen konnte war ein Genin der sich mit jemanden anlegte, den die Uzumaki auf Jounin-Level schätzte. Plötzlich riss sie ihre Augen auf und ihre Miene verfinsterte sich. Spitze Stacheln bewegten sich auf ihre Schüler zu. Und ausgeführt wurde diese Technik von dem angeblichen Genin aus Konoha?! Der Kleine konnte niemals den Rang eines Genin besitzen. Nicht mit solch einer Technik. Zudem war er zu 100% nicht auf ihrer Seite. Man hatte sie angelogen! Grimmig bis Nyoko die Zähne zusammen. Nicht nur, dass man ihr eiskalt ins Gesicht log. Nein! Jetzt Griff man auch noch ihre Schüler an, welche den Gegnern haushoch unterlegen waren! Jetzt war sie sauer. So richtig sauer und Sauer mochte man die Jounin nicht erleben. Die Stacheln waren schnell, sehr schnell und sie war sich nicht sicher ob ihre Schüler denen ausweichen konnten. Sie durfte sich also nicht darauf verlassen. Dafür war sie sich sicher, dass sie diese zwar rechtzeitig erreichen würde, jedoch nicht mit ihnen nicht schnell genug verschwinden könnte. Nicht mit der momentanen Stufe des Hiraishin. Sie müsste die Fingerzeichen formen, ein paar Sekunden warten bis sie verschwinden würde und den Prozess bei den Kindern wiederholen. Nein sie hatte eine bessere Idee. Nyoko hatte sich aus ihrem sicheren Versteck begeben und rannte ein Stück auf die Kinder zu. Unterm rennen formte die Jounin ein paar Fingerzeichen. Kaum hatte sie das letzte Zeichen geformt schlug sie ihre beiden Hände auf den steinigen Boden. Steine drückten gegen ihre Handflächen, doch das war der Jounin in diesem Fall egal. Es galt nur eines zu tun. Ihre Schüler beschützen. Zwei Siegel entstanden auf dem Boden und je eine Kette schoss aus einem der Markierungen. Blitzschnell schossen die Ketten auf die Kinder zu. Sie wickelten sich fest um deren Körper, ehe die Ketten zurück ins Siegel gezogen wurden und die Kinder mit sich nahmen. Zwar erreichten die Ketten die Kinder später, als Nyoko mit dem Hiraishin, doch konnten sie die Beiden schneller in Sicherheit bringen. Sicher kamen die Genin bei der Uzumaki an. Nyoko ließ die Ketten wieder verschwinden und erhob sich vom Boden. Grimmig schaute sie zu den beiden Feinden und ballte die Faust. Sie wusste nicht, was die Beiden mit dem Theater bezweckten aber sie sah keinen Sinn darin gegen zwei Gegner zukämpfen und gleichzeitig ihre Schüler schützen, wenn die Möglichkeit der Flucht gegeben war. Nyoko blickte zu ihren Schülern während sie etwas von dem Blut nahm und mit dessen Hilfe , einen ihrer Vertrauten Geister beschwor. „Kenta wird euch zurück ins Dorf bringen“, befahl sie ihnen indirekt das Kampffeld zu verlassen und hoffte, dass die Beiden ihrem Befehl Folge leisten würden. „Ich werde die Beiden so lange beschäftigen und dann nachkommen“, lächelte sie die Beiden aufmuntert an. Sie konnten nicht mit den Genin zusammen mit Hilfe ihres Hiraishin reisen. Dafür benötigte sie eine weitere Stufe. Ja sie würde nachkommen. Ihr Satz klang wie ein Versprechen. Sie würde ebenfalls die Flucht ergreifen, sobald sie der Meinung war die Genin hätten das sichere Dorf erreicht. Sie hatte nicht vor die Beiden zu besiegen.Die Genin sollten sich mit dem Rückzug beeilen, bevor der Zwerg die Stacheln eine Kurve fahren ließ und erneut auf sie zu steuerte. Von dem Gespräch der Beiden Feinde hatte die Jounin nichts vernommen und sofern ihre Schüler davon keine Kenntnis erhalten hatten und ihr dies mitteilten, würde sie das Vorhaben des Kopfgeldjägers nicht durch schauen.

Out: nicht wundern in der bewerbung wird noch ausdauer mit chackrapool getauscht, damit es besser zu einer uzumaki passt. sry fürs warten… erst nicht gesehen und dann sooooooo ideenlos… naja kreativ ist der post jetzt auch nicht… der schwerste post aller zeiten -_-
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDi Mai 07, 2013 11:17 am

Das war die Hölle! Explosionen! Chaos! Kampf! Es folgte alles so schnell aufeinander, für einen kleinen Genin kaum zu begreifen, kaum eine Sache, die er wirklich feststellen konnte. Es war viel zu viel für ihn, zumal er solch eine Sache in seinem ganzen Leben noch nicht erlebt hatte! Nicht einmal hatte er gekämpft und jetzt warf man ihn direkt auf solch ein Schlachtfeld in ein Duell mit zwei Kerlen – ja der kleine war kein Freund das war nun sicher – die weit aus dem Niveau entfernt lagen, welches er sich überhaupt vorstellen konnte. Kein Wunder also, dass er es nicht mehr aushielt und durchdrehte. Wie hätte es denn auch anders kommen können? Er war am Ende mit seinen Nerven und so war er einfach Hals über Kopf ausgebüchst mit dem Ziel einfach nur zu entkommen.

Doch nicht einmal das war ihm vergönnt. Auf einmal stand er still, sein Körper bewegte sich nicht einen Millimeter mehr, stand wie gebannt auf dem trockenen dunklen Boden des Feldes. Es war still, jedenfalls für ihn. Die Worte Shikaris konnte er nicht hören, nicht einmal in Bruchteilen. Sein Herz pochte, seine Atmung wurde wild. Wäre er etwas älter gewesen hätte man meinen mögen, er habe einen Herzinfarkt erlitten in diesem Moment, indem alles den Bach runter ging und er sich selbst verlor. Er war am Ende mit seinen Kräften! Er wollte nicht mehr! Er wollte nach Konoha zurück! Zurück in sein Bett! Zurück in sein Zimmer! Das Haus nicht mehr verlassen! Nie wieder! Das Ninja Leben an den Nagel zu hängen und all das aufzugeben, sah er in diesem Moment als die einzige Lösung, die ihm noch verbleiben sollte.
Er würde strampeln, wenn er es könnte vertieft in Panik. Er schrie, Tränen quollen ihm aus seinen kugelrunden großen Augen, der weinte aus tiefstem Herzen, sich dem Tod so nahe fühlend. Warum konnte er nicht mehr weiter rennen? Warum war er auf einmal so unschön gefangen. Sein Gehirn erlaubte es ihm nicht mehr dieses Geheimnis zu entschlüsseln, da es sich bereits auf eine der banalsten Erklärungen aller Zeiten beschränkt hatte: Göttliche Fügung. Man wollte es so. Man wollte ihn bestrafen, oder? Aber nicht nur ihn alleine, sondern auch Shikari. Dafür, dass sie keine guten Ninja gewesen waren, oder?
War das alles wirklich das, was sie für ihr Handeln verdienten?

Die beiden Nukenin redeten. Der eine faselte ziemlich viel, der andere wenig. Natürlich war es das kleine Fellknäuel, das sich am meisten äußerte, wer hätte es auch anders erwartet. Wieso lauschte er ihnen? Wieso konnte er die Stimmen der beiden so gut hören? Es ging um einen Tempel, irgendwas von wegen sie wollten ihn wieder aufbauen und dafür brauchten sie das Geld. Bedeutete das, dass einer von den beiden gläubig war? War er also wirklich religiös? Religiosität konnte einen Moralkodex bedeuten und ein Kodex konnte bedeuten, man konnte ihn beeinflussen! Auch das weitere Gespräch besaß eine interessante und zugleich auch so beruhigende Wirkung. Inoshi hatte eine Idee! Und genau mit dieser wollte er diesem kleinen hässlichen Mistvieh etwas auswischen!
“Er lügt…er erzählt Mist…er sagt ihr könnt das ohne Tote regeln…aber widerspricht sich selbst in seinem Gesagten…“ Der kleine Yamanaka wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, seinen Blick auf den großen Kerl gerichtet mit dem Versuch auf ihn einzureden, irgendwie. Vielleicht würde es ja klappen? Vielleicht würde er für einen Moment nachdenken. “Ist es wirklich richtig jemanden zu töten…wegen Geld? Ich meine…die Gejagten werden am Ende doch eh getötet, oder? Ist es das, was dein Glaube sagt? Ist es das? Ist es…“
Noch bevor er seinen Satz beenden konnte geschah es schon wieder, jemand attackierte! Der Kleine tat irgendetwas, führte allem Anschein nach ein Jutsu aus, mit dem er sie angriff. Erdstacheln sausten auf sie zu! Inoshi wich schon zurück, einfach aus Reflex um das zu schützen, was ihm am wichtigsten war: Seine Schönheit. Doch hier reichten seine Fähigkeiten nicht aus. Egal wie weit er springen konnte, die Stachel sausten direkt auf ihn zu. Wieder die Angst, der Zorn, alles. Er hasste den Kleinen, fürchtete zugleich aber den Kampf, so wie den Tod, der in jeder Faser dieses Kampfes steckte. Es war schrecklich. Kein Ausweg in Sicht. War es das?

Etwas umschloss seinen Körper, riss ihn aus der Luft in die er eben noch gesprungen war, zerrte ihn hinfort, er flog, er schrie, er heulte! Das war schlimm! Er fühlte sich machtlos und war es wohl auch wirklich. Wieder hatte er nichts tun können, wieder nicht. Er sauste durch die Luft, nur um im nächsten Moment unsanft aufzuprallen, direkt auf dem Bauch, ein Glück, dass er mit dem Unterarm die Gesichtslandung verhindern konnte. Es schmerzte, der Rucksack hatte einen heftigen Donnerschlag in den Rücken nachgesetzt, das Gepäck belastete ihn stark. Er war bestimmt schon voller Dreck, nicht einmal mehr spüren konnte er es.
Kenta sollte sie wegbringen? Sein Blick fiel auf die schöne Uzumaki, welche wie eine glänzende Lichtgestalt vor ihm stand. Ihre Worte gaben ihm Sicherheit, Freude, Hoffnung. Er bewunderte sie, nicht nur dank der Schönheit ihres Körpers sondern auch dank der Schönheit ihrer Taten. Moment? Wie ging es eigentlich Shikari? Kurz nur warf Inoshi einen Blick auf seine Kameradin, um dann mit einem erleichterten Stöhnen feststellen zu können, dass sie immer noch wohlauf war. Wie kam sie nur so gut mit all dem klar? Wie konnte sie nicht so belastet sein wie er? Auch sie wurde in diesem Moment zu einem Pool der Hoffnung und Erleichterung, den er direkt vor seinen Augen sah. Diese beiden waren beeindruckend. Warum konnte er nicht so sein wie sie? Dann wäre seine Schönheit bestimmt auch viel sicherer! Ach ja, seine Schönheit…sie war ruiniert! Und wessen Schuld war all das?
“IST DAS WIRKLICH DER RICHTIGE WEG!?“ Das Gebrüll des Kleinen hallte durch die Felder, in der Hoffnung wenigstens ein klein wenig Einfluss auf den Großen auszuwirken. Vielleicht klappte es. Vielleicht konnte er Nyoko wenigstens so helfen. Vielleicht war es genug diesem Fellknäuel wenigstens diesmal den Plan zu versauen. Seine Stimme, verzerrt von Schmerz seelischer und körperlicher Natur war dabei eines der Mittel welches er verwenden wollte, ebenso wie die Tränen, die ihm aus den Augen quollen. Mehr hatte er nicht. Und dennoch sah er es als eine seiner besten Waffen.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDo Mai 09, 2013 4:16 pm

Wie konnte die Gruppe nur in solche eine Situation gelangen. Eigentlich sollte es eine total nervige Mission werden, ein paar Banditen vertreiben und wieder nach hause aber irgendwie hatte ich all das ein wenig verändert mit dem erscheinen dieser beiden Gaukler. Shikari war schon immer ruhig und hatte auch in dieser Situation keine Probleme eben jene Ruhe beizubehalten, doch durch ihre Beobachtung konnte sie erkennen das es Ino viel zu viel wurde. Gerade in diesen Momenten war es umso wichtiger ruhig zu bleiben. Es sollte auch Ino ein wenig in Sicherheit wiegen. Es war merkwürdig zu sehen da sie eigentlich nie in einen Kampf gekommen waren der solche Ausmaße besaß...naja eigentlich gab es nie einen wirklichen Kampf. Doch während die Nara sich häufig mit dem Tod auseiander gesetzt hatte war es bei Ino nur allzu verständlich das er nun solche Probleme besaß. Mit dem Fingerzeichen geformt hielt Shikari ihren Teamgefährten an Ort und Stelle. Beruhig dich Ino...wenn du jetzt durchdrehst machst du alles nur schlimmer. Du musst ruhig bleiben und überlegen was du tust. sprach das Mädchen ruhig zu ihrem Freund. Erst nach kurzer Zeit ließ sie das Fingerzeichen fallen und löste damit das Jutsu auf. Bei Nacht solch eine Technik einzusetzen war nicht gerade einfach. Hätte Shikari nicht solch eine gute Chakrakontrolle hätte es schnell in die Hose gehen können. Allerdings hatte es sie eine überdurchschnittliche Menge Chakra gekostet. Noch ein Kagemane und sie könnte es höchstens noch für vielleicht 30 Sekunden oder 1 Minute halten. In diesem Moment begann auch Ino einige Worte zu formen. Die Worte waren unschlüssig, zumindest im ersten Moment da Shikari annahm diese seien für sie bestimmt. Doch es klang eher so als wolle er den Nukenin ins gewissen Reden. Hatte er etwas mitbekommen von diesen? Shikari zumindest hatte nichts gehört, doch was er sprach klang tatsächlich einmal logisch. Sie ließ ihre Augen weiterhin auf dem Blonden Jungen ruhigen, doch kurz darauf wurde ihre Aufmerksamkeit von etwas anderem auf sich gezogen. Sie hörte etwas das sie einordnen konnte. Es klang wie eine Doton Technik. Sie kannte sehr viele dieser Techniken da sie selbst über jenes Element verfügte und rein aus neugier erfahren wollte was sie damit lernen könnte. Sie brauchte jedoch nicht darüber nachzudenken was die Technik nochmal war. Als sie ihren Kopf drehte sah sie auch schon die Erdstücke auf sie zufliegen. Sie waren schnell...schneller als sie hätte ausweichen können. Es blieb auch keine Zeit sich etwas zu überlegen um darauf zu reagieren. Es war lediglich eine Reaktionshandlung des Körpers als das Mädchen die Arme vor ihrem Gesicht kreuzen wollte. Arme und Beine konnten verletzt werden, das Gesicht wäre jedoch zu riskant. Noch während sie die Arme verkreuzte wickelte sich etwas um ihren Körper. Wieder ging alles zu schnell, zu schnell für sie zumindest. Ein kräftiger Ruck ging durch ihren Körper und sie verlor den Halt auf den Beinen als sie erneut durch die Luft flog in Richtung der Uzumaki.

Ein unangenehmer Aufprall auf dem Hintern bremste sie erst als sie fast wie geplant auf dem Boden sitzen blieb. Das wird ein blauer Fleck... meinte sie nur leise zu sich selbst als sie den Schmerz verspürte. Als sie kurz darauf nach oben blickte war Nyoko bereits dabei ihre nächste Technik anzuwenden. Wie aus dem Nichts erschien plötzlich eine kurze Rauchwolke und darin stand ein Eisbär, ein gutes Stück größer als sie Nara die zusätzlich noch auf dem Boden saß. Kurz war sie wie gelähmt als sie das Tier vor sich sah doch ihre Gedanken sammelten sich wieder als Nyoko weitersprach. Es war wohl das bestem das wusste auch Shikari. Würden die Genin hier bleiben würden diese beiden Nukenin immer wieder ihre Angriffe auf sie lenken um damit auch die Jonin zu steuern. Erst jetzt ließ auch wieder Ino etwas von sich hören als ein lauter Schrei über das Feld schallte. Fast wie gebannt blickte die Nara etwas erschrocken auf den Jungen. Sollte sie etwas sagen und wenn ja was? Einige Sekunden kehrte Ruhe auf dem Feld ein. Shikari war jedoch der Meinung das nun nicht die Zeit war, zu warten auf das nächste was passierte. Schnell stand sie auf den Beinen und packte Ino dabei etwas unsanft am Arm. Nyoko, der Kleine besitzt einige Bomben nehme ich an. Die Rauchwolke und die Explosion standen auch von ihm und wenn ich das richtig verstanden habe was Ino eben sprach dann scheint der Kleine auch der schlechte Einfluss zu sein. Vielleicht kann man bei dem großen etwas Vernunft erwarten. meinte die Nara mit ruhiger aber ernster Stimme. Kurz darauf jedoch zerrte sie mit aller Kraft an Ino und zog ihn somit hinter sich her. Ohne ihn vorher zu fragen hob sie ihn mit aller Gewalt hoch und legte ihn dabei....vielleicht etwas dumm aussehend auf den Rücken des Eisbären. Er trug einen Sattel also war er wohl ein Reittier. Direkt im Anschluss setzte sich Shikari auch schon auf den Bären. Ich werd Blondie etwas beruhigen. sprach das Mädchen abschließend noch zu Nyoko. Das sich der Bär nun in Bewegung setzte musste sie einfach hoffen, immerhin hatte sie keine Ahnung wie man so ein Tier reitet. Es musste einfach Automatisch passieren.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 11, 2013 6:52 pm

Dem Mönch gefiel es im Moment gar nicht was sich hier abspielte. Hatsu hatte ihn nicht nur hinters Licht geführt, nein er hatte ihn auch für seine Zwecke missbraucht und im Unklaren gelassen was der kleine Wirrkopf wirklich vorhatte. Alles in allem musste Jax den Ausführungen von dem kleinen aber Recht geben, so ohne weiteres wäre er wohl nie damit einverstanden gewesen wenn er einfach gefragt hätte. Auch was das blonde Mädchen da von sich gab war den ein oder anderen Gedanken wert. Er ging die ganze Angelegenheit noch ein wenig in Gedanken durch und versuchte einen Weg zu finden alles noch einigermaßen sinnvoll unter einen Hut zu bringen. Es waren sehr interessante Informationen welche Jax hier geliefert bekam und langsam aber sicher besänftigte sich das Gemüt des Mönches ein klein wenig wieder, denn er kam überein, dass Hatsu ihn nicht böswillig in diese Situation gedrängt hat und eigentlich nur etwas gesucht hat um den Tempel wieder aufzubauen und somit diesem Respekt zu bieten. Die Nyoko hatte sich anscheinend aber auch ein paar Gedanken zur Situation gemacht, denn mit der nächsten Technik beschwor sie einen vertrauten Geist. “ein Eisbär kann ein gefährlicher Gegner werden. Deren Krallen und Stärke ist eine Mischung wo ich aufpassen sollte, vor allem weil ich bezweifel, dass Hatsu so gut im Abwehren und Ausweichen ist.“ Zum Glück musste Jax dies erst einmal nicht herausfinden, denn anscheinend sollte dieser Bär nicht in den Kampf mit einsteigen sondern die beiden Genins aus diesem in Sicherheit bringen. Diese Situation passte ihm um einiges besser, so waren sie nicht mehr in Gefahr und es galt sich nur noch auf ein Ziel zu konzentrieren. Bevor er jedoch anfing den nächsten Angriff einzuleiten galt es noch eine Angelegenheit zu bereinigen. Da er schon neben Hatsu stand musste er nur seinen Arm ein wenig heben und ließ ihn anschließend einfach fallen um mit der Faust einen leichten Hieb auf dessen Kopf zu landen. Mit den Worten “Zieh so ein Schauspiel bitte nicht nochmal ab“ ging er ein paar Schritte nach vorne und sammelte eine große Menge Chakra, da die nächste Technik dies alles hier beenden sollte um nicht noch weitere Personen in Gefahr zu bringen. Den Blick starr auf seine Gegnerin gegenüber gerichtet hob er seine Hand und setzte mit einem Wink von dieser sein stärkstes Genjutsu, das Magen: Chijin no tengoku ein. Sich vollendst auf die geschaffene Illusion konzentrierend warf er nur noch schnell einen Satz zu seinem Gefährten über seine Schulter hinweg. “Ich halte sie, es wäre aber gut wenn du sie noch langfristiger sichern könntest und wag es ja nicht die beiden Kleinen noch anzugreifen, denn sonst lasse ich sie auf dich los und halte mich ab sofort aus dem Kampf raus. Für weitere Gespräche hatte er keine Zeit, es verlangte nun seine komplette Aufmerksamkeit um der Uzumaki eine glaubhafte Täuschung vor zu setzen.

Ab hier findet alles nur im Genjutsu statt:
Jax setzte die Illusion direkt an der jetzigen Situation an und gaukelte ihr aber vor, dass Hatsu weiter hinter ihren Schülern her war und diese auch mit einer heftigen Attacke getroffen hatte. Der Eisbär gab noch einen ordentlichen Kampf, konnte jedoch gegen die Zerstörungskraft von Hatsus Techniken auch nicht ewig bestehen und zog sich daher rasch zurück. Nachdem die Nyoko sich im Geträngel des Nahkampfes mit Jax ein paar Sekunden Zeit verschafft hatte, floh sie zu Inoshi und Shikari und setzte sich mit ihnen beiden durch den Einsatz ihres Hiraishin ab. Wieder im Dorf angekommen wurden beide Genins ins Krankenhaus gebracht und versorgt, doch die Verletzungen waren zu schwer als dass noch Hilfe möglich wäre. In Anbetracht dieser Situation wurde Nyoko der fahrlässigen Gefährdung mit Todesfolge angeklagt und für schuldig befunden. Ihr wurde der Rang entzogen, ihr Wissen über die Ninjafähigkeiten und Techniken wurden aus ihrem Gedächtnis gelöscht und sie wurde mit Hand und Fußfesseln in einem großen Käfig auf einem Platz in Konoha „angeprangert“ sodass jeder sehen konnte wer für den Tod der beiden unschuldigen Kindern verantwortlich war. Immer wieder wurden ihr Flüche und Beleidigungen an den Kopf geworfen, doch nicht jeder blieb dabei, es flogen auch Steine um sie weiter zu peinigen. Tage vergingen und die wütende Menge wurde nicht müde, nein ihre Intensität steigerte sich immer weiter bis Freunde und Familie der verstorbenen kamen und anfingen Jutsus gegen die Gefangene einzusetzen. Es waren keine hochrangigen, aber ohne Unterbrechung brachen Stromladungen, Steinbrocken oder andere Hiebe über sie herein während ihr mit wüsten Sprüchen immer wieder die Schuld für alles gegeben wurde.

Ab hier wieder außerhalb der Illusion:
Kein Mensch würde dieser Tortur auf lange Zeit standhalten und Jax bemerkte, dass er schon zu weit gegangen war, konnte jedoch nicht riskieren seine Konzentration schleifen zu lassen und würde daher erst später versuchen zu realisieren wieso und wann er so dermaßen die Kontrolle über seine Selbstbeherrschung verloren hatte. Im Moment hoffte er nur, dass Hatsu schnellstmöglich etwas einsetzte um die Nyoko effektiv daran zu hindern etwas Falsches tu tun damit er das Genjutsu auflösen konnte, denn nun nachdem er die Situation wieder vollkommen unter Kontrolle hatte peinigte er nicht nur sein Opfer mit dieser Illusion, nein auch seinen eigenen Glauben traf er ebenfalls damit. Nie hätte er gedacht, dass er mit seinen eigenen Taten seinen eigenen Glauben so sehr auf die Probe stellen würde, dass er anfing zu wanken.


out: wenn das mim Genjutsu nicht passt, einfach sagen

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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeMo Mai 13, 2013 7:33 pm

Entgegen den Erwartungen des kleinen Mannes war die Uzumaki nicht in die Bresche gesprungen oder dergleichen. Stadtessen hatte sie ein Jutsu eingesetzt welches selbst der alt eingesessene Konohanin noch nicht kannte. Ketten kamen wie aus dem Nichts hervorgeschossen und hatten sich um die Körper der Genins gelegt um diese dann anschließend mit einem schnellen Ruck weg zu ziehen. Das ganze geschah so schnell das sein Doton Jutsu keine Chance hatte hinterher zukommen. Harhar so einfach geht das nicht! Dachte er äußerst spöttisch vor sich hin, als er sein Jutsu einen Bogen schlagen lies. Das Besondere an diesem Doton Jutsu nämlich war das es so lange aktiv blieb wie der Anwender sein Fingerzeichen hielt. Es war gerade zu diesem Moment als ein heftiger Schlag den Nukenin auf den Kopf traf und er somit sofort aufhörte das Fingerzeichen zu halten, da er sich den Kopf wild rieb und dabei herum sprang und laut "Aua Scheiße!" rief. Es war ja klar das Jax Kooperationsbereitschaft nicht lange halten würde. Genau so schnell wie also seine Erdstacheln gekommen waren, waren sie jetzt auch wieder verpufft, bzw. zu kleinen Erdklumpen verfallen. Etwas vor Wut kochend schwieg der Senmonka seltsamerweise aufgrund der nächsten Ereignisse. Die Uzumaki hatte ein weiteres Kuchiyose eingesetzt, welches die Gestalt eines dicken Eisbären annahm, allerdings sollte dieser nicht wirklich in den Kampf einsteigen, sondern lediglich dafür Sorgen das die Genins in Sicherheit gebracht werden würden. "Ein fetter Bär ist wohl nicht gerade der wendigste, ich denke sicher dass ich..." Noch bevor er diesen Satz zu ende bringen konnte, fiel Jax ihm ins Wort und ermahnte den kleinen Mann nur zu deutlich den Kindern jetzt nicht nachzusetzen, da er sich ansonsten aus dem Kampf heraushalten würde. Innerlich wieder neu fluchend wünschte er Jax den Zorn seines Gottes an den Hals, allerdings waren ihm in dieser Hinsicht die Hände gebunden. Er hätte zwar die Kinder angreifen können, aber alle gegen einen war dann doch irgendwie nicht das Ziel das er erreichen wollte. So musste der Nukenin also zusehen wie sich der Bär in Bewegung setzte und die Genins wohl schnellstmöglich in Sicherheit brachte. Man musste kein Genie sein um zu wissen das er wahrscheinlich Konoha ansteuern würde. Mittlerweile hatte auch Jax wieder Fingerzeichen geformt und schien sich schwer zu konzentrieren. Seinen Worten nach zu Urteilen setzte er gerade alles daran die Uzumaki am weiteren Handeln zu hindern. Hatsu verstand nicht viel von Genjutsus und er kannte das Arsenal seines Freundes auch nicht, aber die Tatsache das sich die Jonin im Moment nicht rührte würde er dann wohl ausnutzen. Kurz überlegte er was er genau tun konnte um sie am weiteren Handeln zu hindern, dann kam er aber recht schnell zu dem Schluss das sie in Stücke zu sprengen wohl doch zu viel des Guten war. Außerdem durfte er sie ja nicht töten, nicht nur Jax zu liebe. Im Grunde hatte er zwei Ideen, wie er sie am Handeln hindern könnte, wobei der Zweite Gedanke vor allem seinem Forscherdrang nachkam. Der Abstand zwischen den verfeindeten Parteien war nicht sonderlich groß also konnte Hatsu auf ein recht niederrangiges Jutsu zurückgreifen das allerdings ausreichen sollte. Wenige Fingerzeichen später war das Doton Doro gewirkt und zwei große Schlammballen waren auf direktem Kollisionskurs mit Nyokos Armen und Händen. Hatsu hatte nicht wirklich viel was helfen würde einen Gegner von der Flucht zu hindern, würden diese Schlammballen allerdings treffen würden sie ihre Arme und Hände an ihren Körper festkleben was das Wirken von Fingerzeichen, sogar den einhändigen, aktiv verhindern würde. Sie könnte sich zwar aus dem Schlamm befreien aber wenn Jax erst einmal neben ihr stand würde das wohl auch nicht mehr so schnell gehen. Da aber der Forscherdrang des Senmonkas noch nicht befriedigt wurde, wollte er wissen ob das Hiraishin auch so funktionierte wie er dachte. Also wandte er gleich nach dem ersten Jutsu sein zweites an. Dochuu Senkou ließ ihn im Erdreich verschwinden und schon wenige Sekunden später war er unentdeckt hinter der Uzumaki aufgetaucht. Das Reisen durch das Erdreich erlaubte doch immer wieder hervorragend schnelle Geschwindigkeit. Was aber hatte er mit alle dem Bezwecken wollen? Nun das erklärte wohl seine nächste Tat, denn jetzt rannte der kleine Mann mit einem Affenzahn, so schnell es sein Körper eben erlaubte, von hinten auf die Jonin zu. Sollte er in Reichweite gelangen würde er vom Boden abspringen und direkt auf ihrem Rücken landen wo er sich dann festklammern würde. Zum einen könnte er dann ein äußerst gefährliches Bakuton Jutsu wirken, zum anderen wollte er unbedingt wissen ob sie das Hiraishin so anwenden konnte um ihn mit zu Teleportieren oder sogar um sich gänzlich ohne ihn zu Teleportieren. Sollte alles so gelingen wie er und Jax sich das gedacht haben würde schon bald eine hübsche Uzumaki zum Abtransport bereit stehen.

Out: Wenn das alles soweit ok ist kannst du Hatsu wie beschrieben Npcen Smile

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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSo Mai 26, 2013 5:56 pm

“IST DAS WIRKLICH DER RICHTIGE WEG!?“
Nyoko blickte zu ihrem kleinen Schützling hinüber. Ja war das der richtige Weg?, wiederholte sie die Frage gedanklich für sich selbst und ließ ihren Blick zurück auf die Angreifer schwenken. Inoshi wollte wohl an das Gewissen der Angreifer appellieren, doch mit Reden kamen sie hier nicht weiter. Trotz ihres noch jungen Alters, hatte die Uzumaki schon mehrere Kämpfe bestritten, vielen Gegnern gegenüber gestanden, es selbst immer zuerst mit Worten versucht und konnte gut einschätzen, wann und beim wem der Punkt gekommen war, an dem man seine Fäuste sprechen lassen musste. Manche verstanden leider nur diese Sprache. Nyoko hörte den Schmerz ihres Schülers aus seiner Stimme heraus und dieser zerriss ihr Herz innerlich. Doch sie hatte jetzt nicht die Zeit ihre Schüler zu trösten. Zumal er sich an solche Situationen besser gewöhnen sollte, wenn er das Handwerk weiter ausführen wollte. Und Nyoko konnte auch nicht immer anwesend sein und sein Händchen halten oder ihn trösten, so gerne die Frau dies auch tun würde. Am Ende würde er nur verweichlichen. Aufmerksam lauschte sie den Worten ihrer Schülerin. Der Kleine also. Irgendwie hatte sie sich das bei dem ganzen Gelüge schon fast gedacht. “Danke für die Info Shikari. Und Haku kann euch verstehen“, setzte sie die beiden Genin über den Namen und die Fähigkeit des Reittieres in Kenntnis. Ja tu das. Innerlich lächelte Nyoko. Sie freute sich, dass Inoshi und Shikari solch gute Freunde waren, welche sich gegenseitig beruhigten und vielleicht auch trösteten? Nun gut. Sie hatte jetzt andere Sorgen. Noch während sie die Worte zu Shikari sprach, hatte sie begonnen die ersten Fingerzeichen für die Beschwörung eines Vertrauten zu formen. Und dieses Mal sollte es sich nicht um ein Transporttier handeln. Nein sie würde Hana beschwören. Eine starke Eisbärdame mit deren Hilfe sie den beiden Clowns einheitzen würde. “Und jetzt los Haku!“, damit setzte sich das Tier auch schon in Bewegung. Nyoko wollte gerade zur Beschwörung ansetzten, als sie von dem Genjutsu erfasst wurde.

Nyoko beschwor wie geplant ihre Gefährtin. Doch der Kampf lief alles andere, als geplant ab. Die Uzumaki überlies der Bärenmutter, ironischerweise, den Bären. Hatsu hastete Nyokos Schülern hinterher. Die Schwarzhaarige wollte ihn einholen, doch bevor ihr dies gelang wurden ihre Schüler schwer verletzt. Mit ihren eigenen Augen musste sie mit ansehen wie ihre Schüler in Lebensgefahr schwebten. Sie war zu langsam gewesen. Schon wieder. Erneut halten die Worte eines Nukenin in ihrem Kopf. Der Kampf war für die Jounin vergessen. Während sie vor dem Behandlungszimmer wartete lief die Uzumaki auf und ab. Dann trat der behandelnde Arzt aus der Tür und verkündete die schlechte Nachricht. Trauer und Wut auf sich selbst und ihre Fähigkeiten nisteten sich in der Frau ein. Die Uzumaki fiel auf die Knie und blickte in die Leere. Zeitgleich füllten sich auch die geröteten Augen der Frau mit Tränen. Man gab ihr die Schuld am Tod der Schüler und sie leugnete dies auch nicht. Sie war als Sensei für sie verantwortlich, aber die Rechtsfolge empfand die Uzumaki dann doch für unangebracht. Schon viele hatten Leute auf Missionen verliert. Das Risiko des Todes brachte jede Mission mit sich und jeder Ninja war sich diesem auch bewusst. Warum griff man bei ihr so hart durch? Sie verstand es nicht und konnte auch nichts gegen den Vollzug der Strafe unternehmen. Sie stand alleine gegen die breite Masse. Und der hass dieser Masse traf sie. Sowohl mit Worten wie auch Taten und sie konnte es ihnen nicht mal verübeln. Auch wenn sie selbst nicht so gehandelt hätte. Eine Zeitlang konnte sie die Schmerzen verkraften, doch ab einem gewissen Punkt schrie sie unter dem Strom auf. Verbrennungen durch den Strom zierten neben Platzwunden durch geworfene Steine ihren Körper.

Nyoko durchschaute das Genjutsu nicht. Sie war gefangen und erlitt wohl einen der größten Schmerze überhaupt. Den Verlust der Schüler. Und diesen Verlust empfand sie als sehr schmerzvoller, obwohl sie diese noch nicht lange kannte. Nicht nur die innere Nyoko, die verurteilte Frau, wurde immer geschwächter. Auch der körperliche Zustand der Echten, verschlechterte sich. Konnte sie sich, doch kaum noch auf den Beinen halten. Ja solch ein S-Rang-Genjutsu hatte es in sich. Als Hatsu, sie dann auch noch von hinten besprang, gab ihr Körper nach und Nyoko fiel geschwächt nach vorne auf den Boden. Schweißperlen tropften von ihrer Stirn und der eben noch leere Blick der Frau wurde von ihren geschlossenen, geschminkten Augenlidern verdeckt.

Es tut mir leid…, murmelte und vergoss in ihrem Gefängnis eine weitere Träne.


Out: wo ihr hin geht ist mir egal. Vlt. dreht ihr ja auch um, springt von seinem Rücken oder gehorcht und geht nach Konoha? ;D
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSo Mai 26, 2013 6:46 pm

Es lag bereits in der Ferne und eben diese Ferne wurde immer größer und größer. Der Blick zurück fiel unglaublich schwer, so schwer, dass Inoshi kaum damit klar kommen sollte. Sie ließen gerade einen Gefährten zurück, selbst wenn sie diese Person noch nicht allzu lange kannten, so war sie immer noch eine Gefährtin, die bereits zu Beginn seine Zuneigung erworben hatte durch einfache Kleinigkeiten. Dann hatte sie es geschafft ihn wirklich von sich zu überzeugen, nicht durch Geschenke, nicht durch Verbrechen, sondern durch wahrhaft tolles Handeln. Sie hatte ihnen immerhin das Leben gerettet und dabei wirklich alles gegeben, was sie hatte. Es war beeindruckend und hinterließ eine tiefe Spur bei dem Kleinen, der bislang nicht einmal dazu fähig war irgendetwas zu tun.
Eine Träne verließ sein Auge, dann noch eine, alle wanderten sie seine Wangen hinab und verendeten dort nicht einmal, sondern tropften auf das Fell des Bären. Sein Körper zitterte vor Angst, auch wenn sie jetzt sicher waren. Der Moment des Kampfes und die Nähe des Todes hatten einfach ihre Narben an ihm hinterlassen. Auch das konnte man aus dem Gesicht des kleinen Genins erkennen. Nicht einmal er konnte in einem solchen Moment noch seine Schönheit bewahren. Er wusste, sie war zerstört und das konnte man auch erkennen. Die Tränen hatten sich vermehrt, Rotz kroch aus seiner Nase, sein Haar war vollkommen durcheinander, seine sonst so gepflegte und helle Kleidung hatte sich durch den Dreck dunkel verfärbt. Selbst seine Finger wirkten anders, rochen anders, so wie er gesamt. Noch niemals in seinem ganzen Leben hatte er so ausgesehen, noch nie.
Frieden und Glück waren fort, alles war fort und es entfernte sich nur noch weiter, je weiter sich der Bär entfernte, auf dessen Rücken er sich befand, in dessen weiches Fell er sich gerade sinken ließ und kuschelte. Es bot ihm wenigstens ein wenig Sicherheit, so wie die Arme seiner Mutter, nach denen sich der kleine Kerl im Moment am meisten sehnte. Was würde nur auf ihn zukommen? Er konnte es nicht ahnen, doch sein Kopf spielte in diesem Moment ein wenig verrückt, auf der Suche nach einer Antwort, einer Antwort auf alles.

Der Bär rannte und rannte, so wie die Gedanken des Yamanka, der in seinem Kopf die Ursachen für das Geschehene zu suchen versuchte. Er war es der versagt hatte. Er war es an dem wie immer alles scheiterte. Er hatte nicht einmal seine Schönheit beschützen können und auch nicht Shikari. Dabei war es doch seine Aufgabe. Er sah sich schließlich als Anführer der Gruppe, als derjenige, der sich um diie anderen beiden kümmern musste so gut es ging, um so noch mehr mit seiner Schönheit glänzen zu können. Hier aber konnte er nicht glänzen, nicht einmal golden sein, nichts mehr. Er fühlte sich wie der Spiegel, der zerbrochen war, fühlte sich wie die Schönheit, die einfach so durch ein Versehen zerschmettert wurde.
Sein Blick wanderte zu Shikari, sie war auch hier, direkt neben ihm, wie immer. Ging es ihr gut? Kam sie klar? Seine beiden großen weinerlichen Augen wanderten von ihrem Kopf bis zu ihrem Fuß. Sie wirkte ruhig, sehr ruhig, so wie immer. Er hingen schluchzte und versuchte zu vermeiden den Rotz aus seiner Nase in den Mund zu kriegen, spuckte diesen immer wieder und wieder auf, einfach auf den Weg, er wollte den Bären nicht vollmachen. Er weinte aus tiefster Seele, weinte sich das Herz heraus, Worte verlor er dennoch nicht. Er konnte nicht sprechen, nicht in diesem Moment. Die Panik, die Trauer, die Schande, es sammelte sich alles. Er versank darin, wie in einem Meer aus schlechten Dingen, einer endlosen Tiefe aus der es kein Entkommen geben sollte.
War dies das Ende?

Er sprach nicht mehr, auch wenn er sonst doch so viel faselte, über Schönheit und all die Dinge, die er in der Welt sah. Inoshis Zunge ruhte, nur zum Schluchzen kam sie noch, zu mehr nicht. Sein Körper hing einfach nur lasch auf dem Bären, irgendwie wurde er gehalten durch eigene Kraft. Wie genau er dies anstellte blieb nach wie vor ein Rätsel. Er litt mehr als man es ihm ansehen mochte. Wenn man ihn so sah mochte man meinen die Angst und der Schock waren alles, was ihm so sehr zusetzte, wenn man aber tiefer ging, dann sollte man merken: Es war schlimmer.
Sie bewegten sich über das Land, über die komplette Strecke, die sie bislang zurückgelegt hatten, bewegten sich schnell, so schnell, dass es eigentlich nur einige Minuten sein sollten, die sie voran kommen würden, jedoch kam es Inoshi so vor als würden sie schon seit einigen Stunden auf dem Weg sein, als würde die Zeit unendlich langsam vergehen. Vielleicht war es auch so? Vielleicht war das alles ja nicht einmal real? Das einzige, was ihm im Moment Trost schenkte waren die Worte, die Nyoko zum Abschied gesprochen hatte, Worte, die ihm so nahe gingen, wie sonst eigentlich kaum gesprochene Worte: Sie würde nachkommen. Er glaubte fest daran, egal wie viele Stimmen in seinem Kopf etwas anderes behaupten würden.

Tbc: Senke im Wald - Rastplatz
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 31, 2013 6:13 pm

Es dauerte Jax im Grunde viel zu lange bis Hatsu seinen Zug machte. Zwar waren es in gemessener Zeit nur ein paar Sekunden gewesen, doch in der Genjutsuwelt welche Jax für die Uzumaki erschaffen hatte vergingen derweil Stunden. Die Aktion welche das kleine Wollknäuel dann aber an den Tag legte machte wieder klar, dass er doch mehr an dem Wohlempfinden Nyoko interessiert war wie er eigentlich von sich gab. Auch die beiden Schüler hatte er, auch zu seinem eigenen Vorteil, laufen lassen. Er hätte mit Leichtigkeit irgendeine Technik einsetzen können um jeden der drei anzugriefen und zu zerquetschen oder anderweitig zu verletzen, nein er machte auf einfache Art und Weise sicher, dass die Jounin keine Möglichkeit besaß zu flüchten. Die Hände an ihre Seiten geklebt und Hatsu auf dem Rücken stellte sicher, dass sie keine allzu unüberlegten Bewegungen machte. Derart gesichert löste Jax dann auch im gleichen Moment sein Genjutsu auf, doch anscheinend hatte er es schon übertrieben, denn sein Opfer kippte bei dem Leichtgewicht auf ihrem Rücken nach vorne um und konnte sich ja nicht mit ihren Händen abfangen. Schnell zu ihr springend konnte der Mönch wenigstens noch ihren Kopf abfangen und sicherstellen, dass dieser nicht auf dem harten Boden aufschlug. Ihn sanft ablegend tastete er auch direkt nach ihrem Puls um sich zu vergewissern ob es ihr noch gut ging. Er machte sich ein wenig Sorgen und auch Vorwürfe, doch lange hatte er nicht Zeit dafür, waren sie doch noch immer im Feindgebiet und mussten schleunigst hier weg. Bei dem Versuch sie wieder aufzusetzen bemerkte Jax, dass verschiedene Taschen der Uzumaki aufgegangen waren wodurch ein wenig ihrer Ausrüstung sich auf dem Boden verteilte. Vorerst kümmerte er sich aber darum sie standfest aufzurichten. Es dauerte ein wenig, doch dann konnte sie, zwar noch etwas wacklig auf ihren Beinen, wieder stehen. Jax musste anerkennen, dass sie eine starke Frau war, nicht jeder würde nach solch einer Attacke so relativ sicher wieder stehen können. Da er ihr aber durch seine Tat noch nicht in die Augen sehen konnte befasste er sich erst einmal lieber damit ihre Ausrüstung auf dem Boden einzusammeln und wieder in ihre Taschen zu verstauen. Da er nicht wusste wo was her war machte er dies nach Gutdünken, doch bevor er den letzten Gegenstand, ein Buch, wegstecken konnte hatte schon sein kleiner Gefährte sich dieses geschnappt und fing auch schnell an darin zu blättern. Mit hochgezogener Augenbraue schaute er ihm dabei zu und fragte sich ob dieser noch weiter auf dem Rücken ihrer nun Gefangenen“ sich ausruhen wollte. Anscheinend mochte Hatsu diese Art der Fortbewegung, saß er doch auch öfters auf der Schulter von ihm oder eben auch auf seinem Rücken. Nun so würde Jax wenigstens seine gesamte Freiheit haben sollte jemand versuchen die Uzumaki zu befreien oder anderweitig sie anzugreifen. Um nicht noch mehr Zeit zu verplämpern nahm der Mönch seinen Speer fest in die rechte Hand, leicht zu Nyoko geneigt. “Es wäre überaus vorteilhaft zu wissen in welche Richtung wir jetzt müssen, denn länger sollten wir hier nicht mehr bleiben.“ Zur Jounin gewandt hatte er dann aber auch noch eine Frage welche er beantwortet haben musste. “Geht es wieder ein wenig? Es tut mir Leid was ich dir angetan habe, es geriet alles ein wenig außer Kontrolle wofür ich mich aufrichtig entschuldigen möchte. Ich hatte wirklich nicht vor solch eine grausame Illusion zu erschaffen.“ Wenig Hoffnung darin habend sein Handeln könnte doch evtl. irgendwie entschuldigt werden setzte er sich dann aber doch in Bewegung, da er nicht direkt mit einer Antwort rechnete.

TBC: Sakurazaki-Lichtung
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 08, 2013 2:28 pm

cf: Baumallee

Miaka hörte hinter ihr ein Geräusch, aber bevor sie sch umdrehen konnte, hatte Ryotaro sie am Arm gepackt und zupfte sie in ihre vorher angezeigte Richtung. Warum hatte er es plötzlich so eilig? Sein versuch die heitere Stimmung zu wahren, scheiterte, da seine Antwort doch etwas zerknirscht herauskam. Wovor hatte er so plötzlich Angst? Wurde er verfolgt? Dann wäre es ja umso blöder quer durch den Wald zu marschieren, besonders wenn man sich nicht auskannte. Aber er erschien ihr nicht als eine Person, die ihr Leben leichtfertig aufs Spiel setzte, also musste etwas dran sein, war er vielleicht in den Wald geflüchtet. Wortlos lies sie sich eine kurze Zeit mitziehen, bis er sie los liess und schnellen Schrittes weiterstapfte. Der Feldweg war schnell erreicht und der Mann schaute immer wieder nervös über seine Schulter den Weg zurück. "Wirst du verfolgt? Du schaust aus, als wärst du auf der Flucht. Beruhige dich", versuchte sie nun herauszufinden was plötzlich mit dem Händler los war.
Nun schaute auch die Weisshaarige zurück, kniff die Augen zusammen und spitzte ihre Ohren. Aber selbst mit ihren scharfen Sinnen konnte sie keine Verfolger ausmachen. "Ich sehe und höre niemanden. Wenn es dir lieber ist, kann ich die Ohren gespitzt halten", versuchte sie den nervös wirkenden Händler zu beruhigen. Nach seiner Reaktion vorher würde sie dies aber so oder so tun, immerhin schwang er von total gelassen sofort auf hektisch um. Das taten Menschen nicht allzu oft, schon gar nicht Zivilisten. Sie musste ihn irgendwie auf andere Gedanken bringen. Falls er wirklich Verfolger hatte, müsste sie auch schnell reagieren können und a, ihn in Sicherheit bringen, und b, die Verfolger wenn möglich loswerden. Besnders viele Möglichkeiten zum verstecken gab es aber nicht mehr, immerhin waren um sie herum einige Felder mit dem einen oder anderen Baum. In der Ferne sah man den Waldrand, aber bis jemand die Distanz bis zu ihnen auf dem weg zurückgelegt hätte, hätte Miaka diese garantiert schon lange bemerkt.
"Sag Mal, wie wird man eigentlich Händler?", fragte sie den Mann, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Vielleicht beruhigte er sich ja, wenn er etwas zu erzählen hatte. "Lernt man das sein ganzes Leben lang, ähnlich wie bei uns Shinobi oder ist die Ausbildung kürzer?"
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 08, 2013 3:13 pm

cf: Baumallee

Dummerweise hatte Miaka natürlich mitbekommen, das er verfolgt wurde. Inzwischen war er aber zu der Überzeugung gelangt, dass es womöglich gar nicht so schlecht wäre, wenn er so tat, als häte er unglaubliche Angst vor Jemand bestimmten. Dann würde bei ihr, Als Kunoichi, mit Sicherheit der Beschützerinstinkt geweckt werden und wenn er Glück hatte, würde sie ihm den Killer vom Hals halten, ohne dass er dafür einen Finger krumm machen musste. Bei dem Gedanken lächelte er innerlich leiht und spielte seine neue Rolle also weiter. Die des lässigen Händlers, der sich nicht selbst verteidigen konnte.
Sie fragte ihn ob er verfolgt wurde und sah dann ebenfalls über ihre Schulter nach hinten. Shuichi beobachtete sie kurz aus dem Augenwinkel und nickte dann leicht. Er schien jedoch zu zögern. Sprach dann aber mit gesenkter Stimme: "Ja ... Ich trage einige Wertgegestände mit mir rum, da ist es nicht unüblich wenn man mal einen Verfolger hat. Normalerweise reise ich mit meiner Händlerkarren und einigen angeheuerten Leibwächtern, aber manchmal gehe ich auch alleine. In dem Aufzug vermutet womöglich keiner, dass ich ein Händler bin, dummerweise durchschauen sie mich manchmal schon. Aber Leibwächter sind teuer, das ist jedesmal eine Kürzung des schlussendlichen Einkommens. Gerade aber wünschte ich mir, ich hätte doch nicht darauf verzichtet ...", er wirkte in seiner Rolle sehr überzeugend und liess Miaka einen passend dazu nervösen Blick zu kommen. Zwar erklärte Miaka dann, dass sie niemanden hörte oder gar sah, sie für ihn aber weiterhin aufpassen konnte. Zwar konnte er das generell auch selbst sehr gut, aber das musste sie ja nicht wissen. Er schenkte ihr also einen etwas überraschten Blick, das Schauspiel musste gewahrt werden. "Würdest du das für mich tun? Dann muss ich dir aber wirklich etwas bezahlen, wenn du jetzt sogar noch einen unerwartete Job übernimmst. Das übliche Gehalt?", was das übliche Gehalt war, wusste er noch nicht einmal, nahm aber an, dass das auch Miaka nicht wusste, weshalb er dann sagen konnte, was immer er wollte und sie es ihm glauben würde.
Inzwischen waren sie auf einem Feldweg angekommen und endlich wieder unter freiem Himmel. Sie gingen nebeneinander her, schweigsam, bis Miaka dann die Stille durchbrach und ihn fragte, wie man Händler wurde. Dumme Frage, ganz dumme Frage. Shuichi lächelte dennoch, innerlich legte er sich bereits eine aalglatte Lüge zurecht.
"Meine Familie besteht aus Händlern, ich wuchs damit auf. Ich glaube nicht, dass es eine Handelsschule gibt, auf der Man das lernen kann. Ich vermute, das muss einem einfach gegeben sein. Natürliches Können, Begabung von Geburt oder so.", er winkte mit der Hand ab, "Jedenfalls hab ich alles von meinem Vater gelernt, der mich früher immer mit auf seine Handelsreisen genommen hat. Ein sehr sturer und bockiger Mann, heute ist er aber zu alt um zu reisen. Jetzt sitzt er, fett wie er ist, in seinem Stuhl und geniesst seine Rente.", Shuichi lachte kurz auf und versenkte seine Hände in seinen Jackentaschen, "Soweit ich weiss gibt es für euch Shinobis eine Schule, richtig?", er hielt kurz inne und musterte sie eingehend, bevor er bei ihren Augen hängen blieb, "Was hat dich eigentlich dazu verleitet, eine Kunoichi zu werden? Eine so hübsche Frau hätte mit Sicherheit auch einen weniger anstrengenden und riskanten Beruf erlernen können. Shinobis setzten immerhin fast tagtäglich ihr Leben aufs Spiel, nicht wahr?", seine Worte klangen inzwischen etwas nachdenklich, denn tatsächlich wusste er es selbst nur zugut wie das Leben war. Als Missing und Söldner war das Leben nicht gross anders, aber als Händler war das natürlich etwas anderes und Miaka soll ihm immerhin abkaufen, dass er ein verdammter Händler war, der nichts anderes konnte, als gut feilschen. Waffen waren ihm fremd, so gab er sich zumindest gerade aus, den glücklicherweise hatte er sein eigenes Schwert in einer Schriftrolle versiegelt. Nichts liess also darauf schliessen, dass er log. Noch nichts. Hoffentlich war der Vermummte nur irgendein Vermummter und nicht doch ein Verfolger ..
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 09, 2013 4:24 pm

Der Witz war vollständig aus den Augen des Mannes verschwunden und seine Haltung war angespannt, wie eine Spannfeder. Er sieht schon ziemlich aus wie Tenzou... woran das wohl liegen mag? Vielleicht hat er ja einen Bruder... Aber das wäre jetzt zu weit hergeholt. Das ist garantiert nur Zufall, immerhin gibt es genug Menschen auf der Welt. Das Verhalten ist auch grundlegend verschieden, überlegte Miaka, während sich der Händler immer wieder umschaute. Aber auf ihre frage, ob er verfolgt würde, antwortete er, dass er einige Wertgegenstände bei sich hätte und diese wohl ein gutes Ziel für Banditen abgaben. Normalerweise habe er auch Leibwachen, aber dieses Mal dachte er, dass keine nötig seien. Er schaute sie nervös an, anscheinend wäre es nicht das erste Mal, dass er Banditen an seinen Fersen hatte. Er fragte sie nun, ob sie den Job übernehmen würde, mit dem üblichen Gehalt. Was auch immer dieses übliche Gehalt war, Händler beschützen gehörte schliesslich nicht unbedingt in ihr Metier. Allerdings kann etwas extra-Taschengeld nie schaden und wenn sie dabei eine gute Tat tat und noch ein Glas Wein abstauben konnte, umso besser. "Keine Sorge, ich passe auf dich auf!", erklärte sie sich gutgelaunt bereit.
Eine Weile herrschte Stille und Miaka lauschte angestrengt in die Gegend. Keine verdächtigen Geräusche zu hören, Nichts, das auf Verfolger hinwies. Immerhin schien es ihn ein wenig zu beruhigen über seinen Werdegang sprechen zu lassen. "Also ist es eher eine praktische Art den Beruf zu lernen? Aber ich glaube du gehst etwas hart mit deinem Vater ins Gericht, ich meine er hat sicher viel geleistet und sich einen schönen Lebensabend verdient", kommentierte Miaka seine Aussage gegenüber seinem Vater. "Und ja haben wir, aber nur bis wir 12 sind. Danach geht es entweder individuell oder im Team weiter. Einige Familien bestehen darauf ihre Kinder selbst zu unterrichten, unter anderem um ihnen geheime Clantechniken beizubringen, die die anderen Clans nicht wissen sollten. Ist überall ein bisschen Rivalität da. Ist sicher bei den einzelnen Händlerfamilien ähnlich, oder?", fragte sie zu den Beziehungen unter den Familien. Auf seine Frage, was sie verleitet hatte Kunoichi zu werden, lachte sie. "Ich glaube mit sieben Jahren weiss man noch nicht so, ob man hübsch sein wird oder nicht. Aber auch ich komme aus einem Clan, dem hatake-Clan, falls du von ihm schon gehört hast. Ist aber nicht sonderlich gross, muss ich zugeben. Im Moment besteht er nur aus mir, meiner Schwester und ihren zwei Kiddies, süsse Frätzchen übrigens. Aber der Shinobiweg wird Kindern aus einer Shinobifamilie eben sehr nahe gelegt und man denkt eigentlich kaum daran etwas anderes zu tun. Oder hattest du in deiner Händlerfamilie je das Bedürfnis einen komplett anderen Beruf anzugehen als Händler?" Miaka hoffte das Gespräch noch etwas aufrecht erhalten zu können, denn es schien den Händler tatsächlich zu beruhigen und auch wenn sie noch nicht das heitere Niveau von vorhin erreicht hatten, waren sie bereits wieder auf gutem Wege dahin. Dies hiess jedoch nicht, dass Miaka unaufmerksam war, kaum ein Geräusch entging ihren gespitzten Ohren und auch kurze Blicke in die Gegend sagten ihr, dass keine unauffällige Bewegungen zu sehen waren.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 09, 2013 11:29 pm

Shuichi lächelte erleichtert, als Miaka erklärte, dass er sich keine Sorgen machen musste und sie auf ihn aufpassen würde. Er nickte ihr dankend zu, es war ihm ins Gesicht geschrieben, wie erfreut er darüber war. Sie wirkten inzwischen auch sehr gut gelaunt und Shuichi war sich sicher, dass sie nicht ahnte, dass er ihr gerade eine fette Lüge nach der anderen auftischte. Sie schien gutgläubig zu sein, aber man musste ihm auch lassen, dass er verdammt gut darin war, wenn es ums lügen ging. Innerlich lächelte er überlegen, liess das aber nicht an seine äussere Fassade dringen. Diese wirkte nach wie vor wie der nette Händler, der etwas hilflos wirkte und sich gerne auch von einer Frau beschützen liess. Generell passte es ihm zwar nicht, von Frauen beschützt zu werden, das war irgendwie eine verkehrte Welt, aber gerade ging es nicht anders. Das sah er ein und wenn es derzeit so war, fügte er sich einfach der Situation. Es war der einfachere Weg und das war Shuichi soweit recht.
Bei den Worten, dass sein Vater durchaus einen schönen Lebensabend verdient hatte, grinste Shuichi leicht. "Klar, so böse war das auch nicht gemeint. Er und ich reden immer so miteinander, das ist aber nicht im geringsten schlecht gemeint. Das ist unsere Art zu zeigen, wie sehr wir uns mögen.", erklärte er und schüttete seinen Llügensack damit weiter aus. Bei so vielen Lügen mussten er aufpassen, dass er sich irgendwann nicht plötzlich verredete. Das wäre ziemlich unschön ... Bezüglich ihrer nächsten Worte nickte er leicht, auch wenn er im Grunde genommen überhaupt keine Ahnung davon hatte. Er wusste eigentlich kaum etwas über irgendwelche Händler, glücklicherweise kannte sich Miaka in diesem Gebiet auch überhaupt nicht aus. Doch interessant waren ihre nächsten Worte. Als sie erklärte, dass sie aus dem Hatake-Clan stammte, unterdrückte er gerade noch den Implus, sie überrascht anzustarren. Er verhielt sich ruhig, innerlich wurde ihm aber inzwischen bewusst, wer sie war. Hatake Miaka war das Mädchen gewesen, das drei Jahre und ein halbes jünger war als er. Er hatte sie ziemlich oft gemobbt und sie aufgezogen, was aber oft auch einfach daran lag, weil er sie im Grunde genommen damals sehr mochte. Shuichi warf ihr einen unauffälligen Seitenblick zu. In diesem Licht betrachtet kam es ihm fast so vor, als ob er bis eben blind gewesen wäre, immerhin sah sie sich von damals doch relativ ähnlich. Erwachsener ... Attraktiver, durchaus, aber gewisse Züge waren gleich geblieben. Miaka also ... Diese Miaka war sie. Shuichi seufzte innerlich tief durch, dass er genau auf sie treffen würde, das hatte er nicht vermutet und auch nicht erwartet. Bei ihrer nächsten Frage horchte er jedoch auf und schüttelte dann langsam den Kopf. "Nein ... Ich seh das wie du. Bei uns hat kaum einer einen anderen Weg eingeschlagen ... Ausser mein Bruder, der dickköpfige Narr wollte unbedingt eine Karriere starten, ging in die nächstbeste Stadt und liess sich zum Shinobi ausbilden.", Shuichi zuckte leicht mit den Schultern und spielte damit natürlich auf Tenzou an, "Hab' ihn nie wieder gesehen, womöglich ist er inzwischen tot ... Aber wir haben uns sowieso nie grossartig verstanden. Er war mir zu nüchtern, zu rational. Er hatte immer einen grimmigen Ausdruck im Gesicht und wirkte so, als ob er den nächstbesten umbringen würde. Echt schlimm der Kerl. Manchmal frag ich mich aber schon, ob er noch lebt ...", kurz schien er in Gedanken versunken zu sein, bevor er sich ihr zu wandte und dann lächelte, als wäre nichts gewesen, als hätte er die Worte eben nicht ausgesprochen, "Aus dem Hatake-Clan sagst du bist du, ja? Von dem habe ich sogar schon etwas gehört. Damals als ich in Konoha wohnte für kurze Zeit, ist ja nicht ganz unbekannt, dein Clan, hm? Aber sag mal ... Erinnerst du dich noch an deine Zeit in dieser ... Shinobischule? Ich erinnere mich irgendwie kaum an die Zeit, als ich etwa zwölf Jahre alt war, seltsam, oder? Zu der Zeit hat aber mein Vater angefangen mich im Handel zu unterrichten. Das meiste an Erinnerungen scheint mir aber abhanden gekommen zu sein, so als wäre da etwas Schlimmes passiert, das mein Gedächtnis verdrängen wollte ...", das Netz wurde grösser und unübersichtlicher, aber noch wusste er sehr genau, wovon er sprach, was er sich erlauben konnte und was er lieber nicht in den Mund nahm. Sein Blick traf ihren und kurz verharrte in ihren Augen, bevor er charmant lächelte und ihr zuzwinkerte. "Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du wirklich sehr spezielle Augen hast? Sie wirken lebendig, richtig hübsch.", er erinnerte sich daran, dass er schon früher ihre Augen immer sehr hübsch fand, das hatte sich anscheinend bis heute nicht geändert hatte, "Ist es eigentlich noch lange bis zum Gasthaus?", fügte er dann rasch hinzu, so als ob er das Thema gleich wieder umlenken wollte ... Ob es ihm peinlich war? Nicht im geringsten, aber damit gab er ihr die Möglichkeit, auf etwas zu antworten, falls sie mit Komplimenten schlecht umgehen konnte.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 1:36 pm

"Dann bin ich aber beruhigt", antwortete die Kunoichi sichtlich erleichtert. Sie konnte dennoch nicht gerade nachvollziehen, wie man so mit der Verwandschaft umspringen konnte. Zumindest könnte sie es nicht mit Mayura, da bekäme sie ein schlechtes Gewissen und Mayura wahrscheinlich einen Anfall. Während sie von ihrem Clan sprach zuckte der Mann kurz zusammen, hatte er von ihrem Mini-Clan gehört? Oder liess ihn lediglich ein Geräusch der Umgebung zusammenfahren? Zugegebenermassen hatte sie gerade kurz nicht aufgepasst und auch nichts verdächtiges gehört. Zur Sicherheit schaute sie sich nochmals in der Gegend um und bemerkte somit nicht, wie der Mann sie kurz anstarrte. Als er wieder anfing zu sprechen, drehte sie ihren Kopf wieder zurück. Sie hatte immer noch viel zu lerne, besonders was Aufmerksamkeit anbelangte. Er erzählte von seinem Bruder, der Shinobi werden wollte und gab eine Kurzzusammenassung seines Charakters. Diese hörte sich sogar ziemlich genau nach Tenzou an, konnte das ein Zufall sein? Tenzou hatte nie Geschwister, geschweige denn seine Familie je erwähnt. Wenn sie den Namen aus dem Händler herausbringen konnte, dann vielleicht, könnte sie die beiden wieder zusammenführen, falls sie nicht meilenweit an der Wahrheit vorbeigesegelt ist.
Bevor sie nach den Namen fragen konnte, hatte der Mann das Thema jedoch schon gewechselt und ging auf ihren Clan und die Akademie-zeit ein. Der Mann wusste schon ziemlich viel über Shinobis, lag dies an den angeheuerten Leibwachen? vielleicht hatte eine von ihrem Leben erzählt oder so. Immerhin bekam man als reisender Händler sicher Vieles mit. Er fragte sie, ob sie sich an ihre Akademiezeit erinnern könne, denn er könne sich kaum an seine Kindheit erinnern. Miaka schüttelte nur traurig den Kopf. "Nein, tut mir leid", antwortete sie kurz. Sie wollte es einem völlig Fremden nicht unbedingt unter die Nase binden, dass sie ihr Gedächtnis verloren hatte. Vor allem nicht jemanden, den sie versprochen hatte zu beschützen. Das würde ihn sicherlich nur unwohl werden lassen. Aber sie schien nicht die einzige zu sein, die nicht gerade das Beste Gedächtnis der Geschichte zu haben schien, denn auch der Mann, der neben ihr herschritt, hatte anscheinend Mühe sich an so Einiges zu erinnern.
Wieder schaute Miaka durch die Gegend, als sie zurückblickte, sah ihr der Händler direkt in die Augen und erklärte ihr, dass sie eine sehr ungewöhnliche aber hübsche Farbe hätten. Eine leichte Röte machte sich auf der hellen Haut Miakas breit, während sie überrascht antwortete: "Echt? Die meisten finden meine Augenfarbe eher gruselig und wagen es kaum in meine Augen zu sehen. Es freut mich, dass meine Augen dir keine Schauern über den Rücken jagen." Sichtlich glücklicher schritt sie nun neben dem Mann her und konnte ein Lächeln nicht verkneifen. Innerlich hüpfte sie. Zum glück nur innerlich, denn das wäre garantiert nicht besonders professionell gewesen, wenn sie wirklich herumgehüpft wäre. Kurz danach fragte der Charmeur, wie lange es noch zum Gasthof gehe. "Ungefähr eine halbe Stunde mit diesem Tempo. vor uns liegt ein kurzer Waldabschnitt. Aber wenn es dir lieber ist, dann können wir auch Aussen rum, aber das dürfte dann eine gute Stunde dauern", schätzte sie nach Kurzem überlegen. "Was wäre dir lieber?", fragte sie nach, bevor sie an die Gabelung kommen würden.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 11:33 pm

cf Baumallee

Freies Feld und niemand in Sicht. Die Bedenken eines Möglichen Hinterhaltes waren ausgeräumt.. warum überhaupt die Sorge? Bei Keiji gab es doch eh kaum etwas zu holen... es sei denn, man war ihm aus anderen Gründen auf den Fersen.
stetig in gedrosseltem Schritttempo ging es voran. Warum so langsam? Er hatte alle Zeit der Welt.
Meter um Meter schlicht er voran, gelegentlich von einer leichten Böe getroffen, die seinen Umhang wehen ließ, den Blick nach vorne.
Da erschienen wieder Zwei silhouetten. Flüchtig bekannt. Wohl doch Reisende? Oder wohl eher Personen, die ihn nicht bemerkt hatten... Es wllte wohl besser Ausschau nach einem Abzweig halten, denn sonst könnte er noch suspekter wirken, als er es war und das war wirklich nicht das, was er wollte.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 11, 2013 10:38 pm

Es war tatsächlich aussergewöhnlich, dass er genau auf Hatake Miaka getroffen war. Diejenige, die er damals, als sie noch beide auf der Akademie gewesen waren, als einzige irgendwie als süss betrachtet hatte. Deswegen hatte er sie natürlich nicht netter behandelt, im Gegenteil, das hatte ihn eher dazu veranlasst, noch etwas gröber zu ihr zu sein. Womöglich weil er das überspielen wollte? Wer wusste das schon. Generell spielte das Schicksal hier aber wirklich ziemlich meise Spiele, dass es ihm genau Miaka vor die Nase gesetzt hatte. Shuichi seufzte innerlich leise, war leicht genervt darüber, aber irgendwie auch erfreut, sie wieder zu sehen. Es schien ihr soweit auch gut zu gehen. Er wusste zu gut, wieviel Scheisse er angerichtet hatte, als er noch jünger war. Seine rebellische Ader hatte sich zwar inzwischen nur leicht gelegt, aber er hatte eingesehen, dass er haufen Fehler gemacht hatte. Nur war er viel zu stolz, sich dafür zu entschuldigen. Er lebte lieber weiter wie bisher, erfand Lügen um das zu vertuschen, was geschehen war und gestaltete sich so seine Zukunft angenehm.
"Gruselig?", wiederholte Shu etwas überrascht über diese Aussage und runzelte die Stirn, "Wieso sollten sie gruselig sein? Welch Person das auch immer war, sie hat eindeutig eine Geschmacksverirrung, wenn sie deine Augen als gruselig bezeichnet ...", er hielt kurz inne und grinste, "Ausser natürlich du fasst das als Kompliment auf. Dann sind sie natürlich gruselig. Im positiven Sinne aber.", Bei diesen Worten zwinkerte er ihr kurz zu, er konnte es sich nicht nehmen lassen, mit einer hübschen Frau zu flirten.
Dann erklärte sie ihm, dass das Gasthaus noch etwa eine halbe Stunde von hier entfernt wäre und es zwei Wege gäbe. Einer, der nicht durch den Wald führt, generell aber sicherer war und einer, der eben durch jenen Wald verlief. Etwas unsicherer in diesem Falle. Shuichi legte sich gespielt konzentriert die Finger an sein Kinn und dachte nach. "Mal überlegen, ich hab einen Bärenhunger und zudem eine starke und äusserst attraktive Kunoichi an meiner Seite. Kann mir überhaupt etwas gefährlich werden?", er lächelte ihr charmant zu, "Wir nehmen den kürzeren Weg, falls es dir auch recht ist. Ich begebe mich ehrlich gesagt gerne ab und an in Gefahr. Der Nervenkitzel, verstehst du? Dann fühlt man, dass man wirklich lebte und nicht nur vor sich hervegetiert. Manchmal kommt mir dieses Gefühl nämlich auf. Auch wenn eher selten, muss ich gestehen."
Dass sie bereits wieder von der vermummten Gestalt verfolgt wurden, bemerkte Shuichi dieses Mal nicht. Womöglich auch gut so, sonst würde er wieder paranoide Gedanken kriegen, die Gefahr, dass seine Tarnung auffliegt, würde damit steigen und das wäre ja schlecht! Ziemlich schlecht für ihn, zugegebenermassen.
Shuichi dachte nach, fragte sich, wie er aus ihr herausholen konnte, ob sie sich noch daran erinnerte, wie sie ein Junge damals immer mobbte oder ob sie es womöglich vergessen und verdrängt hatte. War immerhin auch möglich! Aber wie brachte er diese Information aus ihr heraus? Seine Andeutung zuvor hatte sie ziemlich rasch übergangen. Er musste also anders an diese Sache heran.
"Ich glaube, gerade wegen des Nervenkitzels habe ich früher Dinge getan, die ich heute bereue ..", begann er dann einen erneuten Versuch, damit es nicht zu auffällig war, musste er die Sache ja etwas vertuschen!
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 12, 2013 6:01 pm

War es eine angeborene Fähigkeit der Händler immer genau zu wissen, was sie sagen sollten, um der anderen Person zu schmeicheln? Zumindest hatten Ryotaros Worte eine beruhigende Wirkung, selbst wenn sie eine Lüge sein mögen. Schliesslich fand niemand wirklich ihre Augen hinreissend, oder? Sie fühlte sich dennoch besser und das sanfte Rosa auf ihren Wangen vertiefte sich in einen sichtbaren Rotschimmer. Auch das Zwinkern half nicht viel, um die Farbausbreitung zu unterdrücken. Besonders oft bekam sie nicht Komplimente, vielleicht hatte es deshalb so eine Auswirkung auf sie. Mensch, Miaka. Du kannst doch nicht wegen ein paar schöner Worte den Kopf verlieren, schalt sie sich. Dennoch schenkte sie dem Händler ein strahlendes Lächeln, um zu zeigen, dass sie das Kompliment sehr schätzte.
Welchen Weg sie gehen würden, war schnell entschieden. Anscheinend fühlte sich der Mann recht sicher in ihrer Präsenz und zudem bestimmte wohl sein Magen gerade den Weg. Also ging es quer durch das kleine Waldstück. Er gab auch zu, dass er Nervenkitzel ganz gerne mochte, solange es nicht zu oft war. "Mich stört etwas Nervenkitzel nicht, wobei es wohl dank meinem Beruf etwas lange dauert, bis mir eine Situation wirklich gefährlich erscheint. Mit einem kleinen Spaziergang durch den Wald ist das nicht getan", witzelte sie. Natürlich wollte sie ihn nicht wie einen Feigling oder Schwächling dastehen lassen. Die meisten Männer reagierten darauf meist relativ aggressiv oder beleidigt. Aber bisher hatte er sämtliche Fotzeleien ganz gut weggesteckt und selbst zurückgeworfen. Sie hoffte einfach, dass er ihr ein Zeichen gab, wenn es ihm zuviel wurde.
Für eine kurze Zeit herrschte wieder Stille und Miaka hatte Zeit wieder in die Umgebung zu horchen und sich unauffällig umzusehen. Schritte? Gedämpt, aber leise hörbar... ist es ein Verfolger oder ein Passant?, bemerkte sie mit ihren gespitzten Ohren. Wie vorher öfters drehte sie ihren Kopf wieder in sämtliche Richtungen. Ein Schatten, kaum Haut zu sehen, Gesicht nicht erkennbar, fasste sie ihren flüchtigen Blick mental zusammen. Würde er sie durch den Wald bis nach Kangetsu verfolgen? War er hinter Ryotaro her oder ihr? Ein kurzer Blick zu ihrem Begleiter zeigte ihr, dass er noch immer in Gedanken versunken war und stur geradeaus schritt. Also drehte sie ihren Kopf zu dem Schatten und liess ihn deutlich sehen, dass sie ihn bemerkt hatte. Ein für Ryotaro hoffentlich unauffälliger Griff an ihr Schwert sollte als Warnung für den Verfolger gelten. Falls er sie weiter verfolgte, würde sie ihn stellen. Aber vorher müsste sie den Mann unauffällig verstecken und in Sicherheit bringen. So schnell sie auch zurückgesehen und die stille Warnung gegeben hatte, so schnell drehte sie sich auch wieder zurück, gerade noch rechtzeitig, denn anscheinend hatte der Händler genug gedacht und Worte flossen erneut.
"Viele Leute tun Dinge, die sie nachher bereuen. Es ist schlussendlich nur noch eine Sache, wie man damit umgeht", antwortete sie in Zen-Manier. "Niemand ist was dies anbelangt Perfekt. Ich habe auch Entscheidungen gefällt, die ich im Nachhinein lieber zurückgenommen hätte, selbst wenn ich mich nicht mehr an die Entscheidung selbst erinnern kann, nur an das Ergebnis." Die Aussage war ziemlich rätselhaft, das musste sie selbst zugeben, aber sie hatte wahrscheinlich bereits zuviel gesagt.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 13, 2013 7:20 pm

"Beachtlich. Ninjas erleben mit Sicherheit auch mehr Nervenkitzel, nicht wahr? Ich meine gerade auf Missionen muss das immer sehr interessant sein. Ich weiss zwar nicht, wie genau sich das verhält und ob du schon wirklich eine dieser schweren Missionen hattest, aber die Leibwächter, die ich von Zeit zu Zeit angagiere, sind auch meist Shinobis aus einem der Dörfer. Die aus Konoha sind übrigens mit Abstand die verlässlichsten ...", erklärte er ihr und wirkte dabei so freundlich und überzeugt von seiner Meinung, als würde er tatsächlich die Wahrheit sprechen. Tatsächlich war es aber so, dass er Konoha hasste. Eigentlich hasste er auch alle Leute, die dort lebten, einfach aus dem simplen Grund, weil er das Dorf hasste. Noch immer war die Abneigung so gross gegenüber seiner Heimat, dass es ihm schwer fiel, nette Dinge darüber zu sagen, selbst für ihn als geübter Lügner! Und das musste was bedueten. Irgendwann sah dann Miaka nach hinten, sie wirkte auf einmal angespannter, auch wenn sie sich natürlich Mühe gab, sich das nicht anmerken zu lassen. Tatsache war jedoch, dass er als ausgebildeter Shinobi das sehr gut ebenfalls erkannte und die Anzeichen dafür nicht übersah, wie sie hoffte. Zwar bekam er nicht mit, wie sie ihr Tanto leicht aus der Scheide zog, weil er ebenfalls so tat, als ob er nichts mitbekommen hätte, aber er fragte sich in diesem Moment, weshalb sie sich so anspannte. Ihm war aber durchaus bewusst, dass es womöglich wieder der Vermummte sein würde, den er zuvor schon gesehen hatte und der ihm womöglich auflauerte. Der letzte Arbeitgeber war überhaupt nicht zufrieden gewesen und das hatte er auch ziemlich gut klargestellt. Demnach würde es Shuichi nicht wundern, wenn er ihm wirklich einen Kopfgeldjäger oder einen anderen Söldner auf den Hals geschickt hätte.
Doch er lenkte sich ab, in dem er sich auf Miakas Worte konzentrierte, welche ihm gerade erklärte, dass niemand sein Leben perfekt lebte und jeder Fehler machte. Sie erwähnte jedoch auch etwas sehr interessantes. Als sie sagte, dass sie sich jedoch an das meiste nicht erinnern konnte, schossen Shuichis Augenbrauen in die Höhe. Ein besorgter Blick trat in seine Augen, während er überrascht den Mund aufmachte. Kurz schien er zu überlegen, was er dazu sagen sollte, bevor er die Stirn in tiefe Falten legte und sich räusperte. "Du erinnerst dich nicht? Das musst du mir näher erklären ... Falls du das möchtest, natürlich. Wenn ich dir zu aufdringlich bin, kannst du mich ruhig zurückweisen. Ich wäre dann natürlich total gekränkt und mein Stolz gebrochen, aber ich würde es überleben, keine Sorgen.", bei den Worten lächelte er, es sollte eine beruhigende Wirkung auf sie haben, immerhin hatte er vor, wie ein netter, charmanter Typ rüberzukommen, dem man am liebsten alles anvertraute, weil er so freundlich und verständnisvoll wirkte.
"An was erinnerst du dich denn nicht? Ich meine, ich habe auch viele Dinge aus meiner Vergangenheit vergessen. Gut, andere sind mir zwar geblieben ... Zu viele, würde ich mal sagen. Dinge die ich lieber vergessen würde, aber generell wirkte es eben so ... Ich weiss nicht. Du wirktest eben etwas geknickt. Hattest du wohl mal einen Unfall oder dergleichen? Hab' gehört, dass Gehirnschäden Amnesie oder soetwas in der Art mit sich bringen kann.", aufmerksam und einfühlsam sah er sie an. Tatsächlich hatte er aber ehrliches Interesse daran zu erfahren, was genau sie mit ihren Worten zuvor meinte. Immerhin war sie eine Person, die er kannte. Es war nicht einfach irgendeine Fremde. Zwar hatte er sie schon sehr, sehr, sehr lange nicht mehr gesehen, aber umso interessanter war es wieder einmal etwas von dieser Person zu hören und wenn er Glück hatte, würde er vielleicht auch etwas über Tenzou erfahren, immerhin lebten sie im gleichen Dorf ... Nur wie stellte er es an, nach ihm zu fragen, ohne dass er ins Detail gehen musste? Immerhin wäre es schon ein sehr grosser Zufall, wenn Miaka Tenzou tatsächlich näher kennen würde.
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BeitragThema: Re: Feldweg   Feldweg - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 16, 2013 6:55 pm

"Es geht eigentlich. Manche Missionen sind auch recht langweilig, irgendein 'übermässig wertvolles' Objekt von A nach B zu schaffen und eigentlich ist absolut niemand daran interessiert, ausser der Auftraggeber selbst. Oder auch die Missionen von Leuten, die Haus- und Gartenarbeit als Shinobiarbeit erledigen lassen wollen, das sind dann die D-Missionen. Diese will niemand wirklich haben. Aber je höher der rang bekanntlich steigt, desto gefährlicher werden sie und der Nervenkitzel ist höher. Allerdings ist man dann meistens ziemlich ermüdend, wenn man ständig aufpassen muss. Es hat Vor- und Nachteile.", plauderte die Frau über den Nervenkitzel, wie sie ihn bisher wieder erlebt hatte. "Ich weiss nicht, ob unser Dorf generell verlässlicher ist oder nicht. Vielleicht hatten sie eine besonders gute Gruppe aus unserem Dorf und eine eher weniger Gute aus den anderen Dörfern erwischt? Gibt, denk ich, in jedem Dorf alle Sorten."
Hatte der Verfolger die Botschaft mitbekommen? Sie hörte keine Schritte mehr und der Schatten war auch nicht mehr zu sehen. Allerdings musste das nicht viel heissen, vielleicht hatte er sich auch nur in der Erde versteckt. Ryotaro schien nichts von der ganzen Sache bemerkt zu haben. Auch wenn sie den Typen oder die Typin, war schliesslich nicht zu erkennen, nicht mehr sah, blieb sie vorsichtig. Man wusste schliesslich nie, aus welcher Richtung ein Shinobi angreifen würde, wobei meistens der Rücken oder eine Seite bevorzugt wurde. Von vorne stürmten nur wenige heran, meistens die, die von einem Sieg überzeugt oder schlichtweg kaum Erfahrung haben. Die Sorte überlebt auch meist nicht allzu lange. Aber nun zwang der Händler sie fast sich komplett auf die Unterhaltung zu konzentrieren. Er fragte sie, ob sie ihm die Sache mit dem Vergessen genauer erklären könnte. Dazu lächelte er sie charmant an. Er ist gut, das muss ich ihm lassen. Aber warum sollte ich mich gross wehren? Er kennt mich anscheinend nicht und was kann er schon gross mit der Information anfangen?, überlegte sie kurz, bevor er weiterfuhr. Er fragte sie nach einem Unfall. Etwas überrascht schaute sie ihn an, er hatte es tatsächlich ins Schwarze getroffen. "Nun, es ist tatsächlich so. Vor einiger Zeit war ich auf einer Mission, anscheinend war es eine ziemlich Schwierige. Dabei wurde mein Team umgebracht und ich vermeintlich auch. Allerdings überlebte ich, hatte aber mein Gedächtnis vollständig verloren. Eine alte Frau nahm mich bei ihr auf und versorgte mich. Etwas später fanden mich zwei Shinobi aus meinem Heimatdorf und erkannten mich. Die eine war meine Schwester und der andere mein bester Freund damals und jetzt auch wieder. Tenzou heisst er. Er sieht dir sogar relativ ähnlich, zumindest vom Aussehen her, ist das vielleicht dein verlorener Bruder?", brabbelte sie erleichtert jemandem die Geschichte zu erzählen drauf los. Irgendwie war es wirklich nicht sonderlich schwierig zum Reden zu bekommen, zumindest, wenn sie keinen wirklichen Grund hatte, Etwas geheim zu halten."Aber das wäre ein ziemlicher Zufall", fügte sie lachend hinzu. Sie glaube es nicht wirklich, aber man wusste ja schliesslich nie.
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